BayernSeppl`s kleines TraumStudio
 


Deuten Sie in Zukunft all Ihre

Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "K"


K
Psychologisch:

·        "K" tritt geschrieben, plastisch oder gesprochen als Symbol für Tatkraft und Vitalität des Träumers auf.

 
Kabbala (mystische jüdische Geheimlehre)
Volkstümlich:

·        die Zukunft ist bestimmt.

 
Kabel
Psychologisch:

Kabel kann manchmal eine unverhofft günstige Nachricht ankündigen. Meist symbolisiert es aber die Verbundenheit mit anderen, die man ersehnt oder mehr pflegen sollte. Wer sich im Traum mit dem Kabel einer elektrischen Leitung befaßt, sucht oder findet im Wachleben Anschluß. Wenn es glatt aufgerollt ist, symbolisiert es eine "geordnete Beziehung", und man hat einen "guten Draht" zu (einem nahestehenden) Menschen. Dementsprechend gilt auch ein abgeschnittenes Kabel als Trennungssymbol - "die Leitung wurde durchtrennt". Ist das Kabel zerstört, läßt das auf einen Träumer schließen, der im wachen Zustand keinen rechten Kontakt bekommt. Ein wirres Durcheinander von Kabeln beschreibt unschlüssig-verworrene Gefühle (zu einem Partner) oder auch, daß ein Gefühlschaos entstanden ist, weil es noch weitere Beziehungen zu/mit anderen Personen gibt: Man hat also einen emotionalen "Kabelsalat" zu entwirren.

Volkstümlich:

·        verheißt eine weite Seereise, manchmal auch freudige Ereignisse und gute Nachrichten;  auch: eine äußerst gefährliche Arbeit aufnehmen;  bei erfolgreicher Durchführung wird man reich belohnt und geehrt werden;

·        eine Nachricht per Kabel erhalten: bald wichtige Neuigkeiten erfahren, die man aber negativ kommentieren wird.

 
Kabine (Schiffskabine)
Psychologisch:

Der relativ kleine Raum (egal, ob man von einer Schiffs- oder Umkleidekabine träumt) ist ein Sinnbild für einengenden Schutz (oder beschützende Enge) - für einen Ort (oder einen Zustand), in den man sich zurückziehen kann, um sich dort für kurze Zeit geborgen zu fühlen. Man weiß aber von Anfang an, daß es einem dort "auf Dauer zu eng" wird. Ein typischer Traum für die Flucht in eine Beziehung, die zwar emotionale Wärme, aber keine besondere (erotische oder geistige) Herausforderung bietet. Wenn man wieder "seine alte Form" hat und es lieber turbulenter möchte, wird es darin "zu eng", und man fängt an, von Kabinen und anderen allzuleicht überschaubaren Räumen zu träumen.

Volkstümlich:

·        in einer reisen: man wird Streitigkeiten in der Ehe haben.

 
Kachelofen
Psychologisch:

Kachelofen steht für Behaglichkeit (oft im Familienleben), kann dann aber auch ermahnen, sich nicht auf der faulen Haut auszuruhen und selbstzufrieden zu werden. Allgemeiner kann er als Bedürfnis nach Gefühlswärme und Geborgenheit gedeutet werden.

Volkstümlich:

·        behagliches Leben;

·        an einem warmen sitzen: man hat wenig Lust zur Arbeit.

 
Kadaver
Volkstümlich:

·        Man hat einen nahestehenden Menschen verletzt. Mit einer Entschuldigung läßt sich das wieder ausbügeln. 

 
Käfer
Medizinrad:

Schlüsselworte: Harte Schale; gewöhnlich; hungrig.

Beschreibung: Käfer gehören biologisch gesehen zu der Ordnung Coleoptera, die aus mehr als 3000 Arten besteht. Sie haben einen scherenartigen Freßapparat und aus Chitin bestehende Flügeldecken, welche die eigentlichen Flügel im Ruhezustand schützend bedecken, gemeinsam. Viele Käfer leben von den Feldfrüchten, von denen sich auch Menschen ernähren und sie deshalb als Schädlinge und Plage bewerten.

Allgemeine Bedeutung: Ein hartschaliger oder zäher Teil von dir, den du selbst für gewöhnlich und lästig hältst; Beharrlichkeit; Bedürftigkeit.

Assoziation: Kosename für bis Anfang der achtziger Jahre ge­bautes Auto.

Transzendente Bedeutung: Das Wissen um deine Abwehrmecha­nismen und um deinen Schutz.

Psychologisch:

Für die meisten Menschen sind Käfer keine angenehmen, sonder schmutzige Tiere. Im Traum haben sie daher eine Symbolkraft, die der aller Insekten ähnelt: Sie stehen für etwas, was unsauber ist und leicht übersehen werden kann. Wo sie kribbeln und krabbeln, nagen an unserer Seele Zweifel, sind die Nerven oft bis zum Zerreißen gespannt; das kann von einer Liebesbeziehung herrühren, mit der man nicht so richtig fertig wird, aber auch von Alltagsstreß. Hier und da weisen kleine Tiere auf Freunde hin, die einen allmählich mit ihrer Aufdringlichkeit auf die Nerven gehen. Käfer kann das ewige Auf und Ab im Leben versinnbildlichen; in einer mißlichen Situation tröstet er, weil es irgendwann wieder aufwärts geht, bei günstigen Lebensumständen warnt er dagegen vor Selbstzufriedenheit. Je nach dem wie der Betreffende im Traum die oder den Käfer erlebte, so kann er im Augenblick - positiv oder negativ – auch zu einer persönlichen Beziehung stehen. Der Fleiß des Käfers im Traum steht für harte Arbeit, die erledigt werden muß. Zum Teil deuten alte Traumbücher ihn auch als Zeichen für ein bescheidenes Wesen, mit dem man sich bei anderen beliebt macht.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene dient der Käfer im Traum wie der Skarabäus dem Schutz vor dem Bösen und ist Sinnbild für die Auferstehung. Der Träumende sollte darauf achten, was oder wen er glaubt, schützen zu müssen.

Volkstümlich:

·        bringen Freunde, die bald lästig werden; Streit mit Freunden oder Berufskollegen oder Schwierigkeiten  mit den Angelegenheiten aufgrund von Bosheit;

·        einen sehen: man sollte mehr bescheiden sein, wenn man bei seinen Mitmenschen beliebt sein möchte;

·        auf sich herumkriechen sehen: es sind Armut und Unpäßlichkeiten angezeigt;

·        einen finden: gutes Omen, man wird eine Angelegenheit schnell richtig stellen; Gewinn und Erfolg;

·        töten: ein Mißerfolg muß verkraftet werden.

 
Kaffee
Assoziation: - Anregung; manchmal Übererregung; Kommunikation.

Fragestellung: - Was macht mich aktiv? Wo in meinem Leben muß ich es langsamer angehen lassen?

Psychologisch:

Im Allgemeinen wird Kaffee als Wunsch nach Anregung, Abwechslung und Energie verstanden, was sich auch auf gesellige Kontakte beziehen kann. Psychologisch bekommt er seine Traumbedeutung hauptsächlich durch seine schwarze Farbe und verweist so auf das Weibliche. Er macht einen wach, kann Entspannung, aber auch mit Arbeit verbunden werden. Durch die vielen Möglichkeiten, in denen der Kaffee im alltäglichen Leben auftreten kann, sind äußerst viele unterschiedliche Deutungen möglich. Um herauszufinden, welche dieser Deutungen im aktuellen Traum zutreffen, sollte man zu diesem Traumsymbol frei assoziieren. Die Form der Bohne ist erotisch zu deuten. Wer den Kaffee allein trinkt, will möglicherweise ein Liebeserlebnis zu zweit haben; wer ihn in Gesellschaft genießt, setzt sich in der Liebe vielleicht zwischen zwei Stühle. Auf jeden Fall wird mit dem Traumkaffee etwas überaus Anregendes genossen.

Volkstümlich:

·        die Kaffeebohnen sind ein gleiches Symbol wie Früchte; großes häusliches Glück;  als Getränk ist Kaffee Symbol der Anregung, des Heißen;

·        sehen: Freunde werden die eigenen Heiratspläne mißbilligen; ist man bereits verheiratet, kommt es zu heftigen Meinungsverschiedenheiten;

·        mit Kaffee handeln oder verkaufen: deutet auf geschäftliche Verluste hin;

·        kaufen: mit Leichtigkeit seinen guten Ruf behalten;

·        grüner Kaffee: steht für dreiste Feinde, die einem nicht die richtige Richtung zeigen und den Sturz von einem betreiben;

·        getrocknete Kaffeebohnen: warnen vor bösen Absichten Fremder;

·        brennen: man wird ein Vergnügen haben;

·        zubereiten: bringt angenehme Gäste;

·        mahlen: verheißt ein ruhiges Familienleben;

·        gemahlenen Kaffee sehen: Mißgeschicke erfolgreich überstehen;

·        kochen: gemütliche Häuslichkeit; bald angenehme Gäste begrüßen können; auch: kann Wohlstand ankündigen;

·        andere Menschen beim Kaffeetrinken sehen: viel Klatsch und Tratsch ist über einem im Umlauf;

·        selbst guten trinken: ein schönes Freizeitvergnügen oder eine sehr angenehme Unterhaltung wird sich ergeben;

·        einen kalten mit Milch trinken: bringt einen Mißerfolg;

·        schwarzen trinken: bedeutet eine Aufregung;

·        mit Milch: man wird eine Einladung erhalten;

·        Kaffeekanne waschen: bringt Zufriedenheit nach einer schweren Arbeit;

·        Kaffeemühle sehen: häusliche Zufriedenheit; Vorsicht, man sollte jegliches Geschwätz durch korrektes Verhalten vorbeugen;

·        Kaffeesatz sehen: kündet Krankheit und materielle Sorgen an;

·        Sieht oder serviert eine junge Frau Kaffee, wird sie schnell zum Gespött, wenn sie nicht diskret ist.

·        Röstet eine junge Frau Kaffee, entgeht sie schlimmen Dingen durch eine glückliche Heirat mit einem Fremden.

 
Kaffeekanne
Psychologisch:

Kaffeekanne steht oft für eine schwierige Arbeit, die man erfolgreich beenden wird.

Volkstümlich:

·        waschen: bringt Zufriedenheit nach schwerer Arbeit.

 
Kaffeemühle
Psychologisch:

Die Kaffeemühle ermahnt zur Vorsicht: der Träumende sollte zuerst Klarheit in sein Leben bringen, bevor er wichtige Entscheidungen trifft und sich darauf besinnen, daß sein Leben nicht besser verlaufen könnte als es gegenwärtig ist. Kaffeemühle kann auf ein gutes Familienleben hindeuten, aber auch schlechte Nachrichten ankündigen.

Volkstümlich:

·        sehen: häusliche Zufriedenheit; auch: deutet auf eine kritische Gefahr in naher Zukunft hin; man muß seine ganze Energie darauf verwenden, um das Desaster abzuwenden;

·        mahlen hören: ein Übel, daß sich gegen die eigenen Interessen gestellt hat, wird man kaum überwinden können. 

 
Käfig
Assoziation: - gefährliche Elemente hinter Schloß und Riegel bringen.

Fragestellung: - Welchen Teil von mir muß ich kontrollieren oder beschränken? Inwieweit bin ich gefährlich?

Psychologisch:

Käfig besteht oft aus den Regeln, Normen und moralischen Maßstäben unserer Gesellschaft; meist zeigt er dann an, daß man sie zu genau befolgt und deshalb die Selbstentfaltung behindert. Man sollte ab und zu aus diesen Zwängen ausbrechen. Ein Käfig ist mit einer Falle oder einem Gefängnis vergleichbar und eine Warnung an den Träumenden, daß er seine verborgenen Fähigkeiten zu sehr einschränkt. Andererseits kann es sein, daß er anderen Menschen zu sehr gestattet, ihm Beschränkungen aufzuerlegen. Er schildert das gefühlsmäßige Beengtsein. Der Traum von einem wilden Tier, das in einem Käfig gesperrt ist, macht den Träumenden auf die Notwendigkeit aufmerksam, seine wilderen Instinkte zu bändigen. Befindet sich der Träumende selbst in einem Käfig, deutet dies darauf hin, daß er frustriert ist und vielleicht von der Vergangenheit gefangengehalten wird. Sitzt ein anderer Mensch in einem Käfig, deutet das auf Minderwertigkeitskomplexe, auf ein Gefangensein der Seele, die das Gute will, aber zur Zeit noch nichts gegen alltäglichen Schlendrian bewirken kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Käfig im Traum ein negatives Symbol für Religion oder Glauben.

Volkstümlich:

·        man will aus den gesellschaftlichen Banden ausbrechen;

·        leeren sehen: bedeutet für Unvermählte Liebeskummer und eine geplatzte Hochzeit; sonst Gram, Verlust sowie häuslichen Verdruß; man wird seiner Freiheit beraubt werden;

·        einen voll besetzten Vogelkäfig: verheißt Glück nach vorherigem Unglück; auch: Reichtümer anhäufen und viele hübsche und liebenswerte Kinder haben;

·        mit einem wilden Tier darin, allgemein: sagt eine glückliche Ehe voraus;

·        mit nur einem Vogel: deutet auf eine reiche Heirat hin;

·        leeren sehen: Enttäuschungen in Liebesaffären und wahrscheinlich eine Auflösung einer Verlobung; man wird sein Leben unabhängig gestalten; auch: Durchbrennen oder Tod eines Familienmitgliedes;

·        sich selbst in einem sehen: man fühlt sich eingesperrt und möchte am liebsten ausbrechen;

·        mit wilden Tieren sehen: steht für einen Triumph über einen Feind oder ein Mißgeschick;

·        zusammen mit wilden Tieren eingesperrt sein: man sollte sich vor Unfällen auf einer Reise hüten.

 
Kaiser
Psychologisch:

Sieht man im Traum einen Kaiser oder König, ist dies allgemein ein Symbol für den Vater. Wenn Kaiser und Kaiserin zusammen erscheinen, stehen sie für die Eltern. Er ist nicht nur der Vater, sondern symbolisiert auch den Kaiser unserer Seele, dessen Eingebungen wir bedingungslos befolgen sollten. Wenn er sich im Traum als historische Persönlichkeit zu erkennen gibt, sollten wir ausloten, was dieser Herrscher an Besonderheiten zu bieten hat, die wir auf uns selbst ummünzen könnten. Kaiser kann auf Ansehen, Lob und Ehren hinweisen; zuweilen warnt er vor Selbstüberschätzung und überhöhten Hoffnungen, die sehr oft enttäuscht werden. Hier ist die Handlung des Traumes wichtig, um Zusatzaussagen zu erhalten.

Volkstümlich:

·        oder Kaiserin sehen: man wird eine geachtete Stellung einnehmen; bedeutet Glück und Ehre;

·        sprechen: Reichtum; man wird sehr geachtet;

·        zusammen: verheißen nicht unbedingt etwas Schlechtes, jedoch auch nicht Gutes;

·        selbst einer sein: man soll sich keine zu großen Hoffnungen machen, denn man könnte enttäuscht werden;

·        am Hofe eines Kaisers Bedienter sein: man wird von einer hochstehenden Person unterstützt werden;

·        ins Ausland gehen und den dortigen Kaiser des Landes treffen: man wird eine lange Reise unternehmen  die weder Freude noch Wissen einbringt. 

 
Kajüte (Wohnraum auf Schiffen)
Psychologisch:

Kajüte zeigt oft an, daß man sich zu sehr isoliert und deshalb seine Absichten nicht verwirklichen kann. Der kleine Raum und die Bewegungen des Schiffes lassen vermuten, daß man sich in der jetzigen Lage beengt fühlt und dringend eine Veränderung braucht. Außerdem glaubt man, keine Kontrolle über das Lebensschiff zu haben und da man unter Deck ist, sieht man nicht, in welche Richtung es geht. Hier sollte man die Initiative ergreifen und das Ruder fest in die eigenen Hände nehmen. So kommt man aus der meist halbdunklen Enge ans Licht. Kajüten kündigen außerdem manchmal eine Ortsveränderung oder einen beruflichen Wechsel an, wodurch man endlich aus der bisherigen Beschränktheit der Verhältnisse ausbrechen kann.

Volkstümlich:

·        sehen: bedeutet eine Seereise; auch: häuslicher Ärger, Unglück; angeklagt werden und den Prozeß  wegen eines schwachen Zeugen verlieren;

·        sich in einer befinden: bedeutet, daß man durch Unentschlossenheit nichts Rechtes erlangen wird.

 
Kakadu (Vogel)
Psychologisch:

·        Der Kakadu verrät dem Träumenden, daß er dazu neigt, Gewohnheiten und Eigenarten von anderen Menschen anzunehmen und seine Ideen und Prinzipien zu vernachlässigen. Um im Leben erfolgreich zu sein, sollte er eine eigene Note entwickeln und lernen, eigenständig zu handeln.

Kakao
Psychologisch:

Kakao kündigt an, daß eine bittere Enttäuschung bevorsteht. Der Kakaobaum dagegen kann auf eine interessante neue Bekanntschaft hinweisen. Als Genußmittel ist er im Traum mit positiven Empfindungen verbunden. Der Träumende darf sich über dauerhaftes Wohlbefinden freuen. Ist der getrunkene Kakao außergewöhnlich heiß, wird er bei der Lösung eines Problems, wenn er zu lange zögert, vergeblich auf die Hilfe anderer warten müssen. Wer ihn im Traum jemand trinken sieht, will im Wachleben vielleicht jemanden durch den Kakao ziehen, der es eigentlich nicht verdient.

Volkstümlich:

·        genießen oder kochen: sagt ein leichtes Unwohlsein vorher;

·        ungesüßten trinken: kündet ein bitteres Erlebnis an;

·        Kakaobaum sehen: bringt Bekanntschaft mit Ausländern;

·        sehen: bedeutet, daß man verdrießliche Freunde zu seinem Vergnügen und zum Vorteil einsetzen wird.

 
Kaktus
Medizinrad:

Schlüsselworte: Stachelig; trocken; Angst vor Verletzlichkeiten; Gefühllosigkeit; Wüste; zäh.

Beschreibung: Kakteen, Wüstenpflanzen, die mit sehr wenig Wasser auskommen, haben im allgemeinen sehr spitze bis harmlose Stacheln. Manche bringen Früchte hervor, die eßbar oder zu Heilzwecken verwertbar sind. Sie stellen eine Wasser­quelle in der Wüste dar, wenn man weiß, wie man sie anzapft.

Allgemeine Bedeutung: Verborgene Gefühle; Schutz wegen allzu großer Verletzlichkeit; Angst vor Verletzung; der stachlige Teil deiner Natur; gefühlsmäßige Unterdrückung; Verbindung mit dem Wasser der Erde.

Assoziation: Spröde wie ein Kaktus.

Transzendente Bedeutung: In deinem Inneren verborgene Vorräte kraftvoller Lebensenergie.

Psychologisch:

Kaktus taucht manchmal als Symbol für ein "kratzbürstiges" Wesen auf, das zu zwischenmenschlichen Problemen führt. Es kann aber auch die Angst dahinter stehen, durch andere verletzt und enttäuscht zu werden. Die charakteristischen Stacheln dieser Pflanze sind ein Sinnbild für Abwehrbereitschaft, aber auch für entschlossenes Handeln. Er steht meist für ein harmlosen Zeitgenossen mit Nehmerqualitäten, aber wenn man ihm zu nahe kommt, wird er "stachelig": Symbol für einen einfachen (oder bescheidenen) Menschen, auf den man sich verlassen kann, solange man ihn nicht zu sehr vereinnahmt - oder ihm sonstwie "zu nahe tritt" und zuviel Belastung zumutet. Wenn man davon träumt, hat man sich meistens schon den ersten Stachel eingezogen! Ein kleiner Kaktus symbolisiert eine kleinliche, intolerante Persönlichkeit. Es könnte aber auch sein, daß man im Wachleben ruhig einmal jemanden ausstechen sollte, der mit rücksichtslosen Mitteln arbeitet.

Volkstümlich:

·        allgemein sehen: man hat sich zu sehr von der Umwelt abgekapselt und ist "stachelig" geworden; auch: Man wird Ärger mit einem Nachbarn bekommen. Wenn man ihm nicht viel Bedeutung beimißt, wird es nicht lange andauern.

·        gießen: bedeutet Liebenswürdigkeit gegenüber falschen Freunden;

·        sich an einem stechen: man könnte durch unüberlegte Handlungen bald einen Schaden erleiden;

·        einen kleinen am Fenster haben: man ist kleinlich gegenüber sich selbst und anderen;

·        einen großen im Garten haben: es wird viel Schlechtes über einen geredet.

 
Kalb
Assoziation: - Unreife; Unerfahrenheit.

Fragestellung: - Welche Eigenschaften möchte ich entwickeln?

Psychologisch:

Es ist das Symboltier eines jungen Menschen, dessen gute Eigenschaften man nicht überschätzen (oder ausnützen) sollte. Ein typischer (und selten richtig verstandener) Elterntraum, wenn sie ihre Kinder mit Leistungsdruck überfordern und ihnen zu viele "Erwachsenenpflichten" aufladen - und sie "nicht Kind sein" lassen. Im Allgemeinen stellt das Kalb im Traum aber uns selbst dar. Es verkörpert den unbekümmerten Umgang mit sinnlichen Bedürfnissen, Oberflächlichkeit und etwas Frivolität, was oft auf Unreife hinweist. Sieht man das Tier, kann das auch Leichtsinn anzeigen, zugleich aber trotzdem begründete Hoffnungen machen. Das Kalb neben der Kuh deutet auf Unselbständigkeit hin. Im goldenen Kalb kommt häufig übersteigertes materielles Streben und Gewinnsucht zum Vorschein.

Volkstümlich:

·        man hat Angst vor einem selbständigen Leben und läßt sich lieber am Gängelband führen;

·        eins sehen: ein gutes Omen für Liebende und Eheleute; auch: eine gute Zeit für gemeinsame Reisen;

·        mit einem spielen: man vertreibt sich mit törichten Dingen die Zeit;

·        ein Kalb füttern: man ist falschen Personen gegenüber zu gutmütig;

·        einem solchen Gras geben: man erweist undankbaren Leuten eine Gefälligkeit;

·        eines neben der Kuh sehen: man hat Angst vor selbständigem Handeln, dies behindert einem im Leben;

·        viele Kälber sehen: man macht einen unklugen Streich;

·        viele auf einer grünen Wiese: es stehen fröhliche Feste ins Haus; wer sein Vermögen  mehren will, hat jetzt eine Glückssträhne;

·        sehen, wie eines geschlachtet wird: man wird von einer Krankheit genesen;

·        das Schlachten von Kälbern sehen: ein bestimmtes Vorhaben wird einen sehr unguten Verlauf nehmen;

·        Kalbsbraten essen: bringt ungeladene Gäste;

·        um ein "goldenes Kalb" tanzen: man legt zu viel Wert auf Materielles und Luxuriöses im Leben, mehr Tiefgang wäre besser.

 
Kalender
Psychologisch:

Ein Kalender im Traum lenkt die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft oder auf etwas Bedeutsames in seinem Leben. Weil die Zeit eine selbst eingesetzte Begrenzung darstellt, erinnert der Kalender im Traum den Träumenden an das Vorhandensein von Begrenzungen. Ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Vorhaben scheint bevorzustehen. Da alles durchdacht und gut geplant erscheint, dürfte die nächste Zeit recht erfolgreich für einen sein. Aber man überstürze nichts und bleibe bei seinem Plan und gehe alles der Reihe nach an. Man ist vielleicht auch nur mit der Einteilung der Arbeit unzufrieden, will sie zum eigenen Vorteil verändern, um so zu etwas zu kommen, oder aber der Kalender im Traum ist eine Mahnung daran, daß kostbare Zeit für ein wichtiges Vorhaben verrinnt. Kauft man ihn, soll das eine gute Zukunft verheißen, auch wenn man jetzt noch Sorgen hat. Kommt ein ganz bestimmtes Datum im Traum vor, hat dies vermutlich eine Bedeutung, auch wenn man es nicht sofort einordnen kann. Wenn es ein angenehmer Kalendertraum war: Man hat noch "viel Zeit" vor sich und weiß sie intensiv zu nutzen. Manchmal ist er auch ein Symbol für Vergänglichkeit, dem Altern und Sterben - und für das Bedauern, daß man "die Uhr nicht zurückdrehen kann". Man würde vielleicht häufig ein (im Wortsinn) "unwiederbringliches" Erlebnis noch einmal "genauso wie damals" - nur eben bewußter und intensiver – wiederholen, oder man bereut etwas, das man nicht mehr rückgängig machen kann, und würde zu gern in seinem Lebenskalender zurückblättern - wenn daran etwas positiv zu verändern wäre.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Kalender im Traum ein Zeitplan für Feste und Feierlichkeiten sein.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird eine unangenehme Überraschung erleben; Pläne gehen nicht auf;

·        einen neuen kaufen: verspricht viel Freude für die Zukunft; ein glückliches neues Jahr;

·        einen alten wegwerfen: Verbesserung der Situation nach vielen Sorgen;

·        in einem Haushaltskalender lesen: man wird Dinge erfahren, die man schon lange wissen wollte;

·        führen: man wird über das ganze Jahr sehr ordentlich und systematisch sein;

·        sich Sorgen um ein bestimmtes Datum machen: Zeichen einer glückliche Eheschließung,  sofern man das Gesuchte nicht verfehlt.
 

Kalmus (Schilf)
Medizinrad:

Schlüsselworte: Beruhigend; stärkt die Stimme; verbessert die Verdauung.

Beschreibung: Kalmus (Acorus Galamus) ist ein winterfestes, an Ufern anzutreffendes Aronstabgewächs mit sumpfgrasähnlichen Blättern und einem Zapfen grüner Blütchen, der seitlich aus dem blattähnlichen Schaft ragt. Das dem Wurzelstock entnom­mene Kalmusöl wird weltweit zu medizinischen Zwecken gebraucht, insbesondere als Mittel gegen Sodbrennen. Die Ur­einwohner Nordamerikas sollen Kalmus gelutscht haben, um Heiserkeit oder Halsschmerzen zu bekämpfen. Auch Sänger benutzten Kalmus, um ihrer Stimme über längere Zeit Festigkeit zu verleihen.

Allgemeine Bedeutung: Es deiner wahren Stimme gestatten, sich bemerkbar zu machen; der Widerwille, irgend etwas zurückzu­halten, von dem du weißt, daß es die Wahrheit ist; ein Bedürfnis nach Entspannung, um deine Verdauung zu verbessern.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Eine starke Gabe eines Lieds.

Volkstümlich:

·        bringt Glück und Segen bei allen Unternehmungen.

 
Kälte
Assoziation: - emotionale Kühle; mangelnde Zirkulation.

Fragestellung: - Wo fehlt es mir an Wärme?

Psychologisch:

Im Traum werden oft Gefühle in körperliche Empfindungen übersetzt. Man verhält sich distanziert - die Beziehung ist "abgekühlt". So sind auch Träume von Eis, Schnee, kaltem Wind und kaltem Wasser zu verstehen. Nimmt der Träumende in seinem Traum Kälte wahr, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er sich vernachlässigt oder ausgeschlossen fühlt. Es ist immer ein Zeichen, daß in einem etwas friert. Das kann die Mahnung sein, rechtzeitig gegen eine mögliche Krankheit anzugehen oder auch ganz einfach gegen Gefühllosigkeit, Herzenskälte und andere nachlassende oder unterdrückte Gefühle. Außerdem: ein Symbol für die Neigung, sich überall "herauszuhalten" und eben "kalt" auf die Probleme anderer zu reagieren. Wenn man jemandem seine Gleichgültigkeit demonstrieren will, "zeigt man ihm die kalte Schulter". Die genaue Bedeutung ergibt sich erst aus den individuellen Lebensumständen.

Spirituell:

Spiritueller Verlust kann sich im Traum als extreme Kälte ausdrücken.

Volkstümlich:

·        in allen Dingen sollte man vorsichtig sein;

·        spüren: man ist vereinsamt und hat sich von seiner Familie und seinen Freunden entfremdet;

·        in eine kalte Gegend kommen: man wird von seine Umwelt enttäuscht und kaltherzig behandelt. 

 
Kamel
Assoziation: - Wüstenschiff; Ausdauer.

Fragestellung: - Welche emotionalen Ressourcen trage ich in mir?

Psychologisch:

Ein Kamel im Traum stellt in der Regel das Ungewöhnliche oder Bizarre dar. Es repräsentiert auch zugängliche Ressourcen und Gehorsam gegenüber einem Grundprinzip. Auch im Unbewußten ist es ein Lastenträger. Es kommt nur darauf an, wer die Last trägt: Das Kamel (übersetzt: einer unserer Mitmenschen) oder wir selbst, wobei die Lasten psychischer oder physischer Natur sein können. Sieht man sich auf einem Kamel sitzen, kann man Hilfe erwarten und einen Teil seiner Aufgaben anderen übertragen. Reitet man auf einem Kamel, kann man damit rechnen, daß man auf seiner Lebensreise kräftig durchgeschüttelt wird und nur gemächlich ans Ziel gelangt. Das Kamel im Traum steht für Durchhaltevermögen, Bescheidenheit und Selbstgenügsamkeit, Eigenschaften, die der Träumende entweder bereits besitzt oder noch erlangen muß. Da es lange Zeit unbeschadet Entbehrungen auf sich nehmen kann, steht es im Traum als Symbol für die Bedürfnislosigkeit und Geduld des Träumenden. Der Träumende bemüht sich wahrscheinlich, seine Durststrecken mit Demut und Geduld zu meistern. Das Kamel kann in diesem Zusammenhang auch als Warnung verstanden werden, sich nicht allzu demütig in sein Schicksal zu ergeben, sondern mehr Initiative zu entwickeln.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist das Kamel im Traum ein Symbol für Würde, Träger des Majestätischen, der Nüchternheit und Mäßigung.

Volkstümlich:

·        Symbol der Geduld und Ruhe, durch die man mehr erreicht als durch Wut und unüberlegtes Handeln;  deutet an, daß man selbst in Zeiten bitterster Not und unter größten Schwierigkeiten die nötige Geduld und Kraft aufbringt; man läßt sich nicht entmutigen; auch: verheißt eine mühevolle Reise, die aber mit großen Erfolgen verbunden ist; auch: man wird viele Schwierigkeiten zu überwinden haben in Angelegenheiten, die man glaubte erledigt zu haben; auch: man wird es mit einem schwierigen Menschen zu tun bekommen;

·        kaufen: man wird Reichtum und Lebenskraft durch außergewöhnliche Umstände gewinnen;

·        eins besitzen: man darf auf ertragreiche Unternehmen hoffen;

·        auf einem sitzen: man bürdet seine eigenen Pflichten einem anderen auf;

·        mit Lasten beladene Kamele sehen: nach einer großen Anstrengung wird man belohnt werden;

·        eine Kamelkarawane durch die Wüste ziehen sehen: man wird Unterstützung erfahren, wenn alles aussichtslos wirkt, oder wider Erwarten von einer Krankheit genesen;

·        Kamelhaare: die Geschäfte geraten ins Stocken;

·        lilafarbenes: du zeigst gegenüber Autoritätspersonen Unterwürfigkeit.

 
Kamera
Assoziation: - Bild der Erfahrung; Aufzeichnung; gelegentlich ein Mittel zur Distanzierung.

Fragestellung: - Wie sieht das Ganze für mich aus? Möchte ich aktiv teilhaben?

Psychologisch:

Kamera steht für das Gedächtnis; sie fordert auf, die darin gespeicherten Erfahrungen mehr zu nutzen. Der Träumende wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, im Geiste Bilder von solchen Ereignissen zu speichern, die er noch bearbeiten muß, um sie nicht ins Unbewußte abzuschieben. Es ist ein Hinweis darauf, daß man etwas objektiver (distanzierter) betrachten sollte - vor allem, wenn die Thematik für den Träumenden von großer Bedeutung ist und eine Entscheidung erfordert. Sie ist eine Aufforderung, zu überlegen (und es "von allen Seiten zu betrachten"), ob man etwas (oder jemanden) "festhalten" will. Eine Kamera ist auch ein Instrument, welches der Dokumentation dient. Wenn der Träumende sie in seinem Traum benutzt, bedeutet dies, daß er Ereignisse oder Situationen aufzeichnet, an die er sich erinnern oder die er sich bewußt machen soll. Im Traum fotografiert zu werden, verweist darauf, daß der Träumende seine Handlungen und Reaktionen in bestimmten Situationen sorgfältiger beobachten muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene weist die Kamera im Traum auf notwendige Wachsamkeit hin.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird durch Veränderungen in ein unverdientes Umfeld kommen; auch: du bist sehr eitel; auch: Man wird von jemand beobachtet, der einem attraktiv findet und sich sehr zu einem hingezogen fühlt.

·        in eine schauen: man wird von jemandem getäuscht;

·        Macht eine junge Frau mit einer Kamera Fotos, wird ihr die nahe Zukunft viel Unangenehmes bringen. Jemand aus dem Freundeskreis wird sie sehr enttäuschen. 

 
Kamille
Medizinrad:

Schlüsselworte: Süß; angenehm; mild; beruhigend; entspan­nend; tröstend; weiblich; erfrischend; Innenschau; westlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Kamille, die Pflanze, die im Medizinrad mit der Innenschau, der mittleren Position des westlichen Seelenpfads, in Verbindung gebracht wird, versorgt den Menschen mit einem der schmackhaftesten Tees, den die Natur zu bieten hat. Darüber hinaus soll sie auch heilende Aspekte haben. Kamille be­ruhigt, entspannt und tröstet. Sie ist hilfreich bei Magenproble­men und wird bei Kinderkrankheiten und typisch weibliche Beschwerden eingesetzt. Als Salbenzusatz erhält sie die Haut gesund.

Allgemeine Bedeutung: Der Blick nach innen; entspannen; be­werten; Kindheit.

Assoziation: Eines der bekanntesten Heilmittel der Volksmedi­zin.

Transzendente Bedeutung: Entspannung, die es dir ermöglicht, mit tieferen Schichten Erfahrungen zu sammeln; loslassen; Verstehen der Kindheit.

Volkstümlich:

·        verspricht ein warmes Herz und verheißt Kranken baldige Genesung;

·        sammeln oder kaufen (für Gesunden): bedeutet eine Erkältungskrankheit, die jedoch noch keine Symptome verursacht;

·        pflücken oder Kamillentee trinken: du wirst ein hohes Alter erreichen; deutet auf gute Gesundheit oder Genesung hin;

·        davon einen Umschlag machen: bringt Linderung eines Schmerzes.

 
Kamin
Assoziation: - Energiequelle; Hitze; spiritueller Mittelpunkt des Selbst.

Fragestellung: - Was ist für mich von zentraler Bedeutung? Was wärmt mich?

Psychologisch:

Nach Freud ein weibliches Sexualsymbol, daß oft vernachlässigte sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein bringt. Brennt das Feuer im Traumkamin lodernd und hell, haben wir weder im Intimleben noch im Beruf etwas zu befürchten, weil wir stets mit Leidenschaft und Ausdauer bei der Sache sind. Qualmt der Kamin und zieht der Rauch schlecht oder gar nicht ab, ist im Privatleben "Qualm in der Küche". Wenn man vor einem Kamin mit Feuer sitzt, darf man eine sorglosere Zukunft erwarten.

Volkstümlich:

·        Vorsicht vor Feuer; auch: gutes Omen für das Häusliche als auch für Geschäfte; ein gedeihliches Jahr liegt vor einem;

·        mit einem wärmendem Feuer: verspricht viel Glück im eigenen Heim; deutet auf Sorglosigkeit hin;

·        ohne Feuer: es muß noch mancherlei getan werden, um das Heim behaglich zu gestalten; bringt Sorgen und Verlust, entweder eines guten Postens oder eines guten Menschen;

·        einen (dunkel) rauchen sehen: deutet auf Sorgen im Haushalt hin;

·        hellen Rauch aus dem Kamin aufsteigen sehen: man befindet sich in einem Aufwärtstrend;

·        an einem sitzen und ein Buch lesen: man hat Sehnsucht nach einem in der Ferne weilenden Menschen.

 
Kaminfeger
Psychologisch:

Der volkstümliche Glücksbringer befreit uns im Traum vor allem von seelischen Lasten, bringt insofern auch Glück und das Gefühl, irgend etwas überwunden zu haben, was uns besonders bedrückte. Das können auch Minderwertigkeitskomplexe oder Charakterfehler sein, die uns das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen erschwerten.

Volkstümlich:

·        dein Leben wird sich freundlich gestalten; Symbol für Glück, vor allem auf Gefühlsbeziehungen;

·        einem begegnen: Glück, besonders in der Liebe;

·        mit einem zusammenstoßen und sich mit Ruß beschmutzen: ein heimliches Liebesabenteuer wird herauskommen.

 
Kamm / kämmen
Psychologisch:

Traditionell: Eitelkeit. In der psychologischen Deutung ist der Kamm ein Symbol für einen Vorgang den man genauer beobachten und nicht vorschnell beurteilen sollte - eben: "Nicht alles über einen Kamm scheren." Der Träumende kann aber auch aufgefordert werden, an seinem Selbstbild zu arbeiten. Mit dem Kamm wird das Haar in Ordnung gebracht; übertragen: Man schafft Ordnung in seinem Triebleben und gewinnt dadurch das Herz des Partners. Wer durch Kämmen sein Haar noch mehr in Unordnung bringt, pflegt entweder im Wachleben ein sogenanntes schlampiges Verhältnis oder hat in der Liebe Komplexe, die er durch besonders forsches Auftreten verschleiern will. Im Traum eines Mannes kann ein Kamm Versuchung und Sinnlichkeit symbolisieren. Ein Kamm ist auch ein Gerät mit vielen Zähnen, welches der Pflege dient. Taucht er im Traum eines Menschen auf, betont er das Bedürfnis, etwas im Leben zu pflegen und zu nutzen. Das ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende seine Gedanken ordnen soll. Kauft man einen Kamm, ermahnt das, sein Leben in Ordnung zu bringen. Altindische Traumbücher deuten den Kamm auch als Warnung vor Streit mit den Geschwistern.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Kamm im Traum für Fruchtbarkeit, die Strahlen der Sonne, Verwobenheit und Musik.

Volkstümlich:

·        bedeutet: deine Arbeit wird schwer und nutzlos sein, besonders wenn es dir Schwierigkeiten macht, dein Haar zu kämmen;  geht das Kämmen leicht und ist das Haar lang und schön: Gewinn, eine neue Freundschaft;

·        sich das Haar kämmen allgemein: eine Aufforderung, mehr Ordnung bei sich selbst zu halten;

·        einen sehen: in der Familie gibt es Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen;

·        einen unsauberen sehen: deutet auf nutzlose Bemühungen hin;

·        kaufen: man wird seine Angelegenheiten in Ordnung bringen;

·        verlieren: bedeutet Streit im Freundeskreis;

·        benutzen: kündet einen Lebenskampf an;

·        zerbrochener: heftige Streitereien zehren am Nervenkostüm;

·        einem Kind die Haare kämen: man erfreut sich eines guten Urteils bei anderen Menschen;

·        lange Haare kämmen: kündet eine neue Freundschaft an;

·        sich selbst die Haare kämmen: Anzeichen für Verluste durch einen Menschen, dem man vertraute.

 
Kammer
Psychologisch:

Wenn man in seinem Traum in eine unterirdische Kammer fährt, ist das was man dort vorfindet, äußerst wichtig. (Jeder Träumer findet etwas ganz Eigenes.) Der Traum spielt vielleicht auf die Tiefen des Unbewußten an, und der Symbolgehalt wird sich äußerst wichtig erweisen, doch aus demselben Grund auch als schwierig zu deuten. Wenn sie klein und eng ist, deutet sie auf körperliches Unbehagen hin. Sich in einer Kammer (kleines Zimmer) zu erblicken, zeugt von dem heimlichen Wunsch, in seiner abgegrenzten Welt zu leben und zur Ruhe zu kommen.

Volkstümlich:

·        sehen: bedeutet Freude und Vergnügen;

·        in eine hineinschauen: bedeutet, daß man leicht getäuscht werden wird;

·        sich in einer befinden: zeigt Liebenden Verrat an; Ärger und Verdruß;  man möchte sich etwas zurückziehen um in der Stille zu sich zu finden.

 
Kampf
Assoziation: - gewalttätige Lösung; Freisetzung von Energie; Konflikt; Auseinandersetzung.

Fragestellung: - Welcher Konflikt baut sich in mir auf? Welcher Konflikt löst sich? Welche Teile von mir befinden sich im Kriegszustand?

Psychologisch:

Kampf kann für Streit in der eigenen Persönlichkeit stehen, die durch gegensätzliche Eigenschaften und Bedürfnisse entzweit wird; man muß dann versuchen, diese Gegensätze auszugleichen. Zurückzuschlagen ist ein natürlicher Verteidigungsmechanismus; fühlt sich der Träumende in seinem Alltagsleben bedroht, kann es leicht sein, daß er seine Gefühle auf der Ebene des Traums ausagiert. Wer sich im Traum auf einen Kampf einläßt, will wohl einen augenblicklichen Konflikt lösen, hatte aber bisher nicht den rechten Mut dazu. Wurde man in einem Kampf verwickelt wird, verweist dies in der Regel darauf, daß man mit seinem Bedürfnis nach Unabhängigkeit konfrontiert ist. Vielleicht muß man auch seine Wut, Frustration und den unbewußten Wunsch, einen Teil von sich selbst zu verletzen, zum Ausdruck bringen. Auch die unterdrückte Wut kann dadurch zum Ausdruck kommen, welche man einem anderen Menschen gegenüber empfindet. Wenn man besonders aktiv in ein Kampfgetümmel eingreift, kann man sich im Wachleben gegen eine aussichtslos erscheinende Lage anstemmen und sie meistern. Schaut man dem Kampf nur zu, will man sich aus Schwierigkeiten mit Hilfe anderer herausschaukeln oder der Traum fordert dazu auf, sich gegen feindselige Menschen oder widrige Umstände im Leben einfach mehr zu Wehr zu setzen. Auf dem Schlachtfeld (in der Arena) einen Kampf beobachten weist auf eigene Schadenfreude und Gehässigkeit hin.

Spirituell:

Das Traumsymbol Kampf ist der Hinweis auf einen spirituellen Konflikt. Der Träumende sollte versuchen, herauszuarbeiten, wo und warum es einen Konflikt gibt, und damit feinfühliger umgehen, statt "aus allen Rohren zu feuern". Das Gesetz der sündigen Welt ist das Gesetz des Kampfes.

Volkstümlich:

·        man wehrt sich zu wenig gegen Anfeindungen;

·        mit ansehen oder erleben: neidische Menschen feinden dich an; aktuelle Spannungen mit anderen Menschen lassen sich durch Versöhnung bald entschärfen; auch: man vergeudet Zeit und Geld; Frauen werden vor übler Nachrede und Tratsch gewarnt;

·        darin verwickelt sein: Gefahr, ein Amt zu verlieren; auch: Auseinandersetzungen mit geschäftlichen Rivalen;  Gerichtsverfahren drohen;

·        im Kampf unterliegen: man verliert Besitzansprüche;

·        den Angreifer auspeitschen: man wird durch Mut und Ausdauer zu Ehre und Reichtum kommen;

·        zwei Männer mit Pistolen kämpfen: es stehen einem Sorgen und Verunsicherungen bevor; tritt kein echter Verlust auf: signalisiert ein Gewinn, sowie einige Unannehmlichkeiten;

·        auf einem Schlachtfeld kämpfen: man wird sich aus einer allgemeinen Katastrophe retten;

·        einen Kampfplatz sehen: deutet auf Vorbereitungen für eine anstrengende Arbeit hin;

·        einem Kampfspiel zuschauen: deutet auf Schadenfreude hin;

·        Sieht eine junge Frau ihren Liebsten kämpfen, ist er ihrer nicht würdig.

 
Kanada
Psychologisch:

·        Kanada zeigt das Bedürfnis nach mehr Abwechslung, Herausforderung und Abenteuer an; davon träumen oft Menschen, die ein angepaßtes, ereignisloses Leben führen, mit dem sie unzufrieden und unglücklich sind.

 
Kanal
Psychologisch:

Der Kanal ist ein ähnliches Traumsymbol wie der Fluß. Weil ein Kanal eine künstliche Struktur ist, verweist er im Traum auf die Neigung, Strenge bei der Kontrolle über die Gefühle, Triebe und Leidenschaften walten zu lassen. Vielleicht gibt der Träumende seinem Leben auf Kosten seiner Kreativität zuviel Struktur. Wird ein Kanal angelegt, also gebaut, bedeutet dies, daß der Träumende sein Wissen über sich selbst strukturieren muß, um ein funktionsfähiges System zu erschaffen. Je stärker der Wasserlauf eingedämmt und reguliert ist, desto mehr hat der Träumende in Realität seine psychischen Energien kontrolliert und diszipliniert. Dasselbe gilt, wenn die Ufer des Kanals betoniert oder perfekt angelegt sind. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus der gesamten Traumhandlung, vor allem aus dem Zustand des Wassers und den Gefühlen des Träumenden im Traum. Wer in einen Abwasserkanal schaut, der schlammig-trübes Wasser führt, wird wohl in einer bestimmten Angelegenheit kaum vorwärtskommen, vielleicht sogar in die Röhre schauen. Führt ein großer Kanal reines Wasser, trägt er unsere Hoffnungen, daß wir Problematisches schon bald in Ordnung bringen werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Kanal im Traum für Struktur, Definition und strengen Glauben.

Volkstümlich:

·        ein Hindernis wartet darauf, überwunden zu werden;

·        sehen: deutet auf nicht ganz einwandfreie Geschäfte;

·        am Bau eines solchen teilnehmen: man wird sich an einem Unternehmen beteiligen, das eine große Zukunft hat;

·        Schiffe auf einem sehen: man wird eine Auslandsverbindung anknüpfen;

·        in einem stehendes schmutziges Wasser sehen: verheißt Krankheit, sowie dunkle Machenschaften von Feinden; Zeichen kommenden Ärgers;

·        mit klarem Wasser: es steht angenehmes im Leben bevor;

·        Gleitet eine junge Frau in einem Kanu über den Kanal, wird sie ein keusches Leben führen und einen liebenden Ehemann haben.

·        Überquert eine junge Frau den Kanal auf einer Brücke über klarem Wasser und sammelt am Ufer Farne und andere Pflanzen, wird sie ein Leben voll endloser Vergnügen führen und eine hohe gesellschaftliche Position einnehmen. Ist das Wasser jedoch trübe, wird sie sich häufig in ein Netz von Schwierigkeiten verfangen.

 
Kanarienvogel
Psychologisch:

Das Lieblingstier vieler einsamer Menschen ist als Luftwesen wie jeder Vogel geistig- seelisch zu deuten, umschreibt daher die psychische Einsamkeit und die innere Unfreiheit des Träumenden. Man hat das Gefühl, im Käfig zu leben - selbst wenn es ein "goldener" sein sollte. Auch hat man Angst vor "gebrochenen Flügeln" - und vor dem Kontrollverhalten anderer. Er steht deshalb für das Bedürfnis nach Freundschaft und Liebe.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird eine Freundin finden; Zeichen für ein fröhlich behagliches Zuhause;

·        singen hören: bedeutet für Ledige Verlobung, für ältere Menschen ruhiges Alter;

·        singende in einer luxuriösen Wohnung: stellen ein Leben in Reichtum und zahlreiche gute Freunde in Aussicht;

·        zwitschern hören: sich auf unerwartete Vergnügen freuen dürfen;

·        einen besitzen für junge Menschen: verheißt den Aufstieg in gebildete Kreise;  möglicherweise auch das glückliche Ende eines Liebestraums;

·        einen geschenkt bekommen: es zeichnet sich eine Erbschaft ab;

·        einen verschenken: man bekommt seinen sehnlichsten Wunsch nicht erfüllt;

·        unnatürlich grell gefärbt: man gibt sich trügerischen Hoffnungen hin; blindes Vertrauen ist der schlimmste Feind; Eine junge Frau sollte sich nach diesem Traum vor Schmeichlern hüten, weil sie sonst unweigerlich enttäuscht wird.

·        aus dem Käfig lassen: kündet einen Landausflug an;

·        sterben: man sollte sich vor untreuen Freunden in acht nehmen;

·        einen verzehren: Gesundheit; du wirst ein hohes Alter erreichen.

 
Känguruh
Volkstümlich:

·        sehen: man wird einen hinterlistigen Mitbewerber ausschalten, der einem ins schlechte Licht rücken will;

·        von diesem angegriffen werden: der Ruf ist in Gefahr;

·        eins töten: man wird Erfolg haben;

·        Känguruhfell: man ist auf dem Weg zum Erfolg.

 
Kaninchen
Assoziation: - Fruchtbarkeit; Glück; Unsicherheit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, produktiv zu sein?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Fruchtbar; schlau; klein; unschuldig; erhaltend; Vergnügen; Wachstum; südlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Das Kaninchen, das im Medizinrad mit der äuße­ren Position des südlichen Seelenpfads und mit dem Wachstum assoziiert wird, ist ein Nagetier mit langen Ohren, einem weichen Fell und einem kurzen Stummelschwanz, das unterirdische, Baue gräbt. Es ist bekannt für sein scharfes Gehör, seine Schnelligkeit und Fruchtbarkeit. Es gibt über siebzig verschiedene Kaninchenarten auf der ganzen Welt. Sie haben lange dazu beigetragen, den Menschen zu erhalten. Manche Leute behaupten daß Kaninchen sich so schnell vermehren, weil sie zum Opfer beinahe jeder anderen Kreatur werden können. Deshalb bringt man Kaninchen auch mit der Furcht in Verbindung. In diesem Fall zeigen uns Kaninchen, daß man seine Furcht durch Wachstum überwinden kann.

Allgemeine Bedeutung: Eine Phase schnellen Wachstums; den unschuldigen Teil deiner Natur untersuchend; Erforschung jeder Bereitschaft, sich zum Opfer machen zu lassen.

Assoziation: Sich vermehren wie die Karnickel ‑ abfällige Bemerkung für Kinderreichtum.

Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der deine Traumreise beschleunigen und dir schnelles Wachstum auf deine spirituellen Weg bringen kann.

Psychologisch:

Kaninchen kann auf sexuelle Bedürfnisse, Sanftmut, Gefühlsreichtum und Idealismus hindeuten; zum Teil erklären sich diese Eigenschaften allerdings aus Angst, Unsicherheit und Minderwertigkeitsgefühlen. Man will von anderen nicht angegriffen werden. Wie andere Fruchtbarkeitssymbole auch, werden Träume von Kaninchen oft als Vorboten persönlicher Entwicklung oder einer neuen Aufgabe gedeutet. Weiße Kaninchen gelten allgemein als Glückssymbol, schwarze können Mißerfolge und Trauer ankündigen. Viele Kaninchen stellen die Angst vor Feinden dar, die einen untergraben wollen. Ein Kaninchen kann eine Verantwortung symbolisieren, die man gerne übernehmen wird. Tötet man ein Kaninchen, weist das darauf hin, daß man Gefühle und ähnliche psychische Inhalte unterdrückt und deshalb unglücklich ist. Ißt man im Traum das Kaninchen kann dies bedeuten, daß einem die Arbeit gefällt und man Erfolg hat.

Volkstümlich:

·        sehen: falsche Freunde wollen dir Schaden zufügen; auch: die Dinge werden schwierig sein;  aber eine wohnliche oder berufliche Änderung wird einem helfen, die Dinge richtig zu stellen;

·        züchten: man wird ein hohes Alter erreichen;

·        herumhoppeln: es steht eine Wandlung zum Besseren bevor; man wird seinen Vorteil klarer erkennen;

·        ausgelassene beim Spiel: man wird viel Freude an Kindern haben;

·        fangen: bringt eine Bekanntschaft mit einer viel jüngeren Person;

·        essen: Wohlergehen;

·        töten: Verlust durch Betrug;

·        wird es getötet: man opfert der Umwelt zuliebe eigene Ideale und positive Eigenschaften, doch wird man auf Dauer unglücklich;

·        weiße: Freude; treue Liebe, ganz gleich ob verheiratet oder ledig; baldige angenehme Ereignisse erleben;

·        schwarze: Trauer.

 
Kanne
Psychologisch:

Wer daraus trinkt, schöpft neue Kraft in vollen Zügen; wer aus einer leeren Kanne trinken will, mit dem ist gesundheitlich irgend etwas nicht in Ordnung.

Volkstümlich:

·        sehen: verheißt gute Nachrichten; bedeutet gute Freundschaft und kommende Freude;

·        eine mit klarem Inhalt sehen: man ist nicht nur selbst an seinem Wohlergehen interessiert, viele echte Freunde werden einem Gutes tun;

·        leere sehen: das eigene Verhalten wird einem von Freunden und von zu Hause entfremden;

·        daraus trinken: große bevorstehende Freude; gute Nachricht;

·        aus einer Wein trinken: weist auf gute Gesundheit und optimistische Lebensauffassung in allen Bereichen hin;

·        aus einer Milch trinken: verheißt gute Gesundheit;

·        ein bitteres Getränk daraus zu sich nehmen: steht für Enttäuschungen, obwohl man guter Hoffnungen war;

·        zerbrochene sehen: signalisiert Krankheit und Versagen im Beruf.

 
Kannibale
Assoziation: - Teil des Selbst, der dem Rest geopfert wird; Angst vor Integration.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir verzehrt sich?

Psychologisch:

Der Traum von Kannibalismus illustriert normalerweise unüberlegtes oder unangemessenes Verhalten. Das Symbol des Kannibalismus ist bereits in frühen babylonischen und assyrischen Traumbüchern definiert. Er bedeutet, zu großem Reichtum zu kommen, indem man die Gaben und Fähigkeiten des anderen mit ihm verspeist. S. Freud sah im Kannibalismus als Traumsymbol Neigungen zum Sadismus, was manchmal zutreffen kann, aber nicht muß. Allgemein hat dieses Traumbild die Bedeutung, daß man eine Beziehung zu einer oder mehreren Personen aufnehmen möchte. Es kann sich dabei um eine Liebesbeziehung handeln, aber auch um das Aufnehmen von Wissen und Geist dieser Person(en). Wenn sich der Träumende in seinem Traum dessen bewußt ist, daß er Menschenfleisch ißt, kann dies ein Hinweis auf seine Ablehnung von unpassendem Essen oder von unangemessenen Handlungen sein. Der Träumende hat bestimmte Persönlichkeitsanteile nicht "internalisiert" und muß dies noch nachholen. Im Traum Menschenfleisch zu essen, kann auch bedeuten, daß der Träumende falsche oder unbrauchbare Informationen aufnimmt, vielleicht einen Konkurrenten ausschalten möchte oder jemanden zum Fressen gern hat. Er ist weiter Symbolgestalt für eine sehr "besitzergreifende Person", die alles "auffrißt" und sich "einverleibt", was ihr in den Weg kommt. Nicht selten versteckt sich in einem Kannibalentraum die (uneingestandene) Problematik einer Mutter-Sohn-Beziehung, in der die Mutter sehr dominant ist und ihren Sohn als ihre Hauptbeziehung und ihren emotionalen "Besitz" empfindet - und jede mögliche Schwiegertochter als natürliche Feindin, die sich den jungen Mann ja "einverleibt" - während die Mutter sich damit bescheiden muß, ihn "zum Fressen gern" zu haben (und auch das noch mit der neuen Frau in seinem Leben teilen zu müssen). Wer selbst den Alptraum hat, von einem Kannibale aufgefressen zu werden, kann es wörtlich nehmen: Er ist von einer solchen emotional "verfressenen" Person umgeben, die im wahrsten Sinn des Wortes "nicht genug bekommen kann" - von ihm. Weitere Traumsymbole können Ergänzendes dazu aussagen. Kannibale kann ähnlich wie Eingeborener verstanden werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht das Traumsymbol Menschenfleisch für die Aufnahme von Kräften oder Eigenschaften die einen anderen Menschen gehören.

Volkstümlich:

·        beunruhigende Informationen werden einem stören und behindern, aber man hat kaum etwas zu fürchten;  auch: Jemand aus dem Bekanntenkreis wird einem aus Eifersucht Ärger machen und Streitigkeiten schaffen wollen.

 
Kanone
Psychologisch:

Symbol für eine "gewaltige" Energieentladung - ein "Power-Traum", der auf ein besonders starkes Durchsetzungsvermögen, aber auch auf eine enorme "Kraft der Triebe" (Sexualität und Sinnlichkeit, intensiv ausgelebt) schließen läßt. Die nähere Mitteilung ergibt sich aus der Traumhandlung, wenn man selbst eine Kanone abfeuert, gelten die genannten Eigenschaften für den Träumer - wenn man jemanden mit der Kanone hantieren sieht, ist diese Person der "energiegeladene" Hauptakteur des Traumes - und hat es möglicherweise auf den Träumenden abgesehen. Sie taucht auch manchmal in Erinnerungsträumen auf, die uns an eine augenblicklich prekäre Lage gemahnen. Sie versetzt uns als Abwehrmittel unserer Seele in Angst und Schrecken, damit wir uns im Wachleben besser durchsetzen.

Volkstümlich:

·        verkündet Widerwärtigkeiten aber du wirst deinen Weg bahnen; auch: Heim und Land sind in Gefahr, vom Ausland überfallen zu werden, und daß die Jugend unter den Gefahren des Krieges leidet;

·        sehen in Friedenszeiten: bringt Angst und Unglück; auch: Warnung vor Reibereien und möglichen Niederlagen; leitet man ein Unternehmen, so kann sich nach vielen Sorgen und Fehlschlägen der Erfolg doch noch einstellen; bringen schlechte Nachrichten über einen großen Ärger oder einen Betrug der einem das Leben schwer machen wird;

·        wird mit den Kanonen geschossen: man wird in eine höchst unangenehme Situation gelangen und sollte vorsichtiger sein  um ein Unglück zu vermeiden;

·        als Salut abfeuern sehen: du wirst Macht erlangen;

·        mit einer schießen: zeigt Ehre und die Geburt eines hervorragenden Menschen an;

·        Kanonendonner hören: man wird eine gute Nachricht erhalten;

·        Kanonenkugel sehen: man wird von allen Gefahren befreit werden;

·        Wenn eine junge Frau Kanonen hört oder sieht, dann wird sie einen Soldaten heiraten und ihm Glück  wünschen, während er zu ihrer Verteidigung und Ehre in den Krieg zieht.

 
Kanu
Medizinrad:

Schlüsselworte: Reisen; eine Art, durch das Leben zu gehen; Boot; Gleichgewicht; Potential, sich durch die Gefühle oder den Geist zu bewegen.

Beschreibung: Ein Kanu ist ein sehr leichtes, schmales Boot, das durch Paddelschlag vorwärtsgetrieben wird. Erdverbundene Völker stellten Kanus aus Baumstämmen oder aus Rinde her; seit einiger Zeit werden sie auch aus Leichtmetall oder Glasfa­ser angefertigt.

Allgemeine Bedeutung: Ein Verlangen, in deine Gefühle, deine Sinnlichkeit einzutauchen, aber dennoch eine schützende Bar­riere zwischen dir und deiner Gefühlswelt aufrechtzuerhalten; ein Weg, sich durch den Geist zu bewegen; Ausgeglichenheit.

Assoziation: Indianerromantik

Transzendente Bedeutung: Ein angenehmer Traum, in dem du dich deiner Sinnlichkeit, deiner Vision, deines Weges, deiner Art, das Leben zu bewältigen, erfreust. Wenn man im Traum das Kanu mit dem eigenen Körper lenkt, so steht dies für einen Traum, in dem dich dein eigenes Sein und deine Gefühle be­glücken.

Psychologisch:

Es könnte darauf hindeuten, daß der Träumende seine Emotionen zu isoliert behandelt, wenn er von einem Kanu träumt. Möglicherweise versucht er, den Fluß seiner Gefühle zu kontrollieren. Er ist sich dessen bewußt, daß er sich verändern kann, aber nur mittels seiner eigenen Anstrengungen. Vielleicht fühlt sich der Träumende durch seine Emotionen auch beschützt, zugleich aber auch großen Risiken ausgesetzt. Ein gewisses Maß an Können ist nötig, damit er in seiner Entwicklung weiter vorankommt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann das Kanu im Traum für die lunare Barke, den Halbmond, stehen.

Volkstümlich:

·        da es nur für einen Platz bietet, ist es ein Omen für Mangel an Freunde;

·        auf einem ruhigen Fluß paddeln: steht für absolutes Selbstvertrauen in die eigenen beruflichen Fähigkeiten;

·        mit der Geliebten paddeln: sagt eine frühe Heirat und Treue voraus;

·        in unruhigen Gewässern fahren: man wird vor dem Eheglück erst einen widerspenstigen Ehepartner zähmen müssen;

·        in schlammigen Gewässern: Geschäfte werden enttäuschend verlaufen;

·        in seichten und ruhigen Gewässern: man wird jemandem übereilt den Hof machen, was nur ungute Folgen  haben wird; auch: angenehme Erfahrungen von kurzer Dauer. 

Kapelle
Psychologisch:

Kapelle steht für Religiosität, allgemeiner für den Rückzug in sich selbst; vielleicht enthält das die Aufforderung, mehr aus sich herauszugehen, um die Isolierung zu durchbrechen. Außerdem kann sie zur besinnlichen Einkehr mahnen; wir sollen unser Handeln überdenken und prüfen, ob wir auch alles richtig gemacht haben.

Volkstümlich:

·        Zufriedenheit; Zeichen für innere Einkehr und göttliche Führung; auch: Meinungsverschiedenheiten im gesellschaftlichen Umfeld und beunruhigende Geschäfte;

·        sich in einer befinden: Zeichen inneren Friedens und Einkehr;

·        Träumen junge Menschen, sie betreten eine Kapelle, symbolisiert dies falsche Zuneigung und Feinde. Sie könnten in unglückselige Verbindungen verstrickt werden.

 
Kapitän
Psychologisch:

Er ist jene innere Gestalt, die unser Lebensschiff lenkt und um das Ziel der Fahrt weiß. Auf sein Geheiß fährt das Schiff, dem jede Richtung frei steht, dorthin, wo unser innerstes Schicksal uns haben will. Der Kapitän steht als Gestalt der Träume dem innersten Führer, dem "Selbst", schon sehr nahe. In den meisten Träumen erscheint der Kapitän als eine Art Leitfigur, Vater oder Vorbild. Ist der Träumende sehr selbstbewußt oder möchte es gerne sein, kann auch er selbst der Kapitän sein. Manchmal ist der Kapitän im Traum ein Symbol für Gott oder das Schicksal. Dieses Traumbild läßt sogar eine sexuelle Deutung zu, wenn das Schiff im Traum die Weiblichkeit verkörpert. Die jeweilige Bedeutung läßt sich nur aus der gesamten Traumhandlung ersehen. Wichtig sind auch das Verhalten des Kapitäns und das Gefühl des Träumenden. Er steuert unser Lebensschiff durch alle Unbilden und Wechselfälle. Wenn auch das Ziel seiner Fahrt stets im Nebelhaften bleibt, können wir doch darauf vertrauen, daß uns ein treuer Begleiter und vertrauenswürdiger Freund zur Seite steht. Kapitän verkündet für die Zukunft mehr Ansehen, Autorität, Einfluß und Ehre.

Volkstümlich:

·        verspricht glückliche Reisen und viel Schönes; Beförderung; Wohlstand und erfüllte Hoffnungen;

·        sich selbst als einen sehen oder sein: bedeutet Ehre. 

 
Kapuze
Psychologisch:

Eine Traumfigur, die eine Kapuze trägt, ist immer ein Sinnbild der Bedrohung. Das bedeutet nicht, daß sie unbedingt böse ist, doch der Träumende fühlt sich durch sie bedroht. Die Kapuze kann auch den Träumenden in einer Lebensphase des Rückzugs darstellen, von der er sich nun abwenden möchte. Oder ein Aspekt seiner Persönlichkeit ist für ihn unsichtbar und muß enthüllt werden, damit er auf einer ganzheitlicheren Basis funktionieren kann. Kapuze kann auch zum Teil der Fassade ähneln, soll also etwas von der eigenen Persönlichkeit verbergen oder aber auch das Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit anzeigen. Weiteres kann sie Heimlichkeiten andeuten. Trägt eine Frau im Traum eine Kapuze, ist dies ein Hinweis, daß sie betrügt. Wird die Kapuze von einem Mann getragen, zeigt dies, daß er sich aus einer Situation zurückzieht. Die Figur eines Mönchs mit Kapuze kann im Traum die nachdenkliche Seite des Träumenden darstellen, die allmählich in seinem Alltagsleben deutlicher zutage tritt.

Spirituell:

In früheren Deutungen symbolisierte die Kapuze im Traum Tod und Unsichtbarkeit. Heute könnte sie darauf verweisen, daß ein bestimmtes Wissen im Verborgenen zurückgehalten wird, bis die richtige Zeit für dessen Enthüllung gekommen ist.

Volkstümlich:

·        tragen: eine Liebeswerbung steht bevor; auch: Jemand will einen zu Unrecht einer Sache beschuldigen. Man ziehe Zeugen heran, das wird ihm den Wind aus den Segeln nehmen.

 
Karneol
Medizinrad:

Schlüsselworte: Blut; Notfall; Heiler; Herz; Liebe; Mond der kraftvollen Sonne.

Beschreibung: Karneol, das Mineraltotem der im Mond der kraftvollen Sonne (21. Juni bis 22. Juli) Geborenen, ist ein klarer Chalcedon, der farblich von Rosa über Rot bis hin zu Gelb vari­iert. Der Karneol wird mit dem Blut assoziiert; er gilt als Notfall­stein, der bei Unfällen und zur Blutstillung nützlich sein kann. Darüber hinaus steht er auch in Beziehung zum Herzen und zur Liebe.

Allgemeine Bedeutung: Gefühle; Herzenergie; Mitteilung von Ge­fühlen; Heilung der Gefühle; Liebe.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Tiefes Verständnis dessen, was Liebe für dich bedeutet; Wissen darum, wie Liebe ausgedrückt werden kann.

 
Karneval
Assoziation: - hemmungsloses Vergnügen; Freiheit von Beschränkungen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich aus dem Rahmen fallen?

Psychologisch:

Früher beging man den Karneval als ein kultisch- "religiöses" Fest, bei dem es zu sexuellen Ausschweifungen, den Orgien kam. Es wurde der Rausch der Sexualität erlebt. Die kultische Orgie hatte aber im Gegensatz zum heutigen Gruppensex wohl eher biologische Gründe. Das Traumsymbol des Karnevals hat allerdings meist nichts mehr mit den ehemaligen Bedeutungen zu tun. Für die Deutung kommt es vielmehr auf den Gesamtzusammenhang des Traumes an und die Einstellung des Träumenden zum Karneval. Karneval bringt den Wunsch nach mehr Abwechslung zum Ausdruck; wenn man sich verkleidet, sucht man oft ein flüchtiges, meist erotisches Abenteuer. Die Zeit, in der "alles erlaubt" ist, symbolisiert auch Falschheit (Maske) ohne Reue. Wer öfter (und gar nicht besonders vergnügt) von Karnevalsszenen träumt, kann es als Hinweis verstehen, daß er seine Empfindungen "hinter einer Maske versteckt" - er sollte mehr "aus sich herausgehen". Ging man im Traum zum Karneval: Wie war man kostümiert? Zog der Karnevalsumzug einfach an nur vorüber? Das würde bedeuten, daß einem entgeht, was das Wachleben zu bieten hat. Wenn man aus dem - geträumten - Karnevalsgetümmel erschrocken oder angewidert davonläuft, bedeutet es Angst vor dem eigenen Übermut - oder daß man sich keine allzu spontanen, "wilden" Gefühle zutraut (oder sie nicht ausleben will). In jedem Fall präsentiert man sich anders, als man ist.

Volkstümlich:

·        zeigt geschäftliche Sorgen an;

·        sehen: bringt neue Bekanntschaften;

·        daran in Verkleidung teilnehmen: kündet ein Abenteuer an; auch: verheißt den Genuß eines bestimmten  ungewöhnlichen Vergnügens oder einer Entspannung;

·        andere verkleidet sehen: man wird einen lustigen Abend verbringen;

·        unpassende Kostüme sehen: signalisiert Zwietracht zu Hause, schlechte Geschäfte und nicht erwiderte Liebe.

 

Karotten
Volkstümlich:

·        verheißen Reichtum und Gesundheit; auch: beinhaltet Gewinn durch Erbschaft;

·        Ißt eine junge Frau Karotten, wird sie früh heiraten und Mutter zahlreicher gesunder Kinder werden.

 
Karpfen
Psychologisch:

Der Fisch mit vielen Schuppen, die nach volkstümlicher Meinung zufolge Glück bedeuten. Der Traumkarpfen kann manchmal wie ein Mensch sprechen, übersetzt ist es die Sprache der Seele, die uns an irgend etwas erinnern will.

Volkstümlich:

·        versprechen großen Gewinn an Geld und an Geist.

 
Karren
Psychologisch:

Karren steht meist für die Pflichten und anderen Belastungen, die den Lebensweg behindern; das gilt vor allem dann, wenn man einen Karren mit Steinen zieht oder schiebt. Fast immer ist es jedoch der Karren, den wir aus dem Dreck ziehen müssen. Ist er übervoll beladen, schleppen wir möglicherweise etwas mit uns herum, das uns Kummer macht, eventuell eine Krankheit, die unsere psychische Belastbarkeit mindert. In diesem Fall sollten wir einen Arzt konsultieren. Die alten Ägypter glaubten, wenn ein Fremder den Karren zieht, sei irgendein Familienmitglied bedroht.

Volkstümlich:

·        die Sorgen um den Beruf, den Lebensweg, wird als Bürde wie ein Karren voller Steine empfunden;

·        sehen: verkündet, daß geplante Geschäfte keineswegs glatt ablaufen werden; schwere Arbeit; kündet eine Erkrankung an; auch: schlechte Nachrichten von Freunden oder Verwandten;

·        ein schwer beladenen sehen: man sollte sich von seelischen Ballast befreien;

·        schieben: Niedergang, Untergang, drohendes Ende; man bürdet sich eine große Last auf,  die man auf die Dauer nicht tragen können wird;

·        ziehen: mühsamer, aber sicherer Verdienst;

·        einen mit Steinen beladenen ziehen: bedeutet eine nutzlose Bemühung;

·        Spielt zur Zeit eines solchen Traumes eine Liebschaft eine Rolle, so bedeutet dies den Verlust der eigenen Willensfreiheit sowie Dummheiten aller Art;

·        Wenn Liebende zusammen darin fahren, werden sie trotz der Intrigen anderer treu sein;

·        auf einem sitzen: Pech und viel Arbeit wird die Zeit, die man zur Ernährung der Familie einsetzt füllen;

·        selbst fahren: man wird in geschäftlichen und anderen Dingen Erfolg haben;

·        im Dreck steckend: es ist höchste Zeit alle Lasten, Sorgen und Pflichten zu überprüfen.

 
Karten
Assoziation: - Geschicklichkeit; Glück.

Fragestellung: - Welches Spiel spiele ich?

Psychologisch:

Wenn Sie "gute Karten haben", steht Ihnen eine erfolgreiche Zeit bevor - aber ein solcher Traum kann auch als Warnung verstanden werden, daß man nicht allzuleicht Werte (auch geistig und emotional) "aufs Spiel setzen" sollte. Wichtig für den Symbolgehalt ist, ob es gute oder schlechte Karten waren. Falls Sie eine spezielle Karte gezogen haben (oder eine aus der Hand gefallen ist) und Sie sich daran erinnern können, was diese Karte zeigte: Bitte dieses Symbol unbedingt beachten, Sie werden in kürzester Zeit mit dem entsprechenden Thema konfrontiert. Manchmal bedeutet das Kartenspiel auch eine Arbeit, die mit Zeitverschwendung verbunden ist. Karte hat unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, um welche Art Karte es sich handelt; danach unterscheidet man:

·        Eine Landkarte oder ein Atlas können Reiselust schildern oder den Wunsch nach neuem Terrain, ob praktisch oder emotional.

·        Straßen-/Landkarte symbolisiert den Lebensweg, das vergangene und zukünftige Schicksal; die genaue Deutung  ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen.

·        Fahrkarte zeigt Veränderungen im Leben an und warnt vor Ungeduld, wenn Erwartungen nicht gleich erfüllt werden.

·        Postkarte kündigt eine wichtige Neuigkeit an, die unerwartet eintrifft.

·        Kartenspiel warnt vor Täuschung und Hinterlist, wenn man damit spielt; legt man sich selbst die Karten, kann man auf sein weiteres glückliches Schicksal vertrauen.

Volkstümlich:

·        sehen: ein Zeichen leichtsinnigen Optimismus;

·        Karten spielen oder sich spielen sehen: bringt immer Verlust und Ärger;  man wird um einen Streit nicht herumkommen, da ein hinterlistiger Mensch einem Schaden will;

·        andere Karten spielen sehen: Zeichen kommender Streitigkeiten;  man wird sich aus einer unangenehmen Lage bald befreien können;

·        sich die (Tarot-) Karten legen oder legen lassen: bedeutet unglückliche Liebe;

·        Kartenkunststücke: bringen Spott und Hohn;

·        Eintrittskarten lösen am Schalter: man wird sich in Geduld fassen müssen;

·        Postkarten erhalten: man wird eine interessante Bekanntschaft machen;

·        für Theater, Kino usw.: man sucht ein Erlebnis oder hat nach jemandem Sehnsucht;

·        mit einer Karte eine Einladung erhalten: eine neue Bekanntschaft steht bevor;

·        eine Fahrkarte: deutet auf eine bevorstehende Veränderung im Leben hin;

·        eine Landkarte sehen oder lesen: im Berufsleben wird eine Veränderung in Betracht gezogen;   trotz einiger Enttäuschungen wird einem die Änderung viele Vorteile einbringen;

·        eine Landkarte suchen: eine plötzliche Unzufriedenheit mit dem Umfeld wird einem neue Energie  verleihen, wodurch sich die Verhältnisse verbessern werden;

·        Eine junge Frau wird durch puren Ehrgeiz in höhere Kreise gelangen.

 
Kartoffel
Psychologisch:

In der psychologischen Auslegung macht die Kartoffel die seelisch-emotionale Verwurzelung der träumenden Personen anschaulich. Die eßbaren Knollen, die unter der Erde wachsen, umschreiben, daß irgend etwas im Unbewußten wächst und gedeiht, uns als Nahrung für unsere Seele vorgesetzt wird und damit auch unseren Charakter stärkt. Eine Deutung der Kartoffel als Sexualsymbol ist sicher zu weit hergeholt. Ernte der Kartoffeln ermahnt, sich mehr um die Familie zu kümmern. In der traditionellen Deutung: Ein Armutsomen, weil sie früher "das Essen der Armen" (und auf "reich gedeckten Tischen" nicht erwünscht) war. In manchen südeuropäischen Regionen galt sie gar als unheimlicher Auswuchs giftiger Stauden.

Volkstümlich:

·        männliches sexuelles Zeichen; Ausdruck des Reifens, des Strebens, der Vergänglichkeit; bringen Kindersegen; stehen überwiegend für vorteilhafte Ereignisse; auch: versuchen Sie nicht für andere Schicksal zu spielen, Sie könnten mehr Schaden anrichten als Gutes tun;

·        einpflanzen: verspricht die Erfüllung von Wünschen;

·        Kartoffelfeld sehen: rät, daß man seine heimliche Liebe bewahren soll;

·        sich auf einem Feld sehen an einem sonnigen Tag: harmonisches Eheleben;  an einem Regentag kündet dies Ärgernisse im Hause an;

·        ausgraben: verspricht einen Erfolg, der aber erst nach langen Mühen und harter Arbeit sich einstellen wird;

·        Kartoffelernte: verheißt Wohlstand;

·        ernten: man wird sehr für seine Familie sorgen;

·        schälen: man wird einen bescheidenen Haushalt führen;

·        kochen: bedeutet einen angenehmen Beruf;

·        essen: man sollte sich finanziell rechtzeitig einschränken, denn das Budget wird kleiner;

·        sie verfaulen sehen: prophezeit vergängliche Freuden und düstere Zukunftsaussichten.

 
Karussell
Assoziation: - unschuldiges Vergnügen; sinnlose Wiederholung.

Fragestellung: - Welche einfachen Freuden befriedigen mich? Fühle ich mich von den Umständen gefangen?

Psychologisch:

Das Karussell ist ein Symbol, das den Träumenden an Kindertage erinnert. Deshalb wird es auch als Wunsch nach Ausgelassenheit, Unbeschwertheit, Leichtsinn und Lebensfreude gedeutet. Der Träumende hat wahrscheinlich Probleme, sich den Anforderungen des Alltags zu stellen, fühlt sich ihnen nicht gewachsen. Dieses Traumbild richtet sich mit der Warnung, selbstbewußter zu sein und Minderwertigkeitsgefühle zu überwinden, an den Träumenden.  Das Karussell, das sich im Traum für uns dreht, zeigt wahrscheinlich an, daß es im Wachleben dermaßen turbulent abgeht, daß Sie kaum noch "über die Runden kommen". Ihre Gedanken und Gefühle "laufen im Kreis" - und in Ihrem Kopf "dreht sich schon alles": Ein Streßtraum, der anzeigt, daß Sie zwar vital und "gut drauf sind", aber ein "schwindelerregendes Tempo" halten und demnächst "die Übersicht verlieren" könnten. Vielleicht bremsen Sie Ihr Lebenskarussell ein bißchen ein? Karussell kann auch körperbedingt als Hinweis auf eine Innenohrerkrankung mit Gleichgewichtsstörungen auftauchen.

Volkstümlich:

·        Reiztraum durch äußere Erschütterung des Schlaflagers; oft Anzeichen für Ohrenstörungen;

·        sehen: bedeutet Kämpfe und Mühen; man wird einen dummen Streich machen;

·        fahren: man muß sich im Leben mit Stagnation abfinden;

·        andere fahren sehen: zeigt unerfüllte Hoffnungen und Wünsche an;

·        steht das Karussell abgelegen und fernab von allem Trubel: es drohen Verhängnis und Unglück.

 
Käse
Psychologisch:

Käse wird als Traumsymbol meistens weiblich angesehen, da sein Grundbestandteil die Milch ist. Er kann häufig als das nährende Weibliche gedeutet werden. Allerdings besitzt in der Umgangssprache der Käse auch eine negative oder zumindest abwertende Bedeutung. So sagt man, wenn etwas erfolglos verläuft: Es ist alles Käse. Käse wird manchmal auch als Sexualsymbol beurteilt, das entsprechende Bedürfnisse zum Vorschein bringt. Verzehrt man ihn, soll das auf gute Gesundheit oder finanzielle Gewinne hinweisen, während alter, harter Käse vor Krankheiten warnt.

Volkstümlich:

·        wenn nicht erotisch, dann wie Wasser bewerten;

·        Schweizer Käse: verspricht Wohlstand, Gesundheit und Annehmlichkeiten im Leben;

·        überbackene Käseschnitten zubereiten oder essen: man muß auf größere Komplikationen gefaßt sein, diese werden sich aber bald wieder in Spaß und gute Laune auflösen;

·        in einer Alphütte herstellen: gesicherte Zukunft und hohes Alter;

·        in einer Käserei arbeiten: bringt eine Verbesserung der Lage;

·        schneiden sehen: man wird operiert werden;

·        festen essen: Glück, Gesundheit und Gewinn;

·        weichen essen: bringt Unruhe; es steht eine Enttäuschung und Trauer ohne Lichtblicke bevor;

·        verdorbenen, alten essen: bedeutet Krankheit;

·        faulen sehen: viele Mißhelligkeiten sind zu erwarten.

 
Kaserne
Psychologisch:

Die Kaserne symbolisiert Disziplin und Einschränkung der persönlichen Freiheit, Verschlossenheit und Unnachgiebigkeit, aber auch Durchhaltevermögen und Lebenswillen. Das Haus, in dem wir einem gewissen Zwang unterliegen, steht für unseren Körper, dem wir zuviel zumuten, für die mangelnde Kondition, die uns vorzeitig schlapp werden läßt, im Beruf wie in der Liebe. Verläßt man die Kaserne, wird man sich von solchen Behinderungen befreien und das Leben ändern. Sieht man die Kaserne von weitem, wird man bald neue Freunde finden. Träumt ein Mann davon, in einer Kaserne zu wohnen, wird er bald Differenzen mit seinem Vorgesetzten bzw. Geschäftspartnern haben. Ist man in der Kaserne eingesperrt, ist das Leben zu beengt und von Autorität beherrscht. Ist die Kaserne zerstört oder verlassen, stehen schlimme Zeiten bevor, in denen etliche Opfer gebracht werden müssen. Manchmal kündigt dieses Traumbild auch Umbrüche oder Katastrophen an.

Volkstümlich:

·        verkündet Vorsicht in allen Dingen, besonders in Geldangelegenheiten;

·        sehen: für eine Frau bedeutet das Kummer um den Geliebten, für einen Mann bedeutet es Differenzen mit Vorgesetzten durch die man in eine schwierige Lage – viele berufliche Sorgen belasten das Leben;

·        in einer wohnen: man wird seine Freiheit verlieren oder in dieser eingeschränkt;

·        verlassen: eine neue und bessere Zeit wird beginnen;

·        eine leere oder zerstörte sehen: unruhige Zeiten im Lande können zu einer Katastrophe führen;

·        Kasernenhof: Zweifel tauchen in der Liebe auf.

 
Kasse
Psychologisch:

Vorrangig bedeutet die Kasse im Traum eine sichere Aufbewahrungsstätte für Geld. Der Traum zeigt die Befürchtung an, daß man "zur Kasse gebeten" wird. Sie kann jedoch auch für das Kultivieren von Möglichkeiten stehen, wenn man darunter versteht, daß eine Sache angereichert wird. Auch kann sie für das "immer mehr wollen" und dem "nicht loslassen können" stehen. Hier wird Maßlosigkeit und Gier angesprochen - und auch der Umstand, daß man seine Beziehung fast nur auf "nützliches" und "gewinnträchtige" beschränkt. Die leere Kasse deutet auf die augenblickliche Leere in unseren Umweltbeziehungen hin, kann aber auch auf möglichen Geldzufluß hinweisen (denn leerer kann sie ja nicht werden). Wer das Geld in der Kasse zählt, will wissen, wo es in nächster Zeit lang gehen kann, oder er will sein Geld zusammenhalten, zögert zumindest, zuviel auszugeben. Legt man Geld in eine Kasse, so tut man dies, um es dort sicher aufzubewahren. Außerdem hat diese Handlung das Ziel, Geld anzusammeln und zu vermehren. Mithin stimmt hier die praktische und die psychologische Bedeutung des Traumsymbols Kasse weitgehend überein. Der Träumende muß sparen und das, was er besitzt, erhalten, um den größten Nutzen daraus zu ziehen.

Spirituell:

Die Kasse ist ein Symbol für das, was der Träumende an spirituellem Potential angesammelt und für den Einsatz zu gegebener Zeit aufbewahrt hat.

Volkstümlich:

·        sehen: warnt allgemein vor Schulden oder vor dem Verborgen von Geld;

·        eine leere haben: eine Schuld, von der man nichts mehr erwartet hatte, wird bezahlt; verspricht einen unerwarteten Gewinn, denn arme Leute hatten keine Kasse - höchstens einen (leeren) Beutel;

·        eine mit Münzen angefüllte Ladenkasse: bedeutet einen reichen Händler als Ehemann  oder eine gutbetuchte Frau als Gattin;

·        eine leere Ladenkasse: Warnung vor unehrlichen Bediensteten;

·        zählen: man wird seine Ausgaben beschränken müssen;

·        in der Zeitung von einem Kassendiebstahl lesen: mahnt zur Vorsicht;

·        in ein unterirdisches Kassengewölbe eintreten: man wird ein wichtiges Geheimnis erfahren.

 
Kastanien
Psychologisch:

Das vordergründige Symbol für die Fruchtbarkeit des Herbstes hat einen doppelten Boden: Man soll jemandem "die Kastanien aus dem Feuer holen" - etwas Unangenehmes für andere erledigen - oder ein Risiko im Interesse anderer auf sich nehmen.

Volkstümlich:

·        gelten als vorübergehendes Leid, das sich aber bald in Glück und Freude verwandelt;  Symbol dafür, sich dem Geliebten unentbehrlich zu machen; reiner Sexual-Sehnsuchtstraum;

·        sehen: bedeutet Gewinn oder ein gutes Geschäft; auch: man setzt ein Geschäft in den Sand,  darf aber auf einen lebenslangen treuen Weggefährten hoffen;

·        wilde sehen: man setzt sich für eine nutzlose Sache ein;

·        aufheben: man ist einfallsreich genug, sich dem oder der Geliebten unentbehrlich zu machen;

·        geröstete kaufen oder verkaufen: bringt Glück;

·        essen: Glück; man wird Gelegenheit zu einem großen Erfolg haben;

·        Junge Frauen, die Kastanien essen oder sie als Talisman mit sich tragen, stehen ein netter Liebhaber und relativer Wohlstand ins Haus.

 
Kastanienbaum
Volkstümlich:

·        Kastanienbaum sehen: bedeutet Eile;

·        unter einem Kastanienbaumes stehen oder sitzen: bringt Freude und Zufriedenheit nach mancherlei Enttäuschungen;

 
Kasten
Psychologisch:

Kasten steht für Heimlichkeiten, die man vor anderen nicht aufdecken sollte und symbolisiert im allgemeinen Sicherheit und Beständigkeit.

Volkstümlich:

·        sehen oder kaufen: zeigt ein Geheimnis an, daß man erfahren wird;

·        nur den Kasten ohne Schloß sehen: man wird bald ein Geschenk erhalten  oder ein erfreuliches Ereignis kommt auf einen zu;

·        einen verschlossenen sehen: ein anderer Mensch hütet ein Geheimnis;

·        steckt ein Schlüssel im Schloß: es besteht die Aussicht, daß das Geheimnis offenbart wird; man versucht das Geheimnis zu ergründen;

·        ein Geldkästchen sehen: verheißt das Ausscheiden aus dem Berufsleben und einen angenehmen Ruhestand;

·        einen öffnen: steht für unvorhergesehenen Wohlstand und schöne Reisen in ferne Länder;

·        ein offener: bringt dir eine Enttäuschung; warnt vor Dieben;

·        ein leerer: es sind Enttäuschungen aller Art nicht fern; Vorsicht! man verliert etwas oder wird bestohlen;

·        einen kleinen von jemanden geschenkt erhalten: bringt eine angenehme Überraschung.

 
Kastration
Assoziation: - Verleugnung der Sexualität; Einschränkung der schöpferischen Kraft.

Fragestellung: - Was empfinde ich in bezug auf meine Kreativität oder Sexualität als bedrohlich?

Psychologisch:

Derartige Träume können so beunruhigend sein, daß man sie als Alpträume bezeichnen kann. Durch dieses Traumsymbol können Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle ausgedrückt werden, die Angst des Träumenden zu alt, zu unattraktiv, zu wenig potent zu sein. Es signalisiert generell unterdrückte Triebbedürfnisse und weist manchmal auch auf die Ablehnung des Partners, der Sexualität im allgemeinen, oder auf die Angst eine bestimmte Frau nicht befriedigen zu können, hin. Das Traumsymbol kann Schwierigkeiten und Konflikte bei der Integration männlicher und weiblicher Persönlichkeitsanteile signalisieren. Ein Kastrationstraum spiegelt unter Umständen die schlimmsten Ängste eines Mannes wider und könnte nicht nur auf seine Männlichkeit, sondern seine Macht und Kraft insgesamt anspielen und verweist auf die Beschädigung, die sich der Träumende zufügt, wenn er solche Ängste verleugnet. Ein Angriff auf die eigene Männlichkeit, auf den Erfolg im Beruf bzw. im Sport könnte damit gemeint sein. Der Traum spiegelt eventuell auch die Befürchtung wider, ein Kollege oder Rivale könnte besser "seinen Mann stehen". Es gibt viele Symbole für den Phallus: Der eine träumt, es schnitte ihm jemand die Krawatte ab, ein anderer vom Niederreißen einer Turmspitze, ein dritter vom Verlieren beim Armdrücken. Es ist wichtig, diese Träume in ihrem Kontext zu sehen: Wer griff an, und wie? Auch die Gefühle als Träumer sind sehr bedeutsam: War man besorgt, verängstigt, zuversichtlich oder furchtlos? Dann sollte man überlegen, um welches Problem des Wach-Ichs es gehen könnte. Zum Teil kommt darin auch zum Ausdruck, daß man sich von Wünschen trennen muß, weil sie nicht zu erfüllen sind. Eine Frau, die davon Träumt, einen Mann zu kastrieren, hat den klaren Wunsch, ihn rücksichtslos zu unterwerfen.

Spirituell:

·        Der Träumende ist bereit, der Spiritualität seine Sexualität zu opfern. Oder aber das Traumsymbol drückt die Furcht eines Mannes aus, seine Männlichkeit und Sexualkraft zu verlieren. 

 
Katalog
Assoziation: - Gelegenheit; Auswahl; Bequemlichkeit.

Fragestellung: - Was kann ich mühelos erreichen?

Psychologisch:

·        Wer in einem blättert, sucht nicht nach Hausrat oder neuer Garderobe - er möchte in aller Ruhe und ganz diskret auswählen: unter mehreren möglichen Partnern, von denen er sich gerade "ein genaueres Bild machen" will. Wer in einer Bindung lebt und trotzdem per Traum in Katalogen schmökert, möchte fremdgehen (aber bitte "ganz diskret") und die Beziehung trotzdem nicht aufs Spiel setzen. Er ist der typische Abenteuerkonsument, Kontaktanzeigenleser und "selbstverständlich gut verheiratet".

 
Katastrophen
Psychologisch:

Träume von Katastrophen sind oft überaus anschaulich. Man kann aus ihnen verstört erwachen und sich deswegen übertriebene Sorgen machen. Trotzdem enthalten diese Träume manchmal bedeutsame Warnungen zu Bereichen des Wachlebens und sollten deshalb nicht ignoriert werden. Jeder Traum von einer Katastrophe ist erst einmal beunruhigend, aber man muß sich vor Augen halten, daß dies selten eine konkrete Vorhersage ist. Betrifft die Traum- Katastrophe etwa der unmittelbaren eigenen Umgebung wie das eigene Heim, dann kann der Traum einfach eine direkte Warnung sein. Unbewußt hat man vielleicht eine schadhafte Stromleitung oder einen Riß in der Wand (oder sonst einen häuslichen Schaden) festgestellt und nicht daran gedacht, daß eine rechtzeitige, kleine Reparatur veranlaßt werden müßte, um größeren Schaden zu verhindern. Der Traum erinnert daran. Ein Traum, in dem das eigene Heim von einer Katastrophe betroffen wird, sagt etwas über die eigene Persönlichkeit und Lebenseinstellung aus. Vielleicht hat man sich zu bedeutsamen Änderungen im Leben entschlossen, die aber die Zerstörung des über lange Zeit Geschaffenen nach sich ziehen würde. Der Traum kann einen vor den katastrophalen Folgen des Handelns auf lange Sicht warnen. Wenn man aber sein Haus mit einer gewissen Befriedigung einstürzen sah ("Gott sei Dank, daß das vorbei ist"), ist trotzdem die Frage, ob einem das Hinterlassen von Ruinen wirklich so kühl läßt. Falls ja, dann ist man zweifellos bereit, ein neues Leben anzufangen und das Alte abzuschreiben. Katastrophenträume können von brennenden Häusern handeln oder von in einer Lawine oder einem Erdbeben Verschütteten. Bei einem solchen Traum ist zuerst zu klären, wie man reagiert hat und ob man, falls überhaupt, in persönlicher Beziehung zu der Katastrophe stand. War man lediglich unbeteiligter Zuschauer, wenn auch gelähmt vor Entsetzen, stellt sich die Frage, ob man Existenzängste hat oder zumindest weniger selbstsicher ist, als man sein sollte. Haben Kollegen oder Familienangehörige mit Schwierigkeiten zu kämpfen, und man weiß davon, dann kann der Traum einem mahnen, sich aktiver darum zu kümmern. Beim Lawinentraum ist zu klären (weil Schnee weiß ist: die Farbe der Unschuld!), ob man etwas, das am Gewissen nagt, zu verbergen sucht. Hat man vielleicht unmoralisch gehandelt, aber Unschuld geheuchelt? Der Erdbebentraum drückt eine Lebensunsicherheit aus (den Boden unter den Füßen zu verlieren!) und zwar vermutlich eine ganz konkrete: Verlust von Heim oder Arbeitsstelle. Wenn man geträumt hat, daß man sich in einem Gebäude befand, das einstürzte, sollte man überlegen, ob nicht auch im Leben rundherum "alles" zusammenfällt. Der Überlebenskampf im Traum ist aber ein positives Zeichen: Man stellt sich dem Lebenskampf. Bei Männern kann es auch ein Potenzproblem betreffen. Die Elemente spielen in Katastrophenträumen häufig eine wichtige Rolle. In einem Feuer zu verbrennen, kann die Überzeugung dafür sein, daß in der Realität ein Feuer der Leidenschaft einem verzehrt: eine klare Warnung, speziell, wenn man erfolglos versucht hat, die Flammen zu löschen. Sehr positiv dagegen wäre, wenn ein Haus oder Zimmer Feuer gefangen hätte und es einem gelungen wäre, dieses zu ersticken, denn dies ist ein Symbol für beherrschte Leidenschaft – also dafür, daß man sein Leben im Griff hat. Wasser nimmt in den Träumen ständig verschiedene Formen an, hat aber auch seinen Platz in Katastrophenträumen. Mit gutem Grund wird angenommen, daß es mit unseren Emotionen zu tun hat, wann immer es auftaucht. Hat man geträumt, sich in einem Schiffswrack zu befinden, in dem das Wasser immer höher steigt, steht einem auch emotional in einer bedeutsamen Sache "das Wasser bis zum Hals". Man muß seine starken Gefühle verstandesmäßig hinterfragen und logisch in den Griff bekommen. Hat man in dem Schiffsfrack versucht, andere zu retten, ist bedeutsam, wer es war. Ein Kind beispielsweise kann ein Element des Wachlebens bedeuten, das man entwickeln möchte und das wirken könnte als Gegengewicht gegen die starken emotionalen Verhaltensweisen. Träume von Flugzeugabstürzen fassen die Einstellung zu bestimmten wichtigen Vorhaben im Wachleben zusammen. War das Engagement in einem Projekt voreilig, und macht man sich jetzt deswegen Sorgen? Oder fürchtet man einen finanziellen "Absturz" bzw. ein intellektuelles Versagen (speziell, wenn man vor wichtigen Prüfungen oder irgendeiner anderen Art von Test oder Überprüfung steht), oder hat man Angst, daß Pläne oder Projekte keinen Erfolg haben? Spürte man, daß der "Höhenflug" auf Luftschlössern aufbaut? Ein Traum von einem Autounfall warnt vielleicht, daß man im Wachleben "zu schnell fährt" – weil man vielleicht Rivalen zuvorkommen will. Fahrende Autos haben in der Regel sexuelle Bedeutung, speziell für Männer; vielleicht also ist man zu sorglos, sich und seine Sexualpartner zu schützen. Träumt man von Katastrophen wie Hungersnot oder Dürre, dann macht man wahrscheinlich auch im Wachleben gerade eine emotionale "Dürre" durch, vielleicht weil der Partner(in) einen "aushungert" oder man sich sonst davon erschöpft fühlt. Eine andere mögliche Bedeutung sind humanitäre Themen mit der Ermahnung, in dieser Beziehung mehr zu tun.

Volkstümlich:

·        eine mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleben: man läuft Gefahr, Eigentum zu verlieren oder von einer heimtückischen Krankheit heimgesucht zu werden;

·        eine auf See: bedeutet für Seeleute Unglück und den Verlust ihrer Heuer; für andere zeigt dies Verlust durch Tod an;

·        aus einer gerettet werden: man kommt in Versuchung, aber entgeht ihr unversehrt;

·        in ein Eisenbahnunglück verwickelt sein: das Augenmerk richtet sich auf einen Unfall weil ein Bekannter oder Freund  verletzt wurde, oder es stehen Ihnen geschäftliche Sorgen bevor;

·        Glaubt eine junge Frau, in eine Katastrophe verwickelt zu sein, dann wird sie den Verlust ihres Geliebten durch Tod  oder Fortgang bedauern.

 
Kater
Psychologisch:

Kater wird oft als wenig gezügelte sexuelle Leidenschaft gedeutet, nach der man sich sehnt, die man aber auch fürchtet. Mehr Selbstbeherrschung ist dann oft notwendig. In Träumen von neurotischen Frauen steht das Traumbild des Katers für eine allzu starke Vaterbindung.

Volkstümlich:

·        glühende Liebe;

·        schwarzer: Eifersucht.

 
Kathedrale
Volkstümlich:

·        eine riesige mit einer Kuppel, die in den Himmel ragt, erblicken: verheißt, daß man von Neid und unglückseligem Verlangen nach Unerreichbarem geplagt wird;

·        diese betreten: man wird im Leben zu Höherem aufsteigen und gebildete und weise Menschen zu seinen Freunden zählen; auch: Vorsicht vor Schwierigkeiten zu Hause.

 
Katzen
Assoziation: - ein weiblicher Aspekt; anschmiegsam und weich; auch unabhängig und selbstständig.

Fragestellung: - Wie integriere ich die nachgiebigen und unabhängigen Teile meiner Persönlichkeit?

Was empfinde ich in Bezug auf die Kombination dieser beiden Eigenschaften?

Psychologisch:

Katzen werden meistens als Symbole für Weisheit, Klugheit und Glück angesehen. Einige glauben auch, daß sie das Geheimnis von Leben, Tod und Wiedergeburt wahren. Wie in der Mythologie werden Katzen in Träumen mit Fruchtbarkeit und der Aussicht auf einen Neubeginn assoziiert. Die Bedeutung von Katzenträumen kann je nach der Beziehung des Träumenden zu ihnen variieren. Fürchtet der Träumende Katzen, kann eine Katze im Traum Ängste vor bestimmten Aspekten der Persönlichkeit symbolisieren. Ist der Träumende jedoch ein Katzenliebhaber, kann die Katze seine persönlichen Stärken widerspiegeln. Katzen sollen auch die weibliche Seite der menschlichen Natur darstellen. Im Allgemeinen ist die Katze ein sehr selbständiges, unabhängiges Tier, das zwar die Freundschaft des Menschen sucht, sich ihm aber nicht unterwirft. Im Traum kann sie daher auf Individualität aber auch Egozentrik hinweisen. Sie ist aber auch ein sehr sensibles Tier und steht deshalb auch für die Gefühlsseite des Träumenden. Ihre Verspieltheit kann sich auf die Sexualität des Träumenden beziehen, die aber weniger leidenschaftlich zu verstehen ist, mehr den Wunsch nach Zärtlichkeit versinnbildlicht und symbolisiert, daß er sich sexuell noch auf der animalischen, spielerischen Stufe befindet. Allgemein kann das Tier auch vor Hinterlist und Falschheit warnen oder auffordern, mehr der Intuition zu vertrauen. Sie umreißt auch das katzenhaft Ungebundene, das zwar mit Samtpfötchen das Ziel - meist sexueller - Wünsche zu erreichen sucht, aber dann mit scharfen Krallen zupackt und nicht mehr losläßt. Übersetzt auch die "wilde" Katze im Wesen einer Frau, das Triebhafte, das im Wachbewußtsein oft scheu überdeckt und nur im Traum in Gestalt dieses Tieres offenbart wird. In Frauenträumen steht dieses Traumbild auch für charakterliche Eigenschaften wie ausgeprägte Individualität, Egozentrik und ein unstetes Wesen. In Männerträumen ist die Katze manchmal Ersatzbild der Frau, die man sexuell besitzen möchte.

Weitere Begleitumstände sind:

·        Träume von Katzen können auch persönliches oder finanzielles Glück vorhersagen.

·        Eine weiße Katze steht für eine zarte Liebe, die man für einen Menschen empfindet.

·        Eine gefleckte Katze steht für sehr leidenschaftliche Gefühle.

·        Eine Katze die im Traum getötet oder weggejagt wird, kann als Omen für mögliches Unglück ausgelegt werden.

·        Eine kratzende Katze symbolisiert den Wunsch, das Territorium zu verteidigen, besonders wenn sie sich von jemand bedroht fühlt.

·        War die Katze ruhig, sieht die Zukunft viel versprechend aus.

·        War die Katze wütend oder feindselig, kann sie eine negative Seite der Persönlichkeit darstellen.

·        Die Augen einer Katze können bedeuten, daß man die Lösung zu einem vertrackten Problem findet oder Licht am Ende des Tunnels sieht.

·        Eine miauende oder weinende Katze wird oft als Zeichen dafür gesehen, daß jemand hinter dem Rücken über einem spricht.  So ein Traum kann Gefühle der Unsicherheit über Freunde und Mitarbeiter hervorheben. Man denke über das Geräusch  und die eigene Reaktion darauf nach. Hatte man den Mut sich der Katze zu nähern, oder jagte einem das Miauen Angst ein?

·        Hatte die Traumkatze neun Leben, ist dies mit dem Überwinden vielfältiger Hindernisse verbunden. Die Zähigkeit dieser Katze kann die eigene innere Stärke und Beharrlichkeit in einer Notsituation darstellen.

Spirituell:

Die Ägypter verehrten in der Katze symbolisch die Göttin Bastet, doch eine Beziehung zum Dämonischen wird ihr nachgesagt.

Volkstümlich:

·        altes weibliches Ersatzsymbol in Männerträumen;  verkünden Kummer in der Liebe; Bediente und Hausgenossen werden sich als betrügerisch erweisen; du wirst hintergangen;

·        sehen und nicht vertreiben oder umbringen können: in jedem Zusammenhang ein schlechtes Zeichen;  in erster Linie Falschheit von Freunden und Bekannten oder Enttäuschungen in der Liebe;

·        wilde Katzen sehen: kündigen Streitigkeiten mit den Nachbarn an;

·        von einer angegriffen werden: man wird es mit Gegner zu tun bekommen, die vor nichts zurückschrecken,  um Ihren Namen durch den Schmutz zu ziehen und Sie Ihres Vermögens zu berauben;

·        von einer gebissen oder gekratzt werden: bedeutet, daß du durch falsche Freunde oder andere Leute Schaden nehmen wirst;  für einen Ledigen bedeutet dies einen unbeständigen Liebhaber; man hat gefährliche Feinde;

·        verjagen können: man meistert selbst schwierigste Probleme und gewinnt Ansehen und Reichtum;

·        eine abgemagerte, hinterhältig dreinschauende Katze begegnen: man muß mit schlechten Neuigkeiten rechnen; ein Freund könnte im Sterben liegen; schafft man es, das Tier in die Flucht zu jagen, mag er jedoch wieder genesen;

·        streicheln: man ist gut zu einem Menschen, der es verdient;

·        wenn sich eine an einen schmiegt: man wird durch Schmeicheleien betört, um ausgenutzt zu werden;

·        mit ihren Jungen: ist ein Zeichen für unerwünschte Nachkommenschaft; man wird viel Ärger durch schlecht erzogene Kinder haben;

·        eine saubere weiße Katze: symbolisiert Verwicklungen, die zwar auf den ersten Blick harmlos scheinen,  dann aber zu Geldverlust führen und Anlaß zu Trauer geben;

·        eine weiße Katze sehen: eine zarte Liebe zu einem anderen Menschen keimt auf;

·        schwarze: Unglück; bedeutet Ungemach; warnt vor Gefahren;

·        eine gefleckte: man empfindet sehr leidenschaftliche Gefühle;

·        füttern oder schmeichelnd: du wirst mit Undank gelohnt;

·        essen: Ehebruch;

·        viele um sich haben: du wirst von treulosen Dienstboten oder Freunden umgeben;   man wird von einer geliebten Person betrogen;

·        miauen oder schreien hören: unangenehme Vorkommnisse; Klatsch; auch: ein Freund wird hinter dem Rücken gegen einem intrigieren;

·        schlagen: ein Gauner wird unschädlich gemacht werden;

·        eine Katze und eine Schlange in friedlicher Eintracht: zeigen kommenden Ärger an; möglicherweise plant man einen Freund einzuladen, um ihn auszuhorchen, weil man einem angeblich sich betreffenden Geheimnis auf die Spur kommen will;

·        töten: bedeutet, daß du über deine Feinde Herr wirst;

·        Wenn ein Geschäftsmann von einer Katze träumt, sollte er all seine Energie auf sein Unternehmen richten, da die Konkurrenz  nicht schläft und ihn dazu zwingen könnte, unter Preis zu verkaufen und, falls ihn das noch nicht in den Ruin treibt, zu noch  schlimmeren Mittel greift.

·        Träumt eine junge Frau, sie halte eine Katze oder Kätzchen im Arm, besteht Gefahr, daß sie sich zu ungehörigem Verhalten  verleiten läßt.

 
Kauf / kaufen
Psychologisch:

Kaufen deutet auf den Willen hin, sich etwas zuzulegen, was man noch nicht hat und steht dann für unerfüllte Bedürfnisse. Das kann auch mehr Standfestigkeit umschreiben, an der es uns bisher gemangelt hat. Manches, was uns unbewußt fehlt, kann man auch aus anderen Symbolen herauslesen. Kauf (Kaufen) kann auch vor leichtsinnigen Geldausgaben warnen.

Volkstümlich:

·        oder in einem Kaufhaus sein oder mit einem Kaufmann handeln: verspricht Nutzen und Gewinn;

·        machen: man neigt zur Verschwendung;

·        eine Menge Artikel kaufen: Warnung vor kommenden Schwierigkeiten;  man solle in Geldangelegenheiten Vorsicht walten lassen;

·        sich beim Kauf jede Geldausgabe gründlich überlegen: ist ein glückhaftes Zeichen;

·        im eigenen Geschäft stellen sich Leute zum Kauf ein: bedeutet Vermehrung des Besitzes.

 
Kaufhaus
Psychologisch:

Das Kaufhaus steht einmal für all das, was sich der Träumende in seinem Leben an materiellen und psychischen Werten angeeignet hat, und die er bereit ist, mit seinen Mitmenschen zu teilen. Andererseits steht es aber auch für die unbefriedigten Wünsche des Träumenden, sowie für die Neigung zur Verschwendungssucht.
 
Kaulquappe
Psychologisch:

Wenn im Traum eines Träumenden Kaulquappen vorkommen, dann verweist dies darauf, daß ihm die Einfachheit des Lebens bewußt ist. Er erkennt, daß es Wachstum gibt, aber entweder hat er selbst oder ein anderer Mensch noch nicht die vollkommene Reife erlangt. Im Traum einer Frau können Kaulquappen ihren Wunsch oder ihre Fähigkeit repräsentieren, schwanger zu werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Kaulquappe im Traum den Keim des Lebens.

Volkstümlich:

·        stehen für unsichere Spekulationen;

·        Sieht eine junge Frau Kaulquappen im klaren Wasser, wird sie eine Bindung mit einem reichen, aber unmoralischen Mann eingehen.

 
Kegel / kegeln
Psychologisch:

Kegel (Kegeln) symbolisiert Zufälle und Risiken des Lebens, wobei man oft vor zu hohen Risiken gewarnt wird oder sich nicht nur auf den glücklichen Zufall verlassen soll. Wer im Traum kegelt, möchte im Wachleben vielleicht mal eine ruhige Kugel schieben. Ziel aber ist das Umwerfen möglichst vieler Kegel, was deshalb auf Ehrgeiz verweisen kann. Fallen alle Kegel, kündigt das an, eine riskante Angelegenheit erfolgreich zu beenden.

Volkstümlich:

·        sehen oder schieben: gilt für unglückliche Geschäftsunternehmungen;  keine großen Wagnisse unternehmen, da sie nicht gut auslaufen;  auch: man vergeudet Energie und verpaßt Gelegenheiten;  man sollte bei der Auswahl seiner Freunde vorsichtig sein;

·        alle neun fallen sehen: gewagtes Unternehmen, das aber erst im letzten Augenblick gelingen wird;

·        dem Spiel anderer zusehen: man wird ein Ärgernis vermeiden.

·        schieben: du wagst zu viel;

·        fallen sehen: du stößt dein Glück von dir;

·        aufstellen: versuche dein Glück von neuem.

 
Keil
Psychologisch:

Der Keil als Traumsymbol zeigt dem Träumenden an, daß er sich die Situationen in seinem Umfeld erst noch erschließen muß. Er soll etwas an den richtigen Platz rücken, so daß er allzeit offen und ehrlich sein kann. Da der Keil mitunter auch ein stützendes Element ist, ist es möglich, daß der Träumende in einer aktuellen Situation mehr Beistand benötigt. Zugleich muß er sich jedoch davor hüten, von dieser Unterstützung abhängig zu werden. Meistens steht er jedoch für eine Person oder eine Sache, die den Träumenden aus einer Beziehung lösen oder von einem dringlich verfolgten Ziel abbringen will.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Keil im Traum das Verstreichen der Zeit und die Voraussetzung dafür, daß im Leben des Träumenden etwas geschieht und daß seine Träume Wirklichkeit werden.

Volkstümlich:

·        Ein dritter hat seine Hand im Spiel. Man wird durch ihn bei geschäftlichen Plänen Probleme haben,  was schließlich zu familiären Trennungen oder Entfremdungen von Geliebten oder Freunden führt.
 

Keiler (Eber)
Psychologisch:

·        Die wilde Triebhaftigkeit, die in vernünftige Bahnen gelenkt werden sollte, umschreibt das Glück, das man beim anderen Geschlecht möglicherweise haben wird. Der Keiler ist also positiver als der Stier zu deuten. 

Kelch
Assoziation: - innere Ganzheitlichkeit; spirituelles Selbst.

Fragestellung: - Welchen spirituellen Durst bin ich zu stillen bereit?

Psychologisch:

Wegen seiner religiösen Bedeutung repräsentiert der Kelch in der Regel etwas unerreichbares, etwas, das man nur erlangen kann, wenn man große Mühen auf sich nimmt. Er steht als Symbol im engen Zusammenhang mit dem Herzen, welches wie er das Blut des Lebens enthält. Im Kelch ist Blut durch Wein dargestellt - Wein und Blut haben dieselbe Bedeutung. Es wird aus dem Kelch der Leiden getrunken; übersetzt: Wir müssen Bitteres hinunterschlucken und schmerzliche Erfahrungen durchstehen, wenn wir einen neuen Anfang wagen wollen. Auch enthält er die Flüssigkeit, die menschliche Gefühle und Bedürfnisse symbolisiert - denen er durch seine Beschaffenheit "die äußere Form gibt". Das Traumthema ist also: Kultivierung - eventuell auch Einengung - von Empfindungen. Ein Kelch kann aber auch für ein wichtiges Ereignis oder eine Zeremonie stehen und als Summe der psychischen Inhalte gedeutet werden. Auch der Mutterschoß, das Weibliche, kann dadurch versinnbildlicht werden, was im Einzelfall als Neigung zur Flucht vor der Realität zu verstehen ist.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Kelch im Traum für die Quelle unerschöpflicher Nahrung, für den Überfluß oder den Heiligen Gral.

Volkstümlich:

·        weist auf Zeugenschaft, hat also eine gewisse Verbindung mit Gerichtssachen; auch: steht für Vorteile zu Lasten anderer erlangen;

·        sehen: man wird bitteres Leid erfahren; auch: steht für ein hartnäckiges Problem, für dessen Lösung man viel Zeit  und Ausdauer brauchen wird.

·        aus einem trinken: bedeutet Frieden und Freude;

·        fallen lassen und zerbrechen: man wird eine schlechte Nachricht erhalten;

·        zerbrechen: man schafft es nicht Einfluß auf einen Freund zu nehmen.

 
Keller
Assoziation: - das Untere; das Unbewußte.

Fragestellung: - Welcher Teil meines Unbewußten ist bereit, ans Licht zu kommen?

Psychologisch:

Der Traum scheint eine Vorliebe für ambivalent, zweideutig erlebbare Räume zu haben. Dazu gehört der Keller. Dieser ist im psychologischen Vergleich ein Raum des persönlichen Unbewußten (es wird auch manches, das wir nicht mehr benötigen, dort verstaut). Gleichzeitig ist er schon in der Nähe dunklerer kollektiver Tiefe, ist er doch in die Erde eingebaut. Im Keller sind Vorräte aufgestapelt, dort liegt der Wein, und der Keller nimmt uns selbst auf, wenn wir bedroht sind. Ursprünglich war er dunkel, man trug das Licht von oben in ihn herab, und nicht nur das Kind fürchtete, Gefährlichem zu begegnen. Wie hie und da im Leben versteckt sich im Traum der Dieb oder der Verbrecher in den dämmerigen Kellerräumen, um uns zu überfallen, wenn wir im Schlafe, also unbewußt sind. Im Keller - man darf dabei allerdings nicht an die hygienischen durch einen Handgriff überbeleuchteten Keller der modernen Häuser denken - lebt Unerlaubtes. Mäuse nagen an unseren Vorräten; in alten feuchten Kellern gab es einst Kröten und Molche und allerlei häßliches Kleintier, die unsere Ängste vor Unerforschten emotionalen Fragen repräsentieren. Der Traumkeller ist wie der wirkliche Keller erfüllt von geheimer Lebensdichte und umwittert von Gefahren. In ihm sind die Vorräte der Seele, die Möglichkeiten des Unbewußten, auch das, was noch nicht ausgepackt wurde und uns damit noch nicht zur Verfügung steht. Wer träumt von einem Gang in den Keller, der geht hinab in diese Tiefe, um Speise zu holen, um den Wein heraufzutragen, oder er muß die Begegnung tun mit dunklen Wesenzügen seiner Seele. Darum ist der Keller ein Ort des Reichtums, aber auch ein Ort der Angst. Er umschließt alles, was "unten" ist, damit auch den dunklen Teil unseres Leibes. Viele Menschen begehren freilich nicht zu wissen, was im dunklen Kellergeschoß vorhanden ist ("was für Leichen im Keller liegen"), was in diesem geschieht. Wer in ihn hinabsteigt, der hofft also, etwas aus der Dunkelheit ans Licht bringen zu können. Tappt man in einem dunklen Keller umher und fürchtet sich, will uns jemand am Zeug flicken. Suchen wir im Keller nach einem Einbrecher, fürchten wir im Wachleben einen Menschen, der ungefragt in unser Leben einbrechen will. Da der menschliche Körper in der Sprache des Unbewußten das Haus ist, umschreibt der Keller auch die unteren Extremitäten; stürzt er ein, sind also unsere Beine und Füße bedroht, was damit übersetzt werden könnte, daß wir aus einer augenblicklichen Lage der seelischen Belastungen, denen sich unser Bewußtsein nicht gewachsen fühlt, kaum einen gangbaren Ausweg finden. Sie sollten solche Träume sehr ernst nehmen und genau auf die Einzelheiten achten. Sie könnten Lösungen aufzeigen oder helfen, etwas klarer zu sehen. Wie fühlten Sie sich im Traum, als Sie im Keller waren? War es dunkel oder hell? War er leer oder voll?

Volkstümlich:

·        Ein ungünstiges Omen! Verkündet Unannehmlichkeiten infolge Hochmut und Dünkel; auch: kann eine Reise anzeigen oder die Erweiterung von beruflichen Interessen;

·        in einen gehen: man wird in den nächsten Wochen sehr viel Geduld und Ausdauer benötigen;

·        mit reichlich Kohle darin: gute Geschäfte mit einem entfernten Partner, möglicherweise im Ausland; man wird in naher Zukunft gute Neuigkeiten erwarten können;

·        sich in einem kalten, feuchten befinden: man wird von Zweifeln geplagt; man verliert die Zuversicht und hegt düstere Gedanken, die einen nicht mehr loslassen, wenn man seinen Willen nicht durchsetzt; auch: deutet auf Besitzverlust hin;

·        einen Weinkeller sehen: es wird einem ein Gewinnanteil aus zweifelhaften Geschäften angeboten; auch: eine nahestehende Person bereitet einen Betrug vor;

·        in einem wohnen: man sollte einen bescheidenen Lebensstil führen und die Ausgaben drastisch einschränken,  da eine Notlage droht;

·        einen einstürzen sehen: Vorsicht, ein Unglück bricht herein;

·        Träumt eine junge Frau von einem Weinkeller, bekommt sie ein Heiratsangebot von einem Spieler oder Schwindler.

 
Kellergewölbe
Volkstümlich:

·        Fundament des Hauses; Symbol für Beine und untere Körperregionen;

·        sehen: man wird Ersparnisse machen;

·        in einem dunklen sitzen: bedeutet Trauer, große Unannehmlichkeiten und Mißerfolge;

·        Kohlen aus einem holen: Friede im Haus. 

 
Kellner(in)
Assoziation: - Arbeit am Dienen; Dienstbarkeit.

Fragestellung: - Welchen Dienst bin ich zu leisten bereit? Wo habe ich das Bedienen satt?

Psychologisch:

Es symbolisiert die Eigenschaften, die er haben sollte: Freundlichkeit und Geschicklichkeit - Während einer Dienstleistung (oder Hilfestellung). Die Bedeutung dieses Traumbildes richtet sich danach, ob der Träumende bedient oder aber bedient wird. Ist ersteres der Fall, dann drückt sich in dem Bild die Fähigkeit des Träumenden aus, sich um andere Menschen zu kümmern und ihnen Dienste zu erweisen, was man aber nicht bis zur Selbstaufgabe übertreiben darf. Trifft Zweitens zu, hat der Träumende vielleicht das Bedürfnis nach Rat und Hilfe, als auch verwöhnt und mit Wertschätzung behandelt zu werden. Da man bei einem Kellner sein Essen bestellt, kann das Traumbild auch die Geduld symbolisieren, die der Träumende aufbringen muß, wenn er ein bestimmtes Ziel erreichen will.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verlangt der Kellner im Traum vom Träumenden zweierlei: Bereitschaft, zu dienen, und Geduld.

Volkstümlich:

·        verweist auf Unentschlossenheit und Untertänigkeit, mahnt also zu Selbstbewußtsein;

·        sehen: man macht in einem Restaurant eine neue Bekanntschaft; man gibt sich mit zweifelhaften Personen ab;  auch: Zeichen von Bequemlichkeit, da man sich gerne bedienen läßt; für Männer gilt dies auch für sexuelle Dienste;

·        von einem bedient werden: man wird in Kürze einen Kranken zu betreuen haben; auch: ein Freund wird bald Hilfe brauchen;

·        sein: jemand beeinflußt einen so stark, daß man seine Selbständigkeit zu verlieren droht;  auch: man wird selbst Hilfe von Freunden benötigen;

·        Kellnerin: verheißt eine frohe Zukunft.

 
Kerker
Volkstümlich:

·        sehen: ein guter Traum, der Ehren verspricht und im Leben emporzukommen verheißt;

·        sich darin befinden: bedeutet, daß dem Träumenden in jeder Lage Gerechtigkeit widerfahren wird;

·        daraus nicht entfliehen können: man muß mit geschäftlichen Verlusten rechnen;

·        gelingt die Flucht daraus: es wird alles gut werden, wenn auch nach einigen Schwierigkeiten.

 
Kerne
Psychologisch:

Oft symbolisiert er den Kern der Persönlichkeit und die Werte, an denen man das Leben orientiert. Hat man sich daran "die Zähne ausgebissen"? Dann wird man bald mit einem vergleichbaren Thema konfrontiert - und einen Widerstand zu überwinden haben oder einer Sache "auf den Kern gehen" müssen. Manchmal gilt so ein kerniger Traum auch als Hinweis darauf, daß jemand "einen guten Kern" unter seiner rauhen Schale hat - dem man es eigentlich gar nicht zutraut und deshalb zu wenig Beachtung geschenkt hat. Kern kann auch bessere Gesundheit versprechen, wenn man ihn verzehrt.

Volkstümlich:

·        Symbolisiert den wahren Kern des eigenen Wesens. Auch: Eine wichtige Sache braucht reifliche Überlegung.  Es wird einem bei der Entscheidung helfen mit möglichst viele Menschen darüber zu sprechen.

 
Kerze
Assoziation: - Erleuchtung; Visionssuche.

Fragestellung: - Was möchte ich sehen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Langsam brennend; Feuer im Inneren; gehalt­voll; behutsam.

Beschreibung: Kerzen in unterschiedlichsten Formen sind von Menschen durch die Jahrhunderte benutzt worden, um Licht in die Dunkelheit zu bringen. Kerzen fassen das Element Feuer; es ist in ihnen enthalten. Sie werden normalerweise aus Ölen und Wachsen mit einem Docht gefertigt.

Allgemeine Bedeutung: Feuer fassend; langsam und gleich­mäßig; die Arbeit mit dem Element Feuer; ein flüchtiger Eindruck von den strahlenden Bestandteilen deines Selbst.

Assoziation: Kerzengerade; ewiges Licht; Zündkerze im Auto.

Transzendente Bedeutung: Ein Licht inmitten der Leere; eine Zeremonie; zeremonieller Schutz; beachte die Farbe und Hand­habung der Kerze in einem transzendenten Traum.

Psychologisch:

Als die Elektrizität noch nicht erfunden war, wurde die Kerze und ihr Licht als Auflösung der Dunkelheit oder als verehrenswürdige Macht gedeutet. Der Traum von einer brennenden Kerze verweist heute, da Kerzen als Beleuchtungskörper nicht mehr relevant sind, auf das Bedürfnis nach Einsicht, Erkenntnis, Erleuchtung oder Gefühlswärme, also den Versuch, etwas zu klären, was der Träumende noch nicht versteht. Die Kerze ist auch ein Symbol des Lebens. Die Osterkerze hat immer noch die Bedeutung eines Wiedergeburt- oder Wiederauferstehungssymbols. Da sich die Kerze selbst verbrennt, kann sie im Traum aber auch die Bedeutung von Sterblichkeit des Menschen haben, nicht nur die eines Lebenslichts. Die Aussage dieses Bildes kann daher nur aus dem Gesamtzusammenhang des Traumes herausgelesen werden. Kerzen können auch die Macht des Träumenden über seine persönliche Magie darstellen.

·        Kerzen auf einem Geburtstagskuchen symbolisieren einen Übergang vom Alten zum Neuen. Sie deuten auf Optimismus und eine  Leichtigkeit des Seins hin. Eine Torte voller Kerzen kann mit Altersängsten und Ungewißheit über die Zukunft verbunden sein.

·        Das Anzünden einer Kerze steht für Mut und Kraft oder für die Forderung nach etwas, was der Träumende braucht. Zündet man sie selber an und brennt sie hell, darf man sich bald über eine wichtige Erkenntnis sowie einmalige Chancen freuen.

·        Unruhig flackernde und qualmende Kerzen deuten darauf hin, daß sich ein nahestehender Mensch in Schwierigkeiten, die sich im gesundheitlichen Bereich bewegen, befindet.

·        Kerze kann als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen. Wenn sie hell leuchtend brennt, wird die Liebe erwidert,  wenn sie erlischt, kommt man nicht ans Ziel seiner Wünsche.

·        Alte Traumbücher setzen die Kerze auch mit "Lebenslicht" gleich; dann kann sie langes Leben, aber auch Krankheiten  und Todesfälle ankündigen, vor allem wenn sie erlöscht. Heute steht die erloschene Kerze für Hoffnungen, die man aufgeben muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Kerzen für Erleuchtung, Weisheit und Schönheit. Sie stellt die Beziehung zwischen Geist und Materie her.

Volkstümlich:

·        männliches Sexualsymbol;

·        Frieden, Glück, und zwar um so mehr, je weniger das Licht flackert;

·        einkaufen: Glück; glückliches Ereignis;

·        anzünden: verheißt ein langes Leben;

·        Eine Kerze anzünden bedeutet bei einem Mädchen, daß sie ihren Geliebten wegen ihrer Eltern heimlich treffen muß.

·        brennende in einer Kirche sehen: man bereut eine Tat, die einem anderen Schaden gebracht hat;

·        ziehen oder gießen sehen: man wird einer Festlichkeit beiwohnen;

·        oder Licht brennen sehen: verheißt Gesundheit und ein langes Leben;

·        mit einer klaren, ruhigen Flamme: steht für Stabilität und wohlbegründeten Reichtum; auch: Zeichen für Frieden, Andacht und Einkehr und eine Aufforderung für den Weg nach innen;

·        mit heller Flamme: die kommende Zeit wird wunschgemäß verlaufen;

·        mit flackernde, qualmende Flamme: Ihre Gesundheit ist großen Schwankungen unterworfen;

·        Träumt ein junges Mädchen davon, Kerzen zu formen, wird sie ein unerwartetes Heiratsangebot  bekommen und einen angenehmen Besuch bei fernen Verwandten machen.

·        eine brennende Kerze tragen: das ist die einzigste Last, die man je im Leben tragen muß, denn  Weisheit wird einem beschützen und das Glück wird einem lächeln;

·        verlöschendes Licht oder heruntergebrannte Kerze: Unfall oder Nachricht von einem Todesfall; auch: eine enge Freundschaft geht in die Brüche;

·        verlischt die Kerze durch Zugluft: dann verbreiten Ihre Feinde schädliche Dinge über Sie;

·        selbst auslöschen: bringt schlechte Nachrichten; Freunde werden sterben oder sind in Schwierigkeiten.

 
Kessel
Psychologisch:

Was im Kessel kocht und brodelt, wird dadurch einer Veränderung unterzogen - das Rohe wird gar, das Harte weich. Der symbolische Sinn: kreative Umwandlung, Neugestaltung, Veredelung. Auch: Emotionale und seelische Kraft verschmilzt zur Gesamtpersönlichkeit.

·        Ein voller Kessel zeigt an, daß man zufrieden ist und hat was man braucht, ein leerer zeigt an, daß einem irgend etwas fehlt.  Vermutlich handelt es sich dabei um materielle Dinge.

·        Steht der Kessel dampfend auf dem Herd, braucht man sich nicht zu sorgen, sein Leben einsam verbringen zu müssen: man wird stets von guten Freunden umgeben sein.

·        Kocht er über, kann man demnächst mit einigen Aufregungen im familiären Bereich rechnen.

·        Ein magischer Kessel deutet auf Fruchtbarkeit und die weibliche Macht der Veränderung hin.

·        Ein großer Kessel verbindet den Träumenden mit seinen Grundprinzipien. Spielt ein großer Kessel im Traum eine Roll, muß sich der Träumende auf seine intuitiven Fähigkeiten besinnen, um mit einfachen Zutaten Neues zu erschaffen.

·        Ein Teekessel steht für Transformation und Veränderung und verweist auf die praktische Seite. Er verlangt vom Träumenden,  seinen Lern- und Wachstumsprozeß zu beschleunigen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein großer Kessel Erneuerung und Wiedergeburt, Magie und magische Kräfte, die im Dienst des größeren Ganzen stehen.

Volkstümlich:

·        einen sauberen sehen: glückliches Omen; sagt eine arbeitsreiche Zeit voraus;

·        Kochkessel sehen: man wird Gäste bekommen;

·        voller Kessel: viel Arbeit mit ungebetenen Gästen;

·        leerer Kessel: kündigt Streitigkeiten an;

·        mit kochendem Wasser sehen: nicht mehr lange auf das Ende einer schwierigen Phase warten müssen; steht oft für Aufregungen und Streitigkeiten;

·        einen überkochenden auf dem Ofen sehen: bringt eine große Aufregung nach der anderen; Verluste und Ärger;

·        Waschkessel sehen: Reinlichkeit tut not;

·        neuer: Zwiespalt mit einem Freund;

·        Bei einer jungen Frau bedeutet ein dunkler Kessel Enttäuschung in der Liebe. Ein heller Kessel steht dagegen für ein sorgenfreies Leben. Sie bekommt einen hübschen Mann, der zu ihr paßt.

·        flicken: man wird bei anderen gut aufgenommen werden;

·        alter und geflickter: verspricht, daß man sich zu helfen weiß;

·        Kesselschmied: man wird Braut bzw. Bräutigam werden;

·        zerbrochener Kessel: steht für Mißerfolg, der trotz großer Anstrengungen auf einem zukommt.

 
Kette
Assoziation: - Fesseln; vereinte Kraft.

Fragestellung: - Was behindert oder stärkt mich?

Psychologisch:

Kette kann im Sinne von Schmuck verstanden werden. Wenn sie als Fessel auftaucht, kommen darin Gefühle, Werte, Normen und Ideale oder Menschen zum Vorschein, an die man sich gebunden fühlt; das fordert meist auf, sich dieser Ketten zu entledigen, die das Leben behindern. Ebenso wie Stärke notwendig ist, um die Ketten zu sprengen, so ist sie auch erforderlich, um sie zu erhalten. Wenn der Träumende sich ins Bewußtsein ruft, was ihn zurückhält, durchschaut er, wie er sich von den Ketten befreien kann. Die Kette kann aber auch den Wunsch nach Sicherheit und Ruhe symbolisieren. Schon bei Artemidoros das Symbol des Sich- gebunden- Fühlens, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne. Die Traumhandlung gibt meist Aufschluß über die Art dieser Bindung.

·        Bei der Halskette kommt es auf das Material an, aus dem sie besteht; etwa aus Gold, Diamanten oder Perlen.

·        Die Bindeglieder in einer Kette stehen oft für die Kommunikationselemente, welche der Träumende benötigt, um sich selbst zu befreien.

·        Zerreißt eine Kette von selbst, steht eine Trennung bevor.

·        Zerreißen wir sie, stehen wir vor einem Neubeginn, der Erfolg verspricht.

·        Wer sich mit einer Kette gefesselt fühlt, erreicht im Leben nicht allzuviel, weil er sich nicht (von Vorurteilen?) frei machen kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Kette im Traum für Hörigkeit und Sklaverei, für Würde und Einheit. Die Kette ist ein sehr ambivalentes (doppelwertiges) Symbol. Sie ist ein altes Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen zwei Extremen oder zwei Lebewesen.

Volkstümlich:

·        man wird von einer Last bedrückt, die man nicht mitteilen will;

·        eine eiserne: verkündet Widerwärtigkeiten, denen man aber entschlossen entgegentreten soll;

·        einen Menschen mit einer sehen: man ist stark an diesen Menschen gebunden und sucht nach Freiheit;

·        damit gefesselt sein: man wird harten Prüfungen ausgesetzt sein; deutet auf eine trübe Zukunft hin;  auf dem Weg der Ablösung auf Schwierigkeiten stoßen; manchmal Aufforderung, die Vergangenheit endlich loszulassen;

·        klirren hören: schlechte Nachricht, die sich für die Zukunft ungünstig auswirken wird, ist zu erwarten;

·        eine zerreißen: man wird die Kraft haben, sich endlich aus einengenden Verhältnissen zu lösen;

·        eine schwarze Kette bei einem feierlichen Ereignis tragen: ein positives Omen für eine Romanze;

·        ein goldenes oder silbernes Hals- oder Armkettchen: verspricht Glück in einer Liebesbeziehung;

·        eine goldene sehen: verheißt Wohlstand;

·        eine goldene zum Geschenk erhalten: man erfährt von einem Menschen treue Zuneigung;  für junge Menschen bedeutet das Verlobung;

·        Eine goldenen Kette um den Hals einer Frau, zeigt kommendes Glück durch einen Freund oder Liebhaber.

 
Kiefer (Nadelbaum)
Medizinrad:

Schlüsselworte: Frieden; beruhigend; Verbindungen schaffend.

Beschreibung: Kiefern sind hochgewachsene Nadelbäume mit einem sich zu Ästen verzweigten Stamm, mit rötlicher Rinde und Nadeln, die entweder in Paaren oder zu fünfen hervortreten. Diese Baumart bildet eierförmige Zapfen. Viele Teile der Kiefer sind, wenn sie richtig zubereitet werden, eßbar; die Nadeln be­sitzen einen besonders hohen Vitamin‑C‑Gehalt. Kiefernsamen sind eine Delikatesse. Andere Gaben der Kiefer sind Pech, Bern­stein und Kiefernöl. Ein Verweilen in der Nähe von Kiefern wirkt tief beruhigend und hilft, Schuldgefühle aufzulösen.

Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindungen mit der Erde und dem Himmel wahrnehmend; eine beruhigende, friedlichere Um­gebung erfahrend.

Assoziation: Kiefer, Unter‑ und Oberkiefer; Melancholie; wegen jemandem oder wegen etwas leiden.

Transzendente Bedeutung: Das ewige Jetzt verstehen oder er­fahren.

Psychologisch:

Eine schöngewachsene, alte Kiefer verhieß nach Traumbüchern des Altertums ein gesundes, zufriedenes Alter nach einem sorgen- und arbeitsreichen Leben. Sie mahnt dazu, an Gewohnheiten, die sich als vorteilhaft erwiesen haben, festzuhalten und sich nicht von Äußerlichkeiten blenden zu lassen.

Volkstümlich:

·        bedeutet ein gesundes und zufriedenes Alter, das man nur durch Genügsamkeit zu erreichen vermag; auch: Erfolg in sämtlichen Unternehmungen; gute Nachricht für ältere jedoch gesundheitliche Gefahr für jüngere Menschen;

·        eine abgestorbene: prophezeit einer Frau Trauer und Sorgen.

 
Kiefer (Knochen)
Assoziation: - Wille; unablässige Wut.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich die dominante Rolle spielen? An welcher Stelle bin ich zum Nachgeben bereit?

Psychologisch:

Kinnkiefer symbolisiert Entschlossenheit, Ausdauer, Tatkraft und innere Stärke; nach diesen Eigenschaften sollte man streben.

Volkstümlich:

·        Kiefersperre haben: man muß mit Problemen rechnen, da jemand das Vertrauen mißbraucht;

·        an anderen sehen: man wird eventuell einen Freund verlieren;

·        Sieht eine Frau andere mit Kiefersperre, werden Freunde unbeabsichtigt ihr Glück schmälern, weil sie ihr Unangenehmes zumuten.

 
Kiel
Psychologisch:

Kiel eines Schiffs steht für den Kurs, den man im weiteren Leben steuern sollte; die genaue Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen. Allgemeiner kann man ihn auch im Sinne von Fundamenten als Basis des Lebens verstehen. Wenn Sie den Kiel sehen, so kann Ihr Lebensschiff gestrandet sein. Wichtige Pläne konnten Sie nicht verwirklichen, vielleicht haben Sie sogar Verluste hinnehmen müssen. Es kann aber auch nur bedeuten, daß Sie Ihr Leben neu überdenken sollten. Die genaue Erklärung liegt in Ihren Lebensumständen verborgen.

Volkstümlich:

Sieht eine Frau einen Schiffskiel, wird sie eine Nachricht von einem Liebhaber auf See erhalten.

 
Kind (er)
Assoziation: - Unschuld; das neue Selbst, das sich entfalten will.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben entwickle ich mich? Welcher Teil meines Wesens ist kindlich?

Psychologisch:

Im allgemeinen kommt dem Kind als Traumsymbol eine positive Bedeutung zu, es sei denn es handelt sich um ein schwaches, gebrechliches und krankes Kind. Es umreißt vielfach eine "unmündige" Meinung, wobei man sich kleiner macht, als man eigentlich ist. Das Kind im Traum ist ein Hinweis auf neue Möglichkeiten und Chancen zur weiteren Entwicklung. Häufig kommen darin aber auch Konflikte zum Vorschein, die meist auf eine unreife Persönlichkeit zurückzuführen sind. Vielleicht bezieht sich der Traum bei Frauen tatsächlich auf den Wunsch, ein Kind zu haben und großzuziehen. In Schwangerschaftsträumen wird es vom Träumer ausgetragen und geboren; in diesem Fall zeigt es ebenfalls eine neue Entwicklung an, um die wir uns im Wachleben bemühen sollten, oder das Ende eines Lebensabschnittes. Wenn das Kind im Traum gedieh, dann gelingt auch das Zukunftsprojekt. Die weitere Bedeutung kann sich aus den Symbolen Junge und Mädchen ergeben. Ein Traum von einem - vielleicht fremden – Kind, könnte durchaus ein Traum von einem selbst sein. Man versuche, sich an das Verhalten des Traumkindes zu erinnern – war es freundlich oder unfreundlich, lachte es, oder hatte es einen Wutanfall? -, und man überlege, ob der Traum eine Aussage über das eigene derzeitige Leben und Verhalten beinhaltet. Ein Kind, das sich selbstsüchtig und respektlos benimmt, ist vielleicht ein Abbild der eigenen Fehler. Hat man sich kürzlich "kindisch" verhalten? Weiteres macht es Eltern auf die Schwierigkeiten ihres eigenen Kindes aufmerksam, auch wenn das Traumbild Günstiges vorgaukelt. Aber es weist auch auf einen verborgenen Weg hin, den man beschreitet, oder auf eine Kostbarkeit, die man gewinnen könnte. Im negativen Sinn zeigt das Kind einen allgemeinen Notzustand auf, oder es steht für ein Tier, das unserer Hilfe bedarf. Mehrere Kinder im Traum weisen darauf hin, daß irgend etwas in unserer Seele in Aufruhr ist, daß man der Umwelt ratlos gegenübersteht. Wer ein Kind auf dem Arm trägt, sollte aus einer Konfliktsituation herausfinden; wer es fallen sieht, dem droht ein Mißgeschick.

Spirituell:

Das Kind symbolisiert die Haltung des unbefangenen Empfangens.

Volkstümlich:

·        in einer Konfliktsituation sucht man irgendwie einen Ausweg zu finden  man will auf einem neuen Weg mit neuen Gedanken von vorne anfangen;

·        gesunde sehen: Freude, Gesundheit, Glück und innerer Friede, Erfolg in der Liebe und allen Unternehmungen;

·        ein mageres oder eins hinfallen sehen: deutet auf eine schlechte Zeit hin;

·        ein dickes sehen: weist auf einen unverhofften Erfolg hin;

·        am erleuchteten Himmel sehen: man sollte seine Gefühle unter Kontrolle halten, da in der Aufregung über eine scheinbare Nachlässigkeit irreparable Fehler gemacht werden;

·        den Kopf eines Kindes sehen: es wartet viel Freude und finanzieller Erfolg;

·        gebären sehen: neue Existenzmöglichkeiten ergeben sich;

·        in der Geburt sehen: bringt dem Mann Trennung von seiner Frau; ist für Arme ein gutes, für Geschäftsleute  und Reiche ein böses Zeichen; bringt Reisenden Rückkehr in die Heimat;

·        als Säugling sehen: bedeutet Glück für die Mutter;

·        mit Amme: glückliche Zeiten;

·        auf dem Arme eines Mannes: Geburt eines Knaben;

·        auf dem Arme einer Frau: Geburt eines Mädchens;

·        zur Taufe tragen: deutet auf einen christlichen Lebenswandel hin;

·        taufen sehen: du willst Freude erleben;

·        schönes: du wirst eine liebe Bekanntschaft machen;

·        selbst haben: Glück und Segen;

·        viele Kinder sehen: Sorgen und Mühe;

·        sich küssen sehen: es stehen ein glückliches Wiedersehen der Familie und beruflicher Erfolg bevor;

·        wenn Kinder Blasen aufblasen: die Erwartungen werden nicht erfüllt;

·        auf Eseln reiten: signalisiert Gesundheit und Gehorsam der Kleinen;

·        in klarem Wasser waten sehen: ist ein Vorzeichen von Glück und die Vorhaben sind erfolgversprechend;

·        tanzen sehen: für Verheiratete bedeutet es reizende und kluge Kinder, sowie ein fröhliches und bequemes Zuhause; für Ledige, einfache Aufgaben und viel Vergnügen;

·        auf Jagdhörnern spielen sehen: sich über die Übereinstimmung zu Hause freuen;

·        Hört eine Mutter die Stimme ihres Kindes, kommen Kummer und schmerzhafte Zweifel auf sie zu.

·        Kindergelächter hören: bedeutet Freude und Gesundheit;

·        spielen sehen: Zufriedenheit und Frohsinn; bringt Freude;

·        mit Spielzeug spielen sehen: es steht einem eine glückliche Heirat bevor;

·        mit vielen Kindern spielen: Glück in der Liebe und Erfolg in allen Unternehmungen; auch: alle Perspektiven und Liebesabenteuer werden erfolgreich sein;

·        mit Schlangen spielen sehen: man muß Freunde von Feinde trennen;

·        Träumt eine Frau, ein Kind lege ihr eine Schlange auf den Hinterkopf und sie höre das Tier zischen, wird sie sich überreden lassen, ein Gut aufzugeben, das sie besser behalten hätte.

·        enttäuschte Kinder: deuten auf Schwierigkeiten mit Widersachern hin und stellen beängstigende  Hinweise auf heimliche Intrigen von scheinbaren Freunden dar;

·        von solchen beschimpft werden: es wird gut über einen gesprochen;

·        sich wegen das Verhalten der Kinder schämen müssen: Erwartungen werden nicht erfüllt;

·        eins verbannen: geschäftliche Verbündete werden einen Meineid leisten; kann auch einen Todesfall prophezeien;

·        Kinder verlassen: man wird Geld durch fehlendes Urteilsvermögen verlieren;

·        eins schlagen: man nutzt jemanden aus; vielleicht neigt man dazu ein Kind schlecht zu behandeln;

·        das eigene in der Dunkelheit verlieren: es gibt häufig Anlaß zu Zorn; man sollte sich beherrschen;

·        die eigenen mit einem Taschenmesser gegen einen Löwen verteidigen: Widersacher liegen auf der Lauer und werden auch  erfolgreich zuschlagen, wenn man sich durch ein raffiniertes Ablenkungsmanöver von seinen Pflichten abbringen läßt;

·        schlafen sehen: verheißt eine gute Zukunft;

·        neben einem kleinen Kind schlafen: weist auf häusliche Freuden und Zuneigung hin;

·        beim Bücherlesen beobachten: steht für Harmonie und guterzogene Kinder;

·        arbeitende oder lernende Kinder: es kündigen sich harmonische Zeiten und Wohlergehen an;

·        kleine Kinder inmitten von Lilien: verkünden Krankheit und eine schwache Konstitution;

·        Träumt eine Mutter, daß ihr Kind das Bett näßt, ist das ein Zeichen für ungewöhnliche Ängste.

·        ein krankes oder fallendes sehen oder zanken oder schreien hören: Rückgang der Geschäfte; Störung deiner Angelegenheiten;

·        vom kranken Unterleib eines Kindes träumen: man wird von einer ansteckenden Krankheit heimgesucht;

·        Sieht eine Mutter ihr Kind leicht erkrankt, erfreut es sich einer robusten Gesundheit, doch werden sie andere kleine Probleme beschäftigen.

·        schwer erkrankt oder tot sehen: man hat viel zu befürchten, denn das Wohl des Kindes ist in Gefahr;

·        das eigene mit Hautausschlag sehen: es wird sich guter Gesundheit erfreuen und lieb sein;

·        fremde Kinder mit Hautausschlag sehen: man ängstigt sich umsonst um einen geliebten Menschen;

·        geisteskranke Kinder sehen: bedeutet Niedergeschlagenheit und unglückliche Wechselfälle;

·        die Eingeweide des eigenen Kindes sehen: ist ein Hinweis auf den bevorstehenden Tod Ihres Kindes oder des eigenen;

·        ermorden: man wird sich selbst einen großen Schaden zufügen;

·        das eigene verstorbene Kind sehen: verheißt Sorgen und Enttäuschungen in naher Zukunft;

·        Beerdigung des eigenen Kindes: zeigt Gesundheit für die Familie an, aber schlimme Enttäuschungen aus freundlicher Quelle können folgen.

 
Kindheit
Medizinrad:

Schlüsselworte: Kindlich; kindisch; leicht; Anfänge; spielerisch; lernend.

Beschreibung: Die Kindheit ist für den Menschen eine Zeit sehr schnellen Wachstums. Während dieser Phase richtet sich das Gehirn so aus, daß es sich seinem kulturellen Umfeld anpassen kann. Es ist die Zeit, in der wir so zu sprechen, gehen, denken und handeln lernen, wie es unsere Gesellschaft erwartet. Heut­zutage kann die Kindheit ein Zeitabschnitt sein, indem wir ein Gutteil des Wissens verlieren, mit dem wir geboren wurden. In erdverbundenen Kulturen wurden die Menschen darin unter­stützt, sich das zu bewahren, was sie als Kinder wußten.

Allgemeine Bedeutung: Ein tatsächlicher Traum über deine Kindheit; ein Traum über deine Kinder; eine Gelegenheit, etwas Altbekanntes neu zu lernen; neue Wege, um sich auf die Erde zu beziehen; neue Anfänge.

Assoziation: Unbeschwert und offen auf die Welt zugehen.

Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Kindheit oder der Kindheit im allgemeinen; Gabe neuer Anfänge.

Psychologisch:

·        Kindheitsträume erscheinen uns zwar manchmal als reine Nostalgieprodukte, doch stehen sie oft in enger Beziehung zu unserer aktuellen Lebenssituation. Die Kindheit im Traum enthält im Einzelfall Erinnerungen an die eigene Kinderzeit, die man bewußt annehmen und verarbeiten muß. In Träumen von der Vergangenheit manifestiert sich häufig der unbewußte Wunsch, den Problemen und Verpflichtungen unseres Wachlebens zu entrinnen. Kindheitsträume korrigieren manchmal Selbstgefälligkeit, denn sie erinnern uns daran, daß unsere Grundbedürfnisse und Sehnsüchte – auch wenn wir noch so alt sind – dieselben sind wie die eines Kindes. All unsere Lebenserfahrung macht uns nicht unfehlbar, immunisiert uns nicht gegen Dummheit, Grausamkeit und üble Laune. Der Traum will vielleicht sagen, daß unser Wach-Ich sich vieler Dinge – besonders seiner Intelligenz – nicht allzu sicher sein sollte. Wie das Traumbild der Jugend spiegelt sich auch in diesem Bild die Sehnsucht des Träumenden nach Unbeschwertheit, Geborgenheit, aber auch die Angst vor oder die Probleme mit dem Älterwerden wider. Oft kommt es aber auch vor, daß sich in diesem Symbol die Probleme mit den eigenen Kindern oder der Wunsch nach Ehe, Familie und Kindern ausdrückt.

 
Kino
Psychologisch:

Der Sinngehalt von Kino-Träumen ist ähnlich wie bei Fernsehträumen. Das Kino ist jedoch ein öffentlich zugänglicher Ort, und wir müssen für einen Kinobesuch mehr tun als nur das Fernsehgerät einschalten; ein Kinotraum wirkt daher stärker auf einem ein. Das gilt besonders dann, wenn man einen Film auf Breitleinwand sah und von seinen Großaufnahmen, großartigen Landschaften oder den dargestellten Charakteren tief beeindruckt war. Im Traum wird uns oft der Teil eines Filmes vorgespielt, den wir vielleicht gerade erst vor ein paar Tagen gesehen haben. Aber er ist sichtbar verändert: Hier wird ein Abschnitt unseres eigenen Lebensfilms vorgeführt! Das Unbewußte schildert uns gewissermaßen in einem Gleichnis die Situation, in der wir uns gerade befinden. Kino deutet deshalb meist an, daß man in einer Angelegenheit noch nicht klar genug sieht, vielleicht auch getäuscht wird; das muß aus der konkreten Lebenssituation verstanden werden. Sah man z.B. ein Liebesfilm, so sollte man über sein Privatleben nachdenken. Enthält er weder Romantik noch Farbe, und langweilt er oder macht er unruhig? (Einen Farbfilm in Schwarzweiß sehen, bedeutet genau dies!) Dann sollte man alles in seiner Macht Stehende tun, diese Situation zu ändern, oder die Träume um Anregung dafür bitten.

Volkstümlich:

·        frivole Einladungen; vertraue hübschen Frauen nicht;

·        vor einem stehen: ein Geheimnis läßt einem keine Ruhe;

·        in einem sitzen: man ist in einer sehr wichtigen Sache unentschlossen, weil man im dunkeln tappt;

·        vor Beendigung der Vorstellung verlassen: man wird irregeführt werden;

·        sehen: man wird eine Erfindung machen.

 
Kirche
Assoziation: - spirituelle Glaubenshaltung; organisierte Religion.

Fragestellung: - Welche Struktur liegt meinem Glauben zugrunde?

Psychologisch:

Eine Kirche im Traum illustriert die Einstellung des Träumenden in Bezug auf etablierte Religionen. Sie kann ein Ort der Zuflucht sein, besonders in dem Sinne, daß der Träumende seinen Glauben mit vielen anderen Menschen teilt. Dies steht möglicherweise in enger Verbindung zu einem Moral- oder Verhaltenskodex, den er ebenfalls mit anderen Menschen gemeinsam hat. Kirche kann für seelische Reifung, geistige Entwicklung manchmal auch für Religiosität stehen, wonach man streben sollte. Der Träumende tritt hier mit Lebenskräften in Verbindung, die ihn befähigen, sein Leben intensiver zu erfahren. Manchmal drückt dieses Symbol die menschliche Verbundenheit mit anderen aus. Oft kommen Kirchen bei Menschen ohne religiöse Erziehung vor oder bei Menschen, die sich der Religion verschlossen haben. Die Seele des Träumenden versucht durch ein derartiges Bild ein Defizit zu kompensieren. Es kann aber auch sein, daß Kindheitserlebnisse mit dem Traumbild der Kirche verbunden sind, diesen sollte bei der Deutung des Traums nachgegangen werden.

·        Der Altar zeigt den geistigen Willen an; das Tabernakel und die Hostie eine höhere geistige Dimension, die in das Leben einfließen soll.

·        Wenn der Weg in eine Kirche versperrt ist, hat man im Wachleben alltägliche Konflikte zu lösen.

·        Befindet sich der Träumende in einer Kirche, ist dies ein Fingerzeig an ihn, sich mehr mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen.  Auch bei unreligiösen Menschen oder Atheisten ist die Kirche eine Stätte der Besinnung.

·        Betet man darin, wird sich eine Hoffnung erfüllen.

·        Die brennende Kirche warnt vor Unglück, die einstürzende vor Gefahren, die man oft nicht bewältigen kann.

·        Wer in der Kirche sitzt, sucht Ruhe und innere Ausgeglichenheit.

·        Der halbdunkle Raum dort kann auf das Ungewisse im Leben hinweisen, auf das Nicht- mehr- ein- noch- aus- Wissen.

·        Wenn in einer Kirche Obszönes geschieht, deutet das auf Unbeherrschtheit oder eine ernstzunehmende Störung im Intimleben hin.

·        Altägyptische Traumforscher glaubten, daß man Trost erhalte, wenn man sich in einem Gottesdienst befindet.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann eine Kirche im Traum zum "Zentrum der Welt" werden, da sie alles symbolisiert, was dem Träumenden heilig und grundlegend wichtig ist.

Volkstümlich:

·        Symbol des Opfers, wobei eine Erfüllung oder auch die Opferung des eigenen Glücks bevorstehen kann;

·        von weitem sehen: werden langerwartete Sehnsüchte enttäuscht;

·        sehen: warnt vor Hoch- und Übermut; man wird von einem ungerechten Vorhaben abgehalten;

·        eine in Dunkelheit getauchte: kündigt eine Beerdigung an; die Aussicht auf bessere Zeiten sind düster;

·        in eine hineingehen: man hat Gottesfurcht; auch: man hat etwas gutzumachen;

·        sich darin befinden: verheißt baldiges Ende bestehender Trübsal; Trost im Leid;

·        in einer beten: man wird das Gewünschte durch "Hilfe von oben" erreichen;

·        darin singen hören: deine Wünsche werden in Erfüllung gehen;

·        brennen sehen: schweres Unglück, Kriegsgefahr; man hat schlechte Grundsätze;

·        einstürzen sehen: ein Unglück steht bevor; man hat den Glauben an Gott verloren;

·        vernichtet sehen: du wirst in Not kommen;

·        daran vorbeigehen: du wirst dir üble Nachrede zuziehen.

  
Kirschbaum
Volkstümlich:

·        sehen: Verlobung; kündet schöne Witterung an;

·        Kirschbaumallee: Liebeleien und Fehltritte;

·        blühender: Glück und Segen;

·        mit Früchten: glückliches Heim;

·        auf einen klettern: zeigt eine nicht lange andauernde Liebelei an;

·        von einem herunterfallen: bringt eine Ernüchterung nach einem fröhlichen Abenteuer.

 
Kirschen
Psychologisch:

Wie die Kirsche im Volksmund als Symbol für die vollen Lippen einer Frau und für den Kuß steht, sind sie im Traum ein Sinnbild für Gefühle und Liebe. Pflückt man Kirschen, gewinnt man neue Freunde oder festigt eine bestehende Verbindung. Süße Kirschen sind wie Küsse, saure können auch Enttäuschungen signalisieren, schwarze manchmal eine Leidenschaft, die Leiden schafft. Die Kirschblüte deutet auf die ewig junge Liebe und auch viel Herzlichkeit hin, die zu einem Neubeginn ermutigen. Interessant ist, daß in einigen mediterranen Ländern der Kirschbaum als Baum der Erkenntnis und die Kirsche als Paradiesfrucht gilt.

Volkstümlich:

·        die Überwindung einer Schwierigkeit wird auf dem Umweg über eine Auseinandersetzung versucht; Kirschen sind außerdem ein erotisches Symbol; auch: wegen seiner Liebenswürdigkeit und Selbstlosigkeit überall beliebt sein;

·        vom Baum pflücken: man wird sich gute Freunde erwerben;

·        grüne Kirschen: deuten auf eine gute Zukunft hin;

·        reifende Kirschen sehen: die sexuellen Bedürfnisse werden immer stärker;

·        sich essen sehen: bringt Freude und Gewinn;

·        essen: zeigt Erfüllung von Besitzwünschen an;

·        pflücken und essen: die Liebesbedürfnisse werden in Erfüllung gehen, wenn auch auf etwas leichtfertige Art;

·        süße essen: bedeuten Küsse oder etwas Angenehmes;

·        saure essen: verkünden Liebesenttäuschungen;

·        faule: bedeuten eine Verleumdung. 

 
Kissen
Assoziation: - Bequemlichkeit; Intimität.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir sehnt sich nach Unterstützung?

Psychologisch:

Im gewöhnlichen Alltagsleben ist ein Kissen eine Stütze und sorgt für Wohlbehagen. Wenn der Träumende sich gerade in einem Zustand der Selbstverleugnung befindet, dann ist das Kissen ein Hinweis, sich mehr Komfort zu gönnen. Hier gilt das Sprichwort: "Wie man sich bettet, so liegt man." Im Traum kann es das Bedürfnis des Träumenden nach Unterstützung und Bequemlichkeit symbolisieren. Manchmal ist es wichtig, woraus das Kissen besteht. Handelt es sich um ein mit Federn gefülltes Kissen, so steht Bequemlichkeit im Vordergrund, besteht die Füllung aus einem härteren oder rauheren Material, so liegt die Betonung auf den stützenden Eigenschaften des Kissens. Kissen deutet auf die weiche Seite der Persönlichkeit, auf das Bedürfnis nach Ruhe, Entspannung und gefühlsmäßige Geborgenheit hin. Taucht dieser gemütliche Einrichtungsgegenstand im Traum auf, ist man sicher zufrieden mit seinem Heim. Wenn es aber zerrissen ist, deutet das auf Eheprobleme. Neue Federn im Kissen oder ein daunenweiches Kissen kündigt nach mittelalterlicher Meinung nahe Hochzeit oder eine sichere neue Stellung an. Wer ein Kissen aufschüttelt, ist besorgt ums eigene Heim; wer es frisch überzieht, sorgt für Glück und Freude und ist sehr gastfreundlich. Eine Kissenschlacht im Traum verweist auf einen Scheinkonflikt oder auf das Bedürfnis, Dampf abzulassen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Kissen im Traum Wohlbehagen.

Volkstümlich:

·        Hilfe und Unterstützung;

·        sehen: man wird im Beruf und in der Liebe Erfolg haben;

·        kaufen: man fühlt sich ermüdet und möchte faulenzen;

·        auf solchen liegen: verheißt Hilfe in einer schwierigen Lage;  je bequemer man sich fühlt, desto größer die kommenden Schwierigkeiten;

·        sich auf seidenen Kissen ausruhen: der Komfort wird zu Lasten anderer geht;

·        Träumt eine junge Frau davon, Seidenkissen zu nähen, wird sie innerhalb weniger Monate einen Bräutigam gefunden haben.

 
Kiste
Psychologisch:

Einerseits erinnert eine Kiste an den Sarg, an Tod und Vergehen, andererseits verspricht sie Überraschendes im Traum. Wenn man die Kiste trägt, dann drücken einem Sorgen, etwas Wichtiges verlieren zu können. Andererseits verbirgt eine Kiste ihren Inhalt vor den Augen Fremder. Ist sie geschlossen, so wird also ein Geheimnis bewahrt. Geöffnet ist ein Geheimnis keines mehr, und vernagelt man eine, so ist man eifrig bedacht, etwas auf jeden Fall für sich zu behalten. Manchmal deutet sie ("Fertig ist die Kiste!") einen guten Abschluß an. Steht sie allerdings für Probleme mit einer "Beziehungskiste", wäre es nützlich, wenn man sich an den Inhalt der Traumkiste erinnern könnte. Was sich darin verbirgt, könnte einen aufschlußreichen Zusammenhang ergeben.

Volkstümlich:

·        alte, morsche und zerbrochene sehen: deutet auf Ärger und Hindernisse; Schwierigkeiten in allen Angelegenheiten;

·        neue und offene: Sorgen oder Verluste;

·        tragen: unangenehme Zeiten;

·        volle: dir wird alles im Leben in Fülle zukommen; verheißt Reichtum;

·        gefüllte öffnen: ein Geheimnis wird dir anvertraut;

·        leere sehen oder öffnen: Sorgen, Mühen und Verdruß; Armut.

 
Klaue (von Tieren)
Assoziation: - bedrohliche animalische Instinkte.

Fragestellung: - Auf die Konfrontation mit welchen Ängsten bereite ich mich vor?

Psychologisch:

·        Die Klaue (wie auch die Kralle) versinnbildlicht unsere Angst vor dem "Tierischen" als Wesenzug eines Menschen. Als Traumsymbol weist sie darauf hin, daß man dazu neigt, auf tierisch wilde, unbeherrschte Art nach dem zu greifen, wonach man (lebens-) gierig verlangt. Wenn ein schüchterner, durchsetzungsschwacher Mensch von Klauen und Krallen träumt, ist es aber als Ermutigung zu verstehen, daß er es einmal versuchen sollte, sich "mit Klauen und Zähnen" zu verteidigen - bzw. sich durchzusetzen. 

 
Klavier
Psychologisch:

Das Klavier ist wie die meisten anderen Instrumente auch ein Sinnbild für die Weiblichkeit. Das Klavier spielen im Traum ist das Zeichen für die Lebendigkeit, das Mitteilungsbedürfnis, das starke Gefühlsleben des Träumenden und als Symbol für Verinnerlichung zu verstehen. Das Tasteninstrument deutet die Gefühlsskala an. Dabei können die mit der linken Hand zu spielenden Tasten, die dunkle Töne erzeugen, die zum inneren, seelischen Bereich gezählt werden, die mit der rechten Hand zu spielenden zum äußeren, bewußten Bereich. Tasten die klemmen, weisen auf eine menschliche Verklemmung hin. Wie bei allen anderen Instrumenten kann das Klavierspiel ebenfalls erotische Auslegungen erfahren. Die Hände, die die Tasten des Klaviers streicheln, verbildlichen dann die Zärtlichkeit. Für die Traumdeutung sind ebenso die Art der Musik und die Empfindungen des Träumenden zu beachten. Das Klavier ist eines der Instrumente die am schwierigsten zu spielen sind, und ein guter Pianist erntet mit Recht Bewunderung und Applaus. Ein Traum in dem man als Pianist auftrat und viel Beifall bekam, wirkt in der Regel äußerst beruhigend. Wer es spielt, geht mit der Arbeit eines anderen Menschen kreativ um. Nur wenige Menschen sind Komponisten. Vielleicht sollte der Träumende über seine berufliche Situation nachdenken und etwas unternehmen, um sein Potential besser zu nutzen. Wenn man jedoch nur Tonleitern spielte oder erfolglos ein schwieriges Stück übte, verweist das vielleicht auf eine mühevolle Aufgabe im Wachleben hin, der man mehr Aufmerksamkeit oder Zeit widmen sollte. Oder hat man sich für sein jetziges Können zu viel vorgenommen? Klavierspielen ist eine Beschäftigung, die alle ästhetischen Bedürfnisse befriedigt. Ein Klavier im Traum ist auch ein Symbol der Kreativität. Wer Klavier spielen will, muß täglich lernen und üben. Gleiches gilt, wenn der Träumende seine Kreativität nutzen möchte. Es kann manchmal auch vor leichtfertigen Geldausgaben warnen oder darauf hinweisen, daß man seine Zeit vergeudet; weitere Deutungen können sich aus dem Symbol Musik ergeben.

Spirituell:

Kreative Klänge sind ein lebendiges Element bei der spirituellen Entwicklung, und die Wertschätzung des Träumenden für Musik kann einen Hinweis auf seine spirituellen Fortschritte geben.

Volkstümlich:

·        sehen: prophezeit einen freudigen Anlaß;

·        ein altmodisches sehen: man hat Ratschläge und Gelegenheiten ignoriert;  gleichzeitig ist es eine Mahnung, alte Fehler zukünftig zu vermeiden;

·        liebliche und sinnliche Klavierharmonien: signalisieren Erfolg und Gesundheit;

·        unharmonische Musik hören: sich bald mit vielen ärgerlichen Angelegenheiten beschäftigen müssen;

·        Trauermusik hören: sagt ebensolche Zeiten voraus;

·        spielen: bedeutet, daß man mit unnötigen Angelegenheiten viel Zeit verlieren und wenig Gewinn ernten wird;

·        kaufen: man wird mehr Geld ausgeben, als man dürfte;

·        zerbrochenes oder verstimmtes: man wird mit seinen Fähigkeiten unzufrieden sein; auch: darüber enttäuscht sein, daß die eigenen Kinder keine Auszeichnungen erhalten;

·        Trägt eine junge Frau schwere, aber hinreißende Musik vor, bekommt sie einen mittelmäßigen Freund, der sich aber als sehr fürsorglicher, treuer Liebhaber entpuppt.

 
Klebstoff / kleben
Assoziation: - verbinden; reparieren.

Fragestellung: - Was fügt sich für mich zu einem Bild zusammen?

Psychologisch:

Etwas soll zusammengehalten werden, was nicht mehr zusammen gehört. Eine Bindung ist zerbrochen. Es ist oft ein trauriges Bild der Seele. Der Klebstoff, der im Traum benutzt wird, steht für das Konservative im Träumer, sein Kleben an Althergebrachten, an einem Amt, einer Stellung, die ihn nicht weiterbringt. Bei entsprechenden anderen Symbolen kann es auch auf einen Konkurrenten hinweisen, dem man gern eine "kleben" möchte.

Volkstümlich:

·        beinhaltet treue Freundschaftsbeweise von jemandem, dem man vertraut. 

 
Klee
Psychologisch:

Eines der bekanntesten Glückssymbole, wenn er vierblättrig wächst. Dagegen will der dreiblättrige Klee auf den gewöhnlichen Ablauf des Geschehens, die Normalität, verweisen und kann auch das Unkraut, die seelische Unebenheit, die man beseitigen muß, darstellen. Aufgabe des Träumenden ist es dann, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang miteinander zu bringen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist das Kleeblatt ein Symbol der heiligen Dreifaltigkeit. Es war außerdem eine alte Zauberpflanze der Druiden.

Volkstümlich:

·        eine glänzende, hoffnungsvolle Zukunft; Reichtum; Glück;

·        für junge, verliebte Leute: zeigt es eine glückliche Heirat an;

·        anbauen oder ein Kleefeld sehen: bringt Glück im Haushalt;

·        ein dunkles Kleeblatt sehen: bedeutet spätes Glück;

·        ein helles Kleeblatt sehen: baldiges Glück;

·        vierblättriges Kleeblatt: verheißt Glück in der Liebe und Trost.

 
Kleid
Assoziation: - Selbstbild; weibliches Selbst.

Fragestellung: - Wer bin ich? Wie weiblich bin ich?

Psychologisch:

Das Kleid steht für das Lebenskleid, die "Verpackung", die wir unserem Inneren und Äußeren geben und bringt Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften zum Vorschein. Dies kann bedeuten, daß man sie deutlicher nach außen zeigen oder vor anderen verbergen soll. Nicht ohne Verwunderung, ja mit Beschämung, stellt mancher fest, er habe im Traume ein ganz ungewöhnliches, unpassendes Kleid getragen. Oder er sei, was besonders peinlich, sehr notdürftig bekleidet, im Hemd durch die belebtesten Straßen gegangen. Erstaunlich war dabei nur, daß die Umwelt der Passanten, daß die vielen Leute auf dem großen Hauptplatz daran keinen Anstoß genommen, sich um den Halbnackten überhaupt nicht gekümmert haben. Es ist eben nur der Träumer vor sich selbst gemeint. In irgendeiner Beziehung ist er unrichtig angezogen, also nicht in Ordnung, oder er hat sich eine große Blöße gegeben. Der oder jene Träumer trägt im Traum eine veralterte Tracht; er ist festlich angezogen oder sieht sich in einem sonderbar zusammengefügten, oft männliche und weibliche Kleider vermischten Anzuge am unpassenden Ort. Sehr oft ist auch das Kleid beschmutzt. Die Bedeutung der Kleiderträume wird sofort klar, wenn man die Funktion des Kleides bedenkt. Abgesehen davon, daß es uns primär schützt, die Körperwärme zusammenhält, ist das Kleid sekundär ein besonders sinnfälliger Ausdruck der sozialen, der gesellschaftlichen Stellung. Noch vor wenigen Jahrzehnten hatte jede soziale Schicht, hatte auch die einzelne Berufsgruppe ihr besonderes Kleid, ihre Tracht. Der Kleidertraum hat wirklich mit dem zu tun, was wir in der Psychologie "Persona" nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach außen oder nach innen darstellen und vorstellen. Der gut angezogene ist, wie der Mann im entsprechenden Berufskleide - etwa als Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher - gesellschaftlich an seinem Ort. Wenn nun die Anpassung, von der Seele aus gesehen, ungenügend ist, wenn wir uns Blößen gegeben haben, dann sind wir eben ungenügend oder schlecht bekleidet und bestreben uns im Traume oft sehr ängstlich, unsern Mangel zu verdecken. Ähnliche Träume können uns geschehen, wenn wir nach außen überangepaßt sind, d.h. uns zu wichtig vorkommen, identisch geworden sind mit unserer Rolle in der Welt. Dann zeigt uns die klarer blickende Seele, wie dürftig im Grunde unser Lebenskleid geblieben ist. Sie kann auch das gegensätzliche Bild verwenden. Unsere Übertreibung, unsere Eitelkeit läßt uns dann in einem geschmacklosen, grellfarbigen Aufzug einher wandeln. Häufig sucht der Mensch im Traum ein Bekleidungshaus auf, und da werden ihm nun Gewänder und Gewandteile angeboten, über die er sich oft sehr verwundert. So muß er, wenn es ihm im Leben an Tradition fehlt, ein altertümliches Kleid kaufen. Anderseits spielt die Farbe als Bezeichnung der psychischen Funktion eine gewaltige Rolle. Der Denktypus bedürfte eines Kleides oder Mantels, der auch das Rot der Gefühle enthält; der Intuitive darf nicht ohne das Grün einer natürlichen Realitätseinstellung bleiben, indessen der übersteigerte Gefühlstypus, zu dem erfahrungsgemäß mehr Frauen gehören, nicht ohne ein wenig Blau des Denkens sein sollte. Gelegentlich muß ein Mensch, dem es an einer gewissen Feinheit des Empfindens für das Häßliche und Unfaire fehlt, durch den Traum belehrt werden. Er kommt von einem Geschäft mit beschmutzten Kleidern heim oder hat unbegreiflicherweise unsaubere Hände. Eine andere Variante der Bewußtmachung liegt im Traume jenes Studenten, der vergeblich seine Bücher sucht. In seinem Büchergestell findet er nur Wäsche von jungen Mädchen. Eine ältere Dame, die sich gerne viel jünger gab, trug im Traume kompensatorisch das graue, vornehme Kleid ihrer Großmutter, die es verstanden hatte, in Würde alt zu sein. Sie aber trug jenes Kleid unordentlich und hatte es mit farbigen Bändern lächerlich ausgeschmückt. Je nach Begleitumständen sind noch folgende individuelle Bedeutungen möglich:

·        Schönes, kostbares oder prunkvolles Kleid kann Glück und Erfolg verheißen, zuweilen aber auch vor Eitelkeit warnen.

·        Schmutziges Kleid steht für Mißerfolge, zerrissenes für Aggressivität.

·        Brennendes Kleid warnt vor übler Nachrede und Verleumdung; das gilt auch, wenn man das Kleid wäscht.

·        Nach der Farbe deutet man das Kleid wie folgt: rot für Stolz und Hochmut; gelb als Hinterlist; schönes grün als Erfüllung eines Wunsches; schwarz als Anzeichen für Liebesprobleme.

·        Ziehen wir ein unordentliches Kleid an, ist in unserer Seele nicht alles in Ordnung; wir müssen uns im Wachleben im übertragenen Sinn ein anderes anziehen, damit wir wieder zu uns selbst zurückfinden können.

·        Ein Kleid aus Omas Kleiderschrank, das meist ältere Träumer anziehen, übersetzt den Wunsch, in Würde alt zu werden  und nicht der Spötter zu achten, die uns manches mißgönnen.

·        Ein Kleid aus der Jugendzeit tragen, obwohl man schon erwachsen ist, bedeutet, daß immer noch kindliches in sich trägt  oder in einem bestimmten Kleid an eine bestimmte Lebenssituation erinnert wird.

·        Kleid ausziehen kann einen Verlust ankündigen, vor allem in einer Liebesbeziehung.

·        Wer ein Kleid vor anderen im Traum auszieht, möchte entweder seine Überlegenheit über althergebrachte Moral  und Tradition beweisen oder gibt sich eine Blöße.

Man beachte auch die Farbe der Kleider, die durch unsere Träume gehen, und andere Symbole, um ein möglichst umfangreiches Bild unserer Persönlichkeit zu erlangen.

Volkstümlich:

·        je nach der Güte des Kleides ist die Sehnsucht nach besseren Verhältnissen zu erkennen; man versteckt auch manches;

·        keine Kleider besitzen: bedeutet eine Fülle von den Gütern dieser Welt;

·        ein schönes haben: man lebt in gute Verhältnissen; Glück und Gesellschaftliches Ansehen;

·        viele besitzen: einem jungen Menschen verheißt dies unerfüllte Hoffnungen und Enttäuschungen;

·        ein kostbares anziehen: man wird Glück haben;

·        ein weißes anziehen oder tragen: man wird angenehm empfangen werden;

·        ein blaues: bringt Freude;

·        ein rotes: zeigt ein hochmütigen Charakter;

·        ein gelbes: deutet auf Falschheit und Intrigen hin;

·        ein grünes: es wird sich eine Hoffnung erfüllen;

·        ein schwarzes: man wird in Trauer versetzt werden;

·        aufgehängte: bedeuten Krankheit;

·        ein goldenes tragen: man wird ein schönes, aber nicht ernst gemeintes Versprechen erhalten;

·        ein mit Gold besticktes sehen: verheißt Glück und Ehre;

·        ein solches Goldbesticktes besitzen: bringt Gewinn und gute Geschäfte;

·        ein solches Goldbesticktes tragen: deutet auf trübe Tage und schwere Arbeit hin;

·        seidene: du wirst die erwünschte Stellung im Leben einnehmen;

·        ein zu kurzes: etwas fehlt einem, oder Minderwertigkeitsgefühle verunsichern das Auftreten in der Umwelt;

·        ein unsauberes, schmutziges tragen: bedeutet schlechten Fortgang der Geschäfte; das Verhalten gegenüber  anderen läßt zu wünschen übrig;

·        armselige Kleider: raten zu mehr Sparsamkeit und Bescheidenheit;

·        eins ausziehen: man sollte nicht so vertrauensselig sein und manche Dinge lieber für sich behalten;

·        eines waschen oder zur Reinigung bringen: man sollte sein Leben ab so fort etwas sparsamer gestalten;

·        färben sehen: je nach Farbe kündigt dies Pech oder Glück an;

·        zerreißen: man neigt zum Jähzorn;

·        verbrennen: man wird beleidigt oder verleumdet werden.

 
Kleiderschrank
Assoziation: - Aufbewahrung.

Fragestellung: - Was möchte ich sicher aufbewahren?

Volkstümlich:

·        sehen oder kaufen: man wird ein Geheimnis erfahren; auch: man wird sein Glück durch zu große Gier gefährden;

·        mit nur wenigen Kleidungsstücken besitzen: man sucht nach gefährlichen Herausforderungen;

·        einen offenen sehen: warnt vor Dieben.

 
Kleidung
Assoziation: - Identität; Selbstbild; ausprobieren neuer Rollen oder Ablegen der alten Rollen.

Fragestellung: - Welchen Teil von mir zeige ich?

Psychologisch:

In diesem Zusammenhang sei erst der von C. G. Jung geprägte Begriff der "Persona" erklärt. Jung meint damit die Persönlichkeit eines Menschen, die dieser, meist unbewußt, seinen Mitmenschen gegenüber hervorkehrt. Diese Persönlichkeit entspricht nicht unbedingt seiner wirklichen. Die Kleider, ihre Farben und ihr Zustand lassen im Traum eine Vielzahl von Bedeutungen zu, die aber, wenn der Träumende sie mit seiner realen Situation vergleicht, relativ einfach zu verstehen sind. Kleidung ist in gewisser Hinsicht ein Schutz vor Berührungen. Kleidung kann verhüllen und enthüllen. Neben der Nacktheit bedeckt sie häufig auch die Schwächen eines Menschen und tarnt seine Sexualität. Wenn der Träumende bestimmte Teile seiner Träume enthüllt, sieht er, wo er verletzbar ist. Sie wird als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit im Sinne von Selbstdarstellung verstanden. Kleidung, welche der Träumende in seinem Traum trägt, stellt oft die äußere Fassade dar, die er für andere Menschen erschafft. Jeder Mensch ist fähig, bestimmte Rollen zu spielen und in sie hineinzuschlüpfen, wenn es eine Begegnung erforderlich zu machen scheint. Im Einzelfall kann das mit Täuschungsabsichten verbunden sein, denn die Kleidung kann auch beschönigen und verbergen. Kleidung, die andere Menschen in unserem Traum tragen, kann die Szene für das Ausagieren von Konfrontationen gestalten. Neben dieser allgemeinen Bedeutung kommen in den einzelnen Kleidungsstücken oft folgende Aussagen zum Vorschein:

·        Die Symbolik des Anzuges richtet sich danach, wie elegant der Anzug ist und welche Farbe er hat. Er charakterisiert eine starre, lebensfeindliche und konservative Tendenz über die Männer in den grauen Anzügen. Das Traumsymbol Anzug verweist auf eine  konventionelle Einstellung, meistens auf Starrheit und fehlende Beweglichkeit. Das innere Kind ist abgestorben oder tief verdrängt, wenn man sich als Träumer oder Träumerin selbst im Anzug sieht. Daneben geht es um ein Machtsymbol mit den möglichen Attributen von Arroganz, Perfektionsanspruch oder Faszination des Unpersönlichen.

·        Die Arbeitskleidung weist auf anstehende Arbeit und eventuell auf zu erwartende Mühen hin. Für welche Arbeit sind Sie oder die entsprechende Person im Traum gekleidet? Wichtig ist der Aspekt, daß man sich mit der Arbeitskleidung dreckig machen darf. Wenn man etwas tut, dann beschmutzt man sich auch meistens. Aber man kann sich vor diesem Schmutz schützen.

·        Beim Badeanzug und der Badehose ist besonders auf deren Schnitt zu achten. Er drückt aus, mit welcher erotischen Selbstdarstellung ihre Trägerin oder ihr Träger charakterisiert ist. Achten Sie genau darauf, was der Badeanzug und die Badehose verhüllt und was sie nicht verhüllen. Ferner sollte man auch immer dieses Traumsymbol als Sehnsucht nach direktem Gefühlskontakt deuten.

·        Der Bademantel symbolisiert bekanntlich die Reinigung. Wie beim Badeanzug und der Badehose schwingt bei ihm auch das Erotische mit. Auch beim Bademantel ist zu beachten, was er verhüllt und was er enthüllt.

·        Rock und Hose stehen ebenfalls meist für erotische Wünsche. Die Hose stellt die Verhüllung des Geschlechts dar und verweist   auf unsere Einstellung zu unserem Körper und unserer Sexualität. Enge Hosen symbolisieren eine Einengung im körperlichen Bereich, können aber auch im Gegenteil dazu Symbol für Sexualbejahung und Freude am eigenen Körper angesehen werden. Die Hose spielt eine große Rolle in der weiblichen Emanzipation. Anklänge daran und ebenso an Beziehungs- oder Ehe-Rivalitäten ("die Hosen anhaben") sind in der Deutung zu berücksichtigen.

·        Hemd und Bluse symbolisieren allgemein Begierden, Leidenschaften und Bestrebungen, die sich nicht auf den sexuellen Bereich  beschränken. Die symbolische Bedeutung hängt weitgehend von dessen Farbe, dessen Muster und dessen Zustand ab. Das  letzte Hemd ist sprichwörtlich und deutet an, daß das Hemd für etwas Naheliegendes und eigentlich Unverzichtbares stehen kann.

·        Jacke verhüllt und schützt ähnlich wie Mantel. Allerdings ist die Verhüllung und der Schutz nicht so vollständig, da  man mit ihr nur den Oberkörper bedeckt. Symbolisch bedeutet das, daß man sein Herz und somit seine Gefühle schützt und versteckt. Dieses Traumsymbol  tritt oftmals dann auf, wenn man Angst vor emotionalen Verletzungen hat.

·        Das Kleid ist das Symbol der Fraulichkeit und der Weiblichkeit. Die Art und der Zustand des Kleides verbildlicht nicht nur im Traum  die Stellung und den Zustand der entsprechenden Traumperson.

·        Krawatte: In manchen Träumen ist sie Symbol der Korrektheit und des guten Benehmens, in anderen kann sie als Phallussymbol  interpretiert werden.

·        Mantel kann wie Fassade oder als Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit verstanden werden. Er kann auf Liebe und Wärme hinweisen, aber auch auf Schutz. Dieser Schutz kann körperlich oder emotional gemeint sein. Vor allem, wenn es sich um einen Umhang handelt, kann dieser den spirituellen Schutz des Glaubens symbolisieren. Ein Mantel aus Schafsfell unterstreicht diese Bedeutung noch . Fürchtet man im Traum, seinen Mantel zu verlieren, ist dies möglicherweise ein Hinweis auf die Angst, den  Glauben zu verlieren. Ein Mantel, der zu kurz oder nicht warm genug ist, verleiht der Befürchtung des Träumenden Ausdruck, daß Liebe und Schutz seinen Bedürfnissen nicht entsprechen.

·        Manschetten(-knöpfe) und Krawatten weisen meist auf Höflichkeit hin; das kann aber auch leere Förmlichkeit und Überbewertung des äußeren Scheins bedeuten.

·        Handschuhe stehen allgemein für Schutzbedürfnis oder den Versuch, etwas zu verbergen. Sie verdecken die Hände. Man will etwas  nicht direkt in die Hand nehmen, das heißt, nicht direkt oder selbst begreifen, anfassen oder bewegen. Die behandschuhte Hand deutet  ein indirektes Zufassen an. Dieses Traumbild regt einen entweder an, vorsichtiger zu sein und nicht alles direkt zu berühren, oder es bedeutet umgekehrt, daß man zu vorsichtig ist und in den direkten Kontakt gehen sollte. Der Handschuh kann auch auf Streit hindeuten (Fehdehandschuh). Andererseits steht er auch für Faulheit: Man will sich "nicht die Finger schmutzig machen".

·        Hut: Er steht für Weisheit und Verstand, aber auch für Schutz. Abhängig von den Umständen im Traum kann er darüber hinaus auf  Spiritualität oder auf Sexualität verweisen.

·        Der Pullover wärmt und drückt damit ein Bedürfnis nach emotionaler Wärme aus.

·        Regenmantel: Er steht für den Schutz gegen emotionale Angriffe durch andere Menschen. In seltenen Fällen verweist er vielleicht auf einen Wunsch, in einen embryonalen Zustand zurückzukehren.

·        Der Rock hängt wie die Hose mit dem Geschlecht zusammen. Bei der Traumdeutung ist auf die Rocklänge zu achten, wobei man allgemein sagen kann: Je kürzer der Rock, desto deutlicher der "Saum". Haben Sie Angst, etwas zu versäumen? Wo und wie fürchten Sie, zu kurz zu kommen?

·        Der Schal kann erwürgen und auch wärmen. In beiden Bedeutungen tritt er als Traumbild auf.

·        Schlafanzug/Nachthemd: Nachtwäsche verweist auf Entspannung und Offenheit.

·        Schleier oder schleierähnliche Kleidungsstücke: Wenn der Träumende selbst oder andere Menschen in seinem Traum einen Schleier tragen,  versucht er entweder, etwas vor anderen zu verbergen, oder er akzeptiert sein Wissen über sich oder seine Beziehungen mit anderen Menschen nur zum Teil.

·        Schuhe verdeutlichen die Grundlagen des Verhaltens; oft zeigen sie an, daß man mit beiden Beinen fest im Leben und auf dem Boden der  Tatsachen steht. Sie sind ein Symbol für unsere Erdung. Versuchen Sie sich zu erinnern, um welche Art von Schuhen es sich handelt. Das mag ihnen Hinweise geben, wie Sie sich am besten erden können. Es ist symbolisch bedeutsam, ob die Schuhe dreckig oder sauber sind – Traditionell stellen die Schuhe ein Machtsymbol ("unter dem Pantoffel stehen") und weibliches Sexualsymbol dar. Außerdem sind sie ein Zeichen der Entfremdung von Natur oder der Befreiung aus rohen und rauhen Naturgrundlagen. Wenn dem Träumenden in seinem Traum auffällt, daß seine Schuhe oder die anderer Traumfiguren merkwürdig aussehen, macht ihn dies darauf aufmerksam, daß er an seiner Einstellung zum Leben etwas verändern muß. Bindet sich der Träumende in seinem Traum die Schuhe zu oder stehen Schuhe auf dem Tisch, so stellt dies ein Symbol des Todes dar.

·        Strümpfe verweisen zum einen auf die Füße und Themen wie Erdung, Grundwerte, Verankerung usw., zum anderen schwingt bei diesem  Traumsymbol eine erotische Bedeutung mit, wenn vor allem das Bein betont wird. Sind die Socken sauber oder dreckig, weisen sie Löcher auf? Socken mit Löchern zeigen eine Unsicherheit in der Erdung an, die sich unter anderem in einem unorganisierten Alltagsleben zeigt. Sie können auch auf Armut verweisen. - Wie bei den Stichwörtern "hüpfen" oder "springen" stellt sich hier die Frage: Sind Sie "von den Socken"? Beachten Sie auch: Achillesferse, Sprungkraft, Standesfestigkeit...

·        Unterhemd und Unterrock bringen das innere Wesen und unbewußte Gefühle zum Ausdruck.

·        Unterhose, Slip und Schlüpfer zeigen sexuelle Bedürfnisse. Die Unterwäsche hängt mit der Einstellung zu Sexualität, Intimität und  Körperlichkeit zusammen. Erotische Unterwäsche, die häufig als Traumsymbol auftritt, zeigt an, daß man seinen sexuellen Ausdruck  kultivieren sollte. Schlampige oder schmutzige Unterwäsche deutet auf Ablehnung der Sexualität des Träumers oder Träumerin hin.  Besonders in bezug auf die Unterwäsche ist die Farbsymbolik äußerst wichtig. So verweist weiße Unterwäsche auf Reinheit und Jungfräulichkeit, wohingegen rote und schwarze Unterwäsche die Verführung symbolisiert - auch wenn dies mehr ein Klischee ist...

·        Unterwäsche: Ein Traum von der eigenen oder von fremder Unterwäsche zeigt, daß der Träumende verborgene Einstellungen zu seinem Selbstbild oder zu Sexualität überdenkt.

Der Zustand des Kleidungsstückes hat für sich eine bestimmte Bedeutung:

·        Wenn sich der Träumende auszieht, will er alte Glaubensvorstellungen und Hemmungen abwerfen.

·        Im Traum die Kleider zu verlieren oder nackt zu sein, hebt die Verletzbarkeit und die Ängste des Träumenden hervor. Oft sind auch die Farben der Kleidungsstücke wichtig.

·        Wenn der Träumende in seinem Traum beispielsweise für einen bestimmten Anlaß falsch gekleidet ist (etwa formelle Kleidung bei einem  ungezwungenen Beisammensein trägt und umgekehrt), fällt es ihm offensichtlich schwer, richtig einzuschätzen, ob er zu diesen anderen Leuten "paßt" oder nicht. Gleichgültig, ob ihn die Situation überrascht oder erschreckt, seine begleitenden Gefühle geben ihm wichtige  Hinweise für die richtige Deutung des Traums. Vielleicht unterwirft sich der Träumende bewußt nicht der Meinung, die andere Menschen von ihm haben, oder aber er verhält sich zu konform, indem er die ihm zugedachte Rolle tatsächlich übernimmt.

·        Kleidungsstücke, die von einem Menschen getragen werden, dem sie nicht gehören, deuten darauf hin, daß der Träumende nicht genau  weiß, welche Rollen und Charaktere zusammenpassen.

·        Ein Mann in Frauenkleidern wiederum macht deutlich, daß der Träumende sich seiner weiblichen Anteile stärker bewußt werden muß.

·        Durch eine Frau in Uniform hebt der Träumende hervor, daß er sich der disziplinierten, männlichen Seite seiner Persönlichkeit stärker  zuwenden muß.

·        Mit dem Wechseln der Kleidung versucht der Träumende sein Image zu verändern.

·        Zu klein oder zu kurz gewordene Kleidungsstücke signalisieren, daß der Träumende früheren Vergnügungen entwachsen ist und sich nach neuen Unterhaltungsmöglichkeiten umsehen muß.

·        Schöne Kleider zeigen, daß es in seinem Leben vieles gibt, das er zu schätzen weiß.

·        Kleidungsstücke, die einem bestimmten Menschen gehören, erinnern an diesen Menschen, auch wenn dem Träumenden klar ist, daß er nicht bei ihm sein kann.

·        Schlampige, unkorrekte Kleidung mag zum einen auf Lässigkeit und Unkonventionalität hindeuten, zum anderen aber auch auf fehlende Achtsamkeit. Schlampige Kleidung des Traum-Ich will dem Träumer sagen, daß er mehr Sorgfalt auf sein Ansehen und Aussehen legen sollte. Das ist besonders der Fall, wenn einem diese Kleidung peinlich ist.

·        Die schmutzige Kleidung kann in ähnlicher Bedeutung wie die schlampige Kleidung auftreten, indem sie den Träumer zu mehr Sorgfalt bei seiner Erscheinung anhält. Schmutzige ist wie die schlampige Kleidung einem häufig peinlich. Auf der anderen Seite mag dieses  Traumsymbol auch darauf hinzielen, daß man mehr arbeiten oder sich im Leben mehr bemühen sollte. Schmutzige und schlampige  Kleidung im Traum verweisen häufig auf fehlende oder übertriebene Disziplin.

·        Sport und Freizeitkleidung mag ein Hinweis darauf sein, daß Sie sich mehr Zeit für sich nehmen und sportlich betätigen sollten. Auch: Wunsch nach und Angst vor gesellschaftlicher Anerkennung und sinnvollen Normen.

·        Einengende Kleidung verbildlicht einengende (gesellschaftliche) Aufgaben. Durch seine Rolle im Öffentlichen und sozialen Leben fühlt  man sich eingeengt.

·        Die erotische Kleidung signalisiert die Lust an der Inszenierung in der Erotik, die Sehnsucht oder die Abwehr im Zusammenhang mit direkten Berührungen. Sollten Sie sich trauen, Ihre Erotik deutlicher zu zeigen und zu pflegen, oder ist Ihr Leben zu erotisiert?

·        Die Hauskleidung verweist auf Feierabend und Bequemlichkeit. Sollten Sie früher Feierabend machen, oder sind Sie zu bequem?

Im psychologischen Sinn drücken vor allem die Farben der Kleidung aus, welche "Botschaft" an die Umgebung signalisiert werden soll. Dementsprechend sind Träume von (farbiger) Kleidung ein deutlicher Hinweis auf die Eigenschaften oder Absichten des Trägers.

·        Rot: Wenn eine Frau intensive Rottöne trägt, will sie auf keinen Fall übersehen, sondern auffallen und begehrt werden. Sie signalisiert den Wunsch nach "Erfolgserlebnissen als Frau": Erotisch möchte sie wirken, geliebt und begehrt sein.

·        Gedeckte und dunkle Rottöne (Rostrot) symbolisieren verhaltene (oder uneingestandene) Leidenschaftlichkeit und den Wunsch, auf "seriösere" Art im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.

·        Pinkfarbene Kleidung kann den Wunsch anzeigen, von jemand Nahestehendem in Liebe "gehüllt" zu werden. Man sucht vielleicht Aufmerksamkeit oder Mitgefühl.

·        Grün symbolisiert Seriosität und Sicherheitsbedürfnis, je mehr Brauntöne sich mit dem Grün mischen (Oliv oder das typische Grün der Heeresuniform), desto "erdverbundener" und konservativer will man wirken.

·        Giftgrün dagegen soll als Blickfang wirken und "spielerische Gefährlichkeit" signalisieren.

·        Blaue Kleidung kann ein Symbol der Männlichkeit oder der eigenen persönlichen männlichen Seite sein.

·        Dunkelblau steht für "seriöses Ansehen" und Disziplin (z.B. Schul- und Matrosenuniformen), strahlendes Royalblau ist dagegen schon  wieder als (edler) Eyecatcher gemeint: Seht her, ich bin etwas Besonderes!

·        Intensive Türkisblau- Mischtöne sind die Farben der Kreativen und unkonventionellen Leute, die wenig Lust auf Anpassung und viel Interesse an großem persönlichem Freiraum haben.

·        Was auch für die Träger klarer Orange- und Gelbtöne gilt, die sich gerne in jeder Hinsicht flexibel und ungebunden geben - Leute,  die ihr Leben lang "unterwegs sind".

·        Das gegenteilige Extrem symbolisiert Braun, die "erdigste" Kleidungsfarbe - von Menschen bevorzugt, die vor allem Geborgenheit,  Unauffälligkeit und Sicherheit suchen und jedes Extrem ablehnen - es kann ihnen gar nicht ruhig und konservativ genug zugehen.

·        Was aber nicht für helleres Schokobraun bis Kupfer gilt: Hier "flirtet" seriöse Eleganz mit den Venusfarben Rose und Kupfer, was auf "edle Bedürfnisse" - also einen anspruchsvollen Lebensstil und Lust auf Luxus - verweist.

·        Grau ist nicht nur die Farbe der depressiven Zurückgezogenheit, je mehr sie sich mit silbrig-bläulichen Tönen mischt, desto exklusiver möchte der Träger dieser Kleidung wirken: Im edlen Grau fühlt sich manche "graue Eminenz" ganz besonders wohl. Dagegen ist braunstichiges, "schlammiges" Grau die sprichwörtliche Farbe der (gerne) unscheinbaren, demonstrativ bescheidenen "grauen Mäuse".

·        Weiß trägt, wer "farblos" auffallen und - schon allein durch die Schutzempfindlichkeit weißer Kleidung - extravagant wirken (und sich von den anderen abheben) will (früher: die weißen Uniformen höherer Offiziere, die typische Ballkleidfarbe der Töchter aus gutem  Hause usw.).

·        Schwarz und Gold trägt, wer faszinierend wirken (typisch Künstlerkleidung), "anders sein" oder auf seinen besonderen Stellenwert hinweisen möchte (Abendkleidung für beide Geschlechter, die typischste Farbe offizieller und festlicher Anlässe usw.).

·        Pastellfarben symbolisieren "kindliche" Eigenschaften, spielerisch-verträumte Wesenzüge, Sensibilität und ein besonders stark  ausgeprägtes Harmoniebedürfnis. Wer in allen Lebenslagen Pastelltöne trägt, fühlt sich von allen kräftigen und grellen Farben überfordert, er braucht den "optischen Weichspüler" von Lindgrün, Himmelblau, Zartgelb, Rosa und Blaßlila, um die Härte des  Lebens erträglich zu finden.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht Kleidung für spirituellen Schutz.

Volkstümlich:

·        sich um Kleidung Gedanken machen: man wird mit Plänen erfolgreich sein;

·        saubere: bürgt für Redlichkeit; deutet auf Wohlstand hin;

·        blutgetränkte: man hat Feinde, die einem die Karriere zerstören wollen;

·        schmutzige: bringt Trübsal;

·        schmutzig und zerrissene sehen: man fällt auf eine Täuschung herein; Vorsicht vor Gefälligkeitsgeschäften mit Fremden!

·        prunkvolle: deutet auf Täuschung;

·        modisch und elegant: je modisch und eleganter, desto größer die Schwierigkeiten, die den eigenen Weg kreuzen;

·        sich selbst in Lumpen sehen: sehr glückverheißendes Zeichen;

·        vernachlässigte mit Löchern: drohender Kummer;

·        viel Kleidung besitzen: Warnung vor kommenden Schwierigkeiten;

·        sich oder andere ohne Kleidung sehen: Zeichen eines unerwarteten Glücksfall;

·        nur teilbekleidet sein: man kann mit Wohlstand rechnen;

·        sich ankleiden: glückhaftes Zeichen; jedoch dabei einen Fehler machen: man sollte ihn nicht korrigieren oder man verdirbt alles;

·        weiße Kleidung: man wird bei momentanen Unternehmungen Erfolg haben;

·        Träumt eine Frau, daß ihre Brüste durch die Kleidung zu sehen sind, kann dies das Gefühl andeuten, daß jemand sie gegenwärtig bewundert.

·        Träumt eine Frau, daß ihre Kleidung schmutzig oder zerrissen ist, wird ihre Tugend in den Schmutz gezogen, wenn sie nicht vor  bestimmten Bekannten auf der Hut ist.

 
Klempner
Assoziation: - Arbeit an der Freisetzung von Emotionen.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir muß durchgängig gemacht oder ersetzt werden?

Psychologisch:

Klempner deutet die erwartete Hilfe in einer problematischen Situation an. Vermutlich, weil er auch das eine oder andere "Rohr verlegt", symbolisiert er (auch) sexuelle Aktivität. Aber eigentlich gilt der Klempner und seine Arbeit als Sinnbild der "Kanalisierung von Gefühlen" - Wasser ist immer das Symbol für den emotionalen Bereich. Der Mann, der mit der Zange hantiert und Reparaturbedürftiges in Ordnung bringt, kann auch umschreiben, daß wir einen nicht sehr erfolgreichen Lebensabschnitt beenden und etwas Neues beginnen wollen, wobei die Zange im übertragenen Sinn die Geburtszange ist. Muß er sich mit unappetitlichen Dingen beschäftigen wie mit stark verschmutzten Wasser, dann hat man sich in letzter Zeit in negative Emotionen verbissen, beispielsweise wie Eifersucht oder Neid. Hat er einen verstopften Abfluß gesäubert hat, könnte sich das auf blockierte Emotionen beziehen, die man vielleicht doch "abfließen" lassen sollte. Er könnte auch ein Hinweis sein, die "Tiefen" der Persönlichkeit zu ergründen.

Volkstümlich:

·        bedeutet im allgemeinen, daß man auf sein Fortkommen bedacht sein soll;

·        sein: man wird sich selbst aus einer schwierigen Lage befreien müssen.

 
Kleopatra
Volkstümlich:

·        Verführung, eventuell auch Ehebruch.

 
Klette
Psychologisch:

Oft weist sie auf den Schutt, was man positiv mit dem Festhalten am Althergebrachten übersetzen könnte. Aber die Kletten halten auch zusammen, womit das Zusammengehörigkeitsgefühl im bewußten Leben gemeint sein könnte. Und ihre kugeligen Blütenköpfchen kleben an allem fest, das in ihre Nähe kommt, was jemanden umschreibt, den man im Wachleben nicht mehr los wird, weil er wie eine Klette ist.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird von zudringlichen Leuten überlaufen werden; auch: man wird sich abmühen, um eine unangenehme Last loszuwerden und um eine Veränderung der Umgebung;

·        von diesen belästigt werden: man soll sich nicht von anderen als Mittel zum Zweck benutzen lassen;

·        auf jemanden werfen: man möchte etwas Ungewöhnliches erleben.

 

Klettern

Assoziation: - streben nach Höherem; Mühevolles Wachstum; Errungenschaft.

Fragestellung: - Was versuche ich zu erreichen?

Psychologisch:

Kletterträume haben viele Bedeutungen. Klettern wird oft mit Kampf assoziiert und dem endgültigen Erfolg, wenn der Gipfel erreicht wird. Besonders das Ersteigen eines Berges kann als Flucht vor der Wirklichkeit gesehen werden, als Wunsch des Träumenden, dem derzeitigen Leben ganz oder teilweise zu entfliehen. Allgemein fordert es zum Aufstieg durch neue Erkenntnisse und Einsichten auf, der aber mit einigen Mühen verbunden ist; das kann sich auch auf den beruflichen Bereich beziehen. Der Grad der Schwierigkeit, mit dem der Träumende kletterte, kann den Fortschritt im Wachleben widerspiegeln und zeigen, wie er die täglichen Schwierigkeiten angeht. Weiteres können sie Symbole für den derzeitigen Wohlstand, eigene Leistungen und das Gefühl der persönlichen Erfüllung sein. Der Ausblick des Träumenden von der Spitze – und was er unterwegs sah – könnte Licht auf das Dilemma des Wachlebens werfen. War die Sicht etwas verdunkelt, kann das Folgen für den Zugang zu persönlichen Problemen haben. Das Traumsymbol kann auch andeuten, daß der Träumende vielleicht Schwierigkeiten vermeidet, oder von etwas loszukommen versucht. Es hat auch etwas Abenteuerliches an sich; man will unter Mühen ans lockende Ziel kommen, und das geht oft nicht ohne Kratzer ab. Beim Klettern kann man sich nie ganz sicher fühlen - da es vielleicht an der nötigen Selbstsicherheit im Wachleben fehlt. Man überlege auch, wie man sich beim Klettern fühlte. Wollte man den Gipfel schnell erreichen, oder ruhig, da man wußte, man würde schließlich ankommen? Die Gefühle können ausdrücken, wie man das allgemeine Vorankommen im Wachleben empfindet. Klettern, ohne das Ziel zu erreichen, zeigt die Angst vor dem Versagen beim Erledigen einer bestimmten Aufgabe oder beim Beenden eines Vorhabens.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet Klettern im Traum Erhöhung; der Träumende klettert, um die Erleuchtung zu erlangen.

Volkstümlich:

·        warnt vor Unüberlegtheit und Gegnerschaft; auch: Zeichen geschäftlichen Wohlstands;

·        auf einen Baum etc.: verkündet Ehren; deine Lebensstellung wird sich verbessern;

·        auf einen Felsen: viel Hindernisse stellen sich dir entgegen;

·        auf einen Hügel oder Berg hinaufklettern: man wird bedrohliche Hindernisse überwinden können,  die einer erfolgreichen Zukunft im Wege stehen; nicht auf den Gipfel kommen: es werden jene Pläne fehlschlagen,  die einem am meisten bedeuten;

·        eine Leiter oder die letzte Sprosse hinaufklettern: man wird im Beruf Erfolg haben;  zerbricht die Leiter dabei: man gerät unerwartet in Not, und Unfälle können geschehen;

·        an der Wand eines Hauses hinaufklettern und öffnet sich plötzlich ein Fenster, um einen hineinzulassen: man wird mit außerordentlicher Kraft gegen den Rat der Freunde vorgehen; und obwohl man damit Erfolg haben wird, überwältigt  einem zeitweise der Schmerz darüber. 

 
Klingel / klingeln
Psychologisch:

Klingel versteht man als Signal, das Aufmerksamkeit verlangt; oft deutet sie auf Veränderungen des Lebens hin, sagt aber nichts über deren Ergebnis aus. Wer an einer Klingel läutet, möchte im bewußten Leben vielleicht jemanden auf sich aufmerksam machen.

Volkstümlich:

·        läuten hören: verkündet erfreuliche Nachrichten; kündet ein Ereignis an; wichtige Informationen für eine wichtige Entscheidung erhalten;

·        sehen, ohne sie läuten zu hören: man wird etwas wagen was nicht gelingt;

·        selbst eine läuten: man wird jemandem unbewußt eine Freude machen.

 
Klinik
Assoziation: - distanziertes Verhältnis gegenüber der Gesundheit und dem Wohlbefinden.

Fragestellung: - Welche Verbindungen hindern mich daran, gesund zu sein?

Volkstümlich:

·        eine Warnung, die Lebensweise zu ändern, andernfalls könnte man von einer Krankheit  oder ernsthaftem Mißgeschick befallen werden.

 
Klippe
Assoziation: - Herausforderung; schwindelnde Höhe.

Fragestellung: - Wonach strebe ich?

Psychologisch:

Klippe steht meist für Hindernisse auf dem Lebensweg, die man nur mühsam überwinden wird. Vielleicht muß der Träumende einen Schritt tun, der ihn nervös macht oder psychisch an den Abgrund führt, damit er seine Ängste überwinden und seine selbstauferlegten Begrenzungen durchbrechen kann. Im Traum am Rand einer Klippe zu stehen, bedeutet, daß der Träumende mit Gefahr rechnen muß. Es wird gezeigt, daß es notwendig ist, eine Entscheidung zu treffen, wie er mit der Situation umgehen will, und daß er vielleicht ein Risiko eingehen muß. Die Klippe, die nur knapp über die Wasseroberfläche hinausragt, deutet immer auf das mögliche Stranden hin; übersetzt: Man hat Schwierigkeiten, einen guten Plan oder eine Arbeit erfolgreich durchzuführen. Sieht man an der Klippe ein Schiff stranden, muß das Lebensschiff einen Umweg machen, um wieder flott zu werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bezeichnet der Rand einer Klippe im Traum einen Schritt hinaus ins Unbekannte.

Volkstümlich:

·        mahnt zur Vorsicht, auch sollen wir Fremden unsere Hilfe nicht versagen; man wird erst nach vieler Arbeit zu Erfolg kommen;

·        Klippen am Meer sehen: es lauern jetzt viele versteckte Gefahren auf einem. 

 
Klopfen
Psychologisch:

Wenn der Träumende es im Traum klopfen hört, ist er sich darüber im klaren, daß er seine Aufmerksamkeit neu fokussieren muß. Vielleicht schenkt er einem Teil seiner Persönlichkeit zuviel Aufmerksamkeit. Möglicherweise gibt er sich zu introvertiert, obwohl er äußeren Angelegenheiten mehr Beachtung schenken sollte. Klopft der Träumende in seinem Traum an eine Tür, möchte er vielleicht im Leben eines anderen Menschen eine Rolle spielen. Bevor er den Lebensbereich dieser Person betritt, wartet er auf die Erlaubnis.

Spirituell:

Das spirituelle Selbst des Träumenden gibt ihm die Erlaubnis, mit der spirituellen Reise, Fortzufahren.

Volkstümlich:

·        hören: Angst, Besorgnis und unangenehme Nachrichten;

·        davon erwachen: die Nachrichten werden ernste Konsequenzen für einen haben;

·        auch: hüte deine Zunge und man ist sicher auf dem Weg zum Glück.

 
Kloster
Assoziation: - spirituelle Gemeinschaft; Rückzug von weltlichen Belangen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben sehne ich mich danach, mich mit meinen spirituellen Gleichgesinnten zusammenzutun?

Psychologisch:

Ein Ort der Stille und Selbstbesinnung - aber auch eine hervorragende Möglichkeit, um sich der Realität und den Anforderungen des Lebens zu entziehen. Genauso ist die symbolische Bedeutung dieser "Insel des Friedens und der Abgeschiedenheit" zu verstehen: Man hat Angst vor dem "wirklichen Leben" und neigt zur Realitätsflucht, und wenn sich für dieses Problem eine akzeptable Lösung anbietet, nimmt man dort Zuflucht - auch wenn man sich "strengen Regeln unterwerfen" (und auf Individualität verzichten) muß. Manchmal auch: ein Selbstbestrafungstraum, in dem man "für etwas büßen möchte". Sieht man sich in ein Kloster versetzt, möchte man seelische Einkehr halten, wahrscheinlich auch mehr Ruhe in sein Leben bringen. Das Bild des Klosters gilt auch als Symbol für eine Verwirrung der Gefühle. Gleichzeitig wird einem jedoch geraten, diesen Zustand seinen Bekannten zu verschwiegen. Wir haben eine stärkere Reserviertheit nötig.

Volkstümlich:

·        verkündet ein behagliches Leben, für Ledige auch baldige Verlobung oder Verheiratung;

·        auftauchend: man ist mit dem derzeitigen Umfeld unzufrieden und sieht sich nach einem neuen um;

·        sehen: Ruhe und Frieden;

·        hineingehen: innige Freude im Alter;

·        in einem Zuflucht suchen: die Zukunft wird nur dann frei von Sorgen und Feinden sein, wenn man beim Betreten des Gebäudes keinen Priester begegnet; geschieht das, so wird man vergeblich versuchen, weltliche Sorgen und seelischen Kummer zu entfliehen;

·        in eins eintreten: bringt Segen;

·        sich in einem befinden: man wird in nächster Zukunft die Vorzüge guter Gemeinschaft genießen können;

·        Erblickt ein junges Mädchen ein Kloster, wird ihre Tugend auf die Probe gestellt.

·        Bei einer jungen Frau verheißt dies, daß sie ein selbstloses Leben führt, indem sie anderen in deren Kummer hilft.

 
Knäuel
Psychologisch:

Das Woll- oder Garnknäuel im Traum ist ineinander Verschlungenes, im übertragenen Sinn etwas, das man kaum entwirren kann. Wer Garn, Wolle oder andere Textilfäden aufwickelt, braucht viel Zeit, um im Wachleben zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Sind die Fäden ein einziges wüstes Durcheinander, weist das auf sprunghafte Gedanken und Ideen hin, die man nicht umsetzen kann. Das geträumte Menschenknäuel umschreibt vielfach die Angst, daß man bei einer Bewerbung nicht zum Zuge kommt, daß zu viele Menschen in bestimmten Dingen mitreden könnten.

Volkstümlich:

·        bedeutet viel Arbeit bei wenig Verdienst.

 
Knebel
Psychologisch:

Naheliegendes Symbol für Unfreiheit und eine Zwangslage, aber auch für die Verpflichtung, über etwas zu schweigen, was - ausgesprochen und weitererzählt - negative Folgen hätte: Man fühlt sich "geknebelt". Werden wir im Traum geknebelt, fehlen uns im Wachleben die richtigen Worte, um das, was wir fühlen, auch sagen zu können.

Volkstümlich:

·        im Mund haben: ein Hindernisomen; kann man sich nicht befreien, werden ernsthafte Schwierigkeiten auf einem zukommen. 

 
Knecht
Psychologisch:

Wer als Knecht im Traum schwere Arbeit verrichten muß, ist vielleicht im bewußten Leben der Herr, ein Vorbild für andere, die nicht so einsatzbereit sind. Nur hier und da übersetzt der Knecht die Unterwürfigkeit, das Nachgiebige. Knecht versteht man auch als Symbol der Hinterlist und Untreue.

Volkstümlich:

·        sehen, mit negativen Gefühl: deutet auf Betrug hin;

·        sehen mit positiven Gefühl: Glück in finanziellen Dingen steht bevor;

·        mehrere Knechte bei der Arbeit sehen: kündigt unerwartete Besuche von Freunden oder Verwandten an;

·        arbeiten sehen: bringt angenehme Stellung;

·        zanken sehen: bringt Ärger;

·        sein: man wird von herzlosen Menschen abhängig werden;

·        sein und schwere Arbeit verrichten: bedeutet kommenden Erfolg im Beruf und in geschäftlichen Dingen;

·        mit einem streiten: man soll durch eine Hinterlist zu Schaden kommen;

·        viele Knechte haben: man hat untreue Personen in seiner Umgebung.

Kneipe
Assoziation: - Geselligkeit; Entspannung; sich gehenlassen.

Fragestellung: - Nach welcher Gesellschaft dürste ich?

Psychologisch:

·        Kneipe kann vor Begierden warnen, die leicht mit einem Unglück enden, wenn man sie nicht mehr beherrscht. 

 
Knie
Assoziation: - Flexibilität; Demut.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich mich beugen?

Psychologisch:

Das Gelenk im Bein versinnbildlicht eine Schaltstation im Leben; hier wird dafür gesorgt, daß alles wie geschmiert läuft. Wo das Knie schmerzt, kommt man nicht recht voran, muß also mit schleppendem Geschäftsgang rechnen. Steife Knie lassen auf die unbeugsame Haltung der Umwelt gegenüber dem Träumenden schließen. Wer die Knie beugt, hat die rechte Demut; wer aber auf den Knien rutscht, wird wohl im Wachleben durch eigene Schuld von anderen gedemütigt. Knie steht häufig auch für erotische Bedürfnisse, aber auch andere Begierden können darin zum Vorschein kommen, die man mehr zügeln muß.

Volkstümlich:

·        Symbolverkleidung für einfache Leidenschaften in Spiel oder Liebe; gilt als schlechtes Zeichen;

·        sehen: Unruhe bei der Arbeit;

·        ein gesundes haben: bedeutet Glück in allen Geschäften;

·        glauben, die eigenen wären zu groß: plötzliches Unglück wird auf einem zukommen;

·        krankes haben: kündet Krankheit oder schlechte Geschäfte an;

·        verwundetes: bedeutet Ruhelosigkeit;

·        blutende Wunde daran haben: Verschlechterung der materiellen Lage;

·        geschwollenes: Kummer; man wird einem Ereignis ratlos gegenüberstehen;

·        steif und schmerzend: von plötzlichem bedrohlichen Elend heimgesucht werden;

·        Müdigkeit oder Schwäche darin fühlen: bedeutet Krankheit;

·        schmutzige: heißt Krankheit infolge ausschweifender Lebensweise;

·        unförmige: unglückliche Wechselfälle werden die sehnlichsten Hoffnungen zerstören;

·        beugen: man braucht jetzt Demut, um eine bestimmte Angelegenheit wieder ins reine zu bringen;

·        einen Menschen knien sehen: man hat jemandem Unrecht getan und fühlt sich jetzt schuldig;

·        Sind die Knie einer Frau wohlgeformt und weich, werden ihr viele Verehrer prophezeit,  jedoch ist kein Heiratskandidat darunter. 

 
Knoblauch
Psychologisch:

Knoblauch hat eine vielschichtige Bedeutung. Wegen seiner Form und seiner Zerlegbarkeit in einzelne Zehen gilt er als Symbol der Fruchtbarkeit, und wegen seines Geruchs schreibt man ihm schützende Eigenschaften zu. Ein Traum, in dem Knoblauch vorkommt, kann mit diesen beiden Bedeutungen in Beziehung stehen. Knoblauch wird allgemein als Symbol guter Gesundheit verstanden. Er schützt auf der körperlichen Ebene das Herz und hilft daher gegen Angst. Riecht man ihn unangenehm stark, soll das nach alten Traumbüchern vor Streit und anderen Unannehmlichkeiten warnen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert Knoblauch im Traum Magie.

Volkstümlich:

·        riechen: Verluste und Mißgeschick bei Unternehmungen;  ferner Vorbedeutung, daß man das Opfer einer Klatscherei wird;

·        sehen für einen Gesunden: gutes Omen; das Schicksal wird es in Zukunft sehr gut mit einem meinen;  für einen Kranken: man wird von Krankheit befreit werden;

·        ein Knoblauchfeld durchstreifen: die Not wird sich in Ansehen und Reichtum wandeln;

·        essen: man lebt bewußt und jagt nicht irgendwelchen Idealen nach;

·        Bei einer jungen Frau bedeutet dies, daß sie allein aus finanziellen Erwägungen heiraten wird, Liebe ist dabei nicht im Spiel.

 
Knochen
Assoziation: - Struktur; Klarheit; Stütze.

Fragestellung: - Was stützt mich? Wo suche ich nach Unterstützung?

Psychologisch:

Die Knochen bilden das Gerüst des Körpers und sind Zeichen für die Erfahrungen, Anschauungen, Einstellungen und Verhaltensweisen des Träumenden. Wenn sie im Traum eine Rolle spielen, verlangt dies in der Regel vom Träumenden, sich darüber Klarheit zu verschaffen, was er als seine Grundsubstanz betrachtet. Er muß "zum Elementaren zurückkehren". Sind die Knochen im Traum noch biegsam und jung, läßt dies auf die Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit des Träumenden wie auch seine geistige Beweglichkeit schließen. Sind die Knochen dagegen steif und morsch, ist dies eine Warnung, nicht starrsinnig und verknöchert zu werden, die Lebendigkeit nicht zu verlieren. Von einem Skelett zu träumen, deutet darauf hin, daß der Träumende die Struktur seines Lebens überdenken sollte. Da sie zum Skelett des Menschen gehören, können sie im übertragenen Sinn auf das Rückgrat schließen lassen. Wer an Armen und Beinen nur die Knochen sieht, legt etwas bloß, das ihm früher wichtig war, oder er hat "keinen Mumm in den Knochen", kann sich also nicht durchsetzen. Und wer welche abnagt, dem steht eine teure Zeit ins Haus, möglicherweise deutet das Traumbild aber auch auf allzu große Sparsamkeit hin.

Spirituell:

Knochen sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers. Häufig sind sie der Schlüssel zu den Belangen von Tod und Wiederauferstehung.

Volkstümlich:

·        viele (Berg) sehen: kündet hohes und gesundes Alter an, auch viel "knochenharte" Arbeit mit Verdienst;

·        wenige sehen: Mißerfolg und Geldmangel;

·        menschliche sehen: große Not wird auf einem zukommen;

·        aus der Haut ragen sehen: Intrigen werden gegen einem gesponnen;

·        daran nagen: deutet auf Nahrungssorgen auf Grund materieller Sorgen hin; auch: mühsame Arbeit, die kaum Erfolg bringt;

·        den Hunden vorwerfen: man wird einem Menschen Gutes tun, aber Undank ernten;

·        ein Hund, der einen Knochen frißt: höre mehr auf deine Grundinstinkte;

·        von Leichen sehen: kündet große Not an;

·        einen Knochenhaufen sehen: man ist von Hunger und schädlichen Einflüssen bedroht;

·        zerhacken: Gefahr, Hunger zu leiden;

·        gekreuzte Knochen: der schlechte Einfluß anderer wird einem Ärger bereiten, und die  Aussicht auf Wohlstand ist nicht sehr vielversprechend;

·        gekreuzte Knochen als Monogramm auf einer anonym zugeschickten Einladung zur Beerdigung: bedeutet, daß man  unnötige Ängste wegen einer Person aussteht; es werden grausame Ereignisse eintreten, die einem jedoch Gutes bringen.

·        finden: deutet auf etwas Wesentliches hin, das man in einer bestimmten Situation nicht betrachtet hat;

·        als Markierung sehen: weist auf ein Geheimnis hin, das man lüften sollte.

Knochenbruch
Psychologisch:

Ein Knochenbruch verweist im Traum immer auf einen Bruch im Sinne von Abbruch und Beendigung. In seltensten Fällen ist mit dem Traumsymbol der Hinweis verbunden, daß man etwas überbelastet ist und deswegen zu Schaden kommen kann. Es ist bei diesem Traumsymbol sehr wichtig zu betrachten, welcher Knochen bricht. Das ist symbolisch zu deuten. In den seltensten Fällen weist dieses Traumsymbol auf reale Verletzungsgefahr hin.

·        Armbruch: Der Armbruch schränkt die Handlungsfähigkeit des Träumenden enorm ein. Man kann nicht mehr greifen, das heißt  im übertragenen Sinn, daß man nicht mehr begreifen und etwas erfassen kann. So kann man auch nicht mehr sinnvoll handeln.

·        Beinbruch: Der Beinbruch schränkt die Fortbewegung des Träumenden empfindlich ein. Damit schränkt man sich in seiner Beweglichkeit und Freiheit ein.

Volkstümlich:

·        sich ein Gliedmaße brechen: Fehlschlag von Unternehmungen.

 
Knopf
Psychologisch:

Der Knopf hält etwas zusammen, und so ist dieses Symbol auch meistens zu verstehen. Vielleicht ist man ja auch "zugeknöpft"? Dann verschließt man sich vor Empfindungen, die Offenheit verlangen würden. Es geht nicht um Kleidung, wenn man von Knöpfen und Knopflöchern träumt, sondern um "einengende Vorstellungen" - oder um eine "aufgeschlossene Denkweise".

Volkstümlich:

·        verheißen einen üblen Umgang, den man unbedingt meiden soll; man kann der Festigkeit seines Charakters nicht trauen; auch: kann eine gesicherte Lebenslage verkörpern;

·        sehen für eine Frau: bringt Geld; Vorteile;

·        angenähte sehen: die Dinge werden sich in nächster Zeit gut zusammenfügen und zu einem Erfolg führen,  wenn man dabei Kraft und Fleiß einsetzt;

·        sehen für einen Mann: Verzögerungen oder Schwierigkeiten in Liebesangelegenheiten;

·        loser: steht für einen kleinen Mißerfolg;

·        abreißen: kündigt Ärger an;

·        abgerissener: kann auf eine abgerissene Verbindung hinweisen;

·        einen verlieren: entweder verliert man wirklich einen Gegenstand, oder aber man wird bestohlen; bedeutet Untreue in der Liebe;

·        viele verlieren und wenn die Hose droht zu rutschen, stehen Verluste im Geschäft ins Haus;

·        annähen: man wird seine berufliche Position festigen oder verbessern können;

·        glänzende an eine Uniform annähen: verheißt einer jungen Frau zärtliche Gefühle eines gutaussehenden und reichen Ehemanns;  einem Jugendlichen sagt dies militärische Ehren und eine glänzende Karriere voraus.

·        angenäht bekommen: man erhält Protektion;

·        stumpfe oder leinene: stehen für Enttäuschungen, Verluste und schlechte Gesundheit;

·        Knöpfe stehen ab und zu auch für Geldstücke, die man einnehmen, aber für Nutzloses schnell wieder ausgeben wird.

 
Knospe
Assoziation: - hervorbringen.

Fragestellung: - Was tritt aus meinem Inneren hervor?

Psychologisch:

Von einer Knospe zu träumen bedeutet, daß der Träumende eine neue Art zu leben entfaltet, neue Erfahrungen macht oder neue Gefühle kennenlernt. Neue Ideen und Denkweisen bergen ein großes Potential, welches der Träumende bisher nicht angezapft hat. Die Knospe offenbart vielleicht aufkeimende Liebe, bei der man sich aber noch bedeckt hält. Stirbt die Knospe ab oder verwelkt sie, deutet dies auf das Scheitern eines Vorhabens hin. Wenn eine Knospe abgeschlagen wird, kann sich möglicherweise ein bisher herzliches Verhältnis trüben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Knospe im Traum die sich vor dem Träumenden entfaltende Welt in ihrer ganzen Beeinflußbarkeit.

Volkstümlich:

·        eine neue Liebe und Verlobung, Erfreuliches und Glück.

 
Knoten
Assoziation: - Bande; Verstrickung; Komplikation; Einschränkung; Zusammenhalt.

Fragestellung: - Was ist in mir verbunden? Was will ich verbinden? Was fürchte ich zu verbinden?

Was fürchte ich zu verbinden? Wo sind mir die Hände gebunden?

Psychologisch:

Erscheint dem Träumenden ein verknotetes Seil, eine Kordel oder Schnur, die dick verknotet ist, belastet ihn ein Problem, das ihm unlösbar erscheint. Die Lösung kann Schritt für Schritt "ausgetüftelt" werden. Knotet man etwas auf, wird man allmählich zu besseren Einsichten gelangen. Alexander der Große hieb der Sage nach den gordischen Knoten einfach mit dem Schwert entzwei und löste so die, scheinbar unlösbare Aufgabe. Wer es dem Welteroberer im Traum gleichtut, dem werden zündende Ideen und durchführungsreife Pläne zum Erfolg verhelfen. Das Traumbild des Knotens kann dem Träumenden zeigen, daß es für sein Problem eine ganz simple Lösung gibt. Sieht der Träumende in seinem Traum einen einfachen Knoten, könnte dies sein Bedürfnis darstellen, bei einem Vorhaben eine andere Richtung einzuschlagen. Ein komplizierter Knoten verweist möglicherweise darauf, daß er in einer Situation durch ein Gefühl von Verpflichtung oder Schuld blockiert ist. Wahrscheinlich braucht der Träumende in einem solchen Fall seine Einbindung in die Beziehung zu einem anderen Menschen oder in eine Arbeitssituation lediglich zu lockern. In seiner positiven Bedeutung kann ein Knoten die Bande symbolisieren, die den Träumenden mit seiner Familie, seinen Freunden oder der Arbeit verbinden.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht der Knoten im Traum für spirituelle Kontinuität oder Verbindung.

Volkstümlich:

·        zeigt an, daß man nicht ohne Kampf durch das Leben kommen dürfte, ferner auf eine Verwicklung oder Verlegenheit;  auch: sagen große Sorgen über belanglose Dinge voraus;

·        eine verknotete Schnur sehen: man hat selbst eine verworrene Situation verursacht;

·        einen binden: steht für Unabhängigkeit; man wird nicht zulassen, von einem übelgelaunten Freund kritisiert zu werden;

·        auflösen: bedeutet, daß man Verwicklungen entgehen oder endlich auflösen kann; bringt die Erfüllung eines Wunsches;

·        einen durchschneiden: man wird mit einer radikalen Lösung ein Problem beseitigen;

·        ein loser Knoten: man sollte die Verbindungen zu einem betreffenden Menschen besser pflegen;

·        Für eine Frau sagt dies, wenn ihr Geliebter einen anderen Mann bemerkt, wird Sie ihn sofort zurechtweisen können.

 
Kobold
Assoziation: - Erscheinungsform der Angst.

Fragestellung: - Welche Ängste bin ich mir anzusehen oder mich damit zu konfrontieren bereit?

Psychologisch:

Wenn ein Kobold im Traum auftaucht, sagt er dem Träumenden meist Unordnung und Schwierigkeiten voraus. Ein Kobold hat häufig eine ähnliche Bedeutung wie der Teufel, der den Träumenden quält, ihm Schwierigkeiten bereitet, Schaden zufügt und hat daran große Freude hat. Waldgeister wie Kobolde und Nixen können die unkontrollierten, negativen Persönlichkeitsanteile des Träumenden zum Ausdruck bringen und decken dabei die Schattenseiten unseres Charakters auf. Der Traum kann ein Hinweis auf  Kontrollverlust sein. Im positiven Sinne können Kobolde und Nixen die uns im Traum begegnen, uns seelisch auf die Sprünge helfen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Teufel in seiner Eigenschaft als Verführer im Traum als Kobold oder als Manifestation einer besonderen störenden Figur auftauchen.

Volkstümlich:

·        Kummer und Enttäuschung; es werden einem Schwierigkeiten aus einem scheinbar belanglosen Vergnügen erwachsen;

·        meinen, man sei einer: Dummheit und Laster werden einem verarmen lassen.

 
Koch / Köchin
Psychologisch:

Koch (Köchin) bringt zum Ausdruck, daß man Erfahrungen und Ergebnisse bewußt verarbeiten muß, damit sie nicht länger belasten; das wird meist als Hinweis auf eine günstige Wendung im Leben verstanden. Er ist der Seelenkoch, der uns entweder ein trübes Süppchen vorsetzt, an dem wir im Wachleben ganz schön zu würgen haben, oder er stillt unser Verlangen nach der Speise, die Lebensenergie vermittelt ("Hunger ist der beste Koch"). Es gilt zu bedenken, daß viele Köche den Brei verderben können. Köche sind sprichwörtlich launenhaft und aufbrausend: Trifft dies etwa auch auf den eigenen gegenwärtigen Gemütszustand zu? Was hat dieser im Traum "besorgt"? Ist man vielleicht ganz übermäßig um den Schutz von jemandem, der einem nahesteht, besorgt? Für arme Menschen ist es ein günstiger Traum, einen eigenen Koch zu haben. Er zeigt Strebsamkeit an, die von Erfolg gekrönt sein wird. Ist man selbst der Koch, so bezieht sich der Traum auf die ganze Lebensführung und weist auf Veränderung der Persönlichkeit im Sinne von Weiterentwicklung hin. Dies kann auch bedeuten, daß man Liebe und Zuwendung braucht – oder aber, daß man beides großzügiger austeilen sollte. Beachten Sie, welche Speisen Sie kochen, ob das Essen gelingt, das Mahl hinterher zusagt.

Volkstümlich:

·        Koch sehen: verheißt gute Zeiten; bringt Freude;

·        Köchin: du wirst eine Landpartie mitmachen;

·        Köchin kochen sehen: geordnete Verhältnisse;

·        entlassen: man wird seine Ausgaben beschränken müssen;

·        selbst sein: bringt eine angenehme Überraschung.

 

kochen

Assoziation: - Zubereitung von Nahrung.

Fragestellung: - Was nähre ich in mir selbst oder in anderen?

Psychologisch:

Damit der Träumende in seinem Leben erfolgreich vorankommt, muß er vielleicht bestimmte Teile seiner Existenz auf eine neue Weise zusammensetzen. Wenn sich der Träumende in seinem Traum mit Knochen beschäftigt, wird dieser Sachverhalt unterstrichen. Begabungen müssen genährt und gepflegt werden, wenn sie nicht verkümmern sollen. Es kann auch bedeuten, daß er Nahrung zubereiten oder Hunger stillen will, die hier für etwas Subtileres stehen können, wie etwa den Wunsch, eine offene Chance richtig zu nutzen. Sieht man sich selbst kochen, könnte ein Familienfest in Sicht sein; wenn andere kochen, steht vielleicht eine Einladung ins Haus. Meist aber umschreiben diese beiden Bilder, daß man eventuell vor Wut kocht oder sein Süppchen am Feuer anderer zubereiten will, die gleichfalls nur mit Wasser kochen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Kochen im Traum ein hohes Maß an Kreativität symbolisieren.

Volkstümlich:

·        sehen oder selbst kochen: verspricht eine Hochzeit oder eine gute Partie; auch: eine angenehme Aufgabe;  man wird Besuch erhalten von vielen Freunden;

·        mit Mißmut kochen: es können ärgerliche oder enttäuschende Dinge passieren.

 
Köder
Psychologisch:

Der Köder im Traum kann sich auch auf einen Persönlichkeitsanteil des Träumenden beziehen, der eigens auf raffinierte Weise hervorgelockt werden muß, damit er in der Gesamtpersönlichkeit integriert werden kann. Er symbolisiert meist auch Täuschungen und Hinterlist, mit der man zu bestimmten Dingen veranlaßt werden soll; die Warnung kann nur aus den konkreten Lebensumständen verstanden werden. Wird im Traum einer Frau ein Köder ausgelegt, kann dies ihre Zweifel darüber ausdrücken, ob sie für einen erwünschten Partner attraktiv genug ist. Vielleicht glaubt die Träumende, den Kandidaten für eine Partnerschaft in eine Falle locken und umgarnen zu müssen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene signalisiert der Köder im Traum ein gefährliches Spiel mit dem Bösen, welches der Träumende auf irgendeine Art "reizen" muß, damit es ihm in die Falle geht und schließlich kontrolliert werden kann.

Volkstümlich:

·        Vertraue nicht blindlings denen, die sich um jeden Preis des Wohlwollen versichern wollen.

 
Koffer
Psychologisch:

Früher wurde der Traum von einem Koffer als bevorstehende Reise, möglicherweise über längere Zeit, gedeutet. Koffer (Reisetasche) steht manchmal wirklich mit einer geplanten Reise in Beziehung und muß dann meist nicht weiter gedeutet werden. Heute, da Reisen zu etwas Alltäglichem geworden ist, liegt es näher, das Traumsymbol Koffer als Aufbewahrungsort für nicht gebrauchte Dinge zu sehen. Er steht daher für alte, längst überholte oder noch unausgereifte Ideen und Vorstellungen, die eines Tages zum eigenen Nutzen ausgepackt werden können. Weiteres deutet er auf Probleme und Belastungen hin, die der Träumende auf seiner Lebensreise zu tragen hat oder auf sich nehmen soll. Das Bild weist hier darauf hin, daß er sich mehr mit seinen Problemen auseinandersetzen soll. Manche Menschen verhalten sich wie Hamster und bewahren allen möglichen Kram, sei er materieller oder geistiger Natur, lange Zeit auf. Wenn im Traum ein Koffer vorkommt, kann dies auch bedeuten, daß es an der Zeit ist, den "Deckel zu öffnen" und den Mut aufzubringen, um die ausgedienten Dinge auszusortieren. Meist tritt der Traum von einem Koffer wiederholt auf, da der Mensch zwar grundsätzlich bereit ist, Nutzloses auszurangieren, mit der tatsächlichen Durchführung aber weniger gut zurechtkommt. Findet der Träumende einen Wertgegenstand, wie zum Beispiel einen Edelstein im Koffer, bedeutet dies, daß er auf viel Gutes stoßen kann, wenn er sich zu einem persönlichen "Frühjahrsputz" durchringt. Verliert er den Koffer im Traum, heißt dies nicht etwa, daß er die Schwierigkeiten losgeworden ist, sondern, daß man zuwenig über seine Probleme nachdenkt, sie verdrängt. Oft können darin aber auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein kommen oder im Einzelfall wird man vielleicht auf ein Geheimnis hingewiesen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet ein Koffer im Traum, daß der Träumende die verborgenen Tiefen seines Selbst erforschen muß.

Volkstümlich:

·        sehen: böse Nachricht; auch: stehen für Reisen mit unglücklichem Verlauf;

·        sehen und/oder kaufen: man wird ein Geheimnis erfahren;

·        offenen sehen: warnt vor Dieben;

·        einen geschenkt erhalten: bringt eine angenehme Überraschung;

·        packen: eine bevorstehende schöne Reise;

·        ein schlecht gepackter Koffer: verheißen Streitereien und eine hektische Reise, die nur Unzufriedenheit hervorruft;

·        leerer Koffer: sagt Enttäuschungen in der Liebe und Ehe voraus;

·        überprüft ein Vertreter den Inhalt eines Koffers gründlich: zeigt Vorteilhaftes an;  ein für die Ware zu kleiner Koffer: er wird bald befördert werden und seine Wünsche bald erfüllt;

·        Eine junge Frau, die im Traum ihren Koffer nicht öffnen kann, wird sich um einen wohlhabenden Mann bemühen, ihn aber nicht bekommen. Wenn sie ihren Koffer nicht verschließen kann, wird sie eine schöne Reise nicht antreten können.

Kohl
Psychologisch:

Symbol für einfache, ursprüngliche Nahrung - auch geistige.

Volkstümlich:

·        oder Kohlköpfe sehen: deutet auf Reichtum und Glück; Gesundheit und langes Leben;  auch: bringen Schlechtes; Ereignisse können sich nur so überschlagen;

·        grünen sehen: deutet dies auf Untreue und Ehebruch hin;

·        Kohlköpfe abschneiden: Eifersucht;

·        pflanzen: verspricht ein gutes Leben;

·        zerkleinern: man sinkt wegen Verschwendungssucht immer tiefer ins Verderben;

·        essen: unerwarteter Kummer, Verlust und Krankheit.

 
Kohlen
Assoziation: - Materie im Rohzustand; Wärmequelle; potentielle Diamanten.

Fragestellung: - Welche Potentiale trage ich in mir?

Psychologisch:

Kohle wird teilweise im Sinn von materiellem Besitz verstanden, nach dem man strebt. Ein großer Haufen Kohlen läßt demnach finanziellen Gewinn erwarten. Oft steht sie aber als Energieträger für seelisch-geistige Werte wie Weisheit, die man aus früheren Erfahrungen gewonnen hat und aus denen man nun "Energie" schöpft. Wenn sie im Traum hell brennen, läßt das auf ein freudvolles Ereignis schließen. Schwelen sie aber nur unter großer Rauchentwicklung, ist unsere Zukunftsplanung gefährdet oder Trauer steht ins Haus. Glühende Kohlen sollen nach alter Traumdeutung für Glück und Zufriedenheit stehen, erloschene auf Kummer in einer Liebesbeziehung hinweisen. Heizt man mit Kohlen, warnt das oft vor Verschwendung.

Volkstümlich:

·        sehen: verspricht reichliche Erfolge, viel Nahrung; Reichtum und Glück;

·        glanzlose Kohle: bedeutet Ärger und Enttäuschungen;

·        damit umgehen: verheißt ungetrübte Freude;

·        damit handeln: ein gutes Symbol für Wohlstand;

·        auf Kohlen sitzen: man wartet ungeduldig auf etwas;

·        rot glühende: bei positiven Traumgeschehen verkünden sie ein unverhofftes Glück; du wirst innig geliebt; bei negativen Traumbildern: man wird sich für eine Handlung schämen müssen;  auch: verkünden Vergnügen und viele angenehme Veränderungen im Leben;

·        damit heizen: kündet ein Unglück an;

·        sich in einer Kohlegrube befinden: bedeutet Gefahr fürs Geschäft und Enttäuschung in der Liebe.

 
Koitus
Psychologisch:

·        Läßt nur bedingt eine sexuelle Deutung zu. Als Symbol meint er oft die geistige Befruchtung, die Neugeburt der Seele.

 
Kojote
Medizinrad:

Schlüsselworte: Wild; schlau; heilig; profan; Sänger; Überleben; Ausdauer; Anpassungsfähigkeit; schnell; jaulend; Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Der Kojote, im Medizinrad mit dem Süden und mit Shawnodese, dem südlichen Hüter des Geistes, verbunden, war für viele erdverbundene Völker eine Figur mit starker Sym­bolkraft. Meistens wurde er als Trickkünstler, manchmal auch als Clown betrachtet, der sowohl heilig als auch profan dar­ gestellt wurde. Der Kojote ist ein Verwandter des Wolfs und kommt im westlichen Nordamerika vor. Er singt ein wildes, schauerliches und unvergeßliches Lied und ist Fähig, fast jede

Situation zu überleben. Der Kojote ist ein Allesfresser und ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da Nagetiere einen großen Anteil seiner Nahrung ausmachen. Weil er sich in den letzten Jahren vermehrt ausbreiten konnte, versuchen in eini­gen Teilen des Landes Menschen, die Kojoten für das fürchten, was sie sind und darstellen, wieder Gesetze zu erlassen, die sie zum Abschuß freigeben. Wenn das geschieht, dann könnte es gut sein, daß der Kojote wie der Büffel zu einem vom Aussterben bedrohten Tier wird.

Allgemeine Bedeutung: Ausgetrickst werden müssen, um zu wachsen; ausgetrickst werden, um dir beim Wachsen zu helfen; der Aspekt des Trickkünstlers in deiner eigenen Natur; die natürliche Welt, die dem Menschen überlegen ist; ein Blick auf das, was in dir natürlich ist; Überlebenskünstler.

Assoziation: Verkörperung der Feigheit.

Transzendente Bedeutung: Der Kojote kann ein Trickkünstler, ein Symbol der Zwiespältigkeit sein. Begegne diesem Symbol mit Vorsicht. Wie beim Clown mag auch beim Kojoten das, wozu er dich ermutigt, genau das sein, was du tun solltest, oder das ge­naue Gegenteil.

·        Medicine Eagles Lehre: Trickkünstler; Anpassungsfähigkeit; verleitet uns zu sehen.

 
Kokain (in den Blättern der Kokapflanze enthaltenes Alkaloid)
Volkstümlich:

·        schnupfen: bedeutet Verderben;

·        damit handeln: man wird ein Verbrechen begehen. 

 
Kokosnuß
Volkstümlich:

·        sehen: kündigen Enttäuschungen und aufregende Schicksalsschläge an; möglicherweise wird man  von falschen Freunden getäuscht;

·        finden: bedeutet, daß zum Glück auch Verstand gehört;

·        abgestorbene Kokosnußbäume: prophezeien Trauer oder den Tod eines nahestehenden Menschen. 

 
Kolben
Psychologisch:

Ein Kolben im Traum kann sexuelle Aktivität oder den Sexualtrieb darstellen. Als Traumsymbol weist er eher auf einen mechanischen Akt hin, als auf einen Liebesakt. Dies zeigt dem Träumenden vielleicht seine Einstellung zu seiner Sexualität. Im Traum einer Frau kann ein Kolben ihre Angst enthüllen, sexuell verletzt zu werden. Vielleicht fühlt sie sich benutzt und vermißt Zärtlichkeit. Im Traum eines Mannes kann ein solches Traumbild auf sein Identitätsgefühl und auf seine Männlichkeit hinweisen. Wenn der Kolben nicht steif ist, verbirgt sich dahinter möglicherweise seine Angst vor Impotenz. Im Traum einer Frau könnte dieses Bild auf einen Mangel an Vertrauen in ihren Partner schließen lassen. Ein Kolben kann auch das Streben nach Erfolg symbolisieren. Vielleicht muß der Träumende seine Bemühungen verstärken, wenn er sein Ziel tatsächlich erreichen will. Möglicherweise wird er erkennen, daß eine konzentrierte Anstrengung, die recht mechanisch sein kann, in diesem Stadium eine kreativere Note erhält. Ein Kolben, der ja nur ein Teil einer Maschine ist, braucht die restlichen Bestandteile des Motors, wenn er Leistung erbringen soll. Nicht zuletzt ist Kraftstoff vonnöten, wenn der Träumende in einem bestimmten Entwicklungsstadium mechanisch handeln muß.

Spirituell:

Der spirituelle Trieb, daß heißt das Verlangen nach Ganzheitlichen, bedarf eines vollständigen Einsatzes, und die Chancen auf Erfolg für den Träumenden stehen besser, wenn er seine Ressourcen richtig nutzt.

Volkstümlich:

·        als Waffe: Glück und Auszeichnung.

 
Kolibri (Vogel)
Medizinrad:

Schlüsselworte: Flink; wunderschön; lebhaft; musikalisch; heilig; Geheimnis; Heilung; Freude; Ausdauer; Klarheit; östlicher See­lenpfad.

Beschreibung: Der Kolibri wird im Medizinrad mit der äußeren Position des östlichen Seelenpfads und mit der Klarheit assozi­iert. Kolibris sind winzige, wunderschöne Vögel, die sich sowohl von Insekten als auch von Nektar ernähren, den sie mit ihrem langen Schnabel vom Grund der Blüte aufnehmen. Damit unter­stützen sie die Pflanze bei der Fortpflanzung. Wenn sie in der Luft über der Blüte stehenbleiben, dann schlagen ihre Flügel bis zu neunzigmal in der Sekunde und verursachen ein summendes Geräusch. Zusätzlich können sie wie Hubschrauber vorwärts, rückwärts, nach oben und nach unten fliegen. Die Flügel der kleinen Vögel schillern im Sonnenlicht oft in allen Regenbogenfarben. Kolibris sind nicht nur sehr schnell, sondern auch aus­gesprochen geduldig. Menschen und Kolibris in den Vereinigten Staaten erfreuen sich aneinander: Menschen verwöhnen die Vö­gel mit Zuckerwasser, und die Vögel inspirieren sie im Gegenzug mit ihrer Schönheit.

Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit, mit deiner Energie ins Zentrum einer Sache vorzustoßen; Negativität aus einer Situa­tion herauslösen, die Dinge klarer und reiner machen, als sie zuvor waren; zum Herz der Sache vorstoßen.

Assoziation: Fliegender Diamant.

Transzendente Bedeutung: Eine Heilung, insbesondere einer al­ten Wunde oder eines Abszesses; eine Gabe, welche die wider­sprüchlichen Elemente in einem Menschen oder zwischen meh­reren Personen in Übereinstimmung bringt; ein Bote, der dich andere Schöpfungsreiche einführen kann.

Volkstümlich:

·        Geschenk, Freude; auch: Reise in ein fremdes Land und erfolgreiche Geschäfte dort. auch: Der Vorgesetzte hat im Moment keine gute Meinung von einem. Man kann sich bei  ihm wieder ins rechte Licht rücken, indem man seine Kompetenz und Wissen beweist. 

 
Komet
Assoziation: - Bote; Erwachen oder Entfesselung von Energie.

Fragestellung: - Nach welcher Vision suche ich?

Psychologisch:

Von den antiken bis zum aktuellsten Schweifstern unserer Zeit - Kometen galten immer als "Himmelszeichen", die besondere Ereignisse ankündigen sollten. So sind sie auch als Traumsymbol zu verstehen - sie haben Hinweischarakter und meistens Themen wie Erfolgs- und Leistungsanstieg zum Inhalt. Wenn der Träumende in seinem Traum einen Kometen sieht, erkennt er, daß möglicherweise sehr schnell Umstände entstehen können, über die er keine Kontrolle hat. Das Ergebnis ist vielleicht unvermeidbar. Wenn man seinen persönlichen Kometentraum (durch geschärftes Erinnerungsvermögen) entschlüsseln kann, "ist einem ein Stern aufgegangen". (Das war die traditionelle Deutung, die lautete, daß man "so lange zum Himmel schauen soll, bis einem ein Stern den Gedanken weist.") Dann stünde einem dem "kometenhaften Aufstieg" nichts mehr im Wege. Auf jeden Fall wäre er dann ein Glückssymbol - zumindest, bis ein Kometeneinschlag auf unserem Planeten das Gegenteil beweist. Traditionell wird er als Zeichen des Unglücks gedeutet. Allgemein kann er auch eine Lebensveränderung ankündigen, aus der man grundlegend gewandelt hervorgeht. Vielleicht aber auch kommt die Antwort auf ein Problem mit Lichtgeschwindigkeit auf den Träumenden zu.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Komet im Traum auf nahende Schwierigkeiten, Krieg, Feuer oder eine andere Gefahr hinweisen.

Volkstümlich:

·        einen sehen: bedeutet Krieg, Tod und Krankheit; deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen; eine schlechte Ernte, unverhoffte Nachrichten; man vermeide Wechsel und Reisen; man wird Prüfungen unterworfen, die man besteht und zu Ruhm gelangt;

·        von der Entdeckung eines solchen in der Zeitung lesen: bringt eine Umwälzung im Lande:

·        Für einen jungen Menschen bedeutet dieser Traum Kummer.

 
Komik / Komiker
Psychologisch:

Komiker (Komödie) warnt manchmal davor, daß man sich lächerlich machen wird. Außerdem kann dadurch angezeigt werden, daß man eine Angelegenheit nicht zu ernst nehmen sollte. Altindische Traumbücher sehen darin Grund zur Freude über gute Geschäfte.

Volkstümlich:

·        sehen oder sein: verkündet, daß man Anlaß zum Spott geben, daß man sich leicht lächerlich machen wird. 

 
Kommune
Assoziation: - kollektive Energie; einheitlicher Glaube.

Fragestellung: - Was möchte ich zusammenfügen? Wer sind meine Gleichgesinnten?

Psychologisch:

·        Ähnlich wie bei einem Club ist eine Kommune oder eine Gemeinschaft in der Regel ein Zusammenschluß Gleichgesinnter. Aber in einer Kommune leben und arbeiten, verlangt normalerweise auch Opfer nach dem Motto: "Wir bekommen nur wenig Geld für harte Arbeit." War man in seiner Traum- Kommune oder - Gemeinschaft ein williger Arbeiter oder fühlte man sich doch eher ausgebeutet? Mit anderen Worten: Fühlt sich das Wach-Ich in irgendeiner Weise übervorteilt? Wenn man aber fleißig gearbeitet hat, weil man wußte, alle zogen am gleichen Strang der gemeinsamen Sache, dann hat man vermutlich das Gefühl, im Wachleben deutlich mehr für die Gemeinschaft und das Allgemeinwohl tun zu müssen.

 
Kommunikation
Psychologisch:

·        Kommunikation ist die Basis allen Träumens, weil Träume ja nichts anderes sind als Botschaften von uns selbst an uns selbst. Wenn dies in deutlich erkennbarer Form geschieht, zeigt dies, daß unser Unterbewußtsein sich bemüht, seine Botschaft auf eine Art mitzuteilen, die es uns leichtmacht, sie zu verstehen.

 
Kompaß
Psychologisch:

Erscheint im Traum ein Kompaß oder benötigt der Träumende ihn während der Traumhandlung, ist dies im allgemeinen ein Bild für sein Streben nach Selbstverwirklichung oder zielgerichtetem Handeln und Denken. Ein Kompaß im Traum ist von ähnlicher Bedeutung wie ein Kreis. Er stellt die Quelle des Lebens dar und symbolisiert manchmal auch Gerechtigkeit. Sieht sich der Träumende in seinem Traum mit einem Kompaß hantieren, dann ist dies Ausdruck seines Versuchs, die richtige Richtung oder eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg zu finden. Es ist wichtig, daß der Träumende alle Richtungen, die ihm angeboten werden, sieht, in Erwägung zieht und schließlich eine von ihnen, die für ihn die richtige ist, konsequent verfolgt. Kann der Träumende sich allerdings nicht mit Hilfe des Kompasses orientieren, ist dies ein Hinweis darauf, daß er sich nicht sicher ist, ob er in der Realität den richtigen Weg eingeschlagen hat. In Verbindung mit anderen Symbolen im Traum, könnte es ein Hinweis auf zukünftige Vorhaben sein.

Spirituell:

Wenn der Träumende versucht, eine Richtung oder manchmal auch seine eigenen Grenzen zu finden, braucht er auf der spirituellen Ebene einen Kompaß, sprich: Unterstützung. Er ist auch Symbol der Tugend und Hoffnung.

Volkstümlich:

·        Hilfe in der Not; auch: den Anstrengungen werden enge Grenzen gesetzt, weshalb man eine Beförderung  zwar auf mühseligere, jedoch ehrenhaften Weise erhalten wird; auch: man halte sich in einer wichtigen  Angelegenheit nur an die eigene Meinung;

·        sehen: man sucht den richtigen Weg in einer Angelegenheit von besonderer Bedeutung und wird ihn finden;  auch: verheißt glückliche Umstände und anständige Menschen, die einem Ihre Gunst erweisen;

·        hat er eine krumme Nadel: es drohen Verlust und Enttäuschungen;

·        verlieren: man wird in Verlegenheit geraten; man hat die Lebensrichtung völlig aus den Augen verloren;

·        ablesen: eine Reise steht bevor.

 
Konditor(ei)
Psychologisch:

Fast nie ein Symbol - fast immer die "psychische Rache" für eine physische "Entzugserscheinung" - auch Diät genannt! Man träumt vom Naschen - ob damit erotische Genüsse (und die "Süße der Liebe") gemeint sind oder doch die Sahnetorte die Erfüllung des begehrlichen Traumes wäre, hängt davon ab, wonach man sich "verzehrt". Auf jeden Fall geht es um eine "süße Sünde" - und den Hinweis, daß man sich schon zu lange kasteit hat. Und jetzt geht es ans Eingemachte: "Aber bitte mit Sahne!" Der Mann, der süße Sachen zu bieten hat, läßt Hoffnungen wach werden, daß man in eine sorglosere Lebensphase eintreten kann. Konditor(ei) deutet oft auch Langeweile an, weil man durch eigenes Verschulden von anderen isoliert ist. Wer im Traum in einer Konditorei sitzt, sucht Beziehungen zum anderen Geschlecht. Er liebt die Erinnerungen daran und hält sich gern in den Zwischenbereichen (zwischen Berufs- und Alltagsleben) auf.

Volkstümlich:

·        oder Konditorei: warnt vor Verschwendung; man wird Langeweile haben;

·        in einer sitzen: man sucht Beziehungen zum anderen Geschlecht;

·        in einer vielen viel Torte essen: bringt auch in der Realität eine Magenerkrankung;

·        in einer servieren: man wird seine Selbständigkeit verlieren;

·        eine schmutzige: eine Person, die sich als Freund ausgibt, redet schlecht über einem.

 
Konferenz
Psychologisch:

·        Es ist die große Beratung in der Verwirrendes auf uns eindringt. Schicken unsere Träume uns in Konferenzen oder zu Kongressen, dann sagen sie uns damit, wir sollten mehr auf andere Meinungen und Erfahrungen hören und flexibler werden. Haben wir auf einer solchen Veranstaltung selbst gesprochen, dann hängt die Deutung wesentlich davon ab, ob unser Publikum uns mit großem Interesse zuhörte, ob wir schreien mußten, um uns Gehör zu verschaffen, oder ob wir gar mit Buhrufen vom Podium vertrieben wurden. Dies alles sind Traumsymbole mit Aussagen zu unserer gegenwärtigen Lebenseinstellung und Warnungen vor den Reaktionen der Umwelt. Das vielleicht negativste Symbol wäre, wenn wir im Traum gesehen hätten, daß das halbe Publikum während unseres Vortrages friedlich schlief. 

 
König(in)
Assoziation: - edler Aspekt der Männlichkeit (Weiblichkeit).

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine männlichen (weiblichen) Kräfte zu leben?

Psychologisch:

Das Traumsymbol des Königs kann ein archetypisches Vatersymbol sein. Ist der König im Traum bedrohlich oder dämonisch, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende sich noch nicht vom Vater gelöst hat, sich aber zumindest schon der Problematik bewußt zu werden beginnt. Der König verkörpert eine Art Über-Gewissen, das dem Träumenden oft wertvolle Hinweise geben kann. Er ist die oberste psychische Instanz. Archetyp des Vaters, der in schwierigen Situationen Beistand vermitteln kann. Mit diesem Bild wird häufig die Vater-Kind-Beziehung beleuchtet und das Abhängigkeitsverhältnis von der Vaterfigur aufgezeigt. Die Königin ist nach Jung ein Ursymbol (Archetyp) für die Mutter. In einem solchen Fall möchte man eher die Gefühle anderer Menschen dominieren. Ist man selbst in der Rolle des Königs(in) symbolisiert dies das Bewußtsein (auch: Selbstbewußtsein) - die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und Selbstkontrolle - man "regiert sich selbst", ist Be-Herrscher seiner Anlagen, Ideen und Empfindungen (und deren Umsetzung in den realen Lebensbereichen). Auch die Überwindung eines Minderwertigkeitsgefühls und die Entwicklung wichtiger Ideale können damit ausgedrückt werden. Sieht man sich als Untertan, kann das auf Minderwertigkeitsgefühle oder Abhängigkeit von anderen hinweisen. Weitere Bedeutungen können sein:

·        Der Traumkönig steht allgemeinen für Machtstreben, materielles Denkenden guten Ruf und dem Wunsch nach mehr Achtung und  Beachtung.

·        Eine Königskrone symbolisiert einen zukünftigen Preis, der im Moment noch außer Reichweite ist.

·        Ein Traum von der Krönung eines Königs im Traum kann als Symbol gedeutet werden, daß geschäftliche oder finanzielle Angelegenheiten nach Plan verlaufen.

·        Ein Traum, in dem ein König auf einem stattlichen Thron sitzt, kann den Verdacht andeuten, daß jemand einen betrügt.

·        Von Königinnen im Traum glaubt man, daß sie für Intuition und persönliches Wachstum stehen.

·        Eine Königin, die der Masse von einem Balkon aus zuwinkt, kann die Ankunft guter Neuigkeiten von einem fernen Ort voraussagen.

·        Saß die Königin in einer reich verzierten Kutsche, kann das mit dem versteckten Wunsch nach Macht oder Ruhm verbunden sein. Ein Wunsch, für den man sich schämen sollte.

·        Ein Traum von einem König oder einer Königin hebt manchmal die Notwendigkeit hervor, sich einer Verantwortung zu stellen und wird auf Autorität, Ermahnung und Entschuldigung bezogen.

·        Ein Traum, in dem König und Königin zusammen auftauchen, bedeutet Harmonie im Seelenleben.

·        Träume von Hoheiten richten sich oft auf das Gefühl, ein Untertan zu sein. Man erwäge seine Gefühle der Passivität im Traum und  das mögliche Echo auf das Privat- oder Berufsleben. War man der Gnade des Monarchen ausgeliefert oder konnte man handeln?

·        War man selbst der Monarch, kann der Traum eine Mahnung sein, "vom Thron zu steigen" und andere zu Wort kommen zu lassen.

·        Wenn Traumkönig und Traumkönigin Schachfiguren sind, denke man über seine eigenen Züge nach: Wer wurde von einem bedroht?

·        Ein König in Schachstellung kann ein Zeichen dafür sein, daß eine weibliche Figur im Leben die eigene Persönlichkeit erdrückt.

·        Eine Bedrohung für die Königin ist vielleicht eine Warnung, sich vor anmaßenden Menschen in Acht zu nehmen.

·        Wenn die Königin als Symbol auf einer Spielkarte erscheint, ist der Traum vielleicht mit Gefühlen der Arroganz und übertriebenen Selbstsicherheit verbunden. Man überlege lieber, bevor man dreist spricht oder handelt, weil man sonst voreilige Kommentare oder  Taten bedauern könnte.

Volkstümlich:

·        Ausrichtung der eigenen Person auf eine Führungsrolle, oder auch Korrektur eines Minderwertigkeitsgefühls man wird mit aller Macht kämpfen und von Ehrgeiz getrieben werden;

·        sehen oder mit ihm/ihr sprechen: bedeutet, daß du zu Ehren und Reichtum aufsteigen wirst; dein Geschäft hebt sich;

·        von ihm getadelt werden: es erwartet einem Kritik wegen einer vernachlässigten Pflicht;

·        selbst zum König gekrönt werden: man wird seine Freunde und Kollegen übertrumpfen; auch: man wird ein großes Ziel in kurzer Zeit erreichen;

·        selbst sein: man hält zuviel von seinen Fähigkeiten; auch: man sucht nach Führung oder möchte seine Minderwertigkeitsgefühle kaschieren;

·        in einem Schloß wohnen: bringt eine allgemeine Verbesserung der Lage;

·        Könige miteinander streiten sehen: es werden große politische Veränderungen kommen;

·        Ermordung eines solchen sehen: läßt plötzliche ungünstige Veränderungen der materiellen Verhältnisse erwarten;

·        dem Begräbnis eines solchen beiwohnen: deutet auf eine Erbschaft hin;

·        Krönung sehen: bringt Glück;

·        Königin: verheißt erfolgreiche Spekulationen; Zeichen wertvoller Freundschaften;

·        eine alte oder verhärmte Königin: Freuden werden durch Enttäuschungen überschattet;

·        Befindet sich eine junge Frau in der Gegenwart eines Königs, heiratet sie einen Mann, den sie fürchtet.

·        Erhält eine Frau vom König Begünstigungen, wird sie eine hohe Stellung einnehmen und einen sympathischen Mann heiraten.

 
Königskerze
Medizinrad:

Schlüsselworte: Hilfreich; vielseitig; seidig; Wollstruktur; haut­reizend; beruhigend; besänftigend; Mond der fliegenden Enten.

Beschreibung: Die Königskerze, im Medizinrad das Pflanzento­tem der im Mond der fliegenden Enten (23. September bis 23. Oktober) Geborenen, ist eine hilfreiche und vielseitige Pflanze, die eine Höhe von etwa anderthalb Metern erreichen kann und an ihrem oberen Ende von einer lanzenähnlichen Blütendolde abgeschlossen wird, deren Blüten normalerweise gelb sind, manchmal aber auch rot, violett oder rotbraun sein können. Die Königskerze ist eine nicht nur in Nordamerika weitverbrei­tete Pflanze. Aus den Blättern kann ein Tee zubereitet werden, der die Schleimhäute beruhigt und darüber hinaus auch gegen Nieren‑, Blasen‑ und Leberstörungen sowie gegen Nervosität helfen soll. Auch bei Lungen‑ und Herzstörungen wurde der Königskerze eine positive Wirkung nachgesagt. Nordamerikani­sche Indianer rauchen die Blätter der Königskerze oder ver­brennen sie als Räucherung, um so Blutstau in den Lungen zu bekämpfen. Das aus der Königskerze gewonnene Öl kann als Ohrentropfen dienen und verringert bei äußerem Auftragen den Schmerz von Prellungen, Verstauchungen und Schürfwun­den.

Allgemeine Bedeutung: Erforschung des weichen, besänftigen­den, samtigen Aspekts deiner Persönlichkeit; auch die Erforschung deines hautreizenden, lästigen, wollenen Teils; Extreme; zwischen Reizbarkeit und Freude schwanken.

Assoziation: König; Kerze.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Besänftigung, Beruhi­gung und des Verständnisses.

 
Konkubine
Volkstümlich:

·        sieht sich ein Mann mit einer: es droht ihm öffentliche Schande, da er versucht, seinen wahren Charakter und seine geschäftliche Situation zu verheimlichen;

·        Träumt ein Mann, seine Geliebte sei untreu, werden ihm alte Widersacher begegnen,  und die befürchteten Rückschläge stellen sich ein.

·        Hält sich eine Frau für eine Konkubine, wird sie selbst durch ihr unsittliches Verhalten für ihren schlechten Ruf sorgen. 

Konkurs
Psychologisch:

Davor wird gewarnt, falls man nicht ökonomischer mit der eigenen Lebensenergie umgeht. Fast immer gilt diese "rote Karte" aus dem Unterbewußtsein nicht dem geschäftlichen "Überleben" des Träumenden, sondern seiner körperlichen Verfassung, die bei wiederholten Konkursträumen kurz vor dem Offenbarungseid steht.

Volkstümlich:

·        machen: Traum des Gegenteils! Die Geschäfte laufen gut und man hat eine gute Hand fürs Geld.

·        sein, nach einem Geldverlust: sollte als eine Warnung verstanden werden; irgendein Plan ist nicht ganz Vorteilhaft und sollte sofort fallen gelassen werden; in seinen Transaktionen sollte man vorsichtig sein und den Rat guter älterer Freunde einholen.

 
Konto
Psychologisch:

Sieht man sein Konto bzw. sein Kontostand im Traum, dann wird damit stets die Balance von Geben und Nehmen angesprochen.

·        Haben: Haben hängt mit Nehmen und Anziehung, aber auch eventuell mit Blockade von Energien zusammen.

·        Soll: Hängt mit Geben zusammen und eventuell auch mit dem Loch, daß durch das Geben entstehen kann.

Volkstümlich:

·        unerfreuliche Nachrichten, Prozesse etc;

·        mit dem addieren von Konten, Rechnungen oder geschäftliche Kostenaufstellungen beschäftigt sein: ist eine Warnung zur Vorsicht, sonst wird man durch zu freizügige Kreditgewährung Geldverluste erleiden.

 
Konzert
Assoziation: - Arbeit an der Harmonie; Zusammenarbeit.

Fragestellung: - Auf welche Weise möchte ich mich mit anderen zusammentun?

Psychologisch:

Ein Solistenkonzert könnte darauf anspielen, daß man in irgendeiner Hinsicht auf sich allein gestellt ist oder daß man sich vielleicht nur auf ein oder zwei andere Menschen verläßt – je nachdem, ob man von einem Pianisten, einer kleinen Gruppe von Musikern oder von einem großen Orchester begleitet wurde. Bei Letzteres: Viele Instrumente ergeben einen "Gleichklang", vereinen sich zu einem harmonischen Ganzen. Dieses Traumsymbol läßt anklingen, daß man sich nach Harmonie sehnt und nach einem sinnesfreudigeren, intensiveren Leben, das man nicht als "Solo" empfindet. Ein typischer Single-Traum, wenn der Frustpegel ziemlich hoch steht und wenn man nicht nur mit sich selbst "im Einklang" leben möchte - sondern nach dem Motto: "Geige sucht Kontrabaß zwecks gemeinsamen Wohlklangs." Wer in einem großen Kreis Musik hört, möchte in harmonischer Umwelt leben, sozusagen in guter Gesellschaft. Auch: Es steht eine schöne Zeit mit neuen Erfahrungen bevor.

Volkstümlich:

·        eine Einladung dazu erhalten: man wird in einer Gesellschaft mit besonderer Ehre und Herzlichkeit empfangen werden;

·        besuchen: Zeichen unerwarteter Neuigkeiten;

·        beiwohnen: Freude, Gönnerschaft, angenehme Überraschung;

·        im Konzertsaal hören: man wird die Bekanntschaft eines berühmten Künstlers machen;

·        ein virtuoses Konzert erleben: entzückende Vergnügen; Schriftsteller(in) werden von der Muse geküßt;

·        für Geschäftsleute: sagt Erfolg in Handelsbeziehungen voraus, jungen Menschen reines Glück und treue Liebe;

·        gemischte Konzerte mit Ballett und Sängern: deuten auf fehlende Übereinstimmung mit Kameraden und  auf undankbare Freunde hin; die Geschäfte trifft ein Rückschlag;

·        einen Konzertsaal sehen: gutes Omen für das spätere Leben; die Lebensumstände werden sich verbessern.

 
Kopf
Assoziation: - Intellekt; Verstehen; etwas Übergeordnetes.

Fragestellung: - Was bin ich zu verstehen bereit?

Psychologisch:

Der Kopf versinnbildlicht im Traum den Geist und die Ratio und ist ein Hinweis auf Selbstdisziplin. Von ihm aus werden alle unsere Sinne und der gesamte Verstandsapparat gesteuert; wessen Haupt im Traum Schaden erleidet, der sollte ärztlichen Rat suchen. Bei den Chinesen ist der Kopf Sitz des Himmelslichts, für Artemidoros ist er der Vater oder auch ein männlicher Verwandter, bei Freud Symbol der Männlichkeit (Das Frauen "auch" denken können, war vor einem Jahrhundert wohl noch eines der bestgehüteten Geheimnisse!!!), bei C. G. Jung archetypisches Symbol des Selbst, dessen oberem Teil auch phallische Bedeutung zukäme (unter Hinweis auf die griechische Mythologie: die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus). Kopf kann auch körperbedingt bei Kopfschmerzen, Fieber und anderen Krankheiten als Warnzeichen auftreten. Trifft das nicht zu, weist er oft auf Sorgen und Konflikte hin, über die man sich den Kopf "Zerbricht", oder warnt davor, den Kopf zu "verlieren". Allgemein symbolisiert Kopf das Bewußtsein und das von ihm gesteuerte Verhalten. Folgende Begleitumstände können noch wichtig sein:

·        Großer Kopf soll auf Glück und Erfolg hinweisen, wenn man dazu seinen Verstand gebraucht.

·        Wunde am Kopf kündigt Sorgen und Unglück an.

·        Die Enthauptung umschreibt den bewußten Tatbestand, daß man in irgendeiner Weise seinen Kopf verlieren könnte.

·        Handelt der Träumende kopflos, so bedeutet dies, daß er seine Selbstkontrolle verloren hat.

·        Kopf verkehrt sitzen haben warnt vor unbesonnenem Verhalten.

·        Sich einen Kopf aufsetzen kann auf übertriebene Einbildung hinweisen.

·        Kopf eines Vogels haben soll auf ein flatterhaftes, oberflächliches Wesen hindeuten.

·        Kopfschmerzen, die nicht körperbedingt sind, kündigen Alltagssorgen an. Man sollte sich nicht über jede Kleinigkeit  "den Kopf zerbrechen".

·        Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue langanhaltende Freundschaft zu schließen.

Volkstümlich:

·        meist mit Kopfschmerzen oder Fieber verbunden; Vorsicht vor weiteren Krankheiten;

·        ohne Rumpf sehen: verkündet eine gute Tat; bringt Glück und Befreiung von aller Not; Warnung zu mehr Wachsamkeit und Geistesgegenwart;

·        ein blutüberströmter, vom Rumpf abgetrennter Kopf: schreckliche Enttäuschungen stehen ins Haus und man muß von den sehnlichsten Hoffnungen und Wünschen Abschied nehmen;

·        einen Rumpf ohne Kopf sehen: man ist kopflos in einer Sache geraten und sollte diesen Zustand schnellsten ändern;

·        einen fremden aufhaben: ob man will oder nicht, jetzt entscheiden andere, was zu tun ist;

·        verkehrt sitzen haben: durch unbesonnene Handlungen und falsche Entscheidungen ergeben sich eine Menge Probleme;

·        einen wohlgeformten Kopf eines Menschen sehen: man begegnet Menschen mit Macht und Einfluß,  die einem bei bedeutenden Unternehmungen unterstützen;

·        der Kopf eines Kindes: es erwartet einem viel Freude und finanzieller Erfolg;

·        einen unnatürlich großen haben: bedeutet Glück;

·        ein geschwollener: es wird einem im Leben mehr Gutes als Böses beschieden sein;

·        zwei oder mehrere besitzen: eine ungewöhnlich rasche, jedoch eventuell nicht dauerhafte Karriere wird einem prophezeit;

·        Kopfschmerzen haben: man wird von Sorgen niedergedrückt; Geldverluste und Verlust guter Kundschaft;

·        ein Tierkopf sehen: die Wünsche bewegen sich nur auf niederem Niveau; man ist nur an Materiellem interessiert;

·        eines Hundes oder Esels haben: bedeutet Dienstbarkeit;

·        eines Vogels haben: bringt Sehnsucht, in die weite Welt hinaus zu wandern;

·        eines wilden Tieres haben: man wird seine Feinde überwinden;

·        einen sich aufsetzen: man ist von einer Einbildung beschwert;

·        einen verwunden, einschlagen, abschlagen oder selbst geköpft werden: bringt Unglück; derzeit plagen einem eine Menge Probleme;

·        sich den Kopf waschen: ist das Vorzeichen eines drohenden Unglücks und danach hohe Würden; auch: prominente Menschen vertrauen auf Ihr Urteil und auf Ihren guten Rat;

·        einen kahlen sehen: bringt schlechte Nachrichten;

·        Kopfnicken: überschätze nicht die eigene Kraft; eine Warnung vor Krankheit;

·        sich am Kopf kratzen: Fremde werden einem durch ihre Schmeicheleien auf die Nerven gehen,  denn diese sollen einem – der eigenen Meinung nach – nur gewogen machen.

Köpfen
Volkstümlich:

·        geköpft werden: es wird bald eine Niederlage folgen;

·        sehen, wie andere geköpft werden: es kündigen sich Tod und Verbannung an, wenn viel Blut fließt.

 
Kopfkissen
Psychologisch:

Symbol für kultivierte Häuslichkeit und geistreiche Entspannung. Wer Kopfkissen aufschüttelt oder neu bezieht, träumt den Wunsch, die häusliche Atmosphäre kreativer zu gestalten, man soll sich hier nicht nur entspannen, sondern auch (gesellschaftlich) effektvoll präsentieren können.

Volkstümlich:

·        sauberes sehen: steht für Luxus und Komfort;

·        unsauberes: steht für selbstverursachte Schwierigkeiten;

·        Wenn eine junge Frau das Kopfkissen schüttelt, hat sie gute Aussichten für die Zukunft.

 
Kopierer / kopieren
Assoziation: - Wiederholung; mühelose Reproduktion.

Fragestellung: - Welche Botschaft will ich in Umlauf bringen?

Psychologisch:

Das Traumsymbol Kopiergerät zeigt oftmals an, daß man etwas nachmacht und somit nicht den eigenen Impulsen folgt. In seltenen Fällen mag es auch darauf verweisen, daß man etwas – meistens ein bestimmtes Verhalten oder eine spezifische Einstellung - nachahmen sollte.

Volkstümlich:

·        sich damit beschäftigen: durchdachte Pläne werden nicht den gewünschten Erfolg bringen;

·        Kopiert eine Frau einen Brief, wird sie für ihre Vorliebe für eine bestimmte Klasse von Menschen zu Unrecht verurteilt.

·        ein Kopiergerät sehen: jemand will einem etwas stehlen; ist eine Warnung, daß man sein Eigentum und seine Ideen  sorgfältiger hüten sollte;

·        mit einem Kopiergerät etwas kopieren: man ist sich nicht sicher, wie man eine Situation gemeistert hat.

 
Korallen
Medizinrad:

Schlüsselworte: Meer; Leben; Haus; Blockade; Ablagerung Schutz.

Beschreibung: Korallen bilden sich aus Ablagerungen der harten Skeletteile kleiner Meerestiere; weitgehend bestehen sie aus Kalziumkarbonat, das mit der Zeit hart wird. Im allgemeinen sind Korallen rot oder weiß, obwohl sie manchmal auch schwarz sein können. Früher glaubte man, daß Korallen vor Krankheiten, auch vor Geisteskrankheiten, schützten. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Emotionalkörpers, der verkümmert sein kann; Blockaden; Ablagerungen; Wissen dar­über, was dich davon abhalten könnte, dein höchstes Potential auszuschöpfen.

Assoziation: Korallenriffe.

Transzendente Bedeutung: Gabe von Schutz; Wissen darüber, wie du dich davon abhältst, deine spirituellen Ziele zu errei­chen. Die Koralle kann ein Schutzstein für die Traumzeit sein.

Psychologisch:

Symbol für "schöne Erlebnisse" im Gefühlsbereich. Wasser ist immer Symbol für Emotionales - die Koralle hat dort ihren Lebensraum. Korallen sind das Symbol für Herzlichkeit und Gefühlswärme. Der Träumende sehnt sich nach einem ruhigen, harmonischen Leben ohne Streit und Differenzen. Vielleicht hat er sogar den Wunsch, der Realität zu entfliehen. Eine weitere Deutungsmöglichkeit besteht darin, daß man sich von einem zurückliegenden Liebesverhältnis noch nicht vollständig gelöst hat und noch immer die alte Verbundenheit spürt.

Volkstümlich:

·        tief dunkelrote oder schwarze: bedeuten Blut und sagen einen Unfall oder Krankheit voraus, evtl. auch Blutschande; Leid; Untreue;

·        rote: stehen für Liebesgefühle;

·        weiße oder rasa Korallen: zeigen positive Einfälle an, viel Inspiration und Intuition, angenehme Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich, all diese Anlagen sollte man weiterhin pflegen;

·        farbige Korallen: Zeichen für anhaltende Freundschaften, die Ihnen bei Ärger stets Zuflucht bieten;

·        Für eine Frau sagt das Tragen einer Korallenkette im Traum die Rückkehr eines alten Freundes voraus; oder das Wiedersehen eines früheren Liebhabers.

 
Korb
Assoziation: - Biegsamkeit; handwerkliche Geschicklichkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich flexibler sein, um vorwärts kommen zu können?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Ernte; Gebrauch; Werkzeug; Weiblichkeit; Frei­gebigkeit.

Beschreibung: Ursprünglich das Behältnis von Nahrungsmitteln, ist der Korb zum Symbol des Erntegeschenks geworden. Da Körbe meist von Frauen geflochten und benutzt wurden, reprä­sentieren sie auch das Weibliche.

Allgemeine Bedeutung: Die Ernte von einem Projekt einfahren; der weibliche Aspekt einer Person oder eines Projekts.

Assoziation: Einen Korb bekommen ‑ abgewiesen werden.

Transzendente Bedeutung: Eine erhaltende Gabe; ein erreichte Ziel; das Begreifen des eigenen weiblichen Aspekts.

Psychologisch:

Nach Meinung von Psychoanalytikern umschreibt er als weibliches Geschlechtssymbol in Männerträumen die mangelnde Befriedigung, weil zuviel Luft an das kommt, was man hineinsteckt. Oft stellt der Korb ein Hindernis dar. Handelt ein Traum von einem Korb, heißt dies, daß der Träumende von völliger Erfüllung und absolutem Überfluß träumt. Dies gilt vor allem dann, wenn der Korb gefüllt ist. Bekommt man einen Korb geschenkt, bringt dies oft die Angst vor der Ablehnung eigener Gefühle durch andere zum Ausdruck. Er kann für Verluste stehen, vor allem, wenn er leer ist. Ein Blumenkorb soll mehr Glück für die nächste Zeit verheißen. Wenn sich der Träumende in seinem Traum bemüht, einen Korb zu füllen, kann dies bedeuten, daß er sich das Ziel gesetzt hat, seine Talente und Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen und, wenn möglich, noch zu steigern.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet ein mit Brot gefüllter Korb im Traum die Bereitschaft des Träumenden, sein Leben sowie seinen gesamten geistigen oder materiellen Besitz mit anderen Menschen zu teilen. Ein altes Symbol für den Mutterleib.

Volkstümlich:

·        Gefahr oder Befürchtung, eine "Abfuhr" zu erleben; auch: zeigt die "Ernte des Lebens" an;

·        mit Blumen gefüllt: bedeutet er Glück und Erfolg in der Liebe; bringt treue Liebe ins Haus;

·        einen vollen tragen: man wird zufällig Erfolg haben;

·        leeren sehen: Verlust in Aussicht; bringt Mühe und Plage;

·        einen leeren halten: eine Liebesenttäuschung bahnt sich an;

·        einen leeren tragen: steht für Unzufriedenheit und Leid;

·        geschlossener: man wird dir irgendein Geheimnis anvertrauen, achte darauf, das in dich gesetzte  Vertrauen nicht zu enttäuschen;

·        Wäschekorb: bedeutet Klatschereien; man wird von hinterhältigen Menschen ausgenutzt werden;

·        einer anderen Person einen überreichen: jemandem eine Bitte abschlagen oder eine ablehnende Entscheidung fällen.

 
Korken
Psychologisch:

Nach S. Freud (aber nicht nur): Der Korkenzieher symbolisiert den Penis, der in den Korken/ die Flasche eindringt (Sex), wonach entkorkt (ejakuliert) wird. Kann sein - muß nicht sein. Haben Sie Durst?

Volkstümlich:

·        einen Korken ziehen: bedeutet den Besuch eines Freundes; auch: gute Nachricht von einem Freund;  auch: bedeutende Veränderungen im Leben;

·        bei einem Bankett die Korken ziehen: man wird bald von Wohlstand umgeben sein  und sich an einem vollkommenen Glück erfreuen;

·        Arzneikorken: deuten auf Krankheit und verschwendete Energie hin;

·        ein Korkschwimmer (Angelpose) in ruhigem Gewässer beobachten: bedeutet Erfolg; ist das Wasser unruhig: man muß sich über gewissenlose Menschen ärgern;

·        Flaschen verkorken: ist ein Omen für gut organisierte Geschäfte im Leben; auch: mit unerwartetem Besuch rechnen müssen; auch: Verbesserung im Beruf;

·        Träumt eine junge Frau, daß sie Champagnerkorken zieht, darf sie sich auf einen liebevollen und hübschen Liebhaber freuen, der sie mit Geld und Aufmerksamkeit überschüttet. Sie sollte auf ihren guten Ruf achten und sich wohlgemeinten Ratschläge ihrer Eltern zu Herzen nehmen.

 
Korkenzieher
Psychologisch:

Es überrascht nicht, daß in unseren Träumen immer wieder vertraute Gebrauchsgegenstände vorkommen. Man sollte dann aber nach indirekter Assoziation Ausschau halten: Ein Korkenzieher z.B. ist sehr nützlich, doch wenn er krumm oder verbogen ist, funktioniert er nicht richtig. Macht das Wach-Ich "krumme Touren", obwohl es ganz leicht ohne ginge? Er kann sich auch auf das "Entkorken" einer Idee oder eines Vorhabens beziehen. War die Flasche leicht zu öffnen, kann sich ein Vorhaben mit weniger Mühe als erwartet verwirklichen lassen; war er schwer zu handhaben, können Hindernisse vor einem liegen.

Volkstümlich:

·        sehen: deutet auf einen unzufriedenen Geist hin; es ist eine Warnung, seine Sehnsüchte zu zügeln, da diese wahrscheinlich auf gefährlichen Boden stehen;

 
Korn (Getreide)
Psychologisch:

Ein Fruchtbarkeitssymbol, das wachsen und reifen läßt. Korn steht auch für die Erfahrungen und Reifung der Persönlichkeit als Lohn für Enttäuschungen und anderes Leid. Zum Teil deutet es auch materiellen Gewinn durch harte Arbeit an.

Volkstümlich:

·        säen: ein positives Zeichen für beruflichen Erfolg;

·        sehen: bedeutet Überfluß, wenn man es in großen Mengen sieht, Armut und Mangel bei kleinen Mengen;

·        eine reiche Ernte am Feld: bedeutet Reichtum;

·        schneiden, mähen, binden und einbringen: Freude und Glück; die Sorgen nehmen ein Ende; eventuell ein finanzieller Gewinn;

·        in einer Scheune aufgespeichert sehen: Wohlstand;

·        mit einem Kornhändler zu tun haben: bedeutet günstige Erledigung von geschäftlichen Angelegenheiten.

 
Kornkreis
Psychologisch:

·        Eines der neusten Traumsymbole (Kornkreise werden ja erst in letzterer Zeit entdeckt), und es gilt als Hinweis auf eine - als aussichtslos empfundene - Situation, die nur durch Hilfe von außen (und das plötzliche Eingreifen einer "höheren Macht") zu bewältigen ist.

 
Körper
Assoziation: - äußere Form der inneren Natur.

Fragestellung: - Welcher Teil ist wichtig?

Psychologisch:

Der Körper als Traumsymbol ist das Abbild des Menschen mit all seinen Eigenschaften, seelischen Belangen, versinnbildlicht also die Persönlichkeit und die Art, wie man sich nach außen repräsentiert und das Leben bewältigt. Im Traum symbolisiert der Körper oft das Ich. Die individuelle Bedeutung leitet man aus den Lebensumständen ab. Mit einem körperlichen Mangel zeigt das Unbewußte seelische und geistige Schwachstellen auf. Da sich der Mensch als Säugling zuallererst als "körperlich" erlebt, ist der Körper seine erste Informationsquelle. Es kann vorkommen, daß man sich oder andere, die aber unser eigenes Gleichnis sind, bestimmter Körperteile verlustig dahergehen sieht. Sie haben vielleicht ein Bein verloren. Es kann selbst vorkommen, daß sie kein Gesicht haben, d.h. ihrer offiziellen Persönlichkeit verlustig gingen. Eine unverheiratete Frau erkennt, daß ihr unterer Leib wie ein Schatten ist, daß also ihre weibliche Existenz sich noch nicht verwirklicht hat. Sie muß hier noch Körper werden, dieses ihr leibliches, weibliches Wesen annehmen. Kopflose Menschen erscheinen hie und da im Traume. Wenn es sich nicht um ein Symbol der Umgeburt, in welcher der "Kopf" mit seinen Meinungen auf einige Zeit zu verschwinden hat, handelt, kann es die Wiederkehr einer Märtyrerlegende sein. Der Traum von einem verletzten oder schmerzenden Körperbereich sollte immer genau abgeklärt werden, denn er enthält möglicherweise die Selbstdiagnose einer Krankheit, noch bevor der Arzt Symptome erkennen kann. Seit langem ist bekannt, daß unsere Träume Hinweise auf Krankheiten geben können, bevor wir bewußt erkennen, daß irgend etwas nicht stimmt, und mit Sicherheit bevor Krankheitszeichen für einen Arzt ersichtlich sind. Man fürchte aber nicht, daß jeder Alptraum eine ernsthafte Erkrankung ankündigt! Doch wenn man davon träumt, daß einem medizinisch etwas fehlt (vor allem, wenn der Traum sich wiederholt), ist es Zeit, zum Arzt zu gehen. Wer mit seinem Körper im Traum zufrieden ist, der kann im Wachleben auf seine geistige Kraft bauen. Löst sich der Körper in nichts auf, scheint die Psyche gesundheitlich nicht in Ordnung zu sein. Die meisten psychischen und emotionalen Erfahrungen des Menschen überträgt er in Körpergefühle. Daher sind sie für Träume eine reiche Symbolquelle. Wenn sich der Träumende seinen Gefühlen auf der Bewußtseinsebene nicht stellen will, kommen sie oft als verzerrte Traumsymbole zum Ausdruck. Die verschiedenen Körperteile und -bereiche können unterschiedliche Bedeutungen haben. Beispielsweise symbolisiert der Oberkörper die Verbindung mit dem Geist und den spirituellen Anteilen des Charakters, während der Unterleib für Triebe, Instinkte und emotionale Anteile des Charakters steht.

·        Ein Konflikt zwischen Oberkörper und Unterleib weist auf eine gestörte Harmonie zwischen den mentalen Funktionen und dem instinktiven Verhalten des Träumenden hin.

·        Der Kopf eines Erwachsenen auf einem kindlichen Körper oder der Kopf eines Kindes auf dem Körper eines Erwachsenen deutet darauf  hin, daß der Träumende den Unterschied zwischen reifem Denken und Emotionen erkennen muß.

·        Wenn die rechte Körperseite oder die rechte Hand im Traum eine besondere Rolle spielt, bedeutet dies, daß der Träumende die logische Seite seiner Persönlichkeit zur Kenntnis nehmen sollte.

·        Die linke Körperseite und die linke Hand hingegen machen deutlich, daß er sich seiner intuitiven, kreativen Anteile bewußt werden muß. Im einzelnen können Körperteile im Traum folgendermaßen gedeutet werden:

·        Anus: Die erste Erfahrung seiner Macht hat das Kind, wenn es die Kontrolle über seine Ausscheidungsorgane erlangt. Im Traum kehrt  der Geist des Träumenden zu dieser Erfahrung zurück, entweder um Selbstvertrauen zu tanken und Selbstverwirklichung ins Auge zu  fassen oder um in Sachen Unterdrückung und Abwehr aufzurüsten. Ein solches Traumsymbol verweist daher auf kindisches Verhalten  oder Egoismus .

·        Arme: Die Arme können im Traum in vielerlei Hinsicht zum Einsatz kommen. Vielleicht verteidigt sich der Träumende, oder er kämpft  oder wird festgehalten. Möglicherweise dienen sie auch dem Ausdruck leidenschaftlichen Engagements.

·        Auge: Träume, in denen die Augen eine Rolle spielen, haben etwas mit Beobachtung und kritischem Urteilsvermögen zu tun. Sie werden in Verbindung gebracht mit Erleuchtung und Weisheit, mit Schutz und Stabilität. In alten Deutungen des Traumsymbols Auge wurden sie  mit der Kraft des Lichts und den Sonnengöttern assoziiert. Als ägyptisches Symbol ist das Auge auch ein Talisman. Der Verlust des Augenlichts stellt die verlorengegangene Klarheit dar, und je nachdem, welches Auge erblindet ist, kann es sowohl den Verlust der Logik  (rechtes Auge) als auch der Intuition (linkes Auge) symbolisieren. Wenn man im Traum sein Augenlicht zurückerlangt, kann dies auf die  Rückkehr zur Unschuld und Klarsichtigkeit eines Kindes hindeuten. Die Augen sind die Fenster der Seele, so sagt man. Durch die Augen werden auch ehrliche Gefühle vermittelt. Träumt man von Augen, kann das auch zum einen bedeuten, daß man genauer seine  Mitmenschen betrachten sollte, zum anderen, daß man ehrlicher seine Gefühle zeigen sollte.

·        Bein: Füße und Beine verweisen immer auf die Erdung, aber auch auf die Fortbewegung aus eigener Kraft. Werden an einer Traumperson die Füße oder Beine besonders hervorgehoben, dann sollte der Träumer seine Erdung betrachten und sich fragen, ob er auf eigenen Füßen steht und geht, welches seine Grundlagen und Grundwerte sind.

·        Blut: Von Blut zu träumen, symbolisiert entweder die Annahme des Träumenden, daß auf einer bestimmten Ebene ein Opfer dargebracht wurde. Dies stellt eine Verbindung zu der alten Vorstellung her, Blut enthalte auf irgendeine Weise das Leben des Geistes, und daher sei vergossenes Blut heilig. Oder aber es symbolisiert wegen seiner Verbindung mit der Menstruation die Erneuerung des Lebens. Viele Menschen fürchten sich vor Blut, und daher kann ein Traum, in dem Blut eine Rolle spielt, das Bedürfnis signalisieren, mit diesen Ängsten ins reine zu kommen. Auf der spirituellen Ebene kann das Blut im Traum jenes des Christus repräsentieren .

·        Brüste: Hier kommt es grundsätzlich darauf an, ob es sich um eine weibliche oder männliche Brust handelt. Die weibliche Brust hängt oftmals mit den regressiven Wünschen nach Verschmelzung zusammen. Auf der Oberfläche mag sich dieser Wunsch besonders im Männertraum sexuell geben. Im allgemeinen deuten Frauen-Brüste im Traum auch auf die Nähe des Träumenden zu seiner Mutter und auf seinen Wunsch hin, ernährt zu werden. Ein Traum mit diesem Traumsymbol kann auch die Sehnsucht des Träumenden spürbar machen, wieder ein von Verantwortungen freies Kind zu sein. Frauen die öfters von Brüsten träumen, hegen oft einen unbewußten Wunsch nach einem Kind. Die männliche Brust hängt mit Stärke zusammen. Wir sprechen von der "Heldenbrust". Träumen Frauen  von der männlichen Brust, verweist das ebenfalls auf regressive Wünsche, die sich oberflächlich sexuell geben. Frauen träumen von  der Männerbrust bei einem großen Anlehnungsbedürfnis. Männer träumen von der Brust, wenn sie mehr Stärke zeigen sollten.

·        Daumen: Der Daumen im Traum deutet an, daß dem Träumenden bewußt ist, wieviel Kraft er hat. Ein nach oben gerichteter Daumen stellt günstige Energien dar, ein nach unten weisender Daumen negative.

·        Ferse: Die Ferse ist der Teil des Körpers, der zugleich sehr stark, aber äußerst verletzbar ist.

·        Finger: Mit den Fingern und der Hand greifen wir zu, packen wir etwas an und so deutet dieses Traumsymbol auf anliegende Aktivitäten hin. Natürlich muß die Gestik der Finger berücksichtigt werden, ob der Finger beispielsweise auf etwas hindeutet oder die Finger zur  Faust geschlossen sind.

·        Fuß: Der Fuß besitzt weitgehend die gleiche Bedeutung wie das Bein. Allerdings scheint mir hier der Aspekt der Erdung noch betonter  als beim Traumsymbol "Bein".

·        Geschlechtsorgane: Die Geschlechtsorgane verweisen nur oberflächlich auf die Sexualität. Dahinter verbirgt sich der Wunsch nach  Vereinigung mit seiner gegengeschlechtlichen Seite oder überhaupt mit dem eigenen Geschlecht und der eigenen Geschlechtlichkeit. Auch Geschlechtsverkehr im Traum verdeutlicht meistens entsprechende Sehnsüchte oder Ängste. Fassen Sie Mut, sich diese  einzugestehen! Sieht man die eigenen Geschlechtsorgane im Traum – was viel seltener vorkommt -, dann sollte man bewußter seine  Sexualität pflegen.

·        Gesicht: Es ist der Ausdruck des Traum-Gesichts wichtig. Kennen Sie dieses Gesicht? Aus welchem Zusammenhang und aus welcher Zeit? In Ihnen unbekannten Gesichtern sehen Sie Ihre verdrängten oder noch unbekannten Eigenschaften.

·        Gliedmaßen: Mit unseren Gliedern bewegen wir uns in die Welt hinaus und können etwas behandeln, begegnen usw. So symbolisieren sie auch im Traum unsere Fähigkeit, etwas in der Außenwelt zu bewirken. Ob es nun etwas mit dem Zellgedächtnis zu tun hat oder mit  dem Wachstumsprozeß, jedenfalls können alle Gliedmaßen im Traum ein Symbol für Sexualität und für die mit ihr verbundenen Ängste sein. Abgerissene oder abgeschnittene Gliedmaßen zeigen, daß der Träumende von einem Menschen oder einem Ereignis sozusagen auseinandergerissen worden ist. Dies kann von ihm verlangen, sein Leben neu zu ordnen und von vorn zu beginnen. Manchmal kann  dieses Traumbild auch darauf hindeuten, daß er in irgendeiner Weise im innersten Kern seiner Existenz bedroht ist.

·        Haare: Sie repräsentieren Stärke und Potenz. Die Haare sind ein bekanntes Sexualsymbol. Kämmt sich der Träumende in seinem Traum  die Haare, versucht er eine bestimmt persönliche Einstellung aufzulösen. Werden ihm die Haare geschnitten, heißt dies, daß er versucht, Ordnung in sein Leben zu bringen. Mit dem Abschneiden der Haare verlieren Mann oder Frau wie im Mythos ihre sexuelle Kraft.  Schneidet der Träumende einem anderen Menschen die Haare, kann dies anzeigen, daß der Träumende in seinen Aktivitäten zurücksteckt. Dies bezieht sich unter Umständen auf eine sexuelle Beziehung, die mit Ängsten oder Zweifeln belastet ist. Das Haar kann binden. So warnen islamische Geschichten immer wieder vor dem Frauenhaar, das stärker bindet als tausend Verträge. Damit ist die Faszination  und die Verführung angesprochen. In bezug auf die Haarfarbe arbeitet der Traum mit starken Kontrasten: Die blonden Menschen sind gut,  die Schwarzhaarigen gefährlich. Locken können den Träumer zu einer Torheit verlocken und auf das Narrenhafte verweisen. Wenn der Träumende in seinem Traum kahlköpfig ist, weiß er um seine eigene Intelligenz.

·        Hals: Der Hals stellt die Verbindung zwischen dem Rumpf und dem Kopf dar. Gefühl und Intellekt sollen verbunden werden. Durch seine  wichtige Funktion, die er bei der Atmung und beim Sprechen besitzt, deutet er auf das Freiheitsbedürfnis des Träumers oder der Träumerin sowie auf die Fähigkeit, sich auszudrücken und zu erklären.

·        Hand: Die Hände sind einer der Ausdruck stärksten Teile des menschlichen Körpers; sie symbolisieren Kraft und Kreativität. Vergleicht  der Träumende seine beiden Hände miteinander, oder hält er in jeder einen anderen Gegenstand, zeigt dies möglicherweise einen Konflikt zwischen seinen Überzeugungen und seinen Gefühlen. Eine Hand auf der Brust symbolisiert Unterwerfung. Ein Händedruck deutet auf Vereinigung und Freundschaft hin, zu Fäusten geballte Hände hingegen signalisieren Bedrohung. Gefaltete Hände drücken tiefe  Gelassenheit aus oder einen Zustand der Ruhe. Eine die Augen verdeckende Hand stellt im allgemeinen Scham oder entsetzliche Angst  dar, während an den Handgelenken gekreuzte Hände ausdrücken, daß der Träumende gefesselt ist. Eine geöffnete Hand stellt Gerechtigkeit  dar, und Handauflegen symbolisiert Heilung und Segnung - besonders wenn die Hand auf dem Nacken aufgelegt wird. Zusammengelegte Hände sind ein Hinweis auf Wehrlosigkeit. Liegt die Hand in der Hand eines anderen Menschen, ist dies ein Hinweis auf das Versprechen von Diensten. Erhobene Hände bedeuten Anbetung, Gebet oder Unterwerfung. Wenn die Handflächen nach Außen gewendet sind, segnen  sie, und wenn sie zum Kopf erhoben sind, sollte der Träumende sich aufmerksam mit seiner Situation befassen und über sie nachdenken. Hände waschen signalisiert Unschuld oder das Zurückweisen von Schuld, während Händeringen tiefen Kummer symbolisiert. Eine riesige  Hand, besonders wenn sie vom Himmel kommt, ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende "besonders" auserwählt ist. Die rechte Hand ist die Hand der Macht, die linke Hand hingegen die passive und empfangende. Manchmal kann sie im Traum Betrug symbolisieren. Die  ausgestreckten Hände zeigen das Verlangen des Träumenden nach etwas, was er nicht hat. Dies kann emotionaler wie auch materieller Natur sein, jedenfalls versucht er andere Menschen durch seine Bedürftigkeit zu kontrollieren. Oder aber der Träumende bemüht sich, ein  Konzept zu erfassen beziehungsweise eine Möglichkeit zu ergreifen, die außerhalb seiner Reichweite oder seines Verständnisses zu liegen scheint.

·        Haut: Im Traum symbolisiert sie die Fassade, welche der Träumende für andere Menschen aufbaut. Harte, rauhe oder zähe Haut signalisiert  das "dicke Fell", welches der Träumende sich zugelegt hat und mit dem er versucht, sich zu schützen.

·        Herz: Es ist das Zentrum des Seins und repräsentiert "emotionale" Weisheit statt intellektueller Klugheit.

·        Kehle: Sie zeigt, daß der Träumende sich seiner Verletzbarkeit bewußt ist oder sein Bedürfnis nach Selbstausdruck spürt.

·        Kinn: Es symbolisiert den Selbstausdruck des Träumenden.

·        Knie: Sie sind ein Symbol des Gebets, der Anerkennung und des emotionalen Engagements.

·        Kopf: Der Kopf wird als Hauptteil des Körpers betrachtet. Er stellt Macht und Weisheit dar, weil er der Sitz der Lebenskraft ist. Wenn ein  Traum von einem Kopf handelt, dann verlangt dies vom Träumenden, sehr sorgfältig darauf zu achten, wie er sowohl mit Intelligenz als auch mit Torheit umgeht. Wenn er von einem gesenkten Kopf träumt, deutet dies demütiges Bitten an. Ein verhüllter Kopf  könnte die  Intelligenz des Träumenden verhüllen oder ein Signal dafür sein, daß er die Überlegenheit eines anderen Menschen anerkennt. Ein Schlag auf den Kopf verlangt vom Träumenden, daß er seine Handlungen in einer bestimmten Situation überdenken muß.

·        Leber: Die Leber verkörpert Gereiztheit und unterdrückten Zorn.

·        Lunge: In der chinesischen Medizin symbolisiert sie Trauer und Kummer. Sie spielt außerdem eine wichtige Rolle beim Treffen von  Entscheidungen. Auf der spirituellen Ebene ist die Lunge der Sitz der Selbstgerechtigkeit und der Ursprung der Gedanken über das Selbst.

·        Mund: Er repräsentiert der verschlingenden beziehungsweise den empfangenden Teil der Persönlichkeit. Die Umstände im Traum geben  vielleicht Aufschluß über die richtige Deutung. Der Mund kann manchmal auch für die weibliche Seite des Träumenden stehen. Der Mund symbolisiert auch die menschliche Kommunikation, nach Freud stellt er auch einen Hinweis auf die Schamlippen der Frau dar.  Meiner Erfahrung nach sollten Sie bewußter kommunizieren, wenn Ihnen im Traum ein Mund auffällt. Außerdem kann der Mund die  Erotik symbolisieren.

·        Nabel: Zentrierung: Egozentrik oder Weg in die Mitte?! Mutterbindung, Abnablungsprozesse jeder Art.

·        Nase: Im Traum symbolisiert sie Neugier, aber auch Intuition.

·        Niere: Sie ist ein Organ der Ausscheidung; wenn es im Traum eine Rolle spielt, dann deutet dies auf die Notwendigkeit für den  Träumenden hin, sich einer Reinigung zu unterziehen.

·        Ohren: Die Ohren verweisen auf das Hören. Können Sie gut zuhören und sich auf andere einstellen? Es geht auch um Gehorsam und das  Gehörige, um Verständnis und Selbstverständnis.

·        Penis: In der Regel illustriert er die Einstellung des Träumenden zu penetrierender Sexualität. Dabei kann es sich um den eigenen Penis oder um den einer anderen Person handeln.

·        Po: Der "Allerwerteste", liefert beliebte Schimpfwörter und stellt vor allem einen wichtigen Tabu-Bereich dar. Annahme des Analen und  Auseinandersetzung mit diesen anderen und unbekannten Seiten sind angezeigt.

·        Rippen: Die Rippen und speziell eine Rippe läßt uns an den christlichen Mythos von der Erschaffung der Frau denken. Im übertragenen Sinn ist damit ausgedrückt, daß der Mann etwas opfern muß, um sich der Weiblichkeit verbinden zu können. Dieses freiwillige Opfer ist bewußtseinsbildend. - Auch Symbol der Atmung und ihres Schutzes. - Ein "Gerippe" betont die reine, leblose oder abstrakte Struktur.

·        Rücken: Wenn dem Träumenden in seinem Traum ein anderer Mensch den Rücken zuwendet, sollte er die intimeren Elemente seines  Charakters kennenlernen. Er muß sich mit dem Gedanken konfrontieren, daß ihn andere Menschen – zum gegenwärtigen Zeitpunkt – nicht  an ihren Gedanken teilhaben lassen wollen. Es drückt eben Heimlichkeiten, Opposition oder Distanz aus. Möglicherweise zeigt die Haltung auch eine stärkere Verletzbarkeit des Träumenden durch das Unerwartete. Wenn er selbst in seinem Traum einem Menschen oder  Gegenstand den Rücken zukehrt, wehrt er damit das spezielle Gefühl ab, welches er im Traum gerade erlebt. Den eigenen Rücken sehen Sie nur selten. Er verweist auf Ihre Schattenseiten. Wenn Sie diesen im Traum begegnen, ist dies ein großes Glück, weil der Schatten nun nicht mehr hinterrücks wirkt.

·        Rückgrat: Wenn das Rückgrat im Traum besonders wichtig ist, sollte der Träumende überlegen, welche Strukturen ihn im Leben  hauptsächlich unterstützen. Auf der intellektuellen Ebene sollte er darüber nachdenken, wie stabil sein Charakter ist.

·        Rumpf: Wird der Rumpf im Traum betont, so achten Sie darauf, ob er dick oder dünn dargestellt wird. Welches Verhältnis besitzen Sie  zu Ihrem Körper? Wie empfinden Sie Ihren Körper bzw. den oder die Körper der anderen im Traum?

·        Schoß: Der Schoß repräsentiert die Rückkehr zum Ursprung. Der Träumende hat ein Bedürfnis nach grundlegender Sicherheit und nach  Schutz, oder aber er weist Verantwortung zurück. Auf der spirituellen Ebene stellt der Schoß die Verbindung des Träumenden mit der großen Mutter oder mit Mutter Erde dar. Wenn er träumt, er würde in den Schoß zurückkehren, ist dies ein Hinweis auf sein Bedürfnis,  sich wieder mit der passiven und nachgiebigen Seite seines Wesens zu verbinden. Vielleicht braucht der Träumende Zeit für seine  Selbstheilung und Genesung.

·        Schultern: Kraft, Stärke, Vorfahren und Nachfahren (auf den Schultern von jemandem stehen), etwas schultern, sich bereit machen und  einspannen.

·        Unterleib/Magen/Bauch: Wenn sich der Traum um diese Körperteile zu drehen scheint, muß sich der Träumende auf Emotionen und  unterdrückte Gefühle konzentrieren. Der Bauch ist die Mitte des Leibes, "hält Kopf und Füße zusammen". Magen, Gaumen, Verdauung, Sammlung des Heruntergeschluckten. Lust, Trieb, Abschirmung des Genitalen.

·        Urin: Sein Erscheinen im Traum kann oft auf die Haltung des Träumenden hinsichtlich emotionaler Kontrolle hindeuten. Entweder er staut seine Gefühle auf, oder er gibt ihnen nach. Der Umgang mit seinem Urin gewährt dem Träumenden auch einen guten Einblick in den  Umgang mit seiner Sexualität.

·        Vagina: Meist haben Träume von der Vagina etwas mit dem Selbstbild des Träumenden zu tun. Im Traum einer Frau betont sie ihre Empfänglichkeit. Im Traum eines Mannes deutet sie auf sein Bedürfnis hin, sowohl körperlich als auch geistig zu durchdringen.

·        Zähne: In der traditionellen Traumdeutung ging man davon aus, daß Zähne im Traum eine aggressive Sexualität darstellen. Korrekter ist es, sie mit dem Wachstumsprozeß zur sexuellen Reife in Verbindung zu bringen. Ausfallende oder lockere Zähne deuten an, daß dem Träumenden bewußt ist, daß er eine Form des Übergangs durchlebt, der vergleichbar ist im Schritt vom Kind zum Erwachsenen oder vom Erwachsenen zu Alter und Hilflosigkeit. Wenn jemand im Traum fürchtet, ihm könnten die Zähne ausfallen, geht es um die Angst, alt und  nicht mehr begehrenswert zu sein, der um die Angst vor dem Erwachsenwerden. Träumt eine Frau davon, Zähne verschluckt zu haben, kann dies auf eine Schwangerschaft schließen lassen. Zähne sind auch ein Hinweis auf den "Biß" und die Bissigkeit. Zähne symbolisieren  Vitalität, Geliebte, Kinder oder Geschlechtsorgane. Auch das Raubtierhafte und Reißerische ist zu beachten.

·        Zunge: Im Traum symbolisiert sie die Fähigkeit des Träumenden, genau zu wissen, wann er sprechen und wann er besser schweigen soll. Sie kann auch etwas damit zu tun haben, wie der Träumende die Information versteht, die er an andere weitergeben will. Vielleicht hat er tiefe Überzeugungen, die er mitteilen möchte. Eine andere, grundlegendere Erklärung verbindet die Zunge im Traum mit der Schlange und dem Phallus und daher letztlich mit der Sexualität. Außerdem ist die Zunge eine Droh- oder Abwehrgebärde, wenn Sie demonstrativ  herausgestreckt wird. Nicht zuletzt ist sie ein Symbol des Geschmacksinns und der Auswahl der persönlichen Vorlieben.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist der Körper im Traum der physische Ausdruck innerer Spiritualität.

Volkstümlich:

·        sehen: von unsichtbaren Feinden bedroht werden;

·        verletzen: zeigt Mangel an;

·        Verletzungen am Körper sehen: man wird etwas entbehren oder auf etwas verzichten müssen;

·        einen fremden nackt sehen: in erotischen Träumen bedeutet es Liebessehnsucht;  in neutralen Träumen bedeutet es, daß man eine Entdeckung machen wird;

·        seinen eigenen Körper gesund sehen: man ist in sehr guter Verfassung;

·        seinen eigenen zu dick oder krank sehen: reale körperliche Ursachen, oder seelische Belastungen von denen man sich befreien sollte;

·        seinen eigenen entblößen: man wird sich einer Handlung schämen müssen;

·        einen wachsenden sehen: für Männer Verbesserung der sozialen Position; für junge Frauen bedeutet dies Schwangerschaft; bei älteren Frauen stehen materielle Einnahmen bevor;  bei jungen Mädchen wird eine heimliche Liebe auftauchen.

 
Korridor
Assoziation: - das Vorüberziehen des Lebens; ein enger oder geheimer Pfad.

Fragestellung: - Welche Entscheidungen bin ich bereit, öffentlich zu treffen?

Psychologisch:

Korridor symbolisiert den Lebensweg, der hell und glücklich oder dunkel und beschwerlich sein kann. Wenn ein Traum davon handelt, daß sich der Träumende in einem Korridor aufhält, dann befindet er sich in der Regel in einem Durchgangsstadium. Möglicherweise bewegt sich der Träumende von einem Zustand in den nächsten. Vielleicht ist der Träumende in einer unbefriedigten Situation, aber dennoch nicht fähig, eine andere Entscheidung zu treffen, als das Unvermeidbare zu akzeptieren. Der Korridor symbolisiert auch das weibliche Geschlechtsorgan und damit ein starkes erotisches Bedürfnis bei männlichen Träumern. In Frauenträumen zeigt er die Richtung an, in die das Leben verlaufen soll. Ist er dunkel, lang und ohne Türen, wird diese Suche wohl noch etwas andauern.

Spirituell:

Der Träumende befindet sich in einem spirituellen Zwischenzustand.

Volkstümlich:

·        einen solchen entlang gehen: man wird Streit bekommen; für Männer auch Sehnsucht nach sexuellen Erlebnissen;

·        einem solchen entlang gehen und eine offene Tür finden; für Männer: der Wunsch nach sexuellen Erlebnissen wird sich bald erfüllen;

·        sich in einem langen dunklen befinden: man hat unangenehme Überraschungen zu gewärtigen.

 
Korsett
Psychologisch:

Hier ist von dem Korsett die Rede, das man Seele und Geist anlegt. Wenn es eng geschnürt wird, zeigt es seelische Verkrampftheit im Wachleben an oder die Tatsache, daß wir mit unserem Denken und Fühlen augenblicklich auf der Stelle treten. Man fühlt sich vielleicht auch eingeengt durch alte Gewohnheiten, die man ändern sollte. Manchmal kommt darin das Bedürfnis nach innerem Halt zum Vorschein.

Volkstümlich:

·        für eine Frau die eins sieht: verkündet dies angenehme Enthüllungen; auch hinter ein süßes Geheimnis kommen; auch: sie wird verwirrt sein über die Aufmerksamkeit, die Ihr zuteil wird;

·        tragen: deutet auf eine vergebliche Anstrengung hin;

·        ablegen: bedeutet Befreiung von einem Leiden;

·        Ist eine junge Frau verärgert, während sie ihr Korsett öffnet oder schließt, neigt sie stark dazu, sich mit  ihren Freunden wegen nichtiger Anlässe zu streiten.

 
Kosmetik -er(-in)
Psychologisch:

Kosmetik wird aus vielerlei Gründen verwendet und oft im Sinne von Fassade verstanden. Sie dient zur Verbesserung des Aussehens, zum Verbergen von Mängeln und um anderen zu gefallen. Bedient der Traum sich dieser Symbole, dann als Hinweis darauf, daß Mängel oder Hemmungen vorhanden sind, denen man sich aber nicht gerne stellt. Der Träumende meint, sein Aussehen oder Image würde nicht den Anforderungen genügen. Man wird vielleicht aber auch darauf hingewiesen, daß man die Tatsachen ohne Selbsttäuschung und Beschönigung akzeptieren muß. Wenn der Träumende in seinem Traum Kosmetik benutzt, möchte er seine natürliche Schönheit unterstreichen und seine Probleme auf- oder zudecken, womöglich sogar vor sich selbst. Vielleicht waren im Traum die Kosmetikbemühungen auf einen bestimmten Bereich konzentriert, z.B. die Augen. Versucht man also im Wachleben etwas nicht zu sehen oder zu verstehen? Welcher Lebensbereich oder welche Einstellungen oder Charaktereigenschaften müßten einmal näher untersucht werden? Vielleicht weicht man den Realitäten aus? Träumt man davon, von einer Kosmetikerin behandelt zu werden, benötigt man mehr Entspannung (oder Zuneigung) oder muß das Image verbessern. Es kann aber auch sein, daß man seine eigene Erscheinung unterschätzt. Ist man selbst die Kosmetikerin, dann ist es denkbar, daß man versucht, jemandem zu helfen, seine Erscheinung zu verbessern oder sein Selbstbewußtsein wiederherzustellen, oder aber er muß diesen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes "zurechtmachen", das heißt, er versucht ihn grundlegend zu ändern.

Spirituell:

·        Auf der spirituellen Ebene bedeutet Kosmetik im Traum, daß sich die Persönlichkeit des Träumenden in vielerlei Gestalten zeigen kann.

Kosmische Ereignisse
Psychologisch:

·        Wenn man von Kometen, Ufos, Feuerregen vom Himmel, unerklärlichen Erscheinungen und der Landung von Aliens träumt, dürfte man sich überdurchschnittlich häufig und intensiv mit solchen Themen befassen. Nach C. G. Jung wird ein Mensch durch solche Träume auf eine "kollektive Rolle" (in seiner Existenz) vorbereitet. Wem diese Auslegung zu weit hergeholt ist: Vielleicht sind Sie nur ein "Akte X" -Fan und können "einfach nicht abschalten" - nicht einmal im Traum.

 
Kostüm / kostümieren
Psychologisch:

Die meisten Menschen kostümieren und maskieren sich gerne, ziehen also Kostüme an und gehen heiter auf Bälle oder Partys mit Masken oder Larven. Solche Episoden im Traum können weit wichtigere Aussagen enthalten, als wir annehmen. Wie bei den Kosmetika verändern wir mit alledem unser Aussehen, was Tarnung und Verstecken eines bestimmten Teils unserer Persönlichkeit bedeutet. Wenn man im Traum ganz anders als gewohnt angezogen war, könnte das heißen, daß man mit einem Bereich im Wachleben – höchstwahrscheinlich mit dem Image – unzufrieden ist. Man sollte sich anhören, was der Traum einem sagen will: Ist es an der Zeit, ruhiger zu werden und alle Extravaganzen abzustreifen? Ist es Zeit, sich altersgemäß zu verhalten oder die Dinge lockerer zu sehen und etwas Neues auszuprobieren? Farbe und Beschaffenheit der Traumkleider verweisen vielleicht auf den Bereich des Lebens, der umgestaltet werden sollte. Ein historisches Kostüm, das man im Traum statt Alltagskleidung trug, könnte bedeuten, daß Einstellung oder Image altmodisch sind und auf den neusten Stand gebracht werden müßten; wenn man es auf einem Kostümfest oder auf der Bühne trug, ist es als Hinweis zu deuten, daß man sein wahres Ich verbergen bzw. eine Rolle spielt. Falls man sich aber in seiner Kostümierung wohler fühlte als in der Alltagskleidung, hat man offenbar ein Identitätsproblem zu lösen.
 
Kot
Psychologisch:

Kotabgabe hat wie alles in Analträumen Vorkommende nichts mit der übelriechenden Masse zu tun, die unser Körper ausscheidet. Kot ist vor allem deshalb positiv zu deuten, weil er als landwirtschaftlicher Dünger wachstumsfördernd ist. In vielen Fällen wird daher der Traum vom Kot als Übersetzung von Geld oder als Charakterdeutung gewertet. Das Ausscheiden von Exkrementen könnte demnach mit Freigebigkeit oder Ordnungssinn umschrieben werden, die Verstopfung analog als Geiz, Pedanterie, Herrschsucht, aber auch als die Angst vor einem Verlust (von Geld?). Manche Psychoanalytiker sahen die Abgabe von Kot als Kastrationssymbol. Freud glaubte, Kinder, die davon träumen, erleben einem Verlust; daran sei vor allem die übertriebene Erziehung des Kleinkindes zur Reinlichkeit schuld, diese sei eine der Wurzeln späterer Neurosen und sexueller Verklemmungen. Moderne Psychotherapeuten sind ähnlicher Auffassung, sehen jedoch mehr einen Verlust an Liebe als gegeben an, der durch überstrenge Erziehung bewirkt wurde.

Volkstümlich:

·        gilt als ein Vorzeichen eines Gewinnes; bedeutet Glück;

·        hineintreten: kündet Reichtum oder überwundenes Elend an;

·        hineinfallen: verkündet unverhofften Vorteil.

 
Krabben
Assoziation: - unbedeutender Kleinkram; Geringwertigkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mir selbst Wert beizumessen?

Psychologisch:

Krabben gehen seitwärts; man überlege also, ob man ein Ausweichmanöver im Sinn hat. Ihre Scheren scharren Sand zusammen – ein Symbol für Raffsucht und Besitzstreben aber auch für Festklammern und Horten oder auch Groll.

Volkstümlich:

·        lebende sehen: man wird in Komplikationen verwickelt, zu deren Lösung ein sicheres Urteilsvermögen nötig ist; Liebenden bedeutet dieser Traum ein langes und schwieriges Werben;

·        essen: Zeichen von kommenden Wohlstand. 

 
Krähe (Vogel)
Medizinrad:

Schlüsselworte: Magisch; sprechend; Bote; Verwandlungskünstler; Lehrer; verbindend; Wächter; Verbündeter; schlau; verschlagen; schadenfroh.

Beschreibung: Die Krähe ist ebenso wie der Rabe ein Vogel, des mit der Zwiespältigkeit assoziiert wird. Die Krähe gilt darüber hinaus als Überbringer alles Magischen. Die etwas kleinere Schwester des Raben lebt an Orten, die dieser verschmähen würde: in Feldern, Vorstädten und sogar in Innenstädten Krähen sind große Vögel mit glänzenden schwarzen Federn und einem lauten Krächzen; man kann ihnen das Sprechen beibringen Folglich werden sie für Boten gehalten, welche die Geheim­nisse des Universums in Worte fassen können. In vielen Tradi­tionen wurde die Krähe als Wächterin und wichtige Verbündete der Menschen empfunden, die dem Weg der Erde folgten. In manchen Traditionen wurde sie sogar als Verwandlungskünstle­rin gesehen. Wieder andere behaupteten, daß viele Verwand­lungskünstler oft die Gestalt der Krähe annahmen. Auch mit He­xen und mit Zauberei wurde der Vogel häufig in Verbindung ge­bracht. Für andere erdverbundene Stämme repräsentierte die Krähe die Weisheit der alten Erdreligionen. Ein Sioux‑Stamm, der heute im oberen Becken zwischen dem Yellowstone River und dem Big Horn River lebt, führt den Namen der Krähe als Stammesbezeichnung (crow).

Allgemeine Bedeutung: Eine Botschaft über deine Gaben und Talente; Aspekte deines Selbst, die du lieber im Dunkel verbor­gen hältst; eine Lehre, die du vielleicht nicht beachtet hast; alte Weisheit.

Assoziation: Heiseres Krächzen; fröhliches Krähen eines Babys.

Transzendente Bedeutung: Ein Aspekt deiner eigenen Magie könnte etwas mit deiner Fähigkeit zu tun haben, deine Gestalt zu verändern oder mit deiner Art, mit der Welt in Beziehung zu treten; ein weiteres Traumsymbol für die Zwiespältigkeit, mit dem du vorsichtig sein solltest; Gabe der Magie.

Psychologisch:

Krähe symbolisiert als Unglücksbote meist Unfrieden, Mißerfolg oder Todesfälle. Schreiende Krähen gelten als Vorzeichen für einen Verlust oder für gravierende Veränderungen in den intimen Beziehungen, die sich für den Träumer negativ auswirken können. Mehrere Krähen dagegen können eine glückliche Entwicklung ankündigen. Sie stehen häufig für die Redensart, daß eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. In Männerträumen ist sie meist Symbol für eine (als aggressiv empfundene) Frau, vor deren "spitzen Schnabel" man sich fürchtet. Ein Traum, in dem sich das Unbehagen vor einem Gespräch mit einer solchen Frau niederschlägt.

Volkstümlich:

·        bringen üble Nachrichten, auch deutet das Träumen von einer Krähe auf irgendeine Feindschaft; Unglück und Kummer;

·        eine fliegen sehen: ein naher Todesfall;

·        fangen: bedeutet Trauer und Unfrieden;

·        mehrere Krähen sehen: bedeutet Gewinn;

·        auf Bäumen mehrere sehen: Zusammenkunft der Verwandten;

·        schreien hören: du wirst böse Nachrichten empfangen;

·        krächzen hören: man soll zu einem ungünstigen Handel überredet werden;

·        eine Tote sehen: man wird einer Verleumdung auf die Spur kommen;

·        Einem jungen Mann warnt dieses Traumsymbol vor dem Charme raffinierter Frauen.

 
Krake
Psychologisch:

Ein Abnabelungstraum! Das Ursymbol der nicht so guten Seiten einer Mutter, die alles festhält. Es ist der Wunsch nach persönlicher Unabhängigkeit.

Volkstümlich:

·        Jemand hat ein Auge auf einem geworfen. Wenn man nicht aufpaßt,  wird er sich einem gegenüber bald sehr besitzergreifend verhalten.

 
Krallen
Psychologisch:

Sie packen im Traum zu, und man kann sich aus ihnen nur schwer befreien; übertragen auf das Wachleben heißt das, daß sich der Träumer von seinen Verklemmungen freimachen oder sich aus einem Verhältnis lösen muß, das ihn zu erdrücken scheint.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird in einem Unternehmen sehr gehemmt werden;  auch: ein Freund ist eifersüchtig auf den eigenen Erfolg und verhält sich taktlos und gemein;

·        von einem Geschöpf damit gekratzt werden: ein Feind wird über einem triumphieren;  läuft oder fliegt dieses Geschöpf weg: haben die Feinde keine Macht einem zu Schaden.

 
Kran
Psychologisch:

Wenn ein Traum von einem Kran auf einer Baustelle handelt, will dies dem Träumenden meist sagen, daß er ein höheres Maß an Bewußtheit entwickeln sollte. Er muß sich stärker darum bemühen, die allgegenwärtigen oder universellen Auswirkungen seiner Handlungen zu verstehen. Kran verweist meist auf schwere Arbeit, eine aktuelle Belastung (oder auch eine emotionale "Altlast") hin, die man nicht ohne Hilfe bewältigen kann. Im Negativen empfindet man diese Angelegenheit als "zu schwer" und traut sich nicht zu, sie mit eigener Kraft aus der Welt zu schaffen. Im Positiven ist der Träumende aber dazu in der Lage, in Situationen, in denen dies erforderlich ist, Kontrolle oder Prestige zu erlangen, um auf diesem Wege seinen Vorteil auszubauen. Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Kran im Traum für eine göttliche Botschaft, für Zwiesprache mit den Göttern und die Fähigkeit, eine höhere Bewußtseinsstufe zu erlangen.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird bei einer schweren Arbeit tatkräftige Hilfe finden; auch: man hält etwas für verloren, daß sich ganz in der Nähe befindet;

·        mit Hilfe eines Kranes oder einer Winde etwas aufwinden sehen: verheißt Glück bei Unternehmungen;

·        reißt die Kette oder das Tau dabei: so soll man mit Geduld bessere Zeiten abwarten.

 
Kranich
Medizinrad:

Schlüsselworte: Geduld; Wasser; Gefühle; Verbindung zu Erde, Himmel und Wasser; Führungskraft; Anmut; Nachsinnen.

Beschreibung: Kraniche sind langbeinige Zugvögel, die im und am Wasser leben. Sie können sehr hoch fliegen und stoßen einen trompetenden Schrei aus, der zu hören ist, noch bevor man sie sieht. Wie ihre kleineren Verwandten, die Reiher, mit denen sie oft verwechselt werden, scheinen diese Vögel einen unendli­chen Vorrat an Geduld zu haben, der es ihnen ermöglicht, im Wasser auf Fische, Frösche, Samen oder was immer sonst sie essen wollen, zu warten. Bei manchen erdverbundenen Stäm­men symbolisiert der Kranich Führungskraft, die Ruhe und Sanftmut, die jedem Anführer zu eigen sein sollte.

Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit zur Geduld; deine Bereitschaft, in deine eigene Gefühle einzutauchen; ein Bedürfnis, was dich wirklich nährt (körperlich und geistig); reife Teile deines Seins; Wohlbehagen mit der Macht; Zufriedenheit mit den Gefühlen; Erdung.

Assoziation: -

Transzendente Bedeutung: Eine neu aufgenommene Verbindung mit der Erde, dem Himmel und dem Wasser; eine neu entdeckte Fähigkeit, den Horizont und das Verständnis zu erweitern.

Volkstümlich:

·        Kranich symbolisiert Weisheit, die man nutzen soll, um seine Ziele zu verwirklichen  Deuten auf die Offenbarung eines Geheimnisses; sind auch ein Zeichen eines Unfalles;

·        ein Schwarm nordwärts ziehen sehen: Zeichen für wenig erfreuliche Geschäftsentwicklung;  Frauen kündet dieser Traum fast immer eine Enttäuschung an.

·        ein Schwarm nach Süden ziehen sehen: es steht ein Wiedersehen mit lieben Freunden ins Haus;

·        zur Landung ansetzen: es zeichnen sich Geschäfte von ungewöhnlicher Wichtigkeit ab.

 
Krankenhaus
Assoziation: - Heilung; Eingeschlossensein.

Fragestellung: - Was darf in mir heil werden?

Psychologisch:

Die genaue Deutung dieses Traumsymbols hängt von der Einstellung des Träumenden zu Krankenhäusern ab. Wenn ein Krankenhaus im Traum auftaucht, kann es entweder einen Ort der Sicherheit darstellen oder aber einen Ort, an dem das Dasein bedroht und verletzbar ist. Faßt man es als Ort des Heilens auf, dann stellt es den Teil des eigenen Selbst dar, das weiß, wann eine Ruhepause von Verpflichtungen und Schwierigkeiten nötig ist und wann der Träumende es zulassen kann, daß sich andere um ihn kümmern. Wenn Krankenhäuser auf den Träumenden bedrohlich wirken, kann dies seinen Grund darin haben, daß er sich bewußt ist, daß er "loslassen", sich anderen Menschen ausliefern und den Dingen ihren Lauf lassen muß, damit sich seine Situation verbessern kann. Krankenhaus verheißt allgemein Trost und Hilfe in schwierigen Situationen, die sich bald bessern werden. Muß der Träumende oder eine andere Person im Traum im Krankenhaus behandelt werden, ist dies immer ein Zeichen für die Hilfsbedürftigkeit dieser Personen. Die im Traum auftretenden Krankheiten und Ereignisse stehen stets für die seelischen Krankheiten und Lösungen. Dementsprechend ist ihre Symbolik:

·        Eine Herzkrankheit ist ein Bild für Probleme im Gefühlsbereich, ein Magenleiden weist auf ein nicht "verdautes" Problem hin, Augenleiden sind ein Symbol dafür, daß der Träumende ein Problem oder die Beziehung zu einem Mitmenschen nicht richtig sehen kann.

·        Der im Traum behandelnde Arzt kann dem Träumenden wichtige Hinweise für die Lösung seiner Probleme geben.

·        Wer in einem Krankenhaus liegt, den bedrücken Sorgen, deren er ohne fremde Hilfe nicht Herr wird; sie haben meist nichts mit Krankenhaus zu tun, sondern sind eher psychisch bedingt. So kann es sein, daß er auf der geistigen Ebene einen Übergang erlebt. Hatten in der ursprünglichen Situation die Dinge keinen guten Verlauf genommen, so findet der Träumende jetzt zu einer besseren  Einstellung, bei der sich alles zum Guten entwickelt.

·        Wer in einer Klinik auf ein Operationsergebnis wartet, dem steht im Wachleben ein einschneidendes Erlebnis bevor. In diesem  Zusammenhang sollte man auch auf die Diagnose des Arztes achten, die Hinweise darauf geben könnte, was in unserem Seelenhaushalt in Unordnung geraten ist.

·        Auch das jeweilige Stockwerk, in dem das Krankenhaus liegt, kann auf psychische Mängel in bestimmten Körperbereichen aufmerksam machen.

·        Wenn der Träumende einen anderen Menschen im Krankenhaus besucht, verweist dies darauf, daß ihm bewußt ist, daß sich ein Teil  seiner selbst vielleicht nicht wohlfühlt, krank ist und Aufmerksamkeit braucht, damit die Klarheit zurückkehren kann.

·        Verläßt man ein Krankenhaus, deutet das auf eine persönliche Reifung hin, durch die man nach einer Phase der seelischen Not selbständiger und unabhängiger geworden ist.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Krankenhaus im Traum eine heilende Umwelt, in der die Dinge in einen Balancezustand gebracht werden können.

Volkstümlich:

·        Trostreaktion vom Niederen zum Höchsten; gilt als eine Befreiung von Sorgen und Kummer, Genesung von Krankheit und Wiedergewinnung eines Verlustes;

·        für Gesunde: Anzeichen einer leichten Erkrankung;

·        für Kranke: Erholung und Genesung; es wird sich jemand um einen kümmern;

·        sehen: es kommen gute Nachrichten ins Haus, aber man wird einen Krankenbesuch machen;

·        in einem als Krankenschwester arbeiten: man wird ein seelisches Leiden geduldig ertragen;

·        für Gesunde als Patient in einem sein: es gibt eine ansteckende Krankheit in der eigenen Umgebung und man entgeht  nur mit knapper Not der Ansteckung;

·        in einem liegen: ein guter Mensch wird einem helfen, sich aus einer bedrückenden Lage zu befreien;

·        als Patient sehr krank sein: man sollte sein Vorhaben noch einmal in Ruhe überlegen, den der jetzige Plan wird nicht  durchführbar sein;

·        verlassen: man wird sich selbständig machen; man besitzt innere Unabhängigkeit.

 
Krankenschwester
Assoziation: - heilende Fürsorge; Mitgefühl.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir will umsorgt sein oder muß für andere sorgen?

Psychologisch:

Eine Krankenschwester kann manchmal erscheinen, wenn man sich zu viele Sorgen um die Gesundheit macht. Sie ist aber nicht immer die Person, die uns pflegt und zu unserer Heilung beiträgt. In Frauenträumen steht sie oft für die Nebenbuhlerin; im positiven Sinn ist sie aber auch als die Seelenschwester zu sehen. Als gefühlsvolles Wesen (die "Anima") tritt sie - positiv wie negativ - in Männerträumen auf. Oft bringt sie das Bedürfnis nach Zuwendung und Fürsorge zum Ausdruck.

Volkstümlich:

·        sehen: ist ein gutes Zeichen; geschäftliche Belange werden gedeihen.

·        als solche in einem Krankenhaus arbeiten: man wird ein seelisches Leiden geduldig ertragen;

·        eine beschäftigen: es kündigt sich eine schlimme Krankheit oder eine unglückliche Begegnung zwischen Freunden an;

·        verläßt sie ihr Haus: ist ein Zeichen für gute Gesundheit in der Familie;

·        Träumt eine junge Frau, eine Krankenschwester zu sein, wird sie sich wegen ihrer Selbstlosigkeit Achtung verdienen. Wenn sie sich von einem Patienten verabschiedet, wird sie einer Täuschung erliegen.

 
Krankheit
Assoziation: - Arbeit an der Heilung oder Wohlbefinden.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist im Begriff, heil zu werden?

Psychologisch:

Krankheit kann körperbedingt auftauchen, wenn man tatsächlich erkrankt ist, oder manchmal auch eine wirkliche Krankheit vorhersagen. Oft kommen darin jedoch innere Widersprüche zum Vorschein, unter denen man leidet. Im Traum können schmerzliche Erinnerungen, Zorn, Schwierigkeiten und Gefühle als Krankheit an die Oberfläche kommen. Krankheit bedeutet, daß der Träumende nicht dazu in der Lage ist, Kontakt zu einer Kraft aufzunehmen, die ihm dabei hilft, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Der Traum bietet häufig auch eine Methode an, mit der solche Schwierigkeiten bewältigt werden können. Medikamente oder eine Operation geben entsprechende Hinweise. Krankheiten können im Traum auf das Schutz- und Hilfsbedürfnis hinweisen - oder auf die Angst vor dem Tod. Meist ist das Traumbild der Krankheit allerdings ein Symbol für mangelndes Selbstvertrauens oder Schuldgefühle. Sie weist immer auf einen Mangel im Seelenleben hin. Wer es am Herzen hat, leidet vielleicht im Gefühlsbereich; wer über Augenschmerzen klagt, sollte im Wachleben vielleicht eine bestimmte Person einmal mit anderen Augen sehen. Magen- oder Darmbeschwerden weisen auf etwas hin, das erst einmal verdaut werden muß, bevor man es ins reine bringen kann. Vielleicht ergibt sich auch aus dem Äußeren eines Arztes oder einer Krankenschwester der Hinweis auf jene Person, die in einer solchen Lebensphase als "rettend", oder zumindest als hilfreich, empfunden wird. Es ist auf jeden Fall ein Traum, dessen Inhalt reflektiert werden sollte. Der Kranke im Traum ist immer der Träumer selbst, der vielleicht sein seelisches Gleichgewicht verloren oder im Gefühlsbereich mit Problemen zu kämpfen hat. Wer im Traum Kranke besucht, bemüht sich im Wachleben um Kontakte, die ihm aus einem psychischen Tief heraushelfen können. Wer Kranke pflegt, der ist aus diesem Tief schon fast befreit.

Spirituell:

Im Traum kann fehlende spirituelle Klarheit als Krankheit erlebt werden.

Volkstümlich:

·        Krankheiten kündigen sich immer symbolisch an; sehen wir im Traum wiederholt Häuser im schlechten Zustand, so werden wir im entsprechenden Bereich unseres Körpers krank (siehe "Haus");

·        Warnung vor einer großen Versuchung, die sich für einen nicht günstig auswirken wird, so vielversprechend sie auch zunächst aussehen mag;

·        sein und Schmerzen haben: zeigt Not oder ein Unglück an; Man hat eine falsche Entscheidung getroffen und wird unter den Folgen zu leiden haben. Man mache neue Pläne und stecke seine Energie in einen Neuanfang;

·        sein ohne Schmerzen: guter Trost wird einem zuteil werden;

·        Kranke besuchen: bedeutet Freude und Glück;

·        Sieht eine Frau im Traum ihre Krankheit, wird ein unvorhergesehenes Ereignis sie in heftig Verzweiflung stürzen, denn sie muß einen geplanten Besuch absagen oder auf ein Vergnügen verzichten.

 
Kränkung
Volkstümlich:

·        gekränkt werden: man entdeckt bei einem einen Fehler im Benehmen; dies versetzt einen innerlich in Wut, und man wird sich verteidigen; man hat allen Grund über seine Situation zu klagen;

·        andere kränken: man wird sein Ziel nur mit Mühe erreichen; kein Glück haben;

·        Wenn eine junge Frau kränkt oder gekränkt wird, so bereut sie voreilige Schlüsse und Ungehorsam gegenüber  Eltern oder Vormund.

 
Kranz
Psychologisch:

Die genaue Traumhandlung wird aufschlüsseln, ob man von einem Siegeskranz oder von einer Beerdigung (samt dem üblichen Kranzschmuck) geträumt hat. Übrigens können auch Toten-Kränze Symbol für die Vollendung einer Aufgabe und die Ehrung (den Erfolg, die Achtung) nach erbrachter Leistung sein. Als Kreis symbolisiert er Dauer und Vollkommenheit sowie ewiges Leben.

·        Kranz kann den Wunsch nach Ehe und Familie symbolisieren und kann auch an die Möglichkeit des eigenen Todes erinnern.

·        Der Osterkranz deutet auf Optimismus und Aufbruchstimmung, ein Adventskranz auf Erwartung und schöne Stunden im Familienkreis, Brautkränze symbolisieren den Wunsch nach erotischer Verbindung.

·        Erhält der Träumende in seinem Traum einen Kranz, bedeutet dies, daß er ausgewählt und vielleicht ausgezeichnet wird.

·        Trägt man ihn auf dem Kopf, darf man mit Ehre und Anerkennung rechnen, sofern er nicht verwelkt ist und dann Enttäuschungen  ankündigt, an der er schwer zu tragen hat.

·        Gibt der Träumende einem anderen Menschen einen Kranz, drückt dies die Bedeutung seiner Beziehung zu dieser Person aus.

·        Auf dem Grab zeigt er an, daß man sich mit jemandem endlich aussöhnen sollte.

·        Wer selbst einen Kranz aus Blumen bindet, kann auf eine glückverheißende Zukunft hoffen.

·        Der Kranz kann als Traumbild die gleiche Bedeutung haben wie andere bindende Gegenstände, beispielsweise wie Halfter und Geschirr. Er stellt eine Verbindung her, die nicht durchtrennt werden kann, oder ein Opfer, das akzeptiert werden muß.

·        Traditionell galt der "Jungfrauenkranz" als Sexualsymbol. Wenn Mädchen davon geträumt hatte, wurde das immer als Zeichen für eine baldige Hochzeit gedeutet. Tatsächlich war es aber viel eher die Umsetzung ihrer "jungfräulichen" Angst vor der Hochzeitsnacht, in der  ihr "Kränzchen zerrissen" werden sollte.

Spirituell:

Auf spiritueller Ebene hat der Kranz im Traum drei Bedeutungen: Hingabe, Opfer oder Tod (Wandel). Welche zutrifft, hängt vom Traumzusammenhang ab.

Volkstümlich:

·        Sehnsucht der Frau nach der Ehe; sexuelles Zweitsymbol; auch: Freude und Trauer, je nach den begleitenden Nebenbildern im Traum;  auch: Man wird mit Aufmerksamkeit überschüttet. Nicht immer jedoch ist man an einem selbst interessiert,  sondern am Einfluß und den guten Beziehungen aufgrund der hohen gesellschaftlichen Stellung, die man inne hat.

·        einen tragen: bevorstehende Ehrung;

·        ein Brautkranz: verkündet das glückliche Ende unsicherer Verlobungen;

·        aus frischen Blumen: es werden sich einem bald großartige Gelegenheiten bieten, reich zu werden;

·        einen Myrtenkranz tragen oder sehen: bevorstehende Hochzeit;

·        einen verwelkten auf dem Kopf tragen: man wird eine Enttäuschung erleben;

·        ein verwelkter allgemein: steht für Krankheit und enttäuschte Liebe;

·        binden: schwere Arbeit bei gutem Mut; verheißt eine schöne Zukunft;

·        einen goldenen sehen: bedeutet Kranken den Tod, Reichen Erfolg, Armen Mißgeschick;

·        auf ein Grab legen: bedeutet eine Versöhnung; auch: man sollte eine Hoffnung endlich begraben;

·        Schmückt eine junge Frau den Kopf ihres Liebhabers mit Lorbeer, dann wird sie sowohl einen treuen als auch einen berühmten Mann haben.

Kräuter
Assoziation: - Geschmack; Subtilität.

Fragestellung: - Auf welche Weise versuche ich, mehr Würze in mein Leben zu bringen?

Psychologisch:

Nach C.G. Jung symbolisieren Kräuter den Heilungsvorgang. Wer sie sucht oder ißt, will etwas für seine Gesundheit tun, um so im Leben mehr Erfolg haben zu können. In der traditionellen Deutung war es ein Unglückszeichen, von Kräutern zu träumen - und als Warnung zu verstehen, daß man in nächster Zeit niemandem vertrauen sollte, weil die "Kräuterhexe" auch als "Giftmischerin" verrufen war. Wer also ein heilsames Kräutlein brauchte, war undurchschaubaren Vorgängen ausgeliefert, die mit allerlei abergläubischen Befürchtungen in Zusammenhang gebracht wurden. Im Zweifelsfall ließ man die Kräuter lieber weg, denn "gegen den Teufel ist kein Kraut gewachsen".

Volkstümlich:

·        oder Gemüse essen: verheißt Gesundheit und langes Leben; bedeutet Erfolg und Gewinn im Geschäft;

·        suchen: man wird seine oder anderer Menschen Gesundheit pflegen;

·        verschiedene sortieren: man wird etwas entdecken, was für die Allgemeinheit nützlich ist;

·        pressen: man wird Arzneien benötigen;

·        in einer Drogerie kaufen: man wird zu einem Kranken gerufen werden, um ihn zu pflegen;

·        Melisse und andere Heilkräuter: zeigen berufliche Zufriedenheit und herzliche Freundschaften an;

·        Giftkräuter: sind eine Warnung vor Feinden;

 
Krawatte
Psychologisch:

Ein Symbol betont seriöser Männlichkeit, das durch den Knoten an der Kehle auf "wenig Freiraum, um tief Luft zu holen", also auf Disziplin und Selbstbeherrschung hinweist. Davon möchte ein Mann gern etwas weniger aufbringen müssen, wenn ihn das Bedürfnis, "den Knoten zu lockern", bis in den Traum verfolgt. Im Frauentraum symbolisiert eine korrekt getragene Krawatte häufig eine Vorliebe für den entsprechenden Männertyp. - Oder das Gegenteil: daß es ihr "den Hals zuschnürt", wenn sie mit dem typischen Krawattenmann zu tun hat - sicher bevorzugt sie die Jeans- und T-Shirt-Typen.

Volkstümlich:

·        du wirst Schulden machen;

·        geschenkt bekommen: man wird einen treuen Freund finden;

·        eine neue tragen: man möchte durch sein Äußeres Eindruck auf jemanden machen, der aber nur Interesse für das Innere hat;

·        eine alte zerrissene tragen: man wird sich mit höheren Problemen befassen, die das äußere Leben vergessen lassen. 

Kreativität
Psychologisch:

·        Träume, in denen man kreativ ist, sind weniger bedeutsam, wenn man von Natur aus ein kreativer Mensch ist. Wenn man hingegen noch nie die Hände gebraucht hat, könnte ein Traum, in dem man töpfert oder einen Roman schreibt, bedeuten, daß man sich überlegen sollte, dies zu tun – oder zumindest seinem Einfallsreichtum mehr Spielraum zu geben. Wenn man noch nie ein kreatives Hobby gehabt hat, weist dieser Traum einem vielleicht darauf hin, daß es Zeit wird. Ein Traum von einem Samenkorn oder Kern könnte auf eine aufkeimende Idee, aus der Großes entstehen wird, hinweisen. Die Verteilung von Dünger im Traum bedeutet ähnliches – ein Vorhaben will genährt und gehegt werden. Wenn man ein kreativer Mensch ist und sich im Traum beim Malen, Zeichnen oder Töpfern sah, ist darin vielleicht ein Hinweis auf einen anderen Aspekt des eigenen Wachlebens zu sehen, der einem genauso wichtig ist wie kreative Arbeit. Man versuche sich an jedes Detail des Tuns im Traum zu erinnern, und bringe es mit einer Erfahrung des Wachlebens in Verbindung, denn es könnte sein, daß der Traum einem eine Lösung für ein Problem am Arbeitsplatz anbietet.

 
Krebs (Tier)
Assoziation: - harte Schale, weicher Kern.

Fragestellung: - Bin ich übersensibel?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Zwicken; Scheren; Meer; festklammern; Krebs.

Beschreibung: Ein Krebs ist ein Krustentier mit einem runden Körper, einem kurzen Schwanz und einem Paar Scheren, die recht scharf und durchaus fähig sind, sich festzuklammern. Viele Krebsarten sind eßbar und werden als Delikatesse be­trachtet.

Allgemeine Bedeutung: Bereiche, in denen du dich festklam­merst; Dinge, die du benötigst, um loszulassen; Dinge, die dir nicht mehr länger von Nutzen sind; Zähigkeit, Durchhaltever­mögen, selbst bei großen Schwierigkeiten.

Assoziation: Sternzeichen; Problemen (seitwärts) aus dem Weg gehen; alte Weisheit; todbringende Krankheit.

Transzendente Bedeutung: Gabe des Durchhaltevermögens in­nerhalb des Traums oder im Leben.

Psychologisch:

Der Krebs lebt im Meer und ist deshalb im Traum meist ein Hinweis auf die Lebensenergie. Er lebt zurückgezogen und geht im Gegensatz zu anderen Tieren oft rückwärts. Im Traum kann er deshalb als ein Symbol für starke unbewußte psychische Vorgänge und negative Seiten des Gefühlslebens stehen. Manchmal erscheint der Krebs als Todesbote oder Zeichen für Unglück im Traum. Die lebensgefährliche Krankheit ist meistens damit nicht gemeint, auch wenn man sich im Traum krebskrank sieht, sondern das Tier, das bei Gefahr meist den Rückwärtsgang einlegt; das Bild umschreibt gewissermaßen die mögliche Zurückführung auf einen Weg, den man schon einmal gegangen ist und der für uns im Augenblick wohl der Gangbarste wäre. Nur manchmal kann das Tier Krebs im Traum auf die Krankheit Krebs hinweisen oder auf etwas, was den Träumenden im übertragenen Sinn aufzufressen droht. Ein Krebs im Traum kann aber auch ein Hinweis auf Bemutterung, insbesondere auf eine "alles erdrückende" Liebe sein, aber auch auf Unzuverlässigkeit und Selbstsüchtigkeit. Wegen seiner ungewöhnlichen Fortbewegungsweise wird der Krebs im Traum oft auch als Hinterhältigkeit gedeutet. Krebs kündigt meist Erfolge durch anstrengende Arbeit an, wenn man ihn fängt oder verzehrt. Sieht man einen, warnt das auch oft vor falschen Freunden.

Spirituell:

Der Krebs ist eines der zwölf astrologischen Zeichen und symbolisiert außerdem die Große Mutter. Er ist ein Symbol der Auferstehung, da er den Panzer wechselt.

Volkstümlich:

·        bedeutet, daß man in seinen Entschlüssen vorsichtig sein soll;

·        sehen (Krebs): Zeichen kommender Schwierigkeiten in den Geschäften (ein Schritt vor, drei Schritte zurück);

·        sehen (Hummer): man wird in gute Vermögensverhältnisse kommen;

·        sehen (Krabben): Rückgang der Geschäfte;

·        fangen: eine anstrengende Arbeit wird guten Lohn finden;

·        einen bestellen: man wird einflußreiche Posten bekleiden und viele Untergeben haben;

·        zu Salat verarbeitet: der Erfolg korrumpiert zwar nicht den Großmuß, doch kostet man die Vergnügen voll aus;

·        essen: man wird sich infizieren, weil man sich zu unbedacht mit leichtlebigen Menschen einläßt;  auch: die Vermögenslage wird sich deutlich verbessern.

 
Krebskrankheit
Assoziation: - destruktives Wachstum.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist außer Kontrolle geraten?

Psychologisch:

Die Angst vor Krebs gehört zu den grundlegenden Ängsten, mit denen sich der Mensch auseinandersetzen muß. Wenn also ein Traum von dieser Krankheit handelt, verweist dies darauf, daß der Träumende mit seinem Körper nicht mehr im Einklang ist. Unklar ist, ob dahinter zuweilen auch der Hinweis auf eine tatsächliche Erkrankung stehen kann, die noch keine Symptome verursacht; eine Untersuchung kann jedenfalls angezeigt sein. Krebskrankheit kann auf die Angst von Krankheiten im allgemeinen hinweisen und kann gleichzeitig symbolisieren, daß der Träumende von etwas "aufgefressen" wird - in der Regel eine negative Idee oder Vorstellung. Möglicherweise hat der Träumende seine Ängste bereits auf einer rationalen Ebene durchgearbeitet, aber es bleiben noch immer ungeklärte Einstellungen und Glaubenshaltungen zurück, die sich belastend auswirken. Sie sind es, die im Traum die Form der Krankheit Krebs annehmen können.

Spirituell:

Oft ermöglichen schwere Krisen und Krankheiten spirituelle Durchbrüche, die auf anderem Wege niemals erreicht werden könnten.

Volkstümlich:

·        überall Krebsgeschwüre sehen: ist ein böses Omen; bei der Jugend deutet dies auf Tod und hinterhältige Kameraden, bei alten Menschen auf Kummer und Vereinsamung hin;

·        Metastasen im Körper verheißen eine herausragende Stellung als Staatsoberhaupt oder auf der Bühne;

·        Krebskrank sein: ein gefährlicher Feind sucht einem die Existenz zu vernichten. 

 
Kredit / Kreditkarte
Assoziation: - jetzt kaufen, später zahlen; leichter Zugang zu Ressourcen; Schutz.

Fragestellung: - Was bin ich wert?

Volkstümlich:

·        eine erhalten: das Vermögen wird eine grundlegende Veränderung erfahren; neue Einkommungsquellen werden sich eröffnen,  oder eine Erbschaft könnte die finanzielle Lage erheblich verbessern.

 
Kreise
Assoziation: - Ganzheit; Wiederholung; Unendlichkeit.

Fragestellung: - Was ist vollendet?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Netz des Lebens; geheiligt; natürliche Form; Fluß; untereinander verbinden; Beziehung; Grundform des Me­dizinrads.

Beschreibung: Der Kreis ist eine der natürlichen Formen des Le­bens und ein zentrales Symbol für die meisten erdverbundenen Völker. Er steht für das Leben ohne Ende und ohne Anfang, für das ununterbrochene Dasein. Der Kreis umschließt alles im Uni­versum, von der unfaßlichen Ausdehnung des Universums selbst bis hin zur kleinsten Mikrobe. Erdverbundene Völker respek­tierten den Kreis so, wie sie das Leben achteten. Wenn sie sich versammelten, dann saßen sie im Kreis. Bei vielen der Gebäude, die sie errichteten, erinnerten sie sich des Kreises und des un­unterbrochenen Lebensflusses. Heute hat die Physik erkannt, daß ein großer Teil der Energie kreis‑ oder spiralförmig ist.

Allgemeine Bedeutung: Neu in den Lebensfluß eintauchen; deinen Platz im Kreis des Lebens annehmen; wachsende Harmonie; Verstehen aller Aspekte des Lebens und der Natur.

Assoziation: Kreisen, gebären; Kreisende; Kreissaal.

Transzendente Bedeutung: Gabe größerer Harmonie zwischen dir und allem übrigen Leben; verstärkte Einheit.

Psychologisch:

Kreis stellt oft eine harmonisch abgerundete Persönlichkeit dar, kann aber auch das Bedürfnis nach Geborgenheit anzeigen. Die Bedeutung des Kreises als magischer Kreis, der als Schutz- und Abwehrsymbol gilt, ist in fast allen Märchen und Mythen zu finden. Er gilt wie der Ring als ein Symbol für die Ganzheit und ist im Traum ein Zeichen für die geballte psychische Kraft. Ist im Traum etwas in einem Kreis zu sehen, ist dies stets von hoher Bedeutung. Die unendliche Linie wird entweder von der geometrischen Figur selbst oder von einer im Kreis herumstehenden Menschengruppe, einen kreisrunden Platz oder ähnlichem ins Bild gesetzt; es besagt: Die seelische Energie soll zusammengehalten werden. Rund wie der Kreis ist auch die Zirkusmanege, in der wilde Tiere (sprich: die ungezügelten Triebkräfte) gebändigt werden. Wer in einen Kreis eindringt, steuert ein bestimmtes Ziel an. Bewegt man sich im Kreis, warnt das vor der Neigung zu fruchtlosem Grübeln, das immer um das gleiche Thema kreist und letztendlich doch nichts bringt.

Spirituell:

Der Kreis ist ein Bild des Vollkommenen und in sich Gleichen.

Volkstümlich:

·        Symbol für das Leben, dessen Ablauf eine Geschlossenheit vorweist; auch: man irrt herum und findet keinen Ausweg, da man sich im Kreis bewegt; verheißt die Überbewertung geschäftlicher Gewinnaussichten;

·        zeichnen: man wird eine Sache so verwickeln, daß man keinen Ausweg mehr findet;

·        sich in einem befinden: man soll irregeführt werden;

·        in einem stehen: die seelische Energie ist harmonisch und man kann eine höhere Bewußtseinsstufe erreichen;

·        Eine junge Frau, die einen Kreis sieht, sollte sich nicht indiskret verhalten, wenn sie heiraten will.

 
Krematorium
Psychologisch:

·        Dieses unheimliche Gebäude hat im Traum meist eine gute Bedeutung. Ein Problem können Sie endgültig zu den Akten legen, eine unangenehme Erinnerung braucht Sie wirklich nicht mehr zu belasten. Vertrauen Sie der Stimme Ihres Traumes und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit endlich auf etwas Neues.

 
Kreuz
Assoziation: - Opfer; Leid; Erlösung.

Fragestellung: - Was will ich transformieren?

Psychologisch:

Kreuz (Kreuzigung) gehört zu den Ursymbolen und muß sorgfältig individuell gedeutet werden. Allgemein versinnbildlicht es Konflikte und Probleme des Lebens, an denen man zu einer geläuterten Persönlichkeit reift, wenn man sie annimmt und verarbeitet. Das Kreuz unterteilt die Welt oder den Himmel in die vier Himmelsrichtungen. Es ist im Traum sowohl als Ordnungs-, wie auch als ältestes Ganzheitssymbol zu verstehen. Im Sinne der christlichen Religion ist es auch ein Bild für Opfer, sowie Erlösung und wird oft als Lebensstation gedeutet, die entscheidend für unseren weiteren Weg ist; es wird uns Mut gemacht, mit der augenblicklichen Situation fertig zu werden. Für den Nichtchristen liegt im Kreuz auch die Bedeutung des Lebens(-baumes). Das Hakenkreuz, man nennt es auch Swastika, ist von Alters her ein Symbol für das Sonnenrad, es war bereits in der Steinzeit bekannt. In unserem Jahrhundert wurde es aufgrund seiner gebrochenen und rückläufigen Haken ein Zeichen des Bewußtseinsrückschritts. Erscheint das Hakenkreuz im Traum als Zeichen des Nationalsozialismus, so hat dies meist eine destruktive Bedeutung. Zur genauen Deutung sind unter anderen folgende Begleitumstände wichtig:

·        Kreuz am Weg oder auf einer Kirche, kündigt positive Ereignisse an, wenn man vorher anstehende Probleme löst.

·        Kreuz tragen zeigt traurige Ereignisse an, die man hinnehmen muß.

·        Umgestürztes Kreuz verspricht, daß man aus einer schwierigen Situation einen Ausweg finden wird.

·        Sich selbst am Kreuz sehen ermahnt zur Geduld, mit der man Kummer und Sorgen ertragen muß.

·        Vor einem Kreuz knien kann anzeigen, daß man vor anderen "zu Kreuze kriechen" muß.

·        Kreuz mit Blumen soll auf Familienglück hinweisen.

Spirituell:

Das Kreuz ist Sinnbild der Einheit von Extremen, der Synthese und des Maß – in ihm sind Zeit und Raum verknüpft.

Volkstümlich:

·        das Zeichen von Hilfe und Trost; Kummer im Gefühlsleben;

·        als Orden: gilt für Belohnung einer guten Tat;

·        mit Blumen bedeckt/umwunden: Glück und Wohlergehen im eigenen Heim;

·        am Wege: eine freudige Botschaft; kündigt auch eine schwierige Epoche an, die bestanden werden muß;

·        auf einem Turm sehen: man wird erhabene Gedanken haben;

·        umgestürzt: du wirst dich aus schwieriger Lage befreien; bedeutet die Vereitelung hochfahrender Pläne;

·        zerstören: man hat schlechte Gedanken einem Freund gegenüber;

·        verhüllt: Todesfall in der Familie;

·        auf seinem Kopf haben: kündet üble Nachrede an;

·        tragen: üble Nachrede; bringt Kummer;

·        tragen sehen: bringt Trauer und Ungemach;

·        von einen Menschen tragen sehen: man wird zum Spenden für Wohltätigkeitszwecke aufgefordert werden;

·        davor knien: Taufe;

·        vor einem beten: man wird in einer hoffnungslosen Lage unverhofft Hilfe bekommen;

·        mit dem Heiland sehen: das Glück öffnet einem bald das Herz;

·        sich selbst daran sehen: man wird ein schweres Leid mit viel Geduld ertragen;

·        aus Gold oder Metall: bedeutet einen frommen Wunsch;

·        Kreuz, die Farbe im Kartenspiel: deutet auf Bestimmtheit und Handeln hin, wird mit Macht in Verbindung gebracht.

 
Kreuzigung
Psychologisch:

Ein relativ einfacher Traum, in dem ein Kreuz oder Kruzifix (oder das Symbol einer anderen Religion) das beherrschende Symbol ist, bedeutet eine klare Bestätigung oder Verdammung, speziell, wenn man gläubig und fromm ist. Ein Agnostiker wird kaum von solchen Symbolen träumen und wenn, dann als Anzeichen dafür, daß er dennoch im Wachleben nach irgendeiner Art von Glauben sucht. Wird man im Traum selbst Opfer einer Kreuzigung, dann ist das sicher eine Metapher für einen Vorgang im Wachleben, in dem man wegen einer Sache oder eines Problems "ans Kreuz geschlagen" wird, oder bei dem man unangemessene Zugeständnisse machte, d.h. "Opfer brachte".

Volkstümlich:

·        beiwohnen: die Aussichten verschlechtern sich; die Pläne werden kurz vor dem Ziel zunichte gemacht,  und man wird wegen zerschlagener Hoffnungen klagen.

 
Kreuzotter
Psychologisch:

Kreuzotter verstehen alte Traumbücher als Symbol der Niederlage. Bei uns haben Schlangen im Allgemeinen leider keinen besonders guten Ruf. Sie gelten als falsch und gefährlich. Möglicherweise will Sie Ihr Traum vor jemanden in Ihrer Umgebung warnen, von dem Ihnen Gefahr droht.

Volkstümlich:

·        eine beobachten, und ein toter Freund, der scheinbar noch atmet, setzt sich beim Biß der Schlange auf,               woraufhin beide im Gebüsch verschwinden: man wird sich um gute Freunde Sorgen machen; man kann aber auch selbst von einem Verlust getroffen werden; auch: es gibt Menschen, die neidisch auf einem  sind und mit bösen Zungen über einem reden, man achte nicht darauf;

·        Träumt eine junge Frau von einer Kreuzotter, steht ihr Ärger durch eine hinterhältige Person bevor.  Kriecht die Schlange vor ihr davon, setzt sie sich erfolgreich gegen alle Angriffe zur Wehr.

 
Kreuzweg / Kreuzung
Assoziation: - Wahl einer Richtung.

Fragestellung: - Wohin will ich gehen?

Psychologisch:

Der Kreuzweg signalisiert dem Träumenden einen Wendepunkt in seinem Leben. Er muß wichtige Entscheidungen bezüglich seines weiteren Lebens oder der Entwicklung seines Charakters treffen. Er zweifelt oder zögert allerdings noch oder kann diese Entscheidungen nur schwer fällen. Er weiß nicht, wie er seinen Lebensweg erfolgreich fortsetzen kann; das Unbewußte zeigt damit oft die Lebensangst des Träumers auf, die in Wirklichkeit eine psychische Krankheit oder mangelnde Entschlußkraft sein kann. Manchmal aber wird im Traum der Weg vorgegeben, wobei man darauf achten sollte, in welche Richtung man geht. Eine Kreuzung verweist im Traum auf eine Wahl, die der Träumende zwischen zwei Wegen treffen soll. Möglicherweise ist das Traumsymbol auch ein Hinweis darauf, daß zwei Gegensätze im Alltagsleben des Träumenden aufeinander treffen, der Träumende in der Folge etwas Entscheidendes verändern muß und dann seinen Weg konzentrierter fortsetzen kann. In der Regel stehen solche Prozesse, bei denen dem Träumenden bewußt sein muß, woher er kommt, in Verbindung mit der Karriere oder mit anderen entscheidenden Lebensveränderungen. Ein Kreuz, welches vielleicht in ein Muster eingewebt sein kann, bietet dem Träumenden Wahlmöglichkeiten an, die es ihm gestatten, entscheidende Weichen in seinem Leben zu stellen. Es ist überaus wichtig, in einer solchen Situation verantwortliche Entscheidungen zu treffen, denn wie oft blickt man zurück und sagt sich: "Ach, hätte ich doch damals anders entschieden." Aber einen Weg zurück gibt es nicht.

Spirituell:

In der Mythologie aller Völker zeigt sich, daß die Wahl, welche der Mensch vermeintlich an einer Wegkreuzung treffen darf, nur scheinbar ist, denn immer entscheidet er sich für dem vom Schicksal bereits vorgezeichneten Weg.

Volkstümlich:

·        sehen: für den Unverheirateten eine baldige Verlobung, die aber auch im Freundeskreis stattfinden kann;  auch: man wird bald eine wichtige Entscheidung im Beruf oder in der Liebe treffen müssen;

·        sich auf einem Kreuzweg befinden und nicht wissen wohin: bedeutet, daß man durch Unentschlossenheit  Verluste erleiden wird; man neigt dazu, sich von unwichtigen Dingen irritieren zu lassen; auch: eine frühere gute Gelegenheit nicht mehr für die Ziele nutzen können;

·        sich für eine Richtung entscheiden können: ein günstigeres Schicksal.

 
Kreuzworträtsel
Volkstümlich:

·        dabei raten: deutet auf ein billiges Vergnügen hin;

·        lösen: man wird sich aus einer schwierigen Situation selbst befreien;

·        dabei keine Lösung finden: bedeutet ein Geheimnis, welches das Gewissen belastet.

 
Kreuzzug
Psychologisch:

·        Gegen wen oder was richtet sich der Traum- Kreuzzug? Die Identifizierung des Feindes ist wichtig, ebenso, warum man gegen ihn kämpfte. Ein solcher Traum besagt, daß man im Wachleben einen Gegenspieler hat, gegen (oder auch für) den man sich durchsetzen muß. Alle einzelnen Traumelemente müssen bedacht werden, um zu verstehen, in welche Richtung diese einem führen wollen.

 
Krieg
Assoziation: - Gewalt; Konflikt.

Fragestellung: - Welche Teile von mir liegen im Widerstreit?

Psychologisch:

Als Traumbild verweist Krieg stets auf einen Konflikt. Er hat weiterreichende Auswirkungen als ein Zweikampf und verlangt vom Träumenden, daß er sich die Folgen seines Handelns für andere Menschen stärker bewußt machen muß. Zugleich soll der Träumende erkennen, daß er an einem Konflikt beteiligt ist, der sich nicht spontan entwickelt hat, sondern bewußt herbeigeführt wurde. Er ist letztendlich eine gewaltsame Art, um mit Elend und Unruhen fertig zu werden. Er sollte die Ordnung wiederherstellen, jedoch nicht auf friedlichem und zeitraubendem Weg, sondern rasch und gewaltsam. Als Traumsymbol steht der Krieg für diesen gewaltsamen Ordnungsprozeß, der sich momentan im Träumenden vollzieht. Er zeigt innere Konflikte an, die aus gegensätzlichen Eigenschaften resultieren; man muß sie miteinander versöhnen, damit man wieder ausgeglichener wird. So schildert der Krieg die Angst, in etwas hineingezogen zu werden, das dem eigenen Wollen zuwiderläuft. Wird der Träumende im Traum verletzt, ist dies ein Hinweis darauf, daß seelische Wunden nur oberflächlich verheilt sind und die Verarbeitung dieser Geschehnisse vonnöten ist. Der Krieg im Traum kann mit tatsächlichen, noch nicht verarbeiteten Kriegserlebnissen zu tun haben, wahrscheinlicher ist es aber, daß ein Kriegsgeschehen dem Träumenden auf generell unbewältigte Ereignisse aus seiner Vergangenheit hinweist. Hat man solche Träume zu deuten, dann wird der Kontext für die Deutung auf der Objektstufe die wichtigsten Angaben machen. Aber es kann der Kriegstraum selbst bei Menschen, die in den blutigen Strudel des Weltunglückes gerissen wurden, doch das Gleichnis für eine sehr schwierige Innensituation sein. In uns ist Krieg, und wer hätte diesen ermüdenden Zustand des Kampfes zweier Lebensrichtungen in sich nicht schon erlebt. "Ich mußte lange mit mir kämpfen. Ich mit mir." Oft erfahren wir erst durch den Traum, daß es im Raum der Seele zum offenen Kriege gekommen ist. Der Träumer ist oft erstaunt über die Kampfberichte des Traumes. So schlimm sei es ja nicht mit seinem Lebenskonflikt - die Seele aber weiß es besser, daß Lebensentscheidungen in ihrer Tiefe ausgekämpft werden. Kriegsträume können sich auch auf Schwierigkeiten mit anderen Menschen beziehen. Es wird der Fall sein, wenn das Bewußtsein sich der Bedeutung einer Auseinandersetzung mit dem Geschäftspartner, dem Ehegatten nicht bewußt werden will. Im Traumgleichnis weiß man oft nur, daß es Krieg ist. Man wartet voll Angst, man glaubt den roten Schein der Feuerbrände zu sehen. Truppen ziehen vorüber. Hinter jenem Hügel oder im Walde lauert der Feind. Sehr häufig ist es Nacht, damit man erkenne, daß die Gefahr im Unbewußten droht. Heutzutage sind Bombenträume häufig. Falls es sich nicht um Schockerlebnisse handelt, sind sie auf innerer Stufe zu deuten. Es sind zerstörerische Gedanken, Ideen, die aus der Luft, d.h. aus unkontrollierten Räumen unseres Geistes auf uns niederstürzen; es können Zwangsgedanken oder lähmende Einfälle, aufblitzend störende Vorstellungen sein. Sie bedrohen unsere Existenz. Man hat deshalb bei Bombenträumen sehr zu überlegen, was uns denn Schlimmes eingefallen ist, was irgendwoher "wie eine Bombe" bei uns einschlägt. Kriegerische Flugzeuge sind ähnlich zu verstehen. Sie jagen durch unseren Kopf, brausen über uns hin, können uns mit ihren Geschossen treffen. Die Unterscheidung von feindlichen und freundlichen Flugzeugen wird oft gemacht. Gelegentlich wird die Farbe betont. Die roten Flugzeuge haben meist mit Sexuellem oder unbewußten Gefühlshaften, getragen von gefährlichen Gedanken, zu tun. Die im Streite liegenden seelischen Kräfte bedienen sich oft uniformierter Krieger; typisch ist meist der Helm. Oft liegt man im Kampfe mit Wilden. Es sind dunkle Völker aus dem eigenen kulturlosen Lande, die uns anfallen aus den Triebwäldern, und die erst in Übermacht sind. Man ist im Kriegstraum selbst Kämpfer, oder man schaut nur zu. Der erstere Fall scheint wertvoller zu sein. Das Ich ist dabei Zuschauer als auch selbst im verantwortlichen Kampfe drin. Das ermöglicht ihm viel eher, durch seinen Konflikt, der oft zu einer Neurose wird, sich hindurchzukämpfen. Unterstützt er bewußt den Kampf, dann sind Heilung und Freude auch in schlimmen Zeiten nicht völlig fern. Der Krieg ist eine Ur- Erfahrung des Lebens. Deshalb ist sein schreckliches Wesen Gleichnis für alle starken, alle unerbittlichen Auseinandersetzungen. Aber der Krieg wird in keinem Traum als solcher gepriesen. Er ist immer eine ernste schwere Angelegenheit. Er ist der bittere Durchgangs-Ort, um eine höhere Einheit der noch im Zwiespalt oder gar in der Vielheit ihrer Primitivität sich befindenden Seele zu erlangen. Es wird nicht nur von Kriegen, sondern auch von einzelnen Soldaten und von Waffen geträumt. Der unbekannte Soldat, der in unsere Traumszene tritt, ist ein Gleichnis für eine kollektive, eine uniforme Pflichthaltung. Er untersteht einem Gesetz, das er sich nicht selbst geschaffen, eine Verpflichtung, die nicht primär in seinem Gewissen geboren wurde. Er ordnet sich ein. Dies ist der Sinn des einzelnen Soldaten oder der marschierenden Soldatengruppe. Manchmal muß eben ein Individualist auch auf diesen Aspekt hingewiesen werden. Anderseits kann dieser Traum auch die Gefahr des Uniformen andeuten. Die Waffen sind Mittel, den Krieg auszutragen. Wo wir Einzelwaffen im Traume sehen oder selbst besitzen und benutzen, handelt es sich meist um eine psychische Entscheidung. Dafür ist das Schwert oder eine schwertähnliche Waffe trotz ihrer Altertümlichkeit das häufigste Traumsymbol. Wird im Traum geschossen, kann es um sehr plötzliche Entscheidungen gehen, die manchmal mehr passieren als gewollt sind. Dann ist eben "der Schuß losgegangen". Die Psychoanalyse sieht die meisten Waffen als Sexualsymbol. Diese Bedeutung haben sie aber erst in zweiter Linie. Am verständlichsten ist die Deutung als männliches Organ bei Revolver und Pistole. In Träumen tauchen sie oft als Zeichen psychologisch sexueller Spannung auf. Gelegentlich kommt die altertümliche Lanze in diesem Sinne vor. Von den soldatischen Ausrüstungen wird der Helm am meisten genannt. Der Träumer geht unter kämpferischen Gedanken. Er wird aber auch von diesen geschützt. Der Soldat trägt, wie der Mensch, die Bürde dessen, was er zum Lebenskampfe notwendig braucht.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Krieg im Traum ein Symbol für den spirituellen Verfall. Der Träumende muß danach erkennen, was gerade in seinem Leben zerbröckelt.

Volkstümlich:

·        weist auf Zwietracht und Streit mit anderen Menschen hin; Mühe und Lasten; Schwierigkeiten und Gefahr;

·        sehen: man wird eine große Aufregung erleben;

·        Kriegsrüstungen sehen: es kommen äußerst konfliktgeladene Zeiten auf einem zu;

·        zerstörte Rüstungen sehen: das jetzige persönliche Dilemma wird bald entschärft werden;

·        sich mitten darin befinden: zeigt behördliche Auseinandersetzungen an, die zu bewältigen sind, doch nur Ausdauer führt zum guten Ende;

·        darin in Gefangenschaft geraten: man wird einem starken Gegner begegnen, der einem schaden wird;

·        aus dem Krieg kommen: du wirst mit deinem Vorgesetzten zusammentreffen;

·        glauben, daß eigene Land habe den Krieg verloren: Zeichen für politische und geschäftliche Umwälzungen;   persönliche Interessen werden einen Rückschlag erleiden;

·        das eigene Land siegt: geschäftliche Aktivitäten werden lebhaft und das häusliche Leben harmonisch sein;

·        Sieht eine junge Frau ihren Liebsten in den Krieg ziehen, dann wird sie Nachteiliges über ihn hören.

 
Kristall
Assoziation: - Essentielles Selbst; Klarheit; Zentriertheit.

Fragestellung: - Was ist für mich wesentlich?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Verstärker; Empfänger; Sender; Macht; Mond der Erderneuerung; Quarz; Mond der Ernte, Amethyst; Schmet­terlingsclan, Azurit; Reinheit, Herkimer‑Diamant; Wachstum, Flußspat; Vater Sonne; Drusen, die Quarz oder Amethyst ent­halten.

Beschreibung: Kristalle sind Mineralien mit identischen, inne­ren, periodisch wiederkehrenden atomaren Anordnungen, häu­fig mit äußerlich sichtbaren planen Flächen. Die Leute benutzen den Begriff »Kristall«, um damit alles zu bezeichnen, das eine kristalline Erscheinungsform hat, insbesondere Steine aus der Quarzfamilie. Bergkristall ist eine besonders mächtige Kri­stallart, die Lebensenergie empfängt, aussendet und verstärkt. Einige andere kristalline Mineralien sind ebenfalls Energiever­stärker. Ihnen allen mögen besondere Energien innewohnen, mit denen sie helfen können.

Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit der Kraft; Verstehen des Lebensflusses; bessere Kommunikationsfähigkeiten; Starrheit; Härte; kann eine Aufforderung sein, deine Einstellungen neu zu überdenken und neue Informationen anzunehmen.

Assoziation: Etwas verhärten; ein schützender Schild; klar; Kri­stallkugel.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Kraft; eine Offenbarung dessen, wie du die Welt siehst; die Fähigkeit, die Dinge aus einer anderen Richtung zu betrachten.

Psychologisch:

Kristall bringt die Grundzüge der Persönlichkeit zum Ausdruck, die unveränderlich sind. Das Kristall ist im Traum ein Bild für die Empfindlichkeit, das Mißtrauen, die Verletzlichkeit und die Distanz des Träumenden zu bzw. gegenüber seiner Umwelt. Es versinnbildlicht aber auch Berechnung und Nüchternheit, sowie sachliches Denken. Werden im Traum Kristalle gebildet, ist dies ein Hinweis auf die Harmonie, Unbestechlichkeit, Härte und Ausgewogenheit des Träumenden. Das feingeschliffene Kristall läßt erkennen, daß uns nur gute Manieren zu einem Erfolg im zwischenmenschlichen Bereich verhelfen können. Bricht es das Licht, stehen wir möglicherweise vor der Außenwelt im Zwielicht da. Ein schöner Kristall steht im allgemeinen für innere Harmonie, die eine glückliche Zukunft verheißt. Manchmal kündigt er auch die Bekanntschaft mit einem wertvollen Menschen an. Ein lilafarbenes Kristall kann ein ungelöstes Rätsel im Leben symbolisieren.

Volkstümlich:

·        die Bekanntschaft einer reinen und unbescholtenen, charaktervollen Person machen; auch: eine Wende in allem,  was einem Sorge bereitet hat, ist angezeigt; (kann auch negativ sein)

·        eine Kristallkugel sehen: eine Warnung, mehr Realitätssinn zu entwickeln und nicht den eigenen Wünschen und Illusionen zu verfallen;

·        zerschlagen: eine gute Freundschaft wird durch Leichtsinn zerstört;

·        Sieht eine Frau ein mit Kristall eingerichtetes Eßzimmer, einschließlich der Stühle, dann hat sie Grund zu der Annahme, daß von ihr sehr geschätzte Personen dieses Ansehen nicht mehr verdienen; sie wird jedoch feststellen, daß sich andere in diesem Raum befanden, die auch von diesen düsteren Traum betroffen sind.

 
Krokodil
Psychologisch:

Ein Traum von einem Krokodil oder einem anderen Reptil zeigt, daß sich der Träumende mit den angsterregenden niedrigeren Aspekten (vor allem Gefühle, Triebe) seiner Natur beschäftigt. Vielleicht glaubt er, keine Kontrolle über sie zu haben, und fürchtet, von ihnen verschlungen zu werden. Es ist ein negatives Symbol unserer inneren Energie, das bei Träumern auftaucht, die nicht die rechte Einstellung zum Leben gefunden haben. Es symbolisiert auch die Unbarmherzigkeit, die es auf der Welt gibt, oder böse Nachbarn, die uns das Leben schwermachen können. Der Träumende läßt sich vielleicht von seiner Angst vor dem Tod oder vor dem Sterben auffressen. Wird das Krokodil im Traum verjagt, erfolgreich bekämpf oder vernichtet, wir der Träumende die Kraft haben, sich zu überwinden und Disziplin zu üben, behält das Tier jedoch die Oberhand, so hat er sich nicht genügend unter Kontrolle und sollte danach trachten sich nicht bloß von seinen Trieben leiten zu lassen. Wird man von einem Krokodil gebissen, weist das auf eine Gefahr hin.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Krokodil im Traum die Befreiung von den Begrenzungen der Welt. Es ist außerdem Symbol für Gefräßigkeit und Heuchelei, eines der Ungeheuer des anfänglichen Chaos.

Volkstümlich:

·        große Gefahr von übermächtigen Feinden, denen man nur durch Klugheit entgehen kann;  auch: eine Warnung vor kommenden Schwierigkeiten weist auf einen Feind hin; man sollte mit neuen Geschäftsverbindungen vorsichtig sein; von den engsten Freunden betrogen werden;

·        sehen: ein anderer hat das dringende Bedürfnis, einen kennenzulernen;  auch: man sollte in der Umgebung auf der Hut sein, einige böse Zeitgenossen führen nichts Gutes im Schilde;

·        viele sehen: es wird eine Überraschung geben;

·        von einem gebissen werden: eine gefährliche Situation kommt auf einen zu;

·        auf den Rücken eines treten: man könnte Ärger bekommen, den abzuwenden einen großen  Kraftaufwand erfordert; man sollte niemandem vertrauen;

·        töten: man wird einen starken Feind bekämpfen müssen.

 
Krokus
Psychologisch:

Das farbenprächtige, giftige Frühlingsgewächs gilt als Symbol für Zuversicht und glückliche Erwartung - aus einem naheliegenden Grund: Krokusse sind in vielen Regionen Europas die allerersten Lebenszeichen der Natur, die blühen, während rund um sie noch der letzte Schnee liegt. Als Traumsymbol sind sie Grund zur Freude: Selbst die härtesten Widerstände in der Durchstartsituation sind zu überwinden, ein Neubeginn steht unter glücklichen Vorzeichen.

Volkstümlich:

·        Kündigen immer Glück an.

 
Krone
Assoziation: - Majestät; Außerwähltsein;Fragestellung: - Welcher Teil von mir sucht nach Anerkennung?

Psychologisch:

Wenn ein Traum von einer Krone handelt, soll der Träumende seinen Erfolg erkennen und bemerken, daß er Möglichkeiten besitzt, sein Wissen und sein Bewußtsein zu erweitern. Vielleicht wird ihm für seine Verdienste demnächst eine Auszeichnung oder ein Preis verliehen. Krone deutet oft auch übersteigertes Geltungsbedürfnis, Eitelkeit und Oberflächlichkeit an. Besteht sie aus minderwertigem Material, macht man sich durch Eitelkeit lächerlich, während die beschädigte Krone anzeigt, daß man Ansehen verliert. Sie ist Symbol der Macht, das ihren Mißbrauch einschließt. So deutet die goldene Krone darauf hin, daß man sich einen Mitmenschen gegenüber erhaben fühlt und Gefahr laufen könnte, über Gut und Geld sein eigenes Herz zu vergessen. Die Myrtenkrone zeigt eine Hochzeit (das braucht nicht die eigene zu sein) oder den Beginn einer neuen, glücklicheren Zeit an. Eine Krone kann auch Sieg und Hingabe, besonders an Verpflichtungen, darstellen. Möglicherweise hat der Träumende sein Streben und seine Kraft auf ein bestimmtes Ziel gerichtet, und sein größter Sieg war der über seine eigene Trägheit. Die Dornenkrone wird allgemein als Symbol für seelisches Leid und Sorgen verstanden, aber auch Demut und übersteigerte Religiosität kann dahinter stehen. Die Krone mag auch darauf hindeuten, daß wir nicht ohne Anfechtungen und Mühsal "die Krone des Lebens" erringen werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Krone im Traum den Sieg über den Tod und Erfüllung. Sie ist Schmuckstück des königlichen Würdezeichens.

Volkstümlich:

·        bedeutet eine Änderung der Lebensgewohnheiten; man wird von zu Hause weggehen und neue Beziehungen aufbauen;  kann auch eine tödliche Krankheit vorhersagen; man wird von höhergestellten Persönlichkeiten begünstigt werden;

·        zusammen mit einen Kreuz sehen: man wird durch einen Todesfall begünstigt;

·        eine tragen: bedeutet Verlust des persönlichen Eigentums;

·        goldene: gilt als Überheblichkeit und Eitelkeit;

·        silberne oder solche aus minderwertigem Metall: man wird ein Geschenk erhalten;

·        von Myrten: man wird an einer Hochzeit teilnehmen oder selbst Hochzeit halten;

·        von Blumen haben: bringt ungetrübte Freude;

·        von Totengebein: bedeutet eine tödliche Krankheit;

·        jemanden krönen: zeigt den eigenen Wert an.

 
Kröten
Assoziation: - ansteckende Häßlichkeit.

Fragestellung: - Inwieweit oder warum habe ich meine wahre Schönheit versteckt?

Psychologisch:

Trotz ihres manchmal ekelerregenden Aussehens kann man sie positiv deuten als das erdhaft Gebundene. Die Kröte ist ein Erdtier und hatte deshalb in der Vorstellung primitiver Völker die Bedeutung von Erdmutter. In der Darstellung der Azteken Mexikos erscheint die Erde als krötenartiges Ungeheuer, das Symbol einer furchtbaren, alles verschlingenden Mutter-Gottheit, die zugleich Todesmutter ist. In Männerträumen ist die Kröte deshalb oft als Warnsignal zu verstehen und weist auf das weiblich Mütterliche hin, das Schutz vor mancherlei Gefahren bietet (die Kröte duckt sich an die Erde, wenn Gefahr im Verzuge ist, und fällt wegen ihrer erdhaften Farbe kaum auf), oder aber auf sie hinweist.

Volkstümlich:

·        sehr viele neue Möglichkeiten, Verbesserung der eigenen Stellung durch Zufall oder Zähigkeit auch: man wird einen Freund verlieren; Feinde werden dir zusetzen und dich betrügen;

·        sehen: verheißt viel Geld;

·        quacken hören: man wird gelobt werden;

·        forthüpfend: eine Situation kann durch harte Arbeit gerettet werden;

·        anfassen: man kann sich am Ruin eines Freundes mitschuldig machen;

·        in der Hand halten: bedeutet Gewinn;

·        töten: man wird sich selbst einen Schaden zufügen; ihr Urteil wird in Frage gestellt;

·        essen: kündet Krankheit an;

·        Einer Frau können sie ankündigen, daß jemand versucht, sie durch den Schmutz zu ziehen.

 
Krücke
Assoziation: - unerträgliche Schwäche.

Fragestellung: - In welchem Bereich wünsche ich mir mehr Bewegungsfreiheit?

Psychologisch:

Krücken im Traum symbolisieren das Bedürfnis des Träumenden nach Unterstützung oder, daß der Träumende selbst einen anderen Menschen unterstützen muß. Manchmal stehen sie auch für sexuelle Wünsche. Geht man an Krücken, kommt man nur langsam voran. Wer sich im Traum auf sie stützen muß, braucht sie im Wachleben vielleicht, um Liebeskummer oder geschäftlichen Ärger zu überwinden. Wer jemanden an Krücken gehen sieht, hat sich vielleicht zu sehr um andere gekümmert und sein eigenes Fortkommen nicht beachtet. Möglicherweise begegnet der Träumende anderen Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten mit Geringschätzung und muß daher sein Denken neu einstellen. Wirft man sie weg, oder zertrümmert man sie, kann man mit der Beseitigung von Hindernissen und Problemen rechnen. Spirituell:

Indem der Mensch seine Spiritualität entwickelt, nimmt sein Bewußtsein in bezug auf die vielen Krücken, derer er sich bedient, zu. Diese Abhängigkeiten heißen Alkohol, Nikotin, Drogen, Medikamente, zwanghaftes Verhalten, oder es handelt sich um bestimmte Personen.

Volkstümlich:

·        fast immer symbolisch für innere Unsicherheit oder die Annahme einer Hilfsbedürftigkeit bei anderen  bei älteren Frauen oft spät-sexuelle Reaktion;

·        sehen: Kummer in der Liebe sowie Verluste im Geschäft; Krankheit oder Unfallgefahr;  auch: in einem persönlichen Unglück Hilfe erhalten;

·        damit gehen: bedeutet, daß man einer zweifelhaften Zukunft entgegengeht; kündet schlechte Geschäfte  oder Verlust der oder des Geliebten an; auch: man verläßt sich beim Fortkommen weitgehend auf andere;

·        wieder genesen und ohne laufen können: es wird alles wieder gut;

·        wegwerfen: man ist jetzt stark genug, um ohne Unterstützung eine Notlage zu bewältigen;

·        zerschlagen: bringt Gesundheit;

·        andere Leute damit sehen: besagt, daß man auf sein eigenes Fortkommen bedacht sein soll; auch: die eigenen Bemühungen werden nicht von Erfolg gekrönt sein.

 
Krug
Psychologisch:

Ein Krug stellt wie alle Gefäße zunächst das weibliche Prinzip dar. Darüber hinaus symbolisiert er auch Elemente von Mütterlichkeit oder des Schutzes, die der Träumende in seinem Leben erkennt. Er kann im Traum auch ein Wandlungssymbol sein und in ihm kann das Lebenswasser enthalten sein. Der Milch- oder Honigtopf, der in vielen Märchen vorkommt, hat eindeutig einen erotischen Aspekt. Der Krug im Traum ist immer im Zusammenhang mit der persönlichen Situation des Träumenden zu sehen, deshalb ist es wichtig darauf zu achten, was im Traum mit ihm geschieht. Weiteres ist er auch ein Symbol für das seelische Fassungsvermögen. Der Träumende muß überprüfen, in welchem Maß sein innerer Krug mit Freude, Trauer, Tränen, Erfüllung und ähnlichem gefüllt ist. Entscheidend ist, was er davon enthält. Weitere Bedeutungen sind:

·        Ein gesprungener Krug war Jahrhunderte lang ein Symbol für verlorene Jungfräulichkeit.

·        Der zerbrochene Krug steht für Streit in der Familie.

·        Der überlaufende deutet auf Tränen (das "Tränenkrüglein").

·        Ein leerer auf den "leeren" Kopf oder die Gedankenarmut.

·        Ein voller Krug deutet eventuell auf ein übervolles Herz, das man ohne jede Gegenleistung verschenkt.

·        Flüssigkeit aus einem verschütten steht für verschwendete Gefühle oder aber für Gefühle, die einem überwältigen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene verkörpert der Krug im Traum das spirituelle Potential des Träumenden.

Volkstümlich:

·        sehen: bringt Tränen; auch: man ist ein großzügiger und geistreicher Mensch;

·        vollen sehen: ist immer ein Zeichen für Freude, Glück und Übermut;

·        leeren sehen: dasselbe, aber mit nachfolgendem Leid;

·        einen leeren tragen: man wird von einem Freund verlassen werden;

·        einen vollen tragen: man wird viel Freude erleben;

·        zerbrechen: bedeutet Streit in der Ehe; man wird einen Freund verlieren;

·        aus einem trinken: sehr vorteilhaft.

 
Krüppel
Assoziation: - behindert; Eingeschränktheit.

Fragestellung: - Was darf in mir heil werden?

Psychologisch:

In diesem Traum geht es um seelische oder geistige "Behinderung" - jedenfalls um reduzierte Beweglichkeit. Man träumt von Verkrüppelungen, wenn man sich für eine Schwäche schämt - oder wenn man gern in (gespielte) Hilflosigkeiten flüchtet, damit man mehr Zuwendung bekommt. Umgekehrt kann es auch sein, daß man durch das Traumbild eines verkrüppelten Körpers daran gemahnt wird, daß Unversehrtheit und Vitalität keine Selbstverständlichkeit ist - ein Appell an den Träumenden, weniger überheblich und "mitleidlos" zu sein. Welche persönliche Thematik hier bewußtgemacht werden soll, ergibt sich aus der genaueren Traumhandlung.

Volkstümlich:

·        sehen: mahnt Trost und Hilfe zu leisten, solange man sich selbst nicht dadurch schädigt; es wird einem geholfen werden; auch: Warnung, zu den Menschen in der Umgebung freundlich zu sein; prophezeit auch eine temporäre Geschäftsflaute;

·        selbst einer sein: unerwartete Hilfe und Erfolg; man wird abhängig von anderen werden;

·        pflegen: man wird mit einem unglücklichen Menschen Mitleid haben.

 
Küche
Assoziation: - Ernährung; Produktivität.

Fragestellung: - Welche Suppe ist am dampfen?

Psychologisch:

Zum Keller- wie zum Küchentraum zieht man vorteilhaft Jugenderinnerungen heran. Diese beiden Räume werden vom Kind bekanntlich sehr eindrücklich erlebt. Für die meisten Menschen ist die Küche das "Herz" des Hauses. Sie ist der Ort, von dem aus der Mensch in die Welt hinaustritt und zu dem er zurückkehrt. Im Traum kann die Küche die Mutter oder die Funktion der Mutter symbolisieren. Sie ist normalerweise der am stärksten belebte Raum im Inneren eines Hauses, und daher ist sie auch der Ort, an dem viele Beziehungen gefestigt werden und an dem viel Austausch stattfindet. Die Dinge, die im Traum in der Küche geschehen, weisen auf Ehe-, Partnerschafts- oder Familienprobleme hin. Die Küche im Traum ist nicht nur ein Ort der kreativen Kommunikation sondern auch in der Regel Ort der Wärme und des Wohlbefindens. Sie stellt den häuslichen Anteil einer Frau dar. Viele Gegenstände in der Traumküche deuten nach Freud auf sexuelle Wünsche hin (Pfanne, Feuerloch, Kartoffelstampfer und so weiter), nach deren Erfüllung man sich sehnt. Wer in der Küche arbeitet, der scheut keinen Weg, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Die Küche ist im Traum und in der Wirklichkeit der Ort im Haus, an dem die Nahrung für die Familie zubereitet wird. Im übertragenen Sinne wird die Nahrungsumwandlung als Umwandlung der seelischen Energie gesehen. Küchenträume haben somit viel mit unserer seelischen Verdauung zu tun. Küche versteht man meist ähnlich wie Koch. Zuweilen verheißt sie eine gesicherte materielle Existenz oder bringt den Wunsch nach Abwechslung zum Vorschein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Küche im Traum Transformation und Veränderung von der Art dar, die der Träumende selbst wünscht und die ihm nicht aufgezwungen wird. Die Rituale, in deren Zentrum der Herd und das Herdfeuer stehen, sind ein bedeutsamer Teil der spirituellen Entwicklung.

Volkstümlich:

·        zeigt baldige Verlobung oder Verheiratung an, verkündet eine glückliche Häuslichkeit; auch: Nachricht aus der Entfernung;  generell ein gutes Omen, es sei denn, die Küche ist spärlich möbliert oder unaufgeräumt;

·        sehen: ein lieb und wert gehaltener Gegenstand wird von einem anderen zerbrochen werden;

·        Bei einer Frau bedeutet eine einladende und ordentliche Küche, daß sie zahlreiche interessante Dinge erleben wird.

 
Kuchen
Assoziation: - Feier; mal Belohnung, manchmal Schwäche.

Fragestellung: - Habe ich eine Belohnung verdient? Kann ich mich gehenlassen?

Psychologisch:

Der Kuchen übersetzt meist das Süße, das uns das Leben verspricht. Ein Traum von einem Festtagskuchen (beispielsweise Hochzeits- oder Geburtstagskuchen) führt den Träumenden vor Augen, daß es in seinem Leben einen Grund für Feierlichkeiten gibt. Das kann mit einem aktuellen Anlaß in Verbindung stehen oder aber als Hinweis auf die verstreichende Zeit dienen. Kuchen hat ähnliche Bedeutung wie Brot, manchmal warnt er vor großer Verschwendung. Wer ein Stück davon abbekommt, dem ist das Glück der Liebe hold. Backen und Essen eines Kuchens weisen meist auf Freude in den zwischenmenschlichen Beziehungen hin. Wenn der Träumende in seinem Traum einen Kuchen bäckt, symbolisiert das seinen Wunsch, für andere Menschen zu sorgen oder ein inneres Bedürfnis zu pflegen. Am besten fragt man sich, welche persönlichen Erinnerungen und Gefühle mit dem Traum vom Kuchen verbunden sind und benutzt dies als Grundlage für die Deutung.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Kuchen im Traum für Hingabe- und Genußfähigkeit.

Volkstümlich:

·        sehen allgemein: gute Gesundheit, vorausgesetzt, er ist genießbarer Art;

·        backen: bedeutet Glück und Reichtum, ferner Zufriedenheit; Verschwendung;

·        süßen sehen: man wird sich bald beruflich verbessern; auch Liebesangelegenheiten florieren bestens;

·        träumt ein Lediger von einem Doppelkuchen: zeigt es ihm seine eigene Heirat an;

·        essen: verheißt Glück und gutes Auskommen; bedeutet für Männer einen Damenbesuch, für Frauen einen Herrenbesuch;

·        Eierkuchen: prophezeien einem seelische Zufriedenheit und das Erbe eines Hauses oder einer Wohnung;

·        Pfundkuchen: verheißen private und berufliche Annehmlichkeiten;

·        Junge Frauen, die einen Hochzeitskuchen erblicken, müssen auf alles gefaßt sein. Den Kuchen zu sehen oder zu essen ist noch besser, als ihn selbst zu backen.

 
Kuckuck
Psychologisch:

Der Kuckuck ist im Traum ein Bild für die Leichtsinnigkeit und Oberflächlichkeit, die Egozentrik und sexuelle Verantwortungslosigkeit des Träumenden. Diese Bedeutung läßt sich daraus ableiten, daß der Kuckuck in natura ein Vogel ist, der seine Eier in fremde Nester legt und sich nicht um seine Brut kümmert. Ein Kuckuck im Traum steht vielleicht auch für einen Fremden, der sich in die Familie hineindrängeln will, oder ein fremdes und unwillkommenes Element im Gefühlsleben. Alte Traumbücher verstehen ihn auch als Verheißung eines langen Lebens.

Volkstümlich:

·        rufen hören: es drohen Krankheit, Tod oder Unfall eines Familienmitgliedes;  auch: in der Ehe oder Affäre steht einem ein Unglück bevor;

·        sehen: warnt vor Selbstüberschätzung und besonders vor Einmischung in fremde Angelegenheiten;  man wird es mit egoistischen Menschen zu tun bekommen; auch: damit rechnen müssen, daß der Ruin eines Freundes dem sorglosen Dasein ein abruptes Ende bereitet;

·        fangen: man wird einem törichten Gerede ein Ende machen;

·        töten: man wird durch Einmischung in fremde Angelegenheiten Unannehmlichkeiten haben.

 
Kugel
Psychologisch:

Die Kugel ist seit jeher ein Symbol für Vollständigkeit und Ganzheit und von daher ein stets positiv zu deutendes Traumbild. Durch die Kugel und alle kugelförmigen Gebilde wird im Traum stets eine psychische Antriebskraft verbildlicht. Der Traum von einer Kugel oder ähnlichen Formen wie Ball und Kreis drückt den Wunsch nach seelischem Gleichgewicht und Überwindung von Gegensätzen des Träumenden aus. Sie wird wie der Kreis, doch noch dynamischer, gewertet. Oft umschreibt sie den guten Kern des Träumers und seine Beziehung zur Umwelt, die sich erfreulich gestalten könnte. Der Traum von einer Kugel hat Macht und Würde zum Thema. Der Träumende spürt in sich die Kraft, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Kugel wird auch als Warnung vor den Launen des Schicksals verstanden, ermahnt insbesondere, nicht zu leichtsinnig und übermütig zu werden. Wenn der Träumende in seinem Traum eine Kugel betrachtet - besonders wenn es sich um einen Globus handelt -, verweist dies darauf, daß er einen größeren Horizont erkennt und sich eine globale Sichtweise aneignen soll. Die Engstirnigkeit wird nach und nach durch einen globaleren Erfahrungsradius ersetzt und die Wahrnehmung verfeinert. Betrachtet der Träumende eine Glaskugel, sieht er vielleicht einen Lebensstil, der zwar vollkommen, aber doch von der Außenwelt abgeschlossen ist. In der gläsernen Kugel erkennt man Unentschlossenheit und Entscheidungsschwäche. Die Kugel ist ein Symbol für die Ganzheitlichkeit des Lebens.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Kugel im Traum den Wunsch des Träumenden nach Ganzheitlichkeit. Sie ist Sinnbild des idealen Universums und der himmlischen Vollkommenheit.

Volkstümlich:

·        Symbol des wandelbaren Glücks;

·        sehen: bedeutet wandelbares Glück;

·        eine in der Hand halten: sehr gute berufliche Chancen warten auf einem;

·        aus Glas: bedeutet Unbeständigkeit und Unentschlossenheit;

·        eine eiserne sehen: man wird allen Gefahren mit Tapferkeit begegnen;

·        zum Schießen: Überlegenheit beim Sprechen und Handeln ist angebracht;

·        Billard- und Kegelkugeln: warnen vor Überheblichkeit;

·        fallende: man wird ein bisher aussichtsreiches Vorhaben bald aufgeben müssen;

 
Kugelschreiber
Volkstümlich:

·        benutzen: man wird bald einen Brief an einen guten alten Freund schreiben, den man lange nicht gesehen hat.

 
Kuh
Assoziation: - gefügig und produktiv; nährender wenngleich passiver Aspekt des Selbst.

Fragestellung: - Bin ich passiv? Was nähre ich?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Häuslich; Milch; Fleisch; passiv; Herdentier.

Beschreibung: Kühe sind schon seit langer Zeit Haustiere und versorgen den Menschen sowohl mit Fleisch als auch mit Milch. Sie sind normalerweise passive Tiere, die dem gehorchen, der sie mit Futter versorgt. Sie leben gerne in Herden und haben meist ein sanftes Naturell.

Allgemeine Bedeutung: Der Teil von dir, der mit der Masse geht; deine passiven Anteile; ein Mangel des Hinterfragens.

Assoziation: Kuhäugig ‑ sanfter, offener Blick.

Transzendente Bedeutung: Verstehen des Teils in dir, der sich leicht dem kollektiven Unbewußten unterordnen kann.

Psychologisch:

Die Kuh war in vorchristlichen Religionen ein Symbol für die Mutter-Gottheit und ist es in der indischen Religion immer noch. Kuh kann allgemein das Bedürfnis nach gefühlsmäßiger Geborgenheit anzeigen. Im Traum ist sie ein Bild für das Mütterliche und Nährende und des "Sich- her- Schenkens". Bei Frauen steht sie manchmal auch für einen sehr intensiven Wunsch nach einem Kind. Bei alleinstehenden Frauen gibt eine Kuh oft Hinweise darauf, daß es der Träumerin an Wärme, Geduld und Güte fehlt, daß sie recht anspruchslos dem Leben gegenübersteht und ihre mütterliche Seite mehr entwickeln sollte. Falls man eine von vielen Kühen in einer Herde war, hüte man sich davor, zu viel auf die Meinung anderer zu geben. Wer sieht, daß eine Kuh gemolken wird, kann sicher sein, daß man ihn im Wachleben ausnutzen will. Wer selbst eine Kuh melkt, möchte demnach eine Lage so ausnutzen, daß er finanziellen Gewinn daraus ziehen kann. Seltsamerweise verläuft sich die Kuh nur selten in Männerträume; wenn es einmal der Fall ist, zeigt das meistens das Muttersöhnchen an.

Spirituell:

Im Mittelmeerraum ist die Kuh Attribut der Göttinnen der Liebe und der Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

·        verheißt eine Vergrößerung des Hausstandes und mahnt zur Dankbarkeit; Suche nach ruhiger, beständiger Geborgenheit;

·        sehen: bringt viel Glück (außer bei mageren Kühen, die schlechte Zeiten anzeigen); je mehr Kühe man sieht, desto mehr Gutes wird sich für einem ereignen;

·        die darauf wartet, gemolken zu werden: verspricht die Erfüllung von Wünschen;

·        melken: bedeutet Überfluß in allem; man wird ohne große Mühe viel Geld verdienen;

·        sehen, wie eine gemolken wird: man hat das Gefühl, von einem Menschen schamlos ausgenutzt zu werden;

·        von einer verfolgt werden: bedeutet, daß man sich vor einem Feind in acht nehmen soll, der sonst in seiner Dummheit leicht gefährlich werden könnte;

·        eine töten sehen: man wird großen Schaden im Geschäft haben;

·        Kuhstall sehen: verheißt Heilung von einem Leiden.

 
Kühlschrank
Assoziation: - Kühlung zur Konservierung.

Fragestellung: - Was möchte ich (auf-)bewahren?

Psychologisch:

Der Kühlschrank ist ein Symbol für Konservierung. Im Traum wird dies zur Selbsterhaltung und weist darauf hin, daß der Träumende emotional oder sexuell erkaltet. Handelt ein Traum davon, daß der Träumende Speisereste in den Kühlschrank stellt, zeigt dies, daß er Groll aufstaut. Dies wiederum läßt eine Reaktion auf Liebe und Zuneigung "abkühlen". Finden sich im Kühlschrank verdorbene Lebensmittel, kann dies darauf hindeuten, daß sich der Träumende nicht richtig genährt fühlt. der Traum vom Kühlschrank kann aber auch eine Reaktion darauf sein, daß man vielleicht auch nur hungrig zu Bett gegangen ist. Wenn nicht, gibt man sich vielleicht auch nur "so cool" wie nur möglich und legt jedes Gefühl (jede Thematik) "auf Eis", wenn man befürchtet, daß die Sache "zu heiß" werden könnte. Mit distanziertem Verhalten sorgt man für "Abkühlung", wenn einem jemand gern "die Hölle heiß machen" möchte. Etwas weniger Gefühlskälte wäre noch immer nicht "uncool"!Spirituell:

Religiöse Askese kann sich bildlich als Kühlung darstellen.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird ein Geheimnis erfahren; auch: der eigene Egoismus wird jemandem schaden, der danach strebt, sich seinen Lebensunterhalt ehrlich zu verdienen;

·        Eis hineinlegen: man wird in Ungnade fallen.

 
Küken
Psychologisch:

Im Altertum wurde auf Kindersegen geschlossen, wenn Küken aus dem Ei schlüpfen. Auf jeden Fall sind sie Glücksbringer besonderer Art. Sitzen sie aber in einem Behälter und piepsen sie dort fröhlich herum, kann man gewiß sein, daß man ein Problem schnell lösen wird.

Volkstümlich:

·        sehen: bedeutet Freude; wachsender Reichtum;

·        in einem Ei eines finden: man wird eine gute Nachricht erhalten; für junge Leute steht Heirat in Aussicht;

·        füttern: verheißt ein glückliches Familienleben;

·        töten: völlig zu Unrecht beschuldigen Sie einen unschuldigen Menschen;

·        essen: bringt melancholische Gedanken;

·        Sieht eine junge Frau im Traum Federvieh mit Küken, kommen diverse lästige Pflichten auf sie zu. Sie muß sich um viele Kinder kümmern. 

 
Kündigung
Psychologisch:

Eine Kündigung im Traum heißt, aufzugeben und sich bedeutender Veränderungen im Leben bewußt zu sein. Vielleicht muß der Träumende sein Leben überdenken und sich an den Gedanken gewöhnen, daß es Bereiche und Dinge gibt, die er aufgeben sollte. Kündigung umschreibt auch die Angst, daß wir etwas nicht richtig gemacht haben könnten. Meist löst sich diese Befürchtung im bewußten Leben in Wohlgefallen auf; wir zeigen uns im Beruf bemüht, alles gut zu machen, und werden sogar ge- oder befördert. Kündigen im Sinne von einer Aufgabe zurücktreten ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende den gegenwärtigen Zustand seines Lebens akzeptiert hat. Sie zu erhalten verspricht mehr materielle Sicherheit. Auch kommen darin Partnerprobleme zum Vorschein, die zur Trennung führen können. Wenn man sich mit etwas abfindet, entsteht Resignation. Es scheint so, als habe der Träumende bei einer erhaltenen Kündigung einen Punkt in seinem Leben erreicht, an dem er zu keinen weiteren Anstrengungen mehr fähig ist. Er hat dem Leben gekündigt. Manchmal kann es aber auch von Vorteil sein, wenn man sich fügt. Kündigen wir im Traum selbst jemandem, weist das wohl auf einen Vertrauensverlust hin.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Kündigung für die Einsicht, daß man sich dem Unvermeidlichen unterwerfen muß. Der Träumende ist fähig, loszulassen und den Kampf aufzugeben.

Volkstümlich:

·        erhalten: bedeutet eine gesicherte Zukunft;

·        erteilen: man hat kein Vertrauen zu seinem Lebenskameraden. 

 
Kupfer
Medizinrad:

Schlüsselworte: Hilfsmittel; Schmuck; Werkzeug; Reinigung; Lei­ter; Wärmeleiter; mystische Kräfte; Mond des ersten Frosts.

Beschreibung: Kupfer, im Medizinrad zusammen mit Malachit das Mineraltotem der im Mond des ersten Frostes (24. Oktober bis 21. November) Geborenen, wird weltweit abgebaut und wurde schon früh zur Herstellung von Werkzeugen und von Schmuck benutzt. Von Kupfer heißt es, daß diesem Metall be­sondere Eigenschaften innewohnen, die Geist und Blut zu reini­gen vermögen. Kupfer leitet Elektrizität und verbreitet Wärme gleichmäßig. Es kommt häufig zusammen mit Kristallen zur Anwendung, da es angeblich Energien, die uns heute noch mehr oder weniger unbekannt sind, zu bündeln und zu konzentrieren vermag.

Allgemeine Bedeutung: Neue Werkzeuge finden; Transformation des physischen Aussehens oder der Sicht auf die Welt.

Assoziation: »Rote« Haare.

Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner mystischen Kräfte, deines Umgangs mit ihnen und wie sie dich verändern oder aufladen können.

Psychologisch:

Das "Metall der Venus" symbolisiert entsprechende Eigenschaften: Schönheitssinn und Kreativität, spielerisch-leichter Erfolg bei allen gestalterischen und künstlerischen Tätigkeiten, Sensibilität, Freude am Genießen, kultivierter Lebensstiel, Freude an Luxus und auch das Bedürfnis danach - Gefühlsintensität und Liebesfähigkeit. Wer im Traum Gegenstände oder Schmuck aus Kupfer (oder Rotgold, dem der Kupferanteil anzusehen ist) verschenkt, lebt die genannten Eigenschaften und Bedürfnisse aus und "beschenkt" auch andere in diesem Sinne. Wer träumt, etwas aus Kupfer zu bekommen, hat Sehnsucht danach und ist von den typischen Venuseigenschaften leicht in Versuchung zu bringen.

Volkstümlich:

·        unverarbeitet sehen: bringt Erfüllung von Wünschen; auch: Unterdrückung durch Vorgesetzte; kann Glück vor allem in einer Liebesbeziehung symbolisieren;

·        Kupfergegenstände sehen: verheißt ein schnelles Emporkommen;

·        Kupfergeld sehen: bedeutet plötzliche Ausgaben; Verzweiflung und körperliche Belastungen;  auch: schlechter Lohn für harte Arbeit;

·        poliertes sehen: warnt vor Hochmut;

·        verlieren: kündet Mißgeschick an;

·        finden: man wird vor einem empfindlichen Schaden bewahrt werden;

·        besitzen: läßt auf Hochmut schließen;

·        einem Bettler geben: verspricht großen Gewinn;

·        weggeben allgemein: glückhaftes Omen;

·        erhalten: Verluste.

 
Kur
Psychologisch:

Ebenso wie das Traumsymbol Faulenzen und Entspannen weist auch das Traumsymbol Kur darauf hin, daß man etwas für sich und besonders für seine Gesundheit tun muß. Beim Traumsymbol Kur liegt die Betonung auf der körperlichen Seite der Entspannung. Es ist ein Zeichen dafür, daß man etwas für seine Gesundheit unternehmen sollte.

·        Kurkonzert: Das Kurkonzert erinnert uns im Traum an die Entspannung, die im ästhetischen Genuß liegt. Es ist hierbei darauf zu achten, welche Musik gespielt wird.

·        Kurschatten: Der berühmte Kurschatten verweist darauf, daß erotisch-sexuelle Abenteuer heilend wirken können. Häufig treten Symbole  dieser Art auf, wenn man vor lauter Arbeit sein Beziehungsleben vernachlässigt.

·        Kurpark: Der Kurpark ist der Ort, an dem man sich ziellos bewegt, um sich zu erholen. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß man sich  immer zielgerichtet bewegt. Außerdem erinnert er den Träumenden daran, daß man in der Natur und speziell im Garten Erholung findet. So sagt der Volksmund: Der Gang in den Garten erspart den Gang zum Arzt. Mit dem Kurgarten ist häufig der eigene Garten gemeint.

Volkstümlich:

·        Man ist voller Lebensfreude und bei guter Gesundheit. Die anstehende Arbeit bewältigt man mit Leichtigkeit. 

 
Kürbis
Psychologisch:

Der Kürbis ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Träumt man von einem reifen, großen Kürbis, sollte man mehr auf sich selbst und seine Fähigkeiten vertrauen und sich nicht ausschließlich auf die Hilfe seiner Mitmenschen verlassen. Ißt man von einem Kürbis, werden eitle Hoffnungen bald zunichte gemacht.

Spirituell:

Der Kürbis symbolisiert das schnelle Wachstum und das schnelle Verderben.

Volkstümlich:

·        verheißt viele Gönner, von denen aber wenig Unterstützung zu erhoffen ist; zeigt meist sexuelle Bedürfnisse und Wünsche an;

·        sehen: die Hoffnungen führen zu Enttäuschungen;

·        einen geschenkt erhalten: ein Gönner wird einem demnächst unterstützen;

·        essen: zeigt Unwohlsein an.

 
Kurve
Psychologisch:

·        Die Kurve - besonders als scharfe Kurve - verweist auf eine Änderung in Ihrem Lebensweg. Entweder ist diese Änderung fällig, oder sie wurde gerade vollzogen. Es ist für den Träumer wichtig darauf zu achten, wie scharf die Kurve ist, denn das sagt ihm, ob er sich völlig oder nur ein wenig ändern muß... 

 
Kuß / küssen
Assoziation: - Intimität; Zuneigung; Begrüßung.

Fragestellung: - Wem oder was möchte ich nahe sein?

Psychologisch:

Der Kuß ist ein Bild für die Vereinigung. Einige Staatsmänner (z.B. schwule Kommunisten) geben sich noch heute zum Zeichen der friedlichen Auseinandersetzung einen Bruderschaftskuß, vor allem in Rußland und Frankreich. Der Kuß auf den Mund und somit auf das Sprachorgan einer anderen Person deutet im Traum die Notwendigkeit an, sich mit dieser Person auseinanderzusetzen, zu versöhnen oder eine engere geistig-seelische Beziehung aufzunehmen. Oft ist mit dem Kuß auch die geistige Kommunikation gemeint. Der Träumende besiegelt mit dem Kuß einen Pakt, weil er bereit zu einer Übereinkunft zu kommen, ist. Diese kann auch sexueller Natur sein, es kann sich jedoch auch um eine Freundschaft handeln. Selbst der sehr intime Zungenkuß ist im Traum eher ein Signal für die Notwendigkeit der Annäherung an eine andere Person. Wenn er in erotischen Träumen gegeben wird, ist eine Beziehung meist in Ordnung, auch wenn es im Traum nicht der Partner ist, den man küßt. Der Kuß kann aber auch bedeuten, daß der Träumende unbewußt eine Eigenschaft dieses Menschen in sich selbst sucht. Kuß (Küssen) kann Sehnsucht nach zärtlicher Liebe verkörpern, allgemein auch für Sympathien stehen. Wenn der Träumende geküßt wird, zeigt dies, daß er um seiner selbst willen geschätzt und geliebt wird, oder es ist Vorsicht geboten - es könnte ein Judaskuß sein. Weitere Bedeutungen ergeben sich bei folgenden Begleitumständen:

·        Der Kuß versinnbildlicht höchstes Glück und verspricht Kranken Genesung.

·        Kuß erhalten zeigt an, daß man geachtet und geschätzt wird.

·        Kuß geben deutet Erfolg beim jeweils anderen Geschlecht an.

·        Hand küssen warnt vor Schmeichelei und Täuschung.

·        Alte Menschen küssen weist auf eine Enttäuschung hin.

·        Boden küssen kündigt eine Demütigung an, die man erleidet.

·        Andere beim Küssen sehen steht oft für depressive Stimmung infolge unerfüllter Sehnsüchte.

Spirituell:

Ein einziger Kuß hat häufig eine spirituelle und religiöse Färbung und symbolisiert eine spirituelle Segnung. Er ist Zeichen der Liebe, Ehrerbietung, Freundschaft, Vereinigung und Versöhnung.

Volkstümlich:

·        unerlaubt geküßt werden: gilt als Zeichen von Falschheit;

·        unerlaubt eine Person küssen: Fehlhandlungen und persönlicher Niedergang;

·        erhalten: man wird geachtet;

·        viele Küsse austauschen: man wird gute Aussichten haben;

·        geben: eine Bitte wird einem abgeschlagen werden;

·        einen einer fremden Frau geben: man ist beim anderen Geschlecht sehr beliebt; verrät lockere Moralvorstellungen;

·        die Geliebte im Dunkeln küssen: es kommen Gefahren und unbedachte Beziehungen auf einem zu;

·        die Geliebte bei Tageslicht küssen: man läßt sich immer wieder von den besten Absichten leiten, was Frauen betrifft;

·        Ihren Rivalen Ihre Geliebte küssen sehen: man gerät in Gefahr, die Achtung zu verlieren;

·        einem Mann geben: man wird einen Abschied erhalten;

·        der Mutter geben: deutet auf Sehnsucht nach Zärtlichkeit hin;  geschäftlich erfolgreich sein und von Freunden geschätzt und geliebt werden;

·        eine Schwester oder einen Bruder küssen: bedeutet viel Freude in Ihrer Beziehung;

·        einer alten Person geben: kündet eine Liebesenttäuschung an;

·        einen Feind küssen: man ist auf den Weg, sich mit einem verärgerten Freund auszusöhnen;

·        jemanden auf den Nacken küssen: bedeutet Emotionalität und sich gehenlassen;

·        auf die Hände geben: kündet Glück in der Liebe und Freundschaft an;

·        ins Gesicht: bringt Erfolg;

·        küssen wollen und nicht dürfen: bringt Schwermut;

·        jemanden Verwerflicherweise küssen: deutet auf zweifelhafte Vergnügungen hin; sich verwerflichen Gelüsten hingeben, kann Schande über die Familie bringen;

·        einen Verstorbenen küssen: verkündet reiche Nachkommenschaft;

·        eine ledige Person küssen: verspricht gute und aufrichtige Freunde;

·        eine verheiratete Person küssen: Unheil und Streit;

·        eine Braut küssen: bedeutet eine glückliche Versöhnung von Freunden;

·        von der Braut geküßt werden: man wird sich guter Gesundheit erfreuen,  und Ihr Schatz wird unerwarteter Weise ein Vermögen erben;

·        eine Braut küssen und zu empfinden, daß sie sorgenvoll und krank aussehen: bedeutet, daß man mit der Handlungsweise der Freunde zufrieden ist;

·        küßt eine Braut andere: man wird viele Freunde und viel Lebensfreude haben;

·        küssende Ehepaare sehen: man schätzt ein harmonisches Familienleben;

·        andere sich küssen sehen: bringt Traurigkeit;

·        die Erde küssen: bedeutet Kummer und Demütigung;

·        ein Kruzifix küssen: man wird Sorgen resigniert annehmen;

·        küssen sich Kinder: es stehen das Wiedersehen der Familie und beruflicher Erfolg bevor;

·        Wenn eine junge Frau die Stirn ihres Liebhabers küßt, ist er mit ihr wegen ihres schamlosen Verhaltens unzufrieden.

·        Träumt eine junge Frau, beobachtet zu werden, wie sie ihren Geliebten küßt, deutet dies auf Neid hin, den ein falscher Freund  gegen sie hegt. Sieht sie ihren Geliebten eine andere küssen, zerschlagen sich ihre Hoffnungen auf Heirat.

 
Küste
Psychologisch:

·        Sie haben eine schwierige Phase Ihres Lebens überstanden, eine emotionale Überforderung gemeistert, ohne dabei "unterzugehen". Nun ist bereits "Land in Sicht", und Sie werden demnächst wieder "festen Boden unter den Füßen haben". Ein Traum, der überstandene und fast schon bewältigte Strapazen im Gefühlsbereich beschreibt. 

Kutsche
Psychologisch:

Ein Symbol für die Persönlichkeit des Träumenden - manchmal auch als Statussymbol zu verstehen. In welchem Zustand war die Kutsche? Der fahrbare Untersatz, der einen nur gemächlich seinem Ziel entgegenbringt, übersetzt auch die ungewisse Zukunft, vor der man ein wenig Angst hat. Steigt man aus oder springt man während der Fahrt ab, will man sein Leben selbst bestimmen. Sie kann auch für die Sehnsucht nach etwas Romantik und Erholung stehen. Gönnen Sie sich einen kleinen Ausflug aus dem Alltag, im Moment scheinen Sie es wirklich besonders nötig zu haben.

Volkstümlich:

·        eine Prunkkutsche sehen: eitle vergebliche Hoffnungen hegen;

·        eine Reisekutsche sehen: belohnt werden und Besuche bei anderen tun;

·        eine Kutsche sehen: unverhoffte Einnahmen überraschen einem;

·        besitzen: glückliche Reisen machen;

·        eine suchen: man muß hart und ausdauernd für den angestrebten Erfolg arbeiten müssen;

·        darin sich fahren sehen: Erfolge und sorgloses Dasein; du wirst das Ziel deiner Wünsche erreichen; verheißt Ehre und Reichtum;

·        darin unterwegs sein: es drohen fortgesetzte Verluste und schlechte Geschäfte;

·        in eine Kutsche ein oder aussteigen: man wird einen Verlust nur umgehen, wenn man in nächster Zeit sehr vorsichtig taktiert;

·        aussteigen: Verlust des Vermögens oder der Ehre;

·        eine Kutsche fahren: man wird ohne Schwierigkeiten das Ziel seiner Wünsche erreichen;

·        einen Einspänner steuern: wegen ungebetenen Besuchs oder einer Krankheit eine Reise auslassen müssen.

 
Kuvert
Psychologisch:

Die Bedeutung von Träumen von Briefumschlägen kann vom Kontext des Kuverts im Traum abhängen und von der emotionalen Reaktion des Träumenden darauf. Ein Traumkuvert symbolisiert oft eine Nachricht, die der Träumende gern mitteilen möchte – oder auf die er wartet. Der Inhalt des Kuverts und ob es verschlossen war, können wichtige Punkte für die Traumdeutung sein.

·        Offene Kuverts stellen einfache Probleme dar, die leicht zu überwinden sind.

·        Ein fest verschlossener Briefumschlag kann schwierige emotionale oder praktische Hindernisse anzeigen. Man achte auf die Hinweise im Traum, um diese Hürden zu überwinden.

·        Einen Umschlag nicht öffnen zu können, kann Frustration über die Unfähigkeit zur Lösung eines Problems darstellen.

·        Ein Traum mit vielen Umschlägen kann Neuigkeiten andeuten oder daß neue Vorhaben am Horizont auftauchen.  Wie fühlte man sich, als man sie öffnete? Enthielten sie Nachrichten für einen?

·        Ein versiegeltes Bündel von Umschlägen kann die Vorahnung eines Richtungswechsels im Leben bedeuten.  Solch ein Traum kann jedoch die Unsicherheit darüber andeuten, wie diese Veränderung zu erreichen ist.

·        Wenn das Traumkuvert sehr voll ist, kann es anzeigen, daß man sich von Arbeit oder einer Beziehung überwältigt fühlt.

Volkstümlich:

·        verschlossen: eine geheime Mitteilung, oder die Aufforderung, ein Geheimnis zu bewahren, eine Information "unter Verschluß zu halten";

·        offen: bedeutet Neugier und Indiskretion.


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