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TRAUM-SYMBOLE "W"



W

Psychologisch:

"W" als Buchstabe hat in Träumen keinen Symbolgehalt, eine Deutung erübrigt sich.

Waage

Psychologisch:

Die Waage ist im Traum ein Symbol für Gerechtigkeit, Ordnung, Gleichgewicht und Harmonie, sowie ein Hinweis auf die Notwendigkeit von Ausgewogenheit und Selbstbeherrschung. Ohne dieses Gleichgewicht ist es nicht möglich, vernünftige Entscheidungen, etwa in Hinblick auf Vorgehensweisen, zu treffen. Alle Möglichkeiten müssen vor einer Entscheidung sorgfältig "erwogen" werden. Es kann sein, daß im Traum mit der Waage etwas gewogen wird, dabei ist es immer von Bedeutung, um welche Gegenstände es sich handelt. Generell ist das Wiegen ein Traumbild für das Abwägen und Prüfen. Der Waagetyp im Traum kann eine genauere Deutung erlauben. Eine Personenwaage wäre ein Hinweis auf eine persönlichere Beurteilung als eine öffentliche Waage. Eine Brückenwaage bedeutet vielleicht, daß man sein ganzes Leben überdenken sollte. Eine Waage beim Arzt will den Träumenden vielleicht auf ein Gesundheitsproblem aufmerksam machen. Wenn die Waagschalen im Traum ausgependelt sind, wird man sich im Wachleben wohl gerecht verhalten und überlegt handeln. Steht eine Waagschale tiefer, sollte man aus anderen Symbolen deuten, ob sie sich zu unserem Vor- oder Nachteil gesenkt hat. Der Träumende sollte dann in sich gehen, um die Ursachen hierfür herauszufinden. Möglicherweise empfindet sich der Träumende auch als "gewogen" und für mangelhaft befunden. Eine Waage im Traum mag auch für Regeln beziehungsweise Verhaltensnormen stehen, deren Einhaltung vom Träumenden erwartet wird. Und ebenfalls kann sie auf übersteigerten Ordnungs- und Gerechtigkeitssinn hinweisen und dann zu mehr Toleranz auffordern.

Spirituell:

Die Waage der Justitia steht für Ausgewogenheit und Harmonie, aber auch für ein gutes Urteilsvermögen. Darüber hinaus ist sie das Symbol für das Tierkreiszeichen der Jungfrau.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gewinn durch genaue Berechnung;

- Waage: Sie müssen eine Entscheidung treffen oder die Vor- und Nachteile in irgendeiner Sache abwägen;

  auch: Nimm nicht jedes Wort so genau und sei nicht so empfindlich. (83)

- etwas wiegen: man möchte etwas prüfen, dessen man sich nicht sicher ist;

  Man wird in Kürze vor eine Entscheidung gestellt werden und sollte dabei Gleichmut und Ausgeglichenheit erreichen,

  sowie sich um Gerechtigkeit gegen andere bemühen. (30)

- eine Waagschale sich neigen sehen: man wird in einer wichtigen Angelegenheit zu einer wichtigen Erkenntnis gelangen,

  die eine bestimmte Entscheidung zur Folge hat, die sich auf das ganze Leben auswirken wird.

- auf einer stehen und gewogen werden: man hat Fehler gemacht; (7)

(europ.) : - ist eine Mahnung, gegen alle gerecht zu sein, auch gegen sich selbst;

- sehen: die nächste Zeit wird eine wichtige Entscheidung bringen;

- ausgewogen: eine Zeit der Ausgewogenheit liegt vor einem, man wird damit zufrieden sein.

- etwas auf eine legen: Gerechtigkeit wird besänftigend auf das eigene Verhalten einwirken; der Wohlstand wird sich vergrößern;

- sorgfältig ausbalancieren und dabei etwas abwiegen: man wird bei einer Entscheidung die richtige Wahl treffen;

- eine die sich nicht ausbalancieren läßt oder auf der man zuviel oder zuwenig wiegt: man wird die falsche Wahl treffen;

- auf einer stehen: man hat einen Fehler gemacht;

- Wiegt eine junge Frau ihren Geliebten, wird sie ihn als solide erachten. Gegenseitige Treue paart sich mit Liebe.

(ind.    ) : - Wird an einem Ort auf der Waage oder der sogenannten Schnellwaage gewogen, deute man das als Amtshandlung des Richters.

- Führt der Träumer einen Prozeß vor Gericht und bemerkt er, daß die Waagschalen sich im Gleichgewicht halten,

  wird er zu seinem Recht kommen, wenn nicht, unterliegen.

- Die Waagschalen bedeuten nämlich die Ohren des Richters, die Dinge darin die Reden der Prozessierenden.

- Ist die Waage in Ordnung und sauber, ist der Richter des Ortes gerecht, sind die Waagschalen aber verbogen

  oder zerbrochen, so wisse man, daß der Richter des Ortes, an dem man solches träumt, das Recht beugt.

- Ist der Waagebalken, an dem die Waagschalen hängen, zerbrochen, droht dem Richter des Ortes Gefahr oder der Tod.

- Dasselbe gilt von der sogenannten Schnellwaage. Ebenso sind Hohlmaße und Meßgeräte zu deuten und auszulegen,

  nur weisen sie auf Richter niederen Ranges.

- Reichen bringt sie zusätzliche Gewinne, Armen kündigen sie noch mehr Not an;

- mit hängenden Schalen: dein Glück hängt nur an einem Faden; sei vorsichtig im Umgang mit Menschen.

(Siehe auch "Abwiegen", "Gewichte", "Tierkreis")

 

Waagemeister

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: du kannst mit Gewinn rechnen;

- sprechen: bleibe, wie du bist.

 

waagerecht (Siehe "Positionen")

WaagschalePsychologisch:

Waagschale warnt meist, daß man sein Verhalten (oft Ungerechtigkeit) bald bereuen muß.Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder darin etwas abwiegen: durch Genauigkeit und Sparsamkeit vorwärtskommen.

(europ.) : - einzeln in der Hand halten: läßt auf große Unentschlossenheit schließen.

(ind.    ) : - du wirst deine Handlungsweise bitter bereuen.

(Siehe auch "Waage")

 

Wabe

Psychologisch:

Eine mit viel Honig gefüllte Wabe läßt auf ein Leben in Liebe und Wohlstand hoffen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: verheißt Wohlstand, Ansehen und Reichtum.

(Siehe auch "Biene")

Waboose, nördlicher Hüter des Geistes

Medizinrad:

Schlüsselworte: Weißer Büffel; Annahme; Friede; Kraft; Vergebung; Ergebung; Ende; Anfang; Gabe dessen, was wir auf unserer Reise durch das Leben gelernt haben; Nachdenken über Paradoxe.

Beschreibung: In Sun Bears Vision über das Medizinrad wurde ihm der Name Waboose als der des nördlichen Hüters des Geistes gegeben. Der Norden ist die Zeit des Winters, der Nacht, eine Übergangszeit, in der wir Menschen entweder Älteste oder neugeborene Babys sind. Mit Waboose in Verbindung stehen das Element Erde, das Mineral Alabaster, die Pflanze Mariengras, das Tier Weißer Büffel und die Farbe Weiß.

Allgemeine Bedeutung: Wie du sein wirst, nachdem du ein Ältester geworden bist; wie du als Neugeborenes warst.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Offenbarung über eine Gabe; Verstehen der Paradoxe des Lebens.

(Siehe auch "Himmelsrichtung – Norden", "Winter")

 

Wabun, östlicher Hüter des Geistes

Medizinrad:

Schlüsselworte: Adler; Enthusiasmus; Durchbruch; Wiedergeburt; Unschuld; ewiger Frühling; Spontaneität; Wunder; Wißbegier; Erforschung; Neugier; Bote der Wahrheit; aufmerksam; leidenschaftlich.

Beschreibung: Wabun ist der Name für den östlichen Hüter des Geistes in Sun Bears System des Medizinrads. Dies ist die Zeit der Jugend, der neuen Anfänge, des Frühlings und der Morgenröte. Zu Wabun gehören das Element Luft, das Mineral Pfeifenstein, die Pflanze Tabak, das Tier Adler und die Farben Gold und Rot.

Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit von Neuanfängen; Enthusiasmus; Frische; Lebenskraft.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Eine Wiedergeburt.

(Siehe auch "Himmelsrichtung – Osten"; "Frühling")

 

Wache

Assoziation: - Arbeit an der Sicherheit.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir braucht Schutz?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: langweilige Gedanken werden dich plagen; auch: Vorsicht vor Dieben; (3)

  Sie kündet Hindernisse an, mit denen man bei einem großen Vorhaben rechnen muß. Es ist nicht ausgeschlossen,

  daß es einige Personen aus der Umwelt sind, die sie einem in den Weg legen. Wer seine Augen offen hält, dem

  dürfte es aber gelingen, sich rechtzeitig von diesen Menschen zu distanzieren. (33)

- selbst stehen: Zwang wird dich fesseln;

- halten: dein Glück ist gesichert; (65)

- von einer arretiert werden: dir steht eine unvorhergesehene Trennung bevor;

- zieht auf; man will dich bevormunden; (90)

- zieht ab: die Gefahr ist vorüber, Glück kehrt ein; (33)

- mit Gewehr: du wirst bedroht, aber ein guter Freund steht treu zu dir und beschützt dich. (71)

(europ.) : - ähnlich wie Polizei und Soldat aufzufassen: zwischen Mahnung zur Ordnung und Hang zur Disziplinlosigkeit;

  auch: signalisiert wohlgesinnte Förderer; neue Geschäftsbekanntschaften und eine Reise in den Süden;

- aufziehen sehen: gilt für bevorstehende Hindernisse;

- stehen: deutet auf nutzlose Zeit; auch: eine Zeit der Arbeit ohne Vergnügungen wartet auf einem;

- sich bewaffnen sehen: verkündet Sicherheit;

- wachsam gegenüber einer Gefahr sein: ist eine Warnung, vor übler Nachrede abzusehen,

  die einem in eine schwierige Lage bringen könnte.

(ind.    ) : - sehen: man will dich demütigen; halte dein Besitz in Ordnung;

- aufziehen sehen: du wirst Hindernisse erfahren;

- mit Gewehr antreten sehen: Sicherheit;

- herbeirufen: du genießt Vertrauen;

- von ihr festgenommen werden: sichere, ruhige Arbeit;

- stehen: Unannehmlichkeiten.

(Siehe auch "Leibwache", "Polizei", "Soldat")

 

wachen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Krankheit. (7)

(europ.) : - bei Kranken: deutet auf Sorgen und Unruhe; eine erwartete Nachricht wird bald eintreffen;

- weil man nicht schlafen kann oder darf: mahnt, die Augen offenzuhalten, da eine Gefahr droht.

(ind.    ) : - selbst: du wirst überraschend ein Glück erleben;

- in der Nacht: Glück und Freude.

 

Wachfeuer

Volkstümlich:

(europ.) : - fröhliche Gelage.

(ind.    ) : - der Hirten: du kommst in eine lustige Gesellschaft.

 

Wachmann (Schutzmann)

Volkstümlich:

(europ.) : - Verlust durch Diebe.

Wacholderbaum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst einen bösen Anschlag entdecken; man versteckt sich vor dir. (6)

(europ.) : - verkündet Glück und Reichtum nach traurigen Verhältnissen;

- Wacholderstrauch am Wegesrand: Zeichen für einen treuen Freund;

- für Kranke: Vorbote einer schnellen Genesung;

- Für eine junge Frau ist dieser Traum ein Zeichen für eine glückliche Zukunft nach enttäuschenden Liebesaffären.

(ind.    ) : - sehen: du wirst verschiedenen dunklen Dingen auf die Spur kommen.

 

WacholderbeerenVolkstümlich:(arab. ) :  - und Wacholderstrauch sehen: Genuß einer kräftigen Gesundheit;

  auch: in deiner Liebe gibt es Streitigkeiten; (15)

- essen oder den Tee davon trinken für einen Gesunden: du mußt um deine Gesundheit besorgt sein;

- essen oder Tee davon trinken für einen Kranken: verheißt zunehmende Gesundheit;

- allgemein essen: günstige Aussichten für das persönliche Vorwärtskommen;

(europ.) : - man soll vorsichtig in seinem ganzen Verhalten sein, es verheißt auch das Ende von Leid und Kummer;

   auch: verheißt Gesundheit, Glück, Erfolg, Ansehen und Ruhm

- sehen: jemand redet schlecht über einem; man sollte in jeder Weise Umsicht walten lassen;

- essen oder sammeln: verheißt Ärger und Krankheit.

(ind.    ) : - essen: dein Emporkommen wird durch nichts behindert; du wirst etwas Angenehmes erfahren;

- pflücken: deine Liebe ist nicht sehr heiß.

 

Wacholdersaft

Volkstümlich:

(arab. ) :  - langes Leben. (20)

(europ.) : - Jemand setzt bewußt ein Gerücht in die Welt, um einem zu schaden.

(ind.    ) : - dauernde Gesundheit.

 

Wachs

Psychologisch:

Das Bild des Wachses steht im allgemeinen für Anpassung, Formbarkeit, Beeinflußbarkeit und Unbeständigkeit. Wachs steht in Beziehung zur Geschmeidigkeit, die ein Mensch in bezug auf sein Leben entwickelt hat. Ziel ist es, anpassungsfähig und biegsam zu sein wie Wachs und dabei zugleich fest zu bleiben. Wachs interpretiert man oft wie Kerze, wobei weißer Wachs nach alter Traumdeutung auf gute Gesundheit hinweisen soll. Allgemein kann darin zum Ausdruck kommen, daß man sich leicht von außen beeinflussen läßt. Wachs kann auch als Sinnbild für Unaufrichtigkeit gedeutet werden. Diese wird von der reinigenden Kraft des Feuers (Flamme) verzehrt und verwandelt sich in etwas ganz anderes mit ganz neuen Eigenschaften.

Spirituell:

Wachs symbolisiert das Bedürfnis nach spiritueller Flexibilität und dem Wunsch, die Starrheit abzulegen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder reinigen: einen guten Verdienst bekommen; auch: deine Lebensverhältnisse werden sich demnächst grundlegend ändern;

- von Bienen: Reichtum und Glück; (55)

- von Kerzen, weiß: deine Unschuld wird ans Licht kommen; (63)

- gelb: deine Eifersucht schadet; (30)

- schmelzen: dein Vorhaben wird dir gelingen; auch: dein Ärger wird bald vergehen; (52)

- formen: du hast gutmütige Menschen um dich; (44)

- kneten: nütze eine Liebe oder andere Menschen nicht egoistisch aus; (83) du bist selbst zu weich, wo du Festigkeit haben solltest; (22)

- brennend, rauchend: Todesfall oder schwere Krankheit; (99)

- brennend, hell: Hochzeit oder Kindstaufe. (22)

(europ.) : - ist das Zeichen für einen veränderlichen Charakter, mahnt also zur Energie;

- sehen: bedeutet Glück durch Fleiß; auch: mahnt vor dem borgen von Geld oder Geldgeschäften im allgemeinen;

- kneten: man möchte gerne andere Menschen für seine Ziele einspannen, doch man ist selbst zu weich;

- brennende Wachskerzen: eine ernstliche Feierlichkeit steht an und man sollte mehr nach innen lauschen und zu sich selbst finden.

(ind.    ) : - brennen sehen: Trauer und Betrübnis in deinem Haus;

- weißes: deine Gesundheit ist gut;

- gelbes: man betrügt dich;

- schmelzen sehen: du wirst einen Verlust erleiden;

- kneten: du wirst ein sehr schmiegsames Weib - (einen gutmütigen Mann) bekommen.

(Siehe auch "Kerze", "Kranz", "Wachskerze")

 

Wachfigur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe hält nicht stand. (13)

 

Wachsleuchte / Wachslichter

Volkstümlich:

(arab. ) :  - brennen sehen: eine segensreiche Zukunft vor Augen haben;

- auslöschen: ein gebotenes Glück verscherzen.

(europ.) : - eine anzünden: ein schönes Ereignis wird einem mit langvermißten Freunden zusammenbringen;

- brennen sehen: du wirst zu einer Partie eingeladen;

- ausblasen: signalisiert neue Enttäuschungen und Krankheiten, die verhindern, daß man mit lieben

  Freunden wieder zusammentrifft; du wirst mehrere Bekanntschaften aufgeben.

(Siehe auch "Kerze", "Wachskerze")

 

Wachslilie

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schmackhaft; ursprünglich; gefährdet; heilend; mit dem Weiblichen verbunden; läuternd; antiseptisch; Reinheit; nördlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Die Wachslilie, ihr botanischer Name lautet Trillium, wird im Medizinrad mit der inneren Position des nördlichen Seelenpfads und mit der Reinheit assoziiert. Dieses bevorzugt in tiefen und feuchten Wäldern wachsende Kraut ist in seinem Bestand äußerst bedroht. Die sehr schmackhafte Pflanze zählt zu jenen zahlreichen Arten, die durch die rücksichtslose Abholzung der Regenwälder in Bedrängnis gebracht wurden. Früher, zu Zeiten eines ausgeglichenen Gleichgewichts auf der Erde, wurde die Wurzel der Wachslilie gegen vielerlei Störungen eingesetzt. Insbesondere wirkte sie sich auf Frauenleiden günstig aus. Heute sollte die Wachslilie von Menschen so lange nicht mehr genutzt werden, bis die Menschheit aufgehört hat, das Ökosystem zu zerstören, und es so allen Pflanzen gestattet, sich zu regenerieren.

Allgemeine Bedeutung: Die primitiven Teile deiner Natur, die von äußeren Einflüssen unberührt geblieben sind; das ruhige, stille Zentrum im Inneren; deine tiefen Wurzeln in der Erde.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deines Wesenskerns.

 

Wachsfigurenkabinett

Volkstümlich:

(arab. ) :  - besuchen: deine Unternehmungen sind zu gewagt.

(europ.) : - Wachsfiguren: ein Schrecken wird sich auflösen.

(ind.    ) : - du wirst mit langweiligen Menschen zu tun haben.

 

Wachskerzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst ein Fest feiern; (63)

- brennen sehen: mahnen zur Andacht und künden eine ernste Feierlichkeit an. (11; 37)

(europ.) : - sind Warnungen vor üppigem, irrigem Leben; bedeuten Wohlstand.

(ind.    ) : - sehen: das Glück kommt zu dir, du darfst aber den Glauben an Gott nicht verlieren;

- brennen sehen: du wirst ein vornehmes Fest mitmachen;

- kaufen: du wirst einer großen Mühe überhoben werden.

 

Wachsstock

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hilfe in der Not ist dir sicher. (27)

(ind.    ) : - du mußt Opfer bringen.

 

Wachstuch

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: warnt vor Kälte und Betrug;

- damit handeln: verheißt ungewisse Spekulationen.

 

Wachstum / wachsen

Medizinrad:

Schlüsselworte: Veränderung; Entwicklung; entfaltend; blühend; sich ausdehnend; reifend; sich verbreiternd; vertiefen; bereichern; Ernte; Evolution.

Beschreibung: Wachsen heißt, hinsichtlich Größe, Erfahrung oder Reife zuzunehmen. Das Wachstum ist im Medizinrad mit der äußeren Position des südlichen Seelenpfads verbunden. Hierzu gehören darüber hinaus das Mineral Flußspat, die Pflanze Schwarzwurz, das Tier Kaninchen und die Farbe Violett.

Allgemeine Bedeutung: Veränderung; Ausdehnung; Reifung.

Assoziation: Wucherungen.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Bereitschaft, die neues universales Wissen zu dir gelangen lassen wird.

Psychologisch:

Wenn man von seiner Kindheit träumt, dann nimmt man mit dem Prozeß des Wachsens Verbindung auf. Wachstums sind Stadien der inneren Veränderungen, die den Träumenden dazu veranlassen, sich anders auf seine Mitmenschen zu beziehen und herauszufinden, wer er ist und wie sein Umfeld aussieht. Sie drücken sich in Träumen beispielsweise auch als Pflanzenwachstum aus.

Spirituell:

Im Traum kann Wachstum die Erkenntnis einer neuen spirituellen Reife sein, an der sich der Träumende orientieren sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Reichtum, Ehre, Gewinn.

- wachsen: dein Glück und Vermögen ist im Steigen. (11)

(ind.    ) : - du kannst von Glück sagen, es hätte auch schlimm ausgehen können.

 

Wachtel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Familie; Wildvogel.

Beschreibung: Wachteln sind eine große Familie innerhalb der Gattung Feldhühner und kommen überall auf der Welt vor. Im allgemeinen sind sie kleine, etwas plumpe Vögel, die mehr Zeit am Boden zubringen als in der Luft. In der Wildnis sieht man manchmal ein Weibchen, dem seine Küken, eins nach dem an deren, folgen.

Allgemeine Bedeutung: Die Bedeutung von Familie für dich; der Aspekt deines Selbst, der drangsaliert werden kann und leicht zur Beute all dessen wird, was dich jagt und verfolgt.

Assoziation: Fette Wachtel – abfällige Bezeichnung für eine korpulente Frau.

Transzendente Bedeutung: Tiefes Verstehen entweder deiner ursprünglichen oder deiner selbstgewählten Familie.

Artemidoros:

Wachteln zeigen Leuten, die keine Wachtelliebhaber sind, unangenehme Nachrichten aus Übersee an; aus Übersee, weil auch die Wachteln über die See kommen, unangenehme, weil es streitsüchtige und verzagte Vögel sind. (Wachtelkämpfe und Veranstaltungen dieser Art erfreuten sich bei den Griechen großer Beliebtheit und zogen die Leute in Massen an. Der Wachtelhahn ist besonders hitzig und streitlustig.) In Gemeinschaften, Freundschaften, Ehen und im täglichen Geschäftsverkehr sind sie allgemein das Sinnbild von Zerwürfnissen und Hader und bedeuten, falls sie aus dem Kampf gezogen werden (griech. metakomizesthai = technischer Ausdruck des Wachtelkampfes?), wegen der Verzagtheit (oligopsychos = 1. verzagt, kleinmütig; 2. schwach, matt) Kranken den Tod; werden sie nicht herausgezogen, eine geringere Gefahr. Bezüglich einer Reise sind sie von übler Vorbedeutung; sie beschwören Anschläge, Hinterhalte und Überfälle von Straßenräubern herauf. Denn wenn sie fortziehen, fallen sie in die Hände der Vogelsteller. Kampfhähne bezeichnen nur Streitigkeiten und Hader, in sonstiger Hinsicht bedeuten sie keineswegs dasselbe wie die Wachteln.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: ein unerfüllter Wunsch; (40)

- rufen hören: man will dich täuschen; (74)

- erfolgreich jagen oder fangen: ein lukratives Geschäft betreiben;

- schießen: du holst dir, was du willst; (31)

- braten oder essen: sinnlichen Genüssen frönen;

  auch: du lebst über deine Verhältnisse. (61)

(europ.) : - verkünden eine frohe Zukunft und Gewinn im Spiel; verheißt gute Botschaft in der Liebe;

- lebende sehen: gilt aus ausgezeichnetes Omen;

- rufen hören: Streit mit Freunden, man behalte einen kühlen Kopf und sei nicht ungerecht;

- schießen: kann ungute Gefühle der Freunde anzeigen;

- tote: Gefahr ist in Verzug;

- essen: ist der Beweis eines extravaganten Lebensstils.

(ind.    ) : - sehen: böse Nachrichten aus der Ferne;

- rufen hören: ein Wunsch geht in Erfüllung;

- essen: du liebst üppige Tafelfreuden.

(Siehe auch "Virginiawachtel", "Vögel")

 

Wächter

Psychologisch:

Der Wächter im Traum ist ein Symbol dessen, was Freud als Über-Ich bezeichnet, das heißt der Moral und der gesellschaftlichen Normen und Werte. Im Traum hat er oft die Rolle eines Aufsehers. Vielleicht fungiert ein Teil der Persönlichkeit des Träumenden als Aufseher oder versucht, andere Teile seines Selbst zu unterdrücken. Bei der Arbeit mit Traumbildern erkennt man oft Aspekte des spirituellen Selbst, die uns gegen äußere Einflüsse schützen. Auch sie können die Gestalt eines Wächters annehmen. Im Allgemeinen verweist er darauf, daß jemand oder etwas des Schutzes bedarf, oder daß man sich gegen etwas Bestimmtes wappnen muß. Versperrte er uns im Traum den Weg, fühlt man sich vielleicht an der Ausführung einer bestimmten Aufgabe gehindert. Hat er einem vielleicht vor Gefahren auf dem weiteren Weg gewarnt? Dann läßt sich dies als allgemeine Warnung verstehen, vorsichtiger zu sein.

Spirituell:

Es kann der "Wächter an der Schwelle" zwischen der physischen und spirituellen Welt gemeint sein.

Volkstümlich:

(europ.) : - Man wird beschützt durch eine stille Liebe und Freundschaft in der Nähe. Angenehme und friedliche Stunden

  der Zweisamkeit stehen einem bevor. Man genieße sie in vollen Zügen.

(ind.    ) : - sehen: du mußt vorsichtig sein;

- sein: Verdrießlichkeit.

(Siehe auch "Wache")

 

Wachtfeuer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast treue Freunde. (61)

(ind.    ) : - eine fröhliche Tafelrunde.

 

Wachturm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man nehme Abstand von Menschen, die einem bevormunden wollen.

 

Wachzustand

Volkstümlich:

(europ.) : - glauben, wach zu sein: man wird durch merkwürdige Vorkommnisse in düstere Stimmung versetzt werden;

- durch grüne Felder oder Landschaften zu gehen und dabei merken, daß dies im Wachzustand geschieht: signalisiert,

  daß einem Gutes und Heiteres bevorsteht, das aber zwischen Gegenwart und Zukunft noch Unangenehmes geschehen wird.

 

Waden

Psychologisch:

Wade symbolisiert häufig sexuelle Bedürfnisse. Unschöne Waden warnen vor Ärger und Mißerfolgen, behaarte vor unangenehmen Überraschungen und Enttäuschungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - häßliche: Streit und Ärger; (7)

- schön geformt: baldige Hochzeit und Liebe. (55)

(europ.) : - schöne und volle sehen oder haben: verkünden ein üppiges Leben ohne Geldsorgen; es wird einem etwas überraschend gut gelingen;

- gelbe und runzlige oder bekleidete: bringen ein ärgerliches Erlebnis;

- behaarte: es kommt ganz anders, als man denkt.

(ind.    ) : - von jungen Mädchen: sei nicht so neugierig;

- sehen: du bist schnell entflammt;

- eigene sehen: du sollst dein Leben umgestalten;

- von alter Frau: höre auf die guten Menschen;

- von alten Mann: alles wird dir gelingen;

- von einem Kind: verliere die Hoffnung nicht;

- schöne: du hast eine sorgenfreie Zukunft;

- geschwollen oder verwundet: Schaden und Verdruß.

 

Waffel (Gebäck)

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man muß sich demnächst gegen Feinde verteidigen;

- verzehren: man wird herbe Schicksalsschläge erleiden;

- Wenn eine junge Frau Waffeln bäckt, quält sie die Angst, ledig zu bleiben.

 

Waffel (Gegenstand)

Volkstümlich:

(europ.) : - damit einen Brief verschließen: man wird von einem Rechtsstreit profitieren.

 

WaffenAssoziation: - Arbeit am Energieausdruck; Angriff und Verteidigung; Aggression.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, offener und empfänglicher zu sein?

Psychologisch:

Waffe steht allgemein für Aggressivität, Rücksichtslosigkeit und männlich, aggressive Triebkraft. Ferner kann sie vor Streitigkeiten und Gegnern warnen. Die Sexualität wird hier als rein physischer Vorgang gesehen, geistige oder seelische Bereiche, wie sie in jeder Partnerschaft vorkommen sollen, werden außer Acht gelassen. Tauchen sie im Traumbild auf, will man mit ihnen etwas abwehren, das die psychischen Kräfte beeinträchtigen könnte. Gewöhnlich verweisen Waffen im Traum auch auf den Wunsch, jemanden oder etwas zu verletzen. Der Träumende hat seine Aggressionen verinnerlicht, und es ist völlig akzeptabel, daß er von Waffen träumt und sie im Traum gegen anderen Menschen einsetzt, statt seine Aggression tatsächlich auszuleben. Die Art der Waffe kann Aufschluß darüber geben, wo das wirkliche Problem im Leben des Träumenden verborgen ist. Wird eine Waffe gegen den Träumenden gerichtet, dann sollte er sich darüber Klarheit verschaffen, inwieweit er selbst zu der Aggression seiner Mitmenschen beiträgt. Vielleicht hat er sie gegen sich aufgebracht. Eventuell hat sich der Träumende in einer bestimmten Situation auch freiwillig in die Opferrolle begeben.

- Ein Pfeil bedeutet, daß man von einem starken Gefühl durchdrungen ist oder von jemandem verbal oder durch sein Handeln verletzt wird.

  Für den Träumenden ist es erforderlich, seine Aufmerksamkeit nach innen zu lenken, damit er sein Wohlgefühl wiederfindet.

- Gewehr und Pistole repräsentieren nach herkömmlicher Interpretation die männliche Sexualität. Träumt eine Frau davon, erschossen zu

  werden, ist dies ein Hinweis auf ihren Wunsch nach oder ihre Furcht vor sexueller Aggression. Schießt der Träumende selbst, dann setzt

  er vielleicht sein männliches Vermögen zur Selbstverteidigung ein.

- Ein Messer steht für die Fähigkeit, verletztes Gewebe zu durchdringen und das abzutragen, was den Träumenden quält. Mit dem Messer

  kann die Heuchelei "herausgeschnitten" werden, die eine Situation beherrscht.

- Das Schwert hat verschiedene Bedeutungen. Griff und Klinge, die gemeinsam ein Kreuz bilden, symbolisieren ein starkes Glaubenssystem.

  Außerdem steht das Schwert für spirituelle Energie, welche den Menschen dazu befähigt, Unnötiges aufzugeben. Das Schwert in der

  Scheide ist ein Sinnbild für das im Körper wohnende Selbst.

- Die unbrauchbare Waffe deutet an, daß man Probleme nur mit Umsicht, nicht gewaltsam lösen wird.

Spirituell:

Unterschiedliche Waffen können verschiedene Ebenen spiritueller Kraft versinnbildlichen. Der Träumende sollte diese Kraft mit der gebührenden Vorsicht einsetzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die Waffen bedeuten Furchtlosigkeit vor dem Feind und das Handwerk kriegserprobter Männer.

- Träumt ein Herrscher, er ziehe in voller Rüstung ins Feld, wird er seine stärksten Feinde zerschmettern

  und im Kampf großen Ruhm erwerben;

  ein gemeiner Mann oder ein Armer wird in jedem Fall zu Vermögen kommen und in seinem Gewerbe

  etwas Tüchtiges leisten, falls die Waffen aus Eisen sind.

- Schaut jemand ein bekanntes Volk in Waffen, das zum Krieg gerüstet ist, werden jene Männer übergroße Freude haben und

  einen überwältigenden Sieg erringen; ist ihm aber das Volk unbekannt und der Träumende ein mächtiger Herr, werden seine

  Feinde ihm hart zusetzen; denn alles, was unbekannt ist, bedeutet Feinde.

- Übt sich einer unter den Augen des Volkes im Speerwurf, wird er Namen und Ansehen gewinnen, sofern er zielsicher in dieser

  Sportart ist; zerbricht der Speer, wird sein Ansehen verblassen, und er wird einen Angehörigen oder Freund durch den Tod

  verlieren.

- Träumt einer, er finde oder ziehe einen Brustpanzer oder Lederkoller an, wird er über den Untergang seiner Feinde frohlocken

  und so reich werden, wie der Brustpanzer schwer ist.

- Legt einer den einteiligen Kettenpanzer an, wird er in jedem Fall in seinem Beruf in die Klemme geraten, wenn den mehrteiligen

  und aus vielen Stücken zusammengesetzten, entsprechend der Vielzahl der Teile vermögend werden und vor den Feinden

  sicher sein; setzt sich einer einen Helm auf, wird sein Oberhaupt Kraft und Standhaftigkeit bezeigen; legt er die sogenannten

  Arm und Beinschienen an, wird er Freude und Beständigkeit an seinen Knechten erleben.

- Träumt eine Frau, sie nehme eine Waffe in die Hand, einen Speer, ein Schwert, einen Dolch oder Pfeile, wird sie einen Knaben

  gebären, wenn sie schwanger geht; der Bogen bedeutet nach der Auslegung der Ägypter Frau oder Tochter.

- Träumt der Kaiser, er und sein ganzes Heer trügen Waffen und empfinde Stolz darüber, wird er Freude an seinen Soldaten haben

  und diese werden ein fremdes Volk niederwerfen.

- Trägt er selbst keine Waffen, schaut aber voller Stolz seine Truppen unter Waffen wird er eine Freudenbotschaft, die er ersehnt,

  erhalten; schaut er aber seine Truppen ohne Waffen, wird ihn Furcht und Zittern vor den Feinden ergreifen.

- sehen oder tragen: Glück und Ehrenbezeugungen in Aussicht haben;

  auch: du bist zu rasch aufgebracht; (31)

- bedrohlich wirken: deuten immer auf Streitigkeiten im Berufs- als auch Privatleben hin;

- spitze sehen: Achtsamkeit gegenüber der Umwelt ist ratsam;

- kaufen: sei gewappnet gegen alle Angriffe von Gegnern; (30)

- besitzen: du bist deinen Gegnern gewachsen; (48)

- sich im Besitz von Waffen sehen: man hat den Wunsch, geschätzt und gefürchtet zu sein; (48)

- führen, damit kämpfen: du hast Mut und läßt dich nicht einschüchtern; (56)

- schmieden: man will etwas gegen dich unternehmen; (43)

- zerbrechen: sich selbst seiner Verteidigungsmittel berauben;

  auch: man wird dich beschämen; (62)

- anderer zerbrechen: du kannst deine Vorgesetzten überzeugen. (51)

(pers. ) :  - Ein warnendes Signal: Die träumende Person muß umsichtiger sein. Sie sollte mit einem oder mehreren Gegnern rechnen und

  keine Weile rasten, denn in ihrer unmittelbaren Umgebung lauert Gefahr. Unachtsamkeiten könnten sie teuer zu stehen kommen.

  Ebenso sollte sie in Liebesangelegenheiten behutsam vorgehen, ein falsches Wort könnte unangenehme Folgen für ihr Liebes–

  und Geschlechtsleben haben. Und allgemein will das Zeichen den Träumenden auffordern, sich mehr Klarheit, zu verschaffen –

  über seine Fähigkeiten und Fertigkeiten, Mittel und Wirkung.

(europ.) : - fast ausschließlich sexuelle Bedeutung: die Benutzung der "Waffen" ist erwünscht, erhofft, befürchtet;

- sehen: Mahnung zur Vorsicht und Ankündigung von Streit oder Feindschaft;

- (Bajonett etc.): verheißen Glück und Ehre;

- zerbrochene: deuten schlimme Zeiten an; gegen ernste Schwierigkeiten versucht man sich vergebens zu wehren.

(ind.    ) : - verschiedener Art sehen: du wirst Schaden erleiden.

- sehen: du besitzt einen stolzen Sinn;

- besitzen: du wirst Streit bekommen;

- klirren hören: du bist furchtsam;

- sich in ihrem Gebrauch üben: du wirst zu Ehren gelangen;

- schmieden sehen: trübe Zeiten;

- zerbrechen: du wirst deinen Feinden gegenüber machtlos sein.

- sonst wie (arab.)

(Siehe auch "Bewaffnung", "Gewehr", "Krieg", "Maschinenpistole", "Messer", "Schwert", usw.)

 

Waffenkammer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Streit ist glücklich beendet. (11)

 

Waffenlauf

Artemidoros:

Der sogenannte Waffenlauf zeigt in jedem Fall Verzögerungen an; dieser Wettkampf kommt ja als letzter und wenn alles abgeschlossen ist. Kranken prophezeit er aus demselben Grund den Tod.

 

Waffenschmied

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast einen starken, treuen Freund. (55)

(ind.    ) : - sehen: trübe Tage kommen.

 

Waffenstillstand

Volkstümlich:

(europ.) : - sagt Förderung im Berufs- und Geschäftsleben voraus.

 

Waffentanz

Artemidoros:

Der Waffentanz hat die gleiche Bedeutung wie der gewöhnliche Tanz.

(Sieh auch "Tanz")

 

Wagen

Psychologisch:

Wagen kann im Sinne von Auto verstanden werden. Tatsächlich träumen heute wohl die meisten Menschen von einem Auto oder von einem anderen Verkehrsmittel, wenn es im Traum um Fortbewegung geht. Der Streitwagen im Traum kann eine Aufforderung sein, archetypische Bilder zu erforschen, um die Motive des eigenen Handelns besser verstehen zu können. Er repräsentiert möglicherweise Grundbedürfnisse in der Form, wie sie einmal waren, bevor sie durch Erziehung verändert wurden. Auch kann er ein Hinweis darauf sein, daß alte und bereits abgelegte Methoden zur Kontrolle der gegebenen Situation die Lösung sind. Zieht ihn ein Tier den Wagen, so deute man dieses. Eine Rikscha, die ein Mensch zieht, ermahnt den Träumer, andere nicht für seine Zwecke einzuspannen (auszunützen). Ein Möbelwagen hängt mit einer Standortveränderung unseres Ich zusammen, mit einer Charakterumstellung, die uns im allgemeinen zu unseren Gunsten verändert.

Spirituell:

Der Streitwagen repräsentiert im Traum die Sonne und das Göttliche.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der kaiserliche Wagen weist auf des Herrschers Hoheit, ein gewöhnlicher auf verschiedene Personen.

- Fährt jemand mit dem kaiserlichen Wagen, wird er hohes Ansehen erlangen und berühmt werden;

  gehört er zu den fähigen Köpfen, wird er die Krone erringen.

- Fährt einer zu Wagen, der von edlen Pferden gezogen wird, winken ihm Hoheit, Freude und Erfüllung seiner Hoffnungen,

  auch wird er Zutritt zum Kaiser haben.

  Wird der Wagen von Ochsen gezogen, wird er in Kürze mächtige Herren in seine Gewalt bringen,

  sich aber als schwacher Regent erweisen, weil Ochsen langsam und schwerfällig sind.

- Alle, die im Traum den Wagen des Kaisers schauen, werden in ein näheres Verhältnis mit ihm kommen;

  durften doch sowohl Joseph, als er nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis über Ägypten herrschte,

  als auch andere zum Zeichen der Hoheit und Würde, die ihnen die alten Könige verliehen, den königlichen Wagen besteigen.

- Träumt einer, er lenke den kaiserlichen Wagen in der Rennbahn, siege und werde bekränzt, wird er über die Feinde siegen,

  falls er Feldherr oder Soldat ist, gehört er zu den Großen am Hofe, wird er wegen des Kranzes der erste unter seinesgleichen

  werden; unterliegt er im Rennen, wird er von Trübsal frei und eine geringere Freude haben; denn Trübsal im Traum bedeutet

  Kummerlosigkeit. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum Freude und mehr Verdienst in seinem Gewerbe finden.

  Eine Frau wird, sei sie wer immer, mit angesehenen Männern huren und öffentliches Ärgernis erregen.

- Träumt der Kaiser, er lenke selbst den Wagen, wird er noch größeren Ruhm erwerben, seine Feinde unterwerfen und ans Ziel

  aller seiner Wünsche kommen, sofern er den Wagen geschickt lenkt.

- Dünkt es ihn, er werde, auf seinem Streitwagen thronend, von Pferden gezogen, und zwar langsam und ruhig, wird sein

  Erscheinen überall im Volk Freude, Frieden und Jubel auslösen.

- Scheint es ihm, als sei sein Wagen zerbrochen, wird er erkranken und in seiner Würde Schaden leiden.

- Kommt ein Pferd oder Ochse, die ihn ziehen, zu Schaden, wird er in seiner Würde Einbuße erleiden;

  verenden die Tiere oder straucheln sie, wird er zu seinem Verhängnis seine Würde und sein Ansehen verlieren

  und in große Bedrängnis geraten.

- Bauernwagen bedeuten Krankheit und Belastungen durch die Obrigkeit. Fährt einer mit einem Bauernwagen,

  drohen ihm arger Schrecken und Belastungen durch die Obrigkeit. Dünkt es ihn, er steige vom Wagen herunter,

  wird er schnell der Sorgen ledig werden.

- kommt hoch beladen: reicher Gewinn; (85)

- fährt hoch beladen weg: du wechselst deinen Wohnsitz; (78)

- umfallen sehen: ein Mißgeschick wird dir widerfahren; (17)

- wird geschoben: Erfolg und Ziel ist nur schwer zu erreichen; (13)

- einsteigen: du fährst zu einem Fest; (60)

- mit Blumen: Hochzeit; (70)

- mit Fahnen: man wird dich ehren; (91)

- darin gefahren werden: man sollte sich nicht zu sehr auf andere verlassen, wenn man bei seinen Unternehmungen Erfolg

  haben will, als auch risikofreudiger zeigen;

- eine Traumfahrt unternehmen: man hat alle Aussichten, beruflich schnell vorwärtszukommen;

- selbst lenken: man wird mühelos weiterkommen, wenn man keine Mühe und Verantwortung scheut; dein Vorhaben wird dir gelingen;

- während der Fahrt ein Rad verlieren: über kurz oder lang wird man in eine Verlegenheit geraten;

- herausfallen: sieh dich vor, daß du nicht durch Ungeschicklichkeit deine Stellung einbüßt oder sonstwie schlecht abschneidest; (39)

- damit umfallen: durch Engstirnigkeit in seinem Fortkommen behindert werden.

(europ.) : - ähnlich wie Auto aufzufassen: man kommt vorwärts, muß aber die Gesellschaft vornehmer

  Menschen suchen; auch: bedeutet Reisen und Veränderungen in schnellem Wechsel;

- in einen steigen: eine Reise wird unter anderen Voraussetzungen als erwartet durchgeführt;

- in einem Wagen fahren ist kein guter Traum für den, der nach den Gütern dieser Welt strebt;

- einen eleganten sehen: bedeutet, daß man mit seinen Leuten in Verbindung treten wird;

  bringt Bekanntschaft oder Verkehr mit einem vornehmen Menschen;

- selbst in einem eleganten fahren: Ehrenbezeugungen erhalten;

- in einem mit Eseln bespannten fahren: man läßt sich zu sehr von leichtsinnigen Menschen beeinflussen;

- von Pferden gezogen: bedeutet Glück;

- von Menschen gezogen: man wird Macht erlangen.

- einen verpassen: ein Versuch, seine Position zu verbessern, wird vereitelt werden;

- zum Möbeltransport: kündet eine Veränderung in den Verhältnissen an;

- aus einem steigen: man wird bei interessanten Plänen Erfolg haben, wozu man sich beglückwünschen kann;

- aus einem fallen: man ist sehr ungeschickt und schneidet deshalb sehr schlecht ab oder verliert gar die Stellung;

- von dem sich ein Rad löst: man wird sich über den Eigensinn eines Menschen sehr ärgern müssen;

- einen beladenen umkippen und die Ladung herausfallen sehen: bringt Geldverlust;

- mit einem umkippen oder Bruch machen: bedeutet einen empfindlichen Fehlschlag;

- umgeworfener: üble Nachrede;

- zur Beförderung von Gütern oder Lasten: bedeutet, wenn er leer ist, daß eine Mühe

  oder Arbeit umsonst sein wird, wenn er beladen ist, daß eine Arbeit Gewinn verspricht;

- vom Wagen etwas verlieren: deine finanzielle Möglichkeiten werden bald erschöpft oder zumindest

  sehr viel geringer einzuschätzen sein;

(ind.    ) : - sich darin sitzen sehen: Glück und Ehre;

- in einem schönen fahren: Wohlstand;

- selbst fahren: du hast eilige Geschäfte;

- fahren sehen: Festlichkeiten;

- viele sehen: deine Wünsche werden erfüllt;

- herunterfallen: du wirst deinen Plan ändern müssen;

- mit ihm umfallen: ein unglücklicher Entschluß wird viel Sorge bereiten;

- Kinderwagen: glückliche, mit Kindern gesegnete Ehe;

- mit vielen Pferden: Erfüllung deiner Wünsche;

- umwerfen sehen: nahes Unglück;

- befrachtet und beladen: gutes Gedeihen deines Geschäftes.

(Siehe auch "Automobil", "Gespann", "Lastwagen", "Pferde", "Reise", "Umzug" und einzelne Symbole)

 

Wagenabteil

Volkstümlich:

(europ.) : - die Weiterbewegung im Wagen ist ein Ausgleiten im Lebensablauf;

- in einem fahren oder sitzen: Vergnügen haben.

 

Wagendeichsel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - bricht: du verlierst deine führende Stellung, oder deine Liebe geht andere Wege. (71)

(ind.    ) : - du wirst in abhängige Verhältnisse kommen.

WagenradVolkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder von einem Wagen verlieren: du wirst in große Verlegenheit geraten.

WagenspurenVolkstümlich:(arab. ) :  - sehen: deine Wege sind dir vorgezeichnet.

WaggonVolkstümlich:

(europ.) : - für Personen sehen: deutet auf eine flüchtige Bekanntschaft hin;

- darin fahren: verheißt Wohlstand und glückliche Verhältnisse;

- für Güter sehen: einen Gegenstand, den man sich gewünscht hat, wird man erhalten.

(Siehe auch "Güterwagen")

Wagnis

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du bist zu optimistisch. (30)

(ind.    ) : - unternehmen: du baust zu sehr auf dein Glück.

 

Wahl / wählen

Psychologisch:

Eventuell stellt der Träumende die allgemeine Einschätzung einer Wahl als fair und gerecht in Frage. Träumt er davon, daß er selbst gewählt wird, so zeigt sich mit diesem Traum sein Wunsch nach Macht. Die Teilnahme an einer Wahl, ob im Bereich des öffentlichen oder beruflichen Lebens, verdeutlicht den Wunsch und die Fähigkeit des Träumenden, Gruppen anzugehören. Stimmt er mit der Mehrheit, akzeptiert er ihre Regeln. Entscheidet er sich gegen die Gruppe, will er aufbegehren.

Spirituell:

Spirituell gesehen, setzt der Träumende mit der bedingungslosen Annahme von etwas oder jemanden sein ganzes Vertrauen in die Sache oder Person.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zu einer gehen oder sich in einer Wahlzelle sehen: man wird demnächst vor eine schwierige Entscheidung gestellt werden,

  die sich unter Umständen auf das ganze Leben auswirken kann. (74)

(europ.) : - zwischen etwas: man sollte mehr Vertrauen haben, wenn sich die Hoffnungen erfüllen sollen;

  man liegt gut im Rennen, ist jedoch zu bescheiden;

- bei einer anwesend sein: man wird sich in eine ungünstige Lage bringen;

- ein Wahlheld sein: bedeutet die schnelle Realisation der eigenen Pläne und Hoffnungen.

(ind.    ) : - du mußt dein Gewissen befragen.

(Siehe auch "Kampagne", "Politiker", "Stimme")

 

Wahnsinn

Assoziation: - Arbeit an zwanghaften Ängsten.

Fragestellung: - Welche innere Stärke bin ich zu erkennen bereit?

Psychologisch:

Der Wahnsinn im Traum verweist darauf, daß man eine Situation mit dem falschen Sinn belegt. Man hat den Kontakt mit dem wahren Sinn verloren und lebt im Wahn, das heißt, die Ansicht des Träumers geht an seine Realität vorbei. Das Traumsymbol Wahnsinn ist ein Hinweis, einen neuen Sinn zu finden. Das mag nun ein neuer Lebenssinn oder eine veränderte Sicht der Situation sein. Man braucht keine Angst zu haben, dieses Traumsymbol zeigt normalerweise nicht an, daß man Wahnsinns gefährdet ist, sondern nur, daß man die Sicht der Dinge und Situationen korrigieren muß. Wahn kündigt auch oft an, daß Erwartungen und Hoffnungen sich nicht erfüllen werden. Sieht man sich selbst als wahnsinnig, hat man in einer Angelegenheit, vielleicht in der Liebe, den Kopf verloren und handelt nicht mehr vernünftig.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erleben: unerwarteter, großer Geldeingang; (30)

- Wahnsinnige sehen: du wirst nicht wissen, wie du mit deinen Freunden verkehren sollst;

- wahnsinnig sein: du wirst manche Dummheit begehen, ehe dein Leben in geregelten Bahnen verläuft.

(pers. ) :  - Ein grundsätzlich positives Omen: Zu träumen, man sei wahnsinnig, bestätigt, daß man auf dem richtigen Weg ist

  und sich nicht beirren lassen sollte. Gerade jetzt gilt es, sich selbst und seinen Plänen treu zu bleiben.

  Vom Wahnsinn anderer zu träumen heißt, daß Einflüsse von außen Verzögerungen in den Plänen des Träumenden

  und einige Mißerfolge bedingen, die aber auf lange Sicht überwindbar sind, wenn der Träumer (auch in diesem Fall)

  sich von seinen Vorhaben nicht abbringen läßt und als geduldig erweist. (Mann+)

(europ.) : - gute Vorbedeutung für Herzensangelegenheiten; Wünsche werden in Erfüllung gehen;

- davon befallen werden oder sein: in einer Liebesangelegenheit werden die Empfindungen und Gefühle

  mit dem Verstand durchgehen;

- sich selbst halten: es kündigen sich katastrophale Ergebnisse bei einer neu begonnenen Arbeit an, oder

  schlechte Gesundheit sorgt für eine traurige Wende in den Zukunftsaussichten;

- ein Wahnsinniger: überraschende Neuigkeiten, die in eine neue Umgebung führen;

- Wahnsinnige sehen: warnt vor einer beabsichtigten Liebschaft; auch: es deutet sich eine bedrückende

  Begegnung mit Leid und Hilfsappelle von Armen an; man sollte besonders auf seine Gesundheit achten.

(ind.    ) : - sehen: Liebesleid;

- sein: Glück in Liebessachen.

(Siehe auch "Verwirrung")

WahrheitPsychologisch:

Wahrheit taucht oft symbolisch in Träumen biederer, rechtschaffener Menschen auf.Volkstümlich:(arab. ) :  - hören: du wirst einen Freund verlieren; (91)

- sagen: man wird dir verzeihen. (73)

(europ.) : - bedeutet Rechtschaffenheit.(ind.   ) :  - hören: man wird dich zu einem Geständnis zwingen;

- sagen: du wirst Verdruß haben.

 

Wahrsagen / Wahrsager(in)

Psychologisch:

Der Träumende hat seinen Horizont und sein Wissen erweitert und ist dadurch - auch über sich selbst - zu Erkenntnissen gelangt, die zu großen Hoffnungen berechtigen. Dies ist ein Traum, der Fortschritt und Erfolg verheißt, besonders wenn man sich selbst als Wahrsager sieht. Läßt man sich allerdings im Traum wahrsagen, dann sucht man Gewißheit an der falschen Stelle. Man sollte mehr Vertrauen zum Leben haben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Kummer und Herzeleid; (61)

- sich lassen: schenke nicht jeder Persönlichkeit dein Vertrauen; (7)

- anderen: vergeude nicht deine Zeit und befasse dich nicht mit albernen Dingen; (6)

- Wahrsagerin: du findest Rat und Trost bei Freunden; (67)

(europ.) : - du wirst dir nützliche und praktische Kenntnisse erwerben;

- zu einem gehen: man sucht Sicherheit und Aufschluß immer an der falschen Stelle;

- Wahrsager sehen oder sprechen: meist handelt es sich um Dinge, die in der nächsten Zeit eintreten, wenn

  es sich um Wahrsagungen handelt; kann man sich an Einzelheiten der Wahrsagungen nicht mehr erinnern,

  dann wird in einer Angelegenheit guter Rat teuer sein;

- die Zukunft geweissagt bekommen: man denkt viel über ein schwieriges Problem nach und sollte die eigene

  Zustimmung zu dessen Bereinigung nur nach reiflicher Überlegung geben;

- selbst jemanden die Zukunft weissagen: man wird Erfolg sicher stellen;

- Einer jungen Frau wird hierdurch die Wahl zwischen zwei Rivalen vorhergesagt. Sie wird sich bemühen,

  die Stellung eines der beiden in Beruf und in der Gesellschaft herauszubekommen. Träumt sie, sie sei mit

  einem Wahrsager verlobt, bedeutet dies, daß die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen gefunden hat. Sie

  sollte nach Selbständigkeit streben, ansonsten wird sie in der Ehe Not leiden.

(ind.    ) : - dein Traum der letzten Nacht wird sich erfüllen;

- Wahrsager hören: du kommst mit vornehmen Menschen zusammen.

(Siehe auch "Astrologe")

 

Waise

Assoziation: - Schutzlosigkeit; Isolation.

Fragestellung: - Welche tiefen Verbindungen will ich eingehen?

Psychologisch:

Waise bringt die Sehnsucht nach Geborgenheit, emotionaler Sicherheit und Liebe zum Ausdruck. Außerdem kann sie jene Teile der Persönlichkeit verkörpern, die man übermäßig unterdrückt. Konkret wird manchmal vor einem Menschen gewarnt, der einen im Stich lassen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sehnst dich nach Liebe; (80)

(europ.) : - sehen: man wird von einem Menschen im Stich gelassen, auf den man vertraut hat;

- mit einem verwandt sein: es kommen neue Verantwortungen auf einem zu, wodurch es zur Entfremdung

  von Freunden und einem Menschen kommt, für den man mehr als nur Freundschaft empfindet;

- werden: man wird einen treuen Menschen finden, zu dem man mit allen seinen Nöten kommen kann;

- Mitleid mit Waisen empfinden: die Sorgen anderer werden einem viel von der Lebensfreude nehmen;

(ind.    ) : - sein: mühsam wird dein Lebensweg sein, in der zweiten Hälfte deines Daseins aber wird dir plötzliches Glück zuteil;

- sehen: du hast Gelegenheit, deinen Mitmenschen zu helfen.

 

Waisenkinder

Psychologisch:

Der Träumende, der selbst ein Waise ist, muß mit seiner Aufgabe, erwachsen zu werden und seine Eltern zu verlassen, ins reine kommen. Möglicherweise fühlt er sich als Waisenkind, wenn er die Eltern durch Tod, einen Umzug oder aufgrund anderer Bedingungen verliert. Sieht er sich im Traum als Waise, kann dies darauf verweisen, daß man unabhängiger und selbstgenügsamer werden muß. Handelt ein Traum von einem fremden Waisenkind, so fühlt sich der Träumende vielleicht verletzbar, zurückgewiesen und nicht ausreichend geliebt. Kümmert sich der Träumende um ein Waisenkind, dann als Ausdruck des Versuches, den Teil seiner selbst zu heilen, der nicht genug Liebe empfangen hat.

Spirituell:

Spirituelle Verlassenheit.

Volkstümlich:

(europ.) : - mahnen zur Mildtätigkeit und verheißen Glück in der Lotterie; Gewinne oder Reichtümer aus der Hand eines Fremden empfangen.

 

Wal (Meeressäugetier)

Assoziation: - Macht des Unbewußten; Wahrheit und Stärke des inneren Seins.

Fragestellung: - Welche große Wahrheit bin ich zu akzeptieren bereit?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Uralt; massig; kraftvoll; stark; langlebig; in Harmonie mit der Umwelt; Erfahrung; westlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Der Wal, im Medizinrad mit der äußeren Position des westlichen Seelenpfads und mit der Erfahrung verbunden, ist der größte Bewohner der Meere, der Atemluft benötigt, sein Jungen säugt und weltweit verbreitet vorkommt. Die Ordnung Waltiere zerfällt in zwei Unterordnungen: in die Bartenwale, die zahnlos sind und mit kulissenartig hintereinander vom Gaumen herabhängenden Hornplatten ihre Nahrung aus dem Wasser herausfiltern, und in die Zahnwale, zu denen auch Schwertwale, Delphine und Tümmler gehören. Wale sind heute noch immer in Gefahr, weil manche Länder, obwohl viele Arten schon kurz vor der Ausrottung stehen, sich nicht zu einem Jagdverbot entschließen können. Manche erdverbundene Stämme glauben, daß Wale mit dem Menschen zu kommunizieren vermögen und daß eine ihrer Botschaften von uns verlangt, in eine harmonischere Beziehung zur gesamten Schöpfung zurückzufinden. Andere glauben, daß Wale übersinnliche Fähigkeiten besitzen und direkt mit dem Menschen in Kontakt zu treten imstand sind.

Allgemeine Bedeutung:

Deine Verbindung zu allem auf der Erde und im Wasser, was alt ist; wie altes Wissen mit dem alltäglichen Gefühlsleben verflochten ist; nach größerer Harmonie mit der Umwelt strebend; deine eigene Kraft oder Macht.

Assoziation: Friedliche Riesen der Meere.

Transzendente Bedeutung: Eine direkte Botschaft darüber, wie du Mutter Erde als Ganzes und insbesondere die Gewässer der Erde heilen kannst.

Psychologisch:

Einen Wal zu sehen oder von einem verschluckt zu werden warnt vor einer großen Gefahr, die sich im Unbewußten verbirgt. Um ihre negativen Auswirkungen abzuwenden, muß man sie unbedingt ans Tageslicht bringen. Das Symbol warnt außerdem vor ein Selbstbewußtsein, daß ein Übermaß annehmen könnte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - frei im Meer sehen: in nächster Zeit mit einem hohen Gewinn rechnen dürfen;

  es gelingt dir ein großes Geschäft; (11; 19)

- gefangen sehen: unglückliche Zufälle werden dich in Gram und Kummer stürzen.

(europ.) : - große Überraschung, die viel Freude hervorrufen wird; Riesentier wie Elefant, aber unbeweglicher

  und somit ungefährlicher; erwachendes Selbstbewußtsein kann Übermaße annehmen;

- sehen: man wird sich um eine Sache unnötig ängstigen oder Gedanken machen;

  man wird ein lohnendes Geschäft bald erfolgreich abschließen können;

  auch: Ein guter Freund läßt einem nicht im Stich. Mit seiner Hilfe wird es einem bald wieder gut gehen.

- auf ein Schiff zuschwimmen sehen: man fühlt sich zwischen Pflichten hin und her gerissen und könnte sein Hab und Gut verlieren;

- ein Schiff zum kentern bringend: man gerät in ein Strudel der Wirrungen und Irrungen;

- ein Kraftloser: es fällt einem leicht, zwischen Pflicht und Neigung zu entscheiden.

(ind.    ) : - sehen: Hindernisse, die du mit Energie überwinden mußt;

- fangen: deine Geschäfte werden mit der Zeit immer besser, nur nicht den Mut verlieren.

(Siehe auch "Delphin", "Tiere")

 

Wald

Assoziation: - das Reich des Unbewußten; Naturkräfte.

Fragestellung: - Welchen Teil meiner inneren Wesensart bin ich zu erkunden bereit?

Psychologisch:

Der Wald ist im Traum ein Symbol für das Unbewußte und bedeutet in der Regel, daß der Träumende das Reich des Weiblichen betritt. Er ist oft Ort der Prüfung und Initiation, konfrontiert den Träumenden mit seinem emotionalen Selbst und lehrt ihn, die Geheimnisse seines wahren Wesens und seine spirituelle Welt zu verstehen. Wald taucht oft auf, wenn man die Orientierung im Leben verloren hat, das Wesentliche nicht mehr wahrnimmt; das fordert auf, ernsthaft nach dem Sinn des eigenen Lebens zu forschen, um wieder eine Richtung zu finden. Findet die Traumhandlung in einem Wald statt, ist dies meist ein Bild für die archetypischen Muster des kollektiven Unbewußten. Häufig handelt es sich dabei um Verhaltensmuster, die aus Märchen, Mythen und Sagen bekannt sind. Der Wald wird mit Geheimnisvollem, Abenteuerlichem und Dämonischem gleichgesetzt, das unser Ich von einem Abenteuer in das andere stürzt. Der dunkle oder verzauberte Wald, der häufig in Märchen vorkommt, symbolisiert allgemein den Anfang. Die Seele dringt in Bereiche vor, die sie noch nicht kennt, und muß, um zu spüren und zu fühlen, was in ihrer Umgebung geschieht, mit Intuition vorgehen und all ihre Fähigkeiten einsetzen. Vielleicht weist der Wald im Traum auch darauf hin, daß der Träumende den Weg verloren hat. Für ältere Menschen ist der Weg durch den Wald ein Suchen nach verlorenen Werten. Für junge Menschen ist es ein Weg ins Dickicht des Lebens, der zum Erfolg führen kann, wenn sich ihnen nicht reißende Ungeheuer, wilde Tiere oder andere Hindernisse entgegenstellen, die ein Weiterkommen erschweren. Traditionell soll der grüne Wald Glück und Erfolg, der kahle Unglück und Sorgen ankündigen. Ein Wald voller weißer Bäume kann den Wunsch andeuten, eine neue, positive Lebensphase zu beginnen. Der Waldrand zeigt an, daß man aus einer mißlichen Situation wieder herausfindet, zuweilen weist er auch auf eine bevorstehende Trennung hin.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Wald die Psyche und das Weibliche.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: mahnt zu mehr Bescheidenheit und Ehrfurcht vor den einfachen Dingen des Lebens;

- Träumt dem Kaiser, es seien etliche Leute in seine Bergwälder gezogen, um Holz zu fällen, und zwar in seinem Auftrag,

  wird er willentlich einige seiner Gefolgsleute töten lassen, geschieht der Holzschlag gegen seinen Willen, werden jene von

  der Hand seiner Feinde fallen. Sieht er seine Bergwälder in loderndem Feuer bei heftigem Sturm brennen, wird sein Volk

  in einem Krieg gegen seine Feinde wie eine Saat vertilgt werden, tobt kein Sturm, wird das Blutvergießen geringer sein.

  Auch diesen Traum kann nur der Kaiser oder ein Fürst schauen; selbst wenn ihn ein anderer träumen sollte, erfüllt er sich

  an der Person des Kaisers oder des Fürsten. Leidet einer von ihnen unter dem Rauch oder dem Feuer, wird ihm ein

  Mißgeschick zustoßen.

- sehen: angenehme Verhältnisse finden; (43)

- belaubt: Gesundheit und Ruhe; (32)

- aus Nadelbäumen: langes Leben; (80)

- gemischt: du hast viele Freunde und Geselligkeit; (38)

- Jungwald: Reichtum im Alter; (80)

- dunkel: drohende Gefahr; (77)

- hell und freundlich: ein schönes Liebesabenteuer; (43)

- verregnet: enttäuschte Hoffnungen; (66)

- darin spazierengehen: du wirst dich recht angenehm amüsieren;

- brennen sehen: schlimmes Vorzeichen verderblicher Ereignisse;

  auch: sei gesundheitlich auf der Hut (83); Gefahr für deine Liebe; (61)

- kaufen: Reichtum und Glück in der Ehe; (33)

- verkaufen: Reichtum, aber das Glück fehlt; (91)

- wird geschlagen: Trauer und Not; (70)

- verdorrt: Not und Armut; (13)

- verwüstet sehen: kümmerliche Aussichten haben;

- ein düsterer und dichter: schwere Zeiten werden dich heimsuchen.

(pers. ) :  - Von einem Wald zu träumen ist eine Mahnung, unaufrichtigen »Freunden« nicht zu vertrauen. Andernfalls sind finanzielle

  und auch menschliche Verluste die Folge. Ebenso sollten Sie in Angelegenheiten der Liebe vorsichtig sein, da eine trügerische

  Beziehung Ihnen in naher Zukunft Schaden zufügen könnte. Nur mit erhöhter Aufmerksamkeit und Umsicht läßt sich die

  kommende Zeit unbeschadet überstehen. (Frau+)

(europ.) : - kann harmlos oder gefährlich sein; hier sind alle Sexual- und Mahnfaktoren beisammen; der erotisch- sexuelle Unterklang ist klar;

- sehen: es trifft der Ausspruch zu, daß man den Wald vor lauten Bäumen nicht sieht;

- mit frischem grünen Laub: frohe Hoffnung und gute Aussicht für die Zukunft; Wohlstand und Vergnügen; Literaten wird Ruhm

  und große öffentliche Anerkennung verkündet; man hat ein unerschütterliches Gottvertrauen in die Zukunft und das bringt einem

  Sicherheit und Wohlstand im Alter;

- Waldrand sehen: kündet das Ende einer Beziehung an;

- sich in einem dichten befinden: es stehen einem Einbußen im Handel, unglückliche Einflüsse

  zu Hause und Ärger in der Familie bevor; Kälte und Hunger sagen eine lange Reise zur Erledigung

  einer unangenehmen Sache voraus;

- fällen: bedeutet, daß du durch Arbeit Erfolg erringen wirst;

- abgeholzt sehen: Nachricht von einem Todesfall;

- transportieren: Vorzeichen für Armut;

- im Wasser schwimmen sehen: Scheitern der Hoffnungen;

- einen Waldbrand sehen: man sollte auf alle körperliche Symptome achten; die Gesundheit ist stabil;

- Eine junge Frau berichtet von folgendem Traum und seiner Erfüllung: "Ich befand mich in einem seltsamen Wald, indem anscheinend

  Kokospalmen mit roten und gelben Beeren standen. Der Boden war mit Laub bedeckt, daß ich unter meinen Füßen knistern hörte. Am

  nächsten Nachmittag erhielt ich ein Telegramm mit einer Nachricht über den Tod eines lieben Cousins."

(ind.    ) : - brennen sehen: Trauer um eine geliebte Person;

- grün sehen: glückliches Leben;

- kahl sehen: deine Zukunft ist trübe;

- dicht und finster: du kennst dich in deinen Geschäften nicht aus;

- in ihm spazieren gehen: du wirst Zufriedenheit finden;

- schöner, grüner: glückliche Ehe;

- kahl: trübe Zukunft;

- in ihm singen: fröhliche Zeiten;

- abschlagen: du wirst zu Vermögen kommen.

(Siehe auch "Baum", "Berg", "Dämonen", "Hexe", "Holz", "Urwald", "Verlieren")

 

Waldaufseher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Vermögen ist in guter Hand. (17)

 

Waldhorn

Psychologisch:

Wie alle Blasinstrumente meist männlich-sexuell zu deuten. Wer zum Beispiel ein Waldhorn spielt oder hört, hat Sehnsucht nach einem Menschen, dessen Lockungen er nicht standhalten kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: du wirst zu einer fröhlichen Runde eingeladen; (17; 52)

  auch: Schmeichler versuchen dich zu betören.

(europ.) : - läßt auf eine Einladung zur Jagd schließen oder auf sonstige gute Nachrichten.

(ind.    ) : - hören: man liebt dich und wird dich einladen; dein Leben wird sich nach Wunsch gestalten;

- blasen: Unruhe, Verdruß.

(Siehe auch "Blasinstrumente")

 

Walfisch (Für die Letzten die es noch nicht begriffen haben: Der Wal ist ein Meeressäuger und kein Fisch! Also siehe bei "Wal")

 

Wall

Psychologisch:

Wall deutet kleine Hindernisse an, die man leicht überwindet. Ferner kann er das Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit anzeigen oder vor faulen Ausreden warnen, die leicht durchschaut werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst Hindernisse finden, die sich mit Energie überwinden lassen;

  auch: man hat das Vertrauen zu dir verloren, warte ab. (47)

(europ.) : - oder eine Schanze sehen: du wirst im eigenen Haus alle Widerwärtigkeiten besiegen.

(ind.    ) : - sehen: lasse dich nicht von dummen Dingen aufhalten.

 

Wallach (verschnittener Hengst)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Hindernisse in der Liebe. (50)

(Siehe auch "Pferd")

 

Wallfahrt

Psychologisch:

Nimmt man im Traum an einer Wallfahrt teil, ist man im Wachleben gewillt, mit anderen ein Ziel zu erreichen, das seelisch alle einander näherbringt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder daran teilnehmen: dein religiöser Sinn wird Trost im Leiden finden;

  auch: man sollte seine guten Vorsätze so rasch wie möglich in die Tat umsetzen;

  auch: du wirst einen höheren Gönner und Helfer finden; (28)

  wenn öfters gesehen: man wird vergeblich bemüht sein, einen begangenen Fehler wieder gut zu machen;

- sich auf einer sehen: deine Absichten und Pläne sind gut, können aber nur mit Beharrlichkeit verwirklicht werden.

  Auch Selbstlosigkeit ist erforderlich. (91)

(europ.) : - dein Vorhaben ist lobenswert;

- sehen oder daran teilnehmen: verheißt die Erreichung eines Zieles durch Ausdauer und Selbstlosigkeit.

(ind.    ) : - sehen: dein Streben wird belohnt werden;

- unternehmen: du hast ein Unrecht gutzumachen.

 

Walnuß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, aufknacken oder essen: du mußt etwas Schwieriges ausführen;

  Nach Überwindung der Hemmungen kommt großer Gewinn. (19)

(europ.) : - man soll sich durch äußere rauhe Schalen nicht abschrecken lassen, sondern durchdringen bis auf den

  süßen Kern; ein günstiges Omen für Glück und Freude;

  auch: kleine Ärgernisse stehen einem im Weg, die sich nicht so leicht aus der Welt schaffen lassen;

- eine verfaulte knacken: die Bemühungen werden in Bitterkeit und einem materiellen Zusammenbruch enden;

- Junge Frauen, die von Walnußflecken an ihren Händen träumen, merken bald, daß sich ihr Liebhaber

  einer anderen zuwendet; sie selbst versinken in Liebeskummer.

(ind.    ) : - essen: du bist ein guter Mensch;

- du wirst dem Schicksal kraftvoll trotzen.

(Siehe auch "Nuß")

 

Walroß

Assoziation: - massive Sensibilität.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, weniger bedrohlich zu sein?

(Siehe auch "Tiere")

 

Walz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du machst eine fröhliche Wanderung. (30)

 

Walze / wälzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Walze: eine Angelegenheit wird sich nach Wunsch ordnen lassen;

- wälzen: du wirst dich ändern müssen, um dein Ziel zu erreichen. (61)

(ind.    ) : - sehen: ist in allen Dingen gut.

 

Walzer

Psychologisch:

Beim Traumwalzer sieht man im Wachzustand den Himmel voller Geigen, aber möglicherweise tritt man auch jemandem beim Tanzen auf die Füße. Wer anderen im Traum beim Walzer tanzen zuschaut, fühlt sich im Alltagsleben nicht wohl in seiner Haut, weil er andere für glücklicher hält.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: du bist sehr verliebt; (11)

- spielen: du machst anderen eine Freude; (20)

- tanzen: baldige Verlobung; (37) auch: läßt auf ein romantisches Abenteuer vermuten, daß mit einer großen Ernüchterung endet; (49)

- tanzen zusehen: warte deine Zeit ab, dann hast du Erfolg; (16)

- verweigern: die Liebe ist nur einseitig und wird nicht erwidert. (7)

(europ.) : - bei einem zusehen: sagt voraus, daß man eine Beziehung zu einer fröhlichen und abenteuerlustigen Person pflegt;

- tanzen: du wirst bald ein Liebesgeständnis machen;

- tanzen sehen: deine Liebe wird nicht erwidert;

- spielen: du bereitest viel Vergnügen;

- spielen hören: versäume nicht, deine Jugend zu genießen;

- Tanzt eine junge Frau einen Walzer mit ihrem Geliebten, wird sie bald das Objekt großer Bewunderung

  sein, aber niemand will sie zur Frau nehmen. Sieht sie ihren Liebhaber beim Walzer mit einer

  Nebenbuhlerin, wird sie Hindernisse überwinden. Tanzt sie Walzer mit einer Frau, ist sie wegen ihrer

  Tugenden und gewinnenden Art beliebt. Sieht sie Personen, die wie verrückt Walzer tanzen, ist sie so sehr

  in Vergnügungen verstrickt, da sie schwerlich den Avancen ihres Liebhabers und männlicher Bekannter

  widerstehen kann. Sieht sie dem Tanz nur zu, verbirgt ein Verehrer seine Zuneigung vor ihr.

(ind.    ) : - schöne Tage stehen dir bevor.

(Siehe auch "Tanz")

 

Wamme / Wampe (dicker Bauch)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du führst ein Wohlleben.

 

Wams (Joppe)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - geschmückt: Du gehst zu einer Werbung. (33)

- zerrissen: deine Ehre ist in Gefahr. (7)

 

WandAssoziation: - Barriere; Verteidigung; Trennung.

Fragestellung: - Was bin ich zu integrieren bereit? Wo brauche ich das Getrenntsein? Was ist das Getrenntsein? Was ist auf der anderen Seite?

Psychologisch:

Wand steht manchmal für das Bedürfnis nach Sicherheit, kann aber auch darauf hinweisen, daß man in der Selbstentfaltung eingeschränkt wird. Häufiger kommen darin auch unüberwindliche Hindernisse und Schwierigkeiten zum Vorschein, gegen die man vergeblich anrennt; das kann daran liegen, daß man sie auf falsche Weise zu lösen versucht.

 

Artemidoros:

Alles, was uns persönlich umgibt, hat dieselbe Bedeutung, z.B. ein Gewand, ein Haus, eine Wand und ähnliches mehr. Es träumte einem, sein Gewand sei in der Mitte durchgerissen. Sein Haus stürzte ein; denn das was ihn umgab, bot keine Festigkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: deine Stellung läßt sich nicht lange Halten; (72)

- plötzlich vor einer stehen: Man muß sich auf unüberwindbare Hindernisse gefaßt machen, die sich den Zielen entgegenstellen.

  Es wäre nicht klug, dagegen anzurennen. (6)

- vor einer stehen: man sollte sich darauf besinnen, daß man nicht in allen Dingen Recht behalten

  und seine Vorstellungen verwirklichen kann; man sollte seine Möglichkeiten realistischer einschätzen;

  Hindernisse türmen sich auf;

- erklettern: trotz Schwierigkeiten erreichst du dein Ziel; (14)

- aufbauen: du hast Streit mit deiner Liebe; (67)

- stürzt ein: alle Hindernisse sind beseitigt, Erfolg; (55)

(europ.) : - gilt als ein unübersteigbares Hindernis; man wird etwas Erstrebtes nicht erreichen können;

(ind.    ) : - sehen: es sind fast unüberwindbare Hindernisse da;

- spanische: du wirst die Wahrheit bald erforschen.

(Siehe auch "Gebäude", "Hausbrand", "klettern", "Mauer")

 

Wandel (Siehe "Verwandlung", "Wandlung")

 

Wandelhalle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest deine Gedanken sammeln. (61)

 

Wandeln (auf dem Meer)

Artemidoros:

Auf dem Meer zu wandeln ist für einen, der eine Reise antreten will, und zwar besonders, wenn er den Seeweg wählt, verheißungsvoll; das Traumgesicht prophezeit große Sicherheit. Günstig ist es auch für einen Sklaven und einen Heiratslustigen; der eine wird seinen Herrn, der andere seine Ehehälfte beherrschen. Es gleicht nämlich das Meer wegen seiner Macht einem Herrn, wegen der Feuchtigkeit einer Frau. Glück bringt es ferner einem Prozessierenden; er wird den Richter übertrumpfen und natürlich den Prozeß gewinnen; das Meer gleicht auch einem Richter, weil es den einen Gutes, den anderen Schlimmes antut. Einem jungen Mann bedeutet es, er werde sich in eine Hetäre verlieben, und einer Frau, sie werde das Leben einer Hetäre führen; das Meer ist auch eine Hetäre vergleichbar, weil es zuerst angenehme Vorstellungen erweckt, dann aber den meisten übel mitspielt. Allen aber, die von der großen Menge leben, ferner Staatsmännern und Demagogen verspricht es, abgesehen von großem Ruhm, außergewöhnliche Geldeinnahmen; das Meer gleicht nämlich wegen seiner Unbändigkeit auch der großen Menge.

 

Wanderbursche

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück und Elend wechseln ab. (7)

 

Wanderer / Wanderschaft / Wanderung / wandern

Psychologisch:

Wandern (Wanderer) deutet allgemein Veränderungen auf dem weiteren Lebensweg an, die Abwechslung, aber auch Gefahren mit sich bringen können. Sie ist Sinnbild einer mühsamen, aber sinnvollen (idealistisch motivierten) Annäherung an ein Ziel. Die Bewegung in der Natur hat einen großen Erholungswert, auf den mit diesem Traumsymbol angespielt wird. Beim Traumsymbol Wandern hängt die Bedeutung weitgehend davon ab, in welcher Landschaft man sich bewegt und ob man allein oder in einer Gruppe wandert. Wandert man in den Bergen, wird darauf hingewiesen, daß eine gewisse körperliche Anstrengung zur Erholung notwendig ist. Wandert man am Meer, stehen die weiten Blicke und das Gefühl von Freiheit im Vordergrund. Wandert man alleine, möchte man sich von allen sozialen Verpflichtungen frei machen und sich selbst erleben. Wandert man in einer Gruppe, kommt es sehr darauf an, welche Stimmung in dieser Gruppe herrscht. Auch: Wer durch die Traumlandschaft wandert, hat im Wachleben den Willen, Schritt für Schritt vorwärtszukommen, dabei aber nichts zu übertreiben. Ist der Weg beschwerlich, trägt der Wanderer einen Rucksack (siehe dort) oder mutet er sich zuviel zu, kann er das Ziel nur unter größten Schwierigkeiten erreichen. Folgende Begleitumstände können bei der Deutung helfen:

- Gemächlich wandern verspricht, daß man langsam, aber sicher vorankommt.

- Müde, erschöpft oder schleppend wandern kündigt große Anstrengungen an.

- Bergauf oder bergab wandern deutet man wie Berg.

- Rucksack beim Wandern tragen weist auf Belastungen hin, die man auf sich nehmen muß.

- Ärmlich aussehender Wanderer kündigt Enttäuschungen und Mißerfolge an.

- Pilger fordert zur Demut und zum Vertrauen in höhere Führung auf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wanderer sehen: bald eine Reise anzutreten haben;

- selbst ein Wanderer sein: dein Unternehmen wird glücken;

- Wanderschaft: du erreichst langsam aber sicher dein Ziel; (71)

- wandern: du wirst eine sorgenfreie Zeit haben; (59)

- sich auf einer Wanderung sehen: Man wird im Leben und Beruf langsam, aber sicher vorankommen.

  Man muß nur Ausdauer und Zielstrebigkeit beibehalten.

(europ.) : - (auch Pilger): man soll sich durch bestehende Schwierigkeiten nicht beeinflussen lassen; Umwege sind dazu da,

  dennoch ans Ziel zu gelangen;

- sein oder auf Wanderschaft sein: Wechsel des Wohnsitzes;

- selbst wandern: bringt unruhige oder abwechslungsreiche Tage;

- durch eine Landschaft wandern: Traurigkeit wird einen bedrücken; das materielle Umfeld läßt aber nichts zu wünschen übrig;

- einem fröhlichen begegnen: bringt Erholung und Freude;

- einem einsamen zu Pferde treffen: ist ein Zeichen für einen neuen Freund;

- einem armen begegnen: bringt Verheißung, daß man sein Ziel auch auf anderen Wegen erreichen kann;

- Einer jungen Frau prophezeit dies ein komfortables Heim, jedoch frühen Verlust ihres Ehemanns oder Geliebten.

(ind.    ) : - sehen: du wirst den Ort deines Aufenthaltes bald verlassen;

- selbst: du bist durch eigene Schuld in Not geraten;

- Wanderschaft: sich auf derselben befinden: du wirst viel nachdenken müssen;

- Wandersmann: du wirst bald dein Haus verlassen.

(Siehe auch "Rucksack", "Spazierengehen")

 

Wandleuchter

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Wink des Schicksals: Wag es! (45)

 

Wandlung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein großes Geheimnis wird dir offenbar. (9)

 

Wandputz

Volkstümlich:

(europ.) : - verputzte Wände sehen: kündigen von Erfolg, der jedoch nicht von langer Dauer sein wird;

- von der Wand auf einem selbst abfallender: deutet auf Katastrophen und Enthüllungen hin;

- einen Stukkateur bei der Arbeit sehen: man wird auf Grund seiner Fähigkeiten nie arm sein.

 

Wandschirm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Heimlichkeiten. (33)

 

Wandtafel (Siehe "Schreibtafel")

 

Wandteppich

Volkstümlich:

(europ.) : - Große Freude aus kleiner Ursache;

- prächtige sehen: ein luxuriöses Leben würde einem gefallen;

- nicht geblichen oder ausgefranst: man kann dieses Begehren verwirklichen;

- Bemerkt eine junge Frau, daß ihr Zimmer mit Wandteppichen behängt ist, wird sie bald einen wohlhabenden Mann heiraten.

 

Wange

Artemidoros:

Volle Wangen sind für jedermann, besonders für Frauen, von guter Vorbedeutung, hohle oder zerkratzte dagegen bedeuten Gram oder Trauer, und zwar hohle Gram, zerkratzte Trauer; denn in Trauerfällen pflegen die Menschen sich die Wangen zu zerkratzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt der Kaiser oder ein Fürst, Wangen, Schläfen und Mund hätten sich schön geweitet,

  wird er Ruhm und Ehre im Krieg erlangen;

  ein gemeiner Mann oder eine Frau kann in Beruf und Arbeit mit einem besseren Verdienst rechnen.

  Ein Leiden an diesen Gesichtspartien bedeutet das Gegenteil von dem Gesagten.

- rote und volle: Hoffnung, Glück und Gesundheit;

- bleiche und eingefallene: Liebeskummer wird dich peinigen;

- beschmutzte und farblose: Kummer und Unglück werden dich treffen.

- dicke: du hast Glück; (15)

- eingefallen: Krankheit sagt sich an; (17)

- mit Tränen: Sorgen und Kummer; (5)

- verwundet: Streit und Verdrießlichkeiten. (61)

(europ.) : - gesunde rote: zeigen Gesundheit, Glück, Erfolg und volle Kassen an; in einer bedeutungsvollen Sache bestehen gute Aussichten;

- bleiche, hohle, faltige: zeigen Kummer, Sorgen, Krankheit, Unglück und finanzielle Schwierigkeiten an;

  eine bedeutungsvolle Sache verspricht wenig Aussicht auf Erfolg;

- geschminkte: Täuschungen stehen uns bevor;

- schminken: man mag im Wachleben etwas zu verbergen haben;

- angeschwollene: verheißt Heilung eines Leidens;

- blutige, zerschlagen oder zerkratzen: man kann leicht in Scherereien geraten, laß deinem Zorn freien Lauf.

(ind.    ) : - Wangen und Schläfen bedeuten den Beruf, mit dem man sich die zum Leben notwendigen Mittel beschafft.

- Hat jemand ein Leiden an diesen Gesichtspartien, ist er verwundet oder geschnitten worden,

  deute er es als Erfolglosigkeit in der Arbeit um das tägliche Brot.

- Sind diese Körperteile schöner und schmucker geworden, lege er es als Erfolg und Steigerung seiner

  Geschäftstätigkeit aus.

- gesunde: du wirst dein Ziel erreichen;

- magere: gibt die Hoffnungen nicht auf, du wirst trotz allem wieder Glück haben;

- dicke, rote haben: Glück;

- eingefallene, blasse: schwere Sorgen.

(Siehe auch "Fassade", "Kosmetik", "Puder", "Schminke")

 

Wankelmut

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Behalte dein Ziel im Auge und lasse nicht nach. (13)

Wanne

Psychologisch:

Wanne symbolisiert das Bedürfnis, sich von Fehlern und Schuld reinzuwaschen. Allgemein wird man dadurch aufgefordert, sich dem Einfluß der Vergangenheit zu entziehen, ein neues Leben zu beginnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst eine Kur gebrauchen müssen;

- mit Wasser: du hast ein schlechtes Gewissen; (73)

- darin baden: Glück;

- mit Milch: du denkst an eine Liebesnacht; (6)

- leer: deine Schuld kann noch nicht gelöscht werden. (43)

(europ.) : - sehen: kündet "Großreinemachen" an, sei es zu Hause oder sinnbildlich im eigenen Leben;

  verheißt Befreiung von allen Ärgernissen des Lebens;

- mit Wasser gefüllte sehen: verheißt häusliche Zufriedenheit; bessere Tage;

- eine leere: prophezeit Unglück und Vermögensverlust; harte Zeiten;

- eine zerbrochene: kündigt Familienstreitigkeiten an.

(ind.    ) : - sehen: kein gutes Zeichen für das Geschäft;

- darin baden: du kannst durch Aufmerksamkeit noch vieles retten.

Wanst (Siehe "Wamme")

 

Wanze

Psychologisch:

Erblickt man im Traum Wanzen, drohen Auseinandersetzungen mit der Familie. Möglicherweise will sich der Träumende aber auch eines lästigen Menschen entledigen, den er aber nicht beleidigen und verletzen will. Wird man von krabbelnden Wanzen belästigt, wird man die Bekanntschaft aufdringlicher Menschen machen. Träumt man von Wanzen im Bett, quält einen ein bestimmtes Problem, das man nicht zu bereinigen vermag.

Artemidoros:

Wanzen zeigen Mißstimmungen und Sorgen an; denn ebenso wie Sorgen verursachen sie schlaflose Nächte. Außerdem rufen sie Unannehmlichkeiten und Unzufriedenheit mit Familienangehörigen, meistenteils mit Frauen, hervor. Ein Mann träumte, er finde in seinem Chiton (lat. Tunica, ein kurzärmeliges Hemd aus Leintuch, wurde sowohl von Männern wie Frauen getragen) viele große Wanzen, ekele sich davor, bringe es aber beim besten Willen nicht fertig, sie abzuschütteln. Tags darauf kam ihm zu Ohren, daß sein Weib Ehebruch treibe; er war empört darüber, doch konnte er sich aus irgendeinem Hinderungsgrund nicht von ihr lossagen. Der Chiton bedeutete sein ihn umschlingendes Weib, die Wanzen die Schande. Weil er aber das Ungeziefer nicht beseitigen konnte, gelang es ihm auch beim besten Willen nicht, sich von seinem Weib zu trennen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: auf verschiedene Belästigungen gefaßt sein müssen; auch: Verdruß mit den Nachbarn; (49)

  auch: bedeuten zudringliche Bekanntschaften, vor denen man sich so schnell wie möglich zurückziehen sollte; (82)

- fangen: deine Mühen haben wenig Erfolg; (13)

- töten: sich auf energische Weise von seinen Peinigern befreien; (7)

- Wanzenstich: Glück im Lotto (33); auch: man muß mit Belästigungen rechnen.

(europ.) : - betrifft fast immer Nervensystem und Gehirn; deuten auf eine sehr zudringliche Gesellschaft;

  ganze Familien leiden unter der Nachlässigkeit des Personals, und es droht sogar Erkrankung;

  auch: man traue keinen schmeichelnden Stimmen;

- kriechen sehen: du wirst Streitigkeiten aller Art haben; widerwärtige Komplikationen;

- von einer gestochen oder gebissen werden: Reichtum; zähes Aushalten wird belohnt werden;

  auch: man wird den Belästigungen anderer nicht mehr aus dem Weg gehen können.

(ind.    ) : - haben: großer Streit;

- sehen: du wirst ein gutes Geschäft machen.

(Siehe auch "Ungeziefer")

 

Wapiti

Medizinrad:

Schlüsselworte: Imponierend; beharrlich; spielerisch; Tänzer; schnell; hoch springend; »jodelnd«; kommunikativ; Lehrer anderer Lehrer; Mond des langen Schnees.

Beschreibung: Der Wapiti ist im Medizinrad das Tiertotem der im Mond des langen Schnees (22. November bis 21. Dezember) Geborenen. Der Wapiti oder Amerikanische Rothirsch ist ein Mitglied der Hirschfamilie. Die männlichen Tiere, die mitunter ein Gewicht von bis zu 340 Kilo erreichen, haben ein Geweih, das den Ästen eines Baumes ähneln kann. Sie leben in lichten Wäldern und ziehen im Sommer in höher gelegene Regionen, wo sie sich von Gras, Blättern, Zweigen und Rinde ernähren. In dieser Zeit sammelt der Hirsch so viele weibliche Tiere wie möglich in einem »Harem« um sich. Manchmal scheinen Wapitis miteinander zu tanzen, indem sie einen großen Kreis bilden, worin sie herumstolzieren. Darüber hinaus sind sie sehr schnelle Tiere mit einem enormen Sprungvermögen. Sie haben nur wenige natürliche Feinde. Vor der Jahrhundertwende wurde der größte Teil der Wapitis von Siedlern aus Europa dahingemetzelt, die oft nur an zweien ihrer Zähne interessiert waren, um daraus Schmuck zu machen.

Allgemeine Bedeutung: Erforschung des starken, vitalen, kommunikativen Teils deines Selbst; Einführung in deine spielerische Natur; Wissen um deine Fähigkeit zur Freude.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe der Inspiration; Geheimnis und Schönheit.

 

Wappen

Psychologisch:

Symbol für Ehrgeiz, Macht und "Familienehre". Weiteres symbolisiert es den Charakter und die eigene Persönlichkeit. Es weist auf die Form und Prägung hin, die man schon erreicht hat oder bei einem schönen Wappen erreichen sollte. Wappen (Wappentier) kann ähnlich wie Name oder Adler verstanden werden. Oft steht es auch für Erinnerungen, die plötzlich auftauchen und verarbeitet werden sollen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder anfertigen: deutet auf hohe Ehrungen; du wirst zu Ansehen gelangen;

  man wird stets auf die Hilfe der Familie zählen können und diese niemals vernachlässigen sollte;

- prächtige sehen: man sei daran erinnert, daß Ehrgeiz mit Schaden verbunden sein kann; (56)

- schmutzige: man hat irgend etwas getan, wofür man sich schämen sollte;

- vernichten: sich selbst die Ehre abschneiden.

(europ.) : - verkündet Hochmut, und Hochmut kommt vor dem Fall;

- sehen: beim Kramen wird man unverhofft ein altes Andenken finden; auch: ein mächtiger Freund wird einem beschützen;

- das eigene sehen: signalisiert Unglück; man wird nie einen Titel besitzen;

- ein prächtiges sehen: zuviel Ehrgeiz kann schaden und macht einem nicht beliebt;

- ein schmutziges sehen: man sollte sich ehrlicherweise für das, was man getan hat, schämen.

(ind.    ) : - sehen: du kommst in Lebensgefahr.

(Siehe auch unter den einzelnen Tierbezeichnungen bei einem Wappentier)

 

Wappenschild

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit hohen Herren zu tun. (19)

 

Wappenspruch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hüte deine Ehre.

 

Waren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - viele sehen: verspricht zukünftiges Glück in einem Geschäft;

- um sich herum aufgestapelt oder liegen sehen: in fatale Klatschereien geraten;

- selbst aufstapeln: ist ein Zeichen von Raffgier und Habsucht, daß man erkennen und mäßigen sollte; (18)

- kaufen: du neigst zu Verschwendung; du hast Ausgaben; (50)

- tragen: du hast Erfolg; (3)

- irgendwohin befördern: du wirst dein Geschäft in Blüte bringen;

- verkaufen: du hast Verlust. (61)

(europ.) : - damit beschäftigt sein, Waren einzukaufen und zu verkaufen: deutet auf Gewinn durch irgendein Handelsgeschäft;

  auch ist ein derartiger Traum eine Vorbedeutung für weite Reisen;

- viele Waren sehen: ein Geschäft verläuft sehr gut;

- stapeln: man sollte seine Gier und seinen Geiz erkennen und endlich mäßigen.

(ind.    ) : - kaufen: Unruhe und Gefahr sind um dich.

 

Warenhaus

Psychologisch:

Wer in einem Warenhaus umhergeht und unschlüssig nach einem Artikel sucht, weiß im Wachleben nicht so recht, was er will, weshalb seine Unschlüssigkeit von anderen weidlich ausgenutzt werden könnte. Kauft er dagegen kurz entschlossen und zielstrebig ein, wird er um seine Entschlußkraft beneidet. Man sollte auch auf die Zahlen auf den Preisschildern und auf das, was man einkauft, achten, um daraus weitere Schlüsse zu ziehen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen oder darin sein: eine Entscheidung wird einem schwerfallen; man wird im Geschäfts- und Eheleben erfolgreich sein.

(Siehe auch "Zahlen")

 

Wärme

Psychologisch:

Wärme im Traum ist ein Ausdruck von Wohlbefinden und kann für Fröhlichkeit und ein Gefühl der Hoffnung stehen. Wenn der Träumende im Traum bestimmte Temperaturen deutlich wahrnimmt, kann dies natürlich ganz einfache Ursachen haben, wie Fieber, Krankheit, Überanstrengung oder zu kalte bzw. überhitzte Schlafräume. Die Wärme ist aber auch ein Symbol für Anteilnahme und Zuneigung, Herzlichkeit und Leidenschaft. Abnehmende Wärme weist im Traum auf erkaltende Gefühle hin. Hitze ist im Traum ein Zeichen für Leidenschaft und Begierde. Es kann aber auch sein, daß der Träumende die Hitze als unangenehm empfindet. Dies bedeutet dann, daß er mit der Heftigkeit seiner Gefühle Schwierigkeiten hat.

Spirituell:

Ein Gefühl von Wärme im Traum symbolisiert mitunter das, was der Mensch sich am meisten wünscht: bedingungslose Liebe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine gute Tat vollbringen. (35)

(Siehe auch "Eis", "Feuer", "Hitze", "Streicheln")

 

Wärmflasche

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sehnst dich nach Liebe. (7)

(ind.    ) : - hüte deine Gesundheit.

 

Warnung / warnen

Psychologisch:

Eine Warnung im Traum soll die Aufmerksamkeit des Träumenden auf einen inneren Zustand oder auf äußere Umstände richten, die seiner Aufmerksamkeit bedürfen. Vielleicht bringt er sich selbst in Gefahr. Die Warnung, die der Träumende selbst ausspricht, macht seine Fähigkeiten sichtbar, Schwierigkeiten und Gefahren für andere oder verborgene Teile seines Selbst zu erkennen. Worum es genau geht, wird aus den Umständen des Traums sichtbar. Eine schriftliche Warnung zu erhalten, kann darauf hindeuten, daß man sich schlecht beträgt. Im Supermarkt zuviel Geld auszugeben, warnt davor, daß man in einer Beziehung zu viele Gefühle investiert. Der Traum vom Entkommen aus einem verschlossenen Raum und fröhlich durch eine unbekannte Landschaft zu wandern, mahnt, daß man Entspannung braucht und seine Pflichten auch einmal hinter sich lassen muß. Es gibt noch andere praktische Traum- Warnungen. Ihre Hundeleine reißt, die Bremsen vom Auto versagen, in der Küche bricht Feuer aus – und man entdeckt beim Nachforschen, daß die wirkliche Hundeleine morsch, die Autobremsen abgefahren und in der Küche die Stromleitung blank liegt. Die Erklärung ist einfach: Unbewußt hat man alle diese Fehler bereits registriert, aber noch immer nichts unternommen. Der Traum mahnt, dies bald zu tun. Es ist eine etablierte Tatsache, daß Träume manchmal Krankheiten melden können, bevor wir uns noch krank fühlen und bevor auch ein Arzt etwas feststellen kann. Das darf man natürlich nicht so verallgemeinern, daß man jedesmal sofort zum Arzt rennen soll, sobald man einmal von einer Krankheit träumte. Aber trotzdem kann im Traum (besonders, wenn er sich wiederholt) die Tatsache eines bestimmten Schmerzes oder einer Geschwulst oder Verfärbung die Mühe lohnen, nachzuforschen. Alles, was nach dem Erwachen noch in der Erinnerung hängengeblieben ist, kann für die Erklärung und Deutung der im Traum ausgesprochenen Warnung von Bedeutung sein und Aufschlüsse geben, nach denen dann gehandelt werden kann.

Spirituell:

Eine Warnung kann ein Hinweis darauf sein, wie der Träumende intuitiver werden kann. Er darf seiner Intuition trauen und sollte sie entsprechend nutzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst aussprechen: ein Freund ist in Gefahr und braucht dich; (49)

- hören: es kommt etwas Unangenehmes auf dich zu, sei vorsichtig. (13)

 

warten

Psychologisch:

Im Traum auf jemanden oder etwas zu warten, steht für eine Erwartungshaltung Seitens des Träumenden. Vielleicht hält er Ausschau nach Menschen oder Umständen, die ihn darin unterstützen, voranzukommen oder Entscheidungen zu treffen. Ungeduldiges Warten läßt auf zu hohe Erwartungen schließen. Wartet der Träumende dagegen geduldig, zeugt dies von seinem Wissen, daß alles zu seiner Zeit kommt. Verspürt der Träumende Druck durch die Erwartungshaltung anderer Menschen, dann sollte er sich mit seinen Führungsqualitäten auseinandersetzen.

Spirituell:

In der spirituellen Entwicklung ist man oft dazu gezwungen, geduldig zu warten, bis die rechte Zeit gekommen ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist klug und einsichtig. (20)

(ind.    ) : - unvorhergesehene Vorfälle werden dein Leben beeinflussen; du stehst vor großen Ereignissen.

 

Wärter

Volkstümlich:

(europ.) : - einen Spielwart oder Parkwächter sehen: bedeutet Gefahr in Liebesangelegenheiten; ein Rivale wird den eigenen Platz einnehmen;

- ein Gefängniswärter sehen: Traum des Gegenteils; signalisiert glückliche Urlaubstage, die bald kommen werden.

(Siehe auch "Wächter")

 

Warteschlange (Siehe "Reihe", "Schlange stehen")

 

Wartezimmer

Psychologisch:

Die Station auf der Lebensreise, die wegen eines bestimmten Prozesses oder einer Krankheit unterbrochen werden muß, wobei man ergründen sollte, in wessen Wartezimmer man sitzt, ob in dem eines Arztes oder Rechtsanwaltes, oder im Wartesaal eines Bahnhofs.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: verliere die Ruhe nicht und du hast Erfolg; (8)

- in einem sitzen: ergreife endlich die Initiative, die Gelegenheit ist günstig. (75)

(europ.) : - in einem sitzen: man sollte endlich die Initiative ergreifen;

  Man hat sich darauf eingestellt, sehr geduldig zu sein. Doch schneller, als man gehofft hat, wird ein großer Wunsch erfüllt werden.

(ind.    ) : - deine Liebessehnsucht wird gestillt werden.

 

Wärterhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Vermögen ist in guter Hand. (6)

 

Warzen

Assoziation: - störendes Wachstum; Häßlichkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, attraktiver zu sein?

Psychologisch:

Jede Verunstaltung, die sich in Träumen zeigt, kann als Hinweis dafür gedeutet werden, daß die Sicht des Träumenden auf die Welt verzerrt ist. Warze kann eigene Schwächen anzeigen, von denen man befürchtet, daß andere sie erkennen, daß man also bloßgestellt wird. Sieht man sie bei anderen, wird man bei einem nahestehenden Menschen eine Schwäche erkennen und enttäuscht werden. Den eigenen Schwächen kann man widerstehen, bei denen der geträumten Mitmenschen sollte man im Wachleben überlegen, um wen es sich gehandelt hat, um sich auf ihn besser einstellen zu können.

Spirituell:

Eventuell steht der Träumende einer Verzerrung spiritueller Natur zunächst ratlos gegenüber. In diesem Fall sollte er den Dingen einstweilen ihren Lauf lassen und den rechten Augenblick abwarten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: in unmittelbarer Zukunft mit Schwierigkeiten im Privatleben zu rechnen haben;

  auch: es treten Personen in das Leben, die einem großen Schaden zufügen können; (80)

- haben: du hast mit unangenehmen Dingen zu tun; (61)

- an den Fingern haben: Lästermäuler versuchen dich anzuschwärzen;

- vertreiben oder abschneiden: sich übler Dinge entledigen; man wird sich in einer wichtigen

  Angelegenheit durchsetzen können.

(europ.) : - oft infolge von Haut- oder Organreizung; sonst als Bloßstellung vor aller Welt,

  bisweilen auch erotisch zu verstehen; mit Widersachern Streitigkeiten ausfechten;

- sehen: bei einem Freund oder einer Freundin wird man eine Schwäche oder einen dunklen Punkt im Leben entdecken;

- bei anderen sehen: bittere Feinde sind in der Nähe;

- behandeln: man kämpft, um eine Gefahr von sich und den Seinen abzuwenden;

- selbst haben: man wird bei einer eigenen Schwäche ertappt oder auf eine solche

  hingewiesen werden, oder jemand wird an einen dunklen Punkt im eigenen Leben rühren;

- von Warzen geplagt werden: man ist nicht in der Lage, sich erfolgreich gegen die Angriffe auf die Ehre zur Wehr zu setzen;

- von den Händen verschwinden sehen: man wird unangenehme Hindernisse auf dem Weg zum Glück überwinden.

(ind.    ) : - an Händen: du wirst noch schwer arbeiten müssen.

 

Waschbär (Tier)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Sauber; Überlebenskünstler; schlau; Dieb; Bandit; Clown; mutwillig; trickreich; maskiert; Humor; Überleben; Reinigung; nördlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Der Waschbär wird im Medizinrad mit der äußeren Position des nördlichen Seelenpfads und mit der Reinigung in Verbindung gebracht. Seinen Namen bekam er aus dem Grund, weil mit seinen »Händen« im Wasser nach Beute tastet und dies den Eindruck des »Waschens« der Nahrung erweckte. Der Waschbär ist auch ein Überlebenskünstler. Wegen seines maskierten Gesichts halten ihn viele für einen Dieb, aber im allgemeinen holt er sich nur das, was die meisten Menschen als Abfall bezeichnen würden. Der Waschbär hat sich gut im Zusammenleben mit dem Menschen arrangiert. Manche behaupten, der Waschbär sei ähnlich anpassungsfähig wie der Kojote und gleiche ihm auch in dessen Trickreichtum und Mutwilligkeit. Waschbären vermochten Menschen in vielen Situationen zu überlisten. Allgemeine Bedeutung: Der schlaue, humorvolle Aspekt deines Selbst; ein Teil von dir, der sich nicht fürchtet, das zu nehmen was du willst; ein sauberer Teil von dir; die Notwendigkeit, eine Maske aufzusetzen oder abzunehmen.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe der Reinigung; Verstehen vor Anpassungsfähigkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst ein Geschenk. (30)

(europ.) : - man wird von falschen Freunden hinters Licht geführt.

 

Waschbecken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (ein flaches Gefäß) sehen: Zuneigung; Kindstaufe; (41)

- aus Silber oder Gold sehen: Treue und Ergebenheit;

- von Messing oder Kupfer: du kannst auf Treue und Zuverlässigkeit bauen;

- mit reinem Wasser: Dein Zerwürfnis wird vergehen und die Liebe um so größer sein. (39)

- mit schmutzigen Wasser: Kümmere dich nicht, was man Böses über dich spricht, gehe in Ordnung deinen Weg. (12)

- leer: Deine Hoffnungen erfüllen sich noch nicht, aber es dauert nicht lange und du hast, was du willst. (73)

- sich darin waschen: du wirst eine Schuld tilgen;

- von Porzellan oder Steingut: treues Gesinde;

(europ.) : - sich darin waschen: man wird eine Schuld tilgen.

- verheißt Befreiung von Sorgen, Trübsal, Krankheit; naher Todesfall;

- Badet eine junge Frau in einem Becken, kann Sie aufgrund ihrer weiblichen Reize mit Freundschaften rechnen.

 

Waschbrett

Volkstümlich:

(europ.) : - verspricht Peinlichkeiten;

- ein zerbrochenes: kündigt zukünftiges Leiden und entsetzliche Taten an, die man infolge seiner Rastlosigkeit begehen wird;

- Eine Frau mit einem Waschbrett steht dafür, daß der Mann sich Kraft und Vermögen von Frauen rauben läßt.

 

Wäsche

Assoziation: - Reinigung; Läuterung; Loslassen.

Fragestellung: - Was will ich bereinigen? Was ist durch häufige Benutzung schmutzig geworden?

Psychologisch:

Wäsche waschen signalisiert, daß man mit sich oder anderen nicht "im Reinen" ist. Große Mengen schmutziger Wäsche verweisen auf Ungerechtigkeiten, die andere einem zufügen. Saubere Wäsche und zum Trocknen aufgehängte Wäsche verheißen Glück und eine positive Lebenseinstellung, die oftmals Probleme zum Guten zu wenden vermag.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - haben: deutet auf Klatschereien;

- saubere: Gesundheit und zukünftigen Wohlstand an; (83)

- schmutzige: zeugt von unordentlichen Verhältnissen und mangelnder Sorgfalt.

(europ.) : - sehen: bedeutet Häuslichkeit;

- dreckige: steht für Streit, Trennung oder Verlust;

- zum Trocknen aufhängen: bringt Nutzen;

- trocknen sehen: du bist zu sehr auf deinen eigenen Nutzen bedacht;

- bügeln: verheißt Freude durch Sparsamkeit;

(ind.    ) : - reine: gute Gesundheit;

- schmutzige: Zank;

- aufhängen: du wirst große Neuigkeiten erfahren;

- schöne im Schrank sehen: Wohlstand;

- waschen: Schwätzerei, böse Nachreden.

(Siehe auch "waschen")

 

Wäscheboden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Aussicht auf Gewinn und Erfolg. (41)

Wäschemangel

Volkstümlich:

(europ.) : - es gibt Mittel, sich die Arbeit leichter zu machen;

- Wenn eine Frau davon träumt, Bettwäsche in eine altmodische Mangel zu tun, dann wird ihr bald ein schönes Heim zu eigen sein.

 

waschen

Psychologisch:

Da Wasser ein Symbol für Gefühle und das Unbewußte ist, steht Waschen im Traum für das Streben nach einer Beziehung zum emotionalen Selbst und zum erfolgreichen Umgang mit ihm. Wäscht der Träumende entweder sich selbst oder zum Beispiel ein Kleidungsstück, so befreit er sich damit symbolisch von negativen Gefühlen. Vielleicht muß er seine Haltung nach innen oder nach außen ändern, oder sich vielleicht im Wachleben von irgendeinem Vorwurf reinwaschen. Diese Träume sind oft mit dem Thema "innere Reinigung" verbunden. Sie sollen den Wunsch darstellen, Reinheit im Leben zu schaffen, ob in sozialer, geschäftlichen oder familiären Belangen. War das Wasser, mit dem sich der Träumende wusch schmutzig, bedeuten dies, daß er sich momentan in diesem Prozeß geistiger oder emotionaler Reinigung befindet. Sich im Traum an einer Quelle oder einen Teich mit klarem Wasser zu waschen, kann persönliches Glück bedeuten. Das Waschen oder Baden in Kleidung dagegen kann eine drohende Gefahr ankündigen. Wäscht der Träumende hingegen andere, dann drückt sich darin sein Bedürfnis aus, sich um seine Mitmenschen zu kümmern. "Schmutzige Wäsche waschen" kann auch vor Klatsch und übler Nachrede warnen.

Spirituell:

Möglicherweise ist auf der spirituellen Ebene eine geistige Reinigung erforderlich, damit der Träumende sich seine Ganzheitlichkeit bewahren kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: verzweifele nicht, es fehlt dir nicht an Kraft, dein Vorhaben durchzusetzen;

- sich selbst: dein Ordnungssinn wird sich bemerkbar machen;

- selbst waschen: man wird bald auf bedeutende Menschen großen Eindruck machen oder wichtige Neuigkeiten erfahren;

  auch: die Sorgen sind bald vorüber; (83)

- sauber gewaschen haben: man wird sich Probleme und Widrigkeiten vom Hals schaffen können;

- nicht sauber bekommen: es steht großer Ärger durch einen Streit ins Haus.

- andere: du wirst auf dritte Personen einen guten Einfluß ausüben;

- seine Hände waschen: Reue über eine schlechte Tat. (46)

(europ.) : - schmutziger Wäsche: Meister in Klatschereien sein;

- schmutzige Sachen waschen oder abwaschen: andere werden einem Ärger oder Scherereien durch falsche Behauptungen bereiten;

- kommt der Mann von der Wäscherei an Ihre Tür: es droht Krankheit oder Verlust von etwas Wertvollem;

- waschen: verheißt Sorgen, aber letztendlich Erfolg und Glück;

- sich die Hände waschen: man wird von einer unbewußten Reue über eine schlechte Handlung geplagt;

- in einer Wanne: man sollte sich von unsauberen "Charaktermerkmalen" säubern;

- beim waschen rein werden: die Bemühungen haben vollen Erfolg;

- beim waschen schmutzig bleiben: bedeutet den Verlust von Besitz und Glück;

- hübsche Mädchen beim Waschen sehen: man sucht nach verbotenen Genüssen;

- sich selbst: man wird eine gehässige Verdächtigung oder Verleumdung widerlegen müssen; du wirst Reichtum gewinnen.

(Siehe auch "Bad", "Schleuder", "Wäsche", "Wasser" und unter einzelnen Bezeichnungen der gereinigten Dinge)

 

Wäschekorb

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Abweisung in der Liebe. (34)

(europ.) : - sehen: man wird von hinterhältigen Menschen ausgenutzt werden;

 - saubere Wäsche enthalten: man wird sich erfolgreich gegen Verleumdungen wehren.

(Siehe auch "Wäscherin")

 

Wäscherei

Psychologisch:

Wäscherei steht für jene psychischen Inhalte, die man ändern muß, um sich üble Nachrede und andere Probleme zu ersparen. Unsaubere Wäsche wird in der modernen Traumforschung mit der inneren "Unreinheit" übersetzt, die sich in Schuldgefühlen dokumentiert.

Artemidoros:

Artemidoros besagt dieses Traumbild, daß man irgendwelche Mißliebigkeiten abschütteln möchte, denn man wäscht ja nur "schmutzige Wäsche".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Ärger und Verlust haben. (29)

(Siehe auch "Schleuder", "Waschen")

 

Wäscherin

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hüte dich vor bösem Gerede. (74)

(europ.) : - steht für Untreue und ein merkwürdiges Abenteuer.

(ind.    ) : - sehen: man wird dich verleumden;

- bei der Arbeit: du wirst in schlechten Ruf kommen.

 

Wäscheschrank

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gründest ein Heim. (22)

(ind.    ) : - Verlobung.

 

Wäschestangen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Hilfe für deine Arbeit bekommen. (47)

 

Wäschestrick

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dir eine Falle stellen, du kannst dich aber davor schützen. (30)

 

Waschhaus

Volkstümlich:

(europ.) : - verkündet guten Hausstand.

 

WaschkesselVolkstümlich:(europ.) : - bedeutet, daß man übler Nachrede ausgesetzt sein wird.

 

Waschküche

Psychologisch:

Da braut sich im Traum allerhand für das Wachleben zusammen, denn die Waschküche liegt im Keller, dem Bereich des Unbewußten. Wer dort hinabsteigt, will vielleicht Seelisches bereinigen, das ihm Ärger machte. Legt er Feuer unter den Waschkessel, will er mit der Glut (der Leidenschaft) für reinliche Verhältnisse sorgen, selbst wenn andere schmutzige Wäsche waschen wollen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wegen einer Kleinigkeit wird viel Geschrei gemacht. (70)

(ind.    ) : - Schwätzereien machen dir Sorge.

(Siehe auch "Feuer", "Keller", "Lauge")

 

Waschmaschine

Psychologisch:

Die Waschmaschine ist ein bekanntes und verbreitetes Reinigungssymbol. Hat man lediglich zugesehen, wie die Maschine lief, so kann das ein Gleichnis für die tägliche Routine sein. Ist sie langweilig und ewig gleich? Ähnliches kann es bedeuten, wenn man sich im Traum einen Waschmittelwerbespot im Fernsehen ansah. Es kann den Wunsch nach Verbesserung des Lebensstils signalisieren – vielleicht sogar durch den Kauf einer neuen Waschmaschine. Manchmal steht sie aber auch für Waschzwang, Tabus als Sehnsucht oder Abwehr gegenüber der wirklichen Bereinigung einer Angelegenheit.

Volkstümlich:

(europ.) : - Wäsche in einem waschen: eine wenig ersprießliche Beziehung wird durch eine wohltuendere ersetzt.

(Siehe auch "Reinigung")

 

Waschschüssel

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird neue Aufgaben annehmen und andere beglücken;

- Gesicht und Hände in einer Schüssel mit klarem Wasser baden: die sehnlichsten Wünsche erfüllen sich;

  man wird sich eng an jemanden binden, der einem schon vor der leidenschaftlichen Liebe interessiert hat;

- verschmutzte oder zerbrochene: man bereut eine anrüchige Beziehung, die anderen Qualen bereitet und

  einem wenig Befriedigung bringt.

 

Wasser

Assoziation: - Emotionen; Auflösung; Nachgiebigkeit; Flüssigkeit; Loslassen; Reinigung.

Fragestellung: - Was fühle ich?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Reinigend; verändernd; Gefühle; Sinnlichkeit; Sexualität; Mondenergie; Froschclan.

Beschreibung: Wasser, im inneren Kreis des Medizinrads als Element mit dem Froschclan verbunden, ist eine durchsichtig Flüssigkeit, die aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht. Im flüssigen Zustand füllt es die Flüsse, Seen, Bäche und Meere der Welt. Gefroren wird es zu Eis. Erhitztes Wasser verändert sich zu Dampf.

Allgemeine Bedeutung: Dein emotionales Sein und deine Verbindung mit dem Element Wasser; deine Sinnlichkeit, deine Sexualität; der weibliche Aspekt deiner Natur; deine Verbindung zu den Kräften des Mondes. Ein Traum über stehendes Wasser zeigt an, daß du dich in einer sanften, ruhigen Lebensphase befindest. Sich bewegendes Wasser, wie zum Beispiel in einem Bach, deutet darauf, daß deine emotionale Welt Veränderungen unterworfen ist. Schnell dahinrauschendes Wasser wie bei einem Wasserfall oder den Wellen des Meeres sagt aus, daß du in eine Phase rascher Veränderungen eintrittst, eine Schwelle im Leben erreicht hast, in der du alle Kontrolle loslassen und dich am Fluß der Lebenskraft erfreuen sollst. Von der Brandung, die sich am Strand bricht, zu träumen heißt, daß du erkennst, auf welche Weise deine Gefühle in Wechselwirkung mit deiner physischen Realität stehen. Ein Traum von großen Wogen, die auf den Strand zurollen, kann auf kommende entscheidende emotionale Ereignisse hinweisen. Wie du dich dabei fühlst, wenn Wellen dem Strand entgegenwogen, zeigt an, ob du eine Zeit des Glücks, der Angst oder des Verstehens zu erwarten hast. Träume von großen Wellen können auch die Erinnerung an vergangene Leben anzeigen oder an andere Welten, die durch die Kraft des Wassers gereinigt wurden.

Assoziation: Nässe; Durst; lebendspendend; Gefühle; Sternzeichen Wassermann.

Transzendente Bedeutung: Ein Initiationstraum, insbesondere einer, der mit deinen Gefühlen zu tun hat.

Huichol–Lehre: Weiße Schaumkronen auf Meereswellen bedeuten Liebe, Schöpfung; auf dem Wasser gehen heißt, etwas neu erschaffen wollen.

Psychologisch:

Sowohl die Mythologien wie auch die heutige Evolutionstheorie sieht im Wasser den Ursprung allen Lebens. Es ist auch für die Erhaltung des Lebens von äußerster Wichtigkeit, was ihm einen mütterlich-weiblichen Aspekt gibt. Im Traum ist das Wasser ein Symbol für die unbewußte psychische Energie. Wasser ist ein Ursymbol, das allgemein das eigene Seelenleben mit den bewußten und unbewußten Inhalten verkörpert. Es ist eine geheimnisvolle Substanz, da es durch, über und um Dinge herum fließen kann. Was ihm im Wege ist, kann es zerstören. Auch das Potential des Träumenden und seine Fähigkeiten, aus seinem eigenen inneren Bedürfnis heraus ein neues Leben zu erschaffen, können durch Wasser symbolisiert sein. Wenn das Wasser ruht oder strömt, ist die Traumauflösung stets positiv. Sobald es aber seine Grenzen überschreitet, die Umgebung überschwemmt oder überflutet, zeigt es Gefahr an, die aus weiteren Symbolen zu deuten ist. Wasser steht auch für Reinigung, da es den Menschen von den inneren und äußeren Verschmutzungen durch den Alltag zu reinigen vermag. Es befreit den zu Taufenden von seinen bisherigen "Sünden", auch von jenen, die er von der Familie geerbt hat. Frauen träumen besonders oft von Wasser. Besonders intensiv können von Wassererlebnissen Frauen träumen, die schon einmal eine Schwangerschaft erlebt haben: die Bewegungen des Kindes im Fruchtwasser hat sich im Unterbewußtsein eingeprägt und löst sehr leicht immer wieder Wasserträume aus. Bei Frauen die noch keine Schwangerschaft erlebt haben, kann der Traum vom Wasser auch den Wunsch nach einer vollkommenen Lebensänderung ausdrücken. Sieht sich eine Frau im Traum selbst genüßlich schwimmen, dann zeigt das eine gesunde, positive Einstellung zur Sexualität. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den Begleitumständen, wobei vor allem die folgenden Einzelheiten des Traums aufschlußreich sind:

- Klares Wasser steht für einen ausgeglichenen, harmonischen Zustand als Voraussetzung von Glück, Erfolg und Liebe.

- Trübes oder schmutziges Wasser bringt ungünstige seelische Vorgänge zum Ausdruck, die oft mit Unsicherheit, materialistischen

  Einstellungen, mangelnder Selbstkenntnis oder als "unrein" abgelehnten Eigenschaften und Gedanken zu tun haben.

- Blaues Wasser ist oft mit dem Gefühlsleben des Träumenden verbunden.

- Leuchtend blaues Wasser kann anzeigen, daß man seine Gefühle mehr beachten muß.

- Grünes Wasser kann Gefühle der Stagnation widerspiegeln und die Notwendigkeit anzeigen, in einem oder mehreren Bereichen

  des Lebens wieder aktiv zu werden.

- Weißes Wasser kann sich auf Reinheit und das Bedürfnis, das emotionale und persönliche Leben zu reinigen, beziehen.

- Aufgewühltes Wasser kündigt "stürmische" Zeiten mit Sorgen und Aufregungen an.

- Spiegelbild von sich selbst oder anderen im Wasser sehen warnt vor Selbsttäuschung, Illusionen oder Täuschung durch andere.

- Im Traum ins Wasser zu gehen bedeutet, etwas Neues zu beginnen.

- Tiefes Wasser verweist darauf, daß der Träumende entweder den Boden unter den Füßen verliert oder in sein Unbewußtes vordringt.

- Auf dem Wasser laufen besagt, daß man ein gefährliches Element bezwungen hat. So ist man bei Seereisen sicher. Aber auch sonst

  wird Glück vorhergesagt. In der Ehe wird man glücklich. Prozesse wird man leicht gewinnen, da man gute Argumente vorbringen kann.

  Besonders vorteilhaft ist der Traum für Politiker, da das Wasser die Bevölkerung des Landes symbolisiert.

- Kaltes Wasser trinken hat eine gute Bedeutung. Der Träumende lebt in Einklang mit den Bedürfnissen seines Körpers und achtet auf

  seine Gesundheit. Ist das Wasser hingegen warm, kann das ein Anzeichen für Krankheit sein oder eine belastende, unausgewogene

  Lebensführung.

Spirituell:

Wasser symbolisiert die spirituelle Wiedergeburt - die Kraft des Lebens. Wasser spielt in Träumen eine so große Rolle und nimmt dabei so viele unterschiedliche Bedeutung an, daß hier nur eine begrenzte Zahl von Möglichkeiten berücksichtigt werden kann.

- Sich im Wasser zu befinden, kann Schwangerschaft und Geburt symbolisieren;

- fließendes Wasser versinnbildlicht Frieden und Wohlbefinden;

- stark strömendes Wasser dagegen Leidenschaft;

- tiefes Wasser verweist auf das Unbewußte;

- seichtes Wasser auf einen Mangel an Lebensenergie;

- Taucht man ins Wasser hinab, so kommt darin das Bedürfnis zum Ausdruck, die eigenen Kräfte zu erneuern und zum

  Ursprung zurückzukehren.

- Taucht der Träumende aus dem Wasser empor, dann deutet dies auf einen Neuanfang hin.

- Auf dem Wasser zu sein, etwa in einem Boot, kann auf Unentschlossenheit oder mangelnde emotionales Engagement verweisen.

- Reglos im Wasser zu liegen, bedeutet unter Umständen Trägheit.

Weitere Bilder im Zusammenhang mit Wasser sind:

- Baden symbolisiert Reinigung.

- Der Brunnen steht für das Frau sein und insbesondere für die große Mutter.

- Dämme, Inseln und andere Hindernisse bringen den bewußten Versuch zum Ausdruck, die Kraft des Wasser – und somit die Gefühle -

  zu beherrschen.

- Ertrinken verdeutlicht die Tendenz des Träumenden, unangenehme Dinge ins Unbewußte zu verdrängen, von wo sie jedoch mit Macht

  zurückkehren und drohen, den Träumenden zu überwältigen.

- Fluten repräsentieren die chaotische Seite im Träumenden, die gewöhnlich unkontrollierbar ist und daher seine ganze Aufmerksamkeit verlangt.

- Kanäle versinnbildlichen den Geburtsvorgang.

- Das Meer steht für kosmisches Bewußtsein, das heißt, das ursprüngliche Chaos, aus dem alles Leben hervorgeht. Ihm wohnt alles Wissen inne,

  auch wenn es durch die Angst des Menschen vor der Tiefe verschleiert sein mag (das was man versteht, fürchtet man nicht).

- Ein flaches Meer symbolisiert oberflächliche Gefühle.

- Die Meeresbrandung versinnbildlicht Gefühle und Lust.

- Eine ruhige See verkörpert ein friedliches Dasein,

- ein stürmisches Meer hingegen zuträgliche wie unzuträgliche Leidenschaft.

- Im Traum Ebbe und Flut zu beobachten bedeutet, sich der verstreichenden Zeit wie auch des Zu- und Abnehmens der eigenen Gefühle bewußt

  zu sein.

- Ein See kann, ebenso wie ein Teich, für eine Phase des Übergangs vom bewußten zum spirituellen Selbst stehen. Wenn der Träumende unerwartet

  an dieser Schwelle gelangt, kann dies für ihn eine Chance sein, sich selbst zu verstehen und schätzen zu lernen.

- Das eigene Spiegelbild auf dem Wasser verlangt die Versöhnung mit dem Schatten. Der Träumende muß lernen zu akzeptieren, daß es Anteile in

  ihm gibt, die er nicht besonders mag, die ihm jedoch, wenn er sie unter Kontrolle hält, viel Energie geben können.

- Flüsse und Bäche repräsentieren stets das Leben und die Art, wie es vom Träumenden geführt wird. Es hängt von seiner Einstellung ab, ob er sein

  Leben als breiten Strom oder als schmalen Bach sieht.

- Ein vorübergehender Fluß steht für das Gefühl, daß das Leben zu schnell vorbei ist.

- Meer und Fluß zugleich weisen auf die Notwendigkeit einer großen Veränderung hin oder wollen die Aufmerksamkeit auf das Unbewußte lenken.

- Handelt es sich um einen sehr tiefen Fluß, dann sollte der Träumende der Welt, die ihn umgibt, und seiner Beziehung zu ihr mehr Beachtung

  schenken.

- Eine Flußüberquerung verheißt große Veränderungen.

- Wirkt der Fluß beängstigend, ist der Träumende womöglich gerade dabei, sich unnötige Schwierigkeiten zu schaffen.

- Erscheint der Fluß vergiftet, tut der Träumende für sich nicht das bestmögliche.

- Tauchen bedeutet, sich ins Unbewußte hinab zu begeben, oder den Versuch, die Teile des Selbst wiederzufinden, die man unterdrückt hat.

Artemidoros:

Kaltes Wasser trinken bringt jedermann Glück; warmes dagegen zeigt allen mit Ausnahme derer, die es gewohnt sind, Krankheit oder Stillstand der Geschäfte an; denn das Trinken von warmen Wasser ist nicht naturgemäß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Trinkt einer warmes Wasser, wird er Ärger und Verdruß bekommen, der der Hitze des Wassers entspricht;

  denn wie kaltes Wasser Glück bedeutet, so heißes Unglück.

- Wäscht sich jemand mit warmem Wasser, wird seine Bedrängnis geringer sein.

- Wein mit warmem Wasser vermischt zu trinken prophezeit schwere Belastung durch den Landesfürsten.

- Watet einer in warmen Wassern, wird er Plage mit seinen Knechten haben.

- Spült jemand mit warmem Wasser seinen Mund, wird er in seiner Familie Verdruß haben;

  wäscht er mit warmem Wasser sein Gesicht, werden die Leute auf ihn wütend sein,

  entsprechend dem Hitzegrad des Wassers.

- klares: glückliche Aussichten in Beruf und Leben haben (58); auch: deine Liebe ist treu und wahr; (18)

- trübes und fauliges: in eine elende und verzweifelte Lage geraten; Hindernisse;

  auch: du machst schlechte Geschäfte (51); zweifelhafte Unternehmungen; (90)

- schlammig: In welch schlechte Gesellschaft bist du geraten! (75)

- laufen sehen: du mußt mit der Zeit gehen, sonst bist du im Nachteil; (47)

- sprudeln sehen: deine Zeit ist gekommen, nun mußt du handeln; (2)

- brausen hören: du wirst hart beurteilt; auch: Streit und Ärger; (62)

- sich damit bespritzen: fröhlicher Unsinn; (16)

- schöpfen: denk nach, was du tun willst; (41)

- kaltes: Glück;

- kaltes, klares trinken: Gesundheit; ein hohes Alter; (90)

- warm trinken: Krankheit;

- heiß trinken: du wirst dir mit einer Rede schaden; (71)

- sich mit siedendem Wasser verbrühen: du wirst durch Unachtsamkeit Schaden leiden;

- kochendes sehen: man wird dir sehr zusetzen; du hast ein hitziges Temperament;

- selbst kochen: die Schwierigkeiten sind nicht so groß, wie sie scheinen; (58)

- überkochen: übersieh nicht eine kommende Gefahr; (30)

- verschütten: du bist in einer Angelegenheit im Irrtum; auch: du sollst sicherer sein; (56)

- in demselben untersinken: du wirst harte Bedrückung erleiden;

- hindurchwaten: du wirst dich aus einer Gefahr retten;

- darin baden: du wirst dich von einem Vorwurf reinigen; auch: ein gesundes Leben führen; (36)

- andere darin baden sehen: du wirst dich mit Feinden versöhnen;

- darin waschen: deine Sorgen verschwinden; (83)

- darauf gehen: du wirst alle Hindernisse besiegen;

- Weihwasser: Gesundheit;

(europ.) : - der Zustand des Wassers entspricht dem eigenen inneren Seelenbefinden;

- helles, klares sehen: verheißt glückliche Tage; verspricht Erfolg und Gewinn;

- trübes: Kummer und Mißgeschick; kündet undurchsichtige oder unsichere Verhältnisse an;

- gefrorenes: verkündet eine Gefahr;

- hinein fallen: läßt auf eine große Bedrängnis schließen;

- hindurch waten: weist auf Rettung aus einer Gefahr hin;

- daran entlang gehen: verheißt Erfolge;

- verschütten: Angst und Kummer;

- warmes trinken: Feinde, die Ärger bereiten werden;

- kaltes, klares trinken: ergebene Freunde; Erfüllung von angemessener Hoffnung;

- schmutziges trinken: verheißt Krankheit;

- geweihtes: Gesundheit;

- bei sich zu Hause steigend: man wird dem Laster nur mühsam widerstehen;

- bei sich zu Hause zurückgehend: man wird gefährlichen Einflüssen nicht nachgeben;

- das Wasser ausschöpfen und nasse Füße bekommen: Ärger, Krankheit und Not werden einem eine

  schwere Last auferlegen, doch wird man sie durch Wachsamkeit überwinden; das Gleiche kann auch

  bei schmutzigen, in Schiffen ansteigenden Wasser eintreten;

- Wassersport treiben: verkündet das plötzliche Erwachen von Liebe und Leidenschaft;

- wird der Kopf mit Wasser besprüht: das Erwachen von leidenschaftlicher Liebe beruht auf Gegenseitigkeit;

- für Frau, im Wasser genüßlich zu schwimmen: Zeichen für eine gesunde Einstellung zur Sexualität und

  Zeichen für eine positive Gesamtverfassung;

- Von einer jungen Frau erzählter Traum und sein eintreten in Wirklichkeit: "Ohne zu wissen wie, befand ich

  mich in einem Boot. Ich watete durch klares blaues Wasser zu einem Boot am Kai, das schneeweiß, jedoch

  unbehandelt und splitterig war. Am nächsten Abend besuchte mich ein reizender Mann, doch er blieb über

  die von Müttern vorgeschriebene Zeit, und ich wurde dafür schwer getadelt." Bei diesem Symbol hielten das

  blaue Wasser sowie das weiße Boot enttäuschende Aussichten bereit.

(ind.    ) : - klares sehen: Liebe zwischen Eheleuten;

- kochen: du vertraust deinen Freunden zu viel;

- trübes: ein Ehebruch;

- kaltes: deine Gefühle sind etwas zu kalt.

(Siehe auch "Bach", "Ertrinken", "Farben", "Fluß", "Flut", "Meer", "Moor", "Überschwemmung", "Ufer"

 und andere mit Wasser zusammenhängende Begriffe)

 

Wasserbecken

Artemidoros:

Ein Wasserbecken bedeutet einen Haussklaven und eine Sklavin, auf die Verlaß ist. Trinkt man aus einem Becken, wird man sich in eine Sklavin verlieben; dieselbe Auslegung gilt, wenn man aus einem Becken ißt. Im Besitz eines goldenen Beckens sein zeigt an, daß man eine Sklavin freilassen und heiraten oder mit einer freigelassenen zusammenleben wird. Ein in Stücke gehendes Becken prophezeit den Tod eines Sklaven. Spiegelt man sich in einem Becken, wird man mit einer Sklavin Kinder zeugen. Schaut einer dieses Gesicht, der selbst Sklave ist und keinen Untergebenen hat, so hat er das Becken als Symbol des Sklavendienstes selbst aufzufassen.

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet nette Freundschaft, besonders wenn das Gefäß aus Kupfer ist;

- sich die Hände darin Waschen: du wirst imstande sein, all deine Schulden zu bezahlen.

 

Wassereimer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein kluger Mensch. (30)

(ind.    ) : - sehen: Ehre und Ansehen.

Wasserfahrt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Große Neuigkeiten erwarten dich. (55)

(europ.) : - gilt für eine Überraschung durch ein Geschenk, auch Besuch.

(ind.    ) : - sehen: eine angenehme Überraschung;

- mitmachen: du wirst eine Erbschaft antreten.

 

Wasserfall

Assoziation: - dramatisches Im- Fluß- Sein; kann beängstigend oder extrem befreiend sein.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, einen Sprung ins Wasser zu wagen?

Psychologisch:

Wann immer ein beliebiges Gefühl eine Intensitätsstufe erreicht, an der es ausbrechen oder überlaufen muß, es aber den Menschen nicht überwältigen soll, kann es sich im Traum in der Form eines Wasserfalls manifestieren. Im Allgemeinen versinnbildlicht er die starke und dennoch in gewisser Weise kontrollierte Form einer Gefühlsäußerung. Darüber hinaus kann ein Wasserfall in seiner grundlegenden Bedeutung einen Orgasmus symbolisieren. Traditionell läßt das herabstürzende Wasser Erfolge erhoffen, eine rasche Entwicklung guter Anlagen und Förderung von oben.

Spirituell:

Ein Wasserfall zeigt dem Träumenden an, daß er von einer spirituellen Macht umgeben wird, die er sich zunutze machen sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man ist sich über eine wichtige Entscheidung nicht im klaren; auch: man wird in nächster Zukunft eine schwere Enttäuschung,

  die das Gefühlsleben betrifft, hinnehmen müssen; auch: du kannst deinem Schicksal nicht entgehen. (56)

(europ.) : - mahnt zu festen Beharren auf unseren Vorsätzen; auch: Ihr verrücktester Wunsch wird sich erfüllen; man wird außergewöhnliches Glück

  in der Karriere haben; eine Einladung zu einem Vergnügen auf der man beobachtet wird; der Klatsch blüht;

- sehen: bedeutet den Ruin eines Familienmitgliedes.

(ind.    ) : - schwere Enttäuschungen werden dich klug machen.

(Siehe auch "Stromschnellen", "Wasser")

 

WasserflächeVolkstümlich:(europ.) : - eine ruhige, glatte sehen: verheißt sorglose Tage;

- eine unruhige oder bewegte sehen: bringt sorgenvolle Tage;

- sich in einer spiegeln: man wird sich in einer Sache selbst betrügen;

- andere Gegenstände darin spiegeln sehen: bringt eine Täuschung oder Enttäuschung.

(Siehe auch "Wasser")

 

Wasserflut

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Not.

(Siehe auch "Überschwemmung")

 

Wassergeist

Volkstümlich:

(europ.) : - einen sehen: man wird sich bald von einem treuen Freund trennen;

- lebendig werden sehen: es stehen einem Unglück und Sorgen bevor.

(Siehe auch "Nixe")

 

Wasserglas

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Wunsch wird erfüllt werden. (18)

(ind.    ) : - bekommen: Verheiratung oder Geburt eines Kindes.

 

Wassergraben

Psychologisch:

Vor allem, wenn der Träumende seine Gefühle zurückhält, dann geschieht es leicht, daß er den Menschen, zu dem er in Beziehung treten sollte, statt dessen überwacht. Im Allgemeinen stellt ein Wassergraben die Abwehr von Intimität dar. Im Traum sieht der Träumende sich vielleicht dabei, wie er Umzäunungen baut oder Gräben zieht. Er kann nun darüber entscheiden, durch welche Schritte er sie wieder entfernen möchte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann ein Wassergraben eine emotionale Barriere oder eine emotionale Abwehr symbolisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gefahr vor Hinterhalt. (88)

Wasserhahn

Assoziation: - Kontrolle oder Freisetzung von Emotionen.

Fragestellung: - Welche Gefühle stelle ich an oder ab?

Psychologisch:

Wasser ist das Symbol für Gefühle. Ein Wasserhahn symbolisiert die Fähigkeit, Zugang zu universellen Ressourcen zu erlangen und kann daher auf bestimmte Weise den Mißbrauch von Gefühlen darstellen. Ein Mensch, der seine Gefühle willentlich an- und abschalten kann, verfügt über große Selbstbeherrschung. Es geht um die Regulierung seelischer Bedürfnisse und Temperament. Manchmal wird in Träumen zwischen den Hähnen für kaltes und warmes Wasser unterschieden. Kaltes Wasser bedeutet Gefühlskälte, warmes Wasser dagegen Herzenswärme. Gelingt es dem Träumenden im Traum nicht, einen Wasserhahn auf- oder zuzudrehen, so deutet dies an, daß er unfähig ist, seine Angelegenheiten zu regulieren.

Spirituell:

Der Wasserhahn steht für spirituelles Fließen.

Volkstümlich:

(europ.) : - ist ein Zeichen für ein gutes Einkommen, besonders, wenn das Wasser frei ausströmt.

(Siehe auch "Rohre", "Wasser")

 

Wasserhose

Volkstümlich:

(arab. ) :  - am Himmel sehen: dich wird etwas in großen Schrecken versetzen.

 

Wasserkresse

Volkstümlich:

(europ.) : - Gefahr in Liebesaffären; besonders, wenn man die Kresse aus dem Wasser nimmt.

 

Wasserkrug

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst Armen Gutes tun; auch: deine Not hat ein Ende; (16)

- zerbrechen: Streit.

(europ.) : - achte auf die Geheimnisse, deren Wahrung gefährdet ist, besonders, wenn man den Krug zerbricht.

(ind.    ) : - sehen: gute Bedeutung;

- zerbrechen: keine gute Vorbedeutung.

(Siehe auch "Strudel")

 

Wasserleitung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - das Glück ist auf dem Wege; Erbschaft und Reichtum. (33)

(ind.    ) : - sehen: du wirst deine hohe Bestimmung zum Wohl der Menschen erkennen.

(Siehe auch "Rohre", "Wasserrohr")

 

Wasserlilien

Volkstümlich:

(europ.) : - Ihr Wunsch ist unerreichbar; versuche nichts zu erzwingen, sonst entstehen weitere Verluste.

  Man schraube seine Hoffnungen ein wenig herunter. Dann wird sich die Stimmung heben und man wird zufriedener sein.

 

Wassermann

Volkstümlich:

(europ.) : - die Aussichten auf Glück sind günstig und die Liebe wird einem bei der Jagd nach Vergnügen nicht behindern;

- selbst einer sein: man wird eine höhere Stellung bekommen.

(Siehe auch "Tierkreis")

 

Wassermelone

Artemidoros:

Wassermelonen fördern Freundschaften und Gemeinschaften; denn pepon nennen die Dichter das, was einem besonders lieb und teuer ist; geschäftliche Unternehmungen dagegen vereiteln sie; denn pepon bedeutet auch Schlaffheit.

(Siehe auch "Melone")

 

Wassermühle

Volkstümlich:

(europ.) : - sich in einer befinden: ist ein günstiges Omen;

- für den Kaufmann: bedeutet es eine Steigerung des Umsatzes;

- für den Landwirt: bedeutet es eine reiche Ernte;

- für den Liebenden: bedeutet es Erfolg, einen reichen Liebespartner und eine glückliche Heirat.

 

Wasserrad

Volkstümlich:

(europ.) : - in Tätigkeit sehen: Man hat Freude an der Arbeit. Die Leistungen werden gut honoriert und man wird von seinen Kollegen geschätzt.

 

Wasserrohr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vermögenszuwachs. (6)

 

wasserscheu

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist eine ängstliche Natur. (90)

 

Wasserschildkröte

Volkstümlich:

(europ.) : - sind ein Omen für unerfüllte Wünsche oder Ambitionen; Der Erfolg wird sich erst einstellen, wenn man begreift,

  daß man viel mehr dafür leisten muß.

Wasserschlange

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Geschenk bringt Gefahr. (73)

(ind.    ) : - sehen: du wirst mit deinen Feinden reden müssen;

- für Kranke: Genesung.

(Siehe auch "Schlange")

 

Wassersport (Siehe "Schwimmen", "Tauchen")

 

Wassersucht

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet Körperliche Krankheit.

 

Wassertank

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird über die Maßen reich und zufrieden sein;

- mit einem Leck: steht für Verluste.

 

Wasserträger

Volkstümlich:

(europ.) : - Man verdient gutes Geld, ohne daß man sich dabei sehr anstrengen muß.

 

Wasservögel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er halte Meeres- oder Seevögel oder einfach Wasservögel, wird er erlangen, was er sich gewünscht hat.

- Ißt er Fleisch dieser Vögel, wird er heißersehnten Reichtum gewinnen, so viel, wie er Fleisch gegessen hat.

- Sammelt einer Federn dieser Vögel, verheißt auch dies Reichtum, aber einen nicht so großen.

- Du wirst jede Gefahr überwinden. (46)

(europ.) : - gelten für eine Gefahr, für Unheil und Sorgen.

(ind.    ) : - sehen: ein nahes Unglück; du wirst in Gefahr kommen.

(Siehe auch "Enten", "Kranich", "Schwäne", usw.)

 

waten

Psychologisch:

Wer im Traum irgendwo hindurch watet, ersieht daraus, was seine Gefühle in ihm bewirken können. Ist der Träumende durch Wasser behindert, dann muß er sich damit auseinandersetzen, auf welche Weise ihm seine Gefühle im Weg stehen. Erlebt er das Waten als etwas Vergnügliches, so kann er davon ausgehen, daß seine Lebendigkeit ihm Zufriedenheit bringt. Manchmal kann man daraus, wie tief man im Wasser steht, erkennen, wie man mit äußeren Umständen fertig wird. Oft ist das aber das Gefühl beim Waten wichtiger als die Handlung selbst. So kann die Erkenntnis, daß man nicht durch Wasser sondern beispielsweise durch Sirup watet, Aufschluß über das eigene Selbst oder die besondere Situation geben.

Spirituell:

Spirituell steht Waten für einen Reinigungsprozeß, wie er auch mit der Taufe assoziiert wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - im klaren Wasser: fröhliches Vergnügen; (56)

- im trüben Wasser: Not und Elend; (49)

- im Sumpf: gefährliche Lage. (30)

(europ.) : - in klarem Wasser waten: man erlebt kurze, aber vortreffliche Freuden; ein gutes Zeichen für Liebende;

- in schlammigen Wasser waten: man erleidet Krankheit oder Kummer; für Liebende wird es bald eine Enttäuschung geben;

- Kinder im klaren Wasser waten sehen: ist ein Vorzeichen für Glück; die Vorhaben sind erfolgversprechend;

- Träumt eine junge Frau, sie wate in schaumigem Wasser, so wird sie bald in der höchsten Gunst ihres Angebeteten stehen.

(Siehe auch "Wasser")

 

watscheln

Volkstümlich:

(europ.) : - Vögel an Land watscheln sehen: ungewisse Angelegenheiten werden zufriedenstellend zu Ende gebracht.

(Siehe auch "Vögel")

 

watschen (Siehe "Ohrfeige")

 

Watte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst auf keinen Rat hören; (41)

- darauf liegen: du bist ein Lebenskünstler. (30)

(europ.) : - Ein günstiges Omen. Der Partner wird einem sehr liebevoll begegnen

  und man wird mit ihm zusammen eine Zeit der Harmonie genießen.

(ind.    ) : - du wirst es verstehen, dich im Leben gut zu betten.

 

Wattierung

Psychologisch:

Mitunter spiegeln sich in unseren Traumbildern körperliche Veränderungen wider. So kann eine Wattierung die Angst verkörpern, dick oder unattraktiv zu werden. Eine Wattierung kann aber auch Schutz und Wärme bieten und somit für das Bedürfnis nach Sicherheit deutlich machen. Der Träumende muß sich mehr, als er es im Wachzustand zuläßt, mit seiner Schutzbedürftigkeit auseinandersetzen.

 

Spirituell:

Wie auf der psychologischen Ebene, so ist Wattierung auch auf der spirituellen ein Sinnbild für Sicherheitsbedürfnis.

Volkstümlich:

(europ.) : - viel Material zum Wattieren benutzen: ist ein Zeichen, daß gesundheitliche Schwierigkeiten

  einem in erschreckender Weise abmagern lassen; das Geschäft wird jedoch gedeihen.

(Siehe auch "Verpackung")

 

weben

Assoziation: - Fertigung; Intimität.

Fragestellung: - Was verwebe ich zu einem Ganzen?

Psychologisch:

Hierbei handelt es sich um ein elementares Symbol, welches das menschliche Grundbedürfnis zum Ausdruck bringt, für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen. Im Traum weist jede Handarbeit darauf hin, daß man die Situation in der Hand haben sollte. Allgemein symbolisiert es positive Eigenschaften wie Fleiß, Ausdauer und Sparsamkeit. Entweder besitzt man diese schon, oder man sollte danach streben.

Spirituell:

Das Weben ist eines der stärksten spirituellen Bilder überhaupt. Die meisten Kulturen kennen das Bild vom Schicksal, das in einem bestimmten Muster gewebt ist. Der Mensch kann auf dieses Muster keinen Einfluß nehmen, sondern muß akzeptieren, daß allein Gott weiß, was für ihn das Beste ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er webe wie gewohnt daheim, wird er in seinem Gewerbe gut verdienen, sofern er ein entsprechendes Stück

  Arbeit geleistet hat; webt er gegen seine Gewohnheit, wird er eine Reise unternehmen, die ihm Gewinn einbringen wird

  entsprechend der Güte des Gewebten.

- Ist dieses gelb, wird der Träumende erkranken, ist seine Arbeit abgeschlossen, wird er sterben, ist sie erst am Anfang,

  lange krank sein.

- Rüstet einer erst den Webstuhl, wird er eine langwierige Reise antreten, weil die Arbeit am Webstuhl viel Zeit kostet;

  setzt er den Webstuhl in Gang, und zwar seinen eigenen, wird er sich für die Reise rüsten, wenn einen fremden,

  einen anderen für die Reise ausstatten. Ist das Gewebte fest, wird er lange leben.

    - allgemein weben oder wirken (Tuch und Leinwand machen): viel Mühe bei geringem Verdienst haben;

auch: du bekommst das Schicksal mehrer Personen in die Hand. (70)

(europ.) : - selbst weben: man wird jeden Versuch abwehren können, durch den der Weg zum Wohlstand verstellt werden soll;

   auch: verheißt Glück und Gewinne, wenn man sehr fleißig und sparsam ist;

  auch: man hat die richtige Nase für Geschäfte; die Erfolge können sich sehen lassen;

- andere Weben sehen: man ist von einem gesunden und kraftvollen Umfeld umgeben.

(ind.    ) : - verwerte deine Talente, dann leidest du keine Not;

- weben sehen: Treue, Glück.

 

Weber

Psychologisch:

Der Weber zeigt die verknüpften "Fäden Ihres Lebens" (Erfahrungen, Erlebnisse), die ein bestimmtes Muster ergeben. Möglicherweise sollten man seine Fähigkeiten, zwischenmenschliche Kontakte zu "weben" (pflegen), aktiver einsetzen?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - arbeiten sehen: dein Fleiß wird sich von selbst belohnen; Reichtum und Glück. (51)

(europ.) : - bedeutet Glück und Vermögenszuwachs.

(ind.    ) : - bei der Arbeit: Vermögenszuwachs.

 

Webkunst

Volkstümlich:

(europ.) : - ein Brautkleid wird bald für Sie geschneidert werden; man empfängt gute Nachrichten in einem Brief.

 

Webstuhl

Psychologisch:

Übersetzt die mit Arbeit ausgefüllte Zeit, die nur langsam vorwärts schreitet und daher auch erst spät Erfolge nach sich zieht. Im Traum geht die Bedeutung des Webstuhls über seine eigentliche Funktion hinaus - es sei denn, der Träumende hat beruflich etwas mit ihm zu tun. Der Webstuhl greift das Symbol des Webens auf und verweist auf die Vorstellung, der Mensch würde sein Leben selbst gestalten. Bestimmte Grundmaterialien sind vorhanden, um ein Grundmuster bewerkstelligen zu können. Aber jeder Mensch muß seine Arbeit darüber hinaus noch eine eigene persönliche Note geben, um dem gewobenen Gegenstand seine Einzigartigkeit zu verleihen. Ein Webstuhl ist das Werkzeug, das man benötigt, um sein eigenes Lebensmuster zu entwerfen. Außerdem verweist er auf handwerkliche oder kunsthandwerkliche Kreativität. Jeder Mensch ist dazu in der Lage, schöne Gegenstände herzustellen, und der Webstuhl symbolisiert diese Tatsache. Webstuhl versinnbildlicht das Netz der sozialen Beziehungen, in denen man lebt; er kann auffordern, diese auszuweiten und zu pflegen. Das Hin und Her des Weberschiffchens, das immer in Bewegung ist, deutet auf eine Aufgabe hin, bei der der Träumende viel zu tun haben wird, vermutlich wird er auch reisen müssen. Wenn der Stoff bald fertig gewebt ist, so wird es eine kurze hektische Zeit. Ansonsten wird das Vorhaben eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Geht während des Traums der Faden zur Neige oder reißt er gar, dann droht Mißerfolg.

Spirituell:

Ein Webstuhl verweist auf der spirituellen Ebene auf das Schicksal, die Zeit und das Weben durch die Vorsehung.

Artemidoros:

Der senkrecht stehende Webstuhl bedeutet Bewegungen und Reisen; die Weberin muß nämlich bei der Arbeit hin- und hergehen. Der waagerechte ist das Symbol der Behinderung, weil die Frauen diesen Webstuhl im Sitzen bedienen. Immer ist es günstiger, einen Webstuhl zu sehen, an dem das Gespinst erst begonnen wurde, als einen, bei dem es schon fertig zum Abschneiden ist; denn er gleicht dem Leben (Die Vorstellung vom Webstuhl tritt hier an Stelle der bekannten vom Spinnen des Lebensfadens, wie sie schon bei Homer vorkommt). Deshalb prophezeit der Webstuhl, an dem die Arbeit erst begonnen wurde, ein langes Leben, der, an dem das Gewebe zum Abschnitt fertig ist, ein kurzes, während der, von dem das Gewebe bereits abgeschnitten ist, den Tod ankündigt. Was den Farbunterschied anbetrifft, so kann man die Auslegungen darüber der Kleidung und Ausstattung von Männern und Frauen entnehmen. Schaut ein Seefahrer einen Webstuhl, so hat er in ihm ein Abbild des Mastbaumes zu sehen. Alles, was dem Webstuhl zustößt, wird auch dem Mastbaum zustoßen. Die Hilfswerkzeuge, die bei der Arbeit am Webstuhl verwendet werden, bedeuten viele Sorgen und Geschäftsverwicklungen, deren Lösung spät und mühevoll erfolgen wird. Solange nämlich Hilfswerkzeuge benötigt werden, sind die Fäden durcheinander und nicht zu entwirren. Hat aber das Weben begonnen, dann ist alles an seinem richtigen Platz und erweist sich als brauchbar und nützlich. daß das Arbeiten dieselbe Bedeutung wie das Leben hat, mag dir folgendes Traumerlebnis verdeutlichen: Eine Frau träumte, sie habe ihr Gewebe vollendet. Tags darauf starb sie; denn sie hatte keine Arbeit mehr, das heißt, sie hatte nicht mehr zu leben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deine Arbeit bringt Erfolg; (92)

- sich daran arbeiten sehen: man wird mühsame Arbeit bei kargen Gewinn haben; mit Geduld aber wird man es schaffen. (16)

(europ.) : - sehen: eine persönliche Verbindung sollte man pflegen und festhalten, da man sie zu vernachlässigen droht;

  auch: Man verbringt eine glückliche Zeit mit der Familie. Entweder zu Hause oder in einem gemeinsamen Urlaub.

  kleine finanzielle Verluste, deren Verbesserungen folgen;

- neben einem stehen und beobachten wie er von einem Fremden bedient wird: verheißt großen Ärger und

  unnötige Unannehmlichkeiten, da andere über einem reden; die Enttäuschung glücklicher Erwartungen wird vorausgesagt.

(ind.    ) : - guter Erwerb durch Fleiß.

 

Wechsel (Schuldschein)

Psychologisch:

Der Wechsel als Traumbild deutet daraufhin, daß Sie etwas verändern sollten. Sie sollten eben wechseln, beispielsweise in ein anderes Projekt in Zukunft investieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - unterschreiben: schwere Sorgen; (77)

- bekommen: Argwohn und Ärger; (72)

- zerreißen: Befreiung von aller Not. (8)

(europ.) : - in Handel und Geschäften: bedeutet guten Geschäftsgang;

- nicht einlösen können: die Geschäfte erleiden einen Rückgang;

- Wechselgeschäfte machen: in Geldverlegenheiten kommen;

- Geld wechseln: kündigt einträgliche Geschäfte in allen Branchen an;

- Träumt eine junge Frau, sie würde mit ihrer Freundin den Geliebten tauschen, sollte

  sie dies als guten Rat auffassen, daß sie mit einem anderen Mann glücklicher wäre.

(ind.    ) : - sehen: man will über dich herrschen, wehre dich;

- verfallen: Arbeit wird gut belohnt;

- zahlen: guter Geschäftsgang;

- ausstellen: du bist leichtsinnig;

- nicht zahlen können: du wirst in Schulden geraten;

- Wechsel: sei nicht so leichtsinnig;

- Geld wechseln: du bist verschwenderisch.

 

Wechselbalg

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei nicht so hartherzig. (50)

 

Wechselbank

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Geldeingang aus dem Ausland. (62)

 

wechseln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe ist zu unbeständig. (13)

 

wecken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst regelmäßig Arbeit haben; auch: versäume nicht deine Arbeit. (20)

(ind.    ) : - in deinem Beruf wirst du Freude finden.

 

Wecker

Psychologisch:

Wecker wird im Sinne von Glocke, Pfeife oder Signale verstanden, wobei man auch die Bedeutung der Uhr mit berücksichtigen muß. Im Traum den Wecker zu stellen, kann sich allgemein auf Zeit beziehen: Wofür könnte es schon zu spät sein, woran könnten man erinnert werden?

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen: ein guter Freund wacht über dich; (42)

- klingeln hören: läßt auf eine unangenehme Überraschung in der nächsten Zeit beziehen. (7)

(europ.) : - hören: kündet eine unangenehme Überraschung an.

(ind.    ) : - hören: du mußt pünktlicher sein.

(Siehe auch "Glocke", "Pfeife", "Signal", "Uhr")

 

Weckruf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu bequem und zu gutgläubig. (19)

 

Wedel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast eine leichte Arbeit, doch wenig Erfolg. (41)

Weg

Psychologisch:

Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut; er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge; oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut - manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt; wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder, oder es liegt Nacht auf unseren Wegen - eine besonders gefährdende Situation. All diese Gefahren summieren sich, wie wir wissen gerade dann, wenn es uns besser gehen will, wenn wir in einem Übergange, wenn wir an einer Furt unseres Lebens stehen, wenn wir einen Strom zu überschreiten, eine Schlucht zu überwinden haben. Wir haben uns, die Wegträume betrachtend, möglichst deutlich zu machen, was uns auf der Lebensfahrt hemmt. Es gehört zum häufigsten Traumerleben, daß man, wie angewurzelt, keinen Schritt mehr weiter machen kann, selbst wenn Schreckliches auf uns zukommt. Nach Erfahrung ist damit niemals ein dauerndes Stecken- oder Stehen- bleiben- müssen, gemeint. Nur in der jetzigen Lebenssituation, im augenblicklichen Zustande, kommen wir nicht vorwärts. Die Traumstraße kann überall hinführen; es kann, was immer möglich ist, dem Träumer auf ihr passieren. Als besonders typisch sei erwähnt: der Träumer gerät an einen Kreuzweg, an eine Straßengablung, oder er wandert ängstlich an einem Steilhange, was meist auch einer äußeren sehr heiklen Situation entspricht. Wo ein Träumer an gefährlicher Steinhalde über Felswände die Höhe zu erreichen versucht, wo er durch ein Wasser watet, da tut er gut, in diesem Traumzeiten besonders vorsichtig und bewußt zu leben. Mit Hilfe des Kontextes kann man, wenn der Träumer nicht schon vorher weiß, worum es sich handelt, aufdecken, welches der Grund, der Ort und das Ausmaß der Gefahr ist. Er aber wird erst meist eine nebensächliche Tagesangelegenheit mit dem Gefahrentraum in Verbindung bringen. Was war das Besondere an diesem Weg? Wie sieht man ihn selbst und wie sieht er mit den Augen von anderen aus?! Feldwege drücken die Sehnsucht des Träumers nach Ruhe, Romantik und Idylle aus. Bei der Weggabelung oder Kreuzung im Traum liegt eine Entscheidung an, die bewußt getroffen werden muß. Manchmal ist es gar nicht so wichtig, wie man sich entscheidet, sondern daß man sich entscheidet.

Spirituell:

Ein Weg kann im Traum auf eine spirituelle Richtung verweisen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gute, geebnete, bequeme: deuten auf angenehme Dinge; man wird mit wenig Schwierigkeiten zu rechnen haben;

- darauf stehen: du mußt nicht nur denken, sondern auch handeln; (31)

- gerade, darauf gehen: du hast ein Ziel vor Augen und wirst es erreichen; (17)

- auf einem ebenen gehen: sorgloses Leben;

- ganz gerade: du wirst deine Pläne rasch verwirklichen;

- glatter: eine Versuchung, es sich im Leben zu bequem zu machen;

- schlechte, unwegsame und unangenehme: Hindernisse aller Art im Berufsleben oder Konflikte mit Menschen stehen bevor;

- steinige: du wirst das Unmögliche trotzdem erreichen; (79)

- ins endlose führend: man ist sich über seine Ziele im Leben noch nicht im klaren;

- bergab: eine Warnung, nicht weiter zu gehen;

- bergauf: man ist gut beraten; (41)

- steile gehen: mühselige Unternehmungen;

- abschüssige: nimm dich vor einem Unfall in acht;

- vielfach gewunden: der Erfolg deiner Mühe wird sich erst später einstellen;

  auch: du mußt Konzessionen machen, um Erfolg zu haben; (7)

- breit: man erwartet dich mit offenen Armen; (80)

- schmal: du mußt sparsam sein; (62)

- sehr eng: du hast nur eine Möglichkeit, dein Ziel zu erreichen;

- schlüpfrig: der eingeschlagene Weg führt zu nichts Gutem; (90)

- bauen: du suchst einen Streit auszugleichen; (14)

- Kreuzweg: die Wahl zwischen gut und böse fällt dir schwer;

- Kreuzung: du mußt selbst eine Entscheidung treffen; (4)

- überqueren: du hast deine Entscheidung getroffen, nun halte aus; (20)

- Wegende: du bist ratlos und brauchst einen guten Freund. (16)

(pers. ) :  - Er versinnbildlicht Ihren Lebensweg. Ist der Weg steil oder von vielen Menschen begangen, so treten Zeiten der Konkurrenz

  und der Härte ein. Ein freier Weg versichert Ihnen, daß Sie gegenwärtig richtig handeln und bei Ihren Plänen bleiben sollten.

  Führt der Weg bergab, warnt er davor, sich auf Glanz und Oberflächlichkeit oder auf riskante Abenteuer einzulassen. (Kind–)

(europ.) : - man sieht sich im Leben weiterschreiten und hofft auf einen geraden Weg;

- einen geraden vor sich sehen: in nächster Zeit wird alles nach Wunsch gehen;

  man versucht immer wieder, möglichst bequem durchs Leben zu gehen;

- bergauf führen: jetzt geht es auch im Leben hoch hinaus;

- bergab führen: jetzt sollte man nicht weiter gehen, sonst verliert man noch mehr;

- ein steiniger: man wird Hindernisse bewältigen müssen, sollte aber den Mut nicht verlieren;

- einen gewundenen sehen: man wird nur auf Umwegen zu einem gewissen Ziel gelangen;

  man muß leider Kompromisse eingehen, auch wenn es einem nicht gefällt;

- ein grüner: kann eine Reise von beträchtlicher Entfernung ankündigen;

- sich verirren: warnt vor riskanten Aktionen; die Pläne werden zunichte gemacht, wenn

  man seine Aufgaben nicht ordentlich ausführt.

(ind.    ) : - enge: dein Vorhaben ist gestört.

(Siehe auch "Kreuzung", "Pfad", "Spaziergang", "Straße")

 

Wegerich

(Pflanzen einer Gattung der Wegerichgewächse an Wegen und auf Wiesen.)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilend; beruhigend; kühlend; Mond der großen Winde.

Beschreibung: Der Wegerich, im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der großen Winde (19. Februar bis 20. März) Geborenen, ist ein gewöhnliches Kraut, das überall auf der Welt wächst. Seine Blätter sind dunkelgrün und die Blüten weiß. Wegerich ist vielseitig medizinisch verwendbar – innerlich und äußerlich. Allgemein wird er zur Beruhigung und Kühlung eingesetzt.

Allgemeine Bedeutung: Den Teil von dir verstehen, der gut mit der Erde verbunden und immer bereit ist zu dienen; die Fähigkeit, Heilung in Alltagsdingen zu finden.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe der Entspannung; Gabe der Beruhigung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Treue Freundschaft und Liebe. (12)

(ind.    ) : - gute Zukunft.

 

Wegkreuzung (Siehe "Kreuzung", "Weg")

 

Wegwarte

Volkstümlich:

(ind.    ) : - pflücken: eine Veränderung in deinem Leben.

 

Wegweiser

Psychologisch:

Das Bild eines Wegweisers mahnt, die Gestaltung seines Lebens nicht dem Zufall zu überlassen, sondern planvoll und gut durchdacht zu bestimmen. Er ist stets das Symbol für eine Entscheidung, die sich auf den Lebensweg bezieht und die man zu treffen hat. Außerdem  zeigen sie den Weg an, den das Unbewußte uns zu gehen rät. Manchmal führen sie aber auch trügerisch in die Irre. Man beachte daher, was sie als Ziel angeben, um daraus weiteres zu erfahren. Kann man auf dem Wegweiser nichts lesen, ist man wahrscheinlich im Wachleben in einer gerade anstehenden Angelegenheit auf einem falschen Weg.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: ohne fremde Hilfe wirst du dich nicht zurechtfinden; auch: beachte den Rat guter Freunde. (41)

(europ.) : - du wirst vor eine schwere Wahl gestellt; unbequeme Situationen treten ein; man befindet sich auf einem

  falschen Weg; ist ein Zeichen für kommende Veränderungen; guter Rat wird erteilt werden.

(ind.    ) : - du hast eine notwendige Arbeit vergessen.

 

Wehen (Geburtswehen)

Psychologisch:

Litt man im Verlauf der Geburt Schmerzen? Waren die Wehen langwierig? Sie könnten Probleme darstellen, die das Wach-Ich bereits überwunden hat – oder mit denen es noch kämpft. Wenn letzteres zutrifft, will der Traum einem vielleicht beruhigen, daß sich das erhoffte Ergebnis schon einstellen wird – falls man sein Traumbaby hocherfreut und glücklich in die Arme schloß. Falls dem nicht so war oder man aufwachte, bevor man das Baby sehen konnte, möchte der Traum einem vielleicht sagen, daß die Pläne des Wach-Ichs unzulänglich sind, sie zu einem guten Ende zu bringen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du findest eine glückliche Lösung. (20)

(Siehe auch "Baby", "Geburt")

 

wehen (wegwehen)

Volkstümlich:

(europ.) : - ohne Flügel in Luft geweht werden: ist ein Anzeichen für kleinere Veränderungen.

 

Wehklagen

Volkstümlich:

(europ.) : - selbst: bedeutet Freude und Erfolg; auch wird man von einer Hochzeit hören;

- andere hören: ist ein sehr schlechtes Zeichen; bedeutet Erkrankung oder den Verlust eines nahestehenden Menschen.

 

wehmütig

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sein: Freude und Vergnügen.

 

wehren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Lasse dir nichts gefallen. (51)

(ind.    ) : - sich: du wirst es schaffen, gib den Mut nicht auf; du bist ein Tatmensch.

Weib

Psychologisch:

Weib (Weiblichkeit) deutet man wie Frau, der erotische Symbolgehalt ist dabei stärker ausgeprägt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - altes sehen. unglückliche Zufälle;

- mehrere alte sehen: Ärger und Verdruß; (50)

- junge sehen: Eifersucht und Streit; (61)

- schwanger: unerwünschter Zuwachs; (62)

- stehen beisammen: es wird Feindschaft geben; (67)

- zankend: misch dich nicht in fremde Angelegenheiten; (71)

- mit ihr zanken: Ärger in der Familie.

(ind.    ) : - alte: Klatsch und Verleumdung;

- junge: du wirst unkluge Streiche begehen;

- sich zanken sehen: Verdruß;

- schwangere: Familienfreuden.

(Siehe auch "Frau")

 

Weiche

Volkstümlich:

(arab. ) :  - stellen: Dein Weg ist falsch, ändere ihn. (72)

 

Weichheit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Strenge richtet Schaden an. (52)

 

Weichselholz / weichseln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - weichseln: Liebe mit Beigeschmack. (38)

(ind.    ) : - Weichselholz: du hast seltsame Gelüste.

 

Weide (Wiese)

Psychologisch:

Der Futterplatz des Viehs weist auf die Weite unserer Gedanken hin, auf eine durch nichts gestörte Triebwelt. Außerdem steht sie für Anpassungsfähigkeit, die zwar nützlich sein kann, aber nicht aus Angst oder Minderwertigkeitsgefühlen übertrieben werden darf. Sie kann auch ermahnen, Problemen nicht aus Bequemlichkeit aus dem Weg zu gehen. Treiben wir oder andere, Tiere von der Weide herunter, müssen wir uns im Wachleben dem Willen anderer unterwerfen, das bedeutet, wir stehen unter seelischem Zwang.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grüne mit Vieh: verspricht Wohlstand und gutes Fortkommen;

- Vieh weiden sehen: du bist deines Erfolges sicher. (15)

(europ.) : - grüne und saftige, auf der Vieh weidet: gutes häusliches Fortkommen.

(ind.    ) : - grüne: du wirst Glück und Wohlstand erreichen; gutes Einkommen;

- mit Vieh: Reichtum.

(Siehe auch "Kuh", "Ochse", "Stier", "Tier", "Wiese")

 

Weidenbaum

Medizinrad:

Schlüsselworte: Wasserliebend; erdend; Mannigfaltigkeit; Heilung.

Beschreibung: Überall auf der Welt gibt es viele verschiedene Arten von Weiden. Die wahrscheinlich bekanntesten Arten sind Salweiden, Korbweiden, Grauweiden, Silberweiden und Trauerweiden. Weidenrinde findet bei einer Reihe von Beschwerden als Heilmittel Anwendung, denn sie enthält Salicylsäure. Dieser Stoff wird seit unzähligen Jahren gegen Fieber benutzt, zudem übt er eine tonisierende und adstringierende Wirkung aus. Aspirin beispielsweise, ein Mittel, das gegen vielerlei Beschwerden hilft, besteht aus Acetylsalicylsäure. Erdverbundene Völker flochten aus Weidenruten Körbe und andere Behältnisse. Auch in der Herstellung von Gebäudegrundstrukturen und Schwitzhütten hatten sie einen festen Platz. Bei Wünschelruten handelt es sich ebenfalls oft um entsprechend geformte Weidengerten.

Allgemeine Bedeutung: Die Gefühle, die dich mit Mutter Erde verbinden; was du tun mußt, um deine Verbindung mit dem Planeten und mit allem Leben zu heilen.

Assoziation: Weide – weiden; Trauerweide – trauern.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Erde zur Heilung.

Psychologisch:

Der Weidenbaum wurde oft mit Schwangerschaft, Entbindung und Mutterschaft assoziiert. Man glaubte auch, die Weide sei ein Symbol für Gemütskrankheiten. Es mag unglaublich scheinen, daß altüberlieferte Assoziationen im 20. Jahrhundert noch gelten sollten, doch in Träumen haben sie oft durchaus nicht zu unterschätzendes Gewicht. Weidenbäume symbolisieren im positiven Fall Flexibilität und Belastbarkeit, im negativen Fall Labilität und fehlendes Rückgrat. Von den Weidenbaumarten tritt als Traumsymbol fast ausschließlich die Trauerweide auf und verweist so auch auf eine meist verdrängte Trauer. Man sollte sich hier zur Trauerarbeit anregen lassen. Traditionell werden Trauerweiden als unglückliches Vorzeichen gewertet.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Trauer und Kummer; (66); Eine Mahnung, standhaft und doch zur rechten Zeit nachgiebig zu sein. (9)

- Weidenkätzchen: weisen auf friedliche, aber bescheidene Verhältnisse hin.

(europ.) : - sehen: man findet einen Menschen, mit dem man nach Belieben verfahren kann;

- Weidenkätzchen sehen oder pflücken: eine neue Bekanntschaft hat bei einem tiefere Gefühle ausgelöst;

- Trauerweide: eine Freundin wird mit Kummer zu einem kommen, um ihr Herz auszuschütten;

  auch: man selbst wird bald eine traurige Reise unternehmen, aber von Freunden getröstet werden.

(ind.    ) : - am Wasser: trübe Tage;

- Trauerweide: Familientrauer.

(Siehe auch "Baum")

Weidenröschen

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilt; revitalisiert; verschönert; nährend; regenerierend; Donnervogel- und Feuerclan.

Beschreibung: Weidenröschen werden im Medizinrad mit der Position des Donnervogelclans im inneren Kreis und mit dem Element Feuer verbunden. Weidenröschen oder - genauer - schmalblättrige Weidenröschen beziehungsweise Epilobium angustifolium, wie der botanische Name lautet, sind Pflanzen mit dunkelroten Stacheln, die erblüht wie Feuer aussehen. Darüber hinaus gehören sie zu den ersten Pflanzen, die nach einem Buschbrand wieder Fuß fassen; auf diese Weise helfen sie der Erde, sich zu regenerieren. Weidenröschen sind von erdverbundenen Stämmen als Nahrungsmittel oder für Kräutertees benutzt worden.

Allgemeine Bedeutung: Wahre Heilung; ein Heilpfad auf der Mutter Erde; Regeneration deines Selbst oder deiner Umgebung.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe der Heilung für die Teile deines Selbst, die sich bei deinem Bestreben nach zu schnellem spirituellen Wachstum oder zu rascher Transformation die »Finger verbrannt« haben.

Weih (mittelgroßer Raubvogel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Weih bedeutet einen rücksichtslosen Soldaten und Dieb.

- Fängt oder tötet jemand im Traum einen Weih, wird er auf solch einen rücksichtslosen Burschen stoßen

  und ihm den Garaus machen.

- Hält er den Vogel für die Jagd, wird er den Kerl in Dienst nehmen und zu kleinen Diebstählen gebrauchen,

  weil der Weih im Weidwerk nicht viel nütze ist.

- Im allgemeinen bezeichnet dieser einen Dieb.

 
   
   

Weidling

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich ärgern. (9)

 

Weidmann (Siehe "Jäger")

 

Weigerung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sag nicht so schnell "Ja". (68)

 

Weihbischof

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast einen Freund an höchster Stelle. (28)

 

weihen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Angst und Sorge, doch grundlos. (44)

 

Weiher (kleiner Teich, Tümpel)Volkstümlich:(arab. ) :  - Du hast ein stilles Treffen. (5)

(europ.) : - du wirst von deiner Liebsten einen Korb erhalten;

- sehen: auf eine schmerzliche Erfahrung wird ein neues Glück folgen.

(ind.    ) : - friedliche Verhältnisse.

 

Weihkessel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest wieder einmal die Kirche besuchen. (67)

(ind.    ) : - du gehst mit frommen Menschen um.

 

Weihnachten

Assoziation: - Feiern; feierliche, lichtvolle Festtagsstimmung; Wiedervereinigung.

Fragestellung: - Was feiere ich? Womit möchte ich wieder eins werden?

Psychologisch:

Weihnachten stellt im deutschsprachigen und skandinavischen Bereich das wichtigste Familienfest dar. Insofern schwingt bei diesem Traumsymbol immer auch die Bedeutung Familie mit. Ein harmonisches Weihnachtsfest verweist auf eine angenehme Familienbindung und häufig auch auf eine Sehnsucht nach einer solchen intakten Familie. Zeigt der Traum das Weihnachtsfest als unharmonisch und spannungsgeladen, dann sollte man seine Familienbeziehungen genauer betrachten. Ferner ist auch die religiöse Seite des Themas zu bedenken, denn das Traumsymbol Weihnachten steht für etwas Heiliges. Das Licht wird geboren und damit wird auf Erlösung und "Ostern" angespielt. Nach einer dunklen Zeit wird es wieder hell, was heißt, daß es nach Zeiten des Mühsal und Leidens wieder einfacher und leichter wird. Auch Schenken und Beschenkt werden können symbolisch eine Rolle spielen und die Frage nach Geben und Nehmen aufwerfen. Träumt man von einer Enttäuschung zu Weihnachten, kann das eine Mahnung sein, die eigenen Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen, oder einfach, sich auf das (oder ein anderes) Fest vorzubereiten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - feiern: weist auf Familienglück und häusliche Geborgenheit; du wirst eine frohe Festlichkeit mitmachen;

  auch: du wirst innige Stunden verleben. (6)

(europ.) : - Freude und Frieden im Haus.

(ind.    ) : - feiern: du wirst frohe Kunde erhalten.

Weihnachtsbaum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sorgen und Kummer vergehen und Freude zieht ein. (19)

(europ.) : - steht für freudige Anlässe und die Verheißung von Glück;

- ist der Schmuck entfernt: ein schmerzhaftes Ereignis wird einem nach festlichen Anlässen erwarten.

(ind.    ) : - glückliches Familienleben.

 

Weihnachtsgebäck

Volkstümlich:

(europ.) : - ist ein glückliches Omen, zu einer anderen Jahreszeit dies zu sehen.

 

Weihnachtsgeschenke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst von treuen Freunden geliebt. (1)

(europ.) : - sehen: bringen Glück und Segen;

- geben: du wirst viel Glück um dich verbreiten;

- erhalten: du bist beliebt.

(ind.    ) : - dein sehnlichster Wunsch wird erfüllt.

 

Weihnachtsscheit

Volkstümlich:

(europ.) : - verkünden, daß sich große Erwartungen durch die Anwesenheit bei großen Festlichkeiten erfüllen.

 

Weihnachtszeit

Volkstümlich:

(europ.) : - die hastige Werbung eines neuen Verehrers wird glücklich enden; geschäftliche und gesundheitliche

  Angelegenheiten werden sich rundum verbessern.

 

Weihrauch

Psychologisch:

Weihrauch ist ein Mittel der Bewußtseinserweiterung oder wird benutzt, um die Atmosphäre und heilige Räume zu reinigen. Bemerkt man im Traum, daß Weihrauch zu diesem Zweck angewendet wurde, dann ist dies vielleicht ein Hinweis darauf, daß Veränderungen an der eigenen Person oder aber im persönlichen Umfeld anstehen. Im Traum kann man den Geruch von Weihrauch ebenfalls wahrnehmen, insbesondere wenn dies mit dem Träumenden in Verbindung steht. Dieser Geruch verweist möglicherweise auf die Kindheit des Träumenden und erinnert ihn an bestimmte Kirchen oder religiöse Gebäude. Weihrauch (Weihwasser) kann für das Streben nach Idealen und hohen geistigen Werten stehen, teilweise verbunden mit Religiosität.

Spirituell:

Weihrauch wird als Unterstützung zum Gebet herangezogen. Er ist ein Symbol für den feinstofflichen Körper oder die Seele.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die kommen neue, gute Pläne und Gedanken, halte daran fest. (17)

(europ.) : - warnt vor Schmeichlern und Betrügern;

- verteilen: man ist von Schmeichlern umgeben;

- abbrennen oder einatmen: man hat gute Freunde und erfreuliche Zukunftsaussichten.

(ind.    ) : - riechen: endlich wirst du deine Ruhe bekommen;

- in der Kirche: glaube an deine gute Vorsehung; deine Hoffnung wird neu gestärkt werden.

(Siehe auch "Religiöse Bilder")

 

Weihwasser

Psychologisch:

Weihrauch (Weihwasser) kann für das Streben nach Idealen und hohen geistigen Werten stehen, teilweise verbunden mit Religiosität. Das Weihwasser zeigt manchmal an, daß man sich von Schuld reinwaschen, geläutert aus einer Krise hervorgehen möchte. Manchmal wird man auch vor Heuchlern gewarnt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist im Innersten gläubig und fromm. (16)

 

Wein

Assoziation: - Geselligkeit; Feiern.

Fragestellung: - Was möchte ich genießen?

Psychologisch:

Träume vom Wein bedeuten - wenn es sich nicht um einen an eine Wirtshaus- Geschichte anknüpfenden kleinen Traum handelt - stets die Begegnung mit einem geistig- seelischen Inhalt. Der Traum kennt keine Alkoholfrage. Ist der Träumer im Leben durch seine Unmäßigkeit bedroht, dann wird die Seele das rechte Bild finden für die Gefahr, in der er, ein Kulturgut mißbrauchend, steht. Es ist aber unseres Erfahrens nie ein Weintraum, der ihm dies verkündet. Als ein Kulturgut, als einen sehr hohen Wert erlebt die Seele den Wein, dieses geistvolle Ereignis so vieler Faktoren, wie günstiges Klima, sonnige Lage, gesunde und vieltragende Rebstöcke, Schweiß und Müdigkeit des Rebbauern im Frühjahr und Herbst, süße Früchte der Trauben, richtige Behandlung des Traubenmostes, dessen Verwandlung im Gärungsprozeß, die sorgfältige Lagerung in der dunklen Kühle - dieser ganze Weg ist ein Weg zu einem Kulturgetränk. Ja, er ist mit dem Korn und dem Gartenbau deren höchstes Zeichen. Das religiöse Erlebnis hat den Wein zum Gleichnis göttlichen Blutes erhoben. Im Wein ist das Erregende, ist die Kraft des Geistes, welche die Erdschwere überwindet, die Phantasie beflügelt. In seinem Zeichen stehen stille Gemeinschaft, Lebensfreude und Lebenskraft, Reichtum an Gedanken und Sinnesfreuden und der tiefste Einigung vermittelnde Ernst des Sakralen im Abendmahl. Wo im Traume sich ein Rebgelände an die Hänge der Traumlandschaft baut, wo Trauben am Spalier hangen oder dem Träumer geschenkt worden - "ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben" -, wo goldener und dunkelroter Wein im Kelchglase des Traumes leuchtet, da ist positives und bedeutendes Leben. Das Weinwunder ist von der Seele aus gesehen ein göttliches Lebenswunder der Wandlung von erdhaft vegetativem Sein zum beflügelnden Geiste. Wein kann in Träumen ebenfalls Sinnbild für einen fröhlichen Anlaß sein. Er beeinflußt das Bewußtsein und die Wahrnehmung. Daher steht ein Weinkeller möglicherweise für die Gesamtheit der bisherigen guten wie schlechten Erfahrungen. Mitunter wird eine Weinflasche in ihrer berauschenden Eigenschaft als Phallussymbol oder als Sinnbild der Männlichkeit aufgefaßt. Im Traum Wein trinken bedeutet eine Begegnung mit geistig-seelischen Inhalten; man wird Positives erleben, vielleicht das Wunder der Liebe. Traditionell wird Wein mit Vergnügen und Ritualen, wie Hochzeiten und Geburtsfeiern assoziiert. Wurde der Wein in Gesellschaft getrunken, plant man ein freudiges Ereignis, selbst wenn der Anlaß offiziell noch nicht bekannt gegeben wurde. Wer vom Wein berauscht wird, soll sich Zuwachs an Materiellem ausrechnen können; wer ihn verschüttet, hat ganz einfach Pech im Wachleben und wird eine Zeche begleichen müssen, ohne von dem Bezahlten etwas gehabt zu haben. Wer im Traum klaren, also reinen Wein einschenkt, muß im Wachleben, auch wenn ihm das noch so schwerfällt, die Wahrheit bekennen. Als Symbol für den "Saft des Lebens" verweist Wein auf die Fähigkeit, Erfahrungen so optimal wie möglich zu nutzen und das zu genießen, was Freude bereitet und Fröhlichkeit schafft. Das Weinglas kann als Bild für die Fröhlichkeit oder auch für die Schwangerschaft empfunden werden. Ist es im Traum zerbrochen, so bedeutet dies entweder Kummer oder, im Traum einer Frau, eine Fehlgeburt. Der Rotwein wird als Symbol des Blutes, der Weißwein als Symbol der Klarheit angesehen.

Spirituell:

Wein kann auf spiritueller Ebene Fülle bedeuten oder die Aufnahme spiritueller Kraft.

Artemidoros:

Wein in bescheidenen Maß aus nicht zu großen Bechern zu trinken und sich nicht zu berauschen ist gut. Passend kann man hier den Ausspruch des Sokratesschüler Xenophon anführen: "Der Wein schläfert die Sorgen ein wie der Alraun die Menschen, den Frohsinn weckt er so wie das Öl die Flamme." (Xenophon: Das Gastmahl 2,24) Deshalb ist es günstig, im Traum maßvoll und wenig Wein zu trinken, denn reicher und unmäßiger Genuß verursacht allen ohne Unterschied viele Übel. Hier gilt das Wort des Theognis: "Maßlos getrunkener Wein wirkt schlecht, doch trinkt man vernünftig, wirkt er gewiß nicht schlecht, sondern im Gegenteil gut." (Teognis: Sentenzensammlung, Vers 211-12). Aber nicht nur das viele Weintrinken ist von Übel, sondern auch, in der Gesellschaft vieler Zecher zu sein. Denn immer folgt dem Rausch der Leichtsinn, aus welchem Entzweiung entsteht, die Mutter des Krieges. Das Trinken von Met, honigsüßen Quittenwein, Myrtenwein und jede Art von künstlich zubereitetem Wein ist für Reiche wegen des Schwelgens und Prassens ein gutes, für Arme ein böses Vorzeichen; denn letztere greifen nur dann zu solchen Getränken, wenn Krankheit sie dazu zwingt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Alles, was die Menschen trinken und was in ihren Bauch wandert, zeigt Gewinn an; was berauscht, bedeutet Macht.

- Träumt einer, er trinke, aber nicht über den Durst, wird er seine Macht schwächen und verbergen;

  betrinkt er sich aber, wird er von seinem Fürsten erhöht werden, sofern er viel getrunken.

- Träumt einer, er trinke Wasser aus dem Nil und werde trunken davon, wird er von einem großen Wohltäter oder vom

  Herrscher Macht bekommen; ist er nicht trunken geworden, wird er von den Genannten entsprechend der Menge,

  die er getrunken, Gewinn ohne Macht erlangen.

- Trinkt er Nilwasser mit Zucker, wird ihm von den erwähnten Personen echte Freude und Wohlwollen zuteil werden.

- Bereitet einer mit Nilwasser Wein zum Trinken, wird er entsprechend den verwendeten Zutaten von mächtigen Herren

  mit Geschick und Verstand Gunst erlangen.

- Träumt jemand, er leite Wasser aus dem Nil in geringer Menge in sein Haus, wird ihm von einem Mächtigen oder vom

  Herrscher entsprechender Reichtum zufließen, und nicht allein ihm, sondern auch seinem Geschlecht.

- Trinkt einer Wein aus einer Kleopatrakaraffe, wird er mit einer Frau Vermögen und Macht erlangen entsprechend der

  Schönheit des Gefäßes.

- Ist einem vom Trinken übel geworden und hat er einen Darmkatarrh bekommen, wird er seinen Reichtum ohne Nutzen verlieren.

- Hat er sich vom Weingenuß aufgebläht, wird er der Aufblähung entsprechend Geld in Hülle und Fülle haben.

- Bereitet einer einen künstlichen Wein zum Trinken, wird er dem Landesfürsten Lügen auftischen, um ein gutes Geschäft zu machen;

  trinkt er vom Wein, wird er sein Vorhaben nicht ohne Anstrengung zuwege bringen, trinkt er nicht, wird das Gegenteil eintreten.

- Träumt jemand, er dürste und bitte einen andern um einen Trunk und bekomme ihn auch, wird er mit dessen Hilfe der Armut

  entrinnen, sofern der Trunk nicht warm gewesen ist; ist er aber warm, wird er statt Hilfe nur leere Ausflüchte von ihm zu hören

  bekommen.

- Trinkt einer aus einem Gefäß Wasser, das ihm ein bekannter Verstorbener darreicht, wird er, er sei, wer er wolle, bald sterben;

  trinkt er von dessen Hand gemischten Wein, wird ihn eine schwere Krankheit dahinraffen.

- Das Trinken von saurem Wein bedeutet weder Reichtum noch Macht, sondern Bitterkeit und Trübsal entsprechend dessen Säure.

- Trinkt einer ein künstlich zubereitetes Getränk, wird er, gleich wie das Getränk widerwärtig ist, bittere Stunden durchmachen.

- Träumt einer, er trinke Obstwein, wird er sich trügerische Macht einreden, die keinen Nutzen bringt.

- trinken und sich berauscht fühlen: du wirst durch dein Betragen öffentliches Ärgernis erregen;

- roten sehen oder trinken: du bist stets gut gelaunt; glückliche Liebestage; (37)

- weißen: du wirst Zufriedenheit erlangen; auch: frohes Beisammensein mit Freunden; (52)

- saurer: man hat an der lauten Geselligkeit keine Freude mehr und möchte lieber alleine sein;

- einschenken: deine Sorgen werden vergehen; (66)

- verschütten: du wirst dein Glück verscherzen; auch: sei in deinem Verhalten und in deinen Reden bedachtsamer;

  auch: Krankheit; (7)

- Apfelwein: bescheidene Freuden.

(pers. ) :  - Mehrere Möglichkeiten bieten sich an: Träumt man vom ungetrübten Genuß eines Glases Wein, verheißt dies Ausgeglichenheit

  und Zufriedenheit. Träumt man, vom Wein betrunken zu sein, so bahnt sich gegenwärtig etwas an, das noch harmlos aussieht,

  sich aber schnell so unerfreulich entwickeln wird, daß man bald bedauert, beizeiten nichts dagegen unternommen zu haben.

  Sieht man im Traum andere weintrunken, so ist die Gelegenheit günstig, einen langgehegten Plan zu verwirklichen. (Kind–)

(europ.) : - eine Wandlung oder Belebung des Geistes läßt sich an; ist von guter Vorbedeutung;

- Weingenuß: ist ein Vorbote von Vergnügen und treuen Freunden;

- sehen oder trinken, wenn er wohlschmeckend oder süß ist: man wird einen Menschen

  kennenlernen, für den man sich begeistert; ist er sauer: die Begeisterung für einen noch

  nicht persönlich bekannten Menschen wird beim Kennenlernen schnell schwinden;

- saurer Wein trinken: die laute Gesellschaft mancher Menschen kann man jetzt nicht ertragen;

  man will seine Ruhe alleine genießen;

- verschütten: deutet auf eine Zurechtweisung; man sollte seinen Mund nicht so weit aufreißen;

- sich daran berauschen: du wirst dir die Achtung einer einflußreichen Person erwerben;

- Wein von einem Gefäß in ein anderes füllen: steht für wechselnde Vergnügen und Reisen zu vielen berühmten Stätten;

- damit handeln: das Engagement im Beruf wird  sich für einem lohnen;

- blühenden Wein sehen: eine gute Gesundheit;

- tote Weinpflanzen: ein wichtiges Geschäft wird nicht gelingen;

- giftige Weine: man wird das Opfer eines geschickten Planes werden und die Gesundheit gefährden;

- Für eine junge Frau ist der Genuß von Wein ein Zeichen dafür, daß sie einen wohlhabenden

  und zugleich ehrenwerten Mann finden wird.

(ind.    ) : - Träumt einer, er trinke unvermischten oder mit Wasser gemischten Wein, wird er so viel Geld und Macht gewinnen,

  wie er Wein getrunken.

- Hat er sich am Wein betrunken, wird er auf unrechtmäßige Weise Geld und, der Trunkenheit entsprechend,

  eine höhere Stellung gewinnen; hat er keinen Wein getrunken, gleichwohl aber einen Rausch bekommen,

  wird er Macht erlangen, diese aber in Nichts zerrinnen.

- Scheint es dem Kaiser, er sei trunken, wird er mächtige Herren sich untertan machen und hochbeglückt sein,

  weil der Wein lieblich eingeht.

- Dünkt es einen, er trinke Dattelwein, wird er von Adligen Reichtum erlangen, aber Strafe zahlen,

  weil der Wein bei großer Flamme eingekocht wird.

- Trinkt einer Wein aus Zuckerrohr, den man Zulapis nennt, und berauscht sich daran, wird er wegen des Feuers mit Mühe

  und Anstrengung vermögend und mächtig werden; berauscht er sich nicht, verspricht der Traum ihm einzig und allein Vermögen.

- Träumt jemand, er trinke Korinthenwein, und zwar über den Durst, wird er von Frauen furchterweckenden Reichtum und Macht

  bekommen.

- Ein klarer Wein verspricht Geld ohne Mühe und Arbeit und ein hohes Amt.

- Die künstlich hergestellten Getränke bezeichnen deshalb große Anstrengungen und ein verantwortungsvolles Amt,

  weil sie auf Feuer eingekocht werden.

- Schaut einer, wie er mit einem andern, den er kennt, um einen Becher Wein zankt, wird er mit ihm um Geld prozessieren, und

  der Sieger wird Prozeß und Geld gewinnen, kennt er ihn nicht, wird er aus demselben Grund mit einem Feind vor Gericht gehen;

  gerät er wegen eines gläsernen Trinkgefäßes in Streit, wird er sich mit ihm wegen eines Frauenzimmers überwerfen.

- Trinkt jemand gemischten Wein, wird er entsprechend dem Sieden in finanzielle Schwierigkeiten kommen.

- Mischt ihm ein anderer, ein Bekannter, den Wein, wird dieser ihm arg zusetzen, wenn ein Unbekannter, ein Feind.

- Träumt einer, er trete die Kelter und mache Wein, wird er einem mächtigen Fürsten dienen und wichtige Verwaltungsaufgaben

  übertragen bekommen.

- Schaut jemand einen Fluß, der von Wein fließt, einen Traum, den nur der Kaiser oder Fürsten haben können, wird er, sofern

  der Fluß in seinem Machtbereich liegt, noch größere Macht erringen, Krieg wider seine Feinde führen und unüberwindbar sein;

  liegt der Fluß nicht in seinem Gebiet, steht solche Macht dem Herrn des fremden Landes zu.

  Träumt einer, er nähere sich diesem Fluß oder schöpfe daraus, wird er von dem Herrn des Flusses so viel Macht bekommen,

  wie er Wein schöpfte.

- Dünkt es einen, er habe großen Durst, wird er reich werden und keine Not mehr haben, sofern er reichlich getrunken hat.

- Träumt einem, wie er hungere und wie er esse und satt werde, wird er Trost in seinem Glauben und Glück in dieser Welt

  finden entsprechend dem Hunger, der ihn quälte.

- Trägt einer Most in einem Gefäß, wird er Geld im Überfluß, jedoch keine Macht besitzen; denn von frischem Most wird keiner

  trunken. Most zu trinken bedeutet, man werde willkommenen Reichtum von einer Frau bekommen.

- Träumt einer, in seinem Haus sei Wein aus einem Faß ausgelaufen, werden ihm Plagen, Prozesse, Ärger und Schaden daselbst

  bevorstehen; sammelt er den trüben, ausgelaufenen Wein wieder, wird seine mißliche Lage so viele Tage dauern, wie er Zeit auf

  die mühevolle Arbeit verwendete.

- trinken: große Gesellschaft; deine Sorgen werden in Nichts zerfließen;

- roter: Reichen bedeutet er schöne, Armen sehr trübe Tage;

- weißer: du wirst Widerstand leisten können;

- verschütten: du verscherzt dein Glück selbst.

(Siehe auch "Alkohol", "Apfelwein", "Bacchus", "Blut", "Rebe", "Traube", "Weinlese")

 

Weinberg

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Erwirbt einer neue Weinberge, wird er wegen des Weines Vermögen und Gewalt erlangen.

  Sammelt einer in den neuen Weinbergen einen Teil der Trauben ein, wird er einen ehelichen Sohn zeugen; sind die Trauben reif,

  wird der Sohn dem Vater zur Seite stehen, wenn nicht, ihn vernachlässigen.

  Hat der Kaiser diesen Traum, wird er Gefallen an seinen Konkubinen finden, bald auch eine von ihnen zur Kaiserin erwählen,

  wegen der Stärke des Weines; ein Armer wird aus dem gleichen Grund Freude erleben und Gewalt gewinnen.

- sehen oder sich darauf befinden: ein fröhliches Leben vor sich haben; Reichtum und Glück. (36)

(perser) : - Träumt einer, er lege einen Weingarten an, wird er Reichtum, Adel und Macht gewinnen wegen des Weines,

  aber erst nach geraumer Zeit.

- Reißt er die Pflanzung heraus, wird er Reichtum und Macht einbüßen und an den Bettelstab kommen.

(europ.) : - verheißt Glück und Wohlstand bei Ausdauer und Fleiß; günstige Spekulationen und ein glückliches Liebesleben;

- ein ungepflegten und übelriechenden besuchen: Enttäuschungen werden ihre sehnsüchtigsten Erwartungen überschatten.

(ind.    ) : - sehen: eine lange Reise steht dir bevor.

(Siehe auch "Weinrebe")

 

Weinbrand

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du liebst starke Genüsse; (5)

- zerbrechen: dein Übermut wird sich rächen. (7)

 

Weinen

Assoziation: - Freisetzung von Emotionen; Trauer.

Fragestellung: - Welche Emotionen bin ich auszudrücken bereit?

Psychologisch:

Im Positiven werden hier meist die Freudentränen umschrieben, die den Alltag erhellen. Nur wenn man im Traum grundlos weint, läßt das im Negativen auf Kummer und Sorgen im Wachleben schließen. Ob der Träumende selbst oder andere in seinem Traum weinen, immer handelt es sich um die Entladung aufgestauter Gefühle. Vielleicht ist der Träumende traurig über Ereignisse in der Vergangenheit, oder er fürchtet sich davor, die Zukunft anzugehen. Die Art des Weinens kann sehr aufschlußreich sein. Ist es ein Schluchzen, welches den Träumenden daran hindert, seine Gefühle in Worte zu fassen? Weinen baut im Traum oft innere Spannungen ab, vor allem wenn man im Wachzustand nicht weinen kann. Manchmal kommt darin auch die Reue über einen Tag zum Ausdruck, was mit Selbstmitleid verbunden sein kann. Das weinende Krokodil (umgangssprachlich für Krokodilstränen) warnt vor Heuchelei. Wer übrigens - und das wußten schon die Assyrer - um einen Toten weint, wird genesen, falls er sich gerade krank fühlt; mit anderen Worten: Er wird einen neuen Anfang wagen können, weil das Schlimmste hinter ihm liegt. Ein solcher Traum kündigt häufig Phasen des Übergangs von einem Bewußtseinszustand in einen anderen an. Alte Traumbücher verstehen Weinen auch noch als Grund zur Freude im eintönigen Alltag.

Spirituell:

Weinen im Traum steht für die Trauer über einen persönlichen Verlust.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, jemanden: du wirst dich zu trösten wissen;

- selbst: Freude empfinden; eine glückliche heitere Zeit steht bevor. (20)

(europ.) : - gilt für nahe Freude und große Überraschungen nach Kummer über eine Person die man bald vergessen wird;

- jemanden weinen sehen: bedeutet, daß man jemanden trösten oder mit ihm Mitleid haben darf.

(ind.    ) : - sei ohne Sorge, es wird alles wieder gut;

- im Schlaf: du wirst eine übergroße Freude erleben;

- sehen: du wirst eine nahestehende Person kränken.

(Siehe auch "Baby", "Freunde", "Lachen", "Mutter", "Stimmen", "Streit", "Tränen"; "Trauern", "Wasser")

 

Weinessig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deine Freude wird vergällt; (91)

(ind.    ) : - Streit, Hader.

 

Weinfaß

Artemidoros:

Wenn jemand etwas Ähnliches, Verwandtes oder Zusammengehöriges erblickt, so dürfte es weniger übel sein, wenn es zugleich mit dem Zusammengehörigen und Verwandten geschaut wird. So träumte z.B. jemand, der ein Faß voll Wein hatte, es sei aus dem Faß ein Weinstock herausgewachsen. Es gibt auch bei Phoibos auis Antiocheia (1. Jh. v. Chr.) ein ähnliches Traumgesicht. Es träumte jemand, der ein Faß voll Wein hatte, es sei aus demselben ein Ölbaum herausgewachsen. Phoibos merkte dazu an, daß alle, die von dem Wein tranken, umkamen, weil eine Schlange darin krepiert war. Der andere, dem es träumte, aus dem Faß sei entsprechend ein Weinstock hervorgesprossen, fand ebenso darin eine krepierte Schlange, und der Wein war genauso verdorben, doch trank niemand davon, und es kam auch keiner um. Es schien ihnen nämlich geraten, den Wein, den sie trinken wollten, zuvor durchzuseihen; als sie die Bescherung sahen, schütteten sie den Wein weg. Ganz folgerichtig kamen sie mit dem Leben davon. Denn weil der Weinstock in enger Beziehung zu dem edlen Naß im Faß steht, ging das Traumgesicht weniger schlimm aus.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gute Aussichten auf fröhliche Stunden. (29)

(europ.) : - prognostiziert großen Luxus;

- ein Faß voll kaufen: man wird Gäste bekommen.

(ind.    ) : - sehen: du bekommst Gäste aus der Ferne.

(Siehe auch "Faß")

 

Weinflaschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - lassen auf einen Besuch schließen, der viel Frohsinn und Geselligkeit mit ins Haus bringt;

- leere oder zerbrochene: deuten auf eine Zeit des Kummer und Leids.

(europ.) : - sehen: bald wird fröhlicher Besuch eintreffen;

- leere oder zerbrochene: trübe Gedanken und so mancher Kummer werden sich bemerkbar machen;

- zerbrechen: sagt Liebe und Leidenschaft im Übermaß voraus.

 

Weinglas

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Das Ziel ist erreicht und das Glück sicher. (80)

(europ.) : - gilt für frohe Nachrichten;

- ein leeres sehen: durch die Verhinderung, an einem Vergnügen teilzunehmen, bleibt einem eine Enttäuschung erspart;

- zerbrechen: verheißt ein langes Leben; in einem Menschen wird man das finden, was man gesucht hat.

(ind.    ) : - zerbrechen: der Tod wird bald eintreten; schweres Unglück;

- schön geschliffenes: Reichtum;

 

Weinhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Fröhliche Stunden. (39)

 

Weinkeller

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast heimlichen Reichtum. (51)

(europ.) : - sehen: man kann sich auf hervorragende Unterhaltung und viele Annehmlichkeiten freuen;

   auch: zeigen die Vorbereitung eines Betruges durch nahestehende Personen an.

(ind.    ) : - du hegst Ideen, die sich nicht verwirklichen lassen.

 

Weinkrug

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein beliebter Gastgeber. (14)

 

Weinlaub (Siehe "Kranz")

Weinlese

Psychologisch:

Führt uns der Traum auf eine Weinlese, die ja im Herbst stattfindet, stehen wir am Beginn eines Lebensabschnitts, der uns viel Angenehmes verspricht. Ältere Menschen können sich mit diesem Traumbild auf einen Lebensabend freuen, der manchen ihrer Wünsche erfüllen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst in sehr gehobene Stimmung kommen; auch: du wirst mit dem Erfolg zufrieden sein. (64)

(europ.) : - Glück, Ehre, Reichtum; erfolgreiche Geschäftspraktiken und erwiderte Zuneigung;

- sehen oder mitmachen: kündigt eine Arbeit an, die man gern und erfolgreich erledigen wird.

(ind.    ) : - halten: Freude und Trost kommen ins Haus.

 

Weinpresse

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will das Beste aus dir herausholen. (70)

(ind.    ) : - du wirst viel Geld erwerben.

Weinrebe

Psychologisch:

Die Weinrebe steht als Traumsymbol für Wachstum und Fruchtbarkeit, ob in bezug auf die gesamte Persönlichkeit des Träumenden oder auf Teile von ihr. Ebenfalls kann sich der Träumende auf die verschiedenen Mitglieder seiner Familie, unter Umständen auch auf die Vorfahren beziehen. Er tritt in Verbindung mit der spirituellen Seite seines Selbst, die weniger durch individuelle als vielmehr durch gemeinsame Erfahrung gewachsen ist.

Spirituell:

Weinrebe oder Weinberg können Wachstum in spiritueller Sicht bedeuten und auch Fruchtbarkeit symbolisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Köstliches Geschenk. (30)

(europ.) : - verkünden häusliche Eintracht, auch Partnerschaft;

- pflücken: ein Vorhaben wird glücken.

(ind.    ) : - sehen: du wirst bald eine Antwort auf deine Frage erhalten;

- grüne: du kommst zum Ziel;

- pflanzen: du gründest dir dein Glück selbst;

- schneiden: häusliches Glück.

(Siehe auch "Weinberg")

 

Weinstock

Artemidoros:

Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb; denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: "Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe" (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe; der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte - in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Es träumte jemand, er trage auf den Schultern eine Menge glänzenden Goldes. Er erblindete infolge des strahlenden Glanzes des Goldes; wie zu erwarten war, blendete es die Sehkraft des Tragenden.

Achmet:

Einer von den Höflingen des Kalifen Mamun richtete an den Traumdeuter Sirin folgende Frage: "Ich habe an meinem Haus einen wilden Weinstock, der leuchtendhelle Trauben hervorbringt; nun träumte mir, der Weinstock habe dunkle Trauben getragen." Der Traumdeuter Sirin antwortete ihm: "Eine von deinen Frauen ist von deinem Haussklaven, dem Äthiopier, schwanger." Und so kam es; sie gebar von dem Äthiopier einen dunkelhäutigen Knaben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mit Trauben: deine Verhältnisse werden sich ganz nach deinen Wünschen gestalten;

  auch: Kinderreichtum. (55)

- dürr: Kummer. (77)

(europ.) : - sehen und sich über dessen Trauben freuen: Glück, Fruchtbarkeit, Reichtum, Überfluß.

(ind.    ) : - ohne Trauben: Tränen um den Geliebten;

- Kindersegen.

(Siehe auch "Rebe")

 

Weinstube

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ärger im Heim; (51)

- sich darin aufhalten: hüte dich vor Ausschweifungen.

(europ.) : - sehen: bringt eine Einladung zu einem feuchtfröhlichen Vergnügen;

- in einer verkehren: man wird das nächste Stammtisch-Gesprächsthema sein;

- deutet auf Schwatzhaftigkeit, durch die man sich lächerlich macht.

(ind.    ) : - du bist unmäßig.

 

Weinsuppe

Volkstümlich:

(ind.    ) : - leichte Erkrankung.

Weintrauben

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum Weintrauben wahrnimmt, kann dies zu einem darauf verweisen, daß er ein Bedürfnis nach Fest und Feier hat. Dann legt dieser Traum die Vermutung nahe, daß im Leben des Träumenden bisher zu wenig Spaß und Lachen anzutreffen waren. Dies zu ändern, ist der beste Weg, um Kreativität ins Leben zu holen. Auf der anderen Seite können Trauben vielleicht ein Opfer darstellen. Der Träumende muß etwas aufgeben, um das zu erreichen, wonach er wirklich sucht. Wein symbolisiert häufig ein solches Opfer, weil seine Ähnlichkeit mit Blut so offensichtlich ist.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene können Trauben im Traum, wegen ihrer Verbindung mit den Göttern nicht nur der griechischen Sagenwelt, Weisheit und Unsterblichkeit symbolisieren.

Artemidoros:

Weintrauben sind sowohl außer der Zeit als auch während der Reife segensbringend, meistenteils bescheren sie Gewinn von oder durch Frauen; helle Trauben verheißen offenen, dunklen heimlichen Gewinn.

Volkstümlich:(arab. ) :  - blaue: treue Liebe; (8)

- weiße: freudige Nachricht; (62)

- süß: Erinnerung an eine Liebesstunde; (18)

- sauer: Streit mit der Ehehälfte; (79)

- ernten: du bist am Ziel deiner Wünsche; (9)

- essen: deutet auf Besserung der Gesundheit; auch: deine Liebeshoffnungen werden erfüllt; (41)

- vom Stock abschneiden: bittere Enttäuschungen werden dich heimsuchen;

- keltern: du kannst auf reichen Gewinn rechnen. (65)

(europ.) : - lesen: man wird eine Bekanntschaft schließen;

- essen: bedeutet Freude an Kindern erleben; den folgenden Tag wird man angenehm verbringen;

- pressen: weist auf Tugendhaftigkeit hin.

(ind.    ) : - weiße: Freude;

- rote: Ärger;

- abschneiden: unvorhergesehene Trennung;

- zum Geschenk erhalten: du wirst eine neue machen;

- keltern sehen: Fleiß und Ausdauer werden dich vorwärts bringen;

- essen: du hast mehrere Liebhaber (Geliebte).

(Siehe auch "Früchte", "Rebe", "Trauben", "Wein")

 

Weisel (Bienenkönigin)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Baldige Hochzeit. (22)

(Siehe auch "Bienen")

 

Weiser

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst noch viel lernen. (61)

(Siehe auch "Guru")

 

Weisheit

Assoziation: - Arbeit an der Weisheit oder dem Verstehen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Gedanken- und Urteilskraft einzusetzen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Verstehen; auf Wissen beruhendes Handeln; Scharfsinn; Reife; Stabilität; der Weise; östlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Weisheit ist die Qualität, die im Medizinrad mit der mittleren Position des östlichen Seelenpfads verbunden ist. Weise zu sein heißt, über ein gutes Urteilsvermögen zu verfügen und Entscheidungen zu treffen, die auf Lebenserfahrung beruhen. Zur Weisheit gehören das Mineral Jade, die Pflanze Salbei, das Tier Eule und die Farbe Jadegrün.

Allgemeine Bedeutung: Eine Erkenntnis der Reife und Stabilität; Scharfsinn, Unterscheidungsvermögen und gute Urteilsfähigkeit an den Tag legen; der scharfsinnige Aspekt deiner Persönlichkeit; Grenzen erkennen und annehmen; deinen Platz im heiligen Netz des Lebens verstehen.

Assoziation: Hohes Alter.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Weisheit.

Psychologisch:

Jede weise Figur, die in Träumen eine Rolle spielt, steht gewöhnlich in Bezug zum eigenen Selbst. Wer von Weisheit träumt, der sollte das als Ansporn werten, sich mit all seiner Kraft um die Weisheit zu bemühen. Weisheit ist eine Eigenschaft, die durch die Deutung der eigenen wie auch fremder Träume gefördert werden kann. Wenn man davon träumt, weise zu sein, zeigt dies die Möglichkeit auf, sein Leben erfolgreich zu meistern und bedeutungsvolle Beziehungen zu anderen Menschen zu entwickeln.

Spirituell:

Die spirituelle Ganzheit des Träumenden kommt im Traumbild der Weisheit zum Ausdruck, die dabei oft die Gestalt eines alten Weisen annehmen kann.

Volkstümlich:

(europ.) : - von ihr erfüllt sein: der eigene Geist wird trotz widriger Umstände unerschrocken sein; man wird in der Lage sein,

  diese Schwierigkeiten zu meistern und zu einem Leben in Wohlstand gelangen;

- glauben, es mangele einem an Weisheit: man läßt seine angeborenen Talente brach liegen und ungenutzt verkümmern.

Weiß (Farbe)

Assoziation: - Reinheit; Klarheit; Kälte.

Fragestellung: - Was will ich läutern?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Reinheit; Ausgeglichenheit; Transformation; Vollendung; Ruhe; Harmonie; Großmutter Mond; Schmetterlingsclan; Waboose; nördlicher Hüter des Geistes; Mond der Erderneuerung: Mond der Maisaussaat.

Beschreibung: Die Farbe Weiß wird im inneren Kreis des Medizinrads zusammen mit Silber und Großmutter Mond verbunden und in durchscheinender Form und gemeinsam mit Blau auch mit dem Schmetterlingsclan und der Luft. Sie steht in Beziehung zum Norden und zu Waboose, dem nördlichen Hüter des Geistes, und ist das Farbtotem der im Mond der Erderneuerung (22. Dezember bis 19. Januar) und im Mond der Maisaussaat (21. Mai bis 20. Juni) Geborenen. In transparenter Form wird Weiß auch mit der inneren Position des nördlichen Seelenpfads und mit der Reinheit assoziiert. Weiß, als Abwesenheit von Farbe, gilt bei vielen als kraftvollste »Farbe« überhaupt. In etlichen spirituellen Lehren steht sie für Reinheit, Jungfräulichkeit, Unschuld, spirituelle Kraft, Verbindung mit dem Großen Geist, Transformation und Vollkommenheit.

Allgemeine Bedeutung: Dein reinstes spirituelles Sehnen; Transformation; der Drang nach Vollkommenheit; der unschuldige Aspekt deines Seins; eine ruhige und harmonische Person.

Assoziation: Weiß – als Hautfarbe der Menschen nordeuropäischer Abstammung; eine der vier Rassen der Menschheit; weiß Magie; weiß (bleich) vor Angst.

Transzendente Bedeutung: Wenn du dich von weißen Lichtern umgeben siehst, bedeutet dies, daß du spirituell transformiert bist, zumindest für die Dauer des Traums.

Psychologisch:

Weiß als Farbe steht für Unschuld, Reinheit und Vervollkommnung, nach der man strebt, die man aber nie ganz erreicht. Da es sich in die Spektralfarben auflöst, ist das Weiß im eigentlichen Sinne farblos. Es bedeutet Reinheit, weshalb in vielen Ländern die Braut weißgekleidet vor den Altar tritt, aber auch Enthaltsamkeit, Kühle und Unfruchtbarkeit (in manchen Kulturen im Fernen Osten gilt weiß als Farbe der Trauer und des Todes. Das Weiß als Traumfarbe könnte daher auch eine Todesahnung signalisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Unschuld, aber auch verborgene Trauer. (51)

(ind.    ) : - Farbe: Freude, Unschuld.

(Siehe auch "Farben")

 

Weissager

Artemidoros:

Zu einem Weissager zu gehen und sich in einer Angelegenheit weissagen lassen, bedeutet dem Träumenden ungewöhnliche Sorgen; denn Menschen ohne Sorgen bedürfen nicht der Weissagekunst. Dem Spruch des Weissagers, das heißt des wahren, muß man Glauben schenken. Über den Unterschied zwischen den Weissagern, auf welche man hören müsse und auf welche nicht, habe ich im Kapitel über die zuverlässigen Gewährsmänner gesprochen. Gibt ein Weissager keine Antwort, besagt es Aufschub eines jeden Unternehmens und jeglicher Entschlußkraft; denn bei den Weisen ist auch das Schweigen eine Antwort, freilich eine negative. Träumt jemand, er sei ein Weissager geworden und habe sich infolge seiner Prophezeiungen einen Namen gemacht, so wird er große Lebenserfahrung gewinnen und teil mit eigenen, teils mit fremden Sorgen zu schaffen haben; denn ein Weissager hat sich auch mit Schwierigkeiten zu befassen, die ihn nicht berühren, die ihm eben von Leuten zugetragen werden, die bei ihm Rat suchen. Es bringt dieses Traumgesicht häufig auch Reisen und Bewegungen für den Träumenden mit sich, weil die Weissager von Ort zu Ort ziehen. Armen verheißt es Reichtum; denn viele Leute sind auf den Weissager und die Reichen angewiesen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - weissagen: glaube nicht alles, überprüfe es. (42)

(Siehe auch "Gewährsmänner")

 

Weißdorn (Frühlingsblüten)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Stark; heilend; Verletzlichkeit; Herz; beruhigend; Liebe; südlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Weißdorn, im Medizinrad das Pflanzentotem, das mit der inneren Position des südlichen Seelenpfads und mit der Liebe assoziiert wird, kann bis zu vier Meter und mehr in die Höhe wachsen. Der Baum oder Busch hat gezackte Blätter, kleine, runde Blätter und Beeren. Dem Weißdorn werden Heilkräfte bei sowohl innerlicher als auch äußerlicher Anwendung nachgesagt. Früher benutzten Heiler Weißdorn dazu, um Problemen mit verhärteten Arterien und dem Blutdruck zu begegnen. Er soll den Schlaf fördern und Angst reduzieren.

Allgemeine Bedeutung: Der tiefe Wunsch deines Herzens; deine Bereitschaft zu lieben; deine Fähigkeit zu lieben.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe von Liebesenergien entweder von dir selbst, dem Universum oder von einer anderen Person.

Volkstümlich:

(europ.) : - eins sehr glückverheißendes Omen.

 

weißen (tünchen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine Schuld leugnen. (52)

(ind.    ) : - tünchen: du wirst eine Beleidigung verzeihen.

 

Weißer Büffel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilig; weiblich; geheimnisvoll; Bote; Zeremonie; Lehre; Verbindung mit der Erde; Waboose, nördlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Der Weiße Büffel ist im Medizinrad das Tier, das mit dem Norden und Waboose, dem nördlichen Hüter des Geistes, in Beziehung steht. Ein weißer Büffel kommt nur sehr selten vor und wurde deshalb in der Realität und in der Mythologie von den Indianern hoch bewertet. Die Lakota sagen, es sei White Buffalo Calf Woman, die ihrem Volk die Pfeife gebracht habe. White Buffalo Woman soll auch die Übermittlerin zahlreicher anderer Zeremonien und Geheimnisse gewesen sein. Heute wird davon berichtet, daß White Buffalo Woman vermehrt in den Träumen und Visionen von Frauen auftaucht, die von neuem ihre tiefe Verbindung zur Erde und zu allem Leben entdecken.

Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Verbindung mit der Erde und mit dem Leben.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Ein kraftvolles weibliches Geistwesen, das in der Traumzeit Zeremonien und heiliges Wissen überbringen kann.

Medicine Eagles Lehre: White Buffalo Woman ist die mystische Lehrerin, die mit Lehren über Einheit, Ganzheit und heiliger Ökologie zum Volk der Lakota kam. Sie repräsentiert die weibliche, nährende Erneuerung der Welt, der globalen Harmonie und der Arbeit mit all unseren Verwandten.

(Siehe auch "Waboose", nördlicher Hüter des Geistes, "Himmelsrichtung – Norden")

Weißgerber

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Streit in der Familie. (50)

(ind.    ) : - sehen: Glück in der jungen Liebe.

 

weißhaarig

Volkstümlich:

(europ.) : - Sich selbst oder andere mit weißen Haaren zu sehen, ist ein sehr gutes Zeichen. Viele glückliche Momente stehen einem im Leben bevor.

 

Weißpappeln

Artemidorors:

Weißpappeln und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld ziehen, und für Zimmerleute von Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als Zimmerleute damit ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie Armut und bittere Not, weil sie keine Früchte tragen. Einzig den Athleten ist sie glückbringend wegen des Herakles. (Der Sage nach brachte Herakles die Weißpappel aus Thesprotien nach Griechenland.) Es träumte jemand, er habe sich verwandelt und sei zu einem riesigen doppelstämmigen Baum geworden, und zwar sei die eine Hälfte eine Weißpappel, die andere eine Fichte; dann hätten sich auf die Weißpappel alle möglichen Vögel niedergelassen, auf die Fichte aber Möwen, Taucher und sonstige Meeresvögel. Es wurden ihm zwei Söhne geboren, von denen der eine wegen der Weißpappel Athlet wurde, in der Welt viel herumkam und daher unter Menschen fremder Art leben mußte, der andere hingegen brachte es, obwohl Sohn eines Bauern, bis zum Schiffsherrn, und zwar zu einem von denen, die sich in der Seefahrt einen Namen gemacht haben. Der Träumende selbst erreichte ein hohes Alter und lebte bis an sein Ende in glänzenden Verhältnissen.

(Siehe auch "Baum")

 

Weite

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest eine Reise tun. (61)

 

Weizen

Artemidoros:

Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung; das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten; allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Alle Traumerlebnisse, die die Geburt von Kindern oder eine Heirat bedeuten, führen sowohl die außer Landes befindlichen Kinder als auch die geschiedene Gattin zurück. Jemand träumte, er pflüge und säe Weizen. Es kehrten ihm aus der Fremde seine Söhne und die getrennt von ihm lebende Frau zurück. Es träumte jemand, er habe in seiner Matratze statt Wolle Weizen. Er hatte eine Frau, dir früher nie empfangen hatte, in jenem Jahr aber schwanger wurde und ein Knäblein zur Welt brachte. Die Matratze bedeutete die Ehefrau, der Weizen den männlichen Samen. Eine Frau träumte, aus ihrer Brust seien Weizenhalme gewachsen, die umgeknickt sich wieder in ihre Scham zurücksenkten. Diese Person übte infolge eines unvorhergesehenen Umstandes, ohne es zu ahnen, Geschlechtsverkehr mit ihrem eigenen Sohn, dann aber machte sie ihrem Leben ein Ende und starb elend; die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper emporgewachsene Saat angezeigt wurde; denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu sprießen. Es träumte jemand, aus seiner Brust seien Weizenhalme gesprossen, dann sei einer auf ihn zugekommen und habe die Halme ausgerissen, gleichsam als paßten sie nicht zu ihm. Der Mann hatte zwei Söhne, die durch ein grausames Schicksal ihr Leben verloren; als sie nämlich auf ihrem Landbesitz waren, überfiel sie eine Räuberbande und brachte sie um. Die Weizenhalme bedeuteten die Söhne, das Ausreißen ihre Ermordung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, zählen oder essen: einen guten Gewinn in Aussicht haben; dein Vermögen vergrößert sich durch Fleiß; (68)

- anbauen: man muß mit harter Arbeit rechnen, der aber ein guter Lohn gewiß ist; (71)

- ein Weizenfeld sehen: man wird seine finanziellen Verhältnisse ständig in Ordnung finden und im Leben niemals Not leiden müssen;

- ausgetrocknet und brach liegend: man sollte sich ernsthaft Gedanken um seine Zukunft machen.

(europ.) : - du wirst durch eigene Arbeit Geld bekommen; ferner wird dich eine treue, anhänglich Frau beglücken;

- anbauen: man muß zwar hart arbeiten, doch der Lohn wird dementsprechend gut ausfallen;

- große Weizenfelder: verkünden erfreuliche Aussichten für die vielfältigen Interessen;

- ein Weizenfeld sehen: kündet eine Zeit des Wohlstandes an; gewinnbringender Handel;

- reifen Weizen auf den Feldern sehen: das Glück ist einem sicher und Liebe wird der freudige Begleiter sein;

- Weizenkörner sehen: bringt Geld durch Fleiß ins Haus;

- große Weizenkörner durch die Dreschmaschine laufen sehen: der Wohlstand wird die Tore für einen öffnen;

- in Säcken oder Tonnen sehen: der Entschluß, den Gipfel des Erfolgs zu erreichen, wird bald mit einem Sieg

  gekrönt und die Liebesangelegenheiten werden auf festem Boden stehen;

- nicht gut abgedeckte Kornkammer besitzen, so das der Inhalt feucht wird: man hat zwar Vermögen

  angehäuft, aber die Rechte sich nicht darauf gesichert, weshalb sich die Gewinne durch die Machenschaften

  von Feinden verringern werden;

- in der Hand reiben und essen: man wird zu seinem Recht kommen und es sichern;

- auf einen steilen mit Weizen bedeckten Hügel steigen und glauben, sich an den Weizenhalmen

  hochzuziehen: man wird großen Wohlstand genießen und jedes Vorhaben zum Erfolg führen.

- Weizenmehl sehen: verheißt üppiges Fest oder eine Schlemmerei.

(ind.    ) : - säen: du wirst dich plagen müssen;

- sehen: Wohlstand und Glück.

(Siehe auch "Acker", "Getreide", "Korn")

 

Weizenkörner (Siehe "Weizen")

 

Wellen (Wasserwellen)

Psychologisch:

Das Meer ist ein gängiges Symbol für die Mutter: Ein Traum, in dem eine Welle über einem hereinbricht oder einem in die Tiefe zieht, läßt darauf schließen, daß man von seiner Mutter unterdrückt oder beherrscht wird; wenn man hingegen ruhig auf den Wellen reitet oder im warmen Meer schwimmt, bedeutet dies eine ideale Beziehung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du läßt dich zu sehr treiben. (72)

(europ.) : - man wird einen entscheidenden Schritt in Betracht ziehen, der zu großem Wissen führt, wenn die Wellen klar sind;

- schmutzige oder von einem Sturm aufgewühlte Wellen: man wird einen fatalen Fehler begehen.

(Siehe auch "Meer", "See")

 

Wellenbad

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Unbeständigkeit in der Liebe. (8)

 

Wellenbadschaukel

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Ärger.

 

Wellenlinie

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt auf dein Ziel gerade losgehen. (50)

 

Wellenreiten

Assoziation: - auf den Wellen der Gefühle reiten.

Fragestellung: - Welche starken Emotionen bin ich zu genießen bereit?

Psychologisch:

Surfen gilt auch als Symbol für andere euphorisierende Erlebnisse, in denen das Wasser (das Gefühl) eine "tragende Rolle" spielt.

Wellensittiche

Psychologisch:

Wellensittiche sind hauptsächlich wegen ihrer Nachahmungskünste bekannt; macht man sich selbst über jemand lustig?

 

Welpe (junger Hund)

Psychologisch:

Welpe symbolisiert Spontaneität, Arglosigkeit, Zutrauen und Zuneigung; meist wird man aufgefordert, freundliches Entgegenkommen von anderen Menschen nicht zurückzuweisen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Beginn einer großen Freundschaft. (28)

(europ.) : - man wird unschuldig vom Pech verfolgte Menschen helfen und dafür Dankbarkeit ernten; auch: eine

  Einladung zu einer fröhlichen Party; man sei mit den Menschen dort vergnügt, aber nicht intim;

- sind sie munter: man darf sich auf starke Freundschaftsbande und wachsenden Reichtum freuen;

- mickerig: es drohen Einbußen.

(Siehe auch "Hund", "Tiere")

 

Welsch

Volkstümlich:

(ind.    ) : - reden: Veränderung.

 

Welt

Psychologisch:

Die Welt ist der Lebensraum, in dem der Mensch seine Erfahrungen sammelt und seinen alltäglichen Aktivitäten nachgeht. Der Traum von anderen Welten und Dimensionen, jenseits des menschlichen Einflußbereichs, macht den Träumenden darauf aufmerksam, daß es noch andere Möglichkeiten gibt, das Leben aktiv zu erfahren, als er bisher auszuprobieren den Mut hatte. Vielleicht sollte er sein Leben mit etwas mehr Offenheit angehen.

Spirituell:

Wenn der Träumende auf der spirituellen Ebene vorankommt, dann wird ihm bewußt, daß die Welt zum Kosmos gehört. Eine solche Sicht der Welt bringt es mit sich, daß man die Verantwortung für ihr Funktionieren übernehmen muß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Heimweh bekommen. (61)

 

Weltkrieg

Volkstümlich:

(europ.) : - erleben: kann ein Warntraum sein, besonders wenn genauere Umstände auf einen bestimmten Zeitpunkt hindeuten

  und man schon Wahrträume gehabt hat; sonst als Ankündigung einer schweren seelischen Erschütterung aufzufassen.

 

Weltkugel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast große Ideen und wirst sie verwirklichen. (82)

(ind.    ) : - (Globus): du wirst eine Weltreise machen.

 

Weltraum

Assoziation: - Überwindung der persönlichen Realität.

Fragestellung: - Welches höhere Sein will ich erfahren?

Psychologisch:

Ein Symbol für das geistige Umfeld des Träumenden. War man allein und verängstigt, dann ist man im Moment einsam und hat die Orientierung im Leben verloren.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man hofft vergeblich auf das Ende einer Sache, eines Zustandes oder dergleichen;

- durch ihn reisen: man wird sich bald aus einer Zwangssituation befreien; man wird einen

  neuen Sinn von Unabhängigkeit und Freiheit erfahren.

 

Weltuntergang

Psychologisch:

Dieses Traumbild kennzeichnet unsere Weltuntergangsstimmung, die Angst vor dem Leben, das uns zuviel abverlangen könnte. Weltuntergang wird allgemein als schwere seelische Erschütterung verstanden; oft handelt es sich dabei um eine Trennung von einem nahestehenden Menschen oder um Einsichten, die alle bisherigen Überzeugungen, Werte und Ziele in Frage stellen und einen Neuanfang erforderlich machen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verlier nicht deinen Glauben. Auch das Furchtbarste hat einmal ein Ende. (60)

(europ.) : - Ängste und Gegnerschaft; oft Warntraum vor Gefahren bei hellseherischen Träumern;

- erleben: kündet eine Auseinandersetzung mit nachfolgender Trennung an.

(ind.    ) : - man lacht über deine Dummheit.

 

Wendeltreppe

Psychologisch:

Eine besonders eindrückliche Treppenkonstruktion ist die Wendeltreppe. Davon wird viel geträumt - es gibt auf der ganzen Welt nicht entsprechend viele Wendeltreppen! Um eine feste Achse sich windend, steigt sie in schmalem Raume über einem Grundkreis steil in die Höhe. Das hat sie nun zu einem Symbol der Entwicklung nach oben gemacht. In ihrer Spirale ist jede Stufe über einem Sektor des Grundkreises gelegen, d.h. über einem Teil unserer Grundlage, Grundpersönlichkeit. Über diesen steigt man, nie den eigenen Umfang verlassend, sich immer wieder über den gleichen Inhalten, d.h. denselben Struktureinheiten, den gleichen Komplexen und Erlebnisanlagen sich befindend, immer höher empor. Wir haben keine andere Möglichkeit als eben über unseren Grundgegebenheiten, eine feste Achse unseres Lebens umwandelnd, in die Höhe zu kommen. Die Träume von der Wendeltreppe setzen ein um die Mitte unserer Lebensjahre.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich jeder Lage anpassen, dann erreichst du dein Ziel. (64)

(europ.) : - verspricht das Emporsteigen in Rang und Würden nach vielen Schwierigkeiten. (15; 63)

(ind.    ) : - mühsam und auf gewundenen Wegen wirst du in die Höhe kommen.

(Siehe auch "Haus", "Treppe", "Stufen")

 

wenden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vergiß, was war, und fang dein Leben neu an. (54)

 

wenig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei nicht so bescheiden. (17)

 

Werbung / werben

Psychologisch:

Der Zweck der Werbung ist, etwas anzupreisen um es zu verkaufen. In diesem Zusammenhang mit dem Trauminhalt deutet Werbung auf Bereiche im Leben hin, die man erkennen und anerkennen muß. Es herrscht das Bedürfnis vor, sich selbst darzustellen und als die Person anerkannt zu werden, die man ist. Wenn der Träumende selbst Thema der Werbung ist, sollte er in seinen Aktivitäten offener sein. Wenn Bekannte in der Werbung dargestellt werden, ist sich der Träumende möglicherweise darüber klar geworden, daß sie die Fähigkeit haben, ihm bei seinen Vorhaben zu helfen. Eine Werbeanzeige an einer Plakatwand könnte sich auf die Handlungsweise des Träumenden beziehen, wohingegen ein Werbespot im Fernsehen die Art seines Denkens repräsentiert. Ein Traum, in dem man von einer Werbung sehr beeindruckt ist oder die man sogar selbst entworfen hat, wird einem an den Ehrgeiz, oder an eines der Ziele die man hat, erinnern. Dabei ist für die Deutung ganz ausschlaggebend, was man anpries und zu welchen Bedingungen. War sie klar, gut gestaltet und eindrucksvoll, oder ungeschickt formuliert? Hat im letzteren Fall die Zeit die lauteren Ziele fragwürdig werden lassen?

Spirituell:

Auf psychischem Weg erhaltene Informationen müssen erkannt und spirituell umgesetzt werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Wille wird den Erfolg erzwingen. (61)

(europ.) : - Sehr schlimmes steht der Frau bevor, die im Traum glaubt, umworben zu werben: Immer denkt sie, "er" werde ihr nun einen

  Heiratsantrag machen, und ständig wird sie enttäuscht. Ernüchterung folgt auf illusorische Hoffnungen und seichte Freuden;

- Umwirbt ein Mann im Traum jemandem, hat er keine Partnerin verdient;

- ein Zeitungsinserat aufgeben: ist ein Zeichen für kommende Schwierigkeiten;

- eines anderen Werbeanzeigers lesen: ein gutes Zeichen.

(ind.    ) : - Heirat, Gewinn.

 

werfen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Behalte dein Ziel im Auge, dann hast du Erfolg. (29)

(ind.    ) : - etwas: du wirst deine Absichten erreichen;

- im Zorn: du wirst Schaden haben.

 

Werft (für Schiffe)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Denk an deine Familie und übereile nichts. (20)

(ind.    ) : - sehen: deine Hoffnungen sind zu kühn.

Werg (Flachs und Hanfabfall)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Freundschaft hält dicht. (66)

(ind.    ) : - du hast mit einem groben Dummkopf zu tun.

 

Werk

Volkstümlich:

(ind.    ) : - guter Verdienst.

(Siehe auch "Fabrik")

 

Werkstatt

Psychologisch:

Eine Werkstatt ist ein produktiver Ort. In Träumen symbolisiert sie den Teil des Träumenden, der gewinnbringende Projekte hervorbringt - allerdings nicht unbedingt in finanzieller Hinsicht profitabel. Sie kann auch der Ort sein, an dem der Träumende Gleichgesinnte trifft, Menschen mit der gleichen Art von Kreativität, wie er sie selbst besitzt. Daher versinnbildlicht die Werkstatt Interaktion und Begabung.

Spirituell:

In einer Werkstatt wird Kreativität freigesetzt. Diese kann zum spirituellen Fortschritt des Träumenden beitragen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Fleiß wird sich lohnen. (49)

(europ.) : - zeigen an, daß man seine Feinde mit außergewöhnlichen Strategien schwächen wird; ein glückverheißendes Omen;

  Man ist dabei, die Schwierigkeiten auf die richtige Art anzugehen. Man beweist einen klaren Verstand und viel Taktgefühl.

(Siehe auch "Handwerker")

 

Werktag

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst deine Arbeit lieben. (90)

 

Werkzeug

Assoziation: - Arbeit an der Produktivität.

Fragestellung: - Was möchte ich tun oder erschaffen?

Psychologisch:

Werkzeuge in einem Traum versinnbildlichen die Mittel, die dem Träumenden zur Verfügung stehen, um seinen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Werkzeug kann auf praktische Intelligenz hinweisen. Tiefenpsychologisch betrachtet erkennt man darin die Möglichkeiten zur Geltung des Lebens entsprechend der eigenen Anlagen und Fähigkeiten, die mehr genutzt werden sollten. Manchmal werden Träume von Werkzeugen – aber nicht immer – auch als Symbole der Männlichkeit und der männlichen Sexualität gedeutet. Die Phallusform gewisser Werkzeuge führt augenscheinlich zu dieser Analyse. Jedem Werkzeug fällt eine besondere Bedeutung zu:

- Ein Bohrer steht für das Aufarbeiten von Emotionen und Ängsten sowie für Erkenntnisse und Einstellungen, die sich gefestigt haben.

- Ein Hammer gibt dem Träumenden die Kraft, alte Verhaltensmuster und Widerstände aufzubrechen.

- Eine Säge sagt dem Träumenden, das er dazu in der Lage ist, die angesammelten Erfahrungen zu zerteilen und danach zu verarbeiten,

  damit er mit etwas Neuem beginnen kann.

- Werkzeuge, die zum Vergraben und Verstecken dienen können, stellen Dinge dar, die tief in der Erinnerung des Träumenden vergraben

  sind. Es ist wichtig, sich zu erinnern, wie das Werkzeug im Traum benutzt wurde, da dies eine Bedeutung für die psychologische

  Verfassung des Träumenden haben kann. Wenn das Werkzeug zum Beispiel im Traum Schutt weggeräumt oder gefegt hat, anstatt ihn

  einfach von einem Platz zum anderen umzulagern, kann das eine geistige oder psychologische Reinigung oder Verjüngung andeuten.

Spirituell:

Spirituelle Hilfsmittel, die im Traum anhand von Werkzeugen dargestellt sein können, sind zum Beispiel Liebe, Hingabe und Mildtätigkeit.

Artemidoros:

Von den Gefäßen und Werkzeugen bedeuten jedes einzelne entweder das Handwerk oder das, was es in sich birgt, wie z.B. Fässer Wein oder Öl, Getreidebehälter Weizen oder Gerste oder entsprechen irgend etwas, das eine ähnliche Verwendung findet, so wie Werkzeuge alles Art Freunde, Kinder und Eltern bezeichnen, Vorratskammern die Wirtschafter, und Truhen und Schatzkästchen Frauen und Hausverwalter. Es träumte z.B. jemand, der Zügel seines Pferdes sei entzweigerissen. Es starb sein Pferdeknecht. Einem anderen wiederum träumte, sein Becher sei plötzlich zersprungen. Er starb sein Mundschenk.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - glättende Werkzeuge, wie Spachtel oder Feile sehen: ein Streit wird bald geschlichtet werden können;

  bzw. eine Auseinandersetzung mit einem Freund bereinigt werden;

- schneidende Werkzeuge, wie Säge oder Messer sehen: weisen auf durch Unmäßigkeit verursachte Aufruhr und Streitereien hin;

- allgemein: deine Pläne sind gut und erfolgreich. (19)

(europ.) : - symbolisieren Mängel bei der Fertigung einer Arbeit;

- defekte: man wird von Tod oder ernsthafter Krankheit von Verwandten oder Freunden und schlechten Geschäften bedroht.

(ind.    ) : - du bist ein tüchtiger Mensch.

(Siehe auch "Handwerker" und unter einzelne Werkzeugbegriffe)

 

Wermut

Volkstümlich:

(arab. ) :  - In dein Glück kommt ein Kummer. (61)

(europ.) : - verkündet schmerzliche Erlebnisse, denen große Freuden folgen; auch: bedeutet, daß man mit unschuldigen Bekannten eine

  unbekümmerte und alberne Gangart einschlagen wird; man gibt jeder Mode nach und verschleudert das Erbe in verschwenderischer

  Manier.

(ind.    ) : - du wirst mancherlei Sorgen kennen lernen.

 

Wern (Gerstenkorn im Auge)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich verlieben. (83)

Wertpapier

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: Warnung vor Spekulationen;

- kaufen: deutet auf finanzielle Verluste oder ärgerliche Geldausgaben;

- verlieren: man wird vor einer drohenden Fehlspekulation oder einem sonstigen Geldverlust bewahrt.

(Siehe auch "Aktien")

 

Wertsachen (Siehe "Müll" und unter der entsprechenden Gegenstandsbezeichnung)

 

wertvoll

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Erkenne, wer ein treuer Freund ist. (73)

 

Werwolf

Assoziation: - monströse Instinkte.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist überzivilisiert? An welcher Stelle meines Lebens werden meine Instinkte unterdrückt?

 

Wespen

Assoziation: - stechende Wut.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben würde ich am liebsten zustechen?

Psychologisch:

Sie wird als Gegensatz zur Biene gesehen und ist ein Symbol für Faulheit statt Fleiß, Schaden statt Nutzen, Bosheit statt Güte. Weiteres steht sie für "niedrige" Instinkte, Triebe und Gefühle, vor allem Wut, blinde Aggressivität, Haß oder Rache, vor denen der Träumer gewarnt wird. Das Bild enthält die Mahnung, seine Charaktereigenschaften wie Egozentrik, Überheblichkeit und seinen übermäßig zur Schau getragenen Individualismus, einmal gründlich zu analysieren. Viele Wespen im Traum sind kein günstiges Zeichen. Wird oft von Wespen geträumt, ist dies ein Hinweis auf ernstzunehmende persönliche Konflikte des Träumenden. Sie beunruhigt auch im Traum allein schon durch ihr summendes Fluggeräusch und durch ihre tigerhafte gelbschwarze Färbung. Wespen umschreiben daher, daß unser Nervenkostüm augenblicklich nicht gerade übermäßig stark ist, daß in ihm die Angst vor dem Alltag und seinen Anforderungen nistet. Manchmal können Wespen auch personifiziert werden, als die lästigen, vertrauten Schmarotzer, die unseren Lebensweg kreuzen und von denen man getäuscht und geschädigt wird.

Artemidoros:

Wespen sind allgemein von schlimmer Vorbedeutung; sie prophezeien, daß man unter Schurken und Rohlinge fallen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schaut einer im Traum gelbe Wespen, die über einen Ort oder ein Land herfallen, werden dort Feinde einbrechen,

  um zu plündern.

- Stechen die Wespen die Einwohner, werden die Feinde entsprechend den Wespenstichen Schaden anrichten;

  stechen sie nicht, werden die Eindringlinge den Einwohnern nichts Böses antun.

- Werden die Wespen von den Einheimischen mit Rauch verjagt, wird der Feind mit Spott und Hohn vertrieben

  und besiegt werden.

- Fallen Wespen und wilde Bienen über einen Ort her, gilt dieselbe Deutung, nur in geringerem Maß und mit weniger

  Gewicht als die, welche durch die anderen Wespen angezeigt wird.

- allgemein: sie sind Sinnbilder für bösartige Freunde

- sehen: du wirst dich vieler Anfechtungen zu erwehren haben;

- fliegen sehen: du bist von Gefahr umgeben; (91)

- verjagen: kleine Hindernisse sind nun beseitigt; (17)

- von ihnen gestochen werden: kummerreiche Tage werden dich verstimmen; (9)

  verzage nicht, auch dies geht vorüber; (70)

  auch: es droht eine Enttäuschung durch bösartige Freunde; (61)

- töten: mit Gewalt hast du nichts erreicht; (81)

(europ.) : - im Gegensatz zur Biene Zeichen für Faulheit statt Fleiß, Schaden statt Nutzen, Bosheit statt Güte;

- sehen: gefährliche Anschläge unbekannter Feinde, auch wird man früh genug von etwas Unangenehmen

  hören oder darunter zu leiden haben; aus einem bisherigen Freund wird ein Feind werden;

  auch: jemand hegt einen unausgesprochenen Groll gegen einem;

- von ihnen gestochen werden: du wirst eine Enttäuschung erfahren; der Verrat eines ehemaligen Freundes

  wird böse Folgen haben, da er gewisse Kenntnisse dazu ausnutzen wird, einem zu schaden; Neid und Haß;

- verjagen: eine unvorhergesehene Trennung;

- töten: steht für die Fähigkeit, furchtlos für seine Rechte einzutreten und einem Gegner notfalls auch an die Gurgel zu gehen.

(ind.    ) : - sehen: unvorhergesehene Trennung.

(Siehe auch "Bienen, "Insekt")

 

Wespennest

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst einen Verlust erleiden; auch: viel Unannehmlichkeiten und Ärger; (73)

- hineintreten: du wirst viel Mißgeschick erdulden müssen.

(arab. ) :  - sehen oder zerstören: seine Feinde oder Widersacher mit Stumpf und Stiel ausrotten.

(ind.    ) : - sehen: alles ist auf dieser Welt vergänglich.

 

Weste

Volkstümlich:

(arab. ) :  - beschmutzt: du wirst deine Ehre einbüßen; (61)

- geschmückt: man wird dich beloben. (50)

(europ.) : - man ist von Feindseligkeit umgeben; man achte auf seine Handlungen und verberge den Argwohn.

(ind.    ) : - anhaben: du sollst mehr überlegen, was du zu den Leuten sagst;

- sehen: du planst Neuerungen.

(Siehe auch "Jacke", "Kleidung")

 

Westen

Assoziation: - Ende; Tod; Rückkehr zum Ausgangspunkt.

Fragestellung: - Wohin bin ich unterwegs?

Psychologisch:

Westen fordert auf, innere Gegensätze miteinander zu versöhnen, um ausgeglichener zu werden. Dabei handelt es sich oft um Widersprüche zwischen Pflicht und Neigung, Gefühl und Vernunft oder zwischen unvereinbaren Zielen. Westen symbolisiert auch den Gegensatz von Osten, also Tod, das Ende einer Handlung, Beziehung oder eines Geschäftes, ein Hinübergleiten in das Vergessen.

Volkstümlich:

(europ.) : - die Weiten des Westen sehen: ist ein Zeichen für eine kommende Reise.

(Siehe auch "Himmelsrichtungen", "Positionen")

 

Westwinde

Volkstümlich:

(europ.) : - bringen Frische, Regen und Nachricht aus der Ferne;

- eine sanfte, leichte Brise: besagt, daß man ein Vermögen für das Objekt seiner Begierde opfern und das Werben auf Zuneigung stößt;

- ein heftiger Windstoß: verkünden enttäuschende Geschäfte;

- Träumt eine junge Frau davon, daß das Wispern der Westwinde sie betrübt, wird sie eine unruhige Zeit durch die erzwungene

  Abwesenheit ihres Liebhabers haben.

(Siehe auch "Wind")

 

Wettbewerb

Assoziation: - Konkurrenz; Rivalität.

Fragestellung: - Welche Stärken bin ich zu zeigen bereit?

Volkstümlich:

(europ.) : - Tritt man im Traum zu einem Wettbewerb an, sollte man mit einem größeren Verlust rechnen.

 

Wette / wetten

Psychologisch:

Wette(n) deutet ein Risiko an, das man nicht genau kalkulieren kann; man sollte sorgfältig prüfen, ob man es eingehen will, und sich vorher die möglichen Konsequenzen eines Mißerfolgs vergegenwärtigen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gewinnen: du wirst unerwartete Erfolge erringen; Glück in Spiel haben; (92)

- verlieren: du wirst in einer Vermögenssache einen Fehlgriff tun; auch in Wirklichkeit drohen erhebliche finanzielle Verluste; (85)

- eingehen: Lasse dich nicht auf gewagte Spekulationen ein, das Risiko ist zu groß. Tue es nicht. (80)

(pers. ) :  - Ist der Träumende an einer Wette beteiligt, so wird sich seine soziale Stellung ändern. In diesem Fall empfiehlt das Zeichen

  besondere Achtsamkeit in den folgenden Tagen. Beobachtet er hingegen andere bei einer Wette, stellt dies eine Warnung

  vor mißgünstigen Personen in seiner Umgebung dar.

(europ.) : - beruhen auf Leichtsinn und haben stets Unglück zur Folge; man schätzt eine Sache falsch ein, es wäre besser einen Berater

  heranzuziehen;

- abschließen: man wird sich auf eine unsichere Sache einlassen; auch: man wird mit unredlichen Mitteln seine Pläne vorantreiben;

- keine abschließen können: man wird von widrigen Umständen entmutigt sein;

- gewinnen: eine unsichere Sache wird schiefgehen; auch: man wird das Glück wieder auf der Seite haben;

- verlieren: bei einer unsicheren Sache wird man unverdientes Glück haben; auch: man wird durch niederträchtige Menschen im

  Umfeld Unrecht erfahren;

- bei Rennen um Geld wetten: man sollte sich nicht an neuen Unternehmen beteiligen;

  Feinde versuchen, Ihre Aufmerksamkeit von ehrlichen Geschäften abzulenken;

- am Spieltisch setzen: bedeutet, daß man Ihnen durch unmoralische Mittel Geld abknöpfen will.

(ind.    ) : - gewinnen: hüte dich vor Verlusten;

- verlieren: Gewinn steht dir ins Haus.

(Siehe auch "Spielen")

 

Wetter

Psychologisch:

Als Teil der Traumumgebung zeigt es gewöhnlich die Stimmung und Gefühlslage des Träumenden an. Er ist sich der situationsbedingten Veränderungen um sich herum bewußt und muß sein Verhalten mit dementsprechendem Bedacht anpassen. Wetter steht für die seelische "Wetterlage", also für die vorherrschenden Stimmungen. Dabei erkennt man oft die folgenden Wetterverhältnisse:

- Nimmt der Träumende das Wetter bewußt zur Kenntnis, könnte dies bedeuten, daß er einsehen muß, Teil eines größeren Ganzen

  und nicht etwa nur selbstbestimmtes Individuum zu sein.

- Ein strahlend blauer, wolkenloser Himmel weist eventuell darauf hin, daß man die Situation, in der man sich gerade befindet,

  und ihre dazugehörigen Stimmungen und Gefühle auch weiterhin kontrollieren kann.

- Sonnenschein steht für Optimismus, der sich aus Energie und Selbstvertrauen ergibt.

- Bewölkung symbolisiert Pessimismus, Angst und Depression, manchmal auch Verzweiflung (vor allem bei schwarzen Wolken).

- Aufreißende Bewölkung kündigt an, daß man in einer schwierigen Situation Grund zur Hoffnung hat; ihr Ende ist abzusehen

  und wird weniger schlimm ausfallen, als man befürchtete.

- Regen deutet darauf hin, daß unterdrückte Gefühle wieder zugelassen werden und die innere Spannung nachläßt; das kann aber

  auch zur Überschwemmung führen.

- Sturm oder Wind kündigt unterschiedlich starke Gefühlsausbrüche an.

Spirituell:

Verschiedene Wetterlagen können als spirituelle Antworten auf Fragen verstanden werden, die sich dem Träumenden stellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - schönes und heiteres: verlasse dich nicht auf das launische Glück; auch: Friede und Glück im Heim; (40)

- schlechtes: Streit und Ärger; (13)

- trübes und stürmisches: deine Zukunft wird viel zu wünschen übriglassen;

- kaltes und schneereiches: dein Zartgefühl wird empfindlich verletzt werden.

(europ.) : - zeigt immer die momentane Stimmungslage an;

  kündet ein wechselhaftes Schicksal an; erst macht man enorme Fortschritte, um dann plötzlich

  mit Zweifeln und nahenden Fehlschlägen konfrontiert zu werden;

- die Berichte eines Wetteramtes lesen: man wird nach langen Überlegungen den Wohnort wechseln,

  hieraus jedoch am Ende einen Nutzen ziehen;

- eine Wetterhexe; verheißt unangenehme Zustände in der Familie;

- das Wetter beschwören: kündigt Streitigkeiten zu Hause und Enttäuschungen im Berufsleben an.

(ind.    ) : - schönes: du wirst nette Stunden verleben können; frohe Kunde;

- schlechte: unschöne Botschaft aus der Ferne.

(Siehe auch "Blitz", "Donner", "Hagel", "Himmel", "Regen", "Sonne", "Sterne", "Sturm", "Überschwemmung", "Wind", "Wolken")

 

Wetterfahne

Psychologisch:

Die Wetterfahne im Traum dreht sich wie jene im bewußten Leben nach dem Wind. Können wir die Himmelsrichtung feststellen, aus der der Wind weht, läßt sie sich zur Deutung heranziehen. Im allgemeinen aber verweist die Wetterfahne (-hahn) auf eine "wetterwendische" Persönlichkeit hin, die launisch und unberechenbar ist. Zum Teil warnt sie davor, sich um des eigenen Vorteils Willen stets nach dem Wind zu drehen, also übermäßig anzupassen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst gut daran tun, dich nicht auf die Gunst hoher Herren zu verlassen;

  auch: du änderst deine Liebe und deine Ansichten oft; (59)

- in ihren Angeln quietschen hören: du wirst Nachricht von großen Veränderungen erhalten.

(europ.) : - durch Unbeständigkeit wird man sich selbst großen Ärger bereiten;

- sehen: man weiß nicht, was man will.

(ind.    ) : - sehen auf einem Dach: sei nicht so unbeständig.

(Siehe auch "Fahne", "Himmelsrichtung")

 

Wetterhahn

Psychologisch:

Man ist zu wechselhaft in seinen Ansichten und sollte sich für klare Standpunkte entscheiden.

Volkstümlich:

(europ.) : - Unsicherheit, Veränderungen und Ärger.

 

Wetterleuchten

Psychologisch:

Wetterleuchten bedeutet, daß Veränderungen im Leben bevorstehen. Kündet auch im Traum eine trübe Wetterlage an, nämlich Mißstimmung und Mißhelligkeiten im privaten Bereich.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf ein mühe- und wechselvolles Leben; Anzeichen für einschneidende Veränderungen im Leben;

  bisherige Täuschungen werden offenbar, man muß klar sehen lernen; (34)

  auch: sei ruhig und geduldig, dann kannst du einen Streit vermeiden. (52)

(europ.) : - warnt vor Täuschungen;

- sehen: Vorbote großer und wichtiger Ereignisse.

(ind.    ) : - sehen: man will dich belügen; ein Freund wird dich täuschen.

(Siehe auch "Blitz", "Gewitter")

 

Wettkampf

Artemidoros:

Zum Wettkampf zugelassen zu werden ist für jedermann von guter Vorbedeutung; für Wettkämpfer im Knabenalter ist der Traum wegen der altersbedingten Zulassung (Die Wettkampfteilnehmer wurden Altersklassen zugeteilt; in der Kaiserzeit war die Dreiteilung in Knaben, Jünglinge (Unbärtige) und Männer an allen großen Agonen üblich.) ohne Bedeutung, Männern dagegen ist er von Übel; die Zulassung erfolgt nämlich im Knabenalter. Träumt man, ausgeschlossen zu werden, so bringt es jedermann Schaden, und außerdem rafft es Kranke hinweg. Ich kenne jemand, dem es träumte, er werde von den olympischen Spielen ausgeschlossen; er wurde zu Zwangsarbeit im Bergwerk verurteilt, weil er nicht an dem heiligen Wettkampf teilnehmen durfte.

(Siehe auch "Allkampf", "Faustkampf", "Fünfkampf", "Kranz", "Kurzstreckenlauf", "Olympiade", "Ringen")

 

Wettkämpferin (Siehe "Archetypen")

 

Wettrennen / Wettlauf

Assoziation: - Wettbewerb; Rivalität.

Fragestellung: - Was ist mein Ziel? Was entgeht mir durch meine Eile?

Psychologisch:

Deutet auf die schnell verrinnende Zeit hin, auf den ständigen Wettlauf nach Erfolg und Anerkennung, bei dem nur wenige den großen Preis erringen können. Bei diesem Traum, vom beruflichen Konkurrenzkampf, geht es nicht nur um Gewinn und Verlust, sondern vor allem auch um Prestige und die Steigerungsmöglichkeit für den eigenen Stellenwert.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wettlauf sehen: du wirst deine Mitbewerber überflügeln;

  auch: du müßtest dich mehr anstrengen, sonst hast du Verluste; (20)

- wettrennen: es geht um das Letzte, strenge dich an; (30)

- an einem Wettlauf teilnehmen: man sollte sich vor voreiligen und übereilten Entschlüssen in acht nehmen,

  da sie sich nachhaltig auf das gesamte Leben auswirken können; auch: einen Nebenbuhler ausschalten wollen;

- einen Wettlauf gewinnen: man wird es im Leben immer schwer haben sich zu behaupten;

- einen Wettlauf verlieren: man sollte seine Ziele nicht zu hoch stecken.

(europ.) : - zu Pferde: große Enttäuschung;

- zu Fuß: erfreulicher Erfolg;

- Wettlauf sehen: man wird ein bestimmtes Ziel erreichen;

- Wettlauf mitmachen: die nächste Zeit wird zeigen, daß nicht alles erreichbar ist, was man anstrebt.

(ind.    ) : - du kommst schwer vorwärts.

 

Wetzstein / wetzen

Artemidoros:

Ein Wetzstein ist das Symbol von Aufmunterung und Zuversicht und sagt gewissermaßen, man müsse schärfer werden. In Freundschaftsverhältnissen bedeutet er nicht jene, die einen unter die Arme greifen, sondern die, welche aufmuntern und anregen. Er arbeitet nämlich nicht zusammen mit Eisen, doch macht er es schärfer. Häufig bezeichnet der Wetzstein auch eine Frau.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - wetzen: du bist unruhig und unsicher; (82)

- Wetzstein: Glück in der Liebe. (72)

(europ.) : - man muß auf sein Vorteil bedacht sein; signalisiert, daß große Sorgfalt in den Angelegenheiten verlangt wird,

  wenn man Schwierigkeiten vermeiden möchte; man könnte zu einer unangenehmen Reise genötigt werden.

(ind.    ) : - große Freude.

 

Whirlpool (Siehe "Wirbelwind")

 

Whisky

Volkstümlich:

(europ.) : - ist kein gutes Omen; es beinhaltet Schulden und Schwierigkeiten, Enttäuschungen aller Art;

- sehen: man gelangt nie an sein erhofftes Ziel;

- sehen und trinken: man erreicht ein ersehntes Objekt nach vielen Enttäuschungen;

- in Flaschen sehen: man sollte mit Geldgeschäften vorsichtig sein, sie mit Wachsamkeit und

  Einsatz begleiten; dann hat man angemessenen Erfolg;

- alleine trinken: prophezeit, daß man Freunde durch Selbstsüchtigkeit verletzt;

- vernichten: man verliert Freunde durch kleinliches Verhalten.

(Siehe auch "Alkohol", "Brandy")

 

Whist (Kartenspiel)

Volkstümlich:

(europ.) : - daran teilnehmen: bedeutet eine bessere Position.

Wichse (für Schuhe)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Laß dich durch äußeren Glanz nicht blenden. (17)

(europ.) : - sehen oder benutzen: verheißt neue Kleidung.

(ind.    ) : - der Schein trügt.

 

Wichtelmann

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Viel Freude mit kleinen Leuten. (44)

 

Wichtigkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überprüfe deinen Plan nochmals, bevor du ihn verwirfst. (34)

 

Wickel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du läßt dich zu schnell überreden. (51)

 

Wickelband

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe macht dich blind. (80)

 

Wickelkind

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist sehr unselbständig. (17)

Wicken (Futterpflanze, Blume)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man hängt mit treuer Liebe an dir. (47)

(europ.) : - sehen: erhoffter und eingetretener Beziehungen zu einem Menschen wird man bald

  überdrüssig sein; man vermag ihn aber nicht so ohne weiteres abzuschütteln.

(ind.    ) : - Glückseligkeit.

 

Widder

Psychologisch:

Das Symbol der schöpferischen Naturkräfte tritt nicht allzu oft in unseren Träumen auf. Allgemein steht der Widder für Männlichkeit, Potenz, Ausdauer, Kraft und Zähigkeit, die man für den weiteren Lebensweg braucht. Er kann gleichzeitig zu gründlicher Überlegung auffordern, ehe man etwas in Angriff nimmt. Werden wir von diesen männlichem Schaf angegriffen, leiden wir im Wachleben möglicherweise unter einem Menschen, der sich mit Gewalt unsere Zuneigung sichern, uns aber gleichzeitig auch in ein totales Abhängigkeitsverhältnis bringen will. Packen wir den Widder im Traum an den Hörnern, werden wir anstehende Probleme mit viel Verstand lösen können.

Artemidoros:

Der Wider hat als Sinnbild des Herrn, der Regierenden und des Herrschers zu gelten; denn die Alten sagten für "herrschen" kreiein (Kreiein (gesprochen kriein) = herrschen wird irrtümlich mit krios (der Widder) in Verbindung gebracht.), ferner führt der Widder die Herde an. Gut ist es zu träumen, auf einem Widder sicher und durch ebenes Gelände zu reiten, besonders für Literarten und Leute, die reich werden wollen; denn das Tier ist schnellfüßig und gilt als Gespann des Hermes. (Der Götterbote, aber auch der Gott der Rede und des Handels.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er finde oder bekomme einen Widder, wird er Amtsgewalt für ein Jahr erhalten;

  sind es viele Widder, wird die Amtszeit so viele Jahre dauern, wie die Zahl der Widder beträgt,

  und er wird entsprechend deren Fettheit reich werden.

- Findet ein Fürst Widder, wird er einen Machtzuwachs bekommen, der der Differenz zwischen

  der Summe der gezählten Widder und der früheren Jahre seiner Machtausübung entspricht.

- Träumt jemand, man raube ihm die Widder, die er besitzt, wird man ihm seine Macht entwinden;

  verkauft er sie aus freien Stücken, wird er seine Amtsgewalt aufgeben und entsprechend dem Gold,

  das er dafür bekommen, in Bedrängnis geraten.

  Erhält er Silber, wird er vor Gericht streiten.

- Schlachtet jemand einen Widder, wird er einen mächtigen Fürsten umbringen.

- Träumt einer, man bringe ihm viele Widderköpfe, ein Gesicht, das nur Kaiser schauen können,

  werden ihm Häupter überwundener Feinde vorgeführt werden, und er wird darüber frohlocken.

- Läßt der Kaiser Widder schlachten, und zwar eigene, werden hohe Würdenträger in Ungnade fallen,

  sind es fremde, wird er so viele Feinde wie Widder töten lassen.

- Träumt der Kaiser oder ein Feldherr, er fange Widder und schließe sie in Ställen ein, wird er so viele

  Fürsten feindlicher Völker in Haft nehmen, wie er Widder gefangen.

  Dünkt es ihn, als reite er auf einem Widder, wird er einen Machthaber unterjochen.

- Bringt man ihm den Kopf eines gehörnten Bockes, wird ihm ein ungeschlachter Krieger in Fesseln vorgeführt werden.

- Träumt jemand, es weideten Widder an einem Ort, werden entsprechend deren Zahl Fürsten dorthin kommen,

  um das Regiment zu führen.

- du hast einen unbeugsamen Trotz, der dir Feinde macht. (35)

(europ.) : - sehen: bedeutet eine erfolgreiche Zukunft; auch: Unglück;

- von ihm verfolgt werden: es kündigt sich drohendes Unheil an;

- friedlich im Grünen grasen sehen: man hat einflußreiche Freunde, die sich mit ganzer Kraft zu Ihren Gunsten einsetzen.

(ind.    ) : - sehen: etwas mehr Überlegung.

(Siehe "Schaf", "Tierkreis")

 

Widerhaken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - So leicht kommst du diesmal nicht davon. (60)

 

Widerhall

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst für Feindschaft nicht Liebe erwarten. (71)

(ind.    ) : - im Gebirge hören: die Tat muß es beweisen.

(Siehe auch "Echo")

 

widerlegen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du entdeckst ein Lügengewebe. (83)

 

widerrufen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überleg dir die Sache nochmals und kehr um. (30)

 

Widersacher

Volkstümlich:

(europ.) : - mit einem zu tun haben: man kann unverzüglich Angriffe auf die eigenen Interessen abwehren;

  auch: bedeutet Gutes; Jemand wird in einem Konflikt Partei für einen ergreifen und helfen die Position zu stärken;

- einen überwältigen: man entkommt den Auswirkungen einer Katastrophe.

(Siehe auch "Feind")

Widerspiegelung (Reflektion) (Siehe "Spiegel")

 

widersprechen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Denken ist manches Mal besser als aussprechen. (67)

 

Widerspruch

Volkstümlich:

(europ.) : - der Wunsch wird einem erfüllt werden.

 

Widerstand

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei nicht so nachgiebig. (59)

 

Widerwärtigkeiten

Volkstümlich:

(europ.) : - Freude, Glück und Gedeihen.

(Siehe auch "Unglück")

 

Widerwille

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Traum ist gegen dein Vorhaben. Überlege es dir daher. (7)

 

Wiedehopf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man macht sich über dich lustig. (16)

(europ.) : - du sollst nur mit fremden Lob prahlen. Eigenlob hat einen etwas unangenehmen Geruch.

(ind.    ) : - deine Großsprecherei macht dich unbeliebt.

 

Wiederauferstehung

Psychologisch:

Kommen die Toten aus den Gräbern, so stehen Verluste und Aufregungen bevor. Würden sie nämlich wirklich wiederkommen, so gäbe es tatsächlich ein großes Durcheinander. Sie wollten bestimmt ihre Häuser und ihren Besitz zurück, und viele würden ihr ererbtes Gut wieder verlieren.

 

Wiederbelebung

Volkstümlich:

(europ.) : - selbst wiederbelebt werden: man erleidet schwere Einbußen; man wird schließlich mehr zurückgewinnen,

  als man verloren hatte, und das Glück ist einem hold;

- einen anderen wiederbeleben: man wird neue Freundschaften schließen, die einem Anerkennung und Freude bescheren.

 

Wiederholung

Psychologisch:

Wiederholungen kommen im Traum als zwanghaftes Verhalten vor oder als ständig wiederkehrende Traumsymbole. Wiederholungen, die uns unglücklich machen, bezeichnete Sigmund Freud als Neurose. Treten in einem Traum oder in Traumserien immer wieder gleiche Verhaltensweisen, gleiche Situationen oder gleiche Traumsymbole auf, möchte einem der Traum sagen, daß man seine zwanghaften Wiederholungen im Alltagsleben aufgeben sollte. Der Traum möchte mit dieser Information bei Ihnen ein Bewußtsein für Ihre Wiederholungen schaffen. Wenn dieses Bewußtsein gegeben ist, kann man die Wiederholungen auch - zumindest auf die Dauer - ablegen. Träumt man immer wieder das Gleiche in kurzen Zeitabständen, so bedeutet es immer auch die gleiche Sache. Man hat aber der Angelegenheit nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Liegen aber größere Zeitabstände dazwischen, so wird es fast immer etwas anderes bedeuten. Man lebt nicht immer in denselben Verhältnissen und so werden sich die Traumbilder auch immer wieder auf die neuen Umstände beziehen. Zum Beispiel: Ein Parfümhändler träumte, er hätte keine Nase mehr. Daraufhin gab er sein Geschäft auf, denn ohne Nase, also Geruchssinn, konnte er seinen Beruf nicht mehr ausüben. Nach dessen Berufswechsel hatte er wieder diesen Traum. Diesmal aber wurde er bei der Fälschung von Urkunden erwischt und mußte in ein fremdes Land fliehen. Diesmal bedeutete der Verlust der Nase, daß sein Gesicht häßlich wurde, er hatte gleichsam sein Gesicht verloren, also sein Ansehen. Es ist also immer wichtig, die Lebensumstände bei der Deutung zu berücksichtigen.

 

Wiederkehr / wiederkehren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Hoffnung geht in Erfüllung. Die Trennung war nicht endgültig. (66)

(europ.) : - jemandem wiedersehen, der lange Zeit fort war: ein Zeichen, daß Verluste bald wieder wett gemacht werden

  und sich erneut Wohlstand einstellt.

 

wiedersehen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du findest Verlorenes wieder. (60)

 

Wiedervereinigung

Assoziation: - Begegnung mit unerkannten Aspekten des Selbst.

Fragestellung: - An welchen Teil meiner Vergangenheit bin ich mich zu erinnern bereit?

Volkstümlich:

(europ.) : - ein günstiges Zeichen.

(Siehe auch "Leidenschaft")

Wiege

Psychologisch:

Ein Traum von einer Wiege kann ein neues Leben oder einen Neuanfang darstellen. In einem hellseherischen Traum steht die Wiege für eine mögliche Schwangerschaft. Im Traum eines Mannes kann sie auch den Wunsch symbolisieren, in den Mutterschoß oder in einen beschützten Zustand zurückzukehren. Liegt ein Baby in der Wiege, sollten wir die Geborgenheit schätzen, die uns augenblicklich das Leben verschönt. Eine leere Wiege kann - abhängig von den übrigen Traumelementen - die Angst einer Frau vor Kinderlosigkeit oder Mutterschaft darstellen. Dieses Traumbild deutet manchmal auch an, daß für uns eine recht fröhliche Zeit beginnt, in der wir uns durch eventuelle Schwierigkeiten regelrecht durchschaukeln können. Oft enthält sie aber die Warnung vor zu viel Vertrauen; man wird eingelullt, in Sicherheit gewiegt, obwohl Vorsicht und Mißtrauen angebracht sind.

Spirituell:

Manchmal wird der materielle Körper im Gegensatz zum spirituellen als Wiege dargestellt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - von der Seite sehen, für Verheiratete: ein Kind bekommen; (6)

  für Ledige: baldige Heirat; (33)

- leere sehen: die Vorhaben werden sich nicht leicht verwirklichen lassen;

- mit einem Kind darin schaukeln: deine Familie wird sich bald um ein Mitglied vermehren;

  auch: man wird für seine Leistungen belohnt werden.

(europ.) : - eine neue unbenutzte sehen: Ledige könnten sich bald verheiraten;

- leere sehen, die benutzt wird: kündet ein frohes Familienereignis an, auch lange Lebenszeit;

- eine verwaiste sehen: heraufziehendes Unglück, wahrscheinlich durch Krankheit;

- mit einem schreienden Säugling sehen: man wird durch jemanden in Verlegenheit gebracht und vermag

  nicht, ihn zum Schweigen zu bringen;

- mit einem niedlichen Kind: verheißt außerdem Reichtum und die Zuneigung schöner Kinder;

- das eigene Kind in der Wiege schaukeln: bedeutet eine schwere Krankheit eines Familienmitgliedes;

- Bei einer jungen Frau ist das Schaukeln einer Wiege gleichbedeutend mit Unheil. Hüten Sie sich vor Tratsch.

(ind.    ) : - sehen: du sollst nicht unüberlegt handeln; für Ledige baldige Heirat, für Verheiratete baldige Kindtaufe;

- schaukeln: schlaflose Nächte.

 

wiegen (Schaukeln)

Psychologisch:

Schaukeln kann in Träumen tröstenden Charakter haben, ähnlich wie bei einem Kind, das sich in den Schlaf wiegt. Die sanfte Bewegung ermöglicht es dem Träumenden, Verbindung mit seiner Mitte aufzunehmen. Schaukeln kann auch auf kindliches Verhalten hindeuten, insofern als es den Träumenden in Kontakt mit den natürlichen Rhythmen des Lebens treten läßt. Wenn der Träumende selbst jemanden wiegt, bedeutet dies, daß er ihm ebenfalls Trost spendet.

Spirituell:

Schaukeln ist ein Symbol des Übergangs. Die Bewegung beinhaltet sowohl Zögern als auch Verlangen. Überdies ist Schaukeln ein Sinnbild für Fruchtbarkeit.

 

Wiegenlied

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kinderreichtum. (63)

 

Wiegemesser

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst nicht immer obenauf bleiben. Nach oben kommt unten und umgekehrt. Habe Mut und Geduld. (74)

 

wiehern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - von Pferden hören: deine Freunde werden über dich lachen.

(europ.) : - es ist ein ungünstiges Omen, ein Pferd wiehern zu hören.

 

Wiesbaum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück und Zufriedenheit. (61)

 

Wiese

Psychologisch:

Von einer Wiese zu träumen, kann heißen, daß der Träumende auf "geweihten Boden" steht. Wiese symbolisiert meist den eigenen Lebensraum, vor allem wenn sie eingezäunt ist; die Bedeutung ergibt sich daraus, was man auf der Wiese wahrnimmt. Allgemein fordert sie zur Entspannung auf. Wer im Traum über eine blühende Wiese schreitet, dem zeigt sich das Leben momentan von seiner heiteren Seite. Schon babylonische Traumforscher behaupteten, daß ein Mensch, der im Traum über eine Wiese geht, stets den kürzesten Weg zum Erfolg nehme. Abhängig von den eigenen Assoziationen kann es sich um eine bestimmte Weise handeln, die der Träumende mit schönen Erinnerungen in Verbindungen bringt. Besinnt er sich auf eine solche, mit der Wiese verbundene Situation, kann dies zur Klärung eines anstehenden Problems beitragen. Der Zustand der Wiese ist von entscheidender Bedeutung. Kommt eine grüne Wiese im Traum vor ist dies ein positives Zeichen. Durch dieses Bild werden Wachstum und Fortschritt symbolisiert, allerdings ist die Wiese im Traum noch kein Symbol für Reife.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Wiese im Traum für Freude und Wachstum.

Artemidoros:

Sumpfige Wiesen sind nur Hirten von Nutzen, allen anderen Menschen bedeuten sie Stockung der Geschäfte und legen Fußgängern Hindernisse in den Weg, weil es keine gangbaren Wege in ihnen gibt. Berge, Täler, Schluchten, Bergklüfte und Wälder bedeuten jedermann Mißstimmungen, Ängste und Aufregungen (Die genannten Orte galten allgemein als düster und unheimlich, weil in ihnen Dämonen und wilde Wald- und Berggeister hausen. In die Berge und Wälder scheuchte man in der Geisterbannung die schädlichen Dämonen, weil dort ihre Heimat sei.) und Arbeitslosigkeit, Sklaven und Verbrechern Folterungen und Prügel, Reichen Verluste, weil dort Holz gehackt und dabei immer etwas weggeworfen wird. Immer ist es besser, solche Gegenden zu durchqueren, gangbare Pfade in ihnen zu finden, auf ihnen in die Ebene hinabzusteigen und erst aus dem Schlaf zu erwachen, wenn man sie verlassen hat. Welcher Art die Wege sind, die einer einzuschlagen träumt, dementsprechend wird er sein Leben leben; die breiten, ebenen und im Flachland verlaufenden prophezeien große Leichtigkeit in den Geschäften, die glatten, aber steilen bedeuten, man werde seine Vorhaben nur mit Verzögerung und Mißmut zu Ende führen, während die abschüssigen allen nachteilig sind, ausgenommen Leuten, welche in Furcht leben oder auf der Flucht sind; sie zeigen ihnen ein schnelleres Entkommen an. Enge Pfade bedeuten ganz und gar Mißstimmungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du darfst Hoffnung schöpfen;

- grün und saftig: deine Liebe wird sehr glücklich sein; (61)

- abgemähte: mahnt, sich nicht mit unfruchtbaren oder überholten Angelegenheiten zu befassen; (3)

- gelb und trocken: Ehelosigkeit und Kinderlosigkeit; (77)

- darüber gehen: deutet für Grundbesitzer auf Verlust, für andere auf eine unerwartete Nachricht;

- darauf liegen: mahnt zu einer bescheideneren Lebenseinstellung.

(europ.) : - die augenblickliche nervöse Spannung verlangt nach einer Ausspannung;

- saftig grüne sehen: verkündet eine sorglose Zukunft und bringt Ehre und Ansehen;

- schöne, blühend grüne sehen: glückliche Ehe; bringt frohe Stunden;

- darüber gehen: gute Aussichten;

- darauf liegen: angenehmes Leben; etwas bisher kaum Bemerktes wird ungeahnte Bedeutung erlangen;

- abgemäht oder vertrocknet: man sollte seine Zeit mit längst überholten Dingen und nutzlosen Zielen vergeuden;

- Zäune, Tore, Mauern sehen: stehen für Schwierigkeiten; der Lebensraum ist einem zu eng geworden.

(Siehe auch "Blumen", "Blüten", "Farben", "Grün", "Rasen", "Weide")

 

Wiesel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Anpassungsfähig; schnell; lang und dünn; kraftvoll; trickreich.

Beschreibung: Wiesel sind kleine, fleischfressende Jäger, die auch nicht davor zurückschrecken, vielfach größere Tiere als sie selbst anzugreifen. Das Wiesel ist sehr anpassungsfähig, und bei vielen Arten ändert das Fell in den Wintermonaten die Farbe von Braun zu Weiß und bietet so optimale Tarnung.

Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der den Mut hat schnell zu handeln; ein anpassungsfähiger Aspekt deines Wesens; der Trickkünstler in dir.

Assoziation: Menschen, die aufgrund ihres Gesichts sowie flinken Bewegungen einen tückischen oder listigen Eindruck hinterlassen; schnell wie ein Wiesel.

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung dessen, was im Zentrum jeder beliebigen Sache oder Situation steht.

Psychologisch:

Das Symboltier für wendige Schnelligkeit.

Artemidoros:

Das Wiesel bedeutet ein Frauenzimmer, das alle Schliche kennt und heimtückisch ist, und ein Prozeß; denn "dike" und "gale" sind gleichwertig. (Dikē (Prozeß) = 4 +10 + 20 + 8 = galē (Wiesel) = 3 + 1 + 30 + 8 = 42) Ferner den Tod (Die Verbindung des Wiesels mit dem Tod findet ihre Entsprechung in den üblen Vorbedeutung, die die Alten dem Tier im zugeschrieben haben); denn was es ergreift, geht in Fäulnis über. Dann gute Geschäfte und materiellen Gewinn; einige nennen es bekanntlich "Meister Fuchs". (Wortspiel: kerdo = Schlaukopf, Fuchs und kerdos = Gewinn.) Was davon im einzelnen zutrifft, mag man daraus entnehmen, ob man es heran- oder davonschleichen sieht, ob es etwas Angenehmes oder Unangenehmes erleidet oder tut.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst es mit einer zänkischen Person zu tun; man sollte sich vor heimtückische Mitmenschen in acht nehmen;

  auch: Eile tut not, deine Nebenbuhler warten auf ihre Chance; (65)

- fangen: gute Geschäfte werden materiellen Gewinn bringen.

(europ.) : - zeigt einen Streit mit Frauen an; auch: Vorsicht vor solchen Menschen, die einem ohne Grund ihre Freundschaft anbieten wollen;

- auf Beutezug sehen: gilt als Warnung vor falscher Freundlichkeit früherer Feinde, die einem nur zu gegebener Zeit das Genick

  brechen wollen;

- eins erlegen: man wird die Pläne der Feinde durchkreuzen können.

(ind.    ) : - du bekommst viel Arbeit.

(Siehe auch "Tiere")

 

wild sein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest dich nicht so gehen lassen, du verlierst Freunde. (42)

 

Wild

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: eine Waldpartie machen; die Stadt hat keinen Reiz für dich; (21)

- äsendes sehen: manche Hoffnung wird ihre Erfüllung finden;

- flüchtendes sehen: es wird uns einiges entgehen, worauf man sich schon gefreut hat; (39)

- jagen sehen: Eifersüchteleien werden dich aufregen;

- schießen: du weißt dein Glück zu treffen.

(europ.) : - verheißt Sorgen; im allgemeinen bedeutet es Wohlstand;

- schießen: du wirst deine Herzenswünsche erfüllt sehen; deutet auf

  glückliche Unternehmungen, doch selbstsüchtige Beweggründe hin;

- nicht erlegen können: besagt schlechte Planung und Verlust.

(ind.    ) : - sehen: deine Arbeit wird Erfolg haben;

- du wirst ein ungebundenes Leben führen;

- schießen: du wirst keine Not leiden.

(Siehe auch "Falle", "Jagen")

 

Wildbach

Volkstümlich:

(europ.) : - auf einen blicken: man wird ungewöhnlichen Ärger und große Sorgen haben.

 

Wildblumen

Psychologisch:

Wildblumen werden manchmal mit Wagemut und Abenteuer verbunden. Ihr Erscheinen im Traum kann ein aufregendes Vorhaben vorhersagen. Wildblumen können auch symbolisch für die unberührte Natur und eine eher lockere Einstellung zum Leben stehen, im Gegensatz zu einer Gartenanlage.

(Siehe auch "Blumen")

 

Wildbraten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine fröhliche Gesellschaft laden. (80)

 

Wildbret

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: deutet auf Wohlergehen.

(europ.) : - es ist ein guter Vermögensstand zu verzeichnen.

 

Wilddieb

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: nimm dich vor einem verschlagenen Menschen in acht;

- sein: du bist ein Draufgänger in der Liebe. (9)

(ind.    ) : - achte die Gesetze; Glück auf Reisen.

 

Wilde

Volkstümlich:

(europ.) : - sich in einem unzivilisierten Land sich zwischen Wilden befinden: Traum des Gegenteils;

  bedeutet ein zufriedenes Leben im eigenen Land;

- Buschmänner sehen: kleinere Sorgen infolge Unehrlichkeit eines anderen;

- viele Wilde sehen: bedeutet Rettung von selbstverursachten Schwierigkeiten durch einen Freund.

(ind.    ) : - Menschen: Not, Gefahr.

(Siehe auch "Eingeborene")

 

Wildenten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst niemanden zur Liebe zwingen. (43)

(ind.  ) :  - sehen: du wirst eine Enttäuschung erleben.

 

Wilder Amerikanischer Ginseng

Medizinrad:

Schlüsselworte: Fluoreszierend; fast ausgestorben; überbeansprucht; schmackhaft; heilend; vorbeugend; regenerierend; beruhigend; Erleuchtung; östlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Wilder Amerikanischer Ginseng wird im Medizinrad mit der inneren Position des östlichen Seelenpfads und der Erleuchtung in Verbindung gebracht. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen und fünfzig Jahre alt werden. Jedoch ist es heute mit Schwierigkeiten verbunden überhaupt noch auf Wilden Amerikanischen Ginseng zu stoßen, weil er als Bestandteil von Naturheilmitteln der Profitgier skrupelloser Menschen zum Opfer fiel, die ihn nahezu ausrotteten. In der Dunkelheit ist Ginseng leicht fluoreszierend. Die Wurzeln der Pflanze sind sowohl Würz– als auch Heilmittel. Sie galt schon immer als eine der schmackhaftesten und heilkräftigsten wilden Pflanzen. Wilder Amerikanischer Ginseng ist sehr selten geworden und sollte niemals abgepflückt oder ausgegraben werden. Solltest du ihm jemals irgendwo begegnen, so sprich ein Gebet für seine Fortdauer und laß ihn in Ruhe. Mittlerweile gibt es Farmer, die Wilden Amerikanischen Ginseng auf kleiner Basis anbauen. Unterstütze sie und die Pflanze, indem du immer nach der Quelle der Pflanze fragst, die du kaufst.

Allgemeine Bedeutung: Eine zutiefst heilende Seite deines Wesens; wo du starke Heilkraft benötigst; ein Aspekt deines Selbst, der verschwinden könnte, wenn er nicht erforscht wird; ein Teil deines Selbst, der sich selbst regenerieren kann.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deines inneren Lichts. In der Trauerzeit kann Ginseng deinen Weg durch jede Dunkelheit hindurch erleuchten.

 

Wilderer

Psychologisch:

Ein Wilderer "stiehlt" Lebewesen. Wie beim Einbrecher ist dies als "Eindringen" in die Lebensweise anderer zu verstehen. Im Allgemeinen bringt er unbewußte Vorgänge zum Ausdruck, die behindern oder gefährden und die innere Harmonie stören; oft hat das mit sexuellen Bedürfnissen zu tun.

Volkstümlich:

(europ.) : - ein sehr günstiger Traum; man achte eine Zeitlang auf seine Reden, und alle Unternehmungen werden von Erfolg gekrönt sein.

(Siehe auch "Einbrecher", "Verbrechen")

 

Wilder Wein

Medizinrad:

Schlüsselworte: Beharrlichkeit; Zähigkeit; festhaltend.

Beschreibung: Wilder Wein ist eine nicht nur in Amerika in Städten, Vorstädten und auf dem Land weitverbreitete Pflanze. Sie kann mehr als hundert Meter an Bäumen, Wänden oder was auch immer zur Verfügung steht, in die Höhe klettern. Er hat grüne oder weiße Blüten, die oft nicht leicht sichtbar sind. Die Pflanze findet wegen ihrer tonisierenden, adstringierenden und schleimlösenden Wirkung als Heilmittel Verwendung.

Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Zähigkeit und Beharrlichkeit; woran, warum und an wem du dich festklammerst.

Assoziation: Wunderschön gefärbte Blätter im Herbst

Transzendente Bedeutung: Beharrlichkeit oder Geduld im Traum beziehungsweise im Traumprozeß.

 

Wilde Tiere

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Richte nicht nach dem äußeren Schein, du mußt nach dem Herzen sehen und Verständnis haben. Reichtum an Liebe. (16)

(ind.    ) : - du wirst Freunde gewinnen.

 

Wildheit

Psychologisch:

Alles Wilde im Traum steht für das Ungezähmte. Ein Teil im Träumenden sträubt sich gegen jegliche Art von Kontrolle. Es ist der Teil seines Selbst, der frei sein muß und der schöpferisch und unabhängig ist. Ein wildes Tier verkörpert den Aspekt seiner Persönlichkeit, der sich noch nicht zum rationalen Denken verpflichtet hat. Je nachdem, ob der Träumende ein Mann oder eine Frau ist, steht eine wilde Frau für die Anima und ein wilder Mann für den Animus oder den jeweiligen Schatten. Alles Wildwachsende ist frei von den Beschränkungen, welche die Gesellschaft dem Menschen auferlegt. Daher kann Wildheit in der Traumdeutung Anarchie und fehlende Stabilität symbolisieren. Im positiven Sinne herrscht verschwenderische Fülle, und alles, was der Träumende angeht, ist vielverheißend.

Spirituell:

In einem Traum wild zu sein oder sich wild zu fühlen, deutet oft einen Mangel an spiritueller Beherrschung hin.

(Siehe auch "Archetypen")

 

Wildnis

Volkstümlich:

(europ.) : - ein festliches Ereignis in Ihrem Haus; man halte sich an alte Freunde;

  auch: Man bringe seine Angelegenheiten in Ordnung, sonst versinkt man bald in absolutem Chaos.

(Siehe auch "Dschungel")

 

Wildschwein

Psychologisch:

Wildschwein versteht man wie Schwein, es warnt aber besonders vor Rücksichtslosigkeit. Wer im Traum von einem Wildschwein angegriffen wird, sollte sich vor einem rücksichtslosen Menschen in seiner Umgebung vorsehen. Natürlich verweist dieses Tier auch auf die eigenen ungebändigten Triebkräfte und Energien, die uns in den zwischenmenschlichen Beziehungen gelegentlich Kummer bereiten können.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Bekanntschaft mit einem bösen Menschen machen; Ärger und Verdruß; (89)

- essen: sich einer heiteren Stimmung erfreuen;

- schießen: du wirst einen gefährlichen Feind unschädlich machen.

(europ.) : - künden Gefahren an sowie deren Überwindung;

- sehen: mühevoll Geschaffenes oder Aufgebautes wird von jemandem rücksichtslos zerstört werden.

(ind.    ) : - du wirst Unheil erfahren.

(Siehe auch "Schwein")

 

Wille

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zeigen: Mit Gewalt findest du keine Freundschaft. (9)

 

Willkommen

Psychologisch:

Wird der Träumende im Traum willkommen geheißen, nimmt er sein Selbst an und beginnt, sich zu mögen. Heißt ihn ein Familienmitglied willkommen, wird er jetzt von der Familie akzeptiert und verbessert seine Beziehungen zu ihr. Einen anderen Menschen im eigenen Hause willkommen zu heißen bedeutet, daß der Träumende lernt, sich selbst zu vertrauen. Gehört er zu einem Begrüßungskomitee, zeigt dies seine Fähigkeit, einer sozialen Gruppe mit gemeinsamen Überzeugungen anzugehören.

Spirituell:

Durch den Willkommensgruß wird der Träumende spirituell akzeptiert, und seine ersten Schritte zu spiritueller Erfüllung werden begrüßt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hoffst auf offene Arme, wirst aber enttäuscht. (65)

 

Willkür

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlasse nicht alles dem Zufall, du hast sonst Verluste. (7)

 

Wimmerl (Hitze- und Eiterbläschen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst ein kleines, aber kostbares Geschenk. (54)

Wimmern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: du wirst einem Verletzten helfen. (6)

 

Wimpel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine sehr frohe Botschaft erreicht dich. (59)

(ind.    ) : - flattern sehen: dein Kummer weicht endlich von dir; große Freude.

 

Wimpern

Psychologisch:

Ein Traum von einer oder mehreren Wimpern kann mit einem Geheimnis zu tun haben, daß man kennt – vielleicht eine kompromittierende Enthüllung, die Probleme verursachen könnte, wenn man sie weitergibt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Auch die treuesten Augen können lügen. (71)

(europ.) : - starke haben: bedeutet Freude;

- ausfallende, schüttere, verbrannte: zeigt einen Verlust an.

(Siehe auch "Auge")

 

Wind

Assoziation: - Anregung; sensorische Überreizung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach Anregung? Wo fühle ich mich überfordert?

Psychologisch:

Der Wind galt bei vielen Völkern als Atem der Erde. In ihm wurde das Wirken von höheren Kräften gesehen. Als Traumbild symbolisiert Wind den Intellekt und verkörpert geistig-seelische Kräfte, die - teils unbewußt - das Leben beeinflussen. Die Deutung des Traums hängt vor allem von der Kraft des Windes ab. Da er recht oft und schnell seine Richtung und Stärke ändert, steht er als Traumsymbol für die Unbeständigkeit und Flüchtigkeit. Auch im Traum ist der Wind ein Naturereignis. Windstille ist ein Zeichen starker Energie. Leise säuselnder Wind läßt uns in ein ruhigeres Fahrwasser gelangen. So suggeriert eine sanfte Brise Leichtigkeit und Vergnügen. Eine Vorstellung oder ein Plan regen den Träumenden zur Aktivität an. Aber auch, wenn sich der Wind erhebt, weist dies auf starke geistige Energien hin. Ein Sturm könnte wiederum für ein Prinzip stehen, für welches der Träumende leidenschaftlich eintritt, während ein Nordwind vielleicht für die Bedrohung seiner Sicherheit steht. Im Allgemeinen bringt der Traumwind meist frischen Wind in unsere persönlichen Angelegenheiten und Beziehungen. Er treibt unser Lebensschiff an, ist der geistige Motor, der uns zum Handeln bewegt, der zusätzlich Energien freisetzt, damit wir ein gestecktes Ziel bald erreichen können; das ist um so leichter, wenn es sich um Rückenwind handelt. Kommt er von vorne, deutet er Hindernisse an. Auf der psychologischen Ebene kündigt der Wind ein neues, tieferes Bewußtsein an. In der Bibel kündigt sich der Heilige Geist als brausender, heftiger Sturm an; ebenso kann starker Wind auch im Traum für eine Offenbarung stehen.

Spirituell:

Der Wind symbolisiert im Traum die Macht des Geistes und die Bewegung des Lebens.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schreitet einer, mit einem kräftigen Wind im Rücken, rüstig aus, wird er zu jeder Zeit bei der Obrigkeit Förderung,

  Wohlwollen und Unterstützung finden.

  Bläst ihm aber der Wind ins Gesicht und hindert ihn am Gehen, wird das Gegenteil eintreffen.

- Wird der Kaiser unterwegs von einem Wind am Vorwärtskommen gehindert, wird ihn eine Botschaft aus einem fernen

  Land beunruhigen, wird er vom Wind unterstützt, mit Freude erfüllen.

- Zu träumen, es wehe ein widriger Wind, der den Feldfrüchten schadet, prophezeit dem Landstrich, wo der Wind weht,

  Plage und Krankheit; ist der Wind so heftig, daß er Bäume entwurzelt oder Häuser wegreißt, wird der Kaiser oder

  Gouverneur in dem Maße Schrecken und Drohung verbreiten, wie der Sturm Verwüstungen angerichtet hat.

- Dünkt es einen, alle Winde hätten sich erhoben und das Volk sei kleinmütig, wird am selbigen Ort ein Erdbeben eintreten,

  und der Gouverneur kraft- und machtlos werden.

- Weht im Winter ein warmer Wind, deute man dies als Vorboten reicher Ernteerträge des Landes, weht aber winters ein

  kalter und schneidender Wind, schließe man auf das Gegenteil.

  Entsprechend wird es dem Land Segen bringen, wenn im Sommer ein kühler Wind weht, wenn nicht, Schaden.

- Träumt der Kaiser, es wehe aus einer Himmelsrichtung ein heftiger Wind, hat er von dem Volk, das in dieser Richtung wohnt,

  Böses oder Gutes zu erwarten, je nachdem der Wind günstig oder ungünstig ist.

- hören: du mußt sinnlose Reden anhören; (72)

- fühlen: nun geht es vorwärts mit dir, du hast neue Energien; (8)

- sausen hören oder dagegen angehen: unangenehme Dinge werden dich berühren; (54)

- von ihm getrieben werden: man wird im Leben leicht vorwärts kommen.

(europ.) : - geistige Energien entladen sich; verheißt im allgemeinen: gute Nachrichten;

- die Winde werden nach der Richtung gedeutet, woher sie wehen;

- entgegenkommender: bevorstehende Sorgen; bringt Hemmungen irgendwelcher Art;

- Rückenwind: Gelingen der Unternehmungen; gutes Vorwärtskommen;

- etwas darin flattern sehen: kündet Neuigkeiten an;

- ein sanfter, trauriger Wind: man wird durch ein Trauerfall ein großes Vermögen bekommen;

- eine sanfte, leichte Brise: besagt, daß man ein Vermögen für das Objekt seiner Begierde opfern

  und das Werben auf Zuneigung stößt;

- ein heftiger Windstoß: verkünden enttäuschende Geschäfte;

- den Wind pfeifen hören: sich von einer Person  entfremden, deren Leben ohne Sie bedeutungslos ist;

- flott durch einen frischen Wind entgegen: man wird Versuchungen mutig widerstehen und das Glück

  mit großer Entschlossenheit verfolgen;

- bläst der Wind einem gegen seinen Wunsch vorwärts: verheißt berufliche Fehlschläge und Enttäuschungen in der Liebe;

- in die gewünschte Richtung wehend: man wird unerwartet und hilfreiche Verbündete finden oder

  einen natürlichen Vorteil gegenüber einem Rivalen oder Konkurrenten haben;

- Träumt eine junge Frau davon, daß das Wispern der Westwinde sie betrübt, wird sie eine unruhige

  Zeit durch die erzwungene Abwesenheit ihres Liebhabers haben.

(ind.    ) : - Träumt jemand, ein starker Wind hebe ihn empor und trage ihn von Ort zu Ort, wird er eine weite Reise unternehmen

  und so viel Macht erlangen, wie der Wind ihm günstig und förderlich war.

- Wird einer vom Wind mit Staub überschüttet, ohne daß seine Augen darunter litten, wird er bekommen, was er sich wünscht;

  mindert der Staub aber seine Sehkraft, wird er Sorge und Furcht vor der Obrigkeit haben, auch wird sein Glaube so schwach

  werden, wie seine Augen sich verdunkelten.

- Träumt einer, es wehe ein allgemeiner oder ein örtlicher Wind, wird der Kaiser Schrecken verbreiten.

    - Knickt der Wind Bäume um, werden Vornehme dem Zorn des Kaisers zum Opfer fallen entsprechend

der Zahl der geknickten Bäume; deckt der Wind Häuser ab, werden Fürsten zugrunde gehen.

  In gleicher Weise folgt auf jeden Sturz und Fall Unheil und Verwüstung.

- Kälte, die der Wind mit sich bringt, bedeutet Armut und Beschlagnahme von Hab und Gut, denn durch Armut erleidet man Kälte;

  ebenso zeigt ein glutheißer Wind Beklemmung an.

- Träumt einer, es wehe in der Zeit, wo alles blüht, ein starker Wind, der jedoch Bäume nicht knickt, prophezeit er Segen der Erde,

  weil der Wind den wachsenden Pflanzen auch zu Hilfe kommt.

- hören: achte nicht auf die leeren Versprechungen.

- hören: achte nicht auf die leeren Versprechungen.

(Siehe auch "Gewalt", "Orkan", "Sturm")

Windbeutel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man hält nicht viel von deinem guten Willen. (65)

 

Windeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst unselbständig werden; Kindersegen. (14)

(europ.) : - gelten für Arbeit, Mühen und Lasten;

- sehen: jedes Ding hat zwei Seiten;

- schmutzige: bringen Glück ins Haus.

(ind.    ) : - sehen: du kannst guter Hoffnung sein.

(Siehe auch "Kot")

 

winden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es wird viel Mühe kosten, bis du dein hohes Ziel erreichst. (86)

 

Windhund

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe ist nicht ernst zu nehmen. (39)

(europ.) : - verheißen in der Regel Gutes; man wird mehr als nur ein Rennen gewinnen, ungeachtet starker Rivalitäten;

- sehen: man verliebt sich in einen Menschen, der es mit der Treue nicht sehr genau nimmt;

- einem gehören: Freunde helfen einem, obwohl man Feinde erwartet hatte;

- einem Mädchen folgend: man darf auf eine völlig unerwartete Erbschaft hoffen;

(ind.    ) : - sehen: falls du dich nicht rasch entschließt, geht dir der Erfolg verloren;

- durch rasches Zugreifen wirst du dein Glück machen.

(Siehe auch "Hund")

 

Windlicht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Hoffnung ist trügerisch. (13)

(ind.    ) : - sehen: Angst und Sorge sind um dich; du wirst Unangenehmes erleben.

 

Windmühle

Assoziation: - Kraft der Bewegung; anregende Kraft.

Fragestellung: - Welche machtvollen Gedanken bewegen mich?

Psychologisch:

Als Traumsymbol kann sie für die richtige Verwendung von Ressourcen stehen. Da Wind den Verstand versinnbildlicht, steht die Windmühle für die richtige Nutzung der intellektuellen Fähigkeiten. Außerdem ist sie ein Bild für die Ernte der Früchte menschlicher Arbeit. Da sie in gewisser Weise auch ein Lager für Saatgut ist, kann sie im Traum das Weibliche oder die Mutter repräsentieren.

Spirituell:

Die Windmühle stellt die vielen Facetten des spirituellen Intellekts dar, der wiederum durch die eigenen spirituellen Kräfte Anregung erfährt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zwei sehen allgemein: man wird bald in den Konflikt zweier Menschen verwickelt werden;

  man sollte danach trachten, für keinen von beiden Partei zu ergreifen;

- eine sehen: dein Beruf macht dir Freude; (90)

- in Gang: du bist arbeitsfreudig; ein gutes Vorwärtskommen im Berufsleben;

  auch: enthält auch die Mahnung, durch steten Fleiß und Arbeit anstatt durch Rücksichtslosigkeit vorwärts zu streben;

- stillstehend: du bist träge; Stagnation in den Geschäften;

- gegen Windflügel anzugehen ist nicht ratsam. (65)

(europ.) : - sehen: kündet unsichere Verhältnisse an; einiger Gewinn, jedoch nur kleinerer Art;

  warnt vor Rücksichtslosigkeit, denn jetzt helfen nur Fleiß und Ausdauer;

- mit sich drehende Flügel sehen: verweist auf wachsenden Reichtum und Zufriedenheit;

- eine defekte oder stillstehende: deutet auf unerwartet hereinbrechende Not hin;

- Windmühlenflügel, von ihnen oder einem Mühlrad erfaßt werden: kündet ein folgenschweres Liebesverhältnis an.

(ind.    ) : - durch Fleiß kannst du viel erreichen.

(Siehe auch "Mühle")

Windpocken (Siehe "Pocken")

 

Windspiel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst eine Neuigkeit erfahren.

 

Windung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast wenig freien Willen. (3)

 

Winkel / Winkelhacken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Diesmal ist der gerade Weg falsch. (76)

(europ.) : - ein Winkelhacken sehen: bedeutet, daß sich ernsthafte Probleme auftun, die schwierig zu lösen sein werden.

 

Winkelschreiber

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man beratet dich schlecht. (9)

 

winken

Psychologisch:

Winken wird allgemein im Sinne von Signal verstanden. Winkt man beim Abschied verspricht das meist, daß eine Trennung nicht für immer sein wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hat er einem unbekannten alten Mann gewinkt und dieser den Wink verstanden, wird das Schicksal des Träumenden zum

  Besseren sich wenden, kennt er den Alten, wird der Traum sich für den Bekannten erfüllen.

  Winkt jemand einer feschen Frau zu und bekundet diese ihre Zuneigung, wird er über die Ernten seiner Felder beglückt sein,

  hat er keine, aus seinem Gewerbe Freude und Gewinn schöpfen.

- Ein guter Freund verläßt dich. (65)

(europ.) : - eine gute Tat vollführen;

- es winkt dir jemand: warnt davor, die eingeschlagene Richtung beizubehalten und mahnt zur Umkehr;

- zum Abschied: verheißt ein Wiedersehen;

- zum Willkommen: kündet einen Abschied an;

- um auf sich aufmerksam zu machen: auf einem eingeschlagenen Weg soll man nicht weitergehen.

(ind.    ) : - du wirst eine Reise machen;

- sehen: du wirst dich von lieben Menschen trennen müssen.

 

winseln (Siehe "wimmern")

 

Winter

Assoziation: - Zyklus des Zerfalls; Ruhe; Wiedergeburt.

Fragestellung: - Was will ich hervorbringen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Kalt; still; langsam; Weisheit; Tod; Wiedergeburt; intensive innere Arbeit; Waboose, nördlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Winter ist in den gemäßigteren Zonen die Jahreszeit, in der die Lebewesen auf der Erde am wenigsten aktiv zu sein scheinen. Obwohl dies oberflächlich betrachtet zutrifft, so ist dies doch auch die Zeit, in der, offensichtlich aus der Ruhe heraus, alle Kinder der Mutter Erde auf ihre tiefsten und essentiellsten inneren Hilfsquellen zurückgreifen, um sich auf die folgende Phase schnellen Wachstums vorzubereiten. Der Winter ist eine sehr paradoxe Jahreszeit. Während die Dinge auf den ersten Blick ruhig zu verlaufen scheinen, entdeckt man bei näherem Hinsehen ein intensives Arbeiten. Der Winter ist die Zeit der Ältesten, des Todes und der Vorbereitung auf die Wiedergeburt.

Allgemeine Bedeutung: Ein Zeitabschnitt in deinem Leben, während dem du langsamer treten und dich entspannen kannst; eine Zeit der Weisheit; die Bereitschaft, einen kleinen Tod zu erdulden, der zur Wiedergeburt beitragen wird; das Bedürfnis nach Rast und Erneuerung; eine Lektion über deinen physischen Körper; ein Ereignis, das sich in dieser Jahreszeit zutragen wird; voraussehend, wie du als Ältester sein wirst.

Assoziation: Tod; Advent; Weihnachten.

Transzendente Bedeutung: Eine tatsächliche Todes– und Wiedergeburtserfahrung entweder innerhalb eines Traums oder eine die in deinem Leben bereits geschehen ist beziehungsweise sich noch ereignen wird.

Psychologisch:

Der Winter kann als Traumsymbol für eine fruchtlose Zeit im Leben des Träumenden oder für das Alter mit seinen nachlassenden Kräften stehen. Wenn der Winter im Traum als besonders hart geschildert wird, fühlen wir uns, auch wenn wir noch jung sind, vielleicht einsam, weil die Liebe zu einem Mitmenschen erkaltet ist; wir müßten in diesem Fall unseren Seelenhaushalt völlig umstellen, um durch neue Kontakte eine Änderung unserer realen Lage zu bewirken. Der Winter im Traum rät manchmal dazu, geduldig auf bessere Tage zu warten. In einer Zeit, in welcher der Träumende sich weit von seinen wahren Gefühlen entfernt hat, spiegeln Bilder, die mit dem Winter zu tun haben, wie Eis und Schnee, häufig seine momentane Gefühlslage wider. In hellseherischen Träumen sind Jahreszeiten ein Hinweis auf den Zeitpunkt, wann etwas geschehen wird.

Spirituell:

Bezogen auf den Kreislauf der Natur, repräsentiert der Winter eine Zeit der Brache vor dem erneuten Erwachen. Somit kann der Winter gleichbedeutend sein mit dem Tod.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erleben: Du gehst einer trostlosen Zeit entgegen. Die Zeit des Wartens ist da. Unternimm nichts, sonst hast du nur Ärger,

  Verlust und Tränen. (89)

(europ.) : - reiner Potenz- oder Liebestraum; siehe auch die übrigen Jahreszeiten; verheißt ein abwechslungsreiches

  Leben und warnt vor Schwelgerei; verkündet auch Krankheiten und düstere Aussichten für den Ausgang

  beruflicher wie privater Angelegenheiten; Bemühungen werden keine zufriedenstellenden Ergebnisse zeigen;

- sich im Winter erleben: in den nächsten Tagen sollte man nichts von Bedeutung unternehmen,

  da eine ungünstige Periode für neue Vorhaben oder für die Verwirklichung von Plänen oder Absichten eingetreten ist;

- eine Winterlandschaft mit Schnee und Sonnenschein: ist ein gutes Omen.

(ind.    ) : - sehen: man wird dich zur Verantwortung ziehen;

- mit starker Kälte: Hochzeitskandidaten - böse Ehehälften, Verheiratete - Unannehmlichkeiten.

(Siehe auch "Eis", "Kälte", "Schnee" und andere Jahreszeiten, " Himmelsrichtung – Norden", "Waboose", nördlicher Hüter des Geistes)

 

Wintergarten

Psychologisch:

Ein Wintergarten könnte andeuten, daß man etwas zu verbergen hat, oder aber, daß man allzu freimütig und offen ist.

(Siehe auch "Garten", "Gebäude")

 

Wintersport

Psychologisch:

Das ruhige Gleiten auf verschneiten Hängen ist als positiv verlaufender Lebensweg zu deuten, auf dem wir zwar manchmal ins Rutschen kommen, letztlich aber immer das Gleichgewicht behalten. Hindernisse, die sich vor einem auftürmen, oder Stürze sind Bruchstellen, die ein Seelenarzt flicken müßte.

Volkstümlich:

(europ.) : - Wintersport treiben oder sehen: kündet einen kühlen Empfang bei einem Besuch an.

(Siehe auch "Eis", "Schnee" und weitere Wintersymbole)

 

Winzer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst sehr glücklich sein. (27)

(europ.) : - sehen oder bei seiner Arbeit zugegen sein oder mitzuhelfen: bedeutet Vergnügen, gute Gesundheit, Freude und Reichtum.

 

Wipfel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist nun ganz auf der Höhe deiner Gefühle und sehr glücklich. (54)

 

Wippe / wippen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei vorsichtig, daß aus Spiel nicht Ernst wird. (53)

(europ.) : - eine unerwartete Liebesaffäre, die jedoch nicht lange dauern wird.

 

Wirbelsäule

Psychologisch:

Symbol für die "aufrechte Haltung", für Mut, Zivilcourage und Selbstbewußtsein eines Menschen. Die Wirbelsäulenform kann die Bedeutung des Traumes beeinflussen. Wie gerade die Traumwirbelsäule ist, kann widerspiegeln, wie harmonisch das Verhältnis des eigenen Bewußtsein zum Unbewußten ist. Eine gerade und starke Wirbelsäule kann innere Stärke und Entschlossenheit bedeuten. Eine krumme oder verbogene Wirbelsäule kann einen schwachen Willen enthüllen und bedeuten, daß man sich im Beruf und zu Hause durchsetzen muß.

(Siehe auch "Rückgrat")

 

Wirbelsturm

Assoziation: - destruktive Emotionen.

Fragestellung: - Welche übermächtigen Gefühle bin ich zu durchleben bereit?

Psychologisch:

Das Auftreten eines Wirbelsturms im Traum versinnbildlicht eine wie auch immer geartete, gewaltige Energie. Oft handelt es sich dabei um starke Gefühle und Regungen, gegen die sich der Träumende machtlos fühlt. Der Wirbelsturm symbolisiert die Energie, die sich gegen sich selbst richtet und daher zerstörerisch wirkt. Obwohl er auf den ersten Blick vor allem zerstörerisch zu sein scheint, kann er aber auch eine sehr reinigende Wirkung haben und für den Träumenden von entsprechender Bedeutung sein. Er räumt alles aus dem Weg, was ihm in die Quere kommt, und sorgt somit für einen klaren Neuanfang.

Spirituell:

Die früheren Verstöße des Träumenden in die Spiritualität lassen ihn vielleicht machtlos und allen Elementen ausgeliefert erscheinen. Dennoch herrscht im Zentrum des Wirbelsturms Ruhe und Frieden.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: ein ungünstiges Zeichen, sowohl geschäftlich als auch für das häusliche Leben; man sei in seinen

  Handlungen sehr vorsichtig; Vorsicht vor gefährlichen Nachrichten;

- sich in einem befinden: man wird mit einer Veränderung konfrontiert, die einem mit Trauer und Unheil zu überwältigen droht;

- Ist eine junge Frau in einem Wirbelwind gefangen und hat Schwierigkeiten zu verhindern, daß ihr Rock

  sich aufbauscht und sich um ihre Taille wickelt, wird sie einen heimlichen Flirt weiterführen und entsetzt

  darüber sein, daß ihr Name in einem Skandal verwickelt ist. Sie riskiert Schande und Ächtung.

 

Wirbeltiere (Siehe "Tiere")

Wirbelwind / Whirlpool

Psychologisch:

Beides wird mit dem Strudel assoziiert, der für das Leben und für natürliche Energie steht. Gewöhnlich drücken sich in beiden Traumbildern gegensätzliche Energien aus. Sie rufen dem Träumenden die Kraft ins Bewußtsein, die ihm innewohnt. Während der Wirbelwind Geisteskraft versinnbildlicht, steht der Whirlpool eher für emotionale Energie. Im Kopf weiß der Träumende vielleicht, daß er sein Leben in der Hand hat. Doch kommt es ihm so vor, als sei er in einem endlosen Kreis von Aktivitäten gefangen. Dies scheint zwar unproduktiv, birgt jedoch eine immense Energie.

Spirituell:

Auf den Träumenden kommt buchstäblich ein Wirbelwind der Kreativität zu. Er muß sich von ihm mitreißen lassen, um den vollen Nutzen daraus ziehen zu können.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei geduldig, laß die bösen Tage über dich hinwegbrausen, dahinter lacht schon die Sonne des Glücks. (17)

(ind.    ) : - du wirst einem ungünstigem Schicksal preisgegeben sein.

(Siehe auch "Wirbelsturm")

 

wirken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die Zukunft ist gesichert. (70)

(ind.    ) : - glückliche Zukunft;

- sehen: du wirst gute Nachricht erhalten.

 

Wirrwarr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - und wirr reden: Kummer und Sorgen. (87)

 

Wirt

Psychologisch:

Kräftiges, oft derbes Wesen verkörpert sich im Wirt, vor allem in der Wirtin, die oft wie eine große erdhafte Allmutter ist. Sie beide sind die Spender der natürlichen Lebensspeise, und wir sitzen innerlich am Tische eines einfachen und starken Lebens. Sie stehen als Gleichnis für gesunde und nährende Kräfte, und doch ist auch um sie als Gestalten des Unbewußten oft etwas Unheimliches, Dämonisches. Die Märchen erzählen vom Waldwirtshaus, das auch im Walde unseres Unbewußten steht und mit den finsteren Gewalten einen gefährlichen Zusammenhang haben kann. Denn das Unbewußte hat einen gütigen wie einen wilden Charakter. Im Allgemeinen bringt Wirt(in) das Bedürfnis nach unbeschwert fröhlicher Geselligkeit und Abwechslung zum Ausdruck. Im Einzelfall ermahnt es auch, nicht zu oberflächlich und leichtsinnig zu sein.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Wirt sehen: behandle die Menschen nach ihrem Bildungsgrad, du kommst dann am besten mit ihnen aus;

- Wirtin sehen: Schmeichelei und Eifersucht; (39)

- sprechen: warnt davor, für seine Lebensführung mehr Geld auszugeben, als das Einkommen zuläßt; (11)

- sein: Du bekommst ungebetene Gäste ins Haus. Bewahre Ruhe. (16)

    (europ.) : - Symbol einer urwüchsigen Unbewußtheit;- sehen: verheißt eine gute Auskunft; du wirst Neuigkeiten erfahren; man wird bei einem Freund Unterstützung in einem Vorhaben finden;

- einen sprechen: man gibt mehr Geld aus, als das eigene Konto verkraften kann;

- sein: du wirst durch Schmeichler in Schulden kommen;

- Wirtin: warnt vor Eifersucht.

(ind.    ) : - Wirtschaft führen: du wirst dich gut fortbringen.

(Siehe auch "Gasthaus")

 

Wirtschafterin

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dir viel gefallen lassen. (92)

 

Wirtshaus

Psychologisch:

Das Wirtshaus kommt in vielen Märchen vor, ist dort aber immer ein recht abenteuerlicher, zwielichtiger Ort, auch der Wirt ist meist eine recht zweifelhafte Gestalt. Oft erlebt der Träumende, wenn er im Traum in ein Wirtshaus eingeht, Überraschungen. Es ist ein Traumsymbol für Veränderungen. Die Wirtschaft ist der männliche Ort der Entspannung. Sie symbolisiert als Traumsymbol den Feierabend und die Entspannung. Auf der Ebene der Traumsymbolik stellt die Wirtschaft den männlichen Ort der Entspannung dar und das Cafe den weiblichen Ort der Entspannung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst dich zur Verschwendung hinreißen lassen; Verluste; (77)

- besuchen: vertraue in Zukunft jedem Menschen;

- verlassen: dir wird es Wohlergehen.

(europ.) : - verkündet Kummer und Verluste.

(ind.    ) : - sehen: dir steht dein Sinn nach der Ferne;

- besuchen: du vergeudest deine Zeit.

(Siehe auch "Alkohol", "Freunde", "Gasthaus", "Kneipe", "Musik", "Restaurant", "Wirt")

 

Wissenschaft

Assoziation: - Arbeit an Verständnis oder Wissen.

Fragestellung: - Was möchte ich verstehen oder beschreiben?

Psychologisch:

Im Traum wie im Leben: Sinnbild der beweisbaren Gewißheit einer Lehre - einer nachvollziehbaren und nachprüfbaren intellektuellen Leistung.

Witwe(r)

Assoziation: - Einsamkeit; Isolation.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist einsam?

Psychologisch:

Im Traum selbst Witwe zu sein, kann auf einen Verlust und auf Traurigkeit verweisen. Manchmal markiert ein solcher Traum einen Wandel im Bewußtsein einer Frau auf dem Entwicklungsweg zur weisen alten Frau, der verbundenen Freiheit und auf der Gelegenheit, die innewohnende Weisheit zu nutzen. Sehen wir uns außenstehend selbst so im Traumbild, hat das nichts mit dem Verlust unseres Lebensgefährten zu tun, sondern mit neuen, freudvollen Eindrücken, die uns das Leben beschert. Begegnen wir im Traum einem oder einer Verwitweten, haben wir viel Glück in der Familie, die zusammengehalten wird und eine Gemeinschaft bildet. Nur in Traumbildern, die viele negative Symbole enthalten, können Witwe oder Witwer unsere große Einsamkeit, Zurückgezogenheit, die Resignation umschreiben, das Alleingelassensein zu einem Zeitpunkt, wo wir gerade jemanden an unsere Seite bräuchten. Der Träumende hat wahrscheinlich einen Hang zum Grübeln oder bemüht sich um Abstand von einer Situation oder Person. Zuweilen kann das aber auch bedeuten, daß man sich selbst finden, mehr in sich hineinhorchen muß, um zum Beispiel eine Lebenskrise zu bewältigen. Die genaue Bedeutung dieses Traumbilds kann nur dem Gesamtzusammenhang entnommen werden. Träumt dagegen ein Mann von einer Witwe, könnte dies ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse einer Frau symbolisieren. Vielleicht erkennt er, daß er Frauen nicht unbedingt in Abhängigkeit von sich bringen muß.

Spirituell:

Die Witwe im Traum steht für weibliche spirituelle Weisheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - altägyptisch, allgemein: Reichtum und Glück werden einem beschieden sein;

- oder Witwer sein: du wirst dich bald sehr einsam fühlen;

- sehen oder sprechen: sich zu einem Wesen hingezogen fühlen;

  auch: Du sollst das Vergangene vergessen und ein neues Leben beginnen; (30)

- heiraten: spätes Liebesglück. (52)

(europ.) : - Witwer oder Witwenschaft: deutet auf unerwartete Freude und Glück und stellt Familienverluste in weite Ferne;

- sehen oder sein: man wird einen Quälgeist nicht loswerden; böse Menschen bescheren einem viele Probleme;

- selbst Witwer sein: weist auf eine Krankheit der Ehefrau hin;

- sich mit einer Witwe unterhalten: man wird seine Frau durch den Tod verlieren;

- Träumt eine Frau, sie sei Witwe, dann ist damit die Untreue des Ehemannes angezeigt.

- Wenn eine junge Frau träumt, geheiratet zu habe und dann Witwe geworden zu sein, ist das eine

  Voraussage, daß Ihr Liebhaber sie verlassen wird.

- Wenn eine junge Frau träumt, mit einem Witwer verheiratet zu sein, bedeutet das viel Ärger mit

  falschen Liebhabern, am Ende wird sie jedoch glücklich verheiratet sein mit einem anständigen Partner.

- Träumt ein Mann, eine Witwe zu heiraten, wird eine wichtige Angelegenheit enttäuschend enden.

(ind.    ) : - sehen: deine Arbeit ist von Erfolg gekrönt;

- sein: du darfst auf neue Lebensfreuden hoffen;

- heiraten: du wirst eine reiche Erbschaft machen.

(Siehe auch "Begräbnis", "Leiche")

 

Witz / WitzboldPsychologisch:

Wenn der Träumende im Traum erlebt, daß jemand einen Witz oder eine spöttische Bemerkung macht, dann soll ihm dies sagen, daß er sich auf den Humor anderer Menschen einlassen kann. Ist der Träumende selbst derjenige, der geistreich oder sarkastisch ist, so ist er oft von seiner eigenen Veranlagung überrascht.

Spirituell:

Wenn sich der Träumende an spirituelle Inhalte erinnern soll, dann verbergen sich diese im Traum häufig hinter Witzen oder hintergründigen Ausdrücken.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Das Leben ist nicht nur ein Witz, du mußt ernster werden. (76)

(europ.) : - lose Gesellschaft wird einem nichts Gutes bringen; man sollte nach gleichaltrigen Gefährten trachten.

 

Woche

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man gibt dir noch eine Galgenfrist. Nütze sie gut. (66)

 

Wochenbett

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gute Zukunft; du kannst mit doppelter Liebe rechnen. (33)

(ind.    ) : - hüte dich vor leeren Versprechungen.

 

Wöchnerin

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebesglück. (11)

(Siehe auch "Frau")

 

Wohlfahrt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Denke nicht immer nur an dich allein. Andere brauchen dich. (16)

 

Wohlgerüche

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich sehr loben und dir schmeicheln. (17)

(europ.) : - verkünden etwas Angenehmes, Wonniges, warnen jedoch vor Dummheiten und Schwäche.

(ind.    ) : - du wirst zu Ehren kommen.

 

Wohlleben

Volkstümlich:

(europ.) : - Träumt eine Frau von Wohlleben, erhält sie bezüglich Ihres Lebenswandels negative Kommentare.

 

Wohlstand

Volkstümlich:

(europ.) : - selbst wohlhabend sein: man wird glückliche Unternehmungen durchführen und Verbindungen zu wohlhabenden Personen pflegen;

- Träumen junge Frauen von märchenhaftem Wohlstand, werden sie sich trügerischen Vergnügen hingeben.

  Sie sollten sich Ihrer Pflichten gegenüber Freunden und Eltern bewußt werden. Träume dieser Art raten dazu an, größere Liebe zum

  häuslichen Leben zu entwickeln.

 

Wohltaten / Wohltätigkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erweisen: du wirst etwas für dein Glück tun; auch: du wirst neue Freunde bekommen; (7)

- empfangen: du wirst im Leben eine starke Stütze finden; auch: du wirst in Schulden kommen. (7)

(europ.) : - Traum des Gegenteils; je wohltätiger man im Traum ist, desto weniger Glück erwartet einem in geschäftlichen Angelegenheiten.

(ind.    ) : - jemandem erweisen: du wirst einen Gönner finden.

 

Wohlwollen

Volkstümlich:

(europ.) : - für eine Frau: zwei Verehrer suchen Ihre Gesellschaft, wählen Sie sorgsam.

 

Wohnhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ansehen: du wirst reich sein; (61)

- kaufen: Sieh zu, daß man dich nicht täuscht. (49)

(ind.    ) : - besitzen: du wirst durch deinen Fleiß etwas erreichen; festbegründeter Wohlstand;

- ärmliches: deine Verhältnisse werden sich bald wieder bessern;

- mieten: nur nicht den Mut verlieren;

- kaufen: du wirst Freunde verlieren.

 

Wohnmobil

Psychologisch:

Träume vom Leben in einem Wohnmobil oder Wohnwagen können bedeuten, daß es an der Zeit ist, in einem Aspekt des Lebens weiterzugehen und daß es zu einem Gefühlsstau kommen wird, wenn man es nicht tut.

(Siehe auch "Auto", "Camping", "Haus", "Wohnwagen", "Zelt")

 

Wohnung

Assoziation: - Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst.

Fragestellung: - Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?

Psychologisch:

Sinnbild des eigenen Lebensbereiches, der überschaubaren individuellen Ordnung, Sicherheit und Geborgenheit.

Psychologisch: - Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?

Wer im Traum eine schöne neue Wohnung bezieht, kann mit einer erfreulichen Veränderung seiner Lebensverhältnisse rechnen. Ist die Wohnung aber eine jämmerliche Bruchbude, so leiden wir im Wachleben möglicherweise an einer Krankheit oder sind in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen auf dem Nullpunkt angelangt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ansehen: du denkst ans Heiraten; (70)

- eine schöne besitzen: deutet auf eine erfreuliche Zukunft; (3)

- verlassen: schwerer Streit in der Ehe; (77)

- wechseln: du hast das Bedürfnis nach Änderung nicht nur in der Lebensführung, sondern auch in den beruflichen Neigungen. (77)

(europ.) : - wie Zimmer oder Haus zu verstehen: die Wohnung ist man selbst; scheinbare Verbesserung der Verhältnisse;

- in seiner eigenen sein oder sie sehen: man wird sich bei einem anderen wie zu Hause fühlen;

- eine schöne besitzen: die Zukunft sieht äußerst erfreulich aus;

- die eigene nicht finden: man wird den Glauben an das Gute im Menschen verlieren;

- keine haben: man wird in vielen Dingen Pech haben oder mit Entscheidungen falsch liegen;

- die Wohnung wechseln: hektisches Handeln und eilige Reisen werden auf einen zukommen;

- eine fremde sehen oder darin sein: kündet meistens eine große Veränderung an; daheim kommen ungemütliche Tage auf einen zu;

- eine mieten: verspricht eine Besserung der Lage;

- für Mann, eine mit vielen offenen Türen sehen: symbolisiert verschiedene Frauenbeziehungen;

- für Mann, eine mit viel Holz ausgestattete sehen: dieser Mann sehnt sich nach einer eher mütterlichen Frau;

- Wenn eine junge Frau ihre Wohnung verläßt, bedeutet dies, daß gegen sie gehetzt wird und Lügen über einem verbreitet werden.

(ind.    ) : - eine schöne, geräumige haben: du wirst durch Klugheit zu Erfolgen kommen;

- ärmlich und beschränkte: du wirst trotz bestem Willen dich nicht emporarbeiten können;

- mieten: Mühseligkeiten;

- besehen: eine Veränderung bereitet sich vor.

(Siehe auch "Haus", "Hausbrand", "Umzug", "Zimmer")

 

Wohnwagen

Psychologisch:

Ein Wohnwagen ist ein Zeichen dafür, daß das Wach-Ich sich bald auf den Weg machen sollte; er kann aber auch einen beunruhigenden Aspekt des Wachlebens widerspiegeln.

 

Volkstümlich:

(europ.) : - mit einem reisen: man wird bald auf eine Reise mit Tücken gehen;

- in einem leben: das Glück wird abrupt enden.

(Siehe auch "Wohnmobil")

 

Wohnzimmer

Assoziation: - zentraler Ort im Haus des Selbst.

Fragestellung: - Was ist für mein Dasein von zentraler Bedeutung?

(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Zimmer")

 

Wölbung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst in eine Kirche gehen. (12)

 

Wolf

Assoziation: - Instinkt; Freßlust; Bedrohlichkeit; Loyalität.

Fragestellung: - Welche Instinkte sind eine Bedrohung für mich? Wem oder was gilt meine instinktive Loyalität?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Liebevoll; kraftvoll; schlau; ausweichend; schützend; unterscheidend; mitleidig; Treue; Loyalität; Beharrlichkeit; Obhut; Wegfinder; Liebe; südlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Der Wolf wird im Medizinrad mit der innere Position des südlichen Seelenpfads und der Liebe assoziiert. Wölfe sind sehr soziale Tiere, die in Rudeln mit festgefügten Traditionen und Grenzen leben. Wölfe suchen sich in der Regel einen Partner oder eine Partnerin fürs Leben. Seit langem ist der Wolf ein fester Bestandteil der menschlichen Phantasie, wo er als der einsame Wolf oder als Symbol für die Wildheit und die wilden Anteile des Menschen auftaucht. Wölfe waren einmal über die ganze Welt verbreitet, standen dann kurz vor der Ausrottung und kehren nun langsam zurück. Erdverbunden Stämme hatten großen Respekt vor Wölfen, weil diese einen so ausgeprägten Familiensinn besitzen und nur alte und kranke Mitglieder einer Art jagen.

Allgemeine Bedeutung: Deine Beziehung zu deiner Familie und Gemeinschaft; die liebevolle Seite deiner Natur; deine Gefühle zu Intimität.

Assoziation: Ein aggressiver Mann, der seine Ziele beharrlich und auf Kosten anderer verfolgt; Werwolf; ein Name.

Transzendente Bedeutung: Ein Schutztier, das dir etwas über Liebe und Familie beibringen kann.

Wolfsclanlehre: Teilen; Clantier im Monat November.

Psychologisch:

Der Wolf ist in natura ein sehr gefährliches Tier. Im Traum erscheint er als Zeichen für Rücksichtslosigkeit, Aggressivität und Triebhaftigkeit, die zur Gefahr werden können, wenn man sie nicht besser beherrscht. Der Wolf im Traum deutet auf das Unbezähmbare in uns hin, auf das zweite Ich, mit dem wir im ständigen Kampf liegen, auf den Spannungszustand der Seele. Träume von Wölfen sollten uns veranlassen, mit uns selbst ins reine zu kommen. Da sie in Träumen meist Angst einjagen, können sie auch jemanden darstellen, den wir in unserem Leben fürchten. Personifiziert könnte dieses Tier ein Mann sein, der uns nur nützt, wenn wir ihn uns nicht zum Feind machen. Nach Artemidoros stellt man uns nach, wenn wir Wölfe im Traum sehen; aber der griechische Traumforscher wiegelte gleich wieder ab: Man könne diese Gefahr leicht erkennen und sich darum vor ihr schützen. Man sollte auch das Wesen des Traumwolfes beachten. Wenn der Traumwolf zum Beispiel verletzlich war, kann das bedeuten, daß wir falsche Vorstellungen von uns oder vom Charakter enger Freunde oder Verwandter haben. Wölfe können auch sexuelle Assoziationen haben und mit der Einstellung zum Sex verbunden sein.

- Einen Wolf anzugreifen oder zu besiegen, kann bedeuten, daß man Hindernisse überwinden wird, um das Ziel zu erreichen.

- Wurde man von einem Wolf im Traum gebissen, kann dies heißen,  daß Gegner einem Schaden könnten.

- Lief der Wolf im Rudel, kann das Loyalität zur Familie, Freunden oder Kollegen anzeigen.

- Der Anblick von vielen Wölfen, die zusammen in einem bedrohlichen Rudel laufen, zeigt die Angst an, beraubt oder betrogen zu werden.

- Einen Wolfskopf zu sehen, kann Erfolg am Arbeitsplatz vorhersagen.

- Wolfszähne können Angst vor dem Unbekannten oder vor der Zukunft symbolisieren.

- Ein heulender Wolf kann einen Hilferuf von einem Familienmitglied oder engem Freund anzeigen.

- Der klassische Märchenwolf wie aus "Rotkäppchen" kann Betrug vorhersagen und warnen, daß Vorsicht geboten ist.

  Im Traum einer Frau kann er Angst vor der männlichen Sexualität symbolisieren.

Artemidoros:

Der Wolf bedeutet wegen seines Namens das Jahr; die Dichter nennen nämlich wegen einer Eigenart dieser Tiere das Jahr Lykabas. Denn diese pflegen immer in strenger Ordnung, einer hinter dem anderen, einen Fluß zu durchschwimmen, genauso wie die Jahreszeiten in ihrer Aufeinanderfolge das Jahr bilden. Der Wolf bezeichnet auch einen gewalttätigen, räuberischen, schurkischen und offen angreifenden Feind. (Artemidor leitet das Wort lykabas (= Jahr) wie andere Autoren von lykos (= Wolf) und bainein (= gehen) ab.)Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Wolf bedeutet einen habgierigen und unersättlichen Fürsten.

  Kämpft jemand mit einem Wolf, wird er mit jenem Streit haben;

  tötet er das Tier und ist der Träumende ein Mächtiger, wird er solchen Gegner vernichten.

- Hat aber der Wolf ihn gepackt oder gebissen, wird er Gewalt und Pein von einem ungerechten

  und habgierigen Feind erdulden müssen.

- Träumt der Kaiser, er besitze Schafe und ein Wolf falle über sie her, wird ein Feind sein Volk überfallen

  und es verderben, sofern der Wolf viele Schafe gerissen hat.

- Dünkt es ihn, er hetze Hunde auf die Wölfe, wird er mit Hilfe fremden Kriegsvolks seinen Feind angreifen

  und ihn entsprechend dem Erfolg der Meute vernichten.

- Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Wolf, wird er einen solchen Feind als Gefangenen ausgeliefert bekommen.

- allgemein sehen: man sollte sich vor Differenzen mit einer bedeutenden Persönlichkeit im Geschäftsleben hüten,

  da er dadurch nur Schaden nehmen wird;

- oder Wölfe im Rudel sehen: von bösen, habsüchtigen Menschen beeinflußt werden;

  man hat es mit hinterhältigen Freunden zu tun, die sich auf einen Angriff auf seine Person vorbereiten; (41)

- in großen Rudeln sehen: du hast mehr Feinde als Freunde;

- heulen hören: eine Warnung vor kommender Gefahr (74); deine Feinde werden dich zu Fall bringen;

- verjagen: du hast nur eine Galgenfrist bekommen; (91)

- erschießen: du kannst deine Gegner loswerden. (30)

(europ.) : - mit den inneren Trieben ist ein schwerer Kampf im Gange; einen diebischen Mitarbeiter haben,

  der auch Betriebsgeheimnisse ausplaudert; Feindschaft;

- das Geheul hören: man wird einer Verschwörung auf die Spur kommen;

- einen sehen: gilt für falsche, heuchlerische Freunde; einen Bekannten soll man sich

  nicht zum Feinde machen, da er ein sehr unangenehmer Widersacher sein würde;

- ein Lamm reißen sehen: Unschuldige müssen die Anzüglichkeiten böswilliger Zeitgenossen ertragen;

- von einem verfolgt werden: bedeutet Gefahr;

- selbst einen verfolgen: man wird Gefahren überwinden;

- von einem angefallen werden: man bekommt von einem Bekannten in einer Sache Schwierigkeiten bereitet;

- mit einem kämpfen: du besitzt in der Liebe einen Rivalen;

- mit einem kämpfen und siegen: der Rivale wird sich zurückziehen;

- ist der Wolf stärker im Kampf als man selbst, wird der Rivale hartnäckig sein;

- einen töten können: man wird hinterlistige Widersacher, die einem blamieren wollen, ausschalten.

(ind.    ) : - sehen: du befindest dich in Gefahr; du wirst schweren Zorn erdulden müssen;

- von ihm verfolgt werden: man ist dir nicht gut gesonnen; du hast einen Todfeind;

- heulen hören: du sollst nicht auf die Klatscherei der Nachbarn hören; du wirst von allen Seiten bedrängt;

- besiegen: du wirst deine Feinde überwinden.

(Siehe auch "Raubtier", "Tiere")

Wolfsmilch (Pflanze)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Freund entpuppt sich als treuer Freund und Helfer. (54)

(ind.    ) : - pflücken: du wirst dich treulosen, wankelmütigen Menschen anvertrauen.

 

Wolken

Assoziation: - Übergang; mal hell, mal dunkel; Verwirrung.

Fragestellung: - durch was gehe ich hindurch?

Psychologisch:

Die Wolke ist ein Traumbild für die momentane Stimmung des Träumenden. So symbolisiert die weiße Wolke Heiterkeit, Freude und positives Denken. Im Allgemeinen können sie Erbauung oder religiöse Gefühle andeuten oder aber zeigen, daß sich der Träumende von einem Menschen oder einem Gegenstand überschattet fühlt. Ziehen dunkle Wolken am Traumhimmel auf, sind sie Bilder für depressive oder pessimistische Gedanken. Eventuell hat der Träumende eine verborgene Depression, mit der er sich erst beschäftigen kann, nachdem sie im Traum eine faßbare Gestalt angenommen hat. Gewitterwolken symbolisieren, daß der Träumende wohl bald einen heftigen Gefühlsausbruch haben wird. Sie verhängen uns den Erfolgshimmel. Möglicherweise sind sie im Traum auch eine Warnung vor möglichen Schwierigkeiten oder Gefahren und lassen zudem Rückschläge erwarten, die Existenzen zerstören können.

Spirituell:

Es heißt, Wolken seien die Träger der göttlichen Macht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er sei von einer einzelnen Wolke tüchtig naß geworden oder in eine dunkle Wolke geraten,

  wird er erkranken entsprechend der Nässe und der Dunkelheit der Wolke.

- Träumt der Kaiser, sein Palast sei in Wolken gehüllt und von ihnen ganz naß geworden, so bedeutet der Palast

  seine Herrschaft, und leidet das von ihm regierte Land unter Hungersnot, wird es reiche Ernte einbringen;

  herrscht keine Not, werden alle seine Soldaten reiche Geldgeschenke bekommen und froh und zufrieden sein;

  ein gemeiner Mann wird vor den Landesfürsten bangen.

- Träumt der Kaiser, er sitze auf den Wolken und werde dorthin getragen, wohin er wolle, werden fremde Völker

  ihm botmäßig werden, er wird über sie herrschen und unerhoffte Siege und Freuden erleben.

- helle, weiße, leichte, flockige sehen: angenehme Tage verleben; auch: man gibt dir ein Liebesversprechen; (47)

- kleine gekräuselte: Friede und Glück; (17)

- leichte silbergraue: ein Leben ohne allzuviel Mühe;

- schwere, dunkle: Gefahr zieht herauf (98); es droht ein Unglück; auch: Zank, Streit und Trübsal in Aussicht haben; (98)

- gelbe: schlechte Gesellschaft;

- gelbe, fahle: Krankheit und Not; (17)

- rosarote: deine Zukunft ist voll Glück und Sonnenschein; (33)

- rasch ziehende: ein abwechslungsreiches Leben;

- dahinjagende: du wirst nicht lange auf dem jetzigen Posten bleiben; (52)

(pers. ) :  - Zwar ist dieses Zeichen mit den übrigen Hinweisen des Traums zu betrachten, allgemein verspricht es jedoch nahende Freundschaft,

  erotische Erfüllung und seelischen Frieden. Sie sollten zuversichtlich sein, Ihre Werte pflegen und Ihren Weg kraftvoll fortsetzen.

  Sinnvoll und lebensbejahend gelebte Zeiten stehen bevor! (Frau+)

(europ.) : - die Verdunklung des klaren Himmels bedeutet Verdunklung einer klaren Situation usw.; auf die Wolkenform ist zu achten;

- weiße: die nächste Zeit verläuft reibungslos und sehr erfreulich;

- dunkle und schwarze: Sorgen aller Art; bringt sorgenvolle Tage; verkünden Unglück und

  ein schlechtes Management; fällt Regen, bedeutet dies Ärger und Krankheit;

- vorüber ziehend: man erwartet eine bessere Zukunft;

- helle durchsichtige, durch die die Sonne scheint: kündigen Erfolg nach langem Ärger an;

- helle und leichte: Freude und Glück; kündet schöne, stille und verträumte Stunden an;

- helle, gepaart mit leuchtenden Sternen: verheißen ein flüchtiges Vergnügen und geringe Fortschritte;

- bedeckter Himmel: Schwierigkeiten werden kommen.

(ind.    ) : - Die Wolken versinnbildlichen die Weisheit.

- Träumt einer, er ergreife ein Stück von einer Wolke, wird er entsprechend deren Größe Weisheit erlangen.

- Dünkt es ihn, er mische sich unter die Wolken, ergreife aber nicht Besitz von ihnen, wird er mit Weisen Umgang pflegen,

  aber keinen Nutzen davon haben.

- Träumt es ihm, als trügen ihn die Wolken empor und führten ihn, wohin er wolle, wird er den Gipfel der Weisheit erreichen,

  wenn er zu denen gehört, die nach Weisheit streben; trachtet er nach weltlichen Dingen, wird er von einem Fürsten

  Reichtum erlangen, jedoch vor dem Fürsten bangen.

- sehen: ein Unheil wird an dir vorüberziehen;

- dunkle: deine Lebensweise wird sich bald bessern;

- rasch ziehend: du wirst einen Verlust erleiden, aber wieder gewinnen;

- gekräuselt: du hast einen guten Charakter;

- hoch am Himmel: sei nicht traurig, dein Vorhaben wird gelingen.

(Siehe auch "Blitz", "Donner", "Gewitter", "Himmel", "Wetter", "Wind")

 

Wolkenbruch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in einem sein: ein Unglücksfall wird dich zur Verzweiflung treiben;

- sehen: bleib ruhig und besonnen, die Gefahr geht vorüber; (70) auch: Mißgeschick und Enttäuschung sind zu erwarten. (37)

(europ.) : - kündet ein Leidwesen an; durch Unvorhergesehenes und eine Enttäuschung "fällt man aus allen Wolken".

(ind.    ) : - schwere Gefahren gehen vorüber und angenehme Verhältnisse treten ein.

 

Wolkenkratzer

Assoziation: - Streben nach Höherem; weltliche Ziele.

Fragestellung: - Was möchte ich erreichen? Wie hoch bin ich zu klettern bereit?

Psychologisch:

Wolkenkratzer warnt meist vor Überheblichkeit, Stolz oder hochtrabenden Plänen; man wird dadurch leicht in Schwierigkeiten geraten. Träumt eine Frau von einem Wolkenkratzer ohne Fenster, so zeigt dies an, daß sie zu ihrem Beziehungspartner keinen menschlich seelischen Kontakt findet. Ein Wolkenkratzer symbolisiert die seelische Frustration. Das Gebäude an sich die reine sexuelle Befriedigung.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen,

  was man demnächst an einem Menschen seiner Umgebung erleben wird;

- in einem wohnen: man wohnt im falschen Haus, diese anonyme Isolation bekommt einem nicht.

(ind.    ) : - sehen: sei nicht so hochmütig.

 

Wolle

Psychologisch:

Wolle wärmt, sie fördert die Durchblutung und wie sie zu deuten ist, hängt davon ab, ob das Fell des Lamms beziehungsweise Schafs oder ob das Wollknäuel gemeint ist. Die Lammwolle kann für verschwommene Gedanken und Gefühle stehen. Der Träumende hat noch keine rechte Ordnung in seinem Denken geschaffen. Während Wolle seit Urzeiten Wärme und Schutz bedeutet, wird sie in der modernen Traumdeutung vor allem mit mütterlicher Sanftheit assoziiert. Sie ist Symbol für ein sanftmütiges, weiches Gemüt, das sich nach menschlicher Wärme und Zärtlichkeit sehnt. Arbeitet man damit, wird das im Sinne von Stricken verstanden. Auch die Farbe der Wolle muß zur Deutung mit herangezogen werden.

Spirituell:

Wolle ist ein Symbol für spirituellen Schutz.

Artemidoros:

Wolle auf dem Kopf zu haben, kündigt langwierige Krankheiten und Schwindsucht an, weil es demjenigen, der häufig etwas Wollenes auf dem Kopf trägt, schließlich so vorkommt, als sei dasselbe ihm angewachsen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Erwirbt einer Wolle von der Schafschur, wird er über gute und feste Einkünfte von Mächtigen verfügen,

  weil Schafe Hörner haben.

- kaufen: du bist auf dem Wege zum Wohlstand; ein Gewinn; (15)

- spinnen: dein Vermögen wächst durch deiner Hände Arbeit; (56)

- aufwickeln: man spricht über dich; (13)

- verarbeiten: du führst eine gute Hausordnung;

- kämmen: mühselige Arbeit mit widerstrebenden Menschen; auch: du mußt Geduld haben; (30)

- stricken: du wirst in Liebe erwartet; (8)

- waschen: du bringst eine wichtige Sache in Ordnung; (73)

- verkaufen: gutes Geschäft. (62)

(europ.) : - zeigt gute Geschäfte und Glück durch eigene Energie an und bringt Vermögen in das Haus;

  ist ein gutes Zeichen für gute Gelegenheiten, seine Interessen weiter auszubauen;

- scheren: verheißt Wohlstand bei fleißiger Arbeit und Sparsamkeit;

- schmutzige Wolle: man wird eine Anstellung bei Leuten suchen, die Ihre Prinzipien ablehnen.

(ind.    ) : - verarbeiten: du wirst in eine nette Gesellschaft kommen;

- ein Kleidungsstück aus Wolle fertigen: man kann sich auf einen Gewinn freuen, der einem durch die eigene Arbeit zuteil wird;

- weiße: dein Vertrauen zu den Menschen ist zu groß;

- schwarze: lasse die Verleumder reden, auch sie trifft die wohlverdiente Strafe;

- rote: kein Glück bei den Frauen;

- grüne: - verspricht eine glückliche Wendung in einer mißlichen Angelegenheit.

(Siehe auch "Farben", "Kleidung", "Kranz", "Schaf", "Stricken")

 

Wollust / wollüstig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein Genießer. (7)

(europ.) : - sein: sich in der Gesellschaft unbeliebt machen.

 

Wonne

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück in der Liebe. (33)

 

Wortbruch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Ehe hat keinen Bestand. (64)

(ind.    ) : - sein: man meidet dich wegen deiner schlechten Eigenschaften.

Worte

Psychologisch:

Die Traumworte sind enorm wichtig, weil es sich um sehr bedeutungsvolle Symbole handeln kann. Wenn der Träumende im Traum ein Wort mehrmals hört, so kann entweder sein Klang oder seine Bedeutung entscheidend sein. Wort deutet man allgemein wie Buchstabe oder Name; meist enthält es eine Botschaft aus dem Unbewußten, die man im Einzelfall deutlich hören oder lesen kann. Kommen wir im Traum nicht zu Wort, sollten wir uns im Wachleben bemühen, in einer bestimmten Angelegenheit das richtige Wort zu finden. Fällt uns jemand ins Wort, haben wir vielleicht nicht genug zu sagen oder können uns nicht richtig ausdrücken. Bestimmte Wörter haben eine esoterische Bedeutung und kommen daher eher im Traum als im normalen Alltagsleben vor. Im Schlaf ist der Mensch solchen Informationen gegenüber offener.

Spirituell:

Wörter können eine ureigene spirituelle Macht besitzen.

Volkstümlich:

(europ.) : - echter Warntraum, je nach den Worten, an die man sich erinnert; bei unklaren Worten nur allgemein zu werten;

- sehen und lesen: hat die Bedeutung einer Warnung; es kommt dabei sehr auf den Sinn der Worte an, um die

  richtige Bedeutung zu erkennen.

 

Wörterbuch

Volkstümlich:

(europ.) : - in einem nachschlagen: man ist in der Entscheidung eigener Angelegenheiten zu sehr von der Meinung

  anderer abhängig; man könnte es viel einfacher haben, wenn man seinem eigenen Willen Raum ließe;

  auch: beinhaltet Streit und den Verlust eines Freundes.

 

Wortklauber

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein zu großer Pedant. (70)

 

Wortlosigkeit / wortlos

Volkstümlich:

(europ.) : - sein: es gelingt einem nicht, andere von der eigenen Denkweise zu überzeugen

  und sie für sich zu gewinnen; bedeutet für den Wortlosen falsche Freunde.

 

Wrack (Schiffswrack)

Psychologisch:

Ob Auto oder Schiff - Wracks stehen im Traum ausschließlich für die (uneingestandene?) Existenzangst und weisen den Träumenden darauf hin, daß seine Pläne durchkreuzt werden. Er hat vielleicht das Bedenken, etwas ganz Wichtiges vielleicht doch nicht zu schaffen und wenn, dann nur mit großem Risiko. Oder: Man hat sich total übernommen (körperlich oder finanziell) und fürchtet, eines Tages "als Wrack dazustehen". Der Träumende muß herausfinden, ob die Verantwortung für das Scheitern bei ihm selbst oder bei einer anderen Person liegt. Wrack wird oft im Sinne von Ruine verstanden und warnt vor einem Scheitern im Leben. Der Träumende sollte, wiewohl durch das Geschehene frustriert, sich weiter durchkämpfen, um sein angestrebtes Ziel zu erreichen. Im Allgemeinen fordert dieses Traumsymbol dazu auf, Belastungen und Chancen zu Überdenken. Ausnahme: Erkannte man im Wrack ganz eindeutig das eigene Auto, kann es nicht schaden, dies als Unfallwarnung zu beachten.

Spirituell:

Ein Wrack jedweder Art symbolisiert auf der spirituellen Ebene eine Niederlage.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Kräfte sind verbraucht, du mußt dich erholen. (43)

  auch: ein großer Plan wird scheitern und achte auf Klippen in den laufenden Unternehmungen. (28)

(europ.) : - schwimmen oder am Ufer liegen sehen: verkündet Enttäuschungen in der Liebe sowie Mißgeschick;

  kündet das Scheitern eines Planes an; man wird von Ängsten vor Armut oder plötzlichen Bankrott geplagt.

(ind.    ) : - sehen: sei ohne Sorge, Gott wird weiterhelfen;

- treiben sehen: Daseinskämpfe schwerster Art stehen dir bevor.

(Siehe auch "Automobil", "Ruine", "Schiff", "Wrack")

 

wringen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich erpressen. (64)

 

Wucher / Wucherer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - treiben: die öffentliche Verachtung wird dich treffen;

- sehen: du wirst dich durch Spekulationen ruinieren; auch: viel Kummer und Tränen; (90)

- sprechen: du wirst in schlechte Gesellschaft geraten;

- sich mit einem verhandeln sehen: man hat Grund in nächster Zeit seine Augen offen zu halten,

  daß man nicht Hilfe am unrechten Ort sucht und einer Verführung zum Opfer fällt. (23)

(europ.) : - bedeutet Verluste durch Verführung;

- selbst sein: Schande, Verlust des Ansehens; man wird von seinen Kollegen kaltherzig behandelt;

  das eigene Geschäft wird zur eigenen Bestürzung den Bach hinuntergehen;

- andere: man wird einem früheren Freund wegen Betrugs den Rücken zuwenden.

(ind.    ) : - treiben: du willst eine schwere Schuld auf dein Gewissen laden;

- sehen: suche nur gute Menschen als Freunde.

 

wuchtig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst jemandem imponieren. (67)

Wühlmaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gegner wollen dein Ansehen untergraben. (74)

 

Wundarzt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achtung vor Verletzungen bei der Arbeit. (9)

(ind.    ) : - Rückgang des Wohlstands.

 

Wunde

Assoziation: - wunder Punkt; Ort der Qual.

Fragestellung: - Welche Verletzung darf nun ausheilen?

Psychologisch:

Wunden oder Verletzungen sind im Traum Bilder für die schmerzlichen Erfahrungen oder Erlebnisse des Träumenden. Ist der Träumende selbst der Verursacher der Wunde, so zeugt dies von seiner Aggression und seinem Mißtrauen. Wird ihm die Wunde zugefügt, dann ist er vielleicht das Opfer oder macht sich dazu. Ist die Wunde im Traum durch einen Verband geschützt oder bereits vernarbt, spiegelt sich darin der Wunsch des Träumenden, erlittene Enttäuschungen zu vergessen und zu überwinden. Die Wunde im Traum schmerzt nicht, sie ist nur ein Gleichnis dafür, daß unser Seelenhaushalt in Unordnung geraten ist, daß wir unseren Lebensrhythmus ändern müßten, um eine seelische Misere zu überwinden. Bei der Deutung des Traums spielt die Art der Wunde eine Rolle. Während eine große, häßliche Wunde auf stärkere Gewalt hinweist, assoziiert man mit einer kleinen Wunde eher einen gezielten Angriff.

- Brandwunde: Brandwunden kommen im Traum oftmals durch die Leidenschaft zustande.

- Schnittwunde: Schnittwunden kommen im Traum häufig durch eigene Aggressionen oder die anderer zustande.

- Schürfwunde: Schürfwunden sind häufig im Traum Verletzungen, die durch eine gewisse Oberflächlichkeit erzeugt werden.

Spirituell:

Eine Wunde symbolisiert ein - unangenehmes - Erlebnis des Träumenden, das er zur Kenntnis nehmen und aus dem er lernen sollte.

Artemidoros:

Zeigt sich an irgendeinem Körperteil eine Wunde, so lege man das dahin aus, als ob der betreffende Körperteil selbst krank sei. Eine Wunde an der Brust oder am Herzen kündigt jungen Leuten beiderlei Geschlechts Liebesleidenschaft, älteren dagegen Kummer an. Eine Wunde an der rechten Hand, und zwar an der inneren Handfläche, deutet ein Darlehen und Niedergeschlagenheit über einen Schuldbrief an. Eine Narbe bezeichnet das Ende jeder Sorge.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verliert einer infolge einer Verletzung Blut, wird er Erfolge über seine Feinde erringen, die mit Geldausgaben verbunden sind;

- eine stark blutende haben: man wird in unmittelbarer Zukunft von einem nahestehenden Menschen seelisch verletzt werden; (37)

- haben, allgemein: eine Herzeleid will nicht aufhören; (9)

- sehen: du solltest deinem nächsten Hilfe geben; (8)

- verbinden: man wird eine Krise mit Hilfe eines Freundes überwinden;

- heilen: du wirst viel Liebe fühlen; (72)

- eiternde an seinem Körper haben: in Siechtum verfallen;

- geheilte (vernarbte): deuten auf Genesung;

- zufügen: es wird dir nichts geschenkt, auch keine böse Tat. (7)

(pers. ) :  - Sind Sie selbst im Traum verwundet, so laufen Sie Gefahr, sich in Ihrer Lebensgeschwindigkeit zu verlieren. Ihre Ansprüche lassen

  sich nun einmal nicht so schnell und so gründlich befriedigen, wie Sie es wünschen, wahrscheinlich sind Sie auch viel zu hoch angesetzt.

  Zunächst müssen Sie lernen, geduldiger zu sein, und nötigenfalls auch, sich zu bescheiden, sonst stehen Ihnen harte Zeiten bevor.

  Eine oder mehrere Wunden am Körper eines anderen zu sehen, heißt, daß Ihr Ruf gefährdet ist. Eine oder mehrere Personen aus Ihrem

  Bekanntenkreis sprechen schlecht über Sie.

(europ.) : - etwas drängt nach Umstellung oder Klarstellung;

- verwundet sein: bedeutet Schmerzen und eine ungünstige geschäftliche Wende;

- andere verwundet sehen: es wird einem Unrecht von Freunden zugefügt;

- am Kopf: verkünden eine Verletzung;

- an Hals oder Schultern: ist unheilverkündend;

- auf der Brust: bringen Zwietracht;

- haben: du wirst Unannehmlichkeiten haben;

- sehen: du wirst dich rechtzeitig vor Verlusten bewahren;

- versorgen: man wird sich zu einer erfolgreichen Zukunft gratulieren können;

- heilen: du wirst ein Gewissensrat erteilen;

- jemanden zufügen: du wirst dir eine Ungerechtigkeit zu Schulden kommen lassen;

- wunde Stellen: verheißen Verluste durch Krankheit erleiden und in seelische Not geraten;

- wunde Stellen behandeln: man wird Wünsche und Hoffnungen den Vergnügungen anderer unterordnen.

(ind.    ) : - Träumt einer, er sei von einem Bekannten durch einen Messerstich verwundet worden, wird er Gutes von ihm erfahren,

  wenn von einem Unbekannten, Frieden mit einem Feind schließen.

- Heilt er die Wunde, wird er sich vor den Leuten brüsten.

- haben: auch für dich kommt eine goldene Zeit.

(Siehe auch "Blut", "Geschwür", "Narbe", "Öl", "Soldat", "Verletzung", "Waffen", "Wundfieber")

 

Wunder

Assoziation: - übernatürliches Phänomen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben spüre ich die Vollkommenheit meines eigenen Seins?

Psychologisch:

Im Traum sind alle Arten von Wunder ein schlechtes Anzeichen. Dinge, die im normalen Leben nicht geschehen können, wecken nur falsche Hoffnungen. Ähnlich wie die Supermannträume weisen sie auf eine Flucht vor der Wirklichkeit. Eine Ausnahme sind die Flugträume und Grenzüberschreitungen. Ist es im Traum "normal", so muß dies in genauen Zusammenhang mit der Traumhandlung interpretiert werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: große Überraschungen erleben; auch: dein starker Glaube wird dir helfen. (31)

(europ.) : - sehen: du gibst dich einer schweren Täuschung hin; man wird über das Benehmen eines Freundes sehr

  erstaunt sein; unerwartete Begebenheiten werden einem erstaunen und für einige Zeit beschäftigt halten;

  auch: Obwohl im Moment alles hoffnungslos zu sein scheint, wird sich innerhalb von kurzer Zeit ganz

  unerwartet eine Wendung zum Guten vollziehen.

(ind.    ) : - plötzlich wird sich alles wieder zum Guten wenden.

 

Wunderdrogen

Volkstümlich:

(europ.) : - nehmen: man ist wegen bestimmter Probleme angekränkelt und sollte man zu überwinden suchen,

  indem man sich fleißig den Pflichten zuwendet;

- in der Werbung darüber lesen: unzufriedene Lebenspartner werden einem Unrecht tun und Kummer bereiten.

 

Wunderwerke

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: Unglück in der Liebe.

 

Wundfieber

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Mensch in Herzensnot verlangt nach dir. (18)

 

Wundpflaster (Siehe "Pflaster")

 

Wunsch / wünschen

Psychologisch:

Wenn sich der Träumende eines Wunsches bewußt wird, hat dies vielleicht mit seinem elementaren Wesen zu tun. Möglicherweise hat er diesen Wunsch im Wachzustand unterdrückt, so daß er in Träumen an die Oberfläche kommt. Wünscht sich der Träumende in seinen Träumen etwas anderes zu tun oder zu sein als er ist, erkennt er seine Möglichkeiten, Erfolge zu erringen oder sein Leben zu ändern. Träumt man etwa von sich als einen Dichter, obwohl man beruflich als Schauspieler arbeitet, dann kann dies darauf hinweisen, daß der Betreffende seine Kreativität in einer anderen Dimension ergründen muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene entspricht der Wunsch dem Begehren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei nicht unzufrieden. (52)

(ind.    ) : - haben: du wirst unzufrieden werden;

- erfüllen: du wirst dir Freunde erwerben.

(Siehe auch "Wunscherfüllung")

 

Wünschelrute

Psychologisch:

Sinnbild hoher Feinfühligkeit und subtiler Reaktion.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in dir stecken ungeahnte Kräfte; auch: dein Herz wird dir den rechten Weg zeigen. (28)

(europ.) : - sehen: ein Unglück wird Unzufriedenheit mit der Umgebung auslösen.

(ind.    ) : - sehen: du stehst unter gutem Schutz;

- haben: es wird sich alles im letzten Moment zum Guten wenden.

 

Wunscherfüllung

Psychologisch:

Selbst noch ganz Ergeizlose haben ihre Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche. Auch wenn sie gelernt haben, sie zu bezähmen, weil sie wissen, daß sie unerfüllbar sind, ändert es nichts daran, daß sie tief verborgen im Innern weiter vorhanden sind. Zusammen mit weniger bedeutsamen Wünschen erfüllen sie sich in den Träumen. Die häufigsten Träume überhaupt sind Ausflüsse unserer bewußten oder unbewußten Wünsche. Fühlt man sich müde und erschöpft, träumt man von einem sonnigen Mittelmeer-Strand oder einer stillen Lagune. Bemüht man sich gerade um eine Person des anderen Geschlechts, dann hat man wahrscheinlich Erfolgsträume. Ist man sich aller Vergänglichkeit sehr bewußt, träumt man leicht von der eigenen Jugend und Adoleszenz, oder man wünscht sich sogar zurück in die Baby-Wiege und in die Windeln. Hat man finanzielle Sorgen, entschädigt einen der Wunsch-Traum durch Bilder des Luxus inmitten der Bergen von Banknoten. Aber der Banknotenberg muß nicht direkt Bezug zu den augenblicklich finanziellen Sorgen haben. Er kann auch für sinnliche oder emotionale Entbehrungen stehen. Anders ausgedrückt, sosehr jeder Traum direkte Wünsche projizieren kann, so sehr können seine Bilder auch doppel- bzw. mehrdeutig und (gar nicht selten!) "getarnt"/maskiert sein.

(Siehe auch "Wunsch")

 

Würde

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du zeigst dich sehr unnahbar und schreckst die Freunde ab. (17)

 

Wurf (zoologisch)

Volkstümlich:

(europ.) : - ein Wurf Ferkel sehen: steht für eine gute Familie; von anderen Tieren: häusliche Sorgen, die bald vorüber gehen werden.

(Siehe auch unter einzelne Tierbezeichnungen)

Würfel

Psychologisch:

Der Würfel hat eine quadratische Form und ist deshalb, wie das Quadrat selbst, als Ganzheitssymbol zu verstehen. Die Zahl Vier, die für die Form des Quadrats eine Rolle spielt, verbildlicht die weibliche Kraft im Mann, derer er sich oft nicht bewußt ist. Der Würfel ist ein räumlich erweitertes Quadrat. So werden die Eigenschaften des Quadrats im Würfel ausgedehnt und noch dynamischer, denn er hat auch mit dem Spiel zu tun, mit der Unsicherheit, wie der Würfel (des Schicksals) fallen wird. In diesem Fall ist wichtig, welche Zahl geworfen wurde. Würfelt im Traum eine andere Person als der Träumende, dann legt er sein Schicksal in die Hände anderer Menschen und ist aus diesem Grund gezwungen, sein Leben nach deren Vorgaben auszurichten.

Spirituell:

Ein Würfel symbolisiert eine besondere Chance, die zu nutzen spirituell unwiderruflich sein kann.

Artemidoros:

Das Würfelspiel bedeutet mit jemand Zank und Streit um Geld haben; denn die Würfel markieren allseits Zahlen und diejenigen, mit denen Würfelspieler werfen, heißen Steine. (Unübersetzbares Wortspiel mit den verschiedenen Bedeutungen von psephos; das Wort bedeutet eigentlich Steinchen, denn weil man diese zum Zählen und Rechnen benutzte, Geld. Ferner bezeichnet es den glänzenden Stein im Ring, mit dem wiederum die Pupille im Auge verglichen wird.) Das Gewinnen aber bringt immer Glück. Träumt ein Kranker, er spiele mit Steinen oder er sehe einen anderen spielen, so ist das ein schlimmes Vorzeichen, besonders wenn er selbst verliert, weil der Verlierer immer mit einer Minderzahl von Augen im Rückstand ist. Würfel für sich allein geschaut, prophezeien Zwistigkeiten und Feindschaften; gehen sie verloren, beseitigen sie die augenblicklichen Zerwürfnisse, vermehren sie sich, verschärfen sie dieselben. Ein Kind mit Würfeln, Knöcheln oder Steinen spielen sehen bedeutet nichts Schlimmes; denn es ist Kindesart, immer zu spielen. Dagegen zeigt es einem erwachsenen Mann oder einer Frau Unheil an, wenn sie im Traum mit Knöcheln spielen, ausgenommen, es hat jemand dieses Traumgesicht, der  einen anderen zu beerben hofft; denn die Knöchel sind gewöhnlich beinern. Deswegen prophezeien sie allen anderen Menschen Gefahren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder werfen: das Glück wird dir seine Laune zeigen;

  auch: durch eine falsche, unbeholfene Taktik finanziellen Schaden zu erleiden haben;

- würfeln sehen: du wirst auf das Glück anderer neidisch sein;

- sich selbst oder andere würfeln sehen: man ist leichtsinnig und riskiert große Verluste; (9)

  auch: man wird Streit bekommen; (51)

- in der Hand: du hast den Himmel auf Erden; (16)

- damit spielen: du hast Kummer und Sorgen; (70)

- fallen lassen: deine Entscheidung ist gut und richtig. (41)

(europ.) : - verkündet bösen Rat und zeigt Unbestand im Geschäftsleben an, Feindschaft sowie Zwist;

  in solchen Lagen ist es vorteilhaft, mit Überlegung ganz nach eigenem Ermessen zu handeln;

  auch: Die Entscheidung, die man getroffen hat, läßt sich nicht mehr rückgängig machen. Man muß die Konsequenzen tragen.

- sich an einem Würfelspiel beteiligen: ist ein sicheres Zeichen einer Schicksalswende.

(ind.    ) : - sehen: bleibe der schlechten Gesellschaft fern; du lebst in streng geordneten Verhältnissen;

- haben: du wirst dein Glück noch machen;

- damit spielen: schlechte Zeit, Teuerung;

- damit gewinnen: Feindschaft, Streitigkeiten.

(Siehe auch "Haus", "Quadrat", "Zahlen" und der betreffenden Zahl)

 

Wurfringe / Wurfringspiel

Volkstümlich:

(europ.) : - werfen: sagt geringe Verpflichtungen und den Verlust eines guten Arbeitsplatzes voraus;

- verlieren: deutet auf betrübliche Umstände hin;

- Eine Frau muß sich unangenehme Aufgaben unterziehen.

- Für einen Mann ist es ein Zeichen von Streit.

 

Wurfscheiben

Volkstümlich:

(europ.) : - zeigen eine kommende Veränderung in bestehenden Verhältnissen an, eventuell auch Verluste.

 

würgen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du setzt dich in schweres Unrecht. (98)

 

Würmer

Assoziation: - Zersetzung; Bedeutungslosigkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zu behaupten?

Psychologisch:

In seiner elementaren Bedeutung kann der Wurm für den Penis stehen. Abhängig vom Geschlecht des Träumenden und von seiner Einstellung zur Sexualität, kann er als bedrohlich empfunden werden. Wurm steht für sexuelle und andere Triebe, die man selbst als "niedrig" ablehnt und unterdrückt. Als wirbelloses Kriechtier kann er auf unsere Hilflosigkeit in einem bestimmten Fall im Wachleben hinweisen; denn dann sind wir ja ein hilfloser Wurm. Oder der Wurm frißt im Traum irgend etwas auf, was auf den "Gewissenswurm" hinweisen könnte, der an uns nagt. Vielleicht "wurmt" uns auch nur etwas, wenn Würmer ins Zerrbild der Nacht treten. Der Wurm kann als Traumbild auch Gefühle der Ineffizienz und Bedeutungslosigkeit (bezogen auf den Träumenden oder anderen Personen) zum Ausdruck bringen. Ist der Wurm größer als ein Mensch, läßt dies auf Minderwertigkeitsgefühle schließen. Fällt dem Träumenden besonders das Häufchen ins Auge, das entsteht, wenn ein Regenwurm Erde frißt und wieder ausscheidet, so hat er es mit einem Verwandlungsbild zu tun. Es zeigt ihm, daß er sein Leben verändern und etwas Fruchtbareres daraus machen kann. Für die Deutung dieses Symbols ist der ganze Traum zu berücksichtigen.

Spirituell:

Den Würmern übergeben zu werden, ist eine Metapher für den Tod. Der Träumende sollte also darauf gefaßt sein, daß auf der spirituellen Ebene eventuell in Kürze Veränderungen eintreten werden.

Artemidoros:

Ein kyklischer Flötenbläser träumte, seine Fußsohlen seien von Würmern zerfressen. Er quittierte seinen Beruf, hörte auf zu spielen und an Wettbewerben teilzunehmen, und seine Füße wurden so schwach, als wären sie tatsächlich von Würmern zerfressen, so daß er seinen Platz auf der Bühne nicht mehr ausfüllen konnte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er esse Würmer, wird er Beisassen bekommen und Geldrenten von ihnen einziehen.

- Dünkt es den Kaiser, sein Bauch habe sich mit Würmern gefüllt, wird er ein schlappes Heer zusammenbringen,

  Leuten, die es nicht wert sind, Unterhalt zahlen und dadurch seinen Kronschatz erschöpfen;

  ein Armer wird seine Lage verbessern, aber ohnmächtige Gönner gewinnen. Scheidet jemand Würmer

  durch den After aus, wird er von Sorgen und von lästigen Leuten erlöst werden, die er ohne Nutzen bei sich hatte,

  und all seine Qual sich vom Halse schaffen. Ein Armer wird seine Gönner verlieren, eine Frau ein uneheliches Kind

  in die Welt setzen und großziehen. Träumt einer, er entferne Würmer aus Wunden, wird er zwar reicher,

  aber knauseriger werden.

- sehen: abscheuliche Dinge erleben; du wirst dich durch Sorglosigkeit einer Unannehmlichkeit aussetzen;

  auch: steht entsprechend der Anzahl für die gleiche Anzahl von Freunden, die einem allmählich unsympathischer werden; (31)

  Bedrohung durch einen unangenehmen Gegner; man sollte sich vor unehrlichen Menschen hüten und bei eigenen

  Entscheidungen lieber auf seine eigene Intuition vertrauen; man muß sich von einem belastenden Problem befreien;

- einen sehen: deutet auf nichts Gutes, auf Zerstörung deiner Pläne; warnt vor neuen Bekanntschaften;

- einen Regenwurm sehen: eine unscheinbare Tat bringt dir Gewinn; (41)

- in Speisen sehen: du hast einen bösen Feind; auch: sei vorsichtig, die Sache ist betrügerisch; (75)

- töten: du wirst von einem Übel befreit werden; auch: du schaffst Ordnung in deinem Heim. (26)

(europ.) : - nicht immer eindeutig; kann auch erotisch-sexuell zu verstehen sein; bei wurmstichigem Obst ist der Sinn

  klar; durch niedere Intrigen übler Feinde zu Schaden kommen; Gefahr ansteckender Krankheiten;

- sehen: jemand wird einem absichtlich oder unabsichtlich wehtun; ein Freund oder Bekannter wird einem

  Tag für Tag unangenehmer, möglicherweise untergräbt jemand Ihre Stellung;

  auch: eine seltsame Vorahnung plagt einem, doch man "gräbt noch im dunkeln";

  auch: Es wäre von Vorteil, seine geschäftlichen Vorhaben noch einmal zu überdenken;

- zum Angeln suchen: verheißt Gewinn und Erfolg;

- als Fischköder benutzen: bezeichnet die Fähigkeit, selbst feindlich gesinnte Kräfte zum eigenen Wohl einzusetzen;

- Bandwurm sehen oder gar haben: es bestehen schlechte Aussichten für die Gesundheit und Lebensfreude;

- Sieht eine junge Frau Gewürm über sich kriechen, wird sie zu einer Geldheirat neigen. Kann sie die Tiere

  abschütteln, wird sie sich aus der materiellen Lethargie befreien und ein gutes und sinnvolles Leben führen.

(ind.    ) : - Träumt einer, sein Bauch habe sich mit Würmern gefüllt, die sich darin mästen, wird eine Menge Fremdlinge

  in sein Haus kommen und sich so lange aushalten lassen, bis sie ihm lästig fallen;

  der Kaiser wird nach diesem Gesicht neue Truppen aufbieten und gut besolden,

  eine Frau huren und schwanger werden. Schaut jemand, wie sein ganzer Leib voll von gefräßigen Würmern ist,

  wird er unfreiwillig anderen Leuten Unterhalt gewähren;

  ein Armer wird entsprechend der Menge der Würmer zu Geld kommen.

- sehen: du kannst auf guten Beistand hoffen;

- haben: achte auf deine Gesundheit;

- wurmstichiges Holz (Möbel): durch geheime Feindschaft wirst du Schaden leiden.

(Siehe auch "Dung", "Erde", "Phallus")

 

wurmstichig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gegner arbeiten heimlich, dir zu schaden. (63)

 

Wurst

Psychologisch:

Wurst stellt oft als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse dar. Allgemeiner hat sie mit einer materialistischen Lebenseinstellung zu tun, die man korrigieren sollte. Verzehrt man sie, kündigt das eine nette, aber oberflächliche Bekanntschaft an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst bald ein Volksfest besuchen;

- machen: du sorgst gut für dein Hauswesen; auch: du bekommst einen Geldbetrag; (60)

- kaufen: du brauchst eine seelische Stärkung; (48)

- essen: seinen Magen ergötzen; du wartest auf die Erfüllung eines Wunsches;

  auch: du bist zu gleichgültig gegenüber deine Liebe und deinen Angelegenheiten. (16; 74)

(europ.) : - verheißt Mühseligkeiten, quasi im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen;

  häusliche Schwierigkeiten oftmals durch schlechte Gesundheit;

- sehen oder essen: bringt eine reizvolle Bekanntschaft, die ohne jeden inneren Wert ist;

- Würstchen herstellen: man wird in vielerlei Hinsicht erfolgreich sein;

- Würstchen essen: man wird ein bescheidenes, aber angenehmes Heim haben.

(ind.    ) : - sehen: sei nicht so herablassend zu anderen;

- essen: du kannst von Glück reden, daß du nicht alles verloren hast;

- übelriechend: du solltest schon lange einen Arzt aufsuchen;

- machen: du kannst mit deinem Dasein zufrieden sein.

 

Wurstelei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - So kommst du nie auf einen grünen Zweig. (71)

 

Würze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast ganz besondere Wünsche ans Leben. (40)

(ind.    ) : - essen: man beneidet dich.

(Siehe auch "Kräuter")

Wurzel

Assoziation: - Erdung; Nährung.

Fragestellung: - Was verbindet mich mit meiner Quelle?

Psychologisch:

Ihre Triebe drängen immer nach oben, ans Licht der Erkenntnis. Sie umschreiben unsere Hoffnung, daß wir uns im Wachleben durchsetzen werden. Wer eine Wurzel im Traum ausgräbt, will wohl einer Sache auf den Grund gehen oder die Wurzel allen Übels suchen. Bleibt sie hartnäckig im Boden stecken, werden wir kaum ergründen können, was uns neugierig machte. Die Wurzel wird im Traum meist als Teil des Baumes verstanden. Im Allgemeinen symbolisiert Wurzel die grundlegenden Bedürfnisse, Werte und Prinzipien, auf denen das ganze Leben aufgebaut ist; darin können auch enge Bindungen an andere Menschen sichtbar werden. Ferner kann sie je nach Begleitumständen wie folgt verstanden werden:

- Wurzeln sehen bedeutet, das man über Talente verfügt, die man bisher noch nicht richtig einzusetzen vermochte.

- Wurzel essen verspricht gute Gesundheit.

- Wurzel ausgraben fordert auf, einer Angelegenheit auf den Grund zu gehen oder sich selbst besser zu erforschen.

- Über eine Wurzel stolpern oder fallen kündigt Hindernisse an, die manchmal aus dem eigenen Unbewußten stammen.

- Werden Wurzeln ausgerissen, möchte sich der Träumende von Belastungen befreien, die ihn schon lange quälen;

  dabei sollte er jedoch niemals die wahren Werte des Lebens bzw. auf seine eigenen Prinzipien vergessen.

- Zahnwurzel warnt vor falschen Hoffnungen, Enttäuschungen und Kränkungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: mit reichlichem Auskommen rechnen können;

  auch: stehen für eigene unentwickelte Eigenschaften, die bisher nicht richtig gepflegt wurden;

- vom Baum: Das Gute und Böse liegt in dir. Du mußt wissen, was du daraus machen willst. (60)

- von Pflanzen: Die Möglichkeit zum Erfolg hast du bekommen; (29)

- sich am Boden hinziehen sehen: man ist im Begriff, Zusammenhänge zu durchschauen; (38)

- graben: du findest einen Schatz;

- essen: langes, gesundes Leben. (41)

(europ.) : - verdrängte Triebe, die sich ihren Weg zum Licht bahnen; verkünden Unglück, da sowohl Geschäfte als auch die Gesundheit nachlassen;

- als Medizin: warnen vor einer herannahenden Krankheit oder vor Kummer;

- sehen: man besitzt Eigenschaften, die man bis jetzt noch nicht richtig gepflegt hat;

  auch: man hat keinen Grund verzweifelt zu sein, denn Freunde stehen zu dir und werden dich nicht fallen lassen;

- Bodenwurzeln sehen: Mahnung, einer Sache auf den Grund zu gehen; langsam begreift man die Zusammenhänge einer Angelegenheit;

- ernten: gilt für einen sicheren Wohlstand;

- kaufen: gutes Einkommen;

- wegwerfen: sei vorsichtiger bei der Wahl deiner Worte;

- von Bäumen: ein böses Weib, ein schlimmer Mann;

- darüber stolpern: du läßt bei deinem Vorhaben die nötige Vorsicht außer acht; bedeutet Ungemach;

- essen: blühende Gesundheit;

- ausgraben: man wird einer Sache auf den Grund kommen und über das Ergebnis sehr erstaunt sein;

- graben: karger Gewinn;

- vom Zahn: man wird eine Kränkung erfahren.

(ind.    ) : - von einem Baum: achte auf die Mitarbeiter;

- darüber fallen: sei kein Tor und weiche den Betrügern aus;

- von einem Strauch: in dir liegt noch ein guter Kern, bewahre ihn;

- essen: du kennst die Menschen, warum glaubst du ihnen immer wieder?

- Zahnwurzel: gib dich nicht falschen Hoffnungen hin.

(Siehe auch "Baum", "Phallus")

würzig

Assoziation: - Geschmack; Intensität.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben sehne ich mich nach mehr Anregung? Was schärft meine Sinne?

(Siehe auch "Gewürze", "Kräuter")

 

Wüste

Assoziation: - Isolation; Rückzug; Ausdauer.

Fragestellung: - Wovon möchte ich mich zurückziehen?

Psychologisch:

In der Wüste wächst nicht sehr viel, deshalb ist sie als Traumsymbol auch ein Gefahrensignal. Sie weist häufig darauf hin, daß man zu nüchtern, sachlich und vernünftig lebt; darüber werden die emotionalen Bedürfnisse vernachlässigt, man fühlt sich unglücklich. Meist spielt dieses Bild auf die Vereinsamung des Träumenden inmitten der Massengesellschaft an. Seelische Einsamkeit und seelisch-geistiger Stillstand werden häufig mit diesem Traumbild dargestellt. Schließlich kann die Wüste auch für tiefe Existenzangst und Unsicherheit stehen. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den konkreten Lebensumständen. Allerdings kann der Träumende sich auch freiwillig in die Wüste zurückgezogen haben. Dann handelt es sich um eine zeitweise, freiwillige Enthaltsamkeit, aus der sowohl Ideen wie auch Kraft entspringen. Der Ritt oder Marsch durch die Wüste im Traum ist der Hinweis darauf, daß man ein Ziel nur nach unsäglichen Entbehrungen oder Kraftanstrengungen erreichen kann. Der Träumende muß sehr sorgfältig seine Handlungsrichtung überdenken, wenn er in seiner gegenwärtigen Situation "überleben" will. Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende allein in der Wüste befindet, so ist dies möglicherweise ein Hinweis auf fehlende emotionale Erfüllung, auf Einsamkeit oder vielleicht Isolation. Befindet sich der Träumende jedoch mit einem anderen Menschen in der Wüste, dann zeigt dies vielleicht, daß diese Beziehung nutzlos ist oder nirgendwo hinführt. Ein anderer Aspekt der Wüste läßt sich daraus erklären, daß sie für viele Religionsstifter (Moses, Jesus) eine große Rolle spielte. Dies war der Ort, an den sie sich zurückzogen, um direkte Zwiesprache mit Gott zu halten. Träumt man von einer Wüste, so kann dies auch bedeuten, daß man sich weit weg von allem Alltäglichen begeben will, um so in Einsamkeit und Kontemplation seine innere Bestimmung und seinen eigenen Weg zu Gott finden möchte.

Spirituell:

Eine Wüste kann Verlassenheit symbolisieren, aber sie kann auch ein Ort der Besinnung, der Ruhe und der göttlichen Offenbarung sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: kündigt schwere Zeiten an, mit der er mit mehreren Entberungen zu rechnen hat;

- sich darin befinden: du wirst dich sehr verlassen fühlen; man wird seine Wünsche erheblich einschränken müssen und in

  Zukunft von seiner Bescheidenheit profitieren können.

(pers. ) :  - Bleibt die Wüste ohne Luftbewegung, so ist eine schwierige Zeit überstanden, und die Mühe und Ausdauer tragen bald Früchte.

  Herrscht ein stürmischer Wind vor, gilt es, noch eine Zeitlang Ausdauer zu beweisen und Mühe in Kauf zu nehmen.

  Alle weiteren Bedeutungen hängen von dem Zusammenspiel mit den übrigen Traumbildern ab. Allgemein verkörpert die »Wüste«

  das Selbstbild des Träumenden im Angesicht der Welt, den Wert, den er sich aufgrund seiner Lebensumstände zugesteht. (Mann+)

(europ.) : - völlige Leere liegt vor; möglicherweise Potenz- oder Liebestraum und dann als sehr schlechtes und trostloses Zeichen zu werten;

- sehen: weist auf Verlassenheit und Hilflosigkeit in der nächsten Zeit hin; auch: keine Erfolge und Wünsche bleiben unerfüllt;

- in einer reisen: bedeutet Gefahren und Hindernisse; man wird etwas sehr Notwendiges entbehren müssen;

- durch eine trübselige, kahle gehen: verheißt Hungersnöte und Rassenunruhen sowie Verluste an Menschenleben und Eigentum;

- bei schlechtem Wetter: ein besonders ungünstiges Omen;

- Befindet sich eine junge Frau allein in der Wüste, dann sind ihre Gesundheit und ihr Ruf durch ihre Indiskretion gefährdet.

  Sie sollte vorsichtiger sein.

(ind.    ) : - darin leben: deine Sehnsucht läßt dir keine Ruhe;

- sich darin befinden: du gehst schweren Kümmernissen entgegen;

- sehen: du wirst sehr bald deine Umgebung verlassen müssen; dein Leben war bisher erfolglos;

- mit Kamelen: nicht allen kann es so gut gehen wir dir, habe daher Mitleid mit deinen Mitmenschen;

- darin verdursten müssen: man wird dir dein Glück neiden, aber höre nicht auf die Bösen;

- allgemein: deine Sorgen sind groß, aber sie werden sich bald verringert haben.

(Siehe auch "Kamel", "Oase", "Sand")

 

Wüstenbild

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: du kannst von Glück reden, denn du bist einer Gefahr entronnen.

 

Wüstenhimmel

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: du wirst durch deinen Fleiß zu hohen Ehren gelangen.

 

Wüstenpfad

Volkstümlich:

(ind.    ) : - gehen: es gibt auch noch anständige Menschen, diesen vertraue dich an.

 

Wüstenschlange

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: du sollst nicht zuviel Vertrauen zu deinen Mitarbeitern haben.

 

Wüstenstraße

Volkstümlich:

(ind.    ) : - gehen: es wird dich viel Anstrengung kosten, bis du dein Ziel erreicht hast, aber du wirst es schaffen.

 

Wüstentiere

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: sei vorsichtig, man will dich schädigen.

 

Wut / Wutanfall

Psychologisch:

Wut im Traum steht oft für andere leidenschaftliche Gefühle. Der Träumende ringt damit, ob er das Recht dazu hat, seinem Kummer Ausdruck zu verleihen, oder nicht. Die Art, wie man im Traum Gefühle ausdrückt, kann über angemessenes Verhalten im alltäglichen Leben informieren. Möglicherweise ist er unfähig, seine starken Gefühle im Wachzustand angemessen auszudrücken, während es ihm im Traum jedoch gut gelingt. Wut (Zorn) symbolisiert innere oder äußere Konflikte, die beunruhigen; man muß versuchen, sie zu verarbeiten, sich zum Beispiel mit einem Gegner auszusöhnen.

Spirituell:

Der Träumende leidet unter dem Mißfallen Gottes.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich mehr in der Gewalt haben und dich nicht so gehen lassen, sonst hast du Schaden und Feindschaft. (3)

  Eine Mahnung zur Milde und Sanftmut, besonders wenn ein Streit oder Zwist mit anderen in Haus oder Beruf vorliegt. (82)

(europ.) : - in Wut geraten: deutet auf Versöhnung; Beilegung einer Differenz;

- wütend sein: es steht einem eine Versuchung bevor; Enttäuschungen durch nahestehende Personen;

  zerbrochene Freundschaften oder Feinde können erneut Ihr Eigentum oder Ihren Charakter angreifen;

- gelassen bleiben, während Verwandte auf einem wüten sind: man kann zwischen streitenden Freunden

  vermitteln, die einem dafür Dankbarkeit entgegenbringen werden;

- jemanden in solche bringen: die Beilegung einer Differenz wird einen nicht befriedigen;

- eine wütende Person sehen: beinhaltet eine Wiedervereinigung;

- ein wütender Mann: Feinde werden sich offen gegen Ihre Vorhaben wenden;

- ein wütendes Tier sehen: ein Freund verteidigt Ihren Namen.

(ind.    ) : - wütend sein: Ärger und Verdruß;

- wütendes Tier: du wirst Hindernisse beseitigen;

- Wüterich sehen: deine Ausdauer wird gekrönt werden.

 

wütender Hund

Volkstümlich:

(europ.) : - Falschheit wird demaskiert und unfaire Beschuldigungen widerlegt; eine zufriedene Zeit ist sicher.

 

wütendes Tier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Nur Ruhe und Besonnenheit hilft dir aus der Lage. (13)

 

Wüterich

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verliere selbst die Geduld nicht, dann hast du den Erfolg in der Hand. (33)

 

Wutkrank (Tollwut)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schwere Erkrankung eines Freundes. (72)


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