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Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "O"


OPsychologisch:

"O" als geschriebener, plastischer oder gesprochener Buchstabe bedeutet meist das Schicksal, das unüberwindliche Grenzen absteckt; allgemein versteht man es wie Kreis.

(Siehe auch "Kreis")

 

Oase

Assoziation: - Zufluchtsstätte und Ort der Entspannung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach einem Heiligtum?

Psychologisch:

Erscheint im Traum eine Oase, kann sie verschiedene Bedeutungen haben, die sich aus dem gesamten Zusammenhang ergeben. Einfach kann die Oase eine Erinnerung an eine Reise sein oder Fernweh ausdrücken. Manchmal tritt sie auch als Ausweg aus einer schwierigen Situation plötzlich im Traum auf, wo man sich die wohlverdiente Ruhe erst einmal gönnen sollte. Wenn Menschen in Schwierigkeiten sind, brauchen sie einen Ort, an dem sie sich selbst zum Ausdruck bringen, an dem sie wieder zu Kräften kommen und ihre Problembewältigungsfähigkeiten entwickeln können. Eine Oase kann im Traum einen solchen Ort darstellen, besonders wenn sich der Träumende verirrt hat. In diesem Fall symbolisiert die Oase im Traum einen Schutzraum. Es kann aber auch sein, daß der Träumende nachdem sein Leben längere Zeit relativ eintönig verlaufen ist, interessante und neue Eindrücke und Gefühle gewonnen hat, die sich dann im Traum im Bild der Oase zeigen. Wer die Oase im Traum verläßt, könnte nach einer Zeit der Ruhe und der Besinnung in eine Welt voller Anfeindungen zurückkehren oder vielleicht auch um jeden Preis ein Abenteuer suchen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Oase im Traum eine Erfrischung dar. Gleichzeitig steht sie für die Ideen, alten Bedrängnissen zu entschlüpfen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder betreten: ganz verlassen, aber doch nicht völlig unglücklich sein;

  trotz ungünstiger Verhältnisse wirst du Erfolg erringen;

  auch: du hast viele Feinde, aber einen sicheren Stand; man kann dir nichts anhaben; (55)

- finden: man ist zu kurz gekommen und sehnt sich nach Erfüllung. (71)

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Sie werden Erfolg und Zufriedenheit erreichen, wenn Sie Beständigkeit beweisen.

  Sie sind auf dem richtigen Weg. Und die Pause zur rechten Zeit ist ein Teil der Leistung.

(europ.) : - eine sehen: verheißt eine Ferienfreude, Erholungsreise oder sonstige Ausspannung;

  verheißt ein angenehmes Heim; bringt dem Genügsamen Freude und Glück;

- in einer Wüste eine finden: viele der Wünsche haben sich nicht erfüllt; man ist im Leben zu

  kurz gekommen, aber man sollte nicht aufgeben;

- sich in einer befinden: Ermahnung, in einer Arbeit nicht nachzulassen;

  auch: man wird in kommenden Schwierigkeiten Hilfe von anderen erhalten; Freundschaften

  werden sich auf diese Weise bewähren;

- eine verlassen, um den Marsch in die Wüste anzutreten: ein schwerer Gang steht einem bevor.

(ind.    ) : - sehen: glückliches Gelingen in deinen Unternehmungen;

- sich darin befinden: du wirst bedrängt und weißt im Moment keinen Rat, handle rasch;

- mit Palmen: die Reue kommt zu spät;

- mit Wasser: es braucht alles seine Zeit, verzage nicht;

- mit Kamelen: du wirst dein Ziel erreichen;

- mit Reisenden: du kannst von Glück sprechen, deine Geschäfte werden

  sich zu deinem Vorteil wenden;

- ohne Wasser: der Kampf des Lebens macht dich nicht mürbe;

- in ihr leben müssen: Einsamkeit.

(Siehe auch "Verlieren", "Wasser", "Wüste")

 

Obdach

Psychologisch:

Obdach bringt zum Ausdruck, daß man Schutz, Hilfe und Geborgenheit ersehnt. Findet man es, werden diese Bedürfnisse erfüllt, bleibt man obdachlos, tritt das Gegenteil ein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - suchen: zeigt Hilfe von Menschen an, die einem in einer unangenehmen Lage beistehen;

- aufsuchen: in Verlegenheit geraten; man darf an bestimmten Schwierigkeiten nicht verzweifeln,

  sondern auf sich selbst und gute Freunde vertrauen; in eine angenehme Zukunft blicken können;

- finden: du wirst eine neue Wohnung bekommen; (38)

- verlieren: du hast Ehe- und Liebesstreitigkeiten; (9) auch: Verdrießlichkeiten in der nächsten Zeit;

- geben: eine Warnung vor kommender Gefahr; (85)

(europ.) : - ein Angsttraum, der andeutet, daß man das Bemühen um eine Lebensnotwendigkeit nicht alleine schafft;

- Obdach suchen: bald werden Menschen einem in einer unangenehmen Lage beistehen;

- suchen und finden: ermahnt zu Fleiß und Sparsamkeit besonders in der nächsten Zeit;

  man wird ein neues Leben beginnen müssen;

- verlieren: in einer Sache soll man den Mut nicht sinken lassen, da schon alles gut werden wird; man wird sich in nächster Zeit

  schutzlos und hilflos dem Leben ausgeliefert fühlen.

(ind.    ) : - keines haben: viel Unannehmlichkeiten mit den Mitmenschen;

- haben: steige nicht zu hoch die Lebensleiter hinauf;

    - finden: frohe Zukunft;- verlieren: Verdrießlichkeit.

Obdachloser / Obdachlosigkeit

Assoziation: - zu kurz kommen in spiritueller Hinsicht; mangelnde Sicherheit und Stabilität.

Fragestellung: - Welche neue Struktur suche ich?

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: weist auf persönliche Schwierigkeiten und Unglück im Geschäft hin;

- sein: bedeutet etwas Gutes; man wird geborgen im Kreis seiner Familie leben.

 

O-Beine

Volkstümlich:

(arab. ) :  - haben: du hast kein Glück in der Liebe. (7)

(europ.) : - glückhaftes Omen.

(Siehe auch "Beine")

 

Obelisk

Psychologisch:

Jeder behauene Stein im Traum ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende darüber nachdenkt, wie er sein Grundwesen geformt hat. Je einfacher der Stein bearbeitet ist, desto mehr Möglichkeiten stehen ihm zur Verfügung, ihn zu verbessern. Je ausgeschmückter er ist, desto erfolgreicher nutzt der Träumende seine kreative Energie. Obelisk symbolisiert zum Teil, daß man ein beispielhaftes Leben führt und gute Erfolge (vor allem geschäftlich) erzielt. Häufig stellt er auch eine Markierung dar, die einen bestimmten Bereich kennzeichnet, wie etwa einen heiligen Raum und kann dann altes, instinktives Wissen symbolisieren. Manchmal steht er als Phallussymbol auch für sexuelle Bedürfnisse.

Spirituell:

Auf dieser Ebene fordert der Obelisk im Traum den Träumenden auf, sich über seinen spirituellen Glauben Klarheit zu verschaffen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: großartige Aussichten haben; auch: man wird ein enttäuschendes Liebeserlebnis haben;

- (Spitzsäule): du führst ein musterhaftes Leben; auch: du willst zu hoch hinaus. (20)

(europ.) : - sehen: man führt ein musterhaftes Leben; auch: verheißt ein Wohngegendwechsel,

  man wird woanders mehr Glück und Freunde finden; kleine Geldgewinne;

- mächtig und kalt vor einem aufragend: Vorbote von melancholischen Nachrichten;

  für Liebespaare verheißt dies verheerende Streitigkeiten.

(ind.    ) : - sehen: die Geschäfte gehen gut, du kannst zufrieden sein.

 

Oben

Assoziation: - Gipfelpunkt; Auflösung; Perfektion.

Fragestellung: - Welchen Punkt habe ich erreicht?

Psychologisch:

Oben versteht man allgemein als das Streben nach hohen Zielen und Idealen, die man vielleicht nicht erreicht. Manchmal warnt es auch vor Überbetonung des Intellekts. Man versteht das nur aus den Symbolen, die mit oben in Beziehung stehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - stehen: du hast es endlich erreicht und bist auf hohem Posten. (12)

(europ.) : - sein oder stehen: bei seiner jetzigen Arbeit steht man am richtigen Platz;

- etwas über sich hängen sehen: weist auf eine Gefahr hin;

- auf einem herabstürzend: kann den Ruin bedeuten;

- auf einem herabstürzend und nur knapp verfehlend: man wird einem Geldverlust nur knapp entgehen;

- gut über einem befestigt sein und keine Gefahr darstellend: die Lage wird sich nach einem bedrohlichen Verlust bessern.

(Siehe auch "Positionen")

 

Oben ohne

Assoziation: - Entblößung; Einladung.

Fragestellung: - Wie trage ich Lieb zur Schau?

(Siehe auch "Brust", "Entkleiden")

 

Obenauf treiben

Assoziation: - Mühelosigkeit; Auftrieb.

Fragestellung: - Welche Gefühle halten mich über Wasser?

(Siehe auch "Baden", "Fluß", "Schwimmen", "See")

 

Ober

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt freundlicher zu anderen sein. (7)

(europ.) : - man wird von einem Freund angenehm unterhalten werden;

- einen mürrischen oder liederlichen Ober sehen: es werden widerwärtige Menschen die Gastfreundschaft mißbrauchen.

(Siehe auch "Kellner")

 

Oberbett

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst krank werden, doch bald genesen. (20)

(europ.) : - bedeutet: Nachlässigkeit in seinen Pflichten;

- für Kranke: Erholung und Besserung.

(ind.    ) : - sehen: du willst ein Geschäft gründen;

- schmutziges: Wirrwarr.

Obergeschoß

Psychologisch:

Was sich dort im Traum abspielt (auch in Mansarden, Dachwohnungen usw.) wird vom Träumenden zu "kopflastig", zu ausschließlich intellektuell betrachtet. Nach C.G. Jung wird der geistige Bereich und das Bewußtsein durch den obersten Bereich eines Hauses symbolisiert. Darauf bezieht sich auch die Äußerung, daß jemand "nicht ganz richtig im Oberstübchen ist", wenn man damit sagen will, daß er "geistig nicht normal" wirkt.

(Siehe auch "Haus", "Mansarde")

 

Oberlehrer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dir einen guten Posten geben. (58)

(Siehe auch "Lehrer", "Schule")

 

Obers (Rahm, Sahne)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Glück;

- essen: du solltest mäßiger sein. (37)

 

Obersteiger

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein Draufgänger, sei vorsichtiger. (61)

 

Oberschenkel

Psychologisch:

Oberschenkel steht für inneren Halt, Realitätsnähe, Kraft und Sicherheit, mit denen man das Leben gut meistert.

Artemidoros:

Die Oberschenkel bedeuten im großen und ganzen dasselbe wie die Schamglieder, nur sind sie, feist geworden, den Reichen erfahrungsgemäß von übler Vorbedeutung. Meistenteils bedeuten sie große Geldausgaben für die Liebesfreuden, besser gesagt, nicht Ausgaben, sondern Verluste.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, seine Oberschenkel seien amputiert worden, wird er sein Leben lang gestraft sein und von allen verlacht werden,

  weil derjenige, dessen Schenkel amputiert sind, lächerlich verstümmelt ist und sich nur mühsam dahinschleppt.

- Einer Frau prophezeit das Gesicht Witwenschaft und den Verlust ihrer Kinder.

- Pralle und kräftige Schenkel versprechen jedermann erfolgreiches Durchsetzen seiner Vorhaben;

  denn sind die Schenkel kräftig, kann man um so besser laufen.

- Hat sich einer an den Schenkeln verletzt, wird er nicht ans Ziel seiner Bemühungen kommen, sondern mit Hindernissen

  und Widerwärtigkeiten zu kämpfen haben.
(europ.) : - glatte und weiße haben: mit Glück und Freude rechnen;

- verletzte: deuten auf Krankheit und Verrat hin;

- Bewundert eine junge Frau ihren Oberschenkel, verheißt dies Abenteuerlust. Sie sollte überlegt handeln.

(ind.    ) : - Die Oberschenkel bedeuten jedermann die Blutsverwandten.

- Träumt einer, man habe ihm beide Schenkel amputiert, wird er verlassen in der Fremde sterben.

- Hat man ihm einen Schenkel abgenommen, wird er mit einigen wenigen einsam in der Fremde sein Leben enden.

- Dünkt es eine Frau, ihr seien die Oberschenkel amputiert worden, wird sie sich an einen fremden Mann hängen

  und sich gänzlich ihren Verwandten in der Heimat entfremden; ein Armer wird eines qualvollen Todes sterben.

- Träumt der Kaiser, seine Schenkel seien prall und länger geworden, wird er an seinen Hofleuten,

  seinen Truppen und Knechten Freude haben; denn dem Kaiser gegenüber darf man nicht sagen "deine Verwandten",

  sondern "deine Knechte", weil ihm die Kaiserwürde von Gott verliehen ist.

  Schaut ein gemeiner Mann dieses Gesicht, werden seine Verwandten Ansehen erlangen,

  und er wird sich in ihrem Glanz sonnen.

  Eine Frau wird auf ihre Kinder mächtig stolz sein.

(Siehe auch "Körper", "Schamglieder")

 

Oberschule

Volkstümlich:

(europ.) : - es wird Vorankommen in Liebesangelegenheiten, Gesellschaft und Beruf vorausgesagt;

- Glaubt eine junge Frau, von der Universität ausgeschlossen zu werden, stehen Probleme in gesellschaftlichen Kreisen an.

(Siehe auch "Schule")

 

Oberst

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in Parade-Uniform sehen: einen vornehmen Besuch erhalten;

- in Dienst-Uniform sehen: du bekommst einen strengen Vorgesetzten. (84)

(europ.) : - von ihm befehligt werden: man wird in gesellschaftlichen Kreisen keine bedeutende Stellung einnehmen;

- selbst einer sein oder mit einem zu tun haben: man wird eine gute Stellung erhalten.

(ind.    ) : - du wirst eine gute Stellung erhalten;

- mit ihm sprechen: du wirst eine verwickelte Angelegenheit in Ordnung bringen.

(Siehe auch "Offizier")

 

Oberwasser

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist deinen Feinden überlegen. (7)

Obhut

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine starke Persönlichkeit will dein Bestes. (50)

 

Oblaten

Psychologisch:

Eine Oblate besteht aus einem sehr dünnen ausgerollten Teig und ist daher sehr zerbrechlich. In Träumen kann sie für etwas stehen, das leicht kaputtgeht und daher vorsichtig behandelt werden muß. Die mehreren sehr dünnen Lagen einer Oblate sind ein Sinnbild für die Vielschichtigkeit. Der Träumende muß die verschiedenen Ebenen seines Lebens verstehen, um es erfolgreich zu meistern. Wird im Traum eine Oblate verspeist, so ist dies ein Hinweis, das Leben anders anzugehen. Um in Beziehungen erfolgreich zu sein, sollte der Träumende vielleicht eine eher nüchterne und bürgerliche Haltung einnehmen.

Spirituell:

Als Hostie der Leib Christi. Das Brot des Lebens.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein, essen: eine erwünschte Nachricht bekommen, die um so erfreulicher ist, je schöner die Farbe;

- als Hostie sehen: du warst lange nicht mehr in der Kirche, es täte dir aber gut; (5)

- als Hostie essen: es wird ein höheres Glaubensziel ersehnt. (27)

(europ.) : - verkünden ein angenehmes Geheimnis oder eine Botschaft;

  ein väterlicher Freund wird einem bald einen wichtigen Rat geben, den man keinesfalls mißachten sollte;

- sehen: bedeutet einen Briefwechsel; eine erfreuliche Nachricht wird bald eintreffen;

- essen: wird im Sinne von Arznei gedeutet;

- eine Hostie in der Kirche sehen oder essen: Zeichen für innere Einkehr, höhere Ziele und geistige Führung.

(ind.    ) : - damit siegeln: Gruß in Verbindung mit guten Nachrichten aus der Ferne;

- essen: du wirst zum Arzt müssen; Krankheit.

 

Obligationen (Aktienschein)

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: Geldgewinn kommt dir ins Haus.

 

Oboe

Psychologisch:

Wie alle Blasinstrumente (siehe dort) männlich-sexuell zu deuten. Die oft klagenden Töne der Oboe lassen dabei wohl auf Liebeskummer oder auf mangelndes Verständnis im zwischenmenschlichen Bereich schließen.

Volkstümlich:

(ind.    ) : - spielen: dein Kunstsinn ist sehr rege.

(Siehe auch "Blasinstrumente")

 

Obrigkeit

Psychologisch:

Autoritätspersonen im Traum spiegeln die Art, wie sich der Träumende nach außen darstellt. Sie können auch der Teil seiner selbst sein, der am besten weiß, welche Entscheidungen wie zu treffen sind. Vielleicht jedoch hält sich das bewußte, alltägliche Selbst des Träumenden nicht an diese innere Autorität. Allerdings kann im Traum eine Autoritätsperson auch oft eine Verbindung zwischen dem Träumenden und seinem Vater herstellen. Sie zeigt dann, daß der Träumende sich nach einem Menschen sehnt, der ihm sagt, was er tun soll, und der die Kontrolle über sein Leben übernimmt.

Spirituell:

Auf dieser Ebene wird spirituelle Autorität oft durch ein Mitglied der Obrigkeit, zum Beispiel durch einen Richter, dargestellt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - damit zu tun haben: Versöhnung mit einem Feinde;

- sehen: du wirst Gerechtigkeit finden. (16)

(europ.) : - sehen: bringt Ordnung ins Haus und Einigung im Streit;

- mit ihr zu tun haben: man wird Geld benötigen.

(ind.    ) : - damit sprechen: du wirst dich mit deinen Verwandten oder Bekannten wieder versöhnen.

(Siehe auch "Autoritätspersonen" unter "Menschen")

 

Observatorium (astronomische Beobachtungsstation)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Geheimnisse werden sich dir enthüllen. Auch: Du wirst demütig und bescheiden werden; Erfolg. (20)

(europ.) : - ein einsames Leben wird einem beschieden sein, wenn man seine Freunde weiterhin abweisen wird,

  wie man es gegenwärtig tut;

- den Himmel und schöne Landschaften von einem Observatorium aus zu beobachten,

  erfolgt bald eine Beförderung auf eine bedeutende, verantwortungsvolle Position;

- ein bewölkter Himmel bedeutet, daß man seine höchsten Ziele nicht erreichen wird;

- Bei einer jungen Frau steht das Observatorium für das Wahrwerden der schönsten irdischen Freuden und Genüsse.

(ind.    ) : - ein Geheimnis wird durch dich enthüllt.

 

Obsession

Psychologisch:

Das Unbewußte bedient sich im Traum oft zwanghaften oder wiederholenden Verhaltens, um sicherzugehen, daß der Träumende die Botschaft auch voll verstanden hat. Eine Obsession ist eine solche unnatürliche, sich wiederholende Konzentration auf ein Gefühl, einen Glauben oder einen Gegenstand, und sie kann einfach bedeuten, daß sich der Träumende auch die Zeit nehmen muß, ein ganz bestimmtes Problem durchzuarbeiten.

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann die Obsession im Traum eine spirituelle Besessenheit veranschaulichen.

 

Obsidian

Medizinrad:

Schlüsselworte: Glänzend; durchscheinend; tiefe Erdenergie; rasiermesserscharf; schützend; erdend; durchschneidend; Mond des langen Schnees.

Beschreibung: Obsidian, im Medizinrad das Mineraltotem der im Mond des langen Schnees (22. November bis 21. Dezember) Geborenen, ist ein vulkanisches Glas und auf chemischer Basis mit Granit identisch. Er entsteht als Bestandteil der Magma, die aus dem Vulkan austritt, sich über die Erde ausgießt und dann schnell erkaltet. Obsidian ist normalerweise schwarz und leicht durchscheinend, er kann jedoch auch in anderen Farbvarianten vorkommen. Das Mineral ist während Jahrtausenden vom Menschen als Werkzeug, Spiegel, Schmuck und als Schabinstrument genutzt worden. Es ist sehr hart und kann scharf wie eine Rasierklinge sein. Obsidian soll Menschen an die Erde binden. Er wird auch zur Zukunftsschau eingesetzt.

Allgemeine Bedeutung: Neuverbindung mit der Erdenergie; neue Werkzeuge finden; einen Aspekt deines Selbst sehen, der rasiermesserscharf ist, scharf analysiert und denkt; einen dekorativ oder schmückenden Aspekt deiner Persönlichkeit erforschen.

Assoziation: –Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Fähigkeit, in die Zukunft zu blicken. Wenn dir Obsidian in einem Traum begegnet, dann überprüfe ihn genau auf die möglichen Bilder in seinem Inneren.

 

Obst

Assoziation: - Frucht; Hervorgebrachtes.

Fragestellung: - Was bin ich zu ernten bereit?

Psychologisch:

Obst versteht man ähnlich wie Frucht; oft stehen dahinter sexuelle Bedürfnisse, aber ebenso ist es ein Zeichen für Gedankenreichtum, Erfolg und glückliche Wendungen im Alltagsleben. Die Obstsorte kann dabei im Traum eine größere Bedeutung haben, sowie der Zustand des Obstes. Ist das Obst frisch, reif und appetitlich, symbolisiert es die Lebensfreude, die sexuelle Genußfähigkeit und die Selbstsicherheit des Träumenden oder den Wunsch danach. Ist das Obst allerdings verfault und ungenießbar, drücken sich in diesem Bild die Unsicherheit, Entbehrungen und die sexuelle Enttäuschung aus.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - appetitliches, reifes sehen: deutet auf eine angenehme Überraschung; steht für Selbstbewußtsein und Lebensfreude;

  symbolisiert das Reifen von Plänen oder Unternehmen; (80)

- faules oder wurmstichig: man leidet unter Unsicherheit in Verbindung zum anderen Geschlecht;

- verfaulen lassen: du verschleuderst dein Vermögen und dein Können; Gefahr; (43)

- süßes essen: ein Sinnbild für Liebeserlebnisse; (43)

- reifes essen: reichliche Nahrung finden und gute Gesundheit; man wird noch viel Glück haben;

  auch: du überlegst deine Pläne mit guten Freunden; (15)

- unreifes essen: leichte Krankheit; auch: wenn du jetzt etwas unternimmst, bringt es Schaden, du solltest noch etwas warten; (44)

- auf Bäumen: gute geschäftliche Aussichten; im Leben alle Möglichkeiten haben;

- verschenken: du gewinnst an Liebe und Freundschaft; (47)

- in einer Schale: man wird bald einen Besuch bekommen;

- in Körben: gutes Fortkommen;

- einen Korb voll überreicht bekommen: man hat Angst, auf einen Liebesantrag eine Absage zu erhalten; (34)

- schütteln und auflesen: du hast gute Nachbarn;

- sammeln: gute Geschäfts- und Gewinnaussichten; (80)

- in großen Mengen haben: erlangen, was man erwünscht oder erstrebt hat; viel Verdienst;

- kaufen: du wirst dein Geld gut anlegen. (31)

(europ.) : - fast ausnahmslos als Sexualsymbol zu verstehen, auch in der deutlichsten und stärksten Form;

- auf Bäumen sehen: verkündet Erfolge; verheißt Wohlergehen;

- in Körbe, Schalen, usw. sehen: gute Geschäfte; man wird Gäste haben oder selbst eingeladen werden;

- essen allgemein: steht für den Wunsch nach Liebeserlebnissen;

- reife, süße und wohlschmeckende Früchte: Reichtum und Glück; gutes Fortkommen oder gelingen eines Planes;

- saures, bitteres: Vorzeichen eines Unwohlseins oder einer Krankheit; Schwierigkeiten in einem Vorhaben;

- unreifes sehen oder essen: deutet auf Erkrankung hin;

- überreif abfallen oder auf der Erde liegen sehen: man hat wichtige Chancen versäumt;

- faules sehen: Vorsicht, daß man wegen einer Sache nicht verspottet wird oder sich lächerlich macht;

  man ist mit der Entwicklung in einer Beziehung recht unzufrieden;

- in einem Geschäft oder Verkaufsstand sehen: vorteilhafte Geschäfte bahnen sich an;

- anbieten: man wirbt um die Gunst eines anderen;

- angeboten bekommen: Warnung vor einer Versuchung oder Verführung;

- einen Obstkorb erhalten: man befürchtet insgeheim, in der Liebe eine Abfuhr zu erhalten;

- selbst anbieten: man bemüht sich ernsthaft, die Gunst eines anderen zu gewinnen;

- vom Baum schütteln wollen, ohne daß es fällt: Ermahnung, daß sich mit Gewalt nichts erreichen läßt;

- vom Baum pflücken: verheißt ein gutes Fortkommen;

- vom Baum schütteln: in einer Sache sollte man energischer vorgehen;

- vom Boden aufsammeln: für eine kleine Mühe wird man reichlich belohnt werden;

- einmachen: man wird vor einer unnötigen Geldausgabe bewahrt bleiben;

- eingemachtes sehen: in Zeiten der Not wird man ein Sparguthaben besitzen;

- selbst kochen oder zubereiten: verheißt Gewinn auf einem neuen Weg;

- gekochtes oder zubereitetes sehen: bedeutet eine vorteilhafte Veränderung.

(ind.    ) : - auf dem Baum: du hast gute Aussichten;

- essen: die Menschen um dich sind dir nicht wohlgesonnen;

- verschenken: du wirst bald Gewinn haben.

(Siehe auch "Früchte", "Hunger", "Nahrungsmittel" und die Bezeichnung einzelner Obstsorten)

Obstbaum

Psychologisch:

Obstbäume besitzen etwas Anheimelndes, Liebliches und Nährendes. Mit diesem Traumsymbol wird bei den meisten Bäumen auf die harmonische und heilende Wirkung der Natur angespielt. Speziell steht hier die nährende Seite der Natur (in jeder Hinsicht für Körper und Psyche) im Vordergrund.

- Birne: Die Birne gilt wegen ihrer Form als ein Symbol für den weiblichen Körper.

- Kirsche: Die Kirsche gilt wegen ihrer roten Farbe als erotisches Symbol.

- Pfirsich: Der Pfirsich gilt wegen seiner Farbe und seiner weichen Haut als Traumsymbol,

  das auf die weibliche Haut und somit auf die Sinnlichkeit verweist.

- Pflaume: Die Pflaume gilt auf Grund ihrer Form als Symbol für das weibliche Geschlecht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen blühenden sehen: auf eine gute Zukunft rechnen können; auch: Verlobung und Hochzeit; (55)

- mit Obst: Reichtum und Gewinn; (77)

- schütteln: du hast leichten Gewinn, jedoch mit etwas Verdruß; (61)

- von dem man die Früchte herabschüttelt: du wirst dich mit deinen Hausleuten zu vertragen wissen;

(europ.) : - pflanzen: erfolgreiche Betätigung in Handel und Beruf;

- in der Blüte: Glück;

- mit Früchten: berufliche Erfolge und Glück in der Liebe; eine gute Zeit bricht an;

- umgebrochen: dicht vor dem Ziel wird etwas fehlschlagen;

- fällen: du wirst einen Verlust erleiden.

(ind.    ) : - in Blüte: du hast eine gute Zukunft;

- ohne Blüte: sorge dich nicht, die anderen sind nicht viel besser.

(Siehe auch "Baum", "Garten")

 

Obstgarten

Psychologisch:

Jede Ansammlung von Bäumen kann die Fruchtbarkeit des Träumenden symbolisieren. Ein Obstgarten ist in der Regel eine geordnete Pflanzung und kann daher darauf verweisen, daß der Träumende die strukturierte Seite seiner Persönlichkeit zu schätzen weiß. Er kann aber auch den Versuch des Träumenden symbolisieren, für sich selbst zu sorgen. Wie der Traum zu deuten ist, hängt davon ab, ob die Bäume Blüten oder Früchte tragen. Tragen sie Blüten, dann verweist dies auf das Erfolgspotential des Träumenden; Tragen sie Früchte, hat der Traum einen beruhigenden Charakter, die eingesetzte Leistung wird zu gegebener Zeit zu reicher Ernte führen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Obstgarten im Traum für Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: ein großer Verdienst ist in Aussicht; (56)

- einen eigenen besitzen: sagt einen Konflikt in Liebesdingen vorher, da man sich nicht entscheiden kann.

(europ.) : - selbst besitzen: deutet auf eine Erbschaft oder sonstige Zuwendungen hin;

- einen sehen: man kann sich noch nicht für einen Partner entscheiden, weil man im unklaren darüber ist,

  wen man am meisten liebt;

- einen fremden sehen: man wird in Versuchung kommen, fremdes Eigentum zu untersuchen oder zu prüfen;

- mit seinem Schatz prächtige Obstgärten durchschreiten: verheißt eine glückliche Ehe;

- überall blühende Bäume und reife Früchte sehen: ein Zeichen dafür, daß der Lohn für gute Werke naht,

  z.B. ein glückliches Zuhause, ein liebevoller Ehemann und reizende Kinder;

- fressen im Obstgarten Schweine die herabgefallenen Früchte: man wird ein Teil seines Wohlstandes wieder verlieren,

  der einem nicht wirklich gehört;

- von Mehltau geplagte Obstgärten kündigen ein trauriges Schicksal mitten im Wohlstand an;

- einen unfruchtbaren Garten sehen: man darf nicht mit einem sozialen Aufstieg rechnen;

- tragen die Bäume im Winter keine Früchte: man braucht sich um seine persönliche Zukunft nicht die geringsten Sorgen

  zu machen.

(ind.    ) : - sehen: eine Reise zur Geliebten steht bevor;

- darin spazieren gehen: dein Leben wird sich vorteilhaft gestalten.

(Siehe auch "Garten")

 

Obsthändler

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Etwas Verlust in Geschäftsdingen. (17)

 

Obstmarkt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein guter Plan bringt Erfolg. (9)

(ind.    ) : - sehen: dein Vorhaben wird dir gelingen.

 

Obsttorte

Volkstümlich:

(europ.) : - zubereiten oder wohlschmeckende: bedeutet Freude und Entzücken.

Obszönität (Unanständigkeit)

Psychologisch:

Träume stehen oft mit den niederen Aspekten des Selbst in Verbindung, mit denen man sich im Wachzustand normalerweise nicht gern konfrontiert. Wenn im Traum Obszönität eine Rolle spielt, dann kann sich der Träumende mit diesen Impulsen im geschützten Raum des Traums, und ohne zu werten, beschäftigen. Ist eine andere Traumfigur dem Träumenden gegenüber obszön, dann muß er entscheiden, auf welche Weise er in seinem Alltagsleben zum Opfer gemacht wird.

Spirituell:

Obszönität steht manchmal mit bösen Taten in Verbindung. Wenn der Träumende sich mit diesem Zusammenhang identifiziert, muß er sich über seine eigene Interpretation des Bösen oder boshaften Verhaltens klar werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gedanken und Wünsche sind unsittlich. (84)

(europ.) : - obszöne Lieder sagen grauenhafte, extravagante Verschwendung vorher.

 

Ochsen

Assoziation: - Last; Stärke; Dummheit.

Fragestellung: - Inwieweit zweifle ich an meiner eigenen Stärke? Was gibt mir das Gefühl, dumm zu sein?

Psychologisch:

Ochse kann Schwerfälligkeit und Einfallt, aber auch Kraft und Durchhaltevermögen verkörpern. Meist kommt er in Angstträumen von Männern vor, die um ihre Potenz fürchten. Bei Frauen drücken sie mitunter die weibliche Unterlegenheit aus, das "noch nicht emanzipiert sein". Manchmal kündigen Ochsen auch einen Wertzuwachs an, den man erreicht, weil andere sich wie "Ochsen" verhielten. Sieht man ihn arbeiten, verspricht das mäßigen Erfolg trotz viel Mühe. Schlachtet man das Tier, soll das auf Krankheiten hinweisen. Ißt man Ochsenfleisch, kündigt das geschäftliche Erfolge an.

Spirituell:

Der Ochse ist ein Symbol der Güte, Ruhe und friedlichen Kraft.

Artemidoros:

Es träumte jemand, er reite auf einem schwarzen Ochsen, dieser aber trage ihn nur widerwillig und werfe ihn ab, bevor er ihm sonst noch einen Schaden zufügen konnte. Er befand sich gerade auf hoher See, geriet an jenem Tag in große Gefahr und erlitt wenige Tage darauf Schiffbruch, wobei das Schiff versank, er selbst aber nur mit knapper Not gerettet wurde. Der Ochse stand für das Schiff.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Pflugochsen bezeichnen mächtige Fürsten, solche aber, die nicht den Pflug ziehen, adlige Herren, die bald das Regiment

  bekommen werden, Kühe Jahre.

- Träumt einer, er reite auf einem schwarzen Ochsen, wird er einen reichen, mächtigen Herrn sich dienstbar machen.

- Führt jemand Pflugochsen in sein Haus und bindet sie an, wird er ein großes Glück, Herrschaft und Macht erringen,

  Menschen sich untertan machen und alle Sorgen loswerden.

- Dünkt es einen, er besitze viele Joch Ochsen, die willig und folgsam sind, und führe sie, wohin er wolle, wird er große

  Macht erringen, Mächtige unterwerfen und anderen von seiner Machtfülle Anteil geben; dieses Gesicht kann aber nur

  ein großer Herr schauen oder einer, der es noch zu etwas Großem bringen wird.

- Verkauft einer um Geld sein Joch Pflugochsen, wird er seine Macht verlieren und so viel bittere Not leiden, wie er Geld

  für die Ochsen bekam.

- Träumt der Kaiser, er schenke einem Bekannten Ochsen, wird er ihm einen höheren Rang verleihen und ihn zum Fürsten

  machen; ist es ein Unbekannter, werden Feinde seine Untertanen arg bedrücken.

- Dünkt es den Kaiser, man bringe ihm wilde, störrische Ochsen, die gefesselt sind, wird er fremde Fürsten als Gefangene

  übernehmen und hocherfreut sein; sind die Tiere in Herde und nicht gefesselt, wird er über rechenschaftspflichtige Verwalter

  mächtiger Völkerschaften gebieten.

- Läßt der Kaiser Pflugochsen schlachten, droht seinen Edlen Gefahr von ihm, sind es störrische Tiere, wird das Unheil über

  Fürsten fremder Länder kommen.

- Träumt der Kaiser, er lasse Herden von nicht arbeitenden Rindern in seinem Land auf die Weide treiben, wird er das Land

  durch Fremdstämmige bebauen und besiedeln lassen.

    - Dünkt es einen, der Macht oder Herrschaft hat, er werde von einem Ochsen auf die Hörner genommen,
    wird er mit seinesgleichen in Streit geraten und Schaden erleiden, der Verletzung entsprechend, die er davongetragen;
    ein Mann des Volkes wird vom Landesfürsten geschädigt werden.

- Ist einer von einem Ochsen getreten worden, wird der Schaden geringer sein.

- Reitet jemand auf einem rosenfarbigen Ochsen, wird er Macht erlangen, jedoch werden seine Kinder oder seine Frau erkranken.

- Schaut einer, wie unbekannte Ochsen in sein Haus kommen, werden hohe Herren ihn aufsuchen; nehmen die Tiere ihn auf die

  Hörner, werden jene ihm Schaden zufügen, wenn nicht, ihn unbehelligt lassen.

- Träumt einer, ein Ochse aus fremdem Land, der drei, vier oder mehr Hörner habe, sei auf der Weide, wird ein Fürst in das Land

  kommen und das Volk so viele Jahre regieren, wie der Ochse Hörner hat.

- Dünkt es einen, sein Ochse sei wild geworden, wird der Provinzgouverneur gegen ihn wüten;

  bändigt er das Tier, wird er jenen in die Schranken weisen; behält der Ochse die Oberhand,

  wird der Gouverneur seine Macht spüren lassen.

- magere sehen: kärglichen Verhältnissen entgegengehen;

- fette: reichliches Auskommen haben;

- auf der Weide: eine Mahnung, die Hilfsbereitschaft anderer nicht zu oft in Anspruch zu nehmen;

- kaufen: du bekommst treue und fleißige Mitarbeiter; (58)

- anschirren: dein Glück ist gesichert; (28)

- auf dem Feld arbeiten sehen: man kann mit der Bekanntschaft einflußreicher Leute rechnen,

  die einem nützlich sein werden; (65)

- ausspannen: du mußt deinen Plan ändern, er ist nicht gut; (74)

- treiben: du wirst gekränkt und verfolgt; (63)

- ausreißen sehen: das Glück wird fliehen;

- einen springen sehen: deine Liebe ist einseitig und findet keine Erwiderung; (17)

- springende beobachten: es droht eine Gefahr oder sogar ein Todesfall;

- von ihnen bedroht werden: tückische Personen werden dich verfolgen, um dir Schaden zuzufügen;

- verkaufen, (fette): ein gutes Geschäft machen; (6)

- verkaufen, (magere): Not und Elend kommen ins Haus; du mußt mit schlechten Menschen rechnen; (47)

- schlachten sehen: sei auf der Hut, man will dich zu unrechten Dingen benutzen; Unpäßlichkeiten erleben;

- schlachten: du machst aus der Not eine Tugend; (78)

(europ.) : - als Sexualsymbol, Begriff der Stärke zu verstehen; oft Potenztraum meist älterer Menschen; bedeuten einen reichen Hausstand;

- ein gutgenährter: verheißt eine führenden Position in der Gemeinde und Bewunderung des weiblichen Geschlechts;

- fette auf der Weide sehen: stehen für Reichtum und eine Beförderung, die die kühnsten Erwartungen übertrifft; baldiges Glück;

- magere sehen: das Vermögen wird zusammenschmelzen, und Freunde werden von Ihnen abfallen; auch: Teuerung;

- brüllen hören: verkündet eine Gefahr;

- einen auf der Weide sehen: bringt Gewinn oder Wohlergehen;

- grasen sehen: du hast eine schöne Zukunft zu erwarten;

- im Stall sehen: verheißt eine reiche, gut bestellte Häuslichkeit;

- einen vor einem Wagen eingespannt sehen: du hast mächtige Freunde;

  verkündet mühevolle, aber lohnende Arbeit oder Beschäftigung;

- zwei gut zusammenpassende im Gespann: man wird eine glückliche Ehe führen oder den richtigen Partner finden;

- einen arbeitenden Ochsen auf dem Feld sehen: man wird die Bekanntschaft einflußreicher Menschen machen,

  und diese erweisen sich als sehr nützlich für einem;

- schlachten sehen oder beteiligt sein: du wirst eine gute Existenz finden; materielle Vorteile sind nur zu erzielen,

  indem man Glück oder Frieden anderer Menschen stört oder zerstört; Mahnung, nicht nur an sich, sondern auch

  an andere zu denken; auch: eine Krankheit ist im Anzug;

- treiben sehen: viel Mühe;

- springen sehen: du wirst treu geliebt;

- aus einem sauberen Brunnen oder Wasserlauf trinken sehen: man wird ein langersehntes Gut erlangen;

  vielleicht in Gestalt einer liebenden und schönen Gattin; Frauen symbolisiert es die Zuneigung ihres Liebsten;

- von ihnen bedroht werden: treulose Dienstboten;

- von einem angefallen werden: man wird eine einflußreiche Persönlichkeit zum Feinde haben;

- ein toter: gilt als Omen für einen schmerzlichen Verlust;

(ind.    ) : - arbeiten sehen: große Freude;

- springen sehen: du wirst treu geliebt;

- schlachten sehen: Krankheit kommt über dich;

- treiben sehen: du wirst viel Mühe um das tägliche Leben haben.

(Siehe auch "Joch", "Schiff", "Stier")

Ochsenfleisch

Volkstümlich:

(arab: ) :  - essen: du wirst mit dem Erfolg zufrieden sein. (65)

(ind.    ) : - essen: du wirst in eine große Geschäftsverbindung kommen, nutze sie beizeiten.

 

Ochsenschwanz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ungeduldig und erleidest dadurch Verluste. (94)

 

Ochsenziemer (getrocknetes Glied des Ochsen als Prügelwerkzeug)

Volkstümlich:

(europ.) : - Mit Disziplin und Fleiß kann man sehr erfolgreich werden.

 

Ochsenzunge

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Führe keine törichten Reden. Auch: Man will dir etwas aufreden, sei auf der Hut. (73)

 

Ocker

Medizinrad:

Schlüsselworte: Erdig; schmückend; zeremoniell; heilig.

Beschreibung: Ocker ist eine Tonerde, die in Gelb- und Rottönen vorkommt und Eisen enthält. Heute wird Ocker verwendet, um Farben zu tönen, früher erachteten ihn erdverbundene Stämme als heiligen Stoff und setzten ihn zur Verzierung in Zeremonien ein.

Allgemeine Bedeutung: Sehen, wo du deinen Aspekt deines Seins noch steigern kannst.

Assoziation: -

Transzendente Bedeutung: Gabe zeremoniellen Wissens.

(Siehe auch "Ton")

 

ODD-Fellow (alter englischer Orden)

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man hat ehrliche Freunde und das Unglück kann einem wenig anhaben;

- beitreten: man erlangt Ansehen und Glück.

 

Öde

Psychologisch:

Öde bringt die geistig-seelische, vor allem gefühlsmäßige Verarmung zum Ausdruck; das kann nur individuell aus den realen Lebensumständen verstanden werden.

Odeur

Volkstümlich:

(europ.) : - angenehme Düfte signalisieren Zufriedenheit; unangenehme bedeuten Verärgerung.

 

Ödipuskomplex (Siehe "Mutterkomplex")

 

Ofen

Assoziation: - Wärme; Hitze; Nahrung; Behaglichkeit.

Fragestellung: - Was wärmt mich? Was ist eine Quelle der Sicherheit oder Behaglichkeit für mich?

Psychologisch:

Ein Ofen ist ein Symbol für die menschliche Fähigkeit, rohe Zutaten in schmackhafte Speisen umzuwandeln. Im Traum kann ein Ofen daher auf die Möglichkeit hinweisen, grobe Charakterzüge in feine zu transformieren. Ofen steht oft für das Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit als "seelische Nahrung"; damit sind häufig sexuelle Bedürfnisse verbunden. Da er ein Symbol für den Gefühlsbereich bzw. für die Gefühlswärme ist, kann er auch auf Probleme in der Beziehung hinweisen. Ein geheizter Ofen deutet auf eine freundliche Umwelt und auf viel Gefühlswärme hin, ein kalter auf Lieblosigkeit und Frigidität. Glüht der Ofen, warnt das vor übler Nachrede. Geht der Ofen aus, gelingen vielleicht unsere augenblicklichen Vorhaben nicht (dann ist eben der Ofen aus!), oder die Geschäfte gehen schlecht. Weil ein Ofen innen hohl ist, symbolisiert er im Traum auch den Mutterschoß und wird mit Schwangerschaft und Geburt in Verbindung gebracht.

Spirituell:

Ein Ofen stellt die Veränderung von Grundeigenschaften dar, und deshalb verweist er auf spirituelle Transformationen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: einem behaglichen Leben entgegengehen; auch: man sollte etwas tun, um nicht einsam zu bleiben;

- aus Eisen: deine Liebe wird schnell erkalten; (57)

- aus Kacheln: Wärme und Behaglichkeit ist in deinem Heim; (66)

- Ofentür öffnen: Du bist schwach und brauchst einen starken Freund und Helfer. Sieh dich um. (42)

- Ofentür schließen: dein Entschluß ist nun endgültig und deine Energie führt zum Erfolg; (38)

- anheizen: du sollst deinen Behauptungen mehr Nachdruck verleihen, sonst kommst du nicht durch; (47)

- selbst das Feuer schüren: deine Verschwendungssucht stürzt dich ins Unheil;

- ein helles Feuer in diesem brennen sehen: man befindet sich auf dem besten Wege, seine Vorstellungen zu verwirklichen;

- ein kalter: enttäuschte Hoffnungen; auch: Streitigkeiten in der Familie, viel Verdruß; (84)

- glühend: jetzt solltest du etwas beginnen, die Zeit ist sehr günstig und erfolgreich; (33)

- anfassen: du suchst einen Freund und bist einsam; (7)

- an einem sitzen und sich wärmen: man ist überzeugt, von seinen Freunden, stets als willkommener Gast betrachtet zu werden;

- sich an ihm verbrennen: man wird durch lästige Verehrer noch gehörige Schwierigkeiten haben;

  auch: berufliche Schwierigkeiten werden sich noch verschlimmern.

(europ.) : - ein sexuelles Symbol; Potenzfrage;

- nur einen sehen: man sollte einiges Unternehmen, um nicht länger alleine zu bleiben;

- heizen: behagliches Heim und Dasein; wenn das Feuer schön zu brennen beginnt, bedeutet das schöne

  Stunde im eigenen Heim; wenn das Feuer nicht brennen will, Ärger und Streit zu Hause;

- sich an ihm wärmen: Wohlstand; man wird einen Menschen finden, der einen sehr lieb hat;

- sich daran verbrennen: dein Selbstvertrauen wird wanken;

 durch ein Liebesverhältnis wird man in große Schwierigkeiten geraten;

- glühend: sehr viel Erfolge; man wird ein behagliches Heim oder einen wohltuenden Verkehr finden;

- an einem wärmen wollen und feststellen, daß der Ofen kalt ist: Enttäuschungen in Liebesangelegenheiten;

- ohne Feuer, kalten: es wird dir am Notwendigsten mangeln; kündet eine nüchterne, unerfreuliche oder frostige Umgebung

  oder Verkehr mit solchen Menschen an; Angst, das eine bestehende Verbindung zu Ende gehen könnte;

- ein ausgebrannter Rost: Zeichen für harte Zeiten, die kommen werden;

- umfallen sehen: du wirst Schaden erleiden;

- setzen: Annehmlichkeiten im Alter;

- sehr schönen sehen: behagliches Leben;

- einen sauber machen und sich dabei mit Ruß beschmutzen: durch ein Liebes- oder Freundschaftsverhältnis

  wird man an Ruf und Ansehen verlieren.

- glühen sehen: man will dich verleumden;

- sich wärmen: Wohlstand und Erfolge;

- ohne Feuer: Mangel leiden.

(Siehe auch "Haus", "Herd")

 

Ofengabel

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Neid.

 

Ofengerät

Volkstümlich:

(europ.) : - Zank und Streit.

 

Ofenplatte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Frau kommt ins Haus. Glück und Frieden. (38)

Ofenrohr

Psychologisch:

Wenn es im Traum besonders lang ist, wird man wohl noch lange auf die Erfüllung warten, also noch eine Weile in die Röhre schauen müssen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verlust geborgten Geldes. Auch: Deine Hoffnungen erfüllen sich nicht, deine Mühe war umsonst.

(europ.) : - Ausfall im Einkommen;

- Ofenrohr sehen: es wird noch lange dauern, bis man zu einer behaglich- friedlichen Häuslichkeit kommt;

- Ofenrohr sauber machen und sich dabei mit Ruß beschmutzen: durch ein Liebes- oder Freundschaftsverhältnis

  wird man an Ruf und Ansehen verlieren.

(ind.    ) : - du wirst einen kleinen Schaden erleiden.

(Siehe auch "Ofen")

 

Ofenruß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Bringt Glück in Spiel und Gewinn. (44)

(Siehe auch "Ruß")

 

OfenschirmVolkstümlich:

(europ.) : - man wird ungemein vorsichtig sein müssen, um keine Verluste zu erleiden.

 

Offen

Assoziation: - Möglichkeiten; Vorhandenes Potential.

Fragestellung: - Welche Wahl bin ich zu treffen bereit?

 

Offenbarung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst eine interessante Nachricht. (5)

(europ.) : - eine von angenehmer Natur haben: man darf in der Liebe oder im Beruf gute Chancen erwarten;

- eine düstere haben: man wird viele entmutigende Vorkommnisse zu überwinden haben.

 

Offenbarungseid

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man schenkt deinen Reden keinen Glauben. (75)

 

Offensive (Angriff)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die Zeit für deine Werbung ist gekommen, nun kannst du mit Erfolg rechnen. Versäume nichts. (14)

 

Öffentlicher Ausrufer

Volkstümlich:

(europ.) : - das Glück ist einem auf den Fersen; wichtige Fragen werden unter Gegnern freundschaftlich geklärt;

- ein traurig aussehender: kündigt ein trauriges Ereignis oder Unglück an.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Psychologisch:

Ob Bus oder Bahn - in der Symbolik geht es immer um "kollektive Bewegungsmöglichkeit" - um eine sinnvolle (und sparsame) Art der Fortbewegung in einer Gemeinschaft: wörtlich und im übertragenen Sinn.

(Siehe auch "Bus", "Eisenbahn", "Omnibus", "Reise", "U-Bahn")

 

Öffentlichkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man spricht über dich in der Nachbarschaft. (7)

 

offerieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich aus der Reserve locken, sei auf der Hut. (60)

 

Offerte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erhalten: man will dich für eine Sache gewinnen. (15)

(europ.) : - schreiben: dein Vorhaben scheitert;

- erhalten: neue Pläne.

(ind.    ) : - schreiben: dein Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen.

Offizier

Psychologisch:

Offizier steht für Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung; entweder soll man sich mehr darum bemühen oder sich nicht übermäßig unter Kontrolle halten. Eine Frau die von einem Offizier träumt, sehnt sich danach, daß eine bestehende Beziehung offiziell wird. Möglicherweise leidet sie darunter, noch nicht verheiratet zu sein. Oder sie wünscht, ein außereheliches Verhältnis zu legalisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: bezwinge deine hochmütigen Gedanken, sie hemmen dein Fortkommen;

- sehen: du wirst in einem höherem Amte zu tun haben. (86)

(europ.) : - verkündet Ehren oder eine gute Stellung; eine glückliche Heirat oder Geschäfte mit hohem Gewinn;

- sehen: man wird eine Dame kennenlernen; auch: hüte Deine Zunge und sei auch mit dem geschriebenen

  Wort vorsichtig; wichtige Geschehnisse erfordern die Aufmerksamkeit;

- einen Luftwaffenoffizier sehen: bald eine Reise unternehmen oder in naher Zukunft Besuch bekommen;

- selbst ein Luftwaffenoffizier sein: man wird eine leitende Position übernehmen;

- Wenn eine Frau träumt einen Offizier geheiratet zu haben, wird die Realisation um so unbefriedigender

  sein, je höher der Rang der Traumperson ist.

(ind.    ) : - sehen: deine Ehe wird auf Tage getrübt sein;

- sein: du strebst vergebens nach Ehren.

(Siehe auch "Militär")

 

Öffnung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du suchst einen Weg aus der Enge des Alltags. Habe noch etwas Geduld, bald kommt eine Änderung. (53)

(ind.    ) : - in der Wand: Prozesse.

 

Oheim

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Onkel): angenehme Familienereignisse.

(Siehe auch "Onkel")

 

Ohne Zusammenhang

Volkstümlich:

(europ.) : - fehlende Zusammenhänge: bedeuten für gewöhnlich extreme Nervosität und Aufregung bei Veränderungen.

 

Ohnmacht / ohnmächtig werden

Psychologisch:

Ohnmacht kann bei Durchblutungsstörungen körperbedingt im Traum auftauchen. Oft symbolisiert sie aber Hilflosigkeit oder mangelnde Eigenverantwortung. Das muß anhand der individuellen Lebensumstände gedeutet werden. Wenn man öfter von Ohnmachtsanfällen träumt, fühlt man sich psychisch total überfordert und spielt auch in Wirklichkeit (manchmal) mit dem Gedanken, "in eine Krankheit zu flüchten", um endlich einmal in Ruhe gelassen zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: eine Krankheit befällt dich plötzlich;

  auch: eventuell große Vermögenseinbuße oder eine persönliche Niederlage; (31; 41)

- Ohnmächtige sehen: du wirst zu einer Hilfeleistung veranlaßt werden.

(europ.) : - prophezeit Krankheit in der Familie und unerfreuliche Nachrichten von Abwesenden;

- in eine fallen: entweder ein sehr starkes Liebeserlebnis haben, oder ein Hinweis auf eine persönliche Niederlage,

  die einem die Kraft rauben wird; auch: eine günstige Schicksalsfügungen, die einem eine Erbschaft oder sonstige

  Zuwendung verheißt;

- selbst ohnmächtig sein: verheißt ein Geschenk oder eine Erbschaft;

- jemanden in Ohnmacht fallen sehen: man wird von jemandem angepumpt werden;

  auch: unvorteilhaft für den Ledigen; Reichtum und Gedeihen für Verheiratete;

- jemanden in Ohnmacht sehen: man wird dir einen guten Dienst erweisen;

    - Wird eine junge Frau ohnmächtig, stehen ihr schlechte Gesundheit und bittere Enttäuschungen

wegen ihres ausschweifenden Lebens bevor.

(ind.    ) : - sein: du machst eine überraschende Erbschaft;

- Ohnmächtige sehen: vor Betrügereien sei gewarnt.

(Siehe auch "Betrug")

 

Ohren

Assoziation: - Empfänglichkeit.

Fragestellung: - Wofür bin ich offen? Was bin ich bereit zu hören?

Psychologisch:

Träume über Ohren sind gewöhnlich mit der menschlichen Fähigkeit des Zuhörens verbunden und können sich im Positiven darauf beziehen, daß der Träumende auf die Worte anderer hören sollte. Ohren im Traum können auch eine Warnung sein, den Rat eines engen Freundes oder Verwandten zu beachten, oder auf Lob oder Kritik zu antworten. Es ist wichtig, darauf zu achten, wem die Ohren im Traum gehörten. Gehören sie einer anderen Person, kann die Botschaft, die sie erhielten und die Frage, ob der Träumende diese auch hören sollte, Bedeutung für den Träumenden haben. Träume von Ohren können auch die Angst des Träumenden andeuten, daß jemand ihm wichtige Informationen vorenthält. Im Negativen kann der Träumende aber auch sehr empfänglich für Einflüsterungen durch andere Menschen sein. Ohrenträume können davon handeln, anderen oder vielleicht dem Unbewußten zuzuhören. Waren die Ohren damit zufrieden, die Trauminformation zu erhalten, oder wollten sie etwas anderes hören? Welche Botschaft hörten die Ohren und hatte sie irgendeine Verbindung zum Wachleben? Je nach den Begleitumständen in den Träumen kann man noch folgende Bedeutung darin erkennen:

- Ohr sehen warnt manchmal vor übler Nachrede.

- Rote Ohren können auf Schuld, Scham oder Verlegenheit verweisen.

- Ein Traum in dem viele Ohren vorkommen, kann bedeuten, daß man sich bei Arbeitskollegen beliebt und respektiert fühlt.

  Man "hat das Ohr" der Kollegen, und die eigene Meinung ist oft ausschlaggebend.

- Die Größe der Ohren kann wichtig sein. Besonders große Ohren können bedeuten, daß man vielleicht Unterstützung von einer

  unerwarteten Person bekommt, während kleine Ohren andeuten können, daß man die Untreue eines Freundes oder Kollegen

  entdecken wird.

- Ein einziges großes Ohr ermahnt, mehr auf andere zu hören, oder kündigt an, daß man mit einem Anliegen auf offene Ohren stoßen wird.

- Verstopftes Ohr kündigt an, daß man ein Unrecht erleiden wird.

- Ohr reinigen kann zur Vorsicht und Hellhörigkeit in einer bestimmten Angelegenheit auffordern, oder man soll sich im Wachleben

  von gewissen Vorurteilen frei machen.

- Ein Traum über das Waschen der eigenen Ohren gilt im Allgemeinen als Zeichen, daß gute Neuigkeiten bevorstehen. Hat man sie sich

  selbst gewaschen, wird man selbst der Überbringer einer frohen Nachricht sein, tat es jemand anderes, kommt die gute Nachricht von

  anderen.

- Am Ohr gezogen werden kann an ein Versprechen erinnern, das man einhalten muß.

- Ein Traum über langgezogene Ohren kann einen Streit am Arbeitsplatz bedeuten. Wie heftig wurde man am Ohr gezogen?

  Man versuche, diesen Traum auf die derzeitige Arbeitssituation zu beziehen.

- Wenn man sich im Traum am Ohrläppchen gezogen fühlt, will das Unbewußte wohl auf eine Person oder eine Angelegenheit

  im Alltagsleben aufmerksam machen, die man mehr beachten sollte.

- Ohr steht manchmal auch als weibliches Symbol für erotische Bedürfnisse, wobei die Durchbohrung der Ohrläppchen auf die

  Defloration hinweisen könnte.

Artemidoros:

Mehr als zwei Ohren zu haben ist für den von guter Vorbedeutung, der Menschen bekommen will, die ihm gehorchen werden, z.B. eine Frau, Kinder oder Haussklaven. Einem Reichen bedeutet es einen guten Leumund, wenn die Ohren wohlgestaltet, einen schlechten, wenn sie mißgestaltet und ungleich groß sind, Schlimm ist das Traumgesicht für einen Sklaven und einen Prozessierenden, für den Kläger, sowohl für den Beklagten. Dem Sklaven bedeutet es, er werde noch lange Zeit gehorchen müssen, dem anderen, es drohe ihm, falls er als Kläger auftritt, eine Gegenklage; ist er aber der Beklagte, so werden abgesehen von den schon bekannten Anklagepunkte noch weitere gegen ihn erhoben werden; es sagt ihm gewissermaßen, er habe noch mehr Ohren nötig. Einem Handwerker bringt es Glück; er wird viele Aufträge von Kunden zu hören bekommen. Den Verlust der natürlich gewachsenen Ohren bedeutet in jedem einzelnen Fall das Gegenteil von den oben besprochenen. Reinigt man sich die Ohren von Schmutz oder Eiter, so hat man Nachricht von irgendwoher zu gewärtigen, schlechte dagegen, wenn man bei den Ohren gezogen wird. Ameisen die in die Ohren kriechen, bringen nur Sophisten Glück; die Ameisen gleichen nämlich den jungen Leuten, die zum Unterricht kommen. Allen übrigen Menschen kündigt das Traumerlebnis den Tod an; denn die Ameisen sind Kinder der Erde und verschwinden in der Erde. Ich kenne jemand, dem es träumte, es wären aus seinen Ohren Weizenähren gewachsen und er fange die herausfallenden Körner mit beiden Händen auf. Er bekam die Nachricht, daß er zum Erben seines in der Fremde verstorbenen Bruders eingesetzt worden sei. Die Ähren bedeuteten die Erbschaft, die Ohren den Bruder, weil sie gleichsam verbrüdert sind. Eselsohren zu haben ist nur für Philosophen von guter Vorbedeutung, weil der Esel nicht gleich auf den ersten besten hört. Den übrigen Menschen zeigt es Sklaverei und ein kümmerliches Leben an. (Wörtlich: "weil ein Esel seine Ohren nicht schnell bewegt", d.h. erst nach reiflicher Überlegung nachgibt.) Schaut man sich mit den Ohren eines Löwen, Wolfs, Panthers oder eines anderen Raubtieres, so deutet das auf verleumderische Anschläge. Entsprechend muß man bei den übrigen Tieren ihren Eigenschaften gemäß die Deutung finden. Ohren in den Augen zu haben, zeigt Erblindung an und daß die Sehkraft durch die Hörkraft ersetzt werden wird.

Spirituell:

In der Antike galt das Ohr als Sitz des Gedächtnisses.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, seine Ohren seien schöner und größer geworden, wird er an seinem Freund, der sein Vertrauen besitzt,

  großen Gefallen finden.

- Schmückt er sich gegen seine Gewohnheit mit einem Ohrgehänge, wird er einen Angehörigen oder intimen Freund

  auf anderer Leute Kosten reich ausstatten;

  schmückt er sich aber gewöhnlich mit dergleichen, wird er es aus eigener Tasche tun.

- Wähnt einer, sein Ohr sei aufgeschlitzt, verwundet oder von einem Leiden befallen, wird er von einem Angehörigen

  oder intimen Freund tief gekränkt werden.

- Ist ihm ein Ohr völlig abgeschlagen worden, werden die Betreffenden ihn aus ihrer Freundschaft ausschließen.

- Träumt der Kaiser, seine Ohren seien verstopft, wird er die Bittgesuche seiner Untertanen schroff zurückweisen

  und ihre Wünsche nicht erhören.

  Ein gemeiner Mann wird seine Zusage nicht halten und seine Mitmenschen betrügen,

  eine Frau Unzucht treiben, sich nicht fügen und frech auftreten.

- an einer Person besonders auffallend sehen: man wird bald das Opfer einer bösen Nachrede werden;

  auch: man hüte sich vor der Beteiligung an Klatschereien; (69)

- schön geformte besitzen: Zufriedenheit erlangen;

- große: Dummheiten begehen und hierdurch zum Gespött der Leute werden;

- überdimensional große: man sollte sich vor Neugierde bzw. schlechte Ratschläge fremder Personen hüten;

- im Traum besonders hervorgehobene: es droht Verlust durch üble Nachrede;

- kleine: sich durch Anspruchslosigkeit auszeichnen;

- waschen: deine Zuvorkommendheit wird gut aufgenommen werden;

- verwundete: eine schmerzliche Erfahrung machen;

- Ohrenschmerzen haben: man sollte sich vor Konkurrenten und Gegnern in acht nehmen;

(europ.) : - fällt unter die erotischen Zonen;

- eines sehen: Ermahnung, auf das zu achten, was über einen selbst erzählt wird, da man dann etwas Wichtiges erfahren wird;

- sehen: ein böser und intriganter Mensch verfolgt die Unternehmungen, um einem zu schaden;

- viele sehen: man sollte sich nicht an dem Gerede anderer Leute beteiligen;

- jemanden mit großen Ohren sehen: eine Bitte wird Erfolg haben;

- schöne oder große haben: zeigt an, daß du viele gute Freunde finden wirst; verspricht viel Freude;

- Schwierigkeiten mit ihnen haben: schlechtes Zeichen; Schwierigkeiten von unerwarteter Seite;

- schlecht hören: Streitigkeiten mit der Familie stehen bevor;

- verstopfte oder verbundene haben oder taub sein: das in einen Menschen gesetzte Vertrauen wird mißbraucht;

- waschen, reinigen: in einer Sache wird man berechtigtes Mißtrauen haben;

- daran gezogen werden: man wird an ein gegebenes Versprechen erinnert;

- selbst jemanden daran ziehen: man wird Kummer durch den Fehltritt eines lieben Menschen leiden;

- auf taube Ohren einreden: bedeutet Nichterfüllung eines Wunsches oder einer Bitte, oder Mißlingen eines Planes

  oder einer Absicht;

- Eselsohren sehen: eine Warnung vor einer Dummheit, die man gerade begehen möchte.

(ind.    ) : - lange: falsche üble Nachrede;

- waschen: deine Heirat wird dir Vorteile bringen; du machst dich beliebt;

- verstopft: du wirst Unrecht erleiden müssen;

- viele: Unruhe in deiner Umgebung;

- daran gezogen werden: du wirst in Abhängigkeit kommen;

- verstümmelte: Leid;

- Eselsohren haben: du wirst unkluge Handlungen begehen;

- selbst danach greifen: du hast eine Pflicht vergessen;

- hineinsprechen: du wirst Ohrenbläser kennenlernen;

- verwundete: ein Freund hintergeht dich;

- schöne und große: einer deiner Freunde wird großes Glück haben.

- Die Ohren bedeuten die Frauen, Schwestern oder Töchter, das Hören aber ist Sinnbild des Glaubens.

- Träumt einer, seine Ohren seien wunderschön und groß geworden, wird er an seinen Schwestern oder Töchtern Freude erleben.

- Der Verlust eines Ohres zeigt den Tod von Tochter, Frau oder Schwester an.

- Ohren, die aufgeschlitzt, kleiner geworden oder geschrumpft sind, prophezeien der Frau, Schwester oder Tochter

  eine langwierige Krankheit.

- Träumt einer, er habe sein Gehör verloren, wird er schwer sündigen und seelisch erkranken.

- Ist er nur auf einem Ohr taub geworden, wird die Krankheit gelinder sein.

(Siehe auch "Körper")

 

Ohrenbeichte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sprichst Böses über deine Freunde. (91)

 

Ohrenklingen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Jemand spricht Liebes über dich. (6)

 

Ohrfeige

Psychologisch:

Bekommt man im Traum ein Ohrfeige zeigt dies oft an, daß man für eigene Fehler die Rechnung präsentiert bekommt. Sie weist somit auf Nachlässigkeiten im Wachleben hin, auf die uns unsere Psyche aufmerksam machen möchte. Teilt man sie aus, handelt es sich dabei meist um das egoistische Verfolgen eigener Pläne und warnt gleichzeitig vor dem Versuch, Probleme auf einfache, plumpe Weise zu lösen.

Volkstümlich:(arab. ) :  - erhalten: erniedrigenden Demütigungen ausgesetzt werden; du kommst in schlechte Gesellschaft;

  Man sei vor unguten Freunden auf der Hut (67) auch: du ärgerst dich über deine eigene Tat; (5)

- austeilen: sich gegen Angriffe tapfer wehren;

  auch: sei nicht voreilig und unbeherrscht, du verschlechterst dadurch nur deine jetzige Lage. (69)

(europ.) : - erhalten: ist eine Warnung, daß du mit böswilligen Leuten zusammenkommen könntest; Enttäuschungen;

  auch: eine eigene Fehlhandlung wird sich rächen, wenn man ein bestimmtes Problem schlagartig beseitigen will;

- sehen, wie man eine erhält: steht für einen großen Erfolg, auf den man schon lange gewartet hat;

- austeilen: in Zank und Streit geraten; man wird durch Schaden klug werden und manche Freuden erleben;

  auch: eine verdrießliche Sache mit falschen Mittel erledigen zu wollen, wird sie noch unangenehmer machen.

(ind.    ) : - erhalten: du wirst eine lange und sehr glückliche Ehe haben;

- austeilen: man wird dich hintergehen;

- austeilen sehen: Händel und Streit.

(Siehe auch "Backpfeife", "Maulschelle")

 

Ohrgehänge

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ein Geschenk erhalten.

 

Ohrringe

Psychologisch:

Ohrringe im Traum lenken die Aufmerksamkeit auf die Ohren. Hat man im Wachleben ein offenes Ohr für das, was man einem sagen will?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dünkt es einer Frau, ihr Mann habe ihr neuerlich Ohrringe geschenkt, wird sie einer Tochter das Leben schenken,

  wenn sie schwanger geht, wenn nicht, empfangen und eine Tochter gebären;

  ist sie ledig, wird sie zu ihrem Vergnügen eine Magd erwerben.

  Träumt sie, ihre Ohrringe seien in Stücke gegangen, wird ihre Tochter oder ihre vertraute Magd erkranken;

  sind die Ohrringe verlorengegangen oder gestohlen, wird sie wegen ihrer Tochter oder ihrer Magd Trübsal leiden.

- erhalten oder geschenkt bekommen: man bittet um deine Liebe und Freundschaft; (50)

- finden: Glück und Gewinn; auch: du bekommst eine sehr glückliche Nachricht; (44)

- verlieren: du wirst Verdruß haben; auch: finanzielle Angelegenheiten werden sich nicht so entwickeln,

  wie man es erwartet hat; (99)

- anstecken: du erwartest eine Liebesstunde; (14)

- tragen: du wirst Geheimnisse erfahren; es stehen erfreuliche Stunden bevor;

- kaufen: deine Eitelkeit bringt dir Verdruß; auch: du gibst Geld für unnütze Dinge aus; (67)

- abnehmen: deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen; (88)

- zerbrechen: Verrat.

(europ.) : - sehen: bringt die Bekanntschaft mit einer Frau;

  auch: sind Vorbote von guten Neuigkeiten und interessanten Aufgaben in der Zukunft;

- sehr kostbare: Geldangelegenheiten verlaufen erfolgreich und bleibender Wohlstand wird sich einstellen;

- kaufen: warnt vor Eitelkeit,

- verlieren: kündigt finanzielle Verluste an;

- für Männer; kaufen oder tragen: Warnung vor kostspieligen Liebesabenteuern;

  für Frauen: Mißerfolg in der Gesellschaft;

- für Frauen; kaufen: man ist im Moment gesellschaftlich nicht sehr beliebt;

- von jemandem geschenkt bekommen: man wird geliebt, oder jemand will einem als Freund

  oder Freundin gewinnen;

- geschenkt bekommen: bedeutet großen gesellschaftlichen Erfolg;

- zerbrochene: Tratsch auf niedrigem Niveau wird sich gegen einem richten.

(ind.    ) : - finden: du machst bald ein gutes Geschäft;

- kaufen: sei nicht so eitel;

- verlieren: Verluste deines Vermögens;

- tragen: du wirst von einem Übel geplagt;

- zerbrechen: du wirst verraten werden.

 

Ohrwurm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man hat dich zu einer schlechten Tat überredet. (99)

(europ.) : - lebender: gilt für Feinde in der Nachbarschaft; man hüte sich vor Einflüsterungen und verstricke sich nicht in Gerede;

- toter: bedeutet eine Schwierigkeit, der man nur knapp aber erfolgreich ausweichen kann.

(ind.    ) : - haben: falsche Freunde suchen dich zu betören.

 

Ohrenschmerzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst üble Neuigkeiten erfahren. Auch: Man setzt dir zu und will dich zu etwas Unangenehmen überreden. (47)

(Siehe auch "Ohren")

 

Ohrenschutz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Höre nicht auf das Gerede von Bösen Menschen. (92)

 

Okarina

(Ein kleines flötenähnliches Musikinstrument aus Ton in Form eines länglichen, an einem Ende spitz zulaufenden Gänseeis mit einem senkrecht dazu stehenden Mundstück und acht Grifflöchern.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Jemand erwartet dich mit Sehnsucht. (66)

 

Okkultes

Psychologisch:

Okkult bedeutet "verborgen". Wenn ein Traum also von Okkulten handelt, kann es sein, daß der Träumende auf seine verborgenen Ängste aufmerksam gemacht werden soll. Die meisten Menschen empfinden Okkultes als negativ, setzen es mit Schwarzer Magie oder Satanismus gleich. Möglicherweise steht das Traumbild daher mit der egoistischen Seite ihres Wesens in Zusammenhang. Besitzt der Träumende aber okkultes Wissen, kann es wichtig sein, dieses im Alltagsleben anzuwenden. Die Regel heißt jedoch: Niemals zum Schaden eines anderen Menschen.

Spirituell:

Im Traum ist das Okkulte möglicherweise der Hinweis auf eine bislang ungenutzte geheime Weisheit.

Volkstümlich:

(europ.) : - die Lehren eines Okkultisten hören: man möchte andere zu einem ausgeprägteren Gerechtigkeitssinn

  und nobleren Ansichten hinführen;

- seine Ansichten übernehmen: verheißt materielle Ausschweifungen.

 

Okkupation

Psychologisch:

Traumbilder, die Szenen einer überfallsartigen Besetzung eines Gebäudes (einer Stadt usw.) schildern, können einen ernstzunehmenden Hinweis auf eine psychische Erkrankung bedeuten. Der Träumende fühlt sich "fremden Mächten ausgeliefert" - wenn sich solche Träume häufiger wiederholen, sollte ein Therapeut aufgesucht werden.

 

ÖkonomVolkstümlich:(arab. ) :  - Du wirst durch Sparsamkeit Reichtum erlangen;

  auch: Du sollst einen Freund um Rat bitten. Allein schaffst du es nicht mehr. (36)

 

Oktober (Monat)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es kommt eine stille Zeit nach all dem Verdruß der letzten Monate. (5)

(europ.) : - ist ein Zeichen für zufriedenstellenden Erfolg in den Unternehmungen; man wird neue Bekanntschaften

  machen, die sich zu langanhaltenden Freundschaften entwickeln.

Öl

Assoziation: - Schlüpfrigkeit; Glitschigkeit.

Fragestellung: - Was möchte ich aus dem Zustand des Festgefahrenseins befreien? An welcher Stelle wünsche ich mir mehr Bewegungsfreiheit?

Psychologisch:

Der Träumende erkennt, daß er in einer bestimmten Situation nur vorankommt, wenn er sie und die mit ihr befaßten Personen "schmiert". Dabei muß er sich unter anderem darüber im klaren sein, daß Bestechung das falsche Mittel ist. Andere Wege sind denkbar. Es ist auch wichtig, um welche Art von Öl es sich in dem Traum handelt.

- Salatöl symbolisiert häufig das entfernen von Reibungen oder ein Mittel, um verschiedene Substanzen zu verbinden.

- Massageöl verweist auf Pflegen und Verwöhnen.

- Maschinenöl hebt die Fähigkeit des Träumenden hervor, die Dinge am Laufen zu halten.

- Öl kann für geistige Kraft und Energie stehen: Das brennende Öl weist nach alten Traumbüchern auf Ruhe und Zufriedenheit hin.

  Brennt Öl mit heller Flamme, ist Freude in Sicht; ist die Flamme rußig, gibt es Verdruß.

- Schüttet man Öl aus, kann das auffordern, sich wieder zu beruhigen und zwischenmenschliche Reibereien zu vermeiden.

- Wer im Traum Öl auf seine Wunden gießt oder es wohltuend auf der Haut spürt, kann im Wachleben friedlich seiner Arbeit

  nachgehen und alles, was vielleicht auf ihn einstürmte, vergessen: dabei ist der Blick in die Zukunft gerichtet, in die man

  gut geschmiert fahren kann.

- Trinkt man Öl, deutet das Widerwillen gegen einen Menschen oder eine Angelegenheit an.

- Die Ölspur auf der Straße, auf dem Wasser u.a.: Warnsignal, Umweltprobleme im Tatsächlichen oder im symbolischen Sinne,

  Verunreinigung.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht Öl im Traum für Weihe und Hingabe. Das Öl (Ölung) symbolisiert auch den Geist Gottes und die von ihm ausgehende geistige Kraft.

Artemidoros:

Das Trinken von Öl zeigt Vergiftung oder Krankheit an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es verspricht Glück und gute Verhältnisse; (92)

- gutes Pflanzenöl trinken: Freunde ebnen deine Wege; auch: man sagt dir Schmeicheleien und sollte sich vor zu großer

  Vertrauensseligkeit gegenüber einer nicht aufrichtigen Person hüten; (50) auch: sich bester Gesundheit erfreuen;

- Erd-Öl finden: großer Reichtum ist zu erwarten; (19)

- brennen sehen: Freude, Glück und Zufriedenheit; (38) auch: sich auf einen unerwarteten Gewinn freuen dürfen; (36)

- schlechtes Pflanzenöl, sehen oder trinken: Krankheit und Verdruß;

- damit gießen: du solltest lieber schweigen und umkehren, bevor es zur Katastrophe kommt; (85)

- verschütten: man verfolgt dich; geschäftliche Mißerfolge; du wirst etwas Kostbares verlieren; (92)

- damit übergossen werden: ein unangenehmes Erlebnis;

- einreiben: Gesundheit und langes Leben in Zufriedenheit; (69)

- sammeln: gute Geschäfte;

- schlagen oder schlagen sehen: du wirst mancherlei Anfechtungen haben;

- kaufen: man wird bei schwierigen Verhandlungen Erfolg haben;

- etwas ölen: du beherzigst mehr die alte Erfahrung, daß man mit Höflichkeit leichter durchs Leben kommt.

(europ.) : - man will Ruhe und Frieden, kann sich diese aber nicht selbst verschaffen;

- sehen: kündet für die nächste Zeit ein ruhiges Leben an;

  auch: Bei einem Geschäft das man abschließen will, gibt es einen Hacken. Deshalb überprüfe man die Sache gründlich

  und ziehe einen Berater heran.

- große Mengen: stehen für Überschüsse bei angenehmen Unternehmungen;

- damit hantieren: man wird ein störendes Hindernis beseitigen;

- trinken: jemand wird einem trotz großer Liebenswürdigkeit Widerwillen einflößen; man erfreut sich bester Gesundheit;

- brennendes mit rauchlosen Flammen sehen: bedeutet ein wertvolles Geschenk oder sonstige Zuwendungen,

  durch die das Leben für die nächste Zeit in ruhige, friedliche und glückliche Bahnen gelenkt wird;

- brennendes mit starker Rauchentwicklung: Ruhe und Frieden werden durch ein besonderes Ereignis stark gestört werden;

- kaufen: bedeutet einen Gewinn;

- verschütten: eine Zeit voller Unannehmlichkeiten ist zu überwinden;

- ausgießen: man versucht einem Gegner keine Angriffsfläche zu bieten, oder einen Gegner zum ausrutschen zu bringen;

- einölen: verkündet Ereignisse, bei denen man die treibende Kraft ist;

- etwas ölen (schmieren): man sollte sich daran erinnern, daß man mit Höflichkeit leichter durchs Leben kommt;

- süßes Öl: signalisiert, daß man sich in einer schwierigen Situation alles andere als zuvorkommend behandeln lassen muß;

- Träumt ein Mann vom Geschäft mit Öl, bedeutet dies ein erfolgloses Liebesleben, da er ungewöhnliche Zugeständnisse

  machen muß.

- Träumt eine Frau davon, mit Öl eingerieben zu werden, dann wird sie für indiskrete Annäherungen offen sein.

(Siehe auch "Feuer", "Flamme", "Wunde")

 

Ölbaum

Artemidoros:

Da der Ölbaum langsam wächst, führt er das Glück als auch das Unglück langsamer herbei. Ganz allgemein sind die fruchttragenden günstiger als die wilden, und von den fruchttragenden diejenigen, die ihre Blätter nicht verlieren, den Öl- und den Lorbeerbaum ausgenommen. Von diesen bringt erfahrungsgemäß der Ölbaum, er selbst, seine Früchte und Blätter, Kranken den Tod, der Lorbeer dagegen Rettung. Und das ist ganz begreiflich, denn Verstorbenen gibt man mit Zweigen vom Ölbaum das letzte Geleit, nicht vom Lorbeerbaum.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Segen und Frieden für die Familie, besonders nach einem vorausgegangenen Zwist, (41)

  sowie einen kleineren Gewinn in der Lotterie (66); auch: in unmittelbarer Zukunft wird

  man sich für einen Weg entscheiden müssen.

(Siehe auch "Kopf", "Kranz", "Weinfaß")

Oleander

Artemidoros:

Oleanderbäume bedeuten Frauenzimmer, die der lockeren Zunft angehören und liederlich sind, unternehmungslustigen Leuten Enttäuschungen, Kranken jedoch Genesung und Gesundheit. Allen anderen Menschen sind sie Sinnbilder vergeblicher Anstrengungen.

Volkstümlich:

(europ.) : - Man kann auf die kommende Erfüllung eines Wunsches hoffen.

(Siehe auch "Kranz")

ölig

Assoziation: - Aalglatt; Kriecherisch.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, direkter zu sein?

 

Oliven

Medizinrad:

Schlüsselworte: Uralt; schmackhaft; Öl; Heilung; Reife; Verstehen; Sein; Erfahrungen; westlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Olivenbäume, im Medizinrad mit der äußeren Position des westlichen Seelenpfads und mit der Erfahrung verbunden, gibt es seit unendlichen Zeiten auf der Erde. Die Früchte der mittelgroßen Bäume schmecken ausgezeichnet. Das aus diesen Früchten gepreßte Öl ist sowohl äußerlich als auch innerlich, zur Heilung und zum Kochen, zur Anwendung gekommen.

Allgemeine Bedeutung: Ein sehr alter Teil deines Seins; Unterstützung darin, Erfahrung zu begreifen; Vorbereitung auf neue Erfahrungen.

Assoziation: Ölbäume.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe alter Kräfte, die als Verbündete entweder direkt zu dir kommen oder erst durch das Bestehen eines Tests gewonnen werden müssen.

Psychologisch:

Im Traumbild der Olive drücken sich Güte und Sanftheit aus. Oft ist die Olive ein Symbol für die Weiblich- und Mütterlichkeit. Die Fähigkeit der Hausfrau auszugleichen und somit den Familienfrieden zu erhalten, wie auch ihre Umsicht und Sorgfalt werden oft in diesem Bild dargestellt. Die Frucht des Ölbaumes ist eindeutig erotisch aufzufassen. Der Olivenbaum gilt im Vorderen Orient als Baum der Erkenntnis. Wer sie ißt, will mit Gewalt ein Problem lösen. Auch warnt es traditionell vor Verschwendung. Wer aber die Früchte einsammelt, kann mit einer Herzensverbindung rechnen. Schlechte Olive kann für Untreue in einer Liebesbeziehung stehen, die gekaufte steht für ein erotisches Abenteuer, für das man teuer bezahlen muß.

Spirituell:

Mit einem Olivenzweig kommt die Taube am Ende der Sintflut zu Noah zurück. Sie ist ein Symbol des Friedens.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man darf sich berechtigte Hoffnungen in bezug auf eine Herzensangelegenheit machen;

  auch: eine Streitfrage wird bald gut für einem enden;

- kaufen: du möchtest anders dastehen, anders scheinen, als du bist; (47)

- essen: du hast ausgefallene Wünsche und gibst für Leckereien zu viel Geld aus; (40)

  auch: man sollte sich vor unüberlegten Entscheidungen in Liebesangelegenheiten in acht nehmen. (18)

(europ.) : - Symbol der Erotik; Früchte aus dem Garten der Liebe sind zu pflücken;

- sehen allgemein: eine Streitfrage, die noch im Raum steht, wird sich bald harmonisch klären;

- am Baum: Erfolg in der Liebe; begründen Macht und neue Freundschaften;

- sehen, wie solche vom Baum gepflückt oder geschüttelt werden: Warnung vor einer Verführung

  oder einer nicht echten Liebe;

- selbst pflücken oder vom Baum schütteln: Mahnung, nichts zu übereilen;

- mit einer ausgelassenen Gruppe von Freunden pflücken: es warten gute Geschäftsabschlüsse

  und angenehme Überraschungen auf einem;

- vom Baum gefallen am Boden liegen sehen: verheißen wenig und unnütze Arbeit; bedeutet ein minderwertiges Liebeserlebnis;

- im Laden oder in einem Verkaufsstand sehen: verheißt eine Liebesaffäre mit Spekulation auf den Geldbeutel des anderen;

- einem Glas entnehmen: verheißt Geselligkeit;

- ein Olivenglas zerbrechen: unmittelbar vor einem freudigen Ereignis eine Enttäuschung erleben;

- essen: verbotenes oder heimliches Liebeserlebnis; Zufriedenheit und Freundschaft;

  auch: in einer persönlichen Beziehung wird man bald auf den "harten Kern" der Wirklichkeit stoßen;

- faule: bedeutet Falschheit oder Treulosigkeit in der Liebe;

- Olivenbaum: bedeutet Glück;

- Olivenzweig: bringt Fortschritt.

(ind.    ) : - essen: sei nicht zu verschwenderisch;

- am Baum: du wirst verschwenderisch;

- pflücken: du bist voreilig.

(Siehe auch "Baum", "Nahrungsmittel")

 

Olivenbaum

Psychologisch:

Das Traumsymbol Olivenbaum läßt meistens Erinnerungen an den Urlaub aufsteigen oder auch an Zähigkeit und Alter. Teilweise, unter Einfluß des Orients, wird der Olivenbaum auch als ein Traumsymbol für Reichtum und Besitz angesehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Olivenzweig: baldige Verehelichung; Fruchtbarkeit; auch: eine Streitfrage wird geschlichtet werden; (9)

- Olivenbaum: du hast ausgefallene Wünsche. (73)

(europ.) : - für Ledige: baldige Verheiratung;

- für Verheiratete: Wohlstand, Wohlergehen, gute Freunde und Harmonie in der Familie.

(ind.    ) : - gute Geschäfte.

(Siehe auch "Oliven")

 

Olivin (Siehe "Edelsteine")

 

Olymp

Psychologisch:

Olymp bringt höhere geistige Einsichten, aber auch das Vertrauen in höhere Fügung und Vorsehung zum Ausdruck. Dahinter steht auch Schicksalsergebenheit, die jede Aktivität lähmt.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man soll auf Gott vertrauen.

(ind.    ) : - sehen: du kommst in große Gesellschaft.

 

Olympiade

Psychologisch:

Olympiade symbolisiert allgemein den Lebenskampf, den Wettbewerb mit anderen, der angenommen werden soll. Siegt man dabei, deutet das auf eine Niederlage im realen Leben hin, während das Unterliegen im Traum tatsächlich einen Erfolg verheißt.

Volkstümlich:

(europ.) : - einer als Zuschauer beiwohnen: andere haben in einer Sache das gleiche Ziel wie man selbst;

- selbst als Wettkämpfer daran teilnehmen: man wird einem Rivalen oder anderen Bewerbern unterliegen;

- beim Wettkampf unterliegen oder keine Entscheidung erreichen: man wird seine Rivalen aus dem Felde schlagen;

  Furchtsamkeit wäre grundlos.

(Siehe auch "Allkampf", "Faustkampf", "Fünfkampf", "Kranz", "Kurzstreckenlauf", "Ringen")

 

Omelett

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Pfannkuchen backen: du erwartest Kinder zu Besuch; (55)

- essen: dein Geschäft ist abgeschlossen und bringt Gewinn. (55)

(europ.) : - serviert bekommen: man sollte vor Schmeichelei und Falschheit in seinem Umfeld auf der Hut sein;

- essen: man wird von jemandem beschwindelt, der das Vertrauen von einem genießt.

 

OmnibusPsychologisch:

Der Omnibus symbolisiert wie das Auto und das Motorrad ein Vorwärtskommen auf dem Lebensweg. Im Omnibus ist man Gast unter vielen und daher ist er anders als das Auto eher ein Bild für die Gemeinschaft verbindenden Elemente. Es können die Teilpersönlichkeiten sein, die uns ausmachen: Es können auf der Objektstufe jene sein, die irgendwie an unserer Lebensfahrt mit teilhaben, und bei deren kleiner "Stadtreise" wir mit dabei sind. In solchen Träumen - selten sind es wichtige Träume - betrachtet man, wer mitfährt, und übersehe nicht, wo das Fahrzeug hält. Es handelt sich bei diesen Träumen meist um das kollektive Erleben. Da er viele Fahrgäste befördern kann, zeigt er an, daß man nur in der Gemeinschaft mit anderen ein erstrebenswertes Ziel zu erreichen vermag, weil man als einzelner einfach nicht genug Kraft aufbringt. Der Träumer will vielleicht mit Gewalt vorwärts kommen oder sein Ziel erreichen. Soviel Ehrgeiz ist aber anscheinend seiner psychischen Gesamtkonstitution nicht besonders zuträglich. Weniger Gewalt und dafür mehr Ausdauer wäre vorteilhafter. Seinen Aufstieg kann man ohnedies nicht im Alleingang, sondern nur unter Mitarbeit anderer zustande bringen. Deshalb muß mancher Einzelgänger des Lebens im Traum in einem überfüllten Straßenbahnwagen stehen oder er wird in einem Omnibus gepfercht. Die Traumfahrt mit dem Omnibus zeigt weiteres auch die Zufriedenheit eines Menschen mit seiner Umwelt an, aber auch Befangenheit in alten Anschauungen. Wenn man aber träumt, damit in eine falsche Richtung gefahren zu sein, läßt es auf mangelnde Energie schließen. Wichtig für die Traumdeutung sind der Zustand des Busses, der Verlauf der Fahrt und das Gefühl des Träumenden währenddessen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - fahren: du wirst eine Reise machen; (20)

- sehen: du bist müde und solltest einmal ausspannen. (13)

(europ.) : - für Mann: man will mit Gewalt und Ehrgeiz beruflich vorwärtskommen;

- mit ihm fahren: du sollst dich mehr mit deiner Person beschäftigen; jeder weitere Fahrgast kann ein Hindernis repräsentieren,

  eine Schwierigkeit, die Überwunden werden muß, vor allem, wenn man sich dabei nicht wohl fühlt; oder sie stehen für jene

  Freunde, die zu einem stehen; auch: zeigt Zufriedenheit an, aber man beharrt noch zu sehr auf alte Anschauungen;

- alleine in einem fahren: bedeutet einen Mangel an guten Freunden;

- in die falsche Richtung fahren: man sondert sich von der Umwelt zu sehr ab.

(ind.    ) : - mit ihm fahren: deine Energielosigkeit hindert dein Vorwärtskommen;

- sehen: langsames, aber sicheres Vorwärtskommen.

(Siehe auch "Auto", "Bus")

 

Ondulation (das Haar künstlich wellen, besonders mit der Brennschere)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist eitel und verletzt deine Freunde. (91)

(Siehe auch "Friseur", "Haar")

 

Onkel

Psychologisch:

Symbolgestalt für eine "zweitrangige Autorität". Ein im Traum erscheinender Onkel symbolisiert im allgemeinen das Bedürfnis des Träumenden nach einer Respektperson bzw. nach einer Vaterfigur. Er hat Angst, sein Leben alleine nicht meistern zu können und benötigt ständig den Rat anderer Leute, um Entscheidungen zu treffen. Begegnet man im Traum einem "unbekannten" Onkel, sollte man sich in acht nehmen, von Fremden nicht verführt und getäuscht zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: in Familienstreitigkeiten verwickelt werden;

  auch: du erwartest einen hohen Geldbetrag, mußt dich aber noch gedulden. (38)

(europ.) : - Belästigung durch neugierige Menschen;

- sehen: kündet Auseinandersetzungen in der Familie an; auch: bald traurige Nachrichten bekommen;

- geistig gebrochen sehen und wiederholt diesen Traum haben: diese Probleme gibt es in den Beziehungen,

  so daß es zumindest zeitweilig zur Entfremdung kommt;

- treten Mißverständnisse auf: die familiären Beziehungen sind unerfreulich und auch Krankheit ist ständig im Spiel;

- tot sehen: deutet auf schlimme Widersacher;

(ind.    ) : - sehen: du wirst von Menschen bedrängt.

(Siehe auch "Oheim")

 

Onyx

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zudringlichkeit bereitet dir Ärgernis.

(pers. ) :  - Dieser Stein im Traum empfiehlt, sich besser beraten zu lassen. Außerdem gibt das Zeichen dem Betreffenden zu erkennen,

  daß er sich anderen zu schnell anvertraut. Er sollte auch besser auf sein Umfeld achten,

  denn er neigt zur Nachlässigkeit. (Mann+)

(ind.    ) : - meide die zudringlichen Menschen.

(Siehe auch "Edelsteine")

 

Opal

Psychologisch:

Der Opal prophezeit immer stilles Glück und Zufriedenheit. Wenn es dem Träumenden gelingt, bescheiden zu bleiben und sich über die kleinen Dinge des Lebens zu freuen, wird ihn eine glückliche Zukunft erwarten. Dabei sollte er sich jedoch vor Neid seiner Mitmenschen hüten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Tugend findet Anerkennung; auch: du bist der Treue bei deinen Freunden nicht sicher. (7)

(pers. ) :  - Der Opal prophezeit stilles Glück. Gelingt es Ihnen, genügsam zu bleiben und das »kleine Glück« nicht zu verachten,

  erwartet Sie eine materiell bescheidene, aber glückliche, süße Zukunft. (Frau+)

(europ.) : - Sehr günstiges Zeichen. Man wird geschätzt und einige Menschen im Umkreis hätten einen gerne zum Freund.

(ind.    ) : - man wird deine Tugenden loben.

(Siehe auch "Edelsteine")

 

Opanke (absatzloser Schuh, mit aufgebogener Spitze)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst in fremde Länder gehen. (75)

(Siehe auch "Sandalen", "Schuhe")

 

Oper

Assoziation: - ausgefeilte oder komplexe Form; Epos.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben strebe ich nach Größe und Erhabenheit?

Psychologisch:

Oper kann wie Bühne verstanden werden. Häufig steht sie auch für Gefühlsüberschwang, Täuschung durch andere oder unnötiges Auftauchen von Vorgängen. Wenn sich der Träumende in der Oper befindet, beobachtet er das "Drama" einer Situation in seinem Umfeld - es kann durchaus angemessen sein, es nur zu beobachten, statt daran teilzunehmen. Sieht er sich einem Opernhaus sitzen und hört er die Sänger singen, erwartet er wohl ein besonders harmonisches Erlebnis im Wachleben. Tritt er als einer der Darsteller in einer Oper auf, dann verbirgt sich dahinter der Hinweis, daß er in seinem Leben einen dramatischen "Input" braucht. Mitwirkender in einer Oper zu sein, kann vom Träumenden verlangen, sich in Alltagssituationen dramatischer und geschulter zum Ausdruck zu bringen. Mimt er den Sänger, obwohl er eigentlich gar nicht gut singen kann, macht er sich im Alltagsleben wahrscheinlich allerhand vor und möchte vor anderen in falschem Glanz erscheinen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Oper im Traum das Lebensdrama dar.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Du wirst einem Feste beiwohnen und viele neue Leute kennen lernen; (18)

- besuchen: du hast Freude an edlen Genüssen;

- hören: man neigt zu übergroßer Vertrauensseligkeit und droht dadurch einen wahren Freund zu verlieren;

  auch: warnt vor Selbstgefälligkeit und Eitelkeit; eine Mahnung, die Angehörigen nicht ungerecht zu behandeln; (9)

- Opernhaus: du fährst in eine fremde Stadt; (64)

- Opernsänger: du hörst geduldig die Klagen deiner Freunde und hilfst gerne; Gewinn. (50)

(europ.) : - fast immer die Darstellung des eigenen Lebens oder einzelner Episoden, oder unklarer Momente daraus;

- eine besuchen: man wird von Freunden gut unterhalten; unmittelbare Geschäfte laufen günstig ab;

- eine hören: verheißt dir noch viele Freuden ganz nach deinem Wunsch; auch: Warnung vor der Unaufrichtigkeit anderer;

- darin mitwirken müssen: Wirrnisse und Zaghaftigkeit; man wird eine hervorragende Rolle spielen,

  aber leicht Rückschläge erfahren.

(ind.    ) : - sehen: sei nicht so hartherzig gegen die Deinen.

(Siehe auch "Bühne", "Musik")

 

Operation

Assoziation: - Arbeit an der Heilung.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir will es sich gutgehen lassen?

Psychologisch:

Für niemanden ist eine Operation im Krankenhaus eine angenehme Vorstellung, und meistens ist sie daher auch mit Angst verbunden. Im Traum kann dies zum einen bedeuten, daß der Träumende seine Ängste vor Krankheiten und Schmerzen erkennt, zum anderen aber auch, daß er sich einem Heilungsprozeß unterziehen muß. Operation zeigt einen schwerwiegenden Einschnitt im Leben an, der durch innere Wandlung entsteht; oft fordert er dazu auf, unzweckmäßige innere Haltungen aufzugeben, auch wenn das zunächst schmerzlich ist. Wer also im Traum operiert wird oder bei der Operation anderer zuschaut, sollte seinen Lebensstil in einschneidender Weise ändern, damit sein seelisches Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann. Nur manchmal deuten Traumoperationen psychische Störungen an. Wird der Träumende selbst operiert, so versucht er einem inneren Wissen näherzukommen, hat jedoch Angst vor dem Ergebnis. Führt der Träumende eine Operation durch, heißt dies, daß er um seine Geschicklichkeit in Alltagssituationen weiß. Genauere Auskunft geben die Körperteile, an denen im Traum operiert wird.

- Operationen im Traum können im Positiven Vorboten von Erfolg oder guten Neuigkeiten sein.

- Im Negativen fordert ein solcher Traum auf, Hindernisse zu überwinden.

- Vom Gefühl her zeigen sie an, daß man Änderungen im Leben erwägt. Die Operation ist hier eine Metapher für die geistige

  oder emotionale Reparaturarbeit, die vor einem liegt.

- Eine Rachenoperation kann mit dem Bedürfnis nach verbesserter Kommunikation verbunden sein.

- Operationen, die vom Hals handeln, sind mit Flexibilität verbunden und mit der Notwendigkeit,

  in privaten Beziehungen und beruflichen Angelegenheiten anpassungsfähig zu sein.

- Ein Traum von einer Herzoperation zeigt an, daß die Gefühle mehr Aufmerksamkeit bedürfen und daher ist dieser Traum ein

  Hinweis für eine Störung im emotionalen Bereich.

- Muß am Bein operiert werden, bezieht sich dieses Bild auf die Lebenseinstellung des Träumenden, die ihn nicht weiterbringt.

- Eine Magenoperation deutet auf eine nicht "verdaute" Problematik hin.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet die Operation im Traum Heilung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - eine mit ansehen: du wirst traurige Dinge erfahren; auch: du sollst deinen Arzt befragen; (7)

- operiert werden: ein schwerer Unglücksfall wird oder könnte dich treffen, wenn du in der nächsten Zeit

  nicht besonders achtsam bist. (84)

(europ.) : - Mut und Ergebenheit, um ein Leid zu überwinden; mitunter als Warntraum zu verstehen; der bisher

  beschrittene Lebensweg ist nicht befriedigend; ein gewaltsamer, schmerzhafter Eingriff ist zu erwarten;

- einer beiwohnen: deutet auf traurige Verhältnisse oder einen schweren Schicksalsschlag hin;

  auch: Zeichen für unerwartete Nachrichten;

- eine an sich selbst erleiden: verspricht Hilfe durch andere aus einer Not oder Bedrängnis;

  auch: ein Hindernis steht einem im Weg. Erfolgt die Operation reibungslos, wird man das Hindernis erfolgreich

  beseitigen. Gibt es Komplikationen, wird es schwierig für einen werden, an das gesetzte Ziel zu kommen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst krank; bedeutet Krankenlager;

- werden: du wirst Heilung finden.

(Siehe auch "Arzt", "Amputation", "Krankenhaus", "Narkose", "Verletzung")

 

Operationsbesteck

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man weis es nicht zu schätzen, daß ein Freund einem gegenüber diskret ist.

 

Operationstisch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schwere Krankheit meldet sich an. (90)

 

Operette

Psychologisch:

Operette deutet man ähnlich wie Oper, aber nicht so gewichtig.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: gewisse Dinge, die sich erst entwickeln müssen, darf man nicht überschätzen,

  da man sonst eine große Enttäuschung erleben wird; auch: du sollst das Leben nicht so schwer nehmen. (82)

(europ.) : - hören: verkündet fröhliche und heitere Geselligkeit;

- in einer selbst mitwirken: man baut Luftschlösser.

(Siehe auch "Oper")

 

Opernglas

Psychologisch:

Opernglas kann wie Fernglas oder Lupe Vorgänge im Leben verdeutlichen, um deren besseres Verständnis man sich bemühen sollte. Manchmal warnt es vor übertriebener Selbstbeobachtung.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Neuigkeiten erfahren; auch: du bist neugierig und wirst Ärger haben; (77)

- hindurchsehen: dein Scharfblick wird sich nicht täuschen lassen;

- durch eines betrachtet oder beobachtet werden: man wird dich sehr launisch behandeln.

(europ.) : - sehen: gilt als Erlangung der Mittel, um sehnlichste Wünsche zu verwirklichen;

- durch eines betrachtet werden: verkündet Belästigungen oder gar Bedrohungen durch andere;

  in harmlosen Fällen wird man durch sein Verhalten angenehm oder unangenehm auffallen.

(ind.    ) : - hindurchsehen: deine Wünsche werden sich erfüllen;

- damit angesehen werden: du bist Verfolgungen ausgesetzt.

(Siehe auch "Fernglas", "Lupe")

 

Opfer

Psychologisch:

In Mythen, Märchen und Religionen steht das Opfer als Gegengeschenk für die Gaben der Natur. In der Meinung der Menschen bedurfte es also eines Ausgleichs. Diese Bedeutung kann das Traumopfer haben. Es ist im Traum immer ein Warnsymbol und lehnt sich mythologisch an den Opferkult der Antike an. Heute symbolisiert es für das Wachleben, das man Opfer bringen müßte, um vor seiner Umwelt makellos dazustehen. Vielleicht sollte man auch eine schlechte Angewohnheit oder bestimmte Beziehungen auf dem Opferaltar zurücklassen, um vor sich selbst bestehen zu können. Im Traum widerfahren dem Menschen oft Dinge, auf die er keinen Einfluß hat. Damit ist der Träumende in dem Sinne Opfer, als daß er in der Situation passiv oder machtlos ist. Manchmal erkennt er, daß er einen anderen Menschen nicht korrekt behandelt; er macht diesen zum Opfer seiner eigenen inneren Aggression und geht auch mit sich im realen Leben nicht richtig um. Wenn der Träumende allerdings ständig Situationen schafft, aus denen er selbst als Verlierer hervorgeht, kommt dies in seinen Träumen zum Ausdruck und kann dabei auch dramatische Formen - wie etwa die des Diebstahls, der Vergewaltigung oder Ermordung - annehmen. Dabei handelt es sich nicht um hellseherische Träume, solange der Träumende darin nicht eine Fähigkeit erkennt, sich selbst zum Opfer zu machen. Wo seine Schwierigkeiten liegen, offenbart sich eventuell durch den Trauminhalt. In diesem Zusammenhang ist wichtig, was im Traum geopfert wird, denn daraus erschließen sich weitere Deutungsmöglichkeiten.

Artemidoros:

Ein gutes Vorzeichen ist es, wenn man sieht, wie andere geopfert werden; es bedeutet, daß alle Vorhaben schon zu einem glücklichen Ende gekommen sind, weil das Opfer Symbol der Erfüllung ist. Es träumte einer, er führe seine Frau wie ein Opfertier vor und schlachte sie, schneide ihr Fleisch in Stücke, verkaufe es und erziele damit einen ansehnlichen Gewinn. Es träumte ihm weiter, er empfinde Freude darüber und versuche, das eingenommene Geld aus Furcht vor dem Neid der Umstehenden zu verstecken. Dieser Mann verkuppelte seine eigene Frau und bestritt mit dem schmutzigen Geschäft seinen Lebensunterhalt. Dieses war für ihn zwar eine gute Einnahmequelle, durfte aber unter keinen Umständen ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Es gelobte einer dem Asklepios, er werde ihm einen Hahn opfern, falls er ohne Krankheit durch das Jahr käme. Einen Tag später gelobte er wiederum dem Asklepios, er werde ihm einen zweiten Hahn opfern, falls er keine Triefaugen bekäme. Und in der Nacht träumte er, Asklepios sage ihm: "Ein Hahn genügt mir." Der Mann blieb zwar von sonstigen Krankheiten verschont, wurde aber schwer triefäugig; denn der Gott hatte an einem Gelübde genug und versagte ihm die andere Bitte. Es träumte jemand, daß ihm einer sage: "Bringe dem Asklepios ein Opfer!" Am folgenden Tag traf ihn ein schlimmes Unglück; er wurde von einem Wagen, der umstürzte, heruntergeschleudert und brach sich dabei die rechte Hand; und das war es, was ihm das Traumgesicht andeutete, er müsse sich in acht nehmen und dem Gott Unheil abwehrende Opfer darbringen.

Spirituell:

Unterdrückt der Träumende seine Fähigkeit, sein spirituelles Potential zu entwickeln, übernimmt er in seinen Träumen die Rolle des Opfers - zu dem er sich selbst macht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich bringen lassen: sich durch unvernünftige Forderungen Feinde schaffen;

- selbst bringen müssen: man versucht dich auszunutzen oder verlangt von anderen zu viel; (95)

- geben: du bist geizig und machst dir Feinde; (84)

- gerne für andere bringen: man wird für eine gute Tat reich belohnt werden; (2)

- zu einem werden: du behandelst bestimmte Menschen im wirklichen Leben nicht korrekt.

(europ.) : - bringen: du wirst für eine gute Tat Belohnung finden; man wird beliebt werden;

  auch: einen neuen Freund finden;

- eins bringen müssen: entweder man verlangt zu viel von einem, oder man selbst überfordert sich;

- sehen: du bist hartherzig gegen die Deinen;

- einem bösen Plan zum Opfer fallen: man wird von Feinden niedergeschlagen und übermannt;

  auch die Familienbeziehungen werden strapaziert;

- andere zum Opfer machen: man wird mit unehrenhaften Mitteln Reichtum zusammentragen

  und zur Sorge der Gefährten illegale Verbindungen bevorzugen;

(ind.    ) : - bringen: du wirst eine Einladung erhalten.

(Siehe auch "Amputation", "Hochzeit", "Operation")

 

Opferlamm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt für jemand anderen büßen. (77)

 

Opferstock

Psychologisch:

Opferstock deutet man als Warnzeichen bevorstehender Verarmung, die man aber meist noch abwenden kann, wenn man falsche Verhaltensweisen und unerreichbare Ziele aufgibt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man erwartet deine Hilfe, gib sie gerne und du hast daraus Gewinn. (9)

(ind.    ) : - du wirst in Elend und Jammer kommen.

(europ.) : - einen Opferstock sehen: mahnt an die Vergänglichkeit alles Irdischen;

- einen Opferstock mit einer Gabe versehen: man wird in der Not einen Freund finden;

- achtlos an einem Opferstock vorübergehen: verkündet Einsamkeit und Verlassenheit.

 

Opferung

Psychologisch:

Opferung bedeutet zum einen, etwas aufzugeben, und zum anderen, etwas heilig zu machen. Wenn sich also diese beiden Möglichkeiten in einem Traumszenario miteinander verbinden, ist der Träumende bereit, sein Ich oder seine Individualität zugunsten von etwas aufzugeben, das größer und wichtiger ist als er selbst. Meist wird für eine Opferung auch eine nachfolgende gerechte Belohnung, gewöhnlich spiritueller Art, erwartet. Möglicherweise rechnet der Träumende aber nicht mit einer sofortigen Belohnung - von dem guten Gefühl oder dem Wissen, das Richtige getan zu haben, einmal abgesehen. Überdies spielen bei der Opferung stets das Aufgeben von unangemessenen egoistischen Verhalten und die Harmonie des Träumenden mit dem Fluß des Lebens eine Rolle. Die Opferung eines Tieres weist darauf hin, daß sich der Träumende dessen bewußt ist, daß er seine niedrigeren Triebe zugunsten spiritueller Kraft aufgeben kann. Wenn sich das Tier willig opfern läßt, ist der Träumende bereit, Triebe in spirituelle Energie umzuwandeln. Sollte es sich bei dem Tier um einen Hasen oder um ein Kaninchen handeln, so ist die Opferung ein Symbol der Wiedergeburt. Oft wird ein Opfer auf der Basis von leidenschaftlichem Glauben dargebracht.

Spirituell:

Die Opferung im Traum ist ein wichtiger Aspekt spirituellen Wachstums und ein Symbol des Verzichts auf Materielles zugunsten von Geistigem.

 

Opium (Opiate)

Psychologisch:

Opium kann körperbedingt auftreten und dann auf nervöse Erschöpfung hinweisen; das warnt vor weiterer Überforderung. Möglicherweise steht das Rauschmittel auch für die Neigung, aus der Realität in Illusionen zu flüchten. Wer vom Rauschgift träumt, obwohl er noch nie welches genommen hat, erwacht vielleicht im bewußten Leben aus einem Rausch der Gefühle, der ihm nichts eingebracht hat. Ferner kann es auf Leichtsinn oder schlechten Umgang hindeuten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - kaufen: du willst jemand hinters Licht führen, Gefahr; (79)

- einnehmen: du solltest mehr an die Zukunft denken und das Vergangene vergessen; (63)

- rauchen: man hat sehr unwirkliche Ansichten vom Leben, Gefahr. (19)

(pers. ) :  - Mohnsaft und seine Produkte warnen vor Leuten mit fragwürdigen Gewohnheiten. Ebenso sollte man mit

  seinen Kräften sorgsam umgehen und sie nicht für unerschöpflich halten: Der Träumende zeigt die Tendenz,

  seinen Körper zugunsten fragwürdiger Erfolge auszubeuten.

(europ.) : - warnt vor Sorglosigkeit; Flucht vor Unangenehmen, oft auch Erschöpfung des Nervensystems;

  schlechte Nachrichten von See her oder eine Erkrankung eines nahestehenden Menschen;

- sehen: warnt vor einer Neigung, da diese ins Verderben führen kann; auch: fremde Personen werden

  einem durch hinterhältige und verführerische Methoden die Chancen verringern, reicher zu werden;

- angeboten bekommen: Warnung vor einem Betrüger oder Verführer;

- genießen: man wird betrogen; man hat unrealistische Vorstellungen über das eigene Leben;

- andere genießen sehen: warnt vor leichtsinniger Gesellschaft;

- eine Opiumhöhle betreten: man wird sich auf ein sehr gewagtes Unternehmen oder Abenteuer einlassen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst durch deine Klugheit einer Gefahr entgehen, werde aber deshalb nicht übermütig;

- einnehmen: nur durch schnelles Handeln kannst du einer drohenden Gefahr entgehen.

(Siehe auch "Drogen")

 

Opossum

Assoziation: - sich totstellen.

Fragestellung: - Was bedroht mich? Wo bin ich bereit, zum Leben zu erwachen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Trickkünstler; unredlich; Transformation; Wiedergeburt; Fähigkeit, sich tot zu stellen.

Beschreibung: Das Opossum oder genauer die hier gemeinte Virginische Beutelratte beziehungsweise das Nordopossum schläft an seinem Schwanz aufgehängt an Bäumen und verläßt sich im Überlebenskampf insbesondere auf seine Fähigkeit, sich tot stellen. Es kann sogar den typischen Verwesungsgeruch absondern und auf diese Weise einen Widersacher überzeugen, daß es keinen Grund mehr gibt, um anzugreifen. Das Opossum ist ein einzelgängerisches Nachttier. Fühlt es sich bedroht, dann erstarrt es gleichsam zur Leblosigkeit und sperrt dabei sein Maul manchmal weit auf, um durch den Anblick seiner Zähne den potentiellen Freßfeind zu beeindrucken.

Allgemeine Bedeutung: Transformation; Wiedergeburt; mit einem Trick dazu gebracht zu werden, über den Tod nachzudenken; der Teil von dir, der unredlich sein wird, um dich zu schützen.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Grundlegende Transformation deiner spirituellen Natur; Hilfe dabei, Nahetoderlebnisse zu verstehen.

(Siehe auch "Tiere")

 

Opposition (Widerspruch)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Ärger mit deinen Vorgesetzten. (90)

 

Optiker

Psychologisch:

Sie brauchen mehr "Durchblick" und eine klare Sicht, um das (für Sie) Wesentliche zu erkennen. Was wollen Sie lieber "nicht so genau sehen"?

Volkstümlich:

(europ.) : - Augengläser erwerben: bedeutet, eine gute Chance nicht bemerkt zu haben, bis sie vorbei war;

- zu einer Brille verhelfen: man hat viel mehr Möglichkeiten im Leben, als man glaubt.

(Siehe auch "Augenarzt", "Lupe", "Vergrößerungsglas")

 

Orakel

Assoziation: - Prophezeiung; Mehrdeutigkeit; Rätsel.

Fragestellung: - Was wird mir langsam klar? Welches Rätsel kann ich lösen?

Psychologisch:

Das Bedürfnis nach Wissen über die Zukunft und wie man handeln soll ist sehr groß, und es steht zu vermuten, daß ein Orakel über mehr Informationen verfügt als der Träumende. Wenn ein Traum von einem Orakel handelt, dann verbindet dies den Träumenden mit dem Teil seines Selbst, der weiß, welche Schritte als nächste getan werden müssen. Im Traum kann das Orakel häufig als Traumfigur, etwa als Göttin oder als alter Weiser, auftreten. Es kann auch sein, daß der Träumende eines der vielen bekannten Vorhersagesysteme benutzt. Häufig ist es notwendig, die Botschaften des Orakels zu entschlüsseln. Manchmal versteht der Träumende sie auch erst, nachdem er im Wachzustand darüber nachgedacht hat.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht das Orakel im Traum für Prophezeiung und verborgenes Wissen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt handeln, die Zeit des Wartens ist vorüber; (56)

- befragen: du mußt nach eigenem Ermessen handeln.

(pers. ) :  - Ein Orakel im Traum ist eine dringende Ermahnung, in sich hineinzuhorchen und sein Verhalten aufs neue zu durchdenken.

  Sie sollten wachsamer sein und vor allem darauf achten, sich nicht unaufrichtigen Freunden anzuschließen. Sie finden viele

  Fragen in sich, die einer genauen und überlegten Antwort bedürfen. (Mann+)

 

Oralverkehr

Assoziation: - Befriedigung; Lust.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir möchte Befriedigung geben oder nehmen?

(Siehe auch "Sexualität")

Orange (Farbe)

Assoziation: - Emotion; Stimulation; Heilung.

Fragestellung: - Was fühle ich?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Ernte; Glühen; Lebenskraft; Mond der ersten Fröste.

Beschreibung: Orange ist im Medizinrad das Farbtotem der im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) Geborenen. Es ist die Farbe der Ernte und vieler Früchte, die ihre vollkommene Reife erreicht haben.

Allgemeine Bedeutung: Was du ernten darfst; ein Hinweis auf deinen Entwicklungsstand; Reife. Assoziation: Orange – die Frucht.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Integration

Psychologisch:

Im Allgemeinen stellt Orange Adel und Großzügigkeit dar. Es kann auch für Leuchten, Optimismus und Ruhe stehen. Träume, in denen Orange erscheint, können daher positive Veränderungen im Leben des Träumenden anzeigen. Ähnlich wie die Farbe Rot weist Orange auf Aktivität und Tatendrang hin. Der Träumende durchlebt gerade eine Zeit, die ihn besonders dazu herausfordert, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und etwas zu tun. Einige Traumdeuter behaupten jedoch, daß die Farbe Orange auch Mißtrauen und Zweifel andeutet und deshalb ein Traum in Orange Unzufriedenheit oder Ungewißheit deutlich macht. Erscheint man in einem Traum selbst orangefarben, kann das ein Zeichen von Selbstschutz oder Eigenliebe sein.

(Siehe auch "Farben")

 

Orangen (Frucht)

Psychologisch:

Orange ist die Mischfarbe aus Gelb und Rot und ist ein besonders starkes Signal für Aktivität. Im Traum sind sie fast immer ein erotisches Symbol für die weibliche Brust. Oft fordert sie auch auf, mehr für die Erhaltung der Gesundheit zu tun, schädliche Gewohnheiten abzulegen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mehrere sehen: kränklich werden (Gelbsucht?); (3)

- eine sehen: kündigt ein leidenschaftliches Liebesverhältnis an das nicht von Bestand ist;

- pflücken: du hast ein schönes Erlebnis; (5)

- kaufen: deine Liebe ist unbeständig; (28)

- schenken: eine zarte Liebe bahnt sich an; (3)

- schälen: du bekommst eine bittere Medizin zum schlucken. (59)

- essen: Zeichen erwiderter Liebe; auch: man sagt dir eine unangenehme Wahrheit. (85)

(pers. ) :  - Sie ist Vorbotin einer kurzen, aber unvergeßlichen erotischen Begegnung. Sie sollten die

  leidenschaftliche Beziehung genießen, aber auch aus der Begebenheit zu lernen versuchen.

  Das Zeichen steht für Lebens - Bejahung und – Genuß.

(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen;

- Orangenblüte sehen: in den Gedanken befaßt man sich mit einer Heirat;

- sehen: verkünden bei mäßigen Leben Freuden und sonstige leibliche Genüsse; andernfalls

  gelten sie als Warnung und raten, mehr für die eigene Gesundheit Sorge zu tragen;

- essen: eine gesundheitlich gute oder bessere Zeit liegt vor einem; die Liebesgefühle werden bald erwidert;

  auch: es werden im Freundeskreis Krankheiten auftreten, die einem große Sorgen bereiten;

  junge Frauen verlieren möglicherweise ihren Liebhaber;

- eine Orangenschale: sagt den Tod eines Angehörigen voraus;

- kauft ein Mann auf Wunsch seiner Frau Orangen, die sie ißt: deutet das auf finanzielle Rückschläge für beide hin;

- Wenn eine junge Frau eine hoch hängende Orange sieht, sollte sie bei der Auswahl ihres Bräutigams sehr überlegt vorgehen;

(ind.    ) : - kaufen: deine Liebe wird erwidert werden; Erfüllung in einer Liebesbeziehung;

- pflücken: in der Ferne blüht dir das Glück;

- sehen: du hast Liebeskummer;

- am Baum: Liebeskummer;

- essen: deine Hoffnungen erfüllen sich.

(Siehe auch "Farben", "Früchte", "Obst"; "Orange")

 

Orangenbaum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Liebeshoffnungen. Zeit abwarten. (16)

(europ.) : - prächtige Bäume mit reifen Früchten sehen: man darf sich auf Gesundheit und Wohlstand freuen.

 

Orangenblüte

Psychologisch:

Eine Orangenblüte kann mit beunruhigenden Neuigkeiten zu tun haben.

 

Orangensaft

Psychologisch:

Kaum als Symbol zu verstehen - Sie hatten Durst. (Selten, aber doch: Sehnsucht nach der Mutterbrust, der Stillphase.)

Volkstümlich:

(europ.) : - trinken: sagt angenehme Ereignisse voraus.

 

Orang-Utan (Affe)

Volkstümlich:

(europ.) : - einem begegnen: jemand will Ihren Einfluß ausnützen;

- Bei einer Frau kann dieser Traum auf die Untreue des Geliebten hinweisen.

 

Oratorium

(zum Beten bestimmter, mit Kruzifix und Altar ausgestatteter Raum)

Volkstümlich:

(europ.) : - eins hören: bedeutet eine Beschimpfung.

Orchester

Psychologisch:

Der Mensch besteht aus verschiedensten Persönlichkeitsaspekten, die harmonisch zusammenspielen müssen, damit er auch optimal funktioniert. Wenn ein Traum von einem Orchester handelt, symbolisiert dies, wie der Träumende seine verschiedenen Charaktermerkmale zu einem geschlossenen Ganzen zusammenfügen kann. Orchester deutet also auf innere Harmonie hin, in der einander widerstrebende psychische Inhalte versöhnt wurden, sich dem großen Ganzen (Persönlichkeit) unterordnen. Wo es im Traum aufspielt, streben die Gefühle nach Harmonie, ist auch der Zusammenklang im familiären oder intimen Bereich gesichert. Der Träumende will sein Leben "orchestrieren", dies bedeutet, daß er sein theoretisches Wissen in die Tat umsetzen und zu diesem Zweck in Aktion treten will. Auf diese Weise verschafft er sich Gehör und wird von seinen Mitmenschen verstanden. Dirigiert der Träumende ein Orchester, ist dies ein Zeichen für seine Führungsqualitäten oder er möchte in diesem Zusammenhang sein Glück erzwingen. Ist er Mitglied eines Orchesters, dann sieht er sich als Teil eines größeren Ganzen und sehnt sich nach mehr Harmonie, nach Menschen, denen man sich ganz verbunden fühlen darf. Die Zusammenarbeit mit anderen Menschen wird sich als äußerst fruchtbar erweisen. Orchester- oder Musikträume sind im allgemeinen positiv zu deuten, da sie klangliche Disharmonien kaum kennen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert das Orchester im Traum harmonisch vollzogene Handlungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: es stehen unvorhergesehene Störungen des Alltagsleben bevor;

- hören: du wirst einen Vortrag halten; (74)

- selbst in einem spielen: nahestehende Menschen erwarten von einem eine seit langem überfällige Aufmerksamkeit.

(europ.) : - sehen: deutet auf die Teilnahme an einer größeren Veranstaltung hin;

- in einem mitwirken oder es dirigieren: man wird in eine Organisation eintreten oder selbst eine schaffen;

  auch: verspricht angenehme Unterhaltung; Ihr Schatz wird zuverlässig und kultiviert sein;

- harmonische Orchestermusik hören: man wird wegen seiner hohen menschlichen Qualitäten  stets sehr beliebt sein;

  uneingeschränkter Erfolg auf der ganzen Linie ist einem sicher;

- disharmonische Orchestermusik hören: es wird unter den Kollegen zu Konflikten kommen.

(Siehe auch "Dirigent", "Musik", "Regiment" und einzelne Musikinstrumente)

 

Orchidee

Assoziation: - exotische Pracht.

Fragestellung: - Was ist an mir von einzigartiger Schönheit? Inwiefern unterscheide ich mich von anderen?

Psychologisch:

Die Orchidee steht für körperliche Schönheit und Wohlstand.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: warnt vor unüberlegten Handlungsweisen; auch: ein Gruß aus fremden Ländern kommt; (9)

  auch: warnt vor zu hohen Ansprüchen an den alltäglichen Dingen und dem Lebens positiver gegenüberzustehen;

- geschenkt bekommen: jemand versucht, einen mit Schmeicheleien zu umgarnen. (9)

(europ.) : - eine erhalten: jemand in der Umgebung wird demnächst versuchen, einem mit allerlei Schmeicheleien zu umgarnen;

- sehen: eine Enttäuschung in der Liebe steht bevor.

(Siehe auch "Blumen")

 

Orden

Psychologisch:

Ein Orden wird als Belohnung für gute Leistungen oder für Tapferkeit verliehen. Menschen streben danach, sich gut zu fühlen, und brauchen dieses Gefühl. Ein Orden im Traum bestätigt im Positiven nicht die Fähigkeit oder Erfolge des Träumenden im Augenblick des Geschehens, sondern stellt eine dauerhafte Erinnerung an das dar, was er geleistet hat. Er symbolisiert, daß der Träumende seine eigenen Fähigkeiten erkannt hat. Trägt man ihn, steht dahinter aber oft Eitelkeit und Geltungssucht oder rein äußerliche Autorität, die sich nicht aus der Persönlichkeit, sondern aus Funktionen (zum Beispiel Vorgesetzter) ergibt. Von seinen Mitmenschen wird er deshalb wohl kaum freundlich betrachtet. Sieht er aber andere Orden tragen, bewundert er vielleicht die Leistungen von Menschen, die ihm Vorbild sein können. Verleiht er einer anderen Person einen Orden, dann ehrt er den Teil seines Selbst, den dieser andere Mensch personifiziert.

Spirituell:

Im Traum symbolisiert ein Orden den Gleichklang mit dem spirituellen Kodex.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: hohe Ehre und Belohnung erhalten; (57)

- erhalten: eine gute Anstellung bekommen; du gelangst zu Ansehen; (69)

  auch: du bist ehrgeizig und eitel und möchtest Lob für deine Arbeit haben; (81)

- tragen: deine Arbeit wird dir Ehre und Erfolg bringen; (44)

- verlieren: du sinnst über Böses nach; du verlierst deine Ehre und wirst beschämt; (7)

- vaterländische sehen oder tragen: einen Orden oder ein sonstiges Ehrenzeichen erhalten;

- an andere verleihen: man darf mit einem Aufstieg zu einer höheren Position im Beruf rechnen. (74)

(europ.) : - und Ehrenzeichen: warnen vor Hochmut; Vorsicht vor Verführungen; man sehnt sich nach

  bestimmten Auszeichnungen;

- sehen: deutet auf eine Auszeichnung hin; Anerkennung durch Arbeit und Fleiß;

- einen anderen mit vielen sehen oder mit ihm verkehren: verheißt eine wertvolle Bekanntschaft;

- verliehen bekommen: Warnung vor Hochmut; auch: Unglück durch die Treulosigkeit anderer;

- sich solche anlegen oder tragen: deutet auf Verlust an Ehre und Ansehen hin;

- an anderen verleihen: man kann mit einem Karriereschub bzw. mit einem höheren beruflichen Posten rechnen.

(ind.    ) : - tragen: du wirst eine unangenehme Nachricht erhalten;

- erhalten: man wird dein Wissen anerkennen.

 

Ordensband

Volkstümlich:

(arab. ) :  - tragen: hochmütig werden.

Ordensgeistlicher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Angelegenheiten werden durch Freunde geordnet. (52)

 

Ordination

Volkstümlich:

(europ.) : - du wirst dich bald über einen Erfolg freuen können.

(ind.    ) : - wenn du nicht willst, daß man über dich spricht, ändere deine Lebensweise.

 

Ordnung / Ordner

Psychologisch:

Von Ordnung zu träumen heißt, daß der Träumende sich damit auseinandersetzt, wie er mit Menschen aus seinem Umfeld umgeht. Er muß sich darüber Klarheit verschaffen, ob er jeder Einzelperson auch wirklich gerecht wird, und muß bei seinen Vorurteilen Ordnung schaffen. Ein Traum von Ordnern oder von der Ablage zeigt, daß der Träumende Ordnung in sein Leben bringen will. Er will dem, was er tut, einen Sinn geben. Wenn der Träumende Erfahrungen ablegt, dann ist eine Erfahrung offenbar abschließend durchgearbeitet. Das Wissen um diese Erfahrungen bleibt jedoch auch weiterhin zugänglich.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist Ordnung im Traum eine wichtige Voraussetzung für spirituelles Vorankommen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - machen: du machst Schluß mit falschen Freundschaften. (91)

(europ.) : - in der Wohnung Ordnung machen: man wird in nächster Zukunft mit einigen ärgerlichen Vorkommnissen rechnen müssen.

(Siehe auch "Akten")

 

Organe

Psychologisch:

In der chinesischen Medizin können die verschiedenen Organe des Körpers die unterschiedlichen Aspekte, Schwächen und Stärken des Selbst darstellen. Die Gallenblase symbolisiert die Entscheidungsfähigkeit, die Leber ist der Sitz der Reizbarkeit und so fort. Wenn also im Traum ein Körperorgan eine wichtige Rolle spielt, dann muß der Träumende einen Zusammenhang mit dem psychologischen Bereich herstellen, um angemessen reagieren zu können.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren die Organe im Traum die Bausteine, deren aufeinander abgestimmtes Funktionieren die Ganzheitlichkeit des Menschen darstellt.

 

Organist (Orgelspieler)

Psychologisch:

Es ist eine erlernte Fähigkeit, wenn sich ein Mensch erfolgreich zum Ausdruck bringen kann. Der Organist repräsentiert den Teil des Selbst, der weiß, wie er die verschiedenen Schwingungen nutzen kann, aus denen der Mensch besteht und der bereit ist, diszipliniert und entschlossen an einer Sache zu arbeiten, damit man ihn sowohl gut hören als auch ihm zuhören kann. Ist der Träumende in seinem Traum selbst Organist, dann weiß er, daß die Noten, die er spielt, ähnlich wie in einem Orchester harmonisch zusammenpassen müssen. Dies erfordert allerdings Übung, Konzentration und nicht zuletzt die Beherrschung des Instruments.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Organist im Traum für das höhere Selbst.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: steht für Unannehmlichkeiten, die ein voreiliger Freund bereitet;

- Hält sich eine junge Frau für eine Organistin, bedeutet das, daß sie die Liebe übertreibt,

  so daß ihr Liebhaber droht, sie zu verlassen.

 

Orgasmus

Assoziation: - Erfüllung.

Fragestellung: - Was ist für mich vollendet?

Psychologisch:
Der Orgasmus tritt als Traumerfahrung häufiger im Traum von Frauen als von Männern auf. Dahinter verbirgt sich fast immer der Wunsch nach Gipfelerlebnissen. Man möchte seine enge und begrenzte (sinnliche) Erfahrungswelt überwinden und sich neue Erfahrungs- und Erlebnisträume erschließen.

(Siehe auch "Sexualität")

 

Orgel

Psychologisch:

Orgel symbolisiert oft einen ernsten, zurückgezogenen Menschen, der innere Harmonie erreicht hat. Sie kann aber auch auf geistige Probleme und ihre Lösung hinweisen, ein ernstes Ergebnis ankündigen oder auffordern, eine besondere Fähigkeit mehr zu nutzen. Manchmal spielt auch Trauer mit, im allgemeinen ist aber der, der im Traum die Orgel spielen hört, mit sich und der Welt zufrieden. Sie steht weiteres als Bild für den Wunsch des Träumenden, sich mitzuteilen, für seine Gefühlstiefe und für geistige Auseinandersetzung. Wenn man im Traum eine Orgel spielt oder hört, könnte dieses Orgeln auch eine versteckte Anspielung auf Liebeswerben oder sogar auf den Geschlechtsakt sein. Wie gut spielte man das Instrument im Traum? Natürlich kann sie auch ein Symbol für Religiosität und Läuterung oder innerliches Sammeln sein. Es kommt immer auf die gesamte Traumhandlung, den Zustand der Orgel, die Musik und andere im Traum auftretende Personen an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: religiös gestimmt werden;

- spielen hören: eine frohe Zukunft erleben; auch: gute Freunde denken an dich in Liebe; (16)

  auch: kündigt ein unmittelbar bevorstehendes freudiges Ereignis (z.B. Hochzeit) an,

  aus dem man neue Kraft sammeln kann; (16)

- selbst spielen: melancholisch gestimmt werden; auch: dein Kummer wird sich legen und Freunde werden einziehen; (3)

- sich selbst spielen sehen: sich selbst zurückziehen, um sich ganz den geistigen und schönen Dingen zu widmen; (81)

- Orgelpfeifen: Hochzeit oder ein Kirchenfest. (39)

(europ.) : - Wunschtraum nach innerer Harmonie;

- einen Trauerstück selbst spielen: verheißt Trauer über einen Fehltritt oder eine schlechte Tat; bedeutet Zurückgezogenheit;

- selbst harmonische Orgelklänge vorbringen: man erlangt durch glückliche Fügung irdische Güter und einen hohen

  gesellschaftlichen Rang;

- Klagegesänge mit Orgelbegleitung: kündigen eine langwierige und uninteressante Aufgabe an, vielleicht auch den Verlust

  von Freunden oder des Arbeitsplatzes;

- sehen: Freude; kündet ein ernstes oder wichtiges Ereignis an;

- in der Kirche sehen: verheißt eine verzweifelte Trennung in der Familie und vielleicht den Tod eines Angehörigen;

- spielen sehen: du wirst eine gute Nachricht betreffs einer Stellung erhalten;

- spielen hören: Hochzeit oder Kindtaufe; bedeutet Teilnahme an einer ernsten Feierlichkeit;

- Hymnen intonieren hören: Zeichen für dauerhafte Freundschaften und ein gutes Glücksfundament;

- Orgelbauer: verheißt gute Nachrichten.

(ind.    ) : - sehen: ein kleines Familienfest;

- spielen: du wirst deine Kunst verwerten können.

(Siehe auch "Musik", "Musikinstrumente", "Kirche")

 

Orgie

Assoziation: - wahllose Vereinigung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, die Einheit von allem zu erfahren?

Psychologisch:

Häufig bringen Träume Schwierigkeiten oder Blockaden zum Ausdruck, die der Mensch vielleicht in einem bestimmten Bereich seines Lebens hat. Da für die meisten Menschen ihr Selbstbild stark mit ihrer Sexualität verbunden ist, ist eine Orgie mit einer gewaltigen Freisetzung von Energie verbunden, die entsteht, wenn sich der Träumende selbst die Erlaubnis gibt, sich seiner Sexualität anzunähern. Der Traum kann dann eine vorübergehende Entlastung von innerer Spannung bewirken. Handelt ein Traum von einer Orgie, kann dies auch zeigen, wie sich der Träumende auf andere Menschen bezieht. Er hat ein übergroßes Bedürfnis, von anderen Menschen geliebt und verstanden zu werden. Erlebt er sie im Traum, ist dies vielleicht als Angst vor Kontrollverlust zu verstehen. Orgie bringt verdrängte Begierden und Leidenschaften zum Ausdruck, die man nur schwer beherrschen, aber auch nicht ausleben kann, um den guten Ruf nicht zu gefährden. Im Traum dient ein im Wachzustand angemessenes Verhalten dazu, solche Schwierigkeiten auszubalancieren. Er ist ein Wunschtraum oder er deutet an, daß man zu konservativ ist. Dann sollte man sein Leben etwas lockerer gestalten.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Orgie im Traum für einen spirituellen Exzeß.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: Warnung vor schlechten Umgang oder vor minderwertigen und kostspieligen Genüssen;

- sich an einer beteiligen: man wird in schlechten Ruf kommen.

 

Orient / orientalisch

Assoziation: - östliche Weisheit; Verschlagenheit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben darf sich Weisheit entwickeln?

Psychologisch:

Für die meisten Menschen ist die orientalische oder östliche Lebensweise etwas sehr Exotisches und scheint sanfter und vielleicht intuitiver zu sein als die westliche. Wenn ein Traum von ihr handelt, erhält der Träumende vielleicht Zugang zu dem Teil seines Lebens, der durch die Anforderungen des Alltags unterdrückt wird. Dies ist scheinbar eher eine weibliche Bewältigungsstrategie, denn dieses Traumsymbol erscheint im Traum häufig als orientalische Frau.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Orient im Traum für transzendentale Weisheit.

Volkstümlich:

(europ.) : - Ist ein Omen romantischen Glücks, daß allerdings nicht von Dauer sein wird.

  Wenn man sich ganz und gar darauf einläßt, wird man eine große Enttäuschung erleben.

(Siehe auch "Osten", "Frau" unter "Menschen")

 

Orkan

Psychologisch:

Der Orkan tobt sich in unseren Seelenleben aus und kündigt Substanzverluste an. Er steht für starke innere Unruhe, die auf unbewußten Vorgängen beruht und in eine tiefe Krise stürzen wird, wenn man die Ursachen nicht bewußt verarbeitet. Der Träumende befindet sich in erheblichen Schwierigkeiten, die aber nicht allzu lange anhalten werden. Auch unbewußte Inhalte können in ihm toben und für Unruhe sorgen. Sie sollten schnellstens analysiert werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schweres wird über dich kommen. Halte aus und warte deine Zeit ab. (96)

- wüten sehen oder hören: deutet auf wüste und wilde Erlebnisse; du bist machtlos gegen das Schicksal;

  auch: sagt den Verlust eines nahestehenden Menschen vorher, um den man sich zu wenig gekümmert hat;

  auch: es droht ein Vermögensverlust, den man jedoch noch mit großem Einsatz abwenden kann. (43)

(europ.) : - ist ein schlechtes Zeichen, indem es leicht alles zunichte macht, was man begonnen und erhofft hat;

- sehen oder hören mit seiner fürchterlichen Kraft herannahen: man wird Qualen und Ungewißheit erleiden

  und darum ringen, Fehlschläge und Ruin vermeiden;

- wüten sehen: kündet einen schweren Verlust (einer Sache oder eines Menschen) an;

- sich in einem solchen in Gefahr sehen: man wird in Lebensgefahr kommen; gehört zu den Wahrträumen;

- sich in einem Haus befinden, das von einem Orkan zerstört wird: man kämpft in der schrecklichen Dunkelheit darum,

  jemanden vor den herunterfallenden Brettern zu retten, dann wird sich das eigene Leben verändern; man wird zwar an

  entfernte Orte ziehen, aber dennoch wird es keine Besserung im Privat- oder Berufsleben geben;

- nach einem auf Schutt und Asche blicken: großer Ärger steht einem kurz bevor, der durch die Kehrtwende in den

  Angelegenheiten anderer abgewehrt wird;

- durch den Orkan getötete oder verletzte Menschen sehen: der Ärger anderer wird einem großen Sorgen bereiten.

(ind.    ) : - sehen: sei nicht so nervös, du machst deine Umgebung krank damit.

(Siehe auch "Sturm", "Wind")

Ornament

Psychologisch:

Ornament weist auf Kreativität und Begabungen hin, die man mehr verwirklichen sollte; damit kann eine gewisse Geltungssucht verbunden sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: künstlerische Ideen werden dich beschäftigen;

  auch: du denkst an dein Hochzeitsgewand (oder Amtstracht), jedoch es ist noch zu früh. (53)

(pers. ) :  - Träumt jemand von einem Ornament, ist er aufgerufen, seinen geistigen Interessen nachzugehen und sie zu vertiefen.

  Die Zeit ist für künstlerische Aktivitäten günstig, und es täte ihm gut, die Kunst als seine Ausdrucksmöglichkeit einzusetzen.

  Er sollte sich um menschliche Tiefe bemühen und sich daran erinnern, daß irdische Güter sich von wahrem Glück unterscheiden.

(europ.) : - sehen: man wird Bekanntschaft mit Künstlern machen;

  auch: stehen für kommende Konflikte und Schwierigkeiten, die einen sehr in Anspruch nehmen werden;

- selbst anfertigen: das eigene Tun erregt die Bewunderung anderer;

- zerstören: etwas Schönes wird von einem oder durch andere in den Schmutz gezogen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst mit Künstlern verkehren;

- zeichnen: du wirst dein Haus schmücken.

 

Ornamentschmuck

Volkstümlich:

(europ.) : - einen selbst tragen: es wird einem eine schmeichelhafte Ehre zuteil;

- vielen tragen: je mehr man sich geschmückt hat, desto größer werden die kommenden Schwierigkeiten sein;

- bekommen: die Unternehmungen sind von Glück begleitet;

- ihn weggeben: steht für Rücksichtslosigkeit und Eigensinn;

- ein Teil vom Schmuck verlieren: man muß einen Liebhaber oder eine gute Gelegenheit vorüberziehen lassen.

 

Ornat (die Amtskleidung eines Geistlichen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst es mit hohen Herren zu tun bekommen; (17)

- tragen: eine empfindliche Zurechtweisung erhalten.

(europ.) : - warnt vor Verführern im Schafspelz; hüte dich vor Schmeichlern;

- tragen: bedeutet, daß man versuchen muß, seine Position zu behalten.

(ind.    ) : - sehen: vor Dieben sei gewarnt.

 

Ortschaften (Orte)

Psychologisch:

Wenn die Umwelt im Traum eine besonders wichtige Rolle spielt, dann ist dies in der Regel eine Botschaft an den Träumenden. Manchmal spiegelt der Ort den inneren Zustand oder die Stimmung des Träumenden wider. Er vermag ihn an Plätze, Städte oder Landschaften zu erinnern, die in bestimmten Lebensphasen für den Träumenden von Bedeutung waren, und vielleicht auch an für seinen Lebenslauf wichtige Personen. Die Deutung der Symbolik bestimmter Orte kann somit Einblicke in "innere Landschaften" gewähren.

- Ein Ort, der im Verlauf des Traums fruchtbar wird, verweist auf einen Aspekt, den der Träumende früher nicht anerkannt hat oder den

  er unangenehm fand, der nun aber Möglichkeiten und Potentiale für seinen spirituellen Weg entwickelt.

- Trübe, unfreundliche Landschaften oder stille Lieblingsplätze können ein Hinweis auf die subjektive Weltsicht des Träumenden sein.

  Das Land, von dem der Traum handelt, kann eine bestimmte Bedeutung für den Träumenden haben.

- Amerika zum Beispiel hat für die meisten Menschen eine eher aufdringliche, kommerziell orientierte Kultur, England wird als gehemmt

  und pflichtbewußt betrachtet, Frankreich stellt temperamentvolle Männlichkeit dar und so fort.

- Ländliche Gegenden transportieren bestimmte Gefühle oder Stimmungen, vor allem wenn sie mit Freiheit zu tun haben. Zusammengesetzte

  Szenen, die viele Einzelbilder enthalten, die der Träumende erkennt, lenken seine Aufmerksamkeit in der Regel auf bestimmte

  Eigenschaften, Ideale und Stimmungen, die den Informationsgehalt des Traums erhöhen.

- Der Geburtsort des Träumenden stellt einen sicheren Raum dar.

- Ein sonniger, heiterer Ort verweist auf Spaß und Lebhaftigkeit; eine dunkle, schattige Landschaft symbolisiert Niedergeschlagenheit

  und eine düstere Stimmung. Ein abgedunkelter Ort stellt das Unbewußte dar.

- Ein vertrauter Ort bringt den Träumenden in seine Kindheit zurück oder in eine Zeit, in der er viel gelernt hat, und ein besonders schöner

  Ort beflügelt die Phantasie, so daß der Träumende seine kreative Visualisierung besser nutzen kann.

- Ein Urwald steht in Verbindung mit dem Labyrinth und verweist auf die Sexualität.

- Ein bedrückender Ort kann früher eine heilige Stätte gewesen sein.

- Ein geschützter Ort bietet Frieden und Sicherheit.

- Völlig unbekannte Orte stellen Aspekte des Selbst dar, die dem Träumenden nicht bewußt sind.

- Ein bekannter aber unvertrauter Ort symbolisiert neue Aspekte der Persönlichkeit, die dem Träumenden noch nicht vollkommen bewußt

  sind.

- Großzügige, weite Plätze bieten Bewegungsfreiheit.

Spirituell:

Auf dieser Ebene dienen die Orte im Traum der spirituellen Orientierung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ruhe und Friede kehrt ein, die Sorgen verschwinden. (5)

- überschauen: du wirst zu hohen Würden und Ämter emporsteigen.

(europ.) : - überblicken: verheißt Macht und Überlegenheit.

(ind.    ) : - sehen: du wirst durch dein Wissen und Können zu hohen Ehren und Ansehen gelangen.

 

Öse

Psychologisch:

Kann man einen Hacken nicht in die Öse einhaken, läßt sich auch in der Liebe oder in einem anderen Lebensbereich nichts erreichen: Wir bekommen einen Korb.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einschlagen: du bist sparsam.

(Siehe auch "Faden", "Nähen")

OstenAssoziation: - Anfang; alte Wahrheit.

Fragestellung: - Wohin bin ich unterwegs?

Psychologisch:

Ex Oriente Lux - Licht aus dem Osten; da die Sonne im Osten aufgeht, symbolisiert der Osten im Traum eine heraufdämmernde Erkenntnis, dargestellt durch die Sonne (Licht). Schon seit alten Zeiten gilt der Osten zudem als der Sitz der Weisheit. Er ist ein archetypisches Symbol und zeigt möglicherweise an, daß sich der Träumende einem neuen Leben oder einem Neubeginn zuwendet. Auch kann der Osten im Traum darauf verweisen, daß sich der Träumende mit seiner geheimnisvollen und religiösen Seite befaßt. Er stellt eine Verbindung zum instinktiven Glauben her (als Gegensatz zum logischen Denken). Osten symbolisiert somit die Sehnsucht nach geistig- seelischen Erfahrungen und Erleuchtungen; oft fordert das auf, Meditationsübungen zu betreiben, um das Bewußtsein zu erweitern.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verweist der Osten im Traum auf den Frühling, die Jahreszeit der Jugend und der Hoffnung.

Volkstümlich:

(europ.) : - nach Osten fahren: man wird bald eine Reise machen, die vieles im Leben verändert wird.

(Siehe auch "Himmelsrichtungen", "Morgendämmerung", "Positionen")

 

Osteopath (Knochenspezialist)

Psychologisch:

Der im Traum auftauchende Osteopath, der den physischen Körper behandelt, macht den Träumenden auf psychologische Manipulationen aufmerksam, die im Alltagsleben stattfinden. Jede Heilbehandlung hat demnach Auswirkungen auf den energetischen Zustand des Körpers. Der Träumende sollte sich klarmachen, daß er seine Lebensbedingungen so lange verändern muß, bis er sich wohl fühlt. Weil ein Osteopath heilt, bedeutet sein Erscheinen im Traum manchmal auch, daß der Träumende um seine Gesundheit besorgt ist.

Spirituell:

Auf dieser Ebene stellt ein Osteopath im Traum spirituelle Manipulation oder Veränderung dar.

 

Osterbrot

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast noch keine Sorgen, doch sie werden vergehen. (15)

 

Osterei

Psychologisch:

Von einem Osterei zu träumen bedeutet, daß dem Träumenden auf der geistigen Ebene ein großes Potential zugänglich ist, welches er freisetzen kann. Es ist ein urzeitliches Symbol der Erneuerung und führt den Träumenden zurück zu Kindheitserinnerungen an Vorsehung und Wunder. Vielleicht macht es ihm auch die Vergänglichkeit der Zeit bewußt. Osterei wird oft als Ankündigung finanzieller Gewinne verstanden, vor allem wenn man es verzehrt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet das Osterei im Traum, dessen Verbindung zum Frühling offensichtlich ist, Wiedergeburt und Auferstehung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: ein Glückssymbol für Liebesdinge; (61)

- verstecken: man sollte sich eingestehen, daß man Freunden und guten Bekannten gegenüber, nicht mit offenen Karten spielt;

- suchen: man wird ein neues Liebesverhältnis eingehen; (12)

- erhalten: man bietet dir Liebe und Freundschaft an; (9)

- essen: du wirst Erfolg in deinen Unternehmungen haben; (53)

  auch: Ausdruck einer starken persönlichen Leidenschaft für jemanden; (5)

- färben: du wirst eine Liebesbotschaft erhalten. (46)

(europ.) : - essen: Gewinn und glückliche Erlebnisse werden das Leben bereichern;

  eine zu leidenschaftliche Liebe wird unerwartete oder unerwünschte biologische Folgen haben;

- verschenken: treue Freundschaft; dem Liebeswerben eines anderen wird man nachgeben;

- verstecken: bedeutet vorübergehende Trennung von einem geliebten Menschen; man ist nicht ganz ehrlich zu seinen Bekannten;

- suchen: man ist verliebt; man wird ein herzliches Verhältnis anknüpfen und liebe Menschen kennenlernen;

- finden: man wird geliebt;

- geschenkt erhalten: ein sympathischer Mensch wird einem demnächst eine Liebeserklärung machen;

  auch: von einem Liebesverhältnis zweier Menschen erfahren, denen man zugetan ist.

(Siehe auch "Ei", "Farben")

 

Osterlamm (Siehe "Opferlamm")

 

Ostern

Psychologisch:

Das Osterfest war ursprünglich ein Fruchtbarkeitsfest zu Ehren der Göttin Ostara, woran noch der Brauch der Ostereier erinnert. Im Traum ist jedoch seltener der Fruchtbarkeitsaspekt angesprochen, als der Hinweis auf den Frühling. Frühling hängt mit Freude, einer hellen Zeit und langen Tagen zusammen. Wenn nicht spezielle negative persönliche Erfahrungen mit diesem Fest verbunden sind, zeigt Ostern die Freude über oder auf einen strahlenden Neuanfang. Es "ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen", es geht aufwärts. Sie können ein neues Leben beginnen. - Bewußt oder unbewußt spielt jedoch ebenfalls der Inhalt des Osterfestes hinein: Die Überwindung des Todes und die Gewißheit des ewigen Lebens... Ostern zeigt auch an, daß man sich von alten Gewohnheiten, Idealen und Routine befreien sollte, um zu einem neuen Leben aufzuerstehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Schicksal wird sich zum Guten wenden. (55)

(europ.) : - Osterfest, Ostereier: verheißen Freude und Besserung der Verhältnisse; Auferstehung, Umstellung,

  Überwindung der Beharrung im alten Zustand; Hoffnung auf spätere Besserung; auch: man ist im

  Begriff auf eine weite Reise geschickt zu werden mit wichtigen Resultaten; vielleicht eine religiöse Mission.

(ind.    ) : - Ostereier essen: du kannst in absehbarer Zeit mit einem großen Gewinn rechnen;

- Osterfest feiern: du kommst in gute Gesellschaft.

Otter (Schlange)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schwimmer; verspielt; familienorientiert; Freude; Mond der Rast und Reinigung.

Beschreibung: Der Otter, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der Rast und Reinigung (20. Januar bis 18. Februar) Geborenen, ist ein neugieriges, edles und sehr verspieltes Tier. Er liebt die Gesellschaft seiner eigenen Art und das Wasser. Otter haben einen ausgeprägten Appetit und sind ausgesprochen familienbezogene Kreaturen.

Allgemeine Bedeutung: Lernen, wie man spielt; die Verbindung mit dem inneren Kind aufnehmen; zulassen, daß deine Neugier dich führt; wachsende Geselligkeit; wachsender Freundeskreis. Assoziation: Otter – Kreuzotter, giftige Schlangen.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Kommunikation; neugefundene Harmonie in deinem inneren Kind.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du hast böse Gläubiger; du bist von Falschheit umgeben; (75)

- von ihnen gebissen werden: du wirst in Bedrängnis geraten;

  auch: hüte dich vor bösen Zungen, Neid und Mißgunst; (85)

- fangen: du wirst aus einer schwierigen Lage den Ausweg finden;

  auch: du hast Glück im Spiel; (33)

- zertreten: du kannst deine Gläubiger befriedigen; (6)

(europ.) : - warnt vor einer unangenehmen oder gefährlichen Bekanntschaft; Freunde werden ihre Gefühle verletzen, jedoch nicht ihr Glück;

- einen sehen: bedeutet eine unglückliche Liebe;

- tauchen und spielend im klaren Wasser: verheißt Glück; Unverheirateten steht die baldige Trauung bevor;

  die Ehe wird glücklich;

  Frauen dürfen von ihrem Mann ungewohnt viel Zärtlichkeit erwarten;

- von einer gebissen werden: zerstörtes Glück;

- töten: verkündet eine Versöhnung; Probleme werden bewältigt.

(ind.    ) : - sehen: ein unerwartetes Glück.

(Siehe auch "Tiere")

 

Ottomane (Couch)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest mehr an die Arbeit denken. (51)

(europ.) : - dies ist kein gutes Omen für Liebschaften oder das Eheleben.

 

Ouroboros (Siehe "Schlange")

 

Oval (Siehe "Ei", "Geometrische Figuren")

 

Overall

Assoziation: - Einfachheit; Derbheit; Schutz.

Fragestellung: - Was verdecke ich? Welche Arbeit fällt mir schwer?

Psychologisch:

Wer ihn im Traum anzieht, möchte sich einer aktiven Gruppe von Gleichgesinnten anschließen (wörtlich oder sinnbildlich). Hat der Overall eine besonders auffällige, grelle Farbe, ist die symbolische Bedeutung gegenteilig zu verstehen: Wer ihn trägt, will sich durch "Anderssein auf den ersten Blick" gegen das "graue Umfeld" abgrenzen, als schillernde Ausnahmeerscheinung dastehen - und lieber provokant (als konventionell) wirken: Hauptsache, man ist "unverwechselbar".

Volkstümlich:

(europ.) : - Es steht eine arbeitsreiche Zeit bevor;

- bei der Arbeit einen tragen: man wird für eine kleine Freundlichkeit gut belohnt werden; eine Entschädigung bedeutet Pech;

- Sieht eine Frau einen Mann im Overall, täuscht sie sich über den tatsächlichen Charakter ihres Liebhabers.

  Ist sie verheiratete, wird sie von ihrem Ehemann oft allein gelassen, woraufhin sie ihn der Untreue verdächtigt.

(Siehe auch "Kleidung")

 

Ouvertüre

Psychologisch:

Eine Ouvertüre weist auf den Beginn von etwas Neuem hin.

Volkstümlich:

(europ.) : - hören und sich daran erfreuen: bedeutet, daß unsere Wünsche und Hoffnungen sich erfüllen werden;

  verkündet Aufstieg und Erfolg im Leben.

(ind.    ) : - deine Hoffnungen werden erfüllt.

 

Ozean

Assoziation: - Gefühl der Weite und der Grenzenlosigkeit; Manchmal überwältigende Emotionen; Reich an überschäumendem Leben.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir steht mit einer derartigen Weite in Verbindung?

Medizinrad:

Huichol–Lehre: Weiße Kappen auf den Wellen heißt Liebe, Schöpfung; auf dem Wasser gehen bedeutet, etwas neu erschaffen.

Psychologisch:

Der Ozean wird oft als Symbol des Unterbewußten gedeutet. Entsprechend stützen sich Analysen von Meeresträumen sehr auf die Natur des Wassers. Einige behaupten, daß der Ozean ein Muttersymbol ist – der eigenen Mutter oder von Mutter Natur. Das Meer kann auch Eigenschaften darstellen, die traditionell als weiblich angesehen werden, z.B. die Intuition. In der Mythologie repräsentiert der Traumozean Macht und Stärke. Die Kraft der krachenden Wellen spiegelt den menschlichen Kampf auf Erden wider. In einigen mystischen Traditionen gilt der Ozean, als eine Form des "höchsten Geistes", oder eine höhere Macht.

- Ein ruhiger Traumozean sagt oftmals friedliche Zeiten vorher. Er kann auch positive Beziehungen zu Personen,

  besonders Frauen darstellen. Schwamm man im Ozean oder bewunderte die Stille des Meeres nur von der Küste aus?

- Wurde man im Traum von den Wellen verschlungen, kann das Angst vor unterdrückten Gefühlen anzeigen und den Kampf,

  diese Gefühle geheim zu halten. Von einer Welle erstickt zu werden, kann das Gefühl repräsentieren, von der Mutter oder

  einer Mutterfigur im Leben erdrückt zu werden.

- Ein Ozean kann das Gefühlsleben darstellen. Da Wasser mit dem Leben im Mutterleib in Verbindung gebracht wird,

  kann ein Traum, in dem man ruhig im warmen Wasser treibt, ein "Trosttraum" sein, der einem wider mit dem Lebensraum

  vor der Geburt verbindet.

- Eine Traumreise über den Ozean kann einen glücklichen Ausbruch aus einem Bereich des Lebens vorhersagen. Das Schiff

  kann das Familienleben darstellen. Man suche nach Hinweisen wie den Namen des Bootes oder dessen Farbe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du hast Sehnsucht nach einem Freunde; (41; 43)

- befahren: eine sehr weite Reise in fremde Länder machen. (84)

(europ.) : - ruhiger: bedeutet Friede; der Segler wird eine angenehme und gewinnbringende Reise haben; der Geschäftsmann wird eine

  Zeit des Profits genießen; ein junger Mann wird sich am Charme seiner Geliebten erfreuen;

- stürmischer: Kummer;

- darauf segeln, wenn er glatt ist: Erfolg in den Unternehmungen; ist stets vielversprechend;

- sich weit draußen auf diesem sich befinden: verheißt eine Katastrophe im Geschäftsleben;

- mit einem Ozeandampfer auf einem unterwegs sein: kündigt eine weite Reise an,

  oder man sehnt sich nach mehr Weite und Befreiung;

- am Ufer sein und die aufschäumenden Wellen des Ozeans sehen: man wird einer Verletzung und den Plänen der Feinden

  nur knapp entkommen;

- ist der Ozean so flach, daß man darin waten oder auf den Grund sehen kann, verheißt dies Vermögen und Freuden zusammen

  mit Kummer und Mühsal.

(ind.    ) : - sehen: man wird dich verlassen.

(Siehe auch "Meer", "Schiff")

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