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Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "P"


P

Psychologisch:

"P" taucht als geschriebener, gesprochener oder plastischer Buchstabe auf und symbolisiert Enttäuschungen und ähnliche negative Lebenserfahrungen; genau versteht man das nur aus den konkreten Lebensumständen.

 

Paar

Psychologisch:

Paare unterstreichen die Bedeutung des Geträumten, d.h. was man paarweise sieht, soll recht eindringlich gesagt werden. Außerdem kann es das Bedürfnis nach Zweisamkeit symbolisieren; wenn es im Traum glücklich ist, muß man in der Realität selbst mit Problemen in einer Beziehung rechnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebespaar sehen: du möchtest gerne heiraten oder eine Liebe finden. (61)

(europ.) : - ein glückliches sehen: man wird sich selbst unglücklich fühlen.

 

paaren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du hast eine heimliche Leidenschaft, die du nicht zugibst. (73)

 

Pacht / Pächter

Psychologisch:

Pachtet man irgend etwas im Traum, begibt man sich im Wachleben vielleicht in eine Abhängigkeit, für die man nicht mit Lehrgeld zahlen muß. Sie fordert dann dazu auf, das Leben selbständiger zu gestalten und die Hilflosigkeit zu überwinden. Sucht man einen Pächter oder verpachtet selbst etwas, möchte man andere unter seinen Willen zwingen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Pacht übernehmen, für Arme: du wirst in wohlhabende Verhältnisse kommen;

- Pacht übernehmen, für Wohlhabende: du arbeitest für andere Taschen, wenig Geld; (62)

- übergeben: dein Vermögen wird sich verringern; (31)

- Pächter: zufriedenes Leben.

(europ.) : - das eigene Unvermögen, die Probleme des Lebens zu meistern, macht es nötig, sich einem anderen auszuliefern;

- eine übernehmen: man wird die Abhängigkeit von einem anderen als drückend empfinden;

- eine vergeben oder es mit einem Pächter zu tun haben: bedeutet Mißbrauch des eigenen Vermögens

  oder Wertbestandes durch andere; verkündet allerlei Scherereien, die sich nicht ohne weiteres aus der Welt schaffen lassen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst zu Wohlstand kommen.

 

Päckchen

Psychologisch:

"Jeder hat sein Päckchen zu tragen" - es gilt in diesem Sinne als Symbol für alltägliche Belastungen und Sorgen, auch in der Traumbedeutung.

Volkstümlich:

(europ.) : - eins erhalten: ein sehr glückverheißendes Omen; eine freudige Nachricht erhalten;

- eins öffnen: das Glück wird beeinträchtigt werden;

- eins tragen: man kann eine Veränderung der Verhältnisse erwarten.

(Siehe auch "Paket")

 

Packeis

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich betrügen. Größte Vorsicht ist geboten. (91)

(Siehe auch "Eis")

 

packen

Assoziation: - Reisevorbereitung; sortieren oder verstauen von alten Gedanken und Vorstellungen.

Fragestellung: - Was möchte ich mitnehmen und was zurücklasen?

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum die Koffer packt, als würde er auf Reisen gehen, hebt dies hervor, daß er seine nächste Lebensphase sorgfältig vorbereiten und in seinem Leben Ordnung schaffen muß. In dem Traum manifestiert sich der Wunsch, sich von alten Vorstellungen und Schwierigkeiten zu entfernen. Er verweist auf einen Auswahlprozeß, den der Träumende durchführen muß, um zu entscheiden, was ihm wichtig ist und was nicht. Wichtig ist, was man im Traum packt; erst daraus kann man Schlüsse auf einen Wandel zum Guten oder Schlechten ziehen. Wenn der Träumende einen bestimmten Gegenstand sehr vorsichtig einpackt, zeigt dies, daß er ihm über das rein Materielle hinaus ans Herz gewachsen ist. Jedenfalls stehen mit dem Packen Veränderungen im Wachleben bevor.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeutet Packen im Traum, daß der Träumende auswählt, welche spirituellen Informationen von Bedeutung sind, und daß er darüber entscheiden muß, welche von ihnen er aufbewahren will.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - etwas: mäßiger Geschäftsgang;

- Kleidungsstücke einpacken: sich vor Freunden verschließen;

  auch: du hast eine dringliche Reise vor; (5)

- sich beim packen seiner Sachen sehen: Man wird sich auf Veränderungen in seinem bisherigen Leben einstellen müssen,

  die allerdings auch mit einer inneren Umstellung oder Loslösung zusammenhängen können. Meist sind schwere Sorgen

  damit verbunden. (5)

(europ.) : - eigene Sachen packen: deutet auf eine Lebensveränderung hin, die mit vielen Sorgen, inneren Umstellungen

  oder einer Loslösung zusammen hängen.

- für eine Reise packen: man wird wegen geschäftlicher Sorgen zu Hause bleiben müssen;

- fremde Sachen: läßt Belästigungen oder Mißstimmungen durch andere erwarten;

- jemanden beim Packen sehen: kündet Besuch von auswärts an.

(ind.    ) : - seine Sachen: du wirst eine überraschende Reise machen.

(Siehe auch "Koffer", "Paket")

 

Packesel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: tyrannische Behandlung in Aussicht haben.

 

Packwagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast es mit schlechten Leuten zu tun. Gib acht! (41)

 

Pädagoge (Erzieher)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man nörgelt an dir herum und weiß alles besser. Es ist eine schwierige Lage, in der du die Geduld nicht verlieren darfst. (96)

(europ.) : - verheißt eine Bestrafung.

 

Paddel

Psychologisch:

Paddel (Ruder) symbolisiert alles, was uns im Leben voranbringt, unter anderem Antriebskräfte, Hoffnungen, Wünsche und Ideale; die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den Lebensumständen.

 

Paddelboot

Psychologisch:

Sinnbild für rasches Vorwärtskommen unter großem persönlichem Einsatz.

(Siehe auch "Boot")

 

Päderastie (Geschlechtliche Beziehung von Männern zu Knaben.)

Volkstümlich:

(europ.) : - Verleitung zur Unzucht und drgl.: ermahnt zur Selbstbeherrschung und großer Vorsicht.

 

Page

Psychologisch:

Er bereitet uns auf Marscherleichterungen bei unserer Lebensreise vor, nimmt uns einen Teil der Last ab, die wir mit uns herumschleppen müssen. In Frauenträumen ist er der aufmerksame hübsche Jüngling, mit dem eigentlich der Partner gemeint ist, der nicht so kann, wie man es gern hätte, und dem man das flotte Auftreten des jungen Mannes wünscht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du neigst zu mutwilligen Streichen;

- selbst Page sein: Liebesabenteuer.

(europ.) : - sehen: Eine Einladung zu einem Fest bekommen, die einem sehr verwirren wird. Man nehme sich

  die Zeit, über die Antwort gut nachzudenken. Gute Existenz;

- mit ihm zu tun haben: eine unüberlegte Beziehung mit jemandem eingehen, der nicht zu einem paßt;

- Übernimmt eine junge Frau die Rolle eines Page, wird sie einen dummen Seitensprung begehen.

(ind.    ) : - sehen: du hast eine Liebschaft.

 

Pagode

Psychologisch:

Meistens: Fernweh - ein Reisetraum im wahrsten Sinn des Wortes. Manchmal auch: Der eigene Körper wird als Tempel der Seele angesehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du bist wankelmütig.

(europ.) : - man soll auch andere Weltanschauungen achten; auch: man wird bald eine langersehnte Reise antreten,

  es sei denn, man wird sie wegen plötzlich eintreffenden Nachrichten streichen;

- Befindet sich eine junge Frau mit ihrem Geliebten in einer Pagode, wird sie von unvorhergesehenen

  Ereignissen überrascht, bevor sie heiraten. Bei einer leeren Pagode droht die Trennung vom Geliebten.

(Siehe auch "Tempel" unter "Gebäude")

 

Pailletten

Volkstümlich:

(europ.) : - eine Einladung an einen Ort des Amüsements.

 

Paillettenkleid

Psychologisch:

Ein Frauentraum; hier sehnt sich jemand nach einem besonders effektvollen, "glanzvollen" Auftritt und möchte unbedingt mit Hilfe der eigenen Attraktivität gesellschaftlich "hoch hinaus".

(Siehe auch "Farben", "Kleid", "Kleidung")

Paket

Assoziation: - Erwartung; Geheimnis.

Fragestellung: - Wonach suche ich? Was fürchte ich zu finden?

Psychologisch:

Erhält der Träumende in seinem Traum ein Päckchen, wird ihm eine Erfahrung oder ein Erlebnis ins Bewußtsein gerufen, mit dem er sich bisher noch nicht ausreichend beschäftigt hat. Diese können angenehm wie auch unangenehmer Natur sein. Meist treten längst vergessen geglaubte Ereignisse oder Gefühle wieder an den Träumenden heran. Es kann sich aber auch um ungenutzte Fähigkeiten oder Chancen handeln. Wichtig für die Traumdeutung sind neben der gesamten Traumhandlung der Inhalt des Päckchens und die Empfindungen des Träumenden in bezug auf das Paket. Päckchen oder Pakete im Traum können auch Geschenke darstellen, die der Träumende von anderen Menschen erhält. In der Regel ist es wichtig, wer ihm das Geschenk gibt, ob es ihm direkt von der betreffenden Person überreicht wird oder ob er lediglich weiß, wer der Geber ist. Von Bedeutung ist auch, ob sich der Träumende über das Geschenk freut. Pakete, die man auf die Reise schickt sind die guten Gedanken und Energie an einen Mitmenschen, den man gerne um sich haben und dem man sich vielleicht sogar gern selbst schenken möchte. Wer ein Paket erhält, hat eventuell einen Freund, bei dem er noch nicht so recht weiß, als was er sich entpuppen wird. Paket kann auch verdrängte sexuelle Bedürfnisse anzeigen, die voll bewußt gemacht werden müssen. Ein leeres Paket kündigt schlechte Nachrichten und Verluste an. Wer aber schwere Pakete tragen muß, hat Probleme im Familienkreis zu bewältigen.

Spirituell:Auf der spirituellen Ebene können Päckchen und Pakete auf ein Potential verweisen oder auf Geschenke und Fähigkeiten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man wird dich mit Arbeiten überhäufen;

- tragen: neue Kummer- und Sorgenwochen erwarten dich; (67)

- erhalten, allgemein: eine wichtige Nachricht; ein Geheimnis wird dir anvertraut; (42)

- ein volles erhalten: kündigt einen baldigen Besuch an oder ein unerwartetes Geschenk;

- ein volles, schweres das einem zugestellt wird: man darf sich auf eine Überraschung freuen, die von großem Nutzen ist; (43)

- leeres erhalten: unangenehme Nachricht; unerfreuliche Überraschung; man wird eine Enttäuschung erfahren; (88)

- ein beschädigtes erhalten: deutet auf eine unsichere seelische Situation in einer wichtigen Angelegenheit hin;

- öffnen: Man will dir neue Pflichten aufbürden. Übernimm sie erst, wenn du genau weißt, worum es geht; (88)

- machen: treue Freundschaft ist dir sicher; (9)

- absenden: freudige Überraschung; auch: du schiebst Unangenehmes von dir ab, damit machst du es nicht ungeschehen; (43)

- mit Geld: du wirst eine Reise machen; großer Gewinn im Spiel ist zu erwarten. (17)

(europ.) : - immer drängt sich eine sexuelle Auslegung auf, wobei die Art des Paketes von Bedeutung ist;

- sehen: Je größer das Paket, desto enttäuschter wird man sein;

- eins tragen: kündigt eine unangenehme Aufgabe an;

- auf dem Weg zur Post fallen lassen: eine bestimmte Sache wird fehlschlagen;

- absenden: deutet auf eine freudige Überraschung;

- erhalten: veranlaßt zu einer wichtige Reise; bedeutet gute Geschäfte;

- mit der Post empfangen: man wird sich über die Rückkehr eines Freundes oder ein schönes Geschenk erfreuen;

- eins öffnen: es ist ein gutes Zeichen; man wird etwas Wichtiges erfahren;

- leeres bekommen: schlechte Geschäfte; man wird Enttäuschungen erleben;

- ein volles Paket erhalten: man wird eine Überraschung erleben, die zugleich nützlich für einem sind;

- mit Gold: verheißt Ehre und Reichtum;

- ein kleines Päckchen in der Hand halten: bringt Ärgernis über eine Vernachlässigung.

(Siehe auch "Adresse", "Brief", "Packen", "Papier")

 

Pakt (Vertrag)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - unterzeichnen: Du tust einen wichtigen Schritt, der große Folgen nach sich zieht; sei daher vorsichtig

  und überlege vorerst genau. (12)

(Siehe auch "Vertrag")

 

Palast

Assoziation: - potentielles Königreich des Selbst.

Fragestellung: - Wie kann ich mein ganzes Potential entfalten?

Psychologisch:

Palast steht oft für Protz- und Geltungssucht oder für den Neid anderer; davor muß man sich hüten, um keinen Schaden zu erleiden. In Träumen junger Menschen ist er als Haus meist eine Nummer zu groß, weil man sich in jungen Jahren leicht mehr zutraut, als man tatsächlich leisten kann. In Frauenträumen wird mit dem Palast auf die Sehnsucht nach dem Märchenprinzen hingedeutet, der sich dann oft als der eigene Partner entpuppt, den man sich eben etwas prinzenhafter wünscht. Wohnen im Palast kann materiellen Besitz versinnbildlichen, durch den man sich eingeengt und behindert fühlt. Manchmal umschreibt der Palast auch, daß man dem Geistig-Seelischen mehr Platz einräumen sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Man hat die Neigung, seine Mitmenschen zu unterstützen und fühlt sich über sie in jeder Weise erhaben. (7)

  Er sollte sich aber überlegen, ob diese Einstellungen auf die Dauer nicht Schaden für ihn bringen könnte. (21; 68)

- in einem Gast sein: man kann eine genußreiche Zeit erwarten, sollte sich aber vor Maßlosigkeit und Habgier hüte;

- darin wohnen: zu hohem Ansehen gelangen; du wirst in Gunst kommen;

- besitzen: du hast Neider; warnt vor übermäßiger Selbstsucht und Größenwahn; auch: du kommst in Not und Elend; (15)

- geschenkt erhalten: unerwartete Freude;

- bauen: du hast zu große Pläne und Hoffnungen (7); dein Hochmut bringt dich zu Fall;

- einen alten unbewohnten sehen: man wird im Beruf bald an Einfluß verlieren;

- bricht ein: deine Hoffnungen waren zu groß, sie gehen nicht in Erfüllung, daher große Enttäuschung; (80)

- brennt: zufriedenes, glückliches Leben; (15)

- zerstören: Einbuße an Macht und Ansehen.

(pers. ) :  - Ein zwiespältiges Omen: Sieht man sich als Gast in einem Palast, so ist eine gute genußreiche Zeit zu erwarten.

  Träumt man, Besitzer eines Palasts zu sein, so warnt das Sinnbild vor übertriebener Selbstsucht, Arroganz und

  Größenwahn. Der Träumende sollte seine Worte nicht als Waffen benutzen.

(europ.) : - durch eine augenblickliche Notlage veranlaßter Wunschtraum, dem immer ein unschönes Erwachen folgt;

- einen sehen: verheißt Verlust der Freiheit oder bringt dem Träumenden Verlegenheit; ermahnt auch zur Bescheidenheit;

- geschenkt erhalten oder erben: man wird in eine Notlage oder arge Bedrängnis geraten;

- in einem wohnen: in einer Angelegenheit wird man einen bösen Sturz oder ein böses Erwachen erleben;

- in einem verkehren: man wird in eine drückend empfundene Abhängigkeit von einem anderen geraten;

- durch einen gehen und seine Schönheit bemerken: die Aussichten verbessern sich und man wird neue Würden erlangen;

- vornehme Damen und Herren beim Tanzen und Reden sehen oder hören: man wird vorteilhafte Verbindungen knüpfen;

- Glaubt eine Frau aus bescheidenen Verhältnissen, sie nehme an der Festlichkeit teil und gehöre dem gleichen

  gesellschaftlichen Stand an, wird sie durch Heirat oder die Großzügigkeit ihrer Verwandten vorankommen. Dies ist oft

  ein trügerischer Traum für junge Frauen, da er meist durch ungesunde Tagträume eines trägen Verstandes herbeigeführt wird.

  Die Frau sollte sich in Zukunft bemühen, von ehrenhafter Arbeit zu leben und betrügerischen Absichten zu widerstehen,

  indem sie die Ratschläge ihrer Mutter und Freunde beherzigt.

(ind.    ) : - Träumt einer, er besitze einen Palast inmitten von Wiesen und einen Fluß, der diese durchfließt, weist dieses Gesicht

  auf sein ewiges Heil. Scheint es ihm, er betrete und verlasse wiederum den Palast, wird er sich von seinem guten

  Glauben abwenden.

- bauen: dein Hochmut und deine Eitelkeit werden dich in Schande stürzen;

- darin wohnen: die Neider werden dich umgeben;

- besitzen: du wirst durch verborgene Gelder in Unruhe kommen.

(Siehe auch "Fassade", "Haus")

 

Paletot

(Doppelreihiger, dreiviertellanger Mantel für Damen und Herren.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst deine Schulden nicht decken. Das vorhandene Geld reicht nicht aus. Nicht den Mut verlieren. (61)

(europ.) : - Vorsicht, es droht Gefahr.

(Siehe auch "Mantel")

 

Palette

Psychologisch:

Das Arbeitsgerät des Malers, auf dem er die Farben mischt, mit denen er Zukünftiges ausmalt und viele Ideen für das Wachleben einbringt. Man beachte dabei, welche Farben am häufigsten im Traumbild gezeigt werden, um sie zur Deutung heranziehen zu können. Sehen wir eine Palette ohne Farben, gehen uns wohl im Alltag die Ideen aus, oder wir können uns einfach nicht ausmalen, wie es weitergehen soll.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mit Farben: du hast eine künstlerische Begabung, werte sie aus. (50)

(ind.    ) : - mit Farben: Glück; man sollte seine schöpferischen Anlagen pflegen;

- ohne Farben: Unglück.

(Siehe auch "Malen", "Maler", "Pinsel", "Zeichnen")

 

Palisaden

Psychologisch:

Palisade (Pfahlwerk) wird als Hindernis auf dem Lebensweg verstanden. Es kündigen sich unruhige Zeiten an, die viele Hindernisse und Probleme mit sich bringen und nur durch Vorsicht gemeistert werden können.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Weisen auf Gefahren mit Hindernisse und eine unruhige Zeit hin. Gehe nicht weiter, der eingeschlagene Weg führt

  zum Unglück (Warnung). (81)

(europ.) : - sehen: man wird gut durchdachte Pläne abändern, um Fremden zu gefallen, und damit den eigenen Interessen schaden;

  kündigt unruhige Zeiten an, viele Hindernisse und Probleme können nur durch größte Vorsicht gemeistert werden;

- für Frauen, für Kranke und alte Leute: Sicherheit und Schutz;

- für Militärangehörige, wenn sie sich dahinter verbergen: Feigheit und Mutlosigkeit.

(ind.    ) : - sehen: du wirst an deinem Vorhaben gehindert.

 

Palme

Psychologisch:

Eine Palme im Traum steht im Zusammenhang mit Ruhe und Erholung. Ihre Zweige sind Zeichen des Friedens, die nach Artemidoros sogar Kindersegen versprechen sollen. Ansonsten umschreibt sie in unseren Breiten auch manchmal die Sehnsucht nach sonniger Ferne. Früher wurden Palmen auch mit Ehre und Sieg in Verbindung gebracht, aber seit Urlaubsreisen in ferne Länder für die breite Masse möglich sind, ist diese symbolische Bedeutung verlorengegangen. Palme verkörpert meist das weibliche Bedürfnis nach einem betont männlichen Sexualpartner, manchmal auch den Wunsch nach Tröstung. Befindet sie sich im Zimmer, wird man eine Enttäuschung erleben. Sieht man sich auf eine Palme klettern, bringt uns im Wachleben manches auf die Palme. Im Traum kann sie auch ein Hinweis sein, daß der Träumende anderen Menschen lästig fällt oder aber, daß eine bestimmte Person ihm auf die Nerven geht und er sich folglich von ihr lieber fernhalten sollte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet die Palme im Traum Segnung, Güte, Sieg, Aufstieg, Wiedergeburt und Unsterblichkeit. Die Palmenzweige deuten Auferstehung jenseits des Leidens und des Todes an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Vorbedeutung von Reichtum und viel Glück ohne eigenes zutun, die er aber nutzen sollte,

  da diese nur zeitlich beschränkt ist (66); auch: Erbschaft oder ein großzügiges Geschenk erhalten;

- Palmenbaum: glückliche, liebevolle Zeit, nutze sie; (60)

- Palmenblätter: man will dir etwas Gutes tun und dir Freude bereiten; (2)

- Palmenöl: du hast einen Schutz gegen deine Feinde; (73)

- Palmen-Esel: du wirst ausgelacht und verspottet; (9)

- Palmen-Wedel: du bist zu oberflächlich, das bringt dir Schaden; (7)

- Palmen-Wald: man überschüttet dich mit Ehrenbezeugungen; (66)

- Palmen-Kätzchen: der Kummer schwindet und eine frohe Zeit beginnt für dich. (13)

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Es prophezeit eine Erbschaft oder ein großes Geschenk. Eine wunderbare Zeit liegt vor Ihnen,

  ohne daß Sie dafür etwas zu tun brauchen. Das Bild empfiehlt, diese Zeit zu nutzen – auch lustvoll kann man sich

  weiterentwickeln.

(europ.) : - ist immer als ein sexuelles Symbol zu verstehen, das besonders die männliche Kraft betont und viel von Frauen geträumt wird;

  auch: mit neuen Ideen, die geschäftliche Position verbessern können;

- viele sehen: Reichtum und Überfluß, Erfolg, Freude und Wohlstand, vielleicht auch eine weite Reise;

  Vorboten von vielversprechenden Situationen und Glück von einer höheren Sorte;

- eine im Freien sehen: bedeutet die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches;

- eine Zimmerpalme sehen: man wird mit der Entwicklung einer Angelegenheit sehr unzufrieden sein;

- Geht eine junge Frau eine Palmenallee hinunter, ist dies ein Omen für ein fröhliches Zuhause und einen treuen Ehemann.

  Sind die Palmen verwelkt, wird ein unerwartetes trauriges Ereignis ihre gewohnte Heiterkeit erschüttern.

(ind.    ) : - sehen: du hast Tröster;

- Palmbaum: man wird dich in Gesellschaft auszeichnen;

- Palmenwald: sicherer Geschäftsgang.

(Siehe auch "Baum")

 

Palmenzweig

Psychologisch:

Ein Palmenzweig gilt als Symbol des Friedens, eine Palme im Traum als Sinnbild überschäumender Lebenslust.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Beteiligung an einem Begräbnis; auch: Ruhe und Frieden kehren in dein Haus ein. (20)

(europ.) : - Symbol des häuslichen Friedens.

(ind.    ) : - sehen: glückliches Heim;

- tragen: Standeserhöhung.

 

Palmsonntag

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du brauchst nicht mehr lange auf dein Glück zu warten. (1)

(europ.) : - Ermahnt zur Einkehr, zum Kirchenbesuch, zum Lob Gottes.

 

Pan (Satyr, Waldgott)

Assoziation: - Göttlichkeit der Natur; Entfesselung.

Fragestellung: - Mit welchen elementaren Aspekten meines Wesens arrangiere ich mich?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein heimliches Liebesabenteuer. (59)

 

Panik (Schrecken)

Psychologisch:

Die Seele hat Angst und will einer Gefahr entfliehen. Welcher und Warum?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Unternehmen bringt größte Gefahr, laß ab davon. (87)

(europ.) : - in Panik geraten: steht für Enttäuschungen und Verlust;

- andere in Panik sehen: das Unglück von Freunden wird einem ernste Probleme bereiten;

- allgemeine Panik sehen: angenehme Zeit ohne besondere Vorkommnisse steht bevor.

 

Pankratius (Hlg.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hilfe in der Not, habe keine Angst. (36)

 

Panne

Psychologisch:

Hat das Fahrzeug, mit dem der Träumende sich im Traum fortbewegt, eine Panne, signalisiert dieses Bild, daß der Träumende auf seinem Weg an einem schwierigen Punkt angelangt ist. Wenn auf der Reise im Traum durch die Panne nichts mehr geht, müssen wir uns im Wachleben sehr viel mehr anstrengen, als uns eigentlich lieb ist, um das gewünschte Ziel doch noch zu erreichen. Träume von Pannen bezeichnen immer auch eigenes Versagen, das uns manchmal verzagen läßt. Dieses Problem läßt sich meist aus dem Traumzusammenhang erkennen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du machst einen unangenehmen Fehler, der deine Feinde freuen wird. (96)

(europ.) : - Ein gutes Zeichen für den geschäftlichen und finanziellen Bereich. Erfolge stehen bevor.

(Siehe auch "Auto", "Straße", "Unfall", "Weg" und andere Fahrzeugsymbole)

 

Panoptikum (Wachsfigurenkabinett)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist von geistlosen Menschen umgeben. (68)

(europ.) : - sehen oder besuchen: man wird einen bösen Schrecken erleben, der aber ohne schlimme Folgen bleibt.

 

Panorama

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast große Aussicht auf Erfolg und Gewinn. (45)

(europ.) : - man wird sein Beruf oder sein Wohnort ändern; man sollte sich hüten, ständig den Schauplatz oder Freunde zu wechseln.

panschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst einem Betrug unterliegen. (13)

 

Panther

Assoziation: - wilde Schönheit; Anmut.

Fragestellung: - Welche Kraft will ich entfesseln oder fürchte ich zu entfesseln?

Psychologisch:

Die schwarzen Panther schleichen sich ein und setzen zum Sprung auf uns an; sie sorgen für Unruhe in unserem Seelenleben. Wo sie im Traum auftauchen, ist Gefahr im Verzug. Der Träumende verkehrt mit gefährlichen Menschen. Zwar ist er sich dessen bewußt, er wird aber von der Stärke und Wildheit fasziniert. Die große Frage, die er sich stellen sollte, ist, ob er dieser Kraft wirklich gewachsen ist. Vielleicht wird man in eine dunkle Angelegenheit verstrickt oder hat windige Geheimnisse, die das Tageslicht scheuen.

Artemidoros:

Der Panther bezeichnet wegen seines gesprenkelten Fells durchtriebene und bösartige Manns- und Weibsbilder, oft auch Angehörige von Völkern, bei denen sich die Mehrzahl tätowiert. Ferner beschwört er Krankheit, ungewöhnliche Furcht und Gefahr für die Augen herauf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Panther bedeutet einen unversöhnlichen Feind.

- Träumt ein Fürst oder Feldherr, er kämpfe mit ihm, wird er mit einem mächtigen, listigen und furchterregenden Feind

  Krieg führen; verjagt er das Tier, wird er den Gegner in die Flucht schlagen, tötet er es, ihn vernichten.

  Ein Armer oder einfacher Mann, der diesen Traum schaut, wird in Pein und Furcht vor dem Machthaber leben.

- Wird einer von einem Panther gepackt, wird er erkranken und von dem Mächtigen hart gestraft werden;

  der Schlag des Panthers ist nämlich giftig.

- Pantherfleisch zu essen prophezeit Reichtum und Ansehen.

- Träumt der Kaiser oder ein Fürst, er reite auf einem Panther, wird er einen mächtigen, gewaltigen Gegner unterwerfen,

  ein gemeiner Mann wird großes Ansehen erlangen und ein Amt bekommen.

- Erblickt jemand einen Panther und ist vor Schrecken wie gelähmt, bleibt aber unverletzt, wird er Furcht und Beklemmung

  vor dem Machthaber haben.

- Bringt man dem Kaiser einen oder mehrere Panther, wird er einen widerspenstigen, mächtigen Feind gefangennehmen;

  bringt man ihm einen zahmen Panther, wird er einen großen Namen und Ruhm erlangen, weil er einen solch mächtigen

  Mann unterworfen hat.

- sehen: ein starker Mann ist dein Helfer und Freund; (79)

- bedroht oder von ihm angegriffen werden: du mußt Angst und Schrecken ausstehen;

- Pantherfell: du prahlst mit einem starken Freund, der gar nicht lebt. (90)

(europ.) : - sehen: warnt vor falschen, hinterhältigen und gehässigen Menschen;

- ihn fauchen hören und Furcht und Schrecken verspüren: es zeichnen sich unschöne Neuigkeiten,

  Gewinneinbußen oder Unstimmigkeiten ab; empfindet man keine Furcht, wird es nicht so schlimm;

- begegnen und Furcht vor ihm haben: es könnte sein, daß eine Liebes- oder Geschäftsbeziehung unerwartet in die Brüche geht,

  weil widrige Einflüsse gegen einem Front machen;

- sich von ihm bedroht fühlen: es stehen berufliche Enttäuschungen ins Haus; jemand, der einem ein Versprechen gegeben hat,

  könnte einen Rückzieher machen;

- von ihnen verfolgt oder angefallen werden: infolge hinterhältiger Verleumdung wird man zu Schaden kommen;

- zähmen können: Freude und Erfolg stehen einem bevor;

- einen erlegen: in einer Sache wird man glänzend rehabilitiert werden;

(ind.    ) : - sehen: dein Wunsch wird von einer hohen Persönlichkeit erfüllt.

(Siehe auch "Katze", "Löwe", "Tiere")

 

Pantoffeln

Psychologisch:

Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen; Leisetreter zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen;

- aus Holz: du bist der Herr im Hause; (7)

- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts; (90)

- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen; (19)

- haben: du wirst dich gut verheiraten;

- sticken: Zufriedenheit;

- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe; (61)

- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar; man wird bald eine ernste Beziehung eingehen,

  die unter Umständen zur Ehe führen kann; ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten;

- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen;

- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen; (41)

- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe; (94)

- tragen: von anderen unterjocht werden; man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen,

  wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen;

- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen

  alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. (94)

- suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg; (13)

- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit

  nicht einbüßen will. (19)

(europ.) : - zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will;

- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen; auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor;

- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten;

- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen;

- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung; für Verheiratete: man

  wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen;

- tragen: Zank im eigenen Haus; eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten;

- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich;

- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu;

- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben,

  denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen;

- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden.

(ind.    ) : - Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an, wird er Armen aus seinen Mitteln Almosen stiften,

  sind jene aber übelriechend, wegen deren üblen Geruchs auf Grund seiner dürftigen Spenden in üblen Ruf kommen.

  Der Pantoffel schützt nämlich den Fuß, dieser aber bedeutet einen Knecht, ferner Geld und des Menschen Lebensunterhalt;

  Bestand und Erhalt all dessen hängt aber von dem Mitleid mit den Armen ab, und deswegen legen Wohl- oder übler Geruch

  Zeugnis davon ab.

- Zieht einer farbige Pantoffel an, werden seine Almosen mehr Ehre einlegen entsprechend den oben

  ausgelegten Farbtönen, ausgenommen Gelb; denn diese Farbe bedeutet mangelnde Unterstützung.

- Träumt jemand, seine Pantoffel seien verbrannt, wird er vom Landesfürsten hinsichtlich

  seiner Knechte und seines Vermögens mit harter Strafe belegt werden;

  sind sie ihm durch Lug und Trug eines Feindes gestohlen worden, bedeutet es Plagen

  und Schwierigkeiten wegen seiner Knechte und seines Reichtums.

- Träumt der Kaiser, er ziehe neue Pantoffel an, wird er entsprechend deren Festigkeit seine besten

  und vertrautesten Knechte reich beschenken.

  Erblickt er an den Pantoffeln schadhafte Stellen, deutet das auf seine Knechte.

  Drücken sie ihn, wird er seine Knechte so schlecht behandeln, wie die Schuhe ihn drücken.

  Träumt er, sein Fuß sei lahm geworden, aber er heile ihn wieder, wird die Lähmung die Gefährdung,

  die Heilung die Zurechtweisung seines Knechtes anzeigen entsprechend dem Erfolg der Heilkur.

- bekommen: du wirst für andere deine Ehre opfern;

- tragen: warum bist du in deiner Ehe nicht zufrieden?

- zerrissene: ängstige dich nicht.

(Siehe auch "Hausschuhe", "Schuhe")

 

Pantoffelheld

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine gute Ehe führen. (77)

 

Pantomime (Gebärdenspiel)

Psychologisch:

Für viele Menschen ist Pantomime eine glückliche Kindheitserinnerung, und häufig erscheint sie im Traum als Verweis auf glücklichere Zeiten. Sie kann auch die spontane, humorvolle Seite des Wesens symbolisieren. Weil die Vorstellungen, die mit Pantomimen in Verbindung gebracht werden, häufig übertrieben sind, können sie in Träumen auch eine Art Bühne darstellen, welche die Aufmerksamkeit des Träumenden auf etwas lenkt, worüber er nachdenken muß. Tritt man selbst im Traum als solche auf, will man seiner Umgebung klarmachen, daß viel mehr Talent in einem steckt, als diese für möglich hielt. Ein Traumbild, das auf die Entschlossenheit hinweist, daß man es den anderen endlich einmal "so richtig zeigen will" - und es auch kann.

Spirituell:

Viele Traumbilder, die in Verbindung mit dem Theater stehen, verweisen auf die Vorstellung vom Leben als Theaterstück. Eine Pantomime ist ein sehr unwirkliches Bild.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dir heimlich etwas mitteilen. (61)

(europ.) : - betrügerische Leute umgeben dich; sei auf der Hut; man wird von Freunden getäuscht;

- selbst daran teilnehmen: man hat einen Grund zum Angriff;

  die Geschäftsaktivitäten zeitigen nur wenig zufriedenstellende Ergebnisse.

(ind.    ) : - (Gebärdenspiel): du wirst dich in Gesellschaft langweilen.

 

Panzer (Kriegsgerät)

Assoziation: - Panzerung; destruktiver Schutz; mobile Bedrohung.

Fragestellung: - Was ist gefährlich an meiner Art, meine Macht auszudrücken?

Psychologisch:

Der Traum von einem Panzer dem man trägt zeigt, daß man sich mit seinem Bedürfnis nach Selbstverteidigung und Schutz gegen die Aggressionen anderer auseinandersetzt. Und wer sich im Traum als gepanzerter Ritter sieht, der sollte im Wachleben die rauhe Schale ablegen, die sein Herz umschließt. Oft wird einem gerade im Traum klar, daß man Hindernisse und Schwierigkeiten überwinden muß. Manchmal gelingt dem Träumenden dies nur, indem er rücksichtslos darüber hinweg fährt. Das Traumbild des Panzers hilft ihm, dies zu tun, sich mit seiner Aggressivität auseinanderzusetzen, ohne dabei jedoch andere Menschen zu verletzen. Rollen Panzer auf uns zu, müssen wir Schwerem, das auf uns zukommt, mutig entgegentreten. Im Allgemein kommt darin eine Gefahr zum Ausdruck und der Hinweis, daß sich der Träumende auf irgendeine Weise bedroht fühlt.

Spirituell:

Auf dieser Ebene zeigt der Panzer im Traum, daß der Träumende gerne ein "spiritueller" Krieger sein möchte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: sei stark in der Seele, dann wirst du gegen die Prüfungen des Lebens gewappnet sein;

  auch: kündigt Sorgen an, die einem aus Schwierigkeiten erwachsen sind. (8)

(europ.) : - sehen: ist eine Warnung vor Feinden; viele Schwierigkeiten türmen sich vor einem auf;

- einen tragen: trotz aller Anfeindungen wird man ein erstrebtes Ziel erreichen;

- einen Panzerwagen sehen: vor einen übelwollenden Menschen muß man sich in Sicherheit bringen;

- in einem Panzerwagen fahren: erinnert an lästige Versprechen oder Verpflichtungen, derentwegen

  einem zugesetzt wird; auch bevorstehende innere Unruhen im Lande.

(ind.    ) : - sehen: du wirst in Verlegenheit kommen.

(Siehe auch "Ritter", "Waffe")

Panzer (vom Tier)

Psychologisch:

Sie möchten sich am liebsten selbst einen "Panzer wachsen lassen", sind sensibel und "dünnhäutig" und sehnen sich nach Schutz im allgemeinen und vor der "Härte des Lebens" im besonderen.

 

Panzerbekleidung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du bist mit allen Wassern gewaschen. (8)

- Panzerhemd: du lachst über deine Feinde und fühlst dich stark; (26)

- tragen: gegen deine Feinde immer gerüstet bleiben, damit sie einem nicht überrumpeln können.

(europ.) : - tragen: bringt Gewinn;

- sehen: verkündet, daß man in kritischer Zeit in allen seinen Handlungen sehr vorsichtig sein soll.

(ind.    ) : - tragen: du wirst Hilfe in der Not finden.

 

Panzerschiff

Volkstümlich:

(arab. ) :  - viele sehen: Kriegsgefahr. (90)

(Siehe auch "Schiff")

 

Papagei

Assoziation: - ahmt alles nach; Humorvoll; exotisch.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben fehlt es mir an Originalität?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Regen; Sonne; Farbe; Lebenskraft; Fruchtbarkeit; Schönheit; Nachahmung.

Beschreibung: Papageien stammen aus Mittel– und Südamerika wo ihre Federn von den Indianern seit Urzeiten als Bekleidung, Schmuck und zur Herstellung heiliger Gegenstände benutzt wurden. Wegen ihrer strahlenden Farben hielt man Papageien für Boten der Sonne, für die Überbringer des Lichts. Viele erdverbundene Völker bringen die Vögel auch mit Regen in Verbindung, vielleicht weil sie aus Gegenden kommen, in denen der Regen im Überfluß fällt.

Allgemeine Bedeutung: Erforschung deiner eigenen Schönheit und Farbenpracht; den Teil in dir verstehen, der sich nach Schönheit im Leben sehnt.

Assoziation: Das nachplappern, was ein anderer sagt, ohne es zu verstehen; die Handlungen einer anderen Person nachahmen, ohne sie zu verstehen.

Transzendente Bedeutung: Ein vertieftes Verständnis für Bedeutung von Schönheit im heiligen Netz des Lebens.

Psychologisch:

Wie die meisten anderen Vogelarten, ist auch der Papagei im Traum ein Symbol für Sexualität. Dieses Tier kann nur lernen andere nachzuahmen, ohne dabei allerdings den Sinn des Vorgesprochenen zu verstehen. Daher deutet der Papagei im Traum auf die Unreife, Unüberlegtheit, Oberflächlichkeit, Unselbständigkeit und die Gedankenlosigkeit des Träumenden hin. Er ermahnt oft, nicht kritiklos alles nachzuahmen, was andere tun. Er kann auch vor Klatsch, übler Nachrede oder Bloßstellung warnen. Hört man ihn sprechen, soll das ein Lob und eine Anerkennung ankündigen.

Artemidoros:

Die schönen und reizenden Tiere, wie z.B. der Papagei, bezeichnen Stutzer.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder hören: durch Geschwätzigkeit Unannehmlichkeiten erleiden; Warnung vor zu großer Vertrauensseligkeit, (7)

  da man ausgenutzt werden könnte; man wird Dinge hören, denen man lieber keinen blinden Glaubens schenken darf;

  auch: man wird dir nachspotten und über dich tratschen und du wirst dadurch Ärger haben; (17)

- in einem Käfig halten: man sollte sich seinen Mitmenschen gegenüber etwas ehrlicher verhalten;

- sprechen lehren: jemandem von sich eine bessere Meinung beibringen;

- sprechen hören: glaube nicht alles, was man dir erzählt; (81)

- füttern: einen Freund gewinnen; auch: du hast mit undankbaren Menschen zu tun; (3)

- von einem gehackt werden: man wird dich schmerzlich verwunden.

(pers. ) :  - Allgemein steht das Zeichen für unüberlegtes Reden und Handeln, für Mitläuferschaft und für das sich schmücken mit

  fremden Federn. Der Vogel warnt vor Klatsch und übler Nachrede. Hinter Ihrem Rücken wird bisweilen nichts Gutes

  über Sie gesprochen. Einige Ihrer Bekannten nützen Ihr Vertrauen und Ihren Informationsvorsprung nur dazu, sich selbst

  herauszustellen und Sie abzuqualifizieren. Das Zeichen will dem Träumenden aber auch nahelegen, der Wahrheit mehr

  Wert beizumessen. In diesem Sinne sollte er auch seine eigenen Worte abwägen, denn er verfällt gern in unvorsichtige

  Übertreibungen und kleine Lügen. (Mann+)

(europ.) : - bringt Ärger ins Haus durch Klatschereien; falsche Menschen hintergehen dich;

  auch: Menschen, die einen in einer Sache unterstützen wollen, werden sich als Last erweisen. Es ist besser, man macht es allein.

- plappern hören: steht für müßigen Klatsch und frivole Beschäftigungen unter Freunden;

- sehen oder sprechen hören: man klatscht über dich; jemand plaudert ein Geheimnis aus, das man streng gehütet glaubte;

- kreischen hören: du wirst von Neidern geschädigt;

- füttern: du wirst eine Plaudertasche heiraten;

- schlafen sehen: es kündigt sich eine friedliche Unterbrechung in einem familiären Streit an;

- einem das Sprechen lehren: es steht Ärger im Privatleben bevor;

- ein toter: sagt den Verlust geselliger Freunde voraus;

- Träumt eine junge Frau, sie besitze einen Papagei, besteht die Gefahr, daß ihr Zukünftiger sie für zänkisch hält.

(ind.    ) : - sehen: man wird über dich nicht gut sprechen;

- hören: man wird dich loben.

(Siehe auch "Vögel")

 

Papier

Psychologisch:

Das Papier soll im Traum immer mit dem Zweck, für den es gebraucht wird, gesehen werden. Allgemein ist es ein Symbol für Unselbständigkeit, Anpassungsfähigkeit und den Wunsch um das Bemühen nach Orientierung. Papier kann neue Eindrücke und Gedanken oder mangelnde Lebenserfahrung versinnbildlichen, vor allem wenn es weiß und unbeschrieben ist. Leeres Schreibpapier im Traum ist ebenfalls ein Hinweis auf fehlende Kommunikation oder auf das Bedürfnis nach Kommunikation. Andererseits kann es auch einen Neuanfang darstellen. Rotes Papier ist mit dem Verlust einer Freundschaft verbunden. Wer es im Traum beschreibt oder bemalt, dem möchte das Unbewußte raten, endlich Unerledigtes aufzuarbeiten. Zerreißt man das Papier, möchte man wahrscheinlich mit einer bestimmten Angelegenheit im Wachleben nichts mehr zu tun haben. Man achte auf das, was auf dem Papier geschrieben steht, um daraus mehr zu deuten. Träumt ein Student von Papier, dann verweist dies darauf, daß er sich um sein Studium kümmern muß; träumt ein Briefträger von Papier, so kann dies eventuell Ängste in Zusammenhang mit seiner Arbeit symbolisieren. Packpapier hebt die praktischen Veranlagungen des Träumenden hervor. Geschenkpapier verbildlicht den Wunsch nach Festlichkeiten.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene verweist Papier im Traum auf ein Wachstumspotential durch Lernen und Kreativität.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Druckpapier in Massen sehen: du bekommst es mit Beamten zu tun;

- einzeln sehen: du wirst Scherereien haben;

- in der Luft fliegen sehen: getäuschte Hoffnungen;

- machen sehen: du wendest deine Kenntnisse nützlich an;

- weißes: deine Unschuld kommt an den Tag;

- farbiges: gute Nachricht;

- buntes: fröhliche Nachricht von guten Freunden; (35)

- rosafarben: eine heimliche Liebe beginnt; (44)

- schwarzes: traurige Nachricht; Trauer und Todesfall; (89)

- leere: bald wird ein wichtiges Schriftstück plötzlich eine große Rolle spielen;

- bedrucktes sehen: Vertrauen und Ehre wird dir zuteil; (12)

- bemaltes sehen: du wirst eine Täuschung erfahren;

- beschriebenes sehen: Verfolgungen;

- selbst bezeichnen oder bemalen: wenn du in Zukunft deine Zeit nicht besser anwendest,

  wirst du empfindlichen Nachteil erleiden;

  eine ganz persönliche Angelegenheit wird einem innerlich stark beschäftigen;

- auf einem schreiben: du wirst unangenehme Briefe zu schreiben haben;

  auch: man Angst einem Menschen eine wichtige Information zukommen zu lassen;

- sich selbst eines beschreiben sehen: du hast Kummer und Sorgen und suchst einen Freund; (12)

- selbst bedrucken: man wird viel unnötigen und belanglosen Schriftverkehr erledigen;

- drucken: viele Menschen wissen um dein Glück und du hast Neider; (75)

- zerdrücken, zerknüllen: Ärger und Verdruß durch Vorgesetzte; (99)

- glatt streichen: zärtliche Liebe wird erwidert; (33)

- zerrissen: streitige Angelegenheiten werden dich ärgern; du wirst dein Recht verlieren;

  man ist nicht im Recht und hat durch eigene Schuld Zerwürfnisse provoziert; Vorsicht bei Rechtsstreitigkeiten; (35)

- selbst zerreißen: du wirst in Zorn geraten; man wird eine bestehende Freundschaft mutwillig lösen; (49)

- schneiden: Ehe-Trennung; (10)

- aufheben: du machst ein unerwartetes Glück; (50)

- küssen: Sehnsucht nach einem lieben Menschen haben. (65)

(europ.) : - die Erledigung schwebender Angelegenheiten wird dringend notwendig;

- sich mit Papier oder Pergament beschäftigen: es drohen Verluste; diese können mit einem Gerichtsprozeß verbunden sein;

- schneiden: bedeutet eine Trennung oder Auflösung;

- leeres, weißes: kündet einen Prozeß an; demnächst wird ein wichtiges Schriftstück eine Rolle spielen;

- fleckig und schmutzig: die eigenen fragwürdigen Handlungen werden auf einem zurückfallen;

- beschreiben oder bemalen: eine Angelegenheit wird einen innerlich sehr beschäftigen;

- andere beschreiben sehen: eine fremde Angelegenheit wird einen sehr beschäftigen;

- beschriebenes oder bedrucktes sehen: bedeutet, daß dir jemand mißtrauen wird; bedeutet viel unnötige

  oder belanglose Korrespondenz;

- gefaltetes: steht für leichtere Enttäuschungen;

- zerreißen oder verbrennen: mit einer Sache wird man kurzen Prozeß machen; oder eine Mahnung, es zu tun;

- Papierrollen sehen: kündet einen langwierigen Prozeß an; bei weißem Papier wird man ihn gewinnen,

  bei anderer Farbe geht er verloren;

- Staatspapiere und Aktien: warnen vor Geldspekulationen;

- Papierfabrik: Verlorenes wird man wiederbekommen;

- Bei einer jungen Frau steht Papier oder Pergament für Streit mit ihrem Geliebten;

  außerdem fürchtet sie die Meinung von Bekannten.

- Verheiratete müssen sich vor Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Familie hüten.

(ind.    ) : - sehen: du wirst das Vertrauen deines Chefs haben;

- schwarzes: du wirst eine Trauernachricht erhalten;

- weißes: man möchte dich zu Rate ziehen;

- rotes: achte nicht auf die Nachbarn und deren dummes Geschwätz;

- darauf schreiben: man will dich anklagen;

- zerreißen: du wirst ein gewisses Recht verlieren.

(Siehe auch "Akten", "Blatt", "Brief", "Buch", "Notiz", "Paß", "Schreiben", "Zeitung")

Papiergeld (Siehe "Banknote")

 

Papiergeschäft

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein sicheres, aber kleines Einkommen. (2)

 

Papiermühle

Volkstümlich:

(ind.    ) : - haben: du hast Sorge um deine Zukunft.

 

Papiermühle

Volkstümlich:

(ind.    ) : - haben: du hast Sorge um deine Zukunft.

 

Papierkorb

Psychologisch:

Sinnbild für Verdrängtes, das man auch nie mehr in Erinnerung bringen möchte - man "wirft es weg".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst manche Dinge nicht so wichtig nehmen. (43)

 

Papiersack

Volkstümlich:

(arab. ) :  - leer: du hattest eine wichtige Mitteilung und hast sie vergessen; (77)

- voll: du bekommst ein Geschenk, das dich nicht erfreuen wird. (15)

 

Papierschere

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich ängstigen und unsicher machen. Bleibe ruhig. (64)

 

Papierschnitzel

Psychologisch:

Etwas soll geheimgehalten werden, weil man andernfalls einen wesentlichen Verlust (oder unerwünschte Einmischung und Indiskretion) zu befürchten hat.

 

Pappe / Pappdeckel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sieh auf den Charakter deiner Freunde. (30)

- damit zu tun haben: Widerstand, Aufenthalt und langwierige Dinge erfahren.

(europ.) : - verkündet Sorgen und warnt vor übereiltem Zorn;

- Pappdeckel sehen: man wird verraten werden.

(ind.    ) : - sehen: man wird dich verraten wollen.

 

Pappel (Baumart)

Psychologisch:

Pappel symbolisiert den Lebensweg, die Einstellungen, Haltungen und Ziele, die ihn bestimmen. Der aufrechte, starke Baum zeigt Geradlinigkeit an, der verkümmerte oder verkrüppelte warnt vor falschen Absichten, die scheitern werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grüne sehen: angenehme Zukunft; das Schicksal wird einem günstig beim Erreichen der Ziele zur Seite stehen; (2)

- eine ganze Pappelallee: sagt ein sorgloses Leben bis ins hohe Alter voraus. (78)

(europ.) : - mit Blättern und/oder Blüten sehen: deine Unternehmungen werden erfolgreich sein; man befindet sich auf dem richtigen Weg;

- eine krumme oder verkrüppelte sehen: man sollte seine falschen Einstellungen als auch seine negative Grundhaltung aufgeben,

  da man sonst ergebnislos den falschen Zielen nachläuft;

- Steht eine junge Frau mit ihrem Liebhaber unter den Blüten und Blättern einer "Tulpenpappel", dann werden sich ihre

  Hoffnungen erfüllen. Ihr Liebhaber wird gut aussehen und höflich sein. Reichtum und Freunde werden sie umgeben.

  Ist sie ohne Laub und verdorrt, stehen ihr Enttäuschungen bevor.

(ind.    ) : - sehen: du kannst zufrieden sein, denn deine Geschäfte werden sich bessern;

- Pappelallee: ein schöner Lebensweg bis ins Alter;

- Pappelbaum: sorgenloses Leben, Freude;

- Pappelkraut pflücken: Wohlstand.

 

Pappelkraut

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Du sollst etwas für deine Gesundheit tun. (90)

 

Pappenstil

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich mit einer Kleinigkeit abfinden. (82)

Paprika

Psychologisch:

Ob Gewürzpulver oder Schote - der Paprika gilt als Symbol für Temperament und Lebenslust. Allgemein kann er Ärger ankündigen, besonders der rote; oft handelt es sich dabei um eine "scharfe" Auseinandersetzung in Familie und Partnerschaft.

Volkstümlich:

(arab: ) :  - haben: Du bist ein feuriges Temperament und bist ein Draufgänger. Erfolg in der Liebe. (59)

- grüne Schoten: Zeichen für Lebhaftigkeit; (29)

- roter: Zeichen für Streit und Ärger;

- kaufen: Du bekommst einen scharfen Verweis. Ärger, Verdruß. (95)

(europ.) : - eine rote sehen: es drohen Streit und Ärger.

(ind.    ) : - du wirst Unannehmlichkeiten haben; Ärgernis.

 

Papp (Kleister)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege, was du sprichst. (41)

(Siehe auch "Klebstoff", "Kleister")

 

Papst

Psychologisch:

Papst verkörpert Religiosität, im weiteren Sinn ethische Richtlinien; oft fordert das Symbol auf, nicht zu streng mit sich selbst und anderen zu sein, Fehler und Schwächen zu verzeihen. Er erscheint im Traum häufig anstelle des Vaters oder als Verkörperung Gottes. Wenn der Träumende in seinem Traum auf den Papst trifft, begegnet er dem Teil seines Selbst, der einen auf religiöser Vorstellung beruhenden Verhaltenskodex entwickelt hat. Je nachdem, welches Bild sich der Träumende als Kind vom Papst gemacht hat, empfindet er ihn jetzt im Traum entweder als gütig oder als verurteilend. Sich selbst als Papst zu sehen, deutet auf Selbstüberschätzung.

Spirituell:Auf der spirituellen Ebene erscheint der spirituelle Mentor oder das höhere Selbst des Träumenden im Traum manchmal als Papst.Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen: du wirst ein großes Erlebnis haben; (66)

- sprechen: Ehre und Auszeichnung von einer hohen Persönlichkeit empfangen;

  auch: deine Zweifel werden schwinden; (9)

- sich selbst als Papst erleben: Schwerwiegende Entscheidungen und weit ausgreifende Dispositionen stehen bevor.

  Man ist zu Selbstkritik und Demut aufgerufen. (41)

- Papstsegen: dein Glaube ist schwankend geworden; (98)

- Papstkrone: der größte Erfolg deines Lebens erwartet dich, (99)

- Papstwahl: Du hast viele Freunde, aber einer ist echt und treu und steht deinem Herzen am nächsten. Suche ihn. (33)

(europ.) : - sehen und nicht sprechen: man wird auf Knechtschaft hingewiesen;

  man wird sich dem starken Willen eines Herrschers beugen müssen;

- sehen und sprechen: verheißt Ehre, Freude, Glück; verheißt Vergebung eines Fehltritts

  und Bewahrung vor dessen nachteiligen Folgen;

- traurig aussehend oder verstimmt sein: man wird vor Laster oder Sorgen gewarnt;

- selbst sein: man sollte jetzt viel Selbstkritik und Demut praktizieren, die für das Leben weitreichende Folgen haben werden.

(ind.    ) : - sprechen: Heiterkeit und Frieden und innerlich Freude;

- sehen: du hegst religiöse Zweifel.

(Siehe auch "Vatikan")

 

Parabel (1. lehrreiche Geschichte, 2. Kurve)

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet Unentschlossenheit, was den besten Weg aus einer schwierigen Situation betrifft;

  bei Verliebten oder einer jungen Frau prophezeit die Parabel Mißverständnis und Untreue.

 

Parade

Assoziation: - spielerische Zurschaustellung; Wahlmöglichkeiten.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir will gesehen werden?

Psychologisch:

Wer von einer Truppenparade träumt, läßt sich von Machtsignalen beeindrucken und ist bereit, sich unterzuordnen und selbst zu disziplinieren, wenn sich daraus für später Aufstiegsmöglichkeiten ergeben. In der psychologischen Deutung: koordinierter Ausdruck eines Aggressionspotentials. Traditionell: Es kommen neue Bekanntschaften, die eine Heiratschance bringen. Zuweilen soll sie gute Geschäfte ankündigen. Wer im Traum eine Parade miterlebt, sollte die Mahnung beherzigen, nicht über seine Verhältnisse zu leben. Es wäre klüger, nicht mehr scheinen zu wollen, als man wirklich ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du bereitest ein großes Fest vor; (22)

- einer beiwohnen: eine große Festlichkeit erleben. (31; 47; 69)

(europ.) : - sehen: bedeutet einen Streit mit einem Menschen in Uniform, verursacht durch unbedachte Worte;

  auch: über seine Verhältnisse leben;

- als Zuschauer zusehen: man wird Enttäuschungen erleben und manches versäumen; du wirst dir viel

  unnötige Arbeit machen; Mahnung zur Selbstdisziplin;

- mitmachen: Freude und Selbstbewußtsein, warnt auch vor falschen Freunden; mehr darstellen wollen, als man ist;

  man wird vom Schicksal in straffe Zucht genommen und dadurch zu Erfolg und Anerkennung geführt.

(ind.    ) : - sehen: dein Verdienst ist gut;

- fremder Truppen: du kannst zufrieden sein, es hätte auch schlimmer kommen können.

Paradebett

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sehnst dich nach einem Ehestand, mußt aber noch warten. (9)

(Siehe auch "Bett")

 

Paradepferd

Volkstümlich:

(arab. ) : - Deine Lieblingsidee soll nun Erfüllung finden. (17)

 

Paradies

Psychologisch:

Das Paradies ist jener angeborene Teil des Selbst, der im Träumenden eingeschlossen ist und zu dem niemand sonst Zugang haben darf. Dies ist ein abgetrennter Bereich, von dem aus der Träumende die vollkommene Einheit mit dem Universum entwickeln kann. Erscheint im Traum das Paradies, so ist dies ein Zeichen dafür, daß der Träumende sich wünscht sich selbst mit allen Fehlern und Schwächen annehmen zu können. Er möchte gelassen und ausgeglichen sein und ist dazu in der Lage, völlige Harmonie mit sich selbst zu erleben und dabei gänzlich unschuldig zu sein. Wer sich im Traum in einem Paradies wähnt, sehnt sich nach Ruhe, nach ein wenig Glück in der Einsamkeit oder an der Seite eines lieben Menschen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet das Paradies im Traum, daß sich der Träumende seiner vollkommenen Seele bewußt ist. Der Garten Eden als ursprüngliche Schöpfungswelt Gottes vor dem Sündenfall.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man verspricht dir den Himmel auf Erden, glaube nicht alles. (51)

- sehen: sich in seinen Verhältnissen wohlfühlen;

- sich darin aufhalten: alle deine Wünsche gehen in Erfüllung;

- suchen: das Paradies ist in dir, horch auf dein Herz; (66)

- Paradiesgarten: du sehnst dich nach der Reinheit, die du verloren hast. (67)

(europ.) : - man rechnet mit außerirdischen Lohn als Trost gegenüber der Undankbarkeit der Umwelt;

- sehen: bedeutet Edelmut und Wohlwollen zugunsten anderer; verheißt eine glückliche Zeit;

  man hofft auf "göttliche" Belohnung und kann bald glücklichen Tagen entgegensehen;

  für den Landwirt eine reiche Ernte; glückliche Heirat für Verlobte; Erfolg in Beruf und Geschäfte;

- ins Paradies aufbrechen und sich verunsichert und verloren fühlen: Vorhaben, die außerordentlich

  einfach und ertragreich erschienen, werden in Enttäuschung und Kummer enden;

- sich darin befinden: Warnung vor Übermut; auch: man besitzt treue Freunde; bringt gute Aussichten für Seeleute oder jene,

  die eine lange Reise unternehmen werden; Mütter haben brave Kinder; sind die Kinder erkrankt, so erwartet sie eine schnelle

  Genesung, und das Schicksal wird einem gewogen sein; für Liebende verspricht es Reichtum und Treue;

- sich darin sehen: du wirst Schutz in allen Gefahren finden; auch: auf Erden gibt es kein "Dauerparadies",

  man sollte sich von den vielen irdischen Flausen verabschieden.

(ind.    ) : - Träumt ein guter Mensch, er gehe ins Paradies ein, so ist er gerettet, weil ihm diese frohe Botschaft von Gott kommt als Lohn

  für das Gute, das er getan hat. Schaut dies ein böser Mensch, wird er sich bekehren und Rettung und Heil erlangen.

  Der Traum bedeutet aber auch Glück im Streben nach irdischem Reichtum.

- Dünkt es einen, er esse von den Früchten der Paradiesbäume, wird er Weisheit und Erkenntnis in seinem Glauben finden,

  weil die Früchte des Paradieses göttliche, heilsame Lehre sind.

- Gibt er anderen von den Früchten ab, wird er andere unterweisen, so wie er hochherzig und freigebig war.

- Hat einer die Früchte nur empfangen, aber nicht gegessen noch sie mit anderen geteilt, hat er die göttliche Offenbarung

  zwar empfangen, aber nicht erkannt und deshalb wird er keine Frucht bringen.

- Hat er die Früchte nicht selber gegessen, sondern anderen gegeben, wird er wegen seiner eitlen Ruhmsucht verdammt,

  jener aber, der empfangen hat, gerettet werden.

- Träumt jemand, er komme ins Paradies und sterbe, so bedeutet der Tod, er werde Schaden nehmen an seinem Glauben.

- nur sehen aber nicht hineingehen: du hast einen guten Schutzengel.

(Siehe auch "Apfel", "Baum", "Eden", "Frucht")

 

Paradiesäpfel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einer: du wirst einer Versuchung nicht standhalten; (90)

- viele: du wirst gutes Fortkommen finden.

(europ.) : - mit Widerwärtigkeiten ist zu rechnen.

 

Paradox (widersinnig)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man mutet dir etwas Unsinniges zu. Tu es nicht. (7)

 

Paragraph

Psychologisch:

Paragraphenzeichen: Taucht es im Traum auf, überlegt man im Wachzustand vielleicht, wie man dem Gesetz ein Schnippchen schlagen kann. Unter Umständen findet man sich aber auch im Paragraphendschungel des Alltags nicht zurecht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst mit dem Gericht zu tun haben. (74)

(ind.    ) : - deine besten Freunde werden dich verraten, traue deshalb in nächster Zeit niemanden.

(Siehe auch "Richter")

Parallele

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast diese Situation schon einmal erlebt. Mache nicht die gleichen Fehler wieder. (44)

 

Paralyse (Lähmung)

Volkstümlich:

(europ.) : - paralysiert sein: ist ein Zeichen für eine gelöste Verlobung; berufliche Schwierigkeiten.

 

Parasiten (Mitesser)

Assoziation: - Arbeit an der Unabhängigkeit.

Fragestellung: - Inwieweit bin ich bereit, allein zurechtzukommen?

Psychologisch:

Parasiten, wie etwa Läuse, Flöhe oder Wanzen, verweisen im Traum darauf, daß andere Menschen versuchen, von der Energie des Träumenden zu leben. Vielleicht ist die Lebensweise des Träumenden für diese Personen aufregender und interessanter als seine eigene, oder er findet sie vergnüglicher. Vielleicht aber fühlt sich der Träumende auch nur in einem bestimmten Bereich seines Lebens unrein. Scham kann in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen. Dem Träumenden ist darüber hinaus klar, daß er seine Probleme ohne fremde Unterstützung nicht bewältigen kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene sind Parasiten im Traum eine Warnung davor, Mitmenschen energetisch, emotional und spirituell auszusaugen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Lasse dich nicht von falschen Freunden ausnutzen. (17)

 

Parasol (Pilz)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will deine Liebe vergiften und abspenstig machen. Glaube nichts. (90)

 

Paravent (Ofenschirm)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst dich vor deinen Feinden verbergen, dies wird dir aber nicht gelingen. Stelle dich lieber, das bringt eher Erfolg. (48)

 

Pardon

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hoffst vergebens auf ein verstehendes Wort. (94)

 

Parfum

Assoziation: - Luxus; schwelgen; Balsam.

Fragestellung: - Was gibt mir ein Gefühl der Zufriedenheit? Wo in meinem Leben strebe ich nach mehr Vergnügen?

Psychologisch:

Der Duftstoff umschreibt den Willen des Träumers, im Wachleben in gutem "Geruch" zu stehen. Man "markiert" sein Umfeld mit seinem besonderen Duft, will "sinnliche Präsenz" und eine erotische Duftspur hinterlassen. Kein Traumsymbol, sondern eine Spiegelung der Realität und des weiblichen Grundbedürfnisses, mit subtilen Mitteln eine optimale Wirkung zu erzielen. Nimmt der Träumende in seinem Traum den Duft von Parfum wahr, wird er oft an bestimmte Ereignisse und Menschen erinnert. Gerüche können so die unterschiedlichsten Erinnerungen wachrufen. Abhängig von der Rolle, die ein solcher Mensch im Leben des Träumenden gespielt hat, kann seine Reaktion auf diesen Duft positiv oder negativ sein. Vielleicht muß der Träumende auch nur ein bestimmtes Gefühl heraufbeschwören, das mit diesem speziellen Parfum verbunden ist. Auch bei Parfums ist es, ebenso wie bei Traumfiguren, möglich, daß sie dem Träumenden bestimmte eigene Eigenschaften näherbringen. Es kann aber auch andeutet, daß man eigene Fehler nur zu beschönigen versucht, aber durchschaut wird und Ansehen einbüßt. Verschenkt man es, soll man einen Erfolg in der Liebe erwarten können.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene erinnert das Parfum im Traum daran, daß der Mensch intuitive Informationen häufig aufgrund eines bestimmten Parfums erkennt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - wahrnehmen: durch ehrende Auszeichnungen erfreut werden;

  auch: man will dich mit Liebenswürdigkeiten bestricken, Täuschung; (17)

- starkes riechen: man ist weiblichen Einflüssen ausgesetzt, die das Denken und Tun nachhaltig beeinflussen; (13)

- selbst benutzen: du willst andere täuschen. (9)

(europ.) : - bedeutet, daß jedes Mittel recht sein muß, um sich auszuzeichnen und empor zu bringen;

- sehen: du wirst dich bei jemanden in Gunst setzen; man versucht seine Fehler und Schwächen zu beschönigen;

- kaufen oder sich selbst parfümieren: man möchte die Gunst eines anderen erringen,

  vermag aber die eigenen Fehler und Schwächen nicht ganz zu verdecken;

- geschenkt bekommen oder riechen: du wirst getäuscht; jemand verbirgt einem gegenüber etwas;

- verschenken: das Werben um die Gunst eines anderen wird erfolgreich sein;

- gutes riechen: es kündigen sich glückliche Ereignisse an; gutes Zeichen für Beruf und Liebe;

- den eigenen Körper oder Kleider parfümieren: man sucht und erhält Bewunderung;

  auch: man versucht andere zu täuschen;

- von Düften geradezu berauscht sein: Lustorgien werden den eigenen Geisteszustand beeinträchtigen;

- verschütten: man verliert etwas, was einem Freude bereitet;

- eine Parfümflasche zerbrechen: die sehnlichsten Wünsche und Hoffnungen werden in eine Katastrophe

  enden, selbst wenn sie eine glückliche Wende verheißen;

- herzustellen: die geschäftlichen Unternehmungen und Verbindungen werden besonders glücklich sein;

- Wenn eine junge Frau ihr Bad parfümiert, prophezeit das leidenschaftliches Glück. Wenn sie von einem

  Mann Parfüm geschenkt bekommt, erwarten Sie leidenschaftliche, doch gefährliche Sinnesfreuden.

- für Männer, starkes Parfüm riechen: man ist dem Einfluß einer weiblichen Person ausgesetzt, die dem Denken

  und Handeln durch Täuschung zum Nachteil beeinflussen wird;

(ind.    ) : - durch eine unschöne Tat wirst du in schlechten Ruf kommen.

(Siehe auch "Duft", "Geruch", "Haar")

 

Paria

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Mißverständnis nimmt dir die Freude. (60)

 

parieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst deinen Willen nicht durchsetzen. Abwarten. (65)

- sich sehen: Es nützt nichts. Deine Zeit ist noch nicht gekommen und du mußt noch tun, was andere befehlen. (86)

 

Paris

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast geheime Liebeswünsche. (19)

 

Park

Psychologisch:

Parks können in Träumen eine Vielzahl von Formen annehmen. Der Park kann gut gepflegt und symmetrisch oder verwahrlost und verlassen erscheinen. Der Anlaß für den Träumenden, im Park zu sein, das Wetter und die Lage des Parks sind sämtlich wichtige Faktoren bei der Darstellung eines solchen Traums. Parkträume stehen oft für ein Gefühl der persönlichen Erfüllung. Sie können auch Gefühle der Freiheit symbolisieren. Der Traum von einem Park kann auch das Bedürfnis nach Privatsphäre oder den Wusch, einer beunruhigenden Situation zu entfliehen, hervorheben.

- Ein schöner Park zeigt an, daß man sich erholen und entspannen muß, um wieder innere Ruhe und Ausgeglichenheit

  zu finden; oft steht dahinter nervöse Schwäche zum Beispiel durch chronische Überforderung.

- Die Gefühle für den Park können Folgen für die Organisation des eigenen Lebens haben. Ein ungepflegter Park kann zum Beispiel

  das Chaos im Leben widerspiegeln, oder sagt möglicherweise eine Phase der Neuanpassung und der Einsamkeit vorher.

- Während der Garten (siehe dort) unser Inneres darstellt, das wir schützen möchten, weist der Park auf unser Äußeres hin.

  Wer also im Park spazieren geht, möchte sich vielleicht so zeigen, wie er von anderen gesehen zu werden wünscht.

- Mit einer geliebten Person durch den Park zu spazieren, kann gute Zeiten ankündigen.

- Mit Freunden durch einen Park zu laufen, kann geteilte Loyalitäten symbolisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder darin spazieren gehen: dir steht ein recht angenehmes Leben bevor; (12)

  du wirst ein sorgenfreies Alter genießen; (90)

- in einem verwahrlosten gehen: man muß mit finanziellen Mehrbelastungen rechnen.

(europ.) : - ein Wunschtraum, wobei man sich nach Ruhe und Ausspannung sehnt; auch nervöse Überreizung;

  ein angenehmes, glückliches Leben steht dir bevor;

- mit vielen Personen sehen: man muß mit vielen Schwierigkeiten rechnen;

- in einem mit vielen Leuten sein: man wird viele Freunde haben;

- einen gepflegten sehen: verheißt wohlhabende Freunde und deutet auf genußreiche Freizeit hin;

- ungepflegte Parks ohne Grünflächen und Blattwerk sehen: künden unerwartete Rückschläge an;

- in einem spazierengehen: man wird geselligen Verkehr finden oder ein schönes Fest mitmachen;

- in einem spazieren gehen und von einer Person anderen Geschlechts begleitet werden: Glück in der Liebe;

- mit dem Liebhaber in einem spazieren gehen: man wird eine harmonische und glückliche Ehe führen.

(ind.    ) : - sich darin sehen: ein heiteres und sorgloses Dasein;

- darin spazieren gehen: friedliches Glück.

 

Parkbank

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein heimliches Liebchen erwartet dich. (14)

(Siehe auch "Bank – (zum sitzen)"

 

ParkenPsychologisch:

Ein kleiner Alptraum und fast wie im Leben: Man dreht seine Runden und sucht und sucht vergeblich. Dann noch einmal und noch einmal... (und anschließend ist man aufgewacht). Ein häufiger Traum, in dem sich die Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Lebenssituation ausdrückt. Es geht um den Wunsch, nach "vielen Umwegen endlich anzukommen" - um dann auch "bleiben zu können" und zur (inneren) Ruhe zu kommen, für eine Weile wenigstens. Der Traum hat weniger mit freien Parkplätzen als vielmehr mit einer tiefen Sehnsucht nach dieser "einen und einzig richtigen" Liebesbeziehung zu tun, in der man sich seelisch und emotional "zu Hause fühlt". Wer lange vergeblich im Wachen davon träumt, träumt auch schließlich des Nachts davon. Parkt man sein Automobil ein, möchte man vielleicht auf dem Lebensweg die längst verdiente Pause einlegen. Parkt man trotz eines Verbotszeichen, will man im Wachleben seinen Willen durchsetzen, obwohl Vernunftgründe dagegensprechen.

(Siehe auch "Auto")

 

Parkettboden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast eine ungewohnte Arbeit und man beobachtet dich. Größte Vorsicht ist geboten! (40)

- darauf gehen: deine Zukunft wird sich höchst wechselvoll gestalten.

Parklandschaft

Psychologisch:

Die kultivierte (und "vergewaltigte") Natur symbolisiert verdrängte bzw. gelähmte Wildheit im Wesen des Träumenden, aber auch Schönheitssinn und Pflegebedürfnis und den Wunsch, Ursprünglichkeit und Kultur auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

(Siehe auch "Park")

 

Parkuhr

Psychologisch:

Sie ist ein Symbol dafür, daß die Zeit drängt. Eine Frist läuft ab. Es ist der dringende Appell an die Seele, eine rasche Entscheidung zu treffen.

(Siehe auch "Uhr")

 

Parlament

Psychologisch:

Jede Menschenansammlung im Traum ist wichtig, weil sie dem Träumenden zeigt, wie er sich auf eine Gruppe bezieht. Das Parlamentsgebäude, in dem er sich im Traum befindet, symbolisiert einen Ort, einen Teil seines höheren Selbst, an dem weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Vielleicht hat der Träumende kein Recht dazu, Entscheidungen zu fällen, die andere Menschen betreffen, aber er hat Zugang zu diesem Raum, in dem dies geschieht, daß heißt, er wird zumindest angehört und darf zuhören. Die höheren Aspekte des Selbst stellen für den Träumenden eine wichtige Autorität dar, da sie als Bestandteil des eigenen Selbst zugleich auch mit dem größeren Ganzen verbunden sind. Im Traum symbolisiert das Parlament somit jene Verknüpfung, die den Menschen mit der Welt in Verbindung bringt. Parlament kann auch soziales Engagement anzeigen, das aber oft mit Geltungsdrang verbunden ist. Alte Traumbücher sehen darin die Warnung vor Streitigkeiten. Beobachtet man eine scharfe Parlamentsdebatte, wird ein Vorhaben mit großen Schwierigkeiten verbunden sein.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht das Parlament im Traum für spirituelle Klarheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Trotz vieler Reden wirst du nichts ausrichten können. (90)

- sich selbst als Abgeordneter sehen: in nächster Zeit in eine Auseinandersetzung verwickelt sein.

(europ.) : - in diesem Mitglied sein oder sich als Mitglied sehen: bedeutet eine Beförderung;

- ein Besucher sein: bedeutet Streit.

(ind.    ) : - du kommst in unangenehme Streitigkeiten.

 

Parole

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wartest auf ein heimliches Liebeszeichen oder Liebeswort. (15)

 

Parte (Todesanzeige)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schwerer Krankheitsfall in der Familie. (9)

 

Partei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Lasse dich nicht zum Mittun überreden. (55)

(europ.) : - einer angehören: Ärger und Konflikte im familiären oder partnerschaftlichen Bereich.

 

ParterrePsychologisch:Die Region unseres Körpers, die das Sexuelle beinhaltet. Wer dort einsteigt, will eine Eroberung machen. Steht eine Wohnung im Parterre leer, wird man kaum das finden, wonach man sich im erotischen Bereich sehnt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - wohnen: du wirst ein ruhiges und gemächliches Leben führen;

  Sei bescheiden, dann kommt der Erfolg sicher. (65)

(europ.) : - Parterrewohnung verheißt ein glücklicheres, sorgenfreies Leben.(ind.   ) :  - wohnen: ein glückliches Dasein.

(Siehe auch "Haus")

 

Partisane

Volkstümlich:

(arab. ) :  - achte auf deine heimlichen Feinde. (75)

(Siehe auch "Rebell")

 

Partitur

Volkstümlich:

(ind.    ) : - schreiben: Ehre und Ansehen erwarten dich;

- (Gesamtheit der Stimmen; Stimmenbruch) sehen: du wirst einem Musikfest beiwohnen;

- lesen: viel Arbeit.

Partner

Psychologisch:

Der Traum kann die Einstellung zum Partner oder Sexualität darstellen. Ein "gesichtsloser Traumpartner" ist Symbolgestalt für eigene, oft unbekannte und unbewußte Persönlichkeitsanteile. Ein Problem in der realen Partnerschaft tarnt sich in einem Traum, der ein gemeinsames Auftreten in sehr unterschiedlicher Aufmachung darstellt. Z.B.: Er in Arbeitskleidung, sie im Badeanzug - oder sie im Abendkleid und er im Jogger. Solche und ähnliche Traumsituationen sollen darauf hinweisen, daß man in der ersten Verliebtheit "übersehen" wollte, daß man in wichtigen Punkten einer Partnerschaft nicht zusammenpaßt und im Grunde völlig konträre Bedürfnisse und Lebensziele hat. Man träumt davon, wenn die ersten ernsthaften Konflikte "anklopfen", um demnächst zum unerfreulichen Hauptthema dieser Beziehung zu werden.

 

Party

Assoziation: - Feierlichkeit; Festlichkeit.

Fragestellung: - Was bin ich zu feiern bereit?

Psychologisch:

Jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben das Bedürfnis nach Festlichkeit und sozialen Kontakten. Befindet sich der Träumende in seinem Traum auf einer Party, dann ist dies ein Hinweis auf dieses Bedürfnis. Die Zusammenkunft mit anderen Menschen sorgt dafür, daß eine glückliche Stimmung entsteht.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Party im Traum ein Hinweis auf fehlenden Frohsinn und auf das Vorhandensein zwanghafter Ernsthaftigkeit.

Volkstümlich:

    (europ.) : - an einer teilnehmen: ein günstiges Omen; viele kleine Erfolge stehen einem bevor;
    - selbst der Gastgeber sein: sehr ungünstiges Zeichen; je besser der Verlauf der Party, desto schlechter das Omen.

Parzelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dein Vermögen teilen müssen. (65)

(ind.    ) : - sehen: du wirst einen Teil deines Vermögens verlieren.

 

parzellieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Teile deine Ausgaben richtig ein, dann hast du keinen Verlust. (66)

 

Pascha

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Du hast rücksichtslose Vorgesetzte. Verliere nicht deine Ruhe. (70)

- sein: du gibst dich einer Täuschung hin.

 

paschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - schmuggeln: gefährliche Unternehmungen machen dir Sorge.

- spielen: du wirst Geld verlieren. (45)

 

Paß (Ausweis)

Assoziation: - Bewegungsfreiheit; Identität.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir will sich neue Räume erschließen?

Psychologisch:

Der Paß kann ein simples Bild für den Wunsch des Träumenden sein, auf Reisen zu gehen. Allgemein steht er im Traum aber als Symbol für den Wunsch nach Veränderung: Der Träumende möchte sein Leben in eine neue Richtung lenken, sich von alten Anschauungen, Standpunkten, Gewohnheiten oder Gefühlen trennen. Der Paß als Identitätsnachweis kann auch auf die Unsicherheit und einen Mangel an Selbstbewußtsein hinweisen. Es ist gut möglich, daß der Träumende an Schuldgefühlen leidet. Der Reisepaß, den man mit dem eigenen Bild im Traum sieht, gibt den Hinweis, man solle sich "reisefertig" machen, da es in einen günstigeren Lebensabschnitt geht. Oft vergißt man im Traum das Dokument, steht an der Grenze und wird nicht durchgelassen; in diesem Fall stellt sich im Wachleben jemand quer und macht einen das Dasein schwer. Ein orangefarbener Paß könnte ein Zeichen für eine Erlaubnis sein, mit etwas weiterzumachen, wobei die Farbe das erfolgreiche Ergebnis andeutet.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen und lesen: mache dich auf Zwangsmaßregeln gefaßt; weite Reisen werden dir gute Erfolge bringen;

- in Händen halten: du hast eine Reise vor; (90)

- verlieren: du wirst auf deine Geltung zu achten haben; (31)

- aufheben: man will dir keinen Glauben schenken. (41)

(europ.) : - als Ausweis gilt er für den Verlust einer nahestehenden lieben Person; man wird sich über einen notwendig

  gewordenen Ausweg klar;

- den eigenen sehen: kündet eine Reise an;

- einen fremden sehen: bedeutet Schwierigkeiten mit Behörden oder Sorgen im Zusammenhang mit der Reise eines anderen;

- den eigenen verlieren: das Ansehen bei anderen schwindet;

- Paßkontrolle: durch höhere Gewalt wird man in seiner Bewegungsfreiheit behindert werden;

(ind.    ) : - sehen: du wirst auf eine weite Reise gehen und von ihr nicht mehr zurückkehren.

(Siehe auch "Ausland", "Name")

Paß (Bergpaß)

Psychologisch:

Der Paß im Gebirge ist der Punkt eines beschwerlichen Lebensweges, der nun auf Neuland hoffen läßt; andere Traumsymbole werden erweisen, ob dabei ein Erfolgshöhepunkt erlangt wurde, der aber nicht mehr gesteigert werden kann, weil nun - auf das Traumbild bezogen - der Abstieg beginnt. Paß (eines Bergs) verspricht oft, daß man Schwierigkeiten überwinden wird. Manchmal weist er darauf hin, daß alles auch eine Kehrseite hat, daß dem Aufstieg ein Abstieg folgen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast große Hemmungen zu überwinden, der Erfolg ist dir aber sicher. (77)

(europ.) : - einen Bergpaß sehen: verkündet die Überwindung einer Schwierigkeit, die einem sehr hinderlich ist;

- überschreiten: man wird die Kehrseite einer Sache oder eines Menschen kennenlernen.

(ind.    ) : - du wirst den Weg zu Reichtum finden.

(Siehe auch "Aufsteigen", "Berg")

 

Passage / passieren

Psychologisch

Eine Passage im Traum könnte einen Übergang bedeuten (vielleicht privater oder geheimer Natur). Hier kann die Seele offenbar auch in Ruhe und "überdacht = gut überdenken" wählen und entscheiden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - passieren: du gehst an deinem Glück vorbei. (39)

 

Passagier

Psychologisch:

War der Träumende ein Passagier, kann sich der Traum auf das Maß beziehen, in dem er im Moment das Leben unter Kontrolle zu haben glaubt. Es kann ein allgemeines Bedürfnis nach mehr Macht bedeuten oder nach weniger Abhängigkeit von anderen. Als Passagier in einem Fahrzeug mit Rädern zu reisen, steht im Allgemeinen für Erfolg. Passagierträume drücken meist das Freisein von Verantwortung aus, während eine andere Person die Last trägt. In einem Fahrzeug Passagiere zu befördern, kann mit einer Partnerschaft oder Zusammenarbeit verbunden sein, oder im Negativen die Sorge ausdrücken, daß andere einen zur Last fallen könnten. Anzuhalten, um einen neuen Passagier mitzunehmen, kann bedeuten, daß der Träumende seine Sinne für neue Möglichkeiten öffnet. Eine Gruppe von Passagieren im Traum stellt Aspekte des emotionalen Selbst dar. Sich in einer Gruppe zusammengedrängter Passagiere zu befinden, besagt, daß man sich eingeengt fühlt.

Volkstümlich:

(europ.) : - die mit ihrem Gepäck einen Raum betreten sehen: stehen für eine Verbesserung in der eigenen Umgebung;

- abreisende sehen: eine Gelegenheit zu einem günstigen Kauf verpassen;

- selbst sein: man ist unzufrieden mit dem jetzigen Leben und sucht eine Veränderung.

(Siehe auch "Reise", "Tourist")

 

Passierschein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du brauchst dir Fürbitte eines großen Mannes. (33)

 

Passion

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst deine Leidenschaft zügeln. (99)

 

Passionsblume (Rankengewächs mit gelben, eßbaren Früchten.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kummer und Trübsal. Deine Sorgen sind aber bald überwunden, dann beginnt eine schöne Zeit für dich. Halte aus. (60)

(europ.) : - bedeutet Opfer und Kummer.

 

Passionsspiel (Aus dem Gottesdienst entwickeltes, mittelalterlich, geistliches Drama über die Passion Christi.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es gibt noch viel größeren Kummer als den deinen. (7)

(europ.) : - sehen: dein Kummer wird sich in Freude verwandeln.

 

Passionsweg

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Klage nicht, halte dich still und warte ab, dann ist bald auch diese böse Zeit hinter dir. (67)

 

Paste

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gib acht, daß man dich nicht betrügt. (44)

 

Pastete

Psychologisch:

Falls Sie kulinarische Träume haben, Pasteten und andere feine Happen, die nicht zu den Grundnahrungsmitteln gehören, sind ein Symbol für Genuß und kultivierte Lebensfreude.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: dein Wohlergehen macht dich zu sorglos;

  auch: ein Fest im kleinen Freundeskreis; (33)

- backen sehen: du wirst häßliche Schwätzereien hören;

- selbst backen: Auch kleine Freuden verschönern das Leben. Sei nicht unzufrieden. (66)

- essen: deutet auf Genüsse verschiedener Art; auch: achte auf deine Gesundheit,

  die durch Maßlosigkeit im Essen Schaden erleiden kann. (33)

(europ.) : - sehen: verheißt ein Vergnügen;

- zubereiten: man wird sich eine harmlose Freude gönnen;

- essen: kündet Gesundheit und Wohlergehen an, wenn man in allem das richtige Maß zu halten versteht;

- sehr wohlschmeckende essen: häusliche Konflikte werden sich leicht lösen lassen.

(ind.    ) : - essen: man wird dich in Zorn bringen wollen.

(Siehe auch "Brot", "Nahrung")

 

Pastetenbäcker

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: du wirst dir leicht den Magen verderben und erkranken.

(ind.    ) : - sehen: Vergnügen.

 

Pastillen (Kügelchen, Plätzchen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - drehen: Du willst jemandem etwas Wertloses andrehen. (9)

 

Pastinak (Pflanze)

Volkstümlich:

(europ.) : - Unterordnung unter einen Meister ist angezeigt;

- sehen oder essen: ein günstiges Omen für erfolgreiche Geschäfte, doch in der Liebe sieht es ungünstig und düster für einem aus.

 

Pastor

Psychologisch:

Bei Menschen, die sich bereits in der zweiten Lebenshälfte befinden, ist das Traumbild des Pastors meist eine Ermahnung, sich mehr mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen. Allgemein hat der Pastor oder Pfarrer allerdings die Funktion eines Seelsorgers: Im Traum kann der Priester die hilfreichen Funktionen eines Seelenarztes erfüllen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: in seiner Trübsal getröstet werden;

  auch: Denke nicht an dich selbst. Durch Egoismus verlierst du deine Freunde. (75)

(europ.) : - mit ihm sprechen: verheißt Trost;

- sehen: warnt vor Heuchelei und sonstigen Untugenden; die Dinge nehmen eine Wende zum Schlechten und unangenehme

  Reisen stehen bevor;

- hört man die Mahnung eines Pastors: weist auf einen berechnenden Menschen hin, der einen zum Bösen beeinflussen will;

- selbst sein: man beansprucht die Rechte eines anderen für sich.

(ind.    ) : - du wirst dich von deiner Geliebten trennen müssen.

(Siehe auch "Geistlicher", "Pfarrer", "Priester")

 

Pate

Psychologisch:

Pate verkörpert meist einen verläßlichen Menschen, dem man vertrauen kann. Oft ist er eine Elternfigur, ein Helfer in bestimmten Notlagen. Sind wir selbst der Pate, sollten wir überlegen, ob wir nicht anderen gegenüber ein wenig hilfreicher sein sollten, was uns freilich nicht nur Geld, sondern auch Überwindung kosten könnte. Der Pate, den wir nicht mögen, ist der Schatten in unserem Charakter, den wir ausmerzen sollten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: ein Geschenk;

- sein: du wirst größere Ausgaben haben; (59)

- werden: man wird dich zu unliebsamen Dingen heranziehen, denen du aber nicht ausweichen kannst; neue Verpflichtungen.

(europ.) : - sein: zeigt unerwartete Geldausgaben an; kann eine Kindtaufe ankündigen; man wird eine Verpflichtung übernehmen,

  die einem manche Mühe und Sorgen bereiten wird;

- zum Paten gebeten werden: eheliches Glück;

- sehen: verkündet Geldausgaben sowie eheliches Glück; man wird bei jemandem Hilfe und Unterstützung in einer Sache finden.

(Siehe auch "Eltern", "Mutter", "Vater")

 

Patengeschenk

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Denke manchmal zurück an deine Jugendzeit; (74)

- erhalten: du wirst mit Kindern reich gesegnet werden.

 

Patenkind

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man sieht voll Vertrauen auf dich, enttäusche nicht. (10)

 

Patent / Patentamt

Psychologisch:

Wer im Traum etwas erfindet und darauf das Patent erhält, hat im Wachleben bisher irgend etwas nicht beachtet, dessen Wert er plötzlich erkennen wird. Im Allgemeinen steht es für eine erfolgversprechende Idee, aus der man Gewinn zieht, wenn man sie tatkräftig und ausdauernd verwirklicht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Patent: man will dir einen Gewinn streitig machen; (61)

- Patentamt: du sollst dir ein Versprechen schriftlich bestätigen lassen, sonst hast du Schaden. (87)

(europ.) : - eines anmelden: man wird Aufgaben sorgfältig und gewissenhaft ausführen;

- nicht anmelden können: man wird versagen; man beteiligt sich an Unternehmen, für die man nicht geeignet ist;

- erhalten: man wird eine tolle Idee haben, den man in die Wirklichkeit umsetzen sollte;

- eines sehen: man wird durch Krankheit Unannehmlichkeiten erleben;

- ein fremdes sehen: man hat in einer bestimmten Angelegenheit leider viel zu spät reagiert;

- mit einem Fremden zu tun haben: in einer Angelegenheit kommt man zu spät und hat das Nachsehen;

- eines kaufen: eventuell eine lästige und unergiebige Reise unternehmen.

(ind.    ) : - erhalten: du wirst Gewinne erzielen.

 

Pater

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Unannehmlichkeiten, man wird dir große Verpflichtungen auferlegen. (17)

(Siehe auch "Mönch")

 

Paternoster

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Aufzug: Verweile nicht, bald bist du am Ende allen Kummers. Auf jedes Abwärts folgt ein Aufwärts. (70)

- beten: siehe "Vaterunser".

(europ.) : - damit fahren: beruflicher Aufstieg steht einem bevor.

(Siehe auch "Aufzug", "Fahrstuhl", "Lift")

 

Patience (Kartenspiel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Habe Geduld mit deinem Nächsten. (12)

 

Patient

Psychologisch:

Jemand soll das kranke Innere heilen. Vielleicht lassen Sie die Dinge im Leben einfach auf Sie zukommen?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein oder von einem Arzt behandelt werden: du hast deiner Gesundheit zu viel zugemutet und mußt es nun büßen;

- sehen: man braucht deine Hilfe, versage sie nicht. (71)

 

Patina (Überzug auf Kupfer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Lasse dich nicht von Äußerlichkeiten täuschen. (90)

 

Patriarch (Erzvater)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Angelegenheit liegt in guten Händen; Erfolg; (16) auch: sei nicht ungeduldig mit alten Leuten. (20)

(ind.    ) : - Träumt einer, er sei durch Wahl auf den Stuhl des Patriarchen berufen, wird er geistliches Oberhaupt seines Volkes werden.

  Sieht er sich zum Presbyter gewählt, wird er hoch steigen, großes Ansehen genießen und Vollmacht über des Kaisers

  Untertanen erhalten; auch wird er Gerechtigkeit üben; ist einer Diakon geworden, wird er zu geringeren Ehren kommen

  entsprechend der Rangordnung von Diakon und Presbyter.

- Eine Frau wird sich nach diesem Traum mit Schimpf und Schande von ihrem Mann trennen.

(Siehe auch "Diakonisse")

 

Patriot

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine zu große Begeisterung kann dir Schaden bringen. (66)

 

Patron (Schirmherr)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du schaffst es nicht mehr allein, suche einen starken Mann, der dir helfen kann. (64)

 

Patrone (Munition)

Psychologisch:

Patrone wird ähnlich wie Bombe, aber in abgeschwächter Form verstanden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein leeres Gerücht wird dich beunruhigen; auch: Halte deine Ungeduld zurück, noch ist es nicht Zeit,

  etwas zu unternehmen. (55)

(europ.) : - scharfe sehen: zeigt unglückliche Streitigkeiten und Unstimmigkeiten an; ein trauriges Schicksal bedroht einem oder jemanden,

  mit dem man eng verbunden ist;

- leere: es wird Meinungsverschiedenheiten im Bekanntenkreis geben.

(Siehe auch "Bombe")

 

Patrouille

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überprüfer vorerst dein Vorhaben, dann kannst du die Tat folgen lassen. (54)

- von Soldaten sehen: du tust gut daran, niemandem zu vertrauen.

(ind.    ) : - du mußt auf Ordnung achten.

 

patzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du machst deine Arbeit nachlässig und hast Schaden. (63)

 

Pauke

Psychologisch:

Pauke kündigt meist Neuigkeiten an, die jedoch nicht immer angenehm ausfallen. Schlägt man sie selbst, sollte man nicht aus Geltungsdrang versuchen, stets im Mittelpunkt zu stehen, oder etwas wird an die große Glocke hängen, das einem nicht immer in ein günstiges Licht setzt; man fällt unangenehm auf. Ein bißchen "weniger" wäre manchmal "mehr".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast harte Schicksalsschläge zu erwarten; auch: läßt einen verlorenen Prozeß vermuten, deshalb sei man äußerst wachsam

  bei eventuellen Rechtsstreitigkeiten und sollte lieber versuchen, mit seinem Gegner zu einem Vergleich zu kommen; (88)

- hören: durch aufreibende Verhältnisse belästigt werden;

- selbst schlagen: in Zank und Streit verwickelt werden;

  auch: man wird darauf hingewiesen, weniger rücksichtslos und überheblich zu sein. (2)

(europ.) : - sehen: verkündet viel Geschrei ohne Wert;

- hören: verkündet Neuigkeiten; bei Rechtsstreitigkeiten und anderen

  Konflikten sollte man wachsam sein und einen Vergleich anstreben;

- selbst schlagen: man wird unangenehm durch Rücksichtslosigkeit

  und Überheblichkeit auffallen.

(ind.    ) : - schlagen hören: du wirst dein Recht verlieren;

- sehen: du mußt dein Recht wahren;

- schlagen: du wirst dich ernsthaft verteidigen müssen.

 

Pausback (dicke Wange)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Streit und Verdruß. (40)

 

Pauschale

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sieh zu, daß man dich nicht übervorteilt. (56)

 

Pause

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst deinen Überschwang in der Liebe etwas dämmen. (18)

 

Pausen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - durchzeichnen: du willst das Gut eines anderen stehlen. (44)

(Siehe auch "Kopierer")

 

Pauspapier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst mit eigenen Ideen weiter. Laß dir nichts aufreden. (71)

 

Pavian

Artemidoros:

Der Pavian bedeutet dasselbe wie der Hundsaffe, prophezeit aber außerdem Krankheit, meistenteils die sogenannte heilige; denn er ist der Selene heilig, und die Alten sagen, daß diese Krankheit ebenfalls der Selene heilig sei.

(Siehe auch "Hundsaffe", "Affe")

 

PavillonVolkstümlich:(arab. ) :  - Kündet ein bevorstehendes heimliches Liebesabenteuer an. (6; 68)

(europ.) : - sehen: Hoffnung auf eine Unterkunft;

- sich in einem befinden: Liebesabenteuer.

(ind.    ) : - sich darin befinden: heimliche Liebe;

- ungestillte Sehnsucht.

 

Pech (Dichtungsmaterial)

Psychologisch:

Man muß keine "Pechsträhne" haben, wenn man davon träumt. Pech gilt als ein Symbol für die Eigenschaft, an Menschen, Orten und Gewohnheiten auch dann noch zu "hängen", wenn es keinen Sinn mehr hat. Man bleibt einfach "kleben", kann sich kaum "losreißen". Die positive Seite: Menschen, die auch unter Belastungen "wie Pech und Schwefel" zusammenhalten, sind verläßlich, bindungsfähig, und man kann auch noch Jahre später mit ihnen Kontakt aufnehmen, ohne daß es "fremdelt". Ihre Zuneigung bleibt stabil wie Pechdraht. Manchmal wird auch das Sprichwort "Wer (im Traum) Pech angreift, besudelt sich" übersetzt, womit das Unbewußte uns vor bösen Menschen im Lebensalltag warnen möchte. Wer Pech an den Hosen hat, bleibt sitzen, was genauso in der Schule wie in einem anderen Lebensbereich der Fall sein kann. Der Rückstand der Teer- und Erdöldestillation wurde sprachlich zum Gegenteil von Glück. Im Traum erscheint das Pech meist nur als die grauschwarze Masse, die durchaus als Unglückszeichen gewertet werden kann. So ist der Pechvogel eigentlich der an der Pechrute hängengebliebene Vogel, übertragen ins Wachleben der Unglücksrabe, dem augenblicklich einfach nichts gelingen will.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück und Erfolg in der Zukunft; (45)

- vor Augen haben: in Trübsal geraten;

- verarbeiten sehen: Hindernisse dienen unserem Vorhaben; Erfolg und Reichtum im Geschäftlichen; (45)

- selbst verarbeiten und schmelzen: deine Einmischung in schmutzige Angelegenheiten bereitet dir Unannehmlichkeiten;

- viel besitzen: man wird bald ein Erlebnis haben, das einem Freude und Zufriedenheit bereiten wird;

- damit sich beschmutzen: man wird im Leben viel Glück haben;

- andere sich damit beschmutzt sehen: die Arbeit und der eigene Fleiß bringt anderen mehr Nutzen als einem selbst.

(europ.) : - (Dichtungsmaterial) sehen: man wird bei jemandem angeschwärzt, auf dessen Wohlwollen man großen Wert legt;

- damit arbeiten: kommende Hindernisse führen einem geradewegs zu Glück und Erfolg;

- sich damit beschmutzen oder beschmutzt werden: bringt gute Kundschaft ins Haus; Erfolg oder Gewinn werden

  einem von anderen mißgönnt werden;

- andere damit beschmutzt sehen: andere ernten, was man selbst gesät hat.

(Siehe auch "Farben" - (schwarz), "Rabe")

 

Pech haben / Pechsträhne

Psychologisch:

Pech erleben oder sehen gilt als allgemeines Warnzeichen; das kann sich vor allem auf Neid, Mißgunst, Verlust des Ansehens oder materielle Nachteile beziehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großer Gewinn ist zu erwarten. (33)

(europ.) : - Angsttraum mit Furcht vor negativem Ausgang von Plänen; meist eine Folge von unregelmäßiger Verdauung;

- haben: verheißt gute Geschäfte; du wirst zu Wohlstand kommen; verspricht glückliches Gelingen eines Planes

  oder Unternehmens, aber der gute Ruf wird in Gefahr sein;

(ind.    ) : - haben: du kannst zu Ehren kommen, mußt aber auch anderen Menschen die Ehre nicht abschneiden.

 

Pechdraht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mühsame Arbeit.

 

Pechfackel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du nimmst an einem großen Fest teil. (67)

(Siehe auch "Fackel"

 

Pechkränze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst ein Freudenfest veranstalten;

- erhalten: du wirst Schimpf und Schande erleben. (54)

 

Pechvogel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Was du angreifst, schlägt fehl. Warte deine Zeit ab. (10)

 

Pedale

Psychologisch:

Wer im Traum energisch in die Pedale tritt, hat präzise Zielvorstellungen, keine Scheu vor großer Anstrengung, will aber auch rasch "weiterkommen" und eine Etappe nach der anderen erfolgreich hinter sich bringen: ein Karrieretraum. Wer aber radelt und nicht von der Stelle kommt, wird mit einer eben begonnenen Arbeit kaum fertig werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder treten: du mußt einen Freund unterstützen; auch: du machst dir die Arbeit zu leicht. (36)

(ind.    ) : - sehen: du machst unnötige Geldausgaben.

(Siehe auch "Radfahren")

 

Pedell (Hausmeister an einer Schule.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Geldausgaben haben. (80)

 

Pedikur (Fußpflege)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die obere Ordnung hilft dir nichts, wenn unten alles verkommt. (55)

 

Pegasus

Assoziation: - aufstrebendes Bewußtsein; Grenzenlosigkeit des Selbst.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist zu einem Höhenflug bereit?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gedanken sind auf Unmögliches gerichtet. (17)

Pegel (Wasserstand)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überprüfe den Stand deiner Schulden, damit du nicht ins Unglück kommst. (60)

 

peilen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst Liebe von einem bestimmten Menschen, der aber noch nichts von dir wissen will. Habe Geduld. (55)

 

peinigen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebeskummer verzehrt dich. Die Zeit wird heilen. (7)

 

Peinlichkeit

Psychologisch:

Typisch ist die Traumsituation, in der man nackt auf der Straße oder auf einer Party steht und viele Menschen ein anstieren. In solchen Situationen zeigt sich eine meist tief verdrängte Ablehnung der eigenen Körperlichkeit. Die klassische Tiefenpsychologie spricht hier von einer Manifestation des Minderwertigkeitsgefühls. Man traut sozusagen den eigenen Reizen nicht, das heißt auch, daß man sich nicht attraktiv findet. Das will man natürlich im Wachbewußtsein nicht wahrhaben. Diese Ablehnung des eigenen Körpers ist besonders bei Frauen auf Grund ihrer Sozialisation relativ häufig und deswegen tritt diese Traumsituation auch so häufig auf. Allgemein gibt man sich zwar auch eine Blöße und tritt in manches Fettnäpfchen, aber man durchbricht auch einengende, überholte, allzu konventionelle Gesellschaftsspielregeln. Ein Traum, der auf eine plötzliche (und dann konsequent durchgehaltene) Veränderung hinweist: Man hat lange genug angepaßt gelebt und fällt jetzt ins andere Extrem, selbst wenn es manchmal ziemlich "schräg" wirkt und peinlich werden könnte: Macht nichts, es ist "echter". Man ist dabei, die eigene Persönlichkeit zu verteidigen - gegen das Bild, dem man bisher entsprechen wollte, das aber von anderen "kreiert" wurde.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kümmere dich nicht um das Gerede böser Menschen. (70)

 

Peitsche

Psychologisch:

Die Peitsche ist ein Folterinstrument und hat im Traum die Bedeutung von Gewalt, Unterwerfung und Demütigung. Als Traumbild bringt sie zum Ausdruck, daß der Träumende den Drang hat, über andere Macht auszuüben oder aber von anderen beherrscht zu werden. Sie symbolisiert Aggressivität, Haß, Verachtung und andere verletzende Gefühle, die man für andere hat oder selbst ertragen muß. Hört man die Peitschen knallen, fordert das zu mehr eigener Aktivität in einer Angelegenheit auf. Im Traum selbst mit einer Peitsche wahllos durch die Gegend zu knallen deutet auf den Wunsch hin, sich brutaler zu geben, als man im Alltagsleben wirklich ist. Zugleich offenbart sich darin ein Minderwertigkeitsgefühl, man ist durch die Erziehung in seinen Urgefühlen gehemmt. Wird man im Traum ausgepeitscht (meist fühlt man dabei keinen Schmerz), duckt man sich oft im Leben und überläßt anderen die Initiative. Da die Peitsche ein Werkzeug zur Bestrafung ist, muß der Träumende erkennen, daß er sich mit dem Versuch, etwas zu erzwingen, letztlich nur selbst Probleme schafft. Wenn Frauen von einer Peitsche träumen, so heißt das nicht, daß sie ausgepeitscht werden wollen, aber sie wollen sich ihrem Partner unterwerfen. Diese Unterwerfung kann entweder sexueller oder geistiger Art sein. Frauen die vom Ausgepeitscht werden träumen, leiden unter masochistischen Veranlagungen, die nicht ausgelebt werden können.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Peitsche im Traum kollektive Bestrafung und Selbstgeißelung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst gemaßregelt werden; man wird dir böse mitspielen; (12)

  Warnung vor der Verabredung mit einem Unbekannten; auch: man versucht Macht über andere zu erlangen;

- knallen hören: Glück und Erfolg in Liebesdingen; (33) auch: man wird in seinem Leben noch sehr viel erreichen; (17)

- in der Hand haben: du mußt dich zur Wehr setzen;

- schwingen: du bist voll Lust und Tatendrang, jetzt geht es endlich vorwärts; (55)

- sich eine schwingen sehen: Sinnbild für versteckte Herrschsucht; im eigenen Interesse wäre es ratsam,

  diese Eigenschaft zu bekämpfen, denn man wird in seiner Umgebung stets nur auf Ablehnung oder gar Haß stoßen; (60)

- damit geschlagen werden: du mußt die äußersten Demütigungen ertragen;

  auch: unter Schuldgefühlen oder Minderwertigkeitskomplexen zu leiden haben.

(europ.) : - warnt in allen Handlungen vorsichtig zu sein; man kann leicht beleidigt werden, krank werden oder ein Mißgeschick erleiden;

- eine sehen: durch eigene oder anderer Menschen Saumseligkeit droht Schaden;

- knallen hören man könnte noch sehr viel im Leben erreichen; angenehme Überraschung in naher Zukunft;

- mit einer geschlagen werden: man wird beleidigt werden oder hat unter den Folgen einer Beleidigung zu leiden;

- selbst eine führen: verspricht gutes Vorwärtskommen;

- eine schwingen: in einem reagiert versteckte Herrschsucht, die bei anderen auf Ablehnung oder gar Haß stoßen wird;

- für Frauen: Sie möchten sich sexuell oder geistig dem Partner unterwerfen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst eine große Enttäuschung erleben;

- knallen hören: du wirst zu Geld kommen.

(Siehe auch "Gewalt")

 

Pekannuß

Volkstümlich:

(europ.) : - verzehren: mit der Erfüllung seines liebsten Planes in nächster Zukunft hoffen;

- prächtig unter den Blättern gedeihen sehen: ist ein Zeichen für ein langes glückliches Leben;

- verfaulte Nuß: Pech in Liebe oder im Beruf;

- schwer zu knacken oder klein: nach Überwindung von Problemen steht Erfolg ins Haus.

Pelargonie

(Angehörige einer Gattung der Storchschnabelgewächse, meist Zierpflanze mit leuchtenden Blüten)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück und Zufriedenheit im Heim. (52)

 

Pelerine (Regenumhang)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du trägst ein Geheimnis mit dir herum. (70)

 

Pelikan

Artemidoros:

Pelikane bedeuten dumme Menschen, die alles ohne Sinn und Verstand tun, ferner weisen sie darauf hin, daß sich ein Dieb oder ein entlaufener Sklave in der Nähe eines Flusses oder Sumpfes verbirgt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Unglück und Kummer haben. (89)

(europ.) : - sehen: Erfolge und Enttäuschungen werden sich abwechseln;

  auch: man wird bald eine überraschende Nachricht erhalten, die einem zu einer weiten Reise veranlassen wird;

- einen fangen: man schaltet ungünstige Einflüsse aus;

- einen töten: man geht rücksichtslos über die Rechte anderer hinweg;

- im Flug sehen: es droht einem eine Anklage.

(Siehe auch "Vögel")

Pelz

Assoziation: - Schutz; Wärme; Luxus; Status.

Fragestellung: - Womit decke ich mich zu?

Psychologisch:

Pelz versteht man oft wie Fell, manchmal auch im Sinne von Nerz oder allgemein wie Tier. Früher diente der Pelz seinem Träger als Schutz gegen Frost und Kälte. Heute ist er in der Regel ein Statussymbol. Bei Naturvölkern dient der Tierpelz allerdings zur Maskenkleidung bei kultischen Ritualen. Er verkörpert im Traum die Eigenschaften des Tieres, zu dem er gehörte. Trägt man im Traum einen Pelz (man achte dabei darauf, von welchem Tier er stammt), sollte man sich im Lebensalltag warm anziehen, um widrigen Lebensbedingungen standzuhalten; dabei kann es sich auch um Krankheitszustände, wie etwa Erkältungen, handeln. Wer im Traum einen kostbaren Pelz trägt, möchte sich vielleicht in gefühlsmäßig eisiger Umgebung zurechtfinden und sich mit seinem Können durchsetzen. Oft ist es aber wirkliche Kälte im Schlafzimmer, die sich so in den Traum drängt. Dann hilft nur eine dickere Decke oder Sie schließen das Fenster. Im übertragenen Sinn kann er den Wunsch nach Schutz und Geborgenheit ausdrücken.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder tragen: Erfolg im Beruf; allgemein sorgloses Leben; (49)

- sich selbst einen tragen sehen: durch eigene Arbeit einen großen Gewinn für sich verbuchen und stolz auf das Geleistete

  zurückschauen können; (64)

- tragen: man wird sich auf Kosten anderer Vorteile verschaffen;

- einen anderen einen tragen sehen: man wird bald mit einflußreichen Menschen zu tun bekommen;

- kaufen: du willst anderen Leuten imponieren. (64)

(europ.) : - sehen: kommender Wohlstand, als auch eine glückliche, aufregende Zeit in der Partnerschaft;

- mit einem zugedeckt sein: Vorsicht vor Fieber und möglichen Erkrankungen;

- einen liegen oder hängen sehen: verspricht ein behagliches Leben; es steht einem Reichtum und Ehre ins Haus;

- geschenkt erhalten: kündet eine Geldheirat oder eine Verbindung an, bei der Liebe oder Freundschaft

  nicht im Vordergrund steht;

- tragen: man wird sich auf andere Leute Kosten einen guten Tag machen; durch die Anstrengung oder Arbeitsleistung anderer

  kann man einen großen Gewinn erzielen oder mit profitieren; auch: sich nicht vor Armut fürchten müssen;

- jemanden in einem Pelz eingehüllt sehen: verheißt einen reichen Freund oder Gönner;

- auf einem liegen: das Leben verläuft zur Zeit recht behaglich, man muß sich nicht groß anstrengen;

- eine Pelztierfarm sehen: verspricht großen Reichtum;

- eine Pelztierfarm besitzen: großer Reichtum wird von verhältnismäßig kurzer Dauer sein;

- Pelzwerk: verspricht einen vornehmen Gönner;

- mit Pelzen handeln: kündigt Wohlstand und Engagement in vielen Aufgaben an;

- Eine junge Frau die einen wertvollen Pelz trägt, wird einen klugen Mann heiraten.

(ind.    ) : - kaufen: Krankheit und Kummer;

- sehen oder tragen: du wirst zu großem Besitztum gelangen.

(Siehe auch "Fell", "Kleidung", "Kopfbedeckung", "Nerz", "Hermelin", "Tiere")

 

Pendel

Psychologisch:

Ein Gerechtigkeitstraum. Es ist ein wichtiges Traumsymbol, das signalisieren soll, daß jedes Pendel zurückschlägt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Plan ist nicht ratsam, führe ihn nicht aus. (49)

(europ.) : - Veränderungen im Leben kündigen sich an. Es liegt an einem selbst, die Möglichkeiten zu nutzen,

  die sich einen bieten. Tut man es nicht, wird es eine Veränderung zum Schlechten sein.

 

Penis

Assoziation: - männliche Sexualität; Yang-Kraft.

Fragestellung: - Wie bringe ich meine Stärke zum Ausdruck?

Psychologisch:

Auch als Traumsymbol ein Zeichen männlicher Macht und Handlungsfähigkeit.

(Siehe auch "Körper")

 

Penner

Assoziation: - Versager; Ausgestoßener; Kontrollverlust.

Fragestellung: - Wo habe ich das Gefühl, die Kontrolle über mein Leben zu verlieren?

Psychologisch:

Symbolgestalt für überzeichneten Freiheitsdrang - unter dem Motto: Lieber unter der Brücke schlafen, als nur einen Tag lang von jemandem abhängig sein.

Volkstümlich:

(europ.) : - mischen Sie sich nicht in die Angelegenheiten eines Freundes ein, man wird mehr Schaden anrichten als Gutes tun.

 

Pension

Psychologisch:

Ein Traum von der Pension oder Rente mag einem versichert haben, daß man keine Angst vor dem Alter zu haben braucht, da man versorgt sein wird. Die Pension könnte aber auch die allgemeine Zuversicht ausdrücken, oder das Vertrauen darauf, außer finanziell gesichert, auch geistig wohlversorgt zu sein. Ist die Pension oder Rente im Traum nicht überwiesen worden, könnte sich das darauf beziehen, daß man sich auf unzuverlässige Anlagen stützt oder allgemeine Unsicherheit verspürt. Wenn einem das Sparbuch oder das Geld weggenommen wurde, dann sollte man darüber nachdenken, wie emotional sicher man sich wirklich fühlt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich an bescheidene Verhältnisse gewöhnen. (67)

(europ.) : - sehen: bedeutet Verwicklung und Chaos in den Plänen; man wird wahrscheinlich die Wohnung wechseln;

  es wird einem eine Entscheidung abverlangt; achte darauf, daß man nach seinen eigenen Wünschen entscheidet.

(Siehe auch "Lehnstuhl", "Mieter", "Pantoffel", "Rente")

 

Penthouse

Psychologisch:

Als Traumort ein sicherer Hinweis auf die Zielvorstellungen des Träumenden: er möchte in jeder Hinsicht "hoch hinaus" - und zwar so hoch wie nur irgendwie möglich. Auch: das Bedürfnis, sich "nach unten hin abzugrenzen", sich vom Alltäglichen abzuheben.

 

perfekt (vollendet)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Plan ist bald durchführbar. (61)

 

perfide (treulos, hinterlistig)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit falschen Menschen zu tun. (7)

 

perforieren (durchlochen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Durch böses Reden verlierst du deine Liebe und deine Freunde. (87)

 

Pergament

Psychologisch:

Sinnbild für einen Vertragsabschluß, für eine verbindliche Abmachung, die mit einem Schriftstück belegt ist. Ein wichtiges Dokument - auch im Traum.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst ein hohes Alter erreichen. (97)

(europ.) : - große unerwartete Überraschung im günstigen Sinne;

- ein altes sehen oder finden: kündet eine überraschende wertvolle Entdeckung an.

(ind.    ) : - sehen: Glück in der Liebe.

(Siehe auch "Papier")

 

Peridot

Medizinrad:

Schlüsselworte: Überwältigend; stark; Wiedergeburt; spiritueller Sinn; Integrator; Erneuerung; nördlicher Seelenpfad.

Beschreibung: Peridot wird im Medizinrad mit der mittleren Position des nördlichen Seelenpfads und der Erneuerung assoziiert. Er ist eine Form von Olivin, der normalerweise grün ist oder von einem durchsichtigen Gelbgrün. Peridot gilt als kraftvoller Stein, der seit Urzeiten verehrt wird. Auf der psychischen Ebene kann Peridot manchmal überwältigend sein. Er soll ungewöhnliche Klarheit schaffen und bei der Heilung des Geistes wie auch des Körpers unterstützend mitwirken.

Allgemeine Bedeutung: Arbeit auf der übersinnlichen Ebene; tiefes Verstehen; Arbeit mit negativen Vorstellungen vom Schöpfer; Synthese des Wissens.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Gabe der Integration.

(Siehe "Edelsteine")

 

Periode (Zeitabschnitt)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es kommt eine Wende in deiner Stellung. (16)

Perlen

Assoziation: - Reinheit; Schatz; störendes in Schönes verwandeln.

Fragestellung: - Was schätze ich? Auf welchem Wege entsteht es?

Psychologisch:

Wie in der Wirklichkeit, ist die Perle auch im Traum etwas Kostbares. Sie ist ein Traumbild für Luxus und Schönheitssinn, für Kultiviertheit und Erfüllung. In der Traumdeutung des Altertums bedeuten Perlen Kummer. Bekommt man sie geschenkt, herrscht bald Trauer im Haus. Tauchen Perlen in wiederkehrendem Rhythmus im Traum auf, sollen sie ein Zeichen für Nieren- und Gallenleiden sein (Perlen gleich Steine!). Wer eine, etwa aus einer Muschel, herausbricht, dem dürfte im Wachleben keine Perle aus der Krone fallen, der vergibt sich anderen Menschen gegenüber nichts, wenn er zu ihnen freundlich ist. Und wer sie verschenkt, wirft gewissermaßen Perlen vor die Säue und kommt bei seinen Mitmenschen trotz mannigfaltiger Beweise seiner Gutmütigkeit nicht so recht an. Perlen signalisieren die Suche nach Perfektion. Andererseits können sie jedoch den Träumenden auch auf eine nicht zu Ende gebrachten Trauerarbeit hinweisen. Man sagt, daß Perlen Tränen bedeuten - für den Traum trifft das nicht zu. Und das Frauen so häufig von Perlen träumen, hat auch nichts mit Putzsucht zu tun. Vielmehr lassen Träume von Perlen auf den Wunsch schließen, etwas Wertvolles zu schaffen. Die Perle entsteht in einer Muschel aus einem Sandkorn. Deshalb träumen besonders Hausfrauen, die von ihrem beengten Dasein nicht befriedigt sind, von Perlen. Aufgefädelte Perlen an einer Kette - beispielsweise von jenen eines Rosenkranzes -, stellt für den Träumenden eine Verbindung zum Zeitverlauf her. Von zerbrechenden Perlen zu träumen, besagt das Scheitern eines bevorzugten Vorhabens.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Perlen im Traum jene kleinen, leicht zu übersehenden und doch vollkommenden Erfahrungen und Erlebnisse, die auf dem Entwicklungsweg des Menschen so wichtig sind. Sie sind Symbol der Erleuchtung und der geistigen Wiedergeburt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder besitzen: Tränen und Kummer werden dir das Leben verbittern;

- am Ring: Tränen und Kummer; (56)

- geschenkt erhalten: auch im wirklichen Leben wird man ein Geschenk erhalten, daß aber mit Vorsicht zu genießen ist;

  auch: es droht ein wichtiges Vorhaben zu scheitern; (68)

- selbst verschenken: man wird in seiner Hilfsbereitschaft nur ausgenutzt oder sogar betrogen werden; Undank erhalten; (7)

- an/in den Ohren: Tränen der Freude; (80)

- verlieren (Kette zerreißt): Unglück und Kummer. (90)

(europ.) : - bedeuten Träume, Unglück, Leid; Scheinglanz, der nur wenig Hoffnung verspricht;

- einzelne: berufliche Erfolge, die nach einer anstrengenden, mit viel Zeit ausgefüllten Zeit folgen werden;

- schenken: eine gutgemeinte Tat schlägt ins Gegenteil um;

- geschenkt erhalten: ein wertvolles oder kostbares Geschenk bringt Unheil, Kummer oder Sorgen;

- tragen: trotz äußeren Glanz oder Wohlergehen wird man innerlich leiden;

- aufreihen: es werden mehrere tränenreiche Ereignisse in Folge auf einem zukommen;

- ausstreuen: Du sollst das Wertvolle nicht von Dir werfen; man wird im Bekanntenkreis an Ansehen einbüßen;

- um den Hals einer Frau: wird gemeinhin als positives Zeichen gesehen und kann Heirat oder Elternschaft bedeuten.

- Zerbricht oder verliert eine junge Frau ihre Perlen, muß sie durch Verluste und Mißverständnisse unbeschreibliche

  Traurigkeit und Leiden erdulden. Bewundert sie die Perlen, wird sie in bester Absicht nach Liebe oder Besitz streben.

(ind.    ) : - sammeln: für Kranke bedeutet es Tod.

(Siehe auch "Auster", "Edelsteine", "Juwelen", "Schmuck")

 

Perlenfischer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst eine Mühsame Arbeit. (87)

 

Perlenschnur / Perlenkette

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder haben: du wirst viele Tränen vergießen;

- in einer Kette: Glück und Reichtum; (17)

- zerreißt: Unglück und Kummer. (90)

(europ.) : - Perlenkette: bedeutet Liebesglück;

- zerreißt: Enttäuschungen in der Liebe erleben.

(ind.    ) : - tragen: Freudentränen.

 

Perlhuhn

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst in gute Gesellschaft kommen.

(europ.) : - angenehme Unterhaltung.

(ind.    ) : - sehen: du wirst gute Geschäfte machen.

 

Perlmutt / Perlmuttmuschel

Psychologisch:

Perlmutt kann vor einer gefährlichen Täuschung oder Illusion warnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: der Schein wird dich betrügen;

- besitzen: häusliches Glück. (53)

(europ.) : - Perlmutt: eine Gefahr steht bevor; die glücklichen Zeiten liegen noch in der Zukunft;

- Perlmutter sehen: schlimme Zeiten stehen einem bevor.

(ind.    ) : - haben: du stehst knapp vor einer Gefahr.

 

perlustrieren (genau durchsuchen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst in einen häßlichen Verdacht. (68)

 

Perpendikel (Siehe "Pendel")

 

perplex (verwirrt)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst eine erstaunliche Nachricht. (55)

 

Perron (Bahnsteig)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erwartest lieben Besuch. (51)

 

Persianerfell

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast hohe Ansprüche. Gefahr für deinen Erfolg. (78)

 

Persien

Psychologisch:

Persien symbolisiert Gefühlsreichtum, der übertrieben dargestellt wird und deshalb oft auf Unverständnis stößt.

 

Perserteppich

Volkstümlich:

(europ.) : - signalisiert eine Neigung zur Faulheit, die sich nicht zum Guten auswirken wird, wenn man ihr Gelegenheit zum nachgeben gibt.

 

Person

Psychologisch:

Eine (bekannte) Person im Traum kann dieser realen Person entsprechen, besonders dann, wenn Eltern, Kinder, Liebespartner und enge Freunde im Traum vorkommen, spielen sie fast immer "ihre eigene Rolle". Außerdem kann jede geträumte Person auch einen Persönlichkeitsanteil, einen Wesenzug des Träumenden darstellen. Selten, aber doch: Manchmal schlüpft eine "fremde" Persönlichkeit in die vertraute Gestalt einer bekannten Person, die ihr (äußerlich) "zum Verwechseln ähnlich" ist - was sich aber aus der gesamten Traumhandlung ergeben würde. Vorausgesetzt, man kann sich an sämtliche Einzelheiten, handelnde Personen und das gesamte Traumgeschehen erinnern.

Volkstümlich:

(ind.    ) : - nackt sehen: du wirst wichtige Geheimnisse enthüllen können.

 

Personal

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Mitarbeiter finden, die dir treu sind. (66)

 

Perspektiv (Siehe "Fernrohr")

 

Perspiration (Hautatmung)

Volkstümlich:

(europ.) : - große Anstrengungen werden von einem erwartet, die angemessen belohnt werden.

 

Perücke

Psychologisch:

Früher wurde in der Traumdeutung die Perücke, die ja den Kopf abdeckt, so gedeutet, daß der Träumende seinen Verstand verbirgt, einen falschen Eindruck erwecken oder seine Weisheit nicht zeigen will. Eine Perücke, wie sie von Richtern in vielen Ländern getragen wird, kann auch heute noch diese Bedeutung haben. Ein Haarteil oder Toupet wird mit falschen Vorstellungen oder unnatürlichen Auftreten assoziiert. Sie weist manchmal auf Minderwertigkeitsgefühle (auch sexuelle) hin oder wird im Sinne von Haar gedeutet. Manchmal warnt der Traum von der Perücke davor, sich im Wachleben mit fremden Federn zu schmücken. Oft weist er, wenn man sich als Perückenträger sieht, darauf hin, daß man seine Ursprünglichkeit wiedergewinnen möchte, die verloren schien. Tragen andere eine Perücke, sollte man sich vor einer neuen Bekanntschaft in acht nehmen und sich zurückhalten. Nach alten indischen Traumbüchern soll sie mehr Ansehen versprechen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Perücke im Traum ein Autoritätssymbol.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst zu hohen Ehren kommen; (33)

- an andere sehen: Nimm dich vor der Arroganz und Tücke einiger Menschen in acht.

  Man ist geneigt sich Täuschungen hinzugeben. (63)

- sich selbst eine tragen sehen: deine eitlen Gedanken führen zu keinem Glück;

- selbst tragen: die von dir geübte Verstellungskunst wird durchschaut.

(europ.) : - bedeuten, daß man durch Eitelkeit Schaden erleiden wird;

- sehen: Ermahnung, sich nicht täuschen zu lassen;

- selbst tragen: man leidet unter Minderwertigkeitsgefühlen; es steht einem eine negative Veränderung bevor;

- eine verlieren: bedeutet Hohn und Spott von Feinden;

- andere mit Perücken sehen: es werden Intrigen gegen einem gesponnen;

- Für eine Frau bedeutet es, daß sie zwei Heiratsanträge bekommen wird, wobei der dunklere Mann sie mehr liebt.

(ind.    ) : - sehen: man will dich unterdrücken;

- tragen: Ruhm und Ansehen werden dir zuteil.

(Siehe auch "Haare")

Perückenmacher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich beeinflussen. (60)

 

Perückenstock

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du wirst eine gute Heirat machen.

 

Perversion

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Leidenschaften gehen unnatürliche Wege. (86)

(Siehe auch "Sexualität")

 

Pessimist

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du siehst alles zu rosig, dies bringt Gefahr. (75)

 

Pest (Seuche)

Psychologisch:

Die Geißel des Mittelalters. Ein sehr seltener, übersteigerter Traum vom Verderben. Es ist die Urangst der Seele.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Krieg und Hungersnot. (98)

(europ.) : - wüten sehen: man hat enttäuschende Geschäftliche Umsätze, und der Partner wird einem das Leben schwer machen;

- von ihr befallen sein: man kann seine Geschäfte nur mit größter Wendigkeit und Klugheit vor Einbußen bewahren;

- an sich sehen: Gesundheit und häuslicher Frieden bereiten einem Freude;

- versuchen der Pest zu entkommen: ein nicht abzuwendendes Problem wird einem zu Schaffen machen.

(Siehe auch "Epidemie", "Krankheit")

Petarde

(Mit Sprengstoff gefüllter Metallkörper, der an Festungsmauern angebracht wurde, um diese zu sprengen.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Geschoß, Feuerwerkskörper): Krieg und Ungemach.

 

Petersilie

Psychologisch:

Früher einmal schrieb man der Petersilie mystische Kräfte zu. Wie alle Kräuter wurde sie besonders für die Zubereitung von Tee verwendet oder auch, um etwas zu aromatisieren. Auf einer verborgenen Bewußtseinsebene existiert dieses Wissen auch heute noch; Petersilie im Traum kann daher darauf hinweisen, daß der Träumende eine Verbindung zu diesem Wissen herstellt. Heute jedoch ist die wichtigste Eigenschaft der Petersilie ihre reinigende Wirkung, und diese taucht häufig im Traum auf. Dem Träumenden ist klar, daß er etwas Verschmutztes entfernen oder klären muß. Traditionell kann Petersilie vor verlustreichen Spekulationen warnen. Manchmal soll sie auch anzeigen, daß man Gönner hat.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Petersilie im Traum ein Symbol für das weibliche Prinzip und für okkultes Bewußtsein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder essen: ein guter Hausstand und gesundes Leben; (41)

  auch: Neuigkeiten erfahren; auch: kleine, treue Freunde umgeben dich. (64)

(europ.) : - Erfolg durch harte Arbeit; man bewegt sich normalerweise in einem gesunden und aufgeschlossenen Lebenskreis;

  außerdem verheißt sie gute Gesundheit und die Verantwortung für eine große Familie;

(ind.    ) : - pflücken: du wirst viele Gönner finden.

 

Petition

Volkstümlich:

(ind.    ) : - unterschreiben: du wirst Beschwerden im Beruf haben.

 

Petroleum

Volkstümlich:

(europ.) : - verkündet eine interessante Bekanntschaft, durch die man zu einer größeren Festlichkeit geladen wird;

- sehen: eine Bekanntschaft wird nützlich, aber wenig angenehm sein;

- verschütten: eine aus Zweckmäßigkeitsgründen aufrechterhaltene Bekanntschaft wird in die Brüche gehen;

- anzünden oder ins Feuer gießen: warnt vor großer Leichtsinnigkeit.

(ind.    ) : - sehen: du wirst eine interessante Person kennenlernen.

(Siehe auch "Öl")

 

Petrus (Apostel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast den richtigen Weg zum Glück eingeschlagen. (3)

(ind.    ) : - sehen oder sprechen: du wirst Freude und Gewinn haben.

 

Petroleum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Reichtum und Ansehen. (61)

 

Petschaft (Stempel zum Siegeln.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Nachrichten erhalten; eine Erbschaft machen; (78)

- gebrauchen: für den Unverheirateten eine baldige Verbindung,

- für den Verheirateten die Besiegelung eines Gelöbnisses oder Versprechens.

(europ.) : - (Siegel): du wirst eine nützliche Verbindung anbahnen.

(ind.    ) : - haben: du wirst Schaden erleiden.

(Siehe auch "Siegel")

 

Petticoat

Volkstümlich:

(europ.) : - eine Warnung vor Einbildung und Verschwendung; übe Mäßigung!

 

Petting (Siehe "Sexualität")

 

Petz (Siehe "Bär")

 

petzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man spricht Böses hinter deinem Rücken über dich. (80)

 

Peyote

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilig; psychoaktiv; Kaktusfrucht; reinigend.

Beschreibung: Peyote ist die Frucht einer Mescal–Agave, die im Südwesten der Vereinigten Staaten und in Mexiko wächst. Für die Ureinwohner dieser Gebiete war Peyote immer ein sehr heiliges Gewächs. Ein Teil ihrer Spiritualität basiert auf der Verehrung dieser Pflanze, von der die Menschen dort glauben, daß sie von ihr ins Paradies zurückgebracht werden können. Mit der Zeit hat sich der Peyote–Kult über ganz Nordamerika verbreitet. Schon die ersten europäischen Siedler Nordamerikas störten sich daran, daß die Indianer sich die Wirkung von Peyote zunutze machten. Heute wird dieser Kampf noch immer, jetzt jedoch auf dem Gesetzesweg, fortgeführt. Und es ist ein Kampf, in dem du deine Stimme erheben kannst, um erdverbundene Menschen zur Benutzung ihres wichtigen Sakraments zu verhelfen.

Allgemeine Bedeutung: Deine tiefe Verbindung zum Schöpfer und zur Schöpfung; deine wahren Wünsche; was du reinigen mußt, bevor du sie erreichen kannst; der Kern deiner Kreativität.

Assoziation: Unkontrollierte Rauschzustände bei Mißbrauch.

Transzendente Bedeutung: Peyote ist eine Verbündetenpflanze die dir zum Herzen des Lebens zurück verhilft, wo du das Paradies neu erleben kannst.

 

Pfad

Assoziation: - die Richtung des Lebens.

Fragestellung: - Was empfinde ich über den Weg, den ich gewählt habe?

Psychologisch:

Pfad (Weg) zeigt die Richtung des Lebens, die unter anderem durch Pläne, Hoffnungen und Werte bestimmt wird; die genaue Bedeutung ergibt sich aus den Lebensumständen. Allgemein steht ein breiter, bequemer Pfad für Glück und leichte Erfolge, ein schmaler für beschwerliches Vorwärtskommen. Der Weg durch unwegsames Gelände mahnt zur Vorsicht; verliert er sich plötzlich, haben wir möglicherweise mit einem harten Schicksalsschlag zu rechnen, mündet er in einem gangbaren Weg oder in eine Straße ein, finden wir vielleicht im Wachleben aus einem Dilemma heraus. Der Pfad im Gebirge, der nach oben führt, umschreibt die Schwierigkeiten auf dem Lebensweg. Irrt man vom Pfad ab, warnt das vor falschen, vielleicht unlauteren Absichten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vor sich haben: deine Angelegenheiten werden sich in die Länge ziehen;

- suchen: vergebliches Ringen nach einem Ziel;

- breiter: ein Leben ohne Hindernisse (16); auch: man ist auf dein Kommen vorbereitet; (67)

- schmaler: du wirst Anfechtungen erleiden; gebe acht, daß du nicht von deinem vorgesteckten Wege abkommst; (33)

  auch: du wirst heimlich erwartet; (60)

- gewundener: du sollst mit deinem Anliegen noch warten. (17)

(europ.) : - einen vor sich sehen: verheißt ein heimliches oder vor anderen geheimgehaltenes Glück;

- begehen: man geht ohne Beachtung von Anschauungen und Protesten anderer seinen eigenen Weg;

- einen weiten entlang gehen: einen langen aber einfachen Weg in der nächsten Zeit vor sich haben;

- ein breiter: bedeutet Glück; man geht gerne allen Schwierigkeiten aus dem Weg und macht sich ein bequemes Leben;

- auf einem Pfad durch Blumenwiesen gehen: sich von einer Liebesbeziehung nicht einengen lassen;

- ein enger: das Glück ist nur halb; Vorsicht, das man nicht von seinem geplanten Lebensweg abkommt;

- einen engen und schwierigen entlang gehen und über Steine stolpern: man wird eine schwierige Situation meistern

  und höchsten Streß aushalten müssen;

- mit Weghindernisse, wie Zäune: es werden auf dem Lebensweg Schwierigkeiten auftreten;

- verlieren: man wird in eine Verlegenheit geraten; man befindet sich auf dem falschen Lebenspfad;

- sich hierbei verirren: große Verlegenheit, Strafmandat oder eine sonstige Schererei;

- versuchen einen zu finden: man wird eine Arbeit nicht bewältigen können, die man gerne erfolgreich zu Ende gebracht hätte;

- an einem Kreuzweg stehen: man sollte sich jetzt unbedingt für den richtigen Weg entscheiden.

(ind.    ) : - entlang gehen: du wirst eine wohlverdiente Strafe bekommen.

(Siehe auch "Gebirge", "Straße", "Weg")

Pfadfinder

Psychologisch:

Positive Traumgestalt, die uns im Bewußten Leben den richtigen Weg weist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst treue Helfer und Freunde finden. (69)

(europ.) : - sehen: Mahnung, nicht vom rechten Weg abzukommen;

- selbst sein: man wird sein Glück im Verborgenen suchen und auch finden;

  Mahnung, das Glück gegen Mißgunst verborgen zu halten.

 

Paffe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ungerecht zu deinen Freunden. (77)

(Siehe auch "Geistlicher", "Priester")

 

Pfahl

Psychologisch:

Der Pfahl im Traum kann den Mittelpunkt einer Sache markieren und den Träumenden darauf aufmerksam machen, was wichtig ist. Pfähle in den Boden zu stecken bedeutet, daß der Träumende sein Hoheitsgebiet markiert. Pfahl symbolisiert meist auch, daß man ein Unternehmen auf einer sicheren Basis aufgebaut hat und deshalb erfolgreich sein wird.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Pfahl im Traum ein Symbol für Folter oder Feuertod für ein spirituelles Ideal.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: widerliche Dinge erleben; man hat Böses mit dir vor, sei auf der Hut; auch: Er kündet die Erfüllung eines langgehegten

  Wunsches an. Zuvor ist es aber notwendig, sich in einer bestimmten Angelegenheit mehr anzupassen. (90)

- in die Erde schlagen: deine Ausdauer und Beharrlichkeit überwindet jede Schwierigkeit;

- darauf einen Menschen gespießt sehen: Zeuge eines schrecklichen Unglücks sein.

(europ.) : - einen sehen: bei einem Beginnen wird man Unterstützung finden; auch: wenn man sich in einer bestimmten Sache mehr anpaßt,

  dann wird ein langgehegter Wunsch bald in Erfüllung gehen;

- oder Pfähle einrammen: verspricht ein erfolgreiches Geschäft; man wird den Grundstein zu einem gesicherten Glück legen;

- spitzen: Vorbereitungen zu einem nützlichen Geschäft.

(ind.    ) : - sehen: du wirst in Not geraten;

- in der Erde: Mißerfolg haben;

- in die Erde treiben: du arbeitest mit Erfolg.

 

Pfand / pfänden

Psychologisch:

Der Einsatz des Unbewußten, den wir im Wachleben einlösen sollten, wobei wir darauf achten müssen, was zum Pfand genommen wird. Wer ein Pfand hergibt, ist sich einer Freundschaft nicht allzu sicher. Pfänderspiele deuten übrigens auf den Wunsch hin, einander in einer ganz bestimmten Absicht näherzukommen. Eine Pfändung weist auf die Trennung von einer alten Gewohnheit hin oder warnt vor Verlusten, die man oft eigener Unüberlegtheit zuzuschreiben hat; das kann sich auch auf die Trennung von einem Menschen beziehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - nehmen: seinen Vorteil zu berechnen wissen; auch: du mißtraust deinen Freunden, das bringt Ärger; (90)

- geben: bei den Leuten Vertrauen erwecken; auch: deine Liebe währt nicht lange; (16)

- pfänden: Kummer und Not gehen nicht aus. (60)

(europ.) : - man weiß sich in seiner großen Sorge nicht zu helfen und muß versuchen zu retten,

  was zu retten ist; warnt vor Verschwendung und rät zur Sparsamkeit in Haus und Hof;

- eines weggeben: Warnung vor einer unüberlegten und nachteiligen Bindung oder Verpflichtung;

- entgegennehmen: auf eine Freundschaft oder Bekanntschaft kann man sich verlassen;

- Pfändung erleiden: bedeutet eine Trennung oder einen drohenden Verlust;

- bei einem Schuldner vornehmen lassen: für eine Unvorsichtigkeit oder zu große Gutmütigkeit wird man gestraft werden.

(ind.    ) : - geben: du kannst dein Wort nicht halten;

- erhalten: sei nicht hartherzig.

(Siehe auch "Beschlagnahmen", "Leihhaus")

 

Pfänderspiel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - betreiben: angenehme Erholung und glückliche Stunden mit harmloser Liebe finden. (50)

(europ.) : - sehen: verheißen eine kleine Liebschaft, bei der man jedoch nicht auf seine Kosten kommen wird;

- teilnehmen: man soll nicht um Mittel und Wege verlegen sein, um sein Ziel in der Liebe zu erreichen;

(ind.    ) : - Liebesgetändel.

 

Pfandhaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder betreten: deine Lage läßt sich nicht verbessern;

  auch: deinen Versprechungen kann man nicht trauen. (91)

(europ.) : - warnt vor Verschwendung und rät zur Sparsamkeit.

(ind.    ) : - sehen: gastliche Aufnahme finden;

- betreten: du wirst in Not geraten.

(Siehe auch "Leihhaus")

Pfandleiher (Leihhaus)

Volkstümlich:

(europ.) : - verkündet schlechte Geschäfte, geschäftliche Verluste oder durch Leichtsinn angerichteten Schaden;

  auch: der Liebespartner erweist sich als untreu oder sofern man verheiratet ist, wird eine indiskrete

  Handlungsweise des Partners viel Ärger verursachen.

 

Pfanne

Assoziation: - Grundausstattung; Gerät.

Fragestellung: - Was will ich vor- bzw. zubereiten?

Psychologisch:

Pfanne verkörpert die ungezügelte Sexualität, die mehr beherrscht, aber auf keinen Fall ganz verdrängt werden sollte. Wer aber etwas in die Traumpfanne hineingibt, der könnte im Wachleben auch die Absicht haben, jemanden in die Pfanne zu hauen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deine Verhältnisse gestalten sich befriedigend;

- Eier in eine schlagen: man ist in der Liebe zu aktiv geworden und sollte sich mehr zurückhalten,

  sonst droht eine Überforderung. (61)

(europ.) : - gastliche Aufnahme bei einem Bekannten; Zeichen ganz offener Sexualität ohne jede Einschränkung;

- sehen: man wird alte Bekannte treffen;

- Eier in eine schlagen: man hat sich in der Liebe eindeutig übernommen, mehr Passivität wäre jetzt wesentlich gesünder.

(ind.    ) : - sehen: dein Heim ist dein Glück.

(Siehe auch "Herd", "Kochen")

 

Pfannkuchen

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: Glück und geschäftlicher Erfolg;

- essen: du wirst keine Not leiden; auf ein gutes Ende aller momentanen Unternehmungen hoffen;

- selbst zubereiten: man wird seinen Haushalt sparsam und ökonomisch führen;

- nicht gelingend oder anbrennen lassen: die Vorhaben werden mit Sicherheit fehlschlagen.

(Siehe auch "Omelett")

 

Pfarrer

Psychologisch:

Durch ihn wird das religiöse Problem angerührt. Noch steht dieses in Verbindung mit den kirchlich traditionellen Formen des religiösen Lebens. Im Traum von Frauen ist der Pfarrer, der Prediger, eine häufige Animusfigur. Positiv meint sie religiöse Vertiefung; negativ bedeutet sie als Animustraum vor allem predigen, moralisieren, Recht haben wollen, eine allzu billige Heilsverkündigung. Oft steht er aber auch für das Wunschbild, daß die Sehnsucht nach einem Mann ausdrückt, der sie nicht nur als Objekt der Begierde ansieht, sondern sie auch als menschliche Person wahrnimmt und respektiert. Außerdem verkörpert er Weisheit und Trost. In Männerträumen hingegen deutet sein Erscheinen auf Unsicherheit hin. Man hat Angst vor seinen fordernden Begierden und neigt dazu, sich in scheinbar höhere geistige Welten zu flüchten. Verdrängte Bedürfnisse können aber gefährlich werden, denn man kann sie nicht auf Dauer unterdrücken und beherrschen. Pfarrerträume erinnern sich gerne positiv oder negativ jener wirklichen Seelsorger, die uns im Leben begegnet sind.Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: eine Mahnung, man sollte anderen nicht zu viel predigen; (19)

- sein: man will deine Meinung hören; (7)

- sich selbst als solchen auf der Kanzel sehen: man ist aufgerufen, sich zu etwas zu bekennen,

  wozu man bisher nicht den Mut hatte. (44)

(europ.) : - es geht alles nach Wunsch; allgemeine Unruhe; Wegweiser; auch: man neigt aus Eifersucht und Neid zu törichten Handlungen;

  auch: man wird immer unbeliebter, wenn man andauernd andere Leute belehrt oder ihnen sagt, was sie zu tun haben;

- einen sehen oder mit einem sprechen: man hat in einer Sache ein schlechtes Gewissen;

- selbst einer sein: man sollte allen Mut zusammennehmen und etwas bekennen oder zugeben, was einem äußerst schwer fällt;

- Glaubt eine junge Frau, sie heiratet einen Pfarrer, wird sie bei dem Mann, den sie verehrt, auf keine Gegenliebe stoßen.

  Sie wird als alte Jungfer enden oder eine Vernunftehe eingehen.

(Siehe auch "Geistlicher", "Mönch", "Pastor")

 

Pfarrersköchin

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Heimliche Liebe. (7)

 

Pfau

Assoziation: - Stolz und Eitelkeit; Zurschaustellung.

Fragestellung: - Was möchte ich sehen lassen oder bewundert wissen?

Psychologisch:

Der Pfau gilt als klassisches Wiedergeburtssymbol. In der Antike war der Pfau der Vogel Phönix, der nach dem Mythos fünfhundert Jahre lebt, dann verbrennt und aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird. Im Traum hat er dieselbe Bedeutung und ist daher ein positives Traumsymbol. Wer einen Pfau im Traum sieht, ist beglückt über die bunte Vielfalt des Lebens, kann Gegensätze ausgleichen und zu seelischer Übereinstimmung mit nahestehenden Personen kommen. Im Negativen kann der Pfau darauf hindeuten, daß man vor anderen glänzen will; das kann zu Ansehen und Ehre führen, wenn dahinter tatsächlich eine echte Leistung steht, aber auch als Geltungssucht und Angeberei entlarvt werden.

Spirituell:

Er ist ein Sonnenzeichen durch sein Rad, doch auch Symbol der Eitelkeit.

Artemidoros:

Die schönen und reizenden Tiere, wie der Pfau, bezeichnen Stutzer.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Findet einer im Traum einen Pfau, wird er großen Reichtum, ein hohes Amt und eine bildhübsche Frau gewinnen.

- Träumt jemand, er habe einen zahmen Pfau in seinem Haus, wird er eine Frau mit Vermögen heiraten und einen Sohn zeugen,

  der großes Ansehen genießen wird, weil das Gefieder des Vogels goldglänzend ist.

- Ißt einer Pfauenfleisch, wird er vom Kaiser oder einem Großen Vermögen erwerben;

  häufig bedeutet der Pfau einen nicht gar so mächtigen König wegen seines schmucken,

  schönen Gefieders und der Krone auf dem Kopf.

- Ißt einer das Fleisch eines weiblichen Pfaus, wird er von einer angesehenen Dame reiche Mittel erlangen.

- Träumt jemand, sein Pfau sei verendet oder umgekommen, wird er in Trübsal und Armut fallen,

  auch wird ein anderer sein Amt bekommen;

  ist der Pfau ein Weibchen, wird das Unglück entsprechend seine Frau treffen.

- vertraue der Zukunft, aber nicht deiner Eitelkeit; (77)

- schreien hören: schenke bösen Einflüsterungen kein Gehör;

- im Käfig sehen: man wird bald die Möglichkeit haben, einen Lebenspartner zu finden, der vermögend ist;

- ein Rad schlagen sehen: finanzielle Verhältnisse werden sich erheblich verbessern;

  auch: man wird dich bewundern und lieben; auch: hüte dich vor Selbstdarstellung und Überheblichkeit. (9)

(pers. ) :  - Kein gutes Omen: Es warnt vor Verlust an Ansehen wie auch Vermögen und sozialer Stellung – Ursache dafür sind Eitelkeit und

  Selbstüberschätzung. Der Träumende sollte dieses Signal zum Anlaß nehmen, über seine Lebensart und seinen weiteren Weg

  nachzudenken. Und er sollte keinen Schuldigen, sondern eine Lösung suchen. (Mann+)

(europ.) : - ein dem Feuer nahestehendes Ursymbol; Suche nach einem neuen Weg, der besseren Erfolg versprechen könnte

  als der bisherige;

  auch: hinter einer glänzenden Fassade von Äußerlichkeiten wie Vergnügungen und Luxus verbirgt sich echtes Elend;

- einen sehen: verheißt Vorwärtskommen im Geschäft sowie Erlangung einer schönen reichen Frau die eine gewisse Rolle spielen

  wird, aber ihren Ehrgeiz und Egoismus hinter einer charmanten Liebenswürdigkeit zu verbergen versteht; warnt vor übereilter

  Heirat; auch: man hätte eine bessere Wirkung auf seine Mitmenschen, wenn man nicht so eitel und überheblich auftreten würde;

- schreien hören: man wird eine verlockende Aufforderung oder Einladung erhalten, wobei aber ebenfalls Vorsicht geboten ist;

- beim Anblick grauenhaft schrill schreien hören: man muß sich vor einer nach außen hin sehr gepflegten Person in acht nehmen;

- mehrere Pfauen sehen: man wird mit hochstehenden Personen in Verkehr kommen;

- ein Rad schlagen sehen: die Selbstdarstellung und Überheblichkeit ist zwar grandios, doch manchmal äußerst lächerlich;

- Pfauenfeder: bedeutet Eitelkeit;

- Träumt eine Frau davon, Pfauenfedern zu besitzen; könnte sie sich in der Einschätzung eines Mannes sehr täuschen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst zu hohen Ehren kommen;

- schreien hören: du wirst Scherereien haben;

- radschlagen sehen: du wirst in vorteilhafte Verhältnisse kommen.

(Siehe auch "Feuer", "Tiere", "Vögel")

 

Pfauenfeder

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Man umwirbt dich mit Liebesversprechungen; (16)

- besitzen: du neigst zu Prunksucht.

 

Pfeffer

Psychologisch:

Pfeffer ist ein Würzmittel, eine Qualität, die im Traum häufig aufgegriffen wird. Der Träumende soll eine gute oder gewinnbringende Situation voll ausleben. Pfeffer kann starke Begierden und Leidenschaften anzeigen, die besser beherrscht werden müssen. Vielleicht fordert er aber auch auf, eine Angelegenheit zu beschleunigen oder dem Leben insgesamt mehr Würze zu geben. Wer aber das Gewürz achtlos auf den Boden streut, wünscht einen Konkurrenten dorthin, wo der Pfeffer wächst. Pfeffer im Traum ist auch ein Hinweis darauf, daß der Träumende seinen Geschmack ändert. Vielleicht reagiert er im Alltagsleben auf ein Detail in einer Beziehung oder in einer Situation, welche nicht nach seinem Geschmack ist. Diese Symbolik taucht häufig auf, wenn der Träumende radikal etwas verändern muß. Alte Traumbücher sehen darin den Hinweis auf ein Leben mit vielen Widerwärtigkeiten.

Spirituell:Auf dieser Ebene verweist Pfeffer im Traum auf spirituelle Wärme und Liebe.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Der Pfeffer bedeutet in jedem Fall Prozesse, Streitigkeiten und Bedrängnisse.

- Findet oder bekommt einer Pfeffer, wird er mit Prozessen und Plagen innerhalb

  und außerhalb seines Hauses zu schaffen haben;

  ißt einer Pfeffer, wird er nach dessen Menge und Schärfe von der Obrigkeit gestraft werden;

  kauft einer Pfeffer nach Gewicht, wird er auf Grund eines Richterspruchs in Bedrängnis

  und Not kommen wegen der Doppelwaage;

  verteilt er Pfeffer unter die Leute, wird er Zwietracht unter ihnen säen entsprechend der Menge, die er verteilte.

- Dünkt es jemanden, er finde oder nehme Pfefferkörner an sich, wird er Krankheit und Plagen zu bestehen haben,

  gemessen an deren Menge;

  nimmt er zum Essen Pfefferkörner, werden Not und Tränen seiner harren entsprechend deren Schärfe.

- mahlen oder stoßen sehen: deutet auf Verstimmung und üble Laune;

- selbst stoßen: du vernichtest deine Feinde durch eigenen Erfolg; (4)

- essen: du hast einen bösen Zufall zu überstehen oder eine Anfechtung zu überwinden;

  auch: du bekommst eine sehr unangenehme Aufgabe. (74)

(europ.) : - Streitigkeiten in der Familie werden einen in nächster Zeit Kummer bereiten; Beleidigungen;

  auch: man wird bittere Wahrheiten erfahren;

- sich die Zunge daran verbrennen: wegen seiner Klatschsucht Probleme mit Bekannten bekommen;

- schnuppern und danach niesen müssen: Talent in der Familie;

- roten Pfeffer wachsen sehen: prophezeit einen sparsamen und unabhängigen Partner in der Ehe;

- Berge roter Pfefferschoten sehen: man wird aggressiv seine Rechte verteidigen lassen;

- schwarzen Pfeffer mahlen: man wird das Opfer des Ränkespiels intriganter Männer oder Frauen werden;

- als Pfefferstrauch auf dem Tisch sehen: es gibt bittere Vorwürfe und Streit;

- bestreut eine junge Frau ihr Essen damit, wird sie von ihren Freunden getäuscht werden.

(ind.    ) : - essen: Widerwärtigkeiten;

- mahlen oder stoßen: du bist übellaunig.

 

Pfefferkraut

Volkstümlich:

(ind.    ) : - man behandelt dich unwürdig.

 

Pfefferkuchen

Volkstümlich:

(europ.) : - Glück und Freude.

 

Pfefferminze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein unscheinbarer Zufall bringt dir das Glück. (17)

(europ.) : - verspricht gute Unterhaltung und interessante Unternehmungen; auch: man hat Anlaß auf die Leistungen der eigenen Kinder

  stolz zu sein;

- wachsen sehen: man wird an einem vergnüglichen Ereignis teil nehmen, was mit einer kleinen Romanze verbunden ist;

- sich an einem Getränk mit Pfefferminze laben: man hat eine Verabredung mit einem attraktiven und faszinierenden Menschen;

- Für eine junge Frau ist dieser Traum eine Warnung vor Verführungen.

Pfeife (zum Rauchen)

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilig; Verbindung schaffend; Ganzheit; Frieden; Einheit; Verstehen; Gebet; Harmonie; Altar.

Beschreibung: Die Pfeife war für viele erdverbundene Stämme ein heiliger Gegenstand. Sie glaubten, daß sie das Universum repräsentiere. Der Pfeifenkopf, der aus Ton oder Stein gefertigt ist, steht für das Reich der Mineralien und die weiblichen Energien; die aus Holz hergestellte Röhre und das Mundstück symbolisieren das Pflanzenreich und die männlichen Energien. Oft ist die Röhre mit Fellstücken, Federn oder Leder geschmückt, die das Tierreich repräsentieren. Wenn die Pfeife von einem Menschen, der mit ihr beten und zum Großen Geist sprechen will zusammengesetzt wird, dann kommen alle Schöpfungsreiche der Welt zusammen. Für viele erdverbundene Stämme war die Pfeife gleichbedeutend mit dem Kessel der Veränderungen, der Kathedrale oder dem Gral.

Allgemeine Bedeutung: Der heiligste Teil deines eigenen Seins; das Männliche und das Weibliche verbindend; Verbindung mit dem Netz des Lebens.

Assoziation: Ein »Instrument«, mit dem man einen hohen Ton erzeugen kann, Trillerpfeife.

Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Verbindung mit der Gesamtheit des Lebens; kann auch ein Hinweis darauf sein, daß du vom Weg der Pfeife angezogen wirst.

Psychologisch:

Pfeife (Tabak) wird als Sinnbild von Ruhe, Selbstsicherheit und Männlichkeit verstanden. Gelegentlich bringt sie als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck. Wenn der Träumende im Alltagsleben in Schwierigkeiten ist, kann ein einfaches Symbol wie die Pfeife darauf hinweisen, wie er durch diese Verbindung verschiedene Aspekte einer Situation, das Problem lösen könnte. Die Tabakpfeife, die im Traum sogar ein Nichtraucher genüßlich raucht, ist nichts anderes als die Friedenspfeife, die uns einen geruhsamen Alltag in glücklicher Umwelt schenkt. Der Pfeifenrauch bringt Vergangenes in Erinnerung, aus dem wir Schlüsse ziehen sollten. Die Pfeife kann den Wunsch des Träumenden ausdrücken, sich an großen Vorbildern zu orientieren, denn sie ist ein Traumsymbol für eine starke Vaterbindung. Das Traumbewußtsein drückt durch das Bild der Pfeife den Wunsch nach einem väterlichem Freund, Beschützer oder Berater aus. Eine Wasserpfeife im Traum kann den Träumenden Informationen darüber geben, wie er mit seinen Gefühlen umgehen sollte (die Größe und die Art der Pfeife sind in diesem Fall bedeutsam).

Spirituell:

Auf dieser Ebene ist die Pfeife im Traum der Hinweis auf eine Art spiritueller Führung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - rauchen: du wirst dich gut amüsieren; man darf sich auf ein ruhiges und sorgenfreies Leben freuen;

  Behaglichkeit und Glück; (44)

- jemand rauchen sehen: man wird bald einen angenehmen Besucher begrüßen können;

- stopfen: du bist noch weit vom Ziel;

- putzen: du kannst Unstimmigkeiten beseitigen; (13)

- zerbrechen: Zank und Streit. (7)

(europ.) : - sehen: ein alter Freund wird einem bald besuchen;

- rauchen: verheißt Erfolg im Geschäft, eine gemütliche Häuslichkeit;

- jemandem rauchen sehen: man sollte in all seinen Aktivitäten und Handlungen etwas bedächtiger vorgehen,

  denn man braucht im Leben jetzt etwas mehr Behaglichkeit und nicht nur Streß.

(ind.    ) : - sehen: kündet den Besuch eines alten Freundes an;

- lange: du machst große und schnelle Fortschritte;

- rauchen: bedächtiges Handeln bringt dir Glück; man wird die überraschende

  Entdeckung machen, daß es auch zu Hause sehr gemütlich sein kann;

- zerschlagen: du bist vor jeder Verfolgung sicher.

(Siehe auch "Freunde", "Rauch", "Pfeifenstein", "Stopfen", "Vater")

 

pfeifen

Psychologisch:

Hört der Träumende in seinem Traum einen Pfiff, so kann dieser das Ende eines bestimmten Zeitabschnittes markieren. Er kann außerdem eine Warnung sein und den Träumenden auf ein bestimmtes Ereignis aufmerksam machen; worauf sich das bezieht, ergibt sich aus den weiteren Symbolen im Traum. Der im Traum gehörte Pfiff kann aber auch im Zusammenhang mit einer Mannschaftssportart stehen. Eine Pfeife ist im Training und zur Regulierung des Spielablaufs ein wichtiges Hilfsmittel. Daher ist die Qualität des Pfeiftons von Bedeutung. Ist er schrill und hart, weist er den Träumenden darauf hin, daß er eine Verhaltensregel übertreten hat. Wer im Traum aber selber pfeift, möchte auf sich selbst aufmerksam machen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht Pfeifen im Traum für eine spirituelle Aufforderung.

Volkstümlich:(arab. ) :  - etwas vor sich hinpfeifen: es wird dir alles gelingen, du bist mitten in einer Glückzeit; (33)

- selbst, laut und schrill: du beträgst dich nicht anständig; du schadest dir durch dein Betragen;

- lustiges pfeifen hören: du wirst genarrt;

- einem schrillen, warnenden hören: man will dich auf eine Gefahr aufmerksam machen; (7; 91)

- wollen und nicht können: du wirst eine Kränkung erleiden; Hemmungen und Ärger. (39)

(europ.) : - spielen hören: Skandalnachrichten werden über einem verbreitet;

- selbst eine spielen: der eigene Ruf bleibt einwandfrei, was immer man auch über einem erzählt;

  traurige Nachrichten werden einem erreichen; man hat Angst um eine Person;

- Pfeife schrill hören: warnt vor einer Gefahr; man wird demnächst aufgefordert, die eigene Ehre

  oder die eines nahestehenden Menschen zu verteidigen;

- Einer Frau verheißt dieser Traum einen Soldaten zum Ehemann.

(ind.    ) : - hören: man wird dich warnen.

 

Pfeifenstein

Medizinrad:

Schlüsselworte: Verformbar; leicht zu bearbeiten; Heiligkeit; Gebet; Zeremonie; Kommunikation; friedenschaffend; die Wahrheit sagend; Wabun, östlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Pfeifenstein, der mit dem Osten und Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, assoziiert wird, heißt auch roter Ton. Es ist ein Stein, der aus feinem Ton besteht, normalerweise in den Farben Rot oder Rot mit Weiß oder Gelb, und leicht bearbeitet werden kann. Erdverbundene Stämme Nord–, Mittel– und Südamerikas fertigten aus diesem Material die für ihre Zeremonien bedeutenden Pfeifen an. Pfeifenstein wurde auch benutzt, um daraus Fetische und Figurinen herzustellen.

Allgemeine Bedeutung: Zunehmendes Verstehen deiner Verbindung mit dem Leben.

Transzendente Bedeutung: Den Weg der Pfeife verstehen.

(Siehe auch "Pfeife")

 

Pfeil (als Geschoß)

Assoziation: - ins Ziel treffen; der Pfeil des Amor; schmerzliche Erkenntnis.

Fragestellung: Worum geht es? Was trifft ins Schwarze?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Werkzeuge; Talente; Gaben; Gedanken; Helfer.

Beschreibung: Der Pfeil, eines der vier zusätzlichen Symbole, das mit dem Medizinrad assoziiert wird, wenn es als Stein– oder Kartenset zum Einsatz kommt, erscheint im östlichen Kreisviertel und versinnbildlicht die Werkzeuge, die einem zum Denken und Handeln zur Verfügung stehen. Der Pfeil repräsentiert die Macht des Gedankens und der Kommunikation. Er symbolisiert das Gerät, das dem Jäger zum Erfolg verhilft.

Allgemeine Bedeutung: Deine Talente; deine Begabungen; deine Fähigkeit, das zu suchen und zu finden, was du brauchst; dein Schaffen; deine Lebensart; Ziele.

Assoziation: Pfeilschnell; Amors Liebespfeile; Richtungsanzeiger.

Transzendente Beschreibung: Eine zielgerichtete Botschaft, die dich auf den Pfad oder das Werkzeug hinweist, den oder das du wählen sollst.

Psychologisch:

Pfeile im Traum signalisieren die Folgen, die Handlungen des Träumenden oder einer anderen Person nach sich ziehen. Dabei geht es um Handlungen, die weder rückgängig gemacht noch widerrufen werden können. Pfeil symbolisiert Gefahren, die vom Verhalten aneinander ausgehen, insbesondere seelische Verletzungen durch Aggressivität, Bosheit, Gehässigkeit, Neid und Mißgunst. Was die Menschen einander sagen, kann treffen oder schaden wie ein Pfeil. Direktheit kann verletzen. Schießen wir selbst Pfeile auf andere ab, sollten wir uns vor unbedachten Äußerungen hüten. Gelbe Pfeile im Traum können anzeigen, daß man seine derzeitigen Ziele mit klarem Denken erreichen wird. Pfeile sind aber auch eine Erinnerung an den Amor/Cupido – Mythos. Auf wen hat man "geschossen", oder wer hat auf einem selbst "geschossen". Der Pfeil kann in bestimmten Zusammenhängen ein Phallussymbol sein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene sind Pfeile im Traum Waffen, die auf Kraft, Energie und Geschick hindeuten. Er ist ein Symbol für den Sonnenstrahl und der phallischen Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: stellt immer eine Warnung dar;

- in der Hand: du hast hinterlistige Absichten; (80)

- von einem getroffen werden: Zwietracht zwischen dir und deinen Bekannten; man vertraut einer unaufrichtigen Person

  viel zuviel über sich an; man sollte seine Freunde und Bekannten sorgfältiger auswählen und eventuelle Schmeichler

  und Schmarotzer darunter erkennen; auch: du wirst schwer verliebt sein; (11)

- damit schließen: du schadest dir selbst durch Übereilung (93); du wirst deine Tat bereuen;

  auch: man wird unbeabsichtigt in einen Streit verwickelt werden;

- fliegen sehen: eine Gefahr ist im Kommen; (74)

- zerbrechen: du wirst beschämt und unglücklich sein; (34)

- ein gebrochener: stellt eine Empfehlung dar, sich bei seiner Arbeit mehr auf Details zu konzentrieren.

(europ.) : - man hat ein Minderwertigkeitsbewußtsein und muß die Pfeile, die auf einen abgeschossen werden,

  erwidern; auch: es folgen Freude, Unterhaltung;

- einen sehen: kündet nahes Unheil an, das einen betrifft und man indirekt mitverschuldet hat;

- davon getroffen werden: eine schwere Enttäuschung steht dir bevor; verheißt eine ernste Katastrophe oder einen

  schweren Zusammenbruch; auch: Zeichen von Mißgeschick, daß einem von unerwarteter Seite zuteil wird;

  ein Mensch der einem gegenüber freundlich erscheint, arbeitet in Wirklichkeit gegen Ihre Interessen;

- werfen oder abschießen: man beschwört durch eigene Schuld ein Unglück herauf; durch eigenes Verhalten könnte

  eine gute Freundschaft auseinandergehen, oder eine Trennung bevorstehen;

  auch: es wird einem bald etwas überraschendes gelingen;

- zerbrochener: symbolisiert Enttäuschung in der Liebe und Beruf;

- Pfeil und Bogen: stehen für großen Gewinn durch das Unvermögen anderer; ihren Verpflichtungen

  nachzukommen; das Ziel treffen: glückhafte Ereignisse werden eintreten;

- wenn der Schuß daneben geht: Hoffnungen auf erfolgreiches Vorwärtskommen werden zerstört.

(ind.    ) : - haben: du führst ein einsames Leben;

- damit schießen: du wirst ein geliebtes Wesen verlieren.

(Siehe auch "Bogen", "Waffe")

 

Pfeil (als Wegweiser)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man sollte ihn als Hinweis für eine einzuschlagende Richtung in Beruf und Leben nehmen. (11; 34)

(pers. ) :  - Wieder ein warnendes Signal: Wird der Träumende von einem Pfeil getroffen, heißt dies, er vertraute einem Unwürdigen

  zuviel an. Er sollte jedenfalls seine Freunde und Bekannten besser beobachten, denn unter ihnen müssen sich Schmeichler

  und Schmarotzer verbergen. Ein gebrochener Pfeil ist eine Empfehlung, seine Arbeit achtsamer und gewissenhafter

  durchzuführen.

(europ.) : - sehen: zeigt einem, welche Richtung man im Beruf und in persönlichen Angelegenheiten wählen sollte.

 

Pfeiler

Psychologisch:

Pfeiler wird ähnlich wie Pfahl als feste Lebensbasis verstanden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - dein Glück ist fest gegründet; auch: du hast einen treuen Freund, auf den du dich verlassen kannst. (11)

(europ.) : - man wird einen befestigten Standpunkt haben.

(Siehe auch "Pfahl")

 

Pfennig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (viele) sehen oder haben: in ärmliche Verhältnisse geraten;

- zählen: dein Geiz ist nicht gut für dich; (9)

- finden und aufheben: unverhoffte Freude erleben, Vergnügen;

- erhalten: man schätzt dich gering; man lohnt dir deine Treue schlecht; (94)

- geben, allgemein: du kannst kleine Wunden heilen; (67)

- den Armen geben: du wirst dankbare Freunde erwerben.

(europ.) : - mahnt dazu, Geld anzulegen oder zu sparen; auch: signalisieren unzufriedenstellendes Streben;

  das Geschäft wird leiden und Freunde und Partner werden sich über die geringe Zuneigung beklagen;

- verlieren: verheißt geringen Respekt und Fehlschläge;

- finden: die Aussichten werden sich zum Gunsten für einem verbessern;

- zählen: man ist geschäftstüchtig.

 

Pferch (eingezäunte Fläche)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Versichere dich gegen Diebstahl. (80)

 

Pferd

Assoziation: - schnell; in der Regel elegant; Gefühl eines entwickelten Bewußtseins; manchmal auch unausgedrückte Sexualität.

Fragestellung: - Wie empfinde ich meine eigene Macht? Welche natürlichen Kräfte verdränge ich oder drücke ich aus?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schnell; flüchtig; inspirierend; kraftvoll; Ausgeglichenheit; Männlichkeit; Held; älterer Bruder.

Beschreibung: Das Pferd ist ein großes vierbeiniges Säugetier mit einer fließenden Mähne und einem langen Schweif, das sehr schnell rennen kann. Seine Schönheit und Kraft hat seit langem die Phantasie des Menschen beflügelt. Indem er das Pferd domestizierte, gewann der Mensch ein hohes Maß an Geschwindigkeit. Durch Pferde lernen viele Menschen die große Macht des Tierreiches kennen. Seit langem spielen sie eine wichtige Rolle in der Mythologie und werden in diesem Zusammenhand manchmal als Wesen dargestellt, die den Menschen aus dem Diesseits in andere Welten hineintragen.

Allgemeine Bedeutung: Die Kraft deines natürlichen Seins; Sinnlichkeit; Schnelligkeit; Fluchtgeschwindigkeit; Behendigkeit; dis Fähigkeit, effizienter zu arbeiten; die sexuelle Natur; eine Schlacht schlagen; Fähigkeiten steigern.

Assoziation: Der Pferdefuß einer Sache; das Trojanische Pferd in dem die Vernichtung wohnt.

Transzendente Bedeutung: Ein Bundesgenosse, der dich in andere Schöpfungsreiche führen kann.

Psychologisch:

Pferd gehört zu den vieldeutigsten Traumsymbolen. Allgemein verkörpert es Instinkte, Triebe, Leidenschaften, Begierden, Sinnlichkeit, Körperbewußtsein und Sexualität; die Stute steht auch für Weiblichkeit, Sanftmut und Harmoniebedürfnis. Im Allgemeinen werden Pferdeträume als Zeichen der Zufriedenheit gesehen und treten hauptsächlich bei Menschen auf, die sich mit sich selbst und ihrer Umgebung wohl fühlen. Die Beziehung zwischen Pferd und Reiter war wohl die engste Mensch-Tier-Beziehung, die es je gab. Das Pferd diente dem Menschen nicht nur als Fortbewegungsmittel, es wärmte, schützte und nährte ihn auch. In Sagen, Mythen und Märchen hatte das Pferd die Bedeutung von Lebenskraft. Sie ist die ursprüngliche, elementare Lebenskraft des Menschen, archetypisches Symbol des weiblich Mütterlichen wie des männlichen Geistigen. Es ist in seinem Lauf unbändig und ungezügelt und von daher auch Sinnbild des ungestümen Temperaments, das nicht nur in Sexträumen erscheint. Wenn das Pferd mit seinem Traumreiter eine Einheit bildet, ergeben sich für diesen kaum Schwierigkeiten auf seelischem oder sexuellem Gebiet. Wird das Tier im Traum gut behandelt, steht das für einen ungestörten Lebenshaushalt und für das Zügeln der eigenen Leidenschaften. Wird es aber schlecht gepflegt, jagt es durch den Traum als Schreckgespenst unserer gestörten Triebe und beweist so, daß unser Eros Bocksprünge macht. Pferde, die scheuen oder mit einem durchgehen, künden von Angst, daß die Lebenskraft schwindet, die Potenz bedroht ist. Ein Pferd kann im Traum sogar sprechen und den Träumer mahnen, er solle in einer bestimmten Angelegenheit die Nerven bewahren. Auch die Farbe des Tieres spielt eine Rolle. Ein feuriger Rappe kompensiert die Haltung des Träumers, der seine Vitalität zum Schaden seiner Seele unterdrückt. Auch Schimmel haben etwas Gespenstisches an sich; sie weisen auf mangelndes Gemeinschaftsgefühl, auf etwas Selbstzerstörerisches hin (Pferde in anderen Farbschattierungen siehe unter einzelnen Farben). Hatte das Pferd auch Zügel oder war im Geschirr, bezieht sich das auf (selbst- oder fremdbestimmte) Beschränkungen im Wachleben, welche die volle Persönlichkeits- oder seelische Entfaltung verhindern. Wollte das Pferd in eine bestimmte Richtung laufen? Trug es einen Reiter? War es unlustig, geduldig oder phlegmatisch? Wer war für das Tier verantwortlich? Führte der Träumende das Pferd, ritt er es oder folgte er ihm? Wenn er auf dem Rücken des Pferdes saß, hielt der Träumende aus Angst, die Kontrolle zu verlieren, die Zügel fest oder war es relativ einfach, das Tier in die gewünschte Richtung zu lenken? Der Traum reflektiert sicherlich die eigene Haltung zu dem Problem, das er symbolisiert, kann aber auch Wege aufzeigen, es zu lösen. Nach Artemidoros ist das schöne Pferd, das ein Mann besteigt, gleichzusetzen mit Liebesglück, bei Phaldor ist es die Frau, die man körperlich besitzen möchte. Der Hengst verkörpert durch seine Kraft und Schnelligkeit die männliche Potenz und Vitalität. Die Stute ist ein Muttersymbol. Im christlichen Mittelalter änderte sich die positive Bedeutung des Pferdes. Es galt plötzlich als ein Sinnbild des Bedrohlichen und Dunklen. Das schwarze Pferd wurde als Reittier des Teufels gesehen und war somit Symbol der dunklen, magischen Kräfte. Man weiß, daß Pferde eine Art übersinnliches Ahnungsvermögen haben, daher sind Pferdeträume immer ernst zu nehmen. Der Volksglaube sieht im Pferd einen Todesboten, deshalb ist ein im Traum durchgehendes und sich zu Tode stürzendes Pferd immer ein Warnsignal. Je nach den Begleitumständen kann man zum Beispiel folgende spezielle Bedeutungen erkennen:

- Freilaufendes Pferd steht allgemein für innere Unabhängigkeit und Freiheitsdrang.

- Pferd im Stall soll Wohlstand verheißen.

- Die Pflege eines Pferdes kann mögliches Glück für ein angedachtes Vorhaben ankündigen.

- Ein bockendes Pferd warnt vor möglichem Widerstand gegen eigene Pläne durch andere und kann

  die Notwendigkeit anzeigen, mehr Zeit damit zu verbringen, andere zu überreden.

- Ungebändigtes Pferd kann Erfolge anzeigen, für die man aber viele Hindernisse zu überwinden hat.

- Springendes Pferd kündigt an, daß man Hindernisse leicht überwinden wird.

- Ausbrechendes Pferd signalisiert allgemein Gefahr.

- Kämpfende Pferde bedeuten Spannungen unter Freunden.

- Fürchtet man sich vor dem Traumpferd, kann dies Angst vor dem drohenden Verlust oder Verlegen

  eines wichtigen Gegenstandes andeuten.

- Pferd beschlagen kann als allgemeines Glückssymbol verstanden und gedeutet werden.

- Dressiertes Pferd weist auf Gönner und treue Helfer hin.

- Pferd am Halfter führen warnt vor Übereilung in einer bestimmten Angelegenheit.

- Ein angebundenes Pferd kann einen Teil des Selbst darstellen, der befreit werden muß.

- Pferd vor einem einfachen Wagen kündigt viel Mühe und harte Arbeit an; vor einem

  prunkvollen Wagen soll es Erfolg, Ansehen und Ehren versprechen.

- Pferd anschirren oder satteln steht für den glücklichen Beginn eines Unternehmens.

- Pferd mit Sattel kündigt mehr Ansehen und beruflichen Aufstieg an.

- Ein aufsitzender Reiter kann neugefundenen Wohlstand zeigen.

- Die Geschwindigkeit des Traumpferdes kann die Gefühle über das derzeitige Tempo des eigenen

  Lebens widerspiegeln. Ein gleichmäßiges Tempo bedeutet, daß das Leben den eigenen Vorstellungen

  entsprechend verläuft, während ein galoppierendes Pferd vielleicht schnelles Handeln verlangt.

- Galoppierende Pferde oder Rennpferde kündigen zudem zügigen Erfolg im Beruf an. Sie können aber

  auch Begeisterung anzeigen und das Bedürfnis, den Ablauf der täglichen Routine zu überwinden.

Artemidoros:

Arbeits- und Lasttiere, z.B. Esel und Ackertiere, verkörpern Arbeiter und Untergebene; Tiere die zwar Arbeit leisten, sich aber nicht einspannen lassen, wie Stiere, Rinder in der Herde, Weidepferde und Wildesel, ähneln Rebellen und anmaßenden Personen. Jetzt will ich der Reihe nach über den Pferdesport und die athletischen Wettkämpfe sprechen. Ein Rennpferd zu reiten, das dem Zügel und Reiter willig gehorcht, bringt jedermann ohne Unterschied Glück; denn das Pferd hat dieselbe Bedeutung wie die Gattin und die Geliebte, weil es auf seine Schönheit stolz ist und seinen Lenker trägt; ferner gleicht es einem Schiff; denn der Dichter nennt die Schiffe Pferde des Meeres (Homer: Odyssee 4,708), und wir nennen Poseidon "Hippios" (Dem Meeresgott Poseidon, einer ursprünglichen chthonischen Gottheit ist das Pferd (hippos) geweiht, dessen Gebrauch er in Attika eingeführt haben soll.); und wie das Pferd zum Land, so steht das Schiff zum Meer in Beziehung. Sodann ist es einem Lohnherrn vergleichbar und einem Freund, der Unterhalt gewährt, und jedem, der Lasten trägt. Wie nun das Pferd den Träumenden trägt, dementsprechend wird sich ihm gegenüber die Gattin, die Geliebte, der Lohnherr, der Freund und das Schiff verhalten. Ein Zweigespann unterscheidet sich in keiner Weise von einem Rennpferd, ausgenommen für Kranke. Es prophezeit ihnen den Tod (Die Deutung ist eine Reminiszens an die früh abgekommenes griech. Sitte, die Leiche zu fahren.), ebenso wie das Viergespann, das seinerseits in allem übrigen dasselbe bedeutet wie ein Rennpferd, während es Wettkämpfern, die in den schwerathletischen Disziplinen antreten, Glück und Sieg verheißt; sie werden einen triumphalen Einzug halten. Wettläufern kündigt es eine Niederlage an; das Traumgesicht sagt ihnen, sie seien nicht fähig, die eigenen Füße zu gebrauchen. Ich erkläre aber ausdrücklich, daß es für freie und reiche Frauen und Jungfrauen Gutes bedeutet, mit einem Wagen durch die Stadt zu fahren; es verschafft ihnen angesehene Priesterämter. Armen Mädchen dagegen kündigt es Hurerei an, wenn sie zu Pferd durch die Stadt reiten; Sklaven verheißt es die Freiheit; denn nur Freie haben das Vorrecht, durch die Stadt zu reiten. Beachte folgendes: Dinge, die man nicht am richtigen Platz stehen sieht, prophezeien das Gegenteil von dem, was sie gewöhnlich bedeuten. So träumte z.B. jemand, daß ihm ein Freund und guter Bekannter, mit dessen Tochter er heimlich verkehrte, ein Pferd schicke, der Stallknecht aber führte es aber zwei Treppen hinauf in die Schlafkammer, wo er gerade im Bett lag. Bald darauf wurde ihm der Zutritt zu seiner Geliebten versperrt. Das Pferd bedeutete die Frau, der Ort aber zeigte das Ende der Liebschaft an, weil es für ein Pferd unmöglich gewesen wäre, in den dritten Stock hinaufzukommen.

Achmet:

Ein Statthalter des Kalifen Mamum stellt an Sirin folgende Frage: "Ich träumte, daß ich einen arabischen Falben eine Meile lang ritte und dann der Falbe auf mir." Sirin fragte: "Zu welcher Stunde hast du das geschaut?" Er antwortete: "Zur Stunde des Morgengebetes oder bei Tagesgrauen." Sirin erwiderte: "Weil du nur eine Meile geritten bist, wirst du, noch ehe dieser Monat vergeht, in einem Aufruhr dein Leben verlieren." Es geschah, daß die Araber einen Aufruhr anzettelten und der Träumende umgebracht wurde.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der edle Araberhengst wird in der Traumdeutung mit hoher Stellung und Würde gleichgesetzt, entsprechend die Stute

  mit einer adligen Dame; die gewöhnlichen Pferde bedeuten geringere Abkunft und geringeres Ansehen, ebenso die

  gewöhnlichen Stuten Frauen, die niederen Standes sind.

- Reitet einer auf einem schnellen, stampfenden Araberhengst, werden ihn ein großer Name, Hoheit und edle Haltung im Volk

  auszeichnen. Ist der Träumende der Kaiser, wird er an der Kaiserin und an seinem kaiserlichen Hof Freude und Ruhm haben

  entsprechend der Schönheit des Hengstes, ein gemeiner Mann wird Vorzügliches in seinem Beruf leisten.

- Träumt jemand, er sitze auf einem solchen oder ähnlichen Pferd und treibe es scharf an, wird er geadelt und erhöht werden

  und entsprechend dem Lauf des Pferdes zu Glück und Erfolg kommen.

- Reitet einer gewappnet auf einem Araberhengst, wird er Macht und einen guten Namen erlangen, sofern Waffen und Rüstung

  stattlich sind. Reitet er mit einem Schild bewehrt, wird er ohne Furcht vor den Feinden und, wie der Hengst, voller Kraft sein.

  Träumt dies der Kaiser, wird er einen beherzten Feldherrn für den Kampf gegen seine Feinde gewinnen.

  Der Schild bedeutet nämlich seinen Feldherrn. Dünkt es ihn, daß der Schild von schwarzer oder blauer Farbe ist,

  wird sein Feldherr beherzt und ein fähiger Kopf sein, weil der Schmutz auf diesen Farben nicht leicht zu sehen ist.

  Ist der Schild weiß, wird jener feig und hasenfüßig sein, weil diese Farbe leicht Schmutz ansetzt, ist er rot, wird der Kaiser

  helle Freude an seinem Dienstmann haben; ein purpurner Schild bedeutet des Kaisers Sohn oder Bruder;

  ein goldner oder gelber einen boshaften und übelwollenden Menschen.

    - Reitet einer auf einer gesattelten, langschwänzigen Araberstute, wird er entsprechend deren Schwanz eine angesehene

Frau heimführen und mit ihrer Hilfe avancieren; ist die Stute schwarz, wird die Frau reich sein.

- Träumt einer, er steige freiwillig von der Stute ab, wird er freiwillig eine Minderung seiner Macht hinnehmen;

  stürzt er wider Willen infolge der Störrigkeit des Pferdes zu Boden, wird er Schrecken und Marter leiden

  oder einem Nachfolger in seiner Würde Platz machen.

- Träumt einer, er reite ein Rassepferd, das gesattelt und gezäumt ist, wird er eine adlige, bildschöne Frau gewinnen,

  falls ihn dünkt, daß das Pferd sein eigen sei;

  gehört es aber einem anderen, wird er Gewalt und Freude durch eine fremde Frau erlangen.

- Träumt ein großer Herr oder der Kaiser, er schenke jemandem aus freien Stücken ein fürstlich gezäumtes Pferd aus

  seinem Reitstall, wird er ihm eine von seinen Frauen überlassen; besteigt jemand gegen seinen Willen oder ohne sein

  Wissen sein Pferd, wird dieser mit einer seiner Frauen huren und dabei ertappt werden.

- Dünkt es einen, er reite auf seinem Pferd schnurstracks in scharfem Galopp und erklimme einen Berg, wobei das

  Pferd ihm willig gehorcht, wird er Freude und Gehorsam in seinem Haus und in seinem Amt finden, sofern das Pferd

  schnell und in gestrecktem Galopp den Berg erklommen hat.

- Träumt jemand, er spiele mit dem Kaiser oder einem Magnaten das Ballspiel zu Pferd oder Polo, wird er Gunst und

  Ansehen bei ihnen erlangen entsprechend der Treffsicherheit im Spiel und der Geschicklichkeit des Pferdes.

- Dünkt es den Kaiser, er spiele Polo, wird er in der Ausübung seiner Herrschaft eine glückliche Hand und Erfolg haben,

  sofern er den Ball mit Geschick zu schlagen versteht, wenn nicht, bedeutet es das Gegenteil.

  Schaut ein anderer den Kaiser beim Polospiel, wird er ebenso an dessen Freude teilhaben.

- Träumt der Kaiser, sein Pferd strauchele bei diesem Spiel und stürze, wird er schwer erkranken und in der Ausübung

  seiner Herrschaft in Bedrängnis geraten, stürzt es nicht, wird seine mißliche Lage nicht so schlimm und nur von kurzer

  Dauer sein.

- Die Reitpferde der Kaiser bedeuten ihre Frauen und ihr Kaisertum; was die Pferde des Volkes betrifft, so bedeuten die

  der Soldaten ihre Waffen und ihr Glück, die der gemeinen Leute deren Beruf; die Pferde der Kaiserin deuten

  unmißverständlich auf ihre Würde und ihren Rang.

- Der Schimmel bedeutet im Traum des Kaisers dessen Gemahlin. Der Apfelschimmel bezeichnet, wenn er des Kaisers

  Sattelpferd ist, eine Frau, die der Augusta nicht ebenbürtig ist; träumt jemand, er besitze dieses Pferd, wird seine Macht

  geringeren Grades sein.

- Ist das kaiserliche Sattelpferd rosenfarbig, bedeutet es eine anmutige Frau, wogegen der Rappe wegen der schwarzen

  Farbe auf ein reiches, aber lästiges Weib weist. Um es mit ein paar Worten einfach zu sagen: Alle Sattelpferde des Kaisers,

  die man im Traum schaut, bedeuten dessen Frauen.

- Bekommt jemand vom Kaiser eines seiner Reitpferde, wird er Freude, Macht und eine Frau von ihm bekommen;

  reitet einer ohne dessen Wissen gegen seine Gepflogenheit eines seiner Pferde, wird er heimlich mit einer seiner Frauen

  Unzucht treiben.

- Träumt jemand, eine schwarze Stute, die auf beiden Seiten gebündelte Pfeile trage, komme in sein Haus, wird er eine Frau

  mit Vermögen heiraten, und zu seinen Füßen werden viele Hausbewohner zugrunde gehen entsprechend der Zahl der Pfeile.

- Träumt einer, eine junge Araberstute, die noch nicht abgerichtet ist, komme in sein Haus, wird er eine edle Jungfrau heimführen.

- Dünkt es den Kaiser oder einen Mächtigen, er bringe eine edle Stute in sein Haus, deutet das auf die Person einer edlen Frau,

  wenn aber eine gemeine Stute, auf eine Magd; denn gemeine Stuten bedeuten Edelleuten Mägde; hat ein Mann des Volkes

  dieses Gesicht, beziehe er es auf seine Frau. Alles, was den Stuten widerfährt, Gutes oder Böses, deute man auf die

  genannten Weibspersonen.

- Ißt einer Pferdefleisch, wird er einen großen Namen bekommen und geadelt werden.

- Trinkt er Stutenmilch, wird er beim Machthaber Gunst und Wohlwollen finden.

- allgemein sehen: in eine glückliche Zukunft blicken;

- weiße: Hochzeit und Taufe; (17) auch: steht für geistige Schöpferkraft und Führertum und weist auf hohe geistige Ziele;

- scheckig: frohe Fahrt zu einem Fest; (39)

- braunrotes: bedeutet einen einfachen, menschlich-tierischen Instinkt;

- schwarz: Kummer, Tod und Trauer; (9)

- auf der Weide sehen: Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit;

- weiden sehen: Friede und Reichtum; (39)

- wilde, in voller Freiheit sehen: der unbändige Genuß von Vergnügungen, durch den du so häufig Ärgernis

  erregst, kommt dich noch teuer zu stehen;

- jemanden darauf reiten sehen: hochmütig werden;

- besitzen: Reichtum und Glück ist dir sicher; (43)

- zum Verkauf anbieten: du solltest deine Gefühle besser kontrollieren;

- satteln: du wirst zu einem großen Feste geladen; (50)

- ein wildes, ungesatteltes besteigen: durch Übermut in Gefahr geraten;

- ein zahmes, gesatteltes besteigen: du kommst zu großen Ehren; (44)

- selbst darauf reiten: große Unternehmungen beginnen;

- sich selbst reiten sehen: man möge fest die Zügel halten und gute Haltung bewahren, (43)

  um in einer bestimmten Sache Erfolg zu haben;

- füttern: du wirst reichen Gewinn erzielen; (46)

- magere: in Nahrungssorgen geraten;

- bäumen sich: ein unerwartetes Hindernis tritt ein; (50)

- gehen durch: verliere nicht die Herrschaft über deine Nerven; (80)

- bändigen sehen: du mußt fest zupacken, willst du dein Glück halten; (17)

- selbst bändigen: du bringst deine Feinde zur Ruhe;

- schön geschirrte vor einen Wagen etc. gespannt sehen: ein angenehmes und sorgenfreies Leben hast du zu genießen;

- beschlagen sehen: schwere Arbeit verrichten müssen;

- selbst beschlagen: halte deine Freunde gut, sie sind dir treu und ergeben; (55)

- stürzen sehen: Unglück erleben;

- ihren Reiter abwerfen sehen: du wirst gedemütigt werden;

- selbst abgeworfen werden oder vom Pferd stürzen: man lasse lieber von dem geplanten Vorhaben ab; (67)

- einen Wagen ziehen sehen: man möchte sich gerne aus der quälenden Abhängigkeit einer Person lösen; (93)

- schlagen: Ärger und Streit bereiten sich vor; (27)

- erstechen sehen: Ungerechtigkeiten werden dich ärgern;

- erschießen: eine unüberlegte Handlung kostet dich deinen besten Freund; (99)

- töten: Not und Elend stehen vor der Tür; (50)

- tote erblicken: ein trauriges Ereignis.

(europ.) : - Ordnung des seelischen und meist auch sexuell-erotischen Lebens;

- künden Glück und Freude an, in der Regel bedeutet das Träumen von Pferden Ehre, Reichtum und Erfolg;

- Pegasus das geflügelte weiße Pferd: versinnbildlicht die eigene Phantasie und weist darauf hin,

  daß man seine Instinkte und Triebe in schöpferische Energien umgewandelt hat;

- eines aufzäumen und anschirren: man wird etwas Neues beginnen;

- einen Rappen sehen: steht für wachsendes Vermögen, doch wird man dazu betrügerische Mittel einsetzen

  und sich schuldig machen; Träumt eine Frau von einem schwarzen Roß, ist zu befürchten, daß ihr Mann sie betrügt;

- braunrote Pferde: bedeuten einfache und sichere Instinkte;

- dunkle Pferde: gelten als Zeichen für Reichtum in Verbindung mit Unzufriedenheit; Flüchtige Vergnügungen stehen bevor;

- einen Schimmel sehen: man darf auf Wohlstand und nette Zusammentreffen mit Freunden

  und schönen Frauen hoffen; Reichtum;

- schmutzig und abgemagerter Schimmel: ein eifersüchtiger Freund könnte das Vertrauen mißbrauchen;

- Schecken: verheißen Profit in verschiedenen Unternehmungen;

- laufen sehen: alle deine Wünsche werden sich erfüllen;

- Weise sehen: man sehnt sich nach oder verheißt mehr Freiheit und Unabhängigkeit im Leben;

- frei auf der Koppel sehen: man gewinnt seine Unabhängigkeit zurück und strebt eine berufliche Selbstständigkeit an;

- an sich vorbei laufen sehen: es zeichnen sich ruhige, faule Tage ab;

- rennt es zusammen mit anderen davon: man wird von kranken Freunden hören;

- eins einfangen, aufzäumen und satteln oder einspannen: es zeichnen sich große geschäftliche Erfolge ab;

- eins einfangen und wieder entwischen lassen: man hat Pech;

- im Stall sehen: bedeutet Wohlstand;

- Zugpferde: stehen für Wohlstand, dem jedoch diverse Hindernisse vorangehen,

  auch in der Liebe sind Schwierigkeiten zu erwarten;

- edle Hengste: kündigen Erfolg und hohen Lebensstandard, aber auch unziemliche Leidenschaft an;

- Zuchtstuten sehen: gelten als Zeichen für aufrichtige Gefühle zwischen Liebenden, verheiratet oder nicht;

- Rennpferde: sind Ausdruck für ein Zuviel an Ausschweifungen und Luxus; einem Bauern signalisieren sie Wohlstand;

- selbst eins im Rennen reiten: man wird reich und glücklich;

- ein dressiertes im Zirkus sehen: man wird einen mächtigen Gönner haben;

- ein junges (als Fohlen) sehen: verheißt ein sehr glückliches Ereignis;

- ein gesatteltes ohne Reiter sehen: verheißt hohen Aufstieg im Leben;

- ein gesatteltes mit Reiter sehen: man sollte die Zügel selbst fest in die Hand nehmen und eine gute Haltung bewahren,

  damit eine Sache erfolgreich abgeschlossen werden kann;

- fallen sehen: unvermutetes Unglück;

- Schwanz des Pferdes sehen: Auszeichnung;

- jemand einem zu Pferde besuchen kommt: man wird Nachrichten von weit her bekommen;

- ein frommes besteigen und darauf reiten: sicherer Erfolg; bedeutet gutes und glattes Vorwärtskommen;

- ein unruhiges, unbändiges, sich bäumendes und darauf reiten: nach Überwindung vieler Hindernisse

  und Schwierigkeiten stehen besonders schöne und dauerhafte Erfolge in Aussicht;

- auf einem störrischen reiten: die Wünsche werden sich nur schwer realisieren lassen;

- mit einem unruhigen nicht fertig werden: man wird sein Ziel nicht erreichen;

- besteigen wollen und nicht hinaufkommen: man ist ein Pechvogel;

- ein sich bäumendes oder ausschlagendes sehen: bedeutet drohende Schwierigkeiten, mit denen man aber fertig werden kann;

- ein durchgehendes sehen: Existenz oder Wohlstand ist in Gefahr;

- mit einem durchgehen: es drohen Verluste durch die Unfähigkeit eines Freundes oder Arbeitgebers;

- auf einem durchgehenden sitzen, ohne herunterzufallen: eine sehr gefährliche Situation wird man glücklich überstehen;

- auf einem schönen Braunen reiten: man darf auf wachsendes Vermögen und Leidenschaft hoffen;

  Frauen sollten sich vor aufdringlichen Avancen in acht nehmen;

- durch eine Furt reiten: es winkt Glück; hat der Fluß eine starke Strömung oder führt er trübes Wasser,

  steht eine kleinere Enttäuschung ins Haus;

- bergauf reiten und dabei mit dem Pferd stürzen, aber trotzdem den Gipfel erreichen: man wird sein Glück

  machen, aber auch gegen Feinde und Eifersucht ankämpfen müssen;

- bergauf reiten und den Gipfel mit Pferd erreichen: auf einen phantastischen Aufstieg hoffen;

- bergab reiten: man erwartet eine Enttäuschung;

- ohne Sattel zu reiten: durch harte Arbeit Reichtümer erwerben und Zufriedenheit finden;

- in Gesellschaft von Männern ohne Sattel reiten: ehrliche Menschen werden einem zur Seite stehen;

  sind auch Frauen dabei, kommen Gefühle ins Spiel, die einem viel Geld kosten und sogar in den

  finanziellen Ruin treiben können;

- mit einem über einen Graben oder ein Hindernis springen: man wird tatkräftig alle Hindernisse aus dem Weg räumen;

- mit einem Pferd durch einen klaren, malerischen Fluß schwimmen: verheißt höchste Seligkeit;

  Geschäftsleute dürfen mit einem gewaltigen Gewinn rechnen;

- von einem abgeworfen werden: kündet eine Gefahr an; auch: man hat vermutlich einen Konkurrenten, der einem lukrative

  Geschäfte vermasseln will; man sollte von einem Vorhaben schleunigst die Finger lassen, da sonst ein Absturz unvermeidlich ist;

- eines stürzen sehen: es droht ein ernstes Mißgeschick;

- ein verletztes Pferd: kann ausdrücken, daß ein Freund in Verlegenheit gerät;

- ein lahmendes Pferd: gilt als Omen für unerwartete Unannehmlichkeiten unter ansonsten günstigen Umständen;

- ein drängendes und nach Zucker oder Brot schnupperndes: verheißt einen treuen Freund und Kameraden;

- ein bissiges: man wird Freude erleben;

- ein ausschlagendes Pferd: man wird von einem geliebten Menschen eine Abfuhr erhalten; schwache

  Gesundheit kann dem Glück im Wege stehen;

- eines am Halfter führen: erst nach sorgfältiger Überlegung soll man etwas beginnen und dann langsam,

  aber sicher zum Ziel führen;

- ein sich am Halfter bäumendes: bedeutet einen mühseligen Erfolg;

- ein sich vom Halfter losreißendes: trotz aller Mühe und Vorsicht wird es einen Mißerfolg geben;

- das eigene von einem anderen geritten oder gelenkt sehen: bedeutet einen Treubruch in der Familie;

- eines mit einfachen Arbeitsgeschirr vor einen gewöhnlichen Wagen gespannt sehen: verkündet ein Leben

  voller Mühe und Arbeit, das aber letzten Endes sehr erfolgreich sein wird;

- einen Wagen ziehend: man möchte am liebsten aus der Abhängigkeit einer bestimmten Person befreien;

- eines mit kostbarem Geschirr vor einen eleganten Wagen gespannt sehen: verheißt viel Ansehen und hohe Ehren;

- eines mit einem Wagen durchgehen sehen: Existenz und Hausstand sind ernstlich bedroht;

- eines stürzen und den Gespannwagen umkippen sehen: Verlust der Existenz und des häuslichen Glücks;

- sich selbst auf einem umgestürzten Gespannwagen befunden haben: bedeutet ein trostloses Ende;

- beschlagen sehen: der Erfolg ist einem sicher; Frauen verheißt es einen guten und treuen Ehemann;

- selbst eines beschlagen: es könnte einem gelingen, sich etwas bislang Fragliches zu sichern;

- versuchen, ein Pferd mit einem kaputten oder zu kleinen Eisen zu beschlagen: man wird wegen Betrugs

  zur Rechenschaft gezogen werden;

- eins striegeln: weist darauf hin, daß einem Pflicht vor Vergnügen geht; man muß große geistige und

  körperliche Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man sein Ziel erreichen will;

- glänzt das Pferd nach dem striegeln: man wird sein Ziel erreichen;

- einem Mähne oder Schweif kämmen: man wird in Geldangelegenheiten eine glückliche Hand haben;

  belesene Menschen gehen gewissenhaft ihre Arbeit nach, andere sehen besorgt zu, ihre Interessen zu wahren;

- eins töten: der eigene Egoismus wird Freunde in die Flucht schlagen;

- totes: bedeutet Verluste; Enttäuschungen aller Art;

- Zur Beachtung: bei Schimmeln werden die vorgenannten günstigen Bedeutungen verstärkt und die ungünstigen abgeschwächt;

  bei Rappen werden die ungünstigen Bedeutungen verstärkt und die günstigen abgeschwächt;

- Reitet ein junges Mädchen im Traum einen Rappen, stehen ihr Verhandlungen mit einer Autoritätsperson bevor.

  Einige Wünsche gehen in Erfüllung, aber nicht zum erwarteten Zeitpunkt. Allgemein symbolisieren schwarze Pferde

  Verzögerungen.

- Träumt eine junge Frau, daß ein Freund hinter ihr reitet, darf sie sich der Aufmerksamkeit vieler

  erfolgreicher Männer sicher sein. Empfindet sie dabei Furcht, könnte Eifersucht ins Spiel kommen.

- Verwandelt sich ihr Pferd in ein Schwein, wird sie ehrenhafte Heiratsanträge ausschlagen und so lange

  auf ihrer Freiheit beharren, bis alle Aussichten auf eine vorteilhafte Ehe geschwunden sind. Balanciert

  das Schwein allerdings anschließend grazil auf einer Telegraphenleitung , steigen ihre Chancen wieder.

- Reitet eine junge Frau im Traum auf einem Schimmel über Berg und Tal und wird sie dabei von jemandem auf einem Rappen

  verfolgt, erwartet sie ein Auf und Ab aus Freude und Trauer; jemand bemüht sich unablässig, sie ins Unglück zu stürzen.

- Kommt ein Pferd durch die Luft geflogen und verwandelt es sich im näherkommen in einem Menschen, der an ihre Tür klopft

  und sie mit etwas bewirft, das wie ein Stück Gummi aussieht, sich aber als große Bienen entpuppt, so werden die Hoffnungen

  enttäuscht und verlorenes Gut kann trotz größter Anstrengungen nicht zurückgewonnen werden.

(pers. ) :  - Es gilt als Bote kommender Annehmlichkeiten. Sie treten nun in eine sehr angenehme Zeit Ihres Lebens ein und sollten

  versuchen, sie zu genießen, ohne sich jedoch sorglos darauf zu verlassen.

(ind.  ) :  - Pferde bedeuten verschiedene Personen.

- Träumt einer, er reite langsam und gelassen auf einem Araberhengst, der dem Zügel gehorcht, wird er Amt

  und Würde und einen großen Namen erlangen, entsprechend der Schönheit und Folgsamkeit des Tieres.

- Reitet jemand ein Pferd, das einen großen, dichten und langen Schwanz hat, wird er entsprechend dessen

  Dichte und Länge Gefolgsleute seiner Macht finden.

- Hat das Pferd zwei oder mehr Schwänze, wird die Zahl seiner Diener noch größer sein. Ist das Pferd kurz- oder

  dünnschwänzig, drohen ihm Sorgen und Verlust seiner Macht entsprechend der Spärlichkeit der Schwanzhaare;

  träumt einer, der ein freier Mann oder ein Herrscher ist, er reite auf einem Pferd mit dichtem und langem

  Schwanz und dieser werde abgeschnitten, wird er seine Freiheit oder Herrschaft in Kürze verlieren.

- Reitet einer auf einem edlen, aber hinkenden Pferd, wird er in Bedrängnis kommen und in seinem Handel

  und Wandel auf arge Hindernisse stoßen.

- Ist das Pferd zwar rassig, aber störrisch und schwer zu zügeln, wird der Träumer eine schwere Sünde begehen

  und in arge Schwierigkeiten geraten entsprechend der Störrigkeit des Pferdes.

- Ist das Tier ohne Sattelzeug, werden die erwähnten Übel noch größer sein.

- Gehört das Pferd einem anderen, aber bekannten Mann, wird dem Träumenden Ehre und Freude von dem Besitzer

  des Pferdes, von einem Bekannten oder Namensvetter zuteil werden, gehört das Pferd einem Unbekannten,

  darf er eine unerwartete Freude erhoffen.

- Träumt jemand, ein prächtiges Pferd trabe in sein Haus, Feld oder Land und ist das Pferd unbekannt, ungesattelt

  und ohne Zaumzeug, wird dorthin ein mächtiger Fürst kommen entsprechend dem Erscheinungsbild des Pferdes;

  hat dieses weiße Nüstern und vier Hufeisen, wird die Macht des Fürsten um so gewaltiger sein.

- sehen: du wirst den Geliebten verlieren;

- besitzen: Wohlstand;

- bändigen: du wirst schnell dein Glück machen;

- schön gesattelt: du wirst mit hohen Personen bekannt werden;

- besteigen: du wirst Ämter und Ehren erlangen;

- reiten: du wirst Ansehen erlangen;

- weiden sehen: du wirst von einer hochgestellten Person protegiert (gefördert) werden; sorgenlose Lage;

- durchgehende: Unglück;

- sich bäumen sehen: große Ehre;

- beschlagen: du kommst zu hohem Ansehen; du wirst zu hoher Stellung gelangen;

- beschlagen sehen: du wirst unerhörtes Glück haben;

- gut gefüttert: du hast oder bekommst eine gute Hausfrau;

- mager: Hindernisse stehen dir im Weg;

- weiße: Freude und Glück;

- schwarze: Trauer;

- stürzen: deine Feinde werden siegen;

- erstechen sehen: du wirst dein Liebchen verlieren;

- ein totes Pferd: traurige Nachrichten aus weiter Ferne;

- tote Pferde: du wirst schwer ums tägliche Brot kämpfen müssen.

(Siehe auch "Kopf", "Mustang", "Reiten", "Tiere")

Pferdefleisch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: Schwere Zeiten werden kommen. (91)

(europ.) : - man sollte genügsamer werden.

 

Pferdegeschirr

Psychologisch:

Im Allgemeinen verweist das Halfter wie auch das Geschirr auf eine Form der Kontrolle oder Einschränkung. Im Positiven ist es eine wichtige Eigenschaft, wenn man seine Kraft zügeln, im Zaum halten und richtig dosieren kann. Dies bedeutet, sich eine Energie auf kontrollierter Weise nutzbar zu machen. Manchmal kann eine Kraft wirkungsvoller sein, wenn sie eingeschränkt ist, als wenn man die Zügel schleifen läßt. Im Negativen fühlt sich der Träumende vielleicht durch seine selbst auferlegten Begrenzungen eingeschränkt, oder er wird von äußeren Umständen beherrscht. Hat der Träumende in seinem Traum ein Halfter bei sich, bringt ihn dies oft zurück in die Kindheit. Möglicherweise stand ihm nicht das Maß an Freiheit zur Verfügung, nach dem er sich sehnte.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeutet das Pferdegeschirr im Traum, daß der Träumende seine spirituelle Energie an die Kandare nehmen muß, um die ihm zur Verfügung stehende Kraft so effizient wie möglich zu nutzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, putzen oder auflegen: auf Wohlergehen, Glück du Reichtum rechnen können. (61)

(europ.) : - sehen: kündet einen Stellungs- oder Arbeitswechsel an;

- sich als stolzer Besitzer eines neuen Geschirr sehen: man wird bald eine erfreuliche Reise antreten;

- damit ein Pferd aufzäumen und anschirren: man wird etwas Neues beginnen.

(ind.    ) : - Wohlhabenheit.

 

Pferdehalfter

Volkstümlich:

(europ.) : - ein früherer Spielgefährte wird Ihr Ehepartner.

 

Pferdehändler

Volkstümlich:

(europ) :  - sehen: zweifelhafte Unternehmungen werden gewinnbringend ausgehen;

- von einem betrogen werden: man muß mit echten Verlusten rechnen;

- einen vorteilhaften Tausch machen: die finanzielle Lage wird sich verbessern.

 

Pferdeknecht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sieh, daß Ordnung im Hause herrscht, dann kann der Erfolg nicht ausbleiben. (41)

 

Pferdemist

Volkstümlich:

(arab. ) :  - damit zu tun haben: Ärger und Mißerfolge.

(europ.) : - verheißt gute Gesundheit.

(ind.    ) : - Gesundheit.

(Siehe auch "Mist")

 

Pferderennen

Psychologisch:

Pferderennen warnt im Allgemeinen davor, sich zu sehr auf sein Glück zu verlassen, auch wenn man dadurch schon Erfolge erlebte; man muß sich zukünftig mehr anstrengen. Verfolgt man aber Pferdewetten und Rennen intensiv, ist der Traum davon oder von einem bestimmten Pferd der Mühe wert, näher erkundet zu werden, weil dieser Traum mit den Wachgefühlen zu tun hat und das Unterbewußtsein bedeutend besser im Erkennen des Siegers ist, als das Bewußtsein.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: verheißt ein extravagantes Vergnügen;

- bei einem wetten: es fällt einem nichts mühelos in den Schoß;

- bei einem als Jockey teilnehmen: bei einem Unternehmen soll man mehr auf sein Glück als auf sich selbst

  vertrauen; zugleich eine Mahnung vor allzu großer Sorglosigkeit.

(Siehe auch "Pferd", "Rennen")

 

Pferdestall

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sich darin aufhalten: du findest bei deinen Bekannten eine gute Aufnahme;

- mit Pferden: dein Vermögen wächst; (58)

- leer: du hast treue Freunde verloren; Kummer. (85)

(europ.) : - verheißt durch Tatkraft die Erfüllung aller Wünsche;

- sehen: es wird einem eine freundliche Bewirtung zuteil.

- in einem sein: eine Verzögerung wird eintreten.

(ind.    ) : - sehen: Bekannte werden dich gut aufnehmen;

- darin aufhalten: durch Fleiß und Ausdauer wirst du schöne Erfolge erringen;

- in einem sein: eine Verzögerung wird eintreten.

Pferdewagen

Psychologisch:

Jedes Symbol, das mit Bewegung in Beziehung steht, lenkt die Aufmerksamkeit in der Regel auf die Fähigkeit, Veränderungen im Leben durchzustehen, bei denen sich die Persönlichkeit entwickelt. Hier könnte es auf eine altmodische Einstellung gegenüber modernem Denken hinweisen, wenn man von einem Wagen träumt - insbesondere wenn es sich um eine Pferdekutsche handelt. Ein Eisenbahnwagen z.B. deutet auf eine Reise hin, die einen etwas öffentlicheren Charakter hat, als eine Fahrt im Auto oder Pferdewagen.

Spirituell:

Ein Wagen ist ein Symbol für Majestät und Macht.

Volkstümlich:

(europ.) : - es werden sich gute Gelegenheiten auftun, die man nutzen sollte;

- herunterfallen oder andere herunterfallen sehen: steht für den Verlust einer hohen Position.

(Siehe auch "Einspänner", "Gespann", "Kutsche", "Reise")

 

Pferdewetten (Siehe "Pferderennen")

 

Pfiff / pfiffig

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit scharfen Gegnern zu tun, Vorsicht! (31)

(europ.) : - hören: bedeutet ein glückliches Wiedersehen mit einem Freund;

  auch: man wird bald großen Ärger mit einem Rivalen bekommen.

(Siehe auch "Pfeifen")

Pfingsten

Psychologisch:

Im christlichen Mythos ist Pfingsten das Fest des heiligen Geistes. Auch als Traumsymbol spricht Pfingsten ein Erwachen des Bewußtseins an. Oftmals ist dem Träumer dieses Erwachen nicht bewußt. Dieses Traumsymbol hat die Funktion, dem Träumenden einen Bewußtseinsfortschritt zu dokumentieren, so daß er genutzt und ausgebaut werden kann. Außerdem weist das Traumsymbol Pfingsten allgemein auf Ferien und eine warme, helle Zeit der Freude hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hörst auf zu viele Stimmen. Es ist besser, sich selbst eine Meinung zu bilden. (60)

 

Pfingstrose

Psychologisch:

Pfingstrose steht allgemein für Glück in der Liebe, wenn sie blüht. Probleme zeigt die welke oder abgerissene Pfingstrose an. Manchmal kommt darin auch Schüchternheit gegenüber dem anderen Geschlecht zum Vorschein.

Spirituell:

Sie ist als "Rose ohne Dornen" ein Mariensymbol.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du feierst ein glückliches Liebesfest. (17)

(europ.) : - eine blühende sehen: verheißt Liebesglück;

- geschenkt erhalten: man hat einen heimlichen Verehrer oder eine heimliche Verehrerin;

- verschenken: man ist ein Hasenfuß in der Liebe und sollte nicht so zaghaft sein;

- brechen oder fortwerfen: eine Liebe wird in die Brüche gehen;

- eine welke sehen: eine Neigung wird erkalten.

(ind.    ) : - du wirst Liebesglück finden.

 

Pfirsich / Pfirsichblüten

Psychologisch:

In vielen asiatischen Kulturen ist der Pfirsich ein Symbol für die Unsterblichkeit, und die Pfirsichblüte wird mit Begriffen wie Weiblichkeit und dem Reiz der Frauen verbunden. Im Westen symbolisiert der Pfirsich Erlösung. Heute wird der Pfirsich allgemein eher als Symbol erotischer Bedürfnisse verstanden; manchmal kann er auf eine gute, tiefe Liebesbeziehung hinweisen, oft aber auf ein flüchtiges Abenteuer, das ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen.

Artemidoros:

Kirschen bezeichnen zur Reifezeit flüchtige Genüsse und Täuschungen, außerhalb der Reifezeit aber vergebliche Anstrengungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: steht für das kleine private Glück; du kannst deine unerwartet wiedergefundene Liebe genießen, Hochzeit; (33)

  auch: bleibt man bescheiden, braucht man sich um seine Zukunft keine Sorgen zu machen und kann eine glückliche Zeit

  im Kreis der Liebenden genießen; (16; 49; 81)

- essen: blühende Gesundheit erlangen;

- von einem Baum nehmen: eine Versuchung kann dich zu Unrecht verleiten;

- geschenkt bekommen: man wird versuchen dich zu bestechen;

- verschenken: neue Bekanntschaften aufsuchen und finden;

- unreife: man muß mit vergeblichen Anstrengungen rechnen;

- Pfirsichbaum: du hast ein heimliches Versprechen erhalten; (16)

- Pfirsichblüte: deine Liebe wartet treu auf dein Kommen; (6)

(pers. ) :  - Das Zeichen steht für das kleine, private Glück: Finanziell eher bescheidene, aber freudige Zeiten und einige kleine,

  unerwartete Gewinne stehen Ihnen bevor. Gelingt es Ihnen, genügsam zu bleiben, dürfen Sie eine glückliche Zeit

  genießen und können sich auch Rücklagen für die Zukunft schaffen. (Frau+)

(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen, wobei die reife Frucht der Ausdruck vollendeter Liebe ist;

  verkünden schöne Tage, Versöhnung, Glück, Reichtum und Erfolg in der Liebe;

- einen sehen: man darf einmal mehr von der süßen Frucht der Liebe naschen;

  eine verloren geglaubte Liebe wird sich neu beleben lassen;

- samt Blättern an den Bäumen sehen: die Chancen stehen gut, daß man nach Entbehrungen und

  finanziellen Opfern am Ende seine Ziele erreichen wird;

- einen reifen sehen: das Liebesglück wechselt von der Leidenschaft zur Reife hin und bleibt beständig;

- vom Baum pflücken oder schütteln: man kann in der Liebe die Zeit nicht erwarten;

- anbieten: man ist ein Schwerenöter;

- angeboten bekommen: man hat es mit einem Schwerenöter zu tun;

- essen: eine Liebesbeziehung wird vom Partner ernster genommen, als einem lieb ist;

- ein fauler: bedeutet eine unschöne Enttäuschung in der Liebe;

- vertrocknete: deuten auf Feinde und Unannehmlichkeiten hin;

- einen pflanzen oder einsetzen: man wird hohe Stellen erreichen;

- Wenn eine junge Frau träumt, daß sie leckere Pfirsiche vom Baum pflückt, wird sie mit Hilfe ihres

  bezaubernden Charmes einen reichen Mann kennenlernen. Sind die Früchte allerdings grün oder knotig,

  wird sie auf Mißgunst von Verwandten stoßen, und Krankheiten werden ihre Aktivität mindern.

(ind.    ) : - essen: Wiedervereinigung mit der Geliebten;

- am Baum: du wirst in Versuchung geraten;

- brechen: gute Vermögensumstände;

- verschenken: du wirst in einem Kreise gut aufgenommen werden.

 

Pfirsichkern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst harten Widerstand finden; auch: Kindersegen ist zu erwarten. (44)

 

Pflanzen

Assoziation: - Natur; natürlicher Prozeß; Fruchtbarkeit.

Fragestellung: - Was wächst in mir heran?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Das zweite Schöpfungsreich; verbunden mit Erde und Himmel; nährend (körperlich und geistig); hilfreich; dienend; heilend.

Beschreibung: Im Pflanzenvolk gibt es vier unterschiedliche Kategorien: die Gräser, die Bäume, die Obstgehölze und die Blumen. Erdverbundene Völker hielten das Pflanzenreich für ein wenig abhängiger als das Reich der Mineralien, da die Pflanzen der Unterstützung durch die Elemente bedürfen, um ihr Leben fortführen zu können. Sie benötigen die Erde, in der sie sich verwurzeln, das Wasser, von dem sie sich ernähren, die Luft und die Winde, die ihre Samen verbreiten, und das Feuer in Form von Sonneneinstrahlung, um wachsen zu können. Pflanzen wurden von erdverbundenen Stämmen als Nahrungsmittel, Heilmittel, manchmal zur Herstellung von Kleidungsstücken, zum Bauen und sehr oft in Zeremonien benutzt.

Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung mit dem Pflanzenvolk.

Assoziation: Pflanzen – die Tätigkeit; etwas Verwurzeltes verpflanzen.

Transzendente Bedeutung: Gabe aus dem Pflanzenreich.

Psychologisch:

Pflanzen hat man häufig als deutlichste irdische Anzeichen für die geistige Kraft des Universums gesehen, und Jung sagte von ihnen, man betrachte sie "mit Ehrfurcht und philosophischen Staunen". Das heißt nicht, daß alle Träume in denen Pflanzen erscheinen, Botschaften von großer Wichtigkeit enthalten; sie können ebenso verspielt sein wie andere Träume und genau so oft Wortspiele oder vielsagende Anspielungen verwenden. Pflanzen sind ein Symbol für allmähliche Veränderung, weil ihr Prozeß von Wachstum und Zerfall so besonders offensichtlich ist. Handelt es sich um Zuchtpflanzen, dann sollte sich der Träumende Klarheit über sein pflegendes Potential verschaffen. Wenn Pflanzen wild wachsen, gibt es einen Teil in der Persönlichkeit, der sich offenbar nach Freiheit sehnt. Werden die Pflanzen in geraden Reihen gezogen, gibt der Träumende zuviel auf die Ansichten anderer Menschen. Immergrüne Pflanzen sind ein Symbol für das Bedürfnis nach Vitalität und Frische, Jugendlichkeit und Ausdruckskraft. Viele Pflanzen haben heilende und magische Eigenschaften, können aber gleichzeitig auch schädigend sein, wenn man sie ohne genaue Kenntnis verwendet. Sterben die Pflanzen, dann hat der Träumende in einem bestimmten Bereich vielleicht ein Stadium erreicht, in dem er vorläufig keine weiteren Fortschritte mehr machen kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Pflanzen die Lebenskraft und den Lebenszyklus.

Artemidoros:

Träumt jemand, daß aus seinem Körper eine Pflanze gewachsen sei, so wird er, wie einige behaupten, sterben; denn aus der Erde entstehen die Pflanzen, und in Erde lösen sich die Leiber der Verstorbenen auf. Nach meiner Auffassung hat man bei der Auslegung nicht allein von den Pflanzen, sondern auch von den Körperteilen, aus denen die Pflanzen hervorsprießen, auszugehen. Häufig starb nicht der Träumende selbst, sondern das, was durch den Körperteil, in dem sich die Pflanze befand, angezeigt wurde. Es besteht auch hinsichtlich der Pflanzen selbst ein Unterschied, so daß sie zuweilen nicht den Tod, sondern Schnitte und Eingriffe des Chirurgen zur Folge haben. Das trifft gewöhnlich bei denjenigen Pflanzen zu, die regelmäßig beschnitten werden, wie z.B., beim Weinstock und ähnlichen. Ich kenne jemand, dem es träumte, ihm sei aus dem Kopf ein Weinstock hervorgesprossen. Dem Betreffenden wurde nur ein geschwollenes Zäpfchen aus dem Schlund herausgeschnitten. (Wortspiel: staphylotomein = 1. Trauben schneiden, 2. ein Zäpfchen herausschneiden.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder pflegen: etwas Gutes erleben;

- Blumen: du willst eine Frau ins Haus bringen; (15)

- Gemüse: durch deine Mühe wirst du Geld verdienen; (50)

- Bäume: deine Zukunft wird unter einem guten Stern stehen; (55)

- begießen: seine Nachkommenschaft tüchtig erziehen;

- aus- oder abreißen: dein ungeschicktes Wesen wird dir manchen schlimmen Streich spielen;

- Zuchtpflanzen sehen: überprüfe die grundlegenden Eigenschaften deines Charakter und das Selbstbild kritisch;

- welke oder sterbende: man hat ein Stadium der Stagnation erreicht und sollte sich bemühen, wieder vorwärtszukommen.

(europ.) : - sehen, pflanzen von Bäume oder Sträucher: man wird eine vorteilhafte Beziehung eingehen oder demnächst sogar heiraten;

- junge, begießen oder pflegen: gute Kinderzucht; deutet auf eine große Familie hin.

(Siehe auch "Getreide" und einzelne Pflanzenbezeichnungen)

 

Pflanzensaft

Psychologisch:

Die alte Weisheit, daß im Frühling der Saft steigt, findet bei den meisten Menschen volle Zustimmung. Im Positiven bedeutet dies, daß der Träumende bereit ist, eine neue Aufgabe zu übernehmen oder sich in einer neuen Beziehung zu engagieren. Er ist sich seiner Vitalität und Stärke bewußt und bereit, neue Herausforderungen anzunehmen. Im Negativen ist ein saft- und kraftloser Mensch eine Person, die kein Rückgrat besitzt und im Leben nichts zuwege bringt. Dies könnte bedeuten, daß dem Träumenden möglicherweise unangemessene Verhaltensweisen und Ideen bewußt gemacht werden.

Spirituell:

Die von uns genutzte Lebenskraft kann im Traum oft als der Saft in Pflanzen wahrgenommen werden.

 

Pflanzenschule

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gute Nahrung und Wohlergehen.

 

Pflaster (Wundpflaster)

Psychologisch:

Pflaster weist meist darauf hin, daß man gekränkt wurde und darüber noch nicht hinweg ist. Legt man es jemandem an, sollte man sich für eine Kränkung entschuldigen, die man einem anderen zugefügt hat. Das Pflaster vor dem Mund fordert auf, nicht so redselig oder vertrauensselig zu sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Wundpflaster) sehen oder auflegen sehen: deutet auf Schaden, Nachteil und Krankheit;

- für eine Wunde bereiten: du wirst jemanden zu Hilfe eilen;

- selbst auf eine Wunde geben: Dein Herzleid wird vergehen. Du wirst Trost und Liebe finden. (30)

- selbst aufliegen haben: sei bei Krankheiten vorsichtig;

- auf einem Auge haben: du verzeihst deinen Beleidigern.

(europ.) : - auf einer Wunde: verspricht die Versöhnung mit einem beleidigten Freund;

  auch: kündigt Hilfe und Unterstützung durch Freunde in einer schwierigen Sache an;

- sehen: verkündet Unfrieden oder eine Beleidigung durch andere oder einem selbst;

- eines jemanden auflegen: man empfindet Reue darüber, daß man einem anderen wehgetan hat;

- aufgelegt bekommen oder sich selbst auflegen: man wird eine schwere Kränkung erleiden;

- über einem Auge sehen: bedeutet Verzeihung;

- über einen Mund geklebt sehen: man sollte etwas schweigsamer sein.

(ind.    ) : - du wirst dich mit einer Person wieder versöhnen.

(Siehe auch "Verband")

 

Pflasterer / Pflastersteine

Psychologisch:

Pflaster (Steine) verdeutlicht einen sicheren, bequemen weiteren Lebensweg. Zuweilen warnt es vor Hartherzigkeit. Sieht man, wie ein Pflaster verlegt wird, kann man auf Hilfe von außen hoffen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Pflastersteine: du hast eine harte, mühsame Arbeit vor, sie bringt aber Wohlstand und Ehre; (66)

- der Straßen: deine Wege sind geebnet, du wirst kein Hindernis finden;

- holpriges: mühsames Vorwärtskommen;

- pflastern sehen: deine Wege werden geebnet werden und die Sorgen verschwinden. (71)

(europ.) : - es wird einem der Weg bereitet;

- Pflasterstein: man sollte nicht so herzlos sein.

 

Pflaume / Pflaumenmus

Psychologisch:

Der Pflaumenbaum gilt in Japan, China und im Fernen Osten als Baum der Erkenntnis und als Lebensbaum. Die nähere Bedeutung der Pflaume im Traum ergibt sich aus dem gesamten Zusammenhang. Oft wird sie wegen ihrer Form mit dem weiblichen Geschlechtsorganen verglichen und gilt als eindeutiges Sexualsymbol, das Männern, wenn sie es im Traum sehen oder verzehren, Liebesglück versprechen soll, Frauen dagegen eher Geschlechtsneid. Von alters her galt die Pflaume im Vorderen Orient als ausgesprochenes Glückssymbol, als Sinnbild der Unberührtheit, wenn sie im reifen Zustand keine Schäden aufweist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - unreife sehen: Unannehmlichkeiten erleben;

- reife sehen: Zeichen für eine vorteilhafte Entwicklung, die auf sorgfältige Planung und überlegte Handlungen

  zurückzuführen ist; man sollte danach trachten sich stets selbst treu zu bleiben und an der Verwirklichung seiner

  Ziele gewissenhaft weiterzuarbeiten, auch wenn Anfangs kein Erfolg in Sicht ist, die Wende kommt überraschend;

- pflücken: fröhliches Fest feiern; (30)

- essen: eventuell ein Todesfall, die Anzahl der Pflaumen sagt die Anzahl der Tage voraus;

  achte auf deine Gesundheit, denn Übermaß schadet; (84)

- für Frau – essen: sie wird mit einer Enttäuschung in einer intimen Verbindung rechnen müssen;

- Pflaumenkerne ausspucken: was dich quält, wirst du nun los; (51)

- Pflaumenmus machen: Friede und Glück im Heim. (33)

(pers. ) :  - Sie ist das Omen für eine gute Entwicklung aufgrund kluger Planung. Der Träumende sollte sich selbst treu bleiben

  und an der Verwirklichung seiner Ziele weiterarbeiten. Auch wenn noch kein Erfolg in Sicht scheint – auf einem

  besseren Weg als dem gegebenen kann sich der Betreffende gar nicht befinden. Er darf sich vom Erfolg überraschen lassen.

(europ.) : - grüne (außer an Bäumen!): sind ein untrügliches Vorzeichen für körperliches Unwohlsein;

  auch: Anstrengungen werden aufgrund mangelnder Planung vergeblich sein;

- reife sehen: kündigen günstige Gelegenheiten an; diese sind aber nur von kurzer Dauer;

- frische sehen, gepflückt: ein gutes Zeichen; sie stehen für berufliche Erfolge;

- getrocknete: stehen für Probleme und Sorgen;

- pflücken oder essen: bedeutet Zufriedenheit; auch: es steht ein Flirt oder ein anderes vergängliches Vergnügen ins Haus;

- saure: künden eine trübe Erfahrung, die man haben wird, an und stellen Kummer in Aussicht;

- süße und frische: verheißen Erfolge; Mut und Ausdauer  werden belohnt;

- aufsammeln: bedeutet eine vorübergehende, aber nicht dauerhafte Erfüllung der Wünsche;

- vom Boden aufheben: ist ein Zeichen für Veränderung der Position entsprechend des Zustandes der Pflaumen;

- vom Boden aufheben und befinden sich verfaulte zwischen den Guten: man wird bald merken,

  daß die Erwartungen unrealistisch waren und das Leben nicht immer ein Zuckerlecken ist.

(ind.    ) : - du wirst in angenehme Gesellschaft kommen;

- getrocknete: Langeweile wird dich plagen.

(Siehe auch "Apfel", "Baum", "Obst")

 

Pflaumenbaum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grünender oder blühender: deine Hoffnungen erleiden arge Täuschungen;

  auch: reicher Kindersegen. (44)

 

pflegen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Geduld mit deinen Feinden bringt dir Erfolg. (7)

 

Pflegevater

Volkstümlich:

(arab. ) :  - oder Pflegemutter sehen oder sprechen: Familienzerwürfnisse.

 

Pflichtgefühl

Volkstümlich:

(europ.) : - Man fühlt sich ungerechterweise für einen anderen Menschen verantwortlich. Man lasse ihn seine Entscheidung selbst treffen.

 

Pflock

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du brauchst Geduld und Beharrlichkeit; auch: ein starker Freund gibt dir seine Hilfe. (61)

(Siehe auch "Pfahl")

 

pflücken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Früchte von Bäumen: deine Umsicht wird belohnt werden;

- Blumen, insbesondere Rosen: freudige Erlebnisse.

 

Pflug / pflügen

Psychologisch:

Archetypisches Zeichen für die Kraft, die Gutes schafft. Es verweist darauf, daß sich der Träumende größere Klarheit über sich selbst verschaffen muß, wenn er sich auf neues Wachstum und Veränderung vorbereiten will. Pflug symbolisiert die Erfahrungen, die einen Menschen aufgewühlt haben; wenn man sie beachtet, wird man daraus Nutzen ziehen. Vielleicht gibt es eine Situation im Leben des Träumenden, die von Grund auf "umgekrempelt" werden muß. Wenn er sich aus einem anderen Blickwinkel anschaut, ist er vielleicht fähig, diese Situation produktiver zu gestalten. Wer hinter einem Pflug hergeht, ist im allgemeinen mit Fleiß bei der Sache, dem kann man so leicht nichts vormachen. Sieht man jemanden pflügen, möchte man die Früchte der Arbeit ernten, die hauptsächlich von anderen ausgeführt wurde. Ist der Pflug jedoch zerbrochen, besagt das wohl, daß einem die Arbeit zur Zeit nicht so recht von der Hand gehen will.

Spirituell:

Auf diese Ebene zeigt Pflügen im Traum an, daß sich der Träumende in einem Prozeß befindet, in dem er neue Möglichkeiten für seine spirituelle Entwicklung schafft.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: durch deinen Fleiß wirst du einen guten Erwerb haben und zu Wohlstand kommen; (66)

  auch: baldige und glückliche Ehe;

- selbst pflügen: deine geschäftliche Tätigkeit wird dir Freude bereiten; Glück; baldige Hochzeit; (12)

- mit Pferde pflügen: Reichtum und Glück; (50)

- mit Ochsen: langsamer Vermögenszuwachs; (61)

- mit der Hand: Not und Elend; (5)

- zerbrechen: dein Gewerbe wird gestört werden; großer Verlust und Kummer; (70)

- damit arbeiten sehen: du wirst viele Dienstleute besitzen.

(europ.) : - als Sinnbild des Ackerbaues: bringt reichliche, nützliche Arbeit; steht für ungewöhnlichen Erfolg und einen

  erfreulichen Höhepunkt im Geschäftsleben; Kranke mahnt er auf das Land zu ziehen, um zu gesunden;

- einen stehen sehen: mahnt zu fleißiger Arbeit;

- zerbrochener: hat in jeder Hinsicht eine böse Vorbedeutung für ein beabsichtigtes Unternehmen;

- pflügende Personen: verkünden Aktivität sowie zunehmendes Wissen und Vermögen;

- den Pflug pflügen sehen: man wird vor eine erfolgversprechende Aufgabe gestellt, bei der es einem

  überlassen bleibt, ob man sie wahrnehmen will oder nicht;

- selbst pflügen: verheißt einen schönen Erfolg, der allerdings durch Schweiß verdient sein will;

  auch: geduldigen Liebhabern winkt eine glückliche Ehe;

- Sieht eine junge Frau ihren Liebhaber, dann wird sie einen reichen Ehemann haben. Ihre Freude wird tief und anhaltend sein.

(ind.    ) : - sehen: du hast einen schönen Haushalt;

- damit arbeiten: du wirst durch eine Nachricht zu Reichtum gelangen;

- zerbrechen: schlechte Zeiten werden kommen.

(Siehe auch "Acker", "Bauer", "Ernte")

 

Pflugeisen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - Schar und Schaufel sehen: du führst gute Wirtschaft.

Pforte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - verschlossen: du findest kein Gehör und mußt warten; (69)

- offen: du hast Glück und Erfolg; (51)

- mit Schlüssel aufsperren: du hast das Glück selbst in der Hand. (9)

(europ.) : - eine offene sehen: kündet unangenehmen Besuch an; man wird mit Menschen zusammentreffen,

  die einem mit heuchlerischer Freundlichkeit begegnen;

- durchschreiten: man wird freundliche Aufnahme bei einem Menschen finden; man wird eine neue Partnerschaft

  oder Bekanntschaft eingehen, die jedoch erst allmählich reifen muß;

- eine verschlossene sehen: man wird von jemandem unfreundlich empfangen werden;

  eine bestimmte Person, mit der man früher in enger Beziehung stand, will von einem nichts mehr wissen.

(ind.    ) : - sehen und öffnen: baldige glückliche Ehe;

- verschlossen: dein Antrag wird abgewiesen.

 

Pförtner

Volkstümlich:

(europ.) : - Er kündigt Hindernisse an. Man wird sie nur mit großer Anstrengung beiseite schaffen können.

 

Pfote

Assoziation: - Handhabung von animalischen Instinkten.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meiner Intuition zu vertrauen?

(Siehe auch "Tiere")

 

Pfriem (Ahle)

Volkstümlich:

(europ.) : - wachsender Wohlstand, aber nicht durch eigene Anstrengungen.

 

Pfründner

(Inhaber einer Pfründe - Bezeichnung für die mit einem kirchlichen Amt verbundenen Einkünfte;

 auch das kirchliche Amt selbst - müheloses Einkommen.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Viel Klatsch und wenig Freude ist zu erwarten. (67)

(europ.) : - unzufriedenes Leben.

 

Pfui-Ruf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Handlung ist unanständig. (90)

 

Pfund

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gewinn.

 

Pfuscher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst keine Steuern zahlen. Gewinn. (70)

 

Pfütze

Assoziation: - unbedeutende, aber trotzdem unangenehme Emotionen.

Fragestellung: - Welche kleinere Unstimmigkeit spüre ich?

Psychologisch:

Obwohl eine Pfütze eine geringere Wassermenge enthält als ein Teich oder See, kann sie die gleiche Bedeutung haben. Sie macht dem Träumenden seine Gefühle und die Art und Weise, wie er mit ihnen umgeht, bewußt. Pfütze steht allgemein für ein peinliches Mißgeschick, das man durch eigene Schuld erleidet und das die kleinen Flecken auf unserer Seele umschreibt. Wer in sie hineintritt, dem klebt vielleicht das Pech an den Füßen. Möglicherweise ist es von Bedeutung, was der Träumende in seinem Traum mit der Pfütze tut. Wischt er sie auf, versucht er Gefühle zurückzunehmen, die er für unangemessen hält. Läßt er sie, wo sie ist, hat er wahrscheinlich das Bedürfnis, daß andere Menschen seine oder ihre Gefühle erkennen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann eine Pfütze im Traum auf eine Segnung in der Vergangenheit hinweisen, die sich der Träumende bisher nicht bewußt gemacht hat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Schlimmes erleben; auch: ein lockendes Geschäft, jedoch mit Gefahr verbunden; (19)

- besonders schmutzig: man wird mit einem plötzlichen beruflichen Aufstieg rechnen dürfen;

- hineintreten und sich beschmutzen: dein unsauberer Umgang schadet deinem Ruf; (77)

  auch: man wird sich kleine Vorteile in beruflicher oder auch privater Hinsicht verschaffen können;

  für ein großes Vorhaben fehlt einem jedoch die Energie und Durchsetzungskraft;

  auch: Gewinn im Spiel haben; (32)

- übersteigen: deine Vorsicht erspart dir Schaden. (8)

(europ.) : - bedeutet nachteilige Bekanntschaften und Hindernisse im Geschäft; es wird einem ein Unglück zustoßen;

  auch: kündigt baldigen Streit in der Familie oder in der Ehe an;

- in eine mit klarem Wasser treten: verheißt Ärger, der jedoch wieder gut gemacht wird;

- in eine mit schmutzigen Wasser treten: kündet schlechte Gesellschaft an; einige Unannehmlichkeiten haben;

- hineintreten und nasse Füße bekommen: auf Freude wird Schaden folgen;

- darüber hinwegspringen: du entgehst einer Gefahr.

(ind.    ) : - sehen: bald wirst du ein Unglück erleiden.

(Siehe auch "Teich", "Wasser")

 

Phallus

Psychologisch:

Der Phallus ist im Traum sowohl ein Symbol für die sexuelle Potenz wie auch für die göttliche Schaffenskraft. Auf jeden Fall ist er im Traum ein Bild für Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Bei den Indern Sinnbild der Fruchtbarkeit - übersetzt auch der Fruchtbarkeit der Arbeit und der Gedanken. Bei den Naturvölkern Symbol der Männlichkeit, bei Freud durch alle möglichen langen Gegenständen, "scharfe Waffen und starre Objekte wie Baumstämmen und Stöcke" im Traum dargestellt ("dagegen sind Schränke, Schachteln, Wagen, Öfen und so weiter die Sinnbilder des Frauenleibes"). Nach C. G. Jung ist der Phallus die Quelle des Lebens, der große Schöpfer und Wundertäter, "als welcher er überall Verehrung genoß". Nach babylonisch-assyrischer Meinung bedeutet es, keine Rivalen zu haben, wenn das Glied des Mannes im Traum lang wird; wenn dagegen jemand im Traum sein eigenes Glied ißt, werde einer seiner Söhne sterben.

(Siehe auch "Sexualität", "Vagina")

 

phantasieren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du neigst zum Überschwang; auch: du willst die Dinge anders sehen, als sie sind, das bringt Gefahr. (64)

 

Phantom

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: Enttäuschungen warten auf einem; dem Liebenden zeigt es ein erfolgreichen Rivalen oder die

  Unentschlossenheit des geliebten Menschen an; auf der Hut vor Streitigkeiten mit einem Freunden sein,

  oder das Schicksal wird gegen einem sein; enthalten sie sich der Geldgeschäfte;

- einem verfolgen: es werden sonderbare und beunruhigende Erfahrungen vorhergesagt;

- vor einem fliehen: der Kummer nimmt nur kleinere Ausmaße an.

(Siehe auch "Geist")

 

Pharao

Assoziation: - absolute Autorität; Vereinigung des Menschlichen mit dem Göttlichen.

Fragestellung: - Welche Form der Autorität fürchte ich in mir? Oder welcher vertraue ich?

 

Pharisäer

(Angehöriger der führenden altjüdischen, religiös-politischen Partei seit dem 2. Jh. v. Chr.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hüte dich vor falschen Freunden. (94)

 

Philister

(Angehöriger eines nichtsemitischen Volkes an der Küste Palästinas, eines Nachbarvolkes der Israeliten.

auch: engstirniger Mensch, Spießbürger)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man neidet dir deine sorglosen Tage und deinen Erfolg. (80)

 

Philodendron

(Angehöriger einer Gattung der Aronstabgewächse, tropische Kletterpflanze mit Luftwurzeln)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein stilles, haltbares Glück ist dir beschieden. (16)

 

Philosoph

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast weise Freunde, die dir raten und helfen. (40)

(europ.) : - das Grübeln sollte man sein lassen.

 

phlegmatisch (träge, schwerfällig, nicht leicht erregbar)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst mehr Ruhe bewahren, sonst hast du Schaden. (17)

 

Phönix

Assoziation: - Wiedergeburt; Erneuerung; Unsterblichkeit.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir kann niemals sterben?

Psychologisch:

Sprichwörtliche Symbolgestalt der Verwandlung, Auferstehung und Wiedergeburt.

(Siehe auch "Vögel")

 

Phonograph (Gerät zum Aufzeichnen von Schallwellen auf Wachsplatten.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hüte dich vor Tratschereien. (48)

(ind.    ) : - hüte dich vor deinen Dienstboten.

Phosphor

Volkstümlich:

(europ.) : - ist ein Zeichen für flüchtige Freuden;

- Einer jungen Frau verkündet es großartigen, jedoch traurigen und kurzen Erfolg bei Verehrern.

 

Photograph

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man spekuliert auf deine Eitelkeit. auch: Man will dich in einem Geschäft festlegen. (51)

(ind.    ) : - handle lieber nach deinen eigenen Ideen.

 

Photoapparat

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst auf eine Reise. (58)

 

Photographie / photographieren

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum Photographien betrachtet, denkt er in der Regel an vergangene Aspekte seines Selbst oder an Eigenschaften, die er nicht mehr für wertvoll erachtet. Photographien stellen aber auch Erinnerungen, vergangene Begebenheiten, vielleicht auch Schwierigkeiten in der Vergangenheit dar. Erhält der Träumende im Traum eine Photographie von sich selbst, zeigt dies unter Umständen, daß er seine Umgebung oder seine eigene Persönlichkeit in dieser Umgebung objektiver sehen muß. Wenn er Photographien von anderen Menschen betrachtet, geht es ihm in Wahrheit um ihre Eigenschaften; möglicherweise könnten sie in seinem Leben nützlich sein.

Spirituell:

Photographien im Traum dienen dazu, das spirituelle Bedürfnis darzustellen, die Vergangenheit zu verstehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erhalten: Todesfall im Bekanntenkreis; (40)

- sich selbst: du hast etwas heimliches vor; (76)

- deine Liebe: baldige Hochzeit; (33)

- deine Freunde: du bekommst bald Besuch. (41)

(europ.) : - sehen oder sich photographieren lassen: verheißt langes und glückliches Leben

  für alle Personen, deren Photographie man im Traum gesehen hat.

(ind.    ) : - Photographie: ein Wiedersehen;

- Photographieren, sich selbst lassen: du sollst dich nicht selbst täuschen;

- seine Angehörigen: gute Zukunft;

- selbst: du bist genau.

(Siehe auch "Bild", "Fotografie")

 

Phrase

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hüte dich vor redseligen Menschen. (64)

 

Physik

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sich damit beschäftigen: große Erfolge in seinen Unternehmungen haben.

 

Pi (p - Kreiskonstante, irrationale Zahl)

p = 3,141 592 653 589 793 238 462 643 383 279 502 884 197 169 399 ...

(europ.) : - nicht zu Bestimmendes oder Aufzulösendes; manchmal ist eine gute Schätzung mehr wert, als die genauste versuchte Rechnung.

 

Pianist

Psychologisch:

Man müßte Klavier spielen können, wobei aber das Instrument für den weiblichen Körper steht.

(Siehe auch "Klavier")

 

Piano / Pianoforte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Klavier mit Hammermechanik): glückliche Ehe.

  auch: du bist jetzt ruhig und ausgeglichen; Glück. (50)

 

picken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man führt gegen dich spitze Reden. (78)

 

Pickel

Assoziation: - Häßlichkeit; kleine Wutausbrüche.

Fragestellung: - Inwieweit bin ich bereit, weniger empfindlich zu sein?

Psychologisch:

Weil ein Pickel symbolisiert, daß der Körper Giftstoffe nicht ausscheiden kann, verweist er auf die Unfähigkeit des Träumenden, einen Fremdkörper oder Negatives auszuscheiden. Diese Tatsache ist dem Träumenden bisher nur zum Teil zu Bewußtsein gekommen. Fällt dem Träumenden besonders ein Pickel in seinem Gesicht auf, zeigt dies, daß er sich Sorgen macht, wie er bei anderen Menschen "ankommt". Ein Pickel kann ebenfalls für einen Charakterfehler stehen, mit dem sich der Träumende in naher Zukunft auseinandersetzen muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Pickel im Traum den Anstoß zu einem wichtigen Entwicklungsschritt.

Volkstümlich:

(europ.) : - Man ist launenhaft und fühlt sich unbefriedigt. Man verschaffe sich ausreichend Abwechslung,

  dann wird einem das Leben auch mehr Spaß machen.

 

Pickel (Eis- und Schnee-)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast eine Bergwanderung vor. (20)

(Siehe auch "Abszeß", als Werkzeug "Axt")

 

Pickelhaube

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst mit dem Gesetz in Konflikt. (93)

(europ.) : - (alter Polizei/Soldatenhelm): nur mit Strenge kannst du etwas erreichen.

 

Picknick

Assoziation: - sich nähren in einer Stimmung der Leichtigkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, die Dinge leichter zu nehmen?

Psychologisch:

Ein Park oder Picknick im Traum scheint zwar auf Entspannung und Vergnügen hinzuweisen, doch die Gefühlsreaktion auf diesen Traum, sowie die Gefühle im Traum selbst sind wichtig. Es könnte ein Wunscherfüllungstraum sein. Versagt man sich im Wachleben solche Freizeitvergnügungen? Auch nach anderen Sinnbildern sollte man Ausschau halten – was man im Traum tat, und wer einem dabei Gesellschaft leistete. Traditionell verspricht dieser Traum eine heitere Kommunikation.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast ein Schäferstündchen. (60)

(europ.) : - verheißt Erfolg und wahre Freude; bringen der Jugend ungeteiltes Glück;

- Stürme oder andere höhere Gewalten während eines Picknicks prophezeien das vorübergehende

  Ausbleiben einer Einnahmequelle und ein angenehmes Liebes- und Berufsleben.

(Siehe auch "Park")

 

Pie (Gebäck)

Volkstümlich:

(europ.) : - Pies verzehren: man sollte Feinden gegenüber stets wachsam sein;

- Wenn eine junge Frau einen Pie bäckt, flirtet sie zum Zeitvertreib. Das kann schnell ins Auge gehen!

 

Pieper

Volkstümlich:

(europ.) : - einen hören: es folgt bald eine Krise;

    - einen benutzen: eine Person aus dem Umfeld wird für einem zur Belastung,
    da sie ständig Aufmerksamkeit und Fürsorge braucht.

Pier

Psychologisch:

Der Traum von einem Pier führt den Träumenden zurück in glückliche Zeiten, oder aber er muß sich mit dem Thema An- und Abreise konfrontieren. Vielleicht assoziiert der Träumende den Pier auch mit einer bestimmten Stadt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Pier im Traum sowohl Neubeginn und Ende als auch den Aufbruch zu einer neuen Ebene spirituellen Verstehens.

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird andere Menschen glücklich sehen; eigenes Glück wird sich auch eines Tages einstellen;

  auch: Ein Abschied steht einem bevor. Ein guter Freund wird auf eine lange Reise gehen.

(Siehe auch "Reise")

 

Pierrette / Pierrot

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebesgeflüster beim Tanz. (66)

(Siehe auch "Clown", "Harlekin")

 

Pieta (Maria mit Leichnam Christi)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man sorgt sich um dich. (91)

 

Pietät (Rücksicht)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vergiß nicht deine Eltern. (66)

 

pikant

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hörst von einer Liebesgeschichte. (50)

 

Pikkolo

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Aller Anfang ist schwer, gedulde dich, der Erfolg kommt. (5)

 

Pilger

Psychologisch:

Ein Pilger kann den Eremiten oder den alten Weisen darstellen. Der Teil seiner Persönlichkeit, der sich seiner selbst sicher ist und nicht viel "Input" von anderen Menschen braucht, kann das Leben des Träumenden lenken - vorausgesetzt, er schafft die entsprechenden Rahmenbedingungen. Unternimmt der Träumende selbst in seinem Traum eine Pilgerreise, erkennt er diese zielgerichtete Seite seiner Persönlichkeit. Neben Zielstrebigkeit ist Vertrauen die wichtigste Voraussetzung, um den angepeilten Endpunkt zu erreichen. Der Pilger kann neben der Suche nach dem Sinn des Lebens und den Wunsch, zu sich selbst zu finden, auch Schuldgefühle und Reue versinnbildlichen und zugleich vor großer Vereinsamung und Selbstisolierung warnen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet der Pilger im Traum Selbstverwirklichung und spirituelle Suche.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine böse Tat tut nun leid, du möchtest sie gerne ungeschehen machen. (41)

- sehen: Nachricht aus der Ferne erhalten; auch: behalte ein fernes Ziel im Auge; (79)

- selbst sein: hüte dich vor Abwegen, die dich ins Verderben stürzen würden; es steht einem eine unruhige Zeit bevor,

  in der man Entscheidungen zu treffen hat, die das ganze Leben langfristig beeinflussen werden.

(europ.) : - ein Warntraum: alles Bestehende ist nicht zuverlässig, sondern vergänglich; auch: man wird auf eine ausgedehnte Reise gehen,

  sowie Heim und die wertvollsten Gegenstände verlassen, jedoch sollte man sein fernes Ziel nicht aus den Augen verlieren;

- sehen oder sich an einem Pilgerzug beteiligen: deutet auf mühselige Arbeit ohne den nötigen Lohn und rechten Erfolg;

  mahnt an die Vergänglichkeit allen irdischen Glücks; mit Armut kämpfen und unsympathische Gefährten haben;

- selbst einer sein: bedeutet gewollte oder aufgezwungene Einsamkeit um sich innerlich wieder zu finden;

- Wenn eine junge Frau meint, ein Pilger nähere sich ihr, dann wird sie leichtes Opfer von Betrug. Verläßt

  er sie, wird sie aus der Charakterschwäche erwachen und die Unabhängigkeit des Geistes anstreben.

(ind.    ) : - sehen: du wirst bald Nachricht aus einem fernen Land erhalten.

 

Pilgerchor

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist aus einer Gesellschaft ausgestoßen. (90)

 

Pilgerfahrt / Pilgerreise

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst deine Wohnung verändern. auch: Du wirst eine fromme Reise machen. (66)

(Siehe auch "Wallfahrt")

 

Pilgerstab

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Er ist ein Zeichen, daß uns bei einem langfristigen Ziel Hilfe zuteil wird. (5)

  auch: Gib deinen Fehler zu, man wird dir verzeihen. (63)

(europ.) : - sehen: es wird einem auf dem schweren Weg geholfen werden.

(ind.    ) : - sehen: du bist zu wollüstig;

- halten: du wirst beschwerliche Reisen machen.

 

Pillen

Assoziation: - Hilfe; Linderung; Medikament.

Fragestellung: - Was brauche ich, um mich besser zu fühlen?

Psychologisch:

Pille kann wie Arznei gedeutet werden. Eine bittere Pille, die man selbst schluckt, steht für schmerzliche Erfahrungen, aus denen man aber oft doch einen Nutzen ziehen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einnehmen: gefährde nicht deine Gesundheit; auch: du mußt Unangenehmes hören; (70)

  auch: Unannehmlichkeiten in der nächsten Zeit, mit denen man aber fertig wird; (53)

- drehen: tue nichts, was nicht deine Aufgabe ist; auch: du willst jemanden schädigen. (91)

(europ.) : - sehen: man hat einen Fehler gemacht, den man korrigieren sollte;

- einnehmen: verkündet ein leichtes Unwohlsein, eine Erkältung; auch: man hat Verpflichtungen zu übernehmen,

  doch bringt es einem wenig Behaglichkeit und Freude; man wird die Konsequenzen aus einem Fehler ziehen müssen;

- anderen eingeben: man wird wegen seiner Unfreundlichkeit von anderen kritisiert.

(ind.    ) : - einnehmen: Widerwärtigkeiten; du wirst Unangenehmes erleben;

- drehen: füge anderen keinen Schaden zu.

(Siehe auch "Arznei", "Medizin")

 

Pilot

Assoziation: - Arbeit an Bewegungsfreiheit und Veränderung.

Fragestellung: - Welches Ziel beeile ich mich zu erreichen?

Psychologisch:

Der Pilot hat für Frauen oft eine anziehende erotische Wirkung. Bei Männern verkörpert er oft aber den Wunsch nach geistigen Höhenflügen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Sehnsucht nach fernen Ländern. (75)

(europ.) : - ein anderen als solchen sehen: Vergnügungen liegen vor einem, man wird am Ende jedoch von einem Rivalen besiegt werden;

  auch: Geldverlust zu beklagen haben;

- selbst sein: man wird seine nächsten Geschäfte klug und erfolgreich abschließen.

(Siehe auch "Führer", "Kapitän")

Pilote (Siehe "Pfahl")

 

Pilz

Medizinrad:

Schlüsselworte: Nahrungsmittel; Heilmittel; psychedelisch; Gift.

Beschreibung: Pilze sind schnellwüchsig und haben im allgemeinen eine Kappe oder einen Kopf. Es gibt viele Arten. Manche sind eßbar, andere dienen medizinischen Zwecken; wieder andere wirken auf die Psyche, und auch giftige kommen häufig vor. Als Nahrungsmittel gelten Pilze als Delikatesse, als Heilmittel sind sie gegen eine breite Spanne von Krankheiten eingesetzt worden, auch gegen psychische. Auf der psychoaktiven Ebene finden Pilze Anwendung zur Trancestimulierung und ebenfalls zur Heilung. Der Psilocybin–Pilz ist ein bekanntes Halluzinogen.

Allgemeine Bedeutung: Schnelles Wachstum; schnelles Wachstum in der Dunkelheit; eine Delikatesse oder Sonderbehandlung; hat etwas mit Meinungen über die Anwendung von psychedelischen Drogen zu tun; unbekannte Welten betreten. Eine Nuklearexplosion löst eine pilzförmige Erscheinung am Himmel aus, ein Traum über einen Pilz kann also prophetisch auf einen Unfall im Zusammenhang mit Atomenergie hinweisen oder eine außergewöhnliche schnelle Veränderung deines Selbst in einer bestimmten Situation anzeigen.

Assoziation: Angst vor dem Atompilz; Pils – eine Biersorte.

Transzendente Bedeutung: Pilze sind Verbündete, die dich darin unterstützen können, tiefer in die Traumwelt einzudringen. Sie sollten jedoch auch in der Traumzeit nur mit Vorsicht angewendet werden, da sie den Träumenden leicht fehlleiten, überwältigen oder verwirren können.

Psychologisch:

In Träumen von Drogenabhängigen ist der Pilz meist ein Symbol für die Droge. Die rauschhafte Wirkung mancher Pilze ist bekannt, deshalb ist er im Traum auch ein Symbol für rauschartige, ekstatische Zustände. Hierbei kann auch der Liebesrausch gemeint sein, was dem Pilz eine sexuelle Symbolik verleiht. Allgemein steht er für alle Lebensvorgänge, die schlecht bekommen, also zu Problemen führen. Wer als Kenner Pilze sammelt, kennt die eigenen Schwächen, aber auch die seiner Mitmenschen und zieht daraus Nutzen. Wenn man dagegen Pilze im Traum nur ißt, muß man sich mit kleineren Erfolgen begnügen. Der giftige Pilz kann vor der Hinterlist falscher Freunde warnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - aus dem Boden schießen sehen: man wird von mehreren Ereignissen angenehmer Natur überrascht werden; (63)

- giftige sehen: ein Glückspilz wird dich ausstechen; In der Nähe sind feindlich gesinnte Personen,

  die gegen einem etwas planen. Man sollte sich daher vor allzu großer Vertrauensseligkeit und

  Leichtgläubigkeit in acht nehmen. (97)

- eßbare sammeln: dein Fleiß wird belohnt werden;

- giftige sammeln: du willst einem Nachbarn Böses antun. tu es nicht, den Schaden hättest du selbst; (59)

- sich Pilze sammeln sehen: man sollte hochfliegende Pläne aufgeben und sich mit bescheidenem Gewinn zufrieden geben;

- essen: du kommst in behagliche Verhältnisse; auch: gib acht, was du tust, sonst hast du Schaden. (77)

(pers. ) :  - In Ihrer Umgebung wirken feindliche Kräfte gegen Sie. Seien Sie weniger vertrauensselig

  und vor falschen Freunden auf der Hut. (Frau+)

(europ.) : - ein sexuelles Symbol; man darf sich nicht durch Verführung vergiften lassen;

  verheißen die Gunst des Glücks, ermahnen aber auch zu absoluter Ehrlichkeit, weil sonst ein Mißgeschick

  eintreten kann; warnen vor Hast und Begierde in Vermögensdingen, denn das Geld könnte sich in Gerichtskosten

  und leeren Vergnügen verflüchtigen;

- einen eßbaren sehen: in der Wahl seiner Freunde soll man vorsichtig sein; man wird unscheinbare,

  aber einflußreiche Freunde haben;

- giftige sehen: Warnung vor der Heimtücke anderer;

- aus dem Boden schießen sehen: man wird laufend von angenehmen Ereignissen überrascht;

- sammeln: man wird sein Glück abseits vom Lärm der Welt finden; auch: man sollte lieber mit seinem

  bescheidenen Gewinn zufrieden sein, als weiter hochfliegenden Plänen nachzujagen;

- sich selbst beim sammeln sehen: die Vorhaben werden vom Erfolg gekrönt sein;

- essen: verspricht gutes Vorwärtskommen, wenn man in geschäftlichen Angelegenheiten Vorsicht walten läßt;

  auch: ein schmachvolles Liebesabenteuer steht bevor;

- aus Versehen einen giftigen essen: Warnung vor einem großen Unglück;

- Träumt eine junge Frau von ihnen, überschreitet sie bei ihren Vergnügungen die Grenzen der Schicklichkeit.

(ind.    ) : - sehen: durch die Gunst eines Freundes wirst du zu Ansehen gelangen.

(Siehe auch "Alkohol")

 

Pinguin

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen sehen: du wirst zu einer Feier geladen. (55)

(europ.) : - mehrere sehen: Familienzuwachs steht bevor, über den man sich sehr freuen wird.

(Siehe auch "Vögel")

 

Pink (Farbe)

Spirituell:

Pink wird mit Liebe assoziiert – besonders mit bedingungsloser Liebe, aber auch mit den Heilkräften der menschlichen Seele oder dem Herzchakra, dem Zentrum der psychischen und geistigen Energie.

 

pinkeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück im Spiel. Erleichterung der Sorgen. (19)

Pinie (Kiefer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst ein langes Leben haben. (95)

(europ.) : - Man wird in nächster Zeit viel mit Freunden zusammen sein und eine Menge guter Erfahrungen mit ihnen machen.

 

Pinsel

Psychologisch:

Im Volksmund Bezeichnung für einen einfältigen Menschen. So sieht ihn auch das Traumbild, das mit der Nachgiebigkeit im zwischenmenschlichen Bereich umschrieben werden könnte. Der Pinsel des Malers könnte aber auch der behaarte Phallus (siehe dort) sein, übersetzt: Man verlangt nach Liebe, malt sich aus, wie schön es in trauter Zweisamkeit sein könnte, wobei man beachten sollte, welche Farbe der Pinsel im Traum aufträgt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: es mit anmaßenden und dummen Menschen zu tun bekommen; (59)

  auch: man ist in einer Sache zu einfältig geblieben und sollte besser aufpassen; (81)

- damit anstreichen oder malen: eine langweilige Arbeit zugewiesen bekommen;

- mit einen großen malen: Unternehmungsgeist und schöpferische Fähigkeit. (9)

(europ.) : - ein sexuelles und erotisches Symbol, das eindeutig auf stärkere Sexualwünsche zielt;

- sehen: warnt vor dem Verkehr mit Dummköpfen und albernen Menschen;

  auch: man ist in einer Angelegenheit viel zu einfältig und naiv;

- reinigen: verheißt Lust zu neuer Arbeit, die auch guten Lohn verspricht;

- mit einem kleinen Pinsel arbeiten: durch dumme und törichtes Gerede soll

  man sich nicht von einer Arbeit oder Absicht abhalten lassen;

- mit einem großen Pinsel malen: nur Mut, in einem steckt ein unternehmungsfreudiger

  und schöpferischer Geist (Plan).

(ind.    ) : - sehen: meide die albernen Menschen.

(Siehe auch "Farben", "Malen", "Maler")

 

Pin-Up

Psychologisch:

Das Betrachten von Pin-Up-Fotos ist in der Regel ein Wunscherfüllungstraum – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Entweder man fühlt sich zu dem abgebildeten Fotomodell hingezogen oder würde gerne ebenso gut aussehen (falls das Modell dem gleichen Geschlecht angehört wie man selbst). Der Traum könnte auch etwas über die eigene Einstellung zum Sex aussagen – vielleicht, daß man etwas Exhibitionistisches an sich hat.

(Siehe auch "Foto")

 

Pinzette

Psychologisch:

In Anbetracht der Tatsache, daß es sich bei der Pinzette um eine Art Werkzeug handelt, kann der Traum möglicherweise andeuten, daß der Träumende für eine bestimmte Arbeit oder Aufgabe noch das richtige Hilfsmittel benötigt. Hantiert der Träumende in seinem Traum mit einer Pinzette, macht sie ihn auf ein winziges Detail in einer bestimmten Situation aufmerksam. Der Träumende tut gut daran, diesen kleinen Bestandteil genau unter die Lupe zu nehmen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene zeigt die Pinzette im Traum, daß eine spirituelle Idee größter Aufmerksamkeit und einer genauen Überprüfung bedarf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will ein Geheimnis aus dir herausholen, sei verschwiegen. (83)

(europ.) : - kündigen unangenehme Ereignisse an, die einem mit Unzufriedenheit erfüllen; Freunde kehren einem den Rücken zu.

 

Pionier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es bleibt dir nichts übrig, du mußt als erster die Sache anpacken, wenn sie auch schwierig ist. Erfolg. (91)

 

Pirat

Assoziation: - Gesetzloser; Ablehnung von sozialen Regeln und Verpflichtungen.

Fragestellung: - Welche Regeln lehne ich ab? Inwieweit fühle ich mich von der Gesellschaft eingeengt?

Psychologisch:

Im Traum einen Piraten zu sehen, drückt den Wunsch nach mehr Freiheit und eine kindliche Abenteuerlust aus. Der Träumer erlebt den Alltag als bedrückende Abfolge von Verpflichtungen und Demütigungen "von oben". Es können aber auch die abenteuerlichen erotischen Wünsche, vom Erobern und etwas rauben, oder geraubt zu werden, dahinterstecken, die sich durch dieses Symbol Bahn brechen. Er möchte der Pirat sein, sie sehnt sich nach diesem. Er ist selten auf seelische Beute zu beziehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst ein stürmisches Liebesabenteuer haben. (55)

(europ.) : - verheißen bösartige Pläne falscher Freunde; unaufrichtige Gefährten;

- selbst sein: man wird den Kontakt zu Freunden und ehemaligen Gleichgesinnten verlieren;

- Träumt eine junge Frau davon, daß ihr Liebhaber ein Pirat ist, ist dies ein Zeichen für seine Unwürdigkeit

  und Falschheit. Wird sie von Piraten gefangen, so wird sie ihr Zuhause unter falschen Vorwänden verlassen.

(Siehe auch "Menschen", "Seeräuber")

 

Pirol (Vogel)

Volkstümlich:

(europ.) : - ein großes Ereignis wirft drohend seinen Schatten voraus und man fürchtet sich vor der Zukunft;

- krank oder tot: man wird die Torheiten anderer ausbaden.

 

pissen (Wasser lassen) (Siehe "pinkeln")

 

Pistolen

Psychologisch:

Die Pistole im Traum hat etwas mit dem Durchsetzungsvermögen des Träumenden und allgemein mit aggressiv behaupteter Macht zu tun. Die Waffe kann dem Selbstschutz und der Selbstbehauptung dienen. Inwieweit andere Menschen dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, muß der Träumende genau prüfen. Bei Freud männliches Sexualsymbol, auch Zeichen sexueller Spannungen und Verspannungen (die Pistole wird ja bekanntlich gespannt). Zielt man zum Beispiel im Traum auf jemanden, ohne zu schießen, läßt das auf ein Versagen in der Liebe oder in einem anderen Lebensbereich schließen. Wenn eine Frau im Traum mit einer Pistole schießt, ist sie sich der maskulinen, aggressiven Seite ihrer Persönlichkeit bewußt. Wird auf eine Frau geschossen, fühlt sie sich durch Zeichen, Aggression oder Sexualität bedroht. Im Allgemeinen wird die Pistole wie Waffe gedeutet und kann vor allem auf Gefahren hinweisen oder vor überschießendem Zorn warnen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Pistole im Traum das männliche Prinzip.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: in Verkehr mit einer gefährlichen Person treten;

  auch: Ausdruck eines schlechten Gewissens; (13)

- in der Hand: du solltest dich gegen die Anwürfe deiner Feinde wehren, aber in der Wahl der Kampfmittel behutsamer sein; (41)

- mit einer hantieren: man wird bald in einen schlimmen Streit geraten;

- am Tisch: man will dir mit Gewalt drohen; (81)

- Pistolenschuß: es wird Streit und Scherben geben; (9)

- damit schießen: sich seiner Feinde erwehren; (3)

- auf einen Menschen schießen: man wird bei einem privaten Vorhaben oder einem familiären Problem scheitern;

- von einer Pistolenkugel getroffen werden: man hat zwar einen Feind,

  doch dieser wird nicht den Mut besitzen, sich einem entgegenzustellen.

(europ.) : - verkünden Streitigkeiten, Pech und Schicksalsschläge; auch: man wird von einem schlechten Gewissen geplagt;

  Feindschaften entwickeln sich; heimliche Feinde versuchen dich zu verleumden;

- eine besitzen: man wird einen schlechten hinterhältigen Charakter entwickeln;

- eine hören: man wird auf eine Intrige aufmerksam gemacht, die Ihre Vorhaben zunichte machen könnte;

- abfeuern sehen: gilt als Mut und Entschlossenheit; ein Feind oder Gegner wagt es nicht, einem offen

  entgegenzutreten, und versucht durch Verleumdungen zu intrigieren; auch: man unternimmt große

  Anstrengungen, um ein vermeintliches Unrecht wieder richtigzustellen;

- selbst damit schießen: man weiß genau, daß man jemandem zum Feind hat,

  doch in der Wahl seiner Verteidigungsmittel, sollte man behutsamer sein;

- auf Gegner oder Angreifer abdrücken wollen, wobei sie versagt: man ist wehrlos

  und machtlos einem Mißgeschick ausgeliefert;

- kleine: Schaden, Ärger, Verdruß.

(ind.    ) : - sehen: zügle deinen Zorn; Feindschaft und Ärger;

- damit schießen: gute Erfolge;

- Pistolenschießen: Lärm und Streit;

- tragen: Gefahr ist in deiner Nähe.

(Siehe auch "Schuß", "Waffen" und Bezeichnungen anderer Schußwaffen)

 

Pizza

Psychologisch:

Erstaunlich viele Menschen träumen heutzutage von der Pizza und verbinden damit einen informellen, erholsamen Abend mit Freunden. Psychologisch stellt die Pizza ein Freizeitsymbol - und ein Mandala dar!

 

Plache

Volkstümlich:

(arab. ) :  - eines Wagens: man wird dir Schutz und Hilfe geben. (46)

 

pladdern (verschütten)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Unsicherheit wird dir Schaden bringen. (90)

 

plädieren (Siehe "Bitten", "Flehen")

 

Plafond (Zimmerdecke)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei großmütig und sieh über manche Dinge hinweg. (61)

 

Plage

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst unangenehmen Besuch. Behalte Ruhe und Geduld. (76)

(europ.) : - sich plagen: Traum des Gegenteils; bedeutet Gesundheit und freundliche Gefährten;

- belästigt werden: unerfreuliche Nachrichten und Unglücklichsein.

 

Plagiat (Diebstahl an geistigem Eigentum)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Erzähle niemandem etwas von deinen Plänen, bis sie reif sind. (63)

 

Plakat

Psychologisch:

Plakat steht für eine aufregende Nachricht oder Überraschung, die sich aus einem Text ergibt und die man in nächster Zeit erwarten kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - an einer Mauer: eine Neuigkeit wirst du zu hören bekommen; (15)

- an einer Säule: du wirst zu einem Fest geladen werden; (60)

- an der Kirchentür: ein Aufgebot und eine Verlobung; (55)

- seinen Namen darauf lesen: man hat in einer bestimmten Sache kein ganz reines Gewissen

  und wird damit rechnen müssen, bloßgestellt zu werden. (17; 44; 61)

(europ.) : - bringen eine interessante Neuigkeit oder eine Nachricht;

- sehen: man wird eine Aufregung erleben;

- mit dem eigenen Namen darauf sehen: man hat in einer Sache keine "saubere Weste"

  und muß damit rechnen, von anderen bloßgestellt zu werden.

(ind.    ) : - sehen: überraschende Neuigkeiten.

(Siehe auch "Notiz", "Papier")

 

Plan / planen

Psychologisch:

Er ist wie die Landkarte zu deuten und besitzt meist schon deutlichere Bilder der Seele.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Nimm dir nicht zu viel vor, sondern erledige eines nach dem anderen. (84)

(Siehe auch "Landkarte")

 

Planet

Assoziation: - kosmische Harmonie und kosmischer Einfluß; himmlische Ordnung.

Fragestellung: - Bin ich in Harmonie oder Disharmonie mit den himmlischen Mächten?

Psychologisch:

Man erwartet und erhofft sich die Hilfe vom Himmel kommend. Es ist der innere Blick nach oben und steht für Gläubigkeit. Allerdings lasse man sich nicht zu weit in den Weltraum hinaustreiben, denn bei Träumen von Planeten sucht man oft nach Fluchtwegen aus seiner gegenwärtigen Situation. Bei der Deutung eines solchen Traumes sollte berücksichtigt werden, ob die Reise einfach oder schwierig war.

- Träume von Planeten können andeuten, daß man kurz vor einer wichtigen Veränderung im Leben steht – entweder im Beruf,

  gesellschaftlich oder in der Familie.

- Von anderen Planeten zu träumen, kann ein grundlegendes Gefühl der Unzufriedenheit mit der täglichen Routine enthüllen.

- Der gewaltige Abstand zwischen der Erde und anderen Planeten kann darauf hinweisen, daß man das Bedürfnis nach einer

  radikalen Veränderung oder nach einem aufregenderen Leben hat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sehnsucht nach Liebe und Freundschaft. (37)

(europ.) : - einen anderen besuchen: man wird aufregende Erfahrungen machen;

- Sonne: steht für Selbstbewußtsein, Lebensziele, Wille, männliche Energien;

- Mond: Gefühlswelt, Sensitivität, Kontaktversuch, weibliche Energien;

- Merkur: Vernunft, Verstand, Kommunikation, Lernen, Information, Verhandlungen, Reisen, Verkauf, Kauf;

- Venus: Ästhetik, Harmonie, Kunst, Assimilation; Liebe, Sinnlichkeit, Genüsse, weibliche Libido;

- Mars: Leistungskraft, Mut, Wille, Durchsetzung, Entschlossenheit, männliche Libido;

- Jupiter: Wertebewußtsein, Urteilsvermögen, Güte, Toleranz, Weisheit, religiöse Verankerung;

- Saturn: Körperlichkeit, Ordnung, Abgrenzung, Sicherheit, Ruhe, Konzentration, Pflichten;

- Uranus: Intuition, schöpferische Intelligenz, Neues, Veränderungen, Forscher- und Erfindergeist, Reformen;

- Neptun: universelle Menschenliebe, Idealismus, Helferwille, Sozialengagement;

- Pluto: Stirb und Werde, Masse, Metamorphose, Transformation, kollektive Energie, Zerstörung, (Ohn-) Macht.

(Siehe auch unter einzelne Planetennamen)

 

Planke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder davor stehen: auf Hindernisse treffen;

- darüber laufen: du wirst von der Öffentlichkeit geehrt; (60)

- darüber klettern: du überwindest alles Unangenehme;

- darüber stolpern: Hindernisse werden dich zu Fall bringen. (95)

(europ.) : - Zeichen eines unruhigen Gemütszustandes, der nur durch eine Reis befriedigt werden kann.

 

plänkeln (kleine Streitigkeiten)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Auseinandersetzung in der Liebe. (6)

 

planschen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du fühlst dich frei von allen Sorgen. Glück. (51)

 

Plantage

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst deine Hoffnungen erfüllen können. Reichtum. (81)

Planwagen

Volkstümlich:

(europ.) : - einen fahren: ist ein Zeichen für Geldverlust;

- hält ein beladener Wagen vor Ihrer Tür: beinhaltet unerwartetes Glück.

 

plappern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Höre nicht auf dumme Reden. (14)

 

Plastik (Bildhauerarbeit)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst mit Künstlern zusammenkommen. (33)

- Kunststoff: du wirst sparen und es dir einteilen müssen. (75)

 

Plastron (Vorhemd)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du begehst kleine Schwindeleien. (17)

 

Platanen

Artemidoros:

Platanen, Schwarzpappeln, Ulmen, Buchen, Eschen und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld ziehen, und für Zimmerleute von Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als Zimmerleute damit ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie Armut und bittere Not, weil sie keine Früchte tragen.

(Siehe auch "Baum")

 

Plateau (Hochebene)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Nun bekommst du freie Aussicht auf das Kommende. (42)

(Siehe auch "Berg"; "Ebene"; "Gebirge")

 

Platin

Psychologisch:

Es ist ein Wunschtraum vom großen Reichtum wie Brillanten, Gold und Schmuck.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist in einer glücklichen Zeit und wirst Reichtümer sammeln. (66)

 

Platte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst in der Öffentlichkeit auftreten. (16)

 

Plätte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst Unglück erleben;

- selbst plätten: lustiger Besuch.

 

Plattenspieler

Volkstümlich:

(europ.) : - sagt Annehmlichkeiten und Wohlstand vorher; häuslicher Frieden ist einem sicher;

  auch: Nachrichten von weither; eine unerwartete Entdeckung.

(Seihe auch "Grammophon")

 

Plattform

Volkstümlich:

(europ.) : - auf einer stehen: man wird bald in ein fremdes Land reisen.

(Siehe auch "Platte")

 

Plattfüße

Psychologisch:

Wer im Traum Plattfüße hat, wird in manchen Bereichen des bewußten Lebens nicht so recht vorwärtskommen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: sei vorsichtig und glaube nicht alles, was dir vielleicht verlockend angepriesen wird.

(Siehe auch "Fuß")

 

Platz

Psychologisch:

Der Platz im Traumgeschehen hat eine wichtige Bedeutung, auf ihn laufen meist viele Straßen zu; er ist also ein zentraler Punkt, vor allem wenn er rund oder quadratisch ist, so ist er ein Symbol für das Zentrum der Psyche. Mit einem solchen Traum soll die Notwendigkeit ausgedrückt werden, daß der Träumende sich eine bisher unbewußte Problematik ins Bewußtsein ruft. Platz warnt eindringlich davor, die Augen nicht weiterhin vor Problemen zu verschließen; dabei kommt es auch darauf an, was auf dem Platz geschieht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ebener, freier und großer: Aussicht auf eine trostlose Zukunft;

- auf einem stehen: Du bist auf einem Punkt der Unsicherheit angelangt. Es ist aber notwendig, einen Entschluß zu fassen. (44)

- darüber gehen: mühevolle Arbeit ohne Erfolg zu verrichten haben;

- machen: in Streitsachen ist Nachgiebigkeit dann vom Vorteil, wenn man seinen Gegner nicht gewachsen ist; (74)

- Platzangst: Du hast dich in einer Idee verrannt und findest nicht mehr heraus. Berate dich mit einem guten Freund. (61)

(europ.) : - Verleugnung von Hindernissen;

- einen großen sehen: in seinen Unternehmungen wird man gefördert werden.

(Siehe auch "Kreis", "Markt", "Straßen")

 

Platzanweiser(in)

Psychologisch:

Hier wird erfahrene Hilfe gesucht. Die Seele möchte sich einfügen oder sie weist anderen ihre Plätze zu.

 

platzen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst dich mehr in der Gewalt haben, sonst machst du dir unnötige Feinde. (86)

 

Platzregen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder ihm ausgesetzt werden: ein unerwarteter Segen und Gewinn; (11)

- von ihm überrascht werden: große Unannehmlichkeiten werden einem demnächst zu schaffen machen. (14)

(europ.) : - sehen: verheißt Glück und unerwarteten "Segen von oben"; großer Gewinn;

- von einem überrascht werden: es werden sich plötzliche Schwierigkeiten ergeben, die einem zu schaffen machen;

- in einem solchen völlig durchnäßt werden; man hat in einer Sache mehr Glück als Verstand.

(ind.    ) : - du wirst durch deine Kinder gekränkt werden.

(Siehe auch "Regen")

 

Plauderstunde / plaudern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - plaudern: Du versäumst deine Zeit mit Nichtigkeiten und wirst dadurch Schaden erleiden. (81)

- Plauderstunde: Ein Zusammentreffen mit guten Freunden bringt Gewinn. (60)

(europ.) : - bedeutet nichts Angenehmes.

 

Plazenta

Psychologisch:

Persönliche Abhängigkeit ist bei jedem Menschen anders gestaltet. Die Plazenta ist die Nahrungsquelle für das ungeborene Kind im Mutterleib. Die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist einzigartig; die Plazenta kann die Einzigartigkeit einer Beziehung hervorheben. Die Trennung von der Mutter ist ein schwerer Schock, und die Plazenta fungiert als "Puffer" in diesem Prozeß. Wenn ein Traum von der Plazenta handelt, dann illustriert sie das Bedürfnis des Träumenden, in Zeiten einer schweren Trennung über einen solchen "Puffer" zu verfügen. In Träumen kann die Plazenta auch ein Symbol für die (vor allem geistige, emotionale und spirituelle) Nahrung sein, welche der Träumende durch seine Umwelt erlangt. Darüber hinaus verweist die Plazenta darauf, auf welche Weise der Träumende von anderen Menschen abhängig ist. Wenn der Träumende ein neues Vorhaben in Angriff nimmt, muß er sich darüber im klaren sein, daß er vielleicht nicht die Ressourcen hat, um ausreichend für sich selbst zu sorgen. Er fordert Nahrung von einer äußeren Quelle, mit der er sich verbunden fühlt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Plazenta im Traum eine Erinnerung daran, daß der Mensch von der Großen Mutter oder von Mutter Erde abhängig ist.

(Siehe auch "Nabel")

 

Pleite

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt wieder von vorne anfangen, hab guten Mut. (53)

 

Plombe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst einen versiegelten Brief mit geheimer Botschaft.

 

Pluderhose

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist verärgert und hast von allem genug. Warte ab. (84)

(ind.    ) : - man verlacht dich.

 

Plumpheit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu schwerfällig und andere haben den Vorteil. (91)

 

Plunder

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du achtest kleine Gaben nicht und kommst so nie zu etwas Größerem. (74)

Plünderung / plündern

Psychologisch:

Nur wer in finanzielle Not geraten ist, kann im Traum ungestraft plündern, als Ersatzbefriedigung des Unterbewußtseins. In allen anderen Fällen zeigt dieses Symbol eine viel zu materialistische Einstellung an und eine gewisse egoistische Rücksichtslosigkeit, die das ganze Leben beherrscht. Traditionell kündigt Plünderung schlechte Zeiten an. Der Träumende soll sich besser ruhig verhalten, bis sie vorüber sind.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich ausnutzen, sei auf der Hut. (77)

(europ.) : - ein gefährlicher Fehler, sei offen und ehrlich; vermeide zornige Diskussionen und Du wirst die Schwierigkeiten mindern.

 

Plunze (Blutwurst)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich verletzen. (47)

 

Plüsch (Samt)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist verschwenderisch und lebst über deine Verhältnisse.

(ind.    ) : - Zeige deinen Mitmenschen, daß du auch ohne sie auskommen kannst.

 

Plüschtiere

Assoziation: - spielerische Beziehung zur natürlichen Welt. Befreiung aus der Verantwortlichkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben wünsche ich mir mehr Vergnügen?

 

Pluto (Siehe "Himmelskörper", "Planet")

 

Pneumatik

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Luftreifen): schnelles Vorwärtskommen.

 

Pöbel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit unangenehmen Leuten zu tun. Behalte die Ruhe. (86)

(europ.) : - wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um; auch: man wird in eine Rauferei geraten.

(ind.    ) : - sehen: Streit, Widerwärtigkeit.

 

pochen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: unangenehme Störungen.

(europ.) : - hören: gilt als etwas höchst Unangenehmes, und zwar ganz nach den Nebenumständen im Traum.

(ind.    ) : - hören: man will dich in bester Gesellschaft lächerlich machen.

(Siehe auch "klopfen")

 

Pocken

Volkstümlich:

(europ.) : - andere damit sehen: deutet auf eine unerwartete schwere Krankheit und möglicherweise Ansteckung hin;

  verheißt das Mißlingen der Pläne.

 

Podagra (Fußgicht)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Zehengicht, Zipperlein) haben: Gesundheit;

- sich mit dieser sehen: achte auf deine Gesundheit. (71)

 

Podest

Assoziation: - Unterstützung; Wichtigtuerei; Zurschaustellung; Bewunderung.

Fragestellung: - Was will ich zur Schau stellen oder fürchte ich, zur Schau zu stellen? Zu wem schaue ich auf?

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum einen Gegenstand oder einen Menschen auf ein Podest stellt, dann tut er dies, um sie besonders hervorzuheben und um ihnen eine Machtposition einzuräumen. Die meisten Menschen haben eine Neigung, bestimmte Merkmale zu idealisieren oder zu verherrlichen. Träume machen deutlich, ob dies angemessen ist oder nicht.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeutet der Gegenstand oder die Person auf dem Podest im Traum spirituelle Ehrerbietung.

 

Podex (Gesäß)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man verachtet dich und beschimpft dich. (74)

Podium

Assoziation: - Position; Bühne.

Fragestellung: - Was möchte ich dar- oder vorstellen?

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird heiraten, wenn man es am wenigsten erwartet; man soll nicht voreilig urteilen;

  auch: ein großes Ereignis steht bevor, das man jetzt noch nicht einmal erahnt.

(Siehe auch "Platte")

 

Poesie

Assoziation: - Quintessenz des Seins.

Fragestellung: - Was ist für mich essentiell?

Volkstümlich:

(pers. ) :  - Ein gutes Omen: Im Traum Poesie zu genießen prophezeit Erfolg beim anderen Geschlecht.

  Selbst der Dichter zu sein kündigt interessante neue Erfahrungen an. In jedem Fall ist eine angenehme

  oder lehrreiche Zeit zu erwarten. (Mann+)

(europ.) : - für eine Frau: Juwelen werden einem bald zum Geschenk gemacht werden; möglicherweise ein Ring;

  eine unverheiratete sollte auf ihre Gefühle achten und eine Ehefrau auf die Treue ihres Herzens;

- für einen Mann: man sollte auf seine Schriften achten.

 

Poet (Dichter)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist verliebt. (7)

 

Pokal

Psychologisch:

Wie der Kelch symbolisiert auch der Pokal im Traum das weibliche, empfangene Prinzip und die Fähigkeit, Vergnügen zu finden. Möglicherweise gelingt es dem Träumenden, aus einem gewöhnlichen Ereignis ein Fest zu machen. Trinkt er aus einem Pokal, zeigt dies, daß er sich die Freiheit nimmt, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Kommen im Traum mehrere gleiche Pokale vor, signalisiert dies, daß dem Träumenden mehrere Wege offenstehen, um Freude an seinem Leben zu finden. Pokal versteht man sonst meist wie Becher oder Gefäß und kann dann auf Freude oder Heilung von einer Krankheit hinweisen, vor allem, wenn man daraus trinkt. Erhält der Träumende in seinem Traum einen Pokal, so zeigt dies, daß er sich seiner Leistungsfähigkeit bewußt ist. Falls sie ein Spieler oder Sportler sind, halten Sie den Traumpokal nicht für ein Versprechen, auf diesem Gebiet Erfolg zu haben. Wenn man im Traum einer anderen Person einen Pokal überreicht, bewundert man diesen Menschen - oder seine Leistung, sein Talent.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht der Pokal im Traum für das weibliche Prinzip.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst hübsche Geschenke erhalten;

- überreicht bekommen: mit Bombenerfolg in einer Unternehmung rechnen können; (46)

- in der Hand: man wird dich ehren; (16)

- daraus trinken: du bist ein beliebter Gesellschafter und sucht deine Freundschaft; (18)

- geschenkt bekommen: große Freude und Jubel; (3)

- verschenken: du gibst eine gute Gelegenheit aus der Hand; (60)

- zerbrechen sehen: Unglück im Spiel, Glück in der Liebe; (55)

- selbst zerbrechen: eine unliebsame Feindschaft.

(europ.) : - Geschenke, Freude und Glück; Ein großer Erfolg wird sich einstellen, der das Leben von Grund auf ändern wird.

- von jemandem überreicht bekommen: man wird mit einer Unternehmung grandiosen Erfolg haben;

- einen silbernen oder goldenen geschenkt erhalten: deutet auf ein Ehrenamt oder eine Erbschaft hin;

- aus einem goldenen trinken: bringt Genesung;

- aus einem silbernen Pokal Wasser trinken: man wird schlechte Geschäfte machen;

- aus einem einfachen trinken: Freundschaft und Zuneigung;

- antike Kelche oder Pokale: fremde Personen sind einem wohlgesonnen;

- einen zum Trunk gereichten ablehnen: bedeutet einen schweren Zusammenbruch im Leben;

- einen zerbrechen: deutet auf Krankheit hin;

- Reicht eine Frau einem Mann einen Glaspokal mit Wasser, steht dies für unerlaubte Genüsse.

(ind.    ) : - daraus trinken: du wirst dich heute noch freuen;

- sehen: du wirst ein Geschenk erhalten.

(Siehe auch "Gefäß", "Kelch")

 

Poker (Karten-Spiel)

Psychologisch:

Wenn man im Traum Poker spielt, war wohl das Wichtigste dabei, sich nicht in die Karten schauen zu lassen, mit anderen Worten, daß man seine Gefühle nicht zeigt. Es steht für die Zwiespältigkeit des Inneren, denn man will sich nicht öffnen. Vielleicht ist es aber auch eine Warnung, nicht zu viel zu riskieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst dein Vermögen nicht zusammenhalten. (75)

(europ.) : - Ist eine Warnung vor schlechter Gesellschaft und Betrug. Bei Geldgeschäften sollte man sich nach allen Seiten gut absichern.

- Für eine junge Frau bedeutet dies, daß sie ihre moralischen Werte verlieren wird, wenn sie sich an diesem Spiel beteiligt.

(Siehe auch "Glücksspiel", "Karten")

 

Pol

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es lockt die weite Ferne, doch für eine Reise ist noch nicht die Zeit gekommen. (93)

(ind.    ) : - weite Reise.

 

Polarlandschaft

Volkstümlich:

(ind.    ) : - deine Liebe wird erkalten.

 

Polder (Pfuhl, oder Hühnerbehälter)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Einbrecher und Diebe sind zu erwarten. (19)

 

Polenta (Siehe "Mais")

 

Police

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst mit dem Gericht zu tun haben. (84)

 

polieren

Volkstümlich:

(europ.) : - einen Gegenstand polieren: prophezeit, daß man hoch hinaus kommen wird;

- Marmor polieren: verheißt eine erfreuliche Erbschaft.

 

Politik(er)

Assoziation: - Arbeit an der Strategie; Parteiergreifung; Manipulation.

Fragestellung: - Auf wessen Seite stehe ich? Wo will ich gewinnen?

Psychologisch:

Vorsicht, dunkle oder schwer zu durchschauende Kräfte zeichnen sich ab. Oft fühlt sich der Träumende als ein Spielball nicht zu kontrollierender Energien. Man kann darin aber durchaus auch den Ausdruck sozialen Engagements mit vermehrter Geltungssucht sehen. Wenn man von einem Politiker träumt, dann ist größte Vorsicht geboten. Jemand in Ihrer Nähe macht einem falsche oder halbwahre Versprechungen und möchte einen am Ende doch nur "über den Tisch ziehen", da er in der Regel zuerst einmal an seinen eigenen Vorteil denkt. Der Traumbezug kann sich auf auch jemand richten, den man kennt und der versucht, Autorität über einen zu gewinnen, - oder seine Stellung zu mißbrauchen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Politik, darüber sprechen: Streit und Ärger mit Freunden und allgemein. (75)

(europ.) : - Warnung vor den Mächten der Finsternis, die sich für die Mächte des Lichts ausgeben;

- sehen: steht immer für unangenehme Gesellschaft und Ereignisse; bei denen man Zeit und Geld verliert;

- selbst sich als solcher engagieren: repräsentiert Mißverständnisse und Mißgunst bei Freunden;

- Interessiert sich eine junge Frau im Traum für Politik, ist dies eine Warnung vor der Neigung zu Falschheit.

(Siehe auch "Parlament")

 

Polizei

Assoziation: - Arbeit an Ordnung oder Kontrolle.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben strebe ich nach Ordnung oder fürchte ich Kontrolle?

Psychologisch:

Polizei (Polizist/in) verkörpert allgemein Moral und ähnliche Normen sowie das eigene Gewissen, das über deren Einhaltung wacht. Der Polizist gilt als Konfliktzeichen, das zu einer Umstellung der Lebensführung rät. Sein Auftauchen im Traum läßt vermuten, daß in unserem äußeren und inneren Handeln etwas Ungehöriges im Spiel ist. Aber der Traumpolizist ist auch positiv zu sehen: Er weist uns den richtigen Weg, zeigt auf, was verboten und was gestattet ist; wir müssen uns nur im Wachleben danach richten. Erscheint dem Träumenden die Polizei in mahnender oder gebieterischer Funktion, so hat das kaum mehr zu besagen, als daß der Träumer sich im Alltagsleben eingeengt fühlt. Vielleicht sollte die Partnerin die Zügel lockerer lassen, oder er sollte prüfen, ob er mit seinem derzeitigen Leben zufrieden ist und nicht einfach resigniert hat. Folgende Begleitumstände helfen bei der Deutung weiter:

- Polizei sehen warnt vor einer illegalen Absicht, die man aufgeben sollte.

- Von der Polizei abgeführt werden kann Schuldgefühle wegen tatsächlich oder vermeintlich unmoralischer Handlungen anzeigen.

- Selbst Polizist sein weist oft darauf hin, daß man sich zu stark den Normen und der allgemeinen Moral unterwirft.

- Hilfe durch die Polizei erhalten deutet an, daß man die sozialen Normen befolgt und dafür belohnt wird.

- Polizistin (Politesse) weist darauf hin, daß sich der Inhalt des Traums vor allem auf Gefühle bezieht.

Spirituell:

Ein Polizist in Männerträumen symbolisiert den Vater.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein unangenehmes Erlebnis wird dich in Unruhe versetzen. (7) auch: Eine Mahnung, sich auf keinen Fall in Streitereien

  mit der Umwelt einzulassen, da einem großer Schaden daraus entstehen könnte. (12)

- sich einen holen sehen: es wäre ratsam, etwas nicht breit zu treten, was höchstwahrscheinlich von sich aus wieder in

  Ordnung käme; (89)

- damit zu tun haben: Sorgen und Widerwärtigkeiten;

- mit einem sprechen: man sollte sich davor hüten, etwas zu tun, daß man mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann;

- von ihm verhaftet werden: man ist dabei, eine schlimme Dummheit zu begehen; auch: überprüfe dein Verhalten gegenüber

  der Umwelt, ob du nicht zu unbeherrscht gewesen bist.

(europ.) : - Angst, Kummer, Widerwärtigkeiten, auch soll der Träumende willkürlich in seiner Freiheit beschränkt werden; eine Mahnung,

  die alltäglichen Sittengesetze zu beachten; oft Aufbegehren der Seele gegen inneres Verbrechertum und eigene Schuftigkeit;

- sehen: Warnung vor einer Inkorrektheit, die zu begehen man im Begriff ist; man sollte sich auf keinen Fall in die Streitigkeiten

  anderer einmischen;

- auf Streife sehen: verheißt alarmierende Schwankungen in den Angelegenheiten;

- zu Hilfe rufen: man hat mit jemandem eine Auseinandersetzung vorzunehmen, sollte dies aber unter vier Augen tun;

- einen holen: man tritt eine Sache breit, die von selbst wieder in Ordnung käme;

- es mit ihr zu tun bekommen: Widerwärtigkeiten und Beschränkungen verbittern das Leben;

- versuchen, einem für ein Verbrechen zu verhaften, dessen man unschuldig ist: man wird Rivalen überwinden;

- wird man berechtigterweise verhaftet: es steht einem Unglück bevor; man sollte sein Verhalten der Umwelt gegenüber ändern,

  denn man war viel zu unbeherrscht, und die eigenen Aktivitäten sind moralisch und ethisch bedenklich;

- von ihr geholfen werden: eine unangenehme Sache geht zwar gut aus, wird aber unnötig breitgetreten;

- eine Polizistin oder Politesse: dieser Traum bezieht sich auf das Gefühlsleben.

(ind.    ) : - sehen: Verwicklung in Prozessen; man wird dich überwachen.

(Siehe auch "Chef", "Direktor")

 

Polizeiverwaltung

Artemidoros:

In der städtischen Polizeiverwaltung tätig zu sein, die Aufsicht über die Jugenderziehung oder die Lebensführung der Frauen innezuhaben bringt dem Träumenden wegen der öffentlichen Aufgaben oder wegen der jungen Leuten oder Frauen Sorgen und Schikanen.

 

Polka (Tanz)

Volkstümlich:

(europ.) : - selbst tanzen: ist ein gutes Omen für reizvolle Beschäftigungen;

- tanzen sehen: Ein ungünstiges Omen. Man wird zu einem Fest eingeladen werden und dort eine große Enttäuschung erleben.

(Siehe auch "tanzen")

 

Pollen

Volkstümlich:

(europ.) : - Blütenpollen sehen: die neuen Ideen oder Einsichten werden "befruchtend" für den weiteren

  persönlichen Entwicklungsweg sein.

 

Polster / Polstermöbel

Psychologisch:

Das Sinnbild für Entspannung und Ruhe sah S. Freud als Symbol für die Frau. Polster kündigt an, daß die Bequemlichkeit der letzten Zeit zu Ende geht und man sich wieder mehr anstrengen muß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du liebst die Bequemlichkeit; (65)

- darauf liegen: du mußt deine Gesundheit ängstlich hüten.

(europ.) : - sehen oder darauf sitzen: die rauhe Wirklichkeit wird einem zu schaffen machen;

- verkünden trübe Tage.

(ind.    ) : - sehen: du wirst traurige Tage haben.

 

Polterabend

Psychologisch:

Der Polterabend geht auf einen alten Brauch zurück, der böse Geister vertreiben soll, um die anstehende Liebesverbindung zwischen zwei Menschen zu schützen. In dieser Bedeutung tritt das Traumsymbol Polterabend besonders häufig während Beziehungskrisen auf, um darauf hinzuweisen, daß die bösen Geister, die zur Krise führen, vertrieben werden müssen. Mit bösen Geistern sind in diesem Falle destruktive Verhaltensmuster gemeint. Ferner kann jedoch dieses Traumsymbol bei Verheirateten auch eine Erinnerung an den schönen und ausgelassenen Anfang der Liebesbeziehung bedeuten. Auch: Wunsch danach oder Angst davor, selber zu "poltern", Wut herauszulassen und "Geschirr" zu zerschmeißen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wehrst dich gegen eine Verbindung. (90)

(europ.) : - Um Neues beginnen zu können, muß man Altes zurücklassen. Die Zukunft ist wichtiger als die Vergangenheit.

(ind.    ) : - baldige Hochzeit.

 

poltern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Gepolter) hören: Unangenehmes erfahren.

(ind.    ) : - hören: unangenehme Störung.

 

Polygamie

Psychologisch:

Der Wunschtraum beider Geschlechter.

(Siehe auch "Sexualität")

 

Polyp

Psychologisch:

Tiere, die dem Träumenden merkwürdig vorkommen und ihm nicht vertraut sind, sollen ihn auf bestimmte Eigenschaften seiner Persönlichkeit aufmerksam machen. Ein Polyp ist dazu in der Lage, sich in alle Richtungen gleich gut zu bewegen, und dies ist vielleicht der Hinweis, mit dem sich der Träumende beschäftigen soll. Weil ein Polyp acht Fangarme besitzt, läßt sich hier auch eine Verbindung zwischen diesem Traumsymbol und dem Mandala herstellen. Die Fangarme sind von Bedeutung, weil sie eine Situation kennzeichnen, die für den Träumenden beängstigend ist, weil er ihr nicht entrinnen kann. Polyp steht dann oft für Abhängigkeit, in der man sich selbst befindet oder in die man andere bringen will; ferner kann er auch Ängste und Ekel verkörpern.

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann ein Polyp im Traum uneingeschränkt spirituelle Beweglichkeit darstellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich von mehreren Seiten gewinnen. (89)

(ind.    ) : - sehen: du wirst eine Reise machen müssen.

(Siehe auch "Mandala")

Pomade

Psychologisch:

Der Träumer, der sich mit ihr die Haare glättet, gibt zu erkennen, daß er im Wachleben irgend etwas in Ordnung bringen, glätten möchte, das ihn innerlich stört. Das Traumbild deutet auch an, daß man Kummer verdrängen möchte, besonders Liebeskummer.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du gehst zu einem Schäferstündchen; (6)

- gebrauchen: sich seiner Eitelkeit schämen müssen.

(europ.) : - man hüte sich vor Launen, sie bringen Ärger und Streit; man gibt sich sehr gleichgültig.

(ind.    ) : - sei nicht hochmütig.

(Siehe auch "Haare")

 

Pomeranzen (apfelsinenähnliche Frucht)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deuten auf eine kümmerliche Zeit.

(europ.) : - sind glückverheißend.

(ind.    ) : - sehen: ungestillte Wünsche;

- essen: du wirst vergebliche Mühe haben.

(Siehe auch "Orangen")

 

Pomeranzenblüten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst dein Leben durch unzähmbare Genußsucht vergeuden.

 

Pony

Volkstümlich:

(europ.) : - gelten als Omen dafür, daß moderate Spekulationen von Erfolg gekrönt werden.

(Siehe auch "Pferd")

 

Pornographie

Assoziation: - streben nach Intimität; anonymer Sex.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Selbst fürchte ich zu offenbaren?

(Siehe auch "Prostituierte", "Sexualität")

 

Port (Hafen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Baldige Hochzeit. (14)

 

Portal (Siehe "Pforte")

 

Portechaise (Tragsessel, Sänfte)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst zu vornehmen Leuten geladen werden.

 

Portemonnaie (Siehe "Geldbeutel")

 

Portepee (Trodel am Degen- oder Säbelgriff)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst eine Anstellung erhalten.

 

Portier

Psychologisch:

Er steht im Empfang des Hauses, das wir bezogen haben (Haus = Körper!). Der Portier ist der Hausdiener, der sich gerne als Hauspolizist aufspielt und die bösen Einflüsse fernhalten und die guten einlassen soll. Er öffnet der Seele die Tür oder nicht. Der Portier ermahnt, sich nicht zu sehr um die Angelegenheiten anderer zu kümmern, sich nicht an Klatsch und Gerüchten zu beteiligen. Er ist gewissermaßen unser eigener Charakter, der aber leider oft nicht recht aufpaßt und Gut und Böse verwechselt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst in einer Angelegenheit Hemmnisse erleben. (69)

(europ.) : - einen sehen oder mit ihm verkehren: man soll sich um den Klatsch anderer Leute nicht kümmern;

- selbst einer sein: man soll die Nase nicht in Sachen stecken, die einen nichts angehen.

(ind.    ) : - häßliche Klatschereien.

(Siehe auch "Dienstleistung", "Haus", "Hotel", "Türsteher")

 

Porträt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege dir vorher, was du tun willst; (70)

- sein eigenes sehen: Man ist nicht immer ehrlich sich selbst gegenüber gewesen und wird ermahnt,

  seine Fehler zu korrigieren. (38; 60)

(europ.) : - Warnung vor Gefahr, die Person betreffend, deren Porträt oder Foto sichtbar ist, besonders,

  wenn es verschwommen oder beschädigt;

- auf das eines schönen Menschen starren: man könnte die beunruhigenden

  und trügerischen Seiten leichter Vergnügungen nur erahnen; man wird einen Verlust erfahren;

(ind.    ) : - sein eigenes: du wirst deine Fehler erkennen;

- ein fremdes: eine neue Liebschaft.

(Siehe auch "Bild")

 

Porzellan

Psychologisch:

Porzellan verkörpert Luxus und finanziellen Gewinn, der auf ehrlichem Wege erlangt wird. Zerschlagenes Porzellan zeigt eine anstehende Feierlichkeit an, während eine Porzellansammlung in einer Vitrine Stagnation und Bequemlichkeit signalisiert. Porzellanscherben verheißen auch in der Traumdeutung Glück. Dagegen sollte, wer im Traum Porzellan zerschlägt, Streit in der Familie vermeiden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder besitzen: in eine ungewisse Zukunft sehen; auch: man besitzt den Hang zum Wohlleben,

  wobei aber die Gefahr besteht, über das Maß hinauszugehen; (33)

- zerbrechen: deine Ungeschicklichkeit wird vieles verderben; man wird eine unerwartete Kränkung erfahren,

  aber im Leben noch viel Glück haben; auch: man hat vieles falsch gemacht, was man nicht wieder gut machen kann;

  auch: man hat aus seinen Erfahrungen noch nicht viel gelernt und muß noch dazu lernen; (96)

- Scherben: bedeuten Glück. (55)

(europ.) : - sehen: gilt für Wohlstand und wirtschaftlich bessere Zeiten; verheißt eine schöne Häuslichkeit;

  es werden sich günstige Gelegenheiten für die Pläne ergeben; auch finanzieller Gewinn aus weiter Ferne;

- mutwillig oder im Zorn zerschlagen: unerwartete Kränkung; man weiß gar nicht, wie gut man es hat;

- zerbrochenes oder beschmutztes sehen: man wird Fehler mit schweren Folgen machen;

- kaufen: du wirst einen eigenen Haushalt einrichten.

- fallen lassen: eine Mahnung, in allem mäßig zu sein; das eigene Glück hängt zur Zeit an einen sehr dünnen Faden;

- Porzellanscherben finden: verheißt Glück.

(ind.    ) : - bist du eine hohe Persönlichkeit, mußt du mit unangenehmen Dingen rechnen;

- zählst Du zum Mittelstand, so wirst du mit Krankheit eines deiner Familienmitglieder rechnen müssen.

(Siehe auch "Geschirr", "Scherben")

 

Porzellanladen

Volkstümlich:

(europ.) : - sieht ein Porzellanladeninhaber ein leeres Geschäft: er wird geschäftliche Verluste erleiden und eine schwere Zeit durchmachen.

 

Posamenten (Kleiderbesatzartikel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du liebst den Putz.

 

Posaune

Psychologisch:

Die Posaune ist nicht immer wie andere Blasinstrumente nur sexuell zu verstehen. Denn wer im Traum die Posaune bläst, hängt im Wachleben manches an die große Glocke, das heißt, er posaunt aus, was er eigentlich verschweigen sollte. Posaune kündigt dann meist an, daß man für eine Handlung zur Rechenschaft gezogen oder verspottet wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Du bist ein Träumer und kommst zu nichts. Erwache endlich zur Tat. (66)

- hören: man bereut immer noch eine Tat aus längst vergangenen Tagen; (75)

- blasen: deine Großschwätzerei schadet dir mehr, als du denkst.

(europ.) : - sehen: eine Abrechnung steht bevor; ein schlechtes Gewissen meldet sich bald zu Wort;

- hören: man bereut zutiefst eine so manch begangene Dummheit;

- selbst blasen: man wird jemanden zur Rechenschaft ziehen;

- blasen und keinen Ton herausbekommen: man hat den Schaden und den Spott obendrein;

- mehrere Posaunen: es sind Verpflichtungen zu übernehmen.

(ind.    ) : - blasen: die begonnene Freundschaft wird von kurzer Dauer sein;

- hören: eine Gesellschaft, in der es laut hergeht.

(Siehe auch "Blasinstrumente")

 

Positionen

Psychologisch:

Die Richtungen entgehen uns häufig im Traum. Wir übersehen sie, da sie sich nicht wie andere Traumsymbole aufdrängen. Dennoch hilft es sehr, wenn wir auf die Richtungen und Seitenunterschiede im Traum achten, da sie die Mitteilung des Traumes noch klarer herausarbeiten. Das ist genauso wie mit dem menschlichen Gesicht: Normalerweise bemerken wir gar nicht, daß es zwei erstaunliche Hälften aufweist. Achten wir darauf, dann sagt das Einiges über unsere männliche und weibliche Seite aus. Wenn aber im Traum eine bestimmte Position hervorgehoben wird, symbolisiert dies in der Regel den moralischen Standpunkt oder die Lebensposition des Träumenden. Solche Traumsymbole können auch Hinweise enthalten, wie er mit bestimmten Situationen in seinem Leben umgeht. Im einzelnen können die Positionen wie folgt gedeutet werden:

- Außen: Wer häufig von Außen träumt, indem er beispielsweise ein Haus immer nur von außen sieht, der sollte sich mehr um seine

  Innenwelt kümmern. Er kann sich mit der Tagtraumtechnik einmal in das Innere begeben und schauen, was ihm dort begegnet. Solche

  Traumsituationen, in denen man sozusagen "außen vor" bleibt, treten häufig bei einseitig extravertierten Menschen auf, denen es guttäte,

  sich mehr ihrer Innenwelt zuzuwenden.

- Diagonal: Diagonale Richtungen weisen im Traum stets daraufhin, daß Entferntes miteinander verbunden werden muß. Die diagonale

  Richtung tritt im Traum häufiger bei Wegen, Gebäuden und bei Mustern an Gegenständen auf.

- Fern/Nah: Im Traum geraten Zeit und Raum leicht durcheinander. Handelt ein Traum von einem Gegenstand, der weit entfernt ist, kann

  dies heißen, daß er zeitlich in weiter Ferne liegt, also entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Ein langer Weg vor dem

  Träumenden symbolisiert die Zukunft, ein langer Weg hinter ihm stellt die Vergangenheit dar. Nah bedeutet kürzlich oder sofort.

- Gegenüber: Alles, was sich dem Träumenden gegenüber befindet, kann auf Schwierigkeiten bei der Vereinigung von Gegensätzen

  verweisen (gut/schlecht, männlich/weiblich und so fort). Dies kann auf einen Konflikt hindeuten oder auch nicht. Ein Gegenstand,

  der absichtlich einem anderen Gegenstand gegenüber plaziert wurde, stellt den absichtlichen Versuch dar, Uneinigkeit zu erzeugen.

  Wird eine Position zweier Gegenstände, die einander gegenüberstehen, korrigiert, dann werden möglicherweise Unterschiede ausgeglichen.

- Geradeaus: Diese Richtung steht für einen direkten Zugang und für den kürzesten Weg zwischen zwei Gegenständen oder Orten. Ist ein

  Traum von der geraden Richtung gekennzeichnet, so mag das zwei unterschiedliche Ursachen haben:

  1.) Der Träumer sollte sich klarer in seinem Leben ausrichten und es besser gestalten, als auch bewußter leben.

  2.) Der Träumende lebt in zu starren Vorstellungen und einer zu geordneten, sterilen Welt. Er braucht mehr Auflockerung.

- Hinten: Hinter einem Menschen zu stehen, kann auf Minderwertigkeitsgefühle hindeuten. Möglicherweise hat der Träumende Angst,

  zurückgelassen oder stehengelassen zu werden. Möglicherweise ist er im Streben nach Ganzheitlichkeit in Rückstand geraten.

- Hoch: Was hoch ist, das ist dem Himmel und somit dem männlichen Archetyp verwandt. "Hoch" hängt schon sprachlich mit "Erhöhung"

  zusammen. Allerdings ist auch immer zu beachten, daß dasjenige tief fallen kann, das sehr hoch ist. Hoch kann mit Erfolg verbunden sein,

  allerdings auf der anderen Seite auch mit Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.

- Höher/Über: Wenn ein Traum davon handelt, daß etwas höher ist oder sich über dem Träumenden befindet, verweist dies auf seine Seele,

  seinen Verstand, seine Ideale und sein Bewußtsein. Dieselbe Bedeutung hat es, wenn es in dem Traum um den oberen Teil einer Sache

  geht (etwa eines Gebäudes oder eines Körpers).

- Innen: Vom Innen träumt hauptsächlich der introvertierte Typ nach Jung. Frauen in der Lutealphase (Zyklusphase zwischen Eisprung und

  Menstruation) träumen typischerweise häufig von Innenräumen. Innen hängt immer mit Schutz und damit mit dem weiblichen Archetyp

  zusammen. Wer häufig von Innenräumen und Höhlen träumt, und wer davon träumt, daß er in Verkehrsmitteln sitzt, der sollte mit Hilfe

  der Tagtraumtechnik seine Außenräume erkunden.

- Links: Die Linke Seite ist die weniger dominante, eher passive Seite. Sie steht oft für alles Dunkle, Zwielichtige und für jene Teile der

  Persönlichkeit, die der Träumende zu unterdrücken versucht. Sie symbolisiert instinktives Verhalten und hat mit Moralvorstellungen nichts

  zu schaffen. Ihr natürlicher Bereich ist der Ausdruck und die Empfänglichkeit; daher kann alles, was im Traum auf der linken Seite

  erscheint, ein Symbol der Unterstützung sein. Schmerz auf der linken Seite wird als Sensibilität gedeutet. Die linke Seite steht in Beziehung

  zur Vergangenheit und bringt weibliche Eigenschaften zum Ausdruck. Kann sich der Träumende nicht zwischen links und rechts

  entscheiden, dann heißt dies, daß er sich nicht zwischen Trieb und Instinkt entscheiden kann. Oder aber es handelt sich um einen Konflikt

  zwischen Logik und Intuition.

- Mitte: Wenn der Träumende die Mitte eines Gegenstandes bewußt wahrnimmt, zeigt dies, daß er ein Ziel, vielleicht sogar sein reales Selbst,

  erkennt. Darüber hinaus kann die Mitte im Traum auch den Wunsch andeuten, daß der Träumende im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen

  möchte.

- Niedriger/Unter: Alles, was niedriger ist oder sich unter etwas befindet, symbolisiert die anarchistische oder unmoralische Seite der

  Persönlichkeit. Auch sexuelle Impulse können auf diese Weise dargestellt werden. Befindet sich der Träumende unter einem Gegenstand

  oder unterhalb eines Menschen, verweist dies entweder darauf, daß er Schutz sucht oder daß er sich einem anderen Menschen unterwirft.

  Dies kann auch den Teil der Persönlichkeit darstellen, den der Träumende verbergen möchte.

- Norden: Er steht für das Unbekannte und daher manchmal für die Dunkelheit. Er ist die Spiritualität in der Welt. Der Norden wird mit der

  Kälte verbunden und damit auch mit Distanz und Zurückhaltung.

- Oben: Was oben ist symbolisiert den männlichen Archetyp. Es steht für das Bewußte und Intellektuelle. Oben ist das Reich des Himmels

  und der Luft, es ist der Ort der Sonne und des Lichts. Oben wird im Patriarchat mit dem Göttlichen, der Klarheit und auch dem Erfolg

  verbunden. Oben ist Herrschaft als die Macht der Herren. Das Patriarchat sucht seinen Gott stets oben im Himmel und betet deswegen das

  Geistige an und verteufelt das Körperliche. Befindet sich der Träumende in seinem Traum oben, dann hat er sein Bestreben erfolgreich

  eingesetzt und Macht übernommen. Er ist fähig, die Herrschaft zu übernehmen und die Oberhand zu gewinnen. Oder aber der Träumende

  ist dazu in der Lage, sich von der irdischen, gewöhnlichen Alltagswelt zu entfernen.

- Oben und Unten: In relativ vielen Träumen spielt auch der Gegensatz von oben und unten eine wichtige Rolle. Er ist hauptsächlich bei

  Gebäuden, in den Bergen und beim Straßenverlauf wichtig. Wir sahen schon, daß beim Haus oben das Geistige, unten das Emotionale

  symbolisiert wird, ebenso ist es beim Baum, bei dem unten die Erdung und oben das Geistige verbildlicht ist. Ist Ihnen schon einmal

  aufgefallen, daß im Traum niemals oben wie unten ist? Aus symbolischen Gründen sind oben und unten immer eindeutig voneinander

  unterschieden.

- Osten: Der Osten symbolisiert traditionell Geburt und mystische Religion. Er repräsentiert auch die Bewußtwerdung. Aus dem Osten

  kommt das Licht: "ex oriente lux" und damit auch die Erleuchtung oder das Bewußtsein. Ferner steht der Osten für den spirituellen

  Ausdruck des Menschen. Außerdem für Ostern und sowie für die Länder des nahen Ostens mit ihren tatsächlichen und symbolischen

  Bedeutungen...

- Rechts: Die rechte Seite stellt die dominante, logische Seite dar, die sich bewußt ausdrückt und von sich überzeugt ist. Sie nimmt die

  äußere Welt objektiv wahr. Alles was der Träumende auf der rechten Seite beobachtet, ist in der Regel für seine Weiterentwicklung

  bedeutsam. Schmerz auf der rechten Seite kann als Trieb gedeutet werden; er bringt auch die männlichen Eigenschaften zum Ausdruck.

  Eine Bewegung nach rechts verweist darauf, daß etwas ins Bewußtsein kommt.

- Rückwärts/Vorwärts: Wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung gelenkt, verweist dies

  normalerweise auf eine regressive Tendenz. Der Träumende hat das Bedürfnis, sich in die Vergangenheit zurückzuziehen, statt seine

  Ängste in Angriff zu nehmen und vorwärtszugehen. Rückseite, Kehrseite, zum Schatten, zur Quelle oder Herkunft hin.

- Senkrecht: Im Traum stellt das Senkrechte den spirituellen Bereich dar.

- Süden: Diese Himmelsrichtung stellt irdische Leidenschaft und Sinnlichkeit dar. Der Süden wird mit der Wärme und dem Licht verbunden.

  Er ist extravertiert und fröhlich.

- Tief: Die Tiefe symbolisiert fast immer die innere Tiefe des Träumenden. Wer von der Tiefe träumt, der sollte sich nicht vor ihr fürchten,

  sondern sich in diese Tiefe hineinbegeben.

- Umgekehrt: Wenn etwas umgekehrt zu sein scheint, wird das Potential für Chaos und Schwierigkeiten betont. Die Höhen und Tiefen von

  Lebenssituationen können im Traum durch einen Positionswechsel dargestellt werden.

- Unten: Unten hängt mit der Macht des Weiblichen zusammen. Das Matriarchat sah seine Göttin immer als Erde und den Höhlen verbunden

  an, und es betete das Körperliche und die Natur an. Unten ist der Ort des Triebs, wie im Körper die beiden unteren Energiezentren der

  Sexualität verbunden sind. Was unten ist, symbolisiert also den weiblichen Archetyp. Unten heißt kreativ und triebhaft, was beides eng

  zusammenhängt. Und jeder Weg nach unten im Traum entspricht einem Abstieg in die Tiefe und damit eine Verbindung mit seinem

  Unbewußten. Allerdings kann dieser Abstieg auch mit Verderben, Depressionen und Niedergang zusammenhängen.

- Vorn/hinten: Akzeptanz und Ablehnung können im Traum als Vorder- oder Rückseite eines Gegenstandes dargestellt werden.

- Vorwärts: In die Zukunft. Flucht nach vorne. Ohne Rücksicht. Oder ohne falsche Rücksichten.

- Waagerecht: Alles waagerechte symbolisiert in der Regel die materielle Welt.

- Westen: Es kann den Tod symbolisieren, jedoch ist eigentlich der Zustand nach dem Tod gemeint, in dem es eine erhöhte spirituelle

  Bewußtheit gibt. Der Westen verweist auf unbegrenzte Möglichkeiten (vergleiche das "go west"- Gefühl der frühen Siedler in Amerika).

  Außerdem wird der Westen mit den Feuchten und Nebeligen (Vernebelung) verbunden.

- Zielgerichtet: Handelt das Traum-Ich im Traum zielgerichtet, ist das meistens als ein Hinweis für den Träumer zu sehen, selbst auch

  zielgerichtet zu handeln. Nur in seltenen Fällen kann mit dieser Situation eine zu große Starrheit und einseitige Zielgerichtetheit des

  Träumers angesprochen werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene geben Positionen im Traum dem Träumenden darüber Hinweise, an welcher Stelle seiner Entwicklung er sich befindet.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Veränderungen in deiner Stellung sind zu erwarten. (49)

(Siehe auch "Künstlerische Formen")

 

Possen (Streiche)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - machen: sein Tun und Treiben bereuen müssen.

 

Post / Postamt

Assoziation: - Nachricht; Führung.

Fragestellung: - Was will ich hören oder erfahren?

Psychologisch:

Symbol für die Übermittlung einer wichtigen Information (aus dem Unbewußten), die man beachten muß; etwas für den Träumenden Wesentliches wird durch Kommunikation (im Traum) bewußtgemacht. Traditionell steht das Paket von der Post für ein Geschenk, der Geldbriefträger dagegen für finanziellen Verlust. Manchmal kann das Symbol auch auftauchen, wenn man dringend einen Brief erwartet.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - betreten: du wirst zu einer Behörde geladen; (28)

(europ.) : - man sollte seine Lektüre überprüfen und sie zu verbessern suchen; du wirst in geordnete Verhältnisse kommen;

- einem Postboten begegnen: kündet wichtige Nachrichten an;

- Postamt: steht generell für unangenehme Veränderungen und Pech; auch: Wechsel des Wohnortes und er Gefährten;

- ein Postgebäude sehen oder aufsuchen: beim nächsten Stammtisch oder Kaffeekränzchen wird man allerlei Neues erfahren;

- einem Geldbriefträger begegnen: man wird eine üble oder sinnlose Ausgabe haben die keinen Nutzen bringt;

- eine Postkutsche mit Postillion sehen: man wird eine Hochzeitsreise oder dergleichen unternehmen;

- Paketpost begegnen: verheißt ein Geschenk.

(Siehe auch "Brief")

 

Postament (Sockel, Untergestell)

Psychologisch:

Postament (Podest), auf dem man steht, warnt vor Selbstüberschätzung und Überheblichkeit. Blickt man zu ihm empor, sucht man ein Idol, das man verehren kann.

 

Postamt (Siehe "Post")

 

Postanweisung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ausfüllen: Du hast eine Schuld nicht bezahlt. (54)

 

Postbote / Postbeamter

Assoziation: - Arbeit an der Kommunikation.

Fragestellung: - Was will ich hören oder sagen?

Psychologisch:

Er bringt gute oder schlechte Nachricht, was andere Symbole klären können. Wenn der vielleicht sehnlichst erwartete Postbote an unserem Haus nur vorbeigeht, wird sich möglicherweise im Wachleben Enttäuschung breitmachen. Ist man aber selbst in Besitz von Neuigkeiten oder irgendwelchen Botschaften, denke man daran, daß der Überbringer von Hiobsbotschaften häufig getötet wurde!

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Brief oder Nachricht in Aussicht haben (69); auch: du wirst ein Geschenk erhalten; (30)

- fahren sehen: eine abschlägige Antwort erhalten;

- einen Brief überbringend: einen Brief beantworten;

- Postbeamter: du hast Unannehmlichkeiten zu erwarten. (60)

(europ.) : - kündigt eine Veränderung an.

(ind.    ) : - sehen: ein Brief, den du schon lange erwartest, wird eintreffen;

- sprechen: Nachricht von deinen Verwandten.

(Siehe auch "Brief", "Briefmarken")

 

Posten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - stehen: Enttäuschungen in der Liebe haben. (9)

- erhalten: du wirst deine Stellung ändern. (75)

 

Poster

Volkstümlich:

(europ.) : - Ein pinkfarbenes Poster kann ein günstiges Geschäft in naher Zukunft andeuten.

Posthorn

Volkstümlich:

(arab. ) :  - frohe Gesellschaft kommt zu dir. (11)

(europ.) : - Fröhlichkeit, Sorglosigkeit.

 

Postillon (Siehe "Postkutsche")

Postkarte

Psychologisch:

Postkarte bringt eine lästige Verpflichtung zum Ausdruck, die man rasch erledigen sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - bekommen: eine kurze Liebe. (55)

(europ.) : - schreiben oder absenden: man hat eine unangenehme Pflicht zu erfüllen;

- erhalten: man gibt sich einer trügerischen Hoffnung hin; auch: viele negative Neuigkeiten erfahren.

 

Postkasten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Freund erwartet einen Brief von dir. (85)

 

Postkutsche / Postillion

Assoziation: - abenteuerliche Reise.

Fragestellung: - Inwieweit suche ich auf meinem Weg nach Spannung und Abenteuer?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine Hochzeitsreise machen. (14)

(europ.) : - du wirst ein lustiges Leben führen.

 

Postpferd

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt lange auf eine Nachricht warten. (85)

 

Postsparbuch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dein verborgtes Geld nicht wiederbekommen. (98)

(ind.    ) : - du wirst gebeten, Geld zu verleihen; warnt davor, jemandem Geld zu leihen.

 

Postwagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - auf sich zukommen sehen: in nächster Zukunft eine große Überraschung bekommen;

- mit ihm fahren: baldige Reise in weite Fernen. (60)

(ind.    ) : - du wirst eine große Verantwortung tragen müssen.

 

Poularde (gemästetes Kapphuhn)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: üppiges Leben;

- sehen: Man wird dich zu Unangenehmen zwingen wollen. (90)

 

Powidel (Siehe "Pflaumenmuß" unter "Pflaume")

 

Pracht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - um sich herum sehen: in ärmliche Verhältnisse geraten;

  auch: du bist ein Verschwender. (7)

 

prähistorisch

Psychologisch:

Häufig wirken Landschaften und Szenarios im Traum prähistorisch. Sie symbolisieren eine Zeit, in der der Träumende weder bewußt denken konnte noch in der Lage war, seine Eindrücke festzuhalten oder das sich seine Gefühle auf ein Ereignis beziehen, welches der Träumende bisher noch nicht verstanden hat. Wenn er seinen Überlebens- Urtrieb noch nicht vollkommen integriert und begriffen hat, dann verhält er sich möglicherweise selbstzerstörerisch, ohne sich der Ursachen bewußt zu sein.

Spirituell:

Die spirituelle Entwicklung macht es erforderlich, daß der Träumende seine körperlichen, emotionalen, geistigen und spirituellen Bedürfnisse versteht. In diesem Kontext weisen die prähistorischen Bilder auf eine mangelnde Fähigkeit hin, die verschiedene Teile des Selbst zu integrieren.

(Siehe auch "Dinosaurier")

prägen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest dir deine Gedanken aufschreiben, um sie nicht zu vergessen. (53)

Prahler / prahlen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - man verlacht dich; auch: glaube nicht alles, was man dir erzählt. (75)

(europ.) : - man wird von sich selber reden machen, hinter dem nichts ist.

 

Präjudiz (Vorentscheidung)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Halte deine Kritik zurück. (70)

 

Prälat

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst mit hohen Herren zu tun haben. (33)

(europ.) : - sehen: bringt Heiterkeit;

- mehrere Prälaten sehen: bedeutet eine beliebige Zukunft.

 

Praline

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist genußsüchtig. Dein Vermögen verringert sich. (19)

 

Prämie

Psychologisch:

Prämie kann Einsichten in die eigene Persönlichkeit anzeigen, die zu mehr Harmonie und Lebensfreude führen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Arbeit wird gelobt. (30)

 

Pranger

Psychologisch:

Am Pranger stehend, meist schlecht oder gar nicht bekleidet, muß man im Traum den Spott der Mitmenschen ertragen; das Unbewußte bringt uns damit zum Bewußtsein, daß wir in einem bestimmten schwerwiegenden Fall nicht richtig gehandelt haben. Nach solchen Träumen heißt es umschalten, andere Wege gehen, Schuld (oder Schulden) abbauen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - stehen: Schande und Spott bleiben dir nicht erspart; man wird dich öffentlich beschämen; (96)

- jemand anderem: deine Unschuld wird sich beweisen. (36)

(europ.) : - jemand dort sehen: Tod eines Feindes;

- selbst daran stehen: du bist Verleumdungen ausgesetzt.

(ind.    ) : - bist du reich: du wirst Schaden erleiden;

- bist du arm: du wirst großen Nutzen haben.

 

Pranke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Gefahr lauert auf dich. (69)

 

Prärie

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird Leichtlebigkeit sowie anhaltenden Luxus und ein erfolgreiche Karriere genießen;

- eine mit Gras und Blumen bedeckte wogende Prärie: bedeutet erfreuliche Ereignisse;

- eine kahle: signalisiert Verlust und Kummer durch Abwesenheit von Freunden;

- sich in einer verirren: Zeichen für Traurigkeit und Unglück.

(Siehe auch "Ebene")

 

Präriehund

Medizinrad:

Schlüsselworte: Stimmhaft; sozial; Gemeinschaft.

Beschreibung: Präriehunde leben in »Städten«, die mitunter eine Fläche von bis zu vierzig Hektar bedecken können. Solche »Kolonien« sind in Nachbarschaften unterteilt, die sich wiederum in Familienverbände aufgliedern. Präriehunde verfügen über ein außerordentliches Stimmvermögen und können bis neun verschiedene Laute von sich geben. Als soziale Wese schützen sie sich gegenseitig. Wenn einer einen Warnruf ausstößt, dann verschwinden alle übrigen in ihren Bauen. Die Kolonien der Präriehunde haben einmal einen Großteil der Präriegebiete im Westen der Vereinigten Staaten bedeckt. Nachdem die Büffelherden vernichtet worden waren, vermehrten sich die Präriehunde so explosionsartig, daß sie einer Ausrottungskampagne zum Opfer fielen, die schließlich ihre Zahl um neunzig Prozent reduzierte. Jetzt erkennen Farmer, daß Präriehunde dazu beitragen können, die Qualität des Bodens zu verbessern.

Allgemeine Bedeutung: Deine Suche nach Gemeinschaft; deine soziale Natur; deine Fähigkeit, etwas in Worte zu fassen.

Assoziation: –Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung dessen, was Gemeinschaft wirklich bedeutet.

 

Präsent

Volkstümlich:

(europ.) : - erhalten: man wird ungewöhnlich viel Glück haben.

Präsident

Assoziation: - Führung oder mangelnde Führung.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit oder zögere ich, die Führung zu übernehmen?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Unangenehme Tage im Betrieb. (80)

(europ.) : - mit ihm sprechen: man ist an Staatsangelegenheiten interessiert und manchmal wünscht man sich, Politiker zu sein;

- sehen: Präsident steht für Ärger, Probleme und Enttäuschungen.

(ind.    ) : - sehen: Ärger;

- mit ihm sprechen: du wirst eine Enttäuschung erleben.

 

Prater

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst zu einem Rendezvous. (6)

 

Praxis

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Stellung verbessert sich. Gewinneingang. (55)

 

Predigt / predigen

Psychologisch:

Predigt (Prediger) symbolisiert häufig zu strenge Moralvorstellungen, mit denen man sich selbst und anderen das Leben unnötig schwer macht. Sie kann also auffordern, das Leben nicht zu ernst zu nehmen, oder aber vor Streitigkeiten warnen. Man merke sich den Wortlaut der Traumpredigt und ziehe dann seine Schlüsse aus dem symbolhaft Gesagten. Nur bei einer Gardinenpredigt ist die Sachlage wohl eindeutig. Wenn der Prediger im Traum in einem ein Schuldgefühl ausgelöst hat, dann war der Prediger wahrscheinlich das eigene Gewissen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: du wirst gehört werden; auch: mit unberechtigten Vorwürfe eines Vorgesetzten konfrontiert werden;

  auch: man sagt dir die Wahrheit, doch du glaubst sie nicht; (4; 30)

- selbst eine halten: man wird einen nahestehenden Menschen aufgrund seines unkorrekten Verhaltens zurechtweisen;

  auch: du nörgelst an anderen herum und schaffst dir Feinde. (95)

(europ.) : - verheißt den Leidenden Trost und den Gläubigen Frieden; auch: nicht ohne Tadel bleiben und die Angelegenheiten

  werden nicht einfach aber erfolgreich sein; sich nähernde Inspiration;

- Prediger hören: es wird Zank (unter den Kollegen) geben;

- Predigt hören: man soll auch in schweren Stunden keinen trüben Gedanken nachhängen, denn man weiß nie, wozu alles gut ist;

  Pech wird einem widerfahren;

- einer Predigt zuhören: man ist nicht gerne bereit, die Ratschläge anderer zu beherzigen, auch wenn diese richtig sind;

- mit einem diskutieren: man verliert bei einem Wettbewerb;

- sich von einem abwenden: man wird mit frischer Kraft noch einmal von vorne beginnen;

- schaut er besorgt aus: man wird durch Vorwürfe belastet;

- einen langhaarigen sehen: man muß sich mit egoistischen Menschen auseinandersetzen;

- sein: man wird Verluste im Geschäft erleiden und ungebührliche Vergnügungen werden die Zeit in Anspruch nehmen

- Predigtstuhl sehen: man wird einen hohen Standpunkt vertreten;

(ind.    ) : - hören: du wirst Trauriges erfahren;

- predigen: du führst einen anständigen Lebenswandel;

- Prediger sehen: Krankheit.

(Siehe auch "Rede")

 

Preis

Psychologisch:

Jedes Ding hat seinen Preis. Wer in einer Traumhandlung einen hohen Preis bezahlen muß, erhält dafür ein "wesentliches Geschenk" (=Symbol für eine Information, die in der Realität hilfreich sein wird) als Draufgabe zum erworbenen Gegenstand. So stellt sich jedenfalls das Preis- Leistungs- Verhältnis in der traditionellen Deutung dar. Der Preis persönlicher Entwicklung hin zur Ganzheitlichkeit heißt Ausdauer, Beharrlichkeit, Demut und oft auch Entsagung. Im Traum einen Preis zu gewinnen, ist ein Hinweis darauf, daß es dem Träumenden gelungen ist, bedeutende Hindernisse zu überwinden. Auch von anderen Menschen hat er nun Anerkennung erhalten. Vergibt der Träumende den Preis, erkennt er die harte Arbeit anderer öffentlich an. Preise und Zahlungsbeträge symbolisieren heute meistens den (hohen oder niedrigen) Energieumsatz der träumenden Person.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet der Erhalt eines Preises im Traum, daß der Träumende sich in harmonischer Weise seiner Instinkte und Intuition bedient hat, um die Inspiration nutzen zu können.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erhalten: man hat ein bedeutendes Hindernis überwunden und wird deshalb Anerkennung für sein Bemühen erhalten; (63)

- an jemandem verleihen: man wird die Leistung seiner Mitmenschen neidlos anerkennen;

- für einen Gegenstand einen hohen Preis erhalten: man sollte darüber nachdenken, ob man sich auf die wirklich

  wichtigen Dinge des Lebens konzentriert.

(europ.) : - Traum des Gegenteils, der Verluste durch Feilschen anzeigt; sei auf der Hut, wenn etwas billig angeboten wird.

(Siehe auch "Preistafel")

 

Preisausschreiben

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du mühst dich ohne Erfolg.

Preiskurant (Preisliste)

Volkstümlich:

(ind.    ) : - lesen: unangenehme Neuigkeit.

(Siehe auch "Preistafel")

 

Preiselbeeren

Medizinrad:

Schlüsselworte: Rot; rund; eßbar; sauer.

Beschreibung: Preiselbeeren sind rote, eßbare jedoch relativ saure Beeren, die gut zu Wildgerichten schmecken. Sie wachsen am Rand von Mooren und in Marschland.

Allgemeine Bedeutung: Kontrastschaffend; wachmachend.

Assoziation: Marmelade.

Transzendente Bedeutung: Verständnis für die Verwandtschaft von Gegensätzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: Einladung von guten Freunden; (16)

- pflücken: frohe Stunden mit lieben Freunden. (3)

(europ.) : - sehen: kündigen kleine Erfolge an;

- pflücken: du wirst eine Einladung aufs Land erhalten;

- essen: frohe Stunden.

(ind.    ) : - essen: du wirst eine Einladung erhalten.

 

Preistafel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ärger und Verdruß. (70)

 

Prellbock

Psychologisch:

Der Prellbock im Traum ist wie die Barriere ein Symbol für Schwierigkeiten und Hindernisse. Ihm im Traum zu begegnen, ist eine deutliche Warnung. Vielleicht benötigt der Träumende dann, wenn er nahe am Wasser gebaut hat und besonders verletzbar ist, eine Art Prellbock, den er zwischen sich und dem Rest der Welt errichten kann.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene signalisiert der Prellbock im Traum, daß der Weg zu Ende ist. Der Träumende ist in eine Sackgasse geraten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe wird wenig Erfolg haben. (83)

- daran stoßen: du mußt für andere büßen. (91)

 

prellen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich betrügen. (91)

 

Presse

Volkstümlich:

(arab. ) :  - für Obst, Bücher etc. sehen: es stehen dir kaum Sorgen bevor;

  auch: man will dich zu einer Tat zwingen. (95)

- Medien, Zeitung: Du bekommst Neuigkeiten zu hören. (41)

(ind.    ) : - (Zeitung) sehen oder pressen: du wirst gute Nachrichten erhalten.

(Siehe auch "Zeitung")

 

pressen

Volkstümlich:

(europ.) : - warnt davor, etwas mit Gewalt erreichen zu wollen.

(ind.    ) : - etwas: sei geduldig, du kommst zum Ziel.

 

pressieren (Eile haben)

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Versäume nicht die Zeit, sie ist jetzt günstig. (40)

 

Preßlufthammer

Assoziation: - aufbrechen alter Strukturen.

Fragestellung: - Welchen Kurswechsel bin ich bereit vorzunehmen?

 

Pretiosen (Kostbarkeiten)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst dich vom Liebsten trennen müssen. (71)

 

Priem (Kautabak)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst etwas Unangenehmes nicht vergessen. (77)

Priester

Assoziation: - Arbeit am spirituellen oder religiösen Heil; Loslassen.

Fragestellung: - Was bin ich zu vergeben bereit.

Psychologisch:

Einem Priester wird die Verantwortung für viele Schutzbefohlene übertragen. Im Traum stellt er häufig die Autoritätsfigur dar, in deren Hände der Träumende die Kontrolle über sein Leben gelegt hat. Auch zeugt dies meist von seinem Bewußtsein für die mehr spirituelle, wissende Seite seines Selbst. Im Allgemeinen stellen sie jemanden dar, den man respektiert. Man denke über seine Gefühle im Traum für diese Person nach.

Spirituell:

Ein Priester ist ein Mann Gottes, und vielleicht muß der Träumende erkennen, daß es auf der materiellen wie auf der spirituellen Ebene viel für ihn zu lernen gibt.

Artemidoros:

Priester zu sein oder ein Priesteramt vom Volk übertragen zu bekommen verheißt allen Glück, ausgenommen Leuten, die das Licht der Öffentlichkeit scheuen; denn Priester ragen aus den Menge hervor. Welcher Gottheit jemand als Priester zu dienen glaubt, dieser entsprechend wird ihm das Gute zuteil werden oder von seitens der entsprechenden Männer oder Frauen. An der Spitze von Priesterkollegien zu stehen oder deren Hauswesen zu leiten oder zu betreuen bringt allen Kümmernisse und Verdruß im täglichen Leben, vielfach auch Verluste, besonders denen, die träumen, aus eigenen Mitteln freigebig zu sein, Gelage zu veranstalten oder Stiftungen zu machen. Jedes Priester- oder Staatsamt, von dem eine Frau ausgeschlossen ist, prophezeit derselben den Tod, falls sie sich mit der betreffenden Würde bekleidet zu sein wähnt. Umgekehrt prophezeit jedes Priester- oder Staatsamt, von dem ein Mann ausgeschlossen ist, diesem gleichermaßen den Tod, falls er das betreffende Amt innezuhaben träumt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, ein Priester in geistlichem Gewand besuche einen Ort, den er sonst nicht aufzusuchen pflegt,

  droht den Einwohnern Bedrückung und Schrecken von seitens der Obrigkeit; besucht letztere gegen ihre

  Gewohnheit einen Ort, steht den Einwohnern ebenso Bedrückung und Schrecken bevor, aber in geringerem Maß.

- Dünkt es einen, ein Priester suche ihn auf und schlafe in seinem Bett, wird er Freundschaft mit ihm schließen,

  der Priester ihn aber hintergehen, seine Frau beschlafen und ihn beerben;

  zu träumen, der Ortsgeistliche sei gestorben, deutet an, daß dieser seinen Glauben verlieren wird.

- Schaut einer den Priester auf dem Krankenbett, deute er dies als Krise dessen Glaubens und als deren Symptom,

  ferner, daß jenem ein langes Leben und Gesundheit beschieden sein werden.

- Träumt einem, der Kopf des Priesters sei größer geworden, wird dessen Gewalt über die Bauern größer werden.

- Hat sich sein Antlitz geweitet, werden seine Worte und Reden kraftvoll und furchterregend sein;

  ist sein Hals kräftig und stark, wird er in Gottesdienst und Amt seine ganze Kraft aufbieten;

  sind seine Hände lang und stark geworden, wird er tüchtige Knechte und Helfer finden.

  Träumt einer, der Priester habe einen mächtigen Bauch bekommen, wird dieser zahlreiches Gesinde

  und großen Reichtum erwerben und viele Blutsverwandte um sich sammeln.

  Sind seine Füße kräftiger und stärker geworden, wird er zu Geld kommen und hilfreiche Knechte gewinnen.

  Sind die genannten Körperteile aber matt und kraftlos geworden, wird das Gegenteil von dem Gesagten eintreten.

- Träumt jemand, ein Priester gebe sein Amt auf, wird dieser sündigen, aber Buße tun.

- Geht der Priester mit dem gemeinen Volk um, wird er sich vor Gott demütigen und in seinem Glauben erstarken.

- Schaut einer den Priester an einem finsteren Ort wandeln, so wisse er, daß dieser im Finstern gegen Gott sündigt;

  wandelt er aber an einem lichten, grünen Ort, wandelt er vor Gott im Licht und tut gute Werke.

- Träumt ein Kaiserlicher, er sei als Laie zum Priester erwählt worden, wird er vom Kaiser ein sehr hohes

  und wichtiges Amt bekommen, ein einfacher Mann oder ein Armer wird einem Mächtigen Gefolgschaft

  leisten und Ehre und Gunst bei ihm finden;

  ist jemand aus dem Laienstand zum Diakon geweiht worden, wird auch er Gunst und Ehren erlangen,

  die freilich geringer sein werden, als wenn er Priester geworden wäre.

- Träumt einer, er sei zum Priester oder Diakon gewählt worden, habe aber die Wahl nicht angenommen,

  wird er Vollmacht und Geltung erlangen, sie aber bald verlieren und in Gefahr kommen.

- Träumt ein Priester, er habe ein Stück seines geistlichen Gewandes verloren, wird er von einem anderen in seinem

  Amt hintergangen und gehaßt werden; findet er das Stück wieder, wird er, jedoch nicht ohne Zwang und Strafe, in

  seinem Amt wieder bestätigt werden.

- Du fühlst selbst, daß dein Verhalten unrichtig war. Finde einen Weg zur Versöhnung. (34)

- Einen solchen oder sich selbst als Priester sehen, deutet auf Lebensaufgaben und Aufträge,

  denen wir uns nicht länger entziehen dürfen. (63)

(europ.) : - einen sehen: bedeutet langes Leben und die Schlichtung eines Streites;

  auch: man wird sich seiner Verantwortung nicht länger entziehen können;

- auf der Kanzel stehen sehen: verheißt Krankheit und Kummer;

- mehrere sehen: alles wird an den Tag kommen;

- eines Klosters sehen: Rechtschaffenheit bestimmt das Leben;

- bei einem beichten: man wird Erniedrigung und Sorgen erleben;

- Träumt eine Frau, sie sei in einen Priester verliebt, wird sie vor den Betrügereien ihres Geliebten gewarnt.

  Schläft der Priester mit ihr, dann wird sie wegen ihrer Neigung zu Fröhlichkeit und Streichen heftige Vorwürfe

  zu hören bekommen.

(Siehe auch "Archetypen", "Geistlicher", "Menschen", "Mönch")

 

Priesterweihe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst eine Vertrauensstelle. (6)

Primel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Du solltest deinen Vorsätzen treu bleiben und nicht wankelmütig werden. (19)

- pflücken: Glück im Spiel haben.

(europ.) : - bevorstehende frohe Familienfeste, Einladungen etc.

  auch: Man höre nicht auf skeptische Stimmen. Den Mut neue Wege zu gehen, wird bald belohnt werden.

- das Gras zu Füßen schmücken: Omen für Vergnügen voll Wohlergehen und Frieden.

(ind.    ) : - sehen: du kommst zu einem Fest.

(Siehe auch "Blumen")

 

Primiz (1. Messe eines neu geweihten Priesters)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst eine schwere Prüfung bestehen. Sei getrost, du hast Erfolg. (14)

 

Prince of Wales

Volkstümlich:

(europ.) : - treffen und mit ihm sprechen: beinhaltet Reichtümer und Ehren die auf einem zukommen;

- nur sehen: man erhält ein Geschenk.

 

Prinz

Assoziation: - edler Aspekt des Selbst; kultivierte Männlichkeit.

Fragestellung: - Was bewundere ich an oder suche ich in Männer oder mir selbst?

Psychologisch:

Wenn es sich nicht um einen leibhaftigen Prinz handelt, ist er in Frauenträumen meist der Märchenprinz, der sich oft als der eigene Partner im wahrsten Sinne entpuppt. Allgemein verkörpert er Verstand, Vernunft und Männlichkeit; gilt als allgemeines Glückssymbol und verheißt die Erfüllung von Wünschen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - großes Glück erwartet uns demnächst (6); auch: du wirst Anerkennung finden; auch: du wirst einen Sohn bekommen. (50)

(europ.) : - einen sehen: verheißt Glück;

- mit einem sprechen: ein Wunsch wird in Erfüllung gehen.

(ind.    ) : - sehen: im Geschäft wirst du Unannehmlichkeiten haben.

(Siehe auch "Archetypen", "Menschen")

 

Prinzessin

Assoziation: - edler Aspekt des Selbst; kultivierte Weiblichkeit.

Fragestellung: - Was bewundere ich an oder suche ich in Frauen oder mir selbst?

Psychologisch:

Prinzessin steht für Weiblichkeit, Sanftmut, Mitgefühl und Harmonie. Oft versteht man sie als Symbol für Liebesglück; Männer kann sie auffordern, die weiblichen Seiten ihrer Persönlichkeit nicht zu unterdrücken, sondern sie zu akzeptieren. Im Allgemeinen deutet sie das unter "Prinz" Ausgeführte in Männerträumen sinngemäß um.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du sollst nicht so hochmütig sein; (94)

- mit einer sprechen: du wirst Angenehmes erfahren.

(europ.) : - sehen oder sprechen: verspricht die Gunst einer Frau.

(Siehe auch "Archetypen", "Menschen")

 

Prinzipal (Geschäftsinhaber, Lehrherr)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt deinem Vorgesetzten Rechenschaft ablegen. (55)

 

Prior (Klostervorsteher; Stellvertreter eines Abtes)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest dein Anliegen gleich an hoher Stelle vorbringen. (6)

(europ.) : - sehen oder mit ihm verkehren: kündet ein Leid an.

 

Prise

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Erfolg wird nicht groß sein, wird aber Freunde bringen. (12)

 

Pritsche

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: in den Liebesangelegenheiten werden vorübergehend Schwierigkeiten auftreten;

- Einer jungen Frau beschert diese eine eifersüchtige Rivalin.

 

Privatsphäre

Volkstümlich:

(europ.) : - unter Eindringlingen leidend: anmaßende Menschen werden einem Sorgen bereiten;

- Eine Frau sollte genauer auf ihre Privatangelegenheiten achten. Stört sie die Privatsphäre ihres Liebsten,

  so wird sie auf ihre Wortwahl achten müssen, um nicht das Vertrauen eines Menschen zu verlieren.

Volkstümlich:

(europ.) : - die eigenen: in naher Zukunft wird man mit finanziellen Einbußen rechnen müssen;

- von anderen: Erfolge stehen einem bevor.

 

Probe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst nun dein Können und deine Erfahrungen zeigen. (64)

(europ.) : - auf einer zu einem Bühnenstück sich befinden: Schwierigkeiten in der Gegenwart, aber Ehren in der Zukunft sind angezeigt.

 

probieren

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet praktische Veranlagung.

 

Probiermamsell (Angestellte in Speisewirtschaften, Vorkoster)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sehnst dich nach einem schöneren Leben. Warte ab. (81)

(ind.    ) : - man beurteilt dich falsch.

 

Professor

Psychologisch:

Ein Symbol für Aufstieg durch geistige Leistung. Oder in einem negativ empfundenen Traum. Jemand führt ein zu "kopflastig" ausgerichtetes, einseitig intellektuelles Leben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: du wirst dich durch deine Zerstreutheit lächerlich machen;

- selbst sein: du hast mehr Glück als Verstand.

(europ.) : - bringt Unannehmlichkeiten, indem der Träumende die Stellung oder die Position sowie den Eigendünkel anderer nicht beachtet

  und übergeht.

 

Profil (Seitenansicht)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst deine Anschauungen überprüfen, ob sie auch von allen Seiten richtig scheinen. (5)

 

Profit

Volkstümlich:

(europ.) : - oder profitieren: du wirst bald einen guten Freund wiedersehen oder von ihm hören.

(Siehe auch "Gewinn")

 

Profiboxer

Volkstümlich:

(europ.) : - Sieht eine junge Frau einen Profiboxer, wird sie Gefallen an schnellebiger Gesellschaft haben.

  Ihre Freunde werden sich um ihren Ruf sorgen.

 

Profiboxkampf

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird Schwierigkeiten haben, die Kontrolle über seine Angelegenheiten zu behalten.

 

Prognose

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt das Schicksal nehmen, wie es kommt. (7)

 

Programm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest dir zuerst klar werden, welches Ziel du anstreben willst, dann hast du auch Erfolg. (3)

(europ.) : - Programm warnt vor Neugierde, weil man andere damit vor den Kopf stößt.

(ind.    ) : - lesen: du wirst durch deine Neugierde nur zu schaden kommen.

 

Projekt

Assoziation: - Ziel; Zweck.

Fragestellung: - Was bin ich zu vollbringen bereit?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erfahren oder ausarbeiten: du wirst neue Pläne verwirklichen;

  auch: Vorsicht bei neuen Plänen, dann hast du Erfolg. (41)

 

Prokura

(Im Handelsregister eingetragene Vollmacht, alle Arten von Rechts-Geschäften und Handlungen

 für einen Betrieb des Handlungsgewerbes vorzunehmen. lat. procurare = für etwas Sorge tragen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ehrgeizig und wirst dein Ziel erreichen. (74)

Promenade

Assoziation: - zentrale Ressourcen; Gemeinschaft; Konsum.

Fragestellung: - Welche Bedürfnisse oder Wünsche habe ich mit anderen gemein?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: eine nette Begegnung wird dir Freude machen; (50)

- sich auf einer wandeln sehen: dauerndes Wohlergehen und angenehme Zeiten. (80)

(europ.) : - eine vor sich sehen: verheißt schöne Mußestunden;

- auf einer spazierengehen: kündet das Wiedersehen mit einem Freund oder einer Freundin an;

  man wird energisch und erfolgreich die Ziele verfolgen; man geht erfreulichen und angenehmen Zeiten entgegen;

- einem Bekannten auf ihr begegnen: eine Verabredung wird von der Gegenseite nicht eingehalten werden;

- andere auf der Promenade sehen: zeigt Rivalin bei den Zielen an.

 

Prometheus

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißt göttliche Hilfe und Beistand in großen Dingen.

 

Promotion (Doktorwürde bekommen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Leistungen werden anerkannt und du wirst geehrt werden. (66)

 

Propaganda

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glaube nicht alles, was du zu hören bekommst. (44)

 

Propeller

Psychologisch:

Ein Propeller als Traumbild drückt den Wunsch des Träumenden aus, eine Entdeckungsreise in das Land der Bewußtheit zu unternehmen. Er zeigt die Motivation oder die Absicht, die hinter der Entwicklung des Träumenden steht und die ihn auf seinem Weg vorantreibt. Er erkennt seine Bedürfnisse, muß aber wissen, wie er vorwärtskommt. Die Bewegungen eines Propellers dient dazu, ihm "Antrieb" zu geben. Dies ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende fähig ist, seinen Verstand zu benutzen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene zeigt der Propeller im Traum, daß hinter dem Tun des Träumenden ein gewisses Maß an spirituellem Drang steckt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist am Ende deiner Kräfte und brauchst dringend einen neuen Antrieb. Berate dich mit deinen Freunden. (46)

 

Prophet

Psychologisch:

Prophet (Prophezeiung) kann manchmal zusammen mit einer Vorahnung auftauchen, die tatsächlich in Erfüllung geht. Man erträumt Antwort und Erleuchtung. Oft deutet er aber an, daß man sich unverstanden fühlt und bringt dann Ängste und Minderwertigkeitsgefühle zum Vorschein.

Spirituell:

Organ, Sprachrohr und Interpret göttlicher Offenbarung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wenn du an eine Sache glaubst, hat sie auch Erfolg. (19)

(europ.) : - bedeutet, daß man zu Taten angeregt werden wird, die Freude machen und erfolgreich sind;

- sein: man wird verkannt werden;

- einen sehen: kündet die Enthüllung eines Geheimnisses an, oder man wird erfahren, was man gerne wissen möchte;

  die Verkündung des Propheten ist genau zu beachten, weil das Ergebnis meist in dieser Richtung liegt!

(ind.    ) : - Propheten, Apostel, Lehrer oder Blutzeugen bedeuten dasselbe wie die Engel, nur ist der Traumausgang weniger gewichtig,

  weil ein sündiger oder böser Mensch nicht leicht ein Gesicht von Engeln erlangt, jeder aber schon Propheten, Apostel oder

  Lehrer geschaut hat.

- Wenn jemand im Traum unsern Herrn und Gott Jesus Christus schaut und erkennt, daß es wirklich Christus ist,

  wird er das Heil seiner Seele, irdischen Reichtum und einen gewaltigen Sieg erringen.

- Spricht er auch mit dem Herrn, bewahre er alle Worte, die er von ihm vernommen, ohne jeden Zweifel in seinem Herzen.

  Auch ist selig, wer solch ein Gesicht schaut!

- Erblickt einer Christus in einem unbekannten Haus und geht er selbst dort hinein, ohne es wieder zu verlassen, so wisse er,

  daß er bald sterben, aber gerettet werden wird; auch werden seine Erben Würden und Ämter und Reichtum in Fülle erlangen.

- Schaut jemand einen Apostel oder Patriarchen und meint er, er sehe Christus, wird sich der Traum für ihn in derselben Weise

  erfüllen, nur in weit bescheidenerem Maße.

- Träumt einer, er sei durch Wahl auf den Stuhl des Patriarchen berufen, wird er geistliches Oberhaupt seines Volkes werden.

  Sieht er sich zum Presbyter gewählt, wird er hoch steigen, großes Ansehen genießen und Vollmacht über des Kaisers

  Untertanen erhalten; auch wird er Gerechtigkeit üben; ist einer Diakon geworden, wird er zu geringeren Ehren kommen

  entsprechend der Rangordnung von Diakon und Presbyter.

- Eine Frau wird sich nach diesem Traum mit Schimpf und Schande von ihrem Mann trennen.

- Liest jemand aus einem Buch der Apostel, Lehrer oder Propheten dem Volk vor, wird er Diener mächtiger Herren werden und

  die Liebe aller gewinnen, oder er wird als kaiserlicher Sendbote reisen, Recht und Gerechtigkeit üben und Anerkennung finden.

- Hat der Kaiser diesen Traum, wird er von seinem Volk geliebt werden und ihm ein gerechter Richter sein.

- Ist das Buch, aus dem einer vorliest, das Evangelium, wird er ein hohes Amt und Vollmacht erlangen, weil er im Traum ein

  Vorrecht ausübte, das Laien nicht zusteht.

(Siehe auch "Apostel", "Christus", "Lehrer")

Prophezeiung

Psychologisch:

Träume die die Zukunft vorhersagen, gehören zu den beunruhigendsten, aber auch den interessantesten. Für viele solcher Träume gibt es eine Erklärung, doch einzelne stellen sich als zutreffende Vorhersage heraus. Die Überlieferung von Hellsehern, die Träume für Prophezeiungen benutzten, reicht zumindest bis zu den Babyloniern (1700 v. Chr.) zurück. Prophetische Träume deuteten sie so: Wenn ein Priester von einem Tempeleinsturz träumte und danach ein verhängnisvoller Krieg ausbrach, dachte man das nächste Mal, wenn ein Priester vom Einsturz eines Tempels träumte, daß sein Traum einen Krieg vorhersage. Das war zwar keine sehr wissenschaftliche Methode, doch sie wurde Jahrhunderte lang beigehalten. Auch das Christentum sah in den Träumen ein Hilfsmittel, das Gott benutzte, um seinem auserwählten Volk die Zukunft zu zeigen (die Bibel berichtet von prophetischen Träumen). Der hl. Augustinus behauptete, daß seine Mutter in einem Traum seine Bekehrung "gesehen" habe, und zwar neun Jahre bevor sie stattfand. Bis ins 16. Jahrhundert führten Bischöfe sorgfältige Aufzeichnungen über ihre Träume, und auf ähnliche Weise sagten Propheten vielerlei Ereignisse voraus – von der Wiederankunft Christi bis zum Weltuntergang. Obwohl es in jüngster Zeit Beweise dafür gibt, daß manche Träume kommen, um künftige Handlungen oder Ereignisse zu enthüllen, gibt es für die meisten davon eine vernünftige Erklärung. Im Traum wie im Wachleben versuchen wir uns im voraus vorzustellen, was in der Folge bestimmter Handlungen oder Umstände passieren wird. Wenn Sie z.B. träumen, daß eine bestimmte Person an einer verkehrsreichen Kreuzung einen Unfall hat, haben Sie vermutlich (bewußt oder unbewußt) gespürt, daß diese Person Gefahr läuft, an genau dieser Stelle zu verunglücken. Das beste Beispiel für dieses Phänomen ist, daß aus aller Herren Länder berichtet wird, Träume hätten die Ermordung Kennedys vorhergesagt. In manchen Fällen hatten die Träumer damals sogar diese Träume aufgeschrieben, so daß kein Zweifel an ihrer Echtheit besteht. Dennoch muß daran erinnert werden, daß Kennedy zu den weltweit bekanntesten Männern zählte, und daß Präsidenten kaum vor Mordanschlägen geschützt werden können. Allein in den USA träumen über 255 Millionen Menschen pro Nacht bis zu zehnmal, was allein dort pro Nacht über zweieinhalb Milliarden Träume ergibt. Angesichts dieser Statistik, weltweit hochgerechnet, wäre es seltsam, wenn nicht ein paar Menschen von der Ermordung Kennedys geträumt hätten. Außerdem gibt es keinen zuverlässigen Traumbericht, der Todesart, Tatort, Mordzeit oder den Namen des Mörders präzisiert hätte. Es scheint, daß Jungs Ansicht zutrifft, wonach Träume "ebensowenig prophetisch sind wie eine Krankheits- oder Wetterprognose. Es handelt sich bloß um eine Vorauskombinierung der Wahrscheinlichkeiten, die gegebenenfalls allerdings mit dem wirklichen Verhalten der Dinge auch zusammentreffen kann, aber nicht notwendigerweise zusammentreffen und in allen Einzelheiten übereinstimmen muß". Nichtsdestoweniger sind manche Träume als echt präkognitive Phänomene anzusehen, und fast jedem Traumforscher sind solche untergekommen. Wenn Sie dieser Aspekt interessiert, Sie selbst präkognitive Träume haben oder sich mit diesem Thema ernsthaft befassen möchten, ist es wichtig, ein detailliertes Traumtagebuch zu führen. Falls Sie einen Traum haben, der ein Ereignis von großer Bedeutung (beispielsweise ein Erdbeben) anzukündigen scheint, sollten Sie einen schriftlichen Traumbericht mit allen Details abfassen, diesen von Zeugen unterschreiben lassen und ihn dann in einem versiegelten Umschlag an eine angesehene Institution schicken, z.B. an Ihre Bank, mit der Anweisung, den Umschlag bei Eintreffen mit einem Posteingangsstempel zu versehen. Häufig sind im Traum erlebte Katastrophen Anlaß zu Beunruhigung. Wenn jemand z.B. von einem Flugzeugunglück träumt oder im Traum von einem Astrologen, Handleser oder Kartenleger ein solches angekündigt bekommt, macht er sich vielleicht Sorgen, wenn er am Tag darauf fliegen muß. Die meisten Menschen fliegen nur selten, daher sind sie vorher manchmal nervös und bekommen leicht solche Alpträume. In Aberfan, einem Dorf mit Kohlenbergbau in Wales, kam es zu einem Bergrutsch, bei dem eine Schlackenhalde das Schulhaus unter sich begrub; 128 Kinder und 38 Erwachsene kamen dabei ums Leben. Es gab eine Reihe von Berichten, daß Träume dieses Unglück vorhergesagt hätten, und ein Dr. J. C. Baker untersuchte einige davon. Ein Traum, über den schon vor dem Unglück berichtet wurde, schilderte Kinder, die versuchten, aus einem Raum herauszukommen, und "Hunderte von Menschen, die zusammenliefen. Ihre Minen waren schreckverzerrt. Manche weinten, andere hielten sich Taschentücher vors Gesicht". Andere Träumer beschrieben "schreiende Kinder, die unter einer Kohlenlawine begraben waren", sowie "eine Schule, schreiende Kinder und eine schwarze, klebrige Masse, die über sie hinwegkroch". Diese Traumberichte enthielten zwei namentliche Hinweise auf Aberfan. Die Verkündigung des Propheten, die Prophezeiung in einem Traum, ist psychologisch sehr wichtig, denn sie vermittelt einem meist wertvolle Einsichten in die zukünftige Lebensbewältigung. Negative Enthüllungen eines Propheten könnten Ängste und Minderwertigkeitsgefühle anzeigen. Tritt ein solcher Traum wiederholt auf, sollte man psychotherapeutischen Rat einholen. Positive Prophezeiungen können tatsächlich in Erfüllung gehen. Unklar bleibt hier immer, ob es sich um hellseherische Qualitäten handelt oder ob verborgenen Erwartungen das Traumverhalten dahingehend programmieren. Wie auch dem sei, die positive Prophezeiung sollte man auch im Wachzustand durch "positives Denken" weiter trainieren, damit die Erfüllung bald kommt!

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: du wirst wunderliche Dinge erfahren.

(europ.) : - du wirst etwas zu hören bekommen, das dir keine große Freude bereiten dürfte;

  man erhält einen wichtigen Hinweis für die kommende Zeit.

(ind.    ) : - hören: ein Wunsch wird dir erfüllt werden;

- machen: hüte dich, zuviel zu versprechen.

(Siehe auch "Prognose")

 

Propst (Leiter der äußeren Angelegenheiten eines Kapitels oder Stifts der Kirche)

Volkstümlich:

(europ.) : - Untaten werden einem vergeben.

Prospekt

Psychologisch:

Es ist die Aufforderung der Seele für neue Eindrücke (Reiseprospekt) oder neue Wege.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dir selbst eine eigene Meinung bilden und diese mit dem Gehörten überprüfen, dann hast du Erfolg. (8)

(Siehe auch "Zeitung")

 

Prostitution / Prostituierte

Assoziation: - im negativen Sinne: Mißbrauch der Sexualität; im positiven Sinne: sexuelle Heilung.

Fragestellung: - Was brauche ich, um eine gesunde Sexualität leben zu können?

Psychologisch:

Wenn ein Traum von Prostitution handelt, spiegelt dies möglicherweise lediglich ein schlechtes Selbstbild wider. Der Träumende schmälert seine Begabung und Talente - dies kann beruflich, privat oder in beiden Bereichen sein. Er meint, seine Leistung allein würde nicht ausreichen, um vor den Augen anderer Menschen zu bestehen, daher "prostituiert" er sich. Prostituierte oder Bordelle und ähnliches deuten im Traum auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse oder sexuelle Spannungen des Träumenden hin. Die genaue Bedeutung kann nur aus der Traumhandlung erkannt werden. Es kann aber sein, daß sexuelle Hemmungen, moralische Bedenken, Partnerschaftsprobleme oder der Mangel an Gelegenheit die Ursachen sind. Prostituierte (Hure) kann auch sexuelle Hörigkeit oder schwere sexuelle Minderwertigkeitsgefühle symbolisieren; daraus kann man sich oft durch Psychotherapie befreien. Das Bezahlen für einen Liebesdienst kann heißen, daß er kein Vertrauen in seine sexuelle Leistungsfähigkeit hat. Ist es der Träumende, der für den Liebesakt Geld erhält, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß er glaubt, in Beziehungen draufzuzahlen. In beiden Fällen besteht vermutlich eine Flucht vor liebevollen Beziehungen. Im Traum eines Mannes kann sie sein Bedürfnis nach einer Partnerschaft um jeden Preis zeigen, im Traum einer Frau kann sie ein Hinweis auf ihr Bedürfnis nach sexueller Freiheit sein. Allgemeiner deutet Prostitution an, daß man in materiellen Werten einen Liebesersatz sucht, dadurch aber immer wieder enttäuscht wird. Im Einzelfall steht sie für Schuldgefühle, weil man die Liebe eines anderen zu egoistischen Zwecken ausnützt und mißbraucht. Schließlich kann sie auch noch bei zynisch, verbitterten Menschen auftauchen, die den einzigen Sinn ihres Lebens in Besitz und hemmungslosen Genuß sehen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Prostitution im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, sich mit den eigenen Vorurteilen gegenüber anderen Menschen und sich selbst auseinanderzusetzen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sich in der Gesellschaft von einer befinden: man zieht sich zurecht wegen des rüpelhaften Betragens

  die Verachtung von Freunden zu.

- Träumt eine junge Frau von einer Prostituierten, wird sie ihren Geliebten bezüglich ihrer Unschuld

  und Redlichkeit hinters Licht führen.

- Hat eine verheiratete Frau diesen Traum, ist sie Verdächtigungen ausgesetzt und hat andauernd Streit.

(Siehe auch "Dirne")

 

Prothese

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Fuß- : deine Liebe ist einseitig und wird nicht erwidert; (95)

- Zahn- : du wirst den gehabten Verlust wieder ersetzen. (17)

(europ.) : - Man wird bald seine Freunde um Hilfe bitten müssen, also sollte man selbst auch die Unterstützung leisten,

  um die man gebeten wird.

 

Protektion / protegieren (begünstigen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst protegieren: Du solltest gerechter vorgehen, sonst mußt du mit Feinden rechnen. (91)

- haben: Die Zeit ist für dich schwer, doch an höherer Stelle wirst du einen Freund und durch ihn Hilfe finden. (75)

(europ.) : - suchen: Betrug;

- (fördern) jemanden: deine Absichten finden nicht den gewünschten Beifall.

- genießen: man will dich für etwas gewinnen;

- finden: Not.

 

Protest

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Warnungstraum! Dein Vorhaben wird dir Schaden bringen, laß davon ab. (40)

 

Protokoll (Niederschrift)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verlasse dich nicht auf dein Gedächtnis, denn du hast etwas Wichtiges vergessen. Denke nach. (96)

(europ.) : - erhalten: es drohen Unannehmlichkeiten, die man sich selbst zuzuschreiben hat.

 

protzen

Volkstümlich:

(europ.) : - je größer die Zurschaustellung von Reichtum in einem Traum ist, desto schwerer wird Ihr geschäftlicher

  Verlust sein, denn dies ist ein Omen des Gegenteils.

 

Proviant (Lebensmittel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du denkst nur an andere und vergißt dich selbst, dies bringt Schaden. (5)

(europ.) : - anderen zu Proviant verhelfen: gesellschaftliche Vergnügen;

- ihn verzehren: bedeutet geschäftliche Verluste.

 

Provision

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du verlangst für deine Freundschaft zu viel. (90)

 

Provisor (Verwalter einer Apotheke)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast gute Freunde die dir helfen wollen. (55)

 

Prozente

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wenig Gewinnchancen. (9)

(ind.    ) : - berechnen: geschäftlicher Ärger.

Prozeß

Assoziation: - Prüfung; Auflösung eines Konflikts.

Fragestellung: - Worum geht es?

Psychologisch:

Prozeß kann ankündigen, daß man Probleme erst nach langen Anstrengungen beseitigen wird. In diesem Bild kann sich eine Auseinandersetzung mit Freunden widerspiegeln, die ein bis in die Träume verfolgt. Es kann sich aber auch um ein Problem mit dem Über-Ich handeln. Man befindet sich in einem inneren Streit um die Anforderungen, die die Gesellschaft an einen stellt. Ein Teil vom Selbst glaubt, man sollte den allgemeinen Regeln gehorchen, ein anderer Teil versucht, dagegen aufzubegehren. Es sollte geprüft werden, ob man sich zu Recht auflehnt oder ob es nur kindlicher Trotz gegen die Notwendigkeiten des Zusammenlebens ist. Gewinnt man ihn, handelt es sich um das Gewinnen neuer Einsichten, die uns im Leben nützen können oder deutet an, daß eine Angelegenheit einen unerwarteten Ausgang nehmen wird. Der verlorene Prozeß fordert zur Versöhnung in einem Streit auf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: deutet auf Verluste; du wirst großen Ärger haben; (77)

- selbst im Mittelpunkt einer stehen: man wird im Leben mit Schwierigkeiten zu rechnen haben,

  diese jedoch erfolgreich beseitigen und sein Glück erzwingen können;

- selbst führen: seine Geschäfte ohne Erfolg ordnen; auch: man wird in unangenehme Dinge verwickelt werden,

  hat aber trotz aller Widerwärtigkeiten die Aussicht, daß letzten Endes alles für einem zum Guten abläuft; (50)

  auch: man wird einem langjährigen Feind die Hand zur Versöhnung reichen;

- gewinnen: Deine Gegner sind zu groß. Nachgeben bringt Erfolg. (15)

- verlieren: man wird dich betrügen; man darf einer unwichtigen Angelegenheit nicht zu viel Bedeutung beimessen.

(europ.) : - es ist einem Unangenehmes geschehen, und man ist in Sorge, weitere Feinde zu bekommen;

  bedeutet, daß der Träumende für sein Recht kämpfen muß; geschäftliche Schwierigkeiten sind zu erwarten und

  Geld sollte man nicht verleihen;

- einen gegen jemanden anstrengen und führen: du wirst ungeahnte Schwierigkeiten finden;

  ein Wunsch wird nach hartem Kampf und vielerlei Schwierigkeiten in Erfüllung gehen;

- einen führen: warnt vor Feinden, die die öffentliche Meinung gegen einem aufhetzen wollen;

- einen unehrlichen führen: man will rechtmäßige Eigentümer ihres Besitzes berauben um selber voranzukommen;

- von jemandem gemacht bekommen oder verklagt werden: durch egoistisches Verhalten wird man Schaden und Nachteile haben;

- gewinnen: Erfolge und Freude nach schwierigen Kämpfen; es kommt in einer Sache anders, als man denkt;

- verlieren: manches in deinem Leben wird nicht nach Wunsch verlaufen; Unannehmlichkeiten;

  Mahnung, sich mit einem Gegner oder Widersacher auszusöhnen;

  Studiert ein junger Mann Recht, wird er in jedem Beruf sehr rasch aufsteigen.

- Führt eine Frau einen Prozeß, wird sie verschmäht und hat unter ihren Freunden Feinde.

(ind.    ) : - führen: du kannst dich auf deinen Gatten verlassen.

(Siehe auch "Gericht")

 

Prozession

Assoziation: - zeremonieller Marsch; Pomp.

Fragestellung: - Welche Glaubensgrundsätze bin ich bereit zu formalisieren oder einzuhalten?

Psychologisch:

Eine Prozession dient dazu, ein besonderes Ereignis mit Prunk und Würde zu begehen. Im Traum kann sie das Bedürfnis des Träumenden nach Anerkennung seiner Erfolge und Fähigkeiten symbolisieren. Die Teilnahme an einer Prozession zeigt sein Bedürfnis, zu einer Gruppe Gleichgesinnter zu gehören. Sieht er einer Prozession zu, würdigt er die Zielstrebigkeit anderer Menschen. Sieht der Träumende in seinem Traum eine Prozession, bei der alle beteiligten Menschen das gleiche Ziel oder die gleiche Überzeugung zu haben scheinen, ist dies ein Hinweis, daß es um die Absichten der Gruppe geht. Häufig gibt es in einer Prozession eine Rangfolge, wobei sich die wichtigsten Personen ganz vorne befinden. Dies könnte in einem Traum wichtig sein, da es dem Träumenden ermöglicht, sich selbst Prioritäten zu setzen. Prozession deuten alte Traumbücher als häusliche Harmonie. Manchmal warnt sie auch davor, zu kritiklos mit der Menge zu schwimmen, oder zeigt an, daß man sich in einer Angelegenheit rechtfertigen sollte, um Schuldgefühle loszuwerden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene macht eine Prozession im Traum den Träumenden auf Gleichgesinnte, aber auch auf Menschen mit großem Wissen aufmerksam. Im Traum würdigt er die Bedeutung des Glaubenssystems oder der Religion, der er angehört. Er erkennt an, daß ihr Respekt gezollt werden muß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: glückliche Schicksalswendung; auch: du wirst dich mit deinen Feinden versöhnen; Gewinn, (5; 15)

- daran teilnehmen: Glück und Freude.

(europ.) : - Zeichen innerer Rechtfertigung; Hoffnung, daß andere genauso handeln wie man selbst; Freude, Glück und Zerstreuung;

- eine sehen: verheißt Erlösung von einem quälenden Gedanken; gutes Zeichen für Liebende oder Verheiratete; je länger

  der Zug desto besser, da in diesem Fall viele Jahre des Glücks vorhergesagt werden;

- eine lilafarbene Prozession kann den Beginn von Prunk und Feiern in der Zukunft vorhersagen;

- an einer teilnehmen: man wird an eine vergessene Pflicht erinnert.

(ind.    ) : - sehen: Friede und Freude im Heim.

 

Prüfung

Psychologisch:

Bei Adler und Freud "die unauslöschlichen Erinnerungen an die Strafen für Kinderstreiche". Im Allgemeinen sind Prüfungen Hürden die überwunden werden müssen, um die nächste Stufe zu erreichen. Nach Ansicht der modernen Psychologie beziehen sich Prüfungsträume auf die Gegenwart, auf das Bestehen im Lebenskampf oder - in Alpträumen - auf die Angst vor der Zukunft. Übrigens hat man die Prüfungen, an die der Traum erinnert, meist längst bestanden. Wenn ein Traum von Prüfungen handelt (besonders wenn es sich um Examina in Ausbildungen und Schulen handelt), steht dies in der Regel in Verbindung mit Selbstkritik und dem Wunsch nach guten Leistungen. Möglicherweise gestattet der Träumende anderen Menschen, für ihn moralische Normen und die Höhe der Anforderungen festzusetzen. Es kann aber auch sein, daß der Träumende es sich zur Gewohnheit gemacht hat, seinen Wert immer wieder zu überprüfen; er selbst zweifelt an seiner Leistungsfähigkeit. Es wurden Träume gesammelt und Aufgezeichnet, in denen Menschen von "Außerirdischen" entführt, einer Prüfung unterzogen und dann wieder zur Erde zurückgebracht wurden. Die Meinung darüber, ob es sich dabei um Träume oder um tatsächliche Erlebnisse handelt, weichen stark voneinander ab. Es gibt kaum einen Mann, der nicht hin und wieder einen Prüfungstraum hat. Meist ist die Ursache ein Berufsproblem, das in unserer Leistungsgesellschaft immer akuter wird und immer schwieriger zu bewältigen ist, deshalb auch die Verarbeitung im Traum. Je größer die Schwierigkeiten sind, desto größer wird im Traum auch die Angst vor der Prüfung. Besteht der Träumende die Prüfung im Traum, so ist dies ein Bild für die Gewissenhaftigkeit, den Ehrgeiz und Strebsamkeit des Träumenden. Fällt er jedoch durch die Prüfung symbolisiert dies die Lebensangst, den Mangel an Selbstbewußtsein und die Hemmungen des Träumenden.

- Das Bestehen einer Traumprüfung mit Leichtigkeit kann positive Leistungen und das Erreichen der Ziele vorhersagen.

- Nichtbestehen kann die Unfähigkeit, Ziele zu erreichen, bedeuten.

- Prüfungsträume sind typischerweise mit der Angst, unvorbereitet zu sein, und dem Gefühl, auf dem Prüfstand zu stehen,

  verbunden. Wiederholte Prüfungsträume zeigen Gefühle des Versagens an.

- Erhielt man für das Bestehen einer Prüfung ein Diplom, enthüllt das den Ehrgeiz und Stolz auf das, was man tut.

- Eine Prüfung frühzeitig zu verlassen, kann Arroganz oder Eitelkeit anzeigen. Man frage sich, ob man solch ein Verhalten

  kürzlich an den Tag gelegt hat.

- Betrug in einer Prüfung kann das Gefühl andeuten, etwas unehrlich erreicht zu haben.

Auf dieser Ebene steht das Traumsymbol für das Erkennen des Träumenden, daß er sich einer spirituellen Prüfung unterziehen muß.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - eine ablegen müssen: laß dich nicht hineinlegen, sei vorsichtig; (37; 61; 99)

- eine wichtige bestehen: man wird für seinen Ehrgeiz, seine Strebsamkeit und Gewissenhaftigkeit vom Schicksal noch

  reich belohnt werden;

- durchfallen: man darf sein Kopf nicht hängen lassen.

(europ.) : - ein Hindernistraum; berufliche Schwierigkeiten stehen einem bevor;

- eine ablegen müssen: man wird eine fällige Entscheidung treffen müssen; auch: berufliche Aufregung und Engpässe;

- findet man das Examen zu schwierig: es stehen geschäftliche Sorgen ins Haus;

- die meisten Fragen beantworten können: bedeutet unerwartetes Glück.

(Siehe auch "Lehrer", "Reifeprüfung", "Test")

 

Prüfungskommission

Psychologisch:

Wenn eine Prüfungskommission im Traum erscheint, ringt der Träumende in der Regel mit einer Angelegenheit, in der er sich dem Druck seines Freundeskreises ausgesetzt fühlt. Er fürchtet vielleicht, andere Menschen könnten sein Verhalten nicht verstehen, sie könnten ihn verurteilen und für unzulänglich halten. Befindet sich der Träumende allerdings selbst im Prüfungsausschuß, dann hängt es von den übrigen Traumbedingungen ab, ob er mit der Gruppe einer Meinung ist oder nicht. Vielleicht entspricht die Entscheidung der Gruppe nicht seinen Vorstellungen, und er muß sich deshalb entschließen, einen "Alleingang" zu wagen. Ein solcher Traum könnte eine Situation aus seinem Alltagsleben darstellen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene erinnert das Traumsymbol den Träumenden daran, daß er im Prozeß seiner Persönlichkeitsentwicklung Urteile fällen muß, mit denen er sich unbeliebt macht. Bleibt er jedoch seiner inneren Wahrheit treu, ist er dennoch auf dem richtigen Weg.

 

Prügel

Psychologisch:

Jede Art von Gewalt gegen einen Menschen verweist auf eine Form von Strafe. Wenn der Träumende in seinem Traum einen anderen Menschen verprügelt, dann muß er in Zukunft besser darauf achten, dieser Person nicht seinen Willen aufzuzwingen. Im Positiven wird damit aber unsere Durchsetzungskraft im Leben umschrieben. Prügel, die uns im Traum verabreicht wird, ist im Wachleben der schlagende Beweis für Erfolge, die wir mit Hilfe von Selbstdisziplin und auch ein wenig Rücksichtslosigkeit erzielen. Es kann aber auch darauf verweisen, daß eine andere Person einen bis zum äußersten reizt. Schlägt sich der Träumende in seinem Traum selbst, dann wird damit eine Form von Masochismus in seiner Persönlichkeit hervorgehoben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene sind Prügel im Traum die Buße für begangene Sünden.

Artemidoros:

Prügeln sollte man nur diejenigen, deren Gebieter man ist, ausgenommen die Frau; denn diese treibt Ehebruch, wenn sie geprügelt wird, während die übrigen zum Nutzen desjenigen Schläge beziehen, der sie verabfolgt. Übel ist es, Leute zu prügeln, die nicht unsere Untergebenen sind: es prophezeit, weil es gesetzwidrig ist, Strafe. Keinen Segen bringt es, von Göttern, von Toten oder von Untergebenen geschlagen zu werden, wohl aber von allen anderen. Immer ist es gut, mit Stöcken oder mit Händen Schläge zu bekommen, übel dagegen, wegen der Striemen, mit einem Riemen oder, wegen des Geräusches, mit einem Rohr. Von wem die Geprügelten die Schläge beziehen, von dem erwächst ihnen gewöhnlich ein Nutzen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - liegen sehen: Hindernisse, die sich beseitigen lassen;

- austeilen: du wirst durch Schaden klug, der aus unüberlegter Handlungsweise resultiert;

  auch: man hat genügend Kräfte, seine Pläne trotz aller Schwierigkeiten durchzusetzen; (77)

- austeilen müssen: du solltest dich deiner Haut wehren und nicht so untätig sein; (50)

- erhalten: schwere Nachteile und Verluste im Geschäft; man trägt sich mit einem Vorhaben,

  daß andere Menschen zu durchkreuzen versuchen, aber es letztendlich verwirklichen wird; (89)

- aus Holz sehen: Deine Zeit ist gekommen, nun mußt du etwas unternehmen, dann hast du Gewinn und Erfolg. (44)

(europ.) : - gelten als Warnung zur Vorsicht gegenüber Bekannten;

- bekommen: du kannst dich freuen, alle deine Arbeiten werden gut ausgehen; verspricht eine angenehme Überraschung;

  auch: man wird in nächster Zeit viel Unterstützung von anderen erhalten;

- sich beziehen sehen: jemand stellt sich den Zielen und Absichten in den Weg,

  oder man erhält eine "Strafe" für unrechtes Vorgehen;

- austeilen: verheißt Erfolg auf Grund eigener Tatkraft;

- grundlos austeilen: Ein schlechtes Omen! Man wird bald Hilfe brauchen und nicht bekommen.

- wenn ein Mann eine Frau, die nicht seine Ehefrau ist, schlägt: glückhaftes Zeichen;

- wenn ein Vater oder eine Mutter davon träumt, die eigenen Kinder zu bestrafen: glückhaftes Zeichen;

  fremde Kinder bestrafen: kein glückhaftes Zeichen;

- Wenn ein verheirateter Mann im Traum seine Frau verprügelt, dann ist das ein sehr glückhaftes Zeichen und

  beinhaltet eheliches Glück und ein behagliches Heim. Für Verliebte wird es jedoch als schlechter Traum angesehen.

(ind.    ) : - austeilen: du wirst Schaden erleiden.

(Siehe auch "Schläge")

Prügelei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - mit ansehen: Zank und Streit werden dich belästigen.

 

Prunk

Psychologisch:

Genießen junge Frauen alle möglichen Dinge und ufern diese Träume in märchenhafte Visionen von Luxus aus, wird das Erwachen enttäuschend sein. Denn es handelt sich um Warnungen, da der Sinn für die Realität durch maßlose Phantasie verdrängt wird. Ein solcher Zustand sollte durch Energie und Realitätsnähe überwunden werden. Keine junge Frau sollte ihren Geist mit müßigen Tagträumen füllen, sondern mit Energie danach streben, ehrenhaft Ideale und Gedanken vorwärts zu treiben. Nur so wird sie vielversprechende Träume im Schlaf haben.

Volkstümlich:

(europ.) : - Lebt eine junge Frau in märchenhaftem Prunk, wird sie betrogen und für eine gewisse Zeit in Luxus und

  Überfluß leben. Doch wird sie später feststellen, daß ihr in Wahrheit Scham und Armut zuteil wurden.

 

Psalm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - singen: Du bist nicht bei der Sache und denkst an anderes. (21)

(europ.) : - singen oder lesen: Freude, Beistand; man wird unerwartet Hilfe oder Unterstützung in einer Sache finden,

  die einem Sorge macht;

- singen hören: man will dich übervorteilen.

 

Psychokinese

Assoziation: - Beherrschung der Materie durch die Macht des Bewußtsein.

Fragestellung: - Auf welche Weise bin ich bereit, Herrschaft über die Welt zu übernehmen?

 

Psychologe / Psychiater

Psychologisch:

Psychologe symbolisiert das Bedürfnis, sich selbst besser zu verstehen oder geistige Führung und Lebenshilfe zu erhalten. Wenn man im Traum in einer Psychoanalyse sitzt, wird man bald beginnen, äußere Handlungen auf innere Vorgänge zu beziehen. Der Psychologe verkörpert die eigene Fähigkeit, die inneren Konflikte auch tatsächlich zu verarbeiten.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man wird dringend notwendige Unterstützung und Rat bekommen;

- ein Patient von ihm sein: unkontrollierbare Emotionen ergreifen Besitz von einem;

  auch: ein nahestehender Mensch wird etwas vor einem verheimlichen.

(Siehe auch "Analytiker", "Guru")

 

Publikum

Psychologisch:

Steht der Träumende in seinem Traum vor einem Publikum, muß er sich vielleicht mit wichtigen Themen in seinem Leben auseinandersetzen. Der Träumende selbst schreibt das Drehbuch seines eigenen Lebens. Das Publikum kann hier die verschiedenen Persönlichkeitsaspekte darstellen, die der Träumende mit der Zeit entwickelt hat. Sitzt er selbst im Publikum, dann wird er Zeuge eines Gefühls oder eines Veränderungsprozesses bei sich selbst.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann das Publikum im Traum die vielfältigen Teile der Persönlichkeit darstellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vor welchem stehen: man wird sich mit wichtigen Entscheidungen auseinanderzusetzen haben;

- selbst dazugehören: man ist sich bewußt, auf dem rechten Weg zu sein.

(europ.) : - gesellschaftliche Vergnügungen von Bedeutung werden auf einem zukommen;

  auch: man wird in einer Sache viel Anerkennung erhalten.

 

Pudding

Psychologisch:

Die etwas wabbelige Masse, die wir im Traum zu uns nehmen, könnte das psychisch Weiche in uns umschreiben, das uns etwas labil erscheinen läßt. Meistens aber kein Symbol - sondern ein gieriger Heißhungertraum in den "mageren Zeiten" einer einseitigen Diät. (Was ebenfalls für Eis, Torten und andere "ungesunde Genüsse" aus dem verbotenen Paradies der süßen Dickmacher gilt.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst eine kleine Entschädigung. (5)

(europ.) : - sehen: eventuelle Investitionen werden nur geringe Erträge abwerfen;

- schlechten essen: man muß mit Enttäuschungen rechnen;

- süßen essen: kleine freudvolle Ereignisse erwarten einem;

- Junge Frauen die Pudding zubereiten, dürfen sich auf einen einfühlsamen Liebhaber freuen.

  Heiraten sie ihn jedoch, zeigt er sein wahres Gesicht – das Glück wird schnell verschwinden.

(ind.    ) : - sehen: du wirst zum Gegenstand des Klatsches werden, sei daher vorsichtig im Umgang mit deinen Mitmenschen;

- bereiten: du bist bei Kindern beliebt.

Pudel

Psychologisch:

Archetypisches Zeichen, das auf Goethes Faust "Das also war des Pudels Kern" verweist; übersetzt: Alle Gelehrsamkeit nütze nichts, wenn man nicht zum Kern der Dinge vordringt, wobei oft der Teufel im Detail steckt. Pudel kann auch eine verläßliche Freundschaft verkörpern.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: es ist notwendig und ratsam, sich noch mehr Wissen und Erfahrungen anzueignen,

  wenn man es zu Erfolg und Ansehen im Leben bringen will; (53)

- besitzen: treue und ergebene Freunde werden dir zur Seite stehen; (63)

- von einem gebissen werden: man steht im Begriff unklug und unüberlegt zu handeln.

(europ.) : - einen sehen: man wird mit einem gelehrten Menschen zusammenkommen und interessanten

  und vorteilhaften Verkehr mit ihm haben;

- besitzen: man gibt sich mit gelehrten Sachen ab, die nichts einbringen;

- von einem gebissen werden: man ist drauf und dran, sehr unüberlegt oder gar dumm zu handeln.

(ind.    ) : - sehen: du kannst dich auf deinen Freund verlassen.

 

Pudelmütze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verbirg nicht dein Können, dann hast du Gewinn. (80)

(europ.) : - Gesundheit, fröhliche Wanderung.

 

Puder / pudern

Psychologisch:

Pudern wir uns im Traum, wollen wir im Wachleben vielleicht etwas Häßliches oder eine Blöße verdecken oder etwas verschleiern, das uns selbst nicht gefällt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du kannst mit Geld nicht umgehen; (71)

- jemanden sehen: deine Niederlage bleibt nicht verborgen; du willst jemanden hineinlegen, Gefahr! (87)

- sich selbst: du wirst dich gefallsüchtig zeigen; auch: du willst anders scheinen wie du bist, Betrug; (50)

(europ.) : - sehen: warnt uns davor, irgendein Unrecht zu vertuschen oder ein Geschehnis zu verdrehen;

- das Gesicht sich pudern: kommende Festlichkeit in privaten Bereich;

- verstreuen: man möchte vergeblich etwas wieder gutmachen;

- bei sich auftragen: man hat kein reines Gewissen;

- Träumt eine Frau davon, ihr Gesicht zu pudern, bedeutet das neue Kleider für einen festlichen Anlaß.

(ind.    ) : - sich: du willst ein Vergehen verbergen;

- andere: du stehst jemanden bei einer unrechten Tat bei.

(Siehe auch "Kosmetik", "Maske")

 

Pullover

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich täuschen. Sei vorsichtig. (65)

(Siehe auch "Kleidung")

 

Puls / pulsieren

Psychologisch:

Der Puls ist der grundlegende Lebensrhythmus. Er versinnbildlicht die Energie und Tatkraft eines Menschen, die schwach oder stark "pulsieren" kann, je nachdem wie man selbst veranlagt ist. Im Traum seinen eigenen Puls zu spüren, heißt im Positiven, daß man versucht, mit den Prozessen des Lebens in Kontakt zu treten. Im Negativen kann dies ein Hinweis auf irgendwelche Ängste sein und durch einen sich außerhalb des Träumenden befindlichen Rhythmus zum Ausdruck kommen. Darüber hinaus kann das Traumbild Sorge um die Gesundheit signalisieren. Spürt er den Pulsschlag eines anderen Menschen, kann dies ein Hinweis sein, daß er sich Sorgen um den Teil seiner Persönlichkeit macht, den der andere darstellt. Fällt dem Träumenden auf, daß er seinen Pulsschlag nicht spüren kann, dann deutet dies auf den "Tod" eines Teils seiner selbst oder seiner Gefühle hin.

Spirituell:

Für den Sensitiven soll in allen Dingen ein Puls spürbar sein. Aus spiritueller Sicht gilt: Je mehr der Mensch in Verbindung mit seinem inneren Rhythmus steht, desto heiler (oder heiliger) ist er.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast keine Zeiteinteilung. Verlust! (7)

(europ.) : - fühlen: deine Ängstlichkeit ist zu groß, aber sie schadet nichts;

- den eigenen erhöht hören: man sollte sich sorgfältiger um die Geschäfte und Gesundheit kümmern,

  da diese in einem beklagenswerten Zustand sind;

- einen ruhigen haben: zeigt momentan ein sehr ausgeglichenes Leben an;

- den eines anderen fühlen: man schlägt in seiner Vergnügungssucht über die Stränge.

 

Pult

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Höre auf den Rat guter Freunde. (53)

(europ.) : - eines sehen: man wird viel Arbeit bekommen;

- an einem arbeiten: verheißt einen kleinen und mühevollen Erfolg.

(Siehe auch "Tisch")

Pulver

Psychologisch:

Wer im Traum sein Pulver sinnlos verschießt, wird auch im Wachleben seine Energien bald verpulvert haben und dann über allzu schwache Nerven klagen müssen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - aus der Apotheke: du wirst einen Kurort besuchen; auch: deine Ehe ist in Gefahr; (90)

- Schießpulver: Krieg; dein Unternehmen ist gewagt; Ärger und Verdruß; (5)

- (Schießpulver) explodieren sehen: stellt ein plötzliches Ereignis oder einen Schreck in Aussicht.

(europ.) : - Schießpulver sehen: rät, in allen Dingen nicht zu weit zu gehen; man sollte jetzige Bestrebungen sofort einstellen;

- mit solchem hantieren: man läßt sich auf ein sehr gewagtes und gefährliches Abenteuer ein;

- aus der Apotheke holen: bedeutet Krankheit, Hilfe und Besserung.

(ind.    ) : - zum Schießen: unangenehme Zeiten.

 

Puma

Medizinrad:

Schlüsselworte: Wild; edlen Geistes; nicht zu fassen; schützend; Mond der großen Winde. Beschreibung: Der Puma, im Medizinrad das Tiertotem der im Mond der großen Winde (19. Februar bis 20. März) Geborenen, ist auch unter dem Namen Berg– oder Silberlöwe geläufig. Als größte Katzenart Nord– und Mittelamerikas wird er bis zu drei Meter lang und fünfzig Kilo schwer. Früher waren Pumas in den Vereinigten Staaten weit verbreitet. Von allen Katzen sind sie die besten Kletterer und darüber hinaus auch sehr schnelle Läufer. Ihr Territorialverhalten ist stark ausgeprägt. Der Puma als nicht leicht zu fassendes Tier löst ein geheimnisvolles Gefühl der Wildheit im Menschen aus.

Allgemeine Bedeutung: Geheimnis; Wildheit; ein primitiver Teil deines Selbst; ein wilder Aspekt deiner Natur; dein eigener Territorialismus; ein Teil von dir, der sich entweder schnell von etwas fort– oder auf etwas zu bewegt.

Assoziation: Name einer Sportartikelfirma.

Transzendente Bedeutung: Wissen um den Jäger in dir; der Traumjäger.

 

Pumpe

Psychologisch:

Das Unbewußte greift hier manchmal das Bild von der Herzpumpe auf, bekrittelt ihren Zustand und sagt uns, wir sollten im Wachleben in seelischer wie körperlicher Hinsicht einmal etwas mehr für unser Herz tun. Dieses Traumbild steht für Neuigkeiten und veränderte Ausgangspositionen und ermahnt, eine Angelegenheit endlich zum Abschluß zu bringen. Manchmal kündigt sie auch angenehme Überraschungen an. Die Wasserpumpe, bei der kein Wasser kommt, umschreibt, daß man sich in eine schier ausweglose Angelegenheit verstrickt hat, von der man besser die Finger lassen sollte. Fließt viel Wasser beim Pumpen, können wir im Wachleben leicht über ein Ziel hinausschießen. Nur wenn der Pumpenschwengel in ruhigem, gleichmäßigen Tempo bewegt wird und das Wasser klar und beständig fließt, dürften wir hoffen, eine schwierige Sache mit Erfolg zu meistern. Fördert die Pumpe klares Wasser zu Tage, sind die Absichten des Träumers rechtschaffen und untadelig. Verschmutztes oder lehmiges Wasser deutet auf unsaubere Absichten hin. Pumpen andere, ist das im Sinne von "Anpumpen" zu verstehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - an einem Brunnen: deine Bemühungen führen den angenehmsten Erfolg herbei;

- sich an einer stehen sehen: man hat in Zukunft mit beruflichen Sorgen zu rechnen; (36)

- bedienen und Wasser ergießt sich aus ihr: man beherzige den Rat, fleißiger als bisher zu sein,

  so dürfte ein großer Erfolg erzielt werden. (13)

(europ.) : - eine sehen: Ansporn zu einer Tat, an die man sich nicht recht heranwagt; Energie und Treue

  werden zum Erfolg im Geschäft führen; verheißt gewöhnlich gute Gesundheit;

- mit Erfolg bedienen: man geht in einer Angelegenheit zu weit; das Leben wir mit Vergnügen

  und einträglichen Unternehmungen erfüllt;

- eine nicht funktionierende bedienen wollen: alle Liebesmühe wird vergeblich sein;

- eine kaputte: die Kraft die notwendig ist, um voranzukommen, wird durch die Fürsorge um

  die Familie aufgezehrt; für Verliebte bedeutet es vergeudete Energie;

- andere eine bedienen sehen: man wird um Hilfe oder Unterstützung gebeten werden;

- klares Wasser pumpen: ist ein gutes Zeichen; das Geschäft wird gedeihen;

- verschmutztes Wasser pumpen: man wird von Sorgen und übler Nachrede belästigt.

(ind.    ) : - sehen: angenehme Überraschung.

(Siehe auch "Schacht", "Wasser")

 

pumpen (borgen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Geld von jemanden borgen: Schulden werden dich drücken; du machst dir neue Feinde. (81)

 

Pumpernickel

Volkstümlich:

(ind.    ) : - zu schwere und reiche Kost wird dich krank machen.

(Siehe auch "Nahrung")

 

Punks

Assoziation: - Entfremdung; Protest.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir sehnt sich nach mehr Liebe und Aufmerksamkeit?

Punkt

Psychologisch:

Punkt steht für die Energie, die man auf ein bestimmtes Ziel konzentrieren soll. Der Punkt als Satzzeichen bedeutet eine Aussage. Der Punkt im Kreis ist ein esoterisches Zeichen für das Wesentliche, die Mitte, das Zentrum. Übertragen konzentriert sich im Punkt die Energie, die man aufwendet, um etwas zu Ende (ans Ziel) zu bringen. Was der Punkt in Ihrem Traum bedeutet, verrät Ihnen der Traumzusammenhang.

 

Punsch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - brauen: du wirst ein fröhliches Fest geben. (36)

- (oder sonst ein warmes Getränk) genießen: du wirst sehr vergnügt sein.

(europ.) : - sehen: gute Nachrichten im familiären Bereich stehen einem bevor;

- trinken: glückliche Stunden, denen bald die Ernüchterung folgt; auch: man zieht selbstsüchtige

  Vergnügungen, Ehrenbezeugungen und Moral vor, dadurch wird man Geldverlust erleiden;

- bereiten: deine Güte wird mißbraucht.

(ind.    ) : - trinken: deine Güte wird mißbraucht.

 

Puppen

Assoziation: - Einübung von Beziehungsmustern.

Fragestellung: - In welchem Bereich meines Lebens bin ich bereit, mehr Fürsorglichkeit an den Tag zu legen?

Psychologisch:

Spielerisch ist Lernen leichter, und wenn eine Puppe im Traum auftaucht, ist sie ein Hinweis darauf, daß der Träumende einige Lektionen aus seiner Kindheit wiederholen muß, weil er sie inzwischen vergessen hat oder es zeigt sich der meist unbewußte Wunsch des Träumenden, kindliche Charakterzüge zu behalten, das Leben als Spiel zu sehen und frei von Verantwortung zu sein. Eine Puppe kann auch darstellen, wie sich der Träumende als Kind fühlte und dann ein Bedürfnis nach Trost symbolisieren. Außerdem kann sie einen noch nicht entwickelten Teil der Persönlichkeit zum Ausdruck bringen und als Symbol für Hoffnungen, Wünsche und Ziele, die man realisieren sollte, stehen. Die Puppe ist auch im Traum das (leblose) Wesen, mit den man nur spielen, aber nicht zusammenleben kann, weshalb aus dem Puppentraum heute oft auf die Nichterfüllung erotischer Wünsche geschlossen wird. Trotzdem läßt das Unbewußte für uns manchmal die Puppen tanzen, wobei es davor warnt, daß wir unsere Mitmenschen als Marionetten sehen, die alles das tun, was wir ihnen vorschreiben. Kommen Puppenträume oder Träume von Spielen sehr häufig vor, kann dies ein Anzeichen einer Störung in der Persönlichkeitsentwicklung des Träumenden sein.

Spirituell:

Eine Puppe im Traum kann die Seele eines bestimmten Menschen repräsentieren, dem durch sympathetische Magie oder durch Zauberei geholfen, gleichzeitig aber auch geschadet werden kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder in Händen haben: deine Tändeleien sind verächtlich; du wirst Geld vertrödeln;

- für eine Frau, sehen: Kinderwunsch;

- für einen Mann, sehen: Liebeswünsche werden sich in absehbarer Zeit verwirklichen; (73)

- kaufen: Kinderreichtum; (16)

- damit spielen: glücklicher Hausstand; man nimmt dich nicht ernst; (81)

- verschenken: deine Liebe ist nicht ernst; (81)

(europ.) : - Lebenswünsche wollen Tatsachen werden, brechen durch;

- eine sehen: bedeutet allgemein, daß man nicht mit den Gefühlen anderer spielen sollte; im Frauentraum: Zuwachs

  in der Familie; im Männertraum: Mahnung, von einer unangebrachten Liebhaberei oder Gewohnheit abzulassen;

- bringt Männern Spott, Frauen eine glückliche Häuslichkeit.

(ind.    ) : - sehen: du hast einen glücklichen Hausstand.

(Siehe auch "Jugend", "Kindheit")

 

Purpur

Medizinrad:

Schlüsselworte: Zeremonie; Farbenpracht; der Weg des spirituellen Suchenden; die Farbe des Magiers; Mond der Ernte.

Beschreibung: Purpur ist im Medizinrad die Farbe der im Mond der Ernte (23. August bis 22. September) Geborenen; ihre dunklere, mehr ins blaue gehende Variante Violett wird mit der äußeren Position des südlichen Seelenpfads und dem Wachstum assoziiert und der verwandte Farbton Lavendel mit der mittleren Position des südlichen Seelenpfads und dem Vertrauen in Verbindung gebracht. Purpur, Violett und Lavendel zählen zu jenen Farben, die in dieser Kultur die Vorstellung von Farbenpracht wachrufen. In älteren Kulturen waren sie Farben, die mit ernsthafter Zeremonie und in zeremoniellen Praktiken bewanderten Personen in Zusammenhang standen.

Allgemeine Bedeutung: Verstehen der Wichtigkeit von Zeremonie oder Magie in deinem Leben. Je tiefer die Farbschattierung ist, desto stärker ist deine momentane Verbindung. Hellere Schattierungen zeigen eine Öffnung hin zur Zeremonie im allgemeinen an.

Assoziation: Die Farbe der Könige.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Magie; Initiation.

Psychologisch:

Da die Farbe Purpur früher nur von Königen getragen werden durfte, deutet sie im Traum an, daß der Träumende erhaben und wichtig erscheinen möchte. Auch offenbart der Träumer sein Verlangen nach Erfolg und öffentlicher Anerkennung. Er sollte sich aber hüten, sein Leben an Äußerlichkeiten zu verlieren, denn das wirklich Wertvolle im Leben hat selten eine glänzende Seite. Trägt man im Traum Purpur, ist man im Wachleben wohl Herr seiner Gefühle. Purpur als Farbe verstärkt die Bedeutung von Rot.

Artemidoros:

Jedes Amt, das Träger verpflichtet, Purpur oder Gold anzulegen, bedeutet Kranken den Tod und deckt Verborgenes auf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du hast hochfliegende Pläne, die sich nicht verwirklichen lassen; (15)

- tragen: man wird dich sehr zornig machen. (90)

(europ.) : - verheißt eine Verwirklichung der Hoffnungen, wenn auch nicht gleich, so doch später bestimmt.

  Geduld führt schneller zum Ziel als Gewalt.

(ind.    ) : - tragen: du wirst durch deine eigene Schuld verarmen.

(Siehe auch "Farben", "Gewand", "Kleidung", "Kranz", "Rot")

Purzelbaum

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will nichts mehr mit dir zu tun haben. (94)

 

Pusteln

Psychologisch:

Wenn man träumt, von Pusteln oder Bläschen übersäht zu sein (oder einen Ausschlag zu haben), symbolisiert dieser "Ausscheidungsvorgang" der Haut einen entsprechenden im psychologischen Bereich: Man will die "glatte Oberfläche" präsentieren und nach außen hin "alles in Ordnung" halten, aber eine innere Belastung, eine seelische "Vergiftung", läßt sich nicht länger verborgen halten. Die "bricht durch", wird sichtbar und verlangt nach einer Beschäftigung mit den Ursachen - nach "Heilung".

Volkstümlich:

(europ.) : - die eigene Haut voller sehen: man sorgt sich über Banalitäten.

- andere damit sehen: man bekommt Probleme mit Krankheiten und Beschwerden anderer;

- Glaubt eine Frau ihre Schönheit durch Pusteln zerstört, wird ihr Verhalten in Haus und Gesellschaft

  von Freunden und Bekannten kritisiert. Kleine Ärgernisse können auf diesen Traum folgen.

 

Puter

Volkstümlich:

(arab. ) :  - lebender: du wirst vom Zorn hingerissen werden;

- gebratener: fröne nicht der Feinschmeckerei.

 

Putz (an der Wand)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst etwas verdecken. (75)

 

putzen

Assoziation: - Wiederherstellung der Ordnung; Läuterung; Erhaltung und Pflege.

Fragestellung: - Worum kümmere ich mich, oder was stelle ich wieder her?

Psychologisch:

Das Putzen im Traum will uns auffordern, am eigenen Charakter immer wieder zu putzen und sich von seelischem, geistigem und moralischem Schmutz und Unrat zu befreien, der die feinen Kanäle zur geistigen Ebene verstopft. Wichtig ist auch, welche Gegenstände man im Traum hinaus- "fegen" oder welchen Dreck man wegputzt. Man beachte deshalb die restlichen Traumsymbole.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - reinemachen: du sollst in deiner Freundschaft Ordnung machen; (58) auch: man wird gemahnt, mehr Sorgfalt

  auf die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen zu verwenden und Freunden gegenüber hilfsbereiter zu sein;

- sich selbst: man wird gut daran tun, im äußeren Leben bescheidener und schlichter aufzutreten. (12)

(europ.) : - putzen: man sollte zwischenmenschliche Kontakte besser pflegen und Freunden gegenüber hilfreicher sein;

- etwas blank putzen und reinigen: ist ein Zeichen für Fleiß und Ordnung und verspricht Lohn;

  man sollte einen reinen Charakter bewahren;

- sich selbst herausputzen: eine Mahnung zu mehr Bescheidenheit und Schlichtheit;

(ind.    ) : - machen: du darfst auf günstige Glücksumstände hoffen;

- putzen etwas: sehr geordnete Verhältnisse; guter Haushalt.

(Siehe auch "Fegen")

 

Putzfrau

Volkstümlich:

(europ.) : - Hindernisse bauen sich vor einem auf, doch überraschenderweise kommt schnelle und wirkungsvolle Hilfe von außen.

 

Putztuch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ärgerliche Tratschereien im Hause. (89)

(europ.) : - Man wird in nächster Zeit viel Einsatz zeigen müssen, um häusliche Unstimmigkeiten aus dem Wege zu räumen

  und persönliche Konflikte zu lösen. Man trägt persönlich eine große Verantwortung.

 

Puzzle

Psychologisch:

Von einem Puzzle zu träumen, das Nachdenken erfordert, kann bedeuten, daß man die Wachprobleme etwas zu überheblich oder zu intellektuell angeht und den Emotionen einen größeren Spielraum zubilligen soll. Steht man z.B. in einer schwierigen persönlichen Beziehung, ist das "Hinsetzen und vernünftig reden" nur die eine Seite, und die Verdrängung der Leidenschaft, die einem in das Dilemma brachte, eine ganz andere. Ein Puzzle besteht auch aus vielen Einzelteilen, die zusammengefügt werden müssen, um ein vollständiges Bild zu ergeben. Fehlte dem Puzzle im Traum ein Teil oder ist es vollständig? Wenn es vollständig war hat man eine Sache erfolgreich mit viel Mühe abgeschlossen. Wurde die Mühe gebührend gewürdigt? Vielleicht soll der Puzzeltraum auch davor warnen, zu ungeduldig zu sein.

Volkstümlich:

(europ.) : - Eine Freundschaft droht auseinanderzugehen, wenn man seinen Groll in sich hineinfrißt, anstatt darüber zu sprechen.

 

Pyjama

Psychologisch:

Wer im Traum mit einem Schlafanzug oder Nachthemd bekleidet durch das Traumbild läuft, schildert seine Angst, sich im Wachleben irgend etwas zu vergeben, Blößen zu zeigen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: verkündet Intimitäten; auch: wenn man weiterhin so wenig tut, um Erfolg zu haben, wird einem bald

  finanzieller Mangel das Leben schwer machen;

- anziehen oder anhaben: man wird durch neugierige Augen in seinen privatesten Angelegenheiten beobachtet.

(Siehe auch "Kleid", "Nacktheit")

 

Pyramide

Assoziation: - Kommunikation mit dem höheren Bewußtsein; altes Wissen.

Fragestellung: - Welche höheren Bewußtseinsebenen will ich erreichen?

Psychologisch:

Pyramide steht für Kreativität, Energie und Streben nach höheren Einsichten, außerdem für Reifung der Persönlichkeit. Die genaue Bedeutung kann man nur individuell finden. Die Pyramide ist ein äußerst mächtiges Symbol. Auf der physikalischen Ebene ist sie ein faszinierendes Bauwerk, geistig gesehen ist sie ein Bauwerk der Regeneration, und in spiritueller Hinsicht ist die Pyramide die Hüterin der Macht. In Ihrem Inneren befindet sich ein Punkt, an dem sich alle Ebenen schneiden. Dies ist die Stelle der Erneuerung, an der sogar stumpfe Rasierklingen wieder scharf werden. Bei einer größeren Pyramide kann diese Stelle für mystische Erfahrungen genutzt werden. Das Betreten einer Pyramide im Traum steht für die Suche nach dem Sinn des Lebens. Sie besteht bekanntlich aus einem Quadrat und vier gleichseitigen Dreiecken, kann also als Traumbild das streng auf Ordnung gerichtete Handeln übersetzen. Es hängt von der Bewußtseinsebene des Träumenden ab, welche Deutung für ihn Gültigkeit hat. Die Pyramide ist fließende Energie, die das materielle Fundament mit den geistigen Regionen durchdringt. Deshalb kann sie Auskunft über die eigene innere geistige Reife geben. Je kraftvoller sie im Traum erscheint, desto mehr Persönlichkeitsreife hat man bereits erlangt. Befinden sich Teile der Pyramide im Dunkeln, sollte man alles daran setzen, die noch unbewußten (dunklen) Persönlichkeitsanteile durch Erkenntnisse ins helle Licht des Bewußtseins zu heben. Die Pyramide kann im Traum auch ein Bild für den Wunsch des Träumenden sein zu reisen. Oft spiegeln sich in ihr auch tatsächliche Reiseerinnerungen. Andererseits kann sie auch auf eine Auseinandersetzung mit kultisch religiösen Problemen sein. Altägyptische Traumforscher behaupteten, wer eine Pyramide sieht, komme ein Geheimnis auf die Spur.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Pyramide ein Symbol für die Integration von Selbst und Seele. In Träumen kann sie für den Tod stehen, aber sie beinhaltet auch Wiedergeburt. Die Basis der Pyramide steht für den Körper, die Seitenflächen zeigen die geistigen Bestrebungen, die Spitze symbolisiert die harmonische Vereinigung des Menschlichen mit dem "höheren Selbst" (Gott).

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst etwas großartiges erfahren; du wirst nach großen streben und dennoch bescheiden bleiben;

  auch: du kannst auf dein Glück bauen; (1) auch: Sehnsucht nach fernen Ländern und erhabenen Eindrücken;

  auch: geistig sind sie ein Hinweis auf kosmische Gesetze, die man im Leben mehr beachten sollte. (41)

- besteigen: du wirst in absehbarer Zeit eine beschwerliche Reise unternehmen.

(europ.) : - bedeutet Größe und Reichtum sowie, daß man sein Glück in der Ferne eher als daheim finden wird;

  bedeuten viele Veränderungen; eine erfolgreiche Zukunft und eine hohe Position im Leben ist einem sicher;

- sehen: man wird den Weg zum Glück in der Ferne finden und eine wunderbare Offenbarung erleben;

- auf eine klettern: man wird lange umherreisen, bis die Wünsche in Erfüllung gehen;

- die Geheimnisse der alten Pyramide erforschen: man wird eine Vorliebe für die Geheimnisse der Natur entwickeln;

- Einer jungen Frau verheißt dies eine Ehe mit einem äußerst unangenehmen Mann.

(ind.    ) : - besteigen: nur in der Ferne findest du dein Glück;

- sehen: Ehre und irdische Güter.

(Siehe auch "Gebäude", "Kamel", "Oase", "Wüste")

 

Pythagoreischer Lehrsatz

Volkstümlich:

(europ.) : - erinnert daran, daß Lehrjahre keine Meisterjahre sind.

 

Pythia

Volkstümlich:

(europ.) : - die zu Delphi Orakelsprüche erteilende Priesterin des Apollon: verheißt Erfüllung aufrichtiger Wünsche.


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