BayernSeppl`s kleines TraumStudio
 


Deuten Sie in Zukunft all Ihre

Alpträume immer selber !






TRAUM-SYMBOLE "M"


M

Psychologisch:

"M" als geschriebener, plastischer und gesprochener Buchstabe kann Fruchtbarkeit im Sinne von schöpferischer Potenz anzeigen, bei Frauen manchmal auch den Kinderwunsch symbolisieren.

 

Mäander

Psychologisch:

Mäander sind sich schlangenförmig dahinziehende Flüsse oder Straßen. Wasser bewegt sich nach seinen eigenen Gesetzen, und wenn der Träumende bemerkt, daß ein Fluß oder eine Straße ihn mit seinen Mäandern umfängt, ist dies eine Aufforderung an ihn, sich seiner Gefühle stärker bewußt zu werden und sanfter mit ihnen umzugehen. Dies kann auch im Zusammenhang mit den Beziehungen des Träumenden zu anderen Menschen stehen. Vielleicht muß er erkennen, daß andere Menschen nicht so freimütig sein können wie er. Führt eine Straße oder ein Weg in vielen scheinbar sinnlosen Windungen und Kurven zu keinem bestimmten Ziel, verweist dies darauf, daß er sich häufiger dem Fluß der Ereignisse überlassen müßte, ohne über die Richtung nachzudenken. Manchmal haben Mäander die Aufgabe, das Vorankommen des Träumenden zu verhindern, damit er sich mehr mit der Situation, in der er sich befindet, und mit sich selbst, beschäftigt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Mäander im Traum für psychische Dynamik und Entwicklung.

 

Maasliebchen

Volkstümlich:

(europ.) : - deutet auf Vergnügen.

 

Maat (Unteroffizier bei der Marine)

Volkstümlich:

(europ.) : - Erfolge durch Eintreten und Handeln in eigener Person.

 

Machenschaften

Psychologisch:

Hat man im Traum finstere Machenschaften ausgeheckt, ein Komplott oder Ränke geschmiedet, dann könnte das auf Vorhaben des Wach-Ichs anspielen. Unterbewußt ist einem klar, daß man mehr im Sinn hat, als man anderen gegenüber zugibt, und der Traum warnt einem vor dem Ergebnis der – vielleicht nicht hasenreinen – Pläne.

 

Macht / machtlos

Psychologisch:

Macht und Machtgelüste sind unterdrückte Wünsche aus dem Wachleben, in dem man sich zwar viel einbildet, aber wenig darstellt. Hatte man sie im Traum und war davon fasziniert, über andere Menschen Macht zu haben, wird man mit seinen eigenen Schwächen und Stärken konfrontiert. Man bekommt einen Spiegel vorgehalten, in dem man erkennen kann, wie weit man selbst gehen würde: Vielleicht hatte man sie nur genutzt, um über seinen "Schatten zu springen" und Hemmungen abzulegen, die aus einem Gefühl der Machtlosigkeit, der Unterlegenheit entstanden sind. Oder man würde nicht vor Machtmißbrauch zurückschrecken und notfalls "über Leichen gehen". Aus dem Traumgeschehen und der eigenen Rolle darin kann man schließen, ob man sich generell eher als Opfer der Mächtigen oder als machthungriger "Täter" sieht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - besitzen: Gewinn und Reichtum, Sieg über Feinde; (33)

- ausüben: du wirst falschen Verdächtigungen ausgesetzt werden;

- ergreifen: du wirst dir Feinde schaffen; (53)

- machtlos sein: man wird dir eine Gewinnmöglichkeit aus der Hand nehmen. (19)

(europ.) : - haben: man muß versuchen, Abstand zu gewinnen und seine Anlagen zu überprüfen; da man seine Fehler sieht; je höher die Position

  und je größer die Macht und Autorität im Traum, desto größer die Schwierigkeiten auf dem Lebensweg oder dem Vorgesetzten.

(ind.    ) : - besitzen: Eitelkeit, Selbstüberhebung.

 

Mad (Bergwiese)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst ein ärmliches aber langes Leben haben. (33)

 

Mädchen

Assoziation: - sich entfaltende empfängliche oder Yin- Qualität.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben lerne ich, empfänglich zu sein?

Psychologisch:

Im Männertraum gelten Mädchen häufig als Symbol für spielerische, unreife und "unverbrauchte" Erotik - und für den Wunsch nach verwegenen sexuellen Wünschen, die im Wachleben als nicht ganz moralisch gelten. Dieser Wunsch nach Erotik, mit einem möglichst unerfahrenen (jungen) Mädchen, das "noch keine Vergleichsmöglichkeiten hat", wird als verlockender Vorteil empfunden, wenn es um das eigene männliche Selbstbewußtsein nicht so gut bestellt ist. Mit einem hübschen Mädchen tändeln hat weniger mit der Wunscherfüllung in der Liebe als vielmehr mit unnötigen Geldausgaben zu tun, wobei die Tändelei zum Vertändeln wird. Der Kuß eines Mädchens deutet an, daß man sich lächerlich macht, wenn man sexuelle Begierden nicht besser zügelt. Im Frauentraum ist es ein Hinweis auf die eigene, mädchenhafte Wesensseite oder auf den Wunsch nach kindlicher Unbeschwertheit. Sehen Frauen sich selbst als Mädchen, obwohl sie schon in den reifen Jahren sind, kann das auch mit Torschlußpanik übersetzt werden oder mit der Angst, nicht mehr anziehend genug auf den geliebten Mann oder auf Männer allgemein zu wirken.

Artemidoros:

Das Traumgesicht eines Mädchens prophezeit uns, daß der Ausgang einer Sache schlechter als der Anfang sein wird; sowie materielle Verluste, denn Mädchen benötigen eine Mitgift.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ein junges sehen: du wirst von Anfechtungen bedroht; hüte dich vor leichtsinnigen Handlungen;

- ein junges hübsches sehen: man sollte beim Geldausgeben in den kommenden Tagen etwas vorsichtiger sein; (17)

- von jungen umgeben sehen: bald schöne Stunden in angenehmer Gesellschaft erleben; man erwartet dich in Liebe; (54)

  auch für Mann: man sollte sein Liebesverlangen etwas mäßigen; (44)

- von jung und schönen geküßt werden: man wird in aufrichtig geliebt;

- ein schönes küssen: man sei behutsam mit seinen Kräften, denn das Wunschleben droht einem zu schädigen;

- häßliches küssen oder geküßt werden: in Liebesdingen eine schwere Enttäuschung erleben; in Schwermut und Herzleid geraten;

- lachen sehen: man wird dir untreu werden; (7)

- weinen sehen: Glück in der Liebe haben; auch: eine unerwünschte Schwangerschaft kann bevorstehen;

  auch: du wirst deine Liebe verraten; (67)

- tanzen sehen: du wirst einen heißen Kuß bekommen; (60)

- schlagen: sich mit einer geliebten Person entzweien;

- verfolgen: deine Leidenschaften führen zu keinem guten Ende.

(pers. ) :  - Von einem Mädchen zu träumen ist eine Aufforderung zu mehr Mut und Entschlossenheit. Denn das Zögern und Unentschlossensein,

  zu denen der Betreffende neigt, kostet ihn Zeit, Erfolg und letztlich auch Lebensgenuß. Kennt er das Mädchen nicht, kündigt sich eine

  grundlegende Änderung der Lebensumstände an. (Mann+)

(europ.) : - wenn nicht um einen einfachen sexuellen Wunschtraum, handelt es sich um Rückerinnerung oder Umstellung im Wunschleben

  und in der Planung; auch: überraschende Nachricht; eine lange, verzögerte Antwort wird sie schließlich erreichen;

- für Mann allgemein: Enttäuschungen;

- für Frau allgemein: glückverheißender Traum in Sachen Liebe;

- ein hübsches, strahlendes sehen: verkündet angenehme Perspektiven und Freude zu Hause;

  auch: man sollte sein Geld in den kommenden Tagen zusammenhalten;

- dünn und blaß: man wird in der Familie einen Kranken und viele Unannehmlichkeiten haben;

- mehrere junge sehen: bringt fröhliche Gesellschaft;

- für Männer, von diesen umschwärmt und umringt werden: man sollte sein Liebesverlangen etwas zügeln, sonst wird man verspottet;

- junge küssen: bedeutet, daß man sich leicht durch voreilige Handlungen lächerlich machen kann;

- ein Mädchen küssen: man sollte seine Kraft nicht überschätzen; die eigenen Wünsche könnten einem schaden;

- von jungen schönen geküßt werden: Ernüchterung nach vorübergehendem Rausch;

- mit jungen tanzen: mahnt zur Herrschaft über seine Begierden;

- junge im Hemd sehen: ist ein Zeichen für Glück und Freude;

- von lachenden umringt sein: man ist das Ziel von Neckereien oder Spötteleien;

- lachende: deuten auf Herzleid;

- weinende: verkünden große Verlegenheit; man wird ein Kind bekommen;

- kleines sehen: Glück; - weißgekleidete sehen: bedeutet eine beglückende Zuneigung;

- häusliche Arbeit verrichten sehen: bedeutet Hochzeit;

- Träumt ein Mann davon, ein Mädchen zu sein, wird er willensschwach sein oder Schauspieler werden und in Frauenrollen spielen.

- für Frauen, eines sein oder eines begleiten: Sie wollen der Verantwortung entfliehen und zu "unschuldigeren" Zeiten des Lebens

  zurückkehren.

(ind.    ) : - schönes: große Geldausgaben;

- küssen: eine freudige Überraschung;

- weinen sehen: man wird dich verraten;

- tanzen sehen: Liebesglück.

(Siehe auch "Frau", "Jungfrau", "Kind", "Kuß", "Menschen")

 

Mädchenschule

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast viele heimliche Wünsche. (12)

 

Made

Psychologisch:

Made symbolisiert meist fremde Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen aus dem Unbewußten, die man als "schlecht" ablehnt. Maden können die Unreinheit des Körpers darstellen oder das Gefühl, von etwas aufgefressen zu werden. Vielleicht hat der Träumende die Vorstellung, in seinem Körper habe sich etwas ihm Fremdes eingenistet; - um ihre bewußte Annahme und Veränderung muß man sich mehr bemühen. Wenn im Traum Maden im richtigen Zusammenhang erscheinen, kann dies die Einstellung des Träumenden zum Tod widerspiegeln. Handelt ein Traum von einem Angler, der Maden verwendet, bezieht sich dies vielleicht auf Macht und Energie. Die sprichwörtliche "Made im Speck" ist Sinnbild für Gier und Faulheit - und die Absicht, es sich (auf Kosten anderer) so richtig gutgehen zu lassen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Maden im Traum die Ängste des Träumenden vor Tod und Krankheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Widerwärtigkeiten und ekelhafte Dinge im Haus erleben; Verdruß und Schaden; (71)

- auf einem Fleischstück sehen: Warnung vor gewissen Personen, die beabsichtigen, am eigenen persönlichen Erfolg teilzunehmen

  und ihn für sich auszunutzen; (33)

- essen: Zank und Streit in Aussicht haben.

(europ.) : - suchen, um sie zum Angeln zu verwenden: verkündet großen Gewinn;

- sehen: ein häuslicher Disput; auch: Warnung, mehr für seinen Erfolg zu tun, denn sonst versäumt man viele Möglichkeiten;

- auf Fleisch sehen: Vorsicht, gewisse Personen wollen schmarotzerisch am persönlichen Erfolg teilnehmen

  und plündern das Wissen und Können von einem schamlos aus;

- in altem Käse oder altem Fleisch: verkündet eine Bekanntschaft mit einer jungen Dame.

(ind.    ) : - sehen: häuslicher Zwist.

(Siehe auch "Wurm")

 

Madonna

Psychologisch:

Abgesehen von der traditionellen religiösen Bedeutung geht es in Träumen von Madonnenfiguren (oder auch Madonnenaltären und Wallfahrtsorten) um Themen wie Selbstverleugnung, erhöhte Opferbereitschaft, Selbstüberschätzung, aber auch um Selbstbesinnung, Reifung, sowie das Bedürfnis nach Trost und Sicherheit. Häufig weist die Madonnengestalt im Traum (im Sinne der "unbefleckten Empfängnis") des römisch- katholischen Glaubens auf eine Ablehnung der Sexualität hin. Angeblich träumen Frauen besonders häufig von Madonnenbildern, die ihre sexuellen Empfindungen verdrängen und tabuisieren - oder mit "Sünde" gleichsetzen. Damit rückt das Unterbewußtsein ihr gestörtes Verhältnis zur eigenen Weiblichkeit zwar nicht "ins rechte Licht" - aber immerhin in ein "verklärendes", womit die Angst vor der "Todsünde Unkeuschheit" kompensiert wird. Im Allgemeinen hofft der Träumende auf eine Befreiung von seinen Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen, traut sich aber nicht, sich dies einzugestehen. Er sollte sich den Herausforderungen des Lebens selbstbewußter stellen und versuchen, seine Schwierigkeiten selbst zu bewältigen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast einen hohen Gönner; (80) auch: man darf hoffen, von Leiden und Krankheit befreit zu werden; (23; 88)

- weinend: du verletzt deine besten Freunde; (74)

- mit Kind: Glück und Segen im Hause. (61)

(europ.) : - du wirst im Unglück Halt finden; Befreiung von Leiden oder Krankheit.

 

Magazin

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder darin stehen: Nahrung in Hülle und Fülle bekommen;

- voll: du wirst eine Erbschaft machen; (94)

- leer: man wird dich bestehlen. (16)

(europ.) : - in einem lesen: man wird eine nette Bekanntschaft machen.

(ind.    ) : - leeres: Neuigkeiten erfahren;

- volles: eine größere Reise steht dir bevor.

 

Magd

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: ärgerliche Dinge erleben;

- mieten: man wird dich verdächtigen;

- Magdarbeit: du mußt dich ärgern; (17)

- aufnehmen: du bekommst eine fühlbare Hilfe. (51)

(europ.) : - sehen, allgemein: Es bahnt sich Streit in der Partnerschaft an. Man vermeide ungerechtfertigte Kritik.

- anwerben: gilt als Anzeichen eines ehelosen Lebens;

- sich selbst als Magd sehen: bürgt für eine Verbesserung der Verhältnisse durch eine Heirat.

 

Magen

Assoziation: - verdauen von Informationen oder Situationen; Verstehen.

Fragestellung: - Welchen Wert hat meine Erfahrung für mich?

Psychologisch:

Magen kann körperbedingt nach reichlichem oder verdorbenem Essen auftreten. Tiefenpsychologisch steht er für die geistige und psychische Fähigkeit Dinge aufzunehmen und zu verarbeiten. Er weist auch auf körperliche Bedürfnisse hin, z. B. wenn der Träumende im Traum "Hunger" verspürt. Trink und ißt er mit Genuß, ist dies ein Zeichen für seine Lebensfreude, Vitalität und für seelisches Gleichgewicht. Ist der Magen im Traum allerdings überfüllt, heißt das, daß der Träumende Schwierigkeiten hat, bestimmte Gefühle, Gedanken oder Erlebnisse zu verarbeiten. Fühlt man im Traum, daß einen der Magen schmerzt, ohne daß es im Wachleben der Fall ist, so ist das ein ernstzunehmendes Warnsignal. Es deutet an, daß irgend etwas auf den Magen drückt: eine Sorge, von der man sich befreien muß, eine Liebelei, die zu Ende geht, oder der Zorn über eine ungerechte Behandlung, die wir einfach noch nicht verwunden haben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: drohender Verlust;

- stärken: man sagt dir etwas Unangenehmes; (48)

- voll haben: geschäftliche Stockung und Rückschlag; (41)

- leer haben: du gehst einer schönen Zeit entgegen. (67)

(europ.) : - Warntraum, der oft nach reichlichem Essen eintritt; allgemeine Warnung vor Übertreibungen; Kummer und Sorgen;

- sich den Magen verderben: man sollte in einer bestimmten Angelegenheit den Bogen nicht überspannen;

- Magenkrankheit: bedeutet Schwächung der eigenen Position oder Vermögensverluste.

(ind.    ) : - sehen: Armut und Sorgen wollen nicht weichen.

(Siehe auch "Erbrechen", "Leibschmerzen")

 

Magenbeschwerden

Psychologisch:

Der Träumende wird sehr stark von seinen Emotionen beherrscht. Der Magen des Menschen funktioniert wie ein Nervenzentrum, welches sehr stark auf negative Reize reagiert. Im Traum äußern sich diese Zusammenhänge oft als Übelkeit oder Erbrechen. Verspürt der Träumende in seinem Traum Übelkeit, heißt dies, daß er ein schlechtes Gefühl hat, das er loswerden muß. Erbricht der Träumende, befreit er sich von diesem schlechten Gefühl. Man sollte sich nicht zu viel zumuten oder zuviel vornehmen. Man hat seelisch etwas noch nicht verdaut oder verdauen können. Möglicherweise liegen dem Traum im Alltag Probleme mit einer Beziehung oder einer bestimmten Situation zugrunde.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisieren Magenbeschwerden im Traum den sehr großen spirituellen Druck, dem der Träumende sich möglicherweise aussetzt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - daran leiden: Eintritt von Beschwerden aller Art; Kummer und Sorgen. (95)

(europ.) : - haben: man sollte sich nicht zuviel zumuten, denn man hat ein altes Problem noch nicht verdaut;

  man soll in einer bestimmten Angelegenheit nicht den Bogen überspannen;

- von einer Magenkrankheit geplagt werden: die eigene Position ist zur Zeit geschwächt und Verluste drohen.

(ind.    ) : - Magenbeschwerden haben: deine unregelmäßige Lebensweise bringt dich zu Schaden.

(Siehe auch "Erbrechen", "Krankheit", "Magen", "Übelkeit")

 

Magenbitter (Likör)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du weißt dir in der Not zu helfen. (60)

 

Magenkrankheit (Siehe "Magenbeschwerden")

 

Magenta (Siehe "Farben")

 

Magerkeit

Psychologisch:

Hier handelt es sich um geistige oder seelische Magerkeit, die uns das Unbewußte vorgaukelt, damit man im Wachzustand mehr auf seine Mitmenschen zugeht und wohlgemeinte Lehren als geistige Nahrung zum eigenen Nutzen verarbeitet. Allgemein wird mager als Verheißung von Glück und Wohlstand verstanden, was sich auch auf Gefühle beziehen kann. Manchmal zeigt das Symbol auch, daß man alte Hoffnungen endgültig aufgeben sollte, weil sie sich kaum noch erfüllen werden; dafür spricht vor allem, wenn man abgemagerte Menschen sieht. Sieht man sich selbst dürr wie ein Strich durch die Traumlandschaft gehen, obwohl man im Wachleben wohl- oder gar überproportioniert ist, kann man wahrscheinlich damit rechnen, daß einem der Erfolg im Leben einige Zeit versagt bleiben wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: schlechter Geschäftsgang, Sorgen; (83)

- sich selbst sehen: kümmerlichen Zeiten entgegengehen; in eine aussichtslose Lage kommen, die man sich selbst zuzuschreiben hat. (83)

(europ.) : - selbst sein: verheißt eine kräftige Gesundheit; man wird ein gewünschtes Ziel erreichen;

- sich selbst sehen: man hat sich durch eigenes Verschulden unbeliebt gemacht; schlechte Zeiten beginnen;

- übermäßig oder unnatürlich mager: man wird über ein Ziel hinausschießen und dadurch Verluste oder Schädigungen haben;

- magere Frauen sehen: Glück und Erfolg in der Liebe;

- magere Männer sehen: schlechte Aussichten auf die Erfüllung alter Wünsche.

(ind.    ) : - werden: Kummer und Sorgen reiben dich auf.

(Siehe auch "Rippe")

 

Magie / Magier

Assoziation: - Arbeit an der Macht über innere und äußere Welten oder Kräfte; Transformation.

Fragestellung: - Über welche Kräfte bin ich Herr, oder welche Kräfte fürchte ich?

Psychologisch:

Wenn es im Traum um Magie geht, steht dies im Zusammenhang mit der Fähigkeit des Träumenden, sich mit seiner tiefsten Macht zu verbinden. Hierbei kann es sich um sexuelle Macht handeln, aber auch um eine allgemeine Macht über sein Umfeld. Wendet der Träumende in seinem Traum Magie an, nutzt er seine Energie, um etwas ohne Anstrengung oder Schwierigkeiten zu schaffen. Er ist dazu in der Lage, die Situation, in der er sich befindet, unter Kontrolle zu halten, damit sich die Dinge zu seinen Gunsten entwickeln und er sie nach seinen Bedürfnissen und Wünschen gestalten kann. Magie sollte nicht mit Hexerei und Spiritismus verwechselt werden. Deutet der Leser sein Traum, so kann er das Gegenteil des Geträumten erwarten. Echte Magie ist das Studium der höheren Wahrheiten der Natur.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist Magie im Traum das Symbol für eine geheimnisvolle Kraft, die der Träumende nicht versteht und nachvollziehen kann.

Volkstümlich:

(europ.) : - betreiben: ermahnt zur größten Vorsicht;

- ein Vorhaben mit Magie verwirklichen: es stehen einem angenehme Überraschungen bevor;

- wenn andere diese Kunst ausüben: bringt Veränderungen aus unerwarteter Quelle heraus;

- ein Magier sehen: verspricht Überraschungen und unerwartete Ereignisse; einer Person, die

  mit höherer Bildung befaßt ist: interessante Reisen; Kaufleute werden gute Gewinne machen.

 

Magnet

Psychologisch:

Magnet steht für die ordnende Kraft von Geist und Logik, der man mehr folgen soll. Er hat ein "Feld" um sich herum, ein Feld magnetischer Energie. In der Regel macht er den Träumenden auf seine innere Kraft aufmerksam, die so lange inaktiv ist, bis sie durch die Situation selbst aktiviert wird. Häufig muß der Träumende dann erkennen, daß der Einfluß, den er auf andere Menschen ausübt, nicht aus ihm selbst erwächst, sonder aus der Interaktion mit ihnen. Diese Kraft kann Sympathie (Anziehung) oder Abneigung (Abstoßung) gegen Menschen und Dinge verkörpern; worauf sich das bezieht, ist nur aus den konkreten Lebensumständen zu verstehen. Im Allgemeinen hat jeder Mensch die Fähigkeit, andere Menschen anzuziehen. Dies deutet auf Verbindungen hin, die man im Wachleben gern knüpfen möchte, um seinen Lebensstandard heben zu können. Nimmt man selbst den Magneten zur Hand, wird man diese Verbindungen zum eigenem Gunsten nutzen können. Läßt ein anderer den Magneten etwas anziehen, kann das auf Treulosigkeit im privaten Bereich hinweisen.

Spirituell:Auf der spirituellen Ebene verweist der Magnet im Traum auf das Charisma des Träumenden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder besitzen: durch Liebeleien in Unannehmlichkeiten geraten; auch: du kannst einem Menschen nicht widerstehen; (35)

  auch: es besteht die Chance im beruflichen Bereich eine Verbindung einzugehen, die von großem Nutzen sein wird;

- sehen, wie Gegenstände angezogen werden: man hat einen skrupellosen Gegner, der vor nichts zurückschreckt,

  möglicherweise will er sogar den Lebenspartner abspenstig machen.

(europ.) : - einen sehen: verkündet die Bekanntschaft einer einflußreichen Persönlichkeit; persönlicher Erfolg

  und Sicherheit in geschäftlichen Belangen; sei nicht zu vertrauensselig;

- viele sehen: man wird von schlechten Einflüssen vom Pfad der Tugend abgebracht; eine Frau droht einem in den Ruin zu treiben;

- sehen wie Gegenstände davon angezogen werden: man wird etwas verlieren, was einem teuer ist;

- selbst von einem anderen angezogen werden: man wird sein Herz an jemanden verlieren;

- mit einem hantieren und andere Menschen oder Gegenstände damit anziehen: bedeutet Trennung oder Entfernung

  von einem lieben Menschen oder etwas Teurem;

- Einer Frau verheißen Magneten, daß sie beschützt und wohlhabend sein wird.

(ind.    ) : - sehen: Anschluß an einen guten Freund;

- du fesselst alle Menschen durch dein einnehmendes Wesen.

 

Magnetit (Siehe "Edelsteine")

 

Magnolie

Volkstümlich:

(europ.) : - Eine schwere, problemreiche Zeit erwartet einem, in der man aber viel fürs Leben lernen wird.

  Die Erfahrungen werden einem reifer werden lasen.

 

Mahagoniholz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Trauriger Reichtum. Vermögen ohne Lust. (66)

 

Maharadscha

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mehrere Liebschaften auf einmal. Verdruß! (56)

 

Mahd / mähen

Psychologisch:

Ist man selbst im Traum der Mähende, dann bringt man die Ernte ein. Man wird also Erfolg haben. Sieht man hingegen jemand anderem dabei zu, dann scheint einem der Erfolg nicht sicher, ein Anderer könnte die Früchte der Arbeit ernten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen (Getreide): an die Zukunft erinnert werden;

- Mahd sehen: dein Vermögen ist in Gefahr; (71)

- mähen: du hast eine sichere Stellung; (44)

- sich selbst dabei sehen: man soll den eingeschlagenen Weg mit Zielstrebigkeit weiterverfolgen,

  da er ein erfolgreiches Leben verheißt; finanzielle Sorgen werden sich von selbst lösen.

(europ.) : - sehen: verheißt Glück und Segen im Beruf.

(ind.    ) : - du wirst nie in Not kommen.

 

Mäher

Psychologisch:

Übersetzt oft das Sprichwort vom Hochmut, der vor dem Fall kommt. Betätigen wir aber selbst die Mähmaschine, versuchen wir im Wachleben, Konkurrenten nicht zu hoch kommen zu lassen. Wer den Mäher nur hört, dem spielen im wachen Zustand vielleicht die Nerven manchen Streich oder jagen ihm Gedanken durch den Kopf, die nur mühsam verarbeitet werden können.

Volkstümlich:

(europ.) : - untätig sehen: verkündet Krankheit oder Verlust;

- arbeiten sehen: bedeutet auch für den Träumenden eine gute Ernte.

(ind.    ) : - arbeiten sehen: du wirst ein schnelles Emporkommen haben.

(Siehe auch "Gras", "Maschine", "Rasen", "Wiese")

 

mahlen

Psychologisch:

Hier wird geistige Nahrung verarbeitet, die im Wachleben zum eigenen Nutzen verwendet werden soll. Das Mahlen hat stets eine positive Tendenz.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dir wird Gerechtigkeit widerfahren; (58)

- Getreide: mit guten Einnahmen rechnen können;

- Kaffee: deine Völlerei führt dich ins Verderben.

(europ.) : - in einer Mühle: bedeutet immer Glück;

- Getreide: Vermögensvermehrung; Glück;

- Kaffee: du wirst Besuch erhalten;

- Pfeffer: traurige Nachrichten; Krankheit und Kummer.

(ind.    ) : - Getreide: du wirst Gäste empfangen.

(Siehe auch "Mühle")

 

Mahlstein

Volkstümlich:

(europ.) : - einen benutzen: Anstrengungen werden einem Glück bringen.

 

Mahlzeit

Psychologisch:

Träume vom Essen symbolisieren die Aufnahme psychischer Energie, einen Kräftezuwachs. Mahlzeit kann tatsächlich auch auf Hunger (oft bei Diäten) oder Eßstörungen (Magersucht, Bulimie) hinweisen.

- Wer im Traum eine Mahlzeit zu sich nimmt, wird seelisch gefestigt durchs Wachleben gehen.- Wird sie mit anderen Personen eingenommen, ist dies ein Zeichen für die seelisch-geistige Kommunikation mit anderen,

  und der Hinweis, man sollte mehr für die geistige und seelische Übereinstimmung mit engen Freunden sorgen.

- Die sehr kleine, ärmliche oder schlecht schmeckende Mahlzeit zeigt häufig Verbitterung oder Reue an.

- Zu reichliche Mahlzeit warnt vor Egoismus und Habgier.

- Läßt der Träumende aber andere zuschauen, während er ißt, sollte er einmal überlegen, ob er seinen Mitmenschen

  gegenüber nicht zu egoistisch auftritt.

- Bewirtet er andere, findet er leicht Kontakt, weil er sich seiner Umgebung gegenüber großzügig zeigt.

- Menschen mit starkem Glauben sehen die Mahlzeit oft als eine Art Abendmahl.

- Wichtig für die Traumdeutung sind die beim Mahl gereichten Speisen, die auf die entsprechenden seelischen

  Funktionen oder Probleme hinweisen, und wie viele Personen an der Mahlzeit teilnehmen.

- Auch die Form des Tisches kann aufschlußreich sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: sorgenlose Zufriedenheit; (18)

- halten: ärmliche Verhältnisse in Aussicht haben;

- eine üppige halten: man besitzt einen gewissen Mangel an Mitgefühl und ist rücksichtslos gegenüber anderen in seinem Handeln; (19)

- gute wünschen: seines Lebens nicht froh werden.

(europ.) : - entweder ein Nottraum oder Ersatz für Abneigung gegen Essen im Wachen; auch: man wird nicht

  verhindern können, wie Lappalien wichtige Angelegenheiten und geschäftliche Unternehmungen beeinträchtigen;

- eine gute Mahlzeit bereiten: bedeutet Armut;

- eine kärgliche zubereiten: bedeutet Wohlstand;

- eine reichliche alleine einnehmen: man macht sich durch eine Rücksichtslosigkeit oder einen Mangel an Mitgefühl unbeliebt;

- eine reichliche mit anderen zusammen einnehmen oder mit ihnen teilen: man macht sich durch Entgegenkommen beliebt;

  enge Freundschaft;

- eine kärgliche einnehmen: man empfindet über etwas Reue;

- eine einnehmen wollen, aber nichts zu essen finden: bringt eine Veränderung im Leben; bedeutet Reichtum;

- eine einnehmen wollen, doch der Tisch ist leer: im Moment fehlen einem wichtige Lebensenergien,

  oder diese werden einem von andere geraubt;

- beiwohnen: künftiger Wohlstand;

- halten: sorgenfreies Leben;

- eine gute bereiten: bedeutet Armut.

(ind.    ) : - halten: sei kein Verschwender;

- sehen: du kommst zu Macht und Reichtum.

(Siehe auch "Bäcker", "Backofen", "Essen", "Herd", "Hunger", "Küche")

 

Mähne

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst auf deinen Erfolg stolz sein. (69)

(Siehe auch "Pferd")

 

Mahnung / mahnen

Psychologisch:

Mit dem Traumsymbol Mahnung ist eine Ermahnung verbunden, bewußter und verantwortlicher mit seinen Energien umzugehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man verfolgt dich mit unangenehmen Wünschen. (19)

(europ.) : - eine erhalten: man sollte alles vermeiden, was zur Vernachlässigung des Geschäftes beiträgt;

- eine Zahlungsmahnung: finanzieller Erfolg ist in Sicht.

 

Mahnruf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Pflicht ruft dich. (61)

 

Mahr (Alpdruck)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sorgen und Kummer.

(Siehe auch "Alpdruck", "Alptraum")

 

Mähre (altes, schlechtes Pferd)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich vernichten. (84)

(Siehe auch "Pferd")

 

Mai (Monat)

Volkstümlich:

(europ.) : - prophezeit glückliche Zeiten und Vergnügen für junge Leute; eine scheinbar launische Natur bedeutet

  plötzlichen Kummer und Freuden, die von Enttäuschungen überschattet werden.

 

Maibaum

Psychologisch:

Allgemein steht ein Maibaum oft für die neu entdeckten schöpferischen Kräfte, die einfach mehr genutzt werden sollen. Im Traum stellt er das männliche Prinzip dar und die Harmonie des "Tao", die der Träumende erlebt, wenn es ihm gelingt, mit seinem eigenen Universum ins reine zu kommen. Der Maibaum symbolisiert somit den zentralen Pol der Welt, den der Träumende für sich selbst errichtet. Häufig ist er ein Symbol für Festlichkeit und für den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Er kann im Traum aber auch die verstreichende Zeit darstellen, vielleicht auch Hinweise auf die Zeitplanung geben, die in manchen Situationen notwendig ist. Wenn ein Traum von einem Maibaum handelt, kann dies auch sexuelle Bedeutung haben und er bringt dann als Phallussymbol erwachende sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Maibaum im Traum ein Phallussymbol, das Abbild männlicher Spiritualität und lebensspendender Energie.

Volkstümlich:(europ.) : - sehen: du wirst bald ein großes Glück erleben; man wird von einem lieben Menschen ein Geschenk erhalten

  oder einen Wunsch erfüllt bekommen; auch: Festlichkeiten;

- abreißen, fortwerfen oder verwelkte sehen: Trennung von einem geliebten Menschen oder Verlust eines teuren Andenkens.

 

Maiblumen / Maiglöckchen

Psychologisch:

Das Maiglöckchen, das den Mai einläutet, weist auf ein Liebeserlebnis hin, das bitter enden könnte (denn Maiglöckchen sind giftig!). Maiblume kann auch die Erfüllung von Wünschen durch andere versprechen. Ist die Blume welk, muß man oft mit der Trennung von einem nahestehenden Menschen rechnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man darf im Leben noch viel Freude erwarten; auch: deine Liebe wird offenbar; (33)

  auch: künden angenehme Stunden in weiblicher Gesellschaft an; (53)

- geschenkt bekommen: In unmittelbarer Zukunft wird man ein Geschenk von einem Freund erhalten,

  mit dem man nicht gerechnet hat. (12)

(europ.) : - Sehr gutes Omen! Kündigen beglückende Erfahrungen an. auch: Geschenk aus lieber Hand.

(ind.    ) : - sehen: du wirst von guten Menschen ein Geschenk erhalten.

 

Maid (Siehe "Mädchen")

Maikäfer

Psychologisch:

Maikäfer verkörpert Probleme für die nächste Zeit; fängt man ihn, kommt aber alles doch noch zu einem guten Ende.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - schwärmen sehen: Verluste erleiden; Ärger und Schwierigkeiten im Beruf sagen sich an; (18)

  auch: sagen den Spott von Freunden in bezug einer unglücklich verlaufenden Liebesaffäre voraus;

- einen sehen: Glück im Spiel; (46)

- einen fangen: man beugt Widerwärtigkeiten vor und wird bald neue Freundschaften schließen;

- viele fangen müssen/wollen: widerwärtige Zufälle zu überwinden haben;

(europ.) : - sehen: bringen Widerwärtigkeiten, denen man nur mit Mühe entgehen kann; verkünden Ärger oder Schwierigkeiten;

  kündigen einen unliebsamen Kompagnon an, obwohl man einen kooperativen erwartet hatte; Verluste im Geschäft drohen;

- fangen: eine verdrießliche oder schwierige Angelegenheit wird glücklich erledigt; man wird neue Freundschaften schließen können.

(ind.    ) : - fangen: du wirst dir durch deine Güte treue Freunde erwerben;

- sehen: der Geiz ist keine schöne Tugend;

- fliegen sehen: du wirst Verluste erleiden.

 

Mais / Maisfelder

Medizinrad:

Schlüsselworte: Nährmittel; Gleichgewicht; Verbindung mit der Erde; Gesundheit; Teilen; weiblicher Segen; Ernte; die ewige Mutter; Beschützer; mit der Erde assoziiert; Mutter Erde.

Beschreibung: Mais zählt zusammen mit der Bohne und dem Gartenkürbis im Medizinrad zu jenen Pflanzen, die im inneren Kreis des Medizinrads mit der Position der Mutter Erde in Verbindung gebracht werden. Mais ist eine Feldfrucht, die Kolben bildet und ursprünglich aus Nord–, Mittel– und Südamerika stammt. Mais ist ein Hauptnahrungsmittel der Menschen dieses Kontinents: Er wurde zusammen mit der Bohne und dem Gartenkürbis als die »drei Schwestern« bezeichnet. Es gibt eine ganze Reihe von Legenden darüber, wie die drei Schwestern zu den Menschen kamen. Eine berichtet vom Tod der Ersten Frau im Kindbett und von ihrer Beerdigung durch ihren guten Sohn, der als ausgewachsener Mensch zur Welt gekommen war. Nach einiger Zeit kehrte der Sohn an das Grab seiner Mutter zurück, und aus ihrem Körper waren die drei Schwestern gewachsen, während ihrer Stirn die heilige Tabakpflanze entsproß. Und so heißt es, daß Erste Frau ihren Körper der Mutter Erde gab, damit die Menschheit über die Jahrtausende ernährt werden konnte. Eine andere Geschichte handelt davon, daß die drei Pflanzen Immer zusammen wachsen, um die Menschen daran zu erinnern, daß Harmonie der Welt viel zuträglicher ist als Uneinigkeit. Es heißt, daß die drei Pflanzen, indem sie sich gegenseitig in ihrem Wachstum unterstützen, die Menschen dazu inspirieren, gleiches zu tun. Mais, Bohne und Gartenkürbis ergänzen sich in ihrem Wachstum und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit, wenn sie zusammen verspeist werden. Die drei Schwesterpflanzen galten auch als spirituelle Gaben. Insbesondere Mais war, zu Mehl gemahlen, eine häufige zeremonielle Zutat. Alle drei gehörten zum Inhalt von Medizinbeuteln, dem Träger eine gute Verbindung zur Erde zu garantieren.

Allgemeine Bedeutung: Was dir Nahrung bringt; was du nähren möchtest; ein Wunsch nach Harmonie; Führer zu mehr Harmonie.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deiner Verbindung mit der Mutter Erde; eine erhaltene oder verschenkte Gabe.

Psychologisch:

Der Maiskolben ist ein Phallussymbol, das über die Lebens- und die Liebeskraft des Träumenden etwas aussagen soll.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - guten, reifen sehen, essen oder ernten: gute Gesundheit und langes Leben; (77)

- schlechter: schlechte Aussichten im Beruf haben;

- Maisfeld sehen: Geld kommt ins Haus; (64)

- Maiskolben: das Vermögen wächst; (55)

(europ.) : - das Enthülsen der Maiskolben verheißt vielfältigen Erfolg und Freude;

- andere bei der Maisernte sehen: man wird am Glück von Freunden oder Verwandten teilhaben;

- durch ein grünes und üppiges Maisfeld mit schwer herunterhängenden Kolben wandern: deutet

  auf großen Wohlstand für den Bauern hin; es verheißt gutes Getreide und reiche Ernten, sowie

  Harmonie zu Hause; jungen Leuten werden viel Freude und wahre Freunde vorausgesagt;

- verdorbene Kolben: es kündigen sich Enttäuschungen und Verluste an;

- wird junger Mais neu gepflügt: verheißt Gunst bei einflußreichen Personen und zukünftigen Erfolg;

- reifer Mais: verkündet Ruhm und Wohlstand;

- ernten sehen: die größten Wünsche werden in Erfüllung gehen;

- geschälter Mais: deutet auf ertragreiche Verbindungen und uneingeschränkte Begünstigungen hin;

- grünen Mais essen: verheißt Harmonie unter Freunden und glückliche Verbindungen für junge Leute.

(Siehe auch "Bohnen", "Gartenkürbis")

 

Maisbrei

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: die Liebe wird einem in den Bann ziehen; man erholt sich von lästigen Aufgaben und plant für eine erfolgreiche Zukunft.

 

Maische

(gekelterte Weintrauben zur Weingewinnung; mit Wasser  angesetztes zerkleinertes Darrmalz zur Bierherstellung;

 zucker- oder stärkehaltiges Gemisch zur Spiritusgewinnung)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Die Dinge brauchen ihre Zeit. Warte ab. (80)

Maiskolben (Siehe "Mais")

 

Maismehl

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: es steht die Erfüllung von Wünschen an;

- es als Brot essen: man wird sich selbst Hindernisse in den Weg legen.

 

Maitrank

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hüte dich vor Schmeichlern.

(europ.) : - zeigt Schmeichler und Versucher an, denen man am besten ganz aus dem Weg gehen soll.

(ind.    ) : - trinken: halte dir die Schmeichler vom Hals.

 

Major (Offiziers-Dienstgrad)

Volkstümlich:

(europ.) : - du hast strenge Behandlung nötig; man wird Streit bekommen.

 

Majoran (Siehe "Gewürz", "Kranz")

 

Makel

Volkstümlich:

(europ.) : - Man wird gemeinsam mit seinem Partner große Schwierigkeiten zu überwinden haben. Die Partnerschaft wird dadurch gestärkt werden.

 

Makkaroni

Psychologisch:

Makkaroni (oder ähnliche Teigware) haben mit zeitlicher Länge zu tun. Sie warnt entweder davor, etwas voreilig erledigen zu wollen, das sich nicht beschleunigen läßt, oder fordert auf, endlich etwas zum Abschluß zu bringen; das versteht man aus den konkreten Lebensumständen.

Volkstümlich:(arab. ) :  - Eine kalte Liebe ohne Freude. (64)

(europ.) : - sehen: Mahnung, sich in einer Sache zu beeilen;

- in großen Mengen sehen: man sollte Geld für die nächste Rezession sparen;

- essen: eine Angelegenheit, die man bald beendet sehen möchte, zieht sich in die Länge; du wirst stets reichlich gute Nahrung haben;

- sich schmecken lassen: bedeutet Geldverlust;

- Junge Frauen, die Makkaroni sehen, machen die Bekanntschaft eines aufregenden Fremden.

 

Makler

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sei vorsichtig bei Geschäften. (58)

 

Makrelen (Fisch)

Volkstümlich:

(europ.) : - im klaren Wasser sehen: verheißt Erfolge;

- eine gebratene sehen: man sollte sich mehr Zeit für die Familie nehmen, sonst wird man eine gute Zeit des Lebens versäumen;

- geräucherte und nicht frische sehen: Enttäuschungen.

(Siehe auch "Fisch")

 

Make up

Assoziation: - Bild; weibliche Projektion.

Fragestellung: - Wie zeige ich mich meiner Umwelt?

Psychologisch:

Es ist der Wunsch der Seele schöner zu sein, als sie ist. Mitunter kann auch der Versuch dahinter stecken, etwas Häßliches damit kaschieren oder verbergen zu wollen.

(Siehe auch "Fassade", "Kosmetik")

 

Makrone (rundes Kleingebäck aus Mandeln, Zucker, Eiweiß und Mehl)

Volkstümlich:

(europ.) : - Ein nahestehender Mensch wird bald Trost brauchen.

 

Makulatur (Altpapier)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Briefe bringen Erfolg. (94)

 

Malachit

Medizinrad:

Schlüsselworte: Geschmeidig; Verzierung; sinnlich; Kommunikation; subtile Energien; übersinnliche Kräfte; Mond der ersten Fröste.

Beschreibung: Malachit, im Medizinrad zusammen mit Kupfer das Mineraltotem der im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) Geborenen, ist ein Smaragd– bis schwarzgrünes Kupferkarbonat. Er wurde zu Schmuckstücken verarbeitet oder zu Vasen und kleinen Statuen. Dem Malachit sollen insbesondere spirituelle Energien innewohnen, die dem Menschen helfen, feinfühliger hinsichtlich des geistigen Aspekts zu werden. Angeblich steigert er die Aufnahmefähigkeit für subtile Energien und übersinnliche Kräfte.

Allgemeine Bedeutung: Eine Periode von gesteigerten übersinnlichen Fähigkeiten; der feinfühligere Aspekt deiner Natur; offen für den Großen Geist.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe übersinnlicher Bewußtheit.

 

Malade (krank)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Glück ist in Gefahr. (67)

 

Malaria (Krankheit)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest in fremde Länder reisen. (70)

 

malen

Assoziation: - Veränderung; Verschönerung.

Fragestellung: - Was möchte ich ändern oder verbessern?

Psychologisch:

Im Wachzustand erkennt der Mensch oft seine kreativen Fähigkeiten nicht. Malen kann im positiven Sinn anzeigen, wie man sich in nächster Zeit weiterentwickelt und das Leben gestaltet und macht gleichzeitig auf Talente aufmerksam, von denen man noch nichts ahnt. Trifft das nicht zu, kann es auf Täuschungen und Beschönigung oder die Neigung zu übertriebenen Optimismus oder Pessimismus hinweisen; dabei muß man vor allem noch den Symbolgehalt der Farben berücksichtigen, die zum Malen verwendet werden und das, was man malt oder was gemalt wird. Weil Malen sehr viel mit Selbstausdruck zu tun hat, kann es eine wichtige Rolle spielen, wie der Träumende in seinem Traum malt. Beschäftigt er sich beispielsweise mit Miniaturen, dann muß er sich auf die Einzelheiten konzentrieren. Widmet er sich großen Bildern, muß er möglicherweise eine globalere Perspektive entwickeln. Wenn er in seinem Traum Gemälde betrachtet, zeigt dies, daß er sich Ideen und Vorstellungen widmet, die ihm bisher nicht bewußt waren. Streicht der Träumende in seinem Traum etwas an, dann verweist dies auf erkennbare Veränderungen in seinem Denken und Fühlen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene bedeutet Malen, daß sich das Träumende spirituelle Szenario erschafft.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst malen: hüte dich vor Schwindlern; (47)

- sich malen lassen: Eitelkeit schafft Herzleid; Bedürfnis zu Darstellung und Geltung zu kommen; (40)

- heben sich bei einem Bild besonders die Farben

  Blau, Grün und Weiß hervor, wird man noch viel Glück im Leben haben;

  Während Rot und Schwarz auf Streitigkeiten und Not hindeuten;

  Braune Farbtöne warnen vor einem möglichen Unfall.

(europ.) : - es selbst tun: verkündet allerlei Liebeleien;

- mit Farbverwendung von Weiß, Grün, Blau und allen zarten Schattierungen: bedeutet ungetrübtes Glück;

- mit Rot: zeitweise Glücksstörungen durch Zank und Streit;

- mit Gelb: zeitweise Glücksstörungen durch Neid;

- mit Grau: zeitweise Glücksstörungen durch melancholische Gedanken;

- mit Schwarz: zeitweise Glücksstörungen durch Kummer und Trauer;

- mit Braun: zeitweise Glücksstörungen durch äußeres Mißgeschick;

- sich malen lassen: man zügele seine Geltungssucht und verkneife sich "grandiose Auftritte";

(ind.    ) : - sich malen lassen: dein Liebesglück dauert an;

- ein Bild: du wirst durch eine Frau Förderung finden.

(Siehe auch "Bilder", "Farben", "Gemälde", "Künstler", "Renovieren")

 

Maler

Psychologisch:

Maler(in) kann im Sinne von Künstler (Kunst) verstanden werden. Als Handwerker deutet er an, daß man sich anstrengen muß, um Ansehen und Erfolge zu erzielen. Meist tritt er jedoch in unseren Träumen als beschwingter, aber etwas leichtsinniger Mann auf, der seinen Pinsel (nach Auffassung vieler Traumforscher ein reines Sexualsymbol) schwingt und in bunten Farben das malt, was wir im geheimen vom Wachleben erwarten. Was er schwarz auf weiß zeichnet, ist besonders zu beachten, es könnte eine etwas triste Situation in unserem Wachleben beschreiben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: schöne Arbeit, doch wenig Verdienst; (47) auch: Glück beim anderen Geschlecht; (68)

- arbeiten sehen: dein verständnisloses Urteil bringt dich in eine unangenehme Lage;

- bei der Arbeit zusehen: unter guten Lebensbedingungen wird man ein hohes Alter erreichen;

- selbst sein: wage dich nicht an schwierige Dinge;

- sich als einen solchen sehen: man wird sich demnächst auf eine Liebesaffäre einlassen;

- von einem gemalt werden: eine alte Verbindung lebt möglicherweise wieder auf.

(europ.) : - Symbol für die Sehnsucht oder Hoffnung auf ein neues, anderes Leben, den Wunsch nach Umstellung,

  die Planung von Veränderungen in erotischer Hinsicht; Glück für alle Lebensbereiche in Sicht;

- einen sehen: man hat sehr viel Glück beim anderen Geschlecht und wünscht sich eine Veränderung im Leben;

- oder Malerin bei der Arbeit sehen: verheißt im allgemeinen Glück und verheißt ein hohes Alter.

(ind.    ) : - sehen: du wirst ein überraschendes Bild sehen;

- sein: du liebst das Schöne.

(Siehe auch "Maler", "Palette", "Pinsel")

 

Malschule

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Zukunft ist gesichert. (39)

 

Malven

Artemidoros:

Malven sind nur für Schuldner gut, weil sie den Magen reizen und den Stuhlgang fördern; es gleichen nämlich speziell der Magen und die Eingeweide einem Gläubiger. Die Blüte der Malven bringt nur Gärtnern und Bauern Glück, während sie allen Plackereien und Reisen angekündigt. (Pflanze des Totenkultes)

Malz / Malzextrakt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man versüßt dir eine unangenehme Arbeit. (69)

(europ.) : - Malzextrakt: Zeichen für Heirat und häusliche Freuden;

- brauen: ist ein Zeichen für Heirat, Glück und Erfolg;

- eine Menge sehen: Wohlstand, langes Leben, Gesundheit.

 

Malzdrinks

Volkstümlich:

(europ.) : - deuten auf ein angenehmes Leben und Reichtümer hin;

- zu sich nehmen: man wird sich in gefährliche Angelegenheiten engagieren, aber letztlich einigen Profit daraus schlagen.

 

Mammon (Siehe "Geld")

 

Mammut (Tier)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Mammutknochen: ein großes Hindernis ist zu überwinden; (96)

- Mammutzahn: eine Erbschaft wird gemeldet. (13)

(europ.) : - scheinbar unüberwindliche Hindernisse konfrontieren einem, die durch eheliche Anstrengungen überwunden werden.

 

Manager

Assoziation: - Arbeit an der Organisation.

Fragestellung: - Inwieweit bin ich zu mehr Effizienz bereit?

Psychologisch:

Ein Autoritäts-Wunschtraum! Er symbolisiert die versteckt unsichtbare Macht.

 

Mandala

(Graphische Figur - Kreis oder Vieleck - mit ausgeprägtem Mittelpunkt, die in der indischen Religion als Meditationshilfe verwendet wird.)

Assoziation: - Die Gesamtheit des Selbst; Ganzheit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meinem Wesen ganzheitlichen Ausdruck zu verleihen?

Psychologisch:

Das Mandala zählt zu den mächtigsten Symbolen, die häufig in Träumen auftauchen und – obwohl sie nicht erkannt werden – uns meist Wichtiges mitzuteilen haben. Es ist eine heilige Form, die in Abwandlungen bei den meisten Religionen vorkommt. Typisch für ein Mandala ist ein Kreis, der ein Quadrat mit einem Symbol (eine Figur, die häufig uns selbst darstellt) im Zentrum umschließt; es stellt die Ganzheitlichkeit des Lebens dar. Meistens wird ein Mandala als Hilfsmittel bei Meditationen verwendet. Auf dieser Basis kann es zu einem persönlichen Symbol für die Reise vom Chaos zur Ordnung werden. Jung gab diesem Motiv den Hindu-Namen "Mandala" oder "magischer Kreis" und sah darin eine Darstellung der menschlichen Seele. Dieses Symbol erscheint weltweit als Grundmuster: Romulus legte dem Bauplan Roms das Mandala zugrunde, und viele andere Städte der Antike – einschließlich Jerusalem – haben ebenfalls diese Form. Der Hindutempel wird als Mandala gebaut. Es stellt die vier Ecken der Erde dar, die um ihre Mitte kreisen, oder "das Ich, das in Zeit und Raum um sich selbst kreist" – das heißt, eine vollständige Integration des äußeren und inneren Selbst. In der hinduistischen und buddhistischen Kunst stellt das Mandala das Universum und die innere Welt der Menschenseele dar. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, daß jedes kreisförmige Symbol – Kreis, Scheibe, Erdkugel, Rad, ja sogar ein Hula-Hoop-Reifen – ein Mandala sein kann. Obwohl das Symbol schwer zu erkennen ist, wird es sich wegen seiner Wichtigkeit häufig selbst zu erkennen geben. Es wird einem "sagen", daß es wichtig ist, indem es sich weigert, aus den Gedanken zu verschwinden. Beim Erwachen kann man sich vielleicht manchmal ein bestimmtes, einem zunächst belanglos erscheinendes Bild nicht aus dem Kopf schlagen. Jedes derartige Bild ist wahrscheinlich wichtig, und wenn es kreisförmig ist, könnte es ein Mandala sein. Ob es nun ein Mandala ist oder nicht, ist für den Träumer nicht besonders wichtig, solange es als wichtiges Symbol erkannt wird. Vermutlich wird man es als solches erkennen, weil es einem nicht aus dem Kopf geht. Über die Bedeutung des Mandala könnte man zwar noch seitenlang schreiben, doch dies würde dem durchschnittlichen Träumer nicht unbedingt weiterhelfen. Leider bleibt es, wenn es erkannt ist, eines der Traumsymbole, die besonders schwierig zu verstehen sind - einfach, weil seine Bedeutung so mysteriös ist und anscheinend Assoziationen mit den Tiefen der Träumerseele vorhanden sind. Es kann das Konzept des gesamten eigenen Lebens, von der Geburt bis zum Tod ausdrücken. Das Mandala könnte in Ihrem Traum auch als Kaleidoskop oder in geometrischen Mustern, wie man sie mit dem Zirkel anfertigt, auftauchen. Jede Farbe in Verbindung mit dem Mandalasymbol kann – wie Farben überhaupt – wichtig sein. Eine Zeichnung von Ihrem Traum anzufertigen ist dann ganz besonders nützlich, wenn ein Mandala darin im Mittelpunkt steht. Einige Psychologen raten dazu, das Symbol, das Sie im Traum sahen, nicht einfach minuziös nachzuzeichnen, sondern es als Ausgangspunkt zu verwenden und den eigenen Stift oder Pinsel improvisieren zu lassen. Wenn möglich, sollte man für das eigene Traumbild Farben verwenden und auch Wörter einbauen, wenn diese einem im Traum begegneten. Vermutlich findet man heraus, daß man einige Bildteile sehr genau zeichnen möchte, während andere sich fast von selbst zeichnen – fast so, als ob man sie träumt. Das fertige Traumbild zeigt dann das Muster des eigenen derzeitigen Lebens mit seinen Bedrohungen oder Freuden, Wünschen oder Ängsten. Die Bereiche des Bildes, die aus dem eigenen Unbewußten hervorgegangen sind, werden einem Hinweise auf die Richtung, die man einschlagen soll, geben.

Spirituell:

Sobald der Mensch sein Ich und die damit verbundene Individualität verstanden hat, strebt die Seele nach Darstellung. Der Gleichzeitige Ausdruck von Ganzheitlichkeit und Getrenntsein in dieser Figur katapultiert den Träumenden in einen völlig neuen Raum. Das Mandala im Traum kann Maßstäbe für spirituelle Fortschritte setzen.

 

Mandarin (vornehmer chinesischer Beamter)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst dein Wissen vermehren.

(ind.    ) : - Du solltest dein Wissen nicht vernachlässigen.

 

Mandel (Nuß)

Psychologisch:

Ein Symbol erotischer Weiblichkeit. In der traditionellen Deutung gilt die Bittermandel als Hinweis auf eine Enttäuschung, die süße Mandel verheißt Erfolg, Anerkennung und ist ein Glückssymbol.

Artemidoros:

Mandeln, Nüsse, die sogenannten Haselnüsse und alles, was aufgeknackt wird, bedeutet wegen des Geräusches Aufregungen und, weil sie von Natur aus bitter sind, Kümmernisse. Ich kenne einen vornehmen Griechen, dem es träumte, er bekomme von jemand eine Nuß, und als er aus dem Schlaf erwachte, hielt er sie tatsächlich in der Hand. Es ergab sich, daß viel Unheil über ihn hereinbrach und er schließlich seine bürgerlichen Rechte verlor.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: überlasse dich nicht der Feinschmeckerei;

- Kerne: du führst eine wohlhabende Braut nach Hause. (33)

(pers. ) :  - Wer im Traum eine oder mehrere Mandeln sieht, hat eine Zeit der Trauer vor sich.

  Ißt man Mandeln mit Genuß, eröffnet dies Zeiten vorübergehenden Glücks.

  Schmecken sie bitter, so droht in den nächsten Tagen Gefahr. Vor allem in Liebesangelegenheiten ist Vorsicht geboten.

  Das Zeichen drückt eine gewisse Unzufriedenheit im erotischen Bereich aus. (Kind–)

(europ.) : - bedeuten zukünftige Freunde, auch soll man die Neugierde bewältigen;

  gute Gesundheit, die allerdings von Trauerphasen begleitet ist;

- süße essen: verheißt Anerkennung durch andere oder Gewinn dank seiner Freunde;

- bittere essen: bringen Verdruß und gelten für Enttäuschungen im Freundes- oder

  Bekanntenkreis und Erkrankungen; ein Aufbruch zu neuen Ufern ist unvermeidlich.

(ind.    ) : - essen: sorge dich nicht, es wird wieder alles gut.

 

Mandel (Drüsen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du stehst vor einer leichten Krankheit. (62)

 

Mandelbaum / Mandelblüten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grüner: deine Zukunft gestaltet sich annehmbar;

- blühender: hoffe auf eine fröhliche Zeit;

- Blüten: Hochzeit und Verlobung in nächster Zeit; (64)

- verwelkter oder umgestürzter: dein gegenwärtiges Glück wird bald verschwinden.

(europ.) : - blühen: deine Herzenswünsche erfüllen sich.

(ind.    ) : - blühender: deine Wünsche werden Gehör finden.

 

Mandelholz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Geldverlegenheit.

 

Mandoline

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Liebesabenteuer bahnt sich an. (63)

(europ.) : - Wenn man sich jetzt Zeit zur Entspannung nimmt, zu Hause oder in einem Urlaub, wird man angenehme Erlebnisse haben.

 

Mandorla (Mandelförmiger Heiligenschein um die ganze Gestalt) (Siehe "Aura")

 

Manege

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Reitschule: du kommst zu Reichtum und Glück; (30)

- Zirkus: du wirst Aufregendes erleben. (51)

(Siehe auch "Arena", "Kreis", "Zirkus")

 

Mangel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - leiden: dein Bestreben, etwas Höheres zu erreichen, wird sich nicht erfüllen;

  auch: dein Vermögen wird sich verringern; (81)

(europ.) : - Streit in der Familie kündigt sich an. Freundschaften hingegen erleben eine Zeit der Harmonie und Innigkeit.

(ind.    ) : - leiden: es werden bessere Tage kommen; auch: beinhaltet Hilfe von einem guten Freund, aber Trennung von Angehörigen;

- (Wäschemangel) drehen: geordnete Häuslichkeit.

(Siehe auch "Fehler")

 

Mangold (Runkelrübe mit fleischigen Blättern)

Artemidoros:

Mangold ist nur für Schuldner gut, weil sie den Magen reizen und den Stuhlgang fördern; es gleichen nämlich speziell der Magen und die Eingeweide einem Gläubiger.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich mit Ersatz zufrieden geben. (91)

 

Manieren (Verhaltensweise)

Volkstümlich:

(europ.) : - Menschen mit schlechten Manieren sehen: weist auf das Fehlschlagen von Vorhaben hin, die

  durch das unleidliche Wesen einer in die Angelegenheiten verwickelte Person verursacht werden;

- auf Menschen mit guten Manieren treffen: man wird vom augenblicklichen Stand der Dinge

  angenehm überrascht sein; alles wendet sich zum Vorteil.

 

manierlich

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man liebt und schätzt dich wegen deines freundlichen Wesens. (65)

 

Maniküre

Psychologisch:

Maniküre steht für Oberflächlichkeit, die sich vom äußeren Schein blenden läßt oder nach Scheinerfolgen strebt. Pflegt man die Nägel eines anderen, warnt das oft vor Täuschungsversuchen, die entlarvt werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Handpflege: du wirst deine Finger verletzen. (47)

(europ.) : - sehen: man wird herausfinden, daß man hinter dem Rücken über einen spricht und Lügen verbreitet;

- bei anderen sehen: man soll sich nicht düpieren (täuschen) lassen, denn der Schein trügt;

- bei sich selbst oder bei sich machen lassen: bedeutet im Fall eines Frauentraumes Erfolg durch

  glänzendes Aussehen; im Fall eines Männertraumes: man wird einen Scheinerfolg erzielen oder

  ist geneigt, einen nicht vorhandenen Erfolg vorzuspiegeln;

- selbst bei jemand anderem vornehmen: man legt jemanden hinein oder unternimmt ein Versuch dazu.

 

maniriert (gekünstelt)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast es mit dummen Menschen zu tun. (70)

 

Manko

Volkstümlich:

(arab. ) :  - in der Kasse: Man will dir eine Schuld in die Schuhe schieben. (92)

 

Mann

Assoziation: - Yang-Aspekt; aktiv.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?

Psychologisch:

Mann (männlich) versinnbildlicht als Ursymbol meist Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Nach C.G. Jung bedeutet der unbekannte Mann, der im Männertraum auftritt, die unbewußte Schattenseite des Träumers, die ihn im Wachleben zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst und seinen eigenen Mängeln zwingen möchte. In Frauenträumen ist er der Animus, die unbewußte männliche Seite der Frauenpsyche. Bei jungen Mädchen erscheint dieser Animus oft in Gestalt des Lehrers, des Vaters oder eines Idols. Träumen Frauen von einem unbekannten Mann, so spiegeln sich in diesem Bild ihre Erwartungen an einen Partner und dessen von der Frau erwünschten Eigenschaften wider. Diese Erwartungen werden bereits in der Kindheit und Jugend der Träumenden durch den Vater festgelegt bzw. geprägt. Entspricht jedoch der wirkliche Partner der Träumenden diesen unbewußten Erwartungen nicht, sind Probleme und Enttäuschung die Folge. Weitere Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen:

- Alter Mann taucht oft im Sinne von Führer oder Guru (siehe unter diesen Stichwörtern) auf.

- Befolgt man im Traum den Rat eines alten Mannes, kann man auf eine glückliche Wende im Wachleben hoffen.

- Junger Mann kann auf Rastlosigkeit, Unruhe, Tatendrang oder ungezügelte Sexualität hinweisen.

- Spricht eine Träumerin mit einem jungen Mann, darf sie mit viel Ablenkung im Alltagsleben rechnen, die sie manche Sorge vergessen läßt.

- Dicker Mann wird häufig im Sinne von Weichherzigkeit und Mitgefühl verstanden.

- Großer Mann warnt vor Aggressivität oder Überbetonung des Verstandes.

- Kleiner Mann kann Minderwertigkeitsgefühle (oft auch sexuelle) versinnbildlichen.

- Einen dunklen Mann sehen, bedeutet nach altägyptischer Traumweisheit, daß Gefahren auf den Träumer lauern.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - einen großen und starken sehen: du wirst eine ärgerliche Begegnung haben;

- ein unbekannter junger: Sorgen; kann auch auf Leichtsinn hindeuten, der fatal enden könnte;

- mit Bart: in nächster Zeit droht Zorn und Zwietracht;

- kleinen sehen: Verhöhnung deiner Persönlichkeit;

- mit langen Haaren und großen Bart: sei nicht furchtsam, es kann dir nichts geschehen;

- alter: langes Leben; man wird gute Ratschläge bekommen, die einem zu Glück verhelfen; (47)

- dicker: es stehen dir gemütliche Stunden bevor;

- ohne Kopf: deutet auf einen Entwicklungszustand hin, den wir überwinden sollen;

- für Frau - viele Männer sehen: du wirst mehrere Körbe austeilen.

(europ.) : - bei Frauen sexuell-erotisch zu verstehen, bei Männern als Auseinandersetzung mit sich selbst durch innere Beobachtung

  der eigenen Mängel zu verstehen;

- sehen oder mit einem verkehren: handelt es sich um einen alten Mann, wird man einen guten

  Rat erhalten; handelt es sich um einen jungen Mann, kommt es zu Unruhe oder Ruhelosigkeit;

- für Männer; einen ohne Kopf sehen: man handelt völlig unüberlegt und sollte seine "Kopflosigkeit" überwinden;

- junges Mädchen hat einen bekommen: es wird noch lange warten müssen, bis es in Wirklichkeit soweit kommt;

- Frau wird von einem geschlagen: sie wird von ihm unaussprechlich geliebt;

- ein gutaussehender Mann, gut gebaut und sportlich: man wird das Leben in vollen Zügen genießen und große Besitztümer erlangen;

- mißgestaltet und mürrisch: es erwarten einem Enttäuschungen und Schwierigkeiten;

- als Frau einen dicken sehen: sieht einer Frau jeden Wunsch von den Augen ab;

- einen jungen sehen: die nächste Zeit wird sehr unruhig und eine Strapaze für die Nerven;

- Träumt eine Frau von einem gutaussehenden Mann, wird ihr eine Auszeichnung zuteil.

  Ist er häßlich, wird sie Ärger durch einen angeblichen Freund bekommen.

(ind.    ) : - Auch ein unbekannter alter Mann, der wohlgestaltet ist, bedeutet das Schicksal des Menschen,

  ein bekannter meist das des Träumenden.

  Ein unbekannter junger Mann dagegen bezeichnet stets einen Feind;

  jedoch bedeutet ein bekannter junger Mann entweder diesen selbst oder eine ihm ähnliche Person

  oder einen Namensvetter.

(Siehe auch "Alter", "Lehrer", "Mann", "Menschen", "Vater" und andere männliche Symbole)

 

Manna

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: bedeutet einen unverhofften Reichtum.

(Siehe auch "Religiöse Bilder")

 

Mannequin

Psychologisch:

Mannequin steht allgemein für die Überbewertung der äußeren Schönheit; manchmal weist es auf den Wunsch nach einem erotischen Abenteuer hin.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe wird dir keine Freude bringen. (80)

(europ.) : - sehen: als Männertraum - man sucht ein galantes Abenteuer, das aber Vorsicht bedingt, weil es teuer zu

  stehen kommen kann; als Frauentraum - sie bekommt ein schönes neues Kleid;

- selbst sein: man möchte etwas sein, was man nicht ist, oder etwas haben, was man nicht bekommen kann.

(Siehe auch "Kosmetik", "Make up", "Mode", "Model")

 

Männerkragen

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man wird eine Herrenbekanntschaft machen;

- bügeln: deutet auf Ärger und Verdruß mit einer männlichen Person hin;

- umbinden: man wird an einer offiziellen Feier oder Zusammenkunft teilnehmen oder zu einer solchen eingeladen werden;

- umbinden wollen und nicht damit zurechtkommen: eine dringende Angelegenheit sollte schnellstens erledigt werden.

 

Mannschaft

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Konflikte in der Familie oder im Kollegenkreis lassen sich lösen, indem man die Rolle eines Vermittlers einnimmt.

  Man bringt einem viel Achtung und Respekt entgegen, also wird man auf dich hören.

(Siehe auch "Mannschaftsspiele")

 

Mannweib

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist unter dem Pantoffel. (64)

Manöver

Volkstümlich:

(arab. ) :  - fröhliche Abwechslung; auch: du sollst nicht alles für bare Münze nehmen. (83)

 

Mansarde (Zimmer im Dachstuhl)

Psychologisch:

Symbol für einen Raum, der einen "weiten Überblick" gestattet. Traditionell: ein Armutssymbol. Bevor es üblich wurde, Dachgeschosse zu Luxuswohnungen und Ateliers auszubauen, hatten Dienstboten und mittellose, alleinstehende Leute bescheidene Dachkammern zur Wohnung. Die Mansarde war häufig die billigste Möglichkeit, überhaupt "ein Dach über dem Kopf" zu haben - natürlich ohne Heizung, Wärmedämmung und Fernblick. Träume von Mansarden haben bei alten Menschen oft noch dieses Sinnbild einer "armseligen Behausung" (und die Angst davor) an sich. Deswegen hängt der Sinn solcher Träume auch vom Alter (und sozialem Umfeld) des Betreffenden ab. Für junge Leute kann die Mansarde ein Symbol der ersten Unabhängigkeit (Singlewohnung) von zu Hause sein, von der im wahrsten Sinn des Wortes geträumt wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - bewohnen: dein Hochmut macht dich lächerlich; du willst hoch hinaus. (20)

(europ.) : - eine berufliche Beförderung wird sehr schnell folgen.

 

Mannschaftsspiele

Psychologisch:

Träume von Mannschaftsspielen beziehen sich unweigerlich auf unser Verhalten zu den "Mannschaften", denen wir im realen Leben angehören – am Arbeitsplatz, in der Familie. Alles, was in einem Fußball-, Handball-. Basketball-, Volleyball- oder sonst einem Mannschaftsspiel passiert, ist ein Hinweis auf die eigenen Teampartner im Leben. Eifersüchteleien, Neid, Enttäuschungen, aber auch Freundschaft und Freude des Traums haben ihre Parallelen im Leben, nur wird der Traum einem nicht in dieser direkten Form vorführen, sondern eher die Ursachen dafür. Hat man im Traum ein Tor geschossen oder sogar ein Eigentor? Hat man ein Foul begangen? Auch die anderen Beteiligten im Traum sollte man sich beim Fußball oder Handball näher betrachten. Beim Fußball oder Handball mag der Torwart jemanden verkörpern, der einem an etwas bestimmten hindern will, und auch der Schiedsrichter wird seine Rolle spielen.

(Siehe auch "Ball", "Schiedsrichter", "Spielen")

 

Manschetten

Psychologisch:

Spielen sie im Traum eine Rolle, hat man - wie es im Volksmund heißt - vor irgend etwas Manschetten. Freilich ist die Angst, die daraus spricht, unbegründet, wenn der Abschluß der Hemdsärmel sauber ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst auf die Werbung. (31)

(europ.) : - saubere: verheißen Erlangung einer guten, hohen Stellung; berufliche oder wirtschaftliche Vorteile;

- schmutzige: zeigen Hindernisse und Verlust der Stellung und Ansehen an; berufliche oder wirtschaftliche Schwierigkeiten;

- bügeln: bedeutet Ärger und Verdruß mit einem Mann.

(ind.    ) : - tragen: sei nicht so hochmütig;

- schmutzige: Trennung;

- verlieren: eine Sorge wird von dir genommen;

- von Spitzen: du wirst zu Würden gelangen;

- zerrissene: Einbuße an Ansehen.

(Siehe auch "Hemd", "Kleidung")

 

Manschettenknöpfe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ärger und Verdruß. (42)

(europ.) : - man wird kämpfen müssen, um dem Stolz nachzukommen; normalerweise gelingt einem das;

- aus Diamanten und ist der mittlere länger als die anderen: man genießt Wohlstand oder eine schöne Zeit mit tollen Freunden.

(ind.    ) : - eine Sorge wird sich verlieren.

 

Mantel

Assoziation: - Schutz; Bedeckung.

Fragestellung: - Was verberge ich?

Psychologisch:

Der Mantel ist das, was uns einhüllt, warm hält und manchmal verhüllt. Je nach der Persönlichkeit des Träumenden ist der Mantel ein Traumsymbol für den Schutz, aber auch für die Verhüllung. Aber auch auf die Schutzbedürftigkeit von dem Träumenden bekannten Personen kann durch dieses Bild hingewiesen werden. Etwas wird verhüllt - ein Geheimnis, das man sich nicht entreißen lassen möchte, die Liebe, die man sich bewahren will. Zieht man sich einen neuen Mantel an, wird man nach außen hin glänzen und viel Verständnis für sich finden können. Ein zu weiter oder zu kurzer Mantel deutet an, daß man zwar den guten Willen hat, ein Geheimnis für sich zu behalten, daß es uns aber irgendwann einmal entfleuchen könnte. Wer sich selbst oder einen anderen mit einem Mantel zudeckt, möchte im Wachleben über irgend etwas den Mantel des Schweigens breiten. Ein sorgfältig zugeknöpfter Mantel oder ein Kleidungsstück mit Schnallen verweist auf Zurückhaltung. Stellt man fest, daß man den Mantel oder Überzieher eines anderen trägt, hat man im Wachleben noch nicht die entsprechende Selbstständigkeit erreicht und bedarf noch des Schutzes, meist vom Besitzer dieses getragenen Kleidungsstückes. So ging z.B. mehr als einmal ein junger Mann im Mantel der Mutter. Da war offenbar die zweite Geburt aus der Mutterwärme in die kühlere Welt seelisch noch nicht geschehen.

Spirituell:

Der Mantel ist Sinnbild des Schutzes.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt ein Machthaber, er ziehe sich einen Mantel an, wird er einen großen Namen und guten Ruf bekommen,

  weil der Mantel stets über den anderen Kleidungsstücken getragen wird und entsprechend ein guter Name alles

  Tun und Lassen des Menschen umkleidet;

  ist der Träumende kein Machthaber, sondern ein gemeiner Mann, wird er reiche Einkünfte, Schutz und Sicherheit

  in seinem Gewerbe finden.

- Zieht er einen Mantel aus Chasdion an, wird sein Reichtum noch ansehnlicher sein, als seinem Namen und Stand gebührt;

  ist der Mantel aus Leinen oder Baumwolle, wird er in seiner Arbeit Schutz und Hilfe von geringen Leuten erhalten,

  ist er blau, zu größerem Vermögen kommen,

  wenn rot, große Mittel in Form von gemünztem Gold erwerben entsprechend der Dichte und Festigkeit des Mantels;

  einer von gelber Farbe prophezeit finanzielle Schwierigkeiten und Verlust der Macht,

  ein grüner Reichtum und Machtzuwachs mit Hilfe einer Frau.

- Dünkt es einen, er habe seinen Mantel verloren, wird er seines Reichtums verlustig gehen, in Not geraten

  und seine Macht verlieren.

- Verbrennt der Mantel, wird er vom Machthaber gestraft werden, ist er in Stücke gegangen oder mürbe geworden,

  werden sein Vermögen und seine Stellung Schaden leiden.

- Träumt der Kaiser, er ziehe sich einen Mantel an, weil es regnet oder taut, wird er Schutz zur Linderung seiner

  Bedrängnis finden; ist der Mantel aus Biberfell, wird er ein übelgesinntes, mächtiges Volk zur Hilfeleistung im

  Kampf gegen Feinde verpflichten.

  Wirft er wegen der Kälte einen Mantel über, wird er seine Schätze und seinen reichen Besitz sichern und schützen.

  Dünkt es ihn, es zeige sich irgendein Schaden am Mantel, wird das Gesicht sich an den erwähnten Völkerschaften erfüllen.

- anziehen: man wird bald die Gelegenheit erhalten, an einem erfolgversprechenden Projekt mitzuarbeiten;

- tragen oder sehen: Würde und hohe Achtung erlangen;

- schöner: Ehre und Ansehen;

- einen neuen tragen oder anlegen: deine Verhältnisse werden sich bessern;

  man steht vor dem Beginn einer neuen Lebensepoche mit beruflichem Erfolg; (51)

- alter: deutet auf eine schlechte Lebenslage hin; (19)

- zerreißen: Protest gegenüber der Heuchelei seiner Angehörigen oder Kollegen; (66)

- zerrissener sehen: eine schmerzliche Trennung überstehen müssen;

- alten oder zerrissenen tragen: du erregst Mitleid; man sollte sich hüten, durch ein Mißgeschick ein Nachteil zu erfahren;

- beschmutzt sehen: du wirst von Unwohlsein und Krankheiten geplagt werden;

- zu groß: Betrübnis;

- verlieren: du wirst in familiäre Sorgen kommen;

- einer anderen Person umlegen: durch Zuvorkommendheit wirst du deine Widersacher beschämen;

- ein Freund sich in einen hüllen sehen: dieser wird sich unaufrichtig verhalten und Schaden verursachen;

- jemand abnehmen sehen: man wird dich beschämen;

- jemanden mit einem Mantel verhüllt sehen: Verstellung.

(europ.) : - Trieb zur Verhüllung, oft Angst, durchschaut oder entlarvt zu werden;

- neu und eleganten sehen: bedeutet das Ende einer traurigen Zeit sowie Ansehen und Ehrungen;

  man hat Chancen, die man wahrnehmen sollte; auch: man gelangt zu literarischen Ehren;

- seinen eigenen anziehen oder tragen: man wird auf die Unterstützung der Familie in beruflichen Schwierigkeiten rechnen können;

- einen neuen anziehen oder tragen: die Lage wird sich verbessern;

- einen neuen ausziehen: bedeutet Verschlechterung der Lage;

- verlieren: Betrübnis und Not; man muß sein Glück zurückerobern, nachdem man bei Spekulationen zu gutgläubig war;

- zerreißen: Trennung oder Existenzveränderung; man ist innerlich wütend;

- zerrissenen sehen: man wird einen engen Freund verlieren; die Geschäftsaussichten sind trostlos;

- alten sehen: magere Erbschaft; es droht Mißgeschick;

- einen alten anziehen oder tragen: bringt Not und Sorgen;

- einen alten ausziehen: bringt eine Erleichterung;

- ausbessern: eine verfahrene Sache macht Sorgen;

- jemanden fest darin eingehüllt sehen: es besteht die Gefahr, durch Unaufrichtigkeit

  hintergangen oder geschädigt zu werden; auch Ankündigung eines Geheimnisses;

- mehrere Mäntel sehen: man wird in eine aussichtslose oder verworrene Lage geraten;

- den eines anderen tragen: man wird einen Freund um Schutz bitten;

(ind.    ) : - haben: Ehre und Ansehen;

- zu großer: Betrübnis wird dich heimsuchen;

- schöner: du hast nach langer Zeit wieder Glück.

(Siehe auch "Kleidung")

 

Manteltasche

Psychologisch:

Darin soll im Traum ein "kleines Geheimnis" gut aufgehoben sein - und verborgen bleiben.

(Siehe auch "Mantel")

 

Mantille (Schulterumhang für Frauen; Spitzenschleier über Kopf und Schultern.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deine Eitelkeit bringt dir Schaden.

 

Mantra

Psychologisch:

Ein Mantra ist die Hervorbringung eines Klangs, der sich auf einen Namen oder einen Aspekt Gottes und dessen kreative Schwingung bezieht. Häufig ist ein Mantra dreisilbig. Es wird verwendet, um dem eigenen und dem Zentrum des Universums näherzukommen. In Träumen kann sich das Mantra aus dem Klang des eigenen Namens entwickeln. Das Mantra wird als der persönlicher "Schlüssel" zu universellem Wissen verstanden. Wenn man Träume als ruhevolle Aufmerksamkeit betrachtet, kann die Verwendung eines Mantras eine tiefgreifende Auswirkung auf den Traumzustand haben, weil es dem Träumenden hilft, sich im Traum besser zu konzentrieren. Auf diese Weise fällt es dann leichter, die Spontaneität ihrer Bilder, die das Mantra hervorruft, während des Traums aufzunehmen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene führt ein ständig wiederholtes Klanggebilde wie das Mantra im Traum schließlich eine Bewußtseinsveränderung herbei.

 

Manufaktur

Volkstümlich:

(europ.) : - eine große Manufaktur drückt ungewöhnliche Aktivität in Geschäftskreisen aus.

(Siehe auch "Fabrik")

 

ManuskriptPsychologisch:Manuskript kann vor Neugierde warnen oder das Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Mitteilung verkörpern. Auch an unerledigte Arbeiten kann es einem erinnern. Hat man versucht, eine dringende Verpflichtung zu verdrängen?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine neue Situation kündigt sich an, in der man nicht weiß, wie man sich richtig verhalten soll; Sorge und Kummer; (74)

  auch: du solltest dein Vorhaben nicht länger liegen lassen. (48)

(europ.) : - eins sehen allgemein: man weiß nicht so recht wie man sich verhalten soll;

  es wäre aber unklug, ein bestimmtes Vorhaben weiter auf die lange Bank zu schieben.

- ein unvollendetes: steht für Enttäuschungen;

- ein deutlich geschriebenes, vollendetes: große Hoffnungen werden sich erfüllen;

- an einem arbeiten: man wird um etwas sehr bangen;

- unscharfe Formulierungen vermeiden: man wird bei seinen Plänen Erfolg haben;

- vom Verleger abgelehnt: kündigt eine erfolglose Phase im Leben an; die Wünsche

  werden aber später Wirklichkeit;

- verlieren: steht für kommende Enttäuschungen.

(ind.    ) : - lesen: du interessierst dich zu viel für andere Menschen;

- schreiben: all deine Wünsche werden sich erfüllen;

- einsenden: gib deine Hoffnungen auf, dich werden in allernächster Zeit andere Dinge beschäftigen.

 

Mappe

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder besitzen: es ist gut, wenn du verschwiegen bist;

- in der Hand: du wirst ein gutes Geschäft abschließen; (15)

- am Tisch: du zögerst noch und es ist doch höchste Zeit zum Handeln; (66)

- abgesperrt: du erfährst wichtige Geheimnisse; (39)

- offen: Man wird dich bestehlen. (74)

(europ.) : - eine Reisemappe: unerwartetes Abenteuer;

- sehen: es wird einem bald ein Geheimnis anvertraut;

- verlieren: verkündet, daß dem Träumenden etwas Wichtiges verborgen bleiben wird;

- finden: das Gegenteil.

(ind.    ) : - öffnen: du wirst ein Geheimnis ergründen;

- tragen: lasse dich nicht in gefährliche Abenteuer verwickeln.

Märchen

Psychologisch:

Märchen kommen in unserer Zeit häufig in Träumen vor – vor allem bei Frauen. Psychologen haben festgestellt, daß die Geschichte "Die Schöne und das Biest" in verschiedenen Varianten in den Träumen von Frauen durchgespielt wird. Diese Frauen leiden darunter, daß die Beziehungen, zwischen Mann und Frau so schwierig sind in einer Welt, in der die männlichen und die weiblichen Haltungen noch nicht ganz miteinander versöhnt sind.

Volkstümlich:

(europ.) : - Ein nahestehender Mensch erzählt Lügen, die einem gegenüber einer anderen Person mißtrauisch machen.

  Man gehe der Sache auf den Grund.

 

Märchenbuch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich von wichtigen Dingen ablenken. (69)

(Siehe auch "Buch")

 

Märchengestalten

Psychologisch:

Ihre Symbolische Bedeutung hängt vom Inhalt des jeweiligen Märchens ab, was aber sicher nicht immer "märchenhaft einfach" zu entschlüsseln ist - im Gegenteil. Daß es sich bei Aschenputtel um weibliche Machtkämpfe (um die Liebe eines Mannes) handelt, ist klar. Aber daß Schneewittchen in einigen Deutungen als Nymphomanin mit Kastrationsgelüsten gilt, macht den Versuch, die Märchensymbolik nach aktuellem Verständnis zu "übersetzen", ziemlich kompliziert. Als Hinweis kann gelten: Die weibliche Hauptfigur einer Märchenhandlung stellt die eigene "Rolle" im Leben einer Frau dar - der männliche Märchenprotagonist entspricht dem Ich im Männertraum. Alles klar? Trotzdem: Bitte nicht alles Märchenhafte zu wörtlich nehmen - und lieber keine Frösche küssen!

 

Marder

Psychologisch:

Dieses Tier symbolisiert im Traum Aggressivität. Unbeherrschtheit und die männliche Triebkraft, wie auch Leidenschaft und Lebenskraft. Mit diesem Traumbild wird der Träumende manchmal gewarnt, sich selbst nicht zu überschätzen, mehr Rücksicht zu üben oder seine Aggressionen mehr zu kontrollieren. Es kommt im Traum immer auf den Zustand des Marders an: Ist er alt, krank, gezähmt oder schläft er, drückt sich darin der Wunsche des Träumenden nach mehr Selbstbeherrschung aus.

Artemidoros:

Der Ichneumon und der Marder bedeuten, weil sie wild und schwer zu zähmen sind, abgefeimte und verschlagene Menschen, die dem Träumenden nie wohlgesinnt sein können, und zwar bezeichnet der Ichneumon Männer, der Marder Frauen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: behüte deinen Besitz, damit du nicht bestohlen wirst; auch: deine Ehe und Liebe ist in Gefahr; (77)

  auch: in unmittelbarer Nähe ist ein Mensch, der durch seine Hemmungslosigkeit in bezug auf seine eigenen

  Vorteile vor nichts zurückschreckt und noch beträchtlichen Schaden anrichten kann;

- schlagen: Ärger durch böse Weiber; Widerwärtigkeiten bleiben dir nicht erspart;

- einen töten: man wird einen drohenden Verlust noch rechtzeitig abwenden und Probleme beseitigen können;

- schießen: du wirst durch fremde Personen zu Geld kommen.

(europ.) : - Symbol für zu starke sexuelle Triebhaftigkeit; man muß sich mehr zusammennehmen;

- sehen: verheißt einen Diebstahl oder Betrug dem man selbst zum Opfer fallen soll;

- töten: Befreiung von Widerwärtigkeiten und Überwindung aller Hindernisse.

(ind.    ) : - du wirst mit Klatschbasen zu tun haben;

- sehen: sorge für die Zeit der Not.

(Siehe auch "Fuchs", "Raubtier")

 

Margarine

Volkstümlich:

(arab. ) :  - man sucht dich zu täuschen; gib dich nicht mit Ersatz zufrieden. (68)

(ind.    ) : - auch die fetten Zeiten können sich ändern; bevorstehende Not und Entbehrungen.

 

Margarite (Blume)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: treue Freundschaft und Liebe erwartet dich; (49)

- für Jüngling: dich liebt ein reines Mädchen.

(Siehe auch "Blumen")

 

Maria

Psychologisch:

Maria symbolisiert Mutter oder Natur, geistige Inspiration, die Materie belebt. Oft kommen darin auch Sanftmut und reiche Gefühlswelt zum Ausdruck. Allgemein kann man daraus auf Reife und Vergeistigung einer Persönlichkeit schließen.

(Siehe auch "Madonna", "Religiöse Bilder")

 

Mariengras

Medizinrad:

Schlüsselworte: Respekt; Verbindung mit der Erde; Weisheit; winterhart; schilfartig; lang; süß; Gabe; Vorbereitung; Verstehen; Haare von Mutter Erde; Waboose, nördlicher Hüter des Geistes.

Beschreibung: Das Mariengras wird als Pflanze mit dem Norden und Waboose, dem nördlichen Hüter des Geistes assoziiert. Mariengras, mit botanischem Namen Hierochloe odorata, ist ein winterhartes, am Rande von Feuchtgebieten wachsendes schilfartiges Gras und war vor der Besiedlung Nordamerikas durch die Europäer weit verbreitet. Nach seiner fast völligen Ausrottung kam es eine ganze Zeitlang aus Kanada in die USA. Nun aber haben die Menschen angefangen, Mariengras in verschiedenen Landstrichen Nordamerikas wieder heimisch zu machen. Früher wurde Mariengras, bevor man es schnitt, geflochten und erhielt deshalb auch die Bezeichnung »das Haar der Mutter«. Im allgemeinen diente es als Rächermittel und es hieß, daß der süße Duft der verbrennenden Pflanze positive Energien und gute Geister anziehen und eine gelungene Zeremonie verheißen würde.

Allgemeine Bedeutung: Der Stand deiner Beziehung zu Mutter Erde; der Grad deines Respekt für die Erde.

Assoziation: -

Transzendente Bedeutung: Für den Traumzustand gute Energien und gute Geister herbeiholen.

 

Marienkäfer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein altes Glückszeichen. (33)

(europ.) : - Kleine Erfolge werden sich einstellen.

 

Marillen (Aprikose)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Marillenbaum: dir steht ein schönes Liebesleben zu; (84)

- Marillenblüten: reiche Verdienstmöglichkeit; (61)

- Marillenfrucht: du kannst mit Kindersegen rechnen. (66)

 

Marine

Assoziation: - Beherrschung der Gefühle; hat gelegentlich einen homosexuellen Unterton.

Fragestellung: - Welche Emotionen bin ich zu beherrschen bereit?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest in die weite Welt wandern. (79)

(europ.) : - sehen: man wird lästige Hindernisse überwinden;

- verängstigt sein: man wird ungewöhnliche Hindernisse überwinden müssen, bevor man sein Glück macht;

- eine verwahrloste Marine: ist ein Hinweis auf unvorteilhafte Freundschaften in Beruf oder Liebe.

 

Marinesoldat

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: rechne mit kriegerische Zeiten.

(europ.) : - sein: man wird eine lange, interessante Reise in ferne Länder machen;

- das Schiff ohne einem abfährt: Rivalen werden einem schweren Schaden zufügen.

 

Marienkäfer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - kommt er auf einem zu geflogen: man wird in Zukunft viel Glück haben;

- davon fliegen: man darf sein Glück nicht zu erzwingen versuchen und sollte lieber auf sein Schicksal vertrauen.
(europ.) : - Glück in kleineren Vorhaben.

 

Marionette

Psychologisch:

Marionette bringt meist zum Ausdruck, daß man sich abhängig fühlt; das kann sich auf andere Menschen, Leidenschaften oder konkret auf Suchtmittel beziehen, die man mißbraucht. Sie kann jedoch auch für die mechanischen Prozesse des Seins stehen, für jene Dinge, die automatisch im Hintergrund geschehen. Führt der Träumende selbst eine Marionette, glaubt er, Umstände oder Menschen seiner Umgebung beeinflussen zu können. Wenn eine andere Traumfigur die Marionette führt, hat er vielleicht das Gefühl, manipuliert zu werden. Es ist die Aufgabe des Träumenden, zu ergründen, was er im täglichen Leben dazu beiträgt, daß er zum Opfer wird. Wird er von einer Marionette gelenkt, dann hat er begriffen, daß ihm Bürokratie Schwierigkeiten bereitet. Was eigentlich zum Vorteil des Träumenden gereichen sollte, hat sich in eine Art Manipulator verwandelt.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene bedeutet die Marionette im Traum, daß der Träumende sich als Marionette im Plan des Größeren Ganzen begreift.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast keine eigene Meinung zu äußern; (90)

- Marionettenspiel: ein unheimliches Erlebnis. (60)

(europ.) : - sehen: bedeutet Treue von Seiten der Untergebenen;

- sein: man ist von irgend etwas oder irgendeinem abhängig.

(Siehe auch "Puppe")

 

Mark (Knochen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Reichtum und Gewinn.

(Siehe auch "Knochen", "Knochenmark")

 

Marke (Abzeichen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man beobachtet und verfolgt dich. (39)

(Siehe auch "Abzeichen")

 

Marken (Briefmarken)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder aufkleben: du wirst von Abwesenden Nachricht erhalten;

  auch: kleine laufende Ausgaben. (14)

(ind.    ) : - auf einem Brief: eine Nachricht aus der Ferne.

 

Markensammlung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Markensammler: Reichtum in der Zukunft. (69)

(ind.    ) : - deine Mühe ist zwecklos.

 

Marketender (Händler, der die Truppe ins Manöver und ins Feld begleitet.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - oder Marketenderin: man wird dich gut verpflegen; auch: zärtliches Liebchen. (17)

(europ.) : - oder Marketenderin: verheißen Hilfe in allen Lebenslagen.

(ind.    ) : - Marketenderin: Rettung aus dringender Not.

 

Markierung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Halte dich an den Rat deiner Freunde. (55)

 

Markise (Sonnendach)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast etwas Unrechtes vor. (77)

(europ.) : - sehen oder sich unter einer befinden: falsche Freunde werden einem überreden, sich durch üble

  Machenschaften zu bereichern; beschütze diejenigen, die unter Deiner Obhut stehen.

 

Markklöse

Volkstümlich:

(arab. ) :  - neue Freundschaft.

 

Markstein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst Schaden an deiner Gesundheit erleiden; auch: du hast Neider und Feinde. (37)

(ind.    ) : - deine Gesundheit muß dir vorgehen.

Markt

Psychologisch:

Markt versinnbildlicht zwischenmenschliche, teils sexuelle Beziehungen, die man nach den Vorgängen auf dem Markt individuell deuten muß. Oft drückt er auch die Geschäftstüchtigkeit oder die Art des Strebens nach materiellem Besitz des Träumenden aus und könnte die Empfehlung an den Träumenden enthalten, sich stärker von Kreativität beeinflussen und leiten zu lassen, statt eine Sache nur aus kommerziellen Gründen zu betreiben. Ein Markt ist daher im Traum ein ambivalentes Symbol. Er ist ein belebter Ort. Wenn man ihn im Traum sieht, kann das eine Aufforderung sein, sich besser um sich selbst zu kümmern und nicht zu viel Zeit mit vielen Menschen zu verbringen. Sieht man sich aber selbst auf einem belebten Mark, auf dem interessante Dinge passieren, verweist dies auf Ausgeglichenheit und die Fähigkeit, mit dem Alltagsleben zurechtzukommen und Beziehungen zu anderen Menschen einzugehen. Speziell ist man dazu in der Lage, sich auf eine Menschenmasse zu beziehen. Hemmungen und Kontaktschwierigkeiten spiegeln sich im Bild eines hektischen Marktes, auf dem nervöses Treiben herrscht, wider. Erscheint der Markt im Traum menschenleer, läßt dies auf den Wunsch nach Ruhe oder auch Einsamkeit schließen. Ein Markt ist auch ein Ort, an dem gekauft und verkauft wird; daher gibt dieses Traumbild auch einen Hinweis darauf, wie der Träumende sein eigenes Kaufen und Verkaufen bewertet. In seiner Weitläufigkeit und in der Vielfalt seiner Angebote kann man sich allerdings auch verlieren. Kann man sich im Traum für nichts, was man dort sieht, entscheiden, ist man auch im Wachleben vor eine heikle und schwierige Situation gestellt und wird wohl nicht so bald erreichen, was man gerne wollte.

Spirituell:

Ein Markplatz kann im Traum als Ort spirituellen Austausches betrachtet werden. Der Träumende kann ein Gleichgewicht zwischen der Alltagsrealität und der spirituellen inneren Welt herstellen.

Artemidoros:

Der Marktplatz ist das Symbol von Verwirrung und Getöse, weil die große Menge sich dort einfindet. Leuten, die auf dem Markt zu Hause sind, bringt es Glück, wenn sie ihn im Traum, von Menschen wimmelnd und lärmerfüllt, schauen. Ist er jedoch verlassen und still, prophezeit er ihnen Stockung des Geschäfts, allen anderen aber große Sicherheit. Ein bepflanzter Marktplatz wird natürlich für jeden unbetretbar, gleichgültig, womit er bepflanzt ist. Es behaupten einige, daß ein solcher Zustand dem Gemeinwesen, wenn es glückliche Zeiten durchlebt, Hungersnot, wenn es von einer Hungersnot heimgesucht wird, glückliche Zeiten bedeute.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen, allgemein: sieh zu, daß du nicht übervorteilt wirst; (44)

- besuchen: du wirst ein bewegtes Leben führen;

- sich selbst dort sehen: deutet auf Geschäftigkeit und Umgang mit vielen Menschen hin; (98)

- viele Menschen dort sehen: du wirst neue Freundschaften anknüpfen;

- einen leeren sehen: man lebt in Einsamkeit oder versucht sich selbst zu finden;

- dort etwas feilbieten: du wirst ein gutes Fortkommen finden;

- dort Bekannte treffen: unangenehmer Klatsch;

- markten (handeln): du wirst eine neue, wichtige Bekanntschaft machen;

- Marktplatz sehen oder sich auf einem befinden: du wirst dich in deinen künftigen Verhältnissen nicht glücklich fühlen.

(pers. ) :  - Ein belebter Markt mit reicher Auswahl steht für gute, sichere Zeiten, ein kaum besuchter Markt mit dürftigem Angebot

  prophezeit finanzielle Schwierigkeiten. Allgemein sollte der Träumende etwas mehr auf die finanzielle Seite seines Lebens

  achten, da er sie sonst allzugern vernachlässigt. (Frau+)

(europ.) : - oft gleichbedeutend wie Bordell; Preisgabe aller Werte oder Selbsteinschätzung nur vom Geld her;

- auf einem sein oder darauf einkaufen: man wird in unbeständige oder unsichere Verhältnisse geraten;

  auch: verheißt Sparsamkeit und Aktivität in allen Beschäftigungen;

- sich auf einem befinden und nicht wissen wohin: bedeutet Armut und Sorge;

- sich auf einem Jahrmarkt unterhalten: bringt neue Freunde, mit denen man ein sehr bewegtes Leben führen wird;

- einkaufen: die kommende Zeit wird unbeständig und unsichere Verhältnisse bringen;

- selbst auf einem Waren feilbieten: bedeutet unsichere Geschäfte oder Unternehmungen oder berufliche Veränderung;

- sich in einer Markthalle befinden: man wird vor eine Wahl oder Entscheidung gestellt werden;

- Marktschreier: es stehen einem Schwindeleien bevor;

- ein leerer: prophezeit Niedergeschlagenheit und Traurigkeit; Schwierigkeiten;

- verdorbenes Gemüse und Fleisch: deutet auf Verluste im Geschäft hin;

- Einer jungen Frau sagt der Markt angenehme Veränderungen voraus.

(ind.    ) : - sehen: du machst bald bessere Geschäfte.

(Siehe auch "Geschäft", "Platz")

 

Marktaufseher

Artemidoros:

Als Marktaufseher tätig zu sein ist angehenden Ärzten nützlich, besonders denen, die für eine sachgemäße Ernährung eintreten, weil der Marktaufseher die Verantwortung für die Lebensmittel hat; den übrigen Menschen bedeutet es Aufregungen und üble Nachreden. Denn selbst wenn er seine Pflichten erfüllt und Ausgaben macht, die ihm nichts einbringen, wird ihm das in jedem Fall Kritik eintragen, denn mit dieser hat der Marktaufseher nun einmal zu leben.

(Siehe auch "Markt")

 

Marmelade

Psychologisch:

Wie alles Süße gilt auch Marmelade als Symbol für den sinnlichen Genuß und erfüllt eine Sehnsucht: Man nascht von der "Süße des Lebens". Dem Träumenden erscheint sein Leben vielleicht hart und bitter, und er glaubt, daß es jetzt an der Zeit sei, den Lohn seiner Arbeit zu genießen. Man kann Marmelade aber auch als fruchtigen Brotaufstrich verstehen. Dann bedeutet sie neue Energie, oft auch in Form einer schönen Erinnerung, auch im erotischen Bereich. Eingemachte Marmelade steht für angenehme Ereignisse in der Vergangenheit, von denen man immer noch zehren kann; man sollte sie sich wieder häufiger in Erinnerung rufen. Wenn es den eigenen umgangssprachlichen Gewohnheiten entspricht, kann der geträumte Griff nach dem Marmeladenglas auch bedeuten, daß es demnächst in einer speziellen Sache "ans Eingemachte geht" - was immer der Träumende darunter auch verstehen mag.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du verstehst es deine Sorgen zu vergessen. Dies bringt aber Gefahr! (81)

(europ.) : - alleine essen: Omen für Krankheit und Verdruß; kleine Streitigkeiten und Uneinigkeiten in der Partnerschaft;

- mit anderen zusammen essen: bedeutet Gewinn; Glück;

- herstellen, zubereiten: Glück und Erfolg in Liebesaffären.

 

MarmorPsychologisch:

Weil Marmor eine harte Substanz ist, verweist er, wenn er im Traum eine Rolle spielt, oft auf Alter oder auf Dauerhaftigkeit. Jeder Mensch braucht in irgendeiner Hinsicht Dauerhaftigkeit in seinem Leben, und Marmor kann diesem Bedürfnis Gestalt verleihen. Marmor wird nach alten Traumbüchern als Hartherzigkeit und Gefühlskälte gedeutet. Er kann aber auch darauf hinweisen, daß man Hoffnungen und Ziele nur unter großer Mühe oder überhaupt nicht erreichen wird. Wenn der Träumende in Schwierigkeiten ist, kann es ihm so vorkommen, als sei er "zwischen Scylla und Charybdis" eingeklemmt. Weil Marmor ein so schönes Material ist, kann es einem mit der Tatsache aussöhnen, daß man den steinigen Weg der persönlichen Entwicklung gewählt hat.

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann Marmor im Traum spirituelle Stabilität symbolisieren.

Artemidoros:

Glaubt man, zu Marmor geworden zu sein, zeigt das dem Träumenden Wunden und Verletzungen an; denn ohne eiserne Werkzeuge kann niemand in Marmor gehauen werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - schöner und geschliffener: dein Reichtum wird dich gegen die Leiden anderer fühllos machen;

- daran arbeiten: man hat sich an eine aussichtslose Sache herangemacht;

- Marmorbild: du kannst mit keiner Gnade und keinem Verstehen rechnen; (79)

- Marmorfigur: man darf sich an seinen Besitz erfreuen, denn man besitzt feste Freundschaftsbande; (7)

- Marmorbüste: Todesfall im Bekanntenkreis; (86)

- Marmorplatte: das Glück und der Segen dauern nicht lange; (89)

- Marmortisch: bleibe auch im Glück bescheiden; auch: man wird über deine Zukunft entscheiden; (43)

- an einem Marmortisch sitzen: man leidet unter dem Egoismus seiner Mitmenschen;

- Marmorsäule (positives Gefühl): du wirst zu Reichtum kommen auch: du wirst an einen hohen Posten gerufen; (15)

  (negatives Gefühl):  weisen auf Wünsche, die leider unerfüllt bleiben; auch: Hinweis auf eigene Starköpfigkeit.

(pers. ) :  - Marmor ist Vorzeichen einer Liebesenttäuschung. Sie müssen hart sein und an sich arbeiten, um durch die Enttäuschung

  keinen Schaden zu erleiden. Gehen Sie gestärkt daraus hervor, so eröffnen sich Ihnen um so bessere Erfahrungen

  und Erlebnisse in der Liebe.

(europ.) : - läßt Kämpfe aller Art befürchten und verheißt, daß man weder Hilfe von Freunden noch Verwandten erwarten darf.

- sehen: kündet die Aussichtslosigkeit von irgendwelchen Bemühungen an;

- Marmorbruch: im Leben zwar finanziell erfolgreich sein, jedoch um Umfeld keine Zuneigung erfahren;

- daran hantieren oder arbeiten: eine unerfüllbare Aufgabe wird einem zugemutet, oder man

  wird es mit hartherzigen Menschen zu tun bekommen;

- polieren: verheißt eine erfreuliche Erbschaft;

- zerbrochen: man wird bei den Teilhabern in Ungnade fallen, da man sich über jede Moral hinwegsetzt;

- eine Marmorfigur sehen: der Besitz scheint gesichert und Freundschaften erweisen sich als stabil;

- Marmorsäule sehen: man hat einen schönen, aber unerfüllbaren Wunsch oder ein schönes, aber unerreichbares Ziel;

  man ist in manchen Lebensbereichen viel zu stur und beharrt auf falschen Meinungen;

- Marmortisch sehen oder an einem sitzen: ein Wunsch, auf dessen leichte Erfüllung man hofft, oder ein Ziel,

  das man leicht zu erreichen gedenkt, wird erst nach großen Anstrengungen erfüllt oder erreicht;

- mit anderen daran sitzen: der Verkehr mit hartherzigen Menschen wird einem sehr hinderlich sein.

(ind.    ) : - sehen: Streitigkeiten mit Verwandten; hartherzige Menschen machen dir das Leben schwer;

- Marmorbüste: sehen: du wirst einen treuen Freund verlieren.

(Siehe auch "Götter", "Statuen")

marode (krank)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schlechte Gesundheit. (48)
Marokko

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird erhebliche Unterstützung aus unerwarteter Quelle bekommen; Liebe wird durch Treue belohnt.

 

Marone

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine ungünstige Zeit für neue Vorhaben. (75)

 

Mars

Psychologisch:

Mars wurde nach dem römischen Kriegsgott benannt. Entsprechend werden Träume von diesem Planeten oft mit Härte, Männlichkeit, Entschlossenheit, Mut, Macht und der Fähigkeit, seine Ziele zu erreichen, in Verbindung gebracht. Er steht für die Energie, die zerstören oder erschaffen kann und ermahnt, sie verantwortungsvoller einzusetzen.

Volkstümlich:

(europ.) : - als Kriegsgott sehen: Mut zu allen Schwierigkeiten, Erfolge;

- der Planet: verkündet ein unglückliches Leben durch das grausame Verhalten von Freunden; Feinde wollen einem ruinieren;

- sich zu diesen Planeten hingezogen fühlen: man wird seine Freunde in Hinblick auf Wissen und Reichtum durch scharfen

  Verstand übertrumpfen;

- als ein bewohnter Planet: fördert in guter Verbindung die Berufe der Lehrer und Soldaten, und erfüllt energisch und tatkräftige

  Männer mit großer Kühnheit und Mut. Seine Gegner und Verächter verführt er zu Streit, Gewalttätigkeiten und Zerstörungen.

(Siehe auch "Himmelskörper", "Planet")

 

Marsch / marschierenVolkstümlich:(arab. ) :  - du kommst langsam, aber sicher an dein Ziel; auch: sei kein Einzelgänger, du schadest dir; (51)

- einen größeren machen: wichtige Unternehmungen beginnen und zustande bringen.(europ.) :  - erschöpft davon sein: verheißt Mattigkeit und Mutlosigkeit nach vergeblichen Mühen;

- gut vorankommen: sagt Beförderung und geschäftliche Erfolge voraus.

(ind.    ) : - müssen: deine Arbeit wird gering belohnt.

 

Marschbefehl

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Unentschlossenheit muß aufhören. (67)

 

Marschland

Volkstümlich:

(europ.) : - durch Marschland gehen: verheißt Krankheit aufgrund von Überarbeitung und Sorgen;

  das unkluge Verhalten eines nahen Verwandten bereitet einem viele Unannehmlichkeiten.

 

Marschmusik

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Lauf der Dinge ist nicht mehr aufzuhalten. Dagegen sich zu stemmen, bringt Gefahr. (79)

(europ.) : - danach marschieren: man will Soldat oder öffentlicher Würdenträger werden; man sollte sich aber alles gut überlegen, bevor

  man eine solche Entscheidung trifft;

- Wenn Frauen im Traum Männer marschieren sehen, tendieren sie in ihrer Zuneigung zu Männern in öffentlichen Positionen.

  Sie sollten besonders auf ihren Ruf achten; sie könnten von Männer leicht enttäuscht werden.

 

Marstall (In fürstlichen Hofhaltungen Gebäude für Pferde, Wagen usw.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sich darin befinden: eine Reise vor sich haben.

(europ.) : - Gewinn in der Lotterie.

(ind.    ) : - Ehre und Gewinn kommen dir ins Haus.

 

Marter / martern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder erdulden: Errettung aus Lebensgefahr;

- tätigen: deine Gedanken gehen unnatürliche Wege. Gefahr! (98)

 

Marterl (Bildstock mit dem Bildnis Christis)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst Trost und Hilfe bekommen. (63)

 

Marterwerkzeug

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt zum Zahnarzt gehen. (19)

Märtyrer

Psychologisch:

Märtyrer kann für die Neigung zur Selbstaufopferung oder für selbst verschuldete Schwierigkeiten stehen, seltener aber auch Heuchelei anzeigen. Manchmal kommen darin unterdrückte Eigenschaften zum Vorschein, die das innere Gleichgewicht stören. Wenn sich der Träumende als Märtyrer erlebt, dann illustriert dies seine Unfähigkeit, mit Nachdruck "nein" zu sagen, und seinen Hang, aus Pflichtgefühl zu handeln. Wenn eine andere Traumfigur sich als Märtyrer gibt, hat der Träumende zu große Erwartungen an diese Person. Handelt der Traum von einem religiösen Märtyrer, verlangt dies vom Träumenden, über seine religiöse Erziehung und seinen Glauben nachzudenken. Vielleicht läßt er sich von übertriebener Begeisterung leiten.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Märtyrer im Traum möglicherweise das Bedürfnis des Träumenden darstellen, sich in der Opferrolle zu sehen und seinem Leben auf diesem Wege mehr Sinn zu verleihen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du läßt jemand anderen deine Schuld tragen, das bringt kein Glück. (77)

(europ.) : - sehen: Warnung vor unbedachtem Handeln, falschen Freunden und ein unglückliches Zuhause, sowie Verluste in

  wichtigen Angelegenheiten;

- selbst sein: man hat selbstverschuldete Sorgen; man wird von Freunden getrennt sein und von Feinden verleumdet.

 

März (Monat)

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet magere Geschäftserträge; einige Frauen werden an Ihrer Aufrichtigkeit zweifeln.

 

Marzipan

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist von Schmeichlern umgeben. Man will dich durch schöne Versprechungen gewinnen. (7)

(europ.) : - bedeutet von Schmeichlern umgeben sein und warnt vor ihnen.

(ind.    ) : - essen: halte deine Kinder im Haus, denn Unglück droht ihnen.

 

Masche

Psychologisch:

Masche stellt oft eine Falle oder Intrige dar, an der man aktiv oder als Opfer beteiligt ist. Man sollte sich dann ehrlicher und geradliniger verhalten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Netz): du wirst in große Versuchung kommen; auch: Vorsicht, man will dich hineinlegen. (66)

(europ.) : - sehen: Warnung vor einer Falle, die einem gestellt wird;

- in solche verstrickt sein: man gerät in eine Falle oder verstrickt sich in dem Netz eigener

  oder fremder Intrigen; Feinde werden einem in Zeiten des Wohlstandes niederdrücken;

- Einer jungen Frau verheißt der Traum, daß ihr Umfeld sie in Selbstvergessenheit treibt.

  Kann sie sich aus den Maschen befreien, wird sie mit knapper Not der Verleumdung entgehen.

(ind.    ) : - man will dich zu einem Fest einladen.

 

Maschine

Assoziation: - Automatisierung; Vereinfachung; Wiederholung.

Fragestellung: - Von welcher lästigen Arbeit bin ich mich zu befreien bereit?

Psychologisch:

Im Zeitalter der Technik sind Maschinen nichts besonderes, sie sind eher ein Mittel zur Arbeitserleichterung des Menschen. Im Traum verweisen sie, so lange es sich nicht um vertraute Maschinen des Alltags handelt, auf psychische Konflikte hin. Maschine bringt Gewohnheiten, Vorurteile und ähnliche eingeschliffene Denk- und Verhaltensweisen zum Ausdruck, die Spontaneität und Selbstentfaltung behindern und deshalb wieder aufgebrochen werden sollten. Zuweilen symbolisiert sie auch den Wunsch nach ordentlichen, geregelten Lebensverhältnissen. Spielt sie im Traum eine wichtige Rolle, dann hat dies häufig auch etwas mit den unwillkürlichen "mechanischen" Funktionen des Körpers, wie Atmung und Herzschlag, zu tun. Im Allgemeinen hat die Maschine im Traum den Platz der natürlichen Kräfte eingenommen, ihre Beschaffenheit und Funktion kann dem Träumenden somit auch Aufschluß über die Art seiner Probleme geben. So sollten alle im Traum erscheinenden fremdartigen Maschinen als Warnsignal verstanden werden, wobei alltägliche Maschinen wie z. B. die Waschmaschine oft noch die Funktion der entsprechenden Natursymbole beibehalten haben. Die Waschmaschine wäre also in diesem Fall ein Symbol für Reinigung. Eine Maschine im Traum kann auch das Gehirn und den Denkprozeß symbolisieren. Eine überdimensionale Maschine transportiert möglicherweise den Hinweis, daß der Träumende sich auf einseitig ungesunde Weise von seinem Intellekt leiten läßt. Wo sie dröhnt und rollt, da ist das Leben - übersetzt: das glückhafte Erleben einer erfolgreichen Tätigkeit. Wenn der Träumende in seinem Traum bemerkt, daß eine Maschine nicht mehr funktioniert, macht ihn dies darauf aufmerksam, daß er vielleicht einen bestimmten Teil seines Wesens zu stark belastet. Eine alte, verrottete Maschine umschreibt eine psychische Störung, der man nachgehen sollte.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt eine Maschine im Traum den Lebensprozeß dar.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf gewerblichen Fleiß; auch: man benötigt dich nicht mehr; (40)

- sich an einer arbeiten sehen: man fühlt sich gefordert und wird weiterhin unter guten finanziellen Bedingungen leben;

- in Betrieb: keine Schwierigkeiten auf dem weiteren Lebensweg; (77)

- außer Betrieb: Angst vor geistiger Abstumpfung und Schwierigkeiten im Leben voranzukommen;

- reparieren: manche Hindernisse sind in Zukunft aus dem Weg zu räumen. (31)

(europ.) : - neue sehen: man hat geordnete und geregelte Verhältnisse vor sich; verheißt Wohlstand aber auch Streß;

- eine in Betrieb sehen: man wird ein Projekt durchführen und der weitere Lebensweg wird reibungslos verlaufen;

- sie als Maschinist beaufsichtigen und in Ordnung halten: Reichtum und Ehre;

- bedienen: man wird sich mit einer komplizierten Angelegenheit beschäftigen müssen;

- in einer hängen bleiben: prophezeit Geschäftsverluste und großes Unglück;

- alte Maschinen: Feinde werden einem beim Aufbau eines Vermögens überwältigen;

- eine kaputte oder nicht funktionierende sehen: Warnung vor einem unregelmäßigen oder ungeregelten

  Leben; kündet Ereignisse an, die den geregelten Gang des eigenen Leben stören werden;

- eine beschädigte oder nicht funktionierende in Ordnung bringen: bedeutet die Beseitigung von

  Hindernissen oder Schwierigkeiten, die den geregelten Gang des Lebens stören;

- eine beschädigte oder nicht funktionierende vergeblich in Ordnung bringen wollen: man wird durch

  ungeregelte Verhältnisse einen Fehlschlag oder Verlust erleiden.

(ind.    ) : - du wirst ein regelmäßiges Leben führen.

(Siehe auch "Elektrizitätswerk", "Fabrik", "Lokomotive", "Maschinerie")

 

Maschinenbau

Psychologisch:

Maschinenbau im Traum symbolisiert, daß der Träumende mit technischen und mechanischen Hilfsmitteln Kräfte anzapfen kann, die ihm normalerweise nicht zur Verfügung stehen. Ist er mit der Konstruktion von Maschinen befaßt, dann verweist dies auf seine technischen und erfinderischen Fähigkeiten, sowie seine Befähigung, Kräfte außerhalb seiner selbst zu kontrollieren. Er ist dazu in der Lage, eine Struktur zu schaffen, die ihn voranbringt und ihm das Leben erleichtert. Handelt ein Traum zum Beispiel von Straßenbaumaschinen, dann erkennt der Träumende, daß er auf die Mittel, die ihn auf seinem Weg voranbringen, besser achtgeben muß.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Maschinenbau im Traum, daß der Träumende die Herrschaft über seine inneren Kräfte angenommen hat und sie richtig zum Einsatz bringt.

 

Maschinenpistole / Maschinengewehr

Psychologisch:

Wie die Pistole Symbol sexueller Spannungen und Verspannungen. Hier spielt aber eine zusätzliche Aggressivität hinein, was sich auf das Triebleben gefährlich auswirken kann. Mit anderen Worten: Von der Maschinenpistole träumen Menschen, die ihre Triebe kaum in der Gewalt halten können. Sie ist also ein Hinweis auf eine Gefahr und deshalb so gefährlich, weil sie automatisch funktioniert.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen oder hören: im Freundes- oder Bekanntenkreis hat jemand einem gegenüber ein schlechtes Gewissen;

- selbst eines bedienen: man will sich von einem inneren Druck oder von Gewissensbissen befreien.

(Siehe auch "Gewehr", "Pistole")

 

Maschinerie

Volkstümlich:

(europ.) : - wenn man sich für Maschinen und Technik interessiert ist es ein gutes Zeichen, obgleich es harte Arbeit bedeutet;

- sich davor fürchten: man sollte Vorsicht walten lassen, da sonst die Vorhaben nicht gelingen.

(Siehe auch "Maschine")

 

MasernVolkstümlich:(arab. ) :  - allgemein: Kummer und Sorgen in der Familie; (19)

- haben: in Siechtum verfallen.

(europ.) : - sich selbst mit Masern sehen: bedeuten glückliche Stunden, Wohlstand und Gesundheit;

- an sich sehen: es drohen viele Sorgen; beunruhigende Probleme werden die Geschäfte beeinflussen;

- bei anderen sehen: man wird sich um den Zustand anderer sorgen.

(ind.    ) : - haben: die Freude wird sich bald vermehren.

 

Maske

Assoziation: - Verkleidung: Persona; Verhaltensweisen.

Fragestellung: - Was verberge ich? Was zeige ich?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Andere Sichtweise; sich verbergend; ermächtigend; Zwiespältigkeit der Existenz; das andere Selbst.

Beschreibung: Eine Maske verbirgt das ganze Gesicht und den Kopf oder einen Teil des Gesichts und des Kopfes. Sie wird entweder benutzt, um zu verbergen und zu verkleiden oder dem Maskenträger jene Energie des Wesens zu verleihen, das die Maske darstellt. Hinter einer Maske zu arbeiten heißt, eine andere Lebenskraft neben der eigenen zum Einsatz bringen.

Allgemeine Bedeutung: Eine Verkleidung; eine Verbergung; eine Ähnlichkeit mit dir; das falsche Gesicht, das du deiner Umwelt zeigen willst; die Kraft eines anderen Wesen gemischt mit deiner eigenen.

Assoziation: Fastnacht, Karneval, Fasching.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe unterschiedlicher Sichtweisen und Kräfte. Wenn du von einer bestimmten Maske träumst, dann ist es gut für dich, selbst eine Maske herzustelle oder zu erwerben, die der deines Traums gleicht, um herauszufinden, was geschieht, wenn du sie benutzt.

Psychologisch:

Die meisten Menschen setzen vor ihren Mitmenschen eine Maske auf, insbesondere dann, wenn sie ihnen zum ersten Mal begegnen. So wollen sie sich schützen und verhindern, daß andere Menschen wissen, was sie denken und fühlen. Eine Maske im Traum kann daher Verheimlichung darstellen und macht auf die eigene Fassade oder auf die anderer Menschen aufmerksam. Andererseits ist man bei vielen Naturvölkern davon überzeugt, daß die Maske seinem Träger die Kraft des mit ihr dargestellten Tieres verleiht. Die Maske hatte im griechischen Dionysos-Kult die Bedeutung, daß hinter der Maske eine göttliche Kraft steckt. Der Karneval ist im Prinzip die Fortführung der Dionysosfeste, die Bedeutung der Maske als Verkleidung wurde beibehalten. Der Maskenträger konnte so unerkannt seine erotischen Wünsche oder auch Phantasievorstellungen ausleben. Man möchte sich im Kreis fröhlicher Menschen einmal von der ganz anderen Seite zeigen. So sollte man eher der Realität ins Gesicht schauen, anstatt sich hinter einer Maske zu verbergen. In der heutigen Zeit ist die Maske außerhalb des Faschings nur noch bei Verbrechern im Gebrauch. Daraus ergibt sich auch ihre hauptsächlich negative Bedeutung im Traum. Der Träumende identifiziert sich mit einer Person oder Kraft, die nicht zu seiner bewußten Persönlichkeit gehört, meist handelt es sich dabei um Dinge oder Personen aus dem Kollektiven Unbewußten, die meist Gewalttätigkeit verkörpern. So ist das Tragen einer Maske im Traum ein Anzeichen von Größenwahn, da sich der Träumende mit einer anonymen, übermenschlichen Gewalt identifiziert. Der Größenwahn ist allerdings ein krankhafter Versuch, Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Die Ursache für Maskenträume kann auch eine Potenzstörung sein oder wenn der Träumende sich selbst gegenüber nicht ehrlich ist, dann manifestiert sich dies in seinem Traum vielleicht in der Form einer "negativen" oder angsterregenden Maske.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene wird die Maske im Traum mit der Totenmaske assoziiert, die an die Vergänglichkeit allen Lebens erinnern soll. Sie symbolisieren die spöttische Einsicht in das "Theater des Lebens".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - tragen: Verstellung üben;

- sich maskiert sehen: man sollte den Klatschereien in seiner Umgebung keine Beachtung schenken; (35)

- darunter schwitzen oder sich unwohl fühlen: man leidet unter den Verstellungen, anderen etwas vormachen zu müssen;

- bei anderen sehen: von Bekannten betrogen werden; (47)

(pers. ) :  - Unabhängig von seiner Form und Art warnt dieses Zeichen vor Selbstüberschätzung und empfiehlt, seine wirklichen Fähigkeiten

  bewußter einzusetzen. Die betreffende Person versucht ihrer Umwelt und auch sich selbst zuviel vorzutäuschen; das macht sie

  unglaubwürdig und verhindert ihren Erfolg. (Mann+/Kind–)

(europ.) : - Symbol für Angst vor der Wahrheit oder vor Enthüllungen; oft Unklarheit über die eigene Seele oder über eine andere Person;

- sehen: warnt vor Falschheit und Hinterlist und verkündet eine Täuschung; Warnung vor einem falschen

  Freund oder einer Intrige oder Mahnung, sein Herz nicht zu sehr auf der Zunge zu tragen;

- selbst eine tragen: man ist ein guter Schauspieler im Leben, im Guten wie im Bösen; auch: signalisiert zeitweiligen Ärger; das

  Verhalten gegenüber einem lieben Menschen wird fehlinterpretiert, ebenso die ganzen Hilfsbemühungen; jedoch wird man aus

  der zeitweiligen Entfremdung Gewinn schöpfen;

- auf einem Maskenball sein: man spielt mit einem Menschen und dessen Gefühlen, oder man ist selbst Spielball oder Spielzeug

  eines anderen;

- andere maskiert sehen: man muß Falschheit und Neid bekämpfen;

- Trägt eine junge Frau im Traum eine Maske, sagt das voraus, daß sie sich einer bestimmten freundlichen Person geradezu aufdrängt.

- Nimmt eine junge Frau eine Maske ab oder tun das andere, wird sie die ersehnte Bewunderung nicht erhalten. Sie sollte sich in

  Bescheidenheit üben.

(ind.    ) : - tragen: täusche deinen guten Freund nicht, er hat es nicht verdient;

- sehen: man will dich betrügen und enttäuschen.

(Siehe auch "Fassade")

Maskenball

Psychologisch:

Das Faschingsfest läßt auf ein fröhliches, meist kurzes Abenteuer im Wachleben schließen. Der Maskenball außerhalb der Karnevalszeit aber könnte durchaus auch bedeuten, daß man im Alltag zum Spielball seiner Launen wird, mit denen man seine Mitmenschen nervt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Warnung, sich nicht von Betrügern umgarnen zu lassen;

- daran teilnehmen: deine tollen Streiche werden dir schaden;

  auch: fröhliche Liebeserlebnisse. (47)

(europ.) : - Maskerade mitmachen: bringt Täuschungen, Verluste, und warnt vor Betrug.

(ind.    ) : - sehen: du bist von Heuchlern umgeben;

- selbst teilnehmen: du bist nicht ehrlich gegen deine Freunde.

(Siehe auch "Fasching")

 

Maskerade

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Versuchung; man will dich täuschen. (47)

 

Maskotte / Maskottchen

Psychologisch:

Symbol für einen Menschen oder einen Vorgang, von dem man sich eine glückliche Veränderung der eigenen Lebensumstände erhofft.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist abergläubisch. (2)

(europ.) : - unerwartete Nachrichten werden die Zukunftsaussichten verändern; auf der Hut sein vor der Feindschaft einer Frau.

 

Masochismus (Siehe "Sexualität")

 

Maß

Psychologisch:

Wer an irgend etwas im Traum Maß anlegt oder etwas ausmißt, sollte die Zahlen (siehe dort) beachten, die sich dabei ergeben. Das Maßanlegen kann auch auf die eigene Unsicherheit hinweisen oder darauf, daß man sich im Wachleben zu sehr mit Kleinigkeiten abgibt. Legen andere Maß an, werden wir im Berufsleben an unserer Leistung gemessen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen, gleichgültig welcher Art und Form: das eigene Verhalten oder Handeln wird von irgendeiner Seite

  einer genauen Prüfung oder Beurteilung unterzogen;

- mit einem hantieren: eine erreichte Grenze wird man nicht ohne Nachteile überschreiten können.

(Siehe auch "Maßband", "Messen")

 

Maßlosigkeit

Volkstümlich:

(europ.) : - sich Exzessen hingeben: sagt Ärger voraus.

Massage

Psychologisch:

Auch in der geträumten Massage geht es um den Genuß einer entspannenden (und oft auch erotischen) Berührung. Aber wenn man davon sogar träumt, drückt es die diesbezüglichen "Entzugserscheinungen" (und das Fehlen von Zärtlichkeit und positivem Körperkontakt) aus. Hier sehnt sich jemand schon viel zu lange vergeblich nach Umarmungen, Berührungen und liebevollen Haut- an- Haut- Erlebnissen. Wer sich massieren läßt, will in der Liebe den bequemsten Weg gehen. Massiert man selbst einen anderen, werden verschiedene Wünsche wach. Manchmal bedeutet die Traummassage aber auch das Bemühen, etwas aus uns herauszupressen, das uns Schaden zufügen könnte. So beschreibt dies, daß man seelische Spannungen lösen und aus Zwängen und Gewohnheiten ausbrechen sollte. Massage (Masseur) kann auch auf eine beginnende Krankheit hinweisen, die noch keine Symptome verursacht. Unangenehme Massageträume zeigen an, daß man jemand auf negative Art "zu nahe gekommen ist" und daß man sich "seiner Haut wehren" sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - massiert werden: du hast kleinliche Sorgen.

(europ.) : - man wird krank und muß versuchen, vorbeugende Maßnahmen zu treffen;

  auch: Bald wird man ein großes Ziel erreicht haben. Dann ist es Zeit, eine ausgedehnte Ruhepause einzulegen.

- an anderen sehen: Mahnung, wieder auf den Weg zurückzukehren, von dem man abgekommen ist;

- selbst an anderen vornehmen: man wird etwas korrigieren oder richtigstellen;

- an sich selbst vornehmen lassen: deutet auf Störungen durch irgendwelche Unregelmäßigkeiten hin.

 

Massaker

Psychologisch:

Ein Alptraum mit relativ harmloser Bedeutung: Man arbeitet darin ein Erlebnis auf, bei dem man Zeuge eines ungerechten Vorganges (oft beruflich oder im sozialen Umfeld) war, in dem einige Hoffnungen oder Ideen von mehreren Leuten "niedergemacht" wurden und worüber man sehr wütend ist. Oder: Ein kreatives Vorhaben einer Gruppe wurde von einem Neider (oder Konkurrenten) "gekillt". Man hätte die Möglichkeit gehabt, etwas dagegen zu unternehmen, ließ es aber aus Bequemlichkeit (oder Konfliktscheu) bleiben. Nun plagt einen doch das schlechte Gewissen und "bestraft" das untätige Zusehen mit dem Massakertraum.

 

MaßbandPsychologisch:

Ein Maßband im Traum verweist auf das Bedürfnis, in gewisser Weise das eigene Leben zu "vermessen". Vielleicht verspürt der Träumende auch die Notwendigkeit, darüber nachzudenken, wie er mit den Erwartungen anderer Menschen umgeht oder welche Bedeutung er ihnen "beimißt". Wird im Traum etwas abgemessen, so symbolisiert dies den Wunsch des Träumenden, Ordnung in sein Leben zu bringen. Ein Maßband kann auch als Gegenstand betrachtet werden, der einschränkt und Grenzen schafft, innerhalb derer es schwer ist, beweglich zu bleiben. Im Traum treten oft die Begrenzungen, die man sich im Alltagsleben selbst schafft, klarer zutage.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht das Maßband für ein Mittel, um sich einen ganzheitlichen Überblick über den persönlichen Lebensprozeß zu verschaffen.

 

Massel (Glück)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück in Spiel und Liebe. (11)

 

Massen / Massenandrang

Psychologisch:

Von unübersehbaren Menschenmassen wird häufig bei Angst vor (für den eigenen Geschmack) "zu vielen" Kontakten geträumt. Eventuell bezieht sich der Traum auch auf eine latente Platzangst, mit der man zurechtzukommen versucht. Wer häufig von beängstigenden Massenansammlungen träumt, hat sicher ein Problem mit sozialer Anpassung, zieht sich gern in einen gepflegten, harmonischen (und vor allem ungestörten) Bereich zurück und schätzt es, " in Ruhe gelassen zu werden" - er benötigt einen großen Freiraum, um ein positives Lebensgefühl zu entwickeln. Nicht nur, aber auch: ein typischer Exzentrikertraum.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man zieht dich in eine unangenehme Geschichte. (74)

(pers. ) :  - Eine Menschenmasse im Freien ist ein gutes Omen für ruhige Zeiten;

  Menschenansammlungen in Räumen aber bedeuten Streit und Unruhe.

  Der Träumende sollte seine Handlungsweise in den nächsten Tagen kritisch abwägen. (Kind+)

 

Massenmord

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast deinen Glauben verloren. (1)

 

Massenquartier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der erste Schritt aus der Not ist getan. (18)

(ind.    ) : - deine Not wird bald eine Änderung erfahren.

 

Masseur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast es mit brutalen Menschen zu tun. (92)

 

maßnehmen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst auf eine Liebeswerbung. (60)

(europ.) : - eine Warnung, die Sparsamkeit nicht bis zum Geiz zu treiben; man könnte das Ersparte verlieren.

(ind.    ) : - lassen: ärgerliche Ereignisse;

- jemand: du wirst einen passenden Lebensgefährten finden.

 

Maßregeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast unangenehme Vorgesetzte. (5)

 

Maßstab

Psychologisch:

Der Maßstab oder die Meßlatte ist ein Sinnbild für Korrektheit und geradliniges, untrügliches Urteilsvermögen. Im übertragenen Sinne ist der Maßstab die Norm, nach der sich das Verhalten des einzelnen in der Gesellschaft richtet. Übertriebene Anpassung an die Norm kann jedoch zu einem ungesunden Konformismus führen, dem die Eigenheiten eines Menschen zum Opfer fallen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Maßstab im Traum die geistigen Ansprüche, die der Träumende an sich selbst stellt.

Volkstümlich:

(europ.) : - weist auf Kummer hin, auch wenn die Angelegenheiten sich außergewöhnlich lebhaft entwickeln.

 

Mast / Mastbaum (eines Schiffes)

Psychologisch:

Mastbaum kann als Phallussymbol auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse hinweisen. Ferner verkörpert er oft eine seelische Haltung, die durch nichts zu erschüttern und zu beugen ist. Traditionell gedeutet: Eine weite Reise über ein großes Wasser steht bevor.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst auf deine Arbeit stolz sein (14); deutet auf Kraft und vollbrachte Leistung hin;

  man trägt sich mit großen Plänen;

- mit Segel: man wird gut bei der Realisierung seiner Pläne vorankommen; (7)

- ohne Segel: man hat noch längst nicht alle Anstrengungen gemacht, um seine gesteckten Ziele zu erreichen. (81)

(europ.) : - prophezeien lange, schöne Reisen, neue Freundschaften und finanziellen Gewinn;

- sehen: man wird stolz und gerade im Leben stehen;

- ohne Segel: man wird sich noch anstrengen müssen um die gesteckten Ziele zu erreichen;

- mit Segel: man wird rasch vorankommen in seinen Bemühungen;

- der Mast eines sinkenden Schiffes: steht für plötzliche Änderungen im Leben; man muß auf erhoffte schöne Dinge verzichten;

- Ein Seemann der von einem Mast träumt, wird bald zu einer ereignisreichen Reise aufbrechen.

(ind.    ) : - sehen: dein Verdienst wird sich bald bessern.

(Siehe auch "Schiff")

 

Mastdarm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schwere, innere Schäden. (7)

 

mästen (Siehe "Mästung)

 

Mastkur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Geschäft steht auf schwachen Beinen. (71)

 

Mastochse

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Viel Geld kommt ins Haus. (33)

 

Mastschwein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großer Gewinn im Spiel. (60)

(europ.) : - gesunde sehen: es stehen rege Geschäfte bevor;

- schlanke: kündigen lästige Arbeiten und Ärger mit Personal an;

- eine Sau mit Ferkeln: verheißt den Bauern reiche Ernte und andere blühende Geschäfte;

- quieken hören: unerfreuliche Neuigkeiten von entfernten Freunden drohen; ein Todesfall

  oder die Unfähigkeit, kommende wichtige Geschäfte richtig einzuschätzen;

- die eigenen füttern: der persönliche Besitz wird sich vermehren;

- damit handeln: man wird beträchtliche Reichtümer anhäufen, aber auch hart arbeiten müssen.

(Siehe auch "Schwein")

 

Mästung / mästen

Psychologisch:

Wer davon träumt, hat sich in einer für ihn typischen Art "überfressen" - es können zu reichliche (und zu deftige) sinnliche Genüsse gewesen sein, aber man kann auch eine Übersättigung durch Eindrücke, Reize usw. empfinden. Man will selbst "nicht daran schuld sein" und schiebt es anderen in die Schuhe, daß man sich nun "übersättigt" - und nicht besonders gut fühlt: gemästet eben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Glück kann man nicht erzwingen. (70)

 

Masturbation

Assoziation: - Selbstliebe.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Selbst bin ich zu lieben und zu akzeptieren bereit?

(Siehe auch "Geschlechtsverkehr", "Sexualität")

 

Matador (Stierkämpfer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast einen harten Kampf zu bestehen, daraus hast du Ehre und Erfolg. (79)

 

Materialien

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen oder damit hantieren: man ist ein Sammlergeist.

 

Mathematik

Psychologisch:

Macht einem im Traum eine mathematische Gleichung oder eine unverständliche Sprache zu schaffen, so ist man vermutlich auch in der Realität über ein bestimmtes Verhalten oder einen Gefühlsausbruch bestürzt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man steht vor neuen kniffligen Aufgaben, darf aber mit deren Lösung rechnen. (46)

(europ.) : - mathematische Formeln sehen: man steht vor neuen kniffligen Aufgaben.

 

Matratze

Psychologisch:

Ein typisches Symbol für Sexualität, Geburt und Tod. Sexuelle Zufriedenheit ist für die meisten Menschen wichtig. Wenn ein Traum von einer Matratze handelt, kann dies ein Hinweis darauf sein, wie der Träumende mit seiner Sexualität umgeht, und verdeutlicht, ob er zufrieden ist oder nicht. Wer also nur auf ihr liegt, hat im Leben irgend etwas verpaßt, muß sich mit dem begnügen, was er augenblicklich besitzt. Daß Glück läßt ihn noch warten. Matratze zeigt auch oft Unsicherheit, mangelnde Tatkraft und Entscheidungsschwäche an; man sollte dann lernen, sich besser zu beherrschen und nicht einfach die Zügel schleifen zu lassen. Ähnlich wie ein Traum, in dem ein Bett vorkommt, verweist sie auf die Gefühle des Träumenden bezüglich einer - bequemen oder unbequemen - Situation, die er sich im Leben geschaffen hat. Der Träumende ist sich weiteres seiner Grundbedürfnisse bewußt, kann sich gut entspannen und sich selbst voll zum Ausdruck bringen. In der traditionellen Deutung: Ein junger Mann "aus gutem Haus" hat sich "unstandesgemäß" mit einer "Matratzenmademoiselle" amüsiert.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene enthält das Traumbild Matratze die Warnung, die spirituelle Zufriedenheit nicht zugunsten der sexuellen zu vernachlässigen.

Artemidoros:

Die Matratze, das Ruhebett und alles, was zur Schlafstätte gehört, bedeuten die Gattin des Träumenden und die Lebensverhältnisse insgesamt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vor sich haben oder darauf liegen: durch fasch eingeschätzten Ehrgeiz in unliebsame Angelegenheiten und Verhältnisse geraten;

- weich: in den Armen der Liebe vergißt du deine Sorgen; (14)

- hart: ein gesundes, langes Leben. (63)

(europ.) : - darauf liegen: verkündet Schaden durch Mangel an Festigkeit; auch: kommender Geldmangel, man sei deshalb sparsam;

- auf einer neuen schlafen: weist auf Zufriedenheit mit der derzeitigen Umgebung hin;

- sehen: Mahnung, sich mehr zusammenzunehmen und Eigeninitiative zu entwickeln;

  auch: man wird in Kürze neue Aufgaben wahrnehmen;

- alte vermoderte: Trauer, Unruhe, Krankheit;

- eine Matratzenfabrik sehen: man wird clevere Geschäftspartner finden und finanziellen Erfolg haben.

(ind.    ) : - du wirst ein eigenes Heim gründen.

(Siehe auch "Bett", "Möbel")

 

Matrone (Greisin)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: ein hohes Alter erreichen; auch: dein Glück hat Bestand. (70)

(europ.) : - bedeutet das Erreichen eines hohen Alters.

(ind.    ) : - du mußt mit einem baldigen Tod rechnen.

 

Matrose (Seemann)Assoziation: - navigieren in emotionalen Gewässern.

Fragestellung: - Für welche Gefühle übernehme ich die Verantwortung?

Psychologisch:

Matrose verkörpert den Wunsch nach einer Veränderung, die man mit Weitblick und Überlegung einleiten muß. Da der Matrose mit dem Element Wasser (Gefühl) in Beziehung steht, ist er im Traum ein Zeichen für die Kräfte, die Ordnung in die Gefühlswelt des Träumenden bringen. Wahrscheinlich hat der Träumende das Bedürfnis oder den Wunsch, seine Probleme ohne fremde Hilfe zu lösen. Es kann aber auch sein, daß er sich männliche Hilfe oder Schutz erhofft. Er spielt auf unserer Lebensreise die Rolle eines Helfers, der dafür sorgt, daß nichts schiefläuft. Wer mit ihm streitet, könnte im Wachleben einen hilfreichen Freund oder Kollegen verlieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: unternimm vorläufig keine größere Reise, damit du kein Unglück hast;

  auch: kündigen eine lange Reise an;

  auch: du mußt mit Untreue in der Liebe rechnen. (75)

(europ.) : - sind ein Omen für lange, aufregende Reisen;

  auch: man sollte die Erfüllung seiner Wünsche nicht weiter in der Ferne suchen, denn das Glück liegt ganz nah;

- mit ihnen freundschaftlich verkehren: bedeutet erfreuliche, unverhoffte Nachrichten; deutet auf außergewöhnliche Ereignisse hin;

- mit ihnen in Schlägerei geraten: Mißhelligkeiten und Unglück auf der Reise; kündet außergewöhnlich gefahrvolle Ereignisse an;

- Träumt eine junge Frau von Matrosen, wird sie sich von Ihrem Geliebten wegen einer heftigen Liebelei mit einem anderen trennen.

  Ist sie mit an Bord, wird sie aus ihrem gewohnten Rhythmus ausbrechen und in Gefahr kommen, einen treuen Geliebten zu verlieren.

(ind.    ) : - sehen: deine Reise wird gefahrvoll sein und interessant.

(Siehe auch "Kapitän", "Schiff", "Wasser")

Matrosenschenke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst in schlechte Gesellschaft. (77)

 

matt (Schach)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist unaufmerksam und hast Schaden. (90)

(Siehe auch "Schach")

 

Matte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - aus Stroh: traurige Verhältnisse werden dich längere Zeit beunruhigen; (18)

- geflochten, allgemein: Zeichen für solide Grundlagen; (1)

- grüne sehen (Weide): eine Erholungsreise antreten; auch: Reichtum, Zufriedenheit und gute Lebensverhältnisse; (45)

- Decke: du wirst keine Not leiden; (56)

(europ.) : - grüne sehen: ein hoffnungsvolles Zeichen für die Verbesserung der Lebensverhältnisse;

 - pinkfarbene: man wägt die Folgen eines neuen Beziehungs- oder Freundschaftsverhältnis ab;

- eine geflochtene: man hat sich eine solide Grundlage im Leben geschaffen und braucht sich keine Sorgen zu machen;

- auf einer Strohmatte liegen: man wird sich bald einschränken müssen, denn das Haushaltsbudget verringert sich;

- sich von Matten fernhalten: bedeutet nur Leid und Verwirrung;

- verlegen: steht für gute Aussichten und Nachrichten von Freunden, die weit entfernt sind;

- alt oder zerrissen: Ärger kommt auf einem zu; hüte dich vor Verschwendung, denn es droht dir Mangel.

(ind.    ) : - man will dein Glück zerstören; verhängnisvolle Ereignisse;

- grüne: Glück;

- von Stroh oder Kokos: gemütliches Heim.

 

Mattigkeit (Müdigkeit)

Psychologisch:

Mattigkeit (Schwäche) zeigt an, daß man das Leben aktiver angehen und energischer gestalten sollte, um zufriedener zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - fühlen: nach einem Unwohlsein wirst du längere Zeit krank bleiben.

(europ.) : - sein oder große Mattigkeit verspüren: man wird sich in allen Lebenslagen behaupten; glückverheißendes Omen;

- eine Reise unterbrechen, um sich auszuruhen: Anzeichen vorteilhafter geschäftlicher Belange oder Spekulationen.

 

Maturitätsprüfung (Reifeprüfung)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Geschick bessert sich. Verliere nicht den Mut. Ein letztes Hindernis und die Welt steht dir offen. (66)

 

Mauer

Psychologisch:

Im Traum zeigt die Mauer gewöhnlich die Grenzen auf, die sich der Träumende, vielleicht zu seinem Schutz, selbst errichtet hat. Eine Mauer, die Schutz bietet, verstellt jedoch auch den Blick auf die Freiheit. Daher ist es notwendig, von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob sie wirklich noch notwendig ist. Sie symbolisiert eine Trennlinie zwischen dem Inneren und Äußeren, zwischen Intimsphäre und vertrauensvoller Offenheit.

- Ein Loch in einer Mauer weist auf eine Verletzung des Vertrauens oder der Intimsphäre hin.

- Ist der Träumende innerhalb der Mauer gefangen, so steht sie für seine Ängste, Zweifel und Schwierigkeiten.

- Ist man von einer Mauer umgeben, kann das vor Isolierung und Vereinsamung warnen oder das Bedürfnis nach Geborgenheit anzeigen.

- Verschwindet und erscheint die Mauer wieder, hat der Träumende seine Probleme nur zum Teil bewältigt.

- Der Träumer, der hinter einer Mauer Schutz sucht, verbirgt im Wachleben manchen seelischen Kummer vor seiner Umwelt.

- Steht er davor und hat sie kein Tor, soll ihm irgend etwas verbaut werden, vor allem, wenn sie hoch ist.

- Das Tor in einer Mauer umschreibt nach Freud unsere erotischen Wünsche; wir möchten es zwar durchschreiten, haben jedoch

  nicht den rechten Mut dazu.

- Eine Mauer steht auch oft für ein Hindernis auf dem Lebensweg; steigt man darüber, wird man es überwinden.

- Stehen wir auf einer Mauer und springen wir von dort hinab, weist das auf Risiken und gleicht dem Sprung in ein Abenteuer

  im Wachleben.

- Stürzen wir aber von einer Traummauer, weist dies auf Mißerfolge hin und wir sollten im Alltag lieber von Wagnissen die Finger lassen.

- Mauern, die erdrücken, sich verengende Straßen oder Berge, die plötzlich zusammenrücken, werden übrigens mit

  den Atmungsorganen in Zusammenhang gebracht, mit Schilddrüsenstörungen, Asthma und Angina pectoris.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert eine Mauer die Umgrenzungen eines heiligen Bezirks. Sie ist Sinnbild des Schutzes und der Bewahrung.

Artemidoros:

Alles Feste, z.B. Mauern, Grundmauern, alte Bäume, Eisernes und Stählernes, ist ängstlichen Gemütern günstig, wenn man sich davon umhegt wähnt; denn wegen der Sicherheit, die sie gewähren, befreien sie von Angst. Andernfalls prophezeien sie Rettung durch Flucht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder vor sich haben: auf Hindernisse stoßen; auch;  man wird von etwas ferngehalten; (60)

- eine unüberwindliche ohne Tor oder Löcher vor sich haben: demnächst mit großen Schwierigkeiten zu rechnen haben;

  auch: auf den Widerstand von Personen stoßen, die ihn in seinem persönlichen Fortkommen hindern;

- von Mauern umschlossen sein: man ist in seinen Handlungen nicht frei; (55)

- aufbauen sehen: Fleiß und Arbeit;

- selbst errichten: du bist verärgert und hörst auf kein gutes Wort; (7)

- einstürzen sehen: bedrohliche Zufälle in Aussicht haben; auch: eine nahestehende Person benötigt Zuspruch;

  auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht; (81)

- niederreißen sehen: sehr belästigt werden;

- selbst einreißen: die letzten Hindernisse zu Glück und Liebe fallen; (11)

- anlehnen: man Übersieht dich mit Absicht; (70)

- ersteigen: du findest einen Ausweg aus deinen Sorgen; (60)

- auf einer stehen: Pläne können realisiert werden, die aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind;

  auch: deine Zukunft ist gesichert; (55)

- übersteigen: deine heimliche Liebe erwartet dich; (15)

  auch: einen Ausweg aus einer verworrenen Situation finden; (11)

- herunterstürzen: man muß sich vor einem Unfall hüten.

(europ.) : - Symbol für Hindernis oder Schutz, je nach Lage des Träumenden;

- vor sich sehen: gilt für Ärger und Verdruß; Hindernisse legen sich einem in den Weg;

- den Weg versperren: man wird negativen Einflüssen erliegen und Niederlagen in wichtigen Angelegenheiten erleben;

- auf einer stehen: bedeutet Erfolg und Sieg, sowie Ausdauer sichert dir Erfolg; man wird sein Ziel erreichen;

- von einer herunterspringen: warnt vor allzu großer Kühnheit und Waghalsigkeit sowie gefährliche Unternehmungen;

- von einer stürzen: es wird einem etwas mißlingen;

- eine errichten: gilt für Bewältigung aller Hindernisse und Glück in den Unternehmungen; auch: man wird

  Pläne bedacht angehen und Reichtum so absichern, daß Reinfälle oder Feinde ihm nichts anhaben können;

- eine unübersteigbare Mauer vor sich sehen: du hast keine Aussicht, das gesteckte Ziel zu erreichen;

- ersteigen: verborgene Liebe;

- übersteigen: nach schweren Mühen wirst du endlich eine sichere Existenz finden; bedeutet Überwindung von Hindernissen;

- über eine springen: man wird Hindernisse überwinden und Wünsche in die Tat umsetzen; man hat sich auf ein gewagtes

  Unternehmen eingelassen;

- umstürzen sehen: Gefahr für dich und deine Familie;

- selbst einreißen: du wirst die Geliebte (den Geliebten) erobern; auch: Feinde überwältigen;

- ein Loch hineinschlagen: man wird durch Zielbewußtsein erfolgreich sein;

- Läuft eine junge Frau auf einer Mauer, wird ihr zukünftiges Glück bald gesichert sein.

- Versteckt sich eine junge Frau hinter einer Mauer, wird sie Verbindungen eingehen, derer sie sich schämt.

- Läuft eine junge Frau an einem Mauersockel entlang, wird sie sich um viele Sachen gleichzeitig kümmern müssen und wird in

  unsicheren Zeiten alleine gelassen werden.

(ind.    ) : - auf ihr stehen: du hast mit Nahrungssorgen zu kämpfen;

- umwerfen: Todesfall in deiner Familie;

- von ihr herabspringen: Gefahr in der Nähe;

- vor sich sehen: guter Erfolg in allen deinen Geschäften;

- aufbauen: du türmst durch eigene Schuld Hindernisse zwischen dich und dein Ziel.

(Siehe auch "Gebäude")

 

Mauerbrecher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (altes Belagerungswerkzeug): Beharrlichkeit führt zum Ziel.

 

Mauersteine (Siehe "Backsteine")

 

Maulbeer

Artemidoros:

Maulbeeren, d.h. die Früchte, bedeuten dasselbe wie die Granatäpfel; deuten wegen ihrer Farbe auf Wunden, wegen ihrer Stacheln auf Folterungen und wegen der Eleusinischen Sage auf Knechtschaft und Unterwerfung hin. (Kore ist Beiname der Persephone. Durch den Genuß eines Granatapfels verlor die von Hades entführte Persephone, die Tochter der Demeter, das Recht, auf bleibende Rückkehr zur Oberwelt. Den eleusinischen Mysten war daher die Frucht dieses Baumes verboten) Der Baum verweist auf das Geschlecht des Träumenden. Steht er in voller Blüte, kündigt er ein bevorstehendes glückliches Ereignis an, wird er samt der Wurzel ausgerissen, bringt er dem Geschlecht des Träumenden Tod und Verderben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grüner Baum: mit reichlichen Einnahmen rechnen dürfen;

- Früchte: Überfluß und Reichtum.

(europ.) : - Baum sehen: verheißt Reichtum und ein hohes Alter, Ehre, Glück, Wohlstand, Segen und gute Aussichten;

- Früchte man wird Überfluß und Reichtum besitzen; eine glückliche Reise und reiche Heirat.

(ind.    ) : - Baum sehen: deine Felder werden gute Früchte tragen.

 

Maulesel / MaultierAssoziation: - Sturheit; Eigensinn; Durchhaltevermögen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zum Durchhalten bereit?

Psychologisch:

Maulesel (Maultier) wird oft im Sinne von Esel gedeutet; oft symbolisiert er Halsstarrigkeit und Uneinsichtigkeit, teilweise aber auch Lebensgewandtheit.

Artemidoros:

Maulesel sind in jeder Hinsicht nützlich, besonders für die Landwirtschaft, weil sie ausdauernd bei der Arbeit sind. "Denn vorzüglicher sind sie als Rinder, durch weiträumige Brachen zu ziehen die gediegene Pflugschar", wie der Dichter sagt. (Homer Ilias 10, 352f.) Nur einer Heirat und der Zeugung von Nachwuchs sind sie abträglich, weil die Tiere ohne Samen sind. Wütende Esel oder Maulesel prophezeien Anschläge von seitens Untergebener, Maulesel auch Krankheit, wie ich häufig festgestellt habe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er reite auf einem Maulesel, wird er aus freien Stücken auf Reisen gehen, aber nur Ärger und Ungemach

  davon haben; denn alle Maulesel, ob männlich oder weiblich, bedeuten jedermann Mißlingen eines jeglichen Vorhabens,

  weil sie keine Füllen haben können.

- Dünkt es einen, er reite auf einem Maulesel und komme in ein Haus, das voll von Akten ist, und nehme sie mit,

  wird er eine Reise antreten, um Steuern einzutreiben, aber der Kaiser wird durch ihn geschädigt werden

  und er selbst keinen Vorteil dabei haben, weil der Maulesel zeugungsunfähig ist.

- Reitet jemand eine mit Gepäck beladene Mauleselin, bezeichnet diese jedermann eine ehrlose, arme Frau;

  schaut ein Großer dieses Gesicht, wird er auf eine ehrlose Frau hereinfallen und wegen der Mauleselin in Bedrängnis kommen.

- Verliert jemand einen Maulesel, wird Trübsal über ihn kommen, die sich in Freude verwandeln wird.

- Verkauft jemand einen Maulesel mit Gewinn, wird er von Kummer und Leid erlöst werden.

- Wird einer von einem Maulesel getreten, wird er in arge, zeitlich begrenzte, plötzliche Bedrängnis kommen.

- sehen: du ärgerst dich über das Betragen eines Bekannten; auch: kleines Glück im Häuslichen; (7)

- führen: du bist demütig und bescheiden; (19)

- besteigen: eine überraschende Reise, die du unternehmen mußt;

- beladen: du hast schwere Arbeit zu leisten; (91)

- beladen sehen: man wird dich durch Geschenke erfreuen;

- reiten: man erwartet dich mit großen Ehren. (22)

(europ.) : - Maulesel sehen: Mahnung zu zähem Ausharren in einer Angelegenheit, die man bereits müde oder verdrossen aufgeben möchte;

- (Maultier), sehen: sei auf der Hut gegen boshafte Feinde; Warnung vor Halbheiten;

- (Maultier) führen oder auf ihm reiten: du wirst eine beschwerliche Reise machen;

  man gibt sich mit Dingen ab, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind;

- Maulesel führen oder darauf reiten: man hat sich auf höchst unsichere Geschäfte eingelassen;

  erreicht man sein Ziel ohne weitere Zwischenfälle, winkt als Lohn für die Angst jedoch satter Gewinn;

- von einem getreten werden: es kriselt gerade in der Liebesbeziehung;

- ein totes: steht für gebrochene Heiratsversprechen und gesellschaftlichen Abstieg;

- Träumt eine junge Frau von einem weißen Maultier, wird sie einen reichen Ausländer heiraten - oder einen wohlhabenden Mann,

  mit dem sie sich nicht versteht.

- Laufen die Maultiere vor ihr davon, werden sie zwar viele Verehrer und Schönlinge umgeben, aber sie wird keinen Heiratsantrag

  erhalten.

- beladen sehen: du wirst bei einer Hochzeit viele Geschenke erhalten.

(ind.    ) : - darauf reiten: deine Feinde wollen dich täuschen.

(Siehe auch "Esel")

 

Maulkorb

Psychologisch:

Selbst wenn ihn nur Hunde tragen, deutet das auf Minderwertigkeitskomplexe hin, die uns schweigen lassen, wenn wir reden sollen. Einen Maulkorb sehen kann nach alten Traumbüchern ermahnen, sich vor vorlauten Bemerkungen zu hüten und Klatsch zu vermeiden. Wer anderen Menschen oder auch einem Hund einen Maulkorb verpaßt, möchte im Wachleben einem Schwätzer den Mund stopfen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man will dich nicht anhören; (17)

- umhaben: man lasse sich raten, in Zukunft seine allzu große Gesprächigkeit etwas einzuschränken.

(europ.) : - sehen oder tragen: bedeutet, daß man seine Zunge hüten soll, denn ein unüberlegt gesprochenes Wort bringt oft größte Nachteile.

(ind.    ) : - lasse dich nicht in ein Geschwätz ein, denn sie bringt dir Schaden.

(Siehe auch "Hund")

 

Maulschelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Ohrfeige): eine schwere Beleidigung.

 

Maultier (Siehe "Esel", "Maulesel")

 

Maultrommel

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: die Angelegenheiten werden sich gut entwickeln; gute Nachrichten für eine Wiedervereinigung;

- selbst spielen: man verliebt sich in einen Fremden; auch: werden Nachrichten geschäftlicher Beziehungen

  mit einer wichtigen Persönlichkeit betreffen.

 

Maulwurf

Medizinrad:

Schlüsselworte: Blind; unterirdisch; schattenhaft; Verbindung mit der Erde; unter die Oberfläche blicken; Verwahrer und Träger des Unbewußten.

Beschreibung: Der Maulwurf ist ein Tier, das unter der Erde lebt und ein sehr schlechtes Sehvermögen hat. In den Vereinigte Staaten existieren vielleicht ein Dutzend Arten einschließlich jener, die nicht nur ohne Sehvermögen, sondern auch ohne Fell ist. Obwohl der Gärtner sie als Plage empfindet, so helfen sie ihm doch, indem sie die Insekten fressen, die sonst über die Pflanzen herfallen würden.

Allgemeine Bedeutung: Ein instinktiver Teil von dir, der sich in der Mutter Erde vergraben hat und deine Beziehung zu ihr begreift; ein Verstehen der wahren Bedeutung von Ökologie und der natürlichen Wege, die dich ein ausgeglicheneres Leben führen lassen.

Assoziation: Doppelagent, im Untergrund leben; jemand, der sich zu tief in seinen seelischen Problemen vergräbt.

Transzendente Bedeutung: Kann dir helfen, das zu sehen, was sonst vor deinen Augen verborgen bleiben würde.

Psychologisch:

Maulwurf zeigt an, daß man sich unverstanden, mißachtet oder ungerecht behandelt fühlt. Wer von ihm oder von den von ihm aufgeworfenen Hügeln träumt, ist ein wenig ratlos, weil die Zukunft recht dunkel vor ihm liegt. Manch einer der von dem blinden Tier träumt, wühlt ohne Ziel und Zweck im Vergangenen herum und hegt Trauer um Personen oder verpaßte Gelegenheiten. Auch ein Hinweistraum: Man sollte sich "tiefen Empfindungen" gegenüber nicht sperren und sich auch mit verdrängten Triebbedürfnissen und zurückgehaltenen Aggressionen auseinandersetzen ("In der Tiefe schürfen").

Artemidoros:

Der Maulwurf bedeutet wegen seines traurigen Loses einen blinden Menschen, ferner eine vergebliche Anstrengung, weil das Tier sich vergeblich abmüht. Wer sich verbergen will, wird sich selbst verraten. Denn der Maulwurf wird eingefangen, weil er sich durch seine eigene Werke verrät.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf einen geheimen Feind, der dir schaden will, vor allem im beruflichen die eigene Stellung untergräbt; (12)

  man wird sich vergeblich anstrengen, in der Ferne liegende Ziele zu erreichen; Ärger und Verdruß haben; (95)

- auf sich selbst bezogen: eine Mahnung, aufrichtig und offen zu bleiben und nicht andere heimlich zu schädigen; (37)

- töten: man kommt in Gefahr, Opfer eines verhängnisvollen Irrtums zu werden;

- Maulwurfshaufen: Schwangerschaft. (51)

(europ.) : - rät zur Vorsicht, denn die Wohltaten, die man erweist, werden von den Leuten nicht anerkannt;

- sehen: man wird von anderen verkannt oder unterschätzt; Trauer wird einem befallen;

  auch: man will in einer Sache aufgeben;

- einen graben sehen: Vorsicht im Beruf! andere untergraben die Stellung; unbekannte Feinde haben;

- fangen: man wird mit allem fertig und erlangt Ruhm und Ehre;

- töten: man wird einen Irrtum begehen oder einem solchen zum Opfer fallen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst ungerecht beurteilt und/oder schlechte Behandlung erfahren.

(Siehe auch "Tiere")

Maskenball

Psychologisch:

Das Faschingsfest läßt auf ein fröhliches, meist kurzes Abenteuer im Wachleben schließen. Der Maskenball außerhalb der Karnevalszeit aber könnte durchaus auch bedeuten, daß man im Alltag zum Spielball seiner Launen wird, mit denen man seine Mitmenschen nervt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Warnung, sich nicht von Betrügern umgarnen zu lassen;

- daran teilnehmen: deine tollen Streiche werden dir schaden;

  auch: fröhliche Liebeserlebnisse. (47)

(europ.) : - Maskerade mitmachen: bringt Täuschungen, Verluste, und warnt vor Betrug.

(ind.    ) : - sehen: du bist von Heuchlern umgeben;

- selbst teilnehmen: du bist nicht ehrlich gegen deine Freunde.

(Siehe auch "Fasching")

 

Maskerade

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Versuchung; man will dich täuschen. (47)

 

Maskotte / Maskottchen

Psychologisch:

Symbol für einen Menschen oder einen Vorgang, von dem man sich eine glückliche Veränderung der eigenen Lebensumstände erhofft.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist abergläubisch. (2)

(europ.) : - unerwartete Nachrichten werden die Zukunftsaussichten verändern; auf der Hut sein vor der Feindschaft einer Frau.

 

Masochismus (Siehe "Sexualität")

 

Maß

Psychologisch:

Wer an irgend etwas im Traum Maß anlegt oder etwas ausmißt, sollte die Zahlen (siehe dort) beachten, die sich dabei ergeben. Das Maßanlegen kann auch auf die eigene Unsicherheit hinweisen oder darauf, daß man sich im Wachleben zu sehr mit Kleinigkeiten abgibt. Legen andere Maß an, werden wir im Berufsleben an unserer Leistung gemessen.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen, gleichgültig welcher Art und Form: das eigene Verhalten oder Handeln wird von irgendeiner Seite

  einer genauen Prüfung oder Beurteilung unterzogen;

- mit einem hantieren: eine erreichte Grenze wird man nicht ohne Nachteile überschreiten können.

(Siehe auch "Maßband", "Messen")

 

Maßlosigkeit

Volkstümlich:

(europ.) : - sich Exzessen hingeben: sagt Ärger voraus.

Massage

Psychologisch:

Auch in der geträumten Massage geht es um den Genuß einer entspannenden (und oft auch erotischen) Berührung. Aber wenn man davon sogar träumt, drückt es die diesbezüglichen "Entzugserscheinungen" (und das Fehlen von Zärtlichkeit und positivem Körperkontakt) aus. Hier sehnt sich jemand schon viel zu lange vergeblich nach Umarmungen, Berührungen und liebevollen Haut- an- Haut- Erlebnissen. Wer sich massieren läßt, will in der Liebe den bequemsten Weg gehen. Massiert man selbst einen anderen, werden verschiedene Wünsche wach. Manchmal bedeutet die Traummassage aber auch das Bemühen, etwas aus uns herauszupressen, das uns Schaden zufügen könnte. So beschreibt dies, daß man seelische Spannungen lösen und aus Zwängen und Gewohnheiten ausbrechen sollte. Massage (Masseur) kann auch auf eine beginnende Krankheit hinweisen, die noch keine Symptome verursacht. Unangenehme Massageträume zeigen an, daß man jemand auf negative Art "zu nahe gekommen ist" und daß man sich "seiner Haut wehren" sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - massiert werden: du hast kleinliche Sorgen.

(europ.) : - man wird krank und muß versuchen, vorbeugende Maßnahmen zu treffen;

  auch: Bald wird man ein großes Ziel erreicht haben. Dann ist es Zeit, eine ausgedehnte Ruhepause einzulegen.

- an anderen sehen: Mahnung, wieder auf den Weg zurückzukehren, von dem man abgekommen ist;

- selbst an anderen vornehmen: man wird etwas korrigieren oder richtigstellen;

- an sich selbst vornehmen lassen: deutet auf Störungen durch irgendwelche Unregelmäßigkeiten hin.

 

Massaker

Psychologisch:

Ein Alptraum mit relativ harmloser Bedeutung: Man arbeitet darin ein Erlebnis auf, bei dem man Zeuge eines ungerechten Vorganges (oft beruflich oder im sozialen Umfeld) war, in dem einige Hoffnungen oder Ideen von mehreren Leuten "niedergemacht" wurden und worüber man sehr wütend ist. Oder: Ein kreatives Vorhaben einer Gruppe wurde von einem Neider (oder Konkurrenten) "gekillt". Man hätte die Möglichkeit gehabt, etwas dagegen zu unternehmen, ließ es aber aus Bequemlichkeit (oder Konfliktscheu) bleiben. Nun plagt einen doch das schlechte Gewissen und "bestraft" das untätige Zusehen mit dem Massakertraum.

 

MaßbandPsychologisch:

Ein Maßband im Traum verweist auf das Bedürfnis, in gewisser Weise das eigene Leben zu "vermessen". Vielleicht verspürt der Träumende auch die Notwendigkeit, darüber nachzudenken, wie er mit den Erwartungen anderer Menschen umgeht oder welche Bedeutung er ihnen "beimißt". Wird im Traum etwas abgemessen, so symbolisiert dies den Wunsch des Träumenden, Ordnung in sein Leben zu bringen. Ein Maßband kann auch als Gegenstand betrachtet werden, der einschränkt und Grenzen schafft, innerhalb derer es schwer ist, beweglich zu bleiben. Im Traum treten oft die Begrenzungen, die man sich im Alltagsleben selbst schafft, klarer zutage.

Spirituell:

Auf dieser Ebene steht das Maßband für ein Mittel, um sich einen ganzheitlichen Überblick über den persönlichen Lebensprozeß zu verschaffen.

 

Massel (Glück)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück in Spiel und Liebe. (11)

 

Massen / Massenandrang

Psychologisch:

Von unübersehbaren Menschenmassen wird häufig bei Angst vor (für den eigenen Geschmack) "zu vielen" Kontakten geträumt. Eventuell bezieht sich der Traum auch auf eine latente Platzangst, mit der man zurechtzukommen versucht. Wer häufig von beängstigenden Massenansammlungen träumt, hat sicher ein Problem mit sozialer Anpassung, zieht sich gern in einen gepflegten, harmonischen (und vor allem ungestörten) Bereich zurück und schätzt es, " in Ruhe gelassen zu werden" - er benötigt einen großen Freiraum, um ein positives Lebensgefühl zu entwickeln. Nicht nur, aber auch: ein typischer Exzentrikertraum.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man zieht dich in eine unangenehme Geschichte. (74)

(pers. ) :  - Eine Menschenmasse im Freien ist ein gutes Omen für ruhige Zeiten;

  Menschenansammlungen in Räumen aber bedeuten Streit und Unruhe.

  Der Träumende sollte seine Handlungsweise in den nächsten Tagen kritisch abwägen. (Kind+)

 

Massenmord

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast deinen Glauben verloren. (1)

 

Massenquartier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der erste Schritt aus der Not ist getan. (18)

(ind.    ) : - deine Not wird bald eine Änderung erfahren.

 

Masseur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast es mit brutalen Menschen zu tun. (92)

 

maßnehmen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gehst auf eine Liebeswerbung. (60)

(europ.) : - eine Warnung, die Sparsamkeit nicht bis zum Geiz zu treiben; man könnte das Ersparte verlieren.

(ind.    ) : - lassen: ärgerliche Ereignisse;

- jemand: du wirst einen passenden Lebensgefährten finden.

 

Maßregeln

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast unangenehme Vorgesetzte. (5)

 

Maßstab

Psychologisch:

Der Maßstab oder die Meßlatte ist ein Sinnbild für Korrektheit und geradliniges, untrügliches Urteilsvermögen. Im übertragenen Sinne ist der Maßstab die Norm, nach der sich das Verhalten des einzelnen in der Gesellschaft richtet. Übertriebene Anpassung an die Norm kann jedoch zu einem ungesunden Konformismus führen, dem die Eigenheiten eines Menschen zum Opfer fallen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Maßstab im Traum die geistigen Ansprüche, die der Träumende an sich selbst stellt.

Volkstümlich:

(europ.) : - weist auf Kummer hin, auch wenn die Angelegenheiten sich außergewöhnlich lebhaft entwickeln.

 

Mast / Mastbaum (eines Schiffes)

Psychologisch:

Mastbaum kann als Phallussymbol auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse hinweisen. Ferner verkörpert er oft eine seelische Haltung, die durch nichts zu erschüttern und zu beugen ist. Traditionell gedeutet: Eine weite Reise über ein großes Wasser steht bevor.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst auf deine Arbeit stolz sein (14); deutet auf Kraft und vollbrachte Leistung hin;

  man trägt sich mit großen Plänen;

- mit Segel: man wird gut bei der Realisierung seiner Pläne vorankommen; (7)

- ohne Segel: man hat noch längst nicht alle Anstrengungen gemacht, um seine gesteckten Ziele zu erreichen. (81)

(europ.) : - prophezeien lange, schöne Reisen, neue Freundschaften und finanziellen Gewinn;

- sehen: man wird stolz und gerade im Leben stehen;

- ohne Segel: man wird sich noch anstrengen müssen um die gesteckten Ziele zu erreichen;

- mit Segel: man wird rasch vorankommen in seinen Bemühungen;

- der Mast eines sinkenden Schiffes: steht für plötzliche Änderungen im Leben; man muß auf erhoffte schöne Dinge verzichten;

- Ein Seemann der von einem Mast träumt, wird bald zu einer ereignisreichen Reise aufbrechen.

(ind.    ) : - sehen: dein Verdienst wird sich bald bessern.

(Siehe auch "Schiff")

 

Mastdarm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schwere, innere Schäden. (7)

 

mästen (Siehe "Mästung)

 

Mastkur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Geschäft steht auf schwachen Beinen. (71)

 

Mastochse

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Viel Geld kommt ins Haus. (33)

 

Mastschwein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großer Gewinn im Spiel. (60)

(europ.) : - gesunde sehen: es stehen rege Geschäfte bevor;

- schlanke: kündigen lästige Arbeiten und Ärger mit Personal an;

- eine Sau mit Ferkeln: verheißt den Bauern reiche Ernte und andere blühende Geschäfte;

- quieken hören: unerfreuliche Neuigkeiten von entfernten Freunden drohen; ein Todesfall

  oder die Unfähigkeit, kommende wichtige Geschäfte richtig einzuschätzen;

- die eigenen füttern: der persönliche Besitz wird sich vermehren;

- damit handeln: man wird beträchtliche Reichtümer anhäufen, aber auch hart arbeiten müssen.

(Siehe auch "Schwein")

 

Mästung / mästen

Psychologisch:

Wer davon träumt, hat sich in einer für ihn typischen Art "überfressen" - es können zu reichliche (und zu deftige) sinnliche Genüsse gewesen sein, aber man kann auch eine Übersättigung durch Eindrücke, Reize usw. empfinden. Man will selbst "nicht daran schuld sein" und schiebt es anderen in die Schuhe, daß man sich nun "übersättigt" - und nicht besonders gut fühlt: gemästet eben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ein Glück kann man nicht erzwingen. (70)

 

Masturbation

Assoziation: - Selbstliebe.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Selbst bin ich zu lieben und zu akzeptieren bereit?

(Siehe auch "Geschlechtsverkehr", "Sexualität")

 

Matador (Stierkämpfer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast einen harten Kampf zu bestehen, daraus hast du Ehre und Erfolg. (79)

 

Materialien

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen oder damit hantieren: man ist ein Sammlergeist.

 

Mathematik

Psychologisch:

Macht einem im Traum eine mathematische Gleichung oder eine unverständliche Sprache zu schaffen, so ist man vermutlich auch in der Realität über ein bestimmtes Verhalten oder einen Gefühlsausbruch bestürzt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man steht vor neuen kniffligen Aufgaben, darf aber mit deren Lösung rechnen. (46)

(europ.) : - mathematische Formeln sehen: man steht vor neuen kniffligen Aufgaben.

 

Matratze

Psychologisch:

Ein typisches Symbol für Sexualität, Geburt und Tod. Sexuelle Zufriedenheit ist für die meisten Menschen wichtig. Wenn ein Traum von einer Matratze handelt, kann dies ein Hinweis darauf sein, wie der Träumende mit seiner Sexualität umgeht, und verdeutlicht, ob er zufrieden ist oder nicht. Wer also nur auf ihr liegt, hat im Leben irgend etwas verpaßt, muß sich mit dem begnügen, was er augenblicklich besitzt. Daß Glück läßt ihn noch warten. Matratze zeigt auch oft Unsicherheit, mangelnde Tatkraft und Entscheidungsschwäche an; man sollte dann lernen, sich besser zu beherrschen und nicht einfach die Zügel schleifen zu lassen. Ähnlich wie ein Traum, in dem ein Bett vorkommt, verweist sie auf die Gefühle des Träumenden bezüglich einer - bequemen oder unbequemen - Situation, die er sich im Leben geschaffen hat. Der Träumende ist sich weiteres seiner Grundbedürfnisse bewußt, kann sich gut entspannen und sich selbst voll zum Ausdruck bringen. In der traditionellen Deutung: Ein junger Mann "aus gutem Haus" hat sich "unstandesgemäß" mit einer "Matratzenmademoiselle" amüsiert.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene enthält das Traumbild Matratze die Warnung, die spirituelle Zufriedenheit nicht zugunsten der sexuellen zu vernachlässigen.

Artemidoros:

Die Matratze, das Ruhebett und alles, was zur Schlafstätte gehört, bedeuten die Gattin des Träumenden und die Lebensverhältnisse insgesamt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - vor sich haben oder darauf liegen: durch fasch eingeschätzten Ehrgeiz in unliebsame Angelegenheiten und Verhältnisse geraten;

- weich: in den Armen der Liebe vergißt du deine Sorgen; (14)

- hart: ein gesundes, langes Leben. (63)

(europ.) : - darauf liegen: verkündet Schaden durch Mangel an Festigkeit; auch: kommender Geldmangel, man sei deshalb sparsam;

- auf einer neuen schlafen: weist auf Zufriedenheit mit der derzeitigen Umgebung hin;

- sehen: Mahnung, sich mehr zusammenzunehmen und Eigeninitiative zu entwickeln;

  auch: man wird in Kürze neue Aufgaben wahrnehmen;

- alte vermoderte: Trauer, Unruhe, Krankheit;

- eine Matratzenfabrik sehen: man wird clevere Geschäftspartner finden und finanziellen Erfolg haben.

(ind.    ) : - du wirst ein eigenes Heim gründen.

(Siehe auch "Bett", "Möbel")

 

Matrone (Greisin)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: ein hohes Alter erreichen; auch: dein Glück hat Bestand. (70)

(europ.) : - bedeutet das Erreichen eines hohen Alters.

(ind.    ) : - du mußt mit einem baldigen Tod rechnen.

 

Matrose (Seemann)Assoziation: - navigieren in emotionalen Gewässern.

Fragestellung: - Für welche Gefühle übernehme ich die Verantwortung?

Psychologisch:

Matrose verkörpert den Wunsch nach einer Veränderung, die man mit Weitblick und Überlegung einleiten muß. Da der Matrose mit dem Element Wasser (Gefühl) in Beziehung steht, ist er im Traum ein Zeichen für die Kräfte, die Ordnung in die Gefühlswelt des Träumenden bringen. Wahrscheinlich hat der Träumende das Bedürfnis oder den Wunsch, seine Probleme ohne fremde Hilfe zu lösen. Es kann aber auch sein, daß er sich männliche Hilfe oder Schutz erhofft. Er spielt auf unserer Lebensreise die Rolle eines Helfers, der dafür sorgt, daß nichts schiefläuft. Wer mit ihm streitet, könnte im Wachleben einen hilfreichen Freund oder Kollegen verlieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: unternimm vorläufig keine größere Reise, damit du kein Unglück hast;

  auch: kündigen eine lange Reise an;

  auch: du mußt mit Untreue in der Liebe rechnen. (75)

(europ.) : - sind ein Omen für lange, aufregende Reisen;

  auch: man sollte die Erfüllung seiner Wünsche nicht weiter in der Ferne suchen, denn das Glück liegt ganz nah;

- mit ihnen freundschaftlich verkehren: bedeutet erfreuliche, unverhoffte Nachrichten; deutet auf außergewöhnliche Ereignisse hin;

- mit ihnen in Schlägerei geraten: Mißhelligkeiten und Unglück auf der Reise; kündet außergewöhnlich gefahrvolle Ereignisse an;

- Träumt eine junge Frau von Matrosen, wird sie sich von Ihrem Geliebten wegen einer heftigen Liebelei mit einem anderen trennen.

  Ist sie mit an Bord, wird sie aus ihrem gewohnten Rhythmus ausbrechen und in Gefahr kommen, einen treuen Geliebten zu verlieren.

(ind.    ) : - sehen: deine Reise wird gefahrvoll sein und interessant.

(Siehe auch "Kapitän", "Schiff", "Wasser")

Matrosenschenke

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst in schlechte Gesellschaft. (77)

 

matt (Schach)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist unaufmerksam und hast Schaden. (90)

(Siehe auch "Schach")

 

Matte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - aus Stroh: traurige Verhältnisse werden dich längere Zeit beunruhigen; (18)

- geflochten, allgemein: Zeichen für solide Grundlagen; (1)

- grüne sehen (Weide): eine Erholungsreise antreten; auch: Reichtum, Zufriedenheit und gute Lebensverhältnisse; (45)

- Decke: du wirst keine Not leiden; (56)

(europ.) : - grüne sehen: ein hoffnungsvolles Zeichen für die Verbesserung der Lebensverhältnisse;

 - pinkfarbene: man wägt die Folgen eines neuen Beziehungs- oder Freundschaftsverhältnis ab;

- eine geflochtene: man hat sich eine solide Grundlage im Leben geschaffen und braucht sich keine Sorgen zu machen;

- auf einer Strohmatte liegen: man wird sich bald einschränken müssen, denn das Haushaltsbudget verringert sich;

- sich von Matten fernhalten: bedeutet nur Leid und Verwirrung;

- verlegen: steht für gute Aussichten und Nachrichten von Freunden, die weit entfernt sind;

- alt oder zerrissen: Ärger kommt auf einem zu; hüte dich vor Verschwendung, denn es droht dir Mangel.

(ind.    ) : - man will dein Glück zerstören; verhängnisvolle Ereignisse;

- grüne: Glück;

- von Stroh oder Kokos: gemütliches Heim.

 

Mattigkeit (Müdigkeit)

Psychologisch:

Mattigkeit (Schwäche) zeigt an, daß man das Leben aktiver angehen und energischer gestalten sollte, um zufriedener zu werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - fühlen: nach einem Unwohlsein wirst du längere Zeit krank bleiben.

(europ.) : - sein oder große Mattigkeit verspüren: man wird sich in allen Lebenslagen behaupten; glückverheißendes Omen;

- eine Reise unterbrechen, um sich auszuruhen: Anzeichen vorteilhafter geschäftlicher Belange oder Spekulationen.

 

Maturitätsprüfung (Reifeprüfung)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Geschick bessert sich. Verliere nicht den Mut. Ein letztes Hindernis und die Welt steht dir offen. (66)

 

Mauer

Psychologisch:

Im Traum zeigt die Mauer gewöhnlich die Grenzen auf, die sich der Träumende, vielleicht zu seinem Schutz, selbst errichtet hat. Eine Mauer, die Schutz bietet, verstellt jedoch auch den Blick auf die Freiheit. Daher ist es notwendig, von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob sie wirklich noch notwendig ist. Sie symbolisiert eine Trennlinie zwischen dem Inneren und Äußeren, zwischen Intimsphäre und vertrauensvoller Offenheit.

- Ein Loch in einer Mauer weist auf eine Verletzung des Vertrauens oder der Intimsphäre hin.

- Ist der Träumende innerhalb der Mauer gefangen, so steht sie für seine Ängste, Zweifel und Schwierigkeiten.

- Ist man von einer Mauer umgeben, kann das vor Isolierung und Vereinsamung warnen oder das Bedürfnis nach Geborgenheit anzeigen.

- Verschwindet und erscheint die Mauer wieder, hat der Träumende seine Probleme nur zum Teil bewältigt.

- Der Träumer, der hinter einer Mauer Schutz sucht, verbirgt im Wachleben manchen seelischen Kummer vor seiner Umwelt.

- Steht er davor und hat sie kein Tor, soll ihm irgend etwas verbaut werden, vor allem, wenn sie hoch ist.

- Das Tor in einer Mauer umschreibt nach Freud unsere erotischen Wünsche; wir möchten es zwar durchschreiten, haben jedoch

  nicht den rechten Mut dazu.

- Eine Mauer steht auch oft für ein Hindernis auf dem Lebensweg; steigt man darüber, wird man es überwinden.

- Stehen wir auf einer Mauer und springen wir von dort hinab, weist das auf Risiken und gleicht dem Sprung in ein Abenteuer

  im Wachleben.

- Stürzen wir aber von einer Traummauer, weist dies auf Mißerfolge hin und wir sollten im Alltag lieber von Wagnissen die Finger lassen.

- Mauern, die erdrücken, sich verengende Straßen oder Berge, die plötzlich zusammenrücken, werden übrigens mit

  den Atmungsorganen in Zusammenhang gebracht, mit Schilddrüsenstörungen, Asthma und Angina pectoris.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert eine Mauer die Umgrenzungen eines heiligen Bezirks. Sie ist Sinnbild des Schutzes und der Bewahrung.

Artemidoros:

Alles Feste, z.B. Mauern, Grundmauern, alte Bäume, Eisernes und Stählernes, ist ängstlichen Gemütern günstig, wenn man sich davon umhegt wähnt; denn wegen der Sicherheit, die sie gewähren, befreien sie von Angst. Andernfalls prophezeien sie Rettung durch Flucht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder vor sich haben: auf Hindernisse stoßen; auch;  man wird von etwas ferngehalten; (60)

- eine unüberwindliche ohne Tor oder Löcher vor sich haben: demnächst mit großen Schwierigkeiten zu rechnen haben;

  auch: auf den Widerstand von Personen stoßen, die ihn in seinem persönlichen Fortkommen hindern;

- von Mauern umschlossen sein: man ist in seinen Handlungen nicht frei; (55)

- aufbauen sehen: Fleiß und Arbeit;

- selbst errichten: du bist verärgert und hörst auf kein gutes Wort; (7)

- einstürzen sehen: bedrohliche Zufälle in Aussicht haben; auch: eine nahestehende Person benötigt Zuspruch;

  auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht; (81)

- niederreißen sehen: sehr belästigt werden;

- selbst einreißen: die letzten Hindernisse zu Glück und Liebe fallen; (11)

- anlehnen: man Übersieht dich mit Absicht; (70)

- ersteigen: du findest einen Ausweg aus deinen Sorgen; (60)

- auf einer stehen: Pläne können realisiert werden, die aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind;

  auch: deine Zukunft ist gesichert; (55)

- übersteigen: deine heimliche Liebe erwartet dich; (15)

  auch: einen Ausweg aus einer verworrenen Situation finden; (11)

- herunterstürzen: man muß sich vor einem Unfall hüten.

(europ.) : - Symbol für Hindernis oder Schutz, je nach Lage des Träumenden;

- vor sich sehen: gilt für Ärger und Verdruß; Hindernisse legen sich einem in den Weg;

- den Weg versperren: man wird negativen Einflüssen erliegen und Niederlagen in wichtigen Angelegenheiten erleben;

- auf einer stehen: bedeutet Erfolg und Sieg, sowie Ausdauer sichert dir Erfolg; man wird sein Ziel erreichen;

- von einer herunterspringen: warnt vor allzu großer Kühnheit und Waghalsigkeit sowie gefährliche Unternehmungen;

- von einer stürzen: es wird einem etwas mißlingen;

- eine errichten: gilt für Bewältigung aller Hindernisse und Glück in den Unternehmungen; auch: man wird

  Pläne bedacht angehen und Reichtum so absichern, daß Reinfälle oder Feinde ihm nichts anhaben können;

- eine unübersteigbare Mauer vor sich sehen: du hast keine Aussicht, das gesteckte Ziel zu erreichen;

- ersteigen: verborgene Liebe;

- übersteigen: nach schweren Mühen wirst du endlich eine sichere Existenz finden; bedeutet Überwindung von Hindernissen;

- über eine springen: man wird Hindernisse überwinden und Wünsche in die Tat umsetzen; man hat sich auf ein gewagtes

  Unternehmen eingelassen;

- umstürzen sehen: Gefahr für dich und deine Familie;

- selbst einreißen: du wirst die Geliebte (den Geliebten) erobern; auch: Feinde überwältigen;

- ein Loch hineinschlagen: man wird durch Zielbewußtsein erfolgreich sein;

- Läuft eine junge Frau auf einer Mauer, wird ihr zukünftiges Glück bald gesichert sein.

- Versteckt sich eine junge Frau hinter einer Mauer, wird sie Verbindungen eingehen, derer sie sich schämt.

- Läuft eine junge Frau an einem Mauersockel entlang, wird sie sich um viele Sachen gleichzeitig kümmern müssen und wird in

  unsicheren Zeiten alleine gelassen werden.

(ind.    ) : - auf ihr stehen: du hast mit Nahrungssorgen zu kämpfen;

- umwerfen: Todesfall in deiner Familie;

- von ihr herabspringen: Gefahr in der Nähe;

- vor sich sehen: guter Erfolg in allen deinen Geschäften;

- aufbauen: du türmst durch eigene Schuld Hindernisse zwischen dich und dein Ziel.

(Siehe auch "Gebäude")

 

Mauerbrecher

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (altes Belagerungswerkzeug): Beharrlichkeit führt zum Ziel.

 

Mauersteine (Siehe "Backsteine")

 

Maulbeer

Artemidoros:

Maulbeeren, d.h. die Früchte, bedeuten dasselbe wie die Granatäpfel; deuten wegen ihrer Farbe auf Wunden, wegen ihrer Stacheln auf Folterungen und wegen der Eleusinischen Sage auf Knechtschaft und Unterwerfung hin. (Kore ist Beiname der Persephone. Durch den Genuß eines Granatapfels verlor die von Hades entführte Persephone, die Tochter der Demeter, das Recht, auf bleibende Rückkehr zur Oberwelt. Den eleusinischen Mysten war daher die Frucht dieses Baumes verboten) Der Baum verweist auf das Geschlecht des Träumenden. Steht er in voller Blüte, kündigt er ein bevorstehendes glückliches Ereignis an, wird er samt der Wurzel ausgerissen, bringt er dem Geschlecht des Träumenden Tod und Verderben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - grüner Baum: mit reichlichen Einnahmen rechnen dürfen;

- Früchte: Überfluß und Reichtum.

(europ.) : - Baum sehen: verheißt Reichtum und ein hohes Alter, Ehre, Glück, Wohlstand, Segen und gute Aussichten;

- Früchte man wird Überfluß und Reichtum besitzen; eine glückliche Reise und reiche Heirat.

(ind.    ) : - Baum sehen: deine Felder werden gute Früchte tragen.

 

Maulesel / MaultierAssoziation: - Sturheit; Eigensinn; Durchhaltevermögen.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zum Durchhalten bereit?

Psychologisch:

Maulesel (Maultier) wird oft im Sinne von Esel gedeutet; oft symbolisiert er Halsstarrigkeit und Uneinsichtigkeit, teilweise aber auch Lebensgewandtheit.

Artemidoros:

Maulesel sind in jeder Hinsicht nützlich, besonders für die Landwirtschaft, weil sie ausdauernd bei der Arbeit sind. "Denn vorzüglicher sind sie als Rinder, durch weiträumige Brachen zu ziehen die gediegene Pflugschar", wie der Dichter sagt. (Homer Ilias 10, 352f.) Nur einer Heirat und der Zeugung von Nachwuchs sind sie abträglich, weil die Tiere ohne Samen sind. Wütende Esel oder Maulesel prophezeien Anschläge von seitens Untergebener, Maulesel auch Krankheit, wie ich häufig festgestellt habe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er reite auf einem Maulesel, wird er aus freien Stücken auf Reisen gehen, aber nur Ärger und Ungemach

  davon haben; denn alle Maulesel, ob männlich oder weiblich, bedeuten jedermann Mißlingen eines jeglichen Vorhabens,

  weil sie keine Füllen haben können.

- Dünkt es einen, er reite auf einem Maulesel und komme in ein Haus, das voll von Akten ist, und nehme sie mit,

  wird er eine Reise antreten, um Steuern einzutreiben, aber der Kaiser wird durch ihn geschädigt werden

  und er selbst keinen Vorteil dabei haben, weil der Maulesel zeugungsunfähig ist.

- Reitet jemand eine mit Gepäck beladene Mauleselin, bezeichnet diese jedermann eine ehrlose, arme Frau;

  schaut ein Großer dieses Gesicht, wird er auf eine ehrlose Frau hereinfallen und wegen der Mauleselin in Bedrängnis kommen.

- Verliert jemand einen Maulesel, wird Trübsal über ihn kommen, die sich in Freude verwandeln wird.

- Verkauft jemand einen Maulesel mit Gewinn, wird er von Kummer und Leid erlöst werden.

- Wird einer von einem Maulesel getreten, wird er in arge, zeitlich begrenzte, plötzliche Bedrängnis kommen.

- sehen: du ärgerst dich über das Betragen eines Bekannten; auch: kleines Glück im Häuslichen; (7)

- führen: du bist demütig und bescheiden; (19)

- besteigen: eine überraschende Reise, die du unternehmen mußt;

- beladen: du hast schwere Arbeit zu leisten; (91)

- beladen sehen: man wird dich durch Geschenke erfreuen;

- reiten: man erwartet dich mit großen Ehren. (22)

(europ.) : - Maulesel sehen: Mahnung zu zähem Ausharren in einer Angelegenheit, die man bereits müde oder verdrossen aufgeben möchte;

- (Maultier), sehen: sei auf der Hut gegen boshafte Feinde; Warnung vor Halbheiten;

- (Maultier) führen oder auf ihm reiten: du wirst eine beschwerliche Reise machen;

  man gibt sich mit Dingen ab, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind;

- Maulesel führen oder darauf reiten: man hat sich auf höchst unsichere Geschäfte eingelassen;

  erreicht man sein Ziel ohne weitere Zwischenfälle, winkt als Lohn für die Angst jedoch satter Gewinn;

- von einem getreten werden: es kriselt gerade in der Liebesbeziehung;

- ein totes: steht für gebrochene Heiratsversprechen und gesellschaftlichen Abstieg;

- Träumt eine junge Frau von einem weißen Maultier, wird sie einen reichen Ausländer heiraten - oder einen wohlhabenden Mann,

  mit dem sie sich nicht versteht.

- Laufen die Maultiere vor ihr davon, werden sie zwar viele Verehrer und Schönlinge umgeben, aber sie wird keinen Heiratsantrag

  erhalten.

- beladen sehen: du wirst bei einer Hochzeit viele Geschenke erhalten.

(ind.    ) : - darauf reiten: deine Feinde wollen dich täuschen.

(Siehe auch "Esel")

 

Maulkorb

Psychologisch:

Selbst wenn ihn nur Hunde tragen, deutet das auf Minderwertigkeitskomplexe hin, die uns schweigen lassen, wenn wir reden sollen. Einen Maulkorb sehen kann nach alten Traumbüchern ermahnen, sich vor vorlauten Bemerkungen zu hüten und Klatsch zu vermeiden. Wer anderen Menschen oder auch einem Hund einen Maulkorb verpaßt, möchte im Wachleben einem Schwätzer den Mund stopfen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: man will dich nicht anhören; (17)

- umhaben: man lasse sich raten, in Zukunft seine allzu große Gesprächigkeit etwas einzuschränken.

(europ.) : - sehen oder tragen: bedeutet, daß man seine Zunge hüten soll, denn ein unüberlegt gesprochenes Wort bringt oft größte Nachteile.

(ind.    ) : - lasse dich nicht in ein Geschwätz ein, denn sie bringt dir Schaden.

(Siehe auch "Hund")

 

Maulschelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Ohrfeige): eine schwere Beleidigung.

 

Maultier (Siehe "Esel", "Maulesel")

 

Maultrommel

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: die Angelegenheiten werden sich gut entwickeln; gute Nachrichten für eine Wiedervereinigung;

- selbst spielen: man verliebt sich in einen Fremden; auch: werden Nachrichten geschäftlicher Beziehungen

  mit einer wichtigen Persönlichkeit betreffen.

 

Maulwurf

Medizinrad:

Schlüsselworte: Blind; unterirdisch; schattenhaft; Verbindung mit der Erde; unter die Oberfläche blicken; Verwahrer und Träger des Unbewußten.

Beschreibung: Der Maulwurf ist ein Tier, das unter der Erde lebt und ein sehr schlechtes Sehvermögen hat. In den Vereinigte Staaten existieren vielleicht ein Dutzend Arten einschließlich jener, die nicht nur ohne Sehvermögen, sondern auch ohne Fell ist. Obwohl der Gärtner sie als Plage empfindet, so helfen sie ihm doch, indem sie die Insekten fressen, die sonst über die Pflanzen herfallen würden.

Allgemeine Bedeutung: Ein instinktiver Teil von dir, der sich in der Mutter Erde vergraben hat und deine Beziehung zu ihr begreift; ein Verstehen der wahren Bedeutung von Ökologie und der natürlichen Wege, die dich ein ausgeglicheneres Leben führen lassen.

Assoziation: Doppelagent, im Untergrund leben; jemand, der sich zu tief in seinen seelischen Problemen vergräbt.

Transzendente Bedeutung: Kann dir helfen, das zu sehen, was sonst vor deinen Augen verborgen bleiben würde.

Psychologisch:

Maulwurf zeigt an, daß man sich unverstanden, mißachtet oder ungerecht behandelt fühlt. Wer von ihm oder von den von ihm aufgeworfenen Hügeln träumt, ist ein wenig ratlos, weil die Zukunft recht dunkel vor ihm liegt. Manch einer der von dem blinden Tier träumt, wühlt ohne Ziel und Zweck im Vergangenen herum und hegt Trauer um Personen oder verpaßte Gelegenheiten. Auch ein Hinweistraum: Man sollte sich "tiefen Empfindungen" gegenüber nicht sperren und sich auch mit verdrängten Triebbedürfnissen und zurückgehaltenen Aggressionen auseinandersetzen ("In der Tiefe schürfen").

Artemidoros:

Der Maulwurf bedeutet wegen seines traurigen Loses einen blinden Menschen, ferner eine vergebliche Anstrengung, weil das Tier sich vergeblich abmüht. Wer sich verbergen will, wird sich selbst verraten. Denn der Maulwurf wird eingefangen, weil er sich durch seine eigene Werke verrät.
Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf einen geheimen Feind, der dir schaden will, vor allem im beruflichen die eigene Stellung untergräbt; (12)

  man wird sich vergeblich anstrengen, in der Ferne liegende Ziele zu erreichen; Ärger und Verdruß haben; (95)

- auf sich selbst bezogen: eine Mahnung, aufrichtig und offen zu bleiben und nicht andere heimlich zu schädigen; (37)

- töten: man kommt in Gefahr, Opfer eines verhängnisvollen Irrtums zu werden;

- Maulwurfshaufen: Schwangerschaft. (51)

(europ.) : - rät zur Vorsicht, denn die Wohltaten, die man erweist, werden von den Leuten nicht anerkannt;

- sehen: man wird von anderen verkannt oder unterschätzt; Trauer wird einem befallen;

  auch: man will in einer Sache aufgeben;

- einen graben sehen: Vorsicht im Beruf! andere untergraben die Stellung; unbekannte Feinde haben;

- fangen: man wird mit allem fertig und erlangt Ruhm und Ehre;

- töten: man wird einen Irrtum begehen oder einem solchen zum Opfer fallen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst ungerecht beurteilt und/oder schlechte Behandlung erfahren.

(Siehe auch "Tiere")

Meerbusen

Volkstümlich:

(ind.    ) : - du kannst zufrieden sein, denn deine Wünsche werden erfüllt.

 

Meerenge

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist mit deiner Leidenschaft allein. (70)

(europ.) : - Gefahr in der Nähe.

 

Meeresgrund

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erlebst wunderbare Dinge. (79)

 

Meeresschildkröte

Medizinrad:

Schlüsselworte: Erde; Unterhalt; Stabilität; Fundament; Beständigkeit; Härte; dickköpfig; langsam; der Erde nahe; Zähigkeit; Langlebigkeit; Erdclan.

Beschreibung: Die Meeresschildkröte ist im inneren Kreis des Medizinrads mit dem Element Erde verbunden. Im Medizinrad sind die im Mond der Erderneuerung (22. Dezember bis 19. Januar), im Mond der wiederkehrenden Frösche (20. April bis 20. Mai) und im Mond der Ernte (23. August bis 22. September) Geborenen alle Zugehörige des Schildkrötenclans. Die Meeresschildkröte wird mit der Erde verbunden, weil es heißt, daß sie ihren Rücken als Fundament für Nordamerika zur Verfügung gestellt hat, das die Ureinwohner übersetzt als »Turtle Island«, als Meeresschildkröteninsel, bezeichneten. Menschen, die mit dem Schildkrötenclan assoziiert werden, sind stabil in ihren Ansichten, Idealen und Vorstellungen. Sie sind zuverlässig und treu, neigen jedoch manchmal zu übertriebener Verbissenheit oder Dickköpfigkeit. Der Schildkrötenclan wird mit dem physischen Aspekt des Seins in Verbindung gebracht.

Allgemeine Bedeutung: Das Fundament deines Lebens oder deiner Philosophien oder Vorstellungen sehend; wahrnehmend, in welcher Beziehung du dich verwurzelt fühlst; deine Verbindung mit dem Planeten und dem Element Erde erfahrend; deine Verpflichtungen, Meinungen und Ideale überprüfend; kann ein Hinweis darauf sein, daß du mehr Zeit mit der Erde verbringen solltest.

Assoziation: Uraltes, gepanzertes Lebewesen.

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe von Erdenergie; tieferes Verstehen deiner Verbindung mit der Erde.

Wolfsclanlehre: Arbeit; Clantier des Monats Oktober.

(Siehe auch "Schildkröte")

 

Meerestiere

Artemidoros:

Ein Meerestier in seinem Element zu sehen, ausgenommen einen Delphin, ist niemand günstig; letzterer jedoch bringt Glück, wenn man ihn im Meer sieht, und bedeutet, es werde aus der Richtung, in die er schwimmt, ein günstiger Wind wehen. Außerhalb des Meeres und seines Elementes geschaut, ist jedes Meerestier glückverheißend; denn es vermag keinen Schaden mehr anzurichten, wo es zappelnd und elend verendend sich selbst nicht retten kann. Deswegen besagt es, daß die Macht der Feinde gebrochen ist und sie als Bösewichter übel zugrunde gehen werden. Ein gestrandeter Delphin prophezeit Unheil; man wird den Tod einer heißgeliebten Person mit ansehen müssen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sprichst mit Menschen aus fremden Ländern. (30)

(Siehe auch "Delphin", "Fisch", "Meer")

 

Meerfische

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird von trüben Ahnungen geplagt.

 

Meerjungfrau / Nixe

Volkstümlich:

(europ.) : - ein unglücklicher Traum für alle diejenigen, in deren Leben das Meer eine wichtige Rolle spielt.

 

Meerkatze

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder von ihr bedroht werden: hinterlistigen Menschen preisgegeben sein.

(europ.) : - sehen: bedeutet Lug und Trug.

(ind.    ) : - sehen: man wird sich über dich und dein Tun bei der Obrigkeit beschweren wollen.

(Siehe auch "Affe")

 

Meerrettich

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deutet auf boshafte Sticheleien;

- essen: du bedarfst einer gründlichen Erholung, wenn du nicht krank werden willst.

(europ.) : - bedeutet angenehme Verbindungen mit intellektuellen und gleichgesinnten Menschen; Glück;

- essen: man wird auf angenehme Weise geneckt werden;

- Einer Frau verheißt er gesellschaftlichen Aufstieg.

 

Meerschaum

Volkstümlich:

(europ.) : - Träumt eine Frau von Meerschaum, dann wird sie durch wahl- und hemmungsloses Vergnügen vom Pfad der Tugend abkommen.

  Trägt sie einen Brautschleier aus Meerschaum, wird sie sich in materielle Freuden stürzen, wobei ihr wahre Kultiviertheit und innere

  Bescheidenheit fremd sind.

 

Meerschaumpfeife

(Meerschaum = für Tabakspfeifen und Zigarettenspitzen verwendetes in Kleinasien

vorkommendes, weißes oder graues Mineral, chemisch wasserhaltiges Magnesiumsilikat.)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: gemütliche Tage. (10)

- haben oder daraus rauchen: sich mit betrügerischen Dingen abgeben.

(europ.) : - man soll windigen Leuten kein Gehör schenken.

(ind.    ) : - du wirst ein Geschenk erhalten.

Meerschweinchen

Assoziation: - Fruchtbarkeit; Verantwortlichkeit.

Fragestellung: - Worum lerne ich, mich zu kümmern?

Psychologisch:

Wer davon träumt, möchte nicht "wie ein Kind behandelt", verniedlicht, abgewertet und "nicht für voll genommen" werden. Ein häufiges Traumsymbol, wenn man in einer Familie (oder Gruppe) "die Kleinste" oder der Jüngste ist und deshalb oft nicht ganz ernst genommen wird. Oder wenn man es haßt, mit unerwünschten Streicheleinheiten belästigt zu werden - von älteren Verwandten oder Vorgesetzten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: ein fröhliches Leben führen; Glück in der Liebe; (17; 68; 72)

(europ.) : - verheißen vergnügte Tage und glückliche Unternehmungen; kündigt ein freudiges Ereignis an.

(ind.    ) : - du wirst fröhliche Tage erleben.

 

Meervögel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - fliegen oder schwimmen sehen: für Seeleute von schlechter Vorbedeutung.

(ind.    ) : - du wirst das Vertrauen deiner Umgebung verlieren.

 

Meerwunder / Meerungeheuer

Volkstümlich:(arab. ) :  - (etwa die sogenannte Seeschlange oder sonstige abenteuerlich oder riesenhaft

  geformte Tiere des Meeres): du wirst an Liebe und Vertrauen einbüßen;

- bedrohlich: eine drohende Gefahr. (91)

(europ.) : - ein schönes sehen: man wird ein Erlebnis von seltenem Reiz haben;

- ein grausiges sehen: man wird in schwere Bedrängnis geraten.

 

Meerzwiebel

Artemidoros:

Die Meerzwiebel kündigt Bauern Unfruchtbarkeit an, weil sie nichts Eßbares enthält. Schäfern dagegen bringt sie Segen, weil sie ihrer Natur nach ein Wolfsgift ist. (Meerzwiebeln wurden außerdem zur Abwehr jeglichen Übels an der Tür aufgehängt oder unter der Türschwelle vergraben.) Heil verheißt sie allen, die in Sorgen und Schmerzen leben; denn man schreibt ihr eine reinigende Kraft zu. Dagegen beschwört sie, wie die Erfahrung lehrt, Leuten, die in guten Verhältnissen leben, Ängste und Sorgen herauf; denn Menschen, die vom Unheil unberührt sind, bedürfen keiner Reinigung.

 

Megäre (griechische Mythologie: eine der Erinnyen, ein böses Weib)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit zornigen Menschen zu tun. (79)

 

Mehl / Mehlsack / Mehlspeise / Mehlwurm

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: mit finanziellen Vorteilen rechnen können; (96)

- ein vollen Mehlsack sehen: Reichtum und Glück; (58)

- in Säcken sehen: Geselligkeit im Kreis guter Freunde erleben können;

- vor Augen haben: durch häusliche Sorgen niedergedrückt werden;

- schaufeln: du erleidest Verluste; (60)

- durch ein Sieb schlagen: eine Arbeit mit großer Sorgfalt ausführen;

  jede Entscheidung sollte sorgfältig geprüft werden; ist man sparsam und handelt wohlbedacht,

  wird dies nur zum Vorteil sein;

- verschütten: du verrätst dein Vorhaben; (18; 64)

- verrühren: du willst eine Tat verheimlichen; (78)

- mit Wasser zu Teig machen: sich Nahrung durch seine Tätigkeit verschaffen;

- verbrennen: man tratscht über dich; (7)

- Mehlspeise: gesundes Leben; (19)

- Mehlwurm: du hast ungetreue Arbeiter. (90)

(europ.) : - harte Arbeit und ein bescheidenes aber glückliches Leben steht einem bevor;

- oder Mehlsäcke: zeigen große Festlichkeiten an und versprechen die schönsten Leckerbissen;

  verheißt genußreiche Stunden und frohe Feste;

- viel sehen: man wird finanziell eine erhebliche Aufbesserung erzielen;

- mahlen: man macht einem anderen bewußt oder unbewußt eine Freude;

- andere mahlen sehen: es wird eine freudige Überraschung geben;

- auf dem Kleid haben: man wird unter übler Nachrede oder einer Verleumdung durch andere leiden;

- weißes: die Ernährung wird gut sein;

- schwarzes: bedeutet Wohlbefinden;

- kaufen oder damit handeln: man läßt sich auf gefährliche Spekulationen ein;

- Mehlwürmer: man wird Ersparnisse machen;

- Junge Frauen, die von Mehl träumen, werden eine harmonische Ehe führen. Annehmlichkeiten versüßen ihnen das Leben.

(ind.    ) : - sehen: Reichtum steht in Aussicht;

- vieles haben: Wohlstand;

- mahlen sehen: Glück und Reichtum;

- verschütten: du wirst übermütig;

- kneten: du bist ein guter Hausvater (gute Hausmutter);

- brennen: du wirst Besuch erhalten.

(Siehe auch "Brot", "Getreide", "Korn")

Mehlkloß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder essen: du wirst Magenbeschwerden bekommen.

 

meiden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Erkenne deine Feinde und geh ihnen aus dem Wege. (7)

 

Meierei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Wohlhabenheit und Glück. (40)

(europ.) : - sehen: bedeutet Reichtum.

 

Meilenstein

Psychologisch:

Sinnbild für den Beginn eines Abschnitts auf unserem Lebensweg. Andere Symbole können Hinweise darauf geben, wie es weitergehen wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst deiner Hoffnung näher. (20)

(europ.) : - sehen oder passieren: im Beruf oder in der Liebe von Zweifeln geplagt werden; borgen Sie nichts und hören sie nicht auf Gerüchte;

- ein umgekippter: die Angelegenheiten werden durcheinandergebracht.

(ind.    ) : - sehen: du wirst das Ziel erreichen.

(Siehe auch "Kilometerstein", "Straße")

 

Meiler

(Kohlenmeiler; Kernmeiler; urspr.: bestimmte Anzahl von geschichteten Eisenstangen; Maß für Erze; lat. milarium = tausend Stück)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine dunkle Angelegenheit hält dich gefangen. (71)

 

Meineid

Psychologisch:

Der Träumer, der einen Meineid leistet, will wohl im Wachleben verhindern, daß ihm jemand in die Karten schaut. Leistet man einen falschen Eid, muß man sich hüten, nicht selbst in einen Zwiespalt der Gefühle und Gedanken zu gelangen. Vielleicht bekommt man von einem anderen Menschen eine Meinung aufgedrängt, die den eigenen Wünschen nicht entspricht. Wird der Meineid von einem anderen geleistet, kann das nur bedeuten, daß man den Träumenden im bewußten Dasein hinters Licht führen will.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Überlege gut, was du sagst. (50)

(europ.) : - selbst leisten: durch eigene Schuld wird großes Unglück geschehen;

- durch andere leisten sehen: man wird durch die Schuld anderer ins Unglück geraten.

(ind.    ) : - leisten: du wirst in ein großes Unglück geraten.

 

Meinung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - aussprechen: du schaffst dir Feinde. (90)

 

Meise (Vogel)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - singen hören: kleines Glück im Geheimen. (18)

 

Meißel

Psychologisch:

Die Bedeutung eines Meißels im Traum hängt davon ab, ob der Träumende im alltäglichen Leben Handwerker ist. In diesem Fall stellt der Meißel den Stolz des Träumenden auf seine Leistung und sein Fachwissen dar. Übt er im Wachleben kein Handwerk aus, kann der Meißel im Traum eine Aufforderung dazu sein, in einer bestimmten Situation nicht vorsichtig und zögerlich zu reagieren, sondern kraftvoll zur Tat zu schreiten. Der Drang nach Veränderung mag den Träumenden zu der Einsicht führen, daß er alte Barrieren durchbrechen muß.

Spirituell:

In der sakralen Architektur symbolisiert der Meißel das aktive männliche Prinzip.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst ein anderer Mensch werden. (19)

 

Meister

Volkstümlich:

(arab. ) :  - werden: Liebenden bringt es Vereinigung; anderen Ärger;

- sehen: du findest einen starken Freund und Helfer. (31)

(europ.) : - einem unterstellt sein: ist ein Zeichen für Inkompetenz, andere zu befehligen;

  man wird bessere Arbeit unter der Leitung einer willensstarken Person leisten;

- selbst sein und über andere befehlen: man wird sich im Urteil über die schönen

  Dinge im Leben auszeichnen, hohe Ämter bekleiden und wohlhabend sein.

 

Melancholie

Volkstümlich:

(europ.) : - Traum des Gegenteils; alles wird gut werden.

 

Melasse

Volkstümlich:

(europ.) : - immer ein Zeichen für große Gastfreundschaft; außerdem erwartet einem einige angenehme Überraschungen der Glücksgöttin Fortuna;

- essen: mit enttäuschter Liebe rechnen müssen;

- ist die Kleidung mit Melasse beschmiert: man bekommt einen unakzeptablen Heiratsantrag; beruflicher Abstieg ist möglich.

 

Melde (Pflanze)

Artemidoros:

Melde, ist nur für Schuldner gut, weil sie den Magen reizen und den Stuhlgang fördern; es gleichen nämlich speziell der Magen und die Eingeweide einem Gläubiger.

 

Meldeamt / melden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man sucht und findet dich. (13)

(ind.    ) : - sich: du hast unnötige Geldauslagen.

 

Melisse

(Angehörige einer Gattung der Lippenblütler mit Blüten die nach Zitrone duften; griech. melisso-phyllon = "Bienenkraut")

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du überstehst eine Krankheit. (84)

(europ.) : - Der Partner wird bald Trost brauchen.

 

Melker / melken

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst (Kühe oder Ziegen): Sparsamkeit wird dir nützen, doch darf sie nicht in Geiz und Habsucht ausarten;

- sehen: man will dich ausnutzen. (74)

(europ.) : - selbst melken: macht den Träumenden zum Glückskind; er mag etwas anfangen, was und wie er will, Fortuna wird ihm lächeln;

  Melken (Melker) weist auf Chancen und Möglichkeiten hin, die man rasch beim Schopf packen sollte.

- sehen: man soll lernen, das Glück zu ergreifen, wo immer es ist;

- selbst eine Kuh melken und dabei merken, daß die Milch in wahren Strömen aus dem Euter schießt, wird bald merken, daß ihm

  zwar gute Chancen durch die Lappen gehen, doch bleibt das glückliche Ende nicht aus;

- selbst melken wollen, aber keine Milch aus dem Euter bekommen können: für ein Vorhaben ist der Wille zu loben, wenn die

  Kräfte hierfür auch nicht ausreichen mögen.

(ind.    ) : - sehen: neue Freundschaft; du wirst eine reiche Bekanntschaft machen.

(Siehe auch "Kuh")

 

Melkeimer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Stilles Glück und Liebe. (19)

 

Melkkuh

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sichere Zukunft. (70)

(Sieh auch "Kuh")

 

Melodie

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: du bekommst einen lieben Brief; (41)

- eine bekannte singen hören: freudige Erlebnisse in Aussicht haben.

(pers. ) :  - Wer im Traum eine Melodie vernimmt, erhält gute Nachrichten aus der Ferne.

  Singt der Träumende selbst eine Melodie, gilt dies als Hinweis auf gegenwärtiges Zeitvergeuden:

  Der Betreffende liebt die Kunst und den Schöngeist, benutzt sie aber nur, um sich vom Leben abzulenken.

  Er sollte sein Interesse entweder ausbauen und zur Basis seines Lebens machen oder ihr den Rücken kehren,

  um seinem Broterwerb besser und konzentrierter nachgehen zu können.

(europ.) : - jede angenehme Musik ist ein glückverheißendes Omen; sei beharrlich und man wird Erfolg haben.

 

Melonen

Psychologisch:

Die saftige Frucht gilt als Symbol für Erotik und Liebesglück.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: kein gutes Vorzeichen; kündigen meist Enttäuschungen an;

- pflücken oder kaufen: man wird auf unerwünschte Folgen eines Liebesabenteuer gefaßt sein müssen;

- schneiden: enttäuschte Hoffnungen; (92)

- sehen oder essen: du erfährst bald etwas Neues; man darf auf eine rasch vorübergehende Glücksphase hoffen;

  auch: verspricht ein zärtliches Beisammensein mit der oder dem Geliebten; (41)

- essen und nicht schmeckend: Unzufriedenheit und Ärger; (84)

- Wasser: einem Dummkopf Glauben schenken; (81)

- Zucker: zärtliches Beisammensein. (16)

(pers. ) :  - Sie ist ein gutes Omen: Gegenwärtige Hoffnungen werden Erfüllung finden, der Träumende geht guten und

  gesicherten Zeiten entgegen, einerlei, um welche Melonenart es sich handelt. Süße Melonen stehen zusätzlich

  für Liebesglück, säuerliche für finanziellen Erfolg und bittere für harte, aber erfolgreiche Arbeit. (Frau+)

(europ.) : - essen: warnt vor Voreiligkeiten; aus einer Liebschaft sind unerwartete oder unerwünschte Folgen zu erwarten;

- sehen: bedeutet für Ledige einen netten Liebhaber;

- für Verheiratete einen unzufriedenen Ehegatten;

- wachsen sehen: es steht einem eine rosige Zukunft ohne Ärger bevor.

(ind.    ) : - große Vorspiegelungen und nicht viel dahinter;

- essen: deine Mühe ist vergeblich;

- viele im Graten sehen: mäßiger Wohlstand;

- kaufen: du schenkst einem Unwürdigen deine Freundschaft.

 

Memento mori (Gedenke des Todes)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Schwere Krankheit. (99)

 

Memme

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gibst unnötig eine Sache auf. (70)

 

Memoiren

Psychologisch:

Wenn Sie im Traum an Ihren Memoiren schreiben, vermissen Sie Erlebnisse (oder einen entsprechenden Lebensstil), die dafür ausreichend Inhaltsstoff liefern würden. Sie würden gern "weniger normal" und etwas sensationeller wirken, mehr im Mittelpunkt stehen, können sich aber nicht aufraffen, in der Realität etwas Besonderes zu wagen und über Ihr bisheriges Leben hinauszuwachsen. Es bleibt alles, wie es war - auch wenn es nichts Großartiges gibt, über das es sich zu erzählen lohnt. Ein häufiger Resignationstraum von Menschen, die meinen, sie hätten "etwas Besseres verdient", und die sich fragen: Und das soll schon alles gewesen sein?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst Vergangenes ruhen lassen. (19)

 

Menagerie (Tierschau)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst unangenehme Menschen kennen lernen; auch: du wirst ein unstetes Leben führen. (72)

(europ.) : - sehen: gilt als eine drohende Gefahr, der man aber frei ins Gesicht sehen soll, um ihr zu entgehen.

(ind.    ) : - sehen: eine Gefahr bedroht dich.

 

Menge

Assoziation: - viele verschiedene Alternativen; Wahlmöglichkeiten.

Fragestellung: - Wofür entscheide ich mich?

(Siehe auch "Masse"; "Menschenmenge")

 

Mensa

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst kein Heim haben; (70)

- verlassen: die Hochzeit ist nahe. (17)

 

Menschen

Psychologisch:

Mensch fordert auf, sich nicht zu isolieren, mehr Gesellschaft zu suchen. Ein fröhlicher Mensch kann aber auch Sorgen ankündigen. Die Traumfiguren, die im Traum des Träumenden auftreten, übernehmen Rollen, die der Träumende ihnen zuweist, sind also in der Regel Teilaspekte seiner Persönlichkeit oder Projektionen seines Innenlebens. Um die verschiedenen "Botschaften" entschlüsseln zu können, die jede Traumgestalt dem Träumenden vermittelt, muß er sich auf intensive Weise mit ihnen auseinandersetzen. Nicht immer muß die Bedeutung eines Traums vollständig entschlüsselt werden. Manchmal reicht es aus, wenn der Träumende sich die Auswirkungen vorstellt, die das Verhalten der Traumfiguren auf sein Alltagsleben haben könnte. Oft zeigt sich eine auffällige Gegensätzlichkeit zwischen zwei Traumfiguren, oder aber das Verhalten des Träumenden gegenüber zweier Traumfiguren unterscheidet sich sehr stark voneinander. Offenbar wird im Traum auf diese Weise die Polarität des Träumenden dargestellt. Eine Traumfigur könnte ein Mensch aus der Vergangenheit des Träumenden sein und ihn mit einer bestimmten Lebensphase in Berührung bringen, die schmerzhaft war und noch nicht vollständig verarbeitet ist.

- Zusammengesetzte Traumfiguren heben ähnlich wie zusammengesetzte Tiere die Merkmale oder Eigenschaften hervor, auf die der Träumende

  seine Aufmerksamkeit richten soll. Jede Traumfigur spiegelt eine Facette der Persönlichkeit des Träumenden wider. Wenn er sich in die Lage

  seiner Traumfiguren versetzt, vermag der Träumende oft seine eigenen "verschollenen" Persönlichkeitsanteile besser zu verstehen. Im einzelnen

  können folgende Traumfiguren im Traum eine Rolle spielen:

- Alte Menschen: Im Traum stellen alte Menschen möglicherweise die Vorfahren oder Großeltern des Träumenden dar

- also Wissen, das sich durch Erfahrung angesammelt hat. Wenn der alte Mensch ein Mann ist, symbolisiert er – abhängig von dem Geschlecht des

  Träumenden - sein Selbst oder sein Animus. Ist der alte Mensch eine Frau, dann repräsentiert diese Figur die Große Mutter oder die Anima.

  Vaterfiguren erscheinen häufig im Gewand eines alten Menschen, als ob damit ihre Unnahbarkeit hervorgehoben werden soll.

- Eine Gruppe alter Menschen im Traum stellt in der Regel Traditionen und Verhaltensregeln der Vergangenheit dar – jene Dinge, die für den

  "Stamm" oder die Familie heilig sind.

- Ältere Menschen im Traum sind in der Regel Elternfiguren, auch wenn ihre Gestalten scheinbar in keiner Beziehung zu ihnen stehen.

- Angehöriger pflegender Berufe: Dieser verweist auf die mitfühlende, fürsorgliche Seite des Selbst und oft auch auf eine Berufung. Bei einem Mann

  ist dies in der Regel ein Hinweis auf eine nichtsexuelle Beziehung.

- Autoritätspersonen: Der Mensch entwickelt seine Vorstellung von Autorität in der Beziehung zu seiner Mutter und seinem Vater. Wie der

  Träumende also mit Autoritätspersonen umgeht, hängt davon ab, wie er als Kind behandelt wurde; vom gütigen Helfer bis hin zum ausbeuterischen

  Zuchtmeister sind alle Rollen denkbar. Autoritätspersonen im Traum zeigen dem Träumenden letzten Endes, was richtig für ihn ist, auch wenn er

  dies auf den ersten Blick nicht immer gutheißt. Sie stehen für das Über-Ich des Träumenden, sind seine kontrollierende und urteilende innere

  Instanz. Kommt im Traum Polizei vor, dann symbolisiert sie soziale Kontrolle und ein schützendes Element für den Träumenden als Mitglied der

  Gesellschaft.

 

- Baby: Ist das Baby im Traum das Kind des Träumenden, verweist dies auf jene verletzbaren Gefühle, die er bisher nicht unter Kontrolle hat. Ist es

  das Kind einer anderen Traumfigur, macht es den Träumenden auf die Verletzbarkeit und Unschuld dieses Menschen aufmerksam. Der Träumende

  ist mit der unschuldigen, sonderbaren Seite seiner Selbst, die Verantwortung weder zu übernehmen braucht noch wünscht, in Berührung. Auf der

  spirituellen Ebene bedeutet das Baby im Traum, daß der Träumende sich rein fühlen möchte.

- Beziehungspartner: Wenn ein Traum von einem gegenwärtigen oder früheren Beziehungspartner handelt, nimmt die Träumende Verbindung zu den

  liebevollen und sexuellen Gefühlen auf, die mit diesem Freund in Zusammenhang stehen. Wenn sie von diesem Beziehungspartner als von einem

  Mann träumt, den sie sich als solchen niemals hätte vorstellen können, dann muß sie sich mit ihrer Art, wie sie sich auf Männer bezieht, stärker

  auseinandersetzen. Vielleicht muß sie mehr über die liebende, fürsorgliche Seite der Männlichkeit nachdenken. Sie ist noch immer auf der Suche

  nach dem idealen Liebhaber.

- Beziehungspartnerin: Wenn im Traum eines Mannes eine Freundin oder Exfreundin auf den Plan tritt, sind möglicherweise sexuelle Ängste im

  Spiel. Andererseits kann dies ein Hinweis auf unverarbeitete Beziehungsprobleme sein.

- Diktator: Wenn der Träumende einen herrischen Vater hatte, kann ein bekannter Diktator in seinen Träumen diese Rolle übernehmen.

- Eindringling: Im Traum einer Frau ist ein Eindringling häufig die Verkörperung des Animus. Im Traum eines Mannes stellt er seinen Schatten dar.

  In beiden Fällen verlangt das Traumbild vom Träumenden, seine Einstellung zu verändern und damit eine gesunde Beziehung zu sich selbst zu

  entwickeln.

- Eltern: Zum einen werden mit Vater und Mutter unsere männliche und weibliche Seite, wie auch unsere väterliche und mütterliche Seite

  angesprochen. Zugleich spielen bei diesen Traumsymbolen die Elternbeziehungen des Träumers oder der Träumerin eine wichtige Rolle. Eltern

  sind meist auch unter dem Aspekt "Autoritätspersonen" zu sehen. Sie sind diejenigen, die unser Bild vom Leben prägten. Speziell symbolisieren

  Sie auch Schutz, Geborgenheit und Sicherheit - als erlebte oder aber als verhinderte Erfahrungen. Um allerdings das Elternsymbol konkret und im

  Detail deuten zu können, kommt es darauf an, die Eigenschaften der tatsächlichen Eltern und der "Traumeltern" in Bezug zu setzen - und dann auf

  sich selbst zu beziehen und als Ausdruck eigener Talente, Begabungen und Aufgaben zu verstehen.

- Frauen: Im Traum einer Frau kann eine Frau, wie etwa ein Familienmitglied oder eine Freundin, einen Aspekt der Persönlichkeit der Träumenden

  darstellen. Oft handelt es sich dabei um einen Aspekt, den sie noch nicht vollständig verstanden hat. Im Traum eines Mannes repräsentiert diese

  Traumfigur die Beziehung zu seinen Gefühlen und zu seiner Intuition. Sie kann auch zeigen, wie er sich auf seine Partnerin bezieht.

- Geschwister: Der Bruder symbolisiert für den Mann seine andere Seite, die ihm oftmals selbst unbekannt ist (alter ego, das zweite oder andere Ich).

  Die Schwester symbolisiert das gleiche für die Frau. Geschwister symbolisieren ferner Eigenschaften, die wir stellvertretend von anderen Menschen

  leben lassen. Zum Beispiel träumt die Karrierefrau von ihrer mütterlichen Schwester, der Aussteiger träumt von seinem Bruder, der große Erfolge

  aufweisen kann. Geschwister verweisen auf ungelebte Seiten in uns, die uns aber gar nicht so fern stehen, wie wir oft denken.

- Eine Göttin oder heilige Frau symbolisiert das Potential des Träumenden in bezug auf das größere Ganze. Wenn orientalische Frauen im Traum

  erscheinen, verweist dies in der Regel auf die geheimnisvolle Seite des Weiblichen. Im Traum eines Mannes enthüllt diese Figur im allgemeinen

  seine Einstellung zur Sexualität; im Traum einer Frau hingegen wird mehr von ihrer intuitiven, transzendentalen Kraft gezeigt.

- Eine ältere Frau stellt entweder die Anima im Traum eines Mannes dar oder den Schatten im Traum einer Frau.

- Fremder: Im Traum stellt ein Fremder den Teil des Selbst dar, den der Träumende noch nicht kennt. Vielleicht wird er von einem Ehrfurchtgefühl

  oder von einem Konflikt blockiert. Das Fremde macht uns Angst, aber es lockt auch. Also überwinden Sie Ihre Scheu vor dem Neuen und nehmen

  Sie es als Möglichkeit an. In der Annahme des Fremden liegt eine große Chance. Nicht zuletzt berichten viele Mythen von Göttern, die als Fremde

  die Menschen besuchen...

- Freunde und Freundinnen: Mit diesem Symbol werden Eigenschaften ausgedrückt, die Ihnen helfen und guttun. Wenn Sie schauen, wie Sie diese

  Freunde charakterisieren würden, finden Sie heraus, welche konkreten Eigenschaften gemeint sind. Freund oder Freundin im Traum personifizieren

  positive Persönlichkeitsanteile von uns, die wir mehr ausbilden und pflegen sollten. Sie zeigen unsere Fähigkeit oder Notwendigkeit, freundlich zu

  uns zu sein. Es sind die Kräfte, die uns stärken und verwöhnen. Auf der anderen Seite können diese Traumfiguren auch reale Freunde oder

  tatsächliche Freundinnen bezeichnen. Dann wird die Beziehung zu dieser Person oder zu diesen Personen abgebildet. Mitunter trifft beides zugleich

  zu; die Deutungen auf der Subjektivstufe und auf der Objektivstufe schließen sich nicht gegenseitig aus.

- Häßliche Menschen: Alle Menschen, die vom Träumer oder der Träumerin als häßlich und ekelhaft empfunden werden, stellen unsere Schattenseite

  dar. Versuchen sie konkret zu beschreiben, was Sie an dieser Person als häßlich empfinden. Deuten Sie das symbolisch. Eine besonders starke

  Verdrängung des Schattens liegt vor, wenn Sie sich selbst als häßlich und ekelhaft im Traum empfinden. Möglicherweise gibt es wichtige

  Einstellungen und Ereignisse, die Sie zu bereinigen, zu ändern oder Wiedergutzumachen haben.

- Held: Im Traum eines Mannes kann der Held all seine guten Eigenschaften darstellen oder aber Platzhalter für sein höheres Selbst sein. Im Traum

  einer Frau verweist der Held im Traum auf den Animus. Wenn der Held auf der Suche ist, ringt der Träumende darum, einen Teil seiner selbst zu

  finden, der im Unbewußten verborgen ist. Es ist wichtig, die dunklen Kräfte zu bezwingen. Doch dürfen sie nicht völlig abgetötet werden, da mit

  ihnen auch der weise alte Mann im Träumenden verlorengehen kann. Die Ganzwerdung des Träumenden bedarf immer auch der Herausforderung

  durch das Negative. Wenn der Held im Traum scheitert, verweist dies darauf, daß der Träumende die Einzelheiten in seinem Leben nicht beachtet

  oder die unterentwickelten Teile seiner Persönlichkeit vernachlässigt. Der Tod des Helden ist möglicherweise eine Aufforderung an den

  Träumenden, seine intuitiven Anteile zu entwickeln. Ein Konflikt zwischen dem Helden und einer anderen Traumfigur verweist auf grundlegendes

  Ungleichgewicht zwischen zwei Facetten des Charakters. Der Held im Traum ist oft als Gegenpol zu einem vom Träumenden gehaßten Menschen

  zu sehen.

- Heranwachsende/Heranwachsender: Sieht sich der Träumende in seinem Traum als Jugendlicher, richtet er damit seinen Blick auf eine

  unentwickelte Seite seiner Persönlichkeit. Thematisiert der Traum einen gegengeschlechtlichen Jugendlichen, so bedeutet dies in der Regel, daß der

  Träumende sich mit unterdrückten männlichen oder weiblichen Aspekten auseinandersetzt. Mit der Jugend verbundene Gefühle sind sehr

  unverfälscht und klar, doch häufig nur im Traum zugänglich. Hinter dem Traum kann auch ein Konflikt stehen, bei dem es um Freiheit geht.

- Historische Persönlichkeiten: Diese personifizieren erträumte Eigenschaften des Träumers. Falls Sie nur wenig über diese Person wissen, schauen

  Sie im Lexikon die Eigenschaften dieser Persönlichkeit nach. Versuchen Sie sich ein Bild von dieser Person zu machen, und charakterisieren Sie

  diese dann mit zwei oder drei Worten. Wie trifft diese Charakteristik auf Sie zu? Was hat diese Person getan, daß Sie auch gerne tun würden – oder

  vordem Sie sich fürchten?

- Hohepriester/Astrologe oder andere Personen mit esoterischem Wissen: Jede Figur im Traum, die magische Praktiken kennt oder ähnliches Wissen

  besitzt, ist in der Regel eine erste Ankündigung des höheren Selbst. Es scheint, als ob der Mensch nur dann in dieses tiefere Wissen eingeweiht

  werden kann, wenn er zuvor seinem Lehrer begegnet.

- Junge: Der Traum von einem Jungen steht für Wachstumspotential und neue Erfahrungen. Wenn der Träumende den Jungen kennt, spiegelt er

  dessen Eigenschaften. Vielleicht ist sein Erscheinen im Traum eine Aufforderung an den Träumenden, mit dem Jungen in sich, seiner unschuldigen

  Jugendlichkeit und der jugendlichen Begeisterung in Berührung zu bleiben. Das Traumbild signalisiert, daß der Träumende mit seinen natürlichen

  Trieben und seiner spontanen Fähigkeit, Schwierigkeiten zu meistern, in Kontakt steht.

- Kind: Handelt ein Traum von den Kindern des Träumenden, dann haben diese meist die Funktion, ihm einen Zugang zu seinem eigenen inneren

  Kind zu verschaffen. Jeder Mensch hat eine Seite, die kindlich und neugierig geblieben ist. Mit ihr in Berührung zu bleiben, vergrößert den Zugriff

  auf das Potential der Ganzheitlichkeit. Kinder symbolisieren sehr häufig auch Möglichkeiten, die entwickelt werden möchten. Natürlich können sie

  unsere Beziehung zu eigenen oder fremden Kindern symbolisieren. Es ist zu beachten, ob die Traum-Kinder alt oder jung sind, ob sie noch zu

  Hause wohnen oder zu Besuch kommen. Junge Kinder drücken vor allem neue Möglichkeiten aus, ältere Kinder dagegen spezielle Themen wie

  Pubertät, Liebe, Schule, Lehre und die zugehörigen Erfahrungen mit ihren Hoffnungen und Ängsten. Leben die Kinder noch zu Hause, sind die von

  ihnen symbolisierten Möglichkeiten leichter umzusetzen, als wenn die Kinder nur zu Besuch kommen. Hier mag der Traum eine/n darauf

  hinweisen, daß sich Möglichkeiten zeigen, für die man offen sein sollte.

- König: Fast immer stellt ein König im Traum den Vater oder die Vaterfigur dar. Ein Kaiser kann darauf hinweisen, daß manche Einstellungen des

  Vaters dem Träumenden fremd sind, daß er sie aber vielleicht dennoch akzeptieren sollte. Wenn der König alt ist oder stirbt, ist der Träumende in

  der Lage, veraltete oder altmodische Familienwerte abzulegen.

- Königin: Dieses Bild stellt die Beziehung des Träumenden zu seiner Mutter und daher zu Frauen in Autoritätspositionen allgemein dar.

- Mädchen: Ein Mädchen irgendeines Alters im Traum zeigt, daß der Träumende sich um Kontakt zu seiner empfindsamen, unschuldigen Seite

  bemüht. Seine intuitiven und wahrnehmenden Fähigkeiten sind möglicherweise etwas unterentwickelt, aber er kann sie sich verfügbar machen.

  Wenn der Träumende das Mädchen kennt, sind ihm diese Eigenschaften vielleicht bewußt, aber er muß sie aus dem Blickwinkel des Mädchens

  erforschen. Kennt er sie nicht, dann gesteht er sich ein, daß ihm der Zugang zu diesen Fähigkeiten fehlt und daß er sie suchen muß.

- Mann: Ein Mann, der im Traum erscheint, zeigt eine Facette des Träumenden in erkennbarer Form. Jeder Mensch hat ein Repertoir an

  Verhaltensweisen, von denen manche akzeptabel sind und andere nicht. In Träumen werden diese Verhaltensweisen und Merkmale, um sie besser

  sichtbar zu machen, oft übertrieben oder als eigenständige Persönlichkeiten dargestellt. Die Auseinandersetzung mit ihnen setzt zusätzliche Energie

  frei. Ein Mann im Traum kann auf den Schatten eines Mannes oder auf den Animus einer Frau verweisen. Ein älterer, vielleicht weißhaariger

  Mann stellt die angeborene Weisheit dar, die jedem Menschen zur Verfügung steht. Sie kann auch den Vater symbolisieren. Ein großer Mann im

  Traum versinnbildlicht in der Regel Kraft, Gewißheit und Schutz, die der Träumende durch seinen Glauben erfährt. Ein Mann im Traum einer Frau

  stellt die logische Seite ihres Wesens dar. Sie verfügt über alle Aspekte des Männlichen, die ihr erfolgreiches Agieren in der äußeren Welt

  ermöglichen. Kennt oder liebt sie diesen Mann, dann setzt sie sich im Traum mit ihrer Beziehung zu ihm auseinander. Ein unbekannter Mann stellt

  jene Teile des Träumenden dar, die er nicht erkennt. Im Traum einer Frau symbolisiert ein unbekannter Mann ihre männliche Seite, im Traum eines

  Mannes das Selbst (siehe "Archetypen").

- Menschenmasse: Sie zeigt, wie sich der Träumende auf andere Menschen vor allem in sozialer Hinsicht bezieht. Dieses Traumsymbol kann jedoch

  auch ein Hinweis sein, daß sich der Träumende verstecken oder Aspekte seines Selbst verbergen will. Vielleicht geht es um die Vermeidung von

  Verantwortung. Eine große Menschenmasse kann auch ein Hinweis auf Informationen sein, mit denen der Träumende nicht umgehen kann.

- Mitglieder einer ethnischen Minderheit: Jeder ungewöhnliche Aspekt des Selbst kann im Traum die Zugehörigkeit zu einer fremden Ethnie äußern.

- Nachbarn: Der Nachbar oder die Nachbarin drücken Nähe aus. Es stellt sich die Frage, ob man sich im Traum mit ihnen versteht oder nicht. Sie

  stellen hilfreiche oder hinderliche Eigenschaften von uns dar. Außerdem personifizieren sie den oder die "Nächsten" und das Naheliegende!

- Pirat: Er steht für einen Aspekt in der Persönlichkeit des Träumenden, der seine emotionale Verbindung mit der Seele zerstört.

- Prinz/Prinzessin: Sie repräsentieren jene Persönlichkeitsaspekte des Träumenden, die ihm bewußt geworden sind. So wie der Held die

  Verantwortung für seine Reise übernommen hat, so tragen auch Prinz und Prinzessin bewußt die Entscheidungsgewalt für ihr Leben.

- Religiöser Würdenträger: Sie verdanken ihren Platz in der Traumhierarchie der Tatsache, daß sie ihre Autorität nicht nur sich selbst verdanken,

  sondern auch den Absichten und Zielen Gottes oder einer höheren Macht.

- Unzulänglicher Mensch: Es ist leichter, sich im geschützten Raum des Traums mit der eigenen Unzulänglichkeit zu konfrontieren. Hier ergibt sich

  meist erstmals die Gelegenheit, dem Schatten zu begegnen. Eine solche Traumfigur zu ignorieren, ist eine große Gefahr. Sie ist eine Spiegelung des

  eigenen Selbst und unverzichtbar im Prozeß der Ganzwerdung.

- Die Verwandten einer Traumfigur sollen den Träumenden vielleicht auf die Mitglieder seiner eigenen Familie aufmerksam machen und auf

  bestehende Eifersuchtsgefühle. Die Verwandten im Traum sind entweder Ihnen verwandte Eigenschaften oder/und Ihre Beziehungen zu tatsächlich

  existierenden Verwandten. Es treten nahe und ferne Verwandte als Traumsymbole auf, wobei die nahen Verwandten auch nahestehende

  Eigenschaften ansprechen, hingegen ferne Verwandte solche Energien, die Ihnen im Grunde schon fast abhanden gekommen sind. Um diese

  Eigenschaften sollten Sie sich besonders bemühen, indem Sie sich - ganz nach ihrer Thematik - wieder zu integrieren oder aber endgültig abzulegen

  versuchen. Wegen dieser besonderen Aufgabe macht der Traum auch auf sie aufmerksam.

- Vorfahren: Sie stehen für jene Menschen, die Bräuche und Verhaltensweisen, Moral und religiöse Gefühle über viele Generationen an den

  Träumenden weitergegeben haben. Wenn sie im Traum auftauchen, dann konzentriert sich der Träumende auf seine Wurzeln. Vielleicht erkennt er

  sich durch seine Beziehung zur Vergangenheit. Im Traum spiegeln sie auch unsere Ahnungen wieder.

- Zwillinge/Spiegelbilder von Traumfiguren: Sie sind ein Hinweis auf die Polarität der Persönlichkeit oder auf die Zusammengehörigkeit des inneren

  Selbst und der äußeren Realität. Eineiige Zwillinge stehen für zweideutige Gefühle in bezug auf das Selbst. Zwillinge können auch die Projektion

  der Persönlichkeit auf die Welt symbolisieren.

Spirituell:

Wenn ein Mensch beginnt, sich für seine Spiritualität zu öffnen, dann wird ihm mit einem Schlag ein gewaltiger Wissensspeicher zuteil.

Artemidoros:

Menschen formen bringt Turnlehrern und Erziehern Glück; denn irgendwie formen auch sie Menschen, die einen, weil sie zu körperlicher Ertüchtigung, die anderen, weil sie zu sittlicher Bildung erziehen. Von guter Bedeutung ist es auch für Kinderlose, weil es die Geburt rechtmäßiger Kinder verheißt. Ferner für Sklavenhändler und Arme; die ersteren werden aus ihrem Handel viele hohe Gewinne erzielen, die letzteren zahlreiche Haussklaven erwerben. Übeltätern droht der Tod, denn wie man erzählt, hat Prometheus (Der "Vorbedacht", Sohn des Titanen Iapetos, wurde zur Strafe an einen Felsen im Kaukasus gefesselt; ein Adler fraß täglich an seiner Leber, die immer wieder nachwuchs.), weil er Menschen geformt und das Feuer entwendet hat, ein böses Ende gefunden. Reichen und einflußreichen Leuten prophezeit es ein hohes politisches Amt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du mußt künftig vorsichtiger im öffentlichen Leben auftreten, wenn du glücklich sein willst;

- viele: unruhige Zeiten;

- unbekannte, essen und trinken sehen: gute Einnahmen;

- schöne: Gesundheit;

- glückliche: Reichtum;

- lachen: frohes Ereignis steht bevor; (55)

- traurige: fremdes Glück wird dir zu Herzen gehen;

- weinen sehen: Todesfall im Bekanntenkreis; (9)

- trauern: du sollst dein Vorhaben aufgeben, es bringt dir Schaden;

- schlafen sehen: kleine Freuden;

- schreien: man will dich von etwas Gefährlichem abhalten; (78)

- bärtige: du neigst zu Zorn und aufgeregtem Wesen;

- kommen: erwarte größeren Besuch; (17)

- spazieren: es ist eine ruhige, zufriedene Zeit; (39)

- laufen: eine Gefahr bedroht dich; Verkehrsunfall; (91)

- überfliegen: fröhliche, sorgenfreie Zeit. (11)

(europ.) : - man beschäftigt sich zu sehr mit sich selbst und sollte Gesellschaft und Freunde suchen;

- einen schönen sehen oder mit ihm verkehren: ein Genuß besonderer Art steht einem bevor;

- einen häßlichen sehen: man wird etwas häßliches erleben;

- einen fröhlichen sehen: bringt Kummer und Sorgen;

- einen traurigen sehen: man wird in die Sorgen anderer hineingezogen oder davon berührt werden;

- in Menge beisammen sehen: gilt als Gefahr, der man sich nicht unnötig aussetzen soll.

(ind.    ) : - bärtige: du hast gute Geschäftsfreunde;

- gefangen nehmen: du hast hohe Gönner;

- glücklich sehen: du wirst Gäste erhalten;

- unbekannte: großer Gewinn kommt dir ins Haus;

- kluge: vertraue nicht zu viel auf andere.

(Siehe auch "Frau", "Mann")

 

Menschenaffe

Psychologisch:

Der Menschenaffe im Traum ist Symbol für die mutwillige Seite des Träumenden. Jeder Mensch hat eine Begabung, sich mimisch oder nachahmend auszudrücken. Der Menschenaffe im Traum ermuntert den Träumenden, sich dieser Begabung zu bedienen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann der Menschenaffe das Böse als Schwindler oder Schelm illustrieren.

Volkstümlich:

(europ.) : - kündigt die Erkrankung eines lieben Menschen an; auch: steht für Betrug und Täuschung;

- turnt ein Kleiner in einem Baum: es ist Vorsicht geboten, ein falscher Freund sorgt für Unstimmigkeiten.

(Siehe auch "Affe", "Tiere")

 

Menschenansammlung (Siehe "Massen", "Menschenmenge")

 

Menschenfleisch

Artemidoros:

Das größte und höchste Glück bringt nach meiner Beobachtung der Genuß von Menschenfleisch im Traum, wenn es nur nicht das eines Bekannten oder Familienangehörigen ist; denn wer vom Fleisch eines Angehörigen gegessen hat, wird diesen begraben, und er selbst (wird nur mit geringen Bissen sein Leben fristen). Denn es ist ganz natürlich, daß man nur unter Zwang großer Entbehrung, wie es in Kriegszeiten und Hungersnöten der Fall ist, zu solcher Nahrung greift (nach Gottes Gesetz strengsten verboten!). Am allerschlimmsten aber wäre es, das Fleisch seines eigenen Sohnes zu verzehren; es prophezeit jähen Tod, ausgenommen, man träumt, von denjenigen Körperteilen des Sohnes zu essen, durch welche dieser sich seinen Lebensunterhalt verdient; z.B. wenn er ein Läufer ist, von den Füßen, wenn er ein Handwerker ist, von den Händen, oder wenn er ein Ringkämpfer ist, von den Schultern. In diesem Fall beschert das Traumerlebnis dem Sohn Reichtum, dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Vorteilhaft ist es, das Fleisch aller anderen Menschen zu essen; denn irgendwie leben die einen von der Substanz der anderen, wenn sie sich wechselseitig nützen. Immer ist es besser, das Fleisch von Männern als das von Frauen zu essen, desgleichen das von Kindern als von alten Leuten. Von seinem eigenen Fleisch zu essen bringt einem Armen Glück; er wird durch körperliche Arbeit und Anstrengung zu großen Vermögen kommen und auf diese Weise sich zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient; und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben; sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an; denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt; es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste aber komme hinzu, mache den anderen beiden ernste Vorwürfe, sei ganz niedergeschlagen und sage voller Abscheu: "Ich rühre vom Vater nichts an." Es traf sich, daß sein jüngster Sohn starb; denn er allein sollte nicht etwa vom Fleisch, sondern vom Vermögen des Vaters seinen Teil nicht bekommen, indem er vor diesem aus dem Leben schied und ihn nicht beerbte. Die anderen aber, die gegessen hatten, erbten das väterliche Vermögen.

Volkstümlich:

(arab. ) : - Das Fleisch läßt eine vielfache Bestimmung zu.

- Träumt einer, er sei dicker und fülliger geworden, wird er entsprechend seiner Körperfülle an Kleiderluxus Gefallen finden.

- Träumt ein Reicher, er habe abgenommen, wird er seinen Reichtum verbergen und aller Welt vortäuschen, arm zu sein;

  ein Armer wird in Krankheit und Elend enden, eine Frau von ihrem Mann oder ihren Angehörigen verabscheut werden.

(ind.    ) : - Alles Fleisch bedeutet des Menschen ganzen Reichtum und all sein Geld.

- Träumt jemand, er sei dicker geworden, wird er entsprechend der Gewichtszunahme zu Geld und Reichtum kommen.

- Ist er abgemagert, wird er verarmen und erkranken.

- Ißt einer Menschenfleisch, wird er sich durch Verleumdungen bereichern, je nachdem, ob er viel oder wenig Fleisch gegessen hat.

- Gebratenes Menschenfleisch zu essen bedeutet, man werde sich durch Wucher ungerecht die Taschen füllen.

  Ein Armer wird von seinem Vorgesetzten gestraft werden, eine Frau heimlich huren und schwächliche Kinder in die Welt setzen.

(Siehe auch "Fleisch")

 

Menschenfresser

Volkstümlich:

(europ.) : - Schwierigkeiten und Hindernisse werden sich zwischen einem und dem Herzenswunsch auftürmen.

 

Menschengespann

Artemidoros:

Mit einem Menschengespann zu fahren, bringt nur denen Vorteil, die herrschen wollen, ferner Sophisten, Lehrern, Turnlehrern und Sklavenhändlern, während es die übrigen Menschen in üble Nachreden und ins Verderben stürzt. Mit einem zwei- oder vierrädrigen Wagen zu fahren, vor den Menschen gespannt sind, bedeutet nicht nur, man werde über viele herrschen, sondern verheißt dem Träumenden außerdem brave Kinder. Im Hinblick auf Reisen ist es keineswegs von Nutzen; einerseits zeigt es Sicherheit an, andererseits prophezeit es große Langsamkeit. Wie ein Vierfüßler vor einem Wagen gespannt zu sein, zeigt dem Träumenden, auch wenn er in glänzenden und üppigen Verhältnissen lebt, Knechtschaft, Plackerei und Krankheit an. Es träumte einer, daß er, unters Joch getrieben, zusammen mit seinem längst verstorbenen Bruder eingeschirrt und von seiner Mutter, die die Zügel führte, wie ein Zugtier angetrieben werde. Todkrank kam er bei seiner Mutter an, starb und wurde an der Seite seines Bruders begraben; und das war das Zweigespann, das die Mutter mühevoll zusammengebracht hatte.

 

Menschenkot

Artemidoros:

Tiermist bringt Bauern Nutzen, Menschenkot ausgenommen; allen anderen bedeutet er Verdruß und Schaden und, wenn er beschmutzt, Krankheit. Nur Leuten, die ein schmutziges Handwerk betreiben, verschafft er Vorteile und nach Ausweis der Erfahrung Gewinn. Schaut man Menschenkot in großer Menge, so zeigt es viele unterschiedliche Übel an. Es verhält sich damit folgendermaßen: Sieht man ihn auf der Straße, auf dem Markt oder auf einem öffentlichen Platz, macht er den Aufenthalt an den betreffenden Orten unmöglich, häufig hindert er, in der Öffentlichkeit zu erscheinen, ja in einzelnen Fällen mußten Leute, die das Traumgesicht nicht beachteten, mit ihrem Kopf große Übel büßen. Ein ganz böses Vorzeichen ist es, wenn man sich mit Menschenkot, der von irgendwo herabrinnt, beschmutzt. Ich kenne aber jemand, dem es träumte, daß ihm ein Freund und reicher Bekannter, der mit ihm auf du und du stand, auf den Kopf mache. Dieser Mann erwarb das Vermögen seines Genossen und wurde sein Erbe. In einem anderen Fall träumte einer, das gleiche widerfahre ihm von einem armen Bekannten; er wurde durch diesen empfindlich geschädigt und mit großem Schimpf überschüttet. Es war ganz folgerichtig, daß im ersteren Fall der Begüterte seine Fülle dem Träumenden vermachte, im letzteren aber der Arme, der nichts zu vererben hatte, den Träumenden verachtete und ihm Schimpf und Schande antat. Träumt jemand, er beschmutze sich selbst die Schenkel herab, so wird er sich unsägliche Übel heraufbeschwören und obendrein krank werden. Ein böses Vorzeichen ist es auch, ins Bett zu machen; es prophezeit langes Siechtum, denn nur Leute, die nicht mehr die Kraft haben, aufzustehen, und solche, die sterbenskrank sind, pflegen unter sich zu machen. Oft bedeutet das Traumgesicht wegen der Beschmutzung des Lagers Trennung von der Ehefrau und der Geliebten. Macht man in dem Haus, indem man wohnt, auf den Boden, wird man nicht länger dort bleiben; denn an verunreinigten Orten verweilt man keinen Augenblick. Am schlimmsten und gefährlichsten ist es wohl, im Tempel einer Gottheit, auf dem Marktplatz, auf der Straße oder in einem Bad seine Notdurft zu verrichten; dies prophezeit den Zorn der Götter, eine große Taktlosigkeit und eine empfindliche Geldstrafe, ferner bringt es Verborgenes zutage und erweckt häufig Haß gegen den Träumenden. Entleert man sich sitzend auf seinem Abort oder einem festen Nachtstuhl und scheidet man viele Exkremente aus, so ist das für alle ein gutes Zeichen; es bedeutet Erleichterung von Sorgen und jeglichen Beschwerden; denn der Körper fühlt sich nach dem Stuhlgang ganz und gar erleichtert. Von guter Vorbedeutung ist dieses Traumerlebnis, wegen des Namens, auch im Hinblick auf eine Reise und die Rückkehr von Verreisten; den Stuhlgang nennt man bekanntlich Abtritt. (Das Wort aphodos bedeutet sowohl Abtritt, Abzug als auch Reise, Rückkehr.) Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Entleerung am Strand, an Wegen, auf freiem Feld, an einem Fluß und an Seen günstig ist und dasselbe bedeutet wie die auf einem Abort und daß ein solches Traumgesicht ganz folgerichtig in Erfüllung geht. Der Betreffende verursacht nämlich an diesem Ort weiter keinen Schaden, und er selbst kann sich dort, ohne Anstoß zu erregen, erleichtern.

(Siehe auch "Abort", "Toilette")

 

Menschenmenge

Psychologisch:

Ein Traum, in dem sich der Träumende mitten in einer Menschenmasse befindet, könnte darauf hindeuten, daß er dazugehören möchte oder gegenwärtig nicht weiß, wohin er sich wenden soll. Dahinter kann jedoch auch der Versuch stehen, die eigenen Gefühle zu tarnen oder die eigene Meinung zu verstecken. Teil einer fröhlichen, mitreißenden Menschenmenge zu sein, verkörpert Zufriedenheit und Geborgenheit im Beruf, im gesellschaftlichen Umfeld oder in einer Liebesbeziehung. Empfindet man hingegen Platzangst oder fühlt sich von der Menge bedroht und überrollt, bedeutet das Unsicherheit und Angst vor anstehenden Problemen, die mit anderen Menschen zu tun haben. Wer sie im Traum sieht, dem versprachen altägyptische Traumforscher Reichtum und Wohlstand. Tatsächlich kennt das Traumbild kaum die Vielzahl von Menschen, da meist nur wenige im Traum eine Rolle spielen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Menschenmasse im Traum den Volksglauben oder weitverbreitete religiöse Gefühle.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Menschenauflauf: Aufregung und Ärger; (91)

- hineingeraten: du kommst der Konkurrenz nicht auf. (84)

(europ.) : - verheißt gewöhnlich Gutes, wenn schwarze oder düstere Kleidung nicht vorherrscht;

- sich in einer befinden: man wird auf seinem Weg viel Unterstützung bekommen und so sein Ziel erreichen;

- eine große, gutgekleidete bei einer Veranstaltung sehen: verheißt angenehme Umgebung mit Freunden,

  doch alles was das Vergnügen der Gäste stört, bedeutet Kummer und den Verlust von Freundschaften,

  wo Gewinn und günstige Verbindungen zu erwarten waren, herrscht Unglück; auch: eine zerstrittene

  Regierung und familiäre Spannungen stehen ebenfalls bevor;

- eine in der Kirche: es erwartet einem ein Todesfall, oder es stellen sich Unstimmigkeiten ein;

- auf der Straße: bedeutet außergewöhnlich lebhafter Handel; man ist generell vom Glück begünstigt;

- versuchen, in der dieser gehört zu werden: man wird seine Interessen allen anderen gegenüber durchsetzen;

(Siehe auch "Menschen")

 

Menstruation

Assoziation: - weibliche Kraft; Furcht vor der weiblichen Identität.

Fragestellung: - Wo bin ich bereit, mehr von meiner natürlichen Kraft zum Ausdruck zu bringen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Mondzeit; Blutung; fließen; heilig; emotional; klare Verbindung mit dem Großen Geist; das Weibliche; der Schatten; tiefes Verstehen; dünner Schleier zwischen den Welten; Mondhütte.

Beschreibung: Die Menstruation ist die Phase im Zyklus einer Frau, in der sie das Blut, das sie im ersten Teil des Zyklus ihrer Gebärmutter bewahrte, abstößt. Für viele erdbezogen Stämme zeigte die Zeit, in der eine Frau blutete, deren besonders starke Verbindung mit der Energie der Erde an. In eine Reihe von Traditionen wurde diese Zeit als heilig für die Frauen empfunden, eine Phase, in der sie sehr für Träume und Visionen aller Art empfänglich ist.

Allgemeine Bedeutung: Ein Annehmen der Vollkommenheit deiner Weiblichkeit; Anzeichen dafür, daß du bereit bist, deine weibliche Natur oder deinen Schatten zu untersuchen; einen Traum, der bei Mädchen den tatsächlichen Beginn ihr Menarche anzeigt und bei Frauen den Beginn ihrer Menstruation.

Transzendente Bedeutung: Das Heben des Schleiers zwischen den Welten; eine klare Verbindung mit dem Großen Geist; Gabe einer Vision.

Psychologisch:

Menstruation im Traum bedeutet, daß der Träumende mit seiner kreativen Seite, die neue Ideen entwickeln und aus einfachem Material wunderbare "Kinder" schaffen kann, in Kontakt tritt. Das Geheimnis des Lebens und der Zeugungstrieb gelangen mit Hilfe dieses Bildes ins Bewußtsein des Träumenden. Weil die Menstruation ein so zentraler Teil im Leben einer Frau ist, symbolisiert sie die Akzeptanz ihrer sich entfaltenden Sexualität. Träumt sie von Menstruation oder Wechseljahren, kann dies auch die Angst vor dem Ende des aktiven Lebens bedeuten, aber auch die Verheißung eines neuen Lebens ohne Bürden (z.B. ohne Kinder); es könnte sogar Angst vor dem Ende des Sexuallebens widerspiegeln. Im Traum eines Mannes jedoch kann die Menstruation ihn auf seine Angst vor tiefen Beziehungen und vor seiner weiblichen Seite aufmerksam machen oder aber sein Bedürfnis nach der Entwicklung von Sensibilität hervorheben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Menstruation im Traum den Kreis des Lebens und alles, was bei Frauen rätselhaft ist.

(Siehe auch "Dreizehnter Mond", "Halbmond", "Mond", "Mondsichel", "Neumond", "Vollmond")

 

Mensur (Zweikampf)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gefahr und Ehre. (20)

(europ.) : - verkündet Streit mit unangenehmen Folgen. Tritt somit am Tage etwas ein, was zum

  Streit führen könnte, würde man gut tun, sich nicht einzumischen oder gar anzuregen.

 

Mentor

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du brauchst einen klugen Menschen an deiner Seite. (70)

 

Menu

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du nimmst, was man dir gibt, ohne eigene Wahl. (7)

(Siehe auch "Gourmet")

 

Menuett (Tanz)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Liebeswerben im Stillen. (5)

(europ.) : - eins sehen: verheißt eine schöne Zeit mit angenehmen Kameraden;

- selbst tanzen: das Glück ist einem hold und häusliche Freuden stehen an.

 

Mephisto (Siehe "Teufel")

 

Merkbuch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dieser Traum will dich an etwas Wichtiges erinnern! (71)

(Siehe auch "Buch", "Notizbuch")

 

Merkmale

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du möchtest nicht erkannt werden. (90)

(europ.) : - ein fremdes Gesicht sehen, an dessen Züge man sich im Wachzustand erinnern kann: bedeutet eine wichtige Bekanntschaft;

  blaue Augen: beinhalten eine neue Freundschaft; dunkle Augen: einen neuen Liebhaber; ein bärtiges Gesicht: die Rückkehr

  eines Abwesenden; ein lächelndes Gesicht: ein Wunsch wird erfüllt werden.

 

Merkur

Psychologisch:

In der römischen Mythologie war Merkur der Götterbote. Daher kann ein Traum, in dem dieser Planet vorkommt, als direkte Botschaft vom inneren Selbst gedeutet werden. Allgemein symbolisiert er Handel und Wandel, manchmal auch Betrug. Man kann ihn als Aufforderung verstehen, vor allem in geschäftlichen Dingen mehr der Intuition zu vertrauen.

(Siehe auch "Himmelskörper")

 

Merkwort

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst einen telephonischen Anruf von Wichtigkeit. (6)

meschugge (verrückt)

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Du hast mit sehr klugen Leuten zu tun. (24)

 

Mesmerismus

(Heilverfahren durch biologischen Magnetismus nach dem Arzt J. A. Mesmer 1734-1815)

Volkstümlich:

(europ.) : - mesmerisiert worden sein: Zeichen von getäuschten Vertrauen; sei auf der Hut und man hat nichts zu befürchten.

 

Mesner (Küster, Kirchendiener)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du warst schon lange nicht mehr in der Kirche. (70)

 

Meßapparat

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du besitzt gute Freunde.

(ind.    ) : - du erfüllst treu deine Pflicht.

Messe (kirchlich)

Psychologisch:

Messe (Gottesdienst) kann für aufrichtige Frömmigkeit oder geistige Führung stehen, nach der man sich sehnt. Sie ist eine Symbolsituation für religiöse und spirituelle Ritualhandlungen, aus denen die Anwesenden geistige Kraft und neue Erkenntnis beziehen wollen. Auch eine Zufluchtssituation (und ein Ausnahmezustand), in die man "flüchtet", um einem sorgenvollen Alltag für eine Weile zu entkommen, kann damit ausgedrückt werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - lesen hören: einen geistlichen Besuch erhalten;

- anhören: du erwartest und bekommst eine große Hilfe; (9)

- feiern: in wichtigen Unternehmungen wird man Glück haben, wenn man auf das Wohl seiner Mitmenschen nicht vergißt;

- Meßwein trinken: man sollte sich vor Maßlosigkeit und Unbedachtheit hüten.

(europ.) : - eine kirchliche sehen oder beiwohnen: bedeutet, daß man sich im Leben nach den guten Werken seiner Vorfahren richten soll;

  der Alltag verläuft reibungslos und das Fortkommen im Beruf ist gesichert; manchmal bedeutet sie auch eine Versuchung;

- lesen hören: Glück in Unternehmungen.

(ind.    ) : - beiwohnen: dein Fortkommen ist ohne Hindernis.

 

Messe (Waren, Produkte)

Psychologisch:

Auch im Traum ein Sinnbild für Kommunikation, Austausch von Interessen und Werten, neuen und erfolgversprechenden Kontakten. In der traditionellen Deutung: Wohlstand.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - daran teilnehmen: Ordnung im täglichen Leben und gutes Fortkommen im Beruf. (2; 12; 41)

(europ.) : - auf einer Warenmesse sein: verheißt Anknüpfung neuer Verbindungen nützlicher Art; gutes Zeichen für künftiges Wohlergehen.

 

Messungen / messen

Psychologisch:

Falls man von Messungen träumt, die die Berechnung von Längen, Temperatur oder Durchflußmenge erfordert, stehen diese in direkter Beziehung zu Versuchen, die eigenen Gefühle zu beherrschen und einzuordnen. Einer der deutlichsten Hinweise dieser Art ist das Auftauchen eines Barometers oder Thermometers im Traum, denn diese Instrumente messen Luftdruck- und Temperaturschwankungen. Stieg das Thermometer im Traum? Hatte man sich für jemand oder etwas erwärmt? Oder kochten die Gefühle gar über? Hatte man Fieber? Stieg oder fiel das Barometer und zeigte dadurch stürmisches Wetter oder Windstille an? Ein solcher Traum ist nicht unbedingt eine Vorhersage – d.h. er bedeutet nicht, daß man seinen "kühlen Kopf" verliert oder daß stürmische Zeiten bevorstehen. Er könnte vor einer Wendung der Dinge im Wachleben warnen, die eintreten würde, wenn man sich nicht vorsieht. Mit etwas Übung sollte man solche Hinweise für eine Änderung des Verhaltens nutzen können, Ruhe zu bewahren und damit den Sturm zu umschiffen. Allgemein kann Messen zu mehr Anstrengungen und Mut auffordern, um einen Gegner auszuschalten. Aber meistens stehen dahinter Vorsicht, Mißtrauen und Kritikfähigkeit, die man mehr einsetzen sollte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - etwas abmessen: deine Bemühungen um Verbesserung deines Haushaltes werden nutzlos sein;

  auch: spare mit deiner Kraft, du lebst nicht ewig. (30)

(europ.) : - etwas abmessen: hat die Vorbedeutung einer guten Nachricht und eines erfolgreichen Vorhabens; in einer Sache ist man

  mit Recht vorsichtig oder mißtrauisch;

- an einem selbst: man wird von jemandem auf Herz und Nieren geprüft werden, ohne es unbedingt selbst zu bemerken;

- sich mit jemandem: man wird einen Rivalen oder Nebenbuhler haben.

(ind.    ) : - etwas: du bist von bösen Menschen und/oder von Spionen umgeben.

(Siehe auch "Maß")

 

Messer

Assoziation: - Aggression; Abtrennen; Wut.

Fragestellung: - Was möchte ich herausschneiden?

Psychologisch:

Werkzeug zum Zerschneiden und Zerteilen; übersetzt: des Analysierens und Differenzierens. Man kann ja jemanden schneiden, das heißt, ihn nicht mehr beachten; man teilt die Verantwortung, hat mithin das Bedürfnis, nicht alles allein zu machen; man schneidet etwas an, um daraus zu lernen; man teilt sich einem anderen mit, um ihn von sich zu überzeugen. Wenn der Träumende ein Messer benutzt, so tut er dies zu seiner Befreiung oder um sich von einer Beziehung abzutrennen. Wird er mit einem Messer angegriffen, steht dies allgemein für Personen, die sich dem Träumenden gegenüber aggressiv verhalten. Im Traum einer Frau symbolisiert das Messer ihre Angst vor Gewalt und Penetration. Messer bringt unreife Sexualität zum Ausdruck und warnt davor, sie ungezügelt durchbrechen zu lassen. Auch Streit, Risiken, Mißerfolge oder Trennungen können dadurch angekündigt werden. Nach Freud hat das Messer wie alles, mit dem man schneiden oder sich stechen kann, phallisch-sexuelle Bedeutung. Wer also im Traum ein solches Schneidewerkzeug nur sieht, will sich hemmungslos ins Triebleben stürzen; wer es wetzt, wird in Versuchung kommen, den Partner zu betrügen. Diese Bedeutung kommt ihm aber nur in den seltensten Fällen zu. Als Waffe kann es Neigungen zur Aggression ausdrücken, die dem Träumenden meist gar nicht bewußt sind. Wird im Traum jemand mit einem Messer verfolgt, liegt dem keine Tötungs- oder Vergewaltigungsmotivation zugrunde. Das Unterbewußtsein möchte dem Träumenden ein Problem aufzeigen. Schafft es der Träumende im nächsten Traum seinem Verfolger das Messer aus der Hand zu nehmen, sich also seinem Problem zu stellen, kann sich der Angreifer plötzlich in etwas Unerwartetes verwandeln und dem Träumenden so die Lösung geben, die das Traumbewußtsein dem Träumenden eigentlich mitteilen will. Das Messer weist also im Traum eher darauf hin, daß der Träumende sich ein Problem bewußt machen soll. Die Art des Messers im Traum kann von Bedeutung sein. Ein Besteckmesser beispielsweise muß anders gedeutet werden als ein Taschenmesser. Das Besteckmesser steht im Zusammenhang mit einem Essen oder mit Nahrungsaufnahmen, während das Taschenmesser in allen möglichen Situationen dienlich sein kann.

Spirituell:

Das Messer im Traum ist ein Symbol der Teilung und Trennung. Das wesentliche Opferinstrument, aber auch Mittel der Exekution wie Tod, Gericht und Rache.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder haben: in mißliche Verhältnisse geraten;

  zeigt die Trennung von einem Menschen, mit dem man im guten Einvernehmen gestanden hat;

- ein sehr großes sehen: Warnung vor unerfreulichen Vorfällen, in die man hineingezogen werden könnte,

  die man aber zum Teil selbst mitverschuldet hat; (9)

- wissen, daß es sehr scharf ist: man wird in Kürze vor eine wichtige Entscheidung gestellt werden; (24)

- verrostet: deine starke Zeit ist vorüber, bescheide dich und warte ab; (39)

- finden: Glück und Gewinn; (30)

- aufheben: Streit und Ärger; (74)

- in der Hand: du verletzt durch harte Worte; (90)

- wetzen: du willst deinen Feinden die Meinung sagen; (84)

- damit schneiden: deine Arbeiten werden keinen großen Erfolg haben;

  auch: du weißt was du willst, Vorteile! (46)

- sich damit verletzen: Vorsicht vor Unfällen (73); Streit zu Hause;

- mit anderen Haushaltsgeräten zusammen sehen: es darf mit einer Einladung gerechnet werden;

- auf dem gedeckten Tisch liegen sehen: man kann auf die Treue seiner Freunde zählen;

- verlieren: Verlust im Geschäft;

- in die Scheide stecken: einen Streit begraben. (16)

(pers. ) :  - Ein zwiespältiges Symbol: Ein scharfes Messer prophezeit eine stabile Gesundheit,

  ein Rostiges kommende, höchst unangenehme Ereignisse in der Familie.

  Bei einem gebrochenen Messer wird man in Liebesangelegenheiten versagen,

  bei einem stumpfen mit wenig Erfolg hart arbeiten müssen.

  Allgemein dient das »Messer« als Hinweis dafür, daß der Träumende seine Pläne aktiver,

  wenn nötig auch aggressiver verfolgen sollte. (Mann+/Kind–)

(europ.) : - Ausdruck eines primitiven, gefährlichen Kraftdurchbruchs; meist sexuell auszulegen; üble, schädigende

  Nachreden; Trennung, Streitigkeiten sowie Verluste; Warnt vor Verrat und Betrug;

- sich damit schneiden: eine Täuschung oder Enttäuschung wird eintreffen;

- sich mit einem stumpfen schneiden wollen und nicht können: bedeutet das Mißlingen eines Vorhabens;

- sehr groß sehen: man wird in unerfreuliche Vorfälle hineingezogen werden, zum Teil ist man selber daran schuld;

- großes Schlachtmesser sehen: Warnung vor einer Gefahr;

- Rasiermesser: bedeutet Ärger im Familienkreis;

- und Gabel oder Haushaltsgeräte sehen: man wird eingeladen werden und selbst Gäste bekommen;

- wetzen: bedeutet Zank und Streit;

- wenn mehrere Klingen gekreuzt sind: Zwistigkeiten;

- rostige: bedeuten Unzufriedenheit; Probleme in der Familie und Trennung von Liebespaaren;

- ein sehr scharfes sehen: man wird bald vor einer sehr schweren Entscheidung oder Trennung gestellt werden;

- scharfe, auf Hochglanz polierte: kündigen Sorgen an; man ist stets von Widersachern umgeben;

- kaputte: verheißen Niederlagen im Geschäft und in der Liebe;

- mit einem verletzt werden: bringt Schwierigkeiten zu Hause, vor allem mit ungehorsamen Kindern; Unverheirateten droht Schande;

- mit einem auf eine Person einstechen: prophezeit einen niederträchtigen Charakter; man sollte einen

  größeren Gerechtigkeitssinn entwickeln.

(ind.    ) : - kaufen: du wirst unverhofft und leicht zu einem Vermögen gelangen;

- sehen: Verleumdung folgt dir auf der Stelle;

- finden: wäge deine Worte;

- damit schneiden: du wirst deinen Vorteil wahrnehmen;

- damit schnitzen: du bist unbeständig;

- verrostet: Verlust;

- sich damit schneiden: du bist ungeschickt;

- wetzen (schleifen): du wirst Streit bekommen;

- geschenkt erhalten: man wird dich zu Tische laden.

(Siehe auch "Degen", "Gewehr", "Waffen")

 

Messerschmied

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Streit in der Ehe. (17)

 

Messing

Psychologisch:

Wie die meisten Metalle gilt auch Messing (oder ein Gegenstand daraus) als Symbol für Erfolg und Wohlstand - oder dem Wunsch danach. Es ermahnt, sich in einer konkreten Lebenssituation nicht vom äußeren Schein täuschen zu lassen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deutet auf Neid und Mißgunst; auch: deine Finanzen bessern sich. (48)

(europ.) : - verheißt schnellen beruflichen Aufstieg, doch trotz einer scheinbar soliden Position befürchtet man insgeheim, vom Glück verlassen

  zu werden; auch: ein Auge auf die Bekanntschaften halten, damit man nicht von einem falschen Freund unglücklich gemacht wird;

- Messingsachen: verheißen Zwistigkeiten - ja blanker, desto schärfer der Streit; der Schein trügt;

- schmelzen: bedeutet Gewinn.

(ind.    ) : - sehen: du wirst mit deiner Frau in Streit geraten.

 

Messingdraht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - biegen: du wirst mit Künstlern Bekanntschaft machen.

 

Messinggeschirr

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst gute, treue Dienstboten haben.

Meßlatte

Psychologisch:

Ein eindeutig zweideutiger Männer-Traum.

 

Meßner

Volkstümlich:

(europ.) : - bedeutet Hochzeit.

 

Met

Psychologisch:

Met (Honigwein) fordert zur Versöhnung in einem Streit auf.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - trinken: du wirst Freundschaft schließen; auch: ein Liebesverhältnis bahnt sich an. (19)

(ind.    ) : - trinken: du wirst dich mit deinem Feind wieder versöhnen.

 

Metall

Assoziation: - Beständigkeit; Steifheit; Entschlossenheit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich meinen Standpunkt wahren?

Psychologisch:

Die meisten Metalle haben symbolische Bedeutungen. Gold stellt die Sonne dar, Silber den Mond, Quecksilber den Merkur, Kupfer die Venus, Eisen den Mars, Zinn den Jupiter und Blei den Saturn. Außerdem kommt in Träumen auch noch die sprachgebräuchliche Symbolik ins Spiel: Jemand zeigt "eisernen Willen", andere sind "von bleierner Angst" gelähmt. Man kann quicklebendig wie Quecksilber sein - oder "eiserne Prinzipien" haben. Es ist nicht alles Gold, was glänzt - und im silbernen Mondschein werden romantische Gefühle wach - usw. Die Traumdeutung liegt häufig in diesen allgemein bekannten Vergleichsbegriffen. Von einem puren Stück Metall träumt man sicher nicht so oft - es sei denn von einem Goldbarren: Das ist der Traum vom Reichtum - in der REM - Phase wie im wirklichen Leben. Allgemein versinnbildlicht Metall manchmal Wohlstand, häufiger aber Beständigkeit, Härte und konsequentes Handeln. Im Traum stellt es die Einschränkung in der realen Welt dar. Andererseits kann es auch auf die grundlegenden Fähigkeiten und Einstellungen oder aber auf emotionale Steifheit und Gefühlshärte verweisen.

Spirituell:

Auf dieser Ebene repräsentieren Metalle spirituelle Elemente.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder haben: bedeutet je nach seinem größeren oder geringeren Wert mehr oder weniger namhaften Gewinn;

- alt: Reichtum in Aussicht; (63)

- neu: gute Stellung und Ehre; (20)

- bearbeiten: harte Arbeit mit gutem Verdienst. (66)

(europ.) : - bedeutet im allgemeinen Reichtum.

(Siehe auch einzelne Metalle wie "Gold", "Silber")

 

Metallegierung

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird sich aufgrund von Komplikationen über das Geschäft ärgern;

- Träumt eine junge Frau von Metallegierungen, werden Kummer und Ärger jede Freude überschatten.

 

Metamorphose

Psychologisch:

Sie scheint darauf hinzuweisen, daß man sich nach einer Verbesserung sehnt (dies gilt vor allem, aber nicht nur für Frauen).

(Siehe auch "Raupe", "Schmetterling", "Verwandlungen")

 

Meteor

Psychologisch:

Wie Sternschnuppen symbolisieren Meteore das Aufblitzen der Gedanken, die uns frei machen, den Gedankenblitz, der "einschlägt" wie ein Meteor. Sie weisen auf den Verstand hin, den wir entschlossen einsetzen sollten, wenn sich uns etwas Gravierendes entgegenstellt. In der traditionellen Deutung galt der Meteor als Himmelsbote, der den Träumer dem Weg zur geistlichen Berufung, zur Erleuchtung weisen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: unverhoffte Zufälle; meist Glück und Freude. (66)

(europ.) : - sehen: appelliert an Schlagfertigkeit des Träumenden, er muß das sich ihm unverhofft bietende

  Glück mit fester Hand halten, sonst muß man auf mögliches Unglück und Leid gefaßt sein.

(ind.    ) : - sehen: unverhofftes, aber kurzes Glück.

(Siehe auch "Komet")

 

Metermaß

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich übervorteilen. (77)

(europ.) : - verspricht ein Geschenk.

(ind.    ) : - sehen: man wird gegen dich eine gerichtliche Untersuchung anstellen.

(Siehe auch "Maß", "Maßband")

 

Metro (Siehe "U-Bahn")

 

Mette

(Früh- oder Nachtgottesdienst, besonders vor einem hohen kirchlichen Feiertag)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Glaube ist stark und hilft dir. (9)

Metze (Dirne)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gibst dich mit Unwürdigen ab. (78)

(Siehe auch "Dirne")

 

Metzelei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Viel Unglück und Verlust. (77)

(Siehe auch "Gefecht", "Kampf")

 

Metzger

Psychologisch:

Metzger kann materialistische Einstellungen, Gefühlskälte oder Gefahren anzeigen, zuweilen auch Angst und Aggressivität. Ein blutiges Gewerbe haben sie und ihr Auftauchen im Traum ist meist ein Gefahrenzeichen. Irgend jemand oder etwas droht, die eigenen Pläne gewaltsam zu vereiteln. Es kann sich aber auch eine Erkrankung so bemerkbar machen. Metzger von Beruf müssen das Bild natürlich individuell auf Grund ihrer persönlichen Erfahrungen deuten.

Artemidoros:

Schlachter auf dem Markt, die Fleisch zerhacken und zum Kauf anbieten, sind Vorboten von Gefahren. Kranke raffen sie schnell dahin, weil sie mit Leichnamen zu schaffen haben und diese weder ganz noch heil lassen, sondern zerstückeln. Reichen prophezeien sie außer Gefahren noch Verluste, weil ein solcher Fleischhacker das Fleisch unter die Leute bringt. Deshalb jagt er ängstlichen Gemütern einen noch größeren Schrecken ein, doch befreit er wegen des Zerteilens und Zerhackens von Schulden und Fesseln.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Warnung vor Gefahr, Verlust und schlechten Einflüssen; mißliche Verhältnisse erdulden; (77)

- einen schlachten sehen: du wirst in einen falschen Verdacht geraten;

- selbst sein: man läuft Gefahr, gewisse Charaktereigenschaften anzunehmen, die man früher verachtet hat. (66)

(europ.) : - Warntraum; es droht unbestimmte Gefahr, oft durch Krankheit;

- sehen oder mit ihm verkehren: Warnung vor eigener Hartherzigkeit oder Unnachgiebigkeit,

  da man sich sonst selbst etwas zerstören wird; auch: jemanden wiedersehen, den man lange nicht gesehen hat;

- bei der Arbeit sehen: man wird es mit hartherzigen Menschen zu tun bekommen, durch die eine Trennung oder

  Entfremdung eintreten wird;

- bei zerlegen von Fleisch sehen: man wird im Licht der Öffentlichkeit stehen; Vorsicht beim Verfassen von Schriftstücken;

- bei der Rinderschlachtung sehen: man sollte sich auf eine langwierige und schlimme Krankheit in der Familie einstellen.

(Siehe auch "Fleischer", "Schlachter")

 

Meuchelmord / Meuchelmörder

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich einer häßlichen Tat verdächtigen. (99)

(europ.) : - sehen: man wird lange leben.

 

Meute

Volkstümlich:

(arab. ) :  - von Hunden: du gehst auf eine fröhliche Jagd. (60)

 

Meuterei / meutern

Psychologisch:

Ein Traumsymbol, das sehr ernst zu nehmen ist. Seelenkräfte meutern, sie lehnen sich auf. Die Seele hat gemerkt, daß das Leben in falsche Bahnen gelenkt wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man mutet dir zuviel zu. Es geht über deine Kraft. (70)

(europ.) : - die Unternehmungen werden einem zu merkwürdige Gesellschaft führen; halte Deine Versprechen und mache keine Unüberlegten.

 

Mickymaus

Psychologisch:

Mickymaus steht für ein kindlich-fröhliches Gemüt, Naivität und vorhandene Unreife.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: man wird sich einem kindlichen und fröhlichen Vergnügen hingeben.

 

Mieder

Psychologisch:

Etwas Einschnürendes, das die Luft wegnimmt. Das kann in Männerträumen das Mieder einer hübschen Frau sein, das dem Träumer die Luft abschnürt; übersetzt: Er wird sich im Wachleben heftig verlieben. In Frauenträumen kann dieses Traumbild die Atemlosigkeit symbolisieren, mit der sich die Träumende oder eine andere Person in (Liebes-) Abenteuer stürzt.

Volkstümlich:(arab. ) :  - sehen oder ausziehen: sagt die baldige Lösung von lästig gewordenen Fesseln voraus;

- anziehen: man beschränkt dich in deiner Freiheit; (80)

- tragen: deine Eitelkeit wird dich lächerlich machen;

- von einem hübschen Mädchen getragen: Vorsicht im Umgang mit dem anderen Geschlecht. Es könnte Enttäuschungen geben.

(europ.) : - sehen: bedeutet, daß man für seine Neugierde bestraft werden wird; man wird von lästig gewordenen "Fesseln" erlöst werden;

- selbst tragen: deutet auf eine vergebliche Anstrengung hin;

- ablegen: bedeutet Befreiung von einem Leiden;

- trägt ein hübsches Mädchens ein Mieder: kündigt Enttäuschungen mit einem weiblichen Wesen an.

(Siehe auch "Korsett")

 

Miete / mieten

Psychologisch:

Im Traum Miete zu bezahlen bedeutet, persönliche Verantwortung zu übernehmen. Der Träumende ist bereit, für sich selbst zu sorgen und Verantwortung für den Menschen zu übernehmen, der er ist. Es kommt die Zeit, da er Raum für sich schaffen muß, um sein Potential ausschöpfen zu können. Das Zahlen von Miete erlaubt ihm dies. Im Traum steht das Bezahlen von Miete für unabhängiges Handeln. Wenn der Träumende selbst eine Mietzahlung erhält, weist dies darauf hin, daß er ein Geschäft begonnen hat, welches sich zu seinem Vorteil entwickelt. Macht man sich Sorgen, weil man die fällige Miete oder Hypothek nicht mehr zahlen kann, dies aber in Wirklichkeit gar kein Problem ist, lenkt der Traum die Aufmerksamkeit auf eine schwere Last, die auf einem drückt.

Spirituell:

Aus spiritueller Sicht muß der Mensch den richtigen Umgang mit Geld und Werten erst neu erlernen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - eine Wohnung; für Verheiratete: Verschlechterung deiner Verhältnisse;

  für Ledige: Verlobung und Hochzeit; (31)

- ein Haus: große Ausgaben für unnütze Sachen; (90)

- eine Dienstperson: guter Geschäftsgang;

- einen Wagen: fröhliche Fahrt mit wenig Geld. (66)

(europ.) : - ein Haus mieten: verheißt gewinnbringende Geschäfte;

- nicht schaffen, Wohnraum zu vermieten: deutet auf geringe geschäftliche Aktivität hin;

- Miete zahlen: die finanziellen Interessen werden sich positiv entwickeln;

- Miete nicht zahlen können: man wird sinkende Einnahmen zu beklagen haben; Freizeitvergnügen wird sich nicht auszahlen.

 

Mieter

Psychologisch:

Wenn der Träumende sich in seinem Traum als Mieter sieht, läßt dies darauf schließen, daß er auf einer bestimmten Ebene die Verantwortung für seinen Lebensraum nicht übernehmen will. Hat der Träumende selbst einen Mieter, dann symbolisiert dies, daß er bereit ist, einen anderen Menschen Zutritt zu seinem Lebensraum zu gewähren. Dies kann auf die Bereitschaft zu einer Beziehung hinweisen. Da ein Mieter auch eine Person ist, mit der man eine geschäftliche Beziehung eingegangen ist, kann der Träumende erkennen, wie er solche Geschäfte handhabt. Ist der Träumende ein Mann und der Mieter eine Frau, dann repräsentiert sie seine Anima. Im umgekehrten Fall verkörpert der Mieter ihren Animus.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene können Mieter im Traum für die Einzelpersönlichkeiten des Träumenden stehen, die zu einer ganzheitlichen Einheit zusammengefaßt werden müssen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich einschränken. (86)

(europ.) : - sieht der Vermieter seinen Mieter: weist die auf Ärger und Spannungen hin;

- ist ein Vermieter selbst Mieter: sagt dies Verluste bei Geschäften voraus;

- zahlt ein Mieter Geld: man wird bei seinen Unternehmen Erfolg haben.

(Siehe auch "Untermieter")

 

Mietzins

Volkstümlich:

(arab. ) :  - zahlen: Gesicherte Gegenwart. (41)

 

Migräne

Volkstümlich:

(europ.) : - Etwas macht einem Sorgen. Man behalte es nicht länger für sich, sondern suche den Rat bei einem vertrauten Menschen.

(Siehe auch "Kopfschmerz")

 

Mikrophon

Assoziation: - Kommunikation.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, die Stimme zu erheben und etwas auszusprechen?

Psychologisch:

Mikrophon deutet man wie Lautsprecher vor allem als Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis. Ein symbolischer Hinweis darauf, daß man etwas nicht für sich behalten, sondern "öffentlich mitteilen" sollte - auch wenn es nicht ganz einfach (und eventuell peinlich) wird. Oft weist es auch darauf hin, daß man im Wachleben etwas aufnehmen soll, das einem nützt, oder man braucht Hilfe, um sich seinen Mitmenschen besser verständlich zu machen. Wollte man seiner Umwelt etwas sagen? War das Mikrophon defekt? Wer oder was hinderte einem daran es auszusprechen?

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: in einer bisher geheim oder für sich behaltenen Sache soll man ruhig mit der Sprache herausrücken;

- in eines hineinsprechen: man wird Gelegenheit haben, sich etwas vom Herzen zu reden.

(Siehe auch "Lautsprecher")

 

Mikroskop

Psychologisch:

Im Traum ist es möglich, Details viel genauer zu betrachten als im Wachzustand. Der Geist darf zwar durchaus kreativ sein, aber manchmal muß er über ein Problem auch wissenschaftlich und logisch nachdenken. Das Mikroskop als Traumsymbol hebt dies ins Bewußtsein des Träumenden. Umschreibt das Erkennen von Kleinigkeiten, die sehr wichtig werden könnten. Vielleicht sollte er sich mehr Zeit für die Innenschau nehmen, wenn er ein persönliches Ziel erreichen will. Nach alter Traumdeutung macht das Mikroskop auf Betrug und Täuschung aufmerksam. Allgemein kann es Sensibilität und Einfühlungsvermögen anzeigen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht das Mikroskop im Traum für Innenschau.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hindurch sehen: Verborgenes wirst du nicht entdecken;

- sehen: Kleinigkeiten werden dich ärgern; auch: übersieh nicht die Kleinigkeiten, die zum großen Erfolg führen können. (55)

(europ.) : - besagt, daß man Mittel besitzt, andere zu beherrschen und für sich zu gewinnen oder Familienzuwachs;

  auch: sagt das Mißlingen von geschäftlichen Aktivitäten oder kleinere Gewinne voraus.

(ind.    ) : - man will dich betrügen.

(Siehe auch "Lupe")

 

Mikrowellenherd

Assoziation: - beschleunigte Zubereitung.

Fragestellung: - Warum habe ich es so eilig?

Volkstümlich:

(europ.) : - in einem das Essen bereiten: man wird sehr bald unerwartete und ungewollte Gesellschaft bekommen.

 

Milben (Spinnentier)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will in der Liebe Mißtrauen säen. (60)

(ind.    ) : - dein Glück wird durch Neider gestört.

 

Milch

Assoziation: - mütterliche Liebe; Ernährung; Güte.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir gibt und sucht nach Nahrung?

Psychologisch:

Milch hat immer eine gute Bedeutung. Sie ist das Symbol der Uneigennützigkeit und kann für Mütterlichkeit, Selbstlosigkeit und Mitgefühl stehen; vielleicht muß man sich davor hüten, von anderen ausgenützt zu werden. Allgemein verheißt Milch Glück, Erfolg und Wohlstand. Sie ist geistige und seelische Nahrung, die uns im Traum mit dem Hinweis des Unbewußten verabreicht wird, daß es gerade jetzt an der Zeit wäre, unser Wissen zu mehren. Wer im Traum Milch trinkt, macht sich überall beliebt; wer sie aber verschüttet oder anbrennen läßt, der macht sich über ein Problemchen viel zu viel Gedanken.

Spirituell:

Sowohl ein körperliches als auch ein geistiges Nahrungsmittel.

Artemidoros:

Sodann gehen manche Dinge, die Gefäße betreffen, auf unterschiedliche Weise in Erfüllung. So bringt z.B. Milch in einem Melkkübel Gewinn, in einem Wasserbecken dagegen ist sie das Symbol von Schaden (Gedanke der Sympathie; So nimmt im Volksglauben eine Kuh Schaden, wenn eine ungeeignete Person, z.B. eine menstruierende Frau, von deren Milch trinkt; denn Milch bleibt auch nach dem Abmelken noch in sympathetischer Beziehung zum Tier; so muß man darauf achten, daß die Milch nur in bestimmte Gefäße kommt); denn niemand würde sich dann noch an ihr laben. Das Gegenteil aber von Gebrauchen ist das Nichtgebrauchen, woraus Schaden entsteht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf dauerhafte Gesundheit;

- melken: man will dich ausnutzen; (74)

- einkaufen: die Zukunft wird sorgenfrei sein und vielleicht Nachwuchs bringen, aber du wirst nicht reich; (16)

- verschütten: hüte dich vor einem unglücklichen Zufall; übereiltes Handeln wird Nachteile bringen; Ärger und Verdruß; (7)

- trinken: deine Krankheit wird nach und nach verschwinden; Gesundheit und langes Leben; (41)

- süße trinken: man verspricht dir Treue und Liebe; (34)

- saure trinken: deine Ehe ist nicht mehr glücklich; (41)

- sauer gewordene sehen: man hat mit plötzlich auftauchende Schwierigkeiten zu rechnen,

  die jedoch leicht überwunden werden können;

- seihen (durch einen Filter): mache keine unsauberen Sachen; (90)

- verschenken: Kinderlosigkeit; (9)

- überkochen: Mahnung vor Unachtsamkeit; (99)

- verbrennen: böse Klatschereien im Hause. (78)

(pers. ) :  - Sie können viel mehr erreichen, wenn es Ihnen gelingt, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Sie sollten härter an sich arbeiten

  und weniger darauf achten, was die »Leute« denken und sagen. Saure Milch bringt Verlust und Schmerz aufgrund eigener Fehler

  und Versäumnisse. Ganz allgemein steht das Zeichen für eine erstrebenswerte gesunde Einstellung zum Leben, zur Natur und

  entsprechend auch zum eigenen Körper. (Mann+/Kind+)

(europ.) : - oft als Sexualsymbol, sonst wie Wasser zu bewerten: gut, wenn sie klar, gefährlich, wenn sie trüb ist;

- sehen: gilt als ein Sinnbild der Unschuld; unschuldiges Vergnügen oder eine reine Freude erleben;

- Milch im Überfluß sehen: bedeutet Reichtum und Gesundheit;

- trinken: bedeutet, daß man durch sein kindliches Denken überall Freunde finden wird; man wird sich

  durch etwas sehr beliebt machen; auch: man darf auf Wohlstand und Harmonie hoffen; eine Reise wird

  großen Spaß machen; vor allem für Frauen ein gutes Zeichen;

- vergeblich versuchen, sie zu trinken: man muß damit rechnen, einflußreiche Freunde zu verlieren oder

  irgendeine andere schmerzhafte Einbuße zu erleiden;

- jemand anderem reichen: gutes Zeichen für Liebende;

- vergießen: deutet auf vorübergehendes Herzleid ohne wesentlichen Grund;

- verschütten: man muß auf einem mittelschweren Verlust oder auf Probleme von Freunden gefaßt sein;

- heiße Milch: man wird in einen Streit verwickelt, der gut für einem ausgeht;

- überkochen lassen: man macht sich unnötige Gedanken über etwas;

- saure: bringt Ärger und Verdruß;

- eine Kuh melken: Wohlstand; bei einem Beginnen wird man viel Glück und Erfolg haben;

- in den Brüsten haben: bedeutet bei jungen Frauen Schwangerschaft, bei alten materielle Gewinne;

- selbst verkaufen: das Schicksal meint es besonders gut mit einem;

- weggeben: man ist zu mildtätig, denn man selbst ist auch wichtig;

- in Milch baden: man darf sich über Wohlstand und phantastische Freunde freuen.

(ind.    ) : - kaufen: du wirst Freude erleben;

- trinken: sei sparsam;

- tragen: du wirst viel Geld erhalten;

- verschütten: Schaden durch Übereilung;

- überlaufen lassen: du hast Feinde;

- verschenken: gesegnete Häuslichkeit;

- selbst in der Brust haben: Reichtum.

(Siehe auch "Brust", "Kuh", "Melken", "Milchtopf", "Nahrung")

Milcheimer

Volkstümlich:

(europ.) : - gefüllte tragen: ist ein Zeichen für gute Nachrichten über eine Geburt.

 

Milchfrau

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Streitigkeiten.

 

Milchgeschäft

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Reichtum ist im Wachsen. (41)

 

MilchmannVolkstümlich:(arab. ) :  - du hast Zärtlichkeiten zu dulden, die dir unangenehm sind.

 

Milchprodukte

Psychologisch:

Milchprodukte können innere Sehnsüchte nach vergangenen Dingen darstellen. Als Symbol der Beziehung zwischen Mutter und Kind kann Milch Abhängigkeit widerspiegeln oder den Wunsch nach emotionaler "Nahrung" von jemandem, der einem nahe steht.

(Siehe auch "Milch")

 

Milchpudding

Volkstümlich:

(europ.) : - etwas zu süß oder fad: mit dem erhofften Glück wird es nichts; Ärger und Probleme warten auf einem;

- Ißt eine verheiratete Frau Milchpudding oder kocht diesen, wird sie einem unerwarteten Gast Gesellschaft leisten müssen.

- Eine junge Frau könnte einem Fremden begegnen, der ihr zu einem guten Freund wird.

 

Milchspeise

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Veränderung in deinen Verhältnissen; auch: Kinderreichtum. (14)

(europ.) : - Milchspeisen zubereiten oder essen: verkündet vorteilhafte Veränderungen.

(Siehe auch "Milch")

 

Milchtopf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - voller: sagt lieben Besuch voraus. (33)

(europ.) : - deine Arbeit wird durch Fleiß Erfolg erringen;

- ein voller: kündigt lieben Besuch an;

- aus dem Topf trinken: Freude.

(ind.    ) : - sehen: unerwarteter Besuch kommt ins Haus.

 

Militär

Assoziation: - Arbeit an der Aggression.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben werde ich bedroht? Was stärkt mich?

Psychologisch:

Das Traumbild von militärischen Anlagen oder Soldaten ist dem des Helden ähnlich. Es steht für den Drang des Träumenden nach Geltung, Selbstbestätigung und Abenteuer. Ebenso kann sich darin Aggressivität und unreife Männlichkeit des Träumenden ausdrücken. Wird der Traum bzw. die Traumhandlung als unangenehm empfunden, will der Träumende genannte Eigenschaften ändern und sich weiterentwickeln. Wer im Traum beim Militär ist und dort strammstehen muß, hat im Wachleben vielleicht eine schlechte Haltung, sollte mehr Disziplin beweisen. Wer als ehemaliger Soldat vom Militär träumt, steht oft vor irgendeiner Prüfung oder einem Ereignis, bei dem er sich als durchsetzungsfähig erweisen muß. Längerdienende Soldaten träumen übrigens meist nicht vom Militär, weil es wohl zu ihrem Alltagsleben gehört und deshalb aus ihren Traumbildern verbannt ist. Die Meinung einiger Psychoanalytiker, daß bei Frauen, die vom Militär träumen, Vergewaltigungswünsche dargestellt würden, die sie im bewußten Leben aus moralischen Gründen unterdrücken, halten wir denn doch für ziemlich weit hergeholt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein oder aufmarschieren sehen: Unruhe, Unsicherheit und Gefahren stehen bevor.

  Man sollte in den nächsten Wochen besonders achtsam sein. (49)

- ausrücken sehen: Beginn kriegerischer Ereignisse;

- einrücken sehen: baldiger Friedensschluß;

- ins Quartier bekommen: schwere Lasten ertragen müssen.

(europ.) : - bei Frauen oft sexueller Vergewaltigungswunsch; hier ist aber besonders auf die Eigendeutung zu achten;

- verkündet Angst, Not, Trübsal sowie Verlust von Familienmitgliedern oder Vermögen;

- militärische Aufmärsche sehen: in den folgenden Wochen drohen viele Aufregungen, vielleicht sogar Angst und Gefahren;

  höchste Vorsicht ist geboten.

(ind.    ) : - sehen: Aufregung, Angst und Not;

- fremdes marschieren sehen: es werden sich seltsame Dinge im Land ereignen.

(Siehe auch "Krieg", "Mobilmachung", "Soldat", "Uniformen", "Waffen")

 

Militärarzt

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Verkehrsunfall. (60)

(Siehe auch "Arzt")

Militärparade

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Hoher Besuch wird erwartet. (65)

 

Miliz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Aufregung und Ärger. (80)

(Siehe auch "Polizei")

 

Millionär / Million

Psychologisch:

Im Traum kann man Millionär sein, auch wenn man im Wachleben ein armer Schlucker ist. Einer der ältesten Wunschträume, aber es ist nie reales Geld gemeint! Die Seele möchte aus dem Vollen schöpfen, aber dadurch auch beneideter Mittelpunkt sein. Vielleicht will auch das Unbewußte darauf verweisen, daß der Reiche nicht mehr ist als der Arme - denn keiner kann sein Reichtum mit ins Grab nehmen. Der Millionärstraum schenkt also dem wenig Begüterten die Hoffnung, daß es bei ihm eigentlich besser werden kann. Übrigens kommen Millionenverdienste oder -gewinne zwar in Wunschträumen vor, sind aber kaum realitätsbezogene Vorahnungen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - selbst sein: bald finanziellen Schaden erleiden;

- als einer seinen Mitmenschen gegenüber freundlich und großzügig verhalten: der Schaden wird sich in Grenzen halten;

- sich als einer anderen gegenüber geizig verhalten: man wird erhebliche Verluste einstecken müssen;

- Million: großer Gewinn in Aussicht; (16)

- Millionär sehen: du kannst auf keine Hilfe rechnen. (47)

(europ.) : - sehen: bedeutet eine Täuschung oder Enttäuschung;

- selbst Millionär sein: bringt Armut oder Verschlechterung der Lage.

 

Millionengewinn

Psychologisch:

Leider kein Wahrtraum, sondern die Aufarbeitung realer Existenzsorgen, von denen man sich im Traum "erholen" kann.

 

Milz

Artemidoros:

Die Milz bedeutet die Vergnügungen, das Lachen und den Hausrat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du erregst Anstoß durch dein Betragen.

(Siehe auch "Eingeweide")

 

Mimose

(Zierpflanze, deren Blätter bei der geringsten Berührung zusammenklappen)

Psychologisch:

Die sprichwörtlich zarte, empfindliche Blüte der Silberakazie gilt als typisches Symbol besonderer Sensibilität, aber auch für kapriziöse Launen, Stimmungsschwankungen und Überempfindlichkeit - eben für "mimosenhaftes Verhalten".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu empfindlich und verlierst Freunde. (87)

 

Mine / Minenfeld

Psychologisch:

Sinnbild einer "explosiven" Situation, in der jeden Moment mit einem negativen Knalleffekt zu rechnen ist. Ein häufiger Traum in einer realen Konfliktsituation, in der man so lange wie möglich versucht, den "Gegner" nicht zu provozieren, weil man seine Überreaktion und die Konsequenzen fürchtet. Der Traum reflektiert entweder die Sorgen, oder er gibt einem Winke (und dies ist wahrscheinlicher), wie man damit umgehen soll – den Rat eines Fachmanns einholen und vorsichtig auftreten. Welche Gefühle hatte man im Traum? War man besorgt und ängstlich, oder fühlte man sich zuversichtlich? Trat man gerade auf eine Mine, als man erwachte?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine gefährliche Lage. Ruhe und Besonnenheit. (80)

(Siehe auch "Bombe", "Explosion")

 

Minen (Bergbau)

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: verheißt erfolgreiche Geschäfte;

- in einer sein: man wird in seinen Angelegenheiten versagen;

- Eigentümer einer sein: prophezeit Wohlstand.

(Siehe auch "Bergbau", "Zeche")

 

MineralienVolkstümlich:(arab. ) :  - Dein Wissen ist gering; auch: deine Härte schadet deiner Freundschaft. (84)

(europ.) : - die derzeitige düstere Perspektive wird sich sofort aufhellen;

- über mineralhaltiges Land gehen: verkündet Kummer, dem man entflieht und sich im eigenem Umfeld davon erholt.

(ind.    ) : - sammeln: dein Wissen ist für das, was du vorhast, zu gering.

Mineralwasser

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist zu ungeduldig und aufbrausend. (60)

(europ.) : - stilles trinken: man wird eine harmlose und billige Freude erleben; auch: Anstrengungen werden vom

  Glück begleitet; man bekommt reichlich Gelegenheit, seine Wünsche in die Tat umzusetzen;

- stark sprudelndes: eine Freude wird einer besonderen Pikanterie oder eines besonderen Reizes nicht entbehren.

(ind.    ) : - achte auf dein Vermögen; kann vor finanziellen Risiken und Verlusten warnen oder ein prickelndes,

  flüchtiges erotisches Abenteuer ankündigen.

 

Minigolf

Psychologisch:

Gilt als Sinnbild für Ehrgeiz und Wettbewerbsdenken in kleinem Rahmen.

 

Minister

Assoziation: - Arbeit am Mitgefühl oder der Fürsorglichkeit.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mehr Verständnis zu zeigen?

Psychologisch:

In diesem Traum spiegelt sich Ihre Einstellung zu Einfluß und Macht wider. Wenn Sie sich selbst in Ministerposition erlebten, legen Sie größten Wert auf Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung. Sie tragen auch gern Verantwortung - allerdings neigen Sie gelegentlich auch zur Selbstüberschätzung und "Selbstausbeutung" - das heißt ein 16-Stunden- Arbeitstag ist für Sie keine Zumutung, sondern eine "liebe Gewohnheit". Ein typischer Workaholic-Traum. Wenn Sie träumen, in einer untergeordneten Rolle mit einem Minister zuarbeiten, steht es um Ihr Selbstbewußtsein nicht besonders gut. Sie fürchten und bewundern Menschen, "die es geschafft haben", so sehr, daß Sie sich ungefragt unterordnen und Ihren Ehrgeiz immer nur in den Erfolg anderer investieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: hohe Gönner schützen dich; (44)

- sein: du wirst von vielen beneidet; auch: man wird vor wichtigen Entscheidungen gestellt, für die man keine

  Verantwortung übernehmen will. Man wird gut daran tun, andere hinzuzuziehen.

(europ.) : - sehen oder mit ihm verkehren: bedeutet die Erfüllung eines Wunsches;

- sein: es wird einem eine Entscheidung abverlangt werden, für die man nicht gerne die Verantwortung übernimmt;

  ein Wunsch wird nicht erfüllt werden.

(ind.    ) : - sehen: du kannst mit unverhofften Ehren rechnen.

 

Ministrant / ministrieren

Psychologisch:

Symbolgestalt für den Wunsch, durch Anpassung und die Einhaltung gesellschaftlicher Spielregeln angenehm aufzufallen - und letztlich doch im Mittelpunkt des Interesses anderer zu stehen, und sei es durch eine effektvoll gespielte "Nebenrolle" im Leben. Ein typischer Traum, wenn man beabsichtigt, "karriereförderlich" zu heiraten, oder seine Freunde immer unter Leuten sucht, die "im richtigen Moment am richtigen Ort sind". Unter dem Motto: Hauptsache, es trägt Zinsen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kleine aber gute und treue Freunde. (74)

(europ.) : - man wird wenig Freude haben.

 

Minnesänger / Minnelied

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Sänger hören: Schmeichler schaden dir; trau nicht jedem Lob. (89)

- Minnelied: Sehnsucht nach Liebe. (40)

 

Minotaurus

Assoziation: - Verbindung der animalischen und menschlichen Natur.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben ist blinde Impulsivität eine Bedrohung für mich?

Psychologisch:

Wenn er im Traum auftaucht, kann dies etwas mit seiner Bedeutung in alter Zeit zu tun haben. Der Minotaurus galt als Sinnbild für den gefährlichen Trieb, der in uns schlummert. Der Traum selbst spiegelt vielleicht das derzeitige Verhalten oder die Lebenseinstellung wider, ermutigt einem oder rät einem davon ab.

(Siehe auch "Fabelwesen")

 

Minze

Medizinrad:

Schlüsselworte: Beruhigend; angenehm; hilfreich; schmackhaft.

Beschreibung: Es gibt zahlreiche Arten von Minze. Die bekanntesten sind Grüne Minze und Pfefferminze, winterharte Pflanze mit kleinen violetten Blüten. Minze liefert einen Kräutertee, der vielen Menschen schmeckt und für Kinder ungefährlich ist. Er trägt zur Entspannung bei und reinigt, stärkt und stimuliert das gesamte Körpersystem.

Allgemeine Bedeutung: Ein angenehmer, freundlicher Teil der Natur; ein Aspekt deines Selbst, dem es Freude bereitet, anderen zu helfen; ein Teil deines Seins, der entweder beruhigt werden oder andere beruhigen möchte.

Assoziation: Erfrischender Duft, Münze – das Geldstück oder der Ort, an dem Geldstücke geprägt werden.

Transzendente Bedeutung: Gabe eines unspektakulären Gegenstands, der jedoch Werte birgt, die du nicht auf Anhieb erkennst; Gabe von Gesundheit.

Volkstümlich:

(europ.) : - Reichtum und Glück.

(Siehe auch "Kranz")

 

Mirabelle (Siehe "Pflaume")

 

Mirakel (Wunder, Wunderwerk)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst eine erfreuliche und erstaunliche Nachricht.

 

Mischehe (zwischen Weißen und Schwarzen)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Unglück und Feinde. (75)

 

mischen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du willst etwas verheimlichen. (17)

(europ.) : - Flüssigkeiten: bedeutet die Verbesserung der Vermögensverhältnisse;

- trockene Sachen untereinander mischen: deutet darauf hin, daß man in nächster Zeit ein Unrecht begehen wird.

(ind.    ) : - sei vor einem Betrug gewarnt.

 

Misere

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Deine Sorgen sind beendet, Glück und Zufriedenheit. (39)

(Siehe auch "Mißgeschick")

 

Mispel

(Kernobstbaum aus der Familie der Rosengewächse mit birnförmigen, erst überreif genießbaren, Früchten)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder essen: du brauchst die bösen Zungen nicht zu fürchten, sie schaden dir nichts;

- einen Mispelzweig pflücken: man wird bald für seine Neugier de bestraft werden und eine bittere Enttäuschung erleben;

- in der Wohnung aufhängen: es steht eine Hochzeit bevor, Liebesglück. (38)

(europ.) : - essen oder sehen: bedeutet, daß du glücklich heiraten wirst.

(ind.    ) : - sehen: du wirst in deinen Hoffnungen getäuscht werden; du wirst durch fremde Tücke Schaden leiden;

- (Baumfrucht essen): du wirst einen guten Gatten (Gattin) oder gute Kinder bekommen.

 

Mißachtung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du gibst dich mit schlechten Menschen ab. (75)

(europ.) : - jemand die Würde des Gerichts mißachtet: man hat einem Menschen gegenüber geschäftlich oder

  gesellschaftlich eine Ungerechtigkeit begangen;

- von anderen entgegengebracht werden: man erringt deren höchste Wertschätzung; ist die Abscheu

  jedoch gerechtfertigt, wird man aus geschäftlichen oder gesellschaftlichen Kreisen ausgeschlossen.

 

Mißbehagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Warnung vor Krankheit und Unfall. (41)

 

Mißbildung

Assoziation: - unerfüllte Erwartung; Enttäuschung.

Fragestellung: - Welchen Teil meines Selbst bin ich zu akzeptieren und zu lieben bereit? Wo in meinem Leben strebe ich nach Perfektion?

Psychologisch:

Für einen sonst gesunden Menschen sind Träume, in denen er eine Mißbildung oder Verkrüpplung aufweist, sehr beunruhigend. Man träumt, plötzlich einen Buckel, einen verkürzten Arm oder riesige Narben zu haben? Hier teilt sich über die Wahrnehmung von körperlichen Mißbildungen eine seelische "Verkrüppelung" mit, die man nicht wahrhaben will. Man leidet an neurotischen Ängsten und ist aus dem Gleichgewicht geraten. Aber man tarnt und leugnet das Problem, anstatt etwas dagegen zu tun - und sei es mit therapeutischer Hilfe. Auch durch eine Verletzung der Gefühle kann man zum seelischen Krüppel gemacht werden. Hier muß man sich die Frage stellen: Hat jemand das Wach-Ich ernstlich verletzt? Auch über das Selbstwertgefühl sollte man jetzt nachdenken. Hat man gar eine schlechte Meinung von sich selbst und der eigenen Handlungsweise? Fühlt man in seinem Seelenleben eine Mißbildung? Vielleicht sind die Absichten oder Erwartungen an das Leben irgendwie verbogen. Man denke daran, daß auch eine andere verkrüppelte oder verunstaltete Person im eigenem Traum ein selbst darstellen kann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Erfolg deiner Arbeit enttäuscht dich. (56)

(Siehe auch "Behinderung", "Lähmung")

 

Mißbilligung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du machst einen Fehler wieder gut und hast Erfolg. (74)

 

Mißbrauch

Assoziation: - durch Angst ausgelöster Gewaltakt.

Fragestellung: - Welche Ängste verberge ich hinter meiner Wut?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du enttäuscht deine Freunde. (66)

 

mißdeuten

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich mit Absicht nicht verstehen. (90)

Mißerfolg

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Großes Glück im Spiel. (55)

 

Mißernte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Hoffnungen schlagen fehl. (85)

(europ.) : - mahnt zur Geduld und rät zu großer Vorsicht im geschäftlichen und alltäglichen Leben.

 

mißfallen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist auf deine Freunde eifersüchtig. (54)

 

MißgeburtPsychologisch:Wer sich selbst im Traum als Mißgeburt sieht, hängt im Wachleben wohl einem krummen Gedanken nach, der ihn in die Irre führen kann. Oft spricht auch der Neid aus dem Bild der Mißgeburt, daß andere besser dastehen als wir selbst.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du kannst die Heimtücke eines Feindes nicht verhindern; große Hoffnungen bleiben unerfüllt;

  man wird von einem nahestehenden Menschen schmerzlich enttäuscht, das Vertrauen mißbraucht;

  Verleumdungen sind im Umlauf. (22)

(europ.) : - neurotischer Traum, der aus Zwangsvorstellungen heraus eine ungesunde Lebensangst bezeugt;

  Enttäuschungen aller Art, um so weniger, je solider man wird; um so mehr, je ausschweifender man lebt;

- sehen: verkündet die Enttäuschung einer großen Hoffnung, denn ein nahestehender Mensch enttäuscht einem schmerzlich,

  vielleicht mißbraucht er auch das Vertrauen;

- zur Welt bringen: eine befürchtete Enttäuschung wird nicht eintreten.

(ind.    ) : - sehen: vertraue dich deinem Schicksal an.

(Siehe auch "Krüppel")

 

Mißgeschick

Volkstümlich:

(europ.) : - ein günstiges Zeichen das Wohlstand anzeigt;

- selbst erleiden oder ein nahestehender Mensch: glückhafte Ereignisse im Geschäftsleben

  werden sich bei weitem erfolgreicher auswirken, als man erwartet hatte.

 

Mißhandlungen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - erleiden: Streit und Zank mit seinen besten Bekannten bekommen; du bist ungerecht. (46)

(ind.    ) : - Streit mit Hausgenossen.

 

Missionar

Psychologisch:

War der Traum-Missionar hilfreich und machte einem Mut, oder brachte es gar nichts? War man selbst der Missionar, so gibt man im wirklichen Leben vermutlich wertvolle Ratschläge und spirituelle Führung. Man sollte aber die übrigen Symbole nicht vernachlässigen, denn sie weisen auf zu viel oder zu wenig Eifer hin. Im Allgemeinen ist es aber ein Traum der glücklich macht. Das Innere möchte sich über den Alltag erheben. Die Träumenden haben den Grundidealismus noch nicht über Bord geworfen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du kommst in ferne Länder; (33)

- mit ihm zu tun haben: du wirst ein Geschenk erhalten.

(europ.) : - eine Veränderung zu einem interessanten Arbeitsbereich mit treueren Freunden; man soll nicht

  unglücklich sein, weil ein falscher Gefährte einem verlassen hat.

(ind.    ) : - du sollst, wenn du vom Schicksal etwas verlangst, auch Wohltat üben an deinen Mitmenschen.

 

Mißtrauen

Volkstümlich:

(europ.) : - einer Person mißtrauen oder mißtraut werden: ist ein schlechtes Omen; man hat auch in Wirklichkeit einen Grund,

  einem Menschen gegenüber mißtrauisch zu sein.

 

Mist

Psychologisch:

Manche Erfahrungen sind schmerzhaft oder schlicht ungesund. Wenn es dem Träumenden nicht gelingt, zu verstehen, was mit ihm geschehen ist, und dies als Teil seines Wachstumsprozesses zu nutzen, dann werden solche Erfahrungen in seinem Unterbewußtsein abgespeichert und führen später zu Schwierigkeiten. Diese schlechten Erfahrungen können als Mist oder Dung im Traum erscheinen.

Spirituell:

Mist kann auch als Auftakt eines spirituellen Zusammenbruchs betrachtet werden. Dies muß nicht unbedingt negativ sein, denn ein Zusammenbruch ist oft nötig, um einen Wiederaufbau und die Lösungen anstehender Probleme zu ermöglichen.

Artemidoros:

Mist zusammenholen bringt Leuten Vorteil, die von der großen Menge leben oder ein schmutziges Handwerk betreiben; der Mist kommt ja aus vielen Überresten zusammen und wird von vielen abgeworfen. Von guter Vorbedeutung ist es ferner für Unternehmer öffentlicher Arbeiten oder für Staatspächter. Glück bringt es einem Armen, wenn er auf einem Misthaufen schläft (Die gute Vorbedeutung dieses Traumes erklärt sich daher, daß der Düngerhaufen ein wichtiger Träger der Ackerfruchtbarkeit ist und als solcher magische Kräfte besitzt.); er wird großen Besitz erwerben und scheffelweise Geld einnehmen. Einem Reichen verschafft das Traumgesicht ein hohes Amt oder eine staatliche Auszeichnung, weil alle Bürger etwas auf den Misthaufen bringen und draufwerfen, so wie sie den Behörden Steuern zahlen und Abgaben leisten. Von einem Bekannten mit Mist beworfen zu werden ist nicht gut; es bedeutet Feindschaft, Zwietracht und willkürliches Unrecht von seitens dessen, der das tut. Bewirft man selbst einen anderen mit Mist, zeigt es großen Schaden an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder hineintreten: Veränderung der Verhältnisse zum Besseren; viel Glück in der Zukunft; (20; 41)

- tragen: Beschwerden zu erdulden haben;

- fahren: Glück im Geschäft; (20)

- aufs Feld fahren: Glück und Segen; (44)

- verschütten: du redest Unsinn und verärgerst deine Freunde; (84)

- an Händen: du machst unsaubere Geschäfte; (54)

(europ.) : - gilt für großes Glück; vermeidet man es, den Mist zu riechen, so steht der Glücksfall unmittelbar bevor;

- man wird in einer Sache viel Glück haben;

- auf und abladen oder transportieren: durch fleißige Arbeit wird man zu Geld und Erfolg kommen;

- in solchen hineinfallen: man ist ein ausgesprochener Glückspilz und sollte seine Chancen nutzen.

(ind.    ) : - laden: deine Freunde wollen dir die Ehre rauben;

- sehen: Krankheit in der Familie;

- damit beschüttet werden: Unglück;

- von Kühen: Gesundheit.

(Siehe auch "Dünger", "Jauche", "Kot", "Misthaufen")

 

Mistbeet

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Kleine Anfänge bringen große Erfolge. Ausharren. (22)

 

Mistel

(immergrüner Strauch, Parasit mit grünen Blättern, der oberirdisch an Holzgewächsen lebt.)

Psychologisch:

Der Mistelzweig symbolisiert "magische Heilkraft" und "heilsame Liebe". Gemäß konventioneller Traumdeutung steht der Mistelzweig für eine Zeit der Feiern, der Liebe und der Freundschaft. Besonders häufig scheint dieses Traumsymbol in der Weihnachtszeit zu sein. Als Parasit raubt die Mistel ihrem Wirt die Kraft, entwickelt jedoch selbst nützliche Eigenschaften. Daher kann sie Beziehungen verbildlichen, in denen ein Partner vom anderen abhängig ist.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Mistel im Traum die Essenz im Leben dar. Sie ist eine göttliche Heilsubstanz.

Volkstümlich:

(europ.) : - verkünden Glück und große Freuden; für junge Leute ist es ein Omen für angenehmen Zeitvertreib;

  im Zusammenhang mit weniger verheißungsvollen Zeichen, tritt an Stelle von Freude Enttäuschung.

(Siehe auch "Blumen")

 

Mistgabel

Psychologisch:

Wer mit ihr im Traum hantiert, möchte vielleicht etwas ausräumen, das ihm auf dem Weg zu Reichtum und Wohlstand im Wege steht.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du mußt unangenehme Dienste verrichten;

- damit arbeiten: deine Arbeit bringt dir Gewinn. (32)

(europ.) : - bedeutet Nutzen; stehen für Kämpfe zur Aufbesserung des Vermögens und für schwere körperliche oder geistige Arbeit;

- von jemand mit dieser angegriffen werden: man hat persönliche Feinde, die einem ohne Skrupel, Schaden zufügen.

(ind.    ) : - tragen: du wirst dich lange an einem Ort aufhalten.

(Siehe auch "Jauche", "Kot")

 

Misthaufen

Psychologisch:

Antike Traumdeuter sahen in einem Misthaufen Glück und großen Reichtum voraus, da der Mist wachsen und gedeihen läßt, was reiche Frucht trägt. Nach heutiger Sicht eher ideell als materiell zu werten. Weiteres steht er für die Neigung durch unüberlegte Äußerungen zu verletzten. Man sollte sich mehr Taktgefühl aneignen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - viel sehen; großer: Reichtum; großes, langandauerndes Glück; (41)

- klein: Not und Krankheit; (79)

- sich selbst beim auf- bzw. Abladen sehen: mit Fleiß wird man zu Wohlstand kommen und Achtung erlangen;

- hineinfallen: ein unerwartetes Ereignis wird einem viel Freude bringen.

(europ.) : - es stehen einem Gewinne aus Quellen ins Haus, wo man es wenigsten erwartet hätte; für den Bauern ist dies ein glücklicher Traum,

  da er gutes Wetter und Fülle von Pflanzen- und Vieherzeugnissen vorhersagt;

- Für eine junge Frau bedeutet dies, daß sie einen sehr reichen Mann heiraten wird.

(Siehe auch "Mist")

 

Mistkäfer

Artemidoros:

Skarabäen, Mistkäfer und Glühwürmchen bringen nur Leuten Nutzen, die ein schmutziges und unehrliches Gewerbe ausüben, allen anderen zeigen sie Schaden und Stockung der Geschäfte an, besonders Salben- und Gewürzhändlern.

(Siehe auch "Käfer")

 

mitfahren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst zu einem Fest geladen. (59)

 

Mitgift (Aussteuer)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast Liebeshoffnungen. (7)

(europ.) : - nicht verdientes Geld zu erhalten, ist ein schlechtes Zeichen.

 

Mitglied

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast viele Freunde, die dir helfen wollen. (53)

 

Mitleid

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Glück und Liebe; (18) auch: sei Aufmerksam, den in deiner Umgebung braucht jemand Hilfe. (4)

(europ.) : - empfinden: bedeutet Freude;

- sich selbst bemitleiden: bedeutet eine sinnlose Tätigkeit die zu nichts führt;

- andere bemitleiden: kleinere Ärgernisse mit Freunden; jemand in der Nähe braucht dringend Hilfe;

- bemitleidet werden: bedeutet Demütigung, Enttäuschung.

 

mitnehmen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gib acht, daß du nicht bestohlen wirst. (67)

 

Mitra (Bischofsmütze)

Volkstümlich:

(europ.) : - Mitra auf dem Kopf kündigt hohes Ansehen und Ehrungen an.

(ind.    ) : - hohe Ehren erwarten dich.

 

mitreißen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst von einer Arbeit begeistert sein. (57)

 

Mitschuld

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kommst in schlechte Gesellschaft. (90)

 

Mittag

Psychologisch:

Ebenso wie die anderen Tageszeiten und Jahreszeiten ist das Traumsymbol des Mittags ein Orientierungshinweis an den Träumenden. Entweder hat sich der Träumende in der Tagesmitte seinen im Unterbewußtsein verborgenen Problemen genähert oder der Mittag deutet auf die Lebensmitte und das gereifte Bewußtsein des Erwachsenen, der sein Leben im Einklang mit sich selbst gestaltet, hin. Er ist also ein Hinweis auf die Situation, in der wir uns gerade befinden. Da die Sonne zu Mittag am höchsten steht, gibt uns die Tageszeit manchmal auch den Stand an, auf dem wir uns befinden (nach Mittag geht es möglicherweise wieder bergab!); das bedeutet oft, daß wir nun auf der Höhe unserer Leistungskraft angelangt sind.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast große Liebesabenteuer; (7)

- eine Situation oder Person zu dieser Tageszeit: eine sorgenfreie Zukunft steht bevor. (48; 68)

(europ.) : - Symbol für den Ablauf des Lebens: der Morgen entspricht Jugend, der Mittag der Reife,

  der Nachmittag bedeutet: dem Abgrund entgegengehen, der Abend: sich dem Ende nähern.

(Siehe auch "Abend", "Nacht")

 

MittagessenVolkstümlich:(arab. ) :  - Bevor du weitergehst, überlege, was du tust. (55)

(europ.) : - bedeutet, daß gehegte Erwartungen sich erfüllen werden, und zwar je kärglicher das Mahl, desto größer die Aussicht auf Erfolg;

- Mittagessen: die Not wird ein Ende haben.

(ind.    ) : - du wirst zu einer Festlichkeit eingeladen.

 

Mittagschlaf

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du versäumst eine wichtige Unterredung. (72)

 

Mitte

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hältst den richtigen Weg ein, es kann dir nichts geschehen. (59)

(Siehe auch "Positionen")

 

Mitteilung

Psychologisch:

Eine Mitteilung auf gelbem Papier kann anzeigen, daß es einen Wechsel geben wird, der aber von Rückschlägen verzögert wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist neugierig. (60)

 

Mittel

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Du bist in einer unangenehmen Situation und suchst Hilfe. (48)

 

mittellos

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man hat dich im Stich gelassen, du mußt dir selbst helfen. (90)

 

Mittelmeer

Volkstümlich:

(europ.) : - mediterrane Gegenden besuchen: bedeutet zukünftigen Reichtum.

 

Mittelpunkt

Psychologisch:

Mittelpunkt (Zentrum) symbolisiert den Wesenskern, den Mittelpunkt, um den sich das Leben dreht. Das kann nur individuell verstanden werden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist sehr anspruchsvoll. (7)

(Siehe auch "Geometrische Figuren")

 

Mittelsmann

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Du weißt nicht mehr weiter und suchst Hilfe. (97)

Mitternacht

Psychologisch:

Das Ende des alten und zugleich der Anbruch eines neuen Tages symbolisiert, daß man sich erst von einer bisherigen Wertigkeit (oder von einem Plan, einer Beziehung, einer Empfindung usw.) trennen muß, wenn Raum für einen Neubeginn sein soll. Jedes Ende bedingt einen Anfang. In der traditionellen Deutung galt die Mitternacht als "Geisterstunde" und als Symbol für unheimliche Vorgänge, die "nicht von dieser Welt" gesteuert waren und oft eine schwierige Lage, als auch unangenehme Überraschung, gedeutet wurden.

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Dein Leben wird sich ändern. (7)

 

Mittwoch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt Geduld haben und ausharren, dann kommt der Erfolg. (41)

 

Mitverschulden

Psychologisch:

Wenn man träumt, an einem Unfall beteiligt zu sein, den man zwar nicht allein verursacht, aber eben "mitverschuldet" hat, fürchtet man sich auch in der Realität davor, eine riskante oder schwerwiegende Entscheidung allein zu treffen. Man fühlt sich nur stark und "entscheidungsfähig", wenn man zu zweit oder in einer Gruppe aktiv ist. Ein häufiger Traum von Menschen, die keine Erfahrung im "Alleingang" haben, weil sie aus einer Familiensituation (Eltern und Geschwister) gleich in die nächste (Ehe im Jugendlichenalter, frühe Familiengründung) gewechselt haben. Müssen sie in einer kritischen Situation einmal "solo" zurechtkommen, haben sie aus Verunsicherung rasch das Gefühl, alles falsch zu machen und an jeder kleinen Panne "mit Schuld" zu sein. Wenn solche Träume häufig kommen, ist das als Aufforderung zu verstehen, endlich etwas allein auf die Beine zu stellen - aber ohne "Schuldgefühle".

 

Mixer

Psychologisch:

Der Mixer stellt den "Zauberstab der Hausfrau" dar, wie es die Werbung hervorhebt. Damit ist der sexuelle Anklang nicht zu übersehen. Aber er verbindet auch das, was sich sonst nur schwer verbindet. Ferner verändert er auch die Konsistenz der Speise, womit angedeutet wird, daß eine Qualitätsveränderung des Bewußtseins durch Bearbeitung anliegt.

Volkstümlich:

(europ.) : - einen elektrischen sehen: man wird bald ein aktiveres Privatleben führen.

 

Mixpickles

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: in einer Sache erfolglos um Gerechtigkeit für sich selbst bemühen;

- schmutzige sehen: können Enttäuschungen und Liebeskummer bedeuten;

- Junge Frauen, die Mixpickles essen, haben schlechte Karrierechancen. Auch vorübergehender Liebeskummer mit

  abschließendem Triumph ist möglich. Eine junge Frau die sich danach sehnt hat viele Rivalinnen in der Liebe.

 

Mixtur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (Arzneimischung): leichte Erkrankung (symbolischer Traum!); du sollst einen Arzt aufsuchen. (7)

(europ.) : - einnehmen: verursacht eine kleine Erkrankung.

 

Mizellen

(Aus zahlreichen Einzelmolekülen aufgebautes Kolloidteilchen, z.B. in Pflanzenfasern.)

Volkstümlich:

(europ.) : - deuten an, daß das Kleinste und Unscheinbarste der Grundstein zum Schönsten und Größten ist.

 

Mnemotechnik (Gedächtniskunst)

Volkstümlich:

(europ.) : - treiben, üben, lesen: bedeutet, daß man etwas von Wert vergessen hat und es angebracht ist, sich desselben zu erinnern,

  und dann zu handeln.

 

Mob (Pöbel)

Assoziation: - Verlust von Organisation oder Kontrolle.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, Herr über meine widerstreitenden Wünsche zu werden?

Psychologisch:

Träume, in denen man von einer Menge oder einem Mob bedrängt wird, können äußerst Angsterregend sein, und davon kann nur befreien, wenn es gelingt, sich herauszukämpfen. Fast immer verweist so etwas auf Probleme, die einem im Wachleben "umgeben" – je dichtgedrängter die Menge, desto schwerwiegender die Probleme. Positiv ist ein solcher Traum, wenn es gelingt, die Menge unter die eigene Kontrolle zu bringen. Hatte man aber Angst, niedergetrampelt zu werden, ist dies ein Symbol dafür, daß man viel Hilfe benötigt, z.B. wenn man sehr hart arbeitet, um eine Stellung zu behalten und die Familie zusammenzuhalten, oder persönliche Probleme Depressionen oder Verwirrung verursacht haben.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Lage ist schwierig, doch du wirst es schaffen. (17)

(europ.) : - man braucht Voraussicht und Bedachtsamkeit, um kommende Schwierigkeiten zu vermeiden.

 

Möbel

Assoziation: - Identität; Haltungen; Glaubenssätze.

Fragestellung: - Wie richte ich es mir im Haus meines Selbst ein?

Psychologisch:

Das Haus steht im Traum als Sinnbild für die gesamte Persönlichkeit des Träumenden, die Möbel im Haus sind die Traumdarstellung bestimmter Charakterzüge oder Wünsche und symbolisieren in der Regel, wie der Träumende seine Familie und sein Leben zu Hause empfindet. Sie symbolisieren die Einstellungen und Gewohnheiten, die der Träumende entwickelt hat. Dunkle, schwere Möbel können ein Hinweis auf Depressionen sein; helles, feingliedriges Mobiliar hingegen läßt auf Lebensfreude und Empfindungsfähigkeit schließen. Möbel versinnbildlichen innere Haltungen, Ansichten, Einstellungen und Überzeugungen, die Art und Weise also, wie man sich im Leben eingerichtet hat. Ein Traum, in dem man Möbel hin und her trug oder auf knappen Raum unterzubringen versuchte, sagt etwas darüber aus, wie das Wach-Ich mit der Vielzahl seiner Probleme umgeht. Vielleicht versuchte man "alles unterzubringen". Wenn man es im Traum zufriedenstellend schaffte, stehen die Chancen gut, daß man den Alltag im Griff hat. Wenn man von seinem Lieblingsmöbelstück träumte, stellt dies vielleicht die Person oder was sie verkörpert da, die dieses am häufigsten benutzt. Neue Möbel im Traum übersetzen unsere Alltagswünsche, die durchaus erfüllt werden können, oder die Sehnsucht nach einem vielleicht vorhandenen schönen Heim. Manchmal signalisieren die Möbel im Traum das Bedürfnis des Träumenden nach Sicherheit und Stabilität - insbesondere wenn sie in direktem Zusammenhang zu einer entsprechenden Vergangenheit stehen. Bei einzelnen Möbelstücken kann die folgende Deutung in Betracht gezogen werden:

- Der Zustand, in dem sich die Möbel im Traum befinden, ist von großer Bedeutung.

- Bett/Matratze: Sie symbolisieren die subtilen Bereiche in wichtigen Partnerbeziehungen und stehen in Zusammenhang mit Intimität und sexuellem

  Vergnügen. Für manche Menschen ist das Bett ein Ort der Geborgenheit und der Ruhe, ein Ort, an dem sie vollkommen allein sein können.

- Küchenmöbel: Die Möbel, die sich in der Küche befinden, sind Zeichen für die psychischen und physischen Bedürfnisse des Träumenden.

- Küchentisch: Interessanterweise zieht gerade der Küchentisch erotisch-sexuelle Assoziationen an. Er ist aber auch der Treffpunkt der Familie.

- Bücherregale: Sie sind ein Hinweis auf Lebenserfahrung und geistige Interessen.

- Stuhl/Sessel: Beide zeigen, daß der Träumende eine Phase der Ruhe und Erholung nötig hat. Möglicherweise sollte er sich einmal bewußt von allen

  Verpflichtungen freimachen, um für neue Möglichkeiten offener zu sein.

- Schrank/Kleiderschrank: Sie stellen vielleicht Dinge dar, die der Träumende verbergen möchte. Gleichzeitig symbolisieren sie jedoch auch die

  verschiedenen Rollen, mit denen der Träumende umgehen und die er in seinem Leben spielen muß.

- Schreibtisch: Er symbolisiert den Leistungswillen im beruflichen Bereich. Achten Sie besonders darauf, mit welchen Gefühlen Sie ihn im Traum

  erleben, was an Arbeit auf ihm liegt und was Sie an oder mit ihm anfangen.

- Das Sofa deutet im noch stärkeren Maße als der Stuhl aufs Ausruhen hin. Gibt es Widerstände dagegen oder Bedürfnisse danach, daß Sie sich

  beruhigen, zufrieden sind und es sich bequem machen? Gibt es Gründe, jetzt aufzustehen und härter zu arbeiten?

- Teppich: Der Teppich in einem Traum symbolisiert das Zusammenspiel von Emotionalität und finanzieller Situation. Die Farbe des Teppichs kann

  eine Rolle spielen (siehe "Farben").

- Tisch: Der Tisch in einem Traum kann mit einer öffentlichen Aktivität und mit sozialem Handeln in Verbindung stehen (siehe auch "Altar" unter

  "Religiöse Bilder").

- Truhe: In der Truhe wird zum einem etwas vor den Augen der Besucher versteckt wie im Schrank, zum anderen spielt hier besonders das Alter eine

  wichtige Rolle. Achten Sie darauf, was Sie mit der Zeit verbinden, aus der die Truhe stammt. Symbol des "Eingemachten", persönlicher Schätze

  und Altlasten!

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene können Möbelstücke im Traum verehrte Gegenstände sein, weil sie in enger Beziehung zu bestimmten Erfahrungen des Träumenden stehen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: kann Wohlstand bedeuten aber auch materielles Denken, daß uns belagert wie Möbelstücke; (32)

- kaufen: deine Stellung wird sich bessern; (57)

- in die Wohnung bringen: Verlobung und Hochzeit; (69)

- verkaufen: Verlust und Not. (7)

(europ.) : - verheißen in Kürze ein Häuschen oder eine Wohnung; eine sorgenfreie Zukunft und Wohlstand;

- alte und zerbrochene: Vorteile;

- schöne haben: gute Zukunft;

- in eine leere Wohnung tragen sehen: du wirst ein eigenes Heim gründen;

- ausräumen sehen: Veränderung oder Krankheit.

(Siehe auch unter einzelnen Möbelbezeichnungen)

 

Möbelwagen

Volkstümlich:

(europ.) : - Ein treuer Freund wird bald an ein anderen Ort ziehen. Er wird einem immer wieder sehr fehlen.

Mobilmachung

Psychologisch:

Eigentlich nichts Kriegerisches, auch wenn es da im Traum recht martialisch zugehen kann: Mit diesem Bild will uns das Unbewußte aus einer gewissen Lethargie (Schlafsucht) im Alltagsleben reißen, uns Mut machen für neue Taten.

Volkstümlich:

(europ.) : - sehen: bedeutet, auf das persönliche Leben bezogen, daß man sich über eine fremde Angelegenheit aufregt; in Verbindung

  mit einem bestimmten Zeitpunkt: Beginn kriegerischer Ereignisse oder höchste Kriegsgefahr zum angedeuteten Zeitpunkt.

(Siehe auch "Militär", "Soldat")

 

Mobiltelefon

Assoziation: - Erreichbarkeit, expansive Kommunikation.

Fragestellung: - Welche Kommunikation ist von extremer Wichtigkeit für mich?

Volkstümlich:

(europ.) : - eins benutzen: ein Problem, daß zu einer Bürde geworden ist, wird bald gelöst sein;

  man wird sein Leben bald besser in den Griff bekommen, besonders in beruflicher Hinsicht.

(Siehe auch "Telefon")

 

Mode

Psychologisch:

Auch im Traum geht es um Selbstdarstellung - man zieht sich so an, wie man wirken und "ankommen" möchte. Mode ist nicht nur ein (symbolischer) Ausdruck des persönlichen Stils (und der entsprechenden materiellen Möglichkeiten), sondern auch ein Rollenverhalten: Kleider machen Leute! Wenn man sich an seiner Traummode erinnert, kann das ein guter Hinweis darauf sein, mit welchen Mitteln man welchen Effekt erzielen möchte. Träume mit Modethemen sind vielleicht auch Reaktionen auf die gesamte Einstellung zur Gegenwart. Wenn man sich schäbig angezogen fand, dann hat man offenbar das Gefühl, selbst und mit den eigenen Ansichten "aus der Mode" zu sein. Wenn man aber die Models auf dem Laufsteg bewundert hat, was an ihnen fand man so attraktiv? Möchte man selbst Model/Mannequin werden, dann ist es wohl ein Wunscherfüllungstraum, und man träumt auch wach davon. Sah man im Traum eine Kleiderpuppe im Schaufenster an oder selbst puppenhaft aus (hübsch, aber seelenlos)? Mit anderen Worten, war man selbst dieses Traum-Mannequin?

Volkstümlich:

(europ.) : - mit der neuesten Mode beschäftigt sein: Zeichen einer kleinen Veränderung,

  entweder zum Guten oder zum Schlechten.

 

Modehaus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du mußt dich umstellen. (30)

 

Model (Mannequin)

Psychologisch:

Sie tänzeln über den Catwalk und sonnen sich im Rampenlicht und Applaus? Hier geht es nicht um Ihren Traumjob, sondern um Ihren Alptraum, nicht immer die Schönste, Beste und Wunderbarste zu sein. Ihr Selbstbewußtsein hat einige Kratzer abbekommen, und wenn Sie morgens (ungeschminkt) Ihr Spiegelbild betrachten, finden Sie sich häßlich. Aus diesem Minderwertigkeitsgefühl resultiert der angestrengte (und anstrengende) Versuch, ständig dem neusten Schönheitsideal zu entsprechen. Diesem Dauerstreß ist Ihre Psyche nicht gewachsen, sie sucht sich ein Ventil und sorgt dafür, daß Sie sich schönträumen. (Wußten Sie, daß es durchschnittlich 2-3 Stunden Totaleinsatz von Visagisten und Hairstyling braucht, bis ein Model wie ein Model aussieht?)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst eine neue Liebe finden. (66)

(europ.) : - sehen: die geschäftlichen Interessen gehen ins Geld; Streit und Reue folgen;

- Hält sich eine junge Frau für ein Model oder will sie eins sein, wird sie in eine Liebesaffäre verstrickt,

  die ihr wegen eines egoistischen Freundes große Sorgen beschert.

(Siehe auch "Mannequin")

 

Modell / modellierenPsychologisch:Wer sich im Traum als Foto- oder Malermodell sieht, möchte im Wachleben in einem anderen Licht gesehen werden oder sich mit Haut und Haaren einem anderer anvertrauen. Sehen wir ein Modell und arbeiten als Künstler mit ihm, könnte das darauf hinwiesen, daß uns im Alltagsleben der Kopf nach anderen Dingen steht als nach "Trautem Heim - Glück allein".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - machen: vergreife dich nicht an Dingen, die du nicht verstehst; auch: man kritisiert an dir herum; (56)

- sehen: du hast eine heimliche Liebe. (9)

(europ.) : - bedeutet einen Schaden und warnt vor Unachtsamkeit;

- sich selbst als solches für einen Künstler sehen: man ist verliebt.

 

Moder (Fäulnis)

Volkstümlich:

(europ.) : - Familienunglück, Krankheit etc.

 

modern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Liebe und Ehe wird nicht halten. (77)

Modesalon

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst eine Liebeseroberung machen.

(europ.) : - sehen: im Frauentraum - sie wird Kleidersorgen haben; im Männertraum, er hat unnötige oder außerordentliche Geldausgaben

  für Frauen zu erwarten;

- in einem arbeiten: man muß das Aschenbrödel spielen.

(ind.    ) : - deine Freundin wird Hochzeit halten und dich nicht einladen.

 

Modeschau

Volkstümlich:

(europ.) : - Etwas im Leben wird sich verändern.

 

Modeschmuck

Volkstümlich:

(europ.) : - ist ein Zeichen für minderwertige Freunde.

 

Modezeitung

Volkstümlich:

(ind.    ) : - dein Handeln wird kritisiert.

 

Mogelei

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will dich täuschen. (15)

 

Möglichkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man bietet dir eine schöne Stellung. (41)

 

Mohammed (islamischer Prophet) (Siehe "Christus")

 

Mohn / Mohnblumen

Psychologisch:

Mohn erscheint im Traum entweder als Opfersymbol (als "Gedenkmohn") oder als Bild für den Müßiggang und das Vergessen. Mohn (Blume) warnt vor Illusionen, falsche Hoffnungen und steht traditionell für Versuchung. Möglicherweise ist es eine Aufforderung an den Träumenden, bestimmte Erfahrungen und Ereignisse zu einem bestimmten Zeitpunkt dem Vergessen zu überantworten. Was bearbeitet ist, soll vergessen werden, um Platz für größere Klarheit und neue Erfahrungen zu schaffen. Sie ist auch ein Symbol für "rauschhafte Zustände" und Selbstaufgabe - und eventuell eine Warnung vor allzuviel Selbsterfahrung mit (oder durch) Drogen und andere "berauschende" Erlebnisse.

Spirituell:

Mohn symbolisiert Vergeßlichkeit. Die Seele muß alles vergessen, was sie weiß, um wiedergeboren zu werden und ihre eigene Bewußtheit neu zu entdecken. Die Große Mutter ist als Göttin für das Vergessen verantwortlich, daher ist der Mohn ihr zugeordnet.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Mohnfeld sehen: du nimmst es mit der Liebe nicht genau; (87)

- ein großes Mohnfeld: unruhige Zeiten werden bald überstanden sein;

- blühen sehen: man kann leicht in Gefahr kommen, ein Verhältnis mit einem verheirateten Menschen zu beginnen

  und dadurch ein tragisches Geschick heraufzubeschwören;

- pflücken: man versucht unangenehme Ereignisse zu vergessen; auch: man klatscht über dich; (79)

- eine Mohnblume: heiße aber gefährliche Liebesabenteuer; (69)

- genießen: du hast ein heimliches Laster, das dir schadet; (90)

- essen von Mohnsamen: man gibt sich der Selbsttäuschung über seine eigene Person und Fähigkeiten hin. (15)

(europ.) : - Unwohlsein, Krankheit, Sorglosigkeit; Versuchung wird einem befallen, sei also auf der Hut,

  denn man könnte sich zu Dingen hinreißen lassen, die einem auf lange Sicht schaden;

- großes Mohnfeld sehen: man ist in der Liebe äußerst experimentierfreudig – auch das geht einmal "ins Auge";

- blühenden sehen: in Klatsch verwickelt oder selbst Gegenstand des Klatsches anderer sein;

- roter Mohn: man verspürt leidenschaftliche Gefühle für einen bestimmten Menschen, doch das kann gefährlich werden,

  denn diese Liebesaffäre bringt Unglück;

- Mohnsamen sehen: bedeutet eine schädliche Aufregung oder Erkrankung;

- Mohnsamen essen: man täuscht sich selbst in bezug auf seine Fähigkeiten.

- Mohnblumen stehen für eine Zeit verführerischer Freuden und günstiger Geschäfte, die jedoch kein festes Fundament haben;

- den Duft von Mohnblumen einatmen: man wird das Opfer listiger Überredungskünste und Schmeicheleien.

(ind.    ) : - essen: gib dich nicht falschen Hoffnungen hin;

- blühen sehen: Klatschereien;

- pflücken: sinnliche Liebe;

- Mohnblumen sehen: im Haus wird bald eine kranke Person sein.

(Siehe auch "Blumen")

 

Mohr

(Ein Neger der seine Schuldigkeit - Arbeit - getan hat.)Volkstümlich:(arab. ) :  - deine Hoffnungen sind allzu kühn; auch: du hast eine unerfüllte Liebessehnsucht; (55)

  Kunde von fernen Ländern, man ist exotischen Einflüssen zugewandt. (8; 45)

(europ.) : - sehen: Warnung vor Übertreibungen;

- sich selbst als einen sehen: Mahnung, in einer bestimmten Sache aufrichtig und offen zu sein;

- einem zum Freund haben: man wird sich mit einem Gegner aussöhnen;

- mit einem in Streit geraten: man wird schweren Anfeindungen ausgesetzt sein.

 

Möhren

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder essen: reichliche Nahrung bekommen;

- in Scheiben schneiden: Geld in Aussicht.

(ind.  ) :  - Träumt einer, er esse Möhren, wird er ein kleines Vermögen gewinnen, aber auch erkranken,

  einesteils weil Möhren süß schmecken, andererseits wegen ihrer fahlen, gelben Farbe;

  ißt einer gekochte Möhren, wird er eine Krankheit durchmachen, die jedoch nicht lange dauert,

  weil Möhren schnell verdaut sind. Träumt einer, er trinke Möhrenwein und werde davon trunken,

  wird er mit Anstrengung zu Macht kommen, aber auch entsprechend der Trunkenheit erkranken;

  hat er sich aber nicht betrunken, wird er in Krankheit und Trübsal fallen.

 

Mohrenkopf (Gebäck)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: Du besitzt die Neigung, immer übertreiben zu müssen. Man sollte seiner Phantasie mehr Zügel anlegen. (55)

(europ.) : - essen: man übertreibt gerne, weil die Phantasie oft mit einem durchgeht.

 

Mohrrübe

Artemidoros:

Knollengewächse, Mohrrüben und andere nahrhafte Pflanzenkost bringen materielle Vorteile; einzig Leuten, die um Grund und Boden prozessieren, sind sie ungünstig; denn diese Gewächse werden mitsamt den Wurzeln ausgerissen.

Volkstümlich:

(europ.) : - verheißt ein Stelldichein;

- essen: Nachrichten, die man seit längerer Zeit bereits erwartete.

 

Mokka

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Du wirst Angst haben und dich zurückziehen. (67)

 

Molch

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehr alt werden; auch: deine Tat scheut das Licht des Tages; (94)

- mit einem zu tun haben: seine Hoffnungen auf den Beistand und Trost seiner nächsten Umgebung setzen.

 

Mole (Hafendamm)

Volkstümlich:

(europ.) : - Eine Reise in ein fernes Land oder ein Abschied von einem Freund steht bevor.

 

Molke

Volkstümlich:

(europ.) : - trinken: leichtes Übelsein; vorübergehender Verdruß.

 

Molkerei

Volkstümlich:

(europ.) : - besuchen: Glück, vorteilhafte Heirat, Ansehen.

 

Molluske

(Weichtier; auch: kleine weiche Hautgeschwulst, oft durch Virus erzeugt)

Volkstümlich:

(europ.) : - mysteriöse Erscheinungen erfordern die Aufmerksamkeit; man soll nicht alles leichtfertig glauben.

 

Monarch

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird zunehmenden Wohlstand genießen und neue Freunde finden.

(Siehe auch "König")

 

Mönch

Assoziation: - Rückzug; spirituelles Leben.

Fragestellung: - Welcher Teil von mir braucht den Rückzug vor den Anforderungen des Lebens?

Psychologisch:

Auch der Mönch erinnert an ein Leben des Verzichts und der Entsagung. Ist der Träumer selbst der Mönch, muß er vielleicht im Wachleben auf irgend etwas verzichten, das ihm lieb und wert war. Treffen wir im Traumgeschehen einen Mönch, suchen wir vielleicht Rat und Hilfe bei einem selbstlosen Menschen. Es kann aber auch sein, daß man religiöse Belehrungen wünscht oder man möchte eine religiöse Erfahrung machen. Manchmal warnt er davor, sich zu weit von der Welt und der Realität zurückzuziehen, die weltlichen Dinge zu stark zu vernachlässigen. Der Bettelmönch soll nach alter Traumdeutung vor Verarmung warnen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: in Trübsal von einem Geistlichen aufgerichtet werden; auch: eine Begegnung mit jemanden,

  durch dessen Hilfe unser Lebensschicksal eine entscheidende Veränderung erfährt;

- begegnen oder begrüßen: man wird bald Rat und Hilfe von einem Menschen erfahren, von dem man es am wenigsten erwartet hätte;

- von einem in die Wüste oder zu einem Palmenhain begleitet werden: es steht einem Geborgenheit und Sicherheit

  durch einen geliebten Partner bevor;

- sein: du verbirgst etwas vor deinen Freunden; (18)

- sich selbst als einen sehen: man wird Schwierigkeiten zu meistern haben, die vollste Konzentration verlangen.

(europ.) : - für Männer, einen Mönche sehen und mit ihnen verkehren: bedeutet, daß man in angenehme Gesellschaft kommt;

  auch: man hat in einer Sache ein schlechtes Gewissen;

- einen sehen: man könnte jemandem begegnen, durch dessen Hilfe das Lebensschicksal eine gute Wende nimmt;

- selbst sein: man erleidet persönliche Verluste und Krankheiten;

- sich selbst als einen sehen: Es steht eine Zeit des Alleine seins bevor. Dies kann wohltuend und fruchtbar sein.

(ind.    ) : - Träumt dem Kaiser, er sei wie ein Mönch geschoren und eingekleidet worden,

  wird er Herrschaft und Kaisertum verlieren und bald in Trübsal sterben.

  Ein Untertan, der solches träumt und erleidet, wird in drückender Armut sein Leben enden.

  Eine verheiratete Frau wird ihren Mann verlieren, eine unverheiratete ledig sterben.

(Siehe auch "Geistlicher")

 

Mond (Selene)

Assoziation: - Emotionen; Reflexion; inneres Selbst.

Fragestellung: - Welche Gefühle spiegle ich wider?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Schattenseite; Träume; Visionen; Intuition; übersinnliche Begabungen; Sinnlichkeit; Sexualität; die weibliche Natur.

Beschreibung: Der Mond oder Großmutter Mond ist im inneren Kreis des Medizinrads die Position, die mit dem Element Wasser verbunden wird. Bei vielen erdverbundenen Völkern symbolisiert der Mond einen Teil der weiblichen Natur des Lebens. Dieser Teil ist die intensive, emotionale Schattenseite des Weiblichen. Vom Mond sagt man, er sei wie die Frauen, denn auch er hat einen Zyklus; oft wurde von ihm als von der Großmutter Mond gesprochen und als der Führerin des weiblichen Lebens. Die Menstruation wurde von vielen Indianern die Mondzeit genannt. Der Einfluß der Großmutter Mond kann besonders stark in einer Frau gespürt werden, die blutet. Es heißt, daß ein Mann die Energie des menstruellen Zyklus am besten begreift, wenn er sich der Energie des Mondes aussetzt, vor allem, wenn er dabei auf Schlaf verzichtet. Mit Großmutter Mond werden das Mineral Mondstein, die Pflanze Beifuß, das Tier Seetaucher und die Farben Silber und Weiß verbunden.

Allgemeine Bedeutung: Verstehen deiner übersinnlichen Fähigkeiten; Arbeit mit deiner Sexualität; Verstehen der weiblichen Seite deines Seins und/oder deiner Schattenseite; Erforschung deiner Gefühle; Neuverbindung mit dem Mond und mit der Energie des Mondes.

Assoziation: Mondsüchtig; Mondfinsternis.

Transzendente Bedeutung: Eine Vision oder eine Traumzeitoffenbarung. Während der Menstruation haben Frauen oft Träume vom Mond, die sehr machtvoll sein können.

Psychologisch:

Der Mond beherrscht Ebbe und Flut, Niederschlag und Menstruation. Er ist das Licht des Unbewußten. Darüber hinaus umfaßt er die Intuition, das Psychische, Sehnsucht, Gemüt, Gefühlsreichtum, die Liebe und das Romantische. Wenn ein Traum vom Mond handelt, ist der Träumende mit diesen dunklen und rätselhaften Aspekten seines Selbst in Kontakt. Der Mond im Traum kann auch die Mutter des Träumenden und seine Beziehung zu ihr symbolisieren. Das der Mond auf die Psyche des Menschen wirkt, ist eine alte Weisheit. Er hat in allen Religionen unseres Kulturkreises die Symbolbedeutung für die Weiblichkeit, so auch im Traum. Seine Beziehung zum Zyklus der Frau und ihren Stimmungen ist bekannt. In Urzeiten nahm man an, daß er die Gefühle der Männer und die Intuition der Frauen lenke. Wenn der Mond im Traum eines Mannes erscheint, muß er entweder mit seiner intuitiven Seite oder mit seiner Angst vor Frauen ins reine kommen. Im Traum einer Frau verweist der Mond in der Regel auf ihre Beziehung zu anderen Frauen. Die einzelnen Phasen des geträumten Mondes können als Zeichen des Wechsels in andere Positionen, also durchaus positiv gewertet werden. Je nach den Begleitumständen kann man ihn zum Beispiel wie folgt deuten:

- Mond sehen kündigt Veränderungen im Leben an, die günstig oder ungünstig ausfallen.

- Der Anblick eines hellen Mondes im Traum kann aufregende persönliche oder berufliche Entwicklungen in der Zukunft

  des Träumenden vorhersagen.

- Der Traum von einem hellen Mond zeigt an, daß der Träumende sich von seinem Partner geliebt fühlt. Solch ein Traum

  kann auch einen unerhofften Gewinn in naher Zukunft voraussagen.

- Der Neumond schließlich ist Symbol für die Vorbereitung großer Vorhaben.

- Der zunehmende Mond ist ein Zeichen dafür, daß man im Wachleben an Ansehen und Geltung gewinnen wird;

  wenn er besonders hell erstrahlt, deutet das nach einer schon in der Antike bekannt gewesenen Auslegung auf Glück,

  Reichtum und wachsenden Wohlstand hin.

- Voller, klarer Mond steht für Erfolge und Ansehen und verweist auf eine glückliche Phase des Träumers.

- Mond mit Hof kann Verluste ankündigen oder vor Menschen warnen, die einem nicht wohlwollend begegnen.

- Ein von der Sonne verdeckter Mond wird oft als schlechtes Omen gedeutet.

- Mond hinter Wolken kündigt Enttäuschung und Kummer an.

- Blutroter Mond wird als ernstes Warnzeichen verstanden.

- Abnehmender Mond steht für Mißerfolge, die aber leicht zu verschmerzen sind, oder für die Trennung von einem Menschen.

  Man sollte dann rechtzeitig Vorsorge treffen, damit der erarbeitete Wohlstand auch noch fernerhin erhalten bleibt.

- Der Traum von einem fallenden Mond kann der Angst um die Gesundheit oder Sicherheit eines nahen Freundes oder

  Familienmitgliedes Ausdruck verleihen. Allgemein warnt er vor großen Schwierigkeiten und Unglück.

- Ein Mond, der auf das eigene Bett scheint, kann Vergebung bedeuten – sowohl von einem, als auch für einem, selbst.

  Wenn das Fenster im Traumschlafzimmer offen war, kommt die Vergebung schnell.

- Flog man in einer Rakete zum Mond? Dies kann den Wunsch nach einer Reise ausdrücken oder das Bestreben,

  den eigenen Horizont zu erweitern.

- Der Träumende, der eine Mondscheibe in der Hand hält, soll nach Meinung Phaldors Glück bei einer schönen Frau (Frau Luna)

  haben, während der Mond eine Träumerin an ihre eigenen geschlechtlichen Vorzüge erinnert, die sie dem Mann gegenüber

  ins Spiel bringen könne.

- In der indischen Mythologie wird der Mond als Trinkschale bezeichnet, als mütterliches Symbol, das Kraft verspricht

  und in das man sich zur Meditation versenken kann.

Spirituell:

Auf dieser Ebene symbolisiert der Mond im Traum die Große Mutter und die dunkle, unbekannte Seite des Selbst. Er kann auch für das Unerreichbare stehen. Er ist Symbol der Abhängigkeit, des weiblichen Prinzips, der Wandlung und des Wachstums, der biologischen Rhythmen und der vergehenden Zeit.

Artemidoros:

Einer Frau träumte, sie schaue im Mond drei Bilder ihrer selbst. Sie gebar weibliche Drillinge, aber alle drei starben in demselben Mond. (Griech. men bedeutet sowohl Monat als auch Mond. Das Jahr war im Altertum zunächst ein Mondjahr von 355 Tagen, die antiken Monate also kürzer als die heutigen. Die dadurch entstehende Differenz gegen den Sonnenlauf glichen die Griechen durch Schaltmonate aus.) Es versinnbildlichten nämlich die Bilder die Kinder, ein Kreis aber hielt sie umschlossen. Denn mit einer Eihaut, wie die Ärzte sagen, waren die Embryos geschützt. Wegen des Mondes aber blieben sie nicht länger leben. Es träumte jemand, er erblicke im Mond sein eigenes Antlitz. Der Mann unternahm eine Reise in ein fernes Land und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens auf Irrfahrten und im Ausland; denn die ewige Bewegung des Mondes sollte ihn in ihren Bann ziehen. Es träumte jemand, er gehe mit der Sonne zugleich auf und halte mit dem Mond gleichen Schritt. Er wurde gehängt, und so sahen ihn Sonne und auch Mond beim Aufgang hoch in der Luft baumeln.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Der Mond bedeutet, wie gesagt, den nach dem Kaiser mächtigsten Mann,

- Träumt einer, der Mond gehe strahlend in seinem Haus auf, wird er Gunst und Unterstützung von dem mächtigsten Mann

  nach dem Kaiser gewinnen; ist der Träumende ledig, wird er die Frau nach seinem Herzen heiraten und wohlhabend werden.

- Führt einer im Traum die Mondscheibe in sein Haus oder hat er sie in seiner Gewalt, wird er über Reichtum und Macht

  des einflußreichsten Mannes gebieten und nach seinem Willen verfügen.

- Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren.

- Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen,

  auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden; träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen.

- Wird der Mond wieder klar und bekommt er sein altes Licht, wird jener wieder an den Hof berufen und in seine hohe Stellung

  eingesetzt werden.

- aufgehend: eine Liebe wartet auf dich sehsüchtig; (55)

- Vollmond: glückliche und treue Liebe finden; man soll sich nicht von Äußerlichkeiten nicht täuschen lassen, (93)

  wenn man an sein Ziel kommen will; ruhiges, sicheres Glück; (33)

- von einem Hof umgeben: deine Umgebung ist nicht aufrichtig gegen dich; du bist von Falschheit umgeben;

  man umlauert dich und will dir schaden; (85)

- Halbmond: verheißt nichts Gutes in Liebesbeziehungen; (19)

- Mondviertel: deutet auf eine gute Nachricht in absehbarer Zeit hin; (67)

- abnehmende Mondsichel: deine Hoffnung wird nicht erfüllt werden; dein Schicksal wird sich wenden; (57)

  Schwierigkeiten in geplanten Unternehmungen bekommen, die sich möglicherweise nicht durchführen lassen;

- im letzten Viertel: Untreue;

- zunehmend: Tod eines hohen Herrn; begünstigt alle geschäftlichen Vorhaben und läßt Wünsche in Erfüllung gehen; (33; 19)

- bei der Sonne: du wirst ein hübsches Mädchen kennenlernen;

- klar scheinend: Glück;

- verfinstert: Eifersucht wird dich quälen; Liebesstreit; etwas Dunkles wird gegen dich gesponnen; (91)

- rot: Krieg; Gefahr und Verlust; (93)

- vom Himmel fallend: glückliche Ereignisse;

- verlöschend: deine Hoffnung hat dich getäuscht; (72)

(pers.   ) : - Der Mond bezeichnet den nach dem Kaiser mächtigsten Mann.

- Schaut jemand den Mond am Himmel in vollem Licht, wird er vom Kaiser Gunst und Reichtum erlangen;

- sieht ein Mann den Mond ganz in der Nähe oder dünkt es ihn, er halte ihn in seinem Gewandbausch oder in der Hand,

  wird er eine reizende Frau heimführen, falls die Mondscheibe voll gewesen ist, eine Frau wird gleichermaßen

  einen liebenswürdigen Mann heiraten.

- Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren.

- Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird

  er bald vom Kaiser gestraft werden; träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen.

- Ein freundliches Omen: Der Vollmond symbolisiert ungewöhnliche Freuden in der Liebe, der Halbmond prophezeit

  geschäftlichen Erfolg, die Mondsichel lebenslustige Zeiten. Insgesamt erinnert der Mond uns daran, daß es sich im Einklang

  mit den Gesetzen der Natur am besten leben läßt. (Frau+)

(europ.) : - bei Männern das weibliche Aktivum im Inneren; härtere, männliche Frauen träumen vom Mond als weiblichem Ausgleich;

- sehen: Anzeichen für einen Wechsel oder eine Veränderung;

- an einem klaren Himmel scheinend: verheißt Erfolge;

- von einem Hof umgeben sehen: warnt vor bösen Menschen;

- Vollmond, der von einem Hof umgeben ist: verkündet Verlust an Ansehen oder die Zerstörung einer Hoffnung;

- von Wolken verdeckt: bedeutet schlechte Gesundheit und andere Unterbrechungen des Wohlbefindens;

- ein düsterer und unheimlicher Mond: bedeutet ungünstige Liebesbeziehungen, Unglück zu Hause und Enttäuschungen im Berufsleben;

- voll scheinend sehen: bedeutet, daß man Freude erleben und Geld gewinnen wird;

- Vollmond, rein scheinend: Erfolge, Anerkennung und öffentliche Ehren oder Erreichung eines hohen Zieles wird angekündigt;

- Neumond: Geschäftserfolge, alles Gute, was man zu dieser Zeit beginnt, wird erfolgreich sein; Wohlstand und harmonische Ehe;

- Halbmond: in der Liebe hat man nichts Gutes zu erwarten;

- ein abnehmender, der klar und rein ist: Mißlingen eines Unternehmens oder Beginnen an, ohne daß man dabei zu Schaden kommt;

- erstes Viertel, zunehmender: bringt Vorteil in Amt und Würden, auch sind Unternehmungen noch gut angebracht;

- letztes Viertel: Tod eines Bekannten;

- hinter Wolken verschwinden sehen: es werden trübe Stunden kommen;

- sehen, der sich schnell fort- oder hin und herbewegt oder herunterstürzt: Ankündigung einer großen Gefahr, in die man geraten wird;

- zunehmender, mit Hof: der Erfolg wird erst nach Überwindung größerer Hindernisse oder Schwierigkeiten eintreten;

- abnehmender, klar ohne Hof sehen: man sollte lieber noch abwarten, denn im Moment gelingen die Vorhaben einfach nicht;

- ein abnehmender, der mit einem Hof umgeben ist: das Mißlingen wird auch persönlichen Schaden oder Nachteil mit sich bringen;

- untergehender: stellt eine örtliche Veränderung in Aussicht;

- sich im Wasser spiegeln sehen: bedeutet Treuebruch an der Geliebten;

  bei glatter und ruhiger Wasserfläche verheißt dies eine schöne oder erfolgreiche Reise oder Erfolg und Gewinn durch eine Reise anderer;

  bei bewegter Wasserfläche droht Unglück und Mißgeschick auf Reisen oder Unglück im Zusammenhang mit der Reise eines anderen;

- im Mondschein spazierengehen: verkündet einen Liebesgruß;

- Wendet sich eine junge Frau an den Mond, um ihr Schicksal zu erfahren, dann wird sie bald Ihren Auserwählten heiraten. Sieht sie

  zwei Monde, wird sie ihren Liebhaber durch ihre Gewinnsucht verlieren. Wird der Mond schwächer, dann wird sie ihr höchstes Glück

  aus Mangel an weiblichem Feingefühl verlieren. Ein blutroter Mond kündigt Krieg an, und ihr Liebhaber wird fortziehen, um sein Land

  zu verteidigen.

(ind.    ) : - sehen: du wirst eine nette Bekanntschaft machen;

- mit Sonne sehen: versuche denen, die dir bisher gut waren, das Leben zu verbessern;

- blutig sehen: Kriegsgefahr;

- halb sehen: irgendeine hohe Persönlichkeit wird sterben;

- abnehmender: Trauer um eine Person;

- zunehmender: baldige Ehe;

- dunkel sehen: deine Liebe wird nicht erhört;

- vom Himmel fallen: du hast eine sehr gute Begegnung auf Reisen;

- von Wolken verdeckt: irgend etwas stimmt in deiner Familie nicht.

(Siehe auch "Götter", "Himmelskörper", "Dreizehnter Mond", "Halbmond", "Menstruation", "Mondsichel", "Neumond", "Vollmond")

 

Mondfinsternis

Psychologisch:

Von einer Mondfinsternis zu träumen, symbolisiert die Ängste und Zweifel des Träumenden in bezug auf seinen Erfolg. Andere Menschen in seinem Bekanntenkreis scheinen wichtiger und erfolgreicher zu sein als er, daher kann er mit seinen Leistungen nicht zufrieden sein. Wenn es dem Träumenden nicht gelingt, sich seine Fröhlichkeit und Gelassenheit zu bewahren, kann er in nächster Zeit in eine schwierige und problematische Phase eintreten. Wenn sich der Mond verfinstert, kann das manches auf den Kopf stellen, was unter Mond beschrieben wurde. Die Mondfinsternis steht auch für die Überbewertung des Verstandes und Unterdrückung des Gefühlslebens, sowie im Allgemeinen als ernste Warnung vor Verlusten und anderen Problemen.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene kann die Mondfinsternis im Traum Vertrauensverlust darstellen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gefahren verschiedener Art; der Tod eines Bekannten.

(europ.) : - zeigt ernste Verluste oder Schwierigkeiten an; auch: verkündet ernste Schwierigkeiten oder Tod.

(ind.    ) : - Treulosigkeit.

(Siehe auch "Mond")

 

Mondschein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - darin wandeln: deine Schwärmerei taugt zu nichts.

(europ.) : - Glück in der Ehe; eine glückliche Familie.

(Siehe auch "Mond")

 

Mondsichel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Abschluß oder Beginn der Erforschung des Weiblichen, des Schattens, der Traumzeit.

Beschreibung: Der Mond erscheint uns als Sichel, wenn er sich im ersten zunehmenden und im letzten abnehmenden Viertel befindet.

Allgemeine Bedeutung: Der Anfang oder das Ende der Forschungsreise in den weiblichen Aspekt des Seins hinein; Anfang oder Ende des Verstehens deiner Träume; ein vorsichtiger erster Schritt.

Assoziation: Sichel, scharfes Schneidewerkzeug.

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung von Aspekten deines Selbst, die lange vor deinem Bewußtsein verborgen waren.

(Siehe auch "Dreizehnter Mond", "Halbmond", "Menstruation", "Neumond", "Vollmond")

 

Mondstein

Medizinrad:

Schlüsselworte: Zeremoniell; Verbindung zum Mond; heilig; reflektierend; Perlmuttglanz; weibliche Energie; Wasser; Großmutter Mond.

Beschreibung: Mondstein ist im inneren Kreis des Medizinrads des Mineraltotem der mit dem Wasser verbundenen Großmutter Mond. Mondstein, eine Art des Orthoklas–Feldspats, kann farblich von Weiß über Grau bis hin zu einem bläulichen Silber variieren. Überall in der Welt wird Mondstein dazu benutzt, um die Verbindung zum Mond zu stärken.

Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung zum Mond auf emotionalem und zeremoniellem Weg erforschen; gewachsenes Bewußtsein des Weiblichen.

Assoziation: Mondgestein, das die Astronauten zur Erde brachten.

Transzendente Bedeutung: Gabe der Intuition.

(Siehe auch "Edelsteine")

 

Mondzeit (Siehe "Menstruation")

 

Mongole

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast mit falschen Leuten zu tun. (67)

 

Monogramm

Psychologisch:

Monogramm symbolisiert die gesamte bewußte Persönlichkeit (Ich).

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein: man will dich verheiraten oder fest verbinden; (17)

- das eigene sehen, sticken oder zeichnen: du bist mit Unrecht von dir eingenommen;

- ein fremdes: du wirst ein Liebesverhältnis oder eine neue Freundschaft eingehen.

(ind.    ) : - Sorgen werden kommen wegen Kinder.

Monokel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bist ein eitler und hochmütiger Mensch und machst dir Feinde. (67)

(europ.) : - bei anderen sehen: man soll sich auf eine bestimmte Sache nicht einlassen, ohne sie vorher genau betrachtet zu haben;

- selbst eines tragen: man beurteilt einen Menschen oder eine Sache falsch, weil man nur die eine Seite sieht.

(Siehe auch "Brille", "Lupe", "Optiker")

 

Monster

Assoziation: - Verleugnetes Selbst; Bedrohung.

Fragestellung: - Was fürchte ich in mir selbst?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Massig; beängstigend; abscheulich; bösartig; albern.

Beschreibung: Es gibt so viele Arten von Monstern, wie es Menschen gibt, die sie sich vorstellen oder sehen. Die verschiedensten Formen sind seit den frühesten Zeiten überall auf der Welt beschrieben worden. Viele von ihnen kommen in Legenden über den Planeten Erde vor, andere sind dem Kern nach Ausgeburten der zeitgenössischen Unterhaltungsindustrie.

Allgemeine Bedeutung: Das, wovor du Angst hast, egal ob es real existiert oder nur in deiner Vorstellung; oft Ängste des Verstandes.

Assoziation: Dinosaurier.

Transzendente Bedeutung: Monster bringen oft Gaben für den Träumer. Die beste Art, mit ihnen zu arbeiten, besteht darin, sich ihnen zu stellen und sie zu fragen, was sie dir beibringen oder dir geben wollen. Sie werden dir dann entweder ihre Gabe überreichen oder verschwinden.

Psychologisch:

Wer von Monstern träumt, hat möglicherweise zu viele einschlägige Filme gesehen - das wäre die banalste, aber auch eine naheliegende Erklärung. Wenn nicht: Als Traumsymbole stellen Monster und Fabeltiere den animalischen Instinkt in uns, die "ungezügelte Triebhaftigkeit" dar. Monster, wie Frankenstein, Golem und ähnliche Symbole zeigen an, daß der eigene Schatten übermächtig geworden ist. Was macht dieses Monster? Woran erinnert es einem spontan? Vielleicht ist man auch zu gutgläubig?

(Siehe auch "Bestie", "Fabelwesen", "Schattengestalten", "Ungeheuer")

 

Monstranz

(Gefäß aus kostbarem Material zum zeigen der Hostie (Oblate beim Abendmahl))

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Nur treue, echte Liebe wird dir Glück bringen. (15)

(europ.) : - sei zu Armen und Hilflosen gütig, dann wirst du Glück finden;

- sehen: man wird einer (Schicksals-) Prüfung unterworfen;

- tragen oder küssen: man wird diese Prüfung bestehen.

 

Monstrosität

Assoziation: - Anormal; Unkonventionell.

Fragestellung: - Welche einzigartigen Eigenschaften bin ich auszudrücken bereit?

(Siehe auch "Monster")

 

Montag

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Du übernimmst neue, schwere Pflichten. (66)

 

Montage

Psychologisch:

Das Traumsymbol Montage möchte fast immer darauf hinweisen, daß etwas Neues aufgebaut werden sollte. Es sagt, daß jetzt die Zeit dafür reif ist. Häufig handelt es sich bei diesem Traumbild um die Nutzung bestehender konkreter Möglichkeiten und Fähigkeiten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hältst dein Haus nicht in Ordnung und hast Verlust. (90)

 

Montagekran

Volkstümlich:

(europ.) : - es werden Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg vorausgesagt.

 

Montur

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst mit einem Soldaten Bekanntschaft schließen. (17)

 

Moor

Psychologisch:

Ein Moor ist etwas uranfänglich Materielles - etwas, woraus alles andere ersteht. Im Stadium der Uranfänglichkeit hat der Träumende keine Vorstellung davon, welches Potential er besitzt. Das Moor ist ein Traumsymbol für grundlegende, unangenehme Gefühle, Empfindungen oder Erlebnisse des Träumenden. Schlamm, Morast oder Sumpf können also für ein Bild unangenehmer Triebwünsche des Träumenden stehen.

- Mit dem Moor, in das der Träumer oder eine andere Traumfigur hineingeht, zeichnet das Unbewußte das unsichere Schicksal,

  auf, das man im Wachleben zusteuert.

- Droht man bloß darin steckenzubleiben, hat man Angst, sein Leben nicht bewältigen zu können.

- Versinkt er im Moor oder besteht Gefahr, darin zu versinken, liegt das an sehr starken Schuld- oder Angstgefühlen des Träumenden,

  die ihn zu überwältigen drohen oder ihm steht möglicherweise das Wasser bis zum Hals.

- Läßt er einen anderen Menschen im Moor versinken, ist dies als übergroße emotionale Bedürftigkeit des Träumenden zu verstehen.

- Sieht er einen anderen Menschen darin versinken, sehnt er sich nach wahrer Zuneigung und Freundschaft.

- Kann der Träumende die Gefahr überwinden, heißt das, daß er auch in Realität genug Kraft hat, um mit seinen Problemen fertig zu werden.

- Wäscht man den Schlamm ab, ist er auf dem besten Weg, seine seelischen Konflikte zu lösen.

- Manchmal aber schwebt der Träumer auch über dem Moor dahin - ein gutes Zeichen: er wird im Lebensalltag über den Dingen stehen!

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann das Moor im Traum großes spirituelles Wissen symbolisieren.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Daseinskämpfe; verheißt Belastungen, die durch keine Anstrengungen überwunden werden können;

  Krankheiten und andere Sorgen bedrücken einem;

- davorstehen: du bist unglücklich verliebt; (56)

- hineinsteigen: dein Weg ist falsch und führt ins Unglück; (7)

- durchwaten: eine finstere Zukunft; auch schwere Krankheit;

- durchwaten und wieder festen Boden unter den Füßen bekommen: man wird imstande sein, alles wieder zurechtzurücken;

- darin stecken bleiben, einsinken: sorgenvolle Zukunft;

- Moorbad nehmen: Glück und Gewinn. (11)

(europ.) : - Zeigt an, daß man sich nicht verführen lassen soll, sondern jeden Schritt, den man tut, mit Bedacht machen soll.

  Eine Menge Schwierigkeiten stehen einem bevor.

(ind.    ) : - sehen: sorgenvolle Tage kommen.

(Siehe auch "Sumpf", "Wasser")

 

Moos

Assoziation: - Stille; langsames Wachstum.

Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mehr Geduld zu zeigen?

Psychologisch:

Symbol für Ruhe, Besinnlichkeit und Ausgeglichenheit. Vor allem grünes Moos spiegelt Gefühle von Frieden und Sicherheit wieder. Moos (Geld) wird auch als Überbewertung materieller Güter verstanden, die man normalisieren muß, um nicht seelisch-geistig zu verarmen. Wer es in seinem Traumgarten sieht, dem könnten finanzielle Vorteile wie Unkraut zuwachsen; wer aber auf Moos geht, trampelt möglicherweise manche schöne Hoffnung nieder.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: durch reichliche Einnahmen beglückt werden; der Geldbriefträger kommt ins Haus; (15)

- kräftig grün: eine besonders romantische Zeit steht bevor; gute Gesundheit;

- welk, feucht, unangenehm: Enttäuschungen in Liebesangelegenheiten oder neuen Freundschaften;

- pflücken oder betreten: reiche Ernte; großer Gewinn im Spiel; (13)

- in der Hand halten: großer Gewinn;

- darauf liegen: gute Gesundheit. (13)

(pers. ) :  - Der Träumende darf sich auf eine romantische Zeit freuen, wenn ihm grünes, gesundes Moos auffällt.

  Ist es aber welk, bleibt ihm eine Enttäuschung in Liebes- und Gefühlsangelegenheiten nicht erspart.

  Allgemein will das Zeichen den Betreffenden auffordern, in bezug auf Erotik und Romantik mutiger

  und selbstsicherer zu sein und auch einmal aus sich herauszugehen. (Frau+/Kind–)

(europ.) : - zeigt ein ruhiges und hohes Alter an; es dreht sich alles um materiellen Gewinn oder Verlust; man sollte auf seine Korrespondenz

  achten und überlegt schreiben, denn jemand hat Zuneigung zu einem gefaßt und wird ihr bald Ausdruck verleihen;

- sehen: verspricht geldliche oder materielle Vorteile oder Geldeinnahmen; auch: man wird untergeordnete Stellen besetzen;

- auf fruchtbaren Boden wachsend: es werden einem Auszeichnungen zu teil;

- in der Hand halten: bringt Gewinn;

- darauf liegen: gleiche Bedeutung in verstärkten Maße, auch gute Gesundheit.

(ind.    ) : - darauf liegen: deine Gesundheit ist gar nicht gut;

- grünes: langes Leben und Gesundheit;

- pflücken: reiche Ernte von deinen Feldern;

- in der Hand haben: Reichtum wird dir zuteil.

(Siehe auch "Unkraut")

 

Moosachat

Medizinrad:

Schlüsselworte: Heilstein; verbindet Menschen; Mineralien und das Pflanzenreich; Mond der Maisaussaat.

Beschreibung: Der Moosachat, im Medizinrad das Mineraltotem der im Mond der Maisaussaat (21. Mai bis 20. Juni) Geborenen, ist eine faserige Form des Chalcedon oder eines kryptokristallinen Quarzes. Das »Moos« besteht aus Magnesiumoxiden, Eisen und anderen chemischen Elementen. Meistens werden Moosachate als durchscheinende weiße Quarze mit grünem, blauem, oder schwarzem »Moos« in ihrem Inneren angetroffen. Er soll ein Heilstein sein, der insbesondere den Augen gute Dienste leistet. Er kann dir helfen, dich sowohl mit den Mineralien als auch mit dem Pflanzenreich zu verbinden. Früher war man davon überzeugt, der Moosachat könne helfen, den Regen zu holen.

Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung zum Mineralien- und/oder Pflanzenreich sehen; eine Heilung erhalten.

Assoziation: –

Transzendente Bedeutung: die Gabe von klarer Sicht.

(Siehe auch "Quarz")

 

Moosbank

Volkstümlich:

(ind.    ) : - hüte deine Gesundheit.

 

Mops

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Unzufriedene Menschen umgeben dich. (48)

(europ.) : - gilt für einen harmlosen Schreck;

- bellen hören: deutet auf Besuch.

(ind.    ) : - mancherlei Plackereien stehen dir bevor.

(Siehe auch "Hund")

 

Moral

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Deine sinnlichen Leidenschaften lassen dir keine Ruhe. (96)

Morast

Psychologisch:

Morast (Schlamm) deutet darauf hin, daß man durch Einstellungen, Bindungen oder Gefühle behindert wird. Auch Sorgen und harte Arbeit können darin zum Ausdruck kommen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder durchwaten: sagt harte Arbeit und wenig Lohn voraus; (87)

- betreten: du hast mit unmoralischen Menschen zu tun; (87)

- in ihm stecken: du gehst auf schlechten Wegen.

(europ.) : - Arbeit und wenig Verdienst;

- darin waten und steckenbleiben: sorgenvolle Zukunft; man kann seine Verpflichtungen nicht einhalten;

- andere darin sehen: die Fehler anderer werden sich auf einem auswirken; auch: Krankheit.

(ind.    ) : - nach langer Arbeit winkt endlich der Erfolg.

(Siehe auch "Schlamm", "Sumpf")

 

Moratorium

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Es ist noch nicht alles verloren, halte durch. (44)

 

Morchel (Pilz)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Arbeit gefährdet deine Gesundheit. (70)

(europ.) : - lustige Tage, abwechselnd mit Ärger infolge Bosheit und Neid unerfreulicher Nachbarn.

 

Mord

Assoziation: - gewalttätiger Abschluß.

Fragestellung: - Was will ich tun, um irgendeine Sache zu Ende zu bringen?

Psychologisch:

Mord steht oft für verdrängte Gefühle und versäumte Lebensmöglichkeiten, die man nicht annimmt; dann muß man versuchen, sie bewußt ins Leben zu intrigieren. Er bedeutet im Traum zwar keine echte Lebensgefahr, ist aber als Warnsignal zu verstehen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Träumende selbst den Mord verübt oder ob er an ihm begangen wird. In diesem Bild zeigt sich, daß sich eine Seite seiner Persönlichkeit mit Gewalt abgetrennt hat. Dies kann sich sowohl auf ungenützte Fähigkeiten wie auch übermächtige Gefühle in bezug auf andere Menschen, die nur in der geschützten Atmosphäre des Traums zum Ausdruck kommen dürfen, beziehen.

- Wird der Träumende in seinem Traum ermordet, zeigt dies, daß ein Teil seines Lebens völlig aus dem Gleichgewicht geraten ist,

  er von äußeren Umständen zerstört und in einer Notlage ausgenützt wird.

- Leidet der Träumende an Depressionen, können Mordträume häufiger auftreten, denn Depressionen können in vielen Fällen als

  gegen sich selbst gerichtete Aggressionen verstanden werden. Wenn der Träumende so zornig ist, daß er töten könnte, zeigt dies

  vielleicht auch, daß er bestimmte schmerzliche Erfahrungen aus seiner Kindheit noch immer nicht bewältigt hat.

- Einen Mord zu planen kann anzeigen, daß man jemand oder etwas im Wachleben nicht dulden will.

- Versucht der Träumende, eine bestimmte Person zu töten, dann muß er zunächst verstehen, was dieser Mensch für ihn symbolisiert,

  um seine Gefühle zu begreifen und Gewalt über sie zu erlangen.

- Begeht man einen Mord, kann das einen radikalen Wandel im Leben ankündigen.

- Wenn der Mord mit einem Speer oder einer ähnlichen Waffe ausgeführt wurde, mag das ein Zeichen für potentielle Gefahr sein.

  Solch ein Traum kann auch das Gefühl der Unzufriedenheit mit einem Aspekt im eigenen Leben ankündigen.

- Der Mord an einem Familienmitglied kann mit dem Konzept des Opferns verbunden sein. Solch ein Traum kann bedeuten,

  daß man erst etwas aufgeben müßte, um ein Ziel zu erreichen.

- Hat man jemand aus Versehen getötet, kann dies ein Zeichen dafür sein, daß Sorgen und Belange auf soziale oder berufliche Belange

  ungerechtfertigt sind.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht das Traumbild Mord/Mörder für willentliche Zerstörung.

Artemidoros:

Achte auch darauf, ob Wohltaten von gewissen Leuten erwiesen werden können oder nicht. So träumte jemand, er sei von seinem Herrn umgebracht worden. Er wurde von dem Mörder freigelassen, weil der Tod dies bedeutete; der Urheber seines Todes war auch der Urheber seiner Freiheit; es lag ja in seiner Macht. Dagegen wurde derjenige, welcher träumte, von seinem Mitsklaven umgebracht zu werden, nicht frei - denn der Mitsklave war gar nicht in der Lage, ihn freizulassen -, sondern verfeindete sich mit ihm; denn Mörder sind Feinde ihrer Opfer.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - begehen an einem Unbekannten: hüte dich vor groben Vergehen, sie würden dir übel bekommen;

  auch: deutet auf Habsucht und Gedankenlosigkeit im geschäftlichen Bereich hin;

  auch: du wünscht deinen Feinden Böses; (59)

- begehen, allgemein: Man schlägt sich mit etwas herum, daß man beseitigen möchte.

  Doch müßte es von Innen heraus überwunden werden.

- begehen an einem Bekannten: man sollte die wahre Beziehung zu diesem überdenken;

- sehen: unverhofftes Glück (starker Kontrasttraum!); langes Leben; (59)

- werden: ein Teil des Lebens ist völlig aus dem Gleichgewicht geraten und nun droht man von äußeren

  Umständen übermannt zu werden.

(europ.) : - gewaltsamer Abschluß eines Lebensabschnittes; oft Tötung der eigenen Person;

- Mord-Träume können auch Wahrträume sein, die zur Aufklärung von Mordfällen zu führen vermögen;

- auf persönliches Leben bezogen: das Unglück eines anderen Menschen bringt einem selbst Vorteile;

- selbst ermordet werden: bedeutet Vorsicht, Furcht und auch Kummer; eine eigene Not- oder Zwangslage

  wird durch andere ausgenutzt; Feinde arbeiten im geheimen an Ihrem Niedergang;

- an der Ermordung eines Menschen aktiv oder passiv teilnehmen: deutet unverhofftes Glück an; das man

  durch anderer Leute Unglück erlangen kann; der Name wird durch dieses schmutzige Geschäft

  gebrandmarkt sein;

- sehen: die Missetaten anderer werden einem Sorgen bereiten; Angelegenheiten werden schwerfällig

  verlaufen; man wird von gewaltsamen Todesfällen erfahren;

  Augenzeuge sein: die Streitigkeiten in der Umgebung belasten einem nicht; Hinweis auf ein langes Leben.

(ind.    ) : - sehen: unverhofftes Glück wird dir zuteil.

(Siehe auch "Begräbnis", "Leiche")

 

Mörder

Psychologisch:

Tiefenpsychologisch versteht man ihn oft als Sinnbild der unterdrückten psychischen Inhalte, die Ängste verursachen, wenn man sie nicht wieder bewußt annimmt. Er taucht im Negativen wie ein Schatten im Traum auf und tötet - die Liebe, die uns heilig war, die Gefühle, das Aufwärtsstreben. Er drückt die Unfähigkeit aus, sich mit anderen (und letztlich mit sich selbst) auseinanderzusetzen. Analog dazu ist der Mord im Positiven ein Traumbild des längst überfälligen gewaltsamen Abschluß eines Lebensabschnittes oder er ist ein warnendes Anzeichen für eine schwierige Lage, in die wir, unsere Familienmitglieder oder unsere Freunde hineinschlittern könnten.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ergreifen sehen: du brauchst Mut und Entschlossenheit;

- man will dich verführen.

(europ.) : - warnt davor, sich nicht leichtsinnig in Gefahr zu begeben; sehen: verheißt ein langes Leben.

(ind.    ) : - sehen: man wird dir nichts Gutes nachreden.

(Siehe auch "Leiche", "Mord")

 

Morgen

Psychologisch:

Morgen steht für Energie, Tatkraft, Vitalität und Elan, für neue Möglichkeiten des Lebens, die man nicht versäumen darf. Der Morgen, wie auch die Morgendämmerung oder -röte oder der Sonnenaufgang haben im Traum eine positive Bedeutung. Sie sind ein Zeichen dafür, daß etwas Unbewußtes ins Bewußtsein rückt oder etwas Neues entsteht. Gewissermaßen der Seufzer im Traum, der das Dunkel, die Ungewißheit des Träumers löst und neue Bahnen freilegt. Der Morgen ist der Zeitpunkt, an dem die Sonne alles an den Tag bringt, an dem sich entscheidet, ob wir uns zum Guten oder eher zum Schlechten hin entwickeln. Manchmal zeigt diese Tageszeit auch die eigene Jugend an.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Kummer war grundlos, es geht alles wieder aufwärts. (17)

(europ.) : - Symbol für den Ablauf des Lebens: der Morgen entspricht der Jugend, der Mittag der Reife,

  der Nachmittag bedeutet: dem Abgrund entgegengehen, der Abend: sich dem Ende nähern;

- eine klare Morgendämmerung: verkündet nahendes Glück;

- ein wolkiger Morgen: wichtige Angelegenheiten werden einem belasten.

(Siehe auch "Abend", "Mittag", "Morgenrot", "Sonne", "Zeit" und andere Tageszeiten)

 

Morgenandacht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Alles wendet sich zum Guten. Glück und Erfolg. (19)

 

Morgenrot / Morgendämmerung

Psychologisch:

Morgenrot und Morgendämmerung bringt Hoffnungen und allmähliche Erkenntnisse zum Ausdruck, woraus sich neue Lebensmöglichkeiten und Perspektiven für den Träumenden entwickeln. Der Träumende ist auf der Suche nach einer Art, mit alten Situationen umzugehen und ist sich des Stroms der Zeit bewußt und sollte dies vielleicht in irgendeiner Weise kennzeichnen oder feiern.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Morgendämmerung im Traum für ein großes Gefühl der Hoffnung.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst manchen Sturm erleben, demnächst mit völlig neuen Lebenssituationen konfrontiert werden,

  die sich meistens positiv erweist; (75)

  Menschen in seelischer Not können bei diesem Traumbild auf Erlösung von langen Leiden hoffen.

(europ.) : - man soll seine Hoffnungen auf Erreichung eines Zieles nicht sinken lassen;

- sehen: alle persönlichen Angelegenheiten werden sich bald deutlich verbessern;

  wer seit langem leidet, darf auf eine psychische Erlösung oder große Erleichterung hoffen;

- Abendrot: bedeutet immer die Ankündigung besonderer Ereignisse;

(ind.    ) : - sehen: eine glückliche Schicksalswendung steht dir bevor.

(Siehe auch "Rot", "Sonne")

 

Morgenstern

Volkstümlich:

(arab. ) :  - leuchten sehen: von guter Vorbedeutung, namentlich für Liebende; auch: dein Schicksal hat sich zum Guten gewendet. (43)

- als Waffe: sieh dich vor, du bist von Gefahren bedroht.

(europ.) : - verheißt: ein Glück mit einer Jüdin; auch: Morgenstern (auch Abendstern) verkündet Glück, das aber rasch verblaßt.

(ind.    ) : - sehen: dein Glück wird von kurzer Dauer sein.

(Siehe auch "Planet", "Streitkolben")

 

Morphium

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du solltest eine üble Leidenschaft ablegen, bevor sie dir Schaden bringt. (87)

 

morsch (Verfall)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Ehe, die brüchig ist, bringt nichts Gutes. Streit. (85)

(europ.) : - deutet auf den Verfall eines großen Familienvermögens hin, wovon man indirekt mitbetroffen ist, sofern es sich um verfaulte

  Früchte oder morsches Holz handelt;

- morsche Klippen, die in dem Augenblick abbröckeln, wenn man sie erklimmt: man sollte sehr auf seine Gesundheit achten.

 

morsen

Psychologisch:

Steht für Kontakt und Kommunikation.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein stilles und heimliches Sehnen wird Erfüllung finden. (15)

 

Mörser / Mörserkolben

Psychologisch:

Wer in einem Mörser (oder einem dem gleichen Zweck dienenden Küchengerät) etwas zermahlt oder zerstößt, der könnte im Wachleben einen Menschen verstoßen, der ihm einmal sehr nahe gestanden hat.

Artemidoros:

Der Mörser bezeichnet eine Frau, der Mörserkolben einen Mann.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - deine Ungeduld richtet Schaden an; (19)

- darin etwas zerstoßen: du wirst deine Feinde zertrümmern.

(europ.) : - etwaige Vorhaben werden nur mit großer Mühe gelingen;

- sehen: unangenehme Nachrichten bringen Unruhe;

- in demselben etwas zerstoßen: Besuch;

- abschießen: man zerstört bewußt oder unbewußt Glück oder Frieden eines anderen Menschen.

 

Mörtel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Dein Erfolg ist nur scheinbar, dahinter lauert der Schaden. (67)

 

Mosaik

Psychologisch:

Mosaik symbolisiert die Vielfalt der Persönlichkeit, die aus verschiedenen Facetten besteht; das Mosaik kann dann einheitlich und schön, auffällig, unharmonisch oder bruchstückhaft wirken, was auf entsprechende Eigenschaften und Probleme hinweist. Gelegentlich kündigt es auch eine günstige Entwicklung in mehreren Lebensbereichen zugleich an. Wer es im Traum sieht oder zusammensetzt, wird wahrscheinlich im Lebensalltag mit komplizierten Dingen konfrontiert, die man Steinchen für Steinchen aufbauen muß, um etwas zu erreichen. Ein Mosaik, das aus vielen kleinen Teilen zusammengesetzt ist, stellt einen bewußten Akt der Schöpfung dar. Wenn ein solches Symbol im Traum auftaucht, macht es den Träumenden auf seine Fähigkeiten als Schöpfer aufmerksam. Jedes komplizierte Muster, das im Traum eine Rolle spielt, symbolisiert auch das Muster, welches das Leben webt. Vielleicht ist der Traum als Anregung für den Träumenden gemeint, einmal über das Leben als Ganzes nachzudenken, aber auch seine vielen verschiedenen Teile zu verstehen und zu respektieren. Die Farben und Formen des Mosaiks können dabei ebenfalls von Bedeutung sein.

Spirituell:

Das Mosaik des Lebens mit seinen vielen Facetten ist ein machtvolles spirituelles Symbol.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: du wirst allerhand Schönes erleben, wenn man Ordnung in seine Gedanken bringt;

  Dein stilles, bescheidenes Schaffen hat eines Tages großen Erfolg und Anerkennung. (37)

(europ.) : - sehen: kündet die Beschäftigung mit einer komplizierten Angelegenheit an;

- herstellen: durch eigenes Verhalten werden Komplikationen entstehen.

(ind.    ) : - verschiedene Dinge werden sich gut gestalten.

(Siehe auch "Farben", "Geometrische Figuren")

 

Mosaikboden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder darauf gehen: dein kleinliches Benehmen wird dich nicht beliebt machen.

(ind.    ) : - auf ihm gehen: du wirst ein glücklicher Mensch werden.

 

Moschee

Volkstümlich:

(arab. ) :  - an den Wahrheiten der Religion zweifeln; auch: du machst eine weite Reise. (49)

(europ.) : - Man ist zu mißtrauisch allem Fremden gegenüber. Wen man sich Neuem öffnen könnte, würde dies das Leben bereichern.

 

Moschus

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt ein Herrscher, er reibe sich mit Moschus oder einem anderen gemischten Duftstoff ein,

  wird er einen großen Sieg erringen und sich damit über seine Untertanen erheben.

  Ein Mann von niederem Stand wird sich über seine Nachbarn und Angehörigen erhaben fühlen.

(pers. ) :  - Dieser Riechstoff weist auf das Aufflammen alter Liebe hin, was mit zahlreichen Komplikationen einhergehen könnte.

  Der Träumende sollte vor allem in den nächsten Tagen darauf achten, seine Gefühle zu beherrschen, da er sonst den Kopf

  zu verlieren und/oder von seinem geplanten Weg abzukommen droht. (Kind–)

(europ.) : - verheißt unvorhergesehene Glücksmomente; Liebende gehen harmonisch miteinander um und verzichten auf Untreue.

(ind.    ) : - Träumt der Kaiser, er reibe sich mit Moschus oder Bisam ein, um gut zu riechen, wird er seine Untertanen

  mit einer guten Botschaft erfreuen, und diese werden ihn ebenso lieben wie den Wohlgeruch;

  ein einfacher Mann wird bei seinen Nachbarn jederzeit in gutem Geruch stehen.

- Verbreitet einer in der Nachbarschaft einen üblen Geruch, wird er von jedermann gehaßt werden,

  und je durchdringender der Gestank ist, den er verbreitet, um so größer wird der Haß der Leute sein.

- Träumt der Kaiser, man überreiche ihm in einem Gefäß Moschus oder einen anderen gemischten Duftstoff,

  wird er eine Botschaft empfangen, die ihn so sehr erfreut wie die Menge Parfüm, die er im Traum entgegennahm.

  Ein gemeiner Mann wird entsprechend der erhaltenen Menge einen hohen Gewinn erzielen.

 

Moses (der Prophet)

Volkstümlich:

(europ.) : - man erlebt persönlichen Gewinn und geht eine Ehe ein, zu der man sich beglückwünschen kann.

(Siehe auch "Christus", "Prophet", "Religiöse Bilder")

 

Moskito

Medizinrad:

Schlüsselworte: Erinnernd; ablenkend; natürlich; lästig; blutsaugend; wärmefindend.

Beschreibung: Moskitos beziehungsweise Mücken gibt es weltweit in mehr als 3000 bekannten Arten. Der weibliche Moskito trinkt Blut als ein Teil seiner Ernährung, während sich das Männchen lediglich an anderen Säften labt. Das Weibchen findet seine Nahrung, indem es nach der Wärme sucht. Schon der Stich eines einzelnen Moskitos kann lästig sein, die Stiche mehrerer mitunter bereits unangenehm schmerzhaft. Moskitos sind Krankheitsüberträger, beispielsweise von Malaria, Gelbfiber und Enzephalitis. Es gibt Geschichten bei den Indianern, in denen es heißt, daß die Moskitos den Menschen freundlich gesinnt waren, bis diese die anderen Teile des Netzes des Lebens vergaßen. Seither haben Moskitos einen Stachel, um die Mensche an ihr inneres und äußeres Ungleichgewicht zu erinnern.

Allgemeine Bedeutung: Des Lebens kleine Probleme; kleine Lästigkeiten; eine Ansammlung von Lästigkeiten, die sich schmerzhaft herausstellen könnten.

Assoziation: Hell summende Plagegeister.

Transzendente Bedeutung: Aufmerksam sein; du könntest etwas sehen, das du zunächst als klein und konsequenzlos erachtetest, das du aber dennoch wissen mußt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du mußt dich gegen zudringliche Leute schützen; kleine Feindseligkeiten bringen Verdruß; (87)

- Moskitonetz: du weißt dir Ruhe zu verschaffen; (60)

(europ.) : - sehen: man wird vergeblich versuchen, sich den Attacken heimtückischer Feinde zu widersetzen; das Vermögen wird darunter leiden;

- erschlagen können: man wird häusliches Glück genießen.

 

Most

Psychologisch:

Most steht für "innere Gärung" von Leidenschaften und Begierden, nach deren Befriedigung man doch eher ernüchtert ist.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - pressen: du willst eine Liebe mit Gewalt erzwingen; (67)

- gären sehen: du mußt Geduld haben, alles braucht seine Zeit; (9)

- einschenken: du hast Freunde geladen; (51)

- trinken: du bist mit Bescheidenem zufrieden. (15)

(europ.) : - Ausdruck der inneren Triebe, meist im negativen Sinne; Mahnung, seine Leidenschaften zu bezähmen;

  auch: Klatsch über Privatangelegenheiten; handle umsichtig;

- sehen: Warnung vor Zügellosigkeit und niedrigen Begierden bei sich oder anderen;

- herstellen: andere zu minderwertigen Genüssen verleiten, denen bald die Ernüchterung folgen wird;

- trinken: bedeutet minderwertige Genüsse, auf die Ernüchterung folgen wird.

(ind.    ) : - gären sehen: deine Pläne sind noch nicht reif;

- trinken: du hast unlautere Begierden.

 

Mostrich

Volkstümlich:

(arab. ) :  - essen: deine Ansprüche werden befriedigt.

(Siehe auch "Senf")

 

Motor

Psychologisch:

Wenn der Träumende in seinem Traum einen Dieselmotor oder den Motor einer Lokomotive sieht, dann bringt ihn dies vielleicht in Kontakt mit seiner inneren Kraft und seinen Prinzipien. Allgemein kann der motivierende Anstoß oder die Energie, die der Träumende in einer bestimmten Situation benötigt, als Motor dargestellt werden. Wenn sich der Traum hauptsächlich um die Mechanik des Motors dreht, muß sich der Träumende vielleicht stärker mit der Dynamik und Pragmatik seiner Umgangsweise mit den Dingen des Lebens beschäftigen. Wird im Traum ein Motor ausgebaut, deutet dies auf ein ernsthaftes Gesundheitsproblem hin. Mitunter wird der Motor im Traum auch mit dem Sexualakt in Beziehung gebracht.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist der Motor im Traum ein Symbol für Motive und Triebe.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - anlassen: Nun gehen deine Geschäfte vorwärts und du hast Erfolg. (19)

(europ.) : - sehen: es stehen große Schwierigkeiten und Reisen bevor; doch gute Freunde werden einem unterstützen;

- defekte: verweisen auf Unglück und Verlust von Verwandten.

(ind.    ) : - deine Geschäfte werden sich an einem anderen Ort viel besser entwickeln.

(Siehe auch "Auto", "Maschine")

 

Motorboot

Psychologisch:

Veranschaulicht, daß man viel Energie (Motor) im Gefühlsbereich (Wasser) einsetzt, um etwas "in Bewegung zu bringen", das man sich ersehnt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du kannst es nicht erwarten, ans Ziel zu kommen. (61)

(europ.) : - sehen: weist auf eine Vergnügungsreise hin; auch: ein schneller Erfolg in einer Sache wird einem bald überraschen;

- damit fahren: man wird eine nette Reisebekanntschaft machen.

(Siehe auch "Boot")

Motorrad

Assoziation: - Männlichkeit; Kraft; sich zur Schau stellen.

Fragestellung: - Wie "heiß" bin ich? Wo in meinem Leben bin ich bereit, herrschaftlicher aufzutreten?

Psychologisch:

Das Motorrad ist wie das Pferd oder Auto ein Mittel zur Fortbewegung auf der Lebensreise und versinnbildlicht zwar wie das Automobil das eigene Ich, das es zu bändigen gilt, warnt aber gleichzeitig davor, im Wachleben zuviel psychische Energie und Triebkraft zu verschwenden. Es verkörpert noch stärker als das Traumsymbol des Autos die seelische Energie des Träumenden und das Verfolgen der eigenen Ziele mit großer Durchsetzungskraft. Das Motorrad ist aber vielleicht schwer zu lenken und unter Kontrolle zu halten. Man muß viel Disziplin zeigen, damit man nicht andere überfährt oder gar sich selbst in Gefahr bringt durch unkontrolliertes, übereifriges Verhalten. Vor allem in Träumen von Jugendlichen tritt dieses Bild oft als Symbol für sexuelle Potenz auf. Fährt auf dem Sozius jemand mit, der sich an den Träumer klammert, kann das auf eine Person im Wachleben hindeuten, die man gern an sich fesseln möchte.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Achtung vor Gefahr und Verletzung. (7)

(europ.) : - sehen: verkündet einen schönen Ausflug, von dem nur die Erinnerung bleibt; man wird in Beziehungsfragen den Überblick behalten;

- selbst fahren: verkündet einen schönen Ausflug, der Folgen haben wird;

- jemand beim fahren beobachten: bedeutet Stagnation, wobei sich andere beruflich und persönlich weiterentwickeln.

(Siehe auch "Auto", "Pferd", "Reise")

 

Motorwagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - großer Gewinn.

 

Motten

Psychologisch:

Wie Motten umschwirren sie das Lebenslicht, wenn man destruktive Gedanken und negative Gefühle nicht daran hindert, sich zu entpuppen. Man wird von unruhigen Gedanken geplagt und zweifelt an der Loyalität von nahestehenden Personen. Zerfressen Motten unsere Kleidung, weist das auf Kontaktschwierigkeiten und auf die eigene Unsicherheit hin, sowie auf Streit und Zerrüttung von Beziehungen. Darüber sollte man sich Gedanken machen, falls man häufiger vom Mottenbefall träumt.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allerhand Belästigungen finden; du hast Feinde;

- fliegen sehen: man verhöhnt dich und deine Bemühungen; (67)

  auch: sei in der Wahl weiblicher Bekanntschaften vorsichtiger;

- fangen: du wirst deine Feinde erledigen; (60)

- vergebens danach haschen: deine Feinde entgehen deinen Nachstellungen;

- Mottenpulver: Freunde helfen dir gegen deine Angreifer; (70)

- Mottenfraß: deine Ehe ist in Gefahr; (86)

- Mottenzerfressene Kleidung tragen: strebe nach mehr innerer Festigkeit; (67)

(europ.) : - verkünden ungemein schädliche Feinde; Vorsicht in Rede und Handeln! auch: Streitigkeiten mit dem

  Liebes- oder Ehepartner; für Arbeitgeber ein Zeichen für mangelnde Loyalität seiner Mitarbeiter;

- für Männer, Motten fliegen sehen: man sollte in der Wahl seiner weiblichen Bekanntschaften etwas vorsichtiger sein;

- mottenzerfressene Kleidung tragen: die jetzige Lage ist von Unsicherheit geprägt die man nur durch innere Festigkeit ändern kann.

(ind.    ) : - deine Feinde wollen Rechenschaft von dir.

(Siehe auch "Kleid", "Ungeziefer")

 

Motto

Volkstümlich:

(arab. ) :  - schreiben oder lesen: du mußt Verzicht leisten.

(europ.) : - Unfrieden und Streit sind angesagt. Unter Kollegen gibt es Konflikte und im Eheleben kriselt es.

(ind.    ) : - lesen: keine guten Aussichten im allgemeinen.

 

Möwe

Artemidoros:

Möwen, Sturmtaucher und alle anderen Arten von Meeresvögeln führen Seefahrer in äußerste Gefahr, doch nicht in den Tod (Auch die Möwen und möwenähnliche Vögel waren für die Schiffer der Antike Wetterpropheten und Vorboten von Stürmen. Sie spielen auch deswegen im Aberglauben der Schiffer eine Rolle, weil man im Altertum wie auch noch heute in den Möwen Verkörperungen menschlicher Seelen erblickte, und zwar handelt es sich um Seelen von Menschen, die auf dem Meer verunglückt sind.); denn alle diese Vögel tauchen zwar unter, versinken aber nicht in der See. Den übrigen Menschen bedeuten sie Hetären und zänkische Frauen oder räuberische und rücksichtslose Betrüger und Leute, die mittelbar oder unmittelbar aus dem Meer ihren Lebensunterhalt verdienen. Verlorenes wird man nach diesem Traumgesicht nicht wiederfinden; denn was die Vögel fangen, schlingen sie hinunter.

Volkstümlich:

(arab: ) :  - Man erwartet von dir Hilfe. (66)

(europ.) : - prophezeien friedvolle Verhandlungen mit unnachgiebigen Geschäftsleuten;

- tote Möwen: Freunden steht eine Entzweiung bevor.

(Siehe auch "Vögel")

Mücken (Schnaken)

Spirituell:

Mücken, Fliegen, Schnaken sind allesamt Symbole des Teufels.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Fliegen und Mücken bedeuten eine Nachricht von Feinden und Krankheit.

- Träumt der Kaiser, es schwirrten dort, wo er sich aufhält, Schwärme von Fliegen und Mücken heran,

  wird ihm eine böse Nachricht, die über sein Kriegsvolk eintrifft, Kummer, Sorgen und Bitterkeit bereiten;

  dieselbe Deutung trifft für die Feldherren zu.

    - Träumt dies ein Armer oder gemeiner Mann, werden ihm Trübsal, Krankheit und ein bitteres Ende bevorstehen.

Dünkt es einen, als drängen Fliegen oder Mücken haufenweise in seinen Mund oder in seine Nasenlöcher ein,

  wird er mit Pein und Schmerzen den Untergang von Feinden erleben.

- Dringen Fliegen oder Mücken in großer Menge in eine Gegend ein, hat man dort den Einfall von Feinden und

  die Peinigung der Einwohner zu gewärtigen.

- sehen oder von ihnen gestochen werden: in böse Gesellschaft und Anfeindung geraten; hüte dich vor bösen Menschen; (77)

- von ihnen umschwärmt werden: Mahnung nicht so freigebig zu sein, denn es sind Menschen in der Nähe,

  die nur darauf aus sind, einen auszunutzen;

- tanzen sehen: du neigst zu tollen Streichen.

(europ.) : - sehen: warnen vor Schmeichlern; Lästermäuler und lästigen Besuchern oder sonstigen Belästigungen;

  man wird unter den Folgen von Gerüchten zu leiden haben, die über einem in die Welt gesetzt werden;

- von diesen umschwärmt werden: man ist zu freigebig und läßt sich schamlos ausnutzen;

  vielleicht kommt auch ein lästiger Besuch;

- gestochen werden: Nachteile durch Vertrauensseligkeit; eine gewährte Gastfreundschaft

  wird mißbraucht oder es wird durch andere Personen Unfrieden ins Haus gebracht.

(ind.    ) : - du kannst kein Geheimnis bewahren.

(Siehe auch "Fliegen", "Insekten", "Moskitos", "Schnaken")

 

Müdigkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine Krankheit ist im Kommen, sei vorsichtig. (88)

(europ.) : - sich fühlen: es kommen schlechte Gesundheit oder geschäftlicher Druck auf einem zu;

- Sieht eine junge Frau andere müde, macht sie keinen ermutigenden gesundheitlichen Fortschritt.

 

Mudjekeewis, westlicher Hüter des Geistes

Medizinrad:

Schlüsselworte: Grizzlybär; Ernte; Erfahrung; Innenschau; Stärke; Mut; Fähigkeit; Reife; Vater der Winde.

Beschreibung: Mudjekeewis ist der Name, der Sun Bear in seiner Vision über das Medizinrad für den westlichen Hüter des Geistes mitgeteilt wurde. Der Westen ist die Zeit des Herbstes, die Zeit des Zwielichts, die Zeit, zu der Menschen ihre Reife erreicht haben. Es ist eine Zeit der Macht und der Verantwortung, eine Zeit in der sowohl für die Kinder als auch für die Alten gesorgt werden muß. Das Element, das mit Mudjekeewis Verbindung gebracht wird, ist das Feuer, als Mineral steht ihm der Speckstein, als Pflanze die Zeder und als Tier der Grizzly zur Seite; seine Farben sind Blau und Schwarz.

Allgemeine Bedeutung: Macht; deine Zeit der Reife; deine Stärke.

Assoziation: -

Transzendente Bedeutung: Eine Gabe des Westens.

(Siehe auch "Himmelsrichtungen – Westen")

 

Muff (Pelzhülle für die Hände)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder gebrauchen: Schutz gegen böse Einwirkungen finden; behagliche Verhältnisse; Freude und Zufriedenheit. (54)

(europ.) : - sehen: warnt vor der Untreue eines Menschen, dem man vertraut;

- tragen: man soll sich in der Hauptsache nur um die eigenen Angelegenheiten kümmern und fremde

  abseits liegen lassen; gegen die Wechselfälle des Lebens gefeit sein;

- Sieht ein Liebhaber seinen Schatz mit einem Muff, wird ein würdigerer Mann seinen Platz einnehmen.

(ind.    ) : - tragen: böse Zeiten werden für dich kommen.

 

Mühle

Psychologisch:

Eine Mühle macht aus Rohmaterial einen weiterverwertbaren Stoff. Wenn etwas gemahlen wird, kommt es zu einer Umwandlung, die durch den Traum von einer Mühle oder einem Mühlstein symbolisiert wird. Es heißt, die beiden Mühlsteine würden den Willen und den Verstand symbolisieren. Damit sind sie die Werkzeuge, die der Träumende zu seiner eigenen Umwandlung benötigt. Der Träumende kann aus dem, was er im Leben erfahren hat, das machen, was für ihn nützlich ist und was ihn in jeder Hinsicht nährt. Mühle kann Angst vor bevorstehenden Problemen verkörpern, die zu einer tiefen Lebenskrise führen, weil man viele innere Einstellungen und Überzeugungen dabei aufgeben muß; darauf sollte man sich rechtzeitig vorbereiten. Das ständig in Gang gehaltene Mühlrad deutet auf unseren Arbeitswillen, auf die eigene Durchsetzungskraft hin, das stillstehende Mühlrad symbolisiert erlahmende Kräfte. Die klappernde oder die im Traum unter vollem Wind stehende Mühle deutet man als guten Lohn für harte Arbeit.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene steht die Mühle im Traum für die Energie, die etwas Rohes in etwas Nutzbares verwandelt.

Artemidoros:

Die Mühle verspricht schnelle Befreiung aus schwierigen und schlimmen Verhältnissen und einen treuen Sklaven.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er besitze eine Mühle, die von einem kräftigen Esel getrieben wird, weist das auf das Schicksal des Menschen;

  ist der Esel stark und kräftig, wird der Träumer entsprechend dessen Stärke Glück und Segen in seinem Leben haben,

  ist es aber ein Maulesel, sich mühsam durchs Leben schlagen, denn erbärmlich ist der Maulesel von Natur.

- Träumt jemand, ein williger Ochse drehe seine Mühle, wird er sich einen Mann von Rang und Würde dienstbar machen

  und von ihm seinen Lebensunterhalt beziehen; dieses Gesicht kann aber in der Regel nur ein Mächtiger oder einer,

  der Macht erringen wird, schauen.

- Treibt ein Kamel oder Pferd die Mühle, wird der Träumende mit streitbaren Leuten um seinen Unterhalt kämpfen und siegen

  entsprechend der Folgsamkeit der Tiere, aber auch erkranken.

- Betreibt jemand eine Wassermühle, die er gebaut, wird er sich einen Herrn gefügig machen, der so mächtig wie der Fluß

  groß ist, und durch ihn reich werden.

- Läßt der Kaiser Wassermühlen bauen, wird er Heerführer in den Krieg entsenden, deren Stärke der der Wasserläufe gleicht;

  arbeiten die Mühlen gut, werden jene erfolgreich sein und große Beute aus fremden Ländern heimbringen, wenn nicht,

  erfolglos sein.

- Träumt der Kaiser, seine Mühlen seien von den Wasserläufen hinweggerissen worden, wird er Komplotten von Widersachern,

  die jenen an Größe gleichen, auf die Spur kommen.

- Im großen und ganzen versinnbildlicht die Mühle den Lebensunterhalt, die Landwirtschaft und Reichtum;

  alles, was der Mensch Gutes oder Böses von der Mühle träumt, betrifft sein Leben und seinen Unterhalt.

  Du mußt noch zuwarten. Es dauert länger als du annimmst, der Erfolg ist aber bereits für dich entschieden. (46)

- sehen: mit viel Glück in der Zukunft rechnen dürfen; (19)

- in Tätigkeit sehen: Glück und Wohlhabenheit erlangen; verspricht raschen Gewinn; (74)

- die Flügel im Wind sich drehen sehen: Zeichen für ständige Betriebsamkeit und eventuellen Familienzuwachs;

- stillstehend: man sollte sich aktiver um sein Glück kümmern; irgend etwas ist ins stocken geraten;

- klappern hören: die dich betreffenden Klatscherein werden dich nicht beirren;

- nur das Klappern hören: man wird eine Aufgabe gestellt bekommen, die man gut bewältigen kann.

(europ.) : - verheißt Glück und Reichtum; Streben nach Sicherheit, aber heimliche Befürchtung, nicht zum Ziel

  zu gelangen; steht außerdem für Sparsamkeit und glückliche Unternehmungen;

- sehen: verheißt ein schönes oder vorteilhaftes Erlebnis; Verbesserung des Einkommens;

- klappern hören: kündigt lohnende Arbeit und reichen Verdienst an;

- eine strahlende: stellt eine Liebschaft in Aussicht;

- stillstehen sehen: verheißt: verheißt Liebesglück;

- verfallende: prophezeit Krankheit und Unglück.

(ind.    ) : - Träumt jemand, er besitze eine Mühle, die mahlt, wird er mit seiner Arbeit Glück haben

  und einen sicheren Unterhalt gewinnen entsprechend der Stärke und Güte der Mühlsteine

  und der Größe des Ortes, in dem die Mühle steht.

- Dient einer in einer fremden Mühle, wird er ein gutes Auskommen bei dem Mühlenbesitzer finden,

  sofern er ihn kennt, ist das nicht der Fall, wird sein Unterhalt unerwartet dürftig sein.

- Nimmt ihm einer mit Gewalt seine Mühle, wird er in Armut sterben.

- sehen: dein Vermögen wird Zuwachs erhalten.

(Siehe auch "Mahlen", "Maschine", "Wasser", "Wind")

 

Mühlknecht

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Du hast mit gerechten Richtern zu tun. Warte ab. (7)

- arbeiten sehen: hüte dich vor Betrug.

 

Mühlrad / Mühlenflügel

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören: rascher Gewinn steht bevor;

- hineingeraten: man betrügt dich;

- kaufen: das Glück kann nicht erkauft werden, du mußt es dir verdienen; (60)

- gehen sehen: Beständigkeit in der Liebe; du kommst deinem Ziel immer näher, habe Geduld. (19)

- still: deine Angelegenheit wird ins Stocken geraten. Du mußt abwarten. (74)

- mit zerbrochenen Rad oder Flügel: ein ungünstiges Vorzeichen;

  auch: Tod eines Familienmitgliedes oder nahestehenden Menschen;

(europ.) : - in Bewegung sehen: weist auf eine lohnende Beschäftigung hin; schnelle Gewinne machen können;

- ein stillstehendes: bedeutet ein Schäferstündchen; eine Angelegenheit ist ins Stocken geraten;

- ein zerbrochenes: ein Schäferstündchen wird gestört werden; steht für Probleme, Krankheit oder Tod eines nahestehenden Menschen;

- von einem Mühlrad oder von Windmühlenflügeln erfaßt werden: kündet ein folgenschweres Liebesverhältnis an.

(ind.    ) : - sehen: du wirst dein Vermögen vermehren können, habe jedoch acht auf deine neidischen Verwandten;

- hören: du wirst getäuscht werden, und zwar von Personen, die dich umschmeicheln.

(Siehe "Mühle")

 

Mühlstein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Glück in der Ehe haben;

- einen zerbrochenen sehen: Unglück in der Familie haben;

- um den Hals tragen: man will sich von drückenden Bedingungen freimachen.

    (europ.) : - in Bewegung: verkündet Familienzuwachs irgendwelcher Art an;- stehen bleiben oder kaputt: zeigt einen Todesfall oder unvermeidliche Trennung an;

- um den Hals tragen: man sollte sich schnellstens von bedrückenden Lebensbedingungen befreien.

(ind.    ) : - zerbrochen: ein Todesfall wird sich in deinem Umkreis ereignen.

Mühlwehr

Volkstümlich:

(europ.) : - klares Wasser über eins plätschern sehen: signalisiert vergnügliche Unternehmen sowohl

  geschäftlicher als auch  gesellschaftlicher Natur;

- unreines Wasser drüber fließen sehen: man wird Verluste erleiden; wo Vergnügen vorausgesagt wurde,

  wird es statt dessen zu Problemen kommen;

- ein trockenes Wehr: die Geschäfte werden zurückgehen.

 

Mulde

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gefüllt: du wirst Ersparnisse machen;

- leer: Geldverlust.

(ind.    ) : - sehen: suche keinen Schutz bei Menschen, die dich nur ausnützen wollen.

 

Mull (Verbandsmull)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Vorsicht im Straßenverkehr! (77)

(europ.) : - eine Wunde damit verbinden: ist eine Warnung vor Unversöhnlichkeit; man würde es bedauern.

 

Müll (Abfall)

Assoziation: - Saubermachen und Aufräumen.

Fragestellung: - Wovon bin ich mich zu trennen bereit?

Psychologisch:

Müll ist etwas, was wir loswerden möchten – Dinge, die wir nicht mehr haben möchten oder die uns von jemand anderes untergeschoben wurden. Träume, in denen das Fortschaffen von Abfällen und Plunder aller Art vorkommt, sind häufig ein Symbol für ein fälliges Ausmisten in unserem Wachleben – wobei der "Mist" emotionaler oder materieller Natur sein kann. Man muß sortieren und entscheiden, was aufbewahrt und was weggeworfen werden soll. Auch versuche man herauszufinden, was gemeint ist, und werde den Müll dann los. Man denke daran, daß zwar ein Abflußrohr von allein Abwasser und Überschwemmungen beseitigt (das heißt, daß man Gefühle los wird), daß aber für die Müllbeseitigung etwas getan werden muß.

- Wenn im Traum jemand anderes den Müll zur Kippe fuhr, kann es sein, daß dem Wach-Ich jemand die Last abnimmt oder hilft,

  sie loszuwerden. Es kann auch bedeuten, daß man Hilfe braucht, um sich von etwas – z.B. einer Einstellung – freizumachen.

- Wenn der Träumende in seinem Traum Müll sammelt, kann dies darauf hinweisen, daß er falsche Vermutungen hegt.

- Häufig handelt es sich bei Abfall um Reste, die entstehen, wenn man Nahrungsmittel zubereitet. Daher kann der Traum auch ein

  indirekter Hinweis darauf sein, was der Träumende braucht, um gesund zu bleiben. Aber auch: Was man im Traum in den Mülleimer

  wirft, verdrängt man und möchte man "entsorgen".

- Ein Traum, in dem man von Müll bedeckt war, kann das Gefühl andeuten, überlastet zu sein. Man beachte, ob und wie man entkam;

  half jemand oder schaffte man es allein?

- Ein wertvoller Gegenstand im Abfalleimer kann unerwartete gute Neuigkeiten in der nahen Zukunft vorhersagen.

- Wurden unabsichtlich kostbare Dinge in den Abfalleimer geworfen, finde man heraus, wie sie dort hin gekommen sind. Gibt es

  jemand in der Nähe, der versucht, ein Ereignis oder Vorhaben zu verderben?

Spirituell:

Auf dieser Ebene kann Abfall im Traum den Träumenden darauf aufmerksam machen, daß jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um spirituellen Müll zu entsorgen.

Volkstümlich:

(europ.) : - Müllberge sehen: weist auf Gedanken über gesellschaftliche Skandale und ungünstige Geschäfte hin;

  Frauen werden vom Liebsten verlassen.

(Siehe auch "Abfall", "Kehricht", "Müllhalde")

 

Mülleimer

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst Unnützes nicht mit dir herumschleppen. (67)

 

Müller

Psychologisch:

Der Mann der das Mühlrad in Gang hält, zeichnet sich für das funktionieren der Arbeitsgänge im Alltagsleben verantwortlich. Wer im Traum sich oder einen anderen als Müller sieht, wird im Wachleben jenes Rädchen sein, das ein Vorhaben in Gang bringt, von dem die Gemeinschaft profitiert. Nur manchmal ist er auch der Wetterwendische, der seine Fahne oder, um im Bild zu bleiben, das Rad seiner Mühle nach dem Wind dreht, um sich beliebt zu machen. Müller fordert traditionell auf, sich mehr anzustrengen, um Wohlstand zu erlangen.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder sprechen: Verluste stehen dir bevor;

- sein: du hast es erreicht und Wohlstand kommt zu dir. (15)

(europ.) : - sehen: Familienzuwachs; man wird einen reichen Freund finden; die Umstände werden hoffnungsvoller werden;

- sprechen: deine große Aufrichtigkeit bringt dir Schaden;

- sein: behagliches Leben; beim anderen Geschlecht wird man viel Erfolg haben;

- Träumt eine Frau, sie sehe einen Müller, der seine Mühle nicht in Betrieb setzen kann, wird der Wohlstand ihres

  Geliebten sie enttäuschen.

(ind.    ) : - sehen: denke nicht, daß dein Wohlstand von selbst wächst.

(Siehe auch "Wind")

 

Müllerin

Volkstümlich:

(europ.) : - Müllerin soll nach alten Traumbüchern Liebesglück oder ein erotisches Abenteuer ankündigen.

Müllhalde / Müllkippe

Assoziation: - Abfälle des Lebens; Beseitigung.

Fragestellung: - Was brauche ich nicht mehr?

(Siehe auch "Müll")

 

Mumie

Assoziation: - Ehrfurcht vor der Vergangenheit; alte Weisheit.

Fragestellung: - Was möchte ich bewahren oder in Erinnerung behalten? Was dauert in mir fort?

Psychologisch:

Leichen wurden oder werden oft einbalsamiert, um sie zu konservieren. Mumie steht tiefenpsychologisch betrachtet für eine konservative Persönlichkeit, die sich der Entwicklung verschließt, aus Erfahrungen keine Konsequenzen zieht und deshalb Konflikte und Probleme heraufbeschwört. Im Traumbild der Mumie drückt sich also der Wunsch des Träumenden aus, etwas für ihn Wichtiges festzuhalten, beispielsweise ein Gefühl oder eine momentane Situation. Dies gelingt allerdings niemals, weil das Leben ständig vorangeht und immer wieder Veränderungen mit sich bringt. Auch eine sprachliche Verbindung zwischen Mumie und Mutter ist offensichtlich. In mancherlei Hinsicht muß die Mutter des Träumenden oder seine Beziehung zu ihr "sterben", damit er sich entwickeln und überleben kann. Eine Mumie im Traum kann auch ein Symbol für die Gefühle des Träumenden zu einem Verstorbenen sein. Die genauere Bedeutung der Mumie ergibt sich aus dem Traumzusammenhang und den Empfindungen des Träumenden während der Traumhandlung. Eine ägyptische Mumie symbolisiert den Tod, aber auch die Tatsache, daß der einbalsamierte Körper nach dem Tod erhalten bleibt und nicht in Vergessenheit geraten kann. Damit steht die Mumie für das Leben nach dem Tod. Nach altägyptischer Auslegung bescheren Mumien dem Träumer ein langes Leben.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellt die Mumie im Traum die unbeugsame Mutter und die Selbsterhaltung dar.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - ein alter Schmerz trübt noch immer dein Glück;

  Du hängst an längst Vergangenem. Das ist schlecht. Richte deine Augen in die Zukunft. (56)

- Sarg: du wirst lange Leben und Glück haben. (16)

(europ.) : - von einer träumen: deutet auf ein langes Leben hin; Erfolg;

- sich davor ängstigen: Glück;

- sehen: eine längst vergessen geglaubte unbedeutende Geschichte aus früheren Zeiten wird wieder aufgerollt.

(Siehe auch "Leiche")

 

Mummenschanz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man nimmt dich nicht ernst und lacht dich aus. (58)

(Siehe auch "Karneval", "Maske")

 

Mund

Assoziation: - Ernährung; neue Verhaltensweisen.

Fragestellung: - Was bin ich in mich aufzunehmen bereit? Was bin ich auszudrücken bereit?

Psychologisch:

Mund kann erotische Bedürfnisse verdeutlichen oder allgemein für Mitteilungs- und Kontaktbedürfnis stehen. Der Kuß ist eine intensive Form einem anderen Menschen seine Gefühle mitzuteilen. Oft symbolisiert er auch die Art und Weise, wie man äußere Eindrücke aufnimmt. Zuweilen warnt er konkret davor, den "Mund zu voll zu nehmen".

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt der Kaiser oder ein Fürst, Wangen, Schläfen und Mund hätten sich schön geweitet,

  wird er Ruhm und Ehre im Krieg erlangen;

  ein gemeiner Mann oder eine Frau kann in Beruf und Arbeit mit einem besseren Verdienst rechnen.

  Ein Leiden an diesen Gesichtspartien bedeutet das Gegenteil von dem Gesagten.

- Dünkt es den Kaiser, er habe ein Leiden am Mund, so daß er weder sprechen noch essen kann,

  werden seine Schatzkammern sich leeren und die Steuereinnahmen erheblich zurückgehen;

  einem einfachen Mann prophezeit es ein Leben in Armut.

- Hat einer die Maulsperre bekommen, so daß er gar nicht mehr essen kann, wird er bald sterben, sei er wer immer.

- großer: verheißt Anmaßung und Grobheit; man sollte sich seine Worte gut überlegen, bevor man sie über die Lippen bringt; (84)

  auch: man läuft Gefahr, zu große Versprechungen zu machen, die man nicht einhalten kann;

  auch: sich vor Lügen und Übertreibungen jeglicher Art hüten;

- kleiner: verheißt Schüchternheit und Bescheidenheit;

- offen: du wirst etwas Erstaunliches hören; (20)

- geschlossen halten: du warst zu voreilig nun hast du deinen Schaden (Warntraum); (69)

- nicht öffnen können: dein Leben wird bedroht werden;

- voll haben: du sprichst und versprichst zu viel; (84)

(pers. ) :  - Ein Traum, in dem ein Mund besonders häufig oder auffallend hervortritt, gilt als dringende Empfehlung, weniger,

  aber überlegter zu sprechen sowie mehr und besser zuzuhören. Auch sollte sich der Betreffende vor Übertreibungen hüten,

  da sie eine Aufeinanderfolge unangenehmer Begebenheiten auslösen könnten. Allgemein soll der Träumende dem Bild

  entnehmen, daß er besser ohne Übertreibungen und Lügen lebt, vor allem, weil er dabei Gefahr läuft, sich selbst zu glauben

  und zu einer Lebenslüge zu verführen.

(europ.) : - wie die Zähne meist als rein sexuelles Zeichen der Potenz bei Mann und Frau zu verstehen;

- der eigene: man solle seine Zunge im Zaum halten;

- Schmerzen darin haben: bedeutet, daß man vorsichtig in seiner Rede sein soll;

  allgemein bezieht sich ein Traum vom Mund auf Verschwiegenheit;

- schmalen sehen: signalisiert kommendes Geld;

- breiter: verkündet Ehre;

- großen haben: du genießt Achtung; man verspricht ein guter Redner zu werden;

- großen sehen: einen Gefährten bekommen, der mehr als Geld wert ist;

- an einer Person einen großen sehen: man soll den Mund nicht so voll nehmen;

- ihn aufmachen wollen und nicht können: Krankheit, Todesgefahr.

(ind.    ) : - Der Mund ist das Haus des Menschen, welches alles in ihm Befindliche birgt.

- Träumt einer, sein Mund sei größer und kräftiger geworden, wird sein Hausstand mächtig erstarken.

- Eine Wunde oder Verletzung am Mund prophezeit demjenigen, dem er sein Haus anvertraut hat, Unheil.

  Hat er keinen Hausverwalter, beziehe er es auf seine Ehefrau.

- großer: Reichtümer werden sich anhäufen durch Erbschaften;

- nicht öffnen können: Todesgefahr.

(Siehe auch "Durst", "Hintern", "Hunger", "Kuß", "Lippen", "Menschenfleisch", "Zähne")

 

Mundart

Psychologisch:

Wenn man im Traum in seiner Mundart spricht, gilt es als starkes Verwurzeltsein in der eigenen Herkunft - aber (manchmal) auch als Intoleranz gegenüber Fremden und Neuem. Träumt man von einem fremden Dialekt, weist es auf (noch) unbekannte Seiten der eigenen Persönlichkeit hin.

 

munden

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man sagt dir etwas Liebes, das du gerne hörst. (45)

 

Mundharmonika

Volkstümlich:

(arab. ) :  - hören oder sehen: harmlose Freuden;

- selber spielen: du willst jemandem etwas vormachen. (30)

 

Mündigkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Gedanken gehen ungesetzliche Wege. Sei vorsichtig. (7)

 

Mündung

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast eine Reise ins Ungewisse vor. (46)

 

Munition

Psychologisch:

Symbol für versteckte, zurückgehaltene Aggression.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - In der Eile vergißt du, das Wichtigste mitzunehmen. (44)

(europ.) : - kaufen, sehen oder haben: ermahnt zur Bedachtsamkeit, um irgendein Vorhaben zum gewünschten Schluß

  zu bringen, das reichen Ertrag verspricht;

- glauben, die Munition sei ausgegangen: bedeutet vergebliche Mühen und Anstrengungen.

 

Munitionswagen

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du bekommst gefährliche Ware. (83)

 

Munterkeit

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du freust dich auf ein nettes Rendezvous. (13)

 

Münzen

Assoziation: - kleiner Wert; Geringfügigkeit.

Fragestellung: - Was ist in meinem Leben von beträchtlichem Wert? Wo in meinem Leben lasse ich mich von Geringfügigkeiten ablenken?

Psychologisch:

Geld - auch im Traum. Münzen gelten als Besitzsymbol in jeder denkbaren Spielart. Traditionell: ein Glücksymbol, besonders dann, wenn die Münze aus Kupfer war. Dann hätte man Glück im Spiel und in der Liebe zu erwarten. (Kupfer ist das "Metall der Venus".)

Artemidoros:

Es behaupten einige, daß Geld und Münzen insgesamt Unglück bedeuten; nach meiner Beobachtung verursachen kleine, kupferne Münzen Mißstimmungen und kränkende Worte, Silbermünzen dagegen bezeichnen Absprachen bei Verträgen über wichtige Angelegenheiten, Goldmünzen über noch wichtigere. Immer ist es besser, wenig Gut und Geld als zu viel zu besitzen, denn großer Reichtum bedeutet Sorgen und Kummer, weil er ebenso wie ein Schatz schwer zu verwalten ist. Der Kaiser, ein Tempel, ein Soldat, ein kaiserliches Schreiben, ein Silberstück und ähnliches mehr sind Zeichen, die wechselweise füreinander stehen. Stratonikos träumte, er trete den Kaiser mit Füßen. Beim Verlassen des Hauses fand er ein Goldstück, auf das er zufällig getreten war; es machte keinen Unterschied, ob er den Kaiser oder dessen Bild mit Füßen bearbeitete oder trat.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Träumt einer, er finde oder bekomme von jemandem Goldmünzen, werden ihm seine Untergebenen und Dienstleute

  so viel Sorge und Kummer bereiten, wie Wert und Menge der Goldmünzen ausmachen.

- Schenkt jemand anderen Goldmünzen, wird er auch anderen Anteil an seinem Mißgeschick nehmen lassen.

- Findet einer eine oder zwei Münzen, wird er geliebten Personen in die Augen schauen; sind es mehr als zwei,

  lege er es als Sorgen und Plagen aus, wie schon gesagt wurde.

- Dünkt es einen, er präge Goldstücke, wird er Strafgewalt über andere bekommen, und sein Ende wird Gefahr und Tod sein.

- Findet oder bekommt einer von einem Bekannten Miliaresia (Grundsilbermünze 1000 Stück  = 1 Pfund Gold), werden harte

  Worte zwischen ihnen fallen.

- Findet jemand eine Menge dieser Münzen oder bekommt sie von jemandem in einem Topf oder trägt sie unberührt darin fort,

  wird er entsprechend dem Gewicht Reichtum und Freude erlosen.

- Träumt der Kaiser, er schenke einem anderen gemünztes Gold, wird er ihn entsprechend dem Geschenk peinigen;

  gibt er ihm ein Miliaresion, wird er ein hartes Urteil über ihn fällen.

  Bekommt einer Miliaresia vom Kaiser, erwarte er diesen Ausgang für sich selbst.

  Prägt einer solche Münzen, wird er Richter werden, falls er dazu fähig ist, hat er Geist und Verstand, Reden und Schriften

  verfassen; ist er nicht mit Talenten ausgestattet, wird er andere verleumden und streitsüchtig sein.

- Verliert einer die Münzen, die er besitzt, wird er unterliegen, falls er einen Prozeß führt, wenn nicht, in Bedrängnis kommen,

  aber bald von ihr befreit werden.

- Findet einer Pholleis (Standardkupfermünze), wird er Streitigkeiten, Prozesse und Prüfungen auf den Hals bekommen

  entsprechend deren Zahl.

  Entdeckt jemand eine Menge davon in einem Topf oder gibt er sie anderen, wird er erkranken und Zank und Streit mit

  Freunden und Angehörigen haben entsprechend der Zahl der Münzen; denn Pholleis bedeuten allgemein Hader und Prozesse.

- sehen oder damit hantieren: man sollte sich gut überlegen, ob man eine mögliche Unternehmung nicht lieber auf einen anderen

  Zeitpunkt verschieben möchte;

- besitzen oder annehmen: verspricht eine unerwartete größere Geldeinnahme;

- nur sehen: man gibt sich in einer Sache zu großen Illusionen hin und sollte lieber auf dem Boden der Tatsachen bleiben; (16)

- aus der Hand legen: du wirst viel Geld ausgeben;

- verleihen: eine Mahnung, nicht zu leichtsinnig in seinen Ausgaben zu verfahren; (64)

- goldene: deuten auf viel Reichtum, jedoch nicht viel Glück; (91)

- silberne: Zufriedenheit; mit Wohlstand rechnen dürfen, wenn man seine Pflichten gründlich und gewissenhaft erfüllt;

  auch: du feierst bald eine silberne Hochzeit; (61)

- kupferne: ärgerliche Verluste; hüte dich vor Fehleinschätzungen; auch: du bist bescheiden und kommst weit herum; (16)

- prägen: du mühst dich erfolglos, reich zu werden;

- schöne alte besitzen: man sollte darauf achten, Besitz nicht leicht zu riskieren;

- klimpern hören: man wird eine schlimme Enttäuschung erfahren, die im beruflichen wie im privaten Bereich liegen kann;

- in der Tasche: langes Leben ohne Sorgen; (66)

- prägen: du wirst zu einer Zahlung gepreßt werden; (91)

(europ.) : - als sexuelles Zeichen zu verstehen, vor allem bei Frauen, die sich selbst verkaufen wollen; sonst wie Geld;

- Geldmünzen sehen: Warnung vor einer geplanten Ausgabe, einem geplanten Geschäft oder einem sonstigen

  Unternehmen; auch: für den Kranken Genesung; für Gesunde bessere Stimmung;

- einnehmen: bedeutet Geld- oder Vermögensverluste;

- ausgeben: bringt den Dank anderer oder unerwarteten Vorteil in einer Sache;

- verteilen: man sollte mit seinen Geldausgaben nicht so leichtsinnig verfahren;

- ausländische oder fremde sehen: von einer nicht erwarteten Seite wird man Geld oder sonstige Werte

  erhalten, oder fremde Gelder oder Vermögenswerte werden demnächst eine wichtige Rolle spielen;

- alte oder fremde aus Liebhaberei sammeln: deutet auf eine Beschäftigung mit außergewöhnlichen Dingen

  oder auf ein außergewöhnliches Ereignis hin;

- aus Gold: Wohlstand und Vergnügen werden durch Besichtigungen und Kreuzfahrten vorausgesagt;

- aus Silber: negativ; Meinungsverschiedenheiten werden in den besten Familien auftreten;

- Wenn Silbermünzen das Lieblingsgeld sind und die Münzen glänzen oder einem gehören, ist das vielversprechend.

- Erhält ein Mädchen von ihrem Liebsten eine Silbermünze, wird sie von ihm verlassen.

- Kupfermünzen: symbolisieren Verzweiflung und körperliche Belastungen;

- Nickelmünzen: verheißen einem primitivste Arbeit.

(ind.    ) : - machen: schlimme Zeiten kommen über dich;

- sehen: Widerwärtigkeiten.

    - goldene oder silberne haben: Unglück;

- kupferne: großes Glück.

- sonst wie (arab.)

(Siehe auch "Bettler", "Geld")

 

Mure (Schlamm oder Gesteinsstrom im Hochgebirge)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Hoffnung wird zunichte gemacht.

 

Murmel

Psychologisch:

Da es ein Kinderspielzeug ist, steht hier die Erinnerung an die Kindheit im Vordergrund. Auch will man etwas "spielerisch ins Rollen bringen" - oder eine Reaktion zwar auslösen, später aber nicht für die Folgen verantwortlich sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man sollte jetzt keine beruflichen oder geschäftlichen Entscheidungen fällen.

  Für Freundschaften und Liebesbeziehungen kündigen sie angenehme Erlebnisse und Freude an.

(Siehe auch "Jonglieren")

 

Murmeltier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Deine Faulheit bringt dich ins Verderben;

  auch: du bist überarbeitet und hast großes Schlafbedürfnis. (7)

(europ.) : - sehen: schlaue Feinde werden einem in Gestalt von schönen Frauen verführen;

- Für eine junge Frau kann es Anzeichen dafür sein, daß ihre Zukunft von Versuchungen bestimmt ist.

 

murren

Volkstümlich:

(europ.) : - oder mürrisch sein: verkündet einen Ärger, den man durch Nachlässigkeit selbst herbeigeführt hat.

 

Mus

Volkstümlich:

(europ.) : - Apfelmus, Pflaumenmus oder dgl. genießen: verkündet einen friedlichen und glücklichen Ehestand.

Muschel

Assoziation: - Schutz; mal einschränkend, mal behütend; Schönheit der Form.

Fragestellung: - Welche Gefühle muß ich schützen? Welche Strukturen weiß ich zu schätzen?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Decke; Verbindung mit dem Meer.

Beschreibung: Eine Muschel hat einmal einem Weichtier, einer Meereskreatur, als Behausung gedient. Muscheln wurden von erdverbundenen Völkern immer hoch geschätzt und als Geräte, Schmuck, in Zeremonien sowie als Zahlungsmittel benutzt.

Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung mit dem Meer; deine Werkzeuge oder nützlichen Geräte; was du schätzt.

Assoziation: Weibliche Sexualorgane; eine beliebige harte Schale.

Transzendente Bedeutung: Ein klares Verstehen deiner eigenen harten Schale.

Psychologisch:

Die Muschel kann als magisches Symbol gesehen werden, das in sich die Kraft der Transformation birgt. Sie besitzt die Fähigkeit, zu schützen, und ist eine Art Gefäß, wodurch sie in Beziehung mit der weiblichen emotionalen Seite der Natur steht. Sie ist ein weibliches Sexualsymbol, dessen Form an die Vulva erinnert; die von harter Schale umzogene Kostbarkeit, die sich der Mann fürs Leben erobern will. Muscheln sind - auch für die Frau! - stets positiv zu deuten. Eine geschlossene Muschel weist auf Jungfräulichkeit, Frigidität, manchmal aber auf mangelnde seelische Reife hin. Außerdem symbolisiert sie die Verteidigungsmittel, derer sich der Träumende bedient, um nicht verletzt zu werden. Als Reaktion auf vorangegangene Verletzungen hat sich der Träumende vielleicht eine harte Schale zugelegt. Eine weiche Schale deutet auf Verletzlichkeit hin. Muschel weist somit auch auf eine sensible, leicht verletzbare und überempfindliche Persönlichkeit hin, die sich hinter einer harten äußeren Schale verbirgt. Zuweilen steht sie auch für ein Geheimnis (Perle), das man hüten sollte. Muscheln dienten auch einmal als Zahlungsmittel und können im Traum immer noch als solches gedeutet werden.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene ist die Muschel im Traum eine Miniatur für den Ablauf von Leben und Tod. Sie ist das Bild des Grabes, aus dem der Mensch eines Tages auferstehen wird, ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: deutet auf friedliche Zeiten hin; Sinnbild für Ruhe und Harmonie;

- besitzen mit Perle: Geschenke, auch böse Nachrichten erhalten oder in Verlegenheit geraten;

- suchen: eine fröhliche Zeit ist vor dir; (58)

- finden: Anschluß an interessante Menschen; (52)

- leer: ein leeres Gerede anhören müssen; (75)

- voll: ein glückliches Erlebnis, Gewinn. (15)

(europ.) : - sehen: deutet auf die Aufklärung einer Sache hin, die schon lange zurückliegt; zeigen geringen Wohlstand,

  aber Zufriedenheit und häusliche Freuden an; auch: es mit einer hartnäckigen, aber ehrlichen Person zu tun haben;

- beim spazierengehen aufsammeln: bedeutet Zügellosigkeit; Vergnügen werden nur Reue und bittere Erinnerungen hinterlassen;

- lebende: bedeutet Glück in Liebesangelegenheiten;

- finden: bedeutet, daß der Träumende über ein längst begangenes Unrecht Aufklärung geben soll;

- finden und öffnen: ein eigenes, sorgfältig gehütetes Geheimnis wird offenbart oder verraten werden;

- einen lebenden Fisch enthaltend: bedeutet Wohlstand;

- eine leere: ist ein schlechtes Omen; Unglück;

- essen: weist auf Freude über das Wohlergehen eines anderen hin;

- Ißt eine junge Frau mit ihrem Geliebten gebackene Muscheln, wird sie sich seines Reichtums, aber auch seines Vertrauens erfreuen.

(ind.    ) : - haben: du wirst eine schwere Verantwortung übernehmen müssen;

- finden: Verlegenheiten aus denen du dich nur mit viel Mühe befreien kannst;

- leere: Verlust;

- volle: günstiger Erfolg.

(Siehe auch "Auster", "Jungfrau", "Schnecke", "Schneckenhaus")

 

Musen

(Jede der neun griechischen Göttinnen der Künste und Wissenschaften.)

Volkstümlich:

(europ.) : - verkünden Ansehen und Glück, aber nur bei energischen Eingreifen in das eigene Geschick mit Überlegung, Witz und Verstand;

  man wird einen Menschen treffen, der einem zeigen wird, daß man auch auf unkonventionelle Weise Erfolg haben kann.

(ind.    ) : - sehen: du beschäftigst dich gerne mit höherer Wissenschaft.

 

MuseumPsychologisch:

Ein Museum kann für einen Ort stehen, an dem der Träumende seine Erinnerungen speichert. Daher wird es als Symbol für das Unterbewußte gedeutet, jenen Teil des Selbst, dem sich der Träumende nähert, wenn er sich bemüht, zu verstehen, wer er ist und woher er kommt. Es kann aber auch altmodische Gedanken, Vorstellungen und Ideen darstellen. Vielleicht sollte sich der Träumende auch einmal objektiv mit ihnen auseinandersetzen. In einem Museum eingeschlossen zu werden zeigt an, daß man die Vergangenheit für die Probleme der Gegenwert verantwortlich macht. Im Allgemeinen hat das Traummuseum viele Säle, in denen man Kontakte mit dem Schönen pflegt. Man merke sich die Bilder oder die Gegenstände, die gezeigt werden, um diese als weitere Symbole deuten zu können.

Spirituell:

Die Vergangenheit ist ein interessantes Überbleibsel, mit dem man sich getrost eine gewisse Zeit lang beschäftigen kann. Dann aber muß man sich wieder der Gegenwart und der Zukunft zuwenden.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du sollst deine Kenntnisse erweitern. (84)

- (Kunstsammlung) sehen: du wirst große Erfolge erzielen;

- besuchen: du wirst dein Leben gut nutzen;

- nur von außen sehen: man wird eine dargebotene Chance nicht nutzen können.

(europ.) : - sehen: steht für die hindernisreiche Suche nach der für Sie scheinbar richtigen Position; man wird

  nützliche Erfahrungen sammeln, was Vorteile gegenüber dem üblichen Weg des Lernens bringt;

  auch: man wird einen großen Teil der Zukunft allein und mit viel Ruhe verbringen;

- geschmackloses: es steht vielfacher Ärger ins Haus;

- sich in einem befinden: man wird Eingang in einen Menschenkreis oder ein Milieu finden,

  was sich für einen selbst als sehr wertvoll oder vorteilhaft erweisen wird;

    - in einem solchen eigene Sachen sehen: man wird sich einem bisher sehr wichtigen oder

vorteilhaften Kreis oder Milieu entfremden; deutet im übrigen ganz allgemein auf Verluste hin.

 

Musik

Assoziation: - Harmonie; Ausdruck.

Fragestellung: - Was integriere ich gerade?

Psychologisch:

Musik und Rhythmus drücken das innerste Selbst des Träumenden und seine Verbindung zum Leben aus. Hört der Träumende im Traum Musik, dann ist dies ein Hinweis, daß er das Potential hat, um diese Grundverbindung herzustellen. Im Traum wie auch in der Realität hat die Musik einen starken Zusammenhang mit dem emotionalen Bereich. Je nach Musikart kann das Thema des Traums gedeutet werden. Für die Traumdeutung ist es wichtig, wie die Musik auf den Träumenden wirkt. d. h., wie sie sich auf seine Gefühle und seine Stimmung auswirkt. Sie kann dann eine sinnliche und lustbetonte Erfahrung symbolisieren. Musik (hören oder Instrumente sehen) kann für innere Harmonie und Ausgeglichenheit einer einheitlichen, in sich ruhenden Persönlichkeit stehen. In schwierigen Zeiten verheißt sie oft aber Trost und Zuwendung. In vielen Kulturen werden Musik und Rhythmus auch zur Herstellung eines anderen Bewußtseinszustandes eingesetzt. Dies kann im Traum durch das Hören von Musik dargestellt werden. Schon nach altägyptischer Deutung läßt schöne Musik, die wir im Traum hören, Herzensfreuden im Wachleben anklingen; schrille Musik dagegen weist auf mögliche Disharmonien im Privatleben hin. Hier und da läßt die gespielte Melodie weitere Deutungen zu.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stellen Musik oder Rhythmus im Traum die Verbindung zum Göttlichen her.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - allgemein hören: steht für Nachrichten und Neuigkeiten, die von besonderen Wert sind;

  du bist verliebt und hast Sehnsucht; (19)

- traurige hören: durch schmerzliche Erlebnisse in Melancholie versetzt werden;

- lustige und feurige: Aussicht auf angenehme Zustände, Fröhlichkeit, Tanzvergnügen und Liebesglück;

- schöne hören: Herzensfreuden; harmonische Zeit erleben;

- unangenehme, störende hören: kündigt Unannehmlichkeiten an;

- machen: du wirst dich beim Tanz verlieben; auch: eine zärtliche Verständigung und Aussprache; (8)

  auch: man möchte sich von anderen nicht beeinflussen lassen.

(pers. ) :  - Im allgemeinen steht dieses Traumzeichen für Neuigkeiten und Nachrichten, die für die betreffende Person

  von besonderem Wert sind. Als angenehm empfundene Musik prophezeit harmonische Zeiten, unangenehme

  oder störende Musik das Nahen von Unannehmlichkeiten.

(europ.) : - von eine inneren Unruhe und seelischen Unausgeglichenheit strebt man nach einer bestimmten Harmonie;

- schöne hören: bedeutet, du wirst glückliche Nachrichten erhalten; verheißt angenehme Geselligkeit und Freude im allgemeinen;

- einem Ledigen: kündigt sie eine glückliche Liebe an;

- mißtönende: es droht Schlimmes; bringt unangenehme Bekanntschaften oder Mißstimmung im Bekannten- oder Freundeskreis;

  auch: Probleme mit ungezogenen Kindern und Ärger im Haushalt;

- selbst schöne machen: bedeutet häusliches Glück;

- selbst häßliche machen: bringt Zank und Streit im häuslichen Bereich.

(ind.    ) : - hören: du findest Trost in deinem Leid.

(Siehe auch "Konzert", "Leid", "Orchester" und einzelne Musikinstrumente)

 

MusikbandPsychologisch:

Eine Musikband, also eine Gruppe junger Musiker, deutet auf die Notwendigkeit von Teamarbeit hin. Spielt sie gut zusammen, entdeckt der Träumende in sich eine hohe Wertschätzung für Harmonie, die er zum Leben erwecken sollte.

Spirituell:

Eine Musikband im Traum kann ein Hinweis auf ein harmonisches Selbst sein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - gute Gesundheit.

 

Musiker

Volkstümlich:

(arab. ) :  - du wirst Unkosten haben.

(europ.) : - sein, wenn man keiner ist: verheißt Freude und Gönnerschaft; auch: eine Veränderung im

  Leben ist angezeigt; möglicherweise zieht man in eine andere Gegend;

- musizieren: verkündet eine angenehme Überraschung infolge früherer Bekanntschaften.

 

Musikinstrumente

Psychologisch:

Musikinstrumente stehen im Traum häufig auf die kommunikativen Fähigkeiten des Menschen und haben vielfach auch sexuelle Bedeutung. Blasinstrumente verweisen auf den Intellekt und sind zudem männlich zu deuten, Schlaginstrumente hingegen verweisen auf den Grundrhythmus des Lebens. Streichinstrumente sind weiblich (die Spieler mit dem Bogen natürlich männlich!). Die Erlebnisse im Traum können vom derben sexuellen Akt bis zum Geistig-Erotischen reichen. Manchmal können die Musikinstrumente selbst im Traum auf Sexualorgane verweisen und daher auf die Einstellung des Träumenden zu seiner Sexualität.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene stehen Musikinstrumente im Traum für die Art des Träumenden, wie er sich selbst zum Ausdruck bringt.

Volkstümlich:

(europ.) : - weisen auf vorweggenommene Vergnügungen hin;

- zerbrochene: das Vergnügen wird durch unerfreuliche Gesellschaft getrübt;

- Jungen Frauen wird die Kraft prophezeit, ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben.

(Siehe auch "Dirigent", "Orchester" und einzelne Instrumente)

Musikkapelle

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du wirst zum Tanz geladen. (51)

(Siehe auch "Orchester")

 

Muskat (Gewürz)

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Eine unangenehme Sache muß erledigt werden. (63)

(europ.) : - ist ein Zeichen für Wohlhabenheit und interessante Reisen.

 

Muskatellerwein

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Fröhliche Gesellschaft mit Tanz und Liebe. (16)

 

Muskeln / Muskelkater

Assoziation: - Kraft; Stärke.

Fragestellung: - In bezug auf welche Aspekte meines Lebens bin ich bereit, mehr Stärke zu zeigen?

Volkstümlich:

(arab. ) :  - starke: du hast heimliche Wünsche; (50)

- Muskelkater haben: Liebesschmerzen. (19)

(europ.) : - gut entwickelte besitzen: es drohen unerfreuliche Konfrontationen mit Feinden; es gelingt einem jedoch,

  sich gegen ihre Machenschaften zur Wehr zu setzen und das Glück zu machen;

- schwach entwickelte haben: bedeutet Versagen in den Angelegenheiten ist vorprogrammiert;

- Einer Frau prophezeit dieser Traum Mühe und Plagen.

- Muskelkater: Ein Erlebnis, das lange zurückliegt, macht einem noch immer zu schaffen. Lasse es endlich hinter dir.

 

Musketier

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Du hast eine wichtige Sache vor, schieb sie nicht auf. (17)

(europ.) : - marschieren sehen: verheißt Ausgaben, Trübsal und wenig Rühmenswertes;

- schießen sehen oder sich mit ihnen schießen: Unglück;

- einen hübschen und schmucken spazierengehen sehen: verliebt sein.

 

Müsli

Psychologisch:

Wenn Sie davon auch noch träumen, treiben Sie es mit Ihrem Gesundheits- und Körperbewußtsein auf die Spitze. Also kein eigentliches Symbol - nur ein Tip, daß man auch im positiven Bereich ein bißchen übertreiben kann.

 

Muße (Untätigkeit)

Volkstümlich:

(europ.) : - man wird hart arbeiten müssen, um Erfolg in geschäftlichen Angelegenheiten zu haben.

 

Mustang

Psychologisch:

Mustang (wildes Pferd) steht für Unreife, Aggressivität und ungezügelte Sexualität; zuweilen zeigt er an, daß man aus Gewohnheiten und Alltagsroutine ausbrechen will.

(Siehe auch "Pferd")

Muster

Assoziation: - etablierte Ordnung.

Fragestellung: - Welche Glaubensgrundsätze nehme ich unter die Lupe?

Psychologisch:

Viele Einfälle gehen den Träumenden durch den Kopf. Die Seele sollte sich unbedingt an einen davon erinnern!

- Gefleckte Muster erinnern an Tierfelle und bringen eine unruhige Stimmung zum Ausdruck.

- Die gepunktete Musterung kommt im Traum meistens bei Kleidern vor und rückt dort Lebenslust und Freude aus.

- Quergestreifte (horizontale) Muster weisen auf Ruhe, Harmonie und Ausgleich hin.

- Längsgestreifte (vertikale) Muster weisen auf die Spannung von Höhen und Tiefen hin.

- Karierte Muster drücken meist innere Unruhe und Entscheidungsschwierigkeit aus.

Volkstümlich:

(europ.) : - ein Warenmuster entgegen nehmen: signalisiert Aufschwung in geschäftlichen Dingen;

- verliert ein Vertreter unterwegs seine Muster: er wird in Geschäftsangelegenheiten in Bedrängnis kommen

  oder durch Liebesaffären in Schwierigkeiten geraten;

- Wenn eine Frau ihr zugesandte Muster betrachtet, wird sie Gelegenheit haben, sich auf unterschiedliche Arten zu vergnügen.

(Siehe auch "Farben", "Geometrische Figuren")

 

MusterungVolkstümlich:(arab. ) :  - einer militärischen beiwohnen: du wirst in eine beneidenswerte Lage geraten;

- selbst gemustert werden: Man läßt dir keinen eigenen Willen. (80)

(ind.    ) : - Trübsal.

 

Mut / mutig

Volkstümlich:(arab. ) :  - zeigen (mutig sein): deine Entschlossenheit wird dir zugute kommen;

  auch: du hast vor etwas Angst. Nimm dich zusammen. (95)

 

mutlos

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sein: du hast dir zuviel vorgenommen. (6)

 

Mutprobe

Psychologisch:

Wenn Sie davon träumen, andere Leute einer Mutprobe zu unterziehen, wollen Sie eigene Interessen auf Kosten anderer durchsetzen. Sie neigen dazu, andere Menschen gelegentlich als "Versuchskaninchen" zu mißbrauchen. Wer selbst im Traum eine Mutprobe besteht, möchte sich auch in der Realität immer wieder beweisen, wie gut er doch eigentlich ist - und was er alles "unter größtem Streß" zustande bringt.

 

Mutter

Assoziation: - Nährung; Lob oder Tadel.

Fragestellung: - Gegenüber welchem Teil von mir bin ich fürsorglich?

Psychologisch:

Die Mutter ist generell ein Symbol für das Weibliche. Im Traum steht sie meist für seelische Bereiche des Träumenden, die in der Kindheit durch die Mutter geprägt und angelegt wurden. Archetypisches Symbol, nach C. G. Jung auch "das Geheime, das Verborgene, das Finstere, der Abgrund, die belebte Unterwelt, das Verführende und das Vergiftende, das Unentrinnbare" oder "die magische Autorität des Weiblichen, das Gütige, Hegende, die Stätte der Wiedergeburt". Obwohl die Mutter ein nährendes und schützendes Wesen ist, kann sie im Traum auch einen bedrohlichen, verschlingenden und fordernden Aspekt haben. Der Begriff "Mutterkomplex" wurde von C. G.: Jung geprägt. Er bedeutet, daß unbewußte Vorstellungen, Gedankengänge und Erfahrungen die psychische Kraft einschließen und verkapseln, sprich dem Bewußtsein nicht mehr zugänglich machen. Dies kann zu psychischen Störungen oder physischen Krankheiten führen. Im ersten Jahr ist das Kind noch nicht lebensfähig ohne die Mutter, auch sieht es die Mutter als einen Teil der eigenen Persönlichkeit. Die Mutter legt also einen großen Teil der späteren Verhaltensweisen ihres Kindes bereits durch ihr Verhalten fest. Die Erfahrungen, die der Träumende in seiner Kindheit oder Jugend mit seiner oder durch seine Mutter gemacht hat, sind immer bestimmend für die Verhaltensweisen in späteren Partnerschaften. Ist die Mutter-Kind-Beziehung irgendwie gestört, ist die Erziehung zu hart oder zu verwöhnend, liegen darin bereits die Anfänge für Neurosen oder Fehlverhalten anderer Art im späteren Leben des Kindes. Wo die eigene Mutter im Traumbild erscheint, mangelt es dem männlichen Träumer vielfach an Selbständigkeit, auch versinnbildlicht die eigene Mutter seine unbewußte Vorstellung vom idealen Verhältnis Mann-Frau. Bei Frauen verkörpert die Mutter die Bewußtwerdung des echten weiblichen Wesens und stellt die Unbewußten Schattenseiten der Träumenden dar. Die unbekannte Mutter kann im Traum erweiterte Mutterfunktion von Staat oder Kirche darstellen. Träumt man von der bereits verstorbenen Mutter, ist das eine Warnung, die durch andere Traumsymbole verdeutlicht wird. Die noch lebende Mutter im Traum verlieren umschreibt das schlechte Gewissen, das man im Wachleben hat. Im übrigen kommt es in derartigen Träumen immer auch darauf an, wie man zu seiner Mutter steht oder gestanden hat. Die Mutter, mit der man sich nicht gut versteht oder verstanden hat, kann manche der hier gemachten Aussagen ins Gegenteil verkehren.

Artemidoros:

Was das Kapitel über die Mutter anbetrifft, ist dieses verwickelt und umfangreich und läßt viele Unterscheidungen zu. Die Tatsache der Liebesvereinigung für sich allein reicht noch nicht aus, um die Sinndeutung aufzuzeigen, vielmehr sind es die verschiedenen Arten der Vereinigung und Körperstellungen, die verschiedene Ausgänge bewirken. Zuerst sei von dem Verkehr die Rede, der Körper an Körper und mit der lebenden Mutter geübt wird, weil die lebende nicht dasselbe wie die tote bedeutet. Wenn einer träumt, er beschlafe seine Mutter Körper an Körper oder, wie andere es ausdrücken, auf natürliche Weise, und zwar seine lebende, so wird er sich mit dem Vater, falls dieser gesund ist, verfeinden, wegen der Eifersucht, die etwas Allzumenschliches ist. Ist der Vater aber krank, wird er sterben; denn der Träumende wird als Gebieter und Schützer der Mutter Sohn und Gatte zugleich sein. Von guter Vorbedeutung ist das Traumerlebnis für jeden Handwerker und Arbeiter; denn das Handwerk nennt man gewöhnlich Mutter, und was könnte die Vereinigung mit ihr anderes bedeuten als rastlose Tätigkeit und gute Einnahmen aus dem Handwerk. Glück beschert es ferner jedem Demagogen und Politiker; denn die Mutter bedeutet das Vaterland. Wie nun der Mann beim Verkehr nach Aphroditens Gesetz ganz und gar Herr über den Körper der Beischläferin ist, wenn diese ihm zu Willen ist und sich gerne hingibt, so wird der Träumende alle Machtbefugnisse im Staat erringen. Und der, welcher seiner Mutter feind war, wird wieder Liebe für sie empfinden, wegen der körperlichen Vereinigung; denn diese wird Liebe genannt. Häufig führt dieses Traumgesicht die bisher Getrennten zu enger Lebensgemeinschaften zusammen. Deswegen führt es auch den Sohn, der in der Fremde lebt, in die Heimat zurück, falls die Mutter sich dort befindet. Wenn nicht, wird der Träumende dorthin reisen, wo die Mutter lebt. Und wenn jemand, der arm ist und bitterste Not leidet, eine reiche Mutter hat, wird er von ihr alle Wünsche erfüllt bekommen oder sie bald nach ihrem Tod beerben, und auf diese Weise wird er an der Mutter seine Lust haben. Viele nahmen auch ihre Mütter zu sich und sorgten für sie; so hatten diese Lust an ihren Söhnen. Ein Kranker wird nach diesem Traumgesicht genesen und wieder im Einklang mit der Natur sein, denn die Natur ist die gemeinsame Mutter aller Dinge, und wir sagen, daß die Gesunden, nicht die Kranken nach der Regel der Natur sind. Für die Kranken ist die Deutung nicht die gleiche, falls die Mutter tot ist; weil dann der Träumende sehr bald sterben wird; denn der Leib der Verstorbenen löst sich in den Stoff auf, aus dem er aufgebaut und gebildet wurde, und weil er im wesentlichen aus Erde besteht, verwandelt er sich wieder in die ihm gemäße Materie. Auch nennen wird die Erde an sich schon Mutter. Was anderes bedeutet also für einen Kranken die Vereinigung mit der toten Mutter als das Einswerden mit Mutter Erde? Günstig dagegen ist dieses Traumerlebnis für einen, der einen Prozeß um Grund und Boden führt, der Land kaufen oder Land bestellen will. Es behaupten jedoch einige, daß das Traumgesicht einzig einem Bauern Unheil anzeige; er werde den Samen gewissermaßen auf tote Erde ausstreuen, d.h. diese wird keine Frucht bringen. Mir scheint diese Auffassung jedoch nicht der Wahrheit zu entsprechen, es sei denn, man glaube, Reue oder Unlust über den Verkehr zu empfinden. Ferner wird einer, der in der Fremde ist, in die Heimat zurückkehren, und wer auf Herausgabe des mütterlichen Erbes klagt, wird nach diesem Traumerlebnis den Prozeß gewinnen, wobei ihm nicht der Verkehr mit der Mutter, sondern deren Vermögen Befriedigung gewährt. Hat jemand diesen Traum in seiner Heimat, wird er diese verlassen; denn nach einem solchen Fehltritt kann man unmöglich noch am mütterlichen Herd bleiben. Empfindet er Unbehagen oder Reue über den Verkehr, wird er aus dem Vaterland verbannt werden, wenn nicht, freiwillig auswandern. Unheilvoll ist es, wenn man die Mutter in der Abwendung gebraucht; entweder wird sie selbst den Träumenden den Rücken kehren, oder seine Landsleute, oder der Betreffende wird sein Handwerk oder sonst ein Unternehmen aufgeben. Ein übles Vorzeichen ist es, wenn man stehend mit der Mutter verkehrt; denn nur Leute, die weder Bett noch Matratze besitzen, sind auf diese Stellung angewiesen. Deshalb bedeutet es Drangsal und Bedrängnisse. Unglück zeigt ferner jener Verkehr an, bei dem sich die Mutter auf die Knie niedergelassen hat. Denn wegen der unbequemen Stellung, in der sie sich befindet, prophezeit es bittere Armut. Es behaupten einige, es prophezeie dem Träumenden den Tod, wenn die Mutter bei dem Akt auf dem Betreffenden liege und herumreite; es gleicht nämlich die Mutter der Erde, weil diese die Nährerin und Schöpferin aller Dinge ist. Die Erde aber deckt die Toten, nicht die Lebenden. Nach meiner Beobachtung starben Kranke nach diesem Traumerlebnis in jedem Fall, Gesunde hingegen verbrachten ihr weiteres Leben ganz unbeschwert und wunschgemäß; und diese Deutung ist ganz folgerichtig; denn bei den übrigen Körperstellungen pflegen sich meist Ermattung und Atemnot bei dem männlichen Partner einzustellen, während für den weiblichen der Akt weniger anstrengend ist; in dieser Stellung dagegen empfindet der Mann ganz im Gegenteil ein Lustgefühl ohne Anstrengung. Das Traumgesicht gibt auch die Möglichkeit, vor den Mitmenschen unentdeckt zu bleiben und nicht ins Licht der Öffentlichkeit zu kommen, weil beim Verkehr (in dieser Form) die Atemnot weithin wegfällt. Keinen Nutzen bringt es, beim Verkehr mit der Mutter mehrere Stellungen zu gebrauchen; denn mit der Mutter soll man kein frevelhaftes Spiel treiben. Daß die Menschen alle übrigen Stellungen aus Übermut, Zügellosigkeit und Unbeherrschtheit ersonnen haben, die Natur sie aber nur eine einzige, nämlich Leib an Leib lehrte, kann man an dem Beispiel der anderen Lebewesen erkennen; alle Arten begnügen sich mit der ihnen zukommenden und weichen nicht von ihr ab, weil sie der natürlichen Ordnung entspricht. So gibt es Tiere, die das Weibchen von hinten bespringen, wie das Pferd, der Esel, die Ziege, das Rind, der Hirsch und die übrigen Vierfüßler. Andere berühren zuerst den Mund, wie Nattern, Tauben und Wiesel; manche kommen nur für kurze Zeit zusammen, wie die Sperlinge. Wieder andere lassen sich auf die Weibchen nieder und zwingen sie durch die Schwere ihres Gewichtes, sich zu ducken; so machen es alle Vögel. Andere vereinigen sich gar nicht, sondern die Weibchen sammeln die von den Männchen ausgeschiedenen Samen, wie z.B. die Fische. So liegt es in der Natur der Sache, daß die dem Menschen artgemäße Stellung die von Leib zu Leib ist, während sie alle anderen aus Übermut und Zügellosigkeit hinzuerfunden haben. Am allerschlimmsten ist es nach meiner Beobachtung, wenn man von Fellatio durch die Mutter träumt; es bedeutet dem Träumenden den Tod der Kinder, Verlust seines Hab und Gutes und schwere Krankheit. Ich kenne jemand, der nach diesem Traumgesicht sein Geschlechtsglied verlor; ganz folgerichtig wurde er an dem Körperteil gestraft, mit dem er gefrevelt hatte. Es träumte jemand, er schlage seine Mutter. Seine Handlungsweise war gesetzwidrig, aber gleichwohl brachte sie ihm Nutzen, weil er Töpfer von Beruf war; denn wir nennen die Erde Mutter, die der Töpfer durch Schlagen bearbeitet. Infolgedessen brachte ihm seine Arbeit viel ein.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - (lebende oder verstorbene) sehen oder sprechen: du wirst durch das Wiedersehen eines Bekannten oder

  durch ein besonderes Glück erfreut werden; auch: Warnung vor unüberlegten Handeln;

- sehen: verspricht Gutes, oder warnt vor dem weitergehen auf Wegen, die verhängnisvoll sein können; (3)

- sprechen: du überlegst dir eine Sache genau und so wird sie dir Erfolg bringen; (64)

- krank: du hast deiner Mutter wehe getan, mach es wieder gut; (17)

- sterbend: du wirst Kummer und Sorgen haben; (74)

- verstorbene sehen, allgemein: warnt vor Unbedachtheiten und Handlungen, die wir später bereuen würden; (34)

- verstorbene, weinen sehen: du bekommst eine Warnung vor kommender Gefahr; (7)

- verstorbene, lächeln sehen: mache dir keine Sorgen, dein Wunsch geht in Erfüllung.

(europ.) : - Symbol der Fruchtbarkeit; träumt man von ihr selten, ist das seelische Verhältnis zu ihr in Ordnung;

    träumt man von ihr häufig, herrscht Unsicherheit; die Selbständigkeit ist noch nicht erreicht;- sehen: hat die Vorbedeutung von Glück;

- die eigene wie in ihrer häuslichen Umgebung gekleidet sehen: deutet auf zufriedenstellende Ergebnisse

  für alle Unternehmungen hin;

- die eigene küssen: man ist geschäftlich erfolgreich und wird von Freunden geschätzt und geliebt;

- einem rufen hören: man vernachlässigt seine Pflichten und verfolgt den falschen geschäftlichen Weg;

- sprechen: ein Vorhaben wird gelingen; bald gute Nachrichten über sehr am Herzen liegende Angelegenheiten erhalten;

- vor Schmerzen schreien hören: es wird einem die Krankheit der Mutter prophezeit, oder es steht einem eine Bedrohung bevor;

- ausgemergelt oder tot sehen: bedeutet Kummer wegen einer Todesnachricht oder zugefügter Schmach;

- von der verstorbenen träumen: sie warnt uns vor etwas;

- eine sehen, die in Angst und Sorge um ihr Kind ist: es besteht die Gefahr, daß man von dem Unglück eines anderen Menschen

  in Mitleidenschaft gezogen wird;

- sehen, die sich glücklich und liebevoll um ihr Kind bemüht: man wird von dem Glück eines anderen Menschen profitieren;

- verlieren, die noch lebt: verspricht Trost und Hoffnung; man wird von Gewissensbissen geplagt werden;

- ein Muttermal haben: bringt Schmerzen;

- Träumt eine Frau von ihrer Mutter, stehen ihr angenehme Aufgaben und ehrliche Freuden bevor.

(ind.    ) : - sehen: höre nicht auf das Gerede fremder Leute;

- verstorbene sehen: langes Leben,

- sterben sehen: Trauer und Sorgen.

(Siehe auch "Archetypen", "Drache", "Eltern", "Familie", "Nabel", "Vater")

 

Mutter Erde

Medizinrad:

Schlüsselworte: Nährend (körperlich und geistig); Fruchtbarkeit; liebend.

Beschreibung: Als Mutter Erde bezeichneten viele nordamerikanische Ureinwohner unseren Planeten. Im Medizinrad ist die Position der Mutter Erde die erste in der Mitte des inneren Kreises. Die Farbe der Mutter Erde ist Waldgrün, das Element ist die Erde, das Mineral ist Ton, ihre Pflanzen sind Mais, Bohne und Kürbis, und ihr Tier ist die Schildkröte. An der Position der Mutter Erde im Medizinrad kann man seine Verbindung zur Erde am deutlichsten spüren.

Allgemeine Bedeutung: Verstehen von Elternschaft; zunehmende Fruchtbarkeit; Üppigkeit; schnelles Wachstum; Trost; Verstehen der Lebensbedingungen auf der Erde.

Assoziation: Mutter der Erde, eine Mutter aus Erde; eine schmutzige Mutter.

Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung über deine Verbindung zum Planeten.

 

Muttergottessohn

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen: Hilfe in großer Not wird kommen. (13)

(Siehe auch "Maria")

 

Mutterkomplex

Psychologisch:

Sigmund Freud entwickelte aus der besonderen Beziehung zwischen Säugling und Mutter die Theorie vom Ödipuskomplex. Er meinte, Jungen hätten schon im Säuglingsalter ein sexuelles Begehren nach der Mutter. Das drücke sich auch später in vielen Träumen aus, in denen mit der Muttergestalt Inzest (siehe dort) betrieben werde. Tatsächlich begünstigen Störungen in der Mutter-Kind-Beziehung und ein allzu enges Verhältnis zur Mutter in der Kinder und Jugendzeit spätere Neurosen. Was nun aber den Inzest mit der eigenen Mutter im Traum angeht, so ist dabei kaum vom sogenannten Ödipuskomplex zu sprechen. Hier könnten wir Artemidoros folgen, der meinte, wenn jemand in der Fremde weile, sei es nur natürlich, daß er aus Heimweh von seiner Mutter träume, und wenn er dann mit ihr als Träumer koitiere, werde er wohl bald nach Hause zurückkehren. Nach moderner Auffassung hat ein Inzesttraum ein günstiges Vorzeichen, wenn man für das Liebste, das man als Kind auf der Welt kennt, die Mutter, allgemein die geliebte Frau setze, nach der man sich (manchmal auch als Ersatzmutter) sehne. So sieht C. G. Jung (siehe auch "Mutter") im Mutterkomplex unbewußte Gedanken und Erinnerungen oder - wenn man so will - psychische Energien, die bis ins Alter nachwirken und auch krankhafte Folgen, wie etwas Neurosen, hervorrufen können. Schließlich sei der Mensch in seiner ersten Entwicklungszeit ja auch körperlich mit der Mutter verbunden gewesen.

 

Muttermahl

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Ärger und Verdruß; (90)

- im Gesicht oder an sich haben: schwere Erkrankung.

(europ.) : - Muttermahl haben: bedeutet Schmerzen.

(ind.    ) : - keine guten Nachrichten von deinem Kind.

 

Mutterschaft

Volkstümlich:

(europ.) : - eine große Familie und gedeihliche Zeiten in Sicht.

(Siehe auch "Mutter")

 

Mutterschoß

Psychologisch:

Mutterschoß weist oft darauf hin, daß man sich unreif verhält, zu wenig Eigenverantwortung übernimmt, vor der Realität und ihren Ansprüchen in kindliche Geborgenheit zu fliehen versucht. Dann muß man an der Reifung der Persönlichkeit arbeiten.

 

Mutwille

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Gedankenlosigkeit bringt dir Schaden. (5)

 

Mütze

Psychologisch:

Eine Mütze hat im Traum dieselbe Bedeutung wie ein Hut; sie lenkt die Aufmerksamkeit des Träumenden auf Prestige oder spirituelle Kräfte. Sie stellt das Bedürfnis des Träumenden nach Respektierung seines Glaubens, seiner Weisheit und seines Wissens dar. Wird einem eine Mütze aufgesetzt kann dies als Warnung vor geistiger Beeinflussung, vor der man sich "hüten" sollte, sein. Trägt man in seinem Traum eine Mütze, so soll sie möglicherweise kreative Begabungen verdecken.

Spirituell:

Eine Mütze symbolisiert Adel und Freiheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - sehen oder tragen: dein Auftreten wird kein Mißfallen erregen;

- auf dem Kopf: fröhliche Reise; (38)

- in der Hand: du mußt um Hilfe bitten gehen;

- in die Luft werfen: du bekommst eine sehr gute Nachricht; (76)

- beschmutzen: Geld kommt ins Haus. (51)

(europ.) : - Eine Freundschaft steht auf der Kippe. Wenn man etwas für sie tut, wird sie einem erhalten bleiben.

(ind.    ) : - alte: du wirst nach langer Entbehrung zu Ansehen und großem Erfolg kommen;

- neue: Mißerfolge in allen deinen Geschäften;

- du wirst deiner Meinung Geltung verschaffen.

(Siehe auch "Helm", "Hut", "Kopf")

 

Myrrhe

Volkstümlich:

(europ.) : - verkündet, daß man vor irgend etwas Ekel empfinden wird; auch: die Investitionen erweisen sich als zufriedenstellend;

  auch: ein Mensch, von dem man es nicht erwartet, wird einem in nächster Zeit eine Liebeserklärung machen.

- Auf eine junge Frau warten angenehme Überraschungen; sie lernt einen reichen Mann kennen.

 

Myrte / Myrtenbaum

Psychologisch:

Myrte (oft als Kranz) kann den Wunsch nach Ehe und Familie oder eine bestehende glückliche und erfüllte Partnerschaft symbolisieren.Artemidoros:

Der Myrtenbaum symbolisiert wie der Buchsbaum die Haussklaven.

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Scheint es einem Armen im Traum, als streue er ganz gegen seine Gewohnheit Blätter von der Myrte,

  von Rosmarin oder von Lorbeer in seinem Haus, wird er von vornehmen Herren Reichtum erlangen;

  schaut dies aber ein Mächtiger, bei dem solches Bestreuen ohnehin üblich ist, bedeutet es ihm Trübsal.

- Träumt der Kaiser, er habe Myrtenzweige, wird er mit einer nicht standesgemäßen Frau verkehren;

  haben die Zweige Wurzeln, wird er mit ihr Kinder zeugen, wenn nicht, keine Kinder in die Welt setzen;

  ist der Träumende ein einfacher Mann, hat das Gesicht hinsichtlich Frau und Kind dieselbe Bedeutung.

- Myrtenbaum: du wirst die Herzen der Menschen gewinnen;

- Myrtenstrauch: großes Glück im Hause haben; (55)

- blühende sehen: deutet bei Unverheirateten auf einen baldigen und glücklichen Ehestand;

  du wirst frohe Stunden erleben;

- Myrtenblüte im Haar: du erwartest ein Liebesabenteuer; (40)

- Myrtenzweig: du sollst die erste Hand zur Versöhnung reichen; (83)

- silberne: Erfolg;

- goldene: Ehrungen;

- Myrtenkrone: deine Hochzeit ist nahe. (78)

(europ.) : - Liebesglück, Hochzeit und Kindtaufe;

- mit Blättern und Blüten: Wünsche werden in Erfüllung gehen und man wird innere Freude empfinden;

- Träumt eine junge Frau davon, einen Myrtenzweig zu tragen, dann wird ihr eine frühe Heirat mit einem wohlhabenden und

  intelligenten Mann vorhergesagt. Ist er verwelkt, dann bleibt ihr wegen ihres nachlässigen Verhaltens das Glück versagt.

(ind.    ) : - Myrtenbaum: du wirst Achtung und Liebe von deiner Frau ersehnen.

(Siehe auch "Blumen", "Hausbrand", "Kranz")

 

Myrtenkranz

Volkstümlich:

(arab. ) :  - bekommen: du wirst zu einer Hochzeit eingeladen werden;

- sehen: Glück in der Liebe; auch: deine Verlobung zögert sich hinaus; (46)

- tragen: baldige, glückliche Heirat;

- winden: du wirst nächstens Brautjungfer (Brautführer).

(ind.    ) : - dein Gatte wird sich stets gut zu dir zeigen.

(Siehe auch "Kranz")

 

Mysterium / mysteriös

Volkstümlich:

(arab. ) :  - Man will vor dir etwas verheimlichen. (65)

(europ.) : - ein Hindernistraum; löst man das Geheimnis, wird alles gut werden.

 

Mystiker

Volkstümlich:

(europ.) : - das Gemüt ist auf weltliche Dinge ausgerichtet; trachte nach Erweiterung der Interessen, wenn Du glücklich werden willst.

 

Mystischer Knoten

Psychologisch:

Der mystische Knoten erscheint in der Regel, wenn der Träumende versucht, sich selbst und seine Beziehung zur Spiritualität zu verstehen. Traditionell hat ein mystischer Knoten keinen Anfang und kein Ende. Seine Grundbedeutung verweist vielleicht auf ein unlösbares Problem und der Träumende sollte ein solches Problem so lange ruhen lassen, bis es durch die Zeit gelöst wird.Spirituell:Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der mystische Knoten im Traum die Unendlichkeit.

(Siehe auch "Knoten")

 

Mythologie

Psychologisch:

Die Mythen der Antike sowie der Tierkreiszeichen haben bis heute überlebt, weil sie universell gültig sind und typisch Menschliches zeitlos darstellen – Liebe, Sinnesfreude, Gier und Zorn. Diese Themen werden in Sagen und Legenden bewahrt, die uns heute genauso ansprechen wie die Menschen vor mehreren tausend Jahren. Diese Mythen schlummern tief in unserem Unbewußten, genauso wie die Überreste alter Kulturen in der Erde, die auf ihre Entdeckung durch Archäologen warten. Mythologische Figuren sofort erkennen kann nur, wer sich mit ihnen schon einmal beschäftigt hat. Man erkennt sie jedoch an ihren typischen Merkmalen, und wenn wir die dazugehörigen Sagen näher betrachten, können wir daraus viel über sie – und über uns – lernen.

(Siehe auch "Götter")

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