BayernSeppl`s kleines TraumStudio
 


Deuten Sie in Zukunft all Ihre

Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "B"


B
Psychologisch:

B als Buchstabe erscheint in Träumen geschrieben oder plastisch, kann aber auch ausgesprochen werden. Seine Bedeutung wird (je nach der Schrift, aus dem er stammt) unterschiedlich interpretiert; in der Schreibweise unseres Alphabets ist es meist als Hinweis auf psychische Inhalte zu verstehen, die latent (schlummernd) vorhanden, aber nicht voll bewußt sind. Manchmal kann darin auch die Neigung eines Menschen zum Ausdruck kommen, sich zu sehr in sich selbst zurückzuziehen und von der Mitwelt abzukapseln; dann muß man nach den individuellen Ursachen (vielleicht Hemmungen oder Angst vor Zurückweisung und anderen seelischen Verletzungen) fragen und versuchen, wieder mutiger und zielstrebig aus sich herauszugehen.

Volkstümlich:

·        als Buchstabe: wer A sagt, muß auch B sagen; du sollst nicht wankelmütig sein.

 

Baby
Assoziation: - Kindliches Selbst; Wiedergeburt; Vertrauen.

Fragestellung: - Was wird in mir geboren oder wiedergeboren? Worauf vertraue ich?

Psychologisch:

Viele werden Mütter und Frauen mit Kinderwunsch haben lebhafte Träume von Schwangerschaft, Geburt und von Neugeborenen. Diese Träume können einfach das Echo auf das werdende Leben sein, manchmal müssen aber auch symbolische Interpretationen in Betracht gezogen werden. Träume von Babys oder Geburt stehen oft für Begriffe wie Wachsen, Pflege und Neubeginn. Der Träumende sollte seinem Traumbaby zuhören und feststellen, ob es ihn selbst repräsentiert oder jemand anderen. Wenn das Baby den Träumenden darstellt, kann das seine Verletzlichkeit andeuten oder den Wunsch, umsorgt zu werden. Ein Baby kann auch das ursprüngliche, unschuldige Selbst "das Kind im Innern" des Träumenden symbolisieren und seinen Wunsch, in einen solchen Zustand (Kindheit) zurückzukehren. Dann symbolisiert es die Kindlichkeit und Unreife des Träumenden. Bestimmte Wesenszüge der träumenden Person sind noch nicht oder erst ungenügend entwickelt und müssen also gehegt und gepflegt werden. Träume von Babys deuten oft im positiven Kreativität und Hoffnung an. Sie können eine Idee oder ein Projekt symbolisieren, das bald die Aufmerksamkeit beanspruchen wird. Es ist sozusagen das "Geisteskind". Babyträume stehen auch für den Versuch, sich mit dem kreativen Teil der Persönlichkeit in Verbindung zu setzen. Negative Bedeutungen ergeben sich daraus, wenn das Baby hungrig, unzufrieden oder benachteiligt aussieht, dann hat ein Teil von der Persönlichkeit vielleicht das Bedürfnis nach physischer oder geistiger Nahrung.

·        Baby ist das Symbol der unbewußten Sehnsucht nach sorgenloser Kindheit, Geborgenheit und etwas Neuem.

·        Wer ein Baby trägt, hat noch eine ganze Weile sein Päckchen zu tragen und erreicht seine Ziele erst nach vielen Mühen.

·        Ein Baby zu wiegen ist mit Kraft verbunden. Solche Träume können darauf deuten, daß man über neue Verantwortung im Beruf oder in der Familie nachdenkt oder den Wunsch hat, sich zu verbessern.

·        Ein Baby stillen: Man sollte seine Pflicht erfüllen auch wenn es schwer fällt.

·        Ein attraktives Baby bedeutet voraussichtlich Hilfe von Freunden.

·        Wer schöne Babys sieht, kann schöne Freundschaften schließen.

·        Viele Babys sagen die Ankunft großen Glücks vorher.

·        Häßliche Babys deuten auf kleine Unebenheiten im eigenen Charakter hin.

·        Ein Traum, in dem das eigene Baby schreit, sagt gute Neuigkeiten voraus.

·        Ein Traum, in dem ein fremdes Baby schreit, kann davor warnen, sich anderer Leute Probleme anzunehmen,  da es vielleicht an der Zeit ist, einmal um sich selbst zu kümmern.

·        Ein krabbelndes Baby weist auf die ersten Schritte in einer neuen Beziehung oder im Beruf hin.

·        Ein laufendes Baby bedeutet plötzliche Unabhängigkeit.

·        Wenn das Baby krank wirkt, kann dies auf eine Angelegenheit im Berufs- oder Privatleben deuten.

·        Ein totes Baby läßt manchmal auf ein schlechtes Erinnerungsvermögen schließen.

Volkstümlich:

·        besonders schönes und sauberes: verheißt Liebe und Freundschaft;

·        allgemein sehen: Unglück und Kummer;

·        ein schlafendes: die Zukunft entwickelt sich bestens;

·        eins füttern: es stehen noch manche Mühen bevor, bis man die Anerkennung der Umwelt erntet;

·        schreien hören: schlechte Gesundheit und Enttäuschungen stehen bevor;

·        ein krankes schreit: die Geschäfte sind im Moment rückläufig;

·        totes: man wird bald von einem Todesfall hören;

·        selbst eines zur Welt bringen: etwas Neues, eine neue Lebensrichtung oder Idee, wird in einem geboren;

·        eine Frau stillt eines an ihrer Brust: entweder sie wünscht sich sehnlichst ein eigenes Kind,  oder sie möchte einem anderen helfen, es betreuen und umsorgen;

·        Wenn eine Frau Ihr eigenes Baby stillt, wird Sie von demjenigen hintergangen, dem Sie am meisten vertrauten.

·        Ihr fiebergeschütteltes Baby auf den Arm nehmen: psychische Qualen stehen bevor.

 

Babysitter
Assoziation: - Arbeit mit dem inneren Kind.

Fragestellung: - Inwieweit bereite ich mich darauf vor, mich um das Kind in mir zu kümmern?

Psychologisch:

Er steht für die Gefahr, Verantwortung abtreten zu wollen, aber auch den Hinweis, daß man sich sicher fühlt. Vertrauen sollte investiert werden, eventuell auch in einen Neuanfang.

 

Bach
Assoziation: - Der Fluß der Gefühle.

Fragestellung: - Welche Gefühle dürfen ungehindert in mir fließen?

Psychologisch:

Bach verstehen Traumanalytiker heute vor allem als den Lauf des Lebens. Ein Bach mit frischem Quellwasser ist auch Zeichen eines seelischen Gesundungsprozesses und einer seelischen Erfrischung. Dagegen stellt ein ausgetrocknetes Bachbett eine Warnung der Seele dar. Es bedarf einer Investition in Optimismus und Vertrauen.

Weitere Deutungen, die teilweise auf alte Quellen zurückgehen, ergeben sich aus den speziellen Begleitumständen:

·        Fährt man ihn hinab, weist das in die Zukunft.

·        Hinauffahren Richtung Quelle deutet dagegen in die Vergangenheit.

·        Gegen den Strom fahren symbolisiert die Widerstände und die damit verbundene größere Anstrengung, die sich gegen die Einsichten in verdrängte frühere Erfahrungen oft einstellen.

·        Gegen den Strom schwimmen kann auch anzeigen, daß man sich nicht anpassen kann und deshalb immer  wieder Probleme erleben wird.

·        Badet man im Bach, soll das auf baldige Genesung von einer Krankheit hinweisen.

·        Ein Bach mit vielen Fischen wird als Glückssymbol gedeutet, sprudelt unsere Kasse möglicherweise bald über.

·        Klares Wasser verheißt berufliche und finanzielle Erfolge, trübes Wasser oder der reißende Wildbach berufliche Probleme und finanzielle Verluste.

·        Ein kleiner, quellfrischer Bach deutet auf die übersprudelnde Lebensart des Träumers hin und läßt für Beruf  und Privatleben nur das Beste erwarten.

·        Ein trüber, modrig riechender Bach zeichnet oft die trübe Stimmung, in der man sich augenblicklich im Wachleben befindet; manchmal möchte man dann aber auch im trüben fischen.

·        Der Stand des Wasserspiegels im Bachbett kann Auskunft darüber geben, wie erfüllt das eigene Leben ist; ein hoher Wasserspiegel weist auf ein erfülltes, ein niedriger auf ein seelisch-geistig verarmtes Leben hin, das man auf jeden Fall versuchen sollte, zu ändern.

·        Ein trockengelegter Bachlauf erinnert den Träumer an Notzeiten.

Volkstümlich:

·        der Wasserspiegel des Baches kennzeichnet in seiner Gestalt Reichtum und Ungunst des Lebens;

·        klarer mit ruhigem Bachverlauf: Gesundheit, Geldgewinn, Glück im Geschäft; treue Freunde;

·        mit klar fließenden Wasser sehen: alle Vorhaben werden jetzt ohne Komplikationen weiterlaufen; eine ruhige Zeit ohne besondere Vorkommnisse oder Schwierigkeiten;

·        mit reißendem Wasser: Mißgeschick; Unruhen und Aufregung;  auch: man sollte die Verantwortung für eine Sache nicht aus der Hand geben;

·        trüben sehen, an diesem sitzen oder gehen: Zwietracht, Widerwärtigkeiten; schlechte Geschäfte;

·        einen Bach durch grüne Wiesen fließen sehen: glückliche Zeiten;

·        ein blutiger Bach: Erkrankung;

·        kurvenreicher Bachverlauf: der Lebensweg verläuft zur Zeit etwas "kurvenreich";

·        ausgetrockneter: Not und Entbehrung;

·        aus einem Bach trinken: Freude;

·        ein klarer Bach mit vielen Fischen: viel Glück; man kann mit zusätzlichen Geldeinnahmen rechnen;

·        darin fischen: glänzende Erbschaft;

·        in einem baden: verspricht für Kranke Genesung; Glücksfälle sind jetzt möglich, weil man sich dem Glück hingeben kann.

 

backen
Psychologisch:

Die Tätigkeit, die uns das tägliche Brot schenkt, die uns also voranbringt. Jeder Mensch ist dazu in der Lage, seinen Zugang zu Situationen oder seine Einstellung zum Leben zu ändern. Ein Traum, in dem ein Bäcker vorkommt, bestärkt den Träumenden in diesen Fähigkeiten. Backen symbolisiert im Traum oft die Umwandlung von etwas Unverträglichen in eine Form, die man besser "verdauen" kann, verheißt also eine günstige Entwicklung des Lebens in naher Zukunft. Träume vom Brotbacken symbolisieren die Sehnsucht nach dem "kleinen Glück" - Häuslichkeit, eine Familiengründung, überschaubare, solide Verhältnisse ohne große Aufregungen. Oft ein Traum in Phasen der Erschöpfung und Resignation. Möglicherweise muß der Träumende seine Kreativen Begabungen mehr pflegen und sich ihnen mit größerer Aufmerksamkeit zuwenden, damit sich Erfolg einstellt. Vor allem das Grundnahrungsmittel Brot zeigt zusammen mit Backen an, daß sich die materiellen Grundbedürfnisse in Zukunft leichter erfüllen lassen, während Kuchen und ähnliche süße Backwaren mehr Glück versprechen. Handelt der Traum einer Frau vom Backen, so hat dies etwas mit ihrer Einstellung zur Ernährung zu tun. Wer selbst ein Brot backt, nimmt sein Schicksal in die eigene Hand, wer kleine Semmeln in den Ofen schiebt, der wird auch im Wachleben nur kleine Brötchen backen. Wer sich sein Brot backen läßt, vertraut anderen mehr als sich selbst.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt sich kreativer Drang im Traum unter anderem im Backen dar.

Volkstümlich:

·        oder backen sehen: Befreiung von Nahrungssorgen, Verbesserung der Verhältnisse;

·        Brot: du hast dein Schicksal selbst in der Hand; Glück;

·        Kuchen: bedeutet bei Frauen kommende Schwangerschaft, bei Männern üble Nachrede;

·        Konfekt: einige Wünsche gehen in Erfüllung;

·        Träumt eine Frau vom backen, prophezeit das Krankheit und Sorge um die Kinder, außerdem kündigt dies Armut an.

 

Bäcker
Psychologisch:

Personen, die im Traum einen bestimmten Beruf ausüben, oder der entsprechende Beruf selbst weisen im Traum immer auf einen vergleichbaren psychischen Prozeß hin. Der Bäcker stellt hierbei die schöpferische Seite des Träumenden dar, die Seite, die für die seelische und geistige Nahrung des Träumenden sorgt. Backofen und Bäcker haben im Traum mit Zeugung und Geburt zu tun, sind aber keineswegs als Sexualsymbole zu verstehen, sondern werden aus der symbolischen Bedeutung des Backens oft als Helfer in der Not verstanden, die ankündigen, daß sich doch noch alles zum Guten wenden wird. Der Bäcker kann auch eine Person oder Erfahrung aus der Kindheit darstellen, die irgendwie mit der augenblicklichen Situation in Beziehung steht. Wenn der Bäcker im Traum mit dem Feuer hantiert, ist es die geistige Nahrung, die er dem Träumer verschafft, denn auch das "Feuer" im Backofen ist von Wichtigkeit. In der Vorstellung der früheren Menschen war das Feuer eine der vier magischen Naturkräfte. Sind im Traum Frauen mit der Zubereitung von Speisen im Backofen beschäftigt, ist dies immer ein Hinweis auf die mütterlichen und versorgenden, sprich nährenden Eigenschaften des Weiblichen.

Volkstümlich:

·        dem Haus stehen sehen: stille Hoffnungen werden sich erfüllen;

·        allgemein sehen: die Sorgen nehmen ab; Glück bei Unternehmungen; Rückerinnerung an die Kindheit;

·        sich selbst Brot backen sehen: Vorsicht vor Menschen, die etwas von einem haben wollen;

·        in seiner Bäckerei sein: Glück, Erfolg und Zufriedenheit;

·        Bäckerin: kräftige Gesundheit;

·        Bäckerladen: gesegnetes vor Jahr.

 

Backofen

Psychologisch:

Backofen steht ebenfalls für eine Wandlung und Verwandlung zum Guten, insbesondere wenn man darin die Glut erkennt. Ist noch Feuer unter dem Ofen, deutet das im Positiven eine glutvolle Bindung an, die sich glückhaft ausbauen läßt. Er ist auch Sinnbild für "im Zaum gehaltene Glut" - also unterdrückte oder zumindest kontrollierte Triebhaftigkeit. Nach moderner Auffassung soll im Backofen etwas zu gestaltvoller Reife gebacken werden. Wird etwas in einen Backofen geschoben, soll es verfeinert werden; wird etwas herausgeholt, ist ein Entwicklungsprozeß abgeschlossen. Gelingt der Backvorgang und ist das Gebackene appetitlich, verweist dies auf Selbstbesinnung und Reifung; wird es zu früh aus dem Backofen genommen, fühlt sich der Träumende den gestellten Anforderungen noch nicht gewachsen. Ist das Backwerk nicht genießbar, behindern innere Widerstände die Entwicklung der Persönlichkeit. Der Träumende fürchtet sich vor dem Älterwerden.

Volkstümlich:

·        Arbeitsgelegenheit und Gewinn;

·        heizen: du kannst dein Unternehmen schnell zu Ende führen;

·        von außen sehen: wohlhabende Verhältnisse werden durch mühselige Arbeit die bevorsteht angezeigt;

·        die Glut in einem sehen: Erfolg und Glück;

·        Mahlzeit im Backofen zubereiten: die Angelegenheiten sind momentan zum Stillstand gekommen;  auch: eine Angelegenheit ist im Reifen begriffen;

·        ist die Mahlzeit angebrannt: man treibt langsam dem Schlechteren zu; auch: man wird eingreifen müssen, um eine schlechte Wendung in einer Angelegenheit zu verhindern;

·        eine gelungene Mahlzeit: die Sache wird gut ausgehen;

·        eine delikate Mahlzeit: delikate Unternehmen werden nach einer Weile gedeihen;   in jedem Falle sollte man aber keine Risiken eingehen.

 

Backsteine (Mauersteine)
Volkstümlich:

·        stehen für ungewisse Geschäfte und Meinungsverschiedenheiten;

·        herstellen: die Bemühungen, großen Reichtum zu erlangen, werden fehlschlagen;

·        neue: verkünden geschäftliche Sorgen;

·        alte, zerbrochene: Verdienst und Gewinn.

 

Badeanzug und Badehose
Assoziation: - Unbedeckt; Vertrauen.

Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu offenbaren bereit?

 

baden
Assoziationen: - Reinigung; Loslassen.

Fragestellung: - Was möchte ich von mir abwaschen?

Psychologisch:

Das Wasser im Bad spiegelt seelische Energie. So mancher badete schon im Traum, bevor er einen neuen Lebensabschnitt begann. Hier wird der Säuberungsprozeß der Seele angesprochen, was bedeuten kann, daß der Träumende das Bedürfnis hat, sich von alten bedrückenden Gefühlen seelisch-geistig zu reinigen, sich zu erholen, zu erfrischen und zu entspannen, was auf günstigere Verhältnisse in der Zukunft hinweist. Beim Baden hat er die Gelegenheit, um über vergangene Ereignisse und über neue Verhaltensweisen nachzusinnen. Dabei sind oft die folgenden Begleitumstände zu berücksichtigen:

·        Sauber, schön oder verjüngt aus dem Bad steigen zeigt eine Art Läuterungsprozeß an, bei dem man alles Belastende der Vergangenheit abgewaschen (verarbeitet) hat und sich nun unbeschwert davon einer glücklicheren Zukunft zuwenden kann.

·        Das Bad in klarem Wasser reinigt die Seele und läßt für das Wachleben klare Erkenntnisse zu.

·        Freibad und kaltes Badewasser deuten an, daß man neue Tatkraft, mehr Energie und Mut gewinnen wird,  um Schwierigkeiten leichter zu beseitigen.

·        Lauwarme Bäder können mehr innere Ruhe oder Entspannung in einer kritischen Situation ankündigen.

·        Baden in trüben, schmutzigen Wasser dagegen deutet auf den Sumpf hin, in den man durch eigenes Verschulden geriet, bzw. auf Intrigen und andere Schwierigkeiten mit denen man konfrontiert wird; auch finanzielle Verluste sind dann nicht auszuschließen.

·        Bei gefärbten Badewasser muß man außerdem den Symbolgehalt der jeweiligen Farbe mit bedenken.

·        Positiv zu deuten ist das Bad in freier Natur, das für das bewußte Leben Ungebundenheit und Zwanglosigkeit verheißt.

·        Handelt der Traum davon, daß der Träumende eine andere Person badet, dann zeigt dies sein Bedürfnis, diesen Menschen zu umsorgen oder eine intime Verbindung mit ihm einzugehen.

Spirituell:

Bad ist das Sinnbild für Reinigung und Erneuerung. Baden im städtischen oder öffentlichen Bad stellt die Einheit von Unschuld und Sinnlichkeit dar.

Volkstümlich:

·        gilt als Symbol der Befreiung von Leiden; Versuch, Altes und Schmutziges wegzuwaschen;

·        baden und schwimmen im klarem Wasser: Rettung aus großer Gefahr; Glück;

·        in trüben Wasser: Betrübnis, Angst, Sorge, Verlust, auch Feuergefahr; eine negative Umgebung;

·        in kaltem klaren Wasser: Feinde werden besiegt; Vorbote glücklicher Nachrichten und guter Gesundheit;

·        in lauwarmen Wasser für Gesunde: große Erfolge, Wohlleben und Genuß;

·        in lauwarmen Wasser für Kranke: Gesundheit;

·        in einer heißen Badewanne liegen: eine Krankheit oder Schwierigkeiten machen sich bemerkbar; ist das Wasser in der Wanne klar: eine Gefahr wird vorübergehen;

·        dampfend: Streit;

·        in einem See mit vielen Wellen: man muß ein Problem mit viel Geschick bewältigen;

·        im Freien, Luft- und Sonnenbaden: Kraft und Zähigkeit gewinnen; es geht wieder aufwärts;

·        im Sande: Nervenstärkung;

·        in einen Badeort reisen: bringt Erfüllung unserer Wünsche;

·        Nimmt ein junger Mensch ein Bad, bemüht er sich sehr um jemanden vom anderen Geschlecht, denn er fürchtet, durch Zutun anderer in der Gunst zu sinken.

·        Für Schwangere prognostiziert dies eine Fehlgeburt oder einen Unfall; handelt es sich dabei um einen Mann,  bedeutet dies Ehebruch;

·        mit anderen zusammen: schlechte Gesellschaft ist zu vermeiden, sonst wird der Ruf geschädigt;

·        Sieht sich eine Witwe sich selbst baden, hat Sie Ihre frühere Ehe vergessen und erlebt neue Liebesaffären;

·        Mädchen sollten sich von männlichen Begleitern fernhalten;

·        Männer sind in böse Intrigen verwickelt.

 

Badewanne
Psychologisch:

Sie ist der Ort der Reinigung und Schuldbefreiung. Im Positiven, wird das Traumbild als angenehm empfunden, dann unterzieht man sich gern der Gewissenserleichterung oder hat es bereits getan und atmet nun auf. Verursacht das Traumbild unangenehme Gefühle oder sogar Angst, dann ist eine Klärung ungeordneter Verhältnisse und unsauberer Beziehungen überfällig.

Volkstümlich:

·        man soll mit dem zufrieden sein, was sich vor der Hand bietet;

·        in einer aus Marmor baden: freudige Überraschung nach einer ernsten Krankheit;

·        in einer aus Zink baden: aus seinen Verhältnissen kommt man nicht heraus;

·        in einer gußeisern-emaillierten baden: die Situation im Leben bessert sich;

·        in einer heißen Badewanne liegen: eine Krankheit oder Schwierigkeiten machen sich bemerkbar; ist das Wasser in der Wanne klar: eine Gefahr wird vorübergehen.

 

Badezimmer
Assoziation: - Ort der Reinigung und des Loslassens.

Fragestellung: - Was bin ich loszulassen bereit?

Psychologisch:

Die Stätte der Reinigung, übersetzt: der seelischen Läuterung. Die klare geometrische Form, etwa ein rundes oder quadratisches Badezimmer (oder auch eine Badewanne) deutet auf den guten Kern hin, der in dem Träumer steckt. In diesem Raum will man sich vom Alltagsschmutz befreien, in eine andere Haut schlüpfen. Eine (geträumte) Badeszene versinnbildlicht einen erholsamen Vorgang der Entspannung und Reinigung. Es kann sich durchaus auch eine seelische Reinigung empfehlen: die Aufforderung, ein längst fälliges, klärendes Gespräch mit einem Partner zu führen, eine Anspannung loszuwerden, gemeinsam in ein neues Wohlbefinden "einzutauchen" - was immer man darunter auch verstehen mag. Wer das Badezimmer von Unrat und Schmutz befreit, bevor er sich wäscht, möchte Vergangenes schnell vergessen, sich reinwaschen, bevor er Neues beginnt.

Volkstümlich:

·        Sehen Sie im Badezimmer weiße und gelbe Rosen in einer Schachtel, können Ihre Pläne von einer  Krankheit durchkreuzt werden; auf diese Enttäuschung folgt jedoch ein länger anhaltendes Hoch.

·        Träumt eine junge Frau von Badezimmern, dann neigt Sie zu sehr zu Lotterleben und frivolen Späßen.

 

Bagger
Psychologisch:

Der Bagger, wie auch Planierraupen, Panzer und ähnliche Maschinen, sind im Traum ein Symbol für zerstörerische Kraft. Viele Symbole ändern im Laufe der Zeit ihr Erscheinungsbild und passen sich der jeweiligen Zivilisation an. Im heutigen Zeitalter der Technik sind der Bagger und ähnliche Maschinen vielfach an die Stelle des Drachen getreten. Als Traumsymbol hat er keine andere Bedeutung: Man soll den Mut haben - bzw. die Kraft aufbringen -, "an der Oberfläche zu kratzen" und Verborgenes freizulegen. Eine Aufforderung, sich mit verdrängten Problemen und "inneren Werten" auseinandersetzen. Graben Sie ein Fundament, so richten Sie gerade Ihr Leben neu ein. Reißen Sie ein Haus ab, dann müssen Sie sich noch von altem Ballast befreien, vor allem von alten Ideen und Anschauungen. Räumen Sie gründlich auf, haben Sie eine Sache im Griff.

Volkstümlich:

·        ein lange gehütetes Geheimnis wird gelüftete;

·        auch: Man befreie sich von den Dingen, die einem belasten. Die Angelegenheiten anderer Menschen sollten einem nicht so sehr in Anspruch nehmen.

 

Bahndamm
Psychologisch:

Wie auch die Schienen gilt er als vorgegebener Weg, von dem man nicht abweichen kann - wer es versucht, riskiert ein Unglück. Eine Warnung davor, ein zu hohes Risiko einzugehen oder etwas in Frage zu stellen, was solide aufgebaut wurde.

 

Bahnfahrt
Psychologisch:

Wenn man sich im Traum in einem fahrenden Zug befindet, wird man in einer wichtigen Angelegenheit mit viel Hilfe und Unterstützung von anderen rechnen können.

 

Bahnhof
Psychologisch:

Bahnhof steht für Bewegung, die ins Leben kommt, oder mahnt zu mehr eigener Aktivität. Er ist gewissermaßen die Schaltstation in unserem Leben zu etwas Neuem und erscheint fast immer im Zusammenhang mit einer situationsbedingten oder altersbedingten Veränderung des Träumenden. Tiefenpsychologisch das Unbewußte selbst, das uns im Wachzustand helfen will, den richtigen Zug nicht zu verpassen. Unser Lebenszug steht im Bahnhof; in wichtigen Fällen ist es ein mächtiger Kopf- oder Zentralbahnhof, mit großen, dämmrigen Geleisehallen. Solche Bahnhöfe sind wichtigste Traumgebäude, sie sind Ausgangsort für unsere verschiedenen Lebensunternehmungen; weil alles Leben im Unbewußten beginnt. Die oft erwähnte, überpersönliche Instanz, die unser Schicksal dirigiert, erscheint der Bahnhofsvorstand, als Bahninspektor mit goldumrandeter Mütze; haben wir uns zur Reise entschlossen, bestimmt dieser, nicht wir, was geschehen soll. Ob die anschließende Reise gut verlaufen wird, ist nur aus weiteren Traumsymbolen zu deuten. Träume, die von Bahnhöfen handeln, sind sehr häufig. Hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um Eisen-, Flug- oder Busbahnhöfe handelt. Zur Deutung des Traums sind die vielen Kleinigkeiten wichtig, so z. B. ob der Träumende zu spät kommt, die Fahrkarte vergessen hat oder in den falschen Zug einsteigt. Diese Umstände sind fast immer wörtlich zu nehmen. Folgende Bedeutungen sind je nach den Begleitumständen möglich:

·        Ist der Bahnhof hell, freundlich und stimmt er erwartungsvoll, dann werden wir zu einem neuen Lebensabschnitt, zu neuen  Zielen aufbrechen, neue Erlebnisse haben, andere Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln.

·        Betreten wir den Bahnhof nur ungern, zögernd, atemlos, verspätet, so fehlt es an Entschlußkraft und Selbstvertrauen, das Alte hinter sich zu lassen und an das Neue zu glauben. Man sollte mehr Zuversicht entwickeln.

·        Bahnhof von außen sehen kann anzeigen, daß ein neuer Lebensabschnitt günstig beginnt.

·        Abschied nehmen im Bahnhof zeigt oft eine Trennung von einem anderen Menschen an, nach der man sich im Leben neu  orientieren muß.

·        Im Bahnhof auf und ab gehen zeigt, daß man auf etwas wartet, das eine Veränderung im Leben bewirken wird, vielleicht ein  wichtiger Bescheid von einer Behörde.

·        Geht man aus dem Bahnhof heraus, kann das Unbewußte warnen, weil man eine Entscheidung auf die lange Bank geschoben hat.

·        Der Bahnhofsvorsteher oder der Mann mit der roten Mütze, der die Abfahrt der Züge bestimmt, stellt im Traum meist die  Lebensumstände dar die eine Veränderung im Leben des Träumenden erzwingen.

·        Ein Bahnhof im Traum kündigt an, daß eine wichtige Entscheidung bevorsteht. Je mehr Züge ankommen und abfahren, desto mehr Stimmen von außen wollen einem beeinflussen. Man achte allein auf seine innere Stimme.

Spirituell:

Der Bahnhof kündigt immer eine Veränderung im Leben oder in den zwischenmenschlichen Beziehungen an.

Volkstümlich:

·        zeigt unerwarteten Besuch an; neues Unternehmen, neuer Lebensabschnitt; fester, frischer Entschluß;

·        vor sich sehen: im Leben tritt ein Wechsel ein;

·        zum Bahnhof wollen, aber der Weg ist versperrt: einige Hindernisse sind noch zu überwinden,  bis Veränderungen möglich sind;

·        innerhalb eines Bahnhofes promenieren: man erhält eine Botschaft übermittelt;

·        sich auf einen ankommen sehen: der unlängst gefällte Entschluß war goldrichtig;

·        aus einem solchen herauskommen: dringende Angelegenheiten warten auf ihre Erledigung;

·        leerer: man soll sehr vorsichtig sein;

·        voller Menschen: Stockung im Geschäft;

·        ist der Bahnhof im Umbau oder muß man erst mühselig den richtigen Zug suchen: ein geplantes Vorhaben ist noch in Frage gestellt.

·        den Zug im Bahnhof verpassen: man hat eine Chance vertan.

 

Bahnsteig
Psychologisch:

Symbol für Veränderung nach einiger Zeit des Stillstandes. Oft auch die Ankündigung von rasch wechselnden Begegnungen.

(Siehe auch "Bahnhof")

 

Bahre
Psychologisch:

Gestreßt "bis zum Umfallen" sind Menschen, die von einer Bahre träumen - Hauptsache, man darf endlich einmal passiv sein und nur daliegen und die anderen Leute sein lassen - auch zur eigenen Unterstützung und "Rettung". Ein ganz typischer Erschöpfungstraum. Nur in speziellen Zusammenhängen als Angsttraum zu verstehen, z.B. wenn man eine nahestehende Person, die tatsächlich eine lebensgefährliche Krankheit hat, auf einer Bahre liegen sieht. Irgend etwas, das einem zugetragen wird, wobei die Kranken- oder die Totenbahre keinesfalls Ungünstiges zu beinhalten braucht. Entsprechendes ist aus weiteren Symbolen herauszulesen. Oft kann es sich auch um ein freudenreiches Ereignis handeln. Lediglich die leere Bahre umschreibt einen seelischen Notstand, vielleicht auch die Leere einer Beziehung.

Volkstümlich:

·        sehen: Vorzeichen einer Todesnachricht und Erbschaft; auch: etwas Neues wird herangetragen;  man sollte sich seines Erfolges nicht so sicher sein;

·        leer: stellt im Allgemeinen ein freudiges Ereignis in Aussicht,  jedoch soll dieses für Junggesellen und Jungfrauen von böser Vorbedeutung sein;

·        eine blumenbekränzte Bahre in einer Kirche verheißt Ihnen eine unglückliche Ehe;

·        an einem selbst herangetragen werden: eine Erbschaft demnächst könnte das Leben verändern;

·        selbst auf einer liegen: man fühlt sich der jetzigen Situation nicht gewachsen; man ist  hilflos und matt, doch ohne Zutun wird einem geholfen werden;

·        selbst auf einer von anderen getragen werden: gute Aussichten auf Erfolg und leichtes Vorwärtskommen;

·        einen anderen auf einer liegen sehen: ein Krankheitsfall tritt in der nächsten Umgebung auf;

·        selbst eine tragen: man wird in einer unglücklichen Situation gerade noch das retten können, was zu retten ist;  wird man dazu aufgefordert, Freunden zu helfen, woraus man selbst Nutzen ziehen wird.
 

Balken
Assoziation: - Sichere Stütze.

Fragestellung: - Was unterstützt mein höheres Bewußtsein?

Allgemein:

Schleppt man im Traum einen schweren Balken, so belasten den Träumenden schwere Probleme. Balken die vor den Füßen liegen, bezeichnen Hindernisse auf dem Lebensweg. Balken vor dem Auge bedeuten, daß uns die richtige innere Sicht genommen wurde.

Volkstümlich:

·        alter und zerbrochener: Verluste;

·        einen wegwerfen oder weggeben: man versucht seine eigene Schuld oder Fehlverhalten einem anderen aufzubürden;

·        einen neuer oder ein neuen geschenkt erhalten: viel Glück im Familienleben;

·        aus Holz: bedeutet eine Last, die zu tragen ist;

·        aus einem Lichtstrahl: wohlverdiente Belohnung erhalten.

 

Balkon
Assoziation: - Aussicht; Sehen oder gesehen werden.

Fragestellung: - Was möchte ich von einer sicheren Warte aus beobachten? Wie möchte ich mich der Welt präsentieren?

Psychologisch:

Er ist nicht nur ein Haussymbol, das auf das mütterliche, die weibliche Brust hinweist, auf das Hergeschenkte, für das man keine spätere Revanche erwartet; oder indem vielleicht unterdrückte sexuelle Bedürfnisse darin zum Ausdruck kommen. Er ist auch ein Symbol für einen sicheren Platz im vertrauten Umfeld, der dennoch Ausblick und Übersicht (= Kontrolle über andere) gewährleistet. Haben Sie gut getarnte Machtgelüste? Vermutlich - wenn Sie dabei nicht allzuviel riskieren müssen. Träumt man davon, daß man sich auf einem Balkon befindet, dann trachtet man nach einem höheren Rang oder mehr Macht, als man gegenwärtig inne hat, insbesondere dann, wenn man vom Balkon herab eine Ansprache (siehe unter diesem Stichwort) hält. Es kann auch anzeigen, daß man wahrscheinlich offen für neue zwischenmenschliche Beziehungen ist. Steht man im Traum unter einem Balkon, so zeigt dies, daß der Träumende sich des Prestigebedürfnisses seiner Mitmenschen bewußt ist. Er begegnet seinen Mitmenschen mit zu viel Respekt. Der einstürzende Balkon zeigt an, daß man Hoffnungen wahrscheinlich begraben muß.

Spirituell:

Wer träumt, daß er auf irgendeine Weise erhöht ist erkennt seine spirituelle Kompetenz oder seinen Fortschritt auf spiritueller Ebene.

Volkstümlich:

·        sehen: kündigt meist eine neue Freundschaft an – steht in Männerträumen meist für erotische Wünsche;

·        darauf stehen und einem gegengeschlechtlichen Menschen zuwinken: die Liebe wird erwidert;  verheißt Glück in der schon bestehenden oder neuen Liebe;

·        darauf stehen und einem gleichgeschlechtlichen Menschen zuwinken: man findet einen guten Kameraden;

·        darauf sitzen: Ihre schnelle Genesung wird sich verzögern;

·        darauf stehen: deine jetzige soziale Stellung im Leben verbessert sich;

·        verlassen: es wird trotz Hindernisse alles gut sein;

·        eine andere Person auf einem Balkon erkennen: man darf sich auf ein herzliches Wiedersehen mit einem lieben Menschen freuen;

·        einen einstürzen sehen oder selbst mitstürzen: zahlreiche Hoffnungen muß man begraben;

·        Verabschieden sich Liebespaare traurig auf einem Balkon, können endgültige Trennungen folgen.

 

Ball (Spiel-)
Assoziation: - Ball: Integration; Ganzheit. Ballspiel: Integration des individuellen und kollektiven Bewußtseins. Gesunde Konkurrenz.

Fragestellung: - Ball: Welche Teile meines Seins vereine ich? Ballspiel: Woran möchte ich teilhaben? In welche Gruppe füge ich mich ein?

Psychologisch:

Es gibt keinen perfekten Körper! Nimmt der Träumende an einem Ballspiel teil (siehe auch "Spiele"), dann ist er sich seines Bedürfnisses sowohl nach einer Ordnung als auch nach Freiheit bewußt. Ballspiele erinnern zum einen an die Kindheit und werden auch mit Erholung und Freizeit assoziiert. Zum anderen stellt der Kampf um den Ball oder rechte Behandlung des Balls immer auch ein erotisches Symbol dar. Zur genaueren Deutung ist es wichtig, die Art und Weise des Ballspiels zu charakterisieren und auf die eigene Lebenseinstellung zu beziehen. Der Ball zum Spielen ist wie die Kugel (siehe dort) ein Ganzheitssymbol, vergleichbar dem Erd- und dem Sonnenball übersetzt: die in Bewegung geratene psychische Energie. Wer im Traum mit dem Ball spielt, kann manches auch verspielen oder sich zum Spielball seiner Gefühle machen lassen, sich in eine Sache verrennen, die den Einsatz eigentlich nicht wert ist. Oft glauben wir leichtes Spiel zu haben, aber man wird uns gerade dann vielleicht ein Schnippchen schlagen. Wie im Märchen des Froschkönigs, in dem die goldene Kugel eine Schlüsselrolle spielt, ist der Ball im Traum ein Symbol für Veränderungs- oder Wandlungsvorgänge beim Träumenden. Ball (Kugel) kann für das Schicksal stehen, das uns wohl oder übel mitspielt; zum Teil symbolisiert er aber auch die Gesamtheit einer Persönlichkeit, die in sich geschlossen ist. Je nachdem, was mit dem Ball geschieht, ergeben sich folgende Bedeutungen:

·        Einem Ball zu folgen, deutet auf ein Bedürfnis nach Freiheit hin, bezieht sich aber ebenso auf die schillernde Seite der Persönlichkeit.

·        Ein Ballspiel kann eine Wende anzeigen, mit gleichzeitiger Ungewißheit, in welche Richtung sich das Glück neigen wird.

·        Wer Spaß hat am Ballspiel, hat auch Spaß am Sex, aber wem der Ball dauernd entgleitet, wechselt oft den Partner oder ist vielleicht  nicht zufrieden mit seiner Beziehung.

·        Ein Tor mit einem Fußball schießen kann als Hinweis auf eine Chance interpretiert werden, die man sich nicht entgehen lassen darf, weil man dabei ins Schwarze trifft.

·        Wird man von einem Ball getroffen, treffen einen vielleicht bald die Launen des Schicksals; meist ist das ein ungünstiges Vorzeichen.

·        Der schlaffe oder luftleere Ball weist manchmal auf Widersprüchlichkeiten in der Persönlichkeit hin, die nicht abgerundet ist, kann aber auch Mangel an Tatkraft und Energie anzeigen.

·        Erschien ein gelber Ball im Traumspiel, erinnere man sich ´, ob man zum Spiel etwas beitrug oder ob man an der Seitenlinie stand und aus Angst nicht teilnahm.

Es gibt noch viele andere Begleitumstände, mit denen ein Ball oder eine Kugel im Traum auftauchen kann; sie müssen stets individuell gedeutet werden.

Spirituell:

Sonnen- und Mondfeste, aber auch Gefühle undurchdringlicher Vollständigkeit werden auf spiritueller Ebene oft durch einen Ball symbolisiert.

Volkstümlich:

·        sehen: heiteres Gemüt; das Schicksal spielt mit uns; man kann dabei Zeit verlieren, sein Glück gewinnen oder sich aufgeben;

·        damit spielen: Sorgen werden durch gute Nachrichten gehoben; das Glück steht vor einer Wende;  eine Warnung vor oberflächlichen Liebesabenteuern;

·        mit einem bunten Kinderballon spielen: man wird bald enttäuscht werden, doch der Schmerz ist schnell überwunden;

·        mit einem Menschen Ball spielen: ein Hinweis auf eine gute neue Partnerschaft (beruflich oder privat);

·        mit dem Liebespartner Ball spielen: Zeichen für eine beiderseitig sehr positive Beziehung;

·        verschenken oder geschenkt bekommen: unerwartete Freude;

·        von einem getroffen werden: Unannehmlichkeiten;

·        verlieren: man wird etwas finden, das von Nutzen ist.

 

Ball/Ballsaal
Psychologisch:

Das Tanzfest im Traum besuchen läßt auch für das Wachleben Freude und Frohsinn erwarten. Oft gilt der Ball als Hinweis des Unbewußten, mehr aus seinem Leben zu machen, sich mit seiner Umwelt ausgiebiger zu beschäftigen. Dieses Symbol für kultiviertes Vergnügen im großen Stil drückt häufig auch den Wunsch nach Anerkennung, Bewunderung oder nach gesellschaftlichem Aufstieg aus. Man möchte vor den Augen anderer zum Mittelpunkt werden und "glänzend dastehend" (= Abendkleidung usw.) - manchmal auch innerhalb einer Beziehung.

Volkstümlich:

·        weist auf eine glänzende Zukunft hin; Vergnügen finden;

·        voll tanzender Menschen: verheißt Glück;

·        ein leerer Ballsaal: kündigt eine Enttäuschung an;

·        vergnügt man sich dabei: Achtung und Glück von Seiten der anderen;

·        vergnügt man sich nicht: man wird zum Gegenstand des Klatsches werden;

·        darauf tanzen: du hast sehr gute Aussichten; baldige Verlobung;

·        sich selbst unter den Tänzern sehen: eine vorteilhafte Nachricht erreicht Sie;

·        andere tanzen und sich amüsieren sehen: ein langgehegter Wunsch wird sich nicht erfüllen.

 

Ballett
Assoziation: - Disziplinierte Anmut; Kultur.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben nimmt meine Kraft Formen an? Wie möchte ich diese zum Ausdruck bringen?

Psychologisch:

Ballett steht für Disziplin und Leistung, aber auch für Zwang und Drill. Es ist ein Zeichen für die Bereitschaft sich einzuordnen, oder aber Zeichen der inneren Abwehr. Wenn man im Traum eine Ballettvorführung sieht, so deutet das an, daß es sicherlich von großem Vorteil sein kann, in Situationen, die in nächster Zeit anstehen, seinen spontanen Gefühlen freien Lauf zu lassen. So können z.B. auch die Spannungen mit dem Partner am besten aus der Welt geschafft werden.

Volkstümlich:

·        sehen oder tanzen sehen: man soll vorsichtig sein, um nicht betrogen zu werden;  du wirst Täuschungen erleben von einer Person, von der man sich sehr viel versprochen hat;

·        selbst in einem mittanzen: man kann jetzt leicht verführt werden – oder selbst verführen;  man sollte jetzt keine leeren Versprechungen abgeben, man ist viel zu leichtsinnig gestimmt;

·        ein Mann sieht sich als Tänzer in einem Ballett: in Ihm erwacht jetzt ein "Gigolo" oder "Don Juan".

 

Ballon/Ballonfahrt
Psychologisch:

Ein Wunschtraum. Hier schmiedet das Unbewußtsein Fluchtpläne - man will der aktuellen Situation, eine als einengend empfundenen oder erstarrten Lebensphase, am liebsten "lautlos entkommen", aus einer Beziehung ausbrechen, sich der Kontrolle anderer entziehen, sich über alles erheben, was man als Einschränkung empfindet. Der Fessel- und Heißluftballon verbildlicht unser Abheben und deutet zugleich auf Abenteuerlust hin. Zugleich verschafft er uns einen Überblick über unsere Situation. Da wir uns in die Luft erheben, und vom Wind bewegt werden, ist mit diesem Traumsymbol auch unsere intellektuelle Seite angesprochen. Oft ist er im Traum ein Versuchsballon. Auch: Die Übersetzung des Flüchtigen in unserem Leben, das Bild des Jagens nach dem Glück, bei dem man nicht weiß, ob der Wind gerade günstig steht. Ballon kann auch eine ähnliche Bedeutung wie ein Ball haben.

·        Wenn er ohne Verbindung zum Boden in der Luft schwebt, vielleicht noch vom Wind geschüttelt wird, warnt das oft vor zu hochfahrenden Plänen, bei denen man den Boden der Realität unter den Füßen verliert und deshalb Probleme erleben muß.

·        Gleitet der Ballon ruhig über eine schöne Landschaft, gewinnt man dabei einen besseren Überblick über die nächste Zukunft,  die wahrscheinlich günstig verlaufen wird.

·        Ein platzender Ballon kann aufgestauten Ärger symbolisieren, der sich explosionsartig entladen wird oder die zerplatzte  Seifenblase – eine Hoffnung, die sich nicht erfüllt.

·        Ein roter Ballon kann die eigene Einzigartigkeit symbolisieren und das Gefühl, aus der Masse herauszuragen.

Volkstümlich:

·        sehen: man erlebt eine große Ernüchterung; man wird gute Ideen produzieren oder gar eine Erfindung machen können;

·        selbst mit einem Ballon wegfliegen: man entfernt sich von erreichbaren Zielen und verliert den Boden unter den Füßen; auch: man nehme Abstand und betrachte die Dinge mit Verstand und kühlem Kopf;

·        einen mit Gas gefüllten platzen sehen: jemand wird zu Recht wütend auf einem sein.

 

Banane
Psychologisch:

Viele Träume über Früchte haben mit Sexualität und Sinnlichkeit zu tun. Wegen ihrer Form symbolisiert die Banane von alters her den Penis. Sie wird jedoch wegen ihrer weichen Konsistenz auch als Symbol für die Handhabung männlicher Sexualität gedeutet. Banane ist vor allem in Träumen von Frauen meist als Phallussymbol zu verstehen, das auf sexuelle, vielleicht unterdrückte Bedürfnisse hinweist; noch deutlicher kommt das dann zum Ausdruck wenn die Banane verzehrt wird. Bei Männern kann der Verzehr einer Banane auch unbewußte Ängste vor Sexualität, Potenzverlust oder Kastration anzeigen. War der Traum z.B. mit Angst oder Ekel verbunden, ist dies sicher als Aufforderung zu verstehen, das eigene Sexualverhalten (oder das des Partners) zu überdenken - und sich geheime Wünsche ebenso einzugestehen wie auch Tabus, über die man sich vielleicht dem anderen zuliebe, aber lustlos hinwegsetzt. In Verbindung mit anderen Früchten kann sie auch als Sinnbild der Fruchtbarkeit und des Lebensunterhaltes verstanden werden. Die nähere Bedeutung richtet sich jeweils nach der Funktion des Symbols im Rahmen des Traumganzen.

Spirituell:

Die Banane ist ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

·        bei Frauen rein sexuell zu verstehen;

·        sehen: man findet Annäherung bei einem Menschen, der einen seelisch gut versteht;

·        essen: die Sexualität erwacht stärker; sich selbst unnötige Verpflichtungen auferlegen;  die Arbeit macht Ihnen keine Freude; erotische Wünsche werden sich bald erfüllen;

·        verdorbene: Sie werden in ein zum scheitern verurteiltes Unternehmen verwickelt;

·        der Handel mit Bananen prophezeit unproduktive Ideen und Interessenlagen in Ihrem Umfeld.

 

 

Band
Psychologisch:

Band ist ein vieldeutiges Traumsymbol, oft wird es mit Freundschaft und Hoffnung in Beziehung gesetzt. Unter anderem kann es in folgenden Formen auftauchen:

·        Sehen eines Bandes zeigt, daß man gute Freundschaften pflegt oder ersehnt.

·        Halten eines Bandes in den Händen kann ebenfalls auf gute zwischenmenschliche Beziehungen hinweisen, in die man eingebunden ist und sich geborgen (gehalten) fühlt.

·        Flatternde Bänder verheißen Erfolge vor allem in materieller Hinsicht, oder umschreiben die innere Unruhe,  die selbst glückliche Verbindungen einmal erfassen kann.

·        Ein endloses Band kann vor finanziellen Verpflichtungen warnen, mit denen man sich vielleicht übernimmt.

·        Ein buntes Band hat etwas mit dem Band zu tun, das Mann und Frau vereinigt.

·        Weiße und blaue Bänder deuten auf Sehnsucht nach treuer Liebe, grüne auf Hoffnungen, rote auf bevorstehende Freude und schwarze auf Trauerfälle hin.

·        Rote Bänder ist traditionell ein Bindungssymbol. Vielleicht hat man mit jemandem "angebandelt" und trägt  nun im Traum die Bindungswünsche aus.

·        Verknotete Bänder (oder einem Knäuel daraus) die nur schwer zu entwirren sind besagen, daß im eigenen Leben  manches "durcheinandergeraten und verworren" ist - man weiß kaum noch, wo man eigentlich zuerst beginnen soll, seine Probleme zu lösen. Nun wären Durchblick und Konsequenz gefragt!

·        Durchschnittene oder schäbige Bänder werden als Symbol für eine bevorstehende Trennung verstanden.

Es gibt aber noch viele andere Beziehungen, in denen die Bänder in den Träumen auftauchen können; sie lassen sich nur individuell deuten.

Volkstümlich:

·        oder Bindfaden sehen: warnt vor Eitelkeit; gute Freundschaft;

·        sich mit Bändern schmücken: man muß auch damit rechnen, daß nicht jeder Wunsch sich erfüllen wird;

·        in Bänder verwickelt werden: Verlobung und Heirat;

·        halten: gute Freundschaft;

·        im Wind flattern sehen: Glück und Erfolge;

·        endlose Bänder mit sich herumschleppen oder sehen: man hat viel zu hohe finanzielle Verpflichtungen; Schulden werden gemacht;

·        blaue: treue Liebe;

·        grüne: gute Hoffnungen;

·        rote: Vergnügen;

·        schwarze: Trauer;

·        weiße: reine Liebe;

·        flatternde Bänder am Kostüm einer Person: fröhliche und gute Bekannte haben;

·        Träumt eine junge Frau, wie sie sich mit Bändern schmückt, bekommt sie den erhofften Heiratsantrag;  aus Leichtsinn macht sie jedoch einen Fehler.

·        Sieht sie Mädchen, die Bänder tragen, steht das für Rivalinnen in ihren Bemühungen um einen Ehemann.

·        Kauft sie Bänder, wird sie ein angenehmes und gutes Leben führen.

·        Ärgert sie sich über die Bänder oder mißfallen sie ihr, tauchen andere Frauen auf, mit denen sie Ehren und Annehmlichkeiten in ihrer Privatsphäre teilen wird.

·        Nähband sehen: Ihre Arbeit wird beschwerlich und wenig einträglich sein;

·        kauft eine Frau Nähband: Unglück wird auf sie zukommen.

 

Bande (Gruppe)
Psychologisch:

Bande (als kriminelle Gruppe) kann manchmal vor zu viel eigener Aggressivität und ähnlichen destruktiven Inhalten der Persönlichkeit warnen, die man mehr beherrschen muß; auch Ängste können dahinter stehen. Von einer zügellosen Bande gejagt zu werden, kann ebenfalls auf bestimmte Probleme verweisen, die Bande kann aber auch einem Ungeheuer ähneln. Wen verkörperte/meinte die Bande? Vielleicht jemanden, den man kennt?
 

Bandit
Assoziation: - Häßliche Form von Kraft. Mißbrauch von Energie.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, zu integerem Handeln zu finden? Inwiefern ist Kraft bedrohlich für mich?

Psychologisch:

Bandit steht oft als Symbol für eine unreife, ungezügelte Sexualität; deshalb kommt er häufiger in Träumen männlicher Jugendlicher vor, die mit ihrer erwachenden Sexualität noch nicht umgehen können, dadurch verunsichert werden. Vielleicht verbergen sich dahinter auch sexuelle Wünsche, die man sogar vor sich selbst zu verbergen sucht, weil sie "abartig" erscheinen und in der Realität niemals zugelassen werden. Oft sind damit Angstzustände im Traum verbunden. Gelegentlich kann der Bandit auch auf bevorstehende finanzielle Vorteile hinweisen, besonders wenn man von ihm ausgeraubt wird.

Volkstümlich:

·        sehen: du befindest dich in Gefahr; man wird in eine Angelegenheit verwickelt, die keinen Vorteil bringt;

·        von Banditen überfallen werden: du wirst einen großen Schreck erleben;

·        von einem angefallen werden und beraubt werden: die Vermögenslage zeigt eine Tendenz zu einer grundlegenden Besserung.

 

Bank (zum Sitzen)
Psychologisch:

Erscheint im Traum eine Bank als Sitzgelegenheit, so symbolisiert sie Ruhe, Erholung und Entspannung oder die Sehnsucht danach. Von älteren Menschen geträumt, ist die Parkbank oft Ausdruck des Wunsches, "miteinander alt zu werden" und noch viel (geruhsame) Zeit füreinander zu haben. Sitzt man auf einer Bank im Freien, vielleicht in einer lauschigen Laube, zeigt das manchmal die Bereitschaft für ein erotisches Abenteuer an. Wer auf einer Bank sitzt, wartet auf einen Menschen, der ihn versteht. Oft träumt man von einer Sitzbank, wenn man im Zusammenleben mit seinem Partner nicht die Erfüllung findet, die man sich erhofft.

Volkstümlich:

·        darauf liegen oder sitzen: Erholung, Ruhe, Gesundheit;

·        auf einer sitzen, die Sonne strahlt und Menschen gehen an einem vorbei: man wird bald neue Bekanntschaften machen;

·        darauf mit anderen sitzen: mißtrauen Sie Schuldnern und Mitwissern;

·        andere darauf sitzen sehen: Freunde, die sich durch ein Mißverständnis entzweit haben, werden wieder zusammenfinden;

·        auf einer im Freien sitzen: Liebesabenteuer stehen bevor.

 

Bank (als Geldinstitut)/Bankhaus
Assoziation: - Bewahrung von Ressourcen.

Fragestellung: - Was möchte ich in Sicherheit bringen oder sicher aufbewahren?

Psychologisch:

Die finanziellen, mentalen oder spirituellen Ressourcen des Träumenden verlangen sorgfältige Beachtung. Wahrscheinlich spielt hier die Angst vor negativen äußeren Bedingungen eine Rolle. In jedem Fall ist es eine Mahnung, seine Kraft zu konzentrieren und sich nicht zu sehr an äußere Werte zu klammern. Das Gespür für Sicherheit, ohne das sich der Mensch nicht in die Welt hinauswagen kann, muß richtig gehandhabt und beobachtet werden. Bank (als Geldinstitut) kann materiellen Einfluß, Macht, Autorität und sexuelle männliche Potenz symbolisieren, warnt vielleicht auch vor dem Mißbrauch dieser Eigenschaften, mit denen man sparsamer und verantwortungsbewußter umgehen sollte.

·        Verbindet der Träumende mit der Bank eine Vorstellung von Sicherheit, weist dies auf Erfolg, Vertrauen und Zuversicht hin, kann aber auch den Wunsch danach signalisieren.

·        Steht der Träumende der Bank mit Mißtrauen oder Ablehnung gegenüber, so bedeutet das, daß sein Selbstvertrauen erschüttert ist, er unsicher ist oder sexuelle Hemmungen hat. Letztere Deutung trifft auch zu, wenn der Träumende die Bank ungern betritt oder  unfreundlich bedient wird.

·        Ein Zeichen von Triebstauungen, Minderwertigkeitsgefühlen und Existenzängsten ist es, wenn der Person im Traum ein Kredit verweigert wird, sie kein Geld bekommt oder ein Bankraub die Traumhandlung bestimmt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der  Träumende die Bank selbst überfällt oder nur in den Überfall verwickelt wird.

·        In eine Bank einbrechen, umschreibt den krampfhaften Versuch, auf der Höhe seines Ichs zu bleiben, manchmal auch den Wunsch, mehr zu scheinen, als man ist, mehr Werte zu besitzen, als man in Wirklichkeit hat.

·        Bank wird oft als Energiezentrale gedeutet, von der man die Kräfte für die Bewältigung - auch der  Liebesarbeit - abheben kann. Ein gesperrtes Konto wird analog dazu als Sperre der inneren Energien gedeutet.

·        Wer bei einer Bank Geld abhebt, holt sich Kraft für den Alltag aus seiner Innenwelt.

·        Wer dort Geld hinterlegt oder einzahlt, nimmt Energien, die er früher in unfruchtbare Verbindungen investiert hat, wieder zurück.

Spirituell:

Eine Bank deutet auf einen sicheren spirituellen Raum hin.

Volkstümlich:

·        hebt man in der Bank Geld ab, drohen vielleicht finanzielle Einbußen;

·        beim Einzahlen von Geld werden voraussichtlich Wünsche in Erfüllung gehen;

·        die Anstellung in einer Bank zeigt günstige Zukunftstendenzen an;

·        allgemein sehen: warnt vor Schwindlern und Schwindeleien;  Geschäftsabschlüsse sollten auf später verschoben werden, sonst könnten Mißerfolge und Geldverlust eintreten;

·        dort Geld einwechseln: Gewinne;

·        freie Kassierer bedeuten Geschäftsverluste;

·        Goldmünzen ausgeben verheißt Nachlässigkeit;

·        Goldmünzen erhalten bedeutet große Gewinne;

·        Silber sehen: gute Geschäfte; Ehre und Wohlstand wachsen;

·        Geldscheine sehen: Verschlechterung der finanziellen Situation;

·        selbst bankrott sein: man wird bald Lösungen für seine Probleme finden;

 
Bankett
Assoziation: - Formelle Feier; Anerkennung.

Fragestellung: - Welche Anerkennung brauche ich, um mich genährt zu fühlen?

Allgemein:

In der Regel ist der Traum von einem Bankett ein gutes Zeichen und deutet ein glückliches und harmonisches Zusammensein mit Freunden und Bekannten an. Andererseits kann ein Bankett aber auch die Bedeutung haben, daß man mit seiner Umwelt zu steif Umgang pflegt, hierbei also Spontaneität fehlt.

 

Bankrott
Psychologisch:

Ein Symbol für Verlustangst, wobei es durchaus nicht um materielle Probleme gehen muß. Man wird davor gewarnt, daß - wenn man so weiter macht - alles verlieren wird. Wenn dieses Traumsymbol auftritt, dann ist es noch nicht zu spät für eine Veränderung, das heißt der persönliche oder ökonomische Bankrott kann noch abgewandt werden, wobei man oft radikal mit der Vergangenheit bricht. Wer im Traum pleite macht, befürchtet oft einen emotionalen Verlust oder hat Angst vor der Meinung anderer: Man will nicht "sein Ansehen verlieren" oder sucht in einer unglücklichen Beziehung nach der rettenden Idee, die alles noch einmal positiv verändern könnte.

Volkstümlich:

·        sein: Schande, Verlust, Tod; teilweiser Zusammenbruch des Geschäftes; Sie sollten von Spekulationen lieber absehen.

·        selbst machen: aus einer schwierigen Lage findet man ganz plötzlich einen gangbaren Ausweg.

 

Bar
Assoziation: - Entspannung; sich gehenlassen; Unverantwortlichkeit; Vergnügen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich überlastet oder gestreßt?

Psychologisch:

Bar kann bei Menschen, die sich einsam fühlen, die Aufforderung enthalten, mehr Geselligkeit zu suchen, auch wenn es vielleicht nur bei oberflächlichen Bekanntschaften bleibt. Manchmal warnt die Bar aber auch vor zu viel Vergnügungssucht und "Verzettelung" von Gefühlen, die letztlich doch unbefriedigt bleiben.

·        Alkoholkonsum in einer Bar kann das Bedürfnis nach mehr geistiger Anregung und Austausch mit anderen zum Ausdruck bringen.

·        Wer alleine in einer Bar sitzt, möchte im bewußten Leben mal aus seiner Haut schlüpfen.

·        Mit anderen in eine Bar gehen läßt meist erkennen, daß man flüchtige Bekanntschaften sucht; es kommt aber darauf an, mit wem  man sich im Traum an der Bar sieht, erst aus diesen anderen Symbolen läßt sich dann der Traum deuten.

·        Sie sitzen in einer Bar und befürchten, dort von jemandem angesprochen oder erkannt zu werden? Dann sollten Sie sich vielleicht einmal darüber Gedanken machen, wie offen (oder verkrampft) Sie mit Ihrer individuellen Vorstellung von allem, was Lust  bedeutet, umgehen! Sie fürchten sich davor, einem Reiz zu erliegen, der für Die tabu ist - zumindest offiziell.

·        Wer häufig erotische Barszenen träumt, in denen er selbst möglichst unerkannt bleiben will, verdrängt den Wunsch nach sexuellen  Abenteuern "außer Haus" - oder mit Freunden.

Volkstümlich:

·        in einer sitzen: man wird eine flüchtige Bekanntschaft machen;

·        um eine sich kümmern: sich fragwürdiger Methoden bedienen, um schneller vorwärts zu kommen;

·        deutet weiter auf Engagement in Gemeinschaften, kurze Glückssträhnen und die Erfüllung von illegitimen Wünsche hin.

 

Bär
Assoziation: - Besitzergreifende Liebe.

Fragestellung: - Inwiefern ist Liebe für mich bedrohlich?

Medizinrad:

Wolfsclanlehre: Der Westen; Stärke; Liebe (insbesondere der Schwarzbär)

Psychologisch:

Im europäischen Kulturkreis wird der Bär meist mit den weiblichen Kräften der Natur in Verbindung gebracht. Durch seine braune Farbe signalisiert er engen Kontakt mit der Erdmutter. Bei den Germanen war die Bären zum Beispiel auch die Königin der Wälder. Ein gutmütiger, friedlich-brummiger, behäbiger Bär deutet auf mütterliche Sicherheit und Geborgenheit hin, oder auf das Verlangen danach. Die Furcht vor bedrohlichen Bären bezieht sich meist auf erdrückende, belastende weibliche bzw. mütterliche Besitzergreifung. Auch eine ältere, dominierende Schwester oder sonstige Frau kann diese Funktion ausüben. Diese Bedeutung muß nicht nur bei Kindern bestehen, denn die Mutter-Kind-Beziehung kann auch das Leben Erwachsener stark beeinflussen. Ist der Bär tot, so steht er für den Umgang des Träumenden mit seinen tieferen negativen Instinkten. Handelt der Traum von einem Teddybären, dann manifestiert sich in diesem ein kindliches Bedürfnis nach Sicherheit. Nach Carl Gustav Jung kommt der negative Aspekt der übergeordneten Persönlichkeit hinzu, die sich durch die sprichwörtliche Bärenkraft auszeichnet. Der Traumbär hat auch etwas Gefährliches, Drohendes an sich. Oft ist der Bär im Märchen ein verwunschener Prinz, der auf Erlösung wartet. Akzeptiert der Träumende die dunkle, weibliche Seite der Sexualität, der Teil, der ihm Angst macht, so kann er zu einem befriedigteren Sexualleben kommen. Deshalb sind Bärenträume für Männer bedeutender als für Frauen. Bei Frauen liefert ein solcher Traum oft einen Hinweis darauf, ihre Sexualität voll auszuloten, damit diese nicht fremdbestimmt ist. Das Symbol der Bären ist somit auch ein Archetyp. Der Bär steht auch für den Wunsch, der Kraft der eigenen Kreativität zu begegnen. So steht er im Traum oft für ungestüme, grobe Kraft, die man vorsichtiger einsetzen sollte, um nicht über das Ziel hinaus zu schießen. Positiv daran ist aber die Energie und Durchsetzungskraft, mit der man auch schwierige Situationen bewältigen wird.

Spirituell:

 

Auf dieser Ebene symbolisiert der Bär spirituelle Stärke und Macht.

Volkstümlich:

·        sehen: Gewinn im Spiel; oder gewaltige Konkurrenz bekommen; Unsicherheit in  den zwischenmenschlichen Beziehungen, manchmal auch Klatsch;

·        von einem Bären angefallen werden: du wirst großen Schaden erleiden;

·        tanzen sehen: du wirst deine Gläubiger befriedigen; Klatschereien und Verdruß;

·        Bärenjagd: begib dich nicht in Gefahr!

·        einen toten oder ein Bärenfell sehen: Glück, das jedoch nicht ohne Hindernisse ist;  alle Unsicherheiten der letzten Zeit werden sich aufklären;

·        mehrere sehen: es stehen Ereignisse bevor, welche die ganze Kraft in Anspruch nehmen;

·        einen töten oder verscheuchen: mit Erfolg rechnen können;

·        Erscheint ein Bär einer jungen Frau im Traum, muß sie mit einer gefährlichen Rivalin oder einem anderen Mißgeschick rechnen.

·        Bärenfleisch essen: eine Hochzeit in der Familie.

 

barfuß
Psychologisch:

Je nach den im Traum gegebenen Umständen kann es entweder Armut, Bescheidenheit, Rückkehr auf den Boden der Tatsachen oder sinnliche Freiheit symbolisieren, wenn der Träumende barfuß ist.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht Barfüssigkeit für Demut oder für sichere Erdung.

Volkstümlich:

·        barfuß gehen verspricht oft bessere Gesundheit, vor allem dann, wenn man im klarem kalten Wasser geht;

·        im klarem Wasser gehen: gute Aussichten für die Zukunft;

·        barfuß gehen, weil man seine Schuhe nicht finden kann: man fürchtet, seine Lebensgrundlage zu verlieren;

·        Nachts gehen mit zerrissenen Kleidern: man kann leicht in Not und Elend geraten;

·        am Tage: du wirst zu Ansehen kommen; die Gesundheit bessert sich;

·        im taufrischen Gras gehen: sehr gute Bedeutung; die Möglichkeiten sind sehr erfolgversprechend;

·        auf Steinen gehen, die einem weh tun: in einem Unternehmen sind Schwierigkeiten zu erwarten;

·        andere gehen sehen: man gehe seine eigenen Wege, mache nicht alles nach und Erfolge werden sich bald einstellen.

 

Bargeld
Volkstümlich:

·        Unmengen besitzen, das geliehen ist: man wird Sie für einen ehrenwerten Mann halten; Diejenigen, die mit Ihnen in engeren Kontakt kommen, werden jedoch feststellen,  das Sie geldgierig und gefühllos sind.

·        Gibt eine junge Frau geliehenes Geld aus, wird man herausfinden, auf welche Art Sie betrügt.

  Auf diese Art wird sie einen wertvollen Freund verlieren.

 

Barometer
Psychologisch:

Barometer interpretiert man oft als Sinnbild des psychischen Drucks, unter dem ein Mensch steht; er kann teils aus Vitalität, Temperament und Energie der Persönlichkeit abgeleitet werden, aber auch auf zu hohe Belastungen (Sorgen, Konflikte, Überforderungen) hinweisen. Die genaue Bedeutung läßt sich erst im Zusammenhang mit der individuellen Lebenssituation erkennen.

·        Grundsätzlich kann man einen hohen Druck, den das Barometer im Traum anzeigt, als Warnung vor zu hoher innerer Spannung verstehen, die man reduzieren muß;

·        ein zu niedriger Druck kann ein seelisches "Tief" symbolisieren.

·        Das zerbrochene Barometer kündigt vielleicht an, daß es bald zu einer Veränderung im Leben kommen wird, die günstig oder ungünstig  ausfallen kann; möglicherweise warnt dieses Symbol aber auch davor, daß man an dem inneren Druck "zerbricht".

Volkstümlich:

·        sehen: warte erst gute Nachrichten ab, sonst geht manches Geschäft schief; auch ein mit großen Hoffnungen begonnenes Unternehmen wird ein Fiasko erleiden;  auch: du wirst falsche Freunde entlarven und ihrer Herr werden;

·        sehen, wie die Werte steil nach oben wandern: man steht unter großem Druck;

·        zerbricht es: eine Lebensveränderung wird sich nicht umgehen lassen;

·        zerbrochenes sehen: unerwartete unangenehme geschäftliche Zwischenfälle;

·        in Scherben fallen lassen: eine plötzliche Änderung in der eigenen Lebenshaltung kann erwartet werden.

 

Barrakuda
Medizinrad:

Schlüsselworte: Machtvoll; groß; Räuber der Gewässer.

Beschreibung: Der Barrakuda ist ein großer Fisch, der im Mittel­meer und im Atlantik vorkommt. Er ähnelt dem Hecht, ist jedoch schwerer und kann eine Länge von bis zu drei Metern erreichen. Mitunter wird er auch Tauchern gefährlich.

Allgemeine Bedeutung: Der wilde oder räuberische Aspekt deiner emotionalen Natur; fordernde Gefühle; Gefühle, die es verlangen, ausgedrückt zu werden.

Assoziation: Wird umgangssprachlich gebraucht, um eine rück­sichtslos wilde, aggressive Person zu beschreiben; manchmal im Zusammenhang mit Rechtsanwälten.

Transzendente Bedeutung: Wilde Entschlossenheit zu emotiona­lem Verstehen; aggressiv‑emotionale Handlungen, die dem spiri­tuellen Wachstum schaden.

(Siehe auch "Fisch", "Wasser")

 

Barriere/Barrikade
Psychologisch:

Barriere (Barrikade) ist ein Symbol für Grenze und Absperrung und stellt demnach ein Hindernis oder eine Art Schutzwall dar. Sie richtet sich überall dort unüberwindlich auf, wo man eigene Hemmungen nicht überwinden kann. Man ist einer Herausforderung nicht gewachsen und sollte sich überlegen, ob man die Einschränkung akzeptiert und "umkehren" sollte. Nur wenn man sie wegräumt, überspringt oder schlau umgeht, können im Wachleben bestimmte problematischen Komplexe (z.B. sozialer Kontakt, Schwierigkeiten) überwunden werden: Mut und Toleranz wären gefragt! Hat die Barriere eine Schutzfunktion, muß man sich fragen, wovor man sich schützen will oder weshalb man sich vor dem Leben und vor anderen Menschen verschanzt.

 

Barsch
Medizinrad:

Schlüsselworte: Artenreich; kraftvoll; stark; spitz.

Beschreibung: Es gibt eine Reihe von Fischarten, die in Salz­- oder Süßwasser leben und Barsch genannt werden. Gemeinsam haben sie ihre ausgeprägten Rückenflossen und ihre Gräten, die sowohl stark als auch spitz sind.

Allgemeine Bedeutung: Ein alter Teil von dir, der entweder in den Gewässern der Erde oder des Lebens stark war; die Fähigkeit, durch die Strömungen des Lebens zu schwimmen; ein Aspekt deines Selbst, der sich durch Kraft schützt und dadurch, daß er mögliche Angreifer in Angst versetzt und so vertreibt.

Assoziation: Barsch, kurz angebunden, ja, unfreundlich sein.

Transzendente Bedeutung: Der Barsch ist ein Bote der Wasser­wesen dieser Erde.

 

Bart
Assoziation: - Autorität; Macht; Weisheit.

Fragestellung: - Wie bringe ich meine Macht zum Ausdruck? Wie zeige ich meine Autorität?

Psychologisch:

Im Altertum war es nur Königen und Propheten erlaubt, Bärte zu tragen. Der Bart galt und gilt immer noch als Herrschaftssymbol. Allgemein war der Bart das Zeichen des reifen und weisen Mannes. Im Traum steht der Bart allgemein als Symbol für die männliche Kraft und Potenz. Positiv wird ein voller, gepflegter oder auch weißer Bart als väterlicher Schutz oder auch Erfahrung und Weisheit des Alters, abgeklärter Überlegenheit und sogar Heiligkeit gedeutet. Er kann aber auch Aggressionstendenzen signalisieren.

·        Früher das Symbol männlicher Überlegenheit, später auch als das Anlegen einer Maske gedeutet, hinter der man das eigene Innere verbergen will, eine Deutung, die bei den meisten heutigen Träumen zutreffen wird.

·        Ein ungepflegter oder spärlicher Bart verweist auf männliche Unsicherheit und Unerfahrenheit, unreifes Geltungsbedürfnis auf allen Gebieten des Lebens hin.

·        Sieht man sich selbst mit einem Bart, wünscht man sich, in einer vielleicht schwebenden Situation männlicher, also mutiger zu reagieren, mehr Macht und Einfluß auszuüben oder sexuell anziehender zu wirken.

·        Wird im Traum der Bart abrasiert, weist das auf die Angst hin, in den Augen anderer seine Männlichkeit zu verlieren; häufig auch auf Angst vor einem Versagen sexueller Natur.

·        Wenn man den Bart im Traum verliert, sollte man Vorurteile oder veralterte Ansichten ablegen.

·        Ist neben dem Bart auch der Mund sichtbar, kann er für die weibliche Seite des Charakters eines Mannes stehen.

·        Bei Frauen kann der Bart im Traum anzeigen, daß sie mehr Schutz und Geborgenheit (zum Beispiel in der Partnerbeziehung) ersehnen;  eine Vaterfigur suchen; vielleicht kommt aber auch ihr Wunsch nach einem ausgeprägt männlichen, potenten Partner darin zum Vorschein.

·        Ein weißer, voller Bart steht als Symbol für Weisheit; er kann sich auf das eigene Unbewußte oder auf eine Person beziehen, die man als  Ratgeber befragen soll.

Weitere Auskünfte über die Bedeutung des Bartes können auch die allgemeinen Deutungen der Haare geben.

Spirituell:

Zeichen der männlichen Kraft, des Mutes und der Weisheit.

Volkstümlich:

·        sich selbst mit starken Bart erblicken: deutet auf gute Verhältnisse; viel Ehre; gute Gesundheit, je stärker und voller der Bart, desto günstiger;

·        ein langer: zeigt gute Geschäfte an;

·        ein weißer: erweckt Ehrfurcht und Scheu; Zeichen für Weisheit;

·        ergraut: du wirst zur Zielscheibe der Schadenfreude; bedeutet auch Schwierigkeiten und Streit;

·        schwarz: Gesundheit;

·        ein roter Bart: gilt für Zank und Streit; falsche Freunde;

·        zupft jemand an Ihrem Bart: Sie gehen ein begrenztes Risiko ein; vielleicht verlieren Sie Vermögen;

·        sich den Bart scheren lassen: gilt für Verluste;

·        Schneidet man einen fremden Bart ab: ein Warnzeichen, das insbesondere finanzielle Verluste vorhersagen kann;

·        selbst seinen abschneiden: du fügst absichtlich jemanden Schaden zu; Angst vor Verlust von Kraft und Männlichkeit; auch: man wird bald Abschied von einem guten Freund nehmen müssen;

·        ausfallende Barthaare: deutet auf Verluste;

·        ausrupfen: du mußt deine Gläubiger zufriedenstellen;

·        bartlos sein (während man im Leben einen Bart trägt): du jagst Schlechtem nach;

·        Bart kämmen und putzen: zeigt auf Eitelkeit die mit Ihrer Wohlhabenheit zunimmt; Ihre früheren Kollegen verachten Sie;

·        der zu sprießen beginnt: kann eine Besserung der Gesundheit oder günstigere allgemeine Lebensverhältnisse ankündigen;

·        wer ihn an eine Frau verschenkt, dem droht Potenzverlust;

·        bei einem jungen Mädchen: Verlust eines Liebhabers;

·        (für Mann) einen Bart bei einer Frau sehen: Vorsicht; Verdruß und Ärger; unangenehme Erinnerungen  und schleichende Krankheit; man sollte dem weiblichen Geschlecht in nächster Zeit gegenüber sehr vorsichtig sein, denn diese Frau "hat die Hosen an";

·        (für Frau) einen Bart bei einer Frau sehen: Gefühl oder Geborgenheit bei einem Mann mit Bart;

·        bewundert eine junge Frau einen Bart, hat Sie den Wunsch zu heiraten; Ihr droht jedoch eine unglückliche Ehe.

 

Bastard
Psychologisch:

Der Bastard steht für jene Seite der Seele des Träumenden, die sich nicht an gesellschaftliche Normen und Regeln gebunden fühlt. Der Träumende steht zwischen beiden - der Welt der gesellschaftlichen Regeln und der Anarchie. Wie verhält sich der Bastard? Wenn er im Traum eine aktive Rolle spielt, dann ist der Träumende nicht mehr bereit, sich bedingungslos anzupassen. Ist er passiv, dann fühlt sich der Träumende gut aufgehoben in seinem normalen Leben.

Volkstümlich:

·        man wird helfen und beistehen müssen.

 

Batterie
Psychologisch:

Batterie taucht in individuell sehr unterschiedlichen Zusammenhängen auf; in der Regel steht sie immer für Energie, Tatkraft und Vitalität, die im Traum oft geschwächt sein wird. Genau verstehen kann man dieses Symbol nur, wenn man die Begleitumstände und die reale Lebenssituation individuell mit berücksichtigt.

 

Bauch
Psychologisch:

Die "Küche" des Lebens, in der - übersetzt - die Erlebnisse des Alltags verarbeitet, verdaut werden. Bauch kann manchmal in körperbedingten Träumen als Folge einer Erkrankung auftreten, die im Wachzustand noch keine Beschwerden verursachen muß, oder auf falsche Ernährungsgewohnheiten hinweisen, die unsere Gesundheit gefährden können. Oft ist der Bauch jedoch als Symbol für Körperlichkeit, Sinnlichkeit, Sexualität oder die materiellen Dinge des Lebens zu interpretieren.

·        Je größer er wirkt, desto mehr wird man von solchen Bedürfnissen beherrscht oder desto dringender darauf hingewiesen, daß man sie  nicht so stark unterdrücken darf.

·        Zuweilen zeigt der Bauch auch an, daß man verdrängte Erfahrungen, die unbewußt belasten, endlich verarbeiteten (verdauen) sollte. Vielleicht sollte man auch mehr "aus dem Bauch heraus" leben, d.h. zu seinen Bedürfnissen stehen, ohne sie ständig nach ihrem Sinn zu  hinterfragen.

·        Die Aufmerksamkeit des Träumenden wird auf die Gefühle eines Menschen gelenkt, wenn er dessen Bauch im Traum bewußt wahrnimmt.

·        Ein eingefallener Bauch und Hungergefühle signalisieren, daß man sinnlich unbefriedigt ist.

·        Wenn im Traum der Bauch des Träumenden aufgebläht ist, dann bedarf es der psychischen Erleichterung in Form eines Zornausbruches oder eines offenen Gespräches.

·        Ein abstoßend dicker Bauch, Völlegefühl und Brechreiz deuten hingegen auf Überdruß, sexuelle Übersättigung oder ganz allgemein auf  Ausschweifungen hin. Dann gelten als Warnzeichen, sich zu mäßigen.

·        Ein schöner, glatter Bauch und das Gefühl satt zu sein, aber nicht zuviel gegessen zu haben, ist ein Zeichen für körperlich-sexuelle  Befriedigung, kann aber auch den Wunsch danach ausdrücken.

·        Auch als Symbol für Fruchtbarkeit (Schwangerschaft) zu deuten. Wenn Frauen im Traum den Bauch einziehen (ihn mit enger Kleidung  "in Form halten" usw.), steckt oft die Angst vor ungewollter Schwangerschaft dahinter - oder der Wunsch nach intensiv gelebter Sexualität.

Spirituell:

Weil er der Sitz des Solarplexus ist, ist der Bauch ein vitales Zentrum. Er zeigt meistens Sinnlichkeit und sexuelle Leidenschaften an.

Volkstümlich:

·        sehen: zeitgemäße Ansichten drängen sich in den Vordergrund;

·        ein gesunder Bauch verheißt krankhafte Begierden;

·        auf ihm liegen: die Gesundheit wird eine Einbuße erleiden;

·        einen großen, dicken, vollen haben oder sehen: Vermögenszuwachs; Geld, Gewinne, Verdienste;  auch: die sinnlichen Wünsche sind groß;

·        ein krankhaft geschwollener: prophezeit schlimme Krankheiten;

·        ein magerer, leerer: zeigt Verluste an; Geldverluste; erhöhte Risikobereitschaft und zu viele Wagnisse wären  jetzt äußerst ungünstig; auch: man sollte seine Ernährungsgewohnheiten einmal genauer unter die Lupe nehmen;

·        sieht man auf dem Bauch etwas sich bewegen, deutet das auf Erniedrigung und harte Arbeit hin.

 

Bauchredner
Volkstümlich:

·        steht für verräterische Umstände, die Ihren Interessen schaden;

·        selbst einer sein: bei Menschen, die es gut mit Ihnen meinen, sich unehrenhaft aufführen;

·        Eine junge Frau, die die Stimme eines Bauchredners verwirrt, wird belogen und in verbotene Abenteuer gezogen.
 

Bauen
Psychologisch:

Als Symbol ist der Bauplatz bzw. der Hausbau für den eigenen Körper zu verstehen - im weiteren Sinn für die persönliche Identität. Wer etwas baut, will im Wachleben vorwärtskommen. Beim Bauen kommen aber auch Schwierigkeiten auf, die Probleme im bewußten Leben schildern, mit denen man nicht so leicht fertig werden kann. Wenn man wirklich gerade ein Haus plant oder umbaut, heißt es nichts anderes als: Man kann nicht abschalten!

Spirituell:

Auf- und Ausbau des Lebens wird durch das Bauen symbolisiert.

Volkstümlich:

·        Oft wird das Symbol günstig beurteilt; insbesondere der Aufbau eines Hauses gilt als Zeichen für eine  glückliche Hand bei zukünftigen Planungen.

·        Probleme werden schnell beseitigt, wenn das, was man baut, klein und niedlich ist.

·        Wächst der Bau ziellos höher und höher, dann wachsen auch die Probleme ins Uferlose.

·        Wird eine Brücke gebaut, kann damit gerechnet werden, daß Schwierigkeiten bald überbrückt sind.

·        Wird ein Bau aber abgetragen oder stürzt sogar ein, warnt das vor Mißerfolgen; man sollte seine Pläne  nochmals kritisch überdenken und bei Bedarf ändern; großes Unglück steht einem selbst oder der Familie bevor;

·        allgemein ein Haus: rasches Vorwärtskommen im Leben und eine gesicherte Existenz; erfolgreiche Unternehmungen;

·        beim eigenen Hausbau mithelfen: Glück und Wohlhabenheit;

·        ein baufälliges Gebäude: eine Warnung, das die kürzlich gemachten Pläne und Entschlüsse einem Schaden  oder Verluste bringen werden.

 

Bauer
Assoziation: - Arbeit an der Beziehung zur Natur.

Fragestellung: - Was nähre ich in mir?

Psychologisch:

Bauer kann als Symbol für Naturverbundenheit und Sicherheit stehen, fest gegründet auf dem Boden der Tatsachen. Lebt der Träumende tatsächlich auf dem Land, so hat der Traum meist einen konkreten Bezug zu dessen Umfeld. Lebt er dagegen in einer Großstadt, will ihn der Traum wieder näher an die Natur heranführen. Der Bauer sät, pflanzt, pflügt, mäht, züchtet, hält aber auch Nutztiere und verkauft sie zum Schlachten. Dieser Landwirts-Traum kann sich auf die lohnende und positive Seite des Bauernlebens beziehen, allerdings auch auf dessen weniger angenehmen Seiten. Man kläre zu aller erst, welcher Aspekt im Traum überwog. Es könnte sein, daß man gerade den Ertrag langer und harter Arbeit "abmähen"/ernten oder die Saat für die Zukunft ausbringt. Hat man im Traum ein landwirtschaftliches Fahrzeug gefahren? Für wen im richtigen Leben stand es? Vielleicht für einen Mächtigen und Großen, von dem man weiß, daß man sich gegen ihn behaupten muß? War man der Bauer, der über seine Felder hinblickt, kann das Zufriedenheit mit dem Leben ausdrücken. Es ist ein positiver Traum. Wer sich selbst als Bauer bei der Arbeit sieht, wird seine Ziele wahrscheinlich verwirklichen und durch harte Arbeit gute Erfolge (vor allem im Beruf) erringen können, wobei  er sich im Einklang mit seiner eigenen Natur (Persönlichkeit) befindet. Lediglich ein kranker, alter, schwer arbeitender Bauer, dem man im Traum sieht, zeigt starke Lebensprobleme und Schwierigkeiten an.

Volkstümlich:

·        Sehnsucht nach Natur und einfachem Leben; zeigt Erdverbundenheit mit dem Leben und seinen natürlichen Rhythmen an;

·        in Tätigkeit: frohe Zukunft;

·        einem jungen begegnen: Glück und Erfolg in beruflichen oder privaten Belangen;

·        einem jungen bei der Arbeit sehen: verspricht ein zufriedenes Leben;

·        einem alten begegnen: Hemmnisse und Erschwernisse im Vorwärtskommen;

·        einem alten bei der Arbeit sehen: zeigt viel Mühen an; man wird sehr hart und geduldig arbeiten müssen um den Frieden des Alters zu erreichen;

·        sich selbst als einen sehen: gutes Vorwärtskommen auf sauberer Basis;

·        Bäuerin bedeutet: Glück in jeder Lage;

·        von ihm betrogen werden: du mußt Spott erdulden;

·        mit ihm handeln: langes Leben;

·        mit ihm sprechen: du bist dünkelhaft;

·        mit ihm fahren: eine unerwartete Erbschaft.

 

Bauernhof
Assoziation: - Domestizierung der Natur; Ernährung.

Fragestellung: - Womit will ich mich und andere versorgen?

Psychologisch:

Die natürlichen Triebe des Menschen, wie etwa das Bedürfnis nach körperlichen Komfort, der Herdentrieb oder das Revierverhalten, werden am besten in einer solchen Umwelt zum Ausdruck gebracht. Er gilt als Symbol für Saat und Ernte, Geben und Nehmen. Was müßte man säen um "reiche Ernte einzubringen"? Manchmal steckt hinter dem Traum vom Bauernhof aber auch einfach nur der Wunsch nach einem bodenständigen Leben, in dem man "mit eigenen Händen etwas schaffen" möchte. Viele Facetten des menschlichen Verhaltens können im Traum durch Tiere dargestellt werden und sind manchmal von größerer Bedeutung als die übrigen Traumelemente.

Volkstümlich:

·        sehen: Es steht einem eine Zeit bevor, in der man das Leben in die eigene Hand nehmen und dafür  die ganze Verantwortung übernehmen muß. Wenn man das tut, wird man sehr erfolgreich sein.

·        dort leben: in den Unternehmungen eine glückliche Hand haben;

·        einen kaufen: verheißt dem Bauern eine gefüllte Kornkammer, dem Geschäftsmann profitablen  Handel und Reisenden und Seefahrern eine sichere Reise;

·        einen besuchen: kündet von erfreulichen Zusammenschlüssen; gute Gesundheit.

 

Baum
Assoziation: - natürlicher Prozeß; Lebensstruktur.

Fragestellung: - An welcher Stelle meines Lebens bin ich zu wachsen bereit?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilige Geister; tanzende Wesen; schafft Verbin­dung zwischen Erde und Himmel; Verwurzeltheit; himmelstür­mend; kraftvoll; geheimnisvoll.

Beschreibung: Bäume sind Pflanzen mit einem Wurzelballen, ei­nem Stamm und einer Krone. Die meisten von ihnen wachsen höher hinauf als Büsche oder Sträucher. Auf der Welt gibt es un­endlich viele Arten von Bäumen. Alte Völker hielten Bäume für die Überträger von Erd‑ wie auch Himmelsenergie. Sie sahen Bäume als sehr wichtige Wesen an, die auf der Erde eine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen haben. Manche erdverbundenen Völker glaubten, daß sie sehr heilig seien; alle jedoch waren da­von überzeugt, daß Bäume starke und respektwürdige Wesen sind.

Allgemeine Bedeutung: Erforschung deiner Verbindung mit der Energie der Erde und des Himmels; die Wurzeln deines Lebens erkunden.

Assoziation: Baumlang, Schlagbaum, Grenze.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe von den Baumwesen; Ver­stehen von oder eine Erfahrung mit der Energie der Bäume.

Psychologisch:

Archetypisches Symbol für Fruchtbarkeit, Geburt und Tod, auch als Lebens- oder Stammbaum gedeutet. Ihm kommt auch ein weiblicher Aspekt zu, da alles Leben aus der Mutter hervorgeht. Ohne Bäume kein Wald. Der Baum symbolisiert die Verbindung von Himmel und Erde. Seine Wurzeln verankern ihn tief in der Erde und der Mythologie zufolge bergen sie einen wohlversteckten Schatz: Die Weisheit des Lebens. Wir sprechen auch vom Lebensbaum, den wir ironischerweise häufig auf Friedhöfen finden. Aber das ist schon die domestizierte Form des Baums. In all seiner Kraft erscheint er uns in den heiligen Bäumen der Germanen, zu denen besonders die mächtige Eiche, die harte Esche und die Eibe gezählt werden. Das sind Symbole der Urkräfte des Lebens. All diese Bäume gehen vermutlich auf den Archetyp des Baums der germanischen Weltenesche Yggdrasil zurück. Dieser immergrüne Baum breitet schützend seine Zweige über Himmel und Erde aus und auf seiner Spitze sitzt der Adler, der die Welt beobachtet, und ein Habicht, der das Wetter macht. Die das Schicksal symbolisierenden Nornen leben an seinem Stamm, und bei Unwettern suchen hier die wilden Tiere Schutz... Ein Baum ist das Sinnbild für die ursprüngliche Struktur des menschlichen Innenlebens. Taucht im Traum ein Baum auf, so tut man gut daran, sich mit diesem Bild eingehend zu befassen. Baum steht in enger Beziehung zur Persönlichkeit und ihrer Art, das Leben zu bewältigen. Insbesondere kann man daraus oft Rückschlüsse auf Energie und Tatkraft, Einstellungen, Überzeugungen, Ideen und Werte ziehen, die das Verhalten und Handeln maßgeblich beeinflussen. Manchmal wird der Baum auch als Potenzsymbol verstanden. Um einen Baumtraum allerdings eingehend deuten zu können, muß man den Baum näher betrachten. Früchte, Wurzeln, Stamm und Krone, wie auch Äste und deren Zustand geben nähere Auskünfte. Die folgenden Begleitumstände können die genaue Deutung oft erleichtern:

·        Adam und Eva pflückten den Apfel vom Baum der Erkenntnis und zogen daraus die Lehre für ihr weiteres Leben. Wer also von einem Baum träumt, kann auf Erkenntnisse hoffen, die ihm im Wachleben weiterhelfen werden.

·        Ein Wald voller weißer Bäume kann den Wunsch andeuten, eine neue, positive Lebensphase zu beginnen.

·        Der belaubte, schutzbietende und früchtetragende Wipfel steht für das weibliche Element.

·        Die Blätter sagen etwas darüber aus, wie der Träumende auf seine Umwelt einwirkt.

·        Zweige und Blätter zusammen sind wie die Gedanken und Ideen, Pläne und Hoffnungen, die mitunter Früchte tragen.

·        Die Zweige selbst geben Aufschluß über die abgeschlossenen Entwicklungsstadien des Träumenden. Ein Baum mit ausladenden Ästen steht für eine warmherzige und liebevolle Persönlichkeit, während ein kleiner, dichtblättriger Baum auf eine verklemmte Persönlichkeit schließen läßt.

·        Ein wohlgeformter Baum symbolisiert eine wohlgeordnete und ein großer, wirrer Baum eine chaotische Persönlichkeit.

·        Baum mit Blüten zeigt bessere Gesundheit, persönliches Glück oder neue Tatkraft und Energie an, manchmal auch stärkere sexuelle  Bedürfnisse, die bisher vielleicht unterdrückt werden.

·        Baum mit Früchten verheißt Erfolge durch gute Arbeit, insbesondere wenn man sie selbst erntet.

·        Ein Baum der verfaulte Früchte trägt, kann Sorge über die Zukunft anzeigen.

·        Kahle, abgestorbene oder verkohlte Bäume kündigen an, daß man die Früchte seiner Arbeit nicht ernten wird, sondern mit Mißerfolgen und Sorgen rechnen muß. Manchmal kann dieses Symbol aber auch positiv als Warnung vor falschen Einstellungen, Haltungen, Überzeugungen und Idealen verstanden werden, die man ablegen sollte, weil sie im Leben einfach nicht mehr weiterhelfen.

·        Ein vermodernder oder toter Baum wird meistens als ein Symbol des Mißfallens oder der Angst gedeutet.

·        Ein Baum oder Schößling, der aus den Lenden eines Mannes sprießt, steht eindeutig für die sexuelle Energie, die das ganze Leben vorantreiben kann.

·        Von den Wurzeln eines Baumes behauptet man, daß sie die tiefen Gefühle, die Vergangenheit, sowie die Verbindung zwischen den  Menschen und der Erde zeigen. Richtiger wäre die Aussage, daß sie das Vermögen des Menschen darstellen, zu den praktischen Seiten  des Lebens zu stehen und sich seines Daseins zu erfreuen. Sich ausbreitende Wurzeln bedeuten die Bereitschaft, Offenheit zu zeigen, wohingegen tiefgehende Wurzeln eher auf Zurückhaltung schließen lassen.

·        Der Stamm des Baumes gibt Hinweise, wie man seine Kräfte einsetzt und wie man für die Umwelt nach außen hin auftritt. Ein rauher Stamm verbildlicht eine rauhe Persönlichkeit, wohingegen ein glatter Stamm von mehr Eleganz zeugt.

·        Schütteln des fruchtbehangenen Baumes verspricht ebenfalls zukünftiges Glück und Erfolge.

·        Unter einem Baum sitzen kann Sicherheit oder das Bedürfnis danach bedeuten; man will sich gleichsam von der Baumkrone gegen  Gefahren beschirmt wissen.

·        Klettern auf einen Baum kann einmal einen besseren Überblick über die Lebenssituation verkünden; teilweise zeigt das aber auch an,  daß man aus eigener Kraft in eine höhere, gesicherte Position aufsteigen wird oder seine Hoffnungen und Fähigkeiten einsetzt, um etwas  zu erreichen. Man überlege, wie schnell oder langsam man kletterte und wie man sich fühlte, als man schließlich die Spitze erreichte?

·        Klettert man auf einen Baum und sahen dabei Leute zu, hat man den Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung.

·        Wer zu hoch auf einen hohen Baum klettert, wagt sich auch im Wachleben meist etwas zu sehr vor und kann darum leicht tief fallen.

·        Wer vom Baum stürzt, dem fällt es schwer, die eigene Lage richtig zu beurteilen. Es ist die Warnung, daß man vielleicht bald einen  Schaden erleiden und dafür auch noch Spott ernten wird; weil man vorher zu hoch hinaus wollte und deshalb scheitern mußte.

·        Träume in denen Bäume gepflanzt werden, können bedeuten, daß ein Vorschlag, der jetzt wenig vielversprechend aussehen mag, im Laufe der Zeit zu Erfolg führen könnte.

·        Ein Traum, in dem man ein Baum fällt, deutet auf Erinnerungen oder Ängste vor Verlust hin. Der Verlust mag eine Person im Leben oder eine Sache, die einem lieb war, betreffen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verkörpert er den Baum des Lebens und steht für den Einklang zwischen Himmel, Erde und Wasser. Der Baum ist, ähnlich einem Menschen, eine aufrechte, zum Himmel weisende Gestalt und verkörpert Lebenskraft (Sieg über den Tod). Er beschreibt sehr aufschlußreich die Kraft und Energie, Ideen, Einstellungen und das Verhalten des Träumers. Indem der Träumende lernt, seinen eigenen Baum richtig zu deuten, ist er dazu in der Lage, sein Leben in allen Bereichen erfolgreich zu gestalten.

Volkstümlich:

·        hohe Bäume: zeigen Macht und besondere Ehren an;

·        ein junger Baum: kündigt eine Geburt an;

·        mit grünen Blättern: ein gutes Omen und steht für Zufriedenheit;

·        immergrüner Baum: symbolisiert Langlebigkeit oder Unsterblichkeit;

·        Besitzer eines oder mehrerer sein: man wird ein langes und gesundes Leben führen;

·        Knospen oder junge Blätter sehen: lang gehegte sehnliche Wünsche werden sich nun bald erfüllen;

·        für Kranke: Genesung, wenn der Baum gesund und blühend;

·        einen blühenden sehen oder unter einem sitzen: großes persönliches Glück;

·        mit Früchten beladen sehen: man hat gute Aussichten; weist auf ein erfolgreiches Leben;

·        Früchte von einem abreißen: ein Abenteuer;

·        einen schütteln: Glück;

·        auf einem Baum hinaufklettern oder darauf sitzen: zeigt Vorteil und Ehren an; gesicherte Stellung; auch: man wird sich durch zuviel Ehrgeiz recht unbeliebt (oder Feinde) machen;

·        von einem Baum herunterfallen: Gefahr, unter Umständen sogar Tod; dem Spott ausgesetzt sein;

·        unter grünen Bäumen sitzen: gute Nachrichten erhalten;

·        mit einer Freundin unter grünen Bäumen sitzen: unerwartetes Glück, eine frohe Heirat;

·        kahler Baum: bedeutet Geldknappheit oder den Verlust einer großen Menge Geldes;

·        verdorrter Baum: gilt für schlechte Geschäfte; Mißerfolg und Kummer; Unglück zeichnet sich ab;

·        fällen, umfallen, brennen oder vom Blitz getroffen sehen: zeigt irgendein Mißgeschick an, das man  unter Umständen vermeiden kann; kündigt eine Krankheit oder eine enttäuschte Hoffnung an;

·        gefällter Baum: sagt ein Erlebnis voraus, daß das Leben verändern wird;

·        mit Wurzeln herausreißen: Energien und Reichtum verschwenden.

 

Baumstumpf
Volkstümlich:

·        verkünden Rückschläge und das Abweichen vom gewohnten Lebensweg;

·        Felder mit Baumstümpfen: verkünden, daß Sie sich nicht selbst gegen hereinbrechende Not wehren können;

·        ausgraben oder herausreißen: sich selbst aus der ärmlichen Umgebung befreien, in dem man der Wirklichkeit des Lebens mit Entschlossenheit begegnet und jeden Widerstand überwindet.

 

Baumumarmung
Medizinrad:

Beschreibung: Die Baumumarmung ist genau das, wonach sie klingt ‑ die aktive Umarmung eines Baums. Das ist eine Hand­lung, die Spaß macht und viele Menschen darin unterstützt, ihre Verbindung zur Erde und zum heiligen Netz des Lebens zu ver­stärken.

Allgemeine Bedeutung: Die Wichtigkeit deiner Verbindung mit der Natur; ein eher spielerischer Aspekt deines Seins; die Ver­bindung mit dem Netz des Lebens neu aufnehmen.

Assoziation: Einen großen, schlanken Menschen umarmen.

Transzendente Bedeutung: Ein positiver Schritt auf die Harmo­nie mit allem Leben zu.

 

Baustelle (Bauplatz)
Psychologisch:

Eine Baustelle versinnbildlicht mit all ihren Arbeitern und Geräten Existenzaufbau, Persönlichkeitsentwicklung und Lebensplanung. Herrscht auf der Baustelle Aktivität, sind die privaten wie beruflichen Erfolgsaussichten gut; kommen die Arbeiter nur langsam voran, wird wenig gearbeitet oder die Baustelle stillgelegt, deutet dies auf Schwierigkeiten in der persönlichen Entwicklung hin und mahnt zu größerer Ausdauer. Stürzt ein Baugerüst ein oder geschieht ein anderes Unglück, ist der Aufstieg und das persönliche Weiterkommen ernsthaft gefährdet. Planloses Arbeiten und unübersichtliche Baustellen warnen vor einer Zersplitterung der Kräfte. Um den Traum genau deuten zu können, muß auch beachtet werden, was gebaut wird.

 

Bauwerke
Psychologisch:

Gebäude im Traum stehen oft für den Körper oder die Persönlichkeit des Träumers selbst oder seiner/ihres Geliebten bzw. eines Familienmitglieds. Ein Haus kann auch Intellekt oder das Begriffsvermögen einer Person darstellen: Jemand, der bald eine neue Arbeitsstelle antritt, träumt vielleicht davon, in einem wohlbekannten Haus neue, bisher unbekannte Räume zu entdecken. Diese Räume stellen bisher nicht ausgeschöpfte Potentiale dar. In vielen Fällen ermutigen uns Träume von Erkundungsgängen durch Gebäude zu einer Entdeckungsreise durch unser Ich oder zur Lösung eines aktuellen psychologischen Problems. Vor allem sagt uns das Unbewußte, daß wir uns aus unseren Stärken und Begabungen mehr machen müssen. Mit anderen Worten: Unsere Träume versuchen uns mitzuteilen, daß wir bereit sind, uns in irgendeiner Beziehung weiterzuentwickeln – vielleicht kreativ oder körperlich. Dies trifft besonders dann zu, wenn wir in einem wohlbekannten Gebäude bisher unbekannte Räume entdecken.

 

Bazar
Volkstümlich:

·        sich auf einem befinden: man wird Glück in der Liebe haben;

·        als alleinstehender sich auf einem befinden: es steht einem eine neue Liebe bevor;

·        bereits eine Liebesbeziehung haben: diese wird einen Aufschwung erhalten und aufblühen;  Geschäftsabschlüsse sollten sie besser auf später hinausschieben.

 

Beamte
Psychologisch:

Handelt ein Traum von einem Beamten, zu dem der Träumende im realen Leben keine Beziehung hat, dann beschäftigt er sich mit dem Teil seiner selbst, der sein Leben koordiniert und lenkt. Jede offizielle Traumfigur, besonders eine uniformierte, macht den Träumenden auf den Persönlichkeitsanteil aufmerksam, der einer organisierten Gruppe angehören möchte. Auf der bewußten Ebene empfindet sich der Träumende vielleicht als Rebell. Doch in seinem Unbewußten schlummert vielleicht das Bedürfnis nach Anpassung und Eingliederung. In der Kindheit lernt jeder Mensch, sich Autoritäten zu unterwerfen. Hatte der Träumende einen strengen Vater, der oft überhöhte Ansprüche an ihn stellte, dann mag dieser im Traum als Beamter zurückkehren. Beamter hat in Träumen traditionell eine ungünstige Bedeutung, was sich mit aus dem verarbeiteten Unbehagen beim Umgang mit Amtspersonen erklärt. Insbesondere die Geldübergabe an einem Beamten oder der Streit mit ihm kann finanzielle Verluste, Probleme und große Schwierigkeiten in naher Zukunft ankündigen; das sollte man bei Absichten und Plänen mit berücksichtigen.

Spirituell:

Wahrscheinlich wird in einem solchen Traum das Bedürfnis nach einer spirituellen Autorität dargestellt. Der Träumende sucht vielleicht nach einer höheren Führung, die ihm sagt, was er tun soll.

Volkstümlich:

·        sehen: in der Regel nichts Gutes; Sorgen, Unannehmlichkeiten; beunruhigende Zeiten;

·        einem Geld geben: es drohen Verluste;

·        mit einem streiten: viele Unannehmlichkeiten durch nahende Konflikte oder einen Prozeß.

 

Becher
Psychologisch:

Becher (Pokal) symbolisiert die Fülle der Lebensmöglichkeiten, die sich aus der Persönlichkeit und den Lebensumständen ergeben. Man kann daraus allgemeine Rückschlüsse auf die Art und Weise ziehen, wie sich ein Mensch mit seinen Eigenschaften behauptet und verwirklicht. Wie sah er denn aus? Klar und transparent wie Glas oder "undurchschaubar" - wie der Giftbecher im bösen Märchen? Ein Warntraum: Vorsicht, genauer hinsehen, wenn man etwas freundlich angeboten bekommt. Manchmal ist die "Botschaft" aber viel banaler: Man ist durstig und träumt einfach vom Trinken. Ein Gefäß, aus dem man trinkt, wobei man bei der Deutung auch auf das Getränk achten sollte. Neben dieser, von den individuellen Lebensumständen abhängig tiefschürfenderen Deutung gibt es noch einige häufigere Bedeutungen, die sich aus folgenden Begleitumständen im Traum ergeben können:

·        Aus einem edlen Pokal trinken soll Kranken baldige vollkommene Genesung verheißen.

·        Bekommt man einen Becher geschenkt, kann eine Ehrung, ein Sieg oder starker Vermögenszuwachs bevorstehen.

·        Ein zerbrochener Becher soll auf eine Krankheit hinweisen, manchmal wird er aber auch den Bruch einer zwischenmenschlichen Beziehung anzeigen, der sich auf das weitere Leben günstig auswirkt.

·        Leerer Becher zeigt oft an, daß man ein karges Leben führt, das viele Chancen und Möglichkeiten vernachlässigt.

·        Überlaufender Becher kann vor Unmäßigkeit, Verzettelung der Kräfte oder sehr voreiligen, unüberlegten Handlungen warnen.

·        Lehnt man einen gefüllten Becher ab, besteht die Gefahr, daß man eine dargebotene Chance nicht nützt.

Volkstümlich

·        sehen: sei mäßig;

·        daraus trinken: bevorstehende gute Zeit;

·        aus einem reinen trinken oder sich trinken sehen: gefestigte Gesundheit; für Kranke: baldige Genesung und neue Vitalität;

·        aus einem verschmutzten trinken: schlechte Gesundheit;

·        aus ihm Wein trinken: schöne Zeiten kommen;

·        aus Silber erhalten: ein großes Ereignis;

·        aus Gold: dein Hochmut bringt dir Schaden;

·        aus einem goldenen oder silbernen trinken: bringt Genesung;

·        einen zum Trunk gereichten ablehnen: schwerer Zusammenbruch im Leben;

·        zerbrechen sehen: Vorsicht, eine Krankheit oder ein Unglück könnte auf einem zukommen;

·        selbst zerbrechen: Tod eines Feindes;

·        daraus eine Flüssigkeit ausgießen oder ein zerbrochener Becher: gilt für Krankheit, evtl. Tod;

·        einen geschenkt bekommen: zu Ehren aufsteigen, Erbschaft oder auch, daß ein Jubelfest in Aussicht steht;

·        ein leerer Becher: soll auf einen leeren Geldbeutel hinweisen;

·        ein randvoll gefüllter: weist auf Geldzuwachs hin.

 

Beerdigung
Assoziation: - Rückkehr zur Erde.

Fragestellung: - Was bin ich bereit, beiseite zu legen?

Psychologisch:

Keine Panik, Sie träumen sicher nicht von der wirklich eigenen! Mag sein, daß für Sie "jemand gestorben ist" - Sie wollen nichts mehr mit ihm/ihr zu tun haben, den Kontakt völlig abbrechen. Manchmal muß man auch ein Problem "gedanklich begraben", um den Kopf wieder frei für Neues zu haben. Die Teilnahme an einer Beerdigung rückt die Notwendigkeit ins Blickfeld, mit einem Verlust fertig zu werden. Wer von der eigenen Beerdigung träumt, hat mit einer wesentlichen Phase seines Lebens abgeschlossen - vielleicht kündigt der Traum eine Scheidung, einen Umzug, berufliche Veränderungen oder Auslandsaufenthalte an - bestimmt aber nicht Ihren Tod. Es kann auch ein Hinweis auf die Angst sein, überwältigt zu werden, möglicherweise durch zu hohe Verantwortung oder durch unterdrückte Persönlichkeitsanteile, die gewaltsam hervorzubrechen drohen.

Spirituell:

Hier sind die spirituellen Symbole für Tod, Verlust und Schmerz bedeutsam. Sie müssen nicht unbedingt eine negative Bedeutung haben. Der Träumende sollte sich mit der Wiedergeburt und den positiven Elementen beschäftigen, die in dieser Symbolik enthalten sein können.

Volkstümlich:

·        sehen: Alte Streitigkeiten oder Familienzwiste werden endlich begraben. Danach werden die freundschaftlichen oder familiären Beziehungen wieder neu gedeihen können.

·        eines Angehörigen teilnehmen bei Sonnenschein: gesunde Beziehung und glückliche Verehelichung im Verwandtenkreis; bei Regen: Krankheiten; schlechte Nachrichten von Abwesenden; Geschäftseinbrüche;

·        allgemein an einer teilnehmen: kann überraschenderweise ein Zeichen für kommende Feiern sein;

·        auf der es traurig zugeht mit betrübten Gesichtern: widerwärtige Umstände kündigen sich an;

·        die eigene: bedeutet das Ende einer besonderen Sorge;

·        sich mit dem Verstorbenen streiten: drückt die andauernde Feindschaft mit diesem aus;

·        sich dabei traurig fühlen: man sollte sein Gefühl zu dem Verstorbenen prüfen und das Verhalten zu dieser Person neu bewerten.

 

Beeren
Psychologisch:

Wenn sie gesammelt werden, weist das auf die Mühsal täglicher Kleinarbeit hin. Ißt man im Traum Beeren, regt man sich vielleicht im Wachleben über jede Kleinigkeit auf, schluckt aber den Ärger darüber hinunter. Beeren haben im Traum meist die Bedeutung von Nahrungsmitteln. Der Appetit auf Beeren weist oft auf sexuelle Bedürfnisse hin. Beeren kann auch ein Warnsymbol darstellen. Man pflückt etwas vom Strauch und nascht davon, ohne zu überlegen, ob es nicht auch giftig sein könnte. Was heißt: Nicht alles, was verlockend aussieht oder "süß schmeckt", muß in der Folge auch "bekömmlich" sein. Genauer hinsehen - und nicht allzu gutgläubig sein!

Volkstümlich:

·        sucht man Beeren und findet sie: man wird im Leben viel Mühe haben und Geduld brauchen;

·        vergebens Beeren suchen: zeigt an, daß man sich auf dem falschen Weg befindet und sein Vorhaben  gründlich überdenken sollte; auch: Fehlschlagen einer frohen Hoffnung;

·        suchen allgemein: womöglich sucht man einen Liebespartner, doch dieser Weg wird sehr mühevoll;

·        Sammelt man die Beeren, wird man sich abmühen müssen, um an ein Ziel zu gelangen; Last und Mühe;

·        Rote Beeren können auf Gegner in der näheren Umgebung hinweisen,

·        schwarze zeigen zwar Kummer und Sorgen an, versprechen aber auch, daß man damit schon fertig wird.

·        finden und dann genießen: Freude und Genuß;

·        essen: damit tauchen erotische Wünsche auf;

·        Beerenobst kann Anlaß zur Freude in der nächsten Zeit ankündigen, wenn man es verzehrt.

·        unreife und vertrocknete: Ärger, Verdruß und Konflikte drohen; man hat kein Glück in der Liebe;

·        feilhalten: Sorge um das tägliche Brot;

·        verkaufen: Verluste.

 

Begleitung/begleiten/Begleiter
Psychologisch:

Wer im Traum von jemandem begleitet wird, sollte darauf achten, wer da an seiner Seite geht - und wohin? Oft ist es nur ein Schatten (siehe dort). Meist umschreibt der Begleiter einen Teil des eigenen Inneren der sich verselbständigt, oder das Probleme aufgespürt hat, die dringend einer Lösung bedürfen. Oft steckt aber auch der Wunsch nach einem intensiveren Kontakt zu einem bestimmten (vielleicht geliebten) Menschen dahinter, der sich aber eher rar macht. War es ein harmonisches Umfeld, in dem er Sie begleitet hat, könnte es eine tatsächliche Annäherung bedeuten. War die Traumszene chaotisch, die Stimmung feindlich, ist es als Aufforderung zu verstehen: Vergiß es! Selbst wenn der Kontakt zu diesem Menschen intensiver werden könnte, müßten Sie viel Unangenehmes dafür in Kauf nehmen - es wäre nie eine wirkliche Paarsituation.

Volkstümlich:

·        bei einem Spaziergang bekommen oder haben: Freundschaft schließen;

·        zur Abreise begleiten: zeigt Krankheit oder Entfremdung des Abreisenden an;

·        jemanden auf der Straße begleiten: fröhliche Stunden verleben.

 

Begnadigung

Volkstümlich:

·        träumt ein Gefangener oder Verurteilter von seiner Begnadigung, so soll ihm nach alter Anschauung  noch strengere Strafe bevorstehen;

·        eine Begnadigung erhalten oder zum Tode verurteilt werden: beängstigende Probleme überwinden;

·        Stellt eine junge Frau fest, daß ihr Geliebter begnadigt wurde, wird sie bald von einem Glück hören, das ihm zuteil wurde und das für sie von äußersten Interesse sein wird.

 

Begräbnis/begraben
Psychologisch:

In ihrer Häufigkeit stehen Träume über Begräbnisse, Sterben und Tod an erster Stelle, unabhängig von Alter und Beruf der Träumenden. Es hat nur ganz selten mit einem realen Todesfall zu tun. Oft bedeutet es etwas, das man besser begraben sollte, eine Zwistigkeit mit dem, der beerdigt wird, eine Liaison oder ein nutzloses Objekt, das geplant war. Es kann aber auch sein, daß dem Träumenden signalisiert werden soll, daß er Fähigkeiten oder Talente zu verlieren droht. Der Tod ist für die Psyche ein Symbol der Tiefgreifende Veränderungen in der Persönlichkeit und/oder in den Lebensumständen, bei denen viele Hoffnungen, Wünsche, Ziele, Einstellungen, Überzeugungen und andere psychische Inhalte zu Grabe getragen werden; das kann durchaus positiv verstanden werden, denn erst mit diesem Begräbnis wird der Weg frei für neue Lebensmöglichkeiten. An die Stelle dessen, was im Traum begraben wird, tritt oft etwas Neues.

Der Traum von einem Begräbnis ist auch ein Hinweis darauf, daß der Träumende mit seinen Gefühlen in bezug auf den Tod ins reine kommen muß. Es braucht sich dabei nicht unbedingt um den eigenen Tod zu handeln, es kann auch der eines anderen Menschen sein. Der Traum kann die Aufmerksamkeit darauf lenken, daß es notwendig ist, wegen eines Ereignisses oder um einen Menschen in der Vergangenheit zu trauern, und daß erst diese Zeit des Trauerns den Träumenden dazu befähigt, für die Zukunft Pläne zu schmieden. Begräbnis kann aber auch gelegentlich den uneingestandenen Wunsch symbolisieren, eine andere Person wäre tot oder wenigstens für immer aus dem eigenen Leben verschwunden. Nicht selten steht dahinter eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung, die von der erdrückenden Dominanz der Mutter geprägt wurde, die man als Erwachsener endlich überwinden möchte. Das kann mit krankhaften seelischen Störungen (oft Neurosen) einhergehen, die durch Psychotherapie behandelt werden sollten. Ein Traum vom Begräbnis der Eltern symbolisiert somit einen ersten Schritt in Richtung Unabhängigkeit oder steht für das möglicherweise schmerzhafte Loslassen von der Vergangenheit. Vielleicht  muß der Träumende seine Kindheit (oder Kindheitserlebnisse) freigeben und diesen Akt durch ein Ritual oder einer Feier bekräftigen.

Wird man selbst begraben, zeigt das meist eine innere Einstellung, die uns im Wachleben einen falschen Weg beschreiten läßt - Hemmungen, Minderwertigkeitskomplexe oder Selbstmitleid -, und fordert zur Selbsterkenntnis auf. Ausgelöst wird dies z.B. auch durch ein Gefühl der Überforderung, durch eine Vielzahl von Pflichten und Aufgaben, von denen man regelrecht begraben und behindert wird. Auch Vereinsamung, in der man sich wie in einem Grab vom Leben und von anderen Menschen isoliert fühlt und keine Möglichkeiten erkennt, daraus zu entfliehen kann ein Auslöser sein. Ein weiterer Auslöser sind schwere Schuldgefühle wegen vermeintlicher oder tatsächlicher früherer Fehler, für die man sich so schämt, daß man am liebsten im Erdboden (Grab) versinken möchte; das kann auch auf Depressionen mit Selbstmordgefährdung hinweisen und muß stets ernstgenommen werden. Eine Psychotherapie ist im Einzelfall dringend notwendig. Die Angst vor dem eigenen Tod, der verdrängt wird, oder vor dem Tod nahestehender Menschen ergibt sich aus den realen Lebensumständen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht das Begräbnis für ein Übergangsritual.

Volkstümlich:

·        selbst begraben werden: soll Gesundheit und langes Leben bedeuten;

·        lebendig begraben werden: Unglück, Gefangenschaft;

·        sein eigenes sehen oder daran teilnehmen: ein im allgemeinen gutes Zeichen;  sagt ein langes und gesundes Leben voraus;

·        von guten Freunden: Ärgernisse und Probleme mit diesen Personen bekommen;

·        einer hohen Persönlichkeit: politische Änderung;

·        ein fremdes Begräbnis sehen: ermahnt jedesmal, an das Ende des Lebens zu denken, auch zeigt es einen Todesfall im Kreise unserer Bekannten, an; Erbschaft;

·        einem fremden beiwohnen: Glück und Freude für einem selbst und Unglück für ein Freund; oder für Ledige: späte Heirat, und zwar dann eine glückliche; für Verheiratete: die Todesnachricht eines Kindes, Freundes oder Verwandten.

 

Begrüßung
Psychologisch:

Wenn man im Traum jemanden begrüßt oder von jemandem begrüßt wird, und einem diese Begrüßung angenehm ist und die Begegnung einem Freude macht, dann bestätigt der Traum einem damit, daß man aufgeschlossen, vorurteilslos und bereit ist, neue Projekte anzugehen oder neue Herausforderungen anzunehmen. Wenn man abweisend war, muß man sich fragen, ob man einem Problem ausweicht. Jemanden zu begrüßen heißt Kontakt aufzunehmen. Weiteres ist besonders zu beachten, wen man begrüßt und wie diese Begrüßung abläuft. Wer von Begrüßungsszenen träumt, möchte vielleicht häufiger "freundlich begrüßt" - vom Umfeld akzeptiert - werden, ein willkommener Gast sein bei Menschen, die man liebt oder braucht. Vermutlich hat man gerade eine Enttäuschung hinter sich oder fühlt sich zu wenig beachtet - oder aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen. Das Selbstwertgefühl braucht dringend ein Erfolgserlebnis!

Volkstümlich:

·        sehen: Besuch oder wichtige Nachricht;

·        einer hohen Persönlichkeit: ein angenehmer Besuch wird angezeigt;

·        einer Person die man nicht mag: bringt einen unangenehmen Besuch;

·        selbst von Kindern begrüßt werden: glückliches Ereignis im Familienleben.

 

Behälter
Psychologisch:

Träume von Behältnissen wie Schachteln oder Tüten sollen, im Allgemeinen, Bereich der Psyche des Träumenden darstellen. Solche Träume können auf Begriffe wie Geborgenheit, Sicherheit und Beherrschung anspielen – im emotionalen oder praktischen Sinn. Ein Traum von schweren Behältnissen kann aber auch ein Zeichen dafür sein, daß der Träumende eine Last abwerfen muß. Die möglichen Inhalte der Traumbehältnisse können wichtig für die Deutung des Traums sein. Ein leeres Traumbehältnis kann bedeuten, daß das Leben des Träumenden Inhalte braucht, entweder emotional oder durch neue Herausforderungen. Enthielt das Behältnis den Besitz einer anderen Person, könnte das Neid anzeigen und den Wunsch, den Lebensstil eines anderen nachzuahmen. Ein Traumbehältnis, in das der Inhalt bequem hineinpaßt, kann ein Zeichen dafür sein, daß künftige Hindernisse überwunden werden. Haben Sie den Traumbehälter selbst gepackt? Wenn ja, planen Sie vielleicht schon, wie Sie mit dem Problem umgehen werden. Enthält Ihr Traumbehältnis persönliche Dinge, kann das die Notwendigkeit andeuten, sich von Altem zu befreien und neues einzubringen. Was bedeuten diese Dinge für Sie? Wenn Sie wichtig sind, brauchen Sie vielleicht Hilfe bei Ihrem "Frühjahrsputz". Die Deutung von Traumbehältnissen variiert entsprechend ihrer Form und ihrem Erscheinen, der Art wie mit ihnen umgegangen wurde, und der Anwesenheit anderer Leute im Traum. Waren die Behältnisse sicher gepackt? Waren sie zerbeult oder leck, kann das bedeuten, daß Sie größere Vorsicht in Ihrem Leben walten lassen sollten.

Volkstümlich:

·        Sie werden ein Geschenk erhalten, daß Sie schon früher erwartet hatte.
 

Behinderter
Assoziation: - Einschränkung; Benachteiligung.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, ganz zu werden?

 

Behinderung
Psychologisch:

Ein Traum, in dem man eine Behinderung, Mißbildung oder Verunstaltung an sich bemerkt, ist wahrscheinlich ein selbstkritischer Traum, und seine Deutung hängt von der Art der Mißbildung ab. In welcher Hinsicht ist man derzeit an Leib oder Seele behindert oder verunstaltet, so daß man anderen ein abstoßendes oder erschreckendes Bild vermittelt? Wenn eine andere Person verunstaltet ist, könnte der Traum einen abstoßenden Persönlichkeitsaspekt, der einem bisher nicht bewußt war oder den man an sich selbst erkennt, zeigen.

 

Behörden
Psychologisch:

Im Wachleben geht man ungern auf ein Amt; der Traum übersetzt diesen Widerwillen als ein seelisches sich anstemmen gegen Ungerechtigkeit und Bevormundung, gegen das Verwaltet sein des Menschen. Man ist in irgendeiner Sache hilflos und den Umständen ausgeliefert. Ganz gleich, ob man im Recht ist oder nicht. Die Pläne lassen sich nur schwer durchsetzen.

Volkstümlich:

·        meistenteils Unannehmlichkeiten;

·        wird man angeklagt oder bestraft, bedeutet es Leid;

·        wird man freigesprochen: Glück und Erfolg.

 

Beichte/beichten
Psychologisch:

Beichte bedeutet einerseits, daß man Fehler und Schuld eingesteht, andererseits aber auf Vergebung hofft, die einen neuen, unbeschwerten Anfang zuläßt. Oft wird man durch das Symbol der Beichte im Traum aufgefordert, Fehler endlich zuzugeben und zu korrigieren, oder man möchte sich etwas Bedrückendes von der Seele reden, über das man im Alltagsleben schweigt. Träumt ein streng gläubiger Mensch von der Beichte, hat er verdrängte Schuldgefühle oder Angst davor, "Strafe verdient" zu haben.

Spirituell:

Die Beichte ist ein Symbol der Reinigung und Läuterung.

Volkstümlich:

·        bei einer Autorität beichten: zeigt ein begangenes Unrecht an, das man irgendwie wieder gutzumachen hat;

·        bei einem Priester beichten: Erniedrigung und Sorgen erleben;

·        zur Beichte gehen: Herzensfrieden.

·        sehen: man macht sich Vorwürfe;

·        einer beiwohnen: mahnt zur Erforschung seines Tuns und Lassens;

·        selbst Beichtvater sein: man wird in einem wohltätigen Unternehmen aktiv werden.

 

Beifahrer
Psychologisch:

Die heimliche Angst vor der eigenen Freiheit stellt sich im Traum in den Figuren des Beifahrers dar: Das "Beifahrer-Syndrom". Positives Zeichen der Kooperationsbereitschaft und des Vertrauens.

(Siehe auch "Auto", "Reise")

 

Beige (Farbe)
Assoziation: - Neutralität; Losgelöstheit; Fehlen von Kommunikation; Status.

Fragestellung: - Was bin ich bereit ernster zu nehmen oder nicht mehr so ernst zu nehmen?

 

Beil
Psychologisch:

Beil hat eine ähnliche Bedeutung wie die Axt; es kann vor allem vor Schaden durch destruktive eigene Energien und Handlungen warnen, aber auch Erfolge durch harte Arbeit ankündigen. Alte Traumbücher verstehen das Beil gelegentlich als Hinweis darauf, daß man sich von bestimmten Hoffnungen trennen muß; die ohnehin nur Nachteile mit sich gebracht hätten, vor allem, wenn man es in der Hand hält. Ein liegendes Beil kann auch Anerkennung bringen.

Volkstümlich:

·        sehen: gilt als Zeichen einer bevorstehenden Gefahr, Sorgen oder Kummer; schamlose Verschwendung wird Sie den hinterlistigen Plänen neidischer Personen aussetzen;

·        ein Beil schleifen oder schleifen sehen: weist auf Zank und Streit hin;

·        mit einem arbeiten: gutes Fortkommen;

·        andere mit einem Beil arbeiten sehen: rät davon ab, schnell Freundschaft zu schließen;

·        rostig oder zerbrochen: mißratene Personen werden Ihnen Kummer bereiten.

 

Bein
Assoziation: - Unterstützung; Bewegung.

Fragestellung: - Was unterstützt mich? Komme ich irgendwohin?

Psychologisch:

Die sexuelle Deutung der ersten Psychoanalytiker (etwa: weil das Bein in den Schuh schlüpft und man darin den symbolisierten Geschlechtsverkehr sah oder schönes Bein sehen bedeutet Befriedigung des Geschlechtstriebes oder Beinbruch ist gleichzusetzen mit Ehebruch) scheint wenig überzeugend. Das Bein symbolisiert sowohl den Stand als auch die Fortbewegung und ist gewissermaßen der Motor des Fußes, hat also etwas mit Fortschritt, aber auch mit Rückschritt in unserem Leben zu tun. Es gibt Aufschluß über den Standort des Träumenden, als Gehwerkzeug auch darüber, wie er zu seiner Umwelt steht, das hängt von den Begleitumständen im Traum ab. Im Sinne von Stand kann es anzeigen, daß man fest auf dem Boden der Realität steht, sich sicher fühlen kann, einen richtigen Standpunkt vertritt; die Bewegung ist stets in die Zukunft gerichtet und kann Tendenzen im weiteren Leben aufzeigen. Es ist also möglich, aus dem Symbol Rückschlüsse auf die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung zu ziehen. Man muß daher berücksichtigen, was mit den Beinen im Traum geschieht oder wie schnell der Träumende sich fortbewegt. Folgende Zusammenhänge sind zu beachten:

·        Gesundes Bein zeigt Sicherheit und Realitätssinn an, man lebt im Augenblick in einer günstigen Situation.

·        Starke Beine weisen auf Erfolgswillen und Zuversicht hin, schwache oder gelähmte Beine auf mangelnde Ausdauer, Hemmungen, Minderwertigkeitsgefühle und Angst.

·        Bewegung des Beins kann augenblicklich im Gang befindliche Ereignisse symbolisieren; geht man normal, gibt das Anlaß zur Zuversicht, schleppendes oder stolperndes Gehen dagegen weist auf Probleme bei der Weiterentwicklung hin, zu schnelles Gehen kann rasche Verwirklichung von Plänen verheißen, soll vielleicht aber auch vor Hast und übersteigertem Ehrgeiz warnen.

·        Juckende Beine können ein Zeichen sein, daß die Sorge über ein gegenwärtiges Problem eine Verschwendung von Zeit und Energie ist.

·        Sehr angeschwollene Beine symbolisieren einen Verlust durch Unachtsamkeit, extrem dünne Beine weisen auf einen Verrat hin.

·        Krankes oder amputiertes Bein macht auf Gefahren und Verluste aufmerksam, vielleicht auf eine Trennung von einem nahestehenden Menschen oder finanzielle Einbußen.

·        Beinbruch deutet auf Hindernisse hin, wenn man selbst betroffen ist; bei einem anderen kann er ankündigen, daß man einen Konkurrenten aus dem Feld schlagen wird.

·        Hatte man im Traum ein Holzbein, kann man sich übermäßig abhängig von äußerer Hilfe fühlen.

·        Gelegentlich ist das Bein auch ein Sexualsymbol, das vielleicht unterdrückte sexuelle Bedürfnisse anzeigt.

·        Bei der Deutung der Träume muß man teilweise auch die unterschiedliche Symbolik von rechts und links (siehe unter diesen Stichwörtern) beachten, wenn man nur ein Bein im Traum sieht.

Spirituell:

Beine symbolisieren die aktuelle Standfestigkeit und die Fortbewegung im Leben.

Volkstümlich:

·        schön, sauber und wohlgeformt: verheißt Glück, Freude und Gesundheit und treue Freunde;

·        angeschwollen sehen: Schaden und Verlust; kommende Schwierigkeiten und Stagnation;

·        das Bein eines jungen Mädchens sehen ist ein Zeichen von Wollust;  auch: bald den Kopf verlieren und sich gegenüber einem liebreizenden Geschöpf sehr lächerlich benehmen;

·        ein häßliches und abgemagertes haben: Verdruß und eventuell Krankheit;

·        häßliche Beine: schlechte Geschäfte und schlechtgelaunte Kollegen stehen ins Haus;

·        sich ein Bein brechen: deutet Unglück an, dem man aus dem Wege gehen kann; auch: kündigt einen finanziellen Verlust an oder eine Zurückweisung im Beruf;

·        Beinbruch bei anderen sehen: Erfolg bei einem Wettbewerb; z.B. Examen, Sport;

·        ein amputiertes sehen: man wird einen guten Freund verlieren und die häusliche Atmosphäre wandelt sich zu einer Hölle;

·        selbst eins amputiert bekommen: es bestehen Hemmungen und Unsicherheiten in der augenblicklichen Lebenssituation,  man kann nicht mehr weiter, weder rückwärts noch vorwärts, man muß abwarten;

·        Beinverletzung: Geldschwierigkeiten, die je nach Art der Verletzung kürzer oder länger anhalten werden; auch: Malariaschübe;

·        Geschwüre an den Beinen: bedeutet große finanzielle Verluste, um anderen zu helfen;

·        ein Holzbein haben: sich unangemessen als Vermittler zwischen Freunde stellen;

·        drei oder mehrere Beine haben: man plant zu viele Unternehmungen in der Phantasie;

·        von ihnen nicht getragen werden: sagt Armut voraus;

·        rennen: mit Ehrgeiz möglichst schnell an ein Ziel kommen wollen oder vor etwas davonlaufen;

·        Die Bewunderung der eigenen Beine bei einer jungen Frau bedeutet Eitelkeit und Zurückweisung durch einen bewunderten Mann.

·        Hat eine Frau Haare auf den Beinen, wird sie ihren Mann beherrschen.

 

Beischlaf
Psychologisch:

Beischlaf kann symbolisch für etwas Neues stehen, das man im Leben beginnt (zeugt), und wird dann meist als günstiges Vorzeichen verstanden. Aber auch tatsächlich vorhandene sexuelle Bedürfnisse, die im Traum scheinbefriedigt werden, können dahinter stehen. Artemidoros war der Meinung, seiner eigenen Frau beizuschlafen, wenn sie dazu geneigt sei, könne für beide Ehegatten nur gut ausgelegt werden. Eine unwillige Gattin aber verkehre diesen guten Eindruck ins Gegenteil. Nach Meinung vieler moderner Psychologen weist der Beischlaf mit dem Chef oder der Chefin auf eine Förderung im Beruf hin, weil sich beide in der Zielsetzung einig seien. Im allgemeinen läßt der Traum vom Beischlaf Rückschlüsse auf die Potenz des Träumers zu. Ein nicht vollzogener Beischlaf kann dementsprechend als Angst vor mangelnder Potenz gedeutet werden. Oft ist der oder die Fremde, mit der man im Traum schläft, niemand anderes als der eigene Partner, von dem man sich im Wachleben vielleicht mehr Innigkeit wünscht

Spirituell:

Dieses Symbol steht bei jüngeren Menschen für unbewußte sexuelle Wünsche und im späten Alter für neue schöpferische Pläne.

Volkstümlich:

·        rein sexuell zu verstehen; im späteren Alter Pläne für Neuschöpfungen;

·        mit der Geliebten: zeigt Gutes in aktuellen Liebesangelegenheiten an;

·        mit der Gattin: Leid;

·        mit mehreren: der Lebenswandel oder die sexuellen Wünsche sind etwas liederlich bzw. maßlos und könnten Schande bringen.

 

 Bekannte

Psychologisch:

Alle Personen, die im Traum auftreten, können bestimmte Charakterzüge des Träumenden wiedergeben. Bei der Traumdeutung lassen sich wichtige Schlüsse aus dem Verhalten und der Einstellung des Träumenden gegenüber den Traumpersonen oder auch aus dem Verhalten der im Traum vorkommenden Personen schließen.

·        Handelt es sich um fremde Personen, verkörpern sie oft verdrängte Persönlichkeitsanteile.

·        Feinde stehen für negative Einstellungen oder Eigenschaften des Träumenden, die er selbst zu bekämpfen versucht.

·        Kommen Freunde oder Bekannte im Traum vor, so handelt es sich hierbei um vertraute Gefühle, Gedanken oder Charakterzüge.

·        Bekannte zu treffen erweist sich in der Realität manchmal auch als richtige Vorahnung von einer Neuigkeit oder Nachricht,  die gut oder schlecht sein kann. Auch sind wir im Wachleben nicht allein mit unserer Meinung, finden vielleicht Gönner, die uns weiterhelfen.

·        Gute Bekannte zu treffen heißt: Ein Verlust kann Verhindert werden, etwas Verlorenes wird bald wiedergefunden.

·        Wer aber im Traum über Bekannte redet, sollte sich im Wachleben vor Klatsch hüten.

Volkstümlich:

·        treffen, sprechen und sehen: gilt für neue Nachrichten; Erfolg in den Geschäften; glückliches Heim;

·        streiten oder laut miteinander sprechen: Demütigungen und Schwierigkeiten sind nahe bei Ihnen;

·        sich mit einem Bekannten zerstreiten: fordert den Träumenden zur Versöhnung auf;

·        einen Bekannten schwach und bleich im Traum sehen: zeigt dessen Tod oder Krankheit an;

·        eine neue Bekanntschaft im Traum schließen: mahnt zur Vorsicht in der Wahl seiner Freunde;

·        sich beschämt fühlen, oder zum falschen Zeitpunkt einen treffen: sich eines rechtswidrigen Verhaltens  schuldig machen, was von anderer Seite aufgedeckt wird;

·        Glaubt eine junge Frau, einen großen Bekanntenkreis zu haben, hat sie sehr viele Interessen, und es  gereicht jedem zu Ehre, Ihre Zuneigung zu gewinnen. Ist Ihr Bekanntenkreis eingeschränkt, bleibt ihr das gesellschaftliche Ansehen versagt.

 

bekleiden
Psychologisch:

Sich bekleiden steht allgemein für Zurückhaltung, Vorbehalte und Verhüllung. Im positiven: Bekleidet man den nackten Körper, so ist das eine Vorsichtsmaßnahme, um sich nicht preiszugeben, nicht auszuliefern, sondern seine Persönlichkeit zu bewahren. Im negativen: Zieht man unnötig viel an, verwendet allzuviel Sorgfalt auf das Bekleiden, legt überflüssige Kleidungsstücke an oder verkleidet sich, bedeutet das Überempfindlichkeit, Hemmungen, Angst vor Selbstenttäuschung, Isolation oder auch Verbergen des eigenen Ich, Verstellung und Verlogenheit.

 

Beleidigung/beleidigen
Psychologisch:

Beleidigungen und Kränkungen im Traum sind meist Hinweise auf Minderwertigkeitsgefühle, Hemmungen, Überempfindlichkeit oder Eitelkeit des Träumenden. Sie können aber auch Aggressivität darstellen, wenn sie sehr massiv sind. Wird der Träumende in seinem Traum beleidigt, dann heißt dies, daß er eine Empfindlichkeit zeigt, die er im Wachzustand nicht für angemessen halten würde. Ist es der Träumende, der einen anderen Menschen beleidigt, so verweist dies darauf, daß er bewußt oder unbewußt gegen seinen eigenen Moralkodex verstößt. Er stellt sich außerhalb der gesellschaftlichen Norm oder erkennt damit, daß er über die Gefühle des anderen nicht so gut Bescheid weiß, wie er sollte. Die gesamte Traumhandlung, vor allem die Beziehung der beteiligten Personen zueinander, gibt weitere Hinweise.

Spirituell:

Ein Verweis auf spirituelles Handeln kann hier von Bedeutung sein. Es bleibt jedoch dem Träumenden überlassen, die Schwere der Beleidigung einzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten.

Volkstümlich:

·        warnt vor Feinden; Mangel an Selbstvertrauen;

·        bei Geschäftsleuten: große Konkurrenz;

·        selbst andere Unbekannte beleidigen: rät zur Selbstbeherrschung und Ruhe;  auch: man sollte prüfen, ob man in einer wichtigen Angelegenheit zu schüchtern war;

·        selbst Bekannte beleidigen: man traut sich im Alltag seine Meinung gegenüber diesen Menschen nicht zu sagen;

·        beleidigt werden und sich darüber ärgern: man wird ein liebes Wesen verlieren;

·        beleidigt werden und sich darüber nicht ärgern: seien Sie auf der Hut vor kommenden Ärger;

·        von einem Erwachsenen beleidigt werden: kann eine Trennung bringen;

·        von einem Kind beleidigt werden: gutes Zeichen; man wird einen Gewinn in der Lotterie, in einem allenfalls schwebenden Prozeß usw. haben;

·        einer fremden Person: Mißverständnis in der beruflichen Tätigkeit;

·        Bei einer jungen Frau bedeutet die Beleidigung, daß eine ihr mißgünstig gesonnene Person ihre Unwissenheit ausnutzt  und sie in eine kompromittierende Lage mit einem Fremden bringt oder ihr Interesse an einem Freund gefährdet.

 

Benzin
Psychologisch:

Die Energie und Entschlossenheit, mit welcher der Träumende Entscheidungen trifft, ist eine gute Basis für seinen Tatendrang, um in seiner Entwicklung voranzukommen. Benzin im Traum steht also für Motivation und Energieaufnahme. Es weist meist auf ein temperamentvolles, leicht aufbrausendes, leidenschaftliches Wesen hin.

·        Träumt man beispielsweise davon, ein Auto aufzutanken, dann kann dies darauf hinweisen,  daß man sich vielleicht mehr um seinen Körper kümmern sollte.

·        Benzin ist leicht brennbar und gefährlich; setzt der Träumende seine Energie auf riskante Weise  ein, dann kann es leicht zu Verletzungen und Problemen kommen.

·        Wenn das Benzin brennt, wird das als günstiges Zeichen für eine Gefühlsbeziehung verstanden, die aber voraussichtlich nicht lange bestehen wird.

·        Eine Benzinexplosion kann dazu ermahnen, das überschießende Temperament mehr zu zügeln,  damit man keine Gefahren heraufbeschwört.

Spirituell:

Benzin kann spirituelle Energie und Spirituelle Kraft symbolisieren.

Volkstümlich:

·        Gefahr, sowohl von Feuer als auch von Disputen – seien Sie auf der Hut vor beidem; auch: durch eigenes Streben mit neuen Aufgaben konfrontiert werden;

·        sehen: leicht entflammende, aber ebenso schnell wieder erlöschende Leidenschaft;

·        brennendes sehen: eine lustige Unterhaltung ist in Aussicht.

 

Beobachtet werden
Psychologisch:

In Träumen erlebt sich der Träumende oft als Beobachter. Es ist im Alltag vernünftig, eine Situation oder Person erst zu beobachten, bevor man zur Tat schreitet. Aber der Träumende darf bei all dem Beobachten selbst das Handeln nicht vergessen. Andererseits kann sich die eigene Lust am Beobachten bis hin zum Voyeurismus steigern. Träumt man davon, daß man beobachtet wird, so empfindet man möglicherweise das starke Interesse eines anderen Menschen an der eigenen Person als bedrohlich.

Spirituell:

Der Träumende muß sein eigenes Handeln kontrollieren, vor allem, wenn er sich unlängst neue spirituelle Praktiken zu eigen gemacht hat.

Volkstümlich:

·        werden: man gebe sich im Leben keine Blöße; Konkurrenten, Feinde und böswillige Menschen sind keine Freunde.

 

Berg
Assoziation: - Streben; Erfolg durch Anstrengung.

Fragestellung: - Was bin ich zu erreichen bereit?

Psychologisch:

Jeder Mensch muß im Leben mit Schwierigkeiten fertig werden. Häufig ist es entscheidend, wie man diesen Schwierigkeiten begegnet. Das Symbol Berg bietet viele Deutungsmöglichkeiten. Das Verhalten des Träumenden gegenüber dem Berg spiegelt sein psychologisches Verhalten im Alltag wieder. Vom Gipfel aus erhofft sich der Träumende mehr Übersicht und einen besseren Überblick über das weitere Leben oder bevorstehende Hindernisse. Schon nach Ansicht der alten Ägypter türmen sich, wenn der Berg im Traum allzu steil ist, Hindernisse auf dem Lebensweg des Träumers auf, die nur unter großen Kraftanstrengungen zu meistern sein werden. Wichtig für die Deutung des Traumes ist, was der Träumende auf dem Berg vorfindet oder was dort geschieht. Ist der Weg den Berg hinauf sehr mühevoll und beschwerlich, kann sich das auf die allgemeine Lebenssituation des Träumenden beziehen. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den verschiedenen Begleitumständen, zum Beispiel:

·        Berge versinnbildlichen im allgemeinen Selbstvertrauen und Persönlichkeit, während der Gipfel immer ein bestimmtes Ziel darstellt.

·        Sind hohe Berge in Wolken eingehüllt, wird die Einheit von Geist und Körper betont.

·        Steht man zaghaft am Fuße des Berges oder bekommt Schwindelgefühle, fehlt es an Zuversicht und Selbstvertrauen.

·        Bringt der Träumende den Mut auf, um einen Berg zu besteigen, dann befreit er sich von Angst und wird mit gesteigertem  Selbstbewußtsein belohnt.

·        Legt man beim Aufstieg eine Ruhepause ein, sollte man seine Kräfte besser einteilen und sich im Alltag schonen.

·        Stürzt der Träumende ab, verweist dies auf Unvorsichtigkeiten, die er im Alltag begeht und er wird vermutlich scheitern und Hoffnungen aufgeben müssen.

·        Wenn der Aufstieg nicht zu steil ist, wird uns auch der Aufstieg im Leben gelingen.

·        Den Berg besteigen bedeutet oft, daß man sich hohe Ziele gesetzt hat, kann aber auch anzeigen, daß man Hindernisse  und Schwierigkeiten bewältigen wird; dann kommt man im Traum vielleicht auf dem Gipfel an.

·        Eine schwierige Klettertour an einem steilen Berg weist auf Lebenssituationen hin, an denen man leicht scheitern könnte.

·        Erklettert man im Traum einen Berg nicht alleine oder half ein anderer einem beim Aufstieg, so wird man im Leben unterstützt und steht nicht alleine bei der Überwindung eines Hindernisses.

·        Wird der Gipfel nicht erreicht, hat der Träumer zu hoch gesteckte Ziele.

·        Wer sicher oben ankommt, kann sich auf einen Erfolg freuen.

·        Auf einem Berg stehen und in eine schöne Landschaft blicken ist ein günstiges Vorzeichen für die nächste Zeit.

·        Der Abstieg kann auf das Ende eines wichtigen Teilabschnittes in unserem Leben hinweisen, aber auch darauf, daß wir es endlich  geschafft haben und daß nun eine ruhigere Zeit vor uns liegt, vielleicht soll man sich aber auch von zu hohen Zielen lösen,  die doch nicht erreichbar sind, oder Arroganz ablegen.

·        Der feuerspeiende Berg (Vulkan) kann einfach vor Risiken bei zu hochfahrenden Plänen und Zielen warnen. Psychoanalytiker deuten ihn aber auch als Bedürfnis, bestimmte Gefühle, Erinnerungen und andere belastende psychische Inhalte aus dem Leben  zu entfernen; dann kann es auch bedeutsam sein, darauf zu achten, was aus dem Krater des Bergs herausgeschleudert wird.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt der Berg im Traum das Zentrum der menschlichen Existenz dar. Er symbolisiert Ort und Begegnung von Himmel und Erde sowie menschlichen Aufstieg.

Volkstümlich:

·        allgemein: Schwierigkeiten sind zu überwinden;

·        schroffer Berg jenseits einer grünen Ebene: verheißt Ärger;

·        schneebedeckte Berge in der Ferne: warnen davor, daß Ihre Sehnsüchte und Bestrebungen keinen lohnenswerten Fortschritt bringen;

·        kahler Berg: zeigt Hunger und die verschiedensten Leiden an;

·        einen in weiter Ferne sehen: das Ziel liegt noch weit weg, ist aber zu erreichen;  sich auf baldige Mißverständnisse gefaßt machen;

·        wanken sehen: Feindschaft und Verfolgung durch andere;

·        einen feuerspeienden sehen: bringt Schaden; es droht eine Gefahr;  ein unerfreuliches Ereignis, mit dem man schon gerechnet hat;

·        einen mit Schloß sehen: eine Zeit mit guter finanzieller Verhältnisse beginnt;

·        mit einer Ruine: Gewinn; mahnt an das herannahende Alter;

·        einen mit grünen Bäumen sehen: bedeutet gute Hoffnung.

·        leicht besteigen: ist immer ein günstiges Vorzeichen;

·        von einem felsigen herabsteigen: kleiner Erfolg; Verlust einer nahestehenden Person;

·        auf einem angenehmen und grünen Weg hinuntersteigen: schnell zu Wohlstand kommen; Berühmtheit erlangen; man hat die  Schwierigkeiten überwunden, eine neue Einsicht erlangt und erhalten jetzt die wohlverdiente Ernte nach schwerer Arbeit;

·        erwachen, wenn man beim Abstieg an einem gefährlichen Punkt ankommt: trübselige Angelegenheiten werden eine positive Wende bekommen;

·        mit großen Anstrengungen ersteigen: zeigt uns, wie schwer wir an das Ziel kommen werden;

·        zerklüfteten ersteigen und den Gipfel nicht erreichen: Rückschläge im Leben erwarten;

·        gar nicht hinaufkommen: ist ein Zeichen vergeblicher Mühe, fruchtloser Arbeit; man hat seine Ziele im Alltag viel zu hoch gesteckt;

·        auf einem stehen: bedeutet Freude und Überraschung;

·        von einem stürzen: bedeutet Verlust von Geld und Gut; bringt eine Enttäuschung;  wenn man dabei Blut sieht, kündet dies eine ernste Krise der eigenen Situation an;

·        einen Berg mit dem Flugzeug überfliegen: anstehende Schwierigkeiten lassen sich mit Leichtigkeit bewältigen;

·        Überquert eine junge Frau einen Berg in Begleitung ihres Cousins oder toten Bruders, der lächelt, dann wird sich Ihr Leben entscheidend verbessern, sie wird jedoch vor Verlockungen gewarnt. Ist sie erschöpft und will nicht weitergehen, wird sie leicht enttäuscht darüber sein, eine nicht ganz so herausragende Position einzunehmen, wie sie erhoffte.

 

bergab
Psychologisch:

Bergab zu gehen und dabei nur ängstlich vorsichtige Schritte zu wagen - ein typischer Traum für Menschen, die Angst vor Kontrollverlust haben und sich "nicht fallenlassen" können, besonders in der Sexualität.

 

bergauf
Psychologisch:

Ein Symbol für Anstrengung und "mühsames Gelingen" - aber auch die Freude am Aufstieg (aus eigener Kraft) drückt sich darin aus.

 

Bergbahn
Psychologisch:

Die Bergbahn verweist darauf, daß man auch im entspannten und bequemen Zustand, also ohne Anstrengung, ein hohes Ziel erreichen kann. Es ist kein Streß und es sind keine Anstrengungen nötig, um etwas zu erreichen. Man könnte fast sagen, daß dieses Traumsymbol Ihnen zurufen möchte: Take it easy! (Nimm es leicht!).

 

Bergbau
Volkstümlich:

·        eine Sprengung sehen: ein Feind will Sie ruinieren, indem er vergangene Schandtaten in Ihrem Leben aufwühlt;

·        in der Nähe einer Sprengung stehen: unangenehme Reisen machen müssen;

·        nach Minen suchen: sich an unnützen Unternehmungen beteiligen.

 

Bergkristall
Psychologisch:

Traditionell gedeutet: Ein Traum, der ein Glückserlebnis ankündigt - man "findet einen Schatz". Der Kristall gilt als Symbol für Schönheit und Wert ideeller Art - für Erfolg durch klare, "saubere" Vorgangsweise und für die Verwirklichung eines Ideals.

Spirituell:

Der Bergkristall symbolisiert innere Ruhe, Konzentration und hohe Ziele.

Volkstümlich:

·        einen sehen oder besitzen: dieses Symbol hat große Schicksalsbedeutung und will ein Wegweiser für unsere weitere Lebensgestaltung sein; ist der Traum mit angenehmen Gefühlen verbunden, befindet man sich auf dem richtigen Weg.

 

Bergwerk
Psychologisch:

Das Bergwerk im Traum kann für das Dunkle im Unbewußten stehen und damit für die Unterwelt, in die ungeliebte Persönlichkeitsanteile verdrängt werden. Dieser Unterwelt zu begegnen, kann sehr beängstigend sein. Das Bergwerk sowie alle darin arbeitenden Personen oder Maschinen symbolisieren allgemein das Innenleben des Träumenden und die somit ans Tageslicht gebrachten Ressourcen des Unbewußten. Der Träumende ist dazu in der Lage, das ihm zur Verfügung stehende Potential zu nutzen. Ist das Bergwerk intakt, handelt es sich um ein eben solches Seelenleben oder das Verlangen danach; wird es als bedrohlich und düster empfunden, sollte man danach trachten, nicht allzu sehr über die Dinge des Lebens nachzugrübeln und sich vor der Umwelt zurückzuziehen. Kommt es zu einem Unfall oder wird jemand verschüttet, ist das seelische Gleichgewicht des Träumenden wirklich ernsthaft gestört; persönliche Neigungen sollten stärker ausgelebt werden. Das Traumbild kann jedoch auch den Arbeitsplatz des Träumenden darstellen. War man ganz alleine in einem Bergwerk, neigt man zu einsamen Entscheidungen und zum Alleingang in vieler Hinsicht. Man plant und verwirklicht vieles "im Verborgenen" - Teamgeist und Vertrauen in andere ist nicht die eigene Stärke. Aber man hat Tiefgang, weiß was man will und ist damit erfolgreich. Alte Traumbücher verstehen es oft als Vermehrung des Wohlstands, um die man aber beneidet wird.

Spirituell:

 

Auf der spirituellen Ebene stellt ein Bergwerk die Gelegenheit dar, das zugängliche Unbewußte zu erforschen.

Volkstümlich:

·        in eines fahren: bedeutet Glück und Vermögenszuwachs;

·        Kohle o.ä. aus einem schaufeln: zeigt mangelnde oder nachlassende Energien an; man hat sich übernommen und sollte sich etwas Ruhe gönnen;

 

Bernstein
Medizinrad:

Schlüsselworte: Vorgeschichtlich; stärkend; Langlebigkeit; Aus­dauer; Heilung; Festigkeit; Stärke; westlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Bernstein ist eine amorphe Mischung fossiler Harze von Nadelbäumen aus vorgeschichtlicher Zeit und be­zeichnet im Medizinrad die innere Position des westlichen See­lenpfads, der mit der Stärke in Verbindung gebracht wird. Libel­len und andere Insekten sind manchmal als Einschlüsse in die­sem Mineral vollkommen erhalten, das farblich von nahezu Farblos über Gelb bis Braun variieren kann. Vom Bernstein heißt es, er sei der älteste Stein, der zu Schmuck verarbeitet wurde. Es gibt ein weiches, nicht‑fossiles Bernsteinharz, das früher als Duftnote diente und heute in der modernen Aroma­therapie benutzt wird.

Allgemeine Bedeutung: Der primärste Aspekt deines Lebens und deines Seins; die ursprüngliche Quelle einer Situation.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Ausdauer; alte Weis­heit; Heilung.

Psychologisch:

Es ist der Schmuck der alten Zeit und Sinnbild für Beständigkeit. Bernstein steht für ein glückliches Ereignis, das man freilich aus eigener Schuld bald wieder zunichte machen wird; wenn man diese Warnung rechtzeitig  beachtet, läßt sich das vielleicht noch verhindern.

Volkstümlich:

·        oder Gegenstände aus Bernstein sehen, besitzen oder verschenken: zeigt gute Gesundheit an; man wird ein Geschenk bekommen;  auch: Warnung vor Stolz, der sich als Barriere zwischen Ihnen und einem geliebten Menschen erweisen wird;  Konflikte mit dem Partner lassen s ich nur mit Hilfe eines Dritten lösen.

 

Beruf
Assoziation: - Arbeit an der Vollendung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich frustriert oder zufrieden?

Psychologisch:

Der Beruf hat mit der tatsächlichen Berufung eines Menschen im allgemeinen nichts gemein. Häufig können Träume dazu beitragen, die Situation des Träumenden zu verändern, indem sie ihm seine wahren Begabungen aufzeigen. Wenn man im Traum an etwas arbeitet, das im Alltag keinen Platz hat, dann könnte es sich lohnen, das Potential dieser Tätigkeit zu überprüfen. Ein Traum, in dem sich der Träumende an seinem Arbeitsplatz oder bei der täglichen Arbeit sieht, läßt Fragen und Sorgen erkennen, welche seine Berufssituation betreffen. Vielleicht bemüht er sich aber auch aktiv um Veränderungen in seinem Leben, und dies wird im Traum in die Arbeitssituation hineinprojiziert.

Spirituell:

Möglicherweise kommt ein gewisses Maß an spiritueller Aktivität auf den Träumenden zu. Vielleicht wird der Träumende dazu gebracht, mit einer neuen spirituellen Arbeit zu beginnen.

 

Beruhigungsmittel (Schlafmittel)
Psychologisch:

Sie haben im Traum die Funktion, Ängste, Sorgen, Konflikte, Enttäuschungen und ähnliche negative psychische Inhalte zu verdrängen; man sollte das als Aufforderung verstehen, sich damit bewußt auseinanderzusetzen, um sie zu bewältigen. Worum es dabei in der Realität geht, läßt sich nur individuell ja nach den Lebensumständen verstehen. Zuweilen warnen solche Medikamente auch ganz konkret vor dem Mißbrauch, wenn man sie längere Zeit ununterbrochen einnimmt.

 

 Berühmtheit
Assoziation: - Anerkennung; Ruhm; gelegentlich berüchtigt.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir strebt nach Anerkennung? Habe ich Angst vor Anerkennung?

Psychologisch:

Das Berühmtwerden tritt häufig als Traumsymbol auf. Man möchte im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen und wahrgenommen werden. Es ist zu fragen, ob nicht bei diesem Traumsymbol sich das Ich mit seinen Bedürfnissen übermäßig durchsetzt. Auf der anderen Seite wird mit der Berühmtheit (oft fälschlicherweise) auch Freiheit und Unabhängigkeit verbunden, auf die dieses Traumsymbol ebenfalls verweist. Der Erkenntnisdrang des Menschen erwächst aus dem Ich. Wenn der Träumende Entscheidungen über sein weiteres Voranschreiten treffen will, muß er wissen, ob er dazu in der Lage ist, aus einer Masse herauszuragen oder nicht. Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende auf einem ausgewählten Gebiet zu Ruhm gelangt, zeigt dies, daß er selbst seine Fähigkeiten erkennt und Vertrauen in sie setzt. Im Wachzustand mag ein Mensch vielleicht verhältnismäßig schüchtern sein, aber in seinen Träumen erreicht er oft Dinge, wie er sie nie für möglich gehalten hätte. Berühmtheit im Traum kann bei der Klärung eben dieser Frage helfen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene legt Berühmtheit im Traum nahe, daß der Träumende sich zu sehr mit seiner Wirkung auf die Außenwelt befaßt und daß sein spirituelles Vorankommen daher entsprechend gering ist.

Volkstümlich:

·        geworden sein: sagt Verluste und eine Veränderung zum Schlechten voraus; ein Mißerfolg wird sich einstellen.

 

 Berührung

Psychologisch:

Die Berührung in einem Traum steht für das Herstellen von Kontakten. Der Träumende steht mit dem Menschen, den er im Traum berührt, im gegenseitigen Einvernehmen. Berührung im Traum kann auch das Verlangen nach Nähe zu einem anderen Menschen symbolisieren. Innerhalb von Beziehungen kann die Berührung einen wichtigen Akt der Anerkennung darstellen. Das Traumbild zeigt, welche Einstellung der Träumende zu Berührungen hat, die er gibt oder empfängt.

Spirituell:

Die Übertragung von Energie kann durch eine segnende Berührung erfolgen.

 

Beschneidung
Psychologisch:

Die Beschneidung im Traum steht nicht im Sinne von Kastration oder für den Verlust der Potenz, im Gegenteil: In primitiven Kulturen wird durch die Beschneidung die Triebhaftigkeit zugunsten der Seele geopfert. Das Traumbild der Beschneidung kann als Mahnung dafür gesehen werden, daß der Träumende sich seiner Triebhaftigkeit bewußt werden soll, oder es weist auf eine Beeinträchtigung im körperlichen, meist jedoch sexuellen Bereich hin. Hierbei kann es sich um einen freiwilligen, aber auch um einen erzwungenen Verzicht handeln. Wichtig ist, wie der Träumende bei der Beschneidung empfindet.

Volkstümlich:

·        von Rosen oder anderen Pflanzen: symbolisiert persönliche Spannungen in einer Beziehung.

 

Besen
Psychologisch:

Meist tritt der Besen in seiner eigentlichen Funktion, nämlich als Reinigungsinstrument auf und bedeutet dann, daß der Träumende ein Problem lösen oder eine Situation bereinigen soll. Wer einen Besen in der Hand hält und damit kehrt, möchte im eigenen Lager Ordnung schaffen und sich wahrscheinlich von störenden seelischen Einflüssen befreien und Hindernisse überwinden. Manchmal warnt der Besen auch vor falschen Freunden und Ratgebern, die es nicht gut mit einem meinen. Ein neuer Besen kehrt (auch im Traum) gut; er kann darauf hinweisen, daß wir mit einer neuen Idee Altes vergessen machen. Besen kann auch als Sexual-(Phallus-) Symbol verstanden werden und vernachlässigte sexuelle Bedürfnisse anzeigen. In fremden Händen sind Besen vergleichbar mit denen der Hexen, die auf ihnen in der Walpurgisnacht auf den Blocksberg reiten und dort ihr Unwesen treiben: Man will Streit mit uns beginnen oder uns irgendwie hereinlegen. Diese Warnung sollte man ernst nehmen und sich vor den männlichen und weiblichen Hexen und ihren Kehrkünsten hüten.

Volkstümlich:

·        an Ort und Stelle sehen: Glück, Lotteriegewinn oder Erbschaft;

·        allgemein alte sehen: bringt Verkehr mit unangenehmen Leuten; nehmen Sie sich vor falschen Freunden in acht;

·        allgemein neue Besen: Sparsamkeit und Verbesserung Ihrer Situation; traditionell bedeuten sie Glück; auch: gute Zeiten liegen vor einem und gute Chancen sollten ergriffen werden;

·        für oder der draußen aufbewahrt wird (Gartenbesen): man sollte sich mit Dingen beschäftigen, die nicht direkt mit einem zu tun haben;

·        ein unbenutzter: kündigt eine wichtige Angelegenheit an, die großen Einsatz abverlangen wird;  mit mehr Selbstvertrauen wird man die Sache jedoch schnell und gut bewältigen können;

·        darüber stolpern: Mißhelligkeiten im eigenen Heim haben;

·        damit fegen: was man selbst leicht besorgen kann, darf nicht liegen bleiben  oder anderen überlassen werden; glückliche Überwindung von Hindernissen;

·        sich selbst damit kehren sehen: man sollte all seine Angelegenheiten bald in Ordnung bringen, sonst droht Verdruß;

·        kaputter: enthüllt Unsicherheit oder Mißtrauen gegenüber einem Bekannten;

·        ohne Borsten: man kämpft darum, ein neues Unternehmen in Angriff zu nehmen;

·        jemandem mit einem Besen jagen: eine überraschende Wende zum Besseren wird eintreten;

·        Verliert eine Frau den Besen, wird sie eine unangenehme Ehefrau und schludrig im Haushalt.

 

Besteck
Psychologisch:

Besteck im Traum richtet unseren Blick auf die Eßkultur und die Ernährungsweise. Essen hängt mit Grundbedürfnissen und deren Verfeinerung zusammen. Das Besteck hilft, diesen Kultivierungsprozeß durchzuführen. Dazu kommt noch die Bedeutung der Zerlegung und damit der Analyse. Achten Sie darauf, woraus das Besteck besteht, ob es besondere Formen aufweist. Viele glauben, daß Träume von Besteck die männlichen und weiblichen Seiten des Träumenden darstellen. Messer und Gabel zusammen können auch für einen ausgeglichenen Lebensstil stehen. Jede Assoziation, die das Besteck mit dem Wachleben des Träumenden hervorruft, ist ebenfalls wichtig. Kam im Traum zum Beispiel altmodisches Besteck vor, kann das mit den Großeltern des Träumenden oder Kindheitserlebnissen zu tun haben. War das Besteck modern oder unbekannt, mag es den Wunsch des Träumenden darstellen, neue Aufgaben oder eine neue Lebensphase zu beginnen. Besteck im Zusammenhang mit Essen kann Ernährung symbolisieren und deshalb ein gesundes emotionales oder persönliches Wachstum andeuten. Wenn Essenstücke von der Gabel fallen oder man ein stumpfes Messer benutzte, besagt dies, daß man sich derzeit frustriert fühlt oder Probleme hat, geistige Nahrung zu bekommen, die man braucht.

Gabel:     Diese ist mit ihren spitzen Forken ein verbreitetes Aggressionssymbol. Haben Sie "etwasaufgegabelt"? Gibt es etwas in diesem Traum, das schwer zu fassen oder festzuhalten ist?

Genieren Sie sich, mit Ihren Fingern zuzugreifen?

Löffel:    Der Löffel ist das am wenigsten aggressive Symbol unter dem Besteck. Bei ihm ist an dievolkstümliche Redewendung "den Löffel abgeben" für den Tod zu denken. Ferner erinnert eruns an die Kindheit, als wir nur mit dem Löffel zu essen pflegten. Bisweilen bestehen auchAnklänge an den "Suppenkasper" (die Kindergeschichte aus "Der Struwelpeter"). Man mußseine Suppe auslöffeln, das heißt, die Konsequenzen dessen tragen, was man sich"eingebrockt" hat.

Messer: Das Messer ist einmal ein Symbol der Aggression und zum anderen des technischen oderanalysierenden Geistes. Dabei ist besonders wichtig, um welche Art des Messers es sichhandelt. Große Brot- und Küchenmesser drücken auch größere Aggressionen aus, alskleine Frühstücks- oder beispielsweise Obstmesser. Beachten Sie auch immer, ob dasMesser scharf oder stumpf ist. Scharfe Messer weisen auf größere Aggressionen oder einenschärferen Verstand hin, stumpfe Messer auf kleinere Aggressionen und einen eher trübenoder ungenutzten Verstand.

Volkstümlich:

·        Man kann nicht alles alleine schaffen und sollte deshalb die Unterstützung, die einem geboten wird, wahrnehmen.

·        blankgeputzter Löffel: das Familienleben verläuft reibungslos;

·        ein Satz neuer Löffel: bedeutet Harmonie in der Familie;

·        Löffel die Essen ausschöpfen: das Leben ist gut zu einem, man wird es in vollen Zügen genießen können;  es wird einem nicht an Essen mangeln;

·        eine Gabel mit der schmackhafte Zutaten vermischt werden, kann lebhafte und angenehme gesellschaftliche Ereignisse in naher Zukunft andeuten;

·        ein Messer verschenken: Warntraum! zeigt den vorzeitigen Abbruch eines Vorhabens an;

·        ein rostiges oder kaputtes Messer: Angst vor Familienstreit oder Probleme im Liebesleben.

 

Bestrafung
Psychologisch:

Wenn ein Kind merkt, daß es den Erwartungen der Erwachsenen nicht entspricht, hat es oft Angst vor Bestrafung. Im späteren Leben träumt man davon, bestraft zu werden, wenn man fürchtet, den Leistungsanforderungen nicht gewachsen zu sein oder einen Konflikt nicht selbst lösen kann. Zu Selbstbestrafung kommt es, wenn der Träumende die an sich selbst gestellten Anforderungen nicht erfüllt. Dies mag der einzige Ausweg aus seinem Dilemma sein. Es erscheint ihm leichter, den Schmerz zu ertragen, als das Problem zu lösen. Vielleicht aber verdrängt man erfolgreich, daß man eigentlich "Strafe verdient", hört aber wider besseres Wissen nicht damit auf, jemanden (oder auch sich selbst) zu schaden. Träume teilen uns dann Dinge mit, die wir eigentlich gar nicht wissen möchten, so auch Bestrafungen, von denen wir unterbewußt wissen, daß wir sie verdienen. Manchmal sind es Strafen für Taten, die wir noch gar nicht begangen haben, oder für gedankenlos verübte. Träume bestrafen zuweilen für Taten oder Gedanken, die das bessere Ich nicht billigt. Die Traumsymbole erscheinen dabei oft überzogen. Hat man vielleicht nur gedankenlos etwas Nachteiliges von einem Freund gesagt, sieht man sich im Traum gleich am Galgen (weil man "Ruf-Mord" begangen hat!). Solche Träume können auch Ausdruck der Überzeugungen sein, jemand anderes verdiene die Strafe. Da ein Traumsymbol alles und jeden repräsentieren kann, kann der Verbrecher ein anderer Mensch oder man selbst sein. Selbst ein ganzer MOB kann ausschließlich die eigene Persönlichkeit darstellen, allerdings auch die öffentliche Meinung. Träumt man, daß man gelyncht wird, muß man überlegen, ob man sich im Wachleben unsozial verhält. Man kann auch selbst das Strafinstrument sein, also Galgen, Stock, Guillotine oder Rute; dann ist nachzuforschen, wer damit bestraft wird und warum. Körperliche Züchtigung, z.B. Auspeitschen mit der Rute oder Prügel mit dem Schlag-Stock, muß überhaupt nicht Strafe bedeuten. Geschieht sie im Traum und wird sogar angenehm empfunden, liegt die Deutung masochistischer Neigungen nahe.

Spirituell:

Die schlimmste spirituelle Bestrafung ist das Wissen, daß ein angestrebter Entwicklungsschritt nicht vollendet wurde.

 

Besuch
Psychologisch:

Der Besuch, den man erhält, symbolisiert, daß dem Träumenden Informationen, Wärme oder Liebe zuteil werden. Ist ihm der Besucher bekannt, so könnte sich dies auf eine reale Situation beziehen. Andernfalls bemüht sich wahrscheinlich ein verdrängter Persönlichkeitsanteil, zum Vorschein zu kommen. Bekommt eine Person im Traum Besuch, weist diese Symbol meist darauf hin, daß eine Veränderung oder Entwicklung vor allem im zwischenmenschlichen Bereich bevorsteht oder bereits eingetroffen ist, die aber meist nur vorübergehender Art ist. Empfindet der Träumende den Besuch als angenehm, so ist er mit der Entwicklung zufrieden; empfindet er ihn als störend oder unangenehm, ist das ein Zeichen für seine Unzufriedenheit oder auch Ungeduld; kann aber auch auf Allergien hinweisen oder auf Antipathien, die man im Wachleben hegt. Jemanden zu besuchen bedeutet, daß der Träumende in psychischer, emotionaler oder spiritueller Hinsicht seinen Horizont erweitern muß. Eine genauere Deutung ist aus der gesamten Traumhandlung zu ersehen.

Spirituell:

Ein zukünftiger spiritueller Führer macht sich oft zunächst durch einen Besuch im Traum bemerkbar.

Volkstümlich:

·        empfangen: man wird in seinen Erwartungen arg getäuscht werden;

·        Besuch erwarten: man wird viele Tränen vergießen;

·        erhalten: man wird mit dem Gericht zu tun bekommen;

·        Besucher: steht für den Zuwachs in der Familie durch eine Geburt oder Heirat;

·        von einem Freund erhalten: bedeutet eine Vergnügungsreise;

·        wenn der Freund traurig und abgespannt erscheint: unangenehmer Besuch oder Enttäuschungen folgen;

·        wenn er oder sie schwarz oder weiß gekleidet ist und blaß aussieht: schwere Erkrankung oder ein Unfall;

·        machen: Streit und Schaden haben; oder kündet ein Familienfest an; auch: Hindernisse für Ihre Pläne;

·        unangenehmer Besuch: Ihre Freude wird durch böse Menschen getrübt;

·        als Besucher unfreundlich aufgenommen werden: Ärger unter Bekannten und Freunden;

·        viele Besucher: je mehr Leute Sie umgeben, desto größer die geschäftlichen Schwierigkeiten;

·        wird ein Kranker von einem Arzt besucht: steht Heilung bevor.

 

beten
Assoziation: - Kommunion; Suche nach Hilfe.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit nachzugeben?

Psychologisch:

Beten bringt den Wunsch nach Hilfe zum Ausdruck, insbesondere in ausweglos scheinenden Situationen, in denen man nur noch auf Hilfe "von oben" hoffen kann. Auch die Bitte um Vergebung einer belastenden Schuld oder eine tiefe, die ganze Persönlichkeit umfassende Angst kann dahinter stehen. Manchmal zeigt das Beten auch an, daß man sich wieder der Religion und dem Glauben zuwenden wird.

Volkstümlich:

·        selbst oder andere sehen: verheißt Zufriedenheit, Glück und Freude; Gottesfurcht;  man besitzt gute Freunde, die einem in der Not immer beistehen würden;

·        sich selbst als Betenden sehen: die eigene Zukunft ist gesegnet, doch man benötigt den Rat eines objektiven Beraters oder die Unterstützung von Familie und/oder Freunden;

·        in der Kirche: Gewissensbisse;

·        vor einem im Freien stehenden Kreuz oder Heiligenbild: Angst um die Existenz.

 

Betrug
Psychologisch:

Wenn man akzeptiert, daß die verschiedenen Figuren, die in Träumen auftauchen, Teile der eigenen Persönlichkeit sind, dann sollte man sich davor hüten, sich selbst durch trügerische Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen zu betrügen. Wer häufig träumt, betrogen zu werden, hat Angst, nicht wichtig genug zu sein - ob in einer Partnerschaft, Familie oder Arbeitssituation. Dies zeigt die entsprechende Handlung des Traumes auf. Eine Aufforderung, jetzt eine bessere Position zu erkämpfen und sich nicht immer mit einer "Nebenrolle" im Leben zufriedenzugeben! Wird man vom Liebespartner betrogen, sollte man das nicht allzu ernst nehmen; denn der fremde Traumbeischläfer des eigenen Partners ist häufig nichts anderes als die unerwartete Hilfestellung, die uns jemand im Wachleben leistet; manchmal soll das Traumbild auch den Anstoß geben, im Intimleben mehr aus sich herauszugehen. Wenn der Träumende betrügt, läuft er Gefahr, einen guten Freund zu verlieren. Betrug (Betrüger) kann tatsächlich darauf hinweisen, daß man sich durch zu viel Vertrauen in andere und naive Gutgläubigkeit leicht selbst in Schwierigkeiten bringt.

Spirituell:

Der Träumende muß seine spirituellen Ziele überprüfen und ihnen dann treu bleiben; geistiger Selbstbetrug ist auf jedem spirituellen Entwicklungsweg eine große Gefahr.

Volkstümlich:

·        allgemein: deutet ein Unrecht an, das man unter keinen Umständen ausführen soll, denn vermeidet man es,  so wird man zu einer ehrenvollen Stellung aufsteigen; auch: oft das Unverhoffte, schnelles Glück und kurzfristige Aufbesserung der Finanzen.

·        selbst betrügen: sich auf kosten Ihres Arbeitgebers bereichern, sich unwürdigen Vergnügen hingeben und Ihren Ruf schädigen;

·        beim Betrug entlarvt werden: gilt als günstiges Zeichen für finanzielle Pläne; gutes Fortkommen;

·        bei einem Geschäft betrogen werden: auf Personen treffen, die Ihnen den Weg zum Wohlstand versperren wollen;

·        allgemein betrogen werden: unverhofftes Glück oder Erbschaft; zwecklose Versuche der Feinde, Sie zu schaden;  man kann den Freunden und Kollegen trauen und auf deren Hilfe zählen; Geschäfte können erfolgreich abgeschlossen werden;

·        mit einer Betrügerin zu tun haben: kündet ein Liebesabenteuer an;

·        Betrug beim Spiel: Wunsch nach Rache an einem anderen Menschen, durch den man sich verletzt fühlt;

·        Betrüger im Spiel erwischen: man wird sich für etwas rächen;

·        eine Person des Betruges bezichtigen: Ihnen wird ein höchst ehrenwertes Amt angeboten.

 

betrunken
Assoziation: - Völlige Gefühllosigkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben befürchte ich, die Kontrolle zu verlieren, oder würde ich gern die Kontrolle verlieren?

Psychologisch:

In alten Gesellschaften war Trunkenheit ein erlaubtes Mittel zum Abbau von Spannungen und zum Feiern. Betrunken sein im Traum zeigt, das der Träumende mit dem Teil seines Selbst in Kontakt treten möchte, der unangemessenes Verhalten duldet und sich irrationalen Kräften überläßt. Der Träumende sehnt sich danach, ohne Hemmungen und Verantwortung zu sein, um anstehende Probleme ohne Scheu meistern zu können. Das Betrunken sein im Traum deutet auch darauf hin, daß der Träumer die Realitäten des Lebens nicht so ernst nimmt, wie sie in Wirklichkeit sind und deshalb Fehler macht, die später zu Enttäuschungen und Mißerfolgen führen werden. Vielleicht wird man auch darauf hingewiesen, daß man eine Bekanntschaft machen wird, die aber oberflächlich bleibt. Zuweilen enthält dieses Symbol auch den frühen Hinweis auf eine Ohren- oder Gehirnkrankheit (die tatsächlich zu Gleichgewichts- und Bewußtseinsstörungen führen kann), so daß man beim häufigeren Auftreten dieses Symbols eine Untersuchung veranlassen sollte. Sieht man Betrunkene, ist man von Menschen aus der eigenen Umgebung enttäuscht.

Spirituell:

Hemmungsabbau durch Alkoholgenuß kann eine Vorbereitung auf Ekstase sein.

Volkstümlich:

·        oft Warntraum bei Ohr- oder Hirnstörungen, falls nicht einmalige Reaktion auf von außen kommende Störung;

·        sein: man erlebt angenehme Stunden, die aber keinen großen Eindruck hinterlassen;

·        betrunkene Leute sehen: Enttäuschung seelischer Art;

·        auf einem Maskenball sein: man wird ausgelacht werden.
 

Bett
Assoziation: - Schlaf; Ruhe; Rückzug von allen Aktivitäten; Fundament.

Fragestellung: - Wovon möchte ich mich zurückziehen? Wovor will ich Ruhe haben?

Psychologisch:

Traditionell wird das Bett als Symbol für den Kreislauf des Lebens verstanden: Hier werden Kinder gezeugt und geboren, Kranke gesund und es ist der Platz des Sterbenden. Bett kann sexuelle Bedürfnisse versinnbildlichen, die man nicht genügend auslebt. Der Traum nimmt das Bett besonders wichtig, denn "wie man sich bettet so liegt man". Damit ist unsere unbewußte Lage symbolisiert. Es ist der Hort der Geborgenheit, in dem uns manchmal tiefe Unruhe erfaßt; man sollte diesem Gefühl im Wachzustand nachgehen, weil es auf irgendeinen verborgenen Herd seelischer Krankheitskeime hinweisen könnte. Das Traumbett steht am besten zur linken Hand, auf der unbewußten Seite. Im Augenblick, da eine Frau ihr Traumbett nach rechts verschob, erschien ihr ein Gespensterwesen. Gespenster aber tauchen auf, wenn eine natürliche Ordnung gestört ist. Wenn Ungehöriges geschieht, wird es "ungeheuer". Je nach den Begleitumständen stehen dahinter aber auch die folgenden Bedeutungen, die zum Teil auf alte indische Quellen beruhen:

·        Wichtig ist die Größe des Bettes. Füllt es beispielsweise den ganzen Raum, bedeutet dies, daß der Träumende der Sexualität in  seinem Leben einen zu großen Stellenwert beimißt.

·        Ist das Bett zu schmal oder zu klein, ist das Gegenteil der Fall.

·        Das eigene leere Bett sagt etwas über die seelische Einsamkeit des Träumers aus.

·        Ein fremdes leeres Bett soll auf einen bevorstehenden Todesfall oder ein anderes Unglück in der Familie oder ein anderes Unglück in der Familie oder im näheren Verwandtenkreis hinweisen.

·        Verhängtes Bett kann die Bereitschaft zu einem sexuellen Abenteuer anzeigen, insbesondere wenn man sexuelle Bedürfnisse oft unterdrückt.

·        Handelt der Traum von einem frisch bezogenen Bett, so weist dies auf die Notwendigkeit hin, jene Gedanken und Vorstellungen,  die dem Träumenden wirklich wichtig sind, von einer neuen Warte anzugehen. Wir sind der Meinung, daß ein sauber bezogenes  Bett den Träumer vielleicht eher daran erinnern sollte, auch im Wachleben auf "Sauberkeit" im Intimleben zu achten; schmutziges Bettzeug wäre demnach ein Signal dafür, seine Beziehungen ins reine zu bringen. Nach einem mittelalterliche Traumbuch soll dies Glück in der Liebe verheißen, wenn es schmutzig ist, Pech.

·        Wenn man im Traum allein ins Bett geht, kann dies den Wunsch danach symbolisieren, in die Sicherheit und Geborgenheit des  Mutterschoßes zurückzukehren.

·        Geht der Träumende in seinem Traum mit einer anderen Person ins Bett, so kann dies entweder das sexuelle Begehren für diesen Menschen ausdrücken oder zeigen, daß der Träumende sich vor seinen sexuellen Impulsen nicht zu fürchten braucht.

·        Im Bett liegen wird als das Bedürfnis nach mehr Ruhe oder als Flucht vor der Realität, teilweise aber auch als Zeichen für Zufriedenheit und innere Harmonie verstanden; manchmal sucht man darin auch das vorübergehende Vergessen von Problemen und Konflikten oder wird auf eine bevorstehende ernstere Krankheit vorbereitet.

·        Bett machen verheißt meist ein zukünftiges glücklicheres Familienleben.

·        Schlecht gemachtes oder schmutziges Bett kann Unzufriedenheit mit sich selbst und den eigenen Lebensumständen anzeigen oder  auf familiäre Probleme hinweisen.

·        Nicht schlafen können im Bett kündigt Unruhe und Streit mit anderen an.

·        Aus dem Bett aufstehen zeigt, daß man einen Entschluß gefaßt hat und ihn mit Mut und Ausdauer durchführen wird.

·        Kommt das Bett in Träumen von Ehepaaren oder langjährigen Lebenspartnern vor, kann der Zustand des Bettes über die Beziehung  Auskunft geben.

Spirituell:

Ein Bett kann eine Art spirituelles Heiligtum und ein Gefühl von Reinheit darstellen. Es ist der Ort der Regeneration, der Liebe, des Todes und der Geburt.

Volkstümlich:

·        hübsches sehen: bedeutet Glück;

·        sauberes weißes sehen: Sorgen werden verschwinden;

·        das eigene Bett in Unordnung sehen: die verborgensten Geheimnisse werden demnächst herauskommen,  und das kann peinlich werden;

·        darin sitzen, wenn es rein ist: bedeutet frühe Heirat; Zufriedenheit;

·        allein im Bett liegen: Gefahr;

·        sich selbst im Bett liegen sehen: man sollte besser auf seine Gesundheit achten, denn man  Bedarf Ruhe und Erholung von Streß;

·        in einem fremden Zimmer im Bett sein: unerwarteten Besuch bekommen;

·        in einem fremden Bett liegen: unerwartete gute Wendung in geschäftlichen Angelegenheiten;

·        sich in einem fremden liegen sehen: man sollte in der nächsten Zeit etwas mißtrauischer sein;

·        anfertigen: deutet auf einen Wechsel des Wohnsitzes;

·        unsauberes: du wirst ein Geheimnis entdecken oder von jemanden erfahren; Unzufriedenheit;  man sollte sich vor der Gesellschaft negativer Menschen hüten;

·        in einem nicht schlafen können: Uneinigkeit;

·        mit einem Kind in einem liegen: Erfüllung einer Hoffnung;

·        leeres sehen: eine traurige Mitteilung kommt ins Haus; möglicherweise ein Todesfall;

·        machen: häusliches Glück;

·        Bei einer jungen Frau bedeutet das Bettenmachen einen neuen Liebhaber und angenehme Beschäftigungen.

·        für einen Kranken bedeutet dies: es werden Komplikationen auftreten, die vielleicht zum Tode führen;

·        im Bett unter freiem Himmel schlafen: erfreuliche Erfahrungen und Schicksalswendung zum Guten;

·        einen Freund blaß im Bett liegen sehen: Freunde werden in Schwierigkeiten geraten;

·        Träumt eine Mutter, daß ihr Kind das Bett näßt: Zeichen für ungewöhnliche Ängste;

·        wenn Kranke das Bett nässen: Sie werden sich nicht so rasch erholen wie erhofft;

·        selbst das Bett nässen: Krankheit oder tragische Ereignisse werden Alltag durchkreuzen.

 

Bettdecke
Psychologisch:

Sie vermittelt Wärme und Geborgenheit. In einem negativen Traum sollte man allerdings darauf achten, mit wem man "unter einer Decke steckt" - es könnte eine Warnung vor ungerechtfertigtem Vertrauen sein, oder vor einer Partnerschaft, die nicht hält, was sie verspricht.

Volkstümlich:

·        oder Bettvorhang sauber sehen: gilt für ein freudiges Familienereignis; und deutet bei Frauen auf angenehme Beschäftigung hin;

·        dreckig sehen: Sorgen und Krankheit können folgen.
   
   

Bettler
Psychologisch:

Bettler wird tiefenanalytisch häufig als das Symbol für jene Seiten der eigenen Persönlichkeit interpretiert, die man selbst ablehnt und vor anderen zu verbergen sucht; man sollte dann lernen, auch sie zu akzeptieren und vielleicht so zu verändern, daß man sich ihrer nicht mehr schämen muß. Zuweilen kommt in diesem Symbol auch das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit oder sozialer Isolierung zum Ausdruck. Gefühle, Triebe und Gedanken, die im realen Leben des Träumenden "gehungert" haben, werden in Träumen möglicherweise als Bettler personifiziert. Oft umschreibt der Bettler auch die unangenehme Erinnerung an einen Menschen oder ein Ereignis, das wir lieber aus unserem Gedächtnis streichen möchten. Manchmal erinnert das Unbewußte uns auch daran, daß wir uns auf mehr Einfachheit im Wachleben besinnen sollten. Trifft man im Traum z.B. auf einen Bettler, so wird man durch diese Begegnung daran erinnert, daß man anderen Menschen, die weniger Glück haben als man selbst, helfen muß. Es ist ein Warnzeichen, man möge sich anderen Menschen gegenüber weniger erhaben zeigen. Ein Bettler kann aber auch als weiser Ratgeber konkrete Vorschläge für die Lebensgestaltung geben, die man beachten sollte. Im Traum ein Bettler zu sein, stellt ein Gefühl des Scheiterns und einen Mangel an Selbstwertgefühl dar.

Spirituell:

Ein Bettler kann mit einem Einsiedler identisch und daher ein spiritueller Bittsteller/Fürbitter sein.

Volkstümlich:

·        einen sehen: bedeutet eine kummervolle Zukunft; oder eine kleine freudige Überraschung steht bevor;

·        einen alten, klapprigen sehen: Zeichen für schlechte Planung;  wenn Sie nicht sparsam sind, werden Sie einen Großteil Ihres Besitzes verlieren;  skandalöse Berichte werden Ihren Ruhm schädigen;

·        von einem auf der Straße angegangen werden: bedeutet kommende Schwierigkeiten;

·        selbst sein: man wird Erfolg im Lotto oder Glück in Geschäften haben;  auch: Zeichen der gesellschaftlichen Isolierung und Angst vor den eigenen Schwächen  oder Heimlichkeiten sich selbst gegenüber;

·        einen ins Haus kommen sehen: Leiden; auch: zeigt eine Überraschung an, die bald eintreffen wird;

·        einem etwas geben: bedeutet Erfolg in allen deinen Unternehmungen; Glück und Geldzuwachs;  Befreiung aus einer unangenehmen Lage; signalisiert Unzufriedenheit;

·        du wirst ohne Schwierigkeiten die Liebe derer gewinnen, die um dich sind;

·        Bettlerin: man wird ein Geschenk erhalten.

 

Bettwäsche
Psychologisch:

Bettwäsche kann oft dazu auffordern, eine Angelegenheit zu klären, damit man wieder mehr Ruhe und Zufriedenheit findet; das gilt ganz besonders dann, wenn die Bettwäsche beschmutzt ist oder im Traum gewaschen wird. Um zu erkennen, welche konkreten Umstände damit gemeint sind, müssen oft weitere Symbole im Traum gedeutet werden, sofern sich die Einsicht nicht aus der Realität ergibt. Alte Traumbücher verstehen die schmutzige Bettwäsche auch als Hinweis auf Minderwertigkeitsgefühle; das muß zwar nicht immer zutreffen, aber man sollte sich auch in dieser Hinsicht selbst erforschen.

Volkstümlich:

·        waschen: man soll seine Angelegenheiten schnell in Ordnung bringen;

·        in blendend weißer oder reich verzierter schlafen: Verbesserung der materiellen Situation;

·        in schmutziger schlafen: man leidet an Minderwertigkeitsgefühlen.

 

Bettzeug
Volkstümlich:

·        Traum des Gegenteils;

·        für einen wohlhabenden Menschen bedeutet dies eine Warnung vor Geldverlust;

·        für einen armen Menschen bedeutet dies eine kommende Verbesserung seiner finanziellen Lage.

 

Beute
Psychologisch:

Beute, zu der man im Traum selbst wird, zeigt eine (nicht immer bewußte) Angst an, oft bezieht sie sich darauf, daß man in der Realität durch Gutgläubigkeit von anderen ausgenutzt wird. Macht man Beute, kann darin ein übersteigertes, vielleicht rücksichtsloses Streben nach Besitz zum Ausdruck kommen, wobei nochmals in Besitz von Geld und anderen materiellen Gütern und in "Besitz" von Menschen zu unterscheiden ist. Allgemein Symbol für Gewinn und Erfolg durch "die Jagd danach" - durch eigenen Einsatz und flexibles Handeln. Wichtig: Wer oder was wurde zur Beute? Die Antwort gibt Auskunft darüber, was für einen unverzichtbar ist.

Volkstümlich:

·        Beute machen: steht für bevorstehende Erfolge und finanzielle Gewinne.

 
Beutel
Medizinrad:

Schlüsselworte: Behältnis; Spiritualität; Medizin; Gabe.

Beschreibung: Ein Beutel ist ein kleines Behältnis, welches nor­malerweise aus Stoff oder Leder gefertigt und um den Hals oder am Gürtel getragen wird. Oft enthält es Kraft- oder praktische Objekte, die ein Mensch täglich bei sich haben möchte.

Allgemeine Bedeutung: Eine Gabe des Verstehens oder der Spiritualität, die zu dir kommt. Bei einem Traum von einem Beutel versuche seinen Inhalt festzustellen, um zu verstehen, was ge­nau die Gabe ist.

Assoziation: Känguruh.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Kraft.

Psychologisch:

Beutel kann ähnlich wie Beute mit Besitzstreben in Beziehung stehen, das vielleicht zu stark ausgeprägt ist. Ein leerer Beutel kann auf die Leere in unseren Beziehungen hindeuten, ein prall gefüllter auf allzu große Ichbezogenheit gegenüber dem, der uns am nächsten steht.

Volkstümlich:

·        mit Geld sehen: du wirst in einem Vergnügen gestört; auch: Lotteriegewinn;

·        einen ohne Geld: kündet einen Geldverlust an;

·        ein voller allgemein: verspricht Gewinne;

·        einen auf der Straße finden: unverhofftes Glück oder unerwarteter Gewinn;

·        mit Steinen finden: Lotteriegewinn;

·        einen gefüllten finden allgemein: Verkehr mit schlechten Menschen;

·        ein leerer allgemein: trotz aller Mühe wird man nicht zum Ziel gelangen, sondern vielleicht sogar noch Verluste einstecken;

·        einen leeren finden: vergebliche Arbeit;

·        einen mit Geld als Geschenk erhalten: angenehme Überraschung.

 

Bewaffnung/Bewaffnete
Psychologisch:

Geht es im Traum um Bewaffnung, so ist es wichtig, in welchem Zusammenhang diese steht. Im allgemeinen dient die Bewaffnung dem Schutz und der Verteidigung. Es vergingen viele Jahre, und zahlreiche Rituale waren zu absolvieren, bis aus dem Pagen ein Ritter wurde und er den Übergang vom Träger der Waffen zu ihrem Benutzer vollziehen konnte. Vielleicht muß sich der Träumende verteidigen, oder er greift an; möglicherweise wird er auch festgehalten.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht Bewaffnung für Kapitulation, Weisheit oder Aktion.

Volkstümlich:

·        sich selbst sehen: zeigt Gefahren an, die man leicht überwinden wird.

·        sich: du mußt vorsichtiger sein;

·        sehen: zeigt Gefahren an, die man leicht überwinden wird; oder unverhoffte Freude; wenn Männer kämpfen, wird es zu einer ernsten Angelegenheit.

 

Bewegung
Psychologisch:

Die Art, wie sich der Träumende in seinem Traum bewegt, kann viel darüber aussagen, ob er sich in ausreichendem Maße selbst akzeptiert. Bewegt er sich beispielsweise lebhaft, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er eine Veränderung leicht akzeptieren kann. Wird er bewegt - beispielsweise auf einem Laufband -, dann bedeutet dies, daß der Träumende durch äußere Umstände oder andere Menschen gelenkt wird. In der Regel wird eine Bewegung im Traum hervorgehoben, um den Träumenden auf einen Fortschritt aufmerksam zu machen. Bewegt er sich nach vorn, zeigt dies seinen Glauben an seinen Fähigkeiten; zieht sich der Träumende zurück, steht dies für seine Reaktion in einer bestimmten Situation. Geht er zur Seite, verweist dies auf eine bewußte Vermeidungshaltung.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Bewegung im Traum für eine Hinorientierung zur Spiritualität.

Volkstümlich:

·        ist der Träumende ein Mann: eine Enthüllung zu seinem Vorteil.

 

Bewerbung
Psychologisch:

Man möchte etwas erreichen, was auch andere Menschen anstreben - man stellt sich einem Konkurrenzkampf. Wofür? Hier liegt der eigentliche Symbolwert dieses Traumes. Vielleicht gibt er Auskunft über ein (noch zu entwickelndes) Talent, das demnächst gefragt sein wird.

Volkstümlich:

·        sich bewerben: bedeutet ein aufgeschobener Erfolg.

 

BH
Assoziation: - Intimes weibliches Selbst.

Fragestellung: - Wie bringe ich meine Weiblichkeit zum Ausdruck?

 

Bibel
Psychologisch:

Alte Traumbücher bringen die Bibel mit dem Hausstand in Verbindung; sie soll in diesem Fall anzeigen, daß man in einer glücklichen Familie lebt oder sie gründen wird und aus familiären Konflikten bald einen Ausweg findet; diese Deutung stammt noch aus einer Zeit, als viele Haushalte als einziges Buch eine Familienbibel besaßen und die Familie sich täglich am Abend einträchtig zur Lesung daraus versammelte. Sie besagt in diesem Fall, daß sich der Träumende sehr sorgfältig mit der Religion, den Mythen und Legenden beschäftigen muß, an die er glaubt. Sie steht in enger Beziehung mit dem rechten Weg, den man im Leben geht, mit den Moralvorstellungen, Normen und Regeln, denen man als Richtschnur folgt. Der Mensch braucht einen Verhaltenskodex, der ihm hilft, zu überleben. Wenn man sie im Traum sieht, bestätigt das meist, daß man im Einklang mit seinem eigenen Gewissen lebt. Liest man in der Bibel, kann das anzeigen, daß man auf der Suche nach dem rechten Weg und der moralischen Richtschnur ist. Je nach individuellen Lebensumständen kann die Bibel aber auch einmal davor warnen, zu selbstgerecht und intolerant zu sein oder die Normen und Regeln zu buchstabengetreu zu befolgen, weil man sich damit zu stark selbst einschränkt.

Spirituell:

In Träumen symbolisiert die Bibel die Erkenntnis.

Volkstümlich:

·        sehen oder darin lesen: mahnt zu Gottvertrauen; glücklicher Hausstand; unschuldige Freuden erleben;

·        sieht man Leute mit Bibeln oder Gesangbüchern: deutet einen nahen Todesfall in der Familie an;

·        kaufen: familiärer Konflikt wird beigelegt werden;

·        fallen lassen: bedeutet eine Trennung, wenn ein ernstgemeinter Ratschlag zurückgewiesen wird;

·        die Lehren der Bibel verachten: durch einen Freund der Versuchung erliegen.

 

Biber
Medizinrad:

Schlüsselworte: Stabilität; Dickköpfigkeit; aufgestaute Gefühle; Kommunikation lernend; harte Arbeit anerkennend; Aufbauen; Erfindungsreichtum; Nahrung; Mond der wiederkehrenden Frösche.

Beschreibung: Der Biber, das Tiertotem der im Mond der wie­derkehrenden Frösche (20. April bis 20. Mai) Geborenen, ist das einzige Tier mit Ausnahme des Menschen, das seine Umgebung sichtbar verändern kann, um für seinen eigenen Frieden, seine Sicherheit und Zufriedenheit zu sorgen. In den Vereinigten Staa­ten ist der Biber das größte Nagetier. Eigentlich ein Landbewoh­ner, verbringt er einen Großteil seines Lebens im Wasser. Biber wurden von Fallenstellern wegen ihres Pelzes und ihrer Mo­schusdrüse, die das Allheilmittel Bibergeil absondert, gejagt.

Allgemeine Bedeutung: In deinem Leben für mehr Ausgleich sorgen; dein Leben neu erschaffen; die Dämme, die du gebaut hast, sehen; Notwendige Dämme bauen; etwas über Kommunikationsfähigkeiten lernen; etwas über Gefühle lernen; Notwen­digkeit, die Gefühle mehr auszudrücken; Notwendigkeit, das Leben besser anzunehmen; Kampf gegen Verwurzeltheit und Dickköpfigkeit.

Assoziation: Kräftige Zähne; Biber, bibbern, vor Angst oder Kälte zittern.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die aus harter Arbeit ent­steht; eine Offenbarung über Kommunikation; eine Wahrheit deiner emotionalen Natur erkennen.

Wolfsclanlehre: Ehre; das Clantier des Monats Februar.

Volkstümlich:

·        ein gutes Zeichen; gute Geschäfte; der Biber steht für harte Arbeit und Ausdauer;  in einer Sache findet man viel Unterstützung von außen, mit der man nicht gerechnet hat;

·        beobachten: Ausdauer und Geduld vorausgesetzt, Verbesserung der Lebensumstände;

·        wird ein Biber wegen seines Fells getötet: Anklage wegen unschicklichen Betragens steht bevor.

 

Bibliothek
Assoziation: - Wissen; Aufzeichnungen; Nachforschungen; die Vergangenheit.

Fragestellung: - Was hat mir die Vergangenheit zu sagen?

Psychologisch:

In einem bestimmten Stadium der psychischen und spirituellen Entwicklung ist eine Bibliothek ein wichtiges Symbol. Es verweist auf die Weisheit und die Fähigkeiten, die der Träumende angesammelt hat, aber auch auf die Weisheit der Menschheit. Wenn der Träumende sein Leben objektiver betrachtet, so erlangt er einen besseren Zugang zu diesem universellen Menschheitswissen. Sie stellt das "Lagerhaus" für die gesammelten persönlichen Lebenserfahrungen dar und kann den Intellekt symbolisieren und die Art, wie der Träumende mit Wissen umgeht. Eine gut geordnete Bibliothek verweist auf die Fähigkeit, in Verstandesdingen den Überblick zu bewahren. Eine chaotische, verstaubte Bibliothek stellt die Schwierigkeiten dar, die der Träumende im Umgang mit Informationen hat.

Spirituell:

Eine Bibliothek stellt das kollektive Unbewußte dar - alles, was ist, war und sein wird. Sie wird auch häufig als Symbol für die Akasha- Chronik betrachtet.

Volkstümlich:

·        Zunahme des eigenen Wissen oder Gelegenheit hierzu besitzen; wachsende Unzufriedenheit mit der Umgebung und Ihren Freunden, Sie werden das Studium bevorzugen;

·        sehen oder darin sein: Erfolg, aber erst nach langem, ernstem und zähem Streben;

·        zu anderen Zwecken besuchen, als dem Studium: Ihre Umgebung mit Interesse an Literatur täuschen und statt dessen zweifelhafte Tätigkeiten nachgehen.

 

Bibliothekar
Psychologisch:

Interpretiert man oft als Zeichen für ein gutes Gedächtnis. Manchmal symbolisiert er auch die Neigung eines Menschen, durch Meditation und ähnliche Übungen das Bewußtsein zu erweitern und Erfahrungen jenseits von Verstand und Logik zu suchen, was unter Umständen als Warnung vor einer starken Realitätsflucht aufzufassen ist.
 
Bienen
Assoziation: - Aktivität; Produktivität; soziales Leben.

Fragestellung: - Was in meinem Leben läßt mich "summen" vor Vergnügen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Kompliziert; sozial; honigproduzierend; Stachel; weich; beschützend; dienend.

Beschreibung: Die Biene, ein Insekt, das Honig produziert, in­dem es Blumenpollen zu sich nimmt, versetzt den Menschen schon seit langem in Erstaunen. Bienen unterstützen Pflanzen bei der Fortpflanzung und haben eine komplizierte soziale Struktur: mit einer Königin, Arbeiterinnen, Ammen und Solda­ten. Die meisten Bienenarten sind nicht aggressiv und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Sticht eine Biene, dann muß sie sterben, weil ein Teil ihres Magens mit dem Stachel heraus­gerissen wird.

Allgemeine Bedeutung: Möglichkeiten, um der Erde und ihren anderen Kindern zu dienen; der beschützende Aspekt des Seins; gesund; nützlich; der verdauende Aspekt des Seins; frei von Aggression; die Bereitschaft, zum Wohle des Ganzen zu opfern.

Assoziation: Emsigkeit.

Transzendente Bedeutung: Ein Bote, der deine Aufmerksamkeit auf den Aspekt eines Traums lenkt, der dir sonst entgehen würde; Hilfe beim Verständnis deiner wahren Gefühle für die Gemeinschaft; Offenbarung eines Teils von dir, der im Selbst­schutz zugrunde ging.

Psychologisch:

Im Gegensatz zu den meisten anderen Insekten kommt den Bienen im Traum meist eine positive Bedeutung zu. Sie verkörpern Eigenschaften, die von den Menschen geschätzt werden, wie Fleiß, Ausdauer, Gemeinschaftssinn, Ordnungsliebe, Anpassung, Unterordnung und Engagement für die Allgemeinheit, hinter dem die individuellen Bedürfnisse zurückstehen. Dem Träumenden ist klar, daß er hart arbeiten und fleißig sein muß. Weil das zur Selbstaufopferung führen kann, will das Symbol vielleicht ermutigen, auch an die eigenen Bedürfnisse zu denken. Summen Bienen in unserem Traumgeschehen, können wir uns über starke Nerven freuen, die uns in allen Gefahren eine Hilfe sind (auch die Biene hat ja einen Stachel!). Als Symbol für etwas Gefährliches wie auch für etwas Gezähmtes und Nützliches kann die Bedeutung von Bienen im Traum durchaus ambivalent sein. Sind Bienen und Bienenkörbe im Traum im guten Zustand, bedeutet das, daß der Träumende sich in der Gemeinschaft und in seiner Umwelt wohlfühlt und Geselligkeit schätzt; bedrohliche Bienen oder zerstörte Waben weisen hingegen auf Spannungen zwischen der eigenen Persönlichkeit und der Umwelt hin. Der Träumende hat Schwierigkeiten, sich in die Gesellschaft einzuordnen und empfindet Teamwork als unangenehm. Greift ein Bienenschwarm den Träumenden an, so ist dies der Hinweis darauf, daß der Träumende im Begriff ist, eine Situation zu schaffen, die unkontrollierbar werden könnte. Begegnet er einem nicht aggressiven Bienenschwarm, wird er viele kleine Freuden im Leben genießen können. Wenn der Träumende in seinem Traum von einer Biene gestochen wird, dann ist dies eine Warnung vor der Möglichkeit, verletzt zu werden, oder es steht ihm ein bedeutendes Ereignis, bzw. eine Veränderung seiner Lebenssituation bevor. Setzen sich die Bienen auf seinen Kopf, sollte er sich sehr in acht vor Schaden jeder Art nehmen. Handelt der Traum von einer Bienenkönigin, dann drückt sich darin das Bedürfnis des Träumenden aus, sich in irgendeiner Form als "etwas Besseres" zu fühlen. Möglicherweise ist der Wunsch vorherrschend, von anderen Menschen in den Zielen, die der Träumende gewählt hat, unterstützt zu werden. Nach alten Quellen, die von der mystischen Bedeutung der Bienen ausgeht, kündigen sie im Traum meist Glück und Erfolg als Lohn für fleißige Arbeit an. Schon die Griechen und Römer glaubten, wenn ein Mädchen im Traum von einer Biene gestochen werde, treffe sie im Wachleben Amors Pfeil. Für alle anderen sei der Bienenstich gleichbedeutend  mit einer einschneidenden Veränderung im Leben. Der Stich einer Biene soll eine neue Bekanntschaft oder Liebesbeziehung verheißen.

Spirituell:

Eine Biene symbolisiert Ordnung, Fleiß, Unsterblichkeit und Wiedergeburt.

Volkstümlich:

·        sehen: ist ein gutes Omen (Wespe schlecht). Es zeigt Gewinn an, Ehren und Würden,  Erfolg im Geschäft oder in der Liebe; gute Ernte;

·        beim Honigsammeln zusehen: man kann eine positive Festigung im Liebesverhältnis erwarten;

·        von einer gestochen werden: es kommen große Veränderungen wie Heirat, Berufs- oder Wohnungswechsel) auf einem zu;

·        von ihnen gestochen werden: Zank mit Freunden;

·        sie töten: Verlust;

·        eine auf großen roten Blüten sehen: Beginn einer Glücksepoche, in der so gut wie alles gelingen wird;

·        für einen Offizier: gehorsame Schergen;

·        für einen Prediger: neue Gemeindemitglieder;

·        für einen Geschäftsmann: guter Umsatz;

·        für Eltern: viel Freude mit ihrem Nachwuchs.

 

Bienenstock
Psychologisch:

Handelt ein Traum davon, daß der Träumende ein Bienenvolk in einem Bienenstock hält, so ist dies für ihn ein Hinweis, mit seinen körperlichen, geistigen und seelischen Ressourcen gut umzugehen. Der Bienenstock symbolisiert eine geordnete Lebensgemeinschaft, in der mit beträchtlichen Fleiß gearbeitet und aus allen Ressourcen der größtmögliche Nutzen gezogen wird. Befindet sich der Träumende in seinem Traum in der Nähe eines Bienenstocks, so kann dies ein Hinweis auf die Anstrengungen sein, denen er sich unterwerfen muß, wenn er für sich selbst gute Erträge erzielen will. Ein Bienenstock stellt auch schützende Mütterlichkeit dar. Er signalisiert ein wohlgeordnetes, dadurch vielleicht etwas langweiliges Leben, auch der Wunsch, um keinen Preis aufzufallen, kann sich dahinter verbergen. Man sollte überlegen, ob man ab und zu nicht doch einmal ausbrechen möchte, um neue Erfahrungen zu machen, und sich vor übermäßiger Anpassung hüten.

Spirituell:

Ein Bienenstock stellt die weibliche Kraft der Natur dar. Das Symbol ein hohler Behälter, der Nahrung enthält, steht in Verbindung mit Mutter Erde. Es kann auch als vorhandene oder fehlende Redegewandtheit gedeutet werden.

Volkstümlich:

·        sehen: gefährliche Unternehmungen, die man zu einem erfolgreichen Abschluß führen wird.

 

Bier
Assoziation: - Bierseligkeit; Erfrischung.

Fragestellung: - Was muß ich lockerer sehen?

Psychologisch:

Bier signalisiert eine unerschütterliche innere Ruhe und Gelassenheit (umgangssprachlich sagt man ja auch Bierruhe), die aus Selbstsicherheit und Einklang mit sich selbst stammt. Man sollte jedoch prüfen, ob man nicht vielleicht zu phlegmatisch geworden ist. Mehrere volle Gläser sind ein Ausdruck für die Zufriedenheit mit dem Leben. Ein oder mehrere leere Biergläser zeigen hingegen oft die unbewußte Sehnsucht nach Gesellschaft auf.

Volkstümlich:

·        Bier und Met sind seit alters Symbole von Ruhe und Gesundheit;

·        frisches Bier trinken ohne es zu verschütten: kündigt gute Gesundheit und guten Verdienst an;

·        in einer Bar trinken: Enttäuschungen;

·        ein Glas oder jemand beim Biertrinken beobachten: Intrigen werden Ihre schönsten Hoffnungen zunichte machen;

·        mit jemandem Bruderschaft trinken: gute und nützliche Freunde besitzen oder finden;

·        für gewohnheitsmäßigen Trinker: harmonische Augenblicke;

·        schales Bier, das im Glase stehenblieb: eine Freundschaft wird zur Neige gehen;

·        verschütten: Heirat oder Kindtaufe;

·        Treten Vorkommnisse auf, treten sie häufig in der Wirklichkeit ein.

·        nur Schaum habend: wir haben es manchmal in unserem Bekanntenkreis mit Schaumschlägern und Aufschneidern zu tun. (Siehe auch "Bierglas", "Alkohol")

 

Bierflasche
Volkstümlich:

·        leere: der Erwerb erschwert sich;

 

Bierglas
Psychologisch:

·        Sieht man im Traum ein leeres Bierglas (oder mehrere) zeigt dies unbewußte Sehnsüchte nach mehr Gesellschaft an.

·        Sieht man ein volles Bierglas oder trinkt man im Traum Bier, wird der gesundheitliche Zustand sehr stabil bleiben.

·        Sieht man mehrere volle Biergläser, ist dies ein klarer Ausdruck der inneren Zufriedenheit mit dem Leben.

·        Verschüttet man das Bier, ist es mit der Ruhe vorbei. Jetzt kommen aufregende Tage auf einem zu.

Volkstümlich:

·        ein oder mehrere leer sehen: Verdruß;

·        frisch gefüllt: Freude.

 

Bigamie (Doppelehe)
Psychologisch:

Wenn der Träumende sich selbst im Traum als Bigamist sieht, dann ist dies ein Hinweis auf seine Entscheidungsunfähigkeit zu deuten - entweder zwischen zwei geliebten Menschen oder zwischen zwei möglichen Handlungsweisen. Dem Träumenden stehen zwei Möglichkeiten offen, die für ihn von gleicher Wertigkeit sind. Ist der Träumende im Traum mit einem Bigamisten verheiratet, dann muß er sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen, daß er eventuell von einem Menschen, der ihm sehr nahesteht, betrogen oder getäuscht wird.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Bigamie die Entscheidung darstellen, die möglicherweise zwischen Recht und Unrecht getroffen werden muß.

Volkstümlich:

·        sich als Mann schuldig machen: Verlust der Männlichkeit und Geistesschwäche;

·        sich als Frau schuldig machen: Schande, es sei denn, sie geht sehr diskret vor.

 
Bikini
Assoziation: - Entblößung; zur Schau stellen; offenbaren.

Fragestellung: - Was bin ich zu offenbaren bereit?

Psychologisch:

Er steht in den Männerträumen für die Verlockungen durch Frauen, die Sehnsucht nach Wärme und Mädchen. In den Frauenträumen kann er für das sich nicht entblößen wollen stehen.

 

Bild
Psychologisch:

Als Traumsymbol sind Bilder Spiegelung, oder subjektive Betrachtung der Realität. Manchmal warnt ein solcher Traum davor, sich von jemandem "ein falsches Bild" zu machen und auf ihn (nur dieser Fehleinschätzung entsprechend) zu reagieren. Es wäre also wichtig, sich darin zu erinnern, wen oder was das Bild gezeigt hat! Auch der Zustand des Bildes kann ebenso wichtig sein wie seine Farben. Im Traum ist ein Bild in der Regel die Illustration eines Lebensabschnittes. Bild (Fotografie, Gemälde) bringt oft zum Ausdruck, daß man nach mehr Selbsterkenntnis strebt, um das Bild von sich abzurunden oder zu korrigieren.

·        Ist es ein selbstgemaltes Bild, dann kann es hierbei um sehr tiefe Gefühle oder Gedanken in bezug auf eine Person oder einen Lebensumstand gehen.

·        Handelt es sich um das Gemälde eines alten Meisters, so ist es möglicherweise ein Hinweis auf die Einstellung, die der Träumende zur Vergangenheit hat.

·        Die Bilder bekannter Menschen (wie Eltern, Freunde) können nach der Deutung alter Traumbücher baldige Hilfe in der Not oder  Neuigkeiten ankündigen. Es sind aber meistens die Menschen, mit denen man sich in Gedanken beschäftigt.

·        Viele Bilder versprechen eine bevorstehende Ehrung, Anerkennung, Bewunderung oder mehr Ansehen.

·        Sieht man das Porträt eines Menschen im Traum, möchte man sich ein Bild von jemand machen, der man vielleicht selbst ist.

·        Ist es ein Zerrbild, spielt das Unbewußte eine gewisse seelische Ratlosigkeit in den Wachzustand hinüber.

·        Sieht man sich selbst auf einem Bilde, ist dies ein Zeichen, daß man sich zuviel mit sich selbst beschäftigt.

·        Sieht man das eigene Bild hübsch eingerahmt vor sich stehen, hat das etwas mit unserer Eitelkeit zu tun.

·        Hängt man ein Bild auf, wird man eine lange vermißte Anerkennung erhalten.

·        Bilder, die von der Wand herunterfallen, sind ein schlechtes Zeichen. Sie sagen stets etwas Unangenehmes voraus.

Spirituell:

Eine Ikone oder eine Darstellung mit spiritueller Bedeutung.

Volkstümlich:

·        auf der Suche nach dem einem klaren Bild von sich oder von anderen sein;

·        betrachten: zeigt Nachteile an;

·        aufhängen: Ehren;

·        in der eigenen Wohnung aufhängen: einen schwachen Geist haben, leicht vom Weg abgebracht werden können;

·        abnehmen: Ärger;

·        eines oder mehrere von der Wand fallen: Unglück oder etwas Unangenehmes kommen auf einem zu;  manchmal eine Trennung oder ein Trauerfall;

·        das Bild eines verwandten oder bekannten Menschen fällt grundlos von der Wand: Ankündigung einer  Krankheit oder sogar eines Todesfall dieser Person;

·        zerbrechen: Untreue;

·        zerstören: es wird Ihnen verziehen, daß Sie mit energischen Mitteln Ihre Rechte durchsetzen möchten;

·        Bilder die erscheinen: sagen Täuschungen und böse Absichten Ihrer Mitmenschen voraus; Arbeit ohne Gewinn; warnt vor Heimtücke eines Menschen, dem Sie vertrauen;

·        sein eigenes sehen oder verschenken: bedeutet je nach dem Aussehen Gesundheit oder Erkrankung;  auch: Zeichen für großen Egoismus aber auch Erfolg und Glück;

·        Ihr eigenes in einem Baum erscheinen und wieder verschwinden sehen: wohlhabend und zufrieden sein;  bei der Suche nach Freunden und deren Verständnis für Ihre Ideen und Pläne werden Sie jedoch enttäuscht;

·        das von Kindern, Frauen oder Bekannten sehen: bringt Neuigkeiten;

·        von verstorbenen Eltern oder Freunden sehen: Befreiung aus einer drückenden Lage, Hilfe oder Unterstützung;

·        mehrere Personen auf einem sehen: es sind meist Menschen, mit denen man sich oft in Gedanken befaßt;

·        von Menschen sehen, unter denen man leidet oder gelitten hat: man ist zu ängstlich und unsicher;

·        viele Bilder sehen: kündet Ehre oder eine Ehrung an;

·        selbst eins malen: sich an verlustreichen Unternehmen beteiligen;

·        von den Bildern der großen alten und modernen Meistern umgeben sein: es treibt Sie ein unersättlicher Drang und Wunsch nach Höherem; im Vergleich dazu, wird Ihr derzeitiger Erfolg jämmerlich wirken.

 

Bildhauer
Psychologisch:

Bildhauer formen die unbelebte Materie, hauchen ihr gleichsam den Schöpfergeist ein. Das kann man auf das eigene Leben beziehen und erwarten, daß man bald günstige Veränderungen vornehmen wird oder durch mehr Kreativität wieder Bewegung in eine erstarrte Situation bringen kann. Auch die Absicherung der materiellen Existenz oder Erfolge in naher Zukunft kann das Symbol Bildhauer manchmal ankündigen. Er ist der aktive Aspekt, der mit Hammer und Meißel immer die besten Konturen herausschlagen möchte; übersetzt: das Unbewußte, daß sich Sorgen macht, daß wir im Wachleben kein gutes Bild abgeben könnten, weil wir um jeden Preis mehr für uns herausschlagen möchten. Im positiven Traum gilt er als Symbol für Kreativität, die sich auch gegen die Härte des Alltags (oder unter schweren Bedingungen) durchsetzen kann. Als Alptraum will er sagen: Vorsicht, man sieht die Realität nicht mehr, man flüchtet in eine Traumwelt und meißelt sich seine eigene Wirklichkeit wider besseres Wissen zu recht.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird Kenntnisse sammeln; auch: Ihre Stellung zugunsten einer weniger einträglichen, aber dafür anspruchsvolleren aufgeben;

·        sich selbst als solchen sehen: größere Sicherheit für die Existenz;

·        Bildhauererzeugnisse ausgestellt sehen: man wird in kurzer Zeit ein großes Ziel erreichen;

·        Meint eine junge Frau, ihr Ehemann oder Geliebter sei Bildhauer, wird sie die Gunst einflußreicher Männer genießen.

 

Billard
Psychologisch:

Billard symbolisiert das ständige Auf und Ab im Leben, den Wechsel von Glück und Leid, Erfolg und Mißgeschick. Man mag darin eine Warnung sehen, sich nicht zu sehr auf das Glück zu verlassen, sondern sich mehr anzustrengen, um das Leben selbständig und gut zu bewältigen. Billard ist ein Spiel, das viel Geschicklichkeit von den Spielern verlangt. Im Traum bedeutet es die Konzentration auf ein schwieriges Problem oder eine ganze Reihe Probleme. Sollte man diese Probleme auf eine ganz bestimmte Weise angehen? Versucht vielleicht jemand, die Problemlösung zu verhindern oder zu hintertreiben? Die Traumdeutung hängt stark davon ab, wie erfolgreich man im Traum war. Lochte man die Kugeln erfolgreich ein?

Volkstümlich:

·        spielen: ist ein schlechtes Zeichen. Du wirst in eine fragliche Situation kommen; Streitigkeiten über  Eigentum; Verleumdungen zu Ihrem Schaden werden sich in der Arbeit einschleichen;

·        sehen: veränderliches Glück;

·        Für junge Leute bedeutet dies: große Hindernisse in der Liebeswerbung (durch die Familie des Partners);

·        einen Billardtisch und stilliegende Kugeln sehen: betrügerische Freunde werden Sie hintergehen.
 

 Birke

Medizinrad:

Schlüsselworte: Kommunikation; reinigend; umfassend; Rinde; die Luft reinigend; Mond der Erderneuerung.

Beschreibung: Die Birke, das Pflanzentotem der im Mond der Erneuerung (22. Dezember bis 22. Januar) Geborenen, wurde von erdbezogenen Völkern zum Zwecke der Kommunikation eingesetzt. Aus ihrer Rinde fertigten sie Schriftrollen. Der Birke wohnen auch verschiedene Heilkräfte inne, sie unterstützt ins­besondere das Verdauungssystem. Salizylsäure, ein Vorläufer des Aspirins, kann aus tieferliegenden Rindenschichten gewon­nen werden. Birkengerten wurden von Indianern benutzt, um die Haut zu beleben; manche Völker nutzen Birkenruten als Mit­tel der Bestrafung.

Allgemeine Bedeutung: Macht der Kommunikation entweder mittels Sprache oder mittels Schrift; Verstehen von Verdauungsbeschwerden, im realen oder übertragenen Sinne; reinigend, entweder innerlich oder in der Beziehung zu anderen Men­schen.

Trickbedeutung: Birkenbier, ein süßes und einzigartiges Ge­tränk; Birkenreisig in der Sauna.

Transzendente Bedeutung: Das Verstehen alter Traditionen; eine Gabe alter Weisheit.

Psychologisch:

Die Birke galt im Mittelalter als Zauberschutz gegen Hexen und böse Geister, was noch der Brauch in katholischen Gegenden beweist, an Fronleichnam oder auch an Pfingsten Häuser und Ställe mit Birkengrün zu schmücken, damit das Böse draußen bleibt. Bei religiösen Menschen spiegelt dieser Brauch die Angst des Unbewußten wider, daß sie schutzlos bösen Mächten ausgeliefert sein könnten. Die Birke versinnbildlicht vor allem weibliche Eigenschaften und zarte, geschmeidige Jugendlichkeit, sowie praktischen Verstand und Lebenserfahrung. Birkensträucher dagegen stehen für geistig widersprüchliche, labile Personen, vor denen man sich in acht nehmen sollte. Sah man sie – vielleicht wegen ihres hohen, geraden Stammes – ist sie das Sinnbild für Aufrichtigkeit, Tugendhaftigkeit und aufrichtige Liebe. Oft das Symbol des im Frühling erwachenden Lebens; dann kann sie für eine etwas romantische Sehnsucht nach dem einfachen, natürlichen Leben stehen oder aufkeimende neue Hoffnungen verkörpern. Klettert man am Stamm einer Birke sicher nach oben, kann man auch im Leben höher steigen. Meistens kündigen Birken Gutes an, das auch völlig unerwartet eintreten wird, wobei man noch weitere Symbole im Traum und die reale Lebenssituation mit beachten muß.

Volkstümlich:

·        kündet ein Freudenfest an und ist ein gutes Zeichen auch für Erkrankte;

·        sehen: bringt Glück und Gutes;

·        auf eine klettern: unverhofftes Glück.

 

Birnen/Birnbaum
Psychologisch:

Erotisches Symbol der Sinnlichkeit voller Saft und Süße. Die Form erinnert an Weibliches, an Sehnsüchte, sich zu vereinigen. Birne hat meist mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Liebe und ähnlichen, meist positiven Gefühlen zu tun. Dabei unterscheidet man vor allem die folgenden Begleitumstände:

·        Sieht man schöne Birnen, verdeutlicht das oft den Wunsch nach Ehe und Partnerschaft oder kündigt sogar eine baldige Hochzeit an.

·        Blühende oder mit Früchten beladene Birnbäume versprechen gute Aussichten für die Gestaltung unserer persönlichen Angelegenheiten.

·        Ernte von Birnen kann berufliche und finanzielle Erfolge verheißen.

·        Ungünstig gedeutet wird der Verzehr von Birnen oder die wurmige Frucht, was nach alten Traumbüchern auf eine Trennung oder ein  ähnliches trauriges Ereignis hinweist.

Volkstümlich:

·        ein: guter Verdienst in Aussicht;

·        blühend: bevorstehende freudige Nachricht, die für das ganze Leben maßgebend ist;

·        Birnbaum mit Früchten: sehr gute Aussichten für alle persönlichen Angelegenheiten;

·        Birnbaum vor der Ernte: glänzender Fortgang der Geschäfte;

·        gute Birnenfrüchte sehen: Heiratsglück;

·        eine pflücken: Unfall; auf Enttäuschungen folgt eine angenehme Überraschung;

·        ernten: sehr erfolgreiche Geschäfte stehen bevor;

·        goldfarbene an hübschen Bäumen: das Schicksal wird einem günstiger gesinnt sein als bislang;

·        eingekochte: Rückschläge bestens meistern;

·        gebackene: Langeweile in der Liebe;

·        süße essen: große Freude oder ein schönes Liebeserlebnis steht einem bevor;

·        saure essen: Leid;

·        sich essen sehen: Trauer; Mißerfolg und Krankheit;

·        wurmige sehen: Trennung und Trübsal.

 

Bischof
Psychologisch:

Symbol für traditionellen männlichen Machtanspruch und dessen Mißbrauch unter dem Deckmantel einer "unantastbaren hohen Persönlichkeit". Er ist ein zwiespältiges Symbol, denn man darf zwar hoffen, daß man mit Schwierigkeiten fertig wird, muß sich dafür aber unterordnen. Außerdem kann damit auch Streit und Feindschaft angekündigt werden.

Volkstümlich:

·        sehen allgemein: harte Arbeit, Kälte und Einsamkeit werden Ihr Begleiter sein;

·        sehen im Ornat: Zank und Streit; auch ein Begräbnis in nächster Zeit;

·        mit einem Priester: Unterordnung und Maßregelung;

·        mit einem streiten: kündet eine heftige Anfeindung an;

·        von ihm den Segen erhalten: in Liebe und Beruf Erfolge haben;

·        für Lehrer und Schriftsteller: großes seelisches Leiden entsteht aus ihrer Vertiefung in komplizierte Vorgänge;

·        für einen Geschäftsmann: prophezeit einen unklugen Kauf, wobei er gutes Geld verlieren wird.

 

Bison
Medizinrad:

Schlüsselworte: Nahezu ausgestorben; gezähmt; massig; kraft­voll; inspirierend; Erinnerung an die Unmäßigkeit des Men­schen; langes Leben; Macht; Überschwang; Medizin.

Beschreibung: Der Bison, von dem es einmal etwa 60 Millionen gab, wurde von den Europäern bis an die Grenze seiner Ausrot­tung gejagt. Die Indianer nutzten den Büffel, der sie mit Fleisch, Material für Kleidung, Wigwams und Werkzeuge versorgte, auf eine sehr sparsame und respektvolle Weise. Für viele Europäer hingegen war das Abschlachten der Bisons nur ein Sport, und sie überließen die Körper der Tiere der Verwesung. Dank inten­siver Schutzmaßnahmen haben sich ihre Bestände heute in den USA und Kanada wieder auf etwa 30 000 Exemplare erholt.

Allgemeine Bedeutung: Kraftvoller, primär‑wilder Aspekt des Seins; freies Umherstreifen; Verbindung mit der Erde.

Assoziation: ‑

Transzendente Bedeutung: Verstehen der Gaben und der Wege, auf denen man der Erde dienen kann.

Wolfsclanlehre: Der Norden oder die Weisheit.

Medicine Eagles Lehre: Gabe; nährend (körperlich und geistig).

(Siehe auch "Weißer Büffel", "Himmelsrichtung – Norden", "Waboose", nördlicher Hüter des Geistes)

 

Biß
Psychologisch:

Ein Symbol für "animalische" Wut und Aggression - wenn in einem negativen Traum gebissen wurde. Beißt der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen oder eine Frucht, so gibt es für ihn eine Idee oder eine Vorstellung, um deren Umsetzung er sich mit aller Macht bemühen sollte. Bisse in einem erotischen Traum symbolisieren exzessive Sexualität: Ein Partner will den anderen "verzehren" bzw. sich "auffressen lassen". Ein häufiger Traum bei Neigung zu sadomasochistischen Wünschen. Im Traum gebissen zu werden, zeigt, daß der Träumende unter der aggressiven Behandlung eines anderen Menschen leiden muß oder umgekehrt, daß er selbst seine aggressiven Impulse nicht unter Kontrolle hat. Biß eines Tieres steht für quälende Eifersucht; es kann sein, daß man sie selbst empfindet, aber auch, daß man anderen Anlaß dazu gibt. Zum Teil hilft bei der Deutung auch, wenn man den Symbolgehalt des beißenden Tiers zusätzlich analysiert.

Spirituell:

Der Träumende muß sich nicht nur seiner eigenen Fähigkeit zur Bosheit bewußt sein, sondern auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, selbst Opfer eines boshaften Angriffs zu werden.

Volkstümlich:

·        allgemein: böses Omen; man möchte etwas ungeschehen machen, was längst verfahren ist;  möglicherweise leiden Sie auch unter einem Feind;

·        von einem Tier gebissen werden: Hindernisse und Verdruß in Liebesangelegenheiten, nehmen Sie sich vor Streit in acht;

·        Bißwunde von einem Tier: Eifersucht.

 

Blätter
Medizinrad:

Schlüsselworte: Grün; flächig; sich verändernd.

Beschreibung: Blätter sind jedwede Organe, die aus den Stäm­men, Ästen oder Zweigen einer Pflanze wachsen. Die Blätter von Laubbäumen machen jeden Herbst, bevor sie zu Boden fal­len, eine spektakuläre Verwandlung durch und ziehen so, die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Natur.

Allgemeine Bedeutung: Etwas, das aus einem tiefen Teil deines Inneren emporwächst; eine zeitlich begrenzte Veränderung auf deinem Lebensweg; Transformation; die Schönheit der Natur.

Assoziation: Ein Blatt Papier; im Buch des Lebens blättern oder zu einem neuen Lebensabschnitt umblättern.

Transzendente Bedeutung: Gabe eines experimentellen Neuan­fangs.

Psychologisch:

Ein Blatt im Traum steht für eine Zeit des Wachstums oder für die Zeit an sich. Blatt (am Baum) versinnbildlicht vor allem Gefühle, Gedanken und andere psychische Vorgänge in uns selbst; je nachdem, ob es sprießt, voll ausgebildet, verwelkt oder abgefallen ist, gibt es Auskunft darüber, ob diese Teile der Psyche im Werden oder Vergehen sind. Unter anderem kann man folgende Bedeutungen ableiten:

·        Im allgemeinen verweisen sie auf eine Zeit, die bedeutungsvoll und kreativ war. Meist sind sie wie der Ast ein Teil des Lebensbaums.

·        Sprießende Blätter zeigen aufkeimende Bedürfnisse und Hoffnungen an, die gute Aussichten auf Erfüllung haben.

·        Frische Blätter deuten auf ein gesundes vitales Leben hin.

·        Grüne Blätter sind ein Hinweis auf Hoffnung und Möglichkeiten und bestätigen, daß man ans Ziel seiner Wünsche gelangen wird.

·        Die Anordnung der Blätter in Bezug auf den Baum kann anzeigen, wie beherrscht man sich im Leben fühlt. Blätter die dicht am Baum wachsen, können persönliche Zufriedenheit symbolisieren.

·        Sehen wir verwelkte Blätter im Traum, macht uns das Unbewußte auf eine schwache Stelle in unserem Seelenhaushalt aufmerksam, auf Enttäuschungen, Mißerfolge und Sorgen oder die in uns absterbenden Hoffnungen, Gefühle und Gedanken die sie verkörpern,  von denen man Abschied nehmen muß. Sie symbolisieren dann eine Phase der Trauer und Unproduktivität oder den Herbst.

·        Auch fallende Blätter sind ein Zeichen dafür, daß wir etwas tun müssen, um unser seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Sie  symbolisieren zudem mangelnde Energie oder das Ende einer Aktivität, eines Vorhabens.

·        Umherwirbelnde Blätter können ein Warnzeichen sein, das besagt, daß man innerlich haltlos geworden ist, die Orientierung und den rechten Weg verloren hat.

·        Viele Blätter (zum Beispiel ein Laubhaufen) stehen für die Vielfalt von Gedanken und Ideen.

Spirituell:

Blätter symbolisieren Fruchtbarkeit und Wachstum. Weil jedes Blatt einzigartig ist, kann der Traum auch als Hinweis auf die Schönheit der Schöpfung gedeutet werden.

Volkstümlich:

·        grüne: Erfolg im Geschäft; Erfüllung eines Wunsches; neue Ideen;

·        Blätter am Stamm eines Obstbaumes: sind Symbol für finanzielles Glück oder für umsichtigen Umgang mit Geld;

·        abpflücken, schöne: gute Nachricht;

·        bunte, welke: Enttäuschungen in der Liebe; Niederlagen; Verluste; Tod eines Freundes;

·        fallen sehen: Enttäuschungen, Krankheit und Leid; Unheil; Mißgeschick; kann auch den Angehörigen treffen; auch: eine Freundschaft löst sich;

·        an einem windigen Tag umherwirbeln: Zeichen für eine bereits bestehende oder baldige Auseinandersetzung mit Familienmitglieder.

 

Blatt (Papier)
Psychologisch:

·        Blatt (Papier) verkörpert den Lebensraum, den wir durch unsere Persönlichkeit ausfüllen.

·        Wenn es unbeschrieben ist, steht das für neue Möglichkeiten, die sich bald eröffnen werden.

·        Das beschriebene Blatt zeigt an, daß man den Weg in die Zukunft zunächst einmal festgeschrieben hat.

·        Nimmt man ein beschriebenes Blatt Papier von jemanden entgegen, kann das auf ein Vorbild hinweisen, dem man aber nicht blind folgen sollte.

·        Das Blatt in einem Buch wird als die Aufforderung verstanden, sich mehr Wissen anzueignen.

Volkstümlich:

·        ein weißes, unbeschriebenes: neue Möglichkeiten und neue Chancen tun sich auf;

·        ein beschriebenes: zeigt künftige Entwicklungsmöglichkeiten die sich schon abzeichnen;

·        von anderen Menschen ein beschriebenes erhalten: man steht unter dem Einfluß eines anderen (ob positiv oder negativ zeigt die restliche Traumhandlung);

·        von einem Buch: neuer Wissensdurst erwacht; sehr gut für Studien aller Art und Vertragsabschlüsse.
 

Blau
Assoziation: - Harmonie; Spiritualität; Innerer Frieden; Ergebenheit.

Fragestellung: - Welches ist die Quelle meines inneren Friedens?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Spiritualität; Befriedigung; Entspannung; Transzendenz; Eingestimmtsein; Vater Sonne; Westen; Mond der wiederkehrenden Frösche; Erleuchtung; Innenschau.

Beschreibung: Blau ist eine Farbe, die mit einer ganzen Reihe von Positionen im Medizinrad in Verbindung gebracht wird. Va­ter Sonne wird mit Himmelblau assoziiert; der Schmetterlings- ­oder Luftclan verbindet sich mit durchscheinendem Weiß und Blau; zum Westen und zu Mudjekeewis, dem westlichen Hüter des Geistes, gehören Blau und Schwarz; der Mond der wieder­kehrenden Frösche (20. April bis 20. Mai) wird ebenfalls mit Blau verbunden; die Qualität der Erleuchtung und die innere Position des östlichen Seelenpfads wird mit fluoreszierendem Blau assoziiert; die Qualität der Innenschau und die mittlere Position des westlichen Seelenpfads stehen mit Königsblau in Verbindung.

Wie Grün, so ist auch Blau eine der vorrangigen Farben auf der Erde, was man auf Fotos, die aus dem Weltraum gemacht wurden, gut erkennen kann. Blau ist die Farbe der Gewässer auf der Erde und auch des Himmels, den wir an einem klaren Tag über uns sehen. Blau ist die Farbe, die uns daran erinnert, gen Himmel zu blicken. Manche Menschen meinen, daß Blau die Farbe der fundamentalsten Energie, die es auf diesem Planeten gibt, ist. Andere glauben, daß die Farbe Blau am ehesten mit wirklicher Spiritualität in Verbindung gebracht werden muß, mit deiner wahren Verbindung zu deinem Schöpfer.

Allgemeine Bedeutung: Spiritualität; Verbindung zum Himmel; Verbindung zum Wasser; wirklicher Zweck; tiefe Gefühle.

Assoziation: Deprimiert sein; den Blues haben; erschöpft, blau, sein; blau, betrunken sein.

Transzendente Bedeutung: Das Verstehen dessen, was dir am heiligsten ist; der tiefste Teil deiner Spiritualität.

Psychologisch:

Blau gilt im Traum als Farbe der Weite, Ferne und Unendlichkeit. Handelt es sich um die Farbe des Wassers, so ist das Blau ein Symbol für das Unterbewußtsein oder die weibliche Seite der Natur. Sie ist die Farbe der Wahrheit, der seelischen Gelöstheit, der geistigen Überlegenheit. Träume in Blau sind also positiv zu bewerten. Blau symbolisiert Weiteres Ruhe, Ideale, religiöse und andere Gefühle; so träumen oft sensible, in sich zurückgezogene Menschen. Ein sehr dunkles Blau ist das Zeichen für Ruhe und Tiefe wie auch für die Nacht und unter Umständen auch für den Tod. Man kann das Symbol meist nur aus dem Zusammenhang verstehen, in dem es mit den anderen Traumsymbolen steht, zum Beispiel:

·        Blauer Himmel ohne Wolken zeigt an, daß man bald wieder klar sehen und Schwierigkeiten bewältigen wird.

·        Blaue Kleider können als Hinweis auf psychische Probleme (oft Depressionen) verstanden werden, zuweilen auch als Launenhaftigkeit.

·        Blaues Zimmer soll vor allem vor finanziellen Sorgen warnen, kann aber auch für seelische Kälte stehen.

Es gibt aber noch viele andere Bedeutungen der blauen Farbe, die sich jedoch nur ganz individuell erkennen lassen.

Volkstümlich:

·        als Farbe: Symbol der Erfüllung von Wünschen; Wohlstand durch das wirken anderer Menschen; die Firma, für die Sie tätig sind, wird gedeihen und sich fortentwickeln, dadurch Verbesserung der eigenen finanziellen Lage; auch glückhafte Entwicklung in Liebesangelegenheiten;

·        ein blaues Kleid sehen: Ziele durch beharrlichen Einsatz erreichen;

·        einen klarblauen Himmel sehen: gutes Zeichen dafür, daß man von mancherlei Schwierigkeiten befreit werden wird;

·        in einem blauen Zimmer sitzen: materielle Sorgen.

 

Blei/bleigießen
Psychologisch:

Traditionell wird Blei im Traum mit einer Last oder einer belastenden Situation in Verbindung gebracht. Heute wird Blei seltener verwendet als in früheren Zeiten, aber es ist immer noch ein wichtiges Metall. In Träumen kann es darauf hinweisen, daß die Zeit reif ist für Veränderung und Transformation. Der Träumende meistert sein Leben nicht so, wie er es gerne möchte und soll sich um Veränderungen bemühen, um seine Lebensqualität zu verbessern. Derartige Erkenntnisse müssen bedrückend wirken. Blei steht auch für die materiellen, weltlichen Dinge des Lebens, die belasten und die seelisch-geistige Entwicklung hemmen. Oft will dieses Symbol anzeigen, daß man sich nicht so viele Sorgen um alltägliche Dinge machen soll oder nicht nur dem materiellen Erfolg nachjagen darf. Andererseits wird eine Verbindung zwischen Blei und der Lebenskraft oder Männlichkeit hergestellt. Wer Blei gießt, bemüht sich, etwas Nützliches zu vollbringen, aber am Ende kommt vielleicht nur bizarr Verworrenes heraus.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht Blei für Körperbewußtsein.

Volkstümlich:

·        sehen: weist auf Hindernisse hin, warnt vor schlechten Freunden,   ferner Verleumdung und Anschuldigung; häuslicher Streit;

·        gießen: Glück in Liebe oder Ehe;

·        eine schwere Menge auf dem Rücken tragen: Lotteriegewinn und gute Geschäfte;

·        eine Bleimine: Freunde werden mit Argwohn auf Ihren Gelderwerb blicken;  Sie werden über den Betrug und den schlechten Charakter Ihres Geliebten empört sein.

·        Bleierz verheißt Kummer und Unfälle; Geschäfte werden überschattet;

·        Jagd nach Blei: kündigt Unzufriedenheit und einen ständigen Arbeitsplatzwechsel an;

·        schmelzen: durch Ungeduld für sich und anderen Mißerfolg bringen;

·        Bleigießen: Glückssymbol, das vor allem materielle Geschenke und Gewinne verheißt.

 
Bleistift
Psychologisch:

Bleistift kann eine künstlerische (oft zeichnerische) Begabung zum Ausdruck bringen, die man vernachlässigt. Oft zeigt sich darin aber, daß man sich anderen mitteilen will oder darauf wartet, daß sie sich mitteilen. Zusammen mit dem Blatt Papier (siehe unter diesem Stichwort), das noch unbeschriftet ist, ergibt sich, daß die Mitteilung zur Entfaltung neuer Lebensmöglichkeiten dienen kann. Bleistift kann aber auch für spitze Bemerkungen stehen. Im Zusammenhang mit einer Karikatur steht er für Spott, dem man ausgesetzt ist. Es ist aber auch die Mahnung sich etwas zu merken.

Volkstümlich:

·        sehen oder damit schreiben: kündet Nachrichten an; angenehme Tätigkeiten;

·        mit einem zeichnen: man soll seinen künstlerischen Neigungen nachgehen,  denn man wird damit Erfolg haben;

·        von einem Freund überreicht bekommen: zeigt Trennung von dieser Person an;

·        Schreibt eine junge Frau mit einem Bleistift, wird sie eine glückliche Ehe führen.

·        Das Ausradieren von Wörtern allerdings sagt Enttäuschung in der Liebe voraus.

 

Blinder
Psychologisch:

Ihr Unterbewußtsein signalisiert, daß Sie etwas nicht sehen, wie es ist - oder daß Sie zu oft "wegsehen", wenn Ihnen der Anblick nicht gefällt: Man drückt sich vor der Verantwortung!

 
 Blindheit
Assoziation: - Nicht sehend; unbewußt.

Fragestellung: - Was bin ich zu sehen oder zu verstehen bereit?

Psychologisch:

Auf der Verstandesebene ist sich der Träumende vielleicht gewisser Fakten bewußt, aber er entscheidet sich dennoch dafür, dieses Wissen nicht in der am besten geeigneten Weise zu nutzen. Der Traum deutet an, daß sich der Träumende sträubt, die Wahrheit zu sehen. Er hat die Realität aus den Augen verloren, oder er "übersieht" Eigenschaften an sich, die ihm mißfallen. Auch Verantwortungslosigkeit oder Schuldgefühle und Gewissenskonflikte können sich im Traum durch Blindheit ausdrücken. Als Zeichen kann es auch dafür verstanden werden, daß man blind durchs Leben geht. Deshalb erkennt man weder Gefahren noch Chancen. Wer sich im Traum selbst blind sieht, verschließt im Wachleben zu sehr die Augen vor anstehenden Problemen, die vor allem seelischer Natur sind. Es fehlt an Weitsicht oder an der rechten Menschenkenntnis, so daß man leicht übers Ohr gehauen werden kann. Man braucht Hilfe, um einen gangbaren Weg aus einem Dilemma zu finden. Ist der Träumende geblendet, steht dies häufig für "Verblendet sein". Kann der Träumende allerdings während des Traums plötzlich wieder sehen, ist das ein Hinweis darauf, daß er alte Fehler wiedergutmachen und verantwortungsbewußter leben möchte. Führt man eine blinde Person, kann es sein, daß man sich mit einer Aufgabe überfordert und scheitern wird. Dagegen spricht es für die Hilfsbereitschaft des Träumers selbst, wenn er einen Blinden führt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Blindheit eine Art der Unwissenheit. Sie kann auf das Irrationale hinweisen. Außerdem steht sie eng mit der Initiation in Verbindung.

Volkstümlich:

·        blind sein: heißt betrogen werden; blind durchs Leben gehen; blind vor Liebe sein und das Liebe davon abhängt, blind für die Fehler des Geliebten zu sein;

·        sich selbst sehen: man wird blindlings in eine Gefahr hineinlaufen;  von einem nahestehenden Menschen hintergangen werden;

·        eine blinde Person sehen: eine ehrenhafte Person wird Sie um Hilfe bitten;

·        eine blinde Person führen: man übernimmt eine Aufgabe, die nicht durchführbar sein wird;

·        einem blinden Bettler begegnen: Glück im Lotteriespiel.
 

Blitz
Assoziation: - blitzartige Erleuchtung; plötzliche Vision.

Fragestellung: - Was erwacht in mir?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Gefahr; Angst; Macht; Nachdruck.

Beschreibung: Der Blitz ist ein Mittel der Atmosphäre, sich entweder von einer Wolke zur nächsten oder von einer Wolke zur Erde elektrisch zu entladen. Im Laufe der Jahrhunderte haben Blitze im Menschen gleichermaßen Angst wie auch Freude her­vorgerufen. Der Blitz wurde als Botschaft der Götter begriffen, als richtungsweisend für die Energie der Sonne, als nachdrück­liche Betonung des Willens von Ebenen jenseits der alltäglichen.

Allgemeine Bedeutung: Botschaft aus anderen Schöpfungs­reichen; deine Verbindung zum Feuer; Spannungen auflösen.

Assoziation: Schnelligkeit; Erleuchtung.

Transzendente Bedeutung: Eine Botschaft von den Donnerwe­sen; unerwartete Eingebung; Energiestrahlen, die sich so an­fühlen, als ob sie dir helfen oder dich prüfen wollen.

Psychologisch:

Der Blitz kann im Traum zwei Bedeutungen haben: zuckt er nur über den Himmel und erhellt die Umwelt, ohne dabei Schaden anzurichten, kann dies eine plötzliche Erleuchtung, einen spontanen Einfall, eine plötzliche Einsicht aus dem Unbewußten bedeuten, die man beachten sollte und uns vielfach blitzartig erkennen läßt, wie wir in unserem Wachleben besser zurechtkommen können. Erscheint er dem Träumenden jedoch als gewaltsames Naturereignis, so ist dies ein Hinweis auf Verdrängungen oder Affektstauungen des Träumenden, die durch unerwartete Aggression abgebaut werden. In diesem Traumzusammenhang bedeutet der Blitz eine unkontrollierte Entladung physischer oder psychischer Spannungen. Auch Angst vor einer Bestrafung, der Rache eines anderen Menschen oder finanzieller Verlust kann darin zum Vorschein kommen. Er ist das Zeichen dafür, daß unkontrollierbare Kräfte unser Seelenleben beeinflussen.

·        Träume von Blitze werden mit den Begriffen Macht, Inspiration und Stärke verbunden. Man Überlege, wie lange der Blitz dauerte  und ob er einem ängstigte oder aufregte.

·        Wird man vom Blitz getroffen, ohne Schaden zu nehmen, muß man zwar mit unerwarteten Schwierigkeiten rechnen, wird sie  aber gut überstehen.

·        Wenn der Blitz in der Nähe einschlägt, steht eine Ortsveränderung bevor, für Verliebte habe er eine günstige Bedeutung (da hat es eben eingeschlagen), bei Eheleuten hingegen beschleunigt er die Entzweiung. Indische Traumdeuter dagegen behaupten, der  Blitz im Traum weise auf eine Krankheit hin. Bei Freud hat der Blitz phallische Bedeutung.

·        Wenn der Blitz etwas beschädigt hat, denke man darüber nach, wofür diese Sache stehen könnte.

Spirituell:

Der Blitz ist das machtvolle und überaus schnelle Feuer des Himmels.

Volkstümlich:

·        Blitz sehen: Das Symbol einer plötzlichen Offenbarung; ganz plötzliche Klarheit über Zustände und Ereignisse;  vor allem gut bei wohlhabenden Personen; bei nicht wohlhabenden Personen kündigt es Glück und Reichtum von kurzer Dauer an;

·        ohne Donner: Bedrängnis, Zwist und Streit; Ärger und Verdruß;

·        Blitz und Donner: verheißt Glück und Gewinn; freudiges Wiedersehen mit Freund oder Freundin;

·        der mit Donner einschlägt: kündet einen Verlust an;

·        in der Nähe einschlagend und den Schlag spüren: das Glück eines Freundes wird Ihnen Schaden zufügen  oder Sie ärgern sich über Klatschbasen und Lästermäuler;

·        ein fahler durch dunkle Wolken fahren sehen: Omen für Kummer; auf Glück werden bald Schwierigkeiten folgen;

·        aus bedrohlich aussehenden Wolken: Vorbote von drohenden Verlust; Geschäftsleute sollten sich um Ihre Geschäfte  und Frauen um Ihre Männer oder Mütter kümmern; Kinder und Kranke bedürfen der Obhut;

·        über dem Kopf: Freude und Gewinn;

·        auf seinen Kopf oder Haus schlagen sehen: Verlust an Gut und Leben; Unglück;

·        von ihm getroffen werden und Schaden nehmen: schwere Krankheit;

·        von ihm getroffen werden und keinen Schaden nehmen: eine Gefahr, der man entrinnen wird; auch: unerwarteter Kummer im Beruf oder in der Liebe;

·        als Wetterleuchten: bedeutet Gutes;

·        ein Blitz im Süden: der Erfolg wird eine zeitlang ausbleiben;

·        im Südwesten: das Glück ist Ihnen auf den Fersen;

·        im Westen: Ihre Aussichten werden besser sein als vorher;

·        im Norden: Hindernisse müssen überwunden werden, bevor sich Ihre Aussichten verbessern;

·        im Osten: schnell Gunst und Vermögen gewinnen.

 

 blond
Assoziation: - auffällig; künstlich; frivol.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir will das Leben mehr genießen?

Psychologisch:

Blond taucht praktisch immer zusammen mit Haar (siehe unter diesem Stichwort) auf und kann unsere bewußten Gedanken verkörpern. Zu deuten ist die genaue Botschaft nur, wenn man die weiteren Umstände im Traum berücksichtigt.

 

Blumen
Assoziation: - Schönheit; Sexualität; Blühen.

Fragestellung: - Was bringt meine Schönheit und Sexualität zum Erblühen?

Allgemein:

Träume von Blumen können beruhigend wirken. Im Wachleben gibt es kaum Menschen, die Blumen nicht mit Freude und Entspannung assoziieren. Wir erfreuen uns nicht nur an Blumen, wir verwenden sie auch als Zeichen der Liebe, Anerkennung, Sympathie und des Trostes. In einem dieser Zusammenhänge kommen Blumen aller Art häufig in unseren Träumen vor. Das Erscheinungsbild der Blumen im Traum könnte bedeutsam sein: Wenn sie sorgfältig gesteckt waren (vielleicht sogar von einem selbst), deutet das vielleicht darauf hin, daß das Gesellschaftsleben allzu sorgfältig geplant ist – oder in Ordnung gebracht werden müßte. In einem Garten kunterbunt durcheinanderwachsende – oder um das Haus verstreute – Blumen würden darauf hindeuten, daß das Leben voller Freude ist. Aber was geschah im Traum sonst noch? Kehrte man die Blumen weg, oder verstreute man noch mehr? Ein Traum, in dem die Blumen in einem Garten überwiegen, könnte (Falls man nicht ein begeisterter Blumenzüchter ist) darauf verweisen, daß das Leben mehr Farbe braucht und das man sich weniger Sorgen um den bloßen Lebensunterhalt machen sollte. Ein Traum von welken Blumen ist oft deprimierend und sagt etwas über Trauer oder Gefahr aus. Die Vernichtung von Blumen (vielleicht durch Würmer oder Engerlinge) hat ähnlich ominöse Bedeutung. Wenn man im Traum mit Gießen oder Düngen  beschäftigt war, heißt das vielleicht, daß man an einer Beziehung arbeiten sollte. Blumen mit Knospen oder in voller Blüte könnten das Entstehen einer Idee oder eine neue Beziehung symbolisieren – oder daß man in eine neue Lebensphase eintritt. Freud sah in den Blumen ein weibliches Symbol, weil ihre Blüten schalenförmig sind und die Biene in sie hineinkriecht, um sie zu befruchten. Bei einem Mann kann eine Blume im Traum Frauen oder eine bestimmte Frau darstellen. Die Blume könnte auch für eine Idee stehen, die man zum tragen gebracht hat. Wildwachsende Blumen betonen Natürlichkeit, schlichte Schönheit und Verachtung für künstlich angelegte Blumenbeete. Schnittblumen stellt man zur Schau, statt sich von ihnen an ihrem natürlichen Standort erfreuen zu lassen, daher können sie Symbole für Künstlichkeit sein. Wenn man im Traum jemanden, den man nicht identifizieren kann, Blumen schenkt oder von ihm welche bekommen, heißt dies wohl, daß man seinem Selbstbewußtsein auf die Beine helfen müssen. Eine Girlande aus Blumen ist ein ähnlicheres, aber förmlicheres Sinnbild. Blumen im Traum stellen auch eine Verbindung her zu Gefühlen der Freude und Schönheit. Durch sie wird sich der Träumende bewußt, daß etwas Neues aufkommt und daß er alles mit einer neuen Frische tun wird. Blume kann für sexuelle Bedürfnisse stehen, die vielleicht mißachtet werden. Außerdem hat sie oft etwas mit Liebe und anderen Gefühlen oder der Entfaltung von Eigenschaften zu tun. Unter den zahlreichen möglichen Deutungen sind vor allem die folgenden aufschlußreich:

·        Frische, schöne Blumen sehen verkündet Gesundheit und Erfolg, vor allem in einer Gefühlsbeziehung.

·        Blumen, vor allem blühende, sind als Ausdruck schöner Gedanken und Gefühle positiv zu werten, wobei es auch auf  die Farbe (siehe dort) ankommt.

·        Reißt man Blumen ab und wirft sie weg, verspielt man wahrscheinlich sein Glück durch eigene Schuld.

·        Blumen pflücken kann ebenfalls Glück und Erfolg verheißen, manchmal aber auch vor Risiken warnen, die dem im Weg stehen oder deutet auf eine sexuelle Wunscherfüllung hin.

·        Ein Strauß frischer Blumen deutet auf ein Liebeserlebnis, das uns glücklich macht.

·        Wenn sie verwelken, welkt auch etwas im Leben des Träumers.

·        Welke Blumen kündigen Mißerfolge und Enttäuschungen an.

·        Zertritt man aber Blumen, so trampelt man möglicherweise auf den schönsten Gefühlen des Partners herum, den man  zu lieben vorgibt. Die indische Traumschrift "Jagadeva" schreibt einem Blumentraum höchste Glücksverheißung zu.

·        Erhält der Träumende einen Blumenstrauß, so bedeutet dies, daß er für etwas belohnt wird.

·        Wenn man sich im Traum um Blumen gekümmert hat, kann dies das Bedürfnis andeuten, Beziehungen auszubauen. Hat man sie überwässert, kann das bedeuten, daß man hart arbeiten muß, um eine scheiternde Beziehung wieder  "aufblühen" zu lassen.

·        Blumen, die in einem Kranz angeordnet sind, werden oft mit Schuld oder feindseligen Gefühlen assoziiert. Erhielt man  den Kranz, sollten Sie eine Beziehung zu jemand, mit dem sie gerade Streit hatten, neu bewerten.

·        Die Farbe der Blumen kann wichtig sein (siehe "Farben").

 

Jede einzelne Blume im Traum hat eine eigene Bedeutung:

·        Anemone: Der momentane Partner des Träumenden ist nicht vertrauenswürdig.

·        Butterblume: Die geschäftlichen Bedingungen werden sich verbessern.

·        Forsythie: Der Träumende hat Freude am Leben.

·        Geißblatt: Häuslicher Unfrieden wird den Träumenden aus dem Gleichgewicht bringen.

·        Geranie: Ein Streit, den der Träumende vor kurzem hatte, ist nicht so ernst wie angenommen.

·        Glockenblume: Der Partner des Träumenden wird Streitsüchtigkeit entwickeln.

·        Die Kamelie wird mit Feingefühl verknüpft.

·        Klee: Jemand, der in Geldnot ist, wird Kontakt mit dem Träumenden aufnehmen.

·        Krokus: Die Träumende sollte einem "dunklen" Mann in ihrer Nähe nicht trauen.

·        Lilie: Sie steht für eine unglückliche Ehe oder für den Tod einer Beziehung. Sie wird mit Eleganz, Kühle und Distanziertheit verknüpft. Sie sind meist eindrucksvoll als reizend.

·        Mistel: Der Träumende sollte in der Beziehung mit dem augenblicklichen Partner fortfahren.

·        Mohn: Eine Nachricht wird große Enttäuschung bringen.

·        Myrte: Sie symbolisiert Freude, Friede, Ruhe, Glück und Beständigkeit.

·        Narzisse: Der Träumende sollte darauf achten, daß er den Schatten nicht mit der Realität verwechselt.

·        Nelke: Eine leidenschaftliche Liebesaffäre steht an.

·        Narzisse: Der Träumende hat sich einem Freund gegenüber unfair verhalten und sollte sich um Versöhnung bemühen.

·        Die Orchidee wird mit Schönheit, Bewunderung und Reichtum verknüpft.

·        Pfingstrose: Zu starke Selbstbeschränkung kann dem Träumenden Kummer bereiten.

·        Primel: Der Träumende wird Glück in einer neuen Freundschaft finden.

·        Rose: Liebe und vielleicht eine Hochzeit innerhalb eines Jahres kündigen sich an.

·        Schneeglöckchen: Der Träumende muß lernen, zu vertrauen und seine Probleme nicht zu verstecken.

·        Schwertlilie: Sie steht für Hoffnung und gute Nachrichten.

·        Veilchen: Der Träumende wird sich an einen Menschen binden, der jünger ist als er selbst.

·        Vergißmeinnicht: Der gewählte Partner des Träumenden kann ihm nicht das geben, wonach er sich sehnt.

Psychologisch:

Blumen sind ein Symbol für das weibliche Prinzip und für die Kindheit. Die Knospe verweist auf das Potential, eine sich öffnende Blüte ist ein Hinweis auf eine bevorstehende Entwicklung. Wird ein Blumentraum durch ein Duftreiz ausgelöst, dann ist es ein einfacher Reiztraum. Ansonsten wird ein Blumentraum meist von jungen Mädchen oder Frauen mit jungmädchenhafter Phantasie geträumt. Die Träumerin ist voller Erwartung und Hoffnungen über Liebesdinge. Diese Symbole stehen im Traum für den Gefühlsbereich, sie haben fast immer eine positive Bedeutung. Allerdings darf die persönliche Einstellung des Träumenden zu der jeweiligen Blume nicht außer acht gelassen werden, auch die Farbe kann eine Rolle spielen. Der Vergleich zwischen dem Wachsen und Verwelken der Blume und dem Leben des Menschen liegt nahe und ist vom Traum häufig auf das Leben des Träumenden übertragbar.

·        Die Butterblume wird mit Kindheit verknüpft.

·        Krokus: Der Krokus verbreitete sich vom Orient ausgehend über ganz Europa. Der im Herbst gelbblühende Safran  wurde in der Antike der Rose gleich hochgeachtet. Safran galt als Symbol des Lichts, als das er auch noch in heutigen Träumen auftritt. Sicherlich schwingt beim Traumsymbol des Krokus ebenfalls mit, daß er mit den Schneeglöckchen zusammen zu den ersten Blumen des Jahres gehört. Er zeigt an, daß die kalte Zeit des Winters vorbei ist.

·        Lilie: Die Lilie mit ihren weißen Blütenkelchen symbolisiert die Reinheit. Von Persien ausgehend breitete sich das  Symbol der Lilie als Symbol der Lichtgeburt in ganz Europa aus und wurde zu einem beliebten heraldischen Zeichen. Man spricht von der "königlichen Lilie". Als Traumsymbol tritt sie meist dann auf, wenn der Träumende sich reinigen möchte. Sie kommt auch im christlichen als Symbol der Jungfräulichkeit vor.

·        Nelke: Konventionelle Gefühlsäußerung.

·        Die Orchidee wird mit körperlicher Schönheit und Wohlstand assoziiert.

·        Rose: Die Rose wird nicht nur die Königin der Blumen genannt, sie tritt auch am häufigsten von allen Blumen im  Traum auf. Wegen ihrer Schönheit und ihres betörenden Duftes wird sie zum Symbol der Liebe, wobei ihre Dornen nicht zu übersehen sind. Für die Traumsymbolik sind besonders die Aspekte der Schönheit der Rose und auf der anderen Seite ihre Dornen und ihre Kurzlebigkeit wichtig. So ist sie ein perfektes Symbol der Einmaligkeit eines Menschen.

·        Schneeglöckchen: Das Schneeglöckchen besticht durch seine weiße Farbe, die Unschuld und Reinheit symbolisiert.   Im Traum verweist das Schneeglöckchen oft darauf, daß man sich trotz schwieriger Situationen entfalten kann, so wie das Schneeglöckchen in einer blumenfeindlichen Zeit unverhofft aufblüht.

·        Seerose (Lotusblume): Die Seerose gehört zu einem der beliebtesten Symbole des fernen Ostens. So wird der Sitz eines Erleuchteten als Seerose dargestellt. Die Symbolik der Seerose ist besonders von ihrer Eigenschaft geprägt, am Abend nicht nur viele Blumen ihre Blüten zu schließen, sondern diese auch unter Wasser zurückzuziehen. Mit  dem ersten Licht tauchen sie am Morgen wieder auf und richten ihren Kelch gen Osten. Immer wieder wird es  beschrieben, daß der wunderschöne Lotos seine Wurzeln tief in den häßlichen Schlamm des Sees verankert. Das  ist ein deutlicher Hinweis auf die Kraft der Transformation. Im Traum verweist die Seerose auf Ruhe, innere Schönheit und oftmals zeigt sie eine positive Persönlichkeitsentwicklung an.

·        Tulpe: Bei der Tulpe im Traum kommt es darauf an, welche Farbe diese Blume aufweist. Bei ihr ist die Bedeutung  völlig von der gezeigten Farbe abhängig.

·        Veilchen: Wegen seiner blauen Farbe wird das Veilchen als Seelenblume angesehen. Es gilt als der Bote des Frühlings. Im Traum symbolisiert diese kleine Blume die Sehnsucht. Sie tritt bei Träumenden auf, die sich mehr  ihren Gefühlen zuwenden sollten oder mehr auf ihr Gefühl vertrauen sollten.

·        Gelbe Blumen können Kreativität und eine Veränderung im Leben symbolisieren.

·        Eine orangefarbene Blume kann Vitalität und allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben darstellen.

·        Pinkfarbene Blumen werden als Symbole künftiger angenehmer sozialer Aktivitäten gedeutet.

·        Eine weiße Blume symbolisiert Schlichtheit und Reinheit in einigen Aspekten des Lebens.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Blumen Liebe und Mitgefühl.

Volkstümlich:

·        schöne blühende im Garten: verheißen Freude und Gewinn;

·        sehen: du wirst bald Braut oder Bräutigam;

·        frische: Gesundheit;

·        schöne allgemein: Erfolge;

·        gut riechende: viel Gutes;

·        sehen und sich daran erfreuen: viel Freude und Glück im Leben erfahren;

·        pflanzen: gute Werke verrichten; Geld und Ehre;

·        welken sehen: Krankheit;

·        welk sehen: Mißerfolge; sagen Mißerfolge und düstere Zeiten voraus;

·        welke begießen: Leid und Mißmut;

·        pflücken: Erfolge, gute Ernte für Landleute; Gewinn; ein harmonisches Gefühlserlebnis ist in Sicht;

·        abreißen: du verdirbst dein Glück;

·        abreißen und wieder wegwerfen: seine Chancen zum Glück mutwillig zerstören;

·        geschenkt erhalten: treue Freundschaft;

·        binden: du wirst bald eine große Freude haben;

·        dich damit schmücken: die Verbindung mit einem geliebten Menschen wird tiefer;

·        weiße: verkünden Traurigkeit;

·        ein Strauß frischer Blumen sehen: verheißt viel Glück in der Liebe und Freundschaft;

·        mit weißen Blumen geschmückte Gräber, Urnen: sind für Vergnügen und weltliche Freuden von Nachteil;

·        in dürrer Erde stehende blühende Blumen oder Blätter: verkünden eine schmerzhafte  Erfahrung, doch mit Energie und Heiterkeit werden Sie bald wieder zu Ansehen und Glück gelangen;

·        in Frauenträumen symbolisieren Blumen große Erwartungen und Hoffnungen in der Liebe;

·        erhält eine junge Frau einen Strauß mit unterschiedlichen Blumen, dann wird sie viele Verehrer haben;

·        pflückt eine Träumerin selbst Blumen: sie hofft auf die Erfüllung ihrer geheimsten Wünsche.

 

Blumenkranz
Assoziation: - Zeichen der Ehre oder der Zuneigung.

Fragestellung: - Was möchte ich in mir selbst anerkennen?

Psychologisch:

Wenn man im Traum jemandem einen Kranz aus Blumen schickt, hat das zweifellos mit unbewußten Schuld und Feindseligkeitsgefühlen zu tun, aber weniger starken, als in Träumen zum Vorschein kommen, in denen man denjenigen entweder angreift oder von ihm angegriffen wird. Es ist eher eine Geste des Mitgefühls hervorgerufen durch das bewußte oder unbewußte Begreifen, daß dem Empfänger etwas verlorengegangen ist oder fehlt. Hat er die Freundschaft von einem verloren? Einen Kranz zu bekommen könnte dasselbe bedeuten: Wer schickte einem den Kranz? War es jemand, dessen Sympathie man kürzlich verlor oder mit dem man sich zerstritten hat?

 
Blumenstrauß
Psychologisch:

Der Blumenstrauß im Traum zeigt an, daß der Träumende über viele Talente verfügt. Erhält der Träumende in seinem Traum einen Blumenstrauß, dann zeigt dies, daß er seine eigenen Fähigkeiten erkennt, aber auch erwartet, daß andere sie honorieren. Schenkt der Träumende einem anderen Menschen einen Blumenstrauß, so weißt dies darauf hin, daß er dessen gute Eigenschaften sieht. Wenn man im Traum jemandem einen Blumenstrauß schickt, überreicht oder selbst einen bekommt, sollte man auch feststellen, wer die andere Person im Traum war – jemand, den man achtet, liebt oder bemitleidet; oder von dem man wünscht; daß er einem liebt oder schätzt; oder jemand, der mehr für einem übrig hat, als man im wachen Zustand glaubt.

Spirituell:

Wegen seiner Schönheit und wegen seiner Verbindung zu Feierlichkeiten kann ein Blumenstrauß ein spirituelles Angebot symbolisieren.

Volkstümlich:

·        Blumenstrauß verspricht eine beständige Liebesbeziehung oder Freundschaft;

·        wunderschöner und farbenfroher: Erbschaft von einem reichen und unbekannten Verwandten,  sowie lustige Treffen mit jungen Leuten;

·        verwelkter: bedeutet Krankheit und Tod;

·        binden: Liebesglück.

 
 Blumentopf
Psychologisch:

Ein Sinnbild für kultivierte und vom menschlichen Willen eingegrenzte Natur. Wer öfter davon träumt, Blumentöpfe zu bepflanzen, kann es als Hinweis darauf verstehen, daß er sich angepaßter und "kultivierter" zeigt, als er gerne wäre. Sein Temperament würde lieber "unbeschnitten wuchern" können.

Volkstümlich:

·        materieller Vorteil im eigenem Heim;

·        zerbrochener: großes Glück.

 
 Blut
Assoziation: - Essenz; Lebensenergie; Lebensbedrohung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben lasse ich meine Vitalität zur Ader?

Psychologisch:

Von alters her ist Blut ein Symbol für Leben und Lebensenergie. Blut steht im allgemeinen für Vitalität, körperliche Kraft und Bewußtheit, die ein aktives Leben ermöglichen, manchmal auch noch für Sexualität. Außerdem können damit zwischenmenschliche Beziehungen, Ängste und Hemmungen symbolisiert werden. Es wird auch mit persönlicher Stärke und Verjüngung verbunden. Die Verjüngung kann körperliche Erholung, Erwachen von Gefühlen oder geistige Wiedergeburt sein. Das intensive Rot des Blutes und seine Rolle als Lebenselixier verleihen ihm auch Assoziation mit Leidenschaft, Liebe und Zorn. Emotionaler Mißbrauch - vom Träumenden selbst verübt oder von ihm erlitten - kann im Traum als blutende Wunde dargestellt sein. Es ist Symbol der Lebenskraft, blutvoller Leidenschaft und nimmermüder Liebe. Es gibt sehr unterschiedliche Deutungen, die man nur aus den Begleitumständen im Traum und der realen Lebenssituation ableiten kann, zum Beispiel:

·        Handelt ein Traum von einer gewalttätigen Situation, in der Blut fließt, dann legt dies nahe,  daß man in sich selbstzerstörerische Kräfte trägt.

·        Wenn im Traum eine Blutung gestillt werden muß, heißt dies, daß der Träumende sich seiner Kraft bewußt werden soll.

·        Ist der Träumende selbst der blutende Verletzte, dem von einer anderen Person geholfen wird, muß er sich darüber  Klarheit verschaffen, welche Art Hilfe er braucht, um den Schmerz zu verkraften.

·        Selbst bluten wird als Anzeichen für Lebenskraft interpretiert.

·        Ein Blutverlust bezieht sich im Allgemeinen auf eine Verschlechterung der körperlichen, geistigen oder moralischen Stärke.

·        Wer sich im Traum bluten sieht, hat seelische Wunden, die er sich nicht eingestehen will, weil sie ihn vor anderen demütigen könnten.

·        Blut sehen kann anzeigen, daß man sich um einen anderen Menschen sorgt.

·        Blut speien kann symbolisieren, daß man alles "Unreine" aus sich herausspucken möchte.

·        Mit Blut befleckt sein, deutet oft auf Schuld- und Schamgefühl hin, weil man sich selbst nicht uneingeschränkt annimmt, sondern "schmutzig" fühlt.

·        Fließt das Blut aus den Wunden anderer Menschen, sind wir im Begriff, anderen Schmerz zuzufügen.

·        Blutverlust im Traum kann auf Liebesverlust hinweisen, eine Transfusion auf die Auffrischung tiefer Gefühle.

·        Handelt der Traum um das Trinken oder das Austauschen von Blut, bedeutet dies nicht etwa eine sexuelle,  sondern eine seelische Vereinigung.

·        Verliert der Träumende Blut, kann dies als Symbol für einen Liebesverlust oder für ein seelisches Opfer aufgefaßt werden.

·        Erhält der Träumende jedoch eine Bluttransfusion, deutet dies auf eine seelische Bereicherung hin oder es kann anzeigen, daß man kurz davor steht, ein aktuelles Problem zu lösen. Auch könnte dies ein Hinweis auf ein belebenden Einfluß – z.B. eine neue Freundschaft oder Beziehung – sein.

·        Zirkulierendes Blut im Traum kann ein wichtiges Symbol sein. Floß das Blut mit Leichtigkeit durch Arterien oder Venen kann das heißen, daß man fühlt, auf den richtigen Weg zu sein. Jede Blockade kann erkannte Hindernisse für den Lebensplan darstellen.

·        Karminrotes, ungehindert fließendes Blut kann die starke Leidenschaft des Träumenden für eine Person oder Situation darstellen. Es kann auch unbewußte Wut auf jemanden, der dem Träumenden nahe ist, anzeigen.

·        In einem Traum Blut an den Händen zu haben – ein Bild, das am stärksten von Shakespeares Lady Macbeth vermittelt wurde –   kann sich auf tief sitzende Schuld an eine Tat oder in einem Bereich des Lebens beziehen.

·        Blutbefleckte Kleidung im Traum kann ein Zeichen dafür sein, daß jemand einem die Arbeit erschweren oder die Karriere behindern möchte.

Spirituell:

Sinnbild des Lebens und der Seele. Blut steht für Lebenskraft und Bewußtsein. Im Körper zirkulierendes Blut kann eine verjüngende Kraft symbolisieren.

Volkstümlich:

·        geronnenes Blut: deutet auf Krankheit;

·        sehen: man bangt um einen Menschen, der einem nahesteht; schwere Enttäuschungen; Vorsicht in allen Lebenslagen, auch gegenüber anderen Menschen;

·        es in einer Schüssel sammeln: ist ein gutes Zeichen für die Gesundheit und Kraft;

·        trinken: ist ein gutes Vorzeichen;

·        eigenes Blut zur Erde tropfen sehen: gutes Vorzeichen;

·        spucken: für arme Leute bedeutet dies Reichtum; oder Krankheit, Böses;

·        selbst bluten: ist ein recht schlimmes Zeichen, besonders wenn das Blut nicht gestillt werden kann,  es kündigt eine lange Krankheit an;

·        aus einer Wunde fließen sehen: Ankündigung von Sorgen und Gebrechen; schlechte Geschäfte als Folge unglücklichen Agierens in neuen Situationen; auch: unglückliche Liebesaffäre oder Streit mit einem geschätzten Freund;

·        andere bluten sehen: Tod durch Unfälle; Angst um einen nahestehenden Menschen; auch: bösartige Gerüchte werden über Sie verbreitet werden;

·        Blut an den Händen haben: das Unglück folgt auf den Fuße, wenn Sie nicht selbst auf Ihre Angelegenheiten achten;  auch: man soll sich nicht in fremde Angelegenheiten mischen;

·        blutgetränkte Kleider: verweisen auf Feinde, die Ihre Karriere zerstören wollen; man sollte sich vor neuen Freundschaften hüten.

 

Blüte
Psychologisch:

Blüte symbolisiert wie die Blume das Werden und Vergehen im Leben, die Entfaltung der Persönlichkeit, die Gefühlswelt oder die gehemmte Selbstverwirklichung. Dabei spielt auch die Beziehung des Träumenden zu bestimmten Blüten eine Rolle. Eine frische Blüte zeigt an, daß der Träumende auf dem besten Weg ist, daß zu verwirklichen, was seine Vorbestimmung ist. Er befindet sich auf dem richtigen Weg. Eine besonders prachtvolle, grellfarbige Blüte kann aber auch vor übertriebener Selbstdarstellung und Eitelkeit warnen. Ist sie hingegen welk oder geknickt, dann fühlt er Unsicherheit über seine Pläne und befürchtet ihr Mißlingen. Weitere Bedeutungen ergeben sich auch aus dem Zusammenhang mit dem Symbol der Blume.

Volkstümlich:

·        Bäume und Sträucher, verheißen Ihnen eine Zeit des angenehmen Wohlstandes.

 

Blutegel
Medizinrad:

Schlüsselworte: Hartnäckig; sich festklammernd; parasitisch; Blut.

Beschreibung: Der Blutegel ist ein blutsaugender Wurm, der vorzugsweise im Wasser oder im Schlamm lebt. Blutegel wurden in der Medizin eingesetzt, um Patienten »zur Ader zu lassen« in dem Versuch, sie damit zu heilen.

Allgemeine Bedeutung: Etwas, von dem du spürst, daß es an dir saugt; etwas, was deine Lebensenergie anzapft; ein Versuch zu heilen.

Assoziation: Blutegel; ein Arzt; ein Mensch, der sich an einem anderen festklammert, um sein Ziel zu erreichen.

Transzendente Bedeutung: Erkennen der Umstände oder Perso­nen, die dich deiner Energie berauben.

Psychologisch:

Dieses nicht gerade beliebte Tierchen ist fast immer als Symbol für (uneingestandenen?) Ekel vor dem eigenen Körper zu verstehen. Allgemein wird der Blutegel oberflächlich-trivial als Warnung vor falschen Freunden verstanden, von denen man "ausgesaugt" wird. Da Egel auch in der Medizin verwendet werden, deutet man sie gelegentlich auch als Hinweis auf bevorstehende Krankheiten oder baldige Genesung von einer Krankheit.Volkstümlich:

·        sehen mit schlechten Gefühl: Feinde treten Ihre Interessen mit Füßen; mit guten Gefühl: Ein gutes Omen. Die Schwierigkeiten werden in einer Weise bewältigt werden, die einem sehr überraschen wird.

·        an anderen sehen: Zeichen von Krankheit oder Problemen mit Freunden;

·        aus medizinischer Sicht sehen: für Kranke Genesung, für Gesunde Krankheit;

·        wenn sie einem beißen: Gefahr lauert dort, wo man sie nicht vermutet.
 

Blutung
Psychologisch:

Keine Angst, dieser Traum ist nicht (wie in alten Deutungen) als Warnung vor schweren Krankheiten zu verstehen. Wenn in Ihrem Traum Blut geflossen ist, sollten Sie versuchen, einen (emotionalen) Verlust zu akzeptieren oder "zerronnenen Wünschen" nicht nachzutrauern. Es ist die Aufforderung, jemanden oder etwas loszulassen - selbst wenn es sich noch anfühlt, als würde man "aus allen Wunden bluten". Frauen, die von Blut träumen, stellen häufig beim Erwachen fest, daß die Menstruation eingesetzt hat. Oder erlebt man gerade einen Aderlaß finanzieller Natur bzw. arbeitet man im Wachleben so viel, daß der Streß die Lebenskraft schwächt? Falls dies zutrifft, sollte man dies als Warnung des Traumes nicht unbeachtet lassen.

 

Bock (Ziegenbock)
Psychologisch:

Das Tier, das jemanden auf die Hörner nehmen will, signalisiert seelischen Schaden, der durch eigenes schuldhaftes Verhalten entsteht. In sexuellen Träumen die männliche Urkraft, die ihr Opfer haben will. Er kann aber auch zu mehr Mut und Klugheit auffordern, damit man gute Erfolge erzielt. Ob er wirklich auch eine Erbschaft ankündigen kann, wie alte Traumbücher behaupten, ist fraglich, oft mag hinter dieser Deutung reines Wunschdenken stehen.

Spirituell:

Der Bock ist eine Verkörperung der männlichen Zeugungskräfte.

Volkstümlich:

·        sehen: zeigt eine Erbschaft an; Gewinn;

·        mit Hörnern sehen: man soll sich nicht einschüchtern lassen, sondern sich energisch in einer bestimmten Angelegenheit durchsetzen;

·        von einem bedroht werden: man soll sich nicht einschüchtern lassen;

·        einen töten: man wird durch eine Ungeschicklichkeit einen materiellen Verlust erleiden;

·        sich selbst als ein Bock mit Hörnern sehen: dies signalisiert zuviel Sturheit.

 

Boden
Psychologisch:

Boden versinnbildlicht die Grundlagen der Existenz, kann also für Sicherheit und Realitätssinn stehen.

·        Sitzt oder liegt man auf dem Boden, wird man vielleicht bald krank, fällt mit einem Plan auf die Nase oder wird unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt.

·        Manchmal kommt darin auch übertriebene Hochachtung bis hin zur Demut für andere Menschen zum Vorschein.

·        Wird man zu Boden gedrückt oder gestreckt, ist zu befürchten, daß man von Pflichten und Sorgen überwältigt wird.

Volkstümlich:

·        ein schön ausgelegter Fußboden: warnt vor Gefahr;

·        ein schmutziger Fußboden: deutet auf Ärger, Sorgen und Verdrießlichkeiten hin;

·        sehen oder darauf laufen: Freude und Leid;

·        auf einem liegen: Mahnung, auf seine Gesundheit zu achten;

·        ausgestreckt auf einem liegen: bescheidene Verhältnisse für einige Zeit;

·        auf einem sitzen: zunehmende Unsicherheit der Verhältnisse.

 

Bogen/Triumphbogen
Psychologisch:

Der Bogen im Traum ist möglicherweise ein Wortspiel und bezieht sich tatsächlich auf biegen, beugen, verbeugen. Dies läßt auf ein Unterlegenheitsgefühl schließen. Obwohl der Träumende vielleicht gar keinen Grund hat, sich minderwertig zu fühlen, spürt er möglicherweise auf einer unbewußten Ebene das Bedürfnis eines anderen Menschen, sich überlegen zu fühlen, und gesteht ihm das im Traumzustand zu. Wenn der Träumende in seinem Traum einen Bogen mit einem farbigen Band statt mit einer Sehne sieht, stellt dies eine Verbindung zum weiblichen Prinzip und zur weiblichen Schönheit her. Ein Bogen, wie jener des Amor, kann einerseits auf den Wunsch, geliebt zu werden, hindeuten oder aber die Vereinigung von Männlichen und Weiblichen symbolisieren. Bogen (zum Schießen) wird in alten Traumbüchern als günstiges Zeichen interpretiert, man soll sich dann sicher fühlen können. Wenn man selbst damit schießt, wird man wahrscheinlich bald ein aufregendes Abenteuer erleben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Bogen für Überlegenheit, Vereinigung des Männlichen und des Weiblichen oder für die rituelle Feier stehen.

Volkstümlich:

·        Triumph-Bogen verheißt Ihnen Aufstieg zu hohen Würden und Reichtum durch konstante Bemühungen;

·        durch einen gehen: viele, die zuvor Ihre Stellung ignorierten, werden Sie nun um Rat fragen;

·        Sieht eine junge Frau einen eingestürzten Bogen, wird sie in Ihrer neuen Situation unglücklich sein;

·        und Pfeil: zeigen viel Unruhe im Leben an;

·        mit einem schießen: bedeutet ein Abenteuer;

·        Kinder damit spielen sehen: Vergnügen erleben;

·        ein Bogen Papier: irgendeine Neuigkeit.

 

Bogenschießen (Sportart)
Psychologisch:

Das Bogenschießen ist im Traum wie im Alltagsleben von dem Treffen eines Ziels geprägt und damit ein Symbol für die Konzentration auf das Wesentliche und für das zielgerichtete Vorgehen. Trotz "höchster Anspannung" ist der Erfolg schon in Sicht - ein Glückssymbol, das zum Durchhalten ermutigen soll. Man möchte unbedingt ein Ziel erreichen und es ist wichtig, ob im Traum getroffen wird oder nicht. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, ob das Traum-Ich oder eine andere Traumperson schießt.

Volkstümlich:

·        Bogenschütze: für den Ledigen bedeutet es schnelle Verlobung; sind sie bereits verheiratet,  dann bleiben Sie treu, es besteht die Gefahr der Versuchung.

 

Bohnen
Medizinrad:

Schlüsselworte: Nährend (körperlich und geistig); Nahrungsmit­tel; Samen; Mutter Erde.

Beschreibung: Bohnen, die Samen einer ganzen Reihe von Pflan­zen, sind schon seit langer Zeit ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Tier und Mensch.

Allgemeine Bedeutung: Das, was du ißt; das, was dich innerlich auffrißt; Nahrung (körperlich und geistig); nährend; Samen; Neuanfang.

Assoziation: »Bohnenstange« als Beschreibung für einen lan­gen, dünnen Menschen; »blaue Bohnen«.

Transzendente Bedeutung: Die Gabe einer Saat, einer neuen Idee, einer neuen Weise, sich körperlich und geistig zu nähren.

Psychologisch:

In diesem Zusammenhang symbolisiert die Bohne Potential. Der Träumende besitzt eine gut gefüllte energetische Vorratskammer, auf welche er jederzeit und für beliebige Vorhaben Zugriff hat. Lagert der Träumende Bohnenvorräte, so zeigt sich darin seine möglicherweise vorhandene Angst zu scheitern oder sein mangelndes Vertrauen in seine Beharrlichkeit. Das Pflanzen von Bohnen ist ein Hinweis auf sein Vertrauen in die Zukunft und auf den Wunsch, etwas Nützliches zu schaffen. Bohnen sind auch eine Warnung vor allzu materialistischem Denken (sie bewirken ja den vollen Bauch, der sich nach außen bläht). Wie alles Keimende auch als Symbol für das weibliche Geschlechtsorgan gedeutet bzw. können sie für sexuelle Bedürfnisse (Hodensymbol) stehen. Traditionell gilt die Bohne als nährend und kleidend wie auch als für den Tauschhandel geeigneter Gegenstand.

Spirituell:

Eine Bohne kann für Unsterblichkeit und magische Kraft stehen.

Volkstümlich:

·        Wer Bohnen pflanzt, dem keimt Gewinn.

·        Wer Bohnen im Traum keimen sieht, dem lacht das Glück.

·        blühen sehen: bescheidenes Auskommen;

·        wachsen sehen: Sorgen und Krankheit ihrer Kinder;

·        am Busch sehen: man hat Pläne, die sich nicht verwirklichen lassen;  Schwierigkeiten im Berufsleben die einem über lange Zeit Kopfzerbrechen bereiten werden;

·        pflücken: voraussichtlich bald mit Erfolgen rechnen können;

·        ernten: nur geringe Verdienste haben;

·        Wer sie zubereitet, der zerstört die Keimwirkung, kann also augenblickliches Glück nicht auf Dauer genießen.

·        kochen: soll zeigen, daß man zwar Probleme haben wird und etwas aufgeben muß,  letztlich aber doch Vorteile daraus ziehen wird.

·        grüne: bedeutet Streit und Unheil;

·        weiße: Verleumdung und evtl. Beschimpfung, namentlich mit Nachbarn;

·        getrocknete: große Enttäuschung in weltlichen Dingen; geben Sie acht,  daß keine ansteckenden Krankheiten durch Sie verbreitet werden;

·        essen: Krankheit; häuslicher Zank und Streit; Ärger im Beruf oder wirtschaftliche Verschlechterung;

·        Kinder damit spielen sehen: teure Zeiten.

 

Bombe
Assoziation: - explosive Energie.

Fragestellung: - Was steht kurz vor der Explosion?

Psychologisch:

Bomben oder ähnliche Geschosse sind im Traum immer Gefahrensymbole. Es kann sich hierbei um persönliche Kriegs- oder Schockerlebnisse handeln, gleichzeitig symbolisiert die Bombe aber auch das eigene Unvermögen, an bestehenden, nicht besonders günstigen Verhältnissen etwas zu ändern. Insofern weist sie dann auf eine allgemeine Lebens- und Existenzangst hin; es ist Zeit, die Nerven zu beruhigen und seinen bisherigen Lebenswandel umzustellen. Allgemein will die Bombe im Traum aber eher auf einen bestimmten neurotischen Komplex hinweisen, das heißt auf eine geballte psychische Energie von eigenen Ängsten und destruktiven Gefühlen, die im Unterbewußtsein verborgen sind und man nicht mehr beherrschen kann. Weitere Deutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen im Traum:

·        Eine einzelne Bombe, die wir im Traum sehen, könnte durchaus auch eine Nachricht sein, die wie eine Bombe einschlägt und/oder verkündet unerwartete Probleme und Gefahren.

·        Bomben im Traum deuten in der Regel auf eine explosive Situation hin, mit welcher der Träumende fertig werden muß.

·        Eine Bombe werfen zeigt, daß man voraussichtlich mit der Feindschaft anderer rechnen muß.

·        Ein Bombenattentat auf eine andere Person, das man sieht, verspricht dem Beobachter, daß er selbst einer Gefahr glücklich entgehen wird.

·        Eine explodierende Bombe weist auf die Notwendigkeit hin, wirkungsvoll zu handeln, - während das Entschärfen einer Bombe den  Träumenden warnt, sich davor in acht zu nehmen, eine bereits schwierige Situation noch zu verschlimmern.

Spirituell:

Eine explodierende Bombe ist normalerweise ein unerwartetes Ereignis. Wenn man davon träumt, kann dies die Angst davor andeuten, plötzlich zu sterben.

Volkstümlich:

·        Gefahren, Vernichtungstraum; prophezeit Wut und Streit, der vor Gericht enden wird;

·        sehen: unerwartetes und ungünstiges Ereignis;

·        selbst auf jemanden werfen: Anfeindungen durch andere;

·        explodieren und Zerstörung anrichten sehen: Warnung vor einem Unfall;

·        Bombenattentat auf hochstehende Person sehen: man wird einer vielleicht  gar nicht bemerkten Gefahr glücklich entrinnen oder ist ihr bereits entronnen.

 

Boote
Assoziation: - Fahrt über die Tiefen der Gefühle.

Fragestellung: - In welchen emotionalen Tiefen kann ich sicher navigieren?

Psychologisch:

Träume von Booten werden oft als lebensbejahend geschildert. Viele Traumdeuter sehen das Boot für Optimismus und als Zeichen für vielversprechende Entwicklungen. Wie andere Transportmittel auch sollen Boote manchmal Phasen des Überganges oder der Veränderung darstellen. Boot bringt allgemein zum Vorschein, wie man aufgrund der Persönlichkeitsstruktur das "Lebensschiff" lenkt, den Kurs hält, Untiefen und Stürme bewältigt. Mit dem Boot oder Schiff bewegen wir uns auf dem Wasser, das unser Gefühl symbolisiert. Mit wem man sich zusammen auf dem Boot befindet, mit dem hat man ein enges Verhältnis beziehungsweise mit dem hängt man besonders zusammen ("Wir sitzen alle in einem Boot"). Die individuelle Bedeutung ergibt sich vor allem aus dem, was man mit dem Boot im Traum erlebt. Der Zustand des Traumbootes kann den Zustand des Gefühlslebens des Träumenden darstellen – die Beziehung zur Familie oder derzeitige Liebesinteressen können widergespiegelt werden. Folgende Begleitumstände können oft bei der genauen Deutung helfen:

·        Ein Boot sehen deutet auf bevorstehende Veränderung im Leben hin, deren Ausgang noch etwas unsicher erscheint.

·        Es soll uns sicher ans Ufer bringen, wo uns ein neues Leben lacht – wirklich oder emotional. Allgemein deuten sie eine unbeschwerte Entwicklung und die Verwirklichung der persönlichen Ziele an.

·        Die Sicherheit eines Schiffes, das Passagiere durch die stürmische See trägt, kann das Familienleben symbolisieren  oder das derzeitige emotionale Wohlergehen.

·        Überqueren eines Stroms im Boot zeigt an, daß man sich zu anderen Ufern aufmacht, das Bewußtsein erweitert,  in neue geistige Regionen vordringt.

·        Der Traum von einem Boot auf einem Fluß, See oder sauberen Teich kann Glück und Erfolg bedeuten. In einem Boot  auf – und abzulaufen, kann Harmonie und Zufriedenheit vorhersagen.

·        Boot fahren im klaren, ruhigen Wasser verheißt einen gradlinigen, erfolgreichen Lebensweg; fährt man in trüben, unruhigem Wasser, steht das für eher ungünstige Zukunftsaussichten.

·        Fährt es in ruhigem Wasser dahin, bedeutet das ins Wachleben übersetzt eine ruhige Fahrt unseres Lebensschiffleins.

·        Eine rauhe Bootsfahrt kann bedeuten, daß man Phase emotionalen Aufruhrs durchlebt. Beruhigte sich das Wasser später?

·        Wer es auf bewegtem Wasser selbst steuert, kann mit Hektik und Unausgeglichenheit im bewußten Leben rechnen.

·        Ein Boot, das scheinbar Gefahr läuft umzukippen, kann das Gefühl einer Bedrohung anzeigen und die Notwendigkeit, ein Ausweichmanöver durchzuführen.

·        Wer es im Dunkeln fährt, der weiß im Augenblick nicht, wohin die Dinge laufen.

·        Ein führerlos treibendes Boot zeigt die Möglichkeit einer tiefverwurzelten Angst, sich im persönlichen Leben "treiben" zu lassen. Es kann auch die Sorge hervorheben, daß man in geschäftlichen Dingen ohne System arbeitet.

·        Gelegentlich weist ein Boot als Sexualsymbol auch auf den Wunsch nach einem sexuellen Abenteuer hin, der oft nur unbewußt vorhanden ist.

·        Motorboot: Damit versucht man schnell voranzukommen, vertraut dabei jedoch weniger seiner eigenen Kraft.

·        Tretboot: Mit dem Tretboot vertraut man seiner eigenen Kraft und bewegt sich mit ihr durch sein Gefühl. Außerdem verweist das Tretboot an Urlaub, Entspannung und Freizeit.

·        Ruder- oder Paddelboot: Wie beim Tretboot kommt man auch beim Ruder- und Paddelboot durch eigene Kraft voran und auch hier wird auf die Freizeit verwiesen. Kajak, Kanu u.a.: Selbständiger Umgang und eigener Weg, der bewußte  Umgang mit Gefühlen und seelischen Erfordernissen.

·        Segelboot: Beim Segelboot ist es der Wind, der einen voran bringt. Mit dem Wind wird die Kraft des Intellekts und des Geistes symbolisiert, die den Träumer antreibt und vorwärtsbringt.

Spirituell:

Ein Boot symbolisiert unsere Persönlichkeit, mit der wir uns auf dem "Meer des Lebens" fortbewegen!

Volkstümlich:

·        sehen: zeigt eine baldige Reise an; kündet eine Veränderung in er jetzigen Lebenssituation an;

·        im klaren Wasser (sehen): alles nimmt jetzt einen glücklichen Verlauf;

·        im trüben Wasser (sehen): es steht Unglück bevor oder Pannen im Reise- oder Lebensverlauf;

·        sinken sehen: Enttäuschung erleben;

·        darin fahren: Besuch;

·        in einem Boot auf glatten Wasser segeln: Glück und Erfolg;

·        mit lustiger Gesellschaft und unfallfrei segeln: Ihnen wird viel Gunst zuteil;

·        vom Sturm überrascht werden: man sollte eine geplante Reise oder Angelegenheit lieber verschieben;

·        aus einem Boot ins Wasser fallen: Bedrängnis und Gefahr; Pech.

 

Bordell
Psychologisch:

Von einem Bordell zu träumen, verweist auf den Wunsch nach sexueller Befreiung und Freiheit. Man sollte aus einem seelischen Zwiespalt herausfinden und den Umgang mit Menschen suchen, die ohne moralische Hemmungen das Seelische wieder "auf Vordermann" bringen. Mit einem Freudenmädchen zu schlafen bedeutet demnach einen Gewinn an Lebenserfahrung, weist aber in einigen Fällen auch auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse und auf verdrängte Lustgefühle im Wachleben hin. Träumt ein Mann, er sei in einem Bordell, kann dies seine Angst vor Frauen zum Ausdruck bringen oder er ist neugierig auf neue, fremde "grenzwertige" Lusterfahrungen. Wenn eine Frau träumt, sie sei in einem Bordell, ist sie noch nicht im Einklang mit ihrer Sexualität. Das Symbol für das Geschäft mit der Sexualität will sagen: Du verkaufst dich - oder deine Gesinnung - und verstellst dich aus Berechnung.

Spirituell:

In diesem Traumszenarium manifestiert sich die dunklere Seite des Weiblichen. Ein Bordell kann auch Ausdruck der spirituellen Schuld sein, die ein Mann gegenüber Frauen empfindet.

Volkstümlich:

·        in einem sein: wegen seiner Verschwendungssucht kompromittiert werden.

 

Börse (Wertpapier)
Allgemein:

Börse kann vor Spekulationen warnen, die vielleicht zu Verlusten führen; oft ist dabei zusätzlich der Symbolgehalt der Aktien zu beachten.

Volkstümlich:

·        sehen: man wird mit einflußreichen Leuten in Verbindung treten und durch deren Gunst,  zu Ansehen, Stellung und Verdienst gelangen;

·        an einer spekulieren: ein Versuch, seinen Lebensstandard durch einen besonderen  Schachzug zu verbessern, der fehlschlagen wird;

·        an solchen Angestellter oder sonstwie beruflich tätig sein: Warnung vor einem unbedachten Unternehmen.

 

Bote
Allgemein:

Bote symbolisiert Neuigkeiten, Nachrichten und Überraschungen; Übergabe eines Briefs durch ihn soll nach alten Traumbüchern ungünstig sein, alle anderen Dinge versprechen angenehme Nachrichten. Ob er Glück oder Unglück bringt, muß aus weiteren Symbolen, wie seiner Kleidungsfarbe, erschlossen werden.Volkstümlich:

·        sehen: ist der Überbringer von Überraschungen, die meist die eigene Erwartung enttäuschen;

·        wenn er einen Brief bringt: unangenehme Nachrichten;

·        wenn er etwas anderes (Geschenk, Päckchen) bringt: angenehme Überraschung;

·        selbst auf Botengang gehen: verspricht Harmonie und gegenseitiges Verständnis in häuslichen Kreisen;

·        Schickt eine junge Frau einen Boten, wird sie Ihrem Geliebten verlieren, da sie seinen Wünschen mit  Gleichgültigkeit entgegentritt.

 
Boxen
Assoziation: - Boxen: Stärke; Kraft; Durchhaltevermögen. - Boxer: Arbeit an der Kraft oder Konfrontation.

Fragestellung: - Boxen: Wo in meinem Leben möchte ich stark sein und mich behaupten?

Boxer: Welche Regeln muß ich einhalten, um meine Kraft angemessen zum Ausdruck bringen zu können?

Psychologisch:

Boxen gehört zu einer der aggressiven Sportarten. Wer von diesem Symbol träumt, der sollte entweder aggressiver im Sinne von durchsetzungsstärker werden oder er ist zu aggressiv. Den Traum vom aggressiven Durchsetzungsvermögen hat man oft in Beziehungskrisen - oder in einer allzu spannenden Phase der beruflichen Kraftproben und Machtkämpfe. Was man sich im Wachzustand nicht (ganz) eingesteht, wird zu Ende geträumt: Man möchte den Gegner gern wehrlos sehen, ihn "fertigmachen" und "auf ihn hinunterschauen". Siegt man dabei, wird man die Schwierigkeiten nach erheblichen Anstrengungen doch bewältigen, die Niederlage (vielleicht k.o.) kann auf das Scheitern hinweisen. Schaut man einem Boxkampf zu, steht vielleicht bald ein Streit ins Haus.

Volkstümlich:

·        sich selbst sehen: schwerer Kampf um einen Plan;

·        dabei unterliegen: Scheitern einer Hoffnung;

·        dabei siegen: ein Plan wird nach großen Schwierigkeiten doch noch zur Durchführung kommen;

·        andere sehen: man wird mit anderen Menschen in Streit geraten; man halte sich mit Anschuldigungen  zurück und beweise Taktgefühl, dann kann der Frieden erhalten bleiben;

·        sehen: Schwierigkeiten die Kontrolle über die eigenen Angelegenheiten zu behalten; Eine erstaunliche Mitteilung, die zu wichtigen Ereignissen führt, wird Ihnen gemacht werden. Wiederholen Sie das Ganze nicht und schreiben Sie auch nicht darüber.

·        Sieht eine junge Frau einen Profiboxer, wird sie gefallen an schnellebiger Gesellschaft haben.Ihre Freunde werden sich um ihren Ruf sorgen.

 

Boxershorts
Assoziation: - Intimes Selbst; sexuelle Identität.

Fragestellung: - Was fühle ich insgeheim? Was bin ich zu offenbaren bereit?

 

Brand
Psychologisch:

Brand hat eine zwiespältige Bedeutung, kann sowohl Zerstörung und Untergang durch eigene Fehler als auch Freude und Glück versprechen. Es ist das Feuer der Vernichtung, der Leidenschaft, das Leiden schafft und sich nur vom Besitz der Seele nähren kann. Entfacht durch inneres oder äußeres Erleben, ist hier seelische Energie zerstörerisch geworden. Die Entdeckung eines Brandherdes im Traum kann, wenn er nicht Erinnerung an wirkliches Geschehen ist, eine Umstellung unseres bisherigen Lebens bewirken und erfordert Gewissens- und Gefühlsforschung. Es kann sich im Brande nur um unterdrückte Affekte der Erbitterung, der Rache handeln. Hie und da sind diese Träume Anzeichen geistiger Erkrankung. Brandträume müssen sehr ernst genommen werden. Zu diesem Gleichnis greift die Seele nur, wenn sie ernste Gefahr sieht. Man sollte beobachten, wo im Haus (siehe dort) der Brand ausbricht.

·        Ungünstig ist ein schwelender oder qualmender Brand, der unter anderem auf Probleme durch innere Unsicherheit  und falsche Zielsetzung aufmerksam machen kann, gegen die man vergebens ankämpft.

·        Helle Flammen dagegen signalisieren freudige Ereignisse. Zuweilen kann im Brand auch der Wunsch nach radikalen  Lebensveränderungen zum Ausdruck kommen, aus denen man geläutert und erfolgreich wie der Phönix aus der Asche (siehe unter diesem Stichwort) hervorgeht.

·        Ist es im Dachstuhl, läßt das zum Beispiel auf eine mindere geistige Entwicklung schließen.

·        Beim Brand in einem Stall sind unsere Triebkräfte in Mitleidenschaft gezogen, Brandträume sind im Gegensatz zu Träumen von Feuer (siehe dort) immer ein Gleichnis von der Gefahr, die uns oder unsere Lieben bedroht. Man sollte in diesem Fall einmal Gefühls- und Gewissensforschung betreiben, um einen möglichen seelischen Brandherd aufzuspüren und danach das Wiederaufbauen verlorener Substanz zu versuchen.

Spirituell:

Ein Brand symbolisiert immer Unklarheiten, Unsicherheiten und die Hilfsbedürftigkeit des Träumers.

Volkstümlich:

·        sehen ohne Rauch: kündet ein Glücksfall an; große Freude;

·        ein Haus in hellen Flammen brennen sehen: eine Angelegenheit wird sich in letzter Minute doch  noch zum Guten wenden, oder etwas Neues zeigt sich;

·        das brennende Haus mit viel Qualm und Rauch: man kann die Absichten der Menschen um  einem herum nicht durchschauen; die eigenen Pläne und Vorhaben sind noch nicht ausgereift;

·        einen Brand mit Rauch sehen: bedeutet Zank und Ärger;

·        nur Rauch sehen: verkündet Schreck;

·        über dem Traum aufwachen und dann nochmals träumen: böse Vorbedeutung;

·        einen entfachen: man wird vergebens gegen eine ungünstige Schicksalswendung protestieren oder ankämpfen;

·        in der eigenen Wohnung sehen: wenn man nur helle Flammen ohne Rauch sieht: Verbesserung der Situation; bei starker Rauchentwicklung: das Gegenteil;

·        Brandmal: Man traue einer neuen Bekanntschaft nicht. Es könnte sein, daß man von ihr in einer wichtigen Sache  negativ beeinflußt wird.

 

Brandung
Psychologisch:

Symbolisiert allgemein das Auf und Ab im Lebenslauf, besänftigt bei Schwierigkeiten und warnt vor zu großem, Sicherheitsgefühl. Auch das Symbol für die "Wogen der Seele und Brandung der Gefühle" weist auf starke Gemütsbewegung hin, durch die man verunsichert wird. Je höher die Wellen und je stürmischer die See, desto heftiger sind auch die Gefühlswallungen des Träumenden. Geht die Brandung jedoch gleichmäßig und ruhig, so weist dies auf ein ausgeglichenes Seelenleben hin. Oder ganz banal und dennoch gültig: Sie lieben das Meer und waren schon viel zu lange nicht dort.

Volkstümlich:

·        Sie werden all Ihr Taktgefühl aufbringen müssen, um einen unwillkommenen Verehrer loszuwerden. Auch: Ein gutes Omen. Vorhaben werden gelingen und das Ziel wird mit großem Erfolg erreicht werden.
 

Braten
Psychologisch:

Der Braten ist das Symbol für den Sonntag und speziell für das Mittagessen am Sonntag im Kreise der Familie. Wenn der Braten im Traum abgelehnt wird, steht dahinter oftmals die Ablehnung dieser bürgerlichen Familienrituale, und man sollte über seine Emanzipation in und die Aussöhnung mit der Familie nachdenken. Freut man sich im Traum über den Braten, dann kann man unter anderem dahinter eine Sehnsucht nach der (vorgeblich) heilen Welt der Familie vermuten. Das Gebratene steht auch für die Kultur, denn es ist ein Gegensatz zum Rohen. Es versinnbildlicht, daß etwas garen (reifen) kann und zu einem günstigen Abschluß kommt. Vielleicht weist das Symbol im Sinne von "den Braten riechen" auch auf eine günstige Gelegenheit oder ein Risiko hin. Wer etwas brät, möchte zum guten Gelingen einer Sache beitragen, sich vielleicht auch bei seinen Gästen, den Mitmenschen, in ein gutes Licht setzen. Wenn der Braten anbrennt, haben wir vielleicht allen Kredit verspielt. Einige Träumende assoziieren zum Traumsymbol Braten eine gute Ernährung und daß man sich mehr um seine Ernährung kümmern sollte. Mehr Sorgfalt ist bei der Bereitung der Speisen angesagt.

Volkstümlich:

·        Einladung zum Feste oder hoher Besuch;

·        sehen oder zubereiten: man wird eine Einladung erhalten; gutes Omen;

·        die Familie einen essen sehen: Wohlstand und schöne Zukunft; günstige Geschäfte oder andere Gewinne;

·        selber einen essen: familiäres Unglück; Verrat; drohende Armut;

·        riechen: du machst viele Gänge ohne Erfolg.

 

Braun
Assoziation: - Materielle Welt; Sicherheit.

Fragestellung: - Was in meinem Leben bedarf der Organisation?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Bleibend; strukturiert verbunden; Wachstum; Verläßlichkeit; geerdet; Erdbewußtsein; Umweltbewußtsein; Schildkrötenclan; Mond der fliegenden Enten.

Beschreibung: Braun ist die Farbe, die im inneren Kreis des Medizinrads mit der Position des Erd‑ oder Schildkrötenclans verbunden wird und darüber hinaus auch mit dem Mond der fliegenden Enten (23. September bis 23. Oktober).

Braun ist die Farbe des Erdreichs, das Zuhause sowohl unserer gezüchteten als auch der wilden Pflanzen. Braun ist die Farbe der Verbindung, des Wachstums, der Stabilität. Es ist eine Farbe, die den Geist dazu ermuntert, Struktur und Form anzu­nehmen; eine Farbe, die das Umweltbewußtsein steigert und das Bewußtsein für die Erde.

Allgemeine Bedeutung: Verbindung mit der Erde; Erdenergie; Struktur; Stabilität.

Trickbedeutung: Braun ist die Hautfarbe der Bewohner des Mit­telmeerraums, Ostasiens und des Mittleren Ostens.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Erde.

Psychologisch:

Braun symbolisiert im Traum die Erde und somit Mütterlichkeit, Naturverbundenheit und Sinnlichkeit und taucht deshalb oft bei naturverbundenen Menschen in Träumen auf. Man hat allerdings in jahrelangen Versuchen mit Farbtests auch herausgefunden, daß Neurotiker die Farbe Braun bevorzugen, was auf einen unbewußten Komplex hinweist. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den weiteren Begleitumständen. Manchmal kann die Farbe auch auf eine Wende im Leben hinweisen, die meist ungünstig ausfällt. Braune Augen sollen als Warnzeichen vor falschen Freunden verstanden werden. Wer sich braune Kleidung anlegt, der sollte seinen bisher eventuell flotten Lebenswandel auf eine etwas ruhigere Gangart umstellen.

Volkstümlich:

·        als Zwischenfarbe deutet sie auf ein Übergangsstadium hin, das meist zum Schlechten führt;

·        als Farbe sehen: trügerische Hoffnung; Vorsicht, Sie könnten von einem Menschen, dem Sie vertrauen hintergangen werden;

·        braunes Kleid tragen: man wird in eine Gefahr geraten.

 

Braunbär
Medizinrad:

Schlüsselworte: Kommunikativ; alles fressend; neugierig; be­dachtsam; anpassungsfähig; schlau; stark; verteidigend; scharf­sinnig; Mond der Ernte.

Beschreibung: Der Braunbär, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der Ernte (23. August bis 22. September) Geborenen, ist gleichbedeutend mit dem Schwarzbären. Beide sind vorsich­tige, ruhige Kreaturen, versehen mit gesundem Appetit und großer Neugier. Ihre einzigen Feinde sind der Mensch und Waldbrände. Sie wirken langsam, tapsig, gutmütig und bedäch­tig. Wenn es kalt wird, begeben sie sich in eine sogenannte Winterruhe. Gegen Ende dieser Ruhezeit bringen die Bärinnen ihre Jungen zur Welt und stillen sie in ihrer Rückzugshöhle. Zu vielem, was der Mensch vermag, sind Bären ebenfalls in der Lage; so können sie aufrecht stehen, auf Bäume klettern, Honig ernten und Fische fangen.

Der Bär war für die Indianer immer ein ganz besonderes Tier. In vielen Legenden über die Tierwelt war der Bär wegen seines Gerechtigkeitssinns, seiner Kraft und seines Mutes der Vorsit­zende der Ratsversammlung. Ihm wurden Heilbefähigung, Füh­rungsqualitäten und der Wille zur Verteidigung zugesprochen.

Allgemeine Bedeutung: Führungskraft und Heilbefähigung; Kraft zur Verteidigung; Schutzkraft; Bedachtsamkeit; Ausgegli­chenheit.

Assoziation: Die Farben Braun und Schwarz wurden häufig mit Rechtsradikalismus und Rassismus in Verbindung gebracht; nackt oder bar aller Kleidung; anmaßend oder vorausahnend.

Transzendente Bedeutung: Eine Zeit der Kraft; eine Offenbarung deiner wahren Leistungsfähigkeit.

Wolfsclanlehre: Lernend, Clantier des Monats Januar.

 

Braut
Assoziation: - weibliche Empfänglichkeit.

Fragestellung: - Was bin ich zu empfangen bereit?

Psychologisch:

Der Traum steht für das Streben nach der Vereinigung der integrierten mit den nicht integrierten Persönlichkeitsanteilen, dem allgemeinen Verlangen, nach einem Ausgleich der innerlichen und äußerlichen Diskrepanzen. Mit diesem Traumbild kann aber auch der Wunsch nach einem Kräfteausgleich angezeigt werden. Im Traum eines Mannes symbolisiert die Braut seine Auffassung von den weiblich, unschuldigen Teilen in seinem Inneren. Handelt der Traum von einer Hochzeit - insbesondere wenn es sich um die des Träumenden handelt, dann ist dies ein Hinweis auf die Integration von Gefühl und Realität. Er ist aber auch ein häufiger Traum junger Männer, die auf einen speziellen Frauentyp fixiert sind und diese "Traumfrau" in allen suchen. Sieht sich eine Frau im Traum als Braut, dann drückt sich darin der Versuch aus, den Wunsch nach einer Liebesbeziehung mit dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit in Einklang zu bringen. Die Träumende muß den Wandel der Verantwortlichkeit verstehen lernen. Sieht sie einen Bräutigam möchte sie mit der männlichen Seite ihrer Persönlichkeit Kontakt aufnehmen. Braut, Bräutigam sind trivial manchmal als das Bedürfnis nach einer Ehe oder Partnerschaft zu verstehen, das vielleicht unterdrückt wird. Oft stehen dahinter aber symbolische Bedeutungen, zum Beispiel:

·        Gegensätze und Widersprüche in der eigenen Persönlichkeit werden sich miteinander zu etwas Neuem verbinden und  verlieren dabei ihren zwiespältigen Charakter. Bewußtsein und Verstand werden sich durch bessere Selbsterkenntnis  mit dem Unbewußten und den Gefühlen zu einer harmonischeren, ausgeglicheneren und reifen Persönlichkeit verbinden.

·        Zuweilen kommen auch religiöse Bedürfnisse oder der Wunsch nach transzendentalen Erfahrungen jenseits von Verstand und Logik darin zum Vorschein (Bräutigam kann zum Beispiel auch als Symbol für Christus oder Geist  und die Braut für die Jungfrau Maria stehen).

·        Die Braut trägt ein weißes Kleid, die Farbe der Unschuld, Reinheit und des Glücks, aber auch der Enthaltsamkeit und in gewissem Sinne ebenso die der Gefühlskälte (siehe auch "Weiß"). Wenn die Braut eine andere Farbe trug,  achte man auf deren Bedeutung.

·        Wenn Braut oder Bräutigam der gegenwärtige Partner war, braucht man vielleicht eine neue Bestätigung seiner Liebe.

·        Mit der eigenen Braut im Traum zu schlafen bedeutet für den Mann ein Abenteuer, bei dem er ein Tabu bricht.

·        Wer mit einer Fremden im Brautkleid schläft, könnte wegen seines allzu forschen Vorgehens im Wachleben  Schwierigkeiten bekommen.

·        Bei Frauen könnte der Brauttraum Liebesglück beinhalten, vor dem sie aber zurückschrecken, weil irgend etwas in  ihrem Leben dagegenspricht. Nur manchmal ist es eine Art Wunscherfüllung, wenn man eine Braut zum Altar führt oder selbst als Braut ins Traumbild tritt.

·        Ist die Braut im Traum glücklich, symbolisiert sie ein glückliches Familienleben und eine gute Partnerschaft.

·        Ist die Braut aber häßlich oder unglücklich, zeigt der Traum in diesem Bild Partnerschafts- oder Familienkonflikte an.  Es kann aber auch manchmal die Warnung vor einer unerwünschten Schwangerschaft ausdrücken.

·        Ein Traum mit einem Hochzeitspaar kann der Wunsch nach Erfüllung sein, besonders dann wenn man selbst Braut oder Bräutigam war.

·        Wenn Braut und Bräutigam in die Flitterwochen fahren, kann das die Vorahnung eines bevorstehenden freudigen Ereignisses darstellen.

·        Der Traum von einer Hochzeit kann die Hingabe in einer gegenwärtigen Beziehung zeigen und den Wunsch ausdrücken, daß sie halten möge. Der Traum kann aber auch die Angst vor einer Bindung anzeigen. Man erwäge den emotionalen Zustand der Braut und des Bräutigams im Traum. Strahlten Sie vor Freude und waren aufgeregt oder ängstlich und unglücklich?

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Braut für das spirituelle Bedürfnis nach Liebe, die Erkenntnis der Liebe, Empfänglichkeit und Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

·        im Brautschmuck sehen: viel Freude und Glück;

·        für unverlobte Frau sich selbst als Braut sehen: zeigt baldige Verlobung an; Verbesserung der eigenen Situation;

·        für verlobte Frau sich als Braut sehen: Traum des Gegenteils! Die Verlobung wird gelöst werden, eine erhoffte  Heirat wird nicht stattfinden.

·        (für Männer) eine umarmen: eine Warnung vor leichtsinnigen Liebesabenteuern;

·        eine Braut küssen: glückliche Versöhnung mit Freunden;

·        küßt eine Braut andere Personen: viele Freunde und Lebensfreude haben;

·        küßt eine Braut Sie selbst: sich guter Gesundheit erfreuen, und Ihr Schatz wird unerwartet ein Vermögen erben;

·        eine Braut küssen und zu empfinden, daß Sie sorgenvoll und krank aussehe: mit dem eigenen Erfolg und der Handlungsweise Ihrer Freunde zufrieden sein;

·        Ist eine Frau gleichgültig gegenüber ihrem Mann, werden viele unglückliche Umstände ihre Lebensfreude trüben.

·        Ist eine junge Frau eine Braut und besorgt sie freudig Ihre Brauttoilette, wird Sie in kürze eine Erbschaft machen,  die ihr außerordentlich große Freude bereitet. Empfindet sie kein Vergnügen dabei, werden Ihre Erwartungen enttäuscht;

·        eine Brautkutsche sehen: bringt viel Glück und Erfolg in der nächsten Zeit.

 
Bräutigam
Assoziation: - männliche Aktivität und Energie.

Fragestellung: - Welche Bindung bin ich bereit einzugehen?

Psychologisch:

Von einem Bräutigam zu träumen, deutet normalerweise auf den Wunsch hin, verheiratet zu sein oder einen Partner zu finden. Das Bedürfnis, für einen anderen Menschen zu sorgen und verantwortlich zu sein, tritt offen zutage. Dieses Symbol stellt eine Verbindung her zur "romantischen" Seite des Träumenden. Es kann sich aber auch um einen eher verstandesorientierten statt um einen emotionalen Wunsch nach Partnerschaft handeln. Es ist für den Träumenden wichtig, eine Verbindung zum männlichen Triebgeschehen herzustellen.

Spirituell.

Ein Bräutigam im Traum kann den Wunsch des Träumenden nach Verantwortung für andere Menschen oder nach Macht repräsentieren.

Volkstümlich:

·        sehen: baldige Hochzeit im Freundes- oder Verwandtenkreis;

·        den seinen küssen: bedeutet einen kleinen Streit mit diesem;

·        mit ihm streiten: man wird von ihm angenehm überrascht werden.

 

Brautjungfer
Psychologisch:

Wenn Sie die Brautjungfer waren, was fühlten Sie gegenüber der Braut? Haben Sie sich für sie gefreut oder waren Sie eifersüchtig? Spielten Sie auf der Hochzeit eine aktive Rolle oder mieden Sie die Gesellschaft? Haben Sie den Brautstrauß gefangen?

 

Brautkleid
Psychologisch:

Brautkleid mag manchmal trivial gleichfalls als Heiratswunsch zu verstehen sein; andernfalls soll es allgemein Glück und Erfolg im Leben verheißen.

Volkstümlich:

·        sehen: man kann selbst viel dazu beitragen, daß eine uns interessierende Hochzeit zustande kommt;

·        tragen: Hochzeit oder festliche Gelage.

 

Bremse/bremsen
Assoziation: - Kontrolle oder Verringerung der Geschwindigkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich sicherer im Umgang mit meiner Kraft zu fühlen?

Psychologisch:

Bremsen ist das Sinnbild für bedrückende, beengende Lebensumstände und Partnerbeziehungen sowie für Bedenken und Hemmungen, die den Träumenden an der Entfaltung seiner Persönlichkeit hindern. Manchmal warnt ihn der Bremsvorgang auch vor unüberlegten Handlungen, voreiligen Entschlüssen und Leichtsinn. Es wäre wichtig, wenn man sich erinnern könnte, wer oder was der Bremsgrund war - daraus könnte man folgern, wovor man wirklich stehenbleiben und ausweichen sollte.

Volkstümlich:

·        Bremsen sehen: man sollte jede Eigeninitiative einstellen;

·        bremsen müssen: man sollte sich aus einer bestimmten Sache sofort zurückziehen, da sonst Schaden droht.

 

Brennessel
Medizinrad:

Schlüsselworte: Brennend; heilend; reizend; nahrhaft; ausglei­chend; Achtung; Unterscheidung; Stärke; westlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Die Brennessel wird im Medizinrad mit der inne­ren Position des westlichen Seelenpfads und mit Stärke assozi­iert. Ihr Name Brenn‑Nessel sagt uns schon eine Menge über die Pflanze. Sie wächst an vielen verschiedenen Orten, und meist macht sie sich dann unangenehm bemerkbar, wenn man unauf­merksam ist. Wenn du bereits einmal auf diese Weise mit Brennesseln Bekanntschaft gemacht hast, dann wirst du dich si­cherlich an das Brennen auf der Haut erinnern. Zwar können Brennesseln die Haut reizen, aber sie haben als Tee auch eine kraftvolle Heilwirkung. Sie sind sehr reich an Vitaminen und Mi­neralien und schmecken als Gemüse oder Salat vorzüglich. Man hat sie sowohl bei Haut‑ als auch bei Blutstörungen eingesetzt. Brennesseln sind ein häufiger Bestandteil von Haar‑ und Haut­pflegeprodukten.

Allgemeine Bedeutung: Bereiche in deinem Leben, denen du nicht genug Aufmerksamkeit widmest; Notwendigkeit der Erdung.

Assoziation: Brennen, Feuer.

Transzendente Bedeutung: Eine Wächterpflanze, die dir helfen kann, die Wege zu meiden, die deinem spirituellen Wachstum nicht förderlich sind. Widme Brennesseln in deinen Träumen immer besondere Aufmerksamkeit.

Psychologisch:

Brennesseln sind Wildpflanzen, die Hautirritationen hervorrufen können. Dies kann im Traum symbolisieren, daß der Träumende durch "wildes" Verhalten sexuell oder auf andere Weise überreizt worden ist und die Kontrolle über sich verloren hat. Im Traum verweist die Brennessel auf eine schwierige Situation, die vermieden werden muß. Möglicherweise liegen Ärgernisse vor, die dem Träumenden, weil er nicht im Austausch mit anderen Menschen oder seiner Umwelt steht, noch nicht bewußt sind. Kommunikationsschwierigkeiten werden angedeutet, wenn sich der Träumende mitten in einem Brennesselfeld befindet. Darüber hinaus können Brennesseln für den Wunsch anderer Menschen stehen, den Träumenden zu verletzen, oder aber dieser hat sich an einem privaten oder beruflichen Vorhaben "die Finger verbrannt". Brennesseln können aufgrund ihrer Verwendung in der Volksmedizin auch auf Heilung verweisen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene gelten Brennesseln als Mittel gegen Gefahr. Sie finden auch Verwendung in Reinigungsritualen. Frische Brennesseln sind ein gutes Mittel zur Rekonvaleszenzunterstützung.

 

Brett
Psychologisch:

Brett steht oft für die Neugestaltung des Lebens auf einer sicheren Grundlage, insbesondere beim Annageln von Brettern am Boden. Schneidet man Bretter zurecht, deutet das auf eine mühselige Arbeit mit geringem Nutzen hin. Je glatter und flacher das Brett, desto eindeutiger und überschaubarer ist die Situation, um die es im Traum ging. Zuweilen geht man auch auf Brettern oder z.B. mit Surfbrett, Wasserski auf dem Wasser, was darauf hinweist, daß man im Leben gut vorankommt und Schwierigkeiten überwindet. Die Symbolik liegt in der Funktion des Brettes: Wofür wurde es gebraucht?

·        Ein Holzbrett im Traum kann entweder andeuten, daß etwas repariert werden muß oder daß sich der Träumende vielleicht sicherer fühlt, wenn er selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt.

·        Wenn das Brett benutzt wird, um etwas zu bauen, verweist es darauf, daß der Träumende genug Material für ein geplantes Vorhaben besitzt.

·        Wenn das Brett benutzt wird, um eine Kiste zu bauen, sollte der Träumende aufpassen, daß er nicht in eine Falle gerät.

·        Wer mit Brettern seine Hütte baut, möchte mit sich selbst ins reine kommen und mehr sein als scheinen.

·        Wer es im Traum zurechtsägt, möchte in seinem Leben manches verändern.

·        Die Holzart ist möglicherweise von Bedeutung oder vermag den Träumenden an etwas aus seiner Vergangenheit zu erinnern.

·        Balanciert der Träumende in seinem Traum auf einem Brett, verweist dies darauf, daß er ein emotionales Risiko eingeht.

·        Als Bestandteil eines Fußbodens symbolisiert ein Brett Sicherheit, als Bestandteil einer Tür steht es für Abwehr.

·        Zu einer dekorativen Wandfläche verarbeitet, stellt es Schmuck für den inneren Raum des Träumenden dar.

Spirituell:

Der Träumende besitzt das erforderliche Rohmaterial, um seine Lebensprozesse bewußter zu erleben. Vielleicht muß der Träumende darüber nachdenken, was der Zweck seines Daseins ist.

Volkstümlich:

·        zeigen eine Veränderung oder einen Umzug durch einen unruhigen Gemütszustandes an;

·        kaufen: bringt die Vereinigung mit einem anderen Menschen;

·        schneiden: bringt eine Plage;

·        Bretter zusammenschlagen: Vergrößerung des Geschäftes oder des häuslichen Wohlstandes;

·        auf ihnen über ein Wasser gehen: aus einer drohenden Gefahr wird man sicher und ohne Schaden herauskommen;

·        Läuft eine junge Frau auf einem morschen Brett über trübes Wasser, belastet sie die Gleichgültigkeit einer geliebten Person. Andere Probleme können auftreten, oder sie muß ihre Ehre verteidigen.

 

Brief
Psychologisch:

Er gilt als Kommunikationssymbol schlechthin. Brief kann Selbsterkenntnis, Einsicht und Wahrnehmung symbolisieren; traditionell werden sie als ungünstig oder unangenehm gedeutet, lediglich ein Trauerbrief soll für günstige Nachrichten stehen. Oft beschäftigt uns etwas, von dem wir mehr erwarten, als dabei herauskommt. Er ist im Traum ein Symbol für eine Botschaft, die zwar schon im Unterbewußtsein ist, aber das Bewußtsein noch nicht erreicht hat. Diese symbolisierte Nachricht ist wertfrei, sie kann je nach Zusammenhang eben positiv oder negativ sein. Beachtet werden sollte sie aber auf jeden Fall. Durch einen Brief, den der Träumende in seinem Traum erhält, wird ihm vielleicht ein Problem bewußt, welches mit dem Absender in Verbindung steht. Möglicherweise ist er verstorben, und es gibt noch ungelöste Probleme oder ungeklärte Situationen, die mit diesem Menschen zu tun haben. Wenn der Träumende selbst einen Brief verschickt, so ist er im Besitz von Informationen, die für den Empfänger wichtig sein könnten. Ein Brief im Traum, dessen Inhalt dem Träumenden verborgen bleibt, läßt vermuten, daß ihm Informationen vorenthalten werden. Gelegentlich deutet der Brief auf die seelische Kontaktarmut des Träumers hin. Schreibt man im Traum selbst einen Brief, dann ist das ein Hinweis darauf, daß man mit jemandem in Kontakt treten möchte. In einem Traum ist auch von Bedeutung, wie man auf die Post oder einen Brief reagiert. Man hat den Brief vielleicht entdeckt und entweder erleichtert aufgeatmet oder aber frustriert oder verärgert aufgenommen. Wie man den Traum-Brief öffnete, beschreibt bereits die Reaktion: Geschah es hastig oder sorgfältig, oder legte man ihn zunächst beiseite und wollte ihn vorerst gar nicht öffnen? Der Traum hat einem deutlich klargemacht, daß es etwas im Leben gibt, was der Aufmerksamkeit bedarf. Hat man den Brief beiseite gelegt, heißt das, daß man sich seinem Problem nicht gewachsen fühlt. Andere Symbole in diesem Traum können zu einer Entscheidung beitragen. Es kann sein, daß man im wirklichen Leben auf das Resultat eines Examens oder einer Bewerbung wartet. Erhält man im Traum die erhoffte Antwort, gibt es zwei mögliche Interpretationen dafür: Der Traum kann reine Wunscherfüllung sein oder einem Zuversicht einflößen, wenn man überzeugt davon ist, das Beste gegeben zu haben.

Spirituell:

Verborgenes Wissen ist leichter aufnehmbar, wenn ein Verständnisprozeß vorausgeht.

Volkstümlich:

·        allgemein: repräsentieren fast immer Probleme; Zeichen von etwas Unerwartetem;

·        einen selbst versenden: mit unerwarteten Schwierigkeiten rechnen müssen, die aber keinen wirklichen Verlust verursachen;

·        bekommen: unangenehme Nachrichten;

·        persönlich überreicht bekommen: den Freunden und der Geliebten gegenüber nicht großzügig genug sein und bei Geschäften unehrlich vorgehen;

·        träumt man wiederholt davon, einen Brief von einem Freund zu bekommen, wird dieser bald eintreffen oder sich melden;

·        Einschreiben: alte Verbindungen oder Beziehungen werden wegen Differenzen in Geldfragen zerstört werden;

·        Bei einer jungen Frau steht ein Einschreiben für ein Angebot, das aber entweder rechtlich oder moralisch  fragwürdig ist. Ein Einschreiben kann auch eine Gemeinheit anzeigen, die Ihr zu schaffen macht.

·        Für Verliebte verheißt das Einschreiben eine Vorahnung von Beziehungsproblemen. Die Geliebte wird auf Ihre Geschenke keinen Wert mehr legen.

·        einen anonymen Brief erhalten: aus einer unerwarteten Richtung angefeindet werden;

·        einen anonymen Brief schreiben: auf einen Rivalen eifersüchtig sein, den man mächtiger als sich selbst einschätzt;

·        Brief mit schlechten Neuigkeiten bekommen: Schwierigkeiten oder Erkrankungen;

·        Briefe mit guten Neuigkeiten erhalten: für viele Dinge dankbar sein;

·        Liebesbrief: schlechte Nachrichten;

·        liebevoller Brief auf grünem oder buntem Papier: berufliche oder private Kränkungen; Verzagtheit wird Sie überkommen;

·        Trauerbrief oder Brief mit Trauerrand: steht für Leid oder Tod eines Verwandten;

·        einen Brief schreiben: schlimme Zukunft; übereilte Verurteilung, die man später bedauern wird; auch: man beschäftigt sich zuviel mit sich selbst;

·        mit blauer Tinte: verkörpert Kontinuität, die Zuneigung anderer und Glück;

·        rote Farbe in einem Brief: sagen Entfremdung aufgrund eines Argwohn und Eifersucht voraus, aber dies können Sie durch geschicktes Agieren gegen die andere Seite vermeiden;

·        mit weißer Tinte auf schwarzen Papier: steht für Trauer und Enttäuschung; das Einschreiten von Freunden wird den Schmerz etwas lindern; Geht dieser Brief von einem Ehepartner zu den anderen, werden sich beide  in großem Streit trennen. Liebende sollten sich vor Streit und Selbstmorddrohungen in acht nehmen. Geschäftsleute sollten sich vor Neid hüten.

·        Träumt eine junge Frau, daß sie einen Brief von ihrem Liebsten bekommt und ihn an das Herz drückt, wird sie ein Auge auf einen anderen hübschen Mann werfen. Ehrlichkeit wird dabei mit Eifersucht bestraft.

·        den Brief nicht lesen können: geschäftliche Verluste erleiden oder private Probleme bekommen;

·        wenn der Brief von jemand abgefangen wird: Feinde arbeiten daran, Sie zu verleumden;

·        ein Brief vor den Augen des Geliebten oder Ehepartners verstecken: sich mit fragwürdigen Dingen beschäftigen;

·        lesen: Vertrauen von Seiten der anderen;

·        siegeln: du wirst wünschen; Geheimnisse zu verbergen;

·        ein zerrissener Brief: der eigene Ruf kann wegen grober Fehler ruiniert werden.

 

Briefkasten
Psychologisch:

Briefkasten steht mit der Erwartung einer Nachricht, eines Kontakts mit anderen in Beziehung. Er kann im Traum oft auf Vereinsamung hinweisen. Ein amerikanischer Briefkasten aus Blech weist auf illegale Geschäfte hin. Einen Brief dort einzuwerfen heißt, daß man für eine Ungenauigkeit oder einen Fehler zur Rechenschaft gezogen wird.

 

Briefmarken
Assoziation: - mühelose Kommunikation.

Fragestellung: - Was bin ich zu sagen oder zu hören bereit?

Psychologisch:

Ein Wertsymbol, das etwas mehr Aussagekraft bekommt, wenn man sich an die Farbe der Marke erinnern kann. Wer sie sammelt, möchte einen neuen Bekanntenkreis um sich aufbauen; wer sie aufklebt, geht in Gedanken auf die Reise.

Volkstümlich:

·        allgemein: bedeuten eine Belohnung für systematisches Arbeiten;

·        versucht man gestempelte wieder zu benutzen: der Ruf ist bald dahin;

·        erhalten: rascher Aufstieg und Anerkennung;

·        eingerissene Briefmarken: signalisieren Hindernisse auf Ihrem Weg;

·        kaufen oder aufkleben: bringt eine neue Bekanntschaft;

·        ausländische sehen oder sammeln: Bekanntschaft mit Ausländern.

 

Brieftasche
Assoziation: - männliche Sicherheit; Ressourcen; Identität.

Fragestellung: - Welche meiner Einstellung zum Thema Sicherheit bin ich zu ändern bereit?

Psychologisch:

Symbol für Geld, Eigentum und Besitz. Die Brieftasche im Traum kann für die weiblichen Aspekte der Fürsorge und Zurückhaltung stehen und somit die Haltung des Träumenden zu Intuition und Bewußtheit zum Ausdruck bringen. Die Brieftasche repräsentiert in Träumen den Ort, an dem der Träumende seine Ressourcen - nicht nur die finanziellen, sondern auch alle übrigen - sicher aufbewahrt. Allerdings wird das Verhältnis, welches der Träumende zum Geld hat, durch das Traumsymbol in den Vordergrund gerückt. Brieftasche versinnbildlicht die eigene Persönlichkeit und das Streben, sich selbst zu erkennen und zu verwirklichen. Je nach Begleitumständen sind folgende spezielle Bedeutungen möglich:

·        Mit ihren Fächern für die persönlichsten Sachen des Besitzers kann eine Traumbrieftasche mit den intimsten Aspekten gleichgesetzt werden. War die Brieftasche voll oder leer? Hatte man Angst, sie zu verlieren?

·        Verlust der Brieftasche warnt davor, daß man entlarvt werden kann.

·        Träumt man wiederholt vom Verlust der eigenen Brieftasche, kann es auch eine Warnung vor drohendem Identitätsverlust sein.

·        Finden einer Brieftasche kann ankündigen, daß man jemanden auf die Schliche kommen wird; enthält sie Geld,  macht das oft darauf aufmerksam, daß man sich mehr anstrengen muß, um seine Ziele zu verwirklichen.

·        Diebstahl einer Brieftasche warnt vielleicht vor Enttäuschungen und Verlusten durch falsche Freunde.

Spirituell:

Die alte Vorstellung, daß man sein "Leben" in der Brieftasche trägt, versinnbildlicht nicht nur das Leben, sondern auch Gesundheit.

Volkstümlich:

·        in der Brieftasche kann die eigene Existenz gesehen werden; um sie ringt man, und man will sie nicht verlieren; bedeutet, daß man ein Geheimnis streng für sich behalten soll;

·        verlieren: ein Geheimnis wird offenbar werden; auch: mit dem besten Freund eine Meinungsverschiedenheit haben;

·        finden: man wird hinter das Geheimnis eines anderen kommen;

·        eine mit Geld finden: man möchte ohne Arbeit zu Geld kommen, was aber nicht gelingen wird;

·        eine gefüllte (mit verschiedene Dinge) finden: fast immer die eigenen Wünsche erfüllen können;

·        eine leere finden: in einer großen Hoffnung enttäuscht werden;

·        eine gestohlen bekommen: Warnung vor einem Menschen in der näheren Umgebung, der schlechte Absichten hat.

 

Briefträger
Psychologisch:

Briefträger ist ein Symbol für Teile der Persönlichkeit, in die man Einblick gewinnen wird, um danach das Leben positiver zu gestalten. Der Mensch, der mit uns Kontakt aufnimmt und uns etwas bringt, auf das wir vielleicht schon sehnlichst gewartet haben. Wo er auftritt, kann sich eine Hoffnung im Guten wie im schlechten Sinn erfüllen. Alte Traumbücher sehen in ihm auch eine Warnung vor Leichtgläubigkeit oder das Zeichen für gute Gesundheit.

Volkstümlich:

·        sehen: läßt auf eine Freude schließen, die uns bald bevorsteht; gute Gesundheit; durch neue Einsichten wird sich eine langgehegte Hoffnung erfüllen;

·        begegnen: bald wird eine unerwartete Geldsendung eintreffen;

·        die Post bringend: unangenehme und unwillkommene Nachrichten erhalten;

·        keine Post bringend und vorbeigehen: Enttäuschungen und traurige Ereignisse;

·        ihm Post mitgeben: Eifersucht oder Neid werden Ihnen Schaden zufügen;

·        ein Gespräch mit Ihm: sagt die Verwicklung in einem Skandal voraus.

 

Brillant
Psychologisch:

Brillant (Edelstein) warnt häufig vor Selbstüberschätzung, die zur Überheblichkeit führt und Konflikte mit anderen heraufbeschwört; gleichzeitig kann darauf hingewiesen werden, daß hinter dem äußerlichen Schein in Wahrheit erhebliche Minderwertigkeitsgefühle und Unsicherheit stehen, die man durch Angeberei zu verbergen sucht, sowie, daß irgend etwas in uns noch abgeschliffen werden müßte. Es kann aber auch sein, daß der Edelstein ein hohes Ideal oder einen treu liebenden Menschen verkörpert, das/den man bisher vielleicht nicht beachtet oder gering geschätzt hat.

Volkstümlich:

·        sehen: man hat oder findet einen Menschen, der einen aufopfernd liebt;

·        an sich selbst, an Hand oder am Hals sehen: man versucht ständig seine Minderwertigkeitsgefühle mit  Äußerlichkeiten (auch Angeberei) zuzudecken; Bluff; eigene Überbewertung;

·        an anderen sehen: bedeutet eine Warnung vor falschen Menschen;

·        geschenkt bekommen: Verlobung oder Verbesserung der Lage; ein freudiges Ereignis;

·        verlieren: eine Person, die man liebt, wird einen verlassen.

 

Brille
Assoziation: - Sehkraft; Einstellung; Glaubenshaltung.

Fragestellung: - Welche Korrektur muß ich vornehmen, um klar zu sehen?

Psychologisch:

Die Brille im Traum zeigt, daß der Träumende seine Aufmerksamkeit mehr auf das richtet, was außerhalb seiner selbst geschieht, statt den Blick nach innen zu wenden. Eine Brille kann auch für vorgefaßte Meinungen und Anschauungen stehen, die vom Träumenden auch da angebracht werden, wo sie keinesfalls passen. Sie ist ein Symbol für die Möglichkeit, etwas genauer zu betrachten, der Wunsch nach einer neuen Sicht und mehr Durchblick, das Leben, die anderen Menschen und sich selbst besser zu verstehen und zu durchschauen. Vielleicht beinhaltet das auch die Mahnung, sich nicht zu viel mit sich selbst zu befassen, weil man sonst zu leben "vergißt", oder, eine zu idealistisch-naive Lebenseinstellung ("rosa Brille") aufzugeben.

·        Eine Brille im Traum verweist auf die Fähigkeit des Träumenden, zu sehen und richtig zu verstehen.

·        Die Brille zeigt Fehlerpunkte in unserem Ich an.

·        Wenn eine andere Person im Traum unerwartet eine Brille trägt, dann hat dies entweder etwas mit dem mangelnden Verständnis des Träumenden zu tun oder mit der Unfähigkeit des betreffenden Menschen, den Träumenden einzuordnen.

·        Man achte auf die Farbe (siehe dort) des Gestells. Eine rosarote Brille kann beispielsweise bedeuten, daß wir alles zu rosig sehen und dabei alles Negative übersehen möchten.

·        Eine grüne Brille soll berechtigte Hoffnungen auf Erfolge machen.

·        Die schlecht sitzenden Augengläser verraten zum Beispiel, daß man sich von irgend etwas ein schiefes Bild macht.

·        Setzt man im Traum die Brille eines anderen auf, sollte man sich im Wachleben mehr auf seine eigene Kraft statt auf trügerische Ratschläge der Mitmenschen verlassen.

·        Durch eine klare Brille zu schauen heißt, daß man im Wachleben den rechten Durchblick haben wird.

·        Wer durch eine beschlagende Brille schaut, der will manches nicht so recht einsehen, was ihm nützlich wäre.

·        Eine zerbrochene Brille muß nicht unbedingt Unglück symbolisieren. Eher bedeutet sie, daß man ein Hindernis überwindet oder eine Einschränkung akzeptieren muß, um ein Problem zu lösen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene mahnt eine Brille im Traum, einen anderen Blickwinkel in Betracht zu ziehen. Sie steht für Tugend und ist ein Symbol der Mäßigkeit und Abgewogenheit.

Volkstümlich:

·        innerliche Unruhe, Beschäftigung mit sich selbst;

·        sehen: Klugheit, Überlegenheit;

·        kaufen: sei vorsichtig;

·        aufsetzen: warnt uns vor Betrügern;

·        aufgesetzt bekommen: man ist all zu leicht von anderen beeinflußbar;

·        tragen: du wirst ein hohes Alter erreichen; man versucht, sein Leben besser zu verstehen;

·        eine grüne tragen: gute Aussicht in geschäftlichen oder anderen Angelegenheiten;

·        verlieren: du mußt besser auf dein Eigentum achten; man wird bald eine Intrige oder Lüge in der näheren Umgebung aufdecken;

·        zerbrechen: du wirst Schaden erleiden;

·        eine Traumgestalt trägt eine dunkle Brille: ein Mensch in der unmittelbaren Umgebung verschleiert seine wahren Absichten; hier ist Vorsicht geboten;

·        Brillengläser: ein kurzer Szenenwechsel; seien Sie auf der Hut vor der Falschheit Fremder.

 

Bronze
Psychologisch:

Bronze (zum Beispiel Figuren, Waffen) zeigt zwar Energie und Tatkraft, zugleich aber auch Egoismus bis zur Rücksichtslosigkeit, Aggressivität, Herrschsucht und Habgier an. Das Symbol muß individuell gedeutet werden, um zu erkennen, ob es sich auf eigene Eigenschaften bezieht, die man ändern sollte, oder vor anderen mit diesen Eigenschaften warnt.

Volkstümlich:

·        Dinge aus Bronze sehen: Ihr Glück wird unsicher und nicht zufriedenstellend sein;

·        Schlangen oder Insekten aus Bronze sehen: kündigen Neid und Ruin an;

·        Träumt eine Frau von einer Bronzestatue, dann wird sie sich vergeblich um den Mann bemühen,  sie sich als ihren Ehemann ausgewählt hat. Gibt die Statue Leben oder Bewegungen wieder, wird sie in eine Liebesaffäre ohne anschließende Heirat verwickelt sein.

  Dieser Traum kann einer Person Enttäuschung bringen.
 
Brosche
Psychologisch:

Es ist ein Schmuckstück, mit dem man Aufmerksamkeit erregen will. Eine altmodische Brosche will uns an jemanden oder an etwas erinnern.

Volkstümlich:

·        daheim tragen: glückhaftes Omen;

·        in einem fremden Haus tragen: mit Schwierigkeiten rechnen müssen.

 

Brot
Assoziation: - Nahrung; geteilte Ressourcen; Vereinigung.

Fragestellung: - Welches Miteinander nährt mich?

Psychologisch:

Brot steht als Grundnahrungsmittel für die materiellen Bedürfnisse des Lebens, kann aber auch Freundschaft, Lebenserfahrung und Wünsche verkörpern oder als religiöses Symbol auftauchen. Oft ist es als Hinweis auf eine günstige Entwicklung des weiteren Lebens in materieller, sozialer und geistig-seelischer Hinsicht zu verstehen. Es ist das klassische Symbol für Nahrung, Stärkung, soziale Sicherheit und die Gewißheit, zu überleben. Die wesentliche Nahrung des Menschen ist nicht eine Rohfrucht, sondern das unter viel menschlicher Mühe aus Korn gewonnene und kunstvoll bereitete Brot. Das Brot ist die allgemeine Speise und damit das Gewöhnlichste und gleichzeitig ein Geheiligtes. Der Weg vom Weizenkorn, das in die dunkle Ackerfurche gesenkt wird, vom zart ergrünenden Feld, vom golden wogenden Ährenmeer über die Arbeit des Schnitters, des Dreschers (mag noch so vieles heute mit Maschinenhilfe geschehen), der Prozeß des Aussehens, des Mahlens, der Teigzubereitung, des Durchganges durch die Glut des Ofens und dann endlich die gemeinsame Verteilung am Familientische - jede Station des Werdens dieser Speise ist symbolträchtig und macht Aussage, auf den Menschen bezogen, über das Werden seines Wesens, über den Weg der menschlichen Kultur. Es gibt deshalb keine negativen Brotträume. Mit dem Ackerbau, dem Anbau des Kornes, ging kulturgeschichtlich die Nomadenzeit zu Ende, wurde der Mensch in einer bestimmten Nährlandschaft festgehalten. Diese Seßhaftigkeit, eine Leistung des Brotes, erzeugte die Möglichkeit kultureller Entwicklung. Träume von Saatfeldern, von Getreidefluren sind, weil sie einen Weg innerer Leistungen bezeugen, stets glückbringend dem welchem sie gesehen, eine Bejahung seiner inneren Fruchtbarkeit. Von der Gottheit des Lebens erbitten wir als wichtigste Nahrung unser tägliches Brot: all das, was uns wirklich Not tut. Damit steht Brot für vieles, aber es steht immer für das, was wirklich Bedürfnis, nicht Luxus ist. So erhält eine Frau im Traum ein dreifach gefaltetes, schön gebackenes Brot. Es war offensichtlich ihre kleine Familie, die sie nach seelischen Schwierigkeiten innerlich wiederfand. Alle einfachen lebenswichtigen Werte, die uns nähren, können im Traum als Brot in unsere Hände gelegt werden. Wer dieses Brot erhält, hat einen positiven Wert erhalten, den zu vergeuden ihm nicht erlaubt ist.

·        Frisches Brot in ausreichenden Mengen steht für den Wunsch nach Erfüllung körperlicher Wünsche.

·        Wirkt Brot im Traum fremd auf den Träumenden oder schmeckt es schlecht, dann ist er sich vielleicht nicht sicher, was er vom Leben will. Möglicherweise hat er falsche Entscheidungen getroffen.

·        Der Brotlaib ist auch ein Symbol für Mitmenschlichkeit, Freundschaft und Teilen.

·        Die Lebensspeise, die Seele und Körper gleichermaßen stärkt. Wer vom Brot träumt, dessen Leben bekommt einen Sinn,  weil er innerlich wieder mit einer Gemeinschaft zusammenwächst.

·        Achten Sie auf die Größe und Form Ihres Traumbrotes: Daraus könnten Sie erfahren, ob Sie in nächster Zeit "kleine  Brötchen backen müssen" - oder das erfreuliche Gegenteil: Wohlstand und Erfolg kündigen sich in Form großer Brotlaibe an.

·        Manchmal fordert das Brot auch zu mehr Bescheidenheit auf.

·        Lediglich altes, hartes oder schimmeliges Brot kündigt Notlagen an, aus denen man nur mit großer Mühe wieder herausfinden wird.

·        Brot und Brotleib können auch einen geliebten menschlichen Körper meinen, den man gerne ganz für sich besitzen möchte.  Man hat auch wohl zu beobachten, welche sexuellen Formen kleine Brote haben.

·        Wird im Traum Brot mit anderen Menschen geteilt, dann wird auf dieser Weise die Fähigkeit des Träumenden dargestellt,  grundlegende Erfahrungen weiterzugeben.

·        Sieht man andere Brot essen und ist selbst hungrig, beneidet man jeden um seinen Erfolg oder seine gesellschaftliche Position.

·        Backt oder ißt man selbst Brot, wird man erfolgreich sein.

Spirituell:

Brot ist ein Symbol für das Leben an sich und kann auch die Notwendigkeit darstellen, mit anderen Menschen zu teilen. Es ist in allen Kulturen Symbol unserer wesentlichen Nahrung.

Volkstümlich:

·        je nachdem: Nottraum, Wunschtraum, Sexualtraum;

·        (selbst) sehen, sich kaufen oder essen sehen: bringt treue Freunde;

·        selbst backen: Glück; für den Rest des Lebens ein gesichertes Auskommen; man wird sehr erfolgreich durch eigene Tüchtigkeit sein;

·        frisches, mürbes sehen: Verbesserung deiner materiellen Güter; angenehme Gäste;

·        viel verschmutztes Brot sehen: mit Not und Armut rechnen müssen;

·        altes, hartes sehen: Ärger und Familienstreit; demnächst große Schwierigkeiten haben;

·        altes oder hartes Brot essen: demnächst mit großen Schwierigkeiten rechnen und sich durchbeißen müssen;

·        weißes Brot essen: zeigt einem Reichen Erfolg, einem Armen Verlust an;

·        schwarzes Brot essen: umgekehrt;

·        jemanden essen sehen, während man selbst Hunger hat: Freund oder Freundin  werden einen Erfolg haben, den man für sich erhoffte; selbst neidisch sein;

·        Brotlaib: prophezeit Genügsamkeit;

·        Brotlaibe aus Kuchenteig: Glück; Liebe und Gesundheit;

·        Brotscheiben abschneiden: man soll sich nicht die "Butter vom Brot klauen" lassen;

·        anderen reichen: man sehnt sich nach harmonischen Freundschaften;

·        zerbrochene Brotlaibe: deutet auf Uneinigkeit zwischen Liebenden hin;

·        schnell vermehrende Brotlaibe: Glück auf der ganzen Linie, vor allem für Verliebte;

·        Wenn eine junge Frau im Traum Brot ißt, muß sie sich schon bald mit widerspenstigen  Kindern herumschlagen, die ihr Zeit, Mühe und Nerven abverlangen.

 
 Brötchen
Volkstümlich:

·        frische: berufliche Beförderung;

·        altbackene: öde Beschäftigung.

 
Brücke
Assoziation: - Verbindung; Überwindung von Problemen.

Fragestellung: - Welche Kluft bin ich zu überqueren bereit?

Psychologisch:

Es darf nicht jeder Träumer sich vor seinem Abgrunde wegwenden. "Ich mußte unter Todesmühen hinabsteigen bis auf den Grund." Diesem Träumer ist nämlich wirklich auferlegt, bis auf den Grund seiner Not niederzusteigen, um ihren "Grund" zu erfahren, um in seiner Not wieder Boden zu gewinnen. Gerade solche Träume sind günstig zu nennen, bezwecken sie doch den Anschluß an die innerste, wenn auch dunkle Tiefe. Nicht jeder muß da hinabsteigen. Über den Abgrund führt ein Steg, und über den Strom, auf dessen andere Seite wir zu gelangen haben, wölbt sich eine Brücke. Kaum ein anderes Symbol ist so beglückend und von so günstiger Vorbedeutung für die kommenden Lebenstage, wie eben der Brückentraum. Man ist erlöst von der Angst, endlos warten zu müssen, aber auch von der Gefährdung beim Hinüberschwimmen. Wie gut freilich, wenn dieses mutige Tun gelingt! In der Traumbetrachtung hat der Träumer darüber zu meditieren, was für ihn unter diesem so glücklich zu erreichenden Jenseitigen zu begreifen ist. Ist ihm der Sinn der anderen Seite aufgegangen, wird er die Tatsache dieser Brücke als ein kräftiges Element in seinen Alltag tragen: "Warum bist Du heute so froh?" "Ich hatte heute Nacht einen wunderbaren Brückentraum!" Eine Brücke ist ein in Träumen häufig vorkommendes Bild, und es verweist fast immer auf den Übergang von einer Lebensphase in die nächste. Sie bezeichnet die emotionale Verbindung zwischen dem Träumenden und anderen Menschen oder zu verschiedenen Lebensbereichen und hat die Bedeutung einer Vereinigung. Sie verbindet Gegensätze oder überbrückt Schwierigkeiten, die in der eigenen Persönlichkeit oder im Verhältnis mit anderen bestehen können. Man wird dadurch aufgefordert, nach mehr innerer Harmonie zu streben und Konflikte durch Kompromisse zu versöhnen. Ebenso spielt es eine Rolle, wie sich der Träumende beim Anblick der Brücke fühlt. Wichtig für die Deutung ist, ob die Brücke im Traum in einem guten, begehbaren Zustand ist oder auch erst im Bau befindlich, ihr Geländer fehlt, sie morsch oder baufällig ist und doch müssen wir hinüber. So klettert der Träumer, stets in der Furcht, zwischen Balken und Träger hinabzufallen, ängstlich über die Brückenkonstruktion. Der Zustand ist ein Hinweis auf die Stabilität des Zugehörigkeitsgefühls, welches der Träumende zur Welt hat und braucht, um Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen. Auf der Brücke soll man nicht Dauerwohnung nehmen. Man hat dankbar zu sein, daß ein Verbindendes in uns drin entstand, dann aber weiterzugehen. Folgende Begleitumstände im Traum können die individuelle Deutung erleichtern:

·        Gläubig erzogene Kinder werden in Angstträumen von ihrem Schutzengel über rettende Brücken geleitet.

·        Wenn wir über die Brücke zum anderen Ufer gehen, erwartet uns eine neue Tätigkeit, die uns zufriedenstellen wird, oder der Anfang einer beglückenden Liebe.

·        Eine neue Brücke sehen und/oder über sie gehen zeigt, daß man Wege finden wird, um Schwierigkeiten zu überwinden.

·        Eine sehr lange Brücke verheißt guten Fortschritt auf längere Zeit.

·        Eine alte Brücke, die morsch und unsicher wirkt, deutet zwar auf Schwierigkeiten hin, zeigt aber gleichzeitig, daß  man sie doch beseitigen wird.

·        Eine zerstörte Brücke warnt oft davor, nicht alle Brücken hinter sich abzureißen, sondern sich in einer Angelegenheit  noch eine Möglichkeit zum Rückzug offenzuhalten; vielleicht deutet sie aber auch darauf hin, daß man durch eigene Schuld einen Kompromiß vereitelt hat und jetzt mit Konflikten rechnen muß.

·        Die eingestürzte Brücke sagt uns, daß wir in unserem Seelenleben irgend etwas in Ordnung bringen, daß wir Umwege  zum Glück machen müssen.

·        Unter einer Brücke durchgehen ermahnt dazu, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und sie weiter zu verfolgen.

·        Sieht man mehrere Brücken, weist das auf bevorstehende Probleme hin, die vielleicht mit einer  Entscheidungsschwäche in Beziehung stehen.

·        Die Art der Brückenkonstruktion verrät uns, ob auf unserem Lebensweg Hindernisse aufgebaut sind: Das fehlende Geländer oder die noch im Bau befindliche Brücke zeigen dem Träumer gefahrvolle Stellen an.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene wird mittels der Brücke der Fluß des Lebens überquert. Sie verbindet Gegensätze, im Fühlen, Denken und auch im Handeln!

Volkstümlich:

·        intakt sehen: bedeutet, daß deine Unternehmungen erfolgreich sein werden; Ein sehr gutes Omen! Streitigkeiten in der Ehe werden bald durch Versöhnung beendet,  und danach wird eine Zeit des guten Einvernehmens folgen. Unter Arbeitskollegen herrscht nach einer Zeit der Spannungen wieder gutes Klima.

·        mehrere sehen: Ärger und Verdruß;

·        vor sich sehen: man sollte sich vor Betrug und falschen Bewunderern hüten;

·        auf einer gehen: man muß auf der Hut sein;

·        auf einer hinfallen: Verhinderung an Geschäften;

·        überschreiten: viel Arbeit erwartet dich und wahrscheinlich ein Wechsel deiner Verhältnisse;

·        überqueren: sagt die Überwindung von Schwierigkeiten voraus, auch wenn die Mittel dazu gefährlich erscheinen; jedes Hindernis stellt eine Katastrophe dar;

·        über eine sehr lange Brücke gehen: zeigt viel Fortschritt im Leben an;

·        eine lange, baufällige, die sich unheimlich in die Dunkelheit hineinwindet: prophezeit den

·        Verlust Ihrer liebsten Besitztümer und traurige Ereignisse; jungen verliebten Menschen verheißt  dieser Traum Enttäuschung, da die geliebte Person ihren Idealvorstellungen nicht verspricht;

·        über eine alte, unsichere gehen: man wird einer Gefahr noch glücklich ausweichen können;

·        über eine sehr lange gehen: großer Fortschritt im Leben;

·        eine einstürzen sehen oder selbst mit dieser abstürzen: ein bestimmtes Vorhaben wird nicht erfolgreich verlaufen; eine Pechsträhne, an der man ein wenig mitschuldig ist;

·        abbrechen sehen: läßt Krankheit befürchten, man soll in diesem Fall keine Veränderungen  vornehmen und nichts Unbekanntes unternehmen;

·        von einer fallen: Gehirnerkrankungen;

·        klares Wasser: verheißt Wohlstand;

·        trübes Wasser: das Fortkommen wird erlahmen.

 

Bruder
Assoziation: - männlicher Aspekt des Selbst; Kameradschaft.

Fragestellung: - Was bewundere oder fürchte ich an mir selbst?

Psychologisch:

Bruder kann im Traum tatsächlich das Verhältnis zum eigenen Bruder zum Ausdruck bringen; die Deutung ergibt sich dann aus den realen Lebensumständen. Häufig steht der Bruder aber auch für die andere Seite unserer Persönlichkeit (zwei Seelen in einer Brust), die man annehmen oder ablehnen, jedenfalls aber so gut wie möglich kennen und erforschen sollte. In Männerträumen oft das zweite Ich, das auf seelische oder charakterliche Unebenheiten aufmerksam macht und dazu anregt, sich wieder auf sich selbst zu besinnen. Auch in Frauenträumen kaum der eigene Bruder, eher der Nächste, der Mitmensch, der sich uns brüderlich zuwendet, uns möglicherweise hilft, Schweres zu überwinden; der Bruder ist also mehr als Symbol der Brüderlichkeit zu verstehen aber steht auch für den maskulinen Wesensteil ihrer Selbst. Außerdem gelten noch folgende Bedeutungen:

·        Älterer Bruder zeigt, daß man einen aufrichtigen Ratgeber oder eine gute zwischenmenschliche Beziehung mit  Geborgenheit und Wärme sucht.

·        Jüngerer Bruder kann dafür stehen, daß man selbst Rat, Hilfe und Schutz geben will; zum Teil deutet er aber auch  auf unreife Teile der Persönlichkeit hin.

·        Abschied nehmen vom Bruder bedeutet oft, daß man in einer Angelegenheit auf keine Hilfe anderer hoffen darf, sondern sie auf sich allein gestellt bewältigen muß.

Volkstümlich:

·        Besinnungstraum auf sich selbst;

·        oder Schwester im Traum sehen: baldige Nachricht;

·        träumt eine Frau von ihrem Bruder: Zeichen häuslichen Glückes;

·        träumt ein Mann von seinem Bruder: es erwartet ihm Streit;

·        von ihnen scheiden: Kummer im Anzug;

·        von ihm Abschied nehmen: glückliche Zufälle; man ist in einer Angelegenheit ganz auf sich alleine angewiesen;

·        verlieren: du gehst einer stürmischen Zukunft entgegen;

·        sterben sehen: Verschlechterung der Lage;

·        Zank mit ihm: du wirst Verdruß haben;

·        Bruder oder Schwester sterben sehen: Tod eines Freundes;

·        große Tatkraft Ihrer Brüder sehen: sich über das eigene oder das Glück Ihrer Brüder erfreuen;

·        arm, traurig, oder um Hilfe bittend: bald an ein Sterbebett gerufen werden, oder Sie bzw. Ihre Brüder erleiden einen schrecklichen Verlust.

 
Brünett
Assoziation: - leidenschaftlich; natürlich; praktisch.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich handfest und realistisch sein?

(Siehe auch "Haare")

 

Brunnen
Assoziation: - Quelle; geteilte Ressourcen.

Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu teilen bereit?

Psychologisch:

Ein Brunnen symbolisiert den Zugang zu den verborgensten Gefühlen und Empfindungen des Träumenden. Nur durch dieses Tor ist es ihm letztendlich möglich, zur Ganzheitlichkeit zu finden. Brunnen kann für die gesammelten Lebenserfahrungen stehen, die zum Teil in den Tiefen des Unbewußten ruhen. Das Symbol fordert dann oft auf, diese Weisheit mehr zu nutzen und nach tieferer Selbsterkenntnis zu streben, um zur inneren Harmonie zu gelangen. Das Bild des Brunnens steht auch für Heilung wie für Wunscherfüllung. Indem der Träumende mit seinem intuitiven, bewußten Selbst in Verbindung tritt, erschließt er sich den Weg zu Heilung und Erfolg. Er ist ein archetypisches Symbol der Verjüngung, der seelischen Wiedergeburt, das sprudelnde Urbild des Lebendigen. Er kommt häufig in Träumen von Schwangeren vor, umschreibt aber auch sexuelle Probleme, die zur Lösung anstehen. Die Begleitumständen im Traum lassen zum Beispiel auch folgende spezielle Deutungen zu:

·        Wer aus einem Brunnen (Lebens-) Wasser schöpft, möchte auf seine ihm noch unbewußten Kräfte zurückgreifen und irgend etwas in seinem Leben erneuern.

·        Schöpft und trinkt man aus dem Brunnen, symbolisiert das die Beziehung zu anderen Menschen; klares Wasser deutet darauf  hin, daß man diesem Menschen vertrauen kann, trübes warnt vor Falschheit und Enttäuschungen.

·        Ist das Wasser sprudelnd und klar, kann das neben der Stärkung der seelischen Kraft auch Freude und Frohsinn in guter  Gesellschaft bedeuten.

·        Mit Wasser gefüllter Brunnen weist auf die Fülle der Lebensmöglichkeiten hin, die man nutzen sollte; vielleicht zeigt er aber auch, daß man das bereits erfolgreich praktiziert, und ist dann als Ermutigung und Bestätigung zu verstehen.

·        Läuft der Brunnen über, deutet das manchmal auf Gefühlsüberschwang hin, kann aber auch zeigen, daß man sich durch zu  viele Aktivitäten verzettelt; dann sollte man lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

·        Wer in einen Brunnen stürzt, fällt in alte schlechte Angewohnheiten zurück und wird sich dadurch kaum Freunde machen.

·        Ist etwas mit dem Brunnen nicht in Ordnung, so daß der Träumende beispielsweise das Wasser nicht zu erreichen vermag, symbolisiert dies das Unvermögen, mit den wertvollsten Begabungen in Verbindung zu kommen.

·        Ausgetrockneter Brunnen warnt vor Gefahren, die sich daraus ergeben können, daß man seinen Erfahrungsschatz nicht nutzt oder Teile der Tiefenpersönlichkeit ablehnt; auch das Gefühl innerer Leere und Vereinsamung kann sich darin ausdrücken. Ein Brunnen ohne Wasser umschreibt auch die Mißgunst, die uns im Wachleben entgegengebracht werden könnte.

·        Schüttet man den Brunnen zu, fürchtet man sich vor besitzergreifende Mütterlichkeit und zeigt Hemmungen gegenüber dem  weiblichem Geschlecht.

·        Sein eigenes Spiegelbild im Brunnen zu schauen warnt vor Unheil und Tod, erblickt man das eines anderen Menschen, wird man für ihn bald tief empfinden.

Spirituell:

Ein Brunnen symbolisiert den Zugang zu den Tiefen des Unbewußten. Der "Brunnquell der Erkenntnis und des Schauens".

Volkstümlich:

·        gilt für Seelenschmerz; einschneidende Veränderungen werden erfolgen; ein neuer Lebensabschnitt beginnt;

·        ausgetrockneter, versiechter sehen: schlechte Vorbedeutung für alle persönlichen Angelegenheiten und deren Entwicklung;

·        sehen: ein anfänglicher Flirt verwandelt sich in eine tiefe Leidenschaft;

·        mit klarem Wasser: gute Spekulation; gute Erfolge, gute Vitalität;

·        das Wasser überlaufen sehen: Verlust;

·        frisch Wasser daraus schöpfen: Erfüllung der geheimsten Wünsche; Bindung an einen anderen  Menschen; je nachdem ob das Wasser klar oder trübe, wird dieser Mensch treu oder falsch sein;

·        einem anderen Menschen daraus zu trinken geben: eine Warnung, denn nicht jeder Mensch ist  wertvoll genug, ihm volles Vertrauen zu geben;

·        hineinfallen: unverhofftes Glück; in einem rumoren verborgene Leidenschaften, an denen man sich  die Finger verbrennen könnte;

·        artesischer Brunnen: Ihre Ressourcen werden Ihnen Zugang zu Wissen und Vergnügen verschaffen.
 

Brust

Assoziation: - Brustkorb: Lebensfülle; Großzügigkeit. Weibliche: nähren; weibliche Sexualität; mütterliche Liebe.

Fragestellung: - Brustkorb: Welche Erfahrung möchte ich voll und ganz auskosten?

Weibliche: Was nähre ich? Welcher Teil von mir will geliebt werden?

Psychologisch:

Man nimmt an, das dies der Teil des Körpers ist, von dem am häufigsten geträumt wird; die Brüste einer Frau sind das Symbol für das Mütterliche, Lebenserhaltende, Nährende, aber auch die geistige Nahrung, die dem Seelenhaushalt zugute kommt. Obwohl die meisten Menschen mit dem Verstand das Bedürfnis nach Bemutterung oder "erstickender Liebe" leugnen, taucht dieser Wunsch dennoch auf der psychischen Ebene auf, vor allem, wenn man unter Streß steht. Von Freud als frühkindliches Sexualsymbol verstanden, das dem Säugling sexuelle Gefühle gegenüber der Mutter suggeriert, von der er gesäugt wird. Diese frühkindliche Erfahrung, die sich in einer zu starken Mutterbindung des Träumers äußere, spiele vor allem auch in Männerträumen eine Rolle. Wenn ein Mann von Mutterbrüsten träumt, dann stellt dies seine unbewußte Sehnsucht nach seiner Mutter oder nach Fürsorge dar. Brust zeigt oft an, daß man einen vertrauten Menschen zum Anlehnen, Ausruhen und Ausweinen sucht, bei dem man sich geborgen fühlen kann; das kommt oft bei vereinsamten Menschen vor. Brüste sind oft mit Natur und Wachstum verbunden. Sie können bedeuten, daß man eine Phase der persönlichen Entwicklung, geistigen Aufklärung oder der inneren Heilung durchlebt. Sie steht für das Gefühl unerschütterlicher innerer Sicherheit, aus dem heraus man alle Probleme souverän löst, kann sich darin ausdrücken. Brüste der Frau deuten häufig auch auf unterdrückte sexuelle Bedürfnisse hin, die man mehr beachten sollte. Weitere Deutungen ergeben sich aus den folgenden Begleitumständen im Traum:

·        An den Brüsten ausruhen deutet auf eine unreife Persönlichkeit hin, die sich nach der Kindheit, nach der Geborgenheit und Versorgung an der Mutterbrust sehnt, keine Eigenverantwortung übernehmen will.

·        Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue und langanhaltende Freundschaft zu schließen.

·        Eine schöne Frauenbrust kann auf ein beglückendes Liebeserlebnis und die Brust einer alten Frau auf die Angst  vor mangelnder Potenz hinweisen.

·        Große Brüste verheißen oft materiellen Erfolg, während schlaffe Brüste vor finanziellen Verlusten warnen können.

·        Säugen eines Babys an den Brüsten gilt als allgemeines Glückssymbol.

·        Wer an der Brust verletzt ist, sucht vielleicht nach seelischer Übereinstimmung oder hat daheim Kummer.

·        Träumt eine Frau, daß ihre Brüste durch die Kleidung zu sehen sind, kann dies das Gefühl andeuten, daß jemand sie gegenwärtig bewundert.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen die Brüste für Mutterschaft, Schutz und Liebe.

Volkstümlich:

·        an ihr verwundet werden: für junge Leute ein gutes und für alte ein schlechtes Zeichen;

·        sehen: angenehme Überraschung;

·        schöne einer Frau sehen: ist ein Vorzeichen für Glück in der Liebeswerbung; freudiges Ereignis;

·        von einem schönen Mädchen sehen: Erfüllung der geheimsten Wünsche;

·        übermäßig große sehen: verheißt eine Zeit äußeren Wohlstandes;

·        volle üppige Mädchenbrust besitzen: verheißt großes Glück;

·        übermäßig große haben: Wohlbefinden;

·        behaarte Männerbrust: Lotteriegewinn;

·        unwahrscheinlich flache oder welke Brust: gilt für Verluste; Sorgen; Armut;

·        Kind an der Mutterbrust sehen: viel Glück in persönlichen und privaten Angelegenheiten;

·        selbst ein Kind an der Brust halten: Heimweh;

·        sich an jemandes Brust lehnen: treue, echte Freundschaft.

 
Buch
Assoziation: - Information; Führung; Buchführung.

Fragestellung: - Was versuche ich herauszufinden? Wo sehe ich nach?

Psychologisch:

Als "Buch des Lebens" gedeutet. Manchmal zeigt der Inhalt Parallelen zum eigenen Leben auf, wobei der Träumende auf der Verstandesebene nach Mitteln und Wegen in seinem Traum sucht, die ihm helfen, mit dem fertig zu werden, was in seinem Leben geschieht. In Träumen werden das Streben nach Wissen und die Fähigkeit, aus den Erfahrungen und von den Meinungen anderer Menschen zu lernen, durch Bücher und Bibliotheken symbolisiert. Beides repräsentiert Weisheit und spirituelle Bewußtheit. Oft sind auch folgende Begleitumstände noch aussagefähig:

·        Buch steht für Erinnerungen, Erfahrungen und Einsichten, die das Leben uns eingeprägt hat.

·        Wenn der Buchtitel im Traum erkennbar ist, kann er bei der individuellen weiteren Deutung helfen und Aufschluß über die eigene geistige Haltung geben.

·        Lesen im Buch kann darauf hinweisen, daß man seinen Erfahrungen mehr Beachtung schenken sollte.

·        Bemüht man sich vergeblich, das Gelesene zu erfassen, hat man mit Problemen zu kämpfen, die nicht leicht zu lösen sind.

·        Kauf eines Buchs verspricht zukünftige Erfolge, weil man aus Erfahrung lernen wird.

·        Ein ernstes Buch lesen soll darauf hinweisen, daß man mehr Ansehen erringen wird.

·        Selbst ein Buch schreiben kann auf Unzufriedenheit im Beruf und Wunsch auf berufliche Veränderungen hinweisen.

·        Handelt ein Traum von Rechnungsbüchern, so lenkt dies die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die  Notwendigkeit, sich um seine Ressourcen zu kümmern.

·        Kommt ein Roman vor, dann ist er ein Hinweis auf alternative Betrachtungsweisen. Dabei spielt die Art des Romans eine Rolle. Ein historischer Roman, beispielsweise, kann verlangen, daß der Träumende seine Vergangenheit  erforschen soll; ein Liebesroman hingegen ist die Aufforderung dazu, über Beziehungen nachzudenken.

·        Die Farbe des Einbandes kann für die Deutung wichtig sein (Siehe unter "Farben"). So kann ein lilafarbenes Buch zu erkennen geben, daß es einem an Selbstvertrauen mangelt.

·        Ein weißes Buch kann anzeigen, daß man ein Fundament für ein erfolgreiches Unternehmen legt.

Spirituell:

Ein Buch - besonders ein heiliges Buch, wie etwa die Bibel oder der Koran - symbolisiert geheimes oder heiliges Wissen. Wenn ein Traum davon handelt, dann kann dies das Bedürfnis zum Ausdruck bringen, in das Reich des heiligen Wissens zu blicken oder sich rückzuversichern, daß man auf dem richtigen Weg ist.

Volkstümlich:

·        beim Buch ist der Titel zu beachten; er lautet unter Umständen "Buch des Lebens";

·        allgemein: steht für friedliche und glückliche Zeiten, die bald kommen werden;

·        Bücher im Regal eines Büros zeigen eine angesehene Stellung an;

·        inmitten von vielen Büchern sitzen oder in einer großen Bücherei umherirren: unbewußte Angst vorgeistiger Überforderung oder zuviel Streß;

·        philosophische Bücher lesen: Ehre und Weisheit;

·        gute Bücher lesen: bedeutet, daß du Glück, Tüchtigkeit und Weisheit in deinem Handeln besitzen wirst;

·        darin studieren: bedeutet, daß dir große Ehren beschieden sind; aus all den Erinnerungen und Einsichten entsteht jetzt Neues;

·        daraus lernen: du wirst Achtung gewinnen;

·        erben: Verlust eines Freundes;

·        einen Roman lesen: Freude;

·        ein Buch schreiben: Unzufriedenheit im beruflichen Leben; man möchte sein "Lebensskript" neu schreiben;

·        kaufen: du wirst Neues erfahren; man bringt sich und anderen Nutzen;

·        geschenkt erhalten: eine angenehme Nachricht;

·        binden sehen: dein Wohlstand mehrt sich;

·        verbrennen sehen: du verlierst Freunde;

·        Sieht ein Autor, daß seine Bücher gedruckt werden, wird er Schwierigkeiten haben, sie zu veröffentlichen.

·        viel Zeit und Mühe für die Lösung komplizierter Themen und die tiefere Bedeutung großer Werke investieren: Zeichen für wohlverdiente Ehrungen;

·        Kinder beim Bücherlesen beobachten: steht für Harmonie und gut erzogene Kinder;

·        alte Bücher sehen: warnt vor bösen Dingen aller Art.

 

Buche
Psychologisch:

Das Traumbild der Buche veranschaulicht die seelische wie körperliche Entwicklung der Persönlichkeit und verstärkt damit die allgemeine Symbolik des Baumes. Die Buche ist dem Volksglauben entsprechend derjenige Baum, in den der Blitz nicht einschlägt. Das heißt, daß die Buche ein verbreitetes Schutzsymbol darstellt. Die Blutbuche oder Rotbuche verweist durch ihre Farbe auf volle Lebenskraft der Natur. In einigen Gegenden Europas war es üblich, Blutbuchen an Wegkreuzungen zu pflanzen, wodurch diese rotblättrige Buchenart auch zum Symbol der Entscheidung wird. Treten mehrere Buchen auf einmal auf, bedeutet dies für den Träumenden bittere Not und Armut. Von der Buche sagt man, sie sei ein Sinnbild für Selbstsucht, Engstirnigkeit, Sorge und sogar Grausamkeit.

 
Bücherregal
Volkstümlich:

·        Traum des Gegenteils.

·        fast leer: glückhafte Ereignisse erwarten können durch eigenes Wirken oder aufgrund der eigenen starken Persönlichkeit;

·        gefülltes: schludrige, nachlässige Arbeit, für die man leiden wird; Verlust der Arbeitsstelle oder Geldschwierigkeiten im Geschäft.

 

Bücherschrank
Volkstümlich:

·        sehen: die Möglichkeit erhalten, sein Wissen im Beruf und im Privatleben einzusetzen;

·        leere: zeigen magere Aufträge aufgrund fehlender Mittel oder Möglichkeiten an.

 
Buchhalterei/Buchhalter/Buchprüfer
Psychologisch:

Der Traum von einem Buchhalter, der versucht, sich den Durchblick durch Geschäftsbücher zu verschaffen, oder das Durchzählen einer endlosen Zahlenreihe, kann mit einem Problem oder mit einer Situation im Wachleben zu tun haben, die kühle Überlegung erforderlich macht. Vermutlich ist man selbst der Buchhalter, falls man die Figur nicht mit jemand anderem in Verbindung bringen kann, der ein Interesse am persönlichen Wachleben hat. Es könnte jemand sein, der einem versteht, zur Ordnung ruft oder in die Realität zurückholen will. Vielleicht drängt der Traum einem dazu, die übliche emotionale Reaktion über Bord zu werfen und sich mit den Sorgen gelassener auseinanderzusetzen. Auch ob die eigene Mühe erfolgreich ist oder nicht, kann sich auf die Wachsituation beziehen. Er steht auch für die Aufforderung zur Genauigkeit und mahnt vor Leichtsinn. Oder will die Seele etwas verbergen?

 
Buchladen/Buchhandlung
Assoziation: - aktuelle Information; verfügbares Wissen.

Fragestellung: - Nach welchen Informationen suche ich?

Volkstümlich:

·        betreten: literarische Ambitionen haben, die sich nicht mit der Arbeit in Einklang bringen lassen.

 
Bucht
Assoziation: - Schutz; Umgrenzung.

Fragestellung: - Wo komme ich zur Ruhe?

Psychologisch:

Der Traum von einer Küstenlinie mit einer Bucht zeigt, daß der Träumende sich der Sexualität und Empfänglichkeit von Frauen bewußt ist. Die Bucht im Traum kann den Eingriff des Träumenden in den Bereich eines anderen Menschen darstellen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Bucht für das Schützende und Gebärende.

 
Büffel
Psychologisch:

Der Bulle ist ganz eindeutig Symbol für männliche Sexualität und Kraft. Wen er durch Ihre Alpträume trabt, haben Sie Angst vor Ihrer eigenen (ausgelebten) Sexualität - oder vor der des Partners. Büffel warnt auch vor zu ungestümer Energie und Tatkraft; man sollte dann erst gründlich überlegen, ehe man handelt, sonst macht man sich leicht Feinde und wird aus Unüberlegtheit und blindem Eifer scheitern. Nur manchmal umschreibt der Büffel die Lernfähigkeit ("Büffeln") des Individuums.Volkstümlich:

·        den Weg kreuzen: deutet auf mächtige aber dumme Feinde, die sich einem in den Weg stellen; durch kluges Vorgehen läßt sich das Schlimmste verhindern;

·        Tötet eine Frau viele Büffel, läßt sie sich auf ein gewagtes Unternehmen ein; mit viel Willenskraft wird sie die Anerkennung der Männer gewinnen, und möglicherweise gehen auch langgehegte Wünsche in Erfüllung.

 
 Bühne
Assoziation: - Show; Errungenschaft.

Fragestellung: - Welche Anerkennung wünsche ich mir oder fürchte ich? Was bin ich der Welt zu zeigen bereit?

Psychologisch:

Bühne steht oft für das Leben allgemein, bedeutet die Mit- und Umwelt; je nachdem, was sich darauf abspielt, kann man sein eigenes Verhältnis zur Welt erkennen und daraus praktische Konsequenzen für sinnvolle Änderungen der eigenen Einstellung, Erwartungen und Verhaltensweisen ziehen. In der Handlung auf der Bühne kann das Unbewußte aber auch die derzeitige Lebenssituation "dramatisch" durchspielen und Entscheidungshilfen geben; das läßt sich nur individuell erkennen.

·        Im Traum auf der Bühne zu stehen bedeutet, daß sich der Träumende zeigen und präsentieren will. Es ist die "Position im Rampenlicht",  die man anstrebt. Man sieht sich gern im Mittelpunkt und genießt die Aufmerksamkeit anderer. Kein Wunder, daß introvertierte Menschen sich kaum an solche Träume erinnern.

·        Eine Freiluftbühne ist ein Hinweis auf Kommunikation mit der breiten Masse.

·        Eine Drehbühne zeigt das Bedürfnis, in Bewegung zu bleiben, selbst während der Träumende eine Rolle spielt.

·        Ist der Träumende nur der Zuschauer, so ist er in die Rolle der Passivität gedrängt und muß das Bühnengeschehen beobachten.

·        Eine weiße Bühne oder ein Podium können sich auf Erfolg in öffentlichen Angelegenheiten beziehen.

Spirituell:

Aus spiritueller Sicht ist eine Bühne ein Symbol für das Theater des Lebens. Der Träumende ist dazu in der Lage, die Ereignisse objektiv zu beobachten, obwohl er beteiligt ist. Indem er das "Stück" nach außen projiziert, kann er sein Leben steuern.

Volkstümlich:

·        sehen: gilt für Erfolg auf einem bestimmten Gebiet;

·        eine durch einen Vorhang verdeckte: vergebliches Ringen;

·        sieht man aber den Vorhang verschwinden: der Erfolg wird bald eintreten;

·        Bühnenstück: Es ist besser sich als Zuschauer zu sehen und nicht als handelnde Person des Stückes;

·        sich selbst auf einer erblicken: man möchte seine beruflichen Erfolge ohne große Anstrengungen erreichen;

·        andere auf einer sehen: unterdrückte Neidgefühle kommen ans Tageslicht.

 

Bulle
Psychologisch:

Angriffslust und Stärke des Bullen werden oft mit Männlichkeit assoziiert. Folglich können Träume von Bullen den Wunsch nach der Entdeckung der männlichen Seiten des Selbst ausdrücken – oder ihre Vermeidung. Jung meinte, daß der Bulle die wahre Natur einer Person darstelle und das zugleich tierische Instinkte hinter den vielen Schichten des Bewußtseins versteckt seien. Träume von Bullen konzentrieren sich oft darauf, das Tier im Zaum zu halten. Dies kann ausdrücken, wie gut man die "tierischen" Seiten der Persönlichkeit integrieren kann. Weitere Deutungen sind:

·        Ein Bulle kann eine wichtige Person im Leben darstellen.

·        Ein angreifender Bulle in einem Traum kann eine Warnung sein, daß jemand, den man als Freund betrachtet,  vielleicht hinter dem Rücken schlecht über einem redet.

·        Das Bild eines Bullen im Porzellanladen deutet die Notwendigkeit an, bei der Auswahl seines Lebensweges  ehrlich zu sich selbst zu sein.

·        Ein Stierkampf kann die Notwendigkeit vorhersagen, ein ärgerliches Problem rasch zu lösen.

·        Zwei kämpfende Bullen können offene oder versteckte Disharmonie unter Geschwistern enthüllen. Man denke über seine Stellung beim Kampf nach und ob man den Ausgang beeinflussen konnte.

·        Ein Bullenopfer bedeutet einen früheren oder künftigen Sieg.

 
Bumerang
Psychologisch:

Der Bumerang weist auf Reue über schuldhaftes Verhalten und Gewissenskonflikte hin. Meistens bedauert der Träumende unüberlegte Handlungen, die anderen Menschen geschadet haben. Manchmal kann er aber auch ein Zeichen dafür sein, daß dieser sich auf der Stelle bewegt und nicht fähig ist, sich in privater und beruflicher Hinsicht weiterzuentwickeln. Die gesamte Traumhandlung gibt weitere Hinweise.

 

Bungalow
Psychologisch:

Wenn man im Traum in einem Bungalow wohnte, ist dies ein Hinweis darauf, daß sich das Leben zu sehr auf einer Ebene abspielt.

 

Bungee-Jump

Psychologisch:

Man träumt vielleicht von einem Sprung, den man macht. Man sollte dies aber nicht mit einem Fall oder Sturz verwechseln! Es kann sein, daß man dabei ist, auch im Leben einen Sprung nach vorne zu machen, den der Traum nachvollzieht. Wenn man bei einem Bungee-Jump volles Vertrauen in das Seil hatte, sagt einem dies, daß im tatsächlichen Unternehmungen alles gutgeht. Oder hatte man Angst? War es dabei dunkel? Wenn ja, stellt dies eine Warnung dar; dann sollte man seine gegenwärtige Lebenssituation noch einmal überdenken und herausfinden, ob man im Traum nicht zu vertrauensvoll und zuversichtlich war. Hatte man sich wirklich gut umgesehen, bevor man gesprungen ist?

 

Burg
Assoziation: - Befestigtes; doch edelmütiges Selbst.

Fragestellung: - Welche Wände bin ich bereit einzureißen?

Psychologisch:

Der Träumende wird mit dem weiblichen Prinzip der abgeschlossenen und verteidigten Privatsphäre verbunden, wenn er von einer Burg träumt. Sie kann das Phantastische oder vielleicht die Schwierigkeit beim Erreichen seiner Zielsetzung repräsentieren. Burg ist zunächst ein Hinweis auf Sicherheit und Geborgenheit, insbesondere auch in zwischenmenschlichen Beziehungen; sie kann also bei einer in sich gefestigten Persönlichkeit auftauchen. Da auf eine Burg auch Angriffe stattfinden, steht zuweilen die Warnung vor unerwarteten Risiken und Hindernissen hinter diesem Symbol, zum Beispiel bei einer Belagerung der Burg; das muß man aus den konkreten Lebensumständen im Einzelfall deuten. Bevor sich der Mensch ganz und gar für andere öffnen kann, muß er in der Regel seine Barrieren abbauen. Aber die Burg kann auch als Haus verstanden werden, das man mit den Funktionen des menschlichen Körpers vergleichen kann.

Weitere Deutungen sind:

·        In einer Burg gefangen gehalten zu werden, stellt möglicherweise die Schwierigkeit bei der Befreiung von alten Einstellungen dar.

·        Versucht der Träumende, in eine Burg einzudringen, dann heißt dies, daß er die Hindernisse erkennt und überwinden wird.

·        Lebt der Träumende auf einer Burg und findet sich von Rittern, Knappen und Burgfrauen umgeben oder nimmt er an einem Turnier teil, hat er Hemmungen, seine körperlichen Wünsche auszuleben oder er leidet unter Minderwertigkeitsgefühlen.

·        Der Burghof entspricht dem Traumbild des Marktes, während das Burgverlies und die Folterstätten der Bedeutung von Haft und Gericht entsprechen.

·        Tiefe Kellergewölbe verweisen auf das Bedürfnis nach mütterlichem Schutz vor Gefahren.

·        Eine Burgruine steht für unsere seelische Unausgeglichenheit, in die wir Ordnung bringen müßten. Sie ist demgemäß gleichzusetzen  mit seelischer Zerrüttung, mit einem Tohuwabohu gegensätzlicher Gefühle, das sehr leicht eine bestehende Verbindung in die Krise führen kann.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht die Burg für spirituelle Prüfung und die Überwindung von Hindernissen, um tiefere Erkenntnis zu erlangen.

Ein biblisches Symbol für Sicherheit und Zuflucht.

Volkstümlich:

·        Symbol der aus ihr drohenden Gefahr;

·        eine von weiten sehen: du wirst Schutz in Gefahr finden;

·        eine sehen: die Abenteuerlust macht sich bemerkbar;

·        sich darin aufhalten: bedeutet Gefahr;

·        in einer wohnen: einerseits ist man zufrieden mit den eigenen Lebensumständen; andererseits hat man  auch ein gewisses Schutzbedürfnis, das Gefühl, sich vor der Welt verbarrikadieren zu müssen;

·        verschlossen: du stößt auf Widerstand bei einem Vorhaben; etwas Unverhofftes erleben;

·        hineingehen: verheißt ein Abenteuer erleben, wobei der Ausgang zweifelhaft sein wird; Treten günstige Bilder hinzu, so ist mit Erfolg zu rechnen, während ungünstige den Mißerfolg anzeigen;

·        eine brennende mit viel Rauch sehen: kündet schwere Ereignisse im Lande an;

·        eine zerfallene sehen: man wird an bessere Zeiten erinnert werden.

 
Burgruine
Psychologisch:

Burgruine kann anzeigen, daß man sich zur Zeit zwar in einer mißlichen Situation befindet, die aber nicht aussichtslos ist; vielmehr sollte man mit Mut und Zuversicht darangehen, etwas Neues auf den Ruinen aufzubauen.

 

Büro
Assoziation: - Arbeitsplatz; beruflicher Aspekt des Selbst.

Fragestellung: - Woran oder womit arbeite ich?

Psychologisch:

Das Büro ist ein Symbol für berufliche Aktivität, Existenzsicherheit und Gemeinschaftsgefühl. Die Arbeitssituation des Menschen bildet häufig das Ambiente seiner Träume. Das Büro ist normalerweise etwas formaler gestaltet als die Wohnung, und daher haben sie dort spielenden Szenarios häufig die Beziehung zur Arbeit und zu Autoritäten zum Thema. Es verweist meistens im Traum auf die Organisation des Alltagslebens. Wenn man sich im Traum in einem Büro befindet - insbesondere wenn man es nicht kennt -, verweist es auf die Notwendigkeit von Ordnung und auf ein gewisses Maß von Bürokratie im Leben. Tut der Träumende in seinem Traum im Büro Dienst, so symbolisiert dies die Übernahme von Verantwortung. Je nach Attraktivität oder Häßlichkeit Ihres Traumbüros fällt die Symbolik aus: gut und gern verrichtete Arbeit in Gemeinschaft - oder der Wunsch, sich davon zu distanzieren, um eiligst ganz allein die Karriereleiter zu erklimmen. Wird eine gut organisierte Büroarbeit als positiv empfunden, hat man gute Aussichten auf eine gesicherte Zukunft. Ist es stickig, unordentlich und wirkt es bedrückend oder herrscht Hektik, fürchtet sich der Träumende vor Konflikten und leidet unter mangelndem Selbstbewußtsein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verweist ein Büro darauf, daß der Träumende die Verantwortung dafür übernommen hat, wer er ist.

Volkstümlich:

·        die Position verloren haben oder die Büroräume sind gekündigt: Warnung vor Schwierigkeiten in der Ehe  oder Liebesangelegenheiten;

·        das eigene Büro sehen: sagen möglicherweise eine positive Änderung im Liebesleben voraus;

·        aus dem Büro ausgeschlossen oder entfernt werden: kann Verlust von Eigentum oder persönlichen Dingen anzeigen;

·        Probleme im Büro haben: man hat Angst vor zukünftigen Streit.

 
Bürste
Psychologisch:

Wer etwas ab- oder ausbürstet, möchte kein Stäubchen an sich sehen, mithin makellos dastehen. Ob ihm das gelingt, müssen andere Symbole zeigen. Wer indes wahrnimmt, wie er sich selber abbürstet, verrät damit seine unbewußte Sehnsucht nach der Zuneigung eines anderen Menschen. Man achte auf den Traumzusammenhang und die Gefühle. Wie immer bei der Traumdeutung sind die Einzelheiten wichtig.

Volkstümlich:

·        sehen: zeigt Unannehmlichkeiten an; man wird ins Gerede der Leute kommen;  auch: man will einem provozieren, aber man lasse sich nicht reizen und bleibe ruhig und gelassen;

·        verschiedene sehen: unterschiedliche berufliche Tätigkeiten erwarten, die eher angenehm sind und gut bezahlt werden;

·        viele Bürsten sehen oder besitzen: man wird in Streit kommen;

·        gebrauchen (allgemein): Unannehmlichkeiten bewältigen;

·        kaufen: man wird unter der Eifersucht anderer zu leiden haben;

·        sich selbst abbürsten (Haare, Kleider): in einem herrscht eine unbewußte Sehnsucht nach der Zuneigung eines bestimmten Menschen; auch: die Kleider: rauhe Behandlung; auch: den Kopf: du wirst Gäste haben;

·        Kleider ausbürsten und dabei viel Staub sehen: bringt Ärger;

·        Schuhe bürsten: man wird eine schlechte Behandlung erfahren;

·        Fußboden bürsten: man wird Schwierigkeiten in der Arbeit zu überwinden haben;

·        ein Tier: man wird bald einen Schaden entdecken.

 

Bus
Assoziation: - gemeinsame Reise; Massenverkehr.

Fragestellung: - Welches Verhältnis besteht zwischen meiner persönlichen Macht und dem Massenbewußtsein?

Psychologisch:

Wie in der Realität: rasches Vorwärtskommen in Gemeinschaft. Manchmal ein Hilfestellungstraum für Menschen, die sich vergeblich bemühen, allein ein Ziel zu erreichen. Außerdem: wie alle Fahrzeuge Symbol für Veränderung, Ortswechsel und Aufbruch. Wer häufig von Busfahrten träumt, sollte sich an den Zustand des Busses und die Mitreisenden zu erinnern versuchen - hier wird der eigentliche Sinn des Traumes zu entschlüsseln sein. Der Aufenthalt in einem Bus zeigt, daß der Träumende sich mit Gruppenbeziehungen auseinandersetzt und sich überlegt, wie er in Zukunft mit seinen Mitmenschen umgehen will. Möglicherweise verspürt der Träumende den Drang, für sich zu sein, obwohl er einer Gruppe angehört und mit ihr für etwas engagiert kämpft. Eine Busreise im Traum kann Aufschluß darüber geben, wie der Träumende derzeit mit seiner Reise durchs Leben umgeht. Es ist wichtig festzustellen, ob der Bus einer festen Route folgte oder ziellos zu einem unbestimmten Ort fuhr. Weitere Deutungen sind:

·        Langes Warten an der Bushaltestelle symbolisiert Frustration auf dem Weg zum Ziel.

·        War der Traumbus ein Doppeldecker, sollte man versuchen, die Dinge aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten.

·        In einem Bus zu fahren kann anzeigen, daß man auf dem rechten Weg zum erreichen seiner Ziele ist.

·        Einen Bus zu fahren, kann anzeigen,  daß man sich für Freunde oder Kollegen verantwortlich fühlt.

·        Wenn eine Busfahrt holprig war, sollte man sich an die Gefühle dabei erinnern um auf die Deutung zu schließen.

·        Ein Busunfall kann Ängste vor drohenden finanziellen Schwierigkeiten enthüllen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Bus für das allumfassende Gute.

Volkstümlich:

·        fahren: langsamer und mäßiger Fortschritt bei Plänen und Zielen;

·        voller Leute und dabei stehen müssen: sich mit vielen anderen messen müssen, um Erfolg zu haben;

·        im falschen Bus sein: im Leben den falschen Weg eingeschlagen haben;(Siehe auch "Reise")

 

Büsche (Sträucher)
Psychologisch:

Busch steht für Heimlichkeiten, weil man sich darin verstecken kann; übersetzt wird damit eine gewisse Abkapselung von der Umwelt. Man kann das Symbol im Einzelfall aber auch so interpretieren, daß man Hemmungen überwinden sollte, durch die man behindert wird. Busch kann ähnlich wie Baum gedeutet werden.

·        Allgemein verkündet ein grüner Busch ein bevorstehendes glückliches Ereignis, läßt Hoffnungen zu, so daß man bald wieder zu blutvollen Leben (auch zur Liebe) zurückfinden wird.

·        In der westlichen Kultur wird das Bild eines Busches normalerweise mit dem brennenden Busch aus der Bibel assoziiert. Entsprechend kann ein Busch in einem Traum den Wunsch nach Führung ausdrücken.

·        Ist der Busch verdorrt oder kahl, steht man im Widerstreit zu seinen Gefühlen, und kündigt Mißerfolge und Langeweile an.

·        Hat man sich dahinter versteckt? Weicht man vielleicht im Alltag einem Problem aus?

Volkstümlich:

·        Zank und Streit; eine Veränderung ist angezeigt; auch: ein Kollege spricht schlecht über einem, man halte Augen und Ohren offen;

·        hinter dem Busch liegen: Hinterlist;

·        jemandem hinter einem Busch liegen sehen: Vorsicht vor einigen Menschen und vor Klatsch und Tratsch;

·        einen voller grüner Blätter sehen: große Freude durch gute Nachricht;

·        viele kräftige Büsche sehen: bedeuten Unterstützung und sagen Hilfe von einer unvermuteten Quelle voraus;

·        mit wenig Laub: eine Warnung! Bei der Verfolgung eines Zieles darf man sich nicht nur auf sein Glück verlassen;

·        einen vertrockneten sehen: man wird sich in der nächsten Zeit viel langweilen;

·        einen kahlen sehen: ein Plan ist zum Scheitern verurteilt und wird mißlingen;

·        ihn durchdringen: die Veränderung zum Besten sein;

·        selbst beschneiden: ein Geheimnis wird bald enthüllt werden;

·        ein durch einen anderen beschnittener: man beachte, was man dabei fühlte.

 

Busen (Brust)
Psychologisch:

Abgesehen vom rein erotischen Aspekt eines Busentraumes, symbolisiert ein großer Busen das Bedürfnis nach Verbundenheit, Zärtlichkeit, Ruhe; ein kleiner Busen läßt auf Respekt vor Autoritäten schließen.

Volkstümlich:

·        ist er entzündet oder schmerzt er: Zeichen einer kommenden Krankheit;

·        Träumt eine junge Frau, ihr Busen sei verwundet, so steht ihr Niedergeschlagenheit bevor.

Erscheint er ihr schmutzig oder geschrumpft, kommt eine große Enttäuschung in der Liebe, und Nebenbuhlerinnen werden sie quälen. Betrachtet ihr Liebhaber ihren Busen heimlich  durch ihre hauchdünne Wäsche, wird sie dem Druck eines Freiers nicht mehr standhalten.

 
Bussard
Volkstümlich:

·        allgemein: stehen für anzüglichen Klatsch oder ärgerliche Skandale;

·        sprechen hören: ein längst vergessener Skandal kommt wieder ans Licht, man wird mit illegalen Machenschaften in Verbindung gebracht;

·        auf einem Zug sitzend: Unfall oder Verlust könnte Sie ereilen;

·        fliegen sie auf: sobald sie näherkommen, wird es einem gelingen, skandalträchtige Meinungsverschiedenheiten zwischen Freunden zu schlichten.

 

Butter
Assoziation: - Reichhaltigkeit; Geschmack.

Fragestellung: - Nach welcher Belohnung hungere ich?

Psychologisch:

Ein Symbol für das "kleine Glück" - "alles in Butter". Das eigene Leben hat seine beruhigende Ordnung, und niemand muß Mangel erleiden. Ganz anders: Wenn Wertgegenstände mit Butter beschmiert sind oder man auf einem Stück Butter ausrutscht - dann ist es ebene dieses kleine Glück, das man absolut nicht erstrebenswert findet. Man lehnt jede kleinbürgerliche Lebensweise ab - oder man will mehr erreichen und verachtet alles Durchschnittliche.

·        Butter kann in Beziehung zu dem Bedürfnis nach mehr Liebe, Zärtlichkeit und sexuellen Kontakten stehen, vor allem dann,  wenn man selbst buttert.

·        Wer beim Buttern zusieht, kann leicht von anderen untergebuttert werden.

·        Verzehrt man die Butter, soll das nach alten Traumbüchern gute Gesundheit versprechen. Vielleicht deutet das Symbol aber  auch auf übersteigerten Eigennutz oder Schmeicheleien anderer hin, vor denen man sich hüten sollte.

·        Wird sie im Traum aufgetischt, verheißt sie meistens Gutes; denn sie gibt Kraft, Neues glücklich zu Ende zu bringen.

·        Wer sein Brot mit Butter bestreicht, soll nach einer alten Volksweisheit durch eigene Energie erfolgreich sein.

Volkstümlich:

·        es können Nahrungssorgen damit ausgedrückt werden, aber auch sexuelle Neigungen; hat sonst gute Bedeutung; Zeiten des Wohlstandes; leicht verdientes Geld; geschäftliche Dinge gelingen;

·        sehen: etwas, was man verheimlichen möchte, wird herauskommen;

·        frische: bedeutet ein gutes Jahr;

·        ranzige: bedeutet Verleumdung; auch: harte handwerkliche Arbeit;

·        frische essen: bringt Gesundheit; mit Besitz und Wissen gesegnet sein;

·        machen: Sehnsucht nach Zärtlichkeit; auch: mit einer Geldzuwendung rechnen können;

·        Butter auf Brot streichen: Glück und Erfolg;

·        für Ledige: baldige Verlobung oder Verheiratung;

·        künstliche: Ärger, Neid oder Krankheit;

·        verkaufen: mit wenig zufrieden sein müssen.

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