BayernSeppl`s kleines TraumStudio
 


Deuten Sie in Zukunft all Ihre

Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "V"



V

Psychologisch:

"V" als plastischer, gesprochener oder geschriebener Buchstabe steht für Siege und Erfolge, die man wahrscheinlich erzielen wird.

 

Va banque

Volkstümlich:

(europ.) : - spielen: unverbesserlicher Leichtsinn, der zunächst zum Besserwerden beseitigt werden müßte.

 

Vademekum

Volkstümlich:

(ind.    ) : - haben: du bist sehr klug, warum handelst du so dumm?

 

Vagabund

Psychologisch:

Der Landstreicher der verwegen durch die Traumlandschaft zieht, verkörpert meist den Träumer selbst in seinem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit. Es ist das Vagabundieren der Seele, das hier geschildert wird, das Sich- Anstemmen gegen die verlogene Moral im Wachleben. Damit sind die persönlichen Eigenschaften gemeint, die man ablehnt, aber nicht verdrängt, sondern bewußt verändern sollte. Umgang mit ihm zeigt, daß man schlechte Gesellschaft hat, die den guten Ruf gefährdet. Sieht man sich selbst so, kann das allgemein einen ungünstigen Lebensweg ankündigen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: du mußt ein ärmliches und kummervolles Leben führen;

  auch: man sollte sich in acht nehmen, seinen Ruf nicht durch den Umgang mit unehrenhaften Menschen zu ruinieren; (43)

  du bist zu gutgläubig; (65)

- sein: du zeigst zu wenig Ehrgefühl.

(europ.) : - man entfernt sich ziellos von dem normalen Moralzwang; Gefahr infolge von Konflikten;

- einer sein: man lebt gerne in einer lockeren Gesellschaft und bevorzugt ein ungeregeltes Leben mit wenig Arbeit und viel Spaß;

- sehen: verkündet Verluste und schlechte Zeiten;

- sein oder mit einem verkehren: man wird in schlechte Gesellschaft geraten.

(ind.    ) : - sehen: deine Zukunft wird nicht besonders sein;

- mit ihm verkehren: du wirst in schlechten Ruf kommen.

 

Vagina

Assoziation: - weibliche Sexualität; Yin- Empfänglichkeit.

Fragestellung: - Was empfange ich? Was empfängt mich?

Psychologisch:

Bei Naturvölkern ist das weibliche Geschlechtsorgan Symbol der Weiblichkeit, die zugleich Mutterschaft bedeutet. Freud sah sie in der Traumanalyse durch alle möglichen runden und hohlen Gegenstände dargestellt. Moderne Psychologen deuten sie als die weibliche Kraft schlechthin, die auch im Manne wirkt, also nicht als reines Sexualsymbol. Oft symbolisiert sie Eigenschaften, die im weitesten Sinn mit seelisch-geistiger Fruchtbarkeit zu tun haben, zum Beispiel Kreativität, Phantasie, Intuition und Ideen, die gefördert werden sollten.

(Siehe auch "Körper", "Phallus")

 

Vakanz

Volkstümlich:

(ind.    ) : - haben: nun sollst du endlich ausspannen;

- du wirst fröhliche Tage erleben.

 

Vakuum

Assoziation: - Leere; Abwesenheit; vorhandenes Potential.

Fragestellung: - Was fehlt? Was erfüllt mich?

 

Valentin

Volkstümlich:

(europ.) : - Nachrichten von einem früheren Liebespartner, der nach wie vor sehr viel von Ihnen hält.

 

Valuta (Fremdwährung)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit dem Ausland zu tun. (86)

 

Vamp

Psychologisch:

Im Frauentraum: Sie könnten sich ruhig ein bißchen raffinierter zurechtmachen. Sie präsentieren sich viel zu "brav" und unerotisch. Im Männertraum: ein Symbol für den Wunsch nach raffinierten Sexerlebnissen.

 

Vampir

Assoziation: - Energie abziehende Angst.

Fragestellung: - Was verfolgt mich? Wo in meinem Leben versage ich mir den Zugang zu meinen eigenen Kräften?

Psychologisch:

Der blutsaugende Vampir ist ein so furchterregendes Wesen, daß er gemeinhin als Verkörperung des Bösen angesehen wird. Vom 6. bis ins 18. Jahrhundert glaubte man in Rußland, Schlesien, Mähren und Ungarn noch an Vampire. Vampire sollen nur scheinbar Tote sein, die nachts ihr Grab verlassen, um anderer Menschen Blut zu trinken. Man glaubte, daß Vampire unerlöste Seelen seien, die, noch bevor sie ihre Lebensaufgabe erfüllen konnten, vom Tod überrascht wurden und deshalb keine Ruhe finden können. Der Vampirismus findet allerdings in der indischen Wiedergeburtslehre seinen Ursprung. Als Traumsymbole deuten Vampire und Fledermaus auf dunkle, bedrohliche Gedanken und Vorstellungen des Träumenden hin. Es handelt sich bei ihnen um Bilder für unverarbeitete und verdrängte seelische Inhalte, die, da sie dem Träumenden nicht bekannt sind, vom Unterbewußtsein aus, das Bewußte beeinflussen. Das blutsaugende Gespenst der slawischen Volkssage geht als Ungeheuer (siehe dort) durch unsere Träume. Wo der Vampir, der Übrigens auch einer blutsaugenden Fledermaus (siehe dort) seinen Namen gab, ins Traumgeschehen kommt, steht er für einen Menschen, der uns bis aufs Blut aussaugen will; oder anders: Wer den Vampir im Traum sieht, läßt sich im Alltagsleben ausnützen, ohne es recht zu merken. Auch wenn zu große Forderungen an den Träumenden gestellt werden, denen er sich nicht gewachsen fühlt, kann im Traum ein Vampir erscheinen, der ihn "aussaugt". Die Angst vor emotionalen oder sexuellen Beziehungen, sowie ungezügelte Leidenschaften, von denen wir beherrscht und ausgelaugt werden, kann sich ebenfalls in einem Traum von Vampiren äußern. Da sich der Mensch noch immer vor dem Unbekannten fürchtet, können Urbilder, die diese Furcht versinnbildlichen, in Träumen erscheinen.

Spirituell:

Lebensbedrohliches wird in Träumen häufig von einem Vampir verkörpert. Allerdings könnte der Träumende selbst auch zu Phantasien über die Welt des Bösen neigen, so daß hier gewisse Vorbehalte angebracht sind.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: sei vorsichtig, damit du nicht in die Hände von Wucherern fällst; (70)

  auch: man wird mit schlimmen Vorwürfen durch einen Freund konfrontiert werden; (83)

- selbst einer sein: man darf seinen leidenschaftlichen Gefühlen in einer Liebesbeziehung auf keinen Fall nachgeben. (77)

(europ.) : - negative Bedeutung von Ungeziefer: primitive Instinkte, Kaltherzigkeit; auch: man sollte sich vor jemanden in acht nehmen,

  der einem ausnutzen möchte; auch: man wird nach Geld heiraten und finden, daß man ein schlechten Handel gemacht hat;

  auch: Geld ist nicht alles. Kümmere dich auch um andere Dinge, bevor es zu spät ist.

- du bist der Gefahr sehr nahe, ohne Verschulden dein Vermögen zu verlieren und ins Unglück zu geraten;

- sehen: man läuft Gefahr, in die Netze eines Ausbeuters zu geraten;

- von einem gebissen oder angegriffen werden: man muß sich vor falschen Freunden in acht nehmen;

- mit einem kämpfen oder mit einem Pflock töten: man wird jemandem besiegen, der einem gegenüber

  schlechte oder schädliche Absichten hegt;

- ist ein guter Bekannter der Vampir: man sollte sich vor den Absichten dieser Person hüten.

(ind.    ) : - sehen: durch deine Gutmütigkeit wirst du noch in Not und Elend kommen; man wird dich ausnutzen und ausbeuten.

(Siehe auch "Ungeheuer", "Vögel")

 

Vanillestrauch / Vanille

Volkstümlich:

(europ.) : - Freundschaft und Liebesglück; auch: Ein Mensch, der einem einmal sehr nahe stand, wird zu Besuch kommen

   und alte Gefühle werden für kurze Zeit wieder wach werden.

 

Variete

Psychologisch:

Allgemein zeigt es an, daß man selbst nicht weiß, was man eigentlich will; man sollte eine klare Linie in den Lebensweg bringen. Langsam ist man den leichten Vergnügungen überdrüssig und möchte sich aus dem Trubel zurück ziehen. Man verbringe mehr Zeit mit sich selbst, das wird einem die Ruhe wiedergeben.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: in einer Sache weiß man nicht, was man will.

(Siehe auch "Bühne", "Schauspieler")

 

Vase

Assoziation: - Empfänglichkeit; Zurschaustellung.

Fragestellung: - Was bin ich zu empfangen bereit?

Psychologisch:

Der aufnehmende und empfangende Aspekt der weiblichen, intuitiven Seite wird mitunter durch einen hohlen vasenähnlichen Gegenstand verkörpert. Darüber hinaus kann die Vase auch Symbol für Geheimnisse oder für den weiblichen Körper schlechthin sein. In dieses Gefäß stellt man Blumen; übersetzt: seine besten Gefühle, weshalb es oft mit sexuellen Wünschen in Verbindung gebracht wird. Ist die Vase leer, findet man keine Gegenliebe; stellen wir im Traum Blumen hinein, kann sich ein bisher loses Verhältnis festigen. Sehen wir eine mit Blumen gefüllte Vase vor uns stehen, soll das ein gesundes Intimleben bedeuten; wenn sie hingegen zerbricht, trennt man sich möglicherweise von jemandem, den man zu lieben glaubte. Darüber hinaus kann die Vase auch Kreativität symbolisieren. Eine blaue Vase kann anzeigen, daß man sich emotional eingeschränkt fühlt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Vase im Traum für die Große Mutter

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: neue Bekanntschaften machen; angenehme Zukunft;

- eine leere sehen: keinen Erfolg in der Liebe haben;

- mit Blumen: bald eine herzliche Freundschaft zu einem lieben Menschen entwickeln;

  auch: du liebst die Schönheit; (61)

- kaufen: du wirst jemanden beschenken; (6)

- erhalten: du bist beliebt; (60)

- zerbrechen: Trennung von einem Freund (eine Freundin) oder Ärger durch Unvorsichtigkeit; Streit. (20)

(europ.) : - man wird sein Familienleben in vollen Zügen genießen; man sollte versuchen, nützliche Qualitäten in

  dem Menschen, der einem liebt, zu erkennen;

- sehen: du wirst dich durch Hilfsbereitschaft beliebt machen, aber lasse dich nicht ausnutzen;

- eine leere sehen: bedeutet eine hoffnungslose Neigung;

- mit Blumen sehen: eine Neigung wird erwidert; zu beachten ist die Bedeutung der jeweiligen Blumen!

- aus einer trinken: man wird bald eine Liebe finden, die man jemandem anderen wegnimmt;

- zerbrechen: Verlust eines Freundes oder Freundin; eine Neigung hinterläßt betrübliche Empfindungen; frühes Leiden;

- Bekommt eine junge Frau im Traum eine Vase, wird bald ihr innerster Wunsch erfüllt werden.

(ind.    ) : - sehen: du erfreust dich überall großer Beliebtheit;

- mit schönen Blumen: du bist sehr beliebt;

- zum Geschenk erhalten: dein Reichtum mehrt sich;

- zerbrechen: du wirst einen Freund oder eine Freundin verlieren.

(Siehe auch "Archetypen", "Blume", "Gefäß", "Kelch", "Urne")

Vater

Assoziation: - Autorität; Kontrolle; Führung; Anerkennung.

Fragestellung: - Worum kümmere ich mich?

Psychologisch:

Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat; dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft und ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen. Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf. In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder - in schlecht verlaufenden Ehen - die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: dein Vorhaben ist ungünstig; (31)

- sprechen: etwas Gutes erfahren; du wirst Glück und Erfolg haben; (8)

- nicken sehen: dein Wunsch wird in Erfüllung gehen; (43)

- lachen sehen: du wirst ein Kind bekommen; (31)

- verlieren oder nicht finden: in eine große Verlegenheit geraten;

- sterben sehen: Unglück und Kummer; (77)

- selbst einer werden: man wird sich einen neuen Tätigkeitsbereich erschließen;

- selbst einer sein: man wird in nächster Zeit die Freude an einer eigenen Schöpfung erleben.

(europ.) : - bei Mädchen und Frauen Revolte oder Mahnung der männlichen Natur; sehr oft auch Neigung oder Wertschätzung für Erzieher,

  Lehrer, Pfarrer usw., auf das Vaterbild übertragen; bei Männern häufig Auseinandersetzung mit aufgezwungenen, vorgesetzten,

  mitunter lästigen, meist unangenehmen Gewalten;

- sehen: ist im Positiven ein sicheres Zeichen, daß er dich liebt; auch: man wird bald in ein Problem hineingezogen

  werden und einen wohlgemeinten Rat benötigen;

  im Negativen: man ist im Begriff, Schande über die Familie zu bringen, und wird an die Schuldigkeit

  seinem Elternhaus gegenüber ermahnt;

- wohlwollend: Mahnung sein Horizont zu erweitern und sich eines neuen Vorhabens anzunehmen;

- mit ihm sprechen: ein Zeichen kommenden Glücks;

- stumm bleibend und krank sehen: man muß mit kommenden Schwierigkeiten rechnen;

- den verstorbenen sehen: kündet eine unerwartete Freude oder Hilfe an; die Geschäfte entwickeln sich

  stürmisch, und man benötigt Umsicht zu deren Bewältigung;

- sterben oder tot sehen: läßt auf ein langes Leben deines Vaters schließen;

- Sieht eine junge Frau ihren verstorbenen Vater, treibt ihr Geliebter ein falsches Spiel mit ihr, oder er wird sie betrügen.

(ind.    ) : - werden: Ledigen verkündet es baldige Heirat, Verheiraten brave Kinder, schönes Eheleben;

- sehen oder sprechen: Glück;

- sterben sehen: Unglück;

- verstorbene sehen: in deiner Familie wird es zu Veränderungen kommen.

(Siehe auch "Archetypen", "Chef", "Direktor", "Geschlechtsverkehr", "Lehrer", "Kind", "König", "Mann", "Familie")

 

Vaterhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Heimweh. (16)

 

Vaterland

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Sehnsucht nach der Ferne; (41)

- verlassen: alles aufgeben müssen, woran das Herz hängt.

(ind.    ) : - verlassen: du gehst einer ungewissen Zukunft entgegen.

 

Vaterunser

Volkstümlich:

(europ.) : - beten: bedeutet Wohlergehen; habe Geduld, dein Kummer wird sich legen; (55)

  auch: man wird von geheimen Feinden bedroht; man benötigt die Unterstützung und Hilfe von Freunden,

  damit man diese Schwierigkeiten überwinden kann;

- beten andere: ein Freund ist in Gefahr.

(ind.    ) : - beten: deine Sorgen werden endlich vergehen;

- andere beten hören: sei nicht so gutgläubig; denke an deinen letzten Verlust;

- Kinder betend: dein Glaube ist groß, Gott wird dir weiterhelfen.

 

Vatikan

Volkstümlich:

(arab. ) :  - besuchen: du wirst ein großes Erlebnis haben. (19)

(europ.) : - es kommt unerwartet Gunst auf einem zu;

- Angehörige des Königshauses im Vatikan mit dem Papst sprechen: man wird die Bekanntschaft vornehmer Menschen machen.

 

Vegetarier

Psychologisch:

Sie möchten sich ganz einfach gesund ernähren. Übertragen wollen Sie die aggressiven und zerstörerischen Tendenzen in sich überwinden.

(Siehe auch "Asket")

 

Vegetation

Psychologisch:

Vegetation kann in einem Traum für die Hindernisse stehen, die der Träumende künstlich vor sich errichtet, um einen Wachstumsprozeß zu erwirken. So kann er durch ein Dornengestrüpp am Vorankommen gehindert werden. Brennesseln hingegen versinnbildlichen vielleicht Menschen, die sich bewußt dem Fortschritt entgegenstellen. Während die Hindernisse, die der Träumende vor sich aufbaut, Schwierigkeiten bewirken können, impliziert das Bild andererseits auch verschwenderische Fülle und Fruchtbarkeit, die ihm zuteil werden kann. Vegetation zu roden, etwa in einem Gemüsegarten, kann darauf hindeuten, daß der Träumende ausräumt, was für ihn nicht länger von Nutzen ist.

Spirituell:

Vegetation im Traum symbolisiert Fülle und Wachstumsmöglichkeiten auf spiritueller Ebene.

 

Vehikel (schlechtes Fahrzeug)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Reise hat wenig Erfolg. (92)

 

Veilchen

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schatten; zart; eindickend; durchdringend; heilend; sentimental; sich zurückziehend; Mond der Ernte.

Beschreibung: Das Veilchen, im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der Ernte (23. August bis 22. September) Geborenen, kommt in Wäldern und auf Wiesen überall auf der Welt in Hunderten von Arten vor. Sie sind kleine Pflanzen mit dunkelgrünen rundlichen Blättern und zarten violetten Blüten. Blätter und Blüten eigenen sich wegen ihrer antiseptischen und schleimlösenden Wirkung zu Heilzwecken. Bestimmte Veilchenarten eigenen sich, um Suppen und Schmorgerichte einzudicken. Veilchen haben angeblich die Eigenschaft, Körper Bereiche zu durchdringen, die normalerweise nur von Blut und Lymphflüssigkeiten erreicht werden, und dort Giftablagerung aufzulösen. Sie wirken allgemein tonisierend und helfen bei Atembeschwerden und Halsschmerzen.

Allgemeine Bedeutung: Schüchtern sein; ein zarter Aspekt deines Seins; ein Teil deines Selbst, der etwas durchdringen und heilen möchte; ein sentimentaler Anteil deiner Natur; der Aspekt deines Wesens, der sich am liebsten von anderen Menschen fernhalten würde.

Assoziation: Blaues Auge; Farbton.

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner Sentimentalität.

Psychologisch:

Das zierliche Blümchen am kriechenden Wurzelstock kündet von Zurückhaltung und Bescheidenheit, von Liebe, die im Verborgenen blüht und der Sehnsucht nach häuslichem Glück, Ehe und Familie. Wenn Unverheiratete die Blumen geschenkt erhalten oder pflücken, soll das nach alten Traumbüchern eine baldige Heirat verheißen. Wie alle Träume von Blumen hat auch dieser eine erotische Bedeutung und dabei auf besonders angenehme Art den Schlaf versüßt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Symbol der Bescheidenheit, Verschwiegenheit und Treue; verheißt Glück in allen Lebensbereichen;

- sehen oder pflücken: durch Bescheidenheit machst du dich beliebt; auch: du bist verliebt; (81)

- geschenkt bekommen: man wird bald eine feste Bindung eingehen; du wirst innig geliebt; (65)

- verschenken: man wird seine Wünsche und Sehnsüchte in der Liebe verwirklichen; auch: deine Liebe ist treu. (81)

(europ.) : - Rückerinnerung an verflossene Ereignisse; sehr glückverheißend für Liebende;

- sehen: man ist im Begriff, seine ethischen Auffassungen negativ zu verändern;

- viele sehen: wenn man bescheiden bleibt, kann man jetzt Glück erleben;

- pflücken, schenken oder geschenkt bekommen: Glück in Herzensangelegenheiten; es wird im Leben

  freudige Anlässe geben, bei denen man die Gunst einer vorgesetzten Person gewinnt;

- in der Blüte: Glück sowie ein erfreulicher Ehestand;

- Eine junge Frau, die sie pflückt, wird bald ihren zukünftigen Ehemann treffen. Sind sie trocken oder

  verwelkt, dann wird ihre Liebe verschmäht und abgewiesen.

(ind.    ) : - geschenkt erhalten: du wirst das Jawort bekommen; du wirst bald vor den Traualtar treten;

- pflücken: du wirst deine zukünftige Frau bald kennenlernen; du wirst das Glück in der Liebe finden;

- pflücken für Verheiratete: die Ehe nimmt einen guten Verlauf;

- sehen: du hast Glück in der Liebe;

- sich damit schmücken: deine Bescheidenheit schafft dir Freude.

(Siehe auch "Blumen", "Kranz")

 

Velo (Siehe "Fahrrad")

 

Venedig

Volkstümlich:

(europ.) : - Eine süße Romanze steht einem bevor.

 

Ventil

Volkstümlich:

(europ.) : - Während eines Streites in Partnerschaft oder Familie werden bestehende Spannungen abgebaut werden.

  Danach wird das Zusammenleben wieder gelöst und ungetrübt sein.

Venus (Planet / römische Göttin der Liebe = der griech. Göttin Aphrodite)

Psychologisch:

Dieser Planet symbolisiert all die erotischen Bedürfnisse und Gefühle sowie sexuellen Leidenschaften und ist außerdem zuständig für Schönheit, Ästhetik, Harmonie, Weiblichkeit, Mütterlichkeit und künstlerische Begabungen. Im negativen Bereich steht die Venus für übertriebene Genußsucht, übersteigerte sinnliche Genüsse und Faulheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du denkst an eine Liebesnacht. (9)

(Siehe auch "Götter", "Himmelskörper", "Planet")

 

Verabredung

Psychologisch:

Vielleicht kann der Träumende sich selbst für gute Arbeit beschenken oder belohnen. Es gibt etwas, was er in einem bestimmten Zeitraum fertigstellen kann. Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende zu einer Verabredung geht, deutet dies darauf hin, daß er ein Ziel oder eine Absicht haben sollte. Der Traum bringt ihm etwas zur Kenntnis, wovon sein innerstes Selbst bereits spürt, daß er sich damit bewußt beschäftigen sollte. Eine Verabredung versäumen verweist darauf, daß der Träumende den Details nicht genügend Aufmerksamkeit zuwendet. Mit wem hatte man die Verabredung? Das könnte wichtig sein und weitere Aufschlüsse geben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Verabredung im Traum ein Hinweis an den Träumenden, auf spirituell wirksame Weise Zeit zu sparen oder sie zu nutzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast ein heimliches Rendezvous. (17)

 

verabschieden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - jemanden: deine Voreiligkeit wird dich unbeliebt machen; auch: Tränen; (61)

- verabschiedet werden: du kommst in eine verzweifelte Lage.

(europ.) : - sich fröhlich von Menschen verabschieden: man wird angenehme Besuche machen und viele

  gesellschaftliche Anlässe absolvieren wird;

- in einer traurigen Weise sich verabschieden: man wird Verluste erleiden;

- sich von Heim und Land verabschieden: man wird von Glück und Liebe ausgeschlossen sein;

- den Kindern Abschiedsküsse zuwerfen: man wird bald eine schöne Reise unternehmen.

(ind.    ) : - jemanden: du wirst trotz deines Willens nicht weiterkommen, denn es fehlt dir an Energie;

- verabschiedet werden: du wirst in Not geraten.

 

Verachtung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: lasse dich nicht einschüchtern.

(europ.) : - werden: du wirst in die Höhe kommen;

  auch: man ist bei seinen Mitmenschen sehr beliebt;

- Verachtung bekunden: man wird Schätze erlangen.

(ind.    ) : - werden: du wirst zu Reichtum kommen.

 

Veranda

Assoziation: - Schnittstelle zwischen dem Selbst und der Welt.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zugänglicher zu zeigen?

Volkstümlich:

(europ.) : - sich auf einer befinden: man wird in einer besorgniserregenden Angelegenheit Erfolg haben;

- eine alte Veranda: steht für schwindende Hoffnungen und Enttäuschungen in Liebe und Beruf;

- Steht eine junge Frau mit dem Geliebten auf einer Veranda, folgt eine frühzeitige und glückliche Heirat.

(Siehe auch "Balkon")

 

Veränderung

Psychologisch:

Viele Menschen finden es schwierig, sich mit Veränderungen abzufinden. Sie schaffen Unruhe, man sieht selten die neuen Möglichkeiten, die sie bieten, und allzu leicht unterliegen wir unseren Emotionen oder den Erfordernissen des Augenblicks. Träume sind jedoch immer dazu bereit, uns die Wahrheit zu sagen, und wenn wir auf sie hören, erhalten wir von ihnen wertvollen Rat – besonders auch in Zeiten des Wandels.

Volkstümlich:

(europ.) : - Wenn man von einer Veränderung des eigenen Lebens träumt, wird alles beim Alten bleiben.

(Siehe auch "Abschied", "Alchemie", "Tod", "Verwandelt")

 

Verängstigung

Volkstümlich:

(europ.) : - ein Traum des Gegenteils; je schlimmer die Qual desto größer der Erfolg; die geschäftlichen Angelegenheiten werden gedeihen,

  wenn man durchhält, ganz gleich, wie die gegenwärtigen Schwierigkeiten aussehen mögen.

 

Veranstaltungen (Siehe "Feste")

Verärgerung

Volkstümlich:

(europ.) : - sagt Wohlstand voraus; Traum des Gegenteils;

- sein: man wird sehen, daß viele Sorgen beim morgendlichen Aufwachen verschwunden sind;

  bezüglich den eigenen Plänen verheißt dies Glück; auch: man wird sich bald über etwas freuen dürfen;

- jemand sich über einem ärgert: man wird in Kürze in kleines Mißverständnis aufklären können.

 

verarmt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: zu Wohlstand gelangen.

(ind.    ) : - du mußt sparsamer sein.

 

Verband

Assoziation: - Schutz; Sehnsucht nach Heilung.

Fragestellung: - Welchen Teil von mir bin ich bereit, heil werden zu lassen? Welchen Teil will ich pflegen?

Psychologisch:

Wenn im Traum ein Verband angelegt wird, zeigt dies einen beginnenden Heilungsprozeß und umschreibt ein verwundet sein im Wachleben; das kann von einer Beleidigung herrühren, die uns ein anderer zugefügt hat. Oft drückt sich darin aber auch das eigene Fehlverhalten gegenüber anderen Menschen aus. Vielleicht haben den Träumenden die Schwierigkeiten in seinem Leben krank gemacht, und er muß nun seiner Begabung zur Selbstheilung seine ganze Aufmerksamkeit schenken. Wenn sich der Verband löst, hat er seine Schwierigkeiten vielleicht schon überwunden. Möglicherweise war er aber auch nur unvorsichtig. Wichtig für die Deutung ist auch welcher Körperteil im Traum verletzt war und mit einem Verband geschützt werden mußte? Es könnte sein, daß man an dieser Stelle des Körpers zwar nichts zu verbinden, aber eigener Meinung nach etwas "zu verbergen" hätte. Ein typischer Verunsicherungstraum von Frauen, die einen (oder einige?) Bereiche ihres Körpers so häßlich finden, daß sie ihn am liebsten mit einem Verband "tarnen" möchten.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Verbände, wie die Bandagen einer Mumie, Konservierung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Verlobung. (16)

(ind.    ) : - Der verbundene Körperteil braucht besondere Aufmerksamkeit.

(Siehe auch "Arzt", "Krankenhaus", "Narbe", "Schmerzen", "Wunde")

 

Verbannung

Psychologisch:

Verbannung kündigt oft eine plötzliche unerwartete Veränderung der Lebensverhältnisse an, die günstig oder ungünstig ausfallen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in diese geschickt werden: man wird bald durch eine unvorsichtige Bemerkung oder Handlung bei

  seinen Mitmenschen an Ansehen verlieren; auch: du hast Streit mit deiner Liebe; (95)

- jemanden in diese entlassen: man möchte sich unangenehmer Menschen und Konkurrenten entledigen.

(europ.) : - sein oder werden: man wird in eine ungewohnte Lage geraten; Veränderung der Geschäftslage;

  schreckliches verfolgt einem; kann auch einen Todesfall prophezeien;

- in Verbannung geschickt werden: man wird jung sterben;

- jemanden in Verbannung schicken: man benötigt jemanden sehr, den man vor den Kopf gestoßen hat;

- ein Kind verbannen: geschäftlich Verbündete werden einen Meineid leisten.

(ind.    ) : - deine Verhältnisse werden sich über Nacht ändern.

 

verbergen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (verstecken) sich: deine Feigheit wird offenbar werden;

  auch: du begehst eine schlechte Tat. (59)

(ind.    ) : - sich: es drohen unangenehme Verwicklungen;

- etwas: du hast kein reines Gewissen.

 

verbessern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast gute Ideen, die Erfolg bringen. (60)

(ind.    ) : - höre auf den Rat deiner Freunde.

 

verbeugen

Psychologisch:

Verbeugung bringt Demut und Unterwürfigkeit zum Ausdruck; wenn man diese Haltungen nicht ändert, wird man zeitlebens in kleinen Verhältnissen bleiben müssen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird deinen Plan loben. (30)

(europ.) : - sich vor jemanden: kündet eine untergeordnete Stellung an, evtl. auch eine Demütigung.

(ind.    ) : - sich vor jemanden verbeugen müssen: du wirst in niedriger, dienender Stellung dein Leben fristen müssen;

- sehen: Ehre und Ansehen.

 

verbieten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Unannehmlichkeiten. (61)

(ind.    ) : - etwas: du wirst Unrecht tun.

 

Verbindung

Psychologisch:

Alle Menschen versuchen, aus der Dualität zur Einheit zu gelangen, eine Beziehung zwischen zwei Seiten oder Gegensätzen herzustellen. Eine Zweierverbindung steht für diese Versöhnung von Gegensätzen und die zusätzliche Energie, die daraus erwächst. Hingegen symbolisiert eine Verbindung im Sinne einer Gewerkschaft kollektives Handeln, das allen zum Nutzen gereicht. Verbindung (meist mit Menschen) fordert oft auf, in einer Angelegenheit nach Verbündeten zu suchen. Zuweilen warnt sie auch vor falschen Freunden, denen man einfach nicht vertrauen darf. Psychologisch betrachtet, ist der Mensch stets auf der Suche nach einem Partner.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene wird die Verbindung im Traum als Herstellung von Einheit gesehen, die wiederum als Rückkehr zum Ursprung begriffen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - anknüpfen: Aufschwung;

- eingehen: Hochzeit (11); auch; man kann getrost in die Zukunft blicken und wird neue Freunde gewinnen;

- eine falsche Verbindung am Telephon: man ist auf jemand hereingefallen, von dem man sich lösen sollte,

  oder man wurde abgehängt. (55)

(europ.) : - anknüpfen negativ: man wird Feinden entgegengehen;

- anknüpfen positiv: man wird neue Freunde gewinnen können.

(ind.    ) : - anknüpfen: du hast Glück gehabt, deine Feinde konnten dir nichts anhaben.

 

Verblendung / verblendet

Psychologisch:

Verblendung warnt vor unüberlegtem oder riskantem Verhalten in einer Angelegenheit, durch das man zu Schaden kommt und das Ansehen gefährdet.

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sein: Schande wird über dich kommen, denn du hast eine große Sünde begannen.

 

verbluten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst: eine schwere Krankheit wird dich heimsuchen;

  auch; man befindet sich in großer Gefahr und muß sich gegen einen unangenehmen Gegners behaupten,

  die Übermächtig erscheinen und vor skrupellosen Handlungen nicht zurückschrecken;

  auch: man beutet dich restlos aus; es drohen finanzielle Verluste, die eventuell zum Bankrott führen können.

(ind.    ) : - du kommst in Gefahr;

- du wirst große Verluste erleiden.

(Siehe auch "Blut", "Verletzung")

 

Verbot

Volkstümlich:

(europ.) : - erlassen: man wird Vorteile erringen.

 

Verbrechen

Assoziation: - Schuld; Scham; Machtlosigkeit.

Fragestellung: - Welche innere Angst bedroht mich?

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man kriminell handelt – Mord oder nur kleiner Gelegenheitsdiebstahl-, muß sorgfältig ausgedeutet werden. Wer war das Opfer? Man rekapituliere, wie man sich im Traum bei der Tat fühlte. War man im Traum ein Dieb? Was und von wem hat man gestohlen? Da in der Traumwelt nichts so ist, wie es aussieht, kann das Entwendete für etwas Abstraktes stehen. Angenommen, man träumt, einem Kollegen Geld gestohlen zu haben. Dahinter kann Neid auf dessen Stellung im Betrieb stecken, vielleicht auch der Wunsch, an ihm vorbei befördert zu werden. Bei einer Frau kann es bedeuten, daß sie die Bestohlene um deren Aussehen beneidet. Einbrecher im Traum können sexuelle Bezüge haben. Ein Mann, der im Traum in die Wohnung einer Frau einbricht, will dort in Wirklichkeit (bewußt oder unbewußt) keine Gegenstände "entwenden", sondern etwas anderes.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: sich auf manche Widerwärtigkeiten gefaßt machen müssen; eventuell mit dem Gericht zu tun bekommen. (37; 71)

(europ.) : - wahrnehmen: bedeutet, daß alle Beschwerden und Klagen erfolglos sein werden; die Unternehmungen werden von Erfolg

  gekrönt sein. Man wird sich auf die Geschäftspartner verlassen können. Alles verläuft korrekt und ordentlich.

(Siehe auch "Dieb", "Einbrecher", "Komplize")

 

Verbrecher

Assoziation: - Arbeit an der Machtlosigkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bereite ich mich darauf vor, meine Kraft zu zeigen?

Psychologisch:

Der Verbrecher erscheint im Traum als Bild für Verluste, Gewalttätigkeit, Unehrlichkeit, Gewissenskonflikte und Schuldgefühle. Es kann sehr gut möglich sein, daß diese Schuldgefühle sich auf den sexuellen Bereich beziehen. Allgemein weist der Verbrecher im Traum aber auf moralische Zwiespalte hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: fordert zu vorsichtigem Handeln auf; auch: Verlust eines guten Freundes;

- sich selbst als solchen sehen: man sucht radikale Lösungen für anstehende Probleme.

(europ.) : - selbst einer sein: man wird etwas Unvernünftiges tun, daß den Freunden Kopfzerbrechen bereiten wird;

  man wird unter einer vorübergehenden Krankheit leiden;

- Hält eine Frau ihren Ehemann oder Freund für einen Verbrecher, wird sie die Vernachlässigung durch

  ihren Freund sehr betrüben.

(ind.    ) : - sehen: sei vorsichtig, man will dich betrügen;

- sein: du wirst bei Vorgesetzten in Ungnade fallen.

(Siehe auch "Diebstahl", "Einbruch", "Mord")

Verbrecherkartei

Volkstümlich:

(europ.) : - darin stehen: man hat Umgang mit Leuten, die einem nicht zu schätzen wissen;

- das eigene Bild darin sehen: ein Feind wird einem durch seine Quälereien einschüchtern.

 

Verbrennung / verbrennen

Psychologisch:

Was im Traum verbrannt wird (man beachte die entsprechenden Symbole), will man aus seinem bewußten Leben tilgen. Das Verbrennen, das sich zum lodernden Brand (siehe dort) ausweitet, ist freilich etwas, das zu einer völligen Umstellung unseres Lebens führen sollte. Verbrennt man sich nur wenig an einem Körperteil, wird man darauf hingewiesen, man möge sich im Wachleben nicht den Mund verbrennen, also lieber schweigen, als eventuell mit Worten anderen weh zu tun. Verbrennen kündigt auch oft an, daß man sich durch voreiliges oder unüberlegtes Verhalten in einer Sache "die Finger verbrennt". Wenn ein Objekt verbrannt wird, deutet das an, daß man eine Erfahrung verarbeiten soll, damit sie ihren Einfluß verliert; dabei muß aber unbedingt der Symbolgehalt des verbrannten Objekts im Traum mit beachtet werden.

Artemidoros:

Lebendig verbrannt zu werden bedeutet dasselbe wie vom Blitz getroffen zu werden. Insbesondere prophezeit das Lebendig- verbrannt- Werden, wegen der Zusammensetzung des Ausdrucks, Kranken Rettung, jungen Leuten jedoch törichte Antriebe und sinnliche Leidenschaften. [(Artemidor gebraucht den Begriff syntheton hier in doppeltem Sinn: 1.) = Kompositum (in gram. Sinn), 2.) Mixtur (als Medizin)]

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: große Schmerzen erleiden müssen; warnt vor leichtsinnigen Versprechungen und zweifelhafte Geschäfte;

- sich selbst: du holst dir eine Abfuhr; (67) auch: eine Warnung, sich nicht auf etwas einzulassen, was einem Schaden

  zufügen würde; (54)

- etwas sehen: es ist an der Zeit, mit einer Sache aufzuräumen, die uns belastet;

- eine Verbrennung erleiden: man beschäftigt sich mit riskanten Unternehmungen, die sich äußerst nachteilig auf das

  Allgemeinbefinden auswirken;

- verbrannt werden: heiße Liebe; (9)

- dabei Schmerzen erleiden: schlimme finanzielle Verluste erleiden;

- einen Brief: Geheimnisse. (60)

(europ.) : - andere verbrennen sehen: du sollst deine Mitmenschen nicht kurzerhand verurteilen;

- sich selbst: man wird durch Vorwitz einen Reinfall erleben; auch: ist ein Zeichen für eine wertvolle Freundschaft im Leben;

  Ein früherer Freund, den man aus den Augen verloren hatte, wird wieder in das Leben treten und eine große Bedeutung für

  einem haben.

- verbrannt werden: man soll sich nicht auf eine Sache einlassen, an der man sich die Finger verbrennen wird;

  große Liebe ist in dir zu den Menschen.

- etwas: bringt Zank mit nachfolgender Trennung; es ist höchste Zeit eine belastenden Sache gründlich aufzuräumen.

(Siehe auch "Blitz", "Brennen", "Feuer")

 

verbrüdern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich mit jemandem: du mußt Schutz bei fremden Personen suchen.

 

verbrühen

Psychologisch:

Verbrühen fordert auf, sich gegen eine ungerechte, verletzende Kritik energisch zu wehren. Sieht man andere verbrüht, soll man selbst gerechter und fairer sein.

Volkstümlich:

(europ.) : - sich verbrühen: es kündigen sich schmerzliche Ereignisse an, die Ihre Erwartungen zerstören werden.

 

Verdacht / verdächtigen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verdacht: man wird dich verleumden; (45)

- jemanden: deine Falschheit nützt nichts;

- werden: man weiß dir zu schaden.

(ind.    ) : - Verdacht hegen: du wirst eine Person verleumden.

 

Verdammung / verdammt

Psychologisch:

Verdammen deutet auf eigene Intoleranz und Ungerechtigkeit gegen andere hin, die oft mit Vorurteilen verbunden ist. Alte Traumbücher sehen darin, daß man einer Gefahr oder Versuchung glücklich entgehen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest nicht voreilig urteilen. (50)

(europ.) : - man wird ein schlechter Richter sein.

(ind.    ) : - werden oder sein: du wirst einer sehr großen Gefahr entgehen;

- verdammen, jemanden: du bist hartherzig.

- Verdammte sehen: du kommst in Versuchung.

 

verdampfenPsychologisch:

Wenn der Träumende sein Bewußtsein erweitert, kann die Energie in bestimmten Situationen ins Positive gewendet werden. Sieht er, wie Wasser verdampft, ist das ein Anzeichen dafür, daß er erkennt, was sich verändern kann, wenn er lernt, mit seinen Emotionen richtig umzugehen. Es steht in seiner Macht, die Möglichkeit für Veränderungen zu schaffen.

Spirituell:

Die Kombination von Feuer und Wasser ist ein alchemistisches Symbol für die transformierende Kraft des Geistes.

Verdauungsstörung

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum an einer Verdauungsstörung leidet, zeigt dies, daß es in seinem Leben etwas gibt, was ihm nicht besonders gut bekommt. Das kann durchaus auch die Erkenntnis sein, daß sein Fortschritt auf der geistigen Ebene auf irgendeine Weise blockiert ist. Vielleicht muß er auf andere Weise vorgehen - die Lösung liegt oft in kleineren Schritten. Es heißt aber auch, bestimmte Nahrungsmittel könnten gräßliche Träume auslösen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeuten Verdauungsstörungen im Traum, daß spirituelles Wissen nicht richtig integriert wurde.

Volkstümlich:

(europ.) : - signalisieren ungesunde düstere Lebensumstände.

 

verdecken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst hintergangen. (74)

 

verderben

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schaden am Vermögen. (4)

 

Verdienst / verdienen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gewinn und Erfolg. (30)

(ind.    ) : - suchen: du hast in deinen Geschäften Erfolg.

 

verdingen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst für andere arbeiten. (61)

 

Verdorbenes

Psychologisch:

Sieht man im Traum Verdorbenes, dann hängt die Deutung davon ab, was hier verdorben ist. Verdorbenes bedeutet immer, daß man sich um etwas Wichtiges nicht genügend gekümmert hat.

 

verdrehen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sieh zu, daß man dich nicht betrügt. (72)

 

verdreschen

Volkstümlich:

(europ.) : - werden: ein glückliches Omen;

- jemandem verdreschen: kein glückliches Omen.

 

Verdruß

Psychologisch:

Verdruß (Ärger) kann Aggressivität verkörpern, die immer wieder zu Konflikten führt, wenn man sie nicht besser beherrscht. Manchmal kommt darin auch ein mürrisch-verschlossenes Wesen zum Ausdruck.

Volkstümlich:

(europ.) : - gilt für viele Feinde, Gegnerschaft und häßliche Streitigkeiten (88); man wird aufwachen und entdecken,

  daß sich die Angelegenheiten in fataler Weise falsch entwickeln;

- anzetteln: man sucht Streitigkeiten;

- andere verdrießlich sehen: ist ein Zeichen für unangenehme Tätigkeiten und schlechte Gefährten.

(ind.    ) : - haben: du wirst dich mit deinen Feinden aussöhnen;

- mit den Nachbarn haben: meide Scheinheilige und Schmeichler; sie wollen nur deinen Untergang;

- mit einem Vorgesetzten haben: du wirst wegen deines Fleißes belohnt werden;

- mit der Ehegattin haben: Glück und Friede wohnen in deinem Haus;

- mit dem Ehemann haben: du mußt nicht stets das letzte Wort haben;

- mit den Verwandten haben: man neidet dir dein Glück;

- mit dem Bruder haben: du kannst dich auf deinen Geschäftspartner verlassen;

- mit der Schwester haben: dein Erfolg wird nicht mehr lange auf sich warten lassen;

- mit einem Geistlichen haben: achte das Gebot und sei nicht unaufrichtig;

- mit einer alten Frau haben: du wirst durch eigenes Verschulden an Ansehen verlieren;

- mit Fremden haben: du wirst bald die Falschheit deines Geschäftspartners durchschauen.

 

verdursten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du trinkst zuviel Alkohol. (66)

(ind.    ) : - es werden teure Zeiten kommen; dir stehen Sorgen bevor.

Verehrung / verehren

Psychologisch:

Mitunter erscheinen dem Träumenden, wenn er sich auf eine höhere Seinsebene zubewegt, im Traum Bilder, die ihn in der Position des Verehrten zeigen. In diesem Fall sollte er sich die Frage stellen, ob er seine Bedeutung vielleicht übertrieben hoch einschätzt oder ob er gerade lernt, jenen Teil seiner selbst zu akzeptieren, der von anderen wertgeschätzt wird. Träumt er davon, selbst etwas zu verehren, zum Beispiel eine Person, ein Objekt oder eine Vorstellung, so öffnet er sich damit für dessen Einfluß. Der Träumende sollte dann gegenüber fremden Einflüssen kritischer sein und sich ihnen nicht einfach unterwerfen. Ein Objekt zu verehren, das nichts mit Religion zu tun hat, könnte bedeuten, daß der Träumende dem, was das Objekt darstellt, zuviel Aufmerksamkeit zollt. So könnte er sich als zu materialistisch erweisen oder der Sexualität zu große Bedeutung beimessen. Ist der Träumende nicht besonders religiös, sieht sich aber mitten in einer Kulthandlung, sollte er sich fragen, wie er mit einer verbreiteten Glaubenslehre oder Prinzipien umgeht.

Spirituell:

Ein Akt der Verehrung ist eine Anerkennung der Kraft des Glaubens.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe ist eigennützig. (53)

(europ.) : - zu Gott beten: man wird einen begangenen Fehler wiedergutmachen können;

- Götzen: nur langsam reich oder berühmt werden, da man sich von Nebensächlichkeiten ablenken läßt;

- jemandem verehren: man läßt sich von einem anderen Menschen leiten, ohne dessen Wert genau überprüft zu haben;

- selbst verehrt werden: es bleibt einem die Gunst ehemaliger Bekannter, auch wenn man gesellschaftlich eine höhere

  Position einnimmt.

(ind.    ) : - genießen: falle nicht auf Schmeicheleien herein.

(Siehe auch "Religiöse Bilder")

 

Verein

Psychologisch:

Der Träumende ist psychisch nicht dazu in der Lage, Mitglied einer Gruppe zu sein, solange er nicht ein bestimmtes Maß an Reife erlangt hat. Wenn er sich also in seinem Traum mitten in einer Menschenansammlung aufhält, kann dies sein Gespür für sich selbst zum Ausdruck bringen. Ist der Träumende in seinem Traum Mitglied in einem Verein, etwa in einem Sportverein, hebt er damit das Recht jedes Menschen hervor, einer Gruppe seiner Wahl anzugehören. Verein kann das Bedürfnis nach Kontakt mit Gleichgesinnten anzeigen. Vielleicht fordert er aber auch auf, mehr dem eigenen Kopf zu folgen, nicht auf andere zu hören, auch wenn sie es scheinbar gut meinen, sowie, sich nicht jeder Mode anzupassen.

Spirituell:

Geordnete Rituale, wie sie im Vereinsleben üblich sind, können ein wichtiger Teil spiritueller Bewußtheit sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du vergeudest deine Zeit. (6)

(europ.) : - einem angehören: man soll sich in einer Sache nicht von vielen anderen reinreden lassen.

(Siehe auch "Klub")

 

Vereinbarung

Assoziation: - falls günstig: Harmonie oder Verpflichtung; falls ungünstig: Kompromiß.

Fragestellung: - Wovon möchte ich mich lösen? Was bin ich zu regeln bereit?

 

Verfall

Psychologisch:

Verfall (oft eines Gebäudes) weist häufig auf eine tiefe seelische Krise hin, in der die bisherigen Ideale, Werte und Prinzipien ihre Bedeutung verloren haben, ohne daß man sie schon durch neue ersetzt hat. Diese Veränderung steht man zuweilen nur mit psychotherapeutischer Hilfe schadlos durch.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei nicht untätig, du mußt etwas unternehmen. (77)

(europ.) : - körperlich: du bist bei guter Gesundheit.

 

verfälschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überprüfe die Nachricht, die du bekommst. (7)

(ind.    ) : - etwas: du bist unredlich.

 

Verfaultes / verfaulen

Psychologisch:

Das Traumsymbol Verfaultes ist ähnlich wie das Traumsymbol Verdorbenes zu deuten. Allerdings schwingt bei diesem Traumsymbol noch die Bedeutung faul im Sinne von untätig mit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es fehlt an Ordnung in deinem Haus. (80)

(europ.) : - deutet auf den Verfall eines großen Familienvermögens hin, wovon man direkt mitbetroffen sein wird,

  vor allem, wenn es sich um verfaulte Früchte oder morsches Holz handelt.

(ind.    ) : - Dinge: Mangel und Not.

(Siehe auch "Verdorbenes")

 

Verfinsterung

Volkstümlich:

(europ.) : - es beinhaltet die Krankheit eines Menschen, der in naher Verbindung mit einem steht.

verfluchen

Volkstümlich:

    (arab. ) :  - jemanden: du wirst durch deine Hartherzigkeit keine Freunde erwerben;- auch: schwerer Streit und Kummer; (9)

- verflucht werden: Unglück, Krankheit und Sorge.(ind.   ) :  - verflucht werden: du wirst eine erfreuliche Begegnung haben und deinem Ziel dadurch näher rücken.

 

verflüchtigen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst mit deinem Vermögen leichtsinnig um. (17)

 

verfolgt werden

Assoziation: - Auf den Fersen sein.

Fragestellung: - Was möchte mir nahe sein? Wem bin ich bereit, nahe zu sein?

Psychologisch:

Verfolgung im Traum sind in den mannigfaltigsten Variationen überaus häufig, wobei die unbewußten Inhalte als eine Lehre ins Bewußtsein drängen, die der Träumer beherzigen sollte. Sie müssen so gedeutet werden, daß der Träumende das, was ihn verfolgt, annehmen soll. Es handelt sich fast immer um unbewußte Inhalte, die in das Bewußtsein des Träumenden zu gelangen versuchen, sich ihm aufdrängen wollen und daher Beachtung verdienen. Verfolgt zu werden oder der Versuch, zu fliehen, sind zwei der häufigsten dabei auftretenden Traumgeschehen. In der Regel versucht der Träumende einer Verantwortung oder seinem Gefühl, versagt zu haben, zu entkommen; auch Ängste oder Emotionen, mit denen er nicht fertig wird, können hier gemeint sein. Verfolgung macht oft auf Verleumdung durch andere aufmerksam, gegen die man sich wehren muß. Vielleicht steht aber auch ein Schuldgefühl dahinter, das man verarbeiten sollte. Wer zum Beispiel von einem Menschen des anderen Geschlechts verfolgt wird, sollte versuchen, seine Angst im erotischen Bereich abzubauen, weil er sonst zum rechten Einzelgänger werden könnte. Wenn der Träumende von Schatten verfolgt wird, zeigt dies sein Bedürfnis, etwa einer unterdrückten traumatischen Erfahrung aus der Kindheit zu entfliehen. Wird er von einem Tier verfolgt, verweist dies im allgemeinen darauf, daß er mit seiner Leidenschaft nicht im Einklang ist. Es kann eine Rolle spielen, um welches Tier es sich dabei handelt. Verfolgt man selbst jemanden, soll man ein Unrecht, das man an einem anderen begangen hat, wieder gutzumachen versuchen, sich mit ihm vertragen und aussöhnen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene deutet Verfolgung im Traum auf die Angst des Träumenden vor seinen eigenen Handlungen hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: Widerwärtigkeiten; mit Ärger und übler Nachrede rechnen müssen;

  auch: man sollte seine bisherigen Entschlüsse in beruflichen Angelegenheiten nochmals gründlich überdenken;

- nicht entkommen können: man wird an den gegebenen Tatsachen nichts mehr ändern können.

- jemanden verfolgen: man läuft Gefahr sich auf eine Sache einzulassen, die man später bereuen würde;

- etwas: ein Gedanke läßt dich nicht in Ruhe. (65)

    (europ.) : - werden: zeigt Kämpfe an; jemand, der einem Unrecht getan hat, versucht es wieder gutzumachen;
    - jemanden: einen gemachten Fehler vermag man nicht wieder gutzumachen.

(ind.    ) : - werden: man sagt nichts Gutes über dich;

    - jemanden verfolgen: Ruhe und Freude;

- Verfolger sehen: trübe Tage kommen ins Haus.

(Siehe auch "Einbruch", "Tiere")

 

Verfolgung

Assoziation: - verleugnete Kraft.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir macht mir angst? Wo kann ich meine Stärken sicher zum Ausdruck bringen?

Psychologisch:

Träume von Verfolgungen sind wie Träume vom Fliegen überaus weit verbreitet. Es ist eines der meistgeträumten Symbole für die eigene Angst, daß man seinen Idealvorstellungen, Hoffnungen und Ansprüchen vergeblich hinterherläuft. Der Träumer kann dabei auch gelegentlich der Verfolger selbst sein, häufiger aber ist er der Verfolgte – gejagt von (oft nicht identifizierbaren) Feinden oder Ungeheuern. Es ist wichtig, das Symbol zu identifizieren, das einem verfolgt, aber man denke immer wieder daran, daß es nicht ist, was es zu sein scheint. Vielleicht ist es eine Vorstellung oder Furcht, beispielsweise die Furcht vor Arbeitslosigkeit – oder auch ein Liebespartner, sexuelle Unsicherheit, ein Haus oder etwas, das man zu kaufen beabsichtigt. Man kann sowohl der Verfolger als auch der Verfolgte sein – oder sogar beides! -, wenn der Ehrgeiz einem treibt und den Erfolg sucht. Auch das gejagt werden von einem Gefühl ist denkbar, möglicherweise eines, das man im Wachleben von sich weist. Es ist gesagt worden, daß fast jeder Traum dieser Art einen Konflikt meint – und wer oder was einem verfolgt, etwas ist, mit dem man sich unterbewußt identifiziert, selbst wenn man es im Bewußtsein verabscheut. Einen solchen Traum sollte man sich stets näher besehen. Dazu stellt man sich vor dem Schlafengehen die direkte Konfrontation mit dem Verfolger vor und daß man Auskunft verlangt, warum man verfolgt wird.

Volkstümlich:

(europ.) : - Freunde bieten einem ihre Unterstützung in einer Sache an. Es ist besser sie anzunehmen.

(Siehe auch "verfolgt werden")

 

verführt

Psychologisch:

Die Verführerin ist ein so machtvolles Bild, sowohl für die männliche als auch für die weibliche Psyche, daß sie im Traum in vielen Verkleidungen auftauchen kann. Sie ist das weibliche Prinzip in seiner negativ blockierenden und zerstörerischen Eigenschaft: die böse Hexe oder die schöne Verführerin. Sie hat die Macht, Illusionen zu schaffen, und die Fähigkeit, andere zu täuschen. Verständnis ist eine angemessene Reaktion auf dieses Bild der Furcht.

Spirituell:

Die Verführerin strahlt die zerstörerische Seite des Weiblichen aus. Die mythologische Gestalt Lilith ist ihre Verkörperung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden (zu irgendeinem Unrecht): schlechte Menschen werden dich betrügen;

- selbst jemanden: du hast heimliche Liebeswünsche. (3)

(europ.) : - Träumt eine junge Frau, verführt zu werden, unterliegt sie allzu schnell der Verführung durch anziehende Menschen.

- Glaubt ein Mann, ein Mädchen verführt zu haben, muß er sich in acht nehmen, denn es gibt Menschen,

  die ihn unrechtmäßig beschuldigen. Ist seine Angebetete schockiert oder ärgerlich über seine Anträge,

  ist die von ihm geliebte Frau untadelig. Läßt sie sich mit ihm ein, wird er ein Opfer ihrer finanziellen Ansprüche.

(ind.    ) : - werden: man hält dich für schlecht;

- jemanden: du hast leichtsinnige Bekanntschaften.

 

Vergebung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vergeben: ein Streit wird geschlichtet. (40)

(pers. ) :  - In jeder Erscheinungsform eröffnet sie eine friedliche Zeit. Sie gibt zu erkennen, daß es sich immer lohnt,

  geistig groß und großzügig zu sein und eine gute Beziehung zu den Mitmenschen anzustreben.

  Eine sorglose Zeit steht bevor! (Frau+)

 

Vergeltung

Volkstümlich:

(europ.) : - angespannte Zeiten, Demütigungen und ein Streit, der bald beigelegt wird.

 

Vergewaltigung

Assoziation: - eine Vereinigung erzwingen.

Fragestellung: - An welcher Stelle meines Lebens habe ich das Gefühl, meine Liebe würde zurückgewiesen?

         Inwieweit habe ich Angst davor, mich mit etwas zwangsläufig vereinigen zu müssen?

Psychologisch:

Vergewaltigung kann symbolisieren, daß man Teile der eigenen Persönlichkeit massiv unterdrückt und dadurch seelischen Schaden nimmt. Ferner macht sie im Einzelfall darauf aufmerksam, daß man rücksichtslos über die Bedürfnisse anderer hinweggeht oder daß die eigenen Bedürfnisse durch andere übergangen werden. Auch sexuelle Bedürfnisse können dahinter stehen, oft verbunden mit dem starken Wunsch, sich mehr hingeben zu können. Auch spielt es keine Rolle, ob im Traum der Träumende selbst vergewaltigt wird oder einer Vergewaltigung beiwohnt. Nichts ändert an der Bedeutung derartiger Träume. Das Traumbild der Vergewaltigung deutet dann immer auf eine Veränderung des Trieblebens hin. Der Träumende kann im Traum Wünsche ohne Schuldgefühle ausleben, denn gleichgültig ob er sich vor dem was geschieht fürchtet oder es herbeiwünscht: Er kann nichts ausrichten, denn es geschieht ja mit Gewalt. Ein Mann, der träumt, der daß er vergewaltigt wird, leidet vielleicht im Wachleben akut unter Schmach- und Schamgefühlen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst begehen: du hast heimliche, unlautere Wünsche. (74)

(europ.) : - wurde im Freundeskreis eine begangen: man wird über das Unglück einiger Freunde schockiert sein;

- Träumt eine junge Frau, sie sei das Opfer einer Vergewaltigung geworden, werden Schwierigkeiten

  ihren Stolz verletzen, und ihr Geliebter wird sich von ihr entfremden.

(Siehe auch "Sexualität", "Verteidigung")

 

vergießen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gier bringt nur Schaden. (91)

(ind.    ) : - etwas: du bist verschwenderisch.

 

Vergiftung / vergiften

Psychologisch:

Vergiftung symbolisiert oft negative Gefühle, Erwartungen und Einstellungen, die das ganze Leben ungünstig beeinflussen, zum Beispiel Haß oder Angst. Zum Teil kann dieser Zustand nur psychotherapeutisch bewältigt werden. Manchmal zeigt das auch den Wunsch an, Probleme und Konflikte auf einfache Weise mit einem Schlag zu lösen, was jedoch nicht dauerhaft gelingen wird, sondern letztlich die Schwierigkeiten noch verschlimmert. Vergiftet zu werden, kann sich auf die eigene Verletzlichkeit beziehen, daß jemand Groll hegt und einem täuschen oder angreifen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Höre nicht auf die Einflüsterungen böser Menschen; (87)

- jemand: du bist ein feiger, hinterlistiger Mensch; auch: der Ärger mit einem ungeliebten Menschen wird kein Ende finden;

- werden: untreue Freunde werden sich bald von einem abwenden und nicht davor zurückschrecken, einem Schaden zuzufügen.

(europ.) : - eine gewaltsame Lösung von Problemen ist nie von echter Dauer und Wirkung; auch: Streit in der Familie steht einem bevor;

  auch: ein Hinweis darauf, daß man verbotene Vergnügungen plant;

- sich selbst: überstürze nichts;

- vergiftet werden: andere auch nur im Scherz zu quälen, ist kein Zeichen für eine schöne Seele und bringt unnötige Feindschaft;

- andere sehen: man soll sich nicht in andere Leute Angelegenheiten mischen;

- jemanden: in einer Sache wird man seinen Dickkopf nicht durchsetzen können.

(ind.    ) : - vergiftet werden: achte auf deine Nachbarn und meide sie.

 

Vergißmeinnicht (Blume)

Psychologisch:

Das Traumbild des Vergißmeinnichts weist den Träumenden darauf hin, das alles, was er in seinem bisherigen Leben erlebt hat, seinen Sinn hatte und er auf bereits erworbene Erkenntnisse aufbauen kann. Er sollte danach trachten, einmal begangene Fehler nicht ein zweites Mal zu machen. Im weiteren Sinn verkündet ihm das Vergißmeinnicht, daß er Kontakte pflegen sollte, da dadurch gute Freundschaften wieder belebt werden könnten. Auch fordert es oft auf, sich mit dem Lebenspartner zu versöhnen, damit die alten Gefühle füreinander sich wieder einstellen. Verschenkt man die Blume, kann das für Treue sprechen, obwohl man sich in der Liebesbeziehung vernachlässigt und einsam fühlt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: jemand wartet mit Treue auf dich; (30)

  auch: will uns an jemand erinnern, bei dem wir in gutem Andenken stehen;

- pflücken: man wird eine Versöhnung erleben. (14)

(europ.) : - du wirst von vielen geliebt und man gedenkt deiner;

- sehen oder geschenkt bekommen: eine alte Liebe bringt sich wieder in Erinnerung;

  auch: man wird einen Brief von einem Menschen bekommen, an dem man schon lange nicht mehr gedacht hat;

- pflücken oder verschenken: man fühlt sich vernachlässigt oder wird vernachlässigt werden.

(ind.    ) : - sehen: Versöhnung mit deiner Frau; du wirst eine treue Seele finden;

- verschenken: dein Ehemann wird dir die Treue halten.

(Siehe auch "Blumen")

 

Vergleich

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst dich mit deinem Gegner einigen. (76)

 

Vergnügungen / vergnügen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vergnügt sein: du wirst manches Angenehme erleben;

- erleben: in dein Glück fällt eine bittere Nachricht. (84)

(pers. ) :  - Träumt jemand, er singe, tanze, spiele Flöte oder Zither aus Lust und Vergnügen, werden an jenem Ort Tränen

  und Trübsal über ihn kommen.

- Rezitiert er oder ein anderer mit wohlklingender Stimme, wird er, sei er wer immer, eine gute Botschaft erhalten,

  eine noch günstigere, wenn er einen anderen rezitieren hört.

- Schaut dies der Kaiser oder ein Großer, wird er entsprechend dem Wohllaut eine Verordnung erlassen

  und damit Zustimmung beim Volk finden; ist die Stimme unangenehm, wird die Verordnung dem Volk mißfallen.

- Spielt einer Zither zum Tanz, wird er Worte finden, die Tränen hervorrufen.

- Hört einer Zitherspiel, wird er Wehklagen vernehmen; singt er zur Zither,

  wird er eine gute Botschaft hören entsprechend dem Wohlklang der Stimme.

(europ.) : - gelten als Verlust am Tag; je ausgelassener die Heiterkeit, desto größer die Schwierigkeiten.

(ind.    ) : - sein: dein Einkommen wird sich bessern, und deine Sorge schwindet;

- andere vergnügt sehen: meide die Menschen, die zu viel sprechen.

 

Vergnügungspark

Volkstümlich:

(europ.) : - sich in einem befinden: man wird bald Urlaub haben;

- eine Fahrt machen: man kann damit rechnen, daß man mehr Freunde haben wird und sich weniger um Verbote kümmern muß.

 

Vergolden

Psychologisch:

Vergolden weist darauf hin, daß man andere nicht dauernd durch eine glänzende Fassade täuschen kann, sondern irgendwann durchschaut wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe übersteht alle Schäden. (90)

(europ.) : - Vergoldung: Zeichen von Wohlstand und Ehre; ein Geschenk wird einem angeboten werden, man solle sich

  gut überlegen, bevor man es annimmt, da das Motiv dahinter nicht gerade freundlicher Natur ist.

(ind.    ) : - vergoldete Gegenstände: du liebst den falschen Schein.

(Siehe auch "Fassade")

 

Vergötterung

Volkstümlich:

(pers. ) :  - Die Vergötterung eines Menschen oder eines würdigen Gegenstandes versinnbildlicht eine baldige friedliche Zeit.

  Vergöttern Sie etwas, das unwürdig oder Ihnen selbst unangenehm ist, so verheißt dies eine große Enttäuschung

  oder zahlreiche Demütigungen. Werden Sie selbst vergöttert, sollten Sie in nächster Zeit besonders vorsichtig sein,

  denn jemand liebt Sie heimlich, und Sie könnten, ohne es zu wollen, durch unbedachte Worte oder Handlungen viel

  Schmerz verursachen. (Frau+)

 

vergraben

Psychologisch:

Was im Traum vergraben wird, sind übersetzt die Schatten auf der Seele, schmerzliche Erfahrungen, negative Eigenschaften, Laster oder falsche Einstellung im Wachleben, die man vergessen machen oder auch nur vor der Umwelt verheimlichen möchte, weil man sich ihrer schämt. Da es auf Dauer nicht gelingt, soll man sie bewußt verarbeiten. Manchmal beinhaltet das die Aufforderung, mehr aus sich herauszugehen und Gesellschaft zu suchen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du legst eine schlechte Eigenschaft ab (8); auch: du hegst Mißtrauen gegenüber aller Welt. (17)

(europ.) : - Versuch, destruktive Triebe vor der Welt zu verheimlichen und die Ablegung von Lastern

  vorzutäuschen; oft auch Verbeißen in eine Einstellung, die innerlich als Falsch erkannt wurde.

(Siehe auch "Grab")

 

Vergrößerungsglas

Psychologisch:

Wenn ein Gegenstand, eine Situation oder ein Mensch im Traum vergrößert wird, soll der Träumende genau darauf aufmerksam gemacht werden. Benutzt er ein Vergrößerungsglas, verweist dies darauf, daß er das tun sollte, wozu er sich zuvor bewußt entschlossen hat. Das Objekt unter dem Vergrößerungsglas muß zu einem Teil seines alltäglichen Lebens gemacht werden. Wenn dem Träumenden aber schlagartig klar wird, daß das Vergrößerungsglas wichtig ist, und nicht das, was er durch es hindurch betrachtet, erkennt er seine Fähigkeiten und seine Macht in einer bestimmten Situation.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet das Vergrößerungsglas im Traum, daß der Träumende sein Verhalten genau unter die Lupe nehmen muß, wenn er auf dem Weg der spirituellen Entwicklung weiter vorankommen will.

Volkstümlich:

(europ.) : - man ist im Begriff aus einer Mücke einen Elefanten zu machen; trete den Sorgen mit Vertrauen entgegen

  und sie werden bald vorüber sein;

- Träumt eine Frau von einem Vergrößerungsglas, wird sie bald mit Hinterlist und Falschaussagen

  konfrontiert; derartige Vorkommnisse enden möglicherweise in tragischen Szenen und Trennung.

 

Verhaftung / verhaftet

Assoziation: - erzwungener Stillstand; erwischt werden.

Fragestellung: - Warum habe ich Angst, erwischt zu werden? Was möchte ich zum Stillstand bringen?

Psychologisch:

Handelt ein Traum davon, daß der Träumende verhaftet wird, deutet dies auf das Zurückhalten seines natürlichen Selbstausdrucks durch moralische Urteile oder die Frage nach Recht und Unrecht durch andere Menschen hin. Ist es der Träumende, der eine andere Traumfigur in seinem Traum verhaftet, dann zeigt dies seine instinktive Mißbilligung des Teils seiner selbst, der im Traum durch die verhaftete Person dargestellt wird. Verhaftung (Verhaften) kann für Schuldgefühle stehen, die sich aus Absichten, Bedürfnissen und Verhaltensweisen erklären, die man an sich selbst ablehnt; man sollte sie analysieren und annehmen oder ändern. Manchmal weist das auch darauf hin, daß man sich aus eigener Schuld in einen falschen Verdacht bringt. Oft handelt es sich bei diesem Traumbild aber auch um das verhaftet sein in seiner Umwelt, aus der man selbst ausbrechen möchte. Aus psychologischer Sicht ist sich der Träumende offenbar nicht sicher, welche Motive ihn bei einer bestimmten Handlung, über die er nachdenkt, leiten. Er muß innehalten und nachdenken, bevor er in Aktion tritt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Verhaftung im Traum ein Hinweis, daß ein Bedürfnis nach einer führenden Autorität besteht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: man wird deine Ehre kränken;

- selbst: große Hemmungen. (91)

(europ.) : - eines anderen sehen oder veranlassen: man wird erfahren, daß es nicht gelungen ist, andere zu täuschen;

- werden: du wirst grundlos verdächtigt;

- werden anständig aussehende Fremde verhaftet: der Wunsch, Veränderungen herbeizuführen, wird von

  der Angst zu versagen vereitelt;

  diese den Beamten Widerstand leisten: man wird das neue Unternehmen vollenden.

(ind.    ) : - werden: du kommst grundlos in falschen Verdacht.

(Siehe auch "Gefängnis", "Polizei", "Autoritätspersonen" unter "Menschen")

 

Verhalten

Psychologisch:

Im Traum kann das Verhalten des Träumenden oder jenes einer anderen Traumfigur entschieden vom Normalverhalten abweichen. Der Traumzustand gibt dem Menschen die Freiheit, Aspekte seines Selbst hervorzuheben, die ihm normalerweise nicht bewußt werden könnten. Bizarres Verhalten beim Träumenden oder bei anderen Traumfiguren kann somit Aufschluß über den psychischen Zustand des Träumenden geben.

Spirituell:

Eine Aufforderung an den Träumenden, das Seine immer wieder auf seine Angemessenheit hin zu überprüfen.

Verhandlung

Psychologisch:

Die Verhandlung verweist im Traum oft direkt darauf, daß man etwas aushandeln sollte, was auch oftmals bedeutet, daß man Kompromisse einzugehen hat. Verhandlung kann als Traumsymbol auch als einen Hinweis angesehen werden, daß man handeln muß.

 

verhaßt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich machen: Zertrümmerung deiner Hoffnung.

(europ.) : - machen oder sein: man wird zu Ansehen gelangen.

(ind.    ) : - du wirst es im Leben zu etwas bringen.

 

verheddern

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Alltagsleben verwirrt ist, träumt er vielleicht von einem Gegenstand, der sich mit einem anderen verheddert hat. Sind im Traum beispielsweise die Haare des Träumenden verheddert, so muß er sich darüber im klaren sein, daß sein Selbstbild auf andere Menschen verwirrt wirkt. Die Art, wie der Träumende diese "Verwirrung" entwirrt, verweist darauf, wie er sich im Wachzustand verhalten sollte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann eine verhedderte Situation oder Verwirrung einen Lernschritt im Entwicklungsprozeß des Menschen darstellen.

Volkstümlich:

(europ.) : - ein verhedderter Wollknäuel: mit schwierigen Menschen konfrontiert sein; Geduld wird sich jedoch gut bezahlt machen.

 

verheiratet

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deutet bei Unvermählten auf baldigen Brautstand, bei Verheirateten auf Trennung;

- sich: dein Wunsch geht bald in Erfüllung. (33)

(ind.    ) : - sein: deine Liebe erfährt Gegenliebe;

- sich: du wirst eine glückliche Zukunft haben.

 

Verherrlichung

Volkstümlich:

(europ.) : - danach streben: man nimmt eine nicht zustehende Ehrenstellung ein;

- verherrlichen: man wird sich in der Hoffnung auf die Durchsetzung von materiellen Interessen

  von liebgewonnenem Besitz trennen.

 

verhindern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du entkommst einer drohenden Gefahr. (61)

(ind.    ) : - etwas: du wirst einen bösen Anschlag entdecken;

- werden: man traut dir nicht.

 

verhöhnt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: du wirst über deine Feinde triumphieren.

(ind.    ) : - werden: du wirst eine Bekanntschaft machen und dadurch gewinnen;

- sein: achte auf deine Umgebung, es sind Menschen mit schlechtem Charakter darunter.

 

Verhör

Psychologisch:

Verhör kann dazu auffordern, vor einer Entscheidung oder Meinungsbildung noch mehr Informationen einzuholen, damit man keinen Fehler begeht. Vielleicht geht der Träumende auch nur mit sich selbst hart ins Gericht und hinterfragt die Richtigkeit seines Verhaltens. Neben dieser Selbstanalyse kann sich durch ein Verhör auch der Wunsch nach stärkerer Einbeziehung in eine Gemeinschaft ausdrücken: Man hat etwas zu sagen und braucht Zuhörer.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - anstellen: du wirst einen Diebstahl entdecken; du hast einen bestimmten Verdacht; (22)

- werden: du wirst deine Gedanken verraten; auch: du leidest unter einem schlechten Gewissen. (87)

(europ.) : - über einen werden Erkundigungen eingezogen; es stehen einem viele Schwierigkeiten und eine große Enttäuschung bevor;

- wegen Vorsätzlichkeit geladen werden: man kann sich nicht gegen böswillige Verleumdungen verteidigen;

- bestehen: du wirst eine heimliche Sünde begehen;

- anstellen: man wird einem Freund beweisen können, daß man ein guter Zuhörer ist.

(ind.    ) : - verhört werden: deine Geschäfte sind etwas verwickelt;

- anstellen: du wirst einen Vorteil erhalten.

 

verhungern

Psychologisch:

Verhungern weist auf unbefriedigte Bedürfnisse und Gefühle hin; man "hungert" dann oft zum Beispiel nach Liebe, Zuneigung oder Anerkennung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Not und Elend (6); auch: Sehnsucht nach Liebe. (9)

(europ.) : - selbst: man hat unzuverlässige Arbeitskräfte und Mangel an Freunden; man hat Liebeshunger oder hungert nach Anerkennung;

- andere in dieser Situation sehen: bedeutet Not und Unzufriedenheit mit Kollegen und der Arbeit.

(ind.    ) : - du hast keine Freunde.

 

verjagen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - jemand: du wirst Ärger haben.

 

verirren

Assoziation: - Richtungslos; Vermißt.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fehlt es mir an Selbstvertrauen?

Psychologisch:

Meist übersetzt mit dem seelischen oder geistigen "sich nicht zurecht finden" im Wachleben. Verirrt man sich zum Beispiel in einem Wald (siehe dort) oder in unüberschaubarem Gelände, liegt wohl ein Schatten über der Zukunft; vielleicht weiß man augenblicklich nicht, was man mit seinem Können anfangen soll. Das Umherirren im Traum, das qualvolle suchen und sich verirren ist typisch für die innere Verfassung. Interessant wäre es zu wissen, ob man sich im Traum für einen Weg nach links oder nach rechts entschieden haben: links steht symbolisch für ein Abweichen von Recht und Sitte, dem "rechten Wege" gegenüber. Im Allgemeinen steht Verirren für eine falsche Lebensrichtung mit Absichten und Zielen, die nicht in Einklang mit der eigenen Persönlichkeit stehen. Man wird entweder scheitern oder mit den Erfolgen nicht glücklich werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich: du wirst in zweideutige Gesellschaft geraten; auch: man sollte sich bei seinen Entscheidungen

  nicht von Äußerlichkeiten ablenken lassen; vergebliche Mühe bei einem Unternehmen;

- im Nebel oder in der Finsternis: du hast noch viele Hemmnisse zu überwinden. (71)

  auch: man hat die Zuneigung eines wertvollen Menschen bisher übersehen;

- im Wald: man wird in eine außergewöhnliche Situation hineingeraten, in der man sich vorläufig nicht zurechtfinden wird. (19)

(europ.) : - kündigt eine große Verlegenheit an;

- sich: man wird ein außergewöhnliches Erlebnis haben.

(ind.    ) : - sich: Trübsal kommt über dich; du wirst erst nach vielen Umwegen an dein Ziel gelangen.

(Siehe auch "Umherirren")

verkaufen / Verkäufer

Assoziation: - Bedienung; Verfügbarkeit.

Fragestellung: - Was möchte ich zu einem Teil meines Lebens werden lassen?

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man Verkäufer(in) war, kann bedeuten, daß man auch im Wachleben etwas "verkaufen" möchte: vielleicht einen Plan, eine Idee, ein Projekt? Oder sich selbst? Dann sollte man sich bei dieser Traumsituation einmal fragen, wie man sich selbst verkauft. Das kann in zweierlei Hinsicht verstanden werden: Wie stellt man sich selbst dar, oder im Sinne vom faustischen Verkauf der Seele. Verkauft man selbst etwas Bestimmtes im Traum oder ist man Zeuge eines Verkaufs, dann sollte man speziell auf den verkauften Gegenstand oder auf die verkaufte Dienstleistung achten. Sie symbolisiert nämlich, was man loswerden sollte - es sind meistens Eigenschaften oder Gefühle. Vielleicht ist dieser spezielle Traum auch eine Aussage zur emotionalen oder finanziellen Sicherheit? Fühlte man sich ausgebeutet, weil man im Traum gezwungen war, wertvollen oder gefühlsträchtigen Besitz zu veräußern? Wenn ja, dann bringt man im Leben vermutlich zu viele Opfer. Im tieferen Sinn kommt darin auch zum Ausdruck, daß man Überzeugungen und Ideale verrät, um einen materiellen Vorteil zu erlangen, dadurch aber nicht zufrieden und glücklich wird. Kauft man hingegen selbst etwas von dem/der Traum-Verkäufer(in): War diese(r) vertrauenswürdig oder aber gerissen? Versucht man vielleicht, sich Liebe und Zuneigung zu kaufen, oder trennt man sich von zuviel oder zu oft?

Artemidoros:

Zum Verkauf angeboten werden prophezeit Leuten Glück, die eine Veränderung ihrer gegenwärtigen Verhältnisse wünschen, z.B. Sklaven und Armen; Unheil dagegen Reichen und Männern in einer Vertrauensstellung. Viele wurden auch tatsächlich verkauft. Der zustande gekommene Verkauf unterscheidet sich vom Angebot dadurch, daß der Verkauf immer und auf alle Fälle in Erfüllung geht, das Angebot aber bisweilen auch nicht; denn es ist möglich, daß die schon angebotene Ware doch nicht verkauft wird. Ebenso ist es mit allen anderen Traumgesichten: Was geschehen ist, geht auf alle Fälle in Erfüllung, was erst in der Entwicklung ist, vielleicht oder gar nicht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sorgen und Not; du machst ein schlechtes Geschäft. (70)

(europ.) : - warnt vor schlechten, unrealen Geschäften, die man möglichst vermeiden soll; man wird einen schlechten Tausch machen;

- selbst verkauft werden: gut für solche, die in Armut leben; für den Reichen oder Kranken ist es ungünstig.

(ind.    ) : - etwas: du betreibst unlautere Geschäfte.

(Siehe auch "Kaufmann")

 

Verkehr

Assoziation: - (Fahrzeuge) chaotische Kraft oder Bewegung.

 - (ehelicher Verkehr) Vereinigung; Loslassen; Lust; Erschaffung.

 - (außerehelicher Verkehr) unerlaubte Vereinigung.

Fragestellung: - (Fahrzeuge) Was hält mich davon ab, dorthin zu gehen, wohin ich gehen muß oder will?

 - (ehelicher Verkehr) Womit möchte ich eins werden, oder wo fürchte ich mich davor?

 - (außerehelicher Verkehr) Was fehlt mir in meiner Beziehung zu mir selbst?

Psychologisch:

Mit diesem Symbol wird die innere und äußere Bewegung des Träumers angesprochen. Bei Traumbildern des Verkehrs schwingt immer auch die Bedeutung Sexualverkehr mit. Verkehrsmittel deuten im Traum auf im Gang befindliche Umstellungen und starke Anforderungen hin, die an uns gestellt werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst mit vielen Menschen zusammenkommen; (50)

- Großstadtverkehr: mäßige deine Betriebsamkeit. (45; 71; 83; 97)

(europ.) : - Verkehrsmittel sehen: Umstellungen sind bereits im Gange und große Anforderungen werden an einem gestellt;

- Großstadtverkehr sehen: man sollte jetzt jede Hektik und jeden Streß vermeiden.

(Siehe auch "Fahrzeuge", "Straße")

 

Verkehrsdelikt (Siehe "Reise")

 

VerkehrsschildPsychologisch:

Das Verkehrsschild läßt die Richtung erkennen, in die wir uns im Alltag bewegen sollten. Man sehe das Gebot oder Verbot als Hinweiszeichen und Äußerung der inneren Stimme an, die einem sicher leiten möchte. Auf der anderen Seite kann durch dieses Traumsymbol auch das Über-Ich angesprochen werden, das eine allgemein einzuhaltende Regel diktiert. Beispiel: Ein Stoppschild mahnt, nicht im alten Trott weiterzumachen, sondern erst zu überdenken, wohin wir steuern müssen, damit es uns gut geht. Ein orangefarbenes Verkehrszeichen kann anzeigen, daß eine erwartete Veränderung die derzeitige Situation verzögern wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erwartest, daß deine Freunde für dich da sind, wenn du sie brauchst. Du selbst gibst dir aber keine Mühe,

  für deine Freunde da zu sein, sondern vernachlässigst sie sogar.

(Siehe auch "Einbahnstraße", "Straße")

 

Verkehrsstau (Siehe "Reise", "Stau")

 

Verkehrsunfall (Siehe "Reise")

 

verklagen

Psychologisch:

Verklagen kündigt zwischenmenschliche Kontakte an, die man oft selbst durch Klatsch und Verleumdung verschuldet. Wird man selbst verklagt, fordert das zur Versöhnung auf oder verspricht, daß man sich von einem Verdacht reinwaschen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - jemanden: hinterlistige Nachstellung vermeintlicher Freunde;

  auch: dein Plan hat wenig Erfolg. (64)

(europ.) : - deutet auf übereiltes Vorgehen und verursacht bittere Feindschaft;

- jemanden: bringt Differenzen mit anderen;

- verklagt werden: kündet eine Versöhnung an.

(ind.    ) : - jemanden: sei vorsichtig in deinen Reden; du hast strenge Grundsätze;

- verklagt werden: du wirst von einem Verdacht gereinigt.

 

Verklärung

Volkstümlich:

(europ.) : - weist darauf hin, daß der Glaube an die Nähe Gottes zur Menschheit einem über Alltägliches erheben

  und eine ehrenvolle Stellung einnehmen wird, Kraft deren man das Wohlergehen der Unwissenden

  und Verfolgten fördern kann;

- sich selbst verklärt sehen: man wird die Hochachtung ehrlicher und angesehener Menschen genießen.

 

Verkleidung

Assoziation: - verborgene Teile des Selbst.

Fragestellung: - Was verberge ich? Was bin ich zu offenbaren bereit?

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: ein seltsames Kostüm ist kein glückhaftes Zeichen; Schwierigkeiten sind angezeigt, die aber nicht ernsthafter Natur sind;

- sein: ein großes Fest steht bevor.

(Siehe auch "Fasching", "Maske")

 

Verkleinerung

Psychologisch:

Dieses Traumbild hat mehrere unterschiedliche Bedeutungen, daher ist immer genau auf den Gesamtzusammenhang zu achten: Eine im Traum verkleinerte Person oder Sache, deutet auf die Geringschätzung derselben durch den Träumenden hin. Ist aber er selbst im Traum kleiner als in Realität, so ist dies ein Zeichen für seine Minderwertigkeitsgefühle oder er muß sich im Wachleben vielleicht über eine Geringschätzung seiner Person ärgern. Eine andere Person, die im Traum kleiner wird, ist ein Warnsignal an den Träumenden, denn mit dem Schrumpfen verliert sie auch ihre ursprüngliche Bedeutung für den Träumenden, bis er sie letztlich ganz verliert.

(Siehe auch "Riese", "Zwerg")

 

Verknöcherung

Psychologisch:

Verknöcherung weist auf Gewohnheiten, Routine oder verhärtete Einstellungen und Gefühle hin, die das Leben stark einschränken. Man muß versuchen, sich wieder freier zu entfalten.

 

verknüpfen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebe führt zur Hochzeit. (33)

(ind.    ) : - bevorstehende Heirat.

 

verkriechen

Psychologisch:

Verkriechen kann Scham und Schuldgefühle wegen eigener Handlungen anzeigen; man sollte versuchen, die Folgen wieder gutzumachen, das Verhalten nicht einfach verdrängen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich beschämen. (9)

(europ.) : - ist eine Mahnung, vor einer bösen Tat auf der Hut zu sein.

(ind.    ) : - sich: du willst eine böse Tat begehen, denke an deine alte Mutter; du hast schlimme Absichten.

 

Verkrustung

Psychologisch:

Verkrustung deutet man ähnlich wie Verknöcherung, die Aufforderung, die Kruste aufzubrechen, ist hier noch stärker. Manchmal deutet sie auch auf einen empfindsamen Menschen hin, der sich durch eine rauhe Schale vor Verletzungen durch andere schützen will, deshalb aber nicht richtig verstanden wird.

(Siehe auch "Verknöcherung")

 

verkünden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man spricht hinter deinem Rücken Böses über dich. (61)

(ind.    ) : - etwas: Verleumdung.

 

verlachen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - man nimmt dich nicht ernst. (90)

(ind.    ) : - du wirst angefeindet.

 

verlassen

Assoziation: - Isolation; ein altes Selbst zurücklassen; Befreiung aus der Kontrolle des alten Selbst.

Fragestellung: - Welchen Teil von mir bin ich zurückzulassen bereit?

Psychologisch:

Im Traum kann Verlassenheit im Positiven bedeuten, daß der Träumende Freiheit sucht. Hierbei kann es sich um emotionale Freiheit handeln oder um die Freiheit sich selbst so auszudrücken, wie man ist. Im Negativen stellt Verlassenheit im Traum das Gefühl dar, nicht gewollt zu sein oder zurückgewiesen zu werden. Es gibt vielleicht nicht genau wieder, wie dieses Gefühl der Verlassenheit zustande gekommen ist, jedoch handelt es sich in den meisten Fällen um unverarbeitete Erfahrungen aus der Vergangenheit. Zum Beispiel kann jemand, der als Kind ins Krankenhaus mußte, diese traumatische Erfahrung der Verlassenheit als Erwachsener im Traum immer aufs neue wiederholen. Verlassen fühlen steht für Vereinsamung, die man durchbrechen muß. Verläßt man jemanden, kommen darin Gefühle und andere psychische Inhalte zum Vorschein, von denen man sich gelöst hat, ohne sie schon durch neue Inhalte zu ersetzen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verkörpert Verlassenheit im Traum die Urangst des Menschen vor der Getrenntheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe ist in Gefahr. (47)

(europ.) : - empfinden: kleine Lebens- und Liebesfreuden werden zunichte gemacht;

- werden: man hat Schwierigkeiten, den Grundstein für den zukünftigen Erfolg zu legen;

- andere verlassen: ungünstige Bedingungen werden sich für einen mehren;

- das eigene Haus verlassen: man wird Sorgen haben, weil man das Glück aufs Spiel setzt;

- die Liebste: man wird verlorene Wertgegenstände nicht mehr zurückbekommen,

  und die Freunde werden sich von einem abwenden;

- eine Geliebte: man wird eine große Erbschaft machen;

- den Glaubensweg verlassen: man wird Probleme bekommen;

- Kinder: man wird sein Vermögen durch fehlende Gelassenheit und fehlendes Urteilsvermögen verlieren;

- das Geschäft aufgeben: weist auf betrübliche Umstände hin; es wird Streit und Argwohn geben;

- sich selbst oder einen Freund ein Schiff verlassen sehen: kündigt an, daß man möglicherweise in einen

  Konkurs verwickelt wird; gelangt man jedoch an die Küste, werden die Interessen gewahrt bleiben.

(ind.    ) : - sein: du hast treue Freunde.

 

verlaufen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sich: Gewinn.

 

Verlegenheit

Psychologisch:

Sie sollten sich für gute Leistungen öfter belohnen und das Beste aus Ihren Fähigkeiten machen, die Sie entwickeln können.

Volkstümlich:

(europ.) : - je größer sie ist, um so besseren Erfolg wirst du in allen deinen Unternehmungen erzielen.

(ind.    ) : - du wirst einen Zweck erreichen.

 

verlegen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt energischer sein. (4)

 

Verleger

Volkstümlich:

(europ.) : - einen sehen: sagt lange Reisen und literarische Ambitionen voraus;

- Ihr Manuskript ablehnt: man wird Enttäuschungen wegen sich nicht erfüllender Hoffnungen erleiden;

- Ihr Manuskript akzeptieren: die Pläne werden sich wie erwartet entwickeln;

- das Manuskript verlieren: Fremde werden einem Böses zufügen;

- Glaubt eine Frau, daß ihr Ehemann ein Verleger ist, wird sie auf seine weiblichen Bekannten

  eifersüchtig sein und ihm heftige Szenen machen.

 

verleihen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dir Feinde machen. (90)

(europ.) : - gilt für Sorgen und Verluste;

- Geld verleihen: verheißt Schwierigkeiten beim bezahlen von Schulden und negativen Einfluß im privaten Bereich;

- an anderen Dinge verleihen: man wird durch Großzügigkeit verarmen;

- sich weigern: Dinge zu verleihen: man wird seinen Interessen mit Wachsamkeit begegnen und von seinen Freunden respektiert;

- andere sich anbieten einem Dinge oder Geld zu verleihen: verheißt Wohlstand und enge Freundschaften.

(ind.    ) : - etwas: du wirst ein Geschenk erhalten.

 

Verletzung / verletzen

Assoziation: - Arbeit an alten Schmerzen oder Wunden.

Fragestellung: - Welche Wunden möchte ich heilen lassen? Welchen Schaden bin ich bereit wieder gut zumachen?

Psychologisch:

Verletzung entsteht durch Enttäuschungen, Kränkungen, Ungerechtigkeit oder Trennung von einem geliebten Menschen, wenn diese Erfahrungen unverarbeitet verdrängt werden. Die Verletzung im Traum, bei der man oft nicht den geringsten Schmerz verspürt, zeigt ein "verletzt sein" im Wachleben an, einen seelischen Schmerz, der uns von anderen zugefügt wird oder den wir selbst verursachen. Man ahnt, daß eine gewaltsame Veränderung bevorsteht. Ist man verletzt, dann steht einem selbst der Umbruch bevor. Verletzt man hingegen jemand anderes, ist man im Begriff, drastisch in das Leben eines anderen einzugreifen. Anscheinend ist man nicht überzeugt, daß es eine Veränderung zum Besseren wird. Deshalb überdenke die Angelegenheit besser noch einmal.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich an einem Gegenstand verletzen: man betrachte seine Freunde genau, bevor man ihnen ein Geheimnis anvertraut; (97)

- von jemandem verletzt werden: Vorsicht; man sollte sich zu keiner unüberlegten Handlung hinreißen lassen;

- jemand anderen verletzen: man verhält sich einem bestimmten Freund gegenüber nicht ehrlich und wird ihn kränken. (37)

(pers. ) :  - Ein schillerndes und vielschichtiges Omen: Im Traum verletzt zu werden oder zu sein stellt eine erhebliche Besserung der

  sozialen Stellung und/oder eine erotische Begegnung in Aussicht. Aber einen Verletzten im Traum zu sehen, eine Verletzung

  mitzuerleben oder sie gar selbst jemandem zuzufügen gilt als Warnung vor einem falschen Freund. Dieser nützt Ihre

  Leichtgläubigkeit und übertriebene Selbstsicherheit aus, um sich zu bereichern. Vorsicht vor Selbstüberschätzung und

  Größenwahn, vor dem Irrglauben, alles unter Kontrolle zu haben und behalten zu können, ist geboten. Es gilt einmal mehr,

  in der Balance zwischen Fremd– und Selbstbestimmung seinen Frieden zu finden. (Mann+)

(europ.) : - oft wie Operation auszulegen; wichtig ist, wer die Verletzung erleidet oder verursacht;

  dem Opfer soll eine Veränderung aufgezwungen werden;

- eine körperliche erleiden: ein unglückliches Ereignis wird einem bald betrüben und ärgern;

- eine sehen: eine Warnung, man sollte im Umgang mit Menschen und Geräten äußerst vorsichtig sein;

- jemand beleidigend verletzen: man wird niedere Arbeiten verrichten, sich rächen und andere verletzen;

- selbst beleidigend verletzt werden: man hat Feinde, die einem unterwerfen werden.

(ind.    ) : - verletzen sich: nahende Krankheit.

(Siehe auch "Blut", "Narbe", "Operation", "Wunde" und den einzelnen verletzten Gliedmaßen)

 

Verleumdung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: übelwollende Personen werden dich ärgern; höre nicht auf Reden böser Menschen. (61)

(europ.) : - sich sehen: bösartige Gerüchte werden die eigenen Interessen schaden;

- werden: verheißen ein hohes Ansehen; großer Erfolg steht einem bevor;

- andere verleumden: du wirst an Achtung verlieren;

- Bei einer Frau verheißt dies, daß ihr Verhalten sehr kritisch von angeblichen Freunden beäugt wird.

(ind.    ) : - werden: du hast großen Kummer.

(Siehe auch "Feind", "Verunglimpfung")

 

verlieben

Psychologisch:

Träumt man davon, sich in einen Menschen zu verlieben, läuft man Gefahr, gewissen Dingen eine Bedeutung beizumessen, die übertrieben und nicht angebracht ist. Außerdem sollte man sich davor hüten, sich von einem anderen Menschen abhängig zu machen und seine eigenen Wünsche und Vorstellungen aufzugeben. Verliebt sich im Traum aber eine andere Person in einen selbst, wird man eine traurige Erfahrung machen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich verlieben: du wirst Gegenliebe finden; (20)

- verliebt sein: du wirst kleine Täuschungen erleben;

- Verliebte sehen: du wirst heimliche Freuden genießen;

  auch: du denkst mit Trauer an eine Enttäuschung. (70)

(europ.) : - mahnt zur Mäßigkeit in den Gefühlen und bedeutet, daß man traurige Erfahrungen

  machen wird, wenn man sein Herz nicht vorher genau geprüft hat;

- sich verlieben oder verliebt sein: bringt eine bittere Enttäuschung;

- jemand verliebt sich in einen selbst: man wird durch andere Vorteile haben.

(ind.    ) : - verliebt sein: du hast ein gutes Jahr vor dir.

 

verlieren / Verlust

Psychologisch:

Wenn man im Traum etwas verliert, sollte man auf den Gegenstand achten, der in Verlust gerät, und daraus weiteres deuten. Meist impliziert das Verlieren den Hinweis auf eine seelische Schwäche.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - etwas: du wirst vergebliche Mühe haben; auch: du wirst eine Arbeit nochmals beginnen. (55)

- einen finanziellen erleiden: wenn man bedacht ist, wird man einen großen Erfolg verbuchen können;

- eine Person: man sollte selbstloser handeln und seinen Mitmenschen gegenüber mehr Achtung und Respekt zeigen.

(europ.) : - Geld: man wird Gewinn und Erfolge erzielen können; man wird etwas finden oder entdecken;

- Gebrauchsgegenstände: Schwierigkeiten;

- Schuhe oder andere wichtige Kleidungsstücke: sehr ungünstig, die Schwierigkeiten

  sind auf eigene Handlungen zurückzuführen; man hatte sich für zu schlau gehalten;

- Verliert eine Frau ihren Ehering, ist dies ein Anzeichen für häuslichen Ärger.

(ind.    ) : - etwas: Glück und Gewinn.

(Siehe auch "Spielkarten", "Spiele", "Weg")

 

Verlies

Psychologisch:

Verliese und Kerker verkörpern unbewußte Isolation und Absonderung von der Gesellschaft. Der Träumer ist eingeschlossen in seine eigene Gedankenwelt und bekommt wenig oder nichts davon mit, was um ihn herum vorgeht. Sie sollten Ihren Mitmenschen mehr Aufmerksamkeit schenken und an ihren Freuden und Sorgen verstärkt Anteil nehmen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Kälte und Hartherzigkeit erfahren. (96)

(europ.) : - sich in einem befinden: man muß Kämpfe in wichtigen Dingen des Lebens ausfechten;

  durch bedachtes Handeln jedoch wird man Hindernisse entgehen;

- nicht fliehen können: man muß geschäftliche Verluste erwarten;

- gelingt die Flucht: es wird alles gut werden, wenn auch nach einigen Schwierigkeiten;

- ein erleuchtetes sehen: man wird durch Verwicklungen geängstigt werden;

- Einer Frau verheißt der Traum Schlechtes. Durch ihre Taktlosigkeit wird sie ihre Position verlieren.

(Siehe auch "Gefängnis")

Verlobung / Verlobte

Psychologisch:

Verlobung kann Sehnsucht nach Zuneigung, Ehe und Familie verkörpern, bei Verheirateten das Bedürfnis nach einer besseren Partnerbeziehung. Allgemein kommt darin der Wunsch nach engen zwischenmenschlichen Beziehungen zum Ausdruck.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: begehe keine Torheiten, überlege was du tust; (17)

- eingehen: man dürfte in Kürze in einer Liebesangelegenheit eine schmerzlich Enttäuschung erleben; (23)

(europ.) : - ein schlechtes Omen; hüte dich vor dummen Streichen; Konflikte mit dem Partner stehen einem bevor;

- für junge Menschen bedeutet eine Verlobung, daß man nicht sehr bewundert wird;

- die eigene Verlobung: ein Flirt wird ein baldiges Ende nehmen;

- eine fremde erleben oder feiern: eine baldige Verlobung oder Heirat steht bevor;

  Verheirateten bringt es eine schöne Freundschaft;

- eine lösen: man wird in wichtigen Angelegenheiten unüberlegt und übereilt handeln; es können Enttäuschungen folgen;

- die oder den Verlobte(n) sehen: ein Streit wird bald beigelegt.

(ind.    ) : - sein: sei nicht so überklug;

- Verlobung feiern: du wirst bald Hochzeit machen;

- sehen: du scheinst dich nun endlich zu bessern.

 

Verlobungsring

Volkstümlich:

(europ.) : - einen sehen oder tragen: bedeutet eine neue Anziehung oder eine schnelle Heirat.

 

Verlogenheit

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet, daß man durch Unwahrheit befreundete Personen in arge Bedrängnis bringen wird.

 

Verlorenes

Volkstümlich:

(arab. ) :  - suchen und nicht finden: Genußsucht vergeudet das Leben;

- suchen und finden: mit ein wenig Anstrengung wirst du deinen Verlust wettmachen.

 

verlöschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Todesfall. (99)

(ind.    ) : - ein Licht oder eine Lampe: du wirst eine Enttäuschung erleben.

 

Verlosung / Tombola

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: Eine Warnung! Vorsicht vor Glückspielen aller Art.

- einen Gewinn ziehen: man wird einer Spekulation zum Opfer fallen;

- eine kirchliche Tombola: kündigt Enttäuschungen an;

- Einer jungen Frau verheißt dieser Traum leere Erwartungen.

 

Verlust

Psychologisch:

Hier wird Lebens-Energie entzogen. Im Traum tritt diese Situation meist bei realen Verlustängsten auf. Traumbilder von Verlust tauchen häufig nach dem Tod geliebter Menschen auf. Sie können jedoch auch erscheinen, wenn es um den Verlust weniger greifbarer Dinge wie Liebe oder Respekt oder sogar Selbstachtung geht. Wenn der Träumende den inneren Weg verloren oder sich verirrt hat, stellt dies emotionale, mentale oder auch körperliche Verwirrung dar. Ihm ist die Fähigkeit oder die Motivation abhanden gekommen, Entscheidungen zu treffen. Hat der Träumende in seinem Traum etwas verloren, kann das auch bedeuten, daß er Dinge vergessen hat, die wichtig sein könnten. Dies kann eine Chance, ein Freund oder eine Denkweise sein, etwas, was ihn früher aufrechterhalten hat. Allgemein verweist ein Verlust, den der Träumende im Traum erleidet darauf, daß ein Teil seiner selbst oder seines Lebens jetzt tot ist und daß er lernen muß damit umzugehen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verkörpert die Suche nach einem verlorenen Gegenstand das Streben nach Erleuchtung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst etwas: macht auf ein Versäumnis aufmerksam; auch: kann einen Gewinn auf einem anderen Gebiet bedeuten. (57; 67)

(europ.) : - Verlust eines Kindes: die Pläne werden bald vereitelt; man wird frustriert zurück bleiben; erwarteter Erfolg endet in Mißerfolg;

- der Verlust von Angehöriger oder Freunden: gut vorbereitete Pläne werden scheitern; man hat schlechte Zukunftsaussichten;

- von Geld: man wird einen Gewinn auf einem anderen Lebensgebiet machen;

- etwas, was einem viel bedeutet hat: man wird bald ein großes Geschenk erhalten.

(Siehe auch "Geld")

 

vermachen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Erbschaft. (22)

 

Vermächtnis

Volkstümlich:

(europ.) : - dir steht ein schönes Glück nahe bevor;

- erhalten: bedeutet eine heimliche Verbindung oder Bindung mit einem anderen Menschen.

(ind.    ) : - Trauer in deiner nächsten Nähe.

vermauern

Volkstümlich:

(arab. ) :  -Du trägst ein böses Geheimnis bei dir. (7)

(ind.    ) : - du bist im Begriff, ein Unrecht zu begehen.

 

Vermehrung (Hab und Gut)

Volkstümlich:

(europ.) : - ein Traum des Gegenteils; je vermögender und erfolgreicher man ist, desto größer werden die Anstrengungen

  im wirklichen Leben sein.

 

vermieten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Streit und Ärger. (61)

(ind.    ) : - du wirst Verdruß haben.

 

vermissen

Psychologisch:

Ein Mensch wird erwartet - vergeblich. Dann wird er verzweifelt gesucht, man verfolgt alle Spuren, versucht, seinen Weg zu rekonstruieren, gerät dabei in leere Häuser, Sackgassen, Labyrinthe - der Abgängige bleibt verschwunden. (Keine Angst, dieser Traum kündigt nicht den Verlust eines Menschen an!) Die vermißte Person ist Symbolgestalt für ein Talent (Kunst, Sport usw.), das man gerne entwickelt und ausgelebt hätte. Der Träumer hat diesen - meist nicht freiwilligen - Verzicht nie ganz verwunden, also verarbeitet das Unterbewußtsein den Verlust über den Abgängigkeitstraum: Vergiß es, es hat sich erledigt, belaste dich nicht mehr damit!

 

Vermögen

Psychologisch:

Mit einem positiven Hintergrundgefühl ist es ein Traumsymbol für Talente und (positive) Eigenschaften, die man besitzt, vor allem, wenn man das Vermögen als solches nicht sieht, aber weiß, das man es besitzt. Im Negativen kündigt es oft finanzielle Sorgen und empfindliche Verluste an, die man selbst verschuldet. Die Seele zeigt einem mit Nachdruck auf, was man hätte besitzen können, aber nicht besitzen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - besitzen: du solltest dich standesgemäß betragen;

  auch: du bist reich an guten Freunden. (43)

(europ.) : - haben oder erwerben: bedeutet Geldschwierigkeiten und Geldmangel; auch: man wird stets alles dafür

  geben, um die Probleme im Leben mit der notwendigen Kraft zu bewältigen, die der Erfolg verlangt;

  Je wohlhabender und vermögender man im Traum ist, desto mehr Arbeit wird einem das Geldverdienen kosten.

- sind andere vermögend: man wird Freunde haben, die einem in gefährlichen Zeiten beistehen;

- Verkehrt eine junge Frau im Traum mit vermögenden Leuten, hat sie hohe Ansprüche. Sie wird eine

  Person für sich gewinnen können, die diesen Ansprüchen gerecht wird.

(ind.    ) : - haben: dir steht ein Verlust bevor.

(Siehe auch "Satan")

 

vermummen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst jemanden betrügen. (71)

(ind.    ) : - sich: du wirst in Verdacht kommen.

 

Vernichtung

Psychologisch:

Der Traum kann Selbstvernichtung bedeuten. Vielleicht geht in Ihrem Leben etwas vor, was Ihnen schaden könnte.

 

Vernunft

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Zu gefühlsbetont sein, bringt oft Undank und Kummer. (16)

 

verpachten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Ärger haben. (20)

(ind.    ) : - du wirst einen Verlust erleiden.

 

verpassen

Psychologisch:

Einen Bus, Zug oder ein Flugzeug zu verpassen, kann die Angst widerspiegeln, zu spät zu kommen oder einen Termin nicht halten zu können. Einige Träume können tiefere Bedeutungen für die emotionalen Stärken und Schwächen des Träumenden haben. Der Träumende sollte überlegen, warum er zu spät kam. Der Grund für die Verspätung kann etwas sein, dem er auch im Wachleben die Schuld an einem Problem gibt. War der Träumende an der Verspätung selbst Schuld, kann das Wut über eine Tat oder ein Versäumnis im Wachleben widerspiegeln.

(Siehe auch "Anschlüsse"; Verspätung" und unter einzelne Verkehrsmittel-Bezeichnungen)

 

verpfänden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - von einem Teil seines Besitzes: du kommst in starke Bedrängnis; Not und Elend. (70)

(europ.) : - bedeutet in Not und Trübsal kommen.

(ind.    ) : - etwas: du bist leichtsinnig.

Verpflichtung

Psychologisch:

Ist der Träumende in seinem Traum einer Traumfigur gegenüber zu etwas verpflichtet, wird er damit an sein angeborenes Pflichtgefühl erinnert. Vielleicht spürt er, daß er für andere etwas getan hat oder tun muß, daß er tief in seinem Innern nicht für angemessen hält. Wenn der Träumende aber an die Verpflichtungen denkt, die andere Menschen ihm gegenüber haben, muß er sicher sein, daß er in einer bestimmten Situation niemanden seinen Willen aufdrängt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Verpflichtung im Traum eine Warnung sein, daß es wenig sinnvoll ist, dem spirituellen Weg aus einer Verpflichtung heraus zu folgen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sich zu irgendeiner Sache verpflichten: die gedankenlosen Beschwerden anderer bereiten einem Kummer;

  Jemand fordert etwas von einem, was man nicht gewillt ist zu geben. Man bleibe bei seiner berechtigten Weigerung.

- anderen gegenüber verpflichtet sein: kein gutes Zeichen;

- anderen sich einem gegenüber verpflichten: man wird von Bekannten und Freunden geachtet.

 

Verputz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Warte nicht, bis aus kleinen große Schäden werden. (5)

 

Verrat / Verräter

Psychologisch:

Von einem Verräter zu träumen bedeutet, daß der Träumende es unbewußt mit Hinterhältigkeiten zu tun hat und dadurch sein Vertrauen mißbraucht wird. Dies kann sich auf eine andere Person beziehen oder auf eigene Persönlichkeitsanteile, von denen der Träumende enttäuscht ist. Er fühlt, daß seine Maßstäbe von anderen Menschen nicht besonders geschätzt werden. Vielleicht ist er sich auch der Tatsache bewußt, daß die Enttäuschung in Zusammenhang mit dem gemeinsamen Glauben erfolgte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist es Verrat, den ursprünglichen, eigenen Glauben zu verleugnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich als einen sehen: du willst eine unehrenhafte Tat begehen; (81)

- sehen: dein Geheimnis ist nicht mehr sicher. (74)

(europ.) : - einen sehen: Feinde warten nur darauf, einem auszunutzen;

- von jemandem als solcher bezeichnet werden oder sich so sehen: man wird wenig Angenehmes erleben;

- werden: man wird einen neuen Freund bekommen;

- an einem Menschen selbst begehen: bald einen finanziellen oder beruflichen Schaden erleiden;

  auch: durch eine Unvorsichtigkeit droht man in eine schwierige Situation zu geraten.

(ind.    ) : - begehen: durch deine eigene Schuld kommst du in eine unangenehme Lage; deine Sorgen werden zunehmen;

- werden: deine Sorgen nehmen ab; Ende aller Betrübnis.

verrechnen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - man wird dir nichts schenken. (63)

(ind.    ) : - sich selbst: nicht alle Wünsche können erfüllt werden; getäuschte Hoffnung.

 

verrecken

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird keine Freunde haben.

 

verreisen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erwartest viele Neuigkeiten. (22)

(europ.) : - steht für Gewinne als auch für Vergnügen;

- durch unbekannte rauhe Gefilde: deutet auf gefährliche Feinde und vielleicht Erkrankungen hin;

- dabei grüne, fruchtbare Hügel oder Berge sehen: man wird in der Zukunft besonders wohlhabend und glücklich sein;

- im Auto allein zu verreisen: sagt einem eine interessante, aber eventuell gefährliche Reise voraus;

- in einem voll besetzten Auto verreisen: steht für gelungene Abenteuer sowie neue, ansprechende Freunde.

(arab. ) :  - Lebensgefahr.

 

verriegeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du bist ohne Grund furchtsam; auch: Gefahr vor Dieben in der Liebe. (2)

(ind.    ) : - die Tür: eine lange und unangenehme Reise.

 

Verrücktheit

Assoziation: - totaler Kontrollverlust; Freiheit von Verantwortung.

Fragestellung: - Was hält mich zusammen? Was geschieht, wenn ich es verliere?

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum mit Verrücktheit konfrontiert wird, begegnet er häufig den Teilen seines Selbst, die in seiner gegenwärtigen Situation nicht integriert sind. Er betrachtet im Traum einen Teil seiner selbst, der außer Kontrolle ist und der unter bestimmten Bedingungen angsterregend sein kann. Wenn der Träumende in seinem Traum selbst verrückt ist, stellt dies die unkontrollierbaren Aspekte eines extremen Gefühls dar. Ist er sich dessen bewußt, daß er mit anderen Menschen nicht übereinstimmt und deswegen für verrückt gehalten wird, dann heißt dies, daß er sich nicht völlig in die Gesellschaft eingliedert oder in die Gruppe einfügt, der er angehört.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Verrücktheit im Traum ein Gefühl der Ekstase symbolisieren.

Artemidoros:

Von Sinnen sein verheißt Unternehmungslustigen Erfolg; denn die Tollen sind in allem, was sie anpacken, ungehindert. Am allerbesten ist es für jene, die das Volk beeinflussen und die große Menge beherrschen wollen, ferner für Leute, die sich um die Gunst der Volksmenge bemühen; sie werden großen Zulauf haben. Glück bringt es ferner angehenden Erziehern, weil Kinder gerne Verrückten nachlaufen. Armen kündigt es goldene Zeiten an; denn einer, der von Sinnen ist, bekommt von allen Seiten etwas. Einem Kranken prophezeit es Gesundheit; denn Verrücktheit treibt den Menschen an, sich zu rühren und umherzutollen, und duldet keine Bettlägerigkeit, wie bei einer Krankheit.

 

Vers (Siehe "Verse (Strophe)")

 

versagen

Psychologisch:

Versagensangst kommt überaus häufig vor, und wenn Versagen das Traumthema ist, gibt dies dem Träumenden vielleicht die Chance, dieser Angst auf akzeptable Weise zu begegnen. Man versuche sein Selbstvertrauen wieder aufzubauen, indem man sich auf die erfolgreichen und erstrebenswerteren Fähigkeiten in seinem Leben besinnt, mit denen man in der Vergangenheit Erfolg hatte. Persönliches Versagen kann auch mit Rivalität in Zusammenhang stehen oder den Träumenden auf Alternativen hinsichtlich seines Verhaltens hinweisen. Versagen im Traum muß aber nicht zwangsläufig an Personen gebunden sein. Versagt beispielsweise eine Lampe, muß sich der Träumende vielleicht über einen Mangel an Energie oder Kraft klar werden.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht Versagen im Traum für Depression oder spirituelle Frustration.

 

versalzen

Psychologisch:

Versalzen (von Speisen) kann andeuten, daß die Hoffnung oder ein Plan sich nicht verwirklicht, weil andere einen Strich durch die Rechnung machen. Nach alten Traumbüchern kann das auch häuslichen Ärger oder.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist schadenfroh; (17)

- etwas versalzen: zeigen eine heimliche Liebesaffäre an; du bist verliebt; (34)

- Versalzendes essen: Zank und Streit stehen ins Haus, was man besser vermieden hätte;

  auch: finanzielle Schwierigkeiten werden sich schlimmer auswirken, als anfänglichst vermutet.

(europ.) : - Zank und Streit;

- etwas versalzen oder versalzende Speisen genießen: man wird sich heimlich verlieben

  oder von einem anderen heimlich geliebt werden.

(ind.    ) : - die Speisen: du wirst Streit in der Familie bekommen.

(Siehe auch "Salz")

 

Versammlung

Psychologisch:

Der Grund warum man im Traum an einer Versammlung oder Kundgebung teilnahm – entweder, weil man die Ziele dieser politischen Partei unterstützte oder im Gegenteil bekämpfte -, ist ausschlaggebend für die Deutung. In jedem Fall ist ein gewisser Zorn des Wach-Ich mit im Spiel, der der Erforschung bedarf. Wer sich in einer Versammlung reden hört, sollte im Alltagsleben nicht so viele Worte machen, weil man ihn sonst als Schwätzer einschätzen könnte, auf jeden Fall als einen nicht sehr vertrauenswürdigen Menschen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: deine Mühe wird vergeblich sein;

- selbst versammeln: du sollst dein Gut beisammen halten; (45)

- an einer teilnehmen: kündigt unangenehme Differenzen mit einem Geschäftspartner an;

  man hat seine Interessen nicht wahrgenommen, daraus resultieren Unannehmlichkeiten; (49)

- als Zuschauer beobachten: von seinen Mitmenschen unterschätzt werden und hat den Wunsch haben,

  seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

(europ.) : - sehen: deutet auf ein ungewöhnlich reges Geschäftsleben oder eine feste Bindung in der Liebe hin;

  auch: man hat seine Interessen nicht wahrgenommen und so werden einige Unannehmlichkeiten zu lösen sein;

- abhalten oder einer beiwohnen: bringt unliebsame Auseinandersetzungen im Bekanntenkreis;

- eine chaotische oder unangenehme: steht für Enttäuschungen; ist eine Mahnung vor Gefahren,

  in die man sich leicht unnötigerweise stürzen kann.

(ind.    ) : - beiwohnen: du befindest dich in einer Gefahr.

(Siehe auch "Rede", "Verein")

 

verschalen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hältst dich selbst aus der Gefahr heraus. (45)

 

versäumen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verdruß und Ärger. (49)

(europ.) : - etwas versäumt haben: eine sich dargebotene Chance sollte man unbedingt ergreifen, dann wird der Erfolg sicher sein.

 

Verschanzung

Volkstümlich:

(europ.) : - Angst und Kummer.

verschenken

Volkstümlich:

(europ.) : - etwas: verheißt einen Gewinn;

  auch: du sollst nicht immer nur der Nehmende sein; (4)

(ind.    ) : - etwas: du wirst Undank ernten.

 

verschimmelt

Volkstümlich:

(europ.) : - finanzielle Gewinne kommen einem zu; aber man sollte nicht spekulieren, sonst verbleiben sie nicht.

 

Verschlag

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit hinterlistigen Menschen zu tun. (72)

(ind.    ) : - darin sein: du wirst in einem Stelldichein gestört werden.

 

verschlingen

Psychologisch:

Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende gefressen wird, setzt er sich mit der Angst, seine Identität zu verlieren, auseinander. Der Träumende wird von einer Leidenschaft, einem überwältigenden Gefühl oder von einem Trieb verzehrt. Er hat es mit einer Kraft zu tun, die er nicht kontrollieren kann. Verschlingt der Träumende selbst etwas, dann muß er sich darüber Gedanken machen, wie er in Zukunft besser für die Befriedigung seiner Bedürfnisse sorgen kann.

Spirituell:Auf der spirituellen Ebene wird Verschlingen im Traum als ein Prozeß gedeutet, bei dem das Böse geklärt oder in Gutes verwandelt wird. Kali als Hüterin des Friedhofs symbolisiert dies ebenso wie andere verschlingende Gottheiten. Verschlingen ist ein Mittel, um zum Ursprung zurückzukehren.

 

verschütten

Assoziation: - Arbeit an Freiheit und Vertrauen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bereite ich mich darauf vor, meine Stärken zu zeigen?

Psychologisch:

Ist man verschüttet, ist zuviel auf einmal über einem hereingebrochen. Man sollte es nach und nach aufarbeiten und neu beginnen. Verschüttet man ein Getränk, so ist man entweder sehr unachtsam, oder man vergeudet jetzt seine Kräfte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Denk nicht nur an dich selbst. (13; 53)

(ind.    ) : - sein: du schwebst in Gefahr.

 

verschwenden

Psychologisch:

Wer sich selbst als einen Verschwender erlebt, muß dies im Traum als Vorwurf ansehen. Entweder soll er freigebiger werden oder er wird damit auf eine Seite seines Wesens hingelenkt, die er noch nicht entwickelt hat, nämlich Großzügigkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: du wirst viele falsche Freunde haben, die dich in der Not verlassen; (91)

- sehen: du hast wenig Halt in dir selbst. (54)

(europ.) : - man wird seinen Halt verlieren;

- verschwenderisch sein: entweder man ist zu großzügig oder man sollte freigebiger werden.

(ind.    ) : - sein Geld: deine Freunde gehen von dir und du machst dir Feinde.

 

verschwinden

Psychologisch:

Wie ein Kind Zauberei für bare Münze nimmt, erlebt auch der Träumende den Traumzustand als völlig real. Wenn Bilder in einem Traum plötzlich verschwinden, werden sie manchmal mit dem Aufwachen wieder greifbarer. Allerdings können sich Traumbilder unglaublich rasch nach dem Aufwachen verflüchtigen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Träume sich noch nicht im Bewußtsein des Träumenden festsetzen konnten. Traumarbeit kann dem Träumenden jedoch dabei helfen, die Informationen, die sein Unterbewußtsein ihm mitzuteilen versucht, zu "fixieren". Verschwinden zeigt oft an, daß man unangenehme Erfahrungen rasch verdrängen möchte. Ferner können darin Absichten, Erfahrungen und Hoffnungen zum Ausdruck kommen, die man aufgeben muß, weil sie sich nicht verwirklichen lassen.

Spirituell:

Der menschliche Geist besitzt große magische Fähigkeiten, was in Träumen, in denen Dinge verschwinden und dann vielleicht wieder auftauchen, zum Ausdruck kommt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Gewissen ist nicht rein. (13)

(ind.    ) : - du wirst bestohlen.

 

Verschwörung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Halte dich aus gefährlichen Dingen heraus; (91)

- entdecken: gute Anstellung;

- daran teilnehmen: du wirst einen Freund verlieren.

(europ.) : - sehen oder aufdecken: man wird sich unnötig Feinde dadurch machen, daß man sich "oben" beliebt zu machen versucht;

- gegen einem gerichtete: die Bemühungen zielen nicht auf die richtigen Objekte und Menschen;

- Opfer einer sein: man wird in der nächsten Zeit viel Liebe und Zuneigung erfahren;

- an einer teilnehmen: einer höhergestellten oder vorgesetzten Person gegenüber wird man sich durch

  ein Schnippchen köstlich amüsieren.

(ind.    ) : - deine Pläne kannst du jetzt ausführen, großer Erfolg ist dir sicher.

Verse (Strophe)

Volkstümlich:

(europ.) : - Wenn man sich Menschen heranzieht, die einem unterstützen, wird man mehr Erfolg haben.

- lesen oder auswendig lernen: Freude, Erfolg.

 

versetzen

Volkstümlich:

(europ.) : - jemanden bei der Verabredung: man wird ein unangenehmes Wiedersehen haben.

 

Versicherung

Assoziation: - mangelndes Vertrauen; Sicherheit.

Fragestellung: - Vor welchen Verlusten fürchte ich mich? Wie blockiere ich meinen eigenen Fortschritt?

Psychologisch:

Versicherung wird manchmal wie Kaufmann verstanden. Oft ist sie als allgemeines Warnsignal zu sehen, dessen Bedeutung sich aus den individuellen Lebensumständen ergibt. Schließt man im Traum eine Versicherung ab, sollte man mehr Selbstvertrauen entwickeln, denn es ergeben sich viel mehr Möglichkeiten, als man glaubt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - eine abschließen: Beinhaltet den Rat, mehr Vertrauen zu sich selbst zu haben.

  Man hat Mehr Hilfe und Möglichkeiten, als man glaubt. (22)

(europ.) : - abschließen: kündet einen Schaden oder Verlust an.

 

Versicherungsvertreter

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man wird bald einen Fremden treffen, der zu den Geschäftsinteressen beiträgt;

  auch: es steht eine Veränderung im häuslichen Leben an;

- verzerrt oder unnatürlich sehen: verheißt eher Negatives als Positives.

 

Versiegelung (Siegel)

Volkstümlich:

(europ.) : - Unsicherheit, was den Ausgang eines Rechtsstreites betrifft, wird einem verärgern, jedoch nur für kurze Zeit.

 

versinken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in Sumpf, Wasser etc.: du gerätst trotz allen Fleißes in ärmliche Verhältnisse;

  auch: man wird dich fallen lassen. (80)

(ind.    ) : - dir steht Unglück bevor.

 

Versöhnung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mit Bekannten: hüte dich vor Streit und Zank und vor einem unversöhnlichen Feind; (9)

- mit einem Unbekannten: man wird durch ein Geständnis bald sein Gewissen erleichtern können;

  auch: kündigt eine neue Freundschaft an, die möglicherweise ein ganzes Leben bestehen bleiben wird;

- mit einem Feind oder Widersacher: du wirst dich ohne Dank für andere abmühen.

(europ.) : - gilt für Unversöhnlichkeit im Leben;

- erleben: man wird einen unversöhnlichen Gegner haben.

(ind.    ) : - du hast seelischen Kummer;

- erhalten: deine Mühe wird bald belohnt.

 

Versorgungshaus

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Sorge und Leid in deinem Alter.

 

Verspätung

Psychologisch:

Verspätung zeigt meist die Neigung, sich vor Entscheidungen zu drücken und Angelegenheiten vor sich herzuschieben; dadurch verpaßt man viele Chancen, die das Leben bietet. Allgemein kann sie für einen zögerlichen, von unnötigen Skrupeln geplagten, willensschwachen und unsicheren Menschen stehen. Wie in der Wirklichkeit, so verpaßt dann der Träumende auch im Traum durch sein Zuspätkommen etwas, sei dies ein Zug oder im übertragenen Sinne der Anschluß. Dieses Traumbild kann ausdrücken, daß der Träumende nicht schnell genug zum Aufbruch entschlossen ist, weil er sich in seiner bisherigen Situation eingerichtet hat und sich nur schwer von Gewohntem trennen kann. Der Wechsel von einer Lebensphase in die andere oder vielleicht auch von der Berufstätigkeit in die Rente ist aber zeitlich ziemlich genau festgelegt. Wer zu lange zögert, kann damit im übertragenen Sinne seine Lebensreise verzögern, den Anschluß verpassen und sich damit in Schwierigkeiten bringen. Hat aber ein Zug Verspätung, umschreibt das den Ärger, auf irgend etwas warten zu müssen, das man gerne erreichen oder haben möchte. Manchmal wird durch dieses Traumbild auch auf einen Einschnitt in dem Lebensverlauf hingewiesen. Verspätet man sich bei einem Rendezvous, kann die Liebe im Wachleben nicht allzu groß sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich verspäten: man hat nicht genug disponiert und sich auf falsche Hilfsmittel verlassen, die einem nicht weiterbringen. (47)

(europ.) : - im Leben scheint man den Anschluß verpaßt zu haben, oder man ist in Gefahr, in naher Zukunft den richtigen Augenblick

  zu versäumen;

- selbst: ist eine Warnung, daß Gegner die Karriere behindern wollen; auch: man wird nach seiner Meinung gefragt werden;

  auch: man hat sich auf falsche Hilfsmittel verlassen und sollte besser disponieren.

(Siehe auch "Bahnhof", "Zuspätkommen")

 

versperren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich aushorchen, sei auf der Hut. (60)

(ind.    ) : - etwas: du bist mißtrauisch.

 

verspottet

Psychologisch:

Verspottung kann ankündigen, daß eine Absicht scheitert und man sich damit auch noch lächerlich macht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: du lernst deine Freunde von der richtigen Seite kennen.

(europ.) : - werden: ist das Vorzeichen einer bevorstehenden Auszeichnung;

- eventuell auch, man wird eine Zurücksetzung erfahren.

(ind.    ) : - werden: eine Belobigung, verbunden mit einer öffentlichen Auszeichnung steht dir bevor.

 

Versprechen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Nimm den Mund nicht zu voll. (58)

(europ.) : - es gilt eine wichtige Entscheidung zu treffen; der richtige Entschluß führt zu glücklichen Zeiten;

  es gilt daher gut nachzudenken.

(ind.    ) : - dich erwartet eine Täuschung.

 

VerstandVolkstümlich:(arab. ) :  - Sei herzlicher und du wirst Freunde haben. (66)

(europ.) : - verlieren: man soll nicht so viel nachdenken.

(ind.    ) : - verlieren: eine fröhliche Abendmahlzeit.

 

Verstauchung

Psychologisch:

Bei der Verstauchung im Traum wird auf eine Beschränkung der Bewegung verwiesen, die jedoch nicht so drastisch wie beim Bruch ist. Ist der Arm verstaucht, ist das Begreifen und damit die Handlungsfähigkeit eingeschränkt, ist der Fuß verstaucht, kann man sich nicht mehr frei und mühelos fortbewegen. Oftmals kann dieses Traumsymbol als Hinweis auf Geduld und Abwarten deuten.

 

Versteck / verstecken

Psychologisch:

Wovor man sich im Traum versteckt ist etwas, vor dem man im Wachleben gewisse Angst hat. Genauso wie in den Verfolgungs-Träumen kommt man nicht darum herum, das Monster zu stellen und mit dem, was es repräsentiert, klarzukommen. Vielleicht versteckt man sich aus Scham oder aus Mangel an Selbstbewußtsein? Auch sollte man nicht dauernd seine Einstellung oder Denkweise ändern.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - etwas: du hast etwas zu verheimlichen; (40)

- sich selbst: du willst jemanden belauern. (7)

(europ.) : - etwas versteckt haben: es wird einem eine Beschämung widerfahren;

- versteckte Dinge finden: prophezeit einem unerwartete Freuden;

- sich selbst verstecken: schlechte Nachrichten werden einem bald erreichen;

  auch: Man wird bald für einen Fehler gerade stehen müssen, den man vor längerer Zeit begangen hat.

- Wenn eine junge Frau von versteckten Gegenständen träumt, wird sie Gegenstand

  widersprüchlichen Tratsches sein, sich aber als ehrenhaft erweisen.

(Siehe auch "Hinterhalt")

 

Versteigerung

Volkstümlich:

(europ.) : - Eine Warnung! Geschäftliche Mißerfolge haben finanziellen Verlust zur Folge. Man halte sich mit Spekulationen zurück.

 

Versteinerung (Holz)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Erhaltung; Detail; Mannigfaltigkeit; Bote; Beharrlichkeit; Verstehen des Erdzyklus; Stabilität; Verbindung; Überbrückung; Meeresschildkrötenclan.

Beschreibung: Die Versteinerung ist im inneren Kreis des Medizinrads das Mineraltotem des mit der Erde verbundenen Schildkrötenclans. Die Versteinerung des Holzes setzt dann ein, wenn seine Struktur durch dramatische Veränderungen auf der Erde beeinflußt wird. Versteinerungen gibt es in vielen Farben. Sie gelten als Besonderheit, weil sie zugleich das Pflanzenreich und das Mineralreich ehren, da sie steingewordene Pflanzen sind. Scheiben solcher Versteinerungen enthalten meist Bilder, von denen man glaubte, daß sie Botschaften aus der Zeit in sich trügen, in welcher der Stein noch aus Holz war.

Allgemeine Bedeutung: Erforschung deiner Beziehung zu Pflanzen– und Mineralwesen; altes Wissen erforschen.

Assoziation: Ein versteinertes Herz.

Transzendente Bedeutung: Die Fähigkeit, dich sowohl mit dem Mineralien– als auch mit dem Pflanzenreich zu verbinden.

(Siehe auch "Verknöcherung")

Verstopfung

Assoziation: - Angst vor dem Loslassen.

Fragestellung: - Was halte ich zurück?

Psychologisch:

Verstopfung, die sich nicht körperbedingt aus Darmträgheit erklärt, kann im übertragenen Sinn die Neigung zu Geiz oder die Unfähigkeit, Gefühle offen zu zeigen, symbolisieren. Dem Träumenden fällt es schwer, etwas herzugeben, seien es nun materielle oder seelisch-geistige Werte. Er hält an Wünsche und Ängste fest (besonders auch unterschwellige und triebhafte Bedürfnisse) und drückt sie nicht aus. Sie übersetzt die psychische Selbstvergiftung, das Beharren auf einen falschen Standpunkt, starre Gedanken und im Extrem auf Zwangsgedanken (fixe Ideen).

Volkstümlich:

(europ.) : - wenn nicht als rein körperliche Mahnung (Stuhldrang) zu verstehen, dann sehr oft Zeichen für übermäßigen Geiz.

(Siehe auch "Darmentleerung", "Exkremente", "Kot", "Toilette")

 

Verstorbene

Psychologisch:

Erinnerungen können jahrelang im Unbewußten "begraben" sein, und oft wird der Träumende an andere Zeiten, Orte oder Beziehungen erinnert, wenn im Traum Menschen auftauchen, die gestorben sind. Dies hilft ihm, mit der Gegenwart besser zurechtzukommen. Verstorbene Menschen, verweisen sie in der Regel auch auf starke positive oder negative Emotionen, die der Träumende im Zusammenhang mit diesen Menschen erlebt hat. Anlaß für solche Träume können noch nicht verarbeitete Schuldgefühle oder Aggressionen sein. Auf diese Weise von Verstorbenen zu träumen, ist die einzige Möglichkeit, noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen. Wer einen Verstorbenen im Traum sieht, erwartet oder sucht vielleicht im Wachleben Rat, der hilfreich sein könnte. Oft kündigt ein solcher Traum auch Heilung von Krankheit oder Rettung aus einer Gefahr an.

Spirituell:

Wenn man von Menschen träumt, die gestorben sind, kann dies auf eine Verbindung der eigenen Spiritualität mit längst vergessenen Vorfahren hinweisen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: mit vielen Personen verkehren;

- sprechen: Man bekommt etwas mitgeteilt, wodurch man geschützt oder gefördert wird. (22)

  Auch kann eine langgehegte Hoffnung ihre Erfüllung finden. (4)

(europ.) : - frohe Nachrichten und die Erfüllung langgehegter Hoffnungen;

  bringt meist unerwartete Hilfe oder Rettung aus schwieriger Situation.

(ind.    ) : - sehen: deine Hoffnungen werden sich erfüllen.

(Siehe auch "Leiche", "Tod", "Urne")

 

Verstümmelung

Psychologisch:

Verstümmelung des Körpers oder jeder Traum, in dem in irgendeiner Form etwas zerstückelt wird, hat zum großen Teil damit zu tun, daß sich der Träumende machtlos fühlt. Vielleicht fühlt er sich durch eine bestimmte Situation im wahrsten Sinne des Wortes "zerrissen", und kann nur durch eine gewaltige Anstrengung sein Gleichgewicht wiederfinden. Es kann aber auch sein, daß er alte Gefühle und Vorstellungen "zerlegen" muß, um Gewißheit über sich selbst zu erlangen. Wird man im Traum verstümmelt oder sieht man Menschen, die verstümmelt sind, ist das als Verlust von Eigenschaften und Fähigkeiten anzusehen. Dabei ist es unbedingt notwendig zu beachten, welcher Körperteil verstümmelt wurde.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Verstümmelung im Traum Tod und Wiedergeburt als Initiation; der Tod des Selbst ist die Voraussetzung für Reintegration und Wiedergeburt.

VersuchungPsychologisch:

Die Versuchung ist ein Konflikt zwischen zwei Trieben. Im Traum kann der Träumende zum Beispiel einen Konflikt erleben zwischen dem Bedürfnis, in die Welt hinauszugehen, und dem Wunsch, in der Sicherheit des eigenen Zuhauses zu bleiben. Die Versuchung trägt Nachgiebigkeit in sich, beschreibt die Situation, in welcher der Träumende eher den Weg des geringsten Widerstandes geht, als den besten Handlungsverlauf zu wählen. Wenn dem Träumenden Wahlmöglichkeiten des Handelns geboten werden, neigt er vielleicht dazu, die Option zu wählen, die ihn eher kurzfristig als langfristig zufriedenstellt. Die Vorstellung einer Versuchung selbst, verweist darauf, daß sie mächtiger ist als der Träumende. In der Frühzeit des Christentums hielt man Träume für Blendwerk des Teufels, der damit Männer und Frauen zur Sünde verleiten wolle. Es gibt viele Berichte von Heiligen, die durch erotische Träume in Versuchung geführt worden sein sollen. Heute weiß man, daß Träume von niemandem "geschickt" werden, sondern daß sie Botschaften von uns selbst an uns selbst sind. (Nur Traumvisionen sind Botschaften mit einer von Gott gesandten Information.) Träume von Versuchungen oder Handlungen, die wir im Wachleben für unmoralisch halten, erinnern uns an Wünsche und Begierden, die wir verdrängt haben. Ein Traum, in dem man zu einer Prostituierten oder zu einem Gigolo geht, kann ein reiner Ausdruck sexueller "Unterernährung" sein oder der Wunsch nach sexueller Abwechslung. Ein Traum, in dem man Fischen geht und einen unwiderstehlichen Köder an der Angel auslegt, bedeutet den direkten Wunsch, sich jemanden "zu angeln", oder daß es eine nahezu unwiderstehliche Versuchung gibt. Das Unterdrücken von Wünschen kann edle Motive haben, trotzdem muß man sich über seine Emotionen klar sein und diesen die Zügel zumindest so locker lassen, daß man abschätzen kann, ob ihre Verdrängung nicht zu psychischen Schwierigkeiten führt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Versuchung im Traum eine der größten Barrieren dar, die der Träumende überwinden muß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glaube nicht jedem Menschen. (37)

(europ.) : - Hindernisse versperren den Weg zu dem, was einem rechtmäßig gehören sollte;

  hüte die Zunge und man wird mit Verstand alle Schwierigkeiten überwinden;

- einer erliegen: man wird durch einen neidischen Menschen Schwierigkeiten bekommen,

  der versucht, einem bei seinen Freunden in Mißkredit zu bringen;

- widerstehen: man ist in einer heiklen Angelegenheit erfolgreich.

(ind.    ) : - werden: große Not ist um dich; du wirst ein anständiger Mensch bleiben.

vertauschen

Psychologisch:

Wird im Traum etwas vertauscht, können ein Wechsel und eine Umstellung gemeint sein. Wir dürfen uns auf Überraschungen gefaßt machen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst den kürzeren ziehen und Verlust erleiden; (51; 80)

(europ.) : - etwas: man darf sich auf eine angenehme Überraschung freuen, denn ein Wechsel findet statt.

(ind.    ) : - etwas: Nachteil.

 

Verteidigung

Psychologisch:

Im Traum werden Triebwünsche abreagiert. Diese Triebwünsche werden im Bild der Bedrohung dargestellt. Meist verteidigt sich der Träumende gar nicht, sondern ergreift die Flucht. Sich zu verteidigen ist auch nur eine Art der Gewissensberuhigung. Auf der Flucht kann dem Träumenden alles Mögliche zustoßen, was die Flucht vor der Bedrohung erschwert: Er stürzt, fällt, stolpert oder trifft auf ein Hindernis. Das Traumbewußtsein weist mit diesen Bildern so eindringlich wie möglich und nötig auf die Bedrohung hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich, mit Waffen oder Worten: in eine unangenehme Lage verwickelt werden;

  auch: du wirst einem Freunde helfen. (63)

(europ.) : - jemandem juristisch verteidigen: man wird Hilfe erhalten, wenn man sie am nötigsten braucht;

- jemandem abschirmen oder verteidigen: man kann wenigstens auf einen loyalen Freund zählen.

(Siehe auch "Gericht", "Gewalt", "Vergewaltigung")

 

vertilgen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst über deine Gegner siegen. (84)

(ind.    ) : - unglückliche Liebe.

Vertrag

Psychologisch:

Vertrag warnt oft davor, eine lästige Verpflichtung einzugehen, die wenig Lohn und Dank bringt. Kann man sich ihr nicht entziehen, muß man lernen, sich damit abzufinden, und an andere Dinge zu denken.Volkstümlich:(arab. ) :  - Unterschreib nichts, was du nicht verantworten kannst. (77)

(europ.) : - abschließen: geschäftliche Ereignisse treten ein; bringt eine drückende Verpflichtung;

- unterzeichnen: Streit mit einem Familienmitglied;

- Mietvertrag: Zwistigkeiten.

 

vertragen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kleine Streitigkeiten unter Liebenden. (92)

 

Vertragsurkunde

Volkstümlich:

(europ.) : - eine unterzeichnen: man vermeide Spekulationen und Streit mit nahestehenden Personen;

  es besteht Verlustgefahr; entweder von Geld oder Zuneigung.

 

Vertrauen

Assoziation: - Arbeit an der Selbstakzeptanz.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Selbst bin ich zu integrieren bereit?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Zutrauen; Annahme; starker Glaube; Treue; südlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Vertrauen wird im Medizinrad mit der mittleren Position des südlichen Seelenpfads assoziiert. Mit dieser Qualität werden darüber hinaus das Mineral Lepidolith, die Pflanze Boretsch, das Tier Lachs und die Farbe Lavendel verbunden.

Allgemeine Bedeutung: Mehr Sicherheit, Annahme und Stärke gewinnen; eine Bereitschaft, deine eigene Verletzlichkeit zu untersuchen.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Eine Bereitschaft, sich dem Leben zu ergeben. Diese Hingabe geschieht nicht aus einer Schwäche heraus, sondern sie ist im Gegenteil ein Ausdruck der Stärke, die es dir gestattet, den Schöpfer wahrhaftig kennenzulernen.

 

Vertrauensbruch

Volkstümlich:

(europ.) : - Wird im Traum ein Vertrauensbruch begangen, heißt dies, daß man gute Freunde hat, die vertrauenswürdig sind.

 

Vertreibung

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man eine Vertreibung plant, ist ein Hinweis darauf, daß man sich im Wachleben von etwas trennen möchte: von einer Person oder auch einer eigenen schlechten Eigenschaft. Man konzentriere sich auf die zentrale Person des Traumes; es könnte sein, daß man in ihr das Verhalten erkennt, das man zwar ablehnt, aber selbst an den Tag legt – und dies auch weiß.

 

vertrocknet

Volkstümlich:

(europ.) : - eine Reise in ein heißes Land steht bevor.

 

vertuschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Mühe ist umsonst. (20)

 

Verunglimpfung

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man über jemandem schlecht redet, kann bedeuten, daß auch das Wach-Ich mit übler Nachrede zu tun hat. Die Art der Verunglimpfung ist hier wichtig, aber man muß vorsichtig damit sein, den Traum buchstäblich zu nehmen. Man denke daran, daß Träume in der Regel die verschlüsselte Sprache der Symbole, Allegorien und Verfremdungen verwenden.

(Siehe auch "Verleumdung")

 

Verunglücken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vorsicht ist dir anzuraten.

 

verunstaltet

Volkstümlich:

(europ.) : - sich selbst sehen: du wirst Beschämung und Kummer zu ertragen haben.

 

verurteilen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst jemanden: du weißt nicht, was hinter dem Menschen steht; (73)

- werden: kümmere dich nicht um die Reden böser Menschen. (51)

 

Verurteilte

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sehen: Bekümmernis.

 

Verwandlung

Psychologisch:

Bei der Traumarbeit tritt ein Selbstverstärkungseffekt auf: Wenn man eine erste Veränderung bei sich bemerkt, verstärkt deren bewußte Wahrnehmung weitere und eventuell tiefgreifendere Veränderungen. Um solche gewünschte Änderungen bei sich festzustellen, kann man wiederum auf seine Träume zurückgreifen. Unsere Träume bilden jegliche psychische Veränderung des Träumenden ab, man muß sie nur genau daraufhin betrachten. Persönlichkeits- oder Verhaltensveränderungen im alltäglichen Leben zeigen sich zunächst im Traum häufig durch ein Auftreten neuer und bislang unbekannter Symbole. Da treten beispielsweise typische Wandlungssymbole auf oder wiederkehrende Symbole, die man vorher nicht in seinen Träumen fand. Wird im Traum also etwas verwandelt, so bedeutet dies, daß das Bild eine größere Bedeutung hat als das Traumsymbol. Verwandlung ist ein Phänomen, das bei Veränderungen des Bewußtseinsstadiums auftritt. Es ist, als ob ein Licht in die Persönlichkeit einfällt und diese verändert. Der Mensch ist nicht nur vom geistigen Licht umgeben, sondern er setzt jetzt eine spezielle, göttliche Sinngebung ein. Ein solcher Traum tritt im Allgemeinen dann auf, wenn der Träumende in seinem Leben eine Wandlungsphase zum Positiven durchmacht, und sich seiner Geisteskraft bewußt wird.

Zu den charakteristischen Wandlungssymbolen gehören folgende Bilder:

- Das Überschreiten einer Brücke und jede Situation, in der man ans andere Ufer oder in ein neues Land gelangt. Das Betreten von Neuland,

  Konfrontation mit dem Unbekannten oder das Finden eines bislang unbekannten Zimmers in einem Haus.

- Die Raupe und der Schmetterling, die Häutung der Schlange oder der Vogel als Bild der Verbindung von Himmel und Erde.

Natürlich gibt es noch viel mehr solcher Wandlungssymbole. Aber alle lassen sich meisten auf die angeführten vier Symbolgruppen zurückführen.

 

1. Das Erreichen des anderen Ufers:

Immer, wenn wir im Traum von einem Ort zu einem neuen Ort wechseln, entspricht das einer inneren Veränderung. Wir verlassen unseren alten Standpunkt, der durch den Ort, an dem wir uns im Traum befinden, symbolisiert wird, um zu einem neuen Standpunkt zu gelangen, der den inneren Ort charakterisiert, auf den wir uns hinbewegen möchten. Betrachten Sie den neuen Ort genau, denn er zeigt Ihnen symbolisch, wohin Sie sich entwickeln. Ein archetypisches Bild dieser Situation stellt die Brücke dar, über die man die Schlucht oder das wilde Wasser überquert, um zum anderen Ufer zu gelangen. Dieses Bild finden wir in Sagen und der Mythologie, wenn beispielsweise der Lanzelot - ein Ritter von König Artus Tafelrunde - die Schwertbrücke überqueren muß, um Meliagaunce - den Verführer seiner geliebten Guinevra - zu finden, um mit ihm zu kämpfen. Damit setzt sich Lanzelot mit seinem Schatten auseinander, denn er selbst hat ebenfalls Guinevra verführt, obwohl sie die Frau seines Königs ist. Mit der Konfrontation mit dem eigenen Schatten beginnt stets eine Neuorientierung und Veränderung. Wir kennen das Bild der Brücke auch aus dem Koran, der die Hölle schildert. Jene Brücke ist so schmal wie ein Haar und nur der Gerechte kann Sie überschreiten, um in einen neuen, paradiesischen Zustand zu gelangen. C. G. Jung bezieht das Symbol der Brücke auf die unsicheren Stellen in unserem Bewußtsein, das wieder und wieder von den Einbrüchen unseres Unbewußten bedroht wird. Wichtig ist, die Brücke zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Egal wie schwierig das auch sein mag, versuchen Sie auf jeden Fall bei solch einem Traum, das andere Ufer zu erreichen. Gelingt Ihnen das nicht selbst im Traum, dann nutzen Sie die Kraft der Tagtraumtechnik aus, indem Sie sich diesen Traum noch einmal so genau wie möglich vorstellen, ihn aber positiv mit dem Erreichen des anderen Ufers enden lassen. Nehmen Sie sich vor - vielleicht in Form einer Affirmation -, wenn dieses Traumsymbol wieder auftritt, die Brücke wirklich zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Das gilt nicht für das Traumbild Brücke, sondern für jede Situation im Traum, bei der Sie von einem bekannten Ort zu einem neuen Ort gehen. Wichtig ist das Ankommen. Ob der Übergang zum Neuen durch eine Brücke, eine Straße oder eine Reise mit irgendeinem Verkehrsmittel geschildert wird, achten Sie stets genau auf den Zustand der Brücke oder Straße beziehungsweise des gewählten Verkehrsmittels. Zu Beginn einer psychischen Veränderung mag die Brücke noch schmal wie im Koran oder bei Lanzelots Schwertbrücke sein, die Brücke mag auch ausbesserungsbedürftig oder schwankend sein. Das liegt daran, daß der Traum Bewußtseinsveränderungen voraussehen kann, das jetzige Bewußtsein des Träumers aber noch nicht derart gestärkt ist, diese Veränderung ohne Probleme zu durchlaufen. Nehmen Sie sich in Ihren Tagträumen vor, die Brücke sicherer, stabiler und breiter werden zu lassen. Am liebsten bleiben wir, wie wir sind, und jede persönliche Veränderung wird von uns als bedrohlich empfunden. Auf jeden Fall sind Brücken wie alle Übergänge Orte der Gefahr. Achten Sie also auf Symbole, die Übergänge zu etwas anderem und Neuem symbolisieren und versuchen Sie mit Affirmationen und der Tagtraumtechnik diese Übergänge zu stabilisieren und zu festigen, womit Sie auch in Ihrem Inneren den Übergang zu Neuem einen Weg bereiten.

2. Der unbekannte Raum oder das unbekannte Land im Traum:

Jedes Neuland, das wir im Traum betreten, ist ein Symbol für neue Möglichkeiten. Sehr häufig finden wir ein neues Zimmer in einem uns bekannten Haus oder wir reisen in ein uns unbekanntes Land. Sei es nun das unbekannte Zimmer oder Land, immer ist darauf zu achten, wie dieses Land oder Zimmer charakterisiert werden kann. Erinnern Sie sich an einen solchen Traum, empfiehlt es sich, den neuen Ort genau zu betrachten. Wer bewußt träumen kann, der sollte erst einmal seinen inneren Film anhalten und schauen, wie das neue Zimmer eingerichtet ist und welche Atmosphäre es ausstrahlt. Handelt es sich um ein unbekanntes Land, sollte jede Einzelheit, die dieses Land charakterisiert, als symbolischer Hinweis auf neue Lebensmöglichkeiten gesehen werden. Begeben Sie sich noch einmal in diesen Traum und schauen Sie sich nun das Zimmer oder Land genau an. Es kommt nicht darauf an, daß Sie sich so genau wie möglich an Ihren Traum halten, sondern Sie können Ihrer Phantasie folgend das Zimmer oder das Land ausgestalten. Wichtig ist jedoch, daß dies nicht von Ihrem Kopf und Ihren Wünschen her geschieht, sondern daß Sie das Traumbild Ihrer Phantasie übergeben und schauen, wie sie das Bild für Sie weiterentwickelt.

 

3. Raupe, Schmetterling und Schlange:

Die Raupe wird zum Schmetterling, die Schlange häutet sich. Damit stellen Raupe, Schmetterling und Schlange verbreitete archetypische Bilder des persönlichen Transformationsprozesses dar. Tritt die Raupe in unseren Träumen auf, so deutet das auf einen gerade erst begonnenen Veränderungsprozeß hin und möchte uns vielleicht sagen, daß wir uns erst einmal einspinnen, das heißt zurückziehen müssen, um zum leichten Schmetterling zu werden. Wer von einer Raupe träumt, sollte mit der Tagtraumtechnik versuchen, aus dieser Raupe einen Schmetterling werden zu lassen und sich dann mit dem Schmetterling identifizieren. Damit hat der Träumende auf der symbolischen Ebene die Verwandlung vollzogen - und was wir auf der symbolischen Ebene vollziehen, das können wir auch im Alltagsleben leichter umsetzen. Sehen wir einen Schmetterling im Traum, scheint der persönliche Transformationsprozeß schon weiter fortgeschritten zu sein. Aus der häßlichen und gierigen Raupe ist der Schmetterling geworden, der sich frei und leicht bewegen kann. Genauso fühlen wir uns nach unserer Veränderung leicht, beweglich und schön. Wir mögen noch nicht an diesem Punkt angekommen sein, aber der Traum gibt uns immerhin einen Ausblick, wohin die Entwicklung geht. Dieser positive Ausblick auf unsere Zukunft ist oftmals als Verstärkung nötig, denn wenn wir einen Geschmack von der Schönheit und Freiheit unseres Ziels bekommen haben, stärkt das unser Durchhaltevermögen auf dem Weg dorthin. Die Schlange ist sicherlich eines der komplexesten Symbole im Traum westlicher Menschen. Sie mag weiblich oder männlich erscheinen, giftig oder heilbringend sein. Für unsere Betrachtung hier ist es von besonderer Bedeutung, daß die Schlange sozusagen aus ihrer Haut schlüpfen kann und sich eine neue Haut bildet. Genau das kennzeichnet menschliche Veränderung, bei der man häufig das Gefühl hat, aus einer alten Haut zu schlüpfen. Schauen Sie sich die Schlange genau an. Welche Farbe hat sie beispielsweise? Sehen Sie die neue oder alte Schlangenhaut? Der Symbolwert der Farbe der Schlangenhaut vermag Ihnen einen Hinweis zu geben, von wo Sie kommen oder wohin Sie sich begeben werden. Werden Sie sich darüber bewußt, von wo die Schlange kam, und wohin sie wieder verschwunden ist. Anders als der Schmetterling steht die Schlange für die menschlichen Triebe. Die Häutung der Schlange ist also eine Veränderung in der Triebstruktur. Gleichzeitig stellt die Schlange ein dem Menschen sehr weit entfernten Kaltblütler dar, mit dem der Mensch nur sehr schwer kommunizieren kann. Damit wird unter anderem ausgedrückt, daß unsere Veränderungsprozesse uns unverständlich ablaufen. Wir können Sie erkennen, aber nicht verstehen.

 

4. Weitere Wandlungssymbole:

Jedes Symbol besitzt also eine Vielfalt von Möglichkeiten, Veränderungen im Leben darzustellen. Es ist kein Zufall, daß Sie gerade jenes und kein anderes Symbol geträumt haben. Fällt Ihnen rein gar nichts zu Ihrem Traumsymbol ein, dann überlegen Sie sich drei Eigenschaften, die dieses Symbol treffend charakterisieren. nun beziehen Sie diese Eigenschaften auf sich - das wird Ihnen sicherlich weiterhelfen. Veränderungen machen sich auch dadurch bemerkbar, daß sich die Art der Symbolik ändert - und zwar häufig bevor Veränderungen bewußt werden. Eine Frau, die sehr im negativen Denken verhaftet war und bei der jede körperliche Berührung Abwehr erzeugte, hatte vor der Therapie auffallend häufig von Autos geträumt. Das Traumbild "Auto" charakterisiert sehr treffend ihre Situation, da es sich um einen PKW handelte, in dem Sie immer allein saß. Besser kann die Isolation von der übrigen Welt nicht in Szene gesetzt werden. Trotz aller Isolation, und das macht dieses Bild auch deutlich – blieb jedoch diese Frau  beweglich. Als die Therapie erfolgreich zu wirken begann, machte sich eine Veränderung in Ihrer Traumsymbolik bemerkbar. Jetzt war es an Stelle der Autos das Wasser, das gehäuft als See, als Fluß, als Meer oder nur in der Badewanne in ihren Träumen in den Vordergrund trat. Wasser als archetypisches Bild für das Gefühl deutete in diesem Fall eine emotionale Öffnung der Träumerin an, die Sie selbst noch gar nicht wahrgenommen hatte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann Verwandlung im Traum heißen, daß der Träumende sich seiner medialen Fähigkeiten bewußt wird.

Artemidoros:

Bei den Verwandlungsträumen muß man erstens auf die Quantität achten, zweitens auf die Qualität und drittens auf die äußere Erscheinung. Zur Quantität: Günstig ist es, wenn einer, der von kleinem Wuchs ist, träumt, groß zu werden oder über seine natürliche Gestalt hinauszuwachsen, jedoch nur dann, wenn er die normale Größe eines Menschen nicht überschreitet. (Nach antiker Vorstellung kommt übermenschliche Größe oder Schönheit nur den Göttern und Heroen zu.) Das Traumgesicht kündigt nämlich nicht ein körperliches Wachsen, sondern eine Steigerung der Unternehmungen und der Vermögensverhältnisse des Träumenden an. Dagegen bedeutet es ihm den Tod, wenn er sich in übermenschlicher Größe schaut; träumt jemand, sein Kind, das eben noch klein war, sei zum Mann herangewachsen, so wird dieses sterben. Ein schlimmes Vorzeichen ist es für einen alten Menschen, wenn er sich in ein Kind verwandelt; es bedeutet ihm den Tod. Ein gutes Vorzeichen dagegen ist es für einen Mann, zum Jüngling, für einen Jüngling, zum Knaben zu werden. Beide wechseln ja in das jugendlichere Alter über. Glück bringt es einem Knaben, in einen Jüngling, einem Jüngling, in einen Mann, und einem Mann, in einen Greis sich zu verwandeln. Denn jeder von ihnen kommt in das ehrenvollere Alter. Wird ein Jüngling zu einem Greis, wird er zwar nicht sterben, wie der Knabe, aber erkranken. Verwandelt sich ein Mann in einen Knaben, wird er durch unbesonnene Geschäfte Verluste erleiden. Treffend sagt das Dichterwort: "Stets ist Jünglingen ja ihr Herz voll flatternden Leichtsinns." (Homer: Ilias 3,108) Mit der Qualität der Verwandlung verhält es sich folgendermaßen: Verwandelt sich ein Mann in eine Frau, so ist das für einen Armen und einen Sklaven ein gutes Vorzeichen. Der eine wird wie eine Frau einen Ernährer finden, der andere bei seiner Sklavenarbeit weniger schuften müssen; denn die Arbeiten der Frauen sind weniger anstrengend. Für einen Reichen hingegen ist es von Übel, besonders wenn er im politischen Leben steht; denn für gewöhnlich walten und schalten die Frauen im Haus. Deswegen wird das Traumgesicht ihn von allen höheren Ämtern ausschließen. Sportlern bedeutet es Krankheit; denn Frauen sind von zarterer Natur als Männer. Verwandelt sich eine Frau in einen Mann, so wird sie, falls sie unverheiratet ist, heiraten, ist sie kinderlos, einen Knaben gebären, und auf diese Weise wechselt sie in die männlichen Natur über. Hat sie einen Mann beziehungsweise einen Sohn, wird sie als Witwe ihr Leben beschließen; denn der Mann bedarf nicht des Mannes, sondern der Frau. Einer Sklavin legt dieses Traumerlebnis ein noch schwereres Sklavenjoch auf, eine Hetäre dagegen bringt es Glück. Die eine wird noch länger wie ein Mann schuften müssen, die andere ständig in Anspruch genommen werden. Träumt jemand, sei es Mann oder Frau, aus Silber oder Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber oder Gold aufgewogen wird, ein Armer wird zu Reichtum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Richter aber wird Anschlägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber zahlreiche Spitzbuben anlockt Jedem kranken aber prophezeit das Traumgesicht mit Sicherheit den Tod, ebenso, wenn man glaubt, zu Erz geworden zu sein; ausgenommen sind nur der Athlet und der Sklave; der erstere wird einen Sieg erringen und ein Standbild bekommen, der letztere freigelassen werden. Denn aus Erz sind die Standbilder der Freien, die als Weihgeschenke gestiftet werden. Dasselbe bedeutet es, wenn jemand sein Bild oder seine Statue aus Erz auf öffentlichem Marktplatz aufgestellt erblickt. Die Verwandlung in Eisen dagegen prophezeit unerträgliche Schicksalsschläge; der Träumende wird sie jedoch überstehen und ein hohes Alter erreichen. Denn Menschen aus Eisen nennen wir diejenigen, welche viele Widrigkeiten ertragen haben. Träumt man, zu Lehm oder Ton geworden zu sein, so droht jedermann der Tod, ausgenommen Leute, die mit Ton oder Lehm ihren Lebensunterhalt verdienen. Glaubt man, zu Marmor geworden zu sein, zeigt das dem Träumenden Wunden und Verletzungen an; denn ohne eiserne Werkzeuge kann niemand in Marmor gehauen werden. Entsprechend hat man zu urteilen, wenn es sich um die Verwandlung in einen anderen Stoff handelt. Verwandelt sich jemand in ein Tier, muß man von der Natur desselben ausgehen und dementsprechend die Auslegung treffen. Glückverheißend sind ferner nach meiner Erfahrung Schönheit, edler Wuchs und Körperkraft, sofern sie nicht Menschenmaß überschreiten, denn träumt jemand, ungewöhnlich schön, stattlich oder stark zu sein, bedeutet es dasselbe, wie wenn man glaubt, häßlich oder gelähmt oder kraftlos zu sein. Alles bringt Kranken den Tod, Gesunden Kraftlosigkeit und Siechtum. Jeder Umschlag zum Besseren ist für Reiche ein glückliches Zeichen, selbst wenn sich einer in einen Gott verwandelt; nur darf dabei nichts Unzureichendes sein. So träumte jemand, er sei zu Helios geworden und gehe im Glanz von elf Sonnenstrahlen über den Marktplatz. Er wurde zum Bürgermeister seiner Stadt gewählt und starb, nachdem er elf Monate dieses Amt ausgeübt hatte, weil die Zahl der Strahlen nicht vollzählig war.(Der Sonnengott hat zwölf Strahlen.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du machst eine erstaunliche Entdeckung. (74)

(europ.) : - sich etwas sehen: weist auf einen plötzlichen Wandel des Lebens zum Guten oder Schlechten hin,

  je nachdem, ob der Traum angenehm oder beängstigend war.

(ind.    ) : - werden: du wirst eine Reise machen.

 

Verwandte

Assoziation: - unerkannte Aspekte des Selbst.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Wesens bin ich bereit anzuerkennen?

Psychologisch:

Wie alle anderen im Traum auftretenden Personen sind auch die Verwandten ein Bild für bestimmte Charaktereigenschaften des Träumenden. Lehnt der Träumende also die Verwandten im Traum ab oder sind sie ihm nicht gut gesinnt, so ist dies ein Hinweis auf die Zweifel des Träumenden an seinem eigenen Handeln, Denken und Fühlen. Es kann aber auch sein, daß er in der Traumhandlung einen ihm in der Wirklichkeit nur flüchtig bekannten Verwandten besser kennenlernt. Dies wäre dann ein Bild für sein wachsendes Selbstvertrauen und das stärkere Annehmen seiner selbst. Allgemein fordert Verwandte(r) auf, Teile der Persönlichkeit, die man bewußt kennt, aber nicht voll akzeptiert, endlich anzunehmen, um inneren Frieden zu finden. Konkret kann darin auch das Verhältnis zur Verwandtschaft zum Ausdruck kommen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Vorhersage einer Enttäuschung oder eines Verrates,

  der von irgendeinem Menschen aus der nächsten Umgebung ausgeht;

- sprechen: man richtet dich aus; (46)

- besuchen: Todesfall in der Familie. (95)

(europ.) : - sehen und sprechen: gilt für Geldausgaben und unangenehme Besuche, nach anderen Deutern direkt für Betrug;

  auch: Streit mit der Nachbarschaft; auch: langes Leben.

(ind.    ) : - sehen: du wirst Besuch erhalten;

- sterben sehen: reiche Erbschaft.

(Siehe auch "Familie", "Feinde", "Fremde", "Freunde")

 

verweigern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du findest keine Gegenliebe. (3)

 

Verweis (Tadel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - austeilen: von seiner Umgebung Verachtung erfahren;

- erhalten: eine Demütigung wird dich kränken.

(europ.) : - erhalten: Vorbedeutung für eine verwegene Tat; auch: ein wichtiges Angebot

  von einem Vorgesetzten, daß einem überraschen und entzücken wird.

(ind.    ) : - erteilen: du bist unvorsichtig;

- erhalten: du wirst bestraft werden.

 

verweisen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - auf etwas: ärgerliche Vorkommnisse. (62)

 

verwesen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Todesfall. (97)

 

Verwirrung

Psychologisch:

Verwirrtheit zeigt im nächtlichen Traum fast immer an, daß der Träumende auch in seinem alltäglichen Leben verwirrt ist. Dieses Traumsymbol ist als ein Hinweis zu deuten, daß man sich seine Verwirrung bewußt macht und damit den ersten Schritt unternimmt, sie auch abstellen zu können. Da fast jedes Traumsymbol zwei Seiten besitzt und aus der Spannung lebt, die seine Polarität erzeugt, tritt die Verwirrtheit im Traum auch als Hilfe auf. Sieht man eine Situation im Alltagsleben zu starr und eindimensional, dann muß diese ungute Starrheit durch eine Verwirrtheit wieder aufgelockert werden, so daß man neue Möglichkeiten und Zugangsweisen erkennen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst mehr Ruhe und Sicherheit zeigen. (72)

(europ.) : - sagt Einsamkeit und Ärger voraus;

  auch: Man lasse sich von der Meinung anderer nicht durcheinanderbringen und halte den eingeschlagenen Weg ein.

(ind.    ) : - unverhoffter Gewinn.

(Siehe auch "Wahnsinn")

 

verwöhnen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst nur Undank ernten. (61)

 

verwunden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - jemanden: sei nicht so hartherzig; (49)

- werden: ein Mißgeschick in Familienangelegenheiten bedroht dich;

- sein: du willst dir selbst etwas vormachen. (30)

(europ.) : - sehen: deutet auf vergebliches Ringen;

- Verwundung haben oder erhalten: man brockt sich eine böse Geschichte ein, kommt aber mit einem blauen Auge davon;

- jemandem eine beibringen: man wird die Schadenfreude anderer zu spüren bekommen.

(ind.    ) : - werden: du kannst von großen Glück sprechen aber du wirst Unannehmlichkeiten haben;

- jemanden: du wirst jemandem eine schmerzliche Enttäuschung bereiten;

- sein: du wirst vergebliche Mühe haben.

(Siehe auch "Narbe", "Schmerzen", "Verletzung", "Wunde")

 

verwünschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Wunsch geht in Erfüllung. (80)

 

verwüsten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sorge und Verlust. (96)

(ind.    ) : - etwas: Schande;

- sehen: du mußt in deinem Beruf ganz von vorn anfangen.

 

verzaubern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - verzaubern: in dir schlummern ungeahnte Kräfte; du hast eine reiche Phantasie; (55)

- werden: du bist verliebt; (1)

- sein: du rechnest nicht mit der Wirklichkeit.

(europ.) : - sehen: man wird einen Bekannten treffen und mit Verwunderung feststellen, wie sehr er sich verändert hat;

- Verzauberung vornehmen: man wird etwas nicht ändern können, so sehr man auch möchte;

- an andere vornehmen: man wird dem Bösen verfallen;

- unter einem Bann oder Zauber stehen: wenn man nicht aufpaßt, wird  man dem als Vergnügen getarnten

  Bösen erliegen; junge Menschen sollten auf den gutgemeinten Rat Älterer hören;

- widerstehen: man wird wegen seiner weisen Ratschläge und Großzügigkeit sehr begehrt sein.

(ind.    ) : - sein: achte weniger auf die Fremden.

 

Verzeihung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gewähren: du bist ein einsichtsvoller Mensch;

  auch: Glück und Friede im Heim; (62)

- erhalten: du mußt dich mit deinem Schicksal abfinden;

  du mußt dich demütigen. (91)

(europ.) : - eine Bitte wird einem gewährt werden.

(ind.    ) : - jemandem: du hast das Glück auf deiner Seite;

- erhalten: nicht alle Menschen sind herzlos.

 

Verzicht / verzichten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der andere ist stärker als du, gib nach. (60)

(europ.) : - Kündigt glückliche Erlebnisse in der Liebe und kommenden finanziellen Erfolg an.

 

verziehen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - die Kinder: Undank ist dir gewiß;

- selbst: du wirst ein großes Glück machen.

 

Verzierung

Psychologisch:

Handelt ein Traum von Verzierungen im Sinne von Schmuck, verweist dies auf den aktiven Versuch, etwas zu verbessern, was der Träumende bereits besitzt und schätzt, aber dessen Wert er noch weiter erhöhen will. Damit können im Traum die Gefühle und Vorstellungen des Träumenden gemeint sein.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht Verzierung im Traum für greifbare und erkennbare Spiritualität.

(Siehe auch "Halskette", "Schmuck")

 

verzogen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - sein: du wirst bald eine Nachricht aus der Ferne hören und dich sehr darüber freuen.

verzögern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Untätigkeit bringt Schaden. (7)

(ind.    ) : - etwas: deine Nachlässigkeit schadet dir.

 

Verzückung

Volkstümlich:

(europ.) : - selbst in Verzückung geraten: man wird Besuch von einem lange vermißten Freund bekommen;

- in schlechten Träumen Verzückung erleben: man wird Sorgen und bittere Enttäuschungen erfahren.

 

Verzweiflung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst bald in bessere Verhältnisse kommen.

  Du brauchst einen guten Freund zur Seite. (61)

(europ.) : - Traum des Gegenteils; zeigt häusliches Glück an.

  auch: Schwierigkeiten im Arbeitsleben;

- andere verzweifelt sehen: es wird die unglückliche Stellung eines Verwandten vorausgesagt.

(ind.    ) : - neues Leben blüht für dich aus den Ruinen.

 

Vesper

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest dir eine Ruhepause gönnen. (15)

 

Vesuv

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest einen Menschen nicht so reizen.

(Siehe auch "Vulkan")

 

Veteran (Ex-Soldat)

Assoziation: - Überlebender eines Konflikts.

Fragestellung: - Welcher Kampf ist für mich ausgefochten?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst geehrt und geachtet bis ins hohe Alter. (85)

 

Vettel (liederlich, altes Weib)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kummer und Unglück. (72)

 

VetterVolkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder sprechen: angenehme Gesellschaft finden;

  auch: du wirst Ausgaben haben. (6)

(europ.) : - man wird Besuch erhalten.

(ind.    ) : - Verwandtenbesuch.

 

Video

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man eine Landschaft auf Video festhält, weist unter Umständen auf die Notwendigkeit hin, von einem bevorstehenden Geschäft oder schlicht von den Umständen des Wachlebens zu diesem Zeitpunkt Notizen zu machen. Der Traum rät einem, sich um die Erfassung dieser besonderen Szene oder Situation mit visuellen Mitteln oder in Worten zu bemühen. Die Interpretation von Träumen dieser Art hängt weitgehend davon ab, wie erfolgreich man die Situation bzw. die Ereignisse festhält: Wenn der Videofilm nicht zufriedenstellend wird, oder durchgehend unscharf ist, stimmt etwas nicht mit der eigenen Sicht der Dinge im Wachleben, und der Traum macht einem darauf aufmerksam. Der Traum will einem warnen, daß man manchen Aspekten nicht den richtigen Stellenwert beimißt oder sie nicht klar genug sieht.

(Siehe auch "Foto")

 

Videospiele

Assoziation: - Hightech- Wettbewerb; Können; Geschicklichkeit.

Fragestellung: - Zu welchen neuen Fähigkeiten habe ich Zugang?

 

Vieh / Viehherde

Psychologisch:

Vieh steht für Triebe, Instinkte und andere Teile der Persönlichkeit, die man als primitiv empfindet, zu denen man aber dennoch stehen muß. Zuweilen kommen auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein, die man ablehnt und unterdrückt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einer begegnen: finanzielle Begünstigungen und berufliche Erfolge (24); Glück in familiären Angelegenheiten;

- fettes: in unmittelbarer Zukunft einen großen Gewinn verbuchen dürfen;

- mageres: man sollte besser auf seine Besitztümer achten und sparsamer durchs Leben gehen;

- füttern: der Erfolg wird sich einstellen; (44)

- im Stall: Reichtum und Segen; (30)

- auf der Weide: Gewinn und Vermögenszuwachs; (38)

- kaufen: hüte dich vor Betrug; (71)

- verkaufen: du wirst Schaden erleiden; (90)

- treiben: deine Pläne können erfolgreich sein; (63)

- quälen: du bist ein schlechter Mensch und kommst ins Unglück. (99)

(europ.) : - Zeichen der Triebhaftigkeit, dazu je nach Tierart, als männlich oder weibliches Sexualsymbol aufzufassen;

- auf der Weide: Glück;

- mageres: schwere Zeiten;

- fettes: schöne Zukunft;

- treiben: du wirst Freude erleben;

- eine große Herde: Wohlstand;

- prügeln: hüte dich, ungerecht zu sein.

(Siehe auch "Heu", "Regen", "Rennen", "Stroh")

 

Viehfutter

Volkstümlich:

(arab. ) :  - schneiden: deine Freunde lieben dich. (53)

 

Viehmarkt

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: kündet unbeständiges Glück in materieller Hinsicht an;

- sich auf einen befinden und Einkäufe machen: Glück in deinen Unternehmungen;

- auf einem verkaufen: man glaubt, in einer Sache besonders schlau zu sein, aber der andere ist noch schlauer;

- Viehhändler sehen oder mit einem zu tun haben: man wird böse übers Ohr gehauen werden.

 

Viehsalz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst neue Freunde bekommen. (40)

 

Viehstall

Volkstümlich:

(arab. ) :  - voll: Reichtum; (61)

- leer und schmutzig: Verfall deines Vermögens. (89)

(ind.    ) : - du wirst deine Wohnung ändern.

 

Viehtreiber

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Halte dich zurück vor groben Menschen. (62)

 

Viehweide

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück und Liebe. (11)

(ind.    ) : - sorglose Zukunft.

 

Vielfraß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Krankheit und Kummer. (75)

(europ.) : - es besteht die Gefahr der Armut; man unternehme alles dagegen, was in den Kräften steht, so lange es noch Zeit ist.

(ind.    ) : - Verlust.

 

vier (4)

Assoziation: - Stabilität; Materie; Stärke; Streben nach irdischen Dingen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich am stabilsten?

Psychologisch:

Diese Zahl hat fast immer positive Bedeutung; sie ist der gute Halt, die Stabilität, die Macht, die Erhaltung des bereits Erworbenen, aber auch das Ordnende in der Natur mit ihren vier Jahreszeiten, die vier Elemente den vier Himmelsrichtungen, und den vier Mondphasen. Die Vier und das Viereck sind Ganzheitssymbole und haben auch im Traum diese positive Bedeutung.

(Siehe auch "Kreis", "Quadrat", "Zahlen")

 

Vierbeiner (Siehe unter den einzelnen Tierbezeichnungen)

 

Viereck

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Treue Freunde umgeben dich. Erfolg. (20)

(ind.    ) : - du wirst ein eigenes Haus bauen.

(Siehe auch "geometrische Figuren")

 

Vierspännig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Nachkommen haben. (47)

(europ.) : - fahren: durch Hochmut zu Schaden kommen.

(ind.    ) : - fahren: du wirst Ehre und Macht erreichen.

 

Vikar (Kurat (jüngerer Geistlicher))

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst in der Not einen Freund finden. (80)

(europ.) : - sehen: ein Zeichen für Schwierigkeiten in Liebesangelegenheiten; man vermeide Streit.

(ind.    ) : - du wirst Beistand brauchen.

(Siehe auch "Geistlicher")

 

Viktoriakreuz (britischer Orden)

Volkstümlich:

(europ.) : - verliehen bekommen: ist ein Zeichen, daß das Glück auf eigenen Verdienst zurückgeht.

 

Villa

Psychologisch:

Eine Villa zu sehen deutet auf eine gewisse Überbewertung materieller Dinge hin, was dazu führen kann, daß man sich in einem goldenen Käfig wiederfindet. Eine unbewohnte, verfallene Villa zu sehen warnt vor einem drohenden finanziellen Desaster.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eines Tages ein Haus haben. (7)

(europ.) : - sehen oder zu Besuch darin weilen: man wird eine reiche Bekanntschaft machen; auch: verheißt große Besitztümer;

- aus der Ferne sehen: sagt Fortschritte voraus;

- selbst besitzen: kommender Geldmangel;

- eines Fremden: gutes Omen für Geldangelegenheiten;

- durch eine Große gehen: in einer nicht allzu langer Zeit wird man in einer Kleineren glücklich sein;

- in einer sich befinden, in der es spukt: deutet auf plötzliches Pech hin;

- in einer wohnen (besitzen): bringt Schwierigkeiten im Vorwärtskommen.

(Siehe auch "Palast")

 

Violett

Assoziation: - Spiritualität; Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren; Aristokratie.

Fragestellung: - Wonach strebe ich?

Psychologisch:

Im Positiven die Farbe der Einkehr, der Besinnlichkeit. Bei der Deutung können Bezüge zu den Symbolfarben Blau und Rot hergestellt werden. Die Farbe Violett steht als Symbol für die Suche bzw. das Streben nach Ausgeglichenheit, manchmal auch für die Suche nach einem Gott. Um die genaue Bedeutung verstehen zu können, sind die Gegenstände, die im Traum violett sind, wichtig. Im Negativen deutet sie auf einen inneren Widerspruch hin. In irgendeiner Form hat der Träumende Schwierigkeiten, seine körperlichen Ansprüche mit seinen geistigen Vorstellungen in Übereinstimmung zu bringen.

(Siehe auch "Blau", "Farben", "Lila"; "Rot")

 

Violine / Violinkonzert

Psychologisch:

Der Klang einer Violine drückt unbewußte Sehnsucht aus und deutet auf verborgene Talente und Möglichkeiten, die wir noch nicht ausgeschöpft haben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deine Liebe ist zart und behutsam; (10)

- (spielen) sehen oder hören: du wirst dich gut amüsieren; (19)

- selbst spielen: dich plagt der Ehrgeiz.

(europ.) : - mit gerissenen Seiten sehen: man ist dabei, einen Mißgriff zu tun; Vorsicht! Streit;

- sehen oder hören, mit harmonischer Musik: bedeutet Harmonie in der Familie;

  auch um die Finanzen muß man sich keine Sorgen machen;

- spielen: durch einen Mißgriff wird man große Unannehmlichkeiten haben;

- eine zerbrochene: steht für einen Trauerfall und Trennung;

- Spielt eine junge Frau Violine, erlangt sie Ehren und bekommt üppige Geschenke überreicht.

  Spielt sie jedoch nicht gut, wird sie ihren Vorteil verlieren und sich nach Dingen sehnen, die

  sie niemals ihr Eigentum nennen können wird.

(ind.    ) : - sehen: glücklicher Hausstand;

- hören: du wirst ein Ballfest besuchen.

(Siehe auch "Fidel", "Geige", "Musik", "Saiteninstrumente")

 

Viper (Gift-Schlange)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vorsicht vor falschen Menschen. (77)

(europ.) : - Von einer Katastrophe bedroht fühlt sich, wer von einer Viper träumt!

- sehen: man hüte sich vor falschen Freunden;

- von einer vielfarbigen angegriffen werden, die sich scheinbar unbeschränkt zu teilen vermag: Feinde

  sind auf Ihren den Ruin aus; die zwar getrennt vorgehen, aber ein gemeinsames Ziel verfolgen.

 

Virginiawachtel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Selbstidentität; Geistname.

Beschreibung: Die Virginiawachtel ist ein kleiner Vogel mit rötlichen Federn und einem kurzen, dunklen Schwanz; die Männchen haben einen weißen Hals. Auf englisch heißt der Vogel »bobwhite«, und da sein Ruf so ähnlich klingt, hat er sich also selbst seinen Namen gegeben.

Allgemeine Bedeutung: Den eigenen Namen rufen; sich selbst einen Namen geben; Selbstidentität.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Ein tiefes Verständnis für die eigene Identität; Gabe eines neuen Geistnamens.

(Siehe auch "Wachtel")

 

Virginischer Zauberstrauch

Medizinrad:

Schlüsselworte: Wasser, Heilung; weissagen; adstringierend.

Beschreibung: Der Virginische Zauberstrauch oder die Zauberhasel trägt die botanische Bezeichnung Hamamelis virginian Es handelt sich dabei entweder um einen Busch oder um ein kleinen Baum, der in ausreichend feuchten Waldgebieten gedeiht. Der Baum ist sehr zart und bildet Blüten, die sich im November und Dezember entfalten. Die Zweige des Zauberhasel werden schon seit langem als Mittel der Weissagung benut; Rinde und Blätter sind sehr stark adstringierend und besitzen zusätzlich eine beruhigende und tonisierende Wirkung. Unter der Bezeichnung Hamameliswasser wird die Zauberhasel heute allgemein als Gesichtskosmetik verkauft.

Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der altes Heilwissen besitzt; ein Aspekt deiner Persönlichkeit, der entweder real oder im übertragenen Sinne Wasser finden kann.

Assoziation: –Transzendente Bedeutung: Weisheit aus deinen Gefühlen.

 

Virus

Volkstümlich:

(europ.) : - Es ist besser, wenn man das Vorhaben allein in Angriff nimmt.

  Unterstützung von anderen würde einem nur Schwierigkeiten einbringen.

 

Visage (Gesicht)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Traue nicht jedem. (3)

(Siehe auch "Gesicht")

 

Vision

Medizinrad:

Schlüsselworte: Sinn; Schicksal; Erfüllung.

Beschreibung: Die Vision, so sagt Sun Bear, ist das, was dem Leben eines Menschen Bedeutung und Sinn gibt. Sie treibt dich den Tag voran und versetzt dich in die Lage, das zu tun, was der Große Geist dir als Schicksal und als Lebensziel bestimmt hat. Jeder Mensch hat eine andere Vision, und jede Vision verdient Respekt. In erdverbundenen Gesellschaften wurden Kinder darauf vorbereitet, von Jugend an nach ihrer Vision zu such. In der heutigen Welt sind es nur wenige Glückliche, die überhaupt wissen, daß sie eine Vision haben dürfen.

Allgemeine Bedeutung: Etwas klar sehen; eine Richtung für das Leben erhalten.

Assoziation: Sehvermögen.

Transzendente Bedeutung: Es kann sich um einen Traum handeln, der von dir verlangt, tatsächlich auf die Visionssuche gehen.

Psychologisch:

In der Übergangsphase zwischen Wachen und Schlafen und umgekehrt erleben viele Menschen sehr eindrucksvolle Bilder, die sich anders anfühlen als gewöhnliche Traumbilder und als Visionen bezeichnet werden können. Ist der Geist erst einmal frei von bewußten Beschränkungen, arbeitet er scheinbar auf verschiedenen Ebenen. Somit kann man einen Traum unter drei verschiedenen Aspekten betrachten: Dazu gehört einmal das Traum-Ich, weiteres der Trauminhalt und schließlich die eigentlichen Informationen und Kenntnisse, die sich gewöhnlich in Form von manchmal visionären Bildern darstellen.

Spirituell:

Spirituelle Manifestationen oder vielmehr Manifestationen des Geistes werden gemeinhin als Visionen angesehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Warnung vor einer Gefahr. (9)

(europ.) : - sehen: man achte auf außergewöhnliche Entwicklungen im Beruf sowie auf Veränderungen der

  Atmosphäre und Umgebung im Privatleben; diese werden zunächst negativ aussehen, aber schließlich

  für alle Beteiligte Vorteile bringen; Gefahr für die Person, die man sieht;

- eine seltsamen sehen: es erwartet einem bei den Unternehmungen kein Glück und Krankheit wird die

  Teilnahme an angenehmer Unterhaltung verhindern;

- Menschen in Visionen sehen: sagt Aufruhr und Kampf voraus;

- vor dem Ruin eines Freundes gewarnt werden, erscheint dieser normalerweise in weißer Kleidung.

(ind.    ) : - haben: du wirst eine Täuschung erleben.

 

Visionssuche

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schwelle; Richtung; Verbindung mit dem Schöpfer und der Erde.

Beschreibung: In den alten erdverbundenen Kulturen war die Visionssuche eine Zeit, in der ein Mensch die Alltagsdinge beiseite legte und in die heilige Zeit, in die Traumzeit, eintrat. Aus Visionssuchen dieser Art trat oft die Richtung zutage, welche das Leben eines Menschen nehmen sollte. Eine zunehmende Zahl moderner Menschen besinnt sich wieder auf diese alte Methode, macht sich auf die Suche nach ihrer Vision und betet darum, mit einer klaren Richtung und mit guten Gelegenheiten gesegnet zu sein, um ihren Mitmenschen zu dienen.

Allgemeine Bedeutung: Überdurchschnittliche Empfänglichkeit für Botschaften aus anderen Schöpfungsreichen. Achte gut darauf, was auf solche Bilder in deinem Traum folgt.

Assoziation: Suche nach besserem Sehvermögen

Transzendente Bedeutung: Ein visionärer Traum; ein Hinweis darauf, daß es Zeit für dich ist, hinauszugehen und deine Vision zu suchen.

(Siehe auch "Vision")

 

Visite (Besuch des Arztes, zwecks Untersuchung beim Kranken)

Volkstümlich:

(ind.    ) : - machen: du wirst einen unbilligen Streit anfangen;

- erhalten: du wirst große Beliebtheit erlangen.

(Siehe auch "besuchen")

 

Visitenkarte

Psychologisch:

Die Visitenkarte im Traum läßt auf einen heimlichen Verehrer im Alltagsleben oder auf eine neue Bekanntschaft schließen. Sieht man den Namen, sollte man daraus weitere Schlüsse zu ziehen versuchen. Manchmal auch Symbol für einen sozialen Aufstieg.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - empfangen: in Kürze einen Besuch erhalten;

- jemandem geben: in Kürze einen Besuch machen.

(europ.) : - die eigene sehen: ein stolzer Traum wird zerrinnen;

- eine fremde sehen: man hat einen heimlichen Verehrer oder eine heimliche Verehrerin.

 

visitiert (zollamtlich durchsuchen, nachprüfen, durchsuchen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist eifersüchtig und verletzend. (90)

(ind.    ) : - werden: du wirst in peinliche Verlegenheit kommen.

 

Visum

Volkstümlich:

(europ.) : - besorgen oder benutzen: bedeutet eine Zwangslage, aus der man nicht so bald herauskommen wird.

 

Vitamine

Psychologisch:

Handelt ein Traum davon, daß der Träumende Vitamine einnimmt, dann macht er sich offenbar Gedanken um seine Gesundheit. Jeder Mensch ist sich sehr wohl dessen bewußt, daß er nicht das Optimum für sich tut und mehr aus dem Leben aufnehmen müßte, um seinem tatsächlichen Potential gerecht zu werden. Benötigt man eventuell einen neuen Schwung? Es gibt auch die Möglichkeit, daß man des Guten zuviel getan hat. Falls man im Traum in einem Reformhaus war und versuchte, sich zwischen den vielen Vitaminpräparaten zu entscheiden, stellt dies wahrscheinlich eine große Auswahl an Möglichkeiten im Wachleben dar. Vielleicht hat der Träumende auch erkannt, daß es eine Situation im Leben geben könnte, in der er eine bestimmte Art von Hilfe benötigt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene sind Vitamine im Traum ein Hinweis darauf, daß der Träumende höhere Schwingungen als Voraussetzung für sein weiteres Vorankommen erkennt.

(Siehe auch "Medikament")

 

Vitriol (Schwefelsäure)

Volkstümlich:

(europ.) : - Zeichen dafür, daß eine unschuldige Person von einem getadelt wird;

- auf Menschen schütten: die Personenkreise, die einem Gutes wollen, grollen;

- für einem Geschäftsmann: verheißt dies Feinde und Schikanen;

- Hat eine junge Frau eine eifersüchtige Rivalin, die es ihr ins Gesicht schüttet,

  wird sie dem Haß einer Person unschuldig zum Opfer fallen.

 

Vlies (Siehe "Lamm")

 

Vögel

Assoziation: - Freiheit; Flucht; Befreiung vom Gewicht der physischen Ebene.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir will fliegen?

Psychologisch:

Schon seit heidnischen Zeiten ist der Mensch von Vögeln und vom Fliegen fasziniert. Normalerweise sind Vögel im Traum ein Symbol für Inhalte des Unbewußten wie Phantasie, Gedanken und Ideen, die ihrem Wesen nach Freiheit benötigen, um hervortreten zu können. Er ist ein Luftwesen, also geistig-seelisch zu deuten und den Gedanken zugeordnet, die unseren Alltag bewegen. Der Vogel kann die Seele schlechthin verkörpern, besondere Exemplare, wie zum Beispiel die Eule, auch die verborgene Weisheit oder der Rabe das Dunkle und Unglückliche ("Unglücksrabe"). Flattern Vögel hilflos in einem Raum oder einem Käfig herum, übersetzt das den etwas wirren Seelenzustand, aus dem man einen Ausweg sucht. Fliegen sie frei und ungehindert durch unsere Traumlandschaft, läßt das auf die Freiheit unserer Gedanken, auf unsere unbelastete Seele schließen. Vögel im Traum drücken das Bedürfnis des Menschen aus, seine Eigenschaften auf Gegenstände und Lebewesen außerhalb seiner selbst zu projizieren. Er hat aber auch eine erotische Bedeutung. Diese läßt sich aus der griechischen Mythologie ableiten, in der der Vogel zum Liebesgott Eros gehörte.

- Träume von Vögeln werden traditionell als Vorboten von Glück gesehen.

- Vögel mit ausgestreckten Schwingen lassen einen Hauch von Freiheit erkennen und deuten auf eine Zukunft

  mit unbegrenzten Möglichkeiten hin.

- Ein eingesperrter Vogel kann fehlende Unabhängigkeit und die Sehnsucht nach emotionaler Freiheit anzeigen.

- Ein Vogel im Käfig weist auf Hindernisse bei den "Höhenflügen" hin und kann Einschränkung und Überlistung andeuten.

- Der leere Käfig kündigt Enttäuschungen an.

- Ein Vogel mit goldenen Flügeln hat dieselbe Bedeutung wie Feuer und verweist daher auf spirituelle Sehnsucht.

- Ein besonders prächtiges Federkleid weist auf die Fassade des Träumenden hin und darauf, wie er sich selbst sieht.

- Ein frei fliegender Vogel stellt Sehnsüchte und Wünsche dar und vielleicht den zum Göttlichen aufsteigenden Geist.

- Fliehende Vögel spielen auf den Wunsch zu entfliehen an.

- Konnte der Traumvogel nicht fliegen, fühlte man sich vielleicht in einer schwierigen oder anspruchsvollen Situation gefangen.

- Ein verletzter Vogel im Traum deutet Sorgen an, die kurzlebig sein können.

- Wenn man den verletzten Vogel gepflegt hat, kann dies ein Zeichen dafür sein, daß derzeit die großzügige, fürsorgliche Seite

  der Persönlichkeit aktiv ist.

- War der verletzte Vogel auf sich alleine gestellt, kann das die Vernachlässigung dieser Seite der Persönlichkeit bedeuten.

- Ein gebrochener oder gestutzter Flügel kann anzeigen, daß etwas einen zurückhält oder den Weg zum erfolg blockiert.

- Ein einzelner Vogel weist auf Unabhängigkeit und persönliche Stärke hin, während ein ganzer Schwarm Gefühle enthüllen kann,

  die mit Arbeit oder dem Teilen mit anderen verbunden sind.

- Im Traum eines Mannes kann ein Vogel die Anima darstellen. Im Traum einer Frau verweist er auf das Selbst im Sinne des

  spirituellen Selbst.

- War man selbst der Vogel, achte man sorgfältig auf den Blick aus der Vogelperspektive. Ist der Boden gut sichtbar oder ist es schwer

  zu sehen, wohin man fliegt?

- War mein Teil eines Schwarmes, überdenke man seine Beziehung zu anderen Vögeln. War man der Anführer oder ein Mitglied

  des Schwarmes – oder flog man hinterher?

- Eine orientierungslose Vogelschar verkörpert eine Verwirrung von körperlichen oder materiellen Betrachtungen als

  Gegensatz zu spirituellem Verlangen. Manchmal können Vögel für die weibliche, freie Seite des Seins stehen.

- Ein hoch in den Lüften fliegender Vogel deutet auf spirituelle Bewußtheit oder den Teil im Träumenden, der nach Erkenntnis strebt.

- Ein blauer Vogel symbolisiert Glück, Hoffnung und Befreiung.

- Gelbe Vögel können die Sehnsucht nach Befreiung enthüllen oder die Flucht auf eine höhere Ebene des Seins.

- Ein lilafarbener Vogel kann ein Symbol für Stolz, Tüchtigkeit oder persönliche Würde sein.

- Ein weißer Vogel – besonders eine Taube – symbolisiert Frieden. Er stellt den Wunsch dar, persönliche oder

  gesellschaftliche Konflikte zu   beenden.

 

Im einzelnen können die folgenden Vögel im Traum eine Rolle spielen:

- Adler: Im Traum symbolisiert dieser Raubvogel Dominanz und Überlegenheit. Darüber hinaus kann der Adler auch für Scharfsinnigkeit

  und Bewußtheit sowie für Umsicht und Objektivität beziehungsweise Sachlichkeit stehen. Wenn sich der Träumende mit dem Adler

  identifiziert, macht dies seinen Wunsch nach Dominanz deutlich. Wenn der Träumende sich durch einen Adler bedroht fühlt, ist

  möglicherweise ein Außenstehender eine Gefahr für seinen augenblicklichen Zustand.

- Eisvogel: Er stellt Gelassenheit und Würde dar.

- Elster: Weil es im Volksglauben heißt, Elstern und Dohlen seien Diebe, können diese beiden Vögel im Traum darauf hinweisen, daß eine

  dem Träumenden nahestehende Person versucht, ihm etwas wegzunehmen, was ihm sehr wertvoll ist. Die Elster kann auch die

  Überbringerin guter Neuigkeiten sein.

- Ente: Sie stellt im Traum in der Regel eine Art Künstlichkeit oder kindisches Gehabe dar.

- Eule: Sie steht im Traum für Weisheit und Kriegskunst. Weil die Eule in engen Zusammenhang mit der Nacht steht, kann sie manchmal

  den Tod verkörpern.

- Falke: Er ist dem Adler in seiner Symbolik sehr ähnlich. Als Raubvogel verkörpert er Freiheit und Hoffnung für jene,

  die auf irgendeine Weise eingeschränkt sind. Er kann ein Symbol des Sieges über die Lust sein.

- Fasan: Wenn ein Traum von einem Fasan handelt, sagt dies dem Träumenden im allgemeinen Wohlstand und Glück voraus.

- Gans: Sie steht in der Traumdeutung für Wachsamkeit und Liebe. Ebenso wie der Schwan kann sie den Tagesanbruch oder neues Leben

  repräsentieren. Eine Gänseschar gilt als Symbol der intuitiven Kräfte und als Warnung vor Unglück. Wildgänse stellen die Seele dar und

  die heidnische Seite des Träumenden. Gänse gelten ebenso wie Katzen als gute Hausgeister.

- Geier: Als Aasfresser steht er mit dem destruktiven weiblichen Anteil in Verbindung.

- Huhn: Es steht als Traumsymbol für das praktisch veranlagte Selbst. Wachstumspotential ist vorhanden, auch wenn es vielleicht nur dann

  zum Ausdruck kommt, wenn der Träumende einer Gruppe angehört. Ein Huhn kann aber auch Dummheit und Feigheit darstellen. Der

  Hahn ist das Symbol für den neuen Tag und für geistige Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Er stellt das männliche Prinzip dar und daher

  auch das Bedürfnis, mutig und immer vorn zu sein. Die Henne symbolisiert Vorsorge, mütterliche Fürsorge und Fortpflanzung. Wenn sie

  im Traum gackert, wird dies als Darstellung weiblicher Dominanz betrachtet.

- Ibis: Dieser Vogel ist ein Symbol für Beharrlichkeit und Sehnsucht.

- Jungvogel: Persönliche Umstände und Gefühle können tiefgreifende Auswirkungen auf den Umgang des Träumenden mit sich selbst

  haben, und vergangenes Glück kann im Traum von Jungvögeln dargestellt werden.

- Krähe: Traditionell warnt die Krähe im Traum vor dem Tod. Aber sie kann auch Weisheit und Verschlagenheit symbolisieren.

- Kuckuck: Er kann Verschlagenheit und unerwiderte Liebe darstellen. Als Frühlingsbote deutet er auf die Verwandlung von alter

  verbrauchter Energie in neue, frische Kraft.

- Lerche: Sie gilt traditionell als Symbol für die Transzendierung des Weltlichen.

- Möwe: Sie steht für Freiheit und Kraft.

- Pelikan: Er symbolisiert Opfer und Demut, aber auch fürsorgliche, mütterliche Liebe.

- Pfau: Wenn ein Traum von einem Pfau handelt, ist dies ein Hinweis darauf, daß die Erkenntnis des Träumenden sich entwickelt wie ein

  Pfau; vom schlichten, schmucklosen Jungvogel zum schönsten aller Vögel. Wie der Phönix ist auch der Pfau ein Symbol der Wiedergeburt

  und der Auferstehung.

- Pinguin: Dieser schwarze Vogel kann ein Symbol für Sünde und Weisheit sein. Spricht er im Traum, dann ist das, was er sagt, häufig als

  Prophezeiung zu werten.

- Schwalbe: Sie bedeutet im Traum Hoffnung und herannahenden Frühling.

- Schwan: Er symbolisiert wie die Wildgans die Seele des Menschen und gilt daher als göttlicher Vogel. Manchmal kann er auf einen

  friedlichen Tod hindeuten.

- Spatz: In ihm verkörpern sich Geschäftigkeit und Fleiß.

- Specht: In der Mythologie ist der Specht der Wächter sowohl der Könige als auch der Bäume. Er hat auch den Ruf, magische Kräfte

  zu besitzen.

- Storch: Dieser Vogel ist ein Symbol für ein neues Leben und einen Neuanfang.

- Strauß: Dieser Vogel verweist darauf, daß der Träumende oder eine andere Traumfigur versucht, sich aus der Verantwortung zu stehlen.

- Taube: Sie verkörpert die Anima, die Überbringerin der Ruhe nach dem Sturm und auch die Seele. Die friedfertige Seite der menschlichen

  Natur erscheint im Traum als Taube.

- Truthahn: Dieser Vogel wird traditionell an Festtagen gegessen. Wenn ein Traum von ihm handelt, kann dies ein Hinweis auf gute Zeiten

  sein.

- Wachtel: Sie repräsentiert Verliebtheit, manchmal Mut und oft Glück. In negativer Hinsicht kann sie auch Zauberei und Hexerei

  symbolisieren.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellen Vögel im Traum die Seele des Menschen dar.

Artemidoros:

Große Vögel bringen eher Reichen als Armen Nutzen, die kleinen dagegen sind den Armen ganz besonders nützlich. Den die großen Vögel leiden häufig Hunger, weil sie sich nicht mit einfachem Futter begnügen, sondern fetter Beute nachjagen und das erstbeste verschmähen, die kleinen dagegen, die Körnersammler, haben niemals Not, weil sie sehr leicht ihre Nahrung finden.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Singvögel sehen: Erfreuliches erleben;

    - singen hören: etwas Gutes erfahren; fröhliche Liebesbotschaft; (15)- als Paar sehen: du wirst ein Heim gründen; (49)

- einen oder dunkle sehen: man lebt in der Gefahr, betrogen zu werden und sollte sich vor falschen Freunden

  und Bekannten in acht nehmen;

- einen großen sehen: kündigt gefährliche Situationen an, eventuell einen Todesfall;

- fliegen über deinem Haus: du hast gute Freunde; (16)

- fliegen auf einen Baum: man erwartet deine Hilfe; (30)

- fliegen weg: es kommt eine unangenehme Zeit; (67)

- Zugvögel sehen: weist auf Heimweh und Verlassenheit;

- fangen: du bist auf deinen Vorteil bedacht;

  auch: du wirst eine böse Überraschung erleben; (81)

- im Käfig sehen: eine Hochzeit ohne Liebe und Glück; (33)

    - in Käfigen halten: dein Besitz befindet sich in sicherer Hand;- mit schönem, buntem Gefieder sehen: dein Leben wird sich recht angenehm gestalten;

- abrichten: seine Kinder gut erziehen;

- Flügel stutzen: du wirst deine Freiheit einbüßen; (71)

- töten: in unangenehme Verwicklungen geraten; deine Gegner werden dir Böses anhaben; (9)

- essen: du verlierst gute Freunde durch Eigennutz. (90)

(pers. ) :  - Vögel gelten als sehr gutes Omen, besonders wenn sie bunt sind oder singen. Es verspricht dem Träumenden

  eine glückliche Zeit, in der geschäftliche Pläne gelingen und gute Erfolge zeitigen und auch einige seiner

  Herzenswünsche in Erfüllung gehen. Vogelgezwitscher weist besonders auf erotische Begegnungen hin.

  Tote oder verletzte Vögel aber sind Vorboten künftiger Sorgen – es sei denn, es handelt sich um tote Raubvögel;

  sie stehen für kommende Erfolge des Träumers. Vogeleier sind ein Sinnbild für Wohlstand, beschädigte Vogeleier

  mahnen zu geschäftlicher Vorsicht. Leere Vogelnester empfehlen dem Träumer, sich mehr auf sein Familienleben

  zu konzentrieren. (Frau+)

(europ.) : - wenn nicht als Totenvogel (als Mahnung), dann im Anschluß an die erotische Bedeutung einer

  primitiven Ausdrucksweise zu verstehen;

- bei finanziellen Problemen im Wachleben, zeigen sie eine kommende Besserung der Verhältnisse an;

  ist man wohlhabend, muß man eine Umkehrung erwarten;

- sehen oder hören: Singvögel bedeuten Nachrichten, Zugvögel eine Veränderung, Raubvögel Feinde;

- allgemein: Freiheit und Sorglosigkeit;

- Zugvögel: unzufriedenes dasein; Heimweh; man fühlt sich verlassen;

- Raubvögel: Feinde;

- für einen Armen bedeutet der Traum: ein Wechsel zum Besseren;

- für einen Reichen: Verschlechterung der Lebensverhältnisse;

- einen im Käfig sehen: ist ein Zeichen sicheren Reichtums.

(ind.    ) : - sehen: deine Gesundheit ist nicht besonders;

- mit geschnittenem Gefieder: du kommst nicht rasch vorwärts;

- ihnen die Flügel stutzen: du wirst dein Glück verscherzen;

- im Käfig: du willst klüger sein als die anderen; du wirst andere überlisten;

- füttern: vergiß die Armen nicht;

- allein sitzen sehen: Trauer;

- fliegen sehen: du wirst Nachricht erhalten;

- in der Luft schweben sehen: Bekümmernis;

- fangen: Gewinn;

- mit sehr schönem Gefieder: du wirst übermütig;

- töten: Verlust;

- füttern: du wirst frohe Gesellschaft einladen;

- alle Arten beisammen sehen: Krieg.

(Siehe auch "Adler", "Eulen", "Fliegen", "Geier", "Hühner", "Nest", "Pfauen", "Raben", "Taube" usw.)

 

Vogelbauer (Siehe "Vogelkäfig")

 

Vogelbeeren

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: verspricht reichen Gewinn.

(ind.    ) : - gute Nachrichten.

 

Vogeleier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dir eine große Freude machen. (11)

(ind.    ) : - Segen.

 

Vogelfeder

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Gruß aus weiter Ferne von einem Freund. (60)

 
   
   

Vogelfüße

Volkstümlich:

(ind.    ) : - gute Freunde.

 

Vogeljagd

Artemidoros:

Leimruten und Vogelleim führen Verreiste in die Heimat zurück, spüren flüchtige Sklaven auf, retten Verlorengegangenes und lassen Erwartungen, wenn auch nicht alle, in Erfüllung gehen; denn sie führen zwar dem, der sie verwendet, das heißt dem Vogelsteller, von weit und breit die Vögel zu, doch einige von ihnen entkommen auch den Leimruten. Die sogenannten Wolken und alles, was es sonst an Netzen für die Vogeljagd gibt, haben dieselbe Bedeutung wie die Schlepp- und Fischernetze.

 

Vogelkäfig

Psychologisch:

Das Gefängnis des Vogels steht für unsere innere Unfreiheit, den seelisch bedingten Minderwertigkeitskomplex. Machen wir im Traum die Tür zum Käfig auf, um den Vogel die Freiheit zu schenken, können wir im Wachleben befreit aufatmen, weil eine Last von unserem Inneren genommen wurde.

Volkstümlich:

(europ.) : - du wirst dich durch Geschwätz in der Gesellschaft unbeliebt machen;

- leeren sehen: du mußt dich mehr deiner Häuslichkeit widmen; bringt eine Täuschung, Enttäuschung oder einen Verlust.

 

VogelnestVolkstümlich:(arab. ) :  - sehen: dein Vorhaben glückt; auch: du wirst deine Hochzeit richten;

  auch: Zeichen einer guten Ehe und finanziellen Wohlstandes;

- darin Eier oder Junge sehen: man wird sich bald auf Nachwuchs freuen;

- daraus Eier entnehmen: Verdruß in Familienangelegenheiten;

- daraus Junge holen: herzlose Handlungen werden dich in den Augen guter Menschen verächtlich machen;

- verlassen sehen: man sollte sich mit der Familiengründung noch etwas Zeit lassen.

(europ.) : - sehen: verspricht häusliches Glück;

- auf dem Dach haben: deutet auf einen gesegneten Hausstand;

- suchen und finden. bedeutet viel Freude und Glück;

- mit Eiern: man wird dir eine Erbschaft hinterlassen; Kindersegen;

- mit Jungen: viel Mühe und Arbeit, aber Freude dadurch;

- zerstören oder ausnehmen: durch einen Fehltritt wird man schweren Schaden erleiden;

- mit zerbrochenen Eiern oder toten Jungvögeln: sehr schlechtes Omen.

(ind.    ) : - sehen mit Vogel: dein Erfolg ist dir sicher;

- mit Eiern oder Jungen sehen: sehr große Freude;

- ausnehmen: häuslicher Kummer;

- leeres: du wirst bald ein eigenes Heim gründen.

(Siehe auch "Nest")

 

Vogelscheuche

Psychologisch:

Vogelscheuche symbolisiert alle Eigenschaften und Verhaltensweisen, die man an sich selbst oder anderen ablehnt. Sie ist ein Schreckgespenst des Unbewußten, das uns auf übelwollende Menschen aufmerksam machen will. Manchmal personifiziert sie einen Menschen, der sich in unser Leben drängen will, um hier Unordnung zu schaffen. Vielleicht ist man auch einer Illusion aufgesessen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf eine unbeliebte, aufdringliche Person; auch: deine List ist durchschaut; (40)

  auch: es werden einem bald die Augen über einen Menschen aufgehen, an dem man wenig schöne Eigenschaften entdeckt; (16)

(europ.) : - zudringliche Anbeter oder unehrenhafte Freunde; jemand ist bei näherer Betrachtung nicht so unausstehlich wie man glaubt.

(ind.    ) : - du bist einer plumpen Täuschung ausgesetzt.

 

Volk

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es kommt eine unruhige Zeit. (66)

(europ.) : - oder Volkshaus: bedeutet mehr oder weniger Verschwendung, Vergnügungssucht und Streit.

(ind.    ) : - viel, beisammen sehen: Hader und Streit.

 

Volksfest

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sorgen und Kummer sind vorüber. (18)

(europ.) : - Wechsel im Lebensglück;

- auf einem sein: es stehen einem gewinnbringende Geschäfte ins Haus; auf einen Kameraden kann man sich verlassen;

- Einer jungen Frau kündigt dies, einen freundlichen und ausgeglichenen Lebenspartner an.

 

Volksküche

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst bescheiden sein müssen. (7)

(ind.    ) : - du wirst Undank für deine Mühe haben.

 

Volksversammlung

Volkstümlich:

(ind.    ) : - in einem Saale: du wirst viele Ratschläge hören, aber keinen benutzen können.

 

Volleyball

Volkstümlich:

(europ.) : - dies beinhaltet Opposition von verschiedenen Seiten; man wird jede Anstrengung unternehmen müssen, diese zu überwinden.

Vollmacht

Volkstümlich:(arab. ) :  - Man hat großes Vertrauen zu dir. (16)

(europ.) : - erteilen: man will sich vor einer Sache drücken, was aber nicht gelingen wird;

- erhalten: man wird für andere die Kastanien aus dem Feuer holen müssen, oder es wird einem solches zugemutet werden.

(ind.    ) : - erhalten: du schenkst einem Unwürdigen dein Vertrauen;

- geben: du hast treue Freunde.

 

Vollmond

Medizinrad:

Schlüsselworte: Vollkommenes Verschwinden der Schattenseite; Gelegenheit zur gründlichen Untersuchung des Weiblichen; Sinnlichkeit; Sexualität; emotionale Energie; Intensität.

Beschreibung: Vollmond herrscht dann, wenn der Mond als vollkommene Scheibe am Nachthimmel sichtbar ist.

Allgemeine Bedeutung: Bereitschaft dafür, vom Mond beeinflußt zu werden; Untersuchung des Weiblichen; Bereitschaft, den Schatten in deinem Inneren zu erforschen; Verstehen des Emotionalen; Respekt für deine sinnliche Natur.

Assoziation: –Transzendente Bedeutung: Eine Gabe von Großmutter Mond.

Psychologisch:

Vollmond ist das Symbol der Ganzheit, der weiblich magischen Kräfte und verheißt Glück in allen Lebenslagen. Der Träumende sollte sich nur hüten, sich nicht selbst zu überschätzen und unbescheiden in bezug auf das, was er im Leben bereits erreicht hat, zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - klar und hell sehen: Liebeleien werden dich beglücken; (12)

  alle Angelegenheiten werden reibungslos und erfolgreich verlaufen; (2; 44)

- verfinstert sehen: deine Aussichten sind getrübt;

- in rotem Licht sehen: in Liebesangelegenheiten erröten müssen.

(europ.) : - bringt Vorteile in Amt und Würden.

(ind.    ) : - du wirst zu deinem Ziel gelangen.

(Siehe auch "Dreizehnter Mond", "Halbmond", "Menstruation", "Mond", "Mondsichel", "Neumond"; Selene - unter "Götter")

 

Vollstopfen

Psychologisch:

Wird man im Traum vollgestopft, so bedeutet dies, daß man körperlich und geistig träge ist. Im Augenblick ist man zu völliger Untätigkeit verdammt.

 

Vordach

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißen die Beteiligung an neuen Unternehmungen und eine Zukunft voller Ungewißheit;

- eines bauen: man wird neue Pflichten übernehmen;

- Sieht sich eine junge Frau mit dem Geliebten auf einem Vordach, sind die Absichten anderer zweifelhaft.

(Siehe auch "Dach", "Haus")

 

Vorderansicht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Laß dich nicht täuschen. (80)

 

Vorderseite

Psychologisch:

Meistens zeigt diese Seite das tatsächlich oder äußerlich Sichtbare auf, ein Symbol für Bewußtsein und Alltag.

(Siehe auch "Positionen")

 

Vorfahren

Psychologisch:

Verstorbene Vorfahren im Traum signalisieren Unglück und Sorgen, die ihren Grund in vergangenen Taten haben. Begegnen einem die Gestalten freundlich, so wird man das Übel schließlich zum Guten wenden können. Sind sie aber unfreundlich, so werden die Sorgen noch größer werden.

Artemidoros:

Schaut man Vorfahren im Traum, ich meine Verwandte, die vor den Eltern gelebt haben, so bedeutet es Sorgen wegen früherer Auseinandersetzungen, Tun oder sprechen sie etwas Gutes, Angenehmes oder Gefälliges, werden die Sorgen sich in Segen verwandeln, wenn nicht, ins Gegenteil.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: wird als Warnung vor Krankheit angesehen; auch: Mißerfolge im Geschäftlichen stehen bevor.

(Siehe auch "Menschen", "Verstorbene")

 

Vorführung (Ausstellung)

Volkstümlich:

(europ.) : - auf einer anwesend sein: ist ein ungünstiges Zeichen; man nehme sich vor Rivalen im Geschäftsleben und

  in der Liebe in acht; Schwierigkeiten liegen vor einem, die aus den eigenen Handlungen entstanden sind.

 

Vorgebirge

Volkstümlich:

(europ.) : - sagt ein außergewöhnliches Ereignis voraus, das unmittelbar bevorsteht.

(Siehe auch "Berg", "Gebirge", "Hügel")

 

Vorgesetzte

Psychologisch:

Bei diesem Traumsymbol wird auf die Autoritätskonflikte angespielt, die letztlich auf die verinnerlichte Autorität der Eltern zurückzuführen ist.

(Siehe auch "Chef")

 

Vorhang

Assoziation: - Schutz; Dekoration.

Fragestellung: - Inwiefern sehne ich mich nach Intimität? Oder was will ich zeigen?

Psychologisch:

Im Traum soll durch den Vorhang etwas verdeckt bleiben. Deshalb ist es für die Traumdeutung sehr wichtig, was sich hinter dem Vorhang verbirgt. Denn hinter einem Vorhang verbergen sich Geheimnisse, die wir gerne kennen möchten, aber auch - man denke an das Theater (siehe dort) - unsere Handlungsfähigkeit in naher Zukunft. Vorhänge an den Fenstern eines Hauses sollte man genau nach dem Stockwerk (siehe dort) analysieren; vor allem wenn sie geschlossen sind, können sie auf ein Unwohlsein in bestimmten Körperbereichen hinweisen. Oft ist aber der Vorhang ein Traumbild für die Unsicherheit und Vorsicht des Träumenden. Auch Täuschung und Isolation können durch dieses Bild dargestellt werden. Wenn man im Traum den Vorhang öffnet und zahllos andere kommen dahinter zum Vorschein, dann befindet man sich mit seinen Überlegungen entweder in einer Sackgasse, oder man rührt an philosophischen Probleme, die nicht einfach zu lösen sind.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vorhänge und Draperien zeigen große Trübsal, Jammer und schweres Leid an, entsprechend deren Zahl und Art.

- Erblickt jemand in seinem Haus gegen alle Gewohnheit Vorhänge, wird er große Trübsal und mächtigen Kummer haben;

  sind diese dicht, breit und sehr lang, wird die Trübsal desto bitterer und langwieriger sein, sind sie dünn und kurz,

  nur kurze Zeit dauern.

- Ebenso muß man auch ihre Farben berücksichtigen: sind sie bunt oder schwarz, wird die Drangsal arg sein,

  wenn weiß oder von Farben, die, wie ausgeführt, Freude bedeuten, ein sehr schnelles Ende finden.

- Hängt nur ein Vorhang im Haus, bedeutet es nur eine Drangsal, sind es viele, entsprechend mehr.

- Schaut jemand solche Vorhänge in einem fremden Haus, trifft das Unheil den Herrn des betreffenden Hauses.

- Träumt einer, er behänge mit Draperien oder Planen sein Haus, eine Terrasse oder ein Schiff, einer Wolke gleich,

  die Schatten wirft, wird er in Bedrängnis und Not kommen, die gleichwohl weniger drückend ist als diejenige,

  die durch die Vorhänge angedeutet wird. Ansonsten gilt dasselbe, was über die Art und Zahl der Vorhänge gesagt wurde.

- Träumt der Kaiser, daß seine Sonnensegel mürbe geworden sind, drohen der Augusta und ihren Hofdamen Widerwärtigkeiten.

- Befindet sich der Kaiser an Bord eines Schiffes und hat er es ganz und gar verdecken lassen, wird sein Heer in Bedrängnis

  kommen.

- Träumt ihm, daß im Raum der Kirche oder seines Palastes ungewöhnlicherweise Vorhänge aufgehängt sind werden Kummer

  und Sorgen ihn drücken entsprechend den Räumen und der Art der Vorhänge.

- Schaut er, wie letztere und andere, die sonst dort gewöhnlich hängen, weggenommen sind, wird er Kummer und Sorgen

  abwerfen und Freude haben.

- hüte dein Geheimnis; (70) auch: man wird hinter ein Geheimnis kommen; (7)

- aufgehen: man darf ein besonderes Ereignis erwarten. (0)

(europ.) : - sehen: deutet auf ein Geheimnis hin; unwillkommene Gäste werden Ärger und Kummer bereiten;

  ein Mensch mißbraucht das Vertrauen;

- dreckige oder zerrissene sehen: stehen für Streit und Vorwürfe; deutet auf Vertrauensmißbrauch;

- davor stehen: man versucht dir etwas zu verheimlichen;

- einen sich öffnender: man will dir ein Geheimnis anvertrauen; man wird sich auf ein ganz besonderes Ereignis freuen dürfen;

- beiseite schieben: man wird ein Geheimnis aufdecken; man wird rechtzeitig vor etwas gewarnt.

(ind.    ) : - du wirst ein Geheimnis enthüllen.

(Siehe auch "Fenster", "Gardine", "Haus", "Schleier", "Theater")

 

Vorhängeschloß

Psychologisch:

Wenn sich der Träumende in seiner Sicherheit bedroht sieht, erscheint im Traum häufig ein Symbol, das sein Bedürfnis nach Verteidigungsmechanismen verstärkt. Bei diesem Symbol kann es sich unter anderem um ein Vorhängeschloß handeln. Sperrt er in seinem Traum ein Vorhängeschloß ab, verweist dies darauf, daß er versucht, etwas wegzusperren (vielleicht ein Gefühl). Dies kann entweder durch Angst geschehen oder durch eine besonders besitzergreifende Art. Wenn er aber ein Vorhängeschloß aufsperrt, versucht er vielleicht, sich für neue Erfahrungen zu öffnen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeutet das Vorhängeschloß im Traum, daß der Träumende sich seine spirituelle Integrität bewahrt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Verschwiegenheit sei deine Tugend. (74)

(europ.) : - ein Hindernistraum; je nachdem, ob man eingeschlossen wird, oder eine Tür aufschließt.

(ind.    ) : - du wirst mit geizigen Menschen zu tun haben.

 

Vorhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich kühl empfangen. (3)

 

Vorhut

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege, was du tun willst. (70)

 

Vorladung

Volkstümlich:

(europ.) : - Kritik und Schande werden einem ärgern; die Arbeit findet wenig Anerkennung.

 

Vorlesung

Assoziation: - Mitteilung; Predigt.

Fragestellung: - Was bin ich zu hören oder zu sagen bereit? In welchem Bereich kenne ich mich gut aus?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Interesse wird sich lohnen. (17)

(europ.) : - gibt Aufklärung in einer wichtigen Angelegenheit.

(ind.    ) : - beiwohnen: deine Bildung zeigt starke Lücken;

- halten: deine Eitelkeit wird dir wenig Freunde verschaffen.

 

Vormund

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: in eine verwickelte Lage geraten;

- sehen: mische dich nicht in fremde Angelegenheiten;

  Ärger mit fremden Menschen; (29)

- werden: du mußt mehr Pflichtgefühl haben.

(europ.) : - einen sehen: die Freunde werden einem rücksichtslos behandeln.

- Träumt eine junge Frau, ihr Vormund behandle sie unfreundlich, muß sie zukünftig mit Niederlagen und Sorgen rechnen.

 

vorne

Psychologisch:

Vorne (Vorderseite) verkörpert alles, was äußerlich sichtbar oder einem bewußt ist.

(Siehe auch "Hinten", "Positionen", "Vorderseite")

 

vornehm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man wird dich auslachen. (3)

(europ.) : - vornehme Leute sehen: der Schein trügt; man sollte mehr Skepsis entwickeln;

- sein: man ist zu eitel oder gar geltungssüchtig.

(ind.    ) : - sein: du läßt dich durch falschen Schein blenden.

 

Vorrat

Psychologisch:

Ein Symbol für die Angst, zu verarmen. Man "hamstert" Vorräte, weil man der gegebenen Situation mißtraut. Wer häufig vom Auffüllen und Sortieren seiner Vorratskammer träumt, leidet an einer beginnenden Neurose.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Denke an kommende Notzeiten. (71)

(europ.) : - Mangel daran: bedeutet Armut;

- viele bekommen: eine lange Reise; du wirst alle Gefahren und Hindernisse überwinden.

(ind.    ) : - du wirst spät zu Reichtum kommen.

 

Vorratskammer

Volkstümlich:

(europ.) : - dir soll etwas veruntreut werden, sei also vorsichtig.

(Siehe auch "Hausbrand")

 

vorsagen (Siehe "Einsagen")

 

Vorschlag

Volkstümlich:

(europ.) : - einen Antrag erhalten: man sollte vorsichtig sein, nicht in die Pläne eines anderen mit hineingezogen zu werden;

- selbst einen machen: aufregende Zeiten liegen vor einem.

 

Vorschlaghammer

Assoziation: - massive Zerstörung.

Fragestellung: - Was reiße ich nieder?

(Siehe auch "Hammer")

 

vorschneiden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mißtraust jedem Menschen. (50)

(ind.    ) : - du wirst eine Einladung erhalten.

 

Vorschrift

Psychologisch:

Vorschrift macht auf Ratschläge aus dem Unbewußten oder von anderen Menschen aufmerksam, durch die man zwar eingeschränkt wird, die aber nützlich sein können.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst nicht tun was du willst. (78)

(ind.    ) : - erhalten: du wirst deine Selbständigkeit einbüßen;

- machen: du wirst in bessere Lebensumstände kommen.

 

Vorschuß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst in Schulden. (30)

 

Vorsicht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest nicht so leichtsinnig sein. (90)

(europ.) : - ist man in einem Traum vorsichtig, wird man in einer Sache bald großen Mut an den Tag legen.

 

Vorsitzender / Vorstand / Vorsteher

Volkstümlich:

(europ.) : - eines öffentlichen Gremiums sehen: man wird einen hohen, verantwortungsvollen Posten übernehmen;

  ein schneller Aufstieg in beruflicher Position;

- ein humorloser: es droht einem eine Pechsträhne;

- selbst sein: man wird wegen seiner Rechtschaffenheit und Freundlichkeit geschätzt.

(ind.    ) : - Vorsteherin, sehen: Ruhe, Sicherheit;

- sein: kleinlicher Verdruß.

 

Vorspann

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Kraft allein reicht nicht aus. (7)

(ind.    ) : - nehmen: du wirst Hilfe in der Not finden.

 

Vorspiel (Präludium)

Volkstümlich:

(europ.) : - anhören: erfreuliche Nachrichten und Erfüllung inniger Wünsche.

 

vorsprechen

Psychologisch:

Ein Traum, in dem man jemandem beim Vorsprechen, Vorsingen oder Vortanzen zuschaut, könnte auf eine Art Bewährungsprobe – wie eine Art Prüfung, ein Vorstellungsgespräch oder einen Test, den man vor sich selbst bestehen muß – im Wachleben hinweisen. Wie man sich verhielt und wie andere im Traum darauf reagieren, könnte ein Hinweis geben, wie man mit der Situation im Wachleben umgehen sollte.

(Siehe auch "Auftritt", "Bühne", "Theater")

 

vorstehen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Neider und Feinde haben. (38)

 

Vorstellungsgespräch

Psychologisch:

Das Vorstellungsgespräch zeigt im Traum wie im Alltagsleben an, daß man eine neue Stellung annehmen möchte. Man möchte sich also verändern und muß nun einen guten Eindruck machen. Achten Sie besonders bei der Traumdeutung dieses Traumbildes darauf, wie Sie in diesem Vorstellungsgespräch auftreten und wofür Sie sich vorstellen.

 

Vorteil

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Führe deinen Plan aus, die Zeit ist günstig. (65)

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Einerlei, ob Sie der den Vorteil Bringende oder Genießende sind,

  es stehen Zeiten der Sicherheit und der Zufriedenheit in Aussicht.

(europ.) : - Zeichen des Gegenteils, bei einem erfolgreichen Geschäftsabschluß oder großen Einkommen;

  es sei denn, man hat es durch Mogelei oder unfaires Ausnutzen erreicht.

(ind.    ) : - erringen: du wirst es im Leben weit bringen.

 

Vortrag (Referat)

Psychologisch:

Hält man einen Vortrag vor einer größeren Öffentlichkeit? Man kann einen Hang zur Selbstdarstellung nicht absprechen, wenn man häufiger von "öffentlichen Auftritten" träumt. Er ist aber auch Ausdruck dafür, daß man aus seinen Erfahrungen gelernt hat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - halten: dein vorlautes Wesen wird dir manche Rüge einbringen; auch: durch deine Eitelkeit wirst du viele

  Sympathien bei deinen Mitmenschen verlieren;

- das Konzept vergessen haben: man sollte jetzt lernen, frei heraus zu sprechen, Lampenfieber ist unnötig; (67)

- anhören: lasse dich eines Besseren belehren.

(europ.) : - halten: vergebliches Mühen und Ringen.

(Siehe auch "Vorlesung")

 

Vortritt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Höfflichkeit macht Freunde. (7)

Vorwand

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Warum sagst du nicht die Wahrheit?

 

Vorwärts (Siehe "Positionen")

 

Vorwurf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast ein schlechtes Gewissen. (86)

(europ.) : - Jemand zeigt großen Dank für eine kleine Hilfeleistung von Ihrer Seite.

 

Vorzimmer

Psychologisch:

Vorzimmer sehen ermahnt, nicht zu großspurig, herrisch und überheblich zu sein. Sitzt man in einem Vorzimmer, sollte man mutiger werden, zum Wesentlichen vordringen und nicht immer zaghaft abwarten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: verliere nie die Geduld und bleib freundlich; (18)

- in einem sitzen: achte darauf, nicht zaghaft sitzen zu bleiben und gute Gelegenheiten zu verpassen,

  sondern Mut zu fassen und zum Eigentlichen vorzudringen. (31)

(europ.) : - in einem warten: du wirst einer Demütigung ausgesetzt werden;

- Bescheidenheit sollte einem gut stehen.

(ind.    ) : - darin warten müssen: du bist ein zu bescheidener Mensch.

(Siehe auch "Sekretärin")

 

Voyeurismus

Assoziation: - sicherer Abstand von den eigenen Wünschen.

Fragestellung: - Inwieweit sehne ich mich nach oder fürchte ich mich vor Nähe?

(Siehe auch "Sexualität")

 

Vulkan

Assoziation: - Ausbruch von unbewußtem oder unterdrücktem Material.

Fragestellung: - Was muß ich klären?

Psychologisch:

Der Vulkan ist ein sehr vielsagendes Traumbild, nicht zuletzt wegen seiner Unberechenbarkeit. Handelt der Traum von einem ausbrechenden Vulkan, weist das Traumbewußtsein mit diesem Bild auf Verdrängungen, Triebstauungen oder latente Aggressionen des Träumenden hin, die durchbrechen wollen. Ein ausbrechender Vulkan bedeutet gewöhnlich, daß der Träumende eine Situation oder seine Gefühle nicht beherrscht und daß diese möglicherweise auf schmerzliche Weise hervorbrechen und viel Unruhe ins Leben bringen können, weil man sie ignoriert hat. Man denke über die Stärke des Ausbruches im Traum nach und wie man selbst als auch die Mitmenschen darauf reagierten. Ein rauchender Vulkan kann Leidenschaft symbolisieren, als auch einen bevorstehenden Ausbruch ankündigen. Waren die ausgestoßenen Rauchwolken groß oder eher Rauchfähnchen? Nahm die Intensität zu oder eher ab? Steht die Lava im Vordergrund, reichen die Gefühle sehr tief. Die nicht mehr zu zügelnden Gefühle brechen sich Bahn ins Bewußtsein, wobei gleichzeitig auch der innere Druck aus dem Unbewußten abgebaut wird. Die dabei alles niederbrennende Lava steht für rasende Eifersucht, Jähzorn und unüberlegtes Handeln. Ist die Lava erstarrt, so ist ein exzessives Gefühl abgekühlt. Wird dagegen eher die explosive Kraft wahrgenommen, so ist die Wut wohl die stärkere Komponente. Der feuerspeiende Berg weist auf Charakterzüge hin, die man ablegen sollte, um vor sich selbst bestehen zu können. Erlischt ein Vulkan, kann dies entweder heißen, daß der Träumende seine Leidenschaften "abgetötet" hat oder daß eine schwierige Situation, die ihn vielleicht schon lange beschäftigt, ihrem Ende entgegengeht. Ein schlafender Vulkan kann eine Warnung vor neuen Projekten und ein Hinweis darauf sein, vor dem Handeln alle Optionen abzuwägen. Ein kurz vor dem Ausbruch stehender Vulkan kann eine tiefe Angst vor jemand Mächtigen oder Autoritärem darstellen, der einem davon abhält, ein Ziel zu erreichen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht ein Vulkan für tief verdrängte Leidenschaft, die sich mitunter auf erschreckende Weise entlädt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen allgemein: Ein Erlebnis von großer Bedeutung für dich; (1)

- rauchen oder ausbrechen sehen: weist auf unvorhergesehen gewaltige Ereignisse und Gefahren hin, die einem

  beunruhigen werden, aber nicht verhindern kann. (5; 7; 15)

(europ.) : - warnt vor Ausbrüchen der Wut und des Zorns und vor blindem Eifer sowie heftige Streitigkeiten, die den

  guten Ruf als fairen und aufrichtigen Bürger bedrohen; ein überraschender Durchbruch gefährlicher Urtriebe droht;

- sehen: in einer Sache wird man durch sein Verhalten einen kleinen Sturm heraufbeschwören, oder man wird

  etwas erleben, wodurch ein friedlicher Mensch, als man selbst ist, in Zorn geraten kann;

- für den Kaufmann: unehrliche Angestellte, Raub, Diebstahl oder andere traurige Ereignisse;

- für Liebende: Zeichen dafür, daß jeder Betrug, jede Intrige, jedes Komplott an der einen oder anderen Seite

  explodiert und offenbart wird und der Urheber mit den verdienten Folgen gebrandmarkt wird;

- Sieht eine junge Frau einen Vulkan, dann führen Eigensucht und Gier sie in schwierige Abenteuer.

(ind.    ) : - in dein Leben wird eine Veränderung eintreten;

- Feuer speiend: große Umwälzungen im Leben.

(Siehe auch "Berg", "Brand", "Feuer", "Gewalt", "Lava", "Tanz")

 

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