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TRAUM-SYMBOLE "T"


   

T

Psychologisch:

"T" als plastischer, geschriebener oder gesprochener Buchstabe steht allgemein für Gefühle, Wünsche und Ideale; die genaue Bedeutung ergibt sich erst aus anderen Symbolen und den individuellen Lebensumständen. Manchmal kann es auch im Sinne von Kreuz interpretiert werden.

(Siehe auch "Kreuz")

 

Tabak

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilig; Klarheit; kann vergiften; Unterscheidung; Helfer; Heiler; Wabun, östlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Tabak ist die Pflanze, die mit dem Osten und mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, assoziiert wird. Sie wurde von den Ureinwohnern Nordamerikas angebaut, um sie zu rauchen und um sie als Opfergabe zu benutzen. Daher war Tabak für viele erdverbundene Stämme eine sehr heilige Pflanze und fand bei sakralen Ritualen Anwendung. Tabak war oft das rituelle Opfergut in Pfeifenzeremonien, damit der heilige Rauch entweichen konnte. Lies nach unter dem Stichwort Mais, um zu erfahren, wie Erste Frau den Tabak zu den Menschen brachte. Es heißt, daß man mit Rauchen von Tabak die Geistwesen zu sich ruft. Sun Bear lehrte, daß dies einer der Gründe sei, warum Rauchen nur zur Entspannung für die Menschen ungesund sein könne: Es ruft Geistwesen herbei, obwohl man ihre Anwesenheit in Wahrheit gar nicht wünscht. Folglich können sie nicht wissen, wann sie wirklich gebraucht werden.

Allgemeine Bedeutung: Nach Wegen suchen, um dem Heiligen den Eintritt in dein Leben zu gestatten; von den Wegen der Indianer oder von Geistwesen angezogen sein, die in Nordamerika zu Hause sind; Klarheit erbitten oder erhalten; eine Zeit der Neuanfänge; eine Zeit, in der du Negativität loslassen kannst; das Bedürfnis nach Unterscheidungsvermögen oder die Gabe von Unterscheidungsvermögen; Zeit, um über das Rauchen nur zur Entspannung nachzudenken.

Assoziation: Lungenkrebs.

Transzendente Bedeutung: Tabak in einem Traum zieht Geistkräfte zu dir oder zeigt an, daß sie anwesend sind.

Psychologisch:

Tabak verkörpert vor allem Substanzen, welche die Stimmung heben. Er vertreibt die bösen Geister. Die Bedeutung von Tabak in einem Traum hängt auch ganz davon ab, ob es sich bei dem Träumenden um einen Raucher handelt oder nicht. Trifft Ersteres zu, liegt nahe, daß der Tabak im Traum ein Genußmittel darstellt. Bei einem Nichtraucher hat Tabak im Traum möglicherweise eher die Funktion, das Erreichen eines bestimmten Geistes- oder Bewußtseinszustandes zu symbolisieren. Daher ist er hauptsächlich ein Symbol der positiven Veränderungen. Bei der negativen Betrachtung des Rauchens von Tabak im Traum, wird die Wirklichkeit des Lebens eher ängstlich betrachtet und so flüchtet man gerne in eine Traumwelt. Zieht man sich Tabakrauch in die Lungen, zeigt dies an, daß man häufig Negatives förmlich in sich "hineinsaugt". Sieht man deutlich Tabakrauch, macht daß auf unfruchtbare Anstrengungen aufmerksam, die sich in Rauch auflösen werden. Weiteres symbolisiert Tabak Männlichkeit, was sich daraus erklärt, daß Frauen früher kaum rauchten. Pfeife, Zigarre und Zigarette deuten als Phallussymbole sexuelle Bedürfnisse an. Raucht man Pfeife, stehen möglicherweise maskuline Attribute im Vordergrund oder man wird bald ganz überraschend feststellen, daß es zu Hause sehr gemütlich sein kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Tabak im Traum ein Mittel, welches zu Visionen führt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder riechen: unnötige Dinge unternehmen;

- kaufen: ein guter Freund tröstet dich; (50)

- kauen: dein kleines Laster stört die Freundschaft; (23)

- schnupfen: du hast hang zum Unanständigen; du bist in Verlegenheit; (19)

- verstreuen: Streit mit einem guten Freunde; (57)

- rauchen: du möchtest etwas darstellen, wirst dich aber nur lächerlich machen;

  auch: du bewahrst auch in schwieriger Lage die Ruhe; (14)

- sich rauchen sehen: man flüchtet sich aus Angst vor der Realität in Träume. (19)

(pers. ) :  - Tabak verspricht mehr Erfolg, wenn der Betreffende seine Probleme näher und genauer besieht.

  Er sollte sich nicht mit Scheinerfolgen zufriedengeben, sonst wird die Unzufriedenheit später um so größer.

(europ.) : - die Männlichkeit ist stark herausgestrichen; Zigarren und Pfeifen sind rein sexuelle Symbole;

  auch: Probleme werden bald von selbst verschwinden, sei geduldig;

- Pflanzen, Blätter oder Tabak roh sehen: kündet eine bevorstehende Wandlung der Ansichten an;

  bedeutet erfolgreiche Geschäfte, aber wenig Glück in der Liebe;

- wachsender: es stehen glückliche Unternehmungen bevor;

- benutzen: warnt vor Feinden und Extravaganz;

- getrocknete Tabakblätter sehen: bedeutet für Bauern eine gute Ernte und für den Händler Gewinne;

- in der Pfeife rauchen: man wird unnütze Pläne machen;

- rauchen: man wird jemandem lästig fallen; auch: weist auf liebenswürdige Freunde hin;

- andere rauchen sehen: man wird selbst von ungebetenen Personen belästigt werden;

- allgemein: Freude.

(ind.    ) : - rauchen: achte auf deine Ehre;

- aus der Pfeife rauchen: deine Bedachtsamkeit bringt dir Glück;

- schnupfen: auf allen Gebieten ausgesprochenes Pech; du wirst vorzeitig altern;

- verschütten: liebe Bekannte werden verreisen;

- kauen: du hast häßliche Angewohnheiten.

(Siehe auch "Pfeife", "Schnupftabak", "Himmelsrichtung – Osten", "Wabun", östlicher Hüter des Geistes, "Zigarette", "Zigarre")

 

Tabaksbeutel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Stilles Glück und Zufriedenheit. (9)

(ind.    ) : - Wohlstand.

 

Tabakdose

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: verheißt Ruhe und Zufriedenheit; Wohlstand; (63)

- haben: unnötig Geld ausgeben.

- ein zufriedenes Leben.

Tabakladen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gutes Auskommen und kleiner Gewinn. (15)

(ind.    ) : - du hast viele kleine Ausgaben.

 

Tabakpfeife

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, rauchen mit guten Duft: du bist überall beliebt; (44)

- rauchen und stinkend: du wirst verwerfliche Dinge treiben.

(europ.) : - Zeichen für ungewöhnliche Begebenheiten, die für den Raucher Glück bedeuten werden;

- sehen: kündet den Besuch eines alten Freundes an;

- rauchen: zu Hause kann es auch sehr gemütlich sein.

(ind.    ) : - haben: Gemütlichkeit im Heim;

- sehen: frohe Tage;

- zerbrechen: Verdruß.

(Siehe auch "Pfeife")

 

Tabakrauch

Volkstümlich:

(europ.) : - leere Versprechungen, Hoffnungslosigkeit.

 

Tabelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Ansehen steigt. (49)

(ind.    ) : - gutes Einkommen.

 

Tabernakel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Schuld läßt dich nicht in Ruhe. (37)

 

Tableau (wirkungsvoll gruppiertes Bild)

Volkstümlich:

(europ.) : - Dies ist ein Zeichen für einen frivolen Ehepartner, der wankelmütig und zu vergnügungssüchtig ist;

  man solle gut nachdenken, bevor man heiratet.

 

Tablett

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet, daß man sein Geld leichtfertig ausgeben wird und unangenehme Überraschungen auf einem warten;

  auch: Man lasse sich von seiner Familie nicht ausnutzen. Man hat schließlich auch Bedürfnisse und Wünsche und das Recht,

  sich dafür einzusetzen.

- liegen wertvolle Gegenstände darauf: die Überraschungen werden positiver Art sein.

 

Tablette

Psychologisch:

Eine Tablette setzt ein Wissen voraus, das größer ist als jenes des Träumenden. Daher ist im Symbol der Tablette ein Element des Vertrauens enthalten. Der Träumende vertraut sein Schicksal einem anderen Menschen an. Nimmt er in seinem Traum ein Medikament in Form von Tabletten zu sich, symbolisiert dies auch, daß er um seinen Wunsch nach Gesundheit weiß. Er muß etwas Krankes wieder gesund machen. Gibt er einer anderen Traumfigur Tabletten, zeigt dies vielleicht sein Begreifen, daß ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Tablette im Traum für den Zugang zu esoterischem und magischen Wissen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - tragen: Vorsicht bewahrt dich vor Schaden; (63)

- einnehmen: man wird deine Sorgen zerstreuen. (47)

(Siehe auch "Arznei", "Pille")

 

Tabu

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achte Geheimnisse anderer. (6)

 

Tachometer

Volkstümlich:

(europ.) : - Man ist so sehr mit seinen eigenen Dingen beschäftigt, daß man zuweilen andere Menschen gegenüber rücksichtslos ist,

  ohne es zu bemerken.

 

Tadel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erfahren: man wird versuchen dich zu kränken;

  auch: unangenehme Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten; (60)

- tadeln: man kann dir nichts recht machen. (17)

(europ.) : - Bedeutet ein wichtiges Angebot oder Lob von einem Vorgesetzten, das einem überraschen und entzücken wird.

(ind.    ) : - aussprechen: man muß sich nach dir richten;

- erhalten: Verdrießlichkeiten.

Tändelei

Volkstümlich:

(ind.    ) : - mit einem Mädchen: lasse dich nicht verführen;

- mit einem Manne: sei vorsichtig.

 

Tafel (zum Schreiben)

Psychologisch:

Von einer Tafel mit Kreidestrichen zu träumen, kann Sorge über die Sicherheit finanzieller Angelegenheiten anzeigen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder darauf schreiben: deine Schulden wachsen; (84)

- eine leere: achte auf etwas, was dir gesagt wird. (5)

(europ.) : - Ein Mensch braucht deinen Rat. Sag unverblümt deine Meinung, nur Offenheit und Direktheit wird ihm helfen.

(Siehe auch "Schreibtafel")

 

Tafel (Tisch)

Psychologisch:

Ein Sinnbild für unbeschwertes Zusammensein, Familienatmosphäre und ein (aus der Kindheit vertrautes) Zugehörigkeitsgefühl.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - an einer mit lustiger Gesellschaft sitzen: du kannst bestimmt mit vergnügten Tagen rechnen;

- selbst eine offene halten: du gerätst durch dein Großtun in ärmliche Verhältnisse;

- decken: du erwartest liebe Freunde; (15)

- mit Blumen: eine Verlobung wird gefeiert; (30)

- mit Kerzen: Hochzeit; (33)

- leer: du mußt Rechenschaft ablegen. (74)

(europ.) : - ungedeckte: erinnert an langweilige Sitzungen; du wirst einer Beratung beiwohnen;

- gedeckte: Einladung steht bevor;

- mit lustigen Leuten: du wirst Freude erleben;

- reich besetzt: dir stehen genußreiche Tage bevor;

(ind.    ) : - gedeckte: du brauchst noch nicht zu verzweifeln;

- lange: es werden Tage kommen, an denen du versuchst deine Vergangenheit zu verbergen;

- besetzte: halte dein Geld in der Jugend beisammen, im Alter wird dir kein Mensch helfen wollen.

(Siehe auch "Tisch")

 

Tafelgeschirr

Volkstümlich:

(europ.) : - Eine Frau, die ihr Tafelgeschirr bemalt oder ordnet, wird ein schönes Zuhause haben und eine sparsame, kluge Hausfrau sein.

 

Täfelung

Volkstümlich:

(europ.) : - das Geräusch einer Maus in der Täfelung eines Hauses hören: ein guter Freund befindet sich in bescheidenden Umständen.

 

Taffet / Taft (steifer, glänzender Seidenstoff)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man ist unzugänglich für deinen Rat. (9)

(europ.) : - Reichtum, der keine Befriedigung bringt.

(ind.    ) : - (Glanzstoff): du wirst einen guten Rat erhalten.

 

TagPsychologisch:

Mit dem Traumbild des Tages wird angedeutet, daß sich die Trauminformation dem Wachbewußtsein nähert. In Träumen hat die Zeit keine reale Bedeutung. Wenn der Träumende also in seinem Traum bemerkt, daß Zeit meßbar ist, deutet dies darauf hin, daß er sich mit der Frage beschäftigt, wie lange sein Leben oder der jetzige Lebensabschnitt wohl noch dauern mag. Der Morgen hat als Traumtageszeit eine besonders positive Bedeutung. Wird es im Traum Tag, will uns das Unbewußte daran erinnern, daß wir bewußter leben, den Tag nutzen sollten, der unsere Denkfähigkeit ins rechte Licht rückt. Tritt in einem Traum deutlich hervor, daß ein Tag vergangen ist, macht sich der Träumende damit selbst darauf aufmerksam, daß er bei manchen Betätigungen die Zeit beachten muß und mit ihr nicht zu verschwenderisch umgehen darf. Die weitere Bedeutung ergibt sich aus den Vorgängen im Traum.

Spirituell:

Mit dem Spruch "ein Tag, der eine Ewigkeit dauert" wird dem Träumenden bewußt gemacht, daß Zeit auf der spirituellen Ebene eine irrelevante Größe ist.

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet Verbesserungen der Lebenslage und angenehme Beziehungen;

- ein düsterer Tag: verheißt Verlust und Mißerfolg bei neuen Unternehmen.

(Siehe auch "Abend", "Mittag", "Nacht")

 

Tagebuch

Psychologisch:

Tagebuch weist auf Erinnerungen hin, die man noch verarbeiten muß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast kleine Liebesgeheimnisse und –wünsche. (14)

(europ.) : - schreiben: man wird ein falsches Urteil fällen, das zu einer Katastrophe führt;

- ein fremdes lesen: man wird bald wegen einer Indiskretion getadelt.

(Siehe auch "Buch")

 

Tagedieb (Faulpelz)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Arbeit macht dir wenig Freude. (60)

(ind.    ) : - sehen: Ärger, Sorgen, Verdruß und Zorn.

 

Tagelöhner

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sein: Ausdauer und Fleiß bewahren;

  auch: du bist ungebunden und frei. (15)

(europ.) : - sehen: kann finanzielle oder berufliche Erfolge verheißen;

- entlohnen: schlechte Geschäfte.

(ind.    ) : - sehen: im Geschäft große Freude.

 

Tagesanbruch

Volkstümlich:

(europ.) : - verspricht erfolgreiche Unternehmungen, wenn der Schauplatz nicht verschwommen und unheimlich ist;

  in diesem Fall können Enttäuschungen im Geschäft und in der Liebe bevorstehen.

(Siehe auch "Dämmerung", "Morgen", "Sonne", "Tag")

 

Tagesdecke

Volkstümlich:

(europ.) : - ist ein Zeichen für einen Unfall, sofern sie zerrissen und vom Bett gezogen ist.

(Siehe auch "Bett", "Decke", "Steppdecke")

 

Tageszeitung (Siehe "Morgen", "Mittag", "Abend", "Nacht", "Zeitung")

 

Tag und Nacht

Psychologisch:

Spielen in einem Traum sowohl Tag als auch Nacht eine Rolle, verweist dies auf den Zyklus von Veränderungen, die unvermeidlich stattfinden müssen. Häufig will dieser Traum auch auf zwei gegensätzliche Zustände aufmerksam machen. Der Unterschied zwischen Tag und Nacht dient als Symbol für diesen Zweck. Manchmal wird aber auch durch einen solchen Traum ein Hinweis auf eine Angelegenheit oder einen Aspekt gegeben, der zeitlich geplant werden muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Tag und Nacht im Traum ein ausdrucksstarkes Symbol für Gegensätze, die gemeinsam dennoch eine Einheit bilden und nicht voneinander zu trennen sind.

 

Taifun (Siehe "Orkan", "Sturm" unter "Wind")

 

Taille (Körperbereich)

Volkstümlich:

(europ.) : - eine vollschlanke sehen: es wird einem ein ansehnliches Vermögen zuteil.

- eine unnatürlich schlanke sehen: prophezeit neiderregenden Erfolg und Anschuldigungen;

- einen Gürtel um diese legen: ein Omen für unerwartetes Geld;

- einen Gürtel um die Taille eines anderen Menschen legen: in nicht allzu langer Zeit,

  wird man diesen Menschen behilflich sein können.

 

Takelage

Volkstümlich:

(europ.) : - eines Segelschiffes: viel Arbeit und schmale Kost.

 

Takt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - haben: du bist zu empfindlich. (80)

(ind.    ) : - geben: du wirst Befehle erteilen.

 

Taktstock

Psychologisch:

Schwingt man im Traum einen Taktstock, läuft eine Sache nicht richtig und man wünscht sich mehr Einfluß darauf, oder man hat sich in letzter Zeit etwas "taktlos" verhalten und sollte das Verhalten gegenüber anderen verbessern.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es ist nun Zeit, deine Wünsche vorzubringen; (9)

- schwingen (ohne Musiker zu sein): man möchte Einfluß nehmen, wo etwas nicht nach Wunsch geht

  oder hat selbst nicht genügend Takt bewiesen. (82)

Tal

Assoziation: - Schutz; Sicherheit; Unbeschwertheit.

Fragestellung: - Was gibt mir das Gefühl der Geborgenheit?

Psychologisch:

Bei Träumen, die von Tälern handeln, kommt es immer sehr auf die Gefühle des Träumenden an und die Beschaffenheit des Tales selbst. Generell weist dieses Traumsymbol auf Krisen und Tiefpunkte des Träumenden hin. Hierbei kann es sich sowohl um seine Gefühle als auch um seine Gedanken und Handlungsweisen drehen. Im Traum in ein Tal hinabzusteigen, kann das gleiche bedeuten wie das Hinabsteigen einer Treppe: Der Träumende dringt in einen unbewußten oder unbekannten Bereich seines Selbst vor. Befindet sich der Träumende in einem Tal, kann dies auf die schützende, weibliche Seite seines Wesens hinweisen und darauf, daß er mit beiden Beinen auf der Erde steht. Gehen wir in einem Tal, haben wir eine verhältnismäßig ruhige Wegstrecke auf unserem Lebensweg vor uns; das Tal im Traum kündet aber auch an, daß es in Zukunft bald wieder mal aufwärts gehen wird. Nur ein von hohen Bergen umschlossenes, enges Tal, in das kein Sonnenstrahl zu dringen vermag, ist negativ zu werten; es kann für eine depressive oder passive Lebensphase stehen, die gerade beginnt oder die demnächst bevorsteht und läßt sogar Krankheitskeime oder herbe Verluste vermuten. Wenn man aus einem Tal herauskommt, deutet dies darauf hin, daß man eine Phase der Innenschau beendet, um sich wieder richtig in alltägliche Geschehen einzubringen. Tal kündigt auch an, daß Wünsche sich erfüllen und man etwas Ruhe verdient hat.

Spirituell:

Ängste vor dem Tod und dem Sterben drücken sich im Traum unter anderem in dem Bild aus, daß man in ein Tal, das Tal des Todes, hineingeht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man wird ein Geheimnis aufdecken; auch: Du hast Heimweh. Du möchtest ein eigenes Heim. (65)

- sich darin befinden: häusliches Glück genießen; auch: Zeichen für zu hoch gesteckte Pläne. es wäre besser,

  im Rahmen des Möglichen zu bleiben. Auf dieser Ebene werden Wünsche in Erfüllung gehen. (38)

- darin wandern: du bist zufrieden und glücklich; (12)

- ein friedliches durchwandern: man sollte sich bescheidene Ziele stecken, die man sicher erreichen kann;

- dunkel und bedrohlich: man wird mit Schwierigkeiten auf seinem Lebensweg rechnen müssen;

  auch: man ist unsicher in bezug auf eine bedeutende Entscheidung.

(europ.) : - Zeichen einer Tiefe auf dem Lebensweg (als Gegensatz zu Berg und Felsen);

  oft auch als ein gewisser Ruhepunkt zu verstehen; eine Warnung vor schlechter Gesundheit;

- sich in einem befinden: die Ziele waren viel zu hoch gesteckt;

  warnt vor drohenden finanziellen Verlusten und rät zur Bescheidenheit und Einfachheit;

- sehen: bedeutet, wenn das Tal lieblich ist, daß bescheidene, aber glückliche Zeiten kommen;

  ist das Tal düster: Verluste infolge von Extravaganzen;

- durch grüne, freundliche gehen: erhebliche Verbesserungen im Berufsleben; Liebende werden eine glückliche und harmonische

  Beziehung führen; durch ein vertrocknetes Tal gehen: das Gegenteil; durch ein sumpfiges: bedeutet Krankheiten und Ärger.

(ind.    ) : - sehen: deine Wünsche werden sich erfüllen.

(Siehe auch "Abgrund", "Berg", "Enge", "Höhle")

 

Talar (Amtskleid der Geistlichen und Richter)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst bei Gericht zu tun haben; (87)

- sich in einem erblicken: man hat den heimlichen Wunsch nach Würden und Ehren. (25)

(europ.) : - frohe Ereignisse in Haus oder Verwandtschaft.

(ind.    ) : - sehen: frohes Familienfest.

- sich in einem sehen: du wirst zu Ehren und Ansehen kommen.

 

Talent

Volkstümlich:

(arab. ) :  - besitzen: dir wird alles leicht fallen;

  auch: du solltest dein Können besser ausnützen. (13)

 

Taler

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in der Tasche: langes Leben. (94)

(europ.) : - alte Silbermünzen besitzen: verkünden Not und Sorge;

 - neu und glänzend: kündigt ein frohes Ereignis an;

- finden: Streit;

- ausbezahlt erhalten: Unannehmlichkeiten mit aller Welt;

- in Goldwert umtauschen: Glück und Freude.

(ind.    ) : - sehen oder finden: große Freude.

- (Geld) zählen: du wirst Ausgaben haben.

(Siehe auch "Geld")

 

Talg (starres Rinder- und Hammelfett)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - glatte Abwicklung deiner Angelegenheiten.

(europ.) : - bevorstehende Krankheit.

(ind.    ) : - Talglicht: du hast Kummer.

(Siehe auch "Kerze")

 

Talglicht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man ist dir treu und liebt dich. (14)

(ind.    ) : - je länger das Licht ist, desto länger wirst du leben.

 

Talisman

Psychologisch:

Der Mensch baut eine tiefe Verbindung zu Gegenständen auf, die ihm wichtig und "heilig" sind. Er füllt sie mit Inhalten, die weit über ihre eigentliche Funktion hinausgehen, und gibt ihnen somit ein magisches Gepräge. Der Talisman im Traum kann eine Warnung vor Gefahren sein und symbolisiert darüber hinaus Schutz gegen Schwierigkeiten und gegen das Böse im Allgemeinen. Auch verweist er im Traum häufig darauf, daß die geistigen Kräfte des Träumenden nicht ausreichen, um ihn vor Angst und Zweifel zu schützen. Er ist auf Hilfe von außenstehenden Personen angewiesen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Talisman im Traum ein Hinweis auf Illusion und falsche Hoffnungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist abergläubisch. (7)

(europ.) : - warnt vor Gefahr an Land; Vorsicht an überfüllten Orten;

- einen tragen: angenehme Gesellschaft haben; und reiche Personen erweisen einem ein Gefallen;

- Glaubt eine junge Frau, ihr Liebster schenke ihr einen Talisman, erfüllt sich ihr Heiratswunsch.

(ind.    ) : - besitzen: die Stürme des Lebens werden dich verschonen.

 

Talmi (goldfarbene Legierung aus Kupfer, Zink und 1% Gold)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du heuchelst nur Liebe und empfindest keine. (74)

 

Talmud (Sammlung jüdischer religiöser Überlieferungen) (Siehe "Bibel")

 

Talsperre

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dein Ziel nicht erreichen. (90)

 

Tambour (Trommler)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deine Freunde werden dir in den Ohren liegen.

(europ.) : - Kündigt belanglose Nachrichten oder ein harmloses Vergnügen an.

(ind.    ) : - hören: eine Neuigkeit von geringerem Interesse;

- sehen: du wirst ins Gerede kommen.

(Siehe auch "Trommler")

 

Tamburin

(kleine flache Handtrommel, mit befestigten Schellen am Rand)

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: verheißt einem Spaß bei einem bestimmten ungewöhnlichen Ereignis, das bald stattfinden wird;

- für Liebende: der Ehe- oder Liebespartner ist unzuverlässig; sei auf der Hut oder ein Rivale wird Sie ausstechen.

 

Tand (wertloses Zeug)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hängst dein Herz an wertlose Menschen. (82)

 

Tandem

Psychologisch:

Zu zweit auf einem "Drahtesel" unterwegs: Geträumtes Sinnbild für den Wunsch, "nie mehr allein" unterwegs zu sein und eine Belastung (die etwas in Bewegung bringt) zu teilen.

Volkstümlich:

(ind.    ) : - fahren: baldige Ehe.

 

Tändlerei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man liebt dich nicht ernstlich. (57)

 

Tandlmarkt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erlebst viele kleine Freuden. (17)

 

Tang (Meeresalgen)

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißt gute andauernde Gesundheit bei mäßiger Lebensweise.

 

Tango

Psychologisch:

Tango wird ähnlich wie Tanz verstanden. Er betont prickelnde erotische Bedürfnisse, leider jedoch keine ernsthaften Beziehungen.

Volkstümlich:

(europ.) : - tanzen oder tanzen sehen: man wird eine Dummheit begehen, die man aber nicht zu bereuen braucht.

(Siehe auch "Tanz")

 

Tank

Psychologisch:

Das Tanken hängt im Traum stets mit der Energie zusammen, die wir benötigen, um unseren Lebensweg zu gehen. Wenn wir tanken müssen, bedeutet das, daß wir neue Energie für unseren weiteren Weg zu sammeln haben. Tank selbst setzt man mit materieller Sicherheit gleich; der gefüllte steht für eine gesicherte Zukunft, der leere für materielle Sorgen. Zusätzlich muß oft der Inhalt gedeutet werden.

Volkstümlich:

(europ.) : - für Flüssigkeiten leeren oder auslaufen sehen: man wird einer Situation völlig ratlos gegenüberstehen;

- vollen sehen oder füllen: verspricht gutes Vorwärtskommen in einer Sache, die einem am Herzen liegt.

(Siehe auch "Alkohol", "Benzin", "Wasser", "Wein")

 

Tankstelle

Psychologisch:

Die Tankstelle ist der Ort, an dem wir unsere Energie auftanken. Man achte besonders darauf, wo dieser Ort liegt und woran er einen erinnert. Hält man im Traum dort an, sollte man auch im Wachleben eine Pause einlegen, um für den weiteren Lebenskampf aufzutanken.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Benzin tanken: man ist mit seinen Kräften am Ende und bedarf dringend einer Erholungspause. (22)

(europ.) : - eine Tankstelle sehen: kündet ein feuchtfröhliches Vergnügen an;

- eine Tankstelle besitzen oder darin arbeiten: man wird sich ordentlich die Nase begießen;

- an einer tanken: man ist erholungsbedürftig und sollte eine Pause einlegen.

(Siehe auch "Benzin")

 

Tanne

Psychologisch:

Tanne ist oft ein Phallussymbol, das sexuelle Bedürfnisse anzeigt. Im weiteren Sinn kommt das Bedürfnis nach Harmonie und stiller Freude darin zum Ausdruck. Eine hohe Tanne soll auch ein langes Leben verheißen. Die Tanne läßt die meisten Träumenden sofort an den Weihnachtsbaum erinnern, und damit symbolisiert sie auch die Harmonie und eine angenehme Stimmung im Kreise seiner Familie.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: deutet auf Ehre und Ansehen; Annehmlichkeiten und Freude; man wird sich auf seine Freunde verlassen dürfen

  und stets ihrem Rat und Hilfe vertrauen dürfen; langes Leben; (90)

- eine einzelne sehen: deutet auf Geradheit und Schlichtheit eines Menschen hin, der uns begegnet; (19)

- Tannenwald: verheißt Gesundheit und Sicherheit für ein begonnenes Unternehmen; (23)

- fällen sehen: es stehen erhebliche Schwierigkeiten im Liebesleben bevor.

(europ.) : - wie alle Bäume als Potenzsymbol zu verstehen; verheißt eine erfreuliche Stellung im Leben;

- sehen: verheißt eine stille, aber schöne Freude; man wird einem sehr aufrichtigen, ehrlichen Menschen begegnen;

- einen Tannenwald sehen: man hat etwas begonnen, daß einem Sicherheit bringen kann; die Gesundheit ist stabil.

(ind.    ) : - sehen: du wirst dich vergeblich abmühen, deine Lage zu verbessern;

- hoch und grün: langes Leben.

(Siehe auch "Baum", "Nadelbaum", "Wald")

 

Tannennadeln

Volkstümlich:

(europ.) : - langes Leben und gute Gesundheit.

(ind.    ) : - sehen: du wirst ein gesundes und hohes Alter erreichen.

 

Tannenzapfen

Psychologisch:

Wenn der Tannenzapfen keine persönliche Bedeutung für den Träumenden hat, etwa mit einer Kindheitserinnerung verbunden ist, dann stellt er Fruchtbarkeit dar und verspricht ein glückliches Ereignis, das man dem Zufall zu verdanken hat. Die Form des Tannenzapfens und die Tatsache, daß er viele Samen enthält, machen ihn außerdem zum Phallussymbol und zu einem Sinnbild der Männlichkeit.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht ein Tannenzapfen im Traum für systematische Entwicklung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - verheißt in jedem Fall unerwartetes Glück, vor allem in der Liebe. (13)

(europ.) : - am Baum hängen sehen: es wird eine freudige Überraschung geben, indem das

  Schicksal das Nützliche mit dem Angenehmen verbindet;

- am Boden finden: der Zufall wird demnächst eine erfreuliche Rolle spielen.

 

Tante

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: dein Unternehmen glückt; (91) auch: Erbschaft oder andere unerwartete Geldeinnahme; (35)

- sprechen: du bekommst Hilfe zur rechten Zeit. (65)

(europ.) : - sehen: kündet ein Geschenk, oder eine unverhoffte Finanzspritze oder gar Erbschaft an;

- Glaubt eine junge Frau, im Traum ihre Tante zu sehen, wird sie wegen einer bestimmten Handlung stark kritisiert, und dies

  wird ihr viel Kummer bereiten. Erscheint diese Verwandte lächelnd und glücklich, lösen sich kleine Differenzen bald auf.

(ind.    ) : - sehen: du wirst eine Erbschaft machen;

- sprechen: Familienstreit.

(Siehe auch "Base")

Tanz / tanzen

Assoziation: - begeisterte Anteilnahme am Leben; Bewegung als Mittel zur Transzendenz.

Fragestellung: - Was veranlaßt mich, über die Grenzen meiner eigenen Vorstellung hinauszugehen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Bewegung; Verbindung; Flüssigkeit; Anmut; Würde; Einheit; Einssein.

Beschreibung: Der Tanz war für erdverbundene Völker ein entscheidender Bestandteil ihrer Zeremonien. Zu tanzen hieß, dem Körper die Verschmelzung mit dem Herzschlag der Mutter Erde zu gestatten. Durch Tanz konnte man Harmonie zwischen seinem physischen Sein und dem heiligen Netz des Lebens schaffen. Tanzen hieß auch, Freude auszudrücken und sich in einen Zustand der Ekstase zu versetzen. Tanzen war den erdverbundenen Völkern eine heilige Bewegungsform.

Allgemeine Bedeutung: Wie du dich zum Netz des Lebens in Beziehung setzt. Die Art, wie du tanzt, sagt dir jederzeit, welche Beziehung du zum Leben hast, zum Beispiel: flüssig und anmutig – flüssiges und anmutiges Leben; ruckartig – unharmonisches Leben; Fluß im Einssein – eine Einheit zwischen deinem Sein und dem Netz des Lebens; mit Würde und Selbstrespekt – mit Respekt für das Netz des Lebens; mit Freude – Glück erfahren; Trancetanz – Ekstase.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe des Wissens von dir selbst und deiner Verbindung mit dem Universum.

Psychologisch:

Übersetzt den Wirbel des Lebens, der Leidenschaften und Begierde, Gefühle und Sexualität beinhalten kann. Tanz und Tanzen war schon immer ein Symbol der Befreiung. Wenn der Träumende in seinem Traum tanzt, wird Heiterkeit und Gefühl, mit der Umgebung eins zu sein, dargestellt. Es deutet also auf innere Harmonie oder spontan ausgelebte Gefühle hin. Oft ist es aber der Tanz auf dem Vulkan, der an das Hetzen des Alltags erinnert. Manchmal auch das innige Erlebnis eines Balles, das uns ans Ziel unserer sexuellen Wünsche bringen soll. Möglicherweise ist es der Wunsch nach Annäherung an einen anderen Menschen (vor allem beim Tango) der zu einem flüchtigen Abenteuer führen könnte. Hier und da ist es aber auch der Tanz im Nebel, der unsere unsicheren Gefühle preisgibt. Tanz ist ein typischer Frauentraum, der hier Selbstausdruck und "Selbstverwirklichung" in Bewegungsabläufe umsetzt. Man stellt sich spielerisch (und erotisch) dar. Ein Tanz mit dem Partner gibt Hinweise über das Rollenverhalten in der Partnerschaft: Wer führt, wer schmiegt sich an (paßt sich an)?

Artemidoros:

Im Traum die Vorstellung zu haben, man tanze daheim im Kreis seiner Angehörigen, ohne daß eine fremde Person anwesend ist und zuschaut, ist für jedermann ohne Unterschied ein glückliches Vorzeichen. Desgleichen, wenn man seine Frau, seine Kinder oder einen von den nächsten Verwandten tanzen sieht; es zeigt große Lebensfreude und Wohlleben an, weil kein Mensch ans Tanzen denkt, ehe er nicht dem Bauch wie einem strengen und grausamen Gebieter seinen schuldigen Tribut entrichtet hat; erst dann gibt man sich dem Tanz hin und lockert die Glieder. Dagegen ist es für einen kranken Menschen, Mann oder Frau, von übler Vorbedeutung; er wird wegen der vielen Bewegungen beim Tanz um Sinne und Verstand kommen. Ein böses Zeichen ist ferner für den, der einen Kranken im Haus hat; denn einem Tanzenden ergeht es wie einem heftig Trauernden, und er gebärt sich auch so. Niemandem, weder einem Gesunden noch einem Kranken, bedeutet es etwas Gutes, zu träumen, das man in Gegenwart fremder Leute, mögen es viele oder wenige sein, tanzt, oder daß man einen seiner Angehörigen tanzen sieht (Ganz unbekannt war im Altertum der Tanz als gesellschaftliche Veranstaltung. Seinem Ursprung entsprechend hatte er bei den Griechen und Römern vor allem im Kultus seinen Platz. Cicero sagt in seiner Rede für Murena 6,13 knapp und deutlich: "Keiner tanzt nüchtern, außer wenn er den Verstand verloren hat."); im ersten Fall wird jemand im Haus sterben, im letzten der Tanzende einen großen Skandal erregen. Ein Kind tanzen zu sehen, zeigt an, daß dasselbe taubstumm werden wird, so daß es seine Wünsche durch Zeichen kundtun muß. Im Theater zu tanzen, geschminkt und in der entsprechenden Kostümierung, und Anerkennung und Beifall zu ernten, prophezeit einem Armen Reichtum, der jedoch nicht bis ins hohe Alter währen wird; denn ein Pantomine spielt auf der Bühne Rollen von Königen und hat viele Diener um sich, nach der Vorstellung aber bleibt er sich wieder allein überlassen. Einem Reichen dagegen zeigt es wegen der vielfachen Verwicklungen in den Stücken Aufregungen oder Prozesse an. Sodann ist dieses Gesicht erfahrungsgemäß weder für eine reiche noch für eine arme Frau von guter Vorbedeutung; sie werden in große, aufsehenerregende Skandale verwickelt werden. Tanzt ein Sklave, wie und wo auch immer, wird er viele Hiebe beziehen; wer zur See fährt, wird Schiffbruch erleiden oder allein über Bord gehen und kräftig schwimmen müssen; der eine wird unter den Schlägen, der andere beim Schwimmen den ganzen Körper in Bewegung setzen. Glück bringt das Tanzen einem Mann, der in Fesseln schmachtet; denn weil der Körper beim Tanz beschwingt und gelöst ist, wird jener aller Fesseln ledig werden. Vollführt jemand beim Tanzen Sprünge, wird ihn Furcht und Angst befallen, ein Verbrecher wird gekreuzigt werden, und zwar wegen der Höhe und wegen des Ausstreckens der Hände. Der Waffentanz hat dieselbe Bedeutung wie der gewöhnliche Tanz. Das Radschlagen, der Schwertertanz oder der Überschlag und Salto ist nur für Leute, die es berufsmäßig tun, ohne üble Folgen; allen anderen droht äußerste Gefahr. Dasselbe bedeutet es, wenn man jemand seiltanzen sieht. Das Geschehen, das den Mysterien zugrunde liegt, führt ganz ähnliche Traumerfüllungen herauf, die in dem gleichen Zeitraum geschaut werden, in dem die Mysterien gefeiert werden. Eine Frau träumte, sie tanze im Rausch dem Dionysos zu Ehren einen Reigen. Sie tötete ihr eigenes dreijähriges Kind. Denn die Sage von Pentheus und Agaue überliefert ähnliches, und man begeht dem Gott zu Ehren alle drei Jahre ein Fest. (Pentheus, der König von Theben, hatte eine Abneigung gegen die Verehrung des Dionysos. Er versuchte, dem Treiben der Bakchantinnen Einheit zu gebieten. Aber von Wein und religiöser Inbrunst berauscht, zerrissen diese ihn Glied um Glied. Seine eigene Mutter Agaue führte die Rasenden an und riß ihrem Sohn eigenhändig den Kopf ab.)

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Tanzen im Traum den Rhythmus des Lebens. Außerdem verkörpert der Tanz die Umwandlung von Raum in Zeit. Der Tanz sucht die Befreiung aus irdischer Begrenzung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - dazu auffordern: du machst eine neue Bekanntschaft; (27)

- aufgefordert werden: heimliches Glück; (41)

- zum Tanz geführt werden: man wird sich in einer Sache fügen müssen;

- sich tanzen sehen: du bist traurig; (9)

- selbst allein für sich tanzen: du wirst große Dummheiten begehen;

- mit einem Partner: du gewinnst im Spiel; (55) auch: verheißt ein kurzes Liebesglück; (64)

- und dabei fallen: Deine Ungeschicklichkeit macht dir Sorgen. Sei unbesorgt und selbstsicher, dann hast du Erfolg. (56)

- versäumen: du hast Kummer und Sorgen; (17)

- Tanzwirbel: du bist verliebt. (11)

(pers. ) :  - Ein gutes Zeichen: Im Traum selbst zu tanzen oder Tänzern zuzusehen deutet auf eine Zunahme geistiger und künstlerischer

  Interessen des Träumenden hin und auf die Möglichkeit, diese mit persönlichem Gewinn auszuleben. Im übrigen steht eine

  sorglose Zeit bevor. (Frau+)

(europ.) : - eines Tänzers allein bezieht sich auf das Problem des eigenen inneren Gegenspielers; mit einem Partner oder einer

  Partnerin ist rein sexuell zu verstehen;

- bei guten Nebenbildern: Freude, gute Nachrichten von einem fernen Freund oder ein unerwartetes Geldgeschenk;

- bei mißlichen Traumbildern: Eifersucht, Traurigkeit und Unbehagen;

- zum Tanz geführt werden: man wird sich jetzt einer Sache fügen müssen, ob man will oder nicht;

- sich tanzen sehen: man wird vor die Wahl zwischen zwei Menschen gestellt werden;

- selbst tanzen: bei der Wahl zwischen zwei Menschen wird man eine Fehlentscheidung treffen;

  auch: es lächelt einem unerwartetes Glück zu; Verwirklichung eines langgehegten Planes;

- auf einer Hochzeit: Kummer;

- für Mann; alleine als Gigolo tanzen: ein starkes Bedürfnis nach einem sexuellen Abenteuer haben;

- ganz alleine tanzen: man hat den Wunsch, daß ein bestimmter Mensch einem mehr Aufmerksamkeit schenkt;

- zu zweit tanzen: entsprechend wer beim Tanz führt, führt auch in der bestehenden oder zukünftigen Partnerschaft;

- ganz selbstvergessen tanzen: meistens Liebesglück, manchmal auch nur von kurzer Dauer;

- andere beobachten: man wird vom glücklichen Geschick eines Freundes hören;

- ältere Menschen tanzen sehen: prophezeit gute geschäftliche Aussichten;

- für junge Menschen: verheißt einfache Aufgaben und viel Vergnügen;

- Sieht eine verheiratete Person eine Gruppe von Kindern beim fröhlichen Tanz, steht das für reizende, gehorsame

  und kluge Kinder sowie für ein fröhliches, bequemes Zuhause.

- Träumt eine Frau, daß sie beim Tanz herumhopst und ihr Partner sich nur langsam bewegt, dann sollte sie ihm nicht

  länger auf der Nase herumtanzen!

(ind.    ) : - andere sehen: du brauchst Erheiterung;

- sich sehen: du hast Glück in der Liebe;

- tanzen: Freude und Reichtum; du wirst bald Geld bekommen;

- und dabei fallen: sei nicht hochmütig;

- mit einer schönen Dame oder einem eleganten Herrn: du neigst zur Eifersucht.

(Siehe auch "Ball", "Ballett", "Walzer")

 

Tanzball

Volkstümlich:

(europ.) : - hübsch und fröhliche Menschen tanzen sehen: ist ein sehr gutes Omen;

  selbst dabei schlechter Laune sein oder sich über andere ärgern:

  es kündigt sich ein baldiger Todesfall in der Familie an.

 

Tanzbär

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du quälst deine Freunde unnötig. (58)

 

Tanzboden

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du kannst sorglos sein.

 

Tanzlehrer

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird wichtige Angelegenheiten wegen Frivolitäten vernachlässigen;

- Eine junge Frau, (deren Liebhaber ein Tanzlehrer ist,) hat einen Freund,

  der in seiner Glücks- und Lebensauffassung völlig mit ihr übereinstimmt.

 

Tanzmeister

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Unsicherheit bringt dir Schaden. (71)

(europ.) : - oder Eintänzer: man hat gute Manieren.

(ind.    ) : - man wird dir viele Komplimente machen.

 

Tanzsaal

Psychologisch:

Tanzsaal (Tanzveranstaltung) fordert auf, mehr fröhliche Gesellschaft zu suchen. Vielleicht ermahnt das auch, nicht so oberflächlich und vergnügungssüchtig zu sein.

 

Tanzschuhe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Etwas lockt dich von zu Hause weg. (9)

(ind.    ) : - Zwist.

 

Tanzstunde

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glückliche Tage. (12)

Tapeten

Psychologisch:

Im Traum hat die Tapete für einen Raum eine ähnliche Bedeutung wie Kleidung für einen Menschen. Der Träumende schafft sich einen Schutz vor Anderen. Dieser Schutz soll zwar einen guten Eindruck machen und ist nicht sehr stabil, stört trotzdem aber seine Beziehungen zu seinem Umfeld. Löst der Träumende in seinem Traum Tapeten ab, entfernt er damit eine alte Fassade, um sie durch eine neue zu ersetzen oder aber um sich seinen Mitmenschen unverschleiert zu präsentieren. Im Traum einen Raum neu zu tapezieren heißt, das Selbst vor den Blicken anderer zu verbergen, wenn auch nur mit einer dünnen, leicht zu beschädigenden Schicht. Vielleicht möchte der Träumende in seinem Leben Veränderungen vornehmen, muß aber zunächst ausprobieren, was für ihn das passende ist. Die Farbe der Tapete kann eine wichtige Rolle spielen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann die Tapete im Traum eine Art Schutz vor negativen Einflüssen darstellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst Geheimnisse erfahren; du verdeckst deine wahren Gedanken. (38)

(europ.) : - man läßt dich über etwas Wichtiges im Unklaren; man wird in den Besitz schöner Hausgeräte kommen.

(ind.    ) : - sehen: deine Hausordnung ist gut.

(Siehe auch "Farben", "Fassade")

 

tapezieren

Psychologisch:

Wer im Traum tapeziert, der wünscht im Wachleben ein Tapetenwechsel, eine einschneidende Veränderung in seinem Lebensbereich.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - seine Wohnung mit neuen Tapeten bekleben: Wunsch nach einer Veränderung des bisherigen Lebens. (79)

(europ.) : - Tapezierer: gute Charaktereigenschaften zeichnen einem aus; sagt die Krankheit eines Freundes voraus;

- die Wohnung tapezieren: man will sein Leben verändern, doch dieser Wunsch schlummert bisher nur im Unbewußten.

(ind.    ) : - Tapezierer: behagliches Heim.

(Siehe auch "Stube", "Tapeten")

 

Tapferkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Habe keine Furcht, dann wird der Erfolg kommen. (60)

(europ.) : - man sollte einen klaren Kopf behalten und mit allem Mut handeln, denn eine unmittelbare Notlage

  wird seine Nerven beanspruchen.

 

Tapioka

Volkstümlich:

(europ.) : - zubereiten: bedeutet Glück bei einer kleineren Spekulation;

- verzehren: eine Warnung vor kleineren Verlusten.

 

tappen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Unklarheit bringt Schaden. (78)

 

Taranteln (Spinnenart)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Gefahr; zahmes Tier; ziemlich giftig.

Beschreibung: Der Biß der Tarantel, einer großen, haarigen Spinne, ist giftig, aber nicht tödlich. Sie kommt im südlichen Europa, in den Vereinigten Staaten sowie in Mittel– und Südamerika vor. Manche Menschen halten Taranteln als zahmes »Haustier«.

Allgemeine Bedeutung: Ein furchterregender Teil deines Selbst; ein Aspekt von dir, der giftig oder vergiftet ist; ein Teil von dir, der zwar kraftvoll ist, aber dennoch auf das Lob und die Fürsorge eines anderen Menschen angewiesen ist.

Assoziation: Wie von der Tarantel gestochen – plötzliche Bewegung.

Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der dich durch deine Ängste geleitet.

Volkstümlich:

(europ.) : - einer begegnen: man sollte sich vor bösartigen Feinden hüten;

- eine töten: verheißt ein glückliches Ende nach viel Ärger.

(Siehe auch "Spinnen")

 

Tarnanzug

Psychologisch:

Wer im Traum einen Tarnanzug trägt, versteckt unter Umständen etwas (vielleicht seine wahren Gefühle).

 

Tarnkappe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest ein Geheimnis lüften. (41)

 

Tarnung / tarnen

Psychologisch:

Die Seele möchte sich im Augenblick unsichtbar machen. Verkleidet oder tarnt man sich im Traum, hat man offenbar etwas zu verbergen. Es kann aber auch einfach ein Bezug auf Veränderungen sein. Welcher Art war die Verkleidung? Hat man sich als Clown maskiert oder als Ungeheuer oder einfach als jemand anderes, dem man im Wachleben vielleicht ähnlicher werden will?

(Siehe auch "Maske")

 

Tarock

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kleiner Gewinn. (16)

(ind.    ) : - spielen: deine Gewohnheiten sind nicht sittlich;

- sehen: langweilige Unterhaltung.

 

Tarot

Psychologisch:

Das Kartendeck mit den Motiven aus dem alten Ägypten zeigt verschiedene entscheidende Lebenskrisen. Oft eine wichtige Traumvision, die allerdings sehr selten auftritt.

(Siehe auch "Spielkarten")

 

Tartar

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vorsicht bei Begegnung mit fremden Menschen. (94)

(ind.    ) : - Besuch aus weiter Ferne.

 

Tasche

Psychologisch:

Die richtige Deutung im Traum hängt davon ab, um welche Art von Tasche es sich handelt, etwa um eine Handtasche, Einkaufstasche und so fort. Möglicherweise verbirgt der Träumende bestimmte Seiten seiner Persönlichkeit vor dem Blick seiner Mitmenschen. Vielleicht hat er Probleme mit den weiblichen Elementen seiner Identität. Er besitzt jedoch die Fähigkeit, seine sozialen Veranlagungen richtig zu nutzen, und kann mit allen möglichen – und demnach auch mit schwierigen - Ereignissen zurechtkommen. Tasche symbolisiert meist Erfahrungen, Gefühle, Energien und geistige Besitztümer, die in einem Menschen ruhen und mehr genutzt werden sollen. Manchmal steht sie auch für sexuelle Bedürfnisse. Auch kommt es sehr auf ihren Inhalt an, denn daran läßt sich Genaueres ablesen. Nach Meinung ägyptischer Traumforscher sollte man sich übrigens vor Verschwendung hüten, wenn man im Traum etwas aus einer Tasche hervorzieht.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verweist eine Tasche im Traum auf verborgenes, okkultes Wissen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: zeigt eine längere Reise an; auch: Warnung vor einen Diebstahl;

- tragen: du mußt einen wichtigen Weg machen; (65)

- fallen lassen: du möchtest einer Pflicht ausweichen; (19)

- verlieren: du gibst deinen Gegnern eine Handhabe; (5)

- finden: man will dich auf die Probe stellen; (16)

- suchen: du versäumst eine wichtige Unterredung. (89)

(pers. ) :  - Eine kleine Tasche stellt eine Warnung vor vermeidbaren Ausgaben dar: Für Luxus ist jetzt nicht die Zeit!

  Eine große Tasche kündigt eine baldige Reise an, ebenso damit verbundene Erfahrungen. Sie sollten insgesamt

  achtsamer, aber auch wißbegieriger sein.

(europ.) : - warnt vor Diebstahl;

- die eigene sehen: es kommen böse Manöver auf einem zu;

- eine schwere Tasche: ein Zeichen für bessere Zeiten;

- etwas in eine stecken: man wird etwas verlieren;

- etwas aus einer herausnehmen: etwas Verlorenes oder Verlegtes wird man wiederfinden;

- darin etwas suchen und nicht finden: kündet eine unangenehme Überraschung an;

- verlieren oder nicht finden können: man wird in eine peinliche Verlegenheit kommen;

- eine verlorene oder verlegte wiederfinden: kündet eine freudige Überraschung an.

(ind.    ) : - verlieren: du hast böse Schuldner;

- sehen: Geheimnisse.

(Siehe auch "Handtasche", "Reise", "Rucksack")

 

Tasche an Kleidung

Psychologisch:

Wenn ein Traum von einer Rock- oder Hosentasche handelt, beschäftigt sich der Träumende mit seinen persönlichen Geheimnissen; er ist mit jenen Dingen befaßt, die er bewußt versteckt. Dabei kann es sich um eine Situation im Alltag handeln, um Gefühle oder auch Gedanken, die der Träumende anderen Menschen nicht mitteilen will. Eine Tasche im Traum kann aber auch auf ein Gefühl von Besitztum und Besitz verweisen. Hat der Träumende etwas in seiner Tasche, bedeutet dies, daß er sich etwas Bestimmtes angeeignet hat.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verweist eine Tasche im Traum auf verborgenes, okkultes Wissen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: warnt vor zu großer Sorglosigkeit bei der Aufbewahrung wichtiger Sachen.

 

Taschendieb

Psychologisch:

Der Taschendieb im Traum warnt einem, die "inneren Reserven" nicht leichtsinnig zu verschleudern oder sich diese von anderen rauben zu lassen! Traditionell fordert er zu mehr Vorsicht auf, weil man zu vertrauensselig ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast große Ausgaben. (44)

(europ.) : - mahnt zur Vorsicht; es wird einem Feind gelingen, einem zu belästigen und Schaden zuzufügen;

- Wird einer Frau im Traum eine Tasche gestohlen, wird sie Opfer von Neid und Boshaftigkeit eines Mitmenschen. Sie wird

  den Respekt eines Freundes durch diese Machenschaften verlieren, es sei denn, sie verläßt sich auf ihr eigenes Gefühl.

- Stiehlt eine Frau anderen die Tasche, wird sie durch ihr grobes Verhalten bei einem Gefährten in Mißgunst fallen.

Taschenlampe

Psychologisch:

Die Lichtquelle, die trügerisch einzelne Punkte beleuchtet und dadurch den Träumer nur wenig erhellen kann. Sie bringt nur in Kleinigkeiten Licht, läßt uns sonst aber in der Dunkelheit (übersetzt: völlig im unklaren). Brennt die Taschenlampe nicht, obwohl wir sie anknipsen, werden wir möglicherweise bald um eine Hoffnung ärmer sein. Allgemein kündigt sie an, daß man Licht in eine dunkle Angelegenheit bringen soll.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: bringt ungeklärte oder undurchsichtige Verhältnisse;

- mit einer leuchten: es wird Licht in eine undurchsichtige Angelegenheit gebracht;

- mit einer nichtfunktionierenden leuchten wollen: trotz aller Bemühungen wird man

  in einer Angelegenheit keine Klarheit schaffen.

(Siehe auch "Lampe", "Licht")

 

Taschenmesser

Psychologisch:

Ein geschlossenes Taschenmesser will einem sagen, daß man ein verschwiegener, sehr zurückhaltender Mensch ist. Ein geöffnetes Taschenmesser dagegen sagt, in einem brodelt viel Aggression und Wut, sowie sind tief in einem Rachegefühle verborgen, die man sich nicht offen eingestehen will.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zeigt einen geringen Erfolg an; auch: du weißt dir immer zu helfen; (24)

- geschlossen: du bist ein verschwiegener, zurückhaltender Mensch; (63)

- geöffnet: du besitzt einen aggressiven Charakterzug. (15)

(europ.) : - man soll sich vor Klatschereien hüten, um sich nicht selbst zu schaden; ein Malheur steht bevor.

(ind.    ) : - sehen: warnt vor Not und Unglück, sowie Entbehrungen.

(Siehe auch "Messer")

 

Taschenspieler

Psychologisch:

Tritt man im Traum selbst als solcher auf, so sind die eigenen Motive nicht aufrichtig. Man versucht, andere zu übervorteilen. Zum Schaden der Moral scheint man auch noch Erfolg damit zu haben. Sieht man hingegen andere als Taschenspieler, so droht einem selbst die Gefahr hereingelegt zu werden.

Artemidoros:

Träumt man Taschenspielerei zu betreiben, ohne dieses Metier zu beherrschen, wird man durch Lug und Betrug große materielle Gewinne einheimsen, weil man dabei viele Steine verschwinden läßt und die bald hier, bald dort wieder vorzeigt, und zwar auf keine einfache Weise, sondern mit Hilfe von Tricks. Schaut man, wie ein anderer derlei Kunststückchen vorführt, wird man belogen und betrogen und dadurch ruiniert werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man wird dir Lug und Trug vormachen. (29)

(europ.) : - zeigt die Stunde an, die dem Träumenden von Bedeutung sein dürfte, sowie auch,

  daß sich die übrigen Erlebnisse des Traumes erfüllen werden;

  auch: ermahnt, sich nicht täuschen und betrügen zu lassen.

(ind.    ) : - sehen: vor Betrug sei gewarnt.

(Siehe auch "Hypnotiseur")

 

Taschentuch

Psychologisch:

Taschentuch kann für Abschied und Trennung stehen, die sehr schmerzt.Volkstümlich:(arab. ) :  - Du wirst Freudentränen vergießen. (49(

(europ.) : - sagen Flirts und Zufallsbekanntschaften voraus; jemand hat ein Geschenk für einem;

- benutzen: ein Abschied steht bevor;

- verlieren: eine Unternehmung scheitert ohne die eigene Schuld;

- zerrissene: steht für Probleme in der Liebe; eine Versöhnung ist unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich;

- schmutzige: man wird durch rücksichtslose Verbindungen verführt;

- weiße Taschentücher in Mengen: man wird Schmeicheleien widerstehen und gelangt zu wahrer Liebe sowie den Ehestand.

- bunte Taschentücher: bedeutet, daß man seine Unternehmungen, obgleich diese nicht streng tugendhaft sind,

  mit solcher Klugheit managt, daß sie keinen Schaden anrichten werden;

- aus Seide sehen: Ihre charmante, charismatische Art strahlt in ihrer ganzen Heiterkeit auf andere aus,

   so daß man das Glück geradezu anzieht;

- Einer jungen Frau, die mit dem Taschentuch zum Abschied winkt oder es als Erkennungszeichen benutzt, wird ein fragwürdiges

  Vergnügen prophezeit; möglicherweise muß sie Schmach erdulden, um sich ihre ausgefallenen Freuden erhalten zu können.

(ind.    ) : - Unfrieden in deinem Heim;

- aus Seide: Verdruß in der Familie;

- weiß: du kannst glücklich sein.

 

Taschenuhr

Psychologisch:

Sieht man im Traum eine Taschenuhr, hat man entweder verschlafen oder insgesamt ein schlechtes Zeitgefühl. Man sollte in Zukunft besser auf seine Termine achten und diese dann auch halten. Die Uhr, die man auch im Traum in die Tasche steckt, signalisiert, daß wir im Wachleben zeitweise im dunklen tappen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder besitzen: nutze die Zeit, sie ist nicht wieder zu ersetzen; (57) auch: du hast deine Zeit gut eingeteilt; (44)

- finden: vergiß nicht eine wichtige Unterredung; (50)

- fallen lassen: du hast eine gute Ausrede stets bereit; (9)

- kaufen: du bist nicht pünktlich; (63)

(europ.) : - sehen: erinnert an eine wichtige Verabredung oder bringt sie.

(ind.    ) : - sehen: die Traumbilder werden in Erfüllung gehen;

- haben: geordnete Verhältnisse;

- finden: du mußt pünktlicher sein;

- verlieren: du wirst über deine Zeit nicht mehr frei verfügen können;

- stehen bleibend: du wirst Zeit vergeuden.

(Siehe auch "Uhr")

 

Tassen

Assoziation: - Empfänglichkeit.

Fragestellung: - Was bin ich zu empfangen bereit?

Psychologisch:

Alle Behältnisse, sei es nun ein Kelch, ein Topf oder eine Tasse, besitzen eine ähnliche Symbolik: Sie verweisen auf einen empfänglichen Zustand, in dem intuitive Informationen aufgenommen werden können und werden außerdem psychoanalytisch mit einem weiblichen Vorzeichen versehen. Wenn sich der Träumende für seine weibliche Seite öffnet, dann kann er Hilfe und Unterstützung sowohl geben als auch annehmen. Trinken wir aus einer Tasse, hoffen wir wohl auf ein erotisches Ereignis, zerbrechen wir sie, werden wir vielleicht ein Herz knicken. Die kaputte Tasse kann freilich auch umschreiben, daß wir (nun) nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, uns augenblicklich also etwas verrückt benehmen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Tasse für weibliches Bewußtsein, Unsterblichkeit und die intuitive und sensible Nutzung der Fülle.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - leere sehen oder daraus trinken: verkünden nahen Besuch;

- volle: ein unerwarteter Besuch wird dich belästigen;

- daraus trinken: bevorstehendes Zusammensein mit einem Menschen, zu dem man wahrscheinlich eine Neigung fassen wird; (65)

- kaufen: du bekommst Besuch; (51)

- waschen: in Streitigkeiten geraten; man kritisiert dich; (19)

- zerbrechen: Ärger und Verdruß; (9) Bruch mit einem Freund oder einer geliebten Person. (24)

(europ.) : - rein sexuell zu verstehen; Gefäße bedeuten Wünsche;

- eine sehen oder daraus trinken: verheißen Besuch, besonders von Damen oder einer Freundin;

- eine leere: ist ein schlechtes Zeichen; Geldknappheit;

- eine volle sehen: ist ein Zeichen von Wohlstand;

- daraus trinken: man wird bald mit einem Menschen zusammensein, und es könnte mehr daraus werden;

- eine zerbrechen: der Besuch einer Freundin wird von großem Vorteil sein;

  auch: mit einem Freund oder einer geliebten Person kommt es zum Bruch.

(ind.    ) : - sehen: du wirst Damenbesuch erhalten;

- zerbrechen: Streit mit Bekannten;

- abwaschen: viel Besuch kommt ins Haus;

- Tasse, voll: Ihre gegenwärtige Zufriedenheit ist gerechtfertigt.

(Siehe auch "Gefäß", "Zerbrechen")

 

tasten (fühlen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Gefühl ist stärker, als dein Verstand. (38)

(europ.) : - die Angelegenheiten sind auf dem Weg der Besserung; es besteht mehr Grund zur Freude als zur

  Verzweifelung; eine Bekanntschaft wird einem in Kürze Freude bereiten.

 

Tätowierung / tätowieren

Assoziation: - unkonventioneller Ausdruck des Selbst.

Fragestellung: - Welche sonderbaren Botschaften bin ich zu übermitteln bereit?

Psychologisch:

Eine Tätowierung im Traum kann eine Situation oder eine Erfahrung symbolisieren, die einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen hat. Dabei kann es sich gleichermaßen um negative als auch um positive Erinnerungen handeln. Eine Tätowierung kann auch die Individualität des Träumenden kennzeichnen. Er macht seine Mitmenschen auf seine Einzigartigkeit aufmerksam und möchte, daß sie ihm Respekt entgegenbringen. Sich im Traum tätowieren zu lassen, hat ähnliche Bedeutung wie die Körperbemalung, aber der entscheidende Unterschied ist die Dauerhaftigkeit der Tätowierung. Man entschied sich also bewußt und endgültig für etwas. Was für eine Tätowierung war es? Rein dekorativ? Dann hat man das Bedürfnis, nachhaltig etwas für sein Image/Aussehen zu tun. Oder war es ein Name, ein Motto, ein erkennbares Symbol? Dann mag sich das überhaupt nicht auf Image und Aussehen beziehen, sondern eher auf den Wunsch, im Wachleben einer Erinnerung oder einer wichtigen Tatsache ein bleibendes Denkmal zu setzen. Ein Traum, in dem man eine Tätowierung entfernen läßt, macht einem darauf aufmerksam, daß es ein langer und mühevoller (und schmerzlicher) Prozeß ist, etwas oder jemanden aus seinem Leben zu entfernen, wobei man offenbar gerade ist. Ist man sich der Tätowierung sehr bewußt, können sexuelle Anklänge mitschwingen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann eine Tätowierung im Traum Hinweis auf eine Gruppenidentität sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - tätowieren: man wird dich bewundern. (57)

(europ.) : - am eigenen Körper sehen: ein Problem wird einem lange von zu Hause fernhalten;

- bei anderen sehen: man wird durch ungewöhnliche Liebesaffären Neid erregen;

- einen Tätowierer sehen: man wird sich wegen der Neigung zu seltsamen Praktiken von seinen Freunden entfremden.

(Siehe auch "Körperbemalung")

 

Tatze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du fürchtest dich vor Gewalt. (90)

(ind.    ) : - man will dir Gewalt antun.

 

Tau

Assoziation: - sanftes Freisetzen von Emotionen.

Fragestellung: - Welche Gefühle kann ich sicher ausdrücken?

Psychologisch:

Nicht immer muß Veränderung und Reinigung durch einen Wolkenbruch der Gefühle geschehen. Tau oder leichter Regen kann im Traum ein Gefühl von Neuheit und Erfrischung zum Ausdruck bringen, welches der Träumende bisher vielleicht nicht empfinden konnte oder wozu er nur mittels einer äußeren Quelle Zugang hatte. Der Traum signalisiert dem Träumenden, daß auch zarte, manchmal kaum wahrnehmbare Gefühle viel bewirken können.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht der Tau im Traum für spirituelle Erfrischung und Segnung.

Volkstümlich:

(Schiffstau)

(europ.) : - du wirst in Unannehmlichkeiten geraten, denen nur schwer zu entrinnen ist.

(Morgentau)

(arab. ) :  - man darf zuversichtlich in die Zukunft blicken, da man gute Vorarbeit in bezug auf künftige Entwicklungen geleistet hat; (46)

- Tauperlen sehen: kündigen außerdem fröhliche Stunden mit einem lieben Menschen an.

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Von Tau bei Tagesanbruch oder in der Abenddämmerung zu träumen heißt, der Träumende darf zuversichtlich

  sein, weil gute Vorarbeit geleistet ist und sich viel Angenehmes in der Entwicklung befindet. Er braucht jetzt nur sein Ziel

  treu zu bleiben und alles in der bisherigen Weise fortzusetzen, dann bleibt die reiche Ernte auch nicht aus. Das Zeichen will

  dem Träumenden auch sagen, daß die Natur und das Leben auf seiner Seite stehen, wenn er zu ihnen hält. (Frau+)

(europ.) : - angenehme Überraschung und Glück in allen Lebensbereichen;

- auf sich niederfallen fühlen: man wird von Fieber oder einer bösartigen Krankheit heimgesucht;

- im Sonnenschein glitzernder Tau auf dem Gras: von großen Ehren und Reichtum überhäuft werden;

- ist man ledig: man wird bald eine reiche Heirat machen;

(ind.    ) : - auf dem Feld: wachsender Wohlstand.

(Siehe auch "Seil")

 

Taube

Assoziation: - Frieden; Lösung von Konflikten; Opfertum.

Fragestellung: - Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich selbst zu behaupten?

Psychologisch:

In der heutigen Zeit das Sinnbild des Friedens, als auch erotisches Symbol für das Sanfte, Weiche, das sich schnäbelnd Vereinigende. Die Zartheit der Taube, die schöpferischen Gedanken freien Lauf läßt, steht als Bild für die geistige Vereinigung zweier Menschen. Fliegende Tauben stehen für erfreuliche Botschaften, die uns erreichen. Fangen wir eine Taube, werden wir uns gegenüber einem Nahestehenden ins Unrecht setzen; töten wir sie, verscherzen wir uns die Freundschaft eines wohlgesinnten Menschen. Ein gut besetzter Taubenschlag beweist einen gastfreundlichen Hausstand, ein leerer immer Einsamkeit. Das Gurren der Tauben deutet, falls es nicht auf tatsächlich vorhandene äußere Einflüsse zurückzuführen ist, auf ein gestörtes Verhältnis zur Umwelt hin.

Spirituell:

Die Taube war bei den Griechen der Aphrodite heilig und Symbol des sublimierten Eros. In der christlichen Kunst vor allem Symbol des Heiligen Geistes.

Artemidoros:

Ringel- und Haustauben bedeuten Frauen, und zwar Ringeltauben solche, die ganz und gar der lockeren Zunft angehören, Haustauben mitunter haushälterische und ordentliche Frauen. Man darf auch von vielen Tauben auf eine Frau, und von einer Taube auf viele Frauen schließen. Haustauben bedeuten ferner die Lust und das Vergnügen an den Geschäften, weil sie der Aphrodite heilig sind (Das Heiligtum der Göttin Papos (Zypern) war durch seine Tauben berühmt, so daß man Tauben als paphische Vögel bezeichnete.), und schließlich sind sie im Hinblick auf Freundschaften, Geschäftsverbindungen und jede Art von Übereinkommen glückverheißend, weil sie gesellig zusammenleben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Bekommt einer im Traum von jemandem eine Taube, wird ihm aus fremdem Land Freude und Reichtum winken;

  vielleicht wird er auch heiraten und eine Tochter zeugen.

- Findet einer viele Tauben, wird er entsprechend deren Zahl fleißige und nützliche Sklaven gewinnen;

  sind es junge Tauben, wird er junge, minderjährige Sklaven erwerben, die von kräftiger Gestalt sind.

- Stößt einer auf Taubennester und trägt sie mitsamt den Jungen fort, wird er Sippen von Kriegsgefangenen bekommen,

  sie als Sklaven halten und Freude und reichen Profit von ihnen haben.

- Dünkt es einen, er besitze eine Taube und diese fliege auf und davon, wird er sich von Frau, Tochter oder einer

  nützlichen Sklavin trennen müssen.

- Träumt jemand, seine Tauben seien geschlachtet oder verendet, wird er entsprechend deren Zahl so viele Sklaven verlieren;

  hat der Kaiser dieses Gesicht, weist es nicht auf seine Soldaten, sondern auf die Sklaven, die in der Waffenherstellung

  und den Webereien arbeiten.

- Ißt einer Tauben oder junge Tauben oder nimmt er ihre Federn an sich, werden ihm seine Sklaven gute Einkünfte

  und Freude verschaffen.

- Die Turteltaube und die Ringeltaube bedeuten dasselbe, nur in geringerem Maß.

- Träumt eine Frau, eine Taube, Turteltaube oder Ringeltaube fliege herbei und setze sich auf ihren Kopf,

  wird sie eine Tochter gebären, wenn sie guter Hoffnung ist.

- sehen: Glück in der Liebe oder eine erfreuliche Botschaft bekommen; (48)

- fliegen sehen: eine gute Nachricht erhalten; du wirst Freude erleben; äußerlich zur Ruhe kommen;

- auf dem Dach: unerfüllte und unerfüllbare Wünsche haben; (42) sei mit dem Spatz in der Hand zufrieden;

- in der Hand: ein unerwarteter Glücksfall; (33)

- füttern: du machst dir neue Freunde; (3) auch: du bist wegen deiner Hilfsbereitschaft bei deinen Mitmenschen

  sehr geschätzt; (19)

- schlachten: etwas gegen sein Gefühl tun;

- töten: du wirst einen Freund verlieren; Kummer und Streit; (80)

- fangen: mühevolle Unternehmungen; Verlust durch Unüberlegtheiten erleiden;

  auch: du suchst vergebens die Gegenliebe; (49)

- kaufen: du wirst dein Geld unnütz ausgeben;

- auf dem Dach: angenehme Botschaft;

- essen: Verdruß in der Familie; ein trauriges Ereignis; (9)

- füttern: du wirst Gelegenheit zu Wohltätigkeit haben; auch: gute Taten werden bald belohnt werden;

- schnäbelnde: eine Liebschaft.

(europ.) : - nur scheinbar sanft und zart; Symbol der erotischen Annäherung; verkünden einen ehrbaren Umgang,

  den man pflegen sollte; wichtige Neuigkeiten von weither, die allerdings nicht sehr günstig sein können;

- Brieftauben sehen: entweder man hat jetzt Glück im Spiel, oder erhält eine höchst erfreuliche Nachricht;

- sitzen oder herumlaufen sehen: bringt die Bekanntschaft von angesehenen Menschen,

  bei denen man gern gesehener Gast sein wird;

- fliegende: bringen Glück und gute Nachrichten; durch angesehenen Menschen wird man neue wichtige Verbindungen erhalten;

- verscheuchen, fangen, schlachten oder essen: man wird sich das Wohlwollen

  angesehener Bekannter verscherzen; du wirst eine nahestehende Person beleidigen;

- füttern: mahnt zur Verträglichkeit; angesehenen Bekannten soll man in irgendeiner Weise gefällig sein,

  da man hierfür vielfach belohnt werden wird; man schätzt Ihre Hilfsbereitschaft sehr;

- eine weiße fliegen sehen: Glück und Erfolg in Unternehmungen;

- zwei Tauben sich schnäbeln sehen: kündet eine glückliche Liebschaft oder Freundschaft an;

- Turteltauben hören: soll einen Sterbefall verkündigen;

- gurren hören: man wird einen guten Rat erhalten, den man unbedingt befolgen sollte;

  bringt auch die Vereinigung zweier Liebender;

- viele Tauben sehen: bedeutet häusliches Glück;

- auf dem Dach sehen: "Lieber den Spatz in der Hand halten, als die Taube auf dem Dach sehen" –

  ein Ratschlag zu mehr Zufriedenheit;

- Taubenhändler: eine frohe Zeit rückt näher.

(ind.    ) : - füttern: du wirst dich bald verheiraten.

- essen: du wirst einen Bekannten beleidigen;

- fangen: du wirst eine gute Nachricht bekommen;

- fliegen sehen: du wirst Verlust haben;

- auf dem Dach sehen: du kommst deinem Ziel immer näher;

- töten: du wirst dich von einer lieben Person verabschieden müssen;

- schnäbeln sehen: glaube deinen Freunden nicht alles, sie wollen dich zum Besten halten.

(Siehe auch "Adler"; "Vögel")

 

Taubenhaus / Taubenschlag

Volkstümlich:

(arab. ) :  - stellt eine große Freude in Aussicht; glückliches Heim; (1)

  auch: deutet auf lebhaften Besuch, der bei uns ein und ausgehen wird, entsprechend der Lebhaftigkeit im Taubenschlag. (38)

(europ.) : - bringt Frieden und Eintracht in das Haus; bedeutet Gewinn;

  auch: in der nächsten Zeit wird ein Besucher dem anderen die Klinke in die geben.

 

Taubheit / taub sein

Assoziation: - Arbeit an der Kommunikation.

Fragestellung: - Was will ich hören, oder was fürchte ich zu hören?

Psychologisch:

Träumt man, daß man taub ist oder blind, so sagt dies vermutlich nichts über physische Gebrechen aus. Naheliegender ist, daß etwas oder jemand bei Ihnen auf "taube Ohren" stößt und daß man "blind" ist gegen das, was sich um einen herum tut. Es kann sich dabei zum Beispiel um die Kritik handeln, die eine andere Person an einem übt. Wer aber nicht richtig hören kann, nimmt nur unvollständig an der Realität teil und läuft Gefahr, seine Wirklichkeit entstellt wahrzunehmen. Der Weg zu Enttäuschungen oder Verlusten ist dann nicht mehr weit. Solche Träume sind als Mahnung zu verstehen, eine Haltung zu ändern, oder als Vorankündigung tatsächlicher Seh- oder Hörbeschwerden. Wenn man auch nur einen Verdacht hat, daß letzteres zutrifft, sollte man sich untersuchen lassen. Andererseits muß gesagt werden, daß solche konkreten Traumbedeutungen – ebenso wie die von Tod oder Sterben – doch selten sind.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: du willst etwas Unangenehmes nicht hören; (76; 77)

- jemanden Taub sehen: durch Zerstreutheit wirst du Wichtiges versäumen.

(europ.) : - plötzlich das Gehör verlieren: ein gutes Zeichen, durch eine unerwartete

  Wendung wird man großem Ärger oder Schwierigkeiten entgehen;

- sein: man wird Neuigkeiten erfahren und sollte seine Ohren im Alltag nicht versperren;

- taube Menschen sehen: durch Klugheit wird man einen Gewinn machen;

- Taubheit: bedeutet, daß du durch Klugheit Vorteile erreichen kannst.

(ind.    ) : - sein: du wirst eine Sache bereuen.

(Siehe auch "Blindheit", "Hören")

 

Taucher / tauchen

Assoziation: - Sprung in emotionale Tiefen.

Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu ergründen bereit? Welche Gefühle sind über mir zusammengeschwappt?

Psychologisch:

Das Tauchen hat im Traum unterschiedliche Bedeutungen. Zum einen steht dieses Traumbild für unangenehme Einsichten, denen sich der Träumende zu entziehen versucht, indem er einfach wegtaucht. Zum anderen kann es bedeuten, daß er in seine Seele eintaucht, um sich selbst zu erkennen und um sich mit seiner Gefühlswelt auseinanderzusetzen. Nur aus der gesamten Traumhandlung läßt sich erkennen, welche dieser beiden Bedeutungen zutrifft. Taucht der Träumende selbst, kann dies im Positiven seinen Freiheitsdrang zum Ausdruck bringen. Auf der Suche nach Freiheit ist er darüber hinaus durchaus bereit, Risiken einzugehen. Er muß in sein Unbewußtes hinabtauchen, um dort Mittel und Wege zu finden, mit deren Hilfe er der Angst die Stirn bieten kann. Taucht er ins Meer, sucht er im Alltag nach geistigen Werten, die ihm das Leben verschönen können; nur ein wenig Einfallsreichtum gehört dazu, sie sich zu sichern. Im Negativen kann Tauchen (Taucher) allgemein Angst vor dem Unbekannten (oft vor dem eigenen Unbewußten) versinnbildlichen; dann wird man zu mehr Mut aufgefordert und soll auch Risiken eingehen, die man nicht genau kalkulieren kann. Sehen wir Taucher, sollten wir außerdem unser Innerstes durchforschen, ob wir nicht irgend jemandem im Wachleben den Erfolg neiden. Der Träumende muß viel Konzentration und Aufmerksamkeit aufbringen, um erfolgreich und in größtmöglicher Sicherheit zu tauchen. Hingabe an eine Tätigkeit ist es, die durch den Traum symbolisiert werden soll.

Spirituell:

Auf dieser Ebene verweist Tauchen im Traum auf das Eingehen spiritueller Risiken.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - arbeiten sehen: auf der See wirst du dein Glück nicht machen;

- untertauchen: man wird nur durch Geschick und Diplomatie in einer schwierigen Situation durchkommen; (84)

- in einem stillen und klaren See: du möchtest mit dir selbst ins Reine kommen und einer Sache auf den Grund gehen. (11)

(europ.) : - zeigen eine mutige Tat zum Wohle der Mitmenschen an;

- sich als Taucher sehen: man wird vor einen schweren Entschluß gestellt;

- sein: verheißt große Vorteile durch einen mutigen Entschluß;

- im klarem Wasser tauchen: man wird ein Problem zur eigenen Zufriedenheit lösen;

- im trüben Wasser: die Wendung der Angelegenheiten wird einem ängstigen;

- in einem stillen See: man möchte einer Sache auf den Grund gehen und neue Selbsterkenntnis gewinnen,

  mit sich ins reine kommen;

- andere beim tauchen sehen: verheißt sympathische Gefährten;

- für Verliebte: glückliche Träume und leidenschaftliche Liebe werden wahr.

(Siehe auch "Fisch", "Meer", "Teich", "Wasser")

 

Taucheranzug

Assoziation: - Sicherheit und Schutz im Bereich der Gefühle.

Fragestellung: - Welche emotionalen Tiefen will ich sicher erkunden?

 

tauen (Siehe "Tauwetter")

 

Tausendfüßler (Tier)

Assoziation: - vergiftete Gefühle, Gedanken, Worte.

Fragestellung: - Welche Ängste hindern mich am Fortkommen?

Artemidoros:

Tausendfüßler weisen auf übelgeartete Subjekte hin.

 

Taufbecken

Volkstümlich:

(europ.) : - kein glückliches Omen.

 

Taufe

Psychologisch:

Symbol des Lebenswassers, der geistigen Erneuerung, der seelischen Wiedergeburt. Taufe weist auf einen neuen Einfluß im Leben hin, der alte Einstellungen fortwäscht, eigene innere Möglichkeiten eröffnet und das Leben grundlegend verändern wird. Vor allem geht man daraus innerlich gefestigt hervor und ist den Stürmen des Lebens besser gewachsen. Die Taufe in klarem, geweihtem Quellwasser bringt Klarheit in geistiger Beziehung und läßt uns Fehler anderer milde beurteilen. Der Traum kann auch ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende sich mit seiner Religionszugehörigkeit auseinandersetzt. Möglicherweise ist er im Begriff, sich einer neuen Gruppe anzuschließen. Tauft der Träumende selbst einen Menschen, bedeutet dies, daß er dazu bereit ist, sein erworbenes Wissen an andere Menschen weiterzugeben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Taufe im Traum ein Symbol des Neubeginns und aus diesem Grund ein zutiefst optimistisches Traumbild. Die Kraft der Taufe ist die Auferstehung zu neuem Leben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf Patenschaft; man wird auf die Unterstützung nahestehender Menschen vertrauen können;

- bei einer anwesend sein: du hast den Wunsch, ein neues Leben zu beginnen;

- getauft werden: man wird eine alte Einstellung aufgeben und seine Energien auf eine neue Herausforderung konzentrieren;

- selbst einen anderen taufen: man möchte sich seiner annehmen und Einfluß auf ihn ausüben;

- selbst etwas taufen: Freude über ein geglücktes Unternehmen. (51)

(europ.) : - stellt meist die Fortsetzung eines Traumes vom Wasser dar;

- eine sehen oder einer beiwohnen: verkündet Ehesegen oder kleines Familienfest; man wird einen inneren Halt finden,

  der einem über schwere Stunden hinweghelfen wird; auch: der eigene Charakter muß so gestärkt werden, daß man seine

  Meinung diplomatisch vorbringen kann und seine Freunde dabei nicht verärgert; man verspürt den Wunsch ein neues

  Leben zu beginnen; auch: eintauchen in ein neues Projekt oder erfolgversprechende Initiative;

- den Täufling halten: irgendwo wartet eine wichtige Verantwortung auf einem, die man übernehmen muß;

  auch: man könnte jetzt ein wichtiges Unternehmen endlich in Gang bringen;

- glauben, bekehrt worden zu sein: man wird sich zur Freude der Allgemeinheit innerlich erniedrigen;

- sehen, wie Johannes den Christus im Jordan tauft: man wird verzweifelt seelische Anstrengungen unternehmen,

  um selbst in untergeordneter Stellung zum Besten anderer zu wirken, und man auch Wünsche verfolgt, die einem

  Reichtum und Vornehmheit einbringen werden;

- erblicken, wie der heilige Geist über Jesus kommt: man übt Verzicht und Selbstverleugnung;

- vom Heiligen Geist mit Feuer getauft werden: man muß Angst davor haben, bei einem lüsternen Vergnügen

  entdeckt zu werden.

(ind.    ) : - sehen: reicher Kindersegen und viel Freude;

- beiwohnen: man wird dich zu einem Fest einladen.

(Siehe auch "Quelle", "Wasser")

 

Taufpate

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Auslagen haben; (40)

- selbst als Pate den Täufling halten: deine Verantwortung und Hilfe bei einem Unternehmen wird gefragt sein. (10)

 

Taufschein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst bei Ämtern zu tun haben. (70)

 

Taufstein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Patenschaft. (44)

(ind.    ) : - Ehesegen, Glück.

 

taugen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebe und Gemütlichkeit. (16)

 

Taugenichts

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst es noch zu großem Reichtum bringen. (72)

 

taumeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist deiner Sache nicht ganz sicher. Überlege. (9)

 

Tausch / tauschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst zu Schaden kommen, denn es kommt nichts Besseres nach. (55)

(europ.) : - sehen: verheißt, daß du das Opfer eines Betruges werden wirst;

- vollziehen: man wird sehr anmaßend sein;

- mit einem anderen Artikel tauschen: man muß geschäftliche Verluste und Schwierigkeiten erwarten;

(ind.    ) : - hüte dich vor Betrug.

 

Täuschung

Psychologisch:

Wer im Traumgeschehen einer Täuschung "zum Opfer fällt", ist in vielen Fällen gerade damit befaßt, sich aus einer Selbsttäuschung (Lebenslüge) zu befreien.

Volkstümlich:

(pers. ) :  - Ein zwiespältiges Zeichen: Sind Sie im Traum der Getäuschte, dürfen Sie in der nächsten Zeit eine angenehme Überraschung

  erwarten. Täuschen Sie jedoch jemand anderen, so müssen Sie in den nächsten Tagen damit rechnen, betrogen zu werden.

  Allgemein will das Bild zur Vorsicht mahnen und auch dringend davon abraten, andere in irgendeiner Form täuschen zu wollen.

  Denn damit würden Sie zunächst nur sich selbst täuschen. (Mann+)

 

Tausend

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Zahl) sehen: du wirst viel erreichen; auch: du hast eine zu große Phantasie. (79)

(ind.    ) : - (Zahl): der Frühling der Liebe blüht jetzt für dich.

 

Tausengüldenkraut

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Reichtum und Glück. (82)

(europ.) : - bedeutet ein langes Leben.

(ind.    ) : - langes Leben.

 

Tautropfen

Psychologisch:

Ein Symbol für ausgelebte, befreite Sexualität.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst ein schönes Geschenk. (28)

 

Tauwetter / tauen

Psychologisch:

Tauen (Tauwetter) fordert auf, seelische Verhärtungen zu lösen, mehr Gefühle zuzulassen, sich aus starren Gewohnheiten, Routine und Vorurteilen zu befreien. Manchmal sollte man mehr Anteil am Schicksal anderer nehmen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst im Streit nachgeben. (17)

(europ.) : - eine Angelegenheit, die einem viele Sorgen bereitet hat, wird bald zu Gewinn und Freude gereichen;

- taut der Boden nach langem Frost: verheißt günstige Umstände.

Tauziehen

Psychologisch:

Ein Traum vom Tauziehen symbolisiert einen Konflikt zwischen Gut und Böse, Mann und Frau, Positivem und Negativem. Es versinnbildlicht möglicherweise die Notwendigkeit zwischen zwei Gegensätzen trotz einer gewissen Spannung zu erhalten. Ist das Tauziehen beendet, und der Träumende befindet sich auf der Gewinnerseite, dann bedeutet dies, daß er sein Ziel mit fremder Hilfe erreichen kann.

Spirituell:

Geistiges Tauziehen bezieht sich auf die Lösung eines Konflikts zwischen zwei wie auch immer gearteten Gegensätzen.

Volkstümlich:

(europ.) : - Man wird es an seinem Arbeitsplatz bald mit einem Konkurrenten zu tun bekommen, der einem verdrängen will.

  Man wird sich jedoch zu helfen wissen.

 

Taxi

Psychologisch:

Ein Taxi ist ein öffentliches Verkehrsmittel, welches von einer Person gesteuert wird, die der Träumende nicht kennt. Dennoch muß der Träumende auf die Umsicht und auf das Wissen des Fahrers vertrauen. Im Traum kann ein Taxi daher symbolisieren, daß der Träumende sich mehr um Fortschritte bemühen oder tatsächlich abreisen muß, oder an einen Ort gelangen muß, ohne entsprechende Mittel und Wege zu kennen. Ohne Hilfe von außen ist ihm kein Erfolg beschieden, und sie könnte sich als teuer erweisen. Wenn der Fahrpreis dafür zu hoch war, versucht man Sie auszunehmen. Außerdem kann ein Taxi auch auf Bequemlichkeit hindeuten.

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann das Taxi im Traum das mit praktischem Know-how verbundene spirituelle Wissen darstellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein Angeber. (74)

(europ.) : - in einem fahren: man wird in der Lage sein, bescheidenen Wohlstand zu genießen;

  auch: bedeutet Glück in Verbindung mit einem fremden Ort;

- eine Taxifahrt bei Nacht zusammen mit anderen Personen: man will ein Geheimnis nicht mit seinen Freunden teilen;

- selbst Taxifahrer sein: steht für körperliche Arbeit und wenig Aussicht auf berufliche Verbesserung;

  ist das Taxi ein Kombifahrzeug: man wird eine Weile mittellos sein.

(Siehe auch "Auto" unter "Reise")

 

Team

Psychologisch:

Tritt ein Team - meist ein Arbeitsteam, manchmal auch ein Sportteam - im Traum auf, dann verweist das darauf, daß mit gemeinsamen Kräften etwas erreicht werden kann. Es ist der Gegensatz zum individualistischen Einzelkämpfer. Die konkrete Deutung ergibt sich daraus, was das Team erreichen möchte, wie es zusammengesetzt ist und wie die Stimmung im Team aussieht.

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet für den Städter Erfolg für alle Planungen; für den Landbewohner eine gute Ernte.

 

Techniker

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst es beruflich sehr weit bringen. Erfolg. (66)

(europ.) : - verheißt ermüdende Reisen, aber freudige Zusammenkünfte.

(ind.    ) : - sehen: du wirst Undank ernten.

(Siehe auch "Mechaniker")

 

Teddybär

Assoziation: - Vertrauen; Schutz; Fetisch.

Fragestellung: - Worauf muß ich vertrauen, um zu lieben und geliebt zu werden?

Psychologisch:

Kuscheliges Symbol für den Wunsch nach "Geborgenheit in Zärtlichkeit" - und manchmal ein (verdrängter) Kinderwunsch.

Volkstümlich:

(europ.) : - Man wird in naher Zukunft Freundschaft mit einem Kind schließen.

(Siehe auch "Plüschtier")

 

Tee

Assoziation: - Zufriedenheit; Geselligkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mir Zeit zu lassen?

Psychologisch:

Die Deutung hängt davon ab, ob sich der Traum um Tee als Ware dreht, oder ob er als Symbol einer sozialen Gelegenheit zu verstehen ist. Tee als Ware kann als Tauschmittel interpretiert werden. Eine soziale Situation, bei der Tee getrunken wird, verweist meist auf wechselseitige Kommunikation. Der typische englische Nachmittagstee steht für eine einzigartige Weise, sich um andere Menschen zu kümmern und sie zu nähren. Steht die Teetasse im Mittelpunkt des Traums, und nicht das Getränk, geht es um das Bedürfnis des Träumenden nach Weissagung. Eine Teepause in einer Arbeitssituation verweist auf den Wunsch nach Ruhe und Entspannung.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert der Tee im Traum spirituelle Erfrischung und ein Angebot.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - trinken: mit guter Gesundheit rechnen dürfen; einen regen Gedankenaustausch mit Freunden oder

  interessanten Persönlichkeiten schätzen;

  auch: du bist ruhig und wartest deine Zeit ab; Erfolg; (36)

- sich Tee trinken sehen: eine Aufforderung zur Besinnung

  und sich nicht in verworrene Angelegenheiten verwickeln zu lassen; (36)

- kochen oder zubereiten: angenehme Genüsse erwarten dich;

- zur Heilung: deine Sorgen sind leicht behoben. (42)

(europ.) : - verkündet geschäftlichen Schaden; in einer Sache wird man viel Geduld haben müssen;

  Man gebe seine Hoffnungen  und Wünsche nicht auf. Wenn man viel Geduld zeigt, werden sie sich erfüllen.

- selbst zubereiten: man trägt an unklugen Aktionen die Schuld; hinterher zeigt man sich tief reumütig;

- selbst trinken: rät zur Besinnung, denn man wird in recht verworrene Angelegenheiten verwickelt,

  und diese sind nur mit Geduld und innerer Ruhe zu lösen;

- Freunde beim Teetrinken beobachten und selbst dabei sein: weist auf gesellschaftliche Vergnügungen hin;

  man bemüht sich, anderen in ihren Sorgen zu unterstützen;

- einer Teegesellschaft beiwohnen: Verzögerungen im Geschäft;

- befindet sich Bodensatz im Tee: es droht Liebeskummer und gesellschaftlicher Ärger;

- verschütten: der Haussegen hängt schief;

- eine leere Teedose: prophezeit Unstimmigkeiten, Klatsch und Neuigkeiten;

- nach Tee dürsten: man wird zur eigenen Überraschung von ungeladenen Gästen beehrt werden.

(ind.    ) : - kochen: man wird dich verleumden;

- trinken: du wirst eine Krankheit bekommen;

- Heiltee: leichte Erkrankung;

- chinesischen, trinken: vornehme Gesellschaft.

(Siehe auch "Kaffee")

 

Teekanne

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißt eine gemütliche Abendgesellschaft.

(ind.    ) : - sehen: nette Abendgesellschaft.

 

Teekessel

Volkstümlich:

(europ.) : - ärgerliche Überraschungen sind zu erwarten;

- Wenn eine Frau sprudelndes, klares Wasser aus dem Teekessel gießt, wird jemand ihr unerwartet einen großen Gefallen tun.

 

Teelöffel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine Medizin bekommen. (9)

 

Teenager (Siehe "Jugendliche")

 

Teerose

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein geistig interessierter Mensch. (53)

 

Teetasse

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird mit anderen schöne Sachen unternehmen;

- Wein aus einer trinken: in naher Zukunft wird sich Glück mit Vergnügen paaren;

- Wenn eine Frau im Traum zerbrochene Teetassen sieht, ist das ein Zeichen dafür,

  daß ihr Glück durch plötzliche Sorgen gestört wird.

 

Teer

Psychologisch:

Die ölig-klebrige, braunschwarze Masse hemmt - übersetzt - manchmal unseren Lebensweg. Handelt der Traum von Teer auf der Straße, verweist dies auf die Möglichkeit, daß der Träumende bei weiterem Voranschreiten in eine Falle gerät. Geht er auf einer frisch geteerten Straße und bleibt mit dem Schuh (siehe dort) kleben, löst er vielleicht eine Bindung, die für ihn nichts mehr hergibt. Bessert er selbst eine Straße aus, kann dies darauf verweisen, daß er Abnutzungserscheinungen in seinem alltäglichen Leben repariert. Teert er Zaunpfosten, kann dies bedeuten, daß er die Notwendigkeit spürt, sich selbst zu schützen. Ist der Träumende teerverspritzt, sollte er sich im Wachleben vor Menschen seiner Umgebung in acht nehmen, die sein Fortkommen behindern und ihm sogar Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Träumt man vom Teer an einem Strand, kann dies ein Hinweis sein, daß man auf irgendeine Weise die "Verschmutzung" seiner Gefühle zugelassen hat. Ob Teer im Traum richtig gedeutet werden kann, hängt von den übrigen Traumelementen ab. Meist weist er auf jene "dunklen" Seiten der Persönlichkeit hin, die einem zäh anhaften, so daß man sich noch nicht von ihnen befreien konnte. Manchmal deutet er auch auf eine unangenehme Beziehung hin, aus der man sich nicht lösen konnte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene wird Teer im Traum mit Negativität assoziiert, da er schwarz und zähflüssig ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, sieden oder anwenden: lasse dich nicht von zweifelhafter Gesellschaft verderben;

  auch: Gesundheit und langes Leben. (65)

(europ.) : - gilt als eine Warnung, sich nicht mit zweifelhafter Gesellschaft abzugeben; warnt vor den

  Fallen und Plänen verräterischer Feinde; rät auch zu besonderer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit;

- auf Händen oder Kleidung haben: verkündet Krankheit und Kummer; Ärger und Klatsch;

- ein Teerfaß: sagt eine Reise voraus.

(Siehe auch "Pech", "Straße")

Teich

Psychologisch:

Alle stehenden Gewässer weisen im Traum auf erotische Gefühle hin. Bei einem Teich geht es um das Bedürfnis des Träumenden, seine Gefühle und inneren Empfindungen zu verstehen. Er symbolisiert die geheimsten Wünsche, Hoffnungen, Gefühle und Leidenschaften, die man kaum sich selbst eingesteht und deutet auf Gedankentiefe hin, um so mehr wenn sein Wasser klar ist. Ist dieses Gewässer zudem klar und ruhig, so deutet dies auf ausgeglichenes Gefühlsleben hin oder zumindest auf seinen Wunsch danach. Trübe Gewässer sind dagegen ein Zeichen für undurchschaubare Gefühle und sexuelle Schwierigkeiten und Konflikte, bzw. daß wir im Wachleben im Trüben fischen wollen, also etwas abseits der Legalität handeln. Wenn der Träumende also einen tiefen Einblick in sein Wesen gewinnen will, muß er den Teich im Traum erforschen, indem er in ihn hinab taucht und mit seinen Gefühlen Kontakt aufnimmt. Der Teich kann auch eine Reinigung darstellen, besonders von einem alten Trauma und von vergangenen Missetaten. Der Teich mit Fischen kann finanzielle Gewinne ankündigen. Ein Teich im Wald verweist auf die Fähigkeit, den eigenen Wunsch nach Frieden und Ruhe zu erkennen. Ein Schwimmbad in der Stadt steht für ein kontrolliertes und reguliertes Umgehen mit Gefühlen. Eine Pfütze auf der Straße verweist auf ein emotionales Problem, mit dem sich der Träumende beschäftigen muß, bevor er seine Pläne weiterverfolgen kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Teich im Traum ein Hinweis auf tiefe oder erotische Gefühle.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen trüben sehen: trübselige Dinge erleben; man sollte sein Leben grundlegend ändern; (69)

- einen klaren schönen sehen: in der Liebe Glück haben; du wirst besinnliche Stunden erleben; (33)

- darin baden: Warnung vor unsauberer Gesellschaft, in die man geraten könnte, besonders,

  wenn der Teich etwas schlammig ist. (44)

(europ.) : - Fruchtbarkeitstraum; Assoziation zum Fruchtwasser;

  auch: bedeutet, daß Ereignisse keine Gefühle hervorrufen und man ein ruhiges Schicksal erwartet;

- sauber und klar: eine neue Freundschaft finden; gutes Zeichen für sich Liebende;

- trübe und schmutzige: Kummer und Enttäuschung; Streitigkeiten; man wird einen Freund oder Freundin

  bei einer Treulosigkeit ertappen;

- darin baden: man sollte einen Bogen um mysteriöse Gesellschaft machen, die nicht ganz sauber sein dürfte;

- Fische darin: Überfluß und Reichtum;

- tote Fische darin: Ruin und Kummer; Geldverluste.

(ind.    ) : - sehen: du wirst in deinem Leben viel Freude haben;

- du wirst eine schöne Frau (einen schönen Mann) bekommen.(Siehe auch "Fischteich", "Fluß", "Wasser")

 

Teig

Psychologisch:

Teig zeigt die vielen Möglichkeiten, das Leben zu gestalten und vieles auszuprobieren, ohne sich gleich entscheiden zu müssen.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen: man muß das Ende abwarten können; (70)

- machen: sich eine Krankheit zuziehen.

(europ.) : - zeigt die Gelegenheit zu einem gewinnbringenden Unternehmen an;

- sehen oder zubereiten: kündet netten Besuch an.

(ind.    ) : - machen: du wirst Verdruß und Streit bekommen; kleine Widerwärtigkeiten.

(Siehe auch "Backen", "Brot")

 

Teint (Zustand, Farbe der Gesichtshaut)

Volkstümlich:

(europ.) : - einen Mann mit gebräunten Teint sehen: ist ein Zeichen für Ehre und Erfolg;

- eine Frau mit sehr gebräunten Teint sehen: eine sehr gefährliche Krankheit ist angezeigt.

(Siehe "Fassade", "Kosmetik")

 

teilen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verlust an Vermögen und Liebe. (19)

 

Teilhaber

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Ehe ist nicht glücklich. (81)

 

Teilnahme

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Trost und Hilfe bekommen. (42)

 

Telefon

Assoziation: - Kommunikation über Entfernungen hinweg.

Fragestellung: - Wen oder was will ich erreichen?

Psychologisch:

Das Telefon ist ein Kommunikationsmittel und das klassische "Botschaften" - Traumsymbol. Es zeigt das Bedürfnis nach sozialen Kontakten des Träumenden zu seiner Umwelt an. Wird das Telefon im Traum sehr viel benützt, ist dies ein Zeichen für den regen Kontakt des Träumenden mit seiner Umwelt oder seinem Wunsch nach mehr Kontaktfähigkeit. Ein kaputtes Telefon oder eine gestörte Leitung sind dagegen Anzeichen für die Kontaktarmut oder die Einsamkeit der träumenden Person. Kann im Traum allerdings die Störung in der Leitung repariert werden, versucht der Träumende bereits, in der Realität seine Kontaktschwierigkeiten zu bekämpfen. Wird der Träumende angerufen, zeigt dies, daß ihm Informationen zur Verfügung stehen, von denen er auf der Bewußtseinsebene noch nichts weiß. Oft handelt es sich dann um einen Anruf des Unbewußten zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Falls sich aus dem Wachleben keine entsprechenden Anhaltspunkte ergeben, kann das Telefon auch einfach als "Verbindung" (im guten wie im schlechten Sinne) ausgelegt werden. Wird man angerufen, kann das auch mit einer Absage oder auch einer Zusage im Wachleben zu tun haben, die man im Berufs- oder im Privatleben erhält. Wer war am anderen Ende der Leitung? Was bedeutet diese Person für einen, und wofür steht sie im Wachleben? Nimmt man den Hörer nicht ab, besteht oft Angst oder Hemmung vor einer Kontaktaufnahme. Rufen wir selbst an, müssen wir uns die Nummer merken, die wir wählen und dann anhand der einzelnen Zahlen (siehe dort) einen Deutungsversuch unternehmen. Möglicherweise wird dem Träumenden bewußt, daß er Kontakt zu einem bestimmten Menschen aufnehmen sollte, um ihn zu helfen oder sich von ihm helfen zu lassen. Wenn man im Traum eine Telefonnummer sucht, hat man Schwierigkeiten, seine Gedanken bezüglich seiner Zukunft zu ordnen. Gab es große Schwierigkeiten, zu der gewählten Nummer durchzukommen, dann ist das Wach-Ich vermutlich bereits stark frustriert. War man selbst der Anrufer, dann kann sich der Traum auch auf eine Mitteilung konzentrieren, die das Wach-Leben jemandem übermitteln möchte. Man muß nachforschen, was für eine Mitteilung dies ist und an wen sie sich richten soll. Führt der Träumende ein Telefongespräch, verweist dies auf seine Fähigkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und benötigte Informationen auch zu erhalten. Dies kann sich auf einen Menschen aus dem Alltagsleben des Träumenden beziehen oder auf einen Teil seines Selbst, mit dem er eine gute Verbindung hergestellt hat. Hat man Dinge gesagt, die einem "sonst nicht im Traum einfallen würden"? Dann mache man es endlich auch in Wirklichkeit. Das Telefon, das in Männerträumen auftaucht, sagt auch viel über private "Verbindungen" aus, wenn man den Inhalt des Telefongesprächs und dessen Vorbereitung auf die private Verbindung überträgt und deutet. Klingelt das Telefon? Dann könnte es auch bei einem selbst bald in irgendeiner Sache "klingeln"!

Spirituell:

Da man beim Telefonieren den Gesprächspartner nicht sehen kann, bedeutet Telefonieren im Traum Kommunikation mit dem eigenen Geist oder mit einem Schutzengel.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du hast eilige Geschäfte; auch: du erwartest eine wichtige Nachricht; (14)

- klingeln hören: es muß mit einer Absage gerechnet werden;

- ein Gespräch führen: man wird in Kürze einen wichtigen Auftrag bekommen. (12)

(europ.) : - sehen: man wird die Bekanntschaft eines Menschen machen, der sich nicht zu erkennen gibt oder von dem man belästigt wird;

- nur das Klingeln hören: es wird in einer Angelegenheit bei einem "klingeln";

- klingelt das Telefon, aber man nimmt nicht ab: man hat Angst vor seinen innersten Gefühlen und lehnt diese kategorisch ab;

- angerufen werden: man wird eine Absage zu einer Verabredung erhalten;

- benutzen: einer neuen Bekanntschaft gegenüber wird man sich nicht zu erkennen geben;

- keine Verbindung bekommen: in einem privaten Kontakt, fehlt die Verbindung;

- der Teilnehmer meldet sich nicht: man wird bei einer Verabredung versetzt werden;

- während eines Telefongespräches getrennt werden: bringt ein freudiges Wiedersehen;

- falsche Telefonverbindung: kündet auch in Wirklichkeit eine falsche Verbindung an;

- ein gutes Gespräch führen: man wird einen wichtigen Auftrag bekommen;

- nur Ferngespräche führen oder bei "kein Anschluß unter dieser Nummer" landen: zeigt Kontaktprobleme auf;

- Wenn eine Frau telefoniert, wird sie viel Eifersucht auf sich ziehen, aber letztlich alle schlechten Einflüsse abwehren; Wenn sie

  den Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nicht hören kann, stehen Verleumdung und Verlust des Geliebten bevor.

(ind.    ) : - sehen: der Erfolg deines Unternehmens ist zweifelhaft;

- telefonieren: sei vorsichtig, damit du nichts verlierst;

- andere sehen: Aufregung wegen anderer Personen.

(Siehe auch "Hören", "Zahlen")

 

Telegramm

Psychologisch:

Telegramme sind in der Regel die Überbringer von besonders schlechten oder besonders guten Nachrichten. Wenn der Träumende in seinem Traum ein Telegramm erhält, ist dies ein Hinweis auf eine Kommunikation unter besonderen Umständen. Es verweist darauf, daß ein Teil seines Selbst versucht, ihm auf eine Weise Informationen zu geben, an die er sich erinnern wird. Erhält der Träumende ein Telegramm, in dem ihm zur Hochzeit gratuliert wird, kann dies darauf verweisen, daß er es sich wünscht, zu heiraten. Ein Telegramm mit schlechten Nachrichten kann ihn auf etwas aufmerksam machen, was er auf einer tieferen Ebene bereits weiß. Wer den Text darauf nicht lesen kann, stürzt sich im Wachleben vielleicht in ein recht undurchsichtiges Abenteuer. Lesen wir den Text genau, können wir daraus weitere Anhaltspunkte für die Analyse entnehmen. Gibt der Träumende selbst ein Telegramm auf, kann dies bedeuten, daß er eine Aussage über sich treffen möchte, wie sie ihm auf mündlichem Wege nicht möglich wäre. Traditionell kündigt Telegraf (Telegramm) eine Neuigkeit, Überraschung oder Nachricht an, die unvermutet eintrifft. Beim Telegramm wird man darüber meist erschrecken. Schicken wir ein Telegramm weg, weist dies auf überstürztes Handeln hin.

Spirituell:

Jede geschriebene Nachricht steht im Zusammenhang mit Wissen, das greifbar gemacht wird; in diesem Fall handelt es sich um spirituelles Wissen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erhalten: unerwartete Dinge erfahren; auch: Todesfall. (95)

(europ.) : - deuten auf baldige Veränderungen, die auf einem zukommen, hin;

- erhalten mit negativen Begleittraumbildern: verkündet einen Schreck; Mißerfolg;

- aufgeben, absenden: weite Reise; man wird einen Abschluß verpassen; auch: ein Zeichen, daß man

  sich von jemandem in der Nähe entfremden wird; Geschäfte können enttäuschend verlaufen;

- selbst am Ticker sitzen und senden: die schlechten Nachrichten werden nur andere betreffen.

(ind.    ) : - erhalten: du wirst dich über etwas erschrecken;

- aufgeben: du mußt wichtige Entschlüsse fassen.

(Siehe auch "Brief", "Fax", "Nachricht")

 

Telegraf / Telegrafenamt / telegrafieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deine Angelegenheiten werden sich rasch erledigen;

- telegrafieren: deine Entschlüsse sind übereilt; (9)

(europ.) : - man soll nicht hartnäckig am Alten hängenbleiben;

- sehen oder bedienen: überraschende Nachrichten sind zu erwarten;

- ein Telegrafenamt sehen oder darin sich befinden: steht für unglückliche private oder berufliche Ereignisse.

(ind.    ) : - Telegraphenleitung: eine weite Reise;

- telegraphieren: überstürze nichts.

Telegrafendrähte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Sehnsucht ist die weite Welt. (46)

 

Telegrafenstangen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Teile dir deine Arbeit gut ein. (62)

 

Teleskop

Assoziation: - Aussicht auf ferne Ziele.

Fragestellung: - Was möchte ich näher unter die Lupe nehmen?

Psychologisch:

Sie sollten sich etwas (oder jemanden) näher anschauen - Sie achten zu sehr auf Abstand.

Volkstümlich:

(europ.) : - sagt schwierige Zeiten in der Liebe und in familiären Dingen voraus; die Geschäfte gehen wechselhaft

  und sind unsicher; man neigt dazu Schwierigkeiten zu übertreiben, man sollte sie zuversichtiger angehen;

- Planeten und Sterne damit beobachten: man wird sehr schöne Reisen unternehmen,

  die später aber finanzielle Verluste verursachen werden;

- ein defektes oder unbenutztes: einige Dinge werden schiefgehen und Probleme anstehen.

(Siehe auch "Fernglas", "Fernrohr", "Observatorium")

 

Teller

Psychologisch:

Teller steht allgemein für Pläne, Absichten, Bedürfnisse und Begierden. Er deutet im Traum auf einen Kreis netter Menschen hin, die sich in froher Runde trifft (wobei der Teller auch für leibliche Genüsse stehen kann). Ist der Teller leer, wird uns durch eigene Schuld manches Beisammensein vergällt. Handelt es sich um einen normalen, einfachen Teller, dann kann er ein Hinweis auf den Wunsch des Träumenden nach Einfachheit in seinem Leben sein. Hält er den Teller in der Hand, ist er sich dessen bewußt, was er anderen Menschen verdankt. Gibt ihm eine andere Traumfigur einen Teller, bietet diese dem Träumenden etwas von sich an, um es mit ihm zu teilen. Handelt es sich um einen flachen Teller, verweist dies auf eine Art von Gruppenbesitz. Ist der Teller wie eine Schüssel geformt, dann verkörpert er weibliche Eigenschaften. Ist er zerbrochen, sind die Scherben (wie beim Polterabend) ein Zeichen für Glück in der Liebe. Gefüllt kündigt er traditionell Erfolge an, leer Mißerfolge. Ist der Teller übervoll, soll man nicht zu viel erwarten oder verlangen, sonst wird man scheitern. Auch die Muster auf dem Teller, Inhalt sowie die Farben können wichtig sein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Teller im Traum für Gemeinschaft und soziales Glück.

Artemidoros:

Die Teller und Schüsseln symbolisieren die eigentliche Lebensführung. Man muß diese Gegenstände nach ihrem Wert beurteilen oder danach, ob sie aus kleiner Form größer oder aus großer Form kleiner geworden sind, ob sie zerbrachen, wenn sie ganz waren, oder wieder ganz wurden, wenn sie zerbrochen waren, wobei die Veränderung zum Besseren als ein gutes, die zum Schlechteren als ein böses Vorzeichen aufzufassen ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vor sich haben: mit kärglichen Einnahmen rechnen müssen;

- aus Porzellan: du wirst eingeladen; (4)

- aus Metall: du wirst bitten gehen müssen; (74)

- aus Gold: Reichtum und Glück; (66)

- ein silberner: Ausdruck für eine gepflegte Gesellschaft, an der wir teilnehmen werden; (7; 21; 43)

- in der Hand halten: man ist sich bewußt, was man anderen Menschen verdankt;

- einen Teller jemandem geben: man möchte mit einem lieben Menschen Gedanken oder andere Dinge teilen;

- zerbrechen: dir steht manches Mißgeschick bevor; Streit und Ärger. (13)

(europ.) : - Erweiterung des Traumes von der Tasse;

- sehen: man wird zum Essen eingeladen werden;

- einen silbernen sehen: man wird an einer sehr gepflegten Veranstaltung oder Einladung teilnehmen;

- ein voller Teller: man wird seine Aufgaben und Pläne verwirklichen können;

- ein leerer Teller: Mißerfolge drohen;

- einen zerbrechen: kündigt eine sorgenvolle Zeit mit einigen trüben Tagen an;

- zerbrechen: von einer Einladung wird man besondere Vorteile haben;

- Träumt eine Frau von Tellern, wird sie sparsam sein und einen zu ihr passenden Mann bekommen.

  Ist sie schon verheiratete, wird sie wegen ihrer klugen Haushaltsführung von ihrem Mann immer geliebt und respektiert werden.

(ind.    ) : - zerbrochener: Sorge und Traurigkeit;

- du wirst zu einem Gastmahl geladen.

(Siehe auch "Farben", "Muster" unter "Geometrische Figuren", "Kreis", "Scherben", "Tasse")

 

Tempel

Assoziation: - Seele; Heiligtum.

Fragestellung: - Welche Form hat mein innerer Frieden?

Psychologisch:

Viele Hände sind notwendig um ein solches Gotteshaus zu errichten. Viele Facetten sind notwendig, um eine vollständige Persönlichkeit zu bilden und damit ein zusammenhängendes Ganzes zu schaffen. Ein Tempel im Traum kann den Körper des Träumenden symbolisieren. Beide, der Tempel und der Körper, müssen mit Ehrfurcht und Sorgfalt behandelt werden. Tempel symbolisiert den Körper als Wohnung von Geist und Seele, in Verbindung mit Kreativität, die miteinander in Einklang stehen. Deshalb wird man ein zufriedenes, glückliches Leben führen. Wer im Traum einen Tempel oder seine Ruine sieht oder besucht, freut sich nach altägyptischer Deutung des Lebens.

Spirituell:

Ein Tempel symbolisiert die Schönheit des Himmels, weil er sowohl eine heilige Stätte für Menschen ist, als auch ein Ort, an dem das Göttliche seinen Wohnsitz hat. Er ist ein Mikrokosmos dessen, was unendlich ist.

Artemidoros:

Der Kaiser, ein Tempel, ein Soldat, ein kaiserliches Schreiben, ein Silberstück und ähnliches mehr sind Zeichen, die wechselweise füreinander stehen. Unser Landsmann Kratinos nahm im Traum Geld in Empfang; er wurde Verwalter der Einkünfte des kaiserlichen Tempels.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder betreten: Blick in eine friedliche Zukunft ohne Sorgen; man wird zu einer wichtigen Erkenntnis gelangen;

  auch: du brauchst Einsamkeit und Besinnung; (7; 37)

- weit in der Ferne, verschwommen oder in der Nacht sehen: sagt Trauer voraus, die jedoch nur von kurzer Zeit sein wird.

(pers. ) :  - Sieht man ihn klar und bei Tageslicht, gilt er als gutes Omen, das nahende Ausgeglichenheit und Sorgenfreiheit ankündigt.

  Man gelangt zu einer geistigen und/oder künstlerischen Erkenntnis. Ein verschwommener Anblick – in der Dämmerung

  oder bei Nacht – sagt Trauer voraus. Sie hält jedoch nur kurze Zeit an und läßt sich überwinden. (Frau+)

(europ.) : - deine guten Taten werden Anerkennung finden; bedeutet Lebensfreude;

- ein Fremdländischer: ist ein Zeichen für seltsame Erfahrungen, die man in Kürze machen wird;

  Diskretion wird sich sehr bezahlt machen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst eine öffentliche Belobigung erhalten;

- betreten: du wirst im Leben viel Freude finden.

(Siehe auch "Gebäude", "Kirche")

 

Temperament (Leidenschaft)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist manchmal unüberlegt. Sei vorsichtig. (63)

(europ.) : - die Beherrschung verlieren: ist ein Zeichen für häuslichen Ärger.

 

Tempo

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sieh zu, daß du zu einer Sache nicht zu spät kommst. (40)

 

Tenne (Gepflasterter Platz in der Scheune zum dreschen des Getreides.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast gut vorgesorgt und wirst Erfolg haben. (61)

(europ.) : - Vorzeichen guter materieller Erfolge und Ernten.

(ind.    ) : - sehen: du wirst in diesem Jahr eine reiche Ernte haben.

(Siehe auch "Heu", "Scheune")

 

Tennis

Psychologisch:

Tennis – üblicherweise von zwei Einzelspielern gespielt – ist im Traum speziell wegen der Person des Spielgegners von Bedeutung: Wer ist es, oder wen verkörpert er oder sie? Es ist im Traum auch möglich, daß die Spielgegner zwei Seiten des eigenen Wesens repräsentieren bzw. die verschiedenen Argumente, mit denen man sich in einer bestimmten Sache herumschlägt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich damit abfinden, daß sich Glück und Sorgen abwechseln. Nach Sorgen kommen aber wieder gute Tage. (64)

 

Tennisschläger

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: beinhaltet den Verlust von Freizeit, was allerdings durch eine neue Freundschaft wieder wettgemacht wird;

- in der Hand halten: ein Konflikt mit einem Freund bahnt sich an.

 

Tenor

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glaube nicht, daß du durch eine laute Stimme etwas erreichst. (7)

(ind.    ) : - du bist sehr schwärmerisch veranlagt.

 

Tepp

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich beschimpfen, weil du unklug handelst. (93)

 

Teppich

Assoziation: - Schutz; Isolierung; Manchmal Luxus oder Reichtum.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich über meine Grundbedürfnisse hinaus zu entfalten?

Psychologisch:

Der Teppich hat zwei unterschiedliche Traumbedeutungen. Zuerst einmal steht er als ein Zeichen von Luxus und Behaglichkeit oder zumindest dem Wunsch danach. Die zweite Bedeutung leitet sich aus der Redensart des "auf dem Teppich bleiben" ab: Das Traumbewußtsein mahnt den Träumenden mit dem Bild des Teppichs vor zu hohen Idealen, Erwartungen, überspannten Vorstellungen, Wünschen und Plänen, die man später doch nicht so einfach realisieren kann. Wird er im Traum ausgerollt, will man im Wachleben "auf dem Teppich bleiben", nichts verändern, sondern die augenblickliche Lebenslage genießen. Wer einen Teppich reinigt, sollte eine Schwachstelle in seinem Privatleben ausfindig machen und dagegen angehen. Es kann auch etwas mit ihm verdeckt werden. Wie sieht der Teppich aus? Teppich verkörpert ähnlich wie Mosaik das eigene Leben; je nach Muster kann es chaotisch oder sinnvoll verlaufen. Wichtig ist auch auf den symbolischen Gehalt der Farbe des Teppichs zu achten. Ist er weich und flauschig oder eher dünn und hart? Man gibt dem Leben eine eigene Grundlage.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er lege neue Teppiche in einem geräumigen Haus aus, werden ihm Reichtum und weltliche Freuden winken,

  gemessen an der Schönheit, Breite und Kunstfertigkeit der Teppiche; es zeigt aber auch Erhöhung seines Ranges und

  Wohlhabenheit an;

  sind die Teppiche alt, wird er auch an Freude und Reichtum wachsen, jedoch Rang und Stellung nicht verbessern.

- Ausgerollte Teppiche sind hinsichtlich der Deutung günstiger als eingerollte.

- Nimmt jemand einen eingerollten Teppich auf und bringt ihn an einen unbekannten Ort, deute er dies als seinen baldigen Tod;

  schaut jemand einen Teppich eingerollt auf dem Boden liegen, so wisse er, daß die Stunde seines Glücks noch nicht

  gekommen ist.

- Verwendet einer viel Zeit darauf, einen Teppich auszurollen, so hat er noch Freude und alle Güter dieser Welt zu erhoffen.

- Träumt der Kaiser oder ein Fürst, er lasse neue Teppiche in seinem Palast auslegen, deute er dies als neue Freude und neue

  Siege; sind es alte Teppiche, wird ein Vorhaben, über das er sich lange Zeit Gedanken machte, glücklich vonstatten gehen.

  Läßt er die Teppiche fortnehmen, deute er dies als Schrumpfung seines Reichtums und Goldes und als Bedrängnis und Not.

  Schaut er, wie die Teppiche mürbe geworden oder in Stücke gegangen sind, wird sein Leben sich dem Ende nähern,

  so wie einem Greis das Lebensende bevorsteht.

- allgemein einen alten sehen: deine Angelegenheiten stehen unter keinen gutem Stern;

- schönen sehen: Sicherheit und Wohlstand; (16; 27)

- schmutzig und schäbig: es drohen Schulden, die nicht leicht zu tilgen sind;

- einen eingerollten sehen: man sollte das Können seiner Mitmenschen nicht geringschätzen;

- knüpfen: deine Zähigkeit wird dir Erfolg bringen. (17)

(pers. ) :  - Er versinnbildlicht Wohlstand und Sicherheit, wenn der Träumende sich als Besitzer eines schönen und kostbaren Teppichs

  erlebt. Ein schäbiger Teppich aber empfiehlt ihm, seine Schulden abzubauen oder aber, gar keine Schulden auf sich zu nehmen.

  Allgemein will das Zeichen den Träumenden mahnen: In bezug auf seinen Besitz neigt er zur Unvorsichtigkeit und gibt oft

  mehr aus, als er einnimmt. Zudem neigt er dazu, die Kunst und das Können seiner Mitmenschen geringzuschätzen. (Mann+)

(europ.) : - sehen: schadet einem geordneten Hauswesen und warnt vor Überheblichkeit;

- knüpfen sehen: man wird nur Erfolg im Leben haben, wenn man ständig an seinen Fähigkeiten "weiterknüpft";

  wer sich eine solide Grundlage aneignet, kann sogar zu Wohlstand kommen;

- in einem Zimmer mit einem hübschen Teppich sich befinden: ein glückverheißender Traum;

- ein bunter Teppich: das Leben wird sehr bunt werden und es wird keine Langeweile aufkommen;

- betrachten: verspricht Profit; reiche Freunde helfen einem in der Not;

- auf ihnen gehen: man wird glücklich und reich sein;

- kaufen: steht für einen großen Gewinn;

- einen verkaufen: man wird einen Grund für eine schöne Reise haben;

- klopfen oder reinigen: kündet einen störenden Besuch an;

- Träumt eine junge Frau von Teppichen, wird sie ein großes Haus haben und von Dienern umsorgt werden.

(ind.    ) : - sehen: du wirst Besuch von Freunden erhalten;

- du hast etwas zu verbergen;

- knüpfen: Vergnügen.

(Siehe auch "Haus", "Möbel")

 

Terminkalender

Psychologisch:

Symbol für effizientes Arbeiten, Ordnung und Disziplin - im negativen Traumzusammenhang: Erstarrung in fixen Ideen und Prinzipien.

 

TerpentinPsychologisch:

Terpentin (Öl) fordert auf, im Leben etwas zu "reinigen", also klarzustellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst mit schärferen Mitteln vorgehen müssen; du wirst deine Ehre verteidigen müssen. (82)

(europ.) : - bedeutet, daß die Zukunft unprofitable und entmutigende Verpflichtungen für einem bereithält;

- Versorgt eine Frau die Wunde eines anderen mit Terpentin, dann wird Sie Freundschaften und

  die Gunst anderer durch ihre Mildtätigkeit gewinnen.

(ind.    ) : - kaufen: du mußt etwas in Ordnung bringen.

 

Terrasse

Assoziation: - Leben im Freien; Verbindung zwischen Selbst und Natur.

Fragestellung: - An welcher Stelle meines Selbst versuche ich, mit der Natur in Einklang zu kommen?

Psychologisch:

Symbol für einen privaten und doch für andere "überblickbaren" Ort: Man zeigt, daß man nichts zu verbergen hat - nicht einmal "bei sich zu Hause". Man macht sein Privatleben (teilweise) "öffentlich", präsentiert seine Eigenschaften und Gewohnheiten der Außenwelt. Traditionell kann Terrasse einen Besuch ankündigen. Oft steht sie für Pläne, die man in Angriff nehmen soll und erfolgreich beendet.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du erwartest lieben Besuch; (25)

- darauf stehen: gute Aussichten haben.

(europ.) : - Freude, Freundschaft und Unterhaltung; auch: aufgrund einer Erbschaft wird man eine höhere Position einnehmen

- sehen: eine gute Zeit zum Pläne machen steht bevor;

- sich auf einer aufhalten: durch eine gute Idee wird man Vorteile haben.

(ind.    ) : - sehen: Freunde werden dich besuchen kommen.

 

Terrier (Hundeart)

Volkstümlich:

(europ.) : - beinhaltet Freunde, es sei denn, sie knurren oder beißen, dann sind Streitigkeiten angezeigt.

(Siehe auch "Hund")

Terror / Terrorist

Assoziation: - aus Enttäuschung geborene Gewalt.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich das Gefühl, in meiner Kraft blockiert zu werden?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Lasse dich nicht einschüchtern. (50)

 

Terzerol (Kleine Taschenpistole mit zwei Läufen.)

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Schaden, Ärger und Verdruß.

 

Terzett

Volkstümlich:

(europ.) : - verkündet einen seltenen Genuß, der erfreuen wird.

 

Test

Assoziation: - Schicksalsprobe oder Prüfung.

Fragestellung: - Welche Fähigkeiten oder welches Wissen bin ich zu zeigen bereit?

Psychologisch:

Tests im Traum können dem Träumenden klarmachen, daß es eine gewisse Norm gibt, die er erfüllen muß. Dies bedeutet nicht unbedingt, daß er sich gegen andere Menschen auflehnt, sondern einfach, daß er es geschafft hat, einen bestimmten, für ihn relevanten Standard aufrechtzuerhalten. Tests können aber auch auf eine Form der Selbstbeurteilung hinweisen. Medizinische Tests machen den Träumenden vielleicht auf das Bedürfnis aufmerksam, besser auf seine Gesundheit zu achten. Eine Fahrprüfung verweist darauf, daß auf dem spirituellen Weg Selbstsicherheit und Fähigkeiten getestet werden. Ein schriftlicher Test symbolisiert eine Prüfung des Wissens.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bezeichnet ein Test im Traum, daß der Träumende auf seinem Weg eine Art Zwischenstufe erreicht hat.

(Siehe auch "Prüfungen")

 

Testament

Psychologisch:

Wenn es dem Träumenden besonders wichtig ist, daß alles richtig und korrekt erledigt wird, kann dies Widerhall im Traumsymbol Testament finden. Das Testament als "letzter Wille" verweist auf den festen Willen des Träumenden, etwas Bestimmtes zu sein oder zu tun, zum Beispiel aktiv zu werden. Da für viele Menschen einem Testament etwas Endgültiges anhaftet, kann es als Traumbild auf die Erkenntnis verweisen, daß der Träumende in einen neuen Lebensabschnitt eintritt. Testament kann als der Abschluß eines erfolgreichen Bemühens in unserem Leben gewertet werden. Wer im Traum sein Testament macht, bereitet sich vielleicht auf einen ruhigeren Lebensabschnitt oder - besonders bei älteren Menschen – auf einen langen und geruhsamen Lebensabend vor, weil man alles zur rechten Zeit geordnet hat. Ein Testament oder ein anderes rechtliches Dokument im Traum kann auch darauf zurückzuführen sein, daß das Unbewußte des Träumenden ihn auf seine innersten Bedürfnisse aufmerksam machen will. Ein Testament zu machen heißt auch, sich selbst ein Versprechen bezüglich zukünftigen Handelns zu geben. Dabei könnte es eine Rolle spielen, daß der Träumende sich um Menschen, denen seine Liebe und Fürsorge gilt, kümmern möchte. Im Traum zu erben, fordert dazu auf, die Gewohnheiten, Charakterzüge und Werte, die man von seinen Vorfahren geerbt hat, zu hinterfragen. Testament bedeutet nach alten Traumbüchern, daß man ein hohes Alter erreicht.

Spirituell:Auf dieser Ebene steht das Testament im Traum für Entschlossenheit in spirituellen Angelegenheiten. Dies kann auch die Lösung eines Problems betreffen, mit dem sich der Träumende in letzter Zeit auseinandergesetzt hat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - machen: ein hohes Alter erreichen; auch: du hast deine Sachen in Ordnung; (68)

- sehen: es stehen Streit und Zwistigkeiten in der Familie bevor; eine Erbschaft; (29; 31; 61)

- erhalten: eine freudige Botschaft. (4)

(europ.) : - selbst aufsetzen: deutet auf ein hohes Alter hin; auch: ist bezeichnend für bedeutsame Versuche und Spekulationen;

- ein fremdes sehen: Freude und Gewinn; man könnte bald eine Erbschaft machen;

- nicht beglaubigen lassen können: man könnte verleumdet werden;

- verlieren: schlecht für das Geschäft;

- zerstören: warnt davor, sich an Betrug und Schwindel zu beteiligen;

- Einer Ehefrau oder jedem, der denkt, ein Testament sei gegen ihn gerichtet, verheißt der Traum

  Streitigkeiten und Verwirrungen bei einem bevorstehenden Ereignis.

(ind.    ) : - machen: du wirst ein hohes Alter erreichen;

- sehen: Freude.

(Siehe auch "Erbschaft")

 

Testamentsvollstrecker

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet Geldverlust durch das Versagen eines anderen.

 

teuer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hängst mit großer Liebe an einem Menschen. (63)

 

Teuerung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich einschränken müssen. (15)

Teufel

Assoziation: - negative Kräfte; Versuchung.

Fragestellung: - Was liegt zwischen mir und meinem höheren Bewußtsein?

Psychologisch:

Vom Teufel zu träumen bedeutet normalerweise, daß der Träumende mit jenen wilderen, urzeitlichen Seiten seines Selbst ins reine kommen muß, die ihm unbekannt sind und daher Angst machen. Der Träumende muß sich mit diesem Teil konfrontieren und dafür sorgen, daß er für ihn arbeitet, statt gegen ihn. Der Teufel verliert seine Macht, wenn er ihn erst einmal als etwas erkannt hat, was zu jedem Menschen gehört und mit dem man sich zwangsläufig irgendwann einmal konfrontieren muß. Teufel verkörpert jene Gefühle, Wünsche, Begierden und Leidenschaften, die man bewußt zwar ablehnt, von denen man aus dem Unbewußten aber doch stark beeinflußt und geschädigt wird. Man muß lernen, sie bewußt anzunehmen und zu verändern. Zwar glauben heute nur noch die wenigsten Mensch an den Teufel, als Traumbild erscheint er aber recht häufig. Oft ist dies bei Menschen der Fall, die ein religiöses Problem nicht verarbeitet, aber schon verdrängt haben. Der Teufel weist dann darauf hin, wie wichtig die Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens für die innere Stabilität des Träumenden ist. Bei Personen, die ein übertriebenes Moralverständnis haben, kann er auch ein Hinweis sein, daß sie das Naturhafte in sich selbst stärker akzeptieren sollen. In Goethes "Faust" ist die Teufelsfigur Mephisto eine sehr intellektuelle Erscheinung. Der Teufel als Traumbild kann daher auch auf die Gefahren eines allzu intellektuellen Denkens hinweisen. Der Teufel ist ein gefallener Engel und deckt schonungslos Charakterschwächen oder schwache Stellen in unserem Seelenleben auf. Sieht man einen und spricht man mit ihm, sollte man sich vor einem Menschen in seinem Umkreis hüten, der einem nicht wohlwill. Werden wir von einem Teufel angegriffen, handeln wir im Wachleben leicht unbeherrscht oder ungalant. Er kann aber auch auf einseitiges, nur auf Profit gerichtetes Denken hinweisen. Der Teufel im Traum ist als Personifizierung der bösen Anteile des Menschen das Objekt, dem er die Stirn bieten kann.

Spirituell:

Er symbolisiert alle Kräfte, die Verwirrung, Dunkelheit und Tod bringen. Manchmal wird behauptet, daß der Unterschied zwischen Freund und Feind nur sehr gering ist. Vielleicht lohnt es sich für den Träumenden, bei sich anzufangen, wenn er irgendeine Form von Übel oder falsches Verhalten erkennen will.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst es mit bösen Menschen zu tun bekommen; man will dich verführen; (7)

- mit einem kämpfen und unterliegen: böse Leidenschaften werden dich beherrschen; (71)

- einen überwinden: Friede wird in deiner Seele einkehren.

(pers. ) :  - Dieses Symbol offenbart dem Träumenden, daß er an einer großen verschwiegenen Schuld mehr leidet, als er sich eingesteht.

  Versucht er im Traum, den Teufel zu besiegen, heißt das, er lebt in starkem Konflikt mit Versuchungen, denen nachzugeben

  er sich verbietet. Er sollte daher versuchen, seine Wünsche mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen. Träumt eine Frau

  vom Teufel, kommt noch hinzu, daß sie mit ihrem Geschlechtsleben unzufrieden ist und sich einen starken und

  leidenschaftlichen Mann wünscht.

(europ.) : - zeigt auf böse Leidenschaften des Träumenden; werden diese nicht bekämpft, so bedeutet das Angst,

  Krankheit, Kummer und Trauer; in einer verworrenen geistigen Lage sind Klarstellungen erforderlich;

- bedeutet für den Bauern zerstörte Ernte und getötetes Vieh, aber auch Krankheit in der Familie;

- anständige Menschen sollten diesen Traum als Warnung ansehen, bei ihren Interessen Vorsicht walten

  zu lassen, da sie in Gefahr sind, die Gesetze des Landes zu brechen;

- bei einem Priester ist dieser Traum ein Hinweis darauf, daß er übereifrig ist und verzichten sollte, Gott

  zu ehren, indem er seinen Nächsten mit der Zunge geißelt;

- sehen: man wird sich zu einer leidenschaftlichen Handlung hinreißen lassen, die man bei nüchterner

  Überlegung unterlassen würde; auf jeden Fall bedeutet es ein langes Ringen;

- ihn als große, eindrucksvoll gekleidete Person erblicken, die sie zum Besuch seiner Wohnung zu überreden versucht:

  dann signalisiert dies, daß skrupellose Menschen einem durch Schmeicheleien in den Ruin treiben wollen;

- von einem bedroht oder angegriffen werden: durch eine leidenschaftliche Handlung wird man in böse Streitigkeiten geraten;

- man hüte sich davor mit ihm einen Pakt zu schließen, daß ist immer ein Vorbote für Verzweiflung;

- von ihm verfolgt werden: man gerät in Fallen, die als Freunde getarnte Feinde für einem aufgestellt haben;

- für einen Liebenden: besagt es, daß er durch Liederlichkeit seine Treue aufs Spiel setzt;

- Junge Frauen sollten nach diesem Traum den Beistand von Freunden suchen und nicht die Aufmerksamkeit Fremder, besonders

  verheiratete Männer, erwecken. Frauen mit schlechtem Charakter werden Geld und Juwelen von Fremden entwendet bekommen.

(ind.    ) : - sehen: komme nicht in Versuchung; du wirst Unglück und Schmach erleiden;

- sprechen: man will dich betrügen.

(Siehe auch "Dämonen", "Hexe", "Religiöse Bilder", "Satan")

 

Text

Psychologisch:

Ein Text symbolisiert eine Ansammlung von Worten, die eine bestimmte Bedeutung haben. Im Traum verweisen Texte auf das Bedürfnis des Träumenden, erfolgversprechende Anweisungen zu erhalten und ihnen zu folgen. Erscheint ein Text im Traum etwa in Form eines Buches, symbolisiert dies ein Bedürfnis nach Ermutigung und vielleicht nach Weisheit.

Spirituell:Auf dieser Ebene ist ein spiritueller Text im Traum eine ermutigende Botschaft, welche die Fortschritte des Träumenden unterstützt.

Volkstümlich:

(europ.) : - einem Priester einen Text vorlesen hören: Streit wird zur Trennung von einem Freund führen;

- über einen Text debattieren: Abenteuer werden nicht gut ausgehen;

- versuchen, sich an einen zu erinnern: man wird auf unerwartete Schwierigkeiten stoßen;

- über einen brüten: für die Erfüllung seiner Wünsche wird man große Hindernisse überwinden müssen.

 

Textilien

Volkstümlich:

(europ.) : - kleinere Sorgen haben ein Ende durch die Hilfe eines Geschäftsfreundes.

Theater

Psychologisch:

Theater: Das Leben, das auf der Bühne oft in abstrakten und bizarren Formen dargestellt wird, bezeichnet auch in unseren Träumen einen Ort der Untersuchung, Deutung und Projektion des Menschenlebens. Im Traum werden dort viele Wunschvorstellungen dargestellt, die im Alltagsleben in Erfüllung gehen können. Spielt in einem Traum über das Theater die Bühne eine besondere Rolle, dann ist eine Situation wichtig, in der sich der Träumende gegenwärtig befindet. Steht das Publikum im Vordergrund, so geht es um seine Fähigkeit, zuzuhören. Das Stück, welches der Träumende in seinem Traum als einen Aspekt seines Lebens gestaltet, ist von besonderer Bedeutung. Man sollte auf den Text und den Titel des Traumstückes achten, um daraus Deutungshinweise zu entnehmen. Sie enthalten oft deutliche Aussagen im Umgang mit anderen; häufig beschuldigen sie uns, daß wir uns affektiert und anders geben, als wir sind – also "eine Show abziehen". Das Theater und alles, was mit ihm zu tun hat, kann also im Traum eine Warnung sein, das Leben nicht mit einer Bühne zu verwechseln. Der Träumende soll darauf achten, daß ihm seine Glaubwürdigkeit und Echtheit nicht bei aller Schauspielerei verloren geht. Schnell kann sich der Mensch in einen Gecken verwandeln, der allzu eitel und selbstgefällig ist. Ist der Träumende an der Aufführung nicht beteiligt, verweist dies darauf, daß er dazu in der Lage ist, sich zurückzuhalten und einen objektiven Standpunkt einzunehmen. Spielt der Träumende aber selbst mit, wird sein Auftritt dem Bewußtsein zur Kritik vorgelegt, ob er die richtige oder die falsche Rolle hat. Wer hier den Einsatz verpaßt, wird auch im Leben zu handeln vergessen. Steht er im Rampenlicht, verweist dies auf sein Bedürfnis, wahrgenommen zu werden. Befindet er sich auf der Galerie, bedeutet dies vielleicht, daß er eine bestimmte Situation aus einer langfristigen Perspektive betrachten muß. Sieht man als Zuschauer eine Tragödie oder eine Komödie, spricht daraus unsere Grundeinstellung; denn mancher dramatisiert, was er eigentlich belächeln sollte, und umgekehrt lacht ein anderer über etwas, das sehr ernst ist. Weil es sich beim Theater um einen sozialen Treffpunkt handelt, symbolisiert es im Traum auch die Beziehungen der Menschen untereinander.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Theater im Traum den Mikrokosmos im Vergleich zur Welt als Makrokosmos.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man will dir etwas vormachen; (85)

- besuchen: deutet auf ein lustiges Leben;

- in einem sitzen: man macht sich zuviel Illusionen über das Leben;

- selbst spielen: du läßt deiner Phantasie einen zu großen Spielraum;

- sich in der Rolle eines Schauspielers sehen: man sollte bedenken, daß die Umgebung alle Handlungen

  mit kritischen Augen verfolgt. (57)

(europ.) : - Teilnahme an einem Vergnügen; rät auch, daß man gute Lehren zu Herzen nehmen soll; Darstellungen

  auf der Bühne beziehen sich fast immer auf das eigene Leben, Episoden oder unklare Momente heraus;

- sehen: man wird sich einer trügerischen Illusion hingeben; man wird von jemandem hintergangen, dem

  man vertraute; man sei auf der Hut, wenn man Pläne diskutiert, andernfalls droht Geldverlust;

- besuchen: man wird mit neuen Freunden viel Spaß haben; die persönlichen Angelegenheiten werden sich positiv entwickeln;

- in einem sitzen: kündet einen Mißerfolg durch eine trügerische Illusion an;

- applaudieren und lachen als Zuschauer: man wird zur Phantasiebefriedigung eine Pflicht opfern;

- selbst an einem spielen: das Vergnügen ist nur von kurzer Dauer; auch: eine leichte Schwierigkeit wird die Durchführung

  der Pläne verzögern; man wird von der Umgebung gerade mit sehr kritischen Augen beobachtet;

- wegen Feuer oder einer Panik fliehen müssen: man wird sich in zweifelhafte Machenschaften verstricken;

- ein heiteres Singspiel besuchen; dümmliche Vergnügen gefährden den Wohlstand;

- eine Oper besuchen: es steht Erfolg ins Haus.

(ind.    ) : - spielen: man wird dich beobachten;

- sehen: ein Wunsch geht in Erfüllung.

(Siehe auch "Auftritt", "Bühne", "Oper", "Schauspieler", "Tanz", "Vorhang")

 

Theaterloge

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst unbeteiligt einen Streit zusehen. (30)

 

Theaterstück

Assoziation: - Auftritt; Bühnenstück des Lebens.

Fragestellung: - Welche Veränderungen am Drehbuch meines Lebens ziehe ich in Betracht?

Psychologisch:

Wenn der Träumende sich in seinem Traum ein Theaterstück ansieht, muß er sich darüber Gedanken machen, ob es sich um eine Komödie oder um eine Tragödie handelt. In der Regel symbolisiert das Theaterstück den Versuch des Träumenden, sein Leben objektiv zu betrachten. Die Handlung des Stücks kann Hinweise enthalten, wie er im Alltagsleben handeln sollte. Spielen in dem Stück Menschen mit, die der Träumende kennt, sollte er sich bewußt machen, welche Art "Drama" er mit ihnen aufführt. Im Allgemeinen stellt ein Theaterstück die Verarbeitung von Erfahrungen, Wissen und Fähigkeiten dar. Der Schöpfer im Träumenden steuert die Aufführung, damit er das Beste aus den Informationen machen kann, die in dem Stück enthalten sind. Die Traumbilder in einem solchen Traumtheater sind so zusammengesetzt, daß sie die größtmögliche Wirkung haben und ihre Deutung so leicht wie möglich ist. Manchmal jedoch geschieht etwas Unerwartetes, und dies bedeutet, daß der Träumende anderswo nach Erklärungen suchen muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist das Theaterstück im Traum nichts anderes als der Lebensweg des Träumenden.

 

Therapeut

Assoziation: - Arbeit an Selbstakzeptanz und Liebe.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist zur Integration bereit?

 

Thermometer

Psychologisch:

Hat nichts mit einer Krankheit im wirklichen Leben zu tun. Ein Thermometer im Traum ist ein Mittel, um Wärme und Gefühle des Träumenden zu beurteilen. Die Temperatur, die wir auf dem Thermometer im Traum ablesen können, deutet auf ein Auf und Ab in einer Freundschaft oder Lebensgemeinschaft hin oder darauf, ob wir nach etwas heftig verlangen oder unterkühlt reagieren. Vielleicht ist der Träumende sich unsicher, wie er den Kontakt zu anderen Menschen herstellen kann, und braucht eine Art äußeres Maß. Ein Fieberthermometer symbolisiert die emotionale Wärme des Träumenden, ein Außenthermometer verweist auf seine intellektuellen Fähigkeiten. Allgemein zeigt es ein kühles oder heftiges Temperament, Gefühlskälte oder -wärme an. Auch macht es den Träumenden klar, daß er manchmal eine äußere Beurteilung nötig hat, um zu erkennen, woher er kommt. Im Traum kann ein Thermometer sich als sehr beruhigendes Gerät herausstellen. Manchmal warnt es auch vor Unzuverlässigkeit.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist ein Thermometer im Traum ein Hinweis darauf, daß sich alle Zweifel aufgelöst haben. Der Träumende weiß nun genau, woran er ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - betrachten: deine Gesinnung ist unbeständig und du wechselst deine Liebe. (67)

(europ.) : - das Leben wird abwechslungsreich sein mit vielen Reisen und Veränderungen der Position; wenn das Thermometer

  Schönwetter anzeigt ist es besser als bei stürmischen; auch: Freunde sind unzuverlässig, Prüfungen stehen bevor;

- feurige, dynamische Menschen haben eine erhöhte Temperatur;

- ruhige, erdverbundene Menschen haben eine mittlere Temperatur;

- sehr sensible und weichherzige Menschen frieren meist ein bißchen.

(ind.    ) : - harte Prüfungen werden dir auferlegt; unbeständige Verhältnisse.

(Siehe auch "Fieber")

 

Thermosflasche / Thermoskanne

Psychologisch:

Thermosflasche deutet an, daß man ein augenblickliches Gefühl oder die gute Beziehung zu einem anderen "warmhalten" soll.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: mahnt, sich einen Menschen warmzuhalten;

- vorbereiten: sehr bald wird eine Katastrophe oder eine unglückliche Erfahrung auf einem zukommen;

- zerbrechen: man hat Pech mit einer Freundschaft.

 

Thesaurus (Wortsammlung)

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man einen Thesaurus nach einem Synonym für "Liebe" durchsucht oder in einem Kreuzwort-Rätsel einen unübersehbaren Hinweis auf den Partner einfach nicht versteht, versucht mitzuteilen, daß man Thesaurus samt Kreuzworträtsel besser wegwirft und sich dafür der Gefühlsseite der Angelegenheit widmet.

 

Thron

Psychologisch:

Ein Thron stellt den Sitz der Macht oder Autorität dar. Im Traum repräsentiert er die Position des Träumenden innerhalb eines bestimmten Kreises oder seine Gesellschaftsfähigkeit. Sieht sich der Träumende in seinem Traum auf einem Thron sitzen, erkennt er damit sein Recht an, als Autorität anerkannt zu werden. Er hat möglicherweise das Verlangen, bei einem bestimmten Projekt oder Vorhaben eine führende Stellung einzunehmen. Ist der Thron im Traum unbesetzt, ist der Träumende damit überfordert, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, oder aber er ist sich seiner Herkunft aus bescheidenen Verhältnissen bewußt. Sitzt eine andere Person auf dem Thron, heißt dies, daß der Träumende seinen Machtanspruch an diese Person abgetreten hat.

Spirituell:

Der Thron symbolisiert Autorität.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Thron des Kaisers bedeutet dessen Person oder seinen Sohn, der ihm nachfolgen wird, des Kaisers Sessel die Augusta.

- Widerfährt dem Thron oder Sessel etwas Gutes oder Widriges, geht es an den erwähnten Personen in Erfüllung.

- Träumt der Kaiser, ein anderer setze sich auf seinen Thron, wird dieser ihm nach dem Leben trachten, weil sein Sinnen und

  Trachten unerhört ist.

- Trägt derjenige, der sich auf den Thron gesetzt hat, kaiserlichen Ornat, wird er des Kaisers Nachfolger werden.

- Setzt sich jemand auf einen Thron, wird er nach dessen Schönheit große Macht erringen, weil ein Thron aus Holz gearbeitet ist.

- Träumt der Kaiser, er bekomme einen Thron oder lasse einen arbeiten, deutet das auf einen Sohn und Erben seiner Herrschaft.

- Läßt er in der Kirche einen zweiten Thron aufstellen, wird er, wenn er einen Sohn hat, ihn zum Mitkaiser erwählen,

  hat er keinen, einen anderen dazu ernennen. Die Kirche bedeutet nämlich allgemein das Herrscherhaus.

- sehen oder besteigen: zu großen Ehren kommen;

- vor ihm stehen: du hast eine wichtige Aussprache mit deinen Vorgesetzten; (13)

  auch: du hast deine Ziele zu hoch gesteckt;

- darauf sitzen: du bist deiner Liebe sehr sicher; (61)

- sich darauf sitzen sehen: verrät Selbstbespiegelung und Hochmut. (40)

(europ.) : - du wirst Anerkennung, Ehre und Vertrauen gewinnen; oder man trachtet nach öffentlicher Anerkennung

  und verliert dabei Freunde;

- nicht zugelassen werden: unerfüllte Hoffnungen und Sorgen;

- vor einem stehen: man hat ein bestimmtes Ziel viel zu hoch gesteckt;

- auf einem sitzen: man wird schnell Gunst und Vermögen erhalten; auch: man ist etwas hochmütig und möchte

  gerne andere Menschen überragen oder befehligen; etwas mehr kritische Selbstbeurteilung wäre angebracht;

- von einem heruntersteigen: es erwartet einem viele Enttäuschungen;

- ein fremder König auf einem stattlichen Thron: deutet den Verdacht an, daß man betrogen wird;

- sitzen andere auf dem Thron: man wird durch die Gunst anderer zu Wohlstand kommen.

(ind.    ) : - darauf sitzen: Ehre, Reichtum und Ansehen.

(Siehe auch "Stuhl")

 

Thymian

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege dir vorher alles reiflich. (16)

(europ.) : - als speisefertiges Kraut: Kummer, Leid, Trauer;

- gut wachsen oder blühen sehen: ein glückverheißender Traum.

(ind.    ) : - Kummer.

(Siehe auch "Kranz")

 

Tiara (Kopfbedeckung der altpersischen Könige; dreireifige Krone des Papstes) (Siehe "Diadem", "Krone")

 

ticken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst die Zeit nicht aufhalten. (9)

 

Ticket

Psychologisch:

In der Regel bedeutet ein Ticket im Traum, daß der Träumende für eine bestimmte Leistung einen bestimmten Preis zu bezahlen hat. Sowohl ein Busfahrschein als auch eine Zugfahrkarte kann sich als Hinweis herausstellen, daß der Träumende für sein Vorwärtskommen einen Preis entrichten muß. Ein Theater- oder Kinoticket kann so gedeutet werden, daß der Träumende einen Platz im Theater- oder Kinosaal einnimmt, um von dort aus sein Leben objektiv zu überblicken. Die Eintrittskarte zu einem Fußballspiel könnte bedeuten, daß er in einem Konflikt einen Preis zu zahlen hat. Eine weitere Interpretation des Tickets - in Form eines Belegs oder Quittung - deutet darauf hin, daß sich der Träumende nach der Anerkennung des Erfolgs sehnt, den er in einer Bestimmten Sache erzielt hat.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Traum von einem Ticket die Erkenntnis, daß alles Wissen auf irgendeine Art und Weise belohnt werden muß.

 

Tiefe

Psychologisch:

Wenn ein Traum von der Tiefe handelt, ist der Träumende in der Regel auf einer unbewußten Ebene mit familiären Einflüssen der Vergangenheit befaßt. Vielleicht aber versucht er die archetypischen Muster zu verstehen, die in der Vergangenheit noch nicht erkennbar waren. Möglicherweise hilft dem Träumenden sein Wissen nur dann weiter, wenn er es mit den richtigen Gefühlen in Verbindung bringt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Tiefe im Traum ein Hinweis auf das Unbekannte oder Unergründliche.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Manchmal ist es gut, in sich selbst hineinzuhorchen. (38)

(Siehe auch "Abgrund")

 

Tiefgarage

Psychologisch:

Fast immer ein Frauentraum und mit Angst- und Verfolgungsszenen verbunden: Hier geht es um (unbewußte) Ängste vor unbekannten Verfolgern.

 

Tiefkühler

Assoziation: - Konservierung; Kälte.

Fragestellung: - Welche Gefühle sind in mir zu Eis erstarrt?

(Siehe auch "Eis", "Kühlschrank")

 

Tiegel

Psychologisch:

Ein Tiegel im Traum ist mit Empfänglichkeit, Intuition und der kreativen Seite des Träumenden verbunden. Als Behälter, der große Hitze verträgt, stellt er die Persönlichkeitsanteile des Träumenden dar, die Veränderung wünschen und sie umsetzen können. Auch verfügt der Träumende über große Kraft, die ihn dazu befähigt, dann für andere Menschen als auch für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, wenn diese Energie nach außen dringen darf.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann ein Tiegel im Traum übersinnliche Fähigkeiten zum Ausdruck bringen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Versuche nicht, alle Menschen gleich zu machen. (43)

(europ.) : - man wird sich über sich selbst freuen dürfen und Hoffnungen hegen,

- daß die Gerechtigkeit immer siegen wird.

(ind.    ) : - du wirst widerstrebende Elemente vereinigen.

 

Tierarzt

Psychologisch:

Tierarzt verspricht in einer seelischen Notlage, daß man aus eigener Kraft darüber hinwegkommen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du weißt dir keinen Rat und brauchst einen guten Freund. (60)

 

Tiere

Assoziation: - natürliches, ungezähmtes Selbst; Freiheit von den Zwängen der Zivilisation.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir strebt danach, sich frei auszudrücken?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Grundlegende Natur; instinktive Natur; Unterstützung; geistig und körperlich nähren; das dritte Schöpfungsreich.

Beschreibung: Das Tierreich wird als drittes in der Reihenfolge der Schöpfung betrachtet und in vier Bereiche unterteilt: in die schwimmenden, kriechenden, fliegenden und die gehende

Tiere. Tiere leben in größerer Abhängigkeit als Pflanzen, weil sie sowohl die Unterstützung der Pflanzen als auch die der Elemente und Mineralien benötigen, um überleben zu können Doch sind sie wiederum unabhängiger als der Mensch, der die Hilfe der Tiere braucht, um den Weiterbestand seiner Existenz zu sichern.

Allgemeine Bedeutung: Altes Wissen; instinktive Energie; deine grundlegende Natur; Hilfe, die benötigt oder gegeben wird.

Transzendente Bedeutung: Ein Geschenk in Form von Hilfe, Wissen, Nahrung, Liedern oder anderen Qualitäten.

Psychologisch:

Tiere stellen Energiefelder aus den Tiefen der Seele dar und repräsentieren unsere Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, alles das also, was man als primitiv ablehnt, aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Es ist das Tierische in uns, das sich durch Tiersymbole im Traum zeigt. Da wir in einer Gesellschaft leben, in der das Wilde mehr und mehr unterdrückt und ausgerottet wird, ist es sehr wichtig, daß es zumindest noch in unseren Innenwelten überlebt. Jeder hat sicherlich schon von einem wilden Tier geträumt und dabei auch seine eigene Wildheit gespürt. Träume von wilden Tieren sind als sehr positiv zu sehen, da sich in ihnen unsere Lebensenergie äußert. Träumen wir dagegen von domestizierten Tieren, sollten diese mit der Tagtraumtechnik in wilde Tiere verwandelt werden. Domestizierte Tiere verweisen darauf, daß das Wilde nicht eigentlich angenommen, sondern verharmlost wird. Tiere im Traum symbolisieren auch unser Gefühlspotential, das sich im alltäglichen Leben fast nur in Krisensituationen äußert, um uns neue Möglichkeiten zu zeigen. Wenn wir in Krisensituationen Wut, Haß, Eifersucht und Gier empfinden, dann tauchen in unseren Träumen wilde Tiere auf, die uns verschlingen wollen. Das sind diejenigen Seiten in uns, die wir als Kinder weder zeigen noch ausleben durften. Typisch ist der Traum eines Mannes, der gerade von seiner Frau verlassen wurde. Unter dem Schock der Situation träumte er von einem wilden Tiger, der ihn fressen wollte. Als er einen Stein aufhob, um den Tiger zu erschlagen, wachte er auf. Der wilde Tiger symbolisiert hier sowohl seine Wildheit als auch Aggressivität, die er im Elternhaus nie zeigen durfte, ohne die Mißachtung seiner Mutter zu riskieren. Seine eigene vitale Männlichkeit blieb an der Mutter gebunden. Bei Frauen tritt eine vergleichbare Situation ein, wenn bei Krisen ihre Anteile freigesetzt werden, die sie im Elternhaus nicht zeigen durften. Diese Anteile zeigen sich auch bei Frauen oft in wilden Tieren, die einen fressen oder zerreißen wollen. Um nun Anteile zurückzubekommen, ist es notwendig, sie nicht zu töten, sondern sie sich genau anzuschauen. Das bedeutet, daß wir im Traum solche uns bedrohenden Tiere nicht töten, sondern sie leben lassen sollten. Man begibt sich mit Hilfe der Tagtraumtechnik wieder in seinen Traum hinein und tötet oder verjagt jetzt nicht das wilde Tier, sondern macht es sich wie im Märchen zu seinem Helfer. Psychologisch gesehen integriert man damit die Anteile, die an die Eltern gebunden waren. Die im Traum erscheinenden Tiere versinnbildlichen also die Naturseite des Träumenden und weisen auf seinen Trieb und Instinkt hin, sowie auf seine Ahnungen. In vielen Fabeln oder Märchen wie auch in den heutigen Karikaturen und Comics werden menschliche Seiten durch Tiere dargestellt. Um einen Tiertraum näher deuten zu können, empfiehlt es sich, unter den jeweiligen Tiersymbolen nachzulesen, Meist ein Gleichnis unseres Tuns oder unserer inneren Beweggründe, unserer Triebe, unserer Lüste, unserer Verklemmungen. Das Symbol kennzeichnet den Urtrieb in uns, das Wilde, aber auch das Gezähmte und darüber hinaus das Menschliche - Allzumenschliche. Im Traum kann der Mensch instinktsicher in die Ordnung der Schöpfung zurückfinden. Tiere in einer Herde oder Meute deuten übrigens an, daß der Träumer nahe daran ist, ein Opfer seiner Triebe zu werden. Wenn der Träumende darauf angewiesen ist, etwas über seine dringenden psychischen Bedürfnisse zu erfahren, tauchen Tiere in Träumen auf, die diese Bedürfnisse symbolisieren. Folgende Deutungen sind noch möglich:

- Ein Tier mit seinen Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen,

  daß der Träumende sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder

  weisen darauf hin, daß der Träumende vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen.

- Ein Traum, in dem Tiere gegessen werden, könnte sich um "Dämonen" drehen, die der Träumende sich selbst schafft und nur dann

  überwinden kann, wenn er sie sich konstruktiv "einverleibt".

- Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen, daß Tiere sich

  der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist daher unschuldig

  und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu lenken, denn der

  Träumende muß mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten.

- Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren machen es

  dem Träumenden leicht, diese Hilfe anzunehmen. Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den

  Instinkten hat. Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt die Bemühungen des Träumenden, seine Instinkte unter Kontrolle

  zu halten und sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen.

- Sucht der Träumende Zuflucht vor Tieren, indem er eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, daß er mit den

  tierischen Instinkten kämpft, die er in seinem Leben für bedrohlich und schädigend hält. Er muß sich damit auseinandersetzen, ob seine

  Reaktionen angemessen sind.

- Ein schwarzes Tier symbolisiert unterdrückte Gefühle oder unerfüllte Bestrebungen.

Die folgenden Tiere lassen sich in dieser Hinsicht deuten:

- Affe: Er steht für die infantile, kindische und eingesperrte Seite des Träumenden. Typische Eigenschaften des Affen sind Verschmitztheit,

  Frechheit und Neugier. In der Regel werden sie als regressive Tendenzen gewertet. Doch setzt die Neigung zu lebhafter Neugier immerhin

  ein großes Maß an Geistesgegenwart voraus.

- Bär: Die Mutter (siehe "Familie") nimmt im Traum viele verschiedene Formen an. Eine von ihnen ist der Bär. Vor allem symbolisiert er

  wohl die besitzergreifende, verschlingende Mutter oder die Mutter mit Helfersyndrom. Ist der Bär im Traum als männliches Tier

  auszumachen, kann er als Hinweis auf einen besonders herrischen Menschen, möglicherweise auf den Vater, betrachtet werden.

- Chamäleon: Der Träumende erkennt bei sich selbst oder bei anderen Menschen die Fähigkeit, sich abhängig von den durch die Umgebung

   vorgegebenen Umständen anzupassen und zu verändern.

- Eichhörnchen: Es stellt die Persönlichkeitsanteile des Träumenden dar, für die Horten normal und erwünschenswert ist.

- Eidechse: Im Traum repräsentiert sie eine instinktive Handlung oder "einspuriges Denken".

- Einhorn: Es ist ein Symbol der Reinheit. Im Mythos heißt es, daß das Einhorn nur von Jungfrauen gesehen werden konnte und auch nur

  von ihnen in Besitz genommen werden durfte. Es stellt die Rückkehr und das Wiederaufleben der Unschuld dar, die eine Voraussetzung

  für den Träumenden ist, sich selbst zu verstehen. Es kann ein Hinweis sein, sein Ich und seine Selbstsucht zu beherrschen.

- Elefant: Der Träumende, der in seinem Traum einen Elefanten sieht, erkennt die Qualitäten von Geduld, gutem Erinnerungsvermögen,

  Stabilität und Genauigkeit. In esoterischer Hinsicht symbolisiert der Elefant strahlende und blühende Weisheit.

- Frosch: Er steht für eine Zeit oder einen Akt der Transformation. So wie im Märchen aus dem Frosch ein Prinz wird, so verwandelt sich

  auch im Leben des Träumenden etwas Abstoßendes in etwas Wertvolles (siehe auch "Reptilien").

- Fuchs: Der Fuchs im Traum steht für Heuchelei, List und Schlauheit.

- Hase: Der Hase hebt Intuition, spirituelle Einsicht und intuitive "Sprünge" hervor. Die Intuition hat sich vielleicht durch Angst oder

  Mißachtung in der Vergangenheit in Verrücktheit verwandelt. Wegen seiner Verknüpfung mit dem Mond kann der Hase im negativen

  Bereich die Priesterin/Hexe als Aspekt der Weiblichkeit oder den Priester/Zauberer als Aspekt des Männlichen symbolisieren (siehe

  "Archetypen"). Im positiven Bereich symbolisiert der Hase Fruchtbarkeit.

- Haustiere: Wenn ein Traum von domestizierten (zum Haustier gemachte) Tieren handelt, sind dem Träumenden jene

  Persönlichkeitsanteile bewußt, mit denen er zu einer Einigung kommen muß. Es sind Leidenschaften vorhanden, die kontrolliert

  nutzbar gemacht werden sollen, obgleich zu vermuten steht, daß sie auch so nie sehr furchterregend waren.

- Hirsch/Rentier: In Hirsch- und Rentierherden herrscht eine strenge hierarchische Struktur. Das Traumsymbol zeigt daher, daß der

  Träumende seinen Platz in der Welt erkennt. Der Hirsch symbolisiert auch Stolz und vornehme Gesinnung.

- Hund: Er könnte für einen vertrauensvollen und dauerhaften Gefährten, für einen Beschützer stehen oder aber für einen Menschen, den

  der Träumende nicht los wird und der vielleicht Ärger machen könnte. Handelt es sich um einen Hund, der dem Träumenden einmal

  gehörte oder den er in einem bestimmten Lebensabschnitt kannte, dann könnte dieser ihn auf diese Lebensphase aufmerksam machen,

  mit der sich vielleicht Erinnerungen verknüpfen, die Aufschluß über das Verhalten in der Gegenwart geben könnten. Ein Traum von einer

  Jägerin mit Hunden zeigt, daß der Träumende eine Verbindung zu einem der weiblichen Archetypen, zur Amazone, herstellt (siehe

  "Archetypen"). Ein Hund, der in der Nähe eines Friedhofes Tore bewacht, deutet im Traum auf den Hüter des Eingangs zur Unterwelt hin

  und auf Geschöpfe, die in Schlaf versetzt oder gezähmt werden müssen, bevor Einlaß in die Unterwelt gewährt werden kann.

- Hyäne: Sie steht im Traum in der Regel für Unreinheit, Labilität und Verschlagenheit.

- Igel: Er kann böses und schlechtes Benehmen repräsentieren oder im buchstäblichen Sinn die Unfähigkeit des Träumenden, mit einer

  komplizierten Situation richtig umzugehen.

- Jaguar: Seine hervorstechenden Eigenschaften sind Schnelligkeit und Gleichgewicht. Daher symbolisiert er das Kräftegleichgewicht

  zwischen dunklen und hellen Mächten.

- Känguruh: Dieses doch recht exotische Tier steht oft für Mutterschaft, aber auch für Kraft.

- Kaninchen: Ein Kaninchen in einem Traum muß entweder mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden, oder aber der Betrüger in der

  Persönlichkeit kommt zum Vorschein. Ein weißes Kaninchen könnte dem Träumenden den Weg zur inneren spirituellen Welt weisen und

  auf diese Weise als Führer dienen.

- Katze: Sie stellt die Verbindung zur katzenhaften, sensiblen Seite des Menschen her (in der Regel Frauen) und verkörpert oft die kapriziöse

  Seite der Weiblichkeit. Der elegante und machtvolle, zugleich aber auch übermäßig selbstgenügsame Aspekt von Frauen kann im Traum

  ebenfalls als Katze zum Ausdruck kommen.

- Körperteile von Tieren: Ihre Deutung ist ähnlich wie jene von menschlichen Körperteilen (siehe "Körper"). Wenn vier Beine besonders

  hervorgehoben werden - vielleicht im Gegensatz zu einem Tier mit drei Beinen -, steht die ganze, runde Persönlichkeit mit allen vier

  vollentwickelten Geistesfunktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit.

- Kröte: Sie steht in direktem Zusammenhang mit allem, was der Träumende in seinem Leben oder an seinem Verhalten häßlich findet.

  Jedoch birgt Häßlichkeit die Kraft des Wachstums und der Verwandlung in sich. Erscheinen im Traum zugleich Kröte und Adler, dann

  wird hiermit die Aufmerksamkeit des Träumenden auf den Unterschied zwischen irdischen und spirituellen Werten gelenkt.

- Leopard: Der Leopard repräsentiert Grausamkeit und Aggression sowie die Hinterhältigkeit falsch genutzter Macht.

- Löwe: Dieses Tier steht für Erhabenheit, Stärke und Mut, und es kann auch das Ich und die damit verknüpften Leidenschaften des

  Träumenden zum Ausdruck bringen. Kämpft der Träumende mit dem Löwen, zeigt dies eine erfolgreiche Entwicklung an, solange der

  Träumende nicht überwältigt und der Löwe nicht getötet wird. Ein Löwe, der einen Menschen frißt, ist ein Hinweis darauf, daß eine

  Seite der Persönlichkeit in Unordnung geraten ist und sowohl den Träumenden als auch sein Umfeld Risiken aussetzt. Ein Löwe, der bei

  einem Lamm liegt, symbolisiert eine Einheit oder die Vereinbarkeit von Gegensätzen. Geist und Instinkt gehen wider Erwarten Hand in

  Hand.

- Luchs: Die Eigenschaft, die in erster Linie mit dem Luchs in Verbindung gebracht wird, ist der scharfe Blick. Daher stellt er im Traum oft

  Objektivität dar.

- Maulwurf: Häufig steht der Maulwurf im Traum für die Mächte der Dunkelheit. Aber er kann auch die blinde Ausdauer symbolisieren,

  die den Träumenden zum Erfolg führt.

- Maus: Durch ihre geringe Größe wird die Maus im Traum häufig zum Symbol. Sie kann zudem für Aufgewühltheit und Unverständnis

  stehen.

- Mißgestaltete Tiere: Der Träumende erkennt, daß manche seiner Impulse unverschämt oder abstoßend sind.

- Otter: Der Otter ist hervorragend für die Existenz im Wasser ausgestattet und dafür, seinen Lebensunterhalt aus der Umwelt zu bestreiten.

  Gefühl und Erfindungsgabe könnten die Eigenschaften sein, um die es für den Träumenden in einem solchen Traum geht.

- Pferd: Es repräsentiert im Traum die Energie, die dem Träumenden zur Verfügung steht. Ein weißes Pferd stellt die spirituelle Bewußtheit

  des Träumenden dar; ein braunes die eher praktische und auf dem Boden der Tatsachen stehende Seite und ein schwarzes Pferd die

  leidenschaftlichen Anteile des Träumenden. Ein bleiches Pferd symbolisiert den Tod, und ein Pferd mit Flügeln stellt die Fähigkeit der

  Seele dar, das Irdische zu überwinden. Wenn das Pferd unter Streß steht oder stirbt, besteht eine starke Schwächung der dynamischen

  Kräfte, die den Träumenden unter normalen Umständen voranbringen - vielleicht hat er sich in seinem Leben bisher zu sehr unter Druck

  gesetzt. Wenn das Pferd vor einem Karren gespannt ist, beschäftigt sich der Träumende vielleicht zu sehr oder ausschließlich mit nützlichen

  Dingen. Wenn ein Mann von einer Stute träumt, repräsentiert diese die Anima oder das Weibliche (siehe "Archetypen"). Wenn die Frau

  träumt, sie würde von einem Pferd getreten, kann dies auf den Animus oder die Beziehung zu einem Mann hindeuten. Ein Pferd, das durch

  jede Tür paßt und jedes Hindernis niederreißt, ist der kollektive Schatten, der jene Aspekte der Persönlichkeit umfaßt, die von den meisten

  Menschen unterdrückt werden. Das Pferd als Lasttier symbolisiert häufig die Mutter (siehe "Archetypen"). Heutzutage hat das Auto das

  Pferd im Traum weitestgehend als Symbol abgelöst (siehe "Auto", "Reise").

- Ratte: Dieses Tier symbolisiert den kranken und fragwürdigen Anteil des Träumenden oder der Situation, in der er sich befindet. Sie kann

  auch ein Symbol für Zurückweisung darstellen. Vielleicht hat der Träumende gerade mit illoyalen Freunden oder Kollegen zu tun.

- Reptilien und andere Kaltblüter: Der fühllose, inhumane Aspekt der Instinkte wird oft durch Reptilien und andere Kaltblüter dargestellt.

  Sie gelten in der Regel als destruktiv und fremdartig. Wenn ein Traum von Reptilien handelt, weist dies darauf hin, daß der Träumende

  sich mit der angsterregenden, niedrigeren Seite seiner Persönlichkeit beschäftigt. Vielleicht hat er sie nicht unter Kontrolle und könnte

  daher leicht von ihnen verschlungen werden. Jeder Mensch fürchtet sich vor dem Tod oder dem Sterben, aber er muß einen

  Veränderungsprozeß durchmachen, um wiedergeboren zu werden.

- Rind: Das ewig Weibliche, besonders in seiner mütterlichen Ausprägung (siehe "Familie"), wird häufig durch die Kuh symbolisiert, da

  sie wie der Mensch ihre Nachkommenschaft ebenfalls mit Milch nährt. Der Ochse hingegen stellt die Fähigkeit dar, geduldig zu sein und

  Opfer für andere zu bringen. Der Stier im Traum bezeichnet die negative Seite des Verhaltens, wie etwa Destruktivität, Furcht oder Wut.

  Im positiven Sinn kennt man den Stier als Symbol für sexuelle Leidenschaft und kreative Kraft. Die Tötung eines Stiers im Traum

  verkörpert die Initiation in die Erwachsenenwelt, in der Triebe gemeistert werden müssen.

- Schädlinge: Sie stellen ein erzwungenes Nachdenken über etwas Unnötiges dar oder über etwas, was in den Träumenden eingedrungen ist.

- Schaf: Es wird stark mit seinen Herdentrieb in Verbindung gebracht, und diese Deutung ist auch bei den meisten Träumenden zutreffend.

  Die Hilflosigkeit des von der Herde getrennten Schafs und die offensichtlich geringe Intelligenz dieser Tiere sind weitere bedenkenswerte

  Aspekte. Mit Schafen typischerweise assoziierte Eigenschaften wie Gottesfurcht, Passivität, Gutmütigkeit und Einfalt könnten im

  Traumzusammenhang ebenfalls von Bedeutung sein. Wenn im Traum ein Schaf mit einem Wolf oder ein Schaf mit einer Ziege vorkommt,

  sollte der Träumende den Konflikt zwischen Gut und Böse erkennen. Der Schafbock ist ein Symbol männlicher Potenz und Kraft. Das

  Lamm symbolisiert Unschuld.

- Schakal: Dieses Tier wird mit dem Friedhof und deshalb mit dem Tod in Verbindung gebracht. Als Aasfresser ist es außerdem ein Symbol

  der Reinigung. In esoterischer Hinsicht ist es der Diener des Umgestaltenden, der die Seele von der Erde ins Licht führt.

- Schlange: Sie ist ein universales Symbol, kann männlich oder weiblich sein und Tod, Zerstörung, verkehrtes Leben und auch Verjüngung

  symbolisieren. Sie stellt das instinktive Wesen und potentielle Energie dar. Wenn die Macht des instinktiven Wesens verstanden und

  nutzbar gemacht worden ist, kommt der Träumende in Einklang mit seiner Sexualität und Sinnlichkeit, und er kann die höheren, spirituellen

  Energien nutzen, die ihm dann zugänglich sind. Im Traum eines Mannes kann eine Schlange erscheinen, wenn er die weiblichen oder

  instinktiven Anteile in sich nicht erkannt oder wenn er Zweifel an seiner Männlichkeit hat. Im Traum einer Frau kann die Schlange darauf

  hindeuten, daß sie Angst vor Sexualität hat oder manchmal vor ihrer eigenen Fähigkeit, andere zu verführen. Weil sie im Zusammenhang

  mit dem Paradies steht, ist die Schlange das Symbol für Doppeldeutigkeit, List und Versuchung. Träume von Schlangen kommen dann vor,

  wenn der Träumende versucht, sich mit seinen instinktgeleitete Selbst zu beschäftigen. Dies steht unvermeidlich in Zusammenhang mit

  dem Wissen um die Existenz der Sexualenergie und ihre Nutzung, wobei beides bisher unterdrückt und vereitelt wurde. Die Sexualität ist

  der Trieb, der am weitesten in die Urzeit zurückreicht, und das Symbol Schlange mithin ebenfalls das älteste, dem Menschen zugängliche

  Bild. Eine um den Körper oder ein Glied geschlungene Schlange deutet auf Gebanntheit hin, vielleicht auf Versklavung durch

  Leidenschaften. Schlangen oder Würmer, die aus dem Mund einer Leiche kriechen, repräsentieren manchmal den Sexualakt (den "kleinen

  Tod"), aber sie können auch die Herrschaft des Träumenden über seine Lust symbolisieren. Eine Schlange im Gras symbolisiert Illoyalität,

  Betrug und Böses. Eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt, repräsentiert Vollkommenheit und die Einheit von Materiellem und

  Spirituellem. Von einer Schlange gefressen zu werden, zeigt das Bedürfnis und die Fähigkeit, zum Ursprünglichen zurückzukehren und die

  Auffassung von Zeit und Raum hinter sich zu lassen. Weil Schlangen einer niedrigeren Lebensform angehören und manchmal auch giftig

  sind, hat man sie mit dem Tod und allem, wovor sich der Mensch fürchtet, in Verbindung gebracht. Eine Schlange, die sich um einen Stab

  windet, weist darauf hin, daß der Träumende, der bereits seine gegensätzlichen Persönlichkeitsanteile miteinander versöhnt hat, unbewußte

  Kräfte freisetzt, die Heilung, Wiedergeburt und Erneuerung schaffen (siehe auch "Äskulapstab"). Diese symbolische Darstellung bringt

  zugleich auch die Grundform der DNS, den "Grundbaustein" des Lebens, zum Ausdruck. Die Farben der Schlangen können zu größerem

  Verständnis der Bedeutung des Traums beitragen (siehe "Farben").

- Schwein: Im westlichen Glauben steht das Schwein für Unwissenheit, Dummheit, Eigensüchtigkeit und Völlerei. Das Selbst des

  Träumenden erkennt vielleicht allmählich seine unangenehmen Eigenschaften. Ohne diese Erkenntnis können diese Persönlichkeitsanteile

  nicht überwunden und gemeistert werden. Schweine und Schmuck zeigen einen Konflikt niedrigeren Bedürfnissen und spirituellen Werten

  an. Große Ferkelwürfe können Fruchtbarkeit repräsentieren, wenn auch manchmal auf unbefriedigende Weise, da die Muttersau auch stark

  destruktive Eigenschaften in sich tragen kann. Der Keiler stellt das archetypische männliche Oberhaupt dar und versinnbildlicht daher den

  negativen Animus im Traum einer Frau. Möglicherweise flieht der Träumende vor einer Auseinandersetzung, die kühner herausgefordert

  und angegangen werden sollte.

- Seehund: Der Traum von diesem Tier deutet an, daß der Träumende eins ist mit dem Element, in dem er lebt.

- Tiger: Er symbolisiert Majestät, Würde und Macht; er ist Schöpfer und Zerstörer gleichermaßen.

- Ungeheuer: Eine nicht verstehbare Furcht, die in der Regel von innen aufsteigt, wird im Traum häufig durch Ungeheuer und Drachen

  dargestellt. Das verschlingende Ungeheuer kann im Traum die Erkenntnis darstellen, daß die Menschheit letzten Endes wieder in einem

  größeren Ganzes aufgehen wird. Wenn der Träumende über dem Ungeheuer steht, kann er seine Angst vor dem Tod meistern und seine

  Stärke vielleicht zu seinem eigenen Nutzen einsetzen. Dem Ungeheuer das Herz oder ein anderes lebenswichtiges Organ herauszuschneiden

  oder in ihm ein Feuer anzuzünden, stellt den Kampf gegen die dunklen Mächte der Unterwelt dar.

- Unheimliche Tiere: Jede Bedrohung durch Tiere deutet auf Ängste und Zweifel hin, die der Träumende bezüglich seiner Fähigkeit hegt,

  mit Irritationen durch das Unbewußte umgehen zu können, wenn es sich regt.

- Verletzte Tiere: Der Träumende leidet vielleicht unter emotionalen oder spirituellen Wunden.

- Verwandlung in Tiere: Die Verwandlung des Träumenden oder anderer Menschen in Tiere oder umgekehrt zeigt das Potential für

  Veränderung in allen möglichen Situationen.

- Vorgeschichtliche Tiere: Ein Trauma aus der Vergangenheit, vielleicht aus der Kindheit, verursacht möglicherweise Schwierigkeiten.

- Wale: Weil der Wal ein Säugetier ist, das im Wasser lebt, stellt er die Kraft der Wiederauferstehung und der Wiedergeburt dar.

- Wiesel: In der traditionellen Traumdeutung wird es als Symbol für Verschlagenheit und kriminelle Energie gesehen.

- Wilde Tiere: Normalerweise stehen sie für Gefahr, gefährliche Leidenschaften oder gefährliche Menschen. Eine destruktive Kraft taucht

  aus dem Unbewußten auf und bedroht die Sicherheit des Menschen. Im Traum wilde Tiere zu zähmen bedeutet, daß der Träumende

  vielleicht mit seiner wilden Seite ins reine gekommen ist.

- Wirbeltiere: Tiere mit Rückgrat helfen dem Träumenden, die Eigenschaften, die mit diesen Tieren verknüpft sind, besser zu verstehen.

  Die kleineren und niedereren Ordnungen der Wirbeltiere symbolisieren das Unbewußte, die höheren Ordnungen die Gefühlswelt.

- Wolf: Wenn man von Wölfen  - sei dies ein einzelnes Tier oder ein ganzes Rudel - träumt, kann dies darauf hindeuten, daß sich der

  Träumende von anderen Menschen bedroht fühlt.

- Zebra: Dieses Tier hat dieselbe Symbolik wie das Pferd, aber zusätzlich die Bedeutung, Negatives und Positives sehr dynamisch im

  Gleichgewicht zu halten.

- Ziege: Von einer Ziege zu träumen bedeutet kreative Energie und männliche Vitalität. Die Ziege kann auch die dunkle Seite des

  menschlichen Wesens, Promiskuität (Vermischung, unterschiedsloser Geschlechtsverkehr ohne dauernde Bindung) und Sexualität

  repräsentieren. Auf einer Ziege zu reiten bedeutet, daß der Träumende versucht, mit seiner Beziehung zu der dunklen Seite seines Wesens

  ins reine zu kommen. Die Ziege kann auch den Teufel repräsentieren.

- Zusammengesetzte Tiere: Wenn man von Lebewesen träumt, die sich aus mehreren Tieren zusammensetzen, kann dies ein Hinweis darauf

  sein, daß Verwirrung darüber herrscht, welche Eigenschaften für bestimmte Situationen ausgebildet werden sollten. Die verschiedenen

  Charakteristika der jeweiligen Tiere, aus der sich das Lebewesen im Traum zusammensetzt, müssen aufgenommen und integriert werden,

  oder aber in einer Traumfigur sind mehrere potentielle Entwicklungsmöglichkeiten ausgedrückt. Besteht das Lebewesen zur Hälfte aus Tier

  und zur Hälfte aus Mensch, erkennt der Träumende allmählich seine animalischen Instinkte und formt sie zu einem menschlichen Bild um.

Artemidoros:

Mit wilden Tieren zu kämpfen ist für einen Armen von guter Vorbedeutung; er wird vielen Leuten Unterhalt gewähren können. Denn der Tierkämpfer nährt mit seinem Fleisch die Tiere. Einem begüterten Mann dagegen drohen Übergriffe von Menschen, die den betreffenden Tieren im Wesen gleichen. Vielen kündigte das Traumerlebnis Krankheit an; denn eine Krankheit verzehrt gleich reißenden Tieren die Leiber. Sklaven aber erlangen die Freiheit, wenn sie durch wilde Tiere ums Leben kommen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - lieben: du wirst echte Freunde haben; (47)

- kleine Tiere wie Mäuse, Vögel usw. können Sinnbilder für jüngere Geschwister sein;

- große Tiere verraten uns eigene Wesenszüge und verborgene Triebe;

- wilde: Schwierigkeiten im Beruf; auch: du hast mit schwierigen Menschen zu tun; (91)

- zähmen: fraglicher Gewinn;

- reden hören: Warnung vor Übervorteilung und Schaden durch andere; auch: du weißt mehr als mancher andere; (10)

- füttern: Glück; auch: deine Liebe wird erwidert; (9)

- ausgestopfte: eine eingebildete Gefahr beunruhigt dich; auch: du hängst an lieben Erinnerungen; (78)

- weiden sehen: du hast treue Freunde; Glück und Zufriedenheit; (16)

- in einer Vielzahl sehen: es kündigen sich einschneidende Veränderungen an;

- treiben: achte auf dein Vermögen; (7)

- von ihnen verfolgt werden: ein Feind geht hinter dem Rücken gegen einem vor;

- ein gutes Verhältnis zu ihnen haben: man wird in Zukunft viel Glück haben

  und in bezug auf schwierige Situationen immer einen Ansprechpartner haben;

- schlagen: du bist feig und hinterhältig; (81)

- quälen: du bist ein schlechter Mensch; (77)

- töten: du verlierst deine besten Freunde; (15)

- tote: Hinweis auf Veränderung der persönlichen Verhältnisse. (3)

(europ.) : - Einschaltung eigener Tiertriebe oder Triebwünsche in das Traumleben;

- verheißen im Allgemein eine üble Lage; der Charakter jedes einzelnen Tieres

  ist für die Deutung des Traumes ausschlaggebend;

- viele wilde und zahme: man wird sich in Gefahr begeben;

- kleine sehen: manchmal Symbol für ein junges Geschwisterchen;

- füttern: bedeutet Glück und Reichtum;

- von ihnen verfolgt werden: Schädigung durch Feinde;

- gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist;

- sprechende: eine Warnung, sich nicht von anderen schaden bzw. übervorteilen zu lassen;

  auch: ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein.

- tote sehen: Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen werden angezeigt.

(ind.    ) : - zähmen: Mißgunst;

- reden hören: nicht zu offenherzig sein;

- wilde: deine Geschäfte sind etwas verworren.

(Siehe auch einzelne Tierarten "Haustiere", "Raubtier")

 

Tiergarten / Tierpark

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst liebe Freunde wiedersehen; (70)

- darin spazieren gehen: abwechselnde Unterhaltung in Aussicht haben.

(europ.) : - besuchen: es erwartet einem ein wechselvolles Schicksal;

  manchmal wird es so aussehen, als würden die Feinde einem überwältigen,

  dann wieder steht man kurz vor einem ganz großen Erfolg;

  außerdem wird man auf Reisen und bei Aufenthalten in fremden Ländern

  viele wertvolle Erfahrungen sammeln.

 

Tierkadaver

Volkstümlich:

(europ.) : - Glück und langes Leben.

 

Tierkreis

Assoziation: - Archetypen; Bewußtseinsaspekte.

Fragestellung: - Wie trete ich mit meiner eigenen göttlichen Natur in Beziehung?

Psychologisch:

Der Trierkreis symbolisiert die Beziehung des Menschen zum Universum und steht im Traum manchmal für die Zeit oder auch das Verstreichen der Zeit. Vielfach sagen die Träume, in deren Mittelpunkt der Tierkreis mit seinen Sagengestalten und Symbolen steht, über das Wesen der Menschen aus und verweisen auf die Eigenschaft der Tiere in den Sonnenzeichen, die sich im Verhalten spiegeln, oder auf Menschen, die wir bestimmten Zeichen zuordnen können. Wenn man von einem bestimmten Tierkreiszeichen träumt, sollte man sich dessen Eigenschaften ansehen und diese dann auf sich selbst oder andere anwenden. Sie können den Träumenden dazu anregen, in bestimmten Situationen die Initiative zu ergreifen. Viele Menschen sind von Horoskopen fasziniert, ohne unbedingt die Bedeutung des Tierkreises zu verstehen. Bilder und Symbole aus ihm erscheinen in Träumen oft erst dann, wenn der Träumende mit der Reise in das eigene Selbst beginnt. Häufig erscheint dabei das Tier oder Wesen, welches mit dem Sternzeichen des Träumenden in Verbindung steht, gleichsam, als wolle es ihn an die Grundprinzipien erinnern. Die Art des Umgangs mit diesem Bild vermittelt dem Träumenden Einsichten darüber, wie er sich selbst empfindet. Handelt ein Traum beispielsweise von einem Mädchen, das auf einer Ziege reitet, dann soll der Träumende vielleicht mit Zähigkeit (Steinbock) nach Perfektion (Jungfrau) streben. Jedes Zeichen bezieht sich auch auf einen bestimmten Körperteil und macht den Träumenden mitunter auf ein eventuelles Ungleichgewicht aufmerksam.

- Typisch für den Widder sind Tatkraft und das Bedürfnis zu siegen. Widdergeborene sind direkt, entschlußfreudig, selbstlos

  und rücksichtslos.

- Verläßlichkeit, gesunder Hausverstand, Sinnlichkeit und praktische Veranlagung sind die Merkmale des Stiers. Stiergeborene

  können aber auch eigensinnig, besitzergreifend und gefräßig sein.

- Merkmale der Zwillinge sind Lebhaftigkeit und jugendliches Auftreten, aber auch Dualität, Falschheit und Debattierfreude.

- Krebsgeborene sind meist fürsorglich, beschützend, zärtlich und verständnisvoll, neigen aber auch dazu, sich an jemand zu

  klammern und sich ständig Sorgen zu machen.

- Der Löwe ist eine Führernatur, ein Organisationstalent, begeisterungsfähig, kreativ und großzügig, kann aber auch tyrannisch

  und sehr starr in seinen Ansichten sein.

- Die im Zeichen der Jungfrau Geborenen denken analytisch und nüchtern, sie sind gesundheitsbewußt, praktisch, gesprächig

  und bescheiden; sie unken, nörgeln, klatschen und sind überkritisch.

- Das Sternzeichen der Waage verkörpert Romantik, Sympathie, Freundlichkeit und Entspannung. Waage – Menschen können

  übernehmerisch, unentschlossen, allzu gelassen und manchmal boshaft sein.

- Skorpion - Geborene leben intensiv, haben starke Gefühle und handeln zielstrebig. Eifersucht, Haß und nachtragendes

  Verhalten sind ebenfalls typisch für den Skorpion.

- Im Zeichen des Schützen  Geborene sind in der Regel geistig rege, begeisterungsfähig, energisch, optimistisch, sportlich und

  aufgeschlossen. Sie können jedoch auch ruhelos, zu impulsiv und leichtsinnig sein.

- Der Steinbock ist ehrgeizig, aufstrebend, progressiv, politisch interessiert und hat einen ausgeprägten Sinn für Humor.

  Negative Merkmale dieses Sternzeichens sind der Hang, sich zu beklagen, unterdrückt zu fühlen und Sorgen zu machen,

  Pessimismus, Geiz und Gefühlskälte.

- Im Zeichen des Wassermanns Geborene sind originell, freundlich, hilfsbereit, mondän und haben eine fortschrittliche Lebensauffassung,

  meist auch künstlerische oder wissenschaftliche Begabungen. Der unberechenbare, eigensinnige, kühldistanzierte Wassermann verliebt

  sich oft und neigt zu übertriebener Romantik.

- Der typische Fisch ist freundlich, einfühlsam, liebevoll, verträumt, kreativ und gefühlsbetont, aber auch chaotisch, hinterlistig,

  realitätsfremd, leichtgläubig und sentimental.

Spirituell:

Nachfolgend die Einflußbereiche der einzelnen Tierkreiszeichen:

- Widder: Das Zeichen beeinflußt den Kopf. Seine Farbe ist Rot, seine speziellen Schmucksteine sind Amethyst und Diamant.

  Lerne Geduld oder bewußtes Handeln, bezwinge den Zorn.

- Stier: Das Zeichen beeinflußt die Kehle. Seine Farben sind Blau und Rosa, seine speziellen Schmucksteine Moosachat und Smaragd.

  Lerne mehr Beweglichkeit und finde deinen Platz, bezwinge die Gier.

- Zwillinge: Das Zeichen beeinflußt Schultern, Arme und Hände. Seine Farbe ist Gelb, seine Schmucksteine sind Achat und Beryll.

  Lerne, beeindruckbar zu sein und eine Synthese zu finden, deine Oberflächlichkeiten zu bezwingen.

- Krebs: Das Zeichen beeinflußt den Magen und die höheren Verdauungsorgane. Seine Farben sind Violett oder Smaragdgrün,

  seine speziellen Schmucksteine sind Mondstein und Perlen. Lerne Selbstständigkeit und sicheres Auftreten, sowie bezwinge dein

  Selbstmitleid.

- Löwe: Das Zeichen beeinflußt Herz, Lunge und Leber. Seine Farben sind Gold und Orange, seine speziellen Schmucksteine sind Topas

  und Turmalin. Lerne zu differenzieren und was echte Autorität heißt. Bezwinge deinen Stolz.

- Jungfrau: Das Zeichen beeinflußt Bauch und Darm. Seine Farben sind Grau und Marineblau, seine speziellen Schmucksteine sind rosa

  Jaspis und Jade. Lerne zu vertrauen, bezwinge deine Skepsis allem gegenüber.

- Waage: Das Zeichen beeinflußt die Lendenregion. Seine Farben sind Blau und Violett, seine speziellen Schmucksteine sind Opal und

  Lapislazuli. Lerne endlich, dich zu entscheiden und bezwinge deine Unehrlichkeit.

- Skorpion: Das Zeichen beeinflußt die Genitalien. Seine Farben sind Dunkelrot und Purpur, seine speziellen Schmucksteine sind Türkis

  und Rubin. Lerne, Abschied zu nehmen, loszulassen und bezwinge deine Rachegefühle.

- Schütze: Das Zeichen beeinflußt Hüften, Schenkel und Nervensystem. Seine Farben sind Hellblau und Orange, seine speziellen

  Schmucksteine sind Karfunkel und Amethyst. Lerne, dich auch unangenehmen Dingen zu stellen und bezwinge deine Arroganz.

- Steinbock: Das Zeichen beeinflußt die Knie. Seine Farben sind Violett und Grün, seine speziellen Schmucksteine Gagat und schwarzer

  Onyx. Lerne es, auch andere zu verstehen und bezwinge deine Verallgemeinerungen.

- Wassermann: Das Zeichen beeinflußt Blutkreislauf und Knöchel. Seine Farbe ist Stahlblau, seine speziellen Schmucksteine sind Granat

  und Zirkon. Lerne, an einer Sache dranzubleiben und bezwinge deine innere Unruhe.

- Fische: Das Zeichen beeinflußt die Füße und Zehen. Seine Farben sind Meergrün und Mauve, seine speziellen Schmucksteine sind Koralle

  und Olivin. Lerne einsam zu sein und bezwinge deine "Fluchtstrategien".

Volkstümlich:

(europ.) : - (gesamt) sehen: du hast Glück in der Lotterie; sind ein Zeichen für Aufstieg zu Wohlstand;

- ungewöhnlich aussehend: es wird unerwartetes Leid über einem kommen;

- auf sie blicken: durch die Begegnung mit Fremden einen hohen Rang erlangen;

- ihnen näherkommen: man wird das Rätsel der Menschheit lösen und dies wird die kühnsten Vorstellungen übertreffen.

 
   
   

Tiermaul

Psychologisch:

Bildhaft spiegelt sich unsere Lebensangst wider, wenn uns im Traum ein weit aufgerissenes Tiermaul zu verschlingen droht. Schnappt irgendein Tier nach uns, soll das - nach altertümlicher Meinung – einen Hinweis auf ein Herzleiden oder auf Bronchialasthma geben.

 

Tiger

Assoziation: - Macht; wilde Schönheit; sexuelle Kraft.

Fragestellung: - Was in mir ist gefährlich?

Psychologisch:

Er schildert, wie andere Raubtiere auch, das übermächtig Triebhafte und Instinkte in uns, ähnlich dem Stier (siehe dort), doch er verhält sich weniger besonnen, vielmehr bewußt zielgerichtet. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden darauf hinweisen, daß sein Trieb sich verselbständigt hat und den Träumenden zerreißen könnte. Wer vom Tiger träumt, ist vital, ein Triebmensch, der oft übers Ziel hinausschießt. Dieses in der Natur so kräftige und herrschaftliche Tier symbolisiert Lebenskraft, Leidenschaft bzw. die Fähigkeit zur Leidenschaft, aber auch Aggressivität. Er ist ein Gefahrensignal. Kann der Tiger im Traum gezähmt werden, ist die Gefahr vorerst abgewendet. Ist der Traumtiger in einem Käfig eingesperrt oder kämpft man erfolgreich gegen ihn, deutet das an, daß man seiner Triebe Herr wird. Der Tiger im Traum kann auch ein Anzeichen für eine latente Psychose sein. Ein solcher Traum sollte daher immer ernstgenommen und genau analysiert werden. Frauen träumen häufig von Tigern. Regelmäßig haben sie vor diesem Tier zwar Angst, doch dieses schöne Tier als Traumsymbol, bedeutet nichts anderes als Sehnsucht nach kraftvoller Liebe (Sexualität und Erotik), aber gleichzeitig Angst vor einer solchen Erfahrung. Angst auch deshalb, weil die Träumerin befürchtet, daß, einmal erweckt, die fremde Kraft mit ihr durchgehen könnte. Ähnliches gilt für den Löwen im Traum einer Frau. Die Kraft und die Schlauheit eines Tigers können auch eine Person oder Situation symbolisieren, die den Träumenden im Leben erschreckt oder verwirrt haben. Ebenfalls kann er die gerissene oder manipulierende Seite der Persönlichkeit darstellen.

Artemidoros:

Der Tiger zeigt einen draufgängerischen, stolzen, freiheitsliebenden und Furcht erweckenden Menschen an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: hüte dich vor einem gefährlichen und starken Feind in deiner Umgebung; (97)

- einen töten: man wird eine Person auf frischer Tat stellen und mit ihr abrechnen. (14)

(europ.) : - Vorsicht! Das Triebleben im primitivsten Sinn gewinnt die Oberhand;

- sehen: ein rachsüchtiger Mensch wird einem spürbar zusetzen;

- auf einem zukommend: man fühlt sich von Feinden verfolgt;

- von einem verfolgt, angegriffen oder gefangen werden: durch einen rachsüchtigen Menschen wird man großen

  Schaden haben; eine Niederlage versetzt einem in düstere Stimmung; bedeutet allgemein Gefahr;

- einem entkommen: allgemein ein gutes Omen; kann gute Nachrichten ankündigen;

- den Angriff abwehren können: man darf in allen Unternehmungen auf Erfolg hoffen;

- vor einem davonlaufen: man wird alle Hindernisse überwinden und in eine hohe Stellung aufsteigen;

- im Käfig: man wird seinen Widersachern einen Strich durch die Rechnung machen;

- einen erlegen: man wird einen rachsüchtigen Menschen unschädlich machen;

- ein Tigerfell: man ist auf dem besten Wege zu Luxus und Wohlstand zu kommen.

(ind.    ) : - sehen: ein unbekannter Feind läßt dir keine Ruhe;

 - von einem angegriffen werden: hüte dich vor aggressiv, rachsüchtigen Menschen;

  auch: ein Feind will dir Schaden, den du bewußt noch nicht entlarvt hast;

- erlegen: du wirst keinen Schaden durch die Aggressionen anderer Menschen haben.

 

Tinktur

Volkstümlich:

(europ.) : - deutet an, daß man sich selbst zu helfen wissen muß.

 

Tinte

Psychologisch:

Weil nur noch wenige Menschen einen Füller benutzen, ist die Bedeutung von Tinte nicht mehr so groß. Früher verwies sie in Träumen auf die Fähigkeit zu klarer Kommunikation. Tinte fordert manchmal auf, mehr auf das Unbewußte und seine Botschaften zu achten. Vielleicht soll man auch eine Absicht genauer vorausplanen oder eine Angelegenheit endlich zum Abschluß bringen. Sieht man die Tinte, kann das vor anonymer Verleumdung warnen. Wer mit ihr schreibt, bekommt den Hinweis, sich im Wachleben lieber an Schriftliches zu halten, weil mündliche Abmachungen falsch ausgelegt werden könnten. Der Tintenklecks wird oft als Schuldgefühl gedeutet. Wer selbst Tinte verschüttet, setzt unbewußt einen großen Punkt hinter eine Abmachung, die zu seinen Gunsten ausschlägt. Der Tintenklecks ist also positiver auszulegen als andere Kleckse. Auf der intellektuellen Ebene symbolisiert Tinte die Fähigkeit, Wissen auf eine anspruchsvolle Weise zum Einsatz zu bringen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene hat Tinte besonders für magische Praktiken eine Bedeutung, bei denen sie benutzt wurde, um mit paranormalen Mächten in Kontakt zu treten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: ein Problem wird sich überraschend lösen; auch: eine Aufforderung, alles zu tun,

  um sich mit einem Menschen wieder auszusöhnen; (7)

  auch: Vorsicht vor schriftlicher Festlegung; Voreiligkeit könnte schlimme Folgen nach sich ziehen; (13)

- damit schreiben: etwas beglaubigen müssen; auch: du bekommst eine wichtige Nachricht aus weiter Ferne; (11)

- kaufen: du hast eine größere Arbeit vor; (64)

- verschütten: du sollst deinen Ärger nicht niederschreiben; (18)

- schlucken: du bist sehr unüberlegt. (17)

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Ein altes Problem wird sich demnächst überraschend lösen lassen. Die träumende Person muß nur

  eine bestimmte Gelegenheit als die richtige erkennen und entsprechend handeln.

(europ.) : - Mahnung an Erledigung schwebender Dinge; auch: man wird ein Vorhaben, für das man schon lange kämpfte,

  endlich durchsetzen können;

- sehen: man soll sich nicht auf lose Versprechungen oder Vereinbarungen einlassen, sondern alles genau festlegen, wenn man mit

  etwas an einem herantritt; ist man selbst der Anbieter, sollte man sich nicht übereilt festlegen denn das kann böse Folgen haben;

  auch: man sollte alles unternehmen, um mit einem bestimmten Menschen eine Aussöhnung zu erzielen;

- Tintenflaschen: prophezeien Feinde und Fehlschläge;

- damit schreiben: Aussöhnung mit einer Freundin oder einem Freund;

  ein erhaltenes Schriftstück wird bald von großer Bedeutung sein;

- herstellen: verheißt, daß man sich mit niederen Arbeiten abgeben muß und sich in fragwürdige Gesellschaft begibt;

- verschütten: bedeutet den ungünstigen Ausgang einer Vereinbarung; auch: sagt eine Trennung von den Träumen voraus;

- einen Tintenfleck auf ein sauberes Stück Papier machen: bedeutet ein fremdes Bett und eine Reise, die auf einem zukommen;

- Tinte an den Fingern: bedeutet, daß man Eifersucht jemandem verletzen wird, wenn man sich nicht auf seinen guten Charakter

  besinnt; rote Tinte verkörpert ernsthafte Probleme;

- von Tinte verschmutzte Kleidung sehen: man wird viele kleine Gemeinheiten und Neid über sich ergehen lassen müssen;

- Eine junge Frau, die im Traum Tinte sieht, wird die Schmählungen einer Rivalin erleiden müssen.

(ind.    ) : - kaufen: du wirst eine Botschaft bekommen;

- sehen: man will dich bei deinen Vorgesetzten verleumden;

- trinken: du machst dumme Streiche.

(Siehe auch "Fleck", "Klecks", "Stift")

 

Tintenfaß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - umwerfen: Ärger und Verdruß. (84)

(europ.) : - leere: man wird einer Verleumdung wegen eines angeblichen Fehlverhaltens gerade noch entgehen;

- gefüllte: führen zu Verleumdungen, wenn man nicht sehr vorsichtig ist.

(ind.    ) : - umwerfen: du wirst in einem Prozeß verwickelt.

 

Tintenfisch

Assoziation: - Scheu; Umklammernd.

Fragestellung: - Woran muß ich mich festhalten?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dir die Wahrheit verheimlichen. (61)

(europ.) : - wichtige Entscheidungen müssen dringend gefällt werden;

  Wenn man den Konflikten nur ausweicht, wird man sie nicht lösen können.

 

Tipi

Medizinrad:

Schlüsselworte: Zuhause; Erdenenergie; natürlich; physische Welt; ein Teil von Mutter Erde.

Beschreibung: Das Tipi oder Wigwam, ein konisches Indianerzelt, ist eines der zusätzlichen Symbole des Medizinrads, wenn dieses als Stein– oder Kartenset zur Anwendung kommt. Es wird mit dem nördlichen Kreisviertel assoziiert und steht für dein Zuhause und deine Beziehung mit allem Physischen in der Welt. Die Tipis dienten den Prärieindianern als Behausung. In der alten Zeit bestanden sie aus Häuten, die über ein konisches Stangengerüst gespannt wurden. Heute werden die meisten Tipis aus Stoff gefertigt. Das Tipi schafft ein Zuhause, das ein Leben sehr dicht an der Erde erlaubt.

Allgemeine Bedeutung: Deine Einstellung zu deinem Zuhause; deine Einstellung zur Erde; deine Verbindung mit deinem Leben zu Hause.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Deine Einstellung zur physischen Welt. Das Erscheinen eines Tipis kann dich in Situationen, in denen du dich durch deine Traumarbeit zu stark von der Realität entfernt hast, wieder zurück nach Hause, in deinen Körper bringen.

 

Tisch

Assoziation: - Ort der Aktivität.

Fragestellung: - Was bin ich zu prüfen oder tun bereit?

Psychologisch:

Der Tisch ist ein Möbelstück mit sozialen oder beruflichen Funktionen und repräsentiert im Traum das äußere Leben als auch die Entscheidungsfähigkeit des Träumenden. Er ist ein Ort der Familienzusammenkünfte, und für den Träumenden sind die gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten vielleicht ein wichtiges Ritual. Auch der Konferenztisch in der Arbeitswelt hat ein rituelles Element. Eß-Tisch kann den Wunsch nach fröhlicher Gesellschaft symbolisieren. Ist er schön gedeckt, spricht das für Glück und Erfolge, andernfalls für Mißerfolge und Kummer. Eine gedeckte Tafel bedeutete schon für die alten Ägypter, daß sich Gäste einstellen werden, die man gut bewirten sollte, denn wäre der Tisch leer, würden sie sich langweilen. Nach heutiger Deutung ist das uns aufgetischte Lebensenergie, die uns Seelisches wie Geistiges verarbeiten läßt. Wer im Traum einen Tisch abräumt, hält wohl nicht viel von dem ganzen "Seelenkram", ist im Wachleben ein Realist, der "reinen Tisch" machen möchte. Durchaus ernst zu nehmen ist auch die mittelalterliche Auslegung, daß der einen guten Hausstand führe, der im Traum eine reine weiße Tischdecke auflegt, ein schmutziges Tuch hingegen beweise das Gegenteil.

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann ein Tisch im Traum für ein spirituelles Gericht stehen und spirituelle Gesetze symbolisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - daran sitzen: glückliche Lebensumstände; frohe Gesellschaft;

- decken: du wirst zu Wohlstand gelangen; du hast ein gemütliches Heim; (61)

- abdecken: dir entgeht ein Gewinn;

- gedeckten sehen: du wirst Gäste bekommen; Wohlstand;

- leeren: Mangel; Einsamkeit; du solltest dich bemühen, mehr für Haus und Familie zu sorgen; (52)

- Schreibtisch: man möchte im Leben noch viel erreichen;

- Konferenztisch: deutet auf Schwierigkeiten im Berufsleben.

(europ.) : - Lebenssymbol; man sitzt vor seinem Leben und sieht, was darauf steht;

- mit Menschen: kündet eine Geselligkeit an; man wird sich bei schön gedecktem Tisch gut dabei amüsieren,

  bei ungedecktem Tisch dabei langweilen;

- decken oder decken sehen: an einer großen Festlichkeit teilnehmen;

  auch: verheißt glückliche Verbindungen und positive Umstände;

- einen vollen sehen: jetzt kann man häusliches Glück und zukünftigen Wohlstand genießen;

- von einem ohne Tischtuch essen: frei und unabhängig entscheiden;

  Geld oder das Verhalten anderer hat für einem keine Bedeutung;

- abräumen: Freude wird bald Sorgen und Gleichgültigkeit weichen;

- einen leeren sehen: bedeutet Armut oder Streit; man sollte sich in Zukunft vermehrt für Haus und Familie sorgen;

- bei guter Unterhaltung an einem sitzen: Freude;

- andere an einem sitzen sehen: sehr günstiges Omen;

- ein sich selbst bewegender Tisch: man wird von Unzufriedenheit heimgesucht und will etwas ändern;

- ein zerbrochener Tisch: ist ein Zeichen für schwindendes Glück;

- jemand auf dem Tisch sitzt oder steht, heißt dies, daß er seine Wünsche mit unlauteren Mitteln umsetzen will;

- jemand auf den Tisch klopfen hören: man wird seine Einstellung gegenüber Freunden ändern und sich in

  Gefahr bringen; man wird auch den Respekt von Freunden und Verwandten verlieren.

(ind.    ) : - decken: Lustbarkeit.

(Siehe auch "Altar", "Möbel", "Tafel", "Tischtuch")

 

Tischdecke (Siehe "Tisch", "Tischtuch")

 

TischlerVolkstümlich:(arab. ) :  - arbeiten sehen: dein Fleiß wird sich lohnen.

(europ.) : - an einem Sarg arbeiten sehen: kündigt den Tod eines Bekannten an;

- bei der Arbeit sehen: verspricht einen großen Erfolg durch fleißige Arbeit;

  auch: man wird seine Schwierigkeiten überwinden;

  auch: durch einen Freund oder Bekannten wird man in einen neuen Kreis eingeführt werden;

- Tischlerwerkstatt sehen: man wird bald keine Beschäftigung mehr haben.

(ind.    ) : - sehen: du wirst einen großen Vorteil erlangen;

- baldige Heirat.

 

Tischtuch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - weiß und sauber: Aufforderung Hochzeit zu machen, gute Zeiten sind in Aussicht;

- beschmutzen: Ärger und Verdruß; (66)

- zerschneiden: deine Ehe ist in Gefahr. (83)

(europ.) : - ein sauberes sehen: die nächste Zeit ist besonders günstig dazu,

  seinen Hausstand zu vervollständigen oder einen eigenen zu gründen;

- ein fleckiges oder beschmutztes Tischtuch sehen oder eines beschmutzen: der eigene Hausstand

  ist irgendwie beeinträchtigt, oder ein solcher wird noch lange auf sich warten lassen;

  auch: symbolisiert Ungehorsamkeit von Dienern oder Kindern; Freude wird Streit Platz machen;

- Tischtücher: man führt eine gute Wirtschaft.

(ind.    ) : - schmutziges: Neid und Haß;

- zerschneiden: Feindschaft.

(Siehe auch "Tisch")

Titanen

Psychologisch:

Titanen erscheinen im Traum als riesige und gottähnliche Figuren mit manchmal herrischen Eigenschaften. In der griechischen Mythologie erhoben sie sich einst anmaßend gegen die Götter des Olymps. Doch sie verloren den Kampf. Der Mensch nutzt nur einen winzigen Bruchteil der in ihm vorhandenen Energie. Diese gigantischen Kräfte, die im Traum auftauchen können, entstammen jenen Bereichen des Selbst, die nur im Zaum gehalten und gebändigt werden können, wenn man sich einer noch größeren ordnenden Kraft bedient. Durch das Finden des Tao mit göttlicher Kraft im Äquivalent zu diesen chaosbringenden Kräften der Titanen, ist es dem Träumenden möglich, Dinge zu manifestieren oder zu veranlassen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann sich der Wille und Drang des Träumenden, seine geistigen Ziele zu erreichen, durch das Auftreten von Titanen im Traum zum Ausdruck kommen.

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißen Neues, stürzen das Alte, beleben den Mut und die Hoffnung.

 

Titel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast angesehene Freunde; (14)

- erhalten: dein Glück wird dich übermütig machen.

(ind.    ) : - erhalten: werde nicht hochmütig.

 

Toast / Toaster

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ausbringen: man wird dich sehr ehren.

(europ.) : - ein günstiges Zeichen, das einem treue Freunde und Glück im Familienkreis anzeigt;

- einen Toaster sehen: ein langgehegter Wunsch bald erfüllt;

- ausbringen: Jemand wartet darauf, daß man sich zu seinem Angebot äußert. Man zögere nicht länger.

 

toben

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du sollst dich nicht so gehen lassen;

- sehen: du wirst Unannehmlichkeiten haben. (9)

(ind.    ) : - sehen: du hast Gewalt zu fürchten;

- selbst: du mußt deine Leidenschaften im Zaum halten.

 

Tochter

Assoziation: - jugendliches, weibliches Selbst.

Fragestellung: - In welchen Bereich meines Lebens bin ich bereit, jugendliche Empfänglichkeit zum Ausdruck zu bringen?

Psychologisch:

Sie ist im Allgemeinen Symbolgestalt für das kreative Weibliche, das noch viele offene Möglichkeiten der Entwicklung vor sich hat. Träumen Eltern von ihrer Tochter, können sie auf Probleme ihres Kindes aufmerksam gemacht werden, die sie bewußt nicht wahrnehmen, aber auch auf eigenes schuldhaftes Verhalten gegenüber ihrem Kind. Frauen deutet der Traum von der - oft sogar unbekannten oder gar nicht vorhandenen - Tochter an, daß mit dem persönlichen Innenleben irgend etwas nicht stimmen kann. Oft ist dieses Traumbild ein Symbol für die Angst des Träumenden vor dem Älterwerden. Es kann aber auch so verstanden werden, daß der Träumende all seine Hoffnungen und unerfüllten Wünsche im Traum, wie auch oft in der Wirklichkeit, auf sein Kind projiziert. Minderwertigkeitsgefühle können durch die Traumtochter ebenfalls ausgedrückt werden.

Artemidoros:

Die Familienangehörigen, besonders die Kinder, bedeuten die ganze Familie, denn abgesehen von dem, was sie sonst noch bedeuten, weisen sie zugleich auf die Verwandtschaft hin. So träumte z.B. jemand, er schaue seine Tochter buckelig. Ganz folgerichtig und der Beziehung gemäß starb die Schwester des Träumenden; seine Sippe war nämlich nicht gesund. Ein Mädchen zeigt an, daß das Ende schlechter als der Anfang sein wird. Es zeigt vor allem materielle Verluste an, weil eine Tochter eine Mitgift benötigt. Ich kenne jemand, dem es träumte, ihm wäre ein Töchterchen geboren; er mußte ein Darlehn aufnehmen. Ein anderer wiederum träumte, er begrabe seine verstorbene Tochter. Es geschah, daß er ein Darlehn zurückzahlte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - die eigene sehen: richte die Hochzeit vor; (66)

- sehen, obwohl man keine hat: Sehnsucht nach weiblicher Anerkennung und Betreuung. (4)

(europ.) : - die eigene erblicken: viele unerfreuliche Ereignisse werden durch ein schönes und harmonisches Leben ersetzt;

- sich den eigenen Wünschen widersetzen: es kommt Ärger und Unzufriedenheit auf einem zu.

(Siehe auch "Familie", "Jugend", "Kind", "Kindheit", "Schwiegertochter", "Sohn", "Verwandte")

 

Tod

Assoziation: - Ende eines Zyklus.

Fragestellung: - Was ist vorüber?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Veränderung; Transformation; Wiedergeburt.

Beschreibung: Der Tod ist das Ende einer Lebensphase und der Neubeginn einer anderen.

Allgemeine Bedeutung: Selten – der tatsächliche Tod von dir oder einer anderen Person; häufiger – Ankündigung von Veränderungen; einen Aspekt deines Lebens hinter dir lassen, aus dem du herausgewachsen bist; Transformation zulassen; Wiedergeburt willkommen heißen.

Assoziation: Ende allen Lebens.

Transzendente Bedeutung: Hilfe dabei, eine überholte Art des Seins zurückzulassen; Reise in einen neuen Lebensaspekt hinein.

Psychologisch:

Der Traum hat viel mit dem Tod zu tun, zum Erschrecken des Träumers. Denn dieser glaubt allzu rasch, in solchen Träumen künde sich eigenes Sterben oder der Tod in der Familie, im Freundeskreis an. So schrecklich der Tod in der Wirklichkeit sein kann, im Traum ist er nur ein Wandlungssymbol und keineswegs ein Signal für einen tatsächlich bevorstehenden Todesfall. Was im Traum stirbt, wird durch etwas Neues ersetzt. Die Träume von Tod und Toten gehen uns fast immer selbst an und sagen meist nur, daß in unserem Inneren etwas am Leben gehalten wird, das eigentlich verkümmern sollte; sie sind also die Hilfestellung des Unbewußten, dem Lebensweg eine andere Richtung zu geben, der Gefahr auszuweichen, die sich vor einem aufbaut. Wenn wir vom Tod eines nahestehenden Menschen träumen, bedeutet das nach C. G. Jung die Ablösung aus einer Verschmelzung mit ihm. Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, läßt darauf schließen, daß sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden sind, daß man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen. Todesträume sind von größter Verschiedenheit. Es kann vorkommen, daß wir plötzlich in schwarzer Trauerkleidung gehen. Dann haben wir uns, falls wir den Traum nicht begreifen, zu fragen, um wen oder warum unser Inneres zur Zeit in Trauer ist, weshalb wir, wie es volkstümlich ausgedrückt wird, "im Leide" sind. Nur selten kommt es vor, daß wir ohne eine persönliche Beziehung spüren, wie irgendein Mensch unserer Umwelt innerlich tot ist. Es ist vielleicht in uns eine Liebe abgestorben, obwohl wir es bewußt noch nicht wahrhaben mögen. Ja vielleicht betonen wir jene Beziehung bewußt besonders stark, weil wir spüren, daß das Leben aus ihr entwichen ist. Wir selbst sind vielleicht zur Zeit in einem Prozeß des "Stirb und Werde" drin, wobei uns erst das "Sterben" sehr nahegebracht werden muß. Gerade an der Lebenswende, wenn wir die Scheitelhöhe unseres Daseins erwandert haben und in der Ferne das Tor des Todes am nahen oder fernen Horizonte auftaucht, nähern sich uns Sterbe- und Todesträume und helfen der zögernden Einsicht, das Unabänderliche nicht nur in bitterer Lebensangst zu ahnen, sondern bewußt und unsere Lebensführung daraufhin gestaltend, anzunehmen. Da kann es auch vorkommen, daß im Traume selbst, wie einst in den Totentänzen des ausgehenden Mittelalters, der Tod in unser Gemach als eine körperliche Gestalt eintritt. Sterben wir selbst im Traum, ist das eine Art Reinigungsprozeß unserer Seele, die Wiedergeburt unseres besseren Ich, das sich zum Guten hin ändern muß, um den Lebenskampf zu bestehen. Dem Träumenden werden die Chancen bewußt, die er nicht genutzt hat, und ihm wird klar, daß es nun zu spät ist. Der eigene Tod kann auch bedeuten, daß der Träumende seine Gefühle in bezug auf den Tod erforscht. Er setzt sich mit der Trennung von Geist und Körper auseinander. Der Tod im Traum kann auch für eine Herausforderung stehen, der sich der Träumende stellen muß. Tod markiert meist das Ende eines Lebensabschnittes; man wird mit neuen Plänen, Hoffnungen in eine neue Phase eintreten und soll dabei die früheren Erfahrungen beachten. In der traditionellen Traumdeutung hielt man Träume vom Tod für einen Hinweis, daß vielleicht bald eine Geburt stattfinden oder daß eine Veränderung der Lebensbedingungen beim Träumenden oder den Menschen in seinem Umfeld eintreten würde. Schon immer war der Tod mit starken Ängsten verbunden, und daher symbolisiert er auch weiterhin großes Unglück, nach dem nichts mehr sein kann wie zuvor. Die altindische Traumlehre versteht ihn als Symbol für Gesundheit und Lebensfreude.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Tod im Traum für den Teil des Lebens, der nicht gesehen wird, für Allwissenheit, spirituelle Wiedergeburt, Auferstehung und Wiedereingliederung.

Artemidoros:

Der Tod verkündet einem Unverheirateten Hochzeit an und raubt einem Sklaven die Vertrauensstellung, die er innehat; denn beide, Hochzeit und Tod, gelten den Menschen als Ziel und Vollendung, und immer wird das eine durch das andere angezeigt. Deshalb prophezeit das Heiraten Kranken den Tod; denn beiden, dem Hochzeiter wie dem Verstorbenen, wird dasselbe zuteil, z.B. das Geleit von Freunden, Männern und Frauen, Kränze, wohlriechende Essenzen, Salben und eine schriftliche Aufzeichnung des Vermögens. Es träumte jemand, Asklepios verwunde ihn mit einem Schwertstreich am Bauch, und er sterbe. Der Mann kurierte sich von einem Geschwür, das sich am Bauch gebildet hatte, indem er sich einem chirurgischen Eingriff unterzog. Wettkämpfer macht der Tod zu Siegern bei den heiligen Spielen; die Toten sind nämlich ebenso wie die Sieger am Ziel. Ein Mann, der seinen Sohn als Allkämpfer nach Olympia begeleitet hatte, träumte, dieser sei zum Tode verurteilt worden und solle am Altar des Zeus geschlachtet werden, er selbst aber erreichte durch lautes Klagen und inständiges Flehen, daß der Knabe am Leben blieb. Der Sohn wurde zu den Spielen zugelassen und beteiligte sich am Wettkampf, doch als er die größte Aussicht hatte, den Sieg zu erringen, unterlag er, wie zu erwarten war; denn er erreichte weder das Ende, das heißt, er ging als Sieger durchs Ziel, noch wurde ihm eine öffentliche Ehrung zuteil; denn zu Recht werden diejenigen, die sich für das Allgemeinwohl opfern, große Ehren gewürdigt, ebenso aber auch Sieger in Olympia.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er sei gestorben, wird er einem mächtigen Fürsten dienen und klingenden Lohn erlangen,

  aber scheele Blicke auf anderer Leute Reichtum werfen.

- Dünkt es ihn, er sei bestattet worden, wird er so viel Geld gewinnen, wie Erde über ihn geworfen wurde.

- Zu träumen, man erkranke und werde von jedermann aufgegeben, verheißt Reichtum, aber einen geschmälerten.

- Dünkt es einen, er oder ein anderer Verstorbener sei wieder lebendig, wird er zwar viel Geld verdienen,

  aber seine Macht verlieren;

  der Kaiser wird nach diesem Traum von Drangsalen, Zwängen und Kriegen erlöst werden und Siege erringen,

  ein gemeiner Mann keinem Herrn mehr botmäßig sein und wohlhabend werden.

- Dünkt es den Kaiser, er sei gestorben oder er bekomme von anderen die Nachricht, daß er gestorben sei, werden ihm Freude

  und ein langes Leben winken, doch wird er seine Pferde verlieren.

- Wird jemand wie ein Toter auf einer Bahre hinausgetragen, so weist letztere auf eine mächtige Person und der Umstand,

  daß der Träumer auf den Schultern fortgetragen wurde, auf seine bevorstehende Erhöhung und auf ein langes Leben;

  ein Armer darf nach diesem Gesicht auf ein Dasein in gesicherten Verhältnissen hoffen.

- Schaufelt jemand sein eigenes Grab, wird er das hohe Ziel, das er sich im Leben gesteckt hat, erreichen und reich werden.

  Wird einer lebendig begraben, wird er auf lange Zeit in seinem Beruf in große Bedrängnis geraten.

- Dünkt es einen, er werde in den Kerker geworfen, wird er, falls er eine Reise plant, diese aufgeben, andernfalls in allen seinen

  Bemühungen auf Hindernisse stoßen.

- Träumt einer, er bekomme etwas von einem Toten, wird er beim Landesfürsten Unterstützung finden, aber auch erkranken.

  Hat ihm der Tote freundliche Worte gesagt, wird er von der hohen Obrigkeit eine gnädige Antwort bekommen.

- Träumt der Kaiser, er rede mit einem der schon verstorbenen Herrscher oder geleite ihn, wird er durch ungeschlachte,

  unbekannte Feinde in Kriegsnot geraten, aber schließlich doch siegen.

- Ringt oder kämpft einer mit einem Toten, der ihm bekannt ist, wird er, falls der Tote siegt, vom Landesfürsten gestraft werden

  und erkranken, unterliegt jener, keine Furcht mehr vor dem Fürsten haben und Mut beweisen.

- Träumt der Kaiser, er ziele mit dem Bogen auf einen Toten und treffe ihn, wird er seine Leute gegen einen ungeschlachten,

  unbekannten Feind ins Feld schicken und ihn aufreiben; verfehlt er das Ziel, tritt das Gegenteil von dem Gesagten ein.

    - Nimmt jemand von einem Toten etwas an sich, was diesem gehört, wird er entsprechend dem Gegenstand vom Landesfürsten

Gewinn haben.

- Gibt einer im Traum einem Toten sein Gewand oder seine Schuhe und nimmt der Tote die Schuhe an, wird er seinen geringsten

  Knecht durch den Tod verlieren; gibt er ihm ein Untergewand oder Hemd, wird seine Tochter sterben; schenkt er ihm einen

  Chiton oder eine Diplois, wird er seine Frau oder eine nahe Verwandte zu Grabe tragen; überläßt er dem Toten eine Toga oder

  ein Skaramangion, wird seine Frau bald sterben, wenn einen Turban oder ein Kamelaukion, er selber; ist es der Lendenschurz,

  den er verschenkt, wird der Tod seine Kinder oder, ist er kinderlos, die engsten Verwandten dahinraffen.

  Diese Deutung trifft für jedermann zu, auch für den Kaiser.

- Träumt der Kaiser, er trage einen Toten hinaus, um ihn zu bestatten, wird er von seinen Feinden geknechtet werden und einen

  Unwürdigen unter seiner Herrschaft erhöhen; ein gewöhnlicher Mann wird hohen Herren dienen und ihnen Gefolgschaft leisten.

- Nimmt einer aus einem Grab Fleisch oder Gebein, wird er vom Landesfürsten Geld bekommen, das Angst einflößt.

- Träumt jemand, er werde lebendig in ein Grab eingeschlossen, wird er entsprechend dem Modergeruch von der Obrigkeit

  gestraft werden. Stirbt er daselbst, wird er seinen Glauben ändern und zusammen mit denen, die ihn bestraften, erhöht werden.

- Träumt jemand, er sei gestorben und lebe wieder auf, wird er von großer Angst erlöst werden,

  aber in die äußerste Bedürftigkeit fallen.

- Verkehrt einer mit einer toten, schön gekleideten Frau, wird er die Frau eines Mächtigen beschlafen.

- Dünkt es einen, er habe das Haus eines Verstorbenen geerbt, wird er des Landesfürsten Gunst und hohe Gewalt erlangen.

- Nimmt ein Armer oder gemeiner Mann die Haare eines Toten an sich, wird er reich werden;

  der Kaiser wird Kriegsvolk und Macht anderer Herrscher mit starkem Arm an sich ziehen, je nachdem,

  ob er viel oder wenig Haar genommen hat.

- Träumt der Kaiser, man bringe einen Toten in seinen Palast, wird er einen Mächtigen in Fesseln legen.

- Bringt man ihm Köpfe von Kriegsgefallenen, wird er führende Häupter feindlicher Völker in seine Gewalt bringen.

- Träumt ein gemeiner Mann, er haue den Kopf eines Toten ab und trage ihn fort, wird er mit Furcht und Zittern

  reiche Geldmittel vom Landesfürsten bekommen.

- Träumt eine Frau, sie besuche Gräber oder spreche mit einem Toten, wird sie ihren Mann betrügen;

  ist sie unverheiratet, wird sie das Leben einer Hure führen.

- steht vor der Tür: lebe nicht so in den Tag hinein, denk an dein Alter; (16)

- als Sensenmann sehen: verspricht die Befreiung von einer drückenden Last; (25)

(europ.) : - klarer Abschluß eines Lebenskapitels; ein alter Streit wird endlich begraben;

- von einem Todesfall hören: Nachricht von einer Geburt;

- als Gerippe mit Sense sehen: kündet Befreiung von einer Last an;

- sehen: gilt für ein langes Leben;

- einen unbekannten Toten sehen: Symbol für einen Trennungsgedanken oder Überwindung einer schwierigen Lebenssituation;

- lebendig begraben sein oder wurden: verkündet Elend;

- Verstorbene sehen: frohe Ereignisse werden eintreten;

- mit verstorbenen Freunden oder Angehörigen reden: bedeutet eine Nachricht von lebenden Freunden oder Angehörigen;

- berühren oder küssen: man wird eine traurige Nachricht erhalten;

- an einem offenen Grab stehen: im realen Leben ist ein Schlußstrich gezogen, doch eine Hoffnung keimt noch um den Verlust

  wiedergewinnen zu können;

- um einem immer dunkler werdend und das Gefühl haben, sterben zu müssen oder auch zu wollen: Abschied von einer

  zurückliegenden Lebensphase.

(ind.    ) : - Träumt jemand, er sei gestorben, so bedeutet der Tod den Verlust des Glaubens, aber auch ein langes Leben.

- Dünkt es einen, er sei begraben worden, so weist das Begräbnis auf die Endgültigkeit seines Verderbens

  und die Unfähigkeit zur Umkehr.

- Wird er ohne die üblichen Zeremonien und Trauergesänge beigesetzt, zeigt das noch Hoffnung auf Heil an.

- Träumt jemand, ein längst Verstorbener sei wieder lebendig und sage: "Ich bin nicht gestorben, sondern lebe",

  und ist der Träumer darüber verwundert, so bedeutet solches Bekenntnis das Heil des Toten,

  das sich auf Grund der Heiligen Schrift erfüllt, wo es heißt: "Gott ist kein Gott der Toten, sondern der Lebenden."

  Deshalb ist ein Toter, von dem man träumt, daß er lebt, selig, ein Lebender, aber, von dem man träumt, er sei tot,

  auf ewig verdammt.

- Träumt einer, er sei gestorben, obwohl er lebe, und werde auf einer Bahre hinausgetragen, wird er zwar seinen Glauben

  aufkündigen, aber im Rang so weit erhöht werden, daß er das Volk führt und sich untertan macht entsprechend der Zahl

  derer, die ihm das letzte Geleit gaben; doch bleibt noch Hoffnung auf Sinnesänderung, weil er noch nicht begraben ist.

- Schaufelt jemand sein eigenes Grab, wird er sein Herz zur Umkehr wenden und sich im Himmel eine Wohnung bereiten.

- Zu träumen, man sei noch nicht gestorben, werde aber schon begraben, kündigt Fesseln, Kerker und Drangsal an.

- Träumt jemand, er sei an einem unbekannten Ort eingekerkert, wird er bald sterben; denn niemand kennt den Ort,

  wo die Seelen der Toten weilen werden.

  Kennt der Träumer aber den Ort seiner Einkerkerung, wird er Qual und Drangsal dieser Welt erfahren.

- Bekommt jemand von einem Toten ein weltlich Ding, wird er zeitliche Güter und Zuwachs an Reichtum erlangen.

- Redet der Tote mit ihm oder unterweist er ihn in Glaubensfragen, wird der Träumende Gnade in seinem Glauben finden,

  weil der Tote auf die jenseitige Welt deutet.

- Gibt einer einem Toten zu essen oder zu trinken, wird er erkranken und sein Geld verlieren.

- Schenkt er dem Toten neue Kleider, die noch kein anderer getragen hat, wird er schwer erkranken und seinen Besitz schmälern.

- Bekleidet er ihn aber mit Kleidungsstücken, die er selber getragen und abgelegt hat, oder hat er nur die Absicht, es zu tun,

  wird der Spender bald sterben; derjenige aber, der solches nur tun wollte, wird ebenso enden, aber nicht gar so bald.

- Träumt jemand, er trage einen Toten fort, ohne ihm die letzten Ehren zu erweisen, wird er sich schändlich auf unehrliche Weise

  bereichern; erweist er ihm aber die letzten Ehren, wird er einem mächtigen Fürsten Gefolgschaft leisten, ihm dienen und seine

  Gunst erlangen.

- Dünkt es einen, er nehme einen Toten auf, spreche mit ihm, küsse oder berühre ihn, wird er lange leben, doch häufig von

  Krankheiten geplagt sein.

- Träumt es einem, daß der Verstorbene freundlich auf ihn zukomme, wird er dessen Seele wohltun, und der Tote wird es

  verspüren, aber der Träumende wird auch dessen Erben auf Erden Gutes tun.

- Weist der Tote den Träumer mit bösen Worten von sich, wird dieser dessen testamentarische Wünsche nicht erfüllen,

  aber aus Gottesfurcht seinen Fehler wiedergutmachen.

- Liegt jemand wie ein Toter unter Toten im Grabe, wird er eine weite Reise unternehmen, sich mit Ungläubigen verbrüdern

  und seinen Glauben beflecken.

    - Dünkt es ihn aber, er liege lebendig unter Toten, wird er unter Ungläubigen als Fremder leben, seinen Glauben aber nicht

beflecken.

- Schaut jemand einen Toten, der wieder aufgelebt ist, in schmutzigen Kleidern oder Not und Drangsal leiden, so wird dieser

  gerichtet werden..., und so wird sich der Traum erfüllen.

- Träumt einer, ein ihm bekannter Verstorbener sterbe zum zweitenmal, wird der Träumende eine Frau nehmen.

- Dünkt es jemanden, ein Toter rufe ihn heimlich, wird der Lebende ihm folgen, wenn er dessen Stimme erkennt.

- Schleppt der Tote ihn fort und verläßt ihn dann irgendwo, wird auch er bald dahingehen.

- Träumt einer, er schleppe einen Toten fort, sie kämen beide an einen unbekannten Ort, der Träumende kehre aber nicht um,

  wird er schnell sein Leben enden; ist er aber umgekehrt, wird er schwer erkranken, jedoch nicht sterben.

- Dünkt es ihn, der Tote fordere ihn auf, mit ihm zusammen auf sein Landgut oder zu seinem Grabmal zu gehen, wird er sterben,

  aber nicht gar so bald.

- Schleppt der Tote ihn gewaltsam oder sonstwie fort, wird auch er sterben, aber nicht so bald.

- Ruft jemand einen Toten zu sich, der ihm zunächst folgt, dann aber wieder verschwindet, wird der Träumende unter den Zwang

  eines Machthabers geraten, aber wieder freikommen.

- Tritt einer in die Fußstapfen eines Toten, wird er in jeder Hinsicht dessen Spur folgen und nach einem kurzen Leben sterben.

- Verkehrt einer geschlechtlich mit einem bekannten Verstorbenen, wird er dessen Erben Gutes erweisen, wenn mit einem

  unbekannten, einen Feind niederringen, der große Macht besitzt.

- Träumt jemand, ein Toter wohne seiner Frau oder Tochter bei, werden dessen Erben es ihm mit Dank und Lohn vergelten.

- Schaut einer einen Toten, der wieder lebendig geworden ist und schläft, so bedeutet der Schlaf dessen ewige Ruhe und Seligkeit.

- Erblickt jemand einen Toten von häßlicher Gestalt, schmutzig gekleidet, in Lumpen oder voller Staub, weist all das auf Marter

  und Drangsal des Toten und auf die Verurteilung seiner Taten.

- Schaut einer einen Toten, der leidet, so wisse er, daß dieser vor Gott wegen seiner Missetaten Rechenschaft ablegen muß.

- Klagt der Tote über heftige Kopfschmerzen, hat er sich für sein Verhalten gegenüber seinem Vorgesetzten, gegenüber Vater,

  Mutter oder dem Landesfürsten zu verantworten und dafür zu büßen, daß die Genannten ihm Vertrauen schenkten, er aber es

  mißachtete. Klagt er über Halsschmerzen, hat er Rechenschaft über sein Leben und seine Schulden abzulegen, schmerzen

  ihn die Arme, über seine Brüder, wenn die Hände, über seine treuen Knechte, wenn Schultern und Rippen, über seine Frauen;

  klagt der Tote über Bauchschmerzen, hat er sich für seine Kinder und die Vernachlässigung seines Hauswesens zu verantworten,

  wenn über die Schenkel, für die nächsten Verwandten, wenn über Bein- und Fußschmerzen, für seine treuen Knechte und sein

  Geld. Diese Deutung gilt in den genannten Fällen ohne jede Ausnahme und unumstößlich.

- sich selbst sehen: Vergnügen und gutes Leben;

- sein und wieder lebendig werden: Ehre und Ansehen.

(Siehe auch "Begräbnis", "Heirat", "Leiche", "Sterben", "Tote" und andere Symbole, die mit dem Tod zusammenhängen)

 

Todesanzeige

Volkstümlich:

(europ.) : - vom Tod eines guten Bekannten lesen: bedeutet dessen Heirat;

- allgemein lesen: bald betrübliche Nachrichten erhalten;

- eine Formulieren: es kommen unerfreuliche und unschöne Aufgaben auf einem zu.

 

Todesnachricht

Psychologisch:

Der Empfang einer Todesnachricht ist im Traum nicht selten; sie ist meist höchst lakonisch, sieht aber manchmal sehr seltsam aus. Es handelt sich da um eine Mitteilung der Seele an unser Bewußtsein, daß ein Inhalt, der durch den Namen des Toten umschlossen ist - oft ein unbekannter Name, der nur aus Einfällen erhellt wird - dahin ging. Auch kann das Unbewußte damit auf eine bekannte Person hinweisen, von der die Nachricht handelt. Sie kann, wenn sie von einem längst Verstorbenen berichtet, eine Hilfestellung bedeuten, die uns unbewußt von dem Toten zuteil wird. Das kann ein guter Ratschlag sein, den er uns, lebte er noch, bestimmt gegeben hätte. Die Todesnachricht ist also im Grunde genommen ein heilsames Erschrecken.

 

Todesstrafe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst deine Gegner besiegen. (38)

 

Todesurteil

Psychologisch:

Das Todesurteil will im Allgemeinen bewirken, daß nun endlich im Verhalten des Träumenden etwas begraben werden sollte. Wird es über uns verhängt, gilt es, unsere Lebenseinstellung bewußt zu ändern. Ergeht es gegen uns Nahestehende, sollten wir unsere Haltungen gegenüber diesen Menschen überdenken. Vielleicht ist man zu nachtragend?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein eigenes hören: du wirst zu großen Ehren kommen.

(ind.    ) : - hören: du wirst über deine Neider siegen;

- vernehmen: dein Glück verläßt dich nicht;

- lesen: achte auf dein Geschäft.

(Siehe auch "Gericht", "Richter", "Schafott")

 

Todsünde

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast ein schlechtes Gewissen. (75)

ToilettePsychologisch:

Toilettenträume sind sehr häufig. Für viele Menschen ist die Toilette ein Symbol für Schmutz und mangelnder Anerkennung. Darüber hinaus besteht ein Bezug zur Sexualität. Im übertragenen Sinn ist sie aber ein Zeichen dafür, daß der Träumende seelischen Ballast loswerden will. Sie verweist somit im Traum meist auf einen seelischen Reinigungsprozeß hin. Von einem WC oder Abort zu träumen hat also nichts Unanständiges an sich: Man will sich entlasten, etwas abstreifen, das einem bedrückt. Der Traum, man befinde sich in einer Toilette, schafft also Ordnung in unserem Seelenhaushalt. Leider verdrängt der Träumer Toilettenträume gern aus seinem Bewußtsein, so daß die Schlüsse, die man daraus auf den Gesamtzustand des Betroffenen ziehen könnte, verlorengehen. Eine defekte Toilette signalisiert dem Träumenden, daß er emotional blockiert ist. Eine fremde Toilette aufsuchen bedeutet, daß er sich über den Ausgang einer Situation im klaren ist. Eine verschmutzte Toilette zu reinigen heißt, daß der Träumende seine verklemmte Haltung aufgibt. Auch der Kot ist im Traum nichts Ordinäres. Mit ihm wird der Dünger assoziiert und damit etwas Fruchtbares, denn aus ihm wächst Neues. Alchimisten glaubten früher sogar, daß man aus Kot Gold gewinnen kann. Die Toilette im Traum kann jedoch auch das Bedürfnis des Träumenden nach Intimität und den Wunsch, seinen Gefühlen in den eigenen vier Wänden freien Lauf zu lassen, ausdrücken.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verkörpert eine Toilette im Traum Mittel und Wege, um alles Negative loszuwerden und zu entsorgen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist verliebt. (61)

(europ.) : - eine sehen: man sollte seine Gefühle ehrlich analysieren;

- sich sitzen sehen: man wird endlich eine innere oder äußere Belastung los;

- menschliche Ausscheidungen im WC sehen oder gerade selbst produzieren:

  man kann mit Gewinn oder zusätzlichen Einnahmen rechnen;

- ein leeres Örtchen sehen: kündigt Unheil an;

- machen (schminken): bedeutet, daß man unbeliebt sein und in den Schein der Lächerlichkeit geraten wird.

(ind.    ) : - machen: du wirst verehrt.

(Siehe auch "Abort", "Darmentleerung", "Exkrementen", "Menschenkot", "Verstopfung")

 

Tollhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Streit und Ärger im Heim. (83)

 

Tollkirsche

Psychologisch:

Die Tollkirsche gilt zwar heute nicht mehr als tödliche Giftwaffe, doch sie wird noch mit einem gewaltsamen, zu frühen Tod in Verbindung gebracht. Gegen wen hegt man so starke Gefühle der Abneigung?

(Siehe auch "Gift")

 

Tollwut

Volkstümlich:

(europ.) : - haben: deutet auf Feinde und geschäftliche Veränderungen hin;

- andere darunter leiden sehen: die Arbeit wird durch Tod oder eine unselige Abhängigkeit beeinträchtigt;

- von einem tollwütigen Tier gebissen werden: der beste Freund wird einem hintergehen,

  und viel Skandalöses kommt ans Tageslicht.

 

Tollwutstein

Volkstümlich:

(europ.) : - auf eine Wunde legen sehen, die durch die Zähne eines tollwütigen Tieres verursacht worden ist: man wird sich bis zur

  Erschöpfung  vor den Machenschaften von Feinden zu schützen suchen, die einem eine Niederlage zufügen wollen.

 

Tölpel

Volkstümlich:

(europ.) : - Sagt Glück in jeder Hinsicht voraus.

(Siehe auch "Tepp")

 

Tomate

Psychologisch:

Tomate steht für leidenschaftliche, oft verheimlichte Liebe, sowie Fruchtbarkeit. Wenn man sie erntet, deutet das auf eine gereifte Persönlichkeit hin. Essen wir sie im Traum, weist das auf ein gutes Verhältnis zu einer bestimmten Person hin.

Spirituell:

Sie ist ein Liebessymbol.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du denkst an eine Liebesstunde; (26; 42)

- essen: verbotene Liebe. (9; 39)

(europ.) : - sehen: kündet eine heimliche Liebe an; Zeichen für komfortable Umstände,

  die man durch eigene Anstrengungen erreichen wird;

- wachsen sehen: man darf sich über private Harmonie freuen;

- pflücken, zubereiten oder essen: ein heimliches Liebesverhältnis wird unerwünschte Folgen haben;

- essen: man ist mit guter Gesundheit gesegnet; auch: man ist im Begriff einen Seitensprung zu riskieren,

  doch dies kann unerwünschte Folgen haben;

- Sieht eine junge Frau reife Tomaten, steht ihr eine glückliche Ehe mit ihrem Traummann bevor.

(ind.    ) : - heimliche Liebe.

(Siehe auch "Bauer", "Gemüse", "Nahrungsmittel", "Rot")

Tombola

Psychologisch:

Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende an einer Tombola teilnimmt, bringt er damit sein Bedürfnis zum Ausdruck, ohne eigene Anstrengung und mit der Unterstützung allein von Glück zu gewinnen. Der Verkauf von Losen im Traum verrät den Wunsch des Träumenden, anderen Menschen zu helfen. Die Veranstaltung einer Tombola hingegen verweist auf eine Gruppenaktivität, von der jeder profitieren kann. Auch wenn Glücksspiel für den Träumenden normalerweise nicht zur Debatte steht, kann sie, da sie auch einem wohltätigen Zweck dient, im Traum die Funktion haben, das Gewissen des Träumenden, der ein Risiko eingegangen ist, zu beruhigen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann die Tombola im Traum das Bedürfnis nach Mildtätigkeit symbolisieren. Doch werden zugleich auch die damit verbundenen Risiken wie Verletzbarkeit erkannt. Der Mensch muß lernen, seinem Schicksal zu vertrauen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Das große Glück kommt nicht, du wartest vergebens. (17)

(europ.) : - dieser Traum stellt eine Warnung dar, daß man keinen Erfolg verdient;

  auch: sei in der Behandlung anderer Großzügig und nicht so geizig.

(Siehe auch "Glücksspiel")

 

Ton (Musik)

Psychologisch:

Hört man im Traum einen Ton, ist jetzt die richtige Zeit sein wahres Wesen zu ergründen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - tönen: man spricht über dich; (62)

- hören: ein Ruf, sich wieder auf sein wahres Wesen zu besinnen. (8)

(europ.) : - oder Töne anschlagen hören: verkünden einen erfreulichen Genuß;

- hören: angenehmes Leben.(ind.    ) : - Töne hören: du wirst die Einsamkeit kennenlernen müssen.

 

Ton (Erde)

Assoziation: - (Erde) empfängliche Materie.

Fragestellung: - (Erde) Was bin ich zu formen oder zu modellieren bereit?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Fest; Werkzeuge; Erde; Heilung; Verständnis; Zeichnen; Reinigen; Formbarkeit; Mutter Erde.

Beschreibung: Ton, das Mineral, das im inneren Kreis des Medizinrads mit Mutter Erde verbunden wird, ist ein festes, feinkörniges Gestein, das zum größten Teil aus Aluminiumsilikaten besteht. Ton kann sehr hart werden, wenn er im Feuer gebrannt wird; er wird zur Herstellung von Ziegeln und Töpferwaren verwendet. Manche Tonarten haben sich auch im Zusammenhang mit Heilen als nützlich erwiesen. Einige erdverbundene Völker bevorzugten vor allem roten Ton, während andere grüne oder weiße Varianten schätzten, den sie als Kompressen auflegten, um mit ihnen zu heilen und zu entgiften, oder in manchen Fällen auch oral einnahmen.

Allgemeine Bedeutung: Deinen Fähigkeiten und Gedanken eine Form geben; Unreinheiten herausziehen, dich selbst reinigen; Formbarkeit.

Assoziation: Der Ton in der Musik; der gute Ton des Benehmens.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Richtung oder der Erdverbindung.

Psychologisch:

Knetet man Ton (Lehm) im Traum, ist man künstlerisch talentiert und sollte schöpferische Pläne verwirklichen, denn jetzt knetet man am eigenen Schicksal.

Artemidoros:

Träumt man aus Ton geworden zu sein, so droht jedermann der Tod, ausgenommen Leute, die mit Ton oder Lehm ihren Lebensunterhalt verdienen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - kneten: man knetet an seinem eigenen Schicksal; (54)

- bearbeiten: du wirst einen Menschen erziehen. (50)

    (europ.) : - du wirst Hilfe nötig haben, die dir jedoch teuer zu stehen kommt;- kneten: du bist künstlerisch veranlagt.(Siehe auch "Standbilder", "Statuen")

Tonband

Psychologisch:

Man soll etwas "bewußt aufnehmen".

 

Tongeschirr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe ist nicht dauerhaft. (15)

 

Tonne

Psychologisch:

Eine Tonne ist als Traumbild ein weniger gutes Vorzeichen, das den Träumenden stets zur Vorsicht mahnt; es könnten sich Widersacher in unmittelbarer Nähe befinden, die ihm vor allem in beruflichen Dingen schaden wollen. Um dieses Traumbild jedoch näher deuten zu können, muß auch der Tonneninhalt berücksichtigt werden.Volkstümlich:

(europ.) : - offenbart das Suchen nach Mittel und Wegen, um die gegenwärtige Lage aufzubessern; verkündet aber

  auch, daß wir uns z.Zt. vergeblich abmühen, weil der eingeschlagene Weg nicht der richtige ist.

Tonwaren

Volkstümlich:

(europ.) : - viele schöne besitzen: bedeutet, daß man im Haushalt ordentlich und sparsam sein wird;

- sich in einem Keramikwarenladen befinden: für den Geschäftsmann bedeutet es, daß er mit seiner Weitsicht Erfolg haben wird;

- ein ungepflegter Laden mit leeren Regalen: weist auf bevorstehenden Verlust hin;

- Bei einer jungen Frau bedeutet es, in einem aufgeräumt und gepflegten Keramikwarenladen zu sein,

  daß sie einen kräftigen Mann heiraten wird.

 

Topas

Volkstümlich:

(europ.) : - signalisiert, daß Fortuna ihre Gaben großzügig verteilt und daß man mit sehr angenehmen Kameraden an der Seite rechnen darf;

- Verliert eine Frau Topasschmuck, werden eifersüchtige Freundinnen, die ihre Position einnehmen wollen, sie verletzen.

  Bekommt sie einen Topas von jemandem anderem als einem Angehörigen, steht ihr eine aufregende Liebesaffäre bevor.

(Siehe auch "Edelsteine")

 

Topf

Psychologisch:

Im Traum hat der Topf die Bedeutung von Nahrung und Fürsorglichkeit und signalisiert eine aufnahmefähige Stimmung. Ähnlich wie ein großer Kessel einen Verdrängungsprozeß symbolisieren kann, stellt ein Topf oder eine Pfanne möglicherweise die Fähigkeit dar, verschiedenen "Zutaten" zu vermischen und etwas völlig Neues daraus zu schaffen. Wird in dem Traumtopf alles Mögliche durcheinander gemengt, kann das aber auch auf die Tatsache hinweisen, daß wir im Wachleben gern alles in einem Topf werfen, keinen Unterschied zwischen Gut und Böse machen. Läuft der Topf über, sollten wir im Wachleben nicht zu überschäumend reagieren; oder man fühlt sich schlechthin von emotionalen oder persönlichen Problemen überwältigt. Der Topf, auf den meist auch ein Deckel paßt, kann natürlich wie andere Gefäße (siehe dort) sexuell gedeutet werden. Manchmal verweist uns das Unbewußte aber auch auf das Sprichwort "Jeder Topf findet seinen Deckel", was übersetzt heißen soll, wir müßten im täglichen Leben schlagfertiger sein, um uns durchzusetzen. Töpfe können auch gesellschaftliche Zusammenkünfte symbolisieren oder den Wunsch, den unmittelbaren Freundeskreis zu erweitern.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verweist der Topf im Traum wie alle Gefäße auf das Weibliche Prinzip - in der Regel auf seinen pflegenden Aspekt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deutet auf Nahrung; läßt auf bevorstehenden Reichtum hoffen;

  auch: du bringst alles durcheinander; (69)

- zerbrechen: deine Hoffnung wird sich nicht erfüllen.

(europ.) : - Töpfe, Pfannen: verheißen eine Einladung zu einem Polterabend; auch: ein Zeichen für kommende

  Enttäuschungen; man lasse bei seinen Planungen Vorsicht walten und bespreche diese mit niemandem;

- einen sehen: man läßt sich von unwichtigen Ereignissen ärgern;

- Sieht eine junge Frau einen Topf mit siedendem Wasser, stehen angenehme gesellschaftliche

  Verpflichtungen ins Haus. Ein zerbrochener oder rostiger Topf verkündet Enttäuschungen.

(ind.    ) : - sehen: eine vorübergehende Gefahr;

- vollen sehen: Zunahme des Vermögens;

- zerbrechen: es kommen harte Zeiten für dich;

- beim Hafner: durch die Schuld deiner Frau wird sich das Glück wieder von Haus und Hof abwenden;

(Siehe auch "Gefäß", "Kessel", "Kreis")

 

Topfen (Milchquark)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: Du solltest etwas für deine Gesundheit tun. (62)

 

Topfenkäse

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Erfolg ist kaum der Mühe wert. (7)

 

Töpfer

Psychologisch:

Bei uns selten und dann nur in großen Träumen kommt der Töpfer vor. Wer mit religiösen Legenden vertraut ist, weiß, daß Gott als ein Former der Menschen aus dem Lehm der Erde unter dem Gleichnis des göttlichen Töpfers geht. Auf ihn wird in solchen Träumen, da das Gefäß unseres Lebens im Feuer des Ofens gehärtet wird, hingewiesen. Sind wir selbst der Traumtöpfer, dann haben wir uns selbst mit eigener Kraft zu formen und ins Feuer der Läuterung zu stellen. Töpfer- (Scheibe) verdeutlichen äußere Einflüsse, die das eigene Leben prägten; vielleicht muß man sich mehr davon lösen, um sich selbst verwirklichen zu können. Auch bringt er gewissermaßen eine andere Form in unser Leben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast gute Freunde, die immer wieder helfen. (67)

(europ.) : - deutet auf dauerhafte Beschäftigung und zufriedenstellende Ergebnisse hin;

- arbeiten sehen: läßt auf Gutes und Angenehmes schließen;

- Sieht eine junge Frau einen Töpfer, wird sie sich vergnüglicher Verabredungen erfreuen.

(ind.    ) : - vorübergehende Gefahr.

(Siehe auch "Topf")

 

Töpferacker (Acker, auf den Töpfer ihre Reste werfen)

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: Armut wird einem bedrücken;

- Läuft eine junge Frau mit ihrem Geliebten über einen Töpferacker, wird sie den Mann den sie liebt,

  aufgeben und sich davon finanzielle Vorteile erhoffen.

 

Töpferware

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißt Streit im eigenen Heim.

 

Tor

Psychologisch:

Ein Traum von einem Tor symbolisiert in der Regel eine Veränderung, häufig eine Bewußtseinsveränderung. Der Träumende überschreitet eine Schwelle im Leben, probiert vielleicht neue Dinge aus oder bewegt sich von einer Lebensphase in die nächste. Tor steht meist für ein Hindernis auf dem Lebensweg. Geht man hindurch, wird man es überwinden. Das verschlossene Tor kann ankündigen, daß man sich mehr anstrengen muß, vielleicht aber trotzdem scheitert; das hängt davon ab, ob man es öffnen kann oder davor stehenbleibt. Das Tor eines Betriebsgeländes könnte auf berufliche Veränderungen verweisen, ein Gartentor hingegen auf vermehrte Freude im Leben. Tor (Narr) deutet man wie Clown.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert das Tor im Traum den Durchgang vom Reich des Materiellen zum Reich des Spirituellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - offenes: du bist ein willkommener Gast; (26) auch: sei nicht so verschlossen;

- geschlossenes: verborgene Dinge werden dich beunruhigen;

- mit Gewalt aufsprengen: man wird dich in große Bedrängnis bringen.

(pers. ) :  - Ein zwiespältiges Symbol: Ein geschlossenes oder verschlossenes Tor versinnbildlicht versäumte gute Gelegenheiten.

  Ist das Tor offen, so wird sich ein wichtiger Plan verwirklichen lassen. Mehrere Tore weisen darauf hin, daß sich bald

  verschiedene vorteilhafte Möglichkeiten ergeben, die aber nur zum Ziel führen, wenn man hart arbeitet.

(europ.) : - Angsttraum; der Lebensweg ist mit Schwierigkeiten versperrt, zu deren Beseitigung man Kraft aufbringen muß;

- Torbogen erblicken oder durchschreiten: es werden einem allarmierende Neuigkeiten über weit entfernte

  Mitmenschen erreichen; Geschäftsangelegenheiten sind ermutigend;

- das eigene offen sehen: jetzt freuen sich Bekannte oder Freunde auf Ihren Besuch;

- ein fremdes offen sehen: bringt ungeladene Gäste; kündet unangenehmen Besuch an;

- durch ein offenes gehen: man wird freundliche Aufnahme bei einem Menschen finden;

- Schwierigkeiten haben, eines zu durchschreiten oder zu öffnen: die fesselndste Arbeit wird nicht einträglich

  oder zufriedenstellend sein;

- daran schaukeln: man wird sich Ausschweifungen hingeben;

- eins schließen: weist auf erfolgreiche Unternehmungen und gutgewählte Freunde hin;

- ein defektes: symbolisiert Versagen und ein unharmonisches Umfeld;

- verschlossenes: du wirst irgendwo nicht gern gesehen; auch: sagt Unvermögen voraus, anstehende Probleme zu überwinden.

(ind.    ) : - verschlossenes: du mußt mit Hindernissen rechnen; du mußt energisch sein;

- offen: dein Lebensweg wird glücklich enden;

- gewaltsam öffnen: du wirst dir Erfolge erzwingen.

- Tor, in eins eindringen, dabei erwischt und rausgeschmissen werden: Eine Warnung vor fremden Gebiet.

(Siehe auch "Clown", "Pforte", "Torheit", "Tür")

 

Tor (im Fußball)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erreichst spielend dein Ziel. (33)

(Siehe auch "Sport")

 

Torbogen

Assoziation: - Erfüllung der Sehnsüchte; höhere Ziele.

Fragestellung: - Welcher Weg eröffnet sich mir?

 

Torf / Torfstich

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Torf: Familienglück; gesundes langes Leben; (9)

- Torfstich: kleiner Verdienst bei viel Mühe. (71)

(europ.) : - backen sehen: bedeutet, daß man noch mancherlei zu erlernen vermag;

- sehen: ein glückhaftes Omen; erfolgreiche Geschäfte und finanzielle Erfolge stehen bevor;

- eine Wagenladung Torf: Freude und Wohlstand.

(ind.    ) : - sehen: du machst eine Erbschaft.

 

Torhaus

Psychologisch:

Dieses Haus mit einem offenen Verbindungsweg zwischen zwei Straßen ist Symbol einer "nützlichen Durchlässigkeit": Etwas wird von zwei Gegnern wider erwarten einig beschlossen, eine ungeahnte Verbindung läßt sich plötzlich herstellen, ein vermutetes Hindernis erweist sich als problemlos. Eine offene Möglichkeit tut sich auf!

(Siehe auch "Fassade", "Haus")

 

Torheit

Volkstümlich:

(europ.) : - der Tor: bringt Glück; bringt ein neues Hobby oder neue Arbeit;

- Es ist kein gutes Omen, wenn man davon träumt, eine törichte Handlung begangen zu haben;

  auch: man hat die richtige Entscheidung getroffen.

Tornado

Assoziation: - gewaltige Zerstörungskraft.

Fragestellung: - Welche dramatische Veränderung sehe ich kommen?

Volkstümlich:

(europ.) : - sich in einem befinden: das Mißlingen ausgeklügelter Pläne zum Erlangen von schnellem Reichtum wird einem enttäuschen;

  warnt vor Unfrieden im Heim und Geschäft, in beiden Fällen wäre es eine Katastrophe.

- sehen: eine große Veränderung wird im Leben geschehen und mit viel Schwung wird es weitergehen.

(Siehe auch "Sturm")

 

Tornister

Psychologisch:

Der Tornister des Soldaten ist sicherlich kämpferischer zu deuten als der Ranzen eines Schülers. Immer aber beinhaltet er das Päckchen, das wir auf unserem Lebensweg zu tragen haben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst auf die Wanderschaft. (64)

(Siehe auch "Ranzen", "Rucksack", "Tornister")

 

Torpedo

Psychologisch:

Bei einem Torpedo liegt aufgrund seiner Form die direkte Verbindung mit der maskulinen Aggressivität und Härte nahe. Seine Herkunft ist meist ungewiß, kann aber auch die Fähigkeit des Träumenden ausdrücken, Energie zu lenken und sicher ins Schwarze zu treffen. Möglicherweise gelingt es dem Träumenden bei seinem Umgang mit Freunden, ohne Umwege auf den Punkt zu kommen. Im Traum kann die Kraft des Torpedos destruktiv wirken und dann eine Warnung davor sein, daß zuviel Direktheit eventuell Schaden anrichten könnte.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert ein Torpedo im Traum spirituelle Direktheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich mit Bitten bedrängen. (45)

(europ.) : - Liebe auf den ersten Blick ist angezeigt; eine Liebe die das Leben völlig verändern wird.

(ind.    ) : - sehen: du wirst großen Nutzen haben.

 

Torso (Bruchstück, Rumpf)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst deine Arbeit nicht beenden. (70)

 

Torte

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder besitzen: unerwartete Ausgaben bekommen;

- bekommen: du wirst geliebt; (41)

- backen: eine Feier, zu der du eingeladen wirst; (8)

- essen: nimm dich vor Übermaß in acht; (77)

- verschenken: du machst anderen gerne Freude; (63)

- kaufen: sieh zu, daß man dich nicht betrügt. (9)

    (europ.) : - kaufen: Freude für ein Kind;- essen: du wirst ein Geschenk erhalten.
    (ind.    ) : - sehen: du hast einen Gewinn in der Lotterie;

- erhalten: Freude, Gewinn;

- essen: eine Festlichkeit;

- verschenken: du mußt um Liebe werben;

- backen: du wirst eine Einladung zu einer großen Festlichkeit erhalten.

(Siehe auch "Kuchen")

 

Tortur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast großes Herzeleid. (84)

(europ.) : - gefoltert werden: bedeutet häusliches Glück.

(Siehe auch "Folter")

 

Torwart

Psychologisch:

Soll man sich den Ball selbst entgegenwerfen? Ein Symbol der Sicherung.

(Siehe auch "Ball")

 

tosen (brüllen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: du wirst Wasserschaden haben. (60)

(europ.) : - von Gewässern: ein Reisender kehrt zurück;

- brüllen von Tieren: ein Feind beobachtet einem.

tot

Volkstümlich:

(arab. ) :  - küssen: du liebst zu überschwenglich; (53)

- lachen: du hast einen übermütigen Streich vor; (68)

- sein: du willst deine Freunde prüfen. (45)

(europ.) : - sich selbst sehen: bedeutet Glück.

(ind.    ) : - sein: gute Gesundheit; langes Leben;

- sich sehen: Vergnügen und gutes Leben;

- sein und wieder lebendig werden: Ehre und Ansehen.

(Siehe auch "Tod")

 

Tote

Psychologisch:

Ähnlich zu deuten wie "Tod". Ein Toter im Traum steht oft als Symbolfigur am Ende eines Lebensabschnitts, der dem Träumer einige Sorgen bescherte, die er aber mit der Unterstützung anderer überwinden konnte.

Artemidoros:

Bekommt man Tote nur zu Gesicht, ohne daß man etwas Nennenswertes tut oder erleidet, so bedeutet das, man werde in eine Lage kommen, die dem Verhältnis entspricht, in dem die Toten zu ihren Lebzeiten sich dem Träumenden gegenüber befanden; waren sie angenehm oder wohltätig, bedeuten sie Glück und ein angenehmes Leben in der Gegenwart; wenn nicht, das Gegenteil. Unglück bringt es, wenn Tote etwas von den Gaben nehmen, die man mit ins Grab legt. Am unheilvollsten sind sie, wenn sie Kleidungsstücke, Geld oder Nahrungsmittel an sich reißen; denn sie prophezeien dem Träumenden selbst oder einem seiner Verwandten den Tod. Rauben sie irgend etwas anderes, hat man die Auslegung nach dem Grundsatz der Ähnlichkeit zu treffen. Auch wenn die Toten etwas schenken, sind sie von übler Vorbedeutung, es sei denn, sie spendeten Nahrungsmittel, Geld oder Kleider. Wiederauflebende Tote bedeuten Aufregungen und Verluste. Denn angenommen den Fall, sie würden wieder lebendig, was für ein Durcheinander erwüchse daraus. Wie sich denken läßt, werden sie ihr Eigentum zurückfordern, und dadurch entstehen Verluste. Sterben Tote ein zweites Mal, zeigen sie den Tod von Namensvettern oder von gleichgearteten Personen oder von engsten Verwandten an, so daß es scheint, dieselben stürben zweimal. Weinen und Klagen um einen Toten oder sonst jemand und das Trauern selbst prophezeien Freude über etwas und ein zukünftiges Erfolgserlebnis, und zwar ganz folgerichtig und aus gutem Grund; denn unsere Seele hat etwas Artverwandtes mit der sie umgebenden Atmosphäre und dem äußeren Luftkreis. So wie in der Atmosphäre und dem Luftkreis ein Wechsel ins Gegenteil eintritt, von stürmischem Wetter zu heiterem und wiederum von heiterem zu stürmischen, so schlägt ganz natürlich unsere seelische Stimmung von Schmerz in Lust und Freude, und von Freude in Schmerz um. Daher zeigt Freude, in ihr Gegenteil umgeschlagen, Schmerz an. Immer aber muß aber Anlaß und Grund zur Trauer vorhanden sein, denn die grundlose bedeutet, man werde wirklich um jemand trauern. Das Küssen eines Toten ist für einen Kranken verhängnisvoll ist; es prophezeit ihm den Tod; einem Gesunden zeigt der Traum an, er werde in der unmittelbaren Gegenwart keine wichtigen Verhandlungen führen, weil seine Lippen einen Toten berührten. Küßt man Tote, die einem zu ihren Lebzeiten besonders lieb und angenehm waren, ist das weder für das Reden noch für sonst ein Vorhaben von Nachteil.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Freunde erwerben;

- im Bett: Warnung vor Krankheit; (9)

- im Sarg: du wirst eine schlechte Eigenschaft ablegen; (71)

- ausgraben: du bist zu neugierig; (73)

- eingraben: du machst mit einer nichterwiderten Liebe Schluß; (39)

- stehen wieder auf: du hast etwas Wichtiges vergessen; (38)

- lebendig werden sehen: du wirst Kontakt zu vielen Personen bekommen;

- küssen: Tränen vergießen;

- mit ihnen sprechen: du bekommst einen guten Rat; (15)

- weinen sehen: deine Unternehmung bringt dir Gefahr; (80)

- lachen sehen: du machst dir unnötige Sorgen; (13)

- drehen sich um: Streit und Ärger um eine Erbschaft. (67)

(europ.) : - einen Toten lebend im Traum sehen: verkündet, daß man seiner Trostlosigkeit wieder Herr werden soll;

- Vater sehen oder sprechen: man plant eine wenig erfolgversprechende Tat; man sollte sich hüten, Verträge einzugehen;

  man ist von Feinden umgeben; der Ruf ist in Gefahr;

- Mutter sehen: man sollte seine Neigung zu Grausamkeit und Bösartigkeit dem Mitgeschöpfen gegenüber keinen freien

  Lauf lassen;

- einen Bruder, Angehörigen oder Freund erblicken: man wird an die Milde und Güte von einem appellieren;

- lebendig und glückliche Tote: man läßt falsche Einflüsse in seinem Leben zu, die einem materiellen Schaden bringen,

  es sei denn, man geht mit all seiner Willenskraft dagegen an;

- ein Gespräch mit einem verstorbenen Verwandten, der einem ein Versprechen abnötigen will: verheißt Kummer,

  es sei denn, man achte diese Warnung.

(ind.    ) : - ausgraben: dir droht Gefahr;

- mit ihnen verkehren: gutes Zeichen; du wirst viele Erfahrungen sammeln;

- im Sarg: eine Leidenschaft wird aufhören;

- wieder aufwachen sehen: Streit wegen Erbschaft;

- noch einmal sterben sehen: Verlust eines Freundes;

- beerdigen: du mußt gehorsam deine Pflicht erfüllen;

- auf dem Schlachtfeld sehen: Trauer.

(Siehe auch "Leiche", "Tod" und unter einzelne Verwandtenbezeichnungen)

Totem / Totempfahl

(Von Naturvölkern als Urahn gedachtes und deshalb verehrtes tierisches oder pflanzliches Wesen)

(Totemglaube - Glaube an übernatürliche Kraft des Totem und seine Verehrung)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Geschichte; Botschaften; Familie; Totems; Symbole.

Beschreibung: Der Totempfahl ist ein beschnitzter Baumstamm, häufig aus Zeder, der Figuren mit wichtiger symbolischer Bedeutung darstellt. Er hat seinen Ursprung bei den Stämmen des Nordwestens und Alaskas und bildet oft den Clan, Totem, Tiere, Fische, Vögel oder mythologische Kreaturen ab. Totempfähle haben eine Geschichte zu erzählen, oft die einer Familie, eines

Clans oder eines Stammes.

Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Geschichte; eine Nachricht über deine Familie; Symbole, die in deinem Leben von Bedeutung sind. Es ist wichtig, die dargestellten Figuren auf dem Totempfahl wahrzunehmen, da sie dir viel darüber mitteilen können, was sich bisher in deinem Leben und in dem deiner Familie ereignet hat.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Ein Verstehen deiner Lebensgeschichte.

Psychologisch:

Ein Gegenstand, der geweiht ist und durch gemeinschaftlichen Glauben mit Energie ausgestattet ist, entwickelt eine Eigendynamik. Beim Totempfahl handelt es sich um ein solches Objekt. Wenn er im Traum erscheint, bedeutet dies zu einem, daß der Träumende vor allem jene Lebensräume näher betrachten sollte, die etwas mit seinem Glauben zu tun haben. Zum anderen kann der Träumende durch einen Totempfahl zu seinen Grundbedürfnissen nach Schutz zurückgeführt werden. Dabei handelt es sich nicht um den Schutz, den ein Stärkerer einem Schwächeren bietet, sondern um jenen, der es dem Träumenden gestattet, seine eigenen Kräfte gewinnbringend einzusetzen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Totempfahl im Traum ein Symbol für Schutz, stärke und Macht.

 

töten

Psychologisch:

Das Töten im Allgemeinen ist eine extreme Reaktion auf ein Problem. Findet im Traum eine solche abschließende Tat statt, kann sie häufig das Bedürfnis des Träumenden nach Gewalt (besonders solche, die sich gegen ihn selbst richtet) symbolisieren. Vielleicht kommt es dem Träumenden in einer bestimmten Situation so vor, daß die einzig mögliche Lösung eines Problems darin besteht, einen Teil seiner selbst "abzutöten". Tötungsträume hinterlassen gewöhnlich starke, manchmal Furcht erregende Gefühle. Viele Traumdeuter behaupten, daß solche Träume ein Ausdruck von starkem emotionalem Streß, Neid, Wut oder Ärger über einen Einzelnen, eine Gruppe oder Institution im Alltag sind und das Bedürfnis anzeigen, den Umgang mit den eigenen Instinkten, Wünschen oder ungeliebten Seiten zu vermeiden. Weiterem stimmen sie darin überein, daß der unterdrückte Inhalt des Unbewußten, der in Träumen erscheint, in das bewußte Leben eingegliedert werden muß. Tötungsträume können somit das Bedürfnis nach Eingliederung der intensivsten Gefühle andeuten. Man sollte überlegen, ob man im Traum Täter oder Opfer war. Wird der Träumende in seinem Traum getötet, symbolisiert dies in der Regel, daß er unter einen äußeren Einfluß gerät, der ihn oder einen Teil seiner Persönlichkeit im alltäglichen Leben nicht mehr bestehen läßt. Wenn er selbst im Traum einen anderen nahestehenden Menschen tötet, versucht er, sich von dem Einfluß zu befreien, den diese Person über ihn ausübt. Töten (Morden) kann auch unterdrückte Gefühle und ähnliche psychische Inhalte symbolisieren, die man wieder zulassen sollte. Jede Rolle hat verschiedene Bedeutungen für die Gefühle in Bezug auf Macht und Verletzlichkeit. Der Traum, eine Person oder ein anderes Wesen zu töten, kann somit auch eine positive Veränderung darstellen – die Befreiung vom Alten und der Beginn des Neuen, das Ende von negativem Verhalten, Gedanken und Gefühlen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene gleicht Töten im Traum der Darbringung eines Opfers.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - totschlagen: dein Zorn bringt dir nur Verdruß. (90)

(pers. ) :  - Kein gutes Zeichen, eigentlich eines der schlimmsten. Im Traum zu töten, meint, daß eine Zeit größter seelischer Konflikte

  bevorsteht, die sich nur durch ständige Selbstbeobachtung und Unbeirrbarkeit meistern läßt. Zeuge einer Tötung zu sein,

  kündigt unerfreuliche Veränderungen an – der Tod eines geliebten Menschen könnte bevorstehen. Allgemein will das Zeichen

  dazu aufrufen, über den Tod, das Sterben und das Töten nachzudenken. (Mann+)

(europ.) : - eine hilflose Person töten: es kündigt sich Kummer und Versagen in den Angelegenheiten an;

- eine begehen: man wird durch die Nachlässigkeit anderer große Demütigungen und Pein erleiden;

  daß düstere Umfeld wird nahestehenden Personen unerwartet Sorgen bereiten;

- in Notwehr töten: verheißt Sieg und Aufstieg in eine bessere Position.

 

Totenbahre

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Gegner wird von dir geschlagen. (16)

(europ.) : - bedeutet eine Erbschaft oder gute Geschäfte.

(ind.    ) : - sehen: dein Unternehmen macht gute Fortschritte.

- du wirst eine Erbschaft machen.

 

Totenfeier (und Leichenschmaus)

Psychologisch:

Totenfeier und Leichenschmaus stellen Feste dar, die keinen fröhlichen Anlaß haben. Dennoch kennzeichnen Sie wie die meisten Feste einen Übergang. Das Alte ist gestorben und muß angemessen verabschiedet werden, auf daß das Neue Platz findet. So sagte man in früheren Zeiten: Der König ist tot, es lebe der König! Wenn Sie danach schauen, wie Sie den Toten charakterisieren, dann gibt Ihnen das einen Hinweis darauf, was absterben muß, um für etwas Neues Platz zu schaffen. Meistens handelt es sich hierbei um eine Eigenschaft oder Verhaltensweise. Bei der Totenfeier und dem Leichenschmaus treffen die Familie und viele Verwandte zusammen. Es kann sich hierbei auch um ein Symbol für Familienbindung handeln. Jede Begegnung mit dem Tod im Traum wirft in der Deutung auch die Frage auf: Was gibt es zu beerdigen oder loszulassen? Was muß jetzt erledigt werden? Und in Anspielung auf den "Tod" als Schnitter: Was kann jetzt geerntet werden? Was soll am tatsächlichen Lebensende zu ernten sein?

(Siehe auch "Leichenmahl")

Totengebeine

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: schmerzlichen Erlebnissen entgegengehen.

(europ.) : - verkünden mehr oder weniger Streit und Zwietracht.

(ind.    ) : - sehen: deine Freude wird nur von kurzer Dauer sein.

 

Totengerippe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es kommt eine schwere Zeit. (99)

(ind.    ) : - Mühe und Unannehmlichkeiten.

(Siehe auch "Tod")

 

Totenglocke

Volkstümlich:

(europ.) : - helle und freudige Zeiten liegen vor einem; auch: steht für in Not geratene Familienmitglieder in der Ferne.

 

Totengräber

Psychologisch:

Er gibt jenen Unbewußten Gestalt, das uns psychisch Unstimmigkeiten bereitet, die wir begraben sollten. Der Totengräber weist manchmal auch darauf hin, daß wir eine Verbindung, die morsch geworden ist, lösen sollten, um endlich einen Neubeginn starten zu können. Wenn diese Figur in Angsträumen auftritt, ist psychisch mit uns irgend etwas nicht in Ordnung.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen: du wirst Arzneien gebrauchen müssen; auch: du freust dich zu früh; (3)

- sprechen: ordne deine Angelegenheiten, denn der Mensch ist sterblich.

(europ.) : - zeigt ein Unwohlsein an, sowie schlechten Umgang; Feinde; es sind Neuigkeiten zu erwarten.

(ind.    ) : - sehen: du ziehst dir Feindschaft zu; - sprechen: man wartet auf deinen Tod.

 

Totenkammer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verlust und Krankheit. (70)

 

Totenkopf

Spirituell:

Der Totenkopf ist Attribut der kontemplativen Buße, des Überdenkens der Vergänglichkeit alles Irdischen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: verworrene Dinge werden dich traurig stimmen; auch: du solltest nicht leichtsinnig sein. (33)

(europ.) : - bürgt für ein Gelingen der Unternehmungen, wobei noch verschiedene Geheimnisse aufgedeckt werden;

  auch: ein nahestehender Mensch verbirgt etwas vor einem;

- als bildliche Darstellung sehen: in einer Angelegenheit wird es auf Biegen oder Brechen gehen.

(ind.    ) : - Feindschaft.

 

Totenmahl

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du findest Trost bei guten Freunden. (52)

 

Totenträger

Volkstümlich:

(europ.) : - eine Aufregung ist zu erwarten.

 

Totenwache

Psychologisch:

Eine Totenwache gibt dem Menschen die Gelegenheit, sich von einem Verstorbenen richtig zu verabschieden und seine Trauer wirklich zu spüren. Wenn der Träumende in seinem Traum einem solchen Ereignis beiwohnt, ist dies vielleicht ein Hinweis darauf, daß es möglicherweise einen Grund in seinem Leben gibt, Trauer zuzulassen. Er muß lernen, das loszulassen, was ihm lieb und teuer ist. In den meisten Kulturkreisen lassen die Hinterbliebenen ihre Gefühle frei heraus. Manchmal fällt dies in Gesellschaft und mit Unterstützung anderer leichter. Handelt ein Traum von einem solchen Beisammensein, kann dies vielleicht auch zeigen, daß der Träumende möglicherweise Unterstützung braucht, um eine Enttäuschung zu überwinden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Totenwache im Traum für einen bewußten Abnabelungsprozeß.

Volkstümlich:

(europ.) : - selbst an einer teilnehmen: man wird eine wichtige Beziehung für ein anstößiges Stelldichein opfern;

- Sieht eine junge Frau ihren Liebhaber auf einer Totenwache, wird sie sich von leidenschaftlichen

  Gefühlen hinreißen lassen und ihren guten Ruf aufs Spiel setzen.

 

Totenwagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achte auf den Verkehr. (7)

Totgeburt

Assoziation: - mangelndes Vertrauen; Verlust der Unschuld.

Fragestellung: - Wo muß ich von vorne anfangen?

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird mit einem unglücklichen Ereignis konfrontiert werden.

(Siehe auch "Geburt")

Totschlag

Volkstümlich:

(arab. ) : - Träumt einer, er bringe einen Menschen um, wird der Täter das Geld seines Opfers rauben oder es wegen

  des Blutvergießens verlieren.

- Erschlägt jemand einen andern mit einem Stab, wird er diesem durch einen Dritten eine Wohltat erweisen;

  der Stab bedeutet nämlich einen mächtigen Herrn.

- Tötet jemand einen andern mit dem Dolch, wird er ihm durch eine Frau Gutes tun;

  steinigt er ihn zu Tode, wird er dem Opfer durch wirksame und machtvolle Rede nützlich sein;

  dünkt es ihn, er habe ihn mit einem Steinwurf verletzt, aber nicht getötet, wird er versuchen,

  ihm Gutes zu tun, es aber nicht zustande bringen.

- Träumt einer, er schieße auf jemanden einen Pfeil oder er werde selbst von einem Pfeil verletzt,

  so gilt folgendes: Stirbt der vom Pfeil Getroffene, wird er schnell sterben,

  stirbt er nicht, bis an sein Lebensende von Krankheit geplagt sein.

  Derjenige aber, der den Bogen spannte, wird dem, auf den er das Geschoß richtete, nachstellen;

  traf er ihn, wird er sein Ziel erreichen, wenn nicht, erfolglos sein.

- Träumt der Kaiser, er ziele mit dem Bogen auf ein Tier, wird er seine Fürsten gegen Feinde ins Feld schicken;

  erlegt er das Tier, wird er seine Feinde unter seinen Willen zwingen, wenn nicht, ihnen unterliegen.

- Trifft des Kaisers Bogen einen bekannten Diener oder legt er auf ihn an, wird der Betreffende des Kaisers Zorn

  zu fürchten haben; ist der Mann unbekannt, wird der Kaiser gegen seine Feinde eine Intrige ersinnen.
(europ.) : - sagt Meinungsverschiedenheiten und Familienärger vorher;

- Träumt eine Frau, sie sehe oder stehe in irgendeiner Weise in Verbindung mit Totschlag,

  hat sie große Angst, daß ihr Name mit einem Skandal in Verbindung gebracht wird.

(ind.    ) : - Träumt einer, er bringe einen Menschen um, wird er demselben Gewalt und Unrecht tun; denn es

  ist wider Gottes Gebot, einen Menschen zu töten, ebenso wider andere Gesetze, die es verbieten.

- Streckt jemand seine Hand aus, als wolle er jemand umbringen, dessen Handlungen werden in

  Gewalt und Unrecht enden.

- Tötet jemand einen Menschen, wird er das Opfer mit dem Schönsten und Kostbarsten entschädigen,

  was er besitzt. Ebenso wird derjenige, der einen anderen in seiner Ehre kränkt oder beleidigt,

  des Gekränkten Ehre wiederherstellen; in jedem Fall wird der, welcher Gewalt oder Unrecht erleidet,

  von dem Unterdrücker Genugtuung bekommen.

- Träumt einer, er habe einen Totschlag verübt oder er sei selber von einem andern umgebracht worden,

  die Därme wären aus dem aufgeschlitzten Bauch herausgetreten, dann von einem andern ausgewaschen

  und wieder in die Bauchhöhle eingeführt worden, wird er bald sterben, aber sein Heil finden,

  weil die Därme reingewaschen wurden.

(Siehe auch "Mord" und Waffenbezeichnungen)

 

Tourist

Psychologisch:

Bei einem Touristen handelt es sich meist um eine Person, die ihre Umgebung nicht kennt. Ist der Träumende selbst der Tourist, muß er sich unter diesem Gesichtspunkt näher mit sich selbst auseinandersetzen. Gibt er sich als Tourist aus, obwohl er keiner ist, muß er sich der Tatsache bewußt werden, daß er zwar über die notwendigen Kenntnisse verfügt, um der Beschäftigung nachzugehen, die er sich wünscht, daß er sich innerlich jedoch schon gegen sie entschieden hat. Ist eine andere Traumfigur der Tourist, sollte sich der Träumende Gedanken darüber machen, wie er anderen Menschen besser helfen kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Tourist im Traum dem Einsiedler ähnlich.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sorgenloses dasein. (50)

(europ.) : - selbst sein: man wird sich einer angenehmen Sache widmen, die einem Abwechslung vom Alltag bringt;

- sehen: kündigt lebhafte, aber unerledigte Geschäfte und emotionale Bedenken in der Liebe an.

(ind.    ) : - sehen: du hast schweren Kummer.

 

Trab / traben

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Nimm dir Zeit auch für das Schöne; (61)

- ein Pferd im Trab: deutet auf Eile, die geboten ist, um etwas zu erreichen. (82)

(europ.) : - ein Pferd in Trab sehen: man sollte sich jetzt beeilen, um die Ziele zu verwirklichen, denn langsames Tempo

  könnte Verluste bringen.

(Siehe auch "Pferd", "Reiten")

 

Tracht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kleidung: du willst nicht auffallen; (79)

- Prügel: eine Entspannung würde dir gut tun. (43)

 

Trächtig

Volkstümlich:

(europ.) : - Tiere: Gewinn; Vermögenszuwachs. (34)

Trafik (Tabakhandel, Tabakladen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dein Vermögen einbüßen. (76)

 

Tragbahre

Psychologisch:

Umschreibt meist die Hilflosigkeit im Wachleben. Liegt man selbst darauf, braucht man Hilfe - das kann im Beruf oder in den zwischenmenschlichen Beziehungen sein; jedenfalls wird man augenblicklich Anstehendes ohne fremde Unterstützung nicht bewältigen. Liegt ein anderer auf der Tragbahre, sollten wir einem nahestehenden Menschen helfen, über etwas hinwegzukommen, das ihn bedrückt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Warnung vor einem Verkehrsunfall. (7)

(europ.) : - verkündet einen Unglücksfall in naher Zukunft;

- sehen: man sollte eines Erfolges nicht zu sicher sein;

- auf einer liegen: es wird etwas schiefgehen; zeigt einen Unglücksfall an;

- selbst eine tragen: in einer Unglück bringenden Sache wird man retten können, was zu retten ist.

(ind.    ) : - sehen: du wirst einen Unglücksfall erleiden.

(Siehe auch "Bahre")

 

Tragekorb

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißt ein kleines Geschäft mit günstigen Resultat.

 

tragen

Psychologisch:

Wenn sich der Träumende dessen bewußt ist, einen Gegenstand zu tragen, dann verlangt dies von ihm, darüber nachzudenken, wie viele Lasten oder Schwierigkeiten er sich zumuten will. Träumt er, daß er selbst getragen wird, dann signalisiert das Traumbild vielleicht seinen Wunsch nach Unterstützung. Sieht er sich dabei, wie er einen anderen Menschen trägt, verkörpert dies die Tatsache, daß er möglicherweise für andere Menschen die Verantwortung übernommen hat und diese Verantwortung als Last empfindet. Allgemein weist Tragen auf bevorstehende schwere Arbeit hin.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeutet Tragen im Traum die Bereitschaft, spirituelle Verantwortung zu übernehmen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ein Ding: du mußt selbst Hand anlegen, wenn du einen Erfolg sehen willst; (91)

- einen Menschen: ein Freund ist in Gefahr, du mußt ihn warnen. (70)

(europ.) : - etwas: große Mühen kommen auf einen zu;

- von jemandem getragen werden: ist ein unsicheres Omen;

- von einer Frau oder einem armen Menschen getragen werden: glückverheißendes Zeichen.

 

Tragflügelboot

Assoziation: - Sich über das Meer der Gefühle erheben.

Fragestellung: - Welche Emotionen hemmen mich nicht mehr?

 

Tragik

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erleidest einen schweren Verlust. (86)

 

Traglast

Assoziation: - Last; Bürde; Ausrüstung.

Fragestellung: - Was schleppe ich mit mir herum?

 

Tragödie

Artemidoros:

Träumt jemand, er trete in einer Tragödie auf, er besitze tragische Stücke oder Dichtungen, er höre Tragöden oder rezitieren tragische Iamben, so wird alles dem Inhalt entsprechend eintreten, wenn er sich an das Gesprochene erinnert; wenn nicht, kommen über ihn Plagen, Sklavendienst, Hader, Mißhandlungen, Gefahren und noch Entsetzlicheres oder Gräßlicheres als diese; denn davon sind die Tragödien voll.

Volkstümlich:

(europ.) : - kündigt Mißverständnisse und schwerwiegende Enttäuschungen an;

- in einer verwickelt sein: es zieht ein Unglück herauf, welches einem in Trauer und Gefahr stürzen wird.

(Siehe auch "Komödie", "Theater")

 

Tragsessel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Krankheit. (69)

 

Training

Psychologisch:

Wenn man träumt, daß man körperliche Betätigung betreibt, muß man aktiver und energiegeladener werden. Eruiert man aber auch, ob das "Training" des Traumes wirklich körperlich gemeint ist oder nicht eher Training des gesunden Menschenverstandes, der Zurückhaltung oder des Takts fordert. Wenn eine körperliche Übung aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, obwohl man es gerne möchte, muß man sich damit bescheiden, daß es sich um einen Wunscherfüllungstraum handelt.

(Siehe auch "Sport", "Üben")

Traktor

Assoziation: - Robustheit; Nützlichkeit.

Fragestellung: - Was verarbeite ich?

Psychologisch:

Der Traktor oder Trecker ist ein Nutzfahrzeug und in diesem Sinn ein nützliches Fahrzeug auf dem Lebensweg. Man kommt mit ihm zwar nicht schnell, aber doch in den meisten Situationen voran. Er gleicht einen Bullen oder Elefanten, der auch in sonst ausweglosen Situationen weiterweiß. Außerdem drückt sich in diesem Symbol die romantische Sicht des Landes, wie sie bei Städtern beliebt ist, aus.

(Siehe auch "Fahrzeuge")

 

trällern

Volkstümlich:

(europ.) : - Vögel trällern hören: ist ein Zeichen für Glück in der Liebe.

(Siehe auch "Vögel")

 

Tram (Siehe "Straßenbahn")

 

Trambalken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du findest eine starke Stütze an einem Freund. (36)

 

Tramp

Volkstümlich:

(europ.) : - ein abwesender Freund denkt an einem; ein Brief von diesem ist unterwegs.

 

Tran

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest energischer sein. (15)

(europ.) : - Handlungen, die dir selbst zuwider sein werden.

(ind.    ) : - Mißgeschick und Unannehmlichkeiten.

 

Trance

Assoziation: - veränderter Zustand; erweitertes Bewußtsein.

Fragestellung: - Welchen Teil meines inneren Selbst bin ich zu erkunden bereit?

Psychologisch:

Trance kann entweder auffordern, das Unbewußte besser zu erforschen, oder davor warnen, sich übermäßig in sich zurückzuziehen, nur noch um die eigene Person zu kreisen und dabei wichtige Menschen zu vergessen.

 

tranchieren

Volkstümlich:

(europ.) : - von Geflügel: verheißt eine schlechte wirtschaftliche Lage; die Partner bereiten einem mit ihrer schlechten Laune Ärger;

- Fleisch: deutet auf schlechte Investitionen hin; Entscheidungen sollten revidiert werden.

 

tranchieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Vermögen wird aufgeteilt. (7)

 

Tränen

Psychologisch:

Tränen im Traum können auf Gefühlsreichtum, Selbstmitleid, Depressionen oder emotionale Befreiung und Reinigung verweisen. Weint der Träumende im Traum, hat er im Wachzustand vielleicht nicht die Möglichkeit, seinen Gefühlen nachzugeben und innere Spannungen dadurch zu lösen. Weint der Träumende in seinem Traum, wacht dann auf und bemerkt, daß er tatsächlich Tränen vergießt, verweist dies auf eine Verletzung oder auf ein Trauma. Vielleicht ist es nur deshalb an die Oberfläche gekommen, damit sich der Träumende auf der Bewußtseinsebene damit beschäftigt. Weint eine andere Traumfigur, ist dies als Aufforderung an den Träumenden zu verstehen, über sein eigenes Verhalten nachzudenken und darüber, ob es angemessen ist. Sieht man Tränen bei anderen, soll das auf ein freudiges Ereignis hinweisen.

Spirituell:

Tränen können Verletzung und Mitgefühl symbolisieren, auf der spirituellen Ebene geht es in der Regel um letzteres.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vergießen: unverhofft Freude erleben; eine unverhofft gute Nachricht bekommen. (19; 64)

(europ.) : - Suche nach einer inneren Auslösung und Beruhigung;

- sehen oder selbst vergießen: bedeutet Freude und Glück nach einer kummervollen Zeit.

(ind.    ) : - unverhoffte Freude.

 

Tränengas

Assoziation: - quälende Gefühle; von Leid erdrückt sein.

Fragestellung: - Welche tiefen Schmerzen bin ich wegzuspülen bereit?

Volkstümlich:

(europ.) : - zum Schutz gegen Angriffe von Straßenräubern oder Dieben verwenden: es droht einem eine Gefahr,

  die jedoch vermieden werden kann, wenn man darauf vorbereitet ist.

Trank

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen süßen genießen: du wirst deiner Gesundheit durch Völlerei schaden;

- einen bitteren trinken: deine Gesundheit wird sich bessern.

(europ.) : - trinken: zeigt eine frohe Zukunft an, natürlich im Rahmen einer bescheidenen Häuslichkeit;

- einem anderen einen Trunk Wasser oder dgl. reichen: du wirst in gleicher Lage Entgegenkommen finden.

(ind.    ) : - guter: Zufriedenheit;

- herber: leichte Erkrankung.

(Siehe auch "Trunk")

 

Tränke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (für das Vieh) sehen: deine Geschäfte werden für fremde Personen, nicht aber für dich lohnend sein.

(europ.) : - Durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird man viele Freunde finden.

(ind.    ) : - du wirst in Überfluß leben.

 

Transfusion

Psychologisch:

Die Seele wird ermutigt und schöpft neue Hoffnung.

(Siehe auch "Infusion")

 

Transparent

Psychologisch:

Wenn im Traum etwas durchsichtig ist, fühlt sich der Träumende vielleicht verletzbar und gewinnt zugleich Einblicke, die ihm normalerweise nicht möglich wären. Sieht er sich in einer transparenten Seifenblase, kann dies für Durchschaubarkeit und Verletzlichkeit in seinem Leben stehen, insbesondere dann, wenn er gerade eine neue Verantwortung übernommen hat. Wenn sich eine andere Traumfigur hinter einer durchsichtigen Wand befindet, soll damit ausgedrückt werden, daß diese Person einen gewissen Abstand zum Träumenden aufrechterhalten will und für ihn nicht zugänglich ist. Hat der Träumende den Eindruck, daß die Dinge und Menschen in seinem Umfeld durchsichtig sind, erkennt er seine Fähigkeit, Dinge und Menschen zu durchschauen. Er ist dazu in der Lage, kritisch zu urteilen.

Spirituell:

Durchsichtigkeit im spirituellen Sinne steht für Ehrlichkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: lasse dich nicht durch Vorspiegelungen täuschen.

 

Transpiration

Volkstümlich:

(europ.) : - schweißgebadet sein: man befreit sich aus einer aufsehenserregenden Zwangslage und kommt zu neuen Ehren.

 

Transplantation

Assoziation: - neues Leben.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir fühlt sich erschöpft? Wo in meinem Leben suche ich nach Erneuerung?

 

Transvestit

Psychologisch:

Ein Transvestitentraum (tragen von Kleidern des anderen Geschlechts) kommentiert Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht zwischen der maskulinen und femininen Seite der Persönlichkeit, ist jedoch kein Hinweis auf Homosexualität. Ein erregender Sexualtraum, wobei meist die Neugierde größer ist, als das innere Bedürfnis.

(Siehe auch "Sexualität")

 

Trapez

Psychologisch:

Trapez (geometrische Figur) deutet an, daß Verstand und Vernunft im täglichen Leben nicht überbetont werden dürfen, weil sonst Gefühle und Intuitionen zu kurz kommen. Trapez (im Zirkus) versteht man im Sinne von Seiltänzer.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Begib dich nicht mutwillig in Gefahr. (19)

(ind.    ) : - sehen: ein lieber Bekannter wird wieder genesen.

(Siehe auch "Seiltänzer")

 

trappeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Kindergesellschaft. (12)

 

tratschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Höre nicht auf böse Reden. (91)

Trauben

Psychologisch:Die Weintraube galt schon in der Antike als Symbol der unvergänglichen Lebenskraft, als das Element, das sich zum geistigen wandelt. Traditionell deutet man Trauben als Zeichen guter Gesundheit. Weitere Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben:

- Süße Trauben versprechen vor allem Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit.

- Saure Trauben stehen für Eifersucht und Probleme, die man nur lösen kann, wenn man selbst nachgibt.

- Weiße Trauben versprechen Gewinne, blaue warnen vor Verlusten.

- Trauben am Rebstock kündigen Erfolge an, wenn man sich dafür anstrengt.

Artemidoros:

Schaut man, daß die Traubenlese zur Unzeit vorgenommen wird, so verschieben sich alle unsere Handlungen und Unternehmungen auf denselben Zeitpunkt und dieselbe Jahreszeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: warnt davor, sich zu früh auf die Früchte seiner Arbeit zu freuen;

  man neigt zu übertriebener Bescheidenheit, aber auch zu Unvorsichtigkeit und rascher Resignation;

- weiße pflücken: eine große Freude steht einem bevor; (70)

- unreife, grüne: du sollst dein Werben einstellen; (90)

- reife: Tränen;

- reife, süße essen: kündigt eine fröhliche Zeit mit einem geliebten Menschen an; auch: gute Gesundheit; (44)

- unreife, saure essen: Zwietracht und Streitigkeiten werden einem viel zu schaffen machen; (9)

- reife, gelbe: Erfolg in der Liebe; (63)

- blaue, saftige: man will dich zur Liebe verlocken; (2)

- rote: Freude.

(pers. ) :  - Trauben warnen davor, sich zu früh auf die Früchte seiner Bemühungen zu freuen. Der Träumende neigt zu übertriebener

  Genügsamkeit, aber auch zu Unvorsichtigkeit und dazu, sich zu früh auszuruhen. Die Zeit der Ernte wird kommen, doch

  gilt es vorher, noch etwas mehr Mühe und Arbeit zu investieren. (Frau+)

(europ.) : - sehen: süße künden ein zärtliches Beisammensein an, saure ein unerwartetes Zusammentreffen

  mit einem Menschen, dem man gerne aus dem Weg gegangen wäre;

- am Rebstock sehen: es wird vieler Mühe bedürfen, um zu einem bestimmten Ziel zu gelangen;

- reife allgemein sehen: man erfreut sich bester Gesundheit;

- reife süße Trauben: verkünden Liebesglück;

- saure: Streitigkeiten mit anderen versauern einem die kommende Zeit;

- reife weiße sehen oder pflücken: Freude an Familienangehörigen und im Haus;

- rote: verheißen Traurigkeit;

- blaue: irgendein Unglück;

- keltern: Abreise eines guten Freundes;

- verzehren: man muß in Zukunft mit vielen Sorgen rechnen;

- mit einem Pferd an Muskatellerweinstöcken vorbei kommen, und halten um diese zu pflücken:

  verheißt Erfüllung großer Wünsche;

- die Furcht haben, daß die Trauben giftig seien: man sollte sich seines Erfolges nicht so sicher sein;

- Sieht eine junge Frau Trauben, darf sie mit der baldigen Erfüllung ihrer geheimsten Wünsche rechnen.

(ind.    ) : - sehen: deine Gesundheit wird erhalten bleiben;

- essen: Uneinigkeit zwischen den Familienmitgliedern;

- saure: du mußt auch nachgeben können;

- weiße: du kannst mit Gewinn rechnen;

- blaue, dunkle: du wirst einen Verlust erleiden.

- reife essen: du wirst dauernde Gesundheit haben;

- unreife: Uneinigkeit.

(Siehe auch "Wein")

 

trauen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst einer feierlichen Handlung beiwohnen. (6)

 

Trauer

Psychologisch:

In vielen Kulturen wird die Trauer der Zurückgebliebenen als Geleit für die scheidende Seele betrachtet. Der Prozeß des Trauerns ist sehr wichtig. Der Mensch trauert nicht nur, wenn jemand gestorben ist, sondern auch, wenn eine Beziehung oder ein bestimmter Lebensabschnitt zu Ende gegangen ist. Weil Trauer im Wachzustand oft als unpassend abgewertet wird, wird sie in die Traumwelt verlagert, damit der Träumende dennoch Erleichterung finden kann. Im Traum hat der Träumende vielleicht das Gefühl, sich selbst dabei zu helfen, einen Neubeginn zu gestalten, indem er um das Alte trauert. Der Mensch braucht Zeit, um sich darauf einzustellen, daß er etwas verloren hat, und er muß sowohl um dieses als auch um sich selbst trauern.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Trauer im Traum eine Anregung sein, neu über Kummer nachzudenken.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein ein gutes Omen; man darf sich auf Zeiten der Sorglosigkeit und des sicheren Glücks freuen;

- fühlen: du bist mit dir selbst unzufrieden; (17)

- um einen realen Menschen trauern: man sollte seine Beziehung zu ihm gründlich überprüfen.

(pers. ) :  - Trauer im Traum ist ein gutes Omen: Zeiten sicheren Glücks und sorgloser Fröhlichkeit werden anbrechen.

  Sie sollten bedingungslos genießen, um so länger wird die gute Zeit anhalten. Allgemein will das Zeichen

  auf das Auf und Ab des Lebens hinweisen und erinnern, daß alles seine rechte Zeit hat. Die Vergangenheit

  ist wichtig, die Zukunft wichtiger. (Frau+/Kind+)

(europ.) : - sich tragen sehen: zeigt baldige Freude, Glück und Heiterkeit an; vorübergehendes Leid;

- schwarze Trauerkleidung tragen: es kommt Unheil und Unglück auf einem zu;

- weiße Trauerkleidung tragen: man ist auf einem "geistigen Weg" und wird einen neuen Entwicklungsschritt vollziehen;

- tragen andere Trauerkleidung: die Freunde werden schlecht beeinflußt werden,

  und dies beschert einem unerwartet Ungemach und Verluste;

- für Liebende bedeutet dieser Traum Mißverständnisse und vielleicht sogar Trennung;

- Trauerfall: Nachricht von baldiger Heirat eines oder einer Bekannten.

- Trauerfeier: Erbschaft;

(ind.    ) : - du bekommst eine frohe Nachricht.

(Siehe auch "Beerdigung", "Tote", "Traurig", "Weinen")

 

Trauerbrief

Volkstümlich:

(europ.) : - Trauerbrief verspricht eine günstige Nachricht.

 

Trauerkleid

Psychologisch:

Sehen wir uns in Schwarz, dann neigen wir zu Depressionen und Pessimismus. Wir sind aufgefordert, sie abzulegen. Weiße Trauer ist ein Zeichen für Vergeistigung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Abschied von guten Freunden; (9)

(europ.) : - Trauerkleid steht für ein freudiges Ereignis und schönes Erlebnis.

(ind.    ) : - Trauerkleid tragen: du wirst ein Vergnügen erleben;

- Trauerkleid sehen es steht dir Freude bevor.

 

Trauermarsch / Trauermusik

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man gratuliert und ist neidig auf einen großen Erfolg. (70)

(europ.) : - hören: bedeutet Glück für den Menschen, an dem einem sehr viel liegt.

(ind.    ) : - Trauermarsch hören: deine Liebe ist nur von kurzer Dauer;

- Trauermusik hören: bedeutet ein langer Brautstand.

TrauerspielVolkstümlich:(arab. ) :  - aufführen sehen: du wirst den Verlust eines Freundes zu beklagen haben;

  auch: du machst deine Sache sehr schlecht. (31)

(europ.) : - aufführen sehen: bedeutet, daß man das Gute achten und das Böse meiden soll,

  obgleich uns intime Freunde deshalb verlassen wollen.

(ind.    ) : - hören: Sorge und Not;

- auf dem Friedhof hören: du wirst dich bald sehr freuen können.

 

Trauerweide (Baumart)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Heimliches Rendezvous. (29)

(europ.) : - vertrauen sie einer neuen Bekanntschaft nicht; gute Nachrichten über einen nahestehenden Menschen.

 

Trauerzug

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: du hast gute Manieren und wirst dadurch eine angesehene Stellung erreichen.

 

Traufe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei mit deinem jetzigen Leben zufrieden. (60)

 

Traum

Assoziation: - Erschaffen; Erwachen für die innere Wirklichkeit.

Fragestellung: - Was ist für mich real?

Psychologisch:

Ein Signaltraum: Das Unbewußte übertönt die bewußte Wahrnehmung. Traum im Traum warnt vor Tagträumerei mit Flucht vor der Realität.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen im Traum haben: lasse dich nicht täuschen, es ist alles eitel in der Welt;

  auch: du wehrst dich gegen eine Wahrheit; (56)

  (Man sagt im Traum: "Das ist ja nur ein Traum" und glaubt, aufzuwachen, aber auch dies träumt man nur.)

(pers. ) :  - Zu träumen, daß man träumt, heißt, daß man ein wichtiges Ziel nicht erreichen wird. Die Schuld daran sollte man bei sich selbst

  suchen. Das Bild empfiehlt, genügsamer, also mit wenigem zufrieden zu sein, um zu erkennen, daß die eigene Sache so schlecht

  nicht steht. Man sollte den Hinweis zum Anlaß nehmen, aktiver an der Verwirklichung seiner Ziele zu arbeiten, statt zu träumen.

  (Mann+)

(europ.) : - Bald von jemandem große Geschenke erhalten.

(ind.    ) : - du wirst genarrt.

Traumdeutung / Traumdeuter(in)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest mehr auf deine Träume achten. (55)

(europ.) : - einen konsultieren: man kann Neuigkeiten aus der Entfernung erwarten.

(ind.    ) : - man hintergeht dich.

 

Traum-Ich

Psychologisch:

Das Traum-Ich ist die Person im Traum, mit der sich der Träumer oder die Träumerin identifiziert. Es ist die Person, die man im Traum als sich selbst empfindet und mit deren Augen man schaut. Beim Traum-Ich ist zunächst zu betrachten, ob es sich aktiv oder passiv verhält. Ein aktives Traum-Ich ist oft ein Zeichen dafür, daß man selbst aktiv sein Leben gestaltet. Ein passives Traum-Ich zeigt an, daß der Träumer unbewußt oder bewußt-gläubig durch sein Leben geht und als schicksalhaft empfindet, was ihm geschieht. So kann man in der Therapie oft beobachten, daß ein zu Beginn passives Traum-Ich sich im Laufe der Therapie in ein aktives Traum-Ich verwandelt. In selteneren Fällen ist es möglich, daß ein passives Traum-Ich den Träumer oder die Träumerin daraufhin verweist, daß er oder sie ruhiger werden und sich nicht mit hektischen Aktivitäten unter Druck setzen sollte. Ferner kann das Traum-Ich wie jede andere Traumperson schüchtern und scheu, aggressiv oder liebevoll sein. Diese Empfindungen des Traum-Ichs können immer die entsprechenden Gefühle des Träumers oder der Träumerin ansprechen oder auch als eine Empfehlung - als Warnung oder Anregung - angesehen werden, diese Gefühle freier und offener auszudrücken. Das Traum-Ich kann alleine, mittendrin oder daneben stehen, wenn man seine Beziehungen zu den anderen Personen betrachtet. Diese Positionen zu anderen Traumpersonen sind besonders bedeutungshaltig, wie die Technik der Familienaufstellung des deutschen Psychologen Bert Hellinger zeigt. Positionen des Traum-Ichs zu anderen Personen:

alleine: Das Traum-Ich tritt alleine und ohne Kontakt zu anderen Personen im Traum auf. Das deutet

häufiger auf Einsamkeit oder Selbständigkeit des Träumers hin - seltener darauf, daß er sich

mehr zurückziehen und sich seiner selbst besinnen sollte. Welche Bedeutung hier konkret

angesprochen ist, ist dem Träumer oder der Träumerin fast immer spontan klar.

daneben stehen: Steht das Traum-Ich neben einer anderen Person, dann ist schon durch den räumlichen

Kontakt auch ein emotionaler Kontakt angesprochen. Achten Sie darauf, ob die Person, neben

der Sie stehen, größer oder kleiner als Sie ist. Das verweist auf Unter- oder Überlegenheitsgefühle.

hinter: Steht das Traum-Ich hinter einer anderen Traumperson, sind grundsätzlich zwei Deutungen möglich.

Entweder man steht im Schatten dieser Person oder man ist die Person, die aus dem Hintergrund

das Verhalten der anderen Person bestimmt. Dem Träumer oder der Träumerin wird spontan klar

sein, was hier gemeint ist.

mittendrin: Wenn das Traum-Ich sich mitten in einer Menschenmenge befindet, mag das darauf hinweisen,

daß der Träumer oder die Träumerin sich mehr in das gesellschaftlichen und soziale Leben

einmischen sollte. Und wie bei der Deutung aller Traumsymbole kann auch das Gegenteil zutreffen,

daß nämlich der Träumer oder die Träumerin sich in gesellschaftlichen Aktivitäten verliert. Das

Gefühl, daß man bei diesem Traumbild hat, kann als eindeutiger Schlüssel zur Deutung angesehen

werden. Fühlt man sich in der Menge gut, sind gesellschaftliche Aktivitäten angezeigt; fühlt man

sich schlecht, würde ich von solchen Aktivitäten abraten.

oben: Wenn das Traum-Ich höher als andere Personen steht, dann wird auf die Selbsterhöhung und das

Selbstbewußtsein des Träumers oder der Träumerin angespielt, das in vielen Fällen zu hoch oder

zu niedrig ist. Steht das Traum-Ich in einer Landschaft oder innerhalb einer Stadt in erhöhter

Position, deutet es oftmals auf die Notwendigkeit eines größeren Überblicks hin. Oben bedeutet im

Traum auch Bewußtsein oder Intellekt.

unten: Diese Position des Traum-Ichs ist entsprechend als geringeres Selbstbewußtsein oder als fehlender

Überblick zu deuten. Unten bedeutet im Traum außerdem Triebe, praktische Talente und materielle

Notwendigkeiten.

 

Traurigkeit / traurig

Psychologisch:

Es kommt vor, daß man aus einem Traum mit einem überwältigenden Gefühl von Traurigkeit erwacht. Oft wird man sich gar nicht an das konkrete Traumgeschehen erinnern können, das diese Traurigkeit verursachte, aber ein andermal können auch sehr kräftig Symbole in solchen Träumen auftauchen, etwa der Tod eines Freundes oder der Widerhall einer nationalen oder internationalen Tragödie. Trotzdem wird der wahre Grund der dadurch ausgelösten Betrübnis in der Regel eine starke Reaktion auf persönliche Erlebnisse sein. Wiederholt sich der Traum, dann empfiehlt sich die professionelle Beratung, speziell, wenn man sich allgemein deprimiert fühlt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: dich erwarten lustige Tage.

(europ.) : - wegen eines Ereignisses traurig sein: man wird von einem gewinnverheißenden Vorhaben enttäuscht sein;

- andere traurig sehen: bedeutet die unangenehme Unterbrechung eines Vorhabens;

- Liebenden steht die Trennung bevor.

(ind.    ) : - sein: deine Wünsche und Hoffnungen werden sich bald erfüllen;

- Traurigkeit: viel Freude.

(Siehe auch "Trauer")

 

Trauring

Psychologisch:

Trauring zeigt Sehnsucht nach Liebe und Ehe an. Seine allgemeine Bedeutung wird unter Ring (siehe dort) beschrieben, jedoch spielt hier noch herein, daß man sich seines Partners nie hundertprozentig sicher sein kann, die Angst also, ihn eventuell zu verlieren. Damit setzt das Unbewußt ein Warnsignal: Man muß sich immer wieder neu um den (Ehe-) Partner bemühen, um ihn so unverlierbar an sich binden zu können. Verliert man ihn, kann eine Liebesbeziehung gefährdet sein. Streift, man ihn vom Finger ab, warnt das vor eigener Untreue.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - tragen für Verheiratete: Liebe und Treu in der Ehe; (11)

- tragen für Ledige: Hochzeit; (9)

- verlieren: ein Todesfall in der Ehe; auch: deine Ehe ist nur mehr ein Schein; (7)

  auch: baldige Trennung.

(europ.) : - Angst vor dem Verlust des geliebten Menschen;

  (im Traum eines Unverheirateten):

- sehen: verheißt Freude, Verlobung oder Hochzeit;

- an den Finger stecken oder tragen: man wird noch lange auf eine Verlobung oder Heirat warten müssen;

- vom Finger ziehen: Auflösung eines Liebesverhältnisses;

  (im Traum eines Verheirateten):

-  sehen: man wird an die ehelichen Pflichten erinnert und vor Seitensprüngen gewarnt;

- vom Finger ziehen oder verlieren: es gibt häusliche Szenen;

- zerbrechen: Verdruß, auch Trennung.

(ind.    ) : - bekommen: treue Liebe;

- tragen: Hochzeit und glückliche Ehe;

- verlieren: Ärger.

(Siehe auch "Ehe", "Ring")

Trauung

Volkstümlich:

(europ.) : - Träumt eine Frau von ihrer Trauung, wird sie bald neue Beziehungen eingehen,

  die ihr Ansehen, Freude und Ausgeglichenheit bescheren.

(Siehe auch "Hochzeit")

 

Trauzeuge

Psychologisch:

Graue Theorie: Wer von ihm träumt, sehnt sich nach einer festen Bindung - und hat sie (leider) nicht.

Volkstümlich:

(europ.) : - sein: ein Plan wird fehlschlagen durch die Machenschaften eines falschen Freundes.

 

Treber

(Eiweiß und Zellulose enthaltende Rückstände bei der Bierherstellung)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Aus kleinen Mitteln wirst du ein Vermögen erwerben. (67)

 

Treffen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich mit Freunden aussprechen. (42)

 

Treibeis

Volkstümlich:

(europ.) : - kündet ein drohendes Unglück an, daß man mit Mut erwarten soll, um es zu überwinden.

 

treiben

Psychologisch:

Treiben lassen deutet an, daß man sich erholen und entspannen soll. Es kann aber auch davor warnen, daß Inhalte des Unbewußten übermächtig werden und einen "umtreiben". Wird man angetrieben, soll man nichts überstürzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich mit deiner Arbeit beeilen. (40)

(europ.) : - in einem Boot steuerlos dahintreiben: eine Warnung vor kommenden Schwierigkeiten; das Land sicher erreichen:

  man wird die Schwierigkeit überwinden;

- über Bord gehen oder kentern: man muß sehr ernste Schwierigkeiten erwarten;

- versinken oder es schwierig finden sich über Wasser zu halten: man muß heraufziehendem Ärger rechnen.

 

Treibhaus

Psychologisch:

Das Unbewußte fühlt sich in einer Hitzeglocke wohl. Dies kann angenehm, als Alptraum aber auch bedrückend sein.

Volkstümlich:

(europ.) : - verkündet, daß man durch Schmeicheleien letztendlich verletzt wird;

- Träumt eine junge Frau davon, in einem Treibhaus zu leben, droht ihr Ärger und der Verlust ihres guten Rufes.

(Siehe auch "Gewächshaus")

 

Treibholz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest einen festen Plan für die Zukunft machen und einhalten. (61)

Treibsand

Assoziation: - Unsicherheit; Instabilität.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben brauche ich ein solideres Fundament?

Psychologisch:

Treibsand im Traum symbolisiert einen Mangel an Sicherheit. Fühlt sich der Träumende von Treibsand eingeschlossen, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er sich in einer schwierigen Situation befindet, die er nicht unbedingt selbst verursacht hat. Früher wurde er in der Traumdeutung mit geschäftlichen Schwierigkeiten assoziiert. Treibgut (-sand) bedeutet, daß man innerlich haltlos, verängstigt oder verzweifelt ist und in diesen Gefühlen unterzugehen droht; das erfordert nicht selten psychotherapeutische Hilfe.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene deutet Treibsand im Traum darauf hin, daß das Glaubensfundament des Träumenden weder sicher noch zuverlässig ist.

Volkstümlich:

(europ.) : - dir werden Versuchungen bevorstehen, die du allein kaum bewältigen kannst; bedeutet Verlust und Betrug;

- sich daraus nicht befreien können: man ist in große Unglücksfälle verwickelt;

- Wird eine junge Frau von ihrem Liebhaber aus dem Treibsand gerettet, dann wird sie einen würdigen und

  treuen Ehemann haben, der sie immerfort liebt.

 

Treibstoff (Siehe "Benzin", "Tank")

 

Tremor (Zittern)

Volkstümlich:

(europ.) : - man schließt windige Geschäfte ab;

- einen Freund darunter leiden sehen: man kann sich seiner Treue nicht sicher sein;

  auch Krankheit könnte es in der Familie geben;

- bei Liebenden bedeutet Tremor des(der) Geliebten, daß Unzufriedenheit mit einer bestimmten Sache das Glück trübt.

 

trennen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist mit deiner Liebe nicht einverstanden. (8)

(ind.    ) : - (Nähte): Unglück und Verlust.

 

Trennung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Ehe ist nicht mehr zu halten. (7)

(europ.) : - von den Liebenden getrennt werden: es wird ein Fehlschlag eines lang gehegten Planes vorausgesagt;

- von einem Freund: kommender beruflicher Mißerfolg.

(ind.    ) : - ein Wiedersehen.

 

Treppe

Assoziation: - Aufstieg; Streben nach Höherem; Abstieg; Erdung.

Fragestellung: - Zu welchem Ziel möchte ich mich hinauf- oder hinab begeben?

Psychologisch:

Von Bedeutung im Traumhaus sind selbstverständlich auch die Treppen. Die Treppe ist ein Traumsymbol für Übergangssituationen und die Verbindung der verschiedenen Persönlichkeitsbereiche des Träumenden. Sie sollen gepflegt und ganz sein, von gleichem Abstand der Stufen. Die Anzahl der Stufen geben Auskunft über die Länge des noch zurückzulegenden Weges. Wenn eine Stufe oder ein Teil des Geländers fehlt oder brüchig ist, zeigt das uns ein Stück "Haltlosigkeit", eine innere Unsicherheit an, die es zu beseitigen gilt. Zu manchen Räumen führen auch verwickelte, sehr umständliche Treppen oder Leitern; besonders häufig ist der Abstieg in den Keller oder der steile Aufstieg in die Dachräume nicht in Ordnung. Wendeltreppen lassen zum einem erkennen, wie schwer es ist, im Leben nach oben zu kommen oder beziehen sich andererseits auf ein Erlebnis, bei dem man sich "Im Kreis dreht". Endlose Treppen können Frustration oder Verzweiflung bedeuten. Feuertreppen können eine Warnung sein, einer gefährlichen Situation zu entfliehen. Wichtig für die Traumdeutung ist auch, ob der Träumende die Treppe hinauf- oder hinabsteigt. Wer im Traum eine Treppe hinaufsteigt, hat einen geistigen Aufstieg vor sich, der ihn über die Niederungen des äußeren Lebens erhebt. Es ist das Höherwollen in geistiger, sozialer und materieller Hinsicht. Aus eigener Kraft (Ehrgeiz) verfolgt man ein Ziel in Beruf oder Familienleben. Wenn es also im Traum auf der Treppe aufwärts geht, wird sich im Wachleben unsere Position vielleicht verbessern, sie kann eventuell sogar angehoben werden. Aber es kostet Mühe und man hat mit Hindernissen zu kämpfen. Die Position des Träumenden auf der Treppe stellt den Grad und die Richtung des Fortschrittes dar. Einige Traumdeuter glauben, daß Träume vom Treppensteigen mit tiefverwurzelten Aspekten des sexuellen Selbst einer Person verbunden sind. Die Treppe hinuntersteigen kann Erleichterung bedeuten, denn man kommt auf ebenen Boden. Geht es dagegen rasant abwärts, warnt das Unbewußte vor einem möglichen Abgleiten. Ein Sturz von der Treppe bringt Ernüchterung mit sich, die sehr oft mit dem Aufwachen aus dem Schlaf zusammenfällt.

Artemidoros:

Eine Treppe ist das Symbol einer Reise und eines Umzugs, ihre Stufen bedeuten das Weiterkommen. Einige behaupten, daß sie auch Gefahren anzeigen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hinaufsteigen: deine Geschäfte werden nur langsam vorwärtsschreiten; (14)

- hinabsteigen: leichten Verdienst bekommen;

- herabfallen: dir steht ein kummervolles Leben bevor; (37) auch: man sollte einen Fehler noch rechtzeitig erkennen.

(europ.) : - sehen: mahnt, auf seinen Ruf zu achten, da er in Gefahr ist;

- hinaufsteigen: man beginnt einen geistigen Aufstieg, der einem über die Niederungen des Alltags hinaushebt,

  doch muß man mit beschwerlichen Hindernissen und Lebensverhältnissen rechnen;

  auch: sagt Reichtum und Glück sowie die Erfüllung eines Wunsches voraus;

- hinabsteigen: nach vielen Anstrengungen ist jetzt eine Erleichterung in Sicht, denn man erreicht eine gesunde Ebene;

  auch: man ist bei Menschen, die man demnächst aufsuchen wird, herzlich willkommen;

  man wird in seinen Angelegenheiten kein Glück haben; die Liebesbeziehung wird ungünstig sein;

- hinunterfallen: man wird das Opfer von Haß und Neid;

- von einer in die Tiefe stürzen: man wird bald eine schmerzliche Ernüchterung erfahren;

- breite und schöne Treppen: verheißen Reichtümer und Ehre;

- andere eine Treppe hinabsteigen sehen: Vergnügen wird von mißlichen Umständen verdrängt;

- auf einer Treppenstufe sitzen: prophezeit langsam wachsenden Reichtum und Freude.

(ind.    ) : - hinaufsteigen: du wirst mühsam um deine Existenz kämpfen müssen;

- hinabsteigen: deine Lebensverhältnisse bessern sich;

- sehen: Freude, Vorteil.

(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Hintertreppe", "Leiter", "Lift", "Steigen", "Stockwerk")

 

Treppensteigen

Psychologisch:

Nach Sigmund Freud stellt das Treppensteigen ein klassisches Sexualsymbol dar. Der Rhythmus beim Treppensteigen - so Freud - ist dem Rhythmus beim Beischlaf vergleichbar. Der Erfahrung nach ist es jedoch viel wichtiger, beim Treppensteigen zu beachten, ob man nach oben oder nach unten geht. Geht man nach oben, sollte man sich mehr dem geistigen zuwenden, steigt man die Treppe hinab, sollt man sich mehr dem Gefühl und den Welten des Unbewußten zuwenden.

 

Tressen (Borte)

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißen eine Abhängigkeit.

 

Tresor

Psychologisch:

Ein Symbol für erhöhtes Sicherheitsbedürfnis - aber auch dafür, daß man selbst "wie ein Tresor" wirkt: Viel zu verschlossen und distanziert, jede innere Regung wird verborgen gehalten: "Wie es da drin aussieht, geht niemanden etwas an." Man wirkt auf andere Menschen etwa so locker und zugänglich wie ein Panzerschrank. Fühlt man sich im Wachleben nicht sicher? Wenn man im Traum Wertsachen wegschloß und in einen Safe gelegt hat, dann kann das ein Gleichnis für die Beziehung zum Lebenspartner oder zu den Kindern sein. Behandelt man diese vielleicht wie ein Besitz?

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: bedeutet Sicherheit vor entmutigenden Angelegenheiten im Geschäft und in der Liebe;

- versuchen, einen zu öffnen: man wird sich sorgen, weil die Pläne nicht schnell genug ausreifen;

- ein leerer: prophezeit Schwierigkeiten.

(Siehe auch "Geld", "Geldkassette")

 

treten

Psychologisch:

Aggressivität zu symbolisieren ist auf vielerlei Weise möglich. Wenn der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen tritt, dann bringt er seine Aggression auf akzeptable Weise zum Ausdruck, denn er würde dies nicht unbedingt im Wachzustand tun. Wird er im Traum getreten, hebt dies hervor, daß er auch Opfer sein kann. Wenn der Träumende Fußball spielt (den Ball tritt), symbolisiert dies sein Bedürfnis nach Selbstkontrolle, aber auch nach der Kontrolle über die äußeren Umstände.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann ein Tritt im Traum das Bedürfnis des Träumenden nach Motivation zum Ausdruck bringen.

 

Tretmühle

Psychologisch:

Tretmühle symbolisiert Unzufriedenheit mit einem monotonen Leben, aus dem man kreative Auswege suchen sollte. Insbesondere muß geprüft werden, von welchen wiederkehrenden unbefriedigenden Aufgaben und Pflichten man sich befreien kann.

 

Treue

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst schmählich hintergangen. (79)

 

Treuhandfonds / Treuhandgesellschaft

Assoziation: - Sicherheit; Kontrolle.

Fragestellung: - Auf welche Weise bin ich für mich selbst zu sorgen bereit?

Volkstümlich:

(europ.) : - Gesellschaft: verheißen mittelmäßigen Erfolg im Handel;

- Mitglied einer Gesellschaft sein: man wird mit Plänen in der Art einer Spekulation Erfolg haben.

 

Treulosigkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu gutgläubig. (4)

(europ.) : - Traum des Gegenteils; ein gutes Omen.

(ind.    ) : - Eheglück.

Tribüne

Psychologisch:

Tribüne kann Geltungsbedürfnis symbolisieren, wenn man selbst darauf steht oder sitzt. Teilweise deutet sie aber auch Menschen oder Vorgänge an, denen man mehr Aufmerksamkeit schenken muß. Die altindische Traumdeutung versteht sie als allgemeines Gefahrensymbol.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst viele Menschen kennen lernen. (90)

(europ.) : - sehen: man wird demnächst im Vordergrund eines Ereignisses stehen, über das viel gesprochen wird;

- sich während einer Veranstaltung auf einer befinden: man wird eine unfreundliche Zurücksetzung erfahren.

(ind.    ) : - sehen: achte auf dich, damit du nicht in Gefahr kommst.

(Siehe auch "Bühne")

 

Trichter

Psychologisch:

Trichter kündigt einen Engpaß im Leben an, den man aber durch Vernunft überwinden wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: zu Unrecht kritisiert werden;

  auch: mit Ungeduld erreichst du dein Ziel nie. (71)

(europ.) : - gilt für ein vergebliches Bemühen; auch: man wird bald einen Menschen kennen lernen,

  mit dem man viel gemeinsam hat und der ein inniger Freund wird.

(ind.    ) : - sehen: du mußt deine Sache mit Verstand leiten.

 

Trick / Trickser (Trickbetrüger)

Psychologisch:

Auf der psychologischen Ebene bildet der Trickser den Gegenpol zum moralisch- integren Anteil des Träumenden. Im Traum ist der Trickser jener Teil des Selbst, der verheerenden Schaden im Leben des Träumenden anrichten kann. Er ist jene Figur die einem in die falsche Richtung schickt und Fragen vorsätzlich falsch beantwortet. Will man unredliche Mittel benutzen, um etwas zu erreichen? Ist es ein Betrug? Führte man im Traum selbst einen Trick vor und hat dieser dann die Leute beeindruckt, oder ging er schief? Es kann sich um eine Traumwarnung handeln, daß man im Wachleben versucht, allzu clever zu sein, oder auch, daß man andere zu manipulieren versucht.

Spirituell:

Im Trickser begegnet dem Träumenden der verantwortungslose Teil seines Charakters. Er ist noch nicht reif für eine ernsthafte spirituelle Entwicklung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glaub nicht alles, was du siehst. (12)

 

Trieb

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Mit Vernunft richtest du hier nichts aus. (16)

 

Trikot

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst einen kleinen Schwindel durchschauen. (43)

 

Triller (Klang)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist sehr verliebt. (64)

(ind.    ) : - hören: angenehme Nachricht.

 

trinken

Psychologisch:

Im Traum zu trinken bedeutet, etwas aufzunehmen. Trinken steht für ein starkes Bedürfnis, eine Sehnsucht oder heftige Leidenschaft, die bald erfüllt wird. Es kann auf das Bedürfnis nach Trost und Versorgung hinweisen, wenn der Träumende in seinem Traum etwas trinkt. Als lebensnotwendiges Grundbedürfnis symbolisiert Trinken das Wechselspiel zwischen der inneren Notwendigkeit, mit Lebensnotwendigem versorgt zu werden, und der äußeren Zugänglichkeit von Nahrungsmitteln. Es kann eine Rolle spielen, welcher Art das Getränk ist. Fruchtsaft bedeutet, daß der Träumende sein Bedürfnis nach Reinigung erkannt hat. Scharfe alkoholische Getränke stellt das Unbewußte als Rauschgifte dar, die dem Körper schaden können. Dagegen umschreibt das Trinken von klarem Wasser einen Gewinn oder eine gute Erkenntnis, nach denen man dürstete. Wird aus einer klaren Quelle getrunken, verspricht uns das Glück und Gesundheit oder baldige Genesung, wenn wir uns krank fühlen. Trinken wir mit jemandem aus einem Becher, müssen wir den Gewinn wohl teilen; ist der Mittrinkende ein unsympathischer Mensch, droht uns im Wachleben von Verleumdern Gefahr. Trinkt man aus einem Pokal, kündigt das Wohlstand an. Auch die Farbe des Getränkes muß beachtet werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Trinken im Traum, vor allem, wenn es sich dabei um Wein handelt, die Aufnahme göttlicher Lebensenergie bedeuten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - aus einem Holzgefäß: du wirst betrogen werden;

- aus einem Glas: verrate deine Gesinnung nicht;

- aus einem Tongefäß: du mußt dich deinen Verhältnissen anpassen;

- aus einem goldenen oder silbernen Becher: deine Lage wird sich sehr verbessern;

- von einer Quelle: man wird gesünder werden;

- Wasser: dein Urteil ist klar und richtig; (11)

- Milch aus einem Topf: man wird auf eine schlichte und gesunde Lebensführung hingewiesen; (43)

- Wein: man will dich betrügen, sei vorsichtig; (72)

  auch: gepflegter Umgang und Geselligkeit; (86)

- Schnaps: du machst ein schlechtes Geschäft; (7) auch: Selbsttäuschung; (15)

- Bier: du bist seßhaft und hältst nichts vom Reisen; (4)

- Limonade: du hast mit langweiligen Menschen zu tun; (59)

- Essig: Streitigkeiten werden dir nicht erspart bleiben;

- warme Getränke: deine Verweichlichung schadet deiner Gesundheit;

- trinken wollen und daran gehindert werden: man wird seine Ziele nicht erreichen.

(europ.) : - beruhigender Wunschtraum; mitunter auch Vorzeichen von chronischem Fieber;

- klares, frisches Wasser trinken: sehr gutes Zeichen;

- aus einer Quelle trinken: die Gesundheit wird jetzt stabiler;

- schmutziges oder warmes Wasser: leichte Erkrankung; schlechtes Zeichen;

- Wein trinken: gesellige Stunden mit anderen verbringen;

- Schnaps trinken: man neigt zur Selbsttäuschung oder Flucht vor der Realität;

  man will sich Mut antrinken und erreicht das Gegenteil;

- Milch trinken: man sollte sein Leben jetzt gesund und einfach genießen;

- mit anderen Leuten aus einem Glas trinken: Zeigt eine Gefahr an;

- alleine aus einem Glas: Veröffentlichung von Geheimnissen;

- aus einem schönem Gefäß: Befreiung von einer Last; bedeutet Genesung oder Wohlstand;

- Gefäß aus Gold und Silber: Glück in allen Unternehmungen;

- aus einem Topf: bringt Armut;

- durstig sein und kein Wasser finden können: Mißgeschick ist angezeigt;

- Erhebt eine junge Frau ausgelassen ihr Glas, wird sie sich durch Liebeleien gesellschaftlich

  in Verruf bringen, obwohl sie durchaus ihren Spaß dabei hatte. Ist sie trotz aller Anstrengungen

  nicht fähig, klares Wasser zu trinken, wird sie eine Annehmlichkeit, die ihr schmeichlerisch

  zugetragen wurde, nicht genießen können.

(ind.    ) : - aus einem Glas: du wirst von einer Last befreit werden;

- aus goldenem Gefäß: du wirst erfahren, was Unbarmherzigkeit ist.

(Siehe auch "Alkohol", "Farben", "Quelle", "Trank", "Wasser" und andere Getränke)

 

Trinkgefäß

Artemidoros:

Trinkgefäße bedeuten das Leben selbst. Trinkgefäße aus Gold, Silber oder Ton bringen jedermann Glück und bezeichnen große Zuverlässigkeit, die einen, weil sie aus festem, die anderen, weil sie aus alltäglichen Material sind. Becher aus Horn sind wegen ihrer Altertümlichkeit und Unzerbrechlichkeit von guter, Gläser dagegen wegen des Stoffes von übler Vorbedeutung, bisweilen kündigen sie auch wegen ihrer Zerbrechlichkeit Gefahren an und bringen wegen ihrer Durchsichtigkeit Verborgenes ans Licht. Eine andere zutreffende Auffassung besagt, daß die Trinkgefäße diejenigen Personen bezeichnen, die mit unseren Lippen in Berührung kommen. Deswegen bedeutet es den Tod eines uns nahestehenden Menschen, wenn sie zerspringen. Lebt aber einer mutterseelenallein, droht ihm selbst der Tod. Diese Beobachtung kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Leuten auf hoher See prophezeit das Zerspringen ihrer Trinkgefäße Schiffbruch. Das ist die alte Einteilung und Auslegung. Heutzutage kommt noch folgendes Traumbild hinzu, das sich häufig erfüllt hat: Es gibt gewisse enghalsige Trinkgefäße, die man vor nicht allzu langer Zeit erfunden hat. Gehen sie in Scherben, verheißen sie Befreiung von jeglicher Drangsal und Beklemmung. Jemand träumte, er sehe seine Geliebte in einem irdischen Weinkrug liegen. Die Geliebte starb durch die Hand eines Staatssklaven. Das Liegen in dem irdenen Gefäß bedeutete der Frau ganz natürlich den Tod; durch die Hand eines Staatssklaven aber, weil der Krug der Öffentlichkeit gehört und jedermann zu Diensten steht. (Nicht nur Privatpersonen verfügten über Sklaven, auch der Staat, die Städte und öffentlich- rechtliche Körperschaften besaßen Sklaven (griech. = douloi demosioi, lat. servi publici).

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zerbrechen: Zank in der Familie.

(europ.) : - Fremde werden in das Leben eindringen; da man leichtgläubig ist, wird man betrogen werden;

- zerbrochene Gläser: bedeuten Entfremdung aufgrund von Vorlieben für verbotene Früchte.

(ind.    ) : - Ein Trinkgefäß bedeutet eine Frau.

- Nimmt jemand ein gläsernes Trinkgefäß voll Wasser in die Hand, wird er eine Frau nehmen und Kinder mit ihr zeugen;

  alles Gläserne weist nämlich auf eine Frau aus dem Mittelstand.

- Dünkt es ihn, das Gefäß sei zerbrochen, das Wasser aber darinnen geblieben, wird die Frau sterben,

  das Neugeborene aber am Leben bleiben; ist das Wasser aber ausgeflossen und das Gefäß ganz geblieben,

  wird das Kind sterben, die Frau aber am Leben bleiben.

- Schenkt einer den Leuten Wasser aus einer gläsernen Karaffe ein, wird er Gutes tun und Lohn und Namen dafür erlangen,

  gemessen an der Menge Wasser, das er verteilte;

  schenkt einer Wasser aus und nimmt dafür Geld, hat er seinen Lohn schon bekommen, und er wird in üblen Ruf kommen.

  Schenkt der Kaiser dem Volk reines Wasser aus und die Leute trinken es durstig, wird er bedrängte Menschen beglücken,

  sie fördern und reich beschenken; ein gemeiner Mann wird erhöht, Gouverneur oder Richter werden.

  Ein Mönch wird Lehrer und Förderer des Heils sein; ist das Wasser aber schmutzig, wird er Ketzereien und gotteslästerliche

  Lehren verbreiten.

- zerbrechen: du wirst Trauer und Kummer haben.

Trinkgeld

Psychologisch:

Trinkgeld fordert auf, sich einen anderen gewogen zu machen, um seinen guten Rat zu erhalten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erhalten: du wirst Mitwisser eines Geheimnisses;

  auch: man will dich mit kleinen Geschenken gewinnen; (7)

- geben: du bist großmütig.

(europ.) : - geben: man wird einen guten Rat erhalten.

(ind.    ) : - geben: du wirst Verborgenes ergründen.

Trinkglas

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in der Hand: du sollst einen Freund nicht vergessen; (81)

- fallen lassen: das Unternehmen wird dir glücken; (62)

- zerbrechen: Zank in der Familie;

- zerschlagen: du wirst ein übermütiges Fest erleben. (9)

(europ.) : - Fremde werden in das Leben eindringen; da man leichtgläubig ist, wird man betrogen werden;

- zerbrochene Gläser: bedeuten Entfremdung aufgrund von Vorlieben für verbotene Früchte.

(ind.    ) : - zerbrechen: du wirst Trauer und Kummer haben.

Tritt

Psychologisch:

Wer sie im Traum austeilt, hat wenig Sensibilität und viele Feinde. Wer sie einstecken mußte, hat Angst vor einem möglichen sozialen Abstieg und läßt sich zuviel (von anderen) gefallen.

Volkstümlich:

(europ.) : - es ist ein schlechtes Zeichen, getreten zu werden; man hat viele mächtige Gegner; Mißerfolge;

- andere treten: ein gutes Omen; Erfolge.

 

Trittbrett (Siehe "Brett")

 

Triumph / triumphieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du freust dich zu früh, es kommt ein Rückschlag. (94)

(europ.) : - selbst: Mißerfolge im Beruf wie auch im Privatleben.

(ind.    ) : - andere sehen: du wirst einen Verlust erleiden;

- selber: Ein Erfolg widerspiegelt sich in Ihren Träumen.

 

Triumphbogen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst deinen Feinden überlegen sein. (72)

(europ.) : - sehen: kündet eine Auszeichnung an;

- durch einen schreiten: man wird eine erhoffte Auszeichnung nicht erhalten oder eine Niederlage irgendwelcher Art erleiden.

(ind.    ) : - du wirst um deine Erfolge beneidet werden.

(Siehe auch "Ehrenpforte")

 

Trockenboden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kleine Heimlichkeiten in der Liebe. (27)

 

trocknen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - von Wäsche: Kindersegen; (17)

- der Hände: du kannst die Schuld nicht auf einen anderen schieben; (77)

- der Füße: Segen liegt auf allen Unternehmungen. (1)

(ind.    ) : - Wäsche: ein Familienmitglied wird krank werden.

 

Troddel

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man wird den Gipfel seiner Sehnsüchte erreichen;

- Verliert eine junge Frau ihre Troddeln, wird sie einige unangenehme Erfahrungen machen.

(Siehe auch "Quaste")

 

trödeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du versäumst die beste Gelegenheit und hast Verluste. (92)

 

Trödler

Volkstümlich.

(arab. ) :  - Deine Bescheidenheit bringt ein Vermögen ein. (8)

(europ.) : - verkündet eine Übervorteilung, warnt also vor Gleichgültigkeit und Nachlässigkeit;

- von einem etwas kaufen oder mit ihm handeln: verheißt gute Geschäfte.

(ind.    ) : - du wirst gute Geschäfte machen.

 

Troll

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei nicht so furchtsam. (60)

Trog

Psychologisch:

Trog ermahnt zur Sparsamkeit, damit man Wohlstand und andere Ziele erreicht. Beim Backtrog müssen zusätzlich die Symbole Backen, Brot und Teig beachtet werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: zeigt einen liederlichen Menschen an;

  auch: man erwartet von dir Liebe. (37)

(europ.) : - warnt den Träumenden vor Leichtsinn;

- für Vieh oder Wäsche: durch Sparsamkeit wird man zu Vermögen kommen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst einen unangenehmen Besuch erhalten.

(Siehe auch Backen", "Brot", "Teig")

 

Trommel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Erdrhythmus; Herzschlag; Verbindung zur Erde; Heilung; Zentrierung; Kraft.

Beschreibung: Die Trommel, ein Rhythmusinstrument, besteht aus einem Zylinder, über den an einem oder an beiden Enden eine Membran gespannt ist. Dieses Instrument, das entweder mit der Hand, mit Stöcken oder manchmal mit Knochen gespielt wird, war für die erdverbundenen Stämme von zentraler Bedeutung. Der Rhythmus der Trommel wird mit dem Rhythmus der Mutter Erde gleichgesetzt und kann Menschen darin unterstützen, die Harmonie mit ihrem eigenen Herzschlag wiederzufinden. Viele erdverbundene Völker nutzten die Trommel außerdem, um einen Trancezustand hervorzurufen.

Allgemeine Bedeutung: Sich selbst kennenlernen; mehr Kraft erlangen; Wissen um die tiefe Erdenergie; Wissen um deine eigene tiefe emotionale Natur.

Assoziation: Trommelfell; Hören; Nichthören.

Transzendente Bedeutung: Unterstützung darin, tiefer in den Traumzustand hineinzugelangen; Heilung durch Musik; tiefes Verstehen der universellen Energie.

Psychologisch:

Sie hämmert durch unseren Schlaf, ist Teil von Angstträumen, nach denen wir völlig zerschlagen aufwachen. Wenn wir den Grund angeben sollen, warum wir uns vor den Trommelschlägen gefürchtet haben, werden wir keinen finden - es war nun mal so. Nur wenigen Menschen gibt der Klang eine wichtige Nachricht ins Bewußtsein mit, die meisten kostet er ganz einfach Nerven. Nach neuesten Forschungen weisen Trommelträume, wenn sie in mehreren Nächten hintereinander geträumt werden, auf Störungen des Nervensystems hin. Im Allgemeinen hat die Trommel im Traum einen ähnlichen Sinngehalt wie die Trompete oder das Becken. Sie wird dann in der Regel eher mit Neuigkeit oder dem Versuch, andere im Gleichschritt marschieren zu lassen, in Zusammenhang gebracht. Wenn man der Welt nichts verkündet bzw. nicht die Aufmerksamkeit anderer erregen möchte, drückt der Traum vielleicht den Wunsch aus, jemand auf den eigenen Standpunkt einzuschwören. Marschiert man selbst zur Trommel, könnte dies bedeuten, daß es einem wichtig ist, als Individuum und nicht als "einer in der Masse" zu leben, aber auch Schritt zu halten mit den eigenen Hoffnungen und Wünschen. Hört der Träumende in seinem Traum eine Trommel, verweist dies auf den Grundrhythmus, den er braucht, um körperlich und seelisch gesund zu sein. Er muß stärker im Einklang mit seinem natürlichen Rhythmus und seinen ursprünglichen Bedürfnissen sein. Trommelt der Träumende selbst, symbolisiert dies, daß er die Verantwortung für seinen Lebensrhythmus übernimmt. Es ist ein Hinweis, daß er die Kontrolle über den Rhythmus und die Klänge in seinem Leben hat. Besonders, wenn er in einer Gruppe mit anderen gemeinsam trommelt, verweist dies auf seine Fähigkeit, wirksam am Leben teilzunehmen. Trommelt man selbst, will man traditionell zuviel Aufmerksamkeit erregen und macht sich dadurch vor anderen lächerlich.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Trommel für Klang, göttliche Wahrheit und Offenbarung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Widerwärtigkeiten erleben (36; 68); auch: eine Neuigkeit brennt auf deiner Zunge; (66)

    - hören: in lärmende Zänkerei geraten; auch: eine Nachricht erhalten; auch: Gefahr; (9)- selbst schlagen: Streitigkeiten verursachen; auch: du ladest viele Freunde zu Gast; (7)

- Trommler: du erfährst eine wichtige Neuigkeit. (46)

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Trommeln zu hören, kündigt gute Nachricht an. Im Traum selbst zu trommeln sagt, daß gesicherte,

  sorglose und daher freudenreiche Zeiten anbrechen. In jedem Fall sollte der Träumende ein gutes Verhältnis zu seinen

  Mitmenschen anstreben, denn der soziale Austausch ist für ihn wichtiger, als er manchmal denkt.

(europ.) : - zeigt Angst, Sorgen oder einen kleinen Verlust durch die Schlauheit anderer an;

- sehen oder hören: bringt eine aufregende Nachricht;

  auch: die kommende Zeit bringt viele unerfreuliche Geschehnisse und große Unruhe mit sich;

- gedämpften Klang einer Trommel hören: deutet auf einen wohlwollenden Charakter hin;

  Seeleuten, Bauern und Händlern verspricht sie Wohlstand;

- schlagen: man will die Aufmerksamkeit anderer erregen, was aber nur ohne oder mit

  gegenteiligem Erfolg gelingt; auch Erregung unnötigen oder unerwünschten Aufsehens.

(ind.    ) : - hören: Feuergefahr im Ort oder in der Umgebung.

- schlagen: du wirst dir durch Schwatzhaftigkeit schaden;

(Siehe auch "Musikinstrumente", "Rassel")

 

Trommelfell

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achtung vor einer Erkrankung. (95)

 

Trompete

Psychologisch:

Eine Trompete steht im Traum meist für eine Warnung oder ist als Aufforderung zum Handeln zu verstehen. Wenn sich der Träumende gerade in einer Konfliktsituation befindet, benötigt er vielleicht ein Warnsignal, das ihn zu richtigem Handeln aufruft. Sie gilt aber auch als die fordernde männliche Sexualkraft. Seltsamerweise ist ihr Klang im Traum oft nicht zu hören, was auf die Heimlichkeit in einer Liebesbeziehung hinweisen könnte.

Spirituell:

Der klare Klang der Trompete verursacht feine Schwingungen, welche die Aufmerksamkeit des Träumenden wecken.

Artemidoros:

Auf der heiligen Trompete blasen verheißt denen Glück, die mit anderen zusammenkommen, und Leuten, die Sklaven oder irgendwelche Familienangehörigen verloren haben; denn im Krieg sammelt dieses Instrument die Versprengten. Verborgenes spürt es wegen seiner Klangfülle auf. Kranke rafft es hinweg; denn die Trompete besteht aus Bein und Erz, durch welches der Atem entweicht, ohne wieder zurückzukehren. Sklaven und alle, die Frondienste leisten müssen, befreit es von Knechtschaft; denn dieses Instrument ist ein Vorrecht der Freien. Das Blasen auf einer gewundenen Trompete bringt Unheil; es ist ja kein heiliges, sondern ein Kriegsinstrument, und was der welcher darauf bläst, mit seinem Mund verkündet, fällt auf sein eigenes Haupt zurück. Deswegen verbietet es auch, als Ankläger gegen jemand aufzutreten. Hört man jemand auf einem dieser Instrumente blasen, wird man Aufregungen erleben. Schaut man lediglich eine Trompete, wird man sich unbegründeter Furcht hingeben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: verschiedene Neuigkeiten erfahren; Aufforderung sich zu beeilen und rechtzeitig zu handeln;

- Trompetengeschmetter hören: Zusammenkunft mit einem fröhlichen Menschen oder eine gute Nachricht erhalten; (67)

- selbst blasen: man wird bald mit einem interessanten Menschen zusammentreffen,

  den man schätzen lernt und von dem er profitieren möchte;

  auch: du bist glücklich über einen Gewinn; (60)

  auch: sei vorsichtig bei deinen Äußerungen, sonst könnte es zu Ärger mit den Nachbarn kommen. (2)

(europ.) : - blasen: bedeutet Glück; man bekommt seine Wünsche erfüllt;

  auch: man sollte mit den Äußerungen etwas vorsichtiger sein, sonst droht Ärger mit den Nachbarn;

- sehen: man entwickelt ungewöhnliche Neigungen;

- einen Engel in die Trompete blasen sehen: man wird aufgefordert, seine Leistung noch zu steigern,

  oder aber gewarnt, daß man sich zuviel abverlangt, entsprechend der Lebenssituation;

- hören: du erhältst eine lang erwartete Nachricht; läßt auch auf eine Beschäftigung hoffen;

  man wird zu jemandem gerufen werden;

- viele hören: es trifft bald eine gute Nachricht ein, oder man kann unerwartet einen fröhlichen Menschen wiedersehen.

(ind.    ) : - blasen sehen: unter deinem Dienstpersonal ist die größte Uneinigkeit;

- selbst blasen: du wirst eine gute Stellung bekommen;

- hören: Gutes für dich und deine Familie; gute Aussichten für die Zukunft.

(Siehe auch "Blasinstrumente")

 

Tropen

Assoziation: - brütende Hitze; Üppigkeit.

Fragestellung: - Worin möchte ich schwelgen?

 

Tropenhelm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst ein Geschenk aus fremden Land. (14)

 

Tropf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit dummen Menschen zu tun, habe Geduld. (93)

 

tröpfeln

Assoziation: - das Durchsickern von Emotionen.

Fragestellung: - Was gebe ich Stück für Stück frei?

Psychologisch:

Ist etwas "undicht" geworden und rinnt aus? Ist eine Neigung, eine Bindung, eine Freundschaft in Gefahr? Oder sind im Kopf Gedanken wachgeworden, die erhört werden wollen? Die Tiefe wird hier von "oben" befruchtet.

 

Tropfen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - am Fenster: du bekommst eine Liebesnachricht; (6)

- im Haar: Glück und Segen, baldige Hochzeit; (16)

- im Gesicht: du wirst über ein Herzeleid weinen; (73)

- auf den Händen: Freudentränen vergießen. (11)

(europ.) : - sehen: Geldmangel deutet sich an.

- zählen: man wird in Kürze über eine kleine Geldsumme verfügen, die einem hinterlassen wurde.

(ind.    ) : - sehen: du wirst Tränen vergießen.

 

Tropfenfänger

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst Trost und Hilfe. (44)

 

Trophäe

Psychologisch:

In früheren Zeiten waren Trophäen, wie zum Beispiel Tierköpfe, sehr begehrt. Noch immer stehen sie mit den Urängsten des Menschen in enger Verbindung. Sie sind es, die der Träumende überwinden muß, wenn er in seinem Leben etwas erreichen will. Im allgemeinen bedeutet also eine Trophäe, daß der Träumende etwas getan hat, wofür er eine Auszeichnung verdient hat. Dabei ist auch entscheidend, wofür er die Trophäe erhalten hat und wie sie aussieht. Ein Pokal steht für Aufnahmefähigkeit, eine Plakette für Schutz.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert eine Trophäe im Traum ein Schlüsselerlebnis (zum Beispiel das Erreichen eines bewußtseinserweiterten Zustandes), welches den Träumenden seinen spirituellen Zielen näherbringt.

Volkstümlich:

(europ.) : - deuten Vergnügungen oder Reichtum an, zu denen einem Bekannte verhelfen;

- Gibt eine Frau im Traum eine Trophäe weg, symbolisiert dies zweifelhaftes Vergnügen und Reichtum.

 

Trost

Psychologisch:

Trost (Trösten) verspricht baldige Hilfe bei Sorgen und Problemen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erhalten: nicht jedes Mitleid ist echt gemeint; (7)

(europ.) : - empfangen: man hat hilfreiche Freunde; in der nächsten Zeit kaum Kummer und Leid erleben.

- jemandem trösten: man sehnt sich nach Anteilnahme in bezug auf ein quälendes Problem.

(ind.    ) : - empfangen: du wirst Hilfe in der Not erhalten;

- spenden: du wirst Freunde gewinnen;

- andere trösten: du hoffst auf bessere Zeiten und willst endlich eine gute Anstellung haben.

 

Trostspender

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du trinkst gerne etwas Alkohol, sieh zu, daß es nicht zu viel wird, dann würde aus Trost Kummer. (66)

 

Trottel (Siehe "Tropf")

 

Trottoir (Gehsteig)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Warnung vor Verkehrsunfall. (90)

trotzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst die bestehenden Gefahren überwinden. (19)

(ind.    ) : - du wirst anderen Schwierigkeiten bereiten.

 

Trubel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achtung vor Diebstahl. (62)

(europ.) : - Viel Geselligkeit kündigt sich an. Man wird bei festlichen Anlässen Freunde treffen,

  die man schon lange nicht mehr gesehen hat.

 

Trübsal / Trübsinn

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die Welt ist trotz allem schön, vergiß es nicht. (63)

(europ.) : - dulden: du wirst sehr tief sinken, wenn du dich nicht endlich aufraffst.

(ind.    ) : - du machst dir unnötige Sorgen.

 

trudeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Unternehmen ist gefährlich. (88)

 

Trüffel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Trüffeln bedeuten gemeine Frauenzimmer, weil Trüffeln weder oben Blätter noch unten Wurzeln haben.

- Findet jemand eine, zwei oder drei Trüffeln, wird er mit ebenso vielen ordinären Weibern zusammenkommen;

  sind es bis zu zehn Trüffeln, betrifft es die gleichen Frauenzimmer; sind es deren noch mehr oder ohne Zahl,

  wird er dementsprechend Geld von üblen Weibern beziehen.

- Dünkt es ihn, er bekomme eine Trüffel mit einer zweiten, kleineren, wird er eine Frau heiraten,

  die eine Tochter in die Ehe bringt.

- Gebratene Trüffeln essen verheißt Reichtum von einem Weib, zugleich aber Trübsal wegen der Gewalt des Feuers.

- Ißt einer gekochte Trüffeln, wird er ebenso Reichtum erlangen, aber einen geringeren, weil beim Kochen Wasser absetzt.

- Versteckt einer Trüffeln irgendwo und kennt er deren Zahl, wird er Huren Unterschlupf gewähren;

  weiß er nicht, wieviel Trüffeln es sind, wird er Geld von üblen Frauenzimmern einheimsen.

- essen: du möchtest etwas besonderes sein. (29)

(ind.    ) : - du wirst ein üppiges Leben führen.

 

Trugbild

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein zu großer Optimist. (78)

 

Trugschluß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Beurteile den Menschen nicht nach dem Äußeren. (9)

Truhe

Psychologisch:

Emotional muß der Träumende seinen Gefühlen und heimlichen Sehnsüchten Grenzen setzen. Eine Truhe oder Kiste im Traum beschreibt, wie der Träumende seine Gefühle verbirgt oder "einlagert". Vielleicht muß er seine wichtigsten Ideale und Hoffnungen geheimhalten. Eine Truhe kann jedoch auch seine tiefsten Einsichten symbolisieren. Eine leere oder gefüllte Kiste im Traum zeigt, wie er mit dem Leben umgeht.

Spirituell:

Die Büchse der Pandora, das heißt die Geschichte, wie das Negative in die Welt kam, ist das beste Beispiel für den symbolischen Gehalt einer Kiste auf der spirituellen Ebene. Die Erforschung der Welt des spirituellen erfordert Beharrlichkeit und Vorsicht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast heimlichen Reichtum. (13)

(europ.) : - Ein gutes Omen. Man wird ein Leben in Wohlstand und großer Zufriedenheit führen.

(ind.    ) : - du wirst Reichtümer sammeln.

 

Trümmer

Assoziation: - Fragmente; Schutt.

Fragestellung: - Was möchte ich in seiner Ganzheit wiedererstehen lassen?

Psychologisch:

Grüne Trümmer können Neid in einer engen Beziehung bedeuten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Hoffnungen erfüllen sich nicht. (81)

- eines Hauses: läßt auf bevorstehenden Aufbau schließen;

- ein Trümmerfeld sehen: jetzt wird etwas absolut Unerwartetes geschehen, woraus sich völlig neue Aspekte ergeben. (85)

(europ.) : - sehen: verheißt gutes Gelingen; auch: in der Zweierbeziehung kriselt es;

- eines Hauses sehen: jetzt kommt eine Zeit des Aufbaus;

- ein Trümmerfeld sehen: jetzt wird etwas absolut Unerwartetes geschehen, woraus sich völlig neue Aspekte ergeben.

(ind.    ) : - unverhoffter Gewinn.

(Siehe auch "Ruinen")

 

Trumpf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großer Gewinn im Spiel. (66)

(ind.    ) : - du überhebst dich.

(Siehe auch "Spielkarten")

 

Trunk

Volkstümlich:

(pers. ) :  - Ein zwiespältiges Vorzeichen: Ein unangenehm schmeckendes oder bitteres Getränk verheißt menschliche

  und finanzielle Verluste, die sich selbst durch einige Anstrengung kaum vermeiden lassen.

  Schmeckt das Getränk angenehm oder süß, winken Erfolg und menschliche Wärme.

  Ein zu heißes Getränk signalisiert Unglück in der Liebe. (Frau+)

 

Trunkenbold

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: gilt für Kämpfe und Gegnerschaft; die derzeitige Position ist nicht fundiert genug.

(ind.    ) : - man macht sich über dich lustig.

 

Trunkenheit

Artemidoros:

Betrunken sein ist niemandem, weder Mann noch Frau zuträglich; es bedeutet viel Unverstand und Behinderung in der Geschäftstätigkeit; denn Trunkenheit zeitigt solche Folgen. Von guter Vorbedeutung dagegen ist das Betrunkensein für Leute, die in Furcht leben; denn Betrunkene sind unbekümmert und haben keine Furcht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Trunkenheit bedeutet Geld in Überfluß. Ist einer vom Wein überwältigt, wird er Geld in Hülle und Fülle haben,

  ist er ohne Wein trunken geworden, in eine schwere Krankheit fallen.

- Hat sich jemand am Wein betrunken und ihn wieder von sich gegeben, wird der Landesfürst das Geld von ihm zurückfordern,

  das er unrechtmäßig gewonnen hat.

- Leidet einer nach einem Rausch an einer Magenkolik, wird er einen sehr großen Profit machen, aber von seinen eigenen Leuten

  angezeigt werden und deshalb in Angst leben.

- Dünkt es einen, er sei von Wasser oder nüchtern und ohne Wasser trunken geworden, wird er vom Gouverneur zu

  Zwangsleistungen herangezogen werden.

- betrunken sein: man soll danach trachten, bei Tage zu wichtigen Verhandlungen nüchtern genug zu sein; (19)

- einen Betrunkenen sehen: man ist in seiner Position nicht fest genug fundiert. (37)

(europ.) : - fordern auf, sich Gedanken über die eigene Gesundheit zu machen; Warnung vor finanziellem Ärger;

  bei den kommenden Verhandlungen sollte man unbedingt ganz nüchtern ans Werk gehen;

- ein Rausch von schweren Likören haben: deutet auf Verschwendungssucht und Arbeitsplatzverlust hin;

  man wird in Ungnade fallen, weil man zu Fälschungen oder Diebstahl neigt;

- von Wein betrunken sein: es erwartet einem Glück in Beruf und Liebe oder auch ungeahnte literarische

  Höhenflüge; deutet immer künstlerische Fähigkeiten an;

- andere betrunken sehen: verheißt Unglück für einen selbst als auch für andere.

(ind.    ) : - Träumt einer, er habe sich am Wein berauscht, wird er nach der Stärke des Rausches Reichtum und Macht gewinnen.

- Ist er ohne Wein trunken geworden, droht ihm entsprechend der Trunkenheit Schrecken und Strafe von seitens der Obrigkeit.

- Hat sich jemand an einem künstlich zubereiteten süßen Getränk betrunken, wird er einem großen Herrn dienen

  und durch ihn wohlhabend werden.

- Ist einer von Wasser trunken geworden, wird er nur den Schein erwecken, reich zu sein, und sich mit fremder Macht brüsten.

- Wohlstand.

 

Trunksucht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Vermögensverluste haben. (77)

 

Truppe (Siehe "Soldat")

 

Truthahn

Medizinrad:

Schlüsselworte: Reich, kraftvoll; heilig; dumm; Verbindung mit der Erde; blockierend.

Beschreibung: Der Truthahn oder Puter ist ein großer Vogel mit einem kleinen, federlosen Kopf. Ursprünglich gab es in den Vereinigten Staaten eine große Zahl wilder Truthühner. Wie viele andere Tiere wurden sie überjagt, als die europäischen Siedler sich hier niederließen, und nahezu ausgerottet. Der Truthahn war vielen Ureinwohnern Nordamerikas heilig und wurde von den ersten Europäern respektiert. Ja, beinahe wäre der Truthahn und nicht der Adler zum Symbol der Vereinigten Staaten geworden. Manche erdverbundene Stämme meinten, daß der Adler den Himmel und der Truthahn die Erde repräsentiere. Truthühner lassen sich leicht domestizieren, zum Teil deshalb, weil sie gesellig sind. Während es von zahmen Truthähne heißt, es mangele ihnen an Intelligenz (eine Tatsache, die von den zahlreichen in ihren Wassernäpfen ertrinkenden Putenküken untermauert wird), so waren ihre wilden Brüder u Schwestern recht schlau und konnten immerhin kurze Strecken fliegen und sich hoch in den Bäumen ihre Schlafplätze suchen. Allgemeine Bedeutung: Fülle in deinem Leben; Verstehen der Tiefe deiner Verbindung mit der Erde; ein Hinweis darauf, welche Gefühle du zum Thema Gemeinschaft hast.

Assoziation: Schmackhaftes, kalorienarmes Fleisch.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Fülle.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hahn sehen: sich mit einem unverträglichen Menschen überwerfen;

- viele Hennen sehen: in Aufregung über das Gebaren seiner Verwandten und Freunde geraten;

  auch: Reichtum und Ehre. (18)

(europ.) : - weist auf schwierigen Verkehr unter Freunden hin, stellt auch eine schwierige Aufgabe in Aussicht;

  auch: Zeichen für Streit im häuslichen wie beruflichen;

- sehen: bedeutet häuslichen Wohlstand; es winkt eine exzellente Ernte;

- fliegende sehen: verkünden einen raschen Aufstieg zu großer Berühmtheit;

- auf dem Weg zum Markt: die Geschäfte werden einen erkennbaren Aufschwung nehmen;

- kranke oder tote sehen: der eigene Stolz wird durch dringende Sparmaßnahmen leiden;

- auf der Jagd schießen: gilt als rücksichtslose Anhäufung von Reichtümern;

- essen: es steht ein festliches Ereignis bevor.

(ind.    ) : - sehen: deine Zeit ist jetzt nicht besonders gut; du wirst in mißliche Verhältnisse geraten;

- essen: beherrsche deine Nerven.

(Siehe auch "Vögel")

 

Tschako (Kopfbedeckung mit Schild und zylinderförmigen Oberteil)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achtung vor Feuersgefahr. (36)

 

Tschello (Siehe "Cello")

 

Tube

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine Entdeckung machen. (74)

 

Tuch

Psychologisch:

Es bedeckt uns als Kleidung. Dieses Bedeckende, Zudeckende läßt Heimlichkeiten erahnen, das "zum Ziel kommen wollen" ohne viele Worte. Man sollte immer auch die Farbe des Tuches zur Deutung heranziehen. Wenn man mit jemand anderen im Traum unter einem Tuch liegt, läßt das darauf schließen, daß jemand mit uns unter einer Decke stecken möchte, also gegen andere vorgehen will, wobei er uns als Deckmantel zu benutzen beabsichtigt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - feines: Wohlbehagen;

- grobes: Mißgeschick;

- aus Seide: Reichtum; (40)

- aus Wolle: Geborgenheit. (29)

(pers. ) :  - Tücher und Stoffe sind ein sehr gutes Omen, das aber immer mit den übrigen Traumzeichen in engem Zusammenhang steht.

  Sie stellen Liebe, Erfolg, Geborgenheit und Sicherheit dar. Wird aber im Traum ein Tuch oder Stoff sinnlos zerschnitten

  oder mit Gewalt zerrissen, so werden für die träumende Person wichtige Nachrichten ausbleiben. Dies löst vielleicht eine

  unangenehme Kettenreaktion mit nachhaltigen Folgen aus. (Mann+)

(europ.) : - mahnt fleißig und tätig zu sein; bedeutet glücklichen Erfolg in Geschäften.

(ind.    ) : - feines: Wohlstand;

- grobes: du sollst mehr arbeiten, dann hast du auch mehr.

(Siehe auch "Kleid", "Seide")

 

Tuchent (Federbett)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst länger das Bett hüten müssen. (61)

 

tüchtig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Erfolg bei der Arbeit haben. (54)

 

Tücke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit unangenehmen Hindernissen zu rechnen. (78)

 

Tugend

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du nimmst es mit der Liebe nicht genau. (64)

 

Tüll

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine sehr durchsichtige Angelegenheit. Überlege es dir. (43)

(europ.) : - deutet auf trügerische Vorspiegelungen, die gemacht werden.

 

Tulpen

Psychologisch:

Im Allgemeinen ein erotischer Frauentraum. Sich öffnende Blüten des Zwiebelgewächses umschreiben die Zuneigung, die wir im Wachleben für einen bestimmten Menschen hegen; von daher künden sie auch von der guten Form unseres Ehelebens, von Freundschaften, die sich noch weiter entfalten könnten. Sind die Tulpen verblüht oder welken sie dahin, verwelken auch unsere schönsten Gefühle.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - blühende: ehrenvoller Verkehr mit hohen Persönlichkeiten; (64)

- sehen: du bist leichtsinnig; auch: du bist schön, hast aber kein Herz; (41)

- pflücken: Veränderung des Berufes; auch: man wird eine schöne Frau erobern; (89)

- begießen: du machst einem geistlosen Mädchen den Hof; du hast einen albernen Liebhaber;

- kaufen: du glaubst eine Liebe kaufen zu können; (95)

- schenken: aber das Herz ist nicht dabei. (17)

(europ.) : - Ausdruck des Liebes- und Ehelebens;

- eine sehen: es werden sich in der nächsten Zeit wertvolle Beziehungen für einem ergeben;

- viele sehen: warnt davor, einen Menschen nur nach seinem Äußeren zu beurteilen; warnen vor bösem Umgang;

- pflücken: verkündet die Verbindung mit einer geistlosen Person;

  für einen Mann ist dies ein Hinweis, daß er eine schöne Frau erobern wird;

- schenken: man liebt einen hübschen, aber geistlosen Menschen;

- geschenkt bekommen: man wird von einem hübschen, aber geistlosen Menschen geliebt;

- eine welke: bringt zu späte Reue;

- Kurze Verlobung und heimliche Heirat wird das Los des Mädchens sein, das von Tulpen träumt.

(ind.    ) : - sehen: du wirst deinen Beruf ändern;

- pflücken: du wirst durch eine fremde Person auf verschiedene Dinge kommen.

(Siehe auch "Blumen")

 

Tümmler (Meeressäuger)

Volkstümlich:

(europ.) : - einen beobachten: man ist nicht in der Lage, andere für seine Unternehmungen zu gewinnen.

(Siehe auch "Delphin")

 

Tumor (Geschwulst)

Assoziation: - schützendes Wachstum.

Fragestellung: - Welchen alten Schmerz bin ich loszulassen bereit?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Sorgen sind unbegründet. (83)

Tümpel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest keine unklaren Sachen machen. (99)

(Siehe auch "Teich")

 

Tünche (anstreichen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst etwas verheimlichen. (41)

(europ.) : - eine Wand tünchen: ist ein Zeichen, sich mit Freunden zu versöhnen, indem man schlechte

  Gewohnheiten ablegt und schlechten Umgang meidet.

(Siehe auch "Farbe", "Streichen", "Wand")

 

tunken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wenn du anderen Schaden zufügst, schadest du dir nur selbst. (7)

Tunnel

Assoziation: - Weg durch innere Räume; Schicksalsprobe.

Fragestellung: - Welches Licht weist mir den Weg?

Psychologisch:

Ein Tunnel im Traum repräsentiert im allgemeinen das Verlangen des Träumenden, das Unbewußte und all jene Dinge zu erforschen, mit denen er bisher noch nicht in Berührung gekommen ist. Wichtig für die Traumdeutung ist, wie der Träumende den Tunnel empfindet, ob er Angst hat oder erschrickt oder ob er im Tunnel geschützt ist. Möglicherweise fühlt er sich in ihm auch gefangen. Wer in einen Tunnel hinein fährt, den erschreckt auch im Traum die plötzliche Dunkelheit, die ihn umgibt - er wird im Wachleben möglicherweise eine Schwächeperiode durchmachen, die aber schon bald überwunden sein wird. Tunnel wird auch oft als Angst vor einer ungewissen Zukunft verstanden; kommt man wieder heraus, verspricht das ein günstiges Schicksal. Manchmal aber wird er auch als Symbol des Geburtskanals betrachtet und steht daher für den Geburtsvorgang. Befindet sich am Ende des Tunnels ein Licht, heißt dies, daß der Träumende sich dem Ende seiner Nachforschungen nähert. Ist der Tunnel durch etwas blockiert, wird der Träumende möglicherweise von einer früheren Erfahrung oder von einer durchlebten Angst vom Weiterkommen abgehalten.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene hilft dem Träumenden das Traumsymbol Tunnel sowohl bei der Flucht vor dem Unbewußten als auch beim Hinabsteigen in die unbekannten Tiefen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Weg vor dir ist noch dunkel und voll Schwierigkeiten. Verliere nicht den Mut, denn das Ende ist glücklich. (81)

  auch: du wirst eine Aufklärung erhalten;

- durchwandern: man neigt dazu, bestimmte Dinge ungünstiger zu beurteilen, als sie in Wirklichkeit sind;

- hindurch fahren: du wirst Schwierigkeiten überwinden. (53)

(europ.) : - man sieht Ungewißheit vor sich und vermag nicht, auf eine bessere Zukunft zu hoffen; hat die Bedeutung, daß dem Träumenden

  etwas lange vorenthalten werden wird, daß er es aber trotzdem erlangt und sein Glück und seinen Wohlstand damit begründet;

- in einen blicken: es steht ein hoffnungsloses Unternehmen an;

- sehen oder durchfahren: kündet trübe Tage an;

- mit dem Auto durch einen fahren: verheißt schlechte Geschäfte und unangenehme Reisen;

- durch einen gehen: ist negativ für Geschäft und Liebe;

- kommt ein Zug im Tunnel einem entgegen: sagt schlechte Gesundheit und berufliche Veränderungen voraus;

- ein einstürzender: steht für Versagen und übelgesinnte Feinde.

(ind.    ) : - hindurch fahren: ist eine sehr gute Vorbedeutung für dich. Vertraue nur auf dein Schicksal.

(Siehe auch "Gefängnis", "Höhle")

 

tupfen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit einer fröhlichen Gesellschaft zu tun. (51)

 

Tür

Assoziation: - Zugang; Bewegung aus einem Bereich heraus in einen anderen hinein.

Fragestellung: - Welchen Bereich bin ich zu betreten bereit oder welchen will ich mir als Privatsphäre erhalten?

Psychologisch:

Durch die Tür verschafft man sich Zugang zu bestimmten Orten oder Räumen. Diese Bedeutung hat die Tür auch als Traumsymbol. Dem Träumenden soll der Zugang zu einem bestimmten Problem gezeigt werden. Entsprechend lassen sich verschlossene Türen deuten. Es kommt recht oft vor, daß eine Tür im Traum gänzlich fehlt. Damit will das Traumbewußtsein dem Träumenden sagen, daß er sein Problem solange von allen Seiten her betrachten soll, bis er die verborgene Tür findet. Als Haussymbol kann sie eine Öffnung im Körper bezeichnen, aber ebenso Ausblicke und Möglichkeiten, wie man aus einer mehr oder weniger prekären Lage herauskommen kann, je nachdem, ob die Tür offen oder geschlossen ist. Sie ist auch ein Zugang zu dem Menschen, den man liebt. In der Tür tritt die Faszination, die das weibliche Geschlechtsorgan auf den männlichen Träumer ausübt, zutage. Manche Männer träumen, wie sie heimlich durch eine Tür irgendwo hineinschlüpfen - es ist ein beinahe klar manifestierter Trauminhalt. Wird die Tür gewaltsam geöffnet, so gibt es entweder eine Frau, die der Mann endlich ganz besitzen möchte, oder aber es schlummern sexuell gewalttätige Züge im Träumer. Die Tür im Traum kann aber auch den Wechsel zwischen zwei Seinszuständen symbolisieren. Sie kann den Eingang in eine neue Lebensphase darstellen, beispielsweise den Übergang von der Pubertät ins Erwachsenenalter. Vielleicht bieten sich dem Träumenden Chancen, über die er eine bewußte Entscheidung treffen muß. Ist die Tür im Traum verschlossen oder schwer zu öffnen, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß der Träumende sich selbst Hindernisse schafft; ist die Tür hingegen geöffnet, kann der Träumende zuversichtlich weitergehen. Wer im Traum eilenden Schrittes durch eine Tür stürmt, rennt wohl im Wachleben offene Türen ein. Knarrt die Tür beim öffnen, geht der Träumende zu zaghaft an die Lösung eines Probleme heran. Bleibt man vor der Schwelle stehen, hat man vielleicht Angst vor neuen Herausforderungen. Nur wenn die Tür dazu dient, die Welt auszusperren oder sich selbst in der eigenen Umwelt einzuschließen, hat dies eine andere Bedeutung. Es kann ein Hinweis darauf sein, wie sicher oder unsicher man sich im Leben fühlt. Wie sicher war die Traum-Tür? Bot sie den erforderlichen Schutz, oder war sie alt und morsch? Letzteres läßt vermuten, daß der Träumende nur ein schwach ausgeprägtes Selbstbewußtsein besitzt. Gleichsam bedeutsam für die Deutung ist das Türschloß.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist die Tür im Traum ein spirituelles Symbol für den schützenden Aspekt der Großen Mutter. Die Tür, das Tor, die Pforte sind immer auch Symbole des Überganges, eine Schwelle zwischen zwei Bereichen.

Artemidoros:

Türen bedeuten die Ehefrau und das Vermögen des Träumenden. Von diesen bezeichnet die mit dem Riegel versehene Tür eine freigeborene Ehefrau, die vom Riegel gehaltene eine Sklavin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - offen: baldiger willkommener Besuch;

- vor einer offenen stehen: man mag gewiß sein, daß die Werbung ein geneigtes Ohr finden wird; (38)

- durch eine offene hindurch gehen: irgend etwas wird sich von selbst erledigen; (57)

- versperrt: man wird dich mit leeren Redensarten abspeisen;

- vor einer verschlossenen verharren: man hat bis jetzt zu seiner Umgebung noch keinen Kontakt gefunden;

- knarrende: unangenehmer Besuch;

- brennen sehen: du wirst Freunde bekommen.

(europ.) : - Tür am Haus: Sexualorgan;

- eine geöffnete sehen: eine "Liebe" erwartet einem schon;

- durch eine geöffnete gehen: eine Sache wird sich wie von selbst erledigen;

- eine öffnen und hindurch gehen: bedeutet Schmähungen und Feinde, denen man nicht entfliehen kann;

  dies gilt für alle Türen außer für die des Hauses, in dem man als Kind gewohnt hat;

  geht man durch die Tür des Elternhauses, wird man ein erfülltes Leben haben;

- bei Nacht und Regen durch eine schreiten: verheißt bei einer Frau unverzeihliche Eskapaden;

  bei einem Mann zeigt es an, daß er schamlos seine Fähigkeiten ausnutzt; außerdem kommen neue Aufgaben auf einem zu;

- andere durch einen Torweg gehen sehen: man wird erfolglos versuchen, seine Angelegenheiten

  voranzutreiben; außerdem bedeutet es Veränderungen für Landwirte und Politiker;

- für einen Autor bedeutet ein Torweg, daß er von seinem Lesepublikum für seine Aussagen

  getadelt wird, indem es seine neuen Werke nicht mehr liest;

- ein Zimmer mit viele Türen: man sei vor Spekulationen auf der Hut, oder es droht Geldverlust;

- vor einer geschlossenen stehen: man hat zu den Menschen in der Umgebung immer noch keinen rechten Kontakt gefunden;

- nicht öffnen können: ernsthafte geschäftliche Schwierigkeiten erwarten einem;

- eine schließen, so daß sie aus den Angeln fällt und einen Freund verletzt: dieser wird durch bösartige Kräfte bedroht;

  daran Schuld sind Ihre falschen Ratschläge; wenn eine andere Person die Tür schließt, wird man vom Pech oder Unglück

  eines Freundes hören und kann ihm nicht helfen;

- öffnet ein Mann gewaltsam eine Tür: entweder eine Frau will ihn endlich für sich ganz alleine besitzen

  oder in ihm schlummern sexuell gewaltsame Züge;

- schlüpft ein Mann heimlich durch eine Tür: Zeichen für einen deutlichen Wunsch nach einem Seitensprung.

(ind.    ) : - brennen sehen: Freunde werden dich besuchen;

- offen sehen: du wirst erwartet;

- zu sehen: es hat gar keinen Zweck, daß du anfragst, man will dich nicht einlassen.

(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Hausbrand", "Schlüssel", "Schloß", "Sicherheit", "Stadt", "Tor")

 

Turban

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er trage einen Turban, wird er einen hohen militärischen Rang bekleiden entsprechend der Länge

  der Umwindungen des Turbans.

- Ist dieser aus Chasdion, wird er zu größerem Reichtum kommen, wenn aus Seide, zu geringerem.

- Löst sich der Turban auf seinem Kopf, werden Glück und Erfolg von Arger und Verlust überschattet sein,

  fällt er herunter, wird er seinen Rang verlieren.

- Entreißt ihm ein Bekannter den Turban, mit Gewalt oder aus heftigem Verlangen, wird dieser seinen Rang

  und Besitz übernehmen; ist es ein Unbekannter, wird ein Feind an seine Statt kommen.

- Träumt einem, der Turban sei aus Baum- oder Schafwolle, werden sein Ansehen und sein Rang geringer sein;

  ist er von gelber Farbe, wird er erkranken, vielleicht auch sterben, weil der Turban auf dem Kopf sitzt.

- Ist er von einer anderen Farbe, erfüllt sich jedes Gesicht der Bedeutung gemäß, die jeweils die betreffende Farbe hat.

- Träumt der Kaiser, er setze sich einen Turban auf, weist das auf eine Konkubine hin entsprechend seinem Begehr

  und der Farbe des Turbans; ist dieser weiß, wird sie bildschön sein, wenn rot, ihm größte Freude bereiten, wenn purpurn,

  von ihm vielleicht in den Stand der Augusta erhoben werden.

- Warum willst du anders scheinen, als du bist? (88)

(europ.) : - verkündet dir gute Ratschläge, sowohl im eigenen als auch im Interesse anderer.

 

Türke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst in eine unangenehme Liebesgeschichte verwickelt werden;

  du sollst nicht so eifersüchtig sein. (38)

(ind.    ) : - sehen: du wirst Verborgenes ergründen.

(Siehe auch "Muselmann", "Persien")

 

Türkis (Farbe)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilend; verbindend; ausgleichend; Mond der großen Winde.

Beschreibung: Türkis ist im Medizinrad das Farbtotem der im Mond der großen Winde (19. Februar bis 20. März) Geborenen. Oft verfärbt sich der Himmel zu Türkis, besonders über Wüstengebieten oder bei Sonnenauf– beziehungsweise –Untergang. Türkis ist eine prächtige Mischung aus Blau und Grün, die allgemein heilend sowohl auf die Augen als auch auf die Seele wirkt. Es gibt ein Mineral in dieser Farbe, das sogar nach ihr heißt. Allgemeine Bedeutung: Heilung durch eine neue Verbindung mit den Energien des Himmels; eine Erinnerung daran, den Blick öfter gegen den Himmel zu richten.

Assoziation: Siehe Türkis (Mineral).

Transzendente Bedeutung: Deine Harmonie mit dem Schöpfungsreich, mit dem du gerade arbeitest.

(Siehe auch "Türkis (Mineral")

 

Türkis (Mineral)

Assoziation: - Heilung; Glück; Schutz.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich sicher?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Himmelsstein; Beständigkeit; Schutz; Mond der großen Winde.

Beschreibung: Der Türkis ist im Medizinrad das Mineraltotem der im Mond der großen Winde (19. Februar bis 20. März) Geborenen. Erdverbundene Völker glaubten, daß das Tragen des Türkis Knochenbrüche verhinderte, vor Waffen schützte und die Treue von Liebenden aufrechterhielt. Eine an einem Bogen oder Pfeil befestigte Türkisperle sollte dafür sorgen, daß er sein Ziel traf.

Allgemeine Bedeutung: Eine Erinnerung daran, den Blick öfter auf den Himmel zu richten; eine Warnung vor eventueller Gefahr; die Möglichkeit einer festen Beziehung.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Ein Hinweis darauf, daß du durch das Material, mit dem du dich im Traum beschäftigst, direkt auf das Ziel zuhältst.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Du hast eine heimliche Sehnsucht. (55)

(europ.) : - es wird sich bald ein bestimmter Wunsch erfüllen, der Angehörigen zugute kommt;

- Hat eine Frau einen Türkis gestohlen, wird ihre Liebe durchkreuzt. Kommt sie unehrenhaft

  zu diesem Stein, muß sie dafür leiden, daß sie sich in der Liebe zu schnell beeindrucken läßt.

(ind.    ) : - deine Hoffnungen werden sich erfüllen.(Siehe auch "Edelsteine", "Farben")

Türkische Bäder

Volkstümlich:

(europ.) : - eins nehmen: man sucht sein Heil fern der Heimat und erlebt viel Vergnügliches;

- sind andere in einem: angenehme Begleiter beanspruchen Ihre Aufmerksamkeit.

 

Türklingel / Türklopfer

Volkstümlich:

(europ.) : - auf eine drücken oder das klingeln hören: bedeutet eine plötzliche berufliche Veränderung

  oder den Ruf an das Krankenbett eines Verwandten;

- einen Türklopfer betätigen: man wird den Rat von anderen benötigen.

 

Türklinke

Volkstümlich:

(europ.) : - eine sehen: andere werden von einem Hilfe erwarten, die man aber barsch ablehnt;

- eine defekte: man wird sich mit seinem besten Freund streiten; darüber hinaus ist eine Erkrankung nahe.

 

Turm

Assoziation: - zu höheren Zielen gelangen; Aufsteigen; manchmal auch Isolation.

Fragestellung: - Welche Errungenschaft strebe ich an oder fürchte ich?

Psychologisch:

Der Turm im Traum repräsentiert den Schutzmechanismus, den der Träumende sich für gewöhnlich im Laufe seines Lebens errichtet hat. Dies kann sowohl die innere Festigkeit umschreiben, mit der man versucht vor allem in seelisch-geistiger Beziehung zu trotzen, als auch äußere Lebensumstände betreffen. Der Turm im Traum kann zunächst weit entfernt erscheinen und dann allmählich näher rücken. Wichtig ist, wie der Träumende in das Innere des Turms gelangt. Fällt es ihm leicht, dann ist wahrscheinlich auch sein Inneres leicht zu erforschen. Tut er sich mit dem Zugang schwer, könnte dies ein Hinweis auf seine Verschlossenheit sein. Ist die Türe verbarrikadiert, ist der Träumende noch nicht bereit, sein Unterbewußtsein zu erforschen. Von einem Turm ohne Tür zu träumen bedeutet, daß er mit seinem innersten Selbst nicht in Kontakt treten kann. Ein Turm ohne Fenster zeigt, daß der Träumende nicht dazu in der Lage ist, seine äußeren guten Eigenschaften oder seine inneren Charakteristika zu sehen und anzunehmen. Der Elfenbeinturm verkörpert unschuldige Herangehensweisen. Ein viereckiger Turm bedeutet die praktische Umsetzung des Lebens, wohingegen ein runder Turm mehr in Richtung geistiger Ebene geht. Ein runder Turm am Ende eines quadratischen Gebäudes ist die Kombination aus Praktischem und Geistigem. Wenn im Turm Dunkelheit herrscht, hat der Träumende noch immer Angst vor seinem Unbewußten. Von der Höhe eines Turms aus hat man mehr Überblick. Steigt der Träumende während der Traumhandlung auf einen Turm, ist dies ein Zeichen für sein Streben nach Erkenntnis. Er will sich vom Turm aus mehr Weitblick verschaffen. Wer von der Spitze des Turmes hinunterschaut, für den können möglicherweise himmelstürmende Pläne in Erfüllung gehen; doch auch hier setzt das Unbewußte ein Warnzeichen: Wer hoch gestiegen ist, kann um so tiefer fallen, wenn ihn der böse Nachbar etwa hinterrücks schubst. Ein Sturz von der Höhe des Turmes kündet manchmal von der Gefahr, eine Prüfung nicht zu bestehen oder ganz einfach in verantwortungsvoller Tätigkeit im Beruf zu versagen. Ist der Turm eine Ruine, kann das auf unsere Nachgiebigkeit trotz besseren Wissens hinweisen. Freudianer sehen den Turm als riesengroßes Phallussymbol.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene weist der Turm eine gewisse Ambivalenz auf. Einerseits verkörpert er, da er Schutz bietet, das Feminine, andererseits stellt er aufgrund seiner Form das Maskuline dar. Er steht für den Aufstieg zur geistigen Ebene oder für eine Umsetzung in die Praxis. Er ist eine künstliche Achse zwischen Himmel und Erde.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - großer: deutet auf vorteilhafte Aussichten; man plant ein Unternehmen,

  das gelingen wird, wenn man sich ausreichend bemüht; auch: du willst zu hoch hinaus; (67)

- kleiner: deine Verhältnisse werden sich nicht ändern;

- einen bauen sehen: du wirst dich mit großen Plänen tragen;

- einfallen sehen: deine Hoffnungen werden durch Widersacher vereitelt werden; (78)

- besteigen: du hast eine schwierige Aufgabe erhalten; (90)

- besteigen und oben ankommen: Vorteile;

- auf einem stehen: es bahnt sich eine erfreuliche Zukunft an, in der wir unangreifbar sind. (8)

(europ.) : - sehen: verkündet große Unternehmungen mit großen Erfolgen, nach dem man aber nicht übermütig werden darf;

  man strebt nach Höherem und nach mehr Ansehen;

- hinaufsteigen: je höher man steigt, desto größer der Verlust;

- auf einem stehen: man könnte bald eine erfreuliche Position erreichen, auf der man unangreifbar ist;

- einstürzen sehen: warnt vor Eigensinn und Übermut; ein erhoffter großer Wurf wird danebengehen;

  ein erhoffter Wunsch wird sich nicht erfüllen;

- beim Abstieg einstürzend: die Hoffnungen werden enttäuscht;

- in einem sein, egal in welcher Höhe: Die geschäftlichen Pläne sind mit großen Risiken verbunden.

  Man überdenke sie neu.

- für Frau; einen hohen sehen: Ausdruck einer positiven Einstellung zur männlichen Sexualität;

- für Frau, in einem eingeschlossen sein: zeigt ein gestörtes Verhältnis zur männlichen Sexualität.

(ind.    ) : - sehen: du willst immer höher hinaus;

- besteigen: du sollst erst deine Geschäfte in Ordnung bringen und dann an andere Dinge denken;

- einstürzen sehen: du wirst deiner Freiheit beraubt;

- verziert: du wirst deine Schwierigkeiten alle überwinden.

(Siehe auch "Burg", "Gebäude", "Schloß")

 

Turmalin (Siehe "Edelsteine")

 

Turmglocke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Feuersgefahr. (90)

 

Turmkreuz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Auf der Höhe deines Glückes gibt es einen bitteren Tag. (8)

 

Turmkuppel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst es in deinem Beruf weit bringen. (66)

 

Turmspitze

Assoziation: - Richtung der Bestrebungen; höchste Ziele.

Fragestellung: - Wonach strebe ich? Was inspiriert mich?

Psychologisch:

Sieht der Träumende in seinem Traum eine Kirchturmspitze, nimmt er einen Orientierungspunkt wahr. Darüber hinaus symbolisiert sie Ehrgeiz und Streben. Eine abgebrochene Turmspitze ist ein Hinweis auf zerstörte Hoffnungen. Der Bau eines Turms und das Aufrichten einer Turmspitze zeigen, daß mehr oder bessere Kommunikation notwendig ist. Wie der Turm kann auch die Turmspitze als Phallussymbol gesehen werden.

Spirituell:

Als Sinnbild des spirituellen Fortschritts deutet der Kirchturm die Entwicklung vom Weltlichen zum Heiligen an.

 

Turmuhr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein Vorbild für viele Menschen. (19)

(europ.) : - schlagen hören: man steht vor einer wichtigen Entscheidung.

(ind.    ) : - du wirst von vielen Seiten um Rat gefragt werden.

(Siehe auch "Uhr")

 

Turmwächter

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du fühlst dich einsam. Geh unter Menschen. (28)

(europ.) : - Warnt vor Hindernissen, die zu einer Enttäuschung führen.

 

turnen

Psychologisch:

Turnen deutet im Traum auf die Beherrschung des Körpers hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst durch deine männliche Erscheinung viel Glück bei dem weiblichen Geschlecht

  (bzw. als Frau durch Schönheit viel Glück bei dem männlichen Geschlecht) haben.

  auch: du wirst dich gut anpassen können und Erfolg haben. (56)

(europ.) : - sehen: ermahnt zur Ausdauer im Geschäftlichen; man wird einen Ausflug machen;

- selbst: Gesundheit und Kräftigung des Körpers sowie Erfolge.

(ind.    ) : - Hindernisse, die nur schwer zu überwinden sind.

 

Turnier

Volkstümlich:

(europ.) : - beiwohnen: verheißt einen Scherz, den man mit einem machen will;

- vortreffliche Nachrichten und ein beigelegter Streit sind angezeigt.

 

Türschloß

Psychologisch:

Es läßt für die Zukunft - vor allem für den intimen Bereich - hoffen, wenn wir es im Traum wie selbstverständlich öffnen können. Wird es vom Träumer selbst aber gewaltsam geöffnet, wirft das auf seinen Charakter nicht unbedingt das allerbeste Licht; denn seine Rücksichtslosigkeit wird ihm nicht allzu viele Freunde machen. Schließt er daß Schloß hinter sich, wird er um eine Aussicht ärmer, die sich ihm für die Zukunft eröffnen könnte. Bekommt der Träumende das Türschloß trotz heftiger Anstrengungen nicht auf, sollte er auf jeden Fall versuchen, aus der augenblicklichen Lebenslage das Beste herausholen; ein Wechsel wird sich jedenfalls momentan wohl kaum lohnen.

Türsteher

Psychologisch:

Ein Traum von einem Portier oder Türsteher symbolisiert, daß entweder man selbst anderen Türen öffnet oder jemand dies für einen tut.

(Siehe auch "Portier")

turteln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist sehr verliebt. (11)

 

Turteltauben

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schnelligkeit; Lied; Frieden; Liebe.

Beschreibung: Feldtauben, kommen überall auf der Welt vor. Tauben sind Vögel mit sehr starken Flügeln, die beim Fliegen ein deutlich vernehmbares Geräusch verursachen; sie erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 60 Kilometer pro Stunde. Sie ernähren sich von Körnern und benötigen daher einmal am Tag eine große Menge Wasser, um die Körner verdauen zu können. Manche Indianer glaubten, daß Tauben helfen können, den Regen zu rufen. Das weiche Gurren der Tauben hat sie in Verbindung mit Frieden und Liebe gebracht. Am bekanntesten sind die Felsen– und Haustaube. In Amerika ist die Trauertaube die am weitesten verbreitete wilde Taubenrasse.

Allgemeine Bedeutung: Weichheit; Strenge; Friede; Beziehungen; Interesse an der Liebe.

Assoziation: Liebespärchen.

Transzendente Bedeutung: Gabe des Friedens; Verstehen der Kraft, derer es bedarf, um sich eine friedliche Weltauffassung zu bewahren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, fangen oder besitzen: du wirst viel Glück in der Liebe haben.

(europ.) : - Beständigkeit in der Liebe; du unterhältst herzliche Beziehungen.

(ind.    ) : - sehen: für Eheleute Kindersegen, für Unverheiratete Treue.

(Siehe auch "Feldtauben", "Tauben")

 

Tusch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Wahrheit wird dich böse verstimmen. (73)

 

tuscheln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man weiht dich in ein Geheimnis ein. (54)

 

tuschen

Volkstümlich:

(europ.) : - malen oder auch übertuschen: bedeutet vergebliche Mühe; gute Taten werden hierdurch nicht noch besser.

 

Tuschkasten (Siehe "Palette")

 

Tüten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast etwas zu verbergen. (91)

(ind.    ) : - Täuschungen, Verlegenheiten.

(Siehe auch "Gepäck", und einzelne Bezeichnungen von Behältnissen wie "Schachtel")

 

tuten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst zu einem Freund gerufen. (53)

 

Tutor (Vormund, Ratgeber)

Psychologisch:

Träume von der Schule erläutern, wie die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt. Verbindungen vom Traum zu jüngsten Ereignissen ergeben sich, auch der Lehrer – eine Autoritätsfigur – entspricht vermutlich jemandem in der Gegenwart. An der Hochschule oder Universität herrscht größere Freiheit als an einer Schule. Wenn man also von einer Vorlesung träumt und die Aufmerksamkeit eines Tutors zu erwecken versuchte, so ist für die Deutung zu klären, wen er in der Realität verkörpert und warum man soviel Wert darauf legte, von ihm beachtet zu werden. Oder verkörpert er einen Teil der eigenen Intelligenz, die man selbst nicht genug schätzt? Man braucht vielleicht stärkere intellektuelle Herausforderungen oder möchte seinen geistigen Horizont in einer anderen Hinsicht erweitern.

(Siehe auch "Lehrer")

 

Tyche (Siehe "Götter")

 

Tyrann

Psychologisch:

Eine Tyrannengestalt symbolisiert Gewalt und Machtmißbrauch. Wenn Frauen real begründete Angst vor ihrem Mann (besonders in Phasen vor einem Scheidungstermin) und seinen unkontrollierten Wutausbrüchen haben, träumen sie nicht selten von einem irreal-übermächtigen Tyrannen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man möchte einem Menschen in der Umgebung gehörig die Meinung sagen,

  scheut jedoch vor möglichen Konsequenzen zurück;

  auch: du bist an den Schwierigkeiten selbst schuld; (17)

- selbst sein: man leidet unter Minderwertigkeit oder Geringschätzung durch andere Leute.

(europ.) : - einen vor sich haben: rät zur Überlegung und empfiehlt kein blindes Drauflosgehen; bringt böse Nachrede.

(ind.    ) : - du wirst ein unangenehmes Joch abschütteln;

- selbst sein: du trübst kein Wässerchen.

 

Typhus (Krankheit)

Volkstümlich:

(europ.) : - daran leiden: man muß sich vor Feinden in acht nehmen und auch auf die Gesundheit aufpassen.



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