BayernSeppl`s kleines TraumStudio
 


Deuten Sie in Zukunft all Ihre

Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "F"


F
Psychologisch:

"F" taucht als Buchstabe geschrieben oder plastisch in den Träumen auf oder wird ausgesprochen. Die alten Traumbücher verstehen es als die Verbindung von Außen- und Innenwelt durch die Augen. Weiter heißt es, daß es die Aufhellung einer Situation, mehr Verständnis und neue Hoffnungen verkörpern kann.

Volkstümlich:

·        oder auch ff, soviel wie forte oder fortissimo, aus dem ff spielen: bedeutet, daß man mit Begonnenem nicht nachlassen und nichts gleich über die Knie brechen soll, worin erst der erwünschte Erfolg liegen wird.

 
Fabelwesen / Fabeltiere
Assoziation: - Verleugnetes Selbst; Bedrohung.

Fragestellung: - Was fürchte ich in mir selbst?

Psychologisch:

Monstren und Fabeltiere existieren als einheitliche Gebilde in der tatsächlichen Wirklichkeit nicht; die Natur hat sie nie und nirgends hervorgebracht. Die Seele aber, im Versuche, ihr oft gewaltiges Wesen, das mehreren Bezirken angehört, adäquat abzubilden, hat auch auf diese sonderbaren und stets ergreifenden Gestaltungen ihrer Kräfte nicht verzichten können. Jedermann kennt solche Darstellungen aus den Mythologien - die Sphinxe, die Götter mit Sperber- und Schakalköpfen, den Stier- und Löwenmenschen, das wilde Geschlecht der Kentauren; fast volkstümlich sind die verführerischen Sirenen, diese Jungfrauen mit schimmerndem Fischleibe, aber auch Pan, der ziegenfüßige, und die scheußlichen Vogelleiber der Harpyien. Um so erschreckter sind Menschen, wenn das Ungeheuerliche in Großträumen vor ihrer kleinen Existenz auftaucht. Es taucht wirklich auf, aus den tiefsten Schichten der Seele. Deren Gestaltungskraft hat in diesen Wesen geeint, was üblicherweise getrennt ist: den Menschen und das Tier. Das Auftauchen, das Auftreten des Monstrums verkündet seelische Großinhalte, die freilich sehr bewußtseinsfern sind. In diesen Fabeltieren strömen tiefe und oft wilde Seelenkräfte zusammen zu einem höchst energiegeladenen Bilde, sie sind unfaßbares und unbegreifliches Leben. Und sie gehören so wenig als der Waldriese, die Menschenschlange oder der indische Elefantengott in unsere bewußte Welt. Die Deutung dieser unmenschlich- menschlichen Gestalten ist schwierig. Ihre Bedeutung kann nur intuitiv und über den Weg der Mythologien, in denen sie ihre echteste Heimat haben, erfaßt werden. Man kann freilich ahnen, was ein Mannlöwe ist, wenn man das Sinnbild des Löwen begriffen hat und vom Wesen eines starken Mannes weiß. Dabei darf man aber nicht rational einfach an eine Summierung des genannten Tieres und des Menschen denken! Den beide Erscheinungsweisen sind einander durchwirkend, einheitliche Gestalt geworden. Der Träumer kann nur feststellen, da Bedeutendes in ihm wach ist in einer Form, die noch nicht in das Menschenreich und nicht ins Reich der Tiere gehört. Im Verlauf analytischer Betrachtung verwandeln sich diese Monstren nach und nach in vorkommende bekannte Tiere und in wirkliche Menschen. Damit wird die Kraft, die jenes faszinierende, beängstigende Gebilde zusammenhielt, frei und strömt dem Bewußtsein zu. Das Ergebnis ist eine bedeutende Stärkung der Persönlichkeit. Der Mensch kann mit einem Meerweibe nicht viel anfangen; viel eher fängt es mit ihm etwas an und lockt ihn als Undine - "halb zog sie ihn, halb sank er hin" - in das Reich der unbewußten Seelenflut. Wenn sie aber zu einem wirklichen Weibe geworden ist und anderseits das Fischwesen wirklich im Wasser schwimmt, dann merkt der Träumer, daß es um eine "fischblütige", verzaubernde weibliche Seelenfigur, um eine "Anima" in ihm selbst ging. Damit ist er frei vom unfreiwilligen Verzaubert- werden. Außen lebt, was nach außen gehört, innen wohnt, was als eigenartiges Gebilde im abgründigen Reich der Seele sein großes, wenn auch unbegreifliches Wohnrecht besitzt. Tiere können also in Träumen mit unter als Wesen gezeigt werden, die Merkmale anderer Geschöpfe aufweisen, um die Aufmerksamkeit des Träumenden auf bestimmte Eigenschaften zu lenken. Der Träumende macht in seinem Traum die Erfahrung, daß es keine allgemeingültigen Prinzipien gibt. Allein schon der schöpferische Akt, den derartige Träume beinhalten, ist positiv zu bewerten.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Fabelwesen im Traum für furchtsame und grausame Mächte der Natur. Der Träumende wird auf seine eigenen "animalischen" Kräfte aufmerksam gemacht, und er sollte klären, ob er sie kontrollieren kann.

Volkstümlich:

·        sehen: ein Meeresungeheuer im Wasser ist nicht gut; außerhalb des Wassers bedeutet es Glück;

·        von einem verfolgt werden: in unmittelbarer Zukunft von Sorgen und Unglück geplagt werden;

·        eins besiegen: man wird gegen seine Feinde erfolgreich vorgehen und zu herausragender Stellung aufsteigen.

 
Fabrik
Psychologisch:

Fabrik symbolisiert Tatendrang, Aktivität, Fleiß, Unternehmungsgeist und viele Pläne. Sie steht als positives Traumsymbol für Aktivität im Team, kollektiven Erfolg und - aus psychologischer Sicht - für die Zusammenarbeit verschiedenster Persönlichkeitsanteile. Ein Ehrgeiztraum, der über die zielgerichtete Anpassungsfähigkeit des Träumers Auskunft gibt. In der Negativvariante steht die Fabrik für gesellschaftlichen Abstieg, Verarmung, Ausbeutung und entfremdete Arbeit. Solche Träume plagen einen Menschen, der sich ausgenützt und unter Leistungszwang sieht - und von Existenzängsten so heftig geplagt ist, daß er es nicht wagt, sich zu wehren. Zuweilen kommt in der Fabrik auch eine in Routine und Gewohnheiten erstarrte, monotone Lebensweise zum Ausdruck, die man neu beleben sollte. Fabrik ist auch das Haus, in dem das Unbewußte für uns die Schmutzarbeit macht, umschreibt unsere seelische Belastbarkeit und die daraus resultierende Widerstandskraft gegen äußere Einflüsse. Man sollte versuchen, sich zu erinnern, was im Traum in der Fabrik hergestellt wurde. Daraus ergeben sich die Ansatzpunkte, von denen man auf die psychischen Schwierigkeiten schließen könnte, die das Unbewußte aus dem Weg geräumt haben will. Das Bild der in der Fabrik arbeitenden Menschen steht für Gemeinschaftssinn und Teamgeist, aber auch für ein Fehlen von Individualität. Wird dieses Bild im Traum von angenehmen oder neutralen Gefühlen begleitet, bedeutet es, daß der Träumende sich gut in seine Umwelt einfügen kann. Wird es hingegen als unangenehm oder beängstigend empfunden, sollte der Träumende versuchen, seine Ich-Bezogenheit zugunsten der Gemeinschaft ein wenig zurückzustellen. Fühlt sich der Träumende übermäßig stark in die Fabrik gezogen, sucht er möglicherweise Schutz in der Masse, weil seine eigene Persönlichkeit unterentwickelt ist.

Volkstümlich:

·        verheißt eine lohnende Anstellung oder auch ein flottgehendes Geschäft, reichen Verdienst, Glücksumstände treten ein; Unruhe und neue Pläne; auch: Zeichen für eine unerwartete Begebenheit; je größer die Aktivitäten in ihr, desto wichtiger  die kommende Veränderung;

·        sehen: bedeutet gute Geschäfte; etwas erhalten ohne eigenes Zutun;

·        eine stillgelegte: die Veränderungen bringen Sorgen und Verluste;

·        besitzen: man wird viel Geld ausgeben, ohne einen Nutzen davon zu haben;

·        in einer arbeiten: alles ist etwas hektisch, aber es herrscht Zufriedenheit im Beruf.

  
Fächer
Psychologisch:

Ein Fächer im Traum stellt eine Verbindung mit der weiblichen Seite und den intuitiven Kräften des Wesens her. Besonders im Traum einer Frau kann ein Fächer Sinnlichkeit und Sexualität darstellen. Fächer kann für Koketterie und Ziererei stehen, mit der man die Aufmerksamkeit auf sich lenken will; in diesem Sinn taucht er oft bei Frauen auf, die tatsächlich zu diesem Verhalten neigen und das Bedürfnis haben, immer im Mittelpunkt zu stehen, vor allem wenn mit ihm Wind gemacht wird. Vielleicht kommt darin auch der Wunsch zum Ausdruck, seine wahren Eigenschaften und Absichten zu verbergen, um andere zu täuschen. Ein Fächer kann auch als Symbol der Offenheit für neue Erfahrungen und für Kreativität betrachtet werden. Fächelt sich der Träumende in seinem Traum mit einem Fächer Luft zu, dann bedeutet dies, daß er mit ihm böse Kräfte vertreibt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Fächer im Traum das Zunehmen und Abnehmen des Mondes.

Volkstümlich:

·        Zeichen der Eitelkeit, weiblicher Schwäche, kündigt mehr oder weniger Eifersucht und Betrug an; wahre Absichten werden verdeckt  oder verkleidet; Koketterie mit wirklichen Wünschen und Plänen;

·        sehen: gute Neuigkeiten und Überraschungen in nächster Zukunft;

·        Fächelt sich eine junge Frau Luft zu oder wird ihr zugefächelt, ist das ein Versprechen für eine neue, angenehme Bekanntschaft;   verliert sie einen alten Fächer, findet sie heraus, daß sich ein guter Freund für andere Frauen interessiert.

 
Fackel
Psychologisch:

Die Fackel des Selbstvertrauens ist nicht nur für den Träumenden selbst, sondern auch für andere Menschen wirksam. Von der Selbsterkenntnis des Träumenden und von seiner Sehnsucht nach Entwicklung können auch Personen in seinem Umkreis profitieren, indem sie ihn beispielsweise als Führer auf ihrem Weg annehmen. Fackel zeigt den Versuch an, Situationen, Zusammenhänge oder Menschen besser zu verstehen, gleichsam das Dunkel zu erhellen, in dem sie bisher verborgen sind. Damit sind oft Veränderungen des weiteren Lebens, der eigenen Pläne und Ziele verbunden, die auf der besseren Einsicht beruhen. Sie ist auch archetypisches Zeichen für die Ehe; denn zu Urzeiten entzündete man nach der Hochzeit den ehelichen Herd mit einer Fackel. Im Traum läßt sie das Feuer der Liebe und des Erfolges brennen oder verlöschen, sie kann mit anderen Worten unser Leben erhellen oder ins Dunkel hinabgleiten lassen. Die Fackel ist also im positiven wie im negativen Sinn Teil der psychischen Energie. Folgende Begleitumstände im Traum können die Genaue Deutung wesentlich erleichtern:

·        Fackel sehen deutet auf eine Aufklärung, Erkenntnis oder Einsicht hin, die desto wichtiger ist, je heller die Fackel leuchtet.

·        Fackel tragen weist darauf hin, daß man von einer Person geliebt wird, die man bisher noch nicht bemerkt hat.

·        Erloschene Fackel zeigt oft an, daß man Pläne und Hoffnungen aufgeben muß, weil sie sich nicht erfüllen lassen.

·        Fackeln, die vom Himmel fallen, kündigen Kummer und Not in der nächsten Zeit an.

·        Fackelzug soll nach alten Traumsymbolen mehr Ehre und Ansehen verheißen.

Spirituell:

Die Symbolik der Fackel weist auf Sieg und Freude, Freiheit und Erlösung hin. Auf dieser Ebene kann die Fackel im Traum auch ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende spirituelle Anleitung und Führung braucht.

Volkstümlich:

·        Änderung im Wesen ist wahrscheinlich; man wird das Licht der Vernunft gegenüber den Schwierigkeiten hochhalten und seinen Weg herausfinden. Man entscheide mit Verstand und höre nicht auf Gefühle.

·        sehen: ein Zeichen der Liebe; man wird ein Geheimnis erfahren; auch: verspricht angenehme Erlebnisse und gute Geschäfte;

·        leuchten sehen: man wird Klarheit in eine dunkle Sache bringen;

·        tragen: nahe Verlobung; für Verlobte nahe Vermählung; man wird geliebt; auch: Erfolg bei komplizierten Geschäften;

·        auslöschen: bringt die Zerstörung eines angenehmen Verhältnisses;

·        verlöschende Fackeln können als Enttäuschung, Trennung oder gar Trauer gedeutet werden; Mißerfolg und Leid;

·        erloschene sehen: unerreichbare Hoffnungen und unerfüllte Wünsche; Hinweis auf ein Todesfall in der Umgebung;

·        Indianertanz mit Fackeln sehen: man wird im Ausland viel Glück haben;

·        brennende am hellen Tage sehen: man wird etwas erreichen, auf das man bereits verzichtet hatte;

·        vom Himmel fallen sehen: man wird schlechte Nachrichten bekommen.

 
Fackelzug
Volkstümlich:

·        gilt für eine zu erwartende Beförderung, Auszeichnung oder Ehrung;

·        sehen oder teilnehmen: man sollte sich nicht in ein schnelles Liebesabenteuer verwickeln lassen; bringt Freude, die Verdienste werden sich dadurch schmälern.

 
Faden
Assoziation: - Schwäche; Zerbrechlichkeit.

Fragestellung: - Was bin ich zu stärken bereit?

Psychologisch:

Ein Faden im Traum stellt eine bestimmte Gedankenlinie oder Fragekette des Träumenden dar. In Bezug auf sein tägliches Leben muß er diese Linie oder Kette möglicherweise bis zum Ende verfolgen. Faden kann als Leitmotiv (roter Faden) des eigenen Lebens stehen, der von Idealen, Hoffnungen, Einstellungen, Pläne und Zielen bestimmt wird; dann ist die Deutung nur individuell möglich. Oft kommen darin auch nervöse Schwäche- und Erschöpfungszustände zum Vorschein, die zu Gereiztheit, Unruhe, Ungeduld (Geduldsfaden) und Konzentrationsmangel (Faden verlieren) führen; dann muß man auf mehr Entspannung und Erholung achten, um Krankheiten zu vermeiden. Das Einfädeln einer Nadel steht offensichtlich in einem sexuellen Zusammenhang. Wem das Einfädeln nicht so recht gelingen will, der schafft es im Wachleben augenblicklich kaum, seine Nerven unter Kontrolle zu halten, wodurch ein möglicher Erfolg ins Gegenteil verkehrt werden kann. An einem Faden hängen oft die zwischenmenschlichen Beziehungen, wenn sie auf eine Zerreißprobe gestellt werden. In diesem Zusammenhang ist die Farbe des Fadens besonders wichtig. Ist der Faden verheddert, so ist dies ein Hinweis auf ein Problem, welches einer Lösung bedarf. Eine Garnspule verkörpert ein geordnetes Leben; auch hier kann die Farbe des Fadens entscheidend sein. Ein Korb voller Garnspulen symbolisiert die verschiedenen Seiten der weiblichen Persönlichkeit der Frau.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Faden für den Weg zur Ganzheitlichkeit oder Erleuchtung stehen.

Volkstümlich:

·        oft Zeichen für Nervenreizungen, wenn der Faden sehr lang ist;

·        sehen: etwas, von dem man hoffte, es würde schnell vorübergehen, wird sich sehr in die Länge ziehen;

·        aufwickeln: Mahnung, seine Geheimnisse wohl zu hüten; man wird noch viel Geduld brauchen, bis man seine Ziele verwirklichen kann;

·        zu einem Knäuel aufrollen: zeigt ein Mißlingen an;

·        abwickeln: Erfolg; man wird ein Geheimnis aufdecken;

·        durch ein Nadelöhr ziehen: Streit;

·        ein schwarzer Faden: es stehen einem Unannehmlichkeiten und Ärger bevor;

·        ein weißer Faden: man wird mit einigen Personen bald in näheren Kontakt treten;

·        ein roter Faden: etwas im Leben wiederholt sich ständig, man sollte diesen Wiederholungszwang aufdecken;

·        einen langen Faden sehen: die Hoffnung trügt; alles zieht sich in die Länge;

·        mit einem schwarzen ein weißes Kleid nähen: bedeutet Unheil;

·        mit rotem seidenen nähen: bedeutet Verlobung oder allgemein Glück in der Liebe.

 
Fahne
Assoziation: - Patriotismus; Identifikation.

Fragestellung: - Wem gilt meine Loyalität?

Psychologisch:

Die Fahne im Traum symbolisiert eigene Ansichten, Hoffnungen, Pläne und Ideale und allgemein ein Zeichen für Begeisterungsfähigkeit, Kollektivdenken und Idealismus, das Signal, um sich für eine Sache oder einen Menschen voll und ganz einzusetzen. Die Fahne symbolisiert an erster Stelle die Notwendigkeit, Gedanken und Handlungen in Übereinstimmung miteinander zu bringen. Ist sie im Traum jedoch kommerzieller Art, so steht sie für das ins Blickfeld gerückte Bedürfnis nach Besitz oder nach Besitzerwerb. Sie kann auch Sinnbild eines Ortes sein, an dem sich Menschen mit demselben Zielen und Glaubensvorstellungen versammeln, oder für altmodische Prinzipien und Glaubensvorstellungen stehen. Sie mag auch für Patriotismus und Streitbarkeit stehen. Wird das Traumbild von positiven Empfindungen begleitet, so ist dies ein Zeichen für  leidenschaftliches Fühlen, Denken und Handeln. Ist die Fahne allerdings auf Halbmast oder beschädigt, so ist dies ein Signal für verlorene Ideale, verletzte oder mißbrauchte Gefühle und erlittene Enttäuschungen. Die Fahnenstange symbolisiert eine stabilisierende Kraft oder einen Versammlungsort. Archetypisches Symbol weltlicher Freude, folglich oft ein Bild der Sinnlichkeit, die aber kaum vom Gefühl, eher vom Trieb her zu deuten ist. Von Psychoanalytiker manchmal als Stock mit einem flatternden Stück Tuch gesehen: übersetzt: der phallische Stock mit dem mütterlichen-weiblichen Stoff, wobei das Flattern als Vereinigung der beiden Elemente gesehen wird. Auch hier ist die Farbe des Tuches wichtig. Je nach den Begleitumständen kann man zu folgenden Deutungen gelangen:

·        Das hissen oder einholen einer Fahne hat nationale und territoriale Obertöne.

·        Die eigene Fahne hissen kann eine Aufforderung sein, das eigene Licht nicht unter den Scheffel zu stellen  und bezüglich der eigenen Fähigkeiten und Handlungen mehr Selbstvertrauen zu entwickeln.

·        Fahne vorantragen. Sie haben den Wunsch, einem höheren Ideal zu folgen. Überlegen Sie aber,  ob es wirklich Ihr Ideal ist, oder ob Sie den Machtgelüsten anderer zu Diensten sind.

·        Fahne selbst tragen kündigt Ehrungen und hohes Ansehen an, wenn man sich selbst treu bleibt.

·        Fahne schwingen kann ein freudiges Ereignis verheißen.

·        Fahne flattern sehen soll auf Sorgen und Probleme in naher Zukunft hinweisen.

·        Fahne senken symbolisiert oft Schuldgefühle, Scham und Reue wegen eines Fehlers, den man begangen hat.

·        Schwarze Fahne kann Unglück, Kummer, Streitigkeiten oder Todesfälle anzeigen.

·        Rote Fahne steht für Energie und Lebenskraft oder Übel und Unheil.

Spirituell:

Die Fahne ist Sinnbild des Sieges. Menschen, die sich unter dem Banner der spirituellen Kreuzfahrt versammeln, benötigen Vorgaben für richtiges Verhalten.

Volkstümlich:

·        Symbol für Lebenspläne, Schöpfungen und Polaritäten; beruflicher Erfolg;

·        fliegende sehen: bringt Ungemach und Leid;

·        im Wind: Fest;

·        tragen: bedeutet großes Ansehen;

·        senken: bedeutet Reue über eine Handlung;

·        in einem Festzug: Herzleid;

·        schwarze: Betrübnis, Trauer; kündet Feindschaft an;

·        schwingen: gute Zeiten werden kommen;

·        die Nationalfahne tragen: man wird seinem Lande einen Dienst erweisen;

·        viele Fahnen an den Häusern sehen: die Regierung des Landes wird mit einer starken Faust regieren; politische Machtspiele in der Heimat;

·        Wer in Frauenträume eine Fahnenstange sieht oder trägt, zeigt damit sexuelle Wünsche und Begierden an.

 
Fähre
Psychologisch:

Wer sich oder einen anderen auf der Fähre sieht, die wie das Schiff sein Lebensschiff darstellt, will in kurzer Zeit eine Änderung in seinem Dasein bewirken, ein neues Ziel ansteuern und alles über Bord werfen, was vordem wünschenswert schien. Weil eine Fähre eine große Zahl von Menschen zu transportieren vermag, kann sie auch eine Gruppe symbolisieren, welche der Träumende angehört - eine Gruppe, die sich im Umbruch befindet. Fähre verbindet zwei Ufer miteinander und kann deshalb ähnlich wie die Brücke verstanden werden; dabei kommt es aber vor allem auf die eigenen Anstrengungen an. Oft zeigt die Fähre auch an, daß man Gefühle, Einstellungen, Ideale, Hoffnungen, Absichten, Ziele und Verhaltensweisen hinter sich läßt, sich weiterentwickelt, seelisch-geistig zu neuen Ufern strebt; das bereichert zwar das Leben, verunsichert aber auch. In der griechischen Mythologie ist die Fähre ein Symbol für den Tod. In der alten Sage bringt die Fähre den Träumenden über den Fluß Styx, der die Grenze zwischen Leben und Tod darstellt, und ist damit ein Bild für tiefgreifende, ja sogar für existentielle Veränderungen.

Spirituell:

Die Fähre im Traum steht für den "spirituellen Tod" oder für Veränderungen jeder Art. Sie verbindet ähnlich einer Brücke beide Ufer.

Volkstümlich:

·        man ist von Gefahr umgeben; man sollte nichts unternehmen, was andere nicht wissen sollen  und man sollte nicht unnötigerweise an Flüssen spazieren gehen;

·        darin fahren: kündigt eine Reise mit kleinen Hindernissen und unerwünschtem Aufenthalt an.

 
fahren
Assoziation: - Arbeit an Energie und Kraft.

Fragestellung: - Wie weit kann ich kommen? Welches ist mein Wunschziel?

Psychologisch:

Fahren hängt in seiner Bedeutung davon ab, welches Fahrzeug man benutzt, immer ist damit eine Veränderung im Leben verbunden. Deutet immer das Weiterkommen wollen auf der Lebensfahrt an, das Streben nach echten Werten. Rückwärts fahren: Diese Situation verdeutlicht entweder, daß wir uns zurückwenden sollten, um uns klar zu machen, woher wir kommen, oder daß wir uns auf dem Weg in die Regression (Zurückfallen in kindliches Verhalten) befinden. Besonders wichtig: Der Rücken ist der klassische Ort des Schattens. Rückwärts schauen, heißt nicht nur, in die Vergangenheit blicken, sondern auch, die Kehrseite, die andere Seite der Medaille, eben die sonst nicht beachtete oder unsichtbare Schattenseite zu betrachten. Beim Rückwärtsfahren beachtet man diese Seite bewußt. Oder man sollte dies tun.

Volkstümlich:

·        und dabei umgeworfen werden: ein bevorstehender Unglücksfall;

·        auf einer Fahrt über den Fluß (dieselbe sehen oder suchen): deine eigene Klugheit wird dich schützen;

·        mit dem Schiff: eine große Reise steht vor dir. (48)

·        zeigt einen Besuch an; weist auf angenehme Stunde hin;

·        auf einer Fahrt verunglücken: bevorstehendes Leid;

·        im Wagen: Mißhelligkeiten;

·        in einem eleganten Wagen: Ehre, Macht, Umgang mit feinen Leuten;

·        einen Wagen selbst fahren: ungerechte Kritik an der scheinbaren Arroganz;  man wird gezwungen, Dinge gegen seinen Willen zu tun;

·        fährt man ein Taxi: steht für niedere Arbeiten ohne Aussicht auf berufliche Verbesserungen; ist es ein Kombifahrzeug, wird man für  kurz mittellos bleiben;

·        von anderen gefahren werden: durch größeres Wissen anderen voraus sein und immer einen Ausweg finden; einem Mann kündigt dieser Traum an, daß er in der Liebe schnell ans Ziel seiner Wünsche gelangt; bei einer Frau bedeutet er, daß sie einen Geliebten nicht  mehr so wichtig nimmt, nachdem sie ihn für sich gewonnen hat.

 
Fahrkarte / Fahrschein
Allgemein:

Wir haben unsern Fahrschein zu lösen, psychologisch ausgedrückt: wir haben mit Energien, das ist in der Tageswelt mit Geld, zu bezahlen, denn keiner lebt gratis, kommt ohne Opfer vorwärts; nur Kindsköpfe möchten alles geschenkt kriegen, wollen jeder Eigenleistung enthoben sein. Es wären eine Menge Träume zu erzählen, deren Problematik sich um den Fahrschein, um das Billett, dreht. Aus der Fülle nur dies: Fast in allen Ländern führen die Bahnen mindestens zwei Fahrklassen, nach der Bequemlichkeit der Sitze, meist als Zweiter oder Erster Klasse bezeichnet. Der Fahrpreis richtet sich nach der Höhe des Komforts. Wer das Geld hat, fährt auch im Traum besser. Geld ist aber zu übersetzen mit verfügbarer Energie, Leistung, Persönlichkeitswert. Zudem weiß aber der Traum auch, daß dem einen vom Schicksal mehr gegeben ist als dem andern, und es fährt mancher sonst wohlhabende und verwöhnte Mann im Traum in einem häßlichen und verlotterten Wagen. So sieht seine Fahrt von innen gesehen aus! Mehrfach wird erzählt, daß man mit der Fahrkarte für die zweite Klasse sich, man weiß selbst nicht warum, in die erste Klasse eingeschmuggelt hat - bekanntlich ein Vergnügen, das sich Leute in überfüllten Sonntagszügen gerne leisten. Hier aber ist der Klassenwechsel nicht so harmlos; deshalb auch die Angst, der Sachverhalt werde entdeckt, man hole sich vor den Mitreisenden eine beschämende Niederlage. Denn man sitzt ja im Lebenszuge, im Zuge des Lebens nicht da, wo man seinem Wesen und seiner Leistung nach hingehört. Man hat sich selbst erhöht, lebt über seinem Niveau. (Wie schon gesagt, handelt es sich nie um die äußere, materielle Position. Auch sehr besitzende Leute, die für jede ausgedehnte Fahrt ihr schönes Auto oder dann die beste Wagenklasse der Bahn benützen, haben diesen beschämenden Traum.) Umgekehrt kommt es in der Welt des Traumes auch vor, daß man in der niederen Wagenklasse sitzt und dabei die bessere Karte bei sich trägt. Meist holt uns der Schaffner, dieser Vertreter der inneren Kontrolle, an den richtigen Ort. Die moderne Symbolik der Eisenbahnfahrt ist außerordentlich reich in der Betonung von Einzelheiten. So streckt ein Träumer seine sehr verdreckten Schuhe auf den Sitz gegenüber, auf dem eine Fremde Platz nehmen möchte; oder es wird erzählt, daß man wider gewohnte Übung "rückwärts" sitzt mit dem Blicke nach der enteilenden Landschaft. Da geht eben der Blick der Seele nach dem Enteilenden, Vergehenden. Der Traum kennt sich aus in den verschiedenen Bahntypen. Er läßt uns im großen Überlandexpreß nach weiten Lebenszielen fahren. Es kann aber auch geschehen, daß ein Mann, der sich auf besonders bedeutender Lebensfahrt glaubt, im Gleichnis des Traumes erfahren muß, daß er in einem geschwätzigen Lokalbähnchen sitzt. Ein Mann vor fünfzig war offenbar in eine für diese Jahre bezeichnende Depression gefallen. Im Traume nun gedachte er, nach seiner kleinen Heimatstadt zu fahren, seine Mutter aufzusuchen und längere Zeit bei ihr zu bleiben. Am Bahnhof aber ist die Karte nach dieser Station vergriffen, das gibt es offenbar für ihn nicht mehr! dafür händigt man ihm eine Fahrkarte nach der Hauptstadt aus. Die Hauptstadt aber ist unser Selbst, ist konzentrierte Persönlichkeit. Zu seinem Erstaunen erkennt er als Fahrtgenossen Flüchtlinge, Emigranten und Kriegsverwundete und sieht sich selbst als jungen Mann, damals, vor einer bedeutenden Leistung. In dieser Situation steht er; was er in sich bis jetzt wenig gut behandelt hat, muß gepflegt, muß gleichberechtigt werden. Dann kann eine neue Epoche, nämlich seine Persönlichkeit erreicht werden.

Psychologisch:

Fahrkarte symbolisiert Reiselust, neue Pläne und räumliche Veränderung, die Kraft und Energie, mit der man sich auf den weiteren Lebensweg macht und die Hindernisse überwindet. Man wird dadurch auch aufgefordert, die früheren Erfahrungen mehr zu nutzen. Wer die Fahrkarte vor Antritt einer Reise im Traum nicht bezahlen kann, dem fehlen zur Durchsetzung seiner persönlichen Pläne ganz einfach die Mittel; er sollte also von einer Veränderung seiner augenblicklichen Lage Abstand nehmen. Hat man dagegen das Geld, um den Fahrschein zu bezahlen, wird man fortkommen und zielbewußt die nächste Lebensstation ansteuern können. Schwarzfahrer gibt es im Traumgeschehen auch - sie wollen eben den Versuch machen, möglichst billig über die Runden zu kommen.

Volkstümlich:

·        der Lebensweg soll auf neuer Basis fortgesetzt werden; die lang erwartete Wendung zum Guten ist endlich da;

·        lösen: man wird sich in Geduld fassen müssen; man hat die Kraft und Möglichkeit, alte Probleme zu lösen  oder Hindernisse zu überwinden.
 

Fahrrad
Assoziation: - Fortkommen aus eigenem Antrieb; Freizeit.

Fragestellung: - Habe ich genug Kraft, um es zu schaffen? Wird es Spaß machen?

Psychologisch:

Fahrrad steht als Fortbewegungsmittel für das Weiterkommen im Leben; das kann sich auf konkrete Absichten, Pläne und Ziele oder auf die Weiterentwicklung der Persönlichkeit beziehen. Auch: Streben nach Unabhängigkeit, möglicherweise Schwierigkeiten mit der Nutzung kollektiver Einrichtungen und Errungenschaften. Manchmal wird mit diesem Traumsymbol auch die Anstrengung des Fahrradfahrens angesprochen. - Warnzeichen, wenn es um den "gemeinen" Radfahrer geht: "Nach unten treten, nach oben buckeln". Vom bescheidenen Fahrrad träumen oft junge Menschen, die durch eigene Kraftanstrengung etwas erreichen wollen - eine bessere Schulnote vielleicht oder den exzellenten Abschluß der Lehrlingsarbeit. Obwohl ein Massenartikel, hat es in den Träumen doch etwas Individuelles und dient auch dem Träumer zu Fahrten nach allen Richtungen und auf den schmalsten Pfaden. Man kann mit ihm wirklich auf "Seitenpfaden" ziemlich unverantwortlich in allerlei kleine Erlebnisse kommen. Betont wird hier die eigene Kraftanstrengung, und ferner, der fast lautlose Gang. Radträume sind häufig bei jungen Leuten, die versuchten, um die ihnen auferlegte Arbeit in Lehrzeit und Studium nicht sehr bekümmert, heiter ins Leben hinauszufahren. Das Element des Heiteren, Glücklichen ist oft in diesen Träumen. Gelegentlich fährt man mit seinem Lebenspartner aus, und der eine hat dann eine Panne. Diese deutet manchmal eine sexuelle Schwierigkeit an. Jedenfalls kommt immer zum Ausdruck, daß man nur eine gemächliche Fortentwicklung erwarten darf und sich dabei erheblich anstrengen muß, nur auf die eigene Kraft und Fähigkeit vertrauen darf.

·        Ein beschädigtes oder umgeworfenes Fahrrad kündigt Probleme und Hindernisse in der nächsten Zeit an.

·        Der Kauf eines Fahrrades im Traum kann zuweilen konkret dazu auffordern, sich mehr zu bewegen (nicht nur durch Radfahren).

·        Manchmal fährt man auch mit seinem Partner Rad, was als unbekümmerte, heitere Fahrt ins Leben gesehen werden könnte.

·        Hat aber einer von beiden eine Panne, ist in sexueller oder partnerschaftlicher Hinsicht einiges nicht in Ordnung.

Volkstümlich:

·        sehen oder fahren: man ist durch einen kleinen Straßenunfall gefährdet; auch: man steht vor einer wichtigen Entscheidung und sollte gut darüber nachdenken, bevor man sich nach gutem Gewissen entscheidet; aus eigener Kraft vorwärtskommen;

·        kaufen: man wird oder sollte sich mehr sportlich betätigen;

·        ein beschädigtes sehen: mahnt zur Vorsicht;

·        besteigen und damit fahren: man sollte seinen Ehrgeiz etwas zügeln, denn jede Eile wäre falsch;  mit gedrosseltem Tempo gelangt man unversehrt ans Ziel;

·        das Gefühl, mit dem Fahrrad über den Erdboden zu schweben: unbewußtes Streben nach sozialem Vorwärtskommen,  nach Verbesserung des Einkommens;

·        bergauf fahren: gute Aussichten haben;

·        bergab zu fahren: signalisiert einer Frau, daß sie auf ihren Ruf und ihre Gesundheit achten muß, da ein Unglück naht.

 
Fahrt
Psychologisch:

Fahrt bedeutet wie "Fahren" eine Veränderung des Lebens, die man nur anhand der weiteren Begleitumstände im Traum und vor allem der persönlichen Lebensumstände richtig verstehen und interpretieren kann.

Volkstümlich:

·        antreten: das Fahren ist der weitere Weg in das Leben, wobei die Weggenossen wichtig für die Fahrt sind.

 
Fahrstuhl
Psychologisch:

·        In der Regel symbolisiert ein Fahrstuhl den Umgang des Träumenden mit Informationen.

·        Ein abwärts fahrender Fahrstuhl beispielsweise deutet darauf hin, daß der Träumende in das Unbewußte hinuntersteigt.

·        Ein aufwärts fahrender Fahrstuhl wiederum trägt den Träumenden hinauf zur Spiritualität. Manche Menschen glauben,  daß man im Schlaf seinen Körper verläßt; eine Vorstellung, die sich ebenfalls im Fahrstuhl als Traumsymbol niederschlagen kann.

·        Mit dem Fahrstuhl steckenbleiben versinnbildlicht, daß der Träumende in seiner spirituellen Entwicklung nicht weiterkommt.

Volkstümlich:

·        in einem hochfahren: rasch Ansehen und Wohlstand erlangen;

·        in einem hinab fahren: das Unglück wird einem niederschlagen;

·        einen hinunter fahren sehen und denken, man bleibt zurück: man wird mit knapper Not einer Enttäuschung entgehen;

·        ein stehender: verheißt drohende Gefahr;

·        in einem festsitzen: in Kürze ein frustrierendes Erlebnis haben.

 
Fährte
Psychologisch:

Ein Symbol für Suchen und Finden: Man ist jemandem (oder auch sich selbst) "auf die Spur gekommen". Wer den Fußspuren eines Menschen folgt, hat im Wachleben möglicherweise dunkle Absichten; oft wird hier ein Verliebter geschildert, der vor lauter Eifersucht Spuren sucht, die seinen Verdacht bestätigen können. Auf die Fährte eines Tieres setzt sich ein Träumer, der sich aus seinem bisherigen Leben davonschleichen möchte, um in der freien Natur sein verkrampftes Ich zu lösen.

Volkstümlich:

·        eines Tieres verfolgen: kündigt erfolgreiche Bekämpfung eines Feindes an;

·        oder Fußspuren eines Menschen verfolgen: angenehme Begegnung und Bekanntschaft.
 

Fahrzeug
Assoziation: - Macht; Kraft; Bewegung; Mittel, um ans Ziel zu gelangen.

Fragestellung: - Wieviel Kraft habe ich? Wie ist meine Einstellung zum Thema Macht?

Psychologisch:

Fahrzeug (gleich welcher Art) steht für Lebensveränderungen; befindet es sich in gutem Zustand, kann man mit einer günstigen Entwicklung, bei Defekten aber mit Problemen und Hindernissen rechnen. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus der Art des Fahrzeuges. Ein Verkehrsmittel, mit dem man hofft, auf dem Lebensweg schneller voranzukommen. Wenn wir uns aus eigener Kraft fortbewegen können oder sollten, teilt uns das der Traum dadurch mit, daß wir zu Fuß gehen oder mit einem Fahrrad fahren. Landfahrzeuge:Anders ist es bei öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto. Das Auto kommt im Traum zunächst als LKW und als PKW vor. Als Lastwagen verweist es auf die Last, die wir mit uns herumtragen, und es ist wichtig zu wissen, was dieser LKW geladen hat, da es uns über unsere Lasten und Sorgen aufklärt. Träumt man vom PKW, ist damit die individuelle Lebensbewältigung und die Lebensgestaltung angesprochen, bei der man von anderen Menschen abgetrennt ist, wenn man alleine fährt. Beim Personenwagen ist die Automarke oder die Art des Gefährts besonders wichtig, denn mit ihr hängt der Symbolwert zusammen. Der Zug ist dagegen ein kollektives Fortbewegungsmittel. Zug fahren heißt, sich in Ruhe von einem Ort zum anderen zu begeben und/oder dabei zu arbeiten und/oder die Gedanken fliegen zu lassen mit der vorbeiziehenden Landschaft. Wichtig beim Zug und der Straßenbahn ist der festgelegte Weg, von dem es keine individuellen Abweichungen gibt. Damit besitzen alle öffentlichen Verkehrsmittel einen Hinweis auf eine kollektive Bewegungsrichtung. Der Autobus ist als ein nicht an Schienen gebundenes Fahrzeug, individueller als Straßenbahn und Zug. Der Bus drückt in der Regel unseren Gemeinschaftssinn aus. Relativ häufig sind Träume, in denen der Träumer den Zug nicht erreicht. Das verweist nicht selten auf ein Lebensgefühl, daß das eigene Leben ungenutzt vorübergeht oder man eine Chance versäumt hat.

Wasserfahrzeuge:Die Fortbewegung auf oder in dem Wasser deutet auf unsere Beziehung zu unseren Gefühlen hin. Wenn wir schwimmen, dann sind wir im direkten Kontakt mit dem das Gefühl symbolisierende Wasser. Fahren wir in einem Boot, ist unser Kontakt zu unserem Gefühl distanzierter. Dabei ist zu beachten, ob das Boot ein Segelboot oder Motorboot ist, das wir selbst steuern oder ob es sich um eine Fähre oder ein Linienschiff handelt, das eine festgelegte Route fährt. Steuern wir das Boot selbst, gehen wir nach eigenem Willen und mit eigenen Vorstellungen mit unseren Gefühlen um. Beim Segelschiff wird auf die treibende Kraft des den Intellekt symbolisierenden Wind verwiesen. Befinden wir uns auf einem Linienschiff, gehen wir meist unbewußter mit unseren Gefühlen um, es sei denn, wir sehen uns als Kapitän dieses Schiffes.

Luftfahrzeuge:Die Fortbewegung in der Luft weist auf unsere Beziehung zu Geist und Intellekt hin. Wer sich in die Luft und in die Höhe begibt, der bekommt einen guten Überblick. Auf der anderen Seite deutet das Fliegen auch stets auf das Abheben hin; das heißt, wir sollten uns mehr um unsere Erdung, also um unser Alltagsleben kümmern. Fliegen kann im Traum in verschiedener Weise gestaltet werden: Wir können im Traum selbst fliegen, indem wir uns einfach in die Luft erheben. Wir können aber auch im Flugzeug, im Zeppelin oder in einem Ballon fliegen. Bei dem Ballon sind wir am meisten Spielball unseres Intellekts. Der Zeppelin verweist, mit seiner unübersehbaren phallischen Form, auf die Sexualität und das "Abheben" im Orgasmus. Auch das Flugzeug mag ähnliche Assoziationen auslösen.

Volkstümlich:

·        gutes Fortkommen ist zu erwarten; auch: drohende Verluste oder Krankheit;

·        aus einem geschleudert werden: Omen für unangenehme Neuigkeiten;

·        ein kaputtes sehen: sagt ein Mißlingen bei wichtigen Plänen voraus;

·        eines kaufen: in die frühere Position zurückkehren;

·        verkaufen: die Dinge laufen weniger gut für einem.

 
Fakir
Psychologisch:

Der Fakir ist der Träumer selbst, der im Wachzustand vielleicht hart gebettet oder auch hart im Nehmen ist, der auf dem Weg zum Ziel selbst magere Zeiten in Kauf nimmt. Er steht als Symbol für das Fremdartige, das gleichermaßen fasziniert und erschreckt. Das kann sich auf Teile der eigenen Persönlichkeit beziehen, aber auch auf andere Menschen, von denen man in Bann gezogen wird. Genau läßt sich das nur unter Berücksichtigung der individuellen Lebenssituation verstehen.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird unter den Bann eines Menschen getragen;

·        bei einem Kunststück sehen: man wird sich in eine ältere Person verlieben;

·        selbst sein: kündet den Wunsch zur Teilnahme an einer unerlaubten Sache an.
 

Falke
Medizinrad:

Wolfsclanlehre: Sehen; das Clantier des Monats April; der »kleine Adler«.

Psychologisch:

Der gefährliche Vogel ist ein Symbol für Weitblick und Freiheit durch Macht - aber auch für einen aggressiven und leidenschaftlichen Gegner, der es auf den Träumer abgesehen haben könnte. Hat der Falke Ihres Traumes "menschliche Züge"? Wem sieht er ähnlich? Vorsicht! Der Traum von einem dressierten Falken oder einem anderen dressierten Tier stellt möglicherweise eine Energie dar, die für ein bestimmtes Vorhaben gebündelt wird, ohne daß hierzu die Beachtung irgendwelcher Verhaltensvorschriften verlangt ist. Die Kraft, welche dem Träumenden zur Verfügung steht, damit er seinen Weg erfolgreich meistern kann, muß maßvoll genutzt werden. Ein solcher Traum konfrontiert den Träumenden mit seinen Zielen, Hoffnungen und Wünschen. Der Falke im Traum könnte auch eine Anspielung auf die eigene Beobachtungsgabe sein, aber auch auf den Wunsch, Probleme oder das Leben überhaupt besser zu überblicken. Der Falke, der im Sturzflug auf die Beute herunterstößt, umschreibt die Aufforderung des Unbewußten, in einer noch ungeklärten Angelegenheit endlich zuzupacken. Zieht der Vogel ungestört am Himmel seine Kreise, ist von den hohen Idealen die Rede, die man im Leben verwirklichen sollte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Falke für die Erhöhung und den unbedingten Freiheitsdrang.

Volkstümlich:

·        du bist von Feinden umgeben, die neidisch gesinnt sind;  auch: endlich kann man sich von jahrelangen Zwängen befreien;

·        sehen: man wird Jagdglück halten;

·        Einer jungen Frau droht die Verleumdung durch eine Rivalin.

 
Falkner (Jäger, der Falken abrichtet und mit ihnen jagt)
Volkstümlich:

·        ein neuer Einfluß kommt in Ihr Leben; man sollte gegenüber seinen Bekannten reserviert sein.

 
Falle
Psychologisch:

Naheliegendes Symbol für Gefahr, Unfreiheit und diverse Abhängigkeiten.

·        Trat man im Traum in eine Falle, sind die herzustellenden Bezüge grundsätzlich verschiedener Art. Zwar hat jemand die Falle angelegt, um einem zu fangen, aber zum Teil ist es die eigene Schuld, wenn man hineintrat. Der Traum ist als Kritik an das Verhalten in letzter Zeit zu verstehen. Man war zu unvorsichtig oder gutgläubig. Oft kommt es dann zu Schuldgefühlen, wenn man erkennt, daß man in einer  bestimmten Situation falsch gehandelt hat. Falle weist auch darauf hin, daß man sich vom äußeren Schein blenden läßt, von falschen Hoffnungen, Idealen und Erwartungen geleitet wird, dadurch aber Schaden nimmt.

·        Im Traum in eine Falle zu geraten, macht deutlich, daß sich der Träumende in die Enge getrieben fühlt.

·        Gerät der Träumende in seinem Traum in Gefangenschaft, so bringt dies zum Ausdruck, daß es dem Träumenden nicht gelingt, aus alten  Verhaltens- und Denkmustern auszubrechen. Er benötigt Hilfe von außen.

·        Fängt man andere in einer Falle, möchte man mit List ein Ziel erreichen.

·        Einen anderen Menschen oder ein Tier bewußt gefangen zuhalten, drückt den Versuch des Träumenden aus, etwas festzuhalten und zu  bewahren.

·        Ein gefangener Schmetterling repräsentiert die Einkerkerung des eigenen Ich.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Falle für spirituelle Zurückhaltung. Möglicherweise fühlt sich der Träumende in seinem  Körper gefangen wie in einer Falle.

Volkstümlich:

·        fast immer Warntraum, der zu beachten ist;

·        sehen: Zeichen dafür, daß man in Sicherheit ist, aber Vorsicht, ein negativer Mensch stellt einem eine Falle,  die man noch rechtzeitig bemerken wird und die Intrige vereiteln kann;

·        eine stellen: zur Durchsetzung seiner Pläne Intrigen einsetzen;

·        stellen sehen: warnt vor Nachstellungen, denen man ausgesetzt ist; Schaden;

·        in eine geraten: man wird sich in einem Menschen verlieben, der es nicht verdient; auch: man wird überlistet;

·        jemanden darin fangen: etwas, das man schon lange erwartet hat, wird sich bald erfüllen;

·        Wild darin fangen: im Beruf erfolgreich sein;

·        eine leere Wildfalle sehen: es wird bald ein Unglück geschehen;

·        eine alte oder kaputte Falle: prophezeit Fehlschläge im geschäftlichen Bereich.

 
fallen
Assoziation: - Versagensangst; Machtverlust; Kontrollverlust.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich das Gefühl, die Kontrolle verloren zu haben? Wo möchte ich landen?

Psychologisch:

Fall (Fallen) entsteht manchmal körperbedingt, wenn zum Beispiel der Blutdruck im Schlaf stärker absinkt und das Gehirn mangeldurchblutet wird; dadurch kann man sogar erwachen. Kommt das häufiger vor, kann sich eine gründliche Herz Kreislauf-Untersuchung empfehlen. Oft symbolisieren Fallträume Gefahren auf dem weiteren Lebensweg; sie erklären sich zum Teil daraus, daß man das Vertrauen in sich selbst verloren hat oder feste Pläne, Meinungen und Überzeugungen aufgeben muß. Wenn der Träumende vergißt, wer er ist und woher er kommt, wenn er also, in anderen Worten, den Bezug auf sich selbst verliert, dann drückt sich dies in solchen typischen Träumen vom Fallen aus. Er fällt auf den Boden der Tatsachen zurück. Manchmal ist auch der Hochmut gemeint, der vor dem Fall kommt. Stolpern, Ausrutschen oder Hinfallen haben im Traum eine andere Bedeutung als das Fallen. Sie bedeuten, daß der Träumende vorübergehende Probleme hat. Wer in bodenlose Tiefe fällt, hat in seinen Milieu Anpassungsängste, im Traum aber kann er sich gehenlassen und braucht nicht aus lauter Rücksicht auf die anderen an sich zu halten. Er sollte sich dann ernsthaft mit seiner Person auseinandersetzen, vielleicht auch zuversichtlicher und verantwortungsbewußter sein. Das Traumbild des Fallens signalisiert im allgemeinen Lebensangst, Selbstzweifel und Unsicherheit, kann aber auch einen Verlust an Ansehen und Macht darstellen. Das Fallen im Traum kann auch als Warnung vor Leichtsinn und Oberflächlichkeit verstanden werden. Geht während des Falls ein Fallschirm auf, nimmt es der Situation des Fallens die lebensbedrohende Bedeutung und weist auf den Wunsch hin, die Angst vor dem Fallen zu überwinden. Nicht selten wird auch eine Kombination von Fallen und Fliegen geträumt. Fallträume haben nach Freud meist sexuelle Bedeutung (er dachte wohl an die "gefallenen" Mädchen). Sie weisen auf innere Hemmungen hin, auf Kontaktschwierigkeiten in den zwischenmenschlichen Beziehungen.

Spirituell:

In einem solchen Traum wird spirituelle Angst dargestellt. Der grauenhafte Sturz in die Tiefe ist aber sehr oft gleichzeitig mit einem undefinierbaren Gefühl der  Erleichterung verbunden.

Volkstümlich:

·        aus großer Höhe: bedeutet Verlust an Ehre und Vermögen; steht oft für ein plötzliches Unglück, bei dem man Verluste hinnehmen muß; man kann aber auch "aus allen Wolken fallen", also überrascht oder enttäuscht werden;

·        in die Tiefe: bedeutet, daß man mit Energie etwas erreichen kann;

·        selbst allgemein: bedeutet Gefahr; man stolpert in eine unangenehme Geschichte hinein;

·        fallen und dabei sehr erschrecken: heftige Kämpfe durchstehen und schließlich zu Ehre und Reichtum gelangen;

·        fallen und sich dabei verletzen: es stehen Not und Verlust von Freunden bevor; auch: warnt vor bösen Absichten, die entlarvt werden und einem nur schaden können;

·        ins Wasser: zeigt eine Gefahr an;

·        in einen Graben: man wird in schlechten Ruf kommen;

·        über einen Gegenstand: man wird über etwas Aufschluß erhalten;

·        stolpern, ohne hinzufallen: man wird an einem Hindernis zwar straucheln, es aber doch glücklich überwinden;

·        auf bloßer Erde: verkündet Unannehmlichkeiten;

·        andere sehen: man wird Feinde und Neider entlarven können;

·        in einen Graben fallen: warnt vor Verlust des Ansehens, den man selbst verschuldet;

·        über einen Stein oder anderen Gegenstand fallen: man wird auf eine für das weitere Leben wichtige Einsicht stoßen.

 
Fallgrube
Volkstümlich:

·        in eine tiefe schauen: sich im Geschäftsleben auf Risiken einlassen und bei der Partnersuche auf Probleme stoßen;

·        in eine fallen: verheißt Katastrophen und großen Kummer;

·        während des Sturzes aufwachen: man kann Unglück abwenden;

·        in eine Grube hinabsteigen: wissentlich Gesundheit und Vermögen für einen größeren Erfolg riskieren.

 
Fallschirm
Assoziation: - Rettung; Ausgeliefertsein.

Fragestellung: - Wovor bin ich auf der Flucht? Wo möchte ich landen?

Psychologisch:

Der Traum vom Fallschirm kann ein Hinweis sein, daß sich der Träumende in allen Lebenslagen beschützt fühlt. Er kann auch darauf hinweisen, daß er sich seinen Ängsten stellt und trotzdem, oder gerade deshalb erfolgreich ist. Fallschirm bremst den Fall, man wird also nicht zu Schaden kommen, auch wenn es im Leben einmal abwärts geht. Außerdem kann er anzeigen, daß man Ängste überwinden wird, die bisher die persönliche Weiterentwicklung behinderten. Der Traum vom Fallschirm symbolisiert auch kontrolliertes Fallen "sanft sich fallen zu lassen" - mit einem Sprung ins Ungewisse nicht gleich "Kopf und Kragen zu riskieren" was eventuell auch für ein Gefühl, eine Beziehung gültig sein könnte, also sich nicht unnötig einer Gefahr auszusetzen. Zugleich hat der Träumende die Gelegenheit, sich einen umfassenden Überblick über seine Lebenslage zu machen und die notwendigen Schlüsse daraus zu ziehen. Darüber hinaus kann der Traum für Freiheit und Abenteuerlust stehen. Wenn sich der Fallschirm öffnet; übersetzt: Man wird von Guten Gefühlen getragen und kann sich des Lebens freuen. Bleibt der Fallschirm geschlossen, wenn man damit abgesprungen ist, sollte man in nächster Zeit nichts Neues beginnen, weil der Erfolg kaum gesichert ist. Aus einem Flugzeug abzuspringen mit einem Fallschirm, der sich aber nicht öffnen läßt symbolisiert einen Alptraum der anzeigt, daß man in einer speziellen Problematik am Ende seiner Möglichkeiten ist und sich nur mehr (vergeblich?) auf "Hilfe von außen" verlassen möchte.

Spirituell:

Dieses Traumbild steht für geistige Freiheit und Ungebundenheit. Der Träumende hat die Fähigkeit, sich über das Oberflächliche hinauszuerheben.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird sich ohne Grund einer Gefahr aussetzen; man meide alles Extreme; auch: man hat sich ein zu hohes Ziel  gesteckt und bleibe lieber auf dem Boden der Möglichkeiten, dann wird man erfolgreich sein;

·        benutzen: ein geplagtes Unternehmen wird nur gelingen, wenn es in der nächsten Glücksepoche ausgeführt wird;

·        mit einem abspringen: weist auf eine große private Veränderung hin; man wird bald eine ungewollte Beziehung beenden;

·        wenn er sich nicht öffnet: bedeutet großen seelischen Schmerz und tiefe Trauer;

·        viele Fallschirmspringer sehen: kündet große Massenbewegungen im Lande an;

·        ein zu Boden schwebender: verkörpert den Wunsch, sich aus einer privaten oder beruflichen Situation zu befreien.

 
Fallschirmjäger
Assoziation: - Invasion; der Nervenkitzel physischer Gefahr.

Fragestellung: - Welches Territorium will ich erobern?

 
Fallstricke
Psychologisch:

Ein Plan, der ins Auge gefaßt wurde, ist schon in seinem Ansatz falsch. Fallstricke stehen auch für Hindernisse und Risiken, über die man zu Fall kommen kann, vielleicht auch für üble Nachrede. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den Begleitumständen und der realen Lebenssituation.

 
Falltür
Psychologisch:

Sie gilt als Symbol für einen "schmerzlichen Absturz" - auch sozial und gesellschaftlich, nachdem man "auf jemanden hereingefallen" ist.

Volkstümlich:

·        man muß mit einer Hinterlist rechnen, um einer Gefahr zu entrinnen; auch: ein überraschender und unangenehmer Brief zusammen  mit dem Verlust eines wichtigen Schlüssels wird Ihnen Sorgen bereiten. Suchen Sie Letzteres in einem hölzernen Versteck.

 
Falschgeld
Psychologisch:

Falschgeld kann auf einen Betrug oder eine Enttäuschung hinweisen; entweder wird man selbst das Opfer, oder man will selbst anderen etwas Übles zufügen. Dieses Sinnbild für Falschheit und Verstellung kann auch ein Hinweis darauf sein, daß man sich aus Berechnung völlig anders gibt, als man eigentlich ist. Man ist der sprichwörtliche "falsche Fünfziger". Falschgeldträume mahnen zur Kurskorrektur in Sachen Verhalten & Lebensstil.

Volkstümlich:

·        sehen: Falschgeld, -gold, -ware: man wird enttäuscht werden; auch: mit einer ruppigen und unwürdigen Person Streit haben;

·        damit umgehen: von jemanden um Hilfe ersucht werden, der sich dann als guter Freund erweisen wird.

 
Fälschung
Psychologisch:

Ein Traum von Fälschung und Vorspieglung falscher Tatsachen sagt einem, daß man sich selbst belügt und zu sein vorgibt, was man gar nicht ist. Betrifft die Traum-Fälschung eine Antiquität, dann ist wahrscheinlich etwas gemeint, was die Vergangenheit betrifft. Ist die Traum-Fälschung aufgeflogen, dann ahnt man analog die Gefahr, auch in der Realität demnächst entdeckt zu werden. Gibt es etwas, das man zu gestehen hat? Sieht man sich im Traum zu einer Fälschung oder Vorspiegelung gezwungen, hat man vermutlich im wirklichen Leben das Gefühl, einer Sache nicht gewachsen zu sein.

Volkstümlich:

·        für schuldig befunden werden: schlechtes Omen;

·        wenn ein anderer die Unterschrift fälscht: gutes Zeichen;

·        Fälschung (z.B. Bilder): beinhaltet die Warnung vor eigenen Lügen und Betrugsabsichten,  die entlarvt werden und Schande bringen, oder vor bösen, unlauteren Absichten anderer.

 
Falte / falten
Psychologisch:

Es ist nicht alles so schön glatt, wie Sie es gerne hätten! Die Frage stellt sich: Was haben Sie denn "auszubügeln"?

Volkstümlich:

·        ist ein gutes Zeichen für Liebesaffären, wenn man beim Falten von Kleidung oder Wäsche Vorsicht walten läßt.

 
Falter
Volkstümlich:

·        ein Glücksbote für glückliche Erlebnisse in Beruf und Liebesangelegenheiten.

 
Familie
Assoziation: - Verwandte; Gruppe.

Fragestellung: - Womit bin ich bereit, in Beziehung zu treten? Wo fühle ich mich zugehörig?

Psychologisch:

Mit der Familie hängt die erste Vorstellung von grundlegender Sicherheit zusammen, die ein Kind entwickelt. Oft wird dieses Bild verzerrt durch Umstände, auf die das Kind keinen Einfluß hat. Durch Träume versucht der Mensch, dieses Bild wieder zu entzerren oder auch die Verzerrung zu bestätigen. Vielleicht handelt ein Traum von einem Streit mit einem Familienmitglied. Doch die Deutung dieses Traumes hängt sowohl von der Traumsituation als auch von der tatsächlichen Beziehung des Träumenden zu dieser Person ab. Alle zukünftigen Beziehungen werden von jenen beeinflußt, die der Mensch zuerst zu den Mitgliedern seiner Familie aufgebaut hat. Familie steht für häusliches Glück, eine erfüllte, friedliche Ehe oder Partnerbeziehung; entweder wünscht man sich das und sollte sich dann mehr darum bemühen, oder man erkennt darin, daß man mit seinen familiären Verhältnissen zufrieden und glücklich sein kann. Auch der Kampf um die Individualität eines Menschen sollte im geschützten Bereich der Familie stattfinden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. In Träumen "manipuliert man das Bild der mitspielenden Familienmitglieder, um die eigenen Schwierigkeiten durcharbeiten zu können, ohne dabei jemanden zu schaden. (Es ist übrigens bemerkenswert, daß es tiefgreifende Auswirkungen auf die Interaktionen und unbewußten Übereinkünfte zwischen anderen Familienmitgliedern haben kann, wenn ein Mitglied dieser Familie sich um die Deutung seiner Träume bemüht.) Nahezu sämtliche Probleme, mit denen ein Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert werden kann, spiegeln sich in irgendeiner Form auch in der Familienkonstellation wider. In Zeiten großer Belastungen kommen daher oft Träume von früheren Problemen und Schwierigkeiten innerhalb der Familie vor. Träume von der eines Elternteils: Dies ist möglicherweise ein Hinweis für den Träumenden, daß er die kindliche Sichtweise, nach der die Eltern vollkommen sind, korrigieren und durch eine realistische ersetzen muß, die ihnen Fehler und Mängel zubilligt.

Rivalität mit einem Elternteil: In der ersten Zeit nach der Geburt durchläuft ein Kind eine Phase der äußersten Selbstbezogenheit, die dann von einer einzigartigen Beziehung, normalerweise mit der Mutter, abgelöst wird. Erst später entwickelt das Kind Verlangen nach einer anderen Beziehung zu einer dritten Person. Durch diese neue Beziehung wird das Kind dazu veranlaßt, über seinen Wert als Person nachzudenken. Vermag es dies nicht erfolgreich zu Ende zu bringen, dann kann es im Traum als Konflikt mit einem Elternteil überdauern.

Konflikt zwischen einem geliebten Menschen und einem Familienmitglied: Der Träumende hat noch keine völlige Klarheit über seine Unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse bezüglich jeder dieser beiden Personen gewonnen. Einen Menschen zu lieben, mit dem man nicht über die Familie verbunden ist, ist ein Zeichen der Reife.

Ein Familienmitglied mischt sich im Traum ein: Dies kann darauf hinweisen, daß Familienloyalität in Widerspruch zum Alltagsleben des Träumenden geraten kann.

Rivalität zwischen Geschwistern: Dies verweist auf Unsicherheitsgefühle und Zweifel; möglicherweise fühlt sich der Träumende von seiner Familie nicht genügend geliebt.

Die Archetypen schlüpfen mitunter in die Rolle einzelner Familienmitglieder und ihre Position innerhalb der Familie. Der Vater symbolisiert also beispielsweise das männliche Prinzip der Autorität, während die Mutter für nährende und schützende Weiblichkeit steht. Die folgenden Traumfiguren können eine Rolle spielen:

Bruder: Ein Bruder kann geistige Verwandtschaft und Rivalität zugleich darstellen. Ein älterer Bruder symbolisiert im Traum eines Mannes möglicherweise Erfahrung und Autorität, ein jüngerer hingegen Verletzbarkeit und möglicherweise fehlende Reife. Im Traum einer Frau kann ein jüngerer Bruder Rivalitätsgefühle zum Ausdruck bringen, aber auch Verletzbarkeit. Ein älterer Bruder repräsentiert ihr extrovertiertes Selbst.

Ehefrau/Lebenspartnerin: Die Qualität einer solchen Partnerschaft eigenen Familie können meist günstig ausgelegt werden, es sei denn, man hat sich im Traum mit ihr überworfen. Angehörige stehen im Traum oft auch für gut- oder schlechtgesinnte Menschen im Privatleben. Da familiäre Beziehungen so wichtig sind, können Träume, in denen Familienmitglieder vorkommen, eine besondere Bedeutung haben.

Typische Traumthemen können die folgenden sein: Die Mutter eines Mannes verwandelt sich im Traum in eine andere Frau: Die erste enge Beziehung zu einer Frau im Leben eines Mannes ist die zu seiner Mutter. Abhängig von den Traumumständen, kann eine solche Verwandlung positiv oder negativ sein. Für den Träumenden ist es ein Zeichen seines Wachstums, wenn es ihm im Traum gelingt, seine Mutter loszulassen. In diesem Fall legt die Verwandlung nahe, daß sich seine Wahrnehmung von Frauen verändert.

Der Vater, Bruder oder Geliebter einer Frau verwandelt sich in eine andere Person: Die erste Beziehung einer Frau zu einem Mann ist normalerweise die Beziehung zu ihrem Vater. Wenn sie sich entwickeln und erfüllte Liebesbeziehungen zu Männern aufbauen will, muß sie lernen, aus der Beziehung zu ihrem Vater herauszutreten und mit ihrem Animus umzugehen.

Der Bruder eines Mannes oder die Schwester einer Frau: Sie stellen im Traum häufig den Schatten dar. Häufig ist es leichter, die eigenen negativen Seiten zu akzeptieren, wenn man sie auf die Mitglieder der Familie projiziert. Wenn man sich nicht um die Auflösung dieser Projektionen kümmert, kann dies später zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft und in der eigenen Familie führen. Oft zeigt sich ein Weg zur Auflösung solcher Projektionen in Träumen. Das Aggressionsmuster zwischen Familienmitgliedern ist in allen Familien recht ähnlich, dennoch ist es leichter, es im Traum durchzuarbeiten als im wirklichen Leben. Träume über die Familie sind deshalb so häufig, weil die meisten Konflikte zuerst im familiären Umfeld erlebt werden. Auf diese Weise entsteht eine Art Beziehungsschablone, die immer so bleiben wird, wenn man sich nicht bewußt um Veränderung bemüht. Im Traum kann es unter anderem zu den folgenden Traumsituationen oder -konstellationen kommen:

Eine Traumfigur setzt sich aus mehreren Familienmitglieder zusammen (etwa der Kopf der Mutter auf dem Körper des Vaters): Dies kann ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende sich nicht entscheiden kann, welcher Elternteil für ihn der bestimmende ist.

Verletztes Familienmitglied: Ist im Traum ein Familienmitglied verletzt oder erscheint es in irgendeiner Weise verzerrt, dann kann dies ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende sich vor ihm fürchtet oder Angst um dieses hat.

Wiederkehrendes Familienmitglied (oder es bleibt jedesmal aus, wenn man es erwartet): Der Träumende muß sich um größeres Verständnis für diese Person oder aber für den eigenen Persönlichkeitsanteil, den sie repräsentieren kann, bemühen.

Inzestuöse Beziehung: Ein solcher Traum kann ein Hinweis darauf sein, daß sich der Träumende nach einer Verschmelzung mit dem betreffenden Familienmitglied sehnt. Das für diese innige Beziehung typische Machtgefälle macht die noch unreife Sexualität des Träumenden deutlich.

Unterdrückung durch die Eltern: Eine solche Situation löst beim Träumenden Auflehnung aus. Dies verweist darauf, daß er sich von dem in der Kindheit erlernten Verhalten lösen muß, um sich als eigenständige Persönlichkeit zu entwickeln. Der Tod der Eltern oder eines Elternteils im Traum kann eine ähnliche Bedeutung haben.

Unangemessenes Verhalten der Eltern oder hängt stark davon ab, wie sich der Mann selbst wahrnimmt. Hatte er als Kind eine gute, ja sogar erfolgreiche Beziehung zu seiner Mutter, so wird er sich im Traum auch als guter Ehemann darstellen. Er erlebt den möglichen Verlust oder Tod seiner Partnerin auf dieselbe Weise wie den "Verlust" der Mutter.

Ehemann/Lebenspartner: In der Beziehung zwischen Beziehungspartnern ist es von entscheidender Wichtigkeit, wie die Frau ihre Sexualität und die Intimität ihres Körpers empfindet und wie sie sich seelisch-geistig fühlt. Ihre Selbstwahrnehmung ist geprägt durch die Verbindung mit ihrem Vater, und jede spätere Partnerschaft wird dadurch gefärbt sein. Bringt sie ihre Selbstzweifel und Ängste nicht auf gesunde Weise zum Ausdruck, dann kommen diese in Träumen als Verlust oder Tod ihres Partners an die Oberfläche, sie können aber auch auf die Männer anderer Frauen projiziert werden.

Entfernte Familienmitglieder: (wie Cousin, Tanten, Onkel): Entferntere Familienmitglieder tauchen für gewöhnlich in Träumen entweder als sie selbst auf oder als Repräsentanten einzelner Persönlichkeitsmerkmale, welche der Träumende nicht zur Kenntnis nehmen will.

Großeltern: Träume von ihnen können sich direkt auf sie beziehen, aber auch auf die Traditionen und Glaubenshaltungen, die sie an den Träumenden weitergegeben haben. Großeltern erfahren erst dann, ob sie ihre Söhne oder Töchter richtig großgezogen haben, wenn diese selbst eigene Kinder haben.

Mutter: Die Beziehung eines Kindes zu seiner Mutter ist von zentraler Bedeutung für seine Entwicklung. Dies ist die erste Beziehung, die ein Kind entwickelt, und es sollte sie daher als nährend und führsorglich empfinden. Trifft dies nicht zu, können Ängste und Zweifel entstehen. Im Leben eines Mannes kann dies zur Folge haben, daß er immer wieder Abhängigkeitsbeziehungen mit älteren Frauen eingeht oder sein Bedürfnis nach einer Beziehung leugnet. Im Leben einer Frau färbt ihr Verhältnis zur Mutter ebenfalls alle übrigen Beziehungen. Sie fühlt sich vielleicht in die Rolle gedrängt, sich um den bedürftigen Mann zu kümmern, oder aber geht Beziehungen mit Männern und Frauen ein, in denen sie nicht auf ihre Kosten kommt. Es gibt viele Möglichkeiten, in Träumen die Beziehung mit der Mutter aufzuarbeiten, und derjenige, der sich mit der Deutung solcher Träume befaßt, kann hierdurch große Schritte in seiner Entwicklung machen.

Schwester: Eine Schwester stellt im Traum gewöhnlich die emotionale Seite des Träumenden dar. Er ist dazu in der Lage, mit diesem Bestandteil seines Selbst Verbindung aufzunehmen, vorausgesetzt, er bringt Verständnis für die Persönlichkeit der Schwester auf. Eine ältere Schwester im Traum eines Mannes kann schikanierendes Verhalten, aber auch Fürsorge zum Ausdruck bringen. Handelt es sich um eine jüngere Schwester, dann verkörpert sie seine verletzbare Seite. Eine jüngere Schwester im Traum einer Frau steht für Rivalität und eine ältere für Fähigkeit.

Sohn: Ein Sohn kann im Traum den Wunsch des Träumenden nach Selbstausdruck und Extraversion darstellen. Oder aber er symbolisiert elterliche Verantwortung. Im Traum einer Mutter kann ein Sohn deren Ehrgeiz, Hoffnung und Potential repräsentieren. Im Traum eines Vaters kann er unerfüllte Hoffnungen zum Ausdruck bringen.

Tochter: Im Traum einer Frau verweist die Beziehung zur Tochter normalerweise auf eine gegenseitige Unterstützung, obwohl möglicherweise auch Rivalität und Eifersucht eine Rolle spielen. Im Traum eines Mannes kann die Tochter Ängste und Zweifel symbolisieren, die beim Umgang mit der eigenen Verletzbarkeit auftauchen können.

Vater: Ist die Beziehung zum Vater gesund, dann drückt sich dies durch ein positives Vaterbild auch im Traum aus. Der Vater repräsentiert Autorität und die konventionellen Formen von Recht und Ordnung. Im Leben eines Mannes übernimmt der Vater die gleichgeschlechtliche Vorbildrolle (oder auch nicht). Im Leben einer Frau stellt der Vater die Schablone dar, anhand derer sie alle zukünftigen Beziehungspartner bewertet. Reifere Beziehungen sind jedoch nur möglich, wenn sie sich beispielsweise mit Unterstützung der Traumarbeit, von ihrem Vater löst.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Familie für das spirituelle Dreieck oder aber allgemein für eine spirituelle Gruppe, in der sich der Träumende geborgen fühlt.

Volkstümlich:

·        von seiner Familie umgeben sein: kündigt Glück und Zufriedenheit an; unter besonderen Umständen kann man auch auf einen Unglücksfall schließen;

·        glücklich sehen: bedeutet Glück;

·        Krankheit und Streit sehen: verheißt Unglück und Enttäuschung;

·        Familienzuwachs bekommen: einige Pläne scheitern, während andere gelingen;

·        Verlust eines Kindes: Pläne werden vereitelt werden; man bleibt frustriert zurück;

·        Verlust von Angehörigen oder Freunden: gut vorbereitete Pläne werden scheitern;  man hat schlechte Zukunftsaussichten.

 
Fanfare
Psychologisch:

Fanfare kündigt meist ein bevorstehendes wichtiges Ereignis, eine grundlegende Veränderung des Lebens oder eine Einsicht an; ob es sich dabei um eine gute oder schlechte Botschaft handelt, muß individuell aus den weiteren Begleitumständen gedeutet werden, aus denen man auch erkennt, worauf sich die Ankündigung konkret bezieht.

Volkstümlich:

·        hören: man neigt leicht zur Prahlerei.

 
fangen
Psychologisch:

Was man fängt, hat man in der Hand; zusätzliche Symbole sagen etwas darüber aus, wen oder was man im Wachleben fest in der Hand hat. Läßt man sich fangen, kann das ebenso die Hörigkeit in einem Liebesverhältnis umschreiben wie  das Gefangensein in einer Idee oder einem Gefühl, das auf unsere Begeisterungsfähigkeit hinweist.

Volkstümlich:

·        bedeutet im allgemeinen etwas Gutes;

·        Fische: verheißt reichen Verdienst;

·        sonstige Tiere: zerschlägt alle Anschläge.

 
Farben
Allgemein:

Bedenken Sie bitte bei den folgenden Hinweisen, daß die allgemeine Farbsymbolik von den persönlichen Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Farben überlagert wird. Was ebenfalls nicht allgemeingültig berücksichtigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen, Sättigungsgrade und Helligkeitswerte. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß hellere Farben im Sinne von Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und teilweise auch Bewußtheit gedeutet werden, auch wenn das sicherlich ein Klischee ist. Heute ist jedes Symbol - und so auch jede Farbe - Träger ambivalenter, doppeldeutiger Botschaften. Bei gesättigten Farben ist die Symbolik deutlicher und betonter ausgedrückt als bei ungesättigten Farben. Durch Schwarz oder Weiß gebrochene Farben drücken eine Störung oder eine Verfeinerung aus, die sich auf die Symbolik der entsprechenden Farbe bezieht. Mischfarben setzen sich in ihrer Bedeutung fast immer aus den Bedeutungsanteilen der entsprechenden Einzelfarben zusammen. So setzt sich also die Farbsymbolik Violett aus der Bedeutung von Rot, nämlich Blut und "Herz", und Blau, nämlich Seele, zusammen und ergibt so unter anderem die Bedeutung der seelischen Leidenschaft. Im folgenden finden Sie die symbolische Bedeutung der wichtigsten im Traum auftretenden Farben. Da erfahrungsgemäß die Farben keine Archetypen darstellen, kann diese symbolische Bedeutung nur in bezug auf Träumer aus unserer westlichen Kultur angewandt werden. Im asiatischen und teilweise auch im afrikanischen Kulturen erlebt man die verschiedenen Farben anders als in unserem Kulturbereich. Die Primärfarben zeigen ungebrochene, ursprüngliche Energien an, die Sekundärfarben verweisen auf differenzierte oder vermischte Energien. Die Farbe eines Traumsymbols kann eine wichtige Rolle spielen. Im Spektrum des Regenbogens sind Gelb, Orange und Rot die warmen, aktiven Farben und Blau, Indigo und Violett die kalten, passiven. Grün ist eine Synthese aus warm und kalt. Weißes Licht enthält alle Farben. Farben können im Traum für sich allein Bedeutung haben; oft werden sie aber erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen verständlich. Dadurch, daß die Farben in vielen Nuancen, Helligkeits- und Sättigungsstufen auftreten, sind sie das ideale Medium, die Gefühle, die seelischen Temperamente und Temperaturen auszudrücken. Bei einem farbig geträumten Symbol wird die Gefühlsstimmung dieses Symbols mit der Farbe ausgedrückt. Ob Sie von Ihrer Freundin im roten, im weißen oder im schwarzen Kleid träumen, macht einen wichtigen Unterschied. Ein Teil der Farben wird gesondert unter dem entsprechenden Stichwort besprochen. Aussagefähig sind vor allem die folgenden:

·        Weiß kann für Frau, Unschuld, Unreife oder Verarmung des Gefühlslebens stehen. Weiß symbolisiert, Macht und den Widerschein des Absoluten. Weiß tritt sowohl als aggressive "Farbe" auf, wie auch als Farbe der Unschuld. Als  Traumfarbe sollte man immer bedenken, daß Weiß sich leicht  beschmutzt. Vielleicht geht es in dem betreffenden Traumbild darum, etwas zu bereinigen - oder umgekehrt "durch den Kakao zu ziehen"!

·        Schwarz symbolisiert oft den Mann, aber auch die dunklen, unbewußten Seiten der Persönlichkeit, vor denen man oft Angst hat. Schwarz ist die "Farbe" der Finsternis. Es ist die Farbe der Kreativität, da aus dem Dunkel alles geboren wird.

·        Schwarz - Weiß verweist den Träumer auf die Integrierung seiner inneren Gegensätze.

·        Grau verweist wie Grün auf die Mischung von Licht und Finsternis, allerdings ist Grün dem Leben, Grau eher dem Toten verbunden. Grau wird oftmals als langweilige Farbe angesehen. Grau ist die typische "Farbe" des Schattens in seiner Bedeutung als das Unbewußte.

·        Bage ist ein unauffälliger und mitunter langweiliger Farbton. Er symbolisiert im Traum häufig die Konvention, jedoch auch den Alltag...

·        Rot ist die Farbe des kämpferischen Mars, der Feuer und Lebendigkeit personifiziert. Es symbolisiert ferner die königliche oder kaiserliche Macht, den Mut und die Leidenschaft, aber auch Kindlichkeit, Zorn, Haß und Grausamkeit. Mit der Farbe Rot wird im Traum der körperliche Aspekt  betont, Aktivität und Freude, Leidenschaft und Liebe. Helles Rot wird mit Gefühlswärme und aufrichtiger Zuneigung gleichgesetzt. Dunkles Rot  versinnbildlicht Energie und Antriebskräfte, Leidenschaften und Begierden, die einen Menschen beherrschen.

·        Kirschrot: Dieses auffallende Rot ist im Traum die Farbe der Erotik und Sexualität. Kirschrot  sind Idealerweise die küssenden Lippen.

·        Rosa verweist im Traum auf regressive Sehnsüchte, auf raffinierte (verfeinerte oder überfeinerte) Bedürfnisse, auf den Wunsch nach oder den  Widerstand gegen Leichtigkeit in Liebe und Leidenschaft.

·        Orange zeigt einen noch unreifen Idealismus und viel Begeisterungsfähigkeit an. Orange stellt den Wärmepol des Spektrums dar und symbolisiert  damit auch das Mitgefühl. Aus diesem Grund tragen buddhistische Mönche oft orangefarbene Roben. Orange symbolisiert im Traum Lebensfreude  und emotionale Wärme.

·        Dunkles Orangerot kann auf Zynismus eines enttäuschten, verbitterten Menschen hinweisen.

·        Gelb ist nicht allein Zeichen von Neid und Mißgunst, sondern auch von Lebenskraft, Harmoniebedürfnis und Gerechtigkeitssinn. Gelb ist die Farbe des römischen Gottes Apollon. Es ist die Sonnenfarbe und die der Kommunikation (in manchen Ländern heutzutage Farbe der Post). Durch sein Strahlen symbolisiert Gelb die Großherzigkeit, die Klugheit und den Intellekt - die Weisheit, aber auch den Verrat. Sprichwörtlich wird mit Gelb  mit Neid verbunden. Ein gelbes Traumsymbol betont stets den geistigen Aspekt, verweist auf Freiheit und Ausweitung. Ein schmutziges Gelb stellt  möglicherweise die negativen Aspekte dieser Farbe besonders heraus; andererseits drückt sich in der gebrochenen Farbe häufig aus, daß eine bestimmte Gefahr im Zusammenhang mit dem Thema, das durch die Farbe symbolisiert wird, erkannt ist!

·        Grün verkörpert große Naturverbundenheit und seelisch-geistiges Wachstum. Dunkles Grün kann für Abneigungen bis hin zum Ekel und Lebensüberdruß stehen. Grün ist bei den Römern die Farbe der Venus. Es symbolisiert das Schöpferische und die Wiedererneuerung (als Farbe der Natur). Besonders beliebt ist Grün im islamischen Kulturbereich. Es ist die Farbe der Sufis. Der Prophet Mohammed trägt einen grünen Mantel. In  der heutigen Traumsymbolik wird bei Grün meistens Goethes Beobachtung betont, daß sich nämlich in dieser Farbe Licht und Finsternis zu  gleichen Anteilen mischen. Blau als der farbige Stellvertreter der Finsternis mischt sich mit gelb, dem farbigen Vertreter des Lichts. Damit wird die  Balance zwischen den dunklen und hellen Seiten des Träumers angesprochen. - Nicht zu vergessen ist jedoch auch die Bedeutung der Farbe Grün als des Unreifen und Unfertigen.

·        Blau hat mit Religiosität, geistigen Zielen und Reife der Persönlichkeit zu tun. Blau ist die Farbe des Jupitersund Junos (römische Göttin, die das  Leben der Frau und die Geburt schützt) und wird in christlicher Zeit zur Farbe des Himmelsmantels der Maria. Damit symbolisiert es Schutz,  unsere weibliche Seite (Anima), die Seele, außerdem Wahrheit und Treue, Frieden und Ruhe. Im Traum wird mit der  Farbe Blau immer der  seelisch-emotionale Aspekt betont. Es wird hier auf den Rückzug und die Innenschau verwiesen. Blau deutet den Träumer auf eine introvertierte  und kalte Verhaltensweise hin. Der negative Aspekt dieser Farbe zeigt sich im getrübten Blau, das Trauer, Ängste und Verwirrung ausdrücken kann.

·        Braun ist die Symbolfarbe der Erde.

·        Violett ist eine "unentschlossene" Farbe, die oft bei jungen Menschen das Bedürfnis nach geistiger Führung, innerer Harmonie und mehr  Selbsterkenntnis verdeutlicht.

Je nachdem, wie man mit den Farben im Traum umgeht, wie sie eingesetzt werden, sind auch noch die folgenden Bedeutungen möglich:

·        Farben anrühren oder mischen kündigt geschäftliche Erfolge an; handelt es sich aber um Wasserfarben, muß man noch einige Risiken sorgfältig erwägen.

·        Farben kaufen deutet oft auf ein monotones Leben und das Bedürfnis nach mehr Abwechslung hin, dem man nachgehen sollte.

·        Mit Farben arbeiten (streichen) warnt oft vor falschen Erwartungen und Hoffnungen, es ist aber auch möglich, daß man vor Unehrlichkeit gegen  andere gewarnt wird, die sich letztlich gegen einen selbst richten wird.

·        Sich selbst anstreichen zeigt, daß man sich der Lächerlichkeit preisgibt, getäuscht und belogen wird; streicht man einen anderen an, sollte man  einen Menschen nicht verspotten oder täuschen.

·        Ein Auto oder Haus (siehe unter diesen Stichwörtern) anstreichen kann nur anhand der Bedeutung dieser Symbole und der gewählten Farben gedeutet werden; man erhält dann Auskunft über die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung.

·        Farben in einer Schachtel sollen nach alten Deutungen finanzielle Gewinne und Wohlstand verheißen.

Psychologisch:

Farben erklären physische Erlebnisse, die wesentliche Aussagen über den seelischen Zustand des Träumers machen können. Nach Meinung einiger Traumforscher verfügen Menschen, die farbig träumen, über mehr Temperament als  andere, die alles nur schwarzweiß sehen. Wer mit Farben hantiert, will irgend etwas übertünchen, das ihm nicht gefällt. Fast alle Träume laufen in Farbe ab, der Träumende kann sich nur nicht immer bewußt daran erinnern. Farben werden im Traum wie in der Realität oft als Signalzeichen eingesetzt; kommt also im Traum eine Farbe besonders stark zur Geltung, bedeutet dies, daß das Unterbewußtsein eine bestimmte Botschaft übermitteln will. Farben haben eine heilende Wirkung. Wenn sie im Traum auftauchen, können sie wichtige Hinweise über Krankheit und Heilung geben. Sie bedeuten im einzelnen:

·        Blau: Dies ist die Farbe des klaren, blauen Himmels. Sie ist die primäre Heilfarbe und verweist auf Entspannung, Schlaf und Friedfertigkeit.

·        Braun: Die Farbe der Erde, des Todes und des Engagements.

·        Gelb: Es kommt dem Tageslicht am nächsten. Die Farbe ist verbunden mit dem emotionalen Selbst; ihre Eigenschaften sind Denken, Distanz und Urteilskraft.

·        Grau: Über die tatsächlichen Eigenschaften dieser Farbe läßt sich streiten; im allgemeinen werden Demut und Fürsorge mit ihr assoziiert.

·        Grün: Dies ist die Farbe des Gleichgewichts und der Harmonie. Sie steht für Natur und das Leben der Pflanzen.

·        Magenta: Diese Farbe verbindet das Materielle und das Spirituelle miteinander. Sie symbolisiert Verzicht, Selbstlosigkeit, Perfektion und  meditative Praxis.

·        Orange: Sie ist eine essentiell heitere, erbauliche Farbe; mit ihr werden Heiterkeit und Unabhängigkeit assoziiert.

·        Rot: Ausdruckskraft, Stärke, Energie, Leben, Sexualität und Macht werden dieser Farbe zugeordnet.

·        Ist die Farbe im Traum nicht in ihrem reinen Zustand, bedeutet dies, daß die Eigenschaften ebenfalls nicht in ihrer stärksten Ausprägung vorkommen.

·        Schwarz: Diese Farbe enthält potentiell alle Farben. Sie deutet auf Ausdruck, Negativität und Urteilskraft hin.

·        Türkis: Das klare, grünliche Blau symbolisiert in manchen Religionen die befreite Seele. Sie steht für Gelassenheit und Ehrlichkeit.

·        Violett: Manchen Menschen ist diese Farbe zu kräftig; sie bedeutet Würde, Respekt und Hoffnung. Ihr Ziel ist Erbauung.

·        Weiß: Die Farbe, die alle Farben in sich birgt. Sie verweist auf Unschuld, spirituelle Reinheit und Weisheit.

Spirituell:

Farbe bestätigt die Existenz des Lichts; auf der spirituellen Ebene bedeutet dies: Rot ist die Farbe des Selbstbildnis und der Sexualität, Orange steht für Beziehung - zu sich selbst und anderen Menschen. Gelb ist das emotionale Selbst, Grün steht für Selbstbewußtheit, Blau symbolisiert Selbstausdruck und Weisheit, Indigo ist die Farbe der Kreativität und Violett stellt die kosmische Verantwortung dar.

Volkstümlich:

·        Farbsymbolik ist fast immer mit sexuellen Leidenschaften verbunden, wobei Schwarz und Weiß (als männlich und weiblich) als Extreme gelten; dazwischen liegen verschiedene Nuancen; bedeutet Willkür, der man leicht zum Opfer fallen kann;

·        weiß: ist das Zeichen der Reinheit und der Unschuld; kalt, unfertig, Jungfrau; auch: günstig, besonders in Angelegenheiten, die anderen Menschen betreffen, wie Öffentlichkeitsarbeit;

·        schwarz: Trauer, Kummer; Nacht, beunruhigend; auch: signalisiert größere Anstrengungen, bevor sich der Erfolg einstellt;

·        rot: Zorn und Streit; Laster, Wut, Teufel, sexuell;

·        Scharlach: ist eine Warnung vor Streit;

·        Purpur: bedeutet angenehme Neuigkeiten von unerwarteter Seite;

·        grün: gilt für gute Hoffnungen; erwachend, unentschieden; auch: verheißt eine Reise oder Geschäfte mit Menschen in weiter entfernten Gegenden;

·        blau: läßt auf Treue schließen; Angleichung, Anpassung, Milde; Wohlstand durch andere Menschen;

·        gelb: kündet Neider an; Intuition;

·        orange: man sollte eine zeitlang keine wichtigen Veränderungen in seine Angelegenheiten erwarten;

·        braun: Leid;

·        grau: erzeugt Verzweiflung;

·        einen Pinsel in die Hand nehmen: steht für Zufriedenheit mit dem derzeitigen Leben;

·        sich damit anstreichen: man wird belogen werden;

·        sich das Gesicht damit anstreichen: man wird sich lächerlich machen;

·        einem anderen das Gesicht färben: man soll über einen anderen nicht spotten;

·        einen Gegenstand damit anstreichen: man ist einem Freund gegenüber nicht ganz ehrlich;

·        einen Wagen färben: es steht eine Überraschung bevor; siehe betreffende Farbe;

·        reiben: bedeutet guten Geschäftsgang;

·        kaufen: man sehnt sich nach Abwechslung;

·        in einem Behälter haben: verheißt eine gefüllte Kasse;

·        Wasserfarbe zum Malen vorbereiten: man wird sich in eine unsichere Sache einlassen;

·        Ölfarben verwenden: man wird seine Lage sicherer gestalten;

·        Flaggen oder Dekorationen in vielen hellen Farben sehen: Erfolg in allen Unternehmen;

·        frisch gestrichene Häuser: mit einem Plan Erfolg haben;

·        auf der Kleidung haben: gedankenlose Kritik anderer wird einen unglücklich machen.

 
färben
Volkstümlich:

·        Kleider: bedeutet ein geringes Vermögen;

·        zusehen: bedeutet, daß dein Vertrauen mißbraucht werden wird.

 
Farm (Bauernhof)
Psychologisch:
Farm kann die Sehnsucht nach dem naturverbundenen, einfachen Leben symbolisieren, wobei man sich aber vor Illusionen hüten muß. Oft wird man aber auch dazu aufgefordert, die eigene Persönlichkeit besser zu erforschen und zu entwickeln, insbesondere Aggressionen, Begierden und Triebe zu erkennen, zu akzeptieren und bei Bedarf zu verändern.

Volkstümlich:

·        mit Landarbeit beschäftigt sein: glückliches Omen; beinhaltet materiellen Erfolg nach einigen Anstrengungen.

 
Farn / Farnkraut
Psychologisch:

Farnkraut hat nach alten Traumbüchern eine sexuelle Bedeutung; man wird dadurch ermahnt, sich nicht zügellos sexuellen Begierden und Leidenschaften hinzugeben. In der traditionellen Deutung: Üppiges Farn ist Symbol für "die Hilfe der Natur" - was mit Wohlstand im Sinne von guter Ernte und reichen Viehbestand zu tun hatte.

Volkstümlich:

·        sehen: böse Vorzeichen werden durch glückliche Stunden vertrieben werden;

·        welke: viele und unterschiedliche Krankheiten im Familienkreis, werden einen stark beunruhigen; auch: Ärger;

·        in Töpfen: der Erfolg wird sich nach Schwierigkeiten und Anstrengungen einstellen.

 
Fasan
Psychologisch:

Fasan verkörpert Glück, Gesundheit, Lebensfreude und Erfolg, wenn man ihn im Traum sieht, jagt oder verspeist. Oft umschreibt er oft eine seelische Hochstimmung oder hochfliegende Gedanken, die sich leicht in nichts auflösen. Man achte auch auf die Farbe des Fasans im Traum.

Volkstümlich:

·        ein Glückssymbol, "Das Glück ist ganz nah, doch man erkennt es noch nicht";  du wirst durch Vermächtnis oder Erbschaft viel gewinnen; du bist prunkliebend;

·        sehen: bedeutet Freude; herzlicher Zusammenhalt unter Freunden;

·        beim Balzen sehen: viel Glück in der Liebe ist zu erwarten;

·        fangen oder schießen: gutes Fortkommen im Beruf; auch: das eigene Vergnügen über die Bedürfnisse anderer stellen;

·        Wildfasane, die auf einer Jagd geschossen wurden: die eigene Selbstachtung wird steigen  oder es wird einem eine besondere Ehre oder ein Privileg zuteil werden.

·        essen: man wird dich gut bewirten; Gesundheit; auch: die Eifersucht Ihrer Frau könnte Sie davon abhalten,  sich mit Ihren Freunden zu treffen.

 
Fasching
Psychologisch:

Fasching (Karneval) weist auf das Bedürfnis nach mehr Abwechslung in einem monotonen, in Routine erstarrten, unbefriedigten Leben hin, kann im Einzelfall aber auch den Wunsch nach einem flüchtigen erotischen Abenteuer ohne Reue zum Ausdruck bringen. Sieht man sich oder einen anderen ("das andere Ich") als Narr verkleidet, besagt das, daß man sich einmal anders als in der Zwangsjacke des Konventionellen zeigen, daß man etwas von dem nach außen gekehrten Ich ablegen will. Volkstümlich:

·        sehen: bringt neue Bekanntschaften;

·        mitmachen: Sucht nach Vergnügen;

·        verkleidet mitmachen: kündet ein Abenteuer an;

·        andere dabei verkleidet sehen: man wird einen lustigen Abend verbringen.

 
Faß
Assoziation: - Eingeschlossensein; Fassungsvermögen.

Fragestellung: - Was habe ich auf Lager? Wieviel kann ich fassen?

Psychologisch:

Ein Faß ist, wie die meisten Behälter, ein Symbol für das weibliche Prinzip. Da die meisten Fässer handgemacht sind, verweist ein Traum von einem Faß auf die Sorgfalt, mit der sich der Träumende mit seinem eigenen emotionalen Ausgleich befaßt. Faß hat oft ähnliche Bedeutung wie der Eimer als Gefäß des Lebens. Oft kommen darin auch sexuelle Bedürfnisse, manchmal versteckte Krankheiten zum Ausdruck. Es ist wahrscheinlich, daß der Träumende sich in dem Inhalt des Fasses wiedererkennt als in dem Faß selbst. Ein Faß im Traum verweist auch auf die Begabung, kreativ mit Rohmaterial umgehen zu können. Wenn wir im Traum ein Faß ohne Boden sehen, ist irgend etwas in unserer Geisteshaltung nicht ganz in Ordnung. Faß im Haus zeigt die vernachlässigte Entwicklung eines Persönlichkeitsanteiles an. Faß im Freien zeigt fehlende äußere Sicherheiten an. Weinfässer können auf das Bedürfnis nach mehr Geselligkeit und Abwechslung hinweisen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht ein Faß ohne Boden für nutzlose Anstrengungen.

Volkstümlich:

·        wenn nicht gesundheitliche Störungen Traumursache sind, ist es sexuell zu verstehen;

·        sehen: belohnte Mühe; auch: die Arbeit häuft sich und läßt sich kaum mehr bewältigen;

·        eins voll Wein kaufen: man wird nette Gäste bekommen;

·        voll: man wird mit seinen Bemühungen Erfolg haben und durch Fleiß und Sparsamkeit zu Wohlhabenheit gelangen;  fette Jahre und viele Feste;

·        mit Fisch gefüllt: Wohlstand;

·        gefülltes und geschlossenes: warnt vor Unmäßigkeit;

·        leckendes Faß, aus dem Flüssigkeit ausläuft: warnt vor großen finanziellen Verlusten;

·        ein schweres tragen: verspricht Erholung nach einer ermüdenden Arbeit;

·        leer: verkündet Verdrießlichkeiten; bedeutet Mangel, Not und materielle Armut; ein Leben arm an Freuden  oder Trost in schwierigen Zeiten;

·        darum herum tanzen: verheißt schwierige Arbeit;

·        zerbrochenes sehen: kündigt Mißgeschick an;

·        leck: Verluste;

·        bodenlos: alle Anstrengungen sind vergebens, weil man sein Ziel nicht erreichen kann;

·        selbst eines anzapfen: man gewinnt einen einflußreichen Menschen als Freund; kündigt das Ende einer Pechsträhne an;  handelt es sich dabei um ein Bierfaß, kann es auch die Genesung von einer Krankheit anzeigen;

·        anzapfen sehen: alles Leid hat nun ein Ende; man wird sich dem Trunk ergeben;

·        vor sich hinrollen: nur dann einen Erfolg erzielen wird, wenn man dafür hart arbeitet; auch: harte Zeiten werden kommen;

·        mehrere in seinen Keller rollen: verheißt eine reiche und sichere Zukunft;

·        Fässer im Keller sehen: symbolisieren eine gesicherte materielle Lebensgrundlage;

·        viele Fässer sehen: Reichtum; Vermehrung des Vermögens;

·        Fäßchen sehen: sich aus Schwierigkeiten herausarbeiten müssen;

·        zerbrochene Fäßchen: stehen für eine Trennung von Familie oder Freunden.

 
Fassade
Psychologisch:

Fassade versinnbildlicht das, was wir nach außen hin durch unser Verhalten von uns preisgeben. Im Traum kann sie davor warnen, sich zu sehr den Normen und Erwartungen anderer anzupassen, zu viel Wert auf den äußeren Schein zu legen, weil man dann nicht mehr aufrichtig sein kann und sich in seiner Individualität aufgeben muß. Gelegentlich kommt darin die Warnung vor einer seelischen Krankheit (Schizophrenie) zum Ausdruck, denn im Vorstadium legen die Betroffenen oft sehr großen Wert darauf, nach außen eine intakte Fassade vorzutäuschen. Auch familiäre Konflikte, die nicht offen ausgetragen werden, machen sich manchmal durch solche Träume bemerkbar, die vor der künstlichen Familienharmonie warnen. Bei einer bröckelnden oder rissigen Fassade sollten wir mehr Wert auf unser Äußeres legen; denn "wie du kommst gegangen, so wirst du auch empfangen." Stürzt die Fassade ein, kommt darin die Angst zum Vorschein, den äußeren Anschein nicht mehr waren zu können, was für manche Menschen eine Katastrophe bedeutet. Ist das Äußere eines im Innern reparaturbedürftigen Hauses schön, halten wir den äußeren Schein in einer brüchigen Verbindung aufrecht. Eine frisch gestrichene oder in anderer Weise renovierte Fassade weist meist darauf hin, wie man sein Verhalten nach außen sinnvoll im Einklang mit sich selbst verändern sollte oder bereits dabei ist. 
 
Fasten
Medizinrad:

Schlüsselworte: Sich der Nahrung und /oder des Wassers enthalten; Reinigen; Ritualvorbereitung.

Beschreibung: Fasten heißt, für eine festgesetzte Zeit auf Essen und/oder Wasser zu verzichten, im allgemeinen als Vorbereitung auf eine Zeremonie, vor allem auf Schwellenzeremonien, wie die Visionssuche sie darstellt. Manche erdverbundenen Stämme würden das, was wir heute Visionssuche nennen, als Fasten oder Träumen beziehungsweise Fastensuche bezeichnen. Der Verzicht auf Nahrung und/oder Wasser sollte einen näher an die Geistwesen führen, die weder auf Nahrung noch auf Flüssigkeit angewiesen sind. Das rituelle Opfern dieser Freuden gestattet dir eine tiefere Verbindung mit den Göttern oder Geistwesen. Eine Fastenzeit kann auch ein freiwilliges Verzichten zum Zei­chen der Trauer oder der Buße sein.

Allgemeine Bedeutung: Enthaltung; Gefühle des Verlusts; Ge­fühle des Opferns; Fortgeben in der Erwartung einer spirituellen Erfahrung.

Assoziation: Gewichtsreduzierung, Fastenzeit.

Transzendente Bedeutung: Ein Traum der Vorbereitung auf ein wichtiges spirituelles Ereignis in deinem Leben.

Psychologisch:

Fasten kommt einem Rückzug aus dem Alltag gleich, eine Reaktion, die durch Kummer hervorgerufen werden kann. Wer fastet, der hat im Wachleben nicht genügend Energie, um sich tatkräftig durchzusetzen. Manchmal weist das auch auf psychische Mangelzustände hin, die beseitigt werden müßten. Fasten kann im Traum auch bedeuten, daß der Träumende ein emotionales Trauma zu klären sucht oder daß seine Aufmerksamkeit auf ein Reinigungsbedürfnis gerichtet ist. Dies kann der Fall sein, wenn man freiwillig fastet, um sich von "Schlacken" zu befreien; dann steht es im Traum symbolisch für einen Neubeginn im Leben, bei dem man die früheren Belastungen hinter sich läßt, befreit von ihnen in ein glücklicheres Leben geht. Muß man fasten, soll das nach alten Traumbüchern Erfolg und Ansehen verheißen. Zuweilen kann Fasten auch auf eine Erkrankung hinweisen, die noch keine Symptome verursacht; in unklaren Fällen ist eine Untersuchung ratsam.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Fasten ein Symbol für eine Bewußtseinsveränderung.

Volkstümlich:

·        mit Bewußtsein fasten oder hungern: bedeutet, daß die erhoffte oder ersehnte Sache sich erfüllen wird; frohe Zeiten stehen bevor; auch: weist auf eine langandauernde Krankheit hin.

 
Fata Morgana
Psychologisch:

Fata Morgana (Trugbild) deutet oft an, daß man falschen Zielen folgt, die mehr versprechen, als sie halten können; man wird also trotz aller Anstrengungen nicht belohnt. Worum es dabei konkret geht, muß individuell aus den Lebensumständen gedeutet werden.

Volkstümlich:

·        sehen: weist auf unerreichbare Dinge hin;

·        in der Wüste sehen: bedeutet den Verlust eines Freundes, den man vertraut hat.

 
Faulheit / faul sein
Psychologisch:

Faulheit ermahnt im Traum nur selten, sich mehr anzustrengen; oft steht gerade das Gegenteil dahinter, also die Aufforderung, sich mehr Erholung zu gönnen, damit man nicht erschöpft und schließlich krank wird. Wie das Faulenzen sich gestaltet, hängt von dem Träumenden ab. Oftmals muß bei diesem Traumsymbol gelernt werden, daß es keine Sünde ist zu faulenzen und man auch nicht deswegen gleich in der "Gosse" landet. "Wer faul ist, ist auch schlau."

Volkstümlich:

·        meist Nervenreaktion auf Übermüdung; als gesundheitliche Warnung zu beachten;

·        allgemein: nahestehende Menschen sind in Schwierigkeiten, die einem indirekt mitbetreffen; auch: eine Verbindung führt zur Heirat;

·        sein: bei der Durchführung eines Vorhaben wird einem ein Fehler unterlaufen und man wird eine schwere Enttäuschung erleben;

·        Wenn eine junge Frau vermutet, ihr Liebster sei faul, wird sie beim Versuch, seine Gunst zu erringen, erfolglos bleiben. Ihr Verhalten wird Männer mit ehrlichen Absichten abstoßen.

 
Fäulnis
Psychologisch:
In einem Alptraum ein häufiges Symbol für Verfall und Auflösung. Was verfault, ist nicht mehr zu regenerieren - man muß es verloren geben, und hier liegt auch die eigentliche Symbolik: Fäulnisträume weisen auf Eigenschaften hin, die man endgültig ablegen sollte, weil sie nie mehr nützlich sein werden. Eine Aufforderung zu mehr Selbstkritik - und zum Mut, Veränderungen zu akzeptieren. In einer realen Lebenssituation ist vielleicht etwas schiefgegangen und keine Energie mehr vorhanden, um es fortzuführen. Während der Träumende dies auf der bewußten Ebene vielleicht nicht zu erkennen vermag, macht der Traum den Sachverhalt deutlich. Die Auflösung - beispielsweise in einer Partnerschaft - kann sich im Traum als Fäulnis zeigen. Geschieht etwas, das in letzter Konsequenz zum totalen Zusammenbruch führt, ist im Traum oft ein übler Geruch wahrnehmbar: Etwas stirbt.

Spirituell:

In spiritueller Hinsicht steht vor einem Neubeginn häufig Zerstörung und Auflösung. Die Angst vor diesem Prozeß drückt sich im Traum möglicherweise als Fäulnis aus. Darüber hinaus kann Fäulnis auch den Tod bedeuten.

 
Faust
Psychologisch:

Faust ist ein kämpferisches Zeichen und steht für zupackende, praktische Energie und Tatkraft, die aktiv schafft, dabei oft etwas plump vorgeht. Anderseits können darin aber auch innere Spannungen, Aggressivität und Zorn zum Ausdruck kommen, das ergibt sich erst aus der realen Lebenssituation. Hebt man selbst die Faust gegen einen anderen, will man sich oft in den Vordergrund drängen, mehr Beachtung erzwingen. Auch: Wer sich mit der Faust durchsetzen will, dem fehlen meist die Argumente.

Volkstümlich:

·        drohende sehen: kündigt eine Gefahr an;

·        selbst ballen: Mut und Entschlossenheit lassen Gefahren überwinden; bedeutet Streit;

·        mit einer ein Hindernis beseitigen können: die eigene Tatkraft wird vieles möglich machen;

·        gegen jemanden erheben: man möchte im Vordergrund stehen;

·        eine geballte vor seinem Gesicht sehen: ein Feind bereitet eine unangenehme Attacke vor.

 
Fax / Faxgerät
Assoziation: - zusammenschrumpfen von Raum und Zeit.

Fragestellung: - Was bin ich sofort mitzuteilen bereit?

Psychologisch:

Der Fernkopierer (Fax) ist ein Traumsymbol für die problemlose Kommunikation. Allerdings ist dabei zu bedenken, daß diese Kommunikation nicht auf einem persönlichen Zusammentreffen beruht. Es ist eine indirekte Kommunikation. Diese Botschaften von einer verborgenen Quelle oder von einem verborgenen Teil des eigenen Selbst werden dem Träumenden oft durch logische Mittel und funktionale Geräte zugeführt. Auch wenn die Botschaft selbst vielleicht unverständlich ist - die Art ihrer Übermittlung ist es nicht. Möglicherweise ist dem Träumenden bewußt, daß jemand Kontakt zu ihm aufnehmen möchte. Es kommt häufig im Traum vor, daß das Fax nicht durchläuft. Damit wird auf eine Kommunikationshemmung verwiesen und häufig auch auf die Sehnsucht nach direkter Kommunikation. Der Erhalt eines Faksimile, eines Telegramms oder eines Fax im Traum bedeutet: Dringend! und zwar mit der Tendenz, daß man etwas bewegt, das unbedingt rascher Erledigung oder Abhilfe bedarf. Der Inhalt der Korrespondenz mag ganz ohne Zusammenhang zum tatsächlichen Problem sein und in seiner einfachsten Form einfach nur eine Aufforderung darstellen, daß man endlich etwas tun oder sich entscheiden muß. Es ist ein Unterschied zwischen einem "altmodischen" Telegramm und einer moderner Fax-Nachricht. Was von beiden im Traum auftaucht, hängt vielleicht auch mit dem eigenen Alter und Generation zusammen. Ist man schon älter und hat unangenehme Erinnerungen an Telegramme, die man bekam, dann sollte man einem Traum-Telegramm nicht übermäßig viel Bedeutung beimessen.

Spirituell:

Im Traum kann ein Faxgerät eine spirituelle Färbung haben; es kann ein Mittel sein, um Botschaften aus dem "Jenseits" zu übermitteln.

Volkstümlich:

·        ein Fax erhalten: ungünstige Neuigkeiten, die den Beruf betreffen, sind nicht fern;

·        ein Fax senden: ein Geschäftspartner wird einen enttäuschen.

 
Februar
Volkstümlich:

·        verkündet anhaltend schlechte Gesundheit und ganz allgemein Trübsinn;

·        einen strahlenden Sonnentag im Februar sehen: unerwartetes Glück steht einem bevor.

fechten
Psychologisch:
Fechten (Fechter) kann ankündigen, daß man mit einem nahestehenden Menschen in Streit geraten wird. Zuweilen kommt darin auch eine Gesinnung zum Ausdruck, die auf Rache und Vergeltung für erlittenes tatsächliches oder vermeintliches Unrecht sinnt. Mit Taktik, Finessen und Finten versucht man ans Ziel zu kommen. Anstehende Unternehmungen können aber nur durch sorgfältiges Planen erfolgreich sein. Dabei sollte auf die Art und Weise der Auseinandersetzung geachtet werden. Sie sollte dem Anlaß entsprechend stilvoll sein. Wer sich selbst oder einen anderen im Traum fechten sieht, der müßte, um sich im Wachleben durchzusetzen, "fechten" (betteln) gehen, ein Umstand, gegen den sich unsere Seele sträubt.

Volkstümlich:

·        negatives Traumzeichen; kündet Streit an; auch: man wird bald harte Anforderungen an einem stellen;

·        mit der Waffe: man wird sich mit Freunden entzweien; auch: zeigt ein Abenteuer an, bei dem der Verstand die einzige Waffe sein wird;

·        dabei verwundet werden: zeigt ein Unglück an;

·        dabei einen anderen verletzen: Unannehmlichkeiten;

·        im Sinne von Betteln: man wird Vergeltung üben.

 
Feder
Assoziation: - Mühelosigkeit; Zartheit.

Fragestellung: - Was fällt mir leicht? Was kitzelt meine Neugierde?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Klasse der Vögel; Licht; Heilung; zeremoniell; Botschaft; Gabe.

Beschreibung: Federn spielten und spielen noch immer eine wichtige Rolle im zeremo­niellen Leben erdverbundener Stämme. Sie respektieren Federn als Geschenk der Vö­gel. Eine Feder birgt in sich einen Teil der Kraft jenes Vogels, dem sie gehörte. Folglich hat eine Feder, die von einem Vogel mit Heilkräften stammt, ebenfalls heilende Fähigkeiten, während die Feder eines Vogels, der ein Bote ist, folglich eine Nachricht übermittelt.

Allgemeine Bedeutung: Eine Nachricht; eine Botschaft aus der Vogelwelt; eine Mitteilung der Geistwesen; eine Heilung einer Zeremonie. Es ist wichtig, sich bei der Feder aus dem Traum so viele Eigen­schaften wie möglich zu merken.

Assoziation: Ein sehr leichter Gegenstand oder eine sehr leichte Person, der oder die von Licht umgeben ist; ein Schreibwerk­zeug.

Transzendente Bedeutung: Gabe von einem Verbündeten oder einem Geistwesen, der oder das gekommen ist, um mit dir zu arbeiten.

Psychologisch:

Federn stellen häufig den Flug zu den anderen, noch weniger vertrauten Seiten des Selbst dar. Da sie mit dem Wind und der Luft verbunden sind, können sie den spirituellen Lebensbereichen des Träumenden darstellen. Federn in einem Traum bedeuten jedoch möglicherweise auch, daß der Träumende ein Projekt erst zu Ende führen muß, bevor er sich Ruhe gönnen darf. Sie fliegen im Wind bald hierhin und bald dorthin - es ist das Wetterwendische in unserem Wesen, das uns der Traum vor Augen führen möchte, eine Warnung aus dem Unbewußten, damit wir nicht eines Tages Federn lassen müssen. Federn können im Traum auch ein Symbol für Sanftheit und Leichtigkeit sein - vielleicht für eine sanftere Annäherung an eine Situation. Es mag für den Träumenden an der Zeit sein, zu erkennen, daß Gewalt ihn nicht weiterführt und daß er sich zu einer ruhigeren Art entschließen muß. Feder kann hohe Ideale, Unschuld, aber auch Eitelkeit zum Ausdruck bringen, das hängt von den Begleitumständen im Traum ab:

·        Weiße Feder steht für Idealismus, Reinheit und Unschuld, vielleicht aber auch für eine gewisse Naivität und Unreife der Persönlichkeit.

·        Schwarze Feder soll nach alten Traumbüchern auf ein bevorstehendes Unglück hinweisen.

·        Feder, mit der man sich schmückt, kann hohes Ansehen und Ehre verheißen, aber auch auf Eitelkeit und Geltungssucht hindeuten.

·        Feder, die in der Luft schwebt, warnt vor Hoffnungen und Erwartungen, die sich nicht erfüllen werden.

·        Federn, die beim Schütteln eines Federbetts umherfliegen, sollen bevorstehenden Streit ankündigen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Federn den Himmel oder die Seele.

Volkstümlich:

·        Eitelkeit und Hochmut schmücken sich auch im Traum; nur reine, weiße Federn sind Sinnbild von Unschuld und reinem Wollen;

·        weiße sehen: man wird von einem falschen Verdacht gereinigt werden;

·        weiße besitzen: dein Ansehen und dein Kredit werden unerschütterlich sein; kündigen Freuden an;  mit Leichtigkeit lassen sich Schwierigkeiten überwinden, die sich einem in den Weg stellen;

·        weiche Feder: unerwarteter Gewinn und öffentliche Ehren;

·        schwarze: deutet auf langanhaltenden Kummer hin; mit Enttäuschungen und unerwiderte Liebe rechnen müssen;

·        fliegen sehen: man sollte seine hohen Ausgaben besser kontrollieren, denn man hofft vergeblich auf ein Glück; Enttäuschungen;

·        um sich herum fallen sehen: es im Leben relativ leicht haben;

·        sich selbst damit schmücken: ein Hinweis auf zuviel Eitelkeit und Egozentrik;

·        damit geschmückt sein: bedeutet eine große Reise;

·        mit einem Federbesen hantieren: verheißt ein glückliches Familienleben;

·        Schreibfeder sehen: gilt als eine erhoffte Nachricht;

·        mit einer Schreibfeder schreiben: baldige gute Nachricht;

·        am Hut tragen: Begierden werden befriedigt;

·        von Geflügel besitzen: die Erfüllung eines Wunsches wird bald eintreten;

·        Adlerfedern: man wird seine Ziele erreichen;

·        Hühnerfedern: stellen kleinere Ärgernisse in Aussicht;

·        Gänse- oder Entenfedern verkaufen oder kaufen: Sparsamkeit und Wohlstand stehen bevor;

·        Einer Frau verheißen Straußen- oder andere Zierfedern den Aufstieg in eine höhere Gesellschaftsschicht.

·        Metallfeder: kein gutes Zeichen; wenn sie brechen ist Unglück angezeigt;

·        Bettfedern: bedeutet Verdrießlichkeiten;

·        Bettfedern kaufen: gute Wirtschaft..
 

Feen
Assoziation: - Elementar; Naturgeist.
Fragestellung: - In welche Bereiche jenseits des Normalen möchte ich vordringen?

Psychologisch:

Fee (Naturgeist) hat ähnliche Bedeutung wie der Faun, nur übertragen auf die Frau. Weil Feen elementare Energien darstellen, verweist ihr Erscheinen im Traum auf die Verbindung des Träumenden mit solchen Kräften in sich selbst. Vielleicht wird die hellere Seite seines Wesens ihm dadurch ins Bewußtsein gehoben. Es heißt, Feen seien kapriziös, und daher können sie für den Persönlichkeitsanteil im Menschen stehen, der keine Kontrolle zuläßt und sich wünscht, frei und spontan zu reagieren. Die gütige Schöne tritt manchmal in entscheidenden Augenblicken ins Traumbild, wenn es gilt, ganz private Wünsche zu erfüllen. Man kann sie als Bedürfnis nach einer romantischen Liebesbeziehung deuten. Bei Frauen kann sie das eigene Ich repräsentieren, das seelisch aufpoliert werden möchte, bei Männern die eigene Frau oder die Freundin, die man gern williger sähe, oder die Anima, das Weibliche im Mann. Sie ist ein gängiges Mythen- und Märchensymbol für Rat und Hilfe aus einer "besseren Welt". Die sprichwörtlich gute Fee stellt uns drei Wünsche frei - und in beengten oder aussichtslos scheinenden Situationen träumt man gelegentlich von ihr - wenn sonst "nichts mehr hilft"!

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene können Feen im Traum einen Zugang zur Welt der übersinnlichen Wahrnehmung symbolisieren.

Volkstümlich:

·        ein sehr guter Traum, der Glück, langes Leben und Erfolg anzeigt;  Wie durch ein Wunder nimmt das Schicksal eine glückhafte Wendung.

·        Ursymbol der Liebe zum anderen Geschlecht;

·        sehen: glückliche Zukunft; persönliches Glück; Erfüllung langgehegter Wünsche;

·        mit einer reden: baldige Verlobung oder Heirat.

 
Fegefeuer
Psychologisch:

Fegefeuer symbolisiert das Bedürfnis nach Läuterung, bei der man von Schuld freigesprochen wird und unbelastet ein neues Leben beginnen kann. Man erkennt darin oft unbewußte Ängste, die verarbeitet werden sollten, oder eine geistig-seelische Reifung.

Volkstümlich:

·        bringt Unglück; auch: ein Hinweis auf Krankheiten oder Reisen, jedoch nicht unbedingt für einen selbst.

 
fegen
Psychologisch:

Fegen ist ein altes Symbol, das auf einen guten Umgang mit der Umwelt verweist. Der Träumende nimmt Details aufmerksam wahr und legt Wert auf Korrektheit und Sauberkeit. Darüber hinaus könnte das Fegen im Traum unter Umständen auch auf die Suche nach Krankheitserregern hindeuten. Im Traum zu fegen bedeutet, daß der Träumende dazu in der Lage ist, veraltete Einstellungen, Gefühle hinwegzufegen und sich von belastenden Dingen zu befreien; worum es dabei geht, kann nur individuell aus den Lebensumständen abgeleitet werden. Wer im Traum die Stube fegt, dem signalisiert das Unbewußte, daß etwas in seinem Seelenhaushalt nicht stimmt. Kehrt der Träumende etwas zusammen, so verweist dies darauf, daß er seine Angelegenheiten in Ordnung bringt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist es an der Zeit, nützliches von unnutzem Wissen zu trennen.

Volkstümlich:

·        Glück in Ehe und Familie. Konflikte sind ausgetragen, es folgen ruhige, glückliche Zeiten;

·        den Keller: Unglück im Geschäft;

·        das Zimmer oder die Wohnung: eine Hoffnung; auch: glückliches häusliches Leben;

·        den Kamin: Glück und Erfolg;

·        Im Traum zu fegen heißt, daß eine Frau den Gefallen ihres Mannes findet und die Kinder sich zu Hause wohl fühlen.

·        Wenn man denkt, den Boden fegen zu müssen und es aus irgend einem Grund nicht tut, werden bald bittere Enttäuschungen eintreten.

·        für Bedienstete: Zeichen für Streitereien und Argwohn ob der Absichten anderer.
 

Fehler
Psychologisch:
Fehler, den man im Traum an sich selbst erkennt, ermahnt oft, sich nicht ausschließlich mit sich selbst, mit seinem Verhalten und äußeren Erscheinungsbild zu beschäftigen, weil man sonst das Leben "versäumt". Manchmal kommen darin auch tatsächlich Schuldgefühle zum Ausdruck, weil man gerade einen Fehler begangen hat. Also kein Symbol - sonders ein "Mahntraum"!

Volkstümlich:

·        machen: man wird beleidigt werden; auch: Traum des Gegenteils – bedeutet Erfolg;

·        eigene sehen: man befaßt sich zuviel mit sich selbst;

·        von Freunden deswegen getadelt werden: Traum des Gegenteils – bedeutet Erfolg.

 
Fehlgeburt
Psychologisch:

Wenn man von einer Fehlgeburt träumt, kann dies auf den Verlust des Arbeitsplatzes, auf das Scheitern eines bereits begonnenen Projekts, auf die Auflösung eines Persönlichkeitsbestandteils oder eine Fehlentwicklung im Leben hinweisen. Der Träumende braucht Zeit, um die Ereignisse zu verarbeiten. Fehlgeburt bringt Unsicherheiten und Veränderungen im Wachleben zum Ausdruck. In Männerträumen drückt sich in diesem Bild das eigene Fehlverhalten aus. In Frauenträumen schildert sie meist die Angst, etwas nicht zu bekommen, was man sich sehnlich wünscht. Die Deutung hängt auch davon ab, ob sie früher bereits eine Fehlgeburt hatte; trifft dies zu, dann kann der Traum ein Hinweis darauf sein, daß sie sich damals nicht genug Zeit zum Trauern genommen hat. Auch Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben, träumen gelegentlich von Fehlgeburten, wenn sie den Verlust des Kindes seelisch noch nicht verkraftet haben. Bei schwangeren Frauen kann zuweilen die Angst vor Komplikationen während der Schwangerschaft dahinter stehen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht eine Fehlgeburt für einen schweren Verlust und für Depressionen.

Volkstümlich:

·        wenn das Symbol keine direkte Warnung darstellt, ist es ein Anzeichen für Unsicherheit bei Plänen und Annahme eines Fehlschlages;  auch: eine Warnung, die Gesundheit oder das Glücklichsein Ihres Ehepartners betreffend; überprüfen Sie beides;

·        eines Kindes: neues Unternehmen, neue Tat, da der alte Weg nicht mehr gewinnbringend ist.

 
Fehlschlag
Volkstümlich:

·        bei Verliebte: Umkehrung der Bedeutung; meint der Mann, sein Vorhaben schlage fehl, bedeute dies, daß er sich lediglich energischer verhalten muß, da er bereits die Liebe und Wertschätzung seiner Angebeteten besitzt. (Als widersprüchliche Träume gelten jene, in denen man Angst fühlt, aber nicht verletzt wird.)

·        Wenn eine junge Frau glaubt, ihr Leben sei ein Fehlschlag, so zieht sie keinen Nutzen aus den sich bietenden Möglichkeiten.

·        Erleidet ein Geschäftsmann einen Fehlschlag, so kündigt dies Verluste und schlechtes Management an. Dies muß bereinigt werden,  wenn ein größerer Fehlschlag vermieden werden soll.

 
Feier
Volkstümlich:

·        geehrt werden: Traum des Gegenteils; Mißgeschick;

·        an der Ehrung eines anderen teilnehmen: Glück und Ehre.

 
Feigen
Psychologisch:

Wegen ihrer Form wird die Feige mit Sexualität, Fruchtbarkeit und Wohlstand in Verbindung gebracht. Feige steht oft für sexuelle Bedürfnisse, vor allem bei jüngeren Menschen; allgemein deutet man sie auch als Ursprung der körperlichen und seelisch-geistigen Fruchtbarkeit. Meist hat sie jedoch erotische Bedeutung, ihre Süße läßt glückhafte Zweisamkeit erhoffen. Das Essen einer Feige könnte den Wunsch nach sexueller Vereinigung symbolisieren (die Phallusnachbildung, die griechische Frauen bei Dionysosfesten in einem Korb bei sich trugen, war aus Feigenholz geschnitzt), meist aber wird nur die schöpferische männliche Kraft angedeutet, die das Ewigweibliche belebt. In südlichen Ländern hat die Feige dieselbe Bedeutung wie in unseren Breiten die Pflaume (siehe dort). Ein Feigenbaum im Traum deutet in der Regel darauf hin, daß der Träumende mit einer tieferen spirituellen Bewußtheit in Berührung ist, von der er zuvor keine Kenntnis hatte. In der älteren jüdischen Mythologie ist nicht der Apfel, sondern die Feige die Verbotene Frucht. In südlichen Ländern steht der Feigenbaum als Lebens- oder Paradiesbaum.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Feige für übersinnliche Fähigkeiten und eine direkte Verbindung zu den Anfängen des materiellen Lebens.

Volkstümlich:

·        als rein sexuelles Symbol zu verstehen, das bei jungen Leuten oft im Zusammenhang  mit neuen Abenteuern gesehen wird; auch: unerwartetes und glückliches Ereignis;

·        wachsen sehen: Gesundheit ist einem sicher;

·        eine oder mehrere sehen: man sehnt sich nach Liebe;

·        frische sehen und essen: man wird in bessere Verhältnisse kommen; die Liebeserwartungen und Hoffnungen werden sich bald erfüllen; Glück im Eheleben;

·        getrocknete sehen: Verminderung des Vermögens; warnt vor Enttäuschungen in einer Liebesbeziehung;

·        pflücken: Erfolg in einem Vorhaben;

·        geschenkt erhalten: bringt freundschaftlichen Verkehr; symbolisiert oft Glück in der Liebe;

·        Träumt eine junge Frau davon, daß sie Feigen wachsen sieht, wird sie in allernächster Zukunft eine gute Partie machen.

 
Feigenbaum
Psychologisch:

Feigenbaum hat ähnliche Bedeutung wie der Baum mit Früchten. Er kann auch die der Welt zugewandten Seiten der Persönlichkeit verkörpern und dann vielleicht vor Oberflächlichkeit und Zerfahrenheit warnen.

Spirituell:

Der Feigenbaum ist immer ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

·        man bezähme seine Gelüste.

 
Feile / feilen
Psychologisch:

Feile kann manchmal auf die vielen kleinen Enttäuschungen des Alltags verweisen, die immer mehr Ideale, Hoffnungen und Erwartungen unmerklich abtragen. In dem Symbol kann aber auch die schöpferische Kraft zum Ausdruck kommen, mit der man sein Leben gestaltet. Wenn wir uns oder einen anderen im Traum an etwas feilen sehen, schickt uns das Unbewußte eine Mahnung für das Wachleben; das heißt, wir sollten uns nicht gehenlassen, sondern ständig an unserem Charakter arbeiten, damit sich unsere innere Haltung stärkt und sich von außen kommenden Einflüssen wirksam entgegenstemmen kann.

Volkstümlich:

·        sehen: zeigt Arbeit und Erfolg an; Warnung, durch achtloses Verhalten andere abzuschrecken;  man achte besser darauf, was man tut;

·        an etwas feilen: Verdienst und Wohlergehen; auch: eine neue Arbeit ist angezeigt;

·        an einem Stück Eisen feilen: man kann den Lebenserfolg durch harte, schwere Arbeit schaffen;

·        Fingernägel: man langweilt sich;

·        Holz: bedeutet ein ungewisses Unternehmen.

 
Feinde
Psychologisch:

Oft stellen sie die zwei Seelen in des Menschen Brust dar, die einander bekämpfen, um Fehler zu beseitigen, die unseren Charakter verfälschen. Wie alle im Traum auftretenden Personen weisen auch Feinde auf bestimmte Eigenschaften des Träumenden hin. Sie stehen als Sinnbild für die Seiten, die der Träumende an sich selbst nicht mag und zu bekämpfen versucht, so z.B. negative Verhaltensweisen, Anschauungen, Neigungen oder Gefühle. Vor allem wenn man sich selbst als Feind sieht, sollte man oft versuchen, innere Widersprüche zu versöhnen, mit sich selbst Frieden und Harmonie zu finden, sich anzunehmen und selbst zu lieben. Wichtig für die Deutung ist wieder die gesamte Traumhandlung und die Gefühle, die der Träumende den Traumfeinden entgegenbringt oder die diese bei ihm hervorrufen, ebenso das Verhalten dieser Personen. Erkennt man im Traum einen Widersacher aus dem Wachleben und tötet ihn, will uns das Unbewußte sagen, daß diese Feindschaft uns nur schaden kann. Feind warnt auch im Traum vor Streit, Problemen und Hinterlist im Wachleben.

Volkstümlich:

·        Warntraum, der bestimmte Instinkte vor Menschen der näheren Umgebung wachrufen soll;

·        unbekannten sehen: bedeutet das Gegenteil, eine neue Freundschaft entsteht oder bewährt sich;

·        sich zuziehen: bedeutet Gewinn;

·        mit mehreren Feinden zusammentreffen: Achtung auf Hinterhältigkeiten;

·        mit ihnen spielen und sprechen: ist ein Zeichen von Unglück und Verlust;

·        im Felde bzw. Krieg: bedeuten Zank und Ärger;

·        von Feinden verleumdet werden: mit Fehlschlägen bei der Arbeit rechnen müssen; die Vorhaben sollten mit  größter Vorsicht durchgeführt werden;

·        besiegen: man kann alle Schwierigkeiten im Geschäftsleben umgehen und sich größten Wohlstandes erfreuen;

·        in jeder Hinsicht besiegen: prophezeit Gewinn;

·        besiegt werden: es folgen widrige Umstände; dieser Traum kann wörtlich genommen werden;

·        sich mit einem aussöhnen: warnt vor falschen Freunden..

 
Feindseligkeit
Psychologisch:

Feindseligkeit ist eine der Emotionen, die man Idealerweise im Traum bearbeitet. Wenn der Träumende ihre Ursachen im Traum ergründet, dann erhält er einen neuen Zugang zu dem realen Gefühl im Wachzustand und kann es gefahrlos bearbeiten. Verspürt der Träumende während seines Traumes in sich selbst Feindseligkeit, dann handelt es sich wahrscheinlich um den direkten Ausdruck dieses Gefühls. Der Traum bietet dieser gefährlichen Regung ein sicheres und ungefährliches Ventil, wie dies der Alltag nicht könnte. Erlebt der Träumende in seinem Traum eine andere Person als feindselig, so kann dies ein Hinweis darauf sein, daß er sich falsche Verhaltensweisen gegenüber seinen Mitmenschen bewußt machen muß.

Spirituell:

Menschen, welche die persönliche Ausprägung von Spiritualität beim Träumenden ablehnen, können in ihm Feindseligkeiten auslösen. Er muß jedoch zu akzeptieren lernen, daß in spiritueller Hinsicht nicht jeder seine Meinung teilen muß.

Feinschmecker

Volkstümlich:

·        sehen: Krankheit;

·        mit einem zusammensitzen: eine Auszeichnung erhalten, aber von egozentrischen Menschen umgeben sein;

·        selbst einer sein: mit Geist und Körper in höchsten Höhen schweben;

·        Versucht eine Frau, einen Feinschmecker zufriedenzustellen, wird sie zwar einen berühmten Ehemann erhalten,  doch wird dieser sich ihr gegenüber als Tyrann gebärden.

  
Feld
Assoziation: - Weite; Betätigungsfeld.

Fragestellung: - Was bin ich mir zu kultivieren bereit?

Psychologisch:

Der Träumende muß sich der weiten Räume bewußt sein, in denen er sein Leben gestalten kann, und er muß erkennen, was seiner Natur entspricht, und vielleicht zum Grundlegenden zurückkehren. Feld umschreibt einen bestimmten Teil der Persönlichkeit (z.B.: Interessen) oder einen Lebensbereich (z.B.: den Beruf). Je nach den Begleitumständen sind folgende genaue Deutungen möglich:

·        Befindet sich der Träumende in seinem Traum auf einem Feld, so ist er vielleicht auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld.

·        Feld pflügen verspricht Erfolg in einem neuen Lebensbereich, für den man sich aber erheblich anstrengen muß.

·        Feld mit Steinen deutet Hindernisse auf dem weiteren Lebensweg an.

·        Brachliegendes Feld symbolisiert Eigenschaften und Fähigkeiten, die man nicht nutzt.

·        Feld bebauen kündigt Sorgen und Not an, die man aber durch harte Arbeit überwinden kann.

·        Grünes Feld steht für Erfolg und Wohlstand durch intensive Anstrengung. Weiteres kann es einen weiten Raum der Ruhe und des Gleichgewichtes im Wachleben darstellen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht das Feld für Mutter Erde, für die große Ernährerin und möglicherweise für das "Feld der Träume".

Volkstümlich:

·        Hindeutung auf künftige Tätigkeit;

·        ein schön grünes sehen: gute Zeiten; du hast guten Erwerb in Aussicht;

·        grüne oder mit reichlich Weizen darauf: Gesundheit; auch: großer Reichtum und Glück;

·        umackern: deine Tätigkeit wird Erfolg haben; bringt viel Arbeit;

·        frisch gepflügt: Erfolg in den Unternehmungen; Vermögenszuwachs und baldige Ehrung;

·        bepflanzen: Krieg und Elend;

·        Kornfeld sehen: man wird den Gipfel des Glücks erreichen;

·        in grünen Feldern spazierengehen: Erfolg, Liebe;

·        totes Getreide oder stoppelige Felder: prophezeien düstere Zukunftsaussichten;

·        verwüstet sehen: Hungersnot;

·        brachliegendes: Nahrungssorgen; kündet den Stillstand eines Unternehmens an;

·        verwüstetes: deutet auf eine traurige Zukunft hin;

·        mit abgefallenen Blättern bedeckt: Kummer.

 
Feldstecher
Volkstümlich:

·        sehen oder benutzen: verheißt eine reiche und zufriedene Zukunft;

·        einen beschädigten sehen oder benutzen: bringt materielle Unsicherheit.

 
Fell
Psychologisch:

Fell verkörpert oft unsere primitiven Instinkte, Begierden und Triebe, ermahnt vielleicht dazu, sie mehr zu zügeln. Es ist ein gängiges Symbol für die Sehnsucht nach wohltuender Berührung, Zärtlichkeit und körperlicher Nähe, sowie weiblich- mütterliche Gefühle im allgemeinen. Ihr Kuschelbedürfnis macht sich bemerkbar. Eventuell könnte der Traum auch meinen: Haustier gefällig? Ist es glänzend und weich, wird auch das Gefühls- und Liebesleben des Träumenden als angenehm empfunden; ist es aber unsauber oder struppig zeigt dies unbefriedigte Bedürfnisse an. Pelzkleidungsstücke veranschaulichen dagegen Geltungsdrang und Eitelkeit bzw. lassen auf ein mangelndes Selbstbewußtsein schließen. Es ist auch die Schale, die man nach außen trägt, stellt also oft die rauhe Hülle eines weichen Kerns dar. Fellkleidung bringt oft zum Ausdruck, daß man sich Konventionen, sozialen Zwängen, nicht anpassen will.

Volkstümlich:

·        bedeutet ein Geschenk; Zeichen für Ärger und Mißerfolg;

·        sehen: bringt Unheil; kündigt Ärger, Streit und Mißerfolge an, die man dem eigenen Verhalten zuzuschreiben hat;

·        wegschwimmen sehen: ein unangenehmes Ereignis bringt Ärger;

·        sich in Felle kleiden: bringt Abneigungen gegen das Gesellschaftsleben;

·        von einem Tier abziehen: bringt finanzielle Erfolge;

·        einer Trommel: verkündet meist günstige Nachrichten und Neuigkeiten.

 
Felsen
Assoziation: - Unveränderlichkeit; Sicherheit.

Fragestellung: - Was will ich mir permanent erhalten?

Psychologisch:

Auf der Verstandesebene haben die Bilder Gültigkeit, die wie Zuverlässigkeit, Kälte, Starrheit und so fort mit dem Fels verknüpft werden können. Der Träumende muß diese Eigenschaften in sich erkennen und lernen, richtig mit ihnen umzugehen. Träume von Fels weisen auf Stabilität in der realen Welt hin. Häufig steht er für Idealismus, innere Festigkeit, Ausdauer, Standhaftigkeit und unerschütterliches Selbstvertrauen. Allgemein kann darin eine starke Persönlichkeit zum Vorschein kommen, deren Leben auf einer sicheren Grundlage steht, von festen Überzeugungen getragen wird, die dadurch vielleicht aber auch etwas unbeweglich und intolerant wirkt. Wenn der Mensch auf festem Grund steht, kann er überleben. Vielleicht ist dem Träumenden auch bewußt, daß er unverrückbar wie ein Fels sein muß in der Verfolgung seiner Ziele. Je nach den Begleitumständen sind zum Beispiel noch die folgenden ganz speziellen Deutungen möglich:

·        Felsen sehen zeigt an, daß man bei seinen hochgesteckten Plänen mit Hindernissen rechnen muß, die man aber überwinden wird.

·        Küstenfelsen erinnern den Träumenden an glücklichere, sorgenfreiere Lebensabschnitte.

·        Felsen kann als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen, die man zu stark unterdrückt.

·        Befindet sich der Träumende in seinem Traum zwischen Felsen eingeschlossen, so steht dieses Bild für eine schwierige Situation.

·        Wer auf einen Felsen klettert, das sagten schon die alten Ägypter, dem stellen sich im Wachleben viele Hindernisse entgegen.  Moderne Psychologen haben dieses Bild übernommen, fügen aber hinzu: Wer auf einen Felsen klettert, dem ist ein Streben nach  Höherem nicht abzuerkennen, er wird sein Ziel nur unter Aufbietung aller Kraft, Mut und Geschicklichkeit erreichen.

·        Wer aber auf Felsen baut, findet ein gutes Fundament für seine hochfliegenden Pläne.

·        Vom Felsen herabsteigen kann anzeigen, daß man vor den Schwierigkeiten kapitulieren muß, sein Ziel trotz aller Bemühungen nicht erreichen wird.

·        Sturz vom Felsen warnt vor einem Mißerfolg oder Unglück, weil man vielleicht seine Ziele zu hoch gesteckt oder Hindernisse nicht beachtet hat.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Felsen in Form einer Barriere für einen Durchgang zu einem neuen Lebensabschnitt. Er zeigt das Bild der Unbeweglichkeit und Festigkeit. Sie warnen auch davor, Ziele nicht zu hoch zu stecken.

Volkstümlich:

·        Ursprung der Standfestigkeit und der Basis aller Handlungen; auch: Rückschläge sowie Zwietracht und generell Unglück;

·        sehr hohe sehen: bedeutet ein großartiges Vorhaben; große Pläne;

·        auf Trockenem stehende sehen: bedeutet Arbeit, Mühe und Kampf, läßt aber auf ein Gelingen deiner Pläne hoffen;

·        von Wasser umgebene sehen: Probleme werden sich schnell lösen;

·        besteigen: eine Angelegenheit wird sich verzögern; auch: sofortiger Ärger und ein enttäuschendes Umfeld;

·        erklimmen: man wird sein Ziel erreichen; Erfüllung von Wünsche;

·        erklettern wollen und nicht können: bringt einen Rückschlag;

·        von einem mühsam herabklettern: bedeutet den Verlust von Freunden oder Verwandten; auch: ein hohes Ziel wird scheitern;

·        von einem Felsen abstürzen: kündet ein plötzlich eintretendes Unglück an.

 
Fenster
Assoziation: - Aussicht; Sehen und gesehen werden.

Fragestellung: - Was bin ich zu sehen bereit? Was möchte ich aufdecken oder verbergen?

Psychologisch:

Der Träumende nimmt nicht direkt am Geschehen des Lebens teil, er befindet sich eher in der Rolle des Beobachters. Fenster steht in Verbindung mit dem Haus, mit unserem offenen oder zugeknöpften Wesen und können auf die Öffnungen unseres Körpers hinweisen. Fenster bringt auch unsere Einstellungen zum Leben und zu anderen Menschen sowie unsere Erwartungen an andere zum Ausdruck. Wichtig ist, ob sie aus dem Fenster heraussehen oder durch das Fenster in etwas hinein. Ist der Blick klar oder verschwommen? Unter anderem sind aus den Begleitumständen die folgenden Deutungen möglich:

·        Geschlossene Fenster kündigen Widerstände an, die man aber mutig bewältigen wird.

·        Unpassierbare Fenster heben Gefühle der Frustration oder einer erstickten Kommunikation hervor. Solche Träume können ein Hinweis darauf sein, sich für sich selbst oder etwas, das einem am Herzen liegt, zu engagieren.

·        Versperrte Fenster können die Unfähigkeit darstellen, etwas selbst zu sehen. Man muß vielleicht intensiver nachforschen,  um aufzudecken, was man eigentlich sucht.

·        Offene Fenster zeigen Zufriedenheit und Glück in der nächsten Zeit an, können auch vor Verlockungen warnen,  denen man nicht nachgeben darf.

·        Aus dem Fenster schauen bedeutet eine kommende Enttäuschung.

·        Aus dem Fenster fallen soll ein Unglück ankündigen, bei dem man auf keine Hilfe von außen hoffen darf.

·        Durch ein Fenster steigen warnt vor Streitigkeiten und Verlusten.

·        Zerbrochene Fensterscheiben sollen auf Verleumdungen durch andere aufmerksam machen, denen man rechtzeitig  energisch entgegentreten muß.

·        Ein pinkfarbenes Fenster kann eine persönliche Chance darstellen, die aber noch unbekannt ist.

Die genaue Deutung kann im Einzelfall erfordern, daß man auch noch den Symbolgehalt von Haus und Glas mit berücksichtigt.

Volkstümlich:

·        das Traumbild ist im Zusammenhang mit Haus zu prüfen und unter Umständen wie Türe zu werten, d.h. als Sexualorgan;

·        allgemein: die größten Wünsche und Erwartungen werden bitter enttäuscht; keine Bemühung wird vom Erfolg gekrönt sein;

·        offenstehendes: zeigt Besuche an; bringt Glück und Zufriedenheit; auch: man wird ein Erlebnis haben, daß einem völlig neue  Perspektiven eröffnen wird und man wird neue Wege gehen;

·        verschlossen: gute Aussichten bei Unternehmungen; man wird hart verfolgt werden; auch: verweist auf Einsamkeit;

·        vor einem verschlossenen stehen: man sollte auf das kühle und ablehnende Verhalten der Umwelt  mit mehr Liebenswürdigkeit reagieren; es besteht kein Grund, sich noch mehr abzukapseln;

·        im vorbeigehen durch eines schauen, hinter dem sich seltsame Dinge abspielen: bedeutet, daß man in seinem gewählten Beruf versagen und den Respekt anderer Leute verlieren wird, obwohl man seine ganze Gesundheit aufs Spiel gesetzt hat;

·        daraus hinaussehen: Neugierde, Torheit, Lächerlichkeit;

·        durch eines hinausschauen: getäuschte Erwartungen;

·        durch eins hinaussteigen: bedeutet Vermögensverlust; auch: man verstrickt sich immer mehr in eine schwierige Situation;

·        hinausstürzen: Schreck; man wird vergeblich auf Hilfe warten;

·        durch eines einsteigen: Skrupellosigkeit; man wird dabei ertappt, wie man mit unlauteren Mitteln versucht, zum Ziel zu kommen;  bringt Streit und Widerwärtigkeiten;

·        an einem sitzen oder stehen: bringt Sorgen im Beruf;

·        auf dem Fenstersims sitzen: Opfer der eigenen Torheit werden;

·        ein Fensterglas zerbrechen: durch eigenes Verhalten hat man ein Mißgeschick verursacht;

·        eines mit zerbrochene Scheiben sehen: man wird beschimpft werden; auch: die Liebenden werden argwöhnen, daß Sie Ihr Vertrauen mißbraucht haben.

 
Fensterscheibe
Volkstümlich:

·        ein Fensterglas zerbrechen: durch eigenes Verhalten hat man ein Mißgeschick verursacht;

·        eines mit zerbrochene Scheiben sehen: man wird beschimpft werden; auch: die Liebenden werden argwöhnen, daß Sie Ihr Vertrauen mißbraucht haben.

 
Fernglas / Fernrohr
Psychologisch:

Es gilt als Symbol für mangelnde Geduld - man möchte alles so rasch wie möglich aus nächster Nähe betrachten können. Und man will nicht abwarten, bis sich jemand oder etwas im eigenen Tempo annährt - man "holt es sich her": Zoom! Ein Fernrohr kann darauf hinweisen, daß der Träumende über die Dinge sowohl mit einer kurzfristigen als auch mit einer langfristigen Perspektive nachdenken muß. Zieht der Träumende keine langfristige Perspektive in Betracht, dann kann er kurzfristig vielleicht nicht erfolgreich sein. Ein Fernrohr, Fernglas (Feldstecher) im Traum bedeutet auch, daß der Träumende punktuell dazu in der Lage ist, weit in die Zukunft vorauszuschauen oder es sich wünscht, daß er jedoch Schwierigkeiten hat, sich den großen Überblick zu bewahren. Dahinter können Ängste und übertriebenes Bedürfnis nach Sicherheit stehen. Vielleicht warnt das Symbol aber auch davor, bestimmten Dingen zu viel Bedeutung beizumessen, sie unnötig aufzubauschen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann ein Fernrohr die Kunst des Hellsehens symbolisieren.

Volkstümlich:

·        du blickst in eine schöne Zukunft;

·        sehen oder benutzen: verheißt eine reiche und zufriedene Zukunft; auch: unangenehme Freundschaften werden einem belasten;

·        zum spionieren benutzen: bei zukünftigen Unternehmungen skrupellos vorgehen;

·        ein beschädigtes sehen: bringt Unsicherheit in materieller Hinsicht.

 
Fernsehen / TV
Assoziation: - Bild oder Geschichte von der Realität; Mittel zur Verfolgung von Ereignissen.

Fragestellung: - Welche Geschichte denke ich mir aus? Was will ich beobachten?

Psychologisch:

Falls man sich im Traum beim Fernsehen sah, ist es in erster Linie wichtig, was man sich ansah und mit welcher Einstellung bzw. was man daneben tat. Saß man lässig in einem Sessel? Oder kochte man gerade, war mit Hausarbeit beschäftigt oder auf den Sprung auszugehen und sah nur aus den Augenwinkeln zum Fernseher hinüber? Der Traum könnte einem warnen wollen: entweder daß man zu bequem ist, sich wirklich mit dem Leben auseinanderzusetzen; oder daß einem manches entgeht, weil man viel zu beschäftigt ist. Wenn man jedoch träumt, daß man die Sendung mit Interesse verfolgt, ist das Leben wahrscheinlich im Gleichgewicht. Das Fernsehen symbolisiert auch die Angst vor dem Alleinsein, die durch die scheinbare Verbindung zur Außenwelt überspielt werden soll. Hat man Bedenken, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen? In Verbindung mit anderen Menschen kann Fernsehen auch als Kontaktfreudigkeit gewertet werden. Manche Träume beziehen sich erkennbar auf Szenen, die man kurz vor dem Schlafengehen im Fernsehen oder in einem Film gesehen hat. Wenn dies bei einem eintritt, frage man sich, warum das Unbewußte aus all den Bildern, die man am Abend vorher im Fernsehen sah, ausgerechnet diese ausgesucht hat.

Volkstümlich:

·        sieht man fern und gefällt es einem: man pflegt zu viele illusionäre Wünsche;

·        sieht man fern und gefällt es einem nicht, was man sieht, ist man durch andere leicht zu beeinflussen;

·        selbst im Fernsehen auftreten: zu sehr mit seinem Äußeren beschäftigt sein; die eigene Oberflächlichkeit wird einem Kummer bereiten.

 
Fernsehquiz
Volkstümlich:

·        sich selbst als Kandidaten in einem Fernsehquiz sehen: bald sehr unbequeme und dubiose Fragen zu beantworten haben;

·        verlieren: der gute Ruf wird besudelt werden;

·        gewinnen: die Ehre wird wieder hergestellt.
 

Ferse
Psychologisch:

Ferse symbolisiert eine verwundbare, schwache Stelle (Achillesferse): Das kann sich auf die Persönlichkeit oder auf Pläne mit "Schwachstellen" beziehen. Wenn die Ferse verletzt ist, verschiebt sich unser Standpunkt im Alltagsleben, unser Fortkommen ist gehemmt, oder wir müssen vielleicht "Fersengeld" geben. Eine Wunde an der Ferse deutet vielleicht auch an, daß eine persönliche Schwäche von anderen ausgenutzt wird, ohne daß man sich das bewußt gemacht hat.

Volkstümlich:

·        Symbol einer bekannten Schwäche, vor deren Entdeckung durch andere man sich fürchtet;

·        eine sehen: bringt Unheil; Kummer;

·        seine eigene sehen: man hat Angst, daß andere die eigenen Schwachstellen entdecken;

·        Verwundung oder Schmerzen an der eigenen haben: man hat eine Schwäche, die von anderen ausgenutzt wird.

 
Fesseln
Assoziation: - Begrenzung; gewaltsame Einschränkung.

Fragestellung: - Was fürchte ich zu tun?

Psychologisch:

Fessel taucht im Traum manchmal körperbedingt auf, wenn man sich zum Beispiel im Bettzeug verheddert hat, dann kommt dem Traum natürlich keine Bedeutung zu. Auch hohe nervöse Anspannungen und Streß können zum Fesseltraum führen, der dann oft von Angst und Alpdrücken begleitet wird; das warnt vor weiterer Überforderung. Sie kann im negativen Sinne für eine Art Gefangenschaft stehen. Oft ist die Fessel aber darauf zurückzuführen, daß man sich durch innere (zum Beispiel Hemmungen, Ängste) oder äußere Umstände und Menschen in seiner Selbstentfaltung und Weiterentwicklung der Persönlichkeit eingeschränkt (gefesselt) fühlt; das muß individuell analysiert und abgestellt werden. Kommt im Traum eine Fußfessel vor und sei es nur in der Form eines Fußkettchens, so kann dies ein Hinweis auf eine masochistische Veranlagung des Träumenden sein. Im positiven Sinne kommt die Fessel im Traum als Symbol für Ehe oder generell eine Beziehung des Träumenden im privaten und auch beruflichen Bereich vor. Wichtig ist, weshalb der Träumende gefesselt ist und woran. Volkstümlich:

·        Nervenreaktion auf Spannungen; oft zusammen mit Alpdruck;

·        allgemein: kommende Hindernisse;

·        sich gefesselt sehen, tragen: Vorzeichen für ehrenvolle Ämter oder Kredit; das Wiedersehen mit einer früheren Liebe macht erneut einen starken Eindruck auf einen;

·        nicht befreit werden von den Ketten: geschäftliche Schwierigkeiten ernster Natur erwarten;

·        andere fesseln: mit Gewalt kann man keine Liebe erzwingen;

 
Fest
Psychologisch:

Das Wort "Fest" stammt von dem lateinischen Wort "festivus" ab, was soviel wie freudig und auch lustig bedeutet. Auch als Traumsymbol haben Feste und Veranstaltungen die Bedeutung von freudigen und sozialen Zusammenkünften mit anderen Menschen. Eine Ausnahme ist jedoch die Totenfeier. Von allgemeiner Festlichkeit zu träumen, ist sicherlich ein positives Symbol, kann aber auch bedeuten, daß man positivere Erwartungen hegen sollte. Es deutet meistens auf eine ausgeglichene, heitere Stimmungslage hin. Manchmal kommt darin auch der Wunsch nach mehr Geselligkeit zum Vorschein. Wer es im Traum feiert, möchte des Alltags Mühen und Plagen einmal für eine Weile vergessen, nicht nach rechts und nach links schauen, sondern ganz einfach einmal ausspannen vom eigenen Ich. Träumen Sie von Festen und Veranstaltungen, dann weist der Traum Sie häufig auch darauf hin, daß Sie sich anderen Menschen öffnen sollten. Die meisten Feste gehen entweder auf Initiationen, also Riten des Übergangs, zurück oder auf den Jahreslauf. Auch im Traum ist bei solchen Festen und Veranstaltungen eine Situation des Überganges oder/und der Hoch-Zeit des Lebens angesprochen. Der Träumende wird in der Nacht darauf hingewiesen, um sich mit vergangenen Änderungen erneut auseinanderzusetzen oder um sich auf kommende Ereignisse vorzubereiten. Möglicherweise sind diese ihm noch gar nicht bewußt.

Volkstümlich:

·        Ausdruck der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit; Gleichgültigkeit gegenüber der Realität;
eine ausschweifende Liebe beschleunigt den Alterungsprozeß; ungewollt wird man von anderen abhängig;

·        feiern: bedeutet Fröhlichkeit;

·        teilnehmen: Kummer, Sorgen, Traurigkeit;

·        dazu eingeladen werden: Verführung, der man ausweichen kann.

 

 
Festbankett / Festessen / Festmahl
Medizinrad:

Schlüsselworte: Feier; reiches Mahl; Sonderbehandlung; Ver­gnügen.

Beschreibung: Ein Festmahl bildete bei erdverbundenen Stäm­men den Abschluß der wichtigsten Zeremonien und war, auf seine eigene Weise, wiederum eine Zeremonie für sich. Nach ei­nem Schwitzhüttenritual, einer Hochzeit, einer Namensgebung, dem Wechsel der Jahreszeiten oder einer Bestattung fand nor­malerweise ein Festmahl statt. Dazu wurden die besten Speisen gereicht, die den Personen, welche die Zeremonie ausrichteten, zur Verfügung standen. Ein Festmahl ist ein Symbol für Gedei­hen, Fülle, Freude und Dankbarkeit.

Allgemeine Bedeutung: Fülle; wachsender Wohlstand; Feier; Freude; Freude am Teilen; Unterhaltung.

Assoziation: »Das große Fressen«.

Transzendente Bedeutung: Gabe des Vergnügens, der Unterhal­tung und Freude in einem Traum; Feiern eines bedeutenden spirituellen Ereignisses; tiefes Verstehen dessen, was Erfüllung für dich bedeutet.

Psychologisch:

Träume von Festlichkeiten spiegeln höchstwahrscheinlich ein Gefühl der Genugtuung, etwas vollbracht/vollendet zu haben, wider. Wie wir uns dabei fühlen und verhalten und was überhaupt vorgeht, bringt die tiefere Bedeutung des Traums zum Vorschein. Hat der Träumende in seinem Traum die Aufgabe, bei einem Festbankett zu bedienen, so muß er darauf achten, daß ihm nicht die guten Dinge im Leben vorenthalten werden, weil er zu selbstlos ist. Ist er selbst Gast des Banketts, dann will der Traum ihn auf sein Bedürfnis nach Nahrung (nicht nur für den Körper) aufmerksam machen.

Spirituell:

Das Festbankett ist ein Symbol für das menschliche Bedürfnis nach spiritueller Nahrung.

Volkstümlich:

·        verheißt freudige Überraschung;

·        dabei Aufruhr und schlechtes Benehmen sehen: ist ein Vorzeichen für Streit und Unglück,  hervorgerufen durch Nachlässigkeit oder Krankheit;

·        zu spät kommen: ärgerliche Probleme werden Aufmerksamkeit beanspruchen.

 
Festplatz
Psychologisch:

Ein Festplatz ist eine Art abgeschlossene Welt für sich, in der andere Regeln gelten. Träumt man davon, verweist dies darauf, daß man sich der hedonistischen Seite seines Wesens bewußt wird. Der Träumende wertet Spaß und Vergnügen höher als alles andere. Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende auf einem Festplatz befindet, dann kann dies bedeuten, daß er wieder Verbindung mit seiner leichtherzigen, kindlichen Seite aufnimmt. Wenn der Träumende sich an einer Karnevalfeier beteiligt, hat er die Gelegenheit, jegliche Beschränkungen außer acht zu lassen, die ihm normalerweise auferlegt sind.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Festplatz für das "Karussell des Lebens" und sein spirituelles "Auf und Ab" stehen.

 
Festung
Assoziation: - durch Verteidigungsanlagen geschütztes Selbst.

Fragestellung: - Welche Schutzmechanismen bin ich zu überprüfen bereit?

Psychologisch:

Festung kann zum Teil ähnlich wie Burg gedeutet werden. In der Realität ist die Festung die Verkörperung von Sicherheit und Unbezwingbarkeit. Als Traumbild symbolisiert sie dagegen Minderwertigkeitsgefühle, Ängste, Unsicherheit und Hemmungen des Träumenden oder ist Hinweis darauf, daß sein Verhältnis zu seiner Umwelt gestört ist. Es können Rückschlüsse auf Einsamkeit und Isolation gezogen werden. Wird eine Festung im Traum aufgegeben oder verlassen, spiegelt sich darin der Wunsch des Träumenden nach mehr Selbstvertrauen und ein besseres Verhältnis zu anderen, er arbeitet bereits daran. Als starke Differenzen zwischen dem Träumenden und seiner Umwelt kann allerdings das Traumbild der heftig umkämpften Festung gedeutet werden.

Folgende Einzeldeutungen sind je nach den Begleitumständen möglich:

·        Festung sehen zeigt Angst vor Angriffen, Feindschaft und Streitigkeiten an, denen man sich nicht gewachsen fühlt.

·        Festung aufbauen weist auf innere Widerstände gegen eine wichtige Einsicht in die eigene Persönlichkeit hin, die man noch nicht verkraften kann.

·        Zerstörte Festung kann auf eine enttäuschte Hoffnung hinweisen oder vor dem Verlust des Selbstvertrauens warnen;  gelegentlich kommt darin auch zum Ausdruck, daß man lange vertretene Ansichten, Meinungen, Überzeugungen  und ganz eigene Lebensweisen aufgegeben hat.

Volkstümlich:

·        Angst vor Angriffen und Hindernissen, je nachdem, ob die Handlung in oder außerhalb der Festung spielt.

  Wichtig, wenn junge Frauen davon träumen.

·        sehen: bedeutet Feindschaft und Elend;

·        im Bau sehen: kündet eine politische Krise im Land oder Landeskreis an;

·        besuchen: Nachstellung, üble Nachrede;

·        in einer eingeschlossen sein: durch Feinde in eine unangenehme Situation gebracht werden;

·        andere darin einschließen: in der Liebe oder bei Frauen das Geschehen bestimmen;

·        erstürmen: man soll keine großen Pläne schmieden;

·        eine zerstörte: bringt eine traurige Erinnerung.

 
Fetisch
Medizinrad:

Schlüsselworte: Medizinwerkzeug; Macht; Heilung; übernatür­lich; geheimnisvoll; Zauber.

Beschreibung: Ein Fetisch ist ein realer Gegenstand, der mit Ge­fühlen der Ehrfurcht betrachtet wird. Von solchen Objekten heißt es, daß ihnen übernatürliche Kräfte innewohnen, da sie einen machtvollen Teil des großen Mysteriums repräsentieren. Manche Kulturen gehen davon aus, daß der Geist des Wesens, das durch den Fetisch dargestellt wird, diesen tatsächlich be­seelt. Monotheistische Kulturen betrachten die Fetische animi­stischer Kulturen mit Verachtung und übersehen dabei, daß ihre eigenen Artefakte ja ebenfalls Fetische sind.

Allgemeine Bedeutung: Von dem durch den Fetisch ersetzten Wesen träumen; Vorbereitung darauf, mit dem durch den Fe­tisch Dargestellten zu arbeiten; Angst vor und Verlangen nach dem, was der Fetisch verkörpert; etwas, das für dich geheimnis­voll ist, inspirierend oder voller Ehrfurcht.

Assoziation: Fetischismus; etwas, dem du ungewöhnlich stark oder übermäßig ergeben bist; etwas oder jemand, dem du deine Liebe vorbehaltlos gibst; ein gängiges nichtsexuelles Objekt, das im Betrachter sexuelle Gefühle hervorruft; ein Zauber, der von einer »unkultivierten« Gesellschaft benutzt wird.

Transzendente Bedeutung: eine Gabe der Macht, übermittelt durch das Objekt, das der Fetisch repräsentiert, oder von dem Schöpfungsreich, aus dem der Fetisch kommt.

 
Fett
Assoziation: - Schutz; Sensibilität; Sicherheit.

Fragestellung: - Welche Ängste bin ich aufzugeben bereit?

Psychologisch:

Meist ein Ekeltraum. Fett im Traum kann dem Träumenden bewußt machen, daß er vielleicht in einer Situation nicht so vorsichtig war, wie er es hätte sein sollen. Er hat Bedingungen geschaffen, die ihm nicht zum Vorteil gereichen und sich als "schlüpfrig" oder unbequem erweisen könnten. Oder man fühlt sich von den Sorgen um einen großen Besitz ("fettes Grundstück") und dessen Erhaltung überfordert. Der Träumende sollte eine Situation besser beurteilen, bevor er sich einem Risiko aussetzt. Nach alten Traumbüchern symbolisiert Fett oft behäbigen Wohlstand und Sinnesfreuden. Der Träumende macht sich das Leben zu leicht. Wenn es häufiger auftaucht, kann das als Hinweis darauf verstanden werden, daß man materiellen Werten und Genüssen zu viel Bedeutung beimißt, zu oberflächlich und vielleicht zu ungesund lebt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Fett sowohl Einfachheit als auch Verschmutzung symbolisieren.

Volkstümlich:

·        zeigt einen gewissen Überfluß an, der einmal die Sorgen auslöscht, aber auch Ursache von Krankheiten sein kann; Vorsicht!

·        genießen, essen: Erkrankung droht;

·        sehen: Wohlstand;

·        zubereiten: bedeutet einen Verlust;

·        Fettflecken an den Kleidern haben: bedeutet reiche Heirat;

·        sein: deutet auf einen sanften, natürlichen Tod; auch: Minderwertigkeitsgefühle, man glaubt auf andere Menschen abstoßend zu wirken.

 
Fettleibigkeit
Psychologisch:

Fettleibigkeit kann ähnlich wie Fett gedeutet werden. Im Einzelfall kommen darin auch Minderwertigkeitsgefühle zum Ausdruck, weil man sich selbst als abstoßend empfindet; das kann tatsächlich mit Übergewicht in Beziehung stehen, deutet aber oft auch auf ein gestörtes Körperbewußtsein hin.

Volkstümlich:

·        wenn man sich im Traum recht korpulent sieht, ist dies ein sicheres Anzeichen von Reichtum;

·        dicke Kinder sehen: viele glückliche Jahre liegen vor dir.

 
Feuchtigkeit
Volkstümlich:

·        bei plötzlicher Feuchtigkeit werden Sie Ihre Feinde zwar verbissen bekämpfen, ihnen jedoch schließlich haushoch unterliegen.

 
Feuer
Assoziation: - Geist; Energie; Rein und reinigend.

Fragestellung: - In welchen Bereichen meines Lebens suche ich nach Inspiration oder Erneuerung?

Medizinrad:

Huichol‑Lehre: Weisheit

Allgemein:

Es ist bedeutsam, ob man vom "Feuer" träumt oder von einem "Brand". Das Feuer wird als ein großes Element der Natur erlebt, das sich der Mensch nicht ohne Ehrfurcht und Schuldgefühl, wie alle Mythen vom Feuerraub erzählen, in seinen Dienst gezwungen hat. Das Feuer steht am Anfang aller menschlichen Kultur. Dieser Wert strahlt aus seiner Glut im Feuertraum. Ein solcher Traum führt immer in die Nähe großer seelischer Gewalten. Denn eine der Qualitäten der Seele ist ihr Feuer. Deshalb ist die Feuererscheinung im Außen für alle Menschen so anziehend, heranziehend. Das Feuer ruft herbei - der Brand erzeugt Panik, läßt fliehen. Wo mit Feuer hantiert wird, bleiben die Leute stehen, wo die Glut eines technischen Ofens oder einer Schmiede - häufige Traumsymbole - sich offenbart, ist man von einem Ort, da Wandlung der Materie und Formung des Harten geschieht, ergriffen. Allgemeine Freude lodert in Freiheits- und Frühlingsfeuer empor, allgemeines Zerstörend, wirft die Fackel des Brandes in die Häuser, läßt Brände schauerlich von drohenden Flugzeugen fallen. Feuer als ein Gleichnis ewigen Lebens brennt vor dem Altar, verzehrt auf den Altären der Götter die menschliche Opfergabe: in ihr begegnet der Opfernde im Feuer selbst dem Gotte. Das Feuer spricht, wo immer es aufleuchtet, zum Menschen, also auch im Traume. Zu seinem Wesen gehört der helle Schein - man bedenke, was dies in einer nicht elektrifizierten Zeit gegenüber der Nacht mit ihrer vom ursprünglichen Menschen so intensiv erlebten Gefahr bedeutete. Seine Wärme machte das Feuer ursprünglich zur Mitte der Familie, zum häuslichen Herde, seine Hitze wandelt die Speisen, die Metalle, und in übertragener Bedeutung schmilzt in der Glut seelischen und geistigen Feuers das Härteste: das menschliche Herz. Das Feuer reinigt vom Zufälligen, von allen billigen Unwerten, die sich an uns hängen. Wo man im Traumgesicht einem großen Feuer nähert, wer Feuerschein am Himmel heraufziehen sieht, der ist in der Nähe göttlicher Gewalten. Viele Religionen sprechen nicht ohne Scheu vom Feuer, in dem Gott Auserwählten begegnet. - Hie und da versperrt auch dem Träumer ein gewaltiges Feuer den Weg. Er hat auszuhalten. Einige wagen, hindurchzugehen - sie unternehmen höchstes Lebenswagnis. Ein helles Feuer brennt im Traum, wo jemand von einer Idee, von etwas Neuen ergriffen ist. Auch das erotische Ergriffensein äußert sich etwa - wie in volkstümlichen Reden vom Feuer der geheimen Liebe, der Glut erotischen und sexuellen Begehrens - ähnlich auch im Traum. Wo Feuer ist, da geschieht etwas, da ist Leben. Darum umgekehrt die Trostlosigkeit der Träume, in denen nur Nacht und Finsternis herrscht! Das Feuer der Leidenschaft wie der Ideen-Ergriffenheit ist aber auch Flamme, in der man verbrennen kann. Das Feuertier ist der Löwe; herrisch und wild fällt er sein Opfer an. Der Feuerstrahl kann aus heiterem und verdunkeltem Himmel mächtig treffen. Feuerträume sind nie kleine Träume; wo sie aufflammen, ist gesteigertes, großes, aber auch gefährdendes Leben. Der Geist ist Feuer, nie ist er schwelender Brand.

Psychologisch:

Feuer tritt als vieldeutiges Symbol in verschiedenen Zusammenhängen in den wichtigsten Träumen auf. Es ist ein archetypisches Bild des Geistes und der Liebe. Es gehört zu den wichtigsten Traumbildern überhaupt, weil es für die Menschen und Zivilisation von grundlegender Bedeutung war. Allgemein kann man es als Ausdruck starker Gefühle, verzehrender Leidenschaften, hoher Ideale und elementarer Kraft und Energie verstehen, die nicht immer ungefährlich sind. Es kann im Traum auf Leidenschaft und Begehren im positiven Sinn und auf Frustration, Zorn, Verdruß und Destruktivität im negativen Sinn hinweisen. Positiv können sie auch als Zeichen für die seelische Reinigung oder für Wandlung und Wiedergeburt aufgefaßt werden. Ganz allgemein stehen diese Traumbilder für die psychische Energie. Manchmal ist Feuer auch ein Hinweis darauf, daß der Träumende seine sexuelle Macht transformieren muß. Die genaue Deutung hängt beispielsweise davon ab, ob das Feuer unter Kontrolle ist.

·        Sieht der Träumende vor allem die Flamme des Feuers, so ist er sich der Energie, die erzeugt wird, bewußt.

·        Steht die Hitze des Feuers mehr im Vordergrund, so nimmt der Träumende starke Gefühle eines Menschen wahr.

Die genaue Bedeutung ergibt sich im Einzelfall aus den Begleitumständen des Traums, wobei unter anderem die folgenden individuellen Vorgänge zu beachten sind:

·        Das Errichten eines Feuers, besonders wenn einem jemand hilft, kann eine romantische Verbindung vorhersagen. Hat man seinen Helfer erkannt, oder war es ein Unbekannter? Konnte man zusammen das Feuer unter Kontrolle halten.

·        Starke Hitze des Feuers kann die direkte Darstellung des emotionalen Ichs des Träumenden sein.

·        Wird der Träumende bei lebendigem Leibe verbrannt, kann dies Angst vor einer neuen Beziehung oder einer neuen Lebensphase ausdrücken.  Vielleicht spürt der Träumende auch, daß er für seinen Glauben leiden muß.

·        Feuer erscheint in Träumen häufig als Symbol der Reinigung (Hausbrand). Der Mensch kann sich die lebensspendende und erzeugende Kraft des Feuers zunutze machen, um sein Leben zu verändern. Nach Jung ein Element der Läuterung, das Altes und Abgestandenes verbrennt.

·        Wo das Feuer helleuchtend drinnen oder draußen brennt, wird Neues entstehen, können Ideen verwirklicht werden.

·        Wo es uns zur Freude gen Himmel lodert, lassen sich brennende Probleme lösen.

·        Feuer im Freien kann für starke Gefühle stehen, die man selbst empfindet oder einen von anderen entgegengebracht werden.

·        Wenn das Feuer brennt, ohne Funken zu sprühen, ist man möglicherweise in guter körperlicher und geistiger Verfassung.

·        Um ein Feuer tanzen kündigt oft freudige Ereignisse vor allem in Gefühlsbeziehungen an.

·        Sieht man andere Menschen am oder im Feuer, kann das davor warnen, sie für seine eigenen Zwecke zu mißbrauchen.

·        Loderndes Feuer ist einem Körperlichen Höhepunkt gleichzusetzen ("in Liebe entflammt sein").

·        Angst vor dem Feuer bedeutet Angst vor der absoluten Hingabe.

·        Freude am Feuer- den Wunsch nach der absoluten Hingabe.

·        Große Nähe zu den Flammen deutet auf extreme Gefühle hin.

·        Hat man das Feuer nur von weitem gesehen, scheinen die Gefühle nur schwer faßbar zu sein.

·        Ist das Feuer im Traum allerdings nicht einzudämmen, breitet sich aus und ist vor allem zerstörerisch, so liegt darin immer eine Gefahr. Dieser Traum könnte der Hinweis auf eine sexuelle Abhängigkeit, eine ungesunde und verzehrende Leidenschaft oder allzu fanatische Idee sein. Im Traum kann Feuer nicht nur sexuelle Bedeutung haben, ist aber dennoch auf erotische Auslöserreize zurückzuführen.

·        Feuer in einem Haus deutet oft auf grundlegende Veränderungen im Leben hin, die bei hellen Flammen günstig, bei dunklem Rauch ungünstig ausfallen werden.

·        Ein bescheidenes Feuer, das sicher im Kamin brennt, kann Gefühle der Zufriedenheit mit dem persönlichen Leben symbolisieren.

·        Am Herd läßt es uns Wärme und Geborgenheit verspüren. Das brennende Herdfeuer zeigt oft an, daß man sich nach stillen Familienglück  sehnt, kann aber auch Wohlstand und Erfolg ankündigen.

·        Wird das Feuer gerade gelöscht, kann dies die Unterdrückung körperlicher oder emotionaler Energie bedeuten. Es ist auch wichtig  festzustellen, wer im Traum anwesend war. Halfen Familie, Freunde oder Arbeitskollegen bei der Bekämpfung des Feuers?

·        Die Fähigkeit ein Traumfeuer schnell zu löschen, kann die Kraft darstellen, Gegner bei aktuellen Herausforderungen zu schlagen. Man denke darüber nach, wie man das Feuer gelöscht hat. Hat man irgendeine Ausrüstung benutzt? Wie hoch schlugen die Flammen, bevor man sie löschen konnte?

·        Hilft man im Traum beim Löschen, so zeigt dies, daß man intensive Gefühle gerade verarbeitet.

·        Erloschenes Herdfeuer wird in alten Traumbüchern als Warnung vor familiären Problemen oder Krankheiten verstanden.

·        Erlischt das Traumfeuer, so könnte das auf die Vereitelung, das Auslöschen mancher unserer Pläne hinweisen.

·        Ein erloschenes Feuer kann sich auf die Gesundheit beziehen, die vielleicht durch eine drohende Krankheit gefährdet ist; auch erloschene Gefühle und Hoffnungen oder die Tilgung einer Schuld können darin zum Ausdruck kommen.

·        Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder eines Todes gedeutet. In einem modernen, und besonders einem städtischen Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen.

·        Ein Bergfeuer steht wie ein Leuchtfeuer für eine öffentliche Kundgebung. Es ist ziemlich sicher ein Symbol für Kommunikation. Welche Botschaft muß man mitteilen? Könnte andererseits jemand versuchen einem gewaltsam mit einer Botschaft die man ablehnt  zu beeindrucken?

·        Wenn im Traum Feuer und Wasser miteinander in Verbindung stehen ist der Bezug fast immer ein emotionaler: z.B. könnte das Löschen von Feuer mit Wasser bedeuten, daß physische Energie durch kühles Denken gebändigt wird.

·        Männer träumen manchmal davon, daß sie Feuer mit dem Urin- Strahl löschen und dies läßt häufig auf Ablehnung einer Botschaft, oder der Ansichten bzw. Moralbegriffe einer anderen Person schließen. Diese Methode, die Verbreitung einer Nachricht zu verhindern,  wirkt im Traum gewalttätig und taktlos.

Außerdem muß im Einzelfall noch die Symbolik der Asche berücksichtigt werden, die zusammen mit dem Feuer anzeigen kann, daß man geläutert und zufrieden aus einem Erfahrungs- und Reifungsprozeß hervorgeht.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert eine Feuertaufe ein neues Bewußtsein spiritueller Macht und Transformation.

Volkstümlich:

·        eines der wichtigsten Symbole; es ist je nach Situation zerstörend, anregend, wärmend; insofern gut oder beunruhigend; Hausbrände sind immer zu beachten, weil ein Haus als Person zu betrachten ist; oft Warntraum oder Liquidierung vergangener Dinge;

·        das Symbol der Häuslichkeit und des friedlichen Familienlebens; auch: günstig, wenn man darin nicht verbrennt;

·        freudige Gefühle beim Anblick von Feuer: zeugen den Wunsch nach grenzenloser Hingabe;

·        Angst vor dem Feuer haben: bedeutet Angst vor der absoluten Hingabe;

·        für Seefahrer und Reisende: bringt anhaltenden Wohlstand;

·        große Feuersbrunst: bedeutet für Matrosen eine günstige und sichere Reise, für Literaten Erfolg und Auszeichnungen sowie unbegrenzten Erfolg für Geschäftsleute;

·        Feuererscheinungen: weisen hin auf Enthüllungen eines Verbrechens und auf Heilung eines Kranken;

·        im freien Felde machen oder sehen: man wird eine schöne Freundschaft schließen;

·        eines entzünden: viele angenehme Überraschungen erwarten Sie; entfernte Freunde werden Sie besuchen; verheißt treue Liebe;

·        hellbrennendes: bedeutet Freude und Liebe in der Familie;

·        ein großes Feuer ohne Rauch sehen: man sollte seine Leidenschaften etwas zügeln;

·        mit Rauch: kündigt Ärger und Unheil an;

·        kleines, das keinen Schaden anrichtet: unwichtige Neuigkeiten erwarten;

·        erlöschendes: bringt Trauer;

·        eines selbst auslöschen: eine Hoffnung wird zerstört;

·        um eines tanzen oder andere tanzen sehen: kündet einen fröhlichen Ausflug an;

·        in eines geraten: bringt großen Schaden;

·        in einem Verbrennungen erleiden: Verschlechterungen der Umstände;

·        im Ofen oder Herd sehen: Aussicht auf Kinder oder viel Freude durch solche;

·        im Ofen oder Herd auslöschen: bedeutet eine ernste Erkrankung;

·        aus der Luft fallen sehen: bedeutet Unannehmlichkeiten;

·        brennt das Zuhause: verheißt einen liebenden Partner, gehorsame Kinder und umsichtige Angestellte;

·        träumt ein Geschäftsmann, daß sein Geschäft brennt und er zusieht: im Geschäftsleben einen großen Durchbruch und einträgliche  Gewinne haben; bekämpft er das Feuer, ohne sich zu verbrennen: ist er über die Führung seines Geschäftes sehr besorgt; sieht er die Ruinen seines Laden nach einem Feuer: bedeutet Unglück; er will bereits seine Bemühungen, ein großes Vermögen und  ausgezeichnete Geschäftsergebnisse zu erzielen, aufgeben, als unvorhergesehenes Glück eintritt.

 

Feuerbestattung
Volkstümlich:

·        zuschauen, wie Leichen verbrannt werden: Feinde werden Ihren Einfluß in Geschäftskreisen unterminieren;

·        glauben, selbst verbrannt zu werden: deutet auf gravierende geschäftliche Fehlentscheidungen hin, wenn man  nur auf sein eigenes Urteil sich verläßt.

  
Feuerlilie
Psychologisch:

Die Feuerlilie stellt das Recht auf Macht dar. Als Sinnbild von Feuer und Licht verweist die Feuerlilie darauf, daß der Träumende möglicherweise nach größerer Klarheit suchen muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Feuerlilie das Recht auf Herrschaft.

 
Feuerlöscher
Psychologisch:

Als Symbol verweist ein Feuerlöscher auf eine Situation, die der Träumende nicht mehr unter Kontrolle hat. Nur durch ein "Dämpfen" der Gefühle ist ein weiteres Vorankommen möglich. Jemand hat zu viel des Guten getan und braucht Hilfe. Wie jedes Gefäß kann auch der Feuerlöscher das weibliche Prinzip darstellen. Im Traumzusammenhang ist es wichtig, ob der Feuerlöscher gefüllt ist oder leer.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene repräsentiert der Feuerlöscher leidenschaftliche Gefühle.

 
Feueropal
Medizinrad:

Schlüsselworte: Hoffnung; Magie; Feuer; Sonne; Mond der knos­penden Bäume.

Beschreibung: Der Feueropal ist im Medizinrad das Mineralto­tem der im Mond der knospenden Bäume (21. März bis 19. April) Geborenen. Er wird für ein Symbol der Hoffnung gehalten und als Stein mit vielen magischen Eigenschaften angegeben, der seinen Träger unter anderem hier und da unsichtbar ma­chen kann. Das Feuer in ihm wird oft mit der Sonne oder dem Mond assoziiert oder mit der Macht von Feuer und Wasser.

Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit, zu hoffen und zu glau­ben; zeigt eine magische Zeit in deinem Leben an; verlangt von dir, am Gleichgewicht zwischen deiner männlichen und deiner weiblichen Seite zu arbeiten; Sonnenverbindung; Mondverbin­dung; Bereitschaft, an deinen Gefühlen zu arbeiten.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Hoffnung und des Lichts in einer Zeit, die dunkel erscheinen mag.

  
Feuerwehr
Psychologisch:

Feuerwehr kann andeuten, daß man in Schwierigkeiten geraten wird, die man aber mit Hilfe anderer erfolgreich bewältigt. Allgemein kommt darin die Selbstbeherrschung und Disziplin zum Ausdruck, mit der man seine Leidenschaften besser zügeln kann. Sie löscht im Traum die Brände, übersetzt: die in uns aufkeimenden wilden Leidenschaften, die uns zu vernichten drohen; ihr scharfer Wasserstrahl tötet Krankheitskeime ab, die unseren Körper oder unsere Seele schwächen wollen. Waren Sie selbst aktiv am Einsatz beteiligt? Dann neigen Sie vermutlich auch in Ihrem Gefühlsbereich dazu, das Feuer lieber zu früh als zu spät unter Kontrolle zu halten. Eher das Gegenteil trifft zu, wenn man sich im Traum als faszinierter Beobachter eines Brandes erlebt, der dem Feuerwehreinsatz wie einem spannenden Film zusieht. Vielleicht äußert sich in der Symbolik ein uneingestandener Hang zur Pyromanie, der sich nur ungern mit den kontrolliert züngelnden Flammen eines Kaminfeuers zufriedengibt. Sich häufig wiederholende Feuerwehrträume sind durchaus als Hinweis zu verstehen, daß man real - oder emotional - ein bißchen mehr als andere Leute zum "Zündeln" neigt.

Volkstümlich:

·        Entlarvung eines Betrügers, auch daß man auf der Hut vor falschen Freunden, Betrügern und Gaunern aller Art sein soll;

·        sehen: man wird in große Not geraten; auch:  kündigt Sorgen an, die letztendlich Glück bringen;

·        mit einer Spritze fahren sehen: kündigt eine Gefahr an;

·        eine Panne haben: verheißt einen Unfall oder schweren Verlust;

·        Fährt eine junge Frau damit, dann wird sie in eine unziemliche und anrüchige Affäre verwickelt sein.

 
Feuerwehrauto
Psychologisch:

Ein Feuerwehrauto im Traum kann eine Warnung sein, daß Ihr Besitz oder eine geliebte Person Schutz braucht.

 
Feuerwehrmann
Assoziation: - beschützender, männlicher Aspekt des Selbst.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir bedarf der Rettung? Was möchte ich retten?

Psychologisch:

Wenn Feuerwehrmänner auftauchen, kann das Sehnsucht nach Abenteuer oder Aufregung bedeuten. Es könnte aber auch sein, daß man Schutz vor etwas im Leben sucht, das einem Kummer bereitet.

Volkstümlich:

·        verkündet Treue Ihrer Freunde;

·        Sieht eine junge Frau einen verkrüppelten Feuerwehrmann, droht einem engen Freund eine große Gefahr.

Feuerwerksychologisch:

Ein Feuerwerk unterstreicht in der Regel als Lusttraum einen freudigen Anlaß, aber es kann auch Angst erzeugen. Wenn ein Traum von einem Feuerwerk handelt, hofft der Träumende, sein Glück oder das eines anderen Menschen feiern zu können. Es gilt als Symbol für sprühende Begeisterungsfähigkeit - und für ein intensives Orgasmuserlebnis, oder für die Sehnsucht danach. Ein Feuerwerk kann auch die gleiche Bedeutung haben wie eine Explosion. Das Freisetzen von Energie oder einer Emotion hat mitunter eine recht spektakuläre Wirkung auf den Träumenden oder auf die Menschen in seiner Umgebung. Als Zuschauer sich ein Feuerwerk aus sicherer Entfernung anzusehen symbolisiert häufig, daß man sich leicht von Äußerlichkeiten blenden läßt und enttäuscht wird oder selbst versucht, andere durch den äußeren Schein zu täuschen. Zündet man es selbst, möchte man sich seiner Umwelt im strahlenden Licht des Erfolges präsentieren und versucht, im Leben neue Glanzpunkte zu setzen, was ihm meist auch gelingt. Mehr Realitätssinn und Ehrlichkeit sind die Konsequenzen, die man daraus ziehen sollte.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist das Feuerwerk ein Hinweis dafür, daß ein Übermaß an spirituellen Emotionen vorherrscht, das richtig kanalisiert werden muß, damit es nicht unkontrolliert in alle Richtungen schießt.

Volkstümlich:

·        mahnt zur Vorsicht bei gefährlichen Unternehmungen; warnt ferner vor Täuschungen, Vorspiegelungen etc. vermeiden  Sie Transaktionen und Spekulationen;

·        selbst eines abbrennen: man wird großes Aufsehen erregen, was aber schnell vorübergeht;

·        Einer jungen Frau mit diesem Traum stehen interessante Reisen an entfernte Orte, sowie gute Unterhaltung bevor.

  
Feuerzeug
Psychologisch:

Wer es in Brand setzt, will im Wachleben gewissermaßen zündeln. Ob das in der Liebe oder im Beruf und positiv oder negativ zu deuten sein wird, drückt sich in weiteren Symbolen des Träumers aus.

Volkstümlich:.

·        verkündet unvorsichtiges Handeln, wodurch man sich leicht unbeliebt, ja sogar verhaßt machen könnte; man wird bequem werden;  auch: Ein gutes Omen für Liebesdinge. Bestehende Konflikte werden bald gelöst werden und eine Zeit der Harmonie bricht an.

 
Fichte
Psychologisch:

Fichte kann als Phallussymbol für sexuelle Bedürfnisse stehen; der gesunde Baum zeigt starke Sexualität an, der verdorrte kann auf unterdrückte, verkümmerte Sexualität hinweisen. Allgemein warnt die Fichte oft davor, die Sexualität zu hoch zu bewerten, das kann nur aus den Begleitumständen und der persönlichen Situation verstanden werden.

Volkstümlich:

·        grüne: gibt Zuversicht auf Erfüllung schönster Hoffnungen, verspricht auch Frohsinn und heiteren Mut;  bedeutet auch starke physische Liebe.

 
Fieber
Psychologisch:

Fieber steht zum Teil für die verzehrenden Begierden und Leidenschaften, die man nicht genügend unter Kontrolle hält und die deshalb Schaden anrichten. Manchmal deutet es auch auf eine Krankheit oder chronische Erschöpfung ("innerlich ausgebrannt") hin, eine Untersuchung kann bei Verdacht angezeigt sein.

Volkstümlich:

·        Warntraum; oft einfache Störungen des Kreislaufs; auch: erwachende Lebenskraft, die man für sich positiv nutzen sollte;

·        haben: weist auf ehrgeizige Wünsche und Absonderlichkeiten hin, evtl. auf Unbeständigkeit in Liebe und Freundschaft;  auch: sich wegen Bagatellen sorgen, während das Leben an einem vorbeirauscht;

·        leidet ein Familienmitglied an Fieber: vorübergehende Krankheiten Angehöriger sind zu erwarten;

·        einen Fieberkranken sehen: man wird von einem Freund verlassen werden.

 
Fieberthermometer
Volkstümlich:

·        sehen: bedeutet ein schlechtes Geschäft und Streit in der Familie;

·        zerbrochenes: weist auf eine Krankheit hin;

·        wenn das Quecksilber fällt: die persönlichen Angelegenheiten werden sich negativ entwickeln;

·        steigt das Quecksilber an: es wird einem gelingen, sich aus einer schlechten geschäftlichen Lage zu befreien.

 
Fiesta
Psychologisch:

Wer von einem rauschend bunten Straßenfest träumt, in dem öffentlich - und ohne besondere Hemmungen - sinnliche Genüsse wie Essen, Trinken und Tanzen ausgelebt werden, hat ähnliches im Sinn: Er möchte "in aller Öffentlichkeit" und ohne Rücksicht auf Vorbehalte anderer einer Empfindung nachgeben - vielleicht ist es eine heimliche Liebesbeziehung zu einem anderwärtig gebundenen Partner, vielleicht geht es aber auch um eine Leidenschaft bzw. um ein "Laster" (in den Augen anderer), zu dem sich der Träumer "vor aller Augen" bekehren will.

 
Film
Assoziation: - Ausagieren eines Drehbuches oder einer Geschichte. Ein Mittel, um sich vom Geschehen zu distanzieren.

Fragestellung: - Was ist meine Geschichte? Was will ich beobachten?

Psychologisch:

Handelt ein Traum davon, daß der Träumende, beispielsweise im Kino, sich einen Film anschaut, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er einen Aspekt seiner Vergangenheit oder seines Charakters sieht, dem er mehr Beachtung als bisher schenken muß. Der Träumende macht den Versuch, sich selbst objektiv zu sehen. Film kann auch den Wunsch nach mehr Abwechslung und sozialen Kontakten in einem langweiligen, ereignislosen Leben symbolisieren. Die Symbolik liegt dann meist darin, daß man ein Geschehen "von außen betrachtet" - oder "aus sicherem Abstand". Man ist zwar daran interessiert, aber doch nicht so sehr, daß man auch selbst "mitspielen" möchte. Ein Grund zum Nachdenken, wenn in der Hauptrolle der eigene Partner/ die Partnerin zu sehen war: Man hat die eigentliche Beziehung zu diesem Menschen verloren und erlebt ihn nur mehr als distanzierter Beobachter. Betrachtet der Träumende einen Film, so heißt dies auch, daß er sich eine andere Realität erschafft, um seine eigene damit zu ersetzen. Dreht der Träumende selbst einen Film und handelt es sich dabei nicht um die Ausübung seines Berufes, ist dies vielleicht ein Hinweis auf die Notwendigkeit, die selbst gestalteten Realitäten näher zu untersuchen und nicht zu viele zu erschaffen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Film ein Symbol für die Akasha- Chronik oder für die Vergangenheit sein.

Volkstümlich:

·        sehen: bringt Langeweile; auch: viele Diskussionen, hüten Sie Ihre Zunge;

·        andere darin mitspielen sehen: man sollte sich vor Betrug und Lügen in acht nehmen;

·        in einem solchen selbst mitspielen: man wird eine vornehme Bekanntschaft machen, der man in Zukunft viel zu verdanken haben wird;

·        einen erzeugen: man wird gut vorwärtskommen;

·        Fotofilme: zeigt eine mögliche Reise ins Ausland in naher Zukunft.

 
Filmen
Psychologisch:

Einen Film zu drehen oder einen zu sehen zeigt den Wunsch nach Veränderung des gegenwärtigen sozialen Umfeldes an. Je nach Inhalt des Filmes können dadurch Sehnsüchte oder der Wunsch nach einer Flucht aus der als bedrückend empfundenen Realität zum Ausdruck kommen. Wir wollen uns produzieren, in einer Rolle sehen, die anders ist als jene, die wir im Wachleben zur Zeit spielen müssen. Eventuell steht eine Reise an. Sich selbst filmen sehen, aber den Apparat nicht bedienen können oder keinen sicheren Platz für das Stativ finden: Uns fehlt der richtige Standpunkt, wir müßten ihn suchen, um im Leben Standfestigkeit beweisen zu können.

 
Filmschauspieler
Assoziation: - Glanz und Glorie; Anerkennung; Ruhm.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, im Rampenlicht zu stehen?

Psychologisch:

Filmschauspieler taucht im Traum oft auf, wenn man sich in der Realität in Kreisen bewegt, zu denen man nicht recht paßt, in denen man sich unwohl fühlt. Viele Menschen erschaffen sich eine ideale Persönlichkeit, auf die sie ihre Phantasien und Wünsche projizieren. Berühmte Menschen, Popstars und Filmstars sind im Traum Projektionsfläche für all jene guten Eigenschaften, die der Träumende selbst gerne hätte. In Träumen stellt eine schillernde Figur des öffentlichen Lebens den Animus oder die Anima des Träumenden dar.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene setzt das Streben nach Vollkommenheit voraus, daß der Träumende die Aspekte seiner Persönlichkeit durcharbeitet, zu denen er bisher noch keinen tieferen Zugang erhalten hat.

Volkstümlich:

·        sehen: hoffnungslose Sehnsucht nach etwas Unerreichbarem läßt einen das Glück in der Nähe nicht bemerken;

·        selbst Filmschauspieler sein: man fühlt sich in seinem Bekanntenkreis nicht mehr wohl.

 
finden
Assoziation: - Entdeckung; Erkenntnis.

Fragestellung: - Was bin ich in Besitz zu nehmen bereit?

Psychologisch:

Der Geist des Menschen besitzt ein unglaubliches Geschick, um die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was getan werden muß, damit ein Ziel in erreichbare Nähe rückt. Er benutzt Verstecken, Suchen und Finden als Metaphern für die Anstrengung, die man im Wachzustand aufbringen muß, um seine Vorstellungen zu verwirklichen. Wenn der Träumende in seinem Traum etwas ohne Anstrengung findet, ist dies ein Hinweis darauf, daß ihm zum rechten Augenblick auch das notwendige Wissen ohne Mühe zufliegen wird. Im Traum etwas Wertvolles zu finden heißt, daß dem Träumenden ein Teil seines Selbst bewußt geworden ist, der ihm noch nützlich sein wird. Finden (zum Beispiel einen Gegenstand) kann manchmal wirklich einen unverhofften Erfolg oder Gewinn ankündigen. Oft muß man allerdings auch mit dem Gegenteil, einer enttäuschten Erwartung oder einem Verlust rechnen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann das Traumbild dafür stehen, daß der Träumende im Begriff ist, den entscheidenden nächsten Schritt zu tun.

Volkstümlich:

·        man richtet sich in seinen Erwartungen anders ein; zeigt Überraschungen an;

·        etwas: bedeutet falsche Hoffnungen;

·        Sachen: bedeutet viel Geld;

·        Münzen: häufig Geschenke, aber auch Streit, Ärger und Vorwürfe.

 
Finger
Assoziation: - Sensibilität; Achtsamkeit.

Fragestellung: - Was berühre ich?

Psychologisch:

Finger ist ein vieldeutiges Symbol, abhängig davon, in welchem Zusammenhang er im Traum auftaucht. Die Finger bedeuten im Traum Geschicklichkeit oder stehen ganz einfach für Gemütsregungen. Ein Verlust der Finger ist deshalb immer als Gefahrensignal zu verstehen. Manchmal kann er als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen, die man mehr ausleben sollte. Finger ist der Sitzt des Tastsinns und Teil der Hand, der den Wunsch nach größerer Handlungsfreiheit signalisieren kann. Mit den Fingern kann man im Traum spielen, weshalb es wichtig ist, den Gegenstand zu kennen, mit dem sie spielen. In den Fingern kann schließlich auch die Intuition zum Ausdruck kommen, mit der man andere Menschen und Sachverhalte spontan beurteilt und versteht. Weitere Bedeutungen sind aus folgenden Begleitumständen erkennbar:

·        Erhobener Finger kann als Hinweis oder Warnung vor Fehlern verstanden werden; dabei kommt es darauf an, was vorher und nachher im Traum geschieht.

·        Ausgestreckter Finger kann ebenfalls als Hinweis, aber auch als Anklage wegen persönlicher Schuld interpretiert werden.

·        Fingerabdruck steht für Individualität, die persönliche Note; man muß dann beachten, wo sich der Abdruck genau befindet.

·        Schöner Finger kann für Ansehen, Ehre oder sexuelle Attraktivität stehen, die man sich wünscht oder bereits hat.

·        Schmutzige Finger warnen oft vor Intrigen, die man selbst spinnt oder vor denen man sich hüten muß.

·        Wer sich die Finger schmutzig macht, hat entweder Mühe und Not, eine schwere Arbeit hinter sich zu bringen, oder ist von  Menschen umgeben, die Unmögliches von ihm verlangen.

·        In den Finger schneiden zeigt oft an, daß sich Pläne gegen einen selbst wenden können; manchmal warnt dieses Symbol  auch vor übler Nachrede.

·        Abgeschnittener Finger kann einen Erfolg ankündigen, für den man jedoch persönliche Opfer bringen muß.

·        Wer einen Finger verliert, der könnte im Wachleben danebengreifen.

·        Sieht man seine Finger übergroß, möchte man wohl etwas ergreifen, was nur schwer zu erlangen ist, eventuell eine finanzielle Besserstellung.

·        Lange Finger übersetzen kaum den Langfinger, den Dieb, sondern vielmehr das Ergreifen einer günstigen Gelegenheit. Aber man kann sich natürlich auch daran die Finger verbrennen.

·        Schneidet man die Fingernägel, muß man nach Ansicht indischer Traumforscher bald Schweres durchmachen.

·        Grüne Finger können eine Zeit persönlichen Wachstums oder von Kreativität voraussagen.

Spirituell:

Der Finger auf dem Mund steht für das Schweigen.

Volkstümlich:

·        einen großen sehen:  unbewußte Sehnsucht nach Liebe und Sexualität haben (vor allem in Frauenträumen);

·        schmutzige oder mißgestaltete: drohen mit Gefahr und Streit; man wird in eine üble Angelegenheit verwickelt werden;

·        zerkratzte und fließt Blut dabei: es begegnet einem viel Ärger und Leid; man wird die Hoffnung aufgeben, daß Leben zu meistern;

·        schöne, wohlgestaltete haben: du wirst geehrt; man wird begehrt werden;

·        reine, wohlgepflegte: deuten auf treue Freunde;

·        schöne Hände mit weißen Fingern: die Liebe wird erwidert werden und man wird für seine Wohltätigkeit bekannt werden;

·        mit vielen Ringen: sagen eine Verlobung oder einen Heiratsantrag vorher;

·        verlieren: Schaden;

·        sich in einen schneiden: bringt so manches Mißgeschick und üble Nachrede;

·        blutig schneiden: du wirst geachtet und geliebt;

·        verletzen: kündigt Verluste an; auch: Streit mit Freunden oder jemanden aus dem Familienkreis;

·        glatt abgetrennte Finger: Vermögen und Erbe durch Feinde verlieren;

·        wenn ein Finger fehlt: es fehlt eine entsprechende Charaktereigenschaft; Daumen: steht für Mut, Selbstvertrauen und kämpferischen Geist; Zeigefinger: steht für Ziele, Geduld, Ehrgeiz, Stolz und Geist des Besitzers; Mittelfinger: steht für Erfolg, Beruf, Geschäft, langfristige Pläne, Arbeitsmoral, Vorsicht; Ringfinger: steht für Kunst, Schönheit, Musik, Gemeinschaftssinn, Emotionen und Sympathien des Besitzers;  Kleine Finger: steht für Verstand, Sprache, Intellekt, materielle Werte, Literarisches.

 

Fingerhut (Blume)
Medizinrad:

Schlüsselworte: Wunderschön; glockengleich; Herz; heilend.

Beschreibung: Der Fingerhut (Digitalis purpurea) ist eine Pflanze, die aus Europa stammt, sich aber mit der Zeit auch in den Vereinigten Staaten ausgebreitet hat. Sie ist eine wunder­schöne zweijährige Pflanze, die einen halben bis anderthalb Meter hoch wird, mit glockenähnlichen, meist violetten, manchmal aber auch weiße Blüten. Aus den Blütenblättern wird das giftige Digitalis gewonnen, das sich jedoch bei richtiger Dosierung als Heilmittel gegen Herzprobleme bewährt hat.

Allgemeine Bedeutung: Heiler des Herzens; Vorsicht bei allem, was das Herz betrifft; Vorsicht bei zu hoher Dosierung einer guten Sache.

Assoziation: Fingerhut; Finger, seid auf der Hut!

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe zur Heilung alter Verletzungen; eine Gabe der Liebe.

Volkstümlich:

·        diese hübschen Blumen werden als glückverheißendes Omen angesehen.

 
Fingerhut (Nähzeug)
Psychologisch:

Einen Fingerhut zu verwenden steht für eine mühsame Arbeit, bei der man nur langsam vorankommt und Hilfe benötigt. Er ist auch ein Symbol für den Schutz vor Verletzung. Wer ihn im Traum (vergeblich?) sucht, könnte ihn vermutlich gebrauchen: Man befürchtet eine emotionale Verletzung, oder man möchte wenigstens eine weitere verhindern, solange man noch darauf Einfluß hat.

Volkstümlich:

·        zeigt an, daß die unternommene Arbeit wenig Verdienst einbringen wird;

·        Es ist sehr glückverheißend, wenn eine Frau davon träumt, ihren Fingerhut verloren zu haben.

 
Fingernägel
Assoziation: - sichere Handhabung; auffällig oder funktional.

Fragestellung: - Womit bin ich umzugehen bereit, oder was will ich zu tun vermeiden?

Psychologisch:

Fingernägel kann je nach Begleitumständen wie Finger verstanden werden. Oft steht er aber auch für "Waffen", mit denen man sich gegen die Ansprüche der Umwelt wehrt. Nagel an Fingern und Zehen versinnbildlicht auch die Gier nach materiellen Besitz oder den Wunsch, einen anderen gewaltsam festzuhalten.

·        Sehr lange Nägel warnen vor riskanten Spekulationen.

·        Finger- oder Fußnägel, die man im Traum beschneidet, kann man mit Verlusten übersetzen, die im Wachleben drohen. Man wird wahrscheinlich  eigene Ansprüche zurückschrauben müssen.

·        Feilen des Nagels verweist auf ein ereignisarmes Leben hin.

·        Bricht er ab, muß man mit Mißerfolgen und Verlusten rechnen.

Volkstümlich:

·        stehen oft im Zusammenhang mit Prozessen und heftigen Diskussionen;

·        lange (auch Zehennägel): verheißen Reichtum und gutes Fortkommen;

·        die eigenen schneiden oder gar abreißen: bringt Verluste und Widerwärtigkeiten;

·        anderen schneiden: man möchte jemandem zurechtstutzen und in seine Grenzen verweisen;

·        abbrechen: man erwartet den Mißerfolg einer Sache;

·        solche, die brechen, so daß der Gegenstand entgleitet, den man halten will: man fürchtet im Inneren kommenden Verlust;

·        verschmutzte: der Ruf Ihrer Familie wird durch die Jugend beschmutzt;

·        gepflegte Nägel: weisen auf wissenschaftliche Neigungen, literarische Talente und auf Sparsamkeit hin;

·        feilen: man langweilt sich.

 
Finsternis
Psychologisch:

Wenn in einem Traum Finsternis herrscht, dann kann das auf die Schwierigkeiten verweisen, daß der Träumende sich selbst nicht aus der Ferne und damit objektiver betrachten kann. Finsternis wird wie Dunkelheit vor allem als Zeichen für eine undurchsichtige Situation gedeutet, die man erhellen muß; das kann sich auf äußere Umstände beziehen, aber auch mangelnde Selbsterkenntnis anzeigen. Unter Umständen weist das bei seelischen Störungen in der Realität darauf hin, daß man eine Psychotherapie benötigt. Sieht der Träumende sich in seinem Traum von Finsternis umschlossen, während andere Menschen im Licht stehen, dann kann dies ein Hinweis auf eine bevorstehende depressive Phase sein. Im umgekehrten Fall besitzt möglicherweise der Träumende Erkenntnisse, die den Menschen seines Umfeldes dabei helfen, ihr Leben besser zu gestalten.

Spirituell:

Finsternis im Traum verweist in der Regel auf die Gegenwart des Bösen.

Volkstümlich:

·        seelische Lage, die nur durch Dritte verändert werden kann; man fühlt sich schutzlos und sollte Hilfe herbeiziehen;

·        hineingeraten: Not, Elend und Sorgen;

·        sich darin befinden und dann Licht oder die Sonne sehen: bedeutet Glück nach einem Unglück; man wird in einer Notlage Hilfe erhalten;

·        sich in solcher befinden: man wird den Rat anderer benötigen;

·        in einem unterirdischen Gewölbe in solcher sein: man hat einen Angriff auf seine Person zu erwarten;

·        mit vielen Leuten zusammen darin sein: kündet eine Verschwörung gegen den Staat an.

 
Firmament
Volkstümlich:

·        die Zukunft ist gesichert; auch: voller Sterne: bedeutet Leiden und übermenschliche Anstrengungen, bevor man sein Ziel erreicht;  man sollte sich vor feindlichen Fallen bei der Arbeit hüten;

·        einem selbst bekannte Menschen am Firmament sehen: diese werden durch einem selbst etwas Unkluges tun, wobei andere unschuldig leiden müssen; auf diesen Traum folgen meist Katastrophen.

 
Fisch
Assoziation: - Emotion; Bewegungsfreiheit im Element der Gefühle; inneres Selbst.

Fragestellung: - Was fühle ich?

Psychologisch:

Die Vorstellung, daß alles Leben aus dem Wasser kam, ist sehr weit verbreitet, sie entspricht auch der heutigen Evolutionstheorie. Mit dem Traum wird dem Träumenden signalisiert, daß er Zugang zum kollektiven Unbewußten hat. C. G. Jung sieht den Fisch als Sinnbild für das Selbst. Jung meint damit die Gesamtheit von Bewußt- und Unterbewußtsein. Sie sind positiv als Speise und damit als Ausdruck seelischer Energie zu werten, aber auch Gefahr androhend als große Lebewesen, die wir nicht bezwingen können, weil sie aus den unergründlichen Tiefen (des Bewußtseins!) plötzlich auf uns zustoßen. Ein Traum über Fische stellt die Verbindung zur emotionalen Seite des Träumenden her. Er verdeutlicht, daß die Begabung des Träumenden nicht im strategischen Denken liegt. Oft jedoch ist eine instinktive Reaktion angebrachter als das Analysieren einer Situation. Da er im Wasser lebt und das Wasser ein Symbol für das Unbewußte ist, deutet der Fisch auch auf die vom Unterbewußtsein gesteuerten Triebkräfte des Träumenden hin, die zu stark unterdrückt oder abgelehnt werden, oder es steht der Wunsch nach Kindern dahinter. Schon in Babylonien galten Fische als phallisches Symbol. Diese weist dann auf die gefühlskalte Seite der Sexualität hin. Den Fisch allerdings generell sexuell zu deuten, wäre zu einseitig. Die alten Ägypter sahen im Fisch das Symbol der Seele. Im Buddhismus gilt der Fisch als Zeichen für die geistige Macht. Nach unserer Ansicht umreißen sie die Tiefe der menschlichen Seele. Je nach den Begleitumständen ergeben sich unterschiedliche individuelle Deutungen, unter anderem:

·        Wenn man selbst ein Fisch ist, kann man sich nach C.G. Jung im Bad der Lebensquelle erneuern und verjüngen.

·        Liegende Fische deuten auf eine Abschwächung der Vitalität hin.

·        Schwimmt der Fisch im klaren Wasser und ist gesund und munter, so ist das Gefühlsleben des Träumenden ausgeglichen und harmonisch.

·        Viele im klaren Wasser schwimmende Fische deuten auf den heiter-beschwingten Seelenzustand des Träumers. In einigen Mythen  werden sie als Omen für Wohlstand dargestellt.

·        Viele Fische im Traum zu beobachten kann eine Begegnung mit dem eigenen wahren Ich darstellen. Man überlege, wie die Fische schwammen und ob man selbst ein Teil des Schwarmes war.

·        Viele verschiedene Fische können vermehrte gesellschaftliche oder geschäftliche Aktivität anzeigen.

·        Exotische Fische, die zusammen schwimmen, können eine frei fließende Spiritualität bedeuten.

·        Ein Schwarm großer Fische kann Fruchtbarkeit oder bevorstehendes Glück symbolisieren.

·        Ein Schwarm von kleinen Fischen verweist auf den Zustand nervlicher Erregung oder Überforderung hin.

·        Fische im Traum können Habgier oder das Verlangen nach materiellem Besitz darstellen, wahrscheinlich auf Kosten der Spiritualität des eigenen Lebens.

·        Fische fangen kann eine Aufforderung darstellen, sich mehr um Selbsterkenntnis zu bemühen, sich genauer zu erforschen, um zur inneren  Harmonie zu finden; außerdem können damit große Erfolge und finanzielle Gewinne angekündigt werden.

·        Befindet sich der Fisch auf dem Trockenen, so fürchtet sich der Träumende vor unerfüllbaren Ideen und Wünschen.

·        Bekommt man Fische geschenkt, kann das oft vor übler Nachrede durch scheinbar freundliche Menschen warnen.

·        Fische kaufen wird von alten Traumbüchern oft als Warnung vor der Hinterlist anderer verstanden, denen man trotz ihrer Freundlichkeit nicht blind vertrauen darf.

·        Fische, die einem aus der Hand gleiten, warnen vielleicht ebenfalls vor Schmeicheleien.

·        Fische, die man als glitschig und kalt empfindet, deuten häufig auf eine gewisse Gefühlskälte hin, die man durch leere Freundlichkeit vertuscht; dieses unrechte Verhalten sollte man ändern.

·        Der Fisch, von dem man verschlungen wird, kündigt häufig an, daß man sich durch Inhalte des Unbewußten bedroht fühlt, weil sie nicht mehr genügend unter Kontrolle zu halten sind; manchmal kommt darin eine ernstere seelische Krankheit zum Ausdruck.

·        Tote Fische geben nach Artemidoros Hinweise auf eine verlorene Hoffnung, Enttäuschungen, Versagen oder das Scheitern ernsthafter Bemühungen; wer dagegen lebende Fische fange, habe Aussicht auf Erfolg.

·        Angel, Fischhändler oder Fischmarkt sind jeweils positive Symbole, die Erfolge und finanzielle Gewinne verheißen.

·        Ißt man einen Fisch, braucht man sich vor entscheidenden Ereignissen nicht zu fürchten. Verschluckt man aber die Gräte, sollte man sich vor Betrügern hüten.

Spirituell:

Fische symbolisieren zeitweilig verfügbare spirituelle Macht. Sie sind das Sinnbild des Wassers, des Lebens und der Fruchtbarkeit.
Volkstümlich:

·        ein altes Symbol für Hoffnung und Aufschwung;

·        sehen im klaren Wasser: die Gunst der Reichen und Mächtigen gewinnen; schwimmen sehen: Zeichen kommenden Glücks;  auch: Gesundheit;

·        kleine: Verluste, Krankheit, Kummer; bringt Unzufriedenheit;

·        große: das Überstehen schlechter Zeiten; bedeutet guten Verdienst;

·        goldene sehen: Erfüllung einer Hoffnung;

·        fliegenden sehen: hinterhältige Mitarbeiter und späte Stunden enthalten spezielle Gefahren; vermeiden Sie beides;

·        viele fangen: stellt reichen Gewinn durch eigenen Fleiß in Aussicht; eine begonnene Unternehmung wird erfolgreich verlaufen;

·        einen großen Fangen: verheißt gute Geschäfte;

·        kleinen fangen: Traurigkeit;

·        einen Katzenfisch fangen: von Feinden in Verlegenheit gebracht werden; man kann jedoch mit Geist und Glück schlimmeres verhüten;

·        in einem fremden Netz sehen: Schwierigkeiten;

·        kalt oder glitschig: man wird von Schmeichlern buchstäblich "eingeseift" und für deren Zwecke benutzt;

·        essen: Gesundheit; bedeutet für Frauen leichte Geburt, für Männer, daß sie bei Frauen Glück haben werden; dauerhafte Freundschaften;

·        als Auslage in einem Fischgeschäft sehen: Schwierigkeiten erwarten;

·        kaufen: warnt vor Betrug;

·        tote Fische: signalisieren den Verlust von Macht und Reichtum durch eine schlimme Katastrophe;

·        von einem Fisch verschlungen werden: man leidet unter tiefen seelischen Konflikten und Gefühlen der absoluten Hilflosigkeit;

·        Männer im Traum Fische essen sehen: man wird Glück bei Frauen haben;

·        Einer jungen Frau verheißt ein Fischtraum einen gutaussehenden und talentierten Mann.

·        Wenn Schwangere davon Träumen, Fische zu essen, kündigt sich eine leichte Geburt an.

 
Fischadler
Medizinrad:

Schlüsselworte: Fischer; Taucher; Verbindung mit Wasser und Luft; weit sehend.

Beschreibung: Der Fischadler hat mit seinem großen Bruder, dem Weißkopf-Seeadler eine Gemeinsamkeit: die Vorliebe für Fisch. Doch während der Weißkopf-Seeadler auch andere Beute nicht verschmäht, hat sich der Fischadler zu einem sehr guten Fischer und Taucher entwickelt, der vor dem nassen Element keinesfalls zurückscheut. Als einziger Greifvogel ist er in der Lage, auch kurzfristig unter Wasser zu jagen. Fischadler sind relativ groß mit einer Flügelspannweite, die zwei Meter errei­chen kann.

Allgemeine Bedeutung: Der männliche Teil deines Selbst, der auch mit Gefühlen umgehen kann; der Aspekt deines Seins, der bereit ist, die Gewässer im Innern und im Äußeren zu erforschen; Der Teil von dir, der in jedem sich ihm bietenden Medium jagt.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Klares Verstehen deiner Gefühle; eine Gabe von den Wasser‑ oder Himmelswesen.

 
fischen
Psychologisch:

Fischen (Angeln) kann auf einen guten "Fischzug", also auf Erfolge und Gewinne hinweisen. Erinnern Sie sich, ob Ihre Beute nur "kleine Fische" oder eben "große Fische" waren - hier liegt das eigentliche Symbol, und es geht meistens um die Bewältigung eines Problems, um das erfolgreiche "Fangen" (Bekämpfen) eines Gegners. Oder haben Sie "im trüben gefischt"? Diesen Traum sollten Sie wörtlich nehmen und eine unklare Situation bereinigen. Das Fischen kann auch das Einfangen unterdrückter Gefühle darstellen, die an die Oberfläche des Bewußtseins gebracht werden. Tiefenpsychologisch gedeutet fordert Fischen zu mehr Selbsterkenntnis auf, um die man sich bemühen muß. Sieht man andere fischen, kommt darin vielleicht das Bedürfnis nach einer guten Freundschaft zum Vorschein.

Volkstümlich:

·        man geht zwar Gefahren und einer Ungewißheit entgegen, findet aber das Gleichgewicht wieder;

·        sich dabei sehen: man findet sein seelisches Gleichgewicht wieder;

·        andere dabei sehen: Gelegenheit zu einer guten Kameradschaft;

·        große Fische aus klarem Wasser: Glück und Erfolg.

 
Fischer
Psychologisch:

Wenn eine der Traumgestalten eine bestimmte Tätigkeit ausübt, muß geklärt werden, was diese Tätigkeit zu bedeuten hat. Ein Fischer symbolisiert den Ernährer einer Familie, ein Tiefseefischer kann für Tapferkeit stehen, ein Flußfischer verweist möglicherweise auf ein Bedürfnis nach Ruhe und Erholung. Wie mancher Fischer sitzt der Träumende am Wasser. Er "fischt" nach Inhalten seiner Seele, die er aus dem Wasser, einem Symbol des noch unbewußt gebliebenen Geistes, heraufholt, und die ihm als Fische nähren sollen. Der Fisch ist ein Seelentier. Er ist zur heiligen Speise geworden; denn wenige Fische wurden durch das Speisewunder Jesu zur Nahrung für viele Tausende. Der Papst trägt als Nachfolger Petrus den Fischerring. Parzival trifft den Gralskönig als einen einsamen Fischer. Aus dem unbewußten, dunklen und kühlen Grunde werden die seltsamsten Fische heraufgebracht; jeder besagt etwas über die Seele. Es kann ein großer, mächtiger Fisch sein, ein vielfarbiges Wesen, auch ein Goldfisch, der so gar nichts zu tun hat mit jenem unglücklichen Wesen in kleinen Glasbehältern. Ein Maler überwand seine Neurose, konnte erst wieder zu malen beginnen, nachdem er im Traum einen herrlichen großen Fisch gefangen hatte. Wer zum Beispiel im Traum als Fischer zu bequem ist, seinen Fang von der Angel oder aus dem Netz zu nehmen, bringt sich im Wachleben wohl um die Früchte seiner Arbeit. Schuppt er den Fisch, bevor er ihn zubereitet, fällt es dem Träumer im bewußten Leben wie Schuppen von den Augen, wie er eine Sache anpacken muß, um Nutzen davon zu haben. Der Fischer im Traum symbolisiert auch den Wunsch des Träumenden, sich beispielsweise einen neuen Partner sofort "einzufangen".

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Fischer im Traum das Symbol für einen Priester sein.

Volkstümlich:

·        falsche Freunde suchen dich zu verführen.

 
Fischernetz
Psychologisch:

Ein Fischernetz kann die Angst anzeigen, durchschaut zu werden.

Volkstümlich:

·        Fischernetz weist noch stärker als Fischen auf gute Erfolge und große Gewinne hin.

 
Fischschuppen
Allgemein:

Fischschuppen haben bei oberflächlicher Deutung mit Geld zu tun, versprechen also einen Gewinn. Man kann sie im Einzelfall auch als Symbole unbewußter Gefühle, Einstellungen und ähnlicher Inhalte verstehen, wobei sich eine genaue Deutung aus den weiteren Vorgängen ableiten läßt.

 
Fischteich
Volkstümlich:

·        bringt Sorgen;

·        mit trüben Wasser: aufgrund des ausschweifenden Lebens mit Krankheit rechnen müssen;

·        ein fischreicher Teich: läßt auf profitable Unternehmen hoffen;

·        ein leerer Teich: kann Todfeinde ankündigen;

·        fällt eine junge Frau im Traum in einen klaren Fischteich, darf sie Glück und große Liebe erwarten,  ein trüber Teich verheißt das Gegenteil.

 
Fitness / Fitnesscenter / Fitnessgeräte
Psychologisch:

Wenn man im Traum mit irgendeiner Art von Körpertraining an Fitneß arbeitet, kann dies ein Hinweis auf Unter- oder Übergewicht sein. Schreit ein perfekter Körper in einem danach, herausgelassen zu werden? Falls dies zutrifft, ermutigt der Traum einem dazu, etwas dafür zu tun? Natürlich sollte man sich auch die übrigen Bestandteile des Traums ansehen. Versuchte man, Gewichte zu heben, die zu schwer waren, oder konnte man ganz leicht damit umgehen? Ein solcher Traum sagt vielleicht etwas über die Fähigkeit, eine Aufgabe oder ein Projekt psychisch oder gefühlsmäßig zu "verkraften", aus; er kann aber auch auf das "Gewicht" des Projekts anspielen vielleicht legt einem jemand schwere Lasten auf? Oder lud man sich selbst Bürden auf und nahm es sich dann übel? Laufen oder schnelles Gehen läßt vermuten, daß man im Wachleben hinter irgend etwas herläuft. Wenn man auf einem Heimtrainer lief: Tritt man vielleicht auf der Stelle? Welches Ziel versucht man im Wachleben zu erreichen? Fitneß kann auch bedeuten, daß man jetzt Wege zur Gesundheit beschreitet. Es ist eine Mahnung zum Aktivieren des Körpers und des Geistes. Ein positiver Erdtraum.

 
Flagge
Psychologisch:

Nicht nur ein Symbol für (nationale) Zugehörigkeit, auch für "kriegerische" Vorhaben, für Idealismus, Leidenschaft und für das Verfechten von Ideen. Wem dies zu schwierig ist, der "dreht seine Fahne nach dem Wind".

Volkstümlich:

·        des eigenen Landes sehen: steht in Friedenszeiten für Wohlstand und in Kriegszeiten für Sieg;

·        Bei einer Frau verheißt die Flagge eine Liebesbeziehung mit einem Soldaten.

·        Flaggensignale: man sollte auf seinen Namen und seine Gesundheit achten, denn beides ist in Gefahr.
 

Flamingo
Psychologisch:

Man verbringt zu viel Zeit mit seinen Sehnsüchten und merkt dabei nicht, daß man zahlreiche Möglichkeiten versäumt, um das persönliche Glück zu finden.

 
Flamme
Assoziation: - Inspiration; intensive Emotionen.

Fragestellung: - Welche Gefühle drängen danach, zum Ausdruck gebracht zu werden?

Psychologisch:

Sie sind immer mit der kosmischen Lebenskraft verbunden, die zerstört, um Raum für neue Entwicklungen zu schaffen: In ihrer reinigenden Kraft vergeht ein alter Lebensabschnitt. Eine neue, glückliche Phase steht einem bevor. Vor den Veränderungen braucht man keine Furcht zu haben. Aber vielleicht hat man ja auch selbst die positive Kraft des Feuers im Traum verspürt. Sofern sie als männliches Geschlechtssymbol verstanden wird, muß ihr Verlöschen auf die Angst hindeuten, die Liebeskraft zu verlieren.

·        Näher liegt es, eine hellbrennende Flamme als Zeichen der inneren Läuterung zu sehen.

·        Rote Flammen können eine drohende Gefahr anzeigen. Diese Warnung sollte man beachten.

·        Eine lilafarbene Flamme kann eine Verbindung zum eigenen Unbewußten sein.

·        Flackernde Flammen weisen auf verzehrende Leidenschaften hin.

·        Als Warnzeichen gelten sie, wenn sie ein Haus (übersetzt: dein eigenen Körper) umlodern; sie deuten dann auf psychischen und physischen Schaden hin.

·        Die Ägypter glaubten, wer Flammen im Traum sehe, dürfe mit immensem Geldzuwachs rechnen.

Volkstümlich:

·        bedeutet, daß man eine große Summe Geld oder ein größeres Geschenk erhalten wird;

·        bekämpfen: größte Anstrengungen und Energien aufwenden müssen, um ein Vermögen anzuhäufen;

·        unter Kontrolle bringen: es wird alles gut ausgehen, obgleich Schwierigkeiten zu bewältigen sind.

 
Flasche
Psychologisch:

Flasche symbolisiert nicht selten eine Persönlichkeit mit all ihren Eigenschaften, die sich nicht genügend entfalten kann, gleichsam eingeschlossen bleibt; in diesem Fall fordert der Traum meist auf, mehr aus sich herauszugehen, die Fülle der eigenen Möglichkeiten besser zu nutzen. Manchmal kann die Flasche auch auf sexuelle Bedürfnisse hinweisen. Die Bedeutung ist abhängig von der Art und dem Inhalt der Flasche, die im Traum eine Rolle spielt.

·        Wird im Traum eine Flasche geöffnet, bedeutet dies eventuell, daß dem Träumenden Ressourcen zugänglich gemacht werden, die er zwar schon lange besitzt, aber bisher unterdrückt oder verschüttet hat.

·        Wer aus einer heilen Flasche trinkt, kann demnach das Glück in vollen Zügen genießen, wobei freilich das,  was getrunken wird, zur Deutung mit herangezogen werden sollte.

·        Handelt es sich um ein Babyfläschchen, könnte dies bedeuten, daß der Träumende gut "ernährt" und förderlich in seinem Wachstum unterstützt werden will.

·        Ein Flasche mit Alkohol könnte den Wunsch nach einer Feier oder nach exzessivem Verhalten darstellen.

·        Ein Medizinfläschchen symbolisiert die Notwendigkeit, sich um die eigene Gesundheit intensiver zu kümmern.

·        Eine leere oder zerbrochene Flasche ist Sinnbild der Aggression oder des Scheiterns und kann auf Enttäuschungen   und Verluste vorbereiten; übersetzt sehr realistisch das Sprichwort "Glück und Glas, wie leicht bricht das".

·        In der traditionellen Traumdeutung ist die Flasche eine Warnung davor, sich "einem Rausch hinzugeben"  oder "sich vergiften zu lassen".

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann die Flasche ein Symbol für den Schoß sein, für das Prinzip des Fassungsvermögens und der Abgeschlossenheit.

Volkstümlich:

·        geschlechtlich und oft wie Gefängnis zu verstehen;

·        volle sehen: kündet frohe Stunden an; eine Freude oder Einladung bald bekommen;

·        mit klarer Flüssigkeit gefüllt: stehen für etwas Positives; in der Liebe wird man Schwierigkeiten meisten  und sich dann mit Erfolg an jemanden binden;

·        mit Wein gefüllt: deutet eine fröhliche Gesellschaft an; bedeutet Reichtum;

·        mit Wasser: gute Zukunft;

·        eine halb geleerte: bedeutet lauteren Streit mit einem guten Freund oder dem Partner;

·        leere: heimliche Feinde und Nachteile; weist auf Mangel hin; auch: sich in eine schlimme Situation begeben, aus der man sich wieder befreien muß;

·        umkippen: mit häuslichen Sorgen rechnen müssen;

·        selbst zerbrechen oder zerbrochene sehen: verkündet ein betrübendes Ereignis oder eine traurige Nachricht;

·        aus einer Weinflasche trinken: Krankheit ist angezeigt, die man durch Vorsichtsmaßnahmen vermeiden kann.

 
Flaschenzug
Assoziation: - Bewegung mit minimalen Kraftaufwand.

Fragestellung: - Was kann ich mühelos bewegen?

Psychologisch:

Flaschenzug deutet meist auf Gesinnungen und Ideale hin, die das Leben prägen. Darin kann der Wunsch zum Ausdruck kommen, den "Niederungen" des Alltags zu entfliehen, auf einer höheren geistig-seelischen Ebene zu leben, wobei man sich aber vor Realitätsverlust hüten muß. Unter Umständen deutet der Flaschenzug auch auf eine schwere Arbeit hin, die man sich durch sorgfältige Überlegung und Anspannung aller Geisteskräfte sehr erleichtern kann.

 
Flecken
Psychologisch:

In der Psychologie gelten Flecken meist als "die dunklen Stellen" im Gefühlsbereich, und sehr ähnlich sind sie auch im Traum zu deuten: Es geht meist um Schuldgefühle, uneingestandene Fehler und belastende Geheimnisse - oder um eine recht peinliche Situation, in der man real oder im übertragenen Sinn "befleckt dasteht". Fleck, vor allem auf der Kleidung, sind dunkle Punkte auf der Seele, die uns unsicher werden lassen. Es kann darin aber auch eine lässig- unkonventionelle Lebenseinstellung zum Vorschein kommen, mit der man andere möglicherweise vor den Kopf stößt. Ein Schmutzfleck auf einem unbeschriebenen Blatt Papier warnt häufig davor, in der nächsten Zeit etwas zu tun, das einfach nicht ganz korrekt ist.

Volkstümlich:

·        an den Händen oder Kleidung haben: sich um unbedeutende Dinge Sorgen machen; auch: man lüfte sein Geheimnis, bevor es durch einen anderen ans Tageslicht kommt und Mißverständnisse hervorruft;

·        auf Kleidung oder Haut anderer sehen: weist auf Betrug hin; auch: fleckige Kleidung: Skandal für den Träger;

·        von Fett an den Kleidern haben: bedeutet reiche Heirat;

·        sonstige Flecken: Angebot einer höheren Position, die man annehmen sollte;

·        aus Schmutz auf Kleidern und sonstigen Gegenständen: Unannehmlichkeiten, Trauer etc.;

·        machen: man wird einen Fehltritt tun;

·        von Blattern: man wird eine gute Bekanntschaft schließen.

 
Fledermäuse
Assoziation: - nachtaktiv; gespenstisch; hochsensibel.

Fragestellung: - Welche Finsternis bin ich zu durchdringen oder zu erforschen bereit?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Anpassungsfähig; allesfressend; schnell; Schat­ten; Nacht.

Beschreibung: Die Fledermaus, ein warmblütiges Säugetier, ähnelt einer Maus mit Flügeln. Sie hängt sich an ihrem langen, schmalen Schwanz zum Schlafen auf und fliegt im allgemeinen nur nachts. Nach den Nagetieren erreichen Fledermäuse unter den Säugetieren die größte Zahl und sind auch die einzigen Säu­getiere, die wirklich fliegen können. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Phantasie des Menschen, und lösen bei den einen Angst und bei den anderen Staunen aus.

Allgemeine Bedeutung: Bote, Führer; Schattenseite des Selbst; Furcht; Staunen.

Assoziation: Vampir, Blutsauger.

Transzendente Bedeutung: Ein Bote entweder von schwarzer oder weißer Magie; Verwandlungskünstler; Gabe des Staunens, des Verständnisses für die Angst.

Psychologisch:

Weil Fledermäuse im Volksglauben als angsterregende Tiere gelten, deutet eine Fledermaus im Traum darauf hin, daß der Träumende durch unbewußte Ängste gequält wird. Fledermaus steht für alle körperlichen und seelisch-geistigen Vorgänge, die ohne Kontrolle des Bewußtseins ablaufen; damit kann die Angst vor den unbewußten Inhalten gemeint sein. Sie schießt unverhofft aus der Nacht auf uns zu und bringt Unruhe und Grauen mit sich; übersetzt: Unser seelisches Gleichgewicht ist gestört, wir fühlen uns verfolgt und sollten deshalb den Angstzustände ernsthaft nachgehen. Fledermäuse sind Nachttiere; der Aspekt der Dunkelheit oder Finsternis kann daher für einen solchen Traum von Bedeutung sein. Die Fledermaus hat im Traum eine ähnliche Bedeutung wie die Eule. Es fehlt ihr allerdings der geistige, weise und weitsichtige Aspekt. Als Traumbild verkörpert sie eher die triebhaften Gefühlsregungen des Träumenden. Man sollte nach mehr Selbsterkenntnis und Harmonie streben. Sie könnte aber auch für Blindheit (wovor?) oder instinktiven Orientierungssinn stehen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann eine Fledermaus im Traum sowohl Verunsicherung als auch spirituelle Unklarheit zum Ausdruck bringen.

Volkstümlich:

·        verkünden Sorgen und Entbehrungen; sagen ein schlimmes Los voraus, Trauer und Katastrophen stehen bevor; der Tod der Eltern  oder guter Freunde kann daraufhin ebenso folgen, wie der Verlust des Augenlichtes oder von Gliedmaßen;

·        sehen: flatterhafter Sinn; unsicheres Unternehmen; Wankelmütigkeit; man solle andere Menschen nicht ausnutzen;

·        viele sehen: guter Geschäftsgang trotz Angst vor Schulden;

·        eine weiße sehen: gilt als sicheres Todessymbol; häufig stirbt bald darauf ein Kind;

·        von ihnen angegriffen werden: schlechte Gedanken durch üble Nachrede von anderen;

·        fangen: baldige Besserung der Lage; für Kranke baldige Genesung;(Siehe auch "Dunkelheit", "Finsternis", "Nacht", "Vampir“)

  
Fleisch
Assoziation: - essentielles Nahrungsmittel; manchmal überlebenswichtig.

Fragestellung: - Was muß ich tun, um überleben zu können? Wo bin ich bereit zu vertrauen?

Psychologisch:

Das Fleisch ist im Traum fast immer ein Symbol für materielle, körperliche, meist sexuelle Bedürfnisse und Energien. Es kann als körperbedingter Trauminhalt auftreten, der das reale Bedürfnis nach Fleisch anzeigt; das kommt zum Beispiel bei Durchführung einer Diät und Vegetariern vor. Bei der Deutung des Traumes kommt es sehr darauf an, ob das Fleisch im Traum im rohen oder gekochten beziehungsweise gebratenen Zustand gesehen wird. Fleischgerichte stehen auch oft für eine gute Ernährung oder gar für ein Festmahl. Allerdings mag sich die Deutung dieser Traumsymbolik allmählich unter dem Einfluß der Fleischskandale ändern. Erstaunlicherweise träumen aber auch einige Vegetarier im positiven Sinn vom Fleisch, was anzeigt, das die Sprache unseres Unbewußten wesentlich langsamer reagiert, als unsere bewußten Bewertungen. Je nach den Begleitumständen im Traum können nach alten Quellen auch folgende Bedeutungen dahinter stehen:

·        Abneigungen gegen Fleisch kann im Traum dann für die Ablehnung sexueller Bedürfnisse bis hin zum Ekel vor sich selbst stehen, während der starke Wunsch nach Fleisch anzeigt, daß man solche Bedürfnisse mehr beachten muß.

·        Der Ekel vor Fleisch deutet auf Entbehrung, Enthaltsamkeit oder auf Übersättigung und Abneigung hin.

·        Handelt es sich um rohes Fleisch, drückt dies Leidenschaft, Kraft und Potenz aus oder zumindest den Wunsch danach.

·        Ist das Fleisch hingegen appetitlich zubereitet, ist dies ein Zeichen für die verfeinerte Genußfähigkeit des Träumenden.

·        Verspürt er großen Hunger oder Appetit auf Fleisch, hat er ein starkes Triebverlangen.

·        Wer es ißt, dem fehlt es an seelischer Nahrung, irgend etwas kommt bei ihm zu kurz.

·        Grünes Fleisch kann Korruption oder Verfall symbolisieren.

Volkstümlich:

·        wenn nicht als direkter Nottraum, dann rein fleischlich-sexuell zu verstehen;

·        sehen: kündet eine Freude an; Symbol für sinnliche Begierden und materielle Genußsucht;

·        kaufen: viele Freunde bekommen;

·        braten: Ehre und Glück;

·        essen: für Kranke: Genesung; für Gesunde: Krankheit;

·        sein eigenes essen: bringt Verbesserung der Verhältnisse;

·        von Menschen essen: man wird in der Gesellschaft in Verachtung geraten;

·        verdorbenes Fleisch: Unwohlsein; Pech in einer Unternehmung haben;

·        den Hunden vorwerfen: man wird eine verächtliche Behandlung erfahren;

·        Träumt eine Frau von rohem Fleisch, muß sie mit Rückschlägen bei der Verwirklichung ihrer Ziele rechnen.

  Sieht Sie gekochtes Fleisch, werden andere den Sieg in einer Sache davontragen, um die sie gekämpft hat.

 
Fleischer
Volkstümlich:

·        man wird jemanden wiedertreffen, den man lange nicht gesehen hat; dies ist kein Glückstraum, deshalb ist Vorsicht geboten.

 

flicken (Arbeit)
Volkstümlich:

·        du wirst mit Kleinigkeiten Mühe haben;

·        etwas: bedeutet Armut;

·        auf der Kleidung sehen: bedeutet eine reiche Erbschaft;

·        von zerrissenen Kleidern: in einem ungünstigen Augenblick Fehler ausbügeln wollen; ist das Kleidungsstück jedoch sauber: man wird sein Reichtum vergrößern;

·        Träumt eine junge Frau vom Flicken, wird sie ihrem Ehemann eine große Hilfe sein.

 
Flicken (Stoffrest)
Volkstümlich:

·        einen auf der eigenen Kleidung genäht sehen: beim bezahlen von Schulden sollte man keinen falschen Stolz an den Tag legen;

·        andere mit Flicken sehen: Armut und Not sind nahe;

·        Entdeckt eine junge Frau Flicken auf ihren neuen Kleidern, stehen ihr ausgerechnet dann Schwierigkeiten ins Haus, wenn sie das Glück gemacht zu haben glaubt. Versucht sie die Flicken zu verstecken, möchte sie einen schlechten Charakterzug vor  ihrem Liebhaber verbergen. Näht sie selbst die Flicken, übernimmt sie Pflichten, die ihr eigentlich zuwider sind. Näht eine Frau  Flicken für die Familie, steht das für liebevolle Familienbindungen, es kündigen sich aber auch Geldprobleme an.

 
Flickwerk
Volkstümlich:

·        ein vortrefflicher Traum; Geld wird ihnen auf unerwarteten Wege zuströmen; auch: Meinungsverschiedenheiten in der Partnerschaft stehen bevor.

 
Flieder
Psychologisch:
Flieder umschreibt Gefühle, die Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit, wobei die Farbe wichtig ist. Dabei handelt es sich oft um eine romantische Liebe, die etwas weltfremd sein kann. Welker Flieder kündigt eine Liebesenttäuschung an, der Fliederbusch oft ein leichtfertiges Liebesabenteuer.

Volkstümlich:

·        Symbol der angebotenen Liebe, auch der Sehnsucht nach einem Angebot;

·        sehen: man hat Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung;

·        welken sehen: bringt eine Ernüchterung nach einem Liebesabenteuer;

·        pflücken: man wird einen Verehrer oder eine Verehrerin mit romantischer Veranlagung bekommen;

·        duftender: verheißt eine Überraschung; zeigt eine erwachende Liebe und romantische Gefühle an;

·        unter einem Fliederbusch stehen: bedeutet ein leichtsinniges Liebeserlebnis;

·        einen Fliederstrauß geschenkt erhalten: kündet eine Liebeserklärung an.

 
fliegen (Zustand)
Assoziation: - der weitverbreitete, ekstatischste Traum; die optimale Mischung von Kontrolle und Freiheit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben spüre ich dieses Glücksgefühl?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schnell; zielgerichtet; transzendent; spirituell; ätherisch; Formlosigkeit.

Beschreibung: Zu fliegen heißt, in relativ kurzer Zeit von einem Ort zum anderen zu gelangen. Im Traum kann dies in deinem eigenen Körper geschehen oder aber als sich schnell bewegende Energie. Bei Träumen, in denen du dich selbst als Vogel erlebst oder einen Vogel im Flug begleitest, ist es wichtig, sich seine äußerlichen Merkmale bewußtzumachen und dann die entspre­chende Vogelart in Nachschlagewerken herauszufinden oder aber, zum besseren Verständnis des Traums, die Eigenschaften des Tiers zu erarbeiten.

Allgemeine Bedeutung: Tatsächlich eine Erfahrung außerhalb des Körpers machen.

Assoziation: siehe Fliegen (Tiere); Vögel.

Transzendente Bedeutung: In deinem ätherischen oder spirituel­len Körper auf die Reise gehen; ein angenehmer Traum, in dem du dich frei und grenzenlos fühlst.

Huichol‑Lehre: An Geistorte reisen.

Psychologisch:

Freud deutete derartige Traumbilder als erotische Wunschvorstellungen. In einer umfassenderen Sichtweise stehen sie für Ungehemmtheit und die Befreiung von möglicherweise selbstgeschaffenen Begrenzungen. Tatsächlich versetzt das Fliegen im Traum viele Menschen in eine Art Rauschzustand, der schon im Altertum als Liebesrausch interpretiert wurde und in fast allen mythologischen Vorstellungen zu finden ist. Diese Auslegung eines Flugtraums ist jedoch nebensächlich, da in der heutigen Zeit das Fliegen zu einer ganz alltäglichen Sache geworden ist; dadurch hat sich auch die Traumaussage geändert. Fliegt der Träumende in seinem Traum nach oben, bedeutet dies, daß er sein Leben stärker nach spirituellen Gesichtspunkten ausrichten will; fliegt er nach unten, zeigt dies, daß er sich seinem Unterbewußten zuwendet und sich um tieferes Verstehen bemüht. Flugträume sind sehr häufig und treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Sie symbolisieren den Freiheitsdrang, der ja bei Männern stärker ausgebildet ist, als bei Frauen. Sie setzen im allgemeinen Warnzeichen, besonders wenn der Träumer selbst wie ein Vogel, also ohne Hilfsmittel, fliegt. Die moderne Traumforschung wertet das Fliegen als eine gefährliche Übersteigerung des Selbstbewußtseins. Im übrigen kann der Schluß gezogen werden, daß das Fliegen in großer Höhe schon das spätere Fallen einschließt; übersetzt: Nur zu leicht kann jemand bei einem Höhenflug abstürzen und ins bodenlose Nichts fallen. Auf der anderen Seite kann die Seele des Flugträumers Flügel bekommen und von aller Erdenschwere losgelöst sein. Wer ohne Fluggerät fliegt und über der Traumlandschaft dahinschwebt, scheint im Wachleben mit seinem Gedanken weit weg zu sein und sich den Realitäten des Lebens gegenüber zu verschließen. Man möchte sich über die gegenwärtigen Verhältnisse erheben, vielleicht auch vor ihnen die Flucht ergreifen, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Stürzt man beim Fliegen ab, wird man mit einem Plan scheitern, weil die Ziele zu hochgesteckt sind. Die Ägypter glaubten, daß jemand, der im Traum fortfliege, den Ausweg aus einer verzwickten Lage finden werde.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht fliegen für spirituelle Freiheit.

Volkstümlich:

·        im Flugzeug: ein hochfahrender Plan wird nicht gelingen und obendrein Schaden bringen;

·        selbst hoch und weit hinaus ohne Flügel: bedeutet Glück, Erfolg und Unternehmungsgeist;

·        sich selbst hoch über andere Menschen hinwegfliegen sehen: man hat hochfliegende Pläne, die jedoch nicht immer durchführbar sind;

·        junger Mann mit weißen Flügeln über grünem Laub fliegend: im Beruf aufsteigen; auch in der Liebe Erfolg haben; erscheint es ihm oft: Zeichen für steigenden Wohlstand und die Erfüllung von Wünschen; wenn die Bäume kahl oder tot sind: beim Erreichen seiner Ziele mit  Hindernissen rechnen müssen, die Anstrengungen werden nur kleine Erfolge bringen;

·        und selbst schwarze Flügel haben: bringt Kummer; man wird bitter enttäuscht;

·        durch das Weltall fliegen: verheißt Unglück in der Ehe;

·        am Himmel zwischen seltsamen Gesichtern und Tieren schweben: durch Eifersucht werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren; die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben;

·        niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt;  man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken;

·        über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit;  bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung;

·        über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum; Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen;

·        über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück; wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen; man wird aber großen Reichtum erlangen; dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen;

·        am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art;

·        plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben; verkündet Ruin; dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden;

·        dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden;

·        jemanden sehen: bringt Eifersucht;

·        mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen;

·        Wenn eine Frau glaubt, sie fliege von einer Stadt zu anderen und ließe sich auf Kirchtürmen nieder, so wird sie sich gegen viele falsche  Anschuldigungen und Liebeserklärungen behaupten müssen. Es drohen ihr Krankheiten und der Tod einer nahestehenden Person.  Wird eine Frau während des Fluges beschossen, heißt dies, daß ihre Feinde ihren Aufstieg in höhere Sphären des Nutzens und des Wohlstandes zu verhindern suchen.

·        einen beglückenden Flug erleben: man hat sich erfolgreich über etwas hinweggesetzt;

·        einen beklemmenden Flug erleben als Verfolgungstraum: zeigt ein organisches Leiden an (Herz und Kreislauf);

 
Fliegen (Tiere)
Medizinrad:

Schlüsselworte: Gewöhnlich; hartnäckig; lästig; zäh.

Beschreibung: Fliegen sind eine große Gruppe von Insekten mit nur einem Paar durchsichtiger Flügel. Wie Moskitos haben sie eine sehr nachteilige Beziehung zum Menschen und scheinen manchmal für ihn als eine der fortwährenden ägyptischen Pla­gen gedacht. Fliegen können einen aus der Ruhe bringen, krank machen und furchtbar lästig sein. Manche von ihnen beißen, versuchen menschliches Fleisch zu essen, wie sie auch über alles andere, was sie finden können, herfallen. Fliegen haben große Augen, die es ihnen ermöglichen, alles rings um sie her wahrzunehmen. Wie Moskitos gelingt es Fliegen sehr gut, deine Aufmerksamkeit zu erlangen und so auf die Natur zu richten.

Allgemeine Bedeutung: Ein Blick auf den hartnäckigen, zähen Teil von dir; Verstehen eines lästigen Aspekts deiner Natur.

Assoziation: Sich durch die Lüfte bewegen; schnell; stürmisch; von etwas fortlaufen; die Fliege, die man um den Hals trägt; Forellenköder beim Angeln.

Transzendente Bedeutung: Ein Versuch eines Teils von dir, dich als Ganzes wieder mit der Natur, der Erde und mit dem, was natürlich ist, zu verbinden.

Psychologisch:

Fliegen werden in der Regel als häßlich und lästig abgewertet; daß sie ebenso wie die Ameisen eine wichtige Rolle im Verwesungsprozeß spielen, wird gerne übersehen. Fliegen in einem Traum verlangen vom Träumenden, daß er sich mit bestimmten Aspekten in seinem Leben auseinandersetzen muß, die er für ausschließlich negativ hält, die aber jedoch auch eine positive Seite haben. Da sich nur einzelne Insekten ziellos bewegen, ein Insektenschwarm jedoch nicht, deutet ein Fliegenschwarm im Traum an, daß der Träumende effektiver und wirkungsvoller sein wird, wenn er sich in bestimmten Situationen einer Gruppe anschließt. Insekten aller Art lenken die Aufmerksamkeit des Träumenden in der Regel auf primäres instinktives Verhalten, welches überlebenswichtig ist. Was den Träumenden bedroht, bedroht ihn auf einer grundlegenden Ebene. Fliege taucht oft bei gereizten, nervösen und launischen Menschen auf, die sich dann bemühen sollten, ihre Nerven zu stabilisieren. Weitere Deutungen sind vor allem aus den folgenden Begleitumständen im Traum möglich:

·        Fliegen umschreiben aber auch lästige Menschen oder Dinge, die wir lieber vergessen möchten.

·        Fliegen fangen kann darauf hinweisen, daß man sich auf ein nutzloses Unterfangen eingelassen hat und dadurch Schaden nehmen wird.

·        Fliegenfänger verspricht entweder, daß man ohne eigene Anstrengungen einen Erfolg erzielen wird, oder warnt vor zu viel  Leichtgläubigkeit, mit der man anderen auf den Leim zu gehen droht.

·        Viele Fliegen in einem Zimmer können auf familiäre Probleme und Streitigkeiten hinweisen.

·        Fliege in einem Getränk deutet man traditionell als Warnung vor Streit und Ärger.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Fliegen im Traum Verschmutzung und warnen vor Krankheit.

Volkstümlich:
meist auf Nervenreizungen zurückzuführen; kann auch Ausdruck unangenehmer Launen sein;

auch: von einer ansteckenden Krankheit bedroht oder von Feinden umzingelt sein;

·        sehen: man wird betrübt und beleidigt werden; ein nahestehender Mensch nutzt seit einiger Zeit Ihre Gutmütigkeit aus,  man finde heraus, wer es ist und führe ein Gespräch, das klare Verhältnisse schafft;

·        viele umherfliegen sehen: bedeutet, daß du heftige Feinde hast, die versuchen dich zu verleumden und zu betrügen;

·        fangen und töten: zeigt an, daß man über Feindschaft und Widerwärtigkeiten Sieger bleiben wird; man wird einen Widersacher beseitigen;

·        in den Mund bekommen: man wird mit einem frechen Menschen zu tun bekommen;

·        auf einem Fliegenfänger kleben sehen: verspricht viel Erfolg ohne große Mühe;

·        Einer jungen Frau sagt dieses Symbol Unglück voraus. Kann sie die Fliegen töten oder vertreiben, wird sie die Liebe  ihres Auserwählten zurückgewinnen.

 
Fliegenfalle
Volkstümlich:

·        sehen: eine heimliche Verschwörung ist gegen einem im Gange;

·        volle sehen: kleinere Verlegenheiten können größeres Unheil abwenden.

 

fliehen
Psychologisch:

Wovor das Traum-Ich flieht, dem sollte sich der Träumende annähern. Mit der Flucht begibt man sich in die Opferhaltung, wenn man sich jedoch dem zuwendet, wovor man flieht, kann man selbst die Situation bestimmen.

Volkstümlich:

·        oder flüchtig werden: Verlust der Stellung oder Untreue.

 
Fliesen (Kacheln)
Volkstümlich:

·        Vorsicht vor Unfällen mit Werkzeugen, besonders dann, wenn die Fliesen abfallen und zerbrechen.

 
Fließband
Psychologisch:

Mehr noch als das Traumsymbol Fabrik verweist das Traumsymbol Fließband auf entfremdete Arbeit und ungünstige Arbeitsbedingungen hin. In selteneren Fällen kann es auch als Hinweis gedeutet werden, daß man zügig und im Fluß arbeiten sollte.

 
fließen (Wasser)
Psychologisch:

Wenn es ein angenehmer Traum war, in dem man fließendes Wasser (bzw. auch andere Flüssigkeiten, z.B. in typischen Farben wie Rot/Blut, Gelb/Öl usw.) beobachtet hat, sollte man sich etwas mehr "treiben lassen" - sich und andere weniger kontrollieren und "dem Leben seinen Lauf lassen".

 
Flinte
Psychologisch:

Das Schießgerät des kleinen Mannes, das Liebesglück verheißen soll, wenn man im Traum damit schießt; ein phallisches Symbol, das manchmal auch Ladehemmungen hat.

Volkstümlich:

·        tragen: man hat unlautere Absichten gegen einen anderen;

·        sehen: Verdruß, Ärger, kündigt aber bei guten Nebenumständen eine Einladung zur Jagd an, oder zu einer Ausfahrt ins Grüne;

·        mit einer schießen: man wird in Zorn geraten;

·        einen anderen mit einer sehen: jemand wird versuchen, einen zu beeinflussen, um einen nachher auszunutzen.

 
Flitterwochen
Volkstümlich:

·        Veränderungen, Reisen und Enttäuschungen.

 
Flirt
Assoziation: - zur Schau gestellte Liebe.
Fragestellung: - Mit wem oder was möchte ich auf Tuchfühlung gehen?

Volkstümlich:

·        Leichtsinn und Liebe macht das Leben kurz und trübe; auch: gedeihliches Omen, wenn man keine Tränen dabei verursacht.

 
Flöhe
Assoziation: - unausweichliche, kleinere Unannehmlichkeiten.

Fragestellung: - Mit welchen alten Problemen bin ich bereit es aufzunehmen?

Psychologisch:

Flöhe sind ein Ärgernis, und genau diese Rolle übernehmen sie auch im Traum. Der Träumende befindet sich offenbar in einer Auseinandersetzung mit Menschen, die ihn ausnutzen wollen oder parasitäres Verhalten an den Tag legen. Es ist für den Träumenden an der Zeit, dies zu erkennen und sich von solchen Blutsaugern zu befreien. Floh kann als körperbedingtes Traumsymbol auf eine Überreizung und Schwächung des Nervensystems hinweisen. Allgemein steht er für Ärger, Verdruß, Streit und andere Unannehmlichkeiten, die man als lästig empfindet. Ein hüpfender Floh soll nach alter Traumdeutung darauf hinweisen, daß man durch wohlüberlegtes Handeln eine verfahrene Situation doch noch retten kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Flöhe im Traum Überlebenswille, Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit.

Volkstümlich:

·        zeigen Kummer durch falsche Freunde an, warnen vor Wucher und Betrug; auch: man ist leicht provozierbar;

·        fangen: kündigt Befreiung von bösen Feinden an;

·        Wird eine Frau im Traum von Flöhen gebissen, werden falsche Freunde sie verleumden. Flöhe auf Ihrem Liebsten zu entdecken gilt als Zeichen von Wankelmut.

 
Floß
Psychologisch:

Es ist das älteste und einfachste Transportmittel auf dem Wasser. Ein Floß bedeutet Sicherheit mitten in einer stürmischen Situation. Auch wenn es nicht den Komfort eines Schiffes bietet, vermag es den Träumenden doch durch ein stürmisches Meer der Gefühle zu tragen. Floß stellt ein einfaches, aber robustes Fortbewegungsmittel dar; man kann dieses Symbol oft als die Art und Weise deuten, wie man durch das Leben geht, sich mit einfachen Mitteln behauptet und durchsetzt. Allerdings – ein Floß ist nicht so leicht zu steuern und deshalb von Strudeln und plötzlich auftauchenden Hindernissen gefährdet. Hier liegt auch die Symbolik: Es ist vielleicht der einfachste, aber nicht immer der ungefährlichste Weg, "sich treiben zu lassen" und kann deshalb für eine unreife Persönlichkeit stehen, die sich etwas unbeholfen verhält. Wer ohne Steuerung und Orientierung dahinlebt, könnt eine notwendige Kurskorrektur am Ende nicht mehr schaffen. Ein Warntraum, der auffordert, nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen – und nicht alles seiner Eigendynamik zu überlassen. Nur wenn der Flößertraum besonders schön und positiv war, gilt eher die gegenteilige Aussage: Laß den Dingen ihren Lauf, du bist auf dem richtigen Weg – du kannst dem "Fluß des Lebens" vertrauen. Im Traum kann das Floß auch ein Symbol des Übergangs sein. Mitunter ist es bedeutsam, woraus das Floß besteht, da das Material dem Träumenden Hinweise für mögliches Verhalten geben kann. Allgemein ist es ein Wasserfahrzeug, das mit Menschenkraft gesteuert wird und von der Strömung abhängig ist. Das Unbewußte übersetzt das mit der Aussage, man müsse schon Vertrauen in die eigene Kraft und in die guter Freunde und Gönner haben, um sicher das Ziel seiner Wünsche zu erreichen. Je nachdem, was mit dem Floß im Traum geschieht, erkennt man, ob man mit Erfolgen oder Mißerfolgen rechnen kann.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist das Floß ein Symbol des spirituellen Übergangs von einer Lebensphase in eine neue.

Volkstümlich:

·        schwimmen sehen: zeigt an, daß man sich über Wasser halten wird, kräftigt die Hoffnungen;  auch: Durch den guten Rat eines Geschäftskollegen wird man knapp einem großen Geldverlust entgegen.

·        mit einem auf dem Wasser treiben: ungewisse Reisen; ein Ziel zu erreichen bedeutet Glück;

·        auseinanderbrechend: einen Unfall haben oder Krankheiten mit bleibenden Schäden durchleiden müssen.

 
Flöte
Psychologisch:

In Mythen und Märchen konnte ihr Klang Mensch und Götter verzaubern ("Die Zauberflöte") - sie gilt als Symbol für Harmonie Glück und Lebensfreude. Viele Musikinstrumente - insbesondere Blasinstrumente - verweisen auf extreme Gefühle, auf Verlockungen und Schmeicheleien. Wegen ihrer Form gilt die Flöte als Symbol männlicher Potenz, aber sie kann auch den Schmerz verkörpern. Manchmal kommt in der Flöte auch ein sehr ausgeglichenes Wesen zum Ausdruck.

·        Flöte warnt oft vor einer Täuschung oder zu starken Beeinflussung durch andere.

·        Wer von fern eine Flöte spielen hört, hat Sehnsucht nach einem lieben Menschen.

·        Bläst man sie selbst, soll das auf Probleme in einer Liebesbeziehung hinweisen.

·        Gelegentlich zeigt sie als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse an.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Flöte im Traum für Himmelsmusik.

Volkstümlich:

·        spielen sehen oder disharmonische hören: Schwierigkeiten; soll einen Unglücksfall andeuten; bringt Enttäuschungen;  auch: schöne heitere  Flötentöne hören: es kommt zu einem angenehmen Treffen mit entfernt lebenden Freunden  und profitablen Unternehmungen;

·        selbst spielen: sehr günstiges Omen;

·        Spielt eine junge Frau Flöte, wird sie sich sehr verlieben, weil ihr Geliebter sich bestens benimmt.

 
Flotte
Volkstümlich:

·        im Traum auf See sehen: verkündet Nachricht aus weiter Ferne; auch: eine große Flotte sehen: weist auf schnellen Wechsel  im Beruf hin; wo Niedergeschlagenheit herrscht, werden geschäftliche Dinge schnell vorangehen.

 
Fluch / fluchen
Psychologisch:

Fluch bringt oft den Einfluß zum Ausdruck, den vorangegangene Taten auf die Gegenwart und Zukunft nehmen; damit können Schuld- und Schamgefühle verbunden sein. Zusätzlich warnt ein Fluch aber auch vor einer einseitige materialistischen Lebensgrundeinstellung, bei der man sich nicht ganzheitlich verwirklichen kann. Wer selbst jemanden im Traum verflucht, unterdrückt Aggressionen gegen diese Person und läßt ihnen auf diesem Weg freien Lauf. Der Traumtrip: Eine Aussprache, eine Klärung der angespannten Situation wäre fällig.

Volkstümlich:

·        selbst: unangenehme berufliche Hindernisse; ein verlobter Mann wird Gründe haben, die Treue seiner Verlobten anzuzweifeln;

·        hören: sagt den Besuch einer Zeremonie oder Feierlichkeit voraus;

·        in Anwesenheit von Familienmitgliedern fluchen: es droht ernster Streit, der durch illoyales Verhalten bedingt ist.

 
Flucht
Psychologisch:

Wie in der Realität steht die Flucht im Traum dafür, daß der Träumende versucht, einer unangenehmen Sache zu entfliehen. Dies kann z. B. die Auseinandersetzung mit unangenehmen Empfindungen oder Erlebnissen sein, die möglichst schnell vergessen werden sollen. Schuldgefühle und Gewissenskonflikte können hierbei eine Rolle spielen. Möglicherweise will er sich einer Verantwortung oder Verpflichtung entziehen. Flucht verspricht im einfachsten Fall, daß man eine Gefahr rechtzeitig wahrnehmen wird und ihr noch entgehen kann. Diese Gefahr kann auch aus dem eigenen Selbst kommen, zum Beispiel ein ins Unbewußte verdrängter psychischer Inhalt, vor dem man Angst hat und dem man sich deshalb nicht mehr stellen will. Wichtig für die Deutung ist, vor was, wem oder welcher Situation der Träumende flieht. Diese bestimmte Situation löst starke Gefühle der Angst und Panik im Träumenden aus, daß er sich nicht anders als durch Flucht zu helfen weiß. Solches Verhalten ist auf Dauer keine Lösung, und die ursprüngliche Situation wird sich so lange wiederholen, bis der Träumende eine andere Bewältigungsstrategie gefunden hat. Oft ist es die Furcht vor sich selbst, vor der eigenen Unentschlossenheit, die Unsicherheit, ob man sich im Lebenskampf durchsetzen kann. Gelingt die Flucht im Traum, haben wir guten Grund, endlich im Vertrauen auf das eigene Können zu uns selbst zurückzufinden. Hilft man im Traum einem anderen bei der Flucht, weist das vielleicht darauf hin, daß man sich aus Gutmütigkeit oft ausnutzen läßt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Flucht im Traum für eine außerordentlich große Sehnsucht nach Freiheit.

Volkstümlich:

·        Ausweg, um Gefahren auch in Gedanken aus dem Weg zu gehen. Vorsicht! auch: bedeutet Schande und  unangenehme Nachrichten von Abwesenden;

·        vor etwas fliehen: bedeutet vor einer bösen Tat auf der Hut sein; man wird einer Gefahr entrinnen;

·        vor wilden Tieren fliehen und entkommen: auf Heimtücke in der näheren Umgebung sollte man achten;  nicht entkommen: sehr schlechtes Zeichen;

·        wenn etwas vor einem selbst flieht: aus einer Auseinandersetzung erfolgreich hervorgehen;

·        jemanden dazu verhelfen: man wird infolge seiner Gutmütigkeit Unannehmlichkeiten bekommen;

·        erfolglose: bedeutet Kummer;

·        erfolgreiche: die Erfüllung deiner Wünsche;

·        Träumt eine junge Frau von der Flucht, so war ihr Verhalten fragwürdig, und ihr Liebster wird sie im Stich lassen.

 
Flügel
Assoziation: - fliegen; Freiheit; Transzendenz.

Fragestellung: - Worüber bin ich mich zu erheben bereit?

Psychologisch:

Flügel und Fliegen sind eng miteinander verbunden. Folglich könnten Vogelschwingen auf das Bedürfnis des Träumenden nach Freiheit hinweisen. Flügel können auch schützen und nehmen in Träumen häufig diese Bedeutung an. Er ist Symbol für den spielerisch-leichten Umgang mit (neuen) Ideen und Plänen. Vielleicht sollten Sie "Ihren Gedanken Flügel wachsen lassen" und Veränderungen wagen, die anderen "zu abgehoben" sind. Die Flügel eines Engels versinnbildlichen, ebenso wie die Schwingen eines Raubvogels, die Fähigkeit des Träumenden, Schwierigkeiten zu überwinden. Ein gebrochener Flügel zeigt an, daß ein Trauma den Träumenden daran hindert, "abzuheben". Man muß berücksichtigen, wie man mit den Flügeln umgeht und wie sie beschaffen sind.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Flügel im Traum für die schützende, alles durchdringende Macht Gottes.

Volkstümlich:

·        besitzen: Ängste um einen liebenden Menschen stehen einem bevor, der sich auf eine weite Reise begeben hat. auch: kündigt eine große Enttäuschung in der Liebe an;

·        haben und damit fliegen: bringt Kummer;

·        Vogelflügel sehen: die Not wird bald ein Ende haben; man wird zu Geld und Ehren kommen.

 

Flughafen
Psychologisch:

Der Flughafen im Traum symbolisiert einen Raum des Übergangs, in dem Entscheidungen für das Betreten eines neuen Lebensbereichs getroffen werden. Vertrauen ist notwendig angesichts der Tatsache, daß er sein Ziel noch nicht kennt. Flughäfen zeigen Veränderungen an, wobei das Flugzeug ein in den Himmel bringt und damit die geistige Dimension dieser Veränderung betont. Er kann auch ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende seine Identität neu beurteilt oder beurteilen soll. Auch: Flucht aus dem Alltag, Gefahr, sich in Ideen und Vorstellungen zu verlieren. Ebenso: Symbol der Freiheit. Startplatz der "Himmelfahrt" und der Ekstase!

Spirituell:

Auf dieser Ebene zeigt der Flughafen den Aufenthalt in einer Art spirituellen Transit an.

 
Flugplatz
Psychologisch:

Ein 1:1-Symbol - Ausgangspunkt für Reisen (Veränderungen, den Wechsel eines Standpunktes usw.) und ein Ort, der rasch wechselnde Eindrücke und Freiheit (vom Alltag) verheißt. In nächster Zeit könnte es turbulent werden, Flexibilität ist gefragt!
 
Flugzeug
Assoziation: - schnelle Überwindung von großen Strecken.
Fragestellung: - Habe ich es mit der Realisierung von Veränderungen eilig?

Psychologisch:

Flugzeug symbolisiert ebenfalls den Wunsch, sich über den Alltag zu erheben, hohe Ideale und Ziele zu verwirklichen. Träume, in denen Flugzeuge eine Rolle spielen, können plötzliche oder dramatische Veränderungen im Leben repräsentieren. Es steht im Traum als Symbol für weitreichende Gedanken oder auch für den Drang nach Freiheit. Es symbolisiert die Suche nach dem unabhängigen Sein.

·        Ein Flugzeug auf der Startbahn wird mit Flucht und Freiheit verbunden.

·        Ein startendes Flugzeug steht für einen Sprung ins Ungewisse und das Eingehen von Risiken.

·        Das Abheben des Flugzeuges kann den Beginn einer neuen Aufgabe vorwegnehmen.

·        Wenn Flugzeuge durch unseren Kopf jagen, über uns hinweg schießen, stehen sie für verwirrende Aspekte.

·        Fliegt der Träumende ohne fremde Hilfe ein Flugzeug, kann dies bedeuten, daß er mit seinen Gedanken abhebt, was zu sehr  kreativen Ideen führen kann und somit positiv zu deuten ist, wenn er dabei nicht den Kontakt zur Realität verliert.

·        In einem Traum ein Flugzeug zu fliegen, kann unerwarteten oder ungewöhnlichen Erfolg im Leben ankündigen, vielleicht im  Zusammenhang mit der Arbeit.

·        Das Kreisen in der Luft kann das Gefühl darstellen, auf der Stelle zu treten. Befindet man sich in einer negativen Lage, überlege man, wie man ausbrechen könnte.

·        Rote Flugapparate haben häufig mit Sexuell-Triebhaften zu tun, das krankhafte Züge aufweist.

·        Im allgemeinen sind Flugzeuge jedweder Farbe ein Alarmzeichen der Seele, der Träumer sollte seinen allzu fröhlichen Lebenswandel aufs Maßvolle zurückschrauben.

·        Wer in einem Flugzeug reist, will Belastendes zurücklassen. Der Flug kann auch das Annehmen  eines neuen Vorschlages  darstellen oder den Beginn einer neuen Aufgabe. Die Flughöhe  kann wichtig sein. Flog es hoch über den Wolken oder glitt es dicht über den Boden?

·        Aber obwohl das Flugzeug nach dem Raumfahrzeug das schnellste Verkehrsmittel der Welt ist, kann der Träumer, der in ihm  reist, kaum hoffen, daß seine Sorgen oder Schwierigkeiten auch superschnell überwunden werden können; denn die Seele hält die Reise mit dem Flugzeug für gefährlicher, als sie tatsächlich ist.

·        Im Traum in einem Flugzeug zu fliegen, das über einer weiten Wasserfläche auf große Hohe steigt, kann darstellen, daß man  sich übernommen hat. Vielleicht hat man seine Fähigkeiten überschätzt, ein bestimmtes Vorhaben zu Ende zu bringen.

·        Ein Flugzeug, daß in geringer Höhe fliegt und versucht, wieder aufzusteigen, wird oft mit Rückschlägen oder Schwierigkeiten im Liebesleben des Träumenden verbunden.

·        Bomben werfende Flugzeuge können schlechte Neuigkeiten ankündigen. Eine Flotte von Bombern bedeutet, daß einem Ärger  bevorstehen kann.

·        Befindet sich das Flugzeug in Schwierigkeiten oder Turbulenzen oder hat der Träumende Flugangst, sollte er seine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen.

·        Ein landendes Flugzeug deutet auf den Erfolg und Beendigung einer Unternehmung oder den Ertrag eines kalkulierten Risikos hin.

·        Stürzt das Flugzeug ab oder brennt es mit dunklem Rauch, wird man dabei scheitern, während helle Flammen meist einen  großen Erfolg versprechen.

Spirituell:

Wie der geflügelte Wagen, so repräsentiert auch das Flugzeug eine spirituelle Reise.

Volkstümlich:

·        Loslösung von störenden Belastungen; mitunter Entspannungen im Organismus; auch: ein nahestehender Mensch wird in nächster Zeit verreisen;

·        fliegen sehen: bald eine Reise unternehmen;

·        mit ihm fliegen: ein hochfahrender Plan wird nicht gelingen und obendrein Schaden bringen; auch: gute Ergebnisse bei zukünftigen Unternehmungen erzielen; die Methoden könnten nicht ganz unbedenklich sein; man sollte seine Pläne gründlich überprüfen;

·        in den Wolken verschwinden sehen: aus einer unglücklichen oder einengenden Lage entkommen;

·        Flugzeugabsturz: schwierige und komplizierte Pläne werden sich nicht auszahlen;

·        es brennend mit schwarzer Rauchwolke abstürzen sehen: bedeutet Unheil;

·        es nur in Flammen abstürzen sehen: ein gutes Zeichen.

 
Flugzeugabsturz
Psychologisch:

Keine Angst vorm Fliegen - es war bestimmt kein böser Wahrtraum! Alles, was "herunterkommen" und zerschellen könnte, sind unhaltbare Illusionen und übersteigerte Erwartungen - es ist höchste Zeit, sie als solche zu erkennen. Andernfalls wäre ein emotionaler Absturz und eine unsanfte Landung auf dem harten Boden der Realität durchaus möglich. Eine Aufforderung, wieder "mit beiden Beinen auf den Boden zu kommen"!
 
Flur
Psychologisch:

Ein Grund zur Freude, wenn der Flur hell, freundlich und übersichtlich war - Sie haben ein anstehendes Problem positiv zu lösen begonnen, einen Ausweg gefunden und sind nun "auf dem richtigen Weg". Leider ist das Gegenteil der Fall, wenn es eher ein Alptraum war: Sie liefern durch einen finsteren, schmutzigen Flur und haben verzweifelt und vergeblich nach einem Ausgang gesucht? Dann wird es eng! Sie brauchen jetzt eine rasche Problemlösung, bei der jeder weitere Schritt überlegt sein will - selbst wenn es sich um "unbequeme Schritte" handelt und so mancher mühsame Rückweg in Kauf genommen werden muß. Ein Warntraum, der zu einer konsequenten Korrektur der bisher eingeschlagenen Wegrichtung mahnt - in welcher Angelegenheit auch immer. Der lange Flur umschreibt den Weg aus einer Enge (siehe dort) zu einem noch unbekannten Ziel; übersetzt: Der Träumer sollte sich bemühen, von einer allzu engen Betrachtungsweise loszukommen, psychische Not zu überwinden, auch wenn er noch nicht weiß, wohin sein Lebensschifflein treibt. Gehen wir durch einen dunklen Flur, wollen wir die kleinen Schatten auf unserer Seele beseitigen, oder wir haben Angst, daß uns jemand mit der Absicht überfallen könnte, uns zu seinem Gefolgsmann zu machen.

Volkstümlich:

·        Hausflur oder Diele: verkündet große Freude und angenehme Veränderungen.

 
Fluß
Assoziation: - fließend und aktiv; kann gefährliche Stromschnellen aufweisen; kann glatt und ruhig sein.

Fragestellung: - Welche Gefühle sind in mir in Bewegung?

Psychologisch:

Fluß gehört zu den Ursymbolen mit vielfältiger Bedeutung. Tiefenpsychologisch wird er meist als seelisch-geistige Kraft und Energie verstanden, die uns antreibt und befruchtet, unsere Anlagen zur Entfaltung bringt und das Leben ständig verändert, dabei aber auch stören oder gar zerstören kann. Im Bild des Wortes "Lebensfluß" liegt auch die eigentliche Bedeutung, die dem Fluß oder Strom im Traum zukommt. Bewegt sich der Träumende in einem Boot oder Schiff auf den Gewässern, so steht dies als Symbol für die Lebensreise. Das Wasser ist aber im Traum auch ein Bild für das Unbewußte: Sind die Flüsse reißend oder stellen sie ein Hindernis für den Träumenden dar, so ist dies ein Hinweis auf eine Schwierigkeit, deren sich der Träumende noch nicht bewußt ist. Wer von "stillen Wassern" träumt, wird sich selten von heftigen Wogen der  Leidenschaften mitreißen lassen. Wer sich unwiderstehlich vom Sog eines Strudels angezogen fühlt, dürfte auch in der Realität zu tiefen Gefühlen fähig sein - und eine Schwäche für "verhängnisvolle Affären" haben. Wer im Traum eine halsbrecherische Wildwasserfahrt riskiert, hat auch im Alltag kein Problem damit, sich den Herausforderungen der heftigeren Art zu stellen. Und wer im Traum in einem tiefen Fluß zu ertrinken droht, hat die Untiefen eines Gefühls unterschätzt und wollte sich nicht ans "rettende Ufer" begeben, "bis ihm das Wasser bis zum Hals stand". Wichtig im Zusammenhang mit einem Fluß in der Traumlandschaft sind auch seine Ufer. Sie können unzugänglich sein, was dann auf seelische Konflikte oder Komplexe hinweist. Handelt es sich um Stein- oder Betonwände, kann das bedeuten, daß sich der Träumende durch die moderne Zivilisation eingeengt fühlt oder nicht mit dieser zu Recht kommt. Erscheint aber über dem Fluß eine Brücke, so können diese Konflikte gelöst werden, allerdings nur, wenn die Brücke zugänglich bzw. erreichbar ist. Er spült auch manchen Unrat zutage - vor allem, wenn er graues und schlammiges Wasser führt, steht also für den Kummer, den das Unbewußte wegspülen möchte. Überschwemmungen lassen die Sorgen begründet erscheinen, die wir uns im Alltag machen. Nur das klare Wasser eines ruhig dahinfließenden Flusses steht für ein sorgenfreies Leben. Jeder Mensch möchte auf der emotionalen Ebene geliebt und anerkannt sein, denn sonst ist ihm ein aktives Leben versagt. Sich im Fluß mit den Dingen zu befinden bedeutet, Teil einer sozialen Gruppe zu sein, die es dem Träumenden ermöglicht, mit anderen Menschen zu interagieren. Je nach den Begleitumständen im Traum kann man vor allem zu folgenden Deutungen gelangen:

·        Allgemein kann er sich auf das vergehen der Zeit beziehen oder auf die Reise von der Geburt zum Tod. Ein Fluß kann auch das Fließen von Gefühlen und von kreativer Energie darstellen.

·        Man erinnere sich, was man bezüglich des Traumflusses fühlte. Jagte er einem Angst ein oder beruhigte er einem?

·        Ruhig fließender, klarer Fluß zeigt einen klaren Lebensweg an, auf dem man sicher und ohne Umwege dahinschreitet und sich immer  weiter vervollkommnet und reift.

·        Das Sprichwort "Stille Wasser sind tief" hat einen wahren Kern. Die ruhige Oberfläche kann über Probleme hinwegtäuschen.

·        Unruhiger, schäumender Fluß mit trüben Wasser hat die gegenteilige Bedeutung, man wird also viele Schwierigkeiten im Leben zu  überwinden haben, vielleicht auch unlautere Absichten verfolgen oder Intrigen anderer zum Opfer fallen.

·        Rauschender, gefährlicher Fluß warnt oft vor übler Nachrede durch mißgünstige Menschen, die viel Schaden anrichten können.

·        Hat man sich den Fluß passiv vom Ufer aus angesehen? Wenn ja, kann dies auf das eigene Bedürfnis hinweisen, sich seine Gefühle klarzumachen.

·        Im Traum an einem Flußufer entlangzugehen, kann Zufriedenheit mit dem Fortschritt in der Karriere darstellen.

·        Im Fluß baden kann Glück, Erfolg und Wohlstand verheißen; manchmal steigt man geläutert als "neuer Mensch" aus dem Fluß, steht  also am Beginn einer Entwicklung der Persönlichkeit.

·        Durch den Fluß schwimmen verspricht, daß man Hindernisse und Gegner aus eigener Kraft überwinden wird und danach ein besseres Leben beginnen kann.

·        Steht man im Fluß oder schwimmt gegen seine Strömung, kann das auf eine eigenwillige Persönlichkeit hinweisen, die sich immer  wieder den Erwartungen anderer widersetzt; vielleicht kommt darin aber auch zum Ausdruck, daß man sich auf die Suche nach den  Wurzeln der eigenen Persönlichkeit begeben soll, um sich besser zu verstehen und zu entfalten.

·        In einen Traumfluß zu fallen kann vor häuslichen Sorgen warnen.

·        In einen Fluß zu springen kann heißen, daß übereilte Taten bezüglich eines Problems nicht nötig sind.

·        Überqueren des Flusses mit einem Boot oder auf einer Brücke zeigt, daß man eine Änderung des bisherigen Lebens durchführen sollte,  um den eigenen Horizont zu erweitern.

·        Überschwemmung und Wasserfall werden in alten Traumbüchern oft als Vorzeichen von Problemen, Mißerfolgen und Verlusten gedeutet;  tritt das Wasser ins Haus, kann man aber vermutlich mit einem Gewinn rechnen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht der Fluß im Traum für in Bahnen gelenkte spirituelle Energie. "Alles fließt." Der Fluß ist ein Symbol für die universalen Möglichkeiten der Fruchtbarkeit, des Todes und der Erneuerung.

Volkstümlich:

·        wird unter Umständen als Hindernis empfunden; Zaudern an einem wichtigen Punkt auf dem Lebensweg;

·        mit ruhigem, klaren Wasser: läßt auf Erfolg eines Unternehmens schließen; deutet auf reine Absichten hin; angenehme Freuden;

·        einen großen mit klarem Wasser: ein sehr gutes Zeichen für einen fließenden Lebensweg mit wenig Störungen;

·        mit trüben Wasser: man wird von anderen Menschen angefeindet und muß dagegen ankämpfen;

·        mir trüben und reißendem Wasser: verheißt es Unheil und droht mit Gefahren; man hat schlechte Absichten gegen jemanden;  unangenehme Eifersuchtsszenen;

·        stark rauschen hören: man wird geschmäht werden;

·        über seine Ufer treten sehen: bringt Hemmungen in einem Vorhaben; negativer Klatsch ist über einem in Umlauf;  die Aktionen fallen "ins Wasser";

·        über die Ufer getretener Fluß und eingeschlossen sein: im Berufsleben zeitweilige Schwierigkeiten haben; auch: man wird sich  durch eine öffentlich gewordene private Eskapade unwohl fühlen;

·        in einen fallen: ein Unglück kommt selten allein;

·        in einen springen: bedeutet Unglück und Schwierigkeiten in häuslichen Angelegenheiten;

·        ausgetrockneter Fluß: verkündet Verluste; verheißt Krankheit und außergewöhnliches Unglück;

·        darin baden: weist auf Gefahren hin, in die man sich mutwillig stürzen wird;

·        durch einen schwimmen: man wird einen gefährlichen Gegner überwinden;

·        gegen die Strömung schwimmen: Symbol für innere Widersprüche, die vereint werden sollten;

·        einen überqueren: man läßt Altes zurück, und eine positive Wandlung beginnt;

·        einen Wasserfall sehen: Ruin eines Familienmitgliedes;

·        auf einem klaren Fluß segeln und Leichen auf dem Grund sehen: auf Freuden und Glück werden schnell Ärger und Trübsal folgen;

·        mit einem Pferd durch einen klaren Fluß schwimmen: verheißt höchste Seligkeit; Geschäftsleute dürfen mit einem gewaltigen Gewinn rechnen;

·        mit einem Pferd durch eine Furt reiten: es winkt Glück;

·        durch einen Fluß bei starker Strömung und trüben Wasser reiten: eine Enttäuschung steht ins Haus;

·        Überschwemmung in das Zimmer fließen sehen: bedeutet bei klarem Wasser einen vornehmen Besuch oder besonderen Gewinn,  bei trüben Wasser Unglück und Streit.

 
Flußgestein
Medizinrad:

Schlüsselworte: Überbrücker von Erde und Wasser; heilend; rei­nigend; stabilisierend; Wandlung; Fluß; Froschclan.

Beschreibung: Flußgestein ist im inneren Kreis des Medizinrads das Mineraltotem des mit dem Wasser verbundenen Froschclans. Dabei handelt es sich um jede Form von Steinen oder Fel­sen, die sich in einem Fluß oder Bach finden. Alle Farben und Formen und Größen sind anzutreffen. Flußgestein hilft, das, Wasser in seinem Bett zu halten, und wird dadurch abgeschliffen. Folglich enthält es sowohl die Energie der Erde als auch des Wassers.

Allgemeine Bedeutung: Deine Beziehung zu Wasser; deine emo­tionale Natur; etwas, was deine Gefühle blockiert.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Offenbarung dessen, was dein Träumen blockiert, oder deine spirituellen Kräfte.

 
Flüssigkeit
Psychologisch:

Flüssigkeit deutet man meist als Symbol für eine innere Wandlung, bei der sich geistig-seelische "Verhärtungen", die bisher das Leben und die Entwicklung blockieren, allmählich auflösen. Flüssigkeiten im Traum stehen auch in der Regel in Verbindung mit "Fließen" und dem Fluß der Gefühle. Die Farbe der Flüssigkeit ist meist von Bedeutung, weil sie einen Hinweis darauf gibt, mit welchen Gefühlen der Träumende es zu tun hat. Ist im Traum etwas unerwartet flüssig, dann muß sich der Träumende darüber Klarheit verschaffen, welchen Bereichen in seinem Alltagsleben es an Stabilität mangelt. Möglicherweise ist es für den Träumenden besser, sich dem Strom der Ereignisse zu überlassen, um das Potential in dieser Situation zu maximieren.

Spirituell:

Eine goldene Flüssigkeit ist ein starkes Symbol für die spirituelle Entwicklung; sie kann Macht und Energie darstellen.

 

Flußspat
Medizinrad:

Schlüsselworte: Kristall; Glasglanz; glänzend; vielfarbig; Fluß, beständiger Wechsel; sich mischend; schmelzen; verändern; stärken; Wachstum; südlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Flußspat, im Medizinrad das Mineraltotem, wird mit Wachstum und der äußeren Position des südlichen Seelenpfads in Verbindung gebracht. Flußspat oder Fluorit ist ein wie Glas glänzender Kristall, der kubisch und oktaedrisch vorkommt. In der Färbung variiert Flußspat von farblos über Gelb‑, Grün‑, Blau‑, Violettönen bis hin zu schwarzen Formen. Floßspat schmilzt leicht und wird daher häufig bei der Verhüt­tung eingesetzt. Fluor ist ein Hauptbestandteil dieses Minerals und soll die Knochen wie auch die Zähne des Menschen stärken.

Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit zu fließen, schmelzen, dich zu mischen; eine Synthese; eine Gelegenheit, sich eine brei­tere und vielseitigere Lebensphilosophie zuzulegen.

Assoziation: richtiger Fluß; Floßrichtung; spät fließen.

Transzendente Bedeutung: Das Vermögen, im Traumzustand flüssig zu sein; die Fähigkeit, die Quelle der Ereignisse in deinen Träumen zu erkennen.

 
Flußtal
Psychologisch:

Ist ein Einschnitt in unserem Leben: Je nach Strömung werden wir mitgerissen oder können beschaulich dem bunten Treiben um uns herum zusehen.

 
Flüstern
Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum ein Flüstern vernimmt, dann sagt ihm dies, daß er auf jemanden oder etwas sehr aufmerksam hören muß. Es ist tatsächlich ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Das Flüstern könnte auch bedeuten, daß er über eine reale Situation in seinem Leben nicht alles weiß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Flüstern verborgene Informationen oder okkultes Wissen symbolisieren.

Volkstümlich:

·        durch üble Nachrede in Mitleidenschaft gezogen werden; auch: ein Gerücht wird bestätigt; finanzielle Gewinne sind zur Hand;

·        als Rat oder Warnung hören: man braucht Hilfe und Beistand.

 
Flut
Assoziation: - überwältigende Emotionen.

Fragestellung: - Welche Gefühle sind bedrohlich für mich?

Psychologisch:

Flut (Sintflut) stellt im Traum eine überwältigende Kraft dar. Sie bringt Ängste vor unbewußten psychischen Inhalten zum Ausdruck, die plötzlich emporsteigen und das Bewußtsein überfluten können; man sollte dann versuchen, sie nur allmählich zuzulassen, ohne sie erneut zu verdrängen. Wenn die Flut kommt und die Deiche halten, weist das auf unsere Widerstandskraft hin, die allen Gewalten trotzen kann. Gegen die Flut ankämpfen und dabei weiterkommen könnte ein Hinweis sein, daß man im Kampf gegen eine repressive Beziehung die Oberhand gewinnt. Von ihr zu träumen bedeutet auch häufig, Angst vor dem Versinken (und "Ertrinken") in den eigenen Gefühlswellen zu haben. Wer sich im Traum begeistert in die Brandung stürzt und "die Wellen reitet", ist mit großer Wahrscheinlichkeit frisch verliebt und will die emotionale und erotische Herausforderung in jeder Variante annehmen. Ebbe und Flut gelten darüber hinaus als Symbol für den Rhythmus des Lebens - für Entspannung und Spannung.

Volkstümlich:

·        ist ein Zeichen für Fortschritte in den Angelegenheiten;

·        mit vielen Wellen sehen: man sollte eine längst fällige Entscheidung nicht länger hinauszögern, sonst wird eine negative  Entwicklung Sie überfluten;

·        zerstört sie große Landstriche: das Negative im Leben, gegen das man sich anstemmen muß; verheißt Krankheiten, Verluste im Geschäftsleben und eine äußerst unglückliche Situation in der Ehe;

·        und Ebbe sehen: wechselndes Glück;

·        verkündet dem Seemann eine glückliche Reise, oder sonst ein Ereignis, das den Träumenden nahe berühren wird.

 
Fohlen
Assoziation: - vorhandenes Potential; Unbeholfenheit; Charme.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fange ich an, mein eigenes Potential zu erkennen?

Psychologisch:

Ein Symbol für die ungezügelte Kraft und Lebensfreude der Jugend.

Volkstümlich:

·        man wird von der Geburt eines Kindes hören; auch: deutet auf neue, erfolgversprechende Unternehmungen hin.

 
folgen
Psychologisch:

Wenn dem Träumenden in seinem Traum etwas folgt, muß er herausfinden, ob sich dies für ihn negativ oder positiv anfühlt. Ist Ersteres der Fall, dann hat sich der Träumende mit seinen Ängsten, Zweifeln oder Erinnerungen zu befassen; trifft der zweite Fall zu, so ist es am besten, wenn der Träumende die Initiative ergreift und herausfindet, was ihn antreibt. Hat der Träumende in seinem Traum das Bedürfnis, einem anderen Menschen zu folgen und sich seiner Führung zu unterwerfen, dann erkennt er an, daß er sich auf dem zweiten Platz wohler fühlt als in der Führungsposition.

Spirituell:

Der Träumende erkennt seine Berufung darin, daß er einem spirituellen Lehrer oder Meister nachfolgt.

 
Folter
Assoziation: - Teil des Selbst, der vom Rest gequält wird.

Fragestellung: - Inwieweit bin ich hart zu mir selbst?

Psychologisch:

Erscheinen im Traum Bilder von Folter, versucht der Träumende mit ihrer Hilfe einen großen Schmerz zu verarbeiten. Es muß sich dabei keineswegs nur um körperliche Schmerzen handeln. In der Regel spielen verletzte oder schmerzliche Gefühle eine entscheidende Rolle. Folter wird häufig als Symbol für Schuldgefühle gedeutet, die begründet oder unbegründet sind; sie können bewußt bestehen, oft wurden sie aber verdrängt, weil man damit nicht dauernd leben kann. Man muß versuchen, die Hintergründe zu erkennen und bewußt zu verarbeiten. Bilder der Folter im Traum treten oft auch dann auf, wenn der Träumende sich unbewußt nach Hingabe sehnt, bewußt jedoch sich nicht hingeben will oder kann. Ist das Traum-Ich derjenige, der foltert, dann weist das auf tief verdrängte Aggressionen hin. Zur genaueren Deutung ist zu betrachten, welche Art der Folter gewählt wird. Ein Traum, in dem der Träumende Folter über sich ergehen lassen muß, kann jedoch auch bedeuten, daß er sich im Alltag meist mit der Opferrolle zufrieden gibt. Eine Andeutung, daß Sie sich selber foltern. Ein warnender Traum! Sieht man einen anderen, der gefoltert wird kommt darin oft Hilflosigkeit zum Ausdruck, weil man einem nahestehenden Menschen in einer Notlage nicht helfen kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann die Folter im Traum den Konflikt zwischen Gut und Böse darstellen. Ebenso kann es sich um eine anstehende Entscheidung für das eine oder andere handeln.

Volkstümlich:

·        das Symbol steht für das Gewissen, das einen treibt, Stellung zum Geschehen zu nehmen;

·        einer beiwohnen: man hat Mitleid mit Freunden, die in einer mißlichen Lage sind, kann aber nicht helfen;

·        eine erleiden: bringt große Bedrängnis; durch die üblen Machenschaften falscher Freunde Enttäuschungen und Kummer erleben;  auch: an einer unglücklichen Liebe leiden;

·        eine an jemanden vollziehen: man wird jemanden unrecht tun; auch: in der Durchführung gut durchdachter Pläne versagen;

·        versuchen, die Folter anderer zu lindern: in Geschäft und Liebe erfolgreich sein.

 
Folterkammer
Psychologisch:

Folterkammer, in der man sich selbst befindet, zeigt ähnlich wie Folter an, daß man unter Angst und Schuldgefühle wegen einer Tat leidet, die man vor sich selbst nicht verantworten kann; es muß sich nicht unbedingt um eine objektiv schlechte Tat handeln, nicht selten steht dahinter auch ein zu strenges Gewissen, das Schuld und Versagen auch da sieht, wo kein Anlaß dafür besteht.

Volkstümlich:

·        Folterkammer sehen: man hat Angst vor den Folgen einer Handlung.

 
Forderung
Volkstümlich:

·        von einem selbst Barmherzigkeit fordern: in bedrängnisvolle Situationen kommen;

·        an andere stellen oder eintreiben: finanzielle Erfolge in nächster Zeit;

·        eine unberechtigte: im Beruf eine Führungsposition einnehmen;

·        Gebietet eine geliebte Person genau das Gegenteil, symbolisiert dies Nachsichtigkeit.

 
Forellen
Medizinrad:

Schlüsselworte: Im Wasser zu Hause; kraftvoller Schwimmer.

Beschreibung: Forelle ist der Name, der einer Reihe von lachsar­tigen Fischen gegeben wurde, die sich in Färbung, Größe, Lebensweise stark voneinander unterscheiden können, im allgemeinen als Speisefisch beliebt. Am bekanntesten ist die Regenbogenforelle, die weltweit gezüchtet wird, aber auch freilebend in Bächen, Flüssen und Seen vorkommt.

Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der sich im Was­ser wohl fühlt; ein Teil von dir, der sich mit deinen Gefühlen im Einklang befindet; ein Aspekt deines Seins, der vom Wasser genährt wird.

Assoziation: Forelle »blau«; Forelle »Müllerin Art«.

Transzendente Bedeutung: Botschaften über die Flüsse und Seen der Welt; eine Segnung durch die Wasserwesen.

Psychologisch:

Der muntere Fisch im klaren Wasser eines Baches umschreibt die Lebensfreude des Träumers, seine springlebendige Art, mit der er seine Umwelt entzückt.

Volkstümlich:

·        hohes Alter, Gesundheit und Frohsinn; das Glück ist unterwegs; das Vermögen wird sich mehren;

·        in klarem Wasser: es wird eine große Freude eintreffen; sehr stabile Gesundheit;

·        im trüben Wasser: ist Ausdruck einer unglücklichen Liebe;

·        gekochte Forellen: Festlichkeit in Aussicht;

·        essen: man wird in guten Verhältnissen leben;

·        eine verzehren: mit einer schlechten Nachricht rechnen müssen;

·        mit der Hand oder dem Netz fangen: unerwarteter Geldsegen; verheißt Wohlstand;

·        angeln: Freunde und Einkünfte sind einem sicher;

·        springt sie zurück ins Wasser: das Vermögen ist nur von kurzer Dauer.

  
Förster
Volkstümlich:

·        sehen oder mit ihm sprechen: bedeutet Belehrung in manchen Dingen erhalten, ohne daß man gerade durch Schaden klug werde;

·        für Kranke: Genesung.

 
Forsthaus
Volkstümlich:

·        ein erfreuliches Zeichen; verheißt Wohlergehen.

 
Fossilien
Volkstümlich:

·        man wird von der Krankheit eines Menschen hören, den man längere Zeit nicht gesehen hat.

 
Foto / Fotografie
Assoziation: - Bild; Vision; Erinnerung.

Fragestellung: - Woran erinnere ich mich? Wie sehe ich die Welt?

Psychologisch:

Wenn man sich ein Foto ansah, wollte der Traum vielleicht auf den Orientierungssinn im Wachleben hinweisen. War das Bild klar oder verschwommen? Es sagt etwas darüber aus, ob man in seinen Handlungen oder Einstellungen sicher oder unsicher ist. Vielleicht fotografierte man im Traum: Ein Symbol dafür, daß man das Steuer in der Hand hat. Wie kam man mit der Perspektive zurecht? Die Antwort könnte darüber Auskunft geben, ob man die Dinge im Leben unter dem richtigen Blickwinkel sieht. Was war darauf zu sehen? Vermutlich Bilder aus der eigenen Vergangenheit und Erinnerungen an Erlebnisse, die man "festhalten und aufbewahren möchte" - am liebsten für immer. Eine blau getönte Traumfotographie deutet an, daß etwas im Leben dem Blick verborgen ist. Fotos im Traum sind Symbole für idealisierte Erinnerungen, aber auch für den Wunsch, sich von erlebten Situationen "sein eigenes Bild zu machen" und nur das schönste davon zukünftig zu betrachten. Ein Hinweistraum, daß man manches nicht so sehen möchte, wie es wirklich ist. Schärfer hinsehen wäre gefragt!

Volkstümlich:

·        seine eigene sehen: Mahnung, sich selbst zu erkennen und seine Fehler abzulegen;

·        die eines Bekannten sehen: bedeutet eine dauerhafte und glückliche Verbindung mit ihm;

·        ein Foto des Geliebten erhalten: vor Treue gewarnt werden, auch wenn er versucht, damit zu beeindrucken;

·        glauben Verheiratete, Fotos von anderen zu besitzen: deutet auf unwillkommene Enthüllungen über das Verhalten hin;

·        die eines Fremden sehen: kündet eine wichtige neue Bekanntschaft an;

·        von jemanden machen: Gefahr der Trennung von der fotografierten Person; kennt man diese nicht, so handelt es sich  um eine neue Bekanntschaft von kurzer Dauer;

·        eine von sich selbst machen lassen: verheißt ein langes Leben; auch: durch Unachtsamkeit sich selbst und andere Schwierigkeiten bereiten;

·        allgemein fremde sehen: ist ein Vorzeichen für Täuschung;

·        ein Album sehen: Erfolg und wahre Freunde haben;

·        Schaut sich eine junge Frau Fotografien in einem Album an, wird sie bald einen sympathischen Geliebten finden.

 
Fotocollage
Psychologisch:

Sicher kein häufiger Traum - wer sich trotzdem an einen solchen erinnern kann, beschäftigt sich gerne mit ganz speziellen "Ausschnitten" aus seinem Lebensfilm und setzt sie - wie ein Puzzle - in der Erinnerung zu einem möglichst harmonischen Bild zusammen. Das Ergebnis ist der Erkenntnis gleichzusetzen: "Zu schön, um wahr zu sein." Vielleicht wird auch eine sorgfältig kreierte Lebenslüge über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, immer weiter kultiviert und der (weniger attraktiven) Realität "überklebt" - wie die einzelnen Teilchen einer Collage.

 
Fotograf
Assoziation: - Arbeit am Weltbild.

Fragestellung: - Welches Weltbild möchte ich mir bewahren?

 
Fotografie
Psychologisch:

Man nimmt etwas auf, um sich ein klares Bild von seinen Mitmenschen oder von einer bestimmten Lage zu machen, was aus anderen Traumteilen erhellt werden kann. Fotografieren eines anderen Menschen kann das Bedürfnis nach Geselligkeit, vertrauter Freundschaft oder einer Liebesbeziehung symbolisieren. Wenn wir von uns selbst ein Bild machen, das uns gar nicht gefällt, sollte wir unsere innere Grundhaltung überprüfen; denn irgend etwas stimmt da nicht. Fotografiert man ein Objekt oder eine Landschaft, soll man sich über eine bestimmte Situation oder über die weitere Zukunft mehr Klarheit verschaffen, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.

Volkstümlich:

·        bedeutet Liebe und Heirat.

 
Fötus
Assoziation: - vorhandenes Potential; empfangen, aber noch nicht geboren.

Fragestellung: - Was will ich hervorbringen?

 
Frachter (Schiff)
Volkstümlich:

·        einlaufen sehen: eine schöne Abwechslung wartet auf einem;

·        auslaufen sehen: ist ein Zeichen für Verluste oder Enttäuschungen.

 
Frack
Volkstümlich:

·        gilt als Verkünder einer Taufe, Hochzeit oder Begräbnis, und zwar je nach der Deutung anderer Traumbilder  oder im Leben zu erwartender Ereignisse.

 
Fragebogen oder Quiz
Psychologisch:

Ein Fragebogen steht meist für den konzentrierten, entschlossenen Einsatz der geistigen Fähigkeiten. Füllt der Träumende in seinem Traum einen Fragebogen aus oder nimmt er an einem Quiz teil, deutet dies den Versuch an, seine Situation zu ändern, ohne daß er sich jedoch sicher ist, was er tatsächlich tun soll, um die Veränderung herbeizuführen.

Spirituell:

Das Unvermeidliche in Frage zu stellen, ist ein Weg, um spirituell weiterzukommen.

 
Frage / fragen
Psychologisch:

Fragen, die der Träumende sich im Wachzustand nicht beantworten kann werden mitunter im Traum beantwortet. Hierzu muß sich der Träumende seine Frage vor dem Einschlafen vergegenwärtigen. Stellt der Träumende in seinem Traum Fragen, dann weist dies auf ein gewisses Maß an Selbstzweifeln hin. Stellt eine andere Person dem Träumenden Fragen, zeigt dies, daß sich der Träumende im klaren darüber ist, daß er über wertvolles Wissen verfügt und es weitergeben soll. Kann eine Frage im Traum nicht beantwortet werden, muß der Träumende die Antwort vielleicht im Wachzustand suchen.

Spirituell:

Spirituelles Fragen und Forschen führt nicht zuletzt zu größerem Wissen.

Volkstümlich:

·        die Verdienste einer Sache in Frage stellen: eine geliebte Person der Untreue verdächtigen; sich um die eigenen Spekulationen sorgen;

·        eine stellen: ernsthaft nach der Wahrheit suchen und dabei erfolgreich sein;

·        befragt werden: man wird ungerecht behandelt; Hindernisomen;

·        befragt werden und zufriedenstellend antworten können: alles wird in Ordnung sein.

 
Frankreich
Psychologisch:

Frankreich steht im Traum oft für eine etwas leichtfertige, vorwiegend auf Vergnügungen ausgerichtete Lebenseinstellung. Dann kann die Mahnung dahinter stehen, nicht zu leichtsinnig und oberflächlich zu leben, aber auch die Aufforderung, das Leben nicht zu ernst zu nehmen und darüber die schönen Seiten zu vergessen.

 
französisch
Volkstümlich:

·        sprechen oder hören: glückverheißendes Omen, besonders in Liebesaffären.

 
Frau
Assoziation: - weiblicher Aspekt.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit?

Psychologisch:

Frau gehört zu den vieldeutigsten und wichtigsten Traumsymbolen. In Männerträumen weisen sie nach Freud meist auf sexuelle Wünsche hin, die wegen moralischer Bedenken im bewußten Leben nur im Traum erfüllt werden können. Träumt ein Mann von einer unbekannten, vielleicht sogar "gesichtslosen" Frau, handelt es sich nach C.G. Jung um die femininen Anteile seiner eigenen Persönlichkeit, die Anima, die unbewußte weibliche Seite der Psyche eines Träumers, die über seine Gefühle, seine Stimmungen, aber auch über seine Liebesfähigkeit etwas aussagt. Handlungen solcher Frauen weisen auf unbewußte Eigenschaften hin. In Frauenträume sind sie beliebige weibliche Personen und können fast nur aus dem Zusammenhang heraus gedeutet werden. Träumt eine Frau von einer Unbekannten (und beschäftigt sie sich mit deren Eigenschaften), bedeutet dies die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild, der eigenen Weiblichkeit. Der Traum kann auch als Aufforderung zu verstehen sein, sich mehr um die eigenen Anlagen, Talente und Bedürfnisse zu kümmern und sie bewußter auszuleben. Seit alters her gilt die schöne Frau als Glücksbotin, und ihre Küsse sollen sogar Geldzuwachs versprechen. Man sollte besonders auf die Haarfarbe solcher Frauen achten und darauf, was sie tun, wie sie sich bewegen und in welcher Umgebung sie sind. Dann erst kann man sich an die Interpretation wagen. Von den Ägyptern wurde das Traumbild der schönen Frau sinnigerweise als Warnung vor zu großen Ausgaben aufgefaßt. Allgemein kann sie als Verkörperung der Gefühlsschicht einer Persönlichkeit verstanden werden, woraus sich je nach den Begleitumständen zahlreiche Deutungen ableiten lassen. Oft ergibt sich das erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen, die im Traum gemeinsam mit der Frau auftauchen. Die folgenden Bedeutungen kommen recht häufig vor:

·        Frau sehen deutet oft auf noch nicht voll bewußte, teils sexuelle Bedürfnisse und Erwartungen hin.

·        Schöne Frau kündigt Erfolge an, vor allem in Gefühlsbeziehungen, insbesondere wenn sie lange Haare trägt.

·        Alte Frau kann die eigene Mutter oder überpersonal eine weise Ratgeberin verkörpern; dieses Symbol taucht oft bei unreifen  Menschen auf, die sich übermäßig nach Schutz und Geborgenheit sehnen und keine Eigenverantwortung übernehmen wollen.

·        Schwangere oder gebärende Frau wird als Glückssymbol gedeutet, das Wohlstand und Erfolg verheißt; manchmal kann dahinter auch ein unterdrückter Wunsch nach Ehe und Familie mit Kindern stehen.

·        Nackte Frau hat meist nichts mit Sexualität zu tun, sondern warnt vor vergeblicher, erfolgloser Mühe.

·        Frau umarmen soll vor Streitigkeiten warnen; küßt man sie dabei, verspricht das aber Erfolge.

·        Betende, vor allem ältere Frau verkündigt oft, daß Pläne und Hoffnungen sich erfüllen werden, weil man Hilfe dabei erhält.

·        Geschminkte Frau warnt vor der Schmeichelei anderer, der man keinen Glauben schenken darf.

·        Rot- oder schwarzhaarige Frau soll oft auf bevorstehende Schwierigkeiten, braunhaarige manchmal auf eine noch unerkannte Krankheit hinweisen.

·        Mit einer Frau spazieren gehen kann ebenfalls auf Ärger und andere Probleme des Alltags hinweisen.

·        Mehrere Frauen beisammen können vor Klatsch und übler Nachrede warnen.

Das ist aber nur ein Teil der möglichen Deutungen des Symbols der Frau; oft erschließt sich der individuelle Sinn nur mit Hilfe freier Assoziationen und unter Berücksichtigung der persönlichen Lebensumstände.

Volkstümlich:

·        ist als Traumsymbol meist Ausdruck von Wünschen und Erwartungen; auch: verheißen Intrigen;

·        eine lachende sehen: Kummer und Verzweifelung in der Liebe zehren an den Kräften;

·        mit einer streiten: überlistet und hintergangen werden;

·        die Stimme einer Frau hören: Veränderungen in der Position;

·        Jungfrau: unverhoffte Freuden;

·        eine mit eleganten Schuhen: Vergnügungssucht;

·        mit Schlafhaube: bedeutet Faulheit;

·        stattlich und schön: Botin des Glücks; man ist verliebt;

·        häßlich und unansehnlich: Unannehmlichkeiten;

·        alte sehen: bringt Zank und Streit ins Haus; oft Rückerinnerungen und idealisierte Muttererinnerungen;

·        einer alten begegnen: Unglück auf den Weg;

·        mit langen Haaren: verheißt Glück und Ehre; eine Beziehung wird sich vertiefen;

·        blonde Frauen: alle Verpflichtungen werden angenehm sein und den eigenen Neigungen entsprechen;

·        eine mit rotem Haar: man wird verfolgt; jemand stellt einem eine Falle;

·        mit schwarzen oder braunen Haar: bedeutet Krankheit; unbewußte Eifersucht;

·        dunkelhaarige Frau mit blauen Augen und Stupsnase: man wird ein Wettrennen, bei dem der Sieg schon sicher war, letztendlich verlieren;

·        dunkelhaarige Frau mit braune Augen und eine Adlernase: in eine gefährliche Spekulation verwickelt werden;

·        mit Bubikopf: verspricht ein schönes Vergnügen;

·        eine junge küssen: bringt Gewinn;

·        eine alte küssen: bedeutet Streit in der Ehe;

·        eine nackt sehen: Verführung; Zeichen unbewußter Leidenschaften durch die man sich lächerlich machen könnte;

·        eine junge nackt sehen: vergebliches Verlangen;

·        eine schwangere sehen: bringt erfreuliche Neuigkeiten; unerwartete Freude;

·        eine niederkommen sehen: verheißt Wohlfahrt und Glück;

·        eine mit einem Kind sehen: bald viele Sorgen haben;

·        eine den Hof machen: man wird von Schmeichlern betrogen werden; man sollte mit seinen Ausgaben etwas vorsichtig sein;

·        bei einer in Gunst stehen: man wird in Streit geraten;

·        von Frauen umworben werden: man ist viel zu leichtsinnig und die Finanzen erleben nun einen Engpaß, Sparsamkeit ist angesagt;

·        eine in seine Arme nehmen: bedeutet Zank;

·        eine in den Armen halten: man sollte einer oberflächlichen Liebschaft besser aus dem Wege gehen;

·        die Scham von ihr sehen: bedeutet ungestilltes Verlangen;

·        mit ihr in intime Berührung kommen: Kosten, Geldausgaben;

·        eine unbekannte treffen: man lernt jemand Neues kennen;

·        mit einer fremden sprechen: du wirst eine neue Bekanntschaft schließen;

·        in der Gesellschaft sehen: bedeutet Unfrieden und Klatschsucht;

·        mehrere fremde zusammen sehen: es wird über einem getratscht werden;

·        viele zusammen sehen: Änderung der Verhältnisse; man wird eine Gesellschaft geben;

·        eine beten sehen: deutet auf gute Zeiten;

·        eine geschminkte sehen: bedeutet Heuchelei;

·        Verwandlung einer solchen in einen Mann oder umgekehrt: bedeutet Verehelichung oder feste Bindung;

·        träumt eine Frau von weiblichen Schönheitsidealen: zeigt Unsicherheit in bezug auf Partner und Weiblichkeit an;

·        träumt eine Frau von mütterlichen Personen: starker Wunsch nach mehr seelsicher Geborgenheit;

·        träumt eine Frau von einer bekannten Frau: Vorbote guter Nachrichten;

·        träumt eine Frau von einer völlig fremden: es kann Zank, Neid und Ärger ausgelöst werden.

  
Freiheit
Assoziation: - Unabhängigkeit; Loslassen.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Selbst bin ich zu befreien bereit?

Psychologisch:

Die Freiheit im Traum kann immer als Hinweis auf die innere Freiheit gedeutet werden.

 
Freimaurer
Psychologisch:

Wer von Geheimbünden und ihren Symbolen träumt, sucht entscheidende (und karriereförderliche) Kontakte zu einflußreichen Personen, möchte in jeder Hinsicht "dazugehören" und in der Lage sein, Macht auszuüben. Fast wie im wirklichen Leben.

Volkstümlich:

·        einer sein: bedeutet neue Freunde und weite Reisen;

·        Gruppe des Ordens in voller Aufmachung sehen: sich selbst und andere vor dem Bösen im Leben beschützen müssen.

 
Freispruch
Volkstümlich:

·        von einem Verbrechen freigesprochen werden: bald wertvollen Besitz erhalten; doch besteht die Gefahr,  vorher einen Prozeß führen zu müssen; auch: einen Fehlschlag für die Feinde;

·        sehen, wie andere freigesprochen werden: Freunde gestalten einem die Arbeit vergnüglicher.

  
Fremde
Assoziation: - nicht anerkannter Aspekt des Selbst.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Wesens bin ich bereit kennen zu lernen?

Psychologisch:

Traumpersonen verkörpern immer bestimmte Eigenschaften oder Verhaltensweisen des Träumenden selbst. Handelt es sich im Traum um fremde Personen, so symbolisieren sie Charakterzüge des Träumenden, deren er sich noch nicht bewußt ist, ablehnt oder die er verdrängt hat. Das Symbol weist dann im Traum darauf hin, daß man sie bewußt annehmen muß, ehe man sie vielleicht verändert; oder freier ausleben soll. Wichtig für die Deutung ist das Gefühl, das der Träumende den Fremden entgegenbringt. Findet er sie sympathisch oder verbindet ihn eine Freundschaft mit ihnen, heißt das, daß er die Entwicklung, die neuerdings in ihm vorgeht, für positiv hält und akzeptiert. Lehnt er die fremde Person allerdings ab, mißtraut ihr oder fühlt er gar Feindschaft ihr gegenüber, paßt der im Traum durch den Fremden dargestellte Charakterzug nicht zu dem Bild, das der Träumende sich von sich selbst gemacht hat. Allgemeiner kann der Fremde für alles stehen, was man nicht versteht, was bedrohlich wirkt, vielleicht eine andere Person oder eine bestimmte Situation.

Volkstümlich:

·        mahnen zur Vorsicht, besonders beim Erweisen von Wohltaten;

·        viele sehen: über liebe Freunde verfügen die einem im Leben helfen werden;

·        fremder Ort: Zeichen für Geldhinterlassenschaft, die einem bald zuteil wird;

·        fremdes Land: das Glück liegt daheim.
 

Fremdsprache
Psychologisch:

Man "kann etwas nicht verstehen" oder will etwas Wichtiges einfach nicht verstehen, weil man sich dann Mühe geben müßte, auch Unbekanntes zu akzeptieren und den eigenen Horizont zu erweitern, um daraus zu lernen. Ein Traum, der auffordert, geistig flexibler zu sein - sich auf Neues und Fremdes ohne Vorurteile einzulassen. Handelt der Traum in einer Sprache, die der Träumende selbst nicht sprechen oder verstehen kann, so kann das Symbol der Fremdsprache auch für die Sprache der Gefühle stehen. Der Träumende hat in der Wirklichkeit nicht gelernt, seine Gefühle auszudrücken, müßte dies aber gerade in seiner momentanen Situation tun.

 
Frettchen
Psychologisch:

Frettchen kann sexuelle Bedürfnisse darstellen und davor warnen, sie zu egoistisch auszuleben; auch falsche Hemmungen und Ängste vor der Sexualität verbergen sich nicht selten hinter dem kleinen Raubtier. Oft symbolisiert es aber Neugierde und ermahnt, andere dadurch nicht zu verletzen oder zu schnell Einsichten in die eigene Persönlichkeit zu erzwingen, denen man einfach noch nicht gewachsen ist.

 
Freude
Assoziation: - Glücklichsein; Wohlbefinden.

Fragestellung: - Was habe ich bedingungslos angenommen?

Psychologisch:

Freude taucht als Gefühlszustand in verschiedenen Formen in Träumen auf; sie wird meist als Zeichen für ein ausgeglichenes und gelassen-heiteres Wesen mit guten Beziehungen zur Mitwelt verstanden. Je nach den persönlichen Lebensumständen fordert das Symbol manchmal auch dazu auf, sich um mehr innere Ausgeglichenheit und Selbsterkenntnis zu bemühen. Andererseits signalisieren sie, daß man selbst mehr davon gebrauchen könnte. Man empfindet das eigene Leben zu nüchtern und eintönig - zu freudlos eben.

Volkstümlich:

·        Ausdruck innerer Ausgeglichenheit; man sollte aber prüfen, ob sie echt oder künstlich ist; auch: gute Gesundheit, manchmal Leid am Tag;

·        Freude wegen eines Ereignisses: harmonische Freundschaften.

 
Freudenfeuer
Medizinrad:

Schlüsselworte: Element Feuer; Magie; Transformation; Strah­len; Hitze; Licht; reinigend; Reinigung.

Beschreibung: Ein Freudenfeuer ist im allgemeinen ein Feuer, das mit dem Ziel, Wärme und Hitze zu erzeugen, angezündet wird. Es spielt in den Religionen einiger erdverbundener Völker eine wichtige Rolle in Zeremonie und Magie.

Allgemeine Bedeutung: Transformation; Befreiung; Strahlen.

Assoziation: Osterfeuer.

Transzendente Bedeutung: Eine Zeremonie; Magie; eine Initia­tion; die elementare Kraft des Feuers.

euer", "Donnervogel“)

 
Freudenmädchen
Volkstümlich:

·        man wird in schlechte Gesellschaft geraten.

 
Freudentanz
Volkstümlich:

·        selbst tanzen: ein neuer Liebhaber wird vorausgesagt; man sollte aber auf der Hut sein, damit man keine Eifersucht erregt.

 
Freunde
Assoziation: - Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.

Fragestellung: - Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?

Psychologisch:

Wenn Freunde eine Rolle im Traum spielen, dann muß sich der Träumende folgende Fragen stellen: Erstens, welche Beziehungen hat er im Alltag zu dem Freund im Traum, und zweitens, was symbolisiert dieser Freund für ihn (beispielsweise: Sicherheit, Unterstützung und Liebe)? Freund (Freundschaft) kann auf eine tatsächliche Gefühlsbeziehung hinweisen; die Begleitumstände spiegeln dann wider, wie es darum im Alltag wirklich bestellt ist. Häufig heben Freunde des Träumenden in seinem Traum aber einen bestimmten Teil seiner Persönlichkeit hervor, den er sich genau anschauen, verstehen und mit dem er auf die eine oder andere Weise ins reine kommen muß. Freunde stehen dabei für die vertrauten und positiven Seiten des Träumenden. Als Selbstzweifel kann der Traum vom Freund, der sich ablehnend verhält, gedeutet werden. Der Freund oder die Freundin sind meist Schatten unseres Ichs, ständige Begleiter (siehe dort) auf unserem Lebensweg, die gern im falschen Augenblick eingreifen und uns in schlechtes Licht rücken. Sie tragen oft nur deren Züge, entpuppen sich dann jedoch möglicherweise als unsere Intimfeinde, die uns eins auswischen möchten. Wenn man im Traum mit einem besonders guten Freund Streit hat, dann ist jener andere gemeint, der uns übers Ohr hauen will, der große Unbekannte oder der Doppelgänger in uns selbst, vor dem uns das Unbewußte warnen möchte. Wird in der Traumhandlung ein neuer Freund gewonnen, so weist dieses Bild auf zunehmendes Selbstbewußtsein hin oder drückt den Wunsch danach aus. Träumen Frauen von einem Freund, kann damit manchmal der Partner gemeint sein. Alte Traumbücher deuten das Symbol oft noch in folgender Weise:

·        Der Traum, daß eine Freundin schwanger ist, gibt einen innigen Wunsch zu erkennen, daß man ein langes  und gesundes Leben haben wird und deutet eine enge Bindung mit der Freundin an.

·        Freund sehen soll freudige Ereignisse in bevorstehender Zeit ankündigen.

·        Die Begegnung mit einem Freund will uns vor unüberlegten Handlungen warnen.

·        Mit einem Freund streiten kann auf Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen hinweisen.

·        Einen Freund helfen verspricht, daß man selbst Beistand von außen erhalten wird.

·        Der tote Freund verheißt eine baldige wichtige für einem sehr nützliche Nachricht, von denen man angenehm überrascht wird; zuweilen kommen darin auch verdrängte Teile der Persönlichkeit zum Ausdruck.

·        Mehrere Freunde können das Bedürfnis nach mehr Geselligkeit mit vertrauten Menschen signalisieren.

·        Wer im Traum einen Freund hat, während er sonst ganz für sich allein lebt, sehnt sich nach Geselligkeit und  fühlt sich einsam und verlassen.

Spirituell:

Freunde im Traum erleichtern die spirituelle Suche.

Volkstümlich:

·        Freunde bedeuten die eigene Person; oft im Sinne von Bruder, Doppelgänger usw.;

·        einen haben: man wird Geheimnisse preisgeben;

·        einen sehen und mit ihm sprechen: warnt vor falschen Freunden;

·        mit einem lachen: bedeutet baldige Trennung von ihm;

·        einen verstorbenen sehen: bedeutet unerwartete Neuigkeit;

·        einem helfen: man wird selbst Hilfe erhalten;

·        einem begegnen: eine Warnung vor unüberlegten Handlungen;

·        einen besuchen: bedeutet Heiterkeit;

·        sehen oder von ihnen besucht werden: bedeutet, daß Ehre und Anerkennung dich erwarten;

·        erfolgreiche und glückliche Freunde: angenehme Nachrichten oder Treffen mit diesen oder Angehörigen;

·        von fernen Freunden träumen: ist ein Zeichen, daß du bald von ihnen gute Nachricht bekommen wirst;

·        sorgenvoll sehen: die Angehörigen haben unter Krankheit und Not zu leiden;

·        als Dunkelhäutige sehen: selbst oder Freunde werden eine schlimme Krankheit oder große Sorgen bekommen;

·        mit mehreren Freunden zusammensein: kündet den Besuch von Menschen an, die man gerne sieht;

·        dunkel gekleidete Freunde in flammenrotem Licht: Unerfreuliches wird ans Tageslicht kommen, was einem Kummer beschert;   auch Freunde sind daran beteiligt;

·        einen Freund mit einem weißen Tuch über dem Gesicht sehen: von jemanden verletzt werden, der sich weiterhin um freundschaftliche Beziehungen mit einem bemüht;

·        mit einem streiten: bedeutet Treulosigkeit eines Freundes;

·        sich in Tiere verwandeln: Feinde werden dafür sorgen, daß man sich mit Bekannten überwirft;

·        einen verstorbenen Freund sehen: man wird bald überraschende Neuigkeiten erfahren;

·        eine neue Freundschaft schließen: man besitzt wirklich treue Freunde.

 
Freundschaft
Volkstümlich:

·        schließen: bedeutet treue Freundschaft.

 
Frieden
Psychologisch:

Frieden kann oft ähnlich wie Freude die innere Ausgeglichenheit eines Menschen symbolisieren. Tiefenpsychologisch betrachtet fordert der Frieden auf, verdrängte Seiten der eigenen Persönlichkeit anzunehmen, also mit sich selbst Frieden zu schließen. Oft weist das in unterschiedlicher Form auftauchende Symbol aber auch darauf hin, daß man im eigenen Interesse einen fruchtlosen Streit endlich beilegen sollte.

Volkstümlich:

·        mit Feinden schließen: bedeutet Vorteil und Nutzen.

 
Friedenstaube
Volkstümlich:

·        bei der Paarung und beim Nestbau beobachten: friedliche Zeiten und häusliche Freuden;

·        weiße sehen: gelten als Omen für eine gute Ernte und denkbar treue Freunde;

·        ein Schwarm weißer Tauben: verheißt ruhige, unschuldige Vergnügungen und eine glückliche Zukunft;

·        den klagenden Ruf einer vernehmen: Kummer und Enttäuschung durch den Tod eines Menschen, an den man sich um Hilfe gewandt hatte; häufig kündigt dieser Traum den Tod eines Vaters an;

·        eine tote sehen: weist auf die Trennung von Ehepaaren durch Tod oder Untreue hin;

·        einen Brief bringend: eine erfreuliche Botschaft von Freunden erhalten; möglicherweise steht die Versöhnung zweier zerstrittener Liebender an; wirkt die Taube erschöpft: die frohe Kunde wird von leiser Trauer überschattet; geht es ums Geschäft: ein kurzer Rückschlag könnte bevorstehen;  mit ungünstiger Nachricht: signalisiert drohende Krankheit oder finanziellen Ruin.

 
Friedhof
Assoziation: - Tod; Transformation.

Fragestellung: - Was ist für mich vorüber?

Allgemein:

Jeder von uns hat auf nahem oder fernem Friedhofe ein Grab, das einen dahingegangenen geliebten Menschen birgt. Wir haben aber auch einen Friedhof in uns drin und in ihm manches Grab verlorener Hoffnungen, des Abschieds, des nicht Wiedersehens. Der Sinn der Friedhofsträume ist klar: sie reden von der Stätte der Toten. Wer im Traume an ein Grab nach dem Friedhof geht, der sucht eine Welt auf, die für ihn noch geheimes Leben enthält. Der Traumgang nach dem Friedhof wird meist dann getan, wenn der Mensch in echten Lebenskonflikten nicht ein noch aus weiß; dann sucht er, dem das Leben nicht genügend Antwort gibt, diese Antwort am Grabe derer, die viel Leben mit in die dunkle Erdentiefe nahmen. Der Sinn der Friedhofträume ist nicht eindeutig. Manche Menschen haben ein bestimmtes Grab aufzusuchen, weil ein Problem, das mit dem Toten zusammenhängt, noch nicht gelöst ist. Andere wieder tragen oft wider eigenes Erwarten Blumen und Kränze hin. Offenbar hat eine Gefühlsregression, ein Rückfluten der Gefühlskräfte, denen Wirkung in der Gegenwart versagt blieb, stattgefunden. Besonders bei alternden Menschen sind diese Träume häufig. Manche stehen da jahrelang an allzu frühen Gräbern. Das Leben erlaubt eben kein Stehenbleiben, erlaubt nicht das Verweilen beim geliebtesten Toten; und geschieht es dennoch, so schickt es seine gefährlichsten Leichen- und Friedhofträume. Wer einen geliebten Menschen verloren hat und alle jenen Dinge erfüllte, welche Todesanzeigen, Bestattungen und Trauer heißen, in dem ist der Tote oft monatelang noch nicht gestorben. Nach Monaten erscheint jener bei vielen Menschen auftauchende Traum: Der Hinterbliebene findet am Rande etwa seines Gartens, am Waldrand oder in einem nicht benutzten Zimmer den dahingegangenen Menschen, atmend und noch lebend, auf einem schlichten Lager. Er spricht ihn beglückt und erstaunt an, und es kann vorkommen, daß der Tote sagt, er sei genährt worden von Kindern, vom Gesinde oder von mitleidigen Bauersfrauen, nämlich von Kräften, die nicht zum Bewußtsein gehören. Beglückt eilt dann der Träumer, dieses Wunder den anderen zu verkünden. In dem Augenblicke aber erfährt er, daß der Wiederbelebte wirklich tot sei. Er hat also feststellen müssen, daß er in ihm drin noch nicht gestorben war, daß aber in dieser Stunde die Seele den Tod des geliebten Menschen für sich als vollzogen aufgenommen hat. Die vielen Träume vom Tode beweisen, wie tief das Erlebnis des Sterbens, des Abschiednehmens, des Verlustes in uns drin wohnt. Es ist der Tod ein urtümliches, ein archetypisches Geschehen, dem gegenüber man sich richtig zu verhalten hat. Wo im Traume Todesluft weht, die Klage und der blasse Schein von Gräbern herüberdringt, da sollte man sich noch einmal ernstlich mit den vom Traume geäußerten Ansichten zu diesen schmerzlichen Vorgängen beschäftigen, um in sich selbst Frieden zu gewinnen. Denn alles muß an seinem Orte sein, das Leben und der Tod, der ja auch eine Zustandsform des Lebens, in all seiner Dunkelheit, vielleicht ein Tor zum größeren Leben ist.

Psychologisch:

Ein Friedhof und seine Verbindung mit dem Tod kann im Traum die Persönlichkeitsmerkmale des Träumenden repräsentieren, die er "vernichtet" hat, oder nicht mehr benutzt. Andererseits symbolisiert er vielleicht die Gedanken und Gefühle, welche der Träumende zum Tod hat, oder aber gängige Einstellungen und Traditionen in bezug auf das Sterben. In seinen Träumen kann der Mensch gefahrlos zulassen, daß seine Ängste auf akzeptable Weise an die Oberfläche kommen, und ein Friedhof kann Symbol eines angemessenen Umgangs mit diesen Ängsten sein. Der Totenacker erscheint in einer Zeit echter Lebenskonflikte im Traum. Dann suchen wir gewissermaßen Rat bei denen, die man dort besucht - von den verstorbenen Eltern (oder einem Elternteil) verspricht man sich Trost, der schon die Überwindung der anstehenden Probleme bedeutet. Man sucht also im Grab den Ausweg aus der Situation, die sich dunkel und unheildrohend vor einem auftut. Seltsamerweise träumen Frauen häufig von einem Friedhof. Die Angst, irgend jemand oder man selbst werde sterben, ist aber unbegründet. Vielmehr scheint es die Sehnsucht einer durch Beruf, Haushalt und Kinder überlasteten Frau nach Ruhe auszudrücken. Es ist kaum irgendwo ruhiger. Friedhof kann zuweilen einen Todesfall ankündigen, wenn es darauf Hinweise im realen Leben gibt. Andere traditionelle Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen:

·        Einen Friedhof sehen deutet vielleicht auf die Trennung (nicht Tod) von einem sehr nahestehenden Menschen hin.

·        Einen Friedhof betreten bedeutet, sich in Vergangenheitsbereiche einzuspinnen. Oder wir wollen etwas begraben, wovon wir  frei werden möchten.

·        Auf dem Friedhof stehen, sitzen oder gehen kann versprechen, daß man ein geruhsames, glückliches Alter zu erwarten hat.

·        Weilen wir im Traum auf einem Friedhof, so ist das ein Zeichen, daß wir rückgewandt an Verlorenem hängen und nicht davon loskommen können.

·        Auf dem Friedhof beobachten, wie jemand zu Grabe getragen wird, fordert dazu auf, in einer bestimmten Situation die bisherigen Erwartungen und Einstellungen aufzugeben, damit man vorwärts kommt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist ein Friedhof der Ort der Toten und der spirituellen Wiedererneuerung.

Volkstümlich:

·        Unruhe wegen neuer Probleme, besonders wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird; man wird alle Dinge bezwingen;

·        sehen: bedeutet ein erfreuliches Ereignis sowie Genesung bei Kranken; viele Hoffnungen werden sich erfüllen;

·        Soldatenfriedhof sehen: kündet politische Wirren und Kriegsgefahr an;

·        einen betreten: man erinnert sich an frühere Ereignisse und wird von diesen in Beschlag genommen, das man nun begraben will;

·        auf einen schön angelegten sein: unerwartet Nachricht erhalten, daß ein Todgeweihter wieder genesen ist;

·        auf einem verweilen: man hängt noch zu sehr an der Vergangenheit;

·        einen alten, von Brombeersträuchern überwucherten Friedhof sehen: alle geliebte Menschen überlassen einem der Obhut von Fremden;

·        Blumen auf einen bringen: kündet einen Todesfall in der Verwandtschaft an;

·        bringt eine Mutter frische Blumen auf einen Friedhof: sie kann mit dauerhaft guter Gesundheit der Familienangehörigen rechnen;

·        besucht eine junge Witwe den Friedhof: sie wird bald ihre Trauerkleidung mit einem Brautkleid tauschen; fühlt sie sich dabei traurig und niedergedrückt: ihr stehen abermals Kummer und Sorgen bevor;

·        offenes Grab: deutet einen Todesfall an;

·        schlendern junge Menschen durch totenstille Gräberfelder: die liebevolle Zuneigung von Freunden wird einem zuteil; aber auch Sorgen kommen, die selbst Freunde nicht abzuwenden vermögen;

·        Bräute, die auf dem Weg zur Hochzeit an einem Friedhof vorbeikommen: werden ihre Ehemänner bei Reiseunfällen verlieren;

·        sehen alte Menschen einen Friedhof: sie werden bald auf die letzte Reise gehen und ihre endgültige Ruhe finden;

·        zwischen den Gräbern kleine Kinder Blumen pflücken und Schmetterlinge nachjagen sehen: es wird eine glückliche Wende im Leben  vorausgesagt; man muß keinen Freund zu Grabe tragen; man erfreut sich allerbester Gesundheit.

 
frieren
Psychologisch:

Frieren kann bei chronisch gereizten, nervösen und überforderten Menschen als Warnzeichen einer Überreizung des Nervensystems auftauchen und dann vor möglichen Krankheiten als Folge warnen. Es ist auch die Angst vor Erkältungen, die sich aus dem Frieren ergeben, die man als Frucht vor Unannehmlichkeiten übersetzt. Mit dem Frieren kann aber auch das Einfrieren einer langjährigen Freundschaft gemeint sein. Ist das Kälteempfinden nur auf eine äußerer körperliche Reizwirkung zurückzuführen, kann es meistens nicht in die Deutung einbezogen werden, es sei denn, andere Symbole würden das verlangen. Andere Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen:

·        Selbst frieren weist oft darauf hin, daß man Gefühle nicht übermäßig unterdrücken und kontrollieren darf, weil man sonst "seelisch erfriert".

·        Einen anderen frieren sehen kann anzeigen, daß man eine Gefühlsbeziehung abbrechen wird, die allmählich "erkaltet" ist.

·        Wiederbelebung eines erfrorenen Menschen fordert vielleicht dazu auf, eine abgebrochene Beziehung zu einem anderen  wieder aufzunehmen.

Volkstümlich:

·        Nervenreizung zeigt sich mit Unbehaglichkeit an. Vorsicht vor dem Wetter!

·        selbst: kündet eine Erkältung an;

·        jemanden sehen, während man es selbst warm hat: man wird einen Kranken pflegen;

·        einen erfrorenen Menschen retten: man wird einen Freund, der einen verlassen hat, wiedergewinnen.

 
Friseur
Assoziation: - Arbeit am Selbstbild und dem Selbstwertgefühl.

Fragestellung: - In welcher Hinsicht darf es mir von nun an bessergehen?

Psychologisch:

Der Friseur im Traum kann den Heiler im Träumenden darstellen. Eine intime, aber trotzdem objektive Beziehung ist für den Träumenden jetzt möglicherweise von großer Wichtigkeit. Der Friseur im Traum symbolisiert diese Beziehung. Er ist ein häufiger Traum von Menschen in "Vernunftehen" oder ähnlichen sinnvollen, aber lustlosen Beziehungen: Der Austausch von Zärtlichkeit und hautnahen Sinnesfreuden kommt einfach zu kurz. Wildwucherndes wird bei ihm in Ordnung gebracht - ein Hinweis, uns nach außen hin zivilisierter zu geben. Das Frisieren selbst ist auch oft eine Aussage über unser körperliches Wohlbefinden. Für viele Frauen ist ihr Friseur ein Mensch, mit dem sie frei über ihre Angelegenheiten sprechen können. Im Traum kann ein Friseur daher als der Persönlichkeitsanteil des Träumenden in Erscheinung treten, der sich mit dem Selbstbild beschäftigt und damit, was der Träumende von sich selbst denkt. Vielleicht sollte der Träumende sich überlegen, auf welche Weise er sein Selbstbild verändern könnte. Frisieren (Friseur) deutet oft auf Oberflächlichkeit und Eitelkeit hin, die dem äußeren Schein zu große Bedeutung beimißt; das kann auch mit dem Wunsch nach mehr sexueller Anziehungskraft in Beziehung stehen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Verbindung zwischen Selbstbild und Schönheit offensichtlich. Der Mensch kann nicht spirituell wachsen, wenn er sich selbst nicht mag.

Volkstümlich:

·        Veränderungen; geschäftliche Schwierigkeiten; man soll sich von niemandem beeinflussen lassen, da man sonst Schaden nimmt;

·        aufsuchen: im Zusammenhang mit einem, von einer gutaussehenden Frau inszenierten Skandal, genannt werden;  sieht solches eine Frau: bedeutet dies Familienstreit und verdiente Vorwürfe;

·        als junger Mensch frisiert werden: es kündigt sich eine Verlobung oder Hochzeit an;

·        läßt sich eine Frau die Haare färben: sie kann sich kaum dem gesellschaftlichen Spott entziehen, nachdem Feinde erst einmal ihren Ruf beschädigt haben;

·        läßt sie sich frisieren: sie gibt sich frivolen Neigungen hin und setzt alles daran, sich andere Menschen gefügig zu machen;

·        läßt sie sich die Haare kurz abschneiden: sie versuchen, all ihre Gefühle "im Zaum zu halten".

 
Friseursalon
Psychologisch:

Im Leben des Träumenden wird ein Einfluß deutlich, der ein Bedürfnis nach Veränderung anzeigt. Handelt ein Traum davon, daß der Träumende zum Friseur geht, so bedeutet dies, daß er in Erwägung zieht, seine Einstellung, sein Denken oder seine Meinung in bezug auf die eigene Person zu revidieren. Der Veränderung muß die Selbstwahrnehmung des Träumenden als Grundlage dienen.

Spirituell:

Die alte Fassung, daß sich die spirituelle Kraft eines Menschen in seinem Kopf befindet, erklärt, warum der Friseur traditionell die Kontrolle über sie symbolisiert.

 
frisieren
Volkstümlich:

·        Sehnsucht nach gutem Aussehen, um zu Erfolg und Glück zu kommen; oft auf sexueller Basis;  besagt auch, daß man auf der Hut sein soll;

·        jemanden: man wird in Ungnade fallen;

·        selbst frisiert werden: bringt jungen Leuten Verlobung oder Hochzeit, älteren materielles Glück.

 
Frisur
Psychologisch:

Frisur kann oft ähnlich wie Frisieren verstanden werden. Verändert sie sich im Traum, weist das vielleicht auf eine beginnende Entwicklung der Persönlichkeit oder eine Änderung der Lebensumstände hin. Alte Traumbücher bringen die Frisur auch noch mit mehr Ansehen in Zusammenhang; eine auffällige Frisur kann aber auch davor warnen, sich durch eigenes Verhalten lächerlich zu machen.

Volkstümlich:

·        eine kleine innere Reform ist im Gange, besonders bei Frauenträumen;

·        eine phantastische tragen: man wird sich lächerlich machen.

 
Fröhlichkeit
Volkstümlich:

·        bedeutet Unruhe, auch Krankheit;

·        empfinden: sich am guten Betragen von Kindern erfreuen und im Geschäft erfreuliche Ergebnisse erzielen;

·        getrübte: es gesellen sich zum Erfolg auch Sorgen.

 
Frosch
Assoziation: - Transformation.

Fragestellung: - Welche Schönheit liegt in mir verborgen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Sich wandelnd; tiefe Gefühle; Tiefe; Nachden­ken; Anpassungsfähigkeit; liebend; regenerierend; Wasserclan.

Beschreibung: Im System des Medizinrads ist der Froschclan derjenige, der mit dem Element Wasser verbunden wird. Men­schen, die im Mond der großen Winde (19. Februar bis 20. März), im Mond der kraftvollen Sonne (23. Juni bis 22. Juli) und im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) gebo­ren sind, gehören alle zum Froschclan. Wasser ist ein fließen­des, ein sich gleichermaßen wandelndes und erneuerndes wie auch transformierendes Element. Der Frosch selbst verkörpert die Transformation, da er sein Leben als Kaulquappe beginnt und erst nach längerer Zeit und entsprechender Entwicklung seine endgültige Gestalt erlangt. Er ist ein kleines, vierbeiniges Tier mit langen, kräftigen Hinterbeinen, die ihn zu großen Sprüngen befähigen.

Der Frosch‑ oder Wasserclan ist der Clan der Emotionen, des Herzens, der tiefen Gefühle, des Mitgefühls und der Nachdenklichkeit. Froschclanleute tragen neues Leben und tiefere Gefühle zu einem Projekt bei. Sie vermögen auch zu heilen, sowohl phy­sisch als auch emotional. Meist sind sie sehr kreative Menschen, die mitunter häufiger Veränderung hinnehmen, als ihnen guttut. Ihre Gefühle sind so tief, daß sie diese manchmal alle zurückhalten und anstauen müssen.

Allgemeine Bedeutung: Erforschung deiner Gefühle; Verände­rung; arbeiten mit deiner weiblichen Natur; arbeiten mit deiner sexuellen Natur; Gefühle freisetzen.

Assoziation: »Nacktfrosch«, kleines Kind.

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deines Gefühls­lebens; Hinweise auf eine tiefe Wandlung oder auf eine Trans­formation.

Psychologisch:

Der Frosch ist Symbol der Fruchtbarkeit und der Erotik. Darüber hinaus kann er in Träumen auch einem Aspekt des Charakters darstellen, der verändert werden soll. Der Frosch tritt in Männerträumen sehr selten auf, um so öfter dafür in Träumen von Mädchen oder Frauen. Der Frosch hat in diesen Träumen die gleiche Bedeutung wie im Märchen vom Froschkönig. Erst als die Prinzessin den Frosch gefüttert und in ihrem Bettchen gewärmt hat, wird er zum Prinzen. Im Traum wird dies so gedeutet: Erst wenn die unpersönliche und kalte Seite der Sexualität in die Wärme einer auch seelischen Beziehung zum Partner eingebettet wird, kommt es für den Träumenden zur vollen Erfüllung. Viele Menschen verbinden mit einem Frosch ein sichtbares Muster, welches das menschliche Wachstum bis zur Vollkommenheit widerspiegelt. Das Wachstumsstadium, in dem der Träumende in seinem Traum den Frosch sieht, symbolisiert den Entwicklungsstand, den er sich selbst zumißt. Eine andere Deutung läßt die Tatsache, daß der Frosch sowohl im Wasser wie auch auf dem Land leben kann, zu. Evolutionsgeschichtlich ist er also ein Tier der Übergangsstufe. Im Traum kann er daher auch als Wandlungssymbol auftreten, was sich entweder auf die Persönlichkeit oder auf die Lebensbedingungen bezieht; damit sind oft positive Verheißungen von Anerkennung, Gewinn und Liebe verbunden. Möglicherweise deutet er auf die Überwindung einer Abneigung hin, und wenn er lustig hüpft, kann unser Herz vor Freude hüpfen, weil wir in unseren Unternehmungen Glück haben werden. Springt er fort, kann das ein Zeichen dafür sein, daß Bruder Leichtsinn bei uns zu Gast war und uns manches Geldstück aus der Tasche gezogen hat. Tritt man auf einen Frosch (oder eine Kröte), will man im Wachleben seine Macht über Schwächere demonstrieren.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Frosch im Traum für die Verwandlung.

Volkstümlich:

·        neue Möglichkeiten, Verbesserung der eigenen Stellung durch Zufall oder Zähigkeit; gilt für eine Belohnung; Erfolg im Geschäftsleben;

·        sehen: verheißt viel Geld und Glück in der Liebe;

·        Frösche im Gras: stehen für vertrauenswürdige Freunde;

·        Frösche in einem Sumpf: sagen Ärger voraus, den man dank der Güte anderer jedoch meistern kann;

·        quaken hören: man wird gelobt werden; Freunde besuchen und damit jedoch nichts erreichen; man gebe keinen Anlaß für Tratsch;

·        in der Hand halten: bedeutet Gewinn;

·        fangen und töten: Kummer oder man wird sich selbst einen Schaden zufügen; sich zuwenig um die eigene Gesundheit kümmern,  was im Familienkreis Anlaß zur Sorge gibt;

·        essen: kündet Krankheit an; auch: stellt flüchtige Vergnügen in Aussicht;

·        Sieht eine Frau einen Ochsenfrosch: ihr steht eine Heirat mit einem reichen Witwer bevor; gemeinsame Kinder festigen die Bindung.

 
Frost
Psychologisch:

Frost wird im gleichen Sinn wie Eis und Frieren gedeutet, meist geht es dabei um Gefühle. Angst vor Unannehmlichkeiten plagt den Träumenden. Er fürchtet sich vor Zurückweisung seiner Gefühle. Aber auch rein körperliche Gründe können vorliegen, etwa eine beginnende Erkältung.

Volkstümlich:

·        unerfülltes Sehnen, vereitelte Hoffnungen, verbunden mit Kämpfen, Ärger und Streit; Wiederaussöhnung mit Freunden;  schlechtes Omen für Beruf und Liebe;

·        an einem dunklen, trüben Morgen: kündigt Exil in einem fremden Land an; die Reise wird jedoch im Frieden enden;

·        Frost auf einem sonnenbeschienenen Landstrich: steht für Freuden, an die man im späteren Leben nicht gerne zurückdenkt; dank des eigenen beispielhaften Verhaltens vergißt der Freundeskreis vergangene Eskapaden jedoch wieder;

·        ein Freund im Frost: steht für eine Liebesaffäre, in der Ihr Rivale geschlagen wird;

·        Für eine junge Frau bedeutet dieser Traum die Abwesenheit ihres Liebhabers und Gefahr durch seine schwindende Zuneigung.

 
Früchte
Psychologisch:

Früchte symbolisieren seit jeher Unsterblichkeit und die Wonne der Liebe. Der Grund für die Verbindung mit Unsterblichkeit ist leicht erkennbar. Ihre Samen stehen für den Anfang aller Dinge; aus ihnen reifen die Früchte, aus diesen wiederum neue Samen und der Kreislauf beginnt von vorne. Eßbare Früchte haben im Traum meist die Bedeutung von sexuellen Bedürfnissen, und werden je nach ihrer Form als weibliche oder männliche Sexualsymbole gedeutet. Sie können aber auch Sinnbild für Erfolg, Glück, Selbstvertrauen und Entwicklung der Persönlichkeit des Träumenden stehen. Wenn ein Traum von Früchten in einer Schüssel handelt, stehen diese symbolisch für den Höhepunkt der Aktivitäten, welchen der Träumende sich in der Vergangenheit gewidmet hat. Etwas ist zum Abschluß gekommen und kann geerntet werden. Ein Neuanfang steht kurz bevor. Frucht steht hier für das Ergebnis der eigenen Arbeit oder von Bemühungen in einer Gefühlsbeziehung; dabei kann es sich um Erfolge oder Mißerfolge handeln. Oft taucht das Symbol dann auf, wenn man selbst noch unsicher über den Ausgang einer Sache ist. Ungenießbare Früchte können Hinweise auf Gefahren, Schwierigkeiten und Widerstände sein. Folgende Begleitumstände sind dabei oft zu beachten:

·        Frucht sehen oder pflücken zeigt an, daß man mit einem Erfolg rechnen darf, für seine Mühen belohnt wird, auch wenn das  lange Zeit unwahrscheinlich erschien.

·        Süße Früchte verheißen Erfolg in einer Liebesbeziehung, oft ein erotisches Abenteuer. Wer süße Früchte pflückt, könnte man in diesem Zusammenhang auch sagen, wird viel Liebe ernten.

·        Früchte stellen oft Wachstum und Entwicklung dar. Folglich können Traumfrüchte die unbewußte Entwicklung des inneren Selbst symbolisieren. Man überlege, wie man mit den Früchten im Traum umging. Hat man sich nach ihnen ausgestreckt, vielleicht im  Versuch, das Potential für persönliches Wachstum zu erforschen? Oder konnte man die Früchte mit Leichtigkeit pflücken?

·        Ein Traum über das Sammeln von Saisonobst wird häufig als Zeichen von persönlichen Glück und Zufriedenheit gedeutet.  Reifes Obst wird auch mit der Anhäufung von Reichtum und mit Plänen zu finanzieller Sicherheit im späteren Leben in  Verbindung gebracht. Wenn man im Traum Obst gepflückt hat, kann das ein Hinweis darauf sein, für weniger üppige Zeiten zu sparen.

·        Wenn das Obst beim Pflücken noch reif, aber auf dem Boden schon verfault war, ist man vielleicht besorgt, daß eine gegenwärtige  Unternehmung nicht erfolgreich verlaufen wird.

·        Früchte, die in einer Schale oder auf einem Teller liegen können auf künftigen materiellen Reichtum weisen, besonders wenn es  viele verschiedene Sorten sind. War die Schale im Traum außerhalb der Reichweite oder leicht erreichbar?

·        Der Traum von ungewöhnlichen Früchten kann die Sehnsucht nach zusätzlicher "Würze" im Leben enthüllen. Vielleicht sucht  man ein Abenteuer oder ein neues Vorhaben, um die Monotonie am Arbeitsplatz auszugleichen. Einige Traumdeuter meinen,  daß diese Träume auch einen angenehmen aber einfachen Lebensstil andeuten können.

·        Eine reife, saftige Frucht kann gute Gesundheit symbolisieren.

·        Eine Frucht essen kann darauf hinweisen, daß man durch kluge Überlegung zum Ziel gelangen wird.

·        Das Essen von Früchten in einem Traum kann sexuelle Bedeutung haben. Der süße Geschmack kann sinnliche Freude darstellen.

·        Sind die Früchte faul und wurmstichig, bedeutet das kommenden Ärger.

·        Faulende Früchte können mit dem Ende eines Kapitels im Leben zu tun haben, das früher zu Ende ging als erwartet oder mit  einem Vorhaben, das abgebrochen wurde. Weiteres kündigen sie Enttäuschungen und Mißerfolge an, die man eigentlich nicht  verdient hätte. Auch die Angst vor einer Krankheit des Träumenden oder in der Familie und Bekanntenkreis kann damit zum Ausdruck kommen.

·        Früchte mit vielen Samen stehen für Fruchtbarkeit und neues Leben.

·        Früchte kaufen kann vor mißgünstigen, hinterlistigen Menschen warnen, die einem um die Früchte der Arbeit bringen wollen.

·        Nach Meinung altägyptischer Traumforscher sind angenehme Begegnungen in Aussicht, wenn man Früchte anbietet.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Früchte im Traum für Schaffenskraft. Sie sind meist Vorzeichen für die Entwicklung neuer Pläne.

Volkstümlich:

·        Symbol für das Bangen um den eigenen Erfolg, meist im erotischen Sinn zu verstehen;

·        bedeuten: gute Zeiten, Gewinn und Verdienst;

·        verschiedene Früchte sehen: guter Ausgang einer Auseinandersetzung;

·        pflücken: bringt Vorteile; Wohlstand;

·        reife Früchte sehen, die voll im Saft stehen: in Zukunft mit Wohlstand rechnen können;

·        grüne Früchte: stehen für Enttäuschungen und Streß;

·        ißt eine junge Frau grüne Früchte, bedeutet das einen Geld- oder Prestigeverlust;

·        einsammeln: böse Freunde und Freundinnen;

·        kaufen oder verkaufen: signalisiert eine kaum einträgliche Mühe;

·        essen: bedeutet kluges Handeln; Hoffnungen in der Liebe werden sich bald erfüllen;

·        saure: Ärger;

·        faule: bringt Widerwärtigkeiten und Verluste.

 

 
Frühe Kindheit
Medizinrad:

Schlüsselworte: Geburt; Neuanfang; Heilung von Verletzungen aus der Kindheit; ein Traum von Babys.

Beschreibung: Die frühe Kindheit ist der Zeitabschnitt, in dem man aus der Traumzeit in die Gesellschaft eintritt, die momen­tan auf der Mutter Erde existiert. In dieser Phase lernt man eine

Menge neuer Fertigkeiten, vergißt aber auch viele jener Wahrheiten, mit denen man geboren wurde. In einer gesunden Gesellschaft ist die frühe Kindheit eine Zeit der Liebe, Intimität und Fürsorge; eine Zeit, die dem neuen Lebewesen einen sanf­ten Übergang in das Leben auf der Mutter Erde gestattet.

Allgemeine Bedeutung: Ein neuer Teil von dir wird geboren; der Traum von einer Geburt; ein Traum von dir selbst, als du noch ein Kind warst; ein Traum von deinen jetzigen oder zukünftigen Kindern und wie sie in diesem Alter sind oder sein werden.

Assoziation: Unschuld.

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung über die Wieder­geburt; tiefes emotionales Verstehen oder Heilung der Verletzungen aus der frühen Kindheit.

 
Frühgeburt
Psychologisch:

Kein Grund zur Sorge, es handelt sich weder um eine unglücksschwangere Prophezeiung noch um einen düsteren Warntraum. Frühgeburten sind Symbol für einen unausgereiften Plan, für etwas, das man (meist beruflich) präsentieren soll, bevor man es als gelungen oder abgeschlossen betrachtet. Oder eine Idee ist nicht zu verwirklichen, ein Projekt noch nicht "lebensfähig" - ein typischer Streßtraum.

 
Frühling
Assoziation: - Wachstumszyklus; Hervorbringung.

Fragestellung: - Was brüte ich aus?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Neues Wachstum; Enthusiasmus; Energie; neue Anfänge; der Osten; Wabun, der östliche Hüter des Geistes.

Beschreibung: Im Frühling kehrt die Kraft der Erde vom inneren in den äußeren Bereich zurück. Es ist die Zeit neuen Wachstums und neuer Anfänge, der Jahresabschnitt, in dem alles zu neuem Leben zu erwachen scheint. Der Frühling bringt neue Energie, Enthusiasmus und Freude.

Allgemeine Bedeutung: Ein Neuanfang; Freude; Enthusiasmus; erneuerte Energie und Hoffnung.

Assoziation: »Alles neu macht der Mai«.

Transzendente Bedeutung: Eine Gelegenheit, um neue spiritu­elle Wege zu beschreiten; eine Gabe erneuerter Energie und erneuerten Enthusiasmus.

Psychologisch:

Der Frühling ist die Jahreszeit des Aufbruchs, des Neubeginns, des unkontrollierten Wachstums und vor allem der Jugend. Er kann im Traum Symbol für neues Wachstum oder neue Möglichkeiten sein. Vielleicht ist eine neue Beziehung im Entstehen begriffen, oder eine bereits existierende erhält neue, belebende Anstöße. Frühling kann die Reifung und Entwicklung der Persönlichkeit symbolisieren, aus der sich neue Lebensmöglichkeiten ergeben. Mit der Energie dieser Jahreszeit hat der Träumende die Gelegenheit, sein Potential voll auszuschöpfen. Der Frühling ist aber ebenso eine Warnung, daß es nicht immer so weitergehen wird, daß wir für den Winter, das Alter, vorsorgen sollten. Bei jungen Menschen und Männern ab der Lebensmitte (zweiter Frühling) stehen dahinter aber auch oft sexuelle Bedürfnisse, die in erotischen Abenteuern romantisch ausgelebt werden wollen; da das nicht selten zu großen Problemen führt, mit Enttäuschungen endet, ermahnt der Traum in solchen Fällen aber zur Vorsicht.

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist der Frühling im Traum ein Symbol für das Fortschreiten, insbesondere auf emotionalen Gebiet.

Volkstümlich:

·        meist reiner Potenztraum, der oft bei jungen und bei Menschen in der "zweiten Jugend" vorkommt;  auch: glückverheißendes Omen, steht für einen Neuanfang in Liebe oder Beruf;

·        sich von ihm träumen sehen: man hat einen Wunsch, der niemals in Erfüllung gehen wird;

·        das Nahen des Frühlings sehen: ist ein Zeichen für glückliche Unternehmungen und fröhliche Begleiter;

·        Frühling in der falschen Jahreszeit: Vorbote von Unruhen und Verlusten;  im Winter sehen: Omen einer Heirat, die bald stattfinden wird.

 
Frühstück
Psychologisch:

Gerade weil das Frühstück die erste Mahlzeit des Tages ist, kann ein Traumfrühstück – oder das Essen von Müsli oder Toast – den Beginn eines neuen Vorhabens oder eines Abschnittes im Leben kennzeichnen. Hatte man Zeit für das Frühstück oder war man in Eile? Wurde man - und von wem - zum Frühstück eingeladen? Man kann ihm trauen, mit ihm wäre ein erfolgreicher Start, ein erfreulicher Neubeginn möglich.

Volkstümlich:

·        günstig für geistig Tätige;

·        mit frischer Milch, Eiern und einer gefüllten Schale reifen Obstes sehen: Zeichen für übereilt eintretenden, doch vorteilhaften Wandel;

·        alleine essen: in die Falle der Widersacher tappen;

·        in Gesellschaft essen: gutes Zeichen.

 
Fuchs
Assoziation: - Klugheit; List.

Fragestellung: - Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Überlebenskünstler; listig; schlau; verschmitzt; anpassungsfähig; unsichtbar, wenn er es will; widersprüchlich; Erfindungsreichtum.

Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanla­gen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs ein­fach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht‑ beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur; die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit; der Überlebenskünstler; bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit; Wissen um deinen Erfindungsreichtum.

Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen ...«; List; Schläue.

Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Ar­beit.

Psychologisch:

Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel:

·        Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte.

·        Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum  kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger.

·        Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen.

·        Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden.

·        Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen  entgegenbringen.

·        Der Fuchs als Überträger der Tollwut kann auch die Angst vor einer Krankheit widerspiegeln.

·        Ein Traum von Fuchswelpen soll die Wärme und Gemütlichkeit des Heims darstellen.

·        Der Traum von Reitern, die einen Fuchs jagen, kann eine bevorstehende gesellschaftliche Verpflichtung ankündigen oder einen erfreulichen Austausch mit anderen.

·        Das Jagen, Fangen oder Töten eines Fuchses im Traum kann Pläne andeuten, diejenigen zu überlisten, die sich gegen einem verschworen haben.

·        Fuchs fangen verspricht, daß man eine Hinterlist aufdecken und erfolgreich abwehren wird.

·        Fuchs erlegen zeigt an, daß man über einen Gegner trotz dessen Schläue doch triumphieren wird, wenn man sich rechtzeitig gegen ihn wehrt.

·        Nach Artemidoros ist man übler Nachrede ausgesetzt, wenn man Meister Reineke im Traum sieht.

Spirituell:

Er gilt wie andere rothaarige Tiere als Symbol der List.

Volkstümlich:

·        Symbol für den sexuellen Willen, auf etwas Jagd zu machen, das zur Vorsicht mahnen sollte;

·        sehen: man wird einen Heuchler entlarven; ein Feind oder Rivale im eigenen Bekanntenkreis; man hegt Mißtrauen gegen Freunden;

·        einen zahmen sehen: deutet auf einen falschen Freund oder treulose Dienstboten hin;

·        laufen sehen: Vorsicht! Jemand will einem überlisten;

·        jagen: man wird eine Frau überlisten oder von einer solchen überlistet werden; auch: man läßt sich auf zweifelhafte Spekulationen und riskante Liebschaften ein;

·        in den eigenen Hof eindringen sehen: sich vor neidischen Freunden hüten, die einen in Verruf bringen wollen;

·        töten: du wirst dich selbständig machen; jedes Vorhaben erfolgreich abschließen können;

·        fangen: du wirst einen falschen Freund entlarven; man wird ein geheimes Komplott entdecken;

·        Fuchspelz tragen: man wird von jemanden an der Nase herumgeführt werden; zeigt Spott an, der uns nachgerufen werden wird;

·        Fuchsschwanz sehen: Ränke werden geschmiedet; warnt vor Schläue und List anderer Menschen.

 
führen
Psychologisch:

Nicht jeder Mensch erkennt, daß er Führungsqualitäten besitzt. Häufig überrascht sich der Träumende in seinem Traum selbst, wenn er Dinge tut, die er sich normalerweise nicht zutrauen würde. Führt der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen, dann verweist dies darauf, daß er genau weiß, was er tut und wohin er geht. Wird er selbst geführt, zeigt dies, daß er einem anderen Menschen die Kontrolle einer Situation überlassen hat, die ihn betrifft.

Spirituell:

Aufgrund seines spirituellen Wissens kann der Träumende eine Autorität sein; dazu bedarf es der Demut und des Verzichts auf die Ichbezogenheit.

Volkstümlich:

·        einen anderen führen: man benötigt freundschaftliche Hilfe in den eigenen Schwierigkeiten von guten Freunden;

·        geführt werden: man braucht Ihre kompetente Hilfe.

 
Führer
Psychologisch:

Führer verkörpert meist die Normen, Werte, Regeln und Ideale, von denen man geleitet wird. Ob sie richtig oder falsch, zweckmäßig oder schädlich sind, ergibt sich aus den Begleitumständen des Traums. Vielleicht warnt der Führer auch davor, zu sehr einen anderen Menschen zu vertrauen, ihm nicht blindlings zu folgen.

 
Führerschein
Psychologisch:

Wieder einmal wie im Leben - er gilt als Symbol für Bewegungsfreiheit und das Recht, "seine Wege selbst zu bestimmen". Man ist autorisiert, unabhängig von anderen ein Ziel zu verfolgen. Durchaus ein Alptraum kann es sein, wenn man den Führerschein verloren hat oder vergeblich sucht: ein Symbol für Identitätsverlust und Abhängigkeit.

 
Füllfederhalter (Füllfeder, Füller)
Psychologisch:

Ein traditionelles Symbol für gelungene Kommunikation, Vertragsabschluß - und manchmal ein Tip aus dem Unterbewußtsein: Besser, etwas schriftlich festzuhalten, als es zu vergessen!

Volkstümlich:

·        sehen oder damit schreiben: man wird einen schriftstellenden Menschen kennenlernen, der im eigenen Leben eine bedeutende Rolle spielen wird; auch: Vorliebe für Abenteuer, die einem ins Unglück führen werden;

·        nicht schreibend: man wird eines schweren Vergehens gegen die allgemeine Moral angeklagt.

 
Füllhorn
Psychologisch:

Der Träumende trägt in sich ein unbegrenztes Potential, um für sich eine annehmbare Gegenwart und eine lebensfähige Zukunft zu gestalten. Ebenso wie die Schneckenmuschel ist ein Füllhorn im Traum ein Symbol für Überfluß, immense Freigebigkeit und reiche Erträge - dies kann mehr sein, als der Träumende gewohnt ist, oder auch zuviel, als daß er noch damit umgehen kann.

Spirituell:

Das Füllhorn ist ein Symbol, welches in allen möglichen Formen und bei jeder Beschäftigung mit Spiritualität auftaucht. Der Überfluß, den das Füllhorn symbolisiert, kann für den Träumenden selbst, aber auch für andere bestimmt sein.

 
fummeln
Psychologisch:

Unter "Fummeln" versteht man eine Vorform der genitalen Sexualität, die typisch für das Stadium Jugendlicher ist. Dieses Traumsymbol ist regressiv zu deuten, da eine erwachsene genitale Sexualität nicht stattfindet. Auf der anderen Seite kann dieses Traumsymbol auch als Sehnsucht nach Romantik und Zärtlichkeit angesehen werden.

 
Fund
Psychologisch:

Fund kann manchmal ankündigen, daß man eine günstige Gelegenheit erhält, die man unbedingt nutzen sollte. Oft steht dahinter aber die Ermahnung, sich im Wachleben nicht allein auf den glücklichen Zufall zu verlassen, sondern das Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich auf die eigenen Fähigkeiten zu verlassen. Worauf sich das konkret bezieht, kann oft aus der Art des Fundes zusätzlich gedeutet werden.

Volkstümlich:

·        machen: man verläßt sich zu sehr auf den Zufall und hält nicht viel von zielvoller Arbeit; auch: je wertvoller der gefundene Artikel ist, desto größer wird der geschäftliche Verlust sein.

 
Fundament
Assoziation: - Grundprinzipien oder fundamentale Glaubenshaltung; Erdung.

Fragestellung: - Was bin ich auf eine solide oder sichere Grundlage zu stellen bereit?

Psychologisch:

Wer am Fundament seines Hauses arbeitet (oder dabei zusieht), sollte es auch in der Realität tun: die Grundlagen des eigenen Lebens überdenken - und eventuell neu bestimmen - und absichern.

Volkstümlich:

 
Fünf
Assoziation: - Quintessenz; Wechsel; Feier.

Fragestellung: - Was entfalte ich in mir?

Psychologisch:

Der Mensch ist mit fünf Sinnen ausgestattet und bildet mit ausgestreckten Armen und Beinen ein Fünfeck. Damit läßt sich erklären, warum ein Fünfeck, ein fünfzackiger Stern oder ein Pentagramm in der Zahlensymbolik auf den natürlichen Menschen hinweisen. Nach der chinesischen Philosophie die Zahl der Mitte, in der sich das Weibliche (Yin) mit dem Männlichen (Yang) verbindet. Das Weibliche übersetzt dabei das Erdhafte, Nachgiebige, das Männliche das Himmlische, Starke. Sie ist die Zahl des natürlichen, frischen Lebens. Wo sie erscheint, ist das Glück nicht weit.

 
Fünfkampf
(Der Wettkampf vereinigte Sprung (halma), Lauf (dromos oder stadion), Diskuswurf (diskobolia), Speerwurf (akontismos) und Ringkampf (pale).)

Artemidoros:Am Fünfkampf teilzunehmen bedeutet nach meiner Erfahrung in allen Fällen erstens eine Reise oder einen Umzug von einem Ort nach einem anderen, und zwar wegen des Laufes, zweitens, wegen der Wurfscheibe, die aus Erz ist und aus den Händen geschleudert wird, Strafgelder, ungelegene Geldausgaben oder unerwartete Zahlungen; vielfach, wegen der Sprünge mit den Hanteln, Beschwerden und obendrein Sorgen; wir sagen ja auch von Menschen, die über plötzliche Zwischenfälle bestürzt sind, fast springe ihnen das Herz. Weiter prophezeit es Rechtsstreitigkeiten und Gegenreden, wegen des Speerwerfens, wegen des Schwirrens und der Geschwindigkeit, was wohlgezielten Reden gleicht; dann Wohlhabenden einen Rechtsstreit um Grund und Boden, Armen wegen des Ringkampfes Krankheit.

 
Funken
Psychologisch:

Der Funke im Sinne eines Geistesblitzes ist ein symbolischer Hinweis auf dem Keim (Beginn) für ein kreatives Potential, welches, wenn es ausreichend Gelegenheit dazu erhält, sich beträchtlich auswachsen kann. Wenn der Träumende einen Funken wahrnimmt, ist er sich des Potential bewußt, wodurch erwünschte Prozesse ausgelöst werden können. Da der Funke gleichzeitig für die Urkraft des Lebens steht, muß sich der Träumende seine eigene Lust auf das Leben bewußt machen. Wenn sie sprühen, wird man selbst vor Freude sprühen können. Hier ist von den zündenden Funken die Rede, die das Feuer der Liebe entfachen und damit Hochzeit oder Eheglück versprechen. Im negativen Sinn können sie freilich auch einen Brand entstehen lassen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Funke für Feuer und damit für die Liebe. Er ist die Urkraft des Lebens, ohne die kein Mensch leben könnte.

Volkstümlich:

·        sehen: kündet gute Einnahmen an;

·        in einer Schmiede sehen: für jüngere Leute Heirat, für ältere harmonisches häusliches Leben.

 
Furcht
Psychologisch:

Furcht entsteht im Traum nicht selten körperbedingt bei Herz-Kreislauf- oder Magenbeschwerden; sprechen dafür auch im Wachzustand auftretende Symptome, sollte man eine Untersuchung veranlassen. Oft kommt im Traum auch die reale Furcht vor bevorstehenden Ereignissen und Aufgaben zum Ausdruck, das ergibt sich aus der tatsächlichen Lebenssituation. Manchmal kündigt die Furcht an, daß man zuviel ins Unbewußte verdrängt und deshalb Furcht vor sich selbst hat, was durch mehr Selbsterkenntnis, Harmonie, mehr Mut und Entschlossenheit im Wachleben zu bessern ist.

Volkstümlich:

·        Alpdruck infolge Kreislauf- und Herzstörungen;

·        empfinden: bringt Kummer und Mangel sowie eine entscheidende Wendung im Leben; auch: dem schüchternen Liebhaber winkt Erfolg;

·        anhaltende Furcht empfinden und die Ursache nicht finden können: von jemanden  hintergangen werden, den man vertraute;

·        vor einem Phantom empfinden: bringt größere Aufregungen;

·        jemanden in solche versetzen: man wird in eine kritische Lage kommen.

 
Fürst
Volkstümlich:

·        bedeutet Glück; oft eine Warnung, der Gunst des Schicksals nicht zu sehr zu vertrauen, das oft launisch ist;

·        mit ihnen sprechen: Gewinn.

 
Fuß
Assoziation: - Erdung; Richtung; fundamentale Glaubenshaltung.

Fragestellung: - Wohin gehe ich?

Psychologisch:

Er weist auf den eigenen Standpunkt, Werte, Überzeugungen und Prinzipien hin, auf das zügige Weiterschreiten auf dem Lebensweg, das nicht gelingt, wenn der Fuß verletzt ist. Freud gab dem Fuß eine phallisch-sexuelle Bedeutung, weil er ja in den Schuh (sprich die Vagina) schlüpft. Je nach Begleitumständen im Traum ergeben sich zum Beispiel die folgenden Bedeutungen:

·        Fuß sehen kann eine seelisch-geistige Veränderung anzeigen, die gerade in Gang kommt.

·        Die Stärke oder Bestimmtheit der Füße kann anzeigen, wie man eine Aufgabe anpackt. Fühlte man, daß das derzeitige Ziel ein schneller  Sieg sein wird oder harte Arbeit verlangt?

·        Das Laufen auf nackten Füßen muß nicht unbedingt eine äußere Notlage bedeuten. Man soll wieder mehr gesunden Boden unter sich gewinnen.

·        Kranker, verkrüppelter oder gebrochener Fuß deutet auf Hindernisse auf dem weiteren Lebensweg hin, die man oft nicht aus eigener Kraft  überwinden kann.

·        Wer sich im Traum ohne Fuß oder Bein sieht, muß fürchten, den Boden unter den Füßen oder die reale Einstellung zum Leben zu verlieren.

·        Schmutziger Fuß kann auf falsche Lebensgrundlagen hinweisen oder eine Krankheit ankündigen, von der man noch nichts spürt. Auch ein schlechtes Gewissen kann dadurch zum Vorschein kommen.

·        Großer Fuß zeigt manchmal Wohlstand an. Wer seine eigenen Füße riesengroß vor sich sieht, dem bedeutet das Unbewußte, daß er augenblicklich auf zu großem Fuße lebt.

·        Fuß küssen deutet darauf hin, daß man zu demütig ist oder mit einer Demütigung für eigenes Fehlverhalten rechnen muß.

·        Fuß waschen kann auf einen reinlichen Menschen hinweisen; häufig kommt darin der Wunsch zum Vorschein, sich von überholten Prinzipien zu trennen. Das Füßewaschen kann auch als Symbol für Traurigkeit oder Unzufriedenheit gesehen werden.

·        Wenn man selbst oder andere sich die Füße baden, kann dies bedeuten, daß man von den täglichen Sorgen Abstand gewonnen hat.

·        Füße bedeuten Fortschritt im Leben des Träumenden, besonders wenn sie vorwärts laufen. Füße die rückwärts laufen, können bedeuten, daß der Träumende im Leben die falsche Richtung einschlägt.

·        Viele miteinander laufende Füße können möglichen materiellen Verlust bedeuten. Dieser Traum kann einem auffordern, sich um die  finanzielle Situation zu kümmern.

Außerdem muß man noch beachten, ob man nur von einem oder beiden Füßen träumt; im ersten Fall ist oft noch die Bedeutung von rechts oder links zu berücksichtigen.

Spirituell:

Der Fuß des Menschen stellt seine Verbindung zur Erde dar.

Volkstümlich:

·        sofern nicht sexuell zu verstehen, Planung für weiteren Lebensweg, wenn der Fuß fortschreitende Bewegung ausführt;

·        die eigenen sehen: Vorzeichen für Verzweiflung; man wird das Opfer der Wünsche und Launen eines anderen;

·        fremde sehen: günstiges Zeichen; verheißt Erfolg; Rechte durchsetzen können und in eine gehobene Stellung kommen;

·        einen großen haben: man wird Hausbesitzer;

·        einen dünnen haben: man hat einen ermüdenden Weg vor sich;

·        nackte Füße sehen: bringen Neuigkeiten;

·        selbst barfuß gehen: man sollte wieder auf den Boden der Realitäten zurück kommen; man benötigt mehr Naturverbundenheit;

·        barfuß mit zerrissenen Kleidern nachts gehen: Erwartungen werden zerschlagen, alles geht schlecht aus;

·        brechen: Aufschub einer wichtigen Sache; kündet einen Unfall an; unerwartete Hindernisse blockieren den Lebenslauf;

·        in ihn gebissen werden: bedeutet Eifersucht;

·        abgehauener: Schande und Spott;

·        ein schmutziger: kündet Krankheit an; das schlechtes Gewissen plagt einem;

·        schmutzige: Feindschaft;

·        Füße sich waschen: bedeutet leichte Erkrankung; deutet auf ein reinliches Hauswesen hin; auch: andere werden von einem profitieren;  günstiger Verlauf einer unklaren Angelegenheit, der kleine Umweg war äußerst heilsam;

·        jemand waschen sehen: Aufklärung einer ungünstigen Sache;

·        Füße, jemand kümmert sich um ihre: ein Bedürfnis für Mitgefühl;

·        schmerzende haben: entwürdigende Auseinandersetzungen stehen bevor; es handelt sich meist um Familienstreitigkeiten;

·        eitrige Füße: bedeuten Mißhelligkeiten in deinem Beruf;

·        ein kranker: man wird in einer Sache aufgehalten werden;

·        Füße, kranke: Verschwendung;

·        ein verkrüppelter, krumme: deutet auf Verachtung hin;

·        viele: du wirst Verlorenes wiedererhalten;

·        eines anderen küssen: Reue und Demut;

·        ein dicker: kündet Krankheit an;

·        geschwollene Füße: zeigen an, daß uns falsche Freunde betrügen wollen und uns ein guten Freund abspenstig machen werden;

·        geschwollene und rote Füße: eine plötzliche geschäftliche Kehrtwendung machen, indem man sich von der Familie trennt;  dies ist ein böser Traum, der einen Skandal und Eklat prophezeit;

·        Hinkefuß: außergewöhnlich großes Unglück steht einem bevor; man vermeide Freundschaften mit Fremden.

 
Fußabdruck
Volkstümlich:

·        Schwierigkeiten, die man bald durch eigene Anstrengungen überwunden haben wird;

·        der eigene: man wird von jemanden bewundert, der zu einem aufschaut.

 
Fußball
Psychologisch:

Fußball ist die volkstümlichste aller Sportarten und verweist als Traumsymbol auf Normalität bis hin zur Biederkeit. Auf der anderen Seite verschiebt es sich heute immer mehr zu einem Symbol großer Geschäftsmacherei. Er ist auch Symbol für spielerischen Kampfgeist oder aggressiven Spieltrieb. Für Fans vielleicht auch gar kein Symbol, Sie wünschen Ihrem Club den Sieg. Nur geträumt? Fußball kann eine zu leichtsinnige, nachlässige Lebenseinstellung symbolisieren, die man ändern sollte. Wird im Traum Fußball gespielt, so wird sich bei gewissenhafterem Arbeiten beruflicher Erfolg einstellen. Ist man dabei nur Zuschauer, wird man bald über ungeahnte Energien verfügen; spielt man aber selbst, nimmt man in Wirklichkeit eine Sache auf die leichte Schulter, die durchaus ernst ist.

Volkstümlich:

·        Symbol für Leichtsinn, Sorge darüber, daß man mit der Arbeit nicht fertig wird;

·        spielen und verlieren: man wird seine Arbeit vernachlässigen;

·        spielen und gewinnen oder ein Tor schießen: gutes Zeichen;

·        einem Spiel zusehen: bringt Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen;

·        sich als Zuschauer sehen: Ungemach, möglicherweise im Zusammenhang mit einem Freund erwarten;

·        Fußballtor: beinhaltet einen Aufschub, jedoch keine Niederlage.

 
Fußboden
Assoziation: - Fundament; Grundelemente.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen?

Psychologisch:

Der Fußboden ist das Sinnbild für inneren und äußeren Halt. Verliert man ihn im Traum unter den Füßen, wird man fundamentale Überzeugungen aufgeben, ohne es wirklich zu wollen. Ist er weich, sollte sich der Träumende um größeren Einsatz in beruflichen Dingen bemühen, da seine Karriere sonst ernsthaft gefährdet ist. Bricht man gar in den Boden ein, droht man auch im wirklichen Leben den Halt, vor allem in finanzieller Hinsicht zu verlieren.

Volkstümlich:

·        einen fegen oder wischen: schlechtes Omen für geschäftliche Angelegenheiten; gute Häuslichkeit;

·        auf einem sitzen oder kauern: ist ein sehr gutes Omen.

 
Fußgänger
Volkstümlich:

·        es ist bei weitem günstiger, in einem Traum zu Fuß zu gehen, als zu fahren;  man wird Zeit und Geduld brauchen, um an das Ziel zu kommen.

 
Futter
Psychologisch:

Sie "nähren das Tier in sich" - geben Ihren animalischen Instinkten Nahrung. Mit einem Wort: Sie leben "aus dem Bauch" und tun, worauf Sie Lust haben - mehr oder weniger exzessiv. Oder träumen Sie nur davon?

Volkstümlich:

·        Vieh füttern: häusliche Freuden und gutes Auskommen.

 
füttern
Psychologisch:

Das Füttern von Tieren soll allgemein auf Gefühle der Einsamkeit und Verlassenheit des Träumers und den Wunsch hinweisen, jemanden zu finden, dem er zugetan sein kann oder der ihm zugetan ist. Haustiere zu füttern bedeutet, daß man sich im Alltag nicht ausgelastet fühlt und sich nach neuen Aufgaben sehnt. Handelt es sich dabei um wilde Tiere im Zoo, sollte man seinen beruflichen Ehrgeiz etwas zügeln.

Volkstümlich:

·        von Tieren: Wohltun trägt Zinsen; Angelegenheiten werden gedeihen;

·        eines Kleides: bedeutet Wohlleben.


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