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Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "Z"



Z
Psychologisch:

"Z" kann als geschriebener, gesprochener oder plastischer Buchstabe ebenfalls für das Unbekannte stehen, zum Beispiel für ein unkalkulierbares Risiko.

(Siehe auch "Blitz", "Elektrizität")

 

Zacharias (Heiliger)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst ein langes Leben haben. (61)

(ind.    ) : - Du wirst im Alter viel Freude erleben.

 

Zacken

Psychologisch:

Zacken hat zuweilen ähnliche Bedeutung wie der Buchstabe Z. Außerdem kann er auf Hindernisse oder Irrwege im Leben hinweisen oder einen Mißerfolg ankündigen, den man sich selbst zuzuschreiben hat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achtung vor Verletzung. (60)

(europ.) : - sehen: man wird es mit einem Wirrkopf zu tun bekommen.

(ind.    ) : - schöne, regelmäßige: du hast Freude an schönen Formen;

- unregelmäßige: viel Mühe und Unzuträglichkeiten.

 

Zaghaftigkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - empfinden: sich im geselligen oder geschäftlichen Umgang feige oder schüchtern zeigen;

  auch: Zeige mehr Energie und du hast Erfolg. (91)

 

Zähigkeit

Psychologisch:

Zähigkeit fordert auf, an einem Plan unbeirrt festzuhalten, ausdauernd daran zu arbeiten, auch wenn Probleme auftauchen, weil man dann zum Erfolg gelangt. Zuweilen kann vor Starrsinn und Uneinsichtigkeit gewarnt werden, mit denen man sich in einer aussichtslosen Angelegenheit verrennt. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Bleibe bei deinem Plan, er ist gut und bringt Gewinn. (13)

(europ.) : - man wird Ausdauer bei der Arbeit haben.

 

Zählapparat

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du verstehst es, deine Arbeit zu erleichtern. (15)

(ind.    ) : - eine Arbeit wird schnell vorwärts gehen.

 

Zahl(en)

Psychologisch:

Die Zahlensymbolik ist ein Thema, das die Menschen seit Urzeiten beschäftigt. Sie geht auf Pythagoras zurück. Zahlen haben in allen Glaubenssystemen und Religionen eine Bedeutung. Das weite Feld ist noch nicht vollständig erforscht. Man hat allerdings erstaunliche Zusammenhänge zwischen physikalischen und psychischen Erscheinungen beobachtet. Kommen Zahlen im Traum ausdrücklich vor, so liegt in ihnen eine besondere Botschaft. Entweder haben sie für den Träumenden eine persönliche Bedeutung oder sind symbolischen Gehalts. Eine persönliche Bedeutung wäre zum Beispiel ein wichtiges Datum (zum Beispiel Geburtstag, Telefon- oder Hausnummer einer ehemaligen Adresse), an die man sich im Wachzustand vergeblich zu erinnern suchte, kann im Traum wieder einfallen. Unbewußt behält der Träumende oft die Bedeutung einer Zahl in Erinnerung, auch wenn sie ihm bewußt nicht mehr zugänglich ist. Zahl(en) kann mit einem tatsächlichen Ereignis in Beziehung stehen und erfordert dann keine Deutung. Zuweilen träumt man Glückszahlen, die aus unerklärlichen Gründen später wirklich in einer Lotterie gezogen werden, aber verlassen darf man sich darauf nicht.

Jede Zahl kann ihre eigene Bedeutung haben, vor allem die Zahlen von 1 bis 13, die hier genauer beschrieben werden:

- Null steht für Leere und Nirwana, für den chaotischen Anbeginn und für das Nichts, in dem alles verschwindet. Konkret kann sie Sehnsucht nach

  Selbsterkenntnis, innerem Frieden, Meditation und höheren Einsichten anzeigen. Teilweise deutet man sie auch wie Kreis oder Buchstabe "O"

  (siehe unter diesen Stichwörtern).

- Eins symbolisiert das Unteilbare, das in allem anderen aufgeht, ohne sich zu verändern, und das Fundament, auf dem das Leben begründet ist.

  Man versteht das oft im Sinne von Individualität, geistiger Unabhängigkeit oder Bedürfnis, mit sich selbst oder mit allem Sein eins zu werden.

- Zwei teilt in Gegensätzen wie Gut und Böse, Licht und Dunkel, Innen und Außen, bringt Widersprüchlichkeiten in der eigenen Persönlichkeit

  zum Ausdruck und fordert auf, damit leben zu lernen und ständig den Ausgleich zu suchen.

- Drei bedeutet das neue, das durch die Vereinigung von zwei Elementen entsteht; oft bezieht sich das auf widersprüchliche Eigenschaften oder

  gegensätzliche Pflichten und Neigungen. Manchmal kommt auch der Wunsch nach einem Kind darin zum Ausdruck. Allgemein steht die Zahl

  für Kreativität oder für das gesamte Seelenleben mit Ich, Über-Ich und Es.

- Vier verkörpert innere Ausgeglichenheit, Stärke und Festigkeit, außerdem Sinnlichkeit und Naturverbundenheit.

- Fünf versinnbildlicht oft den Körper (Kopf, Arme und Beine) und seine Bedürfnisse, fordert dann zu besseren Körperbewußtsein auf. Traditionell

  deutet man sie als die Vereinigung der vier Grundelemente der mittelalterlichen Alchemie zu neuen Formen, also als die Fülle der individuellen

  Lebensmöglichkeiten.

- Sechs symbolisiert Harmonie und Symmetrie; das bezieht sich häufig auf die Einheit von Körper, Geist und Seele, die man miteinander in Einklang

  bringen soll. Manchmal warnt sie auch vor Krankheiten.

- Sieben kann auf den Einfluß kosmischer Energien und rhythmischer Schwingung (Biorhythmen) hinweisen, mit denen man in Einklang leben

  sollte. Ferner kann sie für die körperliche und seelisch- geistige Entwicklung stehen, die man in Sieben-Jahres-Schritte (Kindheit, Schulzeit usw.)

  unterteilt.

- Acht enthält eine Auf- und Abwärtsbewegung; sie wird deshalb als Symbol von Untergang und Tod gedeutet, denen Aufstieg und Wiedergeburt

  folgen. Konkret weist das oft darauf hin, daß man aus Not und Sorgen herausfindet oder im Glück nicht leichtsinnig werden darf.

- Neun steht am Ende der einstelligen Zahlen, versinnbildlicht also das Ende einer Entwicklung, der eine neue Phase auf einer höheren Ebene folgt.

- Zehn entsteht als Kombination von Null, die das ursprüngliche Chaos umfaßt, und Eins, die für Anfang steht, der sich aus dem Chaos entwickelt.

  Man soll also in der weiteren Entwicklung die neuen Pläne und Ziele auf den früheren Erfahrungen begründen.

- Elf kann als Weiterentwicklung auf einem höheren Niveau gedeutet werden. Zuweilen ermahnt sie als vorletzte Stunde auch, das es höchste Zeit

  zum Handeln wird.

- Zwölf spielt in der Mythologie seit alters eine wichtige Rolle, zum Beispiel die zwölf Zeichen des Tierkreises in der Astrologie; man deutet sie als

  die Summe der Erfahrungen oder Möglichkeiten, die man für die weitere Entwicklung nutzen muß. Außerdem kann sie Ideale, Weisheit, Vernunft,

  Hoffnung, Liebe und ähnliche Dinge verkörpern, die erst die große Vielfalt des Lebens ausmachen.

- Dreizehn wird als Ganzheit des Lebens und der Persönlichkeit interpretiert. Oft sieht man darin auch ein Unglückssymbol, seltener ein

  Glückszeichen.

Praktische Bedeutung von Zahlen, die im Traum eine Rolle für das alltägliche Leben spielen:

- Eins: Der Träumende wird eine Fähigkeit, die er für seine Arbeit braucht, voll ausbilden.

- Zwei: Geschäftliche oder persönliche Beziehungen müssen mit Umsicht behandelt werden.

- Drei: Die Vorstellung des Träumenden in bezug auf Stabilität und Erfolg werden sich verwirklichen.

- Vier: Wenn der Träumende es will, kann er sich ein sicheres und beschütztes Zuhause schaffen.

- Fünf: Der Träumende ist gerade dabei, eine wichtige Entdeckung zu machen, die für Veränderungen sorgt.

- Sechs: Es steht dem Träumenden offen, eine Liebesbeziehung einzugehen.

- Sieben: Mit persönlichen Einsatz vermag der Träumende seine Probleme zu lösen.

- Acht: Das Leben des Träumenden birgt das Potential für eine wundervolle Chance.

- Neun: Der Träumende muß acht geben, daß er sich nicht übernimmt.

- Null: Diese Ziffer birgt Potential für alles.

Durch Zahlen symbolisierte Eigenschaften:

- Eins: Unabhängigkeit, Selbstrespekt, Auflösung, Zielstrebigkeit.

  Intoleranz, Einbildung, Engstirnigkeit, Erniedrigung, Dummheit.

- Zwei: Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Selbstlosigkeit, Geselligkeit, Harmonie.

  Unentschlossenheit, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, Sturheit.

- Drei: Freiheit, Tapferkeit, Spaß, Enthusiasmus, Großartigkeit.

  Lustlosigkeit, übersteigertes Selbstvertrauen, Ungeduld, Nachlässigkeit.

- Vier: Loyalität, Beharrlichkeit, praktische Veranlagung, Ehrlichkeit.

  Schwerfälligkeit, Langsamkeit, Konservativismus, mangelnde Anpassungsfähigkeit.

- Fünf: Abenteuerlust, Lebhaftigkeit, Mut, Gesundheit, Empfänglichkeit, Sympathie.

  Unbesonnenheit, Verantwortungslosigkeit, Wankelmut, Unzuverlässigkeit, Gedankenlosigkeit.

- Sechs: Idealismus, Selbstlosigkeit, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Treue, Verantwortung, Überlegenheit,

  Gutmütigkeit. Unpraktische Veranlagung, Unterwerfung.

- Sieben: Weisheit, kritisches Urteilsvermögen, philosophische Neigung, innere Stärke, Tiefe,

  Nachdenklichkeit. Unnatürlichkeit, übertriebene Kritik, fehlende Aktion, unsoziales Verhalten.

- Acht: Praktische Veranlagung, Macht, Geschäftsfähigkeit, Entscheidung, Kontrolle, Dauerhaftigkeit.

  Mangelnde Vorstellungskraft, Stumpfheit, Selbstgenügsamkeit, Dominanz.

- Neun: Intelligenz, Diskretion, Kunstfertigkeit, Verständnis, Großartigkeit, Moral, Genie.

  Verträumtheit, Lethargie, Konzentrationsmangel, Ziellosigkeit.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bringt sich der Träumende durch Entwicklungsfortschritte in eine Position, in der er die Schwingungen der Zahlen am besten nutzen kann. Man hat schon immer angenommen, daß man Einfluß auf die Umwelt des Träumenden ausüben kann, indem man Zahlen auf eine ganz bestimmte Weise kombiniert.

- Eins: Man selbst, der Anfang, das Erste, Einheit.

- Zwei: Dualität, Unentschlossenheit, Gleichgewicht, männlich und weiblich, zwei Seiten einer Auseinandersetzung.

- Drei: Das Dreieck, Freiheit.

- Vier: Das Quadrat, Kraft, Stabilität, praktische Veranlagung, die Erde, Wirklichkeit, die vier Seiten

  des Menschen (Sinneswahrnehmung, Gefühl, Denken, Intuition), Erde, Luft, Feuer und Wasser.

- Fünf: Der menschliche Körper, menschliches Körperbewußtsein, die fünf Sinne.

- Sechs: Harmonie und Gleichgewicht.

- Sieben: Lebenszyklus, Magie, Spiritualität, die Ganzheitlichkeit des Menschen.

- Acht: Tod und Auferstehung, Unendlichkeit.

- Neun: Schwangerschaft, das Ende des einen und der Beginn eines neuen Zyklus, spirituelle Bewußtheit.

- Zehn: Ein neuer Anfang, das Männliche und das Weibliche zusammen.

- Elf: Die elfte Stunde, die Meisterzahl.

- Zwölf: Zeit, ein abgeschlossener Zyklus, Ganzheitlichkeit.

- Null: Das Weibliche, das Unbewußte, die absolute oder verborgene Vollständigkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst mit deinem Einkommen viel zu schaffen haben; auch: kündigen unter Umständen Gewinn und Erfolg an;

  (Alle im Traum gesehenen Zahlen sollen in der Lotterie gesetzt werden, vor allem, wenn sie mehrmals auftauchen.) (85)

- unendliche Zahlenreihen sehen: deutet auf finanziellen Verlust;

- lesen: du bekommst eine große Rechnung; (73)

- schreiben: deine Rechnungen werden nicht aufgehen; Schulden machen; (94)

  auch: gute Verdienstmöglichkeiten demnächst haben;

- addieren: ein glücklicher Gewinn steht in Aussicht.

(europ.) : - deuten auf einen Gewinn in der Lotterie, wenn man sich die Zahl gemerkt hat; steht für

  unerledigte geschäftliche Dinge, die Unzufriedenheit und Kopfzerbrechen verursachen;

- eine Ziffer: zeigt Gesellschaft an;

- zwei Ziffern: Verdruß;

- drei Ziffern: gute Geschäfte;

- vier Ziffern: Entzweiung;

- fünf oder mehr: Enttäuschungen;

- mehrstellige Zahlen: bedeuten große mentale Probleme und Fehler; aus einem wichtigen Geschäft wird

  man als Verlierer hervorgehen, wenn man bei Verhandlungen und Gesprächen nicht vorsichtig ist;

- von einer Tafel wegwischen: Verluste durch Leichtsinn.

(ind.    ) : - sehen: du wirst in deinem Beruf befördert;

- schreiben: gib die Hoffnung nicht auf.

(Siehe auch die Zahlen "Eins" bis "Dreizehn", "Lebensalter")

 

zählen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich sehr einschränken. (41)

(europ.) : - die eigenen Kinder zählen und sind diese vergnügt und nett anzusehen: die Kinder

  werden einem keine Probleme bereiten und zu ehrenhaften Stellungen gelangen;

- Personen zählen: bedeutet Macht, Würde und erfüllter Ehrgeiz; Glückszahlen: 3, 7, 9, 11 und 17

- Geld zählen: man wird Glück haben und die Schulden begleichen können;

- für sich selbst irgend etwas zählen: prophezeit Glück;

- für eine andere Person Geld oder andere Dinge abzählen: es droht Verlust;

(ind.    ) : - du wirst mit geizigen Menschen zu tun haben.

(Siehe auch "Geld", "Perlen")

 

Zähler

Psychologisch:

Gas- oder Wasser- Zähler kann ähnliche Hinweise geben wie die Meßinstrumente. Redet man im Wachleben zuviel, oder läßt man seinem Gefühlsstrom allzu freien Lauf?

(Siehe auch "Messen")

 

Zahlkellner

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sieh zu, daß man dich nicht übervorteilt. (49)

 

Zahlmeister

Volkstümlich:

(ind.    ) : - geringes, aber sicheres Einkommen.

 

Zahlung / zahlen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zahlen müssen: man wird sich von einer Schuld befreien und damit Ordnung in sein Leben bringen;

- leisten: eine Schwierigkeit muß überwunden werden; (91)

- fordern: du verlierst Freunde; (71)

- erhalten: du wartest vergeblich. (90)

(europ.) : - leisten: Verbesserung der Güter; bringt Geld;

- erhalten: man wird eine Rechnung bekommen.

(ind.    ) : - sehen: deine Sorgen sind nur vorübergehend;

- leisten: du hast eine schwere Pflicht zu erfüllen;

- erhalten: du wirst etwas unangenehmes erleben.

(Siehe auch "Geld")

 

zahm

Psychologisch:

Wenn man im Traum ein Tier zähmt, verweist dies darauf, daß man eine Beziehung zu dem animalischen Aspekt seiner selbst entwickeln oder kontrollieren kann. Wird der Träumende selbst in seinem Traum wie ein Tier gezähmt, so heißt dies, daß er in seinem Leben feste Grenzen benötigt. Ist etwas oder jemand im Traum außergewöhnlich zahm im Sinne von dumpf und langweilig, verlangt vom Träumenden, seinen Lebensstil in dieser Hinsicht zu überdenken.

Spirituell:

Zahmheit stellt die spirituelle notwendige Selbstkontrolle dar.

 

Zähne

Assoziation: - Unabhängigkeit; Macht; Fähigkeit zu nähren und zu kommunizieren.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fürchte ich mich vor Abhängigkeit? Was möchte ich sagen?

Psychologisch:

Sie zermalmen unsere Speise, die wir als Energiespender zu uns nehmen. Diesem Bild liegt Aggressives zugrunde. Zahnverlust im Traum deutet also auf einen besonderen Energieverlust hin, in einigen Fällen ist sogar die Potenz gefährdet, was Zähne auch sexuell bedeutsam erscheinen läßt. So können Beißgelüste im Traum darauf schließen lassen, daß man den Partner vor Liebe auffressen möchte. Verlieren junge Mädchen im Traum ihre Zähne, verweist das möglicherweise auf den Verlust der Jungfernschaft oder auf Hemmungen im zwischenmenschlichen Bereich. Zähne, die im Traum ausfallen, können auch auf Schuldgefühle in der Liebe hindeuten. Nach den neusten Forschungen haben sie auch etwas mit den Wechseljahren bei Frau und Mann zu tun, vor allem wenn sie in mehreren Träumen einer Person in den Wechseljahren hintereinander gesehen werden. Die genaue Bedeutung ergibt sich vor allem aus folgenden Begleitumständen:

- Gesunde, schimmernde oder attraktive Zähne verheißen Erfolge, Freundschaft und materielle Gewinne.

- Eine gerade Zahnreihe kann Harmonie in der Familie oder im Freundeskreis anzeigen.

- Verfaulte Zähne können die Verschlechterung einer engen Beziehung darstellen.

- Schlechte, lockere oder ausfallende Zähne warnen vor Mißerfolgen und Verlusten.

- Ausfallende Zähne können mit der Angst des Träumenden verbunden sein, alt zu werden oder mit Ängsten über sein Selbstbild.

- Ist eine Zahnbehandlung nötig, bedürfen bestimmte Beziehungen einer Neubewertung.

- Zahn plombieren fordert auf, Probleme nicht zu verdrängen, sondern zu lösen.

- Ein Traum, in dem einer oder mehrere der eigenen Zähne gezogen werden, sollte als Warnung gesehen werden: Man tue nichts, bevor das

  Problem nicht von allen Seiten betrachtet wurde. Auch muß man mit finanziellen Schwierigkeiten oder enttäuschten Erwartungen rechnen.

- Zieht man selbst jemanden einen Zahn, kann man aus den Problemen eines Menschen Nutzen ziehen oder einen Widerstand überwinden.

- Falsche Zähne können auf Geltungsbedürfnis, Eitelkeit, Scheinerfolge oder Täuschung hinweisen.

- Zähne putzen im Traum wird oft damit verbunden, daß man Geld an Fremde oder Verwandte gibt.

- Ist im Traum ein Zahn merklich länger als die anderen, könnte man wegen trauriger Neuigkeiten oder einer mit der Arbeit verbundenen

  Enttäuschung besorgt sein.

- Träume mit Zahnwurzeln können sich auf die Stabilität der Beziehungen beziehen.

- Hat man etwas zwischen den Zähnen und konnte es entfernen, kann das bedeuten, daß ein scheinbar hartnäckiges Problem bald gelöst sein

  wird. Konnte es nicht beseitigt werden, kann die Lösung lange dauern.

- Zähne zeigen weist darauf hin, daß man andere einzuschüchtern oder zu verletzen versucht.

Artemidoros:

Was die Deutung der Zähne anbetrifft, die eine vielfache Bestimmung zuläßt, so ist erst in unseren Tagen von ganz wenigen Traumdeutern ein echtes Verständnis erarbeitet worden, wobei Aristandros aus Telmessos (Von den Geschichtsschreibern Alexander des Großen häufig erwähnter Zeichendeuter und Wahrsager des Makkadonenkönigs. Er ist der erste sicher datierbare Autor, der an Stelle einer mehr zufälligen Beispielsammlung von Träumen eine unfassende Systematik anstrebte.) die meisten und besten Richtlinien gegeben hat. Es verhält sich damit folgendermaßen: Die oberen Zähne weisen auf die Bessergestellten und Standespersonen im Haus des Träumenden hin, die unteren auf die kleinen Leute. Man hat nämlich den Mund als ein Haus, die Zähne als die Menschen im Haus aufzufassen; dabei bezeichnen die der rechten Reihe Männer, die der linken Frauen; von dieser Regel gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. wenn ein Bordellbesitzer nur Frauenzimmer oder ein Landwirt nur Männer im Dienst genommen hat; bei diesen bedeuten die rechten Zähne die älteren, die linken die jüngeren Männer oder Frauen. Ferner bezeichnen die sogenannten Schneidezähne, d.h. die Vorderzähne, die ganz jungen Leute, die Eckzähne Personen von mittleren Alter, die Backenzähne die bejahrten. Welcher Art der Zahn ist, den einer zu verlieren träumt, demenstprechend wird er den Verlust eines Menschen beklagen, dessen Symbol er ist. Da die Zähne aber nicht nur Menschen, sondern auch das Hab und Gut bedeuten, hat man die Backenzähne auf die Kostbarkeiten, die Eckzähne auf die Hausgeräte zu beziehen. Ganz folgerichtig zeigt also ihr Ausfallen den Verlust eines Hab und Gutes an. (Herodot (um 494-425 v.Chr.) berichtet in den Historien (Buch 6,107) von Hippias, dem Sohn des Peisitratos, daß dieser während der Vorbereitungen für die Schlacht bei Marathon übermäßig stark niesen und husten mußte und dadurch einen Zahn herausstieß. Dieser fiel in den Sand, und Hippias konnte ihn nicht finden. Er deutete den Vorgang dahin, daß er das Land nicht erobern werde, weil sein Zahn nun den Teil besitze, der eigentlich ihm zukäme.) Sodann bedeuten die Zähne die Lebensbedürfnisse, und zwar die Backenzähne die geheimen und unaussprechlichen, die Eckzähne diejenigen, die nur wenigen Leuten bekannt sind, die Schneidezähne aber die ganz offenkundigen und durch Wort und Stimme verrichtet werden. Ausfallende Zähne sind somit ein Hindernis in der Befriedigung der entsprechenden Bedürfnisse. Ich will nunmehr ins einzelne gehen. Schuldnern bedeutet das Ausfallen irgendwelcher Zähne Rückzahlung der Schulden. Verliert jemand einen Zahn, wird er nur einem Gläubiger oder vielen auf einmal seine Schulden abtragen; verliert er viele, wird er vielen Gläubigern oder einem einzigen mehrmals zurückzahlen. Empfindet er beim Ausfall keine Schmerzen, wird er seine Schulden mit dem Geld tilgen, das er in fleißiger Arbeit verdient hat, stellen sich aber beim Zahnausfall Schmerzen ein, wird er etwas aus seinem Vermögen verkaufen müssen. Ausgefallene Vorderzähne besagen, man werde bei einem Unternehmen mit Worten nichts erreichen. Kommen noch Schmerzen oder Blutverlust oder Loslösung des Zahnfleisches hinzu, werden geplante Vorhaben gänzlich durchkreuzt und vereitelt; geht es ohne Schmerzen ab, verzögert es nur für den Augenblick deren Ausführung. Fallen alle Zähne auf einmal aus, so bedeutet es - jedoch nur den Gesinden, Freien und Leuten, die keinen Großhandel betreiben -, daß das ganze Haus veröden wird; Kranken aber prophezeit das Traumgesicht Siechtum und Schwindsucht, gibt ihnen jedoch die Gewißheit, daß sie am Leben bleiben werden; denn ohne Zähne kann man keine kräftige Nahrung zu sich nehmen, sondern nur Brei und Saft, kein Verstorbener verliert seine Zähne. Einem Sklaven verheißt es die Freiheit, wenn er keine Zähne im Mund hat. Entweder wird er seinem Herrn kein Mietgeld mehr geben (Der griech. Ausdruck apophora bezeichnet das Mietgeld oder die feste Abgabe, die der Sklave seinem Herrn aus den Einkünften entrichten mußte, die er in der handwerklichen Produktion und aus dem Verkauf seiner Produkte erzielte, wenn ihm vom Herrn Arbeitsräume und Rohstoffe zur Ausübung eines Gewerbes zur Verfügung gestellt waren.), so wie den Zähnen keine Nahrung, oder er wird von keinem anderen mehr die Kost erhalten, also gewissermaßen von den Zähnen nicht mehr ernährt, in jedem Fall frei werden. Großhändlern verspricht dieses Traumgesicht schnellen Absatz ihrer Waren, vor allem wenn diese verfrachtet sind. Wenn einige Zähne sich vermehren oder ihre Größe verändern, kündigt es durch den Verlust des Ebenmaßes Zwietracht im Haus des Träumenden an. Dagegen werden alle, die träumten, daß sie ihre schwarzen oder faulen oder verstümmelten Zähne verloren haben, von jeder Plage und jeglichem Übel frei werden. Häufig verloren manche ihre alten Eltern. Elfenbeinerne Zähne zu haben verheißt jedermann Glück; Literaten (Apuleius (geb. um 124 n.Chr.) forderte in der Apologie (Kap. 7), daß ein Redner weiße Zähne habe.) zeigt es Wortgewandtheit an, allen anderen Menschen häuslichen Wohlstand. Goldene Zähne (Bedeutende Redner führten den Beinamen Chrysostomos = Goldmund, z.B. Dion von Prusa (um 40-120 n. Chr.) und Johannes aus Antiocheia (um 345-407 n. Chr.) sind einzig für Literaten von guter Vorbedeutung; ihre Worte werden wie aus goldenem Mund tönen; allen anderen kündigen sie Feuersgefahren im Haus an. Zähne aus Wachs weisen auf einen jähen Tod hin; denn man kann mit ihnen keine Nahrung zerkleinern. Zähne aus Blei oder Zinn bedeuten Entzug des Bürgerrechts und Schande, Zähne aus Glas oder Holz gewaltsame Todesfälle. Silberne Zähne zeigen Geldeinnahmen durch Redegewandtheit an, Reichen aber große Geldausgaben für Tafelrunden. Träumt jemand, er verliere seine alten Zähne und es wüchsen neue nach, so steht ihm ein Wechsel in seinen Lebensverhältnissen bevor, und zwar zum Besseren, wenn die zweiten Zähne besser als die ersten sind, zum Schlechteren, wenn sie schlechter sind. Träumt man, Fleischfasern, Dornen oder sonst etwas zwischen den Zähnen zu haben, so hindert das, über dringende Angelegenheiten zu sprechen, und prophezeit außerdem Stillstand der Geschäfte. Entfernt aber einer im Traum derlei Dinge aus dem Mund, so wird die Geschäftsflaute ein Ende haben, und der Betreffende wird durch Redegewandtheit manches erreichen. Träumt jemand, er nehme seine Zähne, wenn sie aus dem Mund herausfallen, in die Hände oder in den Schoß, so bedeutet es Trennung von den Kindern, indem diese entweder im Elternhaus nicht länger bleiben oder nicht groß werden. Speit man die Zähne mit seiner Zunge heraus, wird man die im Leben auftretenden Schwierigkeiten durch die Macht seiner Worte ausräumen. Alles was der Kaiser aus seinem Mund gibt, wird dem Empfänger in Form von kaiserlichen Entscheidungen Nutzen bringen. Chrysippos aus Korinth, der im Traum zwei Zähne aus dem Mund des Kaisers bekam, ging an einem einzigen Tage in Prozessen vor dem Kaiser durch zwei kaiserliche Entscheidungen als Sieger hervor. Es träumte jemand, er habe im Hintern einen Mund, darin große schöne Zähne, spreche durch ihn, esse durch ihn und bediene sich seiner für alle Betätigungen, die sonst dem Mund zukommen. Der Mann mußte wegen frecher Reden die Heimat verlassen und in die Verbannung gehen. Ich erspare es mir, die Gründe anzuführen; denn was ihm widerfuhr, ist natürlich und hat seinen guten Grund.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die vier nächsten Zähne nach den beiden Vorderzähnen bedeuten die Geschwisterkinder und die entfernteren Verwandten.

  Ist einer von diesen Zähnen wacklig, brüchig oder krank geworden, wird einer der Genannten erkranken.

  Werden die Zähne gezogen, oder fallen sie aus, droht ihnen der Tod.

  Träumt einer, es wäre zwischen diesen Zähnen ein anderer herausgewachsen, wird in Kürze einer von den leiblichen

  Verwandten im Haus des Träumenden erscheinen.

  Belastet der neue Zahn die anderen, wird der Besagte allen zur Last fallen, verschönert er sie, wird jener seinen Verwandten

  eine Zierde und Ehre sein.

  Sind die genannten Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumer Gefallen an den erwähnten Blutsverwandten haben.

- Die Eckzähne gleichen Säulen und Pfeilern, auf denen Haus und Geschlecht des Menschen ruhen und nächst Gott gründen.

  Träumt einer, ein solcher Zahn sei zerbrochen, so wird derjenige, der Pfeiler des Hauses und Geschlechts ist,

  unweigerlich in Lebensgefahr kommen und keine Hoffnung auf Rettung haben;

  ist der Zahn wacklig oder schwarz geworden, wird der Betreffende erkranken und Trübsal leiden,

  bald aber wieder Hoffnung auf Rettung schöpfen.

  Dünkt es einen, der Eckzahn sei schneeweiß und schön geworden, wird er an dem Besagten, der Haus und Geschlecht trägt,

  seine Freude haben.

  Ist der Zahn so lang geworden, daß er beim Essen und Schließen des Mundes hindert, wird derjenige, der Stütze von Haus

  und Geschlecht ist, dem Träumer im Wege stehen und allem Guten hemmend und hinderlich sein; doch wird solchem Übel

  abzuhelfen sein, weil ein herausstehender Zahn mühelos abgefeilt und geglättet werden kann.

    - Die sogenannten Mahl- oder Backenzähne bedeuten die bedürftigen Greise der Sippe,

und zwar die oberen die männlichen, die unteren die weiblichen.

  Wenn einer dieser Zähne wackelt, schwarz wird oder weh tut, droht einem der erwähnten Angehörigen Krankheit;

  fault oder zerbricht er, wird der Betreffende ohne Hoffnung auf Heilung dahinsiechen und in Armut sterben.

  Sind die Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumende sein Gefallen an den Genannten haben.

  Putzt sich einer die Zähne, damit sie schneeweiß werden, wird er seinen Verwandten Wohltaten erweisen

  und sie mit Kleidern ausstatten.

  Sind die Zähne so lang geworden, daß sie das Zerkleinern der Nahrung verhindern, bedeutet es Streit und Prozesse

  in der Verwandtschaft wegen des Erbteils.

- bekommen: man wird dich bewundern; (8)

- anderer sehen, die besonders auffallen: Freunde, Bekannte oder Angehörige schweben in einer Gefahr; (74)

- schöne weiße besitzen: zeigen den Eintritt glücklicher Umstände an;

- schön gewachsen: gesunde Kinder; (51)

- gesunde: lassen auf einen Prozeß schließen, den man in Kürze führen muß;

- vorstehend: du keppelst gerne; (75)

- unregelmäßig gewachsen: du weißt nicht, was du willst; (61)

- schlechte, mangelhafte: Bosheit und Verleumdung suchen dir zu schaden;

- falsche: du mußt zu Hilfsmitteln greifen; (15)

- sich mit lockeren sehen: man befürchtet seinen Besitz oder Angehörige zu verlieren;

- verlieren, allgemein: großer Ärger und Verdruß; (70) auch: Verluste stehen bevor; (13)

- ohne Schmerz verlieren: der Tod eines weitläufigen Verwandten oder Bekannten;

- unter Schmerzen verlieren: der Todesfall eines nahen Familienmitgliedes wird dich betrüben.

- ein Goldzahn: Falschheit in Freundeskreis bringt Schaden; (71)

- goldene: Reichtum etwas protzig; (49)

- kaufen: ein schwer errungener Gewinn; (30)

- knirschen: dein Zorn ist gerecht, doch behalte die Ruhe; (52)

- mahlen aufeinander: du unterdrückst deinen Ärger; (74)

- putzen: eine Sache muß reiflich überlegt werden; (29)

- plombieren: du bewahrst dich vor großem Schaden; (13)

- einschlagen: du hast mit gewalttätigen Menschen zu tun; (90)

- in der Hand halten: du hast zu Hause nicht viel zu sagen; (6)

- nicht finden: du wirst ausgelacht. (8)

(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen; allgemein: deutet auf eine unerfreuliche Begegnung mit Krankheit

  oder unverschämten Menschen;

- eine Zahnuntersuchung: gilt als Warnung, Umsicht bei Geschäften walten zu lassen, den man ist von

  Feinden umgeben;

  sehen die Zähne zerstört und schief aus, werden Geschäft und Gesundheit Belastungen ausgesetzt sein;

- schöne Zähne bei anderen sehen: verspricht wohlhabende Freunde oder Bekannte;

- sauber, schöne, weiße haben: bedeutet, daß man in günstige Verhältnisse kommt, ferner

  Gesundheit, Freundschaft, Wohlstand, gesunde Kinder; viele Vorteile für die nächste Zeit;

- die eigenen bewundern, weil sie weiß und schön sind: angenehme Tätigkeiten und viel Freude erwarten;

- schlechte oder lockere bei anderen sehen: bringt eine unvorteilhafte Bekanntschaft oder Verbindung;

- wackelige oder beschädigte haben: deuten auf materielle Verluste; mit Niederlagen und schlechten

  Nachrichten rechnen müssen;

- sehr schlechte haben: bedeutet Krankheit, Depressionen, Unglück und Verlust des Vermögens;

  Mißlingen von Plänen; eines der schlechtesten Zeichen;

- fällt einer aus: deutet auf unangenehme Neuigkeiten;

- fallen zwei aus: signalisieren Unannehmlichkeiten, die einem ohne eigenes Zutun widerfahren;

- fallen drei aus: es folgen Krankheit und sehr schwere Unfälle;

- alle ausfallen, verlieren sehen: Unglück, Todesfall in der Familie; Krankheit oder äußere Behinderung;

  auch: bedeutet Unannehmlichkeiten, die den Stolz verletzen und Geschäfte durchkreuzen; Hungersnot;

- unter Schmerzen verlieren: Tod; die Vorderzähne sollen außerdem die Kinder oder nächsten Angehörigen bedeuten;

- ausspucken: man selbst oder jemand aus der engsten Familie wird krank;

- die Oberzähne die männlichen und die unteren Zähne die weiblichen Kinder oder Verwandten;

  die rechten Schneidezähne gelten für den Vater, die linken für die Mutter;

- falsche Zähne bei anderen sehen: Warnung vor einem Hochstapler;

- selbst falsche haben: du wirst eine Täuschung erleben; man wird ein Scheingewinn erzielen;

- sich einen vom Zahnarzt ziehen lassen: du wirst den Verkehr mit einem lästigen Menschen aufgeben;

  man wird in die Misere eines anderen hineingezogen; ernsthaft krank werden, es ist keine bedrohliche,

  aber eine langwierige Krankheit;

- sich selbst einen ziehen: bedeutet eine Fehlspekulation;

- sich selbst einen ziehen und ihn dann verlieren, mit der Zunge anschließend das Loch im Mund suchen

  ohne es zu finden und dann den Zahnarzt ohne Erfolg bitten, es zu finden, heißt: man ist dabei eine nicht

  angenehme Sache zu beginnen und wieder liegenzulassen; später wieder in Angriff zu nehmen und

  insgeheim – mißtrauisch von Freunden beäugt – weiterverfolgen;

- einem anderen einen ausziehen: man wird aus der Notlage eines anderen Nutzen ziehen;

- sehen, wie sie einem ausgeschlagen werden: verheißt Unglück; entweder man erleidet geschäftliche

  Einbußen, oder man hat mit Tod oder Unfällen zu tun;

- plombieren lassen: du wirst deine Angelegenheiten ordnen; deutet auf finanzielle Schwierigkeiten hin,

  indem man ein Loch zustopft und ein anderes aufreißt; auch: man wird nach langen Scherereien verlorene

  Wertgegenstände zurückerhalten;

- putzen: du mühst dich für andere; auch: prophezeit, daß man große Anstrengungen unternehmen muß,

  um das Vermögen zu bewahren;

- sehen, wie Ablagerungen, Zahnstein von den Zähnen abfällt, so daß sie weiß und gesund aussehen: verheißt

  vorübergehende Unpäßlichkeit; anschließend agiert man umsichtiger und findet Befriedigung bei der

  Erledigung der Aufgaben;

    - glauben, der Zahnarzt hat die Zähne ausgiebig gereinigt und am nächsten Morgen sind sie wieder braun:

man glaubt die Interessen, was einer bestimmten Person oder Position betrifft, seien gewahrt; doch dann

  muß man feststellen, daß man Schmeicheleien zum Opfer gefallen ist;

- bekommen: du wirst in einer fraglichen Angelegenheit Gewißheit erhalten;

- goldene: Reichtum;

- übereinander gewachsen: du wirst Verwirrung anrichten;

- sich Zahnlos sehen: weist auf Unfähigkeit hin, die eigenen Interessen zu vertreten; schlechte Gesundheit

  wird die Pläne durchkreuzen;

- andere Zahnlos sehen: gilt als Hinweis, daß Gegner erfolglos versuchen, einem zu verleugnen;

- ein Gebiß bekommen: es wird einem Schlimmes widerfahren und man strebt danach, diesem zu entgehen;

(ind.    ) : - Alle Zähne des Menschen bedeuten seine Blutsverwandten;

  die vordersten zwei weisen auf die erwachsenen Kinder, auf die Eltern, Geschwister oder engsten Verwandten.

  Ist einer von diesen Vorderzähnen wacklig, schwarz oder faul geworden, wird einer der Genannten,

  und zwar der engste Angehörige, krank werden;

  fällt einer von ihnen aus, wird der Betreffende sterben;

  zerbricht einer, wird ein Anverwandter unheilbar erkranken.

  Sind die beiden Vorderzähne aber blendend weiß oder prächtiger geworden,

  werden die nächsten Verwandten durch Anmut und Schönheit bestechen.

  Ist einer dieser Zähne übermäßig groß geworden, wird einer der Genannten dem Träumenden nur Arger und Kummer verursachen.

- Dünkt es einen, daß zwischen den zwei Vorderzähnen ein dritter durchgebrochen ist, so daß er die anderen in ihrem Wachstum

  behindert, wird er einen Sohn zeugen oder einen Bruder oder eine Schwester auf seine Seite ziehen, um mit ihrer Hilfe die anderen

  Verwandten zu verdrängen oder aus dem Wege zu räumen.

- ziehen lassen: sei auf der Hut vor falschen Menschen;

- falsche haben: du wirst wissen, was du tust;

- machen lassen: dein Fleiß findet Anklang;

- plombieren lassen: man wird dich beneiden;

- ausfallen: es wird jemand sterben, dem du sehr nahe stehst;

- weiße: hüte deine Gesundheit;

- goldene: du wirst Erfolge in deinen Geschäften haben, nutze jetzt günstige Gelegenheiten.

- sonst wie unter (arab.)

(Siehe auch "Amputation", "Körper", "Zahnbürste", "Zahnziehen", "Zahnschmerzen")

 

Zahnarzt

Assoziation: - Arbeit an der eigenen Unabhängigkeit und Macht.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir bedarf der Stärkung?

Psychologisch:

Zahnarzt symbolisiert oft Hilfe, die man in einer schwierigen Situation erhofft. Er kann aber auch vor unüberlegtem Handeln warnen, mit dem man anderen Schaden zufügt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du hast einen unangenehmen Gang vor. (47)

- zu einem gehen: du benötigst in einer Situation dringend einen Rat.

(europ.) : - in Tätigkeit sehen: bedeutet, daß man zur rechten Zeit den rechten Freund finden wird; ein Freund wird einem aus einer prekären

  Lage heraushelfen;

- von ihm behandelt werden: man hat Anlaß, an der Aufrichtigkeit einer Person zu zweifeln, mit der man zu tun hat;

- die Zähne einer jungen Frau behandeln sehen: man wird bald von einem Skandal im Bekanntenkreis aufgeschreckt werden;

(ind.    ) : - Ärger und Verdruß.

(Siehe auch "Zähne")

 

Zahnbürste

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Mit etwas Energie wirst du dich vor Schaden schützen. (13)

(ind.    ) : - bringe Ordnung in deine Angelegenheiten.

 

Zahnfleisch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - rotes und geschwollenes: dauerhafte Gesundheit.

 

Zahnrad

Psychologisch:

Zahnrad verspricht, daß man Hindernisse aus eigener Kraft energisch überwinden wird; dabei darf man auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen nicht zurückschrecken.

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeuten neue Aussichten für die Angelegenheiten; man fasse neuen Mut und Hoffnungen und geht die Pläne furchtlos an.

 

Zahnradbahn

Psychologisch:

Zahnradbahn kündigt einen langsamen, beschwerlichen, aber sicheren Aufstieg im Leben an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du arbeitest und denkst zu sprunghaft, nur wenn eine Arbeit in die andere greift, hast du Erfolg. (63)

(europ.) : - man wird eine Schwierigkeit auf geniale Weise überwinden.

(ind.    ) : - sehen: was du beginnst, soll überlegt sein.

- damit fahren: du mußt bei deinen Unternehmungen auch den ungünstigen Ausgang in Erwägung ziehen.

Zahnschmerzen

Psychologisch:

Selten träumt man davon, wenn man wirklich welche hat. Möglicherweise sehen wir uns bei geträumten Zahnschmerzen im Wachleben auf den Zahn gefühlt und stellen mit Schrecken fest, daß wir etwas falsch gemacht haben. Oder irgend etwas, das wir mit unserem Gewissen nicht vereinbaren können, tut uns leid. Manchmal sind die Zahnschmerzen nichts anderes als Liebeskummer. Im Allgemeinen deuten sie auf Probleme hin, von denen man sich nicht unterkriegen lassen darf; durch rechtzeitiges Handeln lassen sie sich bald lösen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - haben: deine Traurigkeit wird sich bald in Freude verwandeln;

  auch: man wird dich beschimpfen. (70)

(europ.) : - verkündet schmerzliche Nachrichten, jedoch wird bald Freude auf Leid folgen;

- haben: eine unerwartete Geldausgabe wird ein großes Loch in die Kasse reißen.

(ind.    ) : - haben: lasse dich nicht unterdrücken; eine nahestehende Person wird dich kränken.

(Siehe auch "Schmerzen", "Zähne")

 

Zahnstocher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - häusliche Verdrießlichkeiten; auch: du bist sehr unsicher, hast daher keinen Erfolg. (71)

    (europ.) : - zeigt an, daß man sich von etwas Lästigem leicht befreien kann; auch: prophezeien, daß man sich mit  kleinen Sorgen
    und Boshaftigkeiten herumschlagen muß, wenn man ihnen die Aufmerksamkeit geben wird;
    - sehen: verspricht eine finanzielle Erleichterung oder Gewinn;
    - gebrauchen: man wird finanziell in einen sauren Apfel beißen müssen; auch: man beteiligt sich an einem
    Unrecht, was einem Freund angetan wird.

(ind.    ) : - sehen: du wirst Verlust im Geschäft haben.

 

Zahnziehen

Psychologisch:

Was es zu bedeuten hat, wenn Männer vom Zahnziehen träumen, hat der Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud festgestellt: Es ist eine Verherrlichung der Selbstbefriedigung. Der Träumer erinnert sich im Traum an die Lustgefühle, die er sich in der Zeit der Pubertät durch Selbstbefriedigung verschafft hat. Bei diesem Traum steht meist auch bei einem erfüllten Sexualleben ein verdrängter Onaniewunsch Pate.

(Siehe auch "Zähne")

 

Zähre (Siehe "Tränen")

 

Zander (Fisch)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gesundheit und langes Leben. (84)

(ind.    ) : - sehen oder essen: du wirst Vermögensvorteile erlangen.

(Siehe auch "Fisch", "Wasser")

 

Zange

Psychologisch:

Zange symbolisiert eine Zwangslage, aus der man sich nur schwer befreien kann. Mit einer Zange gezwickt zu werden, weist auf Geldnöte hin. Wer selbst mit ihr im Traum hantiert, möchte wohl im Alltagsleben einen Gegner in die Zange nehmen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in der Hand haben: du wirst feindlichen Anfechtungen ausgesetzt werden.

- eine große sehen: Zeichen  für eine schwierige Situation, in die man bald geraten wird; (41)

- kaufen: du willst jemanden mit Härte behandeln; (63)

- damit hantieren: durch deine unvorsichtige und eigensinnige Handlungsweise wirst du andere Menschen

  Sorgen und Schwierigkeiten bereiten, ohne daß man dies beabsichtigt;

  auch: Probleme in einer Liebesaffäre sind zu erwarten;

- damit arbeiten: du bist verbissen und ehrgeizig; (49)

- damit sich verletzen: dein Zorn bringt nur dir selbst Schaden; (81)

- damit zuschlagen: Kummer und Sorgen. (74)

(europ.) : - deutet auf eine gefährliche Zwangslage moralischer Art; Warnung vor Feuer als auch Streitigkeiten;

- sehen und damit arbeiten: man wird in eine böse Klemme geraten; deutet an, daß man von jemandem zu

  heftigen Zorn gereizt wird; deutet auf bevorstehende unglückliche Ereignisse hin;

- im eigenen Fleisch spüren: man wird einem leidige Pflichten auferlegen;

(ind.    ) : - sehen: halte dich nicht für zu klug, man will dir Schaden zufügen; du wirst dein Glück untergraben;

- damit arbeiten: du wirst Hilfe in der Not erhalten;

- greifen: du wirst zum Zorn gereizt werden;

- damit gezwickt werden: ein Mensch, von dem du das nicht erwartet hättest, wird dich feindselig behandeln.

(Siehe auch "Klempner")

 

Zank / zanken

Psychologisch:

Zank (Streit) fordert zur Versöhnung auf; den ersten Schritt muß man aber selbst tun, weil man einen anderen ungerecht behandelt hat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich mit jemandem: sich unnötiger Aufregung überlassen; man wird sich mit einem Menschen wieder aussöhnen; (7)

- mit deiner Liebe: die Liebe wird noch größer; (55)

- mit der Ehehälfte: Vermögenszuwachs; (41)

- mit Freunden: Glück und Erfolg; (60)

- mit Kindern: sein nicht ungerecht und denke an deine eigene Kinderzeit; (55)

- zwischen Frauen oder Männern: Eifersucht. (7)

(europ.) : - mit jemandem haben: man wird sich mit jemandem, den man bisher nicht leiden konnte, gut vertragen.

- gilt gewöhnlich für Geldverluste;

- gewinnt man im Streit: deine Sache wird nach langem Sorgen doch noch gedeihen.

(ind.    ) : - unvorhergesehene Unannehmlichkeiten;

- mit Freunden: drückendes Leid;

- in der Ehe: häusliches Glück;

- mit einer Person des anderen Geschlechts: du wirst dich verlieben;

- unter Männer: Eifersucht;

- unter Frauen: du wirst etwas Unvernünftiges tun.

 

ZapfenVolkstümlich:(europ.) : - verheißt die Möglichkeit, nun bald etwas Böses wieder gutmachen zu können;

- sehen oder damit hantieren: kündet einen Verlust an.

(ind.    ) : - du hast ein Unrecht gutzumachen.

 

zapfen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - anzapfen: Man wird dich um ein Darlehen ersuchen. (30)

 

Zapfenstreich

Psychologisch:

Wer dieses militärische Signal im Traum erlebt, hat im Alltag etwas abgeschlossen, das ihn zum Feiern veranlassen könnte. Zumindest steht er kurz davor, vor dem Bestehen einer Prüfung, dem Abschluß eines guten Geschäfts oder vor einem preisgünstigen Einkauf. Der Zapfenstreich erinnert aber auch an eine zu Ende gehende Zeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vergiß nicht das Heimgehen. (51)

(europ.) : - Fröhlichkeit, Geselligkeit;

- hören: kündet ein gestörtes zärtliches Beisammensein an.

(ind.    ) : - du wirst in ausgelassene Gesellschaft kommen.

 

Zapfstelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du findest einen Freund der dir Hilfe gibt. (72)

 

zappeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Bewahre die Ruhe auch in unangenehmer Lage, nur dann hast du Erfolg und keinen Schaden. (61)

(ind.    ) : - verliere nicht die Geduld.

 

Zartheit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu grob und verletzt deine Freunde. (56)

 

Zärtlichkeit

Psychologisch:

Zärtlichkeit kann für die Sehnsucht danach stehen. Oft erkennt man darin eine empfindsame, wenig belastbare, leicht zu verletzende und zur Schwermut neigende Persönlichkeit, die dem rauhen Alltag kaum gewachsen ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mit einer Person des anderen Geschlechtes austauschen: eine Leidenschaft für jemand hegen, die nicht von langer Dauer ist. (28)

(europ.) : - Auslösungstraum; manchmal auch Warnung.

 

Zauber / Zauberspruch

Psychologisch:

Ein Traum, in dem jemand einen Zauberspruch oder Magie anwendet, um einem zu helfen oder zu schaden, weist unter Umständen auf jemanden im Wachleben hin, der einem zu beeinflussen sucht, oder auf Menschen oder Vorfälle im Umfeld. Wer da zaubert, ist selten erkennbar, doch meist gibt der Traum einen Hinweis für die Identifizierung. Vermutlich ist es jemand, dem das Wach-Ich nicht versteht und dem es auch nicht vertraut, und der Traum spiegelt wohl diesen Mangel an Vertrauen wider; er beschreibt vermutlich auch, wie man reagiert. Es ist wichtig, ob der Zauber wirkt oder versagt: Wenn er wirkt, könnte die Hexe bzw. der Zauberer einem wertvollen Rat zu bieten haben, und man sollte ihn beachten. Zur Klärung der Lage sind vielleicht weitere Träume nötig, dann sollte man um eine weitere Begegnung mit der Hexe oder dem Zauberer bitten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zauber: du bist sehr verliebt; (33)

- Zauberspruch: Woran du glaubst, das wird dir helfen. (7)

(pers. ) :  - Jede Art von Zauber im Traum steht für unerwartete Neuerungen und Veränderungen, sofern Sie selbst zaubern.

  Meist betreffen solche Veränderungen das Aufleben alter Freundschaften und Lieben. In diesem Fall will das Zeichen

  Sie ermuntern, selbst einen Schritt auf die Personen zuzugehen, zu denen Sie den Kontakt wiederaufnehmen möchten.

  Manchmal deutet das Sinnbild auch an, daß Ihnen in diesen Tagen alles mit besonderer Leichtigkeit von der Hand gehen wird.

  Sehen Sie im Traum einem Zauberer zu, so ist mit der unerwarteten Hilfe eines einflußreichen Fremden zu rechnen.

  Allgemein steht Zauber für die verborgenen, unentdeckten und ungenutzten Kräfte des Träumenden. (Frau+/Mann+)

(europ.) : - verzaubert oder behext sein: zeigt Verlust im Geschäft an;

- selbst zaubern oder Zauberei treiben: gilt für unüberlegtes Handeln.

 

Zauberer

Psychologisch:

Der Zauberer kann im Traum die Bedeutung archetypischer männlicher Kraft haben. Er signalisiert die Nähe einer reinen, großen Kraft. In ihm spiegelt sich die Kraft der Schamanen wider. Der Zauberer ist allerdings eine Gestalt mit übermenschlichen, magischen Kräften. Er kann daher im Traum auch eine Mahnung an den Träumenden sein, sich selbst nicht für übermächtig und allzu bedeutend zu halten. Es geht ein Zauber von ihm aus, wenn er uns mit seinen Kunststücken im Traum unterhält. Der Zauberer versucht, uns das Lachen wieder zu schenken, das wir in des Alltags Hasten und Mühen schon fast verlernt hatten. Er erinnert uns vielleicht auch an den Zauber schöner Stunden, die sich irgendwann einmal wiederholen werden. Spielen wir selbst den Zauberer, sollten wir uns besser nicht über eine augenblickliche Lage hinwegtäuschen, sonst könnte der "Zauber" losgehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder mit ihm verkehren: nimm dich vor Schwindlern in acht; glaub nicht alles, was du siehst; (76)

  auch: sagt ein unvorhergesehenes Ereignis voraus, daß das Leben von Grund auf ändern wird; (69)

- selber zaubern: man sollte freiwillig einen neuen Lebensweg einschlagen, da man sonst niemals

  Zufriedenheit erlangen wird.

(europ.) : - Selbstüberschätzung; Erwartung einer Wunderlösung aus einer Zwangslage oder Unsicherheit;

  unangenehme Erfahrungen, die man auf der Suche nach Wohlstand und Lebensglück machen wird;

- einen sehen: man wird eine einfache Lösung auf eine sehr schwierige Frage finden;

  auch: man wird eine große Familie haben, die einem Unbequemlichkeiten bereiten wird;

  jungen Menschen wird der Verlust und die Auflösung von Verlobungen angekündigt;

- selbst ein Zauberer sein: es wird möglich sein; etwas "hintenherum" zu erreichen;

- Zaubertricks sehen: ein Mysterium wird gelöst werden; Wohlstand und Zufriedenheit in der Familie;

- selbst Zaubertricks zeigen und sehen andere dabei zu: man kommt bald in eine Lage, aus der man sich

  nur mit Einsatz aller Kraft befreien kann.

(ind.    ) : - sehen: du entgehst einer Feuersbrunst.

(Siehe auch "Alter", "Archetypen", "Clown", "Hexe", "Zirkus")

 

Zauberstab

Psychologisch:

Der Zauberstab wird gemeinhin als Instrument übernatürlicher Kräfte angesehen und ist in dieser Bedeutung ein besonders wichtiges Bild. Der Träumende ist sich einer äußeren Kraft bewußt, die von ihm gezügelt werden muß. Gebraucht der Träumende einen Zauberstab, ist er sich seines Einflusses auf andere Menschen bewußt. Umgekehrt erkennt der Träumende, wenn im Traum eine andere Person einen Zauberstab gebraucht, die Suggestionskraft, ob negativ oder positiv, die in einer Situation auf ihn einwirkt.

Spirituell:

Der Zauberstab ist untrennbar mit Magie verknüpft und kann daher "magische" Kräfte symbolisieren, die den Träumenden möglicherweise beeinflussen.

 

zaudern (Siehe "zögern")

 

Zaumzeug (Zügel)

Psychologisch:

Zaumzeug kann auf die Notwendigkeit konzentrierter Aufmerksamkeit für einen Aspekt des Lebens verweisen. Es fordert auf, sich selbst besser zu beherrschen oder das Leben aktiv zu gestalten, dann wird man auch erfolgreich sein. Oft muß zusätzlich das Tier gedeutet werden, das man am Zaum hält. Trägt der Träumende in seinem Traum Zaumzeug, ist er also ins Joch gespannt, dann ist Zurückhaltung oder Selbstbeherrschung nötig. Ein Zaumzeug aus Blumen verweist auf eine eher weibliche Art von Kontrolle.

Spirituell:

Vielleicht besteht Anlaß für ein gewisses Maß an spiritueller Zurückhaltung oder Selbstbeherrschung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist Herr im Haus. (12)

(europ.) : - sehen: man wird erreichen, was man will; auch: steht für das Engagement in einem Unternehmen,

  das viel Sorgen bereitet, letztlich jedoch gut und gewinnbringend ausgeht;

- oder zäumen: besagt, daß man über seine Freunde triumphieren und scheinbar Unüberwindliches überwinden wird;

- ergreifen oder ein Tier damit lenken: in einer Angelegenheit wird man nicht so können, wie man es gerne möchte;

- ist es alt oder beschädigt: es kündigen sich Schwierigkeiten an, die einen möglicherweise in die Knie zwingen;

- mit einer verrosteten Trense: man wird von einem Feind hinters Licht geführt, oder eine Frau wird einem in eine Intrige verwickeln.

(ind.    ) : - sehen: du kannst dich als Sieger betrachten;

- einem Pferd anlegen: du wirst deinen Feinden das Handwerk legen.

(Siehe auch "Tiere" und Tierbezeichnungen, "Zügel")

 

Zaun

Psychologisch:

Der Zaun hat im Traum eine ähnliche Bedeutung wie die Wand. Meistens stehen Zäune für soziale Barrieren oder Klassenschranken; möglicherweise spiegeln sie jedoch auch das Bedürfnis des Träumenden nach Privatsphäre wider. Vielleicht ist er sich der Grenzen, die ihm eine Beziehung auferlegt, bewußt und spürt ihre einschränkende Wirkung auf sein Leben. Andererseits könnte der Zaun ein Symbol für die Schwierigkeiten sein, die der Träumende damit hat, sich selbst auszudrücken. Zaun kann für das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit stehen. Oft erkennt man darin auch Hindernisse, die man manchmal selbst errichtet hat, weil man sich zu wenig zutraut und dadurch selbst einschränkt. Überklettern wir es, werden wir auch im Wachleben das Hindernis auf unserem Weg zum Erfolg beiseite räumen können. Bleiben wir daran hängen oder zerreißen wir uns an einer Zaunlatte die Kleidung, müssen wir in nächster Zeit vorsichtig taktieren, um nicht im Leben hängenzubleiben, das heißt, einen Mißerfolg zu erleiden. Gelangt der Träumende in seinem Traum an einen Zaun oder ein Hindernis, so muß er sich besonders anstrengen, um es zu überwinden. Ein sehr hoher Zaun, der dem Träumenden den Weg blockiert, kann die Einschränkung oder die Unfähigkeit, schwierige Situationen zu meistern, andeuten.

Spirituell:

Ein Zaun kann spirituelle Grenzen darstellen. Der Träumende muß herausfinden, was ihn in seinem spirituellen Vorankommen hindert.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: auf Hindernisse stoßen;

- aus Stacheldraht: man sollte dabei besondere Vorsicht walten lassen;

- vor einem stehen: Es könnte so scheinen, als das man nicht weitergehen dürfte, doch wird man aufgefordert,

  Hindernisse mit Energie und Umsicht zu überwinden. (9)

- darüber hinwegspringen: nichts kann dich in deinem Tun und Treiben aufhalten.

(europ.) : - durch eigene Initiative kann man Hindernisse beseitigen, man benötigt dazu aber starke physische Anstrengung;

- sehen: du hast manches Hindernis zu überwinden;

- vor einem stehen: mit viel Umsicht kann man jetzt aufkommende Hindernisse überwinden;

- durch einen schlüpfen: man wird illegale Mittel einsetzen, um die eigenen Pläne zu verwirklichen;

- übersteigen: du wirst in einer schwierigen Sache den Ausweg finden;

- auf einen klettern: Erfolg wird die Bemühungen krönen;

- überklettern wollen und nicht rüberkommen: ein Vorhaben mißlingt infolge äußerer Umstände,

  die zu ändern nicht in der eigenen Macht liegt;

- überklettern und dabei hängen bleiben, sich verletzen oder die Kleidung zerreißen: man wird sein Ziel

  erreichen, hat sich den Erfolg aber anders vorgestellt;

- beim überklettern sich verletzen: man kann mit einigen Blessuren zwar das Ziel verwirklichen, doch hat

  man sich alles ganz anders vorgestellt;

- von einem herunterfallen: man wird ein für sich ungeeignetes Projekt in Angriff nehmen und scheitern;

- mit anderen auf einem sitzen und zusammenbrechen: eine Person wird bei einem Unfall schwer verletzt;

- schadhaften sehen: du mußt dein Eigentum besser beschützen;

- einen niedertreten und auf die andere Seite laufen: man wird durch taten und Energie die hartnäckigsten

  Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg überwinden;

- Vieh über einen Zaun in das eigene Gebiet springen sehen: man wird aus unerwarteter Quelle Hilfe bekommen;

- Vieh aus der Weide ausbrechen sehen: Verluste können in Handel und anderen Angelegenheiten folgen;

- einen errichten: man wird durch Sparsamkeit und Fleiß einen Grundstein für Wohlstand legen;

- Einer jungen Frau verheißt das Errichten eines Zaunes Erfolg in der Liebe oder das Gegenteil, wenn sie

  träumt, der Zaun breche zusammen.

(ind.    ) : - sehen: sieh dir die Personen an, die zu dir zu Besuch kommen.

(Siehe auch "Mauer", "Weg")

Zaunkönig

Artemidoros:

Die Singvögel, die leiblich zwitschern, wie der Zaunkönig und ähnliche, beschreiben Literaten, Musiker und Menschen mit klangvoller Stimme.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst in der Liebe siegen. (8)

(europ.) : - bedeutet, daß man nur mit unbedeutenden Leuten zusammenkommen wird;

  auch: ein glückhaftes Omen, vor allem für die Liebe.

(ind.    ) : - du zeigst für deinen Stand zuviel Stolz.

 

zausen (an etwas leicht zupfen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu gutmütig, man nutzt dich aus. (69)

(ind.    ) : - du mußt deinen Vorteil besser wahrnehmen;

- gezaust werden: Vermögensverlust.

 

Zebra

Psychologisch:

Im Allgemeinen verweist das Zebra darauf, daß Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Glück und Unglück nahe beieinander liegen. Der Träumende hat Schwierigkeiten, sich zwischen zwei gegensätzlichen Alternativen zu entscheiden. Es ist die Aufforderung an den Träumenden die Dinge stets von zwei Seiten zu betrachten, sich die Zeit nehmen, alle Konsequenzen sorgfältig abzuwägen und sich davor zu hüten, alles nur als Schwarz oder Weiß wahrzunehmen. So sollte man im Glück nicht übermütig werden und im Unglück dagegen nicht verzweifeln.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: verweist auf einen Verräter im Freundeskreis hin; man sollte sich genau überlegen, wem man in wichtigen

  Angelegenheiten sein vertrauen schenkt und sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen;

  auch: behalte dein Ziel im Auge und habe mehr Sicherheit. (40)

(europ.) : - verheißt, daß man deine Freundschaft ausnützen wird; auch wirst du Erfahrungen in Undankbarkeit sammeln können;

  man wird demnächst erleben, wie nahe das Gute beim Bösen liegt; Meinungsverschiedenheiten mit Freunden;

  auch: gute und schlechte Dinge werden sich in nächster Zeit abwechseln; Ärger und Freude werden die Begleiter sein;

- ein wildes in der Steppe sehen: man Flausen im Kopf, die einem von Sinnvollerem abhalten.

(ind.    ) : - du hast nie eine feste Meinung.

(Siehe auch "Tiere")

 

Zeche

Psychologisch:

Wer sich im Traum eine Zeche machen sieht, der soll sich hüten, Verpflichtungen einzugehen, deren Tragweite er nicht übersehen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zeche: du wirst tief in deinen Geldbeutel greifen müssen; (7)

- zechen: man kann dich leicht verführen. (16)

(europ.) : - machen, bezahlen oder schuldig bleiben: bedeutet den Verlust eines Freundes.

(ind.    ) : - machen: bezahle deine Schulden;

- bezahlen: du bist freigebig; man sollte jetzt keine Verpflichtungen eingehen, deren Tragweite man nicht übersehen kann;

- zechen: du wirst gute Erfolge haben;

- Zechgelage halten: glückliche Zeiten.

(Siehe auch "Kohlenmine")

Zecken

Medizinrad:

Schlüsselworte: Entleerend; blutsaugend; Parasit.

Beschreibung: Eine Zecke ist ein flügelloses Insekt, das bei Tieren und Menschen Blut saugt.

Allgemeine Bedeutung: Etwas, das deine Lebensessenz befallen hat oder dich entleert.

Assoziation: Überträgerin gefährlicher Krankheiten.

Transzendente Bedeutung: Eine Warnung vor etwas, das während des Traumzustands an dir frißt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Laß nicht los, was du dir erworben hast. (17)

(europ.) : - über die Haut kriechen sehen: man muß verstärkt auf seine Gesundheit achten; zuweilen rasche Reise an ein Krankenbett;

- zerquetschen: man fühlt sich von verräterischen Feinden gestört;

- große Zecken an Tieren erblicken: Feinde sind mit allen Mitteln darauf aus, einem den Besitz abzunehmen.

 

Zeder

Medizinrad:

Schlüsselworte: Immergrün; Stärke; nährend (körperlich und geistig); räuchernd; reinigend; Reinigung; stechend; Weisheit; Mudjekeewis, westlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Die Zeder, die mit dem Westen und mit Mudjekeewis, dem westlichen Hüter des Geistes, assoziiert wird, ist ein immergrüner Baum, der weltweit vorkommt. Sie spielt eine herausragende Rolle in der Smudging–Zeremonie, in der Räucherung; sowohl ihre Nadeln als auch ihre innere Rinde können zu diesem Zweck verbrannt werden, und der dabei entstehende Rauch übt eine stark reinigende Wirkung aus. In früheren Zeiten haben die erdverbundenen Ureinwohner Amerikas das Holz der Zeder zum Bau von Häusern und Kanus, aber auch zur Herstellung von Kleidungsstücken, zeremoniellen und anderen Gegenständen benutzt.

Allgemeine Bedeutung: Der praktische Aspekt deiner spirituellen Natur; ein realistisches Bild deiner spirituellen Natur; eine tiefe Reinigung.

Assoziation: Wahrzeichen des Libanons.

Transzendente Bedeutung: Gabe von alter Weisheit; eine Stärkung innerhalb des Traumzustands; Hilfe bei einer Krankheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Langes, gesundes Leben. (81)

(europ.) : - ehrenvolle Zukunft;

- grüne, wohlgeformte: kündigen einen erfreulichen Erfolg in einem Unternehmen an;

- tot oder krank: es erwartet einem Verzweiflung; man wird seine Ziele nicht erreichen.

 

Zehen

Assoziation: - Anfang; besonders einer Bewegung.

Fragestellung: - Wohin bin ich aufzubrechen bereit?

Psychologisch:

Zehe fordert auf, unbeeinflußt von anderen seinen eigenen Weg zu gehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man hat Geheimnisse vor dir; (13)

- seine eigenen betrachten: es steht eine Reise, auf der man enorme Erfahrung sammeln kann,

  oder ein gewinnbringendes Unternehmen bevor; (44)

- schmutzige haben: man sollte sich seine Verhaltensweise bei einem bestimmten Plan nochmals überlegen.

(europ.) : - mahnen zu festem Charakter und dazu, immer auf eigenen Füßen zu stehen;

  auch: man braucht jetzt gesunde Füße, denn man wird viel laufen müssen,

  oder eine weite Reise wird anstrengend für die Füße werden.

(ind.    ) : - sehen: du wirst deine eigenen Wege gehen.

(Siehe auch "Füße")

 

Zehnspitzen

Psychologisch:

Ging man im Traum auf Zehenspitzen? Es symbolisiert eine behutsame und diplomatische Vorgangsweise, die allerdings mit mangelnder "Standhaftigkeit" bezahlt werden muß.

Volkstümlich:

(europ.) : - ein harmloser Krach wird Sie mit jemandem, den Sie lieben, entzweien,

  wenn Sie nicht aufpassen und den Streit noch vor dem Abend beilegen.

 

Zehn

Assoziation: - Neubeginn auf einer höheren Ebene.

Fragestellung: - Was habe ich gelernt?

Psychologisch:

Die Zehn schließt die Zahlenreihe von eins bis neun ab. Unter anderem deshalb ist sie als Ganzheitssymbol zu verstehen. Als Traumsymbol bedeutet die Zehn einen Neuanfang. Damit kann ein neuer Lebensabschnitt oder eine neue Entwicklungsstufe gemeint sein. Diese Zahl mit der Eins und dahinter der "Unzahl" Null scheint Einsamkeit anzudeuten. Sie hat aber ebenso mit Besitz und Anstieg zu tun, die man nur durch eigene Kraft erreichen kann.

(Siehe auch "Zahlen")

 

Zehrgeld

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst nie ganz ohne Geld sein. (60)

Zeichen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - am Himmel sehen: wunderbare Erlebnisse stehen dir bevor; auch: Warnung vor großer Gefahr; (87)

- an der Wand: eine Liebesbotschaft; (12)

- am Körper; kleine, süße Geheimnisse; (3)

- im Sand: eine Liebeserklärung. (44)

(ind.    ) : - sorge dich nicht um deine Zukunft;

- am Himmel sehen: sei nicht zu übermütig;

- in den Sand machen: geheime Liebesabenteuer.

 

Zeichentrickfigur

Assoziation: - Karikatur.

Fragestellung: - Welche Elemente von mir empfinde ich als lustig oder albern?

 

zeichnen

Psychologisch:

Sinnbild für präzise Wahrnehmung und kreative Wiedergabe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist kein großer Redner; (9)

- sich selbst zeichnen: achte auf guten Ausdruck im Sprechen und du wirst die Achtung deiner Mitmenschen erlangen. (3)

(europ.) : - selbst zeichnen oder andere zeichnen sehen: eine kleine Ursache wird eine große Wirkung haben.

(ind.    ) : - du genießt große Achtung;

- sehen: du machst Zukunftspläne.

 

Zeichnungen

Psychologisch:

Zeichnung kann Erinnerung verkörpern, die wieder bewußt werden. Zuweilen symbolisiert eine Zeichnung auch Pläne oder kündigt an, daß man vor eine vollendete Tatsache gestellt wird. Können wir das, was wir selbst zeichnen oder was von anderen dargestellt wird, erkennen, so sollten wir daraus weitere Schlüsse ziehen. Ist das Gezeichnete zu undeutlich, müssen wir überlegen, ob wir nicht eine Sache im Alltagsleben falsch angepackt haben, die wir schleunigst bereinigen sollten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder ausführen: es werden dir schwierige Arbeiten gelingen;

- ansehen: du hast große Pläne; (71)

- kaufen: du willst ein Haus bauen; (3)

- schenken: man liebt dich. (15)

(europ.) : - betrachten: bedeutet einen Aufschwung des Geschäftes, verkündet ferner Angenehmes sowie bevorstehende Genüsse;

- sehen: man wird vor eine vollendete Tatsache gestellt werden;

- geschenkt erhalten: du wirst Anträge bekommen.

(Siehe auch "Malen")

 

Zeigefinger

Psychologisch:

Zeigefinger versteht man als warnenden Hinweis oder Anklage. Außerdem kann der ausgestreckte Zeigefinger ankündigen, daß man sich selbst wegen eines Fehlers oder Vergehens Vorwürfe machen muß. Der Zeigefinger hat eine männliche Sexualsymbolik. Erscheint er Träumenden allerdings erhoben oder drohend, kann er auch auf seine Minderwertigkeits- oder Schuldgefühle hinweisen.

Volkstümlich:

(europ.) : - man muß sich Vorwürfe machen.

(Siehe auch "Hand", "Phallus")

 

zeigen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich auf etwas Wichtiges aufmerksam machen. (30)

 

Zeiger

Psychologisch:

Zeiger (meist der Uhr) fordert auf, eine Entscheidung zu treffen, ehe es zu spät ist. Häufig muß man auch die Zahl für die gesamte Deutung berücksichtigen, auf die er hinweist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - an der Uhr: du hast noch eine kleine Frist, nutze sie; (9)

- an Straßenkreuzungen: Es ist noch Zeit, den richtigen Weg zu wählen. (66)

(europ.) : - an der Uhr bedeutet: handle, bevor es zu spät ist; kündet das Herannahen eines entscheidenden Augenblicks an;

- zurückstellen: es wird etwas schneller eintreten, als einem lieb ist;

- vorstellen: es hat noch gute Weile bis zur Erfüllung eines Wunsches.

(ind.    ) : - sehen: auch andere Menschen wollen leben.

(Siehe auch "Uhr", "Zahlen")

 

Zeilen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man erwartet sehnsüchtig Nachricht von dir. (5)

(ind.    ) : - sehen: du wirst hinter ein Geheimnis kommen.

Zeisig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder singen: Liebeleien werden dir Vergnügen machen;

- auf dem Baum: ein Kind wartet auf dich; (13)

- fliegt: du bekommst eine freundliche Nachricht; (41)

- füttern: du bist ein guter Mensch; (17)

- hören: kleine Zärtlichkeiten. (6)

(europ.) : - warnt vor Vorwitz und Übermut; man wird mit ungebildeten Leuten Verkehr pflegen.

(ind.    ) : - sehen: du lebst unter ungebildeten Menschen;

- zwitschern hören: ein Überkluger wird dich mit seinen Ratschlägen langweilen.

 

ZeitAssoziation: - Gebundensein; Organisation.

Fragestellung: - Wo bin ich bereit, mein Leben auf die leichte Schulter zu nehmen?

Psychologisch:

Damit die Zeit im Traum eine wichtige Rolle spielen kann, ist es in der Regel notwendig, sie auf irgendeine Weise zu messen oder in Relation zu einem anderen Zeitabschnitt zu betrachten. Für gewöhnlich weiß der Träumende lediglich, daß die Zeit vergeht oder daß eine bestimmte Zeit in seinem Traum von Bedeutung ist - sie ist sozusagen Bestandteil des Traumszenarios. Bei allen Zeitangaben im Traum sollte man zuerst darauf achten, ob diese Zeitangabe eine spezielle Bedeutung im Leben des Träumenden hat. Das ist sofort einsichtig bei Daten, aber auch die tägliche Uhrzeit mag auf die Zeit des Aufstehens, einer Verabredung oder Sitzung verweisen. Bei Personen und Orten im Traum sollte man sich stets auch fragen, an welche Zeit sie einen erinnern. Häufig treten Personen oder auch Gegenstände im Traum auf, um den Träumenden an eine spezielle Zeit in seinem Leben zu erinnern. Es ist dabei wichtig zu beachten, in welcher geistigen und emotionalen Situation man damals lebte. Man beziehe das auf die heutige Situation. Oft kommt es vor, daß im Traum die Zeit stehenbleibt (Stagnation) oder rast (Streßsymbol). Das scheinbare Anhalten der Zeit kann als Zeitlupe verstanden werden, die einem die Möglichkeit gibt, sich etwas genauer anzuschauen. Die Beschleunigung der Zeit wie im Zeitraffer kennzeichnet häufig ebenso eine Bewußtseinserweiterung. In einem einzigen Traum und erst recht in Traumfolgen, die sich über eine längere Zeit erstrecken, können sich die verschiedenartigsten Zeiten, Zeitalter, Zeiträume, Zeitverläufe usw. mühelos und im Nu abwechseln. Man vergesse dabei bitte nicht, alles, was man im Traum erlebt, ist die eigene Gegenwart, die sich so und nicht anders in den Träumen darstellt. Auch die Vergangenheit, die Zukunft und sonstige nahe und ferne Zeiten, von denen man träumt, sind gegenwärtig. Die Zeitverhältnisse im Traum sind ein Spiegel der Persönlichkeit. Diese Regel läßt sich auf alle Traum-Symbole, bei denen die Zeit von Bedeutung ist, anwenden. Wer sagt: "Ich habe keine Zeit", sagt symbolisch: "Ich habe keine Persönlichkeit" (zumindest keine, die für die eigenen Lebensumstände ausreichend entwickelt wäre). Die phantastische Fülle von Zeitepochen und Zeitebenen, die zum Teil völlig verschieden verlaufen, sind insoweit ein deutlicher Spiegel für die vielen Epochen und Ebenen der eigenen Persönlichkeit, die es zu verwalten und zu gestalten gilt. Zu früh zu einer Verabredung zu erscheinen, kann bedeuten, daß man erst auf ein bestimmtes Ereignis warten muß, bevor man sein gewohntes Leben fortsetzen kann. Eine Verspätung weist den Träumenden auf einen bestehenden Mangel an Aufmerksamkeit für Details hin oder macht ihn möglicherweise auf seine Furcht aufmerksam, daß ihm die Zeit davonläuft. Blickt der Träumende während seines Traums auf die Uhr, so muß er dies als Aufforderung deuten, die Zeit mehr für ihn arbeiten zu lassen.

- Der Tag versinnbildlicht folglich das bewußte Leben im Wachzustand. Verstreicht im Traum ein längerer Zeitraum, kann dieser für

  Aktivitäten stehen, die für das Traumgeschehen nicht so bedeutend sind.

- Die Tageszeit (Uhr) ist mit bestimmten Lebensabschnitten des Träumenden verbunden. Es kann aber auch sein, daß lediglich die Zahlen

  eine Rolle spielen (siehe "Zahlen").

- Der Morgen ist der Beginn des Lebens und mit den frühesten Erfahrungen verbunden.

- Der Mittag stellt den Höhepunkt des Lebens dar, und der Träumende ist sich seiner Begabungen und Aktivitäten zu dieser Zeit völlig

  bewußt.

- Der Nachmittag symbolisiert die Lebensphase, in welcher der Träumende seine zuvor gesammelte Lebenserfahrung zum Einsatz bringt.

- Dämmerung kann im Traum auf eine Phase Unsicherheit bezüglich der Richtung, die der Träumende in seinem Leben einschlagen soll,

  hinweisen. Darüber hinaus kann sie eine Übergangsphase, wie zum Beispiel das Sterben, andeuten.

- Der Abend ist das Bild für den Abschluß von Höhepunkten im Leben und für die Fähigkeit, das Auf und Ab des Lebens und seine

  Aufgaben gelassener hinzunehmen.

- Die Nacht kann zeitweilige Depression oder Zurückgezogenheit bedeuten; Der Träumende beobachtet sich selbst oder legt eine

  Ruhepause ein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Zeit im Traum für Tod oder einschneidende Veränderungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst nicht so hastig arbeiten. (89)

(Siehe auch "Uhr")

 

Zeitung

Psychologisch:

Wie die Zeitung in der Realität als Informationsmittel gilt, ist sie auch im Traum Träger wichtiger Nachrichten. Sie symbolisieren solche Informationen, die dem Träumenden nun auch auf der Ebene des Bewußtseins zugänglich sind und nicht mehr nur unbewußt. Es handelt sich hierbei um ein Wissen, welches für ihn von großer Bedeutung ist. Das Traumbewußtsein versucht mit diesem Bild, den Träumenden vielleicht vor Gefahren zu warnen. Vielleicht kommt darin aber auch die Angst vor einer peinlichen Enthüllung zum Vorschein. Allgemeiner versteht man sie als innere Unsicherheit, weil man sich zwischen der Fülle von Möglichkeiten nicht entscheiden kann. Im Allgemeinen verweist sie im Traum auf Wissen, welches der Öffentlichkeit zugänglich ist und die der Träumende gerne hätte, um die Welt, die ihn umgibt, besser zu verstehen; möglicherweise spielt auch Wissen eine Roll, das nur den Träumenden etwas angeht. Ist die Zeitung im Traum abgegriffen und alt, bedeutet dies, daß etwas bereits überholt ist. Wichtige Informationen werden uns im Privatleben zuteil, wenn wir im Traum eine Zeitung lesen und den Text klar erkennen, aus dem sich weitere Hinweise ergeben können. Ist der Text nicht zu lesen, sitzen wir dementsprechend wohl Fehlinformationen auf. Eine leere Zeitungsseite kann zweierlei bedeuten: zum einen, daß die erwünschten Informationen für den Träumenden aus verschiedenen Gründen nicht zugänglich sind, und zum zweiten, daß die dem Träumenden deshalb zur Verfügung stehen, damit er sie der Nutzung anderer Menschen zugänglich macht.

Wichtig ist auch die Art der im Traum gesehenen Zeitung.

- Eine Boulevardzeitung verweist auf sensationelle Informationen.

- Eine seriöse Zeitung hingegen symbolisiert sorgfältig recherchierte Nachrichten.

- Eine Sonntagszeitung kann ein Bild dafür sein, daß der Träumende das von ihm benötigte

  Wissen am besten in Zeiten der Ruhe und Entspannung aufzunehmen vermag.

- Eine Lokalzeitung im Traum legt nahe, daß die Informationen, nach denen der Träumende sucht in greifbarer Nähe sind.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene soll der Träumende erkennen, daß das, was er tut, dem größeren Ganzen nutzen muß. Er muß in der Öffentlichkeit mehr in Aktion treten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - lesen: Neuigkeiten oder Nachrichten von einem Bekannten erhalten; auch: glaube nicht alles, was man dir sagt; (39)

- auch: man wird im Leben Gelegenheit haben, eine außergewöhnliche Herausforderung anzunehmen

  und aus dieser eine wichtige Erkenntnis erlangen;

- eine sehen ohne sie zu lesen: läßt auf mangelnde Aufmerksamkeit schließen, gegen die man etwas unternehmen sollte; (19)

- den Text nicht verstehen: man wird der Herausforderung nicht gewachsen sein;

  auch: weist auf falschgetroffene Entscheidungen durch Konzentrationsfehler hin;

- seinen Namen in einer lesen: paß auf, daß dir nicht etwas Übles nachgesagt wird. (27)

(europ.) : - Furcht (oder Sucht), daß andere das eigene Geheimnis erfahren könnten; auch: Angst vor der Aufdeckung

  geschäftlicher Betrügereien; dies wird sich negativ auf den Ruf auswirken;

- zugeschickt erhalten: bedeutet gute Nachrichten von einem entfernten Freund;

- sehen oder lesen: manche Neuigkeit wird eintreffen und von Wichtigkeit sein;

  man wird sich in einer Angelegenheit nicht mehr zurechtfinden, weil jeder etwas anderes sagt;

- vergeblich versuchen, eine zu lesen: bei ungewissen Unternehmungen Mißerfolg haben;

- selbst drucken: man wird Gelegenheiten zu Auslandsreisen haben und neue Freunde kennenlernen;

- den eigenen Namen darin lesen: Vorsicht, jemand plant eine üble Nachrede.

(ind.    ) : - kaufen: du wirst bald Neues über so manches, was dich interessiert, erfahren;

- lesen: durch Zufall wirst du erfahren, daß deine Liebe schlecht belohnt wird; du wirst vorwärtskommen.

(Siehe auch "Brief", "Spalte")

 

Zeitungsreporter

Volkstümlich:

(europ.) : - ungebetenen Besuch von Reportern bekommen: deutet auf Ärger aufgrund von Gerüchten und Streit auf niedrigem Niveau hin;

- selbst einer sein: es werden einem verschiedene Reisen angeboten; obwohl daraus unangenehme Situationen entstehen, winken

  Ehre und Gewinn.

 

Zelebrant (Messe lesender Priester)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein guter Freund denkt an dich. (2)

 

Zelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst oft unter Einsamkeit zu leiden haben;

- in einer sein: du solltest einmal allein sein und über dich selbst nachdenken. (7)

(ind.    ) : - Du wirst dich allein viel wohler fühlen.

 

Zelt

Assoziation: - provisorische Wohnstatt des Selbst.

Fragestellung: - Mit welchem natürlichen Teil von mir, möchte ich wieder in Verbindung kommen?

Psychologisch:

Ein Zelt symbolisiert im Traum, daß der Träumende unterwegs ist und sich nicht niederlassen und Wurzeln schlagen kann. Wo immer er zur Ruhe kommen will, es wird nur vorübergehend sein. Zelt verkörpert ein Lebensgebäude, das auf unsicheren Fundamenten errichtet ist und keine Geborgenheit vermittelt. Das kann sich auch aus Abenteuerlust und Leichtsinn erklären. Manchmal aber fordert das Zelt dazu auf, sich von allem zu befreien, was die Selbstentfaltung, Zufriedenheit und Lebensfreude behindert. Dann sollte der Träumende für einen gewissen Zeitraum Abstand zu alltäglichen Verantwortlichkeiten gewinnen und seine Beziehung zu den Kräften der Natur wiederentdecken. Es kann nützlich sein, wenn er selbstgenügsam und von niemandem abhängig ist. Wir bauen es in unserem Traum als unser Haus auf und werden vom Unbewußten damit gemahnt, zukünftig naturbewußter zu leben. Das Zelt ist das Dach über unserem Kopf, das in manchen Träumen zu einfacherem Denken im Wachleben anregen will.

Spirituell:

Auf dieser Ebene geht die Bedeutung des Zelts im Traum auf das biblische beziehungsweise nomadische Symbol zurück: Es steht für die Fähigkeit, jederzeit die Zelte abzubrechen und fortzugehen. Der Träumende ist an keinen Ort gebunden und kann in kurzer Zeit dort sein, wo er sein muß.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen: krank werden; auch: vorübergehende Zustände und Abenteuerlust; eine frohe, ungebundene Zeit ist vor dir; (35)

- Zeltlager betreten: Zerstreuung in auswärtigen Kreisen finden;

- in einem schlafen: man wird sich auf Veränderungen und unter Umständen auch auf Entbehrungen gefaßt machen müssen;

- sich hineinkriechen sehen: man wird auch in einer Notlage Unterschlupf finden. (43)

(europ.) : - sehen: man will in die Welt hinaus; eine lange und abenteuerliche Reise unternehmen;

  verkündet, daß deine derzeitige Position unsicher ist; ferner, daß man Zufriedenheit nur in einem kleinen Heim zu bewahren vermag;

- in einem wohnen oder schlafen; man wird sich von einem unnötigen Ballast oder Vorurteil befreien und dadurch die Schönheit

  der Welt erkennen; andererseits kündet es dem Spießbürger eine unsichere Häuslichkeit an; prophezeit Veränderungen;

  man sollte in der kommenden Zeit etwas sparsamer und bescheidener sein;

- mehrere Zelte: prophezeien Reisen mit unliebsamen Freunden;

- zerrissene oder verschlissene: es stehen einem Schwierigkeiten bevor;

- in eines kriechen: man wird in einer Notsituation bei jemandem Unterschlupf finden.

(ind.    ) : - sehen: eine lange Reise wird dich in die Welt führen; du wirst ein Wanderleben führen.

(Siehe auch "Dach", "Haus")

Zement

Psychologisch:

Eine Situation ist "einzementiert" - aussichtslos, weil absolut erstarrt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine harte Absage bekommen. (7)

(europ.) : - man erhält bald ein Geschenk, daß zu wichtigen Ereignissen führt.

(ind.    ) : - du wirst treue Freundschaft finden.

 

Zenit (Scheitelpunkt)

Volkstümlich:

(europ.) : - Kopf hoch, Augen auf und mit neuer Hoffnung an die Arbeit, um nicht durch Mutlosigkeit vorzeitig

  deine Existenz zu gefährden; verkündet weiteres großen Wohlstand;

- Für eine Frau verheißt der Zenith, daß sie in der Wahl ihrer Liebhaber erfolgreich sein wird.

 

Zensur / zensieren (prüfen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege nochmals deine neuen Pläne. (34)

(europ.) : - erhalten: Freude und Gelingen des Gewünschten.

 

Zentaur

Assoziation: - Verbindung von animalischer und menschlicher Natur oder von Instinkt und Bewußtsein.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bringe ich natürliche Weisheit mit dem Intellekt in Einklang?

         Welche Aspekte meiner Sexualität dürfen in mir heil werden?

Psychologisch:

In der Mythologie ist der Zentaur halb Mensch, halb Tier und wird mit dem Tierkreiszeichen des Schützen in Verbindung gebracht. Der Zentaur galt in alter Zeit als Exhibitionist und symbolisiert die Verknüpfung der animalischen Natur des Menschen mit seinen Tugenden und seinem Urteilsvermögen. Er stellt im Traum die Fähigkeit des Träumenden dar, zwei völlig entgegengesetzte Dinge auf annehmbare Weise zu vereinen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet der Zentaur Vision und Weisheit.

 

Zentimetermaß (Siehe "Maß")

 

Zentner / Zentnergewicht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zentner: du mußt einen starken Freund suchen, allein schaffst du es nicht. (56)

(ind.    ) : - Bedrückung.

 

Zentralsonne

Volkstümlich:

(europ.) : - leuchten sehen: Glück und Vorwärtskommen.

 

Zentrum

Assoziation: - Brennpunkt; Quintessenz.

Fragestellung: - Was ist mein innerster Wesenskern?

Psychologisch:

Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende im Zentrum etwa von einer Gruppe befindet, dann symbolisiert dies das Wissen um die Fähigkeit, eine Situation zu bewältigen und dabei im Mittelpunkt zu stehen. Er sollte sich bewußt machen, daß er eine Situation am besten unter Kontrolle halten kann und von der größeren Flexibilität profitiert, wenn er dies aus dem Zentrum der Situation heraus tut. Bewegt er sich im Traum auf ein Zentrum zu, so ist dies ein Hinweis auf das Bedürfnis des Träumenden nach Ganzheitlichkeit in seinem Alltagsleben. Bewegt sich der Träumende jedoch aus dem Zentrum fort, so ist dies ein Hinweis auf das fehlende Gleichgewicht in einem Teilbereich seines Lebens.

Spirituell:

Das Zentrum steht auf der spirituellen Ebene für Vollkommenheit und Ganzheitlichkeit. Gleichzeitig ist es ein Symbol für den ursprünglichen und heiligen Raum.

 

Zeppelin

Psychologisch:

Zeppelin (Luftschiff) kann als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse verkörpern, die man vergeistigt hat; sie können im Positiven zur Quelle der Kreativität werden, aber auch im Negativen derzeit die intellektuellen Fähigkeiten behindern. Oft deutet er auch einen sozialen Aufstieg mit viel Ansehen oder rasche Erfolge an. Ein über unserem Kopf schwebender Zeppelin läßt etwas Bedrückendes aus dem Alltag ermahnen. Reisen wir in einem Luftschiff, sind wir auf dem besten Wege, mit Hilfe eines alten Gönners oder Freundes ein hochgestecktes Ziel sicher anzusteuern.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großes Liebesglück. (26)

(europ.) : - einen sehen: verheißt einen glänzenden Aufstieg;

- mit einem fliegen: kündet gutes Vorwärtskommen an;

- einen abstürzen sehen: die Existenz wird gefährdet sein.

(ind.    ) : - sehen: du wirst ans Ziel gelangen, aber du mußt mehr Mut zeigen.

(Siehe auch "Fliegen", "Flugzeug")

Zepter

Psychologisch:

Das Zepter verkörpert königliche Macht und höchste Gewalt. Wenn es im Traum erscheint, weist es zumindest auf die Tatsache hin, daß der Träumende einem anderen Menschen Macht über sich gegeben hat. Das Maß, in dem er Verantwortung abgegeben hat, zwingt sein inneres Selbst, sich einzuschalten. In der Symbolik stimmt das Zepter darüber hinaus mit dem Stock (siehe "Stock") überein und ist außerdem natürlich ein Phallussymbol. Hält der Träumende selbst in seinem Traum ein Zepter in der Hand, ist er dazu in der Lage, Lebenskraft zu übertragen. Hält eine andere Person das Zepter und läßt den Träumenden damit Ehre und Macht zuteil werden, dann heißt dies, daß ihm in seinem besonderen Vorhaben Erfolg beschieden ist. Im Allgemeinen deutet Zepter auf das Streben nach Ansehen, Geltung, Autorität und Macht hin, das übersteigert vorhanden sein kann.

Spirituell:

Das Zepter kann den Zauberstab verkörpern und in Träumen darauf hinweisen, daß man diese magische Kraft einsetzen darf. Auf der spirituellen Ebene steht es für die Übertragung positiver, göttlicher, männlicher Kraft.

Volkstümlich:(europ.) : - man wird zu hohen Ehren kommen; auch: jemand versucht einem vom Posten zu verdrängen, Vorsicht;

- eins schwingen: Freunde werden einem das Vertrauen schenken und man wird sie in der Einschätzung der Fähigkeiten nicht enttäuschen;

- andere über einem schwingen: man bevorzugt einen Arbeitsplatz unter Aufsicht, statt die eigene Energie für sich selbst zu nutzen.

(Siehe auch "Szepter")

 

ZerberusVolkstümlich:

(arab. ) :  - (Höllenhund): Du hast eine böse Frau im Haus. (77)

 

zerbrechen

Assoziation: - Zerstörung; gewaltsame Veränderung.

Fragestellung: - Aus welchen Mustern oder Formen bin ich herausgewachsen?

Psychologisch:

Zerbrochenes symbolisiert Verlust oder Verletzung. Handelt es sich um einen Lieblingsgegenstand, der zu Bruch gegangen ist, dann muß der Träumende in seinem Leben etwas verändern und mit der Vergangenheit brechen. Hat sich der Träumende einen Arm oder ein Bein gebrochen, so bedeutet dies, daß er möglicherweise daran gehindert wird, vorwärtszukommen oder eine bestimmte Handlung auszuführen. Zerbricht Glas im Traum, sollte man ein wenig vorsichtiger mit gewissen Menschen oder Dingen umgehen. Zerbricht Porzellan, sieht das schon ein wenig günstiger aus. Etwas selbst zu zerbrechen kann ein positives Symbol sein, wenn man dadurch einen Ausweg aus einer Krise gefunden hat und damit einen Neuanfang gekennzeichnet wird.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht Zerbrechen für zerstörte Ideale und Hoffnungen wie auch für erschüttertes Vertrauen.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen: man wird dich verspotten;

- selbst etwas: Sei klug, sonst verlierst du dein Glück und Vermögen. (83)

- Gegenstände aus Porzellan: ein Glückszeichen; Altes wird beseitigt, damit Neues kommen kann. (31)

(europ.) : - von Glas und Porzellan: bringt Glück;

- von Holz: kündet Bedrängnis an;

- von Eisen: ein großer Wurf wird gelingen.

(ind.    ) : - etwas: Verdruß.

(Siehe auch "Glas", "Porzellan" und Gefäße, die zerbrechen können)

 

Zeremonie

Assoziation: - formeller Ritus; Ritual.

Fragestellung: - Welche tiefe Verpflichtungen bin ich einzugehen bereit?

Psychologisch:

Kamen Zeremonien in einem Traum vor, erwacht man für gewöhnlich in gehobener Stimmung, weil der Traum offensichtlich ein Lob für jüngst errungene private oder berufliche Erfolge war. Reagiert man jedoch nicht so, sollte man sich überlegen, ob der Traum nicht vielleicht zeigen wollte, was man alles erreichen könnte. Wenn man davon träumt, an einer Zeremonie oder einem religiösen Ritual teilzunehmen, dann ist man sich einer neuen notwendigen Einstellung oder Fähigkeit bewußt. Oder aber das Ritual kündigt eine wichtige Veränderung mit einer tiefgreifenden Auswirkung auf den Träumenden an. Rituale können zu Gewohnheiten verkümmert sein oder aber als religiöse Rituale die Kraft von Menschenmassen konzentrieren.

Spirituell:

Zeremonien und Rituale werden eingesetzt für Initiationen, um tiefere Bewußtheit zu erlangen und um eine neue Ordnung einzuleiten. Auf der spirituellen Ebene stehen Zeremonien und Rituale im Traum für die Konzentration von Energien.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst eine Zeugenladung bekommen; (61)

- sich an einer teilnehmen sehen: man wird bald sehr beansprucht werden und man wird sich davor hüten müssen,

  berufliche Dinge zu leicht zu nehmen. (2)

(europ.) : - an einer teilnehmen: man sollte berufliche Verpflichtungen nicht auf die leichte Schulter nehmen,

  denn man wird bald sehr beansprucht werden.

(ind.    ) : - sehen: dränge dich nicht den Menschen auf;

- beiwohnen: du wirst viel Langeweile haben.

(Siehe auch "Examen", "Hochzeit", "Religiöse Bilder")

 

Zerfall

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kummer und Tränen. (51)

 

zerfleischen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein böses Unglück. (90)

zerkleinern

Psychologisch:

Diese Traumhandlungen weisen auf aggressive Gefühle hin. Für die Traumdeutung sind die beteiligten Personen und Dinge von Bedeutung. In alten Märchen wurden diese Bilder oft als Symbole für die Neuerstehung und Opferung gebraucht. Osiris wurde zum Beispiel erst zerstückelt und dann neugeschaffen. Im Traum können diese Bilder als Hinweise auf eine entscheidende Persönlichkeitsentwicklung des Träumenden gedeutet werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt die richtige Einteilung treffen. (65)

(Siehe auch "Messer", "Schere", "Schneiden")

 

zerknittern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine ärgerliche Mitteilung bringt Verdruß. (70)

 

zerlegen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu neugierig. (50)

 

Zerrbild

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Erregung läßt die Dinge falsch sehen. (56)

 

zerreißen

Psychologisch:

Zerreißen fordert oft auf, sich aus einer Gefühlsbindung oder Pflicht zu lösen, die unnötig belastet. Zerreißt man einen Brief, muß man mit unangenehmen Nachrichten rechnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du läßt deinem Zorn zu sehr freie Hand. (51)

(europ.) : - oder etwas vertilgen: die Sonne bringt es an den Tag;

- eines Briefes oder anderer Schriftstücke: bringt üble Nachrichten;

- anderer Sachen: man wird eine unangenehme Verpflichtung einhalten müssen.

(ind.    ) : - etwas: Untreue eines Freundes oder Geliebten.

 

zerspringen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ein unglückseliger Zufall wird dir Schaden bringen.

(ind.    ) : - eines Gefäßes: es droht dir ein Unheil.

 

Zerstörung

Psychologisch:

Es hängt von den näheren Umständen im Traum ab, ob die Zerstörung auf größere Veränderungen im Leben des Träumenden hinweist oder auf ein Trauma, das er sich selbst zugefügt hat. Zerstört der Träumende selbst etwas, heißt dies, daß er sich beherrschen muß. Möglicherweise ist sich der Träumende aber auch bewußt, daß er emotionale Energie aufbaut, mit der er nur umgehen kann, wenn er alte Einstellungen und Haltungen zerstört. Erfolgt die Zerstörung durch eine andere Person im Traum, dann fühlt sich der Träumende vielleicht machtlos angesichts der Veränderung.

Spirituell:

Im Traum kann durch Zerstörung Fanatismus und Anarchie (das Bedürfnis, eine alte Ordnung zu zerstören) zum Ausdruck kommen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - man darf nicht aufgeben, beginne von neuem. (72)

(europ.) : - ein sehr ungünstiges Omen etwas Wertvolles zu zerstören.

(ind.    ) : - seines Besitzes sehen: du wirst ein neues Glück finden.

 

zerstreut

Volkstümlich:

(arab. ) .  - Konzentriere deine Kräfte auf eine Sache. (7)

 

zerstückeln (Siehe "zerkleinern")

 

Zertifikat

Volkstümlich:

(europ.) : - man macht sich nicht die Mühe, die Dinge aus der Sicht anderer Menschen zu sehen; man sollte versuchen,

  in kleineren Dingen mitfühlender zu sein und große Begebenheiten werden daraus hervorgehen.

 

Zervelatwurst

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Zufriedenheit.

 

Zettel

Psychologisch:

Zettel ermahnt oft, sich nicht mit unbedeutenden, belanglosen Dingen abzugeben, mit denen man nur Zeit vergeudet. Wenn wir Selbstgeschriebenes darauf nicht lesen können, beweist das unsere Vergeßlichkeit gegenüber einem uns nahestehenden Menschen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in der Hand haben: Verlust und Ärger;

- bekommen: bald eine Nachricht erhalten; eine heimliche Botschaft; (43)

- selbst einen beschreiben: man hat gute Aussicht auf einen Gewinn;

- schreiben: du brauchst Hilfe und suchst einen Freund; (61)

- wegschicken: ein heimliches Liebestreffen; (50)

- verteilen: eine Neuigkeit wird dich interessieren; (49)

- fliegt vom Himmel: eine Warnung vor Gegnern; (7)

- verlieren oder wegwerfen: man hat mit finanziellen Verlusten zu rechnen.

(europ.) : - man verzettelt sich mit Kleinigkeiten und macht sich das Leben zu schwer;

- läßt auf einen sehr wichtigen Brief schließen, den man in Kürze abzusenden genötigt ist;

- sehen: eine Kleinigkeit wird einmal viel Kopfzerbrechen bereiten.

(ind.    ) : - sehen: sei fleißiger, und du wirst das erreichen, was die anderen bereits besitzen; ein Gewinn steht dir bevor;

- herumtragen sehen: du wirst viele Neuigkeiten erleben;

- bereiten: eine Reise;

- lesen: du bist neugierig.

(Siehe auch "Notiz")

 

Zeuge

Psychologisch:

Sieht sich der Träumende in seinem Traum in der Rolle eines Zeugen, etwa bei einem Unfall, dann könnte darin seine Beobachtungsgabe hervorgehoben werden. Er muß sehr sorgfältig darauf achten, was um ihn herum geschieht. Der Traum könnte jedoch auch den Umgang des Träumenden mit Autoritäten in Frage stellen. Sagt der Träumende als Zeuge aus, deutet dies darauf hin, daß er meint, für seine Handlungen oder Überzeugungen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Vielleicht fühlt er sich so lange verunsichert, bis er von seinesgleichen akzeptiert wird.

Spirituell:

Der Träumende erkennt eine Art spirituelles Vermächtnis in seinem Leben, welches eine Voraussetzung für die Fortsetzung seines spirituellen Weges ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: du mußt der Wahrheit die Ehre geben; du wirst in eine unangenehme Sache hineingezogen; (39)

- als einer vor Gericht geladen sein oder sehen: Man muß darauf gefaßt sein, daß uns jemand in nächster Zeit

  zur Rechenschaft ziehen will. Es wird gut sein, in nächster Zeit wachsam zu bleiben, damit uns kein Nachteil

  daraus erwächst. (88)

(europ.) : - als solcher vor Gericht sein: egal, wie man es anstellt, mit einem von zwei Menschen wird man es sich

  verderben; aufgrund belangloser Vorfälle wird man große Niedergeschlagenheit erleiden;

  auch: man wird demnächst zur Rechenschaft gezogen; man soll äußerst wachsam bleiben;

- als Zeuge gegen eine schuldige Person auftreten: man wird in eine beschämende Angelegenheit verwickelt werden;

- andere gegen einem aussagen: man wird gezwungen sein, Freunden einen Gefallen zu verwehren.

(ind.    ) : - sein: Ärger und Unannehmlichkeiten.

(Siehe auch "Eid")

 

Zeughaus (Waffenhaus)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - kriegerische Aussichten; Ärger und Verdruß. (9)

(ind.    ) : - Streit und Unruhe.

 

Zeugnis

Psychologisch:

Ein wohlbekanntes Symbol für die Angst, zu versagen und dafür - wie auch immer - "bestraft" zu werden. Meist kündigt Zeugnis eine Bewährungsprobe an. Erkennt man im Traum, daß es gut ist, wird man diese Probe voraussichtlich nicht so gut überstehen, während das schlechte Zeugnis als günstiges Vorzeichen zu deuten ist. Manchmal kommt auch die Angst vor einem Zeugnis zum Ausdruck, das man tatsächlich erwartet. Bei Schulkindern deutet das oft auf Erziehungsfehler der Eltern hin.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Eine Wahrheit kommt an den Tag. (59)

    (europ.) : - erhalten bedeutet, wenn es gut ist: eine peinliche Angelegenheit wird zu eigenen Ungunsten erledigt; ist es schlecht: die Erledigung einer peinlichen Angelegenheit wird günstig verlaufen;

- abgeben: man wird gezwungen sein, nicht ganz bei der Wahrheit zu bleiben.

(ind.    ) : - lesen: du bist offen und ehrlich und wirst dadurch weiterkommen;

- erhalten: du wirst die Wahrheit zu hören bekommen;

- ausstellen: deine Gewissenhaftigkeit schafft dir Freunde.

 

Zeus (Siehe "Götter")

 

Zibeben (Rosinen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großes Glück in der Liebe. (13)

- kaufen: du erwartest eine freudige Überraschung. (60)

(ind.    ) : - essen: spare deine Kräfte.

 

Zichorien (gemeine Wegwarte (Pflanze), als Kaffee- Ersatz genutzt)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist sparsam und wirst reich werden. (19)

(europ.) : - warnen vor üblen Absichten, auch vor Feinden.

(ind.    ) : - Warnung vor Falschheit.

 

Zicklein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - kleine, unschuldige Freuden. (17)

 

Zickzacklinie

Psychologisch:

Spielt im Traum eine zickzackförmige Linie mit warnendem Charakter eine Rolle, dann beschäftigt sich der Träumende mit der Möglichkeit, von einem Unglück, etwa von einem Blitz getroffen zu werden. Vielleicht ist aber auch eine energetische Entladung zu erwarten nach der wieder ein Zustand des Gleichgewichts einkehren wird. Auch: Der Träumende erreicht eine neue Bewußtseinsebene, vielleicht erlebt er sogar eine Offenbarung.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Zickzacklinie für neues Potential und Wachstum.

Volkstümlich:

(europ.) : - Zickzack: bedeutet häufige Stimmungswechsel; zögern Sie nicht zu lang.

(Siehe auch "Linie")

Ziege

Assoziation: - lustvolle Kraft; unablässige Energie; Allesfresser.

Fragestellung: - Was bin ich zu tun entschlossen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Allesfresser; Haare; Hörner; zusammenstoßen; Wollust; gehörnte Götter; Erdreligionen.

Beschreibung: Ziegen sind vierbeinige, gehörnte Säugetiere, die weltweit vorkommen. Die Böcke haben Bärte; Ziegen sind sowohl wegen ihres Haars und in manchen Teilen der Welt auch wegen ihrer Milch und ihres Fleischs nützlich. Sie lassen sich relativ leicht zähmen und leben vorzugsweise in Gemeinschaft mit Artgenossen. Sie stoßen gerne mit ihren Hörnern zu und tragen Kämpfe aus. Sie fressen nahezu alles und lassen sich nur schwer in einem eingezäunten Areal halten.

Allgemeine Bedeutung: Dein freiheitssuchender Anteil, der sich durch den Druck der Konventionen eingeengt fühlt; ein Aspekt von dir, der bereit ist, für alles zu kämpfen, was du willst.

Assoziation: Eine wollüstige Person; ein alter Mann; ein geiles Mannsbild; ein Mensch, der die Rolle des Sündenbocks spielen muß; meckern; abfällige Bezeichnung für eine Frau.

Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der dir mit der Sicherheit seiner Bewegungen helfen kann, das zu finden, was du suchst.

Psychologisch:

Bei der Deutung eines Traums, der von Ziegen handelt, muß auf das Geschlecht des Tieres geachtet werden, denn Ziege und Ziegenbock haben unterschiedliche Bedeutungen. Der Ziegenbock ist im Traum ein Symbol für männliche Triebkraft, Halsstarrigkeit, Uneinsichtigkeit, Eigensinn und Aggressivität. Die Ziege hingegen verkörpert Gewandtheit, Genügsamkeit, Anpassungsfähigkeit und Ausdauer, die gerade auch in schwierigen Situationen bei der erfolgreichen Bewältigung helfen. Sie meckert auch in unseren Träumen. Wo sie auftaucht, haben wir es im Wachleben mit jemandem zu tun, dem man nichts recht machen kann, dessen Kritik allerdings teilweise berechtigt ist. Springen Ziegen lustig durch unser Traumbild, packt uns möglicherweise der Übermut oder der Leichtsinn. Im Einzelfall zeigt sie bei entsprechenden Lebensumständen an, daß man Fehler und Verantwortungen auf einen Sündenbock abzuwälzen versucht oder selbst als solcher mißbraucht wird.

Spirituell:

Symbol für eine aufmerksam lauschende, erkennende Kreatur.

Artemidoros:

Weder weiße noch schwarze Ziegen bringen Glück, vielmehr zeigen alle ohne Ausnahme Unheil an, die weißen weniger, die schwarzen mehr, besonders Seereisenden; denn wir nennen in der Umgangssprache die hohen Wogen "Ziegen", und der Dichter gebraucht an einer Stelle, wo er von einem heftigen Wirbelwind spricht, den Ausdruck "ein heranziegender Sturm" (Homer:Ilias 2,148; Artemidors Wortspiel fußt auf der Silbe "aig" in dem Ausdruck  "labros epaigizon" = ein heranziegender Strum.), und das gefährlichste Meer heißt Aigaion. Ehen, Freundschaften und Gemeinschaften bringen sie weder zustande, noch verleihen sie bestehende Dauer; sie vereinigen sich nämlich nicht zu Herden, sondern weiden als Einzelgänger an Abhängen und Felsen und machen daraus sich und dem Hirten das Leben schwer; deswegen nennt der Dichter die Ziegenherde "die Weitschweifenden", indem er sagt: "Sie aber gleich wie die Herden herum weitschweifender Ziegen". (Homer: Ilias 2,474)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in Herden sehen: du bekommst es mit leichtsinnigen Menschen zu tun;

- weiße sehen: gutes Auskommen; auch: mit unzufriedenen Nörglern zu tun bekommen;

- schwarze: bittere Not; auch: es mit Nörglern zu tun bekommen, die überdies noch einen

  bösen Charakter haben und einem großen Schaden zufügen wollen;

- ausgelassen umherspringen sehen: warnt vor Übermut und Leichtsinn; (11)

- melken: du bist bescheiden und klug, aber wirtschafte in nächster Zeit vorsichtig,

  da man durch eine schlechte Wirtschaftsführung in Sorgen und Nöte geraten könnte; (23)

- Ziegenfleisch essen bedeutet entsprechend der verzehrten Menge Krankheit.

- Ziegenhaare und Ziegenwolle bedeuten Reichtum, dem Krankheit nachfolgt;

  träumt einer, er trage ein Kleid aus Ziegenhaar, wird er mit viel Arbeit und Mühe ein

  unregelmäßiges Einkommen verdienen, weil Ziegen keine Regel noch Ordnung kennen.

- schlachten: Not und Elend. (41)

(europ.) : - sehen: man bekommt es mit einem Menschen zu tun, der an allem etwas auszusetzen hat; warnen vor

  üppiger Hauswirtschaft; viele Prüfungen stehen einem bevor, die man jedoch tapfer durchstehen wird;

  Je mehr Ziegen man im Traum sieht, desto mehr Schwierigkeiten muß man bekämpfen um an sein Ziel zu kommen.

  Bei hellen Ziegen sind es kleine, bei dunklen Ziegen größere Schwierigkeiten.

- gescheckte sehen: das Glück wird unberechenbar und nicht verläßlich sein;

- melken sehen: Bescheidenheit wird jetzt zur Klugheit, wenn man demnächst äußerst vorsichtig aushält;

- auf einem Bauernhof herumlaufen sehen: es ist eine gute Ernte und gutes Wetter zu erwarten;

- springende Ziegen sehen: man sollte jeden Übermut oder Leichtsinn vermeiden;

- an einem anderen Ort sehen: deutet auf waghalsige Transaktionen, aber auch wachsenden Reichtum hin;

- Ziegenherde sehen: bedeutet eine Erbschaft machen;

- ein Zicklein sehen: zeigt an, daß man keine Skrupel kennt, wenn es um das Geschäft oder Vergnügen geht;

  man wird einem lieben Menschen wehtun;

- hören: so sehr man sich anstrengt, jemand meckert ständig an einem herum.

(ind.    ) : - sehen: du bist sehr launenhaft;

- schwarze: deine Sorgen sind groß, aber du bist nicht allein damit; Ungemach;

- weiße: du kommst zu Erfolg, Glück, gute Geschäfte, aber meide die Menschen;

- melken: Krankheitsfall in der Familie;

- schlachten: durch liederliche Wirtschaft wirst du in Not geraten;

- viele Ziegen haben: Reichtum.

(Siehe auch "Haustier", "Stall", "Tiere", "Ziegenbock")

 

Ziegel

Assoziation: - Solidität.

Fragestellung: - Welche dauerhafte Struktur will ich errichten?

Psychologisch:

Mit Ziegeln wird ein Haus gebaut, ein Dach gedeckt. Sie übersetzen die Aufbaukräfte unseres Körpers. Wer mit ihnen baut, sorgt im Wachleben für das persönliche Wohlergehen; es kann sich dabei auch um den Aufbau einer neuen Existenz handeln, in der man noch einmal von vorn beginnt. Der Ziegel als Baustein steht für eine gesicherte Lebensgrundlage. Dachziegel zeigen an, daß man sich geborgen und sicher fühlen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - damit zu tun haben: man wird bald mit Bauangelegenheiten oder mit geistigen Aufbaugedanken beschäftigt sein,

  die man realisieren soll; (62)

- frischgebrannte rote sehen: Freude in Aussicht;

- streichen oder brennen sehen: unangenehme Ausgaben; auch: du denkst an ein eigenes Haus; (17)

- bearbeiten: ein gutes Geschäft bringt Ansehen und Erfolg; (30)

- fallen sehen: du wirst Ärgernis haben;

- fallen lassen: Ärger und Schaden; (50)

- alte morsche: Sorgen, Verdruß;

- hellrote auf einem Dach sehen: Glück in der Lotterie haben.

(europ.) : - Ziegelsteine sehen: eine gebotene Chance bringt einem die Möglichkeit näher, sich eine solide Existenz zu schaffen;

- Dachziegel sehen: Bedeutung wie vorstehend, nur handelt es sich eher um den Hausstand als um die Existenz;

- zerbrochene: geben einen Fehlschlag an; verkünden geschäftliche Sorgen.

(ind.    ) : - Träumt einer, er finde fertige trockene Ziegel und hebe sie auf, wird er mühelos zu Geld kommen,

  das andere hart verdient haben, und zwar so viel, wie er Ziegel gefunden.

- Formt ein Armer Ziegelsteine, wird er mit harter Arbeit viel Geld verdienen,

  ein Reicher wird sein Vermögen nutzbringend anlegen und an einen sicheren Ort bringen,

  freilich mit Mühe und Arbeit, dieweil Ziegelsteine häufig gewässert werden müssen.

- Baut einer ein Haus mit Ziegelsteinen, wird er reicher werden, als er ist, und sich weltliche Freuden verschaffen;

  dünkt es ihn, das Haus falle zusammen, wird es ihm mit seinem Reichtum übel ergehen, und dieser wird offenbar werden.

- sehen: du mußt dich selbst erkennen lernen;

- vom Dach fallen sehen: nur wer auf Gott vertraut, wird sein Ziel erreichen;

- selbst brennen: du mußt deine Geldausgaben senken.

(Siehe auch "Dach", "Haus")

 

Ziegelbrennerei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: geschäftliche Überlastung.

 

Ziegenbart

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich auslachen. (67)

 

Ziegenbock

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt jemand, es weideten Ziegenböcke an einem Ort, werden ungerechte, raubgierige und habsüchtige Männer dort regieren.

- einen sehen: entweder ist ein boshafter Mensch in unserer Umgebung, der uns schaden will, oder man selbst ist "bockig" und

  will seinen Willen durchsetzen. (80)

(pers. ) :  - Ein Warnzeichen besonderer Art: Ein Ziegenbock gibt zu verstehen, daß der Träumende sich gegenwärtig zu wagemutig

  in gefährliche Situationen begibt. Er ist mit seinem Geschlechtsleben nicht zufrieden und verliert darüber den Kopf.

  Das Sinnbild will ihn ermahnen, das Denken nicht seinen Trieben unterzuordnen, da er sonst in sehr unangenehme Situationen

  geraten könne. Es gilt, die Zügel fest in die Hand zu nehmen. (Mann+)

(europ.) : - einen Ziegenbock sehen: entweder ist man selbst gerade recht "bockig" oder leistet unnötigen Widerstand,

  oder ein böser Mensch macht einem durch sein stures Verhalten zu schaffen;

- ein Ziegenbock mit den Hörnern auf einem losgeht: es ist Vorsicht vor Spionen angeraten;

- Träumt eine Frau davon, einen Ziegenbock zu reiten, wird sie wegen unziemlichen Verhaltens verachtet werden.

(ind.    ) : - Du bist ein starrsinniger Mensch.

 

Ziegenfleisch (Siehe "Fleisch")

 

Ziegenglocke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst ein heimliches Liebeszeichen. (14)

 

Ziegenkäse

Volkstümlich:

(europ.) : - Ziegenmilch melken, sehen oder trinken: obwohl jemand dauernd bei einem etwas auszusetzen

  hat, kommt man mit diesem Menschen gut aus und wird auch noch Vorteile durch ihn haben.

(ind.    ) : - du hast Grund zur Sparsamkeit.

Ziegenmilch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Geheimer Reichtum. (55)

(europ.) : - trinken: verheißt Genesung und Freude.

  Trinkt eine Frau im Traum Ziegenmilch, wird Sie des Geldes wegen heiraten und ihren Entschluß nicht bereuen.

 

Ziegenstall

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst in anrüchige Gesellschaft. (71)

 

Ziehbrunnen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - nach langen Kämpfen wirst du ein bescheidenes Auskommen finden;

  langsamer Fortschritt deiner Pläne. (63)

(ind.    ) : - du wirst viel Mühe haben, aber du wirst dein Ziel erreichen.

 

ziehen

Psychologisch:

Ziehen deutet auf irgendeine Form des aktiven Handelns hin. Der Träumende wird durch den Traum darauf aufmerksam gemacht, daß er in einer bestimmten Situation zur Tat schreiten kann. Ist er im Traum selbst der Ziehende, so trifft er bei einem Vorhaben die Entscheidungen. Wird er gezogen, dann hat er vielleicht den Eindruck, äußeren Zwängen nachgeben zu müssen. Möglicherweise sind zusätzliche Anstrengungen notwendig, damit etwas geschieht. Vielleicht wird der Träumende im täglichen Leben von seinen Gefühlen "herumgezerrt" und fühlt sich nicht dazu in der Lage, Widerstand zu leisten. Auch der Gegenstand, den ein Träumender zieht, oder das Mittel, mit dem er dies tut, kann wichtig sein. Ziehen (meist eines Wagens) kündigt viele Mühen an, für die man kaum Dank und Lohn erwarten kann; ob man sich ihnen entziehen kann, läßt sich nur aus den individuellen Lebensumständen erkennen. Wenn andere etwas ziehen, wird man vielleicht Helfer brauchen oder aber von den Mühen anderer profitieren, ohne viel dazu beigetragen zu haben.

Spirituell:In einem bestimmten Stadium der spirituellen Entwicklung stellt sich das Gefühl ein, in eine gewisse Richtung gezogen zu werden. Es ist denkbar, daß sich der Träumende dazu gedrängt fühlt, bestimmte Dinge zu tun, ohne zu wissen, was ihn antreibt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - empfinden: eine Verlockung hat großen Einfluß auf dich; (90)

- selbst gezogen werden: es ist an der Zeit sich zu eigenem Tun aufzuraffen oder einem Ruf zu folgen; (62)

- einen Wagen oder dergleichen ziehen: man wird zwar viel mühsame Arbeit haben, gelangt aber zu einem sicheren Verdienst. (56)

(europ.) : - einen Faden durch ein Nadelöhr: eine kleine Liebelei wird zustande kommen und frohe Herzen zusammenführen;

- etwas mit Mühe des Weges ziehen: weist auf schweres Fortkommen hin und droht mit Sorgen;

- eines Wagens oder Karrens: bringt mühevolle Arbeit, die schlecht belohnt wird;

- selbst gezogen werden: man sollte jetzt einer Aufforderung Folge leisten oder sich endlich zu Handlungen aufraffen.

(ind.    ) : - fleißige Arbeit wird dich vorwärts bringen.

(Siehe auch "Seil", "Wagen", "Zaumzeug" usw.)

 

Ziehharmonika

Psychologisch:

Ziehharmonika steht für Harmonie in einer Gefühlsbeziehung; vielleicht erwartet man mehr davon, sollte aber auch dieses bescheidene Glück nicht unterbewerten.

 

Ziehung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Hoffnungen werden erfüllt. (60)

(ind.    ) : - der Lotterie: zerstörte Hoffnungen.

 

Ziel

Psychologisch:

Wenn sich der Träumende im Traum Lebensziele setzt, dann kann dies als Hinweis dafür gedeutet werden, daß er mit seiner inneren Zielstrebigkeit in Verbindung steht. Das Äußere spiegelt häufig das Innere, und Ziele können darauf hinweisen, daß der Träumende instinktiv weiß, was er tun muß. Schließt der Träumende in seinem Traum ein Tor zu, verweist dies darauf, daß er sich äußere Ziele gesetzt hat. Später erkennt er diese vielleicht als zu kurz- oder langfristig oder sieht überhaupt ein, daß es die falschen waren. Wird ein Ziel verfehlt, kann dies ein Hinweis dafür sein, daß der Träumende nicht alle Bedingungen einer Situation berücksichtigt hat. Ein Verkaufsziel kann beispielsweise darauf hinweisen, daß dem Träumenden seine Ziele von anderen Menschen vorgegeben werden. Setzt der Träumende einem anderen Menschen ein Ziel, dann kann es sein, daß dieser andere Mensch in Wahrheit eine Projektion des Träumenden ist.

Spirituell:

Anhand dieses Symbols zeigt sich der spirituelle Ehrgeiz des Träumenden. Ist er sich erst einmal seines Zieles bewußt, dann entwickelt er großartige Ideen, um es zu erreichen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Plan wird sich erfüllen lassen. Du hast Erfolg. (23)

(europ.) : - die Pläne eines Architekten erfordern die Aufmerksamkeit; ein Wohnungswechsel steht an.

 

zielen

Psychologisch:

Zielen (Zielscheibe) symbolisiert Absichten, Pläne, Ziele und Hoffnungen, die man in Angriff nehmen soll.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gedanken und Wünsche treffen mit denen der Freunde zusammen. (66)

(ind.    ) : - du wirst dich in deinem Vorhaben nicht stören lassen.

Zielscheibe

Psychologisch:

Motivation spielt im Leben eines jeden Menschen eine Rolle. Eine Zielscheibe allein als Symbol für intellektuellen Ehrgeiz ergibt noch nicht viel Sinn, wenn die übrigen Traumelemente nicht untersucht werden. Gelingt dem Träumenden im Traum ein Treffer auf einer Zielscheibe, dann zeigt dies, daß er feste Zielvorstellungen hat. Perfektionsstreben spielt eine Rolle, wenn das Zentrum der Zielscheibe getroffen wird. Nimmt der Träumende einen Menschen ins Visier, dann ist dies entweder ein Hinweis auf Haß oder auf sexuelles Begehren.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann eine Zielscheibe mit der Symbolkraft des Mandala (siehe "Mandala") übereinstimmen oder aber das Selbst des Träumenden darstellen.

Volkstümlich:

(europ.) : - eine Angelegenheit wird einem ganz erfüllen und kein Platz für Vergnügungen lassen;

- in der Mitte einer Zielscheibe zu treffen: ist ein glückhafter Traum; verfehlen: das Gegenteil;

- jemandem anderen schießen sehen: man sollte vorsichtig sein, wem man sein Vertrauen schenkt;

- Sieht sich eine junge Frau als Zielscheibe, wird ihr Ruf durch Neid der Kollegen gefährdet.

 

ziemen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du wirst Freunde in der Fremde erwerben.

 

Zierde

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst auf dein Glück und deinen Erfolg stolz sein. (16)

 

Zierrat

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du wirst zu Reichtum und Ehren kommen.

 

Ziffer (Zahl)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, lesen oder schreiben: Setze die gesehenen Zahlen in der Lotterie. (19)

(pers. ) :  - Sie besagt, daß dem Träumenden ein folgenschweres Versagen bevorsteht, wenn er sein eigenes Handeln nicht äußerst

  kritisch überprüft und hinterfragt. Denn das Problem, das er lösen muß, ist ungleich schwieriger, als er vermuten würde.

  Er hat in seiner Umgebung manches übersehen, das ihm gefährlich werden könnte. Allgemein will das Zeichen sagen,

  daß wir das wahre Ausmaß von Situationen nicht ermessen können und daß sich nicht alles berechnen läßt. Auch wenn

  wir alle Bedeutungen kennen würden, fehlte uns der Zusammenhang.

(Siehe auch "Zahlen")

 

Zifferblatt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Beeile dich, daß deine Gegner keinen Vorsprung bekommen. (56)

(Siehe auch "Uhr")

 

Zigarette

Assoziation: - Anregung; Sucht.

Fragestellung: - Wovon will ich mich ablenken?

Psychologisch:

Das Selbstschädigungsinstrument unserer Zeit! Die Zigarette hat drei unterschiedliche Bedeutungen im Traum: Zum einen ist sie ein Symbol für Ersatzbefriedigung, Lebensgenuß, geistige Regheit und Inspiration. Zum anderen weist sie aber auch auf Unselbständigkeit, Abhängigkeit und Nervosität hin. Manchmal ist es aber auch ein erotischer Traum.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist nervös und ungeduldig, das schadet. (80)

(europ.) : - sich anzünden: steht für neue Pläne;

- eine halbgerauchte Zigarette in der Hand halten: bedeutet Aufschub;

- eine zu Ende gerauchte: eine erfolgreiche Erfüllung der Hoffnungen.

(ind.    ) : - Genuß und Reichtum;

- du bist abenteuerlustig.

(Siehe auch "Alkohol", "Zigarren")

 

Zigarre

Psychologisch:

Zigarre (Zigarette, Zigarillo) bringen als Phallussymbol lediglich sehr primitive sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck. Sie kann aber auch den Wunsch des Träumenden nach einem väterlichen Freund und Beschützer symbolisieren. Manchmal symbolisiert eine Traumzigarre auch jemanden aus dem realen Leben, der wohlhabend und protzig ist, vielleicht auch selbstherrlich. Vielleicht reflektiert sie auch nur das eigene Verhalten?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - haben oder rauchen: deine Ruhe bringt Erfolg und Freundschaft; (16)

  auch: Man sollte Diskretion über eine geschäftliche Angelegenheit wahren und mit seiner Umgebung

  möglichst nicht darüber sprechen. Dann wird man einen guten Abschluß erleben. (14)

- sehen: deine Wünsche werden sich nicht erfüllen.

(europ.) : - sehr primitives, aber eindeutiges Sexualsymbol;

- rauchen: bedeutet Sorglosigkeit und gutes Auskommen;

  auch: man sollte in einer Sache Diskretion wahren, dann kann man ein Geschäft erfolgreich abschließen;

- sich rauchen sehen: Glückbringend.

(ind.    ) : - rauchen sehen: achte auf deine Nerven;

- selbst rauchen: deine Gesundheit ist in Gefahr;

- sehen: Lebhaftigkeit;

(Siehe auch "Pfeife", "Phallus", "Vater")

 

Zigeuner(in)

Psychologisch:

Zigeuner(in) symbolisiert Intuition, ausgeprägte Individualität, die sich schwer sozialen Normen unterwirft, Unabhängigkeit und ein unstetes Leben. Wer von Zigeunern träumt, fühlt sich in seinem Leben eingeengt und hat den Wunsch nach mehr Freiheit. Vielleicht möchte er den Problemen des Alltags entfliehen, sollte dabei aber nicht auf die Erfüllung seiner Pflichten vergessen. Manchmal symbolisiert der Traum von Zigeunern aber auch die Anspruchslosigkeit des Träumenden, der schon mit den kleinen Freuden des Lebens etwas anzufangen weiß und hochmütig, skrupellose Menschen nicht schätzt. Weissagungen von Zigeunern können manchmal eintreffen, oft warnen sie aber ebenfalls vor Täuschung; zuweilen kommt darin auch die Neigung zum Mystischen oder das Bedürfnis nach Rat in einer mißlichen Lage zum Vorschein. Auf alten Vorurteilen beruht die Deutung als Warnung vor Falschheit, Täuschung und Geschäftstüchtigkeit. Zigeunermusik soll nach alten Traumbüchern den Wunsch nach einem romantischen Liebesabenteuer anzeigen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deine Unbeständigkeit schadet dir; auch: du sehnst dich nach freiem Leben. (80)

- sich von ihnen wahrsagen lassen: deine Hoffnungen werden vereitelt;

- Zigeunerin: du hörst erstaunliche Sachen über dich selbst; (51)

- sprechen: man sieht zukünftige Entwicklungen richtig voraus. (38)

(europ.) : - sehen oder sprechen: in materieller Hinsicht ist Vorsicht geboten gegenüber einem Menschen, durch den man viel Schönes,

  Neues und Eigenartiges kennenlernen wird;

  auch: deutet auf Diebe und warnt vor Sorglosigkeit; sei daher vorsichtig; irgendeine Fahrlässigkeit wird dir sonst Leid bringen;

  auch: ein Zeichen für ein unstetes Leben;

- ein Zigeunerlager besuchen: man wird ein wichtiges Angebot erhalten; die Überprüfung des Ansehens der Parteien wird

  einem Nachteile bringen;

- einen sprechen: man sieht die Entwicklung einer Sache richtig voraus;

- zum Freund haben: man wird einen Freund finden, auf den man sich im Fall der Not oder Gefahr unbedingt verlassen kann;

- mit einem handeln: man wird Geld bei Spekulationen verlieren;

- von solchen gegen Endgeld weissagen lassen: man wird demnächst von jemandem an der Nase herumgeführt werden;

- von solchen aus Freundschaft geweissagt bekommen: kann als Wahrtraum betrachtet werden, weshalb der Inhalt genau zu beachten ist;

- sich mit solchen auf ein Geschäft einlassen: man wird durch jemanden finanziell hereingelegt werden;

- von solchen aufrichtig geliebt werden: verkündet für die wirkliche Liebe des Lebens felsenfeste Treue; der Partner wird mit einem

  durch dick und dünn gehen;

- mit solchen eine Liebelei haben: bringt ein trauriges und folgenschweres Liebeserlebnis und Unglück in der Ehe;

- Zigeunermusik hören: verheißt ein romantisches Erlebnis;

- Unterhält sich ein Mann mit einem Zigeuner, wird er wahrscheinlich ein großes Vermögen verlieren.

- Sagt ein Zigeuner einer Frau die Zukunft voraus, ist dies ein Omen für eine übereilte, unkluge Heirat.

  Ist sie bereits verheiratet, wird sie auf ihren Ehemann grundlos eifersüchtig sein.

(ind.    ) : - sehen: du bist im Irrtum.

 

Zimbel (Schlaginstrument, kleines Becken)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest eine kleine Gesellschaft geben. (60)

 

ZimmerPsychologisch:

Zimmer verkörpert als Teil des Hauses einen Teil der Persönlichkeit oder einen Lebensabschnitt. Das kann auf Verschlossenheit gegenüber anderen hinweisen, denen man sich und seine Pläne nicht offenbaren will. Wer ruhelos von einem Zimmer ins andere geht, dessen Standpunkt verändert sich von einem Augenblick zum anderen, wobei sich meist ein Wechsel in den psychischen Anlagen des Träumers erkennen läßt. Gehen wir im Traum von einem dunklen Raum in einen hell erleuchteten, gelangen wir von einem unbewußten Zustand in einen bewußten oder anders ausgedrückt: Die Lehren, die der Traum uns erteilt, sollten wir im Wachleben beherzigt werden. Sieht das Zimmer genauso aus, wie es in Wirklichkeit ist, wird uns vielleicht bald Langeweile packen, die zu dem Entschluß führt, unsere jetzige Umgebung bald zu verlassen, um anderswo glücklicher zu werden. Die Entdeckung eines neuen Zimmers in der eigenen Wohnung ist ein hochinteressantes Traumsymbol, weil es über den Zustand der eigenen gesamten Persönlichkeit sehr viel aussagt. Frauen träumen von einer derartigen Entdeckung häufiger als Männer, vor allem dann, wenn sie an Wendepunkten ihres Lebens angekommen sind. Fühlt man sich in einem engen Zimmer eingeschlossen, kann das auf Vereinsamung hinweisen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: es muß mit einer Veränderung im Leben gerechnet werden; (49)

- leeres betreten: in Einsamkeit leben müssen; auch: man hat noch etwas zu leisten, um sein Lebensniveau zu heben;

- schön möbliertes und tapeziertes: dir wird alles nach Wunsch gehen; Glück und Reichtum; (40)

- ärmlich eingerichtet: du mußt dich einschränken; (51)

- dunkles, unheimliches und schmutziges: dich werden unangenehme Erlebnisse betrüben;

- in einem bekannten sein: man läuft Gefahr auf der Stelle zu treten;

- in einem fremden sein: man wird mit Veränderungen, möglicherweise mit einem Ortswechsel zu rechnen haben;

- ausmalen lassen: du willst ein neues Leben beginnen; (14)

- putzen: du erwartest einen lieben Besuch. (31)

(europ.) : - eines sehen: im Leben wird sich etwas verändern;

- schönes, wohnliches: bedeutet plötzliches Glück; entweder durch eine Erbschaft von unbekannten

  Verwandten oder durch Spekulationsgewinne;

- ärmlich eingerichtetes: verheißt Hilfe in der Not;

- ein fremdes: signalisiert Erfolg, nachdem man schon fast die Hoffnungen aufgegeben hatten;

- darin leben: es könnte sich ein Ortswechsel ergeben;

- ein leeres: will man sein Lebensstil verbessern, geht das nicht ohne Eigenleistung;

- Bei einer jungen Frau zeigt der Traum von einem schön und gut eingerichteten Zimmer an, daß ein wohlhabender Mann

  um ihre Hand anhalten wird. Ist das Zimmer jedoch einfach eingerichtet, wird sie sich wohl mit wenig begnügen müssen.

 

(ind.    ) : - haben: man wird dich verlassen;

- helles: du kannst mit einer Beförderung rechnen;

- schön tapeziert: guter Fortgang deines Gewerbes;

- mit schönen Gemälden: du hast unbescheidene Wünsche;

- hell erleuchtet: große Festlichkeiten;

- malen oder tapezieren lassen: du wirst Veränderungen erleben;

- viele: Reichtum.

(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Saal", "Wohnung")

 

Zimmerdecke

Assoziation: - Begrenzung nach oben hin. Obergrenze.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Grenzen nach oben hin zu verschieben?

 

Zimmermädchen

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: kündigt Pech und entscheidende Veränderungen im Leben an;

- Träumt ein Mann davon, mit einem Zimmermädchen zu schlafen, wird er sich wegen

  indiskreten Verhaltens wahrscheinlich als Spottobjekt wiederfinden.

 

Zimmermann

Psychologisch:

Zimmermann fordert auf, eigene Kraft und schöpferische Energie einzusetzen, um das Leben unabhängiger zu gestalten. Überlegung und Planung führen zum Erfolg, Intuition ist hier fehl am Platz.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du denkst an ein eigenes Heim. (49)

(europ.) : - das Glück liegt in den eigenen Händen; man möchte den Wohlstand durch ehrenhafte Mittel vergrößern;

  und auf selbstsüchtigen Zeitvertreib oder sogenannte Erholung verzichten.

(ind.    ) : - dein Ziel ist bald erreicht;

- arbeiten sehen: du wirst dir ein eigenes Haus bauen.

 

Zimt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er esse Zimt, wird er hohes Ansehen und einen guten Namen in seinem Geschlecht haben,

  weil der Zimt wohlriechend ist.

- Bekommt einer Zimt, wird er reich werden und einen edlen Sohn bekommen.

- Empfängt einer Zimt als Gastgeschenk, wird ihm aus fremdem Land Freude zuteil.

- Zimtwein trinken prophezeit dem Trunk entsprechend ein schwieriges, aber ansehnliches Amt;

  berauscht sich einer daran, wird ihm Reichtum zufallen.

- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Zimt, wird er von fremden Völkern eine Botschaft empfangen,

  die jenen Verdruß und Not verursachen wird, weil Zimt beißt, ihm aber übergroße Freude,

  weil Zimt wohlriechend ist.

  Träumt derselbe, er schenke anderen Zimt, wird er sie mit einer entsprechenden Botschaft beglücken.

- Eine Nachricht aus weiter Ferne. (38)

(europ.) : - warnt vor zu großem Widerspruch und Rechthaberei.

(ind.    ) : - Der Zimt bedeutet einen edlen und strengen Fürsten, weil er einerseits beißt, andererseits wohlriechend ist.

- Ißt einer Zimt, wird er Macht und einen guten Namen von einem mächtigen und strengen Fürsten erlangen.

- Bekommt jemand Zimt geschenkt, kauft oder findet er ihn, wird er Freude und Reichtum von solch einer

  Persönlichkeit gewinnen.

- Hat einer einen Zimtrindenbaum auf seinem Feld oder Gut, wird er Kaiser oder ein mächtiger Fürst werden;

  dieser Traum kommt aber nur Kaisern, Fürsten oder künftigen Kaisern zu; denn der Zimtrindenbaum weist

  auf einen mächtigen und berühmten Herrscher; wie könnte es darum sein, daß derjenige, der davon träumt,

  ein gewöhnlicher oder einfacher Mann ist?

- Gibt jemand einem anderen von der Frucht des Zimtrindenbaums ab, wird er mit diesem Reichtum und Macht teilen.

- Träumt der Kaiser, er bekomme einen solchen Baum und pflege ihn sorgsam, wird er einem seiner Verwandten

  Gunst erweisen und ihn erhöhen, läßt er aber den Baum ausreißen, wird er ihn aus seinem Palast verstoßen.

 

Zink

Psychologisch:

Ein wohlbekanntes Symbol für die Angst, zu versagen und dafür - wie auch immer - "bestraft" zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst einen Streit wieder schlichten. (36)

(europ.) : - die Zukunft steht auf sicheren Fundament und die Romanze wird von langer Dauer sein;

- sehen oder bearbeiten: man wird wesentliche und sehr wirksame Fortschritte erzielen;

  in allen Bereichen des Geschäftes wird es lebhaft zugehen;

- Zinkerz verspricht großen Erfolg.

 

Zinn

Psychologisch:

Gilt als metallisches Sinnbild der Zufriedenheit. Zinn verstehen altindische Traumbücher als Warnung vor Überheblichkeit. Gießt man Zinn, kündigt das eine seltsame Nachricht an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gießen: du hast heimliche Wünsche. (29)

(europ.) : - bedeutet, daß man sich nützlich machen soll; kündigt eingeschränkte Verhältnisse an, jedoch Zufriedenheit und Freude;

- gießen: man wird wunderliche Neuigkeiten erfahren.

(ind.    ) : - sehen: überhebe dich nicht über deinen Stand, denn du könntest dir selbst Schaden zufügen;

- gießen: in deinem Leben geht nicht alles nach Wunsch;

- kaufen: Wohlstand.

 

ZinngeräteVolkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder haben: betrogen werden.(europ.) :  - verheißt eine unerwartete Erbschaft oder eine reiche Heirat.

 

Zinngeschirr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Reichtum und Wohlstand. (18)

(ind.    ) : - du wirst ein großes Haus führen.

 

Zinnober

(diamanten glänzendes Erz - Quecksilbersulfid; Kram, Zeug, Getue)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dir viel Unsinn anhören. (41)

(ind.    ) : - deine Leidenschaften sind zu groß; heiße Liebe.

 

Zinsen

Psychologisch:

Zinsen weisen darauf hin, daß man sich für die Verwirklichung von Zielen und Hoffnungen einsetzen, etwas dafür geben muß; vielleicht warnen sie auch vor falschen Zielen, für die man zuviel von der eigenen Persönlichkeit, von Idealen und Überzeugungen hingeben müßte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zahlen: eine lästige Pflicht muß erfüllt werden. (17)

(europ.) : - zahlen: man wird eine Belohnung bekommen;

- erhalten: man wird für eine Fehlhandlung büßen müssen.

 

Zinnsoldat

Volkstümlich:

(europ.) : - Um beruflichen Erfolg erlangen zu können, muß man lernen, flexibler und einsatzbereiter zu sein.

 

Zipfel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen in der Hand halten: man sollte jetzt etwas festhalten, was einem angeboten wird, es ist das eigene Glück. (4; 27)

(europ.) : - einen in der Hand halten: man sollte jetzt etwas festhalten, was einem angeboten wird, es ist das eigene Glück.

 

Zipfelmütze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst kluge Menschen zu Rate ziehen. (90)

 

Zipperlein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gegner lassen dich nicht in Ruhe. (56)

(ind.  ) :  - haben: du wirst am Vorwärtskommen gehindert sein.

 

Zirbe (Zirbelkiefer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Heilung einer Krankheit. (55)

 

Zirkel

Psychologisch:

Der Träumende befindet sich auf einer geistigen Entdeckungsreise, die ihn in unbekanntes Gebiet führt. Der Zirkel steht dabei für den Versuch, die Fülle der neuen Eindrücke sinnvoll zu verarbeiten. Im Negativen kann er aber andeuten, daß man in Gewohnheiten befangen ist, sich in einer Angelegenheit im Kreis bewegt und deshalb keine Lösung findet.

Spirituell:

Es ist der Versuch sich, und seine Probleme, in den Kosmos einzuordnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du bist eine schöpferische Natur und wirst viel Erfolg haben; (73)

- damit auf einer Karte messen: eine große Reise unternehmen müssen.

(europ.) : - du sollst bei deiner Arbeit genau und gewissenhaft sein, um dich vor großem Schaden zu bewahren;

- sehen oder damit hantieren: man dreht sich in einer Sache im Kreis und kommt nicht vorwärts damit.

(ind.    ) : - sehen: du mußt deine schlechten Gewohnheiten ablegen;

- du wirst in deinem Leben nie aus dem gewohnten Kreis herauskommen.

(Siehe auch "Kreis")

 

Zirkon (Siehe "Edelsteine")

Zirkus

Assoziation: - kindliche Freude; Phantasie; Fülle. 

Fragestellung: - Was möchte ich genießen?

Psychologisch:

Bei einem Zirkustraum muß immer auf die gesamte Traumhandlung geachtet werden. Zirkus kann für Kreativität stehen, mit der man überraschende Problemlösungen findet, die andere und man selbst nicht für möglich gehalten hat. Akrobatische und artistische Zirkusveranstaltungen weisen im Traum aber meist auf die beherrschten Emotionen, die Disziplin im Denken und Handeln wie auch den kontrollierenden Verstand des Träumenden hin. Auch wie man auf seinen Traum-Zirkus reagiert, ist wesentlich für die Deutung. Vielleicht fand man ihn großartig und war voller Bewunderung für die Leistungen der Artisten, oder aber man lehnte ab, daß edle Tiere zu dressierten Vorführungen benutzt wurden. Was in der Menge vor sich ging, muß individuell untersucht werden. Wer im Manegenrund die Talente der Artisten bewundert, möchte sich im Wachleben jemanden zum Vorbild nehmen, der sein Leben zu meistern versteht. Treten wir selbst im Zirkus auf, wollen wir im Arbeitsalltag unsere Talente beweisen, oder ist man im Wachleben gerade waghalsige Risiken eingegangen? Ist man vom Trapez oder Hochseil gestürzt und mit Angstgefühlen erwacht? Das wäre eine Warnung. War man der Zirkus- Clown, sollte man sich fragen, ob man sich im Wachleben über jemanden lustig macht oder ihn nachäfft – oder lacht jemand über sich selbst? Oder tut man nur, als sei man glücklich und lachte, während man hinter einer fröhlichen Mine verbarg, daß man unglücklich ist? Vielleicht kommt aber auch dem freien Lebensstil des "Fahrenden Volkes" Bedeutung zu.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - römischer Zirkus in einer Kampfarena: drohendes Verderben;

- neuzeitlicher Zirkus: staunenswerte Leistungen stehen vor dir; (13)

  auch: man ist im Begriff, sich lächerlich zu machen;

- einen besuchen und eine Vorstellung erleben: man sei auf der Hut, nicht in eine kostspielige Torheit verwickelt zu werden; (19)

(europ.) : - Such nach einem ungewöhnlichen Ausweg; Zeichen für zukünftige Mißgefühle aufgrund leichtsinniger Gepflogenheiten;

- sehen: man wird ein Kunststück fertigbringen, das einem so leicht niemand nachmachen wird;

  auch: man ist drauf und dran, sich lächerlich zu machen;

- eine Vorstellung darin erleben: mahnt zur Vorsicht, denn jetzt kann man Sie leicht in eine kostspielige Sache verwickeln.

(ind.    ) : - nicht immer ist es gut, wenn man viel spricht.

(Siehe auch unter "Clown", "Kreis", "Zauberer" und unter den Tierbezeichnungen)

 

zischen

Psychologisch:

Zischen setzt man mit innerer Anspannung in Beziehung, die zum "Überdruck" führt; man muß sie allmählich vermindern, um eine explosive Entladung (vor allem von Gefühlen) zu vermeiden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst verleumdet. (37)

(pers. ) :  - Ein Omen der Warnung: Im Traum einen Zischlaut zu hören ist eine Mahnung, einen kühlen Kopf zu bewahren, ebenso,

  nicht mit der Sympathie der Menschen zu spielen, die man braucht. Der Betreffende ist derzeit allzu heißblütig und läuft

  Gefahr, Entwicklungen auszulösen, die einen sehr unangenehmen Fortgang nehmen könnten. (Frau+)

(europ.) : - zischende Personen: ist ein Zeichen dafür, daß man sehr enttäuscht wird und neue Bekannte sich unhöflich verhalten;

- angezischt werden: es droht der Verlust eines Freundes.

(Siehe auch "Schlangen")

 

Zisterne

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist klug und voraussehend. (9)

(pers. ) :  - Ein zwiespältiges Vorzeichen: Eine volle Zisterne beinhaltet, daß sich gegenwärtige Bemühungen lohnen werden, eine halbvolle,

  daß der Träumer mit geringem Erfolg zufrieden sein sollte, weil er auch nur geringe Leistung gezeigt und nicht mehr verdient hat.

  Eine leere Zisterne besagt, daß seine Bemühungen allzu halbherzig waren und er seine Annäherungen verstärken sollte.

  Die Zisterne steht für das Verdienst des Träumenden und will ihm kundtun, daß Erfolg und Mißerfolg gleichermaßen auf ihn selbst

  zurückzuführen sind. (Mann+/Kind–)

(europ.) : - man neigt dazu, seine Freunde bei deren Angelegenheiten zu bevormunden;

- aus einer Wasser schöpfen: man wird seine Freizeit auf eine Weise genießen, die moralisch fragwürdig ist;

- eine randvolle: die finanziellen Angelegenheiten werden sich verbessern;

- eine leere: eine Warnung, daß Ihr Glück dramatisch enden wird.

 

Zitadelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Werbung hat keinen Erfolg. (81)

(Siehe auch "Burg" unter "Gebäude")

 

Zitat

Psychologisch:

Ein Zitat im Traum kann darauf hinweisen, daß dem Träumenden Genauigkeit entweder besonders schwer- oder leichtfällt. Dies mag Rückschlüsse auf das Selbstbild des Träumenden zulassen, und er sollte dies überprüfen. Auch sollte er sich mit dem Gefühl beschäftigen, das es zum Ausdruck bringt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht ein Zitat für Wahrheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Laß dich nicht mit Redensarten abspeisen. (94)

 

Zither

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Beginn einer heimlichen Liebe; (34)

- schlagen: du wirst dich gut amüsieren; Einladung zu einer frohen Geselligkeit oder sogar die Teilnahme an einer Hochzeit. (91)

(europ.) : - sehen oder hören: bedeutet eine harmonische Liebesbeziehung;

  auch: man hat eine unangenehme Sache in den Griff bekommen und sollte jetzt durchhalten;

- mit zerrissenen Saiten: Trübsal;

- spielen sehen: verkündet angenehme Gesellschaft;

- selbst spielen: bringt Liebeskummer.

(ind.    ) : - spielen: du hast Liebessehnsucht;

- spielen hören: dir stehen Liebesfreuden bevor.

 

Zitronen

Psychologisch:

Die Zitrone ist eine Frucht und kommt von daher im Traum auch in der Bedeutung der Frucht vor. Dann ist sie ein Traumsymbol für Erfolg, Glück, Selbstvertrauen und die Entwicklung der Persönlichkeit des Träumenden. Da der Saft der Zitronen sehr sauer ist, deutet dieses Bild im Traum oft Verärgerung, Enttäuschungen und Verbitterung an, die man jedoch nicht überbewerten darf, weil sie bald überstanden ist. Manchmal kann auch ein Mißerfolg (umgangssprachlich "mit Zitronen handeln") oder eine Täuschung durch andere dahinter stehen. Die im Traum ausgepreßte Zitrone weist auf den Tatbestand hin, daß man im Wachleben ausgenutzt wird, was einem recht sauer macht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder besitzen: Wohlleben;

- kaufen: du möchtest eine lange Reise machen; (80)

- zerschneiden: du trennst zwei Feinde; (6)

- pressen: man will dich ausbeuten; (13)

- essen: Bitterkeiten erfahren; du hörst etwas Unangenehmes; (73)

  auch: Zeichen dafür, daß man eine unangenehme Sache in Angriff genommen hat.

  Halte durch, dann wird es uns zum Vorteil gereichen. (39)

- Zitronenschalen: du verstehst, dein Leben zu genießen. (61)

(europ.) : - eine frische sehen: bringt saure Stunden, denen aber ein um so schönerer Lohn folgt;

- eine ausgepreßte sehen oder eine auspressen: gegen Ausnutzung durch andere vermag man sich

  nicht zur Wehr zu setzen; man wird ausgenutzt und kann sich nicht zur Wehr setzen;

- auspressen und den Extrakt trinken: Gesundheit;

- verzehren: bedeutet herbe Enttäuschungen;

- essen: Ärger steht mit Behörden an;

- grüne sehen: prophezeien einem Krankheit;

- verschrumpelte: signalisieren Scheidung oder Trennung;

- viele sehen: viele Enttäuschung;

- saftige Zitronen an einem herrlich blühenden Bäumchen wachsen sehen: man wird sich demnächst

  mit Eifersucht (die gottlob unbegründet ist!) konfrontiert sehen;

- auf einem Baum wachsen sehen: Reisen; kündet ein schönes Erlebnis an.

(ind.    ) : - haben: du wirst belogen; bei genug Vernunft, wirst du einer großen Unannehmlichkeit entgehen;

- sehen: dir steht angenehme Nachricht bevor; du hast Sehnsucht nach dem Süden;

- schälen: du wirst durch Klugheit einer Gefahr entgehen;

- auspressen: du wirst traurige Mitteilungen empfangen;

- essen: man übervorteilt dich.

(Siehe auch "Früchte", "Limonen")

 

zittern

Psychologisch:

Zittern im Traum kann entweder auf Angst vor Konflikten oder auf Gefühlskälte hindeuten. Auch Aufregung oder Erregung mag eine Rolle spielen. Im Wachzustand kommt der Träumende vielleicht zu einem Abschluß oder Höhepunkt. Vielleicht steht er aber auch kurz davor, unbewußte Verhaltensweisen aufzugeben.

Spirituell:

Eine ekstatische Erfahrung verursacht Zittern, und die Energie steigert sich auf der physischen Ebene fast zu einer orgiastischen Erfahrung. Diese Erfahrung kann man manchmal auch im Traum machen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - große Not und Bedrängnis; auch: du sollst nicht so ängstlich sein. (77)

(europ.) : - verkündet eine übergroße Strafe für ein geringfügiges Vergehen.

(ind.    ) : - du wirst in eine unangenehme Lage geraten, sie aber durch deinen scharfen Geist meistern.

(Siehe auch "Beben")

 

Zitze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kindersegen. (8)

 

Zivil

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest gerne eine Uniform tragen. (7)

Zobel / Zobelpelz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Wünsche gehen zu hoch. (1)

(europ.) : - die Farbe beinhaltet Neigung zu Verlusten; der Pelz ist eine Warnung vor Extravaganz;

  auch: Man sei mit seinem Geld nicht leichtsinnig. Es könnte ein Mangel eintreten, unter dem man lange Zeit zu leiden hätte.

(ind.    ) : - tragen: dein Wunsch nach großem Reichtum wird keine Erfüllung finden.

Zober / Zuber

(großer hölzerner Behälter mit zwei Handgriffen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Arbeit bringt wenig Gewinn. (13)

 

Zodiakus (Tierkreis) (Siehe "Tierkreis")

 

Zofe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Heimliche Liebe. (53)

 

zögern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst rasch deine Meinung sagen. (59)

 

Zögling

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Sehnsucht nach Liebe. (83)

 

Zölibat

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wartest treu und geduldig. (5)

 

Zöllner / Zollhaus / Zollamt

Psychologisch:

Zoll (Zöllner, Zollstation) kann für den Tribut stehen, den man dem Leben für Freude, Glück und Erfolg geben muß; man soll also nicht mit dem Schicksal hadern, wenn es einmal nicht so günstig ist, sondern sich an schöne Zeiten erinnern, die wiederkehren werden. Manchmal warnt es auch vor Bloßstellung, wenn man etwas zu verbergen hat. Dann ist man im Wachleben wahrscheinlich überfordert, eine ganz bestimmte Sache ehrlich durchzufechten. Händlern bringt er Glück. Denn nur große Geschäfte mit dem Ausland müssen durch den Zoll, und wenn sie dort angemeldet werden, ist der Handel schon unter Dach und Fach. Kranken sagt das Traumbild aber eine Verschlimmerung des Leidens voraus, denn der Zöllner erinnert an den Wächter vor dem Totenreich. Reisenden sagt das Traumbild eine Verzögerung vorher.

Artemidoros:

Ein Zöllner bringt jedem Glück, der ein Geschäft abwickeln und erfolgreich abschließen will; denn durch die Entrichtung des Zolls prophezeit es den Abschluß eines jeden Geschäftes. Leuten, die fortzeihen wollen - immer steht der Zöllner ja an den Toren -, kündigt er kurze Verzögerungen an, läßt sie dann aber ihres Weges ziehen und dorthin reisen; denn "telos" (Telos = Zoll, Ende, Tod) nennen wir den Tod. Im Hinblick auf Eheschließungen und Gemeinschaften besagt er, daß Partner und Ehefrauen einesteils wohlwollend, andererseits zänkisch und streitsüchtig sein werden, weil es bei der Erhebung des Zolls jedesmal zu Auseinandersetzungen kommt. Ihr Wohlwollen und ihre Zuverlässigkeit lassen sich aus der Tatsache erklären, daß Zöllner einen Wachdienst ausüben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zollhaus sehen: du wirst hinters Licht geführt; (6)

- Zoll: kleine Unannehmlichkeiten durch eigene Schuld (75); auch: Ärger mit Amtsstellen.

(europ.) : - man hüte sich vor Betrügern; deutet auf Rivalitäten in Ihrer Arbeit hin;

- eins betreten: signalisiert, daß man eine langersehnte Stellung anstreben oder daß sie einem angeboten wird;

- sehen oder darin zu tun haben: ein bisher geheimgehaltenes intimes Verhältnis – vielleicht sogar aus früherer

  Zeit - wird offenbar werden;

- eines verlassen: verheißt den Verlust eines Geschäftes oder Stellung; es könnte auch mißlingen, eine gewünschte Sache zu sichern.

(ind.    ) : - Ärger und Verdruß, Scherereien.

- Zoll zahlen: du wirst dabei etwas Lehrgeld zahlen müssen.

(Siehe auch "Grenze", "Schlagbaum")

 

Zollstab

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast dein Ziel zu weit gesteckt. (16)

(ind.    ) : - prüfe deinen Entschluß genau.

 

Zombie

Assoziation: - wiederbeseelte Leiche.

Fragestellung: - Was befürchte ich loszulassen?

 

Zone (Siehe "Grenze")

 

Zoo

Assoziation: - kontrollierte Wildheit.

Fragestellung: - Welche Instinkte möchte ich von einer sicheren Warte aus beobachten oder ausleben?

Psychologisch:

Handelt ein Traum von einem Aufenthalt im Zoo, dann drückt dies das Verlangen des Träumenden aus, einige seiner innersten Instinkte und Bedürfnisse zu verstehen. Vielleicht muß der Träumende in seiner Selbsteinschätzung mehr Objektivität walten lassen. Möglicherweise verspürt er den Wunsch, zu einfacheren Verhaltensweisen zurückzukehren. Manche Menschen haben eine natürliche Beobachtungsgabe. Eventuell ist der Traum ein Hinweis für den Träumenden, daß er sein Verhalten der Gruppe gegenüber, der er angehört, mehr anpassen muß. Er könnte sich auch dessen bewußt geworden sein, daß er beobachtet wird, zum Beispiel an seinem Arbeitsplatz. Ein zoologischer Garten, in dem es grünt und blüht, ist der Beweis für unser Aufblühen in der Gesellschaft. Aber die dort eingesperrten Tiere mahnen uns, unsere Triebe besser zu beherrschen oder nicht so stark zu unterdrücken, wobei man zum besseren Verständnis zum Teil das einzelne Tier deuten muß.

Spirituell:

Vom Zoo zu träumen, kann den Träumenden auf die notwendigen und angemessenen Verhaltensweisen und Gebräuche in einer aktuellen Situation aufmerksam machen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst erstaunliche Mitteilungen erhalten. (29)

(europ.) : - sehen: ist zwar eine drohende Gefahr, der man aber frei und offen entgegentreten kann; auch: man spielt in einer Sache mit dem Feuer;

- besuchen: Kinder werden in naher Zukunft eine wichtige Rolle für einem spielen.

(ind.    ) : - du hast Sehnsucht nach fernen Ländern.

(Siehe auch "Tiere", Tierbezeichnungen)

 

Zopf

Psychologisch:

Flechten aus Bändern, Haaren oder Stricken stehen für Fähigkeiten des Träumenden, die verschiedenen Einflüsse des Lebens zu einem zusammenhängenden Ganzen zu verweben. Geflochtenes Haar war einmal das Symbol für Ordnung und Reinheit. Früher symbolisierte ein Zopf, der aus drei Strähnen geflochten wurde, die Einheit von Körper, Geist und Seele. Er stand auch für die Einflüsse, die ein heranwachsendes Mädchen aufnahm und die ihr Selbstbild als Frau bestimmten. In Träumen stellt ein Zopf daher Fraulichkeit und Sensibilität dar. Zopf kann ermahnen, Kraft und Energie auf ein Ziel zu konzentrieren. Häufig warnt er aber vor "alten Zöpfen", vor allem Gewohnheiten, Einstellungen, Erwartungen und Überzeugungen, die überholt sind und endlich abgeschnitten werden sollten, weil sie die weitere Entwicklung hemmen.

Spirituell:

Sehr feine Einflüsse kommen ins Spiel, wenn der Träumende beginnt, sich spirituell zu entwickeln. Ein Zopf, der auf dem Kopf zu einer Krone gewunden ist, verweist auf spirituelle Leistung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder tragen: du wirst dem allgemeinen Spott ausgesetzt werden;

- einen flechten sehen: es stehen komplizierte geschäftliche Verhandlungen

  oder aber Änderungen der gesamten Lebensverhältnisse bevor;

- selbst flechten: du hast heimliche Liebeswünsche; (14)

  auch: du stehst im Begriff eine Torheit in Liebessachen zu begehen; (41)

- hängend tragen: du bist eitel; (3)

- aufgesteckt tragen: man wird dich bewundern; (91)

- abschneiden: Tränen und Verdruß; (47) auch: man hat die Absicht, lästige Gewohnheiten abzulegen. (86)

- abgeschnitten sehen: man sollte eine Angelegenheit, die schon viel Mühe und Energie gekostet hat,

  endlich zu den Akten legen;

- verkaufen: eine kleine Geldeinnahme; (6)

- in der Hand: du wirst Neuerungen einführen. (84)

(europ.) : - man hat den Mut, sich aus den traditionellen Lebensgewohnheiten herauszuwagen;

- einen sehen: man wird sich von einer alten, lieben Gewohnheit trennen müssen;

  man sollte etwas Neues ausprobieren und klammert sich zu sehr an alte Gebote;

- flechten: der Verstand ist in einer Liebesangelegenheit abhanden gekommen;

- abschneiden: man will jetzt gerne lästige Angewohnheiten ablegen und sollte dies auch tun;

- ist ein Zeichen, daß Verleumder darauf lauern, dir einen Schaden zufügen zu können.

(ind.    ) : - sehen: du wirst einen Schaden erleiden; man führt dich hinters Licht;

- langer: du bist nicht so klug, wie du tust;

- tragen: du kannst dich nicht von alten Vorurteilen freimachen;

- flechten: du nimmst eine wichtige Sache zu leicht;

- verlieren: Unglück;

- abschneiden: du wirst mit veralteten Anschauungen brechen.

(Siehe auch "Haar")

 

Zorn

Assoziation: - Arbeit an der Opferrolle.

Fragestellung: - Nach welcher inneren Stärke suche ich?

Psychologisch:

Zorn gehört zu unseren heftigsten Emotionen und kann sich auch in Träumen sehr stark äußern, sei es durch körperliche Handlungen oder über Symbole wie Waffen. Träume hören kaum je auf, bevor nicht die Ursache des Traumzorns entdeckt und beseitigt ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - an anderen Menschen wahrnehmen: du wirst dich gut amüsieren;

- sein: du wirst dich lächerlich machen; auch: du schadest dir selbst, wenn du keine Geduld aufbringst. (7)

(europ.) : - mit jemandem in Zorn geraten: bedeutet, daß diese Person sich bestimmt um dich kümmert oder umgekehrt; gute Nachrichten;

- zornig auf eine bekannte Person sein: man wird durch diesen Menschen in gewisser Weise gefördert.

(ind.    ) : - haben: du wirst ein verwickeltes Verhältnis beenden;

- an einem anderen sehen: du wirst in böse Gesellschaft geraten.

(Siehe auch "Wut", "Zank")

 

Zores (Siehe "Geld")

 

Zote (unanständige Redensart)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist in schlechter Gesellschaft. (9)

 

Zuaven (Angehöriger eines Kabylenstammes in Algerien)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Krieg oder Erdbeben.

 

Zuber (Siehe "Zober")

 

Zuchthaus

Psychologisch:

Wer darin eingesperrt ist, startet einen Neubeginn, meist ist es das einfache Leben, nach dem er sich schon lange sehnte. Es müßte aus anderen Symbolen deutlicher werden, ob man in diesem neuen Lebensabschnitt glücklicher werden kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deutet auf verwegene und gefährliche Persönlichkeiten;

  auch: du hast gesetzwidrige Wünsche und Gedanken. (47)

(europ.) : - man befindet sich in einer selbstverschuldeten oder von anderen heraufbeschworenen Zwangslage;

- bedeutet eine Gefahr, aus der man sich jedoch leicht befreien kann;

- eines sehen: man wird ein wenig verlockendes Anerbieten erhalten;

- in einem eingesperrt sein: verheißt Befreiung aus einer unerfreulichen Lage.

(ind.    ) : - du wirst in eine unklare Lebenslage kommen;

- darin sein: Rettung aus Gefahr.

(Siehe auch "Gefängnis")

 

züchtigen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - dein Recht wird siegen. (5)

(europ.) : - oder gezüchtigt werden: gilt für Ehre und Gewinn.

(ind.    ) : - jemanden: du wirst deinen Feind überwinden.

 

Zucker

Assoziation: - Süße; Nascherei; manchmal auch verbotene Freude.

Fragestellung: - Welche Freuden versage ich mir?

Psychologisch:

Zucker verkörpert die angenehmen Seiten des Lebens und alles, was an der eigenen Persönlichkeit als positiv empfunden wird; vielleicht wird man aufgefordert, das Leben positiver zu gestalten. Im Traum ist Zucker nicht süß. Ißt man ihn, kann das auch darauf hinweisen, daß man sich selbst in einer Angelegenheit täuscht, sie zu positiv sieht und dadurch vielleicht Schaden nimmt. Vielleicht deutet er auch auf einen körperlichen Mangel hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ißt einer Zucker, wird er Freude und willkommenen Reichtum gewinnen.

- Verzehrt er Zuckerplätzchen, wird er so viele glückliche Tage verleben, wie er Plätzchen gegessen hat;

  ist es nur eines, wird ihm das Glück einen Tag, einen Monat oder ein Jahr hold sein, sind es zwei oder mehr,

  entsprechend deren Zahl.

- Schleckt einer zerriebenen Zucker, wird er großen Reichtum erwerben, der für viele Tage reicht;

  gibt er anderen von dem Zucker ab, wird er auch anderen Gutes erweisen.

- Träumt einer, sein Zucker habe sich in Wasser aufgelöst, wird sein Hab und Gut mehr und mehr schwinden.

- Trägt jemand sehr viel Zucker in sein Haus, wird er ohne Arbeit und Sorgen ein großes Vermögen erwerben.

- Verteilt er Zucker unter die Armen, wird er bedürftigen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

- oder Zuckerhut: Liebeleien oder Schmeicheleien; (4; 38; 89)

- essen: du hörst zu gerne Schmeicheleien; (65)

- geschenkt bekommen: die Gegenliebe ist schön aber nicht treu; (75)

- kaufen oder sich kaufen sehen: du willst jemand für dich gewinnen; (41)

- verschütten: man wird ein Erlebnis haben, das nicht so erfreulich ist, wie es vorerst erscheint.

(europ.) : - Versuch, das Angenehme des Lebens zu genießen; glückliche Erlebnisse mit dem Partner;

  man neigt dazu, sich und anderen das Leben durch Eifersucht schwer zu machen, selbst jedoch dem Genuß zu frönen;

  körperliche und seelische Rückschläge sind nicht zu vermeiden;

  weist auf Wohlstand hin und darauf, daß man in die Lage kommt, Wohltaten zu erweisen;

- sehen: eine unschöne Aufgabe oder Arbeit wird einem von dritter Seite sehr erleichtert;

  man muß sich mit Problemen herumschlagen; diese gehen jedoch besser aus als anfangs erwartet;

- nach Zucker fragen: Feinde werden einem etwas Unangenehmes antun;

- kaufen: man will jemand für die eigenen Pläne gewinnen;

- in großen Mengen sehen: man dürfte bald etwas verlieren;

- aus einem Sack Zucker rieselt: man verliert nur wenig;

- essen: man ist sehr empfänglich für Schmeicheleien.

(ind.    ) : - essen: meide für kurze Zeit die Menschen, du bist von Schmeichlern umgeben;

- kaufen: angenehmes Leben;

- stoßen: du hast Liebe zu deinem Gewerbe;

- geschenkt erhalten: man wirbt um deine Liebe.

(Siehe auch "Kandel", "Süßigkeit")

 

Zuckerbäckereien

Volkstümlich:

(europ.) : - (Süßigkeiten) essen: bedeutet Vorteil und Erfolg.

 

Zuckerhut

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebeleien oder Schmeicheleien; auch: man liebt dich. (3)

(europ.) : - verkündet Verluste und Betrügereien.

(ind.    ) : - dein Geschäft blüht;

- zerschlagen: du wirst verächtlich behandelt.

(Siehe auch "Zucker")

Zuckerrohr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hoher Gewinn aus dem Geschäft. (48)

(europ.) : - wachsendes: verkündet günstige Aussichten auf ein Vermögen;

- wird es geschnitten: bedeutet ein völliges Versagen in sämtlichen Unternehmungen.

 

Zuckerwatte

Volkstümlich:

(europ.) : - essen: man wird bald auf eine schöne Reise gehen.

 

Zuckerwerk

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst nichts auf Schmeicheleien geben. (7)

(ind.    ) : - du wirst zu einer Festlichkeit geladen.

 

Zuckerzange

Volkstümlich

(europ.) : - sehen: man muß damit rechnen, daß sich Verfehlungen demnächst unangenehm bemerkbar machen.

 

Zudecke

Medizinrad:

Schlüsselworte: Verzierung; Schutz; Wärme; Sachlichkeit; Gabe.

Beschreibung: Decken, gewebt, um das Haus zu schmücken, als Kleidungsstück oder Wärmespender, wurden auch häufig bei Zeremonien eingesetzt. Dafür gab es jeweils besondere Decken. Zudecken waren auch oft eine Medizingabe, etwas an einen Schamanen als Bitte um Heilung oder als Dank, wenn diese bereits erfolgte.

Allgemeine Bedeutung: Das, was dich bedeckt, schützt und wärmt; unter der Decke kannst du dich der Schutzvorrichtungen entledigen, die dich am Tage vor direktem Kontakt mit der Welt bewahren.

Assoziation: Bedecken; decken im Sinne von besamen.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die du erhältst; ein Geschenk, das du einem Lehrer oder jemandem machen solltest, dem du tiefe Einsichten verdankst.

 

Zuflucht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Hochzeit. (11)

 

Zufriedenheit

Volkstümlich:

(europ.) : - Traum des Gegenteils; man nehme sich eine Zeitlang in acht vor Feuer und auch vor Feinden; von beiden droht Gefahr.

 

Zug

Assoziation: - Reiseart, bei der man sich die Gegend anschauen kann, durch die man fährt.

Fragestellung: - Was möchte ich mir anschauen, während ich mein Leben verändere?

Psychologisch:

Der Zug symbolisiert im allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und berufliches Erfolgsstreben, sowie die Suche nach Abwechslung und einer Veränderung der Lebensverhältnisse. Er kann auch die Kontaktfreude und Aufgeschlossenheit des Träumenden ausdrücken, da die Reise im Zug meist mit vielen anderen Personen unternommen wird. Züge können Sicherheit, Begeisterung oder Aufschub symbolisieren. Die Stellung des Träumenden in Bezug zum Zug – als Passagier, als jemand, der neben dem Zug steht oder seine Ankunft erwartet – kann Hinweise auf die Bedeutung des Traumes enthalten.

- Das Warten auf einen Traumzug kann einfach die Erwartung künftigen Erfolgs darstellen.

- Verpaßt man im Traum einen Zug, wird man eine aussichtsreiche Chance nicht nützen können.

- Ein stehender Zug kann Schwierigkeiten bei Plänen bedeuten.

- Fahrende Züge können das Sicherheitsgefühl bezüglich der derzeitigen Richtung im Leben darstellen.

- Wenn der Zug eine Notbremsung macht, nehme man sich bei neuen Aufgaben vor überstürzten Aktionen in Acht.

- Einige Traumdeuter sehen im Zug das männliche Geschlechtsorgan. In einen Tunnel zu fahren, stellt deshalb den

  Geschlechtsakt dar. Wenn der Zug auf einen Tunnel zufuhr, welche Gefühle verursachte das?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - kurzer: du machst einen Besuch in der Nachbarschaft; (47)

- lang: langes, gesundes Leben. (83)

(europ.) : - zu einem eilen: deutet auf viele Neuigkeiten hin;

- trotz der Eile einen versäumen: man will etwas Unmögliches erreichen;

- sehen: kündet einen Abschied an;

- ein fahrender: man wird bald einen Grund für eine Reise haben;

- mit einem fahren, der ohne Gleise dahingleitet: man wird sich um eine Sache, die letztendlich

  gut ausgehen wird, große Sorgen machen;

- mit einem fahren: bedeutet gutes und schnelles Vorwärtskommen;

- aus einem aussteigen: man wird sein Ziel erreichen;

- aus einem Tunnel kommen sehen: man wird ein Geheimnis über sich selbst erfahren;

- ein Güterzug: sind ein Zeichen für vorteilhafte Veränderungen;

- Schlafwagen: verheißt, daß Ihr Streben, Geld anzuhäufen, von eigensinnigen Prinzipien bestimmt ist,

  die man besser kontrollieren sollte;

- sich auf dem Dach eines Schlafwagens sich befinden: man wird bald eine Reise mit unangenehmen Begleitern machen;

  mit diesen Leuten wird man viel Geduld und Zeit verschwenden und sollte ihnen in Zukunft aus dem Wege gehen;

    - mit einem falschen fahren: weist darauf hin, daß man den falschen Weg oder die falsche Richtung

eingeschlagen hat; man überdenke sein Leben und finde den richtigen Weg;

    - einer Zugkatastrophe beiwohnen: man bekommt von einem fernen Freund schlechte Nachrichten.

(Siehe auch "Auto", "Bahnhof", "Eisenbahn", "Reise", "Verspätung")

 

Zugbrücke

Psychologisch:

Der Alptraum, sein Ziel nicht zu erreichen, weil man zu spät dran ist. Die rettende Burg wird nicht erstiegen, weil die Brücke hochgezogen ist. Wird die Brücke aber betreten, hat die Seele offenbar ihre Aufgabe bewältigt. Im Allgemeinen deutet die Zugbrücke, die über einen Graben einer Burg führt und heruntergelassen wird, und man dann darüber hinwegschreitet, auf offene Ohren bei einem nahestehenden Projekt hin. Eine Zugbrücke, die nicht heruntergelassen wird, deutet auf bevorstehende Schwierigkeiten hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: der Platz ist für dich reserviert; (7)

- darüber gehen: getäuschte Erwartungen.

(europ.) : - bedeutet, daß man trotz Hindernisse eine unerwartete Reise zu bestehen haben wird;

- sehen: man wird in einer Sache völlig auf das Wohlwollen eines anderen angewiesen sein.

(ind.    ) : - deinen Plänen können sich Hindernisse entgegenstellen.

(Siehe auch "Brücke", "Burg", "Fluß", "Graben")

 

Zügel

Psychologisch:

Zügel im Traum sind, da sie eine Art Zwang beinhalten, ein Hinweis auf das Bedürfnis, die dem Träumenden zur Verfügung stehende Kraft und Energie zu kontrollieren. Gezügelt zu werden, ist eine Behinderung, der entweder der Träumende selbst unterworfen ist oder die er anderen Menschen auferlegt. Wenn Zügel reißen, heißt dies, daß sich der Träumende selbst von den Zwängen befreit, denen er in der Zeit des Heranwachsens unterworfen war. Nehmen wir ein Tier am Zügel, werden wir im Wachleben selbst an die Kandare genommen, das heißt, wir müssen uns in Unabänderliches fügen.

Spirituell:

Zügel sind ein Zeichen für intelligente Kontrolle und Willen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - halten: du bist ein Pantoffelheld. (19)

(europ.) : - Achte mehr auf die Ausgewogenheit deiner Ernährung.

(ind.    ) : - du mußt streng Ordnung halten.

(Siehe auch "Halfter", "Leinen", "Pferd", "Zaum", "Zaum")

 

Zugluft

Psychologisch:

Verspürt der Träumende in seinem Traum Zugluft, dann ist er sich einer äußeren Macht oder Situation bewußt, die ihn beeinflussen könnte. Schafft der Träumende selbst Zugluft, so bedeutet dies, daß er versucht, die Atmosphäre zu klären. Im Algemeinen steht er in Träumen für eine Mitteilung von einem verborgenen Teil des Selbst.

Spirituell:

Im Spektrum des Übersinnlichen verweist ein kalter Luftstrom auf die Anwesenheit eines Geistes. Der heilige Geist hat sich als Luftzug manifestiert, um die Jünger zu befähigen, das Evangelium zu verbreiten.

 

Zugtiere

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast schwere Arbeit zu leisten. Doch der Erfolg kommt. (61)

(ind.    ) : - deine Arbeit wird Unterstützung finden.

(Siehe auch "Tiere", unter Tierbezeichnungen, "Wagen")

 

Zuhause

Assoziation: - Mittelpunkt des Seins; spirituelles Selbst.

Fragestellung: - Wo wohnt mein Geist?

Psychologisch:

Ein Traum von zu Hause bezieht sich häufig auf unseren Sinn für emotionale und finanzielle Sicherheit. Jeder Mensch hat die Grundbedürfnisse nach Schutz, Wärme und Nahrung. Das Zuhause, besonders das elterliche, kann all dieses symbolisieren. Träumt man davon, zu Hause zu sein, so symbolisiert dies eine Rückkehr zu den Grundwerten, die man als Kind gelernt hat. Das Traumsymbol verlangt vom Träumenden, seine primären persönlichen Triebe mit dem gelernten Verhalten in Einklang zu bringen. Handelt ein Traum von einem sicheren Zuhause, dann ist die Basis für diesen Schritt vorhanden. Vielleicht sehnte man sich auch nach Vergangenem zurück, und aus solchen Träumen lernt man, die Vergangenheit mit der Gegenwart – oder der Zukunft – in Verbindung zu bringen. Ältere Menschen träumen häufig von ihrem Elternhaus, vor allem, wenn sie eine glückliche Kindheit hatten.

Spirituell:

Dieses Traumbild handelt von einer heiligen Stätte, von einem Ort, an dem der Träumende ohne Angst vor Vergeltung er selbst sein kann. Menschen, die an das Spirituelle glauben, sprechen davon, "nach Hause zu gehen", wenn sie den Tod meinen, weil die den körperlichen Zustand nur als vorübergehenden Zustand betrachten.

 

Zukunft

Psychologisch:

Träume über die Zukunft enthalten verschiedene Aspekte. Will der Träumende z.B. die Kontrolle über sein Leben erringen, dann ist es gut, wenn er sich der Zukunft bewußt ist. Träume können ihm in diesem Zusammenhang einen Einblick gewähren. Sie ermöglichen es dem Träumenden, bestimmte Szenarios und Möglichkeiten durchzuspielen, ohne daß er dabei irgendeinen Schaden erleiden kann. Manchmal ist sich der Träumende auch dessen bewußt, daß er in bestimmten Fällen durch gezielte Aktivitäten im Wachzustand auf sie entsprechend einwirken kann. Zukunftsträume können auch hellseherische Träume sein, dies ist jedoch sehr selten.

Spirituell:

Die Zukunft im Traum steht für spirituelle Manifestation.

Volkstümlich:

(europ.) : - sich mit der Zukunft beschäftigen: durch umsichtiges Vorgehen kann man nachteilige Extravaganzen

  vermeiden; man hat die Chance, eine alte Streitigkeit beizulegen oder ein altes Unrecht wieder gut zu machen.

 

Zulage

Volkstümlich:

(ind.    ) : - erhalten: dir steht eine kleine Freude bevor.

 

Zulu (Siehe "Eingeborene")

 

zumauern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du beendest einen Streit. (60)

(ind.    ) : - du wirst einen Erwerbszweig verlieren.

 

zünden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gedanken gehen gefährliche Wege. (83)

(ind.    ) : - du wirst dich verlieben.

 

Zunder

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glaube nicht an heiße Liebesschwüre. (7)

(ind.    ) : - du bist leicht entflammt;

- glimmend: deine Verhältnisse werden sich bedrohlich gestalten.

 

Zündhölzchen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder in Brand setzen: spiele nicht mit dem Feuer oder der Liebe; (9)

- brennt: Beginn einer Liebe. (30)

(europ.) : - deuten auf Versprechungen, auf die man jedoch wenig geben soll; bedeuten Wohlstand und Veränderungen;

- im Dunkeln anzünden: unerwartetes Glück steht vor der Tür.

(ind.    ) : - sehen: Reichtum, Schätze;

- anbrennen: du wirst unangenehme Überraschungen erleben.

(Siehe auch "Streichhölzer")

 

Zündschnur

Psychologisch:

Es ist gefährlich mit der Lunte zu spielen. Es ist der übertragende Sinn des Zauberlehrlings. Was oder wem will unser Inneres entflammen?

(Siehe auch "Feuer")

 

Zuneigung

Volkstümlich:

(europ.) : - zu einer anderen Person: man wird in einigen Plänen nicht ganz korrekt vorgehen.

 

Zunge

Assoziation: - Geschmacksvergnügen.

Fragestellung: - Was möchte ich unbedingt ausprobieren?

Psychologisch:

Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle, die sich immer stärker aufdrängen, aber besser beherrscht werden sollten. Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich und daher hat sie einen befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Im weiteren Sinne verkörpert sie Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Zungen- oder Genitalküsse haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter. Sie bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems mit der Person, die er im Traum küßt, annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat, in einer bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu plappern. Sehen wir die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung denken, an die Schwätzer, die uns und andere verleumden.

Artemidoros:

Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und deutlich sprechen ist für jedermann von guter Vorbedeutung, während das Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene Zunge Stockung der Geschäfte und Armut bedeuten; denn die Armut raubt dem Menschen die Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara gebürtiger Dichter (um 550 v.Chr.); Vers 177-78 seiner Sentenzensammlung) anführen: "Ja, wenn in Not hinschmachtet ein Mann, nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge gelähmt." Eine geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden, falls dieser verheiratet ist, Krankheit an, ist er es nicht, ihm selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als Ehebrecherin. Glaubt man Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet zwar, Rednern von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner Erfahrung für jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht abgenützt wird, fördert das Wachsen von Haaren, des Menschen Zunge darf aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße verzögern die Traumerfüllung. Meine persönlichen Ermittlungen hinsichtlich dieses Traumerlebnisses sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge ihren Dienst zum Reden, den übrigen Menschen zur Aufnahme von Nahrung; entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre gewohnte Kost nicht zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das bestätigte auch Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift, wo er ausführlich über dieses Traumgesicht spricht. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen, dem Zahnfleisch, aus den Zähnen oder den Lippen hervorgesprossen sind; es bedeutet immer dasselbe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt der Kaiser, er habe die Sprache verloren, wird sein Kanzleivorstand in Gefahr geraten,

  und ihm selbst wird die Ausfertigung seiner Briefe und Schreiben schwere Sorgen bereiten;

  ist der Träumer ein einfacher Mann und Soldat von Beruf, werden die geheimen Gedanken

  und Wünsche seines Herzens nicht offenbar werden; einem Armen wird alles verquer gehen,

  eine Frau Scham empfinden und sich vor den Blicken der Männer verschleiern.

- Dünkt es den Kaiser, er habe die Sprache wiederbekommen, wird er seinen Kanzleivorstand zu Recht schätzen und

  ehren, und dessen gute Dienste werden ihm großen Nutzen bringen; auch werden sie allen anderen förderlich sein.

- Hat sich jemand an der Zunge verletzt, so daß es ihn zwar nicht am Sprechen, wohl aber am Essen hindert,

  wird er bei allen in seinem Bemühen, zu Besitz und Einkünften zu kommen, auf Schwierigkeiten stoßen

  und in äußerste Armut geraten.

- Wenn einem träumt, er lispele oder stottere, der wird ein Werk in Angriff nehmen, aber Spott ernten, jedoch keinen Schaden leiden.

- wenn jemand einem die Zunge rausstreckt: man wird sich bald über einem lustig machen und versuchen, einem zu täuschen;

- selbst jemandem die Zunge heraus strecken: man sei auf der Hut sich nicht durch ein Ungeschick lächerlich zu machen;

  auch: lasse dich nicht in Schwätzerei ein; (15)

- naß: du wirst jemanden kränken; (86)

- trocken: Krankheitsgefahr; (17)

- blau: Todesnachricht; (90)

- geschwollen: man lügt dich an; (71)

- sich selbst in diese beißen: man wird in nächster Zeit vom Unglück verfolgt werden;

- abschneiden: böse Verleumdungen; (99)

- abgeschnitten: es steht eine leidenschaftliche Liebesaffäre bevor, die jedoch mit beträchtlichen Unannehmlichkeiten

  verbunden sein wird;

- essen: schweigen ist besser als Reden. (9)

(europ.) : - Sexualsymbol und Sexualorgan (in direktem und übertragenem Sinne); in der Bedeutung besteht also kein Zweifel;

- du mußt dich vor jemandes Eifersucht hüten, der dich verleumden will;

- jemand streckt einem die Zunge entgegen: man ist recht ungeschickt und macht sich lächerlich;

  man gehe dem Gerede anderer aus dem Wege;

- eines anderen sehen: man wird bei einem Skandal verunglimpft werden; man sollte jetzt seine Zunge hüten;

- die eigene sehen: die eigenen Bekannten werden einem mißbilligend betrachten; man sollte seine Worte sehr unter Kontrolle halten;

- sich diese verbrennen: durch allzu große Beredsamkeit hat man Befremden erregt oder wird solches erregen;

- in irgendeiner Art und Weise angegriffen: die eigene Schwatzhaftigkeit wird einem in Schwierigkeiten bringen;

- essen: Verleumdungen, die man verhältnismäßig leicht zunichte machen kann.

(ind.    ) : - Träumt der Kaiser, seine Zunge sei ihm abgeschnitten, verkürzt oder so groß geworden, daß er sie nicht mehr bewegen kann,

  wird er ungerechte Urteile fällen; ist er klug und weise, wird er seine Klugheit und Weisheit einbüßen, die Feinde werden über

  ihn triumphieren, und er wird in große Bedrängnis geraten.

  Ein Mann aus dem Volk wird in Prozessen, die er führt, unterliegen und aus Not und Trübsal nicht herauskommen.

  Hat eine Frau diesen Traum, wird sie sich ihres Mannes freuen und seine Liebe genießen; denn eine jede Frau reizt gerade

  durch ihre Zunge den Mann zum Zorn.

- Träumt dem Kaiser, daß seine Zunge gelöster und beweglicher zum Sprechen ist, wird er in allen seinen Geboten und Urteilen

  bewunderungswürdig und ohne Fehl sein.

  Ein einfacher Mann, der eine Streitsache vor Gericht führt, wird siegen und in seinen Geschäften Erfolg haben;

  eine Frau wird ihren Mann hassen und unverschämt gegen ihn sein.

- sehen: Sorgen werden sich bei dir bemerkbar machen;

- kranke: kleine Leiden;

- geschwollen: Krankheit eines Verwandten;

- sehr lange: heftiger Kummer;

- essen: Gesundheit; Behagen;

- jemandem zeigen: du hast schlechte Sitten.

(Siehe auch "Körper", "Kuß")

 

zureden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dir keinen Glauben schenken. (65)

(europ.) : - ein Traum, der besagt, daß man wahrscheinlich ein gefährliches Ansinnen an Sie stellen wird; man lasse sich nicht verleiten.

 

Zurückgebliebenheit (in der Entwicklung)

Assoziation: - Arbeit an der Entwicklung und Aus- oder Weiterbildung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben will ich mit den anderen gleichziehen? Wo habe ich Angst, ins Hintertreffen geraten zu sein?

 

zurückschneiden (von Pflanzen)

Assoziation: - Ausmerzung von Altgewachsenem.

Fragestellung: - Welchen alten Kram bin ich zu beseitigen bereit?

 

Zurückweisung

Psychologisch:

Widerfährt einem im Traum eine Zurückweisung, so sollte man sorgsam ergründen, was das Wach-Ich zurückweisen sollte. Viel hängt davon ab, wie man im Traum empfand und damit fertig wurde. Ein so bedeutsames Symbol wie dieses erfordert den sorgfältigen Aufbau des Sinngefüges aus den Traumelementen. Der Traum kann einem sagen, daß es im eigenen Leben Dinge gibt, die man loswerden muß. Das könnten überholte Vorstellungen und Absichten sein, aber auch alte Gegenstände oder Kleidungsstücke.

zusagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Versprich nichts, was du nicht halten kannst. (70)

Zusammenkunft

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich mit deinen Gegnern einigen. (55)

(ind.    ) : - du wirst neue Bestimmungen zu treffen haben.

 

Zusammenstoß

Assoziation: - gewaltsame Zerstörung; Hindernis auf dem Weg zum Fortschritt.

Fragestellung: - Wer oder was will mich aufhalten?

Volkstümlich:

(europ.) : - einen sehen: es widerfährt einem ein ernster Unfall und Enttäuschungen im geschäftlichen Bereich;

- Sieht eine Frau einen Zusammenstoß, wird sie sich nicht zwischen zwei Verehrern entscheiden können und zum Zankapfel werden.

(Siehe auch "Reise")

 

Zuschauer / zuschauen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege erst, bevor du eine Sache beginnst. (24)

(pers. ) :  - Stehen Sie im Traum vor Zuschauern, so dürfen Sie eine erstaunliche und sprunghafte Anhebung Ihrer sozialen Stellung erwarten.

  Sehen Sie sich selbst als Zuschauer, so werden Sie Zeuge einer solchen Verbesserung bei einem Ihnen nahestehenden Menschen.

  Sie sollten sich aber vor Neid hüten. Allgemein drückt das Bild aus, daß Sie sich, einerlei, wie sich Ihre Situation entwickelt,

  stets eine gewisse Zurückhaltung und einen ganz persönlichen Bereich bewahren sollten. (Mann+)

(ind.    ) : - einer Festlichkeit sein: du wirst in große Gesellschaft kommen.

(Siehe auch "Arena", "Bühne", "Publikum")

 

zuschließen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du wirst Unannehmlichkeiten aus dem Wege gehen.

 

zu spät kommen

Psychologisch:

Verspäten wir uns im Traum, mahnt uns das Unbewußte, uns zusammenzunehmen und nicht die große Gelegenheit zu verpassen, die uns das Leben gerade in diesem Augenblick bieten könnte. Das Zuspätkommen ist immer ein Hindernis auf unserem Lebensweg, erinnert aber auch manchmal an die Angst, am anderen Morgen nicht rechtzeitig aufzuwachen und dann vielleicht den Zug zu versäumen oder zu spät ins Büro zu kommen. Schon die alten Ägypter meinten, wer im Traum zu spät kommt, werde im Leben eine große Chance verpassen.

(Siehe auch "Verspätung")

 

zusperren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vorsicht vor Dieben auch in der Liebe. (7)

 

Zuspruch

Artemidoros:

Ein tröstlicher Zuspruch schädigt Leute, die in glücklichen Verhältnissen leben, während er denen dienlich ist, die in einer Klemme sind; die ersteren bringt er dahin, daß sie in ihrer Mutlosigkeit angesichts der über sie hereinbrechenden Plagen eines tröstlichen Zuspruchs bedürfen, den letzteren gibt er gute Hoffnungen ein; und dieser Ausgang ist folgerichtig und hat seinen guten Grund. Denn niemand sagt zu einem Sehenden: "Du wirst wieder sehen", sondern selbstverständlich zu einem, der den grauen Star hat; niemandem zu einem Gesunden: "Du wirst wieder zu Kräften kommen und gesunden", sondern natürlich zu einem Kranken. Ebenso verhält es sich, wenn jemand an einen anderen herantritt und sagt: "Reichtum dir, Segen, Glück und alles erdenkliche Gute!", Wünsche, wie man sie offensichtlich einem Menschen gegenüber äußert, der weder in guten Verhältnissen lebt, noch tun und lassen kann was er will. Wenn jemand einem Bedrängten Befreiung aus der mißlichen Lage prophezeien sollte, dann rufe man sich die Ausführungen über die zuverlässigen Gewährsmänner ins Gedächtnis; ist ihr sprechen Glaubwürdig, muß man ihm vertrauen, wenn nicht, ihn als einen Betrüger verachten.

(Siehe auch "Gewährsmänner")

 

Zwang

Psychologisch:

Ein wichtiges Traumgeschehen, das oft durch die bildhafte Umsetzung körperlich durchzustehender Zwangslagen (Enge, Fesseln usw.) auf psychische Zwänge (und im Ernstfall auch manchmal auf Zwangsneurosen) verweist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich von Unannehmlichkeiten befreien. (14)

(ind.    ) : - erleiden: du wirst bald den Kopf hoch tragen können.

 

Zwangsjacke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Feinde belauern dich; auch: man läßt dir keine freie Hand. (40)

(ind.    ) : - du behältst die Oberhand.

 

Zwecken (Nägel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst einem Streit nicht ausweichen. (80)

Zwei

Assoziation: - Dualität; Opposition; Ausgewogenheit; Partnerschaft.

Fragestellung: - Wie trete ich in Beziehung?

Psychologisch:

Im Traum hat die Zwei meist einen weiblichen Aspekt. Sie ist die Zahl der Vereinigung und des Paares. Sie kann aber andererseits auch auf Widersprüchlichkeit und Gegensätzlichkeit hinweisen, jedoch auf deren Ausgleich und Auflösung, wie das Gute und das Böse, Sein oder Nichtsein - übersetzt: die Widerstände, die sich dem Menschen im Alltag entgegenstellen.

(Siehe auch "Zahlen")

 

Zweig

Assoziation: - kleines Wachstum.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich im Begriff zu wachsen?

Psychologisch:

Zweig wird als Teil des Lebens gedeutet, wobei man je nach Begleitumständen folgende genauere Bedeutungen unterscheidet:

- Grüne und blühende Zweige verkünden, daß Hoffnungen sich erfüllen und positive Lebenserfahrungen bevorstehen.

- Kahle, dürre Zweige warnen vor Mißerfolgen und Enttäuschungen oder stehen für Erfahrungen, die man zu verdrängen sucht.

- Am Boden liegende Zweige zeigen an, daß Hoffnungen und Pläne gestorben sind, weil man nicht genug Mut und Kraft hatte,

  um sie zu verwirklichen.

- Verbrannte Zweige versteht man als vergebliche Mühen.

Spirituell:

Ehrenerweisung für einen Sieger oder Herrscher und Wunsch nach Unsterblichkeit für ihn.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grüner: Glück und Segen; Gelingen wichtiger Vorhaben; Erfüllung langgehegter Wünsche; (8)

- grün mit Blüten: Liebesbotschaft, eventuell Verlobung; (17)

- dürrer: Unglück; durch eine Kränkung eines nahestehenden Menschen zu leiden haben; (19)

  halte nicht an starre Gedanken fest, weil man damit keinen Erfolg haben wird; (41)

  auch: du hast vergebens gewartet. (83)

(pers. ) :  - Immer ein gutes Omen: Wachstum und Gedeihen stehen bevor! Der Träumende sollte zuversichtlich sein und sein Leben genießen,

  gleichzeitig aber versuchen, sich in der kommenden guten Zeit Rücklagen für die Zukunft zu schaffen. Die Phase ist auch günstig,

  um geistige und künstlerische Interessen zu verwirklichen! (Frau+/Kind+)

(europ.) : - als Teil des (Lebens-)Baumes Zeichen der Stärke, andernfalls, isoliert, der Schwäche;

  verkündet Reichtum und viele schöne Stunden mit Freunden, wenn er voller Früchte und grüner Blätter ist;

- grüne: deine Hoffnungen werden sich erfüllen;

- ein Baum mit vielen belaubten Zweigen sehen: sehr glückhaftes Omen;

- dürre: bringen Enttäuschung und Verdruß; traurige Nachrichten von den Abwesenden;

  die Vergangenheit verfolgt einen immer noch und man hält an Dingen fest, die längst vorbei sind

  und so schwinden die Hoffnungen.

(ind.    ) : - grüne: mit dem Reden allein wirst du nichts erreichen;

- Fichtenzweige: du kannst Erfolg haben, aber du mußt dich anstrengen;

- verbrannte: alle Mühen sind vergebens;

- verdorrte: keine Mühe ohne Erfolg;

- von einem Strauch: alles sieht verworren aus, aber du wirst einen Ausweg finden.

(Siehe auch "Ast", "Baum", "Blatt")

 

Zweigstelle

Volkstümlich:

(europ.) : - oder Handelsniederlassung besuchen: Nutzen, Vorteil und Gewinn.

 

Zweikampf (Duell)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verdrießlichkeiten mit Freunden; Trennung zwischen Freunden;

  auch: gib deine Liebe nicht so leicht auf. (44)

(europ.) : - sehen oder ausfechten: bringt Meinungsverschiedenheiten, oft in einer Liebesbeziehung.

(ind.    ) : - vertraue nicht zu viel auf dein Können;

 

Zweirad

Volkstümlich:

(arab. ) :  - baldige Verlobung oder Ehe. (12)

(ind.    ) : - sei höflicher zu deiner Familie, sie hat es verdient;

- damit fahren: dein Stolz wird dir manchen Feind machen.

 

Zweiundzwanzig (Zahl)

Assoziation: - irdische Mission; ich selbst und andere.

Fragestellung: - Worauf vertraue ich?

(Siehe auch "Lebensalter", "Zahlen")

Zwerg

Assoziation: - die Macht des Kleinen; unbewußte Kräfte; Magie.

Fragestellung: - An welcher Stelle leiste ich Veränderungsarbeit?

Psychologisch:

Jede Art von Verunstaltung verweist auf einen Teil der eigenen Persönlichkeit, die noch nicht integriert ist oder die noch nicht entwickelt wurde. Im Traum stellt ein Zwerg auch den Teil des Träumenden dar, der durch ein schmerzhaftes Kindheitstrauma oder zu wenig emotionale Zuwendung beschädigt wurde. Im Allgemeinen symbolisiert er unbewußt Energien und Kräfte, die das Leben unmerklich beeinflussen; man sollte sie genauer erkennen, damit sie bewußt genutzt werden können. Zum Teil steht er auch für Eigenschaften und Erfahrungen, die man nicht "klein machen", also nicht vernachlässigen oder verdrängen darf. Häufig kommen darin aber Minderwertigkeitsgefühle zum Ausdruck, die sich oft daraus erklären, daß Eitelkeit und Geltungsbedürfnis unbefriedigt bleiben. Wer sich selbst im Traum kleiner sieht, als er in Wirklichkeit ist, fühlt sich gegenüber einem Konkurrenten im Nachteil, glaubt, sich mit diesem nicht messen zu können. Manchmal sind die Zwerge im Traum auch Helfer in der Not, also richtige Heinzelmännchen.

Spirituell:

Ein Zwerg symbolisiert das Unbewußte und eine undifferenzierte Kraft der Natur.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du triumphierst über deine Feinde (15); entwickle mehr Selbstvertrauen; (4)

  auch: man sollte sich vor der Überheblichkeit bestimmten Personen gegenüber hüten;

  möglicherweise wird man bald von Feinden verfolgt, die einem durch ihr geschicktes,

  niederträchtiges Verhalten Schaden zufügen können.

(pers. ) :  - Ein gesunder Zwerg verheißt eine unerwartete wundersame Lösung verschiedener Probleme. Ein kranker oder behinderter Zwerg

  stellt eine Warnung dar: In den nächsten Tagen sollten Sie niemandem etwas anvertrauen. Allgemein will das Zeichen vermitteln,

  daß bisweilen überraschende Wenden eintreten können und daß die Selbstbestimmung sich immer der Existenz und der Macht der

  Fremdbestimmung bewußt sein sollte. (Frau+)

(europ.) : - Gegenstück zum Riesen; kleine Regungen arbeiten sich durch, oft aber auch Würmer, Insekten und

  Ungeziefer; künden einen Unfall an, der vermieden werden kann; falls du Feinde hast, so sind sie machtlos;

- sehen: man wird jemanden kennenlernen, dem gegenüber man sich sehr unbedeutend vorkommt;

- eine gute Figur habend: man wird geistig oder körperlich nie unterentwickelt sein; Gesundheit und gute

  Konstitution ermöglichen einem viele profitable Unternehmungen;

- haben die Freunde Zwergenwuchs: sie werden gesund sein und einem viel Freude bereiten;

- ein häßlich und scheußlicher Zwerg: verkünden stets Kummer.

(ind.    ) : - sehen: du kannst damit rechnen, daß dir dein Vorhaben gelingt;

(Siehe auch "Dämonen", "Hexe", "Menschen", "Riese", "Verkleinerung")

 

Zwergenstadt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst mit Kindern spielen. (10)

 

Zwetschgen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder essen: Krankheit und Tod.

(europ.) : - ansichtig werden: bedeutet Anspannung;

- pflücken oder essen: Ärger durch falsche Gefährten ist angezeigt.

(Siehe auch "Pflaumen")

 

Zwicker (Kneifer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt eine Sache genauer überprüfen. (65)

 

zwicken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist übermütig und guter Laune. (54)

 

Zwieback

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen als Kranker: widergewonnene Gesundheit wird dich erfreuen;

- essen als Gesunder: deine Gesundheit ist nicht die beste; (70)

- kaufen: du bist vorsorgend; (30)

- backen: du erwartest Besuch. (41)

(europ.) : - verkündet Albernheiten und Kindereien, durch die man sich leicht lächerlich machen könnte.

(ind.    ) : - sehen: du mußt für schlechte Zeiten vorsorgen;

- essen: gutes Einkommen.

 

Zwiebel

Psychologisch:

Die Zwiebel kann im Traum und in der Meditation als Symbol der Ganzheitlichkeit auftreten; diese Ganzheitlichkeit besteht aus vielen Schichten. Schält der Träumende eine Zwiebel, dann stellt er damit möglicherweise den Versuch dar, wertvolle Persönlichkeitsanteile bei sich selbst oder anderen Menschen aufzuspüren. Das Symbol kann auch ein Hinweis auf das Bestreben sein, die verschiedenen Facetten der eigenen Persönlichkeit zu verstehen. Zwiebel verspricht neuen Mut, Hoffnung und gute Gesundheit. Sie zu schneiden steht für die Vermehrung der verfügbaren Energie. Schneidet oder verzehrt man sie mit Tränen, kündigt das eine schmerzliche Erfahrung an, die man aber bald überstehen wird.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Zwiebel den Kosmos und die Offenbarung dar.

Artemidoros:

Zwiebel und Knoblauch essen bringt Unglück, ihr Besitz aber Glück. Nur für Kranke geht der Traum von Zwiebeln anders aus. Träumt einer, der krank ist, er esse viele Zwiebeln, so wird er zwar wieder auf die Beine kommen, aber den Tod eines anderen beklagen. Ißt er nur wenige, wird er sterben. Denn die Sterbenden vergießen nur wenige Tränen, die Trauernden dagegen viele, weil sie ja lange Zeit weinen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - frische und gute: Freudentränen;

- setzen: guter Erfolg deiner Arbeit; (15)

- sehen: Ärger, Kummer und häuslicher Streit in naher Zukunft; (15)

- kaufen: du willst jemanden kränken; (86)

- schälen: Tränen und Ärger; (70)

- sich schälen sehen: manche Dinge, die einem bisher geheim waren, einem zur Kenntnis gelangen; (40)

- essen: du wirst in schlechte Verhältnisse kommen;

  auch: Gesundheit und langes Leben; (85)

- faule: Tränen des Schmerzes.

(europ.) : - verkünden Kummer und Sorgen, ermahnen jedoch zur Eintracht und Verheißen dann Freude;

  durch neuen Mut beginnt man aufzuleben;

- wachsen sehen: Rivalen sind gerade die rechte Würze in der beruflichen Tätigkeit;

- schälen: so langsam klären sich alle Geheimnisse auf;

- rohe Zwiebeln sehen oder schneiden: bringt Tränen;

- große Menge von Zwiebeln sehen: stehen für Mißgunst und Neid, der einem wegen des Erfolgs entgegengebracht wird;

- schneiden und dabei tränende Augen haben: man wird gegen seine Rivalen den Kürzeren ziehen;

- rohe essen: man wird alle Widerstände überwinden;

- gekochte: bedeuten Zufriedenheit und kleine geschäftliche Gewinne;

- gekochte oder gebratene essen: einen kleinen Kummer wird man tapfer überwinden.

(ind.    ) : - essen: deine Gesundheit ist in bester Ordnung.

(Siehe auch "Kranz")

 

Zwiebelkuchen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - üble Nachrede.

 

Zwiespalt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Unsicherheit bringt Schaden; (41)

 

Zwietracht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ärger im Heim. (91)

(ind.    ) : - unter Freunden: Verlust, Schaden;

- unter Verliebten: du wirst dich gut verheiraten.

 

Zwillinge

Assoziation: - Arbeit an der Identität; Spiegelbild.

Fragestellung: - Was spiegle ich?

Psychologisch:

Ein Zwillingspaar kann im Traum für sich selbst stehen, sofern man es persönlich kennt. Wenn nicht, repräsentiert es die zwei verschiedenen Seiten eines Gedankens oder einer Idee. Man kann sich im Wachleben nicht so recht entscheiden, sieht immer die beiden Seiten einer Angelegenheit und weiß nicht, zu welcher Seite man neigen soll. Im Allgemeinen stehen sie im Traum für die gegensätzlichen und doch miteinander harmonierenden Seiten der menschlichen Persönlichkeit. Außerdem warnen Zwillinge vor einer folgenschweren Verwechslung oder einem Irrtum; worauf sich das bezieht, ergibt sich aus den ganz konkreten Lebensumständen. Wer im Traum Zwillinge bekommt, tanzt im Wachleben vielleicht auf zwei Hochzeiten - ein Unterfangen, das die Kräfte der meisten Menschen übersteigt.

Spirituell:

Dualität muß sich schlußendlich zu einer Einheit wiedervereinigen. Zwillinge entspringen dem Gedanken, daß man trotz momentan vorhandenem Zwiespalt zu Einigkeit gelangen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man wird vor einer schwierigen Entscheidung stehen, die nachhaltige Folgen haben wird;

  auch: reiche Ernte auf jedem Gebiet; auch: du mußt deine Wahl in einer Angelegenheit treffen; (5)

- bekommen: großes Familienfest; (33)

- sprechen: du bist wankelmütig. (73)

(europ.) : - Vorbedeutung einer kinderlosen Ehe; der berufliche Stand ist gesichert und man genießt Vertrauen und Liebe in der Familie;

- sehen: es wird eine fatale Verwechslung geben; auch: es werden sich in einer Angelegenheit zwei gute Möglichkeiten ergeben;

- kränkelnde: es erwarten einem Enttäuschungen und Sorgen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst reiches Familienglück finden;

- bekommen: große Familienfestlichkeit.

(Siehe auch "Menschen", "Tierkreis")

 

Zwinger

Psychologisch:

Ein Raubtierkäfig: Wovor soll er uns schützen? Oder andere vor unserem Angriff bewahren?

Volkstümlich:

(europ.) : - ein Tier im Zwinger sehen: berechtigte Hoffnungen werden bald ihre Erfüllung finden.

(Siehe auch "Käfig")

 

Zwirn / Zwirnknäuel

Psychologisch:

Er gilt im Traum als Symbol für den "roten Faden" - die legendäre Verbindung zwischen zwei Menschen, die "ewig halten soll", auch wenn sie noch so zart ist. Er soll aus jedem Labyrinth heraus- und in die "einzig richtige" Umarmung hineingleiten. Oft fordert er zu mehr Geduld auf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man wird viel Geduld beweisen müssen;

  auch: jemand aus der Umgebung wird versuchen, einen mit Schmeicheleien gefügig zu machen; man sei deshalb auf der Hut;

- spinnen: große Mühe mit wenig Gewinn; (92)

- wickeln: Torheiten begehen;

- aufwickeln: deine Wünsche gehen in Erfüllung; (83) auch: gewisse verworrene Angelegenheiten werden sich bald klären;

- abwickeln: du hast Verluste; (67)

- endlos lang: man wird sich vorsehen müssen, nicht in Widersprüchlichkeiten verwickelt zu werden;

- nähen: baldige Hochzeit; (51)

- abschneiden: eine Verlobung geht auseinander; (71)

- Zwirnknäuel: weiche bösen Menschen aus. (50)

(europ.) : - oder Garn sehen oder haben: bedeutet geheime Feindschaften; kündet ein Verhältnis an, das länger, als einem lieb ist, dauern wird;

  auch: mahnt zur Vorsicht, jemand will einem umgarnen;

- große Mengen verbrauchen: bedeutet neue Kleidung für ein freudiges Ereignis.

- ihn aufwinden: Gefahr, ein Egoist zu werden;

- aufspulen: eine verworrene Angelegenheit wird sich nach und nach aufklären;

- geknoteter: Kummer in der Liebe.

(ind.    ) : - sehen: du mußt Geduld haben;

- wickeln: ein Herzenswunsch wird sich nicht erfüllen.

(Siehe auch "Faden")

 

Zwitter

Volkstümlich:

(pers. ) :  - Im Traum einen Zwitter zu sehen oder einer zu sein macht auf eine Störung des seelischen Gleichgewichts aufmerksam.

  Man sollte sich eine Zeit der Ruhe und Entspannung gönnen, über sich selbst nachdenken und versuchen, sich zu bescheiden,

  was Ansprüche an das eigene Leben und an seine Leistungen angeht. (Mann+)

 

Zwölf

Psychologisch:

Diese Zahl bedeutet die Stunde des Messias; übersetzt: man kann alles durch das eigene Opfer erreichen. Ist es im Traum fünf vor zwölf, dann ist es höchste Zeit, im Wachleben die Initiative zu ergreifen. Die Zwölf ist wie die Zehn ein Ganzheitssymbol. Die alten Babylonier sahen in ihr eine heilige Zahl. Die Ganzheitssymbolik oder die Bedeutung der Zwölf als ein Bild für die Vollständigkeit wird verständlich, wenn wir an die zwölf Monate im Jahr, die zwölf Tierkreiszeichen oder auch an die zwölf Apostel denken.

(Siehe auch "Mitternacht", "Zahlen")

 

Zwölffingerdarm

Volkstümlich:

(europ.) : - Krankheit im Anzug.

 

Zyklopen

Volkstümlich:

(europ.) : - du wirst vor Schwierigkeiten gestellt, wegen denen dich niemand beneiden wird,

  die du aber mit Mut und Gottvertrauen bewältigen wirst.

 

Zylinder

Psychologisch:

Zylinder kann in unterschiedlicher Form auftauchen und wird danach im Sinne von Hut, Lampe, Auto oder Maschine gedeutet. Trägt man diesen Hut im Traum, ohne den entsprechenden Anzug anzuhaben, ist man auf dem besten Wege, sich lächerlich zu machen. Sehen wir andere Zylinder tragen, steht uns ein ernstzunehmendes Treffen bevor oder eine Zusammenkunft, die traurig stimmen könnte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zylinderhut sehen: man wird sich bald in einer gereizten Atmosphäre befinden, wenn man eine unzumutbare Aufgabe

  einem anderen Menschen zuliebe übernimmt; auch: Hochzeit oder Begräbnis; (81)

- allgemein einen Zylinder sehen: in eine Notlage kommen; (8)

- selbst einen tragen: man neigt zur Eitelkeit und sollte sich vor Überheblichkeit hüten, da ihm sonst der Spott

  seiner Mitmenschen sicher ist;

  auch: Man darf demnächst auf Erfolg und Anerkennung rechnen und wird sich in einer offiziellen Angelegenheit einbezogen sehen. (50)

(europ.) : - als Hut sehen oder tragen: man wird an einer feierlichen Angelegenheit teilnehmen;

  auch: bald wird man einen Erfolg erzielen oder Anerkennung finden;

- einer Lampe sehen oder putzen: man hofft in einer Sache auf eine Erleuchtung, die einem aber nicht zuteil wird;

- einer Maschine sehen: bringt viel Arbeit und zeigt Kraft und Energie an.

(ind.    ) : - sehen: du machst dich durch deine Reden zum Gespött;

- Zylinderhut tragen: du wirst in vornehme Kreise Eingang finden;

- kaufen: du strebst nach äußerem Schein.

 

Zypresse

Psychologisch:

Zypresse kündigt Enttäuschung und Trauer (oft in einer zwischenmenschlichen Beziehung) an, enthält aber auch den Trost, daß bald neues Glück winkt. Darüber hinaus kann sie bei fast allen Träumenden Urlaubserinnerungen wecken und ist dann im Sinne von Ausspannen zu deuten.

Spirituell:

Die Zypresse ist ein heiliges Lebensbaumsymbol mit einer Beziehung zu den Göttern der Unterwelt und ist der Baum der Gerechten.

Artemidoros:

Die Zypresse ist wegen ihres schlanken Wuchses ein Sinnbild von Langmut und Verzögerung. Alles, was langsam wächst und langsam reift, wie die Zypresse und ähnliche Gewächse, führt sowohl das Glück als auch das Unglück langsamer herbei. Derselbe Gesichtspunkt kommt auch bei Terminen zur Geltung. Alles was lang ist wie z.B. Zypressen besagt, man solle in allem ausdauernd sein und keinen blinden Eifer zeigen; alles Gestutzte und Kurze aber mahnt zur Eile.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: durch traurige Erlebnisse jeglicher Art betrübt werden (17);

  auch: es könnten sich Rückschläge im Beruf oder im Leben ergeben; (78)

  auch: du machst eine große Reise; (15)

- pflanzen: du wirst dir durch Unvorsichtigkeit Schaden zufügen; auch: Krankheitsfall in der Familie; (90)

- schneiden: Todesfall; (87)

- erklettern: in ferne Länder kommen;

- Zypressenholz: langes Leben. (99)

(europ.) : - geschäftlicher Ärger, Sorge und Trauer; Verlust lieber Freunde oder eines Verwandten,

  denen aber Freude - vielleicht unter Tränen - folgen wird;

- eine pflanzen: ein Trauerfall wird sich ereignen.

(ind.    ) : - unangenehmen Dingen wirst du nicht ausweichen können, und die Reue wird zu spät kommen;

- sehen: kein Mensch ist vor seinem Ende glücklich.

 

Zypergras

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ängstliche Liebe. (31)

Literaturnachweis

 

"Didymos Lexikon der Traumsymbole für das Millennium"

 

Geschrieben und gewidmet den Völkern in Gottes Gnaden,

 im "Heiligen Reich deutscher Nationen",

am Mitternachtsberg!

 

Version: 31

Revision: 1

(Stand: Ostern A.D. 2003)

 

 

Internetadresse: "http://mitglied.lycos.de/Didimos1"

 

 

 

Dies ist eine Traumsymbol-Datenbank erstellt und zusammengefaßt aus folgenden Quellen:

 

01. "Traumdeuter für Windows" PC- Original- Software Data Becker

02. "Lexikon der Traumsymbole" von Helmut Werner - ISBN : 3-8604-7017-5

03. "Träume und was sie bedeuten" von Andreas Baumgarten - ISBN : 3-8094-0076-9

04. "Das große Buch der Traumdeutung" von Andreas Baumgarten – ISBN : 3-8166-9895-6

05. "Traum-Deutung" von Georg Fink - ISBN : 281/096644 4

06. "Das große Traumbuch" von Josef Schaller - ISBN : 3-930692-09-X

07. "10000 Träume" von Pemela Ball - ISBN : 3-576-11069-0 / Nr. 04950 2 (Buchclub)

08. "Das große Buch der Traumdeutung" – Sonderausgabe - ISBN : 3-85001-922-5

09. "Traumdeutung und Traumsymbole" von Werner Bogun und Norbert Straet - ISBN : 3-8094-0335-0

10. "Lexikon der Traumsymbole" von Hans Kurth - ISBN : 3-7205-1141-3

11. "Lexikon der Traumsymbole" von Hans Kurth - ISBN : 3-442-10917-5

12. "Ratgeber Traum" von Klausbernd Vollmar - ISBN : 3-927808-76-8

13. "Traumsymbole 10000 Träume erklärt und gedeutet" von Gustavus Hindman Miller - ISBN : 3-7787-3620-5

14. "Träume als Schlüssel zum Selbst" von Alice Parker - ISBN : 3-442-13240-1

15. "Lexikon der Traumdeutung" Verlag Peter Erd, München - ISBN : 3-8138-0396-1

16. "Träume – Seelenbotschaften und Zukunftsvisionen" von Roswitha Edinger - ISBN : 3-442-21528-5

17. "Traumsymbole von A-Z" von Eva Geelen – ISBN : 3-85492-040-7

18. "Das Traumbuch" von Artemidor von Daldis – ISBN : 3-423-06111-1

19. "Der Traum und seine Deutung" von Ernst Aeppli (4. Auflage/1969) - ISBN : 3-426-04116-2 (v.1984)

20. "Das Traumbuch des Achmet ben Sirin" von Karl Brackertz – ISBN : 3-406-31214-4

21. "Das altägyptische Traumbuch" von Ebner Ulm – ISBN : 3-932412-04-4

22. "Das Medizinrad Traumbuch – Der indianische Weg der Traumdeutung" – ISBN: 3-442-21519-6

23. "Träume – die stumme Stimme der Seele deuten" – Bernd A. Mertz – ISBN : 3-322-00598-7

24. "Die geheimen Botschaften unserer Träume" – Julia & Derek Parker – ISBN 3-86047-360-3

25. "Lexikon der Traumdeutung" – ISBN 3-85049-561-2

26. "Das goldene ägyptisch-arabische Traumbuch" von Abu Schirin – 7. Auflage 1980 – Paula Hoffman Verlag

27. "Altpersische traumsymbole" von Arman Sahihi – ISBN 3-7205-1555-9

28. "Arabisch-Ägyptisch-Chinesisches Traumbuch Arach" - von Amry Gader – Verlag Rabenstein Salzburg 1959

29. "Träume – was sie uns verraten" - von Fiona Zucker und Jonny Zucker - ISBN 3-8228-5715-7

30. "Handbuch der keltischen Weisheit" – von Matthews, Caitlin – ISBN 3-424-01497-4

31. "Persönlicher Initiationstraum" – von Didymos – Veröffentlichung erst nach den Idem des Monat Mai


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